0 Erscheint: mittwochs, und samstags. Frei Haus 2.20, im Verlag abgeholt 1.80, durch die Post 1.80 zuzügl. 40 Pfg. Zustellgeld. Einzelnummer 15 Pfg. montags, freitags Süddeutsche Heimatzeitung für Mannheim-Seckenheim und Umgebung Telefon 86216 Anzeigenpreise: die 6- gespaltene Milli- meterzeile 18 Pfg.—(Preisliste Nr. 2) Abbestellungen können nur bis 25. auf den Monatsersten angenommen werden. Nr. 138 Freitag, 31. August 1962 14.62. Jahrgang 5 Chruschtschow ni cht nach den USA U Thant über seine Gespräche mit dem russischen Ministerpräsidenten Moskau(dpa). Der sowzetische Minister präsident Chruschtschow hat zur Zeit keine Pläne für einen Amerikabesuch anläßlich der UN- Vollversammlung. Dies teilte UN-Gene- ralsekretär U Thant am Donnerstag auf einer Pressekonferenz in Moskau mit. U Thant erklärte jedoch ergänzend zu der Entscheidung Chruschtschow:„Sie schließt nicht die Mög- lichkeit aus, daß er zu einem späteren Zeitpunkt an der UN- Vollversammlung teil- nimmt, wenn die Umstände seine Gegenwart erfordern.“ Auf die Frage, ob Chruschtschow mit Präsident Kennedy zusammentreffen wolle, erklärte U Thant, Chruschtschow habe ihm den Eindruck vermitteit, daß er gern mit Präsident Kennedy zusammentreffen werde, wenn sich die Notwendigkeit dazu ergebe. UThant hatte am Dienstag vier Stunden mit Chruschtschow in dessen Ferienaufent- haltsort am Schwarzen Meer Besprechungen Seführt. Es wWar bereits vorher angenommen Worden, dag dabei die Frage eines Besuches Chruschtschows bei den Vereinten Nationen Während der kommenden Sitzungsperiode der Vollversammlung besprochen werden würde, nachdem Präsident Kennedy ein mögliches Treffen mit Chruschtschow begrüßt hatte. Nach zuverlässigen Berichten hatte sich UN- Generalsekretär U Thant vor seiner Reise in die Sowjetunion in der vergangenen Woche bereit erklärt, Chruschtschow zu einem Besuch in New Vork zu„ermutigen“. Wie die sowietamtliche Nachrichtenagentur ASS ergänzend meldet, hat der sowjetische Bahn will Tarife erhöhen Bonn(dpa). Mehrere Bundesbahntarife im Personen- und Güterverkehr werden voraussichtlich am 4. Oktober erhöht wer- den. Ein entsprechender Antrag der Bun- desbahn liegt jetzt dem Bundeskabinett vor. Im einzelnen sollen die Monatskarten im Berufsverkehr um fünf Prozent und die Wochenkarten im Berufsverkehr um 16 Prozent teurer werden. Karten im Schüler- verkehr werden nicht verteuert. In der zweiten Klasse soll das Kilometergeld von 7,5 Pfennig auf acht Pfennig, in der ersten Klasse von 11,25 Pfennig auf 12 Pfennig angehoben werden. Außerdem sollen die Preise in den Bahnomnibussen, in der Hamburger S-Bahn, im Expreßgutverkehr und bei der Gepäck aufbewahrung erhöht Werden. Auch die Bundeswehr soll künftig für Militär fahrkarten mehr Geld bezahlen. Von den Tariferhöhungen verspricht sich die Bundesbahn eine jährliche Mehrein- nahme von 157,5 Millionen DMI. Ministerpräsident in seinen Gesprächen mit Thant auch die Möglichkeit erwähnt, auf einer Konferenz im Rahmen der Vereinten Nationen Fragen zur Verminderung der in- ternationalen Spannungen zu besprechen. Wie U Thant sagte, hat er mit dem sowieti- schen Ministerpräsidenten auch das Deutsch- Jand-Problem besprochen,„aber nicht unbe- dingt im Zusammenhang mit den Vereinten Nationen.“ Auf die Frage, ob Chruschtschow irgendwelche Lösungsmöglichkeiten für die Gsutsche Frage angedeutet habe, erwiderte Thant, er habe ihm zu verstehen gegeben, daß er alle„Uberreste des letzten Krieges be- seitigen“ wolle. Thant ist inzwischen zu einem zweitägi- Sen Besuch in Warschau eingetroffen. Er kün- digte an, daß er mit polnischen Politikern einen Meinungsaustausch über wichtige Welt⸗ Probleme haben werde. Noch am Donnerstag traf U Thant mit Ministerpräsident Cyrankie- Wiez und Außenminister Rapacki zusammen. Vor 1967 kein Raumschiff zum Mond TOKIO(dpa). Der sowjetische Raumfahrt- Experte Prof. Sedow glaubt nicht, daß es möglich sein wird, in den nächsten fünf Jah- ren ein bemanntes Raumschiff zum Mond 2⁊u schicken. Auf einer Pressekonferenz sagte Se- dow in Tokio, noch müßten viele Probleme 88 löst werden, ehe ein bemannter Raumflug zum Mond versucht werden kann. Sedow kün⸗ digte an, daß die Sowjetunion zunächst ein Raumschiff um den Mond herum schicken und zur Erde zurückkehren lassen werde, be- vor eine Landung versucht wird. Flüge zur Venus oder zum Mars plane die Sowjetunion gegenwärtig nicht. Nach den Plänen der USA Soll spätestens 1970 eine amerikanische Lan- dung auf dem Mond erreicht werden. DER PROZ ESS GEGEN SECHS TERRORIL· SEN der Bewegung„Französisches Algerien“, denen ein Attentatsversuch auf den französi- schen Staatspräsidenten Charles de Gaulle vorgeworfen wird, wurde in Tropes in Fran- reich eröffnet. De Gaulle wurde bei dem At- tentat am S. September 1961 nicht verletzt. Unser Bild zeigt Bernard Barbance, einen der Terroristen, der von einem Polizisten mit Handschellen gefesselt in das Gerichtsgebäude geführt wird UPI-Bild Außenministerkonferenz noch nicht sicher Endgültiger Beschluß hängt von der Tagesordnung der UN ab Bonn(dpa). Eine Konferenz zwischen den Außenministern der drei Westmächte und der Bundesrepublik im Frühherbst wird wahr- scheinlich nur dann angesetzt, wenn im Sep- tember vor den Vereinten Nationen auch über Berlin und Deutschland debattiert wird. Bun- desaußenminister Schröder äußerte in einem Gespräch mit dpa, solange dies noch nicht klar sei, hingen die Besprechungen der Außen- minister noch in der Schwebe. Schröder nahm nach einem längeren Urlaub am Donnerstag seine Dienstgeschäfte in Bonn wieder auf. Präsident Kennedy hatte am Mittwoch da- von gesprochen, die drei Westmächte und die Bundesrepublik hätten beschlossen, im näch- sten Monat eine Außenministerkonferenz ein- zuberufen, die sich mit dem Berlin-Problem befassen soll. Einzelheiten seien noch offen. Sowohl in London als auch in Paris wurde je- Algier-Wilajas: Widerstand mit allen Mitteln Ausbruch des Bürgerkriegs droht- Prestige des Politbüros gefährdet Algier(dpa). In Algier, der Hauptstadt des jungen Algeriens, fallen die Würfel über Chaos oder Staatsaufbau. Seit Donnerstag stehen sich hier feindliche algerische Soldaten gegenüber. Der Militärbezirk IV unter Oberst Hassan will seine Macht in der Hauptstadt „mit allen Mitteln“ aufrecht erhalten. Zusam- men mit seinem Parteigänger, dem Chef des dritten Bezirks in der Kabylei, Oberst El Hadi, rief Hassan am Donnerstag zum Kampf gegen das Politbüro mit Ben Bella an der Spitze auf. Die beiden Obersten behaupteten, daß die politischen Führer Algeriens das Land in die Diktatur führen wollen. Inzwischen haben Truppen der regulären algerischen Befreiungsarmee unter General- Stabschef Boumedienne das Stadtgebiet von Algier erreicht. Bisher ist es noch nicht z⁊u Kampfhandlungen gekommen, jedoch sind aus der Stadt nur spärliche Nachrichten zu er- Halten. Boumedienne verfügt über etwa 40 000 gut ausgerüstete Soldaten. Seine Gegner können nur rund 10 000 Mann aufbringen, von denen in der Hauptstadt selbst nur etwa 2000 sta- tioniert sind. Seit Mittwoch werden jedoch von den beiden Rebellen-Obersten Verstär- kungen mit Lastwagen nach Algier gebracht, die auch schwere Maschinengewehre mit sich Führen. In der bis aufs äußerste gespannten Situa- tion im algerischen Machtkampf ist das Pre- Stige des einzigen funktionsfähigen Gremiums, des Politbüros unter Ben Bella, ernstlich ge- Tährdet. Der letzte Vermittlungsversuch, bei dem am Mittwoch der nominelle Regierungs- chef Ben Chedda einen neuen Wahlvorschlag einbrachte, ist vom Politbüro abgelehnt wor- * den. Ben Chedda beharrte jedoch am Don- nerstag auf der Diskussion seiner Vorschläge, um, wie er sagte, Blutvergießen zwischen Al- Seriern zu verhindern. Ein Kompromiß zur Verhinderung des Bür- gerkrieges in letzter Minute könnte nur in der Annahme der Forderungen von Hassan und El Hadi bestehen, die ihre Anhänger in die Kandidatenlisten für die verschobenen all- gemeinen Wahlen einbringen wollen. Bis zum Donnerstagabend gab es jedoch keinerlei An- zeichen, daß Ben Bella und seine Politbüro- Funktionäre bereit sein würden, den Rebellen nachzugeben, doch am Donnerstag erklärt, eine solche Außenministerkonferenz sei bisher noch nicht festgelegt worden. Gefferal Clay erklärte am Donnerstag nach einer halbstündigen Unterredung mit Ken- nedy, die Situation in Berlin sei gespannt. Die amerikanische Regierung sei sich der er- neuten Verschärfung der Situation jedoch be- Wußt und entschlossen, ihre Position in Berlin zu halten.“ In einem Aufruf hat das Kuratorium Un- teilbares Deutschland alle Völker und Regie- Tungen gebeten, darauf hinzuwirken, daß Ver- handlungen an die Stelle der Gewalt und die Achtung vor dem Menschenleben und dem Recht an die Stelle totalitärer Gewalt und des Unrechts gestellt werden. Zum Tag der Hei- mat in Berlin und in der Bundesrepublik be- tont das Kuratorium, die Verwirklichung des Rechtes auf die Heimat und des Selbstbestim- mungsrechtes seien menschliche Grundrechte, für die alle Völker eintreten sollten. Grenzschutz erhält anderen Status Bonn(dpa). Die 13 000 Beamten des Bun- desgrenzschutzes sollen künftig den Status von Kombattanten— Angehörigen einer be- wWaffneten Macht— und damit den besonde- ren Schutz erhalten, der nach dem Kriegsvöl- kerrecht Soldaten zuteil wird. Dies sieht ein Ergänzungsentwurf der Bundesregierung zum Gesetz über den Bundesgrenzschutz vor, mit dem sich der Bundestag nach der Sommer- Pause beschäftigen wird. Die rund 45 000 Mann der sowietzonalen Grenzpolizei-Einhei- ten an der Zonengrenze hatten diesen Status bereits im Herbst vergangenen Jahres erhal- ten, als sie der sogenannten Volksarmee di- rekt unterstellt wurden. Aegypter verließen Tagung der Araberliga Jordanien und Saudi-Arabien Kairo(dpa). Agypten hat die in Schtaura im Libanon gegenwärtig stattfindende Tagung der Araber-Liga endgültig verlassen. Die ägyptischen Delegierten unter Führung von Akram Deiry sind inzwischen nach Kairo zu- rückgekehrt. Die ägyptische Delegation hatte am Dienstag die Sitzung aus Protest gegen die syrische Be- schuldigung verlassen, Kairo mische sich stän- dig in die innenpolitischen Angelegenheiten des Landes ein. Beim Verlassen der Sitzung hatten die ägyptischen Vertreter mit dem Austritt aus der Liga gedroht, falls die Mit- Sliedsstaaten ihre„Verleumdungskampagne“ Segen Agypten nicht einstellten. 5 Westliche Diplomaten in Kairo sind der Auffassung, daß ein Austritt Agyptens aus wollen Armeen vereinigen der Araber-Liga die Vorstellung von einer arabischen Einheit endgültig zerstören würde. Sie glauben aber, daß die anderen Delegatio- nen auf der Tagung in Schtaura alle Anstren- gungen unternehmen werden, um Agypten wieder zu versöhnen. Jordanien und Saudiarabien beschlossen an Mittwoch, ihre Armeen zu vereinigen und si- einem gemeinsamen Oberkommando zu unter- stellen. Die Bekanntgabe wurde in einer! Kommuniqué getroffen, das König Hussein von Jordanien und König Saud nach dreitägi- gen Verhandlungen am Mittwoch in Amman unterzeichnet haben. Gleichzeitig wollen die beiden benachbarten Königreiche ihre Außen- Politik koordinieren und die wirtschaftliche Zusammenarbeit stärken. b ** DL Die beiden Patriarchen Von Siegfried K ü hn, Paris Kaum zwei Monate nach Adenauers gro- Bem Staatsbesuch in Frankreich wird der Tranzösische Staatspräsident de Gaulle seine hochoffizielle Rundreise durch die Bundesre- Publik antreten. Dabei handelt es sich nach dem Protokoll zwar um die Erwiderung des Besuches, mit dem Bundespräsident Lübke im Sommer des vergangenen Jahres Frankreich beehrte, doch sieht die Offentlichkeit dies- und jenseits des Rheins in diesem Fall über das Protokoll hinweg. Sie mißt nicht die förm- liche, sondern die politische Bedeutung, die sich in dem Treffen der beiden Patriarchen de Gaulle und Adenauer ausdrückt. Sie sind — auch von Paris aus gesehen— zum Sym- bol der deutsch- französischen Verständigung geworden. Die Massen in Frankreich wie in der Bun- desrepublik erblicken in de Gaulles Besuch eine deshalb so beredte Bestätigung des gu- ten französisch-deutschen Einvernehmens, weil dieser Besuch so schnell der denkwürdigen Truppenparade von Mourmelon und dem Teierlichen Gottesdienst in der Kathedrale von Reims folgt, die den unvergeßlichen Hö- Hepunkt von Adenauers Frankreichreise dar- Stellen. De Gaulle, der„groge Mann Frankreichs“, kann sicher sein, daß die deutsche Bevölke- rung ihm ebenso begeisterte Huldigungen darbringen wird, wie er sie von seinen zahl- reichen Reisen durch Frankreichs Provinzen gewohnt ist. Der Publikumserfolg ist dem un- vergleichlichen Charmeur auf deutschen Stra- Ben und Plätzen genauso sicher wie auf fran 26sischen. Die lange Periode französisch-deut- scher Annäherung findet so, 17 Jahre nach Kriegsende, 1962 ihre großartige Krönung. De Gaulle und Adenauer haben viel Ge- meinsames, nicht nur als Politiker, sondern auch in ihrer persönlichen Eigenart. Ihr staatsmännisches Wirken ist sehr stark um- stritten, aber beide verfügen dennoch bet ihren Völkern über ein offenbar unerschüt⸗ terliches Prestige. Man ist für oder gegen sie als Politiker, aber Größe müssen ihnen selbst ihre Gegner zugestehen, Der einsame Mann im Pariser Elysèe-Pa- last und der einsame Mann im Bonner Pa- lais Schaumburg regieren recht selbstherrlich. Verfassungsmäßig verfügt der französische Staatspräsident zwar über größere Machtbe⸗ tugnisse als der Bundeskanzler, aber bei bei- den ergibt sich die Macht aus der unmittel- baren Autorität ihrer Persönlichkeit. De Gaulle ist kein Parteipolitiker wie Adenauer. Er fühlt sich im Gegensatz zu dem nüchternen, prosaischen Taktiker vom Rhein als der hohe Schiedsrichter über den Par- teien, als ein Mann der großen Perspektiven, viel mehr Persönlichkeit der Geschichte als der Politik. Aber er kann es andererseits an Politischer Gerissenheit mit dem schlauen Fuchs in Bonn durchaus aufnehmen. Seine umfangreiche, oft undurchsichtige Algerien- politik von 1958 an bis zum Waffenstillstand von Evian im März dieses Jahres ist ein be- redtes Beispiel dafür, daß de Gaulle einer- seits in der erhabenen Vision einer mystischen Ubereinstimmung zwischen seiner Person und Frankreich lebt, andererseits aber auch ein Meister der politischen Winkelzüge ist Frankreich und Deutschland verbindet ge- genwärtig eine Entente cordiale, die in der tragischen Geschichte der beiden Länder ohne Beispiel ist. Sie findet ihren lebendigen Aus- druck in der Freundschaft der beiden großen alten Männer de Gaulle und Adenauer, die beide von Beginn ihrer politischen Karriere an in konsequenter Beharrlichkeit diese An- näherung zwischen Deutschland und Frank- reich angestrebt haben. Bereits 1945. in einer Rede in Saarbrücken, hat sich de Gaulle klar Für die Notwendigkeit, gleichzeitig aber auch Für die Wahrscheinlichkeit einer Entwicklung ausgesprochen, die heute Wirklichkeit wird. Damit ist zwischen Frankreich und der Bundesrepublik ein Klima geschaffen, das trotz mancher Differenzen in der politischen Konzeption, 2. B über den Fintritt Groß- britannlens in die EWG. über die NATO. Frankreichs Atomwaffenprojekte, Europa usw., das gute Einvernehmen zwischen beiden Ländern weiter festigen wird und die vor- Aussetzungen für eine Atmosphkre schafft. in dem die politischen Probleme zu Fehstrub ti ven Lösungen geführt werden kenner. 5 Raumsonde funkt zur Erde zurück Washington(dpa). Die am vergangenen Montag auf die Reise zur Venus in den Welt⸗ raum geschickte amerikanische Raumsonde „Mariner II“ funkt jetzt zur Erde zurück. Die wissenschaftlichen Daten über Messungen des interplanetarischen Magnetfeldes, der Stärke 85 und der Streuung der Raumpartikel, der Dichte und der Richtung des kosmischen Stau- des sowie der Intensität der energiegeladenen Sonnenprotonen werden gut empfangen Kontroverse Bonn London abgeschlossen Mende zu Verhandlungen über Rücktritt Adenauers aufgefordert Bonn(dpa). Gegen Versuche, seine jüngste Stellungnahme zur Europa-Politik gegen die Außerungen Bundeskanzler Adenauers zu die- sem Thema auszuspielen, hat sich Bundes- außenminister Dr. Schröder in einem Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur gewandt. Schröder sagte, er würde es als illoyal emp- finden, wenn die Veröffentlichung seines In- terviews als eine Art Gegenstück zu den Kanzler-KAußerungen betrachtet würde. Die FDP werde wie in der Vergangenheit alle Bemühungen in der Bundesregierung und im Bundestag unterstützen, die einen baldigen Beitritt Großbritanniens in die EWG ermög- ichen, erklärte der FDP- Vorsitzende Mende im Anschluß an eine Fraktionsvorstandssit- Zung seiner Partei. Mende wurde inzwischen Von dem hessischen FDP-Bundestagsabgeord- neten Kohut aufgefordert, unverzüglich Ver- handlungen mit der CDU über den sofortigen Streik duch in der Pialz Neustadt/ Weinstraße(dpa). Der Streik in der papiererzeugenden Industrie in der Pfalz beginnt am kommenden Montag. Bereits vor einigen Tagen war für die papiererzeu- gende Industrie in Norddeutschland ein Streik ausgerufen und der Streikbeginn auf kom- menden Montag festgesetzt worden. Bei der Urabstimmung in der Pfalz haben sich in drei Betrieben 92,6 Prozent der gewerkschaftlich Organisierten Arbeitnehmer für Kampfmaß- nahmen ausgesprochen. Durch den Streik will die Gewerkschaft ihre Forderung auf Erhö- hung des Ecklohnes um 12 Prozent durch- setzen. Die freiwillige Erhöhung der Löhne um sieben Prozent durch die Arbeitgeber hielt die IG Chemie, Papier, Keramik nicht für aus- reichend. CDU für Schulbeginn im Herbst Hamburg(dpa). Für einen einheitlichen Beginn des Schuljahres im Herbst und für eine Ausdehnung der Sommerferien auf acht Wochen sprachen sich die CDU-Fraktionsvor- sitzenden der Bundesländer, deren Stellver- treter und die CDU-Fraktionsgeschäftsführer aus. Auf einer zweitägigen Konferenz in Hamburg sind die Tagungsteilnehmer zu der Ansicht gelangt, daß in der Bundesrepublik alle Voraussetzungen gegeben seien, den Schuljahrsbeginn auf den Herbst anzusetzen, erklärte der CDU-Fraktionschef der Ham- burger Bürgerschaft, Dr. Witten, auf einer Pressekonferenz. Rücktritt von Bundeskanzler Adenauer zu führen. Kohut hatte vor einem Jahr aus Pro- test gegen die Beteiligung der FDP an einer Koalitionsregierung unter Adenauer seine Parteiämter niedergelegt und war als Landes- Vorsitzender der FDP Hessen zurückgetreten. „Sie, Herr Mende, tragen als Vorsitzender der Koalitionspartei volle Mitverantwortung für einen Kanzler, dessen Handlungen und Auge- rungen Deutschland schaden. Mir scheint, das Maß ist voll“, heißt es in dem Telegramm Kohuts. Auch der schleswig-holsteinische Ju- stizminister und stellvertretende Bundesvor- sitzende der FDP, Leverenz, drängte auf eine Regelung der Kanzler-Nachfolge bis zum Frühjahr. Die Kontroverse über die Außerungen Bun- deskanzlers Adenauers wird in London als abgeschlossen betrachtet. Ein Sprecher des britischen Außen ministeriums sagte am Don- nerstag:„Wir haben nichts mehr weiter zu dieser Sache zu sagen.“ Eine amüsante Episode am Rande dieser hochpolitischen Kontroverse wurde nachträg- lich am Donnerstag bekannt. Die Fernschreib- maschine im britischen Außenministerium fing an zu rauchen und Feuer zu fangen in dem Augenblick, in dem die Berichte über die „heißen“ Außerungen Adenauers mit seinen Zweifeln über einen britischen Beitritt zu einer politischen Union Europas einliefen. Der politische Zündstoff in einigen Bemer- Nur der Rücktritt Adenauers könne die deutsch- britischen Spannungen be- enden, meint der Unksunabhängige Pariser Combat zu der Fernseherklärung von Bun- deskanzler Adenauer und den heftigen Reak- tionen in London. Die Zeitung schreibt:„Bonn mußte jedes Mißverständnis vermeiden und Wieder einmal all dies vor der Offentlichkeit ausbreiten, was den Bundeskanzler von seinem Außenminister trennt. Dieser hat zu verstehen gegeben, daß Großbritannien die Möglichkeit haben müsse, seinen Standpunkt über eine Po- litische Union klarzustellen, Die Sechs ihrer- seits müßten so schnell wie möglich diese Po- Uitische Union ohne Großbritannien und ohne die Ergebnisse der Brüsseler Verhandlungen Abzuwarten, auf die Beine stellen. Die verlege- nen Kommentare werden London nicht befrie- digen. Man ist dort überdies besorgt über die neuen Unterredungen, die Bundeskanzler Dr. Adenauer und General de Gaulle bei dessen bevorstehenden Staatsbesuch in der Bundes- republik haben werden. Die Bitterkeit häuft sich. Sie kann nur wirklich verschwinden, Wenn Bundeskanzler Adenauer abtritt.“ Einen Rückzieher aus Europa empfiehlt der Daily Express“:„Das un- glaubliche Geschehen nach Dr. Adenauers Fern- sehinterview macht es notwendig, daß die bri- tische Regierung den ganzen Text des Briefes Maecmillans veröffentlicht. Aber das sollte nur der erste Schritt sein. Was soll man einem Mann antworten, der in einem Augenblick den Premierminister der Doppelzüngigkeit beschul- digt und im nächsten um Hilfe im Hinblick auf die Berliner Mauer bittet? Es gibt nur kungen des Kanzlers schien zuviel für die Ma- schine gewesen zu sein. eine Antwort: Wir sollten uns aus dem ganzen Durcheinander in Europa zurückziehen.“ „Mauer ist schlimmer als in der Kolonialzeit“ Tsiranana lud Lübke und Adenauer nach Madagaskar ein Berlin(dpa).„Wer diese Mauer erbaut hat, der ist wirklich ein Unmensch. Selbst in der Kolonialzeit sind meine Leute besser be- handelt worden, als ich es heute früh jenseits der Mauer beobachten konnte.“ In diese Worte faßte am Donnerstag der Staatspräsident von Madagaskar, Tsiranana, seinen Eindruck über den Ostberliner Sperrwall. Berlins Regierender Bürgermeister Brandt, der den hohen Gast zu einem Empfang zum Rathaus des Westberliner Bezirks Wedding begleitete, vermerkte, Tsiranana habe sich— Obwohl erst 30 Stunden in der Stadt— schon einen Platz im Herzen der Berliner erobert. Im Verlauf des Donnerstag hatte Tsiranana auf einer Pressekonferenz erklärt, er habe große Achtung vor dem Mut derer, die die Flucht über die Mauer und den Stacheldraht nach Westberlin gewagt hätten. Zum Abschluß des Staatsbesuches von Prä- sident Tsiranana in Bonn wurde in einem ge- meinsamen Kommuniqué am Donnerstag be- Kanntgegeben, daß Bundespräsident Lübke und Bundeskanzler Adenauer zu Staatsbesu- chen nach Madagaskar eingeladen worden sind. Madagaskar und die Bundesrepublik be- kräftigten erneut ihre freundschaftlichen Be- ziehungen. Die Bundesrepublik wiederholte ihre Zusage, bei der wirtschaftlichen Entwick- lung Madagaskars mitzuhelfen. Mit einer Mitgliedschaft zweiter Klasse Zufrieden geben, ist die einhellige Auffassung der britischen Presse, die auf die Außerungen Adenauers bitter und kritisch reagiert hat. Die „Financial Times“ schreibt:„Nachdem die Vergrößerung der Europäischen Gemein- schaft jetzt unvermeidlich scheint, ist es ver- ständlich, wenn Dr. Adenauers Gedanken sich jetzt auf einen inneren Kreis von Mitgliedern konzentrieren, der enger integriert ist und mit einer einheitlichen Stimme spricht. Aber diese Vorstellung ist kaum durchführbar. Weder Großbritannien noch die anderen Länder, die zur Zeit um den Beitritt zur EWG verhan- deln, dürften die Vorstellung von einer Mit- gliedschaft zweiter Klasse tolerieren. Auch dürfte sich eine Idee, die der ganzen Entwick⸗ lung zur europäischen Einheit entgegenläuft, den sechs bisherigen Mitgliedsstaaten kaum empfehlen. Was Adenauer im Hinblick auf die ihm verbleibende relativ kurze Amtsperiode Wahrscheinlich eher gemeint hat, ist, daß ein politischer Unionsvertrag zwischen den Sechs sobald wie möglich vereinbart werden sollte. Zwischen den Sechs gibt es aber noch genü- gend Meinungsverschiedenheiten über die Form einer Politischen Union. Und die Partner Frankreichs dürften sicher dafür sorgen, daß keine Vereinbarung geschlossen wird, die für das britische Parlament nicht akzeptierbar Wäre. Es ist in ihrem eigenen Interesse, dies zu tun.“ ist im Eine britische Passagiermaschine Luftraum zwischen Berlin und dem Bundes- gebiet von einem sowjetischen Flugzeug be- lästigt worden. Der angekündigte Protest der drei westli- chen Stadtkommandanten von Berlin gegen die Auflösung der sowjetischen Stadtkomman- dantur wurde jetzt im Fauptquartier des Oberkommandierenden der Sowjettruppen in der Zone, General Jakubowski, überreicht. Kanada steht zur Zeit mit der Bundesregie- rung in Verhandlungen über einen Bonner Fi- nanzbeitrag zur Unterhaltung der kanadischen Truppen in Deutschland. Ein zweites Gespräch über die wirtschafts- und konjunkturpolitische Lage der Bundes- republik findet heute im Palais Schaumburg Statt. Teilnehmer sind neben Adenauer Er- hard, Starke, Blank, Blessing, Abs, Berg, Münchmeyer, Dietz und Butschkau. Der SPD-Wehrexperte Hans Merten wird am 13. September in Washington mit Präsi- dent Kennedy zusammentreffen. in der EWG werde sich Großbritannien nicht Mane ere Copyright by„Litag“, Westendorf, durch Verlag v. Graberg& Görg, Wiesbaden (14. Fortsetzung) „Sie würde sie nicht einmal bemerken“, meint die traurige Mutter, die für we nige Augenblicke die Krankenstube verlassen hat.„Sie liegt immer in dem gleichen schreck- RAchen Zustand, der halb Dämmerung, halb Wachen ist, und quält sich mit einer Schuld, mit einer Lüge, die sie auf ihr Gewissen ge- laden hat. Was kann es sein, Paul?“ „Sie kann nur ihre Unwahrhaftigkeit uns gegenüber meinen; was sollte es anders sein, Agnes? Je länger ich darüber nachdenke, desto klarer wird es mir. Daß sie uns in diese scheußliche Situation brachte, peinigt sie. Viel- leicht aber auch, daß sie ihre Aussage so spät machte? Das arme Kind!“ Rainer Wehrt kommt eine halbe Stunde Später. Paul Walden empfängt ihn in seinem Arbeitszimmer. Nach ein paar steifen Be- grüßungsworten, nach der Frage über das Ergehen Irmelins kommt der Gast sofort zu dem Zweck seines Besuches:„Die Stunde scheint schlecht gewählt, Herr Walden, denn Fräulein Irmelin ist leider krank. Dennoch möchte ich nicht länger warten. Ich bitte Sie um die Hand Ihres Fräulein Tochter.“ „Die Stunde ist schlecht gewählt, Sie ha- ben recht, Herr Wehrt“, versetzt der Reeder mit grollender Stimme.„Sie kommen spät, um diese Bitte an mich zu richten, hoffentlich nicht zu spät! Hoffentlich wird Irmli wieder gesund. Auf alle Fälle, wie es aber auch kommt, wäre es mir lieb, wenn Sie Ihre Ver- lobung mit meiner Tochter heute oder morgen durch die Zeitungen bekanntgeben würden, Herr Wehrt.“ „Ohne vorher Fräulein Irmelin zu verstän- digen? Ohne sie zu fragen, ob es ihr recht e Handeln bewiesen, daß und wie sehr sie sich zu Ihnen bekennt. Die offizielle Verlobungs- anzeige ist nur noch eine Formsache, an der meiner Frau und mir vor allem liegt. Wir dürfen erwarten, Herr Wehrt, daß Sie unsere Bitte erfüllen?“ „Wie Sie befehlen, Herr Walden.“ „Dann bitte ich Sie, sogleich das Aufgebot bestellen zu wollen. Hier sind Irmelins Pa- piere, die Sie dafür brauchen. Ich möchte die Heirat so schnell wie möglich vollzogen sehen.“ „Aber Fräulein Irmelins Krankheit.“ „Wir wollen hoffen und Gott bitten, daß sie bis dahin gesund ist. Verschieben kann man einen Termin immer noch. Je eher Irmli verheiratet ist, desto eher werden die Gemüter sich über Sie beide beruhigen, Es wird für das Mädel auch gut, sogar notwendig sein, aus Hamburg fortzukommen. So schmerzlich wir sie entbehren werden, so bitter für uns das alles ist, es erscheint mir nötig, Herr Wehrt.“ Der jüngere Mann fügt sich schweigend. Nimmt die Papiere. „Wie haben Sie sich die nächste Zeit vor- gestellt, Herr Wehrt?“ „Ich werde für einige Tage nach Berlin fahren. Meine Freunde bedrängen mich un- aufhörlich mit Briefen, Telegrammen und An- rufen. Mir ist das lästig. Ein persönliches Zu- sammensein ist einfacher und angenehmer. Alle wollen mich sehen, meine Freiheit mit mir feiern. Aber in wenigen Tagen bin ich Wieder zurück. Ich werde in Berlin die not- Wendigen Anordnungen für die nächste Zu- kunft geben und dann bis zur Heirat hier- bleiben, denke ich.“ Das Wort spricht sich schwer und mühsam aus. Aber nun ist es gesagt. Nun scheint sein Schicksal besiegelt. „So dürfte es am besten sein“, altere Mann zu. „Hoffentlich finden Sie Irmelin bei Ihrer Rückkehr einigermaßen gesund.“ „Hoffentlich“, erwidert Rainer Wehrt be— herrscht. Kein weiteres Wort. Keine Erregung keine Besorgnis ist ihm anzumerken. gibt der Ein seltsamer Liebhaber, denkt Paul Wal- den. Und diesem zwar schönen und interes- santen, aber merkwürdig kühl wirkenden Mann laufen die Frauen nach, daß er sich inrer gar nicht erwehren kann, wie man sagt. Er kann seine kleine Irmelin immer weniger begreifen. Ist das alles, was Rainer Wehrt vor ihm zeigt, nur Beherrschung, nur Maske? Men wird nicht klug aus ihm. „Nun möchte ich noch über die Mitgift mei- ner Tochter mit Ihnen sprechen, Herr Wehrt.“ Zum erstenmal wird der Schriftsteller leb- haft. Macht eine entschieden ablehnende Be- wegung. „Ich wünsche keine Mitgift, Herr Walden! Ich bin in der Lage, für meine künftige Frau selbst sorgen zu können. Ich werde in Zu- kunft meine Einnahmen für mich allein be- halten können und werde vor allem vermut- lich weit mehr verdienen als bisher. Schon heute habe ich glänzende Angebote erhalten. Man wird sich um mich und meine Arbeiten reißen nach dieser Sensation meines Pro- zesses.“ „Ich zweifle nicht an Ihren Fähigkeiten und Verdienstmöglichkeiten, Herr Wehrt. Aber die Mitgift ist doch nun einmal für meine einzige Tochter bestimmt.“ „Dann verwalten Sie bitte das Geld auch weiterhin für mre Tochter und geben ihr die Zinsen zur freien Verfügung. Ich— möchte mit diesen Gelddingen nichts, absolut nichts zu tun haben.“ Seltsam, denkt der Hamburger Reeder. Sehr seltsam und unkaufmännisch töricht gedacht. Aber daraus kann ich ihm keinen Vorwurf machen. Der jüngere Mann erhebt sich.„Darf ich mich jetzt verabschieden, Herr Walden?“ „Wollen Sie nicht zuvor meine Frau begrü- Ben?“ Rainer Wehrt beißt sich auf die Lippen. Mein Gott, eine Schwiegermutter lauert ja auch noch im Hintergrund. Er fühlt sich die- ser formellen Situation so gar nicht gewach- sen, macht Taktfehler. Nein, er paßt wahr- haftig nicht für eine bürgerliche Ehe und noch weniger für die lächerliche Komödie dieser offiziellen Verlobung. 8 Frau Agnes ist benachrichtigt worden, daß Rainer Wehrt gekommen ist. Sie erwartet die Herren in ihrem Salon. Sie ist blaß, überwacht, hat verweinte Augen. Erinnert in ihrer Zart- heit und in der Hilflosigkeit, mit der sie, die sonst so Gewandte, dieser Lage gegenüber- steht, an Irmelin. Sie wirkt sehr rührend, und Rainer Wehrt beugt sich in plötzlicher starker Ergriffenheit über die feine Frauenhand. Armes Mutterherz! denkt er. „Herr Wehrt hat bei mir um Irmelin an- gehalten, Agnes. Ich wußte um dein Einver- ständnis und bringe dir Herrn Wehrt als Ir- melins zukünftigen Mann.“ „Machen Sie mein Kind glücklich, Herr Wehrt“, bittet sie leise. Und Rainer antwortet, jetzt doch mitgeris- sen und innerlich gepackt:„Ich will alles tun, was ich kann, um Irmelin glücklich zu machen.“ Der Name geht ihm schwer über die Lip- pen. Er bedeutet ihm nichts. Es ist furchtbar. Mittelpunkt einer Szene zu sein, die viel zu tief, viel zu stark in sein Leben eingreift, um sie mit seiner gewohnten, überlegenen Ironie abzutun. Wenn diese kleine Irmelin nun stirbt? grü- belt er, als er wenig später das Waldensche Haus verläßt. Es hat ihn in seiner Stille, der Atmosphäre von Gedämpftheit, Trauer und Angst, die über ihm liegt, maßlos bedrückt. Der Vater scheint mit dieser tragischen Mög- lichkeit zu rechnen. Rainer fühlt, daß der Tod dieser Mädchenknospe ihn treffen würde, und daß er ihr Leben, ihr Gesundwerden Wünscht, vor allem darum, um das Geheimnis, das sie und ihr Tun für ihn umgibt, zu lö- sen, um das Rätsel dieser jungen Seele auf- zuschließen. Er bleibt auf dem Harvestehuder Weg ste- hen und schaut zurück. Irgendwo da oben hinter den weißen Vorhängen liegt und lei- det Irmelin Walden. Irmelin— seine Braut. (Fortsetzung folgt) verdoppelten! Deshalb kaufen Sie ihn jetzt noch preisgünstiger, noch vorteilhafter ein. 5 nerhalhg Dieser aromatische Puderkaffee ist durch seine hohe Qualität so beliebt ge- worden, daß sich seine Umsätze in dieser Zeit A Wen nach d am ex: am Sc! stimmt denn?“ Und det Re gekehr nissen, er sein Lauf 1. tagebu schaf te Campi. coktmal. Fir in „ derbar brenne schen ein Ur kann! S0 V genau nichtet erwWwähl Zzimme die ste strenge Autobs brand da gar unser gegen im nä anders 1 Uber Präside Fernse! ten. Al tag, 3. Adena Fernse! das Fe Septet schau. Progra. Septem de Gau Donner Besuch Hütte Sprache Sept e idku D Man chivtag Mannhe mitteilt. der Kor ichen des Ven Na, wie war's denn? Wenn wir einem Freund oder Bekannten nach dem Urlaub begegnen, wenn ein Kollege am ersten Tag na chseiner Reise uns wieder am Schreibtisch gegenüber sitzt, dann ist be- stimmt unsere erste Frage:„Na, wie war's denn?“ Und damit haben wir eine wahre Schleuse det Redseligkeit aufgetan. Der eben Zurück- gekehrte ist noch so voll von seinen Erleb- nissen, alles ist noch so lebendig in ihm, dag er seinen Schilderungen nur allzu gern freien Lauf läßt. So rollt denn vor uns sein Ferien- tagebuch ab, Fahrterlebnisse, Reisebekannt- schaften, Erfahrungen in Hotels und auf dem Campingplatz, Speisezettel, Besichtigungen— otmals noch durch Fotos illustriert, erfahren wir in lebhafter Schilderung. Und das Wet derbar, sonst hätte man ja gar nicht so braun- brennen können, und auch ganz reizende Men- schen hat man kennengelernt— wahrhaftig ein Urlaub, wie man ihn sich nur wünschen kann! 8 S0 war es also.. Ob es tatsächlich ganz geriau so War, Wie es der Zurückgekehrte be- nichtet hat? Vergaß er nicht, die Mücken zu erwähnen und den lauthals schnarchenden Zzimmernachbarn, den überfüllten Strand und die stets in Ol gebackenen Gerichte, die an- strengende Fahrt in der Kolonne auf der Autobahn und den schmerzhaften Sonnen- brand bei der Gipfeltour? Nun, wir wollen da gar nicht erst Zweifel anmelden, denn auch unser Urlaub war ja herrlich, haben wir allen gegenüber betont—(aber ganz unter uns: m nächsten Jahr fahren wir bestimmt wo- anders hin!). De Gaulle-Besuch im Fernsehen Uber den Staatsbesuch des französischen Präsidenten de Gaulle wird das Deutsche Fernsehen in zahlreichen Sendungen berich- ten. Am Vorabend des Staatsbesuches(Mon- tag, 3. September) wird Bundeskanzler Dr. Adenauer im Anschluß an die Tagesschau im Fernsehen sprechen. Sonderberichte sendet das Fernsehen außerdem am 4., 6., 7. und 9. September, jeweils im Anschluß an die Tages- schau. In Direktsendungen berichtet das erste Programm des Fernsehens am Dienstag, 4. September, gegen 11 Uhr von der Ankunft de Gaulles auf dem Flughafen Köln/ Bonn, am Donnerstag, 6. September, gegen 15 Uhr vom zesuch de Gaulles in der August-Thyssen- Hütte in Duisburg- Hamborn und einer An- rache an die Arbeiter, ferner am Sonntag, September, gegen 17.15 Uhr von der Ju- idkundgebung im Schloß Ludwigsburg. w en e Deutscher Archivtag in Mannheim Mannheim(isw). Der 40. Deutsche Ar- ſauvtag findet vom 13. bis 16. September in armheim statt. Wie das Veranstaltungsbüro nitteilte, werden die eigentlichen Beratungen er Konferenz am 14. September mit der feier- ichen Eröffnung durch den 1. Vorsitzenden des Verbandes, Dr. Buchmann, Direktor des indesarchivs in Koblenz, beginnen. ter. 2 Natürlich war auch das Wetter wun⸗ und Hochsprung. Zum Abschluß der Freiluftsaison Abfurnen aller Abteilungen beim Tg Jahn Vom 4. bis 9. September werden im Schloß und auf dem Waldsportplatz die Wie alljährlich, so veranstaltet auch in diesem Jahre der Turnerbund Jahn“ als Ab- schluß und Höhepunkt der Freiluftsaison sein Vereinsabturnen, bei dem sich vom jüngsten Kleinkind bis zum ältesten Vereinsmitglied die Abteilungen: Handball, Turnen, Leicht- athletik und Tischtennis beteiligen. Wieder aufgegriffen wurde die Idee, ein vereinsinter- nes Handballturnier nach Hallenart durch- zuführen, an dem sich insgesamt 8 Mann- schaften beteiligen werden. Im Schloßb-Saal wird bereits am kommenden Dienstag, 4. 9. ein Basketball-Turnier der Schüler(6., 7. und 8. Klasse) und der Turner, Handballer, Jugendhandballer, Jugendturner, Tischtennis- spieler und Leichtathleten abgewickelt. Das Handballturnier wird in 2 Gruppen von je 4 Mannschaften am Mittwoch und Donnerstag auf dem Waldsportplatz durch- geführt. Das Endspiel und Spiel um den 3. und 4. Platz findet dann am Sonntagnach- mittag, 9. September ebenfalls auf dem Wald- Sportplatz statt. Die Tischtennisabteilung spielt ihre Vereinsmeister im Einzel und Doppel, jeweils in einem Turnier nach Dop- pel-Ro-System, am Donnerstagabend im Schloß-Saal aus, während der Freitag ganz den Turnern vorbehalten bleibt. Ausgeschrie- ben sind für die Schülerinnen der Klassen 5 bis 8 ein 4-Kampf mit Pflichtübungen am Boden, Barren, Pferdsprung und einer Gym- nastikübung. Die Schüler der 5. und 6. Kl. Absolvieren einen Kampf, der aus Pflicht- übungen am Reck, Barren, Boden und einem Pferdsprung besteht. An den gleichen Gerä- ten bestreiten die Schüler der 7. und 8. Kl. ihre Kürübungen., Die Jugendturnerinnen der Jahrgänge 44/48 messen sich in einema-Kampf der Kürpferdsprung sowie Pflichtübungen am Barren und Boden und einer Gymnastik- übung mit einem Handgerät vorsieht. Jeweils 2 Kür- und 3 Pflichtübungen umfassen die Gerätewettkämpfe der Jugendturner GJahr- gang 44/47) an den Geräten Barren, Boden Reck, Pferdsprung und Längspferd. Ebenfalls ein 5-Kampf ist für die Turnerinnen vor- gesehen und zwar Pflichtübungen am Barren und Schwebebalken, Kürübungen am Boden und Gymnastik. Die Turner bestreiten ihre Kürübungen in einem 6-Kampf am Reck, Barren, Ringe, Pferdsprung, Seitpferd und Boden. Hinzu kommt für alle Turnabteilungen ein Kür- und Pflichtspringen am Trampolin- Die Mehrkämpfe und Einzel wettbewerbe auf dem Gebiet der Leichtathletik werden am Sonntag, 9. September, ab 9 Uhr auf dem Waldsportplatz ausgetragen. Die Leichtathle- ten ermitteln ihren Vereinsmeister in einem 3-Kampf, bestehend aus 100 m Lauf, Weit- sprung und Kugelstoßen, während die Tur- ner und Handballspieler die die gleichen Uebungen Zusätzlich Wurfes haben., Ausgeschrieben sind ferner für die weibliche Jugend(Klasse 1 und 2), für die Turnerinnen und Frauen, sowie für die Altersturner 3-Kämpfe; die männliche Ju- gend A und B und die Turnerinnen(Kl. I) werden einen 4-Kampf zu bestreiten haben. Die Einzel wettbewerbe der Aktiven umfassen 100 m Lauf. Weitsprung, Kugelstoßen, Schleu- derball, Würfelstoßen, Speerwerfen, Diskus Am, Sonntagnachmittag werden die Klein- sten, die Schüler und Schülerinnen um Sieg und Platz kämpfen, bereichert von den Staf- felwettbewerben der einzelnen Abteilungen. Den Abschluß der Vereinsmeisterschaften bildet dann noch das Endspiel und Spiel um den 3. und 4. Platz des Handballturniers. Pferd, eines Handballweit⸗ Vereins-Besten ermittelt. Der Turnerbund Jahn“ will mit diesem Abturnen die auf breitester Basis geleistete Arbeit eines modernen Turnvereins zeigen Tund es ist nur zu hoffen, daß der Wettergott ein Einsehen hat. Jedenfalls wird der Secken- heimer Bevölkerung über 5 Tage ein gehalt- volles und buntes turnerisches Programm geboten, das sie sicherlich zu einem Blick in den Schloßg-Saal, oder Spaziergang auf den Waldsportplatz veranlassen wird. Jugend des Turnerbund Jahn auf Auslandsfahrt Am Samstagmorgen startet die A=ꝗqugend des TB Jahn zu einer Handball-Reise quer durch Holland. Sie folgt damit einer Einla- dung der Sportvereinigung Micrometers Arn- heim/ Holland, die beim internationalen Ju- gemdturnier des SV 07 Seckenheim, Gäste des Turnerbunds waren. Bereits am Sams- tag Nachmittag stehen sich die Gastgeber Arnheim und Seckenheim in einem Freund- schaftsspiel gegenüber, Arnheim möchte gerne die beim Turnier erlittene Niederlage wett⸗ machen, und es wird somit zu einer inter- essanten Ausein andersetzung kommen. Am Sonntagmorgen geht die Reise, gemeinsam mit Arnheim, weiter nach Utrecht wo sich die einheimische Jugend an einem Turnier von Attilla Utrecht beteiligt. Man wird ge- spannt sein wie sich die Jugend, die zur Zeit mit zu den Besten im Kreis Mannheim zählt, n diesem Feld schlägt, Nach einer Rundfahrt durch die Blumenfelder Hol- lands geht es wieder zurück nach Arnheim, von da aus wird dann am Montagnachmittag die Heimreise angetreten. Diese Fahrt soll die in Seckenheim angeknüpften freund- schaftlichen Beziehungen vertiefen und vor allem der Jugend den völkerverbindenden Gedanken nahe bringen. Es sei nur am Rande vermerkt, daß sich die Jugend auf diese Reise sehr freut, und daß sie hoffentlich recht gute Erinnerungen mitbringt.. E. Die Besichtigung des Pflanzenschauhauses ist bis zum 16. September für die Besucher der Ausstellung frei. Dauerkarten für das Pflanzenschauhaus haben während der Aus- stellung(2 Wochen) keine Gültigkeit. Ab 17. September ist das Pflanzenschauhaus Wieder normal geöffnet. Wir gratulieren Seinen 82. Geburtstag feierte gestern Don- nerstag Herr Georg Keil und am 2. Sep- tember wird seine Ehefrau Susanna Keil! geb. Bentzinger, Badenerstraße 67 80 Jahre alt. Den beiden Jubilaren, die treue Leser unseres Neckar-Bote sind, unsere herzlich- sten Wünsche und einen gesegneten Lebens- abend.. Den 75. Geburtstag feiert heute Frau Emilie Ga ck, Ettlingerstraße 29. Auch dieser Ju- bilarin wünschen wir weitere schöne Le- bensjahre. Mannheim. Beim Zusammenstoß zweier Personenwagen an einer Kreuzung in Neu- Wirtshaus(Unterfranken), ist ein 35 jähriger Mannheimer Metzger und Gastwirt getötet worden, Seine Frau und der Fahrer des aus Bremen kommenden Wagens wurden schwer VSrlet 5 Handball in Baden Vorentscheidung in Schutterwald In der südbadischen Haudballverbandsliga ha- ben die beiden an der Spitze legenden Mann- schaften Tus Hofweier und Tus Schutterwald, die nur einen Punkt auseinanderliegen, noch drei Spiele zu bestreiten. Am Sonntag treffen beide Titelaspiranten in Schutterwald àufeinan- der. Der Sieger aus diesem Treffen dürfte wahr- scheinlich als Meister zu erwarten sein. Titelver- teidiger Hofweier wird es schwer haben, den 17:15-Vorrundenerfolg zu wiederholen. In der Abstiegsfrage ist der Tabellenletzte, TV Seelbach, nicht mehr zu retten. Offen ist noch die Frage, Wer Seelbach in die Bezirksklasse begleiten Wird. Noch vier Vereine sind gefährdet: Sv Niederbühl, TV Schiltach, TV Sulz und TB Hugs Weiler, Schiltach hat RW Lörrach zu Gast und Wird kaum Revanche für die Vorrundennieder- lage(12:15) nehmen können. Dem Rangdritten, SR Steinbach, ist bei der Fr von 1844 Freiburg ein knapper Sieg zuzutrauen. Kommt Knielngen auf den dritten Platz2 Meister TV 98 Seckenheim steht in der nord- badischen Handballverbandsliga vor dem 20. Sieg, denn es ist kaum anzunehmen, daß sich die Seckenheimer gegen den Tabellenneunten TSV Grötzingen eine Blöße geben. TSV Rot gilt beim Namensvetter in Oftersheim als Favorit. Um den dritten Platz dürfte es noch zu einem spannen- den Zweikampf zwischen TV Edingen und TV Knielingen kommen. Ein Platztausch zwischen diesen beiden Vereinen zeichnet sich bereits für den kommenden Sonntag ab, denn Knielingen ist auch bei der Tschft. Durlach höher einzu- schätzen, während der TV Edingen beim TSV Rintheim noch nicht gewonnen hat. Zu einem Heimsieg sollte der TSV Großsachsen gegen den Mitabste ITSV Bretten kommen Offen ist dagegen der Ausgang des Spieles Sd Nußloch gegen KSC. Exnationalspieler Peters festgenommen Die Kasseler Kriminalpolizei hat gegen den 22jährigen Fußball-Exnationalspieler Wolf gang„Sully“ Peters von Borussia Dortmund Haftbefehl beantragt. Peters war von einer Funkstreife bei einem Einbruch in ein Kas- seler Lebensmittelgeschäft festgenommen Worden. N 5 Lb, ö fiir hohe Anspriiche D —— Unser Wetterbericht Störungsfrei U bersicht: Das zur Zeit mit einem Aus- läufer bis Mitteleuropa reichende Hochdruck- gebiet über Südengland bleibt erhalten. An seinem Rand wandert eine Störung aus dem Nordmeer nach Südosten., Sie streift vor àl- lem Norddeutschland und führt auch kühlere Luftmassen mit sich. Im süddeutschen Raum kommt sie kaum mehr zur Auswirkung. Voghers age: Trocken, überwiegend heiter, Höchsttemperaturen zwischen 20 und 25 Grad. Samstag freundlich, aber nur mäßig Warm. Radioaktivität pro ebm Luft: zwei Picocurie (Unbedenklichkeitsgrenze 220). Rentenempfänger! 8ie Können es zukünftig einfacher haben. 5 1 Jedes Jahr von neuem mössen Sie för die Rentenzahlung eine Lebens- od. Witwenschaftsbescheinigung einreichen. Das Formular Zahlpostamt. Wenn die Fente auf hr RMentftenkente Nei ons Uberwiesen wird, können Sie diese lebens- oder Witwenschafts bescheinigung gquch von uns bestäfigen ſassen und ersparen sich damit einen zusätzlichen Weg 20 anderen Stellen. Diese Bescheinigung mössen Sie päfestens bis zum 20. September an das Zahlpostamt Uröcksenden. u Weiteren Auskünften stehen Wir lhnen jederzeit gerne ur Verfügung. hierzu erhalten Sie Wũ²äñ bisher vom * 7 9 lhre e. G. m. b. H. Mannheim-seckenheim Spal- U. Kleditpank Seckenheim Vereins- Kalender 5 AUS STELLUNSGSSS ERNI. Lansinina ene. neuwertig, mit voller Werk-Sarantie Listenpreis: DM 2280.00 für DM 1395.00 abzugeben, Auch finanzierung möglich.—% Anzahlung. Nest Zinsſos in 12 Monatsraten. Lieferung frei Haus. i 1 Aufstellung und Inbetriebnahme kostenlos. Großhandel E. BO TH fra e Monnheim, Seckenheimerstr. 40— Telefon 226 15 guch för Paprika, Bohnen, Jomaten und Röben. Spinat-Anbauer! Landwirte! Am Spinat zeigt sich zur Zeit schon kurz nach dem Auflaufen qußergewöhnlich starker Läusebefall. Läuse(önnen die viröse Vergilbung öbertragen. 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Unser UPI-Bild zeigt Floyd Patter- som beim Seilspringen SPORTI-RUNDSC HAI Kelwere Sniele pe die łinteacht uud 860 München Reutlingen beim VfB Stuttgart zu Gast Uim 46 wird es in Mannheim schwer haben In der Fußball-Oberliga Süd sind nach dem Zweiten Spieltag nur noch die führende Ein- tracht Frankfurt, 1860 München und der VfR Mannheim(alle 4:0 Punkte) ohne Niederlage. Es ist nicht ausgeschlossen, daß der Tabellen- führer am nächsten Sonntag VfR Mannheim heißt, denn sowohl die Eintracht als auch 1860 München sind in Fürth und Karlsruhe in Ge- fahr. Die Spygg Fürth möchte zu gerne die Frankfurter„meistern“. Noch schwieriger scheint die Situation für 1860 München, denn der Karlsruher Sc hat im Hinblick auf die kommende Bundesliga einiges vor. Der VfR Mannheim erwartet im eigenen Stadion den Neuling Ulm 46, der zwar über eine gute und stabile Abwehr verfügt, im Sturm aber doch noch einige Schwächen aufweist. Hier hat der VfR eine Chance auf zwei Punkte. Vielleicht gibt es am Sonntag in Kassel ei- nen Zuschauerrekord, wenn bei den„Hessen“ der süddeutsche Meister 1. FC Nürnberg auf- Kreuzt. Kommen die Club-Spieler im Endspiel um den DFB-Pokal gegen Fortuna Düsseldorf Sut über die Runde, dann sind sie in Kassel als Favorit anzusehen. Die Offenbacher Eik- kers wollen gegen den Fe Bayern Hof die Nürnberger Schlappe wieder kompensieren. Eine Tabellenverschiebung ist im vorderen Drittel möglich, wenn der VfB— wie noch sie- ben andere Mannschaften mit 2:2 Punkten in der Tabelle— sein Spiel gegen den SSV Reut- Jubilãuun slam uud eutealpeabe gut Belatad Deutsche Leichtathleten treffen auf die Schweiz Im Zürcher Letzigrund- Stadion, auf dessen bekannt schneller Piste Martin Lauer am 7. Juli 1959 über 110 m-Hürden mit 13,2 Sekun- den und knapp ein Jahr später, am 21. Juni 1960 Armin Hary über 100 m mit 10,0 Sekun- den Weltrekorde liefen, unterziehen sich am kommenden Samstag und Sonntag die Bel- gradfahrer des Deutschen Leichtathletikverban- des im 25. Länderkampf gegen die Schweiz einer letzten Generalprobe für die Europa- meisterschaften, die zehn Tage später begin- nen. Es besteht kaum ein Zweifel, daß Deutsch- land diesen Jubiläums-Länderkampf gewinnen wird und den Eidgenossen keine Chance bie- tet, an den einzigen Sieg 1955 in Genf(120:92) anzuknüpfen. Man darf aber mit Recht darauf gespannt sein, wie sich in einigen Disziplinen die Läufer und Techniker gegen die Gastge- ber halten werden, die trotz ihrer klaren 75: 136-Niederlage am letzten Wochenende gegen Frankreich nach europaischen Maßstäben kei- neswegs als zweitklassig betrachtet werden Können. Dazu zählen die Rennen über 400 m, 800 m und 1500 m, über 4 mal 400 m, über 110 m Hürden, 400 m Hürden sowie der Weit- Sprung, Stabhochsprung und das Hammerwer- fen. Wie schon gegen Frankreich, so müssen die Schweizer auch gegen Deutschland auf ihren neuen Sprinterstar Peter Lang(200 m in 20,7) verzichten, der wegen seiner Windpockener- krankung auch Belgrad fernbleiben muß. Aber auch ohne ihn wird es für die deutschen Leichtathleten kein Spaziergang werden, wenn letzten Endes das Resultat auch wieder klar Ausfallen wird. Das Motto„Generalprobe für Belgrad“ steht Allem voran. Das gilt besonders für die deut- sche Staffel über 4 mal 100 m, deren Wechsel in Kassel trotz hervorragender 40,0 Sekunden noch zu wünschen übrig ließ. Es gilt aber auch für die 4 mal 100 m Staffel der Frauen, die auf Wunsch des DLV im Rahmenprogramm des Länderkampfes zusammen mit zwei 100 Ii-Läufen gestartet wird. Hier soll versucht Werden, die in Kassel erreichten 45,4 Sekunden zu verbessern. Die Mannschaften Oeutschland zuerst ge- nannt): 100 m: Gamper, Hebauf— Descloux, Rufer; 200 m: Germar, Schumann— Descloux, Stadelmann; 400 m: Reske, Kinder— Bruder, Theiler; 800 m: Schmidt, Nürnberg— Bucheli, Tellenbach; 1500 m: Norpoth, Böthling— Jeli- nek, Knill; 5000 m: Flossbach, Jedzig— Hie- stand, Meier; 10000 m: Kubicki, Disse— Fried- li- Jeannotat; 110 m Hürden: Nueske, John Schiess, Staub; 400 m Hürden: Janz, Neumann — Broennimann, Galliker; 3000 m Hindernis: Fricke, Müller— Eisenring, Kammermann; Weitsprung: Dr. Steinbach, Klein— Scheid- egger, Zuberbühler; Hochsprung: Hopf, Sieg hard Maurer, Trautmann; Dreisprung: Fröhling, Zeiss— Brennwalder, Stierli; Stab- hoch: Möhring, Lehnertz— Barras, Wehrli; Kugel: Urbach, Klik— Hubacher, Jost; Dis- kus: Reimers, Klik— Bernhard, Mehr: Speer: Salomon, Herings— Bischof, von Wartburg; Hammer: Fahsl, Perleberg— Jost, Steiner; 4 mal 100 m: Ulonska, Gamper, Bender, Ger- mar— Rufer, Descloux, Stadelmann, Bruder: 4 mal 400 m: Kinder, Reske, Kaiser, Schmidt — Descloux, Theiler, Galliker, Bruder. Außer Wertung starten außerdem folgende deutsche Läufer: Bender 100 m), Ulonska(200 55 1(400 m) und Stürmer(110 m Hür- en). Fiat Aaetlis ue 50. lin- Neuues paudeisicet Fünfter Start der Markenweltmeisterschaft auf dem Nürburgring Eine Enttäuschung war die in diesem Jahr erstmalig für Grand-Tourisme-Wagen aus- geschriebene inoffizielle Markenweltmeister- schaft, die in den vergangenen neun Jahren den Rennsportwagen offenstand. Wie schon vor dem Start des ersten Rennens zu erwarten War, stand sie in den drei Klassen bis 1000 cem, bis 2000 cem und über 2000 cem klar im Zeichen der Fiat-Abarth, Porsche und Ferrari, die sich mangels Konkurrenz noch vor Ab- schluß dieses Experiments die CSI-Pokale und damit die inoffizielle Weltmeisterschaft sicher- ten. Für die Klasse bis 1000 cem bildet am kom- menden Sonntag auf dem Nürburgring das 500-kKm-Rennen den fünften und abschliegen- den Lauf der Markenweltmeisterschaft, deren bisherige vier Rennen ausnahmslos von den superschnellen italienischen Fiat-Abarth ge- Wonnen wurden. Sie beenden auch in den bei- den letzten Jahren dieses Rennen auf dem Ring siegreich. Mit 36 Punkten steht Fiat- Abarth als Weltmeister vor Austin Healey(4) und GSM-Delta(2) bereits fest und gilt auch auch dieses Mal auf der Nordschleife(22,8 km), die 22 mal zu umrunden ist(501, 820 km) wie- der als Favorit. Insgesamt 85 Wagen wurden für die Rennen der Touren- und Grand-Tou- risme- Wagen in den jeweils fünf Klassen ge- meldet, 17 allein für den WM-Lauf der G- Wagen. Das stärkste Aufgebot stellte dabei Fiat-Abarth. Am Steuer dieses italie- 1500 Teilnehmer bei den deutschen Turnmeisterschaften Uber 1500 Teilnehmer kommen zu den deut- schen Meisterschaften im Turnen, die am Wo- chenende in Bremerhaven veranstaltet wer- den. Von den 25 Wettkämpfen ist der deut- sche Zehnkampf mit 50 Turnern in fünf Rie- gen am besten besetzt. Für den deutschen Neunkampf der Turnerinnen liegen 32 Mel- dungen vor. nischen Wagens werden u. a. Hans Herrmann und Eberhard Mahle sitzen, die schon von Fiat beim Avusrennen eingesetzt waren, dann aber in Führung liegend, ausschieden. Für Herr- mann und Mahle, der mit 10:52,3 Minuten(126 E/ Std) letztes Jahr die schnellste Runde fuhr, werden auf dem Ring die enorm wichti- gen Streckenkenntnisse von Vorteil sein, Kommt es allerdings, wie kürzlich beim 12-Stunden- Rennen an gleicher Stelle wieder zu einer so großen Anzahl von Radbrüchen, könnte auch den sieggewohnten Fiat-Abarths ein Strich durch die Rechnung gemacht werden. Die Konkurrenz bilden wieder die GSM-Delta und die Morris- Cooper, die mit Aley/Hamlin Eng- land) beim 12-Stunden-Rennen(104,2) zum Klassensieg kamen. Bei normalem Verlauf gibt es aber nur einen Sieger: Fiat-Abarth. lingen gewinnt, der mit 1:3 Punkten auf dem 13 Rang liegt. Was die„untere Zone“ anbetrifft, so müßte der FC Bayern München gegen die Augsbur- ger Schwaben zu einem sicheren Erfolg kom- men. Die Bayern, die in Reutlingen nach einer 3:0-Führung zum Schluß nur noch 4:4 spiel- ten, besitzen allerdings in der vor der Saison so gelobten Abwehr einige Schwächen. Der BC Augsburg könnte seine Position verbes- sern, wenn er Schweinfurt 05 schlägt. Eine Punkteteilung ist aber in diesem Falle nicht ausgeschlossen. Es spielen: Bayern München— Schwaben Augsburg, VfB Stuttgart— SSV Reutlingen, Kickers Offenbach— FC Bayern Hof, Karls- ruher Sc— 1860 München, SpVgg Fürth— Eintracht Frankfurt, VfR Mannheim— TSG. im 46. Hessen Kassel— l. FC Nürnberg, BC Augsburg— Schweinfurt 05. lied Neustadt die Negeusbueget flůede uelimeu? Schlechte Aussichten für Pforzheim beim Freiburger FC Ein Wechsel in der Tabellenführung zeich- net sich zum dritten Spielwochenende in der 2. Liga Süd ab. Nach Lage der Dinge dürfte der als einziger im Achtzehnerfeld noch ver- Iustpunktfreie VfL Neustadt(4:0) den Sonntag kaum ungerupft überstehen. In Regensburg bei der cleveren Jahn-Mann- schaft hängen die Trauben hoch, für den VfL Neustadt vielleicht zu hoch. Bei einer Nieder- lage der Neustädter wäre der Weg frei für die aus fünf Vereinen bestehende, punktgleiche (3:1) Verfolgermeute. Dazu gehört auch Jahn Regensburg, das zum Erreichen des Platzes an der Sonne allerdings einen klaren Sieg be- nötigt. Im Torverhältnis ist der Tabellenzwei- te FSV Frankfurt, der sich am Sonntag mit dem Abstiegsgefährten Waldhof Mannheim auseinandersetzen muß, den Regensburgern Überlegen. Gute Aussichten auf den Rang eins hat neben dem FSV und Regensburg noch der Tabellendritte VIB Helmbrechts, der allzu- gern dem respektlosen Neuling ESV Ingol- stadt(3:1) die erste Niederlage„verpassen“ möchte. Entschieden schwächer sind dagegen die Aussichten für den 1. Fœ Pforzheim, der beim Freiburger Fe wohl kaum um eine Punkteinbuße herumkommen dürfte. Auf den ersten Punktgewinn hofft Viktoria Aschaffenburg. Nach zwei Niederlagen wollen die Aschaffenburger gegen die Stuttgarter Kickers beweisen, daß sie das Siegen noch nicht verlernt haben. Darmstadt 98 möchte mit einem Sieg über den Neuling VfR Heil- bronn das negative Punktkonto ausgleichen, Während sich Singen 04 nach der schwachen Heimleistung in Viernheim auf neue Punkt- verluste gefaßt machen muß. Auch in den Spielen Hanau 93— Borussia Fulda und 1. Fe Haßfurt— SpVgg Neu-Isenburg dürfte der Platzvorteil den entscheidenden Ausschlag geben. Ohne Schnellinger gegen Dundee Nationalspieler Karl-Heinz Schnellinger, der schon seit längerer Zeit an einer Bänder- zerrung am Enie laboriert und im letzten Meisterschaftsspiel seines Klubs gegen Fortuna Düsseldorf durch eine Verschlimmerung dieser Verletzung zum Statisten verurteilt wurde, wird dem deutschen Fußball-Meister weder im Lokal-Spiel gegen Viktoria Köln am näch- sten Sonntag noch im ersten Europa-Pokal- Treffen beim schottischen Meister FC Dundee am 5. September zur Verfügung stehen. Die Arzte haben Schnellinger geraten, vorerst zu pausieren und die Bänderzerrung gründlich auszuheilen, weil sich andernfalls Komplika- tionen einstellen könnten. Start zum Fußball-Länderpokal Der Deutsche Fußball-Bund hat am Diens- tag die Paarungen der ersten Runde um den Amateur-Länderpokal bekanntgegeben. Sie wird am 20/1. Oktober ausgetragen. Die Spie- le der Zwischenrunde sollen am 24/25. Novem- ber stattfinden. Am ersten Spieltag werden aufeinandertreffen: Westfalen— Berlin, Rhein- land— Hessen, Saarland— Niederrhein, Schleswig- Holstein— Hamburg, Bremen— Südbaden, Württemberg— Niedersachsen, Mittelrhein— Bayern, Südwest— Baden. Halben! audlall aug llleiuen. Feld ius Freieu? Kongreß der Internationalen Handball-Federation in Madrid Vertreter aus 29 Mitgliedstaaten des Inter- nationalen Handball- Verbandes CHF), dazu die 13 Mitglieder des Rates und die sechs Mitglieder der Technischen Kommission wer- den vertreten sein, wenn am 14. September der Ordentliche Kongreß der Internationalen Handball-Federation in der spanischen Haupt- stadt Madrid, im ala del instituto de inve- stigationes agronomiecas', feierlich eröffnet Wird. Dabei wird u. a. auch das Problem Feldspiel—Hallenspiel(oder eine dritte Mög- lichkeit) Gegenstand der Beratungen des In- ternationalen Handball-Verbandes sein. Das seinerzeit in Deutschland entwickelte Handballspiel, insbesondere das Feldspiel, befindet sich zur Zeit in einem Stadium, das nicht gerade zum Jubel Anlaß gibt. ES wird in der nahen Zukunft darauf ankommen, diese Situation mit Weitblick und Aufge- schlossenheit zu überwinden. Alle anderen Kampfspiele machten ebenfalls diese Perio- den des Stillstandes durch, warum soll es da dem Handball besser gehen? Und seit der Fußballweltmeisterschaft in Chile wissen wir, dag sich auch der Bruder Fußball wieder mit der unschönen Defensivtaktik herumzu- plagen hat. Nun beginnen die Handballer, den Weg des geringsten Widerstandes einzuschlagen, indem sie auf eine dritte Spielmöglichkeit ver- trauen. Da das Feldspiel zur Zeit stagniert, das Hallenspiel immer mehr Freunde im In- und Ausland findet, möchte man das Hallen- spiel ins Freie übertragen. Man spielt, beson- ders in Norddeutschland und in einigen Län- dern, nach FHallenregeln auf kleinem Feld im Freien. Von anfänglichen Erfolgen läßt man sich gern täuschen, bis man erkennt, daß das Hallenspiel nicht so einfach ins Freie zu Verlegen ist, daß die Voraussetzungen andere sind und daß wir uns einiger Faktoren be- rauben, die durch die unterschiedlichen kör- Zad Cauee aul deu nuten van Dauald Zudae Us-Tennismeisterschaften- Auch deutsche Spitzenspieler vertreten 110 Tennisspieler aus 30 Ländern werden sich an den US-Tennismeisterschaften, die am 29. August in Forest Hills beginnen, beteiligen. Bei den Herren wurde der australische Links- änder Rod Laver, als Nummer 1 vor seinem Landsmann Roy Emerson gesetzt. Bei den Da- men wird die Margaret Smith(Australien) die Nummer 1 vor der Wimbledonsiegerin Karen Hantze-Susman sowie Maria Esther Bueno (Brasilien) einnehmen. Der australische Wimbledonsieger Rod La- ver, der in diesem Jahr bereits mit den au- stralischen, französischen, und englischen (Wimbledon) Meisterschaften drei große Welt- turniere gewann, will unbedingt Forest Hills für sich entscheiden. Nur Donald Budge(USA) vermochte im Jahre 1938 diese vier Meister- schaften zu gewinnen. Rod Laver sagte zu sei- nen Aussichten:„Ich glaube, daß ich das schwere Turnier für mich buchen kann. Ich fühle mich in besserer Form als 1961.“ Unter den Teilnehmern befinden sich auch die deutschen Spitzenspieler Wilhelm Bungert, Dieter Ecklebe, Ingo Buding(alle Köln) sowie Renate Ostermann(Krefeld), Helga Schulze (Hanau) und Karin Herich Hamburg). Bei den Herren wurden gesetzt: 1. Rod Laver, 2. Roy Emerson(beide Australien), 3. Chuck MekKinley(USA), 4. Rafael Osuna(Mexiko), 5. Fred Stolle Australien), 6. Jan Erik Lund guist(Schwed.), 7. Nicola Pietrangeli(Italien), 8. Frank Fröhling(USA). Damen: 1. Margaret Smith(Australien), 2. Karen Hantze-Susman(USA), 3. Maria Esther Bueno(Brasilien), 4. Vera Sukova(CSSR), 5. Darlene Hard(USA), 6. Renee Schuurman (Südafrika), 7. Lesley Turner(Australien), 8. Sandra Price(Südafrika). 85 perlichen und geistigen Anforderungen in Feld und Halle bisher sehr nützlich waren. Beide Spiele ergänzen sich prächtig und sind auch in der Lage, gegenseitig für Belebung zu sorgen, denn neue Impulse benötigt das Feldspiel jetzt schon und das Hallenspiel si- cher in einiger Zeit. Wir dürfen gespannt sein, Wie das Hallenhandballspiel im Freien in der internationalen Diskussion abschneiden wird. Horst Käsler Entscheidungsspiel TSV Ansbach— FA Göppingen? St. Leon oder TSV Zuffenhausen steigen ab In der süddeutschen Handballoberliga findet am Wochenende der letzte Spieltag statt. Nachzuholen ist dann nur noch die Begeg- nung FA Göppingen und TB Eglingen am 5. September. Allerdings spricht vieles dafür, daß mit dem offiziellen Ende der Spielzeit noch nicht alle Entscheidungen gefallen sind. So zeichnet sich nach dem Göppinger Sieg beim Titelverteidiger TSV Ansbach ein Ent- scheidungsspiel zwischen diesen beiden Ver- einen um die Meisterschaft ab, denn es ist kaum anzunehmen, daß die beiden Kontra- nenten in den noch ausstehenden Spielen aus- rutschen. Ansbach muß sich aber bei der TSG Ketsch in bester Verfassung vorstellen. Frischauf Göppingen sollte sich zu Hause ge- gen Sd Leutershausen durchsetzen. Die Nord- badener hätten den vierten Platz dann sicher, wenn Eßlingen das letzte Spiel gegen Göp- pingen verliert. Aber auch das samstägliche Spiel gegen den Dritten, TSV Birkenau, ha- ben die Württemberger noch nicht gewonnen. Bedeutungslos ist der Ausgang des Spieles zwischen TB Gingen und TSV Zirndorf. St. Leon genügt am Sonntag im Heimspiel gegen den augenblicklich Vorletzten TSV Zuffen- Hausen ein Unentschieden. 39 Schwimmweltrekorde anerkannt Das Büro des internationalen Schwimm- Verbandes FINA) erkannte auf seiner Ta- gung in Leipzig 39 neue Weltrekorde an, dar- unter auch die Rekordzeiten der Sowjetzonen- Frauenstaffel über 4& 100 m Lagen Ingrid Schmidt, Barbara Göbel, Ute Noack, Heidi Pechstein) in 440,1 Minuten und der Greizerin Ingrid Schmidt über 220 Vards Rücken mit 2:36,11 Minuten. Mit der Neuaufnahme von Ba- hama, Kambodscha, der Elfenbeinküste, Sene- gal, Syrien, Nicaragua, des Sudans, Jamaſkas, Trinidads und Barbados in die FINA erhöhte sich nunmehr die Zahl der dem internations- len Schwimmverband angegliederten Landes- verbände auf 88. Der Aufnahmeentrag Gut- neas wurde vorläufig zurückgestellt. Weiter- hin beschloß die FINA auf ihrem Leipziger Kongreß, die Saltowende beim Brust- 88 Schmetterlingsschwummen bei internatiorts en Wettbewerben zuzulassen, wenn die Rege! Schulter und Anschlag müssen auf gleicher Höhe liegen— genau von den Teilnehmern eingehalten wird. 9