It E renzug „Temp Kariz 8efühg ahl de ten ung n. DI 34 J0. ehr er. Una letzt. bent fh Ein, Sag g:„Wi daf sich tig aus och, dag d. aud chte ig N alleig ung en sse da ung de g qu. I. So- zen um t- ei- 394 u. 24 3161-4 * in . Gr. er Verkf G. Ven ndbüng rauf! speare 01-4050 n. Gr. N . Verk. di S1 ossensp, Mlete Arzcheint: montags, mittwochs, freitags nnd samstags. Frei Haus 2.20, im Verlag geholt 1.80, durch die Post 1.80 zuzügl. Pfg. Zustellgeld. Einzelnummer 15 Pfg. Süddeutsche Heimatzeitung für Mannbeim-Seckenheim und Umgebung Telefon 871216 Anzeigenpreise: die 6- gespaltene Mil- meterzeile 18 Pfg.— SGreisliste Nr. 2) Abbestellungen können nur bis 25. auf den Monatsersten angenommen werden. Nr. 44 Montag, 18. März 1963 15./63. Jahrgang FDP will sich dem Koalitionspartner nicht beugen Bundestag vor Kampfabstimmung über Röhren-Embargo- Adenauer unterbricht Urlaub Bonn(dpa). Im Bundestag wird es heute nachmittag in einer Sondersitzung zu harten Auseinandersetzungen um die Verordnung der Bundesregierung zum Röhren-Embargo ge- gen die Ostblockländer kommen. In der Sache geht es bei dieser Auseinandersetzung, in der sich Bundesregierung und CDU/ CSU auf der einen und Freie Demokraten und SP auf der anderen Seite gegenüberstehen, ausschließlich um die Frage, ob die von der deutschen Röhrenindustrie abgeschlossenen Lieferverträge mit Ostblockländern für Groß- rohre zum Erdöl-Transport erfüllt werden sollen, soweit sie vor Erlaß der Regierungsver- ordnung zustande kamen. Bundeskanzler Adenauer, der am Samstag nach Cadenabbia abgereist war, unterbricht wegen der Sondersitzung seinen Urlaub auf 24 Stunden. Er wird in Bonn an der Bundes- tagssitzung teilnehmen. CDU/ CSU-Fraktions- Worsitzender von Brentano verschob seine Ab- reise nach den USA, wo er unter anderem mit Präsident Kennedy und Außenminister Rusk Sprechen wird, von Sonntag auf Dienstag, um bei der Sitzung nicht zu fehlen. Bundesaußen- minister Schröder wird den Freien Demokra- ten noch vor der Sondersitzung den Stand- punkt der Bundesregierung darlegen. Die SPD-Fraktion hat ein entsprechendes Angebot Schröders abgelehnt. Die Sondersitzung geht auf einen Antrag der Sozialdemokraten zurück. Regierungsver- ordnungen bedürfen nicht der Zustimmung des Bundestages, doch können die Abgeord- neten gegen sie Einspruch erheben. Die So- Zlaldemokraten und Freien Demokraten ver- treten die Auffassung, daß Abkommen— mit wem auch immer— eingehalten werden müs- Sen. Der parlamentarische Geschäftsführer der CDU/ CSU-Fraktion, Will Rasner, erklärte am Sonntag zu diesem Argument, die im vergan- genen Herbst abgeschlossenen Verträge deut- scher Firmen über die Lieferung von 163 000 Tonnen Großröhren an die Sowjetunion seien mit dem Vorbehalt abgeschlossen worden, Zunächst die erforderlichen behördlichen Ge- nehmigungen einzuholen. Bei Abschluß der Verträge seien die NATO- Beratungen über das Embargo in vollem Gange gewesen. Da- Her gehe es in diesem Fall nicht um die Ab- wicklung rechtswirksamer Verträge, sondern um Verträge, die juristisch gesehen„schwe- bend unwirksam“ seien. Gegner der Regie- Trungs verordnung sollten endlich erkennen, daß man die NATO auf der einen Seite nicht dauernd um Schutz bitten, auf der anderen Seite aber ihre klaren Beschlüsse mißachten könne. Ein Sprecher der deutschen Röhren-In- dustrie in Düsseldorf erklärte am Sonntag, die Bundesregierung habe die Industrie im Ok- tober vor Vertragsabschluß nicht über das bevorstehende Röhren-Embargo unterrichtet. Es deute auch nichts darauf hin, daß die NATO oder das amerikanische Außenministe- rium der am 21. November verabschiedeten Empfehlung rückwirkend Kraft beigemessen hätten. Bundesaußenminister Schröder habe noch am 2. Februar dieses Jahres in einem Brief mitgeteilt,„daß die NATO- Mitglieder in Zukunft keine neuen Lieferverträge mit dem Ostblock übernehmen sollten“. Firmen anderer NATO-Partner hätten nachweislich im Fe- bruar 1963 noch Aufträge auf Grohgrohre mit einem Ostblockstaat abgeschlossen. Die FDP-Fraktion wird sich am Montag nicht ihrem Koalitionspartner beugen, sondern gegen die Regierungs verordnung stimmen. Diese Absicht äußerte der stellvertretende FDP-Fraktionsvorsitzende Knut von Kühl- mann-Stumm am Sonntagabend im West- deutschen Rundfunk. Die Glaubwürdigkeit und Vertragsfähigkeit der Bundesrepublik forderten es, einmal abgeschlossene Verträge auch einzuhalten. Die zuständigen Ausschüsse des Bundestages hätten mit den Stimmen von Abgeordneten aller Parteien— zwei Mitglie- der der CDU/CSU entschieden sich gegen die Regierungs verordnung— für die Abwicklung entschieden. Danach habe die FDP keinen An- laß gesehen, eine andere Haltung einzuneh- men. 1 Kairoer Föderationsgespräche unterbrochen Keine Einigung über Zusammensetzung der Spitzengremien? Kairo(dpa). Die Gespräche zwischen Agypten, dem Irak und Syrien über eine Fö- deration ihrer Länder wurden am Wochen- ende in Kairo nach dreitägiger Dauer unter- brochen, um der irakischen und svyrischen Delegation die Möglichkeit zu Rücksprachen mit ihren Regierungen zu geben. Die Verhandlungen sollen in einigen Tagen in Kairo fortgeführt werden. Wie aus einem Kommuniqué bervorgeht, haben die bisheri- gen Besprechungen bereits eine deutliche An- näherung der Standpunkte gebracht. Politische Beobachter erwarten, daß die drei Länder zum Abschluß ihrer Verhandlungen die Bildung einer losen Föderation vorschlagen werden. Dagegen soll nach Informationen aus poli- tischen Kreisen Beiruts und Beiruter Presse- berichten Nasser bei den Gesprächen zwischen Agypten, dem Irak und Syrien zunächst die Wiederherstellung der VAR, das heißt des Zu- sammenschlusses Syriens mit Agypten ver- langt haben. Als Nasser dann im Verlauf der Verhandlungen in eine föderative Lösung ein- Willigte, sei es in der Frage der Zusammen- 5 Flagge der Bundesrepublik wurde brüskiert ADN spricht von„Formfehler“ der Zonensportler Stockholm(dpa). Mit einer dreimonati- Zen Sperre(bis 16. Juni) für jeden internatio- nalen Spielverkehr ahndete der Internatio- nale Eishockey-Verband die Brüskierung der Flagge der Bundesrepublik durch die Sowzet- zonen- Mannschaft. Sie hatte nach dem 4:3-Sieg der National- mannschaft der Bundesrepublik am Samstag beim Stockholmer Weltmeisterschaftsturnier der am Siegesmast aufgezogenen schwarz- Tot-goldenen Flagge den Rücken zugekehrt. Die Sperre erfolgte auf Protest des Eissport Verbandes der Bundesrepublik. Die Sperre hat nur symbolische Bedeutung, da die Eishockeysaison vor ihrem Abschluß Steht. Der Mannschaft der Bundesrepublik war vom Internationalen Eishockey verband eine längere Sperre(bis zu einem Jahr) an- gedroht worden, fells sie der auch vom Bun- deskabinett gebilligten Empfehlung von Bun- desinnenminister Dr. Höcherl nachkomme, im Falle einer Niederlage die Fahne und die Hymne der Sowjetzone nicht zu ehren. Der Teamchef der Mannschaft der Bundesrepu- lik, Karli Wild, hatte mehrfach erklärt, daß seine Mannschaft sich im Falle eines Sowjet- zonen-Sieges an das internationale Reglement Halten würde. Das schwedische Publikum nahm eindeu- tig für die Nationalmannschaft der Bundes- republik Stellung und begrüßte das Sieges- tor mit stürmischem Jubel. Die Sowjetzonen-Nachrichtenagentur ADN Stellte die Brüskierung der Fahne der Bun- desrepublik als„Formfehler“ dar. Der Sowiet- zonen- Funktionär Jochen Grünwald habe mitgeteilt, daß die Sowjetzonenspieler zur Gratulation auf den Gegner zugefahren seien. Als in diesem Moment die Siegerehrung ein- Setzte, hätten die Spieler in ihrer Stellung verharrt und sich nicht„voll der Fahne“ zu- gewandt. Die Sowjetzone hatte bereits am Samstag wie John Ahearne, der europäische Vorsit- zende des Internationalen Eishockey-Verban- des, mitteilte— nach dem Spiel der Bundes- republik gegen die Sowjetzone(4:3) angebo- ten, die Siegerzeremonie zu wiederholen. Am Samstag hatte der DEV dieses Angebot bereits abgelehnt. Die Sowjetzone wollte auch am Sonntag noch einmal die Zeremonie wieder- holen— aber erneut lieg sich der DEV dar- auf nicht ein. setzung der Spitzengremien einer solchen Fö- deration zu unüberbrückbaren Gegensätzen gekommen, an denen die Verhandlungen vor- läufig scheiterten. Eisenbahnverkehr wieder normal Paris(dpa). Der Streik der Eisenbahner Frankreichs ist in den Morgenstunden des Samstag zu Ende gegangen. Wie die General- direktion der französischen Eisenbahnen mit- teilt, ist der Verkehr wieder normal. Die Eisenbahner hatten 24 Stunden gestreikt, um ihren Lohnforderungen Nachdruck zu ver- leihen und um gegen den Abbruch von Lohn- Verhandlungen zu protestieren. DAS WICHTISSTE VOM SpORT Sowjetunion Weltmeister Durch einen 4:2-Sieg über Kanda wurde die Sowzetunion Eishockey- Weltmeister. Zuvor hatte Schweden nach einer 2:3-Nie- derlage gegen die CSSR seine Chancen ver- spielt. Die Bundesrepublik landete durch einen 4:3-Sieg über die Sowietzone auf dem siebenten Rang. Nach seinen Erfolgen in Seefeld, Lahti und Kuipio gewann Georg Thoma auch bei den Holmenkollen-Skispielen in Oslo die Nordische Kombination. In der 1. Liga Süd wurde der Siegeszug des Spitzenreiters 1860 München in Fürth gestoppt. Die Fürther gewannen mit 2:1. Auch der 1. FC Nürnberg verlor(0:1 gegen den VfR Mannbeim). Der große Sieger die- ses Spieltages war Bavern München, das seinen Namensvetter aus Hof glatt mit 5:1 abfertigte. Ein Sturz auf der zweitletzten Etappe der Radfernfahrt Paris— Nizza brachte den Kölner Rudi Altig um den Gesamtsieg. Der ehemalige Verfolgungsweltmeister belegte trotzdem einen hervoragenden zweiten Platz hinter seinem Markengefährten Jacques Antequil. Toto; 2, 1, 1 0, 2, 1, 1, 0, 1, 1 0, 2. Toto-Auswahlwette: 3, 8, 18, 19, 29, 31(33). Lotto: 11, 12, 21, 39, 41, 44(Zusatzzahl 23). Deutsch-französischer Vertrag könnte unannehmbar sein Bonn(dpa). Der deutsch- französische Ver- trag könnte für die Spb unter Umständen micht annehmbar sein, erklärte der stellver- tretende SPD-Vorsitzende Herbert Wehner am Samstag im Norddeutschen Rundfunk. Das wäre der Fall, wenn der Vertrag nicht in rechtlich verbindlicher Form in das Vertrags- werk über die europaischen Gemeinschaften und die NATO sowie in die Abkommen zwischen den früheren Besatzungsmächten und den Bundesrepublik eingefügt wird. USA protestieren wegen Luftraumverletzung Sowjetische Aufklärungsflugzeuge überflogen Alaska Washington(dpa). Die Vereinigten Staaten haben am Wochenende in einer Note an die Sowzetregierung gegen die Verletzung amerikanischen Luftraums durch sowzetische Flugzeuge protestiert. Die Note wurde von dem amerikanischen Botschafter in Moskau, Foy Kohler, im sowietischen Außenministe- rium überreicht. Wie die amerikanische Regierung bekannt- gab, flogen zwei sowietische Aufklärungs- flugzeuge am Freitagmorgen an der Kuskok- wimbucht in Südwestalaska in den amerika- nischen Luftraum ein. Eines der Flugzeuge drehte scharf nach Westen ab, überflog die Insel! Nunivak, die noch Teil des Staates Alaska ist, und flog dann wieder auf sowieti- 8 e 3 „FLAGGEN STREIT. AUF DEN RANGEN. Zu einem Zwischenfall kam es während des zweiten Drittels des Eishockey Weltmeistersckaftsspiels Bundesrepublił gegen Soujetzone im Jokanneshov- Stadion. Auf den Stekhrängen schwenkten zwei Männer die„Spalter flagge“, andere, offensichtlich Besucher aus der Bundesrepublik, kolten sich die Fahne und zer- rissen sie. Es kam zu einem Handgemenge, das von der Polizei geschlichtet werden mußte. Auf unserem Bild wird einer der Fahnenschwinger aus der Halle geführt UPI-Bild sches Territorium zu. Das andere Flugzeug flog in nordwestlicher Richtung über einen Teil des Festlandes von Alaska. Das eine Flugzeug blieb 25 Minuten, das andere 21 Minuten im amerikanischen Luftraum. Nach Angaben der amerikanischen Regie- rung wurde damit zum erstenmal ein Fall den Verletzung amerikanischen Luftraums durch sowjetische Flugzeuge eindeutig festgestellt. In der amerikanischen Protestnote heißt es, die Regierung der Vereinigten Staaten hoffe; daß die Sowjetunion in Zukunft eine Wieder- 11 derartiger Zwischenfälle vermeiden werde. Die Verletzung amerikanischen Luftraumes durch zwei sowjetische Flugzeuge wurde am Sonntag von Fachleuten des amerikanischen Verteidigungs ministeriums als ein„gezielter Versuch“ Moskaus bezeichnet. Experten schlie- Ben aus dem sowietischen Verhalten, daß die Sowjets daran interessiert waren, zu erfah- ren, wie lange es dauert, bis amerikanische Düsenjäger zur Verfolgung aufsteigen. Die beiden Flugzeuge sollen in Höhen zwischen 5000 und 9000 Metern geflogen sein. Dabei haben die Sowjets wahrscheinlich außerdem erproben wollen, wie schnell das amerika- nische Radar- Warnsystem funktioniert. Wie in Pentagon zu erfahren war, sind amerikanische Düsenjäger nach dem Eindrin- Sen der beiden sowjetischen Maschinen auf- gestiegen. Sie kamen jedoch nicht in Sicht- Weite der Eindringlinge und verfolgten sie durch Radar-Leitangaben. Schießbefehl wurde nicht gegeben. Gemeinsame politische Kontrolle der NATO-Atommacht möglich Ne w 1 Ork(dpa). Eine gemeinsame poli- tische Kontrolle für eine multilaterale NATO- Atommacht, die alle Beteiligten befriedigen Werde, ist nach Ansicht des stellvertretenden amerikanischen Außenministers George Ball möglich. Ex erklärte am Sonntag in einem Fernseh- interview, seiner Meinung nach werde die Bedeutung der„letzten Entscheidung“ für den Einsatz der Atommacht zu sehr betont. Wie Ball erklärte, würde diese Kontrolle gleichberechtigt von denjenigen Nationen aus- geübt werden, die zur multilateralen Atom- macht beitragen und an ihr teilnehmen. Die nukleare Macht werde der NATO gehören und voraussichtlich aus Uberwasserschiffen bestehen, die mit Polaris-Raketen bestückt sind. Auf diese Weise würden nicht nur Nuklear-Mächte diese Waffen besitzen. SPORT- RUNDSCHAU Sau jeluuiau aui eilten nale tisloclen- hellmeisler Kanada 4:2 geschlagen Schweden unterlag der CSSR Bundesrepublik schlug die Sowjetzone Durch einen 4:2(3:0, 1:0, 0:2)-Sieg im letzten Turnierspiel der Weltmeisterschaft über Kanada wurde die Sowzetunion am Sonntag in Weltmeister. Die Sowjetunion, die bereits 1954 in gewesen war, gewann das elftägige Turnier in Stockholm zum dritten Male Eishockey Stockholm und 1956 in Cortina siegreich Stockholm bei Punktgleichheit mit dem Titelverteidiger Schweden(je 12:2) dank der größeren Tordifferenz. Die 16 000 Zuschauer, die am Sonntagnach- mittag mit der stillen Hoffnung in die Johan- neshov-Halle gekommen waren, einen Sieg Kanadas übe die Sowjetunion und damit den neuerlichen Erfolg Schwedens, das am Vor- mittag gegen die CSSR 2:3 verlor, in der Endstand der Eishockey-WM Die letzten Spiele: Bundesrepublik— Sowjet- zone 4:3. Sowjetzone— USA 313. SSSR gegen Schweden 3:2. Sowjetunion— Kanada 4.2. 1. Sowjetunion 7 50:9 12:2 2. Schweden 7 44:10 12:2 3. CSSR 16 41:16 11:3 4. Kanada 7 46:23 9·5 5. Finnland 7 20:35 3.11 6. Sowjetzone 7 1645 3:11 7. Bundesrepublik 70 18:56 3:11 8. 08A 7 21:64 3:11 Gruppe B: 9. Norwegen, 10. Schweiz, 11. Ru- mänien. 12. Polen, 13. Jugoslawien, 14. Frank- reich. 15. Großbritannien. 85 Gruppe C: 16. Osterreich, 17. Ungarn, 18. Dä- nemark. 19 Bulgarien. 20. Holland. 21. Belgien. Endstand der Europa-Meisterschaft 1. Sowjetunion 5 3127 8˙2 2. Schweden 5 28 8:2 3. CSSR 5 27:11 8•2 4. Bundesrepublik 5 14:42 327 5. Sowjetzone 5 8:29 278 6. Finnland 5 7:20 1:9 Eishockey-Welt meisterschaft zu erleben, wur- den enttäuscht. Die Sowjetunion schlug den Rekord- Weltmeister, vertreten durch die „Trail Smoke Eaters“, völlig verdient mit 4:2 (3:0, 1:0, 0:2) und wurde damit Weltmeister. Rudi Altia slüente Anquetil siegte bei Paris-Nizza Der Franzose Jacques Anquetil gewann die am Sonntag beendete Radfernfahrt Paris Nizza zum drittenmal, nachdem er bereits 1957 und 1961 diese traditionelle Acht-Etap- pen-Prüfung als Sieger beendet hatte. Die letzte Etappe, die am Sonntag mit Start und Ziel in Nizza ausgetragen wurde, gewann der Belgier Rik van Looy. Der Kölner Rudi Altig, der während der ersten sechs Etappen in der Gesamtwertung führte und das gelbe Trikot trug, belegte den Zweiten Platz. Altig hatte am Samstag auf der schwierigen siebenten Etappe auf der Insel Korsika durch einen Sturz kostbare Sekunden verloren, die er trotz eines dritten Platzes auf der letzten Etappe am Sonntag nicht mehr aufholen konnte. Diese Etappe gewann der Kölner Rolf Wolfshohl. Altig blieb in der Gesamtwertung mit 37:14;22 Stunden hinter dem Franzosen An- quetil, der die Strecke Paris-Nizza in der Gesamtzeit von 371329 Stunden zurücklegte. Dritter wurde der Belgier van Looy vor dem Franzosen Anglade. Gesamtwertung: I. Jacques Anquetil Frankreich] 37:13.29 Stunden. 2. Altig(Deutsch- Jand) 37:14.22. 3, van Looy(Belgien) 37716.33. 4. Anglade(Frankreich) 37:17 00. 3. J. Sroussard Frankreich) 37:17.07, 6. Otano(Spanien) 37:18. 00, 7. Stablinsky(Frankreich 3718.12, 8 Junker mann Deutschland) 37:19.34. 9 Demuler Bel- len) 37:19,47. 10. Janssens(Belgien) 37:20. 22. Löder gewann Amateur-Auftakt Im Endspurt wurde die traditionelle Rad- fernfahrt Köln— Schuld- Köln zum Auftakt der deutschen Amateur-Stragenrennsaison nach 148 km entschieden. Ex-Profl Mathias Während die Sowjetunion mit einem tak- tisch glänzend ausgearbeiteten Konzept aufs Eis kam und sich nie vom Weg abbringen ließ, hofften die Kanadier zu sehr auf den glück- lichen Zufall. Die Mannschaft ist ohne Me- Intyre nur noch die Hälfte wert. Das war em Sonntagnachmittag ebenso erkennbar wie zwei Tage vorher beim 1:4 gegen Schweden. Daß die„Trail Smoke Eaters“ nur den vier- ten Platz in diesem Turnier erreichten und drei europäischen Eishockeynationen den Vortritt lassen mußten, ist nicht einmal ver- wunderlich. Hobelsberger war das Rückgrat Ein qubelschrei der Freude unter den Spie- lern, ein„Heja-West“ aus 5080 Besucherkeh- len entlud sich am Samstagnachmittag im Johanneshov-Stadion zu Stockholm, als Ernst Trautwein nach 58:46 Minuten Spielzeit einen Prächtigen Sololauf durch das ganze Team der Sowjetzone mit dem Siegtreffer zum 43 abschloß Zum Dreh und Angelpunkt des Sieges Wurde der 25jährige Kontorist Michael Ho- belsberger, der nach einer großartigen Lei- stung im mit 2:10 verlorenen Schweden-Spiel am Meniskus erheblich verletzt wurde. Er be- saß das Herz und den Mut, sich für dieses wichtigste aller Spiele zur Verfügung zu stel- jen. Eine Spritze und die Behandlungskunst deutscher und schwedischer Arzte ermöglich- ten seinen Einsatz. Beim Stande von 3:3, als nach 50 Spielminuten im letzten Drittel noch einmal die Seiten gewechselt wurden, fuhr Hobelsberger zur Reservebank und rief allen Spielern zu:„Jungens, haltet zusammen, ich ald uh,jVQ Zweiter Wolfshohl gewann Korsika-Etappe Löder(Köln), der bereits im vergangenen Jahr die Premiere gewann, blieb knapper Sieger vor dem Münchner B-Fahrer Schuh- nagel, Unger(Mönchengladbach) und Hoff- mann(Bad Cannstatt). Mit zwei Minuten Rückstand führte der Berliner Liebeck eine sechsköpfige Verfolgergruppe ins Ziel. Weit Abgeschlagen folgte der Rest des fast 150 Fah- rer starken Feldes. Sechs Siege für Winkler Mit seinem sechsten Sieg beim internatio- nalen Reit- und Springturnier in der Dort- munder Westfalenhalle vor 11 000 Zuschauern beendete Hans Günther Winkler das Cham- Dionat von Dortmund auf Romanus, eine in- ternationale Springprüfung der Klasse Sa. 19 Pferde waren über den 470 m langen Par- cours mit elf Hindernissen und 15 Sprüngen gegangen, von denen sich acht für das ein- malige Stechen über 290 m mit sechs Hinder nissen und neun Sprüngen qualifizierten. Winkler ritt die beste Zeit und sicherte sich den Steg vor Karl Heinz Giebmanns auf Sandro und Heinz Sjöberg(Bochum) auf Am- Sella. Deutsche Ringer siegten Die Ringerstaffel der Bundesrepublik kam Segen eine Auswahl von Südafrika mit 4,5:0,5 zu einem neuen Sieg auf südafrikanischem Boden. Der Weltergewichtler Kuhn(Schiffer- stadt), der sich am Mittwoch beim Kampf in Pretoria an der Schulter verletzte, konnte nicht antreten. Lediglich im Leichtgewicht kamen die Südafrikaner durch Matthews, der ein Unentschieden gegen Alt(Schifferstadt) erreichte. zu einem halben Punkt. halte durch.“ Da spürte man förmlich ein nochmaliges Aufraffen, obwohl die Kräfte schon erlahmen wollten, da ging es noch ein- mal um den Sieg. Hobelsberger durfte an diesem Nachmittag Wie kein anderer seine Forderung aufstellen, denn mit einer Fülle grobgßartigster Paraden hatte er seine Mannschaft bis zu dieser Mi- nute vor dem Rückstand bewahrt. Die Buben aus Füssen, Bad Tölz, Rießersee und Mann- heim haben den Einsatz dem Michael nicht Vergessen. Ihm galt die Ehrung aller Mann- schaftskameraden nach dem Sieg, als sie ihn vor Freude fast zu Boden zerrten. Die Mannschaft, vor dem Spiel von Karl Wild befragt, ob sie spielen und im Falle einer Niederlage auch die Konsequenzen zie- hen wolle, stand bis zur letzten Konsequenz. Das kann ihr nicht hoch genug angerechnet werden. Wenn der klug spielende Hans Rampf, der sein 101. Länderspiel bestritt, wenn Paule Ambros, dessen Vorname von den Tribünen wie in Füssen gerufen wurde, wenn schließ- lich„Kapitän“ Ernst Trautwein besonders ge- nannt werden, dann stehen ihre Namen auch nur für alle anderen. Muß Liston operiert werden? Zu der Weltmeisterschaftsrevanche im Schwergewichtsboxen zwischen Titelvertei- diger Sonny Liston und seinem Vorgänger Floyd Patterson, der für den 10. April vor- gesehen war, wird es kaum kommen, da sich die Knieverletzung, die sich Liston vor eini- gen Wochen beim Golfspielen zugezogen hatte, als schwerwiegender herausstellte, als zunächst anzunehmen war. Listons Manager, Jack Nilon, sagte am Samstag in Miami aller- dings, daß ihm bisher von einer Terminver- legung nichts bekannt sei. Fest steht jedoch, daß sich Liston am Sonntag nach Chikago begab, um sich in ärztliche Behandlung zu begeben. Eingeweihte Kreise in Miami wollen mit Sicherheit wissen, daß sich Liston sogar einer Knieoperation unterziehen muß. Box-WM fiel ins Wasser Buchstäblich ins Wasser flel in der Nacht zum Sonntag der Box- Weltmeisterschafts- kampf im Weltergewicht zwischen dem Titel- halter Emile Griffith(USA) und seinem Her- ausforderer Luis Rodriguez(Kuba) in Los Angeles. Wegen starker Regenfälle konnte der Kampf nicht stattfinden. Auch die beiden anderen Welt-Titelkämpfe im Federgewicht und im Junior- Weltergewicht zwischen Davey Moore(US) und Sugar Ramos(Kuba; sowie Raymundo Torres(Mexiko) und Roberto Cruz (Philippinen) wurden abgesagt. und wurde zum überragenden Spieler seiner Mannschaft. Auf unserem Bild wirft Hobels- berger seinen Schläger dem Puch entgegen und verhindert damit einen Treffer eines an- greifenden Soujetzonen- Spielers Luggi Leituet aueimual UPI-Bild Zweiter au ſatueegeat Adi Osterried in Spittal vor Weltmeister Karl Schranz Beim Slalom des Gornergratmeetings in Zermatt belegte Ludwig Leitner(Kleinwalser- tal) den zweiten Platz hinter dem Franzosen Guy Perillat und beendete auch die Kombina- tion Abfahrt- Slalom als Zweiter hinter dem früheren Weltmeister in der Dreierkombina- tion. Bei den Damen sicherte sich Weltmeisterin Christl Haas, die am Freitag bereits die Blau- herd-Abfahrt gewonnen hatte, durch einen Sieg in Slalom ebenfalls den ersten Platz in der Kombination. Die besten deutschen Pla- cierungen erreichten hier Christine Prinzing (Rettenberg) und Bärbl Hornsteiner Garten- kirchen) mit je einem vierten Platz. Zu einem schönen persönlichen Erfolg kam der deutsche Nachwuchs- Skiläufer Adi Oster- ried(Pfronten) beim Riesentorlauf der inter- nationalen Goldeck- Skirennen in Spittal, als er hinter dem Gsterreicher Hias Leitner und dem Franzosen Jean-Claude Killy den dritten Platz belegte und dabei Gsterreichs Weltmei⸗ ster Karl Schranz noch um zwei Zehntelsekun- den hinter sich ließ. Bei den Damen kam Erika Pongratz ottach-Eggern) ebenfalls auf einen guten vorderen Platz. Hinter der Fran- 2z6sin Christine Goitschel wurde sie Zweite vor der Schweizerin Ruth Leuthard und den Osterreicherinnen Elke Pucher und Christl Stalffner. Hetz schwamm deutschen Rekord Der„Sportler des Jahres 1962“, der Hofer Gerhard Hetz, stellte bei den bayrischen Hal lenschwimmeisterschaften in Regensburg einen neuen deutschen Hallenrekord auf 25-m-Bah- nen über 800 m Kraul in 918,2 Minuten aut. Obwohl er keinerlei ernsthafte Konkurrenz hatte, verbesserte er sein eigene Bestleistung um 1,6 Sekunden. Polizei sucht„Mann im grauen Anzug“ Neuer Mord in Wien erschwert Fahndung nach„Mörder in der Oper“ Ein neuer Mord in Wien hat die Fahndung nach dem„Mörder in der Oper“ erschwert. Er steht zwar in keinem Zusammenhang mit dem Verbrechen an der kleinen Dagmar Fuh- rich, doch bedeutet er für die Mordkommis- Sion zusätzliche Arbeit und damit eine Kräfte- zersplitterung. Opfer des neuen Verbrechens wurde ein 42 Jahre alter Hutmacher, der der Polizei als Homosexueller bekannt war. Er wurde am Samstagabend in seinem Unter- Mieterzimmer erstochen aufgefunden. Die durch alle verfügbaren Beamten aus anderen Abteilungen verstärkte Mordkom- mission hat auch am Wochenende ihre Er- hebungen unvermindert fortgesetzt, um dem Mörder der elfſährigen Dagmar auf die Spur zu kommen. Sie konzentrierte sich dabei vor allem auf die Ergänzung der Hinweise auf einen„Mann im grauen Anzug“, der àm Dienstag um 17 Uhr also wenige Minuten nach dem Mord, in großer Hast die Oper ver- lassen und bei rotem Licht die Kreuzung Kärntnerstraße Philharmonikerstraße in Rich- tung Stephansplatz überquert haben soll. Durch diesen Mann wurde ein Autofahrer zu Plötzlichem Abbremsen gezwungen. 8 Die Bevölkerung wurde nun auch über den Rundfunk aufgefordert. eventuelle Beobach- tungen über diesen Verdächtigen der Polizei mitzuteilen Obwohl in dem Sicherheitsbüro der Wiener Polizei, wo sich die Zentrale der Fahndung befindet, pausenlos das Telefon läutet, haben die aus der Bevölkerung kom- menden Hinweise der Polizei bis jetzt keine wesentlich neuen 21 gegeben. Nach Rückkehr von Staatsopern-Direktor Herbert von Karajan aus dem Urlaub, wer- den die Vereinbarungen über die Trauer feierlichkeiten der kleinen Dagmar getroffen werden. Ein Teil des Opernpersonals setzt sich für eine große Trauerfeier in der Oper selbst ein, wie sie sonst nur großen Künstlern zuteil wird. Typhus in Zermatt Unter den 7000 Touristen in dem weltbe⸗ kanten schweizerischen Wintersportort Zer- matt herrscht PFanikstimmung, nachdem bis zum Wochenende 15 Typhus-Fälle festgestellt und 30 Verdächtige in einem Behelfskranken- haus isoliert wurden. Trotz der beruhigenden Erklärungen offiziel ler Stellen ist die Möglichkeit nicht ausge- schlossen, daß Zermatt, wo gerade interna- tionale Ski-Turniere stattfinden, unter Qua- 5 Prinzessin Soraya zwischen zwei Feuern Möglicherweise Verlust ihres Titels und der Abfindung Prinzessin Soraya, die frühere Kaiserin von Persien, ist mit ihrem Entschluß, zum Film zu gehen, zwischen zwei Feuer geraten. Die Reaktion aus Teheran ließ erkennen, daß So- raya möglicherweise damit rechnen muß, ihre vom Scheh nach der Scheidung ausgesetzte monatliche Abfindung von 1500 Pfund Ster- Iing(fast 17 00 DM) und ihren Titel zu ver- lieren, wenn sie Filmrollen übernimmt, die nach persischer Auffassung nicht mit der Würde einer Prinzessin vereinbar sind. Pressestimmen in Rom wiederum zeigen, daß es neben dem von seinem neuen Star hoch begeisterten Produzenten Dino de Lau- rentiis auch Kreise gibt, die der Filmkarriere der Prinzessin ablehnend gegenüberstehen. Unter der Uberschrift„Alarm in Cineeitta“ zeigt die römische Zeitung„Tempo“ eine Ka- rikatur, in der die bisherigen Diven des ita- lienischen Films zusammenstehen und klagen: „Jetzt machen uns auch noch die Kaiserinnen Konkurrenz.“ Der„Messaggero“ überschreibt einen Soraxa-Artikel:„Der aufgehende, Stern“ ist in Wirklichkeit im Untergehen“. „Ich bin ein freier Mensch und brauche bei meinen Entschlüssen niemanden um Erlaub- nis zu fragen, Auch den Schah nicht.“ So hatte sich Soraya am Wochenende bei einer Pressekonferenz geàußert, bei der Dino de Laurentiis sie der Offentlichkeit als zukünf- tige Diva vorstellte. Die Pressekonferenz der schönen Ex-Kaise- rin in Rom ließ an Turbulenz nichts zu wün- schen übrig. Mehrmals mußte de Laurentiis mit dem Abbruch der Veranstaltung drohen, Weil sie zu einem Massenfreistilringen von Hunderten von Kameramännern, Fotografen und Reportern auszuarten drohte. Die Worte Sorayas gingen immer wieder in den Schmer- Zzensrufen derer unter, die in dem chaotischen Gewünl Stöße mit Kamerakästen oder Tritte Se rantäne gestellt werden muß. Viele Touristen, die bereits vor Ausbrechen des Typhus nach Großbritannien zurückgekehrt waren, wurden inzwischen in verschiedenen Orten Süden g- lands in Krankenhäusern isoliert. In Zermatt wurden inzwischen alle Schulen geschlossen und in Behelfskrankenhäuser umgewandelt. Arzte wurden zur Behandlung der Fälle ans fordert. Die meisten Typhus-RKranken sind Schweizer, darunter drei Kinder. Nach An= gaben des Gesundheitsdienstes ist die Infek- tion von auswärts eingeschleppt worden, da mehrere Ausländer zuerst erkrankten. Frachter auseinandergebrochen In einer dramatischen Rettungsaktion ist es am Wochenende zwei Hubschraubern der por- tugiesischen Luftwaffe gelungen, die 27köpfige Mannschaft des auseinandergebrochenen libe- rianischen Frachters„Silver Valley“ zu retten. Der 7161 BRT große Frachter war am Samstag bei schwerem Sturm vor der nordportugiesi- schen Küste südwestlich der Düro-Mündung bei Oporto gestrandet und auseinandergebro- chen. Das Heckteil wurde von der rauhen See abgetrieben. Nach den Sos-Rufen hatten Schiffe vergeblich versucht, an das Wrack heranzukommen. Erst Hubschraubern gelang spater, die Besatzung im Bug des Schiffes Zu retten. Kraniche aus Afrika zurück Die ersten Kraniche sind aus Afrika zu- rück. Ornithologen der Lüneburger Vogel- schutzwarte beobachteten sie am Sonmtag im Keilflug auf dem Wege zu den letzten in der e. Brutplätzen in den Elbniederungen des Landkreises Lüchow 5 Ber del die laute Ammier! gelium. dens wis gen, Ul oder ga as er 8. bürgt. F ökkentlic zt. Sein zerst ir zeichnet. im Kirch Darstelli Maria ir che Ve. besonde! bderorder 1479 fül ein Fes zahlloser Christi! der june licher he In der Josephs zind es, lichkeit Hllo. Of jesuskin dl. Fami fest des N. erkl. der 1870 pius XI. zum Fe Zahlreic genosser rem P zudem n ing bri Erde sc Warm“ Fel Von 1 Schau ochene gegen S Mannhe gart— 8 Wwürtten dertraini Uber mmer 1 dem üb Hochdru drucksys der von mit ein in unser ben wir der Mee chen E Vor b zeit weis, Bewölke dderunge über zel aber nic e Stadtwre Riechsto ster Dr. erklärte rohrbrü. Dies sei tergefab plötzli. Leben' Der Angek sich II e rlenen n St. Joseph Der Name des Heiligen, den die Kirche am 40. März feiert, ist wahrhaftig so bekannt, daß s nicht erst des Kalenders bedürfte, um uns einer zu erinnern. Ist er doch der Nährvater christi, der neben der Gottesmutter dem Er- bser der Welt am nächsten steht. Wir kennen die lautere Gesinnung und selbstlose Güte des mmermannes von Nazareth aus dem Evan- gelium. Aber vom äàußeren Ablauf seines Ve- dens wissen wir nicht viel. Was die Apokry- chen, über ihn erzählen, etwa, daß er 80 der gar über 200 Jahre alt gewesen sei, as er sich mit Maria vermählte, ist unver- bürgt. Fest steht wohl nur, daß er vor dem ökkentlichen Auftreten Jesu bereits gestorben zzt. Sein Gedenktag am 19. März findet sich zuerst im Martyrologium von Reichenau ver- zeichnet. Doch tritt in älterer Zeit St. Joseph im Kirchenbrauch wie auch auf den bildlichen Darstellungen unverkennbar vor Jesus und Maria in den Hintergrund. Seine volkstüm- iche Verehrung setzt erst im 15. Jahrhundert besonders unter dem Einfluß des Franziska- gerordens ein und wächst dann immer mehr. 4479 führt der Franziskanerpapst Sixtus II. ein Fest in die Gesamtkirche ein. Und auf zahllosen Darstellungen aus dem Leben Vom einheimischen Sport HANDBALL Leutershausen glückte Revanche SG Leutershausen— T 98 Seckenheim 13:12 Nach der Niederlage vor zwei Jahren wollte es diesmal Leutershausen genau wissen, doch mit etwas mehr Glück hätte Seckenheim das Spiel auch diesmal wieder gewinnen können. Beide Mannschaften trugen nach langer Win- terpause das erste Feldspiel aus. Seckenheim trat gegen den Südd. Oberligisten ohne Schmid und Hirsche an. Bei diesem Freundschaftsspiel wurden die beiden Neuzugänge Schwägerl u. Kreutzer eingesetzt Torwart Schwägerl er- füllte die in ihn gesetzten Erwartungen zu- friedenstellend, wenn ihm auch noch einige Fehler unterliefen, die mit der Zeit ausgebü- gelt werden können; so hat Seckenheim doch Wieder einen guten Torwart. W. Kreutzer in der Verteidigung, der sein erstes Spiel in ei- ner 1. Mannschaft bestritt, konnte auch gut gefallen. Von den übrigen Stammspielern war W. Feil der aktivste und erfolgreichste, so- wie Metz und D. Stamm stachen in der Ab- Wehr hervor. Erstmals war auch wieder K. H. Hardenbach eingesetzt, der bei Halbzeit dureh Christi tritt nun die Gestalt des Beschützers der jungfräulichen Gottesmutter immer deut- licher hervor. In der Neuzeit aber erlebt die Verehrung St. Josephs ihre große Blüte. Spanische Künstler zind es, die ihn zuerst als vollwertige Persön- lichkeit darstellen, namentlich der große Mu- Allo. Oft malt er den heiligen Joseph mit dem jesuskinde allein, also nicht nur als Teil der dl. Familie. Zum gebotenen Feiertag wird das fest des hl. Joseph im Jahre 1621. Papst Pius N. erklärt den Nährvater Jesu am 8. Dezem- der 1870 zum Patron der Gesamtkirche; und pius XII. macht den 1. Mai für die Weltkirche zum Fest des hl. Joseph des Werkmannes. Zahlreiche Berufsstände. Vereine und Ordens- genossenschaften haben den hl. Joseph zu rem Patron erwählt. Im Volksbrauch lebt er zudem noch als Wetterheiliger, der den Früh- ing bringt,„einen glühenden Nagel in die rde schlägt“ oder mit„einem Kappl voll FWärm“ kommt. Fernseh-Abendschau vom 18. März Von 18.50 bis 19.20 Uhr bringt die Abend- Fchau des Fernsehens: Sportberichte vom ochenende: Kunstturnen: Turnerbund Oppau gegen Sporthochschule Köln. Fußball: VfR Mannheim— 1. FC Nürnberg und VfB Stutt- gart— Schweinfurt 05. Radsportveranstaltung: Württemberg— Hessen in Crailsheim. Win- ertraining der Ruderer in Mannheim. Unser Wetterbericht Veränderlich Ubersjeht: Süddeutschland befindet sich mmer noch in dex Ubergangszone zwischen dem über Osteuropa liegenden winterlichen Hochdruckgebiet und dem atlantischen Tief- drucksystem, auf dessen Südseite immer wie- der von Zeit zu Zeit einzelne Randstörungen mit einer südwestlichen Höhenströmung bis in unser Gebiet geführt werden. Dabei blei- ben wir im Bereich mehr oder weniger mil- der Meeresluft, während die Grenze der öst- ichen Kaltluft nahe der Elbe verläuft Vorhersage: Zunächst bewölkt und zeitweise leichter Regen, dann auflockernde Bewölkung. Höchsttemperaturen in den Nie- derungen, vor allem im Westen des Landes, über zehn Grad Dienstag leicht veränderlich, aber nicht unfreundlich, mild. 1 Gas wird„parfümiert“ POT Zheim(sw). Die Pforzheimer Stadtwerke beabsichtigen, dem Gas einen Riechstoff beizumischen. Wie Oberbürgermei- ster Dr. Brandenburg vor dem Gemeinderat erklärte, will man damit erreichen, daß Gas- rohrbrüche rascher wahrgenommen werden. Dies sei gerade im Hinblick auf die Tauwet- tergefahr besonders wichtig. 8 5 1 8 ROMAN VON LOLA STEIN Copyright by„Litag“, Westendorf, durch Verlag v. Graberg& Görg, Wiesbaden (27. Fortsetzung) Hartmut Rainer:„Ich erwähnte von der Rachedrohung meiner Frau nichts, um Fräu- lein Doktor Heller nicht für alle Zukunft mit diesem Wissen zu belasten. Sie sollte in dem Glauben bleiben, daß meine Frau in einer plötzlichen verzweifelten Stimmung von Lebensüberdruß zu dem Gift gegriffen hatte.“ Der Vorsitzende wendet sich wieder der Angeklagten zu:„Hat Frau Doktor Rainer sich Ihnen gegenüber über ihren Mann be- klagt?“ Tora Heller:„Nur ein einziges Mal.“ „Hat sie jemals von Selbstmordabsichten ge- Sprochen?“ Tora Heller nach einer kleinen Pause: „Nein.“ Erneut starke Bewegung im Saal. Vorsitzender:„Halten Sie bei der Veran- lagung und dem Seelenzustand der verstor- denen Frau Rainer Selbstmordabsichten und are Ausführung für glaubhaft?“ Tora Heller ohne Besinnen:„Unbedingt. Es Regt in dem Zustand von Neuropathinnen, mit Selbstmordideen zu spielen, damit zu dro- hen und— sie auch auszuführen.“ „Sie haben solche Fälle in Ihrer Praxis erlebt?“ „Noch nicht selbst. Aber viel darüber ge- lesen und wissenschaftliche Begründungen ge- hört, auch mit meinem Vater häufig über diese Art von Nervenleiden, ihre Möglichkei- ten und Folgen gesprochen.“ 8 „Was ist weiter von der Todesnacht zu be- richten)„ „Es ist nicht mehr viel zu sagen. Doktor Rainer hat mich nachi Hause geschickt“! „Er wünschte re Anwesenheit nicht mehr, oder boten Sie ihm nicht an, bei hm zu bleiben?“ 8 Futterbeschaffung nach der großen Frostperiode wichtig Die wirtschaftseigenen Futtermittel wie Heu und Rüben sind im Gesamtfutterplan stets wert- voll und rationell. Vor allem sollte am Run ke l- rübenbau festgehalten werden. Eine zeitig bestellte Futterrübe richtiger Sortenwahl für den Betrieb, maschinell rechtzeitig gehackt. liefert für die Gesunderhaltung der Tiere das erforderliche Saftfutter. Wir wissen wie wichtig eine ausge- Slichene Winter- und Frühjahrsfütterung durch die Runkelrübe für die Leistung der Tiere ist. Auf allen Böden, besonders aber auf den mitt- leren und schweren Böden bringt die Runkelrübe Groeningia(Pflanzenzucht Carl Sperling& Co. in Bevensen, Kreis Uelzen) hohe Erträge mit besonders gutem Futterwert Die Groeningia ist eine grünköpfige, kegelförmige weiße Zucker- Futterrübe mit leicht verfüngendem Wurzelende. Sie sitzt nur ½ in der Erde und ist daher bei jeder Witterung sauber und leicht rodbar. Die hohen Erträge an Rübenfrischmasse und Trocken- blattmasse sowie ein Zuckergehalt von 12 Prozent bei einem Trockensubstanzgehalt von etwa 17% macht diese Sorte zu einer Spitzensorte im Fut- terertrag per ha und ist Groeningia aus die- sem Grund für den Landwirt so wertvoll. In der Winterlaserung hat sich die Groeningi a sehr gut bewährt. Seit vielen Jahren ist diese Sorte im holländischen Anbaugebiet die Runkelrüben- züchtung mit der größten Verbreitung, sie hat sich auch in Deutschland schnell durchgesetzt. Superphosphat-Einstreu verbessert die Stallverhältnisse Bei Eiern und Geflügelfleisch sind in der Bun- desrepublik noch größere Produktionssteigerun- gen gegeben, Jedoch verhindern in vielen Be- trieben unzureichende Stallverhältnisse die In- tensivierung und Modernisierung der Hühner- haltung. Intensiver Ammoniakgeruch und damit schlechte Luft und ein feuchter Scharraum, der zu fest ge- worden ist, so daß die Tiere nicht mehr scharren können und sich lieber auf den Sitzstangen auf- halten, führen zu Erkrankungen und Minder- leistungen der Tiere. Durch Einstreu von 0,5 Kg Superphosphat(Stall- Super) je 10 qm Scharrfläche in die Stallstreu werden die Ställe sehnell! von Ammoniak- geruch und allen Begleiterscheinungen frei. Die Tiere scharren lebhaft im trockenen Scharraum, nehmen mehr Futter auf und legen besser. Der Wurmeierbesatz und der Besatz an Coceidiose (Rote Ruhr) wird durch die Superphosphat-Ein- streu merklich verringert. Die weitverbreiteten Erkrankungen der Atmungsorgane treten weni- ger und mit geringerer Intensität auf. Die Superphosphat-Einstreu sollte bei allen Tieren erfolgen: Rinder-, Schweine- und Geflügel- mist erfährt eine bedeutende Wertverbesserung, die nicht nur in der Vermeidung von Stickstoff- verlusten und der Anreicherung mit Phosphor- säure besteht. Vor allem ist zu werten, daß die im Supermist enthaltene Phosphorsäure von den Pflanzen besser ausgenutzt wird und somit höhere Qualitätsernten erreicht werden. G. Wesch ausgetauscht wurde. Die SG Leu- tershausen die ohne Heindel spielte, hatte in J. Schmitt ihren besten Spieler. Bei zufriedenstellenden Platzverhältnissen be- gannen beide Mannschaften sehr nervös, die Einheimischen gingen mit 1:0 in Führung doch konnte Leutershausen kurz darauf ausgleichen und mit 2:1 in Führung gehen. Seckenheim glich immer wieder aus und so ging es bis zum Stande von 4:4. Ein 1am den Metz sicher verwandelte brachte die 98er erneut in Front, doch durch einen Zwischenspurt konnte der Gastgeber mit 9:5 Toren den ersten Durch- gang für sich entscheiden. Nach der Pause kam Seckenheim auf 9:7 heran doch zog Leu- tershausen über 10:7; 10:8, auf 12:8 davon. Jetzt kam das Seckenbheimer Spiel besser in Gang und sie zogen mit Leutershausen 12:12 gleich. Kurz vor Schluß, des von Schiedsrich- ter Schreck(VfR Mannheim) sicher geführten Treffens, gelang Leutershausen der entschei- dende Wurf zum 13:12 Sieg. Kx. FUSSBALL 07 Seckenheim— SV Altlußheim 11 Bei annehmbaren Platzverhältnissen führ- ten die Mannschaften ein dramatisches und gutes Spiel vor. Bis zur Schlußminute konn- ten sich die Zuschauer mehr oder weniger daran ergötzen. Es war festzustellen, daß auf beiden Seiten, mehr aber noch beim Platz- besitzer Punkte gebraucht werden. Die leicht- füßigen Altlußheimer hatten den teilweise recht schwerfälligen Seckenheimern an Wen- digkeit etwas voraus. Ressentiments sollten Sportler im Spielfeld unterlassen, sie wirken stets nachteilig. In der 6. Minute ging Alt- lußbeim in Führung, nachdem der sonst enep- gische und nicht schlechte Schiedsrichter eine Sekunde vorher ein glattes Handspiel des Geg- ners übersah. Der Platzbesitzer ließ sich aber nicht beirren und führte in der Folgezeit vor Altlußheims Gehäuse ein bestechendes Spiel vor, wobei sich Eberle, Rath und zuletzt auch Hartmann von der besten Seite zeigten. Nach dem Wechsel weiterhin drückende Ueberlegen- heit der Platzmannschaft, die in der 75. Minu- te durch Hartmann auf Vorlage von Rath zun Erfolg führte. Ba. Pforzheim übernahm Tabellenführung Die Spiele der 1. Amateurliga Nordbaden In der I. Amateurliga Nordbaden, die mit einem vollen Programm auf wartete, gab es einen Führungswechsel. Neuer Spitzenreiter wurde der VfR Pforzheim, der den Fc Hocken- heim knapp mit 2:1 niederhielt. Der bisherige Tabellenführer FV Weinheim mußte beim Fe Birkenfeld eine 4:2-Niederlage hinnehmen und flel dadurch auf den dritten Rang zurück. Zwei- ter wurde der ASV Feudenheim, obwohl sich die Mannschaft vor eigenem Anhang gegen die SpVgg Sandhofen mit einem 2:2- Unentschieden begnügen mußte. Erheblich zurückgefallen ist Phönix Mannheim, das daheim eine 2:3-Nieder- lage gegen den SV Sandhausen bezog. Die bei- den Karlsruher Vereine, TV Daxlanden und Karlsruher FV schoben sich weiter nach vorn. Der FV Daxlanden kehrte vom VfL Neckarau mit einem 1:0-Sieg zurück. Der Karlsruher FV trumpfte bei den KSC-Amateuren mächtig auf und gewann mit 3:0. 1:1- Unentschieden gab es in Kirchheim und Ilvesheim. Dem FC Neureut hatte man dagegen einen Teilerfolg bei der Sd Kirchheim zugetraut. 1. Amateurliga Nordbaden Ergebnisse: ASV Feudenheim— SpVgg Sand- hofen 2:2, Phönix Mannheim— SV Sandhausen 2:3, VfR Pforzheim— FV Hockenheim 2:1, SG. Kirchheim— Fe Neureut 1:1, KSC-Amateure gegen Karlsruher FV 0:3, SpVgg Ilvesheim ge- gen FVgg Weingarten 1:1, FC Birkenfeld gegen FV Weinheim 4:2, VfL Neckarau— FV Dax- landen 0:1. Wir gratulieren Morgen Dienstag feiert Theodor Neudeck Zähringerstr. 37 seinen 70. Geburtstag. Dem Jubilar unsere herzlichsten Glückwünsche u. einen gesegneten Lebensabend. durch Wä.rt, Schrift, Heimgang onserer lieben, guten Mutter, Frau geb. Schmitthäuser Rohestätte begleiteten. Mannbeim-Seckenheim, 18. März 1963 Meßkircher Straße 40 5 Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme, die uns Kranz- und Blumenspenden beim Margarete Bächtel zuteil Worden, sagen Wir hiermit unseren herzlichen Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer John für seine trostreichen Worte, Herrn Dr. Petith für seine ärztliche Betreuung, ihren Mitschülern und allen denen, die ihr Während ihrer Krankheit Sutes getan haben und die sie zor letzten n stiller Traber: Georg Bächtel u. Angehörige Wer bilft mir halbtags, ganztags oder stundenweise in der Ffiedhof- Gärtnerei Beseh in Rheinau Mefalff, Flekfro, Holz, Bao IAG ES-KURS E Volksschöler in 22 Wochen Technſcer u. Wertmefster dnerk. Zeugnis v. Diplom TEWIFEA- 7268 Stockach Balamur- Wandbelag 100 em breit. Regulärprèis DM 4,60. Jetzt(m. winz Fehlfarben] Nur DM 3,40. Frick KS, Mannheim, nur f 4½/ Turnverein 1898 e. V., Mannheim- Seckenheim Am Freitag, den 22. März 1963 um findet im Vereinsheim unsere staff. Wir bitten um vollzähliges und pönkliches OER VOESTAND. Seneralversammlung Trauer Papiere fertigt schnellstens an Neckarbote- Druckerei 20.00 Uhr Erscheinen. Tora Heller nach kurzem Zaudern:„Doch, ich bot es ihm an. Aber er wollte mich vor allem wohl schonen.“ „Ihn können natürlich auch ganz andre Gründe veranlaßt haben, Hren Fortgang zu wünschen. Haben Sie nicht von der Möglich- keit gesprochen, ihm bei der Untersuchung der Speisereste zu helfen oder ihm von einem andern Arzt helfen zu lassen?“ Tora Heller wird noch bleicher. Sie zittert. Nach kurzer Pause:„Ja, ich habe es ihm an- geboten.“ „Auch von einem andern Arzt gesprochen?“ „Von meinem Vater.“ l „Das lag nahe. Und— Doktor Rainer wies Ihren Vorschlag zurück?“ „Er meinte, irgendwelche Hilfe sei zweck- 108.“ „Sie fanden nichts Merkwürdiges dabei?“ „Durchaus nicht.“ „Nun, darüber kann man auch anderer Mei- nung sein. Sie gingen also auf Wunsch Dok tor Rainers bald? Und wann haben Sie ihn Wiedergesehen?“ „Erst an dem Tag, an dem wir beide ver- Haftet wurden.“ Sie berichtet von den wenigen Telefonge- sprächen, die sie in den dazwischenliegenden Tagen mit Hartmut Rainer geführt hatte. Von der Nachricht der drohenden Verhaftung, die sie durch ihren Vater erfuhr. Von ihrem Gang in die Rainersche Wohnung, in der sie mit Beleidigungen von der alten Frau Weidling überhäuft wurde. Vorsitzender:„Was geschah, als Sie dann mit dem Angeklagten allein blieben?“ „Ich sagte ihm, was ich gehört hatte, bat inn, sich sofort selbst an die Staatsanwaltschaft zu wenden.“. a 5 „Und Doktor Rainer? Wollte er es tun?“ „Er kam gar nicht soweit.“ 3 55 „Machte der Angeklagte an diesem Tag nicht einen verstörten, schuldigen Eindruck auf Sie?“ 8 „r war sehr verstört. Wir hörten dann ktremde Stimmen draußen, ich dachte, die ersten Patienten kämen zur Sprechstunde, aber es waren die Beamten, die uns verhaf- teten.“ Tora Hellers Vernehmung ist zu Ende. Ihr Anwalt spricht leise auf sie ein. Der Vorsitzende vertagt die Verhandlung auf den nächsten Vormittag zehn Uhr. Die Angeklagten werden einzeln abgeführt. In großer Erregung verläßt das Publikum das Gerichtsgebàude. Es ist am Abend dieses Tages. Die Ange- klagten sind in ihren Zellen allein. Sie müssen frisch und gefaßt für die morgige Verhand- lung sein und wissen doch beide, daß eine höllische Nacht voller Angst und Grauen vor ihnen liegt. In Bettina Rainers Wohnzimmer sitzen ihre Angehörigen. Ihre Mutter, ihr Sohn und Lilli Weidling. Vor ihnen liegen die Abendzeitun- gen, die den genauen Prozeßbericht enthal- ten und den sie Wort für Wort gelesen haben. „Du solltest einen Arzt konsultieren“, sagt Frau Anna Weidling, nachdem sie ihren En- kel, der finster vor sich hin brütet, eine Weile schweigend beobachtet hat. „Wozu, Großmama? Mir kann kein Arzt helfen.“ „Das wird sich erst noch herausstellen, mein Junge. Du mußt etwas für dich tun. Du siehst zum Gotterbarmen aus.“ 5 Der junge Mensch hat sich sehr verändert. Frau Weidling denkt daran, daß ihr Schwie- gersohn von Mario einmal sagte, er habe den Kopf eines modernen Antinoos, und daß ihre Tochter diesen Ausspruch in mütterlicher Eitelkeit oft wiederholt hat. Sehr viel von dieser Schönheit hat Mario in den letzten Mo- naten verloren, obgleich sich äußerlich in seinen Tagen doch nichts geändert hat. Er hat sein behagliches Dasein weitergeführt, hat Sport getrieben, ist viel im Freien gewesen. Aber Anna Weidling weis von Lilli, daß Mario sein Studium bemahe völlig vernach- lässigt Hat, und sie ahnt, daß ihn viel mehr noch als der Tod der geliebten Mutter die tragischen Geschehnisse, die nach ihrem Ster- ben eingetreten sind, beunruhigen und elend machen. Frau Weidling ist drei Monate nach dem Tod ihrer Tochter bei Mario und Lilli geblie- ben. Dann, als es ihr nicht gelang, das alte vertraute Verhältnis zu ihrem Enkel wieder- herzustellen, ist sie verletzt und traurig nach Bremen zurückgefahren und erst vorgestern zur Verhandlung wieder eingetroffen. Ihre Vernehmungen vor dem Untersuchungsrichter waren damals abgeschlossen. Man brauchte sie nicht mehr, auch hier im Hause scheint niemand sie vermißt zu haben. Mario und Lilli haben sie ganz ohne Freude begrüßt. Es sieht so aus, als ob Mario sich überhaupt nicht mehr freuen kann. „Du mußt deinen Einfluß auf Mario ge- brauchen, damit er etwas für seine Gesund- heit tut, Lilli.“ „Ach, Tante Anna, ich habe keinen großen Einfluß auf ihn.“ „Ich finde, es gibt Wichtigeres zu bespre- chen als meine Gesundheit“, ruft der Jüng- lng gereizt.„Ich bin doch wohl wirklich jetzt nicht die Hauptsache.“ „Für mich schon“, versetzt die Großmutter ruhig.„Mein Leben hat überhaupt nur noch Sinn und Zweck durch dich, Mario, nachdem ich deine liebe Mutter verloren habe. Das Aber scheinst du zu vergessen.“ Er schweigt ein wenig beschämt. „Du hast mich damals, als die Verhaftung erfolgte, nicht recht begriffen, Mario, meintest, ich hätte voreilig gehandelt. Später hast du dich dann zu meiner Ansicht von der Schuld deines Stiefvaters bekehrt. Und heute mußt du begriffen haben, wie recht ich hatte, Weder die Richter noch die Geschworenen noch irgendein Mensch aus dem Publikum scheinen an Hartmuts Unschuld zu glauben.“ 8 „Ich glaube an sie!“ Lilli sagt es sehr ruhig und sehr entschieden. s 25 „Du warst immer eine fanatische Anhän- gerin von ihm!, erwidert Frau Weidling spitz mit schmalen Lippen und einem bösen Bli 5 „Dieser Glaube, mein liebes Kind, zeugt aber von einer großen Unkindlichkeit und Undank- barkeſt im Gefühl gegen deine Tante Bettina, von der du dein ganzes Leben lang nur 5 Gutes erfahren hast.“ Forts. folgt) SPORT- RUNDSCHAU iedeelage ꝑũe die Nuueluete CLõweu uud den Clul Vom Spitzentrio siegte nur Bayern München Eintracht gewann Schlagerspiel gegen den KSC mit 2:1 Der„große Gewinner“ in der ersten Fußball-Liga Süd war am Sonntag der FC Bayern München(32:16 Punkte), der sich durch einen eindrucksvollen 5:1-Erfolg über den FC Bayern Hof als einzige Mannschaft der drei führenden Klubs im Süden einen Sieg er- kämpfen konnte. Die 1:2-Niederlage der mit 39:13 Punkten führenden Münchner„Löwen“ kommt nicht überraschend, da die Spygg auf eigenem Platz immer schwer zu schlagen war. Der deutsche Pokalmeister 1. FC Nürnberg(33:19) bezog mit 1:0 beim VfR Mannheim ebenfalls eine Niederlage. Die SpVgg Fürth stoppte den Marsch des TSV 1860 München zur Südmeisterschaft mit einem 2:1-Sieg. Die Münchner spielten weit unter Form. Dabei operierte Fürth keines- Wegs„berauschend“. Die Abwehr wies mit Emmerling und Robert Schmid zwei schwache Punkte auf. Doch 1860 konnte daraus kein Kapital schlagen. Tore: 4. Min. 1:0 Schneider, 30. Min. 2:0 Schneider, 60. Min. 2:1 Küppers. VIR Mannheim— 1. FCO Nürnberg 1:0 5 In einem sehr schnellen und vor allem in der zweiten Halbzeit spannenden und drama- tischen Spiel besiegte der VfR Mannheim den 1. FC Nürnberg durch ein Kopfballtor von Linksaußen Bast verdient mit 1:0. Die Mann- heimer spielten sich gegen den zukünftigen Bundesligisten vor 13 000 Zuschauern in eine Form, wie man sie in allen bisherigen Heim- spielen vergeblich erwartet hatte. Der Club dagegen kam erst nach dem Mannheimer Treffer besser in Fahrt. Eintracht Frankfurt— Karlsruher SC 2:1 Nach dem Sieg in Nürnberg und dem 227 am Samstag vor 17 000 Zuschauern gegen den Karlsruher SC kann Eintracht Frankfurt wie- der hoffen, in den Kampf um den zweiten Platz in der ersten Fußball-Liga Süd mitein- zugreifen. Die geschickt aus der Defensive spielenden Karlsruher gingen zwar kurz vor der Pause durch Wild in Führung, aber nach dem Wechsel dominierte die Eintracht, die noch bei zwei Lattenschüssen von Horn Pech hatte. Horn(51. Minute) erzielte den Ausgleich und der verletzte Friedrich(74.) den Sieges treffer. SSV Reutlingen— TSG Ulm 2:2 Ein schnelles, kampfbetontes und faires Spiel gab es beim 2:2 zwischen dem SS Reutlingen und der TSG Ulm 46. Maßgeb- lichen Anteil an dem Unentschieden der Gäste hatte Nationaltorhüter Fahrian, der das 0:1 und 2:2 durch Biesinger nicht verhindern konnte. Praxl und Siebert schossen die Ulmer Treffer. VfB Stuttgart— FC 05 Schweinfurt 2:0 Mit einem 2:0-Sieg über den Fœ Schwein kurt erkämpfte sich der VfB Stuttgart zwei Weitere wichtige Punkte. Da der VfB seine Chancen nicht zu nutzen verstand, blieb das Resultat in Grenzen, Die Schweinfurter spiel- ten überaus hart. Die Folge war, daß bald Entenmann, Reiner und Hoffmann leicht an- geschlagen waren. Tore: 33. Min. 1:0 Höller, 49. Min. 2:0 Wanner. Bayern München— Bayern Hof 3:1 Mit einem 5:1(3:0)-Sieg über Bayern Hof behauptete der FC Bayern München vor 12 000 Zuschauern seinen zweiten Platz in der Ta- belle. Neben Brenninger war Peter Grosser 1 8 OBWOHL DIE EINTRACHT go Minuten lang felduberlegen war, kam sie nur zu einem schwer erkümpften 2 l- Sieg über den Karlsruher Sc. Unser Bud zeigt einen rasanten, Kampfmoment vor dem Karlsruher Tor mit(von links) Torwart Paul, Rahn(KSC) und dem Torschutsen Friedrich(Eintracht Frankfurt) dpa-Bild Jugalstadt uud Hieeulieius aielaen davau Der Tabellenführer stoppte den Siegeszug der Stuttgarter Kickers 9 Die dritte Niederlage in ununterbrochener Folge mußte der SV Waldhof am Sonntag in der zweiten Liga Süd beim VfL Neu- Isen- burg mit 3:4 Toren hinnehmen. Nach diesem Spielverlust hat der Ex-Ober- ligist gegenüber den beiden Tabellenersten, ESV Ingolstadt und Amicitia Viernheim, wei- teren Boden verloren. Der bayrische Neuling Ingolstadt lieg sich auch durch die letzten bemerkenswerten Erfolge der Stuttgarter Kickers nicht beeindrucken und schickte diese mit einer klaren O:3-Niederlage auf die Heim- reise. Amicitia Viernheim, nach Verlustpunkten am besten stehend, kam auf eigenem Platz ge- gen den FC Hanau 93 zu einem 4:2-Sieg. Der 1. FC Pforzheim wahrte seine Chancen auf Kurze Sportmeldungen Drei Weltrekorde stellte der russische Leichtgewichtler Lopatin in Moskau im Ge- wichtheben auf: im beidarmigen Stoßen mit 131 kg, im beidarmigen Drücken mit 136 kg und im Dreikampf mit 417,5 kg. Archie Moore, Exweltmeister im Halb- schwergewicht, schlug in Phönix den Ringer Iron Mike Dibiaser in der zweiten Runde völ- lig zusammen; nach dem Kampf sagte Moore, daß er ein Comeback versuchen wolle, weil er Geld braucht. Boxeuropameister Lazlo Papp traf am Samstag in Hamburg ein, um sich auf seinen Titelkampf gegen Peter Müller am 30. März Vorzubereiten. Britischer Hallenmeister über 60 Vard wurde der Frankfurter Jochen Bender in 6,4 Sekun- den vor den zeitgleichen Briten Jones und Radford. g Ohne die Spieler des Weltmeisterschafts- gufgebots gewann der EV Füssen ein Eis- Bhockey-Freundschaftsspiel gegen den ERV Ravensburg mit 5:4. Waleri Brumel übersprang in Kowno im Hochsprung 2,20 m, während Weitsprung Weltrekordler Ter Owanesian(7,77) von sei- mem Landsmann Waupschas(7,80 m) geschla- Sen wurde. einen der vorderen Plätze durch einen knap- Pen 1:0-Erfolg beim Namensvetter in Singen. Gleichzeitig revanchierten sich die Goldstäd- ter mit dem Ergebnis für den im Vorspiel er- littenen 1:2-Spielverlust. Einen wertvollen 2:0-Heimsieg schoß Borussia Fulda gegen die auswärts recht anfällige Elf des FC Freiburg heraus. Mit dem gleichen Ergebnis schickte auch der VfB Helmbrechts seinen Gast aus Darmstadt geschlagen auf die Heimreise. Vik- toria Aschaffenburg mußte sich beim Neuling und Tabellenletzten VfR Heilbronn mit einem 1:1-Unentschieden begnügen. Wegen der schlechten Platzverhältnisse sind die Spiele VfL Neustadt gegen FSV Frank- furt und FC Haßfurt gegen Jahn Regensburg bereits am Samstag abgesagt worden. als„Einfädler“ und Schütze des ersten Tores bester Stürmer der Münchner, bei denen auch Ohlhauser„im Kommen“ ist. Tore: 3. Min. 1:0 Grosser, 9. Min. 2:0 Ohlhauser, 25. Min. 3:0 Brecht, 50. Min. 4:0 Brenninger, 79. Min. 4:1 Lindner, 86. Min. 5:1 Ohlhauser. Schwaben Augsburg— Kickers Offenbach 3:1 „Sang und klanglos“ gingen die Offenbacher Kickers im Spiel gegen den Tabellenletzten TSV Schwaben Augsburg mit 1:3 ein. Mit „ummi-Schmid“ gestorben Otto Schmid., der langjährige Torwart des VfB Stuttgart, ist am Samstag völlig unerwartet im Alter von 41 Jahren an den Folgen eines Gehirnschlags gestorben. Schmid, der in ganz Süddeutschland unter dem Namen„Gummi- Schmid“ bekannt war, stand im Tor des VfB Stuttgart, als er im Jahre 1950 mit einem 2:1-Sieg über Kickers Offenbach im Olympiastadion in Berlin die deutsche Fußballmeisterschaft gewann. Fünf Jahre lang spielte Otto Schmid bei den Cannstattern, bis im Jahre 1951 Karl Bögelein vom 1. FC Bamberg als neuer Torhüter verpflichtet wurde. Otto Schmid zog sich deshalb nicht in den Schmollwinkel zurück, sondern hütete nun- mehr das Tor der Reservemannschaft, bis er zum Betreuer der Jugendmannschaften ernannt wurde. Otto Schmid hinterläßt Frau und zwei Kinder im Alter von elf und vier Jahren. etwas Glück hätten die Augsburger das Spiel auch höher gewinnen können. Der 3:1-Erfolg War vor allem ein Verdienst einiger junger Augsburger Stürmer, die die Offenbacher Deckung immer wieder auseinanderrissen. Die Tore: 36. Min. 1:0 Remus, 65. Min. 1:1 Waldmann, 66. Min. 2:1 Schmaus, 78. Min. 3:1 Lechner. Hessen Kassel— BC Augsburg 5:0 Obwohl der RSV Hessen Kassel nur eine Halbzeit lang überzeugte, kam er gegen den enttäuschend schwachen BC Augsburg æzu einem klaren 5:0-Erfolg. Bei Kassel gefielen die beiden Außenstürmer Aßmy und Kuster, sowie Stopper Zatopek am besten. Bester Augsburger war der linke Läufer Rühr. Tore: 1. Min. 1:0 Kuster, 10. Min. 2:0 Jendrosch, 78. Min. 3:0 Jendrosch, 85. Min. 4:0 Jendrosch, 88. Min. 5:0 Huttary. Krach im Berliner Fußball Um den Berliner zugebilligten Platz in der Fußball-Bundesliga ist es zwischen den bei- den führenden Berliner Vereinen Hertha-BSC und Tasmania 1900 zu unschönen Auseinan- dersetzungen gekommen. Als bei der ersten Auswahl für die Bundesligaplätze der Fuß- ballmeisterschaftserste Hertha-BSC den Vor- zug erhielt, der Vorjahresmeister Tasmania jedoch vom Deutschen Fußball-Bund abge- lehnt wurde, hat Tasmania gegen diese Ent- scheidung beim DFB Einspruch erhoben. Wie der Vorstand von Hertha-BScœ nun mitteilte, hat Tasmania versucht, den früheren lang- jährigen Vorsitzenden von Hertha-BSC, Heinz Heydebrek. in eine zwiespältige Situation zu ringen. Man habe Heydebrek nämlich einen gutbezahlten Geschäftsführerposten bei Tas- mania angeboten und ihm dabei anheim- Sestellt, fnanzielle Dinge von Hertha-BSC Preiszugeben. Heydebrek habe abgelehnt und den Vorstend von Hertha-BSC von diesem Angebot Tasmanias unterrichtet. Spielt Morlock wieder? Ohne seinen gesperrten Torjäger Kurt Ha- seneder muß der 1. FC Nürnberg am Don- nerstag in Augsburg im ersten Viertelfinal- spiel um den europäischen Fußballwettbe- werb der Pokalsieger gegen den dänischen Vertreter BR Odense auskommen. Trainer Herbert Widmayer wird sich kurz vor dem Spiel entscheiden, wer für Haseneder in Augsburg in die Mannschaft kommen soll. Vielleicht kommt sogar„Maxl“ Morlock wie- der zum Einsatz. Fußball in Zahlen 1. Liga Süd V— Ulm 2:2, Eintracht— KSC 2.1. Bayern gegen Hof 5:1. Fürth— 1860 2:1. VfB— Schwein kurt 2:0, UfR— Club 1:0. Schwaben— Offen- bach 2:1. Hessen— BCA 50. 1. 1860 München 26 65:32 39:13 2. 1. FC Nürnberg 26 71:36 33:19 3. Bayern München 24 53:44 32:16 4. Eintracht Frankfurt 2 47:28 31:19 5. Kickers Offenbach 24 43:40 2721 6. VfB Stuttgart 24 43:36 25.23 7. Karlsruher Sc 23 45.38 24.22 8. SpVgg Fürth 24 40:38 24:24 9. TSG Ulm 24 51:46 2325 10. Hessen Kassel 24 38:47 2226 11. FC Schweinfurt 05 25 33:42 22:28 12. VfR Mannheim 22 32:44 2024 13. SSV Reutlingen 24 40:53 20:28 14. Bayern Hof 23 35:48 17:29 15. BC Augsburg 25 30:68 16·34 16. Schwaben Augsburg 25 39:65 13:37 2. Liga Süd Fulda— FFC 2:0, Heilbronn— Viktoria 1:1, Helmbrechts— Darmstadt 2:0. Amieitia gegen Hanau 4:2. Neu-Isenburg— Waldhof 4:3. Singen gegen Pforzheim 0:1, Ingolstadt— Kickers 3:0. 1. ESV Ingolstadt 23 55.26 31:15 2. Amicitia Viernheim 22 5534 30:14 3. SV Waldhof 23 45:27 29:17 4. 1. FC Pforzheim 23 46:31 29:17 5. FSV Frankfurt 23 40:37 29:17 6. Freiburger FC 25 48 24 29:21 7. Stuttgarter Kickers 25 43:31 29:21 8. VfB Helmbrechts 25 42:42 2426 9. Borussia Fulda 26 38:44 24 28 10. SpVgg Neu-Isenburg 22 45.49 2 11. SV Darmstadt 98 23 29:40 22:24 12. Jahn Regensburg 24 2914 21527 13. 1. FC Hoßfurt 24 49:55 2028 14. Viktoria Aschaffenburg 23 39:34 1927 15. VfL Neustadt 23 29:41 19:27 16. FC Singen 04 24 25:42 18:30 17. Hanau 93 24 35:59 16:32 18. VfR Heilbronn 24 32:61 14:34 1. Liga Südwest Oppau— LSC 2:0, Neunkirchen— SF Saarbr. 4:1, Tura— Mainz 1.1. VfR Kaisers!— 1. Fe Kaisersl. 0:2, Saar 05— Frankenthal 3:1. Kreuz- nach— 1. FC Saarbr. 1:4, Worms— Tus 511. 1. 1. FC Kaiserslautern 23 36:16 2. 1. FC Saarbrücken 22 34:10 3. FK Pirmasens 2¹ 31:11 4. Wormatia Worms 24 5. SF Saarbrücken 21 6. Borussia Neunkirchen 22 7. Sc Ludwigshafen 24 8. Tura Ludwigshafen 21 9. VfR Frankenthal 23 10. Mainz 05 23 11. Saar 05 20 12. Eintracht Kreuznach 23 13. Tus Neuendorf 20 14. BSC Oppau 22 15. VfR Kaiserslautern 23 16. SV Niederlahnstein 20 1. Liga West Aschen— Düsseldorf 2:0, Herne— Meiderick 1:2, Bayer— Schalke 0:0, M.-Gladbach— Mün- ster 0:3, Marl-Hüls— Dortmund 1:0, Hamborn 2 Viktoria 3:5, Wuppertal— 1. Fe Köln 3:4. gegen 1. 1. Fœ Köln 2¹ 28:14 2. Preußen Münster 2 27 1 3. Schalke 04 20 27:12 4. Borussia Dortmund 18 23.12 5. Viktoria Köln 20 2 6. Schwarzweiß Essen 20 2:18 7. Alemannia Aachen 21 22:20 8. Bayer Leverkusen 19 1:17 9. RW Oberhausen 1 20:19 10. Meidericher S 17 18:13 11. Hamborn 07 20 12722 12. Fortuna Düsseldorf 20 3 25 13. Mönchengladbach 21 2 28 14. Westfalia Herne 18 13:23 15. Wuppertaler S 22 13731 16. TSV Marl-Hüls 20 12:2 1. Liga Nord Concordia— HSV 073, Hannover 96— Altona 6:3, Werder— Arminia 5:2. St. Pauli— Braun- schweig 1:1, Hildesheim— Osnabrück 3:2, Olden- burg— Bremerhaven 4:4. 1. Hamburger S 2⁵ 79:29 42.8 2. Werder Bremen 25 83·34 37:13 3. Eintracht Braunschweig 26 50735 31:21 4. VfR Neumünster 26 44.41 3022 5. Holstein Kiel 2⁴ 56:45 26:22 6. VfL Osnabrück 23 34:3 25221 7. St. Pauli 24 39:37 24:24 8. Arminia Hannover 25 44.44 23.27 9. Hannover 96 2⁵5 39751 22:28 10. VfB Oldenburg 26 38:5 22:30 11. VfV Hildesheim 25 41:52 21:29 12. Concordia Hamburg 2 39:53 2131 13. Bergedorf 85 2⁴ 32:50 20:28 14. Bremerhaven 93 25 34:49 2030 15. VfB Lübeck 24 30748 17:31 16. Altona 93 2 40:65 17:33 heaeg Tlaaiua lialte siell deu begelateu ſlòuigs· Nalial Großer Triumph des Olympiasiegers am Holmenkollen— Klarer Vorsprung vor dem Norweger Knutsen Den bisher größten deutschen Erfolg bei den traditionellen Holmenkollen- Skirennen in Oslo gab es am Samstag, als der deutsche Olympiasieger Georg Thoma(Hinterzarten) als erster Mitteleuropäer Sieger in der nordischen Kombination Langlauf/ Sprunglauf wurde und als erster Deutscher den begehrten Königspokal davontrug. Nachdem Georg Thoma am Donnerstag den Kombinations-Sprunglauf am Midstue-Bak- ken gewonnen hatte, erwies er sich am Sams- tag auch beim I15-kKkm-Langlauf als bester Mehrkämpfer auf Skiern. Mit einem Vor- sprung von mehr als 20 Sekunden gewann er die schwere Prüfung im schwierigen Nord- marken-Gelände vor dem Norweger Kristof- fer Grötli, dem Italiener Enzo Perin und dem bayrischen Meister Edi Lengg(Reit im Winkh. Im Gesamtergebnis der Kombination siegte Georg Thoma überlegen mit einem Vorsprung von mehr als 35 Punkten vor dem Olympia- Zweiten Tormod Rnutsen Norwegen), dem Finnen Erkko Luiro und dem Weltmeister Arne Larsen Norwegen). Nachdem Georg Thoma in diesem Winter bereits in Seefeld, Falun und Kuopio die Weltelite in der nor- dischen Kombination, diesem ältesten und tra- ditionsreichsten Ski wettbewerb, geschlagen hatte, krönte er mit diesem Erfolg am Hol- menkollen seime diesjährige Siegesserie. Mit einem norwegischen Triumph durch Torbjörn Yggeseth endete das traditionelle Skispringen auf der im letzten Jahr erneut umgebauten und vergrößerten Holmenkollen Schanze. Vor 100 000 Zuschauern, unter ihnen Wie stets König Olav und Kronprinz Harald, siegte der frühere Düsenpilot und jetzige Student an der Universität von Kalifornien mit Sprüngen über 80 m, 80 m und 84,5 m, wobei sein letzter Sprung neuen Schanzen- rekord bedeutete. Für eine Uberraschung sorgte der Amerikaner John Balfanz, der mit Sprüngen über 80,5 m. 77,5 m und 81,5 m den zweiten Platz vor dem Schweden Kjell Siö- berg belegte. Georg Thoma(Hinterzarten) be- legte unter 90 Bewerbern den 10. Platz. Der Weltmeister und Vorjahrssieger Toralf Engan stürzte zweimal. f weitere Ergebnisse 50-k m- Dauerlauf: I. Ragnar Persson (Schweden) 2:52,33 Stunden, 2. Einar Ostby(Nor- wegen) 2:55,07, 3. Ole Ellefsäter(Norwegen) 2:55.23. 4. Reidar Hjermstad(Norwegen) 2:55.54, 5. Janne Stefansson(Schweden) 2:56.03, 6 Pawel Koltschin(UdSSR) 2:56,06, 39. Xaver Krauss (Reit im Winkl) 3:21.11. 10-Km- Langlauf Frauen): 1. Aleftina Koltschine(UdSSR) 39:25,.3 Minuten, 2. Mirja Lehtonen(Finnland) 40:32,3, 3. Toini Gustafsson (Schweden) 40:50. 1. 4. Stefania Biegun(Polen) 41:14,1, 5. Eeva Ruoppa(Finnland) 41:14,3, 6. Clau- dia Bojarschkich(UdssR) 41:84, 4. Kombinations- Wertung: 1. Georg Thoma(Deutschland) 505.15 Punkte, 2. Tormod Knutsen(Norwegen) 470.07. 3. Erkko Luiro(Finn land) 451,65, 4. Arne Larsen(Norwegen) 443,31, 5. Nikolaj Kiselew(UdSSR) 443.10, 6. Willi K6- stinger(Osterreich) 438.10. 12. Edi Lengg(Reit im Winkl) 426,75, 14. Axel Zehrlaut GUsny) 413.08, 15. Roman Weidel(Oberaudorf) 403.55. 20. Sepp Zeller Ruhpolding) 388,51, 21. Horst Möhwald (Spitzingsee) 376.46. Deutsche Fechter-Niederlagen Nach dem 2:14 gegen Ungarn und dem 7:9 egen Italien unterlagen die deutschen Säbel kechter beim internationalen Turnier in War- schau gegen Weltmeister Polen mit 31 und bezogen damit ihre dritte Niederlage. Die Uberraschung war die 719-Niederlagz der Po len gegen die Sowjetunion. 8 * zer r d: * 1