ET Erscheint: mittwochs, freitags und samstags. Frei Haus 2.20, im Verlag abgeholt 1.80, durch die Post 1.80 zuzügl. montags, Zustellgebühren.— Einzelnummer 15 Pfg. Süddeutsche Heimatzeitung für Mannheim-Seckenheim und Umgebung Telefon 87 1216 Anzeigenpreise: meterzeile 18 Pfg.- Abbestellungen den Monatsersten Milli- (Preisliste Nr. 2) die 6 gespaltene können nur bis! 25. auf angenommen werden. Nr. 75 Montag, 13. Mai 1963 15.63. Jahrgang Genfer Neutralitätsabkommen für Laos gescheitert Regierungschef von Kambodscha glaubt nicht mehr an Lösung der Krise Weltmächte schachmatt gesetzt Pnom Penh(dpa). Das Genfer Neutralitätsabkommen für Laos sei gescheitert, er- klärte Prinz Sihanuk von Kambodscha in Pnom Penh der Deutschen Presse-Agentur in einem Interview. Der Prinz, der seinerzeit selbst den Vorschlag für die Einberufung der Genfer Konferenz und eine Lösung auf der Grundlage der Neutralität gemacht hatte, er- klärte offen, damals sei noch Zeit für eine solche Lösung gewesen, aber heute sei es dafür zu spät. Nach seinen Worten sind heute große Teile von Nordlaos bereits klar in Händen der Kommunisten. Sihanuk ist außer Marschall Sarit Thanarat von Thailand der einzige Regierungschef der an der Konferenz beteiligten Länder, der das Scheitern der Laos-Lösung offen zugibt. Alle anderen Länder von den Vereinigten Staaten über Großbritannien bis zur Sowjetunion und der Volksrepublik China geben zwar„hinter vorgehaltenen Händen“ zu, daß es so ist, er- klären aber offiziell immer wieder, daß sie sich für eine neutrale Lösung einsetzen. Nach Wmrer Ansicht hat dieses System in Laos bis- her funktioniert. Offensichtlich scheuen alle Großmächte vor einer Entwicklung in Laos zurück, die zu einem neuen Korea führen könnte. Lediglich die Volksrepublik China und das kommunistische Nordvietnam haben offen- sichtlich keine Angst vor einer Wiederholung des Korea-Rrieges. Peking und Hanoi dringen in Laos Schritt für Schritt vor. Sie scheuen kein Risiko, wenn sie auch alle Aktionen unter dem laotischen Firmenschild der Pa- thet-Lao-Bewegung vorbereiten und unter- nehmen. Durch diese Entschlossenheit setzen Peking und Hanoi praktisch alle Weltmächte und selbst die Sowjetunion schachmatt. Prinz Sihanuk sagte in seinem Interview, nicht der Neutralismus an sich sei die Ur- sache des Ubels, sondern die Schwäche der laotischen Parteien. Für sein Land hält er am Neutralismus fest. Er glaube nicht, daß Kam- bodscha vom Vordringen der Chinesen be- droht sei. Das chinesische Staatsoberhaupt Liu Schao- Tschi erklärte am Sonntag in einer Rede in Hanoi, die sozialistischen Länder hätten die Pflicht, den revolutionären Kampf aller un- terdrückten Völker und Menschen zu unter- stützen. Die Außenpolitik dürfe nicht auf den einzigen Aspekt der friedlichen Koexistenz beschränkt werden. Der Begriff dürfe auch nicht willkürlich interpretiert oder gedehnt Werden. Friedliche Koexistenz dürfe kein An- laß sein, die Unterstützung revolutionärer Be- Sowjets erproben Raketen im Pazifik Erzielte Meßwerte sollen für Weltraumforschung Verwendung finden Moskau(dpa). Im Rahmen ihres Welt- raum- Forschungsprogramms kündigte die So- Wjetunion eine neue Serie von Raketenversu- chen im Pazifik an. Sie soll nach einer Mit- teilung der amtlichen Nachrichtenagentur TASS Mitte kommender Woche beginnen und etwa zwei Monate dauern. Dabei sollen ver- besserte Trägerraketen für die Weltraumfor- Schumg erprobt werden, die ohne ihre End- Stufe abgeschossen werden. Für die Versuche sind im Pazifik zwei Ziel- gebiete ausgewählt worden, deren Längen und Breiten in der TASS-Erklärung veröf- fentlicht werden. Ein Zielgebiet liegt etwa auf der Mitte zwischen der hawalischen Insel- gruppe und den Inseln um Samoa im offe- nen Meer. Das zweite Zielgebiet befindet sich nordöstlich der Midway-Inseln, die am West- rand der hawalischen Inselgruppe liegen. Gleichzeitig forderte die sowjetische Regie- rung die Regierungen aller interessierten Län- der auf, die Schiffahrt und die Luftverkehrs- gesellschaften zu unterrichten, damit in den angegebenen Gebieten keine Schiffe oder Flugzeuge gefährdet werden. Im Zielgebiet werden Schiffe der sowieti- schen Marine mit ihren Meßinstrumenten die wis senschaftlichen Daten sammeln und aus- werten. Ahnliche Versuche mit mehrstufigen Weltraumraketen hatten die Sowjets bereits im Herbst vergangenen Jahres unternommen, Dabei waren Raketen über Entfernungen bis zu 13 000 Kilometern erprobt worden. wegungen aufzugeben, die ein direkter Ver- bündeter für die Kräfte des Sozialismus seien. Liu Schao-Tschi, der sich auf seiner Südost- asienreise gegenwärtig in Nordvietnam auf- hält, sprach auf einer Kundgebung vor etwa 200 000 Menschen. Ausgehsperre eingeschränkt POrt au Prince(dpa). Die im Zusam- menhang mit der Krise zwischen der Domini- kanischen Republik und Haiti verhängte Aus- gangssperre in der haitischen Hauptstadt Port au Prince ist um vier Stunden verkürzt wor- den. Politische Beobachter in Haiti werten diese Maßnahme als Zeichen für das wach- sende Selbstvertrauen der Regierung Duvalier und ihrer Uberzeugung, die Situation fest in der Hand zu haben. Vorsichtsmaßnahmen im Zentrum der Hauptstadt Haitis bleiben jedoch weiter in Kraft. Diskussion über Nachfolger Rom(dpa). Von vielen Seiten wird der politische Sekretär der Christlichen Demokra- ten Italiens, Aldo Moro, gedrängt, das Amt des neuen Regierungschefs zu übernehmen. Moro leistet aber noch Widerstand. Es sind nicht nur die eigenen Anhänger, die Moro an der Spitze des nach den Wahlen von Ende April jetzt neu zu bildenden Kabinetts se- hen wollen. Auch die Parteichefs der Sozial- demokraten und der Linkssozialisten, Sara- gat und Nermi, suchen in diesem Sinn auf ihn einzuwirken, Falls nicht wiederum Fan- fani die Regierung bildet, werden als mög- liche Nachfolger neben Moro auch Innen- minister Taviani, Außenminister Piccioni, Kammerpräsident Leone und die derzeitigen oder ehemaligen Minister Colombo, Gui und Zaccagnini(sämtlich Christliche Demokraten) genannt. Machtkämpfe erreichten einen neuen Höhepunkt Regierungen in Damaskus und Bagdad zurückgetreten Kairo besorgt Damaskus/ Bagdad(dpa). Die Macht- kämpfe zwischen Nasser-freundlichen Kräften und den Gegnern des ägyptischen Staatspräsi- denten in Syrien und im Irak erreichten mit dem Rücktritt der Regierungen in Damaskus und Bagdad einen neuen Höhepunkt. Mit der Neubildung des syrischen Kabinetts Wurde Dr. Sami Dschindi beauftragt, der be- reits in der jetzt zurückgetretenen Regierung Bitar das Amt des Ministers für Kultur und nationale Lenkung innehatte. Er galt in Sy- rien als Exponent der sozialistischen Unioni- sten, die auf Seiten Nassers stehen. Führende Kräfte dieser politischen Gruppe betonten je- doch, Dschindi habe mit der sozialistisch-unio- Moskaus Deutschlandpolitik ein Abenteuer Gradl fordert Wiedervereinigungspolitik mit„Takt und Ungeduld“ Coburg(dpa). Für eine Politik der Wie- dervereinigung mit„Takt und Ungeduld“ setzte sich der CDU- Bundestagsabgeordnete Dr. Johann Baptist Gradl am Sonntag in Co- burg bei der Eröffnung des Parteitages der Exil-CDU ein. Mit Geduld und Takt, so erklärte Gradl, lasse sich die Frage der Wiedervereinigung nicht aktuell machen. Es müsse daher ver- sucht werden, mit Takt ungeduldig zu wer- den. Die Ostpolitik müsse die Sowjetunion da- von überzeugen, daß sie mit ihrer gegenwär- tigen Deutschlandpolitik am allerwenigsten das erreiche. was sie wünsche, nämlich den Alpdruck unstabiler Verhältnisse und un- kontrolllerbarer Entwicklungen in ihrem westlichen Vorfeld loszuwerden. Den Män- nern im Kreml] müsse verdeutlicht werden. daß die Verweigerung des Selbstbestimmungs- rechts für das deutsche Volk auf die Dauer ein schlechtes Geschäft und ein gefährliches Abenteuer sei. Der Abgeordnete wandte sich gegen die These, es sei sinnlos, mit der Sowjetunion zu verhandeln. Ein solcher Standpunkt ermög- liche der Sowjetunion nur ein Ausweichen. Die sowjetische Deutschlandpolitik sei auch heute hinter den Mauern des Kreml nicht un- umstritten. Zu Kontakten mit der Sowjetzone sagte Gradl. eine Entscheidung sollte von dem je- Weils menschlich und politisch im gesamt- deutschen Sinne Erreichbaren abhängig ge- macht werden. Er wandte sich gegen Empfeh- lungen, den sowjetischen Friedensvertrags- entwurf von 1959 zur Grundlage einer Wieder- vereinigungspolitik zu machen. Er warnte ferner davor. die Hallstein-Doktrin abzubau- en. Eine Preisgabe dieses Grundprinzips gäbe die internationale Bühne für den offiziellen Auftritt des Zonenregimes frei. Eine Volhg- abstimmung über das deutsche Selbstbestiffl- mungsrecht müsse zum„tragenden Element“ des 17. Juni erhoben werden. Mit dieser For- derung könnten die Menschen auch in der So- Wjetzone argumentieren und ohne Selbst- gefährdung den sowjetischen Beobachtern zei- gen, daß das politische Gelände im Bereich Ulbrichts unstabil sei. nistischen Bewegung nichts mehr zu tun, da er bereits während seiner Amtszeit als Mini- ster im Kabinett Bitar aus der Bewegung ausgeschlossen worden sei. Kairoer Kreise er- klärten dann auch, die Regierungsneubildung unter Dschindi sei nur ein Manöver der bis- her regierenden Nasser-feindlichen Baath- Partei, um sich auch künftig die Herrschaft über die Staatsorgane zu sichern. Mit der Er- nennung Dschindis zum Regierungschef solle lediglich die Offentlichkeit in Syrien be- schwichtigt werden, weil sie zu Unrecht an- nehme, daß dieser Politiker noch immer zur Sozialistischen Union gehöre. Die Bedeutung der Regierungsumbildung in Bagdad tritt hinter den Ereignissen in Syrien zurück. Der bisherige Ministerpräsident, Bri- gadegeneral Ahmed Hassan El-Bakr, wurde vom Präsidenten der irakischen Republik, Ab- dessalam Mohammed Arif, wieder mit der Neubildung des Kabinetts beauftragt. Offiziell wird die Regierungsumbildung mit dem Be- ginn einer„Periode des Aufbaus eines neuen arabischen Zusammenschlusses“ begründet. Syrrten, der Irak und Agypten hatten vor einigen Wochen beschlossen, sich zu einer neuen Vereinigten Arabischen Republik zu- sammenzuschliegen. Nach Meinung politischer Beobachter werden die Regierungsumbildun- gen in Syrien und im Irak die Verwirklichung dieses Zieles jedoch eher verzögern als be- schleunigen. Schröder hält Osthandel für wünschenswert Endgültige Berlin-Lösung nur Osnabrück(dpa). Bundesaußenminister Schröder kündigte auf einer Wahlreise durch Niedersachsen in Haselünne(Kreis Meppen) Gespräche zwischen der deutschen Wirtschaft und den Ressortministern über Fragen des Osthandels an. Vor der Presse sprach Schrö- der die Uberzeugung aus, daß sich die deut- sche Industrie in wirtschaftlichen Dingen auf einer Linie mit der Bundesregierung bewegen werde. a Prinzipiell sei gegen den Osthandel nichts einzuwenden.„Wir stehen auf dem Stand- punkt, daß ein Osthandel durchaus wün- schenswert ist,“ erklärte der Minister. Da Deutschland unter den westeuropäischen Län- dern der größte Handelspartner der Sowiet- union sel, halte er es für erforderlich, daß die damit zusammenhängenden Fragen zwischen der Bundesregierung und der Industrie ab- gestimmt werden. Bei den bevorstehenden Gesprächen gehe es der Bundesregierung auch in größerem Rahmen möglich darum, die Erfahrungen der Industrie im Osthandel kennenzulernen. Auf die Deutschlandpolitik eingehend, be- tonte Schröder, daß es eine endgültige Lösung kür Berlin nur in einem größeren Rahmen ge- ben könme, Der bevorstehende Besuch Präsi- dent Kennedys in Berlin wird nach Schröders Worten symbolhaft verdeutlichen, dag die USA zu Berlin stehen und einen stabilisieren- den Faktor für Berlin darstellen. Wie der Außenminister mitteilte, wird er im Anschluß an die am 22. Mai in Ottawa be- ginnende NATO-Ministerratstagung in Cuer- navaca bei Mexico City mit den deutschen Botschaftern in Lateinamerika zu Gesprächen zusammentreffen. Vor Beginn der NATO-Mi- nisterratssitzung werde er bereits am 18, Mai nach Ottawa fliegen, um mit dem kanadischen Minister präsidenten zusammenzutreffen und das neugebildete kanadische Kabinett ken- nenzulernen. DAS WICHTIGSTE VOM SPORT KSC nicht mehr im Pokal Im Fußball konzentriert sich das In- teresse auf die deutsche Meisterschaft, für die sich jetzt auch Borussia Neunkirchen qualiflziert hat. In der Oberliga West hat der 1. FC Köln seinen Rivalen Borussia Dortmund am letzten Spieltag vom ersten Platz verdrängt. Im Süden, wo nur ein Nachholspiel(UIm— VfR Mannheim 2:2) das ruhmlose Ende der einst ruhmreichen Oberliga markierte, galt das Hauptinter- esse den Pokalspielen, bei denen die Frank- kurter Eintracht durch Hessen Kassel mit 2:1 und der Karlsruher SC durch Hof mit 2:3 aus dem Rennen geworfen wurden. In der zweiten Liga kämpfte sich der SV Waldhof, der Haßfurt mit 5:1 sicher ab- fertigte, auf den zweiten Tabellenplatz vor. Der bisherige Tabellenzweite FC Freiburg stand in der Pokalrunde, wo er gegen 1860 München eine ausgezeichnete Vorstellung gab, aber doch 3:1 unterlag. Im Boxen zeigte der Kaiserslauterer Karl Mildenberger in Berlin gegen den karbigen Amerikaner von Clay eine Lei- stung, die man ihm nicht ohne weiteres zu- getraut hatte. Mildenberger gewann den 10-Runden-Kampf überlegen nach Punk- ten. Note: 1, 2 1, 0 2, 0, 1, 1. Auswahlwette 6 aus 36: 1, 4, 6, 13, 26, 31, Ersatzspiel: 25. Lotto: 3, 6, 20, 27, 30, 35, Zusatzzahl 28. Panzer gegen Demonstranten Pnom Penh(dpa). Zu schweren Zusam- menstößen zwischen Regierungstruppen und buddhistischen Religions gemeinschaften ist es in den letzten Tagen in Südvietnam gekom- men. Währene gewaltloser Demonstrationen gegen das Regierungsverbot buddhistischer Religionstätigkeit wurden zahlreiche Kinder und Frauen durch Panzerschuß getötet. Be- richte über die Vorfälle werden von der viet- namesischen Regierung geheimgehalten. Uber den Hintergrund der Regierungsaktion herrscht keine völlige Klarheit. Die bud- dhistischen Bewegungen sind mit Sicherheit eine Zelle der Opposition gegen Präsident Diem. Buddhistische Kreise werfen dem Prä- sidenten vor, daß er als Katholik mit einer Minderheit die buddhistische Mehrheit des Landes unterdrücken will. Nasser bei Tito Belgrad(dpa). Der ägyptische Staats- präsident Nasser traf am Sonntagmittag mit seiner Staatsjacht„Al Hurija“ zu einem vier- tägigen Besuch des jugoslawischen Präsiden- ten Tito auf der Adria- Insel Brioni ein. Er wurde bei der Landung von dem jugoslawi- schen Präsidentenpaar und den höchsten jugo- slawischen Regierungsfunktionären begrüßt. STAAT SRBESUCH DES PAP STES IM GUIRI- NAL. Nach einer Fahrt durch das flaggen- geschmucte Rom und durch ein Spalier von Militäreinheiten und applaudierenden Zu- schauern stattete Papst Johannes XXIII. dem italienischen Stautsprdsidenten Antonio Segni einen Staatsbesuch ab. Offiziell galt das Er- eignis als Gegenbesuch des Papstes, nachdem ihm Segni in der Petersbasilika den Balzan- Friedenspreis überreicht katte. Unser dpa- Bild zeigt Papst Johannes XXIII., der bei seiner Ankunft im Hof des Quirinals von i Antonio Segni(r.) begrüßt wird.. 5. Fug deutsche jalaeesbestleistuugeu iu ASV Köln stellte 4 100-m-Rekord ein Gamper am Zzielband von Das dritte internationale Leichathletik- Sportfest des TSV Wendlingen brachte bei glän- zenden Wetterbedingungen und einer tadellosen Organisation den Beweis dafür, daß auch in dieser vorolympischen Saison mit den deu tschen Leichtathleten zu rechnen ist, denn es wurden fünf neue deutsche Jahresbestleistungen erzielt. NACH ZWEITAGIGEM SPEZTIALLEHRGANG schien der Stabhochspringer Reinhardt In der Besetzung Ulonska, Schüttler, Bauer und Obersiebrasse stellte der ASV Köln in einem wechseltechnisch gelungenen Rennen den deutschen Rekord über 44100 m ein. Bis zum letzten Wechsel hatte der Favorit, Sala- mander Kornwestheim, geführt, doch dann platzte der Wechsel und die Kornwesthei- mer, die diesmal noch auf Hebauf verzichten mußten, konnten nur mit 40,8 Sekunden den württembergischen Rekord verbessern. In der 4K 200-m- Staffel siegte der KSC in 1:26,5 vor einer englischen Mannschaft und Feuerbach. Veudliugen Obersiebrasse abgefangen Außerst eindrucksvoll war die Speerwurf- serie des Mainzer Sportstudenten Hermann Salomon, der in der Entscheidung mit 81,21 m eine Weltklasseleistung bot. Nicht minder eindrucksvoll Jutta Heine(ASV Köln), die bei Gegenwind 11,9 Sekunden herunter- sprintete. Eine Uberraschung bildete die neue deutsche Jahresbestleistung über 400 m, die der Wuppertaler Jürgen Kahlfelder im Zwei- kampf gegen seinen berühmten Vereinskame- raden Manfred Kinder mit 47,3 Sekunden er- reichte. Zweimal wurde die Zeit von 51,4 Se- kunden über 400 m Hürden erreicht: durch den Europameisterschaftsdritten Janz VfL Gladbeck), den auf der Ziellinie Haas(Bayer Leverkusen) fast noch eingeholt hätte. Die fünfte Bestleistung verzeichnete der technisch udiigsbueg ius Ilaclien eiue Nuude weiter Uhlenhorst Mülheim in der Verlängerung mit 3:2 besiegt In der Zwischenrunde zur deutschen Hockey- meisterschaft der Herren gab es am Sonntag die erwarteten knappen Ergebnisse. Eine Aus- nahme machte lediglich der bayrische Meister HG Nürnberg, der die TG Frankenthal mit 5:2 (1:1) Toren ausschaltete. In Hamburg kam der Hamburger Vizemeister Harvestehude zu einem recht glücklichen 1:0-(0:0)-Erfolg über Berlins Vizemeister Neuköllner Sportfr. Der Titelverteidiger Berliner HC mußte kämpfen und vermochte gegen den Hambur- ger Meister Uhlenborster HC erst nach Ver- längerung mit 3:3(1:0, 2:2) den Platz als Sie- ger zu verlassen. Ebenfalls erst in der Ver- längerung siegte der württembergische Mei- Ster HC Ludwigsburg über den westdeutschen Meister Uhlenhorst Mülheim mit 2:1. Der HC Ludwigsburg trifft in der Vorschluß- (Baer Leverkusen, früner Göppingen) beim Internationalen Leicktatkletik- Sportfest in Wendlingen etwas übertrainiert. Unser Bild zeigt, mit welcher tecknischen Meisterschaft Reinhardt den Glasfiberstab handhabt. In Wendlingen hatten aber weder er nock der Finne Anleon die Kraft, mehr als 4,50 Meter koch zu springen. Oben: Eine Sensation gab es zm loO-Meter-Lauf, als der talentierte Kölner Obersiebrasse den favorisierten Kornwest- heimer Gumper noch am Zielband abſing. Bilder: Baumann runde in Ludwigsburg auf den Harvestehuder THC. Die Ludwigsburger gewannen durch ein Tor ihres Nationalspielers Peter Kranich, der eine Strafecke zum 2. Treffer verwandelte, nachdem es bei regulärer Spielzeit 1:1 ge- standen hatte. Die Westdeutschen waren in den ersten 70 Minuten leicht feldüberlegen, spielten mannschaftlich geschlossener, waren stocksicher und wirkten in ihrer Spielanlage reifer. Aber in der Verlängerung wurden dann die Ludwigsburger konditionsstärker. Auf Grund der Verlängerung, in der die Ludwigsburger wesentlich mehr vom Spiel hatten, ist der Ludwigsburger Sieg nicht un- verdient. Beste Spieler bei Ludwigsburg wa- ren Torwart Ziegler, Verteidiger Hans Kra- nich, die Läufer Wörz, Rudi Kranich, Krüger sowie im Sturm Tümmen und Peter Kranich. Bei den Damen erzielte der Hamburger Vizemeister Uhlenhorster HC einen klaren 2:0-Erfolg gegen den Westmeister Duisburg 48/99 und trifft nun in der Vorschlußrunde auf den badischen Meister HC Heidelberg, der in Nürnberg den 1. FC Nürnberg mit 2:1(2:0) besiegte. Wesentlich verbesserte Hochspringer Schill kowski(Wülfrath) mit 2,03 m. Von den übri- gen Leistungen sind zu erwähnen, daß bei 23.6 m Gegenwind die große Kölner Hoffnung Obersiebrasse in 10,5 Sekunden im 100-m- Lauf Peter Gamper(10.6) am Zielband abfing. Beachtlien sind ferner die 1,64 m im Hoch- sprung der Frauen durch Ilia Hans. Reimers warf Diskus-Rekord Der Oberhausener Jens Reimers stellte in Oberhausen mit 58,92 Metern einen neuen deutschen Rekord im Diskuswerfen auf. Er verbesserte die bisher noch nicht anerkannte Höchstleistung des Hallenser Lothar Milde (58,32 m) um genau 60 Zentimeter. Milde hatte diese Leistung im Oktober vergangenen Jah- res in Merseburg erzielt. Drei deutsche Staffelrekorde Drei deutsche Schwimmrekorde wurden beim badischen Groß-Staffeltag auf der 25“ Meter-Bahn des Tullabades von Karlsruhe aufgestellt. Die Herren des KTV 46 Karlsruhe verbesserten über 4410O-m-Schmettern mit 414,6 Minuten in der Besetzung Zippelius (1:02,2), Vulpes(1:04,66), Hackenberg(I:04, 1) und Link(1:03, 7), die vom ATS Bremerhaven am 22. März 1963 aufgestellte Höchstleistung um 1,5 Sekunden. Uber 10 K10U-m-Schmettern stellten die Karlsruher die Rekordzeit des Sc Wasserfreunde München vom 13. September 1961 mit 11:33,2 Minuten ein. Den dritten deutschen Rekord gab es in der 6100 Rückenstaffel der Damen durch Nikar Heidel- berg mit 8:07,3 Minuten. Junkermann schaffte es nicht Der Belgier Joseph Planckaert wurde am Sonntag Sieger der„Vier Tage von Dünkir- chen“. Auf der letzten Etappe, einem Zeitfah- ren über 26 km, fuhr der Belgier mit 36:54 Mi- nuten den ersten Platz heraus und überrun- dete damit den Kölner Hans Junkermann. Dieser trug noch nach der zweitletzten Etappe vom Vormittag über 120 km von Boulogne nach Dünkirchen das rosa Trikot des Spitzen- reiters, das er seit Freitag behauptet hatte. Da Junkermann aber beim Zeitfahren mit 37:46 nur auf den elften Platz kam, verscherzte er sich den greifbaren Gesamtsieg und mußte mit dem zweiten Platz im Gesamtklassement vor Messelis(Belgien), Mahé(Frankreich), de Breuker(Belgien) und Elena Frankreich) vor- liebnehmen. late/ less ¶ Siudel piugeu] siegteu ius St. lleudel Anscheidt um sechs Zehntelsekunden von Ernst Degner geschlagen Zum Auftakt des 11. Internationalen Motor- radpreises des Saarlandes in St. Wendel vor 30 000 Zuschauern, zu dem sich die besten Fahrer aus aller Welt auf dem 3,788 km lan- gen kurvenreichen Kurs eingefunden hatten, Holte sich der deutsche Weltmeister Ernst Deg- ner(Dillingen) zum Auftakt gleich zwei Siege. Bereits in der So-cem-Klasse über 56,82 km war Degner mit seiner Suzuki in 32:57, 1 Mi- nuten nicht zu schlagen. Nur der deutsche Meister Hans-Georg Anscheidt(Gerlingen) Hielt auf seiner Werks-Kreidler mit. Mit nur sechs Zehntelsekunden Rückstand belegte er den zweiten Platz vor den Kreidler fahrern Pagani(Italien) und Kunz(Mühlacker). Auch unter den 24 Fahrern der Klasse bis zu 125 cem war Degner nicht zu schlagen. Der Welt- meister dieser Klasse, Taveri(Schweiz), hatte auf seiner Honda ebenso wenig Chancen wie der rhodesische Doppelweltmeister Jim Red- man. Ausländische Siege gab es in den Soloklas- sen bis 250 und 350 cem. Bei den Viertel- liter-Maschinen war der irische Vize- Welt- meister Tommy Robb auf seiner Honda unge- fährdet, nachdem sein Schweizer Marken- gefährte Luigi Taveri mit Maschinenschaden ausgefallen war. Dadurch kam der Düssel- dorfer Jürgen Karrenberg auf einer überal- terten Adler mit einer Runde Rückstand noch auf den zweiten Platz. Einen Uberraschungs- sieg durch den Engländer Jim Hartle auf Nor- ton gab es in der 350-c m-Klasse. Weltmei- ster Mike Duff(Kanada) konnte nicht in das Rennen eingreifen, da seine Aꝗs schon in der ersten Runde versagte. Hinter dem Schweden Gunnarson kam der mehrfache deutsche Mei- ster Paul Hoppe(AJS) auf den dritten Platz. Hartle gewann auch den Lauf der Halb- litermaschinen auf Norton mit einer Durch- schnitts geschwindigkeit von 121,7 km/st vor dem Kanadier Duff. Das Rennen wurde von einem gefährlichen Sturz des amerikanischen Norton-Fahrers Colin Wates überschattet, der kurz vor der Zielgeraden aus der Kurve ge- tragen wurde und mit einem Schädelbasis- bruch in bedenklichem Zustand in das Kran- kenhaus eingeliefert wurde. Beim abschließenden Rennen der Seiten- Wagen-Maschinen fielen die Weltmeister Deu- bel/ Hörner und ihre Schweizer Konkurren- ten Scheidegger/ Robinson Defekten an ihren BMW-Gespannen zum Opfer, so daß der Weg für die Zweiten des Weltmeisterschaftslaufes von Barcelona, Kölle/ Heß(Sindelfingen) auf BMW, frei wurde. Mörder schleppte Leiche im Faß mit Spionage- oder Lügengeschichte? Papiere des Opfers sichergestellt Uper zwei Jahre lang hat der jetzt in der südfranzösischen Stadt Draguignan verhaftete ehemalige Fremdenlegionär Zoltan Ritter die Leiche eines Mannes mitgeschleppt, den er nach seiner Darstellung im Auftrag des fran- zösischen Geheimdienstes als gefährlichen Spion in Algerien umgebracht hat. Nach der makabren Entdeckung behauptete Ritter, er sei 1961„in höherem Auftrag“ mit einem seinerzeit in Algerien für östliche Nach- richtendienste tätigen Mann namens Vittorio Marchetti zusammengetroffen, der sich Ge- heiminformationen über die französischen Sa- ara- Stützpunkte beschafft habe. Mit einem Stein habe er ihm den Schädel zertrümmert. Weil sein französischer Kontaktmann ver- schwunden gewesen sei, habe er aus Angst die Leiche in ein Faß gesteckt, das er von da an ständig mit sich führte. Einer 60jährigen Frau, mit der er zusammenlebte, erzählte Ritter, er habe in dem Faß eine Champignon- zucht angelegt, die später ein Vermögen brin- gen könne. Bloß dürfe das Faß unter keinen Selbstmord nach der Vernehmung Nach der Vernehmung durch einen Staats- anwalt der Ludwigsburger Kriegsverbrecher- kammission hat der 55jährige Polizeiober- meister Peter Haas vom Landesamt der bay- rischen Bereitschaftspolizei Selbstmord be- gangen, Haas wurde von einem Friedhofs- Wörter in der Urnenhalle des Münchner Nord- triedhofs erschossen aufgefunden. Haas war am Donnerstagvormittag im bayrischen Lan- deskriminalamt in München über seinen Kriegseinsatz im Osten vernommen worden. * Umständen geöffnet werden, weil jede Luft- berührung die Zucht zerstöre, Im Besitz Rit- ters wurden die sorgfältig aufbewahrten und auf drei verschiedene Namen lautenden Pa- piere und selbst das Paßbild des Ermordeten sichergestellt. Die französischen Fahndungs- behörden untersuchen jetzt, ob sie es tatsäch- lich mit einer echten Spionagegeschichte oder mit einem erfundenen Kriminalroman des Mörders zu tun haben. Unter vierfachem Mordverdacht Nach dramatischer Menschenjagd hat die britische Polizei einen 25 Jahre alten Farbigen festgenommen. Er steht unter dem Verdacht, vier Verwandte umgebracht zu haben. Die Aus Kotzenroth „Mir geht es gut in Kotzenroth“ kann bald nicht mehr als Gruß aus der Sommerfrische die Daheimgebliebenen verwirren. Die kleine Westerwald- Gemeinde im Kreis Altenkirchen wird in den nächsten Pagen ihre Ortsschilder einholen und durch neue ersetzen. Darauf prangt dann der Name Rosenheim. Kotzenroth wird von der Landkarte verschwunden sein. Dem Namenswechsel war ein harter Kampf der Gemeinde mit dem Innenministerjum in Mainz voraufgegangen. Kotzenrother, die in- zwischen die Arbeit in der kargen Landwirt- schaft mit einem Arbeitsplatz im benachbar- ten Siegerland und im Kölner Raum ver- * Opfer waren in der Nacht zum Samstag in der kleinen Gemeinde Stockbury in der Graf- schaft Kent tot aufgefunden worden. Es sind die 45 Jahre alte Schwiegermutter des Ver- hafteten, seine elf und zwölf Jahre alten Schwägerinnen und sein fünf Monate altes Kind. Die Gründe für die Familientragödie sind unbekannt. Dreister Bankräuber gefaßt Einen Raubüberfall verübte ein 22jähriger Lübecker unmittelbar vor Kassenschluß auf die Filiale der Hamburger Vereinsbank in Kiel. Der Täter betrat den Kassenraum, in dem sich nur noch ein Kunde befand. Er schob dem Kassierer eine Tüte und einen Zettel hin, auf dem geschrieben stand:„Füllen Sie die Tüte mit Geld voll oder ich knalle Sie nieder. Versuchen Sie nicht, den Alarmknopf zu drük- ken, das wäre Thr Tod.“ Dabei richtete der junge Mann eine Pistole auf den Kassierer. wird Rosenheim Gute Erfahrungen mit Namensänderungen in Rotzenhahn und Kackenberg tauscht haben, wurden immer wieder wegen des„anrüchigen Ortsnamens gehänselt. Auch der Fremdenverkehr litt— offenbar wegen der Grußpostkarten— darunter. Ihre Hoffnung, daß der alte Name künftig nicht doch weiter gebraucht wird, stützen die Kotzenrother alias Rosenheimer àuf ein- schlägige Erfahrungen aus dem Westerwald: Schon vor 30 Jahren haben die Gemeinden Rotzenhahn(jetzt Rotenhain) und Kacken- berg(jetzt Neu- Hochstein) ihre Namen geän- dert. In Kotzenroth versichert man glaubhaft, niemand gebrauche dort mehr die alten Na- 5011 5 5 5 5 Der Kassierer füllte die Tüte mit Geldschei- nen, löste dabei aber— vom Täter unbemerkt — den Klarm aus. Da er den Räuber nicht hinhalten konnte, bis die Polizei zur Stelle War, reichte er ihm schließlich die Geldtüte. Der Täter verließ eilig die Bank. Mehrere Bankangestellte folgten ihm jedoch und stellten ihn im Gedränge des Berufsverkehrs, als auch schon mehrere Polizeistreifenwagen eintrafen. Die Polizei fand bei dem Räuber einen Beilstiel, einen Damenstrumpf und eine Schreckschußpistole. Pferdemarkt im Wirtshaus Ein nicht alltäglicher Pferdekauf spielte sich in Hohenberg im oberfränkischen Landkreis Stadtsteinach ab. Ein Landwirt aus Sauerhof wollte einem Gastwirt nur dann ein Pferd abkaufen, wenn es im Gastzimmer vorgeführt werde. Der Wirt ließ sich nach einigem Nach- denken auf die Bedingung ein, zumal der zum Verkauf stehende Gaul unbeschlagen war. Mit leichtem Unbehagen, aber ohne Hinter- lassung von Spuren, ließ das Pferd die Vor- Stellung über sich ergehen. Auf der Flucht erschossen Ein 23jähriger Strafgefangener aus dem Raum Meschede(Sauerland), der am 26. April aus der Strafanstalt Bokel bei Wiedenbrück entwichen war, wurde am Samstag in Köln nach seiner Wiederfestnahme bei einem er- neuten Fluchtversuch von einem Polizeibeam- ten erschossen. Nach Mitteilung der Polizei war der Gefangene in einem Wohnwagen auf einem Landfahrerplatz in Köln-Zollstock auf- gespürt und festgenommen worden. Es ge- lang ihm jedoch, in ein unübersichtliches Schrebergartengelände zu fliehen. Obwohl die verfolgenden Beamten Warnschüsse abgaben, setzte er seine Flucht fort. Dabei wurde der Flüchtling von einer Kugel tödlich getroffen b r Preis! rozent S men vo kwaren icht. In ur Ernäh —— ausges Aurch er F as Angst. lassen. Teppic Sie Anneli ihr Ku „Das Sind s die jur „Ja, freund Frau, Wirrte. send u Lumpi sessen men Sie Wi Hebe! wesen Wandt. ke, br Wieder Stimm Ried?“ 5„Ja, sie ge Alles i! — i eee 19„ r ˖D r i Ernährung wurde billiger Per Preisindex für die Lebenshaltung— ittlere Verbrauchergruppe— ist in Baden- ürttemberg von März bis April um 0, 1 Pro- t auf 112,4(1958= 100) zurückgegangen. je das Statistische Landesamt hierzu im ein- nen mitteilt, haben sich die Nahrungsmittel Durchschnitt um 0,6 Prozent verbilligt. So ben die Preise für Gemüse um 5,6 Prozent d für Obst um 0,7 Prozent, ferner für Eier 6,8 Prozent nach, verteuert haben sich da- gen Fleisch, Fleischwaren und Geflügel um Prozent. Außerhalb der Gruppe„Ernäh- g“ war die Preisentwicklung in der Be- ichtszeit uneinheitlich. Während die Preis- dizes für Getränke und Tabak sowie für eizung und Beleuchtung rückläufig waren, etzten sich u. à. bei Wohnung, Reinigung und örperpflege sowie Verkehr Verteuerungen durch. 5 5 In der Zeit von April! 1962 bis April 1963 ist 0 Preisindex für die Lebenshaltung um 2.9 rozent gestiegen, wobei das Ausmaß im ein- enen von 0.5 Prozent für Getränke und Ta- kwaren bis zu 6,8 Prozent für Verkehr icht. In Jahresfrist hat sich der Preisindex ür Ernährung um 2,5 Prozent erhöht. Jugendaustausch mit der Westschweiz Das schweizerische Jugendrotkreuz in Genf und das Jugendrotkreuz des DRK-Landesver- bandes Baden- Württemberg vermitteln im Sommer wieder einen Austausch von Jugend- lichen im Alter von 14 bis 17 Jahren. Die Schweizer Austauschpartner stammen aus dem französischen Sprachgebiet der Eidgenossen- schaft. Der Austausch wird vom 19. Juli bis zum 30. August stattfinden. In den ersten drei Wochen sind die Schweizer Jugendlichen in deutschen Familien zu Gast. Die Kosten für den Austausch einschließlich Fahrt und Ver- sicherung betragen DM 90— Fernseh- Abendschau vom 13. Mai Südfunk/ Südwestfunk 18.45 bis 19.12 Uhr: Filmberichte vom internationalen Leichtathle- tik-Sportfest in Wendlingen, vom Hockey- Zwischenrundenspiel um die deutsche Mei- sterschaft HC Ludwigsburg gegen Uhlenhorst Mülheim, von der internationalen deutschen Florett-Meisterschaft der Herren in Bad Dürk- heim, dem Kunstturnen TB Oppau gegen die Stadtmannschaft von Moskau und von der Rallye Trifels. — Einladung im„LSWWen“ stattfindenden der Land wirtschaftlichen Tagesordnung: J. Oeschäftsbericht des Vorstandes Jahresabschlusses für 1962 2. Bericht des Aufsichtsrates: q) öber seine Pröfungstätigkeit Jahresabschlusses und öber die Verwendung gewinnes des Aufsichtsrates ond des Seschäöftsföhrers 5. Wahlen zum Vorstand 6. Wahlen zum Aufsichtsrat 7. Verschiedenes zahlreich erscheinen. Mannheim-Seckenheim, den 8. Mai 1963 Albert Kar! z0 der am Mittwoch, den 22. Mai 1963 um 20 Uhr ordentlichen General- Versammlung Ein- und Verkabofsgenossenschaft Raiffeisen e. S. m. b. H., Mannheim Seckenheim und Vorlage des b) öber das Ergebnis der gesetzlichen Pröfong 3. Beschluß fassung öber die Genehmigung des vorgelegten 4. Beschlußfassung öber die Entlastung des Vorstandes, Aber Jahresabschluß für das abgelqufene Geschäftsjahr ſiegt zur Einsichtnahme för die Mitglieder eine Woche vor der Generalversammlung in unseren Geschäftsräumen quf. Wir erwarten, daß die Mitglieder zur Senerelversammlung Der Vorstand: Kort Böhler Metall, Fleſcro, Holz, dei TAGESKURSE Vom Volksschöſer in 22 Wochen Techniker u. Werkmeister Zeugnis d. Diplom. Bitte anfragen! DM 1000. STUbIENBEIHITLFE TEWIFA- 7768 Stockach/ Bodensee Tisch-Kreissägen — e sb DM 188. 50 10 Mon. Raten DM 17.- Anz. PM 48.-, Gratisprosp. Susemihl mb 6392 Anspach-Taunus, Sannhofstrabe 32 Datz frau tägl. 2 Std. für sofort gesucht. Frau Wagner, Kehlerstr. 8 des Rein- Vom einheimischen Sport TV 98 Seckenheim— Tscht. Durlach 11:9 Bei strahlendem Sonnenschein zeigten die gger gestern gegen den bisherigen Tabellen- führer die Tscht. Durlach wieder ihr wahres Können, wenn gleich auch noch einige Schnit- zer unterliefen, so War es doch eines ihrer besten Spiele i der Saison, und der Sieg war vollauf verdient. Der Gast ging durch Gaub kurz nach Anspiel mit 0:1 in Führung doch zogen die 98er kurz darauf gleich. Der Geg- ner lag jeweils bis zum Stande von 3.3 in Front, ehe die Einheimischen kurz vor Halb- zeit zum 4:3 einschossen. Nach Seitenwechsel setzten sich die 98er im- mer stärker dureh und zogen ein schönes raumgreifendes Stürmerspiel auf, welches zu einer 7:4 Führung führte. Der Gast, der nun alles auf eine Karte setzte, kam durch einen 14 m Strafwurf durch Stegmaier bzw. durch einen schönen Schuß von W. Gauß auf 7:6 heran. Doch die Einheimischen spielten jetzt schön auf, der Ball lief wie selten gut durch die Reihen, wobei eine beruhigende 10:6 Tore Führung heraussprang. Der Gast kam noch einmal durch zwei Tore von W. Gauß, der insgesamt 7 Tore schoß, auf 1078 heran. Aber durch einen sicher verwandelten 14 m Wurf von Neubauer und ein Gegentor durch Gauß Wurde der 11:9 Endstand hergestellt. Die II. Mannschaft verlor knapp mit 4:5. 62 Weinheim IB— Ty 98 IB 14:6 A-dugend TV 98— TB Jahn Seckenheim 6˙12 Frauen Ty 98— Blauweiß Mannheim 0.11 Wir gratulieren Seinen 74. Geburtstag feiert morgen Dienstag Herr Philipp Winkler Achernerstr. 14. Frau Maria Klumb Kloppenheimerstr. 33 wird heute 75 Jahre alt. Beiden Geburtstagskindern herzlichsten Glückwünsche neten Lebensabend. Das Fest der Silbernen Hochzeit feiern morgen Dienstag die Eheleute Emil Berlinghof und Frau Elisabeth geb. Schreck Hauptstr. 76. entbieten wir die und einen geseg- Gültigkeit der Personalausweise kann verlängert werden Das Bundesinnenministerium in Bonn hat die Bevölkerung vor Beginn der Urlaubszeit erneut darauf hingewiesen, daß Bundesper- sonalausweise, die vor zeunn Jahren ausgestellt wurden und deren Gültigkeit jetzt abläuft, bis zum 31. Dezember 1964 verlängert werden können. Das Ministerium macht jedoch dar- auf aufmerksam, daß die Verlängerung nicht automatisch in Kraft tritt, sondern beim zu- ständigen Einwohnermeldeamt beantragt wer- den muß. Die Verlängerung der ungültig wer- denden Bundespersonalausweise war vor eini- gen Wochen vom Bundestag beschlossen wor- den, weil die Bundesdruckerei in Berlin mit der Lieferung neuer Bundespersonalausweise nicht nachkommt. 1. Amateurliga Nordbaden Abstiegsfrage noch nicht geklärt Während der Meister mit dem FV Weinheim bereits am vergangenen Wochenende feststand, ist die Abstiegsfrage, wie erwartet, nicht ge- klärt worden. Nach Saisonende stehen VfL. Neckarau, SG Kirchheim und Spygg Sandhofen mit je 26:34 Punkten auf dem zweitletzten Platz. Die Spielbehörde wird daher in den kom- menden Wochen durch Entscheidungsspiele den wahren Abteiger ermitteln müssen, nachdem mit dem FV Weingarten, dem Tabellenletzten, be- reits ein Absteiger feststeht. Tabellenführer und Meister FV Weinheim brauchte alle Mühe, um über den SV Sandhausen mit 3:2 erfolgreich zu Sein. In Nesreut teilte man sich brüderlich gegen Birkenfeld mit 1:1 die Punkte, und mit dem- Selben Ergebnis trennten sich die KSC-Amateure und S Kirchheim. Dieser eine Zähler genügte jedoch den Kirchheimern nicht, um von den Entscheidungsspielen verschont zu bleiben. Die nungen VfL Neckarau— ASV Feudenheim d FV Hockenheim— Spygg Sandhofen, die ide für den Abstieg von entscheidender Be- g Waren, brachten klare Erfolge der Ab- stlegskandidaten. So fertigte VfL Neckarau den ASV Feudenheim mit 5:0 ab, und die Spygg Sandhofen kehrte aus Hockenheim mit einem -Sleg nach Hause zurück. Der Tabellenletzte or sein letztes Spiel gegen Phönix Mann- heim mit 1:2, obwohl er eine ansprechende Partie lieferte. pferdeversicherungsverein Ortsviehversicherungsanstalt Mm.- Seckenheim Mannheim-Seckenheim Turnerbund„ahn“ 1899 Mannheim-Seckenheim Am Mittwoch, dem 15. Mai 1963 um 20 Uhr finden im Sasthqus„Zum Engel“ die Generalversammlungen beider Vereine statt. agesordnung wird im Lokal bekanntgegeben. Wir bitten die Mitglieder um vollzähliges Erscheinen. Der Hausfrauen-Gymndistikkurs beginnt am kommenden Mittwoch, 15 Uhr im Schloß. Anmeldungen sind noch möglich. OER TURNRAT Die Vorstände. Summistempel liefert schnellstens Neckarbote- Druckerei Henz dme Heimst. E OMAN VON HANS EH NS T Copyright by Bechthold, Faßberg durch Verlag v. Graberg& Görg, Wiesbaden (10. Fortsetzung) Ehe Juta noch etwas erwidern konnte, natte Frau Anneliese den Arm unter den ihren geschoben und führte sie in das Wohn- Zimmer. Das war ein mit modernen Möbeln ausgestatteter Raum mit großen Fenstern, Ae die breit die Morgensonne hereinfiel. r Parkettboden glänzte wie ein Spiegel. (ata getraute sich kaum aufzusetzen vor Angst, ihr Absatzeisen könnte Spuren hinter- lassen. Aber da war schon der dicke, weiche Teppich, der den Hall ihres Schrittes fing. Sie wurde in einen Stuhl genötigt: Frau Anneliese schenkte ihr Kaffee ein und schob ihr Kuchen hin. „Das ist aber nett, daß Sie uns aufsuchen. Sind Sie zufällig hier in der Stadt?“ fragte die junge Frau. „Ja, zufällig“, hörte Juta sich lügen. Das freundliche Entgegenkommen der jungen Frau, der gediegene Reichtum ringsum ver- wWirrten sie sehr. Sie war wie geistesabwe⸗ send und begriff immer noch nicht ganz, Wo sie War, und daß der Mann, der ihr soeben die Zuckerschale hinreichte, ihr geliebter Lumpi war, mit dem sie am Waldrand ge- sessen hatte. Der sie aus dem Dunkel genom- men und in einen Glanz gehoben hatte, um sie wieder zurückzuweisen ins Nichts. Dieser Hebe Mensch, für den sie jederzeit bereit ge- wesen wäre zu sterben, hatte sich von ihr ge- wandt. Wie verloren sah sie auf seine schlan- ke, braune Hand, die jetzt die Zuckerschale wieder zurücksetzte. Und dann hörte sie seine Stimme:„Und sonst ist alles in Ordnung im Ried?“ „Ja, es ist alles in Ordnung“, antwortete sie gehorsam und dachte: Bis auf mich ist alles in Ordnung „Sie wissen ja, daß mein Mann mit Ihrem Bild das große Los gezogen hat?“ fragte jetzt die Frau. „Nein, das weiß ich nicht. Aber es freut mich. Dann braucht er jetzt nicht mehr zu hungern.“ „Hungern?“ fragte Frau Anneliese und sah etwas peinlich berührt auf ihren Mann. „Ja, ja“, antwortete Günther rasch.„Es ging mir schlecht damals, und Juta hat mir heimlich manchen Brocken zugesteckt.“ „Davon wußte ich ja gar nichts“, sagte die junge Frau und streckte impulsiv Juta ihre Hand entgegen.„Darf ich Ihnen nachträglich noch herzlich dafür danken. Es ist einfach un- verzeihlich von dir, Günther, daß du Frau- lein Freiberger nicht schon längst zu uns ein- geladen hast. Das wärst du ihr schuldig ge- Wesen. Aber Sie müssen ihm verzeihen, Frau- lein. Er hatte in letzter Zeit soviel Arbeit und ich— ich hatte ja keine Ahnung. Sie müssen jetzt unbedingt einige Tage bleiben. Und gleich morgen gehen wir in die Ausstellung.“ „Nein, ich muß heute wieder heim.“ „Das gibt es nicht. Bis morgen müssen Sie unbedingt bleiben.“ Juta schüttelte den Kopf.„Das geht nicht. Der Lu— der Günther wird es wissen. Im Ried gibt es Kühe, die warten auf mich.“ „Es wird schon sonst auch noch jemand Warten auf Sie“, lächelte Frau Anneliese und drohte mit dem Finger. „Nein, auf mich wartet— niemand mehr.“ Weil das Sonnenlicht inzwischen ein wenig Weitergewandert war, lag es mit aller Schärfe auf Jutas Gesicht. Die Frau stand auf und zog die Vorhänge etwas zu. In diesem Augen- blick sah quta Freiberger, daß die junge Frau gesegnet ging. Diese Erkenntnis traf sie wie ein Schlag. Ihr Mund preßte sich hart zu- sammen und ihr Blick heftete sich starr auf das weiße Damast- Tischtuch. Als Frau Halm wieder an den Tisch zu- rückkam, sagte Günther:„Ich nehme an, daß du auch deine Verwandten bier besuchen willst? Du erzähltest mir doch, daß du hier in der Sed erwabdte hättest Diese Lüge fand Juta wunderbar. Sie war ihm dankbar dafür. „Ja, die muß ich unbedingt besuchen“, sagte sie. Und darum muß ich jetzt wieder gehen.“ „Wollen sie denn wenigstens nicht zum Mittagessen noch hierbleiben?“ fragte Frau Halm. „Es geht wirklich nicht. Um halb vier geht mein Zug schon wieder.“ „Wie schade! Günther, begleitest du Fräu- lein Freiberger nicht wenigstens bis zur Haltestelle?“ „Ja, natürlich“, antwortete er rasch und stand auf, sich eine Krawatte zu suchen. Frau Anneliese zeigte dem Besuch inzwischen noch die übrige Wohnung und das Atelier und versicherte zum Schluß, daß sie sich über den Besuch recht gefreut habe. Sie bat dann ums Wiederkommen. „Ja, vielleicht komme ich wieder einmal“, sagte Juta monoton, obwohl sie wußte, daß sie nie mehr herkommen würde. Dann ging sie schweigend neben dem ele- ganten Günther Halm die Treppen hinunter. Erst als das Gartentor hinter ihnen zufiel, sagtèe er:„Verzeih mir die kleine Notlüge von den Verwandten.“ „Dafür war ich dir dankbar. Für alles an- dere müßte ich dich ja verdammen in alle Ewigkeit.“ „Ich verstehe dich durchaus, Juta. Aber wenn ich dir alles erklären dürfte—“ „Du brauchst mir gar nichts erklären, jetzt ist es schon wie es ist. Mich hast du sitzen- lassen und eine andere geheiratet. Was ist da weiter dabei. Die da draußen im Ried wird schon damit fertig werden, wirst du dir ge- dacht haben.“ b „Bitte, nicht hart werden, Juta. Anneliese hatte ältere Rechte an mich. Es kam dann noch etwas dazu— ich meine— etwas, das ich vorher nicht gewußt habe.“ „Warum entschuldigst du dich denn über- haupt?“ fragte sie hart. „Weil du wenigstens ihr nicht böse sein sollst.“ „Ihr? Wie kommst du darauf? Sie hat mir za nichts angetan. Sie ist ein guter Mensch, und außerdem könnte ich ihr schon nicht böse sein, weil sie ein Kind erwartet.“ Er schwieg betroffen; er hatte gedacht, da sie dies nicht bemerkt hätte. mr Schritt klap- perte hart auf dem Pflaster neben dem seinen. „Ich werde nie ein Kind bekommen“, sagte Juta plötzlich in die Stille hinein. „Das kannst du nicht sagen“, meinte er. „Die Jahre verwischen alles. Und warum sollst du nicht auch einen guten Mann bekom- men und Kinder haben?“ „Ja, aber es werden dann nicht deine Kin- der sein.“ „Jetzt begreife ich erst, wie wehe ich dir getan habe“, sagte er zerknirscht. „Dann hast du aber lange gebraucht dazu. Und jetzt will ich dir etwas sagen. Nicht des- wegen, weil du eine andere geheiratet hast, ist meine Liebe zu dir vorbei, sondern des- wegen, weil du mich angelogen hast. Mir sagtest du damals, daß deine Mutter krank Wäre. Vielleicht, nein, wahrscheinlich hast du gar keine Mutter mehr, weil du nie gespro- chen hast von ihr. Hättest du mir ehrlich die Wahrheit bekannt, dann wäre manches bes- ser für mein Leben. Ich meine: Für mein zukünftiges Leben, denn ich werde nie mehr einem Menschen glauben können. Es soll aber auch an mich niemand mehr glauben dürfen. Mir sind die Augen aufgegangen. Ich habe den Luxus bei dir gesehen, diese Vornehmheit— ich weiß gar nicht einmal, ob ich die richtige Frau für dich gewesen wäre. Es ist ein an- deres Leben, das du lebst. Ein mir ganz und gar fremdes Leben, das weißt du selber.“ „Ach, Juta, du bist ein so wunderbarer Kerl“, sagte er überwältigt.„Wenn du doch glauben könntest, daß ich dich nicht bewußt angelo gen habe damals. Ich wollte dir bloß nicht wehe tun. Aus Liebe konnte ich dir nicht wehe tun. Und es War doch auch mein fester Vorsatz, wieder zu dir zurückzukommen. Aber dann griff eben das Schicksal ein und machte Alles anders. Ich habe soviel an dich denken müssen, soviel. Und muß es heute noch tun! Das wirst du doch gefühlt haben.“ Fortsetzung lolgt) Batavia, DM 1.25 400% naturrein ist der Batavia und herzhaft- würzig im Geschmack. Das ist voller, männlicher Rauch A5. rechter und echter naturreiner Feinschnitt Der solide FRISCHBEUTEL. ist die ideale Verpackung für den Batavia. Der Batavia bleibt geschmeidig bis zum letzten Gramm: richtig zum Selbstdrehen und für die Pfeife. Batavia- für Manner, die 11 SPORT- RUNDSCHAU kiuteaclit uud i Sc aus dem Nalal ausgeschieden Der sieg der Hofer in Karlsruhe war verdient Freiburger kämpften wie die Löwen gegen die„Löwen“ In der vierten Fußballpokalrunde in Süddeutschland qualifizierten sich mit dem deut- schen Pokalverteidiger 1. FC Nürnberg, 1860 München, Hessen Kassel und Bayern Hof die vier Süd- Vereine für die erste Hauptrunde um den DFB-Pokal am 30. Juni. Neben diesen Vereinen erreichten aus Norddeutschland bereits der Hamburger SV, Werder Bremen, Con- cordia Hamburg und der VfL Wolfsburg die erste Runde auf DFB-Ebene. Die Uberraschung im Süden war die 2:32 Niederlage des zweifachen deutschen Pokal- siegers Karlsruher Sc vor nur 3000 Zu- schauern gegen Bayern Hof. Im typischen Pokal-Fighter-Sti! erkämpften die Hofer Bayern ihren Sieg. Nach acht Minuten schie- nen sie allerdings bereits hoffnungslos auf die Verliererstrage geraten zu sein, als die Platz- herren mit 2:0 in Front lagen. Aber alle Bun- desligaherrlichkeit des KSC war damit ver- flogen. Die Gäste nahmen das Geschehen nun mehr und mehr in die Hand. Von ihren her- vorragenden Außenläufern Winterling und Werner gut ins Spiel gebracht, erkämpften Sie bis zur Pause den Gleichstand. Nach Wieder- amspiel drängten sie auf die Entscheidung, die der prächtig kombinierende Angriff auch in der 60. Minute herausschoß. Gegen die ge- schickt gestaffelte Hofer Deckung scheiterte der Endspurt der Karlsruher, die in der letz- ten halben Stunde beinahe pausenlos im An- griff lagen. Tore: 1. Min. Geisert 1:0, 8. Min. Thim 2:0, 19. Min. Lindner 2:1, 27. Min. Rich- ter 2:2, 60. Min. Greim 2:3. Vor 20 000 Zuschauern lieferte Hessen Kas- sel beim 2:7 gegen Eintracht Frankfurt eines der besten Spiele der Saison. Uberragend bei den Hessen war Verteidiger Kleim, der Kreß nicht zur Entfaltung kommen lieg. In groß- artiger Form stellte sich der 1. FC Nürnberg mit dem 6:0 gegen Kickers Offenbach vor, wobei„Maxl“ Morlock beim 3:0 von den 15 000 Zuschauern besonders herzlich gefeiert wurde — Maxl beging seinen 38. Geburtstag! Strehl Zwei), Flachenecker(zwei, dabei ein Foulelf- meter) und Engler schossen die weiteren Tore. Durch Tore von Brunnenmeier(73.), Zeiser (78.) und dem gut aufgelegten Küppers(83.) kam München 1860 vor 8000 Zuschauern gegen die spielerisch ausgezeichnet gefallende Elf des Freiburger FC zu einem 3:1. Das Gegen- tor hatte Holland beim 2:0 erzielt. Torhüter Radenkovic(1860) hielt beim 3:1 einen Hand- elfmeter von Haas. Die Gäste aus Baden zeigten ein besseres Spiel als manche Oberliga- mannschaft, die sich in dieser Saison in Mün- chen vorgestellt hatte. Nur im Angriff man- gelte es an der nötigen Schußentschlossenheit. 1860 machte fast während des ganzen Spiels das Tempo, hatte aber Schußpech und vor allem den hervorragenden Amateurnational- torhüter Kunter als Widersacher. Neunkirchen in der Endrunde Mit Ausnahme des Siegers aus dem Quali- fikationsspiel 1. FC Nürnberg gegen Werder Bremen(18. Mai in Ludwigshafen) ist die letzte Endrunde des Deutschen Fußball-Bun- des seit Sonntag komplett. Im Westen wurde der 1. FC Köln auch obne Nationalspieler Schnellinger(erkrankt) mit einem 4:0 gegen Hamborn 07 Regionalmeister, während Bo- russia Dortmund nach dem 0:1 beim Wupper- taler SV den zweiten Platz einnimmt. Drama- tisch war der Kampf im Südwesten: der Vor- jahrsmeister Borussia Neunkirchen, der erst vor acht Tagen nach einem Gnadenerlaß seine ihm vorher wegen des„Falles May“ abge- sprochenen zwei Punkte wieder erhielt, zieht in die deutsche Meisterschaft ein, denn der FR Pirmasens verlor bei Tus Neuendorf mit 0:1, während die Neunkirchener über den BSC Oppau mit 4:0 siegten. Borussia Neun- kirchen und FK Pirmasens haben nach Ab- schluß der Punktserie je 41:19 Punkte, wobei die Borussen mit 2,133 gegenüber Pirmasens (2, 102) den besseren Tordurchschnitt erreichten. Die Endrunde der deutschen Meisterschaft Bat jetzt folgendes Aussehen: Gruppe 1: 1. FC Köln, 1. FC Kaiserslautern, Hertha BSC und Sieger aus dem Spiel 1. FC Nürnberg gegen Werder Bremen; Gruppe 2: 1860 München, Hamburger SV, Borussia Dortmund, Borussia Neunkirchen. atte Nseliedsuaestelluug dee Oleeliga Sid VfR Mannheim entführte aus Ulm einen Punkt Mit dem Nachholspiel TSG Ulm 46— VfR Mannheim(2:2) wurde am Sonntag der Schlußstrich unter die Fußball-Oberliga Süd gezogen. Schon letzten Sonntag stand fest, daß 1860 München den Süden bei den Grup- penspielen zur Deutschen Meisterschaft ver- treten wird. Ob der Deutsche Pokalmeister 1. FC Nürnberg um die„Deutsche“ mitspielen kann, hängt davon ab, ob der Club am kom- menden Wochenende das Qualifikationsspiel gegen den Nord-Zweiten, Werder Bremen in Ludwigshafen gewinnt. Das 2:2 in Ulm brachte weder der TSG noch dem VfR Mannheim eine Positionsverbesse- rung. Ulm behielt den achten und der VfR „Zweieelei Maß“ bei Zilduuq dee Zuudesliga Offenbach und Aachen kämpfen gemeinsam um ihre Aufnahme „Mit allen Rechtsmitteln, die die sportliche Gesetzgebung zuläßt“, wollen Alemannia Aachen und Kickers Offenbach um ihre Auf- nahme in die Fußball- Bundesliga kämpfen. Das erklärten die Präsidenten der beiden Ver- eine, Dr. Gerd Heusch Gachen) und Ludwig Mohler(Offenbach), am Sonntag nach einer gemeinsamen Besprechung vor der Presse. Beide Vereine wollen ihre geplanten Schritte bei den zuständigen Instanzen des DFB auf- einander abstimmen und dabei den Beweis antreten, daß der Bundesliga-Ausschuß in ihren Fällen auf jeweils speziellen Gebieten mit„zweierlei Maß gemessen“ hat. Sie gehen von dem Grundsatz aus, daß sie auch bei nur 16 Bundesligamannschaften mit vollem Recht dieser Klasse angehören müßten. Entgegen aller festgelegten Bedingungen seien jedoch Vereine vorgezogen worden, die schlechtere Voraussetzungen als Aachen und Offenbach vorzuweisen hatten. f In der schriftlichen Begründung für die Ab- lehnung der Bewerbung für die Bundesliga wurde den Offenbacher Kickers mitgeteilt, daß bei einer im Vergleich mit dem VfB Stuttgart und dem Karlsruher Sc ebenbürti- gen sportlichen Qualiflkation für die neue erste Spielklasse im deutschen Fußball die besseren wirtschaftlichen Voraussetzungen für Italien gewann mühelos 80 000 Zuschauer waren in Mailand bei herrlichem Wetter von Fußball- Weltmeister Brasilien restlos enttäuscht. So empfanden sie auch nicht sonderliche Freude an dem mühe- los herausgespielten 3:0(2:0) Erfolg der Ita- liener. Die Brasilianer, die für dieses Spiel 40 Millionen Lire(rund 500 00 DW) bekamen, waren das Geld nicht wert. Frischauf Göppingen zieht gleich In der süddeutschen Handballoberliga be- hauptete der TSV Zirndorf die Tabellenfüh- rung vor Frischauf Göppingen, das punkt- mäßig auf gleicher Höhe liegt, aber das schlechtere Torverhältnis besitzt. Die Zirndor- fer mußten sich allerdings auf eigenem Platz mit einem knappen 14:13-Erfolg gegen die SG St. Leon begnügen. Göppingen übersprang die Leutershausener Hürde mit einem 9:8-Sieg. Mit zwei Punkten Rückstand folgt TB Eglin- gen nach dem 16:16 gegen den Nächstplacier- ten, TSV Ansbach, an dritter Stelle. Den er- sten Saisonsieg warf der Neuling Tus Schut- terwald mit 7:5 Toren gegen den TSV Bir- kenau heraus. Damit zogen die Südbadener in der Tabelle mit ihrem unterlegenen Gegner und St. Leon punktmäßig gleich. Einen über- raschend klaren Auswärtssieg landete die TSG Ketsch mit 25:14 beim württembergischen Neuling TSB Horkheim. Neuer Sieg der Ratzeburger Der Ratzeburger Weltmeisterschafts-Achter setzte in der Originalbesetzung von Luzern semen Siegeszug in den USA fort. Gegen Starke amerikanische Konkurrenz belegten die Ratzeburger Ruderer in Philadelphia bei dem jährlich ausgetragenen„Adams-Cup“ auf der 2000-m-Strecke, die bei etwa 1000 m eine Kurve von etwa 17 Grad hatte, in der hervor- ragenden Zeit von 3:53,8 Minuten den ersten Patz vor der Universität von Pennsylvanien (37,8) und der US-Marine(6:11. 0). den VfB und RSC entschieden hätten. Dar- über hinaus sei der Ausschuß der Meinung gewesen, daß den Regionalmeistern unter allen Umständen eine Bundesliga-Lizenz er- teilt werden müsse und deshalb auch der TSV 1860 München dem Offenbacher Verein vor- zuziehen sei. Bei der Ablehnung des Antrags von Bayern München machte der Bundesliga- Ausschuß geltend, daß es„wenigstens im Jahre der Einführung der Bundesliga im all- gemeinen Interesse des gesamten Fußballs nicht ratsam erscheint, zwei Vereinen am gleichen Ort eine Lizenz für die Bundesliga zu erteilen“. Bayern München hat bereits ge- gen die Ablehnung telegrafisch Protest ein- gelegt. den zwölften Rang der Tabelle bei. Das Spiel war matt, und die enttäuschenden Platzher- ren konnten mit dem 2:2 zufrieden sein. Die Gäste waren über weite Partien des Spieles die tonangebende Mannschaft, da sie nicht nur schmeller, sondern vor allem im Sturm auch sehr viel gefährlicher und durchschlagskräfti- ger Waren. Waldhof jetzt auf Platz zwei Der FSW Frankfurt verteidigte die Spitzen- position in der 2. Liga Süd durch einen 2:1 Sieg beim VfL Neustadt. Auf den zweiten Platz kam der vor Jahresfrist mit den Frank- furtern aus der Oberliga abgestiegene SV Waldhof durch einen sicheren 5:2-Heimerfolg gegen den 1. FC Haßfurt. Auf Rang drei folgt der spielfreie FC Freiburg vor dem bay- rischen Neuling ESV Ingolstadt, der auf eige- nem Platz gegen den hessischen Mitaufsteiger SV 98 Darmstadt über ein torloses Remis nicht hinauskam. Im Vorderfeld der Tabelle be- haupteten sich mit dem 1. FC Pforzheim und den Stuttgarter Kickers zwei weitere Vereine, die günstige Aussichten auf die Regionalliga haben. Die Pforzheimer kamen beim Schluß- licht in Heilbronn zu einem klaren 4:0-Sieg, während die Stuttgarter Kickers zu Hause den Tabellenelften VfB Helmbrechts mit 6:1 To- ren deutlich distanzierten. Amicitia Viernheim flel durch eine klare 1:4-Niederlage bei Vik- toria Aschaffenburg auf die siebente Tabel- lenposition zurück. Die SpVgg Neu-Isenburg untermauerte ihre Rangstellung in der oberen Pabellenhälfte durch einen bemerkenswerten 3:2- Auswärtssieg beim FC Hanau 93 und ran- giert jetzt an achter Stelle vor dem SV Darm- Stadt. clas wae eiu Snielbalb lael Mildeubeegees Ein großer Kampf des Deutschen gegen den farbigen Amerikaner Der für den verletzten Ex- Europameister Gustav Scholz eingesprungene Karl Milden- berger schlug im Hauptkampf einer interna- tionalen Berliner Berufsboxveranstaltung den schwarzen Amerikaner von Clay über zehn Runden einstimmig hoch nach Punkten. Was viele Experten nach dem mühevollen Punkt- sieg von Erich Schöppner(wobei Schöppner erheblich verletzt wurde) am 26. Januar über von Clay erwartet hatten, daß der Amerika- ner Mildenberger das„Fürchten lehren Würde“, traf nicht ein. Mildenbergers Rezept, den langsamen Star- ter Clay von der ersten Runde an zu be- schäftigen, ging voll auf. Seine rechte Füh- rungshand machte während der gesamten Zehn-Runden- Strecke den Kampf und außer- dem verstand es Mildenberger, die schwere Rechte von Clay geschickt zu vermeiden. Schon in der fünften Runde mußte Clay auf eine Rechts-Links-Schlagkombination zu Boden. Er erhob sich schnell, wurde stehend bis fünf angezählt und nachdem war ihm kaum was anzumerken. Clay war in der neunten Runde klar angeschlagen und in der Schlußrunde beinahe ein Spielball von Mildenberger. Er wurde eine volle Minute in einer neutralen Ecke„festgenagelt“ und kam nur in Doppel- deckung über die Distanz. Zwei deutsche Europameister Bei den Judo-Europameisterschaften in Genf gewann Deutschland am Wochenende zwei Titel. Im Amateur- Schwergewicht schlug der Hannoveraner Glahn seinen Gegner Ki- brozaschwili(UdSSR) durch Entscheidung des Kampfrichters, während der Ostberliner Karl Nitz bei den Amateuren ohne Gewichtseintei- jung den Italiener Tempesta durch Disqualifi- kation besiegte. Erfolgreichste Nation War Frankreich mit drei Titeln, während Holland zwei Titel und die Sowjetunion nur einen Titel gewann. Im Mannschaftswettbewerb siegte die Sowjetunion. Fünf Kämpfe endeten dabei ohne Ergebnis. Neckarau Gewichthebermeister Erstmals in ihrer Vereinsgeschichte wurde die badische Meisterstaffel des VfL Neckarau am Samstagabend deutscher Mannschaftsmei- ster im Gewichtheben und damit Nachfolger des letztjährigen Titelträgers TSV 1846 San- dow Nürnberg. Neckarau hatte schon vor zwei Wochen in Oggersheim beim ersten der bei- den Endkämpfe gegen die TSG Mutterstadt mit 2382,5: 2367,5 Kg das bessere Ende. Beim Rückkampf war die Meistermannschaft nun gegen Mutterstadt sogar mit 2385 2367,5 Kg erfolgreich. Die Neckarauer stellten damit auch eine neue DAB-Rekordleistung auf. In den beiden entscheidenden Kämpfen ergab sich ein Endstand von 4767,5: 4735 kg und damit für die Neckarauer ein Vorsprung von 32,5 kg. Mit 2382,5 kg und 2385 kg in den Schlußkämpfen sowie mit 2370 kg in der vor- hergegangenen Fernkampfleistungsabnahme erreichte das VfL-Team insgesamt drei DAB- Rekorde. DER KAISERSLAUTERER KARL MILDENRERGER seigte in der Berliner Deutschland- 1OTO „ 2,,,, e. Auswahlwette 6 aus 36 1, 4, 6, 13, 26. 31. Ersatzspiel 25. Die Lotto-Gewinnzahlen 3, 6. 20. 27, 30. 35, Zusatzzahl 28 1. Liga Süd(mit Abschlußtabelle) Nachholspiel: TSG Ulm 46— VfR Mannheim 22. 1. 1860 München 30 44:16 2. 1. FC Nürnberg 30 41:19 3. Bayern München 30 40:20 4. Eintracht Frankfurt 30 39:21 5. Karlsruher 80 30 34:26 6. VfB Stuttgart 30 32:28 7. Kickers Offenbach 30 32:28 8. TSG Ulm 46 30 30:30 9. SpVgg Fürth 30 29˙31 10. Hessen Kassel 5 29731 11. FCC Schweinfurt 05 30 26234 12. VfR Mannheim 30 26:34 13. Bayern Hof 30 21:39 14. SSV Reutlingen 30 21:39 15. Schwaben Augsburg 30 19:41 16. BC Augsburg 30 17:43 Pokalspiele Süd: 1. FC Nürnberg— Kickers Offenbach 6:0(3:0), 1860 München— Freiburger FC 3:1(0:0), Hessen Kassel— Eintracht Frank- furt 2:1(2:1), KSC— Bayern Hof 2:3(2:2). 2. Liga Sũd Hamau— Neu-Isenburg 2:3, Stuttgarter Kickers gegen Helmbrechts 6:1, Heilbronn— Pforzheim 9:4, Aschaffenburg— Viernheim 4:1, Neustadt gegen FSV Frankfurt 1:2, Ingolstadt— Darm- stadt 98 0:0, Waldhof— Haßfurt 52. 1 FSV Frankfurt 30 54:45 38:22 2. SV Waldhof 3¹ 62:41 37:25 3. Freiburger FC 30 64:33 36:24 4. ESV Ingolstadt 30 60:34 36:24 5. 1. FC Pforzheim 30 59.40 36:24 6. Stuttgarter Kickers 31 58:40 36:26 7. Amicitia Viernheim 30 62:48 35:25 8. SpVgg Neu-Isenburg 30 67:67 32:28 9. SV Darmstadt 98 30 40:44 31:29 10. Borussia Fulda 30 46:49 30:30 11. VIB Helmbrechts 31 52:60 30:32 12. Viktoria Aschaffenburg 30 58:47 28:32 13. VfL Neustadt 30 41:51 26:34 14. Jahn Regensburg 30 39:62 26:34 15. 1. Fœ Haßfurt 3¹ 62:78 26:36 16. Singen 04 30 32:56 23:37 17. Hanau 93 30 44:67 22:38 18. VfR Heilbronn 30 41:79 16:44 1. Liga Südwest VfR Kaiserslautern— Tura Ludwigshafen 0:1, Kreuznach— Saar 05 1:5, Wormatia— Nieder- lahnstein 5:1, Borussia Neunkirchen— Oppau 4:0, 1. FC Saarbrücken— Frankenthal 5:1, Mainz 05 gegen Spfr. Saarbrücken 0:2, Neuendorf gegen Pirmasens 1:0, Sc Ludwigshafen— 1. FC Kai- serslautern 1:9. 1. 1. FC Kaiserslautern 30 110:34 47:13 2. Borussia Neunkirchen 30 64:30 41:19 3. FK Pirmasens 30 82:39 41:19 4. Wormatia Worms 30 70:38 41:19 5. 1. FC Saarbrücken 30 80:41 40:20 6. Sportfreunde Saarbrücken 30 35:25 7. Sc Ludwigshafen 30 33:27 8. Tura Ludwigshafen 30 32:28 9. Saar 05 Saarbrücken 30 29731 10. Tus Neuendorf 30 28.32 11. VfR Frankenthal 30 24:36 12. Mainz 05 30 23:37 13. VfR Kaiserslautern 30 22:38 14. BSC Oppau 30 3: 22:38. 15. Eintracht Kreuznach 30 35:56 19:41 16. SV Niederlahnstein 30 19:136 3257 1. Liga West Fortuna Düsseldorf— Schalke 04 1:1, Meide- rich— Preußen Münster 2:1, Wuppertal— Bo- russia Dortmund 1:0, RW Oberhausen— Vikt. Köln 2:3. Alemannia Aachen— Leverkusen 2:1, Herne— M.-Gladbach 4:4, Schwarzweiß Essen gegen Marl-Hüls 1:0. 1. FC Köln— Hamborn 4:0. 1. FC Köln 30 65:37 42:18 2. Borussia Dortmund 77:39 0 3. Meidericher SV 47:23 4. Preußen Münster 51132 5. Alemannia Aachen 58.42 6. FC Schalke 04 62.⸗43 7. Schwarzweiß Essen 44.37 8. Viktoria Köln 81:69 9. Bayer Leverkusen 50:54 10. Rotweiß Oberhausen 49:58 11. Borussia M.-Gladbach 44:60 12. Hamborn 07 34:50 13. Fortuna Düsseldorf 43: 14. Westfalia Herne 15. Wuppertaler SV 16. TSV Marl-Hüls Länderspiel in Buk 2. in Mailand: I Freundschaftsspiele: E e München 1:7, Hamel VEB Bielefeld— Eintracht 20ne nalle seine bisher überzeugendste Leistung. Er siegte überlegen gegen den farbigen Amerikaner von Clay, dem ein guter Ruf vorausging. Mildenbergers Rechte bekerrsckte den ganzen Zehn-Runden-Kampf. dpa-Biid