Nr. 103 Neckar-Bote(2. Blatt) Samstag, 30. Juni 1962 Man müßte ein anderes Wort dafür finden, ein Wort, das in unsere Zeit paßt. Als der Mann aus Nazareth sagte:„Ich bin der gute Hirte“, und als seine Jünger den Gemeinden in der Welt es weitersagten:„Er hat euch ein Vorbild gelassen, daß ihr sollt nachfolgen seinen Fuß- Stapfen“, da gab es noch keine elektrisch ge- jadenen Weidezäune, sondern Hirten, die Tag und Nacht draußen bei den Herden waren. Es gab noch Wölfe und andere Raubtiere, denen sie entgegentreten mußten mit primitiven Waf- fen, um die Herden zu schützen. Die Herden stellten ja die Lebensgrundlage des ganzen Volkes dar. Der Stand der Hirten wurde dem der Krieger gleich geachtet. Als ich in der vergangenen Woche quer dureh die Lüneburger Heide fuhr, haben meine Kin- der vergeblich nach Hirten und Herden Aus- schau gehalten. Sie sind fast ganz verschwun- den. Vielleicht ist es um des Gleichnisses wil- len gut so, denn das Bild des Heideschäfers, der gemächlich, mit dem Strickstrumpf in den Händen, bei der Herde steht, entspricht in kei- ner Weise dem, was die Bibel meint und weckt nur falsche Vorstellungen. Sie meint ja tatsäch- lich, daß einer des anderen Hirte sein Sollte. Der Bürochef soll ein Hirte sein und der Inge- neur auch, der Vorarbeiter und der Buchhalter. Aber dafür fehlt uns noch das passende Wort und Bild. Es ist, als solle man ein Wort in eine fremde Sprache übersetzen, aber in der ande- ren Sprache ist kein Wort dafür da. Das Wort „Hirte“ nämlich verleitet uns dazu, gleich 2 den„religiösen Sektor“ zu denken, an den See- jenhirten, an die Pastoren und Pfarrer. Aber davon ist vorerst nicht die Rede. Gott will näm- ch dem Menschen nicht nur in der religiösen Sphäre begegnen, sondern auf dem Acker die- ser Welt, in seiner Arbeitswelt beispielsweise. Da ist der Kain.„Kain aber ward ein Ackers- mann.“ Und dort, wo er in seiner Arbeitskluft, mit erdverkrusteten Schuhen steht, da wird er gefragt, wo sein Bruder sei. Er antwortet frech:„Soll ich meines Bruders Hüter sein?“ Damals haben keine Glocken geläutet, auch wurde keine Orgel gespielt. Er wurde nach sei- nem Bruder gefragt. In dieser Frage kam in seiner Arbeitswelt, in seinem Alltag Gott zu im. Und er hat versagt. Er wollte nicht seines Bruders Hüter und Hirte sein. Wie kann aber ein Bürochef, ein Betriebs- leiter oder Buchhalter seines Bruders Hirte oder Hüter sein? Gewiß, der Bürochef und Be- triebsleiter von heute haben schon etwas von „human relations“ gehört, und der Wichtigkeit der guten Beziehungen der Betriebsangehöri- gen untereinander. Sie denken nicht nur an die Arbeit, die Produktionsziffern und die Renta- dilität, sie denken auch an das Betriebsklima. Der Betriebsleiter weiß, daß auch Betriebsaus- flüge und Betriebsfeiern wichtig sind und eben- 80 sein freundliches Gesicht beim Gang durch das Werk oder Büro und die interessierte An- frage beim Mitarbeiter, wie es Frau und Kin- ö dern gehe. Aber schließlich ist das doch nur 4 eine berechnete Maßnahme, weil man weigh, daß eine gut geölte Maschine besser läuft und Sand im Getriebe der Produktion schädlich ist. ö„Das ist Mehl auf die Pfoten des Sozialwol⸗ des gestreut und Kreide geschluckt, damit die Stimme aus dem Wolfsrachen lieblich klingt“, Hat einer dazu kritisch bemerkt. Der Betrieb, der Verdienst bleibt dabei der oberste Gesichts- punkt. Man tut es um der Produktion willen. Hirte aber ist man um Gottes willen. Dabei verdient man nichts. Man scheut sich nicht, anderen Lasten abzunehmen, für andere Schläge und Wunden einzustecken, den eige- nen Rücken hinzuhalten. „ Seit ein paer Tagen bin ich Gast bei Grischa, der ein Häuschen hat drunten am Meer. Port, wo das Wasser die Klippen bespült, daß sie Schwarz glänzen wenn es Abend wird und die Sonne untergeht. Dann ist es am schönsten hier, wenn Grischa vor seiner Hütte sitzt und seine Netze flickt, damit er am Morgen wieder ausfahren kann. eber dem Balkon vor meinem Zimmer rankt Sich der Wein, der aus einer Felsspalte wächst und in Erde wurzelt, so viel, wie in einem Fingerhut Platz hat. Es ist ein Wunder, Wie- viele Trauben er trägt, ein Wunder auch wie dies, daß Grisches in seiner Armut und Ein- samkeit fröhlich ist und singt. Er lächelte, als ich ankam und danach tragte, ob ich bei ihm bleiben dürfe ein paar Tage. bis ich wieder zurückfahren müsse, dort- hin, wo die Sonne nicht so viel Kraft hat wie hier und die Häuser groß und mächtig stehen Wie bier die Felsen. Er lächelte und Sing. 80 daß ich meinte, ich sei abgewiesen, in sein Haus, wortlos und stumm, 6 Aber dann kam er wieder und brachte mir ein Stück Brot und ein wenig Salz. Er reichte mir beides und ich aß davon, Da war unsere Freundschaft besiegelt. Ich wer Gast bei Grischa, dem Fischer des kleinen Dörfchens an der Küste. der seinen Kampf mit dem Meer alleine kämpft. seine Fische selber brät und gsemen Schnaps alleine trinkt zum Brot.„Dobro, . na zdrovje“ sagt er und hebt mir das Glas entgegen. suf daß ich ihm zutrinke. 5 Prüh am Morgen höre ich Grischa, wenn ich mich oben in der Gästekammer noch auf mei- Der Lagerstatt wälze, Das Meer glänzt wie gen Fisches und Grischa 1 cke 2 der Schuppen eines riesi- AAhrt darüberbin wie 88 schon zum Strand gehen. Der Senna Hirten in unseren Tagen Eine Betrachtung von Johannes Baudis „Suchet ihr mich, so lasset diese gehen“, hat der Gottessohn bei seiner Gefangennahme zu seinen Häschern gesagt und sich vor seine Jün- ger gestellt. Das war ein Vorbild. Man spricht heute mehr von„Leitbildern“ und weiß, daß sie wichtig sind. Ubrigens, das neutestament- che Wort, das mit„Vorbild“ wiedergegeben Wird, heißt wörtlich„Schreibvorlage“. So wird einem ABC-Schützen am Anfang jeder Zeile ein Buchstabe vorgeschrieben:„Nun male das mal nach!“ Es wird meistens anfangs recht krumm und kümmerlich. Das ist aber für den Anfang gar nicht so schlimm. Mit Peter klappt etwas in der Schule nicht. Der Lehrer hat darum gebeten, daß ein Eltern- teil zur Rücksprache kommen möge. Für Herrn Müller ist es von vornherein selbstverständlich, daß das nur seine Frau sein kann. Er legt zwar Wert darauf, der Herr im Haus zu sein. Aber bei dieser Sache sind keine Lorbeeren zu holen. Das bedeutet nur Arger. Er kennt ja sein Früchtchen. Unangenehme Sachen schiebt er gern seiner Frau zu. Und er hätte doch hier eine gute Gelegenheit, sich als Mann, als Hirte zu erweisen, der seine Schultern hinhält, die ja breit genug dafür sind. Ich denke jetzt besonders an die Männer in den besten Jahren, so zwischen 40 und 60. Der Erieg hat uns, als wir noch jung waren, ent- lassen. Wir waren noch einmal davongekom- men. Wir haben dann viel, sehr viel gearbei Wir haben alle etwas erreicht, der e andere etwas weniger. Nun kann das nicht mehr viel Neues bri Kann man sa- gen, daß es ein erfülltes Le ist? Oder macht sich nicht gerade bei un 0 der Le bensleere breit? Ma noch eine ganz große Aufgabe bekommen, eine Aufgabe, sich lohnt, die dem Leben die Krone und Erful lung gibt. Hier ist sie: Hirte und Hüter sein für andere Menschen, ihre Lasten uns aufladen. Wir werden deshalb keine Helden und Uber- menschen. Wir bleiben Menschen mit Fehlern und Mängeln. Zaghaft malen wir die Schreib- vorlage nach, die ER, unser Herr, uns vorge- zeichnet hat. Aber für uns gilt dann die Ver- heigung, die er seinen Nachfolgern gegeben hat: d Muübte „Sie werden das Leben und volle Genüge haben.“ Das Ende der„Großen Armee“ Vor 150 Jahren überschritt Napoleon den Höhepunkt seines Ruhmes Napoleon ist eine historische Figur von un- bestrittener Größe, ungetrübt in seinem Ruhm als Feldherr, aber auch als Schöpfer des„Code Napoleon“, jener großen Zusammenfassung französischen Rechtes, mit der er die blutigen Revolutionswirren in Frankreich beendete und eine neue Ordnung schuf. Mag der Untergang seiner„Großen Armee“ in den Weiten Ruß- lands auch Erinnerungen an ein tragisches Kapitel in unserer eigenen Geschichte jüngster Vergangenheit wachrufen, so gilt es doch zu bedenken, daß Napoleons Ehrgeiz und Macht- wahn nie so ungeheuerlich waren, daß er sich mit Verbrechen beladen hätte, die Frankreich für Jahrzehnte außerhalb der Völkergemein- schaft gestellt hätten. Die Erinnerung an den Untergang der na- poleonischen„Großen Armee“ in Rußland kann heute nicht mehr sein als ein historischer Rückblick auf eine Zeit, in der der Gedanke, politische Ziele durch Gewalt zu erreichen, noch selbstverständlich war. Napoleons Ziel bei Grischa am Eine Erzählung von Erich Mut Charon, der Fährmann, der den ewigen Fluß des Todes kreuzt. Ein Fährmann, der singt, ist Grischa, und er winkt mir, als er mich zwischen den Reben auf dem Balkon erkennt. Grischa hat Augen wie ein Seeadler. Er sieht mich und auch die Bora, die aufzieht wie ein dünner, feiner Strich am Horizont. Dann kehrt er frühzeitig von See zurück und bindet sein Boot ein wenig fester an, ehe er ins Haus tritt vor das Kruzifix und ein Kreuz schlägt über Brust und Stirne, Das heißt, daß er sich in Gottes Schutz begibt, denn die Bora kann wüten und Verderben bringen dem, der am Meere wohnt. Einmel ist Grische neben mir, als wir den Felsenweg emporklimmen zwischen Dornen- gesträuch und Pinien, die sich an die Ritzen der Felsen klemmern, um nicht abzustürzen. Grischa an meiner Seite geht leichtfüßig über die Erde, die seine Erde ist und meine, seit ich sein Gast bin, Die Männer hier sind stolz und aufrecht und leicht zu verletzen Ich fühle, was es heißt, Gast zu sein in einem fremden Land, ein Fremder und doch ein Freund, der kommt und eine offene Tür findet und. wenn er geht, von niemand zurückgehalten wird. „Ein Gast kann gehen, wann er will“, sagt Grischa und ich weiß, daß sein Blick sich ver- dunkeln würde, wenn ich ihn fragte, was jen schuldig bin für die Tage, da ich Gast sein durfte in seiner Hütte. So fragte ich nicht, als wir oben auf der Höhe der Küste stehen und über das Meer blicken. Aber ich lege inm die Hand auf die Schulter, die hart und schwer unter dem wei- gen Hemd spürbar et: Ich lade dich. Gri an mir ein Remme, wenn es Herbe wird e eee 8 mmersonne am 8 2 80 freilich, Europa zu vereinen, ist geblieben, aber wir wissen, daß es nur durch friedliche Uebereinkunft und die Erkenntnis seiner un- abdingbaren Notwendigkeit zu erreichen ist. Im Jahre 1810 reichte das Kaiserreich Na- poleons von der Nordsee bis jenseits des Tiber und vom Atlantischen Ozean bis an die Ost- See. Paris war die erste, Rom die zweite und Amsterdam die dritte Stadt des Reiches. Na- poleon hatte viele Schlachten und viele Siege hinter sich und jetzt dachte er daran, die Zu- kunft seines Reiches und seiner Dynastie zu sichern. Europa schien in seiner Hand. Nur England setzte den Kampf gegen ihn fort und Rußland machte ihm Sorgen, das sich der Kon- tinentalsperre entzog. 1812 hielt Napoleon die Zeit für gekommen, guch den letzten ebenbürtigen Gegner auf dem europäischen Festland niederzuwerfen. Er entbot seine Vasallen und Bundesgenossen zur Heeresfolge gegen Rußland und reiste am 9. Mai 1812 von Paris nach Dresden ab, wo er Meer die Vögel schweigen, zu mir in die große Stadt als mein Gast, so lange du willst.“ Er schweigt eine Weile und ich fühle, wie die Schulter unter meiner Hand starr wird und steif, als hätte ich eine Beleidigung ausge- sprochen. 5 Dann wendet er sich zu mir und sein Ge- sicht, das sonst bronzebraun und heiter ist, ist plaß und aus seinen Augen strahlt keine Freude.„Danke, Herr“, sagt er und wendet sich ab. Er weiß um die Gesetze der Gast- freundscheft. Man darf eine Einladung nicht ausschlagen. Grischa will nicht mein Feind sein, darum schlägt er sie nicht aus, Als ich es begreife, ist es zu spät. Auch ich selbst darf die Einladung nicht zurücknehmen. Das Gesetz Wil! es S0. Als ich ihm die Hand reiche, um in mein Zimmer zu gehen, bleibt sein Auge lange an mir hängen Ich fühle seine Hand fester als sonst, S0. als nähme er Abschied. Abschied? Als ich ihn morgens zum Strand gehen höre, weiß ich, was ich zu tun habe. Grischa will es so. auch wenn ich die Gesetze verletze Als er fort ist, stehe ch auf und gehe. Ohne Abschied zu nehmen von Grischa, damit er nicht Felsen und Meer und Sonne verlassen muß, wenn der Herbst kommt. PDroben auf der Höhe bleibe ich stehen und b dlicke zurück auf die kleine Hütte am Strand. Grischa wird sie leer finden, wenn er heim- kommt und doch nicht mein Feind sein. Ferne auf den Wellen schaukelt sein Boot. rische hat gute Augen, Ich winke hinüber zu wie ein Dieb. aber er wird wissen, warum, und glücklich sein. Es ist mein Abschied s Grischa und seinem Hous Würzburger Hofgartentor. wurde der Uebergang über die Beresina er- seinem Boot Er wird mich sehen, daß ich gehe Foto: Hinke noch einmal die deutschen Fürsten um sich versammelte. Dann stellte sich der Kaiser an die Spitze der„Großen Armee“, die an der Weichsel zusammengezogen war und fast 600 000 Mann zählte. Am 24. Juni 1812, vor einhundertundfünfzig Jahren, überschritt Napoleon den Njemen. Das größte Abenteuer seines Lebens begann. Er machte Geschichte, denn dieser Feldzug leitete nicht nur seines Reiches und seinen eigenen Untergang ein, sondern zugleich eine neue Aera in Europa. Napoleons Feldherrngenie ist unbestritten und hat kaum seinesgleichen in der Geschichte. Er war ein Meister der Kriegskunst, versiert in Praxis und Theorie und ein ideenreicher Politiker. Seine außerordentlichen Fähigkeiten auf fast allen Gebieten hatten ihn dazu ge- bracht, in wenigen Jahren nahezu ganz Europa in seine Gewalt zu zwingen. Eine Armee von 600 000 Mann war für die damalige Zeit etwas Ungeheueres. Wer sollte ihr widerstehen können? Napoleon glaubte und war fest davon überzeugt: in zwei, in drei Monaten würde Zar Alexander um Frie- den bitten. In dieser Zuversicht drang Na- poleon in Rußland ein. Am 17. August 1812 schlug er die Russen bei Smolensk. am 7. Sep- tember bei Borodino und schon acht Tage spä- ter zog der Kaiser siegreich in Moskau ein. Aber die Russen steckten ihre Hauptstadt in Brend und der Brand Moskaus vernichtete alle Berechnungen und Hoffnungen Napoleons, den die Russen in die unermeßlichen Weiten ihres Landes gelockt hatten, obne sich mit Mrer Hauptmacht zum Kampf zu stellen, Der Friede, den Napoleon dem Zeren bot, wurde abgelehnt Vier Wochen harrte der Kaiser in den Trümmern Moskeus aus, wo u er für seine Armee ein Ruhequartier bis zum nächsten Frühjahr hatte finden wollen. Am 15 Oktober degann der Rückzug Hunger. Munitionsman- gel, Seuchen und eine für die West- und Mit- teleuropger unvorstellbare Kälte begleiteten die immer schwächer werdenden Korps, Divisionen, Regimenter, Botaillone und Schwa- dronen Mit furchtbaren Kämpfen und Opfern kauft. Von der Großen Armee“ waren nur noch 40 000 Mann und wenige Geschütze übrig geblieben, Wilna erreichten nur 15 000 Mann. Das größte Abenteuer Napoleons war aus! Als ihn am 5 Dezember bei Smorgoni die Nachricht erreichte, daß General Mallet in Paris eine Verschwörung gegen das Kaiser- reich angezettelt hatte, mußte Napoleon er- kennen, daß seine Macht auch in Frankreich keineswegs fest verwurzelt wor In strengstem Inkognito reiste der geschlagene Kaiser über Warschau und Dresden nach Paris Knapp ein Jahr später. Mitte Oktober 1813, wurde Na- poleon in der„Völkerschlacht“ bei Leipzig ge- schlagen und verlor seine Machtstellung in Europa. 5 4 Sein Untergang begann, als der Kaiser suf dem Gipfel seiner Macht den Njemen über- sein, das würde ihnen den Madame Chanel stand pate beim Entwurf ale ses kleinen Kostüms aus schwarz- weißem Pe- Dita. Das kurze Jäckchen ist doppelreihig auf drei Knopfpaare geschlossen, kragenlos und an den Kanten mit einer französischen Woll borte besetzt. Der schmale Rock erhält seine Gehweite durch vier eingesetzte Falten. Foto: Relang- Modell: Sora/ Rosy- Boutique Es gibt keine zweite Hauptstadt, die so oft Staatsbesuch erhält wie Washington. Aus Allen Teilen der Welt kommen die hohen Gäste, und mit ihrer Unterbringung und Ver- Pflegung ist eine Frau betraut, die in dieser Beziehung über eine kaum zu übertreffende Erfahrung verfügt. In Blair House, das schräg gegenüber dem Weißen Haus liegt, wohnen diejenigen Personen, die den Vereinigten Staaten einen offiziellen Besuch abstatten. Die Hausfrau von Blair House, das heißt die Frau, die für das Wohlergehen der Gäste ver- antwortlich zeichnet, ist Victoria Geaney. Als im Jahre 1944 der letzte Besitzer von Blair House starb, erwarb die amerikanische Regie- rung die vierstöckige Villa und sie übernahm gleichzeitig Victoria Geaney als eine Art In- ventar, denn sie war über zwanzig Jahre bei den Blairs tätig gewesen. Man kann sich leicht vorstellen, daß die Hausfrau von Blair House einen sehr verant- Wortungsvollen Posten innehat. Uber die Ein- und Ausgaben muß genau Buch geführt wer- den. Die Rechnung für jede Mahlzeit, für je- den neuen Bettbezug usw. muß dem Außen- ministerium vorgelegt werden. Besonders schwierig ist die Zubereitung der Speisen, denn dabei muß auf die speziellen EB gewohn- heiten der verschiedenen Besucher Rücksicht genommen werden. Als gute Hausfrau weiß Victoria Geaney beispielsweise, daß Moslems kein Schweinefleisch essen, Churchill ein Steak liebt, Kaiser Haile Selassie Ziegenmilch trinkt,. Königin Elisabeth eine Schwäche für einen bestimmten Tee hat, Adenauer ein Weinkenner ist, die Osterreicher Mehlspeisen bevorzugen, Pandit Nehru nur indischie Spei- sen igt. Uberall muß Victoria Geaney ihr wachsames Auge haben. Schon früh um sechs Uhr ist sie bei der Arbeit und abends legt sle sich als Letzte ins Bett. Sie steht in der Küche und kontrolliert die Zubereitung der Speisen, sie tätigt persönlich die Einkäufe, und sie scheut sich auch nicht, notfalls beim Putzen des Silbers zu helfen. Kein Tablett mit Speisen wird auf ein Zimmer getragen, das nicht vorher von Victoria Geaney geprüft Wurde. Dabei ist die Tätigkeit der Hausfrau im Blair House nicht immer ungefährlich. Am Wenn liolie liste nacli Washington Rome. 8 Victoria Geaney- die am strengsten bewachte Hausfrau der Welt 1. November 1950 wurde auf den Stufen Blair House ein Attentat auf Truman verü. Ein Portorikaner und ein Polizeibeamter ka men ums Leben. Nur durch Zufall wurde Victorie Geaney damals nicht getötet: Eine Kugel durchschlug das Fenster ihres Schlaf- zimmers, das sie kurz vorher verlassen hatte. Man kann wohl sagen, daß Victoria Geaney die am strengsten bewachte Hausfrau! der Welt ist, denn das Blair House wird von Kriminalbeamten bei Tag und Nacht keine Se- kunde aus den Augen gelassen. Jedes Jahr zweieinhalb Millionen Unfallopfer Um dem Unfalltod zu begegnen, ist jedes Mittel recht. Jeder vermeidbare Tod recht- fertigt den Weg zu diesem Erfolg. Das sind ganz einfache, ganz klare Erkenntnisse, die uns alle angehen und die jedem von uns als Aufgabe gestellt sind. Selbstverständlich wis- sen wir, daß der Weg zu einem unfallfreien Verkehr und zu einem unfallfreien Berufs- und Privatleben noch sehr weit ist, aber die- ser Weg muß beschritten werden. Wenn wir uns bewußt sind, daß bei der heutigen Höhe der Unfallziffern praktisch jeder Bundesbür- Ser von einem Unfall betroffen werden kann, dann erscheint es doch wichtig, daß man ge- wissermaßen bei sich selber mit den notwen- digen Schutzmaßnahmen anfängt. Eine Maß- nahme, die allein der Selbstverantwortung entspringt, ist der Schutz gegen eine der mör- derischsten Unfallfolgen, ist der Schutz gegen Wundstarrkrampf. Eine Uebersicht über die Entwicklung der Starrkrampferkrankungen in den letzten Jah- ren zeigt eine Verschiebung in das höhere Ohne Bargeſd reist es sich sorgloser Taschendiebe haben in der Urlaubszeit Hochkonjunktur Es Ses ciak in Marseille, auf der berühmten Canebière, der Hauptgeschäftsstraße, in einer kleinen Espresso-Bar. Herr X. und Frau waren am Morgen angekommen und hatten ihr Ge- Päck bereits in der Kabine des Schiffes ver- staut, auf dem sie die langersparte Reise ihrer Träume machen wollten. Die Zeit bis zur Aus- fahrt des Schiffes nutzten sie für einen Stadt- bummel. Heiß brannte die Sonne vom Him- mel, und als sie sich in der kleinen Bar er- frischten, hängte Herr X. seine Jacke über die Stuhllehne. Doch als er dann die Brief- tasche herausnehmen wollte, um zu zahlen, griff er ins Leere Ein in der Reisezeit— leider— fast alltäg- licher Fall, für den die südfranzösische Hafen- stadt nur ein beliebig gewählter Schauplatz ist, denn die Gilde der Taschendiebe ist überall auf dem Posten, wo sie gefüllte Brieftaschen vermuten kann, und ganz besonders dort, wo es Touristen im Ueberschwang der Urlaubs- freude an der nötigen Aufmerksamkeit fehlen lassen, in Garmisch wie in Westerland, an der Riviera wie in den Seebädern am Atlantik, in Großstädten wie in kleinen verträumten Ferienplätzen. Doch nicht nur die Böswilligkeit fragwür- diger Individuen, die gern im trüben fischen, Pringt alljährlich ungezählten Urlaubern Rum- mer und Sorgen. Schon mancher hat vorzeitig die Ferienreise abbrechen müssen, weil er das Portemonnaie mit seiner gesamten Barschaft Verlor. Es ist seltsam, daß häufig gerade die- jenigen Männer und Frauen unterwegs am sorglosesten sind, die daheim jeden Pfennig umdrehen und niemals mehr Bargeld mit sich herumtragen, als sie gerade brauchen. Natürlich ist es empfehlenswert, das Ur- laubsgeld reichlich zu bemessen, um nicht an einem fremden Ort, vielleicht sogar im Aus- land, in Verlegenheit zu kommen., Trotzdem braucht man sich nicht der Gefahr eines Ver- lustes auszusetzen. Wer statt Bargeld Reise- schecks mit in die Ferien nimmt, wird zu- mindest vor größeren Verlusten bewahrt blei- ben. Die höhere Sicherheit ist nämlich dadurch Segeben, daß bei der Einlösung eine zweite Unterschrift zu leisten ist. f Mie anette OOasclelleide, 0 Zwanglos und un verbind- lieh spielt das Waschkleid seine variantenreiche Rolle. Vom Hauskittelchen bis zum abendlichen Tanz kleid spannt es den Bogen, der an Vielfalt und Abwechs- lung wirhelich gar nichts zu wünschen übrig läßt. Seine Silhouette, seine Schnittfor- men wandeln sich, der Trä- gerin und den Gelegenkei- ten entsprechend, uie bei einem Chamdleon— es paßt sich immer an Le- diglich sein Material bleibt, der Bedeutung seines Na- mens entsprechend, in ge- toissen Grenzen. Alle Baum- wollarten, Leinen und neu- erdings auch eine Reihe von Chemiefasergeweben sind fur diese reizende Ka- tegorie weiblicher Gewän⸗ der prãdestintert. Schnell gewaschen, leicht gebügelt — 80 sind sie das„eiserne Fundament“ jeder Som- mergarderobe. Kost bar durfen sie auf einen Fall ganzen Schmelz der jqu- gendlichen Unbefangenheit und Frische nehmen, die das Kennzeichen und Ge- Reimnis ihrer Kleidsamłeit für alle Lebensalter sind. Ein blau-weiß gewürfelter Kretonne kann einer 70 jährigen ebenso gut stehen wie einer Jährigen lei- nen Dame. Anspruchslos und schlicht in ihrem Schnitt, in Stil, Farbe und Ausführung aber vom FKonservativen bis zum Super-Originellen reichend, bieten sie jedem Geschmacs eine reicke Auswahl. Dieses Jahr 20 sie, neben der beliebten Einfarbigkeit, eine Fulle schöner Druclemuster. unter denen besonders die höchst alctuellen Streifen- Dessins auffallen. Aber auch große und leine Karos und großzügige Blumen- und Blätter-Imprimès sind sehr modern. Als Straßenanaug wählt man meist hockgescklos- sene, fast streng erscheinende Modelle, um dann bei Haus- und Gartenkleidern mit un- deschreiblicker Fülle an aparten und Dekolletés aufzuwarten. Eine und geschmackevolle Frau wird die zwischen diesen beiden Möglichkeiten immer mit sicherem Fingerspitzengefuhl ⁊u ziehen Wissen. Beschreibung der Modelle I. Binfarbiges Leinen für das Straßenleleid mit dem klein Ausschnitt und den ge- knöpften Taschen. Ein Strokgürtel und eben- solche Knöpfe, passend zum großen Hut. 2. Einen Umlegekragen hat das etas blu- sige Kleid mit dem tiefen Gürtel. Durchge- steppte Teilungsnahte schmücken Vorder- und Rucleenteil. 5 3. Einfarbige Blendenein fassung an dem Wasckleleid mit eingelesenem Rock. 75 4. Diagonal laufen die Streifen an dem gartenleleid mit dem modernen achulter- Grenze freien Dekolleté. Wer seinen Urlaub in der Bundesrepublik verleben will, kann an jedem beliebigen Kas- senschalter einer Bank ohne besondere Gebühr DM- Reiseschecks über DM 50, DM 100 oder DM 500 erwerben und sie am Ferienort oder irgendwo unterwegs ebenfalls kostenols ein- 16sen. Auch viele Hotels, Pensionen und Gast- stätten nehmen diese Reiseschecks ohne jeden Abschlag zur Verrechnung an. Gegen ent- Sprechende Einzahlung können übrigens auch alle diesjenigen Reiseschecks erwerben, die kein Konto unterhalten. Welch großer Beliebt- heit sich diese Reiseschecks bereits erfreuen, zeigt eine Meldung des Bundesverbandes des Privaten Bankgewerbes, nach der seit 1957 12, Millionen Stück Reiseschecks im Gesamt- Wert von 1,5 Milliarden DM an Deutschland- reisende verkauft wurd on lauteten 4,4 Millionen Stück auf Dh und 6,8 Mil- lionen Stück auf 100 DRA. Selbstverständlich kann man sich auc Auslandsreisen mit Reiseschecks für die jedoch eine geringfügige Gebühr 2u entrichten ist. Ob es günstiger ist, sie auf die Währung des betreffenden Landes ausstellen zu lassen oder auf DM, hängt vom jeweiligen Devisenkurs ab. Am besten ist es, sich von der Bank beraten zu lassen, denn Fachleute verstehen sich nun einmal besser auf das Stu- dium in- und ausländischer Kurstabellen. Noch ein Tip für Auslandsreisende: Neben den Reiseschecks sollte man auch eine kleinere Menge an Bargeld in der Währung des Landes schon beim Grenzübertritt bei sich haben, denn wenn man bei der Ankunft am Ziel den Gepäckträger, das Taxi oder das Frühstück nach durchfahrener Nacht in DM bezahlt, kommt man bestimmt schlechter weg. Auch Wer sich zu knapp mit Reiseschecks oder De- Visen eingedeckt hatte und dafür lieber noch eine eiserne Reserve in DM mitnahm, mußte häufig schon erfahren, dag der Wechselkurs besonders in kleineren Orten wesentlich un- günstiger war. Uebrigens kann man Devisen auch in un- beschränkter Höhe ins Ausland überweisen. Die Kosten sind gering(bis zu 2400 DM. nur etwa 3,— DM). Wer das Hotel oder die Pen- sion an seinem Urlaubsort gut kennt, kann sich auch durch eine A-conto- Vorauszahlung die Sorge ums Urlaubsgeld ersparen. ES muß nicht jeden Gurkensuppe— bulgarisch 1—2 mittelgroße Gurken, 2 Eßlöffel Oel, 2 Glä- ser Joghurt, 2 Tassen Wasser, Zitronensaft, Pfef- 170 Salz, 50 g gemahlene Nüsse, gehackte Peter- Silie. Joghurt und Oel gut verrühren, dann die ge- schälten, in kleine Würfel geschnittenen Gurken, Wasser und Gewürze zugeben und nochmals gut verrühren. Zum Schluß die gemahlenen Nüsse und die Petersilie überstreuen. Weißkraut-Kartoffeltopf 1 Kg Weißkohl, 1 Pfd. Kartoffeln, 30 g Schmalz, 1 Brühwürfel, J. I Apfelwein. /! Wasser, 250 f Tomaten, 250 g Emmenthaler am Stück. Weißkohl in grobe Würfel schneiden, Kartof- teln schälen und beides zusammen in dem zer- lassenen Schmalz andünsten. Brühwürfel, Was- ser und Apfelwein zugeben, fast gardünsten. Tomaten häuten, achteln und auf dem Kohl noch etwas mitschmoren lassen. Sodann den gewür⸗ felten Kasse darüberstreuen und sofort servieren. Heringe in Quarksoße 4 gewässerte, geputzte Salzheringe, 250 f Quark, 1 Tasse Milch, 1 Zwiebel, 1 Apfel, 1 Gewürzgurke. Den Quark durch ein Sieb streichen und mit der Milch glatt verrühren. Die feingehackte Zwie⸗ bel sowie den Apfel und die Gurke kleinge wür- telt unterziehen. Die grätenfreien Heringe in die Soße geben und etwas durchziehen lassen. Hefeklog auf Birnen 500 8 Mehl, 30 f. ½ 1 Milch, 4 Eßl. aasee Salz, 68 8 Fett, 1 kg Birnen, 50 f 8 el, ½ 1 Wasser, 150 f Zucker. 1 Stück Zimt. Einen Hefeteig bereiten und diesen an war- 1 Stelle n lassen. 5 Birnen en, Alter. Das würde bedeuten, daß sich in den jüngeren Generationen tatsächlich schon die Schutzimpfungen gegen Wundstarrkrampf auszuwirken beginnen, während die Aelteren unter uns heute deshalb gefährdeter sind, weil sie gegen diese Krankheit nicht geschützt sind. Genügt es, wenn sich, wie es 1960 in der Bun- desrepublik geschehen ist, knapp eine halbe Million vorbeugend gegen Tetanus schützen lassen? Gemessen an der Tatsache, daß die Zahl der Unfallopfer jährlich über zwei Mil- lionen beträgt, dürfte ein Schutz von 500 000 noch lange nicht ausreichen, um den Wund- starrkrampf als meistens tödliche Unfallfolge auszuschalten. Auf ärztlichen Kongressen wird zwar immer Wieder die Forderung erhoben, daß die Schutzimpfung gegen 1 genauso Obli- gatorisch werden sollte wie die Poe Kang aber dafür 0 0 5 stehen, weil der Wundstarr! seuchenartig von Mensch zu Mens ag und damit die Gefahr einer Epidemie in sich birgt. Dem Arzt selbst würde bei der heuti- Sen Unfallhäufigkeit eine große Sorge ab- genommen, wenn er bei jedem Unfallverletz- ten gewissermaßen automatisch einen Schutz gegen Wundstarrkrampf voraussetzen dürfte, da er immer vor der Entscheidung steht, ob er dem oft Bewußtlosen nun einen Serum- schutz gegen Tetanus geben soll mit even- tuellen Folgen oder ob er, um diese Folgen zu vermeiden, das Risiko einer Tetanus- erkrankung auf sich nimmt. In beiden Fällen haftet der Arzt. 8 Ein freiwilliger Schutz gegen Starrkrampf gibt uns die Sicherheit im Verkehr und bei jeder anderen Unfallbedrohung und enthebt im Fall eines Unfalles den Arzt dieser schwie- rigen Entscheidung. Or. Konrad Günter Freizeithemden für junge Herren sind nicht nur für sie selbst von modischem Interesse, sondern auch für die Mütter oder die zungen Frauen, die„seine“ Garderobe be- treuen. Schick und praktisch zugleich ist dieses buntgewebte Freizeithemd in Vichy-Karo-Mu- sterung aus baumwollenem Sportstoff mit lan- gem Arm und Sportmanschetten. Der beson- dere Pfiff sind die mit Knopflöchern versehe- nen Kragenecken, durch die die auf der Hemd brust angebrachten Zierknöpfe geknöpft wer- den können. Modell: Roy Robson ag Fleisch geben schälen und in Achtel schneiden, den gewürfelten Speck in einem Topf ausbraten, Birnen, Wasser, Zucker und Gewürze zufügen, Auf die Birnen den zu einem Kloß geformten Hefeteig legen und auf kleiner Flamme garen lassen.— Zum Anrichten den Kloß auf einen tiefen Teller legen und das warme Birnenkompott rundherum an- richten. Kur fürs Haar Eine Massage mit Klettenwurzelöl oder einem anderen pflanzlichen Haaröl wirkt Wunder bei plötzlicher Uberfettung des Haar- bodens. Doch wendet man diese Oel-Massage nur alle zwei Wochen an, und zwar am Abend vor der Haarwäsche. Nach der Haar- wäsche wird zuerst warm, dann kalt, a Dev Vor Donner Franz Tinte g Zeichne tHonalg: Sachbes soll fü Million vorher Kkönigli⸗ braucht entschl. Kunstv Zeit in micht ve ter ver. Gottes. 13 Jah gestellt Die T. micht, 8 Kratze 4 Das Viertel zuhabe es 2⁊zu Polizei Randa bing Zweite ner P. sicht, Der Se ein pa Sorglic Abend falls s Auf de Mhige besten mit Essigwasser, abgespült. Lockteres leichtes und glänzendes Haar verleiht au die Petersilienspülung. Ein Büũschelchen— tersilie wird dazu in zwei Tassen Wasser ab- ½ Liter Wasser) hat sich als Spülmitt e e 1 Haar be Deutscher Leonardo-Attentäter Schnakenplage in Wien Austrengende Dreharbeit Uber-Marathon angeklagt Wien wird von einer ausgesprochenen Eine sportliche Leistung vollbrachte Lise Total erschöpft meldete sich der 12jährige . 5. 5 Schnakenplage heimgesucht. Der Flugplatz Delamare bei den Dreharbeiten zum franzö- Peter Endiecott in Stoke Newington(Suffolk/ Vor einem Londoner Gericht wurde am Schwechat, der in der Nähe der Donau-Auen sischen Film„Erfolg in der Liebe“. Sie mußte England) auf einer Polizeiwache. Er war aus Donners der 56jährige deutsche Maler liegt, muß zweimal am Tage„vernebelt“ Wðer- ihrem Partner nacheinander 14 Ohrfeigen einem Ferienlager, in dem es ihm nicht ge- Franz Weng, der am Vortage eine Flasche mit den, um die Fluggäste vor den zudringlichen geben, Jean Poiret war überrascht, wie hart flel, ausgerissen und hatte in 41 Stunden Tinte gegen die berühmte Leonardo da Vinci- Insekten zu schützen. Prominente Fluggäste zarte Frauenbhände sein können. 180 km zurückgelegt. Zeichnung„Madonna mit Kind“ in der Na- werden außerdem von den Stewardessen vor Verlassen des Flughafengebäudes oder der Maschine mit Insektenpulver besprüht. tionlalgallerie geworfen hatte, der böswilligen Sachbeschädigung angeklagt. Die Zeichnung soll für 800 000 Pfund Sterling(rund neun Millio DM) verkauft werden, sofern nicht Sieben Beruhigungsmittel verboten a id Spenden eingehen. Die Italiens nationaler Gesundhbeitsrat hat den demie, der das Bild gehört. Verkauf von Beruhigungsmitteln, die Tali- tür andere Z domide enthalten, nunmehr endgültig unter- zum Verk zagt, da sie— besonders für Frauen während 561 Schwangerschaft— als schädlich betrach sten. Vom Gesundheitsmin its ein bis zum 26. Juni b 0 worden. Das Ver- de und entschloß twer es nach dem Willen den hen pharmazeutische fest von den italienischen geste iert.“ wurden. Sie sollen, ähn- Die Wurf 8 in gewissen Mcht ichten Oorenen ver- Krat 6 elt 72 en Kunden ihrer natürlichen bietet zchönerung zlau, Perl- . mmenstößgen zwischen mutt und durchs und anderen jugendlichen 8 Pluggeschwindigkeit an War, erlebte Schwa- 5 N auf Donnerstag seine f Raketenflugzeug vom Ein Vertreter der Münch- 1 dem Testflug eine 5 8 5 a 5 a 185 eit 1 5712 k ner Po gerte am Donnerstag die An- 5 5 15 F 1 sicht, daß die Tumulte nun ein Ende hätten. g Weltrekord der Maschine lag bei 6549 kmh. Der Pilot Joseph Walker den neuen Rekord unbeabsichtigt bei Stabilitätsversuch in einer Flughöhe„DIE SILILBERNE MASK Es heißt eine Ausstellung, die im Deutschen ast 29 Kilometern auf. 7 Krawalle soll jedoch noch age lang überwacht werden. Vor- Polizei auch am Mittwoch- hrungen, getroffen, um Der Schauplatz de ein paar T sorglich h abend ebnis e 0 N ES D der Gesellsckaßft fur Goldschmiedekunst an der Goldschmiede, z miede, Metallbild- auf dem Schwabinger Boulevard aber s nauer, Emailleure und Formgestalter teilnehmen ſonnten Inser zwei der besten Ausstellungsstucke, lines den ersten Preis von Eugen Lang(Basel) dpa- Bild a Waschrmittel in Wasserlöslichen Portionskissen 117 fur diè Waschmaschine Wäscht vollendet jedesmal . /e mit Seip diè Lauge stimmt. denn Seip garantiert: die richtige Menge % vollendete Waschkraft Ungeböftnet ins Wasser- Hulle und innait I Packung Skip enthaſt S Wasser- 18sen sich völlig auf. Bel Maschinen mit zu Kleiner Einfüllöffnung Skip-Klssen ein- tach aufreißen und Pulver ausschùtten. Kissen ergibt 10 Hter Skip- Lauge. lösliche Portions kissen. Jedes den richtigen Schaurmn 9 9 und hre Lauge stiririt s G NMNTAG DONNERSTAG S UDDEUTSCHER RUNDFUNK STUTTGART I. Programm 10.00 11.00 12.30 12.40 13.10 14.00 14.30 15.00 16.30 17.00 18.05 16.30 19.00 19.30 20.00 21.20 21.35 22.00 22.10 22.30 1 Lebendige Wissensch. Am Sonntag um elf! Nachrichten Was uns betrifft Die Sterne singen Kinderfunk Musik im häuslichen Kreis Günter Leimstoll und seine Solisten Der Sport am Sonntagnachmittag Schachnovelle Mozart: Sonate P-dur, KV 448, für 2 Klaviere Der Sport am Sonntag Schöne stimmen Hilde Zadek, Sopran J Metternich, Bariton Nachrichten Konzert des Südfunk- Sin fonſeorchesters Literatur- Revue Das Quartetto Itallano Nachrichten Sport Tanzmusik aus Stuttgart I. Programm 5.35 8.15 11.30 14.25 14.35 15.00 15.30 15.45 16.00 16.45 17.00 17.30 17.40 18.00 20.00 20.45 22.00 22.10 22.20 23.00 24.00 Frohe Weisen Konzert am Morgen Klingendes Tagebuch Kultur- Umschau Von fremden Landern und Menschen Schulfunk Kinderfunk Aus der Wirtschaft Konzert am Nachmittag Die schöne Au Südtfunk-Rhythmus Die Heimatpost Die Stimme der Alb Nachrichten Willy Mattes Auf ewig dein! Memoiren einer Jungfrau Nachrichten aus der Residenz des Rechts Musica viva Klavierwerke von Strawinsky Japanisches Theater Nachrichten Konzert am Morgen Mit Musik geht alles besser Kleines Konzert Klingendes Tagebuch Landfunk und Volksmusik Von Tag zu Tag Nachrichten Suchdienst Schulfunk Konzertstunde Christentum und Gegenwart Sücdfunk-Rhythmas Die Heimatpost Das Südfunk- Wunschkonzert Das Abendlied Neues vom Tage Musik zur guten Unterhaltung Das Karlsruher Gespräch Mozart: Konzert d-Moll für Klavier und Orchester, KV 4686 I. Programm 5.35 8.15 9.05 10.45 11.30 12.00 14.35 15.00 16.00 16.45 17.00 27.30 18.05 19.30 29.00 29.30 9.15 Frohe Weisen Konzert am Morgen Mit Musik geht alles besser Opernm 8* EKlingendee Fagebuch Landfunk und Volksmusik Melodien von Hasenpflug Schulfunk Konzert am Nachmittag Der Diebstahl. Eine psychologische Skizze Südfunk- Rhythmus mit dem Orchester Erwin Lehn Die Heimatpost Das Südfunk- Wunschkonzert Neues vom Tage Musik zur Abend- stunde Gilbert Pinfolds Höllenfahrt Mörsp.) Musik b. z. fr. Morgen I. Programm I. Programm 22.20 Frohe Weisen 5 Kunterbunt zur Morgenstund Aktuelle Notizen Konzert am Morgen Mit Musik geht ahles besser Schulfunk Klingendes Tagebuch Kultur-Umschau Schulfunk Aus der Wirtschaft Konzertstunde Südfunk- Rhythmus Die Heimatpost Nachrichten Südfunk- Wunsch- konzert Das Wort hat Mikrophon unterwegs Das Abendlied Castor und Pollux Ballettoper v. Ramean Sport gestern und heute Ohormusik von W. Rettich H. Programm I. Programm 38.15 9.05 10.15 10.45 11.30 12.60 15.00 15.45 16.00 16.45 17.00 17.30 17.40 18.05 19.25 19.30 20.00 21.20 22.00 22.20 23.45 9.15 Konzert am Morgen Mit Musik geht alles besser Schulfunk Schweizerische Kammermusik Klingendes Tagebuch Gartenfunk und Volksmusik Schulfunk Aus der Wirtschaft Konzert am Nach- mittag Filmprisma Südfunk- Rhythmus Die Heimatpost Grasmückengesänge Das Südfunk- Wunschkonzert Das Abendlied Neues vom Tage Zauber der Musik Ludwigsburger Schloßkonzert Nachrichten Musik. Zwischenspiel Arthur Honegger Musik bis zum Morgen I. Programm 6.15 3.15 9.05 10.15 10.45 11.30 12.40 14.20 14.35 15.40 16.00 18.00 18.30 19.00 19.25 19.45 20.00 20.45 21.30 22.00 22.20 22.40 Kunterbunt zur Morgenstund Konzert am Morgen Mit Musik geht alles besser Schulfunk Musik der Welt Klingendes Tagebuch Die Woche in Bonn Volkslieder Mensch und Arbeit Für das Bücherregal Gern sehört— viel verlangt Nachrichten Geistliche Abendmuss Zum Wochenausklang Das Abendlied Zur Politik der woche Fritz Mareczek dirigiert Jäger. Heger. Waid- genossen Lustige Musikanten Nachrichten Sportrundschau Und morgen ist Sonntag II. Programm II. Frogramm I. Programm H. Programm II. Programm 9.20 Im Wandel des Jahres 6.45 Die musikalische 6.40 Gedanken für den Tag 6.30 Nachrichten 6.40 Gedanken für den ag 6.0 Gedanken für den Tag 5.40 Gedanken für den Tag 10.05 Konzert zum Sonntag- Morgengesellschaft 6.45 Die musikalische 6.40 Gedanken für den Tag 6.45 Die musikalische 6.45 Die musikalische 7.50 Für unsere Schlager- morgen 7.30 Nachrichten Morgengesellschaft 6.45 Die musikalische Morgengesellschaft Morgengesellschaft freunde 11.90 Freiheit zum Ja 7.45 Gut gelaunt! 7.45 Gut gelaunt! Morgengesellschaft 7.35 Der Veranstaltungs- 7.35 Der Veranstaltungs- 9.00 Nachrichten und zum Nein 9.00 Nachrichten 9.00 Nachrichten 7.89 Nachrichten Kalender kalender 9.05 Für den Tierfreund 12.00 Internat. Frühschoppen 12.00 Mittagspause m. Mus 9.05 Mit Musik geht alles 7.45 ut selaunt! 7.45 Gut gelaunt! 9.00 Nachrichten 9.15 Die Auslese 13.10 Mittagskonzert 13.30 Aus unserem besser 12.00 Mittagspause mit 9.00 Nachrichten 12.00 Mittagspause mit 10.00 Das Buch zum 14.00 Allerlei von zwei Musikalbum 12.60 Mittagspause mit Musil 2.00 Mittagspause mit Musik Wochenende bis dre! 14.25 Schallplattenrevde Musik 13.30 Aus unserem Musik 78.30 Aus unserem Opern- 12.900 Mittagspause mit 15.00 Babylonische 15.30 Intermezzo 13.30 Aus unserem Opern- Musikalbum 5 79.30 Aus unserem Mus- album Musik Wanderung 15.45 Beliebte Künstler— album 14.25 Schallplatten- Revue album 14.25 Schallplatten-Revue 73.00 Nachrichten 15.40 Margarete Tesche- dellebte Melodien 14.25 Schallplatten- Revue 15.30 Intermezzo 14.25 Schallplatten- Revue 15.90 Intermezzo 13.25 Das Steckenpferd macher 17.00 Schulfunk 15.30 Intermezzo 15.45 Die Mittwochs- Par) 15.30 Intermezzo 15.45 Die bunte Palette 13.40 Das Liederkarussen 16.05 Strawinsky und das 17.30 Wilhelm Rettich 15.45 Das Notenkarussen 17.00 Schulfunk 15.45 Bunte Weisen 17.00 Schulfunk 14.20 Heiße Sachen Musiktheater(III) 18.00 Nachrichten 17.00 Schulfunk 17.30 Junge Künstier 77.00 Schulfunk 17.30 Orchestermusik 15.00 Rendezvous um drei 17.00 Sport und Musik 19.00 Leichte Musik 17.30 Paprika und Tokazger musizieren 17.30 Hausmusik 19.00 Nachrichten 17.00 Die Zeitbrille 15.05 Sport-Echo 20.00 Nachrichten(1. Folge) 16.00 Nachrichten 18.00 Nachrichten 19.00 Leichte Musik 19.00 Nachrichten 18.30 Südliche Rhythmen 20.15 Berühmte Solisten: 18.00 Nachrichten 19.00 Leichte Musik 18.35 Aus der Landespolitk 20.15 Freitagabend 19.00 Leichte Musik 19.15 Aus Wissenschaft Gee Anda 19.00 Leichte Musik 20.0% Nachrichten 19.00 Leichte Musik zum Feierabend! 20.00 Nachrichten und Technik 20.45 Sonnla der Rote und 20.00 Nachrichten 20.15 Beliebte Melodien aus Feierabend 21.35 Christl. Perspektiven 20.15 Schubert:„Die schöne 19.30 Jazz mit Erwin Lehn Wernher von Braus 20.15 Saste aus Rom Operetten 19.30 Die Schlager-Skala Heinz Flügel spricht Miüulerin“ 20.10 Sport- Telegramm 21.45 Preffpunkt Jazz 20.45 Aus Studio 13 21.30 Teilhard de Chardia 20.15 Melodie und Rhythmus über Albert Camus 21.30 Ein Leben wie bei den 20.15 Der Berg der Claude Luter und Angst. Kriminalstück und die Zukunft des 24.00 Mikro-Eiller, Ein 22.00 Alte portugiesische Trollen Superlative sein Orchester 21.25 Tanzmusik Menschen Krimi-Comie-Strip Chormusik 22.00 Jazz- Cocktan 21.30 Das Red Norvo- 23.00 Neues vom Tage Leichte Musik 2.00 Das Lied 21.49 Das Südfunk- 22.20 Aus dem Kulturleben 22.40 Der Schritt über Sextett 28.30 Aus Zeit und Wert 23.00 Neues vom Tage 22.20 Film unter der Lupe Unterhaltungsorch. 22.30 Leichte Muüsik die Schwelle 22.00 Jacques et Jacqueline 23.45 Notturno 23.30 Aktueller Bericht 0 Leichte Musik an 22,20 Aus dem Kulturleben 23.45 Klaviermusik vor Meditationen über das 23.00 Nachrichten 24.00 Nachrichten 23.45 Notturno späten Abend 22.30 Leichte Musik Mitternacht richtige Reisen S UDWESTFUNK BADEN-BADEN I. Programm I. Programm I. Programm I. Programm I. Programm I. Programm I. Frogramm 8.00 Kurznachrichten 7.10 In gemeinsamer Sorge 7.20 Musik am Morgen 7.20 Musik am Morgen 7.10„Goldener Plan“ 7.10 In gemeinsamer Sorge 7.20 Musik am Morgen 8.15 Klaviermusik 7.20 Musik am Morgen 8.05 Stimmen von draußen 8.00 Kurznachrichten für jung und alt 7.20 Musik am Morgen 8.00 Kurznachrichten 3.30 Ev. Morgenfeier 8.05 Probleme der Zen 8.30 Muslkalisches 8.30 Musikalisches 7.20 Musik am Morgen 3.05 Stimmen von draußen 3.05 Stimmen von draußen 9.15 Kath. Morgenfeier 8.30 Musikalisches Intermezzo Intermezzo 8.05 Stimmen von draußen 9.30 Geistliche Musik 3.30 Musikslisches 10.30 Die Aula Intermezzo 9.00 Schulfunk 5 9.00 Schulfunk 8.30 Musikalisches 9.00 Schulfunk Tntermezzo 11.00 Bundfunkorchester 9.00 Gute Besserung Cavour und die 9.30 Solistenkonzert Intermezzo 9.15 Unsere Frühstücks- 9.00 Schinfunk des SW 9.10 Cocktail für den u Einigung Italiens 9.45 Kurznachrichten 9.00 Schulfunk runde 9.30 Frohes Wochenende 12.15 Für den Bauern 12.00 Landfunk 9.30 Bela Bartok 10.45 Feiert das Zitat 9.30 Moment musical 5.45 Kurznachrichten 12. 00 Unsere Lapdlesstudios 12.50 Nachrichten 12.50 Nachrichten 9.45 Kurznachrichten ein Comeback: 9.45 Kurznachrichten 12.00 Unsere L.andesstudics 12.30 Volkstümliche Klänge 13.15 Mittagskonzert 13.05 Dt. Pressestimmen 12.00 Unsere Landesstudios 12.00 Unsere Landesstudios 12.00 Unsere Landesstudios 12.30 Kleines Orchester 14.20 Jugendfunk 14.45 Hermann Hesse: 18.15 Musik nach Tisch 13.05 Dt. Pressestimmen 13.15 Musik nach Tisch 12.30 Orchester Werner des SWF 15.00 Opern van Carl Briefe Über sich selbst 14.45 Schulfunk 13.15 Aus der Welt der 8 mit volkstüml. Melod. Baumgart 12.50 NAHchrichten Murla von Weber 15.00 Kinderfunk 15.15 Die Nachtfahrt 14.45 Kinderfunk 14.45 Schulfunk 12.50 Nachrichten 13.05 Pressestimmen 18.10 Die Reportage: 15.30 Was Euch gefällt 15.30 Kleines Orchester 15.00 Schul unk 15.15 Joh. Sebastlan Bach 13.05 Dt. Pressestimmen 18.15 Mittagskonzert Große Insel im 17.15 Das Buch der Woche des SWF 16.30 Rundfunkorchester 16.10 Klingender Globus 13.15 Musik nach Tisch 14.45 Das Beethovenhaus Nordmeer 17.30 Die Sportreportage 16.00 Nachrichten des SWF 17.30 Unsere Landesstudios 14.45 KEinderfunk in Bonn 16.40 Klingendes 16.00 Jazz- Intermezzo 16.10 Sag's auf Italjentsck 17.30 Unsere Landesstudios 18.00 Junge Ehe im Alltag 18.15 Kammermusik 15.15 Mal oben— mal unten Faleidoskop g 19.10 Kleine Abendmusik 16.25 Musik zum Tanztee 18.00 Wirtschaftsfunk 18.40 Unsere Landesstudios 16.10 Vom Büchermarkt 16.00 Nachrichten 17.55 Glocken zum Sonntag 19.40 Tribüne der Zeit 18.00 Musterväter 18.40 Unsere Landesstudios 19.00 Zeitfunk 16.30 Orchesterkonzert 15.10 Musitzalische Kaffee- 1800 Blick in die Welt 20.00 Opernkonzert Mustermänner 19.00 Zeitfunk 19.30 Tribüne der Zeit 17.30 Unsere Landesstudios stunde 18.80 Unsere Landesstudies 21.15 Der Mann mit dem 18.40 Sschpaß un Ernscht 20.00 Kleines Orchester 20.00 Die Filmschau 18.00 Wirtschaftsfunk 7.15 Wirtschaftsfunk 19. 0a Zeitfunk Hundeopfer 19.00 Zeitfunk des SWF des SWF 19.00 Zeitfunk 17.80 Unsere Landesstudios 19.15 Innenpool, Kommentas 21.45 Klaviermusik 20.00 Fröhlicher Alltag 20.30 Hörspiel:„Die Fuß- 20.45 Aufstiegschancen fur 19.30 Tribüne der Zeit 18.40 Unsere Landesstudios 19.30 Tribüne der Zeit 22.00 Nachrichten 21.15 Neues aus Neppia ballreportage“ von Frauen im Beruf 21.00 Die Nymphen von 19.00 Zeitfunk 20.00 Krach gegen den 22.10 Sportberichte 21.80 SWy-Tanzorch. Jean Thibaudeau 21.00 Tanz im Freien Fiesole 20.00 SN F. Orchester Krach 22.40 Wenn die Nachbarn 22.00 Nachrichten 7 21.40 Solistische Kleinig- 22.30 Klaviermusik 22.30 Uberleben Sie man 22.00 Nachrichten 22.00 Nachrichten schlafen 22.16 Klaviermusik keiten 22.40 Pfarrer und 23.00 Ganz leise kommt 22.30 Unsere Landesstudios 22.20 Snortrundschau 0.00 Spatnachrichten 22.30 Marathon 22.30 Jazz 1962 Schriftsteller die Nacht 22.30 Kammermusik 22.40 Wir bitten zum Tanz II. Programm II. Programm II. Programm II. Programm H. Programm H. Programm II. Programm 8.50 Zum Tag des Herrn 5.45 Wort in den Tag 3.345 Wort in den Tag 5.45 Wort in den Tag 5.45 Wort in den Tag 5.45 Wort in den Tag 5.45 Wort in den Tag 7.00 Nachrichten 5.50 Nachrichten 5.50 Nachrichten 6.00 Frühmusik 6.00 Frühmusik 5 8.00 Frühmusik 5.50 Nachrichten 8.30 Freundlichen 6.00 Frühmusik 6.00 Frühmusik 8.25 Morgengymnastik 6.25 Morgengymnastik 6.25 Morgengymnastik 6.00 Frünmusik Sonntagmorgen 6.25 Morgengymnastik 6.25 Morgengvmnastik 7.00 Nachrichten 7.40 Unsere Landesstudios 10.15 Orchesterkonzert 6.25 Morgengymnastik 9.45 Sag's auf Italienisch 7.00 Nachrichten 7.00 Nachrichten 7.40 Unsere Landesstudios 10.15 Schwäbisches Sym- 11.30 Alte Heimet 9.30 Von halbzehn dis 10,15 Orchesterkonzert 9.00 Kurznachrichten 7.40 Unsere Landesstudios 10.15 Ludwig v. Beethoven phonte- Orchester 11.45 Werner Drexler 207 6If 11.15 Gestalt und Botschaft 10.00 vom Büchermarkt 10 15 Orchesterkonzert 11.00 Zeitfunk-Magazin 11.15 Unsere Landesstudios am Flügel 13.15 Die Wellenschaukel Jesu Kath. Ansprache 11.00 Wort und Antwort 11 15 Leben im Walde 11.30 Moment musical 11.45 Wolfgang Amadeus 12.00 Nachrichten 14.45 Kinderfunk 11.45 Empörung und 11.30 Musikalisches 11.46 Moment musical 11.45 Suchdienst Mozart 12.15 Unsere Landesstudios 15 0 Das Lied der völker 5 Erbarmen“ Intermezzo 12.00 Nachrichten 12.00 Nachrichten 12.00 Nachrichten 13.15 Musik nach Tisch 15.20 Politik und Wirtschafs Ev. Ansprache 12 00 Nachrichten 12.15 Unsere Vandesstudtos 12.15 Unsere Landesstudtos 12.15 Unsere Landesstudios für alt und ſung 16.00 Nachrichten 12.00 Unsere Landesstudios 12.15 Unsere Landesstudios 13.15 Musik nach Tisch 13.15 Russische Opern 14.45 Schulfunk 14.45 Simbos Hochzeit. 16 10 SWF-gazz- Session 13.15 Wie schön. daß wieder 14.48 RBundfunkorchester Ein bunter Melodien- 14.45 Kinderfunk 15.00 Zauber der Operette Ein Reisebericht 1700 Die Weltreise 5 Sonntag ist des SWF strauß⸗ß 15 00 Viel Vergnügen 15.45 Francois Scott 1. 00 Der Barbier von 5 17 15 Kurz und gut 14.30 Berliner Kultur- 15,15 Jazz- Intermezzo 14.45 Welt und Wissen 15.45 Wirtschaftsfunk Fitzgerald Sevilla“ v. Gloacchino 18.00 Sw f. Tanzorchester berichte 15.45 Der Mond ist anders 15.00 Musik am Nachmittag 16 00 Nachrichten 16.00 Nachrichten Rossini 18.45 Sport 14.45 Nachrichten 16.00 Nachrichten 15 50 Der Rechtsspiegei 16 10 SWy- Orchester 16.10 Mal so— mal 0 76.1 Zeitfunk aus aller 2000 Kurznachrichten 15.00 Sport und Musſk 16.10 SW- Orchester 16.0% Nachrichten 17.45 Christliche gedanken 18.00 J.eichte Brise ats Welt 20.20 Klaviermusik 17.15 SW- Orchester 17.30 Schulfunk 16.10 ftaſſenische Barock IR 00 Leichte Brise Südwest 18.40 Hector Berlioz 20.30 Hörspiel: Die Straßen 18.00 Hermann Hesse Deutschland musik 20 Nachrichten 20.00 Nachrichten 17.30 Schulfunk von Pompeji“ von 16.30 Benjamin Britten Jahre 1917 17 0% Das Erbe am Rhein 20,10 Unsere landesstudios 20.10 Unsere Landesstudlos 18.00 leichte Brise. Musik Henry Reed Frünlingssinfonte 20.00 Nachrichten 18 0h Leichte Brise 21.18 Ist Religion Privat- 20.80 Pan- Afrika; Ein zum Feierabend 21.25 Kammermusik a 79.15 Unsere fandesstudios 20.10 Unsere Landesstudios 20% Nachrichten sache? Kontinent im Aufbrus 20.0 Nachrichten 22,15 Das Unbewußte una 20.00 Nachrichten 20.45 Demontſerte 20.10 IInsere Jandesstudios 22.09 Aus der Notenmappe 21.00 Bundfunkorchester 20.10 Unsere Landesstudios die Religlon 20.10 Im Rhythmus der Wirklichkeit 21 0% Was ſeder gern hört von Lutz Heiger des SWy 21.00 Die bunte Palette. 22.0 Nachrichten Freude 1.45 Richard Strauß: Alse 22.2% Tour de France 22.20 Tour de France 21 45 Für den Jazzfreund Für ſeden ein 28. b Sw. orchester 21.30 Unsere Landesstudios sprach Zarathustra 29 z Nachrichten 22 0 Nachrichten 22.20 Tour de France digzchen Tanzmustm 9.10 Don Giovanni“ von 23.05 Zeitgenöss. Musik 22.20 Tour de France 23 0 Werner Hax dirigiert 28 d Tenzmusi aus Röm 23.15 SWF Orchester 22 20 Tour de France Wolfe. Amad Mozart DEUTSCHES FERNSEHEN SONNTAG 1.00 Der Gang zum 21.30 12.00 74.30 15.00 8.30 16.05 16.30 20.45 19.30 Taufstein Wochenspiegel 900 Der Internationele Frühschoppen Die goldene Maske Sauerstoff Blement des Lebens Er ist an allem Scmuld. Komödie von Leo Tolstoi mit Traute Rose. Hans Cossy, Anjs Buczkowski. Monika Ettrich u a. 93. Deutsches Gelopp- Derby Intern. Reitturnier Aachen Panorama Die r 20.00 Tagesschau 20.15 Tobias Wunderuch 1 Programm 20.00 Tagesschau Volksoper 20,15 Auf der Tribüne 9 Die Marquise von reis von Karl Sters- deim Hit Alexander Kerst. Hllde Krahl. 17.00 17.15 17.50 MONTAG Wir richten ein: Eine liege für des Zimmer und den Balkon Giuseppina 5 Ein Fernsehfilm Der Gang zum Taufstein 18.30 Es geschah an der Sronze 19.20 Der blinde Passagier 20.00 Tagesschau 20.20 Die Reporter der Windrose: Rund um Ruanda Urundt 2.50 Ganz dumme Sachen mit Barbara Galleu- ner, Paul B68. Walter Holten u a 21.0 Unter uns gesagt Sespräch über Donar a m Deutschland 28.0 Tour de rranoe 5 N Programm 5 8 3 20.0% Tagesschau 20.20 Musik erklingt auf einer Fiesta in Spanien Eine Unter- DaltunssshowW 30 Freunde fürs Leben. Ein Spielfilm mit G. Meynier u. 3. 17.00 17.15 17.80 18.30 19.00 19.20 20.00 20.20 21.10 22.15 22.2 8 DIENSTAG Die gesegneten Hande Der Brief nach Mainz Ein Film von Lutz Dupreé 5 Spiel mit René. Eine Sendung für Kinder Meine drei Söhne Die Abendschau Gustemale Tagesschau Unsere Zukunft wird schon verbaut Ein kritischer Bericht Ein Fremder kam vorbel. Ein Spielffſim mit Lee Patterson Diane Cilento u. a. Tagesschau Berliner Bilderbogen Musen und Menschen an der Spree Zu den XII. Internat. Film- festspielen Berlins II. 5 3 Tagesschau Das Weiter morkes 10 20 Win Winzig 5 Ein Heinz Erhart Fulm 4.600 Mit den Augen einer Israell Beobachtungen in der Bundesreputz. MITTWOCH 14. Internationales Tennisturnier Vorschlußrunde .o Zehn Minuten mit Adalbert Dickhut 12.10 David Copperfield 17.35 Rauhe Männer in rauer See 18.30 Die fröhliche Kameras 19 0% Die Abendschau 19.20 Sie schreiben mit 20 00 Tagesschau 20.20 Def verlorene Sohn Luis Trenker erzähn von det Entstehung dieses Filmes 11.3 Kleine Gesellschafts- reise nach Paris mit Karl peukert. Thomas Reiner u 8. 22.20 Einladung auf eine Jacht. Kriminalfilm 28.10 Tour de Franes H. Programm 20.00 Tagesschau 20.20 Spektrum Serichte aus Kultur und Wissenschaft 21.00 Heiraten aber wens Oper von Rossin! mit Pina Schettine Rukmini Sukmawan 8 DONNERSTAG 14.00 Intern Tennisturnier Vorschlußrunde 17.80 Sootys lustige Streiche An der Tankstelle 17.10 Der Pfennig- Dok tor Ein Spielflim für Rinder 18.30 Leben des Meeres 79.00 Die Abendschau 19.20 Sag die Wahrheit 20.20 Ein netter Abend Von Patricia Joudrz mit Ernst Fritz Für- bringer Ursula Her- king, Anna Smolik. Hans Peter Thielen Sisels Fischer u. a. 21.30 Die Fernseh-Presse- konferenz Mit dem Sstellvertretenen US- Außenminister Ban 2.00 Tagesschau 22.190 Tour de Franee II. Programm 20.20 Helm.-liche Gefahren Eine kritische Unter- suchung 21.08 En Katzenballett 5 21.85 Antlitz in der ver- Wandlung Bilder 25 5 14.00 7.0 17. 17 20 17 40 18.30 19.00 19.20 20.00 FREITAG 0 Intern. Tennisturnier Schlußrunde Kleine Melodie— ganz groß Eine muss- kalische Unterhaltung Rette— wer es kann Hinweise für Rettunssschwimmer Kontinente im Sucher Lassie Das Südwest- Magazin Die Abendschau 5 Geheimauftrag fur John Drake Tegesschau 20.20 Die Rückblende 21.05 Auf den Spuren der Antike. 2 Phönix aus der Asche 21.45 Tagesschau 21.55 Unser fert vater mit inge Meysel, Sunther Schramm u. a. n rogramm 20,29 Peter von Zahn 5 von abgelegenen Insein . Mike macht alles mit Tilla Honenfſen Fausto Cisllano. 4 1.85 Der Mann an der Bur SAMSTAG Das Telebilderbuc Crepes Aurelie 8 Die Todesschlucht von Arizona Ein Spielfilm mit Randolph Scott u. a. Intern Tennisturnſer Schlußrunde EV— Star-Theater Die Abendschau Alarm für Dora 5 Tagesschau Brandstiftung (Komödie) mit Otto 1 Das Wort z. N 5 erschafft D Hleimatfe erste Zustimmur danken hei ſoder gar dern daß g sollte, an Heimat di J U.. und Bürge lie größte liese Stim den Seit Si ſichkeiten 7 ung erka bertreter Kräften m zßtalt zu ge bingen de zusammeng haltlos hin Ausführung bühlers, d. der I ehe Initia ses Fest samten tzten Tas zen Bau druck. kenhein irklich ET Aber der chen Tage erbundent ast anrücl ſommen. schen S ro t ich enso Gu . 2 m en Gespräch auf. Carl Ludwig Lochbühler war es, der im engsten Freunden- und Be- kanntenkreis die Erinnerung an die Schlacht bei Seckenbeim auf diese Weise erwähnt se- den wollte. Nun es gab eine Reihe von Men- gehen, Die Liebe zur Heimat ist das Fundament der großen dref Festtage Ein Fest wie es in dieser Art in Seckenheim noch nicht gefeiert wurde Die Bevölkerung nimmt starken tätigen Anteil an dem großen Geschehen Heimatfest— vor etwa zwei Jahren tauchte ersten Mal dieser Begriff in einem sofort ihre dem Ge- solchen Plan Einfach aus einem gaben. die ustimmung danken heraus, daß ja hier nicht eine Schlacht oder gar der Krieg verherrlicht würde, son- dern daß genau das Gegenteil erreicht werden sollte, Heimat durch Streben den Frieden und die Freiheit zu er- halten. Es fehlte aber auch nicht an Gegen- zu erinnern und diese Arbeit und ständigem Heimat tätige an die stimmen. Eigentlich aus Kreisen, von denen man es nicht vermutet hätte. Denn Bauern und Bürger waren ja der Meinung, daß sie de größte Heimatverbundenheit hätten. Nun, b ges * 8 eckenheimer ürgermeisters ie letzten Stimmen jehkeiten in ung usgezeichnet und agen. ertreter usammengefaßten Vereinen, mit der jese Stimmen sind viel, viel weniger gewor- en seit sie den wirklichen Geist hinter der roßen Vorbereitungsarbeit sahen. Und wenn eute Abend edenktafel in die feierliche Enthüllung der Anwesenheit des Herrn Ober- und eines offiziellen diplo- atischen Vertreters der Botschaft Kamerun Bonn vorbei ist, dann werden wohl auch leise werden, weil die- 8 Fest gerade von den offiziellen Persön- seinem Wert und seiner Bedeu- und dureh diese Teilnahme gewürdigt wurde. muß man auch ein Wort des Dankes Zunachst an den Erwecker dieses edankens Carl Lochbühler und seinen Stell- Carl Hetzel, die sich nach besten räften mühten, diesem Fest Form und Ge- erkannt Hier talt zu geben. Der Dank aber gilt vor allen der Interessengemeinschaft die sich rück- altlos hinter die Vorbereitung und die tätige ingen den in usführung steckten. Die Anregung Loch- ühlers, dieses Heimatfest zu feiern, hatte ei der Interessengemeinschaft eine wirk- che Initialzündung ausgelöst und damit die- Fest zu einer wirklichen Sache der esamten Bevölkerung gemacht. Wer in den letzten Tagen die fieberhafte Arbeit der ein- nen Baugruppen sah. der hatte den großen Adruck., daß die Interessen gemeinschaft der 5 Vereine in diesen Tagen ihre irklich größte Bewährungsprobe ablegt. Denn i gesamten praktischen Gestalſtung es Festzuges wurde ein Beispiel der Zu- engehörigkeit wie noch nie seit ver- me in Seckenbeim bestehen, geboten. Allein gehon diese Tatsache rechtfertigt dieses große nternehmen. Aber der tiefste Grund zu diesen drei fest- chen Tagen liegt in der wirklichen Heimat- erbundenheit. Heimat, dieses Wort hat einen st anrüchigen und romantischen Klang be- ommen. Wort und Begriff wurden einer lschen Sentimentalität ausgeliefert.„Wes ro t ich ess“— dieses Schlagwort hat denso Gültigkeit wie jenes von dem Brot Das Denkmal, und den Spielen, die vollauf genügen, um den Menschen glücklich und zufrieden zu machen. Damit aber gehen wirklich alle Gemein- schaftsbeziehungen zugrunde und mit ihnen jegliche Bindung der Menschen untereinander. Das Heimatfest hat neben den großen Ver- allstaltungen, den lustigen heimatlichen Aben- den auch diese Seite. Da sollen die Men- schen wieder einmal alle nebeneinander sitzen und miteinander reden, sich gemeinsam freuen an dieser schönen Gemeinschaftsarbeit, die ihnen dieses Fest bescherte. Aber auch diese Seite hat das Fest— einmal in nur wenigen Minuten nachdenken, wie es um die per- sönliche Verbindung zur Heimat, zum Mit- menschen, zum Partner steht. Diese wenigen Minuten aber werden dieses Fest dann zum Wertvollsten machen, was es sein kann. Ein Anlaß zur Selbstbesinnung und daraus viel- leicht die Entdeckung eines neuen Gefühls, für dieses Stück Erde das Heimat heißt und für, die Menschen, die das Schicksal just auf den gleichen Boden gestellt hat. Damit aber würde das Heimatfest seinen tiefsten Sinn und höchste Anerkennung und Aus- zeichnung finden. Deshalb sollte man es auch innerlich das Fest für die Heimat und die Menschen in dieser Heimat nennen. Ein Fest. das auch erkennen läßt, daß Friede und Freiheit für diese Heimat heiligstes und Oberstes Gebot sind, für das es nach basten Kräften zu leben und zu streben lohnt. H. M. 8 Erinnerung an die Schlacht bei Seckenheim. Das Kreuz auf der Py- ramide, wie es ursprünglich erstellt war, kam 1890 nach Mannheim ins Schloßmuseum. Es wurde dort ein Opfer des zweiten Weltkrie- ges. Die 1682 auf dem ehemaligen Kampf- gelände entstandene Siedlung der Hugenotten bekam in Erinnerung an den siegreichen Kurfürsten den Namen Friedrichsfeld. Wir gratulieren Mren 70. Geburtstag feiert morgen Sonn- tag Frau Marie Kraft, geb. Diehm, Zäh- ringerstraße 82. Der Jubilarin unsere besten Wünsche. Bringt neue Kraft Nacht- DZW. Sonntagsdienst der Apotheken Ab heute Samstag 14.00 Uhr bis Samstag 7. Juli 14.00 Uhr Alte Apotheke Seckenheim, Telefon 862 32.. ir Sg lAsUgossdiük Möser SEIN HEITERER ROMAN T VON RUDOLF ANDERL Copyright by Europäischer Kulturdienst Salzburg durch Verlag von Graberg& Görg. Wiesbaden (32. Fortsetzung) „Und so darf man Sie als die charmanteste Frau bezeichnen, die mein guter Freund Sascha bekommen konnte“, lächelte er galant. Ach ahnte nicht, daß er geheiratet hatte. Ich erkuhr es vor etwa vierzehn Tagen, als ich ganz von ungefähr wieder einmal nach Nev Lork kam und das kleine Wegstück nach Bridgeport weiter fuhr. Mr. Reader war nicht sing zum Nachbarn, aber er bedeutete mir, daß man nichts Genaues wisse. Man riet mir, zu einem seiner guten Bekannten zu gehen, For allem zu jenem Doktor— ich habe den Namen ganz vergessen, Sie wissen ihn be⸗ stimmt Sie suchte nach einer Zigarette. Mr. Reader bot ihr aus seinem Etui an, Sie dankte ihm, und dabei lächelte sie so entzückend, daß seine Hände beim Feuergeben zitterten.„Sascha kennt zahlreiche Arzte, mit denen er befreun- det ist“, erwiderte sie.„Wahrscheinlich aber meinte der Nachbar unseren guten alten Springhower. Er machte uns ein recht nettes Geschenk, als wir heirateten.— War es Springhower?“ a „Nein, es war Dr. Morrison.— Sie kennen in?“ „Wie sollte ich Morrison nicht kennen?“ „Selbstverständlich. Er gehört ja zu Saschas engstem Bekanntenkreis, genauso wie Tawer, der junge Millionär. Kennen Sie Tawer?““ »Ein wenig. Wir sind ja noch nicht lange verheiratet, und die ersten Wochen— Sie Ver- stehen—, da ist man doch am liebsten allein.“ „Ich verstehe das“, nickte er. . derte über das freundliche Wetter und über die herrliche Landschaft, und dann kam man u Hause, das Haus überhaupt verschlossen. Ich Die Kellnerin trat an ihren Tisch. Bessie be- . Stellte auch Kaffee und Kuchen, Man plau- wieder auf den Sänger Reader, den abwe- senden Gatten, zu sprechen. „Haben Sie Ihren Gemahl eigentlich schon länger gekannt?“ fragte Sascha, der sich ja als Mr. Rubby vorgestellt hatte.„Zürnen Sie mir bitte nicht wegen meiner Neugier. Sie werden sie verständlich finden; denn wir, die Wir ihn näher kannten und kennen, erfuhren erst so nach und nach, daß er geheiratet habe— er verschickte keine Karten.“ „Nein, wir verschickten keine Karten, Sascha War dagegen.“ „Sascha war dagegen?“ lächelte er.„Das sieht ihm ähnlich! Ich kann mir vorstellen, daß ein Künstler, der gewissermaßen Tag und Nacht im Scheinwerferlicht der Offent- lichkeit steht, froh ist, wenn er wenigstens sein Privatleben privat leben kann. Obgleich er sich denken mochte, daß seine Heirat auf die Dauer doch nicht verborgen bleiben konnte. Immerhin hat er es geschickt gemacht, ich habe noch in keiner Zeitung auch nur eine Zeile über seine Hochzeit gelesen.“ „Ist das notwendig?“ ereiferte sich sein rei- zendes Gegenüber,„Als ich ihn kennenlernte — übrigens auf die einfachste Weise kennen- lernte, durch meine Mutter— und als wir beide fühlten, daß es doch so etwas wie eine Liebe auf den ersten Blick gibt, eine Tatsache, die ich bis dahin für eine Erfindung der Dichter hielt... Oder glauben Sie etwa nicht an Liebe auf den ersten Blick?“ Sascha hatte die Hände ineinander ver- schränkt und betrachtete aufmerksam den großen Siegelring an seiner Linken.„Gerade in der letzten Zeit neige ich fast dazu, daran zu glauben“, erwiderte er. „Ach, mit anderen Worten: Sie haben jeman- den kennengelernt, der Ihnen gefiel, sozusa- gen vom ersten Kennenlernen an?“ „Beinahe.“ „Nun möchte ich das sein, was Sie Wohl als neugierig! bezeichnen werden: Sind Sie eigentlich verheiratet, Mr. Rubby?“ „Hm!“ lächelte der gutaussehende Mann namens Rubby und lehnte sich in seinen Stuhl zurück Mit träumerischen Blicken sah er auf den See hinaus und murmelte dann mehr, als Seckenheimer zeigt Eure fHeimatverbundenheit Das Kuratorium für das Heimatfest ruft die gesamte Bevölkerung auf, durch einen guten Besuch die Heimatverbundenheit unter Beweis zu stellen. Besonders bei der feier- lichen Enthüllung der Gedenktafel für den ehemaligen Gouverneur Dr. Theodor Seitz am heutigen Samstag um 17.30 Uhr sollen der Oberbürgermeister und der Botschafter von Kamerun sehen, wie sehr Leben nud Wir- ken des großen Seekenheimer Sohns von seinen Mitbürgern geschätzt wird. Ebenfalls wird die Bevölkerung besonders herzlich ge- beten auch an der Feierstunde am Sonntag Vormittag um 11 Uhr am Denkmal teilzu- nehmen, wo der erste Bürgermeister Dr. Lud- wig Ratzel die Gedenkansprache halten wird. Ein Fahnen- und Blumenmeer sollte Seckenheim in den nächsten drei Tagen sein, um das denkwürdigste Ereignis des Erinnerungstages an die Schlacht bei Seckenbheim richtig zu begehen. Besonders die Festzugsstraßen sollen festlich ausge- schmückt sein. Aber auch die anderen Straßen sollten Fahnen- und Blumenschmuck tragen, damit überall der Wille spürbar wird, daß dieses große Fest von der gesamten Bevöl- kerung Seckenheims getragen wird. Dabei sind dem Einfallsreichtum nud der Phanta- sie keine Grenzen gesetzt, zumal vom Ku- ratorium Anerkennungen und Belohnungen kür die schönsten Dekorationen an Häusern Fenstern und an den Straßen vorgesehen. Fotoamateure haben tolle „Schußgelegenheiten“ Für alle Fotoamateure bieten die verschle denen Veranstaltungen des Heimatfestes tolle Schnappschußgelegenheiten. Wir dürfen da- bei nur an die Enthüllung der Gedenktafel und in erster Linie natürlich an den großen historischen Festzug denken. Das„Ergebnis“ dieser Jagd auf die schönsten Bilder sollte für das Kuratorium des Heimatfestes Ver- anlassung sein, eine Astellung oder einen Vortragsabend für die gesamte Seckenheimer Bevölkerung zu organisieren, zu der alle or- ganisierten und nichtorganisierten Fotografen eingeladen werden ihre Bilder ½ zeigen. Durch Stimmzettel sollten die Seckenheimer dann selbst die schönsten Bilder auswählen, gie vom Kuratorium dann prämiiert werden sollten. Also„Gut Licht“ für die Fotografen. Die Festschrift informiert über alles Das Kuratorium des Heimatfestes hat eine umfassende Festschrift herausgebracht, die alles Wissenwerte enthält. In dieser Fest- schrift findet man die genaue Veranstaltungs- folge, den genauen Weg des Festzuges und natürlich auen die einzelnen Zug- und Wa- gengruppen des historischen Festzuges. Dazu kommen Beiträge über Seckenheims Ge- schichte und die Schlacht bei Seckenheim, Erinnerungen an die alten Wirtschaften. Be- sonders interessant aber ist das Buch für alle Seckenheimer wegen seines Adressen- anhangs in dem der größte Teil aller Secken- heimer Betriebe, Firmen. Wirtschaften, freie Berufe usw. mit genauer Anschrift und Te- lefonnummer verzeèichnet sind. Für alle Seckenheimer ist deshalb diese Festschrift ein guter Führer nicht nur für das Fest selbst, sondern gewinnt seinen Wert als klei- nes Seckenheimer Adress- und Telefonbuch, das man ständig benutzen kann. Dabei kostet die Festschrift nur eine einzige DM. Damit hoffen die Veranstalter auch auf einen ent- sprechend großen Absatz. Vom einheimischen Sport TV 98 Seckenheim— Kickers Offenbach Anläßlich des Heimatfestes bietet der TV 1898 den Seckenheimer Sportfans eine Hand- balldelikatesse ganz besonderer Art. Mit der Mannschaft von Kickers Offenbach stellt sich am Sonntag Nachmittag auf dem Sport- Platz des SV 07 eine Spitzenmannschaft der Südwestoberliga vor, der es letztes Jahr gelang die Südwestmeisterschaft zu erringen und um die Deutsche Handballmeisterschaft mitzuspielen. Zwei Nationalspieler, zwei Süd- Westauswahlspieler sowie vier Juniorenaus- Wahlgpieler geben der Mannschaft das Ge- präge. Die bekanntesten Spieler der Leder- Städter dürften Mittelstürmer Winterlein, der schon mehrfach in der deutschen National- mannschaft stand und der B- Nationalspieler, Mittelläufer Müller sein. Gegen diese groß- artige Mannschaft wird es natürlich der der- zeitige Spitzenreiter der nordbadischen ver- bandsliga sehr schwer haben. Erfahrungs- gemäß wächst die Leistung der 98er mit der des Gegners und man darf hoffen, daß die Einheimischen, losgelöst von jeglicher Punkt- Spielnervosität, auch einmal vor einheimi- schem Publikum die Form zeigen, welche dem derzeitigen Tabellenstand entspricht. Es könnte dann jedenfalls zu einer Handballde- monstration ersten Ranges kommen, für wel che die sicher zahlreich erscheinenden Zu- schauer sehr dankbar sein werden. Beide Mannschaften treten in folgender Aufstellung an: TV 13898: Stamm H., Wesch Hertlein, Marzenell, Stamm., Metz, Seitz E., Seitz R., Schmid, Neubauer, Feil. ö Kickers Offenbach: Röhr(Südwestauswahh, Göhlig(Junjorenauswahh, Düll, Wiedemann (Südwestauswahl), Müller(Südwestauswahl), Eberle(Juniorenauswahh, Lotz CJuniorenaus- wahl), Schack, Winterlin(Nationlspieler), Kasparek, Fricke,(Junjorenauswahh). macht den Dorst erst schon 5 TV Hemsbach— 07 Seckenheim Am Sonntagvormittg geht 07 den schweren Gang nach Hemsbach um dort sein källiges Verbandsspiel zu absolvieren. Die Platzherren zählen zu den aussichtsreichsten Bewerbern auf den Aufstieg und sie werden darum alles daransetzen sich nicht durch 07 die gebo- tene Chance verderben zu lassen. Wenn auch die Leistung der 07er in den letzten Verbands spielen wesentlich besser wurde, geht man nach Hemsbach doch nur mit der Chance eines Außenseiters,. Für die Einheimischen heißt es daher am Sonntag sich voll einzu- setzen und jede gebotene Möglichkeit zum Erfolg zu kommen vollauszunutzen, denn nur so ist mit einem guten Abschneiden in Hemsbach zu rechnen. Ke. gekämpfung von Wühlmäusen Vom 2. Juli 1962 an werden zur Be- kämpfung von Wühlmäusen jeweils von Mon- tag bis Donnerstag in einem abgegrenzten Bezirk neue Gänge mit dem giftigen„Poly- thanol“ verfolgt und belegt. Die Reihenfolge der Aktion wird nach der Gesamteinteilung des Hauptfriedhofs vorgenommen, d. h. nach- einander die jeweils durch Mauern abge- Srenzten Teile VII, V und VII, IV und III, sowie II und I. Zur Bekämpfung darf in dem betroffenen Teil weder gehackt noch ge- gossen werden. Um jeden Zweifel auszu- schließen, in welchem Teil die Bekämpfung stattfindet, werden Schilder und Warnbänder aufgestellt. 8 er sprach:„Was soll ich da sagen? Ich bin — sewissermaßen— verheiratet, und ich bin es auch wieder nicht; es läßt sich das nicht So weiteres erklären.“ Bessie bekam eine Falte auf die Stirne: „Sie leben also getrennt?“ „Man könnte es so nennen, aber der richtige Ausdruck ist es auch nicht.“ „Wenn ich meine Mutter wäre“, fuhr sie fort, immer noch mit der Falte zwischen den Augen,„dann würde ich nun folgende weise Bemerkung machen: Mit den Männern ist es schrecklich, sie wissen nie genau, was sie eigentlich wollen. Das kommt nicht zuletzt daher, daß sie oft zu sehr verwöhnt werden und daß sie sich dann weiß Gott was ein- bilden. Ganz besonders schlimm— pflegte meine Mutter zu sagen— sind die Männer, die viel unterwegs sind und also auch zuviel Gelegenheit haben.— Gelegenheit aber macht Diebe.“ „Ihre Mutter muß eine höchst erfahrene Frau sein.“ „Das ist sie auch. Schließlich war sie ja auch verheiratet.“ „War?— Ihr Vater lebt nicht mehr?“ „Nein, er ist schon seit langem tot. Er war Ingenieur in einer chemischen Fabrik. Bei einem Unfall kam er ums Leben.““ Bessie trank ihren Kaffee und aß dazu erst ein und dann noch ein zweites Stück Kuchen. Der falsche Mr. Rubby ertappte sich dabei, daß er die Bewegungen seines Gegenübers, ihre Art, die Tasse an den Mund zu führen, die Gabel zu gebrauchen, dazwischen einen raschen klugen Blick auf den nahen Garten und den blauen See zu werfen, als ausgespro- chen lieblich empfand. Sie trug ein einfaches, aber sehr geschmackvolles helles Kostüm; nun, da es ihr wohl zu warm wurde, zog sie die Jacke aus, worauf eine blütenweiße Bluse zum Vorschein kam, deren Ausschnitt aus- gezeichnet zum schlanken Hals und zum zar- ten Ansatz der Brust paßte. Hm, grübelte der Mann, der sich, genau- genommen, selbst nicht mehr recht kannte, ich bin auf dem besten Wege, mich wie ein verliebter Primaner zu fühlen.— Schließlich ganz kannte er dieses junge Geschöpf so gut wie gar nicht, und nach wie vor blieb die Mög- lichkeit, daß sie eine Betrügerin war; ande- rerseits glaubte er genügend Menschenkennt- nis zu haben, um diese Anmut niemals mit Lüge und bösen Absichten in Verbindung 20 bringen. Nach längerem beiderseitigem Schweigen nahm die junge Dame wieder das Gespräch auf:„Und wo, wenn ich fragen darf, lebt nun eigentlich Ihre Gattin? Drüben in den Staaten?“ „Nein, im alten Europa.“ „Dann haben Sie ja jetzt Gelegenheit, sie zu besuchen! Aber wahrscheinlich kommen Sie gerade von ihr her— immerhin haben Sie doch eine Reise an den Pol vor.“ Sascha, der sichtlich mit seinen Gedanken ganz woanders war, fragte erstaunt:„Wo will ich hin?“ „Nach Spitzbergen und noch weiter nörd- lich— das schrieben Sie mir doch.“ „Selbstverständlich nach Spitzbergen und an den Pol. Ich dachte schon fast nicht mehr daran. Wenn man hier sitzt, in dieser herrlichen Landschaft und außerdem in so an- genehmer Gesellschaft, dann vergißt man den Nordpol. Das ist nicht zu verwundern,“ Sie sah ihn aufmerksam an:„Es bereitet Ihnen anscheinend keine Schwierigkeiten, Komplimente zu machen.“ „Wie man es nimmt; manchmal ist es wirk- lich nicht schwer.“ „Das gilt mir?“ „Erraten.“ Bessie lächelte, und er lachte, worauf er sich beim Ober noch einmal einen doppelten Kognak bestellte, was sein reizendes Gegen- über als unmäßig und zum sicheren Verder- ben führend bezeichnete. a „Da werden Sie sich noch an einiges ge- wöhnen müssen“ bemerkte er ernst.„Wie ich unseren Sascha kenne, mag er das gebrannte Wasser auch ganz gern. Ich wette sogar, daß, Wenn er jetzt hier an meiner Stelle säge. er ganz gewiß das gleiche bestellt hätte und möglicherweise sogar noch einen dritten fol- an lens, Forts folgt)) Irakisches Generalkonsulat in der Sowjetzone nicht aktuell Bagdad(dpa). Mit der Einrichtung eines irakischen Generalkonsulats in der Sowiet- zone ist nach Angaben der Bagdader Zeitung „Al Mustaqbal“ in naher Zukunft kaum zu rechnen. Das Blatt zitiert einen Sprecher des irakischen Außenministeriums mit der An- gabe, das Abkommen über die gegenseitige Eonsularische Anerkennung zwischen Bagdad und Ostberlin sei in voller Herzlichkeit er- folgt. Die Aufwendungen für einen irakischen Generalkonsul müßten aber zunächst in den Staatshaushalt aufgenommen werden. Nach der Bagdader Zeitung hat der irakische Spre- cher außerdem gesagt, die irakische Botschaft in Prag werde die Beziehungen mit der So- Wietzone weiterhin wahrnehmen. Rudi Altig verlor das Gelbe Trikot Der Holländer Geldermans neuer Spitzenreiter Nach der sechsten Etappe der Tour de France von St. Malo nach Brest(235,5 Kilometer) mußte der deutsche Fahrer Rudi Altig am Freitag das Gelbe Trikot an den Holländer Geldermans ab- geben, der damit an die Spitze im Gesamt- Kklassement trat. Etappensieger wurde der Fran- zose Cazala. Auch diese Etappe wurde wieder im Spurt entschieden, und in der Spitzengruppe befand sich wieder der Kölner Rolf Wolfshohl und be- legte einen hervorragenden vierten Platz. Der Sieger Cazala Frankreich) legte die 235,5 km in 5:41:21 Stunden zurück und erhielt für den Sieg die übliche Zeitgutschrift von einer Minute. Dicht hinter ihm lagen im Etappenziel die Bel- gler van der Berghen und Doom, dahinter an Vierter Stelle Rolf Wolfshohl vor dem Holländer Geldermans, der die Führung in der Gesamtwer- tung übernahm. Rudi Alfig erreichte mit einer Zeit von 5:46:35 Stunden mit dem Hauptfeld das Etappenziel und wurde als 18, plaeiert. Ergebnis der 6, Etappe(St. Malo nach Brest 235,5 km): 1. Caza(Frankreich) 5:40:21(mit 1 Minute Zeitgutschrift), 2, van den Berghen (Holland) 5:40:51(mit ½ Minute Zeitgutschrift), 3. Doom(Belgien) 5:41:21, 4. Wolfshohl(Köln), 5. Geldermans(Holland), 6. Ignolin(Frankreich), 7. Miele(Italien), 8. Schroeders(Belgien), 9. Bi- aouee(Frankreich), 10. Hovenaers Belgien), alle gleiche Zeit wie Doom, 18. Rudi Altig Köln) 5:46:35. Gesamtklassement nach der 6. Etappe: 1. Gel- lermans(Holland) 32:15:56 Stunden, 2. Hoeve- aaers(Belgien) 32:17:23, 3. Rudi Altig(Köln) 32:19:10. 4. Andre Darrigade Frankreich) 32:19:45, J. Daems(Belgien) 32:20:31, 6. van Loy Belgien) 2:20:39. Planckaert Belgien) 32:20:39, 8. Simp- on(Großbritannien) 32:21:04, 9. Anquetil Frank- teich) 32:21:10, Stolker(Holland) 32:21:10, 11. Hans Den Streik in der US-Luftfahrt hat Präsi- dent Kennedy in Anwendung des Taft-Hart- ley-Gesetzes für 60 Tage untersagt. Nach Todesurteil Freispruch Ein 27 Jahre alter ehemaliger amerikani- scher Marine-Angehöriger wurde in dem süd- lichen Bundesstaat Südkarolina in einem Ver- fahren wegen Vergewaltigung einer Farbigen freigesprochen, nach dem er in einem vorher- gehenden Prozeß zum Tode verurteilt worden War. Das Gericht setzte sich ausschließlich aus Weißen zusammen. Der Oberste Gerichts- hof von Südkarolina hat jedoch ein neues Ver- fahren angeordnet. Die Staatsanwaltschaft soll die Geschworenen durch die Mitteilung beein- flußt haben, daß ein Farbiger, der ebenfalls einem Notzuchtprozeß wegen Vergewaltigung einer weißen Frau entgegensehe, nicht bestraft würde, falls der Angeklagte Fred Davis eben- falls freigesprochen würde. Der Farbige wurde jedoch zum Tode verurteilt und erhielt in einem zweiten Prozeß schließlich 40 Jahre Gefängnis. 8 Rabatt für starke Männer Besonders erwünscht sind einer Omnibus- gesellschaft in Ferrara Ctalien) kraftstrot- zende Männer, die den Bus bei starken Stei- gungen hinaufzuschieben gewillt sind. Sie brauchen nur den halben Fahrpreis zu erle- gen. Frauen erhalten 30 Prozent Preisnachlaß, wenn sie auf solchen Strecken nebenher gehen. Ohrenfrieden Falsches Klaviergeklimper ihrer Kinder braucht unglückliche Eltern nicht mehr an den Rand der Verzweiflung zu bringen, Eine Firma in Los Angeles entwickelte ein Klavier für Anfänger, das mit Kopfhörern ausgestattet ist. Nur Lehrer und Schüler können die Ubun- gen hören. Schatzsuche auf Don-Insel Der Schatz im Don ist noch nicht vergessen. Stenka Rasin, Rußlands Bauernführer aus dem 17. Jahrhundert, vergrub vor dem An- griff auf Zarizin(ehemals Stalingrad, heute Wolgograd) auf einer Insel im Don seinen Schatz und sein Archiv. Eine Notiz darüber wurde in den Papieren des Sekretärs der da- maligen niederländischen Botschaft gefunden, TODEICE ABGESAHURZT ist beim Abstieg der 28jährige Salzburger Alpinist Siegfried Loet, der zusammen mit dem jährigen Toni Kinshofer und dem 22 Jahre alten Anderl Mannnhardt den 8125 Meter hoken Nanga Parbat im West- Himalajd über die sogenannte Diamir-Flunke erstmals bezwungen hatte. Unser Bild zeigt Siegfried Loew(rechts) zu- sammen mit Dr. Karl Herligkoffer, dem Leiter der Expedition(Mitte) und Toni Kinshofer welcher der Hinrichtung Nasins in Moskau beiwohnte. Zweieinhalb Jahrbunderte lang hatte die Schatzsuche keinen Erfolg. Nachdem: jetzt jedoch neue Unterlagen aufgetaucht sind, soll die Suche wieder sufgenommen werden. 38 Apfelsorten auf zwei Bäumen Auf zwei Apfelbäumen wachsen 38 schiedene Sorten. Diese Bäume stehen in e Wundergarten des Russen Fjodor Belezki, der im Fergana-Tal(Usbekische SSR) lebt. Vor andere Sorten auf. Alle zwei Jahre wiede holte er diesen Vorgang, bis er auf 38 Sorten kam. Spuckverbot Eine neue Verordnung über Reinhaltung Ruhe, Ordnung und Sicherheit auf öffentl. chen Straßen erliegen die Stadtväter von Würzburg. Danach kann demjenigen eine Geldbuße bis zu 150 DM auferlegt werden, der auf den Bürgersteig spuckt oder Zigaretten- schachteln fortwirft. Graswolle Maglos erstaunt waren die Farmer von Wooroloo(Australien), als sie bemerkten, daß aus der dichten Wolle ihrer Schafe kräftiger Graswuchs sproß. Man kann sich das Wunder nur so erklären, daß vom Winde verwehter Grassamen nach den jüngsten Regenfällen in der Wolle einen günstigen Nährboden fand. Mädchen für alles Außerst vielseitig ist der einzige Polizist von Claremont im UsS-Staate Nordkarolina. Neben seinen sonstigen Pflichten muß er beim Stra- Benbau helfen, Wassermesser ablesen, bei Glatteis streuen und das Gefängnis bewachen. Jetzt bestimmte der Stadtrat, daß er auch noch Müll abfahren und den Rasen vorm Rathaus mähen soll. 8 5 Kopfgeld 8 Verhaftet wurde in London Willie James, 1 Weil er seiner Frau die massive Geldbörse mit* umgerechnet 250 DM Inhalt gestohlen hatte.* James entschuldigte sich:„Mir blieb keine 8 andere Wahl. Meine Frau hat mir mit dem 1 schweren Ding mehrmals über den Kopf Se- 1 hauen.“ 5 1 2 2 2 Kleine Ursache, große Wirkung S Stundenlange Zugverspätung gab es auf der viergleisigen österreichischen Westbahnstrecke. 0 * Bei Weidlingau hatten sich zwei Krähen auf die Oberleitung gesetzt. Ein kleines Schaukeln führte zum Kurzschluß. Durch eine E-Lok wurde die Oberleitung beschädigt, 14 Züge 2 fer funkermann Kölm) 32:21:13. vor ihrer Abfahrt im Münckner Hauptbahnhof am 29. April UPI-Bild mußten umgeleitet werden.. 2 V P 5 5 f f Flir die anläßlich unserer Verlobung erwiesenen 2 8 2 Günstige Kapftal Anlagen l. Altersversorgung Aufmerksamſceiten und Glückwünsche danken wir, 2 durch auch im Namen unserer Eltern, reclit herglichst. 2 2 80 Een—.. R ten Objekte 5 1 ſohanna Reifenrath 2 mit nachhaltigem, steigerungsfähigen Ertrag: 5 ö 1 Ver eins K A 1 en d er 4„ 2 1. Lange-Röttergebiet— Nähe Ebertbröcke 5 5 0 8 5 1 1 P Miet Sängerbund 1865. Morgen Sonntag pünktlich um 7.00 Uhr Mhm.-Seckenheim, 30. 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Außerdem beteiligen sich die Sänger heute und morgen Abend aktiv am Heimatfest. Kreiskinderturnfest nach Neckar- hausen. Abfahrt Sonntag 7.36 Uhr ab Bahnhof. Treffpunkt 7.20 Uhr an der Turnhalle. Sämtliche Teilnehmer am Kreiskinder- turnfest treffen sich morgen Sonntag, 8.00 Uhr an der 2 Zur Mitarbeit beim Aufbau des Festzeltes für das Heimaifest bitten wir unsere Mitglieder. Turnverein 1898(Handball-Abteilung). 1. Schüler u. B-Jugend beim Turnier in Sandhofen, Ab- fahrt 12.33 Uhr mit OEG. A-Jugend, heute Samstag beim TV Rheinau. Abfahrt 16.15 Uhr. Sonntag, 10.30 Uhr auf dem Platz der Fußballvefeinigung Platz des SV O7(nach dem Festzug) geg. Kickers Oflenbach. Sportverein 07(Handball- Abteilung). Morgen Sonntag, 1. und 2. Mannschaft Verbandsspiel in Hemsbach. Abfahrt 8.00 Uhr am Vereinshaus mit PKW. Betr. Kinderturnfest in Neckarhausen: Sämtliche teilnehmende Kinder(ausgenommen Kleinst- kinder) treffen sich Sonntag, 8.30 Uhr im Schloß— auch die mit dem Rad fahren. Kleinstkinder sind um 9.15 Uhr im Schloß Die Kampfrichter müssen um 8.30 Uhr in Neckarhausen sein, Stoppuhren u. Bandmaße mitbringen. Unsere Autobesitzer werden gebeten am Schloß vorbei- zufahren zu angegebenem Zeitpunkt. Heimatfest. Die Teilnehmer am Festzug sind um 930 Uhr im Bad. Hof zum Kleiderempfang und schminken. Heute Samstag, 2. IB Mannschaft morgen 1. Mannschaft, 16 Uhr auf dem 31, Süddeutsche 111,523 PS„ Klassenlotterie Mehrzweck- 7. f ole Jemiune Tischkreissäge N zuletzt gezogen 7, 1-2 PS an jede normale 4 5 5 SOO OOO. Los Nr. 149 377 OO O OO Los Nr. 167 162 v. 218132 30O OG. Los Nr. 203 882 los Erneuerung für die 3. Klasse 220 V. Lichtleitung anschließbar. Ab bes. preisgünstige Zusatzgerate für Sohleifen bohren fräsen hoheln poleren Selbswwerständlich auch g f . 0 f zum Brennholzschneiden] Bequemes f Teilzahlung ſ s Tage unverb. z. Ansich 1 5 1 0 0 0 . 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