Erscheint: montags, mittwochs, freitags und samstags. Frei Haus 2.20, im Verlag abgeholt 1.80, durch die Post 1.80 zuzügl. Zustellgebühren.— Einzelnummer 15 Pfg. Süddeutsche Heimatzeitung für Mannheim-Seckenheim und Umgebung 871216 Telefon Anzeigenpreise: die Milli- Ereisliste Nr. 2) können nur bis 25. auf 6- gespaltene Mmeterzeile 18 Pfg. Abbestellungen den Monatsersten Angenommen werden. Nr. 67 Montag, 29. April 1963 15.63. Jahrgang Heute Streikbeginn der IG Metall in Baden- Württemberg Vermittlungsgespräche sind im letzten Moment gescheitert Zunächst nur an Schwerpunkten Stuttgart(dpa). Der Streik in der Metallindustrie Baden- Württembergs, der für Mon- tag ausgerufen wurde, hat sich nicht mehr sind im letzten Moment gescheitert: vermeiden lassen Zwei Vermittlungsgespräche Nach einem fünfstündigen Gespräch bei Minister- präsident Kiesinger, das bis in die Nacht zum Samstag andauerte, gingen die Tarifpart- ner ohne Einigung auseinander. Am Samstag lehnten die Metallindustriellen eine noch- malige Einladung seitens der SpD zu einem Vermittlungsgespräch ab. Der Streik begann heute morgen mit der Frühschicht, allerdings zunächst nur an eini- gen Schwerpunkten. In vorläufigen Schätzun- Sen wird die Zahl der davon betroffenen Be- schäftigten mit über 100 000 angegeben. Die 18 Metall hat unter den rund 300 000 Be- schäftigten der Tarifgebiete etwa 316 000 Mit- Slieder. Von ihnen fallen etwa 95 000 jedoch nicht unter die gekündigten Tarifverträge. Sollten die Arbeitgeber ihre Drohung wahr- machen und mit einer Aussperrung in allen metallverarbeitenden Betrieben des Landes antworten, würde praktisch die gesamte In- dustrie des Landes Baden- Württemberg lahm legen. Kiesinger hat bereits das Kabinett für Montagnachmittag zu einer Sondersitzung ein- berufen. In einem Interview mit der„Welt am Sonntag“ kündigte er an, er werde späte- Stens sofort nach dem 1. Mai eine neue Schlichtung versuchen. Nach den letzten Gesprächen besteht zwi- schen dem Angebot der Arbeitgeber und der Lohnforderung der Tarifpartner eine Diffe- renz von effektiv zweieinhalb Prozent. Die 18 Metall hatte zunächst acht Prozent verlangt, doch wäre sie anscheinend eventuell mit sechs Prozent zufrieden. Eineinhalb Stunden unterhielt sich Bundes- Wirtschaftsminister Erhard am Samstag in Bonn mit dem Vorsitzenden der 18 Metall. Brenner, über die Lage. Während der Mini- Ster hervorhob, daß die gesamt wirtschaftliche Stabilität erhalten werden müsse. gab Bren- ner den Arbeitgebern die Schuld an dem Streik. Heute will die Große Tarifkommission der 18 Metall in Nordrhein Westfalen beim Hauptvorstand die Genehmigung für einen Streik in der Metallindustrie auch dieses Lan- des beantragen. Dort hatten sich bei einer Ur- abstimmung in Betrieben mit zusammen etwa 800 000 Arbeitnehmern die Mehrheit für einen Streik ausgesprochen. Am Samstag scheiterten auch neue Tarif- Verhandlungen für die 140 000 Beschäftigten der Hamburger Metallindustrie. Hier hatte die Gewerkschaft zuletzt angeboten, den al- ten Tarifvertrag bestehen zu lassen und das Urlaubsabkommen zu verlängern, wenn die Arbeitgeber dafür die Urlaubsvergütung er- höhten. Im Laufe der kommenden Woche Wol- len die zuständigen Gremien der Tarifpartner erneut über die Lage beraten. Bürgermeister Nevermann gab schon vor einigen Tagen zu erkennen, man wolle einen Streik in Hamburg vermeiden. USA hoffen auf friedliche Laos-Lösung Suvanna Phumas Vermittlungsaktion hatte bisher wenig Erfolg Vientiane(dpa). Der laotische Minister- präsident Suvanna Phuma wird in dieser Woche erneut in das Hauptquartier der Pathet Lao fliegen, um Einzelheiten einer dauerhaf- ten Friedensregelung zwischen den neutra- listischen und den brokommunistischen Trup- ben auf der Ebene der Tonkrüge zu erörtern. Der Ministerpräsident war am Samstag von der Ebene der Tonkrüge mit dem Versprechen der prokommunistischen Führer nach Vien- tiane zurückgekehrt, sie wollten den augen- blicklichen Waffenstillstand beachten. Ein Wirklicher Fortschritt wurde bei diesen Ver- handlungen indessen nicht erzielt. Der Pathet-Lao-Führer und Halbbruder Su- Vvanna Phumas, Prinz Suvanna Vong, prote- stierte am Wochenende bei der internatio- nalen Kontrollkommission für Laos gegen die Verstärkung der neutralistischen Truppen auf der Ebene der Tonkrüge durch 500 Mann rechtsgerichteter Nosavan- Truppen. Diese Selen mit amerikanischen Flugzeugen nach dem Teil der Ebene der Ponkrüge gebracht Worden, der von dem neutralistischen General Kong Le kontrolliert werde. Der Sonderbeauftragte US-Präsident Ken- nedys, Averell Harriman, der mit dem Sowie- tischen Ministerpräsidenten Chruschtschow und Außenminister Gromyko am Freitag die Laos-Frage erörtert hatte, äußerte sich am Wochenende zufrieden über seine Moskauer Laos-Mission. Chruschtschow habe die Gen- ter Laos- Vereinbarungen bekräftigt. In Wa- Shington hat der Bericht Harrimans über sein Treffen mit Chruschtschow vorsichtige Hoff- Hohe Wahlbeteiligung in Italien erwartet Wahl wird über Fortführung der Regierungspolitik entscheiden Rom(dpa). Die italienischen Parlaments- wahlen waren am Sonntag durch ideales Wet- ter begünstigt, so daß mit einer hohen Betei- ligung gerechnet wird. Die Wahl dauert bis Montag 14.00 Uhr. Das Endergebnis wird erst am Dienstag erwartet. Gewählt werden 630 Abgeordnete der Kammer und 315 im Senat. Einen blutigen Auftakt zur Wahl lieferten Terroristen, die in der Nacht zum Sonntag auf dem Mailänder Bahnhof drei mit Spreng- material gefüllte Koffer explodieren ließen. Sieben Personen wurden verletzt. Im Bahn- hofsgebäude befanden sich zur Zeit der Ex Plosion auch viele zur Wahl nach Italien ge- fahrene Gastarbeiter. Bei einer Explosion ne- ben einer Tankstelle in Cesano Maderno. 20 Kilometer nördlich von Mailand, wurde nie- mand verletzt. Die Urheber der Anschläge stammen nach italienischen Angaben wahr- scheinlich aus Osterreich, Deutschland oder Südtirol. Am Wahlsonntag gab es nur geringfügige Zwischenfälle. In Lodi Lombardei) verlang- ten kommunistische Wahlhelfer die Entfer- nung der Kreuze aus den Schulklassen, die als Wahllokale dienten. Die Forderung wurde abgelehnt. In Rom protestierte ein Kommu- nist dagegen, daß der Wahlleiter die Perso- nalpapiere von Verteidigungsminister An- dreotti nicht kontrollierte. Er gab sich jedoch zufrieden, als der Wahlleiter versicherte:„Ich kenne ihn.“ Politisch geht es bei den Wahlen vor allem darum, ob die sozialreformerische Mitte. Links-Politik der Regierung, wie sie seit gut einem Jahr von der Regierung Fanfani be- trieben wird, fortgesetzt und Womöglich noch intensiviert werden soll. An dieser Politik Wirkten bisher die Linkssozialisten unter Pietro Nenni mit, Es wird erwartet, daß sich die Rôalition Christliche Demokraten) Sozial- demokraten Saragats und Republikaner mit der parlamentarischen Unterstützung der Nenni- Sozialisten behauptet. Spionage-Affäre bereitet London Sorgen Sicherheitsvorkehrungen sollen verstärkt werden London(dpa). Britische Regierungskreise machen sich nach einem Bericht des konser- vativen„Sunday Telegraph“ Sorgen über mögliche weitreichende Auswirkungen der Spionageaffäre Vassall in der britischen Ad- miralität. Diese Kreise befürchten, daß sich die Lie- ferung der amerikanischen Polaris-Raketen an Großbritannien verzögern könnte, wenn es Premierminister Macmillan nicht gelingt, den SA glaubwürdige Zusicherungen über eine Verschärfung der britischen Sicherheitsvor- kehrungen zu machen. In dem am 6. April unterzeichneten Polaris- Abkommen heißt es ausdrücklich, daß die bri- tischen Sicherbeitsmaßnahmen über den Zu- Sang zu Geheimdokumenten„substantiell den gleichen Grad an Schutz bieten müssen“ wie dis entsprechender Bestimmungen der USA Bei einer Untersuchung der Spionageaffare Vassall hafte sich herausgestellt, daß die Môs- Kauer Tatigkeit des Sow'fstspions vor seiner Beschäftigung in der Londoner Admiralität nicht genügend überprüft worden war. Wie der„Sunday Telegraph“ weiter erfah- ren haben will, plant die britische Regierung zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen, um die Tätigkeit von als kommunistische Diplomaten getarnten Spionen in Großbritannien zu un- terbinden. So soll jeder britische Regierungs- beamte verpflichtet sein, auch rein gesell- schaftliche Kontakte mit diplomatischem Per- sonal der Ostblockländer seinen Vorgesetzten mitzuteilen. Die oppositionelle Labour Party bereitet sich zur Zeit auf eine Unterhausdebatte über den Untersuchungsbericht zur Affäre Vassall vor. Sprecher der Partei wollen unter anderem bemängeln, daß bisher vorwiegend unverhei- ratete Botschaftsangestellte nach Moskau ge- schickt werden Nach Ansicht der Opposition ist das Sparsamkeit am falschen Platz. Der verurteilte Sowjetspion Vassall war ein ho- mosexueller Junggeselle. mung erweckt, daß die neue Laos-Krise fried- lich gelöst werden kann. Schärf wiedergewählt Wien(dpa). Der Kandidat der Sozialisti- schen Partei Osterreichs, Dr. Adolf Schärf, ist am Sonntag als österreichischer Bundespräsi- dent wiedergewählt worden. Der Kandidat der Konservativen Gsterreichischen Volkspartei, Julius Raab, endete weit abgeschlagen. Von den mehr als 4,46 Millionen abgegebenen gültigen Stimmen entfielen über 2,47 Millionen auf Dr. Schärf. Ingenieur Raab konnte rund 1,81 Millionen Stimmen auf sich vereinigen. Für den unabhängigen Dr. Josef Kimmel stimmten rund 176 C00 Wähler. DAS WICHTIESTE vou Spor 1860 München Südmeister Durch einen 2:0-Erfolg gegen Bayern Hof holte sich 1860 München endgültig den Ti- tel eines süddeutschen Meisters. Die Frank- furter Eintracht verlor auf eigenem Platz gegen Schwaben Augsburg und vergab damit die Chancen auf den zweiten Platz. Zu einem 4:2-Sieg kam der VfB Stuttgart gegen den VfR Mannheim. In der 2. Liga verloren die drei Erst- Dlazierten alle ihre Spiele; Tabellenführer bleibt weiterhin der FSV Frankfurt. Hans Georg Anscheidt holte sich auf Kreidler beim internationalen ADAC-Eifel- rennen den Sieg in der Soloklasse bis 50 cem. Bei den Formel-Junior-Wagen ging der Böblinger Mitter als Erster durchs Ziel. Die deutsche Hockey-Nationalmannschaft Konnte gegen die Nationalvertretung von Holland in Hannover zu einem beachtlichen 4:2-Erfolg kommen. Mit über einer Bootslänge Vorsprung ge- Wann der Weltmeister-Achter des Ratze- burger RC auf dem Carnegie-Lake vor dem Boot der Columbia- Universität bei dem Zweiten Start in den USA. Bei den deutschen Freistilringermeister- schaften in Ludwigshafen- Oggersheim kam Wilfried Dietrich(Schifferstadt) im Schwer- gewicht zu seinem 16. Titel. Toto: 1, 0, 0, 2, 2, 2, 2, 1, 0, 2 1 2. 1 Auswahlwette 6 aus 36: 16, 18, 19, 25, 26, 33, Zusatzspiel 35. Lotto: 28, 34, 36, 43, 46, 48, Zusatzzahl 19. Fidel Castro in Moskau stürmisch begrüßt Chruschtschow nannte Kuba einen„Leuchtturm“ für Lateinamerika Moskau(dpa). Der sowietiscke Partei- und Regierungschef Chruschtschow feierte sei- nen Gast aus Kuba am Sonntagnachmittag in Moskau als„Abgesandten des ersten sozia- listischen Landes auf dem amerikanischen Kontinent“. In einer vom Blatt abgelesenen offiziellen Begrüßungsrede für Fidel Castro betonte Chruschtschow auf dem Roten Platz im gleichen Atemzug, alle Völker der Weit be- trachteten diesen Platz zu Recht als Symbol des siegreichen Sozialismus. Der triumphale Empfang Castros im Her- zen Moskaus stellte vieles Vorangegangene in der Geschichte Moskaus in den Schatten. Schätzungsweise eine Million Menschen hat- ten sich, kubanische und sowjetische Fahnen schwenkend, vor der Kreml-Mauer eingefun- den, als Castro in Begleitung der sowjetischen Führer die Tribüne des Lenin- Mausoleums betrat. Chruschtschow nannte Kuba in seiner Rede einen Suchtturm, der ganz Lateinamerika den ies weist“, Lügenhaft erklärten die amerikanischen Imperialisten, daß Kuba die USA bedrohe, Aber in Wirklichkeit stehe die nsel unter den Drohungen der Imperialisten. ALT-BUNDESPRASDENT Huss nahm in der Bad Godesberger Stadthalle die„Wol gang: Döring Medaille entgegen, die nach de nannt ist und alljqahrlien von der FD Nordrh f 0 und Künstler verliehen werden soll. Unser Bild zeigt Heuss neben der Witebe Dori Frau Marion Döring, beim Betrachten der Medaille. m verstorbenen Spitzenpolitiker der FDP b ein- Westfalens an Politicer, Wissenschaft die, wie Chruschtschow meinte, die kubanische Revolution ersticken möchten. Ausdrücklich hieß Chruschtschow die während der Kuba- Krise in fünf Punkten zusammengefaßten Forderungen Castros für gut. Sie wiesen den Weg zur Befriedung des karibischen Raumes. Nicht endenwollender Beifall unterbrach Chru- Schtschow, als er Castro persönlich anredete, ihn hochleben ließ und versprach, daß die Sowjetunion Kuba niemals im Stich lassen Werde. Danach ergriff Castro das Wort zu einer improvisierten Rede, in der er der Sowjet- unjon für die wirtschaftliche und militärische Hilfe dankte. Ohne die Existenz der Sowjet- union, so sagte Castro in seinen die Menge mitreißenden Worten, hätten die Imperialisten die kubanische Revolution sogar ohne Waffen und nur mit dem Hunger erstickt. Castro brachte seine Uberzeugung zum Ausdruck, daß die Zukunft der Menschheit dem Kom- munismus gehören werde— nach seinen er- sten Eindrücken in der Sowjetunion sei er davon noch mehr als Je zuvor überzeugt. Mehrfach nahm Castro mit überschwenglichen Worten auf Lenin Bezug 180 22 Bild: 51 ee Haus. eatg Auscheidt geger det Salallasse lis 50 cem — Weitere Rekorde auf dem„Ring“ Degner mußte aufgeben— Mitter Erster bei den Formel-Junior-Wagen Zum Auftakt der deutschen Motorrad- Straßenmeisterschaft wurden am Sonntag auf der 7,7 Kilometer langen Südschleife des Nürburgrings beim 16. Internationalen ADAC-Eifel- rennen vor über 100 000 Zuschauern trotz ungünstiger Witterung mehrere neue Runden- und Klassenrekorde gefahren. In den fünf Soloklassen gab es dabei durch Vizeweltmeister Anscheidt(Stuttgart- Gerlin- gen) zu Beginn der Saison auf der 50- c m- Kreidler einen deutschen Sieg, der durch zweite und dritte Plätze dieses einzigen am Motorradrennsport noch aktiv beteiligten deutschen Werkes glänzend abgerundet wurde. Die erwarteten Erfolge durch die privaten Honda-Fahrer Takahashi Gapan) und Welt- meister Redman(Rhodesien) sah man in den Klassen bis 125 cem und bis 250 cem, wäh- rend in den beiden schweren Soloklassen der Kanadier Michael Duff nur knapp um eine Wiederholung seines Vorjahrsdoppelerfolges gebracht wurde. Er gewann zwar auf AJS in der 350-Cc e m-Klasse, in der Helbliter-Solo- klasse wurde er aber hinter dem Osterreicher Thalhammer auf Norton knapp geschlagen Zweiter. Mit einem Dreifach-Erfolg und einem neuen Klassenrekord schnitten die deutschen Kreid- ler-Maschinen in der Soloklasse bis 50 cem Dervorragend ab. Der deutsche Meister An- Scheidt holte auf seinem„Schnapsglas-Motor“ in der Siebenrunden-Distanz einen Sieger- schnitt von 107.7 km/st heraus. Sein Marken- gefährte Rudolf Kunz(Mühlacker) lag im Ziel knapp zurück. Weltmeister Degner ODil- Ungen) hatte mit seiner Suzuki bereits beim Tag dee lhelteelaede Bob Hayes 100 m in 9,9 Sekunden In großartiger Verfassung präsentierten sich die àmerikanischen Leichtathleten, die am Samstag bei internationalen Sportfesten in Walnut/ Kalifornien und Philadelphia insge- samt vier neue Weltrekorde aufstellten, von denen allerdings einer kaum Anerkennung Anden dürfte. Es handelt sich um die 9,9 Sekunden, die der farbige 200-m-Weltrekordmann Bob Hayes über 100 m in Walnut erreichte. Er gewann damit das Rennen vor seinen beiden Lands- leuten Henry Carr und John Gilbert, die mit jeweils 15,0 Sekunden den offiziellen, von Armin Hary Deutschland) und Harry Jerome (Kanada) gehaltenen Weltrekord einstellten. Eine Anerkennung ist aber nicht möglich, da zur Zeit dieses bisher schnellsten 100-m-Ren- nens der Welt ein Rückenwind von unzuläs- siger Stärke wehte. Die großartigste Leistung vollbrachte in Philadelphia der international kaum bekannte Amerikaner Brian Sternberg, der im Stab- Hochsprung die phantastische Höhe von genau 5,00 Metern übersprang und damit als erster Glasfiberstabspringer der Welt diese Höhe auch im Freien bewältigte, nachdem der Finne Pentti Nikula am 2. Februar dieses Jahres in der Halle 5,10 Meter schaffte. Sternberg, der an der Universität Washington studiert, ver- besserte den zwar noch offiziellen, aber schon zweimal von dem Amerikaner John Pennel (4, 95/4, 97 m) übertroffenen Weltrekord Niku- las vom 22. Juni 1962 um sechs Zentimeter. Einen weiteren neuen Weltrekord gab es im Diskuswerfen. Der Olympiasieger Al Oerter (USA) kam in Walnut auf 62.62 m und ver- besserte mit dieser hervorragenden Weite sei- — Start Schwierigkeiten und gab nach der ersten Runde wegen Zündschadens auf. Nach scharfen Positionskämpfen unter den Fahrern der japanischen Honda ließ in der Achtelliterklasse schließlich der Japaner Ta- kahashi in neuer Klassenrekordzeit von 40:30, Min. 116,1 km /st Jim Redman Khodesien) und den Schweizer Weltmeister Luigi Taveri hinter sich. Bester Deutscher war Walter Scheidmann Gremen) auf Honda in fünfter Position. Einen Kampf auf Biegen und Brechen lie- kerten sich der spätere Sieger Weltmeister Jim Redman(Rhodesien) auf Honda mit sei- nem Schweizer Markengefährten Luigi Ta- veri in der 250-œ,ꝗ ͤũ-Klasse. Nur eine Motor- radlänge trennte die beiden schließlich im Ziel. Mit 117,8 km/st war Redman noch schnel- ler als der Sieger in der 350er-Klasse. Aufregend verlief der Meisterschaftslauf in der Solo-Klasse bis 500 cem. Duff baute auf Matchless seinen Vorsprung bis zur zweiten Runde zwar deutlich aus. Mitte der 13-Run- den-Distanz löste sich jedoch der Gsterreicher Rudolf Thalhammer aus dem Mittelfeld und kämpfte sich mit einer schnellen Runde von 124,1 km /st an den führenden Duff heran, den er wenige Meter vor dem Ziel abfing. In der Gespannklasse fuhren Weltmeister i dee Leichtatlabetil Sternberg übersprang 5,00 Meter nen eigenen, am 1. Juli 1962 in Chikago auf- gestellten Weltrekord um 18 Zentimeter. Den vierten Weltrekord schließlich stellte die Staffel der Universität Arizona über 44400 Vards mit 3:04,5 Minuten auf, die in der Besetzung Mike Barrick— Henry Carr— Ron Freeman— Ulis Williams gestartete Staf- fel unterbot damit den am 12. August 1962 an gleicher Stelle von der amerikanischen Natio- nalmannschaft(Southern— Loung— Lerman — Davis) aufgestellten Weltrekord um 1,1 Se- kunden. Deubel/ Hörner auf BMW mit einem Schnitt von 115,0 km/st einen überlegenen Sieg nach Hause. Bereits in der ersten Runde hatten die Deutschen einen Vorsprung von 500 Meter. Sichere Zweite wurden die Schweizer Mar- kengefährten Scheidegger/ Robinson(112,5), die ebenso wie die drei Nächstplacierten, auf BMW fuhren. Gerhard Mitter Böblingen) holte sich auf einem Mitter-DKW den Sieg der Formel-Ju- nior-Wagen mit einem Schnitt von 124,8 km/st auf der von 20 auf 13 Runden verkürzten Strecke. Fast neun Sekunden zurück lag der Franzose Maglia auf Lotus, der sein ganzes Können aufbieten mußte, um sich nicht von dem österreichischen Cooper-Fahrer Bardi- Barry abfangen zu lassen. Hans Georg Anscheidt lheetuabbee G: Z- Hacleꝝ ·Cepolg ubee llallaud Trainer Budinger hoffnungsfroh Innentrio dender Form, schien die Nebenleute vergessen zu haben. Für seine Durchschlagskraft spre- chen allerdings die vier Treffer, von denen drei allein auf das Konto des technisch per- fekten Ludwigsburgers Peter Kranich gingen, der mit 21 Jahren zum achten Male in der Auswahl stand. Gegen die starke holländische Mannschaft, gegen die Hugo Budinger(Köln) 1961 beim 3:2-Sieg in Köln zum letzten Male das Na- tionaltrikot getragen hatte, konnte der Trai- ner der deutschen Hockey- Nationalmann- schaft am Samstag in Hannover mit seiner Auswahl einen wertvollen Erfolg erringen. Vor 3000 Zuschauern gab es einen auch in dieser Höhe verdienten 4:2(2:1)-Triumph, den 17. im 30. deutsch- holländischen Treffen, dem bei einem Torverhältnis von 70:35 sieben Er- folge der Holländer und sechs Unentschieden gegenüberstehen. „Gegen die kampfstarken Holländer konn- ten wir heute die Früchte unserer zielstrebi- gen Aufbauarbeit des vergangenen Jahres ernten.“ Hugo Budinger, Sportwart und Trai- ner des Deutschen Hockey-Bundes(DHB), war mit seiner Mannschaft fast ohne Aus- nahme zufrieden. Bei aller Freude vergaß Budinger aller- dings auch nicht die Schwächen im deutschen Spiel.„Unsere Außenstürmer wurden zu we- nig eingesetzt. Kolb war nicht spritzig genug, um die spitzen Vorlagen zu erreichen. Winters kam erst in der zweiten Halbzeit besser ins Spiel.“ So War jedoch kein Wunder, wenn die Flügel des deutschen Angriffs„lahmten“. Das Ait eiuee Zaatslauge hotsetuug dutels Ziel Zweiter Sieg des Ratzeburger Achters in den USA Mit über einer Bootslänge Vorsprung ge- wann der Weltmeister-Achter des Ratzebur- ger RC am Samstag auf dem Carnegie-Lake bei Princeton/ New Jersey bei seinem zweiten US-Start vor dem Boot der Columbia- Uni- versität. Die wiederum mit einem Leihboot, diesmal einem ausgesprochenen Leichtgewicht-Achter, gestarteten Ratzeburger hatten auf dem Car- negie-Lake, auf dem die Bahnen für die vier Boote durch Leinen gekennzeichnet waren, das Pech, die besonders dem beträchtlichen Gegenwind ausgesetzte Außenbahn auszu- losen. Mit dem gewohnten 40er-Schlag ging der deutsche Achter jedoch auf die für ihn außergewöhnlich lange Distanz von 2,8 km, erkämpfte sich nach 1500 m die Spitze und legte dann auf den letzten 500 m schließlich einen Endspurt vor, dem die als Konkurren- ten gestarteten stärksten amerikanischen Ach- ter nichts entgegenzusetzen hatten. Nach 910,4 Minuten ging der Ratzeburger RC auf der schnurgeraden Strecke durch das Ziel, mit einer Länge Rückstand gefolgt von den Uni- versitäts-Booten von Columbien(9:15, 0), Penn- sylVannia(9:23, 0) und Princeton(9:24,8). Ob- Wohl die Gegner wesentlich stärker waren als beim ersten Start vor einer Woche in Wa- shington und die Aufgabe durch die lange Distanz ebenfalls keine leichte war, gelang es dem Ratzeburger RC, dieses Rennen doch im- merhin neun Sekunden schneller zu beenden als der Achter von Princeton bei seinem Vor- jahrssieg. Thren dritten Start absolvieren die Ratze- burger am Samstag in New Vork. Sie starten hier über 2000 m gegen den letztjährigen nordamerikanischen Meister, das kanadische Boot von St. Catharines, sowie den New Vor- ker AC und den Detroit RC. Kranich sorgte für drei Treffer Schuler-Keller-Kranich, in blen- Manaschaften: Deutschland: Winkler HC Heidelberg); Aichinger(TSG Frankfurt-Sach- senhausen), Noll Uhlenhorst Mülheim); Krause (Schwarzweiß Köln), Greinert Berliner HO), Ferst!(Wacker München); Kolb(Klipper Ham- burg), Schuler HG Nürnberg), Keller Gerli- ner HC), Kranich HC Ludwigsburg), Winters OHC Hannover).— Holland: Veentjer; Leem- Huis, van Gooswilligen; Fokker, Fiolet, Mijn- arends; Krol, Voigt, Zweerts, van t'Hoft, van Vronhoven.— Tore: 1:0 Kranich(6. Minute) Alleingang. 1:1 Fiolet(13., Siebenmeter-Straf- Stoſ) Schuler(20.) nach langer Ecke von Keller. 3:1 Kranich(42.) nach abgewehrtem Keller-Schuß. 3:2 Voigt(57.) nach kurzer Ecke von van t'Hoft. 4:2 Kranich(66.) nach kurzer Ecke von Keller. nach Fußabwehr von Aichinger. 2.1 Schwimmrekord durch Heike Hustede Einen neuen deutschen Rekord über 100 m Butterfly(25-m-Bahn) schwamm am Wochen- ende in Unna(Westfalen) bei den dritten deutschen Jugendmeisterschaften Heike Hu- stede(Osnabrück). Mit 1:10,0 Minuten unter- bot sie ihre erst eine Woche alte Bestleistung um sieben Zehntelsekunden. Ehlingen wieder in Führung In der süddeutschen Handball-Oberliga liegt nach der vierten Runde wieder der TB Eßlingen nach dem sicheren 17:11-Erfolg über die Sd St. Leon allein in Führung. Frischauf Göppingen büßte beim TSV Birkenau durch ein 13:13 den zweiten Punkt ein, ist aber ebenso wie Eßlingen noch unbesiegt. Den ersten vollen Erfolg warf die Sg Leutershau- sen mit 15:9 gegen die TSG Ketsch heraus, so daß nunmehr noch der Neuling Tus Schut- terwald ohne Gewinnspiel ist. Schutterwald unterlag auf eigenem Platz dem deutschen Meister TSV Ansbach 12:15. Nach dem hohen 24:8- Kantersieg über den Neuling TSB Hork- heim liegt jetzt der TSV Zirndorf auf dem zweiten Platz. Wu, Herz de Leinne ROMAN VON HANS ER NS T. Copyright by Bechthold, Faßberg durch Verlag v. Graberg& Görg, Wiesbaden (2. Fortsetzung) Es war verschwitzt und seines Glanzes be- raubt. Nur unordentlich waren die schweren Zöpfe aufgesteckt, oftmals hing ihr das Haar auch wirr und zerzaust über Gesicht und Schultern. Sie wäre nun in dem Alter gewesen, wo man sie mit etwas Liebe darauf hinweisen hätte müssen, daß sie mehr auf ihr Aeuße- res halten sollte. Wo aber war in diesem Haus Liebe für sie? Die Töchter stiegen ge- putzt und sauber daher. Ihr aber warf die Hafnerin höchstens einen alten Männerkittel Zu. „Flick ihn dir. Zur Arbeit taugt er schon noch.“ Oft war Juta nahe daran, davonzulaufen. Aber wohin? Zu Hause war die Not noch grö- Ber geworden, obwohl sie jeden Pfennig ihres ohnehin sehr kargen Lohnes beimbrachte. Dann aber kam der Tag, von dem ab Juta auch nicht mehr heim konnte. Die Mutter starb ganz plötzlich, die Geschwister wurden von der Fürsorge in alle Winde weggegeben, der Vater vertrank den Rest des einstmals so schönen Besitzes. Er sank immer tiefer und tiefer. Zuletzt landete er in einer Heilan- stalt. wo er nach einem Jahr starb. Nun hatte Juta eigentlich niemanden mehr. Die Bindung zu den Geschwistern war nie besonders stark gewesen. Sie fragten nicht nach ihr, und Juta fragte nicht nach ihnen. Sie begriff nur ganz dumpf, daß sie nun ganz allein im Leben stand. Aber sie wußte nicht, ob dieses Leben den rechten Sinn für sie habe, ob es überhaupt wert sei, gelebt zu werden. N 5 Um diese Zeit war sie bereits neunzehn Jahre alt geworden. Sie war groß und schlank mnawachser hr Schritt hatte etwas kraftvoll Federndes. In ihren dunklen Augen war zu- weilen ein sehnsüchtiger Glanz. Da sie ihren Lohn nun nicht mehr daheim abzugeben brauchte, sparte sie eisern und verbissen, um sich endlich einmal ein schönes Kleid für den Sonntag kaufen zu können. Auch sonst hatte sich einiges geändert. Man konnte nicht gut übersehen, welch wertvolle Kraft Juta für den Hafnerhof geworden war. Was sie anpackte, vollendete sie mit Geschick. Niemals hatte der Bauer Klage zu führen; es kam sogar schon zuweilen vor, daß er ihr sonntags heimlich noch ein paar Mark über den Lohn hinaus zusteckte. „Da nimm! Aber halt's Maul.“ Die Söhne waren nun alle groß geworden, auch die beiden Töchter. Es waren junge Menschen wie sie. Und doch lebten sie in einer anderen Welt, sie waren wohlhabend und angesehen. Juta wußte nichts von dem. Sie lebte das Leben einer Magd, ertrug demütig Hitze und Kälte und schluckte den Staub der Ernte. Sie wußte nichts von der neuen Zeit. Ueber ihrem Bett war ein Kreuz aus Buchsbaumbolz ge- nagelt. In diesem Zeichen war sie groß ge- worden; ihr dumpfer Sinn sagte ihr, daß es nicht gut sei, von diesem Großen und Be- Währten abzuweichen. Die Töchter des Hafnerbauern hatten schon jede einen Freund. Es waren Bauernburschen aus der Umgebung. Sie kamen oft des Abends und saßen dann auf der Hausbank, bis es dunkei wurde. Die Fenster in der kleinen Kammer neben dem Kuhstall waren weit geöffnet. Was Juta da zuweilen an Lachen und Schäkern und heimlichem Flüstern hören konnte, das mochte wohl die Liebe sein. Es war eine Zeit voller Wirrnisse für die Magd Juta Freiberger. Sie kannte wenig, fast gar keine Männer. Da war einmal Christoph, dier älteste Hafnerbub, lang und schmal wie sein Vater und voll hochmütigen Stolzes. Um seine Lippen war immer etwas überheblich Spöttisches, Dann war Robert da, der zweite. Er war etwas kleiner als sein Bruder, aber auch von jenem dünkolhaften Stolz besessen — der es ihm nicht erlaubte, mit der Magd seines Vaters üben das hinaus zu sprechen, Was nicht mit de. Arbeit zusammenhing. Sie War Tür ihn die Magd, die man auch grob an- schreien durfte, oder der man einen unfläti- gen Witz hinwerfen konnte, an dem sie zu kauen hatte, weil sie den Sinn, der sich da- hinter verbarg, eben nicht erfaßt. Ihn haßte Juta manchmal; sie hätte ihm oftmals ohne jeden Grund einfach ins Gesicht schlagen kön- nen. Zum Schluß war noch Ambrosius da, der neunzehnjährige Ambrosius, ein gutmü- tiger Bursche, der ihr nie etwas zuleide tat. Er war der einzige unter den Brüdern, der auch zuweilen ein gutes Wort für sie übrig hatte oder ein Lachen an sie verschenkte, so ganz aus seiner jugendlichen Unbekümmept- heit heraus. Aber er war nicht der Mann, der etwas in ihr erwecken konnte; er war noch zu sehr Knabe. Jeden Sonntag ging Juta in die Frühmesse. Seit sie eine schöne, dunkle Tracht besaß, tat sie das viel lieber noch als früher. Sie merkte wohl, daß die Burschen begannen, ihr nachzusehen. Früher hatte man sie keines Blickes gewürdigt; jetzt lohnte es sich wohl. Aber es sprach sie keiner an, obwohl sie jederzeit bereit gewesen wäre, stehen zu blei- ben und Rede und Antwort zu stehen. Es war einfach eine Grenze da, zwischen ihr und den anderen, eine unsichtbare graue Mauer, über die kein Verstehen finden wollte. Nur durch einen reinen Zufall erfuhr Juta, weshalb das S0 War. g Sie kaufte nach der Frühmesse beim Kra- mer ein paar Kleinigkeiten. Da war nun die Förster-Karoline, eine alte, geschwätzige Stör- näherin, anwesend, die nebenbei Karten legte und aus der Hand las. Für drei Mark konnte man sich von ihr ein Horoskop aufstellen lassen, das hinten und vorne nicht stimmte. Die Karoline stand also da, sah zu, wie Juta Zwirnsfaden, Strickwolle und Haarnadeln ein- kaufte, schwappte ein paarmal mit ihrem Doppelkinn und sagte dann: „Ich muß grad staunen, wie du dich zu- sammengewachsen hast“. —— Juta wandte das Gesicht und fragte:„Wie denn?““ „Sauber halt. Blitzsauber. Die Burschen werden nicht schlecht hinter dir her sein, Was?“ 1 „Hinter mir ist niemand her“, antwortete Juta. „Nicht?“ tat die Karoline erstaunt.„Mein Gott, wie ich so jung war wie du, da sind sie hinter mir hergewesen wie die Wespen. Freilich, bei dir ist es halt doch ein wenig anders. Dir hängt halt noch immer das un- glückselige Erbteil deines Vaters nach“. „Was soll mir nachhängen?“ fragte Juta. „Na ja, nichts für ungut. Aber jeder Bur- sche, der ein bißchen was auf sich hält, wird sich halt sagen, daß dein Vater im Narren- haus gestorben ist am Säuferwahn.“ Juta verstand plötzlich und zog die Brauen hart zusammen. „Was kann denn da ich dafür?“ „Freilich, freilich, du kannst nichts dafür. Aber es ist halt einmal so. Hast du noch nichts gehört vom erbkranken Nachwuchs?“ „Ach, so meinst du es?“ sagte Juta errötend bis unter die Haarwurzeln,„Und das mußt ausgerechnet du mir sagen, die dasteht und in aller Herrgottsfrüh schon Schnaps trinkt. Sei bloß froh, wenn du einmal nicht dorthin kommst, wo mein Vater War.“ Sie packte rasch ihre gekauften Sachen und warf die Ladentüre hinter sich zu, daß das Glöcklein ganz jämmerlich aufschrie. So also war das! Auf dem Heimweg blieb sie immer wieder einmal stehen und sann diesen Worten nach, die wie ein Fluch ge- klungen hatten. Weil der Vater in einer fal- schen Spur gegangep und in ihr schlieglich zugrunde gegangen war, darum wollte man auch ihr keinen geraden Wes zubilligen. Sie sollte dies immer und ewig mit sic herum schleppen? Es sei denn, sie mache sich auf und ginge fort, weithin, wWwo niemand sie kannte und um ihre Vergangenheit wußte— Sie saß eine Weile am Bachrand und sah den Wellen zu, die hurtig talwärts sprangen. i 5 Fortsetzung folgt) 8 1 9 2 beim, beime tel, Her Das pfarre. Fest- liken. ehrun nen übera gers hatte druck mitta. die n Abene den! Pries lieger Bede ker e aus C Inhalt Franz biläur Chris: dinal Stadt! in E: auch Pfarr; rund der S mische schen merur hat v Vor mittag Stände haus Das Währe Bielt. digt d Sters. Pfarre die A die g Pfarre trag 2u eri seine * 5 lienst Gott der G dieser gerecl Gottes unter dolf Srupp den 8 Hauck Ehren eine und I. den hör b. feierli kreis Di des 8 Fer 8 sein A Stellt, lichen Als BE Vorste andere Wahle komm Weg folgen ieh Kippe fungie wie C de Pa. Kreis] den Secke Kreis F Friede Mitgli Felzer Kippe r ver Schertel hatte sein Amt als Kreisreferent zur Verfügung ge- beim, Willi Pabst Johannes XXIII. gratulierte Stadtpfarrer Völker Herzliches Glückwunschtelegramm aus der Vatikanstadt— Großes Geburtstagsgeschenk der Gemeinde für den afrikanischen Seelsorger Miniangou Das silberne Priesterjubiläum von Stadt- pfarrer Franz Völker wurde zu einem großen Fest- und Freudentag für Seckenheims Katho- liken. Alles was an Liebe, Achtung und Ver- ehrung sowie Dankbarkeit in den vergange- nen zehn Jahren sich für die Person des überall beliebten und geschätzten Seelsor- gers in den Herzen der Gemeinde gesammelt. hatte kam an diesem festlichen Tag zum Aus- druck. Ein würdiges Pontifikalamt am Vor- mittag in der festlich geschmückten Kirche, die nachmittägliche feierliche Vesper und am Abend im Schloß ein Ehrenabend spannten den Bogen von der göttlichen Sendung des Priestertums zum großen brüderlichen An- liegen des Menschen in unserer Zeit. Bedeutender Höhepunkt für Stadtpfarrer vVöl- ker aber war am Festabend ein Telegramm aus der Vatikanstadt in Rom mit folgendem Inhalt: Heiliger Vater sendet Stadtpfarrer Franz Völker anläßlich silbernen Priesterju- biläums Unterpfand reinster Liebe und Gnade Christi von Herzen apostolischen Segen. Kar- dinal Cicognani“ Sichtlich gerührt nahm Stadtpfarrer Franz Völker dieses Telegramm in Empfang. Ebenso gerührt aber war er auch über das Geschenk der Seckenbeimer Pfarrgemeinde, eine Geburtstagsspende von rund 9000 DM wurde ihm überreicht, mit der Stadtpfarrer Völker dem jungen afrika nischen Pfarrer Antonius Miniangad ein Auto schenken will, damit er seine Pfarrei in Ka- merun, die einen Durchmesser von 100 km hat versorgen kann. Vor dem feierlichen Pontifikalamt am Vor- mittag zogen die Geistlichen und die Vor- Stände der katholischen Vereine vom Pfarr- haus durch ein festliches Spalier zur Kirche. Das Amt zelibrierte Stadtpfarrer Völker, während Keplan Theo Schulz die Festpredigt Bielt. Kaplan Schulz zeichnete in dieser Pre- digt das Bild von der Persönlichkeit des Prie- sters. Gott stelle in jede Gemeinde einen Pfarrer als Hirte. Dieser Pfarrer aber habe die Aufgabe seiner Gemeinde stets d. ständig die göttliche Wahrheit zu sagen. Durch den Pfarrer erhalte die Gemeinde auch den Auf- trag sich ständig in die Gebote der Liebe zu erinnern und der Pfarrer sollte schließlich seine Gemeinde ständig in Gebet und Gottes- 7 lienst versammeln, damit die Gemeinde aus Gott leben könne. Der Pfarrer lebe zwar in der Gemeinde als Mensch aber er müsse aus dieser Stellung heraus den göttlichen Willen gerecht werden können. Umrahmt war dieser Gottesdienst vom katholischen Kirchenchor unter Leitung von Musikdirektor Hans Ru- dolf Johner, der zusammen mit der Bläser gruppe des Pfalzorchesters Ludwigshafen u. den Solisten Dr. Lotte Zehm-Hauck, August Hauck und Bernhard Karch die Messe 2 Ehren des HI. Nikolaus von der Flüe und eine Reihe weiterer ausgezeichneter Chor- und Instrumentalwerke in einer hervorragen- den kirchenmusikalischen Gestaltung zu Ge- hör brachte. Am Nachmittag wurde dann die feierliche Vesper in St. Aegidius vom Sing- kreis der katholischen Jugend Seckenheims unter Theo Schmitts Leitung ebenso hervor- ragend ausgestaltet. Beim abendlichen Festakt im Schloß konnte der Vorsitzende des Stiftungsrates Karl Herdt den Jubilar, den Generalsekretär des Caritas- verbandes Hüßler-Freiburg, Pfarrer Steitz von der Patenpfarrei in Paris, Stadtpfarrer Eberwein als Vertreter des erkrankten De- kans, den polnischen Dekan Janusz, Profes- sor Heinrich Schneider, Kaplan Schulz und die früheren Seckenheimer Kapläne Dorner, Doll und FHolzhauer, Stadtpfarrer John und Vikar Buschbeck mit dem evangelischen Ael- testenrat, die Stadträte Blümmel und Bühler, Direktor Rudolf und Oberamtmann Erny be- grüßen. Nach dem netten Prolog den Doris Himmelsbach sprach erinnerte der General- sekretär des Caritasverbandes Deutschlands H. H. Hüßler an die Aufgaben des Caritas in unserer Zeit. Er erinnerte an die leibliche und seelische Not der Gastarbeiter, der Alten und Armen, der Nichtseßhaften und Asozialen. Er umriß auch die Sorge um den fehlenden Nachwuchs im Ordenstand und forderte die Menschen unserer Zeit auf sich wieder für den Nächsten verantwortlich zu fühlen. Die Kirche sei immer am Werk und sehe in dieser Zeit ihre Verantwortung. Dann gratulierte K. Herdt für alle katholischen Organisationen mit einer Jubiläumsgabe von 5800 DM und hoffte, daß Stadtpfarrer Völker noch lange in Seckenbeim bleiben möge, Stadtpfarrer Eberwein überbrachte den Glückwunsch des Dekans und verlas dann das Telegramm des Papstes. Stadtpfarrer Völker mache seine Ar- beit immer mit dem ganzen Herzen. Dekan Janusz dankte für die katholischen Polen für die Stadtpfarrer Völker ein Kinderheim ge- baut habe. Starken Beifall erhielt Stadtpfarrer John von der evangelischen Kirchengemeinde der unterstrich, daß eine gute Zusammenarbeit in Seckenbeim herrsche. Er dankte ihm vor allen Dingen für das immer mehr wachsende Verständnis in der Mitte des Glaubens Zzu- sammenrücken, um gegen das Antichristen- tum in unserer Welt bestehen zu können. Die Glückwünsche des Oberbürgermeisters überbrachte dann Amtmann Albert Erny, der sich freute, daß Rathaus und Kirche in Sek- kenheim so eng in einem vertrauensvollen Verhältnis stehe. Dann nahm in seiner be- kannten Bescheidenheit der Jubilar selbst das Wort, um allen Menschen zu danken. Der erste Dank habe beim Gottesdienst Gott selbst gegolten. Jetzt gelte es den vielen Menschen der Gemeinde zu danken. Er betonte, daß Gott inn lals wenig geeignetes Werkzeug immer wieder in die Gnade versetze anderen Men- schen zu helfen und zu dienen. Die durch Weitere Spenden auf 9000 DM angewachsene Summe stelle ein Zeugnis des Dankes aber auch der Buse dar, die nun Pfarrer Minian- gadou in den Stand setze seine priesterliche Tätigkeit noch weiter zu intensivieren. Der Katholische Kirchenchor von St. Aegidius unter Hans Rudolf Johner und von Don Bosco unter Rektor Schüßler umrahmten die wür- dige Feier, die mit dem gemeinsamen Lied Nun dankt all und bringet Ehr“ beschlossen Wurde. Beneralversammlung der Landjugend wählte neuen Vorstand Die Jahreshauptversammlung der Mann- heimer Landjugend war durch die Neuwahl des Gesamtvorstandes gekennzeichnet. Wer aus beruflichen Gründen Stellt, Gudrun Künzler sah sich aus persön- lichen Gründen gezwungen, einer Nachfolgerin als Kreisreferentin Platz zu machen; ihre be- Vorstehende Heirat verpflanzt sie in einen anderen Landesteil. Die erforderlichen Neu- Wahlen durchzuführen, waren für die Wahl- kommission keine leichte Aufgabe. In durch- Weg geheimen Wahlgängen formierte sich folgender Kreisvorstand: Kreisreferent Hein- rich Felzer, Ladenburg, Kreisreferentin Inge Fippenhan, Heddesheim; als Stellvertreter fungieren Wilhelm Schinke, Hockenheim, so- wie Christel Köhler. Neuer Schriftführer wur- de Paul Wolf, Ladenburg, als stellvertretendes Kreisjugendmitglied für die Nominierung in den Landesvorstand wurde Helmut Bühler Seckenheim, gewählt. Als Beisitzer für den KFreisbauernverband fungieren Werner Scher- tel, Feudenheim, Willi Schmitt, Altlußheim, Friedel Volk, Leutershausen. Die vier neuen Mitglieder im Landesvorstand sind: Heinrich Felzer, Ladenburg, Helmut Bühler, Secken- Schmitt, Altlußheim und Inge Fippenhan, Heddesheim. Nach der Eröffnung und Begrüßung durch den alten Kreisreferenten Werner Schertel, sein besonderes Grußwort galt dem Kreisvor- sitzenden Friedrich Schmitt, Muckensturm, den Hauswirtschaftslehrerinnen Frau Liebes- kind und Fräulein Hilse, beide Ladenburg, u. dem Leiter der Landwirtschaftsabteilung beim Liegenschaftsamt Mannheim, Fritz Amann, gab Geschäftsführer Augenthaler den Jahres- und Kassenbericht. Am Maimarkt 1962, bei der Erntedankfeier in Hockenheim und beim diesjährigen Berufswettkampf war die Mann- heimer Landjugend in altgewohnter Form an die Oeffentlichkeit getreten. Daneben hatten sie Besuch aus Gütersloh, zog einen Herbst- ball in Leutershausen und einen Kappenabend in Altlußheim auf und entsandte einige Mit- Slieder zu einer Rundreise durch England. Die Kasse wies eine gesunde Lage auf, 80 daß die von Paul Wolf beantragte Entlastung einstimmig erteilt wurde. ** Beilagenhinweis Unserer heutigen Ausgabe liegt ein Lotto- Wettschein der Staatlichen Sport Toto GmbH., Stuttgart bei. Wir bitten um Berücksichtigung Jeder Dritte bleibt im Urlaub zu Hause Jeder dritte Bundesrepublikaner will nach einer Umfrage des Emnid-Institutes in Biele- feld 1963 keine Urlaubsreise unternehmen. Weitere 20 Prozent waren sich noch nicht dar- über schlüssig, wohin sie fahren werden. Von den übrigen Befragten werden 6 Prozent die deutschen Alpen, 5 Prozent den Schwarzwald, 3 Prozent andere Mittelgebirge aufsuchen. 4 Prozent werden zur Nordsee und 2 Prozent zur Ostsee fahren. Der Bodensee, der Bay- rische Wald und das Rheinland werden von Je 2 Prozent aufgesucht, 15 Prozent wollen ins europäische Ausland und 1 Prozent ins außereuropäische Ausland verreisen. Unser Wetterbericht a Nicht beständig U bersicht: Der Hochdruckkeil über dem Festland schwächt sich weiter ab und zieht sich nach dem Süden zurück. Damit greifen Ausläufer des nordatlantischen Tiefs auch auf Süddeutschland über. Während zunächst mil dere Meeresluft herangeführt Wird, erreichen uns im Weiteren Verlauf wieder kühlere Luft- massen, die auf der Rückseite des Tiefs vor- dringen. Vorhersage: Veränderliche Bewölkung, strichweise leichter Regen. Mittagstemperatu- ren über 15 Grad. Dienstag wechselnd Wolkig, gelegentlich Regen, allmählich kühler. * 10. Jungbürgertreffen Die Stadt Mannheim und der Stadtjugend- Ting(veranstalten gemeinsam am Freitag, 3. Mai 1963 das 10. Jungbürgertreffen, zu dem Anfang April allen Jungbürgern, die in der Zeit vom 1. 7. bis 31. 12. 1941 geboren sind, Einladungen übersandt wurden. Sämtliche in dieser Zeit geborenen Jugendlichen, die bis jetzt noch keine Einladung erhalten ha- ben, werden gebeten, sich unter Angabe des Namens, des Geburtsdatums und der Adresse schriftlich oder telefonisch(Tel. 293-2899) mit dem Hauptamt der Stadt Mannheim (Rathaus E 5) in Verbindung zu setzen. Die- sem Personenkreis werden dann nachträglich „Geisterlok“ fährt ohne Führer Höhere Leistung beim Rangieren Mannheim(ZSH). In Mannheim laufen derzeit Versuche der Bundesbahn, eine Ran- Sierlokomotive innerhalb des Verschiebebahn- hofes über Funk fernzusteuern. Früher rich- tete sich das Lokomotivpersonal beim Ab- drücken der Güterzüge über den Ablaufberg nach Lichtsignalen. Als der Bergmeister, der die Abdrücksignale zu steuern hatte. Sprech- Funkverbindung zu den Rangierlokomotiven erhielt, trat bereits eine erhebliche Leistungs- steigerung ein, da die Reaktionszeiten ver- kürzt wurden. Jetzt kann der Bergmeister selbst auch die Rolle des Lokomotivführers übernehmen: über Funk- Fernsteuerung kann er die Abdrück⸗ geschwindigkeit in der gleichen Anzahl von Schaltstufen variieren, wie der Lokführer selbst. Damit ließ sich die Leistungsfähigkeit des Rangierbahnhofes abermals erheblich steigern. Zur Zeit verfügt eine Lokomotive der Baureihe V 60 ODiesellok) über die Fern- steuereinrichtung, eine zweite Lok der glei- chen Baureihe arbeitet über Druckluft- steuerung mit der ferngesteuerten Lok in „Doppeltraktion“ zusammen, um die für schwere Züge nötige Leistung zu erzielen Zwei weitere V-6O-Lokomotiven werden gegenwärtig nach dem gleichen System aus- gerüstet, später soll noch eine V 90 folgen. die einen entsprechend stärkeren Motor be- Sitzt. 5 Der Lokomotivführer, der zur Zeit noch auf dem Führerstand der ferngesteuerten Lok mitfährt, hat nur noch die Aufgabe, die drahtlose Steuerung zu überwachen, nachdem es sich vorerst nur um Versuchsbetrieb han- delt. Lediglich dann, wenn die Lokomotive den Fernsteuerbereich verläßt, muß der Lokomotivführer wieder seine eigentliche Tätigkeit aufnehmen. Fernseh-Abendschau vom 29. April Von 18.45 bis 19.12 Uhr zeigt die Abend- schau des Deutschen Fernsehens: 1. Fußball- Spiel Karlsruher Sc— Kickers Offenbach, 2. Vorkampf um die Mannschafts-Meisterschaft im Gewichtheben Ts Mutterstadt— VfL. Neckarau und 3. Auflösung des Sport-Preis- ausschreibens. (am Ok S-Bahnhof) Turnverein 1898 e. V., Mannheim Seckenheim Metall, Elektro, Holz, Bau TAGES KURSE Vom Volksschöler in 22 Wochen Techniker u. Werkmeister Unserer Turnhalle der traditionelle Weiße Ball statf. Am Dienstag, 30. April 1963 um 20 Uhr findet in Wir laden unsere Mitglieder und Freunde recht herzlich ein. OER TOURNRAT. Zeugnis und Dſplom. Bitte anfragen! TEWIFA-77 S Stockach/ godensee Balamur- Wondbelag 100 em breit. Regulärpreis DM 4,60. Jetzt(m. winz Fehlfarben] Nur DM 3,40. Frick KS, Mannheim, nur f 4/1 Eine Turnerbund„dahn“ 1899 Mannheim-Seckenheim ANZEIGE im„Schloß- Saal“ Eintritt: DM 2.50 Morgen Dienstag, den 30. April um 20.00 Unr Tanz in den Mai Es spielt die Kapelle:„The Blue Brothers“ in Ihrer Heimatzeitung ist immer erfolgreich! Sie können gewinnen: 9 Eintrittskarten im Vorverkauf zu ermäßigten Preisen, sowie Tribönenkarten ond Programme zur Verlosung sind sofort bei der Fd. Ludwig Lochböhler, Mannheim-Seckenheim, Hauptstraße 143-147 zu erholten. Nötzen Sie Ihre Chance durch den Kaof eines Programmes. J. Vollblutpferd oder DM 1500. 2. Prämie von DM 500.— 3.. 1 DM 150.— Nach dem bennen am J. Mai- Festball im Sadle des„Badischen Hof“ Beginn 20.30 Uhr. Alle Rennbahnbesucher sind herzlich eingeladen. Batavia, DM 1.25 Batavia, das ist voller, mannlicher Tabak-Genuß. Der Batavia ist 100% nature und herzhaft-würzig im Geschmack. rechter und echter naturreiner Feinschnitt Langfaserig und geschmeidig ist der Batavia, richtig zum Selbstdrehen und für die Pfeife. Der„FRISCH SEU TEL cist die ideale Ver- packung für den herzhaft-würzigen Batavia. Batavia- für Manner, die naturrein rauche n SpoRT-Runps 7860 endgültig süddeutscher Fuſblallmeistet Bayern Hof mit 2:0 geschlagen Eintracht verlor gegen Augsburg Beide Zähler für den VIB Der TSV 1860 München holte sich mit einer kämpferischen Leistung in Hof, wo er mit 2:0 gewann, zum erstenmal den Titel eines süddeutschen Meisters. begehrten zweiten Platz dürfte auch schon Das Rennen um den entschieden sein. Eintracht Frankfurt ver- scherzte sich auf dem Spielfeld die Teilnahme an der Qualifikationsrunde, da sie sensatio- nell auf eigenem Platz gegen Schwaben Augsburg verlor. Da der 1. FC Nürnberg sein Heimspiel gegen Schweinfurt 05 mit 5:1 gewann, und nun 41:19 Punkte hat, ist für den „Club“ alles„drin“, Der TSV 1860 München kam in Hof zu einem harterkämpften 2:0-Sieg. Die„60er“ Waren technisch und taktisch besser. Sie setz- ten auch kämpferisch alle Mittel ein, um zu den wichtigen zwei Punkten zu gelangen. Ihre Frühe 1:0-Führung in der 6. Minute ließ sie alle Nervosität vergessen. Nach der Pause setzten die Einheimischen alles auf eine Karte. Unter den Anfeuerungsrufen der Zuschauer schien wiederholt der Ausgleichstreffer ver- Wirklicht zu werden. Statt des erwarteten Ausgleichs erzielten die Münchner in der 78. Minute ihr zweites Tor. 1. FC. Nürnberg— FC Schweinfurt 5:1 In einer hitzigen Atmosphäre schlug der 1. Fœ Nürnberg den FC Schweinfurt mit 5:1 (270). Offensichtlich schwang im Unterbevn t- sein der„Fall Bernerd“ mit. Schweinfurts Nationaltorhüter war mit Nürnberg sozusagen Schon„handelseinig“ gewesen, in der nächsten Saison zum Club zu gehen, als aus Bremen bekannt wurde, Bernard würde sich Werder Anschließen. In das Spiel wurde von Schwein- furt eine ziemliche Härte hineingetragen. Der Club blieb nichts schuldig. Als Wenauer in der 21. Minute ein Revanchefoul an Schweig- höfer beging, das zum vorubergehenden Aus- scheiden des Schweinfurter Mittelstürmers führte, mußte der Schiedsrichter energisch Werden. Das 1:0 durch Seitenläufer Reisch flel, als Schweinfurt nur zehn Mann zur Ver- fügung hatte. Das 2:0 entsprang einem Elf- meter, den der Nürnberger Seitenläufer Fla- chenecker, verwandelte. Als Schweighöfer gleich nach der Pause auf 2:1 verkürzte, war das Spiel noch einmal offen, zumal sich Ber- nard in toller Form präsentierte und Nürn- bergs Rechtsaußen Engler mit den Chancen nichts anzufangen wußte. Daß ausgerechnet Euigler dann Tor Nummer drei und vier ge- langen, versöhnte die Zuschauer. Morlock krönte seine Regieleistung, bei der ihm be- sonders Wild half, mit dem fünften Treffer. Eintracht Frankfurt— Schwaben Augsburg 1:2 Nach der 1:2(0:1)-Heimniederlage gegen Schwaben Augsburg braucht die Frankfurter Eintracht auf der Wiederholung gegen den ESV Hessen Kassel nicht mehr zu bestehen. Vor über 15 000 Zuschauern raubte sich der süddeutsche Vizemeister in einer blamablen Vorstellung selbst die Chance, durch einen zweiten Platz in der süddeutschen Fußball- Oberliga das Qualifikationsspiel zur Teil- nahme an der deutschen Meisterschaft zu er- weil er ein erstklassiges Torverhältnis hat. reichen. Was viele Pessimisten befürchtet hat- ten, trat auf dem regennassen Rasen des Ein- trachtplatzes prompt ein. Die Frankfurter wa- ren völlig entnervt, konnten außer einer kämpferischen Leistung in der zweiten Halb- zeit, als ihnen auch der Ausgleich gelang, nichts bieten, und verloren durchaus nicht un- glücklich. Der Tabellenvorletzte spielte dage- gen so, wie man es von der Eintracht in der für sie so wichtigen Begegnung erwartet hatte. Tore: 29. Minute 0:1 Lechner, 58. Mi- nute 1:1 Kreß, 84. Minute 1:2 Metzger. VfR Mannheim— VfB Stuttgart 2:4 Eine peinliche 2:4-Niederlage bezog der VfR Mannheim in seinem Heimspiel am Samstag gegen den VfB Stuttgart. Der Stuttgarter Sieg ist klar verdient, der VfR bot eine enttäu- schende Partie. Den Stuttgartern gelang zwar auch nicht alles, aber die Gäste wußten ihre Chancen weit besser zu nutzen. Durch zwei vermeidbare Tore waren die Gäste in Füh- rung gegangen. Nach dem Anschlußtreffer der Mannheimer sah es noch einmal nach einer Wende aus. Mitten in einer Drangperiode des VfR fiel jedoch bei einem Gegenangriff das 1:3. Nach dem Wechsel kam Stuttgart immer besser ins Spiel. Einen Höhepunkt gab es dann nur noch in den etwas turbulenten Schlußminuten, in denen noch zwei Tore fle- len. Tore: 6. Min. 0:1 Weise, 14. Min. 0:2 Wan- ner, 20. Min. 1:2 Arnold, 39. Min. 1:3 Höller, 88. Min. 1:4 Wanner, 89. Min. 2:4 Arnold. FC Bayern München Spygg Fürth 1:0 Bei seinem 1:0-Sieg über die Fürther sorgte der FC Bayern München zwar nicht mit dem Resultat, sondern bereits mit seiner Aufstel- lung für eine Sensation. Vom Spielausschuß- Vorsitzenden Dr. RKnedel wurden die Natio- nalspisler Giesemann und Olk und Links- außen Großer für dieses Treffen„gestrichen“. Die stark umgekrempelte junge Mannschaft zeigte vom Anstoß weg großen Einsatz. In der 4. Minute, als dem Fürther Torhüter Geiß ler ein Schuß Dreschers entfallen war, voll- streckte Ohlhauser zum 1:0. Vor allem in der 2. Halbzeit nahm das Spiel beiderseits primi- tive Formen an. BC Augsburg— TSG Ulm 46 3:3 Der BC Augsburg kam in seinem Heim- spiel gegen die TSG Ulm zu einem matten 3:3. Das Spiel selbst war keine Werbung für den Fußballsport. Der Ulmer Linksaußen Praxl wurde kurz nach dem Seitenwechsel Wegen einer Tätlichkeit von Schiedsrichter Freimuth aus Bischofsheim vom Platz gestellt. Kurz darauf schickte der Spielleiter auch den Augsburger Mittelstürmer Ammer wegen eines harmlosen Fouls in die Kabine. Die Platzher- ren wurden noch um einen Spieler dezimiert, da Linksaußen von Brevern von dem Ulmer Verteidiger Günther mit dem Schuh in der 72. Minute im Gesicht schwer verletzt worden war. Karlsruher SC— Kickers Offenbach 3:1 Mit einem überzeugenden 3:1-Erfolg be- slegte der KSC die Offenbacher Kickers und Unterstrich damit seine Anwartschaft auf die Bundesliga, Die Karlsruher waren in allen Belangen den Gästen überlegen, zeigten das schnellere und trickreichere Spiel und fanden auch eine gute Einstellung zu ihrem Gegner. Tore: 19. Min. Geisert 1:0, 21. Min. Wild 210, 70. Min. Nuber 2:1, 75. Min. Thimm 3:1. Reutlingen 3:3 lang konnte der den SSV Reutlin- Hessen Kassel— SSV Nur eine Viertelstunde KSV Hessen Kassel gegen gen überzeugen, doch das reichte nicht aus, um den Reutlingern mehr als einen Punkt abzunehmen. Zwar hieß es schon nach zehn Minuten durch Tore von Kuster und Simon 2:0, doch nachdem die Reutlinger in der 15. Minute durch Sattler zum Anschlußtreffer gekommen waren, verlor das Spiel der Hes- sen an Geschlossenheit. In den letzten Minu- ten rafften sich die Kasseler zwar zu einem Endspurt auf, der ihnen auch durch Verhorn die Führung bescherte, aber die Unentschlos- senheit der Kasseler Hintermannschaft ver- half den Gästen schon zwei Minuten danach zum neuen Ausgleich. Die deei kesten ueelaten iliee Sniele FSV Frankfurt bleibt weiterhin Spitzenreiter der 2. Liga Süd Trotz der 1:2-Niederlage bei Jahn Regens- burg blieb der FSV Frankfurt Spitzenreiter der zweiten Liga Süd. Auf den nächsten Plät- zen folgen aber nunmehr der Freiburger FC, der Viktoria Aschaffenburg hoch mit 6:1 ab- fertigte und der SV Waldhof, der beim bis- lib peied Dieteiel schulteete alle geguet 16. Titelgewinn für den Schifferstädter bei den Freistil-Meisterschaften Ex-Weltmeister und Olympiasieger Wilfried Dietrich(Schifferstadt) holte sich bei den am Samstagabend in Ludwigshafen- Oggersheim beendeten deutschen Freistil-Ringermeister- schaften seinen 16. Meistertitel. Dietrich wurde im Schwergewicht unange- fochten deutscher Meister. Er schulterte alle Gegner. Den härtesten Widerstand leistete ihm der talentierte Frankfurter Volb, der als einziger gegen Dietrich offensiv kämpfte und sich bei seiner entscheidenden Niederlage nach 2:30 Minuten am längsten gegen den Olympiasieger hielt. Volb belegte den zweiten Platz vor Bock Feuerbach). Eine überzeugende Leistung vollbrachte auch der junge Oggersheimer Heinz Kiehl, der sich seinen ersten Meisterschaftsgewinn im Halbschwergewicht sicherte. Hartwig(Un- tertürkheim) und Meilkammer Gurghausen) belegten die nächsten Plätze. Neben Dietrich setzte sich von den Vorjah- ressiegern nur noch der Dortmunder Peter Nettekoven im Weltergewicht durch. In allen anderen Gewichtsklassen war eine Wach- Ablösung fällig, wobei Dirschel im Mittelge- wicht seinen Titel allerdings nicht mehr ver- teidigte. Im Fliegengewicht löste der Schifferstädter Neff den Köllerbacher Lacour ab und sicherte Sich seinen siebten Meistertitel. Auch im Ban- tam wurde der Vorjahresmeister Trouvain (Köllerbach) nur Zweiter hinter Dodrimont (Baienfurt). Fritz Stange(KSV Untertürk- heim) kam auf den dritten Platz. Den Titel im Federgewicht holte sich Schilling(Nen- dingen) vor dem Freiburger Fischer und Titel- Verteidiger Swoboda Neuaubing). Im Leicht- gewicht büßte Franz Schmitt(Aschaffenburg) schon im ersten Kampf durch eine entschei- dende Niederlage gegen Rost seine Chance ein, den Titel zu verteidigen, den Rost(An- nen) gewann. Hack Freising) war der Uber- raschungssieger im Mittelgewicht. Die drei Erstplacierten der Ringermeister- schaft, die damit gleichzeitig dem Olympia- kader im Freistil angehören, lauten: Fliegen: 1. Neff(VfK Schifferstadt), 2. Lacour KSV Köllerbach), 3. Hommer(Sd Koblenz-Nieder- elbert). Bantam: 1. Dodrimont(SG e 2. Trouvain(AC e 3. Stange(KSV Untertürkheim). Feder: Schilling(8 Nendingen), 2. Fischer 1805 Freiburg), 825 3 boda(ESV Neuaubing)., Leicht 5 union Annen), 2. Seger(ASV Georgen), 3. Knoll(ASV Eppelheim) 1. Nettekoven(Heros Dortmund), 2. (ASV Essen), 3. Zeiher(SV Sheng) Mit- tel: 5 Hack„SV Freising), 2 Hamann fr. Berlin), 3. Sperling(ASV Essen). Halbschwer: 1. Kiehl(KSV Oggersheim), 2. Hartwig(KSV Untertürkheim), 3. Meilhammer(Wacker Burgshausen). Schwer: 1. Dietrich(VfK Schif- ferstadt), 2. Volb(SG Eckenheim), 3. Bock (SpVgg Stuttgart- Feuerbach). 3 722 weiteren Treffer eingeleitet. BEIDENDEN ANTEII. an dem 42. Erfolg 1 5 VfB. 1 heim hatte der Stuttgarter Wanner(rechts), der hier im Rampf mit ein Spieler eluren kann. Der 5 1 5 8 3 zwei Tore 95 Stuttgart herigen Dritten, Amicitia Viernheim, mit 3:1— Toren Sieg und Punkte entführte. Für die größte Uberraschung sorgte allerdings der ESV Ingolstadt mit der 2:3-Niederlage beim FC Singen. Die Stuttgarter Kickers konnten sich durch das 2:2 gegen den 1. FC Pforzheim auf den fünften Platz verbessern. Borussia Fulda wahrte durch den 4:2- Auswärtserfolg beim Schlußlicht VfR Heilbronn seine Chan- cen auf die Einreihung in die Regionalliga. Gute Aussichten haben weiterhin der S Darmstadt, obwohl er auf eigenem Platz ge- gen Hanau 93 nur zu einem mageren 1:1 kam und die SpVgg Neu-Isenburg, die sich aller- dings mit dem 1:2 beim VfL Neustadt einen Seitensprung erlaubte. Die Mannschaft des 1. FC Haßfurt bremste den Höhenflug des VIB Helmbrechts durch einen knappen, aber ausreichenden 3:2-Erfolg. Fußball in Zahlen 1. Liga Süd VfR Mannheim— VfB Stuttgart 2.4, Nürnberg— FC Schweinfurt 5:1. Bayern Hof gegen 1860 München 0:2, Eintracht Frankfurt gegen Schwaben Augsburg 1:2, Karl gegen Kickers Offenbach 3:1. Hessen Kassel ge- E gen SSV Reutlingen 3:3, Be Augsburg— TSG. Ulm 3:3. Bayern München— SpVgg Fürth 120. 1. 1860 München 3⁰ 72:38 2. 1. FC Nürnberg 30 87:41 3. Eintracht Frankfurt 30 56:32 4. Bayern München 29 64:51 5. Karlsruher Sc a 29 58:45 6. VfB Stuttgart 29 48:89 7. Kickers Offenbach 29 56:48 8. TSG Ulm 29 62:56 9. SpVgg Fürth 30 49:48 10. Hessen Kassel 29 47:56 11. FC Schweinfurt 05 3 43:53 12. VfR Mannheim 28 42:58 13. Bayern Hof 2 39:60 14. SSV Reutlingen 30 48:75 15. Schwaben Augsburg 30 49:73 16. BC Augsburg 29 36283 2. Liga Sud Stuttgarter Kickers— 1. FC Pforzheim 2:2, Jahn Regensburg— FSV Frankfurt 2:1, FC. Singen— ESV Ingolstadt 3:2. Amicitia Viern- beim— SV Waldhof 1:3, VfR Heilbronn gegen Borussia Fulda 2:4, Freiburger FC— Viktoria Aschaffenburg 6:1. VfL Neustadt— SpVgg Neu- Isenburg 2:1, SV Darmstadt— Fc Hanau 93 1:1. 1. FC Haßfurt— VfB Helmbrechts 3:2. 1. FSV Frankfurt 28 51:42 36:20 2. Freiburger Fœ 29 62:31 35:23 3. SV Waldhof 29 57:36 35:23 4. ESV Ingolstadt 28 59:33 34:22 5. Stuttgarter Kickers 30 52:39 34:26 6. Amieitia Viernheim 28 59:43 2 7. 1. FC Pforzheim 28 54.39 33:23 8. VIB Helmbrechts 30 51:54 30:30 9. Borussia Fulda 30 46:49 30:30 10. SpVgg Neu-Isenburg 28 62:63 29:27 11. SV Darmstadt 98 28 37:44 28:28 12. Viktoria Aschaffenburg 29 54.46 26:32 13. 1. Fœ Haßfurt 30 60:73 26:34 14. VfL Neustadt 28 39:48 25:31 15. Jahn Regensburg 29 38:61 25:33 16. FC Singen 04 30 32:56 23:37 17. Hanau 93 29 42:64 22:36 18. VfR Heilbronn 29 41:75 16:42 1. Liga Südwest BSC Oppau— Tura Ludwigshafen 0:3, Mainz 05— SV Niederlahnstein 2:1, Sc Ludwigshafen gegen Sportfr. Saarbrücken 3:1, Saar 05 gegen Tus Neuendorf 0:0. 1. 1. FC Kaiserslautern 28 93:31 43.13 2. FK Pirmasens 27 75:37 38:16 3. Borussia Neunkirchen 28 59:29 36:20 4. 1. FC Saarbrücken 23 73:40 36:20 5. Wormatia Worms 27 62:34 39:19 6. Sportfr. Saarbrücken 27 59:42 33:21 7. Sc Ludwigshafen 28 56:45 32:24 8. Tura Ludwigshafen 27 44:56 2826 9. Saar 05 Saarbrücken 27 37:44 26.28 10. Tus Neuendorf 27 47:61 24:30 11. Mainz 05 28 33:45 28 12. VfR Frankenthal 2³ 52:69 22:34 13. VfR Kaiserslautern 28 32:51 2036 14. BSC Oppau 27 39:57 2034 15. Eintracht Kreuznach 28 33:48 19:37 16. SV Niederlahnstein 27 16·121 351 1. Liga West Wuppertaler SV— Fortuna Düsseldorf 0:1, Rotweigs Oberhausen— Meidericher SV 2:0. Bo- russia Dortmund— Fc Schalke 04 1:0, Viktoria Köln— Preußen Münster 1:1. Westfalia Herne gegen 1. FC Köln 0:1, Schwarzweiß Essen— Ale- mannia Aachen 1:1. TSV Marl-Hüls— Bayer Leverkusen 1:1, Hamborn 07— Borussia M. Gladbach 1:0. 1. 1. FC Köln 29 61:37 40:18 2. Borussia Dortmund 28 73:37 38:8 3. Preußen Münster 28 49:29 36˙20 4. Alemannia Aachen 209 5641 23 5. Fe Schalke 04 29 61·˙42 24 6. Meidericher SV 27 40:39 22 25 reiß Essen 28 42:32 31:25 8. Bayer Leverkusen 27 4446 28:26 9. Rotweiß Oberhausen 27 45:53 27.27 10. Viktoria Köln 27 71:64 26:28 11. Hamborn 07 27 28:43 22:32 12. Borussia M.-Gladbach 27 38:55 20.34 13. Fortuna Düsseldorf 27 40:58 20.34 14. Westfalia Herne 28 38:96 2036 15. Wuppertaler SV 28 42:45 18:38 16. TSV Marl-Hüls 23 36:67 171 1. Liga Nord VIL Osnabrück— VfR Neumünster 0:1, Ein- tracht Braunschweig— VfB Lübeck 2:1. Ha burger SV— Hannover 96 1:3. Bremerhaven 3 gegen Concordia Hamburg 3:1. Holstein Kiel ge- gen VfB Oldenburg 5:2. Altona 93— VfV Hildes- heim 2:3, Arminia Hannover- FC St. Pauli 2.3, Bergedorf 85— Werder Bremen 2:4. 1. Hamburger S 30 100:40 49:11 2. Werder Bremen 30 10244 4713 3. Eintracht Braunschweig 30 82.41 3723 4. VfR Neumünster 30 48:45 35.25 5. Holstein Kiel 30 3:58 3426 6. FC St. Pauli 30 48:45 30:30 7. VfL Osnabrück 30 44.46 28.32 8. VIV Hildesheim 30 51:62 27733 9. Hannover 96 30 47:61 27:33 10. Arminia Hannover 30 56:63 26:34 11. Bergedorf 85 30 44:57 26.34 12. VfB Oldenburg 30 46:67 25.35 13. Bremerhaven 93 30 40 56 24 36 14. Concordia Hamburg 30 43:64 23˙3 15. Altona 93 30 51:76 22:38 16. VfB Lübs? 30 37:65 20740 Die Toto-Tippreihe o Auswahlwette 6 aus 36 16, 18. 19. 25. 26. 33. Zusa tzspiel 35 Die Lotto-Gewinnzahlen N 28, 34. 36. 43. 46. 48, Zusatzzahl 19 Petrosjan an Grippe erkrankt Tigran Petrosjan, der Herausforderer des sowjetrussischen Schachweltmeisters Dr. Mi- chael Botwinnik, ist an Grippe erkrankt. Aus diesem Grunde wurde die für Samstag an- gesetzte 15. Partie verschoben. Das Punkt- verhältnis lautet gegenwärtig 7.7 8 14 von 24 Partien. Brasilien schlägt Frankreich 5 2 Fußball- Weltmeister Brasilien gewann am Sonntag im Pariser Stadion Colombes mit 3:2 (1:0) gegen Frankreich sein drittes Fußball- Länderspiel im Rahmen der Europa- Reise. Vorher hatten die Brasilianer gegen Portugal 95 und segen Belgien. Nieder 0 e sruher Sc.