1 von Ur die rkauf f Ar. B, kaut el le. und unskz: tumor zing 1 1 von Halb- 12650 bümne 1 wünne 111 Brscheint: montags, mittwochs, freitags And samstags. Frei Haus 2.20, im Verlag AAgeholt 1.80, durch die Post 1.80 zuzügl. 8 Pfg. Zustellgeld. Einzelnummer 15 Pfg. Süddeutsche Heimatzeitung für Mannheim-Seckenheim und Umgebung Telefon 8 6216 Anzeigenpreise: die 6- gespaltene Milli- meterzeile 18 Pfg.— Oreisliste Nr. 2) Abbestellungen können nur bis 23. auf den Monatsersten angenommen werden. Nr. 40 Montag, 12. März 1962 14.62. Jahrgang Erste Begegnung der drei Außenminister in Genf 2 2 Ges! Genf(dpa). Die Außenminister der großen Drei sind am Sonntagabend auf Einladung des amerikanischen Außenministers Dean Rusk im Genfer Luxushotel R 1 1 uhmond zu einem Essen zusammengetroffen. Bei dieser Gelegenheit wollten sie Prozedurfragen für ihre er- Ste offizielle Begegnung am Montag sowie die am Mittwoch beginnende Abrüstungskonfe- renz besprechen. Zuvor hatten Rusk und sein britischer Kol- lege Lord Home in einer einstündigen Bespre- chung im wesentlichen das Berlin-Problem er- örtert. Rusk erklärte seinem britischen Ge- sprächspartner, daß der Westen eine Ver- duickung des Abrüstungsproblems mit dem Berlin-Problem grundsätzlich ablehnen müsse. Die amerikanische Haltung in der Berlin- Frage sei unverändert die gleiche. Das mit Spannung erwartete Treffen zwi- schen dem amerikanischen Außenminister Rusk und Bundesaußenminister Schröder am Sonntag in Lausanne ist„voll befriedigend“ verlaufen. Sowobl Rusk als auch Schröder zeigten sich nach Ende der Begegnung zufrie- dengestellt und unterstrichen das positive Hr- gebnis des guf deutschen Wunsch zustande ge- kommenen Gedankenaustausches. Auf einer anschließenden Pressekonferenz erklärte der Sprecher des Auswärtigen Amtes, Legationsrat Hille, die Begegnung habe durch- aus keinen sensationellen Charakter gehabt. Die Haltung beider Länder zu den verschiede- nen Aspekten der Berlin- Frage und des Deutschland-Problems sei völlig unverändert und beruhe auf den mehrfachen Erklärungen beider Regierungen. Während der zwei Stunden und 45 Minuten dauernden Begegnung der beiden Außenmini- ster hatte auch ein sogenanntes Arbeitsessen stattgefunden, an dem die Minister zusammen mit ihren Sachverständigen teilnahmen. Bei dieser Gelegenheit dankte der Bundesaußen- Minister dem amerikanischen Botschafter Thompson für seine Kontaktbemühungen in den letzten Monaten in der sowjetischen Hauptstadt. Auf deutscher und amerikanischer Seite Wurde übereinstimmend festgestellt, daß das Berlin- Problem nicht als„sowjetische Daus menschraube“ gegenüber dem Westen dienen darf. Das Abrüstungsproblem kann und darf andererseits nach amerikanischer und deut- scher Auffassung die Westmächte nicht ver- anlassen, untragbare Zugeständnisse in der Berlin-Frage zu machen, ebenso darf umge- kehrt ein verstärkter sowjetischer Druck auf Berlin nach Washingtoner und Bonner Auf- fassung nicht zu Beeinträchtigungen der euro- päischen Sicherheit führen, etwa durch die Westen erwägt neue Vorschläge Washington(dpa). Drei Tage vor Be- ginn der Genfer Abrüstungskonferenz deute- ten in Washington diplomatische Kreise ein Einlenken des Westens bei der Frage des Atomversuchsverbotes an. Wie bekannt wurde, erwägen die USA und Großbritannien, der Sowjetunion in mehreren Punkten bei der Unterzeichnung eines Abkommens über das Verbot von Atomversuchen entgegenzukom- men. Schaffung einer militärisch„verdünnten“ oder kernwaffenfreien Zone in Mitteleuropa. räch zwischen Rusk und Schröder„voll befriedigend“ verlaufen— Haltung in Berlin-Frage unverändert Bei der Erörterung des Berlin- Problems 8 f an Zugangs nach len Kontrolle der lin und der int tkorridore behs rde insbesondere Auffas en zanntgegeben wurden. „ BUNVDESAUSSENMINTSTER GERHARD SCHRODER traf mit seinem amerikanischen Kollegen Dean Rus in Lausanne zusammen. Die beiden Außenminister einem gemeinsamen Mittagessen Genugtuung für Kroll Kkonferierten bei ö UPI-Bild — Hartlieb abberufen SPD: Der Bundesregierung sind die Zügel aus der Hand geglitten Bonn(dpa). Einen Tag nach der Klärung dann auf seinen Posten nach Moskau zurück- des„Falls Kroll“ hat das Auswärtige Amt am Samstag den Botschaftsrat an der deutschen Botschaft in Moskau, Dr. Wilhelm Hartlieb. abberufen und nach Bonn versetzt. In der Bundeshauptstadt wird die Rückversetzung des Diplomaten ais Genugtuung für Botschaf- ter Kroll bewertet. Das Auswärtige Amt begründete die Abbe- rufung mit den kritischen Außerungen des Botschaftsrates über seinen Vorgesetzten, dem er illusionäre Ansichten über die Ostpolitik nachgesagt hatte. Botschafter Kroll wird zu- nächst einen Erholungsurlaub antreèten und Sowjets stören Radarsystem in Luftkorridoren Staniolstreifen abgeworfen Alliierte schweigen noch Berlin(dpa). Sowjetische Flugzeuge ha- ben in den letzten zwei Tagen in den Luft- Kkorridoren zwischen Berlin und der Bundes- republik Staniolstreifen abgeworfen und da- mit zeitweise das alliierte Radarsystem ge- Stört. 5 Aus dem amerikanischen Außenministerium verlautete dazu, die alliierten Flugzeuge seien bei ihren Flügen nicht behindert worden,(Sta- miolstreifen wurden von den alliierten Luft- Streitkräften im zweiten Weltkrieg wiederholt abgeworfen, um das deutsche Radarnetz ljahmzulegen). a Die alliierten Behörden in Westberlin schwiegen sich am Wochenende über die neuen Vorfälle in den Luftkorridoren aus. Wie jedoch in Westberlin bekannt wurde, haben die sowjetischen Behörden am Freitag weit mehr Flüge als üblich bei der Berliner Luft- Sicherheitszentrale gemeldet. Berichte Londo- ner Zeitungen über 24 Flüge sowjetischer Transportmaschinen werden in unterrichteten Kreisen Westberlins für glaubwürdig gehal- ten. Amerikanische Beamte in Washington konnten keine Auskunft darüber geben, ob bei den sowjetischen Behörden wegen der neuen Vorfälle protestiert werden soll. Dutzende von Metallstreifen, die sowieti- sche Flugzeuge über den Luftkorridoren ab- geworfen hatten, sind auch in den südlichen Berliner Bezirken, vor allem in Lichtenfelde, gefunden worden. Es sind gestanzte Blech- Streiten von zwölf Zentimeter Länge, drei Mil- limeter Breite und knapp einem Millimeter Dicke. Sie wiegen etwa drei Gramm. Nach Ansicht unterrichteter Kreise müssen sie zu Tausenden ausgestreut worden sein. kehren. Im Herbst soll der Botschafter, der kurz vor der Pensionierung steht, dann als Berater für Ostfragen ins Auswärtige Amt zu- rückkehren. Diese Kompromißlösung wird in Bonner diplomatischen Kreisen dem neuen Bundes- außenminister Dr. Schröder zugeschrieben. Bundeskanzler Adenauer, der den Botschafter nicht empfangen hat, wollte sich, so nimmt man an, aus gesamtpolitischen Gründen nicht exponieren. Führende Politiker der Sozialdemokraten haben die Vorgänge um den deutschen Bot- schafter scharf kritisiert. SPD- Vorsitzender Ollenhauer sieht darin eine Gefährdung des Versuches, die Atmosphäre zwischen Moskau und Bonn zu versachlichen. Außenpolitische Differenzen im eigenen Lager sollten nicht nach Heckenschützenmanier erledigt werden. Die Bundestagsabgeordneten Fritz Erler und Professor Dr. Karl Bechert werten den Fall Kroll als einen Beweis dafür, daß der Bun- desregierung die Zügel aus der Hand geglitten seien. 5 Volkspolizisten spielten Wildwest Schüsse auf britische Militärs- Fahrer im Krankenhaus Berlin(dpa). Grenzpolizisten der Sowiet- zone haben in der Nacht zum Sonntag im Zo- nengrenzgebiet südwestlich von Berlin auf einen Personenwagen geschossen, in dem sich zwei Mitglieder der britischen Militärmission in Potsdam befanden. Wie die Sowietzonen- Nachrichtenagentur ADN mitteilt, wurde der Fahrer des Wagens verletzt. ADN berichtet, die britischen Militärs hät- ten sich einer Kontrolle der„Grenzsicher- heitsorgane“ durch die Flucht zu entziehen versucht. Die Insassen des Fahrzeuges, dessen Typ und Nationalität in der Dunkelheit von den Polizisten nicht habe festgestellt werden können, hätten die Stoppsignale mißachtet und auf mehrere Warnschüsse durch Steigerung des Tempos reagiert. Daraufhin hätten die Polizeibeamten gezielte Schüsse abgegeben und die Reifen des Fahrzeuges zerschossen. Erst bei der Feststellung der Personen habe sich ergeben, daß es sich um Angehörige der britischen Milttärmission handelte. Sie hätten durch ihr„schuldhaftes Verhalten ein Ein- greifen der deutschen Grenzpolizei notwen- dig gemacht“ und seien dem Kommando der Sowjettruppen übergeben worden. Der bei dem Zwischenfall verletzte Fahrer des Kraftwagens ist nach Mitteilung eines britischen Sprechers in Westberlin in ein Krankenhaus in Potsdam eingeliefert wor- den, Der Sprecher teilte mit, das Fahrzeug se] am Samstag gegen Mitternacht auf dem Wege aus dem Inneren der Sowjetzone nach Potsdam gewesen. Im Raume Stahnsdorf. süd- lich des Westberliner Bezirks Zehlendorf, habe sich der Zwischenfall ereignet. Der Spre- cher lehnte es ab, nähere Angaben über den Vorfall zu machen. Der Chef der britischen Militärmission in Potsdam ist, nach Angaben eines britischen Sprechers, bei den zuständigen sowjetischen Militärbehörden in der Sowietzone vorstellig Seworden und hat die britische Ansicht zu dem Zwischenfall vorgetragen. DAS WICHTIGSTE VOM SPORT Neue Eintracht-Niederlage In der 1. Liga Süd mußte die Frankfur- ter Eintracht eine neue Niederlage einstek- ken. Die Frankfurter verloren in Fürth mit 0:1, während der 1. FC Nürnberg beim BCO Augsburg mit 3:0 gewann und damit seinen Vorsprung weiter ausbauen konnte. Auch Bayern München, das gegen Waldhof Mannheim mit 3.1 die Oberhand behielt, zog aus der Frankfurter Niederlage Nut- zen und liegt jetzt nur zwei Punkte hinter Eintracht auf dem dritten Platz. Die diesjährige Arlberg-Kandahar-Kom- bination gewann zum vierten Male der Osterreicher Karl Schranz. Im abschlie- Benden Slalom belegte der Ramsauer Wolf- gang Bartels einen sensationellen zweiten Platz. Bei den Damen gewann Heidi Biebl den Slalom und die Gsterreicherin Traudl Hecher die Kombination. Die Winteruniversade der Studenten wurde zu einem großartigen deutschen Triumph. Bei den Damen holte sich Barbi Henneberger drei Goldmedaillen, während bei den Herren Willy Bogner zweimal und Fritz Wagnerberger einmal erfolgreich waren. Ihre erste Hallenhandball-Niederlage in dieser Saison mußte Deutschlands Natio- nalmannschaft gegen Schweden hinnehmen. n gewannen in Hamburg mit Toto: 2. 0, 1, 1, 0, 1, 2, 1, 2, 2, 0, 0, 0 Lotto: 4, 19, 21, 33, 43, 45(Zusatzzahl 26) Bonn vor der Tür Von Erhard Hasch ke Nachdem Us- Außenminister Rusk dem Wunsch Bonns nicht gefolgt ist und seinen Wag nach Genf nicht über die Bundesrepublik nahm, sah sich Außenminister Schröder ge- Wungen, nach Lausanne zu fahren, um mit semem amerikanischen Kollegen Zwiesprache über die bevorstehende Abrüstungskonferenz halten zu können. Nach wie vor bereiten der Bundesregierung sogenannte Zonen begrenz- ter Rüstungen erhebliche Sorgen. Man ist ig Bonn nicht sicher, ob nicht im Laufe der Gel fer Gespräche der amerikanische Außenmini- ster auf derartige sowjetische Pläne eingehen könnte. Die Sorge hat sich verstärkt, seitdem keststeht, daß die Regierung de Gaulle im Rahmen der Abrüstungskonferenz nur eine maktive Rolle übernehmen wird. Früher konnte sich die Regierung in Bonn darauf ver- lassen, daß der Vertreter Frankreichs in einer Viermächteverhandlung darüber wachte, dag der Sowjetunion kein übertriebener Preis und keine gefährlichen Konzessionen für eine kurzfristige Regelung der Berlin-Frage ange- boten wurden. a Auf deutscher und amerikanischer Seite wurde nach der rund dreistündigen Unterre- dung wieder einmal ein volles Einverständnis über die mögliche Behandlung der Berlin- Frage und des Deutschland- Problems festge- Stellt. Man war sich einig darüber, daß das Problem nicht als sowjetische Daumen schraube gegenüber dem Westen dienen dürfe. Ferner wurde unterstrichen, daß das Abrü- stungsproblem die Westmächte nicht dazu ver- anlassen darf, untragbare Zugeständnisse in der Berlin-Frage zu machen. Mit Sicherheit darf angenommen werden, daß die UsA in der Berlin-Frage und in den freien Zugängen zu dieser Stadt einen unverrückbaren Stand- punkt behaupten werden, einzig und allein schon deshalb, weil die Stadt Berlin ein Be- standteil der amerikanischen politischen Kon- zeptionen geworden ist.. Mit Sicherheit darf man aber auch da- mit rechnen, daß die Sowjets das Deutsch- land- Problem in die Debatte werfen werden und damit einige nicht unwesentliche Bedin- ungen verknüpfen. In diesem Punkt muß es sich dann entscheiden, ob Bonn und seine Westlichen Alliierten der gleichen Ansicht von untragbaren Zugeständnissen sind. Die Mög- lichkeiten, daß ein Abweichen von unseren Auffassungen zur Tatsache werden könnte, sollte man nicht als vollkommen absurd be- zeichnen, zumal in amerikanischen und briti- schen Kreisen hin und wieder Meinungen ver- tréten werden, die zu diesen Vermutungen Anlaß geben können. In jedem Falle tun wir gut daran, in allen zur Debatte stehenden Fragen von der Abrüstungskonferenz keine Wunder zu erwarten. Je weniger wir erhof- ken, umso weniger werden wir dann ent- täuscht sein. 5 Wir wünschen es nicht, daß die Abrüstung mit dem Deutschland- Problem verquickt wird Zuviel kann dabei für uns auf dem Spiel ste- hen, Das ist eine Tatsache, die nicht neu ist Wir wissen sie nicht erst seit heute, sondern die Befürchtung lastet wie ein Alpdruck sche Fortsetzung auf Seite 2) 5 SpohT-RUVDSscHñAU ſtael Seleaua aum uierteumal flaudaliae- Siegee Sensationeller zweiter Platz für Wolfgang Bartels im Slalom Heidi Biebl gewann Spezialslalom der Damen Mit einem dritten Platz im abschließenden Spezialslalom sicherte sich der am Samstag be- reits im Abfahrtslauf siegreich gewesene Doppel- Weltmeister Karl Schranz(Osterreich) mit der Note 4,80 gleichzeitig den Sieg in der Zweier-Kombinationswertung des 27. Arlberg-Kan- dahar- Rennens. Karl Schranz, der bereits in den Jahren 1957 in Chamonix, 1958 in St. Anton und 1959 an Garmisch gewinnen konnte und Träger des diamantenen AK ist, wurde damit der erste Skiläufer, der in der 34 jährigen Geschichte dieses großen alpinen Skiwettbewerbes vier- mal den Rombinatzonssieg davontragen konnte. Nachdem bereits am Vortag der Arlberg-Kan- dahar-Sieg bei den Damen an Traudl Hecher vor der im abschließenden Slalom erfolgrei- chen Heidi Biebl gefallen war, brachte somit dieses 27. Arlberg Kandaher- Rennen der österreichischen Skielite einen neuen großarti- gen Triumph. Die große Uberraschung in Sestriere aber war der 21jäbrige Wolfgang Bartels Ramsau). Nach seinem großertigen dritten Platz im Ab- fahrtsrennen hinter Karl Schranz und dem späteren Kombinations- Zweiten Egon Zim- mermann(Osterreich), gelang ihm am Sonn- tag im abschließenden Spezialslalom ein ge- vadezu sensationeller zweiter Platz. In diesem Slalomrennen, das bisher keineswegs als Spe- Zaeli ſleuueleegee laalle sicli deei zialität dieses hoffnungsvollen deutschen Läu- fers galt, fuhr er im ersten Durchgang mit 61,68 Sekunden die vlertbeste Zeit und war im zweiten Lauf mit 52,75 Sekunden sogar Drittschnellster. Der verdiente Lohn für die- ses hervorragende Rennen ist ein überraschen- der dritter Platz in der Kombination. Heidi Biebls Sieg reichte nicht Die Oberstaufenerin Heidi Biebl, die Vorjahr in Mürren Siegerin im Arlberg-Kan dahar, für den die Zweier-Kombination aus Abfahrt und Slalom gewertet wird. Seblie- ben war, konnte diesen Erfolg in Ses e nicht wiederholen, Sie gewann zwar am Sams- tag den Slalom, durch ihren vierten Platz in der Abfahrt wurde sie im Gesamtergebnis je- doch nur Zweite hinter der 18 Jahre alten Ti- rolerin Traudl Hecher, die den 27. Arlberg- Kandahar gewann. Die Französin Marielle Goitschel führte nach dem ersten Durchgang mit 1.7 Sekunden Vorsprung auf Heidi Biebl, Während Slalom- Weltmeisterin Marianne qahn gal duaedail leu Wagnerberger gewann Riesenslalom Bogner wurde Kombinationssieger Die beiden Münchner Studenten Fritz Wag- nerberger(Traunstein) und Willy Bogner aus München, wurden am Sonntag in Villars auf der Winter- Universiade Studenten- Weltmei- ster. Fritz Wagnerberger gewann den Rie- senslalom nach 1:40, Minuten vor Willy Bog- ner(142,8), während Bogner in der Kombi- nation vor dem Franzosen Molard Studenten- Weltmeister wurde. Damit ist Deutschland bisher die erfolg- reichste Nation in Villars, Sechs Gold-Medail- len, zwei Silber- und eine Bronze-Medaille flelen an die deutschen Studenten. Barbi Henneberger war mit drei Titeln die erfolg- reichste Studentin, Willy Bogner mit zwei Weltmeisterschaften der erfolgreichste Stu- dent. Der deutsche Meister im Riesenslalom, Fritz Wagnerberger, der im Abfahrtslauf gestürzt War und sich dabei eine sehr schmerzhafte Rippenprellung zugezogen hatte, ging aufs Ganze. Mit über zwei Sekunden Vorsprung erreichte er das Ziel als neuer Studentenwelt- meister. Nach ihrem zweiten Platz im Spezialslalom und ihrem Sieg im Abfahrtslauf gewann die 21 jährige Münchnerin Barbi Henneberger am Samstag auch dep Titel im Riesenslalom und damit auch die Weltmeisterschaft in der alpi- nen Dreier- Kombination. Barbi Henneberger gewonn den bei schönem, aber warmem Wet ter ausgetragenen Riesenslalom in 1:44.5 Mi- nuten knapp mit zwei Zehntelsekunden Vor- sprung vor der starken Norwegerin Astrid Nur Bolkart bestand in Lahti Bei den Salpausselkäspielen in Lahti waren die deutschen Skispringer nicht gerade vom Glück begünstigt. Unter den 50 Besten des Qualifikations-Springens konnten sich weder Helmut Wegscheider Hammer) noch Wolf- gang Happle(Neustadt) placieren. Sieger des Qualifikations-Springens blieb der Finne Eino Eirjonen vor dem Gsterreicher Willi Egger, den beiden Finnen Antero Immonen und Markku Maatela sowie dem Oberstdorfer Max Bolkart. Als bester Springer der Sowietzone kam Veit Kührt auf den 19. Rang. Sandvik und der Osterreicherin Gertraud Eh- renfried, die sich mit der zeitgleichen(145,1) Französin Annie Famose in den dritten Platz teilte. Dreifacher japanischer Spezialsprung-Sieg Der Spezialspr. uf endete am Sonntag mit einem dreifachen Erfolg der Japaner. Stu- denten- Weltmeister wurde Wakasa mit der Note 227 und Weiten von 64 und 65 Metern vor dem Sieger des Kombinationsspringens Von Zakopane, Eto, sowie Nikawara. Das Eishockey-Turnier gewann die Tschecho- Slowakei(6:0 Punkte), die im abschließenden Spiel die Sowjetunion mit 3:1 schlug, vor der Sowjetunion(4:2), Schweden(2:4) und der Schweiz(0:6). Mit dem Sprunglauf Chateau d'Oex wurde am Sonntag auch die Nordische Kombination bei den Studenten- Weltspielen abgeschlossen. Sieger der Kom- bination wurde der Sowietrusse Driohin vor seinem Landsmann Larianow und dem Japa- ner Eto. in auf der Schanze (Osterreich) durch Sturz alle Chancen bereits verloren hatte. Im zweiten Durchgang traf das Sturzmißgeschick dann Marielle Goitschel. Heidi Biebl fuhr völlig auf Sicherheit und er- reichte hinter der im ersten Lauf gestürzten Traudl Hecher die zweitbeste Zeit, die zum Gesamtsieg reichte. Ergebnisse: Damenslalom: 1. Heidi Biebl(Oberstaufen) 103.99 Sekunden, 2. Erika Netzer(Osterreich) 107,00, 3. Traudl Hecher(Osterreich) 107,08, 4. Pia Riva(Italien) 109,11, 5. Edith Zimmer- mann(Osterreich) 111.62, 6. Annemarie Ledu Frankreich) 112,50. Kombinationswertung: 1. Traudl Heche (Osterreich) 19,42 Punkte. 2. Heidi Biebl(Obe Staufen) 23,96. 3. Pia Riva(Italien) 37,17 4. Erika Netzer(Osterreich) 41,22, 5. Jeaz Saubert(USA) 75,92, 6. Edith Zimmermanr (Osterreich) 79,02. Herrenslalom: I. Egon Zimmermann(Oster- reich) 113,99. 2. Wolfgang Bartels(Ramsau 114,43. 3. Karl! Schranz(Osterreich) 114,52 4. Josef Stiegler(Osterreich) 114,63. 5. Pierre Stamos(Frankreich) 115,53, 6. Felice de Nicole (Italien) 116,26. Arlberg-Kandahar- Kombination: f. Kar Schranz 4.80 Punkte, 2. Egon Zimmermanr 19,86, 3. Wolfgang Bartels 27,36, 4 Josef Stieg. ler 40,26. 5. Pierre Stamos 49,50, 6. Felice de Nicolo 59,15. Deut selle Niegse liielt sicl. übereascheud gut Japaner gewannen Länderkampf mit nur 2,95 Punkten Vorsprung Mit 282,15:279,20 Punkten gewann Japan am Samstag in Stuttgart den vierten Länder- kampf im Kunstturnen, den Japan und Deutschland bisher austrugen. Einem deut- schen Sieg stehen in der Bilanz nunmehr drei japanische Erfolge gegenüber. Die Japaner hatten beim Stuttgarter Län- derkampf, der nur die Kür an den sechs Ge- räten vorsah, in dem 25 Jahre alten Lukio Endo mit 57,35 Punkten auch den besten Ein- zelturner, gefolgt von Haruhiro Lamashita (57,30) unnd Kazuo Abe(56,90). Auf den näch- sten drei Rängen der Einzel-Wertung folgten die deutschen Turner Philipp Fürst(56,85), Günter Lyhs(56,20) und Karl Michel(55,10). Mit 9,80 erhielten Lamashita im Pferdsprung und Abe in der Reckübung die höchste Punkt- wertung an einem Gerät. Die Differenz von 2,95 Punkten zugunsten der en Riege überraschte die 7500 Zu- schauer in Stuttgart angenehm. Das ist vor allem durch die solide deutsche Leistung am Seitpferd— obgleich hier bei weitem keine erstklassigen Leistungen erreicht wurden— und im Pferdsprung zu erklären. Die drei japanischen Spitzenturner Abe, Endo und Vamashita setzten für das deutsche Spitzen-Terzett Fürst, Lyhs und Jakoby die Grenzen, andererseits maßen die Nachwuchs- Turner beider Riegen ihre Kräfte. Fürst und! Lyhs erfüllten die Erwartungen, Jakoby ent- tauschte und wirkte zu verkrampft. Dafür ge- fiel der Frankfurter Kar! Michel, der bei sei- nem Debut sofort den sechsten Rang er- klomm. Bei Jürgen Bischof, der zweifelsohne mehr kann, muß man berücksichtigen, daß er für sein eben erst bestandenes Abitur das Training etwas zurückstellen mußte. Die Zeide Taelautet nel ett- awei Niedeelagen Deutschland unterlag im Eishockey gegen Norwegen und Kanads Nach einer 4:6-Niederlage am Freitag ge- gen Norwegen mußte die deutsche Eishockey- Nationalmannschaft in ihrer zweiten Begeg- nung bei der Weltmeisterschaft 1962 in Demer am Samstag gegen Kanada die erwartet klare Niederlage von 0:8(0:5, 0:3, 0:0) einstecken. Die Partie zwischen den für Kanada spie- lenden Galt Terriers und der deutschen Na- tionalmannschaft verlief, vor allem in den beiden ersten Dritteln, sehr einseitig. Deutsch- land war fast völlig auf Verteidigung einge- stellt und hatte zusätzlich das Handicap, daß beide Torhüter, Edelmann und Lindner, we- gen Verletzungen kaum einsatzfähig sind. So kiel den Verteidigern, die sich alles in allem mit Bravour schlugen, die zusätzliche Auf- gabe zu, den Torhüter mit zu ersetzen. Es mag sein, daß die Kanadier es beim 8:0 genug sein ließen, denn im Schlußdrittel war das Treffen ausgeglichen, und mit etwas Glück hätte Deutschland sogar in dieser Phase das eine oder andere Gegentor erzielen können. Leider schoß der deutsche Angriff nicht ge- nau genug. Weitere Ergebnisse: Schweden— Schweiz 17:2, Großbritannien— Finnland 7:5, Schwe- den— USA 2:1. Die Tabelle Kanada Schweden 8A Großbritannien Norwegen Schweiz Finnland Deutschland N do d do d d d d d Sd S bo de f D ie d S= größte Enttäuschung bereitete der Hausen stammer Jaschek, der dreimal aus der Wer- tung fiel und dessen Nerven, immer als stark bezeichnet. ihn in Stuttgart verließen. ERSTHMALS zeigte der japanische Spitzentur- ner Haruhiro Vamashita auf dem Stuttgarter Killesberg seinen selbst erfundenen Rücksdlto beim Pferdsprung Bild: Baumann Bergwerksunglück forderte jetzt 31 Opfer Der letzte Schwerverletzte gestorben Untersuchungen dauern an Auf 31 hat sich die Zahl der Toten erhöht, die die schwere Schlagwetter- Explosion vom Freitag auf der Ruhrgebiets-Zeche„Sachsen“ in Heessen bei Hamm gefordert hat. Am Samstagvormittag ist auch der letzte Schwer- verletzte im Krankenhaus gestorben. Alle üb- rigen Verletzten sind bereits zu Hause. Die Untersuchungen über das Bergwerks- unglück durch Sachverständige der parlamen- tarischen Grubensicherheitskommission, der Bergbehörde und der Staatsanwaltschaft dau- erten auch am Samstag noch an. Bisher steht nur fest, daß die Schlagwetterexplosjon durch eine Gesteinssprengung ausgelöst worden ist. Zechenleitung und Untersuchungsbehörden prüfen noch immer, wo das Gas ausgetreten ist und sich mit der Luft zu einem explosiven Gemisch verbunden hat. Keiner der im Schacht eingebauten Selb- ständigen„Wetterschreiber“ hat einen Gas- zehalt von über 0,5 Prozent und damit einen gefährlichen Gehalt— registriert. Nach len bisherigen Ermittlungen hatten ein Stei- zer und ein Wettermann das Wetter ausge- euchtet, aber keinen Gasgehalt über 0,2 Pro- zent festgestellt. Bis auf drei Reviere lief lie Förderung auf der Unglückszeche am Jamstag wieder normal. Zur Nachtschicht wa- en am Freitag nur„Wettermänner“,„Pum- zenleute“ und einige Belegschaftsmitglieder, lie besondere Arbeiten 5 sollten, ein- efahren. Die toten Bergleute 8958 auf ihren Hei- natfriedhöfen in Hessen und in den umlie- enden Ortschaften beigesetzt werden, Die rauerfeier für die Opfer des Unglücks ist für lenstagnschmittag angesetzt. Als erste Uber- ungshilfe hat die Zechenleitung für jede . betroffene Familie 1000 DM. ausgezahlt. Die Gemeinde Heessen hat für die Hinterbliebenen außerdem 20 000 DM bereitgestellt. Der Dortmunder Bezirksleiter der Industrie- gewerkschaft Bergbau und Energie, P. Hoff- mann, hat eine gründliche Untersuchung der Unglücksursache gefordert. Nach Mitteilung Hoffmanns sind im Dortmunder Gewerk- schaftsbezirk, zu dem auch die Unglückszeche „Sachsen“ gehört, von Oktober 1959 bis zum Dezember 1961 insgesamt 212 Bergleute bei Unfällen ums Leben gekommen. Maria Callas in München Auf ihrer Europa-Tournee traf Maria Cal- las, von Paris kommend, in München ein. Am Montag beginnt das Deutschland-Gastspiel der berühmten Sopranistin mit einem Kon- zert im Kongreßsaal des Deutschen Museums. Auf dem Flugplatz München-Riem winkten Hunderte von Menschen der Sängerin zu. Jetzt Schneestürme in den Katastrophengebieten Die von einer Sturmflut verwüsteten Ge- biete an der Atlantikküste Nordamerikas wurden jetzt von heftigen Schneestürmen heimgesucht, In dem amerikanischen Bundes- Karajan kehrt an die Wiener Staatsoper zurück Künstlerischer Leiter der Oper Krise wurde beigelegt Die Wiener Staatsopernkrise ist beigelegt. Herbert von Karajan kehrt in der nächsten Woche als künstlerischer Leiter der Oper nach Wien zurück. Dies ist das Ergebnis der Besprechungen, die Ministerialrat Dr. Weikert im Auftrage des österreichischen Unterrichts- ministeriums in den letzten Wochen mit Ka- rajan führte. Wie in einem Kommuniqué des Ministe- riums mitgeteilt wurde, basiert die Einigung darauf, daß auf Vorschlag von Karajan der Generalintendant der Württembergischen Staatstheater, Professor Walter Erich Schä- fer, eingeladen werden sollte, die Direktion der Wiener Staatsoper zu übernehmen. Das ist inzwischen geschehen. Ferner wurde ver- einbart, daß Dr. Weikert bis zum Ende dieser Spielzeit jene Aufgaben der Bundestheater- verwaltung übernimmt, die die Staatsoper betreffen Die letztere Regelung bedeutet, daß f der Leiter der Bundestheaterver waltung. Dr Härtel, dem von verschiedenen Seiten vor- geworfen worden war, den Konflikt mit Ka- rajan ausgelöst zu haben, mindestens bis zum Ende der Spielzeit bei der Staatsoper ausge- schaltet bleibt. Der Stuttgarter Generalintendant wird, wie er mitteilte, die Angelegenheit den Württem- bergischen Staatstheatern unterbreiten. Sein Vertrag in Stuttgart läuft noch bis 1965. Die Entscheidung, ob er das Wiener Angebot an- nimmt, werde voraussichtlich Mitte der kom- menden Woche nach seinen Verhandlungen in Wien fallen, meinte Professor Schäfer. Herbert von Karajan war am 7. Februar als Leiter der Wiener Staatsoper aus Protest gegen seine Ausschaltung bei der Regelung des Bühnenarbeiter-Konflikts zurückgetreten. Doch bestanden darüber hinaus tiefgehende Meinungsverschiedenheiten zwischen ihm und dem Ministerium über die organisatorische Aung der 1 Staat Seorgza liegen fast 20 em Schnee, durch den die Aufräumungsarbeiten außerordentlich behindert werden, Fünf Bundesstaaten waren zu Katastrophengebieten erklärt worden. In Maryland sprach man von dem„schlimmsten Unglück in der Geschichte des Staates“, Bei der Sturmflut, die ein 1600 Kilometer langes Küstengebiet in Mitleidenschaft zog, waren mindestens 40 Menschen getötet worden. Uber 6000 sind obdachlos. Es entstand noch nicht übersehbarer Sachschaden. Freese im Verhör Sechs Koblenzer Kriminalbeamte brachten den im Bayrischen Wald von zwei, Grenzpo- lizisten festgenommenen 23jährigen Raubmör- der Dieter Freese zur Hauptuntersuchung nach Koblenz. Den ganzen Vormittag über war Freese verhört worden. Auch vor den Koblenzer Kriminalbeamten gestand er den Mord an dem Sparkassenleiter in Winningen. Der Oberstaatsanwalt beim Landgericht Pas- sau, August Ochsner, sprach den beiden Grenzpolizisten, die unter Einsatz ihres Le- bens Freese festnahmen, eine offizielle Aner- kennung aus. Außerdem wurden sie von ihrer vorgesetzten Polizeidienststelle noch extra belobigt. 5 Weltrundflieger in Algerien abgestürzt vier Amerikaner, die sich auf einem Flug um die Welt befanden, sind in der Nähe des Ticgela te Maison Blanche bei Algier töd- lich verunglückt, Sie waren mit ihrer zwei⸗ motorigen Maschine vom Typ„B25“ von Lis- sabon zum Flug nach Tunis gestartet, erlit- ten jedoch über algerischem Gebiet Maschi- nenschaden. Eine Landung auf dem Flugplatz von Algier mißglückte, und das Flugzeug stürzte wei Kilometer 5 in ein Acker- 5 gelände. Fuhßballwelt meisterschaft im Funk und Fernsehen Mit einem eigens errichteten Sender in San- iago wird die Arbeitsgemeinschaft der Deut- schen Rundfunkanstalten(ARD) die Hörfunk- berichte über die Fußballweltmeisterschaft om 30. Mai bis 17. Juni von Chile aus direkt nach Deutschland ausstrahlen. Wie die R mitteilte, stehen für Rundfunkübertra- gungen aus Chile keine Kabel verbindungen zur Verfügung, so daß ein eigener Kurzwel- lensender aufgestellt werden muß. Das Deut- sche Fernsehen kann frühestens zwei Tage nach jedem Spiel Filmberichte zeigen, die jeweils eine Länge von 75 Minuten haben werden und alle wichtigen Spielphasen ent- halten. Direktübertragungen aus Südamerika nach Europa sind aus technischen Gründen nicht möglich. In Chile gibt es außerdem kein Fernsehen, Die Spiele müssen gefilmt, die Filme bearbeitet und nach Europa geflogen werden, Um Zeit einzusparen— Chile hat keine nennenswerte Filmindustrie— errich- tet die Arbeits gemeinschaft der Rundfunk- anstalten in Santiago ein eigenes Filmbear- beitungsstudio. Wegen der Entfernung von 12 000 km zwischen Chile und Deutschland wund der gegebenen Zeitdifferenz können die . Filmberichte frühestens 48 Stunden nach einem Spiel in Deutschland gezeigt werden. Bei schlechtem Flugwetter sind jedoch Zzu- Sdtzliche Verzögerungen möglich. Was Atzie loben Solf man proben . N 1 + ö 9 13 4 Volſwerſ. Felinahrung dus dem Reformhaus 7 Seckenheim Mut kindet Hilfe. Olympia Neulußheim 1:2 So hieb es bei Neuluß- heim. Damit soll nicht gesagt sein, daß die Platzelf mutlos gekämpft hätte, denn dies stünde im Widerspruch zu den 9 erzielten Ecken. Alle Tore fielen in der ersten Halb- Zeit, darunter ein Eigentor der Seckenheimer Planlos ging es in der zweiten Halbzeit her. Keiner der 10 Stürmer vermochte eine ver- eidigung zu durchbrechen. Bei dem Gast- eber War die letzte Rettung immer wieder ttelläufer Grimm und auf der Gegenseite erteidiger Kuppinger und der katzenge- andte Torwart Treutlein. Von saftigen Tor- schüssen war überhaupt nichts zu sehen, es waren Saal-Schüsse und nichts wird notwen- diger als das Platztraining wo sich der Spieler entfalten kann und sein Körper gestählt wird. Sirenenerprobung in Mannheim am 14. März 1962 Am Mittwoch, den 14. März 1962, 19.00 Uhr, kindet nach längerer Pause die erste Erpro- bung des örtlichen Alarmnetzes der Stadt Mannheim im Jahre 1962 statt. Ste mußte in eine verhältnismäßig verkehrsarme Zeit gelegt werden, um die Reichweite der Si- renen unter günstigeren Verhältnissen fest- Zustellen, als es bei den beiden bisherigen Proben in Anbetracht des damals herrschen- den Verkehrslärm möglich war. Die Signale werden nach folgendem Zeit- plan abgegeben: 19.00— 19.01 Uhr Luftalarm: Heulton von 1 Minute Dauer; 19.03 19.04 Uhr ABC Alarm: Heulton von 1 Minute Dauer, der zweimal durch eine Pause von 12 Sekunden Unterbrochen wird; 19.06 19.03 Uhr Kata- strophen-Alarm: Dreimal Dauerton von 12 Sekunden mit jeweils 12 Sekunden Pause und anschließendem Dauerton von 1 Minute Dauer. Wir betonen erneut, daß die Signale mit auf- und abschwellendem Heulton nur im Falle eines feindlichen Angriffs gegeben wer- den. Das erstmals zur Auslösung kommende Signal„Katastrophenalarm' ist eine Kombi- nation von Dauerton-Zeichen Warnung der Bevölkerung hzw. ZAlamierung der Hilfsorganisationen im Frieden im Falle einer größeren Katastrophe. Zur Auslösung dieses Signals ist nur der Oberbürgermeister bzw. der Polizeipräsident berechtigt. Wir bit- ten die nachgeordneten Stellen vorsorglich von der Sirenenerprobung zu unterrichten. Die Bevölkerung wird durch die Tagespresse in Kenntnis gesetzt. Werfertag auf dem Waldsportplatz Bei herrlichem Frühlingswetter fand am Samstag der diesjährige 3. Werfertag des Kreises Mannheim auf dem Waldsportplatz statt. Die Beteiligung ließ leider etwas zu wünschen übrig, doch versöbnten die betei- ligten Aktiven dieses kleine Uebel durch beachtliche Vorsaison-Hrgebnisse. Wieder einmal mehr konnte Georg Müldner den TB Jahn durch einen 1. Platz beim Kugelstoßen mit 13.32 m hervorragend v treten. Auf den Plätzen folgten so bewährte Leute wie Dengel von Schwetzingen und Franke von der MTG, Hans Schott vom Tur nerbund wurde mit 12 m Vierter. Das Dis- kuswerfen gewann Franke vor Dengel und Müldner, der auf 35.79 m kam. Das Speer- Werfen holte sich Dengel, Müldner kam hier Wiederum auf den 3. Platz. Hoffen wir, daß sich diesem erfreulichen Auftakt noch weitere gesteigerte Leistungen in der kommenden Saison anschließen, sh. er- und dient zur „.„ ein bißchen vorsichtiger“ Eine Mahnung der Aktion gegen den Unfall „.. ein bißchen vorsichtiger“— mahnt in diesen Tagen überall in Baden- Württemberg eine Plakette an vielen Kraftfahrzeugen. Die innerhalb der„Aktion gegen den Unfall“ her- ausgegebene Plakette soll an alle Verkehrs- teilnehmer appellieren, durch Vorsicht mitzu- helfen, daß sich die Zahl der Unfälle auf den Straßen verringert. Auch an den Fahrzeugen der in Baden- Württemberg stationierten ame- rikanischen und französischen Truppen wer- den die rot-weißen Plaketten zu sehen sein. Die Inschrift lautet hier in Englisch und Französisch„Don't take chance“ bzw.„Pru- dence est mère de sureté“. Die vom Haupt- verband der gewerblichen Berufsgenossen- schaften in Zusammenarbeit mit dem Land Baden- Württemberg und den Arbeitsgemein- schaften für Arbeitssicherheit, Verkehrssi- cherheit und Sicherheit in Heim und Freizeit veranstaltete„Aktion gegen den Unfall“ gilt im März vernehmlich der Sicherheit im Ver- Kehr. Unser Wetterbericht Etwas kühler bersicht: Die Ausbildung einer von der Ostsee bis ins Mittelmeer reichenden Tief- druckzone schließt Süddeutschland von der atlantischen Warmluftzufuhr ab. Es setzt nun Wieder eine Strömung aus nördlicher Richtung ein, die allmählich Feile der über der Nord- See und Skandinavien lagernden Kaltluft her- anführt. Vorhersage: Uberwiegend ren im Flachland 5 gang. Noch nicht beständig. Die Spiele der Schwarzwald-Bodensee-Liga Es spielten: Sc Schwenningen— Fe Radolf- FC Wangen— Tus Blumberg Laupheim— Fe Tailfingen VfB Friedrichshafen 2:4, Meßkirch 7:1, FC Hechin- gen— VfR Schwenningen 3:0, FV Ebingen gegen sbielfrei: Südstern Singen und zell ausgefallen, 4:0, FV Olympia 2.2, F Villingen FV Ravensburg— Sx Fe Konstanz 3:4. TSV Burladingen. Nationaltheater Mannheim Spielplan Montag, 12 März Großes Haus 19.00 22.45 Kleines Haus 20.00 22.15„Der Regenmacher“ Miete B. Halbgr II, Jugendb. Nr. 2501-2550 u. fr. Verkauf! „Faust“ Der Tragödie zweiter Teil von Johann Wolfgang von Goethe. Für die Th.-Gem. Nr. 5301—6360 und beschränkter Verkauf! Einmaliges Gastspiel Paul Henckels u. Thea Grodtezinsky: „ der Vogel, scheint mir, hat Humor“ Ein Wilbelm-Busch-Abend Dienstag, 13. März Großes Haus 19.00 23.15 Kleines Haus 20.00 22.00 Freier Verkauf! Mittwoch, 14. März„Der Wildschütz“ Großes Haus 19.30 22.30 und freier Verkauf! Kleines Haus 20.00 22.30 Zum letzten Male! und freier Verkauf! „Der Wildschütz“ Miete C, Th.-G. Gr. Nr. 3501—3600 und fre „König Kurzrock“ Donnerst., 15. März Großes Haus 19.30 22.30 Kleines Haus 20.00 22.30 Miete D, Halbgruppe I, Jugendbühne Nr. 2651-2750 und freier Verkauf! Freitag, 16. März Großes Haus 20.00 22.45„Falstaff“, Oper von Miete A. Th.-G. Gr. Nr. 3101-3200 und freier Verkauf! Kleines Haus 19.30 22.45„Maria Stuart“ Trauerspiel von Friedrich Schiller Miete F gelb. Halbgr. I, Jugendbühne Nr 2751-2850 und freier Verkauf! Zum letzten Male im freien Verkauf! Samstag, 17. März 19.45 22.45 Großes Haus„Boccaccio“ Operette von Franz von Suppè Miete E. Th.-G. Gr. E u. freier Verk.! „Faust“ Der Tragödie erster Teil von Johann Wolfgang von Goethe. Für die Th.-G. Nr. 11060 u. Komische Oper von Albert Lortzing Miete M blau. Jugendb. Nr. 3301-3500 „Man kann nie wissen“, Komödie von G. Bernard Shaw. Miete M rot, Halb- gruppe I. Jugendbühne Nr 25512650 ſcheuma Ischias · Hexenschuſs Sowie andere meumafische Er Frankongen können Sie erfolgreich bekämpfen mit dem bewährten Togal-Linimenf. Dieses präparat enthält wertvolle Neilstoffe, die% ducch intensve ſiefenwitcung direkt an den Krankheitsherd gelangen. Kaum aufgetragen, Spüfen Sie schon die wWohſtu- ende Wcung. bie Horch blutung wich angeregt- die! Entzündung gent zurücc- der Schmerz schwindef. beschr. Verkauf! Th.-Gem. Gr. B, O, Jugendbühne ler Verkauf! G. Verdi A, Jugendbühne nr 0K 3,50 Togal-Linin In allen Apotheken erhä N Copyright by„Litag“, Westendorf g durch Verlag v. Graberg& Görg, Wiesbaden 1(19. Fortsetzung) Nein Judith. Du weißt selbst, daß das, was du eben gesagt hast, nicht wahr ist. Aber du begibst dich mit voller Absicht in eine Sefahr, in der du umkommen wirst. Du hast den Mann, den du liebst, täglich neben dir und bist doch an einen anderen gebunden! Meinst du nicht auch, daß das böse Gedan- füllt werden können? Nie mehr, hörst du?“ Mit großen, aufgerissenen Augen blickte udith in Gregors Gesicht. Hatte sie nicht on selbst in vielen, schlaflosen Nächten Aas gleiche gedacht? Tanzten nicht immer die Gesichter Ferdinands und Graf Johanns wie verzerrte Fratzen durch ihre Träume? Judith lief plötzlich durch die Stube, riß die Tür auf und rannte ins Freie, als würde sie von tausend Gespenstern verfolgt. Sie Uef und lief, bis sie erschöpft irgendwo ins Gras sank. Sie spürte seine Rühle und atmete den Duft, der von den Blüten auf- stieg. Die Bienen flogen summend umher, und vom Wiesenrain tönte das einförmige Zirpen der Grillen. Judith lag ausgestreckt, das Gesicht gegen den Himmel gewandt. Der Wind trieb große, belle Wolken darüber hin. Die jungen, grü- 1 5 Wald schickten ihren Duft bis zu ihr hin. Es roch nach Frühling und nach Sonne. Die Worte Gregors hatten Judith tiefer er- schüttert, als sie sich selbst eingestehen wollte. ken bringt und Wünsche, die nie mehr er- nen Spitzen der Nadelbäume vom nahen richt Hatte er nicht in allem recht gehabt? Es War noch Zeit zur Umkehr. Sollte sie 2 Nein. Dann würde es auch nicht anders Sein, wie es jetzt schon war. Wenn sie Gre- gors Frau würde, würde sie ebenso unglück- lch werden, und Ferdinand würde ihr noch mehr verloren sein, als wenn sie auf dem Schloß lebte. Dort würde sie ihn immer sehen, dort konnte er nicht einfach davon- laufen, dort mußte er. 5 Ach! Es war alles so schrecklich, so aus- Weglos! qudith vergrub ihr Gesicht im Gras und weinte hemmungslos. Sie konnte nicht Ariders. Sie mußte an all den Schmerz, all das Ungesagte, das Schwere und Drückende irgendwie loswerden. Die Tränen mußten ihr den Schmerz von der Seele schwemmen. Doch plötzlich hörte sie zu weinen auf, wie ein kleines Kind, dem auf einmal etwas an- deres eingefallen war. Nein, es gab für sie gar keinen anderen Wegl Heiratete sie Gregor, würde sie tief- unglücklich werden, und blieb sie bei der Mutter auf dem Hof, dann noch mehr. Nein, es gab nur diesen Weg, den sie schon eingeschlagen hatte! Sie wischte sich mit den Händen die Nässe aus dem Gesicht und hielt es dem Wind hin, daß er die Spuren des Weines tilgen möge. So blieb sie noch eine Weile sitzen, schaute dem Spiel der Bienen zu und den Käfern, Wie sie geschäftig zwischen den Halmen hin und her eilten. Dann ging sie, nach außen hin wieder ruhig geworden, nach Hause. Am darauffolgenden Sonntag wurde in der Kirche bei der Messe das Aufgebot ver- lesen, daß Graf Johann von Kless und Ju- dith Mareiner willens sind, die Ehe einzu- gehen. g Gregor Ertl hörte es mit zusammengebis- senen Zähnen. Es war ihm, als stünde er vor und sein Todesurteil würde ver- lesen. Immer weiter geht Judith den Weg ins Verderben“, dachte er, bis eines Tages die Stunde kommen wird, in der sie den Weg wie- der zurückgehen möchte, aber nicht kann.“ 2 Gott schickte zur Hochzeit Judiths mit Graf Johann den bisher schönsten Tag des Frühlings. Strahlend, in unendlicher Bläue, dehnte sich der Himmel über den schimmernden Gipfeln. Nirgends wðWar eine Wolke zu sehen. Grün, und gegen die Ferne zu in silbrigem Blau, große Brosche, glitzerten die breiten Bänder. standen die Wälder und schickten ihren Duft nach Harz und Frische ins Tal. Hellgrün wälzte der Inn seine Wasser gegen Nordosten. Von den Zinnen des Schlosses Wehten die Fahnen. Das ganze Dorf war in einer einzigen Erregung. Eine solche Hoch- zeit hatte es schon viele, viele Jahre nicht gegeben. Jeder wollte diesen Tag bis ins kleinste miterleben, denn dieser Hochzeitstag War ein Tag des Festes und der Freude für alle. Vom Schloß aus bewegten sich die Wagen mit den Hochzeitsgästen Graf Johanns über die Brücke ins Dorf zum Mareinerhof. Graf Johann nahm dort seine Braut in Empfang. Schön war sie, die Judith Mareiner! Das dachten alle Leute, die sie sahen, die Hoch- zeitsgäste und auch Johann von Kless. Zum ersten Male hatte qudith ihre glänzen- den, schwarzen Zöpfe um den Kopf gelegt und aufgesteckt. Darauf ruhte die Braut- krone. Die breiten, goldenen Bänder hingen tief über den Rücken hinab. Judiths Gesicht War blaß. Die unnatürlich glänzenden Augen wirkten noch größer als sonst. Sie trug den Schmuck der Mutter, welche diesen von ihrem Vater zu ihrer Hochzeit mit Georg Mareiner bekommen hatte. Die langen, in rotem Gold schimmernden Ohrgehänge hingen fast bis auf die Schultern herab. Bei jeder Bewegung des Kopfes schau- Kelten sie hin und her. Am Hals funkelte die und an den Handgelenken Judith Mareiner war schön, so schön, wie man sie noch nie gesehen hatte, In dem Hoch- zeitsstaat wirkte sie nicht mehr wie ein jun- Ses Mädchen, sondern schon wie eine Frau. Das mochten wohl auch die aufgesteckten Zöpfe ausmachen. Nach altem Brauch bewegte sich nun der Hochzeitszug zur Kirche. Endlos lang schien er zu sein. Es waren nicht nur die Leute aus dem Dorf, sondern auch die aus der na- heren Umgebung gekommen. Unter dem Brausen der Orgel, von einem Künstler meisterhaft gespielt, zog Judith Ma- reiner mit Graf Johann von Kless in das eee— Gotteshaus ein. Die Leute hielten den Atem an. Mit schwimmenden Augen blickten die Frauen und Mädchen auf die junge Braut. Die einen wehmütig, sich zurückerinnernd an den eigenen Hochzeitstag, die anderen voll Erwartung und daran denkend, was wohl ihnen das Schicksal für einen Mann bringen Würde. i Judith blickte starr geradeaus. Sie empfand die Gesichter der Menschen als wackelnde, helle Flecken. Sie hörte das Geflüster und Geraune nicht. Wie ein Geschehen, das sie selbst nicht be- rührte, glitt die Handlung an ihr vorüber. Sie sprach ihr„ja“, sie fühlte die Hand des Grafen, wie sie die ihre umschloß, und dann spürte sie den kalten, glatten Reif an ihrem Finger. ES war alles wie ein Traum, aus dem sie jeden Moment erwachen mußte. Leise ertönte die Orgel und brausend, in vollen Tönen, setzte der Chor ein, den Graf Johann extra aus der Stadt hatte kommen lassen. Die Leute von St. Georgen hatten noch nie einen so herrlichen Gesang gehört und lauschten andächtig, bis ins Innerste ergriffen.. Nur über Judith brauste alles hinweg, als wäre es nicht für sie bestimmt. Sie kam sich Vor, als stünde sie ganz allein irgendwo auf einer einsamen Insel. Den Pfarrer sah sie nur in verschwommenen Umrissen vor sich. Gregor Ertl hatte draußen hinter der Menschenmauer gestanden und mit brennen- den Augen Judith entgegengesehen. Er war betroffen von ihrer Schönheit und dem fremden Hauch, den sie ausstrahlte. Sie sah So anders aus als sonst. Atemlos blickte er ihr nach, als sie in dem Portal verschwand. Num stand er neben der Säule, schaute un- verwandt auf Judiths Gestalt, die am Altar kniete, und konnte es nicht fassen, daß es Wahrheit sein sollte, was er sah. War dort vorn neben ihr nicht eigentlich sein Platz? Ge- hörte Judith nicht zu ihm? Was tat sie neben dem Mann dort, der in zehn Jahren vielleicht schon ein Greis sein würde? Fortsetzung folgt) für Männer, 8 Ein Mann J 8 die naturrein rauchen Batavia, herzhaft- würzig. 100% natufrein. Der rechte Tabak für Cigarette und Pfeife. Batavia- voller, natürlicher Tabak- Genuß. Batavia von Brinkmann- f. rechter und echter naturreiner Feinschnitt Der praktische FRIschsSO TEL“ ist die ideale Verpackung für den naturreinen Batavia. Darum ist der Batavia ergiebig und bleibt griffig bis zum letzten Gramm. DM 1,25 ein Wort Batavia 0 f 8 Wolkig, strichweise leichter Regen. Mittagstemperatu- g bis 8 Grad. Dienstag von Norden her weiter mäßiger Temperaturrück- SAWITZ KIS FAUSν waren die Endstation d Der Stuttgarter Schlußmann wird hier Rart bedrängt von Ruppen- stein und Wischnowsleg(rechts), wäkrend VfB- Laufer Entenmann da die Eintracht Frankfurt in Fürth Waldhof mit 3:1 ge nnen, und damit nur en gen. Der Deutsche Meister 1. FC Nürnberg u seine Chancen auf den süddeutschen Titelgewi die Trotz dieses Eigenbrodt gegen mit 170(1:0). tor von Eintracht Schön- heitsfehlers war der Sieg hoch verdient, Hätte nicht Frankfurts Torhüter Loy einige soge nannte todsichere“ Chancen zunichte Se- macht, wäre das Ergebnis klarer ausgefallen. Die SpVgg Fürth kämpfte schon lange nicht mehr so konzentriert wie diesmal, Während die Eintracht enttäuschte. BC Augsburg— I. FC Nürnberg 0:3 Der BC Augsburg unterlag dem 1. FC Nürr berg vor 25 000 Zuschauern verdient mit 013. Bereits in der 13. Minute hatte Strehl die ge- samte Augsburger Deckung genarrt und auch noch Torhüter Zimmerly getäuscht und über- legt zum Führungstreffer eingeschossen. Nach dem Seitenwechsel war es wieder Strehl, der sich brillant durch die Augsburger Abwehr schlängelte. Gegen seinen glasharten Schuß war der BCA-Torhüter machtlos. Zwei Minu- zeses RSC- Angriffes. seinen eigenen Torhüter och Ahrte un. Ibrechts Morlock das t— Karlsruher 80 1:1 Stadion a 1 1 VIB litt unter eigem schwae Stuttgarter führten durch einen Kopfball von Reiner(41. Minute) beim Seitenwechsel mit 1:0, doch verwandelte Klaußner einen um- strittenen Foul-Elfmeter sieben Minuten nach der Pause zum 1:1. Vorher hatte Marx einen Hand-Elfmeter für die Karlsruher verschos- sen Bundestrainer Herberger sah nicht viel von seinen Chile-Aspiranten Herrmann(Karls- ruhe) und Geiger(Stuttgart). Ss Reutlingen— 1860 München 2:2 Ohne sonderliche Höhepunkte verlief das Reutlinger Treffen, bei dem der junge An- lhacuus lupe te Meuuliiecl en eiuen Nuulil al Drei Verfolger jetzt punktgleich hinter Borussia Neunkirchen 8 Vier, davon zwei torlose Unentschieden kennzeichneten das Geschehen am 26. Spieltag der Fußballoberliga Südwest. Der Spitzenreiter Borussia Neunkirchen be- hauptete den Fünf-Punkte- Vorsprung, obwohl die seit Oktober 1961 ungeschlagene Worma- tis Worms ein 0:0 gegen Neunkirchen er- zwang, da auch die nächsten Verfolger FR Pirmasens und 1. Fe Saarbrücken je einen Punkt einbüßten. Mit einem 32-Sieg gegen Mainz 05 rückte der 1. Fe Kaiserslautern wie- der auf den dritten Platz vor dem I. FC Saar- brücken. Kurze Sportmeldungen Eine schwere Eisbockey-Niederlage müßte die Tschechoslowakei am Samstag in Moskau einstecken. Gegen den Meister der Sowjet- union, Central-Armee-Sportelub, unterlag der Europameister mit 1:7(0:3, 1:2, 02). In einem Eisbockey-Freundschaftsspiel be- siegte am Samstag der HC Davos den ESV Kaufbeuren mit 7:6(1:2, 1:2, 52). Der Präsident des Internationalen Eishok- key- Verbandes IHC), der Kanadier Rober Lebel, gab in Colorado Springs bekannt., daß die Eisbockey-Weltmeisterschaft 1963 in Stock- Rolm vom 7. bis 17. März stattfindet. Heini Ihle vom Sc Oberstdorf gewann am Samstagnachmittag mit der Note 219.0 das DSVoffene Skispringen auf der Ruhestein- Schanze. 5 Der Silbermedaillengewinner von Rom, der Däne Hans Fogh, wurde zusammen mit sei- nem Vorschotmann Paul Eluström am Sams- tag vor St. Petersburg neuer Weltmeister in der Flying-Dutchman- Klasse. A 3 BAR 5 8 N. e 5 5 5 5 Wie v ⏑t N 1 Schwächen der Stürmerreihen auf beiden Seiten sah man im Spiel Tus Neuendorf ge- gen Saar 05 Saarbrücken, das mit einem den Leistungen entsprechenden torlosen Unent- schieden endete. Nach schnellem Spiel trennte sich Tura Ludwigshafen und der 1. FC Saar- brücken 2:2(1:1) unentschieden. Der FK Pir- masens holte sich bereits am Samstag beim BSC Oppau nur dank der größeren Routine mit 1:1(0:1) etwas glücklich einen Punkt. Dem Spielverlauf nicht ganz entsprechend überrollte die Kreuznacher Eintracht in den Schlußminuten den Ludwigshafener Sc noch mit 4:0(1:0). Im Duell der Tabellenletzten schaffte Eintracht Trier einen verdienten 1:0- (O:o)-Sieg über das Schlußlicht Phönix Lud- wigshafen. Die Saarbrücker Sportfreunde stellten den verdienten 3:1-(3:0)-Sieg gegen VfR Kaiserslautern schon vor der Pause sicher. latschil und hehindert. Lines beobachten WI der durckscklagheraftigste Stürmer beim VB, Strohmaier, diese dra- matische Szene vor dem Stuttgarter Tor Bild: Baumann 18(71) n ordentlich harten, niveau- 98 iel verlor der VfR Mannheim gegen die ach Kickers mit 1:2(1:1) Toren. Der Mannheimer Sturm fand zur massiven Dacher Abwehr lenge nicht die richtige Einstellung, kam aber doch durch ein Kopf- balltor Arnolds zur 1:0-Führung. Der ll-Aus- gleich nach einem begeisternden Alleingang durch Lotz ließ such nicht lange auf sich war- ten. Nach einer großen Viertelstunde der Mannbeimer zu Beginn der zweiten Halbzeit flel überraschend das 1:2 durch Gast. Bayern München— Waldhof Mannheim 321 65 Minuten bangten 10 000 Münchner um n für die weitere Entwicklung an der ellenspitze entscheidenden 3-(0f0)-Sieg Bayern über Waldhof Mannheim. Dann erst konnte Bayerns Halblinker Ohlhauser einen Freistoß von Großer mit Kopfball zum 1:0 verwandeln, In der 72. Minute schoß Sie- ber das 2:0 und in der 86. Minute Ohlhauser nach prächtiger Vorbereitung des Mittelstür- mers Thimm das 30. Zwei Minuten vor Schlug verkürzten die Mannheimer nach emnem der wenigen Abwehrfehler der Münch ner durch Schöttle auf 371. Kassel vergrößert Vorsprung In der 2. Liga Süd lief am 26. Spieltag alles für den KSV Hessen Kassel. Ohne große An- strengungen fertigten die Hessen die renom- mierte Aschaffenburger Viktorie mit 4:0 ab, Während zur gleichen Stunde die Verfolger über Punkteteilungen nicht hinauskamen. Ulm 46 vertändelte seine Chancen auf den zwei- ten Rang mit einem 1:1 gegen den VfB Helm- brechts. Dieser Verlustpunkt auf eigenem Platz kann den„Spatzen“ noch teuer zu ste- hen kommen. Das 2:2 des l. FC Pforzheim beim Fœ Singen 04 erhielt so doppelten Wert. Auch der FC Hanau 93 bewahrte sich seine allerdings mageren Hoffnungen mit einem überraschenden 1:1 beim heimstarken Neuling 1. FC Haßfurth. lalbeu laudbabl·liedeelage gegen Schweden Deutschlands Abwehr fand sich nicht zurecht Mit 16:19(6:8) bezog die deutsche Hallen- handball-Nationalmannschaft am Samstag in der mit 7000 Zuschauern ausverkauften Kie- ler Ostseehalle im 20. Treffen gegen Schwe- den die elfte Niederlage. Fünfmal war Deutschland siegreich geblieben, während vier Treffen unentschieden endeten. Entscheidend für den Erfolg der Schweden war das größere technische Reservoir, sowie die zu offene deutsche Abwehr. Erfolgreich- ster Torschütze im Spiel war der Möhringer Mühleisen mit sieben Treffern. Nach ihren Siegen über Agypten(18715), Frankreich(21:10), Osterreich(259), Schweiz (25:15), Jugoslawien(23.12), Norwegen(1210) und Holland(2512) mußte die deutsche Mannschaft im achten Länderspiel der Saison eine verdiente 16.19-Niederlage gegen den dreifachen Weltmeister Schweden hinnehmen. Die Schweden, mit einer fächerartigen Ab- wehr arbeitend waren den Deutschen nicht nur in der spielerischen Konzeption, sondern auch in taktischer Hinsicht überlegen. 1 Entscheidend für die deutsche Niederlage waren einige Schwächen in der Abwehr. Nie- mals fand die deutsche Deckung einen rich- tigen Kontakt untereinander. So stark im Sturm auch der siebenfache Torschütze Mühl eisen sowie Lukas und Jäger spielten, die Schwächen der Abwehr konnten die Angriffs- reihen nicht ausgleichen.„Hinni“ Schwenker, der sein 59. Länderspiel bestritt, kam gegen die stabile schwedische Abwehr nicht wie ge- wohnt zur Geltung. 8 5 5 Deutschland B schlug Dänemark B 26.19 In der mit kaum 1000 Zuschauern schwach besuchten HSB-Halle in Hamburg kam die deutsche B-Hallennandball- Vertretung Segen Dänemarks B-Aufgebot am Samstag zu einem auch in dieser Höhe vollauf verdienten 26719 (17:10). Die deutsche Mannschaft bot eine überragende Leistung, obwohl sie vier Neu- inge in ihren Reihen hatte. Ihr wurde von den sehr starken Dänen, die am Samstag in Hamburg besser spielten als seinerzeit ihre A- Vertretung gegen Schweden, alles abver- langt. Die Begegnung wurde zwischen der 12. und 22. Spielminute entschieden, als Deutsch- land nach einem 3:5-Rückstand aus dem 6:6 innerhalb von zehn Minuten einen 14:6-Vor- sprung berausspielte. Ober 20:12 nach der Pause verringerten die Dänen auf 2016, dann aber 20g Deutschland wieder mit 25:16 davon. 2 Fußball in Zahlen 1. Liga Sud VIR Offenbach 1:2, FSV— Schweinfurt 2:2. Fürth— Eintracht 1:0, VfB- KSC 1:1, Baxern gegen Waldhof 3:1, BCA— Club 0:3, Hof gegen Schwaben 5:1, Reutlingen— 1860 2:2. 1. 1. FC Nürnberg 25 39:11 2. Eintracht Frankfurt 2 37:15 3. Bayern München 25 35:15 4. Kickers Offenbach 25 30:20 5. SSV Reutlingen 26 29:23 6. 1860 München 26 27:25 7. VfB Stuttgart 25 2624 8. BC Augsburg 25 24:26 9. Bayern Hof 25 24:26 10. VfR Mannheim 26 24.28 11. Karlsruher Sc 26 2 12. SpVgg Fürth 26 21:31 13. Schwaben Augsburg 26 19733 14. Waldhof Mannheim 26 18:34 15. FSV Frankfurt 26 18734 16. Schweinfurt 05 26 16:36 2. Liga Süd Wiesbaden— Neu-Isenburg 3:1, Hessen gegen Viktoria 4:0, Bayreuth— Amicitia 5:2, Singen gegen Pforzheim 2:2, Haßfurt— Hanau 1:1, Ulm gegen Helmbrechts 1:1, Jahn— Fulda 2:5, FFC gegen Cham 3:1. 1. Hessen Kassel 26 84:34 41:11. 2. 1. FC Pforzheim 26 6631 38:14 3. TSG Ulm 46 26 62:33 38:14 4. FC Hanau 93 26 58:41 34:18 5. Singen 04 26 52:44 32:20 6. Freiburger FC 26 49:37 28:24 7. Borussia Fulda 26 53:46 27:25 8. Fœ Haßfurt 26 49:47 27:25 9. Viktoria Aschaffenburg 26 48:51 27:25 10. SpVgg Neu-Isenburg 26 48:46 25:27 11. SV Wiesbaden 26 31:50 24:28 12. Amicitia Viernheim 26 49:62 23:29 13. Jahn Regensburg 26 5 5 22230 14. VfB Helmbrechts 25 39755 19:31 15. Stuttgarter Kickers 25 38.45 18:32 16. VfL Neustadt 25 36 252 16734 17. SpVgg Bayreuth 25 36:70 13:37 18. ASV Cham 2 26:67 12740 1. Liga Südwest Oppau— Pirmasens 1:1, Kreuznach— LS. FC Saarbrücken 2:2, Trier gegen znix 1:0, Neuendorf— Saar 05 0:0. Spfr Saar- JI. 3:1, Worms— Neun- Sersl.— Mainz 3:2. Borussia Neunkirchen 1 26 9212 2. FK Pirmasens 28 91 3. 1. FC Kaiserslautern 26 4. 1. FC Saarbrücken 26 5. Wormatia Worms 26 6. Tura Ludwigshafen 26 7. Ludwei afener Sc 26 8. Spfr Saarbrücken 20 9. BSC Oppau 26 10. Mainz 05 f 26 11. Eintracht Kreuznach 26 12. Tus Neuendorf 26 13. Saar 05 Saarbrücken 26 14. VfR Kaiserslautern 26 15. Eintracht Trier 26 16. Phönix Ludwigshafen 26 1. Liga West 1. FC Köln— Mönchengladbach 3:0, Marl-Hüls gegen Dortmund 3:4. Münster— VIkt. Köln 3:2, E88 Alemannia— Schalke 2:2. Meiderich— Düssel- dorf 3:2, SW Essen— Duisburg 1:1. RW Ober- hausen— Herne 2:1, Sodingen— Hamborn 1:1. 1. 1. FC Köln 26 79:32 40:12 2. Schalke 04 26 8 35717 3. RW Oberhausen 26 45:33 34:18 4. SW Essen 26 56.33 33:19 5. Westfalia Herne 20 52:35 3121 6. Preußen Münster 26 49:37 30:22 7. Meidericher SV 26 4235 29:23 8. Borussia Dortmund 26 59:43 28:24 9. Fortuna Düsseldorf 26 48.46 27:25 10. Viktoria Köln 26 57:62 2626 11. Alemannia Aachen 26 44.46 25727 12. Mönchengladbach 26 34:50 19:33 13. TSV Marl-Hüls 26 43:70 18:34 14. Hamborn 07 26 32764 18:34 15. SV Sodingen 26 28:46 17:35 16. Duisburger S 26 25781 8.44 1. Liga Nord Werder— Braunschweig 0:1. Concordia gegen Altona 7:1. Hannover 96— Neumünster 3:5. Hol- stein— Bremerhaven 2:2, Bremer SV- Hildes- heim 0:1. Oldenburg— Osnabrück 3:0. St. Pauli gegen HSV 1:2. Bergedorf— Nordhorn 570. 1. Hamburger S 24 83:29 42:6 2. Werder Bremen 25 74:30 36:14 3. VfV Hildesheim 25 67:30 36:14 4. Eintracht Braunschweig 25 59:42 33:17 5. Holstein Kiel 23 69:41 30:16 6. FC St. Pauli 23 49:41 27:19 7. Bergedorf 85 25 43.42 26:24 8. VfL Osnabrück 25 34:45 24:26 9. VfR Neumünster 24 39:47 21227. 10. Hannover 96 26 4353 21:31 11. Concordia Hamburg 25 41:41 20.30 12. VfB Oldenburg 25 30:46 19:31 13. Altona 93 25 37:71 18:32 14. Bremerhaven 93 2⁵ 28:60 17:33 15. Bremer S 2⁴ 34:71 14:34 16. Eintracht Nordhorn 25 38:79 10:40 T0 TO- LOTTO 1. BC Augsburg— 1. FC Nürnberg 03 2 2. VfB Stuttgart— Karlsruher Sc 8 3. Spygg Fürth— Eintracht Frankfurt 1:0 1 4. Bayern München— Sy Waldhof 8 5. Alemannia Aachen— Schalke 04 22 8 6. Rotw. Oberhausen— Westfalia Herne 21 1 7. TSV Marl-Hüls— Borussia Dortmund 3:4 2 8. Preußen Münster— Viktoria Köln 3:2 1 9. Hertha BSC— Tasmania 1900 Berlin 1:2 2 10. Vikt. 89 Berlin— Tennis Borussia ausgef. 2 11. Tura Ludwigshafen— 1 Fe Saarbrück 2:2 12. Wormatia Worms— Bor. Neunkirchen 07 13. BSC Oppau FK Pirmasens 11 0. Die Lotto-Gewinnzahlen 4. 19. 21. 33. 48. 45(Ausatzzahl 26) Tottenham weiterhin im Cup Nur zwei der vier Begegnungen im Viertel- finale des englischen Fußball-Pokals brachten am Samstag einen Sieger. Der Tabellenführer der ersten Division, FC Burnley, setzte sich dei Sheffleld United mit 10 durch und der vorjährige Cup-Sieger Tottenham Hotspur schlug Aston Villa mit 20 Wiederholen müs- sen ihre Begegnungen Fulham und Blackburn Rovers, die sich 22 trennten, sowie Preston United, die torlos Northend und Manchester auseinander gingen 1 *