Nr. 38 Neckar-Bote(2. Blatt) Freitag, 8. März 1963 Hochwassergefahr im Gefolge des Tauwetters Erft trat über die Ufer Niersdeich bei Rheydt gebrochen— Auf den Straßen geht es„unter die Haut“ Durch die plötzliche Schneeschmelze traten in der Nacht zum Donnerstag verschiedene Flüsse in Nordrhein- Westfalen über die Ufer. Vorläufig scheint die akute Uberschwem- mungsgefahr jedoch gebannt zu sein, obwohl das Wasser stellenweise noch steigt. Für das Erftbecken westlich von Köln wurde in der Nacht Hochwasser-Alarm gegeben. Die Erft ist an mehreren Stellen über die Ufer getreten und hat Straßen, Felder und Keller UÜberflutet. Feuerwehr, Polizei und Soldaten der Bundeswehr sind im Kampf gegen das Wasser eingesetzt. Menschen wurden aus be- sonders gefährdeten Gebieten evakuiert, und auch das Vieh verschiedener Höfe mußte in Sicherheit gebracht werden, In Blatzheim und Bergerhausen mußten rund 100 Menschen in der Nacht ihre Wohnungen verlassen, nach- dem der Neffenbach über die Ufer getreten war. Donnerstagmorgen war der Wasserspie- gel jedoch schon wieder einen Meter gefallen. Vertreter der Kölner Bezirksregierung sind in die Uberschwemmungsgebiete gefahren, um sich einen Uberblick zu verschaffen. Drei schwere Fahrzeuge mit modernen Pumpen Wurden vom Katastrophenschutz der Bezirks- regierung für den Einsatz an Schwerpunkten bereitgestellt. Am Stadtrand von Rheydt brach der Niers- de ch am Mittwochabend auf einer Breite von sechs Metern und überflutete Straßen und Keller. Die Bewohner der besonders gefähr- deten Häuser wurden für die Nacht in einer Schule untergebracht. Am Donnerstagmorgen hatten Feuerwehr, freiwillige Helfer und Pio- mere der Bundeswehr den Deichbruch ab- MANN MIT„LOCRVOGEL L“, Mit einer Zah- men— keiner diebischen— Elster ist auf der Tauentzienstraße in Berlin dieser Losverkäu- fer zu sehen. Der Vogel auf seinem Zylinder- Rut soll Kundschaft anlochen, die 50 Pfennige für das Los lockt er selbst den Leuten aus der Tasche— lockt doch immerhin für die Rdufer auch ein Gewinn. Eine loccende An- gelegenkeit für alle Teile, Gewinne werden sofort ausgezahlt, der Uberschuß ist für den Aufbau des Berliner Verkehrsmuseums ge- dacht UPI-Bild sichern können. Aber das Wasser der Niers steigt weiter. In Rheinland- Pfalz und im Saarland hat sich das Tauwetter auf den Wasserstand der großen Flüsse bisher sehr unterschiedlich aus- gewirkt. Während die Mosel von Mittwoch bis Donnerstag um 61 Zentimeter und die Nahe um 80 Zentimeter anstiegen, registrierte man am Saar-Pegel nur eine Zunahme von 14 Zentimeter. Der Wasserstand des Rheines „Wuchs“ gar nur um drei bis fünf Zenti- meter, und der Wasserspiegel der Lahn ist seit Mittwoch überraschenderweise um 15 Zentimeter gefallen. Im Sauerland sind die Flüsse trotz der milden Witterung in den tiefergelegenen Tälern noch von einer festen Eisdecke überzogen. Der größte Binnenhafen der Sowjetzone in Magdeburg ist noch immer von einer Eis- decke bis zu 50 Zentimeter Stärke blockiert. Im Bezirk Magdeburg ist die Elbe inzwischen Völlig eisfrei, doch muß der Wasserstand noch um mindestens 50 Zentimeter steigen, ehe die Schiffahrt wieder aufgenommen werden kann. Uber 800 Kilometer der niedersächsischen Land- und Kreisstraßen waren bis Donners tagmorgen nach Angaben der niedersächsi- schen Straßenbaudirektion für Lastwagen als unpassierbar gemeldet. Aus allen Teilen des Landes melden die Straßenmeistereien Frost- aufbrüche. Da der Bodenfrost stellenweise tiefer als 70 Zentimeter in das Erdreich ein- gedrungen ist. wird es schätzungsweise noch rund eine Woche dauern, bis der Boden frostfrei ist. Insgesamt sind in Niedersachsen etwa 6500 Straßen-Kilometer von Frostauf- brüchen bedroht. Nur 3800 der rund 10 400 Kilometer Bundes-, Kreis- und Landstraßen sind frostsicher ausgebaut. In der Nähe von Oldenburg sind seit Mitt- Woch Pioniere und Spezialtrupps dabei, die völlig aufgeweichten Dobbenwiesen trocken zulegen. Dort sollten am Donnerstagabend 2800 Rekruten eller drei Bundeswehrteile an- treten, um in Gegenwart von Bundesvertei- digungsminister von Hassel vereidigt zu wer- den. Jacqueline Kennedy soll ihr Pferd„anziehen“ Feldzug gegen Nacktheit der Tiere-„Keine Schraube locker“ Vor dem Weißen Haus demonstrierten am Dienstag Mitglieder der Gesellschaft für die Beseitigung der unzüchtigen Nacktheit der Tiere. Sie erwarten, daß die Präsidentenfami- lie mit gutem Beispiel vorangeht und die Tiere im Weißen Haus anzieht. Der Generalsekretär der Gesellschaft, Spen- cer, meinte, Sardar, das Lieblingspferd von Jacqueline Kennedy, und Makkaroni, das Pony der Tochter Caroline, müßten Bermuda-— Schiedsrichter mit Pistole Der italienische Schiedsrichter Franco Coneiatore, der bei einem Spiel südlich von Rom eine Pistole gesogen hatte, wurde von einem Gericht zu zwölf Wocken Ge- fängnis verurteilt. Das Gericht fand ihn schuldig, unbefugt eine Schußwaffe getra- gen und auch geschossen zu haben. Con- ciatore entschuldigte sien damit, daß die Zuschauer eine aggressive Haltung einge- nommen hätten, als er einen Spieler vom Platz stellte. Um sich zu schützen, habe er daraufhin einen Schuß in die Luft abge- feuert. Shorts anziehen. Für den Hund Puschinka, den Chruschtschow schenkte, will man eine Art „Schwangerschaftskleid“ einführen. „Bei unseren Mitgliedern ist auf keinen Fall eine Schraube locker“, meinte Spencer vor der Presse., Seine Organisation habe be- reits 50 000 Mitglieder. Jedes neue Mitglied müsse sich vor seiner Aufnahme einem Test Auf seine geistigen Fähigkeiten unterziehen. Die Gesellschaft ist keineswegs arm. Sie be- gann ihren Feldzug zur Bekleidung der Tiere vor vier Jahren mit einer Million Dollar, die mr ein etwas exzentrischer Millionär namens Prout hinterlassen hatte. Inzwischen ist etwa die Hälfte des Geldes verbraucht. Die Gesell- schaft gibt jedoch den Kampf für ihre Sache nicht auf. Sie verspricht sich großen Auf- Lukenbruch verursachte„Nautilus“-Tragödie Sicherung war entfernt worden- Verhandlung vor Seeamt abgeschlossen Ein Bruch der Abdeckung der Luke I ver- ursachte am 16. Dezember vorigen Jahres den Untergang des 3218 BRT großen Frachtdamp- Fers„Nautilus“ der Reederei Arnold Thyselius in Bremen. Das Schiff sank im Orkan 15 See- meilen nordwestlich des Feuerschiffs„Texel“ Vor der holländischen Küste. Dabei ertranken 23 Seeleute. Nur der 26 Jahre alte Matrose Lienhard Frey aus Bunde in Ostfriesland überlebte die Katastrophe. Nach sechsstündiger Verhandlung stellte das Seeamt Bremerhaven fest:„Der Untergang des Schiffes ist darauf zurückzuführen, dag bei dem herrschenden schweren Seegang die Abdeckung der Luke I zerstört wurde und der Laderaum voll Wasser lief.“ Auch könne sich ungünstig ausgewirkt haben, daß die Luke nur mit zwei Persenningen(wasserdichtes Se- geltuch) gedeckt und die Lukendeckel nicht gesichert gewesen seien, erklärte das Seeamt. Wie die Verhandlung ergab, waren die Lu- Kleinstadt unter Wasser Dammbruch fordert vier Tote Durch einen Dammbruch wurde in der Nacht zum Donnerstag die 40 000 Einwohner zählende Stadt Norwich im amerikanischen Staat Connecticut für Stunden unter Wasser Sesetzt. Die Wasserfluten wälzten sich in mehr Als ein Meter Höhe durch die Straßen der Innenstadt und verursachten nach ersten Be- richten schwere Schäden. Sie lösten in einer Fabrik eme Kesselexplosion aus, durch die nach bisherigen Feststellungen vier Arbeiter getötet und mindestens vier Personen ver- letzt wurden. Einige Arbeiter werden noch vermißt. Die Elektrizitätsversorgung brach zusammen und Telefon verbindungen wurden Unterbrochen. Rettungstrupps holten drei Fleine Kinder aus dem Geist eines Baumes, o sie Wahrscheinlich von, ren Eltern vor 5 Flut 1 Sicherheit gebracht worden Wa- Kranke haus ren. Die Kinder Wurden ins bisher Jes e 555 15. Von, den Die Rettüngsarb. 9 A 2 5 Viel Feuerwehflelte n ihren Häusern zunächst selbst von den Wass ein- Ee schossen waren. tern keflit kensicherungen schon im Armelkanal entfernt worden, um eine dritte zerrissene Persenning abzunehmen. Aus unbekannten Gründen wurde weder diese Persenning ersetzt noch die Lukenabdeckung gesichert, Damit konnten die schweren Brecher leicht durch die Luke dringen und die Ladung von 4098 Tonnen Kohle unter Wasser setzen, die das Schiff von Swansea(Südwestengland) nach Delfzijl (Nordholland) bringen sollte. trieb für ihre Bestrebungen, falls die Kenne- dys„ein gutes Beispiel“ geben. Mr. Prout Junior, der Präsident der Gesell- schaft, möchte auch die Zoos schließen. Ein Besuch im Zoo sei für Kinder moralisch eben- So verderblich, als wenn sie einen Striptease- Club besuchten. Nach Ansicht der Gesellschaft könnte man Haustieren wie Hunden sehr wohl beibringen, ihr eigenes Höschen nach Bedarf an- und auszuziehen. MIT DEM„GOLDEN GLOBE in der Hand. In Hollyuood wurden zum 20. Male vom Ver- band der Auslundsfilmpresse die jährlichen. Filmpreise verliehen. Der Film„Lawrence of Arabia“ wurde zum hervorragendsten Fim. des Jahres gewählt, der Film„Musie Man“ zum besten Musical des Jahres 1962. Mit dem „Golden Globe“ wurden auch die Filme„Schei- dung auf italienisch“ und„Ein Hauch von Nerz“ ausgezeichnet. Vor der gesamten Film- Prominenz Hollywoods, die bei der Verleihung zugegen war, wurden schließlien Doris Day und Rocle Hudson als die beliebtesten Schau- Spieler ermittelt, die mit inrem„Golden Globe“( Coldener Globus) in der Hand freude- strahlend den Applaus der Gäste entgegen- nehmen UPI-Bild Zwei Gangster überfielen junges Mädchen 22 000 Mark geraubt- Großfahndung der Polizei Zwei Gangster überfielen am Donnerstag vormittag in Nordhorn ein 17jähriges Lehr- mädchen und raubten ihm 22 000 Mark Lohn- gelder. Die Täter flüchteten in einem grauen Kraftwagen vom Typ Ford 17 m. Von der Polizei im gesamten Bundesgebiet ist inzwi- schen eine Großfahndung ausgelöst worden, die auch auf die Niederlande ausgedehnt wird. Das bei einer Bankfiliale beschäftigte Mäd- chen hatte auf dem Gepäckträger seines Fahr- rads eine Aktentasche mit Bargeld, Schecks und Wechsel zu einer Außenstelle transpor- tiert. Als das Mädchen, das sonst für den Geldtransport nicht eingesetzt wird, die Tasche vom Gepäckträger nahm, sprang ein etwa 22 Jahre alter Mann hinzu, schlug dem Mädchen mit der Faust ins Gesicht und entriß die Ta- sche. Der Mann, der wohl zur Tarnung eine schwarze Hornbrille und ein Pflaster auf der rechten Kinnseite trug, lief danach zu einem Kraftwagen, der sich dem Bankgebäude in langsamer Fahrt genähert hatte und nach dem Uberfall mit hoher Geschwindigkeit davon brauste. Der Fahrer des Wagens wird au? etwa 25 Jahre geschätzt. Nach Ermittlungen der Polizei ist der Ford Taunus 17 M vermutlich in der Nacht zum Donnerstag aus einer Garage in Rheine/ West- falen gestohlen worden, Da er kein Kennzei- chen hatte, montierten die Täter in derselben Nacht in Lingen von einem anderen Fahrzeug die Nummernschilder ab. Neues Opfer des„Würgers von Boston“? 70jährige ermordet— Neun Frauen auf unheimliche Weise Umgebracht Der„Würger von Boston“ hat möglicher- weise ein neues Opfer gefunden. In der Nacht zum Donnerstag wurde eine 70 jährige Witwe in ihrer Wohnung in Boston ermordet aufge- funden. Die Polizei fand ihre im Erdgeschoß gelegene Wohnung verwüstet. Der Mörder hatte sein Opfer, Frau Rachel Lazarus, mit einer Flasche auf den Kopf geschlagen, nachdem er zunächst versucht hatte, sie zu ersticken. Innerhalb von neun Monaten wurden im Gebiet von Boston neun Frauen auf unheimliche Weise umge- Pracht. Sieben von ihnen waren ältere Damen. Sie wurden meist erwürgt. Trotz fleberhafter Fahndung ist es der Po- Iizei bisher noch nicht gelungen, des„Wür- gers“ habhaft zu werden. Sie wird dabei von sechs deutschen Schäferhunden unterstützt, die eigens zu diesem Zweck aus der Bundes- republik in die USA geschickt wurden. Der „Würger von Boston“ hatte Mitte Februar SCHULER LERNEN SCHLAFEN. In Bergamo hat der ſtalientscehe Lehrer Mario Bellini der St. Vincenze- Schule eine neue Lehrmethode entwickelt, die recht erfolg versprechend Zu werden scheint. Schüler, die ypnotistert auf der Schulbanx schlafen, hören, uber ein Tonbandgerät die Aufgaben und önnen das in diesem Zustand Gehörte nach dem Auf- wachen sofort und fehlerfrei wiederholen. Ein altes Sprickwort scheint sich kier zu erfül- len:„Die lernen im Schlaf- UPI-Bild den Haag, aus Rotterdam die Kollision, ist ein Wassertank 85 5 zum letztenmal von sich reden gemacht, als ein etwa 32jähriger sich als Dachdecker Zu- gang zu der Wohnung einer gebürtigen Deut- schen verschaffte und versuchte, sie zu erwür- gen. Die Polizei schließt allerdings die Mög- lichkeit nicht aus, daß bei der Mordserie meh- rere Täter in Frage kommen. Civelta-Gipfel erreicht Die Dreierseilschaft des Münchner Berg- steigers Toni Hiebele erreichte am Donners tag nach einer Woche den Gipfel des 3218 Me- ter hohen Monte Civetta in den südlichen Dolomiten. Wie Hiebelers Frau in München mitteilte, kamen die drei Bergsteiger, Hiebeler und die beiden Italiener Giorgio Redaelli aus Lecco und Ignazio Piussi aus Udine, gegen 11 Uhr auf dem Gipfel an. Sie haben die über 1000 Meter hohe Civetta-Nordwestwand zum er- sten Male im Winter bezwungen. Raue, 1 Wölfe in Israel trenger Winter hat Wölfe aus den libane- sischen Bergen nach Israel vertrieben. Ein achtjähriger Junge, der seit einer Woche spur Jos verschwunden ist, wurde vermutlich von den Raubtieren überfallen. Die Wölfe, von denen zehn bis zwölf in Galilaa beobachtet Wurden, haben viele Schafe gerissen. Das is- raelische Landwirtschaftsministerium hat eine Sondererlaubnis zum Abschuß der dort sonst unter Naturschutz stehenden Wölfe erteilt. Blumen lieben Musik In Gärten, in denen regelmäßig Musik er- Klingt, gedeihen Blumen und Gemüse beson- ders gut. Diese Feststellung machte kürzlich die australische Gärtnerin J. Brown in Ade Iaide. Sie hat seit November des vergange- nen Jahres jeden Morgen in ihrem Garten zehn Minuten Geige gespielt. Bereits nach zehn Tagen will sie bei Blumen und Gemüse — allerdings auch bei Unkraut— ein stär- keres Wachstum beobachtet haben. Eisbrecher stieß mit Frachter zusammen Der dänische Eisbrecher„Storeb Jörn“(1806 BRT) stieg am Donnerstagmittag bel Sletter- age, nördlich von Samsö, vor der nördli Einfahrt in den Großen Belt mit dem 11 000 BRT großen holländischen Frachter 5 zusammen. 5 1 25 5 Jörn“ zertrümmert worden. Ber Se jedoch oberhalb der Wasserlinie. Kollision gab es keine Verletzten. dee ed wied es in Oeubacl uiclit leicht laben Keine Gefahr für 1860 München durch die Augsburger Schwaben— Eintracht beim Club zu Gast Unaufhaltsam steuert 1860 Münchei in der süddeutschen Oberliga der Meisterschaft ent- Segen. Nach dem torreichen Treffen in Ulm droht den„Löven“ im Heimspiel gegen das Schlußlicht Schwaben Augsburg keine Gefahr. Von den weiteren Begegnungen stehen drei unter dem Aspekt der kommenden Bundesliga. In Nürnberg treffen am Sonntag die beiden bereits für die neue Spitzenklasse lizenzierten Vereine, I. FC Nürnberg und Eintracht Frank- Jurt. aufeinander. Ebenso wie bei 1860 Mün- chen, dessep Spitzenstellung nicht gefährdet ist. kann auch der 1. Fc Nürnberg im Falle eines Spielverlustes nicht vom zweiten Platz verdrängt werden. Eine Niederlage der Ein- tracht hingegen würde den Frankfurtern wohl die letzte Chance rauben, noch auf den zwei- den Platz zu kommen. Für den Club spricht neben der derzeit besseren Kondition der eigene Platz. Nur wenn die Münchner Bayern den Schock der Heimniederlage gegen die Offenbacher Kickers überwunden haben, kön- nen sie noch einmal beim KSC ihre Bundes- Iigaansprüche anmelden. Die auf eigenem Platz noch unbesiegten Karlsruher dürfen sich in diesem wichtigen Treffen nicht nur auf ihre Stabile Abwehr verlassen Einer sehr schweren Aufgabe sieht sich der VfB Stuttgart bei den Offenbacher Kickers gegenüber. Dabei ist es nicht ausgeschlossen, daß die seit Wochen an- haltende Erfolgsserie der Cannstatter durch eine Niederlage unterbrochen wird, denn die Kickers bewiesen erst am letzten Sonntag in München, daß sie, selbst mit mehrfachem Er- satz spielend, einen starken Gegner abgeben. Außer den Spielen in München, Offenbach und Karlsruhe finden auch die Treffen Bayern Hof— SSV Reutlingen und Hessen Kassel gegen SpVgg Fürth am Samstag statt. In die- sen beiden Begegnungen liegen Siege der Platzvereine näher als Punktgewinne der be- suchenden Teams. Dagegen reisen am Sonntag die TSG Uim und der VfR Mannheim nicht chancenlos zum FC Schweinfurt bzw. zum BC Augsburg. Es spielen: Samstag: Karlsruher Sc gegen Bayern München, Bayern Hof— SSV Reut- lingen, K ckers Offenbach— VfB Stuttgart, Hessen Kassel— SpVgg Fürth, 1860 München gegen Schwaben Augsburg. Sonntag: FC Schweinfurt— 788 46 Ulm, 1. FC Nürnberg gegen Eintracht Frankfurt, BC Augsburg gegen VfR Mannheim. Aufstockung der Bundesliga? Der Beirat des Deutschen Fußballbundes DFB) wird sich am 6. April mit dem Antrag des Bayrischen Fußballverbandes(BFV) be- fassen, die Bundesliga mit 20 Vereinen zu bil- den. Der BFV hat diesen Antrag vom FC Bayern München übernommen. Der amtie- lleil beau bei Talelleupulieee lh aldlia⸗ Keineswegs leichte Auswärtsaufgaben für Verfolgergruppe der 2. Liga In der 2. Liga Süd sollte der Tabellenführer SV Waldhof seine Position durch einen Heim- sieg gegen den Neuling und Träger der„roten Schlußlaterne“, VfR Heilbronn, untermauern. Möglicherweise können die Waldhofer sogar einer größeren Abstand gewinnen, denn die direkten Verfolger, ESV Ingolstadt und Ami- eitia Vierfcheim. sehen sich keineswegs leich- ten Auswärtsaufgaben gegenüber. Der schuß starke bayrische Neuling Ingolstadt besitzt Allerdings das Zeug, um auch in Regensburg zu einem vollen Erfolg zu kommen. Höher er- scheint jedenfalls die Hürde, der sich Amicitia Viernbeim bei Viktoria Aschaffenburg gegen- übersieht, denn die an 15. Stelle stehenden Gastgeber müssen einen besseren Tabellen- rang erreichen, wenn sie auf jeden Fall in die Regionalliga kommen wollen. Boden gutma- chen können der 1. FC Pforzheim und der FSV Frankfurt, denn auf eigenem Platz dür- ten beide höher eingeschätzt werden als ihre Besucher VfL Neustadt bzw. VfB Helmbrechts. Im Vorderfeld der Tabelle sollten sich auch die Stuttgarter Kickers behaupten, denn es ist kaum anzunehmen, daß sie zu Hause gegen Borussia Fulda Schiffbruch erleiden. Aller- dings gewannen die Degerlocher keines der zuletzt ausgetragenen Spiele gegen die Hessen. Ein voller Erfolg darf dem Freiburger FC im Heimspiel gegen den 1. FC Haßfurt dann zu- getraut werden, wenn die„Bobbele“ von An- fang an mit der notwendigen Konzentration bei der Sache sind. Schließlich sollte sich von den gastgebenden Vereinen auch der SV Darmstadt gegen den unberechenbaren FC Singen durchsetzen. Dagegen liegt bei Hanau 93 gegen SpVgg Neu-Isenburg ein Gästeerfolg näher. Es spielen: Stuttgarter Kickers— Borussia Fulda, SV Waldhof— VfR Heilbronn, 1. FC Pforzheim— VfL Neustadt, Freiburger FC gegen FC Haßfurt, Jahn Regensburg— ESV Ingolstadt, FC Hanau 93— Spygg Neu- Isen- burg, SV Darmstadt— FC Singen 04, Vikto- ria Aschaffenburg— Amicitia Viernheim, FSV Frankfurt— VfB Helmbrechts. Leieltatlileteu lu eu iu Zeeb iu um llalleutitel Entscheidungen in 21 Wettbewerben- Kaum Gefahr für Ilja Hans Wenn alle Spitzenkönner ihre Meldungen erfüllen, wird es beim Jubiläum der deutschen Hallenmeisterschaften der Leichtathletik am Samstag in der Berliner Deutschlandhalle große Kämpfe geben. Es sind die zehnten Titelkämpfe, und von Jahr zu Jahr ist die Beteiligung qualitativ besser geworden. Bei einem Teil der 21 Wettbewerbe sind wohl aus- gesprochene Favoriten vorhanden, dennoch darf man eine Reihe höchst spannender Ent- scheidungen erwarten. Für die Lauf- Wettbewerbe steht eine nagel- neue 200-m-Holzbahn mit überhöhten Kurven zur Verfügung. Die Bahn ist nach dem Muster der Stuttgarter Killesberg-Bahn angefertigt worden, die von den Läufern so gelobt wurde. Ganz offen ist die Frage nach dem schnell sten Sprinter im Kampf über 60 m. Sehr frag- lich, ob es Oswald(Bayer Leverkusen) gelingt, seinen Titel erfolgreich zu verteidigen. Dr. Steinbach(USC Mainz) hat nicht für den Weitsprung gemeldet, sondern nur für den Sprint. Er glaubt, hier bessere Chancen zu haben Schumann Werder Bremen), der deut- sche 100-m- Meister. kann überraschen. Auch Hebauf und Bender(beide Eintracht Frank- furt) können gewinnen. Uber 400 m kann es zu einem dramatischen Duell zwischen Reske(Saar 05 Saarbrücken) und Kinder(Wuppertaler SV) kommen. Mög- lich aber, daß Kinder nur über 800 m startet. Dann würde er den Titelverteidiger Balke SV Berlin) und Paul Schmidt(OSV Hörde) zu schlagen haben. Uber 1500 m müßte Nor- poth(Telgte) mühelos gewinnen. Ist er nicht am Start, womit man rechnen muß, könnte es Lehmanp ESV Berlin) schaffen. Uber 3000 m zweifelt keiner daran, daß Peter Kubicki(SCC Berlin) seinen Titel erfolgreich verteidigt. Schwerer wird es Nüske(ASV Berlin) über 60 m Hürden haben. Gerbig(FSV Frankfurt), Bock(Hamburger SV) und vor allem Trzmiel (VfL Bochum) sind sehr stark. Besonders spannend dürfte sich das Stabhochspringen entwickeln mit Möhring(VfL Wolfsburg) als Titelverteidiger, Lehnertz(Sc Solingen) und Reinhardt(Turnerschaft Göppingen), der in der Lage ist, mit neuer Rekordhöhe zu gewin- nen. Ohne Riebensahm(Mainz) müßte im Hochsprung Schillkowski(TB Wülfrath) zum Titel kommen. Klein Hamburger SY) im Weitsprung, Müller(Saar 05 Saarbrücken) im Dreisprung und Urbach(München 1860) im Kugelstoßen sind als Titelverteidiger kaum gefährdet. Das Staffelrennen ist völlig offen, während über 4c 400 m der Wuppertaler 8 mit Kinder als Schlußmann kaum zu schla- gen sein dürfte. Bei den Frauen dürfte Erika Fisch Hanno- ver 96) eine Glanarolle spielen. Die 29 Jahre 8 alte Gewerbelehrerin kann diesmal die 60 m gewinnen und über 60 m Hürden ihren Titel verteidigen, wenn sie auch in Ingrid Schlundt (ASV Köln) eine große Rivalin hat. Hart um den Sieg werden Anita Wörner(Phönix Lud- wigshafen) und Rosemarie Nitsch Post SG Mannheim) über 800 m kämpfen. Ilja Hans (Sportvereinigung Bissingen) droht im Hoch- sprung höchstens von Rita Kortum(VfL. Wolfsburg) Gefahr, während Helga Hoffmann (Saar 05 Saarbrücken) von neuem den Weit- sprungtitel und Sigrun Kohfink-Grabert(SV 03 Tübingen) im Kugelstoßen gewinnen müß- ten. Uber 4 K 1 Runde wird Hannover 96 mit Gisela und Erika Fisch vermutlich hoch überlegen sein. rende BFV- Vorsitzende, Rechtsanwalt Ludwig Franz, sagte in Nürnberg, daß er zumindest für eine Aufstockung von 16 auf 18 Vereine Sel. Gewisse Härten könnten dadurch vermie- den werden. Die Frage sei allerdings, ob der Beirat für den Fall einer 18er-Liga nicht die Klausel in Wegfall bringe, den diesjährigen Endspielteilnehmern auf jeden Fall den Ein- zug in die Bundesliga zu ermöglichen. Franz rechnet damit, daß der Süden einen sechsten Teilnehmer im Falle einer 18er-Liga zuge- sprochen erhält. Franz, der auch DFB- Vizepräsident ist, ver- sicherte, daß es einen solchen„Schlamassel“, wie ihn der DFB im Vertragsspielerwesen habe einreißen lassen, nicht mehr geben werde In allen Lizenzspieler-Fragen werde der DFB bei Verstößen„hart durchgreifen“. Bulgariens Ringer sind Favoriten Länderkampf in Freiburg Zum vierten Male begegnen sich Deutsch. land und Bulgarien am Samstagabend in des Freiburger Stadthalle in einem Länderkampt im Freistilringen. Die drei bisherigen Länder- kämpfe zwischen Bulgarien und Deutschland endeten mit jeweils klaren Siegen der Bulga- ren, die 1959 in München mit 7,5:0.5 die Ober- hand behielten, in Plovdiv mit 6.5·1.5 und in Sofle mit 7:1 gewannen. Auch in der Freibur- ger Begegnung sind die Bulgaren klare Favo- riten. Deutschland stellt vom Fliegen- bis zum Schwergewicht folgende Staffel: Lacour(Köl- jerbach). Tempes(Schorndorf), Fischer Frei- burg), Rost(Witten), Utz(Kornwestheim) Sterr(Neuaubing, Olympiavierter). Hucker (Oberelchingen) und Olympiasieger und Welt- meister Wilfried Dietrich(Schifferstadt). Diet- richs Start hängt noch von seiner rechtzeitigen Rückkehr aus Südafrika ab. Zur Sicherheit wurde für ihn als Ersatzmann der Aschaffen- burger Gerdsmeier nominiert. Hel beeg · audaliae- Slieeuueu init alleu Assen Leitner, Bartels und Barbi Henneberger haben gute Aussichten Die 28. Arlberg-Kandahar- Skirennen, das letzte Ia-Rennen dieses Winters in den Alpen, werden am Wochenende in Chamonix noch- mals die gesamte Elite der alpinen Skiläufer und-läuferinnen am Start vereinen. Es ist die letzte große Chance, sich einen vorderen Platz auf den Klassierungslisten der FIs zu sichern, nach denen im nächsten Winter die Gruppen bei den Olympischen Winterspielen in Inns- bruck eingeteilt werden. Der Deutsche Skiverband entsendet seine zur Zeit besten Läuferinnen, Heidi Biebl (Oberstaufen), Barbi Henneberger(München) und die neue Kombinationsmeisterin Heidi Mittermeier(Reit im Winkh). Ob Heidi Biebl wieder wie in früheren Jah- ren erfolgreich eingreifen kann, ist zweifel- haft, denn am letzten Wochenende hatte sie bei den deutschen Meisterschaften wegen eines Grippeanfalls(der zweite schon in die- sem Winter) gefehlt, außerdem hat sie in diesem Winter bisher keine überragende Form gezeigt. Gute Aussichten möchte man dagegen der Münchnerin Barbi Henneberger einräumen, nachdem sie kürzlich in Innsbruck Zweite beim Olympia-Probe-Abfahrtslauf hinter der Weltmeisterin Christl Haas gewor- den ist. Heidi Mittermeier kann in Chamonix beweisen, daß ihr Meisterschaftserfolg in Ruhpolding kein Zufall war. Auf jeden Fall wird die Konkurrenz der Osterreicherinnen(mit den Weltmeisterinnen Marianne Jahn und Christl Haas sowie Edith Zimmermann an der Spitze), Französinnen (Marielle und Christine Goitschel, Annie Fa- mose und Madeleine Bochatay), Schweizerin- nen(Sylvia Zimmermann, Therese Obrecht) und Italienerinnen(Pia Riva, Inge Senoner) sehr stark sein und ehrgeizig um die Punkte kämpfen. Bei den Herren haben sowohl der dreifache deutsche Meister Ludwig Leitner(Kleinwal- sertal) als auch Abfahrtsmeister Wolfgang Bartels(Ramsau) reelle Aussichten, einen der Vorderen Plätze zu erkämpfen. Bartels pla- eierte sich im Vorjahr großartig als Dritter in der Abfahrt hinter den Gsterreichern Kart Schranz und Egon Zimmermann), als Zweiter im Slalom(hinter Zimmermann) und als Drit- ter in der Kombination(hinter Schranz und Zimmermann). In diesem Winter ist er noch besser geworden. Ludwig Leitner war im Vorjahr Sechster beim Abfahrtslauf, hatte dann beim Slalom aber Pech. Diese Scharte will er auswetzen. Auch er ist in bester Form, Wie seine bisherigen Placierungen in diesem Winter beweisen. Schärfste Konkurrenten sind die Gsterrei- cher mit Zimmermann, Schranz und Nenning an der Spitze, die Franzosen(Lacroix, Viollat, Stamos) und der Schweizer Abfahrtsspezialist Joos Minsch. Der Deutsche Skiverband hat auch noch Fritz Wagnerberger, der 1961 die Kandahar- Abfahrt gewann, Benno Frank, Ferdl Fettig, Günter Osterrieder und Romi Maderspacher gemeldet. Das Arlberg-Kandahar-Rennen wurde erst- mals im Jahre 1928 in St. Anton am Arlberg ausgetragen und ist damit das älteste der tra- ditionellen Skirennen. Es besteht aus Abfahrt und Slalom, aber als Kandahar-Sieger gilt nur der Sieger in der Kombination. Frischauf hat kaum noch Chancen Nicht mehr als eine theoretische Chance hat der Hallenhandball-Europapokalsieger Frisch- auf Göppingen, in diesem Jahr seine„Krone“ zu verteidigen. Mit der 7:9- Heimniederlage gegen die tschechische Armee-Mannschaft von Dukla Prag im ersten Halbfinale sind die Göppinger praktisch aus dem Rennen. Nie- mand vermag daran zu glauben, daß Frisch- auf am Sonntag im Prager Rückspiel Dukle schlägt. Die Tschechen besitzen nicht nur die stärkste Abwehr, vor allen Dingen durch Nationaltorhüter Vicha und den wendigen Mares, sondern auch mit Trojan, Gregor und Svitak Schützen, die ihre Chancen zu nutzen wissen. Dennoch wollen, wie Erwin Vollmer sagte, die Göppinger in Prag„bis zum Umfal- fen kämpfen“, um ihre kleine Chance wahr- zunehmen. udeeee steueen schau jelæt Aageulaageu an Kein Winterschlaf, denn„Rennen werden im Winter gewonnen“ Es scheint völlig widersinnig, in dieser Jah- reszeit über den Rudersport berichten zu wol- len. Noch herrscht Hochbetrieb auf den Ski- pisten, noch sind die Sportplätze von einer Schnee- oder Matschschicht überzogen, noch EISHOC KEN IST EIN HARTER SPORT. Trotz der Sckutzmaske vor dem Gesicht weist der sowjetische Torwart Viſetor Ronowalenko eine aufgeschlagene Oberlippe auf. Die weltbe⸗ sten Eiskockeꝝy- Sckläger- Spezialisten liefern sick zur Zeit in Stoclcholm erbitterte Kämpfe zur Erlangung des Weltmeistertitels 1963. In insgesamt 60 Kämpfen werden die besten Mannschaften aus 21 Nationen den harten, schwarzen Puch gegen die Tore zu schleudern und abzuwehren versuchen. Die sowjetische Nationalmannsckaft ist bei diesem Turnier Roher Favorit. Unter den hervorragenden Spielern dieser Mannschaft zählt Torwart Kono- walenko zu den Besten Waren viele Flüsse, Seen und Kanäle bis vor kurzem zugefroren. An Rudern ist da über- haupt nicht zu denken. Und doch: wer die Ruderer kennt, weiß, daß sie keinen Winterschlaf halten. Dr. Theo Coh- nen, der Trainer der Düsseldorfer Germania, hat vor einigen Jahren einmal recht schroff formuliert:„Die Rennen werden im Winter gewonnen.“ Die bedeutenden deutschen Ru- derlehrer bestätigen diesen Satz. Das Winter- training ist von ausschlaggebender Bedeutung für die Vorbereitung der Rennrudermann- schaften geworden. Karl Adam, der berühmte Ruderprofessor aus Ratzeburg, hat die Forde- rung erhoben:„Man muß immer die schwäch- ste Stelle trainieren.“ Technik? Nun, eine ausgefeilte Technik kann nur im Boot und mit vielen Ubungen auf dem Wasser erworben werden. Aber sie bringt nur kleinere Differenzen während eines Rennens, behaupten die Trainer. Kondition? Nach der heutigen Intervall-Trainingsmethode kein Problem mehr. Innerhalb von vier bis sechs Wochen kann der Leistungssportler zu Seiner Höchstleistung kommen. Bliebe noch die Kraft. Sie kann im Winter in der Turn- halle in vielen Gymnastik- und Gewichthebe- übungen antrainiert werden. Da ist es kein Wunder, daß die Ruderer gerade in diesen Tagen die Sporthallen bevölkern. Das große Ziel in diesem Jahr heißt: Kopen- hagen. In der dänischen Hauptstadt finden vom 15. bis 18. August die Europameister- schaften der Männer statt. Der Deutsche Ru- derverband wird versuchen, erneut die beste Mannschaft zu stellen, wie es auch bei der WM- Regatta 1962 in Luzern der Fall war. Dieses Ziel zu erreichen, wird recht schwer fallen. In der jüngsten Verbandsausschuß- Sit- Zung in Hennover berichtete Dr. Walter Wül⸗ fing, der 1. Vorsitzende des Deutschen Ruder verbandes, voller Bewunderung von den An- strengungen, die auch in anderen Nationen gemacht werden. Ausländische Beobachtes hatten schon lange die deutschen Trainings“ methoden studiert. Die Russen und vor allem die Franzosen haben mächtige Fortschrit gemacht. Noch hat Deutschland einen Sprung— aber wie lange? n 55 lbstvers Selbstve Von 18 hau de Raiffeiser es Lanc Die Eis n und Unbeden ä—— ppe kund ommenh man, und n ssen Sle t apleren, d. nn, so dag Auenza ver pdald man mt man ech in heiße ins Bett est alles ippe ist k. micht ent ſisuch. Stück DR 60 IJur in A O ‚ↄ Din 1 1 1. a! 15 * 2 r inn e e 1 11e inn 1 ˖ nnen 1 F uch. stück DOMO, 88, 20 Stocde OMI,Ss0 ö Nur in Apotheken erhältlich. Starthilfe je näher die österliche Zeit rückt, desto wiespältiger werden die Gefühle der künf- gen Abe- Schützen. Einerseits freuen sie sich zuf die Schule wie auf ein Abenteuer, das nit Mut und Pfiffigkeit bestanden werden ub. Andererseits scheuen sie vor dem Unbe- ſannten zurück, das ihre Freiheit in Fesseln ſchlägt und Dinge von ihnen verlangt, die sher nur in der Welt der Erwachsenen zu inden waren. Manch einer dieser Steppkes be etwas darum, wenn er wüßte, wie man dem großen Unbekannten begegnen muß, das als Schule vor ihm steht. bie meisten Eltern bewegt die Frage, wie ze ihrem Kind den Sprung ins Ungewisse leichtern können. Natürlich bekommt es enen prachtvollen Schulranzen, einen Feder- uasten dazu und vielleicht schon die erste gchachtel Farbstifte. Ein neues Kleidchen oder in neuer Anzug sollen, wenn möglich, das ebstdewußtsein weiter heben. Und dann eelbstverständlich die Schultüte 5 Selbstverständlich? Die Lehrer bringen seit gabren gegen die süße Verlockung allerlei zdagogische Bedenken vor. Wir hegen sie— engestanden— auch. Viel nützlicher wäre „ dem kindlichen Streben, das Problem ſchule zu meistern. von einer anderen Seite lutgegen zukommen. Wir denken z. B an ein bparkassenbuch. Selbst wenn die erste Ein- ge nicht mehr als fünf Mark betrüge— das kind fühlte sofort: Ich bin schon wer, denn ch habe schon etwas! Und machte sich auf em Buch ein Sparschweinchen breit, dann Füßte der Steppke: Ich kann meinen Reich- um von selbst mehren! Auf diese Weise ürde vom ersten Schultag an der Sparwille weckt, der im späteren Leben so oft von entscheidender Bedeutung ist. Die Zuckertüte ber gehört zu den Dingen, die trotz aller gchönheit den Tag nicht überdauern Verwaltungsgericht Soll Neubau erhalten Mannheim dsw). Der im ehemaligen kurpfälzischen Barockschloß in Mannheim untergebrachte Baden- Württembergische Ver- Waltungsgerichtshof soll einen eigenen Neu- bau erhalte. Wie der Präsident dieses höch- sten Verwaltungsgerichts des Landes, Max Rapp, mitteilte, wurde der ursprüngliche Plan, das Gericht zusammen mit dem Arbeits- und dem Sozialgericht in einem Neubau an der Augusta-Anlage unterzubringen, fallen gelas- sen. Innenminister Dr. H. Filbinger habe den Wunsch geäußert, für dieses Hohe Gericht einen eigenen Neubau zu errichten. Die Mann- heimer Stadtverwaltung habe diesem Wunsch Rechnung getragen, und Oberbürgermeister Dr. Hans Reschke habe dem Land einen Bau- grund im Stadtteil Lindenhof für diesen Zweck angeboten. Wie Präsident Rapp hinzu- fügte, wird gegenwärtig über den Preis für das Baugelände zwischen dem Innenministe- rium und der Stadt Mannheim verhandelt. Auch das Finanzministerium werde in diese Verhandlungen eingeschaltet. Mit dem Bau- beginn sei daher in diesem Jahr kaum noch zu rechnen. die) universelle N enhilfe Fernseh-Abendschau vom 8. März Von 18.50 bis 19.20 Uhr bringt die Abend- hau des Fernsehens: 1. Friedrich Wilhelm Raiffeisen— zum 75. Geburtstag. 2. Beginn les Landeswahlkampfes in Rheinland-Pfalz. Die Eisdecke wird dünner— Gefahren dro- den und 4. Preisvergleich der Woche. Unser Wetterbericht Mild und leicht bewölkt U bersicht: Das über Südeuropa liegende fochdruckgebiet bringt West- und Mittel- europa eine breite südwestliche Strömung, mit der milde Meeresluft herangeführt wird. Der ſorherrschende Hochdruckeinfluß verhindert zunächst noch ein stärkeres Ubergreifen der kllantischen Störungen, doch ist vom Wochen- ende an mit den Ausläufern der atlantischen diefdruckgebiete zu rechnen. Vorhersage: Niederschlagsfrei. Leicht bewölkt oder heiter, Mittagstemperaturen im sten und Süden des Landes bis zehn Grad. Jachts höchstens schwacher Frost. In Rhein- nd Maingebiet Tagestemperaturen bis zu 15 rad. Samstag mild, wolkiger, später auch eichte Niederschlagsneigung. Radioaktivität pro ebm Luft: Zehn Picocurie Unbedenklichkeitsgrenze 220). ll 1 b 0 0 0 0 0 Slalom auf„erfrorenen“ Straßen Nach der Glatteisgefahr warten Frostaufbrü- che— 90 Prozent des Straßennetzes sind be- schädigt Nach dem nun schon Monate andauernden Arger der Kraftfahrer mit Glatteis, Schnee- glätte, leeren Batterien und vereisten Schei- ben steht ihnen mit dem Einsetzen des Tau- Wetters ein neues Miß vergnügen bevor— die Frostschäden auf den bundesdeutschen Stra- Ben. Das Bundesverkehrsministerium hat be- reits Verkehrsbeschränkungen in großem Ausmaß aggekündigt. Totale Straßgensperren sollen zwor nur für Lastkraftwagen auf zahl- reichen Straßen der ganzen Bundesrepublik verhängt werden. Aber auch die Fahrer von Personenwagen werden auf ihre„Kosten“ kommen. Frostaufbrüche und von der Kälte verursachte tiefe Schlaglöcher werden sie zum Slalomfahren und zu niedrigen Geschwindig- keiten zwingen. Nach Ansicht von Straßen- bauexperten wird es über ein Jahr dauern, bis die Folgen der Frostkatastrophe für das deutsche Straßennetz wieder behoben sein werden. Mit den ersten Straßensperren für schwe- rere Fahrzeuge ist schon bald zu rechnen. Sobald das Tauwetter voll einsetzt, reichert sich der Untergrund frostempfindlicher Stra- Ben mit Wasser an und verliert dadurch seine Tragfähigkeit. Die Verkehrsbeschränkungen Werden nicht überall in gleichem Umfang und zu gleicher Zeit angeordnet. Ausmaß und Zeitpunkt der Verkehrsbeschränkungen rich- ten sich nach Temperatur und Beschaffenheit der Straße Nach diesem ungewöhnlich kalten und langen Winter muß mit außerordentlich umfangreichen Frostschäden auf über 90 Pro- zent des westdeutschen Straßennetzes— ins- besondere auf den Landstraßen 1. und 2. Ord- nung— gerechnet werden. Bundesfernstra- Ben, die nach dem Kriege ausgebaut worden sind. haben im allgemeinen den erforderli- chen Unterbau und besitzen daher hinrei- chend Frostschutz. Aber die gesamten Bun- desfernstraßen und die Bundesautobahnen machen nur acht Prozent des Straßennetzes der Bundesrepublik aus. Eine Milliarde DM Kosten Das Ausmaß der Schäden, die der Frost am deutschen Straßennetz verursacht hat, wird erst in senmem ganzen Umfang deutlich wer- den, wenn die Schneedecke überall ganz ab- getaut ist und die Straßendecken durch das eingesickerte Tauwasser in„Bewegung“ kom- men. Experten schätzen den Umfang der Schäden auf 700 Millionen bis eine Milliarde DM. Für Bund. Länder und Gemeinden be- deutet das eine böse Uberraschung, mit der sie bei Aufstellung ihrer Straßenbauhaushalte natürlich nicht gerechnet haben. Die Frage für Regierungen, Parlamente und Stadtverwal- tungen lautet jetzt: Woher das Geld nehmen? Jede Woche, um die sich der Beginn der Re- paraturarbeiten verzögert, weil noch keine Klarheit über die Finanzierung besteht, ver- längert den Arger der Kraftfahrer. Aber da- mit nicht genug. Wenn Frostaufbrüche und andere Frostschäden nicht sofort repariert werden und zumindest der Pxw- Verkehr dar- über hinrollt, leiden die Straßen so sehr, daß es dann mit einer einfachen Reparatur nicht mehr getan ist, sondern ein völliger Neuauf- bau erforderlich wird. Wenn die Straßenbau- lastträger also zu lange zögern, wird für sie der Winter noch teurer, als er es ohnehin schon ist. Neues Parkhaus in Mannheim Mannheim(sw). Ein Parkhaus für 1000 Einstellplätze will die Mannheimer Stadtver- Waltung im Zentrum der Stadt errichten las- sen. Sie hat das Projekt jetzt öffentlich aus- geschrieben und interessierten Firmen ange- boten, mit ihnen für ein 3500 Quadratmeter großes Gelände einen Erbbaurechtvertrag ab- zuschliegen. Cos Mannheim-Secenheim Zũhringer Straße 10 4 e Gesund und munter hat Christianes Schwesterchen 0 am 7. März 1963 das Licht der Welt erblickt. In danſcbarer Freude Marianne Berger geb. Kastner Hans Carl Berger, Zahnarat 2. Et. St. Hedwię- Klinik Mannheim Privat. Station Dr. Schrecit 28. April„Sonntag der geistlichen Berufe“ In der Erzdiézese Freiburg wird der 28. April erstmals als„Sonntag der geistlichen Berufe“ abgehalten. Den jungen Katholiken und den Eltern soll an diesem Tag„eine ver- tiefte Kenntnis von der Berufung zum geist- lichen Stand“ vermittelt werden, wie es in der Anordnung des Erzbischofs Dr. Hermann Schäufele heißt. Die Berufung zum Priester- und Ordensstand werde heute von vielen Christen nicht mehr verstanden oder gering eingeschätzt. Nur noch selten sei dieser Be- ruf ein„wohlwollendes Gesprächsthema“ ir der Familie. pe kündigt sich oft durch Frösteln, nommenhelt, Kopf- u. Gliederschmer- nan, und man ist zu keiner Arbeit fähig. sen Sie schon, daß man die Grippe leren, d. h. im Kelm unterdrücken an, so dag man von einer langwierigen Auenza verschont bleibt? Eln guter Hat! ald man die ersten Anzeichen spürt, amt man 2, Spalt-Tabletten“, besser den in helgem Zitronenwasser und legt ins Bett. Am nächsten Morgen ist ast alles wie weggeblasen, und die ppe ist kupiert und konnte sich erst ncht entwickeln. Machen Sie einen WU 60 Stück DM 3,80 sichern Sie sich mit der schon 250 000 fach bewährten Hilfe der größten deutschen Bau- sparkasse. Hohe staatliche Pra- mien oder Steuervorteile! Besser wohnen durch sten 70f N Bezirksvertreter: 0 GERHARD USE 66 Mannheim-Feudenheim Hermann- Löns-Str. 30 Maurer, Helfer för unsere Baustellen in Mann- heim o. Neckarhausen bei gutem Lohn gesocht. Fahrgelegenheit im eigenen Bus vorhanden Werner Röger, Bauunternehmung Mannheim- Neckarau, Hangstr. 8 Telefon 85 J7 38 e r Ein Haus fürs Lebe 2, Södcdeutsche Klassenlotterie 3OO OOO. Los Nr. 135 644 Am Sonntag, 10. März 1963, von 71— 6 Uhr findet in 200 00. e Oast-⸗ stätte zum„Reichsadler“, Hauptstraße 125 eine 5 2X 100 OOO. Modellschau statt. los Erneuerung Los Nr. 167 914 Los Nr. 89 172 v. 183 024 für die 6. Klasse 12. Mur Ibs [Weibliche Hilfskraft rel. 7293 für Blumengärtnerei ö Alein-Anzeigen e können auch telefonisch auf- 1 werden. 5 Ruf 8712 16 leichte Arbeit, auch stunden- Weise, sofort gesucht. K. Peil Mannheim-Seckenheim (am Friedhof) 23 Jahre Maat Geschützführer bei Richtübungen Dieser Unteroffizier ist Geschützführer auf einem Schnellboot der Marine undd leitet die gefechtsmäßige Ausbildung der seemännischen Besatzung am Geschütz. Die Soldaten seines Geschütze Werden von ihm in die Bedienung der Geräte so perfekt eingewiesen, daß sie auch bei rauhem Wetter und starkem Seegang unerschrocken und präzise ihren harten Dienst und Kampfauftrag erfüllen können. Der Geschützführer muß daher seine Leute Waffentechnisch hervorragend ausbilden und zu einer kameradschaftlichen Einheit verschmelzen. 2 Die moderne Organisalion der Bundeswehr verlangt einen Unter- Offizier, der als Führer, Lehrer, Ausbilder und Leiter seiner Gruppe selbständige Aufgaben selbständig lösen kann. Als Mittler zwischen Offizier und Mannschaft genießt er durch seine Kenntnisse, Lei- stung und Verantwortung besonderes Ansehen und Vertrauen. DIE BUNDESWWEHR Stellt zu Beginn eines jeden Quartals Bewerber für die Laufbahngruppe der Unterofflziere und Mannschaften im Alter von 17 bis 28 Jahren ein. Wer sich über die vielseitige Ausbildung und Verwendung, über Berufs- förderung und Besoldung unterrichten will, fordere mit diesem Coupon Merkblätter und Prospekte Über die Bundeswehr, insbesondere die Marine an. ———— 2 UP——— 2 2 An das Bundeswehramt, 532 Bad Godesberg, Postfach teh erbitte Informationsunterlagen über dle Unteroffizier- und Mannschaftslaufbahn in der Marine Name: Vorname: Geb ba: Schulbildung: Mittl. Reife. Volksschule ee Fachschule Beruf: 5 Ort: n Straße: Kreis: f Zutreffendes antreuzen. Sitte in Druckschrift ausfullen und auf Postkarte kleben.(1/81 051 Karlsruhe spendet für Familie in Bari Karlsruhe dsw). Einen sehr guten Wi- derhall hat der Spendenaufruf einer Karls- ruher Tageszeitung unter dem Kennwort „Hilfskonto sieben Kinder“ gefunden. Die Spenden sind für die Frau und sieben Kinder eines 38 Jahre alten italienischen Gastarbei- ters bestimmt, der am vergangenen Freitag von einem schleudernden Personenwagen töd- ch verletzt wurde, als er den größten Teil seines Wochenlohnes für seine in Bari in Süd- ſtalien lebende Famille zur Post bringen wollte. Nach dem Zeitungsaufruf zur tätigen Hilfe für die infolge der noch ungeklärten Schadensersatzansprüche in Not geratenen Hinterbliebenen des Verunglückten zahlte der Arbeitgeber des Bauhilfsarbeiters 500 Mark, der Karlsruher Oberbürgermeister Günter Klotz 300 Mark und die Arbeitskollegen des Gastarbeiters 200 Mark auf das Sonderkonto 20 313 bei der Dresdner Bank in Karlsruhe ein. Weitere 200 Mark sind inzwischen aus Uberweisungen anonymer Spender eingegan- gen. Mit diesem Betrag von insgesamt 1200 Mark ist der Lebensunterhalt der italienischen Familie für die nächsten zwei Monate ge- sichert. Strahlenschutzanlage für Isotopenlabor Karlsruhe(sw). Der Bau- und Bauver- gabe- Ausschuß der Stadt Karlsruhe hat die Errichtung einer Strahlenschutzanlage für das Isotopenlabor der Städtischen Krankenanstal- ten gebilligt. Die Anlage wird voraussichtlick 220 000 Mark kosten. Die umfangreichen unc kostspieligen Strahlenschutzmaßnahmen ir den Städtischen Krankenanstalten Karlsruhe: sind notwendig geworden, um das Eindringer radioaktiver Stoffe über die Abwässer au, dem Isotopen-Labor des Zentral- Röntgen-In. stituts in das Kanalnetz zu verhindern. Di. erforderlichen Anlagen umfassen u. a. Meß. und Regler- Instrumente, Speicherbecken Pumpen und Rohrleitungen. Trotz Schneeschmelze immer noch Wassermangel Neustadt(Schwarzwald) Isw. Trotz der Schneeschmelze herrscht im Hochschwarzwald nach wie vor Wassermangel. Die Quellschüt- tung hat vielfach den tiefsten Stand seit Men- schengedenken erreicht. Die für die Wasser- versorgung in Neustadt genutzten Quellen liefern gegenwärtig nur 3,3 Liter je Sekunde. Normalerweise ist diese Menge doppelt so grog. Die Gemeinde ist dazu übergegangen, aus der Wutach Wasser zu entnehmen und es für Trinkwasserzwecke aufzubereiten. Nur auf diese Weise ließ sich bisher die Versorgungs- lücke schließen. Paulssen lobt DGB- Vorsitzenden Konstanz Gsw). Der Präsident der Bun- des vereinigung der Deutschen Arbeitgeberver- bände, Generaldirektor Dr. Hans Constantin Paulssen, hat sich über den neuen Vorsitzen- den des DGB, Ludwig Rosenberg, sehr lobend ausgesprochen. In einer Veranstaltung der Industrie- und Handelskammer Konstanz be- grüßte Paulssen„den neuen Stil“, den Rosen- berg im Verkehr mit den Regierungsstellen und den Sozialpartnern eingeführt habe. Die weltmännischen Gepflogenheiten, zu denen bei- spielsweise auch die Besuche des DGB- Vor- standes beim Bundeskanzler, beim Bundes- tagspräsidenten usw. zählten, müßten als Aus- druck des Anspruchs der gesellschaftspoliti- schen Stellung der Gewerkschaften in der Bundesrepublik gewertet werden. Dieser neue Stil, der zugleich auch auf ein besseres Ver- hältnis zwischen den Sozialpartnern abziele, werde vom Arbeitgeberverband sehr herzlich begrüßt. Das Neueste in der Damenoberbekleidung Zeigt der in der heutigen Ausgabe beiliegende Werbeprospekt von der ANKER Kaufstätte in Mannheim. Benfica schlägt Dukla Prag 221 Benfica Lissabon konnte am Mittwochabend im Viertelfinale des Fußball- Europapokals Dukla Prag mit 2:1 schlagen. Bei Halbzeit stand das Spiel 0:0. Die beiden Tore für Benfica wurden von Coluna geschossen Das erste Tor fiel in der 54. Minute des Spiels. Vacenowski von Pukla Prag hatte in der 63. Minute das Ausgleichstor geschossen. Den entscheidenden Treffer erzielte Coluna in der 88. Minute. 88 Minuten mußte der Europapokal-Verteidiger Benfica Lissabon um den Sieg gegen die tsche- chische Armee-Mannschaft von Dukla Prag bangen. Nach der Pause drückten die konditions- starken Tschechen auf das Tempo, so daß die Abwehr der Portugiesen kaum eine Verschnauf- pause bekam. Erst in den letzten Minuten konnte sich Benfica aus der„Umklammerung“ befreien. Als dann der physisch starke Coluna, der nicht nur beide Treffer erzielte, sondern auch ein eminentes Arbeitspensum absolvierte. großartig von Eusebio eingesetzt wurde und 120 Sekunden vor Schluß das entscheidende Tor für Benfica kiel,„schäumte“ das Stadion über. Minuten- 8 51 Ovationen begleiteten Benfica in die Ka- ine. FC Dundee schlug Anderlecht 4:1 Oberraschend klar mit 4.1(2:1) Toren gewann der schottische Fußballmeister Fc Dundee am Mittwochabend in Brüssel gegen den Sc Ander lecht das erste seiner beiden Viertelfinalspiele im Europapokal der Landesmeister. Der FC Dundee, der auf dem Wege ine Viertelfinale den Deutschen Meister 1. FC Köln(8:1, 0:4) und Spor- ting Lissabon(0:1, 4:1) ausschaltete, geht mit diesem unwartet sicheren Sieg mit guten Aus- sichten in das Rückspiel am 13. März aux eigenem Platz. Der Sc Anderlecht steht dabei vor einer sehr schweren Aufgabe, und es erscheint frag- lich, ob die belgische Elf an ihre großen Er- kolge gegen Real Madrid und CDNA Sofia wird anknüpfen können. Schwere Stürze beim Kandahar- Training Zwei schwere Stürze kennzeichneten das Trai- ming für den Abfahrtslauf der Herren bei den Arlberg-Kandahar- Skirennen am Wochenende in Shamonix. Der. Riesenslalom- Weltmeister Egon zimmermann(Osterrsſfch), in diesem Jahre Kor! binationssieger der Hahnenkamm- Skirennen Kitzbühel, zog sich beiderseits Knöchelverg Zungen zu und wurde zur Röntgenunter such ins Krankenhaus transportiert. Viel schlin. traf es den Franzosen Gaston Perrot. Er rag, an einen Baum, brach sich beide Bei ines Hüftknochen. g—— Klare 1:10-Niederlage gegen Tschechoslowakei Harmloses Spiel der deutschen Eishockey. Mannschaft Die Eishockey-Nationalmannschaft der Bus desrepublik unterlag am Donnerstagnachmitz in ihrem ersten Spiel des Welt meisterschaft turniers der Tschechoslowakei erwartet klar 1 (0:3, 1:4, 0:3). Deutschland begann überaus nervös, kong auch im ersten Drittel nie eine Linie find 0 da man verstärkt um die Abwehr bemüht 88 mußte. Hier gab Torhüter Ohlber einige Probe Seiner Reaktionsfähigkeit. Dagegen verstand Deutschland nie, erfolgversprechende eigene Ab, Sriffe zu starten. Man suchte die Rettung in Be freiungsschlägen, da die Tschechen alle Kon! binationsversuche bereits im Ansatz zerstörte Dazu kam, daß die Tschechen läuferisch, in de Scheibenführung, im Stellungsspiel und taktig ein so deutliches Ubergewicht besaßen, daß ma schon von erheblichen Klassenanterschiede Sprechen muß. Es überrascht daher weniger dd Höhe der deutschen Niederlage, als vielmehr di harmlose deutsche Spiel. 4 Die deutsche Mannschaft spielte mit: Ohle (Eintracht Dortmund)— Ambros(EV Füssen Wackerle(Sc Rießersee)— Bader, Rampf(beit EC Bad Tölz). Gmeiner, Schubert, Köpf— Scho Zanghellini. Trautwein(alle EV Füssen)— Re (EC Bad Tölz), Sepp ERC Mannheim), Lax G Bad Tölz). 1 Weitere Ergebnisse: Schweiz Grohbritannie 8:0(3:0, 2:0, 3:0), Sowjetunion— Finnland 64 9705 2:0, 4:1), Polen— Rumänien 34(0:3, 14 ewas Erzeugnisse bieten vollendete Hygiene: e! lind- feinstes Toſlettepapler, Lewa! Slzwecktücher- für Hausheſt, Reise und Kosmetik ea! tabu · Damenbinden mn feinster Watte auflage ewa! 200 roliettepapier in grirtiger 1 8 5 der Kaufmann hat's! Mutti sagt, ich soll zewa- Linten“ verlangen Samtweich . a Lintex Papiertaschentücher in der Zweiteilpackung es 5 IE fs 2 Lintex-Papliertaschen- tũcher mug man immer zur Hand haben! 0 ZWel, drei Packungen zu Hause Sine in der Tasche! 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Krankenschwester Sophie für ihre ſiebevolſe Pflege, dem Sportverein 07 und der Spb för die Nachrufe und Kranzniederlegungen und all denen die dem Verstorbenen das letzte Geleit goben.* Monnheim. Seckenheim, 8. MõrZ Ettlinger Straße 11 3. f e För die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme, die vielen Kronz- und Blümenspenden anläßlich des unseres lieben Entschlafenen, Herrn Heimganges Fritz Moog „ i Emme Moog geb. Erni und kinder 1 N F 1 2. Soeren nd deen rere„.. e. n 8 5 6 r . rern