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Nr. 18 Freitag, 1. Februar 1963 15.63. Jahrgang London unterstellt alle V-Bomber der NATO London(dpa). Die britische Regierung at sich überraschend entschlossen, ihre ge- samte Atombomberstreitmacht von etwa 175 V- Bombern der NATO zu unterstellen. Wie Verteidigungsminister Thorneveroft vor dem Unterhaus bestätigte, sind innerhalb der NATO bereits Gespräche über die Einplanung der britischen Atombomber in eine NATO- Wuklearstreitmacht vorgesehen. Die V-Bom- ber bleiben gleichzeitig jedach eine rein bri- tsch bemannte nationale Waffe, die von der britischen Regierung im Notfall zurückgezo- gen werden kann. Großbritannien wird Europa nicht den Rücken kehren Stuttgart dsw). Großbritannien werde nuropa nicht den Rücken kehren und sich nur noch dem Commonwealth zuwenden. Dies er- klärte der aus dem Dienst scheidende briti- sche Botschafter Sir Christopher Steel am Donnerstag in Stuttgart bei einem Empfang durch den Bundesratspräsidenten und baden- Wwürttembergischen Ministerpräsidenten Kie- dinger. Es gebe sehr viel Gemeinsames mit Europa, betonte der Botschafter. Die eng- Asch-deutsche Annäherung sei ebenso wichtig wie die deutsch- französische. Der Botschaf- der fand es bedenklich, daß die Einigung an den Agrartragen gescheltert sei. Brandt bei Lord Home London(dpa). Der Regierende Bürger- meister von Berlin, Brandt, hatte am Don- verstag ein halbstündiges Gespräch mit dem Pritischen Außenminister Lord Home in Lon- don. Brandt war nach London gekommen, um an dem Gedenkgottesdienst für den verstor- denen Führer der Labour Party, Hugh Gaits- eil, teilzunehmen. Er benutzte diese Gelegen- Beit, um mit Lord Home zusammenzutreffen. Keine Meinungsverschledenheiten Ankara(dpa). Die Gespräche zwischen der Türkei und den Vereinigten Staaten, die Mittelstreckenraketen vom Typ Jupiter in der Türkei durch Polaris-Atom- U-Boote im Mit- delmeer zu ersetzen, werden in einer Atmo- Sphäre des gegenseitigen Verständnisses ge- Jührt. Mit dieser Feststellung wandten sich am Donnerstag in Ankara der NATO- nahe- Stehende Kreise gegen einen Bericht, daß in Sieser Frage angeblich Meinungsverschieden- Weiten aufgetaucht seien. Die USA empfinden die Haltung der Bundesregierung als widersprüchlich Scharfe Stellungnahme Botschafter Dowling nach Washington gerufen Von unserer Bonner Redaktion Bonn(Zl. Der amerikanische Botschafter in Bonn, Dowling, wurde am Donnerstag überraschend für zehn Tage zur Berichterstattung nach Washington gebeten. Wie aus amerikanischen Kreisen verlautete, will sich die US-Regierung die Haltung der Bundes- regierung erläutern lassen, die in Washington als widersprüchlich empfunden Wird. Dow- ling wird am Montag nach USA fliegen. In den USA. so heißt es am Donnerstag in diplomatischen Kreisen. könne vor allem nicht verstanden werden, wie die Bundesregierung gleichzeitig drei Ziele verfolgen könne. die nicht miteinander in Einkleng zu bringen seien: Das Eintreten für einen britischen Bei- tritt zur EWG. die Bejahung Atomstreitmacht und das enge Bündnis mit General de Gaulle, der den beiden ersten Zielen hartnäckigen Widerstand entgegensetze. Starke Beachtung fand am Donnerstag in Bonn auch eine betont scharfe Stellungnahme der amerikanischen Regierung zum Scheitern der Brüsseler EWG- Konferenz. Das Brüsse- ler Fiasko wird darin als eine unglückselige Entwicklung bewertet. die allerdings die Be- mühungen um den Aufbau eines starken und geeinten Europa in keiner Weise lange auf- einer multinationalen halten oder die Wirksamkeit der NATO be- einträchtigen würde. Offensichtlich sei das Scheitern der Verhandlungen außer auf de Gaulles Widerstand zum Teil auch euf den „Luxus eines Familienstreits“ zurückzufüh- ren, der in Europe durch das Fehlen ernster Krisen. wie der Berlin-Krise von 1961. und durch die Welle der Zuversicht nach dem US- Erfolg in Kuba sowie durch hohe Prosperität begünstigt worden sei. Trotzdem sei doch wohl nicht anzunehmen, so betonen amerika- nische Regierungskreise, daß die Völker Euro- pas ein Ende der Anwesenheit der USA oder des Schutzes durch 400 000 Mann amerikani- scher Truppen wünschten. Auch die amerikanischen Botschafter in Moskau und London sind zu Konsultationen ins Außenministerium nach Washington ge- rufen worden. Nach Mitteilung des US- Außenministeriums sind die Botschafterge- spräche routinemäßige Konsultationen. Macmillan sucht nach neuen Kontakten Abschluß eines Vertrages London-Rom als Spekulation zurückgewiesen London(dpa). Der britische Premiermini- ster Macmillan reist am Freitag zu Gesprä- chen mit der italienischen Regierung nach Rom. In seiner Begleitung wird der Führer der britischen Delegation bei den gescheiter- ten Brüsseler Europa- Verhandlungen, Lord- siegelbewahrer Edward Heath, sein. Drei Tage nach dem Zusammenbruch der Brüsseler Verhandlungen sollen damit die engen direkten Kontakte zwischen Großbri- tannien und den fünf Partnern Frankreichs fortgesetzt werden. Der Besuch War allerdings schon vor längerer Zeit vereinbart worden. Macmillan wird am Samstag eine kurze Pri- vataudienz beim Papst haben. Am Sonntag reist er nach London zurück. Britische Regierungskreise wiesen Gerüchte, Indien will Direktver handlungen mit der EWG Spaak: EWG-Partner gedemütigt Wen Delhi(dpa). Nach dem Zusammen- pruch der Brüsseler Verhandlungen über den britischen Aufnahmeantrag in die EWG wird die indische Regierung jetzt ihren EWG- Son- derbotschafter Lall anweisen, mit den sechs Mitgliedsstaaten wieder getrennt und direkt Aber die Möglichkeiten für eine Beseitigung von Restriktionen für indische Einfuhren nach Europa zu verhandein. Indische Kreise befürchten, daß jetzt auto- matisch die Zugeständnisse hinfällig werden, die Großbritannien für die indischen Einfuh- zen in die EWG-Länder ausgehandelt hat. Dies trifft vor allem auf Zollerleichterungen für indische Tee- Exporte zu. In Neu Delhi Herrscht kein Zweifel, daß das Scheitern der Brüsseler Verhendlungen zu einer gewissen Stärkung der Beziehungen zwischen Groß- Dritannien und einem großen Teil der Com- monwealth-Ländern geführt hat. Amtliche Indische Kreise weisen darauf hin, daß die Aufnahme Großbritanniens sicherlich nicht zuletzt daran gescheitert ist, daß London immer wieder versucht hat, die Common- Wealth- Interessen nachdrücklich und kompro- mißglos zu vertreten. Der belgische Außenminister Spaak vertrat am Donnerstag die Ansicht, daß de Gaulle die Partner Frankreichs in der EWG„gedemütigt“ Babe. In einem Interview der frapzösischen Wochenzeitung„Le Nouveau Candida“ sagte Spaak, man könne seine Verbündeten nicht mit einer derartigen Roheit behandeln. ES sei aufe dem unmöglich, seine Politik radikal zu ändern. ohne seine Partner davon zu unter- richten. De Gaulle wolle anscheinend Europa aus dem atlantischen Bündnis herauslösen. Griechenland will in der gegenwärtigen Krise eine neutrale Haltung bewahren, beton- zen diplomatische Kreise in Athen am Don- nerstag Der für Mai vereinbarte Staatsbesuch von Präsident de Gaulle in Griechenland wird im diesen Kreisen nunmehr als Prüfung emp- unden. Nach vorliegenden Informationen be- steh jedoch nieht die Absicht. um eine Ver- schiebung zu bitten. Aus den gleicnen Quellen Athen erwartet im Mai de Gaulle verlautet, daß Griechenland entschlossen ist, einen möglichen Plan de Gaulles für einen Mittelmeerpakt abzulehnen. Das Interesse de Gaulles an einem solchen Pakt wird in Athen Unter anderem auf den Wunsch nach einer Verbindung Spaniens mit der NATO zurück- geführt. Für die Wünsche Spaniens sieht man in Athen keine Chance. nach denen an den Abschluß irgendeines for- mellen Vertrages zur Stärkung der britisch- italienischen Beziehungen gedacht ist, so wie es der italienische Budgetminister La Malfa einmal mit einer Spitze gegen die Möglichkeit einer deutsch- französischen Achse vorgeschla- gen hatte, als reine Spekulation zurück. Sol- che Pläne seien nicht aktuell. Wie verlautet, waren die Minister Großbri- tanniens, der Bundesrepublik, Italiens und der Beneluxstaaten nach dem Ende der Brüsseler Verhandlungen zwanglos übe reingekommen, in engem Kontakt zu bleiben, um der ent- standenen ernsten Situation gemeinsam be- gegnen zu können, für alle Beteiligten eine Periode des Besinnens einzulegen und sich mögliche Schritte zu einem Ausweg aus der Europakrise zu überlegen. Es wurden keine weiteren Absprachen getroffen. In London ist nichts von irgendwelchen Konferenzen be- kannt. Die Kontakte sollen auf diplomati- schem Wege erfolgen. Besuch verschoben Paris(dpa). Ein für Donnerstag und Frei- tag vorgesehener Besuch des französischen Verteidigungsministers Messmer in London ist in letzter Minute verschoben worden. Dies wurde am Donnerstag von zuständigen französischen Regierungskreisen bekanntge- geben. Es heißt, der Besuch solle zu einem späteren Zeitpunkt stattfinden. Im Dreieck Von Eobert In grim Manchen erscheint als verblüffende Umkeh- rung, daß die deutsch- französischen Bezie- hungen nun sogar im Bereich der Gefühle viel wärmer sind als die deutsch- britischen. Nicht gar weit zurück liegt die Zeit, da es bei den Deutschen Brauch war, zu den Briten aZufzublicken und auf die Franzosen herabzu- schauen. Das eine war so töricht wie das an- dere, aber so weitverbreitet wie die noch viel dümmere Mißachtung der Polen. Hitler fand diese Empfindungen vor. Er teilte sie und ließ sie pflegen. Wo es um die Bündnisumkehr und Versöh- nung geht, ist aber das andere Lager wich- tiger, weil nur der Sieger die Hand ausstrek- ken kann, ohne als würdeloser Anbiederer zu erscheinen. Viel leichter als den Briten ist das diesmal den Franzosen gefallen, in erster Li- nie dank dem zu semer Zeit als Unglüd empfundenen Sitzstreik des französischen Oberkommandos. Der deutsch- französische Krieg fand im zweiten Weltkrieg nicht statt. Unvergleichlich weniger Franzosen und Deutsche töteten und verstümmelten einan- derder als im ersten Weltkrieg. De Gaulle verdankt seinen schönsten Steg das Begraben der Streitaxt am Rhein, dem Marschall Phi- Iipo Pétain Die Briten dagegen können zwei Dinge schwer vergessen: Anders als die Franzosen halfen sie Hitler fast sechs Jahre lang, bis sie seiner Bösartigkeit und Maßlosigkeit gewahr wurden. Sie waren die betrogenen Gönner. Ferner nahmen die von der Geschichte ver- Wöhnten Briten die deutschen Fllegerbomben viel übler als die Franzosen die deutsche Be- Satzung. Weit härter als diese empfanden sie auch den durch beide Weltkriege beschleunig- ten Verlust ihres Kolomalreiches mitsamt dem Zerfall des Commonwealth. Zwischen innen und Deutschland steht der hohe Berg Mres Grolls. Daß er noch kaum abgetragen ist, fällt al- lerdings denjenigen zur Last, die von 1945 bis heute für die britische Politik verantwortlich gewesen sind. Keines Landes öffentliche Mei- nung kann mit der raschen Veränderung na- tionaler Notwendigkeit Schritt halten, wenn sie dazu nicht angeleitet wird. Dazu bedarf es einer Führung, die über Einsicht, Ansehen und Mut verfügt. Die Einsicht dürfte den Nachkriegskapitänen der britischen Staatsfre- gatte nicht gefehlt haben, aber das für die Verbreitung der Einsicht erforderliche Mag von Ansehen und Mut trat mit Winston Churchill ab, während es in Frankreich erst in Gestalt de Gaulles antrat. Wir sind da der Erscheinung auf der Spur, die man als Adenauers Mißtrauen gegen Eng- land beschreibt. De Gaulle spricht in der Füh- rungsakademie des deutschen Generalstabes von der Kameradschaft mit dem„großen deutschen Volk“. Die(im Herzen deutsch- freundliche) Königin von England bleibt kei- nem Negerhäuptling den Gegenbesuch 80 lange schuldig wie dem deutschen Staatsober- haupt. Frankreich folgt dem Beispiel der Bundeswehr; England schafft die Wehrpflicht Ab. Das Dreieck wäre weniger eckig, wenn es diese Unterschiede nicht gäbe. SPD findet Beantwortung der„Spiegel“. Tragen empörend Problem der Amtshilfe blieb im unklaren- Strauß berief sich auf Weisungen des Bundeskanzlers Von unserer Bonner Redaktion Bonn C). Als empörend bezeichnete die Spp am Donnerstag die Beantwortung der achtzehn SpD- Fragen zum„Spiegel“-Ermittlungsverfahren durch die Bundesregierung. Zahlreiche klar abgefaßte Fragen seien entweder überhaupt nicht, ausweichend oder be- Wußt unklar beantwortet worden. Offensichtlich habe sich die Bundesregierung nicht um eine saubere und klärende Darstellung bemüht, sondern darum, möglichst viel zu ver- schleiern und Fehler der Verantwortlichen abzuschirmen. Die SPpD-Bundestagsfraktion werde sich daher erneut mit diesem Fragenkomplex befassen müssen. SPD-Kreise kritisieren, daß die Regierung das Problem der„Amtshilfe“, auf die sich Strauß immer wieder berufen habe, völlig im unklaren lasse. Außerdem habe sie vermie- den, Einzelheiten über das Telefongespräch mit dem Militärattache Oberst Oster preiszu- geben. Eine ganze Reihe von Widersprüchen in früheren Darstellungen, um deren Aufklä- rung die Sp gebeten hatte, sei mit dem Hinweis erledigt worden, daß es doch gar keine Widersprüche seien. Aus der Antwort der Regierung auf die „Kleine Anfrage“ der SPD geht eindeutig her- vor, daß der frühere Verteidigunęgsminister Strauß in der Nacht zum 27 Oktober 1962 den Militärattache in Madrid, Oberst Oster, telefo- nisch aufgefordert hat, bei den spanischen Behörden die Sicherstellung des„Spiegel“ Redakteurs Ahlers zu veranlassen. Die kurz darauf erfolgte telefonische Anregung des Stellvertretenden Präsidenten des Bundeskri- minalamtes bei den spanischen Behörden, Ahlers doch zur freiwilligen Rückkehr in die Heimat zu bewegen, ist auf die Zweifel diesen Beamten zurückzuführen, daß Spanien Ahlers auf andere Weise in die Bundesrepublik über- stellen werde. Strauß, dem vor seinem Gespräch mit Oberst Oster keine Rechtsauskunft erteilt worden War, hat sich dabei auf die Weisung des Bundeskanzlers berufen. In der Beant- wortung anderer Fragen wird jedoch festge- stellt, daß Adenauer in der gesamten„Spie- gel“-Affäre keine Einzelanweisungen erteilt hat, so beispielsweise auch nicht. ob der FDP- Justizminister Stammberger zu unterrichten sei. Die Bundesregierung bezieht sich dabei auf die von Adenauer und Strauß gebilligte Erklärung des CDU/ CSU-Fraktionsvorstan- des vom 29. November 1962. In der Antwort der Regierung, für die Bundesinnenminister Höcher! verantwortlich zeichnet, werden unter anderem folgende Einzelheiten festgestellt: 1. Adenauer ist am 18. Oktober 1962 durch den damaligen Verteidigungsminister von der Aktion gegen den„Spiegel“ unterrichtet wor- den. Strauß bat Adenauer dann àm 22. und 23. Oktober über den Fortgang des Verfak- rens informiert. 2. Staatssekretär Hopf hat am 20. Oktober mit zwei Bundesanwälten in Karlsruhe die Frage erörtert, in welchem Umfang und in welcher Weise das Verteidigungsministerium und seine Dienststellen zur Aufklärung„un- dichter Stellen“ im Bereich der Bundeswehr beitragen könnten. Dabei habe Hopf der Bun- desanwaltschaft jede nur mögliche Unter- stützung des Ministeriums für Ermittlungen gegen Angehörige der Bundeswehr zugesagt. 3. Bundesverteidigungsminister Strauß hat das durch den Generalbundesanwalt ange- forderte Gutachten des Sachverständigen aus dem Verteidigungs ministerium, Oberregie- rungsrat Dr. Wunder. vor der Absendung an die Bundesanwaltschaft nicht gelesen. 4. Uber die Tatsache, daß sich der General- bundesanwalt mit dem Fallex- Artikel des „Spiegel“ beschäftigte, ist der damalige Bun- desjustizminister Stammberger durch das Schreiben vom 18. Oktober. in dem ein Gut- achten angefordert worden Wer, in Kenntnis gesetzt worden, Nach Ansicht Höcherls War der Generalbundesanwalt nicht verpflichtet, den Justizminister zum mündlichen Vortrag über die Einleitung des Verfahrens und über die geplanten strafprozessuslen Meßgnabmen persönlich aufzusuchen, Ob er seiner Berichts- pflicht durch persönlichen Vortrag oder schriftlich nachkomme, bleibe der Beurtei- jung im Einzelfall überlassen. Bundespreldent Lübke i in seinern Berliner Amtssitz, Schloß Bellevue, das Prä- sidium des Kuratoriums Unteilbares Deutsch- Land. Die Lage der Landwirtschaft und der Grüne Plan 1963 waren Gegenstand eines Gesprächs zwischen Bundeskanzler Adenauer und Bauernverbandspräsident Rehwinkel. Rehwinkel erklärte, 1961/62 habe sich das Fa- milieneinkommen in der Landvvrirtschaft um rund 900 Millionen DM verschlechtert. Die Uberwindung der EWG-Krise und die Marschroute der CDU/CSU bei der außen- politischen Bundestagsdebatte wurden von Bun b 218 Adenauer, Bundesaußenmini- ster Schröder und dem CDU-Bundestagsfrak- tionsvorsitzenden Brentano erörtert. Die Bereitstellung von 26 Millionen DM aus dem ERP- Vermögen hat Bundesschatzminister Dollinger bei seinem ersten amtlichen Berlin- Besuch dem Berliner Wirtschaftssenator Schil- ler zugesagt. Die idealen Schnee verhältnisse ermöglichten drei jungen Skiläufern, die von einem volks- eigenen Betrieb in Leipzig wegen besonders guter Leistungen in einen Urlaub in den Harz geschickt worden waren, die Flucht über die Zonengrenze. Us- Außenminister Rusk forderte ein inter- nationsles Verbot für die Beförderung von Massenvernichtungswaffen in den Weltraum. In der hessischen Bekleidungsindustrie wurde eine Erhöhung der Stundenlöhne um 15 Pfennig und der Akkordlöhne um 10 Pfen- nig vereinbart. Im Volkswagenwerk ruht seit Donnerstag zum zweitenmal wegen Exportschwierigkei- ten die Arbeit. Von den Feierschichten, die bis 8. Februar dauern, werden fünf mit vol- ler Bezahlung auf den Jahresurlaub ange- rechnet. Der Rest gilt mit 50prozentiger Be- zahlung als Kurzarbeit. Schießbefehl nicht zu rechtfertigen Brandt veröffentlicht„Vermerk“ für Chruschtschow Berlin(dpa). Der Regierende Bürgermeister von Berlin, Willy Brandt, hatte für seine nicht zustandegekommene Begegnung mit dem sowzetischen Partei- Chruschtschow einen Vermerk vorbereiten und Regierungschef lassen, der Chruschtschow übergeben werden sollte. In dem Dokument wird darauf hingewiesen, daß eine Anderung der unmensch- lichen Situation an der Mauer geboten erscheint. Bürgermeister Brandt hat das Schriftstück am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur zur Veröffentlichung übergeben. Nach eine Schilderung der vom Zonen-Regime herauf- beschworenen Situation an der Mauer heißt es darin:„Es wäre unnatürlich, wenn diese unmenschliche Situation nicht Gefühle der Erbitterung und Empörung bei den Betroffe- nen auf beiden Seiten der Mauer auslösen Würde. Menschlichkeit und Vernunft gebieten eine Anderung der Situation.“ Die Westberliner seien tatsächlich die ein- zigen Menschen auf der Welt, die nicht in den anderen Teil ihrer Stadt könnten. Zu dieser Maßnahme gäbe es nicht einmal die Andeu- tung eines vernünftigen Grundes. Das gleiche gelte für den unmenschlichen Schießbefehl, so heißt es in dem Vermerk weiter, der von den Behörden in Ostberlin jenen Polizisten oder Soldaten erteilt worden sei, die mit der Be- wachung der quer durch Berlin gezogenen Mauer und der Todesstreifen entlang der Zo- nengrenze rings um Westberlin beauftragt sind. In dem Dokument wird er auf aufmerk- sam gemacht, dab die Schießbbefehl den Bestimmungen der Haager Landkriegsord- nung widerspricht, die sogar für Kriegszeiten den Gebrauch von Waffen gegen Zivilisten or Unbewaffnete verbietet. Der Schießbefehl sei nicht zu rechtfertigen, zumal die Absperr- maßnahmen quer durch Berlin und rund um Westberlin von den Behörden in Ostberlin mit erschreckender Perfektion immer weiter verstärkt würden. Neue CDU-Attacke gegen Brandt Bonn(dpa). Zu der Erklärung des SPD- Parteivorstandes, er werde an Willy Brandt Schutzraumbau wird Mieten erhöhen Bundesregierung rechnet mit jährlich über drei Milliarden Kosten Bonn(dpa). Für den Bau von Schutzräu- men im Bundesgebiet müssen in den näch- sten Jahren von der Bevölkerung und vom Bund Milliardenbeträge aufgebracht werden. Aus einer in der neuesten Nummer der Zeit- schrift„Zivilschutz“ veröffentlichten Kosten- aufstellung der Bundesregierung zum Schutz- baugesetz geht hervor, daß pro Jahr durch- schnittlich Gesamtkosten von 3,166 Milliar- den DM entstehen werden. Davon werden die Eigentümer von Wohnhäusern und Betriebs- stätten 1.578 Milliarden und der Bund 1.388 Milliarden DM zu tragen haben. Bei ihrer Kostenberechnung ist die Bun- desregierung davon ausgegangen, daß im Bundesgebiet alljährlich wie bisher 500 000 neue Wohnungen gebaut werden. Der Grund- schutz gegen radioaktive Niederschläge und Trümmer in Neubauten wurde mit 320 DM Pro Kopf oder Schutzbauten errechnet, der ver- stärkte Schutz in Städten über 50 000 Ein- wohner(hier müssen die Schutzräume einem Druck von drei atü standhalten) mit 760 DM. Für einen nachträglich in Altbauten einge- bauten Schutzraum sind für den Grundschutz 375 DM pro Kopf und für den verstärkten Schutz 1300 DM veranschlagt worden. Die Kostenberechnung der Bundesregierung läßt keinen Zweifel daran, daß durch die Er- richtung von Schutzräumen die Kosten für Neubauten steigen und sich zwangsläufig auch die Mieten erhöhen werden. Für Neubauwoh- nungen kann im Durchschnitt mit einer Miet- erhöhung von 3,5 bis 3,7 Prozent gerechnet werden. Auch bei Altbauten kann der Ver- mieter die Belastung auf die Mieter umlegen. Die Umlegung soll durch besonderen Beitrag erfolgen(Schutzraumbeitrag), der vor allem mit Rücksicht auf gemischt benutzte Gebäude nicht nach der Höhe der Mieten, sondern nach der Wohnfläche(Nutzfläche) berechnet und neben der Miete geschuldet wird. als Kanzlerkandidaten festhalten, nahm am Donnerstag der Pressedienst der CDU/ CSU in Bonn Stellung.„Es ist selbstverständlich die ureigene Angelegenheit der SPD“, heißt es in dem Dienst,„wen sie zu ihrem künf- tigen„Kanzlerkandidaten' küren will.“ Diese „Souveränität“ habe ihr niemand bestritten. Bei einem Festhalten an Brandt bleibe aller- dings die Frage,„ob ein Politiker als Regie- render Bürgermeister von Berlin geeignet ist, der als„Kanzlerkandidat“ der SPD sich un- entwegt um Popularität bemüht, der zu die- sem Zweck nahezu täglich Erklärungen von „Ewigkeitswert“ abgibt und spektakuläre Be- Segnungen sucht.“ DAG kündigt Tarifverträge Berlin(dpa). Der Bundesberufsgruppen- vorstand und die große Tarifkommission 8f- fentlicher Dienst der Deutschen Angestellten gewerkschaft DAG) haben in Berlin be- schlossen, die Gshsitstsrztvertruse im öffent- lichen Dienst zum 31. März zu kündigen. Die Gewerkschaft Offentliche Dienste, Transport und Verkehr im DGB hatte bereits am Diens- tag angedeutet, daß sie ihre Tarife kündigen werde. Am 22. Februar will die große Tarif- kommission der Gewerkschaft in Stuttgart darüber entscheiden. Auslandsreise Königin Elisabeths London(dpa, Königin Elisabeth von England und ihr Gemahl, der Herzog von Edinburgh, sind am Donnerstag mit einer Düsenmaschine von London aus zu einer acht- wöchigen Auslandsreise aufgebrochen, die sie zu den Südsee- Inseln, nach Neuseeland und Australien führen wird. Regierungskrise in Syrien Damaskus(dpa). Im Zusammenhang mit dem Rücktritt von drei Ministern seines Kabinetts hat Syriens Ministerpräsident Cha- lid El-Asm am Mittwochabend seine Ent- schlossenheit bekundet, bis zu den Mitte die- ses Jahres vorgesehenen Parlamentswahlen im Amt zu bleiben. El-Asm hatte im Septem- ber vorigen Jahres ein Allparteienkabinett gebildet. Die drei Minister haben die innen- politische Haltung des Regierungsführers kri- tislert.“ USA wollen Agrarexport noch erweitern Kennedy setzt sich für ungehinderten Absatz in der EWG ein Washington(dpa). Präsident Kennedy setzte sich am Donnerstag in seiner Land- wirtschafts-Botschaft an den Kongreß für einen ungehinderten Absatz amerikanischer Landwirtschaftsprodukte auf dem europä- ischen gemeinsamen Markt ein. Im Zusam- menhang mit der Forderung, den US-Agrar- export im neuen Haushaltszahr nicht nur auf- rechtzuerhalten, sondern noch zu erweitern, verwies der Präsident auf das Problem, den Zugang für einige wichtige Agrar- Erzeugnisse der USA in die EWG offenzuhalten. „Der amerikanische Farmer ist einer unse- rer besten Devisenbringer“ hatte der Präsi- dent zuvor betont. Die amerikanischen Land- wirtschafts-Exporte hätten allein im Haus- haltsjahr 1962 einen Rekordstand von 5,1 Mil- liarden Dollar erreicht. Für die Gestaltung der wirtschaftlichen Zukunft der USA sei die richtige Nutzung der landwirtschaftlichen Hilfsquellen ein entscheidender Faktor. Nach Wie vor überstiegen die land wirtschaftlichen Produktionskapazitäten der USA jedoch die Nachfrage sowohl im Inland als auch im Aus- land. Es müßten daher auch künftig Maßnah- men ergriffen werden, um einen besseren Ausgleich zwischen Erzeugung und Nachfrage zu schaffen. In der Botschaft betonte der Präsident auch die groge Bedeutung des amerikanischen Pro- gramms„Lebensmittel für den Frieden“. Es sei ein immer wichtigeres Werkzeug der Außenpolitik der USA geworden und insbe- sondere für die Auslands- und Entwicklungs- hilfe wichtig, ohne daß es jedoch als Mittel zum Abbau von Uberschußbeständen betrach- tet werden dürfe. Für das Programm, in des- sen Rahmen im vergangenen Jahr täglich al- lein etwa 30000 Tonnen Weizen und Mehl nach Ubersee versandt wurden, sollen nach Kennedys Vorstellung im neuen Haushalts- jahr 1,9—— N 3 Vom Kontinent abwenden dürfe sich jetzt keinesfalls Großbritannien schreibt der konservative britische„Dall Telegraph“:„Es hat keinen Sinn. über unsere Schultern zu sehen, und einer Form Europas nachzutrauern, von der Großbritaa- nien ausgeschlossen worden ist. Das Europa von General de Gaulle ist nicht für uns Wir dürfen hoffen. daß die Fünf sich gegen neue Versuche Frankreichs wehren werden, die Ge- meinschaft seinen eigenen land wirtschaftlichen, afrikanischen und anderen Interessen anzupas- sen. Wir sollten die EFTA stärken, aber nickt so, daß es den Fünf oder der Gemeinschaft unnötig schadet. Eine Assozlierung zwischen EFTA und der Gemeinschaft wäre am aller- besten. Alle Europäer sollten sich darüber einig sein, daß nichts dabei zu gewinnen ist. wenn die Gemeinschaft auseinanderfällt.“ Eine vollkommene Vertrauenskrise sei das Ergebnis des Bruchs in Brüssel, schreit die„Suisse“:„Es liegt eine vollkommene Vertrauenskrise zwischen England und de Gaulle vor, eine Krise der Unzufriedenheit zwischen Fünf von den Sechs und Frankreick und eine in Aussicht stehende Krise innerhah der NATO, sobald das amerikanische Projekt. eine multilaterale Atomstreitmacht zu schaffen, zur Behandlung kommt. Solcher Art ist dle erste Reaktion. die nach dem Bruch in Brüsset in Erscheinung tritt. Bis Macmillan erneut nach Rambouillet jagen geht, wird Zeit ver- fließen.“ Es gibt kein gaullistisches Europa schreibt die Pariser La Nation“(gaulli- stisch):„Europa auf der Basis eines Vertrags mit strengen Regeln aufzubauen, anschhegend Großbritannien zu sehr unterschiedlichen Be- dingungen beitreten zu lassen, schließlich vor- zutäoschen, daß die neue Organisation in threr Gesamtheit dazu bestimmt ist,. wirtschaftlick und militärisch ein Ganzes mit den Vereini- ten Staaten darzustellen, das ist es. was mas wollte. Oder man wollte nicht mehr wissen, dag man es wollte, oder aber man hatte Hin- tergedanken, von denen man vorgab. ein an- derer habe ste. Wir werden auf einer Seite hoffen, daß dies so schnell wie möglich aufge- klärt wird. Es geht jetzt nicht mehr darum, zu erfahren, ob die Europäer sie selbst bleiben wollen oder nicht Und wenn die Antwort dar- auf ein Nein ist, so wird es nicht das gaulle- stische Europa sein, das aufhört zu bestehen, denn es gibt kein gaullistisches Europa. Son- dern ganz einfach nur das echte Europa.“ Die Haltung Bonns kommentiert die Neue Zürcher Zei- tung“:„Die Rücksicht auf den französischen Partner geht in Bonn soweit, daß man in des öffentlichen Erklärungen auch jeden Hinwerns darauf unterdrückt. daß man sich durch Paris in den Erwartungen getäuscht fühlt. die mas nach dem Besuch Adenavers bei de Gaulle 2 dezug auf die französische Haltung m Brüssei hegen zu dürfen glaubte. Der von deutscher Seite lancierte Uberbrückungsvorschlag scheint im Elysee bei jener Gelegenheit freilich nicht eben eingehend im Detail dargelegt und be- sprochen worden zu sein. Trotzdem glaubte man in Bonn, die Franzosen würden einen brüsken Abbruch der Verhandlungen mit Groß- britannten vermeiden ja Adenauer meinte se- gar, de Gaulle suche selber einen Ausweg aus den Schwierigkeiten, die er sich mit seiner Pressekonferenz gemacht hatte.“ In ihrer Art sensationell bezeichnet die„New Lork Times“ den Rückzug der Jupiter-Raketen aus der Türkei und Italien, da diese Raketenbasen seit langer Zeit Ziel sowjetischer Propagandamanöver ge- wesen seien. Die Zeitung schreibt:„Der Ersatz der Jupiter- durch Polaris-Raketen bedeutet einen Schritt vorwärts zur Errichtung einer echten atomaren NATO-Abschreckungswaffe. Das endgültige Stadium— es scheint in ferner Zukunft zu liegen— schlösse eine Anderung des Atomenergiegesetzes ein wodurch die ge- samte Kontrolle über die U-Boote. die Raketes. und ihre atomaren Sprengköpfe der NATO übertragen würde Die größte Frage ist der Zeitpunkt für diese Aktion, Sie ist noch nicht gelöst.“ Turnverein 98 Seckenhe in (am OßS-Bahnhof) Turnerbund„Jahn“ 1899 Mpm.-Seckenheim Sroger Maskenprämiierung f Es ladet ein: Eintritt: 2.50 DN 5 Samstag, 9. Febr., 20.11 Unr in allen Räumen unseres Vereinsheimes Dereins-Maskenhal Motto:„Urlaub auf Hawaii“ — Tanzkapelle:„ScHARV“ Der närrische Rat. Eintritt: 2.50 DM In den Räumen des Seckenheimer am 2. Februar, 20.11 Uhr , GrohBer öffentlicher Kostüm- Ball Tanz- Kapelle:„Ole Sonny's Res. Platz: 3.50 DM Vorverkauf: Drogerie Koger, Hauptstr. 124/ K. Scherer, Kloppenheimer Straße 77 Es ladet herzlich ein: Das närrische Komitee. „Schlosses“ Es ladet ein: Samstag, 2. Februar, 20.11 Uhr Großer öffentlicher Maskenball im VEREINSHAUS Motto: Windstärke 12 Maskenprämiierung Eintritt: 1. 50 N Ende 3.00 Uhr Die Hondbollabteilung des Sportverein 1907 Seccenheim Durch die Erweiterung meiner Ausstellungsräume kann ich Ihnen eine große Auswahl an Möbeln aller Art bieten. denen U. Mödelnaus KATZ 5 Strade Rhein- Decken Bausta- Decken fai orsparan Schalung und Baureit Ei Rheinbau G. m. b. H. 6s Monnheim 07, 14 C” 26171 N Stragula an dug on 1.95 mit Winzig. Schönheitsfehlern öb. 7000 qm Auswahl. FRICK Kk, Mhm, nor F 45 1 (Nä&he Paradeplatz). Carosserig- Reparaturen Werden durchgeführt von 5 Vereins-Kalender. Sängerbund 1865. Heute Abend 20 Uhr Probe. ö Männergesang verein 1861. Turnverein 1898(Handballabteilung). Abfahrt zu den Spielen in Weinheim mit PRW ab Turnhalle.— PKW-Fahrer werden gebeten, an de Turnhalle vorbeizukahren. 5 gibt es nur n an der Abendkasse. Heute Abend 20 Uhr Probe. Morgen 17.45 Uh * F. MULLER Korosseriebauermeister SECMENM EIN gonndorfer straße 38 serieren bringt Gg vunn! Verlobungs- 5 und Vermàhlunss-Harten 8 fertigt an: Necherbote- Druckerei i Glücſcuunsch-Harten ü 4 2 Obe. Februar Die volkstümliche Einstellung zum Februar bei uns seit jeher seltsam Zwiespältig. enn einerseits gehört dieser Monat noch us dem Winter an, und sein deutscher e Hornung. der sich zum ersten Male bei znhard, dem Biographen Karls des Großen det, wird auf den Frost gedeutet, der um lese Zeit hart wie ein Horn sei. Ein Monats- icht des 15. Jahrhunderts stellt auch fest, t käme„dy herteste kelde yn die Lant“. dererseits aber steht dieser Monat uralter rlahrung nach auch wiederum am Ende des binters und birgt bereits die Hoffnung auf en nahenden Frühling in sich. Darum nennt u auch eine poetische Wortprägung des npfindsamen 18. Jahrhunderts den„Tau- zond“. Er hat also ein Doppelgesicht, hatte es, mon ehe er überhaupt ein Monat war und ebruar hieß. Denn amtlich als Monat ein- ekührt hat ihn erst der altrömische König uma Pompilius, und zwar als den zwölften nd letzten des Jahres. Jene Eigenheiten un- eres Kalenders, die wir uns nicht mehr er- ären können, daß nämlich der alle vier ahre fällig werdende Schalttag gerade an den ſebruar angehängt wird, bekommt so einen ernünftigen Sinn. In der Zeit, welche die mer dann februarius benannten, hat indes mon in altindogermanischer Prähistorie ein ſemigungsfest und ein Totenfest stattgefun- en. Das Totenfest der Römer wurde in christ- cher Zeit durch den Tag Petri Stuhlfeier am 2. Februar ersetzt. Das Reinigungsfest da- egen ist uns in den römischen Lupercalien m besten gegenwärtig. Es wurde besonders urch einen Brauch geprägt, der februatio es. Die Festteilnehmer schlugen dabei mit reifen, die aus der Haut von Opfertieren schnitten waren, alle, die ihnen in den Weg damen, namentlich die Frauen, um ihnen glück zu bringen. Von daher also kommt, wie eicht zu erkennen ist, der Name des Monats. Beziehungen zu weiblichen Gottheiten sind a heidnischer Zeit deutlich, steht dieser Mo- at doch, in dem die K e der Natur wieder u erwachen besinnen, zu Liebe und Frucht- garkeit in enger Verbindung. Weibermonat fird er daher im deutschen Brauchtum im- ner noch genannt. Und auch das tolle Trei- en des Faschings, das in seiner urtümlichen zedeutung die verborgenen Kräfte des Wachs- ums fördern sollte, hat damit zu tun. 2 Kirchentags-Plakat mit der Dornenkrone Von den Plakatsäulen der Bundesrepublik ind Westberlins wird vom Frühjahr an ein otes Plakat zum 11 Deutschen evangelischen Kirchentag in Dortmund(24 bis 28 Juli) ein- den Es zeigt eine aus Stacheldraht gewun- ene Dornenkrone. Darunter steht die Lo- zung des Kirchentags„Mit Konflikten leben“. Das Plakat ist zum ersten Male auf der Titel- eite des Vorbèereftungsheftes für den Kir- mentag zu sehen, das in dieser Woche erschie- nen iSb..— Europa-Marken im September Die diesjährigen Europa-Marken werden am 16. September in allen 19 Mitgliedsländern der Europaischen Konferenz der verwal- tungen für Post- und Fernmeldewesen(CEPT) an die Postschalter kommen. Die Marken zei- gen in diesem Jahr ein Quadrat, das durch vier ineinander verschlungene Linien gebildet Wird, die je wieder vier kleine Quadrate bil- den. In jedem dieser Quadrate stehen die Buchstaben CEPT. Das Motiv soll die enge mmenarbeit zwischen den in der CEPT zmengeschlossenen Postverwaltungen Hochschule Drontheim. Er wurde aus eingereichten Entwürfen ausgewählt. Wie as Bundespostmini rium hierzu bekannt Kommission„Post“ der CEPT, nuar in Bonn tagte und über die eingereichten Entwürfe abstimmte, allen Post- ausreichende Auf- Europamarken zu drucken, um die de Nachfrage der Offentlich- SIENEN HONIG Frein, wie die Natur ihn gibt Geringeres Porto für Briefe mit„Standardmaßen“ Briefe mit„Standardmaßen“ bis zu einem Gewicht von 20 Gramm kommen wahrschein- lich ab 1. Januar 1965 beim Porto günstiger weg als Briefe, die nicht den vorgeschriebe- nen Maßen entsprechen, Die vom Bundespost- ministerium im neuesten Amtsblatt definier- ten„Idealmaße“ sind: zwischen 14 und 23,5 Zentimeter Länge, zwischen neun und zwölf Zentimeter Breite und bis zu 0.5 Zentimeter Höhe Standardbriefe sind Briefe mit Post- ditzahl, die maschinell und damit kostenspa- nd bearbeitet werden können. Südd. Hallenhandballmeisterschaft In Weinheim und Bietigheim müssen sich die Vereine für die Endrunde qualifizieren Lange hat es gedauert bis die Teilnehmer für die Vorrunde der Süddeutschen Hallen- Handballmeisterschaft feststanden. Doch nun ist es soweit und der Turnverein 98 trifft morgen Samstag auf den Deutschen Feldmei- ster TSV Ansbach, auf FT 1844 Freiburg u. TB Gingen. Auf den ersten Blick ist man schnell ge- neigt, dem Tu 98 ein aussichtloses Beginnen zu bescheinigen, Doch dem ist nicht so, die Mannschaft des Turnvereins tritt mit berech- tigten Hoffnungen die kurze Reise nach Wein- heim an. Ansbach spielt in der Halle lange nicht die Rolle wie im Feld. Nur über eine Entscheidungsrunde ist es ihr gelungen über- regional weiter zu spielen. Vor zwei Jahren hatten die Einheimischen noch zuviel Respekt vor dem großen Namen des Gegners, sonst wäre dort schon mehr als ein Unentschieden herausgesprungen. Unentschieden wurde da- mals auch gegen Freiburg gespielt. Diese Mannschaft hatte damals alle Vorteile für sich, nämlich vor heimischer Kulisse, ihre reiche internationale Erfahrung und Dank der Mithilfe der Südbadischen Schiedsrichter. Ob die Mannschaft noch so stark ist wie vor zwei Jahren, nachdem zwischenzeitlich Banz- haf zur Tschft. Durlach übergewechselt ist. Stärkster Gegner dürfte der Zweite der Würb- tembergischen Meisterschaft, der TB Gingen werden. In dieser Mannschaft stickt sehr viel Können und geballte Energie. Die Gebrüder Nothdurft(früher TB Esslingen) sind Motor und Vollstrecker in der Mannschaft. Sollte über dieses Spiel gut hin weggekommen wer- den, dann wärep die Aussichten gut. Folgende Spiele finden in Weinheim statt. TB Gingen— FT Freiburg TSV Ansbach— To 98 Seckenheim Pause TB Gingen— T 98 Seckenheim FT Freiburg— TSV Ansbach Pause TV 98 Seckenheim— FT Freiburg TSV Ansbach— TB Gingen In Bietigheim treffen FA Göppingen, Sd Leu- tershausen, ESV München-Laim und SV Bai- ersbronn aufeinander. Klarer Favorit ist FA Göppingen. Um Platz zwei werden sich wohl Leutershausen und München-Laim streiten müssen. 2* 2 Fernseh- Abendschau vom 1. Februar Von 18.50 bis 19.20 Uhr bringt die Abend- Schau des Fernsehens: 1. In der Brandruine von Schloß Langenburg; 2. Probe aufs Exem- Pel: Wie alt ist unsere Butter? 3. Wieder über l von Stuttgart: Filmartist Arnim Ahl. Wieder Verkehrsbeschränkungen Auch in diesem Winter sind wieder zur Ves“ hütung von Frostschäden Verkehrsbeschrän- kungen auf den gefährdeten, noch nicht aus- gebauten Straßenzügen vorgesehen. Das ba- den- württembergische Innenministerium hat jedoch in seinem Verkehrsbericht darauf hin- gewiesen, daß sich die Straſenabschnitte mit solchen Verkehrsbeschränkungen gegenüber dem Vorjahr durch den fortschreitenden Aus- bau des Straßennetzes weiter verringert haben. Umfang und Art der Beschränkungen, die in der Tauperiode in der bisherigen Eintei- lung nach fünf Stufen angeordnet werden, sind für Baden- Württemberg aus der Frost- schäden-Gefahrenkarte des Ingen ministeriums — Ausgabe 1963— ersichtlich. In der Karte sind auch die sogenannten Positivstrecken eingezeichnet, die keiner vorsorglichen Be- schränkung unterworfen werden. Die Karte ist bei der Hauptabteilung für Verkehr des Innenministeriums(Stuttgart, Dorotheen- straße 6) für eine Mark erhältlich. Auskunft über die in der Tauperiode angeordnetes Verkehrsbeschränkungen werden wieder der Aba und die Industrie- und Handelskam- mer erteilen. Unser Wetterbericht Fortdauer der Kälteperiode 1 b ers 1leht: Das FHochdruckgebiet bei Island ändert seine Lage nur wenig. Es dehnt sich über Skandinavien aus, während es sich über Mitteleuropa etwas abschwächt. An sei- nem Südostrand gelangt weiter kalte Fesb- landsluft nach Süddeutschland. Mit ihr errei- chen uns gelegentlich auch schwache Störim- Sen vom Norden oder Osten her. Vorhersage: Wolkig mit Aufheiterun- Sen, zum Teil auch trüb. Geringer Schneefall, Mittagstemperaturen wenig über minus zehn Grad ansteigend. Tiefsttemperaturen nachts zwischen minus 15 und minus 20 Grad. Sams- 1 1 1 15 kalten Wetters. Radioakti- ität pro ebm Luft: fünf Picocouri nbe- denklichkeitsgrenze 220). 8 ö * O N AN VYON LOL A STEIN Copyright by„Litag“, Westendorf, durch Verlag v. Graberg& Görg, Wiesbaden (1. Fortsetzung) Als die junge Aerztin zögert, bittet Mario: „Si müssen Mama weiter behandeln, lie- bes Fräulein Doktor, Sie tun ihr so wunder- bar wohl. Schauen Sie doch Papa an! Er ist viel zu vernünftig, um das nicht einzusehen.“ Tora Heller sucht Hartmut Rainers Blick, und er nickt ihr zu.„Auch ich bitte Sie herz- Ach, Fräulein Doktor, die Behandlung mei- ner Frau nicht aufzugeben.“ „Dann also auf morgen, Frau Doktor Rai- ner. Ich komme im Laufe des Vormittags. Schlafen Sie gut!“ Groß und schlank steht sie vor ihrer Patientin, die ihr vertrauensvoll und dankbar die Hand reicht. Tora Heller streichelt diese schmale nervöse Hand mit mren kühlen, sicheren, geschickten Fingern. Magnetische Kräfte scheinen von ihrer Be- rührung auszugehen. Die Erregung in Bet- tinas Mienen legt sich, sie sieht befriedigt und plötzlich sehr müde aus. Doktor Rainer geleitet die Kollegin hinaus. Auf einen Wink seiner Augen bleibt Mario zurück. Der Student beißt sich auf die Lip- Den, er ist ärgerlich. Aber es is: zu verstehen, daß der Vater mit Mamas neuer Aerztin al- lein einige Worte sprechen will. Doktor Rainer sagt, als er Tora Heller in den Mantel hilft:„Sie haben überraschend guten Einfluß auf meine Frau. Sie hat sich in der kurzen Zeit stark verändert. Ist viel heiterer und scheint frischer. Ich bin Imnen zu großem Dank verpflichtet.“ Wenn es nur so bleibt!“ meint die Aerztin wenig zaghaft. Der Mann erwidert resigniert:„Ich habe m dieser Beziehung keine Illusionen mehr, . Um Herdputz; KW ab gebe mich keinen trügerischen Hoffnungen hin. Wie beurteilen Sie den Fall?“ „Ihre Frau Gemahlin ist eine schwere Hy- sterikerin und Neuropathin. Auch ich mache mir nichts vor. Weiß, daß die scheinbare Hilfe nur vorübergehend sein kann.“ „Nun, hoffentlich hält Ihr lange an.“ Er drückt ihr die Hand und sieht ihr einige Minuten ganz versunken nach. Dann kehrt er in Bettinas Zimmer zurück. Sie kommt ihm entgegen und küßt ihn in großer Zärtlichkeit. „Du bist mir doch nicht böse, Hartmut? Du weißt. „Ich weiß alles, Kind, und bin dir gewiß nicht böse.“ „Ist sie nicht entzückend, Papa?“ „Wer, Mario? Ach so, Fräulein Doktor Hel- ler? Eine scharmante Frau!“ „Und eine fabelhafte Aerztin! Sie hat Mama in unglaublich kurzer Zeit gesund gemacht.“ Hartmut widerspricht nicht. Er fragt: Wo ist Lilli?“ „Weiß nicht“, entgegnet Mario gleichmütig. „Ich habe sie in den letzten Tagen wenig gesehen.“ „So? Ich finde es merkwürdig und nicht schön von dir, mein Junge, daß du deine beste Freundin, die dir so nahesteht, plötz- lich vernachlässigst. Was ist denn vorgefal- len?“ „Nichts, gar nichts“, erwridert der junge Student.„Aber man kann doch nicht ewig mit denselben Menschen zusammen sein. Das muß Lilli einsehen. Ich hatte so viel Besseres zu tun. Diese Tora Heller ist einfach enorm! Klug, schön, begabt, tüchtig, bei allem Ehr- geiz und allem verblüffenden Können von einer bezwingenden Weiblichkeit.“ „Also verliebt?“ fragt Hartmut Rainer langsam. Mutter und Sohn schen sich lächelnd in die Augen. Ja, es ist kein Irrtum. Bettina, die immer in krankhafter Furcht gelebt hat, Mario könne sich eines Tages ernsthaft für eine Frau interessieren und ihr entgleiten, begünstigt diese Neigung, scheint sich über sie zu freuen. Einfluß recht „Ja, verliebt!“ ruft Mario. Es klingt jun- genhaft hell. Schmetternd wie eine Fanfare. Hartmut Rainer weiß nicht, warum ihn ein unbehagliches Gefühl überrieselt. Warum er plötzlich verstimmt ist. * Doktor Tora Heller sitzt mit Hartmut Rai- ner, ihrem Vater und zwei anderen Kollegen in fachwissenschaftlichem Gespräch in Doktor Rainers Zimmer, während im Nebenraum, dem Musiksalon, getanzt wird. Sie zieht diese Unterhaltungen, wenn Hart- mut Rainer sich an ihnen beteiligt, jedem Vergnügen vor, aber sie weiß jetzt noch nicht, daß dies der Grund ist, und denkt, daß die wissenschaftliche Diskussion an sich ihr näher und höher steht als der Tanz. Man pflegt jetzt wieder Geselligkeit im Rai- nerschen Haus, die man, ehe Tora Heller Frau Bettinas Behandlung übernahm, lange Zeit vermieden hat. Denn immer haben sich nach kurzer Zeit Aergernisse aus freund- schaftlichem Verkehr ergeben. Zudem ist Hart- mut Rainer durch seine große Praxis über- lastet, und in seiner kargen Freizeit, wenn er nicht auch dann für sich arbeitet, wollte Bettina ihn allein für sich haben. So sind in den letzten Jahren beinahe nur Marios Freunde und Freundinnen ins Haus gekom- men. Nun ist es wieder anders geworden. Bet- tina liebt es plötzlich, Leute bei sich zu sehen, Bowle zu trinken, zu tanzen. Sie sieht heute abend blühend und sehr jung aus. Niemand, der nicht weiß, daß sie Marios Mutter ist, würde ihr ihre einund- vierzig Jahre glauben. Sie ist zart und schmal. Ihr ursprünglich dunkelblondes Haar ist ganz hell gebleicht. was sie jünger macht, die Brauen sind ausrasiert, der Mund ist sehr stark geschminkt. Vielleicht ist alles ein wenig zu betont, zu jugendlich gewollt an ihr. Aber sie ist immer noch eine schöne Frau. Und sie kann scharmant, liebenswürdig, hinrei- Bend lustig sein, wenn sie will. Es hat heute während des Essens nicht al- les tadellos geklappt. Das tut es nie im Rai- nerschen Haus. Bettina keine gute Haus- frau. Sie vergißt zu vieles und überläßt das Arrangement zu sehr ihren Mädchen, die oft wechseln und daher nicht allzu genau Be- scheid wissen. Aber die Hausfrau ist so rei- zend, daß man es ihr nicht nachträgt. wens der Braten halbwarm ist, wenn nicht oft ge- nug serviert wird und sich überall kleine Mängel bemerkbar machen. Am peinlichsten empfindet dies alles der Hausherr. Er hat eine ganz vorzügliche Erdbeerbowle angesetzt, die gleich nach Tisch getrunken wird und viel Stimmung gibt. Dazu kommt der Tanz. Und für Hartmut selbst die anregende De- batte mit Professor Heller, den beiden Kolle- gen, denen er schon lange gern freundschaft- lich nähergekommen wäre, und die er heute zum zweitenmal bei sich sieht. Und Tora Hel- lers Nähe, die alles überglänzt und vergoldet. Ihr kluges Gespräch, das ihn ungemein fes- selt, das ihm ein Glücksgefühl gibt, wie er es seit undenklich langer Zeit nicht mehr empfunden hat. Mario kommt und verbeugt sich vor Tora Heller. „Sie gehören doch zu der Jugend, Fräulein Doktor! Sie dürfen sich uns nicht dauernd entziehen. Müssen mir diesen Tanz schenken.“ Als Tora zögert, meint ihr Vater:„Du tanzt doch gern, Kind. Warum willst du nicht lieber bei den jungen Leuten sein? Diese wis senschaftlichen Gespräche bleiben dir 3a noch ein ganzes langes Leben.“ Sie erhebt sich, noch immer ein wenig schwankend, und geht sichtlich ungern. Aber Marios blaue Augen brennen in so starker Bitte auf ihr. Es würde wirklich auffallen, wenn sie sich dauernd von der Jugend ab- sondern wollte. Das Gespräch geht nicht weiter, nachdem Tora gegangen ist. Denn jetzt sind junge Mäd- chen und Frauen im Raum. die gebieterisch verlangen, daß die Männer zum Tanz antre- ten. Nur Professor Heller und der Hausherr bleiben zurück. Fortsetzung folgt reinigt und pflegt blitzschnell. gründlich · sparsam Super Herdputz AF TEFVERSCHNEITER RENNBAHN in Arosd in der den„Großen Preis von Arosa“ Ereignisse in der Schweis Schweiz wurde das Rennen um ausgetragen. Das Rennen ist eines der bedeutendsten Turf PI- Bild veauls Zewãlieuugsptale im lll beui-Kadias In Göteborg: 58. Europameisterschaft im Eisschnellaufen Im Göteborger Ullevi-Stadion finden am kommenden Wochenende die 38. Europamei- sterschaften im Eisschnellaufen statt. Vor einem Jahr batte man in Deutschland den Titelkämpfen in Oslo kaum Beachtung ge- schenkt und war nachher mehr als überrascht, als der sechste Platz von Günter Traub hinter Merkulov(UdssR), Kouprianoff Frankreich), Stenin(UdssR), van der Grift Holland) und Johannesen Norwegen) gemeidet wurde. Noch mehr flel auf, daß der Schweinfurter über 10 00 m nach Olympiasieger Knut Jo- hannesen die zweitschneilste Zeit gelaufen War. Heuer lenkte Günter Traub das Interesse schon frühzeitig auf sich, als er zu Beginn der Saison mit beachtlichen Leistungen aufwartete und schließlich in Madonna di Campiglio mit 184,490 Punkten einen großartigen deutschen Rekord aufstellte. Nur der Norweger Knut Jobannesen war mit seinem Weltrekord von 183.035 Punkten in diesem Winter noch besser. Nach der derzeitigen Form zu schließen., be- steht also die berechtigte Hoffnung, daß Günter Traub in Göteborg ein ernstes Wort mitzusprechen hat. Europameisterschaften im Vierkampf-Eis- schnellaufen werden bereits seit 1892 ausge- tragen, als sich der Osterreicher Franz Schil- ling als Erster mit dem Titel schmücken durfte. Die besten„Windhunde des Eises“ kamen meist aus Norwegen, das allein 27 Europameister stellt. An zweiter Stelle liegt die Sowjetunion mit neun Titeln vor Finnland (J), Schweden(5). Osterreich(3), Deutschland (2), Lettland(i) und Holland(1), Zwei Läufern gelang es, viermal Europameister zu werden, und zwar dem Finnen Clas Thunberg(1922, 1928. 1931 und 1932) und dem Norweger Ivar Ballangrud(1929. 1930. 1933 und 1936). Je drei- mal waren die Norweger Rudolf Gundersen (1901. 1904. 1906). Oscar Mathisen(1909. 1912. 1914) und Hjalmar Andersen(1950. 1951. 1952) erfolgreich. Sieben Läufer konnten zweimal Europameister werden. Darunter befindet sich auch der Deutsche Julius Seyler. Wird in Göteborg„Rnuppern“ Johannesen jetzt seinen dritten Titel erringen? Nach den Leistungen der letzten Wochen muß der 30 jährige Norweger favorisiert werden. Aber Titelverteidiger Merkulov, Weltmeister Ko- Sitschkin und Boris Stenin(alle UdSSR). die Schweden Ivar und Johny Nilsson. die Fin- nen Tapiovaara und Järvinen, der Franzose EKouprianoff, der Holländer Henk van der Grift und nicht zuletzt Günter Traub Sie alle wollen erst geschlagen sein. Isk fuß die gute Stactuuumusee lime es an Nicht auf dem Barhocker werden Skirennen entschieden Eine gute Startnummer ist beim alpinen Skilauf Voraussetzung für eine gute Placie- Tung. Wenn man als einer der ersten über die Piste fahren darf, ist es ein solcher Vorteil, daß man auch unter die ersten Zehn kommt, falls nicht ein Sturz die Rechnung versalzt. Eine gute Startnummer kann beim alpinen Skilauf heutzutage auch nur einer erreichen, der sich mindestens ein halbes Jahr hindurch seinem Sport ganz und gar verschreibt. Vor dem Winter kommt je auch noch das Trocken- training. Man braucht sich nur alle jene. die im Spitzenfeld placiert sind, näher anzusehen. Sie machen entweder in ihrem Beruf grobe Abstriche und opfern ihre berufliche Karriere zunächst einmal ihrem Sport. Wenn es gut Zusgeht. gewinnen sie eine Goldmedaille und einem materiellen Segen(einer guten Stel- jung) steht danach nichts mehr im Wege. Doch nur wenige sind auserwählt Wenn nun ein solcher Bursche oder ein sol- ches Mädchen nicht in Osterreich. in Frank- reich oder in Deutschland daheim ist, wo öffentliche Stellen und Skifabriken für die Kosten der notwendigen Prainingslager auf- kommen, gibt es nur noch eine Möglichkeit, über den Durchschnitt zu kommen: Der Ski- ufer muß reich sein Er braucht deshalb nicht extra zu den reich- sten Leuten der Welt zu gehören. wie etwa Prinz Karim Aga Khan, der dieser Tage die Skimeisterschaft der Flachländer gewann. Gewitz., dieser Mann kann sich alles leisten. vom òsterreichischen Trainer angefangen bis um besten Ski. es gehört aber schon aller- hend Ideslismus dazu. unter seinen Umstän- den hart sesenüber sich zu sein und gar zum WM- Strecke wurde Eisbahn Der Rotsee bei Luzern, auf dem alljährlich die internstionalen Ruderree ten und im Jahre 1962 auch die ersten Weltmeisterschaf- tien durchgeführt wurden, hat sich in eine große Natureisbahn verwandelt Die Eisdecke Rat eine Dicke von zehn Zentimetern erreicht; unter ihr liegt eine Wasserschicht von fünf Zentimetern und darunter wieder eine Eis- schicht von sjeben Zentimetern Der Luzerner Jugend steht zwar bereits eine Kunsteisbahn tür den Eissport zur Verfügung. eber die Ju- gend tummelt sich auch gern auf der weiten Fläche des Rotsees. Rennläufer zu werden, der sogar an einer Welt meisterschaft teilnimmt. Das„bessere Leben“ spiegelt sich nicht ge- rade am Barhocker. in der Spielbank oder bei einem Mittagsschmaus mit acht Gängen. Die Bezwingung eines steilen Hanges in Gottes freier Natur hat meistens viel mehr Zufriedenheit und Glück im Gefolge als das kurz skizzierte sogenannte„süße Nichtstun“ — als etw eine Roulettekugel. die ihren Weg unbeeinflußt vom Spieler nimmt. Es braucht also keiner gleich ein Aga Khan zu sein, wenn er erfolgreich sein will. obschon er nicht in den Alpenländern daheim ist. Auf der anderen Seite könnte kein x- beliebiger Belgier oder eine X-beliebige Belgierin im Skilauf in der Europaklasse mitmischen. Da muß man schon so begüterte und verständnis volle Eltern haben wie etwe Patricia du Roy de Blicquy, die den Winter über mit den Französinnen trainieren darf. Geld spielt keine Rolle.—isk- Tag dee Calalspiele in Suden In München treffen die Spitzenreiter aufeinander Die Lokalspiele in München, Fürth, Offenbach und Augsburg geben der 21. Runde der süddeutschen Fußballoberliga das Gepräge. Nicht minder interessant sind indessen die üb · Eigen Begegnungen, Ein volles Stadion lung in der Tabelle und im Münchener eigenen Gesetze, so ist gerade in diesem trahenten abhängen. Spieltechnisch gesehen Auf den ersten Blick scheinen die Verhält- nisse in Offenbach und Fürth klarer zu liegen. Aber der Schein kann trügen. Zwar hat der 1. FC Nörnberg in den letzten Spielen nicht Überzeugen können, doch im Altesten und tra- ditionsreichsten deutschen Derby gegen die SpVgg Fürth will der Club das Steuer wieder herumreißen und der Verlustpunktserie der letzten Wochen durch einen vollen Erfolg ein Ende setzen. Die Fürther Gastgeber gehen Aber nicht als Außenseiter in das Spiel. Am Bieberer Berg in Offenbach werden die dortigen Kickers sicher nichts unversucht las- sen, um die empfindliche 0:5-Vorspielnieder- lage gegen die Frankfurter Eintracht einer Korrektur zu unterziehen. Da sich die„Adler- träger“ zur Zeit nicht gerade in bester Kon- dition befinden, die Offenbacher aber mit al- ler Kraft die Einreihung in die Bundesliga an- streben, ist durchaus mit einer Revanche zu rechnen. Im Augsburger Ortstreffen wollen wenngleich es auch in den meisten Fällen nur um das wird es in München geben, Fußball kämpfen. Haben schon Treffen eine Vorhersage überaus schwer. Der Ausgang dürfte weitgehend von der Tagesform und der taktischen Einstellung der Kon- Prestige geht Wo 1860 und Bayern um die Vorrangstel. Lokalspiele ihre hat keine Mannschaft nennenswerte Vorteile. die„Schwaben“ endlich den ersten Auswärts sieg herausschießen, denn Hausherr ist dies- mal der BCA. Zu den Vereinen, die neben den Augsbur- ger Schwaben noch keinen Sieg auf fremden Plätzen buchen konnten, zählen noch die Ho- fer Bayern und der SSv Reutlingen. Beide se- hen sich im Stuttgarter Neckarstadion(Hoß bzw. beim Karlsruher Sc(Reutlingen) recht hohen Hürden gegenüber. Die Gastgeber wis- sen, was die Stunde geschlagen hat, denn nur durch Gewinnspiele können sie ihre Anwart. schaft auf einen der noch freien Bundesliga- Plätze aufrecht erhalten. Die Aktien von Hes sen Kassel sind nach den Siegen gegen Nürn- berg und die Frankfurter Eintracht erheblich Sestiegen. so daß die Elf im Dueli gegen den Mitaufsteiger TSG Ulm als Favorit anzu- sehen ist. In Mannheim liegt ein Heimsieg von VfR Mannbeim näner als ein Punktgewinn der gastlerenden Schweinfurter. Tauceikeusabtecci Jugobstadt in Freilueg Waldhof steht in Darmstadt vor einer schwierigen Aufgabe Die interessanteste Begegnung des 21. Spiel- tages in der 2. Liga Süd steigt am Wochenende in Freiburg, wo der bayrische Neuling ESV Ingolstadt beim FF die Besucherkarte über- reicht. Die Bayern sorgten schon für einige ber- raschungen und haben in den letzten Wochen manchem alteingesessenen Zweitligaverein die Suppe versalzen. Wenn die Freiburger wei- terhin auf eigenem Platz ohne Punktverlust bleiben wollen, müssen sie mit größter Kon- zentration an ihre sonntägliche Aufgabe her- angehen. Vorsicht muß auch dem Spitzenreiter Sv Waldhof bei seinem Gastspiel in Darmstadt angeraten werden, denn die Hessen schlagen zu Hause eine scharfe Klinge. In der derzei- tigen Verfassung sollte dem 1. Fe Pforzheim bei Jahn Regensburg wenigstens ein Teil- erfolg gelingen. Ohne Schwierigkeiten müßte sich der Tabellenvierte Amicitia Viernheim Jo eigenem Anhang gegen das Schlußliciit VfR Heilbronn durchsetzen. Nicht leicht ist die Heimaufgabe., der sich Hanau 93 gegen die ehrgeizigen Stuttgarter Kickers gegenüber- sieht. Wenig Aussichten auf eine Aufbesse- rung des Punktekontos können dem an 16. Stelle stehenden VfL. Neustadt bei Werden. Nach der hohen Schlappe in Ingol- stadt startet der FSV Frankfurt selbst auf eigenem Gelände nicht als erklärter Favorit Segen den Fc Singen, der zudem guswärts mehr Punkte gewann als vor eigenem An- hang. Im Hessenderby zwischen Aschaffen- burg und Spvgg Neu-Isenburg dürfen der gastgebenden Viktorie die besseren Chancen eingersumt werden. Ein Heimerfolg sollte auch für den Fe Haßfurt gegen Borussia Fulda herausspringen. Natteesau ist weuig auueesichtbiel. Der Exweltmeister rechnet sich gegen Liston wenig Chancen aus Nun wird es also doch zu einer Weltmeister- schaftsrevanche im Schwergewicht zwischen dem Ex-Meister Floyd Patterson und seinem Nachfolger Sonny Liston kommen. Der bären- starke Mann aus Philadelphia, der jetzt nach Chikago gezogene Liston. hatte nie groge Lust. die Rückkampfverpflichtung Patterson Segenüber zu erfüllen.„Wer will schon diesen Kampf sehen. Patterson wird nie eine Chance Segen mich haben“ meinte der neue„braune Bomber“ und verschanzte sich hinter seiner Gagenforderung aus dem ersten Kampf. Zu- nächst will ich einmal mein Geld haben, dann können wir uns weiter unterhalten!“ Liston hatte aus dem Titelkampf mit dem kraushaa- rigen Floyd noch nicht seine vollständige Gage erholten. Inzwischen sind die Probleme um die Finan- zen ziemlich geklärt. Sonny Liston kann sich vor einem Rückkampf nicht mehr drücken. „Na, schön“, meinte er,„wenn es gar nicht anders geht. Aber der Kampf darf nur in Baltimore stattfinden!“ Das wiederum wollten Pattersons Berster nicht.„Floyd boxt nur in Miami Beach“ verkündeten sie und dachten dabei wohl en die großartige Leistung, die Patterson in der Convention Hall von Miami Beach gegen seinen Herausforderer, den Ex- Weltmeister Ingemar Johannsson, bot. Es gab endlose Verhandlungen, die zu nichts führten. Erst als Pattersons Promotor mit dem Gericht drohte, ließ Liston sich für Miami Beach breitschlagen.„Boxen wir also in Miami. Schließlich wollen wir die Weltmei⸗ sterschaft nicht vor dem Kadi austragen!“ „Er wird gegen mich sowieso nicht lange ubaed ueesutiit es mit dee„alete“ Neuartiges Boot für die Universitäts-Regatta 1963 auf Kiel gelegt Die neue„Geheimwaffe“ der Universität Oxford für die Ruderregatta mit Cambridge am 23. März ist eine„Rakete“ So sieht wenig- stens der kürzlich auf Kiel gelegte Achter aus Das stromlinienförmige Boot wird rund 4500 Mark kosten. Bei der Konstruktion ihres schwimmenden Untersatzes lassen sich die Dunkelblauen in jedem Jahr etwas Neues einfallen— ohne bisher viel Glück damit gehabt zu haben. Vor zwei Jahren setzte Oxford ein sogenenntes „Bananen-Boot“ auf die Themse und führte dazu noch schaufelähnliche Ruderblätter ein. Im vorigen Jahr ließ man ein„Torpedo- Boot“ auf einer italienischen Werft bauen, aber es ging schon im Training bei stark bewegtem Wasser unter Bootsbauer George Harris verriet bisher nur soviel:„Es ist breit am Buę und schlank am Heck Das Bootskelett sieht zur Zeit wie eine Konstruktion für Cap Cansveral aus“ Nach den Pleiten in den Vorjahren in denen die Rennen mit überlegenen Siegen für die Hell- blauen aus Cambridge endeten. wollte man in Oxford eigentlich die Parole befolgen„Keine Experimente“ Nach wochenlangen Versuchen entschied man sich jedoch für das Raketen boot“ das von den konventionellen Achtern stark abweicht.„Es ist ein sehr leichtes Boot“. gab Geurge Herris an Große Sorgen machen sich beide Teams um das Training, weil die Themse zugefroren ist Der diesjährige„Kapitän“ des Oxforder Achters. Toby Fennant, saß im Vorjahr im Rennachter. Er stellte an den Bobtsbauer keine geringere Bedingung als:„Bauen Sie mir ein Boot mit dem wir diesmal gewinnen können. lch überlasse Ihnen die ganze Ent- wicklung Whrend Oxford also Wieder ein- ma] viel von sich reden macht geben die Vor- dereitungen in Csmbridse in aller Stille vor- an. Um so mehr sind die Hellblaven jedesmal nach ihrem Sies in aller Munde Denn die Regatta auf der Themse bat als traditi,nel- les Ereignis ihren Platz unter den großen Veranstshtungen im englischen Sporikaſender. stehen“, prahlte Liston. meister sein konnte Es gibt einige Boxer. die stärker sind als er. Ich als Herausforderer babe mich mit ihnen herumschlagen müssen. Patterson ist ihnen allen aus dem Weg gegan- gen. Mich hat damals eigentlich schon gewun⸗ dert. daß er sich den Titel von Johannsson s imponierend zurückgeholt hat!“ Während also Liston von seinem nächsten Gegner keine große Meinung hat ist Patter- Son etwas vorsichtiger. Er hat die Blitznieder- lage gegen Liston noch nicht verdaut. Er be- trochtet diese eine Runde immer einen Schandfleck in seiner rechnet sich auch für den Rückkampf keine großen Chancen aus. Der sympathische Pat- terson. der sich als Weltmeister bester Laune zeigte. ist stiller geworden, Zwar trainiert er schon wieder kräftig aber er ver- kriecht sich vor der Offentlichkeit. Reportern, die ihn dann und wenn doch einmal gufspü- en, verrät er:„Ich weiß nicht. ob ich gegen Liston gewinnen kann. ch verspreche euch Nux. daß ich besser aussehen werde als in Chikago!“ Elefant als Glücksbringer Daß verschiedene Fußballmannschaften Maskottchen aus der Tierwelt halten. ist nichts Neues., aber auf Ceylon hat die dortige Mei- NP) stermannschaft Colombo Rangers“ sich einen Elefanten angeschafft. Bei jedem Heimspiel begleitet„Jumbo“ die Angriffe seiner Mann- schaft mit Trompetenstößen. Französischer Fußballcharme Die französische Amzteur-Fußballmann- schaft Stade Boulogne bringt bei ihren Heim- spielen ein überlebensgroßges Porträt des Fuß- ballschjedsrichters an der Tribüne an und uf einer Tafel kann man lesen:„Sollten Sie mit dem Unparteiischen nicht zufrieden sein, 80. lassen Sie Ihre Wut an dem Bild aus und las- sen das Origin] in Frieden.“ Warnschüsse des Schiedsrichters In Kolumbien müssen die Fußzballschieds- richter auf der Hut sein, wenn sie ungeschoren nach einem Fußballspiel nach Hause gelangen Wollen. Referee Sundmann bet eine neue S- cherheitstechnik gefunden. die als einmalig anzusprechen ist Vor jedem Spielanpffff zieht er eine Pistole aus der Tasche. gibt einen Warnschuß in den Fußballrasen ab und pfeift denn das Spiel an. 5 Dawn Fraser nicht interessiert Die 24 jährige australische Weltrekord- schwimmerin Dewn Fraser erklärte in Mel- dourne daß ihre aanze Arbeit auf die vorbe- deitungen zu den Olympischen Spielen in Tokio ausgerichtet 48. und sie nicht daran m- teressiert sei als Schwimmiehrerin nach Bre- men zu gehen. seinem Auswärtstreffen in Helmbrechts eingerdumt „Ich habe überhaupt nie verstanden. wie Patterson 80 lange Welt- noch als Karriere und immer in EI onen bee 2 15 eherne belle a Trenne NM e e„