811 Frösteln, erschmer⸗ beit fänlg. 4e Grippe erdrücken gwierigen guter al den spüft, *, bessef r und legt orgen ist „und die Sich erst Sle einen DM, 50 iltlich. audes ie ie 13 gler- selb- tive men- Idge- o von Dre lieren bes- n sich rden rbes- Zu- der ergrö- her Laufe n ab- at der Denk- 1a die rhal- bäude zuder 1 ma- n ver- hichte Arncheint: montags, mittwochs, freitags Dnd samstags. Frei Haus 2.20, im Verlag geholt 1.80, durch die Post 1.80 zuzügl. Pfg. Zustellgeld. Einzelnummer 13 Pfg. Süddeutsche Heimatzeitung für Mannheim-Seckenheim und Umgebung Telefon 871216 Anzeigenpreise: die 6- gespaltene Mil- meterzeile 18 Pfg.— Preisliste Nr. 2) Abbestellungen können nur bis 25. auf den Monatsersten angenommen werden, Nr. 43 Samstag, 16. März 1963 15./63. Jahrgang Deutsch- französischer Vertrag wirkt als Hemmschuh Amerikanische Bedenken finden auf innerdeutschen Auseinandersetzungen ihren Niederschlag Von unserer Bonner Redaktion Bonn(O. Der deutsch- französische Vertrag scheint immer stärker zu einem Hemmschuh für die deutsche Europa- und atlantische Bündnispolitik zu werden. Entgegen allen anderen Behauptungen dürfte sich das Verhältnis Bonn- Washington einer außerordentlichen schwe- xen Belastung ausgesetzt sehen, wenn die Bundesregierung weiterhin uneingeschränkt posi- tiv an diesem Abkommen festhält. Zu dieser Schlußfolgerung kommen deutsche Diplomaten nach Gesprächen mit führenden amerikanischen Politikern und Regierungs- mitgliedern. Der Vertrag zwischen Bonn und Paris wird von amerikanischer Seite vielfach als überflüssig bezeichnet, da die Aussöhnung zwischen den beiden Völkern schon vorher vollzogen worden sei und durch dieses Ab- kommen kaum noch gesteigert werden könne. Mit schonungsloser Deutlichkeit wird in Washington angekündigt, daß man sich in Amerika nicht für eine von den Franzosen geführte europäische Wirtschaftsgemeinschaft interessiere. Schon heute, so meinen deutsche Politiker. werde es deutlich, daß die Ameri- kaner unter solchen Voraussetzungen bereit Wären, ihrer Politik eine Schwenkung in Rich- tung England-Skandinavien-Polen zu geben. Diese Schwenkung werde verbunden mit einer erheblichen politischen Aufwertung der EFTA. Bei der scharfen amerikanischen Kri- tik stößt man sogar auf Auffassungen, daß de Gaulles Anti-NATO und Anti-EWG-Poli- tik indirekt ein Eingriff in die amerikanische Scharfer Angriff Moskaus gegen Bonn Genf(dpa). Scharfe Angriffe gegen die Bundesrepublik erhob am Freitag der sowie- tische Delegationschef, Botschafter Zarapkin, auf der 109. Vollsitzung der Genfer Abrü- stungskonferenz. Zarapkin drängte erneut auf den baldigen Abschluß eines Nichtangriffsver- trages zwischen den NATO- Mitgliedsstaaten und den Mächten des Warschauer Paktes. MEISTERSTOILZ för den Herrn, die Dame, das Kind E 8 75 2 * 7 ENGSENNO An Gatten Das große Bekleldungshaus in Mannheim Mannheim 05 1-6 Nasser leitet die„Einheitsbesprechungen Innen-Politik darstelle, nachdem die USA derart eng mit Europa verbunden seien. Diese starken amerikanischen Bedenken und versteckten Drohungen finden immer Stärker auch hren Niederschlag auf die in- nerdeutsche Ausein andersetzung über diesen Vertrag. Breite Kreise in der SPD plädieren jetzt sogar schon dafür, über die Forderung Wehners auf Aufnahme einer Zusatzklausel in das Ratifikationsgesetz hinauszugehen und den Vertrag als„nicht zeitgemäß“ abzuleh- nen. Auch innerhalb der Freien Demokraten wird um das Vertragswerk hart gerungen. Nach den letzten internen Beratungen ergab sich eine klare Mehrheit, die dafür eintritt, dem Ratifikationsgesetz eine Präambel vor- auszustellen, in der die Vorrangigkeit der deutschen Europa- und antlantischen Bünd- Hispolitik klar hervorgehoben wird. Beim jetzigen Stand der Beratungen erscheint es auhßerst fraglich, ob es dem FDP- Vorsitzenden Mende gelingt, seine Fraktion auf den Aden- dauer- und Regierungskurs zu bringen. Die Bundesregierung lehnt es entschieden Ab, irgendwelche Zusätze, sei es eine Vorran- gigkeitsklausel oder eine Präambel, in das Ratifikationsgesetz aufzunehmen. Beide Zu- sätze würden bedeuten, daß über den Vertrag erneut mit den Franzosen verhandelt werden müßte, in diesem Fall wäre kaum damit zu rechnen, daß der für Juni in Bonn vorgese- hene Austausch der Ratifikationsurkunden zwischen de Gaulle und Lübke stattfinden kann. Für Adenauer, der sein politisches Lebenswerk mit diesem Vertrag krönen möchte, wäre dies ein schwerer Schlag. Aus der Umgebung des Kanzlers verlautete in den letzten Tagen sogar, daß Adenauer seinen Rücktritt von der reibungslosen Verabschie- dung des deutsch- französischen Vertrags ab- hängig machen wolle. „Gespräche Moskau- Peking werden kommen“ Keine„besondere Botschaft“ Wien(dpa).„Ich glaube, daß die freund- schaftlichen Gespräche zwischen der Sowiet- union und der Volksrepublik China stattfin- den werden und bestimmt zu einer noch grö- Beren Freundschaft zwischen den beiden Län- dern und zu einer noch größeren Geschlossen heit des sozialistischen Lagers führen wer- den“, erklärte der Chefredakteur der we- stija“ und Schwiegersohn Chruschtschowvs, Alexei Adschubej, am Freitag auf einer Pressekonferenz in Wien. Adschubej, der nach seiner Meinung zu der Einladung Mao Tse-Tungs an Chruschtschow gefragt worden war, wich der Frage aus, ob Moskau in nächster Zukunft die diplomati- schen Beziehungen zu Albanien wieder auf- nehmen werde. Der Schwiegersohn Chru- schtschows, der am Donnerstagabend auf sei- ner Rückreise aus Rom in Wien eingetroffen War, stellte sich der österreichischen und aus- ländischen Presse in einem eleganten grauen Schneideranzug, mit sorgfältig gebundener Olivgrüner Krawatte. Der Chefredakteur der„Iswestija“ verneinte die Frage, ob er etwas über Pläne eines Zu- sammentreffens zwischen Adenauer und Chru- 66 verschiedene Auffassungen über Unionsplan— Kairo droht Kairo(dpa). Der ägyptische Staatspräsi- dent Nasser leitete am Freitagvormittag in Kairo die Sitzung des obersten ägyptischen Politischen Rates über die Einheitsbestrebun- gen der fünf arabischen Staaten Agypten, Sy- rien, Irak, Jemen und Algerien. An diesen Beratungen nahmen Delegationen aus Syrien und dem Irak teil. Der Chef der jemenitischen Revolutions- regierung, Marschall Sallal, hat am Freitag in einem Telegramm an Nasser erklärt, er über- lasse es der ägyptischen Regierung, ob Jemen der geplanten Union beitreten solle. Wie in informierten Kreisen Kairos bekannt wurde, stehen in der Diskussion vor allem folgende Fragen im Mittelpunkt: Der Appell des Iraks zum Zusammenschluß in einer Union, ein gemeinsamer Verteidigungsvertrag, ein gemeinsames militärisches Oberkommando Sowie aufeinander abgestimmte politische Pro- Sramme zwischen den fünf beteiligten arabi- schen Staaten. 5 Politische Beobachter in Beirut weisen dar- auf hin, daß die Auffassungen über die ge- plante arabische Einheit bei den beteiligten Ländern nicht genau übereinstimmen. Der Irak und Syrien stellen die Einheit voran und wollen mit einem militärischen Zusam- menschluß zum Schutz der beiden jungen und noch nicht sehr gefestigten Regierungen be- ginnen. Nasser hat dagegen sein Hauptanlie- gen, die Verwirklichung des„arabischen So- Zialismus“, vor die staatliche Einheit gestellt. Im Gegensatz zu dieser offiziellen Politik drängt jedoch die Kairoer Propaganda auf die sofortige Wiederherstellung des staatlichen Zusammenschlusses mit Syrien, der am 28. September 1961 auseinandergebrochen war. Die jetzt in Damaskus wieder entscheidende Baath-Partei vertritt jedoch nun die Ansicht, Schluß aller drei Länder biete die Gewa für Stabilität. Mit einem Bericht über einsatzbereite Ra- daf der erste Zusammenschluß scheiterte, weil er den Irak isolierte. Nur ein Zusammen- ketenstellungen hat sich am Freitag die àgyp- tische regierungsamtliche Zeitung„Al Gum- Buria“ in das politische Ringen um die Ein- heit eingeschaltet. Darin heißt es, daß Mittel- Streckenraketen auf ihren Abschußplätzen einsatzbereit stünden, um„die syrische Re- volution zu schützen und sie militärisch zu unterstützen“. 5 5 8 DIE EINHEITSBESTREBRUNCEN der drei arabischen Stauten Agypten, Syrien und Tra, des Papstes für Chruschtschow schtschow in Bonn wisse. Er fügte jedoch hin- zu, es gebe eine große Anzahl von Problemen, die zu klären wären. Zu Berlin betonte er den bekannten sowie- tischen Standpunkt und erklärte, die Sowjet- union sei nicht dagegen, daß die Truppen der Westmächte unter der UN-Flagge für eine be- stimmte Zeit in Westberlin bliepen, aber eden nur unter der Fahne der UN, und nicht unter der der NATO. Zu den Berichten, er überbringe eine Bot- schaft und Einladung des Papstes an Chru- schtschow, sagte Adschubej, er sei nicht Trä- ger„einer besonderen Botschaft“. Als Atheist Sei er nicht gezwungen,„das dem Heiligen Va- ter gegebene Wort zu halten“, aber er wolle über sein persönliches Gespräch mit dem Papst nicht sprechen. Adschubej fügte hinzu, daß Chruschtschow als Ministerpräsident eines großen Landes ohne Einladung natürlich keine Besuche mache. Im Zusammenhang mit seinem Besuch im Vatikan betonte Adschube], die Sowjets seien. auf ideologischem Gebiet natürlich nicht zu, einer friedlichen Koexistenz bereit. Religion, und Kommunismus seien verschiedene Sachen, aber der Papst sei ein Staatsoberhaupt, und habe in der letzten Zeit zu verschiedenen Pro- dlemen, wie dem Frieden, Außerungen getan, die in der Sowjetunion die Unterstützung der fentlichen Meinung gefunden hätten. In einer Diskussion mit österreichischen Journalisten bezeichnete Adschubej das so- Wäetische Volk als das„bestinformierteste der Welt“. Er und der Chefredakteur der unab- hängigen österreichischen Zeitung„Kurier“ verabredeten einen Wettbewerb zwischen zehn sowjetischen und zehn österreichischen Bür- gern, um festzustellen, welche Gruppe besser über die weltpolitischen Fragen informiert sei. scheinen bereits feste Formen anzunehmen. In Kairo trufen eine syrische Delegation unter Leitung des stellvertretenden Ministerprdsidenten El- Kassem souie eine Abordnung aus dem Irak ein. Auf unserem Bild v. l.: der stellvertretende syrische Ministerprasident Ninad El Kussem, Staatspräsident Nasser und der stellvertretende iralcische Ministerpräsident Ali Sale El-Saady dpa-Bild umgekehrten Fall Setrübte Einmütigkeit Von Erhard Hasch ke Das Bild, das sich augenblicklich von der vielzitierten„Einmütigkeit“ der westlichen Verbündeten aller Welt offenbart, kann man beim besten Willen nicht als rosig bezeich- nen. Wenn man auch nach wie vor bemüht ist, die Konturen zu verwischen, so zeichnen sich doch jene Umrisse klar und deutlich ab, die die verschiedenartigen Vorstellungen in Europa und den USA erkennen lassen. Man ist in Washington so gar nicht mit den euro- päischen Verbündeten zufrieden., Scheint es doch so, daß sie in manchen Punkten Wege beschreiten wollen, die den Amerikanern nicht in ihr Konzept passen. So konnte man erleben, daß in den letzten Tagen der deutsch- französische Vertrag das außerordentliche Mißfallen der US-Regierung gefunden zu ha- ben scheint. Nur unter diesem Aspekt ist es zu verstehen, daß neben einigen anderen Po- litikern der Berater des Präsidenten, Acheson, Kräftig gegen ihn vom Leder zog. Nach ame- rikanischer Ansicht ist der Vertrag überflüs- sig, da eine Aussöhnung zwischen den beiden Völkern schon vorher vollzogen worden sei. Nun, unter diesem Gesichtspunkt allein sollte man diesen Vertrag nicht betrachten. Wir sitzen zwar schon seit vielen Jahren mit den Franzosen in einem Boot. was aber nicht auch gleichzeitig einschloß, daß das jetzt er- reichte Verhältnis schon immer das gleiche War. Somit sollte doch dieser Unterschied deutlich hervorgehoben werden, um die Be- deutung ins rechte Licht zu rücken. Aber, im Prinzip geht es ja auch gar nicht darum, ob er überflüssig sei oder nicht, sondern darum, daß sich hier ein Vorgang vollzieht, der nicht mit den Interessenten Washingtons im Ein- Klang steht. Ob dieser Meinung können wir den USA nicht gram sein, doch sollten wir Washington wissen lassen, daß es auch für die europäischen Staaten Interessen gibt, die zu beachten durchaus notwendig sein können. Es ist nicht immer gut denkbar, daß nur die Politische Konzeption eines Landes für alle anderen Partner unbedingt als das einzig Richtige zu gelten habe. Würde dieser Fall als eine Selbstverständlichkeit aber legali- siert, so würde jede echte Partnerschaft den Wirklichen Sinn ihrer Bedeutung verlieren. Dieser Umstand spielt auch bei der g Wwärtig vieldiskutierten multilaterale: A macht eine Rolle. Die öffentliche Diskussio: über das Projekt, das weder in Europa noc: in den Vereinigten Staaten selbst Begeiste- rung für die bisherigen Vorschläge der Ee gierung Kennedy erkennen läßt, spitzt sich immer mehr auf die Frage zu, auf welche Weise die Verfügungsgewalt über das neue Instrument der Allianz geregelt werden solle. Hier liegt das eigentliche Problem, das gelöst werden muß. Wie es scheint, ist Washington nicht geneigt, von der Forderung abzugeben, daß der Einsatz der vorgesehenen NATO tommacht von einem einstimmigen Beschluß ihrer Teilhaber abhängig sein müsse. Diese starre Haltung macht sichtbar, wie weit die USA davon entfernt sind, den Europäern eine Gleichberechtigung in der Führung des nord- atlantischen Bündnisses zu konzedieren. Alls Beteuerungen Washingtons können daher auch nicht über diesen fatalen Umstand hin- wegtäuschen, daß die multilaterale Atom- macht nur dem Namen nach eine NATO- Streitmacht wäre. Die Amerikaner würden ihre Sonderstellung als gegenwärtige einzige Atommacht des Westens behalten. Die Zu- sicherung an die Verbündeten, sie seien an der amerikanischen Atomkraft verantwortlich beteiligt, würde allein schon dadurch unver- pindlich, da nach der sogenannten Mac-Ma- Hon-Akte der US-Präsident niemals die Be- fehlsgewalt über die Atomwaffen hergeben Könnte. Nun muß man aber, seitdem es sowjetische inter kontinentale Raketen gibt, von der Tat- sache ausgehen, daß die europäischen und die amerikanischen Vorstellungen nicht mehr ab- solut identisch sind. So könnten die USA in einer Kriegslage, in der Europa den nuklea- ren Gegenschlag auf die Sowjetunion bereits für erforderlich hält, den Einsatz der Atom- waffen verbieten, weil sie ihr eigenes Terri- torium noch nicht als gefährdet betrachtet. Die europäischen Staaten haben in einem eine solche Möglichkeit nicht, da Washington über die Kernwaffen Allein verfügt, die sie, ohne die Partner fra- Sen zu müssen, einsetzen kann, wenn es das nationale Interesse Amerikas erfordert. Angesichts dieser Situation aber muß Europa darauf bestehen, daß bei einer multilateralen Atommacht die Mehrheitsentscheidung zu gel- ten hat, durch die der Einsatz der RKernwaf⸗ ten zum Schutze Europas im Verteidigungs- falle garantiert wäre. Nur auf diese Art kann das strategische Konzept der Kriegsverhütung glaubwürdig gemacht werden. 5 Mit dem Zwiespalt im westlichen Lager könnte Chruschtschow Wohl zufrieden sein. Seine Freude deran wäre Sichtlich noch volte 1 (Fortsetzung auf Seite 2) a 4 Getrübte Einmütigkeit (Fortsetzung von Seite I) kommener, wenn er nicht die Differenzen im eigenen Lager hätte. Aber dieser Gedanke sollte uns wirklich nicht zu unbegründeten Illusionen verleiten. Darum erscheint der Ruf nach Wiederherstellung der Einigkeit ein wirk- liches Gebot der Stunde. Die USA sollten ein- sehen, daß ihr Anspruch, die Atomwaffen für sich allein zu behalten, immer schwieriger zu vertreten ist. Marschall Malinowski trompetet vom Kreml aus in alle Welt, daß die Sowjets allen anderen überlegene Atomwaffen besit- zen und jeden Punkt der Erde zu treffen ver- mögen. Möge diese Sprache dem Westen in Er- innerung rufen, daß die gemeinsame Verteidi- gung die Aufgabe gewisser Mißtrauensbekun- dungen erfordert. Die Länder Europas sind erwachsene Nationen und können somit den Anspruch auf eine vollkommene Gleichbe- rechtigung fordern. Noch kein Asylgesuch München(dpa). In seinem persönlichen Schreiben an Innenminister Heinrich Junker nat der frühere französische Ministerpräsident und de-Gaulle-Gegner, Georges Bidault, kei- nen Antrag auf Asyl oder Aufenthaltsgeneh- migung gestellt, sondern nur die Frage ange- schnitten, welche Auflagen für ihn bei einer Aufenthaltsgenehmigung zu erwarten seien. Dies teilte Innenminister Heinrich Junker am Freitagvormittag in einer Pressekonferenz mit. Zusätzliche Kosten Idar-Oberstein(dpa). Die Aufstel- lung einer multilateralen Atomstreitmacht der NATO wird nach Ansicht Bundesvertei- digungsminister von Hassels der Bundesrepu- Plik voraussichtlich zusätzliche Verteidigungs- lasten bringen. Der Minister erklärte am Frei- tag in Idar-Oberstein, die im neuen Bundes- Haushalt veranschlagten 18,4 Milliarden DPM Seien ausschließlich für„bisherige Verpflich- tungen“ der Bundeswehr bestimmt. Bundestag debattierte mehrere Stunden über die Baden- Frage Wegen Beschlußunfähigkeit noch keine Uberweisung des Regierungsentwurfs an die Ausschüsse Von unserer Bo nner Redaktion Bonn(Z). Die Baden-Frage, die am Freitag den Bundestag über drei Stunden beschäf- tigte, wird in Kürze erneut auf der Tagesordnung des Parlaments stehen. Als die Abgeord- neten durch„Hammelsprung“ entscheiden sollten, welcher Ausschuß die Federfüh- rung der Behandlung des Regierungsentwurfs und des Antrages der CDU-Abgeordneten Dr. Kopf und Dr. Güde übernehmen sollte, mußte der Bundestagspräsident die Beschluß- unfähigkeit des Parlaments feststellen. Nach dem Regierungsentwurf soll die badi- sche Bevölkerung im einer Volksabstimmung entscheiden, ob die badischen Gebietsteile im Lande Baden- Württemberg verbleiben sollen. Die beiden CDU- Abgeordneten und mit ihnen eine Gruppe weiterer badischer Abgeordneter fordern hingegen, daß die Frage lauten soll: „Stimmen Sie dem Gesetz zu, das die Wieder- herstellung des früheren Landes Baden als Bundesland vorsieht?“ Ein von dem baden- Württembergischen Ministerpräsidenten Kie- Singer ausgearbeiteter Kompromiß-Vorschlag, der bei der Fragestellung eine Alternative zu- lieg, war bereits in den Vorgesprächen ge- scheitert. Die SPD, und das zeigte sich auch in der gestrigen Debatte, ist nicht bereit, der da- für erforderlichen Grundgesetzänderung zuzu- stimmen. Nach beiden Entwürfen, die als erste Gesetze zur Neugliederung des Bundesgebiets nach Artikel 29 des Grundgesetzes bezeichnet werden, soll in den badischen Gebietsteilen abgestimmt werden. Bundesinnenminister Höcherl, der den Re- glerungsentwurf begründete, erklärte, daß auf der Grundlage dieser Vorlage der badischen Bevölkerung ihr verfassungsmäßiges Recht garantiert werde. Die Bundesregierung erhoffe sich von dem Volksentscheid eine klare Mehr- heit für den Fortbestand des Landes Baden- Württemberg und damit eine Lösung des seit zwölf Jahren dauernden Streites. Der CDU-Abgeordnete Kopf vertrat hinge- gen die Meinung, daß der Regierungsentwurf eine Vorentscheidung präjudiziere. Der Wille der Bevölkerung müsse aber klar und unver- „Periode des Nachdenkens“ noch nicht beendet Dufhues zur Kanzlernachfolge- Kritik am Berliner Senat Hamburg(dpa). Der geschäftsführende Bundesvorsitzende der CDU, Josef Hermann Dufhues, erklärte am Freitag vor Journalisten in Hamburg zur Kanzlernachfolge:„Ich habe vom CDU- Bundesvorstand die Aufgabe erhal- ten, darüber nachzudenken, wer der Kanzler- nachfolger sein könnte. Diese Periode des Nachdenkens ist noch nicht abgeschlossen“. Ziel sei in jedem Fall, eine Persönlichkeit zu finden, die in der Offentlichkeit wie in der CDU eine breite Basis habe. Sollte der Bun- despräsident einen Vorschlag hierzu unter- breiten, so werde er selbstverständlich beach- tet werden. Dufhues übte vor den Journalisten heftige Kritik am neuen Berliner Senat. Der geschäfts- führende Bundesvorsitzende erklärte, er habe erfahren, daß der Berliner Senat vier Senats- direktoren, die der CDU angehören, in den vorläufigen Ruhestand versetzt habe. Dies sei ein schlechter politischer Stil. Es entspreche der Ubung anderer Bundesländer, nach einem Wahlsieg Beamte, die einer anderen Partei als der des Siegers angehören, nicht aus ihren Amtern zu schieben.„Mir scheint“, erklärte Dufhues,„daß diese Haltung, die von Herrn Brandt verantwortet werden muß, nicht der Gemeinsamkeit entspricht, die Herr Brandt sonst immer vertritt.“ Es entspreche der Auf- Fassung der CDU, daß Beamte, auch nach einem Wahlsieg einer Partei, der sie nicht an- gehören, auf ihren Posten bleiben müssen, wenn sie die fachliche Qualifikation dafür haben. Zusammen mit dem Lohnproblem müsse nach Ansicht des geschäftsführenden CDU- Bundesvorsitzenden auch die Entwicklung der Arbeitszeitverkürzung gesehen werden. fälscht zum Ausdruck kommen.„Was wir wol- len“, sagte Dr. Kopf,„ist, daß die Bevölkerung von Baden in die Lage versetzt wird, eine Ent- scheidung zwischen zwei durch das Gesetz ge- währte Möglichkeiten zu treffen“. Der Bevölke- rung dürfe nicht eine fertig ausgearbeitete Re- gelung präsentiert werden. Leidenschaftlich meinte Kopf:„Wir sind Demokraten und sind bereit. einen demokratischen Volksentscheid Als rechtsgültig anzuerkennen.“ Die Bedingung dafür sei jedoch, daß es sich um eine gerechte Abstimmung handle, die die Chancengleich- heit im vollen Umfange gewährleiste. Im gleichen Sinne sprach sich auch der CDU- Abgeordnete Güde aus, der darauf hinwies, daß es in erster Linie darum gehe, dem Recht Genüge zu tun. Güde ließ anklingen, daß es vielleicht doch noch eine Möglichkeit gebe, ohne Grundgesetzänderung bei der Volksab- stimmung die Alternativ-Frage zuzulassen. Für die FDP stellte sich die Abgeordnete Diemer-Nikolaus„hinter den Regierungsent- Wurf“. Sie gab der Hoffnung Ausdruck, daß nach einer Entscheidung der badischen Bevöl- kerung über den Fortbestand Baden-Würt- tembergs der CDU-Abgeordnete Kopf ein gu- ter Demokrat sein und nicht erneut das Bun- desverfassungsgericht anrufen möge. Für den Ueberraschungsstreik von 400000 Eisenbahnern Fortbestand des Landes sprach sich auch der FDP-Abgeordnete Spitzmüller aus. Doch for- derte auch er eine faire Lösung. Er habe keine Lust, meinte Spitzmüller, als„David im Pan- zerwagen“ durch Baden zu fahren. Für eine schnelle und gerechte Lösung der Baden-Frage trat vor dem Bundestag der ba- den- württembergische Innenminister Dr. Fil- binger ein. Die Landesregierung, erklärte Fil- binger. unterstütze den Vorschlag der Bundes- regierung, das Land Baden- Württemberg zu erhalten und diese Frage der badischen Be- völkerung vorzulegen. Eine solche Lösung ent- spräche dem Willen des ganzen Landes. Fil- binger hob hervor, daß die badische Bevölke- rung nur dann allein über ihre künftige Lan- deszugehörigkeit entscheiden könne, wenn der Gesetzgeber die Aufrechterhaltung des Lan- des vorsehe. Ein anderer Vorschlag würde Zwangsläufig dazu führen, daß auch die würt⸗ tembergische und hohenzollerische Bevölke- rung, deren Landeszugehörigkeit dann eben- falls in Frage gestellt sei, an der Abstimmung teilnehmen müßten. Der Innenminister warnte vor der nachteiligen psychologischen Wirkung einer solchen gemeinsamen Abstimmung, die den Badenern erneut das Gefühl geben könnte, überstimmt worden zu sein. Es sei ein entscheidender Nachteil des von dem Abgeordneten Dr. Kopf vorgelegten Ge- Setzentwurfs, daß er eine gesonderte Befra- gung der badischen Bevölkerung unmöglich mache. Es sei unmöglich zu behaupten, daß das Land Baden- Württemberg auch nach der Abtrennung der badischen Landesteile„unbe- kümmert“ weiterbestehe. Chaotische Zustände— Sozialkonflikt in Frankreich verstärkt Paris(dpa). Chaotische Verkehrszustände hat am Freitag in ganz Frankreich ein Uber- raschungsstreik der rund 400 000 französischen Eisenbahner hervorgerufen. Fast der gesamte Verkehr kam zum Erliegen. Nur sechs Fern- züge konnten am Vormittag Paris verlassen und etwa dreißig in den Nachmittags- und Abendstunden. Der übrige Verkehr stockte vollkommen. 5 Besonders durch den Ausfall des Vorortver- kehrs in Paris und in den großen Provinz Bundesregierung hält am Röhren-Embargo fest Bundestag für Montag zu einer Sondersitzung einberufen Bonn(dpa). Das Bundeskabinett hat am Freitagabend beschlossen, an seiner bisherigen Verordnung über das Röhrenembargo gegen die Sowzetunjon aus außenpolitischen Grün- den festzuhalten. Wie zu erfahren war, hat sich das Kabinett in einer Sitzung außerhalb der Tagesordnung ausführlich mit der Ver- ordnung beschäftigt. Nach diesem Beschluß des Bundeskabinetts hat der Altestenrat des Bundestages eine Son- dersitzung für Montagnachmittag einberufen. Die Sondersitzung war von der SPD beantragt worden, die gegen die Regierungsvorlage in der gegenwärtigen Form ist. Die SPD ist der Ansicht, daß die schon bestehenden Lieferver- träge mit der Sowjetunion von dem Röhren- embargo ausgenommen werden müßten. In der Verordnung der Bundesregierung wird das Embargo gegen Röhrenlieferungen an die Sowjetunion auch für Lieferungsver- träge ausgesprochen, die vor Erlaß der Ver- ordnung zustande gekommen sind. In einer Geschäftsordnungsdebatte betonte am Freitag- vormittag der SPD-Abgeordnete Harri Bading, die Verordnung sei zwar nicht zustimmungs- bedürftig, das Parlament habe jedoch das Recht zum Einspruch. Die Verordnung der Bundesregierung über das Röhrenembargo steht nach Ansicht von Bundespressechef von Hase nicht im Wider- spruch zum deutsch- sowjetischen Handelsab- kommen. Vor der Presse in Bonn sagte Hase, Veredelungsprodukte seien in diesem Abkom- men nicht angesprochen. In dem Meinungsstreit um das Röhrenem- bargo, das vom ständigen NATO-Rat empfoh- len wurde, stehen die als Lieferanten vorge- sehenen drei deutschen Firmen vor dem Dilemma, entweder als vertragsbrüchig zu gelten oder die NATO- Empfehlung nicht oder nur teilweise zu beachten. Aus den Außerungen von Bundesaußenmi- nister Schröder und der Sprecher der Parteien Rasner(CDU), Mommer(SPD) und Zoglmann (FDP) nach der Sitzung des Altestenrats war zu entnehmen, daß der Kabinettsbeschluß eine Kampfabstimmung im Bundestag zur Folge haben dürfte. städten hatte der Streik empfindliche Rück- Wirkungen auf andere Wirtschaftszweige. Durch die Aktion der Eisenbahner sind in Fra, kreich die Aussichten für eine Beilegung des schweren Sozialkonflikts, der im staat- lichen Industriesektor durch den seit 15 Tagen andauernden Streik der rund 200 000 Bergar- beiter gekennzeichnet ist, erneut in Frage ge- stellt worden. Nachdem sich im Bergarbeiter Streik eine gewisse Entspannung abzeichnete, da sich die Regierung nach einer Beratung im Ministerrat bereiterklärt, die gesamte Lohn- situation im staatlichen Industriesektor durch einen Sachverständigenausschuß überprüfen zu lassen, sind die Eisenbahner durch ihren Proteststreik den Bemühungen der Regierung unerwartet in die Quere gekommen. Die Eisen- bahnergewerkschaften wollten nicht warten, bis der von der Regierung eingesetzte Sach- verständigenausschuß seine Schlußfolgerun- gen vorlegt, sondern erblicken in seiner Tätig- keit einen Angriff in die Tariffreiheit. Die reservierte Haltung der Eisenbahner scheint auch das Personal der Pariser Ver- kehrsbetriebe und der staatlichen Gas- und Elektrizitätsversorgung zu einem härteren Kurs zur Durchsetzung ihrer Lohnforderungen veranlaßt zu haben. Wie am Freitag bekannt Wurde, tragen sich die rund 250 000 Angehöri- gen dieser staatlichen Verkehrs- und Versor- gungsbetriebe mit dem Gedanken, in der näch- sten Woche ebenfalls 24 oder 48 Stunden lang 1 die Arbeit niederzulegen. 5 Trotz günstiger Aufnahme der Regierungs- Absichten zur Uberprüfung der gesamten Lohn- Situation war auch gestern die Streiklage in den Bergwerksgebieten unverändert. Da und dort zeigten sich allerdings Ermüdungserschei- nungen, und es muß fraglich gelten, ob die Gewerkschaften aus rein wirtschaftlichen Gründen die Streikaktion noch lang durch- halten können. a Auctuielleg.. gut 20. Todesopfer Die Zahl der Todesopfer der Belecker Ex- plosionskatastrophe vom vergangenen Sams- tag hat sich auf 20 erhöht. Im Bochumer KEnappschaftskrankenhaus erlag der 25jährige Arbeiter Rainer Breuer seinen schweren Brandverletzungen. Sex, Salat und Whisky Ein lebenslustiges Rezept für lange Gesund- heit hat der kanadische Chirurg Professor Dr. James Rey von der Universität Toronto auf- gestellt Er empfahl vor einer Arzteversamm- lung in Toronto, das Rauchen aufzugeben, um Herzkrankheiten und Infarkte zu vermeiden. Dann solle man„viel Salate, viel Whisky und viel Sex genießen, wenn Sie können“, sagte der Professor. Hochwassergefahr in Bayern Die Schneeschmelze und die auftauenden Eisstände auf den Flüssen haben zuch in Bayer akute Hochwassergefahr heraufbe- schworen. Die Vils in Niederbayern, die Alt- mühl in Mittelfranken und der Weiße Main im Fichtelgebirge sind über ihre Ufer getre- den. 8 11 000 Dai gestohlen Mit einer Spitzsäge öffnete ein Unbekann- ter den hölzernen Geldschrank im Kassen- raum der Volksbank in FHaunstätten bei Augsburg und verschwand mit 11 0% DM Bar- geld Der Einbruch wurde erst bemerkt. als die Bankangestellten nach der Mittagspause an ire Arbeitsstelle zurückigehrten. Erben gesucht 1 diehr als 60 000 PhI haben in Bad Orb zwei alte Schwestern, dle wegen ihres einfachen Lebens als mittellos galten, gespart. In einer Kommodenschublade in dem Dachzimmer der beiden Frauen, die kurz nacheinander verstorben waren, fand ein Ju- stizbeamter diese Summe in Bargeld und Bankguthaben. Die Erben müssen noch gefun- den werden. Vierlinge geboren— drei Kinder starben Vierlinge— drei Jungen und ein Mädchen — kamen am Freitagmorgen in Bockum-Hö- vel zur Welt. Von den vier Sechsmonatskin- dern, die alle weniger als zwei Pfund wogen, sind jedoch die drei Jungen gleich nach der Geburt gestorben. Das Mädchen wurde in eine Klinik nach Hamm gebracht. Die 30jährige Mutter hatte in ihrer Wohnung entbunden. Augenoperation kam zu spät Nur anhand einer Fotografie kann sich die 54 jährige Ivonne van Massenhove aus Ost- Noch keine Spur vom Dagmar Fuhrich war bereits bewußtlos, als sie erstochen wurde Die kleine Dagmar Fuhrich, das Opfer des grauenvollen Mordes in der Wiener Staats- oper, war bereits bewußztlos, als ihr der Mör- der die tödlichen Stiche versetzte. Dies ist eines der Erechyisse der gerichtsmedizinischen Obduktion, die jetzt bekanntgeveben wurden. Professor Breitenecker, der Leiter des ge- richts medizinischen Instituts, stellte fest. daß das 12jährige Kind zuerst gewürgt worden war ind dabei das Bewußtsein verloren hatte. für verschiedene Verbrechen mobilisiert Sie Der Mörder, nach dem 150 Kriminalbeamte und Polizisten nach wie vor fleberhaft suchen, 8 nat die 25 Stiche mit einem grogen Taschen- 7 N ende Belgien) ein Bild vom Aussehen ihres Mannes machen. Die Frau, die seit 32 Jahren blind war, hat vor kurzem durch eine erfolg- reiche Operation das Augenlicht wiederge- wonnen. Zwei Wochen vor ihrer Entlassung aus dem Krankenhaus war jedoch ihr Mann, den sie als Blinde geheiratet hatte, gestorben. Cowboy-Kostüme aus Polen nach USA Polnischen Ursprungs sind Cowboy-Kostü- me, die man künftig in USA kaufen kann. Wie die Bromberger Zeitung„Kurier Cod- ziennik“ berichtete, hat die polnische Textil- industrie entsprechende Exportaufträge be- kommen. Polen wird danach Cowboy- Blusen und Hosen sowie dazugehörige Gürtel für die Aufnahme von Colts und Munition in die USA liefern. Hubschrauber abgestürzt i Ein Hubschrauber der amerikanischen Ar- mee vom Typ H 13 ist bei einem Manöver- flug in der Nähe von Schweinfurt abgestürzt und in Brand geraten. Der Pilot konnte sich mit schweren Brandwunden retten, ein mit- fliegender Offizier kam in den Flammen um. „Mörder in der Oper“ messer oder einem Hirschfänger und mit größter Wucht geführt. Die Polizei hat nicht nur alle Beamten, die normalerweise mit der Aufklärung von Ge- Waltverbrechen beschäftigt sind, bei der Fahn- dung nach dem„Mörder in der Oper“ einge- setzt, sondern auch die Angebörigen der Sit- tenpolizei, der Taschendieb-Brigade, die Soraya wird Filmstar Prinzessin Soraya von Persien ist von den italienischen Filmproduzenten Dino de Lau- rentiis für eine führende Rolle in einem noch zu bestimmenden Film verpflichtet worden. Das hat der Produzent am Donnerstagabend in Rom bekanntgegeben. Die römische Abend- zeitung„Paese sera“ hatte bereits berichtet, daß sich die frühere Kaiserin von Persien in den Ateliers der Filmgesellschaft Probeauf- nahmen unterzogen hatte. Nach Angaben von de Laurentiis haben sich die Probeaufnahmen als„sehr erfolgreich“ er- wiesen. Soraya habe ein natürliches Schau- Spieltalent, große Wärme und viel Charme gezeigt und sich als sehr fotogen erwiesen. „Ich bin sicher, daß wir einen neuen Star ent- deckt haben.“ Sorsya scheint sich außer einer Filmkarriere auch eine Karriere als Schlagersängerin 2 ökknen. Der Dirigent des RIAS-Tanzorchesters, Werner Müller, bestätigte am Freitag in Ber- lin. daß er Soraya einen Schallplatten-Welt⸗ vertrag angeboten hat. Müller bot gleichzeitig seinem künftigen Star eine ansehnliche Dollar- Gorantie. Als ersten Song schlug der Dirigent seine eigene Komposition„Ich liebe Dich nog immer“ vor. Eine Antwort der Prinzessin steht 5 5 S Opernsängerin erschossen hotel aufgefunden Impresario der Säng Betrugsspezialisten und andere„Experten“ e werden sich zunächst auf die Verhöre aller männlichen Angestellten der 3 5 vom Hel- dentenor bis zum Hilfsarbeiter konzentrieren. 7 10