Neckar-Bote(2. Blatt) Mittwoch, 28. Februar 1962 Die einschließlich der vier Kinder, ganze Familie Rodel. hilft mit bei der Bernhardiner- zucht. Das„/össige Gold Sechs Kiſo Futter pro og und obsoſuter Gehorsam Der„Bernhardinervater“ von Ottenbach glaubt an die Zukunft seiner Schützlinge Die Bernhardiner, so hört man oft, hätten keine Zukunft mehr, es sei denn als Vorwurf für Witzzeichner. Tatsächlich sieht es so aus. Ihre Aufgabe als Retter bei Lawinenunfällen haben weitgehend deutsche Schäferhunde übernommen. Das Hospiz am Großen St. Bernhard, dem sie ihren Namen verdanken, wird nach der Untertunnelung des Bergmas- sivs wahrscheinlich ein abgeschiedenes Da- sein führen. Ein Mann allerdings glaubt nach wie vor an die Zukunft jener etwas schwerfälligen Vierbeiner. Er heißt Edi Rodel und ist der Besitzer des größten Bernhardinerzwingers. Edi schaffte sich vor 15 Jahren einen Bern- hardiner als Wachhund an, weil der schon Wegen seiner Größe, wie er sich sagte, auf den nötigen Respekt möglicher Einbrecher rechnen könne. Daraus wurde dann eine Liebe auf den ersten Blick. Seitdem züchtet Edi Rodel auf seinem Land- gut in Ottenbach bei Zürich, unterstützt von seiner Frau und seinen Kindern, Bernhar- diner. In seinem Zwinger sind ständig 40 bis 70 Tiere„in Pension“, Edis Zucht ist inzwi- schen international berühmt geworden. Er gehõff dem Staat In Frankreich wird niemand Erdölmillionär- Prozeß um königliche Verfügung Philipp der Schöne, französischer König im 18. Jahrhundert, ist daran schuld, wenn heute in Frankreich niemand vom Erdöl Mil- Ronär werden kann. Ein Prozeß, den eine mteressengemeinschaft von Landbesitzern an- gestrengt hatte, hat ergeben, daß das„flüs- sige Goldt, von dem Millionen Tonnen unter dem Boden Frankreichs vermutet werden, allein dem Staat gehört. Das Gericht grün- dete sein Urteil auf eine königliche Verfü- Sung Philipps, der für den Staat alle Schätze beanspruchte, die unter der Erde ruhen. Das Erdölfieber grassiert in Frankreich azur Zeit unter Ausschluß der Oeffentlichkeit. Wenn die Techniker und Geologen ein Erd- s l vorkommen nach dem anderen aufspüren und die optimistischsten Prognosen für die Zukunft stellen, dann interessiert das die Be- Sitzer der erdölverdächtigen Landstriche am allerwenigsten. In den Vereinigten Staaten kätten sie jetzt allen Grund, sich als künf- Age Millionäre zu fühlen; in Frankreich da- gegen können ihnen nur Unannehmlichkeiten erwachsen. wenn auf ihrem Grundstück eine muntere Erdölquelle zu sprudeln beginnt. Dann kommt der allzeit durstige Staat., baut Bohrtürme, legt Leitungen und gräbt Löcher, ohne den Besitzer des Grundstücks auch nur rr Erlaubnis zu fragen. 9 Es ist verständlich, dag Grundstücksbesit- zer von Zeit zu Zeit diese staatliche Allmäch- tigkeit anzweifeln und es auf eine Ausein- andersetzung ankommen lassen, wenn plötz- lich eines schönen Morgens die Geologen ohne anzuklopfen auf dem Grundstück erscheinen, ein paar Obstbäume fällen und, obne ein Wort zu verlieren. bis zu 30 Meter tiefe Ver- suchslöcher in das bis dahin sorgfältig ge- pflegte Radieschenbeet buddeln, In der Nähe von Paris hat soeben ein Bauer die„Erd- öldiebe“ von seinen 23 recht wilden Stieren auf die Hörner nehmen lassen. Die Entschädigungen, die nach dem Muster- prozeß festgesetzt wurden, sind gering. Es gilt als eine Regel, daß die Erdölgesellschaft, die vom Staat mit der Ausbeutung des Vorkom- mens beauftragt wird. dem Grundstücksbe- sitzer den doppelten Bodenpreis bezahlt— aber nur für die wenigen Quadratmeter, die für den Bohrturm beansprucht werden. Im übrigen erhält er für die Ausbeutung des Erdöls 150 bis 350 alte Frane pro Hektar— das sind 1,25 bis 3 Mark. Unter diesen Um- ständen ist es nicht erstaunlich, wenn die französischen Grundstücksbesitzer nur einen Wunsch haben: daß auf ihrem Gelände kein Erdöl gefunden wird. erhält Kaufanträge aus allen Teilen der Erde, von Honolulu bis nach Göteborg, von Buenos Aires bis nach Ottawa. „Die letzten zwölf Hundebabies, die hier bei uns zur Welt kamen“, erzählt Edi,„sind alle schon bei neuen Eltern!“ Die großen Erfolge seiner Zucht schreibt der Schweizer vor allem dem Umstand zu, daß die Tiere sozusagen als Mitglieder der Familie behandelt werden. Seinen Kindern schärfte er von Anfang an ein, daß die jun- gen Bernhardiner unter keinen Umständen geschlagen werden dürften.„Kinder sind da manchmal etwas gedankenlos, Sie können nicht ahnen, welchen Schaden sie anrichten.“ Bei Rodel verleben die jungen Hunde eine unbeschwerte Jugend. dann aber beginnt auch für sie das Lernen. Da sie vornehmlich als Wachhunde vorgesehen sind, ist die Dressur entsprechend gestaltet. Die„reiferen Zög- linge“ erwartet schließlich die sogenannte Sol- datenschule. Dabei lernen sie— jeweils fünf Hunde— die Regeln des Gehorsams und den„Umgang mit Verbrechern“, was für einen Bernhardiner letztlich auf eine Uebung in der Kunst der Zurückhaltung ankommt, vor allem wegen seiner unbändigen körperlichen Kraft. Im vergangenen Winter hat Edi Rodel mit zwei seiner Zöglinge an einem Lawinenkurs teilgenommen. Die Erfahrungen. die er dabei sammelte, faßt er so zusammen:„Schäfer- hunde sind zwar schneller und gewandter, doch die Bernhardiner bleiben ihnen an Aus- dauer. Kraft und Orientierungssinn über- legen.“ Der Schweizer Züchter ist über-eugt davon, daß man wahrscheinlich eines Tages auf die von ihm so geliebte Rasse als La- winenhunde zurückkommen wird. In der„Guten Stube“ des Gutes in Otten- bach kann der Besucher Dutzende von Poka- len bewundern, die Rodels Schützlinge er- worben haben., Die bisher jüngsten wurden dem zweijährigen Figaro und seiner Schwe- ster Flora zugesprochen. Spender der Aus- zeichnungen war der Monegassen-Fürst Rai- nier. Wer durch den Zwinger gewandert ist, der fragt fast automatisch, wieviel Futter diese Hunderiesen brauchen. Die Antwort lautet: sechs Zentner am Tag. Die Mahlzeiten für die Vierbeiner bestehen aus Freibank-Fleisch, Hafer, Gerste, Kartoffeln, Hirse, Mais, Milch und Viteminpräparaten. Jeder der Bernhardiner verschlingt pro Tag rund sechs Kilo Nahrung, und schon das al- lein erklärt, warum sich nicht jeder eines die- ser Tiere als Wachhund leisten kann. Was diese Rasse von vielen anderen unter- scheidet, ist ihr unbedingter Gehorsam. Bar- ry, ihr berühmtester Vertreter, hat als La- winenhund mindestens 40 Menschen das Le- ben gerettet, ohne viel darüber nachzuden- ken, daß er sich dabei jedesmal selber in Lebensgefahr brachte. Obgleich Edi Rodel seinen Zwinger längst zu einem gewinnbringenden Unternehmen ent- Wickelt hat, sucht er sich die zukünftigen Herren für seine Zöglinge genau aus. Wer nur an Herren zu vergeben, die ihn verge- Nen Untergrundbahnstafionen in Poris zu vermieten Wer in Paris eine Veranstaltung durchfüh- ren will. ohne daß er dabei Gefahr läuft, von der Poliyei eine Strafe wegen nächtlicher Ruhestörung zu erhalten, dem bietet sich neuerdings ande bisher ungeahnte Möglich- eit. Die Dek ion der Pariser Untergrund bahn het sic entschlossen, gewisse Stationen stundenweise zu vermieten. Der öffenthebe Verkehr darf natürlich dar- unter nicht leiden. So stehen für Veranstal- tungen, die beemnen, bevor der letzte U- Bahn-Zug gefshren ist, nur jene Stationen zur Verfügung, die überhaupt geschlossen sind. Der lpteressent kann dann etwa die Stationen„Saint Martin“ oder„Rennes“ wäh- len. Beginnt die Veranstaltung aber erst nach 1 Uhr nachts und der letzte U-Bahn- Zug hat die Station passiert, so kann man sowohl die Stationen„Franklin Roosevelt“,„Bastille“ als auch andere mieten. Der Preis für die Ver- mietung richtet sich nach der Anzahl der Stunden und nach der Größe und Bedeutung der betreffenden Stationen Der Mietpreis für die Stunde schwenkt zwischen(umgerechnet DM 1.50 und DM 2500 Hochzeits gesellschaften Wählen für ihre Feiern, die schon am Nach- mittag beginnen, in den meisten Fällen U- Bahn- Stationen, deren öffentlicher Verkehr vollkommen eingestellt ist. Künstler, Musiker usw., die nach irgendeiner Premiere oder einem Konzert gemeinsam feiern wollen, ent- scheiden sich für U-Bahn- Stationen, die erst nach! Uhr nachts„frei werden“. ANZEHOENT EIL Einkauf- so leicht wie möglich Selbstbedienung und Supermärkte im Dienst des Käufers Das Einkaufen wird heute mitunter zur Last. Die Hausfrau verlſert die Freude daran, wenn sie in mber füllten, engen Geschäften zu langsam bedient wird. Das hat auch der Einzelhandel seit langem erkannt: gurch die Errichtung moderner Läden, durch neue, zeitsparende Bedienungsformen kommt er von Jahr zu Jahr mehr den Wünschen der Kunden entgegen. Is begann mit dem sogenannten Tempoladen. Hier wurde zwar noch in der althergebrachten Form ver- kauft, Die Abrechnung nehm der verkäufer aber micht mehr selbst vor— sie erfolgte an einer Sam- melkasse. Der entscheidende Schritt vorwärts war jedoch die Ninführung der Selbstbedienung. Und ihr Schritt- macher in Deutschland war der KON SUM. Er eröff- nete den ersten Selbstbedienungsladen in der Bun- desrepublik— 1949 in Hamburg, Seitdem hat die Selbstbedienung überall im Einzethandel eine stür- mische Aufwärtsentwieklung erlebt. Die Vorteile dieser Verkaufsform für den Kunden sind leicht ersichtlich. Endlich kann er in Ruhe die Waren prüfen. Niemand drängt ihn zu einem über- eilten Kauf. Er kann die Preise vergleichen und das günstigste Angebot wählen. wenn er es wünscht, werden ihn gut geschulte Verkäuferinnen und Ver- käufer jederzeit beraten und ihn über Eigenschaften und Qualität der Waren unterrichten. Und während der Kunde in Ruhe die vorverpackten Waren in sei- nen Einkaufskorb legt, spart er obendrein noch Zeit. Die Abrechnung erfolgt an modernen Registrierkas- Sen. Hier ist kein Rechenfehler möglich, das zeit- raubende Nachprüfen entfällt. Der Handel gibt sich mit dem Erreichten jedoch noch keineswegs zufrieden. Er will weiter dem Kun- den dienen, ihm seinen Einkauf so leicht und gün- stis Wie möglich machen Die Läden werden immer größer, vieles, beinahe alles wird jetzt unter einem Dach angeboten. Der von Amerika übernommene Großgraumladen auch Supermarkt“ genannt. kommt diesem Bestreben entgegen. Auf einer Verkaufs- fläche von vielen hundert auadratmetern wird dem Kunden ein umfangreiches Sortiment angeboten. Ein Blick in die modernen Selbstbedienungsläden und Supermärkte des KONSUNM zeigt beispielhaft. Wie der Handel die Wünsche der Hausfrau berücksichtigt. Diese Lä- den präsentieren eine bisher nicht gekannte Warenfülle, die dennoch übersichtlich geordnet ist. Hier gibt es nahezu alles: Tiefkühltruhen sorgen für die ständige Frischhal- tung von Fleisch, Geflügel, Gemüse und Obst; in Cellophan verpackt bietet sich gefrosteéte Kost appetit- lich dem Kunden an. Andere Le- bdensmittel wie Zucker. Nährmitte! und Teigwaren, neben ihnen Obst- und Gemüsekonserven und Spiri- tuosen ergänzen in gleicher Weise handlich und sauber das vielseitige Angebot, Auch Haushaltswaren und Textiljen fehlen nicht und können hier preisgünstig eingekauft wer- den. In solchen Laden. wie sie auch der KON SUM allenthalben betreibt, ist der Einkauf so leicht Wie mög- lich— und macht wieder Freude. Klimatische Einflüsse beachten! Bei der Stickstoffdüngung zu Winter- und Sommergetreide sowie zu Futterpflanzen und MHackfrüchten müssen wir in diesem Jahr be- achten, daß durch die anhaltenden Niederschläge während der vergangenen Wintermonate viel Stickstoff aus den obersten Krumenschichten in den Untergrund befördert und mit dem Drain- wasser ausgewaschen worden ist. Füllen wir diese Stickstoffverluste mit RUSTI-ASS(enthält mehr als 26%% Reinstickstoff ip Form von ½ Salpeter und/ Ammoniak) oder RUS TI-KORN(enthält mehr als 20.5% Stickstoff in doppelter Bindungs- form) nicht wieder auf, dann besteht die Gefahr, daß wir zuwenig ernten. Wir müssen daher die Stickstoffdüngung zu Winter- und Sommer- getreide und auch zu allen Hackfrüchten und Futterflächen erhöhen, um Ertragsminderungen vorzubeugen Stickstofktmangel beeinflußt die Wirkung der Kaliphosphatnährstoffe ungün- Stig, d. h., erst eine ausreichende harmonische Versorgung mit allen Nährstoffen sichert uns Höchsterträge. 5 SIEMENS. Tischbügler mit großer Arbeitsleistung Große Bügelleistung mit kleinen Abmes- sungen verbindet der neue SIEMENS- Tischbügler, der in einem Schrank oder im einer Nische nach der Arbeit unterge- bracht werden kann. Zum Bügeln stellt man ihn auf einen Tisch— ein zusammen- klappbarer Stahlblech-Büglertisch kann ebenfalls erworben werden— und kann nun im Sitzen bügeln. Da die Arbeitsbreite der Walze 55 em beträgt, können auch grö- ere Stücke rasch gebügelt werden. Die Bügelmulde ist temperaturgeregelt: Mit dem Temperaturwähler stellt man für alle Sewebearten, von Perlon bis Leinen, den richtigen Wärmegrad ein. Eine rote Kon- troll-Lampe zeigt an, ob die Heizung ein- geschaltet ist. Das Bügeln selbst ist ein- tach: Man drückt den Bügelgriff mit der vechten Hand nach unten; damit preßt slch die Bügelmulde an die Wand an. Zugleich chaltet sich der Motor ein. Drückt man win zweites Mal, schaltet sich der Motor aus, und die Bügelmulde hebt sich von der Walze ab.. Werkbild SLEMENS auch Frische Luft- kein Luxus! Der Einbau- Ventilator ist kein Vorrecht mehr für Gaststätten und Hotels, seitdem es den CALOR FEN- STER-VENTILATOR gibt. Hauptvorteil dieses groß- artigen Entlüfters ist die Einbaumöglichkeit in jede Fensterscheibe. So werden kostspielige und lang- Wierige Mauerdurchbrüche überflüssig., Der nledrige Preis ist zudem bestimmend für die vielseitige Ver- Wendbarkeit in Sälen und Konferenzzimmern, genauso aber auch in allen Einfamilienhäusern und Wohnungen. In der Küche sorgt er stets für frische Luft auch bei stärkstem Kochdunst; im Bad vermeidet er den schädlichen Nieder- schlag von Wasser- dampf nach dem Baden und nach dem Wäschewa- schen. Für Toſletten und Nebenräume ist ex geradezu un- erläglich für die Frischluftversor- gung. Der CALORFEN- STER-VENTILA- TOR ist ein Hoch- leistungsgerät. Er schafft eine Luft- umwälzung von 600 ms je Stunde, das entspricht einer 17 maligen vollständi- gen Lufterneuerung eines mittelgroßen Raumes innerhalb von einer Stunde. Dabei ver- braucht der CALOR FENSTER-VENTILArOR nur 40 Watt. also nicht mehr als eine schwache elektri- sche Birne. Der CAL. OR FENSTER-VENTILATOR zeichnet sich zudem aus durch: 1. Spielend leichten Einbau. 2. Ausgesprochen elegante Form und praktisch un- sſchtbare Lüfterflügel— Außendeckel durchsich- tiger Kunststoff. Einbau möglichkeit nach Wahl als Be- oder Entlüfter. Wahlweise Einstellung von 2 Geschwindigkeiten. Automatische Einschaltung beim ffner des Deckels. 8 6. Und übrigens— er ist völlig wartungsfrei. Calor- Erzeugnisse führen nicht ale— nur gute Fachgeschäfte, Der CALOR FENST HR. VENTTLATOR kostet DM 78.—.(Unverbindlicher Richtpreis.) Presse-Foto: MINERVA Elektro- geräte Verkauf Gmb.., München 13, Postfach 423 5 1 1 Wieviel Nährstoffe sind im Boden? Die hohen Niederschlage der vergangenen Winter- monate haben dazu geführt daß mehr Nährstoffe als in anderen Jahren in die tieferen Bodenschichten ausgewaschen worden sind Das müssen wir bei der Bemessung der Düngergaben zur sSommerung be- achten 8 5 Im Rahmen einer harmonischen Nährstoffversor- gung ist das KALI nicht nur wichtig zur Erzielung sines hohen 1000 Korn- und Hektolftergewichts, son- dern such für die Keimenersſe und die Entwicklung Starker Keime(qualſtätsvestimmende higenschaft deim Saatgut). Wir müssen daher der Sommerung wenigstens 3—4 dzſhe oer oder ser KALI geben De KAL auch die Bildung von Serüststoffen im Halm erhöht und damit die Standfestigkeit des Getreides berbessert kann diese Maßnahme bei den heute üblichen hohen Stickstoffzaben von ausschlag- gzebender Bedeutung für Höhe und Qualität der arnten sein N Falls die Kalidüngung zu Wintergetreide bisher och nicht gegeben worden ist, muß diese schnell. tens in Form der Kopfdüngung nachgeholt werden vußerdem darf keinesfalls der Sastgutschutz der zommerunessaaten vergessen werden Billig und ein- ach ist die Einpuderuns des Saatgutes in der Drill naschine mit der bekennten Kombibeize AGRONEx Ls die gleichzeitig gegen tierische und pilzliche chäden sicher wirkt. Uberall dort. Wo die Gefahr on Fersbenfraß besteht. nimmt man AGRONEx angewendet wie AERONERXN PLus aAfelfachen Schutz des Saatgutes . 5 Hart im Nehmen Produkte, die aus dem Schwabenland kommen, sind bekannt für ihre inneren Qualitäten, Weis man doch, daß die Schwaben in ihrem Hang zum Tüfteln und in ihrer Liebe zum Detail Präzi- sjonsarbeit leisten. Die„schwäbische Wert- arbeit“, die sich in erster Linie durch Solidität auszeichnet, ist zum Markenbegriff geworden. Ein Schulbeispiel für solide Machart und prä- zise Bauweise ist der neue NSU- Prinz 4, der, aus Neckarsulm und damit mitten aus dem Schwa- benland kommend, anhand seiner Eigenschaf- ten die automobilistische Fachwelt aufhorchen läßt. Den schwäbischen Tüftlern in Neckarsulm ist es bei diesem neuen Auto namlich gelungen, bei bemerkenswert niedrigem Eigengewicht éine Solidität solchen Ausmaßes in Fahrwerk und Karosserie einzubauen, daß ein geradezu sen- Sationeller Zuladewert dabei heraussprang. Der TUV, der Technische Uberwachungs-Verein, konnte nicht umhin, dem Prinz 4 von amtswegen ein Zuladegewicht von 435 kg zu genehmigen, Das sind genau genommen 8.7 Zentner. Wenn man für vier ausgewachsene Passagiere je 75 kg einsetzt, so können bei dem Prinz 4 bei voller Besetzung zusätzlich noqn gute 3½ Zentner Gepäck einstei- gen. Dahej wäre noch zu bemerken, daß die Neckarsulmer Konstrukteure auch den dazu not- wendigen Kofferraum nicht vergessen haben. NSU-Werkfoto Stickstoff dosieren! Es gibt zahlreiche land wirtschaftliche Kulturen, bei denen man den Nährstoff Stickstoff dosieren Will, d. h. man will ihn hinsichtlich der Form, der Menge und anwendungszeit in der Hand behalten und inn möglichst auch gleichzeitig mit den Grund- nährstoffen geben. Hierfur eignen sich alle AM-SU-KA-Dünger mit niedrigem Stickstoffanteil, So gibt man 2. B. zu Braugerste 6—8 dzyha AM-SUP KA A* 10* 15 oder 5* 10& 20. Hülsenfrüchte verlangen auch etwas Stickstoft zum Start. Sie erhalten- dna AM- SUP-KA& X 10& 15. Die Luzerne verträgt gut und gerne eine kleine Stickstoffspritze und dankt diese Magnahme durch einen früheren Aufwuchs Der Luzerne gibt man dann 6-9 dz.ha AM SU-KA 3* 10& 15 In vielen Zuk- kerrübenbetrieben erhalten die Rüben im Frühahr Furz vor der Bestellung 10—12 dzhe AM-SUP-RKA 5* 10& 20. Dadurch wird der für rasche Jugenent- Wicklung def Zuckerrüben erforderliche Anteil Wasserlöslicher Phosphorsäure gedeckt. Die noch fehlenden Stickstoffmengen können in Form von Salpeterstickstoff als Kopfdüngung ge- geben werden. Zu beachten ist, daß durch die Kör- nung bei allep AM. SUP-KA-Düngern die Wirkung der Wasserlöslichen Phosphorsäure erhöht wird. Men kann also die AM-sUP-KA-Volldünger auch noch auf den Kopf geben. — Hadern aui de Schulbanſ Zalll der landllſollen llelus. 755 1115 7907 Za glg, Lelſcduce Jellnellugl: EE 91170 3 8 Vom 1. April 1960 bis 31. März 1961 haben 20 772 Schüler und 8822 Schülerinnen eine jand wirtschaftliche Berufsschule, 1281 Schüler die Höheren Fachschulen und 1618 Schülerin nen die Landfruuensckulen besucht. 1874 Land- arbeiter nahmen an mehrwöchigen Lehr- gängen teil. Für die Förderung des landwirt- schaftlichen Schulwesens hat die Bundesregie- rung in deen letzten zehn Jahren über 20 Millionen DM zur Verfügung gestellt. Krö- nung aller ländlichen Schulung mit der aus- druchelichen Aufgabe der Persönlichkeitserzie- hung sind die Ländlichen Heimvolkshochschu- zen, die 1961 von 8110 männlichen und 8140 weiblichen Lehrgangsteilnehmern besucht Wurden. Angesickts der wachsenden Anforde- rungen an die westdeutsche Landwirtschaft, die sich aus dem Konkurrenzkampf in der EW ergeben, gewinnt die beste Ausbildung und Schulung des land wirtschaftlichen Nach- Wuchses immer größere Bedeutung. Der deutsche Wald und die EWG Alle sechs Länder auf Holzeinfuhren angewiesen— Günstige Exportchancen für die deutsche Holzindustrie Die Waldfläche der EWG ist mit rund 25 Millionen ha etwas größer als die gesamte Landfläche der Bundesrepublik. In den EWG- Wäldern werden jährlich etwa 75 Millionen Festmeter eingeschlagen, pro Kopf und Jahr — wie in der Bundesrepublik— etwa 0,5 fm. Diesem Einschlag steht aber ein Bedarf von 0,7 km, in der Bundesrepublik etwa 0,8 fm, gegenüber. Bundesrepublik wie EWG sind also auf die Einfuhr beträchtlicher Holzmen- gen angewiesen. Nur Frankreich kann seinen Holzbedarf nahezu aus eigenen Wäldern decken. In der Bundesrepublik wie auch in der EWG im ganzen stammt etwa ein Drittel des Holzbedarfs aus Einfuhren, in den Nieder- landen aber fast 90 Prozent. Die Holzeinfuh- ren der EWG kommen herkömmlicherweise zu 50 Prozent aus Ländern der EFTA, näm- lich aus Skandinavien und Oesterreich. Dazu stammen beträchtliche Einfuhren aus Afrika. Der Holzhandel zwischen den EWG-Ländern selbst ist denkbar gering. An eine erhebliche Ausweitung ist auch in Zukunft trotz In- Krafttretens der Zollunion nicht zu denken. Dabei ist ferner zu berücksichtigen, daß die Zölle auf Rund- und Schnittholz schon seit Jahren aufgehoben sind. Diese Tatsachen dürften auch den Skep- tikern in der Forstwirtschaft bekannt sein. Vermutlich denken sie bei ihren Befürchtun- gen hinsichtlich eines zu großen Druckes auf den deutschen Holzmarkt auch nur an Frank- reich, das in seinen an die Bundesrepublik angrenzenden Gebieten große Wälder besitzt, aus denen nach der im Vertrag vorgesehenen Aufhebung aller französischen Rundholzaus- fuhrverbote größere Holzmengen auf den deutschen Markt kommen können. Das fran zqösische Holz ist infolge des größeren Ange- bots billiger als das deutsche, so daß zumin- dest in den Grenzgebieten Preiseinbrüche denkbar sind. Dies gilt vor allem für Nadel- stamm- und Laubfaserholz. Dieser Preiskon- Dekorativ nahe dem Sitzplatz Trauergehölze und Trauerrosen sind eine Gartenzierde Laubgehölze mit hängenden Zweigen ge- nören nicht nur auf den Friedhof, sondern auch an einen bevorzugten Standort im Zier- garten. Man pflanze sie nahe dem Auge an einen Sitzplatz, an eine Rasenecke, auch an eine Böschung. Ihre Wuchsform wirkt im Som- mer recht malerisch, aber auch im Winter im Iaublosen Zustand sind ihre Astformen im- merhin zierend. Wie schön wirkt 2. B. die Trauerulme Ul- mus americana pendula oder U. laevis mon- tana pendula und die sehr niedrige U. pu- mila/f. pendula. Bei den Birken gibt es herr- liche Hängeformen von Betula pendula in vielen Kulturvarietäten, 2. B. B. p. purpurea, B. p. laeiniata Hort, B. p. tristis u. a. Die Traueresche Fraxinus excelsior pendula trifft man öfter an, die Trauerbuche Fagus syl- vatica/f. pendula schon seltener. Unter den Koniferen gibt es die Trauerfichte Picea Abies/ f. pendula) und die Trauertanne (Abies alba /f. pendula). Gut zierend wirken die Trauerweide(Salix purpurea/f. pendula) und% Pranerhasel(Corylus avellana pen- du]. in gibt es noch eine Trauer- erle(Alnus incana pendula), eine Trauer- Zypresse(Cupressus funebris pendula), einen Hängeweißdorn(Crataegus monogyna/f. pen- dula) und zwei Trauermandelbäumchen, näm- lich Prunus serrulata/ cv. Kiku-Shidare-Za- kura und P. subhirtella/ var. pendula. Schließlich soll von den Laubgehölzen noch der schöne Erbsenstrauch Caragana auran- tiaca/ var. pendula erwähnt werden. Trauerrosen gehören keiner besonderen Rosenklasse an; denn sie sind nichts anderes als auf hohe Wildlingsstämme veredelte Klet- terrosen. Die Bezeichnung„Trauerrose“ ist nur durch das Niederhängen ihrer Triebe ent- standen. Man läßt bei ihnen die jungen Triebe möglichst ungekürzt, was nur möglich ist, wenn die Krone auf recht hohem Stamm ruht. Bevorzugt werden die dunkelroten, frostharten Sorten: Pauls Scarlet Climber, Guinee, Hamburger Phönix, Red Flare, Flash, Dortmund, Crimson Rambler, Rubin, Excelsa. Trotz ihrer Frosthärte wird man Trauer- rosenkronen im Winter mit Nadelreisig be- decken. Günstige Pflanzzeit ist das Frühjahr. kurrenz sind jedoch durch die hohen Trans- portkosten für Rundholz verhältnismäßig enge Grenzen gesetzt. Außer- dem ist zu erwarten, daß durch eine erhöhte Nach- frage bald diese Preise anziehen werden, so daß sich ein Gleichgewicht einstellen wird. Auf der anderen Seite ist es mög- lich, daß deutsches Rund- holz nach den waldar- men Benelux-Ländern Abfließen wird und da- durch in den Grenzge- bieten sogar Preisstei- gerungen eintreten. Für die deutsche Holz- industrie bietet die Auf- hebung der Zölle zwi- schen den EWG-Län- dern günstige Export- chancen. Es wird sich auch weiterhin lohnen, von den Förderungsmit- teln Gebrauch zu ma- chen, die der Bund für einige Zweige der Forst- wirtschaft, so z. B. Nie- derwaldumwandlung, Aufforstung von Grenz- ertragsböden, zur Ver- fügung stellt, wo Struk- turverbesserungen mög- Iich erscheinen. Frontlader sind bewährte Helfer im Walde auch im Winter. Mühelos heben sie Baumstämme. Die Arbeit beginnt am Erdbeerbeet Eine erfolgreiche Erdbeerkultur erfordert mancherlei Pflegearbeiten. Zunächst werden Alte, braune, vertrocknete Blätter abgeschnit- ten und verbrannt. Dabei gehen anhaftende schädliche Insekten und Pilze zugrunde. Ge- lockerte oder durch Frost gehobene Stauden drücken wir fest, damit die Wurzeln guten Kontakt mit der Erde behalten. Ausschlag gebend ist nahrhafter, gut durchfeuchteter, lockerer Boden. Die Krume darf nur vorsichtig flach gelok- kert werden, um die sehr nahe an der Ober- Wetterregeln „Viel Schnee, den uns der Lenz entfernte, laßt zuruck uns reiche Ernte.“ „Wenn's donnert in den März Wird der Roggen gut gedeihn.“ hinein, fläche verlaufenden Saugwurzeln nicht zu beschädigen. Jedes Graben zwischen den Erd- beerreihen sollte unterbleiben. Zum flachen Lockern eignen sich dreizinkige Grubber oder Krümmer, mit ihnen reißen wir den Boden nur einige Zentimeter tief auf. Das genügt, um die Wurzeln ausreichend mit Luft zu versor- gen. Wurde im Herbst nicht gedüngt, so streuen Wir jetzt entweder kalkreiche, nährkräftige Kompost- oder Mistbeeterde, durch Dünge- torf locker gemacht, zwischen die Reihen oder verwenden einen harmonischen, kalkhaltigen Gemüseanbau will genau überlegt sein Anbau-Empiehlungen für 1962 im Zeichen des Gemeinsamen Marktes- Stärkerer Anbau unter Glas Für den deutschen Gemüsebau wird es von Jahr zu Jahr mehr darauf ankommen, sich auf dem Gemeinsamen Markt zu behaupten, nicht zuletzt durch wohlüberlegte Anbaupla- nung. Für 1961 empfahl die Zentrale Markt- und Preisberichtsstelle der deutschen Land- Wirtschaft, den Marktbedarf mehr zu berück- sichtigen und die Gesamtanbaufläche nach dem Umfang des Jahres 1958 auf dem Freiland auszurichten. Das ist weitgehend geschehen, der Markt war daher im wesentlichen aus- geglichen. Die ausreichende Versorgung der Verwertungsindustrie mit für Trocknung, Naßkonservierung und Tiefkühlung in Frage kommenden Gemüsearten sollte nur über Vertragsanbau gesichert werden. Die vorwie- gend im Norden in Gang befindliche Aus- weitung des Feldgemüsebaus ist erwünscht, wenn das Anbaurisiko durch Anbau- und Lieferverträge gesichert wird und die Ernten ausschließlich der industriellen Verwertung zugeführt werden. Stärker als bisher sollte der Anbau unter Glas ausgeweitet werden. Der Ernteanfall soll durch Verfrühen und Verspäten verlagert und damit die Erntezeit verlängert werden, in erster Linie bei Tomaten, Gurken, Kopfsalat, Bohnen und Kohlrabi, aber auch für andere marktgängige Gemüsearten, für welche die Betriebseinrichtungen bereits bestehen oder kurzfristig geschaffen werden können. Als Maßnahmen zur Sicherung der Ente und zur Minderung von Ertragsschwankun- gen empfiehlt die Fachgruppe Gemüsebau: Verwendung einwandfreien Saatgutes bewäh- ter und bekannter Sorten in Originalpackun- gen des Züchters, Beizung des Saatgutes, in- tensive Bekämpfung von Schädlingen, Krank- heiten und Unkraut(Karenzzeiten für chemi- sche Mittel vor der Ernte beachten), verbes- serte Pflanzenaufzucht und Vorkultur, noch stärkerer Einsatz künstlicher Beregnung und stärkere Ausstattung mit mechanischen Hilfs- mitteln zur Senkung der Gestehungskosten. Auf jeden Fall sind alle Anstrengungen zux Erzielung noch besserer Qualitäten fort- zusetzen. Sortierungs- und Kennzeichnungs- vorschriften der Handelsklassen verordnung sind strengstens einzuhalten, auch bei Ge- müsearten, für die diese Verordnung noch nicht bindend ist. Nur geschlossene Angebote einheitlich aufbereiteter Ware in genormten und nach Möglichkeit verlorenen Packungen sind absatz fördernd. Das Gemüse muß ein- wandfrei kultiviert, sortiert, verpackt und verkauft werden und durch seine Frische und gute Verpackung für sich werben. Nur unter solchen Voraussetzungen können die von der Bundesregierung mit hohen Millionenbe- trägen geförderten Lager-, Sortier- und Ab- satzeinrichtungen ihre volle Wirkung entfal- ten und die ebenfalls geförderten Umstellun- gen im Gemüse- und Gartenbau sinnvoll bleiben. Jauche auf Dauergrünland Jauche als Düngung wird auf Dauergrfn- land besonders wirksam eingesetzt. Winter- ausgang bezw. Frühjahrsbeginn ist die erte Zeit. In jedem Falle aber sollte das Aus- fahren nur bei Regen oder Nebel erfolge. da dann die Verdunstungsverluste an Stick- Jauche ist auch auf Acker wiesen und Acker gut anzuwenden und sehr geeignet für die Frühjahrsdüngung von Raps, Roggen und Landsberger Gemenge sowie bei Futtermais. Feldhackfrüchte sind ebenfalls für Jauche dankbar. Auf Kartoffelland sollte Jauche nach Ende Februar nicht mehr gebracht werden, die sowohl Geschmack wie auch Stärke- Hoeeinträchtigt. Humus- Volldünger. Auch hier kann Dünge- torf gegeben werden, Die aufgebrachten Dün- ger(etwa 3 em hoch) werden beim Locken mit der Krume vermischt. Anschließend gie- Ben wir durchdringend. Eine zusätzliche Decke aus Laub oder Stroh geben wir der Erdbeer- anlage erst nach der Blüte. Im offenen Boden ist die Blüten-Frostgefahr geringer. Im März/April können Erdbeeren noda stickstoffreich gedüngt werden, später nicht mehr, keinesfalls kurz vor oder während der Blüte, weil dann der Reifeprozeß hinausge- 26gert wird und sich übermäßig viele Aus- läufer bilden. Herkunft der Kredite 19521960 in Nint. DR. Länderhaushalte bau ocnemohen Bundesbausbalt ö Laslen- f 5 f mit Bundesmillein en zinsvelbilgle Kapilalmarkl-Kredite mit Bungesmmleln- Zenlral sel von Banken, Sparkassen, Privaten 1 10 Etwa 80 Prozent des Agrarkredits zu Ix- vestitionszwecleen werden keute entweder un- mittelbar vom Staat oder von Gfentlich- recht- ichen Einrichtungen des Bundes und der Länder zu Sonderbedingungen gewährt oder durck gentlicke Zuschusse æinsverbilligt. Die mit Bundesmitteln über den Grünen Plas Zins verbilligten Kapitalmarłtleredite bilden das Kernstück der Kreditversorgung fur die Landwirtschaft. Diese Kreditversorgung bei Technisierung und Rationalisierung hat im Zeichen der zweiten Stufe des Gemeinsamen Marktes besondere Bedeutung. Bund und Bundestag erwägen daher weitere Verbesse- rungen im Einklang mit den übrigen Förde- rungsmaßnakmen. In besonderem Maße be- teiligt an der Kreditgewährung waren auen die Sparkassen, die bis 1960(ohne Saarlanch an die Landwirtschaft rund 1,6 Milliarden B an Krediten ausgegeben hatten. III stoff am niedrigsten bleiben. bei hoher! 90 affeequa Der Puderkaffee für Sie EL eee eee eee * WWECCCC 8 0 on im be zember, wenn gleich auch einige kurze Streiks diese lung der wirtschaftlichen Entwieklung mehr auf die Lang- Entwicklungen stützen sollte und nicht auf einzelne Monats- e, die sehr leicht zu Fehleinschätzungen führen. Dae Lang- Trends qedenfalls deuten immer noch auf eine wei tere Kon- 16 Aufwärtsentwicklung hin. „—TTTTTT.!....... Auf ein sehr erfolgreiches Flug- und Aus- ellungsjahr konnnte der Reisetaubenverein Ake unter dem Vorsitz von Emil Blümmel and Walter Brüstle im Lokal„Turnhalle 508 in seiner Generalversammlung zurück- lieken. Nach der Verlesung des Protokolls wurde er Geschäftsbericht durch den 1. Vorsitzn gen Emil Blümmel gegeben und den Kassen- bericht brachte der 2. Vorsitzende und Kassier alter Brüstle. Anschließend folgte mes Vereinsmitgliedes, verbunden ſerteilung der Ehrenpreise für das ver- angene Wettflugjahr. Auf Beschluß der Mit- eder versammlung vom 7. 10. 1961 wurde as Sründungsmitglied des Vereins, Karl Ja- ob, auf Grund seiner Verdienste zur För- rung des Brieftaubensports, sowie seiner hen Leistungen für den Verein und Stelle Seckenheim, deren Geschicke zstellenleiter lange Jahre hin- „Ab I. Januar 1962 zum 1. Ehren- 9 Vereins„Falke“ ernannt Unter den Ehrenpreisen für das Wettflug⸗ ur 1961 waren zwei hohe Auszeicbhnnugen. eim Wettflug ab Wien(620 Km) am 1. 7. 1961 frangen die Goldmedaille des Verbandes eutscher Brieftaubenliebhaber e. V. für drei orbenannte Tauben Heinrich Volz und Ar- ur Laule. Erster Vereinsmeister wurde Max Volk, vor tur Laule und ist Raule. Den bestge- kisten Vogel des Vereins konnte Ernst Raule ad das bestgereiste Weibchen Max Bühler ir sich buchen. Die Jungflugmeisterschaft cherte sich mit weitem Vorsprung d Ge- einschaftsschlag Walter Brüstle— Fal üähler, gefolgt von Walter und Dieter He- d und Artur Laule., Weitere schöne Preise die schnellste Taube des vereins Preisliste vergeben. Die Erringer einzelnen Flügen waren: 4. 61)— Karolus Karl(22. Konkurs) 1 1(20. 5. 61)— Volk Max(1. Konk) imbach(28. 5.— Volk Max(3. Konk.) eichenhall(11. 6. 61)— Karolus K.(4. Ronk.) . en(17. 6. 61) Raule Ernst(9. Konk) ühldorf II(25. 6. 61) Volk Max(39. Konk.) en(I. 7. 61) Volk Max(1. Konkurs) ugsburg(8. 7. 61)— Volk Max(34. Konk.) ek I(15. 7. 61)— Jakob W.(14. Konkurs) Kk II(29. 7. 61)— Kohl Edgar(18. Konk.) Erfolgreiches Flug- und Ausstellungsjahr Generalversammlung bei Reisetaubenverein„Falke“— Karl Jakob wurde zum Ehrenmitglied des Vereins„Falke“ ernannt Wiesensteig(20. 8.61)— Laule A.(2. Konk.) Burgau(3. 9.61)— Brüstle-Bühler(2, Konk.) Weitere Preise fielen für die: 5 3 schnellsten Tauben ab Ulm an Kohl Edgar 1. Taube ab Augsburg an Volz Heinrich, 2 besten jährige Tiere ab Augsburg an Brüstle Bühler, 2 schnellsten Tauben ab Mühldorf an Volk Max, 5. und 10. Taube ab Mühldorf an Rolli Otto und Karolus Karl, schnellstes Paar ab Simbach an Raule Ernst, 3 schnell sten Vögel ab Reichenhall an Laule Artur, 2 sebnellsten Tiere ab St. Pölten an Raule Ernst, 3 schnellsten Tiere ab Wien an Volz Heinrich, 3 schnellsten Tiere ab Bruck I an Jakob Wilhelm, 2 schnellsten Tiere ab Bruck J an Raule Ernst, 3 schnellsten Tiere ab Bruck II an Raule Ernst, schmellstes Paar ab Bruck II an Möll Albert. 2 schnellsten Tiere ab Bruck I an Laule Artur. Nicht leicht war die Neuwahl der Vorstand- schaft, d a eine Wiederwahl von der alten Vorstandschaft zunächst abgelehnt wurde. Max Volk als Versammlungsleiter sprach den Dank und die Anerkennung für die im verflossenen Geschäftsjahr geleisteten Arbeit aus. Er er- innerte an die im Januar vom verein mu- stergültig durchgeführten R. V.-Ausstellung, deren Erfolg nicht zuletzt der alten Vor- sStandschaft zu verdanken ist. Volk nahm schließlich die Entlastung vor, die von der Versammlung einstimmig akzeptiert wurde. Was hierauf kam, war zu erwarten. Dank des Appells von Max Volk gab diese dann schlieszlich doch ihre Zustimmung zur erneu- ten Uebernahme. Eine kleine Verschiebung gab es nur beim Amt des Schriftführer das nach vorübergehender Ausübung durch Walter Herold aus beruflichen Gründen wie- der an Karl Karolus zurückgegeben wurde. Somit ergibt sich für die nächsten 2 Jahre in der Vorstandschaft des Vereins„Falke“ folgendes Bild: I. Vorsitzender Emil Blümmel, 2. Vorsitzender und Kassier Walter Brüstle, 1. Schriftführer Karl Karolus, 2. Schrift- führer Ernst Raule, Beisitzer Otto Rolli und Edgar Kohl. He- Vom einheimischen Sport TV 98 Seckenheim— TV Heppenheim 22 5 Zum Auftakt der Feldhandballsaison empfingen die 98er am vergangenen Sonntag den hessischen Verbandsligisten TV Heppen- heim. Um es vorweg zu nehmen, die Gäste von der Bergstraße hatte man in Seckenheim schon in weit besserer Form gesehen als dies am Sonntag der Fall war. Zu ihrer Entschul- digung kann jedoch angeführt werden, daß der etatmäßige Torhüter sowie der B-Hallen- nationalspieler Kärcher, sonst die Stützen andere Personen weiter zusenden. Oft wird der ihrer Mannschaft nicht mit von der Partie Empfänger auch aufgefordert, an die an er- Waren. Die Einheimschen beherrschten Gold was glänzte. Während der Sturm, be- liebig den Gegner und waren in keiner Phase des Spieles gefährdet, sodaß es am Ende am verdient hohen Sieg der 98er nichts zu rütteln Sab. Aber auch beim Sieger, die mit Ersatz für Torhüter Stamm antraten, war nicht alles be- sonders in der zweiten Hälfte eingermaßen befriedigen konnte, war die Deckung nicht immer ganz im Bilde, sodaß dies bei einem stärkeren Gegner ins Auge gegangen wäre. Hier ist z. Zt. die Achillessehne der Mann- schaft, deren Beseitigung Trainer Hofmann Rettenbriefe ein großer Unfug kartenschreibens wird wieder da noch einige Arbeit bereiten dürfte. Alles in allem konnte man in Anbetracht dessen, daß man erst das zweite Mal dieses Jahr auf dem Feld spielte, mit der gezeigten Leistung ohne einen größeren Maßstab anzulegen, zufrieden gewann ihr sein. Die zweite Mannschaft Spiel mit 9:5 Toren. Die endgültigen Lotto-Ge winnquoten zahlen) 4354,90 DPM. Gewinnkl hlen) 70 DM., Gewinnkla zahlen) 3,40 DM Fygg. 98 Seckenheim— 1846 Mannheim 41 Endlich gelang der Fußballvereinigung ein Sieg über die 46er. Lange Zeit sah es aller-. Rang(150 864 85570 8 10 5085. dings nicht danach aus, denn die Mannheimer 4. Rang(9) 7.00 DM& 5 zeigten vor allem in der ersten Halbzeit das bessere Zusammenspiel und waren zu diesem Zeitpunkt leicht Feldüberlegen. Dennoch hat- ten die 98er mehr Torchancen, die aber wie so oft nicht verwertet werden konnten. Auch ein Elfmeter konnte nicht verwandelt wer- den, es dürfte der 10 gewesen sein der ver- schossen wurde in dieser Runde. So wurde Rückstand die Seiten ge- Wechselt. Nach der Pause ging es im gleichen Stil weiter und erst in den letzten 15 Mi- nuten als Ries E. mit vorbildlichem Einsatz den Ausgleich erzielte, wachten die 98er rich- tig auf. Nun wurden die 46er nach belieben ausgespielt und es fielen noch 3 weitere Tore die von Ries E. 2 und Schmitt geschossen Wurde, Damit wurde letzten Endes der TV 46 Mannheim noch klar besiegt womit kaum ei- ner der wenigen Getreuen die dem Spiel bei- mit einem 0:1 Wohnten noch gerechnet hatte. Weitere Spiele: 98 II— 46 II 0 0, 2. Schüler VIL Neckarau— 98 0:1, Das Spiel der 1. Schüler ist ausgefallen. Die endgültigen Toto-Gewinnquoten 9) 830, 10 DM, 3. Rang(8) 56,25 DM. Unser Wetterbericht Langsame Milderung bersieht: Das Hoch im Norden von Europa verflacht sich allmählich. Störungen, die von Südwesteuropa nahen, gewinnen aber Vorerst noch keinen stärkeren Einfluß auf das Wetter in unserem Bereich. Vorhersage: geringe Niederschlagsneigung. derung bei plus fünf Grad. Radioaktivität pro ebm Luft: Vier Picocurie (Unbedenklichkeitsgrenze 220). Bellagenhinweis Unserer heutigen Ausgabe liegt ein Wett- schein des WB-Totos und WB-Lottos bei, den Wir der besonderen Beachtung unserer Lesei. empfehlen. 1 ff N F Copyright by„Litag“, Westendorf durch Verlag v. Graberg& Görg. Wiesbaden (12. Fortsetzung) Er ballte die Hände zu Fäusten und preßte de in die Augen. ge KO rd Narr, der er war! Hängt sein Herz an ein ädchen, das es nicht verdiente, daß man es rte! Warf sich in die Arme dieses grünen ſungen, der sich einen Spaß daraus machte! Mit gesenktem Kopf und hängenden Schul- rn ging Gregor Ertl nach Hause; im Herzen as erste, tiefe Weh, nicht ahnend, daß das chicksal noch weit Schlimmeres für ihn be- it hatte. Judith lag in ihrem Bett und verschränkte lie Arme hinter dem Kopf. Die Begegnung it Gregor hatte der Süße des vorher Erleb- Bitternis beigemischt. Sie konnte nicht so mell Ruhe finden und konnte auch ihre edanken nicht ganz auf Ferdinand konzen- ieren. Immer wieder schob sich das Gesicht regors dazwischen, sah sie seine Augen, die ol Trauer waren. Martina Mareiner fragte ihre Tochter nichts. le hatte es gehört, als Judith spät nach Hau- gekommen war. Sie trug, wie immer, ihr rres Gesicht Nur manchmal warf sie Ju- th einen seltsam forschenden Blick zu. enn sie sich unbeobachtet fühlte. Die Tage vergingen im ewigen Gleichmaß. les war nun draußen auf den Wiesen und oben auf den steilen Matten, um das duf- de Heu einzuholen. quditb zählte jeden vergangenen Tag. Sie artete auf einen Brief von Ferdinand von ess. Aber dieser Brief kam nicht. Er kam cht, so sehr sie ihn auch herbeiwünschte, sehr sie Tag und Nacht daran dachte. In den ersten Tagen sagte sie sich, daß er ohl noch keine Zeit gehabt habe. Als aber s den Tagen Wochen wurden, wußte sie, niemals mehr ein Brief kommen würde. Diese Gewißheit stürzte plötzlich wie ein Ge- witter über sie herein. Obwohl sie sich da- gegen wehrte, wußte sie im Innersten doch. daß es so War. Judiths Gesichts wurde in der kommenden Zeit immer mehr von Trauer überschattet. Ja, manchmal glich es schon dem der Mutter in seiner Starre. Alles um sie herum wurde auf einmal so unwirklich. Es war, als wür- den die Dinge vor ihren Augen verschwim- men. Ihr Mund trug einen abwesenden Zug und machte sie älter. Die traumhafte Befangenheit, die Süße der Erwartung in den ersten Tagen nach Ferdi- nands Abreise war vergangen. Es lag weit zurück, wie ein Traum, den man geträumt, den man mit den Händen fassen und ihn zwingen wollte, dazubleiben, und der doch zerronnen War. Längst war der Sommer ins Tal gekom- men und hatte flimmernde Hitze mitgebracht. Die Wälder schickten ihren Duft von Nadeln und Harz. Der Schnee war aus den Mulden verschwunden und hatte sich bis in die höch- sten Höhen zurückgezogen. Nur hier und da lag er noch in den ewig sonnenlosen, kfinste- ren Schründen. Judith war auf dem Weg. zur Alm. Sie hatte es zu Hause einfach nicht mehr ausge- halten. Sie wollte allein sein. Und so hatte sie sich entschlossen, für einige Tage auf die Alm zu gehen. Dort gab es Arbeit in den Steilmatten, wo das Vieh nicht hinkonnte. Das Gras mußte dort gemäht, ausgelegt und dann in großen, gepreßten Bündeln auf dem Rük- ken nach den Heuhütten getragen werden, Wo es dann im Winter mit dem Schlitten Ins Tal gebracht wurde. Der Wald verströmte seinen Duft. Farne und Wildkräuter wuchsen aus dem Nadel- boden. In den Wipfeln hockten die Vögel und trillerten ihre Lieder. Quer über den Weg streute die Sonne ihre Goldfunken. Aus der Ferne klang das Rauschen des Wildbaches, der dann unten im Dorf, oberhalb der Brücke. in den Inn schäumte. Es war ein wundervolles Gehen, immer weiter den Höhen zu. Wäre Judiths Herz nicht so beschwert gewesen, dann hätte sie sich wie sonst all der Schönheit ringsum ge- freut. Hoch droben, als der Wald schon unter ihr lag, tauchte zwischen zwei Gipfeln ganz hin- ten die Wildspitz auf. Ihr Gipfel stach wie eine Nadel blendendweiß in die tiefe Bläue des Himmels hinein. Der Berg erschien Judith fern und weit. In diesem Augenblick wünschte sie sich, dort irgendwo droben zu sitzen und nur über ein Meer von Gipfeln schauen zu können, kei- nen Menschen zu sehen und keinen Laut zu hören, vielleicht nur das leise Schlagen der Adlerschwingen. Judith wußte, ihr Herz war töricht, daß es sich so an diese Liebe klammerte, an eine Liebe, die aussichtslos und unerfüllbar schien. Aber sie war jung, sehr jung, und da nimmt man alles doppelt schwer. Judith schritt durch das Nadelholz. Jetzt, da das Rauschen des Wildbaches nicht mehr zu hören war, kam von drüben der Klang der Kuhglocken, Sie bimmelten in allen Ton- arten, hoch und tief. Judith ließ sich auf den Boden nieder und nahm aus dem Rucksack Brot und Speck, denn plötzlich spürte sie den Hunger. „Schmeckt es dir, Judith?“ fragte plötzlich eine Stimme hinter ihr. Erschrocken fuhr sie herum. Da stand lächelnd Graf Johann in seiner alten, abgeschabten Hirschlederhose, der grauen Joppe mit den grünen Aufschlä- gen und dem alten Filz mit dem Gamsbart auf dem Kopf. Auf dem Rücken trug er einen großen Rucksack und das Gewehr. Judith nickte und schluckte das Stück Speck hinunter, das sie gerade im Mund hatte. „Waren Sie auf der Jagd, Herr Graf?“ fragte sie verlegen, nur um irgend etwas zu sagen. Sie fühlte sich dem Vater Ferdinands gegenüber bedrückt. Am liebsten wäre sie aufgestanden und davongelaufen. „Ja, ein paar Tage war ich auf meiner Hütte oben. Es kam mir nichts Rechtes vor das Gewehr. Mein Jäger ist oben geblieben, und ich befinde mich, gerade beim Abstieg. Und du?“ „Ich geh' auf die Alm, das Gras schneiden.“ „Hast du vielleicht noch ein Stückchen Speck für mich übrig, Judith?“ fragte Grat Johann plötzlich und ließ sich neben ihr nie- der. „Aber bittschön!“ sagte Judith verwirrt und hielt Graf Johann Speck und Brot hin. „Ich hab' nämlich nichts mehr in meinem Rucksack, und der Weg ist noch weit“, sagte er und schnitt sich eine Scheibe Speck und auch vom Brot ab. „Wie geht es dir eigentlich?“ fragte er dann nach einem prüfenden Blick in ihr Gesicht. „Du kommst mir reichlich blaß und schmal vor. Bist du vielleicht krank?“ „Nein, nein! Mir fehlt nichts, Ich bin nur müde“, sagte Judith hastig. „Du wirst zu schnell gegangen sein und hast dich überanstrengt.“ Judith schaute geradeaus, irgendwohin, und wußte nichts zu sagen. „Ferdinand hat sein Abitur mit Auszeich- nung bestanden“, hörte sie plötzlich Graf Jo- hann sagen., Ihr Herz begann schneller zu Klopfen, und fast schmerzhaft spürte sie die dumpfen Schläge in ihrer Brust. „So?“ sagte sie leichthin und versuchte, ihr Gesicht zu verbergen, denn verräterische Röte stieg in ihre Wangen. „Ja“, erzählte Graf Johann weiter,„nächste Woche kommt er nach Hause, Ich werde eine Feier für ihn veranstalten. Er darf es natür- lich nicht wissen, denn er liebt so etwas nicht.“ 5 Judith wandte den Kopf.„Er kommt nach Hause?“ „Natürlich. Die Schule ist ja zu Ende, und im Herbst geht er auf die Universität.“ Graf Johanns Stimme merkte man sichtlich den Stolz auf seinen tüchtigen Sohn an. In Judiths Herzen aber regte sich eine kleine Hoffnung. Eine Hoffnung auf ein Wieder- sehen. Wenn er hier war, mußte er doch 2 ihr kommen, mußte mit ihr sprechen! Sie blickte auf den schimmernden Gipfel der Wildspitz, und plötzlich wünschte sie nicht mehr, dort oben zu sein. Vielleicht— viel- leicht— Fortsetzuns folgt) . Wirz FJrou ENR 7 Tradition/ moderne Herstellung Stollwerck-Qualität Die Unsitte des Kettenbrief- oder Ketten- und dort beobachtet. Der Empfänger einer solchen Sen- dung, auf der in der Regel vier Namen ver- merkt sind, wird aufgefordert, den Brief oder die Karte viermal abzuschreiben und an vier ster Stelle genannten Person einen bestimm- ten Geldbetrag einzusenden. Dafür wird ihm nach kurzer Zeit ein hoher Gewinn verspro- chen. Alles ist natürlich großer Unfug. Zu- dem ist die Verbreitung und Weitersendung solcher Kettenpost eine strafbare Handlung. IE NENHONIGE rein, wie die Natur ihn gibt Gewinnklasse 1(6 Gewinnzahlen) 500 O00 DM. Gewinnklasse 2(5 Gewinnzahlen und Zusatz- 8 5e 2(5 Gewinn- e 3(4 Gewinn- 4(3 Gewinn- 1. Rang(10) 21 168,05 DM, 2. Rang 5 Mittwoch noch teilweise heiter. Donnerstag zunehmend Wolkig, aber 5 Nachts noch leichter Frost. Höchsttemperaturen in der Nie- Den Katastrophengeschädigten werden die Steuern gestundet Von Beitreibungsmaßnahmen und Säumniszuschlägen soll abgesehen werden Die von der Sturmflut betroffenen Hamburger Bürger erhalten die Steuern bis zum 15. Mai gestundet. Die Finanzbehörde hat die O berfinanzdirektion Hamburg im Einverneh- men mit dem Bundesfinanzminister gebeten, mit Rücksicht auf die Schäden und die da- durch entstandenen Liduiditätsschwierigkeiten bei allen unmittelbar betroffenen Steuer- pflichtigen von Beitreibungsmaßnahmen und Säumniszuschlägen abzusehen. Das gilt nach Mitteilung der staatlichen Pressestelle für die zu diesem Zeitpunkt fällig werdenden und die bereits rückständigen Steuerzahlungen und Lastenausgleichsabga- ben. Betroffene Steuerpflichtige können eine Anpassung oder Stundung der Vorauszahlun- gen auf die Einkommen-, Kirchen-, Körper- schafts- und Gewerbesteuer unter Darlegung der besonderen Verhältnisse bis zum 15. Mai beantragen. Bei der Entscheidung über diese Anträge soll großzügig verfahren werden. Die Deutsche Angestellten-Gewerkschaft wies darauf hin, daß Lohnsteuerpflichtige Sturmflutschäden geltend machen können. Dazu gehören außer unmittelbaren Schäden wie Verlust von Hausrat, Kleidung und Handwerkszeug auch Aufwendungen für an- derweitige Unterbringung. Dem Finanzamt müssen dabei eine Bescheinigung des Orts- amtes über die Zugehörigkeit des Antrag- stellers zum Kreis der von der Flutkata- strophe Betroffenen und Quittungen über Wiederbeschaffungen vorgelegt werden. Ver- sicherungsleistungen und staatliche Beihilfen werden angerechnet. Das schleswig-holsteinische Kabinett be- schloß Soforthilfe-Maßnahmen für die von der Sturmflut Betroffenen. So sollen Schäden an dringendem persönlichen Bedarf GBeklei- dung, Hausrat, Nahrungsmittel und Unter- bringung)— soweit nicht bereits geschehen — auf Antrag sofort und in voller Höhe er- setzt werden. Auf den Schadensausgleich für andere glaubhaft gemachte Sachschäden wer- den auf Antrag als sofortige Abschlagszah- lung bis zu 2000 Mark gezahlt. Für diese Be- Suctuelle u Geracbiles „Uhrenspezialisten“ fanden reiche Beute Die Basler Polizei fahndet nach noch unbe- kannten Einbrechern, die nachts das Schau- fenster eines Uhrengeschäftes zertrümmert und einen Teil der Auslagen geraubt haben. Den Tätern flelen siebzehn Armbanduhren und einige Schmuckstücke im Wert von über 5000 Franken in die Hände. Auch in Luzern waren„Uhrenspezialisten“ am Werk. Sie zer- schlugen, ebenfalls in der Nacht, die Glastür eines Schmuckwarenladens und entwendeten 180 Herren- und Damen armbanduhren im Ge- samtwert von über 20 000 Franken. Sonderpostwertzeichen„Brot für die Weit“ Auf Wunsch des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland wird die Sondermarke „Brot für die Welt“, die ursprünglich in der Adventszeit 1961 ausgegeben werden sollte, im November 1962, also in der Voradventszeit d. J., erscheinen. An Stelle des zunächst vor- gesehenen Motivs mit der Darstellung eines hungerndes Kindes wird eine Schriftlösung „Brot für die Welt“ nach einem Entwurf des Graphikers Herbert Kern, München, verwen- det. Durch die Motivänderung soll die mög- liche Verletzung persönlicher Gefühle vermie- den werden. träge stehen nach Mitteilung der Landes- regierung die Spenden der Bevölkerung zur Verfügung. Die bereits begonnene Schadens- Feststellung soll beschleunigt abgeschlossen Werden. Der bremische Senat hat gemeinsam mit dem Bürgerschaftspräsidium und den Vor- sitzenden der Fraktionen beschlossen, den von der Sturmflukkatastrophe am schwersten betroffenen Menschen eine soziale Sofortbei- hilfe zu zahlen. Jede der rund tausend be- troffenen Familien soll! 500 Mark erhalten und jedes Mitglied einer Wohngemeinschaft mit Ausnahme des Haushaltsvorstandes zu- Sätzlich 100 Mark. Wohlfahrtssenatorin Frau Mevissen wies nach der Kabinettssitzung darauf hin, dag diese soziale Hilfe ausschließlich für den von der Flut vernichteten Hausrat und die un- brauchbar gewordene Kleidung gegeben wird. Mit der Auszahlung soll heute begonnen wer- den. Es sind etwa 750 000 Mark erforderlich. Neuer Pockenfall in Monschau In dem unter Quarantäne stehenden Kran- kenhaus Simmerath im Eifelkreis Monschau ist wieder ein Patient an Pocken erkrankt. Die Zahl der Lammersdorfer Fälle hat sich damit auf zehn erhöht. Wie der Monschauer Oberkreisdirektor Dr. Stieler bekanntgab, lag der neue Pockenkranke im Krankenhaus Simmerath im selben Zimmer wie der 56 e jährige Mann aus Eilendorf, der zusammen mit der verstorbenen Anneliese Schnitzler erkrankte. Außerdem ist in dem Ort Sim- merath ein neuer Pockenverdachtsfall auf- getreten. Nach Angaben des Oberkreisdirek- tors erkrankte die Frau eines Krankenpfle- gers aus dem Simmerather Krankenhaus. Es ist der erste Pockenverdachtsfall, der in Sim- merath außerhalb des Krankenhauses auf- tritt DAS GROSSE AUHFRAUMEN hält in dem am schwersten von den Wasser fluten heimgesuch- ten Hamburger Stadtteil Wilhelmsburg an. Diese Humburgerin hatte das Glüch, eine große Zahl ihrer Einwechglaser unbeschädigt aus dem Schlamm unter den Trümmern her- vorholen zu können. Nicht weit davon ent- fernt schoben Bulldozer unbrauchbar ge- Wordene Möbel bergeweise zusammen. dpA Danksagung. lieben Entschlafenen, Herrn För die gufrichtige Anteilnahme beim Heimgang unseres Versammlung im basthaus„zum Bad. Hof“ in MANNHEIM-SECKENHEIM 5 morgen Donnerstag, den I. März, 19 Uhr paßbilder für den neuen Bundes- personalausweis Foto-Atelier Schwetasch Adam Erny danken Wir vielmals. Dank goch för die Buschbeck, för die Dank all denen, die Umgehungsstraße Seckenheim Alle interessierten Srundstöckseigentümer werden 20 dieser Versammlung eingeladen. Seckenheim, Stengelstraße 5 Interessenge meinschaft Telefon 86985 Mannheimer Landwirte.*— Möbelkauf leicht gemacht ARTUR HAUCK Zähringer Straße 1 1 Inserieren bringt Cewing! tröstende Sebete des Herrn Vikar Blumenspenden, und besonderen ihm das letzte Geleit gaben. Die Angehörigen. Mannheim-Seckenheim, 28. Februar 1962 Bauanregungen und Vorschläge für eine gün- stige Finanzierung gibt Ihnen gern unser mit fachkundigen Mitarbeitern besetzter Kun- dendienst. Wenden Sie sich bitte an „VEREINSH AUS“ Seckenheim. Am Samstag, 3. März 1962 walk. Harter dl Sal der Sportler — Montag, 5, März„Rosenmontagsbal“ Es spielen die Kapellen Monſigth Combos u. Miro Combos Eintritt 2. DM Bergtungsdſegst Mannheim, C I, Jelefon 23386 Angler-Club 1921 Mhm-Seckenheim Nachruf. Unseren Mitgliedern zur Kenntnis, daß unser Mit- begrönder, Ehrenmitglied der Ehrennadel, Herr Adam Erny nach kurzem beiden von uns gegangen ist. Größte deutsche Bausparkesse und Träger silbernen Radfahrergesellschaft 1901 M.sSechepheim Samstag, den 3. März, 20.11 Uhr Dienstag, den 6. März, 19.11 Uhr Wir werden ihm ein gutes Andenken bewahren. Beginn jeweils 20.11 Uhr im Sasthaus„Zum Badischen Hof“ 0 CCC am Sonntag, den 4. März und Dienstag, den 6. März Masken bd 110 0„Sangerbund 1865“ Mhm.-Seckenheim J Beginn 15 Uhr Mit Maskenprämiierung! r—— f 35 1 Hoffe: Zwischen Hongkong u. Hawaii m Samstag, den 3. März, r im Schloßsaale 0 Es Spielt das Tanz- Orchester Combo f großer öffentlicher f Turnvetein 98 8.., Mannheim-Seckenhelm kintritt: Samstag Df 2.— A(am OEG. Bahnhof) Jänger-Maskenpal Dienstag DM 2.50 Der närrische Rat. Es ladet herzlich ein Rosenmontag, 5. März 5 20.11 Uhr . Einzug der Piinzessin Christa J. vom Wecksäckel 0 Urog Nostümf Sang. Kirchencher. a 15 N 5 5 Prämiierung der schönsten b. originellsten Masken: 3 U 18 1 5 1. März, 2000 Uli 1 ie rang big 8.00 Une 1 Probe im Konfirmandensaal. 1 Eintritt: OM 3.—/ fischbestellung: DM 4. J mit humoristischen Einlagen 1 Kartenvorverkauf: Martin Blömmel, Säckingerstr. 6, 22 Eintritt 2.50 DM ETeins- Kal E U¹ d E ö f„ e VVV 0 Am Sonntag, den 4. Piärz, 15.11 Uhr Turgsrpaacd„Lehn e„reltas den d. are lac um 18 Uhr s ladet freundlichst ein 25 2 23 indet im„Löwen“ ei Gfflent f 5 f 5 ö Kindermasken-Kränzchen Siege ar, 58 b dee e e a d 5 Es ladet ein Der närrische Nat Zuse stens murnerbundes beir Sehlog Saal auf dem 4 14 8 5 Spiele stehen, bitten wir unsere Mitglieder recht zahl- . ö reich der Sitzung anzuwohnen Wieder ein Lotto- Volltreffer im hiesigen Hauptstellenbereich Heute spielen am Sonntag gewinnen im Toto- Lotto Baden- Württemberg