Ste- zätzer einzel. idige- Brun- sterin beim 1 4 1— veger geben mon- ie Ju- ihre. 2122 ge- rzebet 21:16 Mien“ ö bs reit Gene S kei- etzten zeich- Gene einem n lin r gab auszu- s 1962 es mit t zum n, daß Tord ) hat Isruhe Minu- rd für Stu- vom hrung Auf- Limit n. Für gende : 41,0 s War te seit ennen, Stall- boxer ch 318 r Mei- te sick Sofort tellen. pf im 8 Full- J Ame Form, Arzehieint: montags, mittwochs, freitags nnd samstags. Frei Haus 2.20, im Verlag abgeholt 1.80, durch die Post 1.80 zuzügl. 0 Pfg. Zustellgeld. Einzelnummer 15 Pfg. Süddeutsche Heimatzeitung für Mannheim-Seckenbeim und Umgebung Telefon 871216 Anzeigenpreise: die 6- gespaltene Milh- meterzeile 18 Pfg.— Preisliste Nr. 9 Abbestellungen können nur bis 25. auf den Monatsersten angenommen werden. Nr. 33 Mittwoch, 27. Februar 1963 15.63. Jahrgang EWG-Assoziierungsabkommen mit Afrika verschoben Verzögerung als schweren politischen Fehler bezeichnet— Neue politische Bedingungen zu erwarten Brüssel(dpa). Das neue Abkommen über eine Assoziierung von 18 afrikanischen Staa- den mit der Europäischen Wirtschafts gemeinschaft kann nicht, wie von Kongo-Minister- Präsident Adoula vorgeschlagen, Holland waren am Dienstag schon am 19. März unterzeichnet im EWG-Ministerrat mit diesem Termin nicht einverstan- werden. Italien und den. Der Ministerrat will am 1. und 2. April erneut darüber beraten. Die EWG- Kommis- Sion soll Uberbrückungsmaßnahmen ausarbeiten. Der Vertragstext ist nach Mitteilung eines EWG- Sprechers grundsätzlich von keinem der Partner in Frage gestellt worden. Italien ist jedoch bis zu den Neuwahlen am 28. April ohne Parlament. Der holländische Einspruch gegen den Unterzeichnungstermin des 19. März gründet sich auf Sorgen um die Folgen des Abkommens für die afrikanischen Common- wealth-Gebiete. Auf eine frühe Unterzeichnung drängten neben Frankreich auch die Bundesrepublik und Belgien. Die Außenminister Couve de Murville und Spaak sowie der deutsche Staatssekretär Lahr und EWG- Präsident Hall- Stein bezeichneten es als einen schweren poli- tischen Fehler, die Unterzeichnung jetzt zu verzögern. Zu den holländischen Bedenken erklärte Couve de Murville, das Afrika-Ab- kommen stehe ausdrücklich auch für andere Afrikanische Staaten offen. Staatssekretär Lahr setzte sich für Uberbrückungsmaßnah- men ein. Die Uberbrückungsmaßnahmen beziehen sich unter anderem auf die geplanten Zoll- Spaak attackiert Vertrag Brüssel(dpa). Der belgische Außenmini- ster Paul Henri Spaak hat am Dienstag vor dem Senat das deutsch- französische Freund- schaftsabkommen als„Widerspruch zu den Europaverträgen“ scharf kritisiert. Spaak verurteilte das Fehlen jeglicher Konsultatio- nen bei der Vorbereitung des Vertrages. Er— Spaak— sei erst drei Stunden vor der Ver- öffentlichung über die Existenz dieses Ab- kommens unterrichtet worden. und Kreditregelungen bis zum Inkrafttreten des Abkommens. Da 24 Parlamente und das europäische Parlament zustimmen müssen, ist mit einem Inkrafttreten nicht vor Anfang 1964 zu rechnen. Das bisherige Abkommen war Ende 1962 ausgelaufen. Bundeswirtschaftsminister Erhard hatte am Montag in Brüssel zahlreiche Gespräche ge- führt, war aber am Dienstagvormittag schon nach Bonn zurückgeflogen. Er kündigte an, daß die Sondierungsgespräche zwischen den Fünf und Großbritannien in den nächsten Wochen fortgesetzt werden sollen. Es komme darauf an, sowohl eine vorzeitige britische Absage als auch ein Veto Frankreichs zu ver- meiden. Möglicherweise würden auch die be- vorstehenden Wahlen in Italien, Holland und Großbritannien neue politische Bedingungen entstehen lassen. Die künftige Entwicklung der Gemeinschaft werde„ganz bestimmt nicht stillstehen“. Bei den Regierungen der EWG-Staaten ha- ben sich nach Ansicht von Erhard„gewisse Wandlungen“ vollzogen. Er betonte nach sei- ner Rückkehr vor der Presse, die Regierungen wollten jetzt vor allem Klarheit über die EWG-Politik im ganzen haben, bevor sie ge- willt seien, zu einzelnen Problemen, wie den Agrarmarktordnungen, Entscheidungen zu treffen. Erhard betonte, die Grundsätze der EWG- Politik müßten jetzt klar herausgearbeitet Werden, damit sich die Verwirrung, die nach dem 28. Januar— dem Tag des Scheiterns der EWG- Verhandlungen mit Großbritannien — angestiftet worden sei, wieder lege. Er habe aus seinen Besprechungen in Brüssel den Ein- druck gewonnen, dag auch die anderen Re- gierungen dies so sähen, versicherte Erhard. Die 18 afrikanischen EWG- Partner sind: Burundi, Kamerun, Zentralafrika, Kongo- Brazzaville, Kongo-Leopoldville, Elfenbein- küste, Dahomey, Gabun, Obervolta, Madagas- kar, Mali, Mauritanien, Niger, Ruanda, Sene- gal, Somalia, Tschad und Togo. Sie sind mit Ausnahme von Burundi, Ruanda, Rongo-Leo- poldville(früher belgisch) und Somalia(bri- tisch), alles ehemalige französische Kolonien. Jakubowski besucht britische Rheinarmee Panzerwagen als Schutz Deutsche hatten keinen Zutritt Bielefeld(dpa). Der Oberkommandie- rende der Sowszetstreitkräfte in der Sowzet- zone, Armeegeneral Iwan Ignatiewitsch Jaku- bowski, stattete der britischen Rheinarmee im Hauptquartier des ersten britischen Korps in Bielefeld am Dienstag einen Höflichkeitsbe- such ab. Bei seinem Eintreffen im Haupt- quartier wurde der Oberkommandierende von einer Ehrenwache begrüßt. Scherzwort löste„Sturm im Wasserglas“ aus Von einer europafeindlichen Haltung Njassalands ist keine Rede Kapstadt(dpa). Einen kleinen„Sturm im Wasserglas“ verursachte am Dienstag der Minister für kommunale Verwaltung in Naassaland, Henry Chipembere, als er sich in einer Rede in Salima(Niassaland) vor Afrikanern scherzhaft als„Deportationsmini- ster“ vorstellte. Diese Bemerkung erregte vor allem in der Republik Südafrika sowie in Rhodesien gro- ges Aufsehen, zumal sich Chipembere dabei Ausdrücklich auf Njassalands Ministerpräsi- dent Dr. Hastings Banda berief, dem er diese Ernennung verdanke. Chipembere befaßte sich in seinen Ausführungen mit der künftigen Rolle der etwa 9000 Europàer, die in Njassa- land leben. Er verwies ausdrücklich auf die große Zahl von Europäern, die sich einer „guten Haltung“ gegenüber den Afrikanern ZUM ERSTEN MALE zeigte sien der neue britische Labour- Fuhrer, Harold Wilson, im Dnterkaus. Im„Oppositionsraum“ nahm er auf seinem Stuhl, die Pfeife in der Hand, Plata, um sich für ein Foto zu stellen, In die- sem Raum, so sagen die Engländer, tagt je- weils das„Schattenkabinett“. UP-Bild befleigbigten und bereit seien, auch der neuen afrikanischen Regierung zu dienen.„Diese werden hier bleiben“, sagte Chipembere,„aber für alle diejenigen, die grausam gewesen sind und Menschen ins Gefängnis geworfen haben, bietet Malawi(der afrikanische Name für Njassaland) keine Zukunft.“ Niemand denke daran, sagte Chipembere, HEuropaer auszuweisen, nur weil sie eine weiße Haut haben. Das hieße, grausam ⁊zu handeln. Die Regierung werde nur„‚uner- wünschte Europäer“ des Landes verweisen. Scherzhaft fügte er dann hinzu, Dr. Banda habe ihn zum„Deportationsminister“ ernannt, und er werde persönlich solche Europàer zum Flugplatz begleiten und sie dort verabschie- den, um sicher zu sein, daß diese Personen auch tatsächlich das schöne Malawi verlassen. Britische Beamte in der Hauptstadt Zomba haben bereits wiederholt betont, daß von einer europäerfeindlichen Haltung Bandas und sei- ner Minister keine Rede sein könne. Im Ge- genteil habe er die Europäer immer wieder aufgerufen, beim Aufbau des Landes mitzu- helfen. Banda selbst hat dem dpa-Korrespon- Inten vor kurzem in einem Interview noch einmal ausdrücklich bestätigt, dag er auf die Mitarbeit der Europäer nicht verzichten möchte. Jakubowski erwiderte den Höflichkeitsbe- such, den ihm der britische Oberkommandie- rende der Rheinarmee, General Sir Archibald Cassels, vor zwei Jahren in Karlshorst ge- macht hatte. Seit 1946 war kein sowjetischer Ober kommandierender Gast der Rheinarmee. Der Konvoi des sowjetischen Oberkomman- dierenden passierte am frühen Nachmittag die Zonengrenze bei Helmstedt. Der Konvoi aus zehn Fahrzeugen wurde über die für eine Stunde gesperrte Autobahn geleitet, gesichert von fünf Schützenpanzerwagen und mehreren Armeefahrzeugen. An der Autobahn-Abfahrt Bad Oeynhausen wurde der Konvoi von bri- tischen Offizieren empfangen. Nach kurzem militärischen Zeremoniell hiel- ten General Cassels und Armeegeneral Jaku- bowski auf dem Appellplatz kurze Höflich- Keitsansprachen und nahmen dann eine Pa- rade von britischen Ehrenformationen ab. Die Parade fand unter Tiefstrahlern statt. Eine Ehrentribüne war so aufgebaut, daß von der Straße aus nicht einmal Silhouetten zu erken- nen waren. In der Turnhalle sah der sowie- tische Oberkommandierende ein Schauturnen britischer Soldaten und nahm anschließend im Offizierskasino an einem Essen teil, das Ge- neral Cassels gab. 150 Personen waren dazu geladen, jedoch keine Vertreter deutscher Be- hörden. Vom britischen Oberkommando wurde bekanntgegeben, daß der Besuch privat sei und keinerlei militärische Bedeutung habe. Zu dem Besuch waren umfangreiche Siche- rungsvorkehrungen getroffen worden. Deut- schen und ausländischen Pressevertretern war das Betreten des Kasernengeländes verboten. Deutsche Zivilarbeiter, die in den Kasernen beschäftigt sind, durften das Gelände am Dienstagnachmittag nicht betreten. Als der stark gesicherte Konvoi, in dem britische Sol- daten mit schußbereiter Maschinenpistole mit- fuhren, in das Kasernengelände einbog, lach- ten die vor dem Tore wartenden Zivilisten über die ungewöhnlichen Vorkehrungen. OAsS-Führer Oberst Argoud wurde verhaftet Angehörige des„Nationalen Widerstandsrates“ als Verräter vermutet Paris(dpa). Der frühere französische Oberst Argoud, einer der Führer der rechts- extremen Untergrundorganisation OAS, ist verhaftet worden. Argoud war neben General Salan einer der Haupt verantwortlichen für den Algier-Putsch vom April 1961. Er gilt als Hintermann für das kürzlich ge- plante Attentat auf General de Gaulle in der Pariser Militärakademie. Wie offiziell be- kanntgegeben wurde, erfolgte die Verhaftung in der Ile de la Cite mitten in Paris. Die Ver- haftung des seit langem fleberhaft gesuchten und in Abwesenheit zum Tode verurteilten Argoud wurde durch den Verrat einiger OAS- Mitglieder möglich, Im Moment seiner Ver- haftung War Argoud in gefesseltem Zustand in einem Kraftwagen. Die Polizei hält es für möglich, daß Argoud von Angehörigen des mit der OAS rivalisie- renden„Nationalen Widerstandsrates“ unter dem früheren Ministerpräsidenten Bidault verraten worden ist. Die Polizei wurde durch einen anonymen Anrufer davon verständigt, daß sie Argoud in einem Auto in der Nähe des Polizeipräsidiums gefesselt finden würde. Argoud war 1961 nach Spanien geflüchtet und von den spanischen Behörden auf die Ka- narischen Inseln„verbannt“ worden. Anfang vergangenen Jahres gelang ihm die Flucht. Er Soll sich dann in Italien, in der Schweiz, in Frankreich und auch in französischen Garni- sonen in der Bundesrepublik unerkannt auf- gehalten und Kontakte zu de-Gaulle-Gegnern gesucht haben. Im September 1962 nahm die belgische Polizei mehrere OAS- Verdächtige fest. Erste Berichte, daß darunter auch Argoud Sei, erwiesen sich als falsch. Am 16. Februar dieses Jahres veröffentlichte die Wiener Zeitung„Presse“ ein Interview mit Argoud, der sich zu dieser Zeit in Tirol aufgehalten haben soll. In dem Interview be- zeichnete sich Argoud als Befehlshaber der französischen Geheimarmee und obersten mi- litärischen Chef der OAS. Er erklärte:„De Gaulle ist bösartig, er muß verschwinden, Frankreich und Europa müssen vor m ge- rettet werden.“ Die NATO vor der Kurve Von Dr. Waldemar Lentz Verteidigungsminister und Sonderbotschaf- ter überqueren emsig den Atlantik. De Gaul- les kleine Tellerminen haben nicht nur die Wirtschaftsstrategen durcheinandergebracht. Dennoch hüteten sich die Vorsitzenden der Westeuropäischen Verteidigungsausschüsse vor jeder moralischen Entrüstung, als sie letzte Woche im Rahmen der WEU nach„Nassau“ und„Brüssel“ die erste Bestandsaufnahme machten. Als praktisches Beispiel demonstriert das Weißbuch zum britischen Wehrbudget recht gut die gegenwärtige Unsicherheit. Für den Bau einer britischen„Polaris“-Flotte wird noch nichts zurückgelegt. Die„Times“ fragt vielmehr, ob nicht doch eine Beteiligung an einer allgemeinen NATO-Flotte nütgzlicher Wäre. Dann spricht das Weißbuch von der „Strategischen“ Weiterentwicklung einer bis- her nur taktischen, von Flugzeugen abschieg- baren Rakete, vom Bau des neuen Bombers TSR 2 und eines Flugzeugträgers. Aber hatte man sich nicht gerade wochenlang über de Gaulles Beharren auf einer von den Ameri- kanern unabhängigen Streitmacht und insbe- sondere über seine Mirage-Bomber und noch nicht vorhandenen Raketen mokiert? Die Amerikaner hätten bekanntlich gerne eine Verstärkung der konventionellen Schlag- kraft des britischen Löwen gesehen, und die suropäischen Freunde Großbritanniens eine Verstärkung seiner Rheinarmee. Aber die bri- tischen Bodentruppen werden nur zu Hause um magere 10 000 Mann erhöht. Trotz des neuen Commonwealth-Geredes bleibt es bei nur zwei Kommando- Schiffen für überseeische Verpflichtungen. Gewehre werden aus Bel gien, Mörser aus Italien, Kanonen aus USA, die Panzerabwehr aus Frankreich bezogen. Jeder europäische Staat ist in ähnliche Wider- Sprüchlichkeiten zwischen seinen einzelnen militärischen Planungen verwickelt. Alle zu- sammen können nur abwarten, wie die Schlit- tenfahrt ausgeht, in die sich die Amerikaner nach der Wegsprengung einiger atlantischer Tabus durch de Gaulle so resolut geworfen haben. Tempo und Kurven sind atemberaubend. Die Amerikaner haben erkannt, daß es bei dem Ruf nach einer multilateralen NATO- Streitmacht um mehr als europäisches Pre- stige geht, und daß ihr erster Ablenkungs- versuch einer NATO-Polaris-Flotte mit bis zu 20 Prozent gemischten Mannschaften zwar Zustimmung, aber keine Begeisterung fand. Eine Weile war Europa zwar überzeugt, daß man zu einer sicheren Abschreckung leider die un erschwinglichen, nur von den USA zu habenden Riesen-U-Boote brauche. Nun aber kam die sensationelle Meldung, die respekt- losen Italiener hätten ganz einfach ihren Kreuzer„Garibaldi“ bereits als Oberwasser- schiff für„Polaris“-Raketen eingerichtet. Ir- gendwann würden die Raketen schon kommen, perché no, warum denn nicht? Schon vor sieben Jahren wurde einmal in der NATO diskutiert, ob man die„Polaris“-Raketen nicht auf Handelsschiffen einbauen könnte, die wegen ihrer Zahl auch nicht durch die ge- fürchtete sowjetische U-Boot-Flotte überspielt werden könnten(was sogar ein Mitmachen der Deutschen ohne umständliche Befreiung von der Tonnagebeschränkung für ihre Kriegs- marine erlaubte). Daß die Italiener trotz Wah- len und„Offnung nach links“ von„Polaris“ Raketen auf eigenen Schiffen sprachen, über- zeugte die USA, daß auch hinter dem frömm- sten atlantischen Augenaufschlag sorgenvolle Gedanken kreisten. Die Amerikaner brauchen seit der Entwicklung interkontinentaler Ra- Kketen eigentlich keine Basen in Europa. Hier und da bauen sie ihre Basen ja schon ab. Sie veranstalten schon Té-à-tétes mit den Russen, obwohl eigentlich keiner weiß, wozu. Man muß den Kennedyanern lassen, daß Sie schalteten: Europa muß durch Taten neu von Amerika überzeugt werden. Nur Stunden vergingen bis zur Wiederentdeckung der mas- senweisen und billigen Einrichtung von Han- delsschiffen als„Polaris“-Trägern als alter amerikanischer Idee. Amerikanische Schlüs- selkommandos an Bord könnten Kongreß und Senat von der Einheitlichkeit der Kontrolle überzeugen. Hier stehen wir zur Zeit. Allerdings bleibt die Frage ungelöst, wer ganz oben befiehlt, einer oder einige, und wer dabei ist. Die Lösung wird leichter sein, wenn Kongreß und Senat zu echter atlantischer Verflechtung bereiter sind, als in den letzten Jahren. Zu den politischen Fragezeichen ge- hört auch, ob Washington die NATO aufwer⸗ ten und gleichzeitig seine Politik des Lächelns zu Moskau fortsetzen kann, ob es notfalls die Willenskraft aufbringt, dem Ablenkungs- manöver Moskaus in Richtung von Nichtan- griffspakten u. a. m. zu widerstehen. Moskam Bat sehr richtig die neueste Entwickhung als Faktor einer atlantischen Stärkung erkannt 5 Bonn(dpa). Der Deutschland- Union- Dienst OUD) der CDU/ CSU warnte am Dienstag in Bonn vor den„Schauermärchen“, die im Zusammenhang mit dem 1. Juli 1963 immer wie- der vorgetragen würden. An diesem Stichtag sollen in den Gebieten ohne Wohnungsnot die Mietpreisbindungen und das Mieterschutzgesetz wegfallen. Aus drei Gründen, schreibt der DU, seien die Sorgen unberechtigt: 1. Die zwangs wirtschaftlichen Bindungen Helen jeweils nur in solchen Gebieten fort, in denen ein ausgeglichener Wohnungsmarkt Vorhanden sei und der rechnerische Woh- Adenauer vor dem Bundesrat Bonn(). Bundeskanzler Adenauer wird am Freitag an den Beratungen des Bundesrats über den deutsch- französischen Vertrag teil- nehmen und das Abkommen voraussichtlich auch begründen. Wie am Dienstag aus SPD- Kreisen verlautete, will der Regierende Bür- germeister von Berlin, Brandt, auf dieser Sit- zung sehr deutlich seine Sorgen über die gegenwärtige Lage der westlichen Gemein- schaft zum Ausdruck bringen. Neuer Arbeitsgerichtspräsident Bonn(dpa). Bundesarbeitsminister Blank hat dem neuen Präsidenten des Bundes- Arbeitsgerichts, Dr. Gerhard Müller, die Er- nennungsurkunde ausgehändigt. Dr. Müller, der 50 Jahre alt ist, leitete seit der Errichtung des Bundesarbeitsgerichts im Jahre 1954 des- sen 2. Senat und vertrat seitdem den am 31. Januar 1963 wegen Erreichens der Alters- grenze in den Ruhestand getretenen Präsiden- ten Prof. Dr. Nipperdey. Am 21. März sollen in einem Festakt der neue Präsident in sein Amt eingeführt und Präsident Prof. Dr. Nip- perdey feierlich verabschiedet werden. Der Schwerpunkt liegt in Moskau Göttingen(dpa). Der Göttinger Arbeits- kreis ostdeutscher Wissenschaftler hat seine bisherigen Arbeiten zu Fragen der Wiederver- einigung und zum deutsch- polnischen Verhält- nis in einer 30 Thesen umfassenden Schrift veröffentlicht. Danach ist der Schwerpunkt der politischen Arbeit für eine Wiedervereini- gung einschließlich der Ostgebiete jenseits von Oder und Neiße nicht in Warschau, sondern nach wie vor in Moskau zu sehen. Die Verbes- serung der Beziehungen zwischen der Bundes- republik und Polen könne nicht der richtige Weg sein, um einer Wieder vereinigung Deutsch- lands in den Grenzen von 1937 näher zu kom- men. In der Schrift, die vor allem für theolo- gische Kreise in der Bundesrepublik bestimmt ist, wird der Schluß gezogen, daß eine Wie- dervereinigung nur im Zusammenwirken mit den befreundeten Staaten und durch eine allein auf dem Recht gegründete Friedensord- nung erreicht werden könne. nungsfehlbestand unter mache. 2. Voraussetzung für den Fortfall von Miet- Preisbindung und Mieterschutz in diesen„wei- Ben Kreisen“ sei das Gesetz über Wohnbei- hilfen, das jedem Mieter bei unverschuldeter Notlage ein familiengerechtes Mindestmaß an Wohnraum sowie Eigentum an Haus und Bo- den wirtschaftlich sichere. 3. Der bisherige Mieterschutz falle keines- falls ersatzlos weg, sondern werde durch ein soziales Miet- und Wohnrecht abgelöst, das zwar dem Althausbesitzer grundsätzlich wie- der das freie Verfügungsrecht über sein Eigen- tum einräume, zugleich aber dem Mieter aus- reichend Schutz gewähre. Diese Voraussetzungen werden durch zu- sätzliche Maßnahmen gestützt. Der Block von mehreren Millionen Sozialwohnungen— ein- schließlich der zwischen den Kriegen von den gemeinnützigen Wohnungsunternehmen ge- bauten Wohnungen— werde auch nach der schrittweisen Aufhebung der Wohnungs- Zzwangs wirtschaft weiterhin an die Kosten- miete gebunden bleiben. Das wird 1966 in den größeren Städten mindestens die Hälfte, zum Teil aber noch wesentlich mehr aller dort vorhandenen Mietwohnungen ausmachen. Diese Wohnungen mit kostengebundenen Mie- ten, die nach Lage und Ausstattung in der Regel auch noch einen höheren Wohnwert als viele alte Wohnungen haben, wird nach Uber- zeugung des Bundeswohnungsministeriums einen dämpfenden Einfluß auf die künftige Mietentwicklung ausüben. Im übrigen könnten nach der gebietsweisen Mietpreisfreigabe und nach der Beseitigung des Mieterschutzgesetzes Mieterhöhungen ge- gen den Willen des Mieters nach den Vor- schriften des Bürgerlichen Gesetzbuches nur mit einer Kündigung durch den Vermieter und durch Abschluß neuer Mietvereinbarungen durchgesetzt werden. Die Kündigungsfristen seien aber nach den neuen Vorschriften je nach Länge der Mietdauer zwischen drei und zwölf Monaten gestaffelt, so daß sich der bergang zu markt wirtschaftlichen Verhält- nissen nicht nur gebietsweise unterschiedlich Vollziehe, sondern auch innerhalb der in Frage kommenden Gebiete auf einen längeren Zeit- raum erstreckt. Außerdem sei eine einseitige Mietsteigerung durch schriftliche Erklärung nach den beste- henden Vorschriften des ersten Bundesmieten- gesetzes nur bis zu einer angemessenen Höhe möglich. Der Umfang einer solchen Miet- erhöhung solle durch Rechtsverordnung be- stimmt und sachgerecht abgegrenzt werden. ine weitere preisdämpfende Wirkung wird drei Prozent aus- (CDU verteidigt Ende der Wohnungszwangs wirtschaft Warnung vor„Schauermärchen“— Neue Vorschriften machen Mietpreiserhöhungen schwierig von dem geänderten Wirtschaftsstrafgesetz mit seiner besonderen Mietwucher vorschrift erwartet. Un angemessene Mieten, die in Aus- nutzung einer Mangellage gefordert werden, können mit Mitteln des Strafrechts oder als Ordnungswidrigkeiten im vereinfachten Ver- fahren geahndet werden. Ferner werden die vorgesehenen Wohnbeihilfen, für die nach dem bereits vorbereiteten Gesetz ein Rechts- anspruch besteht, Härten im Einzelfalle ab- fangen., Schadenfreude bei der SpD Bonn(dpa). Die CDU/CSU befindet sich nach Ansicht des SPD-Pressedienstes zurzeit in einer schweren Krise, deren Auswirkungen die Kraft der Staatsführung lähmen und ein Gefühl allgemeinen Unbehagens hinterlassen. Der Pressedienst nennt es ein faszinierendes Phänomen, daß die Union den Glauben an sich selbst verloren habe und daß ihre füh- renden Männer miteinander im Widerstreit liegen.„Strauß und Adenauer, die Vorsitzen- den beider Parteien, stehen im Mittelpunkt heftiger Kontroversen inmitten ihrer eigenen Reihen.“ Großer Erfolg der Schluckimpfung Berlin(dpa). Ein großer Erfolg war nach Angaben des Bundesgesundheitsamtes 1962 die Schluckimpfung im Bundesgebiet und in Westberlin. Wie ein Sprecher des Amtes mit- teilte, haben bisher rund 22 Millionen Men- schen im Alter bis zu 40 Jahren im Bundes- gebiet und in Westberlin an der freiwilligen Schluckimpfung mit Lebendimpfstoff teilge- nommen. Aus den bisher vorliegenden Uber- sichten gehe hervor, daß die Zahl der Krank- heits- und Todesfälle an Polio daraufhin sehr stark abgefallen ist. „Opfer“ melden sich London(dpa). Die eigentlichen Leidtra- genden der britischen Entscheidung, den für März geplanten Wochenendbesuch von Prin- zessin Margaret in Paris aus politischen Grün- den abzusagen, haben sich am Dienstag im London zum Wort gemeldet. Der Vorsitzende des geschäftsführenden Ausschusses des bri- tischen Hertford-Krankenhauses in Paris. Sir Charles Henderson, sprach von einer„finan- ziellen Katastrophe“ und einem schweren Schlag für das Krankenhaus. Prinzessin Mar- garet sollte am 9. März in Paris der Galapre- miere eines britischen Films beiwohnen. Der Erlös der Veranstaltung— man rechnete mit über 100 000 Mark— sollte dem Hospital u- gutekommen. Kirchen-Einigung in England London(dpa). Nach achtjährigen Ver- handlungen billigten 19 Mitglieder eines 23 Kköpfiger gemischten anglikanisch-methodisti- schen Ausschusses einen Vorschlag, der eine Vereinigung beider Kirchen in zwei Stadien vorsieht. Im ersten Stadium, möglichst bis 1965, soll die Interkommunion, das heißt die Segenseitige Zulassung zum Abendmahl, er- reicht sein. Die Methodisten müßten bis da- hin einige ihrer Geistlichen zu Bischöfen wei hen lassen. Die Anglikaner sollen sich bis da- hin völlig von der noch immer bestehenden staatlichen Oberaufsicht befreien. Das zweite Stadium der Einigung, das allerdings nach Ansicht der am Gespräch beteiligten Kirchen- leute erst in Jahrzehnten erreicht werden Kann, würde die völlige Verschmelzung bei- der Kirchen sein. Missionssender begann Arbeit Addis Abeba(dpa). Kaiser Haile Se- lassje von Athiopien gab am Dienstagnach- mittag mit einem Knopfdruck das Signal zur Inbetriebnahme des neuen Missionssenders „Stimme des Evangeliums“ in Addis Abeba. Polen überreicht in Paris Protestnote Warschau fürchtet um seinen Anspruch auf Oder-Neiße-Grenze Warschau(dpa). Die große Besorgnis Polens über den deutsch- französischen Ver- trag kommt in einer Note der polnischen Re- gierung zum Ausdruck, die der polnische Bot- schafter in Paris, Jan Druto, dem französi- schen Außenminister Couve de Murville über- reichte und deren Text veröffentlicht wurde. In der Note geht die polnische Regierung da- von aus, daß der französische Staatspräsident und andere französische Staatsmänner bereits mehrfach die Unantastbarkeit der polnisch- deutschen Grenze entlang der Oder-Neige- Linie anerkannt hätten. Trotzdem müsse die polnische Regierung in dem neuen deutsch- französischen Vertrag einen Ausdruck des Trends erblicken, den die französische Politik in den letzten Jahren verfolge und der den Interessen von Frieden und Sicherheit in Eu- ropa zuwiderlaufe. Als besonders ernst wird in der polnischen Note die Tatsache vermerkt, daß der deutsch- französische Vertrag auch das Gebiet von Westberlin einschließt. Kurden lassen Gefangene frei Bagdad(dpa). Der Führer der aufstän- dischen Kurden im Nordirak, El-Barsani, hat den Befehl erteilt, alle irakischen Soldaten kreizulassen, die bei den Kämpfen zwischen Armee und Kurden unter Kassem gefangen genommen worden waren. Der Leiter der kurdischen Delegation, die gegenwärtig in Bagdad mit Vertretern des neuen Regimes verhandelt, sagte, die Freilassung der Gefan- genen beweise die Bereitschaft der Kurden, mit den neuen Machthabern zusammenzuar- beiten. Aus dem Südweſten Start eines„fliegenden Sonnen- Observatoriums“ Freiburger Forschungsbeiträge im„Jahr der ruhigen Sonne“ Freiburg sw). Im Fraunhofer-Institut für Sonnenforschung in Freiburg herrscht gegenwärtig Hochbetrieb. Das„Jahr der ruhi- gen Sonne“ steht bevor, von dem sich die Sonnenforscher und Geophysiker in allen Erd- teilen weitere Aufschlüsse über die geheim- nisvollen Vorgänge auf unserem Zentralge- stirn und deren Einflüsse auf die Welt, in der wir leben, erhoffen. Ahnlich wie vor einem halben Jahrzehnt während des Internationalen Geophysikali- schen Jabres wird vom 1. April 1963 an auf Weltweiter Basis die Sonne, die dann eine verhältnismäßig normale Tätigkeit ohne nen- nenswerte Sonnenflecken erwarten läßt, ver- stärkt unter Beobachtung gehalten und mit besonderen Meßeinrichtungen angepeilt. An diesem internationalen Forschungsvorhaben ist das von Professor Dr. Karl Otto Kiepen- heuer geleitete Freiburger Institut wiederum mit eigenen Beiträgen beteiligt, die jetzt vor- bereitet werden. Wichtigster Bestandteil des Freiburger Pro- gramms wird der Start eines„fliegenden Son- nenobservatoriums“ sein. Es handelt sich da- bei um einen unbemannten Ballon mit einem großen astronomischen Fernrohr an Bord, der voraussichtlich Ende nächsten Jahres in Texas in Höhen bis zu 35 000 Meter aufgelassen wer- den kann. Da in diesen Höhen die durch die Luftunrube am Erdboden bedingten Bildver- schlechterungen wegfallen, versprechen sich die Wissenschaftler von ihrem Forschungs- gerät sehr scharfe Aufnahmen von der Sonne mit Oberflächendetails in einer Ausdehnung von 250 Kilometern. Die Amerikaner, die be- reits Erfahrungen mit solchen Ballonaufstie- gen und mit der Bergung der Instrumente Haben, werden das Freiburger Unternehmen unterstützen. Die Geräte für das fliegende Observatorium werden von der deutschen Industrie ent- Wickelt. Eine besondere Schwierigkeit bildet die elektronische Stabilisierung des am rotie- renden und schwankenden Ballon schweben- den Fernrohrs. Es wird jedoch erwartet, daß die Industrie auch mit diesem Problem fertig wird. Upper den gegenwärtigen Forschungs- auftrag hinaus wird sich das Freiburger Fraunhofer- Institut weiter in besonderer Weise dieser„Ballon- Astronomie“ widmen, zumal da man damit rechnen muß, daß noch Jahre vergehen werden, bis solche außer- atmosphärischen und hochwertigen Sonnen- aufnahmen von Satellitenobservatorien aus gemacht werden können. Neben dem Ballon- Programm bereitet sich das Institut darauf vor, Magnetfelder der Sonne kartographisch aufzunehmen. Zu die- sem Zweck wird auf der Insel Capri im Golf von Neapel, auf der das Institut seit 1955 ein Filial-Observatorium unterhält, ein frei in den Himmel ragendes Fernrohr montiert. Bei diesem Gerät handelt es sich um einen Coude- Refraktor, der bis zum 1. April nächsten Jah- res aufnahmebereit sein soll. Schließlich wird das Freiburger Institut, das in der internatio- nalen Sonnenforschung eine führende Position einnimmt, im„Jahr der ruhigen Sonne“ mit einem besonderen Gerät„Sonnenfackeln“ messen und auch mit diesen Daten weiter das „Tagebuch der Sonne“ vervollständigen, das in Freiburg fortlaufend geschrieben wird. Flucht vor der Beerdigung Waldkireh, Kr. Emmendingen dsw). Der Tod einer 38 jährigen Frau hatte in Wald- kirch die Behörden vorübergehend in große Unruhe versetzt, nachdem der angebliche Ehe- mann nacl, Erledigung der Beisetzungsforma- täten plötzlich verschwunden war. Als er auch bei der Beerdigung nicht gesehen wurde, tauchten Zweifel am natürlichen Tod der Frau auf. Eine daraufhin von der Staats- anwaltschaft veranlaßte Exhumierung der Leiche löste schließlich das Rätsel um das Verschwinden des 40jährigen Mannes. Die Sektion bestätigte, daß die Frau einem Herz- schlag erlegen war. Gleichzeitig wurde jedoch festgestellt, daß sie nicht die Ehefrau des Mannes, sondern dessen Freundin gewesen War. Er hatte sie im Sterberegister als seine Frau eintragen lassen. Der Mann ist inzwi- schen nicht wieder aufgetaucht. Betrunkener im Schnee erstickt Nuß ba e h, Kr. Villingen(sw). In Nuß- bach ist in der Nacht zum Sonntag ein 24jäh- riger verheirateter Mann, der stark angetrun- ken war, auf dem Heimweg in einen Graben gestürzt und dort im tiefen Schnee erstickt. Sein Begleiter hatte den jungen Mann die letzten 200 Meter bis zu seiner Wohnung allein gehen lassen. Als er den Sturz beobachtete, eilte er herzu, doch war der 24jährige bereits tot. Feudenheimer Schleuse wieder offen Mannheim(sw). Auch die letzte Neckar- Schleuse, die Schleuse in Mannheim-Feuden- heim, ist wieder eisfrei. Nach Mitteilung der Wasserschutzpolizei kann jedoch nach wie vor weder auf dem Rhein noch auf dem Neckar von einem Wiederaufleben der Schiffahrt ge- sprochen werden. Der Rheinpegel bei Mann- heim sank in den letzten 24 Stunden aber- mals um fünf Zentimeter auf 1,06 Meter. Bei diesem Niedrigwasser ist ein Schiffsverkehr so gut wie unmöglich. Der langjährige Mittel- wert des Rheinpegels bei Mannheim liegt um diese Jahreszeit bei 2,50 bis 2,80 Metern. Präsident Max Rapp geht in Pension Mannheim dsw). Der Präsident des ba- den-württembergischen Verwaltungsgerichts- hofs in Mannheim Max Rapp, tritt am 31. Mai in den Ruhestand. Rapp wurde nach Errich- tung des Verwaltungsgerichtshofs am 7. Ja- nuar 1958 Präsident. Am 1. September 1958 sledelte das höchste Verwaltungsgericht des Landes nach Mannheim in das Kurpfälzische Barockschloß über. Der Nachfolger Rapps wird vom Minister präsidenten mit Zustim- mung des Kabinetts ernannt. Namen mög- licher Kandidaten für den Posten wurden noch nicht bekannt. Kranzniederlegung am Grabe Eberts Heldelberg dsw). Aus Anlaß der 38. Wiederkehr des Todestages des ersten deut- schen Reichspräsidenten Friedrich Ebert wird der Heidelberger Oberbürgermeister Robert Weber morgen am Grabe Eberts auf dem Hei- delberger Bergfriedhof einen Kranz der Stadt- verwaltung niederlegen. Der Kranznieder- legung werden auch die Vorsitzenden der Fraktionen im Gemeinderat beiwohnen. Keine„Pfahlbauern“ und„Barbaren“ Konstanz(lsw). Die Bewohner des Bo- densee-Gebietes wehren sich dagegen, in den Drähistorischen Stand von Pfahlbauern oder Barbaren zurückgestuft zu werden, die halb erfrorene Wasservögel mit Keulen erschlagen, um sie anschließend„in die Pfanne zu hauen“. Ein solcher Vorwurf war vor kurzem in einem Leserbrief erhoben worden, den eine Ham- burger Zeitung veröffentlicht hatte. Die Zei- tung druckte zwar sofort ein Dementi ab, das ihr vom Uberlinger Tierschutzverein zuge- sandt worden war, doch sind die Gemüter am Bodensee noch nicht beruhigt. Es wird darauf aufmerksam gemacht, daß die„See-Gfrörni“ sämtliche Tierschutzvereine rund um den Bo- densee und Tausende von Freiwilligen mobili- siert hatte, die den vom Frost hart betroffenen Wasservögeln halfen und sie vor dem Erfrie- ren und Verhungern bewahrten. Zeitweise War sogar eine„Luftbrücke“ zur Versorgung der Wasservögel organisiert worden. Außer- dem, so wird bemerkt, sei ein Bodensee- Was- serhuhn selbst im Sommer winzig, mager und zäb. Ein halbverhungertes Wasserhuhn im Winter wäre völlig ungenießbar. seinem Hobby. Ja, eine Tasse IACOBS KAFFE Für die Stunde der Entspannung Mit einem guten Kaffee löst man sich leichter von den Alltagspflichten und genießt umsomehr die Freude an E, duftender; dampfender Kaffee Ma Ein g Vorbei, zer uns. varen d u den 8 kast sche innen u gespart! gernd 0 in den närrische aber sch lichkeit vom Sor den eine zueh dei zich in d Arthur F Bord unc Souverän Fäden. Noch ein zung(lie zie hat Kampa; abend 19 das treue uf den it dies! ehen M Iich also ur Ede Erny, Pe gümmel gessin be uschalte lordern. mern.“ „Du „Jede im Aug als abw.! Vater zen. Im ler sich Qualv bend ist Vartet c asd Vorbei, vorbei— die närrische Zeit liegt hin- er uns. Der graue Alltag hat uns wieder. Toll Faren die letzten Nächte. Heiß ging es her in den Sälen trotz der strengen Winterkälte“ fast schien es als ob sich Seckenheims När- nnen und Narren alles bis zum Schluß auf- gespart hätten. Was noch vor Wochen so 26 gernd und langsam aussah hat sich gerade n den letzten zwei Wochen doch zu einem gärrischen Tornado entwickelt. Ueber allem aber schwebte auch in diesem Jahr die Lieb- lichkeit und die Charme der reizenden Maria J. vom Sommerdamm unter deren zarten Hän- en eine tolle Narrenhberrschaft erstand. Aber zuch der Elferrat des Sängerbundes schlug zich in den langen Nächten wieder wacker, arthur Eder hatte seine Mannen allezeit an zord und im Hintergrund zog mit gewohnter Souveränität Ehrenpräside Karl Görig seine faden. Noch einmal wollen wir in der Zusammenfas- zung die tolle Narrenzeit beleuchten, denn ze hat es ebenso verdient wie die vielen Kampagnen zuvor. Es begann am Samstag abend 19.11 Uhr im Rathaus, wo sich diesmal das treue Narrenvolk wegen der Kälte auch uf den Fluren und Treppen drängte und da- uit diesmal unmittelbarer Zeuge der feier- ichen Machtübergabe wurde. Zunächst ließ zich also als Erstürmer“ des Rathauses Ar- mur Eder vernehmen, der noch huldvoll OB Erny, Polizeipräsident Barth, die Stadträte gümmel und Bühler und die Eltern der Prin- essin bewillkommnete, um dann sofort um- zuschalten und sofortige Machtübergabe z2u lordern. Maria I. vom Sommerdamm gab als gegierungsprogramm ihre Proklamation kund d zu wissen. Nun bei soviel Liebreiz fiel Albert Erny wirklich nicht schwer die Se- el zu streichen. Er machte artig seine Re- erenz vor Hhrer Lieblichkeit unterstrich die kreuliche Arbeit des Sängerbundes zur Er- tung einer Seckenheimer Tradition, um ann der Prinzessin den Gemeindeschlüssel überreichen. Dafür erhielt er Orden und ub von der Prinzessin, ebenso wie die bei- en Stadträte Polizeikommisar Barth und Fr. mann. Abschluß dieser kurzen und netten elerlichkeit bildete dann die Ernennung von bert Erny zum Ehrensenator der Karne- alsabteilung des Sängerbundes. Karl Görig nterstrich dabei die wirklichen unterstützen den Verdienste von Albert Erny, die er sich eit 1950 erworben hatte. Dann aber zog die dvalkade der Narretei in das Schloß, wo es oppevoll war. Begeistert begrüßten die Nar- n die Seckenbheimer Prinzessin und den El- errat und schon kurze Zeit darauf erschien uch das Mannheimer Prinzenpaar, ebenso be- eistert begrüßt. Ordenstausch zwischen den unheimer und Seckenheimer Tollitäten, un der Ehrentanz— Stadtrat Alfred Blüm- el kungierte bei Maria I. als Prinzenersatz nd schließlich wirbelten die Roten Funken s TB Jahn zum Zabbemarsch noch ihren nkentanz herunter. Dann aber hatten end- ültig die Scharyaner das Wort,, und bis zum men Morgen klangen ihre heißen Rythmen. ärrische Stimmung herrschte auch im ver- ushaus und bei den Radfahrern im Bad. of. Hier hatten sich eine Reihe befreundeter Maria I. vom Sommerdamm regierte mit zarter Hand kin großes närrisches Finale- Bombenprogramm beim TV 98 Narren zu allerlei närrischem Tun zusammen- gefunden. Im Kaiserhof hatten sich die Lie- dertäfler zu einer närrischen Singstunde ge- troffen und sorgten auch hier mit Witz, Hu- mor und Gesang für närrische Stunden. Auch beim bunten Abend der kath. Pfarrge- meinde ging es hoch her und bevor man zum Tanz schritt beflügelte ein schönes Bütten- Programm die Gemüter. Am Montag Abend hatten dann die Fußballer zunächst ihren traditionsreichen Balltag. Die Fuß ballvereinigung im Badischen Hof und der Sportverein 1907 im Vereinshaus sorgten in gewohnter Weise mit viel Humor und Freude für eine großartige Stimmung bis in den Fast- nachtsdienstag hinein. In der Turnhalle hatte der Turnverein wieder im Rahmen eines Kostümballes ein ausge- zeichnetes lokales Büttenprogramm zur Hand. Dieses Mammut Programm hat alles bisher in dieser Art dagewesene übertroffen, und der Turnverein kann wirklich stolz sein auf die Mitwirkende und das närrische Präsidium (alles Leute des Vereins) an deren Spitze mit Hans Carl Berger ein Mann von wirklichem Format steht. Nicht nur als Präsident, auch als Bütten Ass wußte er zu überzeugen und seine Argus Augen leuchteten in das tiefste Welt und Vereinsgeschehen. Nach der Be grüßung und dem Tanz der Funkengarde des TV 98 konnte der Turnverein die Seckenhei- mer und Ilvesheimer Tollitäten nebst Anhang Willkommen heißen und sie kurze Zeit als ihre Gäste bewirten. Nach dessen Auszug durch ein dreifach donnerndes Zabbe Ahoi“ ging es erst richtig los. Als Büttenredner fungier- ten Richard Möll als vereinschronist, die schon zur Tradition gewordenen Sportler und Gaggel und Günter Hauck als Autoschloßer. Alle Wußten soviel Neues zu berichten und schil- derten dies in so vortrefflicher Weise, daß kein Auge trocken blieb. Dazwischen waren es die Bomben“, die mit zwei netten Tanz- einlagen das mitgehende Publikum zu be- geistern wußten. Auch die Tanzschule Che- Valjer“ dargestellt von der B-Jugend des Ver- eins und unter der sachkundigen Leitung von ihrem Tanzlehrer“ Werner Schmid kamen erst von der Bühne nachdem sie eine Zugabe gewährten. Beim Schlußbild wie auch zwischen den einzelnen Nummern wußte wie immer der Männergesangverein zu begeistern. Die Hofsänger des Vereins konnten durch ihre mu- sikalischen Vorträge, die glänzend gewürzt quer durch das Vereinsgeschehen und anderen lokalen Ereignissen führten alle Närrinnen und Narren immer wieder zu großen Beifalls- kundgebungen hinreißen, sodaß die Phonzahl in der Turnhalle nicht mehr zu messen war und mit Sacha und so ein Tag wurde kurz nach Mitternacht das herrliche Programm beendet und am Rande konnten wir noch ein kleines Lächeln des Präsidenten Hans Carl Berger einfangen, das verriet, daß auch er stolz war auf das Gebotene, das noch lange nach Fast- nacht viel Gesprächstoff bieten wird. Auch die Frauen des TB Jahn hatten an die- sem Abend zu ihrem Hutzelball eingeladen; der guten Zuspruch fand. Den letzten Aus- klang aber schufen dann die Radfahrer und die Handballer. Beide Sportarten bewiesen deutlich ihr Stehvermögen, denn hier begeg- nete man doch einer Reihe bleicher Gesich- ter, die nun in den tollen Endspurt noch eint mal einzogen, um wirklich auf der letzten Bastion der Fastnachtsaison 63 Valet zu sagen. Wir gratulieren Ihren 75. Geburtstag feiert morgen Donnerstag Frau Katharina Schreck geb. Schläfer, Zäh- ringerstraße 88. Der Jubilarin und treuen Le- serin unseres Neckar-Bote“ die besten Wün- sche und einen gesegneten Lebensabend. Turnerbund„ahn“ Wir geben hiermit den Mitgliedern zur Kenntnis, daß unser Ehrenmitglied August Scherer gestorben ist. Näheres Freitag. Beerdigung: Freitag, J. März, J Uhr Friedhof Seckenheim. Bellagenhinweis Unserer heutigen Ausgabe liegt ein Toto Wettschein der Staatlichen Sport Toto GmbH., Stuttgart bei. Wir bitten um Berücksichtigung Die endgültigen Lotto-Gewinnquoten Gewinnklasse 1(6 Gewinnzahlen) 500 000, DM. Gewinnklasse 2(5 Gewinnzahlen und Zusatzzah) 192 455,.— DM, Gewinnklasse 3 6 Gewinnzahlen) 4609,45 DM, Gewinnklasse 4(4 Gewinnzahlen) 72,05 DM, Gewinnklasse 5(3 Gewinnzahlen) 3,80 DM.(Ohne Gewähr) Die endgültigen Toto-Gewinnquoten 18er-Wette: 1. Rang(13 Richtige) 437,30 DM, 2. Rang(12 Richtige) 7,90 DM, 3. Rang(11 Rich- tige) 2,— DM, 4. Rang(10 Richtige) entfällt, da unter 1.— DM, Ausschüttungssumme dem 3. Rang zugeschlagen. 10er-Wette: 1. Rang(10 Richtige) 279,40 DM, 2. Rang(9 Richtige) 8,70 PM, 3. Rang(8 Richtige) 1,80 DM. Auswahlwette 6 aus 36: 1. Rang(6 Gewinn- spiele) 372 085,95 DM, 2. Rang(5 Gewinnspiele und Zusatzspiel) 11 275,30 DM, 3. Rang(5 Ge- Winnspiele) 1738,70 DM, 4. Rang(4 Gewinnspiele) 25,90 DM.(Ohne Gewähr) Unser Wetterbericht Am Westrand des Hochs U bersicht: Der Schwerpunkt des hohen Luftdrucks verlagert sich jetzt zwar von Mit- tel- nach Osteuropa, doch führt die dabei öst- liche Strömung unserem Gebiet vorerst noch immer relativ kalte Luft zu. Vorhersage: Vor allem in der Frühe in Tallagen stark dunstig, sonst heiter bis leicht bewölkt. Tiefsttemperaturen nachts im- mer noch zwischen minus 10 und minus 15 Grad. Mittagswerte bis über null Grad. Radioaktivität pro cbm Luft: acht Picocurie (Unbedenklichkeitsgrenze 220). Viele Menschen sind„Wekterfühlig“, d. h. sie spüren bei Wetterumschlag einen beklemmenden Druck, werden nervös, reizbar und„kribbelig“, fühlen sich deprimiert und wie zerschlagen. Der, Druck im Kopf“ geht in Kopfschmerzen über. Sie leiden unter dem Widerstreit innerer Ruhe- Von losigkeit und körperlicher Mattigkeit, der die Arbeitslust lähmt und die Lebensfreude nimmt. Der Direktor bekommt schlechte Laune und die Nerven gehen ihm durch. Die Sekretärin vertippt sich und die Eheleute Streſten— der Autofahrer verliert die schnelle Reaktionsfähigkeit usw. „Wetterfühlige“ werden also ein Opfer des Wetters. 1 bis 2„Spalt-Tabletten“ vermögen Kopfdruck, Benommenheit und 1 Se sind Meffer-Huhlig.—“ Sie gewinnen zeit und machen Sich's leichter Wenn Sie ihre Kräffe klug einteilen. Deshalb: am be- sten gleich mit Bausparen in bequemen Mondtsreten anfangen. Wohnungsbau- prämie bis 400 DM gibt es auch för 1963. Sie werden öberruscht sein, wie schnell sich Ihr Spargeld durch diese stadtliche Hilfe und den Zins vermehrt.. unseren Bauspeirern Wohnen schon öber 275 000 im eigenen Heim; sie können Ihnen bestätigen: Auf Wäü⸗ Stenrot ist Verlaß! Lassen auch Sie sich kostenlos be- reiten durch i Depressionen schon in wenigen Minuten zu verscheuchen. Nicht umsonst gelten„Spalt-Tabletten“ seit Jahren ais das„klassische Mittel“ gegen Kopfdruck bel Wetterumschlag. Dle„Spalt-Tabletten“ haben durch ihre elnzigartige Zusammensetzung die Eigenschaft, 2. B. auftretende Kopf- schmerzen bereits im Entstehen zu beseitigen. In allen Apotheken erhältlich. Deutschlands meistgebrauchte Schmerz-Tablette 10 St. 85 20 St. J.50 60 St. 3.80 Telefon 23386 Größte deutsche Bausparkasse Woöstenrot Berdtungsgienst Mannheim, C, Inserieren — eee— „„ ROMAN VON L OL A STEIN. l Copyright by„Litag“, Westendorf, * durch Verlag v. Graberg& Görg, Wiesbaden (16. Fortsetzung) „Das wäre unsinnig. Hier kann niemand mehr helfen. Lassen Sie Mario noch nicht wis- sen, wie es steht.“ Der Sohn setzt sich wieder zu ihnen.„Was ist, Papa?“ „Schwere Herzschwäche. Mehr ist vorläufig nicht zu sagen. Du solltest jetzt schlafen ge- hen, mein Junge. Du kannst hier doch nichts tun 0 „Nein, nein. Mama könnte nach mir ver- langen.“ „Das ist ausgeschlossen“, erwidert der Vater nach einem Blick in Bettinas Gesicht.„Sie schläft und wird voraussichtlich lange schlum- mern.“ „Du hältst den Zustand für ernst?“ „Jedenfalls für nicht unbedenklich. Aber im Augenblick können wir nichts weiter tun as abwarten und die Mutter in Ruhe lassen.“ Vater und Sohn bleiben vor dem Bett sit- zen. Im Hintergrund des Raums hat Tora Hel- ler sich niedergelassen. Qual voll, zermürbend, an den Nerven rei- zend ist dieses müßige Herumsitzen. Worauf Vartet die Aerztin? Mario, der vor Müdigkeit mehrere Male Minuten eingeschlummert ist und dann wieder aufschreckt, fragt den Vater: „Kann Fräulein Doktor Heller denn noch nützen? Brauchen wir sie noch?“ »Es ist besser, wenn ich bleibe“, erwidert das junge Mädchen.„Es kann doch möglich sein, daß hre Mutter im Laufe der Nacht Hilfe nötig hat.“ Dann bin ich doch da“, versetzt Mario. „„Aber Sie wissen, daß sie nach mir ver- langte. Vielleicht ist es ihr lieb, mich zu sehen.“ Das leuchtet Mario ein.„Aber auch ich Nache diese Nacht“, erklärt er entschieden. Der Gedanke, diese beiden Menschen hier allein mit der schlafenden Mutter zu lassen, einigt ihn. Niemand widerspricht ihm. Nach einer Weile breitet der Vater eine Decke über Ma- rio, der wieder halb eingeschlafen ist. Nun fährt er hoch. Aber die Stille der Kranken- stube, die Lautlosigkeit der Leidenden und ihrer Aerzte, die halbe Dunkelheit, da nur im Hintergrund eine kleine verschleierte Lampe brennt, das alles schläfert den jungen Men- schen immer wieder ein. „Er schläft ganz fest“, sagt Hartmut Rainer. Er blickt mit seltsamem Ausdruck in das schöne Jünglingsgesicht. Tora Heller steht auf und beugt sich eben- falls über den Schlummernden. „Merkwürdig, daß er mich herrief!“ mur- melt sie. Der Mann antwortet nicht. Flüstert nach einer Weile: „Ich schiebe ihn ins Nebenzimmer. Er soll hier nicht mehr sein.“ „Er hat noch seinen Kinderschlaf. Merkt nichts.“ Hartmut Rainer schiebt den Sessel vorsich- tig in das Ankleidezimmer seiner Frau, das neben der Schlafstube liegt. Mario bewegt sich einmal ein wenig, schläft aber weiter. Merkt auch nicht, daß der Vater nun noch eine zweite Decke über seinen Oberkörper legt und die Tür hinter sich fest schließt, als er ins Schlafzimmer zurückkehrt. Er schläft traumlos und tief. 2 Wenige Minuten vor Mitternacht tut Bet- tina Rainer ihren letzten Atemzug. Hartmut, der jede Veränderung in den Zügen der Ster- benden beobachtet hat, sagt leise: „Es ist zu Ende.“ Die beiden Menschen schauen sich minu- tenlang in die wachsbleichen Gesichter, die flackernden Augen. Dann bittet der Mann, der dem Zusammenbruch nahe und völlig verstört scheint: „Willst du den Totenschein ausstellen, Tora?“ Sie macht eine hilflose Bewegung.„Wenn ich nur wüßte, woran sie gestorben ist? Es sind verdächtige Momente, seltsame Sym- Ptome. Alles deutet auf eine Vergiftung. Eine Obduktion muß gemacht werden.“ „Das ist nicht notwendig. Ich weiß auch ohne Obduktion, daß Bettina an einer Vergif- tung gestorben ist.“ „Du weißt es.. 2“ „Ich glaube es zu wissen. Sie— hat sich vergiftet!“ „Nein!“ schreit das Mädchen und preßt dann in jähem Erschrecken die Hand auf den Mund, weil ihre eigene Stimme ihr schauer- lich in der Stille der Sterbestube gellt. Der Mann sagt mit einem ganz fremden, monotonen Ton:„Entweder hat sie aus Ver- sehen heimlich zuviel eingenommen, oder“ „Oder?“ beschwört Tora ihn in entsetzlicher Ahnung, als er schweratmend schweigt. „Selbstmord!“ „Selbstmord? Um Gottes willen! Das hältst du für möglich? Warum aber, da ihr euch wie- der versöhnt hattet?“ „Sie hat mir vielleicht nicht geglaubt, daß ich dich aufgeben würde. Hat uns trotz mei- ner Beteuerungen für schuldig gehalten.“ „Aber wir müssen Gewißheit haben, woran sie gestorben ist“, flüsterte Tora. „Müssen eine Obduktion vornehmen lassen.““ Er winkt ab.„Ich will das nicht. Kein Auf- sehen. Keinen Skandal. Wem wäre damit ge- holfen?“ „Woher soll sie das Gift bekommen haben? Du hast mir gesagt, daß du alle Medikamente verschlossen hältst!“ „Ich will feststellen, ob etwas fehlt. Warte einen Augenblick.“ „Ich komme mit dir.“ Sie ist nicht mehr die ruhige, sichere, geistesgegenwärtige Aerztin, die in furchtbarem Grauen hier nicht allein mit der Toten bleiben will. Ein bebendes, vor Angst aufgelöstes junges Weib hängt sich an den Arm des Mannes. Verläßt mit ihm das Zimmer. Doktor Hartmut Rainer zieht das Schlüssel- bund aus seiner Tasche. Oeffnet den Apothe- kerschrank. Tora sieht, daß seine Hände dabei heftig zittern. Die Schlüssel klirren. Sein Ge- sicht ist fahl. Schweiß steht auf seiner Stirn. „Ein Fläschchen mit Arsen fehlt. Eine neue Lösung, von der mir die Fabrik eine Probe sandte. Vor ungefähr einer Woche. Ich habe den Eingang auf das Etikett geschrieben.“ „Wie aber hat sie dieses Arsen bekommen? Hast du den Schlüssel steckenlassen?“ „Nicht, daß ich wüßte. Das ist das Geheim- nis, das sie mit ins Grab nehmen wird.“ „Die Flasche muß sich finden.“ „Sie kann vernichtet sein.“ „Aber wo und wann? Mario hat mir ge- sagt, daß deine Frau nach deinem Fortgang heute das Zimmer nicht mehr verlassen hat.“ Er macht eine mutlose, verzweifelte Gebärde. „Es hat keinen Zweck, darüber zu grübeln. Mario darf unter keinen Umständen erfahren, wie seine Mutter gestorben ist. Er darf nicht wissen, daß sie vergiftet war.“ Tora antwortet nicht. Ihre großen Augen hängen angstvoll und fragend an dem ver- störten Gesicht des Mannes., der fortfährt: „Soll der Junge sich mit diesem Zweifel durch sein ganzes Leben schleppen? Er hat seine Mutter abgöttisch geliebt. Wenn er an ihren Selbstmord glauben muß, wird er in mir ihren Mörder sehen.“ „Hartmut!“ g „Wir wollen uns nichts vormachen, Er weiß um die letzten Ereignisse. Haßt mich heute schon, weil er meint, ohne meine Existenz hättest du ihn erhört. Wenn er nun glauben wird, daß seine Mutter um meinetwillen Alles, alles wäre dann aus zwischen ihm und mir. Ich hätte ihn für ewig verloren. Und das Bewußtsein dazu, daß sein Leben zerstört und ewig belastet ist. Er darf die Wahrheit nicht kennen.“ „Wie aber soll sie ihm verborgen bleiben?“ „Ich bitte dich, Tora, hörst du, ich bitte dich, den Totenschein auf Herzlähmung aus- zustellen. Das ist nicht einma! eine direkte Lüge. Denn so war schließlich das Ende. Kei- nem wird geholfen, nur mir und dem Jungen unendlich geschadet, wenn eine Obduktion er- folgt, das Gift einwandfrei festgestellt wird und er alles erfährt.“ Forts. folgt) Wieder ein hoher Lotto-Gewinn im hiesigen Hauptstellenbereich Heute spielen— am Sonntag gewinnen im Toto-Lotto Baden- Württemberg Hringit gebinn! Brand im Fichtelberg-Hotel In dem Gipfelberghotel auf dem 1214 m Bohen Fichtelberg im Erzgebirge hat ein Brand gewütet. Wie die Sowjetzonen-Nach- richtenagentur ADN berichtet, wurde das Ge- bäude bis auf den massiven Unterbau des ersten Stockwerks vernichtet. Ein Ubergreifen des Feuers auf die Wetterwarte, die Berg- station der Seilbahn und die Wirtschaftsge- bäude sei verhindert worden. Rotterdam dankt Der Bürgermeister von Rotterdam, Van Walsum, hat dem Lotsendienst in Bremer- haven schriftlich für die Hilfe nach der Hava- rie des Passagierschiffes„Maasdam“ gedankt. Die„Maasdam“(Heimathafen Rotterdam), War am 15. Februar in der Wesermündung auf ein Wrack gelaufen und schwer beschädigt worden. Das„häßliche Entlein“ wird schöner Der Citroen„2 CV“, das französische Auto, das mit seiner Häßlichkeit kokettiert, soll ein besseres Aussehen erhalten. Wie die Citroen- Werke in Paris bekanntgaben, sollen die Sitze bequemer werden. Die Stoßstangen werden verchromt. Außerdem sollen die Räder Zier- kappen erhalten. Das„häßliche Entlein“ er- nält auch einen stärkeren Motor. Die Spitzen- schwindigkeit soll künftig bei 95 Kilometern der Stunde liegen. zuchthaus für Großmutter-Mörder Zu zehn Jahren Zuchthaus und fünf Jah- en Ehrverlust verurteilte das Traunsteiner chwurgericht am Dienstag den 25jährigen Lilfsarbeiter Walter Schrötter aus Rosenheim berbayern), der am 1. Mai 1962 seine Groß- zutter Sophie Waschitschek aus Habgier mit aer marmornen Tischuhr erschlagen hatte. zm Täter wurde der Paragraph 51/2(ver- inderte Zurechnungsfähigkeit) zugebilligt. Millionen- Schaden bei Großbrand Ein Sachschaden von mehreren Millionen DM entstand bei einem Großbrand, der in einem viergeschössigen Fabrikgebäude am Südrand von Bayreuth wütete. In dem bis auf die Grundmauern zerstörten Haus waren drei Firmen mit rund 400 Beschäftigten unterge- E Die Brandursache ist noch nicht be- kannt. Salzsaure- Zeitbombe Auf ungewöhnliche Weise beging ein Bür- ger von Pinneberg bei Hamburg einen Rache- akt an dem Besitzer eines Schaukastens. Am Abend stellte er einen mit Salzsäure gefüllten Plastikbeutel auf den Kasten und machte sich dann händereibend davon. Die Säure zerfraß den Beutel und drang in den Kasten ein. Eine Putzfrau schlug jedoch Alarm, ehe größerer Schaden entstand. Knochenflieger Zu einem ungewöhnlichen Noteinsatz mußte ein Hubschrauber nach der vom Eis einge- schlossenen Insel Pellworm starten. Dort war einem Mann beim Mittagessen ein Knochen in Hals steckengeblieben. Schon 40 Minuten später befreite man ihn im Husumer Kran- kenhaus aus Lebensgefahr. Lebensretter kann nicht schwimmen 300 Menschenleben rettete Léon Avron als Kommandant eines in Calais stationierten Rettungsbootes. Insgesamt 40 Medaillen er- hielt er für seine mutigen Taten. Jetzt gestand er verschämt in einer Rundfunksendung, dag Nur der Funker gerettet 21 Besatzungsmitglieder des griechischen Frachters„Agli“, der im Gebiet der Agäis ge- kentert und gesunken war, fanden den See- mannstod. Nur der Funker des Frachters konnte von zu Hilfe geeilten Schiffen gerettet werden. Im Sturm hatte sich die aus Eisen- metall bestehende Ladung verschoben und das Schiff zum Sinken gebracht. Bei einem Zusammenstoß zwischen einer Fähre und einem japanischen Frachter unweit des japanischen Hafens Kobe wurden in der Nacht zum Dienstag acht Fahrgäste der Fähre getötet. 39 werden noch vermißt. 19 Menschen konnten gerettet werden. er nicht schwimmen könne.„Ich paddle im Wasser wie ein Hund“, erklärte er.„Das hat mir bisher immer geholfen.“ Alteste Schwedin gestorben Im Alter von 109 Jahren starb in Nobynäas die Witwe Lovisa Svensson. Sie war nicht nur die älteste Frau Schwedens, sondern der älte- ste Einwohner überhaupt. Als 101jährige brach sie noch ein Bein. Nach 14 Tagen wollte Lovisa wieder aufstehen, doch der Arzt ver- bot es. Seitdem blieb sie— acht Jahre lang— bei noch guter körperlicher Verfassung im Bett liegen. Nerzmäntel flatterten vom Dach „Aha!“ riefen zwei hinter einem New Lor- ker Hotelfenster lauernde Kriminalbeamte, als sie plötzlich vom Dach des Wolkenkratzers, den sie beobachteten, Nerzmäntel flattern sa- hen. Die kostbaren Kleidungsstücke landeten auf dem Dach eines benachbarten Hauses, wo ein Mann sie blitzschnell einsammelte und damit verschwand. Sofort traten die Beamten in Aktion. Sie konnten eine raffinierte Die- besbande festnehmen, die im Laufe von drei Jahren Pelze im Wert von mehreren Millionen Dollar aus dem Gebäude der Hudson-Bay- Pelzhandelsgesellschaft gestohlen hatte. Münchner„Standlfrauen“ ärgerten sich Am Aschermittwoch ist alles vorbei Närrischer Ausklang Am Dienstag sangen, tanzten und witzelten die humorbeflissenen Karnevalsfreunde an Rhein, Main und Isar ihr närrisches Nachspiel zu jenem Höhepunkt des Narrentreibens, der innen am Rosenmontag durch die prachtvollen Umzüge in den Hockburgen der Narretei be- schert worden War. Die„Hoppeditze“ am Niederrhein sahen ihrer Verbrennung oder ihrem mitternächtli- chen„Begräbnis“ entgegen, das ihnen unwi- derruflich Glock Mitternacht am Aschermitt- woch bevorstand, als sie unter den blechernen Klängen parodierender Trauermusik ihrem Starrschlaf zugeführt wurden, aus dem sie erst wieder am Elften im elften zu neuer Narretei erweckt werden. Bei fast frühlingshaften Temperaturen in strahlendem Sonnenschein zogen die Karne- valsdienstag-Umzüge durch die Kölner Vor- orte und das alte Severinsviertel. Mehrere hunderttausend jubelten dabei den„Jecken“ Zu. Mit 24 Wagen und vielen originell kostü- mierten Fußgruppen lief in Mönchengladbach Knüppel-Mörder wütet im Inselparadies Scotland-Lard-Beamte sollen den Täter finden Ein unheimlicher Mörder wütet auf den paradiesischen Bahama- Inseln. Machtlos muß die britische Kolonialpolizei ansehen, wie ein offenbar zeitweilig Geistesgestörter nichts- ahnende Menschen überfällt und mit einem Knüppel zu Tode schlägt. Zahlreiche scheußliche Morde kommen schon auf das Konto dieses Teufels in Menschenge- stalt. Als ihm kürzlich ein älterer Tavernen- esitzer zum Opfer flel, jagte die Inselpolizei einen Hilferuf nach Scotland-Vard. Chef- detektiv Bob Acott und sein Mitarbeiter Ser- geant Harry Heavens flogen jetzt nach der Hauptstadt Nassau, um sich in die Mörderjagd einzuschalten. Acott und sein Helfer werden es nicht leicht haben. Schon vor neun Monaten mußte eine eilig nach den Bahamas entsandte Scotland- Lard- Kommission ihre Arbeit ergebnislos ab- prechen. Im Mai 1962 wurde die 60jährige Dorothy Macksey erschlagen in ihrer Woh- nung aufgefunden. Die alte Dame wẽar jahr- UNGEWOHNLICHE BILDER schoß in diesen Tagen in London ein Arbeiter, der mit dem zehntelang die Privatsekretärin Harold Chri- sties gewesen. Dessen Name ging durch die Weltpresse, als er 1943 die Leiche des kana- dischen Multimillionärs Sir Harry Oakes ent- deckte, den ein Unbekannter in seiner luxu- riösen Villa ermordet hatte. Der Täter konnte bis heute nicht ermittelt werden. Seither wur- den auf den paradiesischen Inseln 18 weitere Morde begangen. Das letzte Opfer des Knüppel-Mörders ist der 56jährige Campell Greenidge. Er wurde in seiner nur 50 m vom Polizeihauptquartier in Nassau entfernten Wohnung erschlagen. Auch als man vor einiger Zeit in einer öffentlichen Untersuchung die„Unfähigkeit“ der Polizei anprangerte, schreckte ein mysteriöser Todes- fall die Of fentlichkeit auf. Polizeichef Norman Tovey wurde mit zerschmettertem Kopf zwi- schen Felsen gefunden. Zuerst sprach jeder von Mord. Doch ein Gericht kam zu der Auf- kassung, daß Tovey Selbstmord verübt hatte. Die beiden Scotland-Vard-Beamten hoffen auch diesen Fall klären zu können. Fruhlingsputz der Nelson- Statue am Trafalgar-Squdre beschäftigt war. Selten ist der Blick von oben, wie Nelson auf seine Landsleute aus dem 20. Jahrhundert kherunterschaut, mit Hand und Schwert im Vordergrund UPI-Bild der traditionelle Veilchendienstag-Zug be strahlendem Sonnenschein ab, aber die imme noch empfindliche Kälte ließ weniger Zu. schauer in die Innenstadt kommen als in de Vorjahren. In Mainz kündigten langgezogem Hup-Töne wieder die traditionelle„Kappen fahrt“ des großen Komitees an. Die„Ober narren“ nahmen zum letztenmal in diess Karnevalssaison die Huldigung ihrer Unter tanen entgegen. Der Tanz auf dem Viktualienmarkt in Mün. chen hielt die„Standlfrauen“ nicht lang Warm. Die„Weiber!“ wurden offensichtliq „sauer“, als immer mehr Menschen auftauch ten, die wider jeden Brauch unmaskiert Wa. ren. Außerdem ärgerten sie sich über eines Lautsprecherwagen, aus dem heiße Tanzrhytb. men über den Markt plärrten. Sie sehnte sich wie früher nach„kracherter Blasmusik Kurz entschlossen sperrten sie ihre Stände) und zogen sich zum überwiegenden Teil in di umliegenden Wirtshäuser zurück. Die Tochter gab Feuerschutz Durch das Fenster flüchtete in Aurich ein 50 Jahre alte Kriegerwitwe vor ihrem Haug wirt. Während sie sich an einer Wäschelein aus ihrer im ersten Stock gelegenen Wohnung herabließ, gab ihr die 26 Jahre alte schwang. gere Tochter„Feuerschutz“ aus einer Gaspl. Stole. Nach Angaben der Wohnungsinhaberi soll der Hauswirt versucht haben, nachts ge. Millionenraub in Toronto Fünf maskierte Banditen sind in der Nac zum Dienstag in das Haus des kanadische Millionärs M. J. Boylen eingebrochen und haben Schmuck im Werte von schätzungsweis einer Million DM gestohlen. Boylen, ein pro. minenter Finanzier, Rennstallbesitzer, Pferde. züchter und Kunstsammler, befand sich ge rade mit seiner Frau zu einem Urlaub in Flo. rida. Nach Mitteilung der Polizei trafen di Einbrecher lediglich seinen 25 Jahre alte Sohn Philip an. Sie versetzten ihm eine Schlag auf den Kopf, fesselten ihn und ver wüsteten alle Räume. Dann suchten sie m dem Schmuck das Weite. Waltsam in die Wohnung einzudringen, B habe mit einem eisernen Heizkörper gegen di Wohnungstür geschlagen und gedroht, sein Mieter umzubringen. Von einem Nachbarhau aus rief die geflohene Frau daraufhin die PO Iizei. Der Hauswirt bestritt, Gewalttätigkei ten gegen seine Mieter geplant zu haben, B6 dem Versuch, eine Glühbirne auf dem Obe flur auszuwechseln, sei ein Heizkörper umge stürzt und gegen die Tür gefallen. Pfarrer niedergeschlagen Der Pfarrer der evangelischen Gemeinde i Vorgebirgsort Bornheim(Landkreis Bonn Manfred Koschorke(54), wurde von eineg Halbwüchsigen niedergeschlagen. Wie die P lizei berichtet, wollte der Pfarrer zwei Mäc chen von 12 und 15 Jahren vor Belästigung schützen und nach Hause bringen. Die Mal chen hatten in der Pfarrwohnung vor eine Menge angetrunkener Burschen aus Roisde Schutz gesucht. Als der Pfarrer mit den Mä chen an den Burschen vorbeigehen muß, wurde er von einem Halbstarken angepöbe beschimpft, verfolgt und dann niedergeschl gen. Der Pfarrer wurde mit erheblichen Kop verletzungen und besinnungslos in ein Krag kenhaus gebracht. Die Polizei fahndet no nach den Burschen. 5 Tödliche Karnevalsfahrt Vier junge Menschen kamen auf der Fab zu einem Karnevalsvergnügen bei eine Verkehrsunfall am Stadtrand von Hanau un Leben. Ein mit fünf Personen besetzter V. gen geriet auf der leicht vereisten Fahrbal ins Schleudern und stieß gegen einen Bau Der Fahrer und drei Beifahrerinnen erlag Mmren Verletzungen. Der fünfte Insasse total zertrümmerten Wagens erlitt schwe⸗ Verletzungen. Schwager, Herrn Sakramente der Kirche, Mannheim-Seckenheim, 27. Februar 1963 Offenburger Straße 17 Sott der Herr öber Leben und fod hat meinen lieben, goten Mann und herzensguten Vater, August Scherer postbeamter d. D. nach einem erfüllten Leben, Wohlvorbereitet durch die heiligen in seinen ewigen Frieden heimgeholt. In stiller Traber: Katharine Scherer geb. Weiher Artur Scherer u. Frau Paula geb. Kreutzer sowie alle Anverwandten unseren lieben Onkel und unerwartet rasch im Alter von 80 Jahren Beerdigung am Freitag, den J. März 1963 um 11.00 Uhr, Friedhof Seckenheim. Grippe menheit, Kopf- und verlauf Wir men wirkt Togal quch vorbeugend. in Apoth. DM 1.60 v. 3.90 und Erkältung sollten auch Sie sofort mit Togal bekämp- fen. Jogal enthält spezielle Wirkstoffe gegen diese Erkrankungen. Es setzt das Fieber herab, Wirkt hakterien- feindlich und befreit rasch und gründlich von den unan- genehmen Begleiterscheinungen Wie Mattigkeit, Benom- Oliederschmerzen. Der Krankheits- durch Jogal abgekörzt. Unschädlich för Magen und Herz. Keine Gewöhnung. Rechtzeitig genom- Stragula an dun ον mit Winzig. Schönheſtsfehlern öb. Auswahl. FRCK KG, Mhm, nut [Nähe Paradeplatz). Möbl. Zimm an Student sofort zu mieten gesucht Adresse an den Verlag d Rüsfiger und 50 kundiger Mann tür Gartenarbeit halbtags gesucht. Angebot unter Nr. 127 4 Verlag ds. Blattes. Liedertafel 1907. Trauerpaplert Morgen Donnerstag 19.45 Uhr Probe. Turnerbund Jahn(Handball abteilung). Heute Abend 19 Uhr Training der Jugend und aktiven Spieler unter der Leitung von Sportlehrer Roth. fertigt schnellstens an Neckarbote-Dructterei Larosserie-Reparal Werden durchgeführt F. MuüLLE Karosseriebauermeise SECKENMHE I Bonndorfer Straße 9 e een ee ere eee ee n