Nr. 107 Neckar-Bote(2. Blatt) Samstag, 7. Juli 1962 G. Duerclbroc j 0 Gemerkt hat es als erster„Antek“ Den ass ich aber erst vorstellen: Ein Jahr alt, R rummbeinig und langhaarig, frech aber lieb, ö echmal gehorcht er, meistens allerdings 5 cht, somit ein richtiger Dackel. Aber ich wollte ja gar nicht von Antek erzählen, sondern von dem durchbrochenen * Asphalt, den Antek als erster entdeckte. In unserer Nähe ist ein neuer Stadtteil entstanden. Innerhalb eines Jahres sind die Wohnblöcke emporgeschossen und ganze Stra- Benzüge mit Einfamilienhäusern. Vor Knapp zwei Jahren waren da noch Aecker, Wiesen, Hecken. Dann brummten die Erdbagger, Bau- kräne schwenkten ihre Lasten den Maurern und Zimmerleuten entgegen, Betonmischma- schinen ließen ihre Trommeln rotieren. Nun stehen die Häuser fertig da, abgeputzt und Angestrichen, grün, orange, rötlich. Täglich Oer ell Aus deen Bauerngarten Strömt Holunderduft, Sommerfalter torkeln Durch die Mittagsluft. Menschenleęr die Straßen Die ich dorf warts ⁊og, Nu ein Hund lechet gierig Aus dem Brunnentrog. Um die alte Kirche Halten Linden Wacht, Durch die ohne Ture Schimmert Rosenpracht. Kuhle lädt und Friede Zum Gebete ein, Muttergottes lächelt Und das Jesulein Margareta Pschorn fahren Möbelwagen vor, die Wohnungen wer- den bezogen. Bekannte, die sich dort ihren Traum vom eigenen Haus verwirklicht haben, ließen uns wissen, daß sie nun mit Lampen- Anhängen und Gardinen-Aufstecken fertig wären und sich über einen Besuch freuen Würden. Ausnahmsweise durfte Antek mit. Auf dem asphaltierten Bürgersteig in der 1 neuen Straße stoppte er plötzlich und wollte nicht weiter. Was er da entdeckt hatte, war auch in- téressant genug. Ueberall, die ganze Häuser- front lang, war der Asphalt durchbrochen. Da waren die grünen Spitzen von Pflanzen und Sträuchern durch die schwarze Decke gestoßen, hatten mit den zarten Blattspitzen den Belag hochgehoben, zur Seite geschoben und entfalteten ihre Blätter, als ob dies das Aller natürlichste von der Welt wäre. Da waren im Untergrund Wurzeln steckengeblieben, man hatte Kies, Schlacke und Schotter dar- aufgeschüttet, dann war die dampfende As- Phaltmasse aus dem Kessel darübergekom- men, die Walze war mehrmals darübergefah- ren. Aber tief im Untergrund regten sich die Wurzeln, wollten unbedingt zum Licht Nachdem wir unseren Bekannten unsere Segenswünsche zum Heim ausgesprochen hat- ten, auch die Wohnung besichtigt, drehte sich beim nachfolgenden Gespräch natürlich alles um die Sorgen, die solch ein Vorhaben mit sich bringt, Finanzierung und Hypotheken, Verzinsung und Amortisation, Lohnerhöhun- gen im Baugewerbe, Aerger mit den Hand- Werkern und den Baubehörden. Aber schlie- ich— man hatte es ja jetzt hinter sich. Ich mußte an die Wurzeln denken, die mit ihren Keimen den Asphalt durchstogen hat- ten, als der neue Hausbesitzer fortfuhr:„Ich habe, nachdem die Aufregungen des Bauens und des Umzuges vorbei sind, etwas darüber nachgedacht und mir ist verschiedenes klar geworden. Sehen Sie, es gibt ja wohl noch etwas Wichtigeres in einem Hause als das, wo man Lichtschalter und Steckdosen an- bringt und ob die Tapeten dieses oder jenes Muster zeigen. Der Architekt, der Baumei- Ster, die Maurer, Maler, Installateure sind kertig, Gott sei Dank! Soundso viel Kubik- Wꝛas ist wahre Der Strauß lieg betrübt seine Pleureusen älngen. Ueber Nacht war er in Schulden ge- raten und wußte vor Bedängnis nicht ein och aus. Vielleicht war er nicht ganz schuld- s an seiner mißlichen Lage. Aber im Leben kommt es nicht darauf an, warum man kein N sondern nur darauf, daß man keins Hat. Aber da fiel ihm ein: Er hatte ja einen Freund! Jenseits der großen Wüste wohnte in einer Oase sein Freund. Ein groß mächtiger, icher Strauß. Der hatte einmal zu ihm ge- t:„Wenn ich etwas für Sie tun kann, aber einer Stricknadel und einem Rasier- tte der großmächtige Strauß jen- te auch noch sieben Goldstücke So reich war er. Immer hatte er einziges Goldstück wollte sich der arme f on ihm leihen. Um ein neues h die Wüste, abte er, von freudiger Hoff- 9 29 E Sein. 5 den Sand und murmelte:„Er ist verreist!“ Eine Betrachtung von Johannes Baudis meter umbauter Wohnraum sind erstellt. Aber daß es nun wirklich ein Heim wird für uns und unsere Kinder, das liegt nun an uns. Ich meine damit nicht, dag man es natürlich 82 mütlich machen kann mit Teppichen, Sitz- ecken, Sesseln, Stehlampen und so weiter. Ich meine ein unaussprechliches Etwas. Wissen Sie, die anderen Leute haben mir„Glück“ gewünscht zum Einzug. Ich bin Ihnen dank- bar, es hat mich berührt, daß Sie„Segen“ sagten. Das wünsche ich mir und meiner Familie. Eigentlich habe ich ja das Haus für meine Kinder gebaut. Voraussichtlich wird mich das Haus ja überleben und die Kinder Werden darin wohnen, wenn ich nicht mehr da bin. Wir alle müssen ja einmal unsere Häuser zurücklassen und den großen Umzug vornehmen. Sagen Sie Sie sind ja darin mehr beschlagen als ich„ steht da nicht etwas Aehnliches auch in der Bibel?“ Ich wußte, was er meinte, das Wort aus dem Paulusbrief:„Wir wissen aber, wenn unser irdisch Haus, diese ütte zerbrochen wird, 1¹ das wir einen Bau haben, von Gott erbaut, ein Haus, nicht mit Händen gemacht, das ewig ist.“ „Das ist doch ein guter Standpunkt“, sagte mein Bekannter,„wenn man das sehen kann: Als ob man von einem Haus ins andere um- zieht. Und dann kommt es noch darauf an, daß Wir hier, solange wir in irdischen, zerbrech- lichen Häusern wohnen, im„Segen“ sind. Jetzt Wein ich auch, wie man das Wort übersetzen könnte. Es bedeutet, daß man nicht verlassen, alleingelassen ist. Aus meiner Kindheit erin- mere ich mich noch an eine Redewendung, die mein Großvater immer gebrauchte hier zeit- lich und dort ewiglich““ Ich hatte bei diesem Mann, den ich nur als cleveren, vielbeschäftigten Geschäftsmann kannte, solche Worte nicht erwartet, ES mö- gen bei ihm in der Tiefe noch Wurzeln vor- handen gewesen sein, von Eltern und Groß- eltern her. Durch das Shetze in unserer Zeit verschüttet und zugewalzt, durchbrachen sie nun in diesem Augenblick die Decke. Die Schößlinge auf dem Asphaltweg werden sicherlich bald zertreten sein. Ob wir es zu- Iassen, daß der Asphalt des zermürbenden Alltags die Wurzeln in der Tiefe unseres Wesens: Güte, Liebe, Glauben erstickt, liegt bei uns selbst. g Der Sonnlag 2 Kleine Dressurübung mit einem schw A Or en Ackerpferd. Foto; Weskamp Das alte Fräulein Masius und der Dieb Fräulein Masius führte seit ihrer Pensio- nierung ein Leben ohne Aufregungen, wenn man von dem täglichen kleinen Aerger ab- sehen will. Sie erhob sich gewöhnlich um acht Uhr. Um diese Zeit stand vor der Haustür die Flasche Milch bereit, die der Händler jeden Morgen um die gleiche Zeit dort abstellte. An der Türklinke hing ein Beutel mit zwei Brötchen, und die Zeitung steckte hinter dem schmiedeeisernen Gitter, das die Milchglas- scheibe der Haustür schützend umgab. Eines Tages war es die Flasche Milch, die Fräulein Masius aus ihrer Beschaulichkeit aufjagte, ach, was sage ich, die ihren Zorn aufs höchste herausforderte. Als sie die Tür öfknete und sich nach der Flasche bückte, war sie leer. Man konnte an den Spuren sehen, daß jemand sie kurz zuvor ausgetrunken ha- ben mußte. Am helllichten Tag und um diese belebte Stunde war das eine Kühnheit, ja eine Frechheit sondergleichen. Fräulein Masius ge- lang es erst im Laufe des Vormittags, der Er- regung Herr zu werden. Aber es ist nicht zu leugnen, daß sie dem nächsten Morgen mit einer gewissen Spannung entgegensah. Ja, sie Wartete förmlich, wieder eine leere Flasche vor der Haustür zu finden. Fünf Minuten vor der gewohnten Zeit öff- nete Fräulein Masius am nächsten Morgen die Haustür. Ja, die Flasche war leer, und ein dicker Tropfen rann noch ein letztes Stück daran herunter und sickerte in die steinerne Stufe. Zornig hob Fräulein Masius die Flasche zu sich empor. Eine bunte Glaskugel rollte die Treppe hinunter auf den Rasen. Was gin- Sen Fräulein Masius bunte Glaskugeln an! Lebenskunst? Heitere Fabel vom Vogel Strauß nung beschwingt, trab, trab, trab. Manchmal ruderte er mit den kleinen Flügeln in der Luft, damit es noch schneller gehen sollte. Der reiche Strauß sah ihn schon von wei⸗ tem kommen.„Wenn einer so rennt“, dachte er bei sich,„schon faul! Leute, die so rennen, wollen etwas.“ Dann erkannte ei seinen Freund.„O jeh, der will mich sicher anpum- pen“, dachte er bei sich.„Er soll ja pleite gemacht haben.“ 5 0 Der reiche Strauß drehte sich rasch um, als hätte er nichts gesehen, und steckte den Kopf in den Sand. Er sträubte seine Pleureusen, so daß er von hinten anzusehen war wie ein geschlossener Schalter. Der arme Strauß kam hoffnungsfroh ange- laufen, ganz glücklich, endlich am Ziel zu Beim anblick seines Freundes, der den Kopf in den Sand steckte und die Pleureusen Strsubte, stutzte er Einen Augenblick dachte er nach. Dann steckte auch er den Kopf in B. Zebrows ki dir bezahlt.“ Erzählung von Martha Schlinkert Wer weiß, welches Kind wieder vorbotener- Weise auf ihrer Treppe gespielt hatte. An diesem Tage hielt des alten Fräuleins Er- regung bis zum Abend an, und am nächsten Morgen stand sie schon zehn Minuten früher hinter der Haustür als zur gewohnten Stunde. Nachbar Nolte ging mit weit ausgreifenden Schritten zum Dienst. Wahrscheinlich hatte er sich verspätet. Auf hochhackigen Schuhen tänzelte Rosa Morgenstern, die kleine zarte Schneiderin, vorbei. Nun kam die Zeitungsfrau. Nein, es war nur der kleine Fritz, den die Mutter beim Kassieren der Bezugsgebühr manchmal mitbrachte. Sie war wohl krank und schickte deshalb den Jungen. Er trug einen Zeitungspacken unter dem Arm. Er erreichte die Haustür, legte den Packen nieder und steckte ein Blatt zwischen das schmiedeeiserne Gitter. Dann bückte er sich und nahm die Milchflasche auf. Er riß die Stanniolkappe ab und trank glucksend den weißen Inhalt. Fräulein Masius war so sprachlos, daß sie vergaß, die Türklinke herunterzudrücken. Nun, da sie den Dieb kannte, verspürte Fräulein Masius weder Erregung noch Zorn. Die Milch hatte dem dünnen frechen Spatz gewiß gut getan. Aber natürlich konnte sie keinen Diebstahl unterstützen. Am nächsten Morgen wollte sie ihn stellen und ihm das Verwerfliche seiner Tat vor Augen führen. Er war immerhin sechs Jahre alt und konmte Gutes und Böses voneinander unterscheiden. Fräulein Masius bückte sich nach der Flasche. Die Glaskugel, die auch beute die Stufen hinunterrollte, bemerkte sie wohl, beachtete sie aber nicht weiter. 5 Fräulein Masius brauchte am nächsten Mor- gen nicht lange auf den Zeitungsjungen zu Warten. Diesmal zog er an der Hand ein kleines Mädchen hinter sich her. Er legte den Zeitungspacken nieder, entfernte von der Flasche die Kapsel und hielt sie der Kleinen an den Mund. In kleinen Schlucken leerte sie die Flasche, von leisen Ratschlägen des Jungen unterstützt. Er stellte die leere Flasche ab und griff nach dem Beutel mit den Bröt- chen. Er gab eins der knusperigen, aus weißem Mehl gebackenen runden Dinger dem Schwe- sterchen, das andere behielt er. Dann erst griff er nach dem Zeitungspacken. b In diesem Augenblick öffnete Fräulein Masius die Tür und rief:„Halt!“ Der Junge fuhr zusammen, daß es einen erbarmen Konnte. Das kleine Mädchen umklammerte voller Angst seine Hand.„Du stiehlst mir je- den Morgen meine Milch und jetzt auch noch die Brötchen!“ sagte Fräulein Masius laut und zornig. 3 lch habe sie nicht gestohlen“, antwortete der Junge mit heller Stimme.,„Ich habe sie Die Empörung schlug in Fräulein Masius wie eine Flamme empor. Ihre Stimme bebte, als sie rief:„Was, du wagst abzustreiten, was ich mit eigenen Augen gesehen habe?“ 8 Masius sab ihnen nach, sie hielt noch imme „SGestohlen ist, wenn man etwas wegnimmt und nicht dafür bezahlt. Ich habe dir die Milch jeden Morgen bezahlt.“ Seine Stimme wurde weinerlich:„Meine schönsten Glasku- geln habe ich dir dafür gegeben, und das ist ein gutes Geschäft für dich. Die Milch ist Weg, aber die Glaskugeln hast du für immer und kannst damit spielen.“ Seine Augen be- gannen zornig zu sprühen. Fräulein Masius stieg eine Ahnung auf. Sie erinnerte sich, daß an den beiden Vor- tagen jedesmal eine bunte Glaskugel die Treppe hinuntergerollt war, wenn sie die leere Flasche aufgenommen hatte. Der Junge griff nach dem Beutel, aus dem er die Bröt- Half“, Was du yerheiß'st, Verschweig', was du weißt, Hab' mehr, als du leih'st, Sei Wachsam im Geist, So find'st du den Stein Der Weisen allein. Shakespeare chen genommen hatte. Er holte drei der schön- sten Slaskugeln hervor.„Sieh“, sagte er, „solche Farben hast du noch nicht gesehen, es sind auch meine schönsten. Oder ist es vielleicht nicht genug für die Milch und die Brötchen?“ Fräulein Masius stand da mit den Kugeln in der Hand. Die Sonne ließ die Farben auf- leuchten.„Nicht wahr, sie sind sehr schön, und du freust dich, dag du so schöne Kugeln Hast?“ fragte der Junge und sah sie etwas angstlich an, weil sie schwieg. 0. „Ja, ich freue mich“, antwortete sie end- lch. Weil du kein Dieb bist, setzte sie im Herzen dazu. Nein, der Junge wollte nicht stehlen. Von Geld und Geldwert verstand er noch nichts.„Du schellst jetzt jeden Morgen bei mir an, dann frühstücken wir zusammen in meiner Küche. Und du kannst dein Schwe- sterchen auch mitbringen“, sagte sie. 5 »Nein, das geht nicht“, antwortete der Junge ernsthaft,„ich habe doch nur noch diese eine Glaskugel, ich kann dich nicht bezahlen.“ „Das brauchst du auch nicht, wenn ich dich einlade. Ich habe Geld genug, und es macht nichts aus, wenn ihr mit mir krühstückt.“ „0 danke, vielen Dank!“ rief der Junge Slücklich und strahlte über das ganze Gesicht, 5 Als er Fräulein Masius nun die Hand reichte. Er nahm den Zeitungspacken auf und 208g das Schwesterchen die Stufen hinab. Fräulein die Glaskugeln in der Hand, drei, dle in der Sonne in allen Farben fröhlich schillerte Sie dachte voller Entzücken an den KI Dieb, der doch keiner war.„„ * 1 1 SU DDEUTSCHER RUNDFUNK STUTTGART I. Programm 7.10 Froher Klang 8.00 Nachrichten 3.30 Orgelmusik 8.50 Bericht von der Kirche 10.30 Kammerorchester 11.00 Am Sonntag um elf 12.30 Nachrichten 12.50 Chorgesang 13.10 Von Heiden zu Helden 13.45 10. Badischer Landesposaunentag 14.30 Musik im häuslichen 818 15.00 Wie es euch gefällt! 16.30 Der Sport 17.00 Die wundersame Schustersfrau Mörsp) L. v. Beethoven Septett Es-dur. op. 20 18.30 Der Sport 19.00 Schöne Stimmen 19.30 Nachrichten 19.45 Aus Zeit und Welt 20.00 Concerti di Lugano 22.00 Nachrichten 22.10 Sport sus nah u. fern 22.30 Tanzmusik 24,00 Nachrichten II. Programm 8.05 Einen schönen Sonntagmorgen 10.05 Konzert zum Sonntagmorgen 11.30 Geistliche Musik 12.00 Internat. Frühschoppen 13.00 Nachrichten 8 13.10 Mittagskonzert 14.00 Allerlei v. zwei bis drei 15.00 Steger m. halbem Kopf 15.30 Rosen blühn wie Schnee so weiß 16.00 Der Sportfunk meidet 16.05 Vater der Revolution Rousseau zum 250. Ge- burtstag Görfolge) 16.45 Mario Lanza 17.00 Sport und Musik 18.05 Sport-Echo 16.30 Südliche Rhythmen 19.00 Fried Walter 19.30 Jazz 1953 20.00 Nachrichten 20.15 Gute Reise! 21.30 Jose Melis 22.00 Max und Moritz 23.45 Notturno 2400 Nachrichten I. Programm 5.35 Frohe Weisen 6.15 Kunterbunt 7.00 Nachrichten 8.15 Konzert am Morgen 5 Mit Musik g. alles besser 5 Schulfunk Klingendes Tagebuch Von Tag zu Tag Kultur- Umschau Kleines Konzert Schulfunk Kinderfunk Konzert am Nachmittag Schicksal und Geist 17.00 Südfunk-Rhythmus 17.30 Die Heimatpost 5 Wunschkonzert Neues vom Tage 20.00 Schön ist jeder Tag 20.45 Hinein! 5000 Jahre FPußballgeschichte 21.30 Paul Kuhn Nachrichten Musik unserer Zeit Liebgeword. Legenden Nachrichten Musik bis zum frühen Morgen II. Programm 6.40 Gedanken für den Tag Die musikalische Morgengesellschaft 30 Nachrichten 5 Veranstaltungskalender 45 Gut gelaunt! 5 Mit Musik g. alles besser Mittagspause mit Musik Nachrichten Aus uns. Musikalbum Schallplatten-Revue Intermezzo Beliebte Melodien Schulfunk Kleines Konzert Junge Künstler Nachrichten Leichte Musik Nachrichten 5 Berühmte Solisten: Monique Haas Bach auf dem Klavier Rhythmus der Zeit Aus dem Kulturleben Leichte Musik Neues vom Tage Notturno Nachrichten I. Programm 5 Frohe Weisen Kunterbunt Nachrichten 5 Konzert am Morgen 5 Mit Musik g. alles besser 5 Schulfunk 5 Kleines Konzert Klingendes Tagebuch Von Tag zu Tag Suchdienst Schulfunk Kinderfunk Aus der Wirtschaft J. S. Bach: Präludium und Fuge e-Moll 5 Christentum und Gegenwart Züdfunk-Rhythmus Die Heimatpost 5 Wunschkonzert 19.00 Mikrofon unterwegs 19.30 Neues vom Tage 20.00 Zur guten Unterhaltung 22.00 Nachrichten 22.20 Musik des Barock 22.45 Lyrik aus dieser Zeit 23.00 Zeitgen. Komponisten 24.00 Nachrichten II. Programm 6.40 Gedanken für den Tag 6.45 Die musikalische Morgengesellschaft 30 Nachrichten 5 Veranstaltungskalender 45 Gut gelaunt! 5 Mit Musik g. alles besser Mittagspause mit Musik Nachrichten Aus uns. Opernalbum Schallplatten-Revue Intermezzo 5 Das Notenkarussell Schulfunk Klänge der Heimat Nachrichten Christl. Zeitgeschehen Leichte Musik Nachrichten Musikal. Kunterbunt. 22.20 Aus Wissenschaft und Technik 22.30 Leichte Musik am späten Abend 23.00 Neues vom Tage 23.30 Aktueller Bericht 23.45 Notturno 24.00 Nachrichten I. Programm 5.35 Frohe Weisen 6.15 Kunterbunt 7.00 Nachrichten 8.15 Konzert am Morgen 9.05 Mit Musik g. alles besser 10.15 Schulfunk 10.45 Opernmelodien 11.30 Klingendes Tagebuch 12.30 Von Tag zu Tag 14.25 Antwort aus Bonn 14.35 Melodien v. W. Tautz 15.00 Schulfunk 15.30 Kinderfunk 16.00 Konzert am Nachmittag 16.45 Ein Aufriß 17.00 Südfunk-Rhythmus 17.30 Die Heimatpost 18.05 Wunschkonzert 19.00 Mikrofon unterwegs 19.30 Neues vom Tage 20.00 Musik z. Abendstunde 20.30 Vor dem Wort örsp.) 21.10 Konzert für Violine u. Orch.(Katschaturian) 22.00 Nachrichten 23.00 Kammerkonzert 24.00 Nachrichten 0.15 Musik bis 2. fr. Morgen II. Programm 6.40 Gedanken für den Tag 6.45 Die musikalische Morgengesellschaft 7.30 Nachrichten 7.35 Veranstaltungskalender 7.45 Gut gelaunt! 9.05 Mit Musik g. alles besser 12.00 Mittagspause mit Musik 13.00 Nachrichten 13.30 Aus uns. Musikalbum 14.25 Schallplatten-Revue 15.30 Intermezzo 15.45 Die Mittwochs-Party 17.00 Schulfunk 17.30 Kleines Konzert 18.00 Nachrichten 19.00 Leichte Musik 20.00 Nachrichten 20.15 Beliebte Melodien aus der guten alten Zeit 21.25 Vom Fließband zur Müllabfuhr 22.00 Das Lied 22,20 Film unter der Lupe 22.30 Leichte Musik 23.00 Neues vom Tage 23.45 Notturno 24.00 Nachrichten I. Programm 35 Frohe Weisen Kunterbunt Nachrichten Konzert am Morgen Mit Musik g. alles besser Schulfunk Klingendes Tagebuch Von Tag zu Tag Kultur-Umschau 5 Beethoven: Sonate Op. 2 Nr. 2. A-Dur Schulfunk Kinderfunk Konzertstunde Südfunk- Rhythmus Die Heimatpost Die Sirnitz bei Badenweiler Wunschkonzert Neues vom Tage Otto Klemperer Welt der Oper Spätwerke v. R. Strauß Nachrichten Sport gestern u. heute Das Lied Jazz im Funk 24.00 Nachrichten — — 9 2 S N NS — * 8 II. Programm 6.40 Gedanken für den Tag 6.45 Die musikalische Morgengesellschaft 7.30 Nachrichten 7.35 Veranstaltungskalender 7.45 Gut gelaunt! 9.05 Mit Musik g. alles besser 12.00 Mittagspause mit Musik 13.00 Nachrichten 13.30 Aus uns. Musikalbum 14.25 Schallplatten- Revue 15.30 Intermezzo 15.45 Bunte Weisen 17.00 Schulfunk 17.30 Kl. Gitarrenkonzert 18.00 Nachrichten 18.35 Aus der Landespolitik 19.00 Leichte Musik 19.30 Die Schlager-Skala 20.00 Nachrichten 20.15 Melodie u. Rhythmus 21.00 Die Berliner Stachelschweine 21.40 Unterhaltungsorchester 22.30 Leichte Musik 23.00 Neues vom Tage 23.40 Notturno 24.00 Nachrichten I. Programm 5 Frohe Weisen 5 Kunterbunt 0 Nachrichten 5 Konzert am Morgen 5 Schulfunk 10.45 Kleines Konzert 11.30 Klingendes Tagebuch 12.30 Von Tag zu Tag 14.45 Suchdienst 15.00 Schulfunk 15.30 Kinderfunk 15.45 Aus der Wirtschaft 16.00 Konzert am Nachmittag 16.45 Filmprisma 17.00 Südfunk-Rhythmus 17.30 Die Heimatpost 18.05 Wunschkonzert 19,30 Neues vom Tage 20.00 Zauber der Musik 20.45 Die Medizin in unserer Zeit 21.15 Schwetzinger Serenade 22.00 Nachrichten 22.10 Innenpool. Umschau 22.30 Afrikan. Renaissance 23.30 Paul Hindemith 24.00 Nachrichten 0.15 Musik bis z. fr. Morgen II. Programm 6.40 Gedanken für den Tag Die musikalische Morgengesellschaft Nachrichten Veranstaltungskalender Gut gelaunt! 5 Mit Musik g. alles besser Mittagspause mit Musik Nachrichten Aus uns. Opernalbum Schallplatten-Revue Das heitere Herbarium Die bunte Palette Schulfunk Altenglische Musik Nachrichten Leichte Musik Nachrichten Freitagabend— Feier- Abend! Christl. Perspektiven Chormusik von Joseph Haas aus dem Kulturleben Leichte Musik Neues vom Tage Notturno Nachrichten I. Programm Ins Wochenende 35 Frohe Weisen 5 Kunterbunt 00 Nachrichten 05 Christen im Alltag 5 Konzert am Morgen 05 Mit Musik g. alles besser 5 Schulfunk Musik der Welt Klingendes Tagebuch Nachrichten Die Woche in Bonn Was darf es sein? Kleines Platzkonzert 5 Mensch und Arbeit Froher Klang Gern gehört— viel verlangt 18.30 Geistliche Abendmusik 19.00 Zum Wochenausklang 19.30 Nachrichten 19.45 Zur Politik der Woche 20.00 Gut gelaunt 22.00 Nachrichten 22.20 Sportrundschau 22.40 Und morgen ist Sonntag Panzmusik 0.10 Das Nachtkonzert II. Programm 6.40 Gedanken für den Tag 6.45 Die musikalische Morgengesellschaft 7.35 Veranstaltungskalender 7.50 Für unsere Schlager- . freunde 10.00 Buch zum Wochenende 10.15 Divertimento musicale 12.00 Mittagspause mit Musik 13.00 Nachrichten 13.25 Das Steckenpferd 13.40 Neue Blasmusik 13.55 Schachfunk 14.20 Jazz am Nachmittag 15.00 Rendezvous um drei 17.00 Das Film-Magazin 17.45 Hans Koller All-Stars 19.00 Leichte Musik 20.00 Nachrichten 20.15 Das Amadeus-Quartett spielt Beethoven 21.35 Das gute ehrliche Werke 22.00 JazZ-Cocktail 5 23.00 Neues vom Tage 23.10 Zur Politik der Woche 23.25 Der Sport am Samstag 24.00 Nachrichten 0.10 Mitternachtscocktail I. Programm 8.15 Klaviermusik Kammermusik Die Aula Das SWr- Orchester Für den Bauern Chorgesang Postfach 100 Mittagskonzert Prominenz— ganz nah Einderfunk 8 Was Euch gefällt Das Buch der Woche Die Sportreportage Jazz- Intermezzo Kleine Abendmusik mit beliebten Liedern Pribüne der Zeit Franz Liszt Eine Faust- Sinfonie Liebe in der Kleinstadt Frzänlung von Andrie Cembalomusik Nachrichten Sportberichte Leichte Musik Spätnachrichten Heiter klingt der Sonntag aus IH. Programm 7.15 Unsere Landesstudios 3.15 Vom Glüde des Gartens 8.30 Einen freundlichen Sonntagmorgen 10.05 Zeitschriftenschau 10.15 Orchesterkonzert 11.13 Kath, Ansprache 11.43 Evang. Ansprache 12.00 Unsere Landesstudios 13.15 Wie schön, daß wieder Sonntag ist 14.30 Berliner Kulturberichte 14.45 Nachrichten 15.00 Sport und Musik 17.15 Lucia di Lammer moor Oper von G. Donizetti Chor und Orchester der Mailänder Scala 19.15 Unsere Landesstudios 20.00 Nachr., Lottozahlen 20.10 Rhythmus der Freude 21.30 Unsere Landesstudios 22.40 Pribüne der Zeit 28.05 Franz Schubert Sinfonie Nr. 9 C-Dur 9.00 Spätnachrichten 0.10 Amerikanische Komponisten I. Programm 7.20 Musik am Morgen 8.30 Musikal. Intermezzo 9.10 Bücher für den Ferienkoffer 12.00 Unsere Landesstudios 12.30 Das SWFEP-Orchester 12.50 Nachrichten 13.05 Dtsch. Pressestimmen 13.18 Musik nach Tisch 14.45 Schulfunk 15.15 Zwei Stunden Aufent- halt. Eine Erzählung 15.30 Kleines SwWp- orchester 16.00 Nachrichten 16.25 Musik zum Tanztee 17.30 Unsere Landesstudios 18.00 Aus der Praxis einer Eheberaterin 18.40 Unsere Landesstudios 19.00 Zeitfunk 19.30 Tribüne der Zeit 20.00 Fröhlicher Alltag 21.15 Was ist Charme? 21.30 SWy-Tanzorchester 22.00 Nachrichten 22.15 Klaviermusik 23.30 Moderne japanische Chormusik II. Programm 6.00 Frühmusik 7.00 Nachrichten 140 Unsere Landesstudios 8.00 Kurznachrichten 10.00 Vom Büchermarkt 10.15 Mainzer Kammer- orchester 5 11.00 Zur Diskussion 11.30 Musikal. Intermezzo 12.00 Nachrichten 12.15 Unsere Landesstudios 13.15 Musik nach Tisch 14.45 Das SWF- Orchester 15.15 Jazz- Intermezzo 15.45 Lob der Hlefanten 16.00 Nachrichten 16.10 Orchesterkonzert 17.30 Schulfunk 18.00 Musik zum Feierabend 20.00 Nachrichten 20.10 Unsere Landesstudios 20.45 Die Kinder der Europa 21.45 Wolfgang Am. Mozart 22.20 Tour de France 22.30 Nachrichten 28.00 Schmunzellieder SUDWESTFUNK BADEN- B ADE N I. Programm 7.10 Ferlen vom Ich 7.20 Musik am Morgen 8.05 Stimmen von draußen 8.30 Musikal. Intermezzo Schulfunk Moment musical Unsere Landesstudios Rolf Schneebiegl und seine Solisten Dtsch. Pressestimmen Bühnenwerke von Richard Strauß Kinderfunk Schulfunk Leos Janacek Vom Büchermarkt Das SWF- Orchester Unsere Landesstudios 18.00 Wirtschaftsfunk 19.00 Zeitfunk 19.30 Tribüne der Zeit 20.00 Das Kleine Orchester des SWF 20.30 Hörspiel:„Die Straßen von Pompeji“: 21.25 Ludw. v. Beethove 22.30 J 822 1962 23.15 Zärtliche Weisen II. Programm 6.00 Frühmusik 7.00 Nachrichten Unsere Landesstudios Kurznachrichten Franz. Sprachunterricht Orchesterkonzert Wandel ist der Künste Weg— Ein Essay Adam Krieger Nachrichten Unsere Landesstudios Musik nach Tisch Welt und Wissen Musik am Nachmittag Der Rechtsspiegel Nachrichten Das SWF- Orchester Das Erbe am Rhein Eine Hörfolge Musik zum Feierabend Nachrichten Unsere Landesstudios Was jeder gerne hört Ein buntes Unter- Ualtungskonzert Tour de France Gershwin— wie ihn 3 23.30 Melodie vor Mitternacht 0.00 Spätnachrichten die Freunde sahen I. Programm 7.20 Musik am Morgen 8.05 Stimmen von draußen 3.30 Musikal. Intermezzo 9.00 Schulfunk 9.30 Antonio Vivaldi 10.15 Klaviermusik 12.00 Unsere Landesstudios 12.30 Das Streichorchester Hubert Deuringer 13.05 Dtsch. Pressestimmen 13.15 Musik nach Tisch Volkstüml. Melodien 14.45 Schulfunk 15.15 Geistliche Musik 16.00 Nachrichten 16.10 Klingender Globus 17.30 Unsere Landesstudios 18.00 Das Frauenbuch 19.00 Zeitfunk 19.30 Tribüne der Zeit 20.00 Zauber der Operette 21.00 Wiederhören macht Freude— Musikalische Erinnerungen 22.00 Nachrichten 22.30 Klaviermusik 22.40 Ernst Toller g 23.10 Hans Werner Henze II. Programm 6.00 Frühmusik 7.40 Unsere Landesstudios 10.15 Das SWF- Orchester 11.00 Zeitfunk-Magazin 11.30 Gottfried von Einem 11.45 Suchdienst 12.00 Nachrichten 12.15 Unsere Landesstudios 13.15 Berühmte Stimmen EKinderfunk Kl. SWF-Orchester Wirtschaftsfunk Orchesterkonzert Carl Sonnenschein als Politiker Musik zum Feierabend Nachrichten Unsere Landesstudios 5 Schul- u. Jugendfunk Vom Befehlsempfänger zum Mitarbeiter Aus den Notenmappen von Wolfgang Lauth Tour de France 22.30 Nachrichten 23.00 Melodie und Rhythmus 0.00 Spätnachrichten und Hermann Imperto I. Programm 6.00 Frühmusik 7.20 Musik am Morgen 8.30 Musikal. Intermezzo 9.00 Schulfunk 9.30 Franz Liszt 12.00 Unsere Landesstudios 12,30 Orch. W. Baumgart 12.50 Nachrichten 13.05 Dtsch. Pressestimmen 13.15 Musik nach Tisch 14.45 Kinderfunk 15.15 Kammermusik 16.10 Vom Büchermarkt 17.30 Unsere Landesstudios 18.00 Wirtschaftsfunk 18.40 Unsere Landesstudios 19.00 Zeitfunk 19.30 Tribüne der Zeit 20.00 Das SWF- Orchester Leitung: D. Marton 21.00 Helft dem Wald! Eine Hörfolge 21.30 Kammermusik 22.00 Nachrichten 22.30„Uberleben Sie mal!“ „Die Münchener Lach- u. Schießgesellschaft“ 23.00 Musikal. Notenwechsel II. Programm 6.00 Frühmusik 17560 5 Ssstudios 10.15 Pfalzorchester Ludwigshafen 11.15 Unserèe Landesstudios 11.45 Moment musical 12.00 Nachrichten 12.15 Unsere Landesstudios 13.15 Musik nach Tisch 14.45 Schulfunk 15.00 Die Filmschau 15.45 Vom Mythos der zwanziger Jahre 16.00 Nachrichten 16.10 Ein musikalisches Kunterbunt 17.45 Zeitfunk aus For- schung und Technik 18.00 Musils zum Feierabend 20.00 Nachrichten 20.10 Unsere Landesstudios 20.30 Schul- u. Jugendfunk 21.00 Das SWF- Orchester 21.45 Für den Jazzfreund 22.20 Tour de France 23.00 Von der Kunst des Bibellesens 23.15 Otto Klemperer I. Programm 6.00 Frühmusik 7.20 Musik am Morgen 8.30 Orgelmusik 9.00 Schulfunk 9.15 Jede Ehe hat ihre Probleme 12,% Unsere Landesstudios 12.30 Kleines SWF- Orchester 12.50 Nachrichten 13.05 Dtsch. Pressestimmen 13.15 Mittagskonzert 14.45 Schulfunk 15.15 Musikalische Barometersprünge 16.00 Nachrichten 16.10 Musikal. Kaffeestunde 17.15 Wirtschaftsfunk 17.30 Unsere Landesstudios 18.00 Müttersorgen 19.00 Zeitfunk 19.30 Tribüne der Zeit 20.00„Fidelio“ Oper in zwel Akten von L. van Beethoven 22.00 Nachrichten 23.30 Kammermusik 0.10 In gemeinsamer Sorge 0.20 SWF-Jazz-Session II. Programm 5.45 Wort in den Tag 6.00 Frühmusik 7.40 Unsere Landesstudios 10.00 Evang., Kranken- gottesdienst 10.45 Kammermusik 11.30 Alte Heimat 11.45 Werner Drexler am Flügel 12.15 Unsere Landesstudios 13.15 Musik nach Tisch 14.45 Aberglaube und Le- gende in Afrika 15.00 Franz. Opernszenen 16.00 Nachrichten 16.10 Zeitfunk aus aller Welt 16.40 Nachmittagskonzert 17.30 Schulfunk 18.00 Musik zum Feierabend 20.00 Nachrichten 20.10 Unsere Landesstudios 21.00 Die bunte Palette Für jeden ein bißchen Tanzmusik 22.20 Tour de France 23.00 Beschwingte Rhythmen 90.00 Spätnachrichten 0.10 Giorgio F. Ghedini I. Programm 7.10 Ferien vom Ich 7.20 Musik am Morgen 8.05 Stimmen von draußen 8.30 Musikal. Intermezzo 9.00 Schulfunk 9.30 Frohes Wochenende 12.00 Unsere Landesstudios 12.30 Volkstümliche Klänge 12.50 Nachrichten. 14.20 Jugendfunk Opern von Puceini Nachrichten Die Reportage Kling. Kaleidoskop Unsere Landesstudios Blick in die Welt Unsere Landesstudios Zeitfunk Innenpol. Kommentar Treffpunkt Europa Eline öffentliche Veranstaltung Die Schwarzwald musikanten Sportrundschau Wir bitten zum Tanz Spätnachrichten Wir bitten zum Tanz II. Programm 6.00 Frühmusixk 7.40 Unsere Landesstudios 9.30 Von halbzehn bis zwölf „How do„ou like America?“ 12.00 Nachrichten 12.15 Unsere Landesstudios 13.15 Die Wellenschaukei 14.45 Kinderfunk b 15.00 Melodien aus Asien 15.30 Tribüne der jungen Völker 16.10 Swing- Serenade 5 17.00„Georges und Ninette“ 17.15 Kurz und gut 0 17,30 Zeitfunk 18.00 SWF-Tanzorchester 18.45 Sport 19.00 Unsere Landesstudios 20.00 Kurznachrichten 20.05 Innenpolit. Kommentan 20.30 Hörspiel:„Begegnung im Balkanexpres“ 21.30 Anton Bruckner 22.15 Der Christ und die Tiere 22.30 Nachrichten 23.00 Kammermusik SONNTAG 9.00 Weltmeisterschaften im Kunstturnen 11.30 Wochenspiegel 12.00 Der Internationale Frühschoppen 5 13.10 Magazin der Woche 14.30 Die goldene Maske 15.00 Weltmeistersch a im Kunstturnen 17.00 Die Lokalbahn Komödie in 3 Akten mit Michi Lang, Lies! Karlstadt, Ina Peters, Hans Baur u. a. 18.45 Anno 1962 19.30 Die Sportschau 20.00 Tagesschau 5 20.15 Die vier Grobiane Mustkalische Komödie mit H Simon, Elisa. beth Schörtel u. a. 2.18 Nachrichten 22.20 Gewählt— II. Programm 20.00 Tagesschau 30.15 Auf der Tribüne 1.00 eskolnikoff a 5 bernsehspiel nach Do- stojewskils„Schuld u. Sunne“ mit Hartmut 20.38 Sein grö Keck, Paul Verhoeven und anderen a MONTAG 17.00 Magazin für die Frau 17.35 Gallaudet. Filmbericht über eine schule für Saehörlose in Amerika 17.80 Zwischen Bamberg und Rügen. Ein nicht nur Historischer Fumbericht über einen 900 Jahre alten Heiligen 18.30 Stippvisiten in d. Us 19.00 Die Abendschau 19.20 Typisch Luey 20.00 Tagesschau 5 Das Wetter morgen 20.20 Die Reporter der Wind- rose berichten: Stütz- punkte 5 20.50 Die 1 Sileben- 21.30 Diesseits und jenseits der Zonengrenze 22.15 Tagesschau. n. Programm 20.00 Tagesschau 20.20 Wir sprechen für die Zone ster Prozess Ein Spielfilm mit- chael Redgrave. Leo Genn, Ann U. 8. Regie: G. M. OtFerran . Tagesschau 20.20 Musik erklingt an 5 DEUTSCHES FERNSEHEN DIENSTAG Streicher Das hilfreiche Kännchen Ein Schattenspiel Vater ist der Beste Die Abendschau Musik liegt in der Luft Tagesschau Auf den Spuren der Antike Von C. W. Ceram 3. Die Affäre Glozel coder: Ist Dr. NMorlet eim Fälscher? Zahlungsaufschub Eine Fernseherzählung von Franz Peter Wirth Nach einem Roman von C. S. Forester 22.85 Tagesschau 2248 Tour de France 1 5 20.00 5 nem Sommerabend Rasmus und der Land-. von Margarete Cordes MITTWOCH 17.00 Gefährliche Reise Eine abenteuerliche Jungengeschichte 18.30 Hucky und seine Freunde 19.00 Die Abendschau 19.20 Hautevolee 20.00 Tagesschau 20.20 Herzlichst: Ihr Peter Kraus in neues musikal. Autogramm 0 M²it den Güsten: Helen Shapiro Carmeneita 5 Irene Mann und ihrem Balett Augenzeugen berichten Polartragödie um 1 Nobile N Eine Dokumentation 22.05 Tagesschau 1 22.15 Tour de France 20.00 Tagesschau 20.20 Pas de deux aus: Daphins und Chloe Schwanensee 2. Akt N Begegnung m d Sphinx 20.50„Schule der Gattinnen“ mn. Th. Lingen. Hanne- * DONNERSTAG 17.00 Klein Sambo und die Zwillinge. Ein Puppenfilm 17.10 Erzählen— spielen— basteln 17.38 Lassie, Geschichten um einen treuen Hund 18.30 Schwyzer Bilderbuch 19.00 Die Abendschau 19.20 Unternehmen Kummerkasten 20.00 Tagesschau 20.20 woll. Ein Bericht über Heimerziehung Von Jam Brede 21.05 Drei Einakter Von Luigt Pirandello Der Schraubstock Der Mann mit der Blume im Mund. Bellavita 22.45 Tagesschau 22.58 Tour de France * II. Programm 20.0 Tagesschau. 20.29 Das verräterische Hera mit Werner Krauss, WII Pirti. A. Gaugl. E. Nadherny. R Werner 20.50 Nottzen aus der „Jazz- Werkstatt“ . Mit anderen Auges die niemand haben FREITAG Bitte mitdenken Ein politischer Wett- streit Gespannte Verhält- nisse Die Abendschau Der Trick Die Tagesschau Familie Hesselbach Die Party Von und mit Wolf Schmidt 5 Vietnam— Die letzte Chance. Eine Produk- tion der NBC Tagesschau 2 Philomena NMarturano Lon E. de Filippo Mit Sus! Nicoletti, Karl-Heinz, Schrotn, Manfred Inger, Adele Lindemer u. a. 5 (Wiederholung 8 II. Programm 20.00 Tagesscmau 20.20 Peter von Zahn: 15.00 Slim vor Gericht Ein Fim aus dem Wilden Westen 5 15.50 Die Reiher 16.05 Hätten Sie's gewuß Ein Fragespiel 16.55 Ein Rendezvous d. Frinnerungen Eine heitere Spätl 18.10 Kontraste 8 Afrikanische Impressione 19.30 Musik- Illustrierte 19.00 Die Abendschau t die 19.20 20.00 Musik der Neuen welt 20.50 3x Tanzpalast mit Hazy- Osterwald 2.16 Erste Hſlfe für den Clown 8— W oe e NM g a 8 n 2 Neisemitbringsel in die Geheimnisſode Ein hübscher Vorschlag für jede Familie/ Von Camilla Härlin So nannten wir Kinder ein kleines Käst- Sen im Flur unserer Großtante. Nur zu be- sonderen Gelegenheiten durfte darin gekramt werden. Seitdem man wieder plant und mal was übrig hat, um anderen eine Freude zu bereiten, könnte es eigentlich wieder mehr Ge- heimnisladen geben! Ehe man daraus„fischt“, muß sie gefüttert werden. Das weiß jeder und jeder legt das hinein, was er gerade entbehren kann. Vielleicht ist ein Geburts- tagsgeschenk oder Mitbringsel nicht ganz„an- gekommen“, zu enge Handschuhe, ein bereits bekanntes Buch, eine überflüssige Krawatte oder ein Spiel, für das man schon zu groß ist. Gut gemeinte Irrläufer gibt es fast auf je- dem Gabentisch. Solange das Geschenk noch tadellos ist, darf es in die Lade wandern. Erstaunlich, wieviel sich findet: ein Taschen- tuch, Bilderbücher, sogar ein Fläschchen Li- Kör, Kaffee oder ein schönes Bild. Manche legen gleich die goldenen Schnüre, die bunten Bändchen und das originelle Seidenpapier da- zu, ehe diese Dinge unansehnlich werden. Eine eiserne Regel: nichts darf angestaubt, zerknittert, beschädigt oder beschmutzt sein, erst recht nichts kitschig oder völlig unbrauch- bar. Das gilt nicht!„Was du nicht willst, daß man dir's schenk.. Also keine verunglückte Handarbeit, keine fehlfarbenen Socken, kein Abgegriffener Kriminalroman. Es gibt eine ziemlich sichere Probe: wenn es uns juckt, selbst aus der Lade etwas für uns zu annek- tieren, dann ist sie richtig gefüttert worden. Gefüttert wird sie auch von der Hüterin dieser Lade— mit hübschen Gelegenbeits- Käufen, aparten, günstigen Mitbringseln von unterwegs, die man daheim nicht kennt 8 — 5 U 5 Sorken- pikant zobereitet Gurken als Vorspeise 2 krische Gurken, 2 Zwiebeln, Oel zum An- Schwitzen. 1 Zitrone. 1 Eglöffel gehackte frische Minze, Salz und feinen Pfeffer, Gurke schälen, Vierteilen, entkernen und in fingerbreite Stücke schneiden. Zwiebeln kleinschneiden und in Oel anschwitzen, die Gurkenstücke dazugeben und garen. Jetzt mit Zitronensaft, Salz und Pfeffer abschmecken. mit feingehackter grüner Pfeffer- Minze vermengen und eiskalt auftragen. Gurke mit Huhn 1 große frische Gurke, 1 junges Huhn von etwa 2 Pfund, 1 Fleischbrühwürfel, 50 g Butter, 1 kleine leingehackte Zwiebel, 1 EgBlöffel gehackten Dill, 1 Eglöffel Paprika und Salz. Die Gurke schälen und in nicht zu dünne Scheiben schneiden, in But- ter anbraten und dann leicht salzen. Ein junges Huhn zerteilen, in Butter garen, herausnehmen, leicht salzen und heiß stellen. Aus dem Braten- Satz mit Weißwein, Sahne, Brühwürfel und Paprika eine Tunke bereiten, gut abschmecken, die Gurkenscheiben hineingeben und einmal auf- wallen lassen. Alles über das Hühnerfleisch geben und mit gehacktem Dill garnieren. Bekömmlicher Gurkensalat Gurke schälen und in dünne Scheiben schnei- den. Zu emnem Teil Gurke, halb soviel geschälte und in Scheiben geschnittene Tomaten dazugeben und beides mit Zitronensaft und Olivenöl, aber ohne Salz marinieren. Vor dem Auftragen feine Mayonnaise sowie gehackten Kerbel und Estragon darunterziehen. Den Salat auf schönen Kopfsalat- blättern anrichten, mit gehackten Eiern und ge- nackter Petersilie bestreuen. Pikante Gurken Gurken schälen. vierteilen, in 5 em lange Stücke schneiden und in Butter dämpfen. Danach auf einer feuerfesten Platte schichtweise mit gerie- benem Parmesankäse und einigen gehackten Sardellenfilets anrichten, zuletzt mit geriebenem Käse bestreuen und mit reichlich schäumender brauner Butter übergießen. (keine Allerwelts-Reiseandenken im Einheits- geschmack natürlich). Wer selbst Freude dar- an hat, stöbert immer etwas Nettes auf und mag dabei gleich Lilys Leidenschaft für Rot oder Beates ländliches Wohnzimmer bei der Auswahl im Auge behalten. Schließlich hat die Geheimnislade auch gern alte Stücke, Ausgekramtes oder Geerbtes. Eine Silberkette aus Omas Schmuckschatulle aber gibt zusammen mit der Münze aus Onkel Ottos Nachlaß einen Haupttreffer für die her- anwachsende junge Dame. Den eigenen Ge- schwistern mag man mit einem Bild oder sonst einem Andenken aus dem großgelter- lichen Hausstand Erinnerungen an eine gute Kindheit wiederschenken. Wogegen das Bild falsch gewählt wäre für den Jubilar im Be- trieb und die Münze ein verfehltes Hoch- zeitsgeschenk für das junge Paar von neben- an gäbe. Das ist eben der Reiz und das Geheimnis der Lade, daß sie für jeden das Passende birgt, sobald sie ausgiebig und mit Bedacht gefüttert wurde. Die bunte Kinderklapper, Mitbringsel einer unwissenden Jugendfreun- din für unsere inzwischen Zehnjährige, war- tet schon seit zwei Jahren auf„ihr“ Baby einmal kommt es bestimmt. Geflochtenes und Bemaltes, Tüchlein und Vasen stehen hoch im Kurs für Schul- Geburtstage,. Das Schnäpschen, ein Feuerzeug oder ein paar hübsche Gläser verschmäht der Hausherr keineswegs, wenn es im Betrieb ans Gratulieren geht. Die Fa- milie hat sich schon so daran gewöhnt, bei solchen Anlässen nichts kaufen zu müssen, daß es lange Gesichter gibt, wenn einer zu einem Sammelgeschenk doch tatsächlich„ba- res Geld“ stiften soll. Das ist der Augenblick, taktvoll auf die Sparbüchse hinzuweisen. Wer für jedes„ge- sparte“ Geschenk aus der Geheimnislade kon- Sequent 2 DM hineinsteckt, kann nun leicht spendabel sein, und es bleibt ihm bald genug, um einmal„große Geschenke zu machen oder auch sich selbst etwas Besonderes zu leisten. Romantik um große und kleine Höte Es sei dahingestellt, ob Nofretete, eine im Grunde gar nicht besonders bedeutende Köni- Sin der Aegypter, zum gleichen, über die Jahr- tausende reichenden, weltweiten Ruhm gelangt väre, hätte der Künstler sie seinerzeit ohne inte markante Kopfbedeckung in Kalkstein modelliert. Wir wollen dieser Frage, die die Kunsthistoriker schockieren mag, nicht weiter nachgehen. Fest steht nur, daß schon vor mehr Als 3000 Jahren der Hut in der Mode eine maß- Sebliche Rolle gespielt hat. Genau genommen War er damals— und auch in der Folgezeit— nicht nur ein modisches Attribut, sondern wies Seinen Träger und seine Trägerin zugleich als Person eines bestimmten Standes aus. Das konnte schließlich sogar dazu führen, daß Landvogt Gehler, wie aus„Wilhelm Tell“ hin- reichend bekannt, vor seinem Hut die wacke⸗ ren Schwyzer zur Reverenz zwang, was nicht ohne historische Folgen blieb. So machte ein Hut Geschichte— von den Geschichten, die so manches kecke Hütchen auf schwarzem, brau- nem oder blondem Haar machte, wollen wir schweigen. Ein recht amüsantes Kapitel in der Ge- schichte des Hutes, die zahllose Bände um- faßte, wollte man sie in aller Ausführlichkeit 900 Die Hausfrau lernt nie aus Kreidereste eignen sich vorzüglich zum Po- lieren von Metallgegenständen, Sie helfen auch, unter den Modeschmuck gemischt, die„scheingol- denen“ Armbänder, Ketten und Ringe glänzend zu erhalten. Alte Zahnbürsten sind ideale Waffeleisen-, Schreib- und Nähmaschinenreiniger— oder über- haupt prächtig als Reinigungsbürsten für alle Ecken und Winkel zu gebrauchen, in die man mit anderen Geräten nicht hineinkommt. aufzeichnen, repräsentiert der unsterbliche Florentinerhut, der sich in zeitloser Anmut und Eleganz allen Modelaunen zum Trotz seinen Platz in den sommerlichen Träumen der Da- menwelt— und in den Schaufenstern der ex- Kklusiven Hutgeschäfte bewahrt hat. Er ver- dankt seine Entstehung den besorgten Frauen in dem kleinen toskanischen Städtchen Signa, die nämlich vor rund 500 Jahren auf den Ge- danken kamen, ihren Männern für die Feld- Arbeit in glühender Sonne Hüte mit breitem Rand aus Stroh zu flechten. Der Ruf der tüch- tigen Frauen verbreitete sich rasch, breitran- dige Hüte wurden zum„Schlager“, wenn auch in einer verfeinerten Machart, denn die mo- disch sehr aufgeschlossenen Damen der Re- naissance wollten damit ja keine Feldarbeit verrichten, sondern in vornehmer Gesellschaft Kokettieren. Daß der Bürgermeister von Flo- renz im qahre 1574 auf den Gedanken kam, aus der Eitelkeit der Bürgerinnen Kapital zu schla- Sen und die„Hüte aus Signa“ mit einem Stadt- 20lʃl belegte, gab jenen Hüten den Namen, unter dem sie später ihren Siegeszug durch Europa und schließlich durch die ganze Welt antraten. Der romantische Florentinerhut bleibt heute den besonderen Gelegenheiten vorbehalten, doch auch die kleineren, anspruchsloseren For- men, wie sie uns die spanisch inspirierte „Tamburin“-Mode dieser Saison in so vielerlei Abwandlungen präsentiert, umweht noch ein Hauch Romantik, auf den wir gerade in unse- rer nüchternen Zeit nicht verzichten möchten. Man zählt, in der sachlichen Modesprache, den Hut den Accessoires zu, wie Schal und Schuh, Handschuh und Tasche, die das modische Bild erst abrunden, die, sorgfältig aufeinander ab- gestimmt oder in harmonisierenden Kontrast- farben gewählt, das Erscheinungsbild bestim- men. Doch dürfte ihm in dieser Liste der erste Platz gebühren. Wie hätte sonst ein spitz- Zzüngiger Geschichts- und Menschenkenner das geflügelte Wort prägen können:„Vor einem kleinen Hut haben schon mehr Männer Kapi- tuliert als vor einer großen Kanone.“ Sehr fesch sind die Hüte der Saison, dabei leicht und graziös, so daß man auch an Hochsommer- tagen damit angenehm behütet“ ist. Sehr Jugendlich wirkt das Tamburin-Modell aus Effektstrohborte Foto oben) in der aparten Farbkombination Schwarz und Rosé von Agnel- let.— Etwas anspruchsvoller wirkt Balmains Schöpfung mit dem besonders breiten, hoch- gestellten Rand in Tintenblau. Der nach oben hin spitz zulaufende Hutkopf ist krokus- farben(Foto unten). 2 Fotos: A„Hut JLaskawy Die gote alte Sommerfrische wiederentdeckt Der Autofahrer merkt es: die Fernverkehrs- straßen sind spürbar belebter. Der Ge- schäftsmann merkt es: bei Ferngesprächen bekommt er nicht immer mehr den Mann an die Strippe, mit dem er gern sprechen möchte.„Ist auf Urlaub!“ heißt es dann. Der Großstädter merkt es: Nachbarn und Be- kannte sind wochenlang nicht zu sehen. Sie sind auf Urlaubsreise. Aber auch die Bauern auf dem Lande merken es dieses Jahr stär- ker denn je: die Sommergäste kommen wie- der zu ihnen aufs Dorf. Ja, und zugleich können es auch die Reise- büros als endgültige Tatsachè feststellen, dag neben See, Gebirge und Ausland im Sommer 62 auch der ruhige Winkel, das beschauliche OOochenend in Lull und Liclil Es bedarf keines besonderen Anlasses, kei- ner Reise und keines Ausflugs, um das Wochenende gebührend au genießen. Ist man gans einfach zu Haus, so sind die beiden freien Tage Grund genug, den Alltag weit inter sich zu lassen und sich völlig zu ver- wandeln. Das tut uns gut, so gut, daß die Tage doppelt zählen, als wär's ein kleiner Urlaub. Wesentlich trägt der selbstverständlich ge- Wordene Wockhenendanzug zu diesem Gefühl der Erneuerung bei. Denn kaum sind wir hin- eimgeschlupft, entspannen wir uns und damit beginnt die durchgreifende Erholung. Selbst wenn man keinen Garten hat und vielleicht nicht einmal einen Balkon, tut ein Wochen- endanzug beim Fruhstuck am weit geöffneten Fenster, beim Staubsaugen, bei der üblichen leinen Wäsche, seine wohltuende Wirkung. Man fühlt sieh leicht und luftig in den an- ge nehmen Baumwollstoffen, braucht nichts drunterzuzieken, kann sich nach Lust und Laune bewegen und jeden Luftzug und Son- nenstrahl auffangen. Der Anzug muß nicht unbedingt viel ent- hüllen— wer schöne Beine hat, zeigt sie natürlich— aber sonst genügt allein die Ver- wandlung in ein leicht und salopp geklei- detes Wesen auf Sandaletten oder Slippern, um in den Senuß einer echten Wockenend- stimmung æu gelangen. Es ist sogar sehr praletisch, das modische lange Hemd im Bauernkittelstil, die lange Hemdbluse oder die Marintère zu wählen, die man mit kur- zen oder langen Hosen kombinieren kann. So braucht man sich vor einem plötzlich er- scheinenden Gast nickt au verstecken. Sehr gut steht immer der ganze Anzug aus dem glei- chen Stoff aus: lange, hüftbedeckende, vorn gehenöpfte Jacke, beliebig mit langen oder kur- zen Aermeln und einer Hose, die nun auch wieder etwas weiter sein darf, was von vie- len Frauen lebhaft begrüßt wird. Denn in der halbweiten Schnitt form ist die Hose nickt an Elasties gebunden, sie kann aus Baum- wollgeweben, Honan oder Leinen sein wie die Jacke und ist luftiger und fur viele xleid- samer. 5 Ubrigens braucht ein Wockenendanzug nicht einmal ein Anzug sein— es gibt auch Wo- chenend leider. Zum Beispiel Modelle mit seitlichen Schlitgen, unter denen die passenden Shorts vorschauen, Kleider, die kleine Ver- änderungen zulassen, zweiteilig meistens, mit Rock oder Hose zu tragen, Trägerröche, bei denen man zaum Wochenende Pulli oder Blus- chen ausläßt und die vielen Kombinationen, die man selbst erfindet. Modell-Beschreibung J. Seitlich gehnöpft ist das asymmetrisch dekolletierte Haus- und- Luftkleid aus carier- ter Baumwolle. Es kann mit und ohne Gürtel getragen werden. 8 2. Zu den schmalen, aber nicht engen Ho- sen gehört ein loser Kittel mit dem moder- nen Volant, der das Ganze sehr beschwingt und lustig macht. 3. Das scklichte Kleid aus phantasievollem Imprimèstoff ist seitlich gescklitt und Lat den Beinen Bewegungs freiheit. Gut über dem Bicini oder dem Luftanzug au tragen. 4. Die lange Hose mit den unten leicht Nocligen Beinen ist wieder im Kommen. Dazu gehört eine„Mariniere“— ein loser Kittel im modischen Streifenmuster mit Blen- dengarnitur. Der tiefe Ausschnitt läßt das dekolletierte Oberteil der Hose schen. hören gar nicht in ein i Auf jeden Fall sollten Dorf stark an Anziehungskraft gewonnen Haben. Allerdings ist der„Sommerfrischler“ von heute nicht mehr der gleiche wie der von früher, dem das Häuschen mit dem Herz hin- ter dem Stall ebensowenig ausmachte wie die viel zu kleine Waschschüssel oder die ein- fache kräftige Hausmannskost. Gerade die Ernährung ist in unserer Zeit ein Gebiet geworden, für das sich jeder in- teressiert. Man schaut sich sehr viel ge- nauer an, was auf den Tisch kommt, als das früher meistens der Fall war. Man weiß vom Wert und von der Bedeutung der Vitamine, man kennt einiges von Eiweiß und Kohlen- hydraten, man kann durchaus mitreden, wenn von Nährwerten und von Kalorien die Rede ist. Darauf muß sich heute auch der länd- liche Gasthof oder auch die Bäuerin, die Som- mergäste aufnehmen will, einstellen. Man kann diese etwas kritische Einstellung nicht mehr einfach mit der Bemerkung ab- tun:„Ach, die Leut' aus der Stadt sind bloß verwöhnt!“ Dafür sind die Ergebnisse der FErnährungsforschung schon viel zu fest un- termauert. Der Wunsch der Gäste aus der Stadt nach abwechslungsreicherem Gemüse, nach mehr Obst, nach magerem Fleisch usw. hat schon seine Berechtigung. Es genügt nicht mehr, besonders tief in den Schmalztopf Zzu greifen, um die Bratkartoffeln in Fett gera- dezu schwimmen zu lassen. Schweinebraten ist etwas Gutes, er sollte aber nicht jeden zweiten Tag— 80 gut es auch gemeint ist— auf dem Tisch stehen,. Warum nicht auch ein- mal Fisch? Abwechslung fördert den Ap Petit. Immer nur grüner Salat tut es auch nicht. Obst verschiedener Sorten gehört dazu, denn der erholungsbedürftige Mensch braucht die Vitamine und Nährsalze verschiedenster Herkunft. Ein Wechsel der Brotsorten reizt den Gaumen wieder neu. Neben dem Schmalz- topf sollte heute auch in einem bäuerlichen Haushalt der Teller mit Pflanzenfett stehen. Wenn es die wiederentdeckte Sommerfrische versteht, sich auch auf diesen Gebieten dep Wünschen der Gäste anzupassen, dann steht dem eigentlich nichts mehr im Wege, da sie auch in den nächsten Sommern noch mehr zu den begehrten Zielen der Urlauber aus der Stadt gehören wird. Sonnenbad nur für Gesunde Nervöse sollten nur mi Sonnenbaden. Bei ihne Appetitlosigkeit, Entzündu der Augenlider, Augenflimmern die erstbesten Anzeichen, daß man es an genügend Umsicht fehlen ließ, wenn man sich, um„bra un“ zu werden, der allzu starken Sonnenbestrahlung aussetzte. Herz- kranke, Leberleidende und Lungenkranke ge- ausgesprochenes Son- Luftbad viel wichtiger, sie den Arzt fragen. 4 grögter Vorsicht anschlſegende nenbad. Für sie Ist das Der Leiter des Archäologischen Laboratoriums im britischen Arbeitsministerium, Leo Biek, untersucht mit einem seiner Assistenten einen Fund, der bei Ausgrabungsarbeiten in der Downig Street 10— dem Amtssitz des Pre- mierministers zutage gefördert wurde. logen durch die großzügige Londons eröffnet: schachtungsarbeiten legen unter dem Getriebe der modernen Riesenstadt Schicht um Schicht der formlosen Erdklumpen, die Bagger und Spa- ten zutage fördern, finden sich oft wohlkon- servierte die dem Fachmann mit Hilfe moderner na- turwissenschaftlicher Methoden wertvolle Ein- blicke in das Leben unserer Vorfahren geben. und folgen Archäologen die Ausgrabungen, „verdächtige“ Stücke verrotteter Materie gleich an Ort Funde sorgfältig zu verpacken und zur ein- gehenden Untersuchung an die zuständigen Wis senschaftlichen Laboratorien zu schicken. Viele dieser Funde wandern logische Labor des britischen Arbeitsministe- riums, Mit Baukränen auf Spuren der Vergangenheit Röntgenstrahlen und Reagenzglas entschlüsseln Londons Geschichte/ Denkmalspflege im Arbeitsministerium Ein weites Jagdrevier hat sich den Archao- Umgestaltung die umfangreichen Aus- Vergangenheit frei, und in scheinbar Ueberreste vergangener Epochen, Mit Röntgengerät, Konservierungslösungen anderen Hilfsmitteln ausgestattet, ver- um und Stelle zu prüfen und etwaige in das archäo- das alljährlich zwischen 5000 und 10 000 solcher Stücke zu überprüfen hat. Der Leiter des Labors, Leo Biek, und seine drei Assistenten müssen die Gegenstände identi- Kampf dem Alkoholmigbrauch- aber Wie? Schwedische Regierung erwägt neues Kontrollsystem Gefährdete Jugend Der Alkoholmißbrauch macht den Schwe- den so große Sorgen, daß an ein Kontroll- und Rationierungssystem gedacht wird. Als amn 1. Oktober 1955 das„Motbok“ abge- schafft wurde, jenes Kontrollbuch des staat- lichen Spritmonopols, wurde dieser Tag der Freigabe des Branntweinverkaufs im ganzen Land emphatisch gefeiert. Inzwischen hat sich jedoch die Begeisterung über das neue Bür- gerrecht gelegt, denn man mußte erkennen, daß auch die Freiheit, jedenfalls soweit es sich um die des Alkoholgenusses handelt, ihre Schattenseiten hat. Gewiß, 94 Kunden in den Systemläden ha- ben sich des Fortfalls der staatlichen Kon- trolle würdig erwiesen. Sie begnügten sich mit zwei Liter und weniger im Monat. Inso- weit hat die Abschaffung des Motboks ihren Zweck erreicht, denn dieses Kontrollverfah- ren gestattete Männern über 30 Jahren im- merhin drei Liter, die theoretisch auch ge- kauft wurden. Jedermann betrachtete es je- denfalls als seine heilige Pflicht, die zugestan- dene Menge unter allen Umständen zu bezie- hen und, wenn er sie nicht selber austrank, gegen Ueberpreise weiterzugeben. Das war der eigentliche Grund dafür, daß man das im Jahre 1917 nach einer Volksabstimmung eingeführte Rationierungssystem abschaffte. Die nach seinem„Erfinder“, dem Arzt und RKommunalpolitiker Ivan Bratt benannte Pro- hibition, hatte den Alkoholkonsum stimuliert und die moralischen Begriffe untergraben. Nach der Abschaffung in Schweden(1955), hat sich jedoch gezeigt, daß man eine gewisse Kontrolle des Branntweinkonsums nicht ent- 27 behren kann. Vor allem die Zahl der jugend- lichen„Fylleristen“, wie in Schweden Betrun- kene genannt werden, ist seit 1955 unver- Bältnismäßig angestiegen. Sie füllen die Kar- teien der wegen Trunkenheit bestraften Per- sonen. Die Ausweitung und Verschärfung, das heißt die strenger kontrollierte Handhabung dieses Systems, hat in der schwedischen Oef- fentlichkeit Mißfallen erregt. Denn künftig S91l jeder, der ein Quantum Oeverste oder O. P. in einem Geschäft kauft, einen Aus- weis vorlegen, der die entsprechenden Ein- tragungen enthält, ob sich der Inhaber des Alkobholmigbrauchs schuldig gemacht hat oder nicht. Obwohl nur eine kleine Minderheit da- durch gewisse Einschränkungen auf sich nehmen müßte, hat sich ein Sturm der Ent- rüstung gegen diese behördliche Bevormun- dung und Einschränkung der persönlichen Freiheit entfacht. Gewichtiger als diese Kritik sind jedoch die Zweifel über die Wirksamkeit einer solchen Kontrolle. Eine Reihe von Zeitungen meinen nämlich, daß mit den Maßnahmen nur wie- der den„Schwarzhändlern“ Vorschub gelei- stet würde, die ihren Schnaps an bestrafte „Fylleristen“ zu Ueberpreisen weitergeben würden, womit die Nachteile der Prohibitions- zeit wieder aufleben müßten. Man schlug des- halb vor, vor allem diesen Personenkreis also die Nutznießer einer solchen Kontrolle — schwer zu bestrafen. Allerdings stellt sich auch in diesem Fall die Frage, ob damit der Alkoholmißbrauch wirksam eingedämmt wer- den kann. fizieren, das Alter feststellen und, soweit mög- lich, eine„Lebensgeschichte“ jedes einzelnen Fundes schreiben. Eine Anzahl kleiner, scheibenförmiger Brok- ken entpuppte sich auf dem Röntgenschirm als Bronzemünzen mit dem Kopf eines römi- schen Kaisers und deutlich lesbaren Schrift- zeichen, aus denen Münzexperten Datum und Wert der Münzen entziffern konnten, noch ehe diese von den Ablagerungen der Jahr- hunderte befreit waren. Die chemische Ana- lyse gibt Aufschluß über die umhüllende Schicht, ihre Zusammensetzung, den Verrot- tungsprozeß und darüber, wie sie am besten entfernt werden kann, ohne den Gegenstand im Innern zu beschädigen, Schon aus kleinen Boden-, Asche- und Staubproben lassen sich mittels chemischer Analyse wertvolle histo- rische Tatsachen erkennen. Der Fachmann vermag aus einer Handvoll Staub eine ganze prähistorische Siedlung zu rekonstruieren und sich ein Bild von den land wirtschaftlichen Methoden, der Ernährungsweise und der Be- kleidung ihrer Bewohner zu machen. Gelegentlich kann die Vergangenheit der technologisch so weit überlegenen Gegenwart sogar wissenschaftlich- technische Hinweise ge- ben. So stellte man vor einigen Jahren fest, daß manche Gegenstände sich so gut erhalten hatten, weil sich im Boden Spuren von Gerb- säure fanden. Seither hat man wieder auf die Gerbsäure— wenn auch in verbesserter Form als Korrosionsschutzmittel zurück- gegriffen und unter anderem mit gutem Er- folg das eiserne Dach des Glockenturms am Parlamentsgebäude mit einem Tanninpräparat bestrichen. Von größtem Interesse sind die im Jahre 1961 bei Schachtarbeiten entdeckten Ueber- „Vater Stadt 8 reste von Bauten, die Heinrich VIII. in White hall für Turnier und Unterhaltung hatte er- richten lassen. Es handelt sich um eine noch fast vollständig erhaltene Mauer einer gro- Ben Halle, die später in einen Tennis Court umgewandelt wurde; weiter um einen prak- tisch unversehrten Eckturm eines Gebäudes, die abschließende Wand eines zweiten Tennis Court und eine zweistöckige Galerie, die beide Gebäude miteinander verband. Diese Zeu- gen aus den Tagen Heinrichs VIII. sollen in das neue Gebäude des Schatzamtes eingebaut werden, das an dieser Stelle entsteht. Die Abteilung für Denkmalspflege im bri- tischen Arbeitsministerium hat sich in Zu- sammenarbeit mit anderen offiziellen Stellen einen eigenen, sehr gut funktionierenden ar- chäologischen Dienst geschaffen, der nach Or- ten Umschau hält, wo Funde zu erwarten sind, Ausgrabungen fördert und die Fach- leute und Arbeiter hierfür bereitstellt. Die vom Laboratorium registrierten Stücke wan- dern in alle Himmelsrichtungen. Einige sel- tene Stücke gehen ins Britisb Museum, die meisten jedoch werden an die für den Fundort zuständigen Museen gesandt. Einige wenige stellt das Arbeitsministerium selber für die Besichtigung durch die Oeffentlichkeit aus. So wird zum Beispiel gegenwärtig in Lul- lingstone in der Grafschaft Kent ein Pavil- lon errichtet, in dem die sehr schönen Uber- reste einer römischen Villa mit Mosaikfuß- boden, Marmorbüsten und einigen Sarkopha- gen sowie einer der wichtigsten Funde in Großbritannien, ein Fresko aus frühchrist- licher Zeit, ausgestellt werden, um kommende Generationen von der bewegten Geschichte Mres Landes zu künden. pielt falsch!“ Fehde zwischen Finanzamt und Justiz in Frankreich/ Umstrittenes Glücksspiel Die französische Justiz und das französische Finanzamt führen zur Zeit einen gegenseiti- gen erbitterten Kampf um die Spielautoma- ten in Bars und Cafés. Die Justiz will diese Automaten auf Grund eines Gesetzes beschlag- nahmt wissen; das Finanzamt sieht in ihnen eine viel zu gute Einnahmequelle, um sie dem Gesetz zu opfern, So entstand soeben in Nizza die ungewöhnliche Situation, daß der Staat die Automaten auf Veranlassung der Justiz zunächst beschlagnahmte und sie anschlie- gend wieder an ihre einstigen Besitzer auf Drängen der Finanzbehörden— verkaufte. Seit Jahren hängen die Glückskästen, die mit 10-Centimes-Stücken gespeist werden, an den Wänden der französischen Bars und Ca- fes. Für den Staat sind sie eine Goldgrube: für jeden einzelnen Spielautomaten muß der Besitzer jährlich 200 Mark Steuern bezahlen. Das ist nicht alles. Nachdem jetzt ein Staats- anwalt in Nizza die Gesetzwidrigkeit des Glücksspiels in Bars und Cafés enthüllt hat, konnte der Staat noch eine weitere Prämie einstreichen: eine Geldstrafe zwischen 100 und 250 Mark für die Besitzer der Automaten. Gleichzeitig legte die Justiz Hand auf die Spielautomaten. Die Frage, was nun aus den Automaten werden sollte, wurde von den Finanzbehör- den gelöst: bei einer öffentlichen Versteige- rung wurden die Geräte feilgeboten. Die ehe- maligen Besitzer meldeten sich als Interessen- ten und kauften dem Staat die Spielautoma- ten wieder ab, um sie erneut und an einem anderen Platz wieder aufzuhängen. Denn die Gäste, die an der Bar ihren Aperitif trin- ken, wollen auf ihr Spielchen nicht verzich- ten, und die Erfahrung hat gezeigt, daß bei diesem Geschäft trotz der dreifachen Beteili- gung des Staates für den Automatenbesitzer immer noch ein ansehnlicher Gewinn übrig bleibt. Daß höheren Ortes der Kampf zwi- schen Geld und Gerechtigkeit immer noch nicht entschieden ist, begünstigt die Situation, die die Caféhausbesitzer jetzt so umschrei- ben:„Der Staat spielt falsch“. ANZ FH SENTELL Der VORWERR-Heimberater Wobhnkomjfort Wer möchte nicht„schön“ wohnen! Was bedeutet hier die Bezeichnung schön? Poch Wohl so viel wie: ästhetisch befriedigend leben in Räumen, in denen man sich wohl fühlt, in denen man sich in Gemütlichkeit fallen lassen kann, Wärme und Wohligkeit stehen also beim Schön-wohnen an erster Stelle. Die Behaglichkeit kommt mit den Heimtextilien in den Raum. Wer hätte nicht schon die Ungemütlichkeit eines kah- len Fensters, eines nackten, unbedeckten Bodens empfunden. Die Freude am Schön-wohnen be- ginnt beim Teppich. Ein Haus, das komfortabel sein will, ist nicht denkbar ohne VORWERKR- Teppichboden und VORWERK-Teppiche. Diese „Raumzauberer“— so darf man sie nennen, Weil sie einem Raum das gewisse Etwas geben geben dem Heim Eleganz und Kultur, Das Ge- fühl: zu Hause zu sein, in Ruhe das Daheim-Sein zu genießen, wird sehr wesentlich unterstützt und geschaffen durch die weichen, fuhBanschmie- genden, Geräusche und den Trittschall dämpfen- den VORWFERR-Velours- Teppiche. Ob sie nun einen in uni. einen melierten oder einen gemu- sterten bevorzugen, die VORWERR-Teppiche aus reinem Wollkammgarn mit großer Haltbarkeit und bestechender Schönheit geben der Wohnung die Note gepflegter Wohnlichkeit. Wie die tiefen, bequemen Sessel, die angenehmes Licht Verbrei- tende Stehleuchte, die niedrigen Tische mit Lek- 3 Urlaubsfreuden mit Musik Ein handlicher Reisesuper ist der„Filius“ von PELEFUNK EN. Er ist klein genug, um in jedem Reisegepäck Platz zu finden und groß genug, einem großen Lautsprecher und Batterien für ausreichende Betriebsdauer Raum zu bieten. Seine Besonderheiten sind ein von außen zu- gängliches Batteriefach, oder Zusatzlautsprecher. 9 35 ein Musik“ Sprache Srhalter und Anschlußmöglichkeit für Kleinhörer TELEFUNREN-Bild kereien, so bringen auch die VORWERK-Tep- piche ein gehobenes Wohlgefühl, einen Glanz von Luxus in die Mußestunden.. in den Feier- abend. Und außerdem: Sie können sehr stolz sein auf eine ebenso schöne, wie repräsentative und komfortable Wohnung, wenn sie einen der zauberhaften VORWERRK- Teppiche und einen VORWERK- Teppichboden besitzen. Urlaubsfreuden im Bild festhalten! In unserer schnellebigen Zeit sollte man wenig- stens alle Ferienfreuden im Bilde festhalten, um sich nach Jahren noch daran zu erfreuen. Dazu gehört nicht nur ein guter Photoapparat, sondern auch ein Blitzgerät. Ideal ist der CORNET M der Deutschen Elektronik GmbH. Die Vorteile dieses zweiteiligen Blitzgerätes liegen schon immer in der Tatsache, daß der Blitzreflektor, verbunden mit der Kamera, leicht ist und nicht störend Wirkt. Beim CORNET M ist dieses Merkmal be- sonders auffallend. Der CORNET M-Reflektor ist kaum größer als eine 69-Farbfilmpackung und wiegt nur 120 g. Man merkt ihn kaum, wenn man ihn in den Halteschubh der Kamera gesteckt hat. Der Generstorteil des Gerätes kann Wirklich bequem in jeder Tasche untergebracht werden, damit er beim Photografleren nicht stört. Ein- und Ausschalter, Steckanschluß für den Re- klektor und Netzspannungswähler finden sich alle auf einer Schmalseite des Generatorteiles. Das Ladegerät ist in das Gerät selbst eingebaut. 1 Selbstverständlich kann der COR- NET M auch mit Netzanschluß be- trieben werden. Der CORNET M- Reflektor und Kamera, verbun- den durch eine Spezialkamera- schiene. Die geringe Preiserhöhung für den VW 1200 spielt praktisch kaum eine Rolle, denn man erhält bei dem Kauf eines VW 1200 für sein Geld wirk- lich einen echten Gegenwert. Für die Heizung im VW braucht kein Zuschlag bezahlt zu werden. auch das Lenkschloß wie dièe Scheibenwaschanlage und die Halterungen für das Anbringen von Siche- rungsgurten werden serienmäßig mit eingebaut und brauchen nicht extra bezahlt zu werden, weil es in Wolfsburg selbstverständlich ist, daß der Wagen mit allem Komfort fahrfertig geliefert Wird. Der VW 1200 nimmt unter seinen vielen Immer noch billig! Konkurrenten immer noch eine Sonderstellung ein. Das gilt nicht nur für den Anschaffungspreis, sondern auch für den Fahrkomfort, für das von ausgesuchter Qualität verarbeitete Material, für seine Wirtschaftlichkeit und insbesondere für seine Zuverlässigkeit. Dazu kommt. daß sein relativer und effektiver Wiederverkaufspreis wegen seiner Unverwüstlichkeit selbst auch noch nach 80 000 oder 100 000 gefahrenen Kilometern so hoch ist, daß man keinen allzu großen Betrag zulegen muß. um sich wieder einen neuen VW 1200 zu kaufen. Der SILEMENS-Kleinherd Die SLEMENS-Kleinherde sind für Kleinst- haushalte gedacht, da sie sich in jeder Koch- nische bequem unterbringen lassen. Sie werden entweder auf den dazu gehörenden Untersatz- schrank oder auf einen Tisch gesetzt. Die Ge- räte sind mit zwei Kochplatten und einem temperaturgeregelten Backofen ausgestattet, der überdies einen Vorwählschalter für ge- trenntes oder gemeinsames Schalten von Ober- und Unterhitze aufweist. Es gibt zwei Ausführungen; der eine Herd hat zwei Normalplatten mit Siebentaktschal- tung; er ist auf 2,5 kW verriegelt und kann somit an jede Schutzkontakt- Steckdose ange- schlossen werden. Bei der zweiten Ausführung ist eine 18-œm-Platte als Blitz- Kochplatte aus- gebildet; dieser Herd ist au 3,3 KW verriegelt und kann damit noch an eine durch eine 15-Ampeère- Sicherung geschützte Leitung an- geschlossen werden. Werkbild: SIEMENS Wasser ist für alles Lebende so wichtig wie das Sonnenlicht. Wenn der Regen ausbleibt. muß die n Wasser überall“ Ein Farbflim der SIEMENs-Schuckertwerke über den Einsatz von Elektropumpen in Haus und Garten Pflanzenwelt dürsten und schließlich welken oder vertrocknen. Doch der Mensch kann nachhelfen, wenn die launische Natur den Ertrag monate- langer Arbeit gefährdet. Gießen mit der Kanne ist aber Schwerarbeit Sprengen mit einer Elektropumpe ist leichter und macht sogar Spaß. Wie solche Pumpen pis zu größeren, fahrbaren— das Wasser aus Bächen. Teichen, Brunnen und auch Schwimm- becken beinahe ohne menschliche Hilfe auf Blu- menanlagen. Nutzgärten, Rasenflächen usw. regengleich verteilen, zeigt der Film in leben- digen Folgen farbenfroher Bilder. Er führt die Elektropumpen aber auch als Wertvolle Helfer im Haus vor Wo, wie in einem Wochenendhaus der Anschluß an eine zentrale Wasserversorgung nicht möglich ist, liefert ein automatisches Hauswasserwerk fließendes Was- ser zu jeder Zeit mit den gleichen Annehmlich- keiten. Die für diesen Zweck ausreichende Aus- führung ist so klein, daß sie unter dem Spül- becken Platz hat. Meist im Keller stehen die größeren Anlagen, die für abgelegene Wohn- häuser und vor allem ausgesiedelte Bauernhöfe eine eigene, unabhängige Wasserversorgung mög- lich machen.. 5 Werkbild SLIE MAN — von kleinen, tragbaren * * Wer ren La streifte ter Zu: mit Ra zwei G die Ha Schnee noch ir Wetter. Schnee den. De amt be ausste! „schnitts erste T der dri Trotz deginns Stuttga gauber doch ne M U pe füllt sic keine w Reststör befinder von We Hochs v PAR „ frei für den Wie im tiefsten Winter Wetterämter trotzdem optimistisch Wer am Mittwoch morgen durch die höhe- ren Lagen des 1500 Meter hohen Feldberges streifte, der glaubte sich in den tiefsten Win- ter zurückversetzt. Die Bäume waren dick mit Rauhreif überzogen, und bei Nebel und zwei Grad Kälte fegte ein eisiger Wind über die Hänge, Das einzige, was noch fehlte, war Schnee. Da der Zustrom kalter Luft jedoch noch immer anhält, kann nach Auskunft des Wetteramtes Freiburg durchaus noch mit Schneefall auf dem Feldberg gerechnet wer- den. Den ersten Julitagen kann das Wetter- amt bei bestem Willen kein gutes Zeugnis ausstellen, Gegenüber den langjährigen Durch- Schnittswerten waren sie erheblich kälter. Der erste Tag war um 3,5, der zweite um 1,7 und der dritte um 4,3 Grad zu kühl Trotz dieses went ulichen Monats- deginns sind die W n Freiburg und Stuttgart für die Zukun optimistisch. Sie glauben, daß es von der sten Woche an doch noch Sommer wird. 4 * K6Stlich fein, aromatisch Wir gratulieren Ihren 81. Geburtstag feiert morgen Sonntag rau Barbara Hauck, geb. Horsch, Säckinger straße 30. Der Jubilarin und langjährigen Le- zerin unseres Neckar-Bote“ die besten Wün- che und einen gesegneten Lebensabend. Bitte halten Sie sich den 22. U. 23. Juli großen BAZAR der kath. Kirchengemeinde Seckenheim. DIE BAZ AR- LEITUNG. Unser Wetterbericht Wieder freundlicher und wärmer Upersicht: Das Pief über Schweden füllt sich vollends auf. Damit gelangt vorerst keine weitere Polarluft nach Süddeutschland. Beststörungen, die sich noch in unserer Nähe bekinden, werden unter dem Einfluß des sich on Westen nach Mitteleuropa ausbreitenden Hochs wetterunwirksam. Vorhersage: Zwar zeitweise noch wol- kig, aber kaum noch Schauer. Am Sonntag stemperaturen über 15 bis 20 Grad. 5 ladioaktivität pro cbm Luft: 2 Picocurie Unbendenklichkeitsgrenze 220). e. störungsfrei mit Aufheiterungen. Mit- Nacrrt- bzw. Sonntagsdienst der Apotheken Ab beute Samstag 14.00 Uhr bis Samstag 4. Juli 14.00 Uhr Schloß-Apotheke Ilvesheim Schiller-Apotheke Friedrichsfeld. Auszug aus dem Standesregister für den Monat Juni 1962 Geborene: 3. Juni Garcia Parrage, Fernando und Gon- zales Sanjuan, Luisa, Seckenheim, Staufener Straße 13, e. S. Carlos— 14. Juni Erwin Ge- org Rudolf Staudter und Frau Erika Emilie, Seb. Arnold, Seckenheim, Offenburger Str. 8 e. S. Bernhard. Theschließungen: J. Juni Elden Marven Thomson, Athol/ Mas- sachusetts und Christa Kläschen, Schriesheim Aa. d. B., Heidelberger Straße 20— 4. Juni Horst Valentinn Friedrich, Seckenbheim, Hoch- stätt 2 und Maria Eva Koppenhöfer, Secken- heim, Am Römerbrunnen 12— 7. Juni Artur Friedrich Seitz, Waldhof, Freyastraße 38 und 7 Elsa Biegel, Seckenbheim, Maxauerstraße 11 — 8. Juni Paul Joseph Greulich, Secken- heim, Kloppenheimerstraße 67 unnd Helga Frieda Diefenbach, Seckenheim, RKloppenhei- merstraße 67— 8. Juni Jens Bauer, Feuden- heim, Hauptstraße 88 und Waltraud Mathilde Menzer, Seckenheim, Offenburgerstraße 1 13. Juni Bruce Donald Terpstra, St. Omaha/ Nebraska und Marlis Behrendt, Seckenheim, Achernerstraße 24— 18. Juni Rudolf Michael Wolf, Friedrichsfeld, Vogesenstraße 40 und Eva Erika Schaad, geb. Müller, Seckenheim, Hauptstraße 131 29. Juni Helmut Johann Engel, Hamburg 20, Mansteinstraße 13 III und Waltraud Lina Kübler, Seckenheim, Hoch- stätt 35— 29. Juni Ingobert Faber, Feuden- heim, Wingertsau 29 und Sieglinde Stephan, Seckenheim, Zähringerstrage 96 29. Juni Werner Peter Johann Flory, Ludwigshafen A. Rhein, Prinzregentenstraße 24 und Inge- borg Anita Stecher, Seckenheim, Zähringer- straße 2a 29. Juni Otto Ignaz Meyer, Seckenheim, Freiburgerstraße 50 und Elisa- beth Hedwig Moreinietz, Seckenheim, Frei- burgerstraße 50. Verstorbene: 2. Juni Wilhelm Friedrich Hirsch, Secken- heim, Of ffenburgerstraße 17. Filmschatn HELVETIA„Die Fledermaus“— das große Meisterwerk von Johann Strauß hat schon zahlreiche Verfilmungen erlebt. Geza von Ozikfra hat mit der Routine vieler Operetten- Verfilmungen sich dieses Stoffes angenom- men und eine moderne Prägung neben den traditionellen Dialog gestellt. So verbinden sieh Tradition und Moderne zu einem über- aus flotten und munteren Geschehen. Natür- lich ließ Geza von Caziffra alle erdenklichen Mienen und hatte dabei in der Auswahl der Darsteller eine sehr glückliche Hand, da ne- ben Peter Alexander, Marianne Koch, Ma- rikka Rökk, Willy Millowitsch Spielen. Mit dieser großen Schar berühmter Stars, zu der sich noch Oskar Sima und Susi Nicoletti, Boy Gobert und Hans Moser gesellen, von denen die beiden letzten als Prinz Orlofsky und SGefängniswärter Frosch besonders dankenswerte Rollen haben, kommt ein Spiel- chen zustande, an dem man seine helle Freu- de haben kann. INSEL„Der unbesiegbare Gladiator“— wie der einer der Gladiatorenfilme in dem ein gar unbesijegbarer Held die Hauptrolle spielt. Er dient einem Despoten der ihn als Lebens- retter in der Armee rasch zu hohen Ehren kommen läßt. Aber als der berühmte Gla- diator entdeckt, daß sein Herrscher nach dem Leben und Land seiner Nachbarn trachtet, besinnt er sich eines anderen und tritt zu den Rebellen über. Er wird gefangen, kommt aber wieder frei und in letzter Minute ge- lingt ihm ein Sieg über den Despoten und damit auch die Befreiung der kleinen Schwester des Nachbarkönigs, die ihm auf allen weiteren Kämpfen folgen wird. Ein Kollosalgemälde mit den üblichen Beigaben. Vom einheimischen Sport Turnerschaft Durlach treten. Nach dem stellung der Finheimischen am letzten winden kann. Hoffen wir, daß die O7er den Wochenende gegen den Südwestzweiten Einsatz bringen wie in den vergangenen Spie- Kickers Offenbach, sind die 98er für dieses len, denn dann müßte trotz des großen Han- Spiel(als Favorit anzusprechen. Trotzdem dicaps ein voller Erfolg auch in Sandhofen dürften die 98er gut beraten sein, dieses möglich sein. Auswärtsspiel nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Denn gerade die Durlacher Mann- schaft ist unberechenbar und hat schon im- mer auf eigenem Platz gegen den TV 98 gut 15. Weiße Weste des Tabellen- führers erhalten bleiben, dann muß erst der Wiiderstand der Durlacher, die wahrscheinlich segen den Tabellenführer besonders ehrgeizig abgeschnitten. Punktespiel die Soll auch nach dem sein werden, gebrochen werden. Die Ib Mannschaft spielt am Sonntag- morgen beim TV Lützelsachsen und kann bei etwas Glück beide Punkte mit nach Hause nehmen. Spygg. Sandhofen— 07 Seckenheim Am Sonntag Nachmittag bestreitet 07 sein letztes Spiel vor der Sommerpause bei obi- noch berechtigte Hoffnungen auf einen der ersten gem Gegner. Die Sandhöfer, die sich TV 98 Seckenheim Die 98er müssen bereits heute Abend in Durlach zu ihrem nächsten Punktespiel an- schlechten Abschneiden der Durlacher in Edingen und der Galavor- zeigen müssen, ob man in etwa die Lücke schließen konnte. Für die O7er wäre ein Er- kolg in Sandhofen der Vorstoß ins Mittel- feld der Tabelle und man wäre vorerst allen Sorgen enthoben. Wie weit sich der Wunsch realisieren läßt, hängt davon ab wie die Mannschaft den Verlust von Sälzler über- 7 5 macht den Dorst erst N schön TB Jahn Seckenbheim— Badenia Feudenheim Da am letzten Sonntag bereits das 5. Spiel der Runde mit nur einem Tor Unterschied verloren ging, fällt es schwer, noch 2 versichtlich einenn Vorbericht zu schreiben. Ein Blick auf die Tabelle zeigt, daß in die- ser Runde selbst der derzeitige Tabellen-. führer noch Absteiger werden kann, wäh- rend der mit Abstiegssorgen erfüllte Verein sich noch Pläne machen kann, wie eine Mei- Plätze machen, werden alles Versuchen, die- sterschaftsfeier zu gestalten ist. Das Vor- ses für sie so wichtige Spiel für sich zu spiel wurde in Feudenbeim gewonnen und entscheiden. Die Gäste, die in den letzten es müßte auch das Rückspiel mit Erfolg be- Spielen einen guten Formanstieg zu verzeich- nen hatten, gehen trozdem nicht ohne Chance in dies schwere Spiel, leider muß man auf ausfallenden Spiel- macher Sälzler verzichten und es wird sich den durch Verletzung endet werden, wenn Daß recht viele Freunde und Interessenten der Abteilung sich von dem Geschehen auf dem Sportplatz über- zeugen, wünschen sich deren Verantwortliche. Das Vorspiel bestreiten die 2. Manuschaften. Mefalf, Elekfre, Hoſz, Bab TAGES KURSE Volksschöſer in 22 Wochen Technſker u. Weremefster anerk. Zeugnis d. Diplom TLEWIFA- 72268 Stockach gösg4 Autoverleih Reinhard Seckenheim Mefzkircherstr. 42 L 1 Stragula am us o 1.95 mit Winzig. Schönhbeſtsfehlern üb. 7000 qm Auswahl. FRICK K, Mhm, nur E 4, 1 (Nähe Paradeplatz). Schöne qunghennen und Peking- Enten aus eigener Aufzucht. Verkauf jeden Montag (besonders große Auswahß) V. 17- 18.30 Uhr in Seckenheim Ecke Breisacher-u. 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Fortsetzung) Nun brannten nur noch die zwei Kerzen gegenüber dem Don-Juan- Porträt.— Lächelte er immer noch so hinterhältig, dieser spani- sche Wüstling?— Ja, er tat es, nun viel- leicht noch schlimmer als zuvor. Bessie blies mit vollen Wangen die kleinen gelben Flam- men aus. Das Zimmer lag nun im Dunkel, und nichts blieb zurück als der feine weih⸗ nachtliche Duft des langsam erkaltenden Wachses. * Der Amerikaner Mr. Antony Rubby, der Agentlich Saschs Reader hieß, hielt viel auf ünktlichkeit. Am folgenden Tage saß er auf die Minute genau an demselben Platz im Garten der„Forelle“ und wartete. Er brauchte das nicht lange zu tun, denn schon nach einer diertelstunde bog der schnittige Sportzweisit- zer von der Straße ab und hielt auf dem Park- platz.— Während„Mr. Rubby“ an diesem Tage einen eleganten hellen Einreiher trug, n dem er ganz ausgezeichnet aussah— was nicht nur die Kellnerin feststellte, sondern vas man auch am Tisch der Backfische be- te, die in einer anderen Ecke des Gartens dagen—, trug die junge„Mrs. Reader“ ein Seschmackvolles Sommerkleid, das blendend u ihrem dunklen Haar paßte.— Als die Artete näher trat, sprang„Mr. Rubby“ auf und ging ihr entgegen, um sie mit einem voll- endeten Handkuß zu begrüßen. Bessie war über sich selbst verwundert. is staunte, daß sie so unbefangen über aller- ei gleichgültige Dinge mit Mr. Rubby reden und sich dabei mit ausgesprochenem Genuß Kuchen und Schlagsahne zuwenden konnte. Ar. Rubby alias Sascha Reader hatte sich das eiche bestellt, ließ sich aber zusätzlich einen doppelten Kognak bringen, den er mit sicht- lichem Wohlbehagen genoß. Diesem ließ er nur wenig später einen zweiten folgen und stellte dabei halb erstaunt, halb ärgerlich test, daß er merkwürdig verwirrt war und manchmal geradezu nach Worten suchen mußte. Beeinflußte ihn die Anwesenheit sei- nes reizenden Gegenübers wirklich so sehr? Daß er sich, wenn er die junge Person be- trachtete, beklommen fühlte, stand fest. Mußte das aber so weit gehen, daß er sich wie ein Jüngling beim ersten Rendezvous benahm? „Ist Ihnen wirklich so heiß?“ hörte er, tief in Gedanken versunken, seinen Gast fragen. „Warum sollte mir heiß sein?“ gab er Zu- rücht und schaute auf und dabei mitten hin- ein in die schönen, strahlenden Augen der jungen Dame, die sich Mrs. Reader nannte und doch nicht seine Frau war. „Ich seh's an Ihrer Stirne“, antwortete sie lächelnd,„es stehen nämlich kleine Perlen darauf. Vielleicht haben Sie gar etwa Fieber. In diesem Falle legte ich mich daheim sofort ins Bett und tränke Lindenblütentee.“ 5 „Sie sprechen, als ob Sie Medizin studiert hätten und nicht Landwirtschaft“, entgegnete er, froh, ein Thema gefunden zu haben.„Aber ich will mir's merken. Wenn ich einmal wirk- lich krank werde“, er fuhr sich mit dem Taschentuch über die Stirne,„dann werde ich mir erlauben, Sie um Rat zu fragen.— Hof- fentlich berechnen Sie kein zu hohes Hono- rar!“ „Ich werde überhaupt keins berechnen, und ich werde Ihnen wohl auch keinen Rat geben können— wie käme ich an den Pol!“ „An den Pol?“ fragte er erstaunt, denn er hatte seinen ersten Brief als Mr. Rubby längst vergessen. Bessie erinnerte ihn daran. „Sie sind gut— Sie haben mir doch ge- schrieben, daß Sie im Begriff sind, eine groge Reise nach Spitzbergen und noch weiter nörd- lich anzutreten!“ 5 „Selbstverständlich!“ Sascha fühlte deutlich, Wie er plötzlich rot und verlegen wurde, und darüber ärgerte er sich außerordentlich. Frü- her waren ihm doch Lügen ziemlich glatt vom Munde gegangen.„Natürlich zum Pol! Nicht ganz bis dorthin, aber wenigstens in ——— die Nähe. Ich vergesse dies gerne, Angesichts dieser Landschaft ist es schwer, an ewiges Eis und bittere Kälte zu denken. Um aber noch einmal aufs Krankwerden zu kommen: Ihr Gatte kann sich glücklich schätzen, im gegebenen Fall von so schöner Hand gepflegt zu werden!“ „Hm, sagte sie, und eine kleine scharfe Falte stand dabei auf ihrer Stirn.„Das hört sich ein bißchen nach Phrase an, das mit der schönen Hand, und Phrasen mag ich im all- gemeinen gar nicht. Außerdem ist mein Mann lich auch sagen: Die Windpocken hatte er nicht, seit ich ihn kenne. Er schaut mir sogar noch sehr gesund aus. Vielleicht aber hat er ein- mal die Masern gehabt oder die Windpocken oder gar die Diphtherie. Darüber haben wir uns noch gar nicht unterhalten.“ „Brauchen Sie auch nicht“, lächelte er zu- rück. Mit einmal hatte er seine Sicherheit wiedergefunden.„Das kann ich Ihnen näm- lich auch sagen: Die Windpocken hatte er nicht, der gute Sascha, aber mit Masern lag er ziem- lich lange in seinem Kinderbettchen, und an der Diphtherie wäre er sogar beinahe gestor- ben. Seine Eltern waren damals in großer Sorge. Außerdem hatte er geraume Zeit mit dem Keuchhusten zu tun. Er hat aber alles sehr gut überstanden, und sicherlich hätte er das eine oder andere gar nicht durchmachen müssen, wenn seine Mutter ihn nicht so ver- Zzärtelt hätte.“ „Höchst erstaunlich!“ meinte Bessie darauf. „Nun brauchen Sie mir nur noch zu sagen, daß Sie seine Mutter auch gekannt haben!“ „Warum sollte es nicht möglich sein, dag ich Ihre Schwiegermutter kannte?“ „Meine Schwiegermutter?— Ich muß mich wundern!“ „Aber, Mrs. Reader— die Mutter Ihres Mannes ist doch Ihre Schwiegermutter, oder sie War es vielmehr; denn das wird Sascha Ihnen doch bereits gesagt haben, daß er keine Eltern mehr hat?“ „Natürlich! Natürlich!“— Mr. Rubby mußte ganz geschwind aufstehen und der jungen Dame den Rücken klopfen, sie hatte sich ver- schluckt und mußte fürchterlich husten, E dauerte geraume Zeit, bis sie wieder ohne Schwierigkeiten sprechen konnte.„Natürlich!“ Wiederholte Bessie noch einmal.„Wissen Sie, Mr. Rubby, wenn man so überstürzt heiratet, Wie das bei mir der Fall war, dann muß man sich an vieles erst gewöhnen. Schwiegermut⸗ ter— das Wort kam mir eben 80 fremd vor, zumal ich keine kennengelernt und nie ge sehen habe. Aber Sie haben sie noch gekannt Wie sah sie aus?— Und mein Schwieger vater? Hat Sascha Aehnlichkeit mit ihm?“ „Das kann man ruhig sagen, er war ihm Wie aus dem Gesicht geschnitten.“ „Also ein schöner Mann?“ „Die Leute sagten es, und Ihre Schwieger mutter sagte es auch. Darum wird sie ihn Wohl auch geheiratet haben; denn Vermögen besaß er nicht, seine Frau aber dafür um 80 mehr.“ Bessie hatte beide Ellbogen auf den Tisch aufgestützt und hörte eifrig zu.„Sie müssen mir alles erzählen, was Sie über Sascha Wiss sen, über ihn und seine Familie!“ bat sie. „Es ist wirklich gut, daß ich Sie getroffen habe, Mr. Rubby. Da lerne ich meinen Mann doch halbwegs kennen!“ „Bitte“, antwortete er, und kippte schnell seinen dritten Kognak hinunter. Saschas Va- ter wurde in der Nähe von Hallein geboren. Er lernte das ehrbare Handwerk der Bier- brauer und betrieb daneben mancherlei künst⸗ lerische Beschäftigungen. Eines Tages kam es über ihn, daß er unter allen Umständen die 5 Heimat verlassen und in die weite Welt zie- hen wollte. Gegen den Willen von Vater, Mut- ter und Schwestern verließ er Osterreich und Eing nach den USA. Es kam, wie es kommen mußte, eine schwerreiche Amerikanerin ver- liebte sich in ihn, und ehe er wußte, wie ihm geschah, war er verheiratet. Dem Wunsch sei- ner Frau folgend, amerikanisierte er seinen Namen, und aus dem ehrlichen Ritter wurde ein Reader. Es dauerte nicht allzulange, da gebar Mrs. Reader einen Sohn. Dieser würde Alexander geheißen.— Um welchen Alex der es sich dabei handelte, brauch ich In wohl nictrt zu sagen.“. 8— Neuee l eel sel iu dee Fůlieuug dee„Taue“ Jetzt Planckaert im Gelben Trikot— Junkermann Siebter Die 13. Etappe der Tour de France brachte am Freitag wiederum einen Wechsel in der Führung. Der Spanier Federico Bahamontes gewann das Einzelzeitfahren von Luchon nach Superbagneres über 18,25 Kilometer, bei dem ein Höhenunterschied von 1170 Meter zu überwinden war. Der Spanier Federico Bahamontes, Sieger in der Tour de France 1959. galt am Freitag nach seinem Etappensieg im 1800 Meter hoch liegenden Superbagneres als der„König der Pyrenäden“.& Der jetzt in der Gesamtwertung führende Belgier Josef Planckaert besetzte im Zeitfah- ren hinter Bahamontes den zweiten Platz und bewies damit seine Stärke. Nach dem Aus- scheiden des Weltmeisters Rik van Looy GBel- gien) gilt er als Spitzenfahrer der Faeme- Mannschaft und findet hier eine so großhßar- tige Unterstützung, daß er mit in den Favo- ritenkreis für den Tour-Sieg aufgenommen wurde. Allerdings bewies auch der Vorjahrs- sieger Anquetil Frankreich) an diesem Tage seine Stärke. Sein Rückstand auf Planckaert in der Gesamtwertung beträgt nur 1:08 Minu- ten und die Experten behaupten, daß Anque- ti die Tour schon jetzt gewonnen habe, da er diesen knappen Vorsprung spätestens auf dem 68 Kilometer langen Zeitfahren am 13. Juli von Bourgoin nach Lyon aufholen werde. Die deutschen Fahrer können mit ihren Pla- eierungen nach den Pyrenäen durchaus zu- Frieden sein. Der Kölner Hans Junkermann hat mit einem siebten Platz in der Gesamt- Wertung und einem Rückstand von 4:05 Mi- nuten auf den Spitzenreiter eine gute Aus- Zangsstellung. Allerdings wird er in den noch Hevorstehenden beiden Alpen-Etappen alles uf eine Karte setzen müssen. Sein Lands- mann Wolfshohl zeigte ihm am Donnerstag mit seinem mutigen Vorstoß, was selbst im Kreis der besten Straßenfahrer der Welt zu erreichen ist. Junkermann war mit seinem fünften Platz in der Etappenwertung zwar zufrieden, staunte aber über die gute Leistung Plan- ckaerts, Wolfsbohl ließ sich durch seinen Miß- erfolg am Donnerstag— er wurde 1,5 Kilo- meter vor dem Ziel von den Verfolgern ein- geholt— nicht entmutigen. Er fuhr selbstbe- wußzt und hatte sich zum Ziel gesetzt, sich von dem zwei Minuten später gestarteten Luxem- burger Gaul nicht einholen zu lassen. Dieses Vorhaben gelang. Puschel und Altig schnitten ebenfalls gut ab. Der Träger des gelben Tri- Kkots, Simpson(England) und Pambianco ta- lien), fuhren schlechtere Zeiten. Altig sagte am Etappenziel, daß er nach wie vor keine Klarheit über seine Leistungsfähigkeit auf schweren Bergetappen habe.„In einigen Jah- Nad Lavee wiedee ren werde ich es wohl gelernt haben.“ Altię will sich aber vornehmlich auf die flacheren Etappen konzentrieren und nach Möglichkeit das grüne Trikot bis nach Paris tragen. Die deutschen Fahrer zeigten am Freitag beim Bergzeitfahren gute Leistungen. Die ge- naue Placierung lautet wie folgt: I. Bahamon- tes(Spanien) 47:23 Minuten, 2. Planckaert (Belgiem) 48:48, 3. Anquetil(Frankreich) 48:51, 4. Gaul(Luxemburg) 48:52, 5. Junkermanp (Köln) 49:54, 6. Wolfshob!(Köln) 49:56, 24. Pu- schel(Berlin) 52:37, 25. Altig(Köln) 52:43. Bergwertung: 1. Bahamontes 54 Punkte, 2 Wolfshohl 31, 3. Massignan Frankreich) 23 4. Gaul 18. In der Punktwertung(grünes Trikot) lieger Altig und Graczyk(Frankreich) mit je 98 Punkten an der Spitze. Gesamtklassement nach der 13. Etappe: 1 Planckaert(Belgien) 62:18:51 Stunden, 2. G Desmet(Belgien) 62:19:41, 3. Geldermans(Hol- jand) 62:19:56, 4. Anquetil(Frankreich) 62:19:59 5. Simpson(England) und Otano(Spanien) je 62:20:51, 7. Junkermann 62:22:56. 19. Wolfs- hohl 62:29:41, 34. Puschel 62:41:40, 42. Altig 62:48:46. inuabbedausiegee Mulligan glatt geschlagen— Damen-Doppel ohne Australier Der 23 Jahre alte Australier Rod Laver gewann am Freitag bei den All-England- Tennismeisterschaften in Wimbledon das Endspiel im Herren-Einzel gegen seinen um zwei Jahre jüngeren Landsmann Martin Mulligan mit 6:2, 6:2, 6:1 und sicherte sich damit zum zweiten Male hintereinander den Titel eines inoffiziellen Weltmeisters im Tennis. In dem Spiel, das nur 52 Minuten dauerte, erwies sich der linkshändig spielende Laver seinem Gegner klar überlegen und be- herrschte ihn durch seine sicherer und besser placierten Bälle, durch seine Schnelligkeit und vor allem durch sein überlegenes Flug- ballspiel am Netz. Nur einmal mußte Laver während der drei Sätze seinen eigenen Auf- schlag abgeben. Die Schlußrunde im Damen-Doppel wird in diesem Jahr ohne australische Spielerinnen über den Rasen von Wimbledon gehen. In der Vorschlußrunde am Freitag setzten sich zunächst die beiden Südafrikanerinnen Sandra Price und Renee Schuurman mit 6:3, 6:3 über Maria Bueno/ Darlene Hard(Brasilien USA durch. Anschließend siegten die beiden Ame- rikanerinnen Billie Jean Moffitt und Karen Susman, die den Titel zu verteidigen haben gegen das amerikanisch- australische Paal Uustina Bricka/ Margaret Smith mit 6:3. 6:4 Japan Kunstturn-Weltmeister Mit 374,65 Punkten gewannen Japans Kunstturner am Freitag in Prag die Weltmei⸗ sterschaft im Mannschafts-Zwölfkampf. Mit 1,5 Punkten Rückstand besetzte die sowjeti- sche Riege den zweiten Platz. Damit bestätig- ten die Japaner ihren Olympiasieg von Rom. Der Punktunterschied spiegelt noch nicht ein- mal das wahre Können der Japaner wider, denn die 15 000 Besucher waren mit den Wer- tungen der Kampfrichter für die sowjetische Riege am Barren und Reck nicht zufrieden. *** Kindesmord aus Elternliebe Das Baby leerte die Flasche bis auf den letzten Tropfen. Dann schlief es satt und zufrieden ein— für immer. Denn die Flasche enthielt ein Gemisch aus Milch, Honig und — Gift. Es war kein Versehen, es war wohl- überlegter Mord. Es war aber auch eine Tragödie, Denn das Kind war miß gestaltet zur Welt gekommen und vom Augenblick der Geburt an hatte die Mutter nur einen Ge- danken: Dieses Kind darf nicht leben. Die BUNTE Nr. 27 berichtet über diesen tra- gischen Fall aus Belgien.— Ueber 15 Run- den standen einander im Berliner Olympiasta dion der Amerikaner Johnson und der Deut- sche Scholz im Kampf um die Weltmeister- schaft im Halbschwergewicht gegenüber., Viele Boxsportfreunde waren von dem etwas farb- losen Geschehen enttäuscht.— Italiens Mo- narchisten haben sich jetzt bei ihrem Ex- König Umberto beschwert. Er soll seine Fa- milie besser regieren.— Sieben Stunden lang war auf der Jesus-Insel bei Montreal in Ka- nada die Hölle los. Die Häftlinge des dort gelegenen kanadischen Staatszuchthauses ver- suchten auszubrechen.— Der große Farbbe- richt in der BUNTEN gilt diesmal Monako, dem kleinen malerischen Riviera- Fürstentum. Außerdem bringt dieses Heft der BUNTEN neben vielen anderen interessanten Berichten einenn neuen großen Romen: botene Träume“— der Roman einer gefährlichen Liebe in Wien. Wir danken allen, die unserer lieben Entschlafenen Frau Marie Herrmann geb. Schwöbel das letzte Geleit gaben, sowie für die vielen Kranz: und Blumenspenden. pfarrer John für seine trostreichen Worte. Die Verwandten Mum.-Seckenheim, 7. Juli 1962 Offenburger Straße 3 . Besonderen Dank Herrn Stadt- in ihrem 5 Was für ein Glück: Alterwerden ohne erhebliche Be- Ab sofort erhalten Sie 3% Rabatt auf alle ihre Bareinkäufe in Putzartikeln, Wasch- mitteln, Tollettenartikeln, Bürsten und Besen rarbenhaus Gustav Bitter ich jun. Inhaber E. Schweizer Steisslingen Morgen heiraten wir Berthold Hertrich Marianne Hertrich geb. Schmich Mannheim-Seckenheim Trauung, Sonntag, 12 Uhr St. Agidiuskirche. 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Bewerbungen erbeten an unsere Personalabteilung. für Kanalisation u. chemische Industrie MANNHEIM-FRIEDRICHSFELD Wir suchen zum Einsatz in unserer Produktion: Fachkraft aus dem Malerhandwerk männl. Hilfskraft Anlernungę als Fachkraft möglich. Dauerstellungen— gute Bezahlung. Chemische-Lack-& Farb-Werke Mhm.-Seckenheim, am OEG- Bahnhof— Tel. 8 64 44 Gottesdienst-Anzeigei der e, ang. Kirche Erlöser-Kirche Sonntag, 8. Juli: Kollekte für die Evang. Erziehungsarbeit 8.15 Uhr Hauptgottesdienst, Suebenheim 9.30 Uhr Kindergottesdienst, Suebenbheim 9.30 Uhr Hauptgottesdienst und Christenlehre Erlöserkirche 11.00 Uhr Kindergottesdienst, Erlöserkirche Montag, 9. Juli: 20 00 Uhr Frauenbund,(Konf. Saal) 20.00 Uhr Jungmännerkreis Freiburger Straße 14) Dienstag, 10. Juli: 20.00 Uhr Mädchenkreis II(Kinderschule) Mittwoch, 11. Juli: 20.00 Uhr Mädchenkreis III(Kinderschule) 20.00 Uhr Jungenkreis(Kinderschule, Keller) 16-1900 Uhr Konlirmandenanmeldung(Konf. Saal) Donnerstag, 12. Juli: 20.00 Uhr Mädchenkreis I(Kinderschule) 20.00 Uhr Kirchenchorprobe(Konf. Saal) Freitag, 13. Juli: 20.00 Uhr Jungenkreis([Freiburgerstraße 14) 905 Vereins-Kalender%%% Männergesangverein 1861. Heute Abend 19.30 Uhr Treff- Liederkranz Rheinau. Morgen Sonntag, 8.00 Uhr Abfahr ab Rathaus zum Sängerfest nach Feudenheim. Liedertafel 1907. Heute Abend 20 Uhr Probe. Morgen Sonntag Beteiligung beim Prädikatsingen in Feudenheim. Vollzähliges Erscheinen ist erforderlich. Sängerbund 1865. Morgen Sonntag nehmen wir am Sänger⸗ fest in Feudenbeim teil. Die Sänger treffen sich 7.30 Uhr im Gasthaus zum Hirsch. Turnverein 98(Handball- Abteilung). Heute Samstag spielen: 1. Schüler Abfahrt 13 Uhr nach Mainz-Momb. 2. Schüler Abfahrt 14.20 Uhr ab Wasserturm nach TV Rheinau. 3. Schüler Abfahrt 14.15 Uhr ab Wasserturm nach Blau- Weiß Mannheim. B-Jugend gegen TV Rheinau, Abfahrt 15.15 Uhr. A-Jugend bei TB Jahn. Spielbeginn 17 Uhr. 1. und 2. Mannschaft hèeute in Durlach. Abfahrt mit PRW 16 Uhr ab Turnhalle. Morgen Sonntag, 9.30 Uhr Abfahrt der IB ab Turnhalle nach Lützelsachsen. Turnerbund Jahn(Handball-Abteilung). Auf dem Wald- Sportplatz spielen: Morgen Sonntag, 9.45 Uhr 2. Mannsch. gegen Badenia Feudenheim, 11 Uhr 1. Mannschaft geg. Badenia Feudenheim. Heute Samstag, 17 Uhr A-Jugend gegen Turnverein 98. Sportverein 07(Handball-Abteilung). I. und 2. Mannschaft Verbandsspiel in Sandhofen. Abfahrt 12.45 Uhr mit PRW ab Vereinshaus. Klein- Anzeigen können sie telefonisch aufgeben Rut 86216 punkt am Rathaus zur Teilnahme am Festbankett rene Der Vorverkauf beginnt jeweils montags- Fernspr. 232 66 u. 2 18 04 19.00 21.48„Der Barbier von Sevilla“ Komische Oper von G. Rossin! Für die Th.-Gem. Nr. 42415300 und beschränkter Verkauf! Montag, 9. Juli Großes Haus Kleines Haus 20.00 22.30„Pygmalion“ Miete C, Halbgr. I. 5 0 Th.-Gem. Gr. C, Jugendbühne Nr. 30013050 und freier Verkauft Dienstag, 10. Juli 29.00 22.18„Irma la Douce“) Ein Stück von Kleines Haus Alexandre Breftort— Musſk von Mar- guerite Monnot— Miete U., Halbhgr. I, 5 TH- Gem. Gr. L. und freier Verkauf! Mittwoch, 11. ul 20.00 22.30„Psmallon- ö Miete M rot, Halbgr. U, Jugendbühne 8 Nor. 36013700 und freier Verkauf! Eine AMZklek in Ihrer Heimatzeitung ist immer erfolgreich! Räumungsverkauf nur noch bis Samstag, 14. Juli 1962 auf alle regulären Waren 30% q Rabatt Hedwig Keitel— qvesheim Beim Schloßgarten 30 K reer D .