2 7 2 . Neckar-Bote(2. Blatt) Samstag, 9. Juni 1962 n dem berühmten Theaterstück verschlossener Tür“ von Jean Paul Sartre treten drei Personen auf, die in einem Zimmer nacheinander eingeschlossen werden. Sie werden in einem Fahrstuhl herunterge- fahren, ein Boy schließt das Zimmer vor ihnen auf. Es ist ein modern eingerichtetes Zimmer. Aber dann wird es unheimlich, es wird im Laufe des Spiels klar, daß es die Hölle ist. Es ist elektrische Beleuchtung vorhanden, aber das Licht kann man nicht abschalten. Es ist eine Tür da, aber sie ist von innen nicht zu öffnen. Die Menschen sind sich unbekannt, aber da sie ja zusammengesperrt sind, ma- chen sie sich bekannt. Um sich die Zeit zu Vertreiben, erzählen sie sich ihre Lebensge- schichte. Es sind recht finstere Sachen, die dabei herauskommen. Der Mann ist ein Verräter und Deserteur. Die eine Frau hat das Leben ihrer Freundin auf dem Gewissen, die andere das Leben ihres Kindes. Da jeder seine eigene Lebensgeschichte erzählt, kommt er selber na- türlich Mer recht gut dabei weg. Wer von uns Klagt sich schon selber an? In den Augen der anderen aber sieht es anders aus. Und Jann wird ihnen bewußt, daß sie zusammen- gesperrt sind. Sie sind aufeinander angewie- Sen, ob sie wollen oder nicht— für immer. Da lachen sie zynisch auf:„Also machen wir S0 Weiter.“ 8 „Hinter Sartre hat die Gabe, den geistigen Zustand einer Zeit richtig zu sehen und zu treffen. Andere haben es auch gesehen. Geschichts- n Die Miese ist jetzt nichts als Blume, der Wald nur Laub und Flötenruf. So spröd, so arm ist keine Rrume, daß sie nicht Wunder aus sich schuf. Me Silber blitzt es in den Bächen, es glãnæt davon im Schilf der Fisch. Das Flachsfeld schaulcelt weiche Flachen, am Bahndamm flammt ein Ginsterwisch. Leichtfußig lauft das Licht zum Hügel, Verstehen schwingt von Baum zu Baum, Die Schwalbe streift mit spitzem Flügel den goldverbramten Wolkensdum. Der Garten brennt in Farbenskalen, von hohem Rot und tiefem Blau. Schwarzumsel, iRrem Glück berfallen, schwelgt selig noch im Abendgrau. Karl Burkert philosophen sprachen von unserer„unbe- wältigten Vergangenheit“. Das kommt auf das- selbe heraus. Und wer die Vergangenheit nicht bewältigen kann, kann auch mit der Segenwart nicht richtig fertig werden. Wir machen also so weiter. Das geht vorläufig noch ganz gut. Manchen geht's sogar sehr gut dabei. Das soll gar nicht abwertend gemeint Sein. Es steckt viel Eifer und Fleiß dahinter, vielleicht auch viel uneingestandene Angst und vor allem viel an Enttäuschungen. Die Enttäuschungen haben uns resignieren Jassen. Wir sind zwar stolz auf das, was Men- schengeist schaffen kann; und trauen ihm dennoch keinen neuen Weg, keinen Ausweg aus dem verschlossenen Zimmer zu, in dem wir miteinander eingesperrt sind. Wenn man's recht Überlegt: Es ist doch unerhört, was der Menschen Geist in unseren Tagen fertigge- bracht hat. Menschen können sich in den Weltenraum hinausbewegen, können schwere- los, wie auf einem selbstgebauten Stern in wenigen Stunden mehrmals um die Erde krei- sen. Aber das Triumphlied klingt nicht recht, es bleibt uns im Halse stecken. Der Geist der Menschen bringt nicht fertig, zu verhindern, daß in dem einen Land Menschen verhungern, während sie anderswo im Ueberfluß leben. Er bringt nicht fertig zu verbindern, daß Men- schen sich umlauern, daß sie nur auf den Zeit- Punkt warten, wo sie gegenseitig überein- ander herfallen können. Wir empfinden, dag es richtig wäre, daß der Mensch erst alle Probleme der Erde gelöst haben sollte, ehe er sich anschickt, die Erde zu verlassen und den Weltraum und andere Sterne mit seiner Gegenwart zu beehren. So aber gleicht er einem Manne, der es aufgegeben hat, sein eigenes Haus in Ordnung zu bringen, der kapituliert vor der Unordnung und allem Dreck und lieber ein neues Haus beziehen möchte. Dabei spüren wir aber, daß hinter allem, Was Menschengeist ist und schafft, etwas ganz Großes liegen muß, ein Hauch göttlicher Her- kunft und göttlicher Gnade. Wir fühlen es an der Schönheit eines Kunstwerks, an der Zweckmäßigkeit einer Konstruktion, an der Präzision einer Maschine, Aber ebenso spü- ren wir, daß dieser Geist des Menschen zer- rissen ist in sich selbst, zerspalten, sich selbst Zerstörend. Wie ein dunkler Schatten liegt es über allem, was der Menschen hoher Geist ersinnt und schafft. Wir können komfortable Wohnungen bauen, in denen die Menschen sich glücklich fühlen müssen— aber wir brin- gen es nicht fertig, daß die Menschen, die darin wohnen, wirklich Frieden haben, gute Ehen führen und in der Erziehung ührer Einder nicht versagen. Wir können wunderbare Maschinen konstruieren, Fahr- und Flugzeuge, gie den trennenden Raum in kurzer Zeit überbrücken. Motoren, die die Kraft vieler hundert Pferde entwickeln— aber wir kön- nen es nicht verhindern, daß dem Erfinder gleichzeitig der Gedanke kommt, wie 5 seine Erfindung verwenden könnte, Bruder Mensch zu vernichten. Es bleibt 25 * 1 Der Senna Zum Pfingstfest von J. Baudis Maria mit den zwölf Aposteln— Flügelaltar der Stadtpfarrkirche Bad Wildungen Foto: Retzlaff Quintessenz: Wir machen eben so weiter, es hilft alles nichts, es bleibt alles beim alten. Solche Gedanken und das, was die christliche Kirche zu Pfingsten verkündet, stehen im Widerspruch, sind wie Wasser und Feuer. Der heilige Geist Gottes will nichts beim alten lassen, will nie resignieren, verzagen, klein beigeben, sondern immer erneuern, frisch an- fangen, von Grund auf umwandeln. Nun könnte man einwerfen: Wenn das so ist, warum hat es nicht schon längst angefangen? Man müßte doch die erneuernde Kraft des Geistes Jesu Christi in ihren Auswirkungen sehen kön- nen? Sie ist doch immerhin schon set rund 1930 Jahren am Zuge? Aber es gilt für diese rde immer noch das Wort, das im Alten Testament beim Prediger Salomo steht und das dasselbe sagt, was Sartre meint, nur dichterisch viel gewaltiger und schöner:„Es ist alles ganz eitel. Was hat der Mensch von all seiner Mühe, die er hat unter der Sonne? Was ist's, das man getan hat? Eben, das man hernach wieder tun wird; und geschieht nichts Neues unter der Sonne. Geschieht auch etwas, davon man sagen möchte: Siehe, das ist neu? Da ich aber ansah alle meine Werke, die meine Hand getan hatte, und die Mühe, die ich gehabt hatte, siehe, da war es alles eitel und Haschen nach Wind und kein Gewinn unter der Sonne.“ Wenn wir so denken und sprechen, dann verleugnen wir, daß es je Menschen gegeben hat, die von Grund auf und in ihrem Inner- sten verändert wurden. Und das eben ist nicht wahr. Es gibt eine Kraft, die den Men- schen wandeln kann. Sich selber kann der Mensch freilich nicht wandeln. Nur Münch hausen brachte es fertig, sich am eigenen Schopfe aus dem Sumpf zu ziehen. Es gibt auch keine andere innerweltliche Kraft, die ein Menschenherz umwandeln kann. Es muß so etwas wie eine neue Geburt stattfinden. „Ich glaube an den Herrn, den Heiligen Geist, der da lebendig macht“, bekennt die Enristen- heit mit dem nizänischen Gläubensbekennt- nis. Sie untermauert dieses Bekenntnis mit Erfahrungstatsachen. Sie könnte es gut. Es Sibt in ihrer zweitausendjährigen Geschichte von der Zeit der Apostel und ersten Mär- tyrer bis in unsere Tage genug Menschen, in denen Gottes Kraft wirksam würde. Ihr ge- nügt zum Beweis der Realität des Heiligen Geistes das Wort ihres Herrn, daß sie den lebenschaffenden Geist empfangen werde. Die Nüngerschaft Jesu Christi weiß allerdings auch, daß kaum 2000 Jahre eine relativ kurze Zeit sind. Denn Gottes Mühlen mahlen lang- sam. Sie mahlen ja nicht Korn und Getreide, sie mahlen etwas, was härter ist als der härteste Diamant. Sie mahlen Menschenher- zen. Deshalb gehört zu dem freudigen Pfingst- bekenntnis der Kirche:„Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft, der Liebe und der Zucht“, gleichzeitig auch immer die demütige Pfingstbitte: „Schaffe in mir, Gott, ein reines Herz, und gib mir einen neuen, gewissen Geist!“ Der Fähnrich Fridericus von Borck Eine pfingstliche Begegnung Von Karl Burkert Die Waldstellung— es war im Jahre 1915— lag noch unter leichten Morgenschleiern; aber die Sonne stand schon stark über den Ber- gen, sog sie zusehends hinweg. Kein Nacht- reif versilberte mehr die Schützengräben, wie noch die vorige Woche. Es war ja àuch nun Frühling, voller Frühling. Pfingsten war so- gar. Wie viele köstliche Festtage hatte man nicht schon erlebt! An diesem Tage erwartete man doch stets etwas Besonderes. Freilich, nun hier draußen? Was sollte einem da schon begegnen? Aber vielleicht bekam man von zu Hause einen Brief. Der junge Husarenfähnrich, an G88 Brief denkend, lehnte, Zigarette zwischen den Lip- Pen, an einer Föhre, nahe dem Waldrand, blickte hinein in eine kleine Talmulde. Diese Mulde lag zwar hinter der deutschen Stel- lung, aber die gegenüberliegenden feindlichen Berge konnten in sie wie in eine Stube hineinsehen. Bei Tage durfte man sich da wohl nicht hinwagen. Die französischen Richt- kanoniere verstenden keinen Spaß. Man lag nun viele Wochen in diesem Vo- Sesenwald, und der Fähnrich hatte die Mulde schon hundertmal vor Augen gehabt. Im fahlen, traurigen Spätherbst. zernden Tiefwinter, an grauen Regentagen, im schweren, sackdicken Nebel, und eigent- lich noch keinmal hatte er ein Verlangen in sich verspürt, sich den halbzerschossenen Bauernhof de drunten bei den alten Kirsch- bäumen einmal aus der Nähe anzusehen. Aber nun die schimmernde Baumblüte und das leuchtende Löwenzahngold, welche die Sanze Mulde randvoll füllten, griffen ihm wie eine unwiderstehliche Macht in die Seele. Und da hebt sich nun plötzlich ein Wunsch: einmal diesen Hang hinunter, bloß lumpige achtzig Schritte. Und zwar jetzt. Jetzt am hellen lichten Tag. Mitten durch eine far- bige Pfingstwiese laufen, ganz so, als ob man zu Hause wäre. Unter einem blühenden Baum stehen, die Bienen orgeln hören und den süßen Duft in sich ziehen. Und nun fängt er auch schon an, sich diese tolle Sache zurechtzulegen. Drei Sprünge waren es eigentlich nur. Zuerst bis zur Brun- nenstube, Wo die hohen Brennesseln wuchsen. Sodann bis zum Wacholderbusch. Hier wie dort konnte man in Deckung gehen, ein big- N verschnaufen. Mit dem dritten Sprung an sich bereits im Sichtschutz der 1 1 der junge Freiherr von de 8 55 eine Viertelstunde hernach hatte er wirklich geschafft, ber er d 0 0 im schneeglit- wollte, stand er mit glitzernden Augen auf dem sonnigen, stillen Hof. Alles besah er sich genau. Den moosigen Brunnentrog, die Sauber geschreinerte Haustür, die Donner- wurz auf dem zerfetzten Dach, die rostige Sense, noch an der Scheunenwand hängend. Unter dem Windbrett des Schuppens das Rotschwanznest, aus dem wahrhaftig eine Brut schrillte, als gäbe es keinen Krieg. Das Hennenloch. Den Schleifstein. Und noch hun- dert von diesen kleinen ewigen Dingen. Seine blauen Augen wurden zusehends heller. Nun konnte man sehen, daß es Bauern- augen waren. Oder hatten die Borck nicht seit Menschengedenken den Acker gepflügt? Freilich, sie waren auch immer Soldaten gewesen; waren, die meisten, flotte Reiter. Der Fähnrich war auf seinem Gang durch den Hof vor dem Stall angekommen. Einen Augenblick besann er sich. Dann schlug er den Holzriegel zurück, trat ein, Zu denken: der Stall! war leer. Doch roch es da wenigstens wieder einmal nach Mist und Hafer, eine Häckselkiste war da, noch zur Hälfte ge- füllt, und an einem Holzdorn hing ein Stück Spielzeug. Der Fähnrich griff danach. Nachdenklich lieg er die trockene Trense durch die Finger gleiten. Auf seiner Stirne hob sich eine Querfalte. Seit man in die Gräben steigen mußte, war's mit dem Reiten vorbei. Und doch, wieviel war man in diesem Krieg geritten. Und noch viel mehr hätte man rei- ten mögen. Lieber um die ganze Erde reiten, statt als Schütze in diesen Drecklöchern lie- gen. Aber es schien, mit den Husaren war's nun ewig zu Ende.„Trab- f“ machte er. Dann lieg er den Zügel aus der Hand gleiten, Wartete noch, bis er wieder ruhig hing, und dann schritt er hinüber nach dem Haus. In der Wohnstube hatte eine Granate ge- wirtschaftet. Wütend war sie hereingesprun- gen, hatte den Frieden gefressen. Nun Trüm- mer über Trümmer. Und dazwischen lag, wie die Unschuld, ein Püppchen, Wie der letzte Akt einer hanebüchenen Ehetragödie war die Schlafkammer anzusehen. Aber dann war eine Stiege da, eine schmale, tännichte Stiege, die war noch leidlich in Ordnung. Die führte auf die Bühne. Durch das zerrissene Dach brachen Licht und Fete und man konnte deutlich se- da gab. Reisigwellen, Steinkrüge e lagen umher. und suf einer en Truhe, die Sanz von ders 1 Seed e 3 5 eg ein mürbes, versch Büchlein. Ein Staubwölkchen ee* es der Fähnrich aufschlug„Heylwürdigste Seelenarzenei für jed betrübtes Christen- mentsche. 1620“, Seelenarzenei! Herrgott, das konnte man brauchen. Nichts notwendiger als dies. Der Fähnrich saß sogleich nieder auf die Truhe, wollte anfangen mit Lesen, aber erst mußte er ein bißchen blättern. Sachte, schier ehr- fürchtig, wendete er Seite um Seite. Ein modri- Pfingst-Epistel Von Matthias Claudius Was wird es denn sein, mit einem, der ewigen, un vergänglichen Dinge vertraut, der an einen allgegenwärtigen Stiller alles Ha- ders glaubt und eines neuen Himmels und einer neuen Erde wartet? Der wird den Fuß in Ungewoittern und das Haupt in Sonnen- strahlen kaben, der hat immer genug, ver- gibt und vergißt, wird immer größer sein als was ihm begegnet, der segnet, die ihm fluchen, denn er trägt in diesem Glauben die bessere Welt, die inn Über alles tröstet und Wo solche Gesinnungen gelten, ist's wohl bestellt. ger Hauch wehte ihm entgegen. Und dann Plötzlich ein loses Blatt. Ein schon ganz vergilbter Brief war's. An eine Jungfer Klara, Tochter des Prädikanten Josus Güthlin, war er gerichtet. Eine zierliche, wunderlich verschnörkelte Schrift. Ein Ab- schied war es. Von Treue und Wiederkehr war die Rede, und sodann, schon gegen den Schluß zu, von einem Regiment Miglav. Jetzt wußte der Fähnrich Bescheid. Jawohl, die Schweden! Sie zogen damals durch diese Gegend. Nach dem Rhein, zur Belagerung der testen Stadt Breisach. Auch ein Borck war dabei. Friedrich hieß er. Bei Lützen dann erlitt er den Reitertod. Der Fähnrich sann: wie wenig man doch von seinen Ahnen wußte! Meist nicht viel mehr, 18 der Stein vermeldete, der die Gruft schlog. Was wußte man von mrem Leben, Mrer Liebe? Fast ein wenig dekümmert, wendte er das Blatt, um mii dem Brief zu Ende zu kom- 5555 Und 5 1. eses hat in Eil geschrie auf eee omme ern Pee 5 N. rene in Ger Secedades nes, Senhora Manueld lernt deuisch Wer erteilt wem Lektionen?— Erlebnis in Portugal von Lilo Gleuwitz Pensao Espanhola ist die vornehmste Pen- sion in dem vornehmen Badeort Monte Gordo in der wegen ihres milden Klimas und ihrer üppigen Vegetation weltberühmten Provinz Algarve. Die Bevölkerung hier ist arm, bitter- arm; Senhora Manuela aber, die Besitzerin der Pension, ist reich. Ganz beiläufig erzählte sie mir, daß sie soeben ein großes Gelände am Strand gekauft habe, wo sie eine neue, viel größere Pension errichten wolle. Wenn in der Pensao Espanhole im Speisesaal das Essen aufgetragen wird, drücken sich schmut- zige Kindergesichter an die Fensterscheiben. Nicht Begierde, nicht Neid ist in diesen Ge- sichtern zu lesen— dieser Reichtum an Essen liegt außerhalb ihrer Vorstellungskraft. Sie sehen zu, so wie man einem spannenden Film zusieht. Dieser Wetterfleck— selbstgestrickt und ef- fektvoll— ist eine Möglichkeit, den Wunsch nach Trachtenmodlen durch Handarbeit in die Tat umzusetzen. Die mit Diolen gefütterte Umseite des Capes ist wasserabstoßend und bietet einen rechten Wetterschutz. Foto: Studio/ Breuer Senhora Manuela ist eine gescheite Frau. „Bitte“, sagte sie eines Abends,„können Sie mir nicht etwas Deutsch-Unterricht geben? Nicht viel, aur die wichtigsten Dinge. Ich kann mir vorstellen, daß meine deutschen Gäste sich freuen, wenn ich sie mit ein paar Warum sind die Frauen schöner als die Männer? Man hat sich schon oft die Frage ge- stellt, warum die Frauen fast immer schöner sind als die Männer. Der eng- sche Arzt und Entdeckungsreisende Dr. William Harwood glaubt das Rätsel gelöst zu haben.„Die Frauen sind des- nalb schöner, weil sie weniger Anstren- gungen mit dem Gehirn machen“ er- klärt der Gelehrte und zum Beuels fuhrt er an: In Indien gibt es den Vollesstamm der Zaro, bei denen die Rolle, die Mann und Frau in der Ge- sellschaft spielen, umgekehrt ist wie bei uns. Die Frauen arbeiten, verdienen den Lebensunterhalt und beschäftigen sich mit Politik. Die Frauen wählen znren Mann und machen ihm einen Heiratsantrag. Dann bleibt der Ehe- mann in der Wohnung und hat nur die einzige Aufgabe, seiner Frau zu gefal- len. Das Wichtigste an dieser Tatsache ist: die Männer dieses Volksstammes sind sehr schön, während die Frauen wahren Vogelscheuchen gleichen. Sosse eeeeeeeeeseesseeeeeeesee doseeeeoseesse Worten in ihrer Sprache begrüße und wenn ich ihnen die Speisekarte übersetzen kann.““ Senhora Manuela lernt fleißig. Sie sagt lächelnd ‚Guten Tag“,„Guten Appetit“ und „Möchten Sie den Fisch gebraten oder gekocht?“ Die deutsche Sprache macht ihr Spaß. Sie jernt über das beruflich Notwendige hinaus.„Ihr Kind sich immer stoßt an Kante von Tisch, die Kante ist zu tief“, konstruierte sie zu meiner Freude einmal, oder„Ich habe Verlost, weil Teller kaputt“. Und dann blickt sie mich, verlegen wie ein Schulmädchen, an und fragt:„War das falsch?“ Eines Abends, mitten im Deutsch- Unterricht, bekam ich starken Durst. Die Sardinenfilets waren zu stark gesalzen gewesen. „Könnte ich wohl eine Tasse Tee bekom- men?“ fragte ich auf deutsch. Manuela suchte nach deutschen Worten. Endlien sagte sie:„Es langsamt ein wenig, das Feuer ist weggegangen und die Köchin auch.“ Beglückt über mein Lob über diesen gelun- genen Satz ging sie in die Küche. Es„langsamte“ wirklich sehr. Ich ging ihr nach, um vorweg wenigstens ein Glas Wasser zu bekommen. Manuela goßg gerade den Tee auf. Dann nahm sie eine lange Zange, holte ein glim- mendes Stückchen Holzkohle aus dem Feuer- loch, hielt es so lange unter die Wasserleitung, pis es nicht mehr zischte und legte es, weit fort von der warmen Herdplatte, auf das Kachelsims über dem Herd. Vier- fünfmal Wiederholte sie diese Prozedur, und dann erst begriff ich: Es wurde ja nichts mehr gekocht. Die Kohle wäre nutzlos verbrannt. So aber sparte Manuela sie für den nächsten Tag. Sie legte nun das letzte Stück auf das Bord. Die kleine, zierliche Person mußte sich recken, um heranzugelangen. „Das ist eine hoche Kante“, sagte sie lä- chelnd und fragte ganz schnell hinterher: „War das falsch?“ „Das war gut, Senhora“, sagte ich, mich mühsam aus meiner Verblüffung reißend, „das War sehr gut.“ Wie sollte ich ihr be- greiflich machen, welche Lektion sie mir, ihrer Die„Halblederweste“, eine aktuelle Neuheit, ist hier als modische Ergänzung zu den gleich- farbigen Ledermanschetten des Kompiets gedacht. Modell: Arendt Lehrerin, soeben mit ihrem dürftigen deut- schen Wortschatz erteilt hatte? „Auf die hohe Kante legen“, das hatte mein Großvater gesagt— und getan. Und er hatte es so weit im Leben gebracht wie Manuela, die nun vor mir stand und in meinem Gesicht forschte, ob sie nicht doch etwas Falsches gesagt hatte. Den meisten raubt die Angst den Schlaf Ruhelosigkeit hat psychologische Gründe- Furcht vor dem Wachbleiben häufigster Grund Welches ist der häufigste Grund dafür, daß Frauen nicht einschlafen können? Die Angst vor der Schlaflosigkeit. Bei einer Umfrage des Stanford-Instituts für Verhaltensfor- schung in Tallahassee(Florida) gaben 47 Pro- zent der befragten Damen an, daß diese Furcht eine wesentliche Rolle bei ihren Ein- schlafstörungen spielt. 22 Prozent nannten Aufregungen oder Sorgen als Grund für ihre Schlaflosigkeit, 16 Prozent den Gebrauch von Genußmitteln(Kaffee, Tee, Zigaretten), nur neun Prozent sprachen von einer echten Krankheit, vier Prozent läßt der Lärm nicht schlafen, und zwei Prozent kennen den Grund nicht. In Deutschland ist diese Umfrage noch 5 5 0 7. 7 0 0 7 90 5 40 Miele heben im O Lem lasensli Es gibt ſceine Frau, die Moeht gut aussdhe in einem Kleid, das seinen Stil auf die Hemdbluse gründet. Egal ob alt oder jung, groß oder klein, schlane oder vund- Nen— das Hemdblusen mo- dell hat für alle Vorteile bereit; auf die man sich ver- lassen kann Natürlich muß man sich das richtige her- aussuchen, wenn man seine ſcleinen Mangel tarnen und die Kleidsam leit eimes Hemdblusenleides ausko- sten will, Nur für die sehr Schlanken sind die Modelle mit eng eingesogener Taille zum blusigen Oberteil und Weitem Glochen- oder Plis- seerock. Styehender wirkt schon die tie gezogene, ge- schoppte Bluse, kombiniert mit einem Faltenrock etwa ab Hüfthöne, flach unk gerade fallend. Besonders bequem sind die durchge- nend geschnittenen Hemd- blusen kleider— oft auch in ganzer Lange durchge- lenöpft, die nur ein Gür- tei in der Taille oder auch etwas darunter locher zu- sammenhält. 3 Es ist hier leider nicht möglich, die unendliche Fiille der Hemdblusenmo- delle, die jede neue Sai- son wieder hervorbringt, aufzuzdhlen. Ihre Grund- züge— der eingesetzte, blu- sige Manschettenarmel und 8 die diversen Kragenformen sind es, die zede Frau im Hemdblusenkleid 80 liebens- wert und jung erscheinen lassen. Die mei- stens gestreccten Kragen und der Knopf- schluß machen schlanle, der gute Stil, den ein solches Kleid niemals verleugnen kann, ist immer richtig Nur die Wahl des Stof- fes, Musterung und Farbe, können den Eindruck verderben Gewarnt sei vor breiten Streifen, großen Rapporten und Blumendes- Sins. Klassische Hemdkleiderstoßfe sind fein- fädige Wolle und Honan, Pepita und Glen- sel, Krawatten und Persermuster. Fisck- gratdessins mit Lurexeffeleten können vorzüg- 85 dich aussehen und sogar aus Lamé und Chif- fon Rat man enteückende Chemisiermodelle gemacht, getragen von schicken, jüngeren— nicht allzu jungen— Frauen bei festlichen Gelegen ketten. Im Lauf der Zeit hat sich aus dem Hemd- biusenkleid natürlich auch ein Deux: pieces entwielcelt, bevorzugt von reiferen Jakrgän- gen, die die Taille gern überspielen oder auf einen sehr korrekten, angezogenen Eindrucle ert legen mussen. b 5 Modell- Beschreibung: I. Das klassische Hemdblusenkleid mit Schulterpasse, Reverskragen,/ Aermeln und Manschetten ist immer uteder modern. Hier ist es doppelseitig gelnöpft und hat einen breiten Ledergürtel.. 2. Im Hemdblusen-Stil ist das sehr ange- zogene Deuæ- pieces gearbeitet, das auch der älteren Dame steht. Modischer Volantbhragen, Bindegurtel und gehnöpftes Oberteil zaum plissterten Rock. 5 3. Für junge Damen ist das Hemdblusen- leleid aus Batist gedacht, das eine breite Vor- derbahn hat, die von genähten Biesen und winzigen Volants begrenzt wird Große dop- pelt gehnöpfte Manschetten, durchgehende Biesenpartien, die längs laufen. Zur Schleife gebundener Gürtel. 5 4. Von der glatten Schulterpasse laufen breite Quetschfalten bis zum Saum. Vorne durekgeknõpft, kleiner Schleifenleragen, tief gelegter, loser Gürtel. Ein Modell für leickte Seide und Chiffon. N 8 nicht durchgeführt worden, die Zahlen wür- den Wohl etwas abweichen(vor allem, was den Lärm als Begründung anbelangt), aber es ist außer Zweifel, daß die Angst vor der Schlaflosigkeit auch hier manche schlaflose Nacht bereitet. Das Schlafen ist eine Wissenschaft für sich. Das Einschlafen ebenfalls. Das amerikanische Ilistitut hat sich nicht damit begnügt, die Gründe für die Schlaflosigkeit zu untersuchen, sondern auch namhafte Aerzte und Psycho- logen befragt, was man dagegen unterneh- men kann, Alle nannten das Gegenteil der Furcht vor der Schlaflosigkeit, die innere Be- reitschaft zum Einschlafen, als wirkungsvoll- stes Mittel. a Wer sich um jeden Preis dazu zwingen will, einzuschlafen, wird nervös und erreicht das Gegenteil. Das Institut rät, den Versuch besser zu unterlassen. Statt sich ruhelos von der einen Seite zur anderen zu Wälzen, soll man besser entschlossen das Licht wieder anknip- sen und irgend etwas lesen. Beim Lesen in entspannter Lage ruht man so gut aus, daß man 80 Prozent der Reserven schöpfen kann, die man im Tiefschlaf gewinnt. Unter dem Zwang, gleich einschlafen zu müssen, beim ruhelosen Hin- und Herwälzen im Bett, ver- braucht man nur Nerven. Die innere Ruhe ist überhaupt das A und O der Entspannung. Zur inneren Ruhe ge- hört nach Ansicht der amerikanischen Spezia- listen auch eine Portion Einbildungskraft. Sie gehen so weit, daß sie einem Menschen, der daran gewöhnt ist, abends starken Kaffee zu trinken, raten, es mit noch einer Tasse zu versuchen, statt seinen Durst zu bezähmen. Wer Durst hat, folgern sie, oder Appetit, soll ihn stillen, sonst regt er sich über das selbst auferlegte Verbot mehr auf, als ihn das Koffein aufregen könnte. Schließlich raten die Kerzte noch, es mit beruhigenden neuen Tapeten im Schlafzim- mer zu versuchen, mit einem Wechsel der LECK ERES Eierschmarrn mit Früchten 375 g Mehl. 4 Eier. ½ l Milch, Salz. gem. Maeis, Zimt; 80 g Margarine: Zucker und Zimt: gedün- stete Früchte. i a Dickelichen Eierkuchenteig herstellen und wür- 21g abschmecken Margarine in einer Stielpfanne erhitzen. Teig etwa 1 em hoch hineingießen, backen, wenden, Fett nachgeben Schmarrn in kleine Stückchen hacken, gut durchbacken und warm stellen Den Rest des Teiges ebenso be- handeln. Mit Zucker und Zimt bestreuen und und mit Früchten zu Tisch geben. Birnenauflauf 500 g Mehl. 30 fg Hefe./ 1 Milch, 100 g Fett, 100 fg Zucker, 1—2 Nelken, ½ Stg. Kaneel. 30 8 Speck; 1. Teel. Stärkemehl. i Hefeteig herstellen und gehen lassen: Birnen schälen. Halbieren, in Zuckerwasser mit Gewür- zen garen, abtropfen lassen; dünne Speckscheiben in gefettete Auflaufform legen. Birnen darauf- geben. Teig darüberziehen, gehen lassen, backen und mit dem gebundenen Birnensaft zu Tisch geben. 5. Feine Prophetenkuchen 250 g Weizenmehl. 50 g Zucker. 110 g Butter. 3 Eigelb, 3 EB“. Sahne. Salz. 50 f Butter. 100 g Zucker./ Teel. Zimt. 8 Mürbeteig herstellen, dünn ausrollen, auf das gefettete Blech legen, mit heißer Butter be- streichen und dick mit Zucker und Zimt be- streuen Bei gelinder Hitze backen und noch heiß in beliebig große Stſücke aufschneiden. 5 5 Zimt-Röllchen 50 f Butter. 150 f Zucker. 1—2 Eier, 350 f Mehl, ½ Backpulver. 1—2 Teel. Zimt. 1—2 Teel. Anis. Salz, ½ 1 Milch. Oel.„ Butter, Zucker und Eier schaumig rühren, das mit dem Backpulver gemischte Mehl, Zimt. Anis und Salz dazugeben, nach und nach die Milch dazurühren. Teig muß vom Löffel fließen. Hörn- chen-Eisen(für Eierkuchen) mit Oel auspinseln und 80 lange vorheizen bis es dampft. 1-1 * Zimmertemperatur, mit einem anderen Mate- rial für die Bettwäsche. Sie sind überzeugt davon, daß die meisten Schlafstörungen psy- chologischer Art sind und man sie nuf mit psychologischen Mitteln heilen kann. Vielleicht Hilft es schon, wenn man einmal das Kopf- ende gegen das Fußende des Bettes austauscht. Es gibt Menschen, die nur unruhig schlafen, wenn die Wand links ist. Jörn Svensson Gute Tips für die Küche Das Abwaschen des Geschirrs sollte stets durch ein Nachspülen in sauberem, heißem Wasser beendet werden. Wenn kein Abtropf- ständer benutzt wird, dann muß auf jeden Fall darauf geachtet werden, daß die Geschirr- tücher immer sauber Sind. Mit einem bereits „angegrauten“ Geschirrtuch— reibt man nur Staub und evtl. Speisereste erneut auf das Geschirr. 2 Frühstücksbretter und auch Fleischhretter behalten ihr gutes Aussehen nur dann, wenn sie regelmäßig in heißer Seifenlauge gebürstet werden, nicht am Ofen oder in der Sonne trocknen, weil sich dann das Holz verzieht. Sollte dieses Malheur einmal passiert sein, dann die Bretter nach dem nächsten inten- siven Seifenbad und Spülen noch naß auf eine harte, glatte Unterlage legen und mit einem glatten, schweren Gegenstand beschwe- ren, Nach dem Trocknen haben sie ihre alte Form wieder. * Eine hygienische Selbstverständlichkeit sollte es sein, daß alle Koch- und Eßgeräte pein- lich sauber gehalten werden Das gilt auch für Presse, Reiben und Fleischwolf. Sie werden oft nur unter fliebendem Wasser abgespült, aber gerade an diesen Gegenständen bleiben Winzige Speisereste haften, die für viele höchst unerwünschte Kleinlebewesen ein willkomme- ner Nährboden sind. MIHT ZI MT Peel. von der Masse in die Mitte des Eisens geben und nach dem Schließen des Eisens Waffeln bei- derseits goldgelb backen, schnell aus dem Eisen nehmen und noch heiß rollen oder in ein Kelch- glag den und darin zur Tüte formen In gut- sch! zden Dosen aufbewahren; weichgewor- dene guffeln werden im heißen Ofen schnell wieder kroß.. Adula, 1 Massage tut den Händen wohl Eine ständige Massage bewährt sich aud bei nicht gerade schön geformten Händen. Zu dicke Finger, zu dünne Finger, rote Hände, blasse Hände, steife Gelenke sind die Sorgen rund um die zehn Finger, denen man mit Gymnastik und Massage begegnen kann. Man sollte es sich angewöhnen, nach jedem Wa- schen und jedem Einfetten die Finger einzeln zu massieren, von oben nach unten zu strei- chen, einmal kräftig an jedem Finger zu ziehen, zur Lockerung verrosteter Gelenke, die Hände ein paarmal hintereinander fest zur Faust zu schließen und weit zu öffnen, die Finger ineinander zu schlingen, die Fin- ger einzeln zu spreizen, zwischendurch die Handmuskeln zu lockern, indem die Hände lose nach unten geschüttelt werden, die Hände zu verschränken, mehrmals nach außen durch zudrücken, um die Finger zu kräftigen. Ge- rn schöne Hände sind der Lohn d N 3 . S% S.. B M Sauce scarf EIN HEIHTERER ROMAN/ VON RUDOLF ANDERL Copyright by Europäischer Kulturdienst Salzburg urch Verlag von Graberg& Görg, Wiesbaden (20. Fortsetzung) „Meine liebe Frau!— Ich fühle mich hier sehr wohl. Das gleiche hoffe ich von Dir. Laß Goch hören, ob Du Dich schon eingewöhnt Hast. Ich habe es gut getroffen, denn hier ist nichts als Ruhe, ich kann musizieren und Singen nach Herzenslust. Es läßt sich gut an, ich habe doch nicht alles verlernt. Hast Du noch genügend Geld? Mit gleicher Post geht As Wertpaket, was am einfachsten ist, eine größere Summe an Dich ab, in US-Dollars, überall einzuwechseln. Mach es Dir recht ge- mütlich. In ein paar Tagen schreibe ich wie- der. In Liebe, Dein Sascha“ Ungeheuerlich— dieser Mann wagte zu schreiben:„In Liebe“ und das an eine Frau, ctie nichts anderes als Komödie für ihn spielte! Indes— Bessie sah es ein—, er mußte Gen Schein wahren; für den Fall, daß diese Zeilen in he Hände kamen, durfte man keinen A bn ommen lassen. In Liebe! Don J sinem verge Wenn Welch ein Heuchler! Welch ein Don Siovanni! Und hatte sie sich in der Hals geworfen, Welch ein zehnmal durch, 1g konnte. Wäsche sorg- Zwischen h und schloß es schritt sie iten Treppen SpA — die bre Stunde 1 Sie trug auch keine engen Hosen wie am Tag zuvor, sondern das eben gekaufte Dirndl Kleid, und das stand ihr vorz ch. „Gnädige Frau!“ 8 bastian, als er ihrer ansichtig wurde.„Wie Sie aussehen! Man kennt Sie ja nicht gar S. zunte denn auch Se- mehr! Einfach.. Aber Sie werden über mich achen!“ „Sagen Sie es nur.“ „Einfach bezaubernd!— So müßte Sie un- ser Herr Professor aus Wien sehen, er würde Sie sofort malen!“ „Ich habe Sie im Verdacht, dag Sie ein Schmeichler sind!“ drohte Bessie ihm lächelnd mit dem Finger.„Außerdem sind Sie ein Mann, und da kennt man sich nie genau aus. Wollen sehen, was Fräulein Murr sagt. Das lasse ich dann gelten.“ Obgleich zuerst mit steiler Stirnfalte er- scheinend und zu einem jubelnden Urteil nicht von vornherein bereit, mußte Fräulein Murr doch zugeben, daß das neue Kleid seiner Trä- gerin ganz wunderbar stand und daß die Schuhe genausogut zu ihr paßten wie der Schmuck.„Sebastian hatte recht, gnädige Frau, man kennt Sie kaum mehr. Nun müßte nur noch... Aber was schwätze ich da!“ „Ich will's aber wissen!“ „Nun müßten Sie nur noch das Haar et- Was anders tragen; nicht so kurz und so wild Wie ein Bub. Ich weiß, es ist unverschämt, wenn ich mir das zu bemerken erlaube, aber erstens haben Sie es selbst verlangt, und zwei- tens— Sie kommen aus einem anderen Land. und ich wohne so schrecklich lange hier Bessie ging auf Fräulein Murr zu, nahm sie an der Hand und ging mit ihr den Gang entlang zum EB Zimmer.„Das ist es ja“, plau- derte sie dazu.„Sie sollen mir nichts übel nehmen, wenn ich etwas falsch mache. Ich bin schließlich nicht hier, sondern in den Staa- ten aufgewachsen und damit in einer anderen Welt. Wenn ich aber nun schon hier wohne und womöglich lange hier wohnen bleibe“, Bessie mußte plötzlich ein wenig husten, dann möchte ich auch so weit wie möglich So sein, ich hierher passe. Sagen Sie's — dag nur, Fräulein Murr, wie ich mich benehmen soll. Sie und Herr Sebastian— an wen soll ich mich sonst halten? Und damit Sie meinen guten Willen sehen, will ich gleich morgen zu einem guten Salzburger Friseur gehen. Außerdem“, sie nestelte an der Tasche ihrer Schürze,„außerdem, Fräulein Murr, habe ich mir erlaubt, Ihnen etwas mitzubringen. Bloß eine Kleinigkeit. Da.“ Sie hob ein dünnes goldenes Halsband gegen das Abendlicht, das aus einer offenen Tür in den Korridor strömte. „Das gehört Ihnen. Auf gute Freundschaft.— Keine Widerrede!— So, und jetzt will ich essen.“ „Snädige Frau“, stammelte die brave Mur- rin, was soll man da sagen?“ „Gar nichts!“ lachte ihre reizende junge Herrin.„Man soll's nehmen und tragen!“ Viel später, als es schon völlig Nacht war und die zwei alten Leute allein in der Küche beisammen saßen— die neue Herrin des Hauses hatte unbedingt noch einen kleinen Spa- ziergang machen wollen, durch den Park, zum Pavillon hinüber—, viel später also sagte der Diener Sebastien zu seiner langjährigen Haus- genossin:„Sie werden's nun doch zugeben müssen, Murrin, daß sie ein gutes Herz hat. Nicht nur, daß sie Ihnen das Halsband mit- gebracht hat— was keineswegs unbedingt not- wendig gewesen wäre—, bittet sie auch noch, daß Sie ihr gute Ratschläge geben. Der gute Wille ist da. Eines Tages wird sie auch nicht mehr pfeifen.“ „Wolle es Gott!“ antwortete Fräulein Murr. „Haben Sie übrigens gesehen, Sebastian, daß sie nicht nur das neue Dirndl trug, sondern auch etwas anderes „Nein— so sagen Sie's schon.“ „Einen Ring. Einen glatten Ring, einen so- genannten Ehering. Und einen anderen am gleichen Finger, einen schmalen mit Stein. Das hat man wohl so in Amerika. Uebrigens nicht an der rechten, sondern an der linken Hand. Das ist ein Volk, die da drüben! Im- mer Extrawürste! Dabei sind sie erst vor hun- dert Jahren von uns entdeckt worden, von diesem Columbiner oder so „Christoph Columbus“, stellte Sebastian nachsichtig fest.„Und nicht erst vor hundert, sondern schon vor ungefähr fünfhundert Jah- ren. Aber da können Sie nichts dafür. Und nun muß man halt ein wenig Nachsicht ha- ben.— Horch, das ist sie!“ Das Haustor wurde geöffnet. Ein leichter Schritt ging über das Marmorpflaster. Das war die reizende junge Herrin von Siebenlind. Sie pfiff nicht, aber sie sang, und dies mit einer sehr lieben, weichen, leisen Stimme. Welches Lied es war, verstanden die Horchenden in der Küche nicht: die Sprache war ihnen fremd. Sie ging weiter, und dazu sang sie auch Weiter, und im ersten Stock hielt sie an und öffnete die Tür zum Galeriezimmer; da hing, im Licht der Lampen noch geheimnisvoller anzusehen, das Bild jenes Don Giovanni mit dem gezückten Degen, dessen Augen so gefähr- lich blitzten. Zu diesem Don Giovanni hatte ein gewisser Mr. Sascha Reader Modell ge- sessen, zu einer Zeit, da er noch nicht Jazz- melodien, sondern Opernarien sang.— Nun Wollte er endlich wieder zur Bühne zurück- kehren.— Was war das? Lächelte der Herr auf dem Bild nicht, grinste er nicht geradezu diabolisch? Bessie fröstelte es, deutlich glaubte sie zu sehen, daß es um den bärtigen Mund zuckte. Ihr wurde geradezu unheimlich! Und die reizende junge Dame, die man im Internat wegen ihres oft bewiesenen Mutes manchmal ‚die Jungfrau von Orleans“ ge- nannt hatte, schaltete ganz geschwind das Licht aus, lieg die Tür hinter sich ins Schloß kallen und rannte die Stufen zu ihrem Zimmer hinauf. Hier holte sie, nach längerem Verschnau- fen und scharfem Ueberlegen, Papier und Fe- der hervor, setzte sich an den kleinen Bieder- meierschreibtisch und verfaßte einen Brief an ihre Mutter. „Du kannst Dir gar nicht denken, wie schön es hier ist. Lauter Wiesen und Wald und Berge und Seen. Heute war ich mit dem Auto und Sebastian(dem Diener) in Salzburg. Es ging alles ganz glatt. Ich kaufte mir ein entzückendes Dirndlkleid und Schuhe und einen Hut und Schmuck. Gar nicht teuer. Ein netter älterer Herr erzählte mir eine ganze Menge über die Stadt. Stell Dir vor, im Galeriezimmer— so was gibt es in diesem Haus— hängt ein Bild meines Mannes(II), man sieht ihn als Mozartsänger, mit Bart und im spanischen Kostüm, fast dämonisch. Ich finde aber, es steht ihm gut.(Forts. folgt) 8 8 gleio fur die Wäscht vollendet Waschmittel in Wasserlöslichen Portions kissen Waschmaschine jedesmal . Wejſ mit Step die Lauge stimmt. den Sp garantiert: die richtige Menge vollendete Waschkraft den richtigen Schaum SKI Ungeòffnet ins Wasser- Hülle und inhait I Packung Skip enthalt S Wasser- JöSen sich völlig auf. Bei Maschinen mit zu kleiner Einfüllöffnung Sbip- Kissen ein- lösliche Portionskissen. Jedes tacn aufreigen und pulver ausschütten. Kissen ergibt 0 Liter Sheip-· Lauge. 1 Mo- und hre Lauge Stimmt MONTAG blENs TA Mr 10 c. S UDDEUTSCHEREHRUND FUNK STOTTSEART FREITAG I. Programm 9.15 10.00 11.00 12.30 13.10 13.45 14.00 15.00 16.55 17.00 18.00 18.30 19.00 19.30 19.40 19.55 20.00 Wolfgang A. Mozart Ev. Pfingstgottesdienst Konzert Nacarichten Ein heiterer Pfingst- ausflug Duo Frei-Ellersdorfer Kinderfunk Wie es euch gefällt Sportergebnisse Chantecler oder Das Geheimnis des Sonnen- aufgangs— Hörspiel Robert Casadesus spielt Chopin Ber Sport am Sonntag Schöne Stimmen Nachrichten Wo uns der Schuh drückt Sport in Stichworten Abendkonzert 21.30 Berühmte Kammer- 22.00 22.15 musikvereinigungen Das Amadeus-Quartett Nachrichten, Wetter, Sportstenogramm Eine Melodienfolge II. Programm 10.05 11.00 11.80 12.05 13.00 13.10 14.00 Konzert am Festtags- morgen Die eine Welt und die vielen Kirchen“ Geistliche Musik Mittagskonzert() Nachrichten Mittagskonzert(I Allerlei von zwei bis drei Schwäb-alemannische Pfingstspiele Volksweisen u, Tänze aus dem Sudetenland Klavier-Walzer von Diabelli Variationen) Der Sportfunk Schön war die Zeit Die schwarzen Schafe Südliche Rhythmen Bekannte Melodien 5 Ein Wunschkonzert von West nach Ost Oscar Peterson-Trio andrè Caplet: Le Miroir de Jesus Fußball-weltmeister- schaft 1962 in Chlle I. Programm 7.10 Frober Klang 9.20 Franz Schubert 10.30 Geistliche Musik 11.00 Mittagskonzert 12.40 Unterhalt.-Orchester 13.10 Alte Stadt am See 14.00 Kinderfunk 13.45 Blasorchester Bauer 14.45 Gioacchino Rossini 15.00 Die Musik kommt 16.55 Sportnachrichten 17.00 Mitteldeutsche Woche 17.40 Johannes Brahms 18.30 Sportnachrichten 19.00 Schöne Stimmen 19.30 Nachrichten, Wetter, Sport in Stichworten Welt im Umbruch 20.00 Lustige Musikanten 20.30 Die Südfunklotterie 21.00 Das gab's nur einmal 22.15 Sudetendeutscher Tag 22.00 Nachrichten, Sport 1962 in Frankfurt/M. 22.30 Tanzmusik 24.00 Nechrichten 6.10 Musik bis zum frühen Morgen 19.45 II. Programm 8.05 Einen schönen guten Morgen Wolfgang A. Mozart Das Experiment Christentum Chorgesang Intern Frühschoppen Mittagspause Leichte Kost Theodor Fontane Der Wanderer durch die Mark Brandenburg 16,00 Opernkonzert 1700 Sport und Musik 18.05 Sport-Echo 18.30 Südliche Rhythmen 19.00 Lanner— Strauß Ziehrer Nachrichten, Sport Wolfgang A. Mozart Messe c-moll 21.45 Ostpreuß Tagebuch 22.45 Rubinstein spielt Chopin 23.00 Nachrichten 23.10 Sportstenogramm 23.30 Paul Hindemith Orchestersuite 24.00 Nachrichten 19.05 11.00 11.30 12.00 13.10 14.00 15.00 20.00 20.15 I. Programm 8.15 9.05 10.45 11.30 12.00 12.30 15.00 15.30 16.00 16.40 17.00 17.40 18.05 19.00 19.30 20.00 20.45 21.30 22.00 22.10 22.20 22.45 23.00 24.00 Konzert am Morgen Mit Musik geht alles besser Musik aus Israel Klingendes Tagebuch Landfunk Von Tag zu Tag Schulfunk Kinderfunk Max Reger „Getrennte Kirche“ Südfunk- Rhythmus Musik als Waffe Wunschkonzert Mikrophon unterwegs Neues vom Tage Musik zur guten Unterhaltung Die DDR“, der deutsche Satellit Joseph Haydn Nachrichten, Wetter Aus der Wirtschaft Musik des Barock Lyrik aus dieser Zeit Leonard Bernstein Nachrichten, Aktueller Dienst für die Zone II. Programm 6.45 7.45 9.05 12.00 13.15 13.30 14.15 14.25 17.00 17.30 16.60 18.05 18.35 19.00 20.00 20.45 21.15 22.20 22.30 23.00 23.30 23.45 24.00 Die musikalische Morgengesellschaft Leichte Musik Ostpreuß. Tagebuch Mittagspause m. Musik Zeitfunk Aus uns. Opernalbum Nachrichten Unterhaltung am Nachmittag Schulfunk Klänge der Heimat Nachrichten Zeitfunk Christl. Zeitgeschehen Leichte Musik zum Feierabend Nachrichten Die Südfunklotterie Musik aus Filmen aus Wissenschaft und Technik. Leichte Musik Neues vom Tage Aktueller Bericht Notturno Nachrichten, Aktueller Dienst für die Zone 19.00 I. Programm 5.35 Frohe Weisen 3.15 Konzert am Morgen 9.05 Mit Musik geht alles besser Schulfunk 10.45 Opernmelodien 11.30 Klingendes Tagebuch 12.00 Landfunk 14.25 Antwort aus Bonn 14.35 Wolfgang Ebert 15.00 Schulfunk 16.00 Konzert 16.45 Heimkehr an die Mauer 17.00 Südfunk-Rhythmus 17.30 Die Heimatpost 18.05 Das Wunschkonzert 19.00 Mikrophon unterwegs 19.30 Neues vom Tage 20.00 Musik zur Abendstunde 20.30„Olga 17“, Hörspiel von. Richard Hey 21.40 Unterhalt.-Orchester 22.00 Nachrichten, Wetter 22.10 Wir denken an Mittel- und Ostdeutschland Ostberlin heute Das Kammerkonzert Nachrichten 10.15 22.30 23.00 24.00 II. Programm 7.45 Leichte Musik 3.45 Die musikalische Morgengesellschaft „Die DDR“, der deutsche Satellit Carl D. v. Dittersdorf Mittagspause m. Musik Zeitfunk Aus uns. Musikalbum Unterhaltung am Nachmittag Klavier wettbewerb Nachrichten Zeitfunk Leichte Musik zum Feierabend Nachrichten Beliebte Melodien aus der guten alten Zeit 21.30 Die Zukunft Europas 22.00 Das Lied 22.20„Frage 7“, ein Film 22.30 Leichte Musik 23.00 Neues vom Tage 23.15 Fußball- Weltmeister- schaft 1962 23.45 Notturno 24.00 Nachrichten 9.05 9.50 12.00 13.15 13.30 14.25 17.00 18.00 18.05 20.00 20.15 I. Programm 5.35 9.15 9.05 10.15 10.45 11.00 11.30 12.00 12.30 14.25 14.35 5.00 5.00 16.45 00 30 40 05 5 Welt Frohe Weisen Konzert am Morgen Mit Musik geht alles besser Schulfunk Die Krankenvisite Franz, Studentenchöre Klingendes Tagebuch Landfunk Von Tag zu Tag Kultur-Umschau Mod. Klavier-Etüden Schulfunk Konzertstunde Studenten haben das Wort Südfunk-Rhythmus Die Heimatpost Das Feudalmuseum in Wernigerode Das Wunschkonzert Mikrophon unterwegs Neues vom Tage Otto Klemperer Ein offenes Wort der Oper Sportnachrichten Das Lied II. Programm 6.40 7.30 7.45 9.15 9.45 12.00 13.30 15.45 17.00 17.30 18.00 18.35 19.00 19.30 20.00 20.15 21.00 21.40 22.20 22.30 23.40 Gedanken für d. Tag Veranstaltungskalender Gut gelaunt! Mitteldeutsche Woche Ostberlin heute Max Reger Mittagspause mit Musik Aus unserem Musikalbum Bunte Weisen Schulfunk Instrumentalsatze alter Meister Nachrichten Aus der Landespolitik Leichte Musik zum Felerabend Die Schlager-Skala Nachrichten Melodie u. Rhythmus Wir bitten zur Party Das Südfunk-Unter- Haltungsorchester Mitteldeutsche Woche: Kunst jens, d. Mauer Leichte Musik am Späten Abend Klaviermusik I. Programm 9.15 Konzert am Morgen 9.05 Mit Musik geht alles besser 10.15 Schulfunk 10.45 Kleines Konzert 11.10 Rund um die Berolina 11.30 Klingendes Tagebuch 12.00 Gartenfunk 12.30 Von Tag zu Tag 15.00 Schulfunk 15.30 Kinderfunk 16.00 Konzert 16.45 Filmprisma 17.00 Südfunk- Rhythmus Der Dresdner Zwinger 5 Das Wunschkonzert Mikrophon unterwegs Neues vom Tage Zauber der Musik Die Kunst, alt zu werden(9. Folge) Schwetzinger Serenade Innenpool. Umschau Ist das Negro- Spiritual christlich? Bohuslav Martinu 5 Musik bis zum frühen Morgen II. Programm 6.30 Nachrichten 6.40 Gedanken für d. Tag 6.45 Die musikalische Morgengesellschaft Gut gelaunt Zur Mitteldeu Woche: Oder-Neige-Linie Mittagspause m. Musik Aus unserem Opernalbum Schallplaten- Revue Intermezzo 5 Die bunte Palette Schulfunk Orchestermusik Nachrichten Leichte Musik zum Felerabend Nachrichten Christl Perspektiven Märmnerchöre von Franz Schubert Leichte Musik am späten Abend Neues vom Tage Das politische Buch Klaviermusik 7.45 9.05 tschen I. Programm 5.35 Frohe Weisen 7.05 Christen im Alltag Konzert am Morgen Mit Musik geht alles besser 15 Schulfunk 5 Polit. Musik der Welt Klingendes Tagebuch Landfunk Nachrichten Die Woche in Bonn Kleines Platzkonzert Froher Klang und Volksgesang Antikommunismus— Weltanschauung oder Regulativ? Gern gehört— verlangt Wochenbericht Geistliche Abendmus k viel 5 Sang und Klang Nachrichten, Bericht aus London und Paris 20 Sportrundschau 2.40 Tanzmusik 00 Nachrichten 10 Das Nachtkonzert II. Programm 6.40 6.45 Gedanken für d. Tag Die musikalische Morgengesellschaft Nachrichten Für unsere Schlager- freunde Wir erfüllen Hörerwünsche Für den Tierfreund 5 Divertimento musicale Mittagspause m. Must Neue Blasmusik Heiße Sachen Rendezvous um drei Das Film- Magazin Das Bill Evans Trio Leichte Musik Nachrichten Igor Strawinsky zum 80. Geburtstag Zur Mitteldeutschen Woche: Der Eiserne Vorhang Jazz-Cocktail Ein Kauz über Käuze 5 Fußball-Weltmeister- schaft 1962. Spielbericht. Interviews. Reportage 5 Notturno S UD WESTFUNK BADEN BADEN I. Programm 6.50 7.15 8.30 9.30 10.30 11.30 12.15 13.00 14.45 15,00 16.00 17.30 18 00 18.30 19.00 19.30 19.55 21.55 22.00 22 10 22.20 23.00 Zum Pfingstfest Morgenkonzert Kath Morgenfeier Ev Festgottesdienst Alemannſsche Lieder SWF. Funkorchester Für den Bauern Musik nach Tisch „An mein liebes Rosenkind“ Kinderfunk Anton Bruckner Smfonſe Nr 8 c-moll Die Sportreportage Streichorchester Hubert Deuringer Unsere Landesstudios Beliebte Leder und Volkswelsen Tribüne der Zeit Fußball- weltmeister- schaft in Chile Die Pfingstbotschaft Nachrichten Sportberichte Tanzmusik Fußball- Weltmeister- schaft in Chile II. Programm 7.00 9.15 8.30 10.00 10 15 11.15 11.30 11.45 12 00 13.15 15.00 16.30 17 30 16.00 18 30 19 15 20 00 20 10 2¹ 30 22.40 23.05 0.00 0.10 1.00 Nachrichten Sinn und Zweck Einen freundlichen Felertagsmorgen Kurznachrichten Kammerkonzert Vom Prost im Heiligen Geist Kammermusik Vom Wirken des Heiligen Geistes Unsere Landesstudios Mittagskonzert Was Buch gefällt Erde— Gellebte Solistenkonzert Pfingstliches Leuchten Musikal Kurzweil Unsere Landesstudios Nachrichten SWF- Orchester Unsere Landesstudios Tribüne der Zeit Kammermusik Spätnachrichten Nachtkonzert Tanzmusik I. Programm 7.15 Ständchen am Morgen Joseph Haydn Eèé Morgenfeier Kath Morgenfeier Kammermusik Die Aule SwWF-Funkorchester Bachs Doppelkonzert Das Kleine Orchester des SWF Nachrichten Mittagskonzert Sudetendeutscher Tag Kinderfunk Volkstüm! Melodien Dle Sportreportage Jazzintermezzo Unsere Landesstudios Beliebte Melodien und Volksweisen „Ein Maskenball“ Oper v. Giuseppe Verdi Die Pfingstbotschaft Nachrichten Sportberichte 20 Tanzmusik 0.00 Spätnachrichten 0.10 Tapzmusik II. Programm 7.15 Unsere Landesstudios 9.15 Meine erste Llebe 8.30 Frohgelaunt am Morgen 9.15 in tausend Sprachen 10.05„Die Brücke über die Zepa“, Novelle 10.40 Geistliches Konzert 11.15 Gemeinschaft im Hei- ligen Geist 11.30 Klaviermusik 11.45 vom Wirken des Hei- ligen Geistes 13.15 Musik nach Tisch 14.45 Nachrichten 15.00 Beanchetto musicale 15.30 Cette Anne de Bre- tagne 18.00 Das SWF- Orchester 19,15 Unsere Dandesstudios 20.00 Nachrichten 20.10 Das Erwachen einer Liebe 20 30 Ein Strauß beliebter Melodien 22.40„Jeder Bittende emp- fängt“— Studien I. Programm 6.00 7.10 7.20 8.30 9.00 9.30 9 50 12.00 13.15 14.45 15.00 15.20 16.00 16.10 16.30 17 30 18.00 18.40 19.00 19.30 20.00 20.15 22.00 22 30 23.15 Frühmusik Madame am Steuer Musik am Morgen Musikal. Intermezzo Schulfunk Solistenkonzert Kapelle Fr. Mihalovie Unsere Landesstudios Drei dtsch. Spielopern Kinderfunk Schulfunk Geistliche Nachrichten vom Züchermarkt SWF-Funkorchestex Unsere Landesstudios Wirtschaftsfunk Unsere Landesstudios Zeitfunk Tribüne der Zeit Kleines Orchester Hörspiel: Unter dem Milchwald von Dylan Thomas Nachrichten Jazz 1962 Zärtliche Weisen Musik 0.00 Spätnachrichten II. Programm Wort in den Tag Frühmusik Unsere Landesstudios Kurznachrichten Konzert Das Detail in den Künsten— Ein Essay Moment musical Unsere Landesstudios Bunter Melodienstrauß Welt und Wissen Musik am Nachmittag Der Rechtsspiegel Nachrichten Das SWfF- Orchester Das Theater des T. K Hoffmann Musik zum Feierabend Nachrichten Unsere Landesstudios SwWr-Funkorchester Das Streichorchester Hubert Deuringer Die Pfingstbotschaft Nachrichten, Sport Nachtkonzert Spätnachrichten I. Programm 6.00 Frühmusik 7.20 Musik am Morgen 8.30 Musikal. Intermezzo 9.00 Schulfunk 9.30 Moment musical 10.15 Klaviermusik 12.00 Unsere Landesstudios 12.30 Streichorchester Hubert Deuringer Nachrichten Dtsch. Pressestimmen Volkstüml. Melodien Schulfunk Kammermusik von Joseph Haydn 16.10 Klingender Globus 17 30 Unsere Landesstudios 18.00 Das Frauenbuch 18.40 Unsere Landesstudios 19 00 Zeitfunk 19.30 Tribüne der Zeit 19.55 Fußball-Weltmeister- schaft in Chile 21.55 Dle Pfingstbotschaft 22.00 Nachrichten 22.20 Das Ende einer Utopie 23.00 Fußball-Weltmeister- schaft in Chile 12.50 13.05 13.15 14.45 15.15 II. Programm 5.45 Wort in den Tag 6.00 Frühmusik 7.40 Unsere Landesstudios 8.00 Kurznachrichten 10.15 Das SWF- Orchester 11.00 Zeitfunk-Magazin 11.30 Solistenkonzert 11.45 Suchdienst 12.15 Unsere Landesstudios 13.15 Opernkonzert mit berühmten Tenören 14.45 Kinderfunk 15.00 Das KI SWF- Orchester 15.45 Wirtschaftsfunk 16 10 Orchesterkonzert 1745 Vom Geist ergriffen 18.00 Musik zum Feierabend 20,00 Nachrichten 20.10 Unsere Landesstudios 21.15 Musik zur Unterhaltg 22.00 Aus der Notenmappe von Werner Tautz 22.25 Die Pfingstbotschaft 22.30 Nachrichten. Sport Kommentar des Tages 23.00 Melodie u Rhythmus 0.00 Spätnachrichten I. Programm 7.20 8.30 9.00 9.30 12.30 12.30 12.50 13.05 13.15 14.45 15.15 16.10 16.30 17.30 18.00 18.40 19.00 19.30 20.00 21.00 21.30 21.55 22.00 22.30 Musik am Morgen Musikal, Intermezzo Schulfunk Adam Krieger Unsere Landesstudios Orch. W. Baumgart Nachrichten Dtsch, Pressestimmen Musik nach Tisch Kinderfunk Kammermusik Vom Büchermarkt Orchesterkonzert Unsere Landesstudios Wirtschaftsfunk Unsere Lendesstudios Zeitfunk 0 Tribüne der Zeit SWF- Orchester „Wir lebten in Deutschland“, Hörfolge Ludw van Beethoven Sonate g-moll f. Cello u. Klavier. op 5 Nr. 2 Die Pfingstbotschaft Nachrichten. Sport Alte Schlager, mal ganz anders II. Programm 6.00 7.40 Frühmusik Unsere Landesstudios Das Pfalzorchester Unsere Landesstudios Joh Nep Hummel Nachrichten Unsere Landesstudios Musik nach Tisch Schulfunk Zauber der Operette Lichtenberg gegen die Aufklärung Ein musikalisches Kunterbunt Zeitfunk aus For- schung und Technik Musik zum Feierabend Nachrichten Unsere Landesstudios Jugend- u. Schulfunk SWF-Funkorchester Für den Jazzfreund Nachrichten, Sport Von der Kunst des Bibellesens Tausend Jahre abendländische Musik 20.00 I. PRogramm 6.00 Frühmusik 7 10 n gemeinsamer Sorge 7.20 Musik am Morgen 8.30 Geistliche Musik 9.00 Schulfunk 9.15 Heiteres Notizbuch 12.00 Unsere Landesstudios 12.30 KI SWF- Orchester 12 50 Nachrichten 13.05 Dtsch Pressestimmen 13.15 Mittagskonzert 14 45 Schulfunk 15 15 SWF-Funkorchester 16 00 Nachrichten 16.10 Musikal Kaffeestunde 17 15 Wirtscheftsfunk 18.00 Müttersorgen 18.40 Unsere Landesstudios 19.00 Zeitfunk 19 30 Tribüne der Zeit Orpheus und Eurydike Oper v. Chr W Gluck Nachrichten. Sport, Probleme der Zeit 23.30 Matvas Seiber 0 00 Spätnachrichten 0.10 In gemeinsamer Sorge 0.20 SWF-gazz-Session 22.00 II. Programm Wort in den Tag Nachrichten FPrühmusik Kurznachrichten Kammermusik Alte Heimat W Drexler am Flügel Nachrichten 5 Unsere Landesstudios Musik nach Tisch Korsika als vorge- schicht! Kulturzentrum Opernkonzert Zeitfunk Johannes Brahms Schulfunk Musik zum Feierabend Nechrichten Unsere Landesstudios Für jeden ein bißchen Tanzmusik Die eee Nachrichten Freie Fahrt Wochenend Spätnachrichten Bach und Schönberg ins I. Programm 6.00 7 20 8.30 9.00 9.30 12.00 12 30 14.20 15 00 16.10 16.40 18.00 18.30 19 00 19 15 19 30 19.55 21.55 22.00 22.20 23 30 23.00 22.30 Frühmusik Musik am Morgen Musikal Intermezzo Schulfunk Samstagmorgen ohne Sorgen Unsere Landesstudios Volkstümliche Klänge Jugendfunk Sloscchino Rossini Die Reportage Kling Kaleidoskop Blick in die Welt Unsere Landesstudios Zeitfunk f Innenpol Kommentar Tribüne der Zeit Fußball- Weltmeister schaft in Chile Direkt- übertragung des Spiels um den 3 Platz Die Pfingsthotschaft Nachrichten Sportrundschau Wir bitten zum Tanz Fußball- Weltmeister- schaft in Chile Wir bitten zum Tanz II. Programm 6.00 7.40 8.00 9.30 12 00 12˙15 13.15 14.45 15.00 15.30 16.10 17.00 17 15 17 30 18 00 18 45 19.00 20 00 20 05 20.20 22.10 23.00 0.00 Frühmusik Unsere Landesstudios Kurznachrichten Von halbzehn bis 2% l Nachrichten Unsere Landesstudios Mit Musik in den Sonntag Kinderfunk Das Lied der Völker Tribüne der jungen Völker J Swing-Serenade „Der grüne Schal“ Kurz und gut Zeitfunk SWf-Tanzorchester Sport Unsere Landesstudios Kurznachrichten Innenpol Unser Samsteg- Abend Fast zwei bunte Stunden Zukunftsangst— Zukunftsglaube Das SWF- Orchester Spätnachrichten bEurschksFERUSEUEN SONNTAG MONTAG DIENSTAG MITTWOCH DONNERSTAG FREITAG SAM NAG Kommentar INSI 10,00 Pfingsten in Europa 143.10 Magazin der Woche 14.30 Zwel junge Detektive 15.00 Kunst und Hapdwerk am Tegernsee Film von O Susgenbichler 15 55 Kalle Slomaulst lebt gefährſſeh Splelfim f v7. 00 1 1 Püngst- Tenntsturnier e 5 1 TTC Rot-Weiß Serlin 18.15 Der kleine Prinz Merionettenspiel 20 00 Nachrichten 20.10 Schluck und Jau Von Gerh Hauptmann n so Nachrichten Me Frstes Konzert der wien Philharmoniker von den Wiener Festwochen 1962 Werke von L.„ Beet- hoven u Rich. e 1100 Buße m Gebet u. Tanz 12.00 Intern Frühschoppen 14.30 Rin-Tin-Tin, Der Quacksslber 15,00 Der Fall Winslow Von Terence Rattigan it Paul Dahlke, Alice Treff Eva Crüwell. Peter Pasetti u, à. 17.00 Intern Reit- und Sprinsturnter 18.45 Die Reporter der 5 Windrose berichten: PFPremdenführer 19 15 Die Sportschau 20.00 Nachrichten. Wetter 5 20.10 0 Kalserin. Operette Musik 9 7 8 Fall einer amerikanischen Mit Gerlinde locker. 8 Reise gesellschaft Gerhard ea 21.05 Pugball- Weltmeister- 5 Hsas u a. Schaft in Ohile. flug- Berichte von den Spie- a wecwaten. 5 21. 1 2 len der Zwischenrunde 9998 II. Programm 20.00 Nachri en. 20 10 Panorama a e e. ors mera! N. 00 Die Müßigg anger“— 5 Eſy Spielfilm von Fr. Von und mit Chris interlengni. Franco Fa- 3 5 9 5 5 ariser Jou brizt 3 Sordi. 3 n And 17,00 Der hölzerne Kurt Bildergeschichte nach dem Buch von Max Voegel 17.20 Zimmerleute des Wal- des Heinz Slelmann besucht die Spechte 17.40 Die Bremer Stadt- musikanten Scherenschnittfiim 18.30 Vater ist der Beste 19.00 Die Abendschau 19.30 Wiedersehen macht Freude 20.00 Tagesschau, Wetter 20.20 Europe in 24 Tagen Beobachtungen bei 17.00 Star, das Polizeipferd 17.10 Wir basteln einen Schlepper Nit Frledr.-Karl Ries 17.45 Jugendmagazin 18.30 auf der Fährte Wer Elefanten 19.00 Die Abendschau 19 20 Die Schuld des Dr Garnier 20.00 Tagesschau. Wetter 20.20 Was bin eh? enters 1 Beruferaten mit 5 Robert Lembke 21.05 Musielsuneum Mit dem Tanz- und Show- Orchester ambros Seelos 21.40 Gesichter Asjens Pakistan— ſunger Staet aus 8 Glauben ge Dokumentar zerlent Davis- Pokal: Deutsch- land— Südafrika (Einzel) 00 Entweder— oder Ein Fragespiel mit Frank Strecker Jazz für ſunge Leute Mit Olaf Hudtwalcker So gefällst du mir 2 Die Abendschau Mein Bruder, der W 8 Tagesschau. wetter Weltbühne Amerika Beobachtungen von Thilo Koch Des teuerste Schiff der Welt Fußball- Wweitmeister- schaft 1982 Berichte von den Spielen im 2 Halbfinale 27 30 Tagesschau Spätausg. 11 programm 8 5 5 wetter Nie 20.50 Ton Sandler- Show Tony ip Alassio 2.20 bun später Gast Kriminalspiel von Christian Bock 8 17.00 Wir spielen Jahrmarkt 17.20 Wer macht's nach? Peter Steinmann führt sein Kochlöffel- Tbester vor 17.40 Die verzauberte Kreide 18.30 Spanische Skizzen f 19.00 Pie Abendschau 19.20 Untern Kummerkasten 20.20 Ihr gehorsamer Diener Lustspiel von Diana Morgan und Dorothea Sotfurt, mit Elfriede Kuzmany P Pasetti. Werner Finck Elisa beth Markus u 2 22.05 Enospen Flachs und Prülselknaben Ein Film aus dem Brandenberger Tai Otto Sussenbichler 2.48 Tagesschau— Soßtsusssbe II Programm 8 u Prosramm 20 00 Tagesschau. Welter 20 00 Tagesschau. 1 20 20 Samy Molcho 2 8 pe e e Höte 21.00 Vier Einakter vor Te- 5 Die nessee Willie der 8 15.00 Davis- Pokal: te land Se e A (Doppeh 15.30 Koch- Club 18.00 Sleise kennen keine SGrenzen 16.40 Samstazneschmittag zu Hause. Ein buntes Allerlei 18.30 Mit Siebenmellent tief. 15 00 Die Abendschau 19.20 Mutter ist die Allerbeste 20 0% Tagesschau. 20 0 Bilder und Begeben- neiten aus 8 Leben 22 40 1 Programm 0 oo Nachrichten. Wetter 0.„ der Waffenschmied“ 5 K mische Oper in ref Akten von Albert Lortzing N. 30 K nes Spiel rt der Mensch * zusοslẽ scher, N 21. 3 Bel Charley ie Laa vom iaven. geſgelst bie Thule ine * n. Filmschaum HELVETIA„Via Mala“ Roman John KEnittels wird in diesem Film zur lebendigen Aussage eines menschlichen Schicksals und der Tragödie einer Familie. der weltberühmte Denn der despotische alte Vater regiert mit brutalster Gewalt seine Familie und ver- sucht seiner Zügellosigkeit die Krone auf- zusetzen, als er seiner Tochter Gewalt an- 1 1 5 gemeinsamen ner in diesem toller tun will und die andere Tochter bestiehlt. In dem freudlosen Haus giert der Mordgedanke und eines Tages findet sich die Familie zur Tat. Ausgerechnet die Unter- suchung leitet der junge Richter, der die Tochter des Hauses zur Frau hat und neue Verwicklungen und Widersprüche tun sich auf, bis die Menschlichkeit über ein starres Gesetz endlich siegt. F R SEC see, Ae Me UE ee Boll INSEL glorreichen Sieben“ ein We- stern mit eigener Prägung, denn ul Brynner und Horst holz sind zwei Kontrapunkte dieses gut gestalteten Reißers. Denn die glor- reichen Sieben ist nichts als ein zusammen- Jgewürfelter Abenteurerhaufen, der es zum. Schutz eines Dorfes mit den Tribut hei- schenden Banditen aufnimmt. Nach gefahr- vollen Abenteuern, bei denen das Kriegsglück hin und her schwankt werden die glorreichen Sieben in einem Kampf auf Leben und Tod Sieger. wenn auch vier dieser Sieben ihr Leben lassen. Zwei reiten neuen Abenteuern entgegen, aber der jüngste und unerfahrene der Sieben(Horst Buchholz) bleibt bei sei- Kampf wonnenen Liebe. Ein mit Gags. Film . Ib Nougat, Vollmilch, Mokka, Bitter, Jenn Schokolade- dann pon Ritter- Nacnt- bzw. Sonntagsdienst der Apotheken Ab heute Samstag 14.00 Uhr bis Montag, II. Juni 8.00 Uhr früh Schloß-Apotheke Jlves- heim und Schiller-Apotheke Friedrichsfeld. vom 11. Juni 38.00 Uhr früh bis Samstag 16. Juni 1400 Uhr Brücken-Apotheke Secken- heim, Telefon 8 69 94. Pfwate Musikpflege soll vor Kultureller Vermassung schützen Die Klavierklasse von Musikdirektor Hans Rudolf Johner zeigte im Café Schladt am ver- gangenen Sonntag in einem sorgfältig ausge- Wählten Vortragsprogramm Ausschnitte aus der musikpädagogischen Arbeit. Zahlreiche Eltern und Verwandte folgten dem Vorspiel, das mit wenigen Ausnahmen im Zeichen der Romantiker und Klassiker stand. Von den einfachen Standardwerken bekannter Klavier- schulen bis zum individuell gestalteten Vor- trag des klassischen Klavierrepertoires reichte der Bogen dieses Vortragsnachmittags. Karl- heinz Theurer, Marliese und Edith Neuthinger Werner und Bernd Raufelder, Erika Wolf, Ro- semarie Heckmann, Gabriele Wurm und Diet- rich Hörner zeigten gegenüber dem ersten Auftreten im Vorjahr erstaunliche Fort- schritte. Diese Fortschritte waren sowohl in der intuitiven Erfassung der gespielten Werke wie in der Anschlag- und Pedaltechnik fest- zustellen. Vor allen Dingen waren die Vor- tragsstudien in der Gesamtheit reifer und sicherer geworden und unmerklich aber doch fühlbar war die sicher leitende und führende Had des begabten jungen Musikpädagogen fühlbar, dem es in erster Linie auf die Er- fassung der Werke und der Erweckung echter Begeisterungsfähigkeit für die klassische Mu- sik ankommt, bevor die rein manuelle Be- gabung weitergeführt wird. Diese Tatsache unterstrich Johner in seiner abschließenden kritischen Würdigung der Ergebnisse dieses Vorspielnachmittags, Wwo er betonte, daß ge- rade heute der Pflege der Hausmusik beson- dere Bedeutung zukomme. Die Menschen wür- den durch Radio und Fernsehen immer mehr Kultubelle Zweit- und Drittempfänger, ohne selbst noch durch eigenes Studium und Ar- beit mit den Werken vertraut zu sein. Des- halb solle eine vernünftige und von früher Jugend an begonnene private Musikpflege vor der immer deutlicher sichtbar werdenden Kulturellen Vermassung schützen. 4 Das dubiläumsjahr der Hundesportler im Farbfilm Der Verein für Hundesport hatte bei einem Filmabend Gelegenheit in seinem Vereins- heim die eigene erfolgreiche Arbeit des ver gangenen Jubiläumsjahres in einem gut ge- lungenen Farbfilm zu sehen. Das Mitglied Ernst Schweizer hatte mit einem guten Blick für das Wesentliche und erfreulicher foto- grafischer Technik die wichtigsten Stellen der großen sportlichen Veranstaltungen mit dem Farbfilm eingefangen und konnte nun in 53 Minuten alle Ereignisse noch einmal Revue passieren lassen. Es gab natürlich bei den einzelnen Darstellungen der Vorführungen lautes Hallo und zum Abschluß des Filmstrei- kens herzlichen Beifall für diese nette Ueber- raschung. Von diesem„Hauptfilm“ liefen zwei weitere Kulturfilme.„Mit anderen Augen“ zeigte die Aufgabe und Tätigkeit eines Blin- denführhundes, die mit besonderer Aufmerk- samkeit von den Hundesportlern verfolgt wurde.„Das Dorf der weißen Störche“ führte an die Küste Schleswig- Holsteins und zeigte dort das Leben der Störche. Vorsitzender Heinrich Kerbeck, der neben den Mitgliedern eine Reihe von Freunden des Vereins be- grüßen durfte, dankte zum Abschluß beson- ders Ernst Schweizer für seine filmische Jahreschronik, die eine ausgezeichnete Do- kumentaion für die Vereinsgeschichte dar- Stelle. TV 98 beim Pfingstturnier in Kirchbrombach Die punktspielfreien Pfingstfeiertage nützt der TV 98 zu einem Abstecher in den hessi- schen Odenwald, wWwo er atm Pfingstsonntag den im letzten Jahr gewonnenen Pokal zu Verteidigen hat. Als prominentester Vertre- ter und zugleich schärfster Rivale bei diesem gut besuchten Turnier ist der Turnverein Schweinheim der in der südwestdeutschen Oberliga spielt. Weitere herausragende Teil- nehmer sind: TV Homburg/Saar, Polizei- Sportverein Saarbrücken, VfL Neckarau, so- Wqe der Gastgeber der Turnverein Kirchbrom- bach. Der TV 98 hat bei diesem Turnier be- rechtigte Aussichten auch diesmal den Tur- niersjeg zu erringen und den begehrten Wan- derpokal für eine weiteres Jahr mit nach Seckenheim zu nehmen. Die Ib Mannschaft bestreitet bereits heute Abend das fällige Rückspiel bei der TSG Ketsch Ib als Vorspiel vor dem Opberliga- treffen gegen den TSV Zirndorf. Süddeutsche Klassenlotterie In der 376. Nenmloslotterie der Süddeutschen Klassenlotterie wurde die Nennlosnummer 007 443 gezogen. Auf die Gewinnklasse I ent- fiel kem Gewinner, der Betrag wird der e- sten Gewinnklasse der nächsten Lotterie zu- Seschlagen. Gewinnklasse II 1055.50 Mark und Gewirmklasse III 7.80 Mark. In der ersten Zwischenklasse der 31. Süddeutschen Klassen- lobterie fiel der Höchstgewirm von eimer hal- ben Million Mark auf die Los-Nummer 149 3% (Ohne Gewähr). macht den Dorst erst schön Unser Wetterbericht Zunächst heiter— später Niederschlags- neigung U bersicht: Das Hoch, dessen Kern über Südengland liegt, verflacht sich weiter. Mit eimer von Nordskandinavien nach Südosten ziehenden Tief kann daher polare Meeresluft Zugang nach Mitteleuropa finden. Sie wird aber zumächst nur den Norden umd Osten von Deutschland und erst später unser Gebiet be- Zimflussen. Vorhersage: Noch überwiegend freund- lich. Meist heiter und niederschlagsfrel. Tiefst- emperaturen nicht unter fünf Grad, Höchst- Werte etwas über 20 Grad. Im Laufe des Sonntags zunehmend wolkig und eimzelne, zum Teil gewittrige Schauer. Am Montag im zanzen stärker bewölkt, nicht niederschlags- krei. Temperaturen etwas zurückgehend. Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme, sowie für die zahlreichen Kranz- und Blümenspenden beim Heimgang unseres lieben Verstorbenen, Fern WVihelrm Hirsch sagen Wir unseren herzlichen Dank. Besonderen Dank gilt der ehrwördigen Schwester für ihre gufopfernde Pflege, dem Turnerbund Jahn för den ehrenden Nachruf und der Kranzniederlegung und all denen, die dem Verstorbenen das ſetzte Geleit gaben. m Namen der trabernden Hinterbliebenen: Frei Elisabeth Hirsch. Mannheim-Sseckenhbeim, 9. Juni 1962 Offenburger Straße 17 teilung Sammel- Nummer 218 21, für Lebensmittel 277 88 Aube, Aele, ALLES »Das nadelfertige Kleid Von Ihnen spielend zu vollenden! Jedes„nadelfertige Kleid“ ist nicht nut schon zugeschnitten, sondern alle schwie- rigeren Näharbeiten sind bereits getan. Auch alle Nähzutaten, den Montagegürtel, die Knöpfe oder den Reißverschluß- das ganze jeweils nötige modische Zubehör enthält der Klarsichtbeutel. Alle Modelle sind aus hochwertigen Stoffen. Die Crößenauswahl ist reichhaltig. Diese Neuheit ist so interessant, daß Fernsehen und Presse ausführlich daruber berichten. Auch Damen, die im Schneidern nicht geübt sind oder Wenig Zeit dazu haben, können sich durch das„nadelfertige Kleid“ sdmnell und mühelos elegante Kleidung mit persön- licher Note schaffen. Sie haben die Wahl unter vielen entzückenden Modellen: Klei- der, Blusen und Röcce. Wir haben den Alleinverkauf für Deutschland. Kommen Sie jetzt zu uns! Eine Fülle sehr vorteilhafter Angebote bietet Ihnen unser groger Stoff-Verkuuf Eigenes Kreditbüro im Harse 5 eee. UNTER EINEM Dach HAWAII schon probiert? ANY 35 HAWAI= ein guter Tabak mur echt mit dem Hawai- Mädchen Männergesangverein 1861. Turnverein 1898(Handball-Abteilung). Abfahrt zum Turnier nach Kirchbrombach mit PKW ab g Vereins-Kalender U Die Sänger treffen sich heute Abend um 20 Uhr im„Badischen Hof“ zur gesanglichen Begrüßung der ausländischen und einheimischen Gäste des Handballturniers. Sängerbund 1865. Heute Samstag Nachmittag 17.00 Uhr nehmen wir Abschied von unserem verstorbenen Mit- glied Wilhelm Hirsch auf dem Friedhof. Am Pfingstmontag 10 Uhr Probe. Turnhalle. Morgen 7.00 Uhr Wir suchen zum Einsatz in unserer Produktion: männl. Fachkräfte aus dem Malerhandwerk sowie aus anderen Handwerksberufen männl. Hilfskräfte Anlernunę als Fachkraft möglich. — Es handelt sich um Dauerstellungen bei guter Bezahlung.— Chemische-Lack-& Farb-Werke Mhm.-Seckenheim, am OEG- Bahnhof— Tel. 8 64 44 ik polIzZkEl im Lande Baden- Württemberg sucht Nachwuchskräfte ir bieten: Sichere Lebensstellung, interessante und ver- antwortungsvolle Tätigkeit, Weiterbildung und besonders günstige Aufstiegschancen. Bewerben kann sich jeder Deutsche zwischen 17 und 25 Jahren, der ledig, minde- stens 166 em groß und gesund ist sowie einen guten Leumund besitzt. Auskünfte erteilt jede Polizeidienststelle im Lande Baden- Württemberg. Bewerbungen sind zu richten an die — Bereitschoftspolizeidirektion in Göppingen in unserem Werk in ladenburg werden eingestellt: Schreiner Fabrik- Spengler feeds. Schlosser 5 fe, pere, been Lackierer Heizer Ladearbeiter Magazinarbeiter Holzplatzarbeiter Hilfsarbeiter Putzfrauen Wir bieten Daverstelſung bei gotem Lohn. Unsere Werkskantine sorgt mit för das leibliche Wohl unserer Mitarbeiter. Ledigen Bewerbern kann cd. ab J. Juli Wohngelegenheit geboten Werden. 5 Bewerbupgen sind zu richten an: GRUNZWWEICG + HARTMANN AC Werk Ladenburg N.— Personal- Abteilung Ivesheimer Landstraße 10 Besuchszeit: Montag- Freitag in der Zeit von 81] Uhr ü und von 14 Ie Uhr Verwandten, Freunden und Verlobung bekannt Ladenburg Weinheimer Strage 4 Heidi Ruckelshausen Serhard Volz Pfingsten 1962 Bekannten geben Wir unsere Mannheim-Seckenheim Renchener Straße 8 2 Timmer und Küche gesucht. (Instandsetzung der Wohnung Wird übernommen). Adresse an den Verlag ds. Bl. oder Telefon 8 63 95. Suche 3 bis 4 Zim. 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Juni 20.00 22.15 Kleines Haus Mittwoch, 13. Juni 20.00 22.00 Großes Haus Kleines Haus 19.45 22.45 Donnerst., 14. Juni 20.00 21.45 Großes Haus Kleines Haus 20.00 22.15 Freitag, 15. Juni 20.00 22.45 Großes Haus Kleines Haus 20.00 22.00 Samstag, 16. Jun! 20.00 22.45 Großes Haus 5 Kleines Haus 20.00 22.00 Sonntag, 17. zun! 19.38 22.38 Großes Haus Kleines Haus 19.38 22.45 Spielplan vom 11. Joni bis 17. Joni 1962 enstag, 12. Juni— Ruf 2 52 65 u. 2 18 01 „Der Wildschütz“ Fomische Oper von Albert Lortzing Für die Theatergemeinde Nr. 2121—3180 und beschränkter Verkauf! „Irma la Douce“) Ein Stück von Alexandre Breffort Musik von Marguerite Monnot Miete O. Halbgr. II, Th.-Gem. Gr. O und freier Verkauf! „Minna von Barnhelm“ Lustspiel von& E. Lessing Für die Theatergemeinde— auswärtige Gruppen— und beschränkter Verkauf! „Don Pasquale“ 8 Komische Oper von G. Donizetti Miete M rot und freier Verkauf! „Andorra“ Miete M blau. Halbgr. I, Jugendb. 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Juni: 3 20.00 Uhr Gebetsgottesdienst für die Einheit der Kir Pfingstsonntag, 10. Juni: 5 Kollekte für das Martin-Bucher-Haus in Neckas 8.15 Uhr Hauptgottesdienst, Suebenheim* 9.30 Uhr Kindergottesdienst, Suebenbeim 1 9.30 Uhr Hauptgottesdienst mit HI. Abendmahl! 5 Erlöserkirche(Kirchenchor) Pfingstmontag, 11. Juni: 7 9 30 Uhr Hauptgottesdienst(Erlöserkirche) 9 11.00 Uhr Kindergottesdienst Erlöserkirche) Dienstag, 12. Juni: 5 20.00 Uhr Frauenbund,(Suebenheim) Mittwoch, 13. Juni: f 20,00 Uhr Jungenkreis(Kinderschule) Donnerstag, 14. Juni: 5 20.00 Uhr Kreis junger Frauen(Kinderschule) 20.00 Uhr Kirchenchorprobe s 85 Freitag, 15. Juni: g 5 20.00 Uhr Jungenkreis(Konf. Saal)