Neckar-Bote(2. Blatt) Samstag, 24. November 1902 ch muß einen Bericht machen über Herrn B. Der war doch einmal ein berühmter Mann. Sie wissen, ich meine den Komponisten und Dirigenten, der lange in unserer Stadt gelebt bat. Der hat in den nächsten Tagen seinen 35. Geburtstag. Waren Sie nicht einmal mit Im befreundet? Können Sie mir nicht dabei helfen?“ Diese Anfrage richtete durchs Telefon ein Neporter unserer Tageszeitung an mich. „Da kann ich Ihnen tatsächlich helfen. Herr D. lebt doch hier ganz in der Nähe in einem Alterspflegeheim. Ich habe ihn auch Schon längere Zeit nicht mehr besucht. Ich Schlage Ihnen vor, daß wir morgen nach- mittag zusammen hinfahren. Da können Sie selber mit ihm sprechen und Stoff für mre Re- portage bekommen.“ Es war ein dunkler Novembertag, als er mich mit seinem Wagen abholte. Auf den Straßen vor der Stadt lagerten sich Nebel- Streifen. Das Altersheim liegt ungefähr 20 km entfernt. ein ehemaliges Schloß, von Laub- Wäldern umgeben. Herrn D. trafen wir im Aufenthaltsraum, wo er mit anderen Greisen an einem Tische saß. Es herrschte eine trüb- selige Atmosphäre in diesem Raum, die auch durch die freundlichen, geschmackvollen Mö bel nicht gemildert werden konnte. Der nebel- verbhangene Tag vor den Fenstern und drin- nen die alten Menschen, die sich leise un- terhielten. Einige lasen Zeitung, andere starrten nur vor sich hin. Ich selbst war überrascht, Als ich feststellen mußte, wie sehr Herr D. in gen letzten Monaten gealtert war. Seine Augen waren trüb geworden, sein Gehör hatte sehr nachgelassen. Man merkte, wie schwer es Irm fel, auf unsere Fragen zusammenhän- gend zu antworten. Seine Hände hielt er auf dem Pisch gefaltet und konnte doch ihr star- Res Zittern nicht verhindern. „Das war ja schrecklich da drin“, begann der Zeitungsmann auf der Heimfahrt,„wie die greisenhaften Menschen dort sitzen und— Ja auf den Tod warten, das ist schrecklich. Man vergißt sie schon bei Lebzeiten. Ihre Ge- sundheit, Lebenskraft schwindet, sie sind nur noch Anwärter für das Grab.“ Man konnte merken., welch tiefen Eindruck das Erlebnis dort drinnen auf den Reporter ge- macht hatte. „Ich kann mich erinnern— als ich noch aufs Gymnasium ging, hat einmal ein Mit- schüler— er wurde von allen bewundert, war sehr begabt und auch sportlich ganz be- sonders auf der Höhe— gesagt, er wolle nicht Alter als fünfzig Jahre werden. Er würde mit Fünfzig freiwillig aus dem Leben scheiden. Er wolle nicht das Nachlassen seiner Kräfte Uberleben. Und wir alle haben ihm damals zugestimmt. Das wäre das Richtige. So dumm Waren wir damals. Uebrigens ist dieser Schul- kamerad nicht fünfzig Jahre alt geworden. Er blieb in Stalingrad Ja— und nun bin ich sel- ber schon über die Fünfzig hinaus. Man könnte erschrecken, wenn man an das traurige Ende des menschlichen Lebens denkt, an die bittere Neige, die im Glase bleibt. Mir gruselt.“ „Die Sterben für Gewinn erachten, sind schwer zu erschrecken.“ „Das ist ein gutes Wort, wo haben Sie es ner?“ „Es stammt von Friedrich Naumann, Alt- bundespräsident Heuß hat es vor Jahren zi- Mert.“ „Ja, aber wer sagt uns, daß Sterben ein Gewinn ist? Wir sehen mit unseren Augen nur das Aufgeben, den Verlust.“ „Das Wort gründet sich auf eine Stelle im Philipperbrief, den der Apostel Paulus aus dem Gefängnis schrieb: Christus ist mein Leben und Sterben ist mein Gewinn.“ Oder deutlicher: Weil Christus für mich das Leben bedeutet, bringt mir das Sterben Gewinn. Ich Der Scennag Sterben · Verlust oder Gewinn? Eine Betrachtung zum Totensonntag von Johannes Baudis komme ja durch das Sterben zu hm, zum Wirklichen Leben.“ „Meinen Sie nicht, daß da eine Art von Le- bensüberdruß und Sterbensseligkeit dahinter Steht?“ „Dann würden wir den Apostel ganz falsch verstehen. Was uns all das so schwer macht, ist, daß wir nicht wissen, wohin die Reise geht. Mit unseren Augen sehen wir, daß wir im Sterben gleichsam über die Kante eines Ab- grundes hinausgestoßen werden. Wir wissen Aber nicht, wo wir unten aufschlagen. Es kommt darauf an, daß wir wissen, daß wir, Wenn wir um diese Wegecke gehen, das Va- terhaus vor uns liegen sehen.“ Weiter haben wir dann nicht mehr dar- über gesprochen. Aber ich habe noch lange an den alten Mann da im Altersheim denken müssen, dessen Uhr offenbar abgelaufen war, der am Rande des Grabes stand. Ob er selbst es merkte, wie der Tod auf ihn zukam? Ob er vorbereitet war? Es ist doch merkwürdig: Das Sterben ist das einzige Erlebnis, das alle Menschen ohne Ausnahme umschließt, uns al- len gemeinsam ist. Ueber alle Zeiten hinweg, über alle Nationen, Kulturstufen, Altersgrade — darin sind alle Lebewesen solidarisch. Jeder muß seinen Tod sterben. Aber weithin ist auch der Trugschluß gemeinsam, man könnte der Umzinglung des Todes entlaufen, indem man nur die Augen zumacht. Für den Glauben eines Christenmenschen ist das Sterben das Tor, durch das er heim kommt in sein Vaterhaus. Der Tod, den die Weltmenschen fürchten, die Trennung der Seele vom Leib, bedeutet für ihn nicht den großen Schrecken. Er kennt einen anderen, schlimmeren Tod: die Trennung von Gott. Darum die Bitte:„Wenn ich einmal soll scheiden, so scheide nicht von mir. Er ist dankbar, daß er in einer großen Gemeinschaft derjenigen steht, die das Sterben als Gewinn ansehen. Sie gibt es. Sie hat es gegeben über alle Zeiten hinweg, von den frühchristlichen Märtyrern bis in unsere Tage, bis zu denen, die ihr Leben unter den Kugeln der Exe- kutions- Kommandos an den Gefängnismauern von Plötzensee aushauchten. Es gibt genügend Beispiele für ein getrostes Sterben. Man lese nur einmal die letzten Briefe dieser Märtyrer unserer Zeit.„Ihr Ende sehet an. mahnt ein Apostelwort aus dem Neuen Testament. Auf dem Bordesholmer Altar im Dom zu Schleswig steht ein wunderbarer Spruch, der in der Uebersetzung aus dem Lateinischen sagt:„Solange wir leben, müssen wir die Begegnung mit dem Tod lernen, damit wir nicht dem Tod verfallen, wenn es ans Ster- ben geht.“ Friedhofsstunde So anders flustert hier der Wind, aus Kyrãngzen strömt ein Duft von Leid. Die falbe Sonne geht wie blind durchs Gräberfeld, wo lang und breit der Totentag den Nebel spinnt. Zypressen ragen ernstgestaut, das Schweigen steht wie eine Flut. Aus anderer Welt, dir unvertraut, es Zittert her ein seliger Laut. Und die da liegen, schlafen gut. Karl Burkert Ein Crab wird gesucht Zwei alte Leute auf einem fremden Friedhof- Erzählung von Helmut Diterich „Entschuldigen Sie“, sagte der Mann und öfknete langsam und vorsichtig die Türe, „sind wir hier richtig beim Friedhofsgärtner?“ „Natürlich, kommen Sie doch herein“, sagte der Gärtner und musterte den Eindringling und die Frau, die hinter diesem, ein wenig verlegen, nachfolgte. Der Mann trug einen kleinen Gartenrechen und eine Gieskanne, die Frau hatte eine kleine Harke unter den Arm geklemmt und ein paar Blumen in Zeitungspapier gewickelt unter dem Arm. „Sie wünschen?“ fragte der Gärtner und sah dem Mann neugierig entgegen. „Ja“, erwiderte der und trat mit freund- chem Lächeln näher an den Tisch heran, „wir suchen ein Grab.“ „Ein Grab?“ fragte der Gärtner zurück. „Was für ein Grab denn, wir haben über Wanderschuhe. Von Josef Mühlberger Als junger Mensch weilte ich auf einem Schloß, um über seine Geschichte, vor allem ber einen berühmten Mann des Geschlechtes die Quellen zu studieren. Sie waren reich- Acher, als ich vermutet hatte. Besonders durch Tagebücher konnte ich einen genauen Ein- blick in das Leben und die Zeit. die zwei Jahr- hunderte zurücklagen, gewinnen. Eines Morgens wurde mir in meiner Klau- Sur berichtet, man habe festgestellt, daß die Verlötung an den zinnernen Sarkophagen in der Gruft schadhaft geworden sei, und man würde mir. wenn ich es wünschte, die Sarg- deckel abheben, bevor man sie von neuem verschloß. damit ich den und jenen einbal- samierten Toten sehen könne. Es war kein geringer Augenblick, als ich in der dunklen mächtigen hochgewölbten Krypta stand und zusah. wie Männer den schweren, zeich verzierten Metalldeckel von dem Sarg jenes Mannes hoben. mit dessen Leben ich mich seit Wochen aus Aufzeichnungen, ver- gilbten Handschriften und alten Prucken be- schäftigt hatte. 8 Es wurde ein beklemmendes stummes Ge- spräch, ein Gedankengespräch mit dem Toten, der mir nicht fremd. dem ich aber nie be- gegnet war und der vor zwei Jahrhunderten gelebt hatte beklemmend vor allem dadurch, daß ich mn ohne sichtbares Zeichen des Ver- Aalls vor mir ausgestreckt liegen sah. Ihn be- trachtend. fiel mir schließlich etwas auf, was mr in Erinnerung bleiben sollte. 5 Der Tote trug Halbschuhe aus derbem, grünem Stoff, der von dem Weiß der Strümpfe Abstach; an den emporstehenden vorderen Inden waren sie gradlinig abgeflacht. waren n cher Sanne. Wie main Var. sagt hatte, wenn er betonte, ein solches „Schuhwerk“ sei wichtiger als ein guter An- zug. An diese Mahnung habe ich oft gedacht und sie beherzigt, an Wandertagen auf har- ten, staubigen Straßen des Südens, in den schweren Jahren des Krieges und dann, als die Heimat auf dem Weg ins Ungewisse ver- lassen werden mußte. Auch damals hatte ich daran gedacht, als ich an den Füßen des Toten die festen Schuhe sah, als seien sie zu einer langen Reise oder Fuß wanderung angezogen worden. Die Schuhe aber waren ohne ein Stäubchen und wirkten wie neu, hätte ein Umstand sie nicht verändert ge- habt. Die aus dünnen ledernen Blättern zu- sammengenähten oder genagelten Sohlen, die auf diese Weise das Gehen bequemer mach- ten als eine starke. harte Ledersohle, hatten sich aufgelöst und klafften auseinander wie ein altes Buch., dessen Schließe schadhaft ge- worden. Schon damals hatte mich der Anblic der Totenschuhe verändert zu meinen geschicht- lichen Forschungen und Studien zurückkeh- ren lassen. Die Schuhe des Toten wander ten mit mir durchs Leben, die letzten, staub- losen Schuhe für die Wanderung dahin, wo- hin der Tote und alle anderen, deren Spuren ich nachforschte. mir vorausgegangen waren auf dem Weg, von dem niemand weiß. wie weit er ist und auf welche Weise er zurück- gelegt werden muß. Nicht Angst oder Schmerz War dieses Gefühl. sondern eine schwebende Geborgenheit, die mir aus Worten deut- lich Wurde, als ich nach Jabren in meinen Aufzeichnungen den Grabspruckh vom Sar- kophag jenes Toten wiederfand: Du bist, Was jch gewesen. Du wirst, was ich jetzt bin. Du watt noch sterbes, ohe du lebst ue in 2000 Gräber hier auf dem Friedhof. Ist es ein bestimmtes Grab?“ Er langte nach einer Kartei, die unweit von ihm auf dem Tisch stand und rückte sie näher heran.„Den Na- men, bitte, wie ist der Name des Verstorbenen?“ „Nein“, sagte der Mann, nicht so, wie Sie denken. Wir suchen das Grab eines Unbe- kannten, eines, der keine Angehörigen mehr hat, wissen Sie?“ Der Gärtner runzelte die Stirne. Ja, natürlich, solche Gräber gab es eine ganze Menge. Gräber von Menschen, die einsam gestorben waren und niemand hatten, der sich um ihr Grab kümmerte. Es gab viele, die nur ein paar Kränze aufs Grab bekamen, wenn sie begraben wurden, und auf deren Hügel dann später niemals mehr ein paar Blumen, geschweige denn ein Kranz gelegt wurde. Aber— er blickte die beiden Besucher an—, noch niemals war jemand gekommen, der sich nach einem solchen Grab umgetan hatte. „So, so“, sagte er deswegen und erholte sich von seinem Erstaunen. Dann aber setzte er die Amtsmiene auf, ich verstehe aber nicht, wozu?“ „Natürlich“, sagte der Mann und lächelte den Gärtner freundlich an.„Die Geschichte ist ganz einfach. Wir beide, meine Frau und ich, kommen von drüben. Sie wissen schon. Drüben, dort haben wir unseren Sohn be- graben müssen vor ein paar Jahren, unseren einzigen.“ „Johannes hat er geheißen“, mischte sich die Frau nun ein und trat neben ihren Mann ganz dicht an den Gärtner heran.„Und weil wir nun nicht mehr das Grab unseres Sohnes pflegen können“ fuhr der Mann fort.„da ha- ben wir uns gedacht— da haben wir uns gedacht, wir suchen uns hier ein Grab, um das sich sonst niemand kümmert und pfle- gen es, nicht wahr. Hede?“ „Jawohl“ sagte die Frau und richtete sich entschlossen ein wenig auf,„jawohl, genauso ist es. wie er es sagt.“ a Eine Weile war es still in dem kleinen Raum. Ein kleiner Kohlenofen bullerte, denn draußen war es bereits herbstlich kühl. Es roch nach Blumen und Reisig, das in mäch- tigen Bergen auf den Tischen umherlag. Der Gärtnermeister überlegte einen Moment. Er dachte darüber nach, ob etwa einem solchen Wunsch irgendwelche Bestimmungen entge- genstünden oder ob es etwa einen Paragra- phen der Friedhofsordnung gäbe, der ihm nicht erlaubte. ein Grab sozusagen leihweise an Interessenten zu vergeben. Aber er fand keine solche Bestimmung und je mehr er dar- über nachdachte. desto fester war er ent- schlossen, hier zu helfen. So griff er nach der Kartei vor steh auf dem Tisch und blätterte eine Weile darin herum mit unbebhoifenen Nana, Die r ene Lartetarte Beaune „Ich habe ein Grab für Sie gefunden“, ver- kündete er dann freundlich und nickte der Frau zu,„eins, an dem Sie Ihre Freude haben werden. Es hat sich lange niemand mehr darum gekümmert. Das Holzkreuz ist schief und die Ränder sind von Gras überwuchert. Ich selbst., müssen Sie wissen, habe keine Zeit, mich um solche Gräber zu kümmern. Kommen Sie mit.“ Er öffnete die Türe und ließ die beiden Leute vorangehen, hinaus in den Friedhof. dessen Bäume die Aeste kahl in den Novemberhimmel reckten und auf dem es nach Laub und Moder roch.„Uebrigens — es ist Ihnen doch recht. wenn auf dem Grabstein der Vorname Ihres Sonnes steht? Er war ein junger Bursch, der hier begraben liegt. Vor ein paar Jahren starb er. Seine Eltern leben drüben, dort. woher Sie gekom- men sind. Ich dachte, das würde passen, nicht wahr?“ Er ging ein paar Schritte voraus bis an den Mittelweg, dann wies er nach rechts. Dort hinauf müsssen Sie gehen. Es ist das sechste Grab auf der linken Seite von oben her ge- sehen. Sie finden es leicht.“ Er lüftete seine Mütze und sah den beiden Leutchen nach. wie sie mit emsigen Schritten dahingingen, wohin sie der Gärtner gewiesen hatte, das Grab zu pflegen von einem, den sie nie gesehen hatten und nicht kannten. Heimatliche Erde Bei manchen Völkern besteht die Sitte, den Toten, die in fremder Erde bestattet werden, ein paar heimische Schollen ins Grab mitzu- eben. Manche Wanderer nehmen auf eine weite Reise ein bißchen heimatliche Erde in einem Säckchen mit, damit, wenn sie unter- wegs vom Tod getroffen würden, ihr leb- loser Schädel auf dem gleichen Acker gebet⸗ tet werde, dem er einmal entsprossen ist. Bei anderen Völkern pflegen die Ueber- lebenden eine Scholle vom Grab ihres Toten mitzunehmen, als wäre nunmehr das Grab des Toten eine Art engerer Heimat der Hin- terbliebenen geworden, Denn zum Unter- schied von den Bäumen, die wir eben mit den Menschen verglichen haben, können die Menschen auch in Ländern heimisch werden, in denen sie nicht geboren worden sind und in denen sie nur einen Toten bestattet haben. Wer seinen Vater in fremder Erde versenkt, der besitzt ein Heimatrecht in der fremden Erde, mit der er durch seinen Vater ver- wachsen ist für alle Zeiten. Die heimatlosen Völker., die durch den Willen der Geschichte r eigenes Land verloren haben, fühlen sich mn allen Ländern heimisch, in denen ihre Ahnen begraben sind. Denn ein teures Grab Raben, ist ware e, wie einen Acker e Ea Joseph Roth IrMocn E OuuERS TAS S UDDEUTSCHER RUNDFUNK STUTTGART I. Programm 6.00 Hafenkonzert 745 Choralblasen 10.30 Die Kantate 11.00 Das Südfunk- Sinfonteorchester 12.40 Was uns betrifft 12.50 Chorgesang 13.10 Trauer und Trost 14 00 Kinderfunk 16.45 Sportrundschau 7.00 Drama der Antike Antigone Tragödie v. Sophokles Aus Zeit und Welt Das Abendlied Sport am Sonntag Giuseppe Verdi: Regquſlem Späte Betrachtungen Felix Mendelssohn- Bartholdy Der Sport Theo Mackeben Romantisches Klavier- konzert b-moll Unterhaltungskonzert Vom Sonntag zum Montag 48.40 18.55 19.10 19.30 21.00 21.45 II. Programm 38.05 Einen guten Morgen 10.00 Ulmer Konzerte 1962 11.30 Orgelmusik 13.15 Mittagskonzert 14.30 Kriegsgräberfahrt nach Norwegen 15.00 Johannes Brahms 16.00 An das Volk 17.00 Zauber der Musik 18.30 Südfunk-Lotterie Aller guten Dinge sind 3— viel Glück dabeil 19.00 Orch. Kurt Rehfeld 19.30 Abendnachrichten 19.45 Aus d Zeitgeschehen 20.00 Im Strudel des Mael- stroms Musik der Völker Aus Ungarn, Italien, Mexlko u. Frankreich 22.00 Jacques et Jacqueline Unterhaltsame Sen- dung kür die Freunde der franz Sprache 2.30 Nachrichten 22.40 Kulturbericht 25.00 Kammerkonzert 23.00 Nachrichten 20.45 I. Programm 8.15 9.05 10.15 10 45 11.30 12.00 14.15 14.30 15.00 15.30 15.45 16.00 16.45 17.00 17.15 19.00 19.30 20.45 21.10 Konzert am Morgen Mit Musik geht alles besser Schulfunk Altitallenische Meister Hohengeroldseck Landfunk und Volks- musik Aus der Wirtschaft Kleines Konzert Schulfunk Kinderfunk Neue Bücher Konzert a Nachmittag Geist und Ton Zum 100 Geburtstag von Friedrich Klose Nachrichten Heute abend! Von Tag zu Tag Beliebte Melodien aus Operetten Aus dem Alltag— für den Alltag Septembre Musical Montreux Orchestre National Paris II. Programm 7 45 9.00 9.30 12.00 13.30 14.05 14.15 15.30 16 00 17.00 18 00 18.30 18.35 19.00 19.30 19.50 20.00 21.00 22.00 22.30 22.40 23.00 Melodie u. Rhythmus Die Krankenvisite Orchestermusik Mittagspause m. Musik Klänge der Heimat Was uns betrifft Schallplatten- Revue Südfunk- Rhythmus Bunte Melodien Schulfunk Musik-Journai Nachrichten Aus Baden-Württem- berg Club 19 Heute: Abendmelodien Abendnachrichten Aus der Residenz des Rechts Bruchsaler Schloßg- Konzert Das Fine Arts Quartet Radio-Essay Provozierte Vislonen Paul Hindemith Nachrichten Die schönen Künste Jazz im Funk I. Programm 5.05 Musik bringt gute Laune Nachrichten Nachrichten Gut aufgelegt (Hörerwünsche) Konzert am Morgen Mit Musik geht alles besser 5 Schulfunk 5 Musik Kammermusik aus Böhmen Landfunk musik aus der Wirtschaft Suchdienst Intermezzo Schulfunk Kinderfunk Konzert a Nachmittag Nachrichten und Volks- 5 Heute abend! Von Tag zu Tag Es leuchten die Sterne Deutschland- Panorama Nachrichten Leichte Musik am spä- ten Abend II. Programm 9.00 9.15 12.00 13.00 13.30 14.05 14.15 15.30 16 00 17.00 18.00 18 30 18.35 19.00 19.30 19.50 20.00 21.00 Eheberatung Opernmelodien Mittagspause m. Musik Mittagsnachrichten Orchestermusik Aus d Zeitgeschehen Schallplatten-Revue Südfunk- Rhythmus Bunte Palette Schulfunk Englisch ohne Mühe Nachrichten Aus Baden-Württem- berg Club 19 Heute: Jazz mit Bob Brookmeyer Abendnachrichten Aus der Wirtschaft Das Werk Maurice Ravels Aus Studio 13 Der Fall Ambrose Kriminalstück von Alla Adkins u. Gordon Har- bord Nachrichten Musik unserer Zeit I. Programm 5.35 6.15 8.15 9.05 10.15 1045 14.30 15 00 15.30 16.00 17.15 19.30 20.10 20.30 21.30 22.00 22.30 0.15 4.55 Frohe Weisen Gut aufgelegt Konzert am Morgen Mit Musik geht alles besser Schulfunk Ludwig Thuille Chormusik Schulfunk Kinderfunk Konzert a Nachmittag Heute abend! Schöne Stimmen Ballettmusik Zum 400 Geburtstag des Dichters Die bestrafte Spröde Elin Lustspiel von Lope de Vega Meister res Fachs Wilh Kempff, Klavier David Oistrach. Violine Nachrichten Leichte Musik am spä- ten Abend Musik bis zum frühen Morgen Sendepause II. Programm 7.45 10.00 12.00 13.00 13.30 13.30 14 00 14.15 15.30 16.00 17.00 17.30 18 00 18.35 19.00 19.30 19 50 20.45 21.00 21.45 22.00 22.30 22 40 Melodie u. Rhythmus Anton Arensky Mittagspause m Musik Mittagsnachrichten Paul Groß Sonate für Fagott und Streichtrio Karlsruher Kompo- nisten Nachrichten Schallplatten-Revue Südtunk-Rhythmus Mittwochs-Party Schulfunk Nachrichten Musik-Journal Aus Baden-Württem- berg Club 19 Abendnachrichten Aus der Sozialpolitik Chancen des Alltags Studio für alte Musik Ein Buch und eine Meinung Das Lied Nachrichten Das Kulturleben I. P 8.05 8.15 9.05 10.15 10.45 11.15 11.30 12.00 14.15 14.30 15.00 15.30 16.00 17.00 17.15 19.00 19.30 20.45 21.00 22.00 22.15 rogramm Frauenfunk Konzert am Morgen Mit Musik geht alles besser Schulfunk Krankengottesdienst Orgelmusik Von Fuhrleut und Fuhrwerk Landfunk und Volks- musik Aus der Wirtschaft Hausmusik Schulfunk Kinderfunk Konzert 4 Nachmittag Nachrichten Heute abend! Von Tag zu Tag Musik zur guten Un- terhaltung Guter Rat für jeder- mann Welt der Oper Aus Meisteropern Verdis Nachrichten Aus d. Zeitgeschehen II. Programm 6.40 7.45 9.00 9.15 12.00 13.00 13.30 13.30 14 15 15.30 15.45 17.00 18 00 18.35 19.00 19.30 20.00 21.00 21.30 22.00 23.00 Gedanken für den Tag Melodie u Rhythmus Die Krankenvisite Lieder und Klavier- musik Mittagspause m. Musik Mittagsnachrichten Heitere Volkslieder und Tänze Kleines Konzert Schallplatten- Revue Intermezzo Bunter Melodienreigen Schulfunk Englisch ohne Mühe Aus Baden-Württem- berg Club 19 Intern. Hit-Parade Abendnachrichten Sir Thomas Beecham Heidelberger Studio Ein halbes Jahrhun- dert Astronomie Aus Wissenschaft und Technik Schwetzinger Serenade Jazz-Cocktail I. Programm 8.15 9.05 10.15 10 45 12.00 Gertenfunk u. Konzert am Morgen Mit Musik geht alles besser Schulfunk Konzertstunde Volks- musik 14.30 Suchdienst 14.45 Musik Intermezzo 15.00 Schulfunk 15.30 16.00 16.45 17 15 19.00 19.30 21.00 22.00 22.10 22.30 24.00 0.10 1.00 Einderfunk Konzert a Nachmittag Literatur- Revue Heute abend! Von Tag zu Tag Freitagabend— Feier- abend Die Knobelecke Nachrichten Die Woche in Bonn Landespresseball Stuttgert 1962 mit Erwin Lehn Nachrichten Landespresseball Stuttgart 1962 Musik bis zum frühen Morgen II. Programm Gedanken für den Tag 5 Melodie u Rhythmus 5 Opernmelodien Mittagspause m. Musik Mittagsnachrichten Komponisten im süd- deutschen Raum Kleines Konzert Schallplatten- Revue Intermezzo Unser Kaffee-Konzert Schulfunk Musik-Journal II Vatik. Konzil Club 19 Heute: Dixieland Abendnachrichten Die Woche in Bonn Südfunk-Sinfonteorch. Studio für neue Musik Lyrik aus dieser Zeit The Cries of London Die Londoner Strassen- rufe in der Musik eng- lischer Komponisten d. 17 Jahrhunderts Nachrichten Musikleben— heute I. Programm 7.5⁰ 10.15 10 35 12 00 13 30 15.00 15.30 16.45 Frohe Weisen Gut aufgelegt Wir erfüllen Hörer- wünsche Konzert am Morgen Mit Musik geht alles besser Schulfunk Musik der Welt Echo aus Baden Gut gelaunt ins We- chenende Froher Klang und Volksgesang Nachrichten Mensch und Arbeit Geistliche Abendmussk Zum Wochenausklang Das Abendlied Sportrundschau andere Sender— an- dere Sitten Nachrichten Sport vom Samstag Und morgen ist Sonntag Nachrichten Das Nachtkonzert II. Programm Melodie u. Rhythmas Kammermusik für Bläser Für den Tierfreund Mittagspause m Musk Kleines Zitherkonzert Das Forum Musk im häuslichen Kreis Opernsterne— gessen Maria Cebotari Georg Hann Nachrichten Zauber der Musik Club 19 Aus d Zeitgeschehens Dietr. Fischer-Dieskaa Auf der Suche nach Frankreich Geistliche Musik Nachrichten Wochen- Presseschau Das Nachtkabarett mit dem„Wiener Wer- kel“ Nachrichten Mitternachtscocktafl unver- S UDWESTFUNK BADEN- BADEN I. Programm Morgenkonzert Kammermusik Die Aule Für den Bauern Shorgesang Postfach 100 Mittagskonzert Die traurigen Geranien Zwei traur. Geschicht. von Wolfg. Borchert Kinderfunk Die roten Schuhe Musik am Nachmittag Buch der Woche Die Sportreportage Spirituals Unsere Landesstudios Kleine Abendmusik mitestillen Weisen Tribüne der Zeit Anton Bruckner Sinf Nr 5 B-Dur Als nichts mehr geschehen konnte Klaviermusik Nachrichten Sportberichte Musik zum Ausklang II. Programm 6.50 Zum Tag des Herrn 7.00 Nachrichten 8.15 Abschiednehmen ist eine schwere Kunst 8.30 Mustzal Landschaft 10.05 Pol Zeitschriftenschau 10.15 Wolfg Am Mozart Sonate g-Moll KV 350 11.40 Die Stufen des Lebens im Handeln der Kirche 12.00 Unsere Landesstudios 1315 Musik nach Tisch 14.30 Aus der Gelstes-Welt 14 45 Nachrichten 15 Franz Liszt 15.30 Sport und Musik 17.15 Münchner Festspiele „Der Zaubertrank“ 19.15 tinsere Landesstudios 20.00 Hacheichiten Lottozahlen 20.30 Die Grzabwespen wine Erzählung 20, Ilegtsche Weisen 21.8 Uosere Landesstudſos * 40 Pribüne der Zeit 23.95 Aadio-Sinfonſeorch. Straßburg I. Programm 7.20 Musik am Morgen Musikal. Intermezzo SWFH-Rundfunkorchest. Nachrichten Pressestimmen Musik nach Tisch Schulfunk Trotzki und die Alte Garde Das einfache Leben KI SWF-Orchester Musik zum Tanztee Unsere Landesstudios Sönne in Pausen Unsere Landesstudios Zeitfunk Tribüne der Zeit Fröhlicher Alltag Mit volkstümlichen Melodten in die Woche Was wird hier gespielt SWFH-Tanzorchester Nachrichten Klaviermusik Die Zukunft des Kapitalismus SWF- Orchester II. Programm 6.00 6.25 7.40 10.15 11 00 12.00 12.15 13 15 14 45 15.15 16.10 17.30 18.00 20 00 20.10 21.15 22.30 23.00 23.50 Frühmusik Morgengymnastik Unsere LVandesstudios Anton Dvorak Sinfonſe Nr, 9 e-Moll Kammerkonzert Nachrichten Unsere Landesstudios Musik nach Tisch SWE Rundfunkorch. Jazz- Intermezzo Jazz. made in Germany bin deutsches Requlem von Joh Brahms Schulfunk: Der Weberaufstand Leichte Brise aus Südwest Nachrichten Unsere L.andesstudios Berliner Philharmo- nisches Orchester Nachrichten Kommentare des Tages Wiener Bonbons() Akust Spezialitäten d Wien Theatersalons Melodie e Mitternscht I. Programm 7.20 8.15 8.30 9.30 12.30 12.50 13 05 13.15 15.00 15.20 16 10 16 30 17.30 18.00 18.40 19.00 19.30 29.00 20.15 22.00 22.30 23.15 Musik am Morgen Unsere Landesstudios Musikal. Intermezzo Moment musical Rolf Schneebiegl und seine Solisten Nachrichten Pressestimmen Opernkonzert Schulfunk Schloß und Park zu Schwetzingen Geistliche Musik Vom Büchermarkt SWFE-Rundfunkorch. Unsere Landesstudios Wirtschaftsfunk Unsere Landesstudios Zeitfunk 5 Tribüne der Zeit KI SWF-Orchester Hörspiel:„Ein ausge- brannter Fall“ Nachrichten Probleme der Zeit Jazz 1962 Im Garten d. Träume Zärtliche Weisen II. Programm 5.45 6.00 6.25 7 40 10.45 1115 11.45 12.15 13.15 14.45 15.00 16 00 16.10 17.00 17.30 17.50 18.00 20.00 20.10 2100 23.00 Wort in den Tag Frühmusik Morgengymnastik Unsere Landesstudios Muslkal Intermezzo Die neuen Kreuzfahrer Tilman Susato Unsere Landesstudios Musik nach Tisch Ein bunter Melodien- stræuß Welt und Wissen Musik am Nachmittag Nachrichten Pfaſzorchester Lud- Wigshafen Wir stellen zur Dis- kussion Ludwig„ Beethoven Der Rechtssplegel Leichte Brise aus Südwest Musik zum Feierabend Nachrichten Unsere Landesstudios Festkonzert Geschichte in der Ge- genwart I. Programm 7.20 8.30 12.00 12.50 13 05 13 15 15.00 15.15 16 10 17.30 18 00 18 40 19.00 19.30 20.00 20.45 21.00 22.00 22.380 22.40 23.10 Musik am Morgen Musikal. Intermezzo Unsere Landesstudios Nachrichten Pressestimmen Musik nach Tisch! Schulfunk Die Bretagne Paul Hindemith Klingender Globus Unserk Landesstudios Junge Ehe im alltag Unsere Landesstudios Zeitfunk Prbüne der Zeit Zauber der Operette Wie konnte das passſeren? Erziehungsprobleme Benjamino Gigli zum Gedächtnis Nachrichten Klaviermusik Das Gesicht des Dritten Reiches. XI) Hitler— Lehrjahre SWF- Orchester II. Programm 5 45 5.50 6.00 6 25 7 40 10 15 11.00 11.30 11 45 12.00 12.15 13 15 14 45 15.00 15.45 16.10 17 45 18.00 20.00 20.10 21.15 22.30 23 0⁰ 0 00 Wort in den Tag Nachrichten Frühmusik Morgengymnastik Unsere Landesstudios Orchesterkonzert Zeitfunk-Magazin Jean Apotheloz „Cahler vaudois“ Suchdienst Nachrichten Unsere Landesstudios Giacomo Puceini Kinderfunk Kl Orchester des SWF Wirtschaftsfunk SWFH- Orchester Sos für Lateinamerika Leichte Brise aus Südwest Nachrichten Unsere Landesstudios Schul- u. Jugendfunk Selbstmord einer Re- publik Nachrichten Melodie u Rhythmus Spätnachrichten I. P 7.20 8.30 9.00 9 30 12.30 12.50 13.05 13 15 14.45 15 15 16 10 16 30 17.30 18.00 18 40 19.00 19 30 20.00 21.00 22.30 23.00 0.10 rogramm Musik am Morgen Mustkal. Intermezzo Schulfunk: Bretagne Solistenkonzert Orch, Wern Baumgart Nachrichten Pressestimmen Musik nach Tisch Kinderfunk Kammermusik Vom Büchermarkt SWF-Orchester Unsere Landesstudios Wirtschaftsfunk Unsere Landesstudios Zeitfunk Pribüne der Zeit Wiener Festwochen „Lulu“ Oper nach den Tregödien„Erdgeist“ u. „Büchse der Pandora“ von Frank Wedekind Schicksal ein Zeſtschrift Export israelischer Kleinkunst Musfkal Notenwechsel Musik bis z. Morgen Musik von Alban Berg II. Programm 5.45 6.00 6.25 7.40 10.15 11.15 11.45 12 15 14.45 15.00 15.45 16.10 18.00 Wort in den Tag Frühmusik Morgengymnastik Uasere Landesstudios Schwäb Sinfonie Orchester Reutlingen Unsere Landesstudios Moment musical Unsere Landesstudios Schulfunk Die Filmschau des SWF Mexikanisches Ein Reisebericht Mal so— mal 80 Leichte Brise aus Südwest 20.00 20 10 20.30 21˙00 21 45 22.30 23.00 23.30 0.00 Nachrichten Unsere Landesstudios Schul- u Jugendfunk Rundfunkorch d. SWF Für den Jazzfreund Nachrichten Es geht der Mensch durch Zeit und Raum Egon Wellesz Sinfonie Nr 4 Spötnachrichten I. Programm 6.00 7 20 8.30 9.00 12.00 13.05 13.15 Frühmusik Musik am Morgen Geistliche Musik Schulfunk Unsere Landesstudios Pressestimmen Mittagskonzert 14.45 Schulfunk 15 15 16 10 17 15 17.30 18.00 20.00 20.10 21.10 22.00 22.30 Mal oben— mal unten Musikal Kaffeestunde Weltwirtschaftschronik Unsere Landesstudios Der Kollegin zum Feierabend Bericht vom Konzil Wiener Festwochen 62 „Lulu“(I Akt) Johannes Brahms Konzert B-Dur für Kla- vier und Orchester Nachrichten Direktübertragung. Landespresseball l. d. Stuttgarter Liederhalle 9.00 Spätnachrichten 0.10 Direktübertragung 6.10 vom Landespresseban SWF-Jazz-Session II. Programm 8.45 5.50 6.00 Wort in den Tag Nachrichten Frühmusik 6 25 Morgengymnastik 7.40 10.45 11.30 11.45 12.00 12 15 13.15 Unsere Landesstudios Kammermusſk Alte Helmat Werner Dreuler am Flügel Nachrichten Unsere Landesstudios Musik nach Tisch für alt und jung 14.45 Jordanten, Gegenwart von einst und jetzt 15.00 Opernkonzert 16 10 17.30 18.00 20.00 20.10 21.00 22 30 2eltfunk aus aller Welt Schulfunk“ Kleine verskunde Der Hexameter Leichte Brise aus Südwest Nachrichten Unsere Landesstudlos Die bunte Palette Nachrichten 0 10 SWF- Orchester I. Programm 6.00 7 20 8 30 9 00 9 30 12 00 12 30 12.50 14.20 15 00 16.10 16 40 18.00 18 30 19 00 19 30 20.00 21.30 22.00 22.20 22.40 5.45 Frünhmusik Musik am Morgen Musik Intermezzo Schulfunk Frohes Wochenende Unsere Landesstudies Volkstümliche Klänge Nachrichten Jugendfunk: Reise a den Winter Bühnenwerke von= chard Wagner Die Reportage Zur Nachahmung empfohlen Kling Kaleidoskop Blick in die Welt Unsere Landesstudtos Zeitfunk Tribüne der Zeit Von Meeren Schiffen und Matrosen Grüße aus Tirol Die Engel-Familie mustziert Nachrichten Sportrundschau Wir bitten zum Tas II. Programm Wort in den Tag Morgengymnastik Unsere Lendesstudtes Von halbzehn d zwönr Konzert des Monats Unsere Landesstudtes Die Wellenschaukel Kinderfunk Das Lied der Völker Tribüne der junges Völker i Swing- Serenade Schwarze Madonna Kurz und gut Zeitfunk SWFHF-Tanzorchester Sport Unsere Landesstudies Kurznachrichten Innenpool Kommeatar Klaviermusik Hörspiel: „Ein ausgebrannter Fall“ Slaube und Techn Nachrichten Gustav Mahler SW- Orchester bEürschEs FER RSE HEN SONNTAG 22 d Der Internationale Frühschoppen 22% Maggzin der Woche 14.30 Jim Knopf und die wilde 13 3 0 Klang aus alter Zeit 5.20 Rhodos— Geltebte des Sonnengottes 28.00 So weit dite Füße tragen(ö) Ein Fern- sehflim mit Heinz Weiz. Wolfseng Bütt- ner Edgat Mandel. Hans Epskamp u. a. 15.46 Dſe Sportschau 19.15 Report 20.00 Tagesschau 20.15 Der Prozess Sokrates Nach der Apologie des Sokrates von. Platon 20.86 HS Flucht ohne 0 Spuren Spielfilm 1 38 Nachrichten 2 2 II. Programm MONTAG Für Sie 50 Minutes nicht nur für die Fraud Adventat. Latein- amerika— ein Kon- tinent braucht Priester Stippvisſte in Amerika Die Abendschau Meine drei Söhne Tagesschau Das Wetter morgen Die Reportet der Windrose berichten Die neuen Diptomates 7 arah Diva Ein Wie- dersehen mit Zarah Leander 5 Es spielt das Kölner Rundfunt- Orchester Rege Günther Hassert 21.20 esseits und ſenseits det Zonengrenze 1 05 Tagesschau u. 1 22.15 DIENSTAG Gum Basteln an Regentagen Domino und Hütchen- Spiel Spin und Marty Vatet ist der Beste Die abendschau Ein Tag in Monte Carlo Tagesschau Das Wetter morgen Blick Über den Zaun. Schauspiel mit Wolf- gans Preiss Gundel Thormann Herbert Hübnet Jos Hartmann. Elke Pulwer u a Rege Wilm tep Haaf Der Schritt nach 5 Europa Norwegen— möglicher Partnerstaat det WG 28 18 Tagesschau II. Programm 22 15 22.25 MITTWOCH Klasse 7 a flmt Famiile Michaei in Afriks Die Abendschau Patiset Kammer- thegter Tagesschau Unsere Nachbarn. die Frenzosen Das FHxperiment de Gaulle Fin Bericht aus Frankreich Srohlnetz Sput 211 Fine Sendung in Zu- sammenarbeit mit der Kriminelpoltzee! Mit Heinz Fngelmans Rudolf Rhomberg Jan Hendriks u. a. Pa vbesschau Haſſenhendbah;: Frischauf Göppingen gegen Dukla Prag nm Programm 17.00 17.35 DONNERSTAG Abenteuer im Walde Marionettenspiel Die Höhlenkinder Die Hütte— Film- geschichte nach dem gleichnamigen Buch von a Th Sonnleitner Meine Base aus Kanada Die Abendscheu Der Fenstergucker Tagesschau Das Wetter morges Die Besessenen Von Albert Camus Nach dem Roman „Die Dämonen“ vos F M Dostoſewski mit Fritz Rèmand Leopold Rudolf Margrit Weiler Walter Breuer Manfred Inger u. a. Resele: M Kehlmens II. Programm II. FREITAG London City Elin Film i Wir basteln einen Schlepper Jugendmagazin leben des Meeres Die Abendschau Shannon klärt auf Tagesschau Das Wetter morgen Museum— Grab der Kunstf Eine kritische Untersuchung Stahinetz Spur 211 09 Sendung mit der Kripo Tagesschau Aſmee. von Heinz Coubier mit Hannelore Schrot Karl Michael Vogler Rolf Boysen Rolf Wanka u.. Programm SAMSTAG Feria de Dominge Das 20001 ährige Main- Koch- Club 5 Seschitffene Schönkhen adventsvesper aus dem Heilig-Kreuz-Münster zu Schwäbisch Gmünd Zum wochenend Die Abendschau Mutter ist d N Tagesschau Ich kulpfte manche zarte Bande Melodten- otpourst mit qoh Heesters Grazlelis Setutti Ursula Mehnert trene Mann Streichquartett Zaubegei Wort zum Sonntag internatlotzalen Hater“ Handball- Turnier II. Programm err oe ee Sr reo En e S Nea 24 20 15 auf der Tribine 22 00 21.00 die Soldaten mit Haus kiessling Edith Schultze- Westrun Bes 20 h Tasesschsu 20.20 Wenn ſch kcbnig war- Oper in drei Akten mit Georg Vüiker omas Stewort Rudolf Schock a 5 Karl-F Mercker u. a. 1.45 Sportdbertragung 20. 20 Hamburger Extra- blätter— Mit den 9 2 Alesrez. Lale e sen Nva-Maris Bauer Heinz Erhardt u a2 21.20 Forschen 21.45 CO an alle Fernse Bis eden as Wetter gbe⸗ en für 1 Aenne Prgulein Ein Splelfim mis 8 Hielscher ns Sönnker u. 4. 20.20 Zeugen des Jahr- dunderts: T Gos N 20.80 leute lacht man dar- „ ber: Fortschritt“ osen füt den Herbst Geliebtes Chanson 0 8 Mit spitrer beder g Karika ture 4. Monats 8 20 00 Tagesschau 20 20 Das Kleine weites Bericht üb natve Male 20. Ein Sormtae len e Ein Spielfſim 5 mit Anne Rasant vers Carmit RmIII0 3 a. 1. 20.00 Tagesschsu Das Wetter morgen 20. 20 Reise nach drüben Lachdenk!. 20.0 Pariser Journal 21.30 Fine Komische N Detexttvgeschichte Fiim von F. Capra rice Schwelzer rle-Hulse flengherr“ r rt Bottlener u. a. — 5 5 Zweimal besonders schick in die geliebte Freizeit Für den Abend daheim, für ein gemütliches Fernseh- oder Lektürestündchen ist dieser aparte Dreß einfach ideal. Das elastische Perlon-Helanca-Material schmiegt sich der Figur an und gibt dennoch genügend Bewegungsfreiheit. Der saloppe Hänger kann außer zur Steghose natürlich auch zum Rock getragen werden. Zwei Goldschnallen am abgesetzten Bund sind der einzige Schmuck zur schlichten, eleganten Form. Für den Teil der Freizeit, den man außer Haus verbringt, ist dieser großzügig aparte Pull- over ein beliebter Begleiter. Man kombiniert ihn zur Helanca-Hose oder zu einem sportli- en Rock und wird optischen sowie praktischen Freizeit- Ansprüchen gleichermaßen gerecnt. Modell links: uhli Modell rechts: Falke Fotos: nid/ Gundlach Was Hochzeitsbilder verraten Jedes Frauenalter hat ein anderes Männerideal Die Mitarbeiterin einer italienischen Zei- tung kam auf eine ebenso einfache wie ver- blüffende Idee, um herauszubekommen, von welchem Männerideal die Frauen in den ver- schiedenen Lebensaltern träumen. Statt um- ständliche und langwierige Befragungen an- zustellen, begab sich die Journalistin ganz einfach zu verschiedenen Photographen und betrachtete ungezählte Hochzeitsbilder. Durch das Studium des Aussehens der Bräutigame und den Vergleich mit dem Alter der Bräute kam die Reporterin zu folgenden Ergebnissen. Zwischen 15 und 20 Jahren haben die Mädchen eine Vorliebe für Männer, die im Aussehen dem„Märchenprinz“ im Stil der „neuen Welle“ ähneln: Alain Delon(der Ver- lobte von Romy Schneider) und Johnny Hal- Iyday. Zwischen 20 und 30 Jahren bevorzugen die Angehörigen des weiblichen Geschlechts im Durchschnitt Männer von ausgesprochenem sportlichen Typ und die keinen Fettansatz haben. Auf betonte Schönheit des Gesichts Wird kein Wert gelegt. Es kommt sehr auf die männliche Gesamterscheinung an. Zwischen 30 und 50 Jahren haben die Evas- töchter eine Neigung zu Männern, die dem Typ des Herzogs von Edinburg und Don Juan Carlos von Spanien entsprechen. Männliche Besonnenheit und Härte, die aber eine ge- wisse Gefühlsbetonung nicht vermissen läßt. Manch ein Filmstar verdankt seine Beliebtheit der Tatsache, daß er diesem Wunschbild ent- spricht, Carlos Thompson und William Holden sind Beispiele dafür. Uber 50 Jahre. Es gibt zwei Kategorien von Frauen. Die eine bevorzugt Männer, die gei- stig und moralisch„solide“ sind. Sie brauchen in ihrem Außern durchaus nicht wie Apoll aus- zusehen. Die andere Kategcrie von Frauen schwärmt noch für das männliche Ideal, das sie mit 20 oder 30 Jahren hatte. Auch Gemöse soll möglichst obwechslungsteich sein Eine vitaminreiche Grünkost ist zweifellos immer gut. Die kluge Hausfrau wird aber be- strebt sein, in der Sortenwahl, der Zuberei- tung und Würzung möglichst oft etwas anderes zu bieten. Die Familie wird es ihr danken. Warum nicht einmal etwas weniger Bekann- tes, wie Auberginen, auf den Tisch bringen? Auberginen mit Käsesoßge 4 kleine Aubergmen. Ausbackfett, Salz, Pfeffer, Paprika; Soße: 40 g Margarine. 50 g Mehl. ½ 1 Brühe, Salz, Pfeffer, Muskatnuß. 100 f geriebener Käse. 25 8 Semmelmehl. 25 fg geriebenen Käse, Margarineflöckchen, Paprika Auberginen schälen, der Länge nach halbieren, aushöhlen, mit sauberem Tuch gut trocknen, in heißem Fett ausbacken, salzen und würzen, Aus angegebenen Zutaten eine dickliche, weiße Soße kochen, pikant abscmmecken und den Käse unter- rühren. Auberginen in eine gebutterte, mit Sem- melmehl bestreute teuerfeste Form legen, mit Soße küllen, mit Semmelmehl und Käse über- streuen, Margarineflöckchen darauf legen, mit Paprika überstäuben und im Ofen überbacken. Sellerie-Beefsteak Je 150 f Rinder- und Schweinehack, 130 g roher, geriebener Sellerie, 1 feingehackte Zwiebel, 1 Ei, Salz, Pfeffer, gemahlener Macis; Semmelmehl, 80 g Margarine. Lob des Geringen Es lohnt sich nach dem Einkauf seine Kleidung zu wech- seln und in ein wasckbares, praletisches(aber Rübsches) Haus kleid zu schlüpfen. , die guten Strümpfe schnell kerunterzu- streifen und die„grobe“ Hausarbeit in etwas festeren Strümpfen zu verrichten. die Reste vom Vortag oder Mittagessen am Abend eu irgendeiner ſcleinen Köstlickłeit zu„komponieren“ Vorschlage dafür oder Anregungen begegnen uns ständig, wenn wir die Augen offenhalten. . che Schuke, statt sie lieblos zu putzen und sorglos wegeustellen, ordentlich zu putzen und auf Leisten zu ziehen, ehe man sie in den Schranb stellt . Atte Kleidung stets auf Bügel zu hängen, regelmäßid zu lüften, zu reinigen und 2u reparieren. . undeschädigtes, hübsches Einwielcelpapier für Geschenke und die dazugehörigen Bänd- chen aufzukeben. „ die Rabattmarken gleich einzukleben, da- alf keine verlorengehen 5 . in großen Mengen benötigte Hauskaltsmit- gel[Wasch- Spülmittel. Seife ust.) auch in großen Paccungen einzukaufen. All das bringt hier ein paar Pfennige ein und dort: Der Kleiderkauf kann ein wenig Rinausgeschoben werden, neue Sekune sind erst wieder eine Zeitspanne spater fällig. die Ausgaben für Lebensmittel sinken, Geschenſce werden nicht noch durch, Zutaten“ mit Fleisch und Sellerie mit Zwiebel, Ei, Salz und Gewürzen vermischen, Beefsteaks formen, in Sem- melmehl wälzen und in heißer Margarine bräu- nen und garen. Salat- Gemüse 2 Köpfe festen Salat, 40 g Margarine, 1 ge- schnittene Zwiebel, ½ Liter Brühe, Pfeffer, ge- mahlener Macis, 10 g Stärkemehl, 3 Löffel saure Sahne, Salz, Pfeffer, Zitronensaft. Salat vorbereiten und vierteln. Zwiebel in der Margarine glasig dünsten, Salat in das Zwiebel- fett geben, Brühe auffüllen, salzen, würzen und etwa 15 Minuten dünsten. Mit verquirltem Stär- kemehl binden, aufkochen, abschmecken und so- fort zu Tisch geben. Das diclte Tedinac en Fettsucht bei Kindern— Uberfütterung oder Drüsenstörung? Wir alle kennen es. in der Literatur und im Märchen ist es sogar schon zu einer Standard- figur geworden: das dicke Kind. Träge bewegt es sich über die Straße, meist an der Seite seiner Mutter. Nur selten sieht man es mit anderen Kindern spielen. Warum eigentlich? Weil die anderen es zu sehr hänseln? Oder weil das dicke Kind selbst zum Spiel zu träge ist? Die Passanten staunen solche un- glücklichen Kinder mit unverhohlener oder nur schlecht verborgener Neugier an. Und nicht selten kann man die gedämpft gesproche- nen Worte hören:„Aber das ist doch nicht normal! Das muß doch eine Drüsenstörung sein!“ Wie es wirklich ist, zeigt unser medizi- nischer Mitarbeiter. Die Fettsucht bei Kindern kann nur in den seltensten Fällen auf eine echte„Drüsenstö- rung“ zurückgeführt werden. Solch einen Fall bekommt man selbst in großen Kinderkliniken nur alle fünf Jahre einmal zu Gesicht. Den- noch nimmt die Zahl der übergewichtigen Kinder ständig zu. Diese Feststellung eines bekannten Kinderarztes in Köln sollte allen Eltern zu denken geben. Denn Fettsucht bei Kindern ist mehr als nur eine harmlose An- sammlung von Körperfett. Zweifellos sind übergewichtige Kinder für Infekte anfälliger. Ihr Körper ist weniger anpassungsfähig und längst nicht so leistungsfähig wie der ihrer Weniger gewichtigen Altersgenossen. Und— last not least— ihr psychisches Gleichgewicht ist sehr labil. Hauptursachen der Kinderfettsucht sind falsche, teilweise sogar abnorme EB gewohn- heiten. Fortwährendes Herumknabbern, un- kontrollierter Verzehr von Süßigkeiten— all dies läßt den Appetit der Kinder während der Mahlzeiten gering erscheinen und erweckt den Eindruck, sie seien sozusagen„von nichts“ dick geworden. Aber man darf sich von dieser scheinbaren Appetitlosigkeit nicht täuschen Iassen. Neunzehn von zwanzig fetten Kindern essen effektiv zu viel. Und zwar handelt es sich fast stets um die sogenannte„Kohlenhy- dratmast“. Ein Ueberangebot von zuckerhal- tigen Nahrungsmitteln wird vom Körper in Fett umgebaut, das er in Depots speichert. Auch das Argument, in der Familie des Vaters oder der Mutter sei„UVebergewicht erb- lich“, sticht in den seltensten Fällen. Bringt man die angeblich erbbelasteten Kinder in das Olklaschen werden wieder ganz sauber, wenn man sie mit warmem Wasser spült, dem man eine Handvoll Sägespäne beigibt. Kräftig schüt- teln und gut nachspülen. Milieu eines maßvollen Normalverbrauchers, dann entwickeln sie sich auch völlig normal. Erst nach Rückkehr zu den alten Lebensge- wohnheiten steigt das Körpergewicht wieder an. Will man nun den übergewichtigen Kindern helfen, muß unter strenger Nahrungskontrolle das Uberangebot an Süßigkeiten und sonsti- gen Kohlenhydraten schrittweise abgebaut werden. Dabei ist der Freizeitverzehr beson- ders energisch zu überwachen. Hierzu zählt vor allem eine Kontrolle des Taschengeldes, damit heimliche„Zusatzverpflegung“ nicht alle Bemühungen sinnlos werden läßt. Eine Einschränkung des Kohlenhydrat-Ver- brauchs ist also unerläßlich. Demgegenüber ist zu beachten, daß der Eiweißbedarf des Kindes sehr hoch ist. Der Verzehr von Fleisch, Fisch und Eiern ist also nur dann einzu- schränken, wenn er vorher jedes vernünftige Maß überstieg. Vollwertig muß die Kost der Kinder auf jeden Fall bleiben, sie muß auf jeden Fall reichlich Obst und Gemüse enthal- ten. Aehnliches gilt für den Fettbedarf, der nach neueren Forschungen bei dem heran- wachsenden Organismus etwa 30 Prozent der Gesamtkalorienzufuhr beträgt. Und gerade die stofflwechselaktiven Pflanzenöle und Pflanzenfette hat ein übergewichtiges Kind vielleicht noch nötiger als ein normales. Ein zweiter Punkt: genügend Bewegung. Es sei hier auf eine Untersuchung verwiesen, die man in Oesterreich durchgeführt hat. In Wien fand man dabei, daß 6,5 Prozent aller Kinder ein Uebergewicht von mehr als einem Viertel des Sollwerts mit sich herumschleppen. In den ländlichen Bezirken Tirols waren es nur noch 1,7 Prozent. In den Hochtälern fand man kein einziges fettleibiges Kind, nicht einmal solche mit nur einem Fünftel Ubergewicht. Die meisten Landkinder hatten einen Schulweg von viermal dreißig Minuten täglich zurücklegen(Vor- und Nachmittagsunterricht). Es ist nicht gut, übergewichtige Kinder ein- fach für drüsenkrank zu erklären und sie im übrigen immer weiter futtern zu lassen. Man mindert dadurch nur ihre Chancen für Leben und Gesundheit. Dr. D. Burchert Modetip för„IHN“ Der moderne Wintermantel ist im Schnitt bequem und großzügig, jedoch nicht breit und wuchtig. Hauptform ist immer noch der ein- reihige, durchgeknöpfte Raglan mit Schrägta- schen. In Anlehnung an die zur Zeit ruhigen Anzugsdessins werden dezente Farbeffekte, Bindungsvariationen und Melangen sowie Kleinmusterungen bevorzugt. Häufiger be- gegnen wir dem klaren Schwarzweiß, einem dunklen Blauschwarz und Braungrün. Ka- melhaar hat sehr an Bedeutung gewonnen. nicht nur in hellen, sondern auch in dunkle- ren Tönen. Der sportliche Mantel ist sehr kurz und leb-, haft im Ausdruck. Hier haben sich die Mode- schöpfer eine Fülle von modischen Details einfallen lassen hinsichtlich der Form der Ta- schen, der Stepparbeit, Schlitze und Görtel. Phantasiereiche Ausstattungen betonen be- besondere die Kragen, die mit Strickbesa tz oder Leder ausgerüstet werden sowie die Fut ter, die vom zweifarbigen Kontfrastfutter hręer das wärmende Kamelhaar dis zum Maihers ster reichen. Soto: Den Oe,„ N e eee Schneidertechnisck ge- sehen ist es eine Klippe. man kann mit Dra- pierungen nieht„mo- geln“, einiges Können setzt inre Anwendung voraus. Aber wie ele- gant sehen ste aus, wie cleidsam sind sie! Wer etwas vom Schneider- nandwerk versteht,. kann mit geschickt an- gebrachten Drapierun- gen wakre Wunder voll- bringen! Den Hageren können sie sanfte Run- dungen verleinen, den unregelmäßig Proportio- nierten Können die wunden Punkte ausge- glieken werden, den ta- dellosen Figuren unter- streichen sie die Schön- Reit der Modellierung, und bei den Molligen verstechen sie mitleidig so manches Pölsterchen. Wer sick ihrer mit eini- ger Raffinesse bedient, kann zaubern. Wahrsckeinlich ist die neue Vorliebe für alles Drapierte durch das Auftaucken der vielen Crepe- Gewebe entstan- den. Diese weichen und dock schweren Stoße inrem unnachahm- lichen Fall drapieren sich wie von selbst um den Körper Man raßft sie hier ein bißchen, laßt dort etwas loccer, zieht da eine Idee an — und schon ist das„Modell“ geboren Mit etwas Geduld und ſcleinen technischen Knif- fen läßt sich das dann auch genau so ndhen wie es gesteckt wurde— Man muß vich nur g 1 o Mühe geben. Lohnen wird sich diese Muhe auf jeden Fatl, denn solch drapiertes Kleid ist bon besonderer Eleganz und hat immer einen Hauch Rost- barſceit um stich— und sei es nock so ein- fach Diesen Herbst und Winter bringen die internatonalen Modeschöpfer so biele hübsche Ein falle an, daß gewiß jede Frau das für 85e Passende entdecet am Vormittag gibt es dra die Feststellung machen. pierte Halsausschnitte an Jerseyblusen uns HKasalcs, die man zu den schicken Straßen- rcostumen trägt. Man bringt nette Drapierun- gen an den schlichten Tageshleidehen, man zchmilelet die Nachmittagsgarderobe mit innen, man gibt sie in reichem Maß den„lei- nen Schwareen“ zum Cocſetail und Theater mit, und für den festlichen Abend sind sie der letate Schrei. Modell- Beschreibung 1. Woll-Georgette eignet sich vorzüglich fur das Nachmittagskleid mit den halben Aer meln. Das Obertei hat eine asymmetrische Drapierung, die sich am Roch leicht fortsetæt. 2. Das Abendkleid— kurz oder lang ge- arbeitet— hat einen raffiniert drapierten Ausschnitt, ein Oberten, das im hoken dra- pierten Miedergürtel und im Roch sein Echo findet. 3. Das Tageskleid aus Wollstoßf ist in der Taille ausammengerafft. Eine Schleife in Gür- telhõhe. 5 5 4. Cocſctailkleid, mit drapiertem Bolero- 5 uber einem trägerlosen Prinze f- Rosenkohl gegen graue Haare Um das Erscheinen von grauen Haaren hin- auszuzögern und unter Umständen wieder zu beseitigen, empfiehlt sich, in starkem Maße Rosenkohl zu essen. Man konnte nämlich f daß dieses Gemüse eine schwefelartige Substanz enthält. die die Eigenschaft besitzt. dem Haar seine ursprüng- Ache Farbe zu erhalten beziehungsweise wie- 7 1 — ¶P¶AP c 3 Endspiel 1966 im Wembleystadion Der englische Fußballverband, dem für 1966 ie Fußballweltmeisterschaft übertragen wor- den ist, hat für die Endrundenspiele der letz- zen 16 Mannschaften vorläufig acht Stadien in Betracht gezogen. Es handelt sich dabei um die Plätze von Arsenal London, Sheffield Wednesdey, Aston Villa, Neweastle, Sunder- zend, Everton, Mauchester United und das Londoner Wembleystadion, das nach dem mit erheblichen Mitteln erfolgten Umbau das Endspiel erleben wird. Alle acht Stadien bie- zen rund für eine halbe Million Zuschauer Platz. Val dla uud FSU ua Viernheim wird es bei den Vor lösbaren Heimpreben steht das Spitzen- duo der 2. Liga Süd, Waldhof Mannheim und FSV Frankfurt, am 14. Spieltag dieser jetzt so Reftig umstrittenen Klasse. Die Waldhöfer erwarten den auswärts aller- Aings recht starken— drei Auswärtssiege— VfB Helmbrechts und die Mannen vom Born- neimer Hang mit Hanau 93 einen auswärts bisher sieglosen Gegner. Nach Lage der Dinge sollten die vollen Punktpaare jeweils daheim bleiben. Entschieden trüber sind die Aussich- den für den Tabellendritten Amicitia Viern- heim, der seine Karte beim 1. FC Pforzheim abgeben muß. Die Goldstädter wollen wieder vorn mitmischen und da kommen ihnen die Viernheimer. gegen die sie im letzten Jahr zweimal gewannen, gerade recht. Diese Lage möchten der Freiburger FC und der ESV In- goldstadt resolut mit Heimsiegen über Darm- stadt 98 bzw. den VfL Neustadt nutzen. Aller- dings müssen die„Bobbele“ auf der Hut sein: die Darmstädter scheinen zu allen Uber- raschungen fähig. Weitere Heimerfolge zeichnen sich für die Spiele Viktoria Aschaffenburg— Jahn Re- Zensburg und Singen 04— VfR Heilbronn ab. SPORT- RUNDSCHAU dee Club laat leiue leicute Augabe gegen dageen log 1860 München hofft auf Punkte gegen Mannheim Die Eintracht Gast bei den„Spatzen“ Dem 1. FC Nürnberg wird es am 13. Spieltag der süddeutschen Fußball-Oberliga schwer fallen, die vor fünf Wochen eroberte Spitzenposition zu behaupten. Der„Club“ ist um seine schwere Auswärtsaufgabe in Hof nicht zu beneiden. Nur Bayern München brachte mit viel Glück und einer perfekten Abwehrleistung bisher das Kunststück fertig, den Hofer Bayern zu Hause beide Punkte zu entführen. Gelingt das auch dem deutschen Pokalmei- ster, dann bleibt die Spitzengruppe unver- andert. Büßen die Nürnberger aber auch nur lasbaeen ſleiuptalen Goldstädtern schwer haben Für Heilbronn würde die drohende Nieder- lage gleichzeitig das unerwünschte„Abon- nement“ auf den letzten Tabellenplatz bedeu- ten. Ebenso wie Aschaffenburg und Singen wollen sich auch die Stuttgarter Kickers mit einem Heimsieg über den 1. FC Haßfurt wei- ter Luft verschaffen. Offen erscheint der Aus- gang des Treffens SpVgg Neu-Isenburg gegen Borussia Fulda. I heeeiue wallen. einen Punkt ein, bietet sich mit dem TSV 1860 München ein neuer Spitzenreiter an. Den„Lö- wen“ sollte der notwendige Sieg über den VfR Mannheim keine allzu großen Schwierigkei- ten bereiten. Gefahr droht der Frankfurter Eintracht, die in Ulm den dritten Rang ein- büßen kann. Die„Spatzen“ können dabei vor- aussichtlich wieder auf Nationaltorwart Fah- rian zurückgreifen, so daß die Aussichten der zuletzt keineswegs überzeugenden Eintracht nicht allzu rosig sind. Im übrigen hoffen die Frankfurter auf Schützenhilfe durch den FC Schweinfurt, der allerdings in der vergange- nen Saison keinen Punkt gegen die Münchner Bayern erringen konnte. Der Karlsruher Sc Wird seine Last haben, beim BC Augsburg die Mittelfeldposition und damit den Anschluß nach oben zu halten. Dagegen brauchen die Offenbacher Kickers im Heimspiel gegen den ia die Zuudesliga Westen stellt die meisten Bewerber- Süden fordert sieben Mitglieder Bis zum Stichtag am 1. Dezember werden sich 43 von 74 Vereinen der ersten Fußball- ligen beim Deutschen Fußball-Bund DFB) in Frankfurt um eine Aufnahme in die Bundes- liga bewerben. Am stärksten ist dabei der Westen mit 15 Vereinen vertreten. Von fol- genden Mannschaften kann der DFB Anträge erwarten: I. Liga Süd(12): 1. FC Nürnberg, 1860 Mün- chen, Eintracht Frankfurt, Bayern München, Kieling Mass pältet 1963 wiedee Autateuueu Vier schwere Stürze überstanden Der britische Rennfahrer Stirling Moss will im nächsten Jahr wieder an Automobil-Ren- nen teilnehmen. Als er im Frühjahr auf dem Rundkurs von Goodwood schwer stürzte, schien seine Karriere zu Ende zu sein. In New Lork erklärte: Moss jedoch kürzlich, er bereite schon sein Comeback auf den Renn- pisten vor. Der 33 Jahre alte Pechvogel— er konnte noch keine Weltmeisterschaft erringen, obwohl er sechzehn Jahre lang zur Weltklasse zählte— hat keinen psychologischen Schock von dem letzten Unfall davongetragen. Auto- rennen sind für Moss noch immer eine sichere Angelegenheit, auf Autobahnen wagt er sich nur ungern, und Fahrten im Taxi jagen ihm meistens einen Schrecken ein. „Wenn eine wirkliche Gefahr besteht, habe ich soviel Angst wie jeder andere. Und ich bin auch leicht zu erschrecken“, sagte der drahtige Engländer mit der hohen Stirn. „Autorennen sind keineswegs sehr gefährlich, sonst würde ich nicht immer wieder mit- machen.“ Moss versicherte, nach seinen Be- rechnungen stünden die Chancen, in einem Rennen getötet zu werden, noch nicht einmal 100:1.„Ich bin über 500 Rennen gefahren. und dabei war ich nur in ein halbes Dutzend Ka- rambolagen verwickelt. Nur zwei Stürze würde ich als ernst bezeichnen“, äußerte er. Für Moss ist— gemessen an der Statistik— das Rugbyv- oder amerikanische Football-Spiel viel gefährlicher als der Motorsport. Großes Brauen hat er aber vor dem Autoverkehr auf modernen Schnellstraßen.„Die amerikanischen Autobahnen sind sehr gefährlich wegen der Geschwirdigkeitsbegrenzung“, meinte Moss. „Die Leute sind versucht, sich eine Zigarette anzuzünden oder den Arm um die Beifahrerin zu legen, und schon kracht es. Es passieren aber keine Unfälle, wenn man zügig fährt und sich ganz darauf konzentriert.“ Der mehrfache Vizeweltmeister hält den Autorennsport für eine besondere Kunst.„Ich gehe mit dem Steuerrad um wie etwa ein Maler mit seinen Farben oder ein Violinist mit seinem Bogen“, gab er an. Von einem Flirt mit der Geschwindigkeit hält er nichts. „Autorennen nur der hohen Geschwindigkei- ten wegen können mich nicht reizen. Ich liebe die Herausforderung an meine Fahrtüchtig- keit, nämlich mit 100 km /st durch eine Kurve zu ziehen, für die 80 km/st als Höchstgrenze gelten.“ In zwei Jahren entrann er dabei viermal dem Tode: 1960 beim Grand Prix in Belgien, im Herbst 1961 in Goodwood, im ver- Toten-Gedenk- Schwimmen in Berlin Beim zweitägigen Toten-Gedenk-Schwim- men am Wochenende in Berlin starten unter den 34 Vereinen sus der Bundesrepublik auch sechs aus Baden- Württemberg mit elf Schwim- mern und Springern. Der südbadische Mann- schaftsmeistet SSV Freiburg ist mit den vier Kraulern Gitter. Cempirek, Grüner und Gra- venstein am stärksten vertreten, Der SSV Ulm entsendet drei Schwimmer Löffler. Bernsau und Stumpp). Nikar Heidelberg(Ursel Brun- ner) und SSV 05 Reutlingen(Ulrike Kranz) starten mit je einer Schwimmerin, während der FC Freiburg(Roland Schillinger) und TB Cannstatt(Bruno Jennert) durch ihre Spitzen- springer vom 3-m-Brett auf der Teilnehmer- Aste stehen. 3 Die deutschen Rollschuh-Kunstläufer, die seit Jahren zur Weltspitzenklasse zählen, wol- jen am 26/27. November in Miami Bach(US82) mre Erfolge von den letzten Weltmeister- schaften wiederholen, wo zie i Bologna vier Titel errangen. Nur in Taxis bekommt er Angst gangenen Februar in Australien und am 23. April wiederum in Goodwood. Stirling Moss ist aber nicht nur ein passio- nierter Rennfahrer, sondern auch ein tüch- tiger Geschäftsmann. Von seinen in mehreren Sprachen erschienenen Sportbüchern wurden bisher mehr als 150 000 Exemplare verkauft. Außerdem leitet er eine Reiseagentur und ein Verlagshaus, unterhält ein Rennfahrerteam und gibt den zukünftigen Autorennfahrern laufend„Fahrunterricht“. Dieser Mann, des- sen jährliches Einkommen in die Millionen geht und dessen Londoner Büro nach den modernsten Grundsätzen organisiert ist, läßt sich gegenwärtig in London ein Haus bauen, von dem man sagt, daß es ein„Traumhaus“ wird. Die technischen Einrichtungen sollen genau so präzise funktionieren wie die Mo- toren seiner Rennmaschinen. Seine Fernseh- kamera, auf deren Schirm er jeden Besucher, der auf die Haustürklingel drückt, sehen kann, gehört ebenso zum Inventar, wie das auf jeden Raum seiner Wohnung umschalt- bare Fernsehprogramm. Großes Aufsehen er- regte auch die Fernregelung des Wassers für die Badewanne, an der er selbst den größten Spaß hat. Keiner der vielen Pokale, die dieser popu- läre Sportler in den letzten 14 Jahren an über 500 Rennen überreicht bekam, ist in diesem Traumhaus aufgestellt. Sämtliche Trophäen befinden sich bei seiner Mutter, die auch die „dankbare“ Aufgabe der„Pokalputzerin“ übernommen hat. Aber diese Frau tut alles für ihren Sohn, wenn er nur endlich die Rennfahrerei an den Nagel hängen würde! Sie liebt ihren Stirling über alles und sie war es auch, die am Anfang seiner Karriere alle Ersparnisse zusammenkratzte und ihrem Lausebengel für 75 000 Mark einen 2,5-Liter- Wagen kaufte. 18k Karlsruher Sc, Kickers Offenbach, VfB Stutt- gart, Schweinfurt 05. Bayern Hof, VfR Mann- heim, SSV Reutlingen, Schwaben Augsburg. I. Liga Südwest(6): Sportfreunde Saar- brücken, 1. Fc Saarbrücken, FK Pirmasens, Borussia Neunkirchen, 1. FC Kaiserslautern, Wormatia Worms. I. Liga West(15): FC Schalke 04, Borussia Dortmund, I. Fe Köln, Preußen Münster, Schwarzweiß Essen, Rot- Weiß Oberhausen. Viktoria Köln, Meidericher SV, Bayer Leverkusen, Westfalia Herne, Alemannia Aachen, Hamborn 07, Fortuna Düs- Seldorf. Borussia Mönchengladbach, Wupper taler SV. I. Lige Nord(8): Werder Bremen, Hamburger SV, VfL Osnabrück., Holstein Kiel, FC St. Pauli, Arminia Hannover, Eintracht Braunschweig, Hannover 96. Stadtliga Berlin (2): Hertha BSC. Tasmania 1900. Uber die Auswahl der 16 Vereine entschei- det die Bundesliga- Kommission, für deren Arbeit der DFB-Beirat auf seiner Sitzung am 8. Dezember die Richtlinien festlegen wird. In interessierten Kreisen sind Bestrebungen im Gange, die Zahl der Bundesliga-Vereine zu erhöhen, Der festgelegte Verteilungsschlüssel für die 16 Vereine(je fünf aus Süd und West, drei aus Nord, zwei aus Südwest und einer aus Berlin) fand nicht überall beifällige Auf- nahme. Der Süden vertritt den Standpunkt, daß er mit sieben Vereinen in die Bundesliga einziehen müsse, Zu diesem Zweck trafen sich Vertreter des 1. Fe Nürnberg, von Eintracht Frankfurt, Kickers Offenbach, Karlsruher SC, VfB Stuttgart,. TSV 1860 und Bayern München schon zu internen Aussprachen. KSV Hessen Kassel trotz erkennbarer Form- verbesserung des Neulings diese Befürchtung nicht zu haben. Die punktgleichen Tabellennachbarn SpVgg Fürth und VfB Stuttgart kämpfen in einer völlig offenen Ausein andersetzung um die bessere Placierung. Der SSV Reutlingen dürfte dem Schlußlicht Schwaben Augsburg keine Chance lassen. Es spielen: TSG Ulm— Eintracht Frankfurt, Bayern Hof— 1. Fe Nürnberg, SpVgg Fürtk gegen UfB Stuttgart. SSV Reutlingen gegen Schwaben Augsburg, Kickers Offenbach gegen KSV Hessen Kassel. BC Augsburg— Karls- ruher Sc. Fœ Schweinfurt— Bayern München, 1860 München— VfR Mannheim. Doch Länderspiel gegen Schottland Das Fußball-Länderspiel Deutschland gegen Schottland kommt nunmehr doch im Mai 1963 zustande. Der schottische Verband hat den 11. Mai akzeptiert und damit die Terminschwie- rigkeiten des DFB beseitigt, die mit dem End- rundenbeginn am 18. Mai in Zusammenhang standen. Neue Ski- Großschanze in Garmisch Neben der großen Olympiaschanze in Gar- misch- Partenkirchen, auf der der sowjetische Springer Nikolai Schamow seit 1957 mit 915 Metern den Schanzenrekord hält, verfügt der Olympiaort in Kürze über eine zweite Groß- anlage. Die bisherige kleine Garmischer Ski- sprungschanze wird bis Weihnachten dieses Jahres mit einem Kostenaufwand von insge- samt 400 000 DM umgebaut. Die neue Sprung- anlage soll Sprünge bis zu 75 Metern ermög- lichen. Das Sportkomitée von Garmisch-Par- tenkirchen hat sich zu den Umbauten ent- schlossen, weil sich Garmisch um die Nor- dischen Skiweltmeisterschaften für 1966 be- Wirbt.. Eisbockey-Schlagerspiel SC Rießersee- EV Füssen Unter den fünf Begegnungen, die im Ver- lauf der Woche in der Eishockey-Bundesligs ausgetragep werden, beansprucht das Gast- spiel des Tabellenführers EV Füssen(8:0 beim Se Rießersee(6:6) am Samstag das größte Interesse Die Allgäuer haben hoffent- lich bis dahin die Anstrengungen der Finn- jland-Reise mit der Nationalmannschaft über- wunden und werden alles daransetzen, ihre glänzende Position in der diesjährigen Mei- sterschaft zu untermauern. Für den Sœ Rie- Bersee würde eine Niederlage gleichzeitig eia endgültiges Abgle ten ins Mittelfeld im Ge- folge haben Vorjahresmeister EC Bad Dez (5:3) ist auf Reisen. Beim ERC Mannheim und bei Preußen Krefeld werden die Tölzer schwer haben, doch sind sie in beiden Begeg- nungen favorisiert. heeeiu als Ttãgee dee Tutu- uud Sheaetbeweguies Thema der Hauptversammlung des Deutschen Sportbundes Die Vertreter des Deutschen Sports versam- meln sich am Wochenende im Ernst-Reuter- Haus in Berlin- Charlottenburg zur Hauptver- sammlung des Deutschen Sportbundes(DSB), der Dachorganisation des deutschen Sports. Stand diese alle zwei Jahre fällige Tagung 1960 in Düsseldorf im Zeichen des„goldenen Planes“, so lautet das Generalthema für Ber- Iin:„Der Verein als Träger der deutschen Turn- und Sportbewegung.“ 5 Zu Beginn der umfangreichen Tagesordnung sprechen am Samstagvormittag Professor Dr. Wurzbacher(Universität Kiel) und DSB-Prä- sident Willi Daume Dortmund) zum General- thema. In der Diskussion über die beiden Referate soll am Nachmittag eine Resolution beschlossen werden über die Ausweitung der clweee Haudlallaugaleu waeten in Oslo Norweger holten Rückstand auf Länderspiele der Männer und Frauen Mit Männern und Frauen wird Deutschland am Sonntag in Oslo zwei Handball-Länder- spiele in der Halle gegen Norwegen bestreiten. Die Männer messen sich zum sechsten Male, wenn man die beiden Spiele bei den Weltmei- sterschaften mit einer gesamtdeutschen Mann- schaft mitrechnet, und blieben bisher stets Sieger. Die Norweger haben in den letzten Jahren den Rückstand gegenüber den skandinavi- schen Nachbarn aufgeholt und sind heute mit Schweden und Dänemark in einem Atemzug zu nennen. Deutschlands Männer- Vertretung wird es deshalb sehr schwer haben. Der Ein- satz erfahrener Hallenspieler wie Mühleisen (Möhringen) mit 17 Länderspielen, Delfs(Kiel) im Tor mit 13. Grill(Göppingen) mit elf sowie Bahrdt(Hamburg) und Meißner Berlin) mit je neun wird notwendig sein, damit erneut ein deutscher Erfolg herausspringen kann. Im deutschen Aufgebot steht mit dem Krefelder Everts der einzige Neuling. Es umfaßt die Torhüter Delfs und Boos(Haßloch), sowie die Feldspieler Lübking Dankersen), Bruns(Köln), Bahrdt, Grill. Mühleisen, Garrelts Hamburg), Hue(Wellingbofen). Lukas(Berlin). Meißner, Osterloh Habenhausen) und Everts. Waltraud Kühl-Holland Leverkusen) mit 20 Länderspielen und Christa Warns(Ham- burg) mit 19 sind die„Korsettstangen“ der deutschen Frauen- Auswahl, die mit Helga Mayer(Norderney) und Monika Sinnhuber (Celle) auch zwei Neulinge aufweist. Die Nor- wegerinnen haben erst jüngst mit 10:8 und 3:3 Schweden in zwei Länderspielen bezwungen. Man sagt ihnen derzeit eine sehr gute Verfas- sung nach, so daß es den deutschen Damen sehr schwer fallen wird, eine Niederlage in Oslo zu vermeiden. Deutschland spielt mit den Torhüterinnen Helga Drechsler(Berlin) und Gisela Greshake(Greven) sowie den Feldspie- lerinnen Evi Brechenmacher(Augsburg), Doris von Jutrzenka(Leverkusen), Jutta Scheffel (Wuppertal). Gerda Ahlers Nürnberg), Christa Warns, Helga Mayer, Monika Sinnhuber, Anita Buchert(Mannheim), Elsbeth Härtle Nürn- berg), Christa Harrach(Greven) und Waltraud Holland-Kühl. THW Kiel bei Dukla Prag Der deutsche Hallenhandball- Meister THW Kiel, der am Sonntag in der Kieler Ostsee- Halle sein Vorrundenspiel im Wettbewerb um den FHallenhandball- Europapokal mit 19.11 über Slask Breslau gewann, fuhr am Don- nerstag nach Prag. wo er am Sonntag Gegner des CSSR- Meisters Dukla Prag im Achtel- Finale ist. Die Kieler können ihren National- torhüter Wolfgang Struck nicht einsetzen, der am Spieltag heiratet. Wegener laboriert noch an einer Knöchelverletzung Mit den Torhütern Knop und Schönfeld, den Feldspielern Dahlin- ger, Stoldt. Röhe. Kelbe. Bortels,. Wegener, Ritke, Bernd Struck. Hense und Willrodt ist der THW Riel in Prag nur Außenseiter. Es ist nicht anzunehmen, daß Regisseur Hein Dahlin- ger seine Zebras“ auch in Prag zum Erfole deutschen Schicksals überfragt ist“ sportlichen Betätigungs möglichkeiten, die Aus- bildung und Verwendung von Ubungsleitern, deren Finanzierungs möglichkeiten und cie Unterstützung der Vereine durch die Gemein- den. Der Sonntagvormittag ist den„Regularien“ vorbehalten. Hier stehen Satzungsänderungen und Neuwahlen an der Spitze. Das DSB- Prä- sidium stellt dazu den Antrag, die Satzung des DSB neu zu fassen. Darin ist erneut for- muliert, daß„für jedes Bundesland und Berlin nur ein Landessportbund in den DSB aufge- nommen werden“ kann. Dieser Antrag wurde bereits am 10. Dezember 1960 in Düsseldorf einstimmig angenommen, doch bisher in den Ländern Baden- Württemberg und Rheinland- Pfalz nicht realisiert. Jetzt 6,5 Millionen Mitglieder Den umfangreichen— schriftlich vorliegen- den— Berichten ist zu entnehmen, daß der Deutsche Sportbund in den letzten zwei Jah- ren von 5,4 Millionen auf 6.5 Millionen Mit- glieder angewachsen ist. In dem Präsidium Bericht über die letzten zwei Jahre bezeichnet Willi Daume den DSB als den„wichtigsten Träger der Leibesübungen und der außer- schulischen Leibeserziehung“. Den Vereinen als Fundament der ganzen Turn- und Sport- bewegung müßten die notwendigen Mittel und Möglichkeiten zur Erfüllung ihrer gegenwär- tigen und zukünftigen Aufgaben gegeben werden. Der DSB sei darum bemüht, in die- sem Zusammenhang die Amateurfrage prak- tisch anzugehen. Sie sei„eine Frage mensch- licher Hilfeleistung, und in diesem Sinne nicht nur ein Sportproblem“. Durch Delikte in der Sportverwaltung sei erneut„die Frage der ehrenamtlichen Tätig- keit von leitenden Angestellten der Sport- verweltung aufgeworfen“ worden. Diese Frage sollte durch die Jahresbauptversammlung einmal richtungweisend geklärt werden. Die Frage des gesamtdeutschen Sportver- kehrs ruhe„als eine kaum noch tragbare schwere Last“ auf dem Präsidium, die fast mehr Kraft erfordere als diesem gegeben sei. Es bedeute kein Ausweichen in der derzeiti- gen Situstion. wenn das Präsidium feststelle, „daß der Sport in dieser Verstrickung des Zur Bil- dung einer gesamtdeutschen Olympiamann- scheft für 1964 stellt Daume in seinem Be- richt fest:„genau 50 eindeutig wie un- sere entschiedene Haltung in der Verteidigung sportlicher und humanitärer Prinzipiem ist auch unser guter Wille.“ In de eines je da die verhänk lassen, zurückf Das mahnt ihn ein erfüllte Vater i gütig in nen, die Weg an mit der mit Kre der uns innerun läßt uns Das N rührt u gen, au bedräng unterm um nab Schwest sich, no liegt de schen v Leid, de Die m 30 viel greift, v Der chr Nazaret! durch d. qual oh mum Lie ewigen ſerheiße verbreit N daran e 5 17 2A utsch. rant K gleich 8. gern, de chen 2 ch ran 90 8 d Sie geborei aum 2 n 2 sie tie der bl blickte verschi zefund Welt 1 tauft großen ersten Ob denkt lich un Totensonntag in den stillen Tagen, die der November eines jeden Jahres uns schenkt, in Stunden, da die Nebel wie Trauerschleier das Licht verhängen und Glanz und Farbe erlöschen lassen, in dieser Zeit, die uns zu uns selbst zurückführt, gedenken wir der Toten. Das große Sterben in der Natur ringsum mahnt den Menschen daran, daß es auch für ihn ein Scheiden gibt, ein Dahingehen nach erfülltem Erdengang, ein Heimkehren zum Vater im Himmel, der unser aller Schicksal gütig in seinen gnädigen Händen hält. Zu de- gen, die von uns gegangen sind, führt uns der Weg am morgigen Totensonntag. Wir tragen mit den letzten Blumen aus unseren Gärten, mit Kränzen und dem bunten Laub der Wal- der unsere Liebe zu den Hügeln, und die Er- jnnerungen gehen neben uns und die Trauer läßt uns schweigen und beten. Das Mysterium des Todes ist uns nahe und rührt uns an. Und die ur menschlichen Fra- gen, auf die es keine irdische Antwort gibt, bedrängen uns neu: Warum mußten jene, die unterm Efeu ruhen, von uns scheiden! War- um nahm Gott so viele Mütter und Brüder, Schwestern und Väter, Söhne und Töchter zu sich, noch ehe ihre Zeit vollendet war? Wo legt der Sinn für all die Tränen, die Men- chen weinten, der Sinn für all das große Leid, das Menschen trugen? Die menschliche Vernunft, auf die wir uns 30 viel einbilden, weil sie nach den Sternen greift, weis keine Antwort auf diese Fragen. der christliche Glaube allein, den Jesus von Nazareth uns lehrte, weist uns den Weg, der durch das Dunkel der Verzweiflung, durch die dual ohnmächtigen Duldens zum Licht führt, zum Licht der Erlösung und damit zu dem ewigen Leben, das göttliche Allmacht uns ſerheißen hat. lieh! öber Maber und Stacheſdteht 5 UR DIE VERBUNVDENHETT aller Menschen wirbt dieses Plakat, das auf eine Arbeit zu- rckgekt, die während des Wettbewerbs„Ju- gend sieht Deutschland“ eingereicht und mit einem Preis ausgezeichnet worden war. Das laat wird in einer Auflage von 200 O00 Stüc berbreitet werden. Es soll die Bevölkerung deran erinnern, am Heiligen Abend um 19 er eum Zeichen der Verbundenneit mit den Kutschen jenseits von Mauer und Stachel- rant Kerzen in die Fenster zu stellen. Zu- geien soll aber das Plakat auck daran erin- dern, durch Plakate und Briefe den mensch- chen Zusammenhalt über alle trennenden cnranſcen hinweg aufrecht zu erhalten dpa Vom einheimischen Sport 1. Hallendivision Letzter Spieltag um die Kreis meisterschaft? Die Frage nach dem Kreismeister und den Weiteren zwei Teilnehmern an den Badischen Hallenmeisterschaften, sowie dem zweiten Ab- Steiger aus der ersten FHallendivision steht bis jetzt noch offen. Fällt heute am letzten Spielabend die Entscheidung oder werden noch Entscheidungsspiele notwendig? Diese Fragen verleihen den heutigen Spielen in Ketsch ihren besonderen Reiz und garantieren dem veran- staltenden Handballkreis Mannheim schon im voraus ein ausverkauftes Haus. Die Secken- heimer Schlachtenbummler werden gut bera- ten sein, wenn sie frühzeitig in der Rhein- halle sind. Der Turnverein 98 hat seine schwersten Spiele innerhalb der Kreisrunde noch vor sich. Die Feldoberligisten Leutershausen und Birkenau sind die Gegner. Die Spiele des Abends: Birkenau— Edingen Leutershausen— Seckenheim Käfertal— Edingen Seckenheim— Birkenau Käfertal— Leutershausen Leutershausen— Edingen Käfertal— Birkenau Die Mannheimer Tagespresse favoritisiert all- gemein die Mannschaft aus Leutershausen u. spricht ihr den perfektesten Hallenhandball zu. Dieses Werturteil scheint etwas zu früh gesprochen, man hätte dazu erst den heutigen Abend erwarten sollen. Die Einheimischen konnten in den bisherigen Spielen niemals in bester Aufstellung antreten. Mit Stamm D. und Metz F. hat man heute Spieler zur Ver- fügung die in den letzten Spielen nicht ein- satzfähig waren. So sind für die Seckenheimer noch alle Möglichkeiten offen. Wird eines der beiden Spiele gewonnen, dann ist mindestens noch ein Entscheidungsspiel um den dritten Platz drin, werden beide Spiele gewonnen, dann wird noch um den 1. Platz gekämpft. Die Tatsache, daß sowohl Edingen als auch Käfertal noch Punkte brauchen um den Klas- senerhalt zu sichern ist ein weiterer Plus- punkt für die Einheimischen. Eine starke Un- terstützung durch sein Publikum wäre der Mannschaft abschließend noch zu wünschen. FUSSBALL 07 Seckenheim— Germania Friedrichsfeld Am heutigen Samstag findet auf dem O7er Platz ein weiteres Pokalspiel statt. Der oben- genannte Gegner spielt eine Klasse höher und sein ehrgeiziges Spielermaterial ist in Sek- kenheim schon jahrelang bekannt. Friedrichs- feld War in früheren Zeiten sogar ein sehr ernstlicher Gegner. Wenn auch sein Trend über längere Zeiträume nicht anhielt, aber sein auf- und absteigen war stets dem Wechsel unterworfen und endete in der zweiten Ama- teurliga. Nachdem auch der Platzverein im Begriff ist sich zu fangen und eine respektab- Je Mannschaft aufs Feld bringt, darf man höchstwahrscheinlich mit einem flotten Spiel rechnen, sofern die Platzverhältnisse einiger- maßen in Ordnung sind. Das Wetter bleibt Gute Sportmöglichkeiten im Schwarzwald, auf der Alb und im Allgäu Die winterliche Witterung— seit vielen Jahren im November völlig ungewöhnlich bleibt auch während der nächsten Tage be- stehen. Am Wochenende ist sogar nach An- sicht des Wetteramtes Stuttgart mit weiteren leichten Schneefällen zu rechnen. Das mäßig kalte Wetter wird ebenfalls fortdauern, so daß der Schnee auch liegen bleiben dürfte. „Ski und Rodel gut“, heißt es also in den Wintersportgebieten des Schwarzwalds, der Schwäbischen Alb und des Allgäus, in denen am Wochenende viele Tausende von Besuchern erwartet werden. Die Bundesbahndirektion Stuttgart hat für heute und morgen die ersten Wintersportsonderzüge der neuen„Saison“ von Stuttgart nach Oberlenningen eingesetzt. Die größten Schneehöhen sind gegenwärtig irn südlichen Schwarzwald anzutreffen. Auf dem Feldberg liegt ein guter halber Meter Schnee, auf der Hornisgrinde 40 Zentimeter und in Freudenstadt 30 Zentimeter. Auch in weiterhin winterlich Schonach herrschen bei 40 Zentimeter Neu- schnee gute Sportmög lichkeiten. Selbst in den Schwarwaldniederungen ist noch eine Schnee- decke von 25 bis 30 Zentimetern anzutreffen. In der Nacht zum Freitag sanken die Tempe- raturen im Schwarzwald zum Teil bis auf Minus 15 Grad. Zahlreiche Skifahrer, die schon am Donnerstag auf den Feldberg kamen, fanden zwar guten Pulverschnee vor, konnten aber ihren Sport kaum ausüben, da ein eisigkalter Schneesturm über die Berge fegte. Für das Wochenende rechnet die Lan- despolizei mit einem beträchtlichen Ansturm an Skifahrern. Alle Kraftfahrer werden drin- gend davor gewarnt, den Feldberg noch mit Sommerreifen zu befahren Im württembergischen Allgäu werden die Sportler am Wochenende ebenfalls auf ihre Kosten kommen. Am Schwarzen Grat wurden am Freitag bereits 40 Zentimeter und in Isny immerhin 25 Zentimeter Schnee gemessen. Auch auf der Schwäbischen Alb sind fast überall Schneehöhen von 20 bis 30 Zenti- meter anzutreffen, so 28 Zentimeter auf det der Gegend von Triberg, Schönwald und Schopflocher Alb. Möbl. Zimmer (tüc Fräuiein) möglichst nähe Kloppenheimer Straße gesucht. Adresse an den Verlag ds. Bl. oder Telefon 87 10 15 Millionen fach bewährter konkurrebzl Verbrauchs- artikel bringt im Direkwerkqauf haupt- oder nebenberuflich noben Verdienst und begeisterte Oduerkunden, Auf Karten anfrage gusföhrſiches bemustertes An- gebot kostenlos ab abrik Wilhelmi, Wiesb.- Bierstadt Mefoff Flektro, Hoſz, 800 AS ES KURSE volbsschoſer in 27 Wochen Techafker u. Weremeister anerk. Zeugnis u. Diplom TIEWIF A- 72683 Stockoch „H coton“ ist altbewährt gegen Preis N 3.25. In allen Apotheken 2 Verkäufe 5 Stragula q Nu˙⁰ οα 95 mit Winzig. Schõgheitsfehlern bb. 7000 qm Auswahl. FRICK KG, Mhm, nur F 4, (Nähe Porade platz). Hammond-O gel Seneral- Vertretung Musikhaus Ehret off. Mannheim, RI, 7. Tel. 25062 Süddeutsche Klassenlotterie In der ersten Klasse der 32. Süddeutschen Klassenlotterte flelen der Hauptgewinn zu 100 00 DM auf die Los-Nummer 56 760 und ein Gewinn zu 30 000 DM auf die Los-Num- mer 131 089.(Ohne Gewähr) Nacht bzw. Sonntagsdienst der Apotheken. Ab heute Samstag 14.00 Uhr bis Samstag 1. Dezember 14.00 Uhr Brückenapotheke Sek- kenheim Tel. 87 19 94 871694 Autoverleih Reinhard Seckenheim Meßkircherstr. 42 Inserieren bringt Gewinn Größte deutsche Bauspcirkceisse Wenn Sie jetzt mit Bausparen begin- nen, erhalten Sie noch für 1962 bis 400 Mark Wohnungsbauprömie oder erheblichen Stevernachlaßs. För ein öber die Vorteile eines Bausparvertrages ist letzt noch mehr Zeit als kurz vor Jah- resende. Am besten lassen Sie sich daher Wöstenrot hat schon 500 000 Wohnungen mitfinanziert. Auskunft erteilf: Beratungsdienst Mannheim, CI, 5 Telefon 233 86 Woôstenrot Ne Reg pER Reg E ROMAN AUS OEN SERGEN TVo SLUisASETn FpienLER Copyright by„Litag“. Westendorf, durch Verlag v. Graberg& Görg, Wiesbaden (5. Fortsetzung) Sie hat schon genau so getickt, als Ulrich geboren wurde, ein schwaches Büblein von aum fünf Pfund. Und sie tickte, als der Ro- it zur Welt kam, den, zwanzig Jahre alt, mn Baum beim Fällen erschlagen hat. Und die tickte, als in der kleinen Dachkammer der blonde Hannes das Licht der Welt er- blickte, der vor zehn Jahren von einer Lawine erschüttet wurde. Man hat ihn nie mehr sekunden. Und sie tickte, als ihr Jüngster zur Welt kam, der auf den Namen Paulus ge- tauft wurde, ein fester, starker Kerl, mit grogen, blauen Augen, die schon nach den ersten Tagen lachten. Ob er jetzt noch auf dem Meere fährt, denkt die Rottin. Sie stellt sich das gefähr- lch und trostlos vor. Ein tiefer Seufzer entringt sich ihrer Brust. Sie denkt an den Tag zurück, an dem Paul lortgegangen war. Sie weiß noch genau, wie es war, damals vor fünf Jahren. In der Nacht zuvor war es gewesen, daß die alte Jutte wie- der umhergegangen war, die Großmutter ihres Verstorbenen Mannes, die sich in einer Ge- witternacht verirrt hatte und in den Raut- ach gestürzt war. Und immer, wenn man die alte Jutte nachts umhergehen hörte in der Tenne, auf dem Oberboden, im Stall, im- mer kam dann ein Unglück über den Raut- hof! So hatte es die Mutter ihres Mannes oft erzählt. Diesmal aber sollte Paul zu- kückkehren. Wenn nur nicht das Schiff unter- begangen war, denkt die alte Frau weiter. Als ihr Mann starb, hatte sich auch die Jutte gezeigt. Man sah sogar ein Licht auf der kenne leuchten. Auch der Doktor von Moos- boden hatte es bemerkt, als er noch spät n der Nacht auf den Rauthof zu dem Ster- denden kam. Jetzt schlägt die Uhr. Es dämmert schon. Ob nicht der Postbote noch am Abend kom- men wird? Mit einer Nachricht? Die Rottin denkt angestrengt nach, wie das Schiff heißt. auf dem Paul fahren wollte. Sie kann sich die- sen fremden Namen nicht merken. Nun geht die Tür auf, ohne daß jemand geklopft hat. Die alte Frau schrickt zusammen. Dann steht Paul in der kleinen Stube. Sie kann nur seine Umrisse in der Dämmerung erkennen, wenn sie die Augen ein wenig zu- sammenkneift. Sie hört, wie Paul heftig atmet. „Mutter.. ich bin es... der Paul“, sagt er mit vor Erregung heiserer Stimme. Er macht einige rasche Schritte zu der alten Frau hin. Nun fühlt er ihre Hände an seinen Schläfen, spürt ihren Atem. „Daß du nur da bist“, sagt sie, während zwei Tränen auf die gefurchten Wangen trop- fen.„Daß du nur da bist“ Paul weiß nicht, was die Mütter noch spricht und was er erwidert. Er preßt ihre zitternden Hände fest an seine Stirn und drückt ihr einen Kuß auf die fahle Wange. „Du wirst Hunger haben“, sagt sie plötz- lich, wie verlegen, und macht sich hastig los. „Du hast sicher nichts zu essen bekommen auf dem Schiff!“ „Aber Mutter!“ Paul unterdrückt ein La- cheln.„Wenn du wüßtest, was man auf 80 einem Schiff alles zu essen bekommt! Von früh morgens bis spät in die Nacht hinein.“ „Ja, ja.. lüg' nur deine alte Mutter an“, sagt die Rottin lächelnd und wischt sich ver- stohlen die Tränen aus den Augen.„Ich weiß schon, daß du mich nicht kränken Willst.“ Die alte Frau geht zu einer kleinen Wand- tür und flüstert geheimnisvoll. „Ich hab' schon etwas auf die Seite ge- bracht für dich, Paul, damit es die Sabine nicht merkt. Hihi! Gestohlen hab' ich es ihr. Gute Dauerwurst. Der feinste Speck ist ein- gekocht und das Fleisch vom Schweinsrük- ken. Und Wein habe ich für dich aufgespart, weißt von dem, den der Doktor mir ver- schrieben hat. Immer hab' ich ein bißchen in diese Flasche abgegossen! Setz dich an den Tisch, Bub, und iß! Laß es dir schmek- ken, bevor die Sabine kommt.“ „Die Sabine ist wohl nicht gut zu dir, Mutter?“ Die alte Frau gibt keine Antwort. Sie sucht mit zitternden Händen nach einem Messer. „Laß nur, Mutter, ich bin wirklich nicht hungrig“, wehrt er ab. Paul fühlt, wie ihre Hand über seinen blonden Schopf streichelt. „Du bist sicher müde, Paul? Hast nicht gerastet auf dem langen Weg zum Rauthof herauf?“ „Doch, Mutter! Ich hab' den Ulrich getroffen, im Windbruch, beim Aestesammeln.“ „Jaja, im Windbruch. Das war ein arger Sturm im letzten Winter“, berichtet die alte Frau redselig.„Hier oben haben wir ge- glaubt, daß es uns das Haus wegträgt. In den Wänden sind die Felsen geborsten und zu Tal, geschossen.— IB nur, Bub. IB recht fest. Wirst jetzt bei uns bleiben?“ „Ja, Mutter.. ich bleib! bei euch, für immer!“ „Ganz recht ist das“, sagt die Rottin mit zit- ternder Stimme.„Hier hast du mehr als in Amerika drüben. Hier hast du deine Heimat, Paul, und die Mutterlieb', wenn mir der liebe Gott noch ein paar Jahre schenkt. Ich weiß schon, daß du es drüben besser gehabt hast. Geld und weiche Betten und guten Tabak und sicher auch jeden Tag Fleisch. Das gibt es bei uns nur am Sonntag. Du mußt auf vie- les verzichten, hier auf dem Rauthof. Aber der Ulrich packt es nicht mehr! Die Arbeit ist zu schwer für ihn.“ Die Rottin hebt ein wenig den Kopf, sie möchte Paul besser sehen. „Bist wohl recht erschrocken, Paul, gelt, wie du unser Haus gesehen hast? Wir haben schwere Winter gehabt, drei lange und schwere Winter hier heroben. Der letzte war der ärgste. Vier Meter hoch ist der Schnee auf dem Dach gelegen und hat es mit seinem Gewicht erdrückt. Der Ulrich hat ihn nicht abräumen können, den harten, vereisten Schnee, den zuerst das Tauwetter und dann die Kälte zusammengepregt hat. Darfst ihm nicht gram sein, daß alles se verkommen 18 „Ich hab' doch ein Recht dazu, Mutter“, Paul hält ihre müde, abgearbeitete Hand fest in seinen Händen. a „Doch, Paul! Wir haben ja nur mehr dich!“ Die Rottin schweigt eine lange Weile, wobei die beiden ihren Gedanken nachhängen. Dann sagt die alte Frau mit fester Zuver- sicht:„Nun wird alles gut,. Paul. Du wirst das Dach wieder zimmern und die Tenne auf- bauen, bevor sie zusammenrumpelt. Der Stall muß auch wieder so werden, wie er beim Vater war, luftig und licht, damit das Tier auch sein bißchen Sonnenschein hat. Du Hast starke Hände, Paul. Ich spür' sie ja in meinen Fingern, Hände, die arbeiten können.“ „Einmal mußt auch meinen Sarg zimmern, Bub, für alle Fälle. Das ist harte Arbeit. Er muß aus Lärchenholz sein, die Wände ver- Zzinkt. Das war meine größte Sorge, daß er einmal im Winter kommen könnte, der win dige Geselle Tod, und mich holt.“ „Mutter, das hat noch lange Zeit“, sagt Paul gedrückt.„Davon wollen wir gar nicht reden.“ „Du bist doch ein Bergbauernsohn“, er- mahnt ihn die Mutter.„Da scheut man sich nicht, offen zu reden, was einmal kommen muß. Ich bin schon müde. Mich kann der Gevatter nicht mehr schrecken.“ Paul fühlt, wie die Worte der Mutter in ihm alles aufrühren. Er muß immer wieder einen Gedanken mit Gewalt verdrängen. Den Ge- danken an Loni. Kann er dieses junge, heitere Geschöpf auf den Rauthof bringen? Nennen die Leute ihn nicht mit Recht den unheim- lichen Hof, wenngleich sie in ihrem Aber- glauben auch etwas anderes darunter ver- stehen?. „IB. Bub, iß doch weiter!“ bittet die Rottin. Sie schenkt ihm noch einmal das Glas mii dem starken Rotwein voll, den ihr der Doktor verordnet hat Ihre Stimme ist weich und zittert vor Freude. Wie ein Wunder ist das alles für Paul. Wie ein flammender Strom geht es von der alten Frau auf ihn über. (Fortsetzung folg ruhiges Gespröch Landtag berät Etat des Wirtschaftsministe- riums— Mehr Mittel für Gewerbeförderung Stuttgart Gsw). Fragen der Konjunk- tur, der Aussichten der Wirtschaft Baden- Württembergs im internationalen Konkur- renzkampf und der Zukunft der freien Markt- wirtschaft standen im Mittelpunkt der Erör- terung des Etats der Wirtschafts verwaltung, mit der der Landtag die Beratung des Staats- Raushaltsplans fortsetzte. Der Einzelplan des Wirtschaftsministeriums erfordert in diesem Jahr einen Zuschuß von rund 72 Millionen DM, gegenüber dem Etat 1962 hat der Zuschußbedarf, vor allem durch Erhöhung der Mittel für die Gewerbeförde- rung, namentlich für den Fremdenverkehr, erheblich zugenommen. Für die CD betonte der Abgeordnete Rauch, daß sich die von Bundes wirtschafts- minister Erhard vertretene soziale Markt- Wirtschaft als tragfähiges Fundament für den weiteren sozialen und kulturellen Aufbau auch in Baden- Württemberg erwiesen habe. Der Pulsschlag der Wirtschaft habe sich in letzter Zeit allmählich normalisiert und lasse für die Zukunft eine durchaus günstige Pro- gnose zu. Allerdings müsse auf die Kostenent- wicklung geachtet werden, die sonst leicht die vordringliche Forderung nach Qualität über- schatten und dazu führen könnte, daß der Be- griff„Made in Germany“ in Frage gestellt Wird. Auch der FDP/DVP-Fraktions vorsitzende Nischwitz betonte, daß die Konjunkturent- wicklung keinen Anlaß zu hoffnungslosem Pessimismus gebe. Nach wie vor bilde der Unser Wetterbericht Vereinzelte Schneefälle Upersijicht: Süddeutschland liegt zwar im Bereich einer Hochdruckbrücke, die das Atlantische Hoch mit dem russischen verbin- det, wird aber gelegentlich von Randstörun- gen des Nordmeertiefs erreicht. Dabei bleibt unser Raum im Bereich kalter Luftmassen. Vorhersage: Teils neblig-trüb, teils aufgelockerte Bewölkung. Vereinzelte Schnee- fälle. Höchsttemperaturen um null! Grad. Tiefsttemperaturen nachts bis minus fünf Grad, bei Aufklaren auch unter minus fünf Grad. Sonntag keine wesentliche Anderung. Radioaktiwität pro ebm Luft: Fünf Picocurie Unbedenklichkeitsgrenze 220). Kein Pessimismus hinsjchtlich der Konjunkturentwicklung Biimenmarkt die feste Säule der Volkswirt- schaft. Angesichts der Konkurrenz der übri- gen europgischen Industriestaaten dürfe man jedoch auch nicht allzu sorglos sein. Nisch- witz sprach sich für eine gewisse Wirtschafts- planung aus, wie sie etwa in Frankreich er- örtert werde. Wie Nischwitz meinte auch der GDP-Abgeordnete Maresch, daß die Konjunk- turlage nicht zu so ernsten Befürchtungen be- rechtige, wie sie in letzter Zeit ausgesprochen wurden. Als Sprecher der Opposition stellte der SPD-Fraktions vorsitzende Dr. Veit die Forde- rung heraus, die Leistungsfähigkeit unserer Wirtschaft zu verbessern, damit sie im Wett- bewerb mit dem Ausland Schritt halten könne. Sie dürfe sich auf keinen Fall in der EWG überflügeln lassen. Die Ausfuhr habe sich trotz einer sinkenden Tendenz des Auf- tragseinganges in internationaler Sicht recht gut gehalten. Ein neuralgischer Punkt Sei allerdings der Rückgang der Investitionen. Allgemein begrüßt wurde in der Debatte die Erhöhung der Mittel für die Wirtschafts- förderung. Der CDU-Abgeordnete Rauch dankte der Regierung für ihr zusätzliches Programm zur Stärkung des gewerblichen Mittelstands. Auch der FDP/DVP-Fraktions- vorsitzende Nischwitz würdigte die Bemühun- gen der Regierung, wies aber zugleich auch auf die Gefahr hin, daß dadurch die kleinen Handwerksbetriebe mehr und mehr zu Fabri- kationsbetrieben werden könnten und das Dienstleistungsgewerbe aussterbe. 8 Leuze: Wirtschaft nicht weiter belasten In einer von der Opposition scharf kritisier- ten Stellungnahme zu den Außerungen der Fraktionssprecher mahnte Wirtschaftsminister Dr. Leuze eindringlich, für einige Zeit von einer weiteren Belastung der Wirtschaft durch Lohn- und Preissteigerungen abzusehen. Während die Löhne in den vergangenen zwei Jahren um 25 Prozent gestiegen seien, habe das Bruttosozialprodukt nur um zehn Prozent zugenommen. Das Arbeitskostenniveau der Bundesrepublik liege an der Spitze Aller EWG-Staaten. Als bedrückend bezeichnete Leuze vor allem auch die Preissteigerungen auf dem Bau- markt, die durch den wachsenden Uberhang nicht fertiggestellter Wohnungsbauten noch verstärkt würden. Man werde überlegen müs- Sen. ob nicht die öffentlichen Förderungsmit- tel für den Wohnungsbau gekürzt werden sollten, bis die Uberhänge abgetragen sind. Heftige Kritik der Opposition Gegen diese Auffassung wandte sich nach- drücklich der SPD-Abgeordnete Albrecht, der bestritt, daß der soziale Wohnungsbau zur Uberhitzung auf dem Baumarkt beigetragen habe. Schuld an den hohen Preisen seien viel- mehr die immer höheren Ansprüche der Bau- herren beim tonenausbau. Der saziale Woh- nungsbau dürfe keinesfalls zum Prügelknaben gemacht werden. Heftig kritisierte auch der SPPD-Fraktignsvorsitzende Dr. Veit die Aus- führungen des Wirtschaftsministers, Der Ver- such, die Schuld für das Abflauen der Koh- junktur den Löhnen und Gehältern zuzu. verrate einen völlig einseitigen Standpunkt. Dr. Leuze habe wie ein Syndigh gesprochen, aber nicht die Bevölkerung be. ruhigt,. betonte Dr Veit und rief dem Ministe zu:„Diese Rede hätten sie besser nicht gehal. ten.“ Der Wirtschaftsminister erwiderte au die Vorwürfe des Oppositionssprechers, er 8 daß seine sachlich notwendigen Uperlegungen eine persönliche Reaktion ge. schieben, enttäuscht. funden hätten. Qualitätserzeugung und Kostensenkung in der land wirtschaftlichen Veredlungsproduktion Seit Jahrzehnten behauptet die deutsche Indu- strie ihren Platz auf dem europäischen Markt. Auch die Landwirtschaft wird in Zukunft sich nur behaupten können. wenn sie gleichermaßen auf Qualitätserzeugntsse bedacht ist. Die hofeigene Futtergrundlage ist so aufzubes- sern, daß ihre Veredelungserzeugnisse gegenüber den Importen konkurrenzfähig sind. Der Bauer sollte den Rechenstift nicht mehr aus der Hand legen. Die Waage als Kontrollgerät darf nicht übergangen werden, da Gewichtsschätzungen täu- schen und keinen sicheren Aufschluß 2 B. über die Futterausnutzung durch die Tiere geben. Die Veredelungswirtschaft. d. h. die Produktion tierischer Nahrungsmittel bester Qualität ist nur mit bewährten Zucht- und Masttieren bei richtiger Haltung und einer vollwertigen Fütterung erfolg- reich Das wirtschaftseigene Futter bedarf der Er- gänzung bzw. Aufwertung durch hochwertige Mischfutter und Mineral- bzw. Wirkstoffbeifutter. Um die Förderung der tierischen Veredelung hat sich die Futtermittelindustrie sehr bemüht. Sie hat in laufender Zusammenarbeit mit der Tierernäh- rungs wissenschaft, der landwirtschaftlichen Pra- xis und in letzter Zeit auch mit der Veterinär- medizin zur Kostensenkung der Erzeugung durch hochwertige Misch- und Beifutter viel beigetragen. Diese Ergänzungsfuttermittel enthalten die not- wendigen zusätzlichen Vitamine und außer sonsti- gen Wirkstoffen auch vielfach die seit über 10 Jahren bewährten Fütterungsantibiotika als Sicherheitsfaktor zur Leistungssteigerung und zur Erzeugung marktgerechter. gleichmäßiger Quali- täten. Es ist bekannt, daß Futtermittel mit dem gebräuchlichsten Fütterungsantibiotikum AUREO- MVYCIN(AUROFAC) die Aufzuchtverluste wesent- lich senken und ein gleichmäßiges Wachstum be- wirken können und daß sie durch Verbesserung der Gewichtszunahmen(Mastzeitverkürzung) und der Futterverwertung(Futtereinsparung) stark kostensenkend wirken Bei allgemeiner Verwen- dung allein in der vollmilcharmen Kälberaufzucht und-mast ist gegenüber der früher üblichen. aus- schließlichen Vollmilchfütterung ein Mehrgewinn tür die deutsche Landwirtschaft von über 100 Mil- lionen DM zu erreichen. Auf diese Weise sind auch in der Aufzucht und Mast von Schweinen und Ge- flügel Kosteneinsparuhngen bzw. Rentabilitätsver- besserungen von etwa 300 Millionen DM möglidi. Die zusätzliche Eigenschaft der Fütterungsantibio- tika, gewisse Fütterungs- und Haltungsmängel aus- zugleichen, wozu auch ungünstige Klimaeinflüsse gehören, ermöglichen auch eine fast risikolose Aufzucht und Haltung der Nutztiere während der ganzen Jahreszeit und damit eine Anpassung der Produktion an die heutigen Markterfordernisse eines regelmäßigen, gleichbleibenden Angebotes an Nahrungsmitteln. Der Kohleofen hat unbedingt seine Vorteile Nur— und das ist ausschlaggebend— es muß ein neuer sein! Raàus also mit den veralteten„Vetera- nen“, die nur Arbeit und Schmutz machen, um die sich die Hausfrau den ganzen Tag lang kümmern muß. ohne es recht behaglich und warm zu krie- gen, die nur ewig„gefüttert“ werden wollen und dafür nichts leisten. Ein moderner Kohleofen oder Automatik-Kohle- ofen macht's der Hausfrau leicht, und sie wird auch Zeit am Nachmittag oder Abend für eine ge- mütliche Pause finden. Das ist es nämlich: ein moderner Kohleofen verlangt so gut wie keine Wartung mehr. er kann„so eben im Vorbeigehen“ versorgt werden— ein seit Jahrzehnten gehegter Wunsch aller Hausfrauen. Und auch den Haus- herrn wird es interessieren zu hören, daß ein neuer Kohleofen die Wärmeenergie, die in den Brennstoffen steckt, zu 70 bis 80% an den Raum abgibt; damit etwa/ Brennstoff weniger ver- braucht als sein überalterter Artgenosse. Auch sollte mit in Betracht gezogen werden, daß ein guter Kohleofen für eine ständige und gleich- mäßige Durchlüftung der Räume sorgt. Jawohl Er verbraucht nämlich die abgestandene Luft beim Verbrennen der Kohle und zieht dabei auto- matisch Frischluft in die Zimmer. Ein neuer Kohleofen hat also unbedingt seine Vorteile und stellt weder bei der Anschaffung noch während seiner Dienstleistungen hohe An- sprüche an den Geldbeutel und die Zeit seine Besitzer. Klaus hut es besser Lösung: Bausparen! Er föhlt sich in„seinem Garten“ wie im Para- dies, seit Vai und Mottf gebaut haben. Die Ein Bausparvertrag bei der Landesbauspor- kdsse ist vielseitig verwendbor. Auch ein Fer- nighous kann damit finanziert Werden. Zudem ist Bausporen steber- und prämienbegönstigt. Es macht sich för jeden bezahlt- auch för Sie! frogen die in diesen ſugen doher Ihre heimische Bexirksspurkusse von berufstätigem Herrn gesucht. Möbl. Zimmer Adresse im Verlag ds. Blattes Rhein- Decken Bausta-Decken bd ersparen Schalung und Bauzeit JZ Bheinbau DA. m. b. H. 68 Mannheim O0 7, 14 Telefon 26171 dümmmstemae liefert Neckarbote- Druckerei. VOII SW agen VV 1500 etzt lcönnen Sie wählen Auch der große„VW 1500“ Jäglich, goch samstags von VW- Händler WALTER MASCHU R one 2 42 Wacholderstr. 4-6/ Tel. 85 17 20 u. 851832 steht 20 Probefahrten bereit. 10— 13 Uhr, bei lhrem Volkswagen-Händler Mannheim- Neckarau 5 Verbundsspurkusse Stüdt. 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November 20 00 Uhr Frauenbund(Suebenheim) 20.00 Uhr Mädchenkreis II(Kinderschule) 20.90 Uhr Jungenkreis(Freiburgerstraße 14 Mittwoch, 28. November: 2 19 30 Uhr Wochengottesdienst(Konf. Saal) 20.00 Uhr Madchenkreis III(Kinderschule) 20.00 Uhr Jungenkreis(Kinderschule, Keller Donnerstag, 29. November: 20.00 Uhr Kirchenchorprobe(Konf. Saal) 20.00 Uhr Kreis junger Frauen(Kinderschule)