— 2 Nr. 154 Neckar-Bote(2. Blatt) Freitag, 28. September 1962 Fmellns qpOBe LUG EE f OMAN VON LOLA STE Copyright by„Litag“, Westendorf, durch Verlag v. Graberg& Görg, Wiesbaden (30. Fortsetzung) Die Herren brechen ziemlich früh auf. Alf kann seine Unruhe kaum noch bezwingen. Die beiden Damen sind müde und blag.— Als Lutz Gruber sich zum Abschied über Irmelins Hand beugt, sagt er leise, nur ihr verständlich:„Wir kennen uns erst wenige Stunden, Fräulein Walden. Trotzdem möchte ich Ihnen sagen: Wenn Sie Rat oder Hilfe, kurz, einen Freund in Zukunft brauchen Sollten, wenden Sie sich an mich. Es wird stets für mich ein großes Glück sein, Ihnen raten oder beistehen zu können.“ „Ich danke Ihnen“, antwortet sie wieder sehr mühsam. Begreift, daß dieser fremde Mann in den wenigen Stunden dieses Abends mehr von ihr und ihrer inneren Zerissenheit gemerkt hat als die Eltern in den ganzen Wochen. Vielleicht ist es nur so, weil er mehr von ihr weiß? Vielleicht aber auch, weil er wirklich starkes menschliches Interesse an ihr nimmt. „Schlaf gut die letzte Nacht in deinem Elternhaus“, sagt der Vater beim Gutenacht- Kuß. Die Mutter bittet:„Laß keine Traurigkeit aufkommen, Irmli, weil ich vorhin ein wenig bekümmert war. Du fährst morgen in ein schönes, neues Leben, in dein Glück.“ Irmelin liegt auch in dieser Nacht wach und sucht einen Weg, den sie gehen kann, ohne sich noch tiefer in Lüge und Schuld zu verstricken. Und findet keinen. Weint in Ver- zweiflung und Reue und Scham. Und schluchzt sich schließlich wie ein müdes, ver- irrtes Kind gegen Morgen in einen unruhi- gen Schlaf.— Vor dem Haus hat Alf sich von den Freun- den verabschiedet. Rainer Wehrt und Lutz Gruber gehen zu Fuß. Es hat aufgehört zu regnen. Die Luft ist wunderbar erfrischend. „Ein langweiliger Abend. Davon habe ich viele in den letzten Wochen erlebt, Lutz. Gott Sei Dank, daß diese Zeit der Rücksichtnahme, der Formen und Geselligkeit morgen zu Ende ist.“ „Ich fand den Abend durchaus nicht lang- Weilig!, widerspricht der Rechtsanwalt.„Dein Schwiegervater hat in jeder Beziehung ein Sehr hohes Niveau.“ „Daran zweifle ich nicht. Aber wir haben keine gemeinsamen Interessen.“ „Das dürfte zum Teil auch an dir liegen, Rainer. Mit Alf warst du stets und bist du auch heute noch befreundet. Die Frauen sind entzückend, sowohl Mutter wie Tochter. Warum also Langeweile?“ „Ja, Warum eigentlich? Die Frage hab' ich mir noch nicht einmal vorgelegt. Vielleicht weil das Gefühl des Erzwungenen, Unfrei- Willigen zu stark auf mir lastet. Objektiv gesehen, ist die Familie Walden erstklassig in jeder Beziehung. Der Mann klug und vielseitig. Die Frau eine tadellose Wirtin, Hausfrau und Mutter. Eine große Dame, eine liebenswürdige Gesellschafterin. Und doch hab' ich mich in ihrem vorbildlich geführten Hause nicht wohl gefühlt. Weil man mich in dieses Haus rief, Lutz, das ist es! Weil ich nicht mit vollem, freudigem Herzen kam.“ „Mag sein. Aber von morgen an wirst du deine reizende junge Frau ja für dich allein haben, Dann fällt der äußere Zwang fort. Dann wirst du hoffentlich restlos zufrieden und glücklich sein.“ Als der Freund schweigt, fragt er erstaunt: „Bist du es nicht, Rainer?“ „Du, Lutz, weißt doch, wie diese Heirat zustande gekommen ist. Gegen meinen Wunsch.“ „Gewig. Aber trotzdem hast du das grohe Los gezogen mit diesem Mädchen.“ „Findest du wirklich?“ „Sie ist einmalig! Solche Liebe und solche Opferbereitschaft sind unwirklich. Das sagte ich dir schon damals. Und dazu kommen die bezaubernde Süße und Holdseligkeit dieses jungen Geschöpfes.“ „Du schwärmst wieder einmal, Lutz! Genau wie damals. Ich kenne dich gar nicht wie- der. Irmelin und mein Erlebnis mit ihr haben dich ja völlig verwandelt.“ „Das hat es wirklich getan, Rainer.“ Der lacht.„Schade, daß dir das alles nicht Passiert ist. Ich sagte es vor drei Wochen schon, als wir darüber sprachen, und kann es nur wiederholen.“ „So leicht, so gleichgültig nimmst du das alles? So nebensächlich erscheint dir, was die- ses liebreizende Wesen für dich getan hat? Und— sie selbst?“ „Gott, Lutz, wir wollen nicht sentimental werden. Es gibt so viele reizende und ent- zückende Frauen. Es ist eine alte Geschichte, daß den meisten Mänpern die eigene nicht gerade am besten gefällt.“ „Du sollst mit solch ernsten Dingen nicht sSpotten, Rainer.“ „Und du, Lutz, keine Tragödie aus einer Komödie machen. Das ist meine Meinung.“ „Eine Komödie also, Rainer?“ „Wenn du es genau wissen willst, ja.“ „Wenn du das Ganze so auffaßt, dann hat es keinen Zweck, weiter darüber zu sprechen.“ Den Rest ihres Weges legen sie schweigend zurück. Nun geht alles sehr schnell. Beim Aufste- hen hat Irmelin einen Entschluß gefaßt, sich einen Plan zurechtgelegt. Aber sie kommt nicht dazu, ihn noch genauer zu überdenken. Sie bleibt keine Minute allein. Die Mutter ist bei ihr und hilft ihr beim Ankleiden. Alf ruft an, daß es Edda nicht besser gehe, daß man auf sie heute nicht rechnen könne und daß er nachher allein zum Frühstück er- scheinen werde. Der Vater ruft Irmelin in sein Zimmer, händigt ihr fünfhundert Mark aus. „Wie verabredet, Kind, für den ersten Mo- nat. Das Geld ist zu deiner freien Verfügung, solange dein Mann keinen Anspruch darauf erhebt. Aber du brauchst trotzdem nicht alles auszugeben, es ist immer sun wenn man einen Rückhalt hat. Deine Papiere hat Rainer Und nun, Irmli— Gott befohlen!“ Ein wenig später kommen Rainer We. und sein Freund Lutz Gruber, der Trauzeuge für das Standesamt. Irmelin nimmt die kost- baren Blumen ihres Verlobten entgegen. Die beiden Menschen sehen sich in die Augen. „Du bist sehr blaß, kleines Mädchen. Nicht gut geschlafen in der letzten Nacht daheim?“ Sie schüttelt den Kopf. Zu sprechen vermag sie nicht. Sie fühlt wieder die warmen Augen Lutz Grubers hinter der Brille teilnehmend auf sich ruhen. „Denk dir, Rainer, Edda kann auch heute nicht kommen, sie ist noch krank“, berichtet Frau Agnes ihrem Schwiegersohn. Irmelin blickt ihn gespannt an. Aber keine Miene rührt sich in seinem schönen, ein we- nig hochmütigen Gesicht. „Das ist sehr bedauerlich, liebe Mama.“ Wie wunderbar er sich beherrschen kann, denkt Irmelin. Lutz Gruber erzählt, daß er heute nach- mittag in die Ferien gehen will.„Ich komme erst jetzt dazu, meinen Sommerurlaub anzu- treten. Ich habe mir den Schwarzwald aus- gesucht, da bin ich nicht allzuweit fort, falls beruflich plötzlich vas sehr Dringendes sein Sollte. Wie ist es mit euch, Rainer, führt eure Reise euch nicht auch dorthin?“ „Ich weiß es noch nicht genau“, versetzt er ausweichend.„Wir haben keinen festen Plan gemacht. Wollen uns treiben lassen. Aber viel- leicht kommen wir dich besuchen.“ Die warmen Augen hinter der Brille leuch- ten auf. „Das wäre fein! Liebes Fräulein Walden, sorgen Sie bitte dafür.“ Sie lächelt ein wenig mühsam und ant- wortet nicht. Und nun ist die Stunde da, in der sie zum Standesamt fahren. Dann ist aus Irmelin Wa! den eine Frau Doktor Rainer Wehrt= den. ( ortsee— Billige Kohlsorten jetzt nützen Der Einkaufsberater für unsere Hausfrau Gemüse: Durch die anhaltend kühle Wit- terung ist die Belieferung der Gemüsemärkte ermeut etwas zurückgegangen, so daß sich die Steigende Preistendenz der Vorwoche fortset- zen konnte. Kopf- und Endiviensalat werden zu noch höheren Preisen verkauft, obwohl bei Kopfsalat die Qualität meist unbefriedigend ist, da sehr viel grüne und lockere Ware zum Verkauf kommt. Endi 1Salat ist dagegen in durchaus guter Qualität vorhenden. Die Preise für Stangenbohnen sind ebenfalls weiter an- gestiegen. Etwas preisgünstiger werden Feuer- und Buschbohnen in guter, meist fadenfreier Qualität angeboten. Bei Blumenkohl halten die hohen Preis forderungen für einwandfreie Ware an. Einen spürbaren Anstieg der Notie- rungen verzeichnen in dieser Woche in- und ausländische Tomaten. Die Preise für hollän- dische Salatgurken sind unverändert. Rest- Uche deutsche Feldgurken werden etwas bil- liger verkauft. Auch die Preise für die ver- schiedenen Paprikasorten sind in dieser Wo- che leicht angestiegen. Die billigste Kauf- möglichkeit bietet sich weiterhin bei den ver- schiedenen Kohlsorten. Sie sollten durch eine Verstärkte Verwendung genutzt werden, Wie schon jetzt zu erkennen ist, wird die Kar- toffelernte dieses Jahres besser ausfallen als im Vorjahr. Das Angebot hat infolge der ver- stärkten Rodungen weiter zugenommen, je- doch ist mit der Haupternte erst in ca. 14 Ta- gen bis drei Wochen zu rechnen. O bst: Der Obstmarkt bietet ein umfang- reiches Angebot an Trauben. Obwohl die Zu- lieferungen weiterhin überaus reichlich sind, Wurden die Preise für einwandfreie Ware im Vergleich zur Vorwoche leicht heraufgesetzt. Wir weisen aber darauf hin, daß an verschie- denen Stellen sehr preiswerte Sonderangebote an französischer und italienischer Ware her- ausgestellt werden, die unbedingt genutzt Werden sollten, Birnen stehen weiterhin reich- lich zur Verfügung. Die Preise sind unverän- dert. Die Zulieferungen an Gravensteiner Apfeln lassen allmählich nach. Trotzdem sind sie etwas billiger geworden. Goldparmänen sind in dieser Woche erstmals in größeren Mengen auf dem Markt. Die Qualität der Ware wird mit zunehmender Reife merklich besser. Die steigende Preistendenz bei Zwetsch- gen hat sich weiter fortgesetzt, da das sehr knappe deutsche Angebot aus der Späternte keinen Markteinfluß ausüben konnte. Die Nachfrage kann daher nur durch jugosla- wische und etwas ungarische Ware gedeckt Werden. Fleisch: Auf den Schlachtviehmärkten in unserem Raum hält der Angebotsdruck bei Rindfleisch unvermindert an. Trotz allem kann von einem spürbaren Nachgeben der Verbraucherpreise nicht gesprochen werden. Eine Ausnahme bilden hier lediglich die Kauf- häuser und Lebensmittel-Filialgeschäfte, wel- che die derzeit günstigen Einkaufsmöglichkei- ten in den Verbraucherpreisen weitergeben. Schüsse im Munitionslager Mannheim(Isw). Ein amerikanischer Wachtposten hat nachts in einem im Käfertaler Wald in Mannheim gelegenen Munitionsde- pot nach seinen Angaben auf einen Unbe- kannten mehrere Schüsse abgegeben, weil dieser sich am Zaun zu schaffen gemacht habe. Eine sofortige Uberprüfung des Gelän- des hat nach Mitteilung der Polizei jedoch keinerlei Hinweise für die Richtigkeit der Be- obachtungen des Soldaten ergeben. Dagegen seien frische Spuren eines Rehes festgestellt worden. Der Soldat hatte offenbar auf das Tier geschossen. SUWͤA wäscht 80 gründlic Wie wunderbar weiß, die frische Bluse: duftig, adrett und so gründlich gewaschen Solche Wäsche macht Freude. Und das wird Sie besonders interessieren: jetzt auf jeder SUWA. Packung ein praktischer Tip für die Wäschepflege. f 1 ö J Im Wein wur gur kein Wein Italiener schädigte deutsche Verbraucher Millionen Liter„Kunst- wein“ sind 1959 bis 1962 von einem italie- nischen Lieferanten in die Bundesrepublik eingeführt worden. Dem detuschen Verbrau- cher wurden Liköre aus Kunstwein und Des- sertweine verkauft, die keinen Dessertwein enthielten. Die Ermittlungen zur Aufklärung dieses Betrugs laufen zur Zeit bei den Staats- anwaltschaften in Karlsruhe und Wiesbaden. Ein 1 Spiri derband gal Mindestens acht d gab Film- Uraufführung mit militärischem Glanz und Pomp Das hat Paris lange nicht erlebt- Edith Piaf sang vom Eiffel-Turm Paris erlebte die Welturaufführung von Darryl F. Zanucks Invasionsfiim„Der längste Tag“(Le jour le plus long) und verbunden dam it ein grandioses nächtliches Schauspiel, wie es die französische Hauptstadt seit 25 Jahren nicht mehr gesehen hat. Fast 3000 ge- ladene oder auch zahlende Gäste, die Eintrittskarte ausgegeben hatten, füllten den Seineufer. ischer ach d rerwirrung der Führung und in realistischsten Gefangener starb hilflos in der Zelle Aufseher riefen keinen Arzt- Trotzdem Freispruch Ohne ärztliche Hilfe ist am Neujahrstag 1962 in einer Gefängniszelle des Ingolstädter Amtsgerichts der 20 Jahre alte Bundeswehr- gefreite Friedhelm Kreuzer an einer Blind- darmentzündung gestorben. Jetzt wurden diese Vorgänge vor dem Ingolstädter Schöffengericht aufgerollt. Angeklagt war der 63 Jahre alte Wacht⸗ meister Josef Stürzl, der es unterlassen hatte, einen Arzt zu holen. Aus Mangel an Beweisen wurde er jedoch freigesprochen. Das Gericht hegte Zweifel, daß der Angeklagte bei seiner einfachen Denkart die schwere Erkrankung erkennen konnte. Der Staatsanwalt sprach von einem unbe- kriedigenden Prozeß, weil im Zweifelsfalle zu Gunsten des Angeklagten zu entscheiden sei. Erkrankung von Gefangenen sei sofort zu melden. Stürzl habe es unterlassen, jedoch könne ihm lediglich Fahrlässigkeit vorge wor- fen werden. Der Anklagevertreter plädierte auf 200 DM Geldstrafe. Der Gefreite Kreuzer, der wegen Deserta- tion zu 10 Wochen Gefängnis verurteilt wor- den war, bekam am 29. Dezember nachts Durchfall und Erbrechen. Als sein Zellenge- nosse Peter Riedensamer klopfte, verstän- digte ein Hauptwachtmeister den Gefangnis- dienstleiter, der darauf geantwortet haben sOll:„Wo soll ich jetzt eineh Arzt herholen?“ Nach einem ärztlichen Gutachten hätte Kreu- zer Aussicht gehabt, zu überleben, wenn er sofort nach den ersten Schmerzen operiert worden wäre. bis zu 200 Neue Francs(rund 165 DW) für eine großen Theatersaal des Palais de Chaillot am Szenen das nar Seiten. 3000 Akteure en Schwarz- Dollar(rund getreu latu das Premie- npublikum verhe Zeifall. Dann verlagerte sich die Szene nach drau- gen, wo die Premierengäste und viele Tau- sende von Pariser Zaungästen ein optisch und akustisch gelungenes Meisterstück erlebten. Edith Piaf, Frankreichs gefeierte Chanson- nette, sang von der Höhe des Eiffelturms am gegenüberliegenden Seineufer aus zwei ihrer Chansons, darunter ihr Erfolgslied„Je ne regrette rien“ ch bedauere nichts) in die Nacht. Winzig klein erschien die Sängerin in einhundert Meter Höhe. Ihre Chansons blen- deten zu der Schlußapotheose über, einem Riesen feuerwerk von den stählernen Gerüsten des Eiffelturms selbst, wo sich die Lichter- kaskaden an der Vorderfront in die weithin sichtbare Leuchtschrift„Le jour le plus long“ ODer längste Tag) auflösten. Militärischer Glanz und Pomp umgab be- reits die Auffahrt zu dieser Premiere und überbot alle Arrangements bisheriger Staats- besuche. Rund um die angestrahlten Wasser- spiele des Palais de Chaillot standen Panzer und Truppenabordnungen der an der Inva- sion beteiligten Alliierten Spalier. Dazwischen die Republikanergarde, eine amerikanische Militärkapelle und ein weißes Halbrund Hun- derter von Fackeln. Niemand konnte genau errechnen, was der Aufwand für den einen Abend, um den Invasionsfilm aus der Taufe zu heben, die amerikanischen Organisatoren gekostet hat. Die Premierenbesucher und die Tausende von Parisern auf den Straßen aber waren sich einig: das hat Paris lange, lange nicht erlebt. Mohr auf Grund von Indizien verurteilt Sieben Jahre Jugendstrafe Tatzeugen nicht vorhanden Zu sieben Jahren Jugendstrafe verurteilte die Jugendkammer der Landgerichts Flens- burg am Mittwoch den 19 Jahre alten Ham- burger Lehrling Detlef Mohr wegen Totschlags. Das Gericht sprach Mohr schuldig, im Juli vorigen Jahres während eines gemeinsamen Ferienaufenthaltes in Westerland den 17 Jahre alten Hamburger Isolierlehrling Rolf Lüh- mann in Westerland ermordet zu haben. Sauug Listan iuit Blita-l. a. hebt eistet aller lassen Schon nach 126 Sekunden wurde Patterson ausgezählt- Revanche innerhalb eines Jahres Seit Mittwochmorgen deutscher Zeit hat die Sonny kunden entthronte Liston im Comiskey-Parek 27 jährigen Titelverteidiger Floyd Patterson. ze wurde Patterson nach 126 Sekunden von Welt in dem 28jährigen farbigen Amerikaner Liston einen euen Schwergewichts-Boxweltmeister. Mit einem Blitz- k. O. nach 126 Se- von Chikago vor rund 35 000 Zuschauern den Nach einem schweren Haken an die Kinnspit- Ringrichter Sykora ausgezählt. Es war der zweitschnellste K.o.-Sieg in einer Schwerge wichts-Weltmeisterschaft überhaupt. Im Jahre 1908 hatte der Kanadier Tommy Burns den Iren Jem Roche in Dublin bereits nach 88 Se- kunden für die Zeit auf die Bretter geschickt.. Floyd Patterson, der farbige Stilboxer, der sich in der ganzen Welt durch seine faire Kampfweise in den vergangenen sechs Jahren Sympathien erwarb, war als Außenseiter in den„Fight des Jahrhunderts“, wie die ameri- kanischen Box- Enthusiasten diesen Kampf be- zeichneten, gegangen. Liston, unter den Bo- xern Amerikas der„Eiller“ genannt, hatte schon Monate vor dem Kampf großspurig er- klärt, daß er Patterson im Ring„zertrüm- mern“ und zu einem schnellen K. o.-Sieg kom- men wolle. Liston hat sein Versprechen wahr- gemacht und schneller als von allen Experten erwartet die Entscheidung erzwungen. Kein Mensch im weiten Rund um den Kampfring in Chikago, darunter die ehema- ligen Weltmeister Joe Louis, James J. Brad- dock, Ezzard Charles, Ingemar Johansson, Rok- ky Marciano und Archie Moore hatten sich träumen lassen, daß der Kampf bereits nach 126 Sekunden beendet sein würde. Patterson, der beim Betreten des Ringes vom Publikum stürmisch gefeiert wurde, während Liston nur spärlichen Beifall erhielt, mußte sich vom Gong zur ersten Runde an sofort stürmischer Angriffe Listons erwehren. Der Herausforderer, der sofort seine K. o.-Chance suchte, traf aber noch nicht genau, sondern mußte erst einen Körpertreffer Pattersons Hinnehmen. Aber Liston zeigte sich wenig be- eindruckt, konterte sofort und traf beidhändig schlagend die Rippen Pattersons. Der schnellere Titelverteidiger versuchte den Angriffen geschickt auszuweichen, aber nach einem Clinch kam Liston mit zwei Körper- treffern durch, traf den Kopf von Patterson, der, schon wankend, noch eine Doublette zum Kinn hinnehmen mußte, wobei der linke Haken so hart war, daß Patterson wie von„einem Blitz“ getroffen zu Boden stürzte Eindeutiger Kölner Sieg In einem völlig einseitigen Spiel glückte dem deutschen Meister 1. FC Köln am Mitt woch vor 40 000 Zuschauern im Kölner Sta- don gegen den schottischen Titelträger Dun- dee FC mit 4:0(3:0) im Europapokal- Rück- spiel auf eigenem Platz zwar eine eindrucks- volle Revanche für die 1:8-Schlappe von Dundee, doch reichte der Treffer- Unterschied für einen Verbleib der Kölner im Europa- Cup nicht aus. Die einzigen Hoffnungen des deut- schen Fußballsports ruhen nun auf dem 1. FC Nürnberg im Turnier der Pokalsieger. Nach ihren eindrucksvollen Leistungen auf eigenem Platz blieben die Schotten in Köln alles schuldig. Sie kamen erst nach einer Stunde Spielzeit zu ihrem ersten gefährlichen Torschuß. Zu berücksichtigen bleibt jedoch, daß Dundees Torwart Slater in der 27. Minute bei einem Zusammenprall mit Schäfer ver- letzt wurde. Er schied bis zur Pause aus und spielte im zweiten Teil mit einem Kopf ver- band vier Minuten lang rechtsaugen und dann wieder im Tor. Vor der Pause war Penmen für ihn ins Tor gegangen. Der fünfmalige Europapokalsieger Real Madrid verlor am Mittwochabend gegen den belgischen Meister RSC Anderlecht das Rück- spiel mit 0:1 und schied damit überraschend aus dem Wettbewerb aus, nachdem es im Madrider Vorspiel nur ein 3:3 gegeben hatte. Patterson, von seinen Betreuern gestützt, wurde tief deprimiert in seine Ecke gebracht. Tränen standen ihm in den Augen. Liston da- gegen konnte vor Freude kaum gebändigt wer- den. Für Liston, der seit Jahren einem Titel- kampf mit Patterson hinterherlief, da es die US-Boxbehörden immer wieder ablehnten, ei- nen ehemaligen Kriminellen um die höchste Box-Krone kämpfen zu lassen, war es in seinem 35. Kampf der 34. Sieg. Nur 1954 verlor er mit einer Kieferverletzung gegen Marshall. Von seinen letzten 13 Kämpfen gewann er 12 ent- scheidend, darunter auch gegen den ehemali- gen deutschen Meister Albert Westphal(Ah- rensburg) in der ersten Runde. Liston wird keineswegs als würdiger Weltmeister ange- sehen werden, denn das Boxen erlernte er im Gefängnis. Er ist 19 mal vorbestraft. Alle ehemaligen Box- Weltmeister, darunter Joe Louis, Rocky Marciano, Ezzard Charles und Ingemar Johansson, der vor drei Jahren Patter- son k. o. schlug, hatten sich einen Sieg Patter- sons gewünscht. Sie hegen Befürchtungen, dag der Boxsport mit dem Sieg von Liston in Gangsterhände geraten kann. Experten in Chikago errechneten, daß der entthronte Weltmeister in dem 126 Sekunden währenden Kampf pro Sekunde 15 880 Dollar (63 520 D) verdiente. Gewiß ein beachtliches Trostpflaster für diese unterwartet schnelle Niederlage. Wenn Patterson tatsächlich rund 2 Millionen Dollar erhalten sollte, dann würde er damit das bisher größte Gesamteinkommen von Joe Louis mit 4 626 000 Dollar übertreffen. In seinen 40 Kämpfen vor dem Titelfight ge- gen Liston hatte Patterson bereits rund drei- einhalb Millionen Dollar im Boxgeschäft ver- dient. Innerhalb von einem Jahr muß der neue Weltmeister Sonny Liston dem entthronten Pitelträger Floyd Patterson die vertraglich zu- gesicherte Revanche geben. Wird der technisch hervorragende Patterson das Kunststück fer- tigbekommen, den Titel noch einmal Wieder- zugewinnen? Sein„Glaskinn“, von Liston richtig erkannt, wird auf diesem Wege das größte Hindernis sein. Weltmeister Sonny Liston würde den Rück- kampf so schnell wie möglich austragen. Aber über Termine wollte der neue Weltmeister we- nige Minuten nach seinem Sieg über Patter- son noch nichts sagen. Uber den Kampf und seine weiteren Pläne befragt, meinte Liston: „Wenn mich die Offentlichkeit akzeptiert, dann werde ich auch ein guter Weltmeister sein. Ich habe meine Chance, als Patterson und ich aus dem Clinch kamen, erkannt und ihn mit eini- gen Linken erwischt.. und das War's“. Ex-Weltmeister Mareiano sagte:„Das Ende kam für Patterson zu schnell. Liston ist ein ausgesprochener Punch-Fighter, der sofort im- mer alles auf eine Karte setzt.“ Patterson betonte, daß er in einem fairen, wenn auch kurzen Kampf einen würdigen Nachfolger gefunden habe. Robinsons Comeback mißlang Der Engländer Terry Downes besiegte in London im Haupfkampf einer Berufsboxver- anstaltung den ehemaligen Mittelgewichts- Weltmeister, den 42 Jahre alten Ray„Sugar“ Robinson(USA), in einem Zehnrundenkampf nach Punkten. DER ANFANG VOM ENDE! Neuer Boæ weltmeister im Schwergewicht wurde in der Nacht zum Mittwocn in Chikago der Amerikaner Charley„Sonny“ Liston. Der 28 jährige Heraus- forderer schlug den Titelverteidiger Floyd Patterson bereits in der ersten des auf fünf- zehn Runden angesetzten Kampfes k. o. Mit einem rechten Aufwärtskaheen, der den Welt- meister durch den kalben Ring in die Seile schleuderte, leitete der hünenhafte Liston (rechts) seinen K.o.-Sieg ein UPI-Bild Das Gericht folgte mit dem Urteil nicht dem Antrag des Staatsanwaltes, der zehn Jahre Jugendstrafe wegen Mordes gefordert hatte. Die Untersuchungshaft wird mit sechs Mo- naten auf die Strafe angerechnet. Die Ver- teidigung hatte einen Freispruch mangels Be- Weises beantragt. Die Jugendstrafkammer des Flensburger Landgerichtes fand das Urteil in einem rei- nen Indizienprozeß. Detlef Mohr hatte in dem siebentägigen Verfahren stets seine Unschuld beteuert. Tatzeugen waren nicht vorhanden. Arbeiter hatten am 25. Juli 1961 in einem Kanalisationsschacht auf der Insel Sylt un- mittelbar hinter den Dünen Lühmann ge- funden. Die Ermittlungen ergaben, daß Lüh- mann mit einem Lederriemen erdrosselt und dann in den KFanalisationsschacht gesteckt Worden war. Ein Tatverdacht richtete sich gegen Mohr, der mit seinem Freund Lühmann seit dem 3. Juli auf dem Campingplatz Schüt- zenhaus in Westerland gezeltet hatte. Zwi- schen beiden war es, wie Mohr zugab, zu Un- zuträglichkeiten gekommen. Vor dem überfüllten Zuhörerraum sagte der Vorsitzende der Jugendstrafkammer in seiner ausführlichen Urteilsbegründung, nach Ansicht der Kammer bestehe an der Schuld des Angeklagten kein Zweifel. Er habe vor- sätzlich getötet, doch seien in der Hauptver- handlung keine ausreichenden Umstände be- kannt geworden, die seine Tat als Mord er- scheinen lassen. In allen Einzelheiten rekon- struierte der Vorsitzende in der Urteilsbe- gründung die Tat. Der Urlaub von Mohr und Lühmann sei in zunehmender Disharmonie verlaufen. Mohr, der selbst fühlte, daß er in Schule und Beruf versagte, habe sein ganzes Selbstbewußtsein auf seine Stellung als Leiter des Mopedelubs gerichtet. Dort hätten ihn alle anerkannt, nur Lühmann respektierte ihn nicht. Nach Ansicht des Gerichtes hatten Mohr und Lühmann in der Nacht zum 9. Juli 1961 auf dem dunklen Dünenweg eine tätliche Aus- ein andersetzung, bei der Mohr Lühmann er- drosselte. Ein anderer Täter scheidet nach Uberzeugung der Kammer aus. Verletzte wieder umquurtiert Zwischenfall auf der„Celerina“ ö Zwei Hubschrauber der britischen Luft- streitkräfte haben am Mittwochvormittag 15 Verletzte der abgestürzten amerikanischen Passagiermaschine im Pendelverkehr von Bord der„Celerina“ nach Irland gebracht. Der Schweizer Frachter befand sich zu dieser Zeit rund 25 Kilometer vor der irischen Westküste mit Kurs auf Antwerpen, wo die übrigen ge- retteten Fluggäste an Land gesetzt werden sollen. Ein Motorboot mit einem Arzt an Bord war in den frühen Morgenstunden in See gegan- gen, als— später dementierte— Meldungen eintrafen, auf der„Celerina“ sei ein Feuer ausgebrochen. Wegen der schweren See konnte das Boot jedoch nicht bis zu dem Frachter vordringen. Es ist nicht bekannt, ob die mit den Hubschraubern nach Irland Gebrachten hre Verletzungen bei dem Absturz im Nord- atlantik oder bei einem Zwischenfall auf der „Celerina“ erlitten. Raue. Rennfahrer trainierte— Zwei Tote Auf einer Trainingsfahrt bei Güstrow fuhr ein Rad-Rennfahrer in den Tod. Als er in der Kurve einen Kameraden überholte, stieß er mit einem entgegenkommenden Motorroller zusammen. Beide Fahrer wurden tödlich ver- letzt, und die Beifahrerin des Rollerfahrers erlitt schwere Verletzungen. Mädchen aus dem Zug gestürzt Ein zwanzigjähriges Mädchen stürzte bei Eisenhüttenstadt aus einem fahrenden Zug und wurde tödlich verletzt. Bis jetzt gelang es der Volkspolizei nicht, zu klären, ob ein Verbrechen oder ein Unglücksfall vorliegt. Traktor von Lokomotive erfaßt Der Zusammenstoß eines Personenzuges mit einem Traktor auf einem unbeschrankten Feldwegübergang der Bahnnebenstrecke Fran- kenberg Berleburg forderte fünf Tote. Der Traktor wurde von der Lokomotive des Per- sonenzuges erfaßt und zertrümmert. 2 A 8 83 1 — Von einem Stadtteil blieb nicht einmal eine Mauer übrig Erschütternde Erlebnisberichte von der katalonischen Flutkatastrophe- Unübersehbare Schäden von der Uberschwemmungskatastrophe an den Berghängen im Norden und Nordwesten Barcelonas liegen jetzt die ersten erschütternden Erlebnisberichte von Augenzeugen vor. In Tarrasa(25 Kilometer nordwestlich von Barcelona) waren danach seit den frühen Morgen- stunden des Donnerstags Schlepper bei Schein werferlicht im Einsatz, um die Mauertrümmer der Hausruinen beiseite zu räumen und mögliche Opfer zu bergen. Uber den Hergang der Katastrophe berich- tete der 673 M in der Nacht seien im Laufe von v Stunde Möbel, Tierkadaver, Autos 1 schen von der Flutw- über auptplatz von Tarrasa gespült worden.„Ich war den ganzen Tag unterwegs. um ei Freunde. meinen Bruder und me Ves zu fin- den. Aber ich fürchte, da ums Leben ge- kommen sind. Welche Strafe hat Gott uns auf- erlegt?“ Erschütternde Szenen spielten sich nach an- deren Berichten auf dem Friedhof von Rubi (46 Kilometer nordwestlich von Barcelona) Ab. Um die sterblichen Uberreste von etwa 60 Menschen drängten sich Hunderte von Bewoh- nern der Stadt in dem Bemühen, darunter Angehörige oder Freunde finden zu können. 2 Mit Tränen in den Augen zeigte Miguel Tos einem Korrespondenten der britischen Agen- a tur Reuter einen Flecken verwüsteter Erde. auf dem nicht einmal eine einzige Mauer von einem ganzen Stadtteil übrig geblieben war, in dem bis dahin Hunderte von Menschen gelebt katten. Unter den Vermißten, so berichtete der Spanier, seien auch seine Tochter, sein Schwie- gerschn und seine drei Enkelkinder.„Als ich mich nach dem Haus meiner Tochter umsah, mußte ich feststellen, daß es verschwunden ist 19 Sr Vergebens 16 Teelöffel verschluckt 16 Teelöffel hatte eine 34 jährige Frau aus Herne verschluckt, um vorzeitig aus einer Nervenheilunstalt entlassen zu Wer- den. Ihre Mühe war vergebens. Noch ehe das Fehlen der Löffel bemerkt worden war, wurde sie auf normalem Wege entlassen, weil sich ihr Zustand erheblich gebessert hatte. Die Frau war wegen einiger Selbst- mordversucke aus Schwermut in die Heib- anstalt eingewiesen worden. Als sie ent- lassen wurde, verschwieg sie ihre erfolg- reichen Schluckversuche. Erst bei einer Nachuntersuchung durch das Herner Ge- gundheitsumt entdeckte der Arat verdäch- tige Schatten auf dem Röntgenbild, identi- flaierte ste richtig als Teelöffel, verschãtzte sich aber in der Zahl. Statt der geschätzten sechs oder sieben Löffel förderten die Arzte bei der amtsdrætlich angeordneten Operation 16 Stuch zutage. Nürnberger Stadtrat besucht Mannheim Mannheim dsw). Der Stadtrat von Nürn- berg unter Leitung von Oberbürgermeister Dr. Urschlechter wird am 6. Oktober an Ort und Stelle die Mannheimer Verkehrsprobleme und den Schulausbau studieren. Die Leiter der verschiedenen Dezernate im Mannheimer Rathaus werden die Gäste mit den Mannhei- mer Problemen bekanntmachen. Bei einer Stadtrundfahrt werden die Nürnberger die wichtigsten Verkebrseinrichtungen und meh- dere Schulen kennenlernen. und alle seine Bewohner fortgespült worden sind.“ Miguel Tos erzählte, er hätte beobachtet, wie sich hinter einer kleinen Brücke, deren Wasserdurchlaß von der ersten Flutwelle mit Trümmern verstopft war, eine riesige Wasser- masse bildete. Sie habe schließlich die Brücke weggeschwemmt und dazu geführt, daß sich eine riesige Flutwelle über den darunter lie- genden Ortsteil ergoß. Große Teile des Katastrophengebiets glei- chen einem See. In den Straßen der verwüste- ten Städte suchen Männer und Frauen nach Resten ihrer Habe. Uberall liegen halb im Schlamm vergrabene oder von der Gewalt des Wassers gegen Häuser oder Laternenpfähle geschleuderte Autowracks. In der Millionen- stadt Barcelona wurden alle Veranstaltungen des Volksfestes zu Ehren der„Merced“(Mut- ter Gottes-Schutzpatronin von Barcelona) ab- gesagt, da zu den Feiern auch Umzüge, Stier- kämpfe und Tanz gehören. Der Bürgermeister von Sabadell, einer der führenden Textilstädte Kataloniens, erklärte am Donnerstagmorgen, das Unwetter habe un- übersehbare Schäden in der Stadt angerichtet. Mindestens 500 Wohnhäuser seien zerstört oder beschädigt und 80 Prozent der Textilfabriken So schwer betroffen, daß mit dem Verlust von Werten an Ausrüstungsgegenständen in Höhe von 500 Milliarden Peseten(etwa 33 Millionen DM) gerechnet werden müsse. Die Schäden an Stoffen, die in den Textilfabriken lagern, machten vermutlich noch einmal die gleiche Summe aus. Etwa 2000 Arbeiter seien durch die Katastrophe erwerbslos geworden. Bereits im Januar 1959 war Spanien von einer Hochwasserkatastrophe betroffen wor- den. Damals kamen 140 Einwohnner des Dor- fes Ribadelago in der Zamora-Provinz ums Leben, als der Damm eines Stausees brach. Ende März dieses Jahres waren die Flüsse Ulla und Sar durch Wolkenbrüche zu breiten Strömen angeschwollen und hatten große Teile der Provinzen Lorunna und Pontevedra in Nordwestspanien unter Wasser gesetzt. Explosionsunglück in Antwerpen Durch die Explosion eines unterirdischen Treibstofftanks in Antwerpen stürzte das Dach einer Schreibmaschinenfabrik ein. Der Werkmeister des Betriebes wurde getötet. Sieben Menschen wurden zum Teil schwer verletzt, darunter ein vier jähriges Kind. Die Ursache der Explosion wird untersucht. NACE DER FLUT warten die Einwohner des kleinen Ortes San Adrian de Besos in Katalonien auf das Abfließen des Wassers. Die Hauptstraße et ein Bild der Ver- wüstung(linkes). Mitte: Autos wurden in den Straßen von der Flut an die Häuser- wände geworfen. Rechts: Ein von den to- benden Wassern zur Hälfte eingerissenes Gebäude. Bilder: UPI. dpa(2) Zzwei Nllzweckjäger abgestürzt Zwei Allzweckjäger der Bundeswehr vom Typ Seahawk sind am Donnerstag in der Nähe von Bünge bei Dörpstedt(Kreis Schleswig) bei einem Landeanflug abgestürzt. Die beiden Maschinen, die auf dem Marienflugplatz Jagel bei Schleswig stationiert waren, sind wahr- scheinlich in der Luft explodiert. Die Wrack teile der Hugzeuge waren bis zu 500 Meter im Umkreis der Absturzstelle verstreut. Die beiden Piloten, ein Kapitänleutnant und ein Oberleutnant, konnten nicht mehr rechtzeitig abspringen. Sie wurden tot geborgen. Sckuelleg a gerdebilbeb Dienst am Kunden „Fluchtweg“ steht auf einem Schild in der Nähe des Sitzungssaales der Großen und Klei- nen Strafkammer des Landgerichts Bayreuth. Ein Pfeil zeigt auf einen Nebenausgang. Der Hinweis ist allerdings nicht für die Angeklag- ten gedacht. Ein erläuternder Hinweis betont, daß der Fluchtweg nur bei Brandgefahr offen steht. Gemeinderatsmitglied als Juwelenräuber Das SpD-Gemeinderatsmitglied von Horrem im Landkreis Köln, Hans Borowski, war einer der vier Täter, die am Wochenende bei einem Einbruch nach„Rififi-Manier“ in ein Kölner Juweliergeschäft Schmuck und Uhren im Wiedersehen auf dem Rettungsfloß Opfer und Uberlebende des Flugzeugunglücks im Westatlantik gelandet Hubschrauber des kanadischen Flugzeug- trägers„Bonaventure“ brachten am Donners tag vier Gerettete und die Leichen von zwölf Insassen des amerikanischen Flugzeuges, das im Atlantik nach Ausfall von drei Motoren notwassern mußte, in Irland an Land. Der Flugzeugträger lief einen irischen Hafen an, da wegen der Suchaktion sein Treibstoff knapp geworden war. Die Hubschrauber brachten die Opfer des Unglücks zunächst zum Flughafen Shannon. Die vier Uberlebenden wurden später in ein amerikanisches Lazarett in Eng- land weitergeflogen. Der Schweizer Frachter„Celerina“ durch- fuhr inzwischen den Armelkanal auf dem Weg nach Antwerpen. Er hat die Uberleben- den an Bord, die nicht inzwischen wegen ihrer Verletzungen mit Hubschraubern an Land gebracht worden sind. Die 17 Verletzten, die am Vortage mit Hub- zchraubern von Bord der„Celerina“ geholt worden waren, und die vier, die am Donners- tag vom Flugzeugträger„Bonaventure“ ka- men, sind nicht in Lebensgefahr. Unter ihnen sind der amerikanische Major Dick Elander und seine Frau Lois. Sie erzählten in Shannon vom Unglück und von ihrer Rettung. Als sie zich auf den Aufprall auf das Wasser vor- dereiteten, hätten sie einander noch rasch ge- sagt:„Liebling, es war ein wunderbares Le- ben, und ich bin froh, daß wir uns geheiratet haben“. Sie verließen das Flugzeug, trafen sich aber dann erst auf dem Rettungsfloß wieder. Frau Elander war verletzt worden. Ein junger Soldat hatte sie im letzten Augen- blick aus dem Wasser auf das Floß geholt. Auf dem Flughafen umgeworfen Bei einem seltenen Unfall wurde auf dem Hamburger Flughafen Fuhlsbüttel ein öster- reichisches Sportflugzeug vom Typ„Cesna 175“ auf dem Wege zum Startplatz erheblich be- schädigt. Von einer Luftströmung wurde das Flugzeug umgeworfen, als es etwa 40 Mete! hinter dem Heck einer SAsS-Passagier-Ma- schine vom Typ„Convair“ vorbeirollte, derer Motoren warmliefen. Es wird vermutet, daf das Sportflugzeug durch das Zusammentref- ken einer Bö mit dem von den warmlaufen- den Motoren verursachten Wind umgestürz wurde. Der Pilot der„Cesna“, der 40 Jahre alte Dr. Rupert Schickel aus Wien, blieb un- verletzt, während seine drei Jahre jüngere Ehefrau Elisabeth mit leichteren Verletzun- gen ins Krankenhaus kam. Das Ehepaar wollte mit dem der Fliegerschule in Aspern be Wien gehörenden Sportflugzeug nach Bie feld fliegen. Werte von 45 000 DM. erbeutet hatten. Der SPD-Bezirk Mittelrhein hat Borowski inzwi- schen aus der Partei ausgeschlossen. Borowski und zwei seiner Komplicen waren bereits am Sonntagmorgen mit dem größten Teil der Beute von der Polizei gefaßt worden. Der vierte Einbrecher konnte am Dienstag fest- genommen werden. Borowski war in finan- ziellen Schwierigkeiten. Auf dem Stahlgitter aufgespießt Das Rätsel um einen Jungen, der tot Auf dem Stahlgitter eines Vorgartens in Kassel aufgespießt gefunden wurde, ist gelöst wor- den. Der Junge— es handelt sich um den 15 jährigen Lehrling Wolfgang Rupschus aus Steinhude bei Hannover— war an der Wand eines Hauses bis zum ersten Stock hochge- klettert, dabei ausgerutscht und in das Stahl- gitter gestürzt, mit dem der Vorgarten des Hauses eingezäunt ist. Was ihn zu der verhäng- nisvollen nächtlichen Klettertour bewog, ist nicht mehr festzustellen. Rupschus hatte sein Elternhaus am 22. September verlassen. Der junge Mann war schon einmal von Zzu Hause kortgelaufen. Lieber Ruhe als„süßes Leben“ Sinkendes Interesse für Reiseziele, die als Zentren des„süßen Lebens“ bekannt sind, verzeichnet die Deutsche Reisebüro-Organisa- tion ODER). Die Zahl der Buchungen deut- scher Touristen für solche Orte, deren Namen überwiegend„durch die Eskapaden von Play- boys und Filmsternchen“ in der Offentlich- keit bekanntgeworden sind, nehme immer mehr ab, erklärte die Organisation. Polizei beherbergte betrunkenen Ganoven Die Antwerpener Polizei sucht gegenwärtig nach dem Fahrer eines Kraftwagens, der für eine Nacht zur Ausnüchterung in eine Zelle eingeschlossen worden war. Der dem Alkohol zugeneigte Kraftfahrer erhielt am nächsten Morgen seine Autoschlüssel zurück und machte sich schleunigst aus dem Staube. We- nig später stellte sich nämlich heraus, daß clieser Mann, der die„Gastfreundschaft“ der Hlizei in Anspruch genommen hat, nicht nur Kraftwagen gestohlen hatte, sondern auch wegen einer Serie von Diebstählen in vier schen Städten gesuchter Ganove War 1 3 9 9 0 ———— 3 önnen jetzt wählen.. ... zwischen JACOBS KAFFEE in der bekannten Aromaschutzpackung und gemahlenem JACOBS KAFFEE in der Ziehfix-Vakuumdose in gleicher Oualität zum gleichen Preis. Sorte Sorte 17 Sn 5.0 810 4 76 209 DN 2509 ON. 1 Berlin stellt Bedingungen Berlins Fußball-Vertragsliga beschloß ein- stimmig, die eigene Vertragsliga zu behalten, wenn der norddeutsche Fußballverband für die Saison 1963/64 nur zwei Berliner Vereine aufnehmen will. Die Vertragsliga würde nur einer Auflösung der höchsten Berliner Spiel- klasse zustimmen., wenn vier Berliner Ver- eine zum Norden kommen würden. Dafür bekannten sich außer Viktoria 89 und Hertha Zehlendorf die übrigen acht Berliner Ver- tragsligaklubs. 6 Im Handball-Mittelpunkt: Tus Lintfort- TSV Ansbach Im Mittelpunkt des Viertelfinals der deut- schen Handball- Meisterschaft der Männer stehen die Begegnungen des Deutschen Mei- sters Tus Lintfort gegen den Vizemeister TSV Ansbach, Erstmalig werden die Viertel- final- und Semifinaltreffen im Hin- und Rück- spiel ausgetragen. Selbstverständlich wird dadurch der Reiz der Meisterschaft beträcht- lich erhöht. Der TSV Birkenau, der Südwest- meister TV Hochdorf mit 17:10 ausschaltete, kann sich gegen Westmeister Solingen 98 eine echte Chance ausrechnen. Das gleiche gilt für Grünweiß Dankersen gegen den Nordmeister VfL Wolfsburg, überhaupt. wenn es dem VfL nicht gelingt, Lübking— er warf beim 21:15 gegen den Berliner SV 92 12 Tore— zu stop- Den. SpoRT- RUNDSCHAU Mit vällig ueuee Füubeeeeilie gegen Jugoslawien Nur noch vier Mann der Chile-Elf sind übriggeblieben Auch die„Jugos“ haben Sorgen Am Sonntag tritt Deutschlands Nationalelf Weltmeisterschaften in Chile an, von denen zum ersten internationalen Spiel nach den nur Sepp Herberger behauptet hat, daß sie ein Erfolg für Deutschland waren. Gegner ist im Zagreber Armee- Stadion Jugoslawien, die Elf, die in Chile für Deutschland das„Aus“ setzte. Bundestrainer Herberger ist dabei nicht zu beneiden. Von den Leuten, die in Chile verloren, sind ihm nur noch Schnellinger, Fahrian, Erhardt und Schulz übriggeblieben. Die Situation, vor der Sepp Herberger heute Steht, gleicht aufs Haar den Tagen nach der Welt meisterschaft 1954, als die halbe Natio- nalmannschaft an Gelbsucht erkrankt war. Damals führte der dornenreiche Weg des Auf- baus der neuen Nationalelf über Niederlagen gegen Belgien, Frankreich und England. Was schließlich herauskam, war ein guter vierter Platz bei der WM 1958. Auch heute wieder dürfte Herbergers Blick schon auf die nächste Weltmeisterschaft gerichtet sein. Die größte Sorge bereitet Sepp Herberger, daß er für das Spiel gegen Jugoslawien eine völlig neue Sturmformation finden muß. Brülls, Haller und Geiger essen in Italien das Brot der Fußballprofis und stehen nicht zur Verfügung. Seeler und Dörfel feiern in Ham- burg das 380jährige Bestehen des HSV in einem Freundschaftsspiel gegen Benfica Lissa- bon. Was von den alten Kämpen noch übrig- lue pan Stiele in det Oleeliga Sud Hof erwartet die Eintracht Erster Sieg für Kassel? Durch das Fußball-Länderspiel Jugoslawien gegen Deutschland wurden einige Vereine der ersten Liga Süd gezwungen, die vorgesehenen Begegnungen am kommenden Wochenende abzusagen, da eine Reihe von Spielern für das Länderspiel abgestellt werden müssen. 80 müssen die Spiele 1. FC Nürnberg- TSG Ulm, BE Augsburg—-FC Bayern München und Kickers Offenbach—Spygg Fürth am 20. und 21. Oktober nachgeholt werden. Bei den Wochenendspielen interessiert vor allem die Begegnung zwischen den Hofer Bayern und der führenden Eintracht Frank- Turt. Die Eintracht, die durch den Einsatz von Lindner anstelle von Hahn stärker geworden Zzu sein scheint, hat das Spiel in Hof(5:7 Punkte) noch nicht gewonnen. Der TSV 1860 München(8:0, der am vergangenen Samstag im Münchner Lokalderby die erste Niederlage der Saison hinnehmen mußte, möchte vor eigenem Publikum gegen den in seiner Form unterschiedlich spielenden SSV Reutlingen (57) einiges gutmachen. Ein volles Stadion dürfte es in Karlsruhe geben, wo der KSC(5:7) und der zur Zeit in einer guten Form befindliche VfB Stuttgart (6:6) aufeinandertreffen. In der letzten Saison spielten die beiden Mannschaften zweimal 1:1. Uberraschend gut hat sich bisher Schweinfurt 05(6:6) gehalten. Auf eigenem Platz haben die Schweinfurter im Falle eines Sieges über Schwaben Augsburg(4:8) die Möglichkeit, in der Tabelle weiter vorzustoßen. Der KSV Hessen Kassel ist als einzige Mannschaft bisher immer noch ohne Sieg und könnte gegen den VfR Mannheim gewinnen. Hlaclten unit Techuilt, Meat uud Jutetuall Deutschland will führende Stellung in Europa zurückerobern Recht zufrieden äußerte sich Deutschlands Rekordinternationaler und jetziger Trainer der Nationalmannschaft, Hugo Budinger, nach dem 3:0-Sieg einer deutschen Auswahl über das französische Länderteam in Stuttgart. „Der Leistungsstand unserer Spieler war sel- ten am Beginn einer Hockeysaison schon 80 gut wie diesen Herbst“, meinte er. Dieser Aufschwung wurde ermöglicht durch eine intensive Beobachtung und Schulung unserer Spitzenkräfte, die in den Trainings- zentren von Nord, Berlin, West und Süd zu Kurzlehrgängen herangezogen wurden. So verfügt Hugo Budinger über eine breite Aus- lese von rund 50 Mann, die bis Mitte Mai nächsten Jahres in weiteren allmonatlich stattfindenden Trainingscamps scharf„ge- testet“ werden sollen. Nach dieser Beobachtungsfrist wird Hugo Budinger einen Kader von 25 Spielern be- rufen, der das Gerüst für die Olympischen Spiele 1964 in Tokio bilden wird.„Ich habe unseren Aktiven selbst Trainingsanleitungen mitgegeben, denn wir wollen die modernen Methoden des Kraft- und Intervalltrainings zur Hrreichung der bestmöglichen Kondition auch für das Hockeyspiel übernehmen.“ Daß am Endeffekt aber die bessere Stocktechnik den Ausschlag für die Nominierung abgeben Soll, verschweigt der hauptberuflich an der Sporthochschule Köln tätige 35jährige Sport- lehrer freilich nicht. Erst das nächste Frühjahr wird zeigen, ob die deutsche Hockeynationalmannschaft wie- der die Vormachtstellung in Europa erobern kamn, wenn es gegen die alten Rivalen Belgien (6. April in Brüssel) und Holland(27. April in Hannover) anzutreten gilt. Die kommenden Länderspiele gegen Polen am nächsten Wo- chenende in Posen, gegen Schottland am 20. Oktober in Raffelberg und gegen Osterreich am 28. Oktober in Schweinfurt dürften für die Deutschen nämlich nur„bessere Trainings- spiele“ darstellen. Einige wichtige Entscheidungen fallen auch 5 RV 89 Schweinfurt Will Radsporttitel zurückholen Der elffache Deutsche Meister im Vierer- Mannschaftsfahren auf der Straße, der RV 89 Schweinfurt, will am Sonntag in Bremen beim 44. Wettbewerb den 1958 verlorenen Titel zurückgewinnen. Das ist keine leichte Auf- gabe für die Schweinfurter Amateur-Radrenn- Fahrer Schulz, Rusitschka, Ziegler und Bäsler, denn unter den 20 gemeldeten Mannschaften aus dem gesamten Bundesgebiet gelten min- destens fünf als ausgesprochene Favoriten. Der Deutsche Meister von 1960, RVG Ber- der Besetzung Uin-Luisenstadt, wurde in Ebert, Stolp, Schulz und Kositzky überlegen Berliner Titelträger und dürfte auch auf der 100-km-Strecke von Bremen nach Roden- Kirchen und zurück zu beachten sein. Schlieg- der niedersächsische Meister Schwarzweiß Hannover zu den starken Geg- uch gehört nern der Schweinfurter. 5 auf der Mitte Oktober stattfindenden Sitzung der FIH Fédération Internationale du Hockey), wenn die Technische Kommission über neue Regelauslegungen berät. So soll der bereits in Deutschland mit großem Beifall aufgenom- mene 7-m-Ball, der anstelle des bisherigen Torbully trat, auch international allgemein Gültigkeit haben. Ebenfalls will der Regel- ausschuß des DHB für eine bei den Damen schon geübte Ausführung der langen Ecke auf die„amerikanische“ Art plädieren, wie uns Regelexperte Bert Wimmers sagte. Damit werden in Zukunft bei der langen Ecke nur noch sechs Spieler hinter der Torlinie stehen anstatt der ganzen Mannschaft. Schließlich soll die alte bewährte Stockfehlerregel aus dem Jahre 1958 wieder eingeführt werden, um eine einheitliche Regelauslegung zu gewähr- leisten. 18K E 8 aus aun blieb, sind Schäfer und Kreß. Schäfer scheidet schon deshalb aus, weil er kein Nationalspie- ler format mehr besitzt. Und Kreß kann nicht mit nach Zagreb fahren, weil das Punktspiel seines Vereins Eintracht Frankfurt gegen Bayern Hof auf dem Totozettel steht, und nicht mehr abgesetzt werden kann. Mit Konietzka, Schütz und Strehl steht zwar ein vielversprechendes Innentrio zur Ver- fügung, doch ist die Außenstürmerfrage, die Deutschland schon in Chile zum Verhängnis Wurde, weiterhin noch nicht gelöst. Wahr- scheinlich werden Koslowski und Kraus außen stürmen, vielleicht setzt Herberger auch den Essener Trimmhold ein, den er nachträglich zum Karlsruher Vorbereitungslehrgang einge- laden hat. Der Mangel guter Außenstürmer Versetzt Herberger in die Lage, Rechtsaußen Kraus auf Linksaußen einzusetzen. Auch die erneute Berufung des Schalker Koslowski, der in seinen bisherigen zwei Länderspielen glat- ter Ausfall war, ist nicht sehr glücklich. So unsicher das Abschneiden des Sturmes ist, auf die Verteidigung dürfte in Zagreb Verlaß sein. Torhüter Fahrian bewies in den letzten Spielen seines Vereins Ulm 46, daß er nach wie vor Deutschlands Schlußmann Nr. 1 ist. Durch die Verletzung Nowaks kommt nun Herbert Erhardt doch zu seinem 50. Länder- spiel. Der Bayern-Spieler wird als Verteidiger eingesetzt. Ihm zur Seite steht der Kölner Blondschopf Schnellinger, die große Stütze der Chile-Elf. Mit dem Nürnberger Läufer Reisch taucht ein neuer Name in der Nationalmann- schaft auf. Seine spielerische Eleganz und seine kämpferischen Eigenschaften erinnern an Szymaniak. Auf Wilden und Schulz ist ebenfalls Verlag. Ein gewisses Handicap für die Hintermannschaft ist, daß die beiden Köl- mer, Schnellinger und Wilden, am Mittwoch das Europapokalspiel gegen Dundee mit- machen mußten. Aber nicht nur Sepp Herberger hat Sorgen. Auch die Jugoslawen schwelgen nicht in Op⸗ timismus. Dazu hat vor allem das ernüch- ternde 2:2- Unentschieden vor 14 Tagen gegen die Sowjetzone, die im internationalen Fuß- ballsport nur als drittklassig eingestuft wird, beigetragen. Außerdem müssen die Jugosla- wen auf ihren Star Secularec verzichten, der am vergangenen Sonntag mit einem Urteil des Pfeifenmannes nicht zufrieden war, diesen ohrfeigte und prompt vom Verband gesperr: wurde. Wenn die Neuen im Nationaldreß für fri- schen Wind sorgen und die Abwehr so stand- fest wie gewohnt ist., ist für die deutsche Nationalelf durchaus ein Unentschieden möa- lich. Ps hiee Sheitreumauusclaſteu uas leieliteu u galen Tabellenführer Helmbrechts in Hanau klarer Favorit Die Tabellenführer der zweiten süddeut- schen Fußball-Liga dürften die am kommen- den Wochenende für sie aufgestellten Hürden gut überspringen können. Der Spitzenreiter des 18er-Feldes, der VfB Helmbrechts, gilt in seiner gegenwärtigen Glanzform auch bei Hanau 93 als Favorit. Der 1. FC Pforzheim, nächster Verfolger Helmbrechts, dürfte durch einen Sieg über den Tabellensechsten ESV Ingolstadt auf eigenem Platz seine Aussich- ten weiter verbessern. Auch der drittplacierte Freiburger FC wird zu Hause im Kampf ge- Sen den schon an das Tabellenende gerutsch- ten VfR Heilbronn wohl keinen Punkt ver- geben. Dieselbe Prognose gilt für das Spiel des Rangvierten FSV Frankfurt gegen Borus- Sia Fulda. Protz seines Platzvorteils ist Jahn Regens- burg im Spiel gegen den Tabellenfünften Amicitia Viernheim nicht Favorit. Recht leicht erscheint die Aufgabe für den Rangsiebten SV Waldhof, der im Heimspiel gegen den Fœ Singen 04, das Schlußlicht der 2. Liga, sicher- lich weiter den„Weg nach oben“ marschie- ren wird. Hingegen dürfte sich der VfL Neu- stadt beim Tabellenfünften Viktoria Aschaf- fenburg schwer behaupten können. Das Spiel Stuttgarter Kickers gegen Spogg Neu-Isenburg sieht zwei in der Mitte des Feldes benachbarte Mannschaften, von denen die gastgebenden Stuttgarter ihren Form- anstieg ein weiteres Mal beweisen sollten. Der SV Darmstadt, auf dem vorletzten Platz gelegen, hat nach seiner trotz einer knappen Niederlage recht guten Leistung vom letzten Sonntag eine gute Möglichkeit, sein Punkte- konto im Heimspiel gegen den an 15. Stelle Postierten 1. FC Haßfurt zu verbessern. anſeee eelialt seiue Nevauelie geg en Niguemal Leichtathleten treffen in Paris zum 17. Mal auf Frankreich Die deutschen Leichtathleten bestreiten am Wochenende in Paris ihren 17. Länderkampf gegen Frankreich. Zwar wurden die bisheri- gen 16 Kämpfe durchweg von Deutschland gewonnen, aber trotzdem ist diese Begegnung keineswegs leicht zu nehmen und wird wahr- scheinlich schwieriger als die meisten ihrer Vorgänger. Bei den Europameisterschaften in Belgrad haben die Franzosen erst kürzlich bewiesen, daß sie über eine Reihe ausgezeichneter Athle- ten verfügen. Da sind in erster Linie die bei- den Sprinter Piquemal und Delecour, die über ag uach ungeschlagen? Nach einjähriger Pause gegen den Weltklassemann Doug Jones „Ein guter Mann! Ich hatte niemals die Chance, ihn auszuknocken und müßte ich zu einer Revanche antréeten, wäre mir die sorg- fältigste Vorbereitung gerade gut genug!“ Das sagte Halbschwergewichts- Weltmeister Harold Johnson über seinen farbigen Landsmann Doug Jones, den er im Mai dieses Jahres in einem Weltmeisterschaftskampf mit 2:1-Rich- terstimmen nach Punkten besiegte und der nun am 29. September in der Dortmunder Westfalenhalle in einem Zehn-Runden-Kampf Gegner von Erich Schöppner sein wird. Steigt der Wittener in bester Form in den Ring? Der letzte Kampf des Ex-Europamei- sters liegt fast ein Jahr zurück. Am 11. No- vember 1961 schlug er Hans Kalbfell überzeu- gend nach Punkten, und kurze Zeit später passierte dann das Mißgeschick, das Erich Schöppner den Verlust des EBU-Gürtels am grünen Tisch und einige dicke Börsen kostete. Einige Zeit vor dem angesetzten Titelkampf gegen Guilio Rinaldi zog sich Schöppner bei einem Fußballspiel eine Verletzung zu, die einer Operation des Meniskus und einer Kno- chenabsplitterung am rechten Knie unum- gänglich machte. Ein Gustav Scholz und auch die meisten anderen Berufsboxer hätten einige Aufbau- kämpfe unternommen, ehe sie sich wieder an große Gegner herangemacht hätten. Anders Schöppner:„Ich muß endlich wissen, was ich mir noch zutrauen kann“, meinte er und Akzeptierte gleich Doug Jones, der nach wie vor an zweiter Stelle der Weltrangliste steht. Neben Harold Johnson vermochten nur die erstklassigen Schwergewichtler Eddie Machen und Zora Folley den erst 25jährigen Neger aus New Vork zu schlagen, der in seinem Re- Kordbuch k.o.-Siege über so namhafte Boxer wie Pete Rademacher, von Clay und Bobo Olson stehen hat. 5 5 5 Erich Schöppner, früherer Europameister der Amateure, ist seit dem Jahre 1956 Berufs- N boxer. Er hat 36 Proflkämpfe ausgetragen und dabei 33 Siege und drei Unentschieden erzielt. Jetzt läuft der Westfale, der mit seinen 30 Jahren nicht mehr zu den Jüngsten zählt, Ge- fahr, die erste Niederlage einstecken zu müs- Sen. Andererseits würde ein Sieg über Doug Jones einen Weltmeisterschaftskampf gegen Harold Johnson näherrücken. 18K Johansson muß zahlen Die amerikanische Finanzbehörde hat dem früheren Schwergewichts-Boxweltmeister In- Semar Johansson(Schweden) schriftlich mit- geteilt, daß er die USA nicht verlassen dürfe, bevor er seine Einkommensteuerschulden ge- regelt habe. Johansson befindet sich zur Zeit in Chicago, wo er dem Weltmeisterschafts- kampf zwischen Floyd Patterson und dessen Herausforderer Sonny Liston beigewohnt hatte. Ein Sprecher der Steuerbehörde teilte mit, daß ein entsprechendes Schreiben dem Schwe- den in seinem Hotel in Chicago zugestellt wurde. Der amerikanische Staat verlangt von Ingemar Johansson mehr als eine Million Dol lar an Einkommensteuer aus seinen drei Kämpfen in den USA gegen Floyd Patterson von 1959 bis 1961. Johansson war 1959 in New Vork durch k.o.-Sieg über Patterson Welt- meister geworden, hatte diesen Titel 1960 ebenfalls in New Lork durch k. o. an Patter- son wieder verloren und war 1961 in Miami Beach nochmals von dem Amerikaner ent- scheidend besiegt worden. Johnson bot Scholz Rückkampf an Der amerikanische Box weltmeister im Halb- schwergewicht, Harold Johnson, der den Ber- liner Exeuropameister Gustav Scholz am 23. Juni 1962 im Berliner Olympiastadion im Titelkampf nach Punkten besiegte, bot dem Berliner einen Rückkampf in Philadelphia an. Scholz Manager Fritz Gretzschel erhielt ein entsprechendes Angebot von Johnsons Be- treuer Olivieri. ö 5 100 m die beiden ersten Plätze belegten. De- lecour ist außerdem ein hervorragender 200- Läufer und wurde in Belgrad Vierter. Ubes 1500 m holte sich Michel qazy, der Weltrekord mann über 2000 m und 3000 m, den Europa- meistertitel. Hervorragende Leistungen zeig- ten in Belgrad auch Marcel Bernard über 5000 m(14:03,8), Bogey über 10 000 m(29:02.6), die beide Fünfte wurden, der 3000 m-Hinder- nisläufer Texereau(8:48,8) und der 800-m- Läufer Chatelet(1:51,9). Zu Frankreichs Assen gehören ferner die beiden Stabhochspringer Houvion(4.55 m) und Balastre(4.50 m), der 110-m-Hürdenläufer Chardel(4. in 14,5 Sekunden) und der Speer- Werfer Maquet, schließlich liefen die Fran- 2z0sen in Belgrad die 44 100 m in 41,0 und die 428800 m in 3:08,9 Minuten. Das sind durchweg Leistungen, die Respekt verlangen. Man kann aber auch diesmal wieder mit einem Sieg der ausgeglicheneren deutschen Mannschaft rech- nen, wenn vielleicht auch nicht in der Höhe von 118:94, wie bei den Länderkämpfen 1956 in Paris und 1957 in Duisburg. Der Deutsche Leichtathletik-Verband hat für den Länderkampf gegen Frankreich fol- Sende Mannschaft vorgesehen: 100 m, 200 m und 4 K100-m- Staffel: Jochen Bender Frank- furt), Manfred Germar(Köln), Klaus Ulonska (Köln), Alfred Hebauf Frankfurt), Heinz Schumann Bremen) und Peter Gamper Korn- Westheim). 400 m und 44 400 m: Wilfried Kin- dermann(Tleidelberg), Jochen Reske(Lever kusen), Hannes Schmitt(Köln), Jens Ulbrich (Hamburg) und Jürgen Kalfelder Memburg) 800 m; Herbert Missalla(Leverkusen), Jörg Balke(Berlin). 1500 m: Harale Norpoth (Teltge), Karl Eyerkaufer Frankfurt). 5000 m. Peter Kubicki(Berlin), Ludwig Müller Kas- sel). 10 000 m: Horst Flosbach(Solingen), S Stay Disse Dahlhausen), 110 m Hürden: Klas Nüske Berlin), Werner Przmiel(Bockom). 400 m Hürden: Helmut Janz Neumann Gerlim). gang Fricke Hannover), Hans Widl(Münche: Weitsprung: Ingomar Sieghart(Moßburz), Wolfgang Schilkowski(Wühlfrath). Stabhock Sbrung: Klaus Lehnertz(Solingen), Diete: Möhring(Wolfsburg). Dreisprung: Manfred Bäcker Nürnberg), Günter Zeil(Kassel). Kugel: Dieter Urbach München), Helmut Diehl München). Diskus: Josef Klik(Kassel) Jens Reimers(Oberhausen). Speer: Rolf He- rings(Leverkusen), Hermann Salomon Mainzy Hammer:. Wald(Mainz). 8 1 Hans Fahs! Hamborm, Heiner Lie- Staubach Meide bingen) gemeldet. (Gladbeck), ei 3000 m Hindernis: Wel- hre. ittwoc 2. Pr 1 Mann * eit n esse aus. E den n Flur e zuspür . 15 bers cher Tie Störzon dei auf! bischen 1 Rumenisches Konzil im Fernsehen pie feierliche Eröffnung des zweiten brumenischen Konzils durch Papst Johan- 2 XXIII. werden die deutschen Christen in r Bundesrepublik auf ihren Bildschirmen kiterleben können. Der Eröffnungsgottes- ſenst aus dem Petersdom am 11. Oktober ud nach Mitteilung der k- chen Presse- ele in Hamburg als Eurovisionsbeitrag vom beutschen Fernsehen übernommen. Im Abend- ſogramm des Sleichen Tages werden noch mal Ausschnitte aus der Eurovisionssen- dong ebracht. Sonntag, 30. September, von 20.15 bis 21.00 Ir, 1. Programm: Viele Kirchen— eine Hirche. Sonntag, 7. Oktober, ramm: Das Hei Von 22.15 bis 23.00 Uhr, 1 und die Last der 2000 1 20.20 bis 21.00 ium. Stag, 11. Oktober, von 8.25 bi ö 8 1200 rovision des its bernsehens: 2 en Vatikan! ils durch Pa 20 bis 21.00 der Euro- sendung von der f n Eröffnung zweiten Vatikanischen Gkumenischen Sonntag, 14. Oktober, von 11.00 bis 11.30 , 1. Programm: Brũ u 1 ionsbeitrag der de —. 4 1 1 Wiekelbär brach aus MHannheim dsw). Ein dreijähriger Wik- eines Schaustellers brach auf dem al- esseplatz in Mannheim aus seinem Ka- aus. Erst nach stundenlanger Suche gelang den nicht ganz ungefährlichen Ausreißer Fur eines in der Nähe gelegenen Hauses püren und in den Käfig zurückzubrin- = Unser Wetterbericht Nicht ganz beständig bersicht: Uber Mitteleuropa liegt ein Tiefdruckausläufer, in dem eir 2 Störzone langsam ostwärts abzieht, sich aber bei auflöst. Vor einer Randstörung des at- Füschen Tiefs, das sich von der Biskaya her ert, tritt dann vorübergehend Wetterberu- ung ein. Vorhersage: Wolkig bis heiter, im We- des Landes leichter Regen möglich, Mit- temperaturen um 15 Grad. Samstag Uber- zu unbeständigerem Wetter. Tempera- den etwas zurückgehend. Schutz der Felder und Gärten gegen Tauben Aufgrund des S8 2 der Verordnung des Ba- dischen Finanz- und Wirtschaftsministers „om 10. August 1939— GVBl. S. 177— wird hiermit bekanntgemacht, daß die im 8 1 der Verordnung in Verbindung mit dem Erlaß des Badischen Finanz- und Wirtschaftsministers — Abt. für Landwirtschaft und Domänen Nr. 6099 C vom 30. August 1943 angeordnete Sperrzeit zum Schutz der Herbstaussaat vor Taubenfraß für das Gebiet des Stadt- und. Landkreises Mannheim sich auf die Zeit vom 15. September bis 31. Oktober 1962 erstreckt. Gemäß 8 5 der angeführten verordnung kann das Fliegenlassen von Tauben während dieser Zeit nach 8 13 des Gesetzes zum besonderen Schutze der land wirtschaftlichen Kulturpflanzen in der Fassung vom 18. August 1949(Gesetzesblatt des Vereinigten Wirt- schaftsgebietes S., 257) bestraft werden. Die Flugsperre findet auf Brieftauben keine An- wendung. Oeffentliche Zahlungsauf forderung Im Monat September 1962 waren fällig Am 1. 9.. 1962 Abwasser-Sondergebühr für August 1962; am 15. 9. 1962 Schulgeld der Hochschule für Musik und Theater, Sommer- Semester 1962, 6. Rate; am 20. 9. 1962 Ge- tränkesteuer für August 1962. außerdem: Vergnügungssteuer, Gehühren; alle Steuer zahlungen aus lrst- oder Nachveranlagungen, soweit die Zahlungsfrist nach den zuge- stellten Bescheiden abgelaufen ist.; Stundungsraten; Mietzinsen, Zins- und Pilgungsraten zu den vertragl. Fälligkeitsterminen. Die bel Zahlungsversäumnis zu entrichtenden gesetzlichen Säumniszuschläge sind bereits verwirkt. An die noch Säumigen ergeht die dringende Bitte, ihrer Zahlungspflicht innerhalb einer letzten Frist von einer Woche zu genügen. Nach Ablauf dieser Frist werden die Rück- Stände ohne weitere Erinnerung kostenpflich- tig beigetrieben. Stadthauptkasse Wir gratulieren Das Fest der„Goldenen Hochzeit“ feiern heute die Eheleute Josef Hoffert und Frau Emma, geb. Reger, Meersburgerstraße 27. Dem Jubelpaar unsere herzlichsten Glückwünsche und noch ein langes gesundes Beisammensein. Seinen 82 Geburtstag feiert heute Herr Ge- org Heidenreich, Offenburgerstraße 30. Dem Jubilar und treuen Leser unseres Neckar- Bote die besten Wünsche und einen geseg- neten Lebensabend. Nach dem Grauen kam die Rettung In einem Fichtenwald bei Big Bear(Ka- lifornien) endete das Glück der Familie Clark. Auf dem Heimflug von einem vergnügten Wochenende stürzte die Privatmaschine ab. Vater und Mutter Clark waren sofort tot. Die Die beiden Töchter, die sechsjährige Julie und die achtjährige Laurie überlebten den Absturz. Sie mußten drei Tage und drei Nächte neben ihren toten Eltern ausharren, bis die Rettungsmannschaften bis zu ihnen vorgedrungen waren Das Schicksal dieser beiden Kinder bewegt ganz Amerika. Die BUNTE bringt darüber eine Exklusiv-Re- portage.— Die Patienten vertrauten ihm, die Nachbarn achteten ihn, seine Frau liebte ihn, die Kollegen schätzten ihn. Aber in Dr. de Kaplany schlummerte der Wahnsinn. Je- ner Wahnsinn, den grundlose Eifersucht dann jah zum Ausbruch brachte. Fünf Wochen nach der Hochzeit überfiel Dr. de Kaplany seine Frau und verstümmelte sie auf ent- setzliche Weise— weil er ihre Schönheit für sich allein haben wollte.— Königs- kinder haben es nicht leicht. Meistens dürfen sie nicht so herumtollen wie es weniger hochgeborene Gleichaltrigen selbstverständlich ist.— Zwei englische Mütter wollten die Le- bensverhältnisse ihrer kinderreichen Familien verbessern. Deshalb boten sie ihre jüngsten Kinder kurz nach deren Geburt zum Tausch gegen ein menschenwürdiges Heim an. Jugendelubs sind des Tanzens müde „Wir wollen uns für Bedürftige nützlich machen“ Mannheim dsw). Die fünf Mannheimer Jugendclubs, die sich im vergangenen Jahr zum„Clubring“ zusammengeschlossen hatten, sind des Tanzens müde. Die Sprecher des 500 Mitglieder zählenden Clubrings, der ursprüng- lich nur den modernen Tanz und die Gesellif keit pflegen wollte, sagten vor der Presse, Wollten auch künftig in ihren Kellern tanzen und fröhlich sein. Dies allein aber genüge ihnen nicht mehr.„Wir wollen uns auch für andere, vor allem für Bedürftige, nützlich machen“, erklärten sie. Als erstes haben die Clubs die 20 Insassen eines Mannheimer Altersheimes zu einer Sonmtagsfahrt in die Pfalz eingeladen und ihre Mitglieder, die zu 70 Prozent motorisiert sind, aufgefordert, sich dafür zur Verfügung zu stellen. Den Sozialreferenten der Stadtver- Waltung teilten sie mit, daß sie jederzeit be- reit seien, alten Menschen in verschiedenster Weise zu helfen. Auch Sportwerbeveranstal tungen sind geplant. Alle diese Vorhaben des Clubrings werden vom Stadtjugendamt ge- fördert. D tg eder der J delubs sind Ober- schüler und Studenten der Mannheimer Wirt schaftshochschule und der nahegelegenen Hei- delberger Universität sowie Angehörige kauf- männischer, technischer und handwerklicher Berufe. ö* a 8 Snspriiche 5 Ee Ohne„Tempo 100“: mehr Unfälle Mannheim sw). Mehr Unfälle, aber weniger Todesopfer, hat es in den ersten zwölf Monaten nach Aufhebung der Ge- schwindigkeitsbeschränkung auf 100 Stunden- kilometer auf dem Autobahnabschnitt Frank- furt Mannbeim gegeben. Der hessische In- nenminister Schneider(SPD) zog in Wiesbaden eine Bilanz des ersten Jahres ohne„Tempo 100“ auf der verkehrsreichen Strecke. Danach hat sich die Gesamtzahl der Unfälle von 1546 Während des Zeitraums von Juni 1960 bis Juni 1961 auf 2085 in den ersten zwölf Monaten nach Aufhebung der Geschwindigkeitsbegren- zung am 1. Juli 1961 erhöht. Auch die Zahl der Verletzten stieg von 324 auf 456. Todes- opfer hat es dagegen mit 25 nach Aufhebung der Begrenzung zwei weniger als in den zwölf Monaten vorher gegeben. Bei der Zunahme der Gesamtunfallzahl um 34,9 Prozent müsse allerdings berücksichtigt werden, daß auch die durchschnittliche tägliche Verkehrsbela- stung des Autobahnabschnitts um 8,9 Prozent gestiegen sei, sagte der Innenminister. Gün- stig ausgewirkt hätten sich zwischen Frank- furt und Mannheim zweifellos die baulichen Verbesserungen an der Autobahn. Darauf sei vermutlich der Rückgang der Zahl der Ver- kehrstoten zurückzuführen. Mannheimer Schlachtviehmarkt vom 24. Sept. Bullen A 110—122 ODurchschnittspreis 115), B 100—108, Kühe A 85— 100, B 7787 Durchschnitts- Preis 82), C 70—80, Färsen A 108-110, Großvieh- Auftrieb 635, langsam, Uberstand, Kälber A 180 bis 200, B 162177, C 155—160, Auftrieb 142, lang- sam, ausverkauft, Schweine B 1 128—145, B 2 130—150, C 134—150 ODurchschnittspreis 142,1), D 133—150, E 128145, Sauen G 1 115—120, G 2 106 bis 110, Auftrieb 2569, mittel, ausverkauft, Läm- mer und Hammel A 105-110, Schafe B 80—91, C 70—75, Auftrieb 34. Der entscheidende Punkt Sitzt mitten auf der wohlbekannten SNAL CO- Flasche und zaubert die Köstliche Geschmacksfülle sonnengereifter Oitrusfruchte auf den Gaumen. da, SiNAL CO, das belieb- teste Fruchtsaftgetränk der Welt, das erfrischt so riehtig von innen heraus, das ist ein natürlicher Genuß den man Sich bedenkenlos gönnen darf, wWeil SNALCO weder Alkohol noch chemische Zusãtze kennt Oft nachgeahmt und doch niemals das echte SINAL CO, wird dieser rung, der sich bereits vor 60 Jahren die Welt eroberte, heute in uber 70 Landern gehobeneren Ansprüchen gerecht. 9. Wer das Markengetranł mit naturreinen Oitrussäften und Kristallzucker wünscht, der beachte den SNA OO: Punkt beim Getränkeeinkauf! 50 0 0 0 0 Jetzt an den Frühling denken Narzissen blühen ganz früh im Jahr, und sie sollten spatestens im November, auf jeden Fall aber vor dem ersten Frost gepflanzt werden. Denken Sie daran: Jetzt Narzissen zen Narzissen gibt es in Gelb und Weiß— sie setzen nach dem grauen Winter die ersten fröhlichen Farbtupfen in den Garten. Man kann sie sehr gut unter Büschen und Baumen pflanzen, dort gedeihen sie besonders gut und kommen in jedem Frühling wieder. Ihr Fachgeschäft berät Sie gern Tupen„Narzissen-Hyazintnen- Krokusse 8:0-Revanche wurde verpaßt 1. FC Köln aus dem Europa- Cup ausgeschieden Der deutsche Fußballmeister 1. Fc Köln hat beim 4:0 im Europa-Pokal-Rückspiel am Mitt- woch gegen den Dundee Fc wirklich alles getan und nichts unversucht gelassen, nach dem 1:8 Debakel im Hinspiel doch noch seinen Verbleib im Wettbewerb zu sichern. Schließlich bleibt Aber doch im Gesamtergebnis mit 5:8 ein Prei- Tore-Unterschied bestehen, der das„Aus“ für Köln bedeutet. Dabei wäre bei der erdrücken- den und anhaltenden Röhner Uberlegenheit eine 8:0-Revanche ohne Ubertreibung möglich und da- mit die Qualifikation für die zweite Runde durchaus zu schaffen gewesen. 5 Es war wohl ein entscheidender Fehler der Kölner Elf, die oft übertriebene Härte der Schot- ten mit gleicher Münze zurückzahlen zu wollen. Damit schadeten sich die Rheinländer selbst am meisten, wurde doch ihr Spielfluß und Angriffs- Schwung durch die vielen Spielunterbrechungen — hervorgerufen durch Fouls und die Regelwid- rigkeiten— oft entscheidend beeinträchtigt. Fer- ner trieb der 1:8- Rückstand die Rheinländer zu manchen überhasteten Aktionen, wodurch die zum Erfolg notwendige Ubersicht und Konzen- tration verloren ging. Mit zunehmender Spiel- dauer steigerte sich noch die Kölner Nervosität. Habig vergab mit seinem Elf-Meter-Ball an die Querlatte das 5:0 und damit wahrscheinlich einen hohen Erfolg seiner Elf. Achtelfinale auch ohne Real Madrid pokal wettbewerb der Fuß- ball- Landesmeister hen nach den Spielen am Mittwoch nunmehr 13 der 16 am Achtelfinale be- teiligten Meisterklubs fest. Es sind dieses IFK Esbjerg. AC Mailand. IFR ping, Galata- Saray Istanbul, Polonia zuthen, Vasas Buda- pest, Austria Wien, Dundee FC, RSC Ander lecht, Ipswich Town und Sporting L 1 wie Stade Reims und der Pok abon, die i 7 kommen Im achten Euro ei Wa- eger des Entschei- und Feie- gsspiels zwischen Se noord Rotterdam(3. Oktober in Düsseldorf) so- wie die Gewinner der Begegnungen Dukla Prag gegen ASK Vorwärts Ostberlin(3:0) umd Parti- zan Belgrad- CDNA Sofia(1:2). Die Auslosung für das Achtelfinale wird am 2. Oktober vorge- nommen. 5 Die größte Uberraschung bildete das Ausschei- den des fünfmaligen Europapokalsiegers Real Madrid gegen Belgiens Meister RSC Anderlecht. Nach nem mühevollen 3:3 im September in Madrid bedeutete am Mittwoch im Brüsseler Heyselstadion eine b:1- Niederlage das„Aus“ für de Spanier, die in immerhin 51 Europapokal spielen 34mal gewannen, sechsmal uner schieden spielten und nur elfmal geschlagen wurden. Nationalelf endgültig nominiert Bundestrainer Sepp Herberger hat die deutsche Manmschaft für das Länderspiel gegen Jugosla- wien am Sonntag in Zagreb endgültig wie folgt nominiert: Fal n(Ulm 46)— Erhardt(Bayern München), Schnellinger(1. FC Köln)— Schulz (Schalke 04), Wilden(1. FC Köln), Reisch(1. FC Nürnberg)— Koslowski(Schalke 04), Strehl(1. F Nürnberg), Schütz, Konietzka(beide Borus- „Kraus(Kickers Offenbach). Re- Serve: Torwart: Traska(Rotwein Oberh en), Verteidiger: Olk GBayern München), Läufer: Steinmann(Schwarzweiß Essen) und Stürmer: Trimhold(Schwarzweiß Essen), Giesemann Bay- ern München) fällt wegen einer Verletzung aus. 1. Amateurliga Nordbaden Holt Birkenfeld den ersten Sieg? Am achten Spieltag der 1. Amateurliga Nord- baden sieht sich der neue Spitzenreiter KSC- Amateure beim FV Hockenheim einer schweren Aufgabe gegenüb Von einem Seitensprung des Spitzenreiter der Zweite, FC Neureut, i der 1 b m Platz gegen FV l chiegen ra Sollte. Al- N ch dabei ebenso wie bei dem Begegnun SV Sandhausen gegen Kirchheim, Sp heim und FV V Sandhofen gegen SpVgg IIx gegen KFV um Loka hon oft der Favorit gestol- 1 ung dürfte es au „ W Vorjahresmeis VII 51 zarte abgeben muß. Nach jede an den VfR Pforz- FC denbheim den sicht werden es geber auf k spielen am i Ph ASV 8 Birkenf gegen den ersten Sieg heraus ber die Feudenheimer ih n Fall machen. FC Birkenfeld— Sandhausen— SG Kirchheim; am Sonntag: FV Weinheim— VfL Neckarau, FV Weingarten ge- gen Karlsruher FV. FC Neureut— FV Daxlanden. 2. Amateurliga Nordbaden künf Stakkeln der 2. nordbadischen und Favorite FV Mosbach muß in erster Linie mit Altmei iktoria Wertheim(11:3) rechnen. Der FV fern(13:1) schüttelte mit Südstern Karlsruhe (8:6) einen Konkurrenten ab und führt nunmehr mit dwei Punkten vor VfB Grötzingen, Sc Pforz- heim und Germania Brötzingen(alle 10:4). Apollo-Pumpen machen schwere Arbeit leicht Anwendungsgebiete der Apollo-Pumpen: Land- Wirtschaft, Tankstellen, Reparaturwerkstätten, Gewerbebetriebe, Gärtnereien, Forstwirtschaft, Feuerwehr, Lohnunternehmen, Industrie Bau- stellen, Hauswasserversorgung usw. Die Zapfwellenpumpen APOLLO sind für die direkte Kupplung mit der handelsüblichen Schlep- bderzapfwelle vorgesehen. Die Pumpen werden nur aufgesteckt, sie passen auf jeden Schlepper (siehe Abbildung). Apollo-Zapfwellenpumpen ar- beiten bei einer Umdrehung von 200 bis 540 Tou- ren) min. Je nach Verwendungsgebiet stehen ver- schiedene Typen zur Verfügung. Bei Schleppern mit anders dimensionierten Zapfwellen(wie 1¼“) werden Ubergangsstücke geliefert. Für verbaute Zapfwellen sind Verlängerungen vorgesehen. Zur Erleichterung vieler Handgriffe wurde die ratio- nelle Hochdruckpumpe Apollo konstruiert. Beson- ders bei Reinigungsarbeiten ist die Pumpe unent- behrlich. Schnell und mit geringen Kosten reinigt t Apollo stark verschmutzte Maschinen treuer, Schlepper), Fahrzeuge und An- Apollo- Super bei Pflegeurbeiten lagen. Sie verhindert somit häufige Reparatur- kosten und steigert die Leistungsfähigkeit der oft teuren Geräte. Hoher Druck und überraschende Literleistung ermöglichen jedoch neben dem Einsatz als Pflege- gerät eine vielseitige Verwendung. Alle Apollo-Zapfwellenpumpen sind selbst saugend bis zu 6m Tiefe. Je nach Type erzeugen sie eine 100 m(oder 1000 m) bis 240 m(oder 2400 m senkrechte(oder waagerechte) Wassersäule. 1 Atn. 10 m(100 m). Man lasse sich vom Konstrukteur kostenlos beraten: Friedrich Berger, Maschinen Nürnberg, Schwabenstr. 56. Die Apollo-Pumpen wurden 1961 DLG- anerkannt. Superphosphat-Einstreu verbessert die Stallverhältnisse Bei Eiern und Geflügelfleisch sind in der Bun- desrepublik noch größere Produktionssteigerun- gen gegeben. Jedoch verhindern in vielen Betrie- ben unzureichende Stallverhältnisse die Inten- sivierung und Modernisierung der Hühner- haltung. Intensiver Ammoniakgeruch und damit schlechte Luft und ein feuchter Scharraum, der zu fest ge- worden ist, so daß die Tiere nicht mehr scharren können und sich lieber auf den Sitzstangen aufhalten, führen zu Erkrankungen und Min- derleistungen der Tiere. Durch Einstreu von 0,5 kg Superphosphat(Stall-Super) je 10 qm Scharrfläche in die Stallstreu werden die Ställe schnell von Ammoniakge- ruch und allen Begleiterschei- nungen frei. Die Tiere schar- ren lebhaft im trockenen Scharraum, nehmen mehr Futter auf und legen besser. Der Wurmeierbesatz und der Besatz an Coceidiose Rote Ruhr) wird durch die Super- phosphat- Einstreu merklich verringert. Die weitverbrei- teten Erkrankungen der At- mungsorgane treten weniger und mit geringerer Intensität auf. Die Superphosphat-Einstreu sollte bei allen Tieren erfol- gen: Rinder-, Schweine- und Geflügelmist erfährt eine be- deutende Wertverbesserung, die nicht nur in der Vermei- dung von Stickstoffverlusten und der Anreiche- rung mit Phosphorsäure besteht. Vor allem ist zu Werten, daß die im Supermist enthaltene Phos- phorsäure von den Pflanzen besser ausgenutzt wird und somit höhere Qualitätsernten erreicht Werden. 24 J., Stabsunteroffizier, Flugzeugführer der FSA Dieser Unteroffizier ist Flugzeugführer in einem Jabo- Geschwader der Luftwaffe, Nach einer mehrjährigen intensiven und hochqualifizierten fliegerischen Ausbildung, die ihn für längere Zeit auch nach den USA führte, ist ihm heute ein moderner Düsen-qagdbomber anvertraut. Das Fliegen mit Düsenflugzeugen erfordert Konzentration, hohe körperliche Spannkraft und stellt erhebliche geistige und charakterliche Anforderungen an das fliegerische Können und die Technik. reaktionsschnelle Beherrschung komplizierter Vom Unteroffizier bis zum Oberstabsfeldwebel reichen die 7 Dienst- grade des Unteroffiziers. Der Unteroffizier hat daher bei Eignung, Leistung und Bewährung gute Aufstiegsmöglichkeiten. Selbständig- keit, Verantwortung und Besoldung entsprechen leitenden Tätigkeiten im Zivilberuf. Luftwaffe an. DIE SUUNDESWWEHRR stellt zu Beginn eines jeden Quartals Bewerber für die Laufbahngruppe der Unteroffſzlere und Mannschaften im Alter von 17 bis 28 dahren ein. Wer sich Über die vielseitige Ausbildung und Verwendung, Über Berufs- förderung und Besoldung unterrichten will, fordere mit diesem Coupon Merkblätter und Prospekte über die Bundeswehr, insbesondere die J An das Bundeswehramt, 532 Bad Godesberg, Postfach 904 Ich erbitte Informationsunterlagen über die Unteroffizier- und Mannschaftslaufbahn in der Luftwaffe Name: Vorname: VVTTTTVVVVFFV Schulbildung:“ Mittl. Reffe 3 Volksschule Fachschule. Beruf: ö ort: Straße: 5 Kreis: Zutreffendes ankreuzen. ante in Druckschrift ausfuhen und auf Posttarte deben.(1½5/05 9) Hermann Schüßler heute 65 Jahre alt Der Jubilar ist einer von den wenigen, der es an Hilfsbereit- schaft nie fehlen ließ, wenn es galt in organisatorischer Verein oder sonstigen Körperschaft Ob auf dem Gebiet des Turnens, des Gesangs oder eines Heimatfestes, der Jubilar war zur Stelle. Niemand wird bestreiten, daß er einen wachen Sinn für die Realitäten des Lebens hat und eine besondere Gabe, näm- Schwierigkeiten Nüchternheit zu meistern versteht. Strenge Sachlichkeit und mit denen er seine Gedanken Wir gratulieren dem sonst so ruhigen und auf- richtigen Menschen zum 65. Lebensjahr recht herzlich und Weise irgend einem helfend beizustehen, lich, unüberwindbar erscheinende Toleranz sind die Waffen, verfechtet. Wünschen ihm weitere schöne Lebensjahre. Interessengemeinschaft 1950 der Seckenheimer Vereine BAUER, Geschäftsführer Fra zimmer in Gasthaus 1511„Zum Löwen“ für die Reinigung der Fremden- täglich von 9-13 Uhr sofort gesucht. Karl Hennesthal — Hauptstraße N 6 D Suterhalt. gebr, transportabler Kessel zu kaufen gesucht. Adresse im Verlag ds. Blattes För die herzliche Anteilnahme, sowie die vielen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unserer lieben Mutter und Großmutter, Frau Marie Hartmann geb. Seitz sagen wir hiermit unseren herzlichen Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer John und Vikar Buschbeck för die trostreichen Worte im Hause und am Grabe. Die trauernden Kinder. Mhm.Seckenheim, 28. September 1962 Meersburger Straße 25 Auswahl. (Näbe Poradeplqatz)j. E Verkäufe 1 Stragula am ug bu 1.95 mit Winzig. Schönheitsfehlern öb. 7000 qm FRICK K, Mhm, nor F 4, Schlachfschwein (zirka 3 Zentner) zu kaufen gesucht. Zu erfragen im Verlag ds. Bl. 9 2 BAUSTRADECKEN Wenig Arbeitszeitaufwand Geringe Baufeuchtigkeit Rascher Baufortschritt Vereins-Kalender% 5 55 f 5 0 RH EINBAU Sängerbund 1865. Heute Abend 20 Uhr Probe. Heute Abend 20 Uhr Probe. Liedertafel 1907. Die Sänger der Liedertafel treffen sich morgen Samstagabend(29. 9.) pünktlich um 18.00 Uhr auf dem Seckenheimer Friedhof. Wir singen zum Ge- denken an unser Ehrenmitglied Ludwig Volz.— Alle Teilnehmer am Familienausflug der Liedertafel treffen sich um 9.15 Uhr am Sonntag. Wir fahren um 9.33 Uhr mit der OEG ab Reichsadler in Richtung Weinheim. Männergesangverein 1861. IIe S N Mannheim 07, 14 Telefon 26171 Gummistempel liefert Neckarbote- Druckerei. Nationaltheater Mannheim Freitag, i 20.00 22.09„La fle mal gardée“ Ballett) Großes Haus(Das schlecht behütete Mädchen) Für die Theater-Gem.— ausw. Grup- ben— und beschränkter Verkauf! Heines Haus 20.09 22.15„Minna von Barnbhelm“ Miete F grün, Halbgr II, Jugendbühne Nr. 40514100 und freier Verkauf! Samstag, 28. Sept. 20.00 22.„La fille mal gardèee“ Ballett) Großes Haus Das schlecht behütete Mädchen) Miete A, Th.-Gem. Gr. A. Jbgendbühne Nr. 32013350 und freier Verkauf Kleines Haus 20.90 22.30„Andorra“ Miete G. Halbgr. U, Th.-Gem. Gr. G, Jugendb. Nr. 4101-4150 und fr. Verk. Sonntag, 30. Sept. 20,0 22.45 Wiederaufnahme! Großes Haus„Der Troubadour“. Oper von G. Verdi Freier Verkauf und Jugendbühne Nr. 3151-4200 14.99 16.39„Ein Sommernachtstraum“ Kleines Haus g und desch Für die Jugendbühne Nr. 5361070 Verkauf! Eine ANZEIGE in Ihrer Heimatzeitung ist immer erfolgreich