nit dem us dem in Nio nwärtig hen Ki- 1 Fran- Zent an EE ga- Spit- Zeit in Kickers geizigen Letzte lsruher gegen SpVSg Unbe- Pokel- burg als Ober- ankfurt er Kik- m nicht rt beim A steht Mün- n Pro- dadurch on vor ringen. 01 ga Süd hof am amens- der. Die latz in en, um te Liga Dnalliga olfgang ne auf- r 188 18 Rakete“ canhische aulkner in Blitz hockey hn und Carter, drämien letzter bär be- im Bo- dort ist bauten ten Be- „Nudel- Vergnü- fanden I-Profis Trumpf entlich-⸗ für die r. Uber- Imfrage ohnson, r-Köni- wie die Parry Carol n-Lauß n) oder ISK ng von I-Euro- am Wo- Segen ten das an mit ler spa- age mit rlauben. ist auck che Na- im 11:15 schaft leistete, tadt Trophäe arzwald bedeu- veran- teleuro- renk- und die Coupe erpflich- ational- ranstal-⸗ 1— Erzekeint: montags, mittwochs, freitags und samstags. Frei Haus 2.20, im Verlag abgeholt 1.80, durch die Post 1.80 zuzügl. 40 Pfg. Zustellgeld. Einzelnummer 15 Pfg. Süddeutsche Heimatzeitung für Mannheim-Seckenbheim und Umgebung Telefon 871216 Anzeigenpreise: die 6- gespaltene MͤIIII- meterzeile 18 Pfg. Preisliste Nr. 2) Abbestellungen können nur bis 25. auf den Monatsersten angenommen werden. Nr. 31 Samstag, 23. Februar 1963 15/63. Jahrgang Erdbeben in Lybien: 500 Todesopfer In strömendem Regen flüchteten die Menschen auf die Straße Beng has i(dpa). Das Erdbeben im Gebiet der libyschen Stadt Barce scheint katastro- phale Ausmaße zu haben. Nach Berichten, die am Freitagmittag aus dem Erdbebengebiet eintrafen, sollen mehr als 500 Menschen getötet und mehr als 12 000 Menschen obdachlos geworden sein. Infolge der Auswirkungen des Erdbebens hat die libysche Regierung am Freitag den Notstand ausgerufen. In der Stadt Berce lebten mehr als 10 000 Menschen und in der Umge- bung noch 35 000. Nach Berichten aus dem FErdbebengebiet flüchteten die Menschen im strömenden Re- gen auf die Straßen, als die Stadt von den Erdstößen erschüttert wurde. Straßen und Plätze sind mit Geröll bedeckt oder von gro- Ben Rissen durchzogen. Pausenlos arbeiteten am Freitag Bergungs- trupps in den Trümmern. Arzte der libyschen, Pritischen und amerikanischen Streitkräfte versorgen in behelfsmäßig hergerichteten Lazaretten die Verletzten, um möglichst viele Menschenleben zu retten. Rund 12 000 Men- schen wurden obdachlos, da auch außerhalb der 10 000 Einwohner zählenden Stadt zahl- MEISTERSTOLZ- Kleidung: Meisterhaftes Ergebnis unseres Bestrebens, das Kleidsamste und Preiswördigste zu präsentieren. cigelnomeſmum Mannheim 051-6 Mansholt ist skeptisch Den Haag(dpa). Der Vizepräsident der EWG-RKommission, Sicco L. Mansholt Nieder- lande), hat sich am Freitag skeptisch zur 8 schen Europa-Politik geäußert. reiche Häuser zerstört wurden, Die libysche Regierung hat inzwischen den Notstand aus- gerufen. Bis zum Freitagabend konnten 300 Leichen aus den Trümmern geborgen werden. Mehr als 200 Verletzte wurden in Krankenhäuser in Benghasi und Cerene gebracht. Die libyschen Behörden erwarten jedoch, wie aus einer er- Sten offiziellen Erklärung vom Freitagabend hervorgeht, daß die Zahl der Opfer weit grö- Ber ist. Inzwischen trafen weitere britische und amerikanische Flugzeuge mit Medikamenten im Katastrophengebiet ein. Auf Veranlassung der britischen Behörden wurden außerdem zwei Ambulanzwagen und eine Reihe briti- scher Arzte auf dem Luftwege von Zypern nach Barce gebrach:. Mags if 8 urs ede 1 . ff N re 7 LILIU Das Erdbebengebiet von Al-Marz Barce Sowjets betonen ihre militärische Stärke Umrüstung der Armee auf atomare& Moskau(dpa) Die Sowzets unterstrichen am Freitag, dem 45. Jahrestag der Gründung der Sowzetarmee, erneut die militärische Stärke der Sowietunion. In ihren Beiträgen bringen die Chefs der verschiedenen Waffen- gattungen zum Ausdruck, daß die sowjetischen Streitkräfte eine weltweite Auseinanderset- Zung mit atomaren Raketenwaffen nicht zu fürchten brauchen. In der Zeitung der sowjetischen Streitkräfte „Roter Stern“ schreibt der Generalstabschef der sowjetischen Armee, Marschall Sacharow: „Im gegenwärtigen Zeitpunkt ist die Umrü- stung der Sowjetarmee auf die atomare Ra- ketentechnik vollendet“. Alle Gliederungen der sowjetischen Streitkräfte besäßen jetzt verschiedene Arten nuklearer Raketen waf- fen. Die Sowjetunion habe auch das Problem USA bieten den Sowjets einen Kompromiß an Italien fordert in Genf Wiederaufnahme der Atomverhandlungen Genf(dpa). Auf der Genfer Abrüstungs- Konferenz hat Italien am Freitag die drei Atommächte, USA, die Sowjetunion und Groß- britannien, aufgefordert, im Unterausschuß für die Einstellung der Atomversuche unverzüg- lich neue Vorschläge der neutralen Nationen Zu diskutieren. Der italienische Chefdelegierte Francesco Cavalletti appellierte an die Konferenz, ihre Aufmerksamkeit keinen anderen Problemen zuzuwenden, solange noch die Hoffnung be- stehe, eine Vereinbarung über die Einstellung der Atomwaffenversuche zu erreichen. Der stellvertretende sowjetische Außenmini- ster Wassili Kusnezow betonte, daß die So- Wjetunion ihr Angebot, drei Inspektionen jährlich auf ihrem Territorium zuzulassen, keinesfalls erhöhen werde. Der Behauptung der Sowjets, sie seien von den Amerikanern hinters Licht geführt worden, widersprach der stellvertretende amerikanische Delegations- chef, Botschafter Stelle. Er erklärte, von ame- rikanischer Seite sei niemals angedeutet wor- den, daß zwei bis drei Inspektionen jährlich als ausreichend erscheinen könnten. Wie später bekannt wurde, haben die Ver- einigten Staaten in zwanglosen Gesprächen mit den Sowjets als KRompromißlösung sieben jährliche Inspektionen an Ort und Stelle zur Uberwachung eines Vertrages über die Ein- stellung der Kernwaffenversuche als mögli- chen Verhandlungspunkt vorgeschlagen. In westlichen Kreisen wurde jedoch betont, dag bisher kein formeller Vorschlag VV worden sei. Aketentechnik soll vollendet sein gelöst, feindliche Raketen in der Luft zu zer- Stören. In der sowjetischen Gewerkschaftszeitung „Trud“ stellt der Oberkommandierende der sowjetischen Kriegsmarine, Flottenadmiral Gorschkow, die atomgetriebenen Raketen- U-Boote als„Hauptstoßkraft“ der Marine her- aus. Dank unbegrenzter Energiereserven Selen die neuen Unterseeboote in der Lage, sehr schnell zu fahren und sich lange Zeit in großen Tiefen aufzuhalten. Presseverlautbarungen und Grußadressen in Peking und Tirana bringen eine neue Nuance in das Verhältnis zwischen Moskau und Pe- king. So druckte das chinesische KP-Organ Volkszeitung“ am Freiteg den vollen Wort- laut der Rede ab. die Ministerpräsident Ni- kita Chruschtschow am 16. Januar vor dem SED- Parteitag in Ostberlin gehalten hatte. Zuvor waren ebenfalls in der Volkszeitung die Chruschtschow- Rede vor dem Obersten Sowjet am 12. Dezember und ein„Prawda“ Leitartikel vom 7. Januar veröffentlicht wor- den. Verteidigungsminister Marschall Lin Pia sandte seinem sowjetischen Kollegen Mar- schall Malinowski einen herzlich gehaltenen Glückwunsch, in dem unter Betonung der Freundschaft und Solidarität mit dem„gro- Ben sowietischen Volk und seiner Armee“ auf die gemeinsame Abwehr der US- amerikani- schen Aggressions- und Kriegspolitik hinge- Wiesen wird. Hummerkrieg zwischen Frankreich und Brasilien Brasilianische Luftwaffe und Marine in Alarmzustand versetzt Rio de Janeiro(dpa). Das hartnäckige Festhalten französischer Hummerfischer an ihren ergiebigen Fanggründen vor der bra- silianischen Küste droht zu ernsten diploma- tischen Verwicklungen zwischen beiden Län- dern zu führen. Ein französisches Kriegsschiff ist bereits unterwegs. um die französischen Fischerboote gegen jeden brasilianischen„Angriff“ zu schützen. Em Freitag verlautete in Rio de Janeiro, daß Luftwaffe und Marine im Nord- osten des Landes„praktisch in den Alarm- Oe TV kündigt Tarife im öffentlichen Dienst Lohnerhöhung für 1,25 Millionen Arbeitnehmer gefordert Hamburg(dpa). Die drei Gewerkschaften, die die Interessen der Arbeiter und Angestell- ten bei Bahn, Post und öffentlicher Hand Wahrnehmen, traten am Freitag mit Forde- rungen nach Lohnerhöhungen und verschſeden- artiger anderer Verbesserungen für 1.52 Mil- Honen Arbeitnehmer an die Öffentlichkeit. Die Eisenbahnergewerkschaft will für die 236000 Arbeiter und Angestellten der Bahn auf einen Ecklohn von 2,35 Mark 16 Pfennig mehr und eine entsprechende Verbesserung der Angestelltengehälter. Die Postgewerk- schaft wünscht eine strukturelle Anderung des Lohn- und Vergütungssvstems der Post. die einer Erhöhung der Bezüge um sechs bis acht Prozent entspricht. Die Post beschäftigt 185 000 Arbeiter und Angestellte. Die Gewerkschaft Offentliche Dienste, Transport und Verkehr verlangt für die 450 000 Arbeiter bei Bund, Ländern und Gemeinden 16 Pfennig mehr auf einen stündlichen Eck- Es gelte, und wirtschaftlich so auszustatten, lohn von 2,47 Mark, für die 750 000 Angestell- ten Erhöhungen zwischen 37 und 80 Mark Die Gewerkschaft spricht in diesem Zusammen- hans von Festbeträgen. Nach langwierigen und zähflüssigen Ver- handlungen hatten der Bund und die Tarif- gemeinschaft deutscher Länder im Juni 1962 in Bonn mit Wirkung vom 1. Juli des gleichen Jahres die Grundvergütungen der Angestell- ten um sechs Prozent und die der Arbeiter bei Bahn, Post und Offentlichem Dienst um 15 Pfennig erhöht. Für die Zeit vom 1. April bis zum 30. Juni bekamen die Arbeiter und die Angestellten der unteren Tarifgruppen einen einmaligen Ausgleichsbetrag von 50 Mark. Die Gewerkschaft O TV begründet ihre For- derung mit der Notwendigkeit einer Appassung an die allgemeine wirtschaftliche Entwicklung. den öffentlichen Dienst finanziell daß die Versorgung der Bevölkerung jederzeit gesi- chert sel. zustand“ versetzt worden seien, um Ein- griffe in brasilianische Seerechte zu verhin- dern. Auf diplomatischer Ebene wurden in den letzten 24 Stunden von Brasilien mehrere Schritte eingeleitet. Der brasilianische Bot- schafter in Paris hat bei Präsident de Gaulle interveniert. Goulart will damit vorschnelle Maßnahmen vermeiden, die, wie er sagte, auf die Beziehungen zwischen beiden Ländern „fatale“ Auswirkungen haben könnten. Mit der französischen Erklärung, das Recht des freien Fischfanges auf hoher See zu be- haupten, haben sich die Fronten zwischen beiden Ländern verhärtet. Der Kern des „Hummerproblems“ liegt darin, daß Frank- reich nur die übliche Dreimeilenzone vor der Küste als fremdes Hoheitsgewässer respek- tiert. Malinowski warnt den Westen Moskau(dpa). Der sowjetische Verteidi- gungsminigter Marschall Malinowski hat am Freitag erklärt, im Falle eines amerikanischen Angriffes werde die Sowietunion zurückschla- gen und alle Anęriffsziele ip den USA vom Fräboden wesferen. Der sowietſsche Schlag werde auch alle diejenigen Länder vollständig zerstören, die ihre Gebiete für amerikanische Stützpunkte zur Verfügung gestellt haben. Der sowjetische Verteidigungsminister sprach am Vorabend des 45. Jahrestages des Beste bens der sowjetischen Streitkräfte vor 6000 Personen auf einer Feierstunde im Kreml. An der Feier nahmen an der Spitze der sowieti- schen Parteiführung und Generalität auch Mi- nisterpräsſdent Chruschtschow und das Staats- oberhaupt Breschnew— beide in der Uniform von F der sowjetischen Armee vielseitig. Wir dürfen uns doch nicht allen 2Z2SH-Karte Bonner Sorgen Von Erhard Has chke Trotz der scheinbaren Ruhe in der bun- des republikanischen Hauptstadt geht man in der Annahme nicht fehl, daß die Regierung große Sorgen hat. Innen- und außenpolitisch sind die Dinge ins Schwimmen geraten und niemand vermag zur Stunde zu sagen, wel- chem Endpunkt sie zustreben werden. Der so- genannte„Haushalt der Sparsamkeit“ steht nur noch auf dem Papier und wurde von den Nachforderungen längst zu einem neuen Re- kord-Haushalt erhoben, Kopfschmerzen be- reiten dabei nur dem Bundesfinanzminister die Uberlegungen, wie er den Fehlbetrag in seiner Bilanz decken soll. Erklärungen des Ministers von Hassel bestätigen, was in Bonn Seit geraumer Zeit ein offenes Geheimnis ist, daß allein die Verteidigungsausgaben, will man den Forderungen der USA gerecht wer- den, in Zukunft über 20 Milliarden ausmachen werden. Begründet wird der enorme Wehr- beitrag damit, daß der Schutz der Freiheit diese Summen dringend erforderlich mache. All diese Belastungen aber kann man nicht einfsch im Schreibtisch einschließen, sondern müssen vom Volk getragen und verkraftet werden. Dieses wiederum ist leicht gesagt, Wenn man unter gesunden Verhältnissen in der Lage ist, eine solche Last ohne Gefähr- dung tragen zu können. Obwohl wir als „Wunderwirtschaftsland“ bekannt. scheint es doch so, daß wir jene Grenzen erreicht ha- ben, die auch uns gesteckt sind. Ein Brunnen kann nicht mehr Wasser geben, als er zu fas- sen vermag. Diese Lage erhält nun einen weiteren nicht ungefährlichen Akzent da- durch, daß die Lohn- und Preisfrage von neuem in eine Bewegung gerät. von der nie- mand zu sagen vermag. bei welchem Punkt sie endlich einmal zum Stillstand kommen Wird. Zwar wird über all diese Faktoren viel diskutjert und debattiert. aber mit Reden al- lein führt man keine Lösungen herbei. Eine ähnliche Lage finden wir in der Außen- politik vor. Der Wirbel um das Scheitern des EWG- Beitritts Englands hat sich gelegt. Durch unser ganzes Gebaren aber waren wir auf dem besten Wege, uns das Odem einer Mit- schuld aufzuladen, statt klar erkennen zu geben, daß Großbritannien hier am Scherben- haufen seiner eigenen Nachkriegspolitik stand. Zu einem geeinten Europa gehört auch Eng- land und niemand wird so töricht sein, es ihm streitig zu machen. Sinn einer festen Vereini- gung aber kann es nur sein, wenn alle Part- ner am gleichen Strang. mit gleichen Rechten und Pflichten ziehen Hätte man diese Grund- regel gleich zu Beginn der ganzen Auseinan- dersetzung befolgt. und eipe nüchterne reali- stische Denkungsweise an den Tag gelegt. 80 wären uns manche unangenehme Situationen erspart geblieben. Jetzt aber müssen wir uns damit auseinandersetzen ob wir wollen oder nicht. Wann endlich besinnen wir zu lernen, daß Politik keine dem Gefühl unterworfene Handlung sein kann? Wäre sie 50 eine, 80 hätte 90 Proyent allen Weltgeschehens anders verlaufen müssen. Wenn nicht alle Zeichen trügen, werden in Kürze wieder die sogenannten Sondierungs- Sespröche in der Berlin-Frage aufgenommen. Bonn bat dazu wissen lassen, daß es dagegen nichts einzuwenden hat. wenn die Gespräche mit einem konkreten Ziel stattfinden. Was man unter dieser Passage verstehen kann, ist Ernstes einbilden. daß das amerikanische oder russische Ziel mit dem der Bundesregierun konform gehen kenn. Die Interessen dieser Forisetzung auf Seite Clay: Begrenzter Krieg denkbar Atomkrieg kann verhindert werden Hamburg(dpa). Ein begrenzter Krieg um Berlin ist denkbar. Diese These vertrat der Sonderbeauftragte des amerikanischen Präsidenten für Berlin-Fragen. General Lu- eius D. Clay, in einem Interview des Nach- richtenmagazins„Der Spiegel“. Wie es in der neuesten Nummer des Nachrichtenmagazins heißt, sieht Clay die Möglichkeit eines be- grenzten Krieges in Europa unter einer Reihe von Umständen.„Wenn jemand sich zu weit vorwagt und man ihm mit starken konven- tionellen Kräften entgegentritt, dann könnte eine Verhandlungsperiode folgen, die den Aus- bruch eines Atomkrieges verhindert. Wenn es allerdings jemals zu einem allgemeinen Krieg kommt, dann wird er früher oder später auch ein Atomkrieg sein.“ Ex- Botschafter Kroll Städte fordern mehr Geld für ihren Straßenbau Verkehrsproblem muß mit Hilfe des Bundes finanziell gelöst werden— Stärker belastet als Autobahnen Hannover(dpa). Die Städte fordern mehr Geld für ihren Straßenbau. In einer Denk- schrift über die Verkehrsprobleme der Wohnzentren vertritt der Deutsche Städtetag die Auffassung, daß die Bundesregierung dafür im zweiten Vierfsahresplan(1963 bis 1966) des Verkehrsministers 15 Prozent der für die Straßen bestimmten Mittel aus der Mineralölsteuer aufwenden sollte. Der Autoverkehr, heißt es in der Denk- schrift, die am Freitag auf einer Sitzung des Hauptausschusses des Deutschen Städtetages in Hannover vorgelegt wurde, sei in erster Linie Nahverkehr und erst in zweiter Linie Fernverkehr. Die Experten haben ermittelt, daß rund 85 Prozent des auf dem gesamten Straßennetz rollenden Verkehrs Orts- und Nachbarschaftsverkehr sind, sich also vor beim Bundeskanzler Zweistündige Aussprache über die Aspekte des Ost-West-Verhältnisses Von unserer Bonner Redaktion Bonn(J). Die Aspekte des Ost-West- Ver- ältnisses vor allem im Hinblick auf die künftigen Beziehungen zum Osten standen im Mittelpunkt einer zweistündigen Aussprache Zwischen Bundeskanzler Adenauer und dem früheren deutschen Botschafter in Moskau, Dr. Kroll. Einzelheiten des Gespräches wurden nicht bekanntgegeben. Dr. Kroll, der seit 15. Okto- ber vergangenen Jahres Berater der Bundes- reglerung für Ostfragen ist, wurde in dieser Eigenschaft von Adenauer jetzt erstmals zu Rate gezogen. Wie aus dem Bundeskanzler- Bonner Sorgen (Fortsetzung von Seite J) Staaten liegen doch auf einer ganz anderen Ebene, ihre Aspekte umfassen andere Regio- men. All das ist aber auch der Bundesregie- rung nicht unbekannt. Sie macht sich Sorgen darüber, daß das von ihr gewünschte Ziel nicht zu erreichen sein wird, aber selbst ist man nicht geneigt, auch etwas Positives dazu zu tun. Der Wahlausgang in Berlin aber war ein deutliches Zeichen dafür, daß der Wähler eigenen Sondierungen und Kontakten mit Moskau nicht ablehnend gegenübersteht. Man beginnt zu fühlen, daß der bisherige Zustand nicht in Permanenz fortbestehen kann, ohne Gefahr zu laufen, daß Berlin doch eines Ta- ges einmal zu einem akuten Explosionsherd Wird. Im Verlauf der kommenden Monate wird es ganz allgemein und ganz besonders Für den Bundeskanzler schwierig sein, weiter- hin systematisch jede Erörterung des Berlin- Problems mit Moskau abzulehnen. Wenn auch Bonn ein solcher Schritt einige Sorgen ma- chen wird, so sollten doch die Berliner Wah- den als eine unmißverständliche Lektion nicht übersehen werden. Seit Jahren müssen wir hören, daß die Si- tuation sehr ernst ist. Seit Jahren wird mehr Über einen Krieg gesprochen, denn vom Frie- den, den doch die ganze Welt so dringend raucht. Wir haben uns an die Rockschöße Amerikas gehängt, ohne auch selbst einmal etwas mehr zu tun als nur Ja und Nein zu sagen. Wenn nun aus Vorstellungen und Maß- nahmen der Regierung Kennedy in Bonn Sor- gen erwachsen, so sollte dieses uns nicht ver- wunderlich erscheinen, denn für die USA ste- en ihre Lebensinteressen an erster Stelle. Kein Präsident könnte eine andere Hand- lungsweise vor seinem Volke verantworten. Wir aber könnten uns solche Sorgen erspa- ren, wenn wir dazu übergingen, auch eine eigene Initiative in der Politik zu entwickeln, die kreundschaftlichen Bande zu den Ver- einigten Staaten zu pflegen und gut nachbar- liche Beziehungen zu unserem östlichen Nach- arn herzustellen. amt verlautet, war das Gespräch bereits seit Wochen vorgesehen, Weitere Aussprachen sol- len sich daran anschließen. In Bonn hat die Unterredung Adenauers mit Kroll sofort zu einer Reihe von Spekula- tionen geführt, die vor allem mit der Rück- kehr des sowjetischen Botschafters Smirnow in Verbindung gebracht wurden. Smirnovw war am Montag dieser Woche nach einem sechswöchigen Aufenthalt in der Sowietunion wieder auf seinen Posten in Bonn zurückge- kehrt. Gerüchte, daß Kroll in den letzten Ta- gen eine Unterredung mit Smirnow geführt und darüber dem Kanzler nun berichtet habe, fanden bisher keine Bestätigung. Botschafter Smirnow hat entgegen verschie- dener Erwartungen bis jetzt auch noch nicht um eine Aussprache mit Bundeskanzler Aden- auer nachgesucht. Ein Regierungssprecher er- klärte am Freitag dazu:„Bis jetzt liegen auch noch keine Anzeichen hierfür vor.“ Politische Beobachter vertraten die Mei- nung, der Bundeskanzler habe mit Kroll vor allem Sinn und Zweck weiterer amerikanisch- sowjetischer Sondierungsgespräche erörtert, die zur Zeit im Gespräch sind. Ein Regie- rungssprecher hatte am Freitag erklärt, die Bundesregierung würde solchen Gesprächen zustimmen. wenn sie mit einem konkreten Ziel stattfinden und auch der zu behandelnde Themenkreis klar umrissen sei. Gedenkfeier für die allem auf kommunalen Straßen abspielen. Nur 15 Prozent des Straßenverkehrs sind Fern- verkehr. Die Kommunen kommen für die Unterhal- tung des größten Teiles des Straßennetzes(76 Prozent) auf, während nur rund 24 Prozent des Straßennetzes in der Baulast des Bundes und der Länder stehen. Die steigende Moto- risierung habe vor allem die Städte vor Ver- Kkehrsprobleme gestellt, die sie nicht bewäl- tigen könnten, obwohl sie den Anteil der Investitionen für den Straßenbau an ihren Gesamtinvestitionen von 21 Prozent 1949 auf 34 Prozent 1961 erhöht hätten. Die kommuna- len Gebietskörperschaften hätten nach 1945 ihre im Straßenbau liegenden Aufgaben frü- her erkannt als der Bund und die Länder. Obwohl die Städte und Gemeinden einen immer grögßeren Teil ihrer Investitionskraft dafür verwendeten, um die ihnen vom Ver- Kehr gestellten Aufgaben zu bewältigen, Klagt der Deutsche Städtetag im Hinblick auf die Ausgaben des aus dem Vollen schöpfen den Bundes für die Bundesstraßen und Auto- bahnen falle der Anteil des Straßenbaues der Gemeinden immer mehr ab, und zwar in einem Maße, das den tatsächlichen Verkehrs- verhältnissen und Verkehrsbedürfnissen stark widerspreche. Der Städtetag illustriert seine Behauptun- gen damit, daß 1958 die Länge der Straßen- strecken mit einem Verkehr von mehr als 10 000 Kraftfahrzeugen in der Stunde in den Städten 1200 Kilometer betrug und damit um 73 Prozent länger als die 709 Kilometer Auto- bahn waren, die der gleichen Belastung aus- Sesetzt wurden. Seit 1958 sei aber die Zahl der zugelassenen Kraftfahrzeuge um 31 Prozent gestiegen. Die Länge der mit 10 000 Kraft- fahrzeugen in der Stunde belasteten Straßen in den Städten habe sich seitdem sogar um über 60 Prozent erhöht. Bei dieser Verkehrs- frequenz könne ein Fußgänger eine Straße nur noch unter großer Gefahr überqueren. Das Verkehrsproblem lasse sich mit dem Ausbau der Straßen und Parkmöglichkeiten, mit dem Bau von Unterpflasterstragenbahnen und ähnlichen Maßnahmen lösen. Der Städte- tag zitiert einen von ihm für die nächsten zehn Jahre entworfenen Rahmenplan, der Ausgaben des Bundes in Höhe von 35 Mil- liarden, der Länder von zwölf Milliarden und der Kommunen von 50 Milliarden Mark vor- sieht. Die Voraussetzung für diesen Plan sei, daß neben angemessenen allgemeinen Haus- Baltsmitteln und Krediten die gesamten vom motorisierten Verkehr aufgebrachten Abgaben für diese Aufgabe verwendet und die Mitte dort eingesetzt würden. wo es die Verkehrs- Verhältnisse am dringendsten erfordern. Verteidigungsausgaben werden weiter ansteigen Bonn wird dafür über 22 Milliarden aufbringen müssen Von unserer Bonner Redaktion. Bonn(Z). Die deutschen Verteidigungsaus- gaben werden in den nächsten Jahren weiter sprunghaft ansteigen. Nach vorsichtigen Ex- pertenschätzungen gilt es als ziemlich sicher, daß die deutsche Beteiligung an der multi- lateralen NATO-Atommacht der Bundesrepu- blik Jährlich zusätzliche 1,6 Milliarden DM kosten wird. Neben der normalen Steigerung des Verteidigungshaushalts wird die Bundes- republik demnach in den nächsten Jahren über 22 Milliarden DM für die Verteidigung aufbringen müssen. Für das Jahr 1963 beträgt der Wehretat 18,4 Milliarden DM. Geschwister Scholl Kranzniederlegung im Lichthof der Universität München München(dpa). Am Denkmal der Ge- schwister Scholl und der anderen Opfer der Münchner Studentenerhebung„Die Weiße Rose“ legten am Freitag, der 20. Wiederkehr ihrer Hinrichtung, der Rektor der Universität und ein Studentenvertreter einen Kranz nieder. Mehrere tausend Studenten und Studentin- nen hatten sich auf den Emporen des Licht- hofes versammelt, wo die Geschwister Scholl am 18. Februar 1943 ihre letzten Flugblätter abgeworfen hatten. An der Gedenkfeier nah- men auch Angehörige und Hinterbliebene der Hingerichteten teil sowie unter den Ehrengä- sten der bayrische Ministerpräsident Alfons Goppel. Studentinnen und Studenten zitierten aus Briefen und Flugblättern, die von den Ge- schwistern Scholl, ihrem Freund Christoph Probst, Professor Kurt Huber, Alexander Schmorell und Hans Karl Leipelt verfaßt wor- den waren. In einem Telegramm an Walter Ulbricht forderte die Studentenschaft der Universität München die Freilassung all derer, die ihrer politischen Uberzeugung und ihres Glaubens wegen gefangen gehalten werden.. Der Hamburger Theologieprofessor Helmut Thielicke kontrastierte in seiner Ansprache das Opfer der Geschwister Scholl und ihrer Freunde mit dem rasanten wirtschaftlichen Aufstieg in der Bundesrepublik nach dem Zu- sammenbruch. Dieser Aufstieg habe vergessen lassen, welche Hypothek von Schicksal und Schuld auf dem Weg des Beginnens gelegen habe. Als Thielicke Kritik an einer„mißver- standenen Pressefreiheit“ übte, kam es von seiten der Studenten zu Beifall, aber auch zu Mißfallenskundgebungen. Im Münchner Gefängnis Stadelheim, wo die Geschwister Scholl und Christoph Probst am 22. Februar 1943 hingerichtet wurden, ge- dachten Studentenvertreter aus der Bundes- republik am Freitagvormittag der Hingerich- teten. Unter dem Kreuz, das in der Todeszelle war und im Vorraum zur Gefängniskapelle hängt, legten sie Kränze nieder. Die Bundesregierung ist trotz dieses hohen finanziellen Beitrages entschlossen, sich an der Bildung der Atommacht zu beteiligen, des ren Grundstock neben den bereis bei der Bundeswehr vorhandenen taktischen Atom- waffenträgern und den Jagdbombern vom Typ F 104 zunächst Uberwasserschiffe mit Polaris-Raketen bilden sollen. Die Raketen⸗ schiffe sollen— wie gestern in Bonn bekannt wurde— zum Teil auf deutschen Werften ge- baut werden. Der Plan, Uberwasserschiffe zu bauen. wurde erst in letzter Zeit wieder stärker in den Vordergrund gerückt, da man festgestellt hat, daß der Bau von atomgetriebenen Po- laris-Unterseebooten sehr teuer und zeitrau- bend ist. Außerdem dauert auch die Ausbil- dung der Mannschaften für U-Boote länger als für Uberseeschiffe. Im Zusammenhang mit diesen Fragen sieht man in Bonn mit Interesse dem Besuch des Sonderbeauftragten Kennedys für Fragen der Verteidigung und der multilateralen Atom- streitmacht der NATO, Livingstone Merchant, entgegen, der am 5. März im Rahmen einer Europa-Reise in der Bundeshauptstadt Ves. handlungen führen will.. Warnung vor„Extratouren“ Bonn(dpa). Vor„Extratouren“ in der Berlin-Frage warnte die der CDU/CSU nahe- stehende Politisch-Soziale Korrespondenz am Freitag den Regierenden Bürgermeister von Berlin, Willy Brandt. Es gebe Anzeichen da- für, daß Brandt dem abgesagten Gespräch mit dem sowzetischen Minister präsidenten Chru- schtschow nachtrauere und es nach dem für die SPD günstigen Wahlausgang nachholen wolle. Die Korrespondenz bezweifelt, daß Brandt dem sowjetischen Ministerpräsidentena Zugeständnisse entlocken könnte, die Moskau den Amerikanern während der langen Ver- handlungen nicht eingeräumt habe. Aus dem Südwe ſten Mordanschlag auf Wissenschaftler Auf dem Weg zur Wohnung angehalten— 9 Opfer schlug Pistole beiseite Lörrach(isw). Mit knapper Not ist die- zer Tage ein Wissenschaftler einem Mord- Anschlag entgangen. Wie die Polizei vor der Presse mitteilte, wurde der Wissenschaftler, ein Ingenleur, der auch schon im Nahen Osten tätig gewesen sein soll, bei der Fahrt zu sei- ner Wohnung außerhalb des Stadtgebiets von den Insassen eines dort haltenden Wagens ge- stoppt. Einer der drei wartenden Männer trat an das Fahrzeug des Ingenieurs und bat um eine Auskunft. Als der Angehaltene das linke Seitenfenster herunterkurbelte, flel ein Schuß, der die Scheibe zertrümmerte. Mit einem schnellen Griff gelang es dem Angegriffenen, die auf ihn gerichtete Pistole, die bei einem zweiten Schuß offenbar Lade- bemmung hatte, beiseitezuschlagen, worauf die drei Männer zu Fuß zu einem zweiten, etwa 150 Meter vom Tatort entfernt abgestell- ten Wagen flüchteten. Sie fuhren in Richtung Stadtmitte davon und stiegen in einer Seiten- straße in ein drittes Auto um, wo ein vierter Komplice als Fahrer auf sie wartete. In dem zweiten zurückgelassenen Fahrzeug wurde moch die Tatwaffe, eine Pistole mit Schall- dämpfer, gefunden. Beide Fahrzeuge waren, die die Ermittlungen ergaben, vor einigen Tagen in Stuttgart gemietet worden. Uber die Hintergründe der Tat konnte bisher nichts in Erfahrung gebracht werden. Dem Vernehmen nach war der Uberfallene auch schon Mitar- beiter des Stuttgarter„Raketenprofessors“ Dr. Eugen Sänger. ee ie Kriminalpolizei hat die Bevölkerung zur Mitfahndung aufgerufen. Der als Schütze ver- 1,78 m groß sein. Er ist untersetzt, hat dunkles Haar und spricht gut Deutsch mit harter Aus- AGächtige Täter dürfte etwa 40 Jahre alt und von südländischem Typus, und trägt einen Schnauzbart. Auch der dritte Täter ist un- verkennbar Südländer, während vom vierten Keinerlei Beschreibung vorliegt. „See-Gfrörni“ geht zu Ende Konstanz(Sw). Nachdem zum Wochen- beginn die Eismar!kierungen auf dem zuge- Frorenen Uberlinger See abgeräumt worden waren, haben die zuständigen schweizerischen und deutschen Behörden jetzt vor, auch den Untersée für alle Eisgänger zu sperren. Auf Grund des Sturms, mit dem ein dichtes Schneetreiben verbunden war, befürchtete man ein stellenweises Aufbrechen des Eises und hatte deshalb die Eismeister bereits angewie- sen, eventuelle Eisgänger am Betreten des Eises zu hindern. Inzwischen hat sich das Wetter wieder beruhigt. Dennoch ist damit zu rechnen, daß wegen der immer dünner werdenden Eisdecke noch vor dem Wochen- ende alle Markierungen auf dem Untersee abgebaut werden und der See auch für den Eisgängerbetrieb gesperrt wird. Damit hätte eine der längsten ‚See-Gfrörni“ am Unter- see nach nahezu sieben Wochen ihr Ende ge- funden. Auf dem Eis des Untersees liegt der Schnee zur Zeit bis zu einem halben Meter hoch. Die Ubergänge wurden durch Schnee- pflüge gerdumt. 1 Hilfsarbeiter wollte Greis erpressen Oftenburg dsw). Zu 20 Monaten Ge- kängnis verurteilte eine Große Strafkammer des Landgerichts Offenburg einen 26 Jahre alten Hilfsarbeiter wegen einer versuchten schweren räuberischen Erpressung, wegen Diebstahls und wegen Jagdwilderei. Der Hilfsarbeiter hatte am 22. Dezember letzten Jahres seinen 80 Jahre alten Nachbarn in einem 8 gelegenen Ortsteil von e g im Kreis Wolfach in einem anonymen Schrei VVV er seine angeblichen Beobachtungen von In- timitäten zwischen dem Greis und einer Frau deren Mann mitteilen. Als sich der Hilfsarbei- ter nachts bewaffnet zum Backhaus schlich, erwarteten hn bereits zwei Polizisten. Es gelang den Beamten zwar, die schußbereit durch die Türe gestreckte Pistole des miß- trauisch gewordenen Hilfsarbeiters zu Boden zu schlagen doch konnten sie die Flucht des Erpressers nicht mehr verhindern. Der Hilfs- Arbeiter versteckte sich in einer abgelegenen Waldhütte. Nachdem er es dort zwei Tage lang ohne Nahrung ausgehalten hatte, drang er nachts in den Keller eines Bauernhauses ein und stahl drei Büchsen Wurst. Die dabei hinterlassenen Fußstapfen führten die Poli- zei auf die Spur des Täters, der dann am zweiten Weihnachtsfeiertag gefaßt werden konnte Der Mann war im letzten Jahr durch Seinen Hang zum Alkohol auf die schiefe Bahn geraten. Er verlor eine Arbeitsstelle nach der anderen und trieb sich seit August ohne Ar- peit herum. Als ihm seine Schwester, bei der er wohnte, kein Essen mehr gab, weil er kein Geld ablieferte, stahl er laufend Lebensmit- tel bei seinem alten Nachbarn, ohne daß die- ser zunächst etwas merkte. Im Herbst hatte der Hilfsarbeiter, vom Hunger getrieben, mit der Wehrmachtspistole seines im Krieg ver- migten Bruders erfolglos Jagd auf Rehe ge- macht. i 5. trotzt. Die Widerstandskraft des etwa 150 bis alten Baumes führe Sach beschnitten wurde. Demgegenüber sind die Alleebäume, die sich jetzt den harten Wit terungsbedingungen kaum gewachsen zeigen, Wiederholt gestutzt worden. Gastfreundschaft für Exilstudenten Freiburg Gdsw). Die katholische Studen- tengemeinde der Universität Freiburg beab- sichtigt, für Studenten der angolesischen Unabhängigkeitsbewegung ein Zentrum mit einem Gemeinschaftsraum und festen Wohn- möglichkeiten zu schaffen. Nach Auffassung der Studentengemeinde erfordert die Lage der angolesischen Exilstudenten eine beson- dere Hilfe, weil sie im Gegensatz zu anderen afrikanischen Studenten nicht mit dem Rück- halt ihrer Regierung rechnen könnten. Es sei deshalb erforderlich, daß ihnen von kirchlicher Seite Gastfreundschaft gewährt werde. Iæ Freiburg befinden sich bereits fünf angole- sische Studenten. Es wird erwartet, daß sich die Zahl bald erhöhen wird. Massenkarambolage im Bodenseegebiet Stockach dsw). Durch dichtes Schnee- treiben und Straßenglätte ereigneten sich am Donnerstag im Bodenseegebiet zahlreiche Un- Fälle, in die zum Teil ganze Fahrzeugschlangen verwickelt waren. Auf der Bundesstraße 34, zwischen Stahringen und Espasingen im Kreis Stockach, prallten ein Lastwagen und ein Pa- ketfahrzeug der Bundespost zusammen. Der Lastwagen rutschte bis auf den nahen Bahn- körper. Der Fahrer des Postfahrzeuges mußte ins Krankenhaus eingeliefert werden. Wäh- rend der Unfallaufnahme fuhren drei Per- sonenwagen auf das Postfahrzeug auf. Achern, Kr. Bühl. 1—— der Hilfe kran zösischer Militärbehörden können in Achern die Backöfen weiterbrennen. Auf Bitten von Bürgermeister Krämer stellten die Franzosen. die über ansehnliche Brikettbestände verfü- gen, eine größere Menge davon zur Verfügung. Durch die lang anhaltende Kälte waren die aufgebraucht. N e e dene e Brennstottvorrste der cherner Bäckern —— M re eee gde daa ne. fan r reer