anen(Fg in Jung twoch au lich und“ er erst a rchgab. 1 lreder von Tos Kgelegt. och zum N guter flag stat Meter erreicht Kongsbes 1 Ne 1840 3 m die or Max 5 Heini Nationgl nkreich, zehn Me ordamm eee Masken 3. DN ötstraßze Rum. ebetstag hei 65 6 und 2 10 t Gruppe 11 n G B. 8 Gem Gt. en der pff nheimert jer Verks gehoben 0g Gem. Gt. G Verdi 3101 akespeafe Gem. Gr. in! 6110 Arrenmaß Gem Gr. kr. Verke 1 K, Halbe? er Verkie on G ve ugen dbu erkaufl Mozart 1535 J. Halb, 0 er Vel a Erscheint: montags, mittwochs, freitags nnd samstags. Frei Haus 2.20, im Verlag abgeholt 1.80, durch die Post 1.80 zuzügl. 40 Pfg. Zustellgeld. Einzelnummer 15 Pfg. Süddeutsche Heimatzeitung für Mannheim-Seckenbeim und Umgebung Telefon 871216 Anzeigenpreise: die 6- gespaltene Milli- meterzeile 18 Pfg.— CEreisliste Nr. 2) Abbestellungen können nur bis 25. auf den Monatsersten angenommen werden. Montag, 25. Februar 1963 15.63. Jahrgang Hassel erwartet grün dliche Aussprache in USA Multinationale und multilaterale Atomwaffen- Streitkräfte der NATO Hauptthema der Gespräche Bonn(dpa), Zu einem einwöchigen Besuch in den USA ist Bundesverteidigungsmini- ster Kai-Uwe von Hassel am Sonntagnachmittag vom Flughafen Köln- Bonn abgeflogen. Den Gesprächen von Hassels mit Präsident Kennedy, Außenminister Rusk und Verteidi- gungsminister Mac Namara sowie mit den wichtigsten Beratern des amerikanischen Präsi- denten und den führenden Beamten des Pentagon, die auf dem Besuchsprogramm des deutschen Verteidigungsministers stehen, wird in Bonn außerordentliche Bedeutung beige- Messen. Während seines Aufenthalts in den Verei- nigten Staaten wird Minister von Hassel auch das Hauptquartier der strategischen Bomber- flugzeuge in Omaha und die Militärakademie in West Point besuchen. Von Hassel wird auf seiner US-Reise von Ministerialdirektor Krapf vom Auswärtigen Amt, dem Leiter der Wirtschaftsabteilung im Bundesverteidigunngsministerium, Ministerial- direktor Knieper, und dem Chef des Stabes im Führungsstab der Bundeswehr, General- major Kuntzen. sowie mehreren Sachbearbei- tern begleitet. Er will sich nicht nur als neuer deutscher Verteidigungsminister in den USA vorstellen, sondern erwartet. wie er kurz vor dem Abflug vor Journalisten sagte, von der „ündlichen Aussprache mit unseren ameri- kanischen Freunden“ wichtige Fortschritte zu den bisherigen Uberlegungen für die geplan- ten multing tionalen und multilateralen Atom- Wwaffen- Streitkräfte der NATO. Diese Fragen seien jedoch zu umfangreich, um bereits bei den Gesprächen in Washington im einzelnen entschieden zu werden. Dies bleibe vielmehr den Verhandlungen vorbehalten, die Hassel unmittelbar nach seiner Rückkehr aus den USA mit dem amerikanischen Sonderbotschaf- ter Merchant in Bonn führen wird. Hassel will seinen amerikanischen Ge- Sprächspartnern auch eingehend den deutsch- Mao ITIse-Tung wieder erwähnt Moskau(dpa). Erstmailg seit Monaten wurde der Name Mao Tse-Tungs am Sonntag auf der ersten Seite der sowjetischen Partei- zeitung„Prawda“ wieder erwähnt. Die Zei- tung berichtete über das Gespräch, das der sowjetische Botschafter in Peking, Tscherwe⸗ nenko, am Samstag mit Mao Tse-Tung, dem chinesischen Staatspräsidenten Liu Schao- Tschi und dem chinesischen Ministerpräsiden. ten Tschou En-Lai führte. An der Unterre- dung, die vermutlich die gegenseitigen Par- teibeziehungen betraf, nahm auch das chine- sische ZR- Mitglied Wu Tschuan Tschu teil, der Anfang dieses Jahres an der Spitze der chinesischen Delegation auf dem sechsten Par- teitag der SED in Ostberlin stand. Mit der Unterredung in Peking flel ein Empfang des chinesischen Botschafters in Moskau, Pan Tsi Li, durch den sowjetischen Außenminister SGromyko zusammen. französischen Freundschaftsvertrag erläutern und dabei klarstellen, daß dessen Bestimmun- gen gegen keinen anderen NATO- Partner ge- richtet seien, sondern vielmehr der Stärkung und dem Zusammenhalt der Nordatlantischen Verteidigungsgemeinschaft ebenso dienten wie die NATO-Atomstreitmacht. Am Vorabend seines Abfluges hatte von Sozialisten: Tür für Skandinavische Delegierte warnen Brüssel(dpa). Die Tür für den Beitritt Großbritanniens zur Europäischen Wirtschafts- gemeinschaft muß offen bleiben. Alle Mög- lichkeiten für eine enge Zusammenarbeit zwi- schen der Sechsergemeinschaft, anderen euro- päischen Ländern und den USA sollen genutzt werden. Dies ist das Ergebnis einer zweitägi- gen Konferenz führender sozialistischer Poli- tiker aus zwölf europäischen Ländern, die am Sonntag in Brüssel zu Ende ging. Als Vorsitzender der Konferenz sagte der SPD-Vorsitzende Erich Ollenhauer einem dpa- Vertreter:„Wir hatten ein informatori- sches Gespräch über aktuelle Fragen nach dem Scheitern der Brüsseler Konferenz und über die Möglichkeiten zur Uberwindung der europätschen Krise. Wir erzielten Uberein- stimmung darüber, daß die Zusammenarbeit innerhalb und mit der EWG fortgesetzt wird. Das gleiche gilt für die Bemühungen, die EWG zu erweitern, das heißt die Mitgliedschaft Großbritanniens sicherzustellen.“ Möglichkeiten zur Verhinderung der wirt- schaftspolitischen Spaltung Europas hatte der Stellvertretende SPD- Vorsitzende Herbert Wehner vor der Konferenz angedeutet. Mög- licherweise könnte man dies durch eine vor- läuflge Zurückstellung der EWG- Beschleuni- gungsmaßnahmen erreichen, die im Laufe die- Ses Jahres geplant sind. Sie beziehen sich auf eine erneute vorzeitige Senkung der EWG: Binnenzölle und auf eine Angleichung der nationalen Zölle an die gemeinsamen Außen- 261le. Wie aus Konferenzkreisen verlautet, haben vor allem skandinavische Delegierte davor ge- Warnt, gegenüber Frankreich eine Trotzhal- tung einzunehmen. Der schwedische Minister- Wieder Panzer in Hauptstraßen Bagdads Ostblockstaaten vor Fortsetzung„aggressiver Propaganda“ gewarnt Bagdad(dpa). In einer äußerst scharfen Erklärung hat die irakische Regierung alle Ostblockstaaten aufgefordert, die Propaganda Kampagne gegen den Irak einzustellen und sich nicht in die inneren Angelegenheiten des Landes einzumischen. Sie warnte vor einer Fortsetzung der„ag- gressiven Propaganda“, weil das die Bezie- Hungen des Iraks zu den„sozialistischen Staa- ten“ beeinträchtigen werde. Gleichzeitig recht- fertigte die Regierung die Inhaftierung und Verfolgung von Kommunisten. Vor Journali- sten kündigte der irakische Staatsminister Hasim Dschawad an, einige Kommunisten würden der Of fentlichkeit in Kürze erzählen, warum die irakische kommunistische Partei gegen die„Interessen des Volkes“ gehandelt nabe. Dschawad ließ vor den Journalisten auch ein Tonband abspielen, das der am Tage der Re- volution getötete Diktator General Kassem besprochen und einem kommunistischen Major übergeben hatte, der es über einen geheimen Sender in einem Bagdader Palast veröffent- lichen sollte. Der Major wurde jedoch gefaßt, Als er das Tonband in den Palast schmuggeln wollte. Die Stimme auf dem Tonband— of- kensichtlich die General Kassems— appel Herte in einem fast hysterischen Ton an die Bevölkerung, Widerstand gegen die Revolu- tion zu leisten.„Ich fordere die Armee auf“, rief die Stimme,„die Revolutionäre zu töten und zu zerreißen... Ich erinnere auch daran, daß ich, Abdul Karim Kassem, der Führer Din. Ermordet und zerschmettert jeden, der versuchen will, die Revolution untergehen zu lassen. Zerstückelt sie, greift sie an jeder Stra- Benecke an, denn sie sind die Marionetten des Imperialismus.“ Panzer erschienen am Sonntag wieder in den Hauptverkehrsstraßen der irakischen Hauptstadt Bagdad. In den vergangenen Ta- gen waren sie in Seitenstraßen abgestellt wor- den, und die Bevölkerung hatte damit gerech- net, daß sie in die Kasernen zurückgebracht würden. Der Grund dieser Maßnahme ist zwar unbekannt, es wird aber angenommen, daß sie mit dem Ende des Fastenmonats Ra- madan zusammenhängt. Zu diesem Zeitpunkt beginnt traditionsgemäß ein fröhliches Feiern — und das neue Regime fürchtet möglicher- weise im Zusammenhang damit die Gefahr politischer Demonstrationen. Hassel in Goslar auf dem Parteitag des CDU- Landesverbandes Braunschweig versichert, es Werde sich durch seine Amtsübernahme nichts an der bisherigen Verteidigungskonzeption der Bundesregierung andern. Er sagte dort, die Verteidigungspolitik seines Amtsvorgängers Strauß sei nicht das Werk eines einzelnen Mannes gewesen, sondern sei, gestützt auf die Konzeption der NATO, von der Mehrheit des Bundestages gebilligt worden. Ferner hatte von Hassel versichert, daß die CDU die Frage der Kanzlernachfolge noch in diesem Herbst lösen werde. Unter den vielen möglichen Nachfolgern in der CDU werde die Partei den richtigen Mann finden. England offen halten vox Trotzhaltung gegen Frankreich Präsident Tage Erlander meinte, ein Handels- krieg zwischen den beiden Wirtschaftslagern müsse vermieden werden. Der dänische Auhenminister Per Häkkerup vertrat in pri- vatem Gespräch die These:„Wir müssen alle mit Frankreich leben.“ Wegen der Abwesenheit Wilsons konnten Ollenhauer und Wehner ihre Absicht nicht Verwirklichen, mit dem britischen Opposi- tionsführer über die Deutschland- und Berlin- Frage zu sprechen. Wilsons Forderung, das Zonen-Regime de facto anzuerkennen und die Oder-Neiße-Linie hinzunehmen, hatte in Bonn starke Beunruhigung hervorgerufen. Dagegen erörterten die beiden führenden SPD-Politiker mit dem französischen Parteiführer Guy Mol- Jet eingehend das deutsch-französische Ab- kommen. NN 1651 E VOM SPORT wann Kongsberg-Pokal Georg Thoma ge- zen Skispringen um den Spezialsprung- er stellte der Schwarzwäl⸗ neuen Schanzenrekord de Max Bolkart. en Steinbock- Rennen Leit- Thoma ge in Klein ner auf heimise e den Riesenslalom und den zweiten Platz im Slalom. Neuer Weltmeister im Eisschnellauf wurde der Schwede Jonny Vilsson. Der deutsche Meister Günther Traub(Schwein⸗ kurt) kam bei den Kämpfen im japanischen Wintersportort Karuizawa im Gesamt- klassement auf den 12. Platz. Zum zweitenmal ist es Heinz Huth ge- lungen, Weltmeister im Segelfliegen zu werden. In Junin/ Argentinien konnte der Hamburger seinen Titel erfolgreich ver- teidigen. Bei den deutschen Tischtennismeister- schaften konnte sich der deutsche Meister Eberhard Schöler(Düsseldorf) erneut durchsetzen; im Endspiel schlug er den Vize- Europameister Erich Arndt(Mörfel- den) sicher mit 3:1 Satzen. Toto:„ 2„ 1 22 0, 51 2. Auswahlwette 6 aus 36: 9, 11, 14, 15, 24, 29, Zusatzspiel 4. Lotto: 11, 13, 15, 17, 41, 43, Zusatzzahl 2 sich Ludwig Demonstrationen auf Sansibar Sansibar(dpa) Mit dem vielstimmigen Ruf„britische Truppen raus“ empfingen rund 4000 arabische und afrikanische Demonstran- ten am Sonntag in Sansibar den britischen HKolonialminister Duncan Sandys. Die Demon stranten führten Transparente mit, auf denen die Unabhängigkeit des britischen Protekto- rats in diesem Jahr gefordert wird. „Hummerkrieg“ soll entschärft werden Brasiliens Marine in Bereitschaftszustand- Entrüstung in Frankreich Rio de Janeiro/ Paris(dpa). Im bra- Silianisch- französischen Fischereistreit zeich- nete sich eine gewisse Entspannung ab. Die Diplomaten beider Seiten bemühen sich offen- sichtlich darum, den„Hummerkrieg“ zu ent- schärfen, noch bevor es zu einer Begegnung brasilianischer Kriegsschiffe mit der bretoni- schen Fischereiflotte und dem zu deren Schutz entsandten französischen Kanonenboot„Tartu“ vor der brasilianischen Küste kommt. Staatspräsident de Gaulle hat dem brasi- lianischen Botschafter in Paris, de Souza, eine mündliche Botschaft für den brasiliani- schen Staatspräsidenten Goulart übergeben. Uber den Inhalt der Botschaft ist bisher in Paris nichts bekannt geworden. Später war der brasilianische Botschafter noch vom fran- Zzösischen Außenminister Couve de Murville empfangen worden. Nach der Zusammenkunft hieß es, der Minister und der Botschafter hätten die verschiedenen Aspekte des Pro- blems erörtert und beschlossen, daß die wei- teren Verhandlungen über den„Hummer- krieg“ zwischen der französischen Botschaft in Rio de Janeiro und dem brasilianischen Außenministerium geführt werden sollen. Von den sechs bretonischen Fischkuttern vor der brasilianischen Küste soll nach jüng- sten Meldungen die„Banc-d'Arguin“ inzwi- schen wegen Treibstoffmangels Kurs auf den Westafrikenischen Hafen Dakar genommen haben. Das von Frankreich über den Atlantik Sowietischer Friedensvertrag vorgezogen Haffner: US-Plan würde Zweistaatlichkeit unbegrenzt verankern Berlin(dpa). Der britische, in Berlin le- bende Publizist Sebastian Haffner hat am Wochenende dem sowjetischen Entwurf für einen Friedensvertrag mit beiden Teilen Deutschlands den Vorzug vor der amerikani- schen Berlin-Lösung gegeben. Auch unter dem amerikanischen Berlin- Schema, sagte Haffner, werde die deutsche Zweistaatlichkeit stillschweigend anerkannt und auf unbegrenzte Zeit verankert. Der Un- terschied sei aber, daß unter diesem amerika- nischen Schema die beiden Teile Deutschlands und Berlins in die entgegengesetzten Bündnis- systeme eingebaut und von russischen und amerikanischen Truppen besetzt blieben, während unter dem russischen beide nach einem Jahr geräumt würden. Damit mache der amerikanische Plan die Teilung auch praktisch auf unabsehbare Zeit unabänderlich, während der russische Bewe- gungsmöglichkeiten schaffe. Wenn die sowie- tischen Truppen erst einmal aus der Zone ab- gezogen seien, werde es dort politische Ver- änderungen geben, weil die Zonen- Regierung dann mehr Rücksicht auf die eigene Bevölke- rung nehmen müsse. Diese politischen Ver- änderungen würden eine direkte innerdeut- sche Verständigung erleichtern. Haffner begrüßte die Politik de Gaulles und seine Idee des„Europas der Vaterländer“ als eine Konzeption, die auch Deutschland und Berlin möglicherweise einen Ausweg aus der Sackgasse der Teilung eröffne. Auf Anfrage wiederholte Haffner seine Ansichten. In dem sowjetischen Vertragsentwurf vom 5. Januar 1959 beißt es unter Artikel 25:„Bis zur Wie- derberstellung der Einheit Deutschlands und der Bildung eines einheitlichen deutschen Staates erhält West-Berlin die Stellung einer entmilitarisierten freien Stadt auf der Grund- lage ihres besonderen Statuts.“ Artikel 30 Ab- satz 1 lautet:„Alle ausländischen Truppen, die sich in Deutschland befinden, müssen spa- testens ein Jahr nach Inkrafttreten dieses 5 aus Deutschland abgezogen wer- geschickte Kanonenboot wird voraussichtlich heute vor der brasilianischen Küste aufkreu- zen. Die brasilianische Marine wurde am Wo- chenende vorsorglich in Bereitschaftszustand versetzt. Der Urlaub wurde für alle Offlziere und Mannschaften der Flotte gesperrt und die an Land befindlichen Urlauber kurzfristig zu ihren Schiffen zurückbeordert. Der„Hummerkrieg“ schlägt inzwischen auch an der französischen Atlantikküste hohe Wel- len. Aufgebracht sind die bretonischen Abge- ordneten, nach deren Meinung es für die Fi- scher mit ihren insgesamt 45 Booten um eine Lebensfrage geht. Sie verweisen darauf, daß die traditionellen Fanggründe vor der maure- tanischen Küste unergiebig geworden sind. In den bretonischen Heimathäfen wurde aufge- regt festgestellt:„Unsere 45 Langustenkutter stellen ein Kapital von ungefähr 50 bis 60 Millionen Franc dar. Wenn wir Brasilien nach- geben, können wir sofort unsere Kutter ab- rüsten, dann sind 600 Seeleute arbeitslos und ihre Familien mit 900 Kindern dem Elend preisgegeben.“ EINE STADT DES GRAUEN ist die libysche Stadt Barce, die von dem Erdbeben heim gesucht wurde. Britische und amerikanische Soldaten sind den Menschen der schwer ge- troffenen Stadt zu Hilfe geeilt. Auf unserem 5 Bild graben britische Soldaten in den mern eines eingesturzten Hauses nach möglichen Uberlebenden. Ausführlich Bericht im Innern des Blattes Bild: Uf Medikamenten Bild: Baumann Georg Thoma SpORT-RUVDpSCchAU Tliama gewauu Sheaialsgtuuglauf iu Neustadt Mit 94 Meter stellte der Schwarzwälder neuen Schanzenrekord auf- Bolkart auf dem zweiten Platz Der deutsche Meister Georg Thoma(Hinterzarten) gewann am Sonntag vor 15 000 Zu- schauern in Neustadt/ Schwarzwald den Spezialsprunglauf um den Kongsberg-Pokal nach hartem Kampf gegen Max Bolkart(Oberstdorf). Thoma erhielt für seine beiden Sprünge von 93,5 und 94 m die Note 237,2. Max Bolkart sprang 93 und 91 m mit der Note 235,5. Die 94 m des Kombinations-Olympiasiegers Georg Thoma bedeuten gleichzeitig einen neuen Schanzen- Rekord, der bisher mit 91,5 m von An dieser Sprunglauf-Konkurrenz der Al- penländer beteiligten sich Springer aus Oster- reich. Jugoslawien, Italien, Frankreich, der Schweiz und der Bundesrepublik. Ergebnisse 1. Georg Thoma(Hinterzarten) 93,5 und 94 m, Note 237,2, 2. Max Bolkart (Oberstdorf) 93 und 91 m, 235,5, 3. Heini Ihle (Oberstdorf) 90 und 87 m, 220,1. 4. Bruno de Zordo(Italien) 90 und 85 m, 217,3, 5. Helmut Wegscheider Hammer) 87 und 87 m, 214.2. Die erste Mannschaft des deutschen Skiver- bandes gewann in der Besetzung Thoma, Bol kart und Ihle mit der Note 692.8 auch den Mannschafts- Wettbewerb mit eindeutigem Vorsprung vor Italien(633,5), Osterreich (620.7) und Deutschland II(Ohlmeyer, Kurz, Göllner) mit 602,2 Punkten. Nach dem ersten Wertungsdurchgang der 31 Springer führte Thoma mit einem 93, 5-Meter- Sprung ganz knapp vor Max Bolkart, der 93 Meter erreichte. Das Kampfgericht verkürzte Jauug Nilsscu nue kissehuebbauf- lyeltmeistee Der Schwede stellte zwei Weltrekorde auf Traub auf dem zwölften Platz Mit zwei neuen Weltrekorden wurde der Schwede Jonny Nilsson am Sonntag in Karui- za wa neuer Weltmeister im Eisschnellaufen. be. 10 000 m verbesserte Nilsson den vor drei Jahren in Squad Valley aufgestellten Weltrekord des norwegischen Olsmpiasiegers Knut Johannesen von 15:46,6 auf 15:33 Minu- ten. Auch Johannesen blieb mit 15:37,1 Minuten noch unter seinem alten Weltrekord. Dieser Rekordlauf brachte Jonny Nilsson an die Spitze der Gesamtwertung. Mit 178.447 Punk- ten stellte er auch im Vierkampf(500 m, 1500 m, 5000 m und 10 000 m) einen neuen Welt- rekord auf und wurde damit Eisschnellauf Weltmeister 1963 vor den drei Norwegern Knut Johannesen(178,598), Nils Aaness (180,405) und Per Ivar Moe(180,996). Der deutsche Meister Günther Traub (Schweinfurt), der am Samstag über 5000 m mit 7:51, Minuten einen großartigen deut- schen Rekord(alte Zeit: 8:06,7 Minuten) auf- gestellt hatte, blieb am Sonntag hinter den Erwartungen etwas zurück. Traub wurde über 1500 m 13. in der Zeit von 2:11,7 Minuten, Während seine Rekordmarke bei 2:09,3 steht. Uber 10 000 m reichte es ihm bei 16:45, 4 Minu- ten(deutscher Rekord 16:21,6) zum 12. Platz unter den letzten 16 Bewerbern. Auf der 1500-m-Strecke durften auch die übrigen deutschen Läufer noch an den Start gehen, aber sie erreichten bei weitem nicht da Leistungsvermögen von Günther Traub, der sich einmal mehr als der weitaus beste deutsche Eisschnelläufer empfahl und seinen Platz im deutschen Olympia-Aufgebot schon jetzt sicher haben dürfte, Günther Tilch(So- Wjetzone) mit 2:15.6 und Helmut Kuhnert(So- Wietzone) mit 2:15,8 belegten den 24. und 26. Platz. Der Münchner Gerd Zimmermann wurde in 2:18,9 auf Platz 33 eingestuft und Jürgen Schmidt(Sowjetzone) endete nach 2:20,8 als 38. 13 von 16 Teilnehmern unterboten im Vier- kampf den vorerst noch anerkannten Wel- rekord des Sowjetrussen Dimitru Sakunenko, der auf 184,638 Punkten steht, aber im Ver- lauf dieses Jahres vor der Weltmeisterschaft schon dreimal unterboten wurde, durch Traub (184,490), durch den Norweger Knut Johanne- sen(183,035) und durch den norwegischen Eu- ropameister Nils Aaness(180,560). Der neue Weltmeister Jonny Nilsson(Schweden) er- reichte jetzt die geradezu fantastische Punkt- zahl von 178,446, allerdings mußte er für diese Ungewöhnlich starke Rekordverbesserung über 5000 und 10 000 m jeweils neuen Weltrekord laufen. Uber 5000 m verbesserte Nilsson mit 7:34,3 Minuten die bisherige Rekordmarke von Enut Johannesen(7:37,88) und über 10 000 m war er mit 15:33,0 Minuten erheblich schnel- ler als seinerzeit Johannesen, dessen Rekord- marke bei 15:46,6 Minuten stand. Ergebnis: 1. Jonny Nilsson(Schweden) 178.446 Punkte(Weltrekord), 2. Knut Johan- nesen(Norwegen) 178,598, 3. Nils Aaness(Nor- wegen) 180,405. 4. Per Ivar Moe(Norwegen) 180,996, 5. Wang Chin-yu Volksrepublik China) 181,215. 6. Magne Thomassen(Norwe- gen) 181,801, 12. Günther Traub Deutschland) 183,580(deutscher Rekord). Bolkart gehalten wurde. daraufhin den Anlauf um zwei Meter, nach- dem der kritische Punkt von 80 Metern weit übersprungen war. Die Weiten zahlreicher Teilnehmer gingen dann zurück, nicht aber die der Spitzenspringer aus den sechs Natio- nen. Der deutsche Jugendmeister Henrik Ohl- meyer(Bischofsgrün) steigerte sich von 82 auf 85 Meter, der Oberstdorfer Heinrich Ihle, der am Vortage beim Training 94 Meter stand, von 88 auf 90 Meter, der jugoslawische Klasse springer Bozo Jeme von 83 auf 87 Meter. Max Bolkart erreichte„nur“ 91 Meter und Georg Thoma verpaßte etwas den Absprung und landete unsicher bei der 86-Meter-Marke. Die Untscheidung fiel erst im dritten Wer- tungsdurchgang bei erneut um einen Meter Verkürztem Anlauf. Wegscheider Mammern und Rudi Duffke(Reit im Winkh, der auf der Neustädter Schanze vor Jahren schwer ver- Unglückt war, kamen auf 87 Meter. Die gleiche Weite erreichte Heini Ihle. Wolfgang Happle steigerte sich auf 83 Meter und ließ nichts von seiner Formkrise erkennen, während Max Bolkart nach tadellosem Flug bei der Landung mit dem rechten Ski ausglitt und 2 Boden mußte. Nun war die Chance für Georg Thoma gekommen. Er setzte alles auf eine Karte, sprang kraftvoll weg und segelte auf die 94 Meter hinunter. Thoma bewies mit diesem Erfolg einmal mehr seine großartige Form. Nieseusbal cu fue Leituce beius Steiubacl.-Neuueu Im Slalom„nur“ Zweiter 21 Läufer disqualifiziert Beim Slalom der ersten internationalen Steinbock- Skirennen im Kleinen Walsertal Wurde der Lokalmatador„Luggi“ Leitner, der am Samstag den Riesenslalom gewonnen hatte, am Sonntag nur Zweiter. Er wurde von dem Franzosen Francois Bonlieu, einem 24 Jahre alten Bergführer aus Chamonix, um 22 Hundertstelsekunden geschlagen. Das war für Ludwig Leitner, der am Sonn- tag 23 Jahre alt wurde, zwar keine ange- nehme Uberraschung, aber immerhin gehört auch Bonlieu zur allerersten Weltklasse. Drit- ter wurde überraschend der Erzgebirgler Karl Scherzer(Oberwiesenthal) vor dem österrei- chischen Weltmeister im Riesenslalom Egon Zimmermann sowie dem Slalom-Olympia- zweiten Hias Leitner(Osterreich). Ergebnis des Slaloms: 1. Francois Bonlieu Frankreich) 104,33 Sekunden, 2. Ludwig Leit- ner(Kleinwalsertal) 104,55. 3. Karl Scherzer (Oberwiesenthah 107,55, 4. Egon Zimmermann (Osterreich), 5. Hias Leitner(Osterreich), 6. Adalbert Leitner(Osterreich), 7. Eberhard Riedel(Oberwiesenthal), 8. Ernst Falch(Oster- reich), 10. Klaus Illing(Oberwiesenthah. Ludwig Leitner hatte auf der ersten Piste mit 54,59 Sekunden die Bestzeit herausgeholt, wurde aber auf der zweiten Piste von dem Franzosen Francois Bonlieu übertroffen. Beide Pisten waren sehr schwierig ausgesteckt,. so daß es zahlreiche Stürze und Disqualiflkatio- F:-Hiedeelage in isliaceꝝ gegen die l Erschreckend schwache Leistung der deutschen Nationalmannschaft Eine erschreckend schwache Leistung bot die deutsche Eishockey- Nationalmannschaft am Samstag im Olympia- Eisstadion von Gar- misch- Partenkirchen bei ihrem 21. Länderspiel gegen die USA. Die Amerikaner, die bisher bei ihren Spie- len in Europa keine Lorbeeren ernten konnten und teilweise von zweitklassigen Mannschaf- ten hoch geschlagen wurden, siegten mit 9:7 (3:3. 5:2, 1:2) Toren. Torschützen für die deut- sche Mannschaft waren Sepp(3), Köpf(2), Schacherbauer und Scholz. Für die Amerika- ner erzielten Poole und Tschida je zwei Tref- fer, sowie MecCarthy, Dayly, Mastanen und Quinn je ein Tor. Die Bilanz gegen USA weist jetzt bei 21 Spielen 17 deutsche Niederlagen, einen Sieg und drei unentschiedene Begeg- nungen auf. In der deutschen Mannschaft empfahl sich bei diesem Treffen kein einziger für die Welt- meisterschaft in Schweden. Insbesondere ent- täuschte Torwart Hobelsberger(SC Riegersee). Er war nervös und unsicher. Erst als der Dortmunder Ohlber ins deutsche Tor ging, Klappte es in der konfusen deutschen Abwehr etwas besser. Aber auch die Sturmreihen er- füllten nicht die Erwartungen. Man merkte ihnen nicht die Trainingsarbeit der letzten Page an, und überhaupt schien die deutsche Mannschaft alles, was sie von ihrem amerika- nischen Trainer Vie Heyliger im Verlaufe des Winters gelernt hatte, wieder vergessen zu haben. Dagegen steigerten sich die Amerika- ner im Verlaufe des Spiels zu einer guten Leistung, ohne durch rauhe Spielart aus der Rolle zu fallen. nen gab. Unter den 21 disqualiflzierten Lau- fern befanden sich die deutschen Läufer Wolf- gang Bartels(Ramsau), Fritz Wagnerberger (Traunstein) und Günther Osterrieder Par- tenkirchen), der Schweizer Slalomspezialist Adolf Mathis, der Franzose Gaston Perrot und die Gsterreicher Karl Schranz und Gerhard Nenning. Im heimatlichen Riezlern hatte sich der Eleinwalsertaler Ludwig Leitner nach dem Slalomsieg in Kitzbühel nun beim Riesensla- lom des ersten internationalen Steinbock-Ren- nens seinen zweiten großen internationaſen Erfolg dieser Saison geholt. 60 Teilnehmer aus elf Ländern stellten sick dem Wettkampf auf der 1700 Meter langen, 450 Meter Höhenunterschied aufweisenden und vom deutschen Nationaltrainer der Her- ren, Hanspeter Lanig, mit 55 Toren ausge- flaggten Riesenslalompiste. Etwa 8000 Zu- schauer umsäumten die gut präparierte Strecke. Gleich mit Startnummer eins ging der Lokalmatador Ludwig Leitner auf die Strecke, fuhr stilistisch schön und legte mit 1:40,97 eine Zeit vor, die von keinem der nachfolgenden Läufer mehr erreicht wurde. „Abwarten, es kommen noch genügend gute Läufer“, sagte Luggi Leitner abwehrend, als man ihm vorzeitig gratulieren wollte. Als je- doch der mit Startnummer 30 aus taktischer Erwägungen so spät gesetzte Weltmeister Egon Zimmermann über die Strecke fuhr und keinen allzu schnellen Ski hatte, war das Ren- nen endgültig entschieden. Ergebnisse des Riesenslaloms: 1. Budwig Leitner(Kleinwalsertal) 1:40.97 Minuten. 2. Gerhard Nenning(Osterreich) 1:41,47, 3. Pepi Stiegler(Osterreich) 1:42.58. 4. Karl Schranz (Osterreich), 5. Wolfgang Bartels Mamsaig und Leo Lacroix Frankreich). Kanadier wieder geschlagen Auch im zweiten Länderspiel gegen Kanada kam die tschechoslowakische Eishockey-Natio- nalmannschaft am Samstag zum Erfolg. In de: Prager Sporthalle siegte die CSSR vor 16 003 Zuschauern mit 3:1(1:1. 0:0, 2:0). Die Tsche- chen hatten wiederum ein starkes Schlußdrit- tel, während die Kanadier in diesem Abschnitt Konditionsschwächen erkennen ließen. Bester Mannschaftsteil der CSSR war die zweite Sturmreihe in der Besetzung Starsi— Va- nek— Cerny. Der Kampf verlief wesentlien fairer als die erste Begegnung in Brünn, die mit einem 3:2-Sieg der CSSR geendet hatte. Libysche Stadt Barce zu 70 Prozent zerstört Bisher 261 Tote geborgen- Sofortiger Wiederaufbau beschlossen Die Erdbebenkatastrophe, die am Donners tagabend die libysche Stadt Bare zu 70 Pro- zent zerstörte, hat nach einer neueren Schät- zung wahrscheinlich rund 300 Menschenleben gefordert. Bis zum Wochenende konnten 261 Tote, darunter die Hälfte Kinder, geborgen werden. Ursprünglich war angenommen wor- den, daß mehr als 500 Menschen tot unter den Trümmern begraben liegen. Inzwischen werden die Aufräumungsarbei- ten fortgesetzt. Britische, amerikanische und Uübysche Truppeneinheiten sowie Zivilisten suchen noch immer in den Trümmern nach Toten und Verletzten. Für die rund 12 000 Ob- dachlosen wurden am Rande der Stadt Zelte aufgeschlagen, die von britischen und ameri- kanischen Flugzeugen ins Katastrophengebiet gebracht wurden. Die größte Not scheint zu- nächst einmal beseitigt zu sein. Wie dpa-Rorrespondent Omar Ali aus Li- byen meldet, haben Ministerpräsident Mo- Hhammed Othman El-Saijid und Kronprinz Hassan Ride El- Senoussi, die am Wochenende die zerstörte Stadt besuchten, angekündigt, daß mit dem Wiederaufbau von Baree unmit- telbar nach Beendigung des mohammedani- schen Fastenmonats Ramadan(am gestrigen 1 5 9 begonnen werden soll. Alle obdach- losen Familien sollen neue Wohnungen in der Stadt erhalten. Die libysche Regierung hat inzwischen den Einheiten der britischen und amerikanischen Luftwaffe für ihre schnelle Hilfe bei den Ber- Sungsarbeiten und der Versorgung der Ob- dachlosen gedankt. Von amerikanfscher offi- zieller Seite wird darauf hingewiesen, daß neue Wagenladungen mit Lebensmitteln und nach Barce gebracht werden. Einheiten der britischen Luftwaffe bringen vor allem Zelte und Decken von Tobruk ins Katastrophengebiet. In einem Telegramm an König Idris von Libyen hat auch UN-General- sekretär U Thant angekündigt, daß die Ver- einten Nationen in jeder möglichen Weise hel- fen wollen. Sparkassenüberfall geklärt Der dritte der drei Räuber, die am Montag vergangener Woche in Dortmund-Hörsten eine Sparkassen-Zweigstelle überflelen und 25 000 DM raubten, hat am Samstag aufgegeben, teilte die Dortmunder Polizei mit. Er stellte sich— in die Enge getrieben— der Polizei. Seine beiden Komplicen vermochte die Polizei in der Nacht zum vergangenen Donnerstag in Menden im Sauerland in einer Gaststätte fest- zunehmen. Der dritte— Karl Anschütz aus Menden— konnte mit einem Opel-Rekord flüchten. 1900 DPM der Beute hatte er am Samstag noch. Das meiste seines Anteils Will er zur Bezahlung von Schulden ausgegeben haben, 400 DM einem Mädchen aus Essen. Mit ihm hat Anschütz die Nacht vor dem Gang zur Polizei verbracht. Bei ihrem Uberfall hatte einer der drei den Sparkassenbeamten mit der Faust auf den Kopf geschlagen und mit einer Pistole be- droht. Der zweite hatte das Geld aus dem Geldschrank und vom Zahltisch gerafft. Der dritte stand vor der Tür in einem Wagen mit laufendem Motor. Er ermöglichte die Flucht. Teilweise Rückfall in extreme Kältegrade Winter machte keine Zugeständnisse an den Fasching Auch zum Beginn der„drei tollen Tage“ hat die wochenlange Kälte keine großen Zuge- ständnisse gemacht. Zwar lagen am Sonntag die Temperaturen im allgemeinen nur wenige Grade unter dem Gefrierpunkt. doch hatte die Nacht in einzelnen Teilen des Bundesgebietes einen Rückfall in extreme Kältegrade ge- bracht. Die Meteorologen erwarten auch für die nächsten Tage kein Nachlassen der Kälte- welle. Sie rechnen sogar damit, daß die Tiefst- temperaturen des Januar in den nächsten Nächten zum Teil noch unterboten werden. Bei einer Sicht bis zu 30 Metern führte eine alisgedehnte Nebeldecte in Nordwestdeutsch- land zu teilweise starken Verkehrsbehinde- rungen. Auf der Elbe ruhte mit wenigen Aus- men der gesamte Schiffsverkehr. und àuf dem Hamburger Flughafen engste am Vor- rtittag keine Maschine t lenden. Mit funkelndem Reif auf Bäumen, Büschen und Gräsern präsentierte sich des niedersäch- sische Flachlend, nachdem sich die eiskalte Nebeldecke aufgelöst hatte. Im Harz herrschte schon am frühen Vormittag strahlender Son- nenschein. Die Strahlungskraft der Sonne war S0 stark, daß manche„Skihaserl“ den ersten Sonnenbrand im neuen Jahr abbekamen. Im Sauerland hat sich der strenge Frost noch verschärft. 24 Grad wurden am Sonntag- früh in Berleburg Rothsargebirge) gemessen. Da jedoch der Sonnenschein die Wintersport- plätze in strahlendes Licht tauchte, konnten sich die Ausflugsplatze bei einer Schneshöhe bis 1.20 Meter nicht über Besucher beklagen. Rheinland-Pfalz, dem Sasrland und n in Resseß ertelchteff dle nch tnichen Lemper gt der ale en cee d gen Betrüger Wünnenberg gefaß! Der 42 Jahre alte Friedrich Wilhelm Wag nenberg— sein Name wurde durch die 4A. gebliche Millionenerbschaft eines Bürobotena aus Mönchengladbach bekannt— wurde am Wochenende nach Mitteilung der Essener Po- lizei vop Zollbeamten auf dem Düsseldorfer Flughafen festgenommen. Die Beamten er- kannten Wünnenberg, der aus der Schweiz kam und wegen Darlehensbetrug gesucht Wird, nach dem Fahndungsblatt, Der aus Essen stammende Wünnenberg, nach dem auch die holländische Polizei fahndete. war kürzlick aus seiner Amsterdamer Wohnung verschwug den. Unmittelbar vorher war der Traum eine. 46jährigen hirnverletzten Büroboten sus Mönchengladbach zerronnen, durch Wünnen berg zum Millionär zu werden. Wünnenberg, der den Boten aus dem Kriege kannte, hatte dem Hirnverletzten einen Millionenbetrag aus seinem angeblichen Riesenvermögen verspro- chen und ihn damit nach Amsterdam gelocks. In einem bei der Bank deponierten Briefum- schlag fand der Bote. in dessen Phantasie das angebliche Geschenk zu einer Erbschaft ge- worden war, jedoch nichts anderes als Papier- schnitzel und leere Umschläge. Der Betrogene, Vater von drei Kindern, hatte für die Reise nach Amsterdam seine letzten Spargroschen zusammengerafft. Die Amsterdamer Polizei prüfte zu dieser Zeit, ob Wünnenberg Mit- glied einer internationalen Bande ist, die sich mit dem Schmuggel von Rauschgift und Dia- manten befaßt. Wieder ein Dorf von Erdrutsch 8 bedroht In Mopgeiglioni, nahe Neapel, mußten am Samstag 500 Menschen ihre Häuser räumen, 5 1 5 Erärutsch das Dorf langsam in zwei Lälften teil 0 Ort mit einer Bevölkerung Lu von stwa 2000 Menschen liegt auf einem Hd- gel, dessen Kuppe fälle unter waschen worden ist. * durch unaufhörliche Regen- Fidibus Kn, in Spitze 2 1 mer WI preises W. Aber di St dort. eht, Alle der Karn nichts III dort Wie viel Gedr ür eine cheint e diesem Je bus den zuch nur Sei's dr heute die Ist, Wird fehlt. Sie ich selbs yähren 2 allera. L chlag un u überse ung und zich über den Roser gtellung b an dleserr nie jung s keiner nicht, wie dig s 8 [pers er Randz Finfluß de dagland b er Sehr 8 FHleuropa dassen nic Vorhe t Frühr Wenige imperatui 1 bi dderunge reits wie Als stöhnt r begre Ich E iner „Wen Vicht? nicht? U Professo „Keine Heller.“ Mario Jon der ärztliche Gedanke * me im Rosenmontag Fidibus hatte schon vor Wochen beschlos- en, in diesem Jahr den Karneval auf die goitze zu treiben. Aber wie das so ist nmer Wieder kam etwWwas dazwischen, Was der lust zum Verrücktspielen den Aufwind nahrm. zun ist glücklich schon der„rasende Mon- g“ Angebrochen, und Fidibus weis noch mmer nicht, unter welche Narrenkappe er ein Karnevalistisches Ungestüm bringen soll. Unentschlossenheit ist beinahe eines Aber die Dinge liegen so: Am Rosenmontag st dort. Wo man ihn richtig zu feiern ver- eht, Allerhand los. In den Städten jenseits der Karnevalslandschaft dagegen so gut wie nichks Hler kame sich Fidibus überflüssig vor, dort Wie eine Stecknadel im Heuhaufen. Zu- wiel Gedränge und zu laute Lust sind nichts ür einen„gestandenen“ Mann. Und so, scheint es, wird der Rosenmontag auch in diesem Jahr zu Ende gehen, ohne daß Fidi- den Mittelpunkten der närrischen Welt zuch Hur einen Schritt näher gekommen wäre. Sei's drum! Der Millionenmasse derer, die heute die Welt auf den Kopf zu stellen bereit bst, Wird es gar nicht auffallen, daß Fidibus lehlt. Sie hat mit sich selbst zu tun und ist zich selbst genug. Fidibus ist dafür, sie ge- rähren zu lassen, mit Heidewitzka und Bums allera. Die Strecke bis zum letzten Pauken- chlag und ersten Hahnenschrei ist ja schon u übersehen. Fidibus wird dafür in die Zei- ung und auf den Bildschirm schauen, wird zich über die Freude der Millionen freuen und den Rosenmontag mit der beschaulichen Fest- ellung beenden: Ein Glück, daß wenigstens en diesem einen Tag bewiesen werden kann, vie jung wir als Volk geblieben sind! Gäbe s keinen Rosenmontag, wüßten wir gar nicht, wieviel wir der Welt an Verrücktheit gchuldig sind! Unser Wetterbericht g Trocken und Kalt bersicht: Süddeutschland bleibt in Randzone und unter dem beherrschenden influß des Hochdruckrückens, der sich von ſagland bis nach Südrußland erstreckt. Bei er Sehr schwachen Luftbewegung über Mit- europa werden die hier lagernden Kaltluft dessen nicht rasch beseitigt. Vorhersage: Niederschlagsfrei, verein- I Frühnebel oder Hochnebelfelder, sonst wenig bewölkt, Windschwach, Mittags- peratur kaum über null Grad. Nachts Fe bis strenger Frost, keine wesentlichen derungen, nur geringfügige Milderung Zum närrischen Finiss ruft heute Abend der Turnverein 1898 in die Turnhalle zu seinem großen Kostümball mit seinem traditionellen Büttenprogramm das die- ses Jahr mit allerlei Ueberraschungen ge spickt sein wird. Zwel Rosenmontagsbälle stehen noch auf dem Programm. Zum einen lädt der Sportverein 07 ins Vereinshaus ein, während die Fußpallver- einigung im Badischen Hof Narretei Trumpf sein läßt. Großer Ausklang wird dann am Dienstag im Schloß gefeiert. Die närrischen Handballer des TB Jahn werden einenn enormen End spurt aufs Parkett legen. Die letzte schnelle Nacht wird im Badischen Hof von den Radfahrern gestartet. Das größte Stehvermögen wird im Morgengrauen den Sie- ger ermitteln. Die Kleinen haben am Dienstag noch einmal Gelegenheit im Schloß und im Vereinshaus auf hre Kosten zu kommen. Ein wirklich tolles Programm wird allen Nar- ren Gelegenheit geben die letzten zwei tolle Tage mitzumachen denn.. Aschermittwoch ist leider schon ganz ganz nah. 1646 Handwerks-Innungen in Baden-Württemberg Wie uns die Arbeitsgemeinschaft der Hand- Werkskammern in Baden- Württemberg mit- teilt, bestanden am 31. Dezember 1961 in Ba- den- Württemberg insgesamt 1646 selbständige Handwerks- Innungen. Diesen Innungen als Körperschaften des öffentlichen Rechts sind vom Gesetzgeber ach der Handwerksordnung wichtige Aufgaben der handwerklichen Selbst- verwaltung, wie insbesondere die Uberwa- chung der Lehrlingsausbildung und Durchfüh- rung der jährlichen Gesellenprüfungen sowie die fachliche Fortbildung der Meister und Ge- sellen zugewiesen. Die genannte Anzahl von 1646 Innungen in Baden- Württemberg gliedert sich in folgende Handwerksgruppen; I. Bau- und Ausbauhand- Werke 323, II. Metallhandwerke 385, III. Holz- handwerke 224, IV. Bekleidung 326, V. Nah- rungsmittelhandwerke 214, VI. Gesundheits-, Körperpflege-, chemische- und Reinigungs- handwerke 97, VII. Glas-, Papier-, keramische und sonstige Handwerke 77. Die Zahl der In- nungen in den 8 Handwerkskammerbezirken in Baden- Württemberg betrug: Stuttgart 313, Freiburg 202, Heilbronn 136, Karlsruhe 160, Rlickflüge teurer, die einfachen Flüge zumeist billiger. Wie der Senat weiter mitteilte, hät- ten die Bundesregierung und der Senat den Entschluß zu dieser nicht berechtigten Erhö- hung mit Bedauern zur Kenntnis genommen. Ihre scharfen und begründeten Proteste da- f gegen hätten die alliierte Entscheidung nicht Verhindern können. Sie wird mit höheren g 4 Löhnen und Gehältern, höheren Flughafen- gebühren und teurerem Material begründet. Folgende Flugpreise werden voraussichtlich für einen Hin- und Rückflug gelten: Von Ber- Iin nach Düsseldorf 50 DM(bisher 140 D⁵), einfacher Flug 92 DM(pisher 121 DMZ). Nach Frankfurt 136 DM(bisher 123 DMW), einfacher Flug 84 DM(bisher 93 DMW). Nach Köln/ Bonn 150 DM(bisher 140 DMW), einfacher Flug 92 DM Oisher 121 D). Nach München 160 DM Gisher 140 DW), einfacher Flug 100 DM(bis- her 118 Dns). Nach Stuttgart 162 DM(Disher 510 5 einfacher Flug 101 DM(bisher 121 Blinkleuchten für Landwirtschafts-Fahrzeuge Vom Bundesverkehrsministerium Wird dar- aui hingewiesen, daß ab 1. April alle in land- und forstwirtschaftlichen Betrieben verwen- N Batavia 5 FRiSCHñHSEUTEL COM 1, 25 Ein Mann- ein Wort-; leuchten) ausgerüstet sein müssen. Liefer- 0 Erhöhte Flugpreise Sele e 1 8 15 5 bisher zu Terminver- 8 dungen geführt h 881. im Berlin-Verkehr vom 1. April an Bien nel aben, bestehen nun ö deten Zugmaschinen, Arbeitsmaschinen und Konstanz 142, Mannheim 167, Reutlingen 275, Anhänger mit Fahrtrichtungsanzeigern(Blink 179 Ulm 251. Allen Haltern der in Betracht kommenden Fahrzeuge wird empfohlen, un- Verzüsglich die Ausrüstung ihrer Fahrzeuge mit Blinkleuchten zu veranlassen. J Im Flugverkehr zwischen Berlin und der Bundesrepublik werden nach Mitteilung des Berliner Senats vom 1. April an die Hin- und Wir gratulieren Ihren 79. Geburtstag feiert morgen Dienstag Frau Anna Blümmel geb. Schnabel Plitters- dorferstr. 5. Ihren 75. Geburtstag feiert ebenfalls Morgen Dienstag Frau Klara Pross geb. Eder, Haupt- Straße 51. Beiden Geburtstagskindern, unseres Neckar-Bote“ Glückwünsche und einen gesegneten Lebens- abend. die treue Leser sind die herzlichsten Copyright by„Litag“, Westendorf, durch Verlag v. Graberg& Görg, Wiesbaden (15. Fortsetzung) „Auch meine Füße.. 50 kalt 80 kalt Mich friert, Mario. Diese entsetzliche Uebel keit. Und die Schmerzen. Gib mir rasch etWas Er legt noch eine Decke auf die frierenden Füße. Was soll er ihr geben? Er hat Keine Mittel. Der Vater hält seine Arzneien ver- schlossen. „Ich will Papa telefonisch herrufen, das wird das beste sein.“ „Aber schnell. schnell... Ich.. kann Fnicht mehr.“ Ex ͤschellt nach dem Mädchen. „Bleiben Sie bei der gnädigen Frau, Elise, ich will versuchen, meinen Vater zu erreichen. Machen Sie etwas Ordnung.“ Verstört nimmt Mario die Liste, auf der die Patienten verzeichnet sind, die sein Vater heute besuchen wollte. An allen vier Stellen wird ihm gesagt, Herr Doktor Rainer sei be- reits wieder fortgegangen. Als er ins Schlafzimmer zurückkommt, Stöhnt die Kranke und ächzt vor Schmerzen. r begreift, daß hier schnelle Hilfe not tut. ch habe Papa nirgends angetroffen. Was „inen.. andern Arzt.“ „Wen soll ich bestellen? Doktor Möller? licht? Doktor Hillgenfeld vielleicht? Auch nicht? Um Gottes willen, wen denn? Soll ich Professor Heller bitten, her zukommen?“ „Keinen Zweck. Ihn nicht.. Aber. Tora Heller.“ 1 Mario glaubt, nicht recht gehört zu haben. Jon der Frau, die die Mutter haßt, will sie arztliche Hilfe? Sind ihre Sinne verwirrt? Ire Gedanken durch Fieber getrübt? Weiß sie nicht mehr, was sich ereignet hat? 55 55 4 Badfahfer- Gesellschaft 1901 M.-Seckenheim Morgen Dienstag, 28. Februar, 19.1 Uhr im Sasthaus„ZUM BADISCHEN HOF“ Maskenball Motto:„Trotz alle Fell— gehma zu de fadfahrer schnell“ Es spielt das Tanzorchester Condinos (Nähe Paradeplatz). Stragula am dug o 1.95 mit winzig. Schsnheitsfehlern üb. 7000 qm Auswahl. FRICK K, Mhm, nur F 4, f Mefalf, Flekfro, Hoſz, Bad IAS ES-KURS E Volksscholer in 27 Wochen Technſker u. Weremefster anerk. Zeugnis u. Diplom TIEWIFA- 7726 8 Stockoch Verloren „Tora Heller willst du, Mama? Das kann doch dein Ernst nicht sein?“ „Gerade sie! Zu ihr hab' ich Vertrauen.“ „Aber Mama! Durch sie hast du doch diese furchtbaren Aufregungen gehabt.“ „Nicht durch die Aerztin. Sie kennt mich. Ich hab' den Glauben, daß sie mir helfen kann. Kein fremder Arzt, Mario. Tora Hel- ler soll... kommen Er muß ihr den Willen tun. Die Augen sind in flehender Bitte, unbeschreiblicher Angst auf ihn gerichtet. Widerrede würde die Kranke noch mehr erregen. Aber— wird Tora Hel- ler, die hier im Haus beleidigt und gekränkt worden ist, überhaupt kommen wollen? Ihre weiche Stimme, die Mario über alles liebt, meldet sich selbst am Telefon. Es durch- rieselt den Mann. „Hier ist Mario Kunhardt. Guten Tag, Fräu- lein Doktor. Denken Sie, meine Mutter ist Plötzlich sehr schwer erkrankt und mein Va- ter nirgends zu erreichen. Mama hält es vor Schmerzen nicht aus. Sie verlangt nach Ihnen. Wollen Sie zu ihr kommen?“ „Sie verlangt nach mir? Das kann doch nicht möglich sein!“ „Es ist so! Sie hätte unverändertes Ver- trauen zu Ihrer ärztlichen Kunst, Fräulein Doktor. Will keinen fremden Arzt. Wollen Sie ihr helfen, so lange, bis Papa nach Hause kommt? Mir scheint, größte Eile ist not, und ich darf gegen Mamas ausdrücklichen Willen doch keinen anderen Arzt zu ihr bitten.“ Ein kurzes Zögern. Dann die verwunderte Stimme: „Wenn es wirklich so ist, wie Sie sagen“ „Es ist so, Fräulein Doktor. Auch ich bitte Sie von ganzem Herzen.“ „Gut. Ich komme sofort.“ Eine Viertelstunde später hält ein Miet- auto vor dem Hause, dem Tora Heller hastig entsteigt. Mario hat im Schlafzimmer am Fen- ster gestanden und auf sie gewartet. Hinter ihm die stöhnende, jammernde, ungeduldige Kranke. „Kommt sie noch nicht? Wie entsetzlich lange es dauert! Ich kann die Schmerzen nicht zen. Nun betritt Tora Heller das Krankenzim- mer. Ein beruhigendes Fluidum geht von ihren harmonischen, sicheren Bewegungen, Wohltuende Kraft von ihren schönen, festen Händen aus. Die Frau in ihr ist ganz ausge- schaltet, nur die Aerztin ist es, die sich über die Leidende beugt. Sie fühlt den Puls, wischt Bettina den Angstschweiß von der Stirn. „Die Schmerzen, die Schmerzen! Und der Durst!“ murmelt die Kranke. „Ich werde Ihnen vor allem eine Chipalgin- Spritze geben, damit Sie Erleichterung be- kommen, Frau Doktor. Und dann untersuchen. Wollen Sie uns bitte allein lassen, Mario.“ Er geht mit schwerem Herzen. Sitzt in der Halle, um zu jeder Sekunde bereit zu sein. Nach einer Weile, die ihm endlos scheint, kommt Tora zu ihm heraus. „Sie dürfen jetzt wiederkommen. Schmerzen lassen ein wenig nach.“ „Was ist es?“ 8 Sie zuckt die Achseln.„Schmerzen und Er- brechen deuten auf eine Vergiftung. Aber dazu ist eine schwere akute Herzschwäche ge- kommen. Ein merkwürdiges Krankheitsbild.“ „Von einer Vergiftung sprach Papa Sonntag auch. Aber die war doch schon völlig über- Wunden. Ich begreife nicht“ Die Herztin antwortet ihm nicht mehr. Geht Wieder zu der Leidenden. Mario folgt ihr. Sie stehen nebeneinander an Bettinas Bett. Ein wenig Ruhe ist jetzt in den verzerrten Zügen. Sie öffnet die Augen, die einen glasi- gen Blick haben und über Tora und Mario hinwegsehen, als ob sie sie nicht erkennen. „Muß ich sterben?“ fragt der zitternde Mund. „Um Gottes willen, wo denken Sie Hin, Frau Doktor! Nachher werde ich Ihnen etwas zum Schlafen geben, und morgen wird alles Wieder gut sein.“ Die Augen schließen sich. „Hat Ihre Mutter èetwas eingenommen, Ma- 1102“. „Papa hat ihr, ehe er ging, etwas zur Be- ruhigung gebracht, sagtée er mir. Sie war Die am 23. 2. 1963 in der Meß- Eintritt: 2. DM kircherstraße. Es ladet herzlich ein Der närrische Rat. Bitte abzugeben bei Arnold, Me B kircherstr age — 37 n— enge.—.—— ertragen.“ Und wieder Wimmern und Aech- nachmittags sehr erregt. Weiter weis ich nichts.“ Sie schweigen und beobachten die Kranke. Tora nimmt die erstarrten Hände in die ihren und versucht, sie durch sanftes Reiben 2u erwärmen. Dann, als Bettina nach einer Weile die Augen öffnet und ohne Ausdruck über sie hingleiten läßt, forscht die Aerztin: „Haben Sie außer der Medizin, die Ihr Gatte Ihnen gab, noch etwas ohne sein Wissen eingenommen, Frau Doktor?“ „Ob ich.. was genommen.. Sie scheint nachzudenken.„Nein!“ Neue krampfartige Schmerzen schütteln den Körper. Es ist entsetzlich zu sehen. Mario wendet sich gequält ab. Draußen ein Geräusch. Doktor Rainer ist nach Hause gekommen. „Ich will ihn benachrichtigen“, sagt die junge Aerztin hastig.„Damit er nicht un vor- bereitet hereinkommt.“ Sie geht aus dem Raum und schließt die Tür hinter sich. Mario hört einen kurzen Aus- ruf des Vaters bei ihrem Anblick. Dann nichts mehr. Er sitzt am Bett der Mutter, die in einem Zustand halber Besinnungslosigkeit hindäm- mert. Ihm ist sehr bange zu Sinn. Dann kommen die beiden Aerzte ins Zim- Mer. „Geh einen Augenblick hinaus, Mario, Ich möchte Mama auch lieber noch untersuchen.“ Und wieder das Warten in der Halle. g „Es sind keine klaren Herztöne zu hören. Kein Puls. Hände und Füße halb erstarrt. Sehstörungen. Sie erkennt mich nicht mehr. Mir scheint, die Agonie hat begonnen“, flü⸗ stert Hartmut Rainer. als er sich der jungen Kollegin wieder zuwendet. Sein Gesicht ist beinahe ebenso bleich wie das der Sterbenden. „Nein! Das ist grauenvoll! Das kann ich nicht glauben.“ „Ueberzeugen Sie sich selbst.“ Sie tut es und wendet ihm ihr verstörtes Gesicht zitternd zu. „Noch einen Kollegen?“ fragt sie hilflos. (Fortsetzung folgt) Sohw. Herren-Loderhandschuh 1 Plötzlich und unerwartet verschied mein lieber Mann, unser guter, treusorgender Vater, Bruder, Schwiegervater und Onkel, Georg Lehnert 1 im Alter von 74 Jahren. In stiller Trauer: Anna Lehnert geb. Gärtner und Sohn Gustel. Herbert Rutte u, Frau Niaria geb. Lehnert Mhm.-Seckenheim, 22. Februar 1963 Zähringerstraßge 6 5 Beerdigung: Dienstag, den 26. Februar 1963, 11.00 Uhr, Friedhof Seckenheim. Herr 9 5 Gott der Herr nahm Mannheim-Seckenbeim, 23. Februbr 1963 Meß bircher Straße 12 nach ihrem 70. Geburtstag unsere liebe Frau 2 0 Lina Würz 20 sich in sein himmlisches Reich. Die trauernden Hinterbliebenen. geefcigung: Mie och, den 27. februer 1868 um 1400 Ohr, Filet f Seckenheim nach langem, schweren Leiden 3 Joge geb. Bruhreiner rr 8 Heina Hull wiedee ebe be Sd lege. Als erster den Titel zweimal erobert- Von einer großen Menschenmenge begeistert begrüßt Der Hamburger Segelflieger Heinz Huth hat es geschafft! Als erstem Segelflieger der Welt ist es ihm gelungen, zum zweitenmal Weltmeister zu werden. Beim siebten und letz- ten Wertungsfiug der IX. Segelflugweltmeisterschaft in Junin(Argentinien) kam der 1.90 m große Hamburger am Samstag mit der zweitbesten Zeit über die Zielstrecke nach Venado Tuerto und wieder zurück zum Startplatz Laguna de Gomez. Nur der Gsterreicher J. Fritz war diesmal mit seiner Standard Austria schneller als Heinz Huth mit seiner serienmäßigen„KA VI“, lag aber in der Wertung der bisherigen Flüge so weit zurück, daß der 55 Jahre alte Hamburger seinen Vorsprung segen seine nächsten Konkurrenten sogar noch vergrößern konnte. Damit wurde Heinz Huth wieder Weltmeister in der Standardklasse und ver- teidigte seinen Titel erfolgreich, den er 1960 in Köln erobert hatte. Zweiter in der Gesamt- wertung wurde der Franzose Lachenꝭ vor dem Finnen J. Horma und dem Italiener Brigliedori. Alle drei überflügelten am letzten Tag den Osterreicher H. Wödl, der bis dahin an zweiter Stelle gelegen hatte. Heinz Huth wurde nach seiner Landung auf dem Flugplatz Laguna de Gomez von einer großen Menschenmenge mit Begeisterung empfangen und gefeiert. Kaum hatte er die Plastikhaube seiner„KA VI“ gelüftet, als ihm seine blonde Frau Helene glückstrahlend und mit Freudentränen in den Augen um den Hals fel. Sie hatte ihren Mann zu den Weltmei- sterschaften wie auch zu allen vorherigen grogen Wettbewerben begleitet und spielte Für ihn„Bodenpersonal“ Unter den ersten Gratulanten waren auch Seff Kunz, der Pra- sident der Segelflug- Kommission des Deut- schen Aero-Clubs, der Mannschaftskapitän und frühere Weltmeister der offenen Klasse, Ernst Günther Haase(München), und der deutsche Mannschaftsbetreuer Richard Kase- lowski(Bielefeld). In der offenen Klasse für nicht serienmä- Bige Hochleistungsflugzeuge ohne Konstruk- tionsbeschränkung gab es einen neuen Welt- meister. Der Pole Eduard Makula, der sich durch seinen Rekordflug über 716 km am Donnerstag an die Spitze der Wertung gesetzt hatte, legte den abschließenden Zielflug mit Rückkehr zum Start(insgesamt 256,6 Km) am Samstag zwar nur in der fünfbesten Zeit zu- rück, aber es reichte zum Siege und zum Welt- meistertitel. Makula war Vize- Weltmeister 1960 und galt als der große Favorit, nachdem Weltmeister Rudolf Hossinger(Argentinien) schon am ersten Tage weit zurückgefallen est in betatee Miuute war. Auch der zweite Platz fiel an Polen durch J. Popiel, der ebenfalls die polnische Konstruktion„Zefir“ flog. Beim letzten Wertungsflug der Segelflug- Weltmeisterschaften in Argentinien gab es deulsele Tutu gewauuen Hiee den aufregendsten Zwischenfall der 14täg! gen Titelkämpfe. Die Skylark III des hollän- dischen Piloten Breunissen stürzte direkt über der Startlinie es Flugplatzes Laguna de Gomez vor den Augen der weit über 3000 Zu- schauer plötzlich vom Himmel. Der Pilot ret- tete sich durch Fallschirmabsprung. A. Breu- nissen wer in etwa 300 Meter Höhe noch aus der Skylark herausgekommen. Als sich sein Fallschirm öffnete, gab es einen einzigen Ju- belschrei. Pace 0 Laudee laufe Der Jugoslawe Cerar überragender Einzelturner in Amsterdam Die drei deutschen Kunstturner Günther Lyhs(Kierspe), Willi Jaschek(Heusenstamm) und Karl Michel Frankfurt) gewannen am Sonntag in der Messehalle von Amsterdam überraschend einen Vierländerkampf im Kür- sechskampf mit 166,05 Punkten vor Jugosla- wien(165,95), Italien(161,020) und einer Bene- lux- Vertretung(154,30). Uberragender Einzelturner War dabei der Frischauf verlor in Madrid Trotz Niederlage im Handball-Semifinale Der Hallenhandball-Europapokal- Verteidi- ger FA Göppingen bezog nach dem 19:10 Erfolg im ersten Viertelfinalspiel gegen Atle- tico Madrid am Sonntag im Rückspiel in der spanischen Hauptstadt in einem temperament- vollen Treffen gegen Atletico eine 9:12-(5:5) Niederlage, erreichte aber bei einem Gesamt- tor verhältnis von 28:22(bei 2:2 Punkten) das Semifinale und trifft dort auf Dukla Prag, während Skovbakken Aarhus und Dynamo Bukarest das zweite Halbfinale bestreiten. Wie schwer es ist, in Spanien zu gewinnen, das mußte nicht nur Ende Januar die deut- sche Mannschaft im Länderspiel in Madrid, das mühevoll 13:11 gewonnen wurde, erfah- ren, sondern das bekam auch Frischauf zu spüren. Die Göppinger hielten zum Schluß einfach das starke Tempo der Spanier nicht durch, die in Medina ihren überragenden Spie- ler hatten. Bei Frischauf versuchten in erster Linie Meister und Vollmer Linie in das Spiel zu bringen, aber alle Aktionen wirkten etwas schwerfällig. Frischauf weiß, daß es gegen Dukla nur sehr schwer gewinnen kann. Siegesteeppee ge 7860 Kickers verloren mit 3:4 Toren gegen die Münchner- 3. Pokalrunde Bis auf die Begegnung in Hanau, wo der Bund ligaanwärter Kickers Offenbach beim Trhellenvorletzten der 2. süddeutschen Ver- tragsspielerliga, FC Hanau 93, über ein 2:2 in dei Verlängerung nicht hinauskam, setzten si in der 3. süddeutschen Pokalrunde die Maur haften der 1. Liga Süd durch. Mit dem 1. Fœ Nürnberg und BC Augsburg waren in der Noris zwei Oberligisten unter sich. Erst fünf Minuten vor dem Abpfiff ge- Fußball in Zuhlen 1. Liga Nord Arminia Hannover— Altona 93 2:1, Bremer- haven 93— VfL Osnabrück 0:1. 1. Hamburger S 23 73:27 38:8 2. Werder Bremen 24 78:32 35:13 3. Eintracht Braunschweig 24 48:34 30:18 4. VfR Neumünster 24 41:37 28:20 5. VfL Osnabrück 2¹ 30:26 24:18 6. Holstein Kiel 23 53:45 24:22 7. FC St Pauli 22 36:34 22:22 8. Concordia Hamburg 24 39:47 21:27 9. VfB Oldenburg 24 34:51 21:27 10. Bergedorf 85 23 32:46 20:26 11. Arminia Hannover 22 33.37 19:25 12. VfV Hildesheim 23 36:47 19:27 13. Bremerhaven 93 24 30:45 19:29 14. Hannover 96 23 29:48 18:28 15. VEB Lübeck 23 29:42 17:29 16. Altona 93 23 35:58 15.31 1. Liga West Rotweiß Oberhausen— Hamborn 07 2:1, For- tungs Düsseldorf— Borussia Mönchengladbach 2:1, Schalke 04— Schwarzweiß Essen 3:2, Mei- dericher SY— Alemannia Aachen 1:3. 1. 1. Fœ Köln 19 45:25 26:12 2. Preußen Münster 19 35:20 2513 3. FC Schalke 04 18 45:32 24:12 4. Borussia Dortmund 17 53:25 23:11 5. Schwarzweiß Essen 20 1 22:18 6. Viktoria Köln 19 57:45 2 7. Bayer Leverkusen 18 34:33 20:16 8. Rotweiß Oberhausen 19 33:41 20:18 9. Alemannia Aachen 19 32:30 19:19 10. Hamborn 07 19 20:24 18:20 11. Meidericher S 16 24:30 16:16 12. Fortuna Düsseldorf 19 35:47 15:23 13. Westfalja Herne 17 24:37 13:21 14. Wuppertaler SV 20 29:44 13:27 15. Bor. Mönchengladbach 19 28:41 12:26 16. TSV Marl-Hüls 18 29:55 9:27 DFB-Pokal Süd: Bayern Hof— 1. Fe Haßfurt 8:1, Stutt- garter Kickers— 1860 München 34. VfR Heil- ronn— Eintracht Frankfurt 0:7. Karlsruher Sc gegen 1. FC Pforzheim 1:0. Hanau 93— Kickers Offenbach 2:2, Hessen Kassel— Spygg Neu- Isenburg 2:1. 1. FC Nürnberg— BC Augsburg 1:0. Südwest: Sc Hauenstein— Sportfreunde Saarbrücken 2:4, Spygg Weisenau— Mainz 05 2:1, Sc Friedrichsthal— 1. FC Saarbrüdten 074, Phönix Ludwigshafen— Borussia Neunkirchen 1:3, VfR Frankenthal— Tura Ludwigshafen 3.4. West: Borussia Dortmund— Eintracht Gel- senkirchen 3:0. Sportfreunde Siegen— 1. FC Köln 0785. Nord: Hamburger SV— Eintracht Braun- schweig 6:1, SV Friedrichsort— Concordia Ham- durg 01, Werder Bremen— VfV Hildesheim 58:0, VII. Wolfsburg— VB Lübeck 4.1. lang dabei dem Nürnberger Haseneder der spielentscheidende Treffer. Oberligatabellen- führer 1860 München lag im Stuttgarter Nek- karstadion gegen die in den letzten Wochen stark aufgekommenen Stuttgarter Kickers zweimal im Rückstand. Erst in der letzten Spielminute gelang dem Münchner Gast der zum 4:3 führende Siegestreffer. Mit einem knappen 1:0 gegen den 1. FC Pforzheim er- kämpfte sich der Karlsruher Sc auf eigenem Platz den Eintritt in die vierte Runde. Eine Verlängerung benötigte Hessen Kassel zum 2:1 Sieg gegen die sich tapfer zur Wehr set- zenden Neu-Isenburger. Bayern Hof schoß da- gegen einen, allerdings zu klar ausgefallenen, 8:1-Sieg gegen den Fœ Haßfurt heraus. Die Frankfurter Eintracht ließ sich beim Schluß licht der zweiten Division, VfR Heilbronn, nichte vormachen und trat mit einem deut- lichen 7:0-Erfolg die Heimreise an. Das Treffen Freiburger Fe gegen VIB Stuttgart ist bereits am Freitag wegen Un- bespielbarkeit des Platzes abgesetzt worden. Fußballjugend gewann erstes Spiel Die Jugendauswabl des Deutschen Fußball- bundes gewann am Sonntag in Klagenfurt ihr erstes Ausscheidungsspiel für das UEFA-qu- gendturnier 1963 gegen Osterreich mit 2:1(1:0) Poren. Das Rückspiel findet am 10. März in München statt. NUR Z0 EINEM HAUCHDUNNEN 4:3 Sieg kum der Tabellenführer der 1. Liga Sud, 1860 Weltmeister am Seitpferd, der Jugoslawe Miroslav Cerar. Er turnte am Boden mit 9,60, am Seitpferd mit 9,80. an den Ringen mit 9,60 und am Barren mit 9,80 Punkten die höchsten Punkte heraus und behauptete sich in der Einzelwertung des Kür-Sechskampfes mit 57.55 Punkten vor Willi Jaschek(56,05), der die große Uberraschung in Amsterdam war. Der junge Hesse lieferte in der Messehalle erneut einen Beweis seiner sprunghaften Lei- stungssteligerung. Er ist zweifelsohne heute als der beste deutsche Kunstturner anzusehen, noch vor Günther Lyhs, der am Reck mit 9,50 Punkten Bester war und Philipp Fürst (Oppau), der in Amsterdam nicht dabei war. Jaschek erhielt beim Pferdsprung für seinen Vamashita-Sprung mit 9,60 Punkten die höch- ste Note und turnte auch an den übrigen Ge- räten mit großer Sicherheit. Einzelwertung im Kür-Sechskampf: 1. Cerar (Jugoslawien) 57.55 Punkte, 2. Jaschek (Deutschland) 56,05 3. Lyhs Deutschland) und Vicardi(Italien) 55,80, 5. Srot(Jugoslawien) 55,05, 6. Eimnaghi(Italien) 54,55, 7. Michel Deutschland) 54,20. kbeellaed Schäler teiuumſelriette in Feaulihutl Deutsche Tischtennismeisterschaften international besetzt Deutschlands Herren könnten bei den Welt- meisterschaften in Prag selbst gegen die asia- tische Ubermacht eine gute Rolle spielen. Diese Feststellung ist nach ihren großen Er- folgen bei den am Sonntag in Frankfurt- Höchst abgeschlossenen 20. internationalen deutschen Tischtennismeisterschaften zu tref- ken, in deren Mittelpunkt der deutsche Mei- ster Eberhard Schöler aus Düsseldorf stand. Er setzte sich im Endspiel, das eine Wieder- holung des Lübecker Meisterschafts-Finales brachte, wiederum gegen den Vize-Europa- meister Erich Arndt(Mörfelden) sicher mit 3:1-Sätzen(21:12, 21:10, 18:21, 21:15) durch, der auch im vor jährigen Endspiel in St. Ing- bert von Schöler geschlagen worden war. In der Vorschlußrunde warfen die beiden deut- schen Spieler die hochfavorisierten Ungarn Zoltan Berezik und Janos Fahaci aus dem Rennen. Schöler besiegte den Exeuropameister und derzeitigen Ersten der Europarangliste Berczik mit 3:1, während sich Arndt gegen den 18jährigen Ungarn Fahaci nach phanta- stischen Ballwechseln mit 3:2 behauptete. Erfolgreichste Teilnehmerin dieser bedeu- tendsten internationalen deutschen Meister- schaften nach dem Kriege war die Rumänin Diel Ligee uud Fulliuet lanteu ungut seliedet Beide Boxer in ausgezeichneter Form- Fullmer zu neuem Kampf bereit Der Kampf um die Welt meisterschaft der Berufsboxer im Mittelgewicht zwischen dem 33 Jahre alten Weltmeister Dick Tiger Nige- ria) und seinem zwei Jahre jüngeren Heraus- forderer Gene Fullmer(USA) endete am Samstag in Las Vegas nach fünfzehn Runden unentschieden. Dick Tiger behielt damit seinen Weltmei- stertitel, den er am 27. Oktober 1962 in San München, im Pokalspiel gegen die Stuttgarter Kickers. Der I. I- Ausgleich kam für 1860 durch einen Foul-Elfmeter zustande(unser Bild) den der Münchner Mittelläufer Stemmer verwandelte. . Foto: Baumann STRAHEEND hält der Hamburger Heinz Huth, Wieder Weltmeister im Segelfſiegen, den Sie- gerpokal in Händen TOTO Die Toto-Tippreihe VVV Auswahlwette 6 aus 36 9, 11, 14, 15. 24, 29, Zusatzspiel 4 Die Lotto-Gewinnzahlen 11, 13, 15, 17, 41, 45, Zusatzzahl 2 Maria Alexandru. Sie holte sich mit eine 3:1 Endspielsieg(21:13, 21:18, 18:21, 21:14) übe dis ungarische Ex- Europameisterin Eva Foel- dikoczian den Sieg im Dameneinzel und ge- wann außerdem mit ihrer Landsmännin Gets Pitica die Meisterschaft im Damendoppel. Attliane Lukacs/ Ella Zeller(Ungarn /Ruma- nien) wurden im Endspiel mit 3:1 Sätzer (21:18, 17:21, 218, 21:11) geschlagen. Ein kleines Drama gab es im Dameneinzel. Wo die Europameisterin und Titelverteidige- gerin Agnes Simon in ihrem Vorschlußrun- denspiel gegen die rumänische Weltmeisterin im Damendoppel Maria Alexandru beim Stande von 2:2 in den Sätzen und beim 4:1 Entscheidungssatz für die Rumänin weger starker Schmerzen im Oberschenkel aufgeben mußte. Das Herrendoppel flel nach einer Demon- stration perfekten Tischtennisspiels an die Ju- goslawen Vecko/ Korpa, die im Finale ihre Landsleute Markovic Teran mit 3:1(21:23, 4 21:12, 21:17, 22:20) schlugen. Sieger im ge- mischten Doppel wurden die Ungarn Erzebet Heirits/ Zoltan Berezik mit 21:18, 21:19, 21:16 über Ella Zeller/ Ivan Andreadis Rumänien“ Tschechoslowakei). Francisco durch einen Punktsieg über Gene Fullmer erkämpft hatte. Während des gesamten Kampfes gab es kei- nen Niederschlag, und noch in der letzten Runde zeigten beide Boxer eine ausgezeich- nete Form. Dem früheren Weltmeister Gene Fullmer gelang es in der elften Runde, seinem Gegner eine klaffende Wunde über dem lin- ken Auge zuzufügen, aber der Afrikaner gab ihm keine Möglichkeit, diesen Vorteil auszu- nutzen. Gene Fullmer, der von 1959 bis 1962 Weltmeister im Mittelgewicht war., bewies mit diesem Kampf, daß er noch lange nicht zum alten Eisen rechnet, und alle Voraussagen, daß Ursel Brunner schwamm 38. Rekord Ursel Brunner(SV Nikar Heidelberg) hat am Samstagabend im Tulla-Bad in Karlsruhe im 200-m-Lagen- Schwimmen mit 2:38,6 Minu- ten im Alleingang einen deutschen Rekord für 25-m-Bahnen aufgestellt. Die 22 jährige Stu- dentin unterbot die vor zehn Monaten vom Deutschen Schwimmverband nach Einführung der neuen Wettkampfstrecke und ihre Auf- nahme in die Rekordliste festgelegte Limit- Zeit von 2:40,0 Minuten um 1,4 Sekunden. Für die vier Teilstrecken benötigte sie folgende Zeiten: Schmettern: 34,0 Sek., Rücken: 41, Sek., Brust: 46,9 Sek., Kraul: 36,7 Sek. Es war der 38. deutsche Rekord der Nikar-Nixe seit dem Sommer 1957 in einem Einzelrennen, wozu noch sechs Mannschaftsrekorde in Staf- feln des SV Nikar kommen. eee dieser Kampf seine Karriere als Berufsboxer endgültig beenden würde, erwiesen sich 418 falsch. Fullmer war nach dem Kampf der Mei- nung, gewonnen zu haben, und erklärte sick nach dem Urteil des Ringrichters sofort bereit, sich dem Weltmeister erneut zu stellen. Im Gegensatz zu dem blutigen Kampf im Oktober in San Francisco, bei dem Gene Full- mer seinen Titel verlor, zeigte sich der Ame rikaner diesmal in wesentlich besserer Form, 2