Nr. 49 Neckar-Bote (2. Blatt) Mittwoch, 28. März 962 Wird der Lehrling„verplant“ Soll der Staat Berufswahl bestimmen?— Für den Lehrling früher 240, heute 140 Arbeitstage Der Deutsche Gewerkschaftsbund hat dieser Tage ein Sozialprogramm für Angestellte be- kanntgegeben. Vorrangig wird hierin die Be- rufsausbildung behandelt. Nach Ansicht des DGB trägt die Fortbildung im Beruf den mo- dernen Anforderungen nicht mehr genügend Rechnung. Die Gewerkschaften fordern daher u. a. Aufbauklassen zur Erlangung der Fach- schulreife. Von der Wirtschaft wird dagegen vorgebracht, daß dies letzten Endes doch auf eine staatliche Berufsausbildung hinauslaufe, eine Forderung, die der DGB bereits Ende vergangenen Jahres erhob und die er durch ein Berufsausbildungsgesetz verwirklicht sehen Will. An diesem Gesetz scheiden sich wieder ein- mal die Meinungen der Tarifpartner. Wäh- rend von Gewerkschaftsseite die z. T. mangel- haften Ergebnisse der Gesellen und Gehilfen prüfungen als Begründung für die Notwen- digkeit des Gesetzes angeführt werden, leh- nen die Arbeitgeber einen staatlichen Eingriff auf diesem Gebiet ab. Freilich: die Berufs- ausbildung bei uns läßt in der Tat manches zu wünschen übrig. So sind 1961 bei den Lehr- Iings- Prüfungen der Industrie- und Handels- kammern mehr als 12 Prozent der Prüflinge durchgefallen, bei den Bürogehilfinnen waren es sogar ein Drittel. Natürlich fragen gerade Industrie, Handel und Handwerk nach den Ursachen. Die Antwort: Lehrlingsmangel. Die Betriebe sehen sich nämlich vielfach gezwun- gen, auch solche Bewerber aufzunehmen, die keineswegs die notwendige Qualifikation für ihren Beruf mitbringen. Hierunter muß selbst- verständlich das Gesamtniveau der Ausbil- dung leiden. Wir sind aufeinander angewiesen, Mehr lernen, weniger Zeit Aber auch die Ausbildungszeit selber ist kürzer geworden. Während z. B. ein Lehrling 1936 240 Arbeitstage ableisten mußte, sind es heute, bei Woche, nur noch 140. Das wirkt sich um 80 ungünstiger aus, als die Anforderungen ge- genüber 1936 gestiegen sind, der zu bewälti- achtstündiger Berufsschulzeit pro gende Stoff beträchtlich umfangreicher gewor- den ist. Eine Verlängerung der Lehrzeit aber dürfte auf entscheidenden Widerstand sto- Ben— bei den Unternehmen, die möglichst schnell ihre Nacßhwuchslücken schließen möch- ten und müssen, bei den Lehrlingen selbst natürlich und nicht zuletzt auch bei den Ge- Werkschaften. Hier bietet sich folglich keine Lösung an. Bleibt also wirklich, wie der DGB 88 anstrebt, als letzter Ausweg die Verstaat- lichung der Berufsausbildung? Muß der Staat in die Selbstverantwortung der Betriebe ein- Sreifen, beamtete Bürokratie jede lebendige Eigeninitiative ablösen? Wenn man diesen Wegs konsequent weiterginge, stünde an sei- nem Ende der„Plan“. Es würde darauf hin- auslaufen, daß die Ausbildung von der Werk- Auf die Schulbank verlegt werden müßte, der Staat wäre gezwungen, einen„Lehrlingsbe- darfsplan“ aufzustellen, dem sich die Lehr- linge unterzuordnen hätten. Mit anderen Wor- ten: die Freiheit der Berufswahl, in unserem Srundgesetz als Grundrecht verankert, wäre Weitgehend aufgehoben, unsere gesamte Be- rufsausbildung würde nach einem starren Schema ausgerichtet, wie es die kommunisti- schen Staaten vorexerzieren. Gewiß streben die Gewerkschaften mit ihrem Gesetz eine solche„Perfektion der Planung“ nicht an. Man muß sich aber darüber im klaren sein, daß eine staatlich dirigierte Berufsausbildung eines Tages zu diesem Punkt führen kann. Was für andere Möglichkeiten also gibt es? Verkürzte Lehrzeit in Verbindung mit um- fangreicherem Stoff, der vermittelt werden muß, fordert nicht nur dem Lehrling größere Leistungen ab, sondern vor allem auch den Ausbildern. Das setzt voraus, daß sie sich sel- ber in Kursen und Fortbildungslehrgängen über den neuesten Stand ihrer Sparte unter- richten. Die wissenschaftliche und technische Entwicklung auf allen Gebieten verlangt eine intensive Schulung der Ausbilder. Der Aus- bildungsstand gerade in manchen kleineren Betrieben läßt vielfach noch au wünschen übrig. Hier könnten überbetriebliche Einrich- tungen wie gemeinschaftliche Lehrwerkstät- ten helfen. das Niveau zu heben, In jedem Fall ist die Lehre im Betrieb selbst, an der Werkbank, ebenso wichtig wie die theoreti- sche Ausbildung in der Berufsschule. Und diese Tatsache ist ein weiteres, gewichtiges Argument gegen den Plan eines Berufsaus- bildungsgesetzes. Denn eine staatlich gelenkte Berufsausbildung müßte notgedrungen aus der Praxis weg auf die Schulbank führen. In Fachkreisen ist man sich darin einig, daß kein noch so vollkommener Schulunterricht die tägliche praktische Arbeit im Betrieb erset- zen kann. Botschafter der Werkbank Unsere Wirtschaft hat durch die bisher ge- übte Praxis der Lehrlings- und Nachwuchs- ausbildung gezeigt, was sie auf diesem Gebiet zu leisten vermag. Die bedauerliche Zahl der Versager, die es immer und in allen Berei- chen des menschlichen Lebens geben wird, darf nicht darüber hinwegtäuschen, daß aus den Lehr- und Ausbildungsstätten unserer Betriebe jedes Jahr Fachkräfte hervorgehen, deren Können und fachliches Wissen im ge- samten Ausland hoch geschätzt werden. Ge- rade sie sind in den Entwicklungsländern die besten Botschafter der Bundesrepublik. Ab 1970 wird übrigens der„Engpaß Lehrling“ weitgehend überwunden sein. Es dürfte sich nicht auszahlen, bis dahin durch eine Ver- staatlichung der Berufsausbildung das Ge- samtgefüge unseren freien Wirtschaft in Ge- fahr zu bringen. Kommt der Augentest für Kraftfahrer? Bonn muß entscheiden— Einschneidende Bestimmungen Für die zwangsweise Untersuchung der Füh- rerscheinbewerber auf ihre Sehtauglichkeit erwarten Verkehrsfachkreise den Erlaß von Vorschriften aus Bonn, die den seit einiger Zeit im Gespräch befindlichen„Kleinen Augen- test“ Obligatorisch machen. Ehe man in den anderen Bundesländern handelt, wird wahr- scheinlich auch das Ergebnis der Versuche in Bayern abgewartet werden. Es ist aber kei- neswegs so, daß etwa alle Führerscheinbewer⸗ ber der letzten Zeit ohne Augenuntersuchung davongekommen wären. Man kann sagen, daß entweder schon vor der Prüfung durch die Fahrlehrer oder bei der Abnahme der Prüfung durch den Sachverständigen annähernd zehn Prozent der Führerscheinanwärter wegen mangelnder Sehleistungen aufgefallen und zum Augenarzt geschickt worden sind. Sie mußten dann ein Attest über ihre Sehkraft beibringen. Die Frage des Augentests ist dabei recht problematisch. Bis zum heutigen Tage gibt es nämlich keine verbindlichen Richtlinien, wel che Anforderungen an die Sehkraft des menschlichen Auges bei einem Kraftfahrer zu stellen sind. Wie wir erfahren, sind die Min- destbedingungen zur Zeit bei den zuständigen Behörden im Gespräch, die der Trierer Augen- arzt Dr. Spieker, Träger des Hufeland- Preises 1962, aufgestellt hat. Dr. Spieker tritt für die verwaltungsmäßige Wiederholung des Führer- scheinantrages alle fünf Jahre— also prak- tisch für den Führerschein auf Zeit— ein. Da- bei soll der Führerscheinbewerber drei Fragen schriftlich beantworten, unter anderem, ob er jemals oder seit der letzten Führerschein-Er- teilung beim Augenarzt war, ob er seitdem irgendwelche Krankheiten durchgemacht oder einen Körperschaden erlitten hat und ob er sich verpflichtet, bei Eintritt von Körperschä- den die Zulassungsbehörde unaufgefordert in Kenntnis zu setzen. Gefahr für den Führerschein Wenn es nach dem Trierer Augenspezialisten geht, dann werden Tausende von Kraftfahrern ihren Führerschein verlieren. Wie uns authen- tisch mitgeteilt wird, verlangt er, daß alle Berufsfahrer, alle Lastwagen- und Taxifahrer, alle Fahrlehrer und alle Motorradfahrer, die stärkere Maschinen als 250 cem benutzen, 80 Wie alle Sportwagenfahrer mit mehr als 1500 cem oder 80 PS folgende zentrale Sehleistung erbringen: Ein Auge 100 Prozent, zweites Auge mindestens 80 Prozent, beides ohne Glas. Das Gesichtsfeld darf nicht eingeschränkt und das Farbsehen muß ungestört sein. NO MN N N e. Copyright by„Litag“, Westendorf durch Verlag v. Graberg& Görg. Wiesbaden (28. Fortsetzung) Johann von Kless merkte es nicht. Er war damit beschäftigt, in Judiths schönes Antlitz zu schauen, leicht über ihre Hände zu strei- chen, wenn es die Gelegenheit gab, und um sie besorgt zu sein. Das Leben ging seinen ruhigen Gang. Wenn sie an der Tafel saßen und Ferdinand und Judiths Hände sich zufällig berührten, zuckten beide zurück, als wären sie von einer Nadel gestochen worden. Ihre Blicke gingen scheu aneinander vorbei. Dann wieder gab es Tage, an denen alles heiter und glücklich schien. Hier und da kam Martina Mareiner aufs Schloß. Sie saß dann kerzengerade im steifen Seidengewand in einem der Sessel und hörte den andern zu, wenn sie sprachen. Sie Selbst aber redete nicht viel, Ihr entging nicht das verschlossene Gesicht Ferdinands, die Blicke Judiths und ihr manchmal seltsames Gehabe. Martina Mareiner konnte tief in die Herzen der Menschen schauen, wenn sie sich auch nicht weiter darum kümmerte, wie es ihnen erging. 5 Und auch sie fühlte, daß etwas in der Luft lag, daß etwas kommen würde. Aber sie Sagte nichts. Still kehrte sie immer wieder auf den Ma- reinerhof zurück, kniete im Herrgottswinkel nieder und betete, Warum sie betete, wußte niemand vom Gesinde. So kam der Tag, an dem das große Ernte- fest gefeiert wurde. Schon Tage vorher schmückte der Wirt seinen großen Saal, die Gaststube und das Nebenzimmer. Es durftete nech frischem Tannengrün und nach gelben Aehren, An langen Schnüren hingen große, rotwangige Aepfel und gelbe Birnen. Durch das Dorf zog ein Zug von geputzten Pferden und geschmückten Wagen. Die Bur- schen und Mädchen saßen darauf und sangen. Bunte Bänder flatterten im Wind. Petrus meinte es gut: Der Himmel War fast klar. Nur einzelne weiße Wolken trieb der leichte Wind vor sich her. Die Sonne schien warm. Nur ganz oben auf den Gipfeln hatte sich der Winter geregt. Hier war frischer Schnee gefallen und leuchtete weiß ins Tal herunter. Die Wasser des Inns erschienen so Slasgrün und klar, wie sie sonst eigentlich nur im Winter waren. Beim Wirt im Garten waren wieder Tische und Bänke aufgestellt und die Lampions zwi- schen den Bäumen aufgehängt worden. Ein Holzpodium war errichtet, auf dem sich die Paare zum Tanz drehten, die im Saal keinen Platz mehr fanden. Das Fest begann schon am Nachmittag. Die Schloßbewohner erschienen jedoch erst am Abend im Saal. Judith, die seit ihrer Heirat eigentlich mehr städtische Kleidung trug, erschien in der Fest- tracht des Tales, dem Sinn des Festes Rech- nung tragend. Ferdinand, der sie schon lange nicht mehr in dieser Kleidung gesehen hatte, war er- griffen. Sie erschien ihm so seltsam schön, wie er noch kein Mädchen gesehen hatte. An ihren Ohren baumelten die Gehänge, die er ihr als Hochzeitspräsent über- reicht hatte. Mit feinem Singen stießen die kleinen Goldkugeln aneinander. Die schwar- zen Zöpfe des prächtigen Haares glänzten im Licht der Lampen. Graf Johann, Judith und Ferdinand saßen an einem Tisch direkt an der Tanzfläche, an dem auch der Lehrer, der Bürgermeister und der Doktor Platz genommen hatten. In den Gläsern leuchtete der rote Wein. Die Luft war heiß und rauchig. Die Tannen- zweige, Aehren und Aepfel an den Wänden sandten ihren Duft aus. Es roch nach Frucht — nach Ernte. Judith tanzte mit ihrem Mani. Während des Tanzes schaute sie immer wis: der hinüber zu Ferdinand, der versunken am Tisch saß und den Stiel des Glases umklam- mert hielt. Er trank gegen seine Gewohnheit viel und wußte doch nicht recht warum. Er mußte einfach das Glas immer wieder an den Mund führen, Vielleicht wollte er eine Stimme in seinem Innern zum Schweigen bringen, eine Stimme, die mahnend die rebel- lierenden Gedanken verscheuchen wollte. Judiths Augen brannten, Sie hörte gar nicht, Was Graf Johann sprach. Sie sah nur immer Wieder Ferdinand, sah sein schmales Gesicht, die hellen Augen, die braun glänzenden Haare. Sie konnte nichts dafür— sie mußte immer Wieder zu ihm hin überschauen. In grellen Tönen erklang die Musik. Sie drang durch die geöffneten Fenster ins Freie, o sich auf dem Holzpodium die anderen Paare drehten. Und wie immer schaukelten die Lampions im leichten Wind und ver- strömten ihr gelbes, grünes und blaues Licht: „Was ist denn mit euch beiden los? Tanzt ihr nicht einmal zusammen?“ fragte Graf Jo- hann lachend und hob sein Glas. Judith fühlte, wie ihre Hände heiß wur- den. Ferdinand wußte, daß er nun schlecht „nein“ sagen konnte. Gerade das, was er ver- meiden wollte, mußte er nun tun. Schweigend standen sie auf. Ferdinand brei- tete die Arme, und Judith slitt an seine Brust. Es war wie ein Symbol. Er hieit ihre rechte Hand fest in der seinen. Unter der Hand, die auf ihrem Rücken lag, spürte er die kühle Seide ihres Gewandes. Und darun- ter war ihre Haut. Der Walzer klang auf, und sie drehten sich im Kreis, Ihre Augen suchten die seinen. Und dann auf einmal sahen sie nichts mehr als nur sich selbst, als wäre es schon immer so gewesen und würde nie mehr anders sein. Die grellen Klänge der Blechinstrumente klangen für sie wie das zarte Singen kost- Daver Geigen. Judith war es, als würde die ganze Welt um sie versinken Sie sah nur die hellen Augen vor sich, den scharfen, männlichen Mund. Sie dachte an den Abend zurück, in dem sie hier genauso in seinen Armen beim Tanz gelegen hatte. Die lauten Stimmen der Menschen drangen nur noch wie aus weiter Ferne an ihr Ohr. Ihre Gesichter verschwammen und rückten fort. Es war ein Sielngehenlassen, ein Ver- sinken—. Es war wunderschön—. Als die Musik schwieg, erwachte Judith ja aus ihren Träumen. Sie gingen wieder an den Tisch zurück und tranken hastig aus ihren Gläsern. Auch Graf Johann sprach an diesem Abend eifrig dem Wein zu. Er war in blen dender Stimmung. „Auf dein Wohl, Judith“, sagte er und hoh sein Glas.„Du bist heute so schön!“ Ferdinand pregte die Lippen zusammen und blickte icgendwohin. Er konnte plötzlich das Gesicht des Vaters nicht mehr sehen, seine leuchtenden Augen, das stolze Lächeln. Graf Johann tanzte noch ein paarmal mit seiner jungen Frau. Dann aber spürte er doch, daß en nicht mehr dreißig war. Sein Herz machte ihm zu schaffen. „Ich ziehe mich zu einem kleinen Spiel in das Nebenzimmer zurück“, sagte er später zu Judith.„Du erlaubst es doch?“ Judith nickte zerstreut. „Du leistest ihr ja Gesellschaft“, sagte er zu Ferdinand gewandt. Dieser versuchte zu la- cheln:„Natürlich, Vater.“ So saßen sie plötzlich allein am Tisch, und wie es schien, auch plötzlich in einer frem- den, feindlichen Welt. 0 Judith bildete sich ein, alle Leuten blick ten zu ihr her und müßten ihren Augen ansehen, daß sie Ferdinand liebte, den Sohn ihres Mannes! Als aber dann wieder die Musik ertönte und sie in Ferdinands Armen lag, war alles Wieder anders. Es war unendlich schön, süß und bitter zu- Sleich. Sein Gesicht hatte sich verdunkelt. Er hielt sich steif. Zwischen den Brauen lag eine Falte. (Fortsetzung folgt) Dürfen wir vergessen? Täglich hören wir irgendwo in unseren Straßen die schrillen Sirenen der Unfallwagen, und das Bild steht vor unseren Augen: Erschreckte Gesichter, Schweigen, Tränen, Scherben, Tragbahre. Kurz darauf- vorbei, vergessen Wir dürfen nicht vergessen Wir müssen daran denken, bei jedem Schritt, den wir gehen, bei jedem Meter, den wir fahren. Wir alle sind verantwortlich dafür, Was auf unseren Straßen geschieht, jeder einzelne, zu jeder Stunde. Augen auf und Ohren auf, achtgeben auf sich und andere, Rücksicht nehmen, höflich sein. im Verkehr mehr als in jedem anderen Lebensbereich. f Die menschliche Begegnung auf der Straße darf nicht zum Kampf werden. Laßt uns beweisen, daß wir Menschen stärker sind als die Verhältnisse. Man soll es spüren, daß wir uns entschlossen haben, dem Unfall und Leid auf unseren Straßen eine Grenze zu setzen. Gefahr erkannt · Gefahr gebannt * 5—.. l nn 8 e f 85—— 5 . 7 4 — 27. CC N 5 eie 11 11 165 Daß Monarchen früher ihre Minister hin und wieder ohrfeigten, ist nicht nur den Ge- schichtsforschern bekannt. Daß derartiges sich um Jahre 1962 und dazu noch in Europa er- eignete, erregte immerhin etliches Aufsehen. Schauplatz des denkwürdigen Geschehens war der Palast des Fürsten Rainier. Nachher hieß es freilich, dem Fürsten sei die Hand nur aus- gerutscht. Der Empfänger des Backenstreiches, Staatsminister Emile Pelletier, wußte es besser. Die Ohrfeige zerstörte eine Legende— die Hebgewordene Legende vom souveränen Für- stentum Monaco. Rainier bezeichnete sick gerne als der letzte absolute Souverän Euro- Das. Eine Probe seiner Macht gab er vor wenigen Jahren, als einige Abgeordnete fan- den, er gäbe zu viel Geld aus. Daraufhin jöste der Fürst in seinem Zorn das Parlament auf. Erst nach einigen Wochen durfte es wie- der zusammentreten. Als seinerzeit die exzentrische Lady Docker Monaco„beleidigte“, indem sie ein Papier- fähnchen mit den Landesfarben zerriß, erhielt sie Landesverbot und nicht nur das, sie durfte auch die französische Riviera nicht mehr betreten, denn eine Ausweisung durch den monegassischen Landesfürsten gilt ent- sprechend dem monegassisch- französischen Protektoratsvertrag von 1861 auch für die Riviera. Rainjer genoß damals die Publizität des „Falles Docker“, schien er doch zu zeigen, wie mächtig der Fürst ist. Ueber einige andere Paragraphen des Abkommens sprach Rainier nicht,. Einer davon wurde erst durch die Ohr- eige weltbekannt. Nach jenem Paragraphen kann ein Gesetz, das der Fürst erläßt, erst in Kraft, treten, wenn es vom Staatsminister(Regierungschef) gegengezeichnet ist. Der aber ist nicht Mone- gasse, sondern Franzose. Paris stellt dem Für- sten drei Kandidaten zur Wahl. Einen davon muß er akzeptieren. Der Fürst kann den Staatsminister entlassen, muß aber dann wie- der einen von drei neuernannten Kandidaten annehmen. Seit 1958 ist Emile Pelletier Repräsentant der Protektoratsmacht in Monaco. Er gilt als recht umgänglich, aber auch als etwas zer- streut. Und so kam es, daß er ein Gesetz des Fürsten gegenzeichnete, das gegen fran- zqösische Interessen verstieb und überdies rechtlich nicht einwandfrei war. Aus Paris kam alsbald der Auftrag, Pel- letler solle den Fürsten dazu bewegen, das Ge- setz rückgängig machen, denn es widerspräche dem Vertrag von 1861. Der Staatsminister ließ sich bei Rainier melden. Es kam zu einer er- regten Aussprache, bei der der Landesherr bewies, daß sein Vokabular auch recht dra- stische Schimpfworte umfaßt, es kam zu jener berühmten Ohrfeige und zur Entlassung Pelle- tiers, die allerdings sehr bald wieder 1lück- gängig gemacht wurde. Napoleon hat einmal gesagt:„Wenn es Monaco nicht gäbe, müßte man es erfinden.“ Die meisten Franzosen empfinden noch heute So. Sauer werden sie jedoch, wenn der„Ope- rettenfürst“ den starken Mann spielen will oder gar den— französischen— Staats- minister ohrfeigt, denn das geht gegen die Ehre der Nation. Vergessenes Dorf im Niemondsland Sind die Bewohner von La Ginistré Franzosen oder Italiener? Am oberen Rojafluß liegt ein zwei Kilo- meter langer und 25 Meter breiter Grenz- streifen. Die 60 Bewohner, die in armseligen Verhältnissen leben und neben einer beschei- denen Viehzucht den Weinbau betreiben, be- tätigen sich in erster Linie als Schmuggler. Da- von machten weder die französischen, noch die italienischen Zöllner bisher besonderes Aufheben Die Franzosen bestraften die Uebel- täter als Italiener, die Italiener inhaftierten sie als Franzosen, Tatsächlich sind sie aber weder das eine noch das andere., Sie sind Bewohner eines Niemandslandes. Als nach dem zweiten Weltkrieg auf Grund des Pariser Vertrages, der Italien Gebietsver- juste in den Meeralpen eintrug, eine Grenz- bereinigungs- Kommission unter Leitung von Professor Guillaume, Paris, nach Le Ginistré kam, konnte man sich über die Staatszugehö- rigkeit dieses Gebietes nicht einigen. Man kam deshalb überein, die Angelegenheit noch 13 einmal zu durchdenken. Dabei ist es dann geblieben— bis heute. Nach mehr als 13 Jahren nahmen franzö- sische Finanzbeamte daran Anstoß, daß die zwanzig Familien in Le Ginestré und den umliegenden Gütern La Marga und Le Colle weder den französischen noch den italieni- schen Finanzämtern ihren Obulus entrichteten. Da sie seit 1948 auch zu keinem Militärdienst herangezogen wurden, interessierten sich plötzlich auch die Wehrbezirkskommandos von hüben und drüben für das vergessene Dorf. Sie meldeten den„unglaublichen Fall“ nach Rom und Paris. Jetzt sollen die„heimat- und vaterlands- losen“ Bewohner der unwirtlichen Bergwelt einer Obrigkeit unterstellt werden. Eine ge- mischte Kommission französischer und italie- nischer Militärsachverständiger will im April darüber befinden, wohin das vergessene Dorf künftig gehören soll. Kein Regierungschef läßt sich gern ohrfeigen Das Ende einer Legende- Fürst Rainiers Souveränität hat enge Grenzen Rainier mußte sich denn auch sehr deut- lich sagen lassen, daß man von ihm eine Eritschuldigung erwarte, es sei, er wolle die Konsequenzen tragen. Die aber wären kata- Strophal gewesen. Frankreich hatte als„Ge- genmaßnahmen“ die Unterbrechung der Stromversorgung für das Zwergländchen und die Sperrung der Grenzen angedroht. Darauf konnte es Rainier nicht ankommen lassen, und so gab er klein bei. Dem Touris- mus haben diese Vorfälle keinen Abbruch getan. Im Gegenteil: Man sprach endlich wie- der einmal von Monaco, und für kostenlose Reklame haben die Fremdenverkehrsförderer des Miniaturstaates viel übrig. Sie bedauern lediglich, daß die Mär von der Souveränität gestorben ist. Letztlich ist Monaco ebenso ein Protektorat Frankreichs wie Bahrein eines von Englend. Für den selbstbewußten Rainier ist dieser Vergleich nicht gerade schmeichelhaft, aber er stimmt. Die Ohrfeigen-Affaire dürfte allerdings noch andere und auf lange Sicht schwerwie- gendere Folgen haben. Durch sie erhielt die Opposition in Monaco wieder Auftrieb. Sie rüstet sich zu neuen Versuchen, dem Landes- fürsten die Macht zu beschneiden. Die Grenzen seiner Macht entdeckte Rainier II., als er seinen französfscuen Staatsminister ohr- teigte und Paris mit drastischen Gegenmaß- nahmen drohte. Wird Nordborneo Mitglied Groß- Malqyas? Bedeutender wirtschaftlicher Als die Kriegsereignisse 1945 ein Ende fan- den, herrschten auf Britisch-Borneo, dem nördlichen Drittel der Insel, schlimme Zu- stände. Das Gebiet war zu weiten Teilen verwüstet, der Dschungel hatte sogar die Rui- nen von Sandakan, der größten Stadt von Nordborneo, über wuchert, und viele Einwoh- ner waren in den Busch geflohen. Dazu steht das heutige Bild in auffallendem Gegensatz. Eine blühende Wirtschaft auf Sa- rawak und Nordborneo bietet Vollbeschäfti- gung und ermöglicht Investitionen für um- fangreiche Entwicklungsprogramme auf dem Gebiet des Verkehrs- und Gesundheitswesens, der Nutzbarmachung von Land und der In- dustrie. Bruneis Oelexporte sind auf über 5 Millionen Tonnen im Jahr angestiegen und haben dort eine noch intensivere Entwicklung möglich gemacht. Dieser aufblühende Wohlstand wird von einer rasch fortschreitenden verfassungsrecht- lichen Entwicklung begleitet, deren Ziel es ist, den dort lebenden Menschen die Verant- wortung für ihre eigenen Angelegenheiten zu übertragen und sie in immer stärkerem Maße an der Verwaltung der Gebiete zu beteiligen. Als im vergangenen Jahr der malaiische Premierminister Tunku Abdul Rahmen die Bildung einer Föderation von Großgmalaya vorschlug, begrüßte Großbritannien die Idee wegen der Möglichkeiten, die sie zur Hebung Aufschwung seit Kriegsende des Wohlstandes aller beteiligten Gebiete er- öfknet, zu der ebenso Malaya, Singapur und das Sultanat Brunei gehören würden. Wenn die drei Gebiete von Nordborneo der Föderation beitreten, würde sich damit ihre Gesamtausdehnung um rund 150 Prozent auf insgesamt 337 000 Quadratkilometer erhöhen. Damit wäre sie wesentlich größger als Neu- seeland und ungefähr eineinhalbmal so groß wie Ghana. Zwillings- Schickscle Ein Pärchen von Zwillingsschwestern sah sich nach 27 jähriger Trennung wieder. Beide waren nach Scheidung der Eltern bei ver- schiedenen Familien untergekommen und hatten sich aus den Augen verloren. Der Zu- fall erst führte sie wieder zusammen. Ein Ferienurlauber betrat in Duxford die Gast- Wirtschaft„Zum Blumentopf“ und starrte die Wirtin an:„Aber wie kommen Sie denn hier- her, Mrs. Hopkins?!“ Er hatte sie mit der Zwillingsschwester Lise verwechselt, welche in St. Marys Hobo die Gastwirtschaft führt. Ein Telefongespräch bestätigte, daß sich Lisa und Louise durch den Stammgast der ersten wie- dergefunden batten, Ihr Leben war in den gleichen Bahnen verlaufen, Unabhängig von der anderep war jede zuerst Blumenbinderin und dann Krankenpflegerin geworden., Beide hatten einen Gastwirt geheiratet. ANZ FH SENTEIUL Revolutionierende Heumaschine INF) Der neue Kreiselheuer von Fahr in Gottmadingen(Bodensee) er- wies sich schon im vergangenen Jahr oft als rettender Engel. Er hat eine so enorme Flächenleistung, daß sogar skeptische Landwirte ibn als„revolu- tHonferend“ bezeichnen, Mit dieser Kon- struktion ist den Erntemaschinen- Spezialisten von Fahr offenbar der große Wurf in der modernen Heu- aufbereitung gelungen. Der Kreisel- heuer, den es in drei Arbeitsbreiten von 1.60 m. 3,20 m und 4.80 m gibt, zettet. wendet und streut Schwaden mit Einmanp Bedienung bis zu 4,5 Hektar stündlich. Er ist durch seine beweglichen e Raupenglieder geländegängig und läßt sich in Transportstellung auf Schlepperbreite zusammenfalten. Seine Inzwischen in der Praxis erprobte ungewöhnliche Leistung ermöglicht außerdem einen Zeitgewinn von durch- schnittlich einem Tag pro Schnitt. Diese erstaunſſche, als„einmalig“ gerühmte Maschine wird im laufenden Jahr bei fortschrittlichen Betrieben, die den europäischen Wettbewerb nicht scheuen, kaum noch zu ent- ehren sein. Zündapp an der Spitzel Im Jahre 1961 produzierte ZUNDAPP mit mehr als 75.000 Einheiten die meisten motorisierten Zweiräder in Deutschland. Dazu kommen zu- sätzlich 15.430 Motore. Diese Spitzenposition verdankt ZUNDAPP der sprichwörtlichen Zuverlässigkeit seiner Erzeug- nisse und den hervorragenden Sport- und Lei- stungserfolgen— nicht erst seit einigen, son- dern seit 40 Jabren in stolzer Reihenfolge. Mehr über ZUNDAPP erfahren Sie aus unse- ren interessanten Motorsport- Broschüren„Was ist Trial“,„Durch dick und dünn“,„40 Jahre Sport-Erfolge“. Bitte schreiben Sie uns, Post- karte genügt. ZUNDAPP- WERKE GMBH, München 8, Anzinger Str. 1—3. 8 Schon jetzt ein großer Erfolg! Wer den VW 1600 einmal gefahren hat, der ge- winnt ihn lieb, weil er echte Werte in sich trägt. Er läßt sich wie ein Spielzeug lenken und liegt in der Kurve wie ein breitbeiniger Sportwagen, Seine ge- radezu phantastisch gute Straßenlage und damit un- bedingte Kurvenfestigkeit ermöglichen es jedem Fahrer, das hohe Beschleunigungsvermögen des VW 1500 restlos auszuwerten. Bildschön ist die Form, ausreichend die Sitzbreite hinten für 3 Vollpersonen wie in jedem anderen vergleichbaren Wagen. In den vorderen Sitzen fünit man sieh wie in Klubsesseln. Der Kofferraum, vorn und hinten, faßt 2 Großkof- ier, 4 mittlere Handkoffer und 2 Taschen spielend. Dieser Wagen ist— genauso wie sein Bruder, der VW 1200— zeitlos in seiner Form, vorbildlich in sei- nen Verarbeitung und geradezu begeisternd in sei- ner Fahrkomfort. Von außen sieht er kleiner aus, ale er in Wirklichkeit innen ist. Die Frischluftzufüh- rung zusammen mit der sofort ansprechenden Hei- zweg kann ohne Vebertreibung als eine ausgezeich- Det funktionierende Klimaanlage angesprochen wer- den. Win man den VW. 1500 kaufen, dann sollte man Wa schnellstens bestellen, damit man ihn wenigstens boch im nächsten Jahr rechtzeitig vor dem sommer- von Urlaub geliefert bekommt. 9 Neun Personen werden abgespeist Wie immer, sind bei Bauers zu Ostern neun Personen anwesend, da Frau Bauer stets ihre Eltern und Schwiegereltern einlädt, damit sie ihre Enkelkinder beim Suchen der in der gan- zen Wohnung versteckten Osternester erleben können. Die drei Kinder haben stets einen Rie- senspaß dabei. Frau Bauer ist mit Recht stolz darauf, daß trotz der nun neunköpfigen Familie alles wie am Schnürchen klappt. Sie ist aber auch besonders geschickt und teſlt sich ihre Arbeit gut ein. Der Festtagsbraten ist bereits am Vorabend zuberei- tet worden, und er ist ausgezeichnet gelungen. Das Ostereiersuchen erlebt Frau Bauer mit den anderen zusammen, dann begibt sie sich in die Küche und spült zunächst das Frühstücks- geschirr. Zugleich stellt sie den großen KEnödel- topf mit Wasser auf den Herd. Alles weitere ist nur noch Spielerei: In eine Schüssel wird Wasser gegossen und ein großes Paket„PFANNI!-Knö- del mit dem Schneebesen daruntergerührt, Die Knödel werden geformt und in das kochende Wasser gelegt Eine Viertelstunde später sitzen neun zufriedene Menschen am Tisch und lassen sich das Festessen munden. Großmutter Bauer sagt: Ich finde „PFANNI“ und deine gute Soße wunderbar! Da es in meiner Jugend so etwas nicht gab, mache ich jetzt aus- giebig von PFANNI Gebrauch, und ich muß immer wieder staunen. wieviel Zeit ich dadurch spare und Wie schnell ein wohl- schmeckendes Ge- richt zubereitet werden kann. — Fein was Bea sen Wasch- und Reinigungsmitteln gibt es jetzt nam sen flüssigen Geschirrspülmitteln auch ein flüs- sien veinwaschmittel;: SETI. SETI hat eine zartrosa und duftet leicht nach Apfelblüten. Es will lichen Feinwasche helfen. eiden ganz klar zwischen Wäschestücken der Gruppe Koch- und Heigwäsche und ausgesprochen zarter und feiner Wäsche, für die SE geschaffen wurde. Mit seiner Einführung wird zwischen Voll- eingeleitet. SETI Will sich 55 nicht mit dem Küchenhandtuch er jede Hausfrau kann ihm die PERLON- und Nylonsachen, die zarten Unterröcke Farb. jede Hausfrau bei der Klu. Hausfrauen unters wieder eine stärkere Abgrenzung waschmitten und Feinwaschmitteln deschäftigen. A mittel In Plastikflasche und duftigen Blüschen anvertrauen. Mit der Kom- bosition von Sz und der Plastikflasche als Ver- packung machen die Feinwaschmittel einen Schritt in den Bereich des Kosmetischen. Das neue, flüssige Feinwaschmittel enthält Haut- und Ueberfettungs. mittel, Wie sie auch in der Kosmetik verwendet wer. den, Über eine gute Hautverträglichkeit hinaus Wire eine Hautpflege erzielt. Die angenehme. griffige leicht elastische Plastikflasche sieht so schön aus. das man sle durchaus im Badezimmer neben die Körperpflegemittel stellen kann. Körperpflege und Feinwäsche stehen ja auch in einem sehr enge Zusammenhang. Bewährt in der Wald- und Landwirtschaft-ForstkombinationSIIHL-BLK Die steigende Arbeitsproduktivität, die heute über- all zu beobachten ist, führt auch in der Wald- und Landwirtschaft zu immer stärkeren Ueberlegungen, den Arbeitsablauf— unter Einsparung der ohnehin Sich ständig weiter verknappenden menschlichen Ar- beitskraft— durch den Einsatz zweckdienlicher Ge- räte nicht nur zu beschleunigen, sondern auch weit- gehend zu erleichtern und zu vereinfachen. Bei der betriebs wirtschaftlichen Verflechtung von Wald- und Landwirtschaft gewinnt daher besonders die Forst kombination SIHL-BLK wegen threr brei- ten Anwendungsmöglichkeit an steigendem Inter- esse, weil sie als ungewöhnlicher Rationalisie- rungsfaktor anzusehen ist. 40 Oobfach bewährt, besteht die Forstkombination STIHL-BLRK aus der Mehrzweck-Motorsäge STIHL BLK, einer robusten Getriebemaschine mit einem einfachen, unempfindlichen Vergaser(Gesamtgewicht nur 11,5 Kg) sowie aus sieben Anbaugeräten. Mit nur wenigen Handgriffen läßt sich zum Bei- spiel die Durchforstungssäge BIBER oder das Frei- schneidegerät DACHS bzw. die Reinigungssäge MaRDER anbringen, um wichtige Holzarbeiten durchführen zu können, die vielfach nur wegen Arbeitskräftemangel unterbleiben. Universell im Ge- brauch, hat sich der Motor gleichfalls als Saug- und Druckpumpe Überall hervorragend bewährt. Erstaunlich hohe Leistungen sind beim Anbau der Erdbohrgetriebe STIHL.-266(dlangsamlaufend) oder STIHL-251 A(schnellaufend) zu verzeichnen, wobei die Leistungen 300 gute Pflanzlö oder 100 Pfahl- löcher pro Stunde betragen. Ueberall sind die Lei- stungen überzeugend, die mit diesen Erdbohrgeräten erreicht werden, sei es in Forst-, Landwirtschaft, Garten- und Obstbau ODüngelöcher), Weinbau, Zaunbau usw. Der neue SIEMENS-Rapid VS 105 Mit neuer Form und wesentlich größerer Saug- leistung stellt sich der neue SIEMENS-Rapid-Staub- sauger VS 105 vor. Das Gerät ist als Hand-, Stiel- oder auch zusammen mit einem Plastikschlauch als Bodenstaubsauger zu verwenden, Der Staubsaguger- körper ist aus schlag- und stoßfestem Kunststoff und wird in zwei Farbabstimmungen geliefert; hell- graues Unterteil und dunkelgraues oder rotes Ober- teil. Der Handgriff ist in das Gehäuse eingeformt. So daß sich eine besonders einfache Bedienungsweise ergibt. Im Handgriff ist auch der Schiebeschalter untergebracht, mit dem sich das Gerät bequem ein- und ausschalten. 5 läst. Zum Zubehör des Staubsaugers ge- hören leichte und schlagfeste Plastik- rohre sowie eine KRombinations- Gelenkdüse zum Ab- saugen von Teppi- chen und Böden. Mit Hilfe eines be- weglichen, luftum- strömten Kammes an der Vorderseite der Düse werden auch festsitzende Fäden und Hundehaare leicht und sicher auf- genommen. Außer- dem werden eine Möbeldüse, eine Bo- gendüse und sechs Papier- Austausch- Filter sowie ein Rohrhandgriff mit- geliefert. Zum Son- enzubehör gehören der, Plastikschlauch, ein länges Rohr, die Iniversalbürste 80 ie Spritzadüse und ENS Auch die Seil- winde STIHL-BLK gehört mit zu der Kombinations- einrichtung der Forstkombination STIHL- BLE, die besonders für den Holzhauer eine überaus große Ent- lastung darstellt. Mit einer Zugge- schwindigkeit von Ca. 5 Meter pro Se- kunde beträgt die Seilbruchlast 1850 Kilogramm. Die vielerlei Ein- Satz möglichkeiten der Forstkombina- tion STIHL-BLK haben gezeigt, daß sle sich bei steigendem Reingewinn maßgeblich auf den Wirtschaftserfolg auswirkt. 1 0 8 1 Erdbohrgerät STIHL.-251 A beim Pflanzlochbohren Hoher Kartoffelertrag niedrige Erzeugungskosten Im Durchschnitt von 108 in den letzten Jahren durchgeführten exakten Feldversuchen zu mittelfrü- hen und späten Kartoffelsorten wurde folgendes Er- gebnis erzielt: Er- mehr trag durch dz ha Düngg. dz/ha ohne Mineraldüngung 226— 3½ dzyhe NITROPHOSKA blau 276 50 entsprechende Einzeldüngung mit 2,0 dz ha Kalkammonsalpeter 2.75 dzyhe 16% gem Phosphatdünger 275 49 1.40 dz/ha schwefelsaurem Kali 7,00 dzha NITROPHOSKA blau 301¹ 75 entsprech. verdoppelte Einzeldüngung 299 73 Die versuche zeigen, daß sich die Mineraldüngung gut gelohnt hat Die mittlere Düngung brachte gegen- über„ohne Minersldüngung“ 50 dz. die kräftige Dün- gung sogar rd. 75 dz ha Kartoffelp mehr, Der Geld- Wert dei mehrerzeugten Kartoffeln ist etwe 34A mal höher als die Kosten der Mineraldüngung einschl. aller Nebenkosten für Transport und Ausstreuen. Die Düngung leistet also einen kräftigen Beitrag zur Senkung der hohen Erzeugungskosten im Kartoffel- anbau. Weiter zeigen die Versuche, daß man im Kartoffel- bau Volldünger mit gleich gutem Erfolg Wie Einzel- dünger anwenden kann, Damit werden die Praxis- erfahrungen der letzten Jahre bestätigt, daß suf allen normal Bewirtschafteten Böden Volldünsef ebenso gut wWie FEinzeldünger wirken Im Kartoffelbau sollte man aber den chloridfreſen volldüngersorten. wie NITROPHOSKA blau den Vorzug geben Sie beein- flussen durch hren Gehalt an schwefelsaurem Kall den Stärkegehalt der Kartoffel günstig. 28* Je zügiger das Krautwachstum verläuft und je frü- ner es zum Abschluß kommt, um so größer ist die Stärke- und Knollenbildung Deshalb sollte man in der Regel die gesamte Mineraldüngung vof dem Pflanzep geben. Nu auf leichten Böden mist es rat- sam, etwa ½ des Volldüngers bzw bei Einzeldünger- anwendung ½ des Stickstoffs erst nach dem Auflau- fen zu streuen 6-7 dzyha NITROPHOSKA blauoder 2 dznhe Kalkammonsalpetef bzw schwefelsaures Ammoniak und entsprechende Phosphat Kalimengen sind bei Mittelfrühen und Spätkartoffeln in Stallmist als Normalgabe anzusehen. Die Mineraldungung schafft zusammen mit lei- stungsfänigem Pflanzgut und sorgfältigen Bestel- lungs- und Pflegearbeiten die Voraussetzung für hohe Kartoffelerträge. Damit sie ungestört heran- wachsen und 8 werden können, darf die Krautfäule- und Kartoftfelkäferbekämpfung nicht vernachlässigt werden. 5 2 Verlu Zu c gehört gesellsc Fersich zahlt h ind ke die Zu führen denen Unfall. stimmu g icheru oder S0 deln. der frü Hinsich Trunke die sich he berufe pflicht“ Dritten aber de für in sten 20 solchen gebillit nämlie! rungsn eigene ngen träge, am Sts nie ve gesells damit entsch. Alkohe b über den I. Südde mähli hochs langt reien VOI Schaue und 26 tag m veränc Rad Lurie Verlust des Versicherungsschutzes Zu den besonders kostspieligen Irrtümern gehört die Fehlansicht, daß die Versicherungs- gesellschaft immer zahlen müsse, wenn der Versicherte nur seine Prämien pünktlich be- zahlt habe. Mit dieser Mindestvoraussetzung sind keineswegs die Möglichkeiten erschöpft, die zum Verlust des Versicherungsschutzes führen können, Gewiß gelten für die verschie- denen Sparten der Versicherung Gaftung, Unfall, Leben, Krankheit usw.) besondere Be- stimmungen. Sie alle gestatten aber dem Ver- zicherungsnehmer keineswegs, grob fahrlässig oder sonst unentschuldbar leichtfertig zu han- deln. Das gilt speziell für Trunkenheit am Steuer. Hier legen die Gerichte immer strenger wer- dende Maßstäbe an und weichen bewußt von der früher Rechtsprechung ab, die in vieler Hinsicht noch großzügiger war und erstmalige am Steuer nicht als so grob sig wertete, daß deswegen bereits der b. öschen würde. Auf st über Rechtsprechung kann sich heute emand mit Aussicht auf Erfolg rufen. Die zwangsmäßig bestehende Haft- pflichtversicherung muß geschädigten h alle Scl setzen, kann gen Ver nehmer da- B nel am alle Ko- N Gerichte haben in i Trunkenheit am men, für in sten zur augen D träge, denen chbruder . viele darf cherun tomaten für böse als Treuhänder S Geld Ser verwalten und 5 damit entsche ain Steuer. Dr jur. Manfred Mielke Unser Wetterbericht Allmählich freun ner U bersicht: Auf der Rückseite des Tiefs über dem deutschen Ostseeküstengebiet wer- den Luftmassen von Nordwesten her nach Süddeutschland geführt. Sie kommen nur all- mählich unter dem Einfluß eines Zwischen- hochs zur Ruhe. Im weiteren Verlauf ge- langt das Festland jedoch wieder in den Be- reich einer neuen atlantischen Störung. Vorhersage: Wolkig mit vereinzelten Schauern. Mittagstemperaturen zwischen fünf und zehn Grad. Leichter Nachtfrost. Donners- tag meist störungsfrei, Temperaturen wenig verändert. Radioaktivität pro ebm Luft: sechs Pico- eure Unbedenklichkeitsgrenze 220). Anglerclub 1021 schuf Jakob-Kloos-Cedächtnistafel Am 15. April beginnt die neue Anglersaison— Hoffnung auf erneute Pokalverteidigung Die Mitglieder des Seckenbheimer Angler- elubs trafen sich am Samstag Abend im Hirsch zu einer Mitglieder versammlung, bei der hauptsächlich die Vorbereitungen für die neue Saison zur Debatte standen. Vorsitzender Rudolf Seemann durfte mit besonderer Freu- de auf das gut gelungene vierzigjlährige Ju- biläum verweisen, das dem ältesten Secken- heimer Anglerverein eine Reihe schöner Er- folge gebracht hatte und seinen Höhepunkt in dem harmonischen Festbankett fand, bei dem der Jubelverein eine Reihe von wert- vollen Preisen in Empfang nehmen konnte. Dabei konnte auf den Gewinn des neuge- schaffenen Pfistererpokals, die Goldmedaille bei dem Preisfischen der beiden Seckenhei- mer Vereine und des Jlvesheimer Bruder- vereins verwiesen werdn, und schließlich kam als höchste Trophäe auch der in dem„Drei- länderpokal“ so bedeutsame„Hecht in Oel“ zum Anglerclub Seckenbeim. Dabei übertraf man noch die Leistung des Jahres 1960, Wo der Anglerelub hinter den siegenden Jlves- heimern die Silbermedaille gewonnen hatte. Eine Leistungssteigerung, die in der ständigen Aufbauarbeit des rührigen Vereins begrün- det lag, der allerdings nun darauf bedacht ist, nicht auf den errungenen Jubiläumsjahrer- folgen auszuruhen, sondern sie noch zu stei- gern. Aus diesem Grund wird man im Verlauf der neuen Saison das Clubfischen auf fünf Ter- mine verteilen, damit Leistungsvergleiche je- derzeit möglich sind und besonders der not- wendige Erfahrungsaustausch gepflogen wer- den kann. Besonders aber wurde von den Mitgliedern die Schaffung einer Jakob-Kloos-Gedächtnis- tafel begrüßt, die zunächst auf sechs Jahre in jedem Jahr dem besten Angler beim An- angeln einen Eintrag verspricht. Mit dieser Gedächtnistafel soll die Erinnerung an das langjährige Mitglied und den langjährigen Vereinswirt in Ehren gehalten werden. Das Anangeln als Auftakt zur neuen Saison wurde auf den 15. April festgelegt. Von die- sem Zeitpunkt an werden sich die Secken- heimer Angler wieder regelmäßig ihrer ge- liebten Fischwaid im sportlicheen Wettbe- werb hingeben können, nachdem sie sich übel den Winter als besondere Tierfreunde bei der Fütterung der Schwäne betätigten. Bis auf einen weißen Schwan sind die Schwäne aus Seckenheim wieder abgezogn und werden nun in ihren Nistplätzen sein, nachdem sie in Seckenheim Hochzeit gefeiert haben. Auch der schwarze Schwan als Besonderheit ist wieder Richtung Heidelberg abgeschwommen, nachdem er von den Seckenheimer Gänsen vertrieben wurde. Zunächst schien es als wollte auch der schwarze Schwan in Secken- heim auf die Dauer bleiben, nachdem er sich sehr gut mit den Jlvesheimer Gänsen unter der Brücke verstand. Aber als er ein- mal sein Domizil wechseelte und im Secken- heimer Wörtel aufkreuzte, da wollte be- sonders der Seckenheimer Gänserich schein- bar in der Angst um seine Autorität partout von dem schwarzen Schwan nichts wissen. Der aber nahm es sich zu Herzen und schwamm davon. Die Seckeenbeimer Fischer glauben jedoch fest, daß er im kommenden Jahr wieder zurückkommt Der letzte weiße Schwan aber ist sehr anhänglich, denn er reagiert bereits auf den Pfiff von Rudi See- mann, der sich fast jeden Tag um ihn küm- mert. Vielleicht wird er deshalb in Secken- heim bleiben. Bei den andern Schwänen je- doch hat man die Hoffnung, daß sie in diesem Herbst wiederkommen werden, weil sie die Gastfreundschaft des Anglerclubs und der Seckenbheimer kennengelernt haben. Und vielleicht bringen sie dann schon ihre Kinder mit. Das wäre eine hübsche Ueberraschung nicht nur für die so rührend um die Schwäne besorgten Angler sondern auch für alle Seckenheimer. *** Vom einheimischen, Sport Handball TV Bretten— IV 98 Seckenheim 3:16(1 10) Die 98er zeigten auch in Bretten eine ge- schlossene Mannschaftsleistung und brachten damit auch die ersten Auswértspunkte unter Dach und Fach. Das klare Ergebnis wird jedoch dem tatsächlichen Leistungsvermögen des Neulings nicht ganz gerecht. Das lag einmal daran, daß Torhüter Stamm durch gekonnte Paraden bereits in der ersten Halb- zeit den gegnerischen Stürmern den Wind aus den Segeln nahm und die wenigen Chancen der Brettener zunichte machte, zum anderen an der gut aufgelegten Fünferreihe, die jede sich bietende Schuß gelegenheit ausnützte. Mit dem alles sagenden Halbzeitergebnis von 1:10 War das Rennen schon gelaufen. Auch im zweiten Durchgang waren die Einheimischen die weitaus bessere Elf und gewannen das Spiel unerwartet sicher, jedoch selbst in die- ser Höhe völlig verdient. Die II. Mannschaft gewann ihr Spiel ebenfalls mit 6:8 Toren. Die Ib Mannschaft rundete mit einem knap- pen 8:9 Sieg beim TV Rheinau den erfolg- réichen Spielsonntag ab. ** 07 Seckenheim— ATB Heddesheim 10:11 Wiederum mußte man sich gegen Heddes- heim auf eigenem Gelände knapp schlagen geben. Heddesheim bleibt damit der Angst- gegner von 07, denn noch nie gelang den Zinheimischen ein Sieg auf eigenem Gelände. Man muß den Platzherren trotzdem beschei- nigen, daß sie sich voll einsetzten und daß nur großes Pech einen Punktgewinn verei⸗ telte. Wie schon in der Vorschau angedeutet, wurde, konnte man am Sonntag die Mann- schaft schon etwas verstärken, was sich auch in der Leistung der Elf bemerkbar machte. Das Treffen war immer spannend und trotz großem Einsatz beider Gegner im- mer fair. Die Gäste lagen bei Halbzeit mit 625 Toren knapp in Führung, als die Platz- herren im zweiten Durchgang den Rückstand aufholten und von sich aus in Führung gingen, glaubt qman im Lager von 07 daß damit die Wende gekommn sei. Leider War es nicht so, denn die eifrigen Gäste ließen nicht locker und lagen beim Schlußpfiff des gut amtierenden Schiedsrichters mit ei- nem Tor vorn, was zum Gewinn 2 wichtiger Punkte langte. TB Jahn Seckenheim— IV Hemsbach 6:6 Wie in der Vorschau bereits angekündigt, war Hemsbach mit einer kampfstarken Mann- schaft zur Stelle, die gleich zu Beginn des Spieles keinen Zweifel über den späteren Sieger aufkommen lassen wollte, Mit wuch- tig vorgetragenen Angriffen, die auch mit schönen Torwürfen erfolgreich abgeschlossen werden konnten, hatten sich die Gäste schon bald einen beruhigenden 1:4 Vorsprung ge- sichert, wobei dem Ersatztorwart, zu dessen Aufstellung man kurzfristig gezwungen war, Keine Schuld zukam. Nun hatten es natürlich die Turnerbündler schwer, gegen diesen Geg- ner den Rückstand wieder aufzuholen. Mehre- re schön herausgespielte, aber leider nicht verwertete Torchancen ließen die Zuschauer zunächst schier verzweifeln, Die zweite Halb- zeit brachte dann endlich die erhoffte Wende und auf grund einer aufopfernd kämpferi- schen Leistung schafften die Einheimischen fast mit dem Schlußpfiff, nachdem sie wie am Vorsonntag kurz zuvor noch einen 14 mtr. Freiwurf unverwertet ließen, den verdienten Ausgleich. Die II. Mannschaft verlor ihr Spiel 1:5. Auch die Jugend mußte sich ihrem Gegner in Edingen mit 7:6 Toren beugen, nachdem sie bei Halbzeit noch 3:6 geführt hatte. Die Schülermannschaft erzielte gegen den gleichen Gegner ein 5:5 Unentschieden. W** Fußball FV Oftersheim— 07 Seckenheim 3:3 Nach der vermeidbaren Niederlage gegen Neulußheim am Vorsonntag auf eigenem Ge- lände brachten die O7er am letzten Sonntag einen wichtigen Punkt aus Oftersheim mit. Kein Zweifel, daß ein unbedingter Wille zum Sieg bestand, der nur teilweise gelang. Bei Halbzeit stand die Partie 1:0 für den Gast- geber. Nach Wiederbeginn fabrizierten die Gäste infolge einer Zerfahrenheit— Torwart Hüttner war verletzt ausgeschieden— ein Eigentor zu Gunsten der Platzelf. Dieser Vor- sprung konnte aber mit zwei schönen Toren von Faller egalisiert werden. Die Gäste be- kamen dadurch zwar Auftrieb, konnten aber nicht verhindern, daß der Gastgeber erneut die Führung an sich riß. Der Kampfgeist der Seckenheimer in den Schlußminuten brachte durch Kaufmann das verdiente Remis. ** Fvgg. 98 Seckenheim— Al. Rheinau 2:0 Den erwarteten Sieg über Rheinau konnten die 98er erringen. Das Spiel stand allerdings auf keinem hohen Niveau. Nur Linksaußen Raule brachte eine gute Leistung, alle an- deren blieben unter Normalform. Dennoch hätte das Ergebnis noch höher ausfallen kön- nen, wenn nicht wiederum gute Einschußb- möglichkeiten ausgelassen worden wären. Die beiden Tore schossen Schmitt und Ries E. Die zweite Mannschaft gewann 9:4. Zu dem Entscheidungsspiel zur Teilnahme um die Kreis meisterschaft der A-Jugend ist Friedrichsfeld unverständlicherweise nicht an- getreten, sodaß die Jugend der Fußballverei- nigung an der Endrunde teilnimmt. Ein kurz- kristig vereinbartes Freundschaftsspiel gegen Ilvesheim wurde mit 2:0 gewonnen. Die 2. Schüler gewann gegen TSG Rheinau 1:0. * 338 7 . — Vom Miefer zum kigenfömer zu Recht von uns:„Ein guter Pa bauen“. schrift ZW 6I3. BADISCcHE KARLSRUHE Ein auch für Sie durchaus erreichbares Ziel, Wenn Sie sich unserer Partnerschaft versichern. Man sagt Partnerschaff gewinnt durch Nachbarschaff. Fra- gen Sie daher lhre Sparkasse(Bezirks-, Verbands- oder Städt. Sparkassen), unsere Außendienst-Mit- arbeiter oder fordernSie von uns kostenlos Druck- LANDES BAUSPARKASSE 1 1 EgBlöffel dor auf 41 Wasser(ein kleiner Eimer faßt 4—5)) Soviel einfacher: Kein Scheuern! Kein Nachwischenl! 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J J 9 Automatenknacker wollte Polizist werden Ausgerechnet den Beruf eines Polizeibeam- zen hatte sich ein 19 jähriger Abiturient aus- gesucht, der vom Darmstädter Jugendschöf- Kengericht als gefährlicher Automatenplünde- rer zu 15 Monaten Jugendstrafe verurteilt wurde. Wie sich in der Verhandlung heraus- stellte, war er noch wenige Tage, bevor er sich in einer Polizeischule in Westfalen um die Aufnahme in den gehobenen Polizeidienst ewarb, als Automatenknacker unterwegs. Er wurde von der Schule wegen mangelnder kör- Perlicher Eignung abgelehnt. Daraufhin setzte er ungerührt die Serie seiner Straftaten fort. Deutsches Motorschiff im Atlantik gesunken Das deutsche Motorschiff„Palmyra“ ist vor ger französischen Nordwestküste nach einem Zusammenstoß mit dem britischen Tanker „British Mariner“ gesunken. Die gesamte Be- Satzung der„Palmyra“ wurde von einem an- deren Schiff rechtzeltig an Bord genommen. Aus„innerem Zwang“ getötet Die elfjährige Veronika Schmitz aus Gevels- berg(EEnnepe-Ruhrkreis) ist keinem Sexual- Verbrechen zum Opfer gefallen, wie zunächst Angenommen wurde, Das Kind war am 12. März in einer Fichtenschonung bei Ennepetal von dem 22 Jahre alten Hilfsarbeiter Günter Mu- Sielak aus Gelsenkirchen erdrosselt worden. Nach seiner Festnahme am 16. März bei Mün- chen hatte Musielak zunächst angegeben, er habe Veronika aus„sexuellen Gründen“ um- gebracht. Die Polizei teilte dieser Tage mit, das Ergebnis der Ermittlungen und der Ob- duktion der Leiche sprächen gegen ein Sexual- verbrechen, Musielak gab inzwischen an, er habe unter einem„inneren Zwang“ gehandelt. Eine„innere Stimme“ habe ihm den Befehl erteilt, ein Kind umzubringen und ein Haus Anzuzünden. Gräfin will Berg in Nepal besteigen Die 56 Jahre alte englische Gräfin Dorothea Gravina hat von dem nepalesischen Außen- ministerium die Erlaubnis erhalten, zusam- men mit fünf anderen Engländerinnen zu ver- suchen, einen auf hepalesischem Gebiet lie- genden 6860 Meter hohen namenlosen Berg zu besteigen. Die Gräfin hatte schon einmal!— um Jahre 1959— an einer Bergsteigerexpedi- tion zu dem 8145 Meter hohen Berg Cho Oyu im nepalesischen Himalaja teilgenommen. Der Gruppe gehörten nur Frauen an. Nach dem Tode der Führerin Claude Kogan Frankreich) und von Claudine van der Straaten(Belgien) hatte die Gräfin die Leitung der Gruppe über- nommen. Haustrümmer zerschlugen Pkyw In der Bielefelder Innenstadt stürzte wäh- repd des stärksten Berufsverkehrs ein im Abbruch befindliches mehrstöckiges altes Eck- haus zusammen. Die Bautrümmer zerschlugen einen an der Straßenkreuzung stehenden Per- sonenkraftwagen. Die 28 Jahre alte Beifah- rerin konnte nur noch tot geborgen werden. Der gleichaltrige Fahrer, ihr Ehemann, wurde Wie durch ein Wunder bei dem Unfall nur leicht verletzt. Mexiko als Land der Zukunjit Interessante Streiflichter aus Mittelamerika „Land und Leute im heutigen Mexiko“— lautete der Titel des letzten Vortrags der Volkshochschule und Abendakademie in die- sem Winterhalbjahr. Der Vortrag hatte eine Reihe interessierter Menschen in den Löwen gelockt, die sehr viele interessante Streif lichter aus Mittelamerika sehen und hören konnten. Eva-Maria Pohlig, Frankfurt, ver- stand es in sehr lebendiger Weise einen Fahrtbericht durch das heutige Mexiko zu geben. NN Einleitend Referentin, die längere in Mexiko weilte, daß Mexiko das wichtigste und so- Wohl politisch wie auch wirtschaftlich ge- sündeste Land in Südamerika sei. Durch seine Wechselnde und reizvolle Landschaft mit Hoch flächen über 4000 m und fruchtbaren Küsten- niederungen habe das Land auch für jeden Besucher zahllose Reize und besonders die luxuriösen Seebäder erfreuten sich des star- ken Besuches der Amerikaner. Was bei ei- nem Besucher aber besonders fesselt sind die zahlreichen Zeugnisse der hochstehenden Kunst und Kulter der Azteken und später der Spanier. Diese drei Daten bestimmen auch die Geschichte des Landes, nämlich die ur- Sprüngliche Besiedlung durch die Azteken, 1520 die Eroberung Mexikos dureh die Spanier und Cortez, 1810 die Lösung von Spanien und 1910 die ennere Revolution, die schließlich. zu dem gesunden politischen staatlichen Fun- dament führte. Die Reise selbst begann in Mexiko-City mit betonte die junge Zeit zum Studium zahlreichen interessanten Einblicken in das Leben der heutigen Mexikaner. Verkehrs- Verhältnisse, reizvolle Vergnügungsparks und Straßenbilder wechselten in bunter Folge. Da- zu kamen einige geschichtliche Erinnerungen an Kaiser Maximilian und an den letzten Kaiser der Azteken, der mit den Spaniern verhandelte. Aber auch kleine Einblicke in die soziale und familiäre Struktur vermit- telte die Vortragende und ließ dabei auch die zahlreichen starken menschlichen, geographi- schen und religiösen Kontraste deutlich wer- den, obwohl 90 Prozent der Bevölkerung Katholiken sind. Bilder vom großen Markt und eine sehr interessante Betrachtung über die schwierige Wasserversorgung leitete dann zu der hochmodernen Universitätsstadt über, die in der ganzen Welt durch ihre Bauweise und vor allen Dingen ihrer künstlerischen Gestaltung berühmt ist. Diese Universitäts- stadt 25 Kilometer von Mexiko-City entfernt wurde in fünf Jahren erbaut und kann 30 000 Studierende aufnehmen. Nach diesem einge- henden Bericht über die Landeshauptstadt be- gann dann die Rundreise durch das Land. Dabei verwies die Rednerin immer wieder auf die zahlreichen wertvollen Funde aus der Azteken und Spanierzeit. Dabei wurden gerade in den letzten Jahren einige Pyrami- denbauten gefunden, die sehr sorgfältig von den Archäologen ausgewertet werden. Da- neben aber wurde auch auf die zum Teil schlechten sozialen Verhältnisse hingewiesen. Am 27. März 1952 verschied unser guter Vater, Schwiegervater, Großvater und Urgroßvqter, Herr Peter Klumb im Alter von nahezu 89 Jahren. Neunzig Prozent der Menschen seien sehr arm und dazwischen liege eine dünne Schicht gehobener Mittelstand, während es nur we- nige aber dann sehr reiche Familien gebe. Bewunderung fanden die Bilder der Stadt Tasco die in ihrer spanischen Bauart ganz unter Naturschutz steht. Hier hielt sich ein- mal Wilhelm von Humboldt auf. Der Gegen- satz dazu war das mondäne Badeleben in Accapuleo und anschließend ein Besuch auf den höchsten Erhebungen. Interessant war bei der anschließenden Weiterfahrt die Feststel- lung, daß der Mexikaner sofort nach der Hei- rat nicht mehr arbeitet, sondern die Frau alle Arbeiten zum Unterhalt der gesamten Fa- milie verrichten muß. Weiter wurden auch die verschiedenen Volksstämme in ihrer Art gezeigt. Herrliche Bilder von reizvollen und romantischen Städtchen wechselten mit ei- ner malerischen Fischerinsel und boten 80 einen Einblick in die vielfältge Schönheit. eines Landes, das die Rednerin zum Abschluß Als ein Land der Zukunft bezeichnete. Stadt- rat Otto Bauder fand zum Abschluß herzliche Dankesworte für den außerordentlich interes- santen und aufschlußreichen Vortrag. über ein Land, von dem die meisten Mitteleuropäer nur den Namen und einige wenige geschicht- liche Daten kennen. Zum Verständnis für die- ses Land beigetragen zu haben und damit auch den Blick für den Menschen in anderen Ländern zu weiten war wohl der schönste Lohn für die ausgezeichnete Referentin Eva Maria Pohlig. Beilagenhinweis Eine Beilage über Damenoberbekleidung von der ANKER Kaufstätte ist der heutigen Aus- gabe beigefügt. Wir bitten unsere Leser um Beachtung. . Freiburg. Rund 600 Delegierte werden zu der diesjährigen Arbeitstagung des Zen- tralkomitees der deutschen Katholiken erwar- tet, die vom 10. bis 12. April in Freiburg ab- gehalten wird. Schriesheim, Kr. Mannheim. Der Bür- germeister der Weinbaugemeinde Schriesheim an der Bergstraße, Heeger, ist für zwölf Jahre Wiedergewählt worden. * Wir gratulieren Ihren 70. Geburtstag feiert heute Frau Margarete Löber geb. Schuhmacher, Büh- lerstraße 25. Der Jubilarin und treuen lang- jährigen Leserin unseres„Neckar-Bote“ die besten Wünsche und einen gesegneten Le- bensabend. ——— 93 Bellagenhinweis Inserer heutigen Ausgabe liegt ein Wett- schein des WB-Totos und WB-Lottos bei, den wir der besonderen Beachtung unserer Lese empfehlen. Futterrüben-Anbau Zu arbeits aufwendig? Wenn heute vielfach dem Futterrüben-Anbau vorgeworfen wird. daß er zu arbeitsaufwendig Sei, so ist dem verschiedenes entgegenzuhalten Man kann auch heute schon die Arbeiten verein- krachen und mechanisieren, und zwar angepaßt für die Größe des Anbaus. Bei den kleinen Fla. chen, die bei weitem überwiegen, kann man mit dänischer Köpfschippe, Rodeschlitten oder Schnee- Pflug die Ernte vereinfachen, bei größeren Flächen mit Frontlader, wobei die Ernte und Einmietung mit Blatt bei den frühreifen und deshalb laub schwachen Sorten wie der Eckendorfer ohne Be- denken möglich ist, wenn man die Gärwärme aus dem Mietenfirst abziehen läßt,. bevor die Winter- decke geschlossen wird. Auch die Einmietung an einer Böschung, Hofmauer oder Hausmauer ver- einfachen die Winterlagerung. Neuere Versuche haben auch gezeigt, daß die Pflege der Rüben ver- einfacht werden kann, wenn man mit der langen Hacke vereinzelt und je Pflanzstelle 2 oder 3 Pflanzen stehen läßt und dann durch Rodeschlit- ten, Schneepflug oder Frontladergabel mit Laub erntet und einmietet. Auch für ein solches Ver- fahren eignen sich die laubschwachen Sorten wie die Eckendorfer besonders gut. Bezüglich der Unkrautbekämpfung haben sich die neueren Vor-Auflauf-Mittel wie das„Alipur“ sehr gut be- Währt, wenn die Vorschriften beachtet werden. Darin liegt eine wesentliche weitere Arbeits- erleichterung. Für die Fütterung setzt sich immer mehr die Erkenntnis durch, daß die Futterrübe nicht vollwertig ersetzt werden kann, auch nicht durch irgendeine Silage. Die Futterrübe ist und bleibt das Gesundfutter des Winters im Kuhstall und bewirkt die bestmögliche Verwertung und Ausnutzung des Rauhfutters. Lohnende Futterrübenerträge sind nur zu er- zielen, wenn die jungen Pflanzbestände mit sämt- lichen Nährstoffen ausreichend versorgt werden. Diese notwendige und bewährte Mineraldüngung Sibt man am besten mit den Bestellungsarbeiten Als sog. Krumendünger oder, falls dies nicht mög- lich war,„auf den Kopf“. Dabei kann man aus Gründen einer Arbeitsersparnis Volldünger ver- wenden. Auf allen normal mit Phosphorsaure und Kali versorgten Böden gibt man zu hohen Erträ- gen 12 dzyha KAMpPRA rot 13/13/21 und zu mitt- leren Erträgen 8 dzy/ha KAM PKA rot. Auf Böden, die reichlich mit natürlichem Kali versorgt sind, und in intensiven, viehstarken Betrieben, in denen viel mit Stallmist und kalireicher Jauche gedüngt wird, verwende man bei hohen Erträgen 10 dzyha KAM PKA gelb 15/15/15 und bei mittleren Erträ- gen 7 dz/ha. Der Stickstoffbedarf der Zuckerrübe ist hier ausschlaggebend. Zur Verhinderung der Herz- und Trockenfäule gibt man auf borarmen Böden der borbedürftigen Rübe KAM PRKA-Bor 18/13/21. Das notwendige frohe Wachstum und lohnende Rübenerträge wer⸗ den mit Gaben von 12 d/ha erzielt. Im übrigen ist KRAM PK A-Bor in den gleichen Mengen anzu- wenden wie KAMpRA rot. 5* . Die endgültigen Toto-Gewinnquoten 13er-Wette: 1. Rang(13 richtig) 24 325,10 DM. 2. Rang(12 richtig) 906,50 DM. 3. Rang(11 rich- tig) 60.90 DM. 4 Rang(10 richtig) 7.85 DM. 10er- Wette: 1. Rang(10 richtig) 10 240,55 DM,. 2. Rang(9 richtig) 285,45 DM, 3. Rang(8 richtig) 27,25 DM. ö (Ohne Gewähr Die endgültigen Lotto-Gewinnquoten Gewinnklasse 1(6 Gewinnzahlen) 500 000 DM, Gewinnklasse 2 Zz(5 Gewinnzahlen und Zusatz- zahl) 76 262.05 DM., Gewinnklasse 2(5 Gewinn- zahlen) 6190,10 DM., Gewinnklasse 3(4 Gewinn- zahlen) 93,20 DM, Gewinnklasse 4 8 Gewinn- zahlen) 4.15 DM. droht! Erkältungsgrippe Schützen Sie sich! 3x täglich 12 Teelöffel Klosterfrau Melissengeist in Wasser verdünnt oder auf Zucker nehmen-das beugt wirk⸗ sam vor gegen Erkältung und Erkältungs- grippe! Hat es Sie aber schon gepackt- mit Husten, Frösteln, rauhem Hals- dann erproben Sie unser bestes Hausrezept: 12 Eglöffel Klosterfrau Melissengeist in heißem Zuckerwasser oder Tee beim Zubettgehen ge⸗ nommen- sofort verspüren Sie wohltuende Erleichterung-und oſt ist schon über Nacht die Erkältung gebannt! Besorgen Sie sich gleich heute eine der preisgünstigen Vorratsflaschen. Schützen Sie sich- und Ihre Familie! Vertrauen Sie der jahr-⸗ hundertelang bewährten Naturheilkraſt im echten Kloſterfrau Meliſſengeiſt Verlangen Sie danach in Ihrer Apotheke oder Drogerie im Namen der Hinterbliebenen: Familie Karl Seitz und Angehörige. Mannheim-Seckenheim, 28. März 1962 Kapellenstraße 14 Beerdigung: Freitag, den 30. 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