* 1 . G. Mocheint: montags, mittwockis, freitags und samstags. Frei Haus 2.20, im Verlag Aigeholt 1.80, durch die Post 1.90 zuzügl. 80 Pig. Zustellgeld. Einzelnummer 138 Pfg. Süddeutsche Heimatzeitung für Mannheim-Seckenheim und Umgebung Telefon 8 6216 die 6- gespaltene Milli- Anzeigenpreise: meterzelle 18 Pfg.— Creisliste Nr. 2) Abbestellungen können nur bis 2. auf den Monatsersten angenommen werden. Nr. 32 Montag, 26. Februar 1962 14./62. Jahrgang Uebereinstimmung über die weltpolitische Lage erzielt Robert Kennedy und Adenauer hatten ein zweistündiges Gespräch Schaffung der EWG begrüßt Von unserer Bonner Redaktion Bonn(Tl. Der amerikanische Justizminister Robert Kennedy und Bundeskanzler Aden- auer haben am Samstag in Bonn in einem fast zweistündigen Gespräch volle Ubereinstim- mung über die weltpolitische Lage erzielt. Vor der in- und ausländischen Presse versicherte der Bruder des amerikanischen Präsidenten, daß die Unterredung mit dem Bundeskanzler sehr nützlich gewesen sei. Einzelheiten des Gespräches wollte er jedoch nicht mitteilen. Auch von deutscher Seite wurde jede Stellungnahme hierzu abgelehnt. Kennedy unterstrich erneut die feste Hal- ung der USA, ihre Flüge nach Berlin durch die Luftkorridore auf jeden Fall fortzusetzen, wenn es sein müßte, mit Militärmaschinen. Der amerikanische Gast, der teilweise Sehr zu- Tückhaltend wirkte, wich Fragen der Journa- sten aus, so auch der, ob er nach seinen Er- bnissen an der Schandmauer in Berlin dem amerikanischen Präsidenten Vorschläge unter- breiten wolle, die zu einer Verbesserung der Verhältnisse in der Zone führen könnten. Auf verschiedentliche Meinungsverschiedenheiten zwischen den westlichen Verbündeten ange- rochen, meinte Kennedy, daß sich solche ver- schiedenartige Auffassungen auch durchaus positiv auswirken können. Wie aus diplomatischen Kreisen am Sonn- nag in Bonn verlautete, soll! sich Adenauer mit der Fortführung dieser Kontaktgespräche durch den amerikanischen Botschafter Thomp- von einverstanden erklärt haben, jedoch mit dem Hinweis, daß sie nicht endlos ausgedehnt werden dürften. Vor der Deutschen Gesellschaft für Aus- wärtige Politik in Bonn begrüßte Robert Kennedy die Schaffung des Gemeinsamen Marktes, in dem er eine Anwendung jener Prinzipien auf Europa sieht, die nicht zu- tzt die Ausgangsbasis für das wirtschaft- Ache Wachstum der USA bildeten. Der Bei- witt Großbritanniens zur EWG erhöhe ihre Bedeutung als einen der Schwerpunkte, um die sich die Weltwirtschaft fortan drehen werde. Wenn auch heute noch nicht voraus- esagt werden könne, welche Gestalt die po- tische Gemeinschaft des neuen Europa an- nehmen werde, so sei doch sicher, daß ge- meinsame politische Institutionen dem Stre- den nach Einheit schließlich zum Erfolg ver- helfen werden, An Bevölkerungszahl und Pro- duktionskapazität, an Fertigkeiten und Ta- Enten seiner Einwohner, an natürlichem Reichtum, an geistigen und kulturellen Lei- stungen und Ausstrahlungen, übertreffe das neule Europa selbst eine so große Macht wie die Sowjetunion. Der amerikanische Justizminister War am Aamstagvormittag mit seiner Frau Ethel und seinem Bruder Edward mit dem Hubschrau- ber auf einem Bonner Fußballplatz gelandet. Er wurde dort von seinem deutschen Kol- legen Stamm berger begrüßt, der Frau Ken- nedy einen Strauß rosa Nelken überreichte. Der Besuch Robert Kennedys in Deutschland erhält eine besondere Note dadurch, sagte Stammberger, daß der amerikanische Gast den Weg über Berlin gewählt habe. Er habe dadurch einen unmittelbaren Eindruck von der Zerreißung der deutschen Hauptstadt er- halten. Robert Kennedy bedankte sich für den herzlichen Empfang in der Bundes- hauptstadt und versicherte, daß die Herzen der Amerikaner dem deutschen Volk gehö- ren. Er betonte vor allem die große Bewun- derung. die der amerikanische Präsident und das Volk für Bundeskanzler Adenauer und seine Leistungen hegten. In deutscher Spra- che fügte die charmante Gattin des Justiz- ministers hinzu:„Mein Mann und ich sind sehr froh, in Bonn zu sein.“ Neuer Deutschlandplan der Sowjets? „Observer“ beruft sich dabei auf gute Informationsquellen London(dpa). Ein angeblicher sowieti- scher Plan mit neuen Vorschlägen zur Lösung der Berlin- und Deutschland-Frage wird nach einem Bericht der britischen Sonntagszeitung „Observer“ zur Zeit von der Sowzetbotschaft und anderen Ostblockquellen in Wien in Um- lauf gebracht. Danach soll der sowjetische Regierungschef Chruschtschow bereit sein, bei etwaigen di- rekten Verhandlungen zwischen Bonn und Moskau der Bundesrepublik„weitgehende Konzessionen“ anzubieten, wenn sie die Tei- lung Deutschlands anerkennt. Die Hauptpunkte dieses Planes seien: I. Ab- schluß eines Friedensvertrages mit der So- Wjetzonenrepublik und der Bundesrepublik. Verzicht auf weitere sowjetische Reparations- forderungen. Beide deutschen Staaten sollen Mitglied der UN werden. 2. Beendigung des Viermächtestatus in Ber- lin und Anerkennung der Teilung der Stadt. Westberlin soll jedoch als ein Teil der Bun- desrepublik anerkannt werden, mit„territo- rialen Veränderungen hinsichtlich eines west- lichen Korridors nach Berlin“ und von den vier Großmächten garantierten freien Zu- gangsrechten. 3. Beseitigung der Berliner Mauer und Wie- derherstellung bzw. Verbesserung der Verbin- dungen zwischen der Sowjetzonenrepublik und der Bundesrepublik. 4. Verbesserung der Lebensverhältnisse in der Sowietzonen republik. Das Ulbrichtregime Soll durch eine„annehmbarere“ Regierung er- Angekündigte Waffenruhe erhöht Terror viele neue Attentate in Algerien und Frankreich Mindestens 50 Tote Paris(dpa). Je näher die französisch- al- gerische Waffenruhe rückt, mit deren Ver- Kündung für Ende dieser Woche gerechnet Wird, desto schärfere Formen nehmen die blutigen Zusammenstöße zwischen europä- ischen Rechtsaktivisten der OAS und der al- zerischen Nationalisten in den großen Städ- ten Algeriens an. Allein am Samstag gab es bei insgesamt 41 Attentaten in verschiedenen Städten minde- tens 40 Tote, Unter ihnen 25 Algerier und 15 Europäer, sowie 21 Verletzte. Höhepunkt des erbarmungslosen Eleinkriegs War eine schwere Schießerei in Bab-El-Oued, einem als Hochburg der OAs bekannten Stadtteils von Algier. Bort gab es binnen weniger Stun- den mindestens 20 Tote. Anlaß war die Er- schließung eines europäischen Taxichauffeurs. Dieser Mord und das Gerücht, dag Romman- dos der algerischen Zukständischen-Organisa- non FLN im aAamarsch auf Bab-El-Oued zelen, versetzte die Europäer in einen Wan- ven Blutrausch. Dies wiederum löste Repres- gallen von algerischer Seite aus. Französische Truppen rückten schließlich mit Panzerwagen ein und verhängten ein nächtliches Ausgeh- verbot. 5 In Paris wurde Sonntag früh ein Plastikan- schlag auf das Gebäude der konservativen Pariser Zeitung„Figaro“ auf den Champs Elysees verübt. Durch das Attentat wurden wel Personen leicht verletzt, doch blieben Redaktion und Setzerei intakt. In der west- Französischen Stadt Saintes explodierte eine Plastikbombe während einer Versammlung der linkssozislistischen Partei PSU. Vier Ver- zarnmlungsteilnehmer wurden leicht verletzt. in Beziers richtete eine Plastikbombe erheb- iche Schäden in der Wohnung eines Journa- Asten an. f In Algier wurden innerhalb von zwei Stun- gen um die Mittagszeit am Sonntag zehn At- tentate gezählt. Dadurch kamen sleben Men- zchen ums Leben, mindestens 15 wurden ver- Wtzt. Verstärkte Militäreinheiten mit Panzer- ragen patrouillierten durch die Straßen der Stadt. Io Oran sind neun Attentate begangen worden. Drei Menschen wurden getötet und mindestens fünf verletzt. Mehrere mit fran- zösischen Uniformen bekleidete Terroristen haben einen Zug, der von Algier zu dem fran- z6sischen Verwaltungszentrum„Rocher Noir“ Fuhr, mit Maschinengewehrfeuer belegt. PERSLIENS MIVISTERPRASTDENT AMINT wurde setzt werden. Als Nachfolger Ulbrichts wird General Stoph genannt. Nach den Informationen des Londoner Blat- tes ist dieser Plan im Januar bei einem Tref- fen zwischen Chruschtschow, Ulbricht, Go- mulka und Nowotny besprochen worden, das an der polnisch- sowjetischen Grenze stattfand. Er werde jetzt von der Sowjetbotschaft und einer anderen Ostblockvertretung in Wien „zirkuliert“ und von österreichischer Seite sehr ernst genommen. DRS WICHTIGSTE VOM SPORT VIB schlägt Eintracht 2:1 Der spielfreie 1. FCC Nürnberg bleibt weiterhin Süd- Spitzenreiter. Die Frank- kurter Eintracht verscherzte nämlich die Chance, den Club abzulösen, durch eine auf eigenem Platz erlittene 1:2-Niederlage gegen den VfB Stuttgart. Olympiasieger Helmut Recknagel holte sich in Zakopane nun auch die Weltmei- sterschaft. Er gewann das Spezialspringen auf der großen Schanze vor dem Sowset- russen Kamenski. Bester Teilnehmer der Bundesrepublik war Max Bolkart als Neunter. Die skandinavische Vorherrschaft in den Skilangläufen unterstrich Skikönig Sixten Jernberg(Schweden), der im Ski-Marathon über 50 km Weltmeister wurde. Eine Reihe ausgezeichneter Ergebnisse waren die sportliche Ausbeute des Hallen- kampfes der Leichtathleten zwischen Frankreich und Deutschland in Stuttgart, den die Franzosen nach inoffizieller Wer- tung mit 68:56 Punkten gewinnen konnten. Neuer deutscher Hallenhandballmeister wurde in Kiel der einheimische THW. Im Endspiel wurde der sechsfache Meister Frischauf Göppingen 6:3 geschlagen. Nur 140 Sekunden brauchte Schwerge- wichts- Europameister Dick Richardson, um seinen Herausforderer Karl Mildenberger Kk. O. zu schlagen. Toto: 1, 2, 2, 2, 2, 1, 0, 2, 2, 1, 2, 1. 2 Lotto: 9, 11, 29, 32, 36, 38(Zusatzzahl 7). Kennedy: Gipfeltreffen vor 1. Juni möglich Wirksame Kontrolle und Inspektion Washington/ London(dpa). US-Prä- sident Kennedy hat erneut den Vorschlag des sowaetischen Minister präsidenten Chru- schtschow abgelehnt, die Genfer 18-Mächte⸗- Abrüstungsbesprechungen am 14. März mit einer Konferenz der Staats- und Regierungs- chefs zu eröffnen. Er hat jedoch die Tür zu einer Abrüstungs-Gipfelkonferenz vor 1. Juni offen gehalten. Wie in Washington verlautete, ist diese Einstellung Kennedys in der Antwort nie- dergelegt, die der USA-Präsident auf das Schreiben Chruschtschows vom 22. Februar gab. In diesem Schreiben hatte sich Nikita Chruschtschow trotz der vorherigen Ableh- nung durch Kennedy und den britischen Pre- mierminister Macmillan erneut für eine Ab- rüstungs-Gipfelkonferenz am 14. März in Genf eingesetzt. Zuständige Kreise in der britischen Hauptstadt teilten inzwischen mit, dag die Antwort Macemillans auf das letzte Chruschtschow Schreiben voraussichtlich im Laufe dieser Woche in Moskau übergeben Wird. In Washington wurde bekannt, daß das Schreiben Kennedys, das nach Moskau ab- geschickt wurde, im wesentlichen den glei- chen Inhalt hat wie sein letzter Brief an Chruschtschow. Darin hatte Kennedy ebenso Wie Macmillan erklärt, eine Gipfelkonferenz bei seinem Eintreffen in Berlin auf dem Flugplatz Tempelhof von dem Regierenden Bürgermeister Willy Brandt nReralich begrüßt. dpa-Bild Kernproblem der Abrüstungsfrage solle erst stattfinden, wenn in Genf Fort- schritte erzielt seien. Stattdessen sollten die Genfer Besprechungen mit einer Auhßenmini- Sterkonferenz der drei Atommächte beginnen. In seinem neuen Schreiben soll Kennedy außerdem den Vorwurf Chruschtschows zu, rückgewiesen haben, daß die Westmächte nicht guten Willens an die Abrüstungs- gespräche herangingen. Kennedy soll ernen: betont haben, daß die Frage einer Wirk- samen Kontrolle und Inspektion das Kern- problem der ganzen Abrüstungsfrage sei. Der Antwort Kennedys an Chruschtschow ging eine Fühlungnahme mit der britischen Regierung voraus. In Washington wie in Lon- don wurden jedoch Berichte dementiert, das sich Macmillan in einem Schreiben an Ken- nedy für eine„weichere Haltung“ des 08 Präsidenten in der Antwort an Chruschtschow ausgesprochen habe. Wahlen in Indien beendet Neu Delhi(dpa), In der Indischen Union sind am Sonntag die Wahlen zum Zentralpar- lament und den Landtagen nach zehntägiger Dauer abgeschlossen worden. Lediglich im Kaschmirtal sowie in den Himalaja-Regionen der Staaten Himaschal Pradesch und Uttar Pradesch wird wegen großer Schneeverwe- hungen erst in einigen Wochen gewählt. 210 Millionen Inder, darunter 100 Millionen Frauen, waren wahlberechtigt. Nach vorsichti- gen Schätzungen lag die Wahlbeteiligung in den einzelnen Unionsstaaten bei durchschnitt- lich 50 Prozent. Im Stadtstaat Delhi, wo am Wochenende gewählt wurde, beträgt sie mög- licherweise 60 Prozent. Keine Einigung in Laos Hongkong dpa). Ein Zusammentreffen zwischen dem als Ministerpräsident vorgese- henen Führer der neutralistischen Gruppe in Laos, Prinz Suvanna Phuma, und dem Stell- vertretenden Ministerpräsidenten der rechts- gerichteten Laos- Regierung, General Phumi Nosavan, hat wieder keine Einigung Se- bracht. Wie die chinesische Nachrichtenagen- tur Hsinhue berichtet, war Suvanna Phuma in der vergangenen Woche nach Vientiane ge- kommen, um über die bisherigen Differenzen zwischen den drei laotischen Gruppen zu be- raten. Die Gespräche sollen sich in der Haupt- sache mit den Posten des Verteidigungs- und Innenministers in einer laotischen Koalitions- regierung beschäftigt haben. Generalmobilmachung in Indonesien Dja kart a(dpa), Der indonesische Staats- präsident Sukarno hat die Generalmobilma- chung angeordnet. Nach dem Mobilmachungs- befehl, der auf Vorschlag des nationalen Ver- teidigungsrates erlassen wurde, können alle Indonesier zwischen 18 und 40 Jahren zum Militärdienst oder für zivile Verteidigungs- aufgaben einberufen werden. Beobachter in Djakarta vertreten die Ansicht, daß die Gene- ralmobilmachung am gegenwärtigen Zustand nicht viel ändern wird 5 5 Necluagel wiedeellalle Teiunpli bau Sguai⸗ halle, Drei deutsche Spezialspringer unter den ersten zehn- Sixten Jernberg gewann ski-Marathon Helmut Recknagel, der 25 jährige Werkzeugmacher aus Steinbach/ Hallenbergen, 1960 bei den Olympischen Spielen in Squaw Valley die Goldmedaille holte, gewann am Sonn- tag auf der großen Ski-Sprungschanze von Zakopane vor 100 000 Zuschauern die Weltmei⸗ sterschaft im Sprunglauf. Bereits nach dem zweiten Sprung war die Entscheidung zu Gun- sten von Recknagel gefallen. Nachdem der Olympiasieger beim ersten Umgang auf die Weite von 97 Meter kam, stellte er beim zweiten Sprung mit herrlich gestandenen 103 Metern nicht nur einen neuen Schanzenrekord auf, sondern er holte damit auch den Weltmeistertitel. Zu einem großen Erfolg für die Springer aus beiden Teilen Deutschlands wurde der letzte Wettbewerb der nordischen Ski- Weltmeister- schaften. Unter den ersten zehn Springern der Wertung wären drei Deutsche, darunter Hel- mut Recknagel als Sieger, Peter Lesser(So- Wjetzone) als Vierter sowie der Olympiasech- ste Max Bolkart auf dem neunten Platz. Die Erwartungen, Springer des deutschen Ski- Verbandes würden vielleicht noch beim Sprunglauf eine Medaille gewinnen, erfüllten sich nicht. Der Oberstdorfer Heini Ihle hatte das Pech, im ersten Durchgang schwer zu stür- zen, aber glücklicherweise konnte er anschlie- Bend erneut über den Bakken gehen. Helmut Kurz(Partenkirchen) kam nicht Wie erwartet zum Zuge. Das Ergebnis: 1. Helmut Recknagel Til iet eultheante der sich mann Assar Rönnlund. Jernberg führte vom Start an. Sixten Jernberg wurde von einer Welle des Beifalls zu se m sechsten Welt- meistertite!l förmlich getragen. Schließlich nahm er Rönglund fast Zz Wel Minuten ab. Der Finne Kalevi Hämälainen folgte nur we- nige Sekunden zurück als Dritter. Das Ergebnis: 1. Sixten Jernberg den) 3:03.:48,5 Stunden; 2. Assar (Schwe- Rönnlund lai Kamenski(UdSS k) 97, 97— 226,4, 3. Niilo Halonen Finnland) 97,5, 93,5— 224,5, 4. Toralf Engan(Norwegen) 95, 100— 223,3, 5. Peter Lesser(Sowjetzone) 95, 102 223,1, 6. Antoni Laciak(Polen) 96,5, 94,5— 222,3, 7. Willi Egger (Osterreich) 94, 96— 218,6, 8. Peter Walac(Po- len) 94, 95 217,8, 9. Max Bolkart(Oberst dorf) 96,5, 91,5— 216,0, 10. Veiko Kankonen innland) 95 915 215.8. Jernberg führte vom Start an Der 33 Jahre alte Schwede Sixten Jernberg Sewann am Samstag den Ski-Marathon über 50 Kilometer in 3:03:48,5 Stunden und er- rang mit diesem Sieg seinen sechsten Welt- meister-Titel. (Schweden) 3:05:39,1; 3. Kalevi Hämälainen (Finnland) 3:05:42,8; 4. Antero Tiainen(Fina land) 3:05 43,5; 5. Harald Grönningen Norwe Sen) 3:05:58,3; 6. Janne Stefansson(Schwe den) 3·06:12,0; 7. Rolf Rämgard(Schwedem 3:09 02.2; 8. Giuseppe Steiner(Italien 3•09:10,43; 9 Veikko Hakulinen(Finnlanch 3:09:35,1 10. Gennadi Waganow(UdSSR 3.09:49,2; 25. Siegfried Weiß(Brend) 3:26:04, 1; 26. Siegfried Hug(Hinterzarten) 3:26:04, 3; 27. Josef Maier(St. Peter) 3:28:43,6; 35. Rudi Kopp(Reit im Wink!) 3:33:24, 2. EV Füssen wieder Jugendmeister Der letztjährige Deutsche Jugendmeister EV Füssen verteidigte bei den Deutschen Eis- hockey- Jugendmeisterschaften im Mannhei- mer Eisstadion seinen Titel durch eine glän- zende Mannschaftsleistung. Ungeschlagen er- reichten die Füssener mit einem Torverhält- nis von 26:5 die Endrunde und schlugen im Endspiel die EG Düsseldorf klar mit 11:3(4:1, 4:1, 3:1). Uberraschend kam Preußen Krefeld auf den dritten Platz. Durch eine besondere Leistungssteigerung im Placierungsspiel ka- men die Westdeutschen zu einem 41(1:1 0:0- und 3:0-) Sieg über Riehersee. * Der deutsche Eishockey- Altmeister Sc Rie- ede gauche ze I ter d ſeichsa chutzve (So- Wqetzone) 103, 98,5 m 241,4 Punkte; 2. Niko- Läufer dem bald zu Starter stellten, entspann Feiselaug gënhiugen Die Kieler schlugen den sechsfachen deutschen Meister mit 6:3 und 82 In der mit 8000 Zuschauern völlig überfüll⸗ ten Kieler Ostseehalle Hunderte fanden der 1957 zuletzt deutscher Meister gewesen War, neuer Titelträger im Hallenhandball, als er den sechsfachen deutschen Meister Frisch- auf Göppingen im Endspiel mit 6:3(2:0) be- zwang. Die Kieler boten vor einem eigenen Anhang eine taktische Meisterleistung und hatten den Titelverteidiger stets„fest im Griff“. Die Ab- Wehr der Kleler stand großartig und Hein Dahlinger dirigierte seine Mannschaft zur Meisterschaft. Das 2:0, von Dahlinger vom eigenen Wurfkreis aus erzielt, riß die Zu- schauer von den Stühlen. Der Göppinger Weiß war als Sonderbewacher für Dahlinger abge- ordnet, aber er mußte diese Position bald wie- der aufgeben. Nach der Pause, als die Göp- Pinger zur Mann-Deckung übergingen, bekam das Spiel mehr Farbe und Wurde zu einem ZV DIE ZANGE GENOMMEN Wird hier der deste Frischauf-Spieler Horst Singer. Endspiel mit ausgezeichnetem Niveau. Die Kieler sorgten schon in der Vorrunde für eine keinen Einlaß mehr— wurde der THW Kiel, Uberraschung, als sie Frischauf mit 8:2 be- zwingen konnten. Beim neuen Titelträger überragten Torhü- ber Wolfgang Struck, Dahlinger und Wegner, überforderten Göppingern Grill. Meister und Torhüter Nau zu erwähnen sind. Vollmer resignierte, als es für die Württemberger nichts mehr zu gewin- THW: Berndt und Vollmer(2), davon ein Während bei den doch wohl nen gab. Die Torschützen: Struck(2), Dahblinger, Dribbert, Göppingen: Siebenmeter, Singer. Rippke, Wegner Mit 9:7(5:0) gewann die TSG Haßloch ge- damit Meisterschaft. Im der Berliner SV 92 eine Verlängerung, ehe er mit 13:9(8:8. 5:1) über den enttäuschenden West- meister Grünweiß Dankersen zum Erfolg kam. Ergebnisse(Vorrunde): HSV BSV 92 6.4, THW Kiel— FA Göppingen 8:2, TSG Hag gen den Hamburger Sv Dritter der Deutschen Kampf um den fünften Platz benötigte 18 und wurde loch— BSV 92 12:7, GW Dankersen— FA Göppingen 5:8, HSS THW Kiel— GW Dankersen 8:4. Semifinale: FA Göppingen— SV 918 n. V., THW Kiel TSG Haßloch 3:2. Das Rennen, zu dem sich 48 Sich einem Zweikampf zwischen Jern- berg und seinem Wesentlich jüngeren Lands TSG Haßloch 10:8, Hamburger Weltmeister Helmut Recknagel Bild: Baumann Bersee ges nalen Turnier in Zürich hoppers mit 573(221. längerung. geelaaed Neuuiug gewauu, Deutscl aud. pala · Jerta Schir bei den Damen vor Den internationalen Riesenslalom um den am Sonntag auf dem Brauneck bei Lenggries Jerta Schir(Ita- lien) in 1:43,5 Minuten vor der Pokalverteidi- gerin Heidi Biebl(Oberstaufen) mit 1.43.6 und Therese Obrecht(Schweiz mit 1:44, 2 bei den Damen, Gerhard Nenning(Osterreich) in 2:07. vor den beiden zeitgleichen Martin Burger (Osterreich) und Leo Lacroix(Frankreich) bei Bogner (München) wurde Fünfter. Die österreichischen Deutschlandpokal gewannen den Herren. Pokalverteidiger Willi Racl J Seluudeu wat Aibdeubeegee l. a. Europameister Richardson trifft nun auf Ingemar Johannsson Europameister Diek Richardson(Wales) verteidigte am Samstagabend vor 16 000 Zu- schauern in der Westfalenhalle in Dortmund seinen Schwergewichtstitel gegen Karl Mil- denberger(Kaiserslautern) durch einen K. 0. Sieg nach 140 Sekunden. Richardson wird es also sein, der im Mai gegen Ex weltmeister Ingemar Johansson(Schweden) in Göteborg für eine Börse von rund 300 000 DM boxen wird. Man mag den rechten Cross zur Hals- schlagader, der für Mildenberger zum uner- Wartet schnellen Ende führte, einen Glücks- schlag nennen, aber nach Meinung von Ex- Derten wäre der Pfälzer dieser rechten Hand früher oder später doch zum Opfer gefallen. Dabei konnte der Engländer praktisch nur mit der Rechten boxen, denn seine im Kampf gegen den Amerikaner Howard King gebro- chene linke Hand war nicht voll einsatzfähig. Eine echte„Waffe“ war sie nicht, nicht ein- mal als Führungshand. Karl Mildenberger nach dem Kampf:„Ich habe diese Rechte nicht kommen sehen, für meine Begriffe war es ein Slücksschlag“. Dick Richardson:„Ich wußte es vorher, al- ler guten Dinge sind drei, nach den beiden Siegen über Hans Kalbfell in der Westfalen- halle war ich auch diesmal von meinem Er- folg überzeugt. Bedenken hatte ich vorher nur wegen meiner gegen Howard King ge- brochenen linken Hand. Ich freue mich, daß es so schnell ging.“ Die weiteren Ergebnisse: Bantamgewicht: Klaus Jäger(Frankfurt) unterlag Tahar Gui- zani(Frankreich) n. P. Halbschwer: Paul Poti- sek(Dortmund) unterlag Mohamed Sahib (Syrien) durch ko. in der 2. Runde. Heini Freytag(Offenbach) P. S. über Ali Amrane Frankreich). Schwergewicht: Gerhard Zech Berlin) K.o.-Sieger in der 1. Runde über René Goubelle(Frankreich), Paul Kraus(Ber- lin) K.o.-Sieger in der 4. Runde über Jose Peyre(Belgien). der Vorjahressiegerin Heidi Biebl Weltmeister Karl Schranz und Egon Zimmer- mann waren nicht am Start. Weiltmeisterin Marielle Goitschel(Frankreich) stürzte und wurde disqualifiziert. Ergebnisse: Herren: 1. Gerhard Nenning (Osterreich) 2:07, Minuten, 2. Martin Burger (Osterreich) und Leo Lacroix(Frankreich) je 2:08,0, 4. Helmut Gartner Italien) 210,7, 5. Willy Bogner(München) 2:11, 0. Damen: 1. Jerta Schir(Italien) 1:43,5, 2. Heidi Biebl(Oberstaufen) 1·43,6, 3. Therese Obrecht (Schweiz) 1:44, 2, 4. Edda Kainz(Osterreich 1:45,33, 5. Christiane Goitschel Frankreich 145,7. * Den Riesen-Slalom bei den Ski-Rennen i Madonna die Campiglio gewann am Sams- tag der Italiener Paride Milianti nach 2:45 Minuten vor seinen Landsleuten Italo Pe- droncelli(2:47,8) und Bruno Alberti(2:49, 5. Berliner HC auch Hallenmeister Nach der Deutschen Feld-Hockey-Meister- schaft 1961 errang der Berliner Hockey-Club am Sonntag auch den Titel bei der ersten deutschen Hallenhockey- Meisterschaft. Die Berliner gewannen in Wuppertal vor 800 Zu- Schauern das Endspiel des mit insgesamt 2 Mannschaften besetzten deutschen Meister- schaftsturmers nach Verlängerung mit 5:4(4:4, 373) über den Gladbacher HTC. Dritter wurde der TSV Frankfurt- Sachsenhausen durch einen 7·4-(1.4) Erfolg über den Heidelberger HC. Erster Deutscher Hallen-Hockey meister der Damen wurde die SKG Frankfurt, die das Endspiel der zum ersten Male ausgetragenen Titelkämpfe in der Frankfurter Wintersport halle gegen den HC Heidelberg mit 2:0(1:0 gewann. Das Leben norma lisiert sich wieder Ein Teil der Evakuierten kehrte zurück Deiche notdürftig geflickt Eine Woche nach der größten Sturmflutkata- strophe dieses Jahrhunderts in Norddeutsch- land hat sich das Leben in den Uberschwem⸗ mungsgebieten weitgehend wieder normali- siert. Nach vorsichtigen Schätzungen richtete die Sturmflut Schäden von fast zwei Milliar- den DM an. Erst in 14 Tagen wird eine an- nähernd zutreffende Schadensbilanz möglich sein. 5 5. 299 Menschen haben nach bisheriger Zäh- lung durch die Sturmflut, die in den ersten Stunden des 17. Februar mit unvorstellbarer Wucht die deutsche Nordseeküste und das Hinterland heimsuchte, ihr Leben Verloren. Allein 277 Menschen starben in Hamburg. Es muß jedoch damit gerechnet Werden, daß sich die Zahl der Toten in der- Hansestadt noch erhöht. In dem vom Hochwasser am stärksten be- troffenen Hamburger Stadtteil Wilhelmsburg Bat inzwischen das große Aufräumen begon- nen. Das Telefonnetz ist größtenteils wieder instand gesetzt worden. Wasser- und Gaslei- tungen werden gelegt. Seit Freitag läuft über die für die Hansestadt lebenswichtige Nord- Südverbindung der volle Fern- Reiseverkehr der Bundesbahn. Die Sleise führen über die Elbbrücken mitten durch das Katastrophen- gebiet. Von den mehreren zehntausend Menschen, die aus dem Hamburger Katastrophen-Gebiet evakuiert worden waren, konnte ein Teil in ihre Wohnungen zurückkehren. Aus dem Uberschwemmungsgebiet sind bisher täglich 700 000 Kubikmeter Wasser herausgepumpt worden. Noch immer stehen jedoch über zehn Millionen Kubikmeter Wasser in riesigen Becken. Der Hamburger Bürgermeister Pr. Nevermann vertrat bei einer Rundfahrt durch Evakuiertenlager am- Rande des Katastro- phengebietes die Ansicht, daß in etwa einem halben Jahr auch der letzte Sturmflutgeschä- digte wieder untergebracht sein wird. Das bisherige Warnsystem hat 137 Jahre ausgereicht. Mit diesem Hinweis begegnete der Hamburger Innensenator Schmidt am Samstag in einer Fernsehsendung dem viel- fach geäußerten Vorwurf, die Bewohner der gefährdeten Hamburger Stadtteile seien nicht rechtzeitig gewarnt worden. Die Bewohner der von Sturmfluten bedrohten Gebiete seien offensichtlich der Meinung gewesen, daß die Warnung durch Böllerschüsse nicht ihnen galt. Man habe vergessen, daß der Stadtteil Wilhelmsburg eine Insel ist. Neuer Pocken verdacht in Simmerath 63 Menschen unter Quarantäne Ein neuer Pockenverdachtsfall ist am Wo- chenende in dem unter Quarantäne stehenden Krankenhaus Simmerath im Eifelkreis Mon- schau aufgetreten. Pockenverdächtig ist eine 41 jährige Hausgehilfin des Krankenhauses, die aus der Quarantäneabteilung auf eine Isolier- station verlegt wurde. Auf dieser Station lie- Zen bereits acht an Pocken erkrankte Patien- ten. In Aachen standen am Wochenende 63 Menschen unter Quarantäne. Zuletzt war dort der Oberarzt Dr. Jost von der Hautklinik der städtischen Krankenanstalten an Pocken er- krankt. Er wurde in eine Isolierstation einge- Wiesen. Die Hautklinik nahm am Samstag we- der Neuaufnahmen noch Entlassungen von Patienten vor. In den übrigen Häusern der Krankenanstalten geht der Dienst dagegen Aachener lassen sich impfen weiter. In den 15 Impfstellen des Aachener Stadtgebietes herrschte am Wochenende star- ker Andrang. Von den 173 000 Einwohnern Aachens hatten sich bis Samstagabend bereits 15 000 impfen lassen. Bemerkenswerter Dickschädel Signor Pilade Adriani, seines Zeichens Han- delsvertreter in Rom, 52 Jahre alt, verfügt Über einen bemerkenswerten Dickschädel. Als er sich aus Liebeskummer mit einer alten Pistole eine Kugel in die Schläfe schoß, zer- Sprang das Geschoß an Adrianis harten Kno- chen in zwei Teile. Adriani lieg es dabei be- wenden, begab sich mit blutendem Kopf in die nächste Bar und bestellte sich einen Es- presso. 5 Gerichtliche Geldbußen Zugunsten der Hochwassergeschädigten Das Jugendgericht in Königstein hat 1 zwei Fällen Geldbußen zugunsten der Hoch- Wassergeschädigten in Norddeutschland ver- hängt. Zwei Heranwachsende, die sich in drei Fällen der Zechprellerei schuldig gemacht hatten, wurden verurteilt, je 200 Mark an das Deutsche Rote Kreuz zu zahlen, das die Bußen an Hochwassergeschädigte weiterleiten wird. Ein wegen Hausfriedensbruches ange- klagter 18 jähriger, der trotz Lokalverbots eine Gaststätte besucht hatte, wurde zu zwei Frei- Zeitarresten und zu 50 Mark Buße verurteilt Auch dieses Geld ist zur Linderung der Not in Norddeutschland bestimmt. Zwei Tote bei dem „Wladiwostok“-Unglück Das Schiffsunglück bei den Kieler Waldtswerken am 16. Februar hat vermutlida Zwei Todesopfer gefordert. Der 49 jährige Schlosser Werner Horn aus Pohnsdorf bei Preetz ist seinen bei dem Unglück erlittenen Verletzungen erlegen. Ein anderer Arbeiter wird noch vermißt. Am 16. Februar hatte sida auf der Kleler Werft das von der Sowiet- union in Auftrag gegebene Walfangmutter- Schiff„Wladiwostok“ durch eine Sturmbs und durch Wassereinbruch um 25 Grad ge- neigt. Dabei war eine größere Zahl von Ar- beitern, die auf dem Schiff beschäftigt wa- ren, verletzt worden. Uber Einzelheiten des Unglücksursachen ist immer noch nichts 2 erfahren. Die„Wladiwostok“ wird gegenwör⸗ tig wieder aufgerichtet. n am Samstag beim internatio- Segen die Gras- 1:1, 0:1, 2:0) nach Ver- Ab Auf er Pfe Apri bonnta reilnel elnen dienrat Wesen 4 För durc spen das herz Eber Betr. Man Jeder hat eine Chance zu überleben, wir azuchen dringend ehrenamtliche Helfer, die ze Bevölkerung muß aufgeklärt werden“, zter dieser Parole fand im Gasthaus„Zum ſeiehsadler“ ein esitzung des Bundesluft- fhutzverbandes, Ortsstelle Mannheim, statt. Abschnittsleiter Otto Füll, der für die Stadt- biete Innenstadt, Neuostheim, Neuberms- im, Seckenheim und Friedrichsfeld zustän- ist, wies mit eindeutigen Worten auf die befahren eines Atomkrieges hin. Wir wollen 4 Atomgespenst ncht herauf beschwören, son ern die Größe der Gefahren aufzeichnen, die h einem Kriege mit atomaren, biologischen ler chemischen Waffen auf die Bevölke- ung zukommt. Diese Maßnahmen der zivilen ſevölkerungsschutzes können nur von Erfolg n, wenn die gesamte Bevölkerung sich über zes luftschutzmäßige Verhalten aufklären it. Unsere ehrenamtliche Helfer erhalten ine gründliche Ausbildung mit der Grund- 9 ausbildung beginnend, dann den Ergänzungs- jufbau- und Abschlußlehrgang beendend pbrtsetzt. Besondere Spitzenkräfte können eh eine Sonderausbildung erhalten. Die brundausbildung erfolgt durch die Ortsstelle, agegen die anderen Lehrgänge finden auf er Landesschule in Kreßbach bei Tübingen Der Luftschutz ruft oder auf der Bundesschule in Waldbröl statt. Die Lehrgänge sind kostenlos. Ueber die ört- lichen Aufgaben des Luftschutzes sprach Teil- abschnittsleiter Georg Hetzel, Friedrichsfeld, dabei betonte er, daß für Seckenheim zwei Bezirke vorgesehen sind. Der erste Bezirk erstreckt sich links der Freiburgerstraße bis nach Suebenheim, der zweite Bezirk rechts der Freiburgerstraße bis zur Autobahnbrücke Für jeden Bezirk ist ein Selbstschutzzug mit 18 Mann vorgesehen. Zum Aufstellen eines Selbstschutzzuges stellten sich Karl Kreutzer und Wenzel Koger zur verfügung. Die Geräte sollen in nächster Zeit geliefert werden, aller- dings ist die Raumfrage noch nicht geklärt. Man strebt an, daß das Schulhaus, das Rat- haus nach dem Umbau oder das Schloß die Stadtverwaltung zur Verfügung stellen wird. Es ist auch möglich, daß die Geräte in einer leerstehenden Scheune oder in einem anderen Raum untergebracht werden können. Im Anschluß an eine Diskussion die wert- Volle Anregungen gab, wurde von dem Ab- scbnittsleiter Otto Füll hingewiesen, daß bis Mitte März im Gasthaus„zum Löwen“ die erste Aufklärungsaktion mit Filme und An- schauungsmaterial gestartet werden soll. Re. 3 Abiturientenfreizeit der Landeskirche [Auf der diesjährigen Abiturientenfreizeit r Pfälzischen Landeskirche vom 28. März bis April wird Kirchenpräsident D. Stempel am untag den Gottesdienst halten und mit den feilnehmern ein Rundgespräch führen. In ein- enen Referaten sprechen Pfarrer und Stu- dienrat Otto Schneider, Bad Dürkheim, Vom Nesen und Wollen der modernen Kunst), Do- nt Dr. Zifreund, Kaiserslautern Der Mensch n Banne der modernen Massenmedien), Lan- desmusikwart Karl Siemoneit, Karlsruhe itsch— übervölkerte Insel in einer techni- erten Welt oder der Gartenzwerg des Dr. eschen Müller) und Heinz Beckmann-Nor- lenau Der Mensch im Drama der Gegenwart). Die Botschaft der Bibel vermitteln Landes- ſugendpfarrer Karlheinz Beck und Vikarin Marianne Leßmann. Für Samstag ist eine Ex- kursion zu den Südwestfunkstudios in Baden- gaden und zum Kloster Maulbronn vorge- ehen. Außerdem soll eine Aufführung des Jationaltheaters in Mannheim besucht wer- Vn. e eee WIL N rig r Sowjietzonale Schikanen gegen Pakete mit Textilien In den letzten Wochen haben die Paket- Kontrollämter der Sowjetzone wiederholt Ge- schenksendungen mit Textilien an die Absen- der in der Bundesrepublik zurückgehen las- sen. Die Pakete sind mit dem Stempel ver- sehen:„Sendung wird wegen Nichteinhaltung der. Geschenkverordnung vom 5. 8. 1954 zu- rückgewiesen“ Von zuständiger Seite in Bonn wird dazu mitgeteilt, daß dabei fast niemals Verstöße gegen diese Verordnung vorliegen. Grund der Rücksendung ist vielmehr eine schikanôse Auslegung der Verordnung und der dazu erlassenen fünf Durchführungsbe- stimmungen, Nach den bisherigen Erfahrun- gen wird dringend geraten, nicht zwei Klei- dungsstücke der gleichen Art in eine Sen- dung zu packen(also nur einen Pullover, ein Babyjäckchen, ein Paar Strümpfe usw.). Die Desinfektions-Bescheinigungen für getragene Bekleidung und Schuhe müssen von einem Gesundheitsamt„im Auftrag der Landes- gesundheitsbehörde“ ausgestellt sein. In eini- gen Fällen wurde sogar beanstandet, daß auf der Bescheinigung die Anschrift des Empfän- gers in der Zone fehlte— obwohl dies weder direkt oder indirekt vorgeschrieben ist. Des- infektionen mit Formalin werden nur aner- kannt, wenn sie nicht länger als 14 Tage zu- rückliegen. Für die öberdus zahlreichen Beweise inniger Anteilnahme durch Wort, Schrift und herrliche Kranz- und Blumen- spenden, sowie allen, die unserer lieben Entschlafenen, Frau Elisabeth Hotz geb. Möller das letzte Geleit gaben, sprechen Wir hierdurch unseren 0 herzlichsten Dank aus. Ebenso danken wir Herrn Dr. pefith für seine langjährige Limmer b Küche an alleinstehende Frau zu vermieten. Adresse unter Nr. 200 an den Verlag ds. Bl. Trauer- papiere Jugend und Politik Forumsgespräch der Landjugend mit Parlamentariern Im fünften Seminarabend der Mannheimer Landjugend stellten sich der Bundestagsabge- ordnete Dr. Kübler(SPD), Landtagsabgeord- meter Kimmel(CDU) und Stadtrat Fleiner (Mannheimer Liste) im Nebenzimmer des Seckenheimer TV 98 zur Diskussion über das Thema„Jugend und Politik. Um es vorweg zu nehmen, auch die Landjugend zeigte ein erschreckendes Desinteresse an diesem politi- schen Gespräch. Der Kreisvorsitzende der Landjugend Helmut Bühler mußte in seiner Begrüßung einen äußerst schwachen Besuch registrieren. Bundestagsabgeordneter Dr. Kübler warf mit Recht die Frage auf, was passender wird, wenn sich die Jugend nicht für die Politik interessiert. Die Laufbahn eines jungen Men- schen wird durch seine Berufsausbildung, die Lebensgemeinschaft mit einem Menschen und durch das Leben in der Gemeinschaft be- stimmt; die Entscheidungen aus dem politi- schen Raum bestimmen jedoch dieses Le- ben. Die Landwirtschaft befand sich zu allen Zeiten in politischer Abhängigkeit, dies be- weise auch der jährliche Grüne Plan mit seinen Hilfsmaßnahmen in der westdeutschen Bundesrepublik. Der im Bundesparlament neu beratene Grüne Plan erfuhr in der Diskussion keine politische Unterschiede, sondern war auf regionale Formen und gesamteuropäische Konzeption abgestimmt. Dr Kübler vertrat die Auffassung, daß die kommenden Ein- und Ausfuhren aus land wirtschaftlicher Sicht sehr problematisch sind, wenn auch in der Veber- gangszeit bestimmte Preise garantiert wer- den. Zum Schluß seiner Betrachtungen über die bundesdeutsche Agrarpolitik vertrat der Bundestagsabgeordnete die These, daß in Eu- ropa die Großbtriebe rechnerisch im Vorteil sind, da sie aus der Zeit der Feudalherrschaft Im Besitz der besseren Böden sind, daß heute nicht mehr der Hektarertrag, sondern die Arbeits- und Maschinenproduktivität aus- schlaggebend sind und neue Formen mit echtem Wettbewerb im Absatz der landwirt- schaftlichen Erzeugnisse gefunden werden müssen. Im zweiten 10-minutenreferat stellte sich, Landtagabgeordneter Kimmel als zweit- jüngstes Mitglied des BW-Landtags vor. Die parlamentarische Arbeit sei kein Privileg der Alten, da die Politik auch eine Zukunftsauf- gabe sei und somit die Jugend mitwirken müsse. Die Erfahrung der Alten muß sich mit dem neuen Geist der qugend koordinieren, Wobei beide Gruppen sich altersmäßig eben- falls anpassen müssen. In seiner Betrachtung über die Landtagstätigkeit auf dem landwirt- schaftlichen Sektor stellte der Landtagsabge- ordnete als Nichtmitglied irgend eines ein- schlägigen Ausschusses neben den Förderungs maßnahmen für die Landwirtschaft die Raum ordnung in den Vordergrund; Kimmel hatte sich in den Beratungen über die Blauschim- melhilfe im Jahre 1960 besondere Verdienste erworben. Die Ausdehnung der Großstädte insbesondere unserer Heimatstadt Mannheim, bereitet allen Verantwortlichen ernste Sor- gen. Von der Großstadtbevölkerung kann hierfür nicht volles Verständnis erwartet wer- den, umsomehr sei es die Pflicht der Parla- mentarier, der Verdrängung der Großstadt- bauern von ihrem Boden vernünftigen Ein- halt zu dienen. Aus der Verpflichtung, keiner Interessengruppe zu dienen sondern als Ab- geordneter der Gemeinschaft verantwortlich zu sein, wird sich auch Landtagsabgeordneter Kimmel für das Landesplanungsgesetz ein- setzen, das neue Perspektiven bringt. Als Kommunalpolitiker setzte sich auch dieser Sicht ist nicht abzusehen. Umsomebr dürfe die Landwirtschaft und mit ihr die Landjugend nicht resignieren und in der Oeffentlichkeit und im Stadtparlament die demokratischen Grundsätze versuchen auf- recht zu erhalten und weiter zu tragen. Die Jutzend habe nach dem letzten Krieg erst ihren Beruf aufbauen und eine Familie grün- den müssen, jetzt gelte es den Gemeinderat zu verjüngen da dort nur 5 Prozent der Kom munalpolitekr unter 60 Jahre alt sind. Obne auf Abwege zu geraten, sollte die Jugend mit der Demokratie ein Verhältnis eingehen, denn sie reiche gern die Hand zum Bunde, schloß Stadtrat Fleiner in humorvollem Sinn. Im Verhältnis zur zahlenmäßig geringen Beteiligung an diesem intressanten politi- schen Gespräch war die Diskussion um das Gehörte erfreulich rege. Der Meinung, ob sich die Landwirtschaft durch eine aktivere Po- litik eine bessere Interessenvertretung erhof- fen kann wobei die Landjugend selbst in be- rufliche Schwierigkeiten gerate, gab Dr. Küb- ler zu verstehen, daß die Landwirtschaft als Berufsgruppe heute keine eigene Politik machen kann. Auch er trat auf entsprechen- den Hinweis für eine bessere Aufklärung des Verbrauchers über die wahren Erzeugerprèise durch die Abgeordneten ein; als zutreffendes Beispiel führte er den Milchpreis an, der vor 30 Jahren 26 Pfennig betrug und heute bis zu 32 Pfennig an den Erzeuger bezahlt werden. Nach dem neuen Grundstücksverkehrsgesetz ist eine Erhöhnug der Freigernze für Gruund- Stückskäufe bis 50 Ar geplant. Landtagsab- geordneter Kimmel plädierte mit Rücksicht auf den weiteren Schutz des landwirtschaft- lichen Grund und Bodens für eine Herab- setzung dieser Freigrenze. Stadtrat Fleiner forderte angesichts der großen kommunalpo- litischen Aufgaben abschließend die Jugend zur aktiven Mitarbeit zur Gestaltung der Zu- kunft auf. frn Oeffentliche Zahlungsauf forderung Im Monat Februar 1962 waren fällig: Am 15. 2. 1962 Grundsteuer 1962, 1. Viertel, Gewerbest.— Vorauszahlungen 1962, 1. Viertel; Schulgeld der Hochschule für Musik und The- ater, Winter-Semester 1961/2, 5. Rate; Getränkesteuer für Januar 1962 Vergnügungssteuer, Gebühren; alle Steuer zahlungen aus Erst- oder Nachveranlagungen, soweit die Zahlungsfrist nach den zuge- stellten Bescheiden abgelaufen ist; Stundungsraten; Mietzinsen, Zins- und ilgungsraten zu den vertragl. Fälligkeitszerminen. Die bei Zahlungsversäumnis zu entrichtenden gesetzlichen Säumniszuschläge sind bereits verwirkt. An die noch Säumigen ergeht die dringende Bitte, ihrer Zahlungspflicht innerhalb einer letzten Frist von einer Woche zu genügen. Nach Ablauf dieser Frist werden die Rück- stände ohne weitere Erinnerung kostenpflich- tig beigetrieben. Am 20. 22. 1962 aubzerdem: Stadthauptkasse U Unser Wetterbericht Ab und zu leichter Schneefall möglich U bersicht: Der Schwerpunkt des hohen Druckes verlagert sich von Island in Richtung nach Skandinavien, Damit dreht die Strömung über Deutschland allmählich von Nordost auf Südost, wobei in der Folge auch wieder wär⸗ 4 Betreuung.. kertigt ehnellstens an Stadtrat Fleiner für eine vernünftige Raum- 1 Luftmassen in der Höhe herangeführt 1 ö rige. 8 f ordnung in Mannheim ein, denn die Aus- werden. 9 Karl flote und Angehörige Neckarbote- Druckerei wirkungen der Bundes- und Länderregelungen Vorhersage: Wechselnd, zeitweise stän- 1 machen sich besonders auf der Gemeindebene Fer bewölkt und ab und zu leichter Schnee- Mannheim-Seckenheim, 26. Februdr 1962„ spürbar. Die Mannheimer Bauern haben in 1 Nachtfrost minus 5 bis minus 7 Grad. 3 ö f a den letzten Jahren empfindliche Geländever- ittasstemperaturen in der Niederung noch 4 2 n Inserieren blingt Gewinn! luste erfahren müssen, ein Nachlassen aus etwas unter null Grad. 1 a—— r——.— m 5—— NVON TF MA SIE 8. Copyright by„Litag“, Westendorf 3 durch Verlag v. Graberg& Görg. Wiesbaden a(11. Fortsetzung) Judith schlang ihre Arme um seinen Hals und preßte den Körper dicht an den seinen. Und Ferdinands Küsse begannen wilder, be- gannen leidenschaftlicher zu werden. Judith sah seine hellen, glitzernden Augen über sich. Sie suchte etwas in seinem Blick, aber sie fand es nicht. Mit beiden Händen kuhr sie in sein Haar und preßte dann ihre [Wange an die seine War das das Glück, das sie so lange er- träumt hatte? n Judith schien es, als würde der Mond spöt- tisch lächeln über das, was ihr heute noch Als der Inbegriff allen Glücks erschien und das morgen vielleicht schon verweht war wie Spreu im Wind. Aber wer denkt in solchen Stunden an das Morgen? Es war noch weit. Eine lange, eine unendlich lange Nacht lag noch dazwischen. „Ach, du!“ flüsterte Judith. Sie spürte die Hände Ferdinands, wie sie zärtlich über ihr Haar fuhren. wie seine Finger mit ihren lan- gen Zöpfen spielten. Und er fühlte die Wärme ſbbrer leut und die samtene Weichheit ihrer Wangen. Ich hab' dich so lieb, f dith. Bis in die tiefsten Tiefen ihres Herzens spürte sie diese Liebe. Diese Liebe, die schon vor Jahren in ihrem Herzen gewohnt hatte und ͤ immer gewachsen war. N Von den Wiesen kam der Duft des ge- schnittenen Grases, das die Sonne des be- Sinnenden Somm 7 die Scheunen kam. f „Mußt du morgen wirklich schon fort?“ tragte Judith. 5 „Ja, unbedingt. Es geht nicht, daß ich länger leibe Leh bin ja nur zu Vaters fünfzigstem 8 . Ferdl“, flüsterte Ju- ers trocknete, bevor es in 5 „Und die Ferien? Wann hast du Ferien?“ „Ich hab' keine Ferien mehr. Wenn ich das Abitur gemacht habe, gehe ich auf die Uni- versität.“ 5 „Und du kommst nicht mehr nach Hause?“ „Natürlich komme ich dann noch vorher heim“, lächelte Ferdinand von Kless und küßte Judith auf den vollen Mund. „Ach, ist das schrecklich!“ seufzte sie.„War- um mußt du denn auf die Universität? Das ist doch gar nicht nötig. Warum bieibst du nicht zu Hause? Hier, das Tal, die Berge, die Wälder und das Schloß sind doch dein Zu- hause! Warum bist du immer fort?“ „Du bist ein kleines Dummerchen, Judith. Du verstehst das nicht. Ich muß doch etwas lernen, und ich will auch etwas lernen! Vater ist noch so gesund und wirkt so jung. Er schafft das alles allein zu Hause, er braucht mich noch nicht.“ „Ach, Ferdl!“ Judith seufzte leise und schmiegte ihren Kopf an seine Brust.„Ich bin ja so froh, daß du mich gern hast. Ich hab' dich schon immer liebgehabt. Und ich glaub', auch schon damals, als du oft häßlich zu mir Warst, Ich hab' es nur nicht so gewußt. Jetzt weib ich's!“ Ferdinand von Kless richtete sich rucchaft Auf. 6 „Was hast du?“ fragte Judith ängstlich. „Nichts. Wir müssen nur jetzt nach Hause. Es ist sicher schon spät.“ 5 Er kramte seine Uhr aus der Tasche und hielt sie hoch. „Ja— sehr spät ist es schon. Deine Mutter ist sicher schon unruhig.“ Er klopfte seinen Anzug aus und richtete das Halstuch. 0 „Du, Ferdl?“ Juditb stand dicht vor ihm. Er sah ihr Ge- sicht im Mondschein schimmern und darin die großen, fast schwarzen Augen leuchten. Ja, sie war schön, sehr schön! Mit einer Heftigkeit, die ihm selber fremd 5 leckte 5 War, riß er sie in seine Arme und ihr Gesicht mit Küssen. 5 8 eh Judith fühlte sich von einer Welle der Se- ligkeit, die süß und schmerzhaft zugleich war, emporgehoben. Sie schien in ein schwereloses Nichts zu versinken, wo es nur Glück gab ein süßes, bitteres Glück! Der Mond war ein Stück weiter gewandert. Er blickte auf die beiden jungen Menschen nie- der und lächelte über die Vergänglichkeit alles Irdischen, was auch diese beiden Men- schen einmal erfahren würden. Ferdinand brachte Judith bis zum Hof. In seinem Schatten schlang sie die Arme um seinen Hals und küßte ihn auf den Mund. „Leb wohl, Ferdl, leb wohl! Schreibst du mir auch? Du mußt es mir versprechen! Ich will wissen, wie es dir geht, was du treibst, damit mir das Warten nicht allzu lang wird.“ „Je— ich schreib' dir! Aber es ist nichts Interessantes, was ich dir zu berichten habe!“ Sie küßzten sich noch einmal, und dann ging Ferdinand von Kless davon. Judith blieb noch eine Weile stehen und schaute ihm nach, bis er als kleiner, schwarzer Punkt in der schimmernden Helligkeit verschwand. Mit einer müden, hilflosen Bewegung strich sie sich das Haar aus der Stirn, das sich gelöst hatte. Eben War Ferdinand noch da, und jetzt war er verschwunden, so, als Wäre er nie dagewesen, als wäre das eben Erlebte nur ein Traum. Sie stand allein inn Schatten des Hauses. Die nächtliche Stille drückte plötzlich wie eine schwere Last auf mren Schultern. 9 Als sich Judith der Haustür zuwandte, löste sich aus dem Dunkel eine Gestalt. Sie zuckte zusammen, als eine Hand ihren Arm mit har- tem Griff umschlog. 5 Die blauen Augen Gregor Ertls hatten sich verdunkelt, sein Mund bitter verzogen. „Das ist ja sauber!“ sagte er.„Mit diesem Galan vom Schloß treibst du dich in der Nacht herum! Wie kommst du überhaupt da- zu?“ 7 Judith hatte den Schreck überwunden. Mit einem Ruck machte sie sich von seiner klam- mernden Hand los und trat einen Schritt zu- * nabe mich nicht herumgetriebenk- ins Haus!“ Damit ließ sie ihn einfach steh „So! Wie nennst du das dann?“ „Ferdinand hat mich nach Hause gebracht „Wenn du vorzeitig nach Hause gewollt hast, dann hättest du das auch mir sagen können! Und überhaupt— er hat dich ge- küßt!“ zischte Gregor plötzlich und trat ganz nahe an Judith heran. „Und wenn? Was geht's dich an? Wir sind noch lange nicht miteinander verheiratet und auch nicht verlobt! Also hast du kein Recht, mir Vorwürfe zu machen!“ sagte Ju- dith böse. 5 „Judith!“ Gregors Stimme klang weich un nachgiebig.„Ich lieb' dich doch, Judith, und ich will dich heirsten, Du weißt, ich bin nicht arm. Wir haben einen großen, schönen Hof. Du wirst es sehr gut bei mir haben. Aber der andere vom Schloß? Glaubst du, daß er dich jemals heiraten würde? Nein. Der spielt doch bloß mit dir. Du bist hübsch, und er macht sich ein paar schöne Stunden. Aber zum Heiraten bist du ihm doch zu gering. auch wenn du eine reiche Bauerntochter bist Er braucht was Feines, was Städtisches, ver- stehst du?“ „Ich verstehe gar nichts. Ich lieb' den Fer- dinand und er mich, und darum kann ich es dir gleich heute sagen: Mache dir keine Hoff- nungen mehr. Aus uns beiden wird kein Paar!“ a „Judith!“ schrie Gregor plötzlich auf,„nimm doch Vernunft an und glaub mir, was ich dir sag'! Er wird dich nie heiraten. Ich sag a nicht, weil ich eifersüchtig bin, oder weil ich inn schlechtmachen will, ich sag's, weil ich das genau weiß. Das gibt's nicht, daß ein Graf eine Bauerntochter heiratet, eine, die nicht adlig ist und auch nicht von feinem Stand Du wirst es erleben und dann an mich den- ken, wenn es zu spät ist!“ 5 Gregor faßte sie an den Armen und 2 sie ganz nahe zu sich heran. Aber Judith machte sich frei und stieß ihn zurück. 5 „len will nichts mehr hören. Ich muß jet und lief zur Tür. Gregor hörte, wie sie har ins Schloß fiel. War sie nun für immer fu inn verschlossen? Cortsetzung tolgn 8 ORT-RUIND SCHAL eusaliauelle Ciuteaclil uiedeelage egen den% Die Frankfurter bleiben auf dem zweiten Platz 1. Fo Nürnberg weiterhin Süd- Spitzenreiter Die Hoffnungen der Frankfurter Eintracht, am Sonntag die alleinige Tabellenführung zu übernehmen, weil der deutsche Meister 1. FC Nürnberg spielfrei war, gingen nicht in Er- füllung. Der VfB Stuttgart bewies erneut seinen Frankfurt 2:1. SpVgg Fürth erkämpfte sich bei den Offen- bacher Kickers ein leistungsgerechtes 11. Die Fürther spielten taktisch klug aus der Defen- dive heraus und lagen vorübergehend sogar 1:0 in Führung. Obwohl 1860 München bereits in der 40. Minute Auernhammer durch Ver- Jetzung verlor, reichte es gegen Bayern Hof zu einem klaren 3:1. Die Hofer gefielen zwar an Feldspiel, konnten ihre Chancen jedoch nicht in Tore ummünzen, wie es bei den Münchnern der Fall war. Eintracht Frankfurt— VfB Stuttgart 12 Die Frankfurter Eintracht erlitt am Sonn- tag vor 12 000 Zuschauern nach einer völlig ungenügenden Leistung mit 1:2(1:0) gegen den VfB Stuttgart die erste Heimnieder- iage der Saison. Der Frankfurter Sturm(ohne Stein) war ohne Schwung und spielte viel zu kraftlos, um die gute Stuttgarter Hinter- mannschaft mit dem überragenden Torwart Sawitzki zu überwinden. Dabei lief das Spiel lange Zeit sehr glücklich für die Eintracht, denn der schwache Schiedsrichter Mors(Kehl) sprach ihr einen Foulelfmeter zu, den er den Stuttgartern bei einer ähnlichen Situation verweigerte. Der von Mittelstürmer Schämer verwandelte Strafstoß war die einzige Tor- ausbeute des Tabellenzweiten. Schwaben Augsburg— VfR Mannheim 4:1 In einem kampfbetonten Spiel vor 7000 Zu- schauern konnte sich der TSV Schwaben Augsburg gegen den VfR Mannheim überle- gen durchsetzen. Die Augsburger Hintermann- schaft war trotz des klaren Sieges schwächster Mannschaftspunkt. Mit wenig spielerischen Mitteln gelang es den Mannbeimern, die Schwaben-Deckung aus den Angeln zu heben. Wäre nicht Torhüter Mögele in vorzüglicher Form gewesen, hätten die Mannheimer sicher einen Punkt aus Augsburg mitnehmen kön- enn. Waldhof Mannheim— FS Frankfurt 1:0 Mit einem 1:0 durch ein Tor von Sinn in der 44. Minute schaffte der SV Waldhof Mann- heim gegen den FSV Frankfurt seinen ersten Sieg in der Rückrunde, Die beiden abstiegs- bedrohten Mannschaften lieferten sich einen Kampf auf Biegen und Brechen. Waldhof war dabei die glücklichere Mannschaft. FC Schweinfurt— Karlsruher S0 0:1 Der ersatzgeschwächte Fe Schweinfurt un- zerlag dem Karlsruher Sc durch ein von Linksaußen Marx fünf Minuten vor Schluß Kassel, 1. Formanstieg und schlug die Eintracht in erzieltes Tor mit 0:1. Die„Kugelstädter“ muß ten außer Aumeier und Kupfer noch den er- krankten Schweighöfer und Mittelläufer Krä- mer ersetzen, der sich beim Training verletzt hatte. Ihr Sturm konnte sich gegen die sicher abwehrenden Karlsruher nicht durchsetzen. SSV Reutlingen— BOC Augsburg 1:2 Nationalspieler Helmuth Haller schoß beim 2:1(0:1) des BC Augsburg beim SSV Reut- lingen im Samstagpunktspiel der 1. Liga Süd Vor 4000 Zuschauern in der 67. Minute das Siegtor. Der SSV Reutlingen hatte durch Wodarzik zwar 1:0 geführt, aber Maurus glich in der 62. Minute für die nach dem Wechsel schwungvoll aufspielenden Augs- burger aus, während fünf Minuten später Haller dem sicheren Bögelein im Tor der Platzherren keine Chance ließ. Siege für das Spitzentrio Weiterhin in Tuchfühlung bleibt das Spit- zentrio der 2. Liga Süd. Am 25. Spieltag gab es für die drei Oberliga-Kandidaten Hessen FC Pforzheim und Ulm 46 nur Siege zu notieren, am wertvollsten wogen dabei die Auswärtserfolge vom Spitzenreiter Hessen Kassel und von Ulm 46 bei Abstiegs- bedrohten Mannschaften. Hessen Kassel si- cherte sich beim Tabellenvorletzten ASV Cham mit 1:0 beide Punkte und die Spatzen“ behielten im Neckarstadion gegen die druck- losen Stuttgarter Kickers mit 27 die Ober- hand. Der l. FC Pforzheim als Dritter im Bunde landete schließlich daheim mit 210 den erwarteten Sieg über den Exoberligisten Jahn Regensburg. Club kehrte zurück Aus dem frühlingshaften Wetter Lissabons ist die Fußball-Mannschaft des 1. Fe Nürn- berg am Samstag nachmittag wieder in Nürn- berg eingetroffen. Nürnbergs Oberbürgermei- ster Dr. Urschlechter und die Fraktionsvorsit- zenden des Stadtrats begrüßten die Spieler zusammen mit einer großen Anhängerschar. Nach einem Empfang beim deutschen Bot- schafter am Freitagnachmittag wurde das Festbankett in Lissabon noch einmal zu einem großen Erlebnis für die etwas enttäuschten Nürnberger Spieler. Bela Guttmann, Lissabons Trainer, bemerkte bei diesem Anlaß, daß der „Club“ seine Begegnung mit Benfica Lissabon bereits im Nürnberger Spiel am I. Februar verloren habe, denn damals hätten die Gast- geber bei der Unmasse ihrer Chancen minde- stens mit fünf Toren Unterschied gewinnen müssen. Seine Mennschaft, so meinte Gutt- mann, habe in Lissabon aus weniger Chan- cen dann sechs Tore erzielt. Fil Niemaseus wiedee auf deus aweiten Platz Neunkirchen vergrößerte seinen Vorsprung auf fünf Punkte Der Spitzenreiter der 1. Fußball-Liga Süd- west, Borussia Neunkirchen, vergrößerte mit einem 2:0-Sieg gegen den 1. Fo Kaiserslau- tern seinen Vorsprung wieder auf fünf Punkte und distanzierte gleichzeitig einen seiner hartnäckigsten Verfolger. Die Kaiserslauterer mußten den zweiten Platz dem FK Pirmasens überlassen, der mit 2:1 über Tura Ludwigshafen siegreich blieb. Für die Uberraschung des Sonntags sorgte die seit Oktober vorigen Jahres ungeschla- gene Wormser Wormatia, die mit 2:1 beim 1. Fe Saarbrücken beide Punkte entführte. In der 54. Minute fiel der Siegestreffer der Kreuznacher Eintracht zum 1:0(0:0) bei Saar 05 Saarbrücken. Mit einer guten Mannschafts- leistung in der ersten Halbzeit erkämpfte der Tabellenletzte Phönix Ludwigshafen mit 3.1 über die Saarbrücker Sportfreunde seinen dritten Sieg in dieser Saison. Der Ludwigshafener Sc schlug die enttäu- schende Trierer Eintracht verdient mit 30. Jaaꝝ lief lueltbestaeit au! dei ſlibbesbeeg Deutsche Leichtathleten unterlagen nach inoffizieller Wertung 56:68 Der 25jährige Olympiazweite über 1500 Me- ter, Michel Jazy, war beim Hallenländer- Ver- Sleichstreffen Deutschland— Frankreich auf dem Stuttgarter Killesberg der Star der fran- zösischen Leichtathleten. Jazy stellte mit 2:21,6 Minuten eine neue Hallenweltbestlei- stung über 1000 Meter auf. Die bisherige Hal- lenbestleistung hatte Edmund Brenner(Eglos- heim) seit 1956 mit 2:23,0 gehalten. Auch der Frankfurter Eyerkaufer blieb mit 2:22, 1 noch unter Brenners Zeit. Die Franzosen hatten darum gebeten, diesen Kampf nicht als offizielles Ländertreffen 2u Werten, da sie noch zu wenig Hallener fahrung hätten, Pech für die Franzosen, denn sie hät- ten diesen Kampf gewonnen. Nach der inof- iziellen Punktwertüng siegten die Franzosen Mit 68:56 Punkten, In acht der zwölf Konkur- renzen stellte Frankreich den Sieger. Für Deutschland kamen nur die cleveren Routi- niers Paul Schmidt über 600 m(1:19,00 Minu- ken), Ludwig Müller über 3000 Meter(8:21,00), Dieter Urbach im Kugelstoßen(17,38 m) und die junge AxsOO-m- Staffel mit Hoffmann, Blatt, Lehmann und Klinkenberg(7:40, 0) zu Siegen. Ergebnisse; 60 m: 1. Claude Piquemal(F) 6,5/6,8(zwei Läute); 2. Jocelyn Delecour(F) 6,756.7; 3. Klaus von Boddien(P) 6,8/,8. 600 m: 1. Paul Schmidt(P) 1:19,0; 2. Gilbert undo(F) 119,2; 3. Jörg Balke O) 1:20, 1. 1000 m: 1. Mi- chel Jazy(F) 221,6; 2. Karl Eyerkaufer(D) 222,1; 3. Adolf Schwarte(P) 2:25,66. 3000 m: Us-Athleten in Hochform Eine Reihe hervorragender Leistungen gab es am Wochenende bei den US-Hallen-Leicht- athletikmeisterschaften in New Vork. Jim Beatty, der vor zwei Wochen als erster Läu- Ter der Welt über eine Meile die glänzende Zeit von 358,9 Minuten erreicht hatte, lief diesmal seine Spezialstrecke in 4:02,22 Minu- ten, Die Sprinterin Willie White stellte mit 6,8 Sekunden die 60-Lards-Hallen-Weltbest leistung der dreifachen Olympiasiegerin Wilma Rudolph ein. 100 NYards-Weltrekordler Frank Budd hef über 60 Fards im Vorlauf die ausgezeichnete Zeit von 6,1 Sekunden und SDäter im Fmale 6.2, 27 Im Kugelstoßen brachte es Gary Gubner auf 19,15 Meter. Uberraschend seschlagen wurde der Weitsprung Weltrekordler Ralph Boston, der es nur auf 7,49 Meter brachte, während der Sieger Charles Meys die Weite von 7,58 m schaffte, John Thomas, der che- malige E eee eee kam auf die beachtliche Höhe 98 19 Meter. Da John Jelses wegen einer Grippe nicht starten konnte, gewann Henry Wadsworth den Stab- nochsprung mit 4,67 Metern. 1. Ludwig Müller(P) 8:21,0; 2. Gilbert Vogin (F) 8:24, 4; 3. Manfred Rinkles(D) 833,6. 60-m Hürden, 1. Marcel Duriez(F) 7,9/7,9(zwei Läufe); 2. Klaus Nüske OD) 8,1/7,9(mit 759 stell- ten Duriez und Nüske die Europa-Hallenbest- leistung ein); 3. Bernard Fournet(F) 8.2.8.0. 4 200 m: I. Frankreich 126,3; 2. Deutschland 1.26, Con Boddien, Gamper, Oswald, Matt- höfer). 4K 800 m: 1. Deutschland 7:40,0(Hoff- mann, Blatt, Lehmann, EKlinkenberg); 2. Frankreich 753,4. Hochsprung: 1. Raymond Dugarreau CF) 2,02 Mster; 2. Herbert Hopf(D) 1,96 m; 3. Maurice Fournier(F) 1,90. Drei- Sprung: 1. Erie Battista(F) 15,83; 2. Günter Zeig(D) 15,40; 3. Michael Sauer(D) 14,89. Stab- hochsprung: 1. Bernard Balastre(F) 4,40; 2. Maurice Houvion(F) 4.40; 3. Wolfgang Rein- hardt(D) 4.30. Weitsprung: 1. Ali Brakhi(F) 7,51; 2. Alain Lefevre(F) 7,22; 3. Peter Rein- holz(D) 7,21. Kugelstoßen: 1. Dieter Urbach D) 17.38; 2. Josef Klik(PD) 16,76; 3. Helmuth Diehl C) 16,66. MTT AUSSERSTER KRAFTANSTR 1000 m Lauf. Vorn der neue Weltbestzeitinhaber Jazy, gahinter Exyer aufer. EN GU setzt kier Dieter Urbach zu Wenig begeistert waren die Zuschauer von der Begegnung zwischen Mainz 05 und BSC Oppau, die 4:2 für Mainz endete. Buchstäb- lich in der letzten Sekunde schaffte der VfR Kaiserslautern einen knappen 2:1-Sieg gegen Tus Neuendorf. Jena erreichte Halbfinale Nach dem 1:1 am Mittwoch in Jena erreichte der Sowietzonen- Pokalsieger Motor Jena am Sonntag vor 15 000 Zuschauern in Gera mit einem 31(1:0) gegen Leixos Oporto nach Ujpest Dozsa als zweite Mannschaft das Halb- finale im Turnier der europäischen Fußball- Pokalsieger. Die Portugiesen kamen auf dem Schneeboden überhaupt nicht zurecht. Sie nahmen sehr oft Zuflucht zu unfairen Mitteln. Als Oportos Torhüter Roldao, der beste Mann seiner Mannschaft, in der 60. Minute nach einem Zusammenprall mit einem Jenaer Stür- mer benommen liegen blieb, wurden die Por- tugiesen sogar tätlich. Das Endspiel um den Fußball- Pokal der Sowietzone bestreiten Chemie Halle, das sich vor einer Woche gegen den Titelverteidiger Motor Jena mit 2:1 durchsetzte, und Dynamo Ostberlin, das am Samstag mit 5:1 über Em- Por Rostock Sieger blieb. Helmut Rahn, der Rechtsaußen des Sc En- schede, hat sich am letzten Sonntag im Punkt- spiel seines Klubs gegen den NAc einen Wadenbeinbruch im rechten Bein zugezogen, dies ergab jetzt eine Röntgenuntersuchung. Eberhard Schöler und Agnes Simon Sind Meister Die Internationalen deutschen Pischtennis- Meisterschaften gingen am Sonntag in St. Ingbert zu Ende., Sieger im Herren-Einzel Wurde Eberhard Schöler(Düsseldorf) mit 2s, 162 19 21 22:20, 21:18 über Erich Arndt(Mörfelden). Agnes Simon ODuisburg) bewies bel den Damen, daß sie gegenwärtig die beste Tischtennisspielerin in Deutschland iSt. Nach ihrem Erfolg bei den Internationalen Französischen Meisterschaften in der Vorwo- che schlug sie jetzt im Endspiel die Berlinerin Uschi Matthias klar Mit 21:4, 21:16, 21:17 und verteidigte ihren Titel erfolgreich. N 1 0 82 N 8771. seinem 17,38 m. Stoß an, der inm auch den Sieg im Kugelstoßen einbrachte. Rechts der Zieleinlauf im Baumann und Frankreichs(0:6). Fußball in Zahlen 1. Liga Süd Oftenbach— Fürth 1:1, Reutlingen— BCA 12 Schweinfurt— KSC o:, Eintracht— VfB 112 1660— Hof 3:1, Waldhof— FSV 170, Schwaben gegen VfR 4:1. 1. 1. Fœ Nürnberg 24 57:21 37:11 2. Eintracht Frankfurt 25 70:29 37:13 3. Bayern München 24 55.44 8 4. Kickers Offenbach 24 46:38 28:20 5. SSV Reutlingen 25 51:34 28:22 6. 1860 München 25 55:48 26:24 7. VfB Stuttgart 24 55:45 25:2 8. BC Augsburg 24 45.48 24:24 9. VfR Mannheim 25 40:50 24:26 10. Bayern Hof 24 34:44 22:26 11. Karlsruher Sc 25 39:39 22:28 12. SpVgg Fürth e 13. Schwaben Augsburg 25 36:62 19:31 14. Waldnof Mannheim 25 32747 18:32 15. FSV Frankfurt 25 29:58 17:33 16. Schweinfurt 05 25 30:58 15:35 2. Liga Süd Cham— Kassel 0:1, Fulda— Wiesbaden 121, Hanau— FFC 0:2, Kickers— Ulm 1:2, Pforz- heim— Regensburg 2:0, Aschaffenburg gegen Haßfurt 0:4. Viernheim— Neustadt 3:2, Neu- Isenburg— Singen 310. 1. Hessen Kassel 25 80:34 39:11 2. 1. FC Pforzheim 25 64:29 7 3. 188 Ulm 46 25 61:32 37:13 4. FC Hanau 93 25 57:40 33217 5. Singen 04 25 50:42 31:18 6. VIkt. Aschaffenburg 25 48:47 27:23 7. Freiburger FC 25 46:36 26:24 8. SpVgg Neu-Isenburg 24 4741 25:2 9. FC Haßfurt 24 47:45 25:23 10. Borussia Fulda 25 48:44 25:25 11. Amicitia Viernheim 25 47:57 23:27 12. Jahn Regensburg 25 43:53 22:28 13. SV Wiesbaden 25 28249 22:28 14. VfB Helmbrechts 24 38:54 18:30 15. Stuttgarter Kickers 25 38:45 18:32 16. VfL Neustadt 2⁴ 34.52 14:34 17. ASV Cham 25 25:64 12:38 18. SpVgg Bayreuth 23 30:67 10:36 1. Liga Südwest Phönix— Spfr Saarbrücken 3:1, 1. Fe Saar- brücken Wormatia 1:2, Pirmasens— Tura 2:1. Mainz 05— Oppau 4:2, Neunkirchen gegen 1. F Kaiserslautern 2:0, VfR Kaiserslautern gegen Neuendorf 2:1, LSC— Trier 3:0, Saar 05 gegen Kreuznach 0:1. 1. Borussia Neunkirchen 25 92:23 41:9 2. FK Pirmasens 25 90:28 36:14 3. 1. Fœ Kaiserslautern 25 57:28 35:15 4. 1. Fœ Saarbrücken 24 61:36 34:14 5. Wormatia Worms 24 56:34 31 6. Tura Ludwigshafen 2⁴ 56-40 28:20 7. Ludwigshafener Sc 25 34:41 23:27 8. Mainz 05 25 35:53 23:27 9. BSC Oppau 25 40:59 22:28 10. Spfr Saarbrücken 24 43:62 22 11. Tus Neuendorf 25 43:53 1931 12. Eintracht Kreuznach 25 24:54 19:31 13. VR Kaiserslautern 24 30:58 18:30 14. Saar 05 Saarbrücken 24 34:52 17281 15. Eintracht Frier 25 22:67 14:36 16. Phönix Ludwigshafen 25 24:53 13:37 1. Liga West Dortmund— Fortuna 3:1, Vikt. Köln gegen Oberhausen 1:2, Mönchengladbach— Meiderich 1:1, Schalke— Sodingen 1:2, Duisburg— Ale- mannia 1:4, Hamborn— I. Fe Köln 02, Herne gegen Marl-Hüls 4:0, SW Essen— Preußen 2:0. 1. 1. Fœ Köln 24 72:30 36:12 2. Schalke 04 25 5333 34.16 3. Schwarz-Weiß Essen 2⁵ 55:32 32:18 4. Westfalia Herne 24 49:29 9 5. RW Oberhausen 23 40:31 28:18 6. Preußen Münster 25 46:35 28:22 7. Meidericher S 25 39:33 27:23 8. Fortuna Düsseldorf 25 46:43 27:23 9. Borussia Dortmund 24 55739 26:22 10. Viktoria Köln 25 55759 26:24 11. Alemannia Aachen 25 42:44 24:26 12. TSV Marl-Hüls 25 40:66 1832 13. Bor. Mönchengladbach 24 34.46 17:31 14. Hamborn 07 25 31˙63 17:33 15. SV Sodingen 24 26:45 14:34 16. Duisburger Sv 2⁴ 23:78 7:47 J. Liga Nord Werder— Oldenburg 7:1, Neumünster gegen Bergedorf 1:2, Nordhorn— Hannover 96 2:4, Braunschweig— Bremer Sv 2:0, Bremerhaven gegen Osnabrück 0:3, Hildesheim— Altona 370. 1. Hamburger Sx 21 80:27 37⸗5 2. Werder Bremen 23 71:25 34:12 3. VfV Hildesheim 24 66:29 34:14 4. Eintracht Braunschweig 23 55:39 30:16 5. Holstein Kiel 21¹ 66:39 27:15 6. FC St. Pauli 21 48:38 27:15 7. Bergedorf 85 23 37:36 24.22 8. VfL Osnabrück 23 36:39 24.22 9. Hannover 96 24 37745 20:28 10. Soncordia Hamburg 23 33:38 18:28 11. VfR Neumünster 22 33:42 18:26 12. VfB Oldenburg 24 2746 17:31 13. Altona 938 g 23 33761 16.30 14. Bremerhaven 93 24 26:58 16:32 15. Bremer S 22 3270 12˙32 16. Eintracht Nordhorn 23 36:71 10:36 Toto- Lotto 1. Bor. Neunkirchen— I. Fe Kaisers! 20 2. 1. Fe Saarbrücken— Wormatia Worms 12 2 3. SsV Reutlingen— BC Augsburg 2 4. Eintracht Frankfurt— VfB Stuttgart 1:2 2 5. Schweinkurt 05— Karlsruher Sc 01 2 6. SV Waldhof— Fs Frankfurt 10 1 7. Mönchengladbach Meidericher SV 1:1 0 8. Vikt. Köln— Rotwein Oberhausen 122 2 9. Hamborn 07— 1. Fe Köln 2 10. Bor, Dortmund— Fort. Düsseldorf 3.1 1 11. Tennis Bor. Berlin Tasmania 1900 0:2 2 12. Werder Bremen— VfB Oldenburg 7:1 1 13. Hamburger SY— Holstein Kiel Ef. 2 ausg Die Lotto- Gewinnzahlen 9, 11, 29. 32, 36, 38(Zusatzzahl 7 Sport in Kürze Bei den Autemobil-Rennen des Jahres 1962 Werden für Ferrari folgende Fahrer an den Start gehen: Ricardo Rodriguez(Mexiko), Willy Mairesse, Olivier Gendebien(beide Belgien), Giancarlo Baghetti und Weltmeister Phil Hill(USA), Lorenzo Bandinit( beide Italien. Berlins Mannschaft gewann das internatio- nale Brüsseler Hallen-Hockeyturnier unge- schlagen mit 5:1 Punkten vor Westdeutsch- and(4:2) sowie den Auswahlen Belgiens(3:3) A eee NPN NN.