C Erscheint: mittwochs, freitags montags, und samstags. Frei Haus 2.20, im Verlag abgeholt 1.80, durch die Post 1.80 zuzügl. 40 Pfg. Zustellgeld. Einzelnummer 15 Pfg. Süddeutsche Heimatzeitung für Mannheim-Seckenheim und Umgebung Telefon 8 6216 BO 6- gespaltene Anzeigenpreise: die Milli- Pfg.—(Preisliste Nr. 2) können nur bis 25. meterzeile 18 Abbestellungen auf den Monatsersten angenommen werden. Nr. 85 Mittwoch, 30. Mai 1962 14.62. Jahrgang Sowjets stürzen Abrüstungskonferenz in neue Krise Moskau will zusätzliche Bestimmungen gegen Kriegspropaganda- USA lehnen Zusatzabkommen ab Genf(dpa). Mit der überraschenden Ablehnung der geplanten Erklärung gegen die Kriegspropaganda, der sie noch am vergangenen Wochenende zugestimmt hatten, lösten die Sowjets am Dienstag eine Krise der Genfer Abrüstungskonferenz aus. Der sowzetische Delegierte Sorin verlangte plötzlich verschärfte Bestimmungen für die Erklärung. Zur Begründung führte Sorin unter an- derem einen Artikel von Bundesverteidigungs- minister Strauß an, der am vergangenen Frei- tag in der NATO-Zeitschrift„Allgemeine militärische Rundschau“ erschienen sei und in dem Strauß„erneut Kernwaffen für die Bun- deswehr zur Kriegführung gegen die Sowjet- union“ verlangt habe. Dieser Artikel stelle eine„hemmungslose Kriegspropaganda“ dar. Der amerikanische Delegierte Dean reagierte mit der Außerung seines tiefen Bedauerns. Er verwies darauf, daß die Sowjets den Text der Erklärung gegen die Kriegspropaganda nicht nur gebilligt, sondern in dieser Form auch den anderen Teilnehmerstaaten der Konferenz zur Annahme empfohlen hätten. Es sei über- raschend. daß sie ihren plötzlichen Haltungs- wechsel mit einem Artikel von Bundesvertei- digungsminister Strauß zu rechtfertigen such- ten, der bereits zwei Jahre alt sei. Mit solchen Schritten erhöhe die Sowjetunion nur die internationale Spannung. Als andere Begründung für den sowzjeti- schen Haltungswechsel gab Sorin in Genf Er- klärungen Hhäöchstgestellter amerikanischer Staatsmänner“ an, daß die USA sich unter Umständen gezwungen sehen könnten, den ersten Schlag in einem Kernwaffenkrieg zu führen. Außerdem behauptete Sorin„durch die militärische Besetzung Thailands durch Streitkräfte der USA und anderer Mitglieder des aggressiven SEATO-Blocks“ sei die „Kriegsgefahr in Südostasien in den letzten Tagen scharf angestiegen“. Die„Provokatio- nen in Thailand, Laos und Südvietnam“ könn- ten in jedem Augenblick zu einem Weltweiten Konflikt mit allen gefährlichen Auswirkungen führen. Außerdem werde die Offentlichkeit in den USA und anderen westlichen Ländern systematisch gegen die nationalen Be- Treiungsbewegungen“ in Laos und Südviet- nam aufgebracht. Der sowjetische Delegierte Sorin forderte am Dienstag, in das Abkommen über ein Ver- bot von Kriegspropaganda zusätzlich aufzu- nehmen: 1. Alle Aufforderungen zu Präven- tivkriegen als Angriffshandlungen zu ver- urteilen. 2.„Revanche- Propaganda“ sowie Propaganda für eine Veränderung der durch den zweiten Weltkrieg in Europa geschaffe- nen Staatsgrenzen als Handlungen gegen den Frieden und die Sicherheit der Völker zu ver- Urteilen, und 3. die Propagierung von Zwangs- maßnahmen gegen Völker,„die den Weg der nationalen Befreiung und Entwicklung zur Unabhängigkeit“ beschritten haben, als Be- drohung des Weltfriedens zu verurteilen. Außerdem verlangte Sorin, alle Unterzeichner- Staaten eines Abkommens über das Verbot von Eriegspropaganda sollten innerhalb von Sechs Mongten in ihre nationale Gesetzgebung Bestimmungen aufnehmen, mit denen Kriegs- Propaganda zum„schweren Verbrechen“ er- Klärt werde. Der amerikanische Delegierte Dean lehnte die von den Sowjets geforderten Zusatzab- kommen als un annehmbar ab. Es sei zwecklos, unter diesen Umständen die Verhandlungen über ein Verbot von Kriegspropagenda fort- zusetzen, erklärte Dean mit grobem Nach- druck und sichtlich erregt. Seit der letzten Erklärung Sorins vor drei Tagen seien keine neuen Ereignisse eingetreten, mit denen die Sowjets ihren Haltungswechsel begründen könnten. Zumindest wisse er genau, daß Bun- desverteidigungsminister Strauß innerhalb der letzten drei Tage keinerlei Erklärung ab- gegeben habe. Außerdem wies Dean die so- Wjetische Behauptung zurück, daß die USA in einem nuklearen Präventivkrieg auch den ersten Schlag führen wollten. Das sei niemals die amtliche amerikanische Politik gewesen. Angesichts des unerwarteten und bedauerli- chen sowjetischen Haltungswechsels müßten sich die USA aber fragen, ob die Sowjetunion überhaupt ein gegebenes Wort zu halten ver- möge. Offenbar könne sie das nicht einmal über ein einziges Wochenende. Geheimkontakte zwischen OAS und FLNꝰ In Schwarzsendung die Aufnahme von Verhandlungen angeboten Paris(dpa). In Frankreich und Algerien erregten am Dienstag Berichte über angeb- liche Geheimkontakte zwischen der OAS und FLN- Verantwortlichen erhebliches Aufsehen. Die OAS hatte der FLN am Montagabend in einer Schwarzsendung die Aufnahme von Verhandlungen angeboten,„um Algerien aus dem Chaos zu retten“. Sie forderte den Ausschluß des französischen Mutterlandes. Der Präsident der provisorischen Exekutive, Abderrahemane Fares, dementierte am frü- hen Nachmittag Berichte, nach denen solche Kontakte zwischen Mitgliedern der Uber- gangsregierung und der europäischen Terror- organisation bestehen sollen. Auch der Ge- neraldelegierte der Ubergangsregierung, Dr. Mostefai, bezeichnete alle diese Berichte als völlig aus der Luft gegriffen. Er hielt die OAsS- Sendung für einen Propagandatrick. Die FLN habe kein Interesse an solchen Ver- Bundeskabinett wird heute Entscheidung treffen Bonn wird im Tarifstreit ein entsprechendes Angebot unterbreiten Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Das Bundeskabinett wird voraus- sichtlich am heutigen Mittwoch entscheiden, ab Verhandlungen mit den Gewerkschaften und dem Beamtenbund über die Lohn- und Gehalts forderungen der Bundesbediensteten aufgenommen werden. In politischen Kreisen Bonns rechnet man damit, daß die Bundes- regierung im Tarifstreit einlenken und ein entsprechendes Angebot unterbreiten wird. Dieser Eindruck hat sich durch die gestrige Sondersitzung des CDU/ CSU-Fraktionsvor- Standes noch verstärkt, an der neben den Mi- nistern Höcherl, Erhard und Stücklen auch Bundeskanzler Adenauer teilnahm. Obwohl der Fraktionsvorstand keine Beschlüsse faßte, dürfte bei der Mehrheit der Abgeordneten Upereinstimmung darin bestanden haben, daß die Lohn- und Gehaltsforderungen zumindest zum Teil erfüllt werden müssen, wenn man die Streikgefahr bannen wolle. Resignierend meinte ein Abgeordneter nach der Sitzung: „Es zeigt sich die Ohnmacht der Regierung im Tarifstreit.“ Bundeskanzler Adenauer und Innenminister Höcherl hatten den Fraktions- vorstand zuvor über die derzeitige lohnpoliti- sche Situation und über die Beratungen in der Sondersitzung des Bundeskabinetts unter- richtet, Wie anschließend verlautet, wurden daraufhin die Möglichkeiten erörtert, die zu einer Beilegung des Tarifstreites führen kön- nen. In politischen Kreisen Bonns wird jedoch damit gerechnet, daß sich Bundesfinanzmini- Ster Dr. Starke weiterhin weigern wird, die Mehraufwendungen auf den laufenden Bun- deshaushalt zu übernehmen. Starke soll sich bereits in der letzten Sitzung des Kabinetts auf den Grundgesetz-Artikel 112 berufen Haben, der besagt, daß der Finanzminister seine Zustimmung zu außerplanmäßigen Aus- gaben nur im Falle eines unvorbergesehenen und unabwendbaren Bedürfnisses erteilen darf. Aber gerade diese Vorsussetzung sieht Starke für nicht gegeben. Wenn der Finenz- minister auf seinem Standpunkt beharrt. muß ihn das Kabinett beauftragen, einen Nach- tragshaushalt zu erstellen. Damit käme der „Schwarze Peter“ aber auf das Parlament zu, da der Bundestag den Nachtragsetat und da- mit auch die Deckung der Rusgaben beschlie- gen müßte. Als Deckung kommen aber nur * empfindliche Kürzungen anderer Haushalts- positionen oder Steuererböhungen in Frage, vor allem nachdem fraglich ist, ob die Bun- desbahn und die Bundespost ihr durch die Ge- halts- und Lohnverbesserungen entstehendes Deflzit über Tariferhöhungen zu decken bereit Sind. Wie schwierig die Situation für die Koalition wird, unterstreicht der am Dienstag mit den Stimmen der FDP-Minister gefaßte Beschluß des FDP- Fraktionsvorstandes, durch den die Lohn- und Gehaltsforderungen erneut abge- lehnt werden. handlungen mit der europäischen Terrororga- nisation, die im übrigen zum Scheitern ver- urteilt sei. Sie werde sich streng an die Evian- Vereinbarungen und die darin festge- legten Garantien für die Europäer halten, die ohnehin für die Minderheiten weit günstiger seien, als selbst Optimisten sie erhofft hätten. Um dem Morden der OAS Einhalt zu gebie- ten, brauchte man im übrigen keine Ver- andlungen, sondern mit der Unabhängigkeit könne man der Terrororganisation ohnehin bald Herr werden. Der Strom europäischer Flüchtlinge aus Algerien hielt auch am Dienstag an. Allein in Marseille trafen mit einem Schiff 1339 Pas- sagiere aus Algier ein, Die meisten waren Frauen und Kinder. Schwierigkeiten bereiten noch immer die Aufnahmeformalitäten, die nach einer Rundfunkerklärung des für Flücht- lingsfragen zuständigen Staatssekretärs Bou- lin de zentralisiert werden sollen. Außerdem dllen die aus Algier kommenden Schiffe in kunft nicht mehr nur in Marseille, son- darn auch in Port-Vendres, Bordeaux und in Nantes anlegen. Algier erlebte am Dienstag im Vergleich zu den blutigen Ereignissen der vergangenen Woche einen verhältnismäßig ruhigen Tag. Hohe Streikbeteiligung Paris(dpa). In ganz Frankreich haben die Arbeiter und Angestellten der Elektrizitäts- und Gaswerke den von ihren Gewerkschaften erlassenen Streikbefehl zu etwa 85 Prozent befolgt. Wie in Paris fielen in den meisten gro- gen Städten die elektrisch betriebenen Ver- kehrsmittel aus, und zahlreiche Fabriken blieben wegen Stromausfall geschlossen. Um den Produktionsausfall aufzuholen, werden sie dafür entweder Eimmelfahrt oder am kom- menden Samstag arbeiten. ZUM BISHER GROSSEN FRANZ OSI SCREEN FLOTTEN BESUCH in der deutschen Ge- schichte haben die schwersten Einheiten der französischen Mittelmeerflotte den Hambur- ger Hafen angelaufen, Unser UPI- Bild zeigt den Flugzeugträger„Clemenceau“(Mitte), den Flale-Kreuger„Colbert“(im Hintergrund lin ls) und einen Zerstörer(Vordergrund) beim Einlaufen in den Hamburger Hafen Währung in Gefahr? Von Dr. Hanns Mehling Eine kleine Meldung ging dieser Tage durch die Presse, die besagte, daß die Lebenshaltung im Verlauf des vergangenen Jahres um 4,6 Prozent und seit 1958 sogar um 9 Prozent teurer geworden ist. Das sind Steigerungs- raten, die wir in der Bundesrepublik jahre- lang nicht kannten. Unser Preisniveau war trotz vielen Geredes beachtlich stabil, und insbesondere im Vergleich zum Ausland schnitt die Bundesrepublik, deren junge Währung schnell als eine der härtesten der Welt galt, gut ab. Offenbar ist das jetzt anders geworden. Gewiß, an der derzeitigen Teuerung sind vornehmlich witterungs- und saisonbedingte Waren schuld, wie Gemüse, Obst, Eier und Kartoffeln. Aber unverkennbar ist die Nei- gung auch industrieller Produzenten, dem Kostendruck nachzugeben und in höhere Preise auszuweichen. Das Volkswagenwerk, über das so viel, und viel zu viel, geschrieben wurde, ist dafür nur ein Beispiel. Die Betrof- fenen dieser Teuerung, dieser schleichenden Inflation, sind keinesfalls die Arbeiter. Sie können sich im allgemeinen recht schnell über höhere Löhne einen Ausgleich verschaffen, Wobei es fast schon müßig ist, darüber zu streiten, ob damit nicht lediglich der Preis- auftrieb erneut angeheizt wird. Nein, betrof- len sind die Festbesoldeten und die Sparer. Die Beamten, die in diesem Jahre auf eine Gehaltserhöhung verzichten müssen und all diejenigen, die auf Sparkonten, in Bauspar- verträgen, in Lebensversicherungsverträgen und in anderen Sparformen ihr Geld angelegt haben, sie sind die wahrhaft Betrogenen. Ins- gesamt summieren sich diese Ersparnisse zu weit über hundert Milliarden DM. 4,6 Prozent Teuerung bedeutet für all diese Sparer eine Wertminderung um 4.6 Prozent und insgesamt somit um 4,6 Milliarden Mark. Wollen wir das Vertrauen in unsere Wäh- rung behalten, wollen wir die Neigung zur persönlichen Vorsorge, sei es in Form des Sparbuches, sei es in Form einer Lebensver- sicherung, verstärken, dann müssen wir alles tun, um diesen Trend zu beenden. Wir dür- fen die schleichende Inflation nicht gewähren lassen, soll nicht allzu bald eine galoppierende daraus werden. Deswegen der Appell des Bundeswirtschaftsministers und deswegen die weitverbreitete Verärgerung über die Reak- tion des Volkswagenwerks. Es geht um das schlechte Beispiel, das hier gegeben worden ist, und es geht darum, eine Ansteckung zu verhindern. Dabei hätte man gewiß wünschen mögen, daß der Bundeswirtschaftsminister mit der gleichen Massivität auch anderen Preis- steigerungen und den gewerkschaftlichen Lohnforderungen entgegengetreten wäre. Die IG Metall hat im Frühjahr Forderungen durchgesetzt, die alles in allem auf eine Ver- teuerung der Lohnkosten um 11 Prozent hin- ausliefen. Auch wenn gegenüber dem Vorjahr die Quoten jetzt geringer werden dürften, so setzt sich diese Welle doch fort. Schon aber zeigt sich, daß es für alle(auch für die Ar- beiter) besser gewesen wäre, man hätte sich mit wesentlich weniger begnügt. Der Satz: Weniger wäre mehr gewesen, traf selten so zu Wie in diesem Falle. Was also ist zu tun? Die Möglichkeiten des Staates, auf Preise und Löhne einzuwirken, sind in einer freien Wirtschaft gering. Insbe- sondere, nachdem das westdeutsche Wäh- rungs- und Wirtschaftsgebiet aufgegangen ist in dem größeren des Europäischen Marktes, Sibt es kaum noch Steuerungsmittel. Worauf es daher ankommt, das sind die Maßstäbe, die in der eigenen Brust gefunden werden müs- Sen. Es wäre töricht, wenn alle nach dem Re- zept:„Nehmt soviel ihr kriegen könnt“, han- deln wollten, Am Ende wäre alles zerronnen, Was so schnell gewonnen schien, Wir haben unsere Einkommen im Laufe eines Jahrzehnts mehr als verdoppelt. Wir haben unsere Städte Wieder aufgebaut und für Millionen neue Ar- beitsplätze geschaffen. Sollte es uns so schwer- Fallen, uns jetzt auf eine normale Entwicklung einzustellen, also mit drei statt zehn Prozent Lohnerhöhung auszukommen und mit 300 000 neuen Wohnungen statt 500 000 jährlich, dafür Aber stabilere Baupreise und ein stabiles Le- benshaltungskosten-Niveau einzutauschen? Wenn alle den Appell zum Magßhalten aufneh- men, dann brauchen wir uns wenig um die Konjunktur und auch nicht um die Währung Sorgen zu machen. Hören wir aber nicht, dann werden wir fühlen müssen. Neue Sowſet-Attacken Genf(dpa). Der sowjetische Delegierte 2 Abkin wiederholte am Dienstagnachmittag in der Sitzung der Genfer Kernwaffen- Kon- ferenz beinahe Wort für Wort die Angriffe, die der stellvertretende sowjetische Außen- minister Sorin im Dienstagvormittag auf der Genfer Abrüstungskonferenz gegen Verteidi- Sungsminister Strauß und die angeblichen aggressiven und provokatorischen Zielsetzun- gen der amerikanischen Politik geführt hatte. Himmelfahrtstag Wenn der Frühling seine blühenden Schleier über die Welt gelegt hat, wenn am Jahrestor schon der Vorsommer wartet, feiert die Chri- stenheit den Tag, an dem der Heiland nach Kreuzestod und Auferstehung gen Himmel gefahren ist. Dieses Wunder, von dem uns die Heilige Schrift berichtet, ist die letzte Erfül- lung des Erdenganges und Opfertodes des Gottessohnes; wir gedenken nach zwei Jahr- tausenden dieser Stunde in gläubiger An- dacht, denn wir finden in ihr die tiefe Bestä- tigung der Verheißung göttlicher Gnade. Und eine tiefe Freude wächst uns aus dem Glauben zu und macht uns fröhlich. Wir wan dern hinaus aus der Stadt, so es das Wetter zuläßt, in den jungen Morgen hinein, da uns jedes Blühen am Wegrand und jedes Ler- chenlied die Wunder der Schöpfung und die gütige Gnade des Schöpfers preist. Alles was dunkel war, alle Not und alles Sterben sind überwunden— Christus ist aufgefahren gen Himmel, da sitzt er zur Rechten Gottes, sei- nes allmächtigen Vaters, von dannen er wie- derkommen wird, zu richten die Lebendigen und die Toten Uber dieser tiefinnerlichen, christlichen Freude am Himmelfahrtstag schwingt sich seit vielen Jahrzehnten die lärmende Fröh- lichkeit menschlichen Ubermutes. Man weiß nicht mehr genau, warum und wieso es dazu kam, aber seit Jahrzehnten nehmen die Män- Der diesen Tag für sich in Anspruch und feiern auf grogen und kleinen, lauten und Weniger lauten Herrenpartien hre Unabhän- igkeit von Eheliebster und Familienstand. Und die Frauen lassen das lächelnd ge- schehen, denn sie wissen um das Kind im Marme und gönnen ihm statt des Sorgenpak- Kkens den schinkenstullengefüllten Rucksack, mit dem er vergnügt vondannen zieht, dem nächsten oder übernächsten Wirtshaus. Mannheimer Schlachtviehmarkt vom 28. Mai Bullen A 116130; Kühe A 93106, B 87-96, C Färsen A 105120, B 104115. Großvieh- Auftrieb 609, langsam in allen Gattungen, kleiner Uberstand. Kälber A 170—185, B 150165, C 185145; Auftrieb 178; mittel, ausverkauft. Schweine B2 114133, C 120133, D 120132, E 110—125; Sauen GI 93-108, G2 80—90; Auf- trieb 2336; mittel, ausverkauft. Lämmer, Ham- rrrel und Schafe ohne Tendenz. Bischof D. Bender besuchte Industriewerk Mannheim sw). Der evangelische Lan- desbischof von Baden, D. Julius Bender, hat dem elektrotechnischen Großbetrieb Brown, Boveri& Cie Ad in Mannheim-Käfertal einen Besuch abgestattet, bei dem er vor allem für die vielfältigen sozialen Einrichtungen großes Interesse zeigte. Bei einem einstündigen Rundgang durch das Werk ließ sich der Bi- schof mehrere moderne Werkshallen zeigen, in denen vornehmlich Großmaschinen für die Erzeugung und Umformung elektrischer Energie gebaut werden. Kuratorium Heimatfest Mannheim-Seckenheim Zu dem bevorstehenden großen am 30. Juni und 1. Juli ist die gesamte Seckenheimer Geschäftswelt zwecks Auf- nahme in das kleine Seckenheimer Adress- buch, das in der Festschrift enthalten ist, angeschrieben und inzwischen schriftlich zu- gestellt worden. Wir haben nach bestem Wis- sen und Gewissen zirka 260 Seckenheimer Geschäfte aus Industrie, freie Berufe, Handel Handwerk und sonstiges Gewerbe erfaßt. Es ist aber nicht ausgeschlossen, daß irgend- Welche Selbständigen, gleich welcher Art, nicht erfaßt worden sind. Diesen nicht Er- faßten bietet sich noch Gelegenheit, ihre Adresse bis spätestens 5. Juni beim Sach- bearbeiter Bauer, Ettlingerstraße 22, abzuge- ben, da die Druckarbeit schnellstens be- ginnen muß. Die Herstellung der Festschrift mit dem Seckenheimer Adressbuch wurde allgemein freudig begrüßt und es steht zu erwarten, daß alle Gschäfte Wert auf die Er- fassung legen. B. Ereignis Nacht- bzw. Sonntagsdienst der Apotheken Ab heute Mittwoch 18.30 Uhr bis Samstag 2. Juni 14.00 Uhr Brücken-Apotheke Secken- heim. Telefon 8 69 94. Die endgültigen Lotto-Gewinnquoten Gewinnklasse 1(6 Gewinnzahlen) DM 500 000, Gewinnklasse 2(5 Gewinnzahlen und Zusatz- zahl) 140 126,50, Gewinnklasse 2(65 Gewinnzah- len) DM 2952,75, Gewinnklasse 3(4 Gewinn- zahlen) 51,30, Gewinnklasse 4(3 Gewinnzahlen) DM 2,95. Brasilien noch stärker als 19582 Wie viele andere Mannschaften benutzte auch der Weltmeister Brasilien den Sonntag zu einem Probespiel gegen eine Vereinsmannschaft. Wenn der Titelverteidiger im ersten Testspiel noch nicht voll aus sich herausging, so zeigte er doch diesmal gegen Everton Valparaiso eine hervor- ragende Form. Slänzendę Kombinationen, blitz- schnelle Ankriffe, Schüsse aus jeder Lage und artistische Ballbehandlung waren die Kennzei- chen der Spielweise. Das Ergebnis von 8:1 für Brasilien spielte eine nebensächliche Rolle. Nach der Pause wurde ein halbes Dutzend Spieler ausgetauscht. Aber in den ersten 45 Minuten Heß Trainer Moreira seine stärkste Elf spielen: Gilmar— Djalma Santos, Nilton Santos— Zito, Mauro, Zozimo— Garrincha. Didi, Vava, Pele, Zagalo. Es war erkennbar, daß Moreiro alles darauf Abstellt, mit wenigen Ausnahmen in der glei- chen Besetzung zu spielen wie im Weltmeister- schafts-Finale 1958 beim 512 gegen Schweden in Stockholm. Vor der Pause fehlten von dieser Elf lediglich Desordi, Bellini und Orlando. Of- flzielle der brasilianischen Mannschaft sind der Auffassung, daß der Weltmeister diesmal noch stärker ist als vor vier Jahren. Die endgültigen Toto-Gewinnquoten 13er- Wette: 13 richtige Voraussagen nicht be- Setzt. 1. Rang(12 richtige) DM 5418,55, 2. Rang (I richtige) DM 316,75, 3. Rang(10 richtige) PM 36,40, 4. Rang(9 richtige) DM 5.95. 10er-Wette: 1. Rang(10 richtige) DM 15 714, 25, 2. Rang(9 richtige) PM. 469,05. 3. Rang(8 rich- tige) DM 31,95. Die Quoten der I13er-Wette werden mit dem Vorbehalt bekanntgegeben, daß innerhalb der vorgeschriebenen Wartefrist kein Gewinn mit 13 richtigen Voraussagen anerkannt werden muß.(Ohne Gewähr.) Unser Wetterbericht Leicht veränderlich bersicht: Von einem Tief über Nord- Skandinavien erstreckt sich ein Ausläufer süd- Westwärts zu den britischen Inseln, der lang- sam über dem Festland Raum gewinnt. Wäh- rend auf der Nordseite der Störung kühlere Meeresluft vordringt, bleibt unser Gebiet zu- nächst noch auf der Südseite. Vorhersage: Wolkig mit örtlichen Auf- heiterungen, vereinzelt Schauer, zum Teil ge- Wittrig. Mittagstemperaturen über 15 Grad. Donnerstag nicht ganz beständig, Tempera- turen noch wenig verändert. Radioaktivität pro ebm Luft: drei Picocurie (Unbedenklichkeitsgrenze 220). Fernsehbericht von der WM Das Deutsche Fernsehen wird von den Spielen der Fugballweltmeisterschacft in Chile jeweils etwa 48 Stunden nach dem Ereignis berichten. Um das Filmmaterial schneller für das täglich nach der Bundesrepublik flie- gende Flugzeug bearbeiten zu können, wurde in Chile vom Deutschen Fernsehen ein eige- nes Kopierwerk aufgebaut. So kann auch die Qualität der Filmberichte schon an Ort und Stelle besser überprüft werden. Zum erstenmal berichtet das Deutsche Fernsehen über die Vorrundenspielen von Deutschland— Italien und Chile— Schweiz am kommenden Samstag von 15.00 bis 16.30 Uhr. Die Filmberichte vom Samstag werden am Sonmtag von 12.50 bis 14.00 Uhr wieder- holt. Damit sollen auch jene Zuschauer, die am verkaufsoffenen Samstag dazu keine Ge- legenheit haben, diese Spiele am Fernseh- schirm verfolgen können. Am 5. Juni sind Filmberichte von den Spie- len Deutschland— Schweiz und Chile gegen Italien von 21.35 bis 23.05 Uhr zu sehen. Die nächsten Filmberichte werden am 8. Juni von 21.05 bis 22.35 Uhr mit dem Spiel Uruguay gegen die Sowjetunion und Kurzberichte von einigen anderen Spielen ausgestrahlt. Im fol- genden Programm sollen die Spiele der deut- schen Manmschaft, sofern sie eine Runde Weiterkommt, zeitlich länger berücksichtigt Werden als die übrigen Begegnungen. Be- richte kommen am 12. Juni: Zwischenrunden- Spiele von 21.05 bis 22.25 Uhr; 15. Juni: Halb- finalspiele von 21.10 bis 22.30 Uhr; 18. Juni: Spiele um den dritten und vierten Platz; von 22.10 bis 23.50 Uhr: 19. Juni: Endspiel von 8 74 Vereine bei Mannheimer Regatta Mit 1020 Ruderern aus vier Nationen hat die 75. Oberrheinische Ruderregatta am Wochenende im Mannheimer Mühlauhafen eine vor allem qualitativ gute Besetzung gefunden. Für den in- ternationalen Anstrich sorgen die Vertreter aus den Seevereinen um Zürich, die Mannschaften aus Paris und Rouen und die italienische Ach- ter-Crew aus Marina Italiana Sabaudia. Im Ach- ter steht der Berliner Ruderelub im Vorder- grund. Der Zug zu den kleinen Bootsgattungen zeichnet sich auch bei dieser Regatta wieder ab, die an zwei Tagen insgesamt 50 Rennen(jeden Tag 25 Konkurrenzen) bringt. 1 Aus dem Südweſten Unmenschliche Eltern flüchteten in die Zone Karlsruhe Gdsw). Einem Verfahren we- gen Kindesmißhandlung hat sich ein Karls- ruher Ehepaar durch die Flucht in die Sowiet- Zone entzogen. Wie die Karlsruher Kriminal- Polizei mitteilte, waren vor einigen Tagen die Bewohner eines Mietshauses in der Karls- ruher Innenstadt durch das stundenlange Schreien eines Kindes aufmerksam geworden. Weil sie vermuteten, daß dem Kinde etwas Zzugestoßen sei, benachrichtigten sie die Poli- zei. Beim Offnen der Wohnung wurde fest- gestellt, daß der dreieinhalbjährige Sohn im Bad unter dem Waschbecken fest angebunden War. Das Kind wurde in total erschöpftem Zustand in das städtische Kinderheim ge- bracht. Nachdem Anzeige wegen Kindesmig- handlung erstattet worden war, setzten sich die Eltern mit zwei weiteren Kleinkindern in die Sowjetzone ab. Fünfköpfige Bande festgenommen Karlsruhe(sw). Die Karlsruher Krimi- nalpolizei hat erneut eine fünfköpfige Bande festgenommen, die gemeinsam Diebstähle und Einbrüche verübt und Uberfälle verabredet hatte. Ein Teil der festgenommenen Burschen im Alter von 17 bis 24 Jahren ist bereits vor- bestraft. Die Polizei kam auf die Spur der Bande, als zwei Angehörige des Quintetts eine in Ettlingen gestohlene hochwertige Gewinde- schneidmaschine aus einem Versteck im Mal- scher Wald abholen wollten und dabei gefaßt Wurden. Der Diebesbande konnten bisher Bauhütten- einbrüche sowie Kraftfahrzeug- und andere Diebstähle nachgewiesen werden. Einer der Täter führte bei den Einbrüchen eine Gas- pistole mit sich. Bereits vor einigen Tagen war eine fünf- köpfige Einbrecherbande festgenommen wor- den, die im Stadt- und Landkreis Karlsruhe zahlreiche Einbrüche verübt hatte. Bei den Tätern handelte es sich um vorwiegend be- schäftigungslose junge Männer zwischen 20 und 25 Jahren. Kurhaus in Europas höchstem Solbad Bad Dürrheim, Kr. Villingen dsw). Das Land Baden- Württemberg wird am Samstag zusammen mit der Gemeinde und der Kur- und Bäder-GmbfH Bad Dürrheim, in„Europas höchstgelegenem Solbad“ auf der Baar das mit staatlicher Hilfe umgestaltete Kurhaus ein- Weihen. Bei der Feier wird Finanzminister Dr. Müller den Schlüssel übergeben. Auch Bun- desschatzminister Hans Lenz wird erwartet. Mit dem Umbau des Kurhauses hat das hun- dertjährige Solbad Dürrheim den bedeutend- sten Schritt auf dem Wege vom Bauerndorf zum modernen Heilbad getan. Bereits im Jahre 1959 war in Bad Dürrheim ein moder- nes Kurmittelhaus eingeweiht worden, das von Professor Dr. Horst Linde, dem obersten Baubeamten des Landes, gestaltet worden War. Professor Linde hat auch die städtebau- liche und architektonische Gesamtkonzeption für die Neugestaltung Bad Dürrheims entwor- ken, auf dessen 3500 Einwohner heute 2600 Fremdenbetten kommen. „Goldener Diesel- Ring“ für Juristen Mannheim(Isw). Für ihre Verdienste um die Hebung der Verkehrssicherheit haben Direktor Ernst Meyer(München), Rechtsan- Wält Ernst Jacobi Hamburg) und der aus Mannheim stammende Rechtsanwalt Dr. Ernst C. Stiefel New Vork) im Rittersaal des Mannheimer Schlosses den„Goldenen Diesel- Ring“ des Verbandes der Motor journalisten erhalten. Diese zum achten Male vergebene Auszeichnung wurde den Preisträgern für re Untersuchung„typische Unfallursachen im deutschen Straßenverkehr“ zuerkannt, bei der sie 145 000 Schadensakten von Versiche- rungsgesellschaften ausgewertet hatten. Der Präsident des Verbandes der Motorjournali- sten, Carlheinz Reese Oüsseldorf), bezeich- nete die Verlangsamung beim Anstieg der Unfallzahlen und das Absinken der schweren Unfälle als einen Erfolg ihres Wirkens. Bun- desverkehrsminister Dr. Seebohm sandte als Seschäftsführendes Mitglied des Kuratoriums „Wir und die Straße“ ein Glückwunschtele- Sramm an die Preisträger. Französische Auszeichnung für Prorektor Heidelberg(sw). Der französische Bot- schafter in der Bundesrepublik, Francois Sey- doux de Clausonne, hat zwei deutschen Pro- kfessoren hohe französische Auszeichnungen Überreicht. Bei einem Empfang auf Schloß Ernich bei Remagen, der Residenz des Bot- schafters, überreichte Seydoux dem ehemali- gen Direktor des Römisch-Gernianischen Mu- seums in Mainz, Prof. Dr. Volbach, und dem Prorektor der Universität Heidelberg, Prof. Dr. Köthe, den Orden„Commandeur de Pordre des palmes academiques“. Die Auszeichnung Wurde den beiden Wissenschaftlern für ihre Verdienste um die deutsch- französische Ver- ständigung verliehen. Dr. Storz bei Eröffnung des Germanistentages Mannheim dsw). Der deutsche Germa- nistentag wird am 12. Juni mit der Eröffnung einer Buchausstellung im Mannheimer Rosen- garten eingeleitet. Bei dem feierlichen Auftakt des Kongresses am 13. Juni wird auch Kultus- minister Dr. Gerhard Storz anwesend sein. Höhepunkt der diesjährigen Veranstaltung ist die Verleihung des mit 5000 Mark dotierten Konrad-Duden-Preises an den Sprachwissen- schaftler Professor Dr. Hans Glinz von der Pädagogischen Akademie in Kettwig(Rhein- land).„ Gegen Baumittelkürzung in Landwirtschaft Freiburg(sw). Der Badische landwirt- schaftliche Hauptverband hat die zuständigen Bundesministerien aufgefordert, die 20prOzen- tige Ausgabensperre für Baumaßnahmen nicht auf die Landwirtschaft anzuwenden. Eine Kür zung der Bundesmittel für die Aussiedlung aus der dörflichen Enge, für die Althofsanie- rung, den Wirtschaftswegebau und für was- serbauliche Maßnahmen würde empfindliche Folgen haben. Nach Ansicht des Verbandes Wäre es unsinnig, konjunkturdämpfende Maß- nahmen in einem Bereich der Wirtschaft zu treffen, der an den positiven Auswirkungen der Konjunktur bisher kaum Anteil gehabt nabe. Leuchter aus der Kirche gestohlen Lörrach(sw). Unbekannte Täter haben aus der katholischen Pfarrkirche St. Bonifatius in Lörrach einen schweren Altarleuchter aus Messing sowie einen Teppich aus einem der Beichtstühle entwendet. Bereits vor zwei Wo- chen war in der gleichen Lörracher Kirche ein Opferstock aufgebrochen worden. Tragende Rinder von Dieben geschlachtet Kaiserslautern drs). Zwei wertvolle hochtragende Rinder sind bei Börrstadt im Landkreis Rockenhausen von einer Viehweide gestohlen worden. Die unbekannten Täter töteten die Tiere auf einem in der Nähe lie- genden Acker mit einem Bolzenschußapparat und brachten sie mit einem Lastwagen Weg. Die Diebe liegen nur die Köpfe und Füße der Tiere zurück. Freiburg. Von der Freiburger Polizei Werden nach wie vor Radargeschwindigkeits- kontrollen vorgenommen. Bei einer Kontrolle im Stadtgebiet wurden 60 Kraftfahrer festge- Stellt, die nicht die zulässige Höchstgeschwin⸗ digkeit eingehalten hatten. 22 wurden ange- zeigt, weil sie mit einer Geschwindigkeit von 60 und mehr Kilometern in der Stunde ge- fahren waren. Karlsruhe. Bundesrichter Pr. Menges, Mitglied des Zweiten Strafsenats beim Bun- desgerichtshof, tritt am 3T. Mai in den Ruhe- Stand. In Würdigung seiner Verdienste hat iam der Bundespräsident das Große Ver- dienstkreuz verliehen. Spielen Sie noch Ball? Er ist eines der schönsten Spielgeräte. Er springt, fliegt und rollt. Er regt auf und reißt mit, jeden und alle. Er kann aber auch zum Geschoß werden. Nie wird ein Erwachsener mit so viel Hingebung spielen, daß er sich dabei vergißt. Aber Kinder tun es. Junge Menschen sehen alles anders, zu groß oder zu klein oder= über- Haupt nicht. Sie wissen noch nicht, daß man keinen Augenblick lang seine Umwelt und die Gefahren, die überall lauern, vergessen darf. Ihnen fehlt die Erfahrung, die erst das Leben bringt. Aber muß sich jedes Kind einmal brennen, bevor es das Feuer scheuen lernt? Für wie: Viele Kinder und Jugendliche kommt die Erfahrung zu spät, wieviele bezahlen sie mit ihrer Gesundheit, mit ihrem Leben.. Die Verantwortung liegꝑt bei uns, bei den Erwachsenen. Laßt uns nicht müde werden, jungen Menschen unsere Erfahrungen zu vermitteln, Sie zu warnen, sie zu schützen. Ind nicht nur die eigenen Kinder! Laßt uns immer daran denken: An jedem Unfall, den ein Kind erlei- det, ist immer irgendwie ein Erwach- Sener, sind wir alle mitschuldig. Gefahr erkannt · Gefahr gebannt r . Elektrisch geladener Stacheldrahtverhau kenn- zeichnet die marokkanisch- algerische Grenze im Niemandsland. Saharastreiter empfingen wenig später die Grobetrotter Ernst Wiese und Marianne Thal, die sich auf einer 50 000- km- Fahrt durch Afrika befinden. Sie gelei- teten die Auto-Nomaden nach Colomb-Bechar. Neue Abenteuer suchen der österreichische Motor journalist und Reiseschriftsteller Dipl. Ing. Ernst Wiese und die Münchener Presse- fotografin Marianne Thal auf einer 50 O0 0-Km- Fahrt quer durch Afrika. Den„Empfang“ an der„heißen“ Einfallspforte Afrikas: Marokko und Algerien, schildert dieser Bericht. Mit ohrenbetäubendem Getöse stürzen sich kast gleichzeitig zwei Düsenjäger aus dem blauen Tropenhimmel auf unseren roten Tau- nus 17 M, mit dem wir auf dem Wege von Oujda, der Grenzstadt Marokkos, nach Marnia, ein Ort, der bereits in Algerien liegt, sind. Erst als sie sich von unseren friedlichen Ab- sichten überzeugt haben, drehen sie in einer steilen Kurve nach Süden in Richtung alge- risch- marokkanische Grenze ab. Daß hier ernstlich Krieg„mit allen Schikanen“ gespielt Wird, sollten wir bald noch genauer erfahren. Plötzlich sperrte ein beiderseits auf schwe- ren Betonsockeln montiertes armdickes Stahl- Seil die eintönige Wüstenstraße. Fünfzig Me- ter hinter diesem Hindernis zeigte sich eine imposante Filmkulisse von militärischen Be- ktestigungen: Stacheldrahtverhaue und spani- sche Reiter, elektrisch geladene Drahtnetze und Panzersperren sowie hier und dort die Betonbunker auf etwas erhöhten Erdhügeln. Eine Oase der Geborgenheit Besuch im Schweizer Pestalozzi-Kinderdorf Trogen bei Appenzell Trogen, am Fuße des Gäbris, auf einem der vielen, lieblichen Hügel des sonnigen Appen- zellerlandes gelegen, ist Heimatort des„Pesta- 102zi-Kinderdorfes“. Dank der Hilfe der Schweizer Jugend, die tatkräftige Aufbauar- beit leistete, und dank den großzügigen Spen- den der eidgenössischen Bürger konnten in- zwischen Hunderte von Waisenkindern ihrer nicht selten trostlosen Umgebung entrissen werden, um an jener Stätte, die im Volks- mund allgemeinbin als„Oase der Geborgen- heit“ bezeichnet wird, liebevolle Aufnahme zu inden. Freiwillige, insbesonders aber Jugendliche, haben gruppenweise sommers wie winters ihre Freizeit geopfert, haben schwielige Hände und Muskelkater in Kauf genommen und nicht Selten ihr Taschengeld zur Verfügung gestellt. In den dreizehn Kinderhäusern wohnen augenblicklich etwa zweihundertzwanzig Kin- der aus neun verschiedenen Ländern. Die je- weiligen„Hauseltern“ sind stets gleicher Na- tionalität wie ihre Schutzbefohlenen. Die Na- men der Häuser wurden von den darin woh- nenden Kindern selbst gewählt, etwa wie „Les Cigales“,„Pinocchio“,„Stepping Stones“ oder„Heimetli“. In jedem Haus wohnen 16 bis 18 Kinder zwischen fünf und 16 Jahren, Jungen und 22 Mädchen in möglichst gleicher Zahl. Der Haus- vater und Lehrer übernimmt die Schulung auf der Elementarstufe in der jeweiligen Mutter- sprache der Kinder, die außerdem noch die „Dorfsprache“— Deutsch— lernen müssen. Die Lehrpläne der Oberstufe folgen den Schul- programmen der Heimatstaaten. Nachmittags finden dann gemeinschaftliche Kurse statt: künstlerische Fächer, Turnen, handwerklicher und haus wirtschaftlicher Unterricht, so 2. B. Kochen für Jungen und Mädchen gemeinsam. Das Kinderdorf steht grundsätzlich Kindern aller Rassen und Religionen offen. Die kon- fessionellen Gruppen pflegen ihr eigenes reli- giöses Leben, und die Kinder eines Hauses gehören mit wenigen Ausnahmen derselben Konfession an. Nachdem bei der Gründung des Kinderdorfes 1946 ausschließlich Kriegs- waisen Aufnahme gefunden haben, steht das Dorf heute dem in weiterem Sinne hilfsbe- dürftigen Kinde für einen mehrjährigen Er- ziehungsaufenthalt offen. Jeder junge Mensch, der nach einer gewis- sen Zeit dann seine eigenen Wege geht, erhält einen„Bürgerbrief“, in dem ihm bestätigt wird, daß er„seine Rechte als Bürger des Kinderdorfes behält, und daß er sich jeder- zeit vertrauensvoll an unser Dorf wenden kann“. Drei„Paras“, die Maschinenpistolen schuß- bereit unter dem Arm, nähern sich dem selt- samen Schlagbaum und damit uns. Von wei- teren Schwerbewaffneten begleitet, die die Be- festigungen und Drahtverhaue hin- und her- bewegen und verrostete Vorhängeschlösser öflnen, zwängt sich ein Jeep im Schritt-Tempo durch diese Zone des Todes und hält am Drahtseil. In makelloser Paradeuniform, mit steiftem Käppi und doppelter Ordensspange, klettert ein französischer Hauptmann aus dem Fahrzeug. Der Hollywood-Spuk ist perfekt, als der Offizier mit einer abweisenden Bewe- gung seiner mit blüten weißen Handschuhen geschützten Hände unsere Pässe mit Reisebe- Korz und amösont Eine schmerzhafte Lehre. erteilten Krankenschwestern dem Ein- brecher Al Smith in Toronto. Sie er- wischten ihn beim Versuch, ins Kran- kenhaus einzubrechen und verprügelten ihn 80 gründlich, daß er anschließend von ihnen gesundgepflegt werden mußte. Kurzen Prozeß. machten die Anwohner einer Straße in Bahia de Blanca mit einer gefährlichen Kurve, an der sich in kurzer Zeit 30 schwere Autounfälle ereignet hatten. Sie schlugen mit Pickeln Löcher in die Straßendecke und zwangen die Fahrer so zu einem langsamen Tempo. Den ersten Preis erkannte die Jury einer modernen Kunstausstellung in Australien einer grau emaillierten Eisenplatte mit un- regelmäßigen Löchern zu, die ihr ano- nym zugegangen war. Der Direktor eines Gaswerkes entlarvte sie als Rück- seite eines Gasbackofens. willigungen— ausgestellt von zwei französi- schen Generalkonsulaten nach endlosen In- stanzenwegen und Rückfragen in Algerien— zurückgibt. „Unlautere Elemente“, so macht er uns klar, „versuchen es immer wieder, Autos ohne Zoll nach Algerien einzuschmuggeln. Die ruhmreiche französische Armee muß die Grenze vor solchen Halunken schützen.“ In Oujda erfuhren wir dann, daß alle Be- willigungen und Visa nicht genügten. Wir brauchten eine Spezialgenehmigung von Alge- riens höchster Regierungsstelle. Diese konnte aber nur vom französischen Konsul in Taza — rund 200 Kilometer landeinwärts— be- sorgt werden. Das gewohnte Versteckspiel, Stacheldraht und Minenfelder in der Wüste Mit dem Auto von Marokko nach Algerien/ An der Einfallspforte Afrikas fernab vom Kanonendonner, begann von neuem. Niemand sprach vom Frieg, nur vom Regen, schlechten Straßen oder Verordnungen. Die Genehmigung für unseren braven 17 M aus Köln ließ drei Wochen auf sich warten, und als sie kam, waren wir gezwungen, stati nach Marnia und Algier nach Colomb-Bechar, dem Ausgangspunkt der westlichen Sahara- route im südlichen Algerien, zu fahren. Wir werden diese 500-Km-Fahrt nie ver- gessen. Sie brachte nicht nur Nervenkitzel sondern auch unsere erste Wüsten- Feuertaufe. Zunächst sahen wir noch romantische Beduinenzelte und Kamel-Karawanen— die Wahrscheinlich in ihren Dattelsäcken zerlegte Waffen für die algerischen Freiheitskämpfer schmuggelten—, dann ging es ohne Weg und Steg durchs Niemandsland. Endlich fanden wir eine Lücke im Stacheldraht. Bald wurden wir von den ersten französischen Saharastrei- tern empfangen, die uns sofort mit Kriegs- geschichten vollstopften. Von der Grenze aus eskortierte uns ein Militär-Jeep durch das minenverseuchte Ge- biet. Wir mußten mit dem 17 M durch Wadis klettern und uns auf mit Steinen übersäten Wellblechstraßen durchschütteln lassen, bis wir endlich gegen Abend die kleine Garnisonsstadt erreichten. Mit einem Schlag war der ganze Kriegsspuk vorbei.„Wir erwarten Sie seit mehr als zwei Wochen!“ riefen die Zöllner und Offiziere der Sureté und der Gendarme- rie Nationale, die sich mit der Betreuung der wenigen Touristen befaßt. Es fiel mir schwer zu antworten, denn anscheinend wußte wieder die rechte Hand nicht, was die linke tat. Kein Paß für„Paß des Todes“ Die Italiener haben den Zugang zum„Paß des Todes“ mit einem Holzgatter und Stachel- draht verschlossen. Seit Ende des Krieges stürzten auf diesem Grenz-Schleichpfad von Italien nach Frankreich 88 Menschen zu Tode, in der Hauptsache jugoslawische Flüchtlinge und italienische Arbeitslose, die nach Frank- reich wollten, um dort zu verdienen. Der Pfad führt oberhalb der Riviere-Küstenstraße und-Eisenbann über den Cima Girauda. Kurz hinter der imaginären Grenzlinie geht es an einem 90 Meter tiefen, senkrechten Felshang vorbei. Hier ereigneten sich die Unglücksfälle. Auf der schlüpfrigen und losen Geröllhalde genügt ein falscher Tritt, um den Halt zu verlieren und in die Tiefe zu rollen. Bisher überstand nur ein Mensch den Fall. Voriges Jahr wurde der Italiener Battista Benazzi mit Schädel- und Rückgratsfraktur gefunden. Außerdem hatte er beide Arme und Beine mehrfach gebrochen. Er liegt noch im Spital von Menton im Gipskorsett. Als er über den Abhang verschwand, gab sein Freund Monte- chi auf und wartete den Morgen ab, um sich von den Grenzwachen retten zu lassen. ANZ E OENT EIL. Der VORWERR-Heimberater/ Kinder, seid doch nicht so laut! Darüber- und Darunterwohnenden so wenig als möglich davon mitbekommen. Da ist das Ideale ein textiler Bodenbelag— ein VORWERR-Velour- Arme, bedauernswerte Geschöpfe, die unter einem ständigen„laßt das aufwachsen müs- sen, weil kinderlose Nachbarn sich beschweren oder die Mutter selber überall gestört wird. Des- halb sollte sie sich überlegen, wie sie den Kin- dern ein eigenes Reich schaffen kann. Eine Spiel- ecke, abgetrennt durch einen mehrteiligen Para- vent mit Innentaschen, die das Spielzeug auf- nehmen können, ist das mindeste, was ein Kind haben sollte, bis es einen Raum für sich haben kann. Ein Problem bei der heutigen Raum- nappheit? Sehr beliebt— nicht nur bei Teen- agern, auch schon bei den kleineren Schulkin- dern— sind hergerichtete Boden- und Keller- räume, Etwaige Ecken und Winkel stören kein Kind. Schräge Wände sind nur reizvoll. Und in einem Kellerraum fühlt man sich wie ein Ham- ster in seinem Bau. Kleine bauliche Notwendig keiten, wie 2. B. die Vorbereitung der Wände für das spätere Tapezieren: Anbringen von Hart- oder Weichfaserplatten in Bodenräumen oder das Verputzen von Fellerwänden, sind schnell gemacht. Ebenso der Anschluß einer Deckenleuchte und eines kleinen Elektro-Ofens an die vorhandene elektrische Leitung oder eines Oelofens an den Kamin, Ein geschickter Vater kann hier sein Hobby verwirklichen. Die mög- lichst abwaschbare Tapete soll sich das Kind allein aussuchen dürfen. Besonders wichtig ist die Behandlung des Fußbodens. Beim Stillsitzen, 2. B. wenn die Schularbeiten gemacht werden müs- sen, dürfen die Kinder keine kalten Füße bekom- men. Wenn getobt wird, sollen die Nachbarn, die 5 i e Spannteppich, den es in sehr strapazierfähigen Qualitäten gibt und der mit einem Staubsauger schnell und leicht gereinigt ist. Kinder sitzen beim Spielen auch besonders gern auf dem Fuß- boden. Ein solcher VORWERK-Spannteppich, der die Bodenkälte hervorragend isoliert und jeden Schall dämpft, gibt der Mutter das sichere Ge- fühl, daß sich die Kinder nicht verkühlen und erkälten können. Es ist ratsam, unter einen sol- chen warmen, schönen Spannteppich eine Unter- lage wie Filz, Filzpappe, Teerpappe oder Schaum- stoff zu legen, die Unebenheiten des Bodens aus- gleicht und den Teppich noch wärmer und weicher macht. Im übrigen sind auch diese Räume einzurichten, wie alle Kinderzimmer aus- gestattet sein sollten: kindgemäß, zweckmäßig und gesund. Auf das WIE kommt es an Wie wichtig die richtige Zusam- menstellung der modernen Tafel- geräte ist, zeigt dieser Ausschnitt einer kultiviert gedeckten Fest- tafel. Weitere Beispiele bringt die Broschüre Rund um den Tisch“, der TISCHERUNDE e. V., München 2, Possartstrage 11. 8 Nachdüngung des Grünlandes nicht versäumen! Bei einem mittleren Ertrag von 65 dz Heu wer- den dem Grünlandboden rd. 100 kg Reinstick- stoff, 40 kg Reinphosphorsäure und 130 kg Rein- kali je Hektar entzogen. Das Grünland hat aber in den beiden letzten besonders futterwüchsigen Jahren vielerorts wesentlich höhere Erträge ge- bracht. Der Nährstoffvorrat der Grünlandböden wurde mithin stark beansprucht. Die Nachdün- gung der Wiesen und Weiden darf deshalb in diesem Jahr nicht versäumt werden. Wiesen sollten außer der Grunddüngung, die sie im frühen Frühjahr erhalten haben, nach jedem Schritt mit 2—3 dzyha NITROPHOSKA rot nachgedüngt werden. Bei guter Phosphat-Kali- versorgung genügt auch die Nachdüngung mit 1,5—2 dz/ha Kalkammonsalpeter RIESELKORN oder 2—3 dzyha Kalksalpeter. Letzterer bewährt sich besonders bei Trockenperioden. Um die Grasnarbe vor dem Ausbrennen zu schützen und den Neuaustrieb nach dem Schnitt zu beschleunigen, ist es vorteilhaft, die Nach- düngungsgabe bereits 1—2 Wochen vor der Heu- ernte ins hohe Gras zu streuen, Der Stickstoff löst sich in der dann noch vorhandenen Narben- feuchtigkeit sofort und kommt so am schnellsten zur Wirkung. Weiden sollten nach jedem Umtrieb mit 30-40 kg/ha Reinstickstoff nachgedüngt werden. Nach ausreichender Phosphat-Kalidüngung im Früh- jahr kann das mit 2—3 dzyha Kalksalpeter bzw. 1,5—2 dzyha RIESELRORN geschehen. Er- fahrene Weidewirte streuen nach jedem Umtrieb 2—3 dzſha NITROPHOSKA oder wechseln zwi- schen Kalksalpeter und Volldünger ab. Auf diese Weise wird auch im Sommer und bis in den Herbst hinein ein mineralstoffreiches Futter er- zielt. Bei mäßiger Kaliversorgung des Bodens wird auf Weiden zweckmäßig NITROPHOSKA rot verwendet, auf kalireichen Böden NIIRO- PHOSKA ISxISx IS und auf Gülleweiden NITRO- PHOSK A blau. KRUPS g MIX- das praktische Küchengerät- noch weiter verbessert Beim Streben der Hauswirtschaft nach tiefgreifen- der Rationalisierung, um der Hausfrau eine echte Arbeitserleichterung zu bringen, machen sich neu- zeitliche Küchenmaschinen recht deutlich bemerk- bar.— Hohe technische 5 Reife, überaus leichte und praktische Handhabung zeichnen besonders den KRUPS 3 MIX aus, der bereits in vielen Haushal- tungen zu einem unent- behrlichen Handrührgerät Wurde. ß Modern in der Konstruk- tion und ausgestattet mit einem hochleistungsfähi- gen, Wartungsfreien Mo- tor, wurden inzwischen die Leistungen des KRUPS 3 MIx durch seine Ausrü- stung mit spiralgeformten Turbo-Quirlen noch weiter erhöht, die sich vorteilhaft„ 5 bei der Sahne- oder Mayon n 5. naise-Zubereitung bemerkbar machen. Mußte die Hausfrau früher mit dem Rührlöffel diese etwas umständliche Arbeit besorgen, um einen möglichst lockeren Teig zu erhalten, so besorgt der KRUPS 3 MIx mit den neuen Turbo-Quirlen das in wenigen Minuten. Um den KRUPS 3 Mx stets griffbereit zu halten, entwickelte die Firma ROBERT KRUPS, Solingen- Wald, ein neues Fixbord. Aus Kunststoff angefertigt. in einer überaus prakti- schen Ausführung, läßt; sich dieses neue Fixbord als Konsole an der Wand über dem Arbeitstisch oder was noch besser aussieht, an der Innen- seite der Küchenschrank tür anbringen. Aber auch ohne jede Verschrau- bung läst sich dieses Fix- bord überall leicht und bequem aufstellen, das neben dem Grundgerät auch die Einsatzwerk- zeuge aufnimmt. KRUPS 3 MIX mit sei- ner hohen technischen Qualität wurde zum meistgekauften Handrührgerät mit Getriebemotor, Seine weitere Ausstattung mit den spiralgeformten Turbo-Quirlen vollenden die Perfektion dieses Gerätes, das Freude in jedem Haushalt bringt. SIEMENS-Kompressor-Breitraum-Kühlschrank 170 Liter In der Reihe der neuen SEMENS-Breitraum- Kühlschränke nimmt der 170 Liter-Kühlschrank eine wichtige Stelle ein. Er ist der gegebene Kühlschrank für den mittelgroßen Haushalt, z. B. für den Haushalt mit kleinen Kindern, in dem be- sonders viel leichtverderbliche Nahrungsmittel un- tergebracht werden müssen. Der Kühlschrank ist 67 em breit, 60 em tief und 97 em hoch. Er ist oben mit einer praktischen Ab- stellplatte versehen. Die Roste sind herausziehbar und in der Höhe zu verstellen. Der Breitraum- Kühlschrank hat ein geräumiges, über die Innenseite reichendes Tiefkühlfach mit 21 Liter Inhalt. In diesem Tiefkühlfach können auch tiefgefrorene Lebensmittel längere Zeit gelagert Werden. Steuergeräte verbessern den Klang Unter den Neuheiten der Rundfunkindustrie die- ses Jahres fällt ein gewisser Trend zu Steuergerä- ten— Empfänger mit getrennten aber dennoch aufeinander abgestimmten Lautsprechern— an- genehm ins Auge. Auch in ihrer äußeren Gestal- tung entsprechen diese modernen Tonmöpel, wie es beim Concertino- Steuergerät von TELEFUNKEN sichtbar wird, dem auf Variable Unterbringung ab- zielenden Anwendungszweck. Gefällig und doch un- auffällig lassen sich Lautsprecher und Gerät im Wohnzimmer, beispielsweise in einer Regalwand, unterbringen, dessen bessere Beschallung diese Trennung besonders für Stereowiedergabezwecke gewährleistet. TELEFUNREN-Bild Der Kühlschrank kann auch mit einer Blitz- Abtau-Automatik ausgerüstet werden, mit deren Hilfe der Schrank so schnell abgetaut wird, daß die Temperatur im Verdampfer kaum ansteigt und die eingelagerte Tiefkühlkost also nicht auftauen kann. Die Innenseite der Tür enthält zwei große Fla- schenfächer, ein Eierfach, zwei große Butter bzw. Käsefächer und zwei verstellbare Dosenablagen. Der Schrank kann mit rechts oder links angeschla- gener Tür erworben werden. Werkbild SIEMENS ENDLICH UNSINKBAR und sofort sicher schwimmen ist der Wunsch aller. Am Badestrand tragen Sie garantiert unsichtbar, die Kör- perform nicht beeinflussend, die Schwimmunterlage„Schwimmkerl“ DBP. mit Goldmedaille und Diplom Taille, aus Wäscheseide, kein beson- derer Badeanzug notwendig. Keine Nichtschwimmer und unsicheren Schwimmer mehr. Damen und Herren DM 19,—, Uebergrößen ab 95 m Tw. DM 2,50 mehr, Kinder DM 16,50 gegen Nachn. Rückgabe innerh. 8 Tg., Tail- lenweite angeb. verlangen Sie kostenlose Schrift „Sofort sicher schwimmen“. Schwimmkerl-Geier, Abt. 29, Nürnberg, Markgrafenstr. 6, Tel. 4 00 06 —.