chen- ling rech- terli- Wiz, tver⸗ id, in der H sie bein stiche nge gin- hre. nen- nung ein ein. und Jah- eine sche hner nal lte. die der- die Ilio- unge- die akte chen enze lein zun 500 dre! Erscheint: und samstags. Frei Haus 2.20, im verlag abgeholt 1.80, durch die Post 1.80 zuzügl. Zustellgebühren.— Einzelnummer 15 Pfg. Montags, mittwochs, freitags Süddeutsche Heimatzeitung für Mannheim-Seckenheim und Umgebung Telefon 87 1216 6- gespaltene Mil- 18 Pfg.— reisliste Nr. 2) Abbestellungen können nur bis 25. auf Anzeigenpreise: die meterzeile den Monatsersten angenommen werden. Nr. 183 Freitag, 22. November 1963 15.63. Jahrgang Europa- und NAI O-Probleme standen im Mittelpunkt Atmosphäre zwischen de Gaulle und Erhard als„sehr gut und sehr freundschaftlich“ bezeichnet Paris(dpa), Nach eingehender Erörterung der Europafragen am Donnerstagvormittag Beherrschten Probleme der NATO und der westlichen Verteidigung das zweite Gespräch Bundeskanzler Erhards mit Staatspräsident de Gaulle am späten Nachmittag. Es dauerte Wiederum eineinhalb Stunden und drehte sich auch um Ost-West-Fragen sowie den sowie- tisch- chinesischen Konflikt. Bei der Aussprache über das NATO-Thema ergaben sich erwartungsgemäß Unterschiede in den Auffassungen zwischen dem deutschen und dem französischen Standpunkt. Während de Gaulle seine unabhängige Atomstreitmacht zu rechtfertigen suchte, legte Erhard das Schwergewicht auf die größtmögliche Inte- Srierung der Streitkräfte im atlantischen Rah- men. Bundespressechef von Hase erläuterte jedoch anschließend, dag das Gespräch auch da gut verlaufen sei, wo man nicht überein- stimmte. Der französische Bündnispartner habe stets Verständnis für die deutsche Hal- tung gezeigt. Es sei anerkannt worden, daß angesichts des deutschen Verzichts auf eigene Atomwaffen die Verteidigungslage für Frank- reich und für die Bundesrepublik unterschied- lich ist. Uber das Problem einer europäischen Atomstreitmacht ist dem Vernehmen nach nicht gesprochen worden. Wie am Donners tagabend verlautete, ist auch nicht von einer gemeinsamen deutsch- französischen Initiative Zur Neuankurbelung des politischen Europas die Rede gewesen. Bereits nach dem ersten Gespräch am Vor- mittag war die Atmosphäre zwischen de Gaulle und Erhard als„sehr gut und sehr freundschaftlich“ béezeichnet worden. Erhard selbst sagte, als er den Elysée-Palast verließ: „Es ist alles gut verlaufen.“ Am ersten Besuchstag Erhards in Paris würdigten der Bundeskanzler und Staatspra- sident de Gaulle mehrmals das Werk von Pr. Adenauer. De Gaulle hob in einer Tischrede die Verdienste Adenauers an dem Werk der deutsch- französischen Aussöhnung hervor und nannte ihn den„großen und verehrten Kanz- 1er Adenauer“. Gleich nach seiner Ankunft auf dem Pari- ser Ostbahnhof hatte auch Erhard das Werk seines Vorgängers Adenauer erwähnt und Sagte zu Premierminister Pompidou gewandt: zIch bitte Sie, mir zu glauben, daß ich hier- hergekommen bin mit dem besten Willen, an die vertrauensvollen Beziehungen anzuknüp- Ten, die mein Vorgänger mit Ihnen, Herrn Staatspräsident de Gaulle und den Herren Ihrer Regierung hatte.“ Er habe den dringen den Wünsch, die Verbindung zwischen Deutschland und Frankreich in beiderseitigem Interesse immer enger und freundschaftlicher 2zu gestalten. Noch am Vormittag war Bundeskanzler Erhard zu einem fast zweistündigen Gespräch mit Staatspräsident de Gaulle im Pariser Elysee- Palast zusammengekommen. Dabei wurden nicht, wie sonst üblich, erst Allge- meine Weltprobleme erörtert, sondern beide Staatsmänner gingen gleich auf Spezielle Fra- Sen der gemeinsemen Agrarpolitik und der europaischen politischen Entwricklung ein. Dieses Gespräch bezeichnete Erhard bei einem anschließenden Essen als„sehr gut“. Wie Bundespressechef von Hase anschließend er- läuterte, legte Erhard de Gaulle die deutschen Vorstellungen zur Agrar-Frage in dem Sinne dar, daß die europäische Einigung nicht ge- fährdet werde, wenn man bei dem Getreide- Preis-Problem stufenweise vorgehe. Während de Gaulle und Erhard zu einem ersten Gespräch zusammenkamen, konferier- ten die Außenmmister Couve de Murville und Schröder am Quai d'Orsay über die Bezie- hungen zwischen Ost und West und den Kon- flikt zwischen Moskau und Peking sowie über NATO- Probleme. Diese selben Fragen standen dann im Mittelpunkt eines zweiten Treffens zwischen Erhard und de Gaulle am Dormers- tagnachmittag. Vorher war der Bundeskanzler über eine Stunde lang mit Premierminister Pompidou zusammengekommen. An diesem Gespräch nahmen auch die Außenminister Frankreichs und der Bundesrepublik sowie die Botschafter Dr. Klaiber und Roland de Margerie teil. Bei den Unterredungen zwischen de Gaulle und Erhard waren nur zwei Dolmetscher zugegen. Aus der Umgebung de Gaulles verlautete am Donnerstagabend. der französische Staatsprä- sident sei über die Gespräche mit Frhard sehr zufrieden. Am Abend des ersten Besuchstages gaben Premierminister Pompidou und Außen- minister Couve de Murville zu Ehren der deutschen Gäste ein Abendessen im Gebäude des französischen Außenministeriums am Quai d'Orsay. Für heute stehen neue deutsch- Französische Gespräche in erweitertem Kreis auf dem Programm, nach denen ein gemein- sames Kommuniqué erarbeitet werden soll. Bevor Erhard heute nachmittag die franzö- sische Hauptstadt wieder verläßt, wird er bei einem Frühstück Gast der in Paris akkredi- tierten diplomatischen Presse sein. BUNDESRKANZLER LUDWIG ERHARD ist am Donnerstagmorgen um 9.57 Uhr auf dem HFariser Ostbahnhof zu einem Zweitägigen Be- such in der französischen Hauptstadt einge- troffen. Unser Bild zeigt Erhard und den franaöstschen Ministerpräsidenten Pompidou während des Abspielens der Nationalhymnen nach der Ankunft.(UP Sowjet- Diplomaten aus dem Kongo ausgewiesen Moskau überreicht scharfe Protestnote- Intervention der UN Leopoldville(dpa). Die am Dienstag in der kongolesischen Hauptstadt Leopoldville in Haft genommenen beiden Sowzetdiploma- ten sind aus dem Kongo ausgewiesen worden. Der kongolesische Ministerpräsident Adoula gab am Donnerstag bekannt, daß sie die Re- publik Kongo innerhalb von 48 Stunden ver- lassen müssen. Die mit der Ausweisung verbundene Frei- lassung der Diplomaten ist auf Intervention der UN zustandegekommen. Die Diplomaten Waren der Konspiration bezichtigt worden. Es sind Boris Woronin und Juri Miakotnich. UN- Generalsekretär U Thant hatte an den kongolesischen Ministerpräsidenten Adoula den„dringenden Appell“ gerichtet, den übli- chen diplomatischen Schutz und die Immuni- tät der beiden Sowjet- Diplomaten sicherzu- Stellen. U Thant nahm zu den angeblichen Gründen der Verhaftung nicht Stellung, son- dern beanstandete vor allem die Methoden des Vorgehens der kongolesischen Behörden. Die Sowietunion protestierte am Donnerstag Sowiet- Jager schoß persisches Flugzeug ab Zwischenfall überschattet Breschnew- Besuch Moskau bedauert Teheran(dpa). Der Staatsbesuch des sowaetischen Präsidenten Leoni Breschnew im Iran wurde am Donnerstag durch die Nach- richt überschattet, daß ein sowietischer Düsen- Jager im Grenzgebiet ein persisches Privat- Flugzeug abgeschossen hat. Die sowjetische Regierung und Breschnew persönlich haben sofort ihr Bedauern über den Vorfall zum Ausdruck gebracht und Entschädigung zuge- Sagt. Der Regierung nahestehende Kreise sagten am Donnerstagabend, daß der bedauerliche Vorfall ohne Einfluß auf die gegenwärtigen Verhandlungen zwischen dem Tran und der Sowjetunion über den Ausbau der gegenseiti- gen Beziehungen auf politischem und wirt- schaftlichem Gebiet bleiben werde. Das Flugzeug hatte den Auftrag, für Land- reformpläne kartographische Aufnahmen zu machen. Es hatte sich dabei über sowjetisches Gebiet verirrt, war der Aufforderung zur Dandung nicht nachgekommen und von dem verfolgenden MIG-Jäger sechs Kilometer hin- ter der Grenze auf persischem Gebiet abge- schossen worden. Zwei Insassen kamen ums Leben, der Pilot wurde ins Krankenhaus ein- geliefert. Im Wrack der Maschine fand sich eine ganze Anzahl Maschinengewehrgeschosse. Der Luftzwischenfall wurde von der Tehe- raner Abendpresse als unerwartet und be- dauerlich bezeichnet. Die Zeitungen„Reyhan“ und„Etlast“ forderten die verantwortlichen Stellen auf, die nötigen Informationen über den Vorfall der Presse zuzuleiten. Breschnew betonte am Donnerstag das In- teresse der Sowjetunion an engen freund- schaftlichen Beziehungen zum Tran. In seiner bisher noch nicht gelöste Deutschland-Frage und die»problematische Lage Westberlins“. Er wiederholte die bekannten sowietischen Forderungen nach einem Nichtangriffspakt zwischen der NATO und den Warschauer- Pakt-Staaten. Rede erwähnte der so Wietische Gast die auch scharf gegen die„Verletzung der allgemein anerkannten Regeln des Völkerrechts“, In der von Außenminister Gromyko dem kongolesi- schen Geschäftsträger Quini überreichten Note heißt es:„Die Sowjet-Regierung betrach- tet den Angriff auf sowjetische Diplomaten in Leopoldville, ihre Mißhandlung, Durch- suchung, Festnahme und Inhaftierung ebenso wie die Sperrung des sowjetischen Botschafts- gebäudes als Provokation, für die es keine Rechtfertigung gibt.“ Eine strenge Bestrafung der Schuldigen, eine Wiedergutmachung des angerichteten Schadens und Maßnahmen, die eine Wiederholung verhindern, werden ge- fordert. Ministerpräsident Adoula erklärte vor der Presse, die diplomatischen Beziehungen mit der Sowjetunion seien nicht abgebrochen wor- den, Er werde die Wiedereinsetzung des gegen- wärtigen Sowjetbotschafters Sergej Nemt- china wohlwollend prüfen“ Nach Angaben Kongolesischer Beamter sind aber tatsächlich die Beziehungen zwischen beiden Ländern „suspendiert“ worden. Brandt bei Ben Bella Algier(dpa). Im Mittelpunkt des ein- tägigen Besuchs des Regierenden Bürger- meisters von Berlin, Willy Brandt, in Algerien stand am Donnerstag ein 45 Minuten dauern- der Empfang beim Staatspräsidenten Ben Bella in dessen Privaträumen. Wie der Ber- liner Senatspressechef Egon Bahr bekanntgab, hat Ben Bella dabei wiederholt seiner Freude darüber Ausdruck gegeben, daß Brandt Alge- rien in seiner Afrika-Reise eingeschlossen habe. Brandt seinerseits äußerte gegenüber Ben Bella, daß Deutschland die Position der nichtgebundenen Länder respektiere. Berlins Regierender Bürgermeister habe um Ver- ständnis dafür gebeten, daß das freie Deutsch- land seinen Platz loyal in der westlichen Gemeinschaft einnehme. Präsident Ben Bella hat nach den Worten Brandts sein Verständ- nis für den Wunsch des deutschen Volkes nach Selbstbestimmung und auch dafür gezeigt, daß„die besonders unmenschlichen Auswir- kungen der Berliner Mauer beseitigt werden müssen“. 85 1 Liberal-Demokraten führen Toko(dpa) Erwartungsgemäß führten am Donnerstag bei den Parlamentswahlen in Ja- pan nach Vorliegen der ersten Ergebnisse die regierenden Biberal-Demokraten. Die Wahl- beteiligung Har mit 66 Prozent der 59 Mil- lionen Wahlberechtigten noch geringer als die . von 1947(67,9 Prozent). An einem Wahlsieg 72. der Liberaldemokraten ist nicht zu zweifeln. Truppenabzug als Wahlschlager? Von Klaus Korff Die jüngste Erklärung des ehemaligen US- Präsidenten Eisenhower über die Möglichkei- ten eines umfangreichen amerikanischen Truppenabzugs aus Europa löste in Bonn er- hebliche Uberraschung aus. Erstmals wurde die Vermutung geäußert, daß dieser Truppen- abzug im amerikanischen Wahlkampf eine bislang unterschätzte Rolle spielen könnte. Eisenhower galt bisher in Bonn als der un- bedingte Gegner eines jeden militärischen Disengagements. Man glaubte sogar, daß die Wahlkampfgegner Kennedys unter dem Ein- fluß des ehemaligen Präsidenten die in letzter Zeit von der Kennedy-Verwaltung getroffe- nen militärischen Maßnahmen kritisieren würden. Nun will man in Washington ernst- haft erkunden, was auf lange Sicht tatsächlich hinter den amerikanischen Umrüstungs- und Umgruppierungsplänen steckt. Eisenhowers Zußerungen wurden dabei ohne Zweifel überspitzt wiedergegeben. Der einstige Invasionsgeneral und US-Präsident bezog sich in seinem Fernsehinterview auf die Kürzlich durchgeführten Manéver im Rahmen des„Big lift“ und auf die im Frühjahr zur Debatte stehenden weiteren Abrüstungsvor- schläge der Sowjets. Er meinte dabei, daß die Amerikaner fünf von ihren gegenwärtig sechs in Europa stationſerten Divisionen abziehen Könnten, ohne daß dies die Sowjets zu einem Uberfall auf Westeuropa ermutigen würde. Mit Eisenhower gehen darin einig viele ehe- malige NATO-Militärs und Deutschland-RKom- mandeure, die den Kampfwert der nationalen europäischen NATO-Divisionen höher ein- schätzen, als offen zugegeben wird. Eisenho- wer glaubt heute, daß die amerikanische Ra- ketenabschreckung die Sowjets urid vor allem die Ostblockstaaten in jedem Falle davon ab- halten wird. amerikanische Verbände anzu- Sreifen, auch wenn diese nur hinhaltenden Widerstand leisten könnten. Obwohl Eisenho- wer und die mit ihm übereinstimmenden Mi- litärs das Manöver„Big lift“ ebenso Skeptisch beurteilen wie die NATO-Führung, sind sie doch davon überzeugt, daß man die„fehlen- den“ fünf Divisionen in relativ kurzer Zeit auf dem See- und Landwege nach Europa bringen könnte, ohne daß der mögliche kleine Krieg bis dahin in einen großen mündet. Berichte deutscher Beobachter bei der Wa- shingtoner„Standing Group“ besagen, daß derartige Uberlegungen in den USA sehr po- bulär sind und daß der unbedingte Wille einer entschlossenen Verteidigung Westeuro- Das in den Augen der Wähler durchaus mit dem Verlangen nach einer Reduzierung der überseeischen Streitkräfte korrespondiert. Ebenso wie Eisenhower sind aber auch die anderen Befürworter eines Truppenabzugs der Meinung, daß dieser nur im Einverständnis mit den europäischen Verbündeten, nur schrittweise und bei entsprechender Gegenlei- stungen der sowietischen Seite erfolgen kann. In Bonn ist man jetzt sicher, daß diese Pro- bleme 1964 auf die Bundesrepublik zukom- men werden. NP) China will Kambodscha helfen Peking(dpa). Die chinesische Regierung hat am Donnerstagabend Kambodscha die Unterstützung Chinas angeboten. In einer in Peking veröffentlichten Erklärung heißt es, China werde Kambodscha alle Unterstüt- zung“ gewähren, wenn das Land„sich gegen eine von den Vereinigten Staaten und ihren Vasallen angezettelte mvasion“ wehren milsse. Kambodscha hatte die Vereinigten Staaten aufgefordert, ihre Hilfe für das südostasiati- sche Königreich einzustellen. Drei Manöveropfer erst jetzt gefunden Ramstein(dpa). Drei Opfer des Mans- vers, das im Anschluß an die Luftbrücken⸗ operation„Big lift“ stattfand, sind erst am Donnerstag, nach dem Rückflug der letzten Luftbrückenmaschine entdeckt worden. Ein Wachsoldat fand nach Mitteilung amerikani- scher Stellen in einem Wald in der Nähe des Pfälzischen NATO-Flugplatzes Ramstein drei amerikanische Soldaten unter ihrem umge- stürzten Jeep tot auf. Die Soldaten, Angehö- rige der von Texas in die Bundesrepublik und zurück transportierten 2. amerikanischen Pan- zer division, wurden bereits seit zwei W. i vermißt. Erweiterte Konzilskommissionen Vatikanstadt(dpa). Um den Wünscher d Bischofskon zen vieler Bischöfe und Rte Bundespräsident Dr. Lübke und seine Frau Wilhelmine sind am Donnerstag zu einer Fahrt nach Baguio aufgebrochen, einem Luftkurort hoch in den Bergen nördlich der Hauptstadt Manila. Der Präsident wird bis zu seiner Rückkehr am heutigen Freitag in der Som- merresidenz des philippinischen Staatsober- hauptes wohnen. Das Ratifizierungsgesetz zum Kernwaffen- teststopp-Vertrag wird am 29. November vom Bundesrat im ersten Durchgang behandelt Werden. Das 14. Spitzengespräch zwischen den Me- tallarbeitgebern und der Gewerkschaft IG Metall über eine neue Schlichtungsordnung wird morgen in der Nähe von Köln geführt. Der dänische Ministerpräsident Jens Otto Krag wird am 19. Februar 1964 mit seiner Frau zu einem Besuch in die Sowqetunion Teisen. 5 Mit 53 Soldaten der 2. amerikanischen Pan- Zzer division an Bord ist am Donnerstag das letzte Transportflugzeug des„Big lift“-Manö- vers vom Flughafen Ramstein in der Pfalz nach dem Armeeflugplatz Gray in Texas ge- startet. Marsch der Kriegsopfer am 10. Dezember Schweigende Demonstration- CSU erläutert Haltung zum„Stufenplan“ Bonn(dpa). Der„Marsch der deutschen Kriegsopfer nach Bonn“ wird am 10. Dezember sein. Rund 20 000 bis 30 000 Kriegsopfer aus allen Teilen des Bundesgebietes werden mit Sonderzügen und Omnibussen in die Bundeshauptstadt gebracht, um in einer schweigenden Demonstration gegen die Absichten der Bundesregierung zur Reform ihrer Versorgung zu protestieren. Der Verband der Kriegsbeschädigten, der Reichsbund der Kriegs- und Zivilbeschädigten, der Kriegsblindenbund und der Bund hirn- Verletzter Kriegs- und Arbeitsopfer beteiligen sich an dieser Demonstration. Der Protest- marsch muß in der Bundeshauptstadt die Bannmeile rings um das Bundeshaus respek- tieren. In dieser Zone dürfen weder politische noch sonstige Demonstrationen stattfinden. Die Landesgruppe der CSU im Bundestag und die Bundesminister der CSU treten dafür ein, daß die Reform der Kriegsopferversor- gung nach dem Entwurf erfolgt, den die Ab- geordnete Dr. Maria Probst und eine Reihe anderer CDU- und CSU-Abgeordneter im Bundestag eingebracht haben. Mit dieser Er- Klärung nahm die Landesgruppe am Donners- tag zu den nach ihrer Ansicht entstandenen Kaum Gegensätze über DGB- Programm Leitsätze verabschiedet- Scharfe Absage an sowietzonalen FDGB Düsseldorf(dpa). Der außerordentliche DGB-Bundeskongreß hat am Donnerstag, dem ersten Tag des zweitägigen„Parlaments der Arbeit“ in Düsseldorf, mit der Präambel und den wirtschaftspolitischen Leitsätzen die maß- gebenden Teile des neuen DGB- Grundsatz- programms fast einstimmig und ohne große Debatten verabschiedet. Dieses Programm löst die vor 14 Jahren bei der Gründung der Einheitsgewerkschaft in München aufgestellten Leitsätze ab. Der Deut- sche Gewerkschaftsbund bekennt sich mit ihm zu einer grundsätzlich am Wettbewerb orien- tierten Wirtschaft, die der Planung bedarf. Die Uberführung von Schlüsselindustrien in Ge- meimeigentum, damals eine grundsätzliche Forderung, wird jetzt nur noch als eines von mehreren Mitteln zur Kontrolle wirtschaft- licher Macht angesehen. Dagegen gilt eine umfassendere Mitbestimmung der Arbeitneh- mer als Kernstück der Mittel, mit denen die Gewerkschaften den Mißbrauch wirtschaft- licher Macht verhindern und eine Demokrati- sierung des Wirtschaftslebens erreichen wol- len. Die gegenwärtige Einkommens- und Ver- mögensverteilung wird in dem Programm als nach wie vor ungerecht bezeichnet. Eine scharfe Absage erteilte der DGB-Vor- sitzende Rosenberg dem gleichzeitig tagenden Kongreß des sowietzonalen FDGB. Dieser so- genannte Freie Deutsche Gewerkschaftsbund sei weder frei noch deutsch noch eine Ge- Werkschaft. Zu jüngsten Kontaktversuchen der„FDGB- Sklavenhalter“ sagte Rosenberg: „Wir verzichten auf ihre verlogenen Rat- schläge Mit ihnen haben wir nichts gemein, aber alles mit denen, die von ihnen unter- Avijelrt werden.“ Diskussionen, die sich auf das Abstim- mungsergebnis jedoch kaum auswirkten, gab es lediglich über das Verhältnis zu den Ar- beitgebern und über die Bedeutung der Sozia- lisierungsfrage im neuen Programm. Der als Reformer geltende Vorsitzende der IG Bau, Georg Leber, mußte sich von Sprechern der Industriegewerkschaften Chemie und Metall zum Teil heftigen Widerspruch und von dem IG-Metall-Chef Otto Brenner den Vorwurf der Polemik gefallen lassen. Leber wolllte in dem Programm noch deutlicher zum Ausdruck gebracht haben, daß der Vorwurf der Unter- nehmer- Willkür keinen aktuellen Bezug habe. Mit der Versicherung des Sprechers der An- trags kommission, daß die nicht ganz eindeu- tige Formulierung in diesem Punkt nur als historischer Hintergrund aufzufassen sei, gab sich Leber später zufrieden. Migverständnissen über die Haushaltsbe- schlüsse des Bundeskabinetts Stellung. Es heißt in der Erklärung, daß die Landesgruppe den einstimmigen Beschluß des Bundeskabi- netts unterstützte, den Bundeshaushalt auf 60,3 Milliarden DM zu begrenzen. Im Kabinett sei jedoch dabei kein Beschluß über den so- genannten Stufenplan für die Kriegsopfer- novelle gefaßt worden. In der CSU wird die Ansicht von Fachleu- ten der Kriegsopferversorgung geteilt, daß selbst bei sofortiger voller Reform nach dem Entwurf Probst der entstehende Mehraufwand Von 1,2 Milliarden— die Regierung hat für 1964 nur 650 Millionen im Etat vorgesehen— im kommenden Jahr nicht voll ausgegeben werden kann, weil verschiedene Verbesserun- gen an Antragsfristen und bestimmte Voraus- setzungen geknüpft sind. Dreieinhalb Jahre Gefängnis für Jakobi Karlsruhe(sw). Der Dritte Strafsenat des Bundesgerichtshofes hat am Donnerstag den kommu schen Berufsfunktionär Georg Jakobi aus Münster zu 3% Jahren Gefängnis Wegen Verstoßes gegen das KPD- Verbot in Tateinheit mit Rädelsführerschaft in einer verfassungsfeindlichen Vereinigung, Geheim- bündelei in staatsgefährdender Absicht und verfassungsfeindlichen Beziehungen verurteilt. Die Untersuchungshaft von 13 Monaten wird auf die Strafe angerechnet. Jakobi werden die Fähigkeit zur Bekleidung öffentlicher Am- ter sowie dag Wahl- und Stimmrecht und die Wählbarkeit für fünf Jahre aberkannt. Bun- desrichter Kurt Weber wies in der Urteils- begründung darauf hin, daß Jakobi vom Ver- bot der KPD an bis zu seiner Verhaftung am 20. September 1963 trotz Kenntnis des Ver- bots im organisatorischen Gefüge der Partei ununterbrochen verblieben war. 232 Orte werden höher eingestuft Bonn(dpa). 232 Orte werden rückwirkend vom 1. Januar dieses Jahres an in höhere Ortsklassen eingestuft. Der Bundesrat wird am 29. November voraussichtlich einer ent- sprechenden Verordnung der Bundesregierung ohne Abänderungswünsche zustimmen. Bei der Umgruppierung sollen 189 Orte von der Ortsklasse B nach A, 38 Orte von A nach S und fünf Orte von B nach S höher eingestuft werden. Für 25 Anlagen— z. B. Zollämter, Grenzschutzstellen und Bundeswehreinrich- tungen— sollen Ortsklassenregelungen ab- weichend von der Regelung der jeweiligen Gemeinde getroffen werden. eng de Aeldlde Eine breite Verständigungsbasis besteht nach Ansicht des Massenblattes Pa- is Jour“ zwischen de Gaulle und Erhard. Das Blatt kommentiert den ersten offiziellen Besuch Erhards als Bundeskanzler in Paris und meint dazu:„Aus mehr als einem festen Grund sind de Gaulle und Erhard für die gegenseitige Verständigung geschaffen. Die wirtschaftlichen Interessen der beiden Länder sind trotz einiger vorübergehender Widersprüche in diesem Jahrhundert der Blockbildungen unzertrenn- bar. Dann besteht die deutsch- französische Nachbarschaft in einem freien Europa, das sich seit einigen Jahren um das deutsch- französi- sche Gerüst organisiert. Hinzu kommt die ge- meinsame Enge! gegenüber den Großräumen. Im Osten bleibt hinter dem Schleier der fried- lichen Koexistenz die drohende Gefahr ständig bestehen. Außerdem besteht die gemeinsame Kameradschaft innerhalb der atlantischen Al- lianz. Schließlich gibt es die Geschichte der Kriege und der Trauer. Sie muß in einem ge- meinsamen Marsch zum Frieden und zum Wohlstand ausmünden.“ Es geht um die Zukunft Europas schreibt die„Gazette de Lausanne“ zum Besuch Erhards bei de Gaulle:„Die Dossiers sind auf deutscher Seite mit echt deutscher Gründlichkeit vorbereitet worden. Worum es aber bei dieser Begegnung im wesentlichen at, ist die Art der künftigen deutsch-franzö- men Beziehungen und darüber hinaus auch Zukunft Europas. Zwischen de Gaulle und seinem Gast braucht nicht verhandelt zu wer- den, denn der deutsch- französische Vertrag der Zusammenarbeit ist ratifiziert. Auf deutscher Seite ist ihm eine Präambel vorangestellt wor- den, die in Paris keine besonders gute Auf- nahme gefunden hat, denn sie hängt durch die Erwähnung der anderen europäischen und atlantischen Verpflichtungen der Bundesrepu- blik das deutsch- französische Bündnis erst an diese anderen Verträge an. Paris hat sich schließlich mit dieser Präambel abfinden und auch daran gewöhnen müssen, daß die ameri- kanischen Minister, ihre Stellvertreter und die Stellvertreter ihrer Stellvertreter regelmäßig den Atlantik überqueren, um die Bundesrepu- blik zu umwerben. Couve de Murville hat vor kurzem jedoch erklärt: Die Bundesrepublik braucht zwischen den Vereinigten Staaten und Frankreich nicht zu wählen.“ Eine weitaus übertriebene Bedrohung aus dem Osten lag nach Ansicht der Londoner konservativen„Daily Mai!“ bisher der Stra- tegie des Westens zugrunde. Das Blatt kom- mentiert die Ausführungen des USs-Verteidi- gungsministers MeNamara und meint dazu: „Anscheinend hat sich der Westen bei seiner ganzen Strategie auf eine weitaus übertriebene Bedrohung eingestellt. Die Russen befinden sich auf besorgniserregendere Art in der De- nsive als es der Westen war. Was sollen wir mit anfangen? Waren die Stimmen der Ge- rale zu mächtig? Haben die Geheimdienste versagt, wie niemals zuvor in der Ge- ichte?.. Was immer die Erklärung sein g, eine so krasse Uberschätzung der Stärke Feindes ist unverzeihlich, Sie hat zu einer en Konzentration von Menschenmaterial, Geld und Anstrengungen geführt, um eine un- nötige militärische Uberkapazität zu schaffen. All das trifft natürlich nur dann zu, wenn die üngsten Schätzungen richtig sind. Wie können wir aber, nachdem wir einmal so übel irre- geführt worden sind, die Gewißheit haben, daß r nicht noch einmal jrregeführt werden?“ No enchen wön ume Copyright by Bechthold, Faßberg, durch Verlag v. Graberg& Görg, Wiesbaden (39. Fortsetzung) Wie schön doch die Welt wieder ist. Die Schatten, die einmal über Helenes Ehe hin- gen, liegen weit und fern wie eine Sage vom bösen Drachen. Ihre Tage sind so lebendig schön. Ob es wohl immer so bleiben wird jetzt? Auch dann, wenn sie wieder in der Stadt sind? Helene aber glaubt daran, glaubt felsenfest daran, und dieser Glaube gibt ihr eine innere Festigkeit und macht sie stark und froh. Auch Fichtenthaler hat keine Angst mehr, daß die flammenden Blicke einer Lydia Hussen ihn verwirren könnten. So kehren sie denn im Herbst wieder zu- rück in die Stadt. Braungebrannt ziehen sie wieder ein in das stille Haus, in dessen Gar- ten die letzten Rosen verschwenderisch ihren Duft verschenken. 0 Der Sommer ist auch für das Schaffen Fichtenthalers ein Segen gewesen. Und als im Spätherbst die Kunstausstellung wieder eröffnet wird, hängen zwei große Gemälde von ihm dort, die eine noch viel größere Be- wunderung erleben als einst der„Schäfer“. Fichtenthaler, nun schon an den Ruhm ge- wöhnt, ist diesmal nicht mehr so geblendet und berauscht wie das erstemal. Er lebt sein Leben weiter wie in gefestigten Grenzen, fühlt sich glücklich und zufrieden in der Ruhe seines Hauses und in dem schönen Umsorgt- sein seiner Frau. Sie hat sich nun auch mehr und immer mehr Verständnis angeeignet für seine Kunst. 8 An einem trüben Herbsttag jedoch ist die Ruhe des Künstlers Fichtenthaler mit einem Schlag dahin. Er will gerade, von der Aka- demie kommend, die Straße überqueren, als 5 mit hartem Ruck ein Auto dicht neben ihm hält. Eine Frau neigt den Kopf ein wenig durchs Fenster und streckt die Hand hinaus. Es ist Lydia Hussen! „Na, das nenne ich aber eine Uberraschung. Wie geht's?“ „Danke— ich bin sehr beschäftigt.“ „Ja, ich weiß. Ich habe mir Ihre Bilder an- gesehen. Es liege sich darüber viel sagen. Aber Sie finden ja keine Minute mehr Zeit für Ihre alten Freunde.“ „Ich war den Sommer über verreist“, ver- teidigt er sich gegen den Vorwurf. „Haben Sie denn nicht eine halbe Stunde Zeit?“ fragt sie.„Ich weiß ein kleines Café in der Nähe und.“ f Ihre Hand öffnet den Schlag. Im nächsten Augenblick sitzt Fichtenthaler neben ihr. Lautlos gleitet die schwere Limousine über den Asphalt. „Ich will Sie nicht lange aufhalten“, Sagt Lydia Hussen, als sie im Café in einer Nische Sitzen.„Ins Theater gehen Sie wohl gar nicht mehr?“ Ihre Worte legen Feuer in das Herz des Malers. Er will sich wehren und fühlt doch, daß er das Unabwendbare nicht aufhalten Kann. 8 „Ich muß wirklich gestehen, daß ich seit langem nicht mehr im Theater War“, sagt er. „Und glauben Sie, daß dies gut ist für Ihre weitere Entwicklung, wenn Sie jede Verbin- dung mit der Kunst abbrechen?“ Fichtenthaler lächelt überlegen. 5 0 „Einer der seinen Weg zur Höhe allein gehen mußte, kann unter Umständen auf jede Verbindung verzichten.“ 5 Lebhaft geht die Schauspielerin auf dieses Gespräch ein. „Glauben Sie denn, Sie sind schon ein Fer- tiger?“ Franz Fichtenthaler schaut sie flüchtig an, streift dann die Asche von seiner Zigarette und weiß keine antwort.. „Gewig“, kährt Lydia Hussen fort,„gewiß Haben Sie sich damals mit dem Schäfer! mit emerz Schlag cinen Namen gemacht. Sie haben weitere sehr gute Bilder gemalt. Aber Hand aufs Herz, lieber Fichtenthaler, haben Sie nicht bewußt Konzessionen an den Ge- schmack des Publikums gemacht?“ „Ich verstehe nicht ganz.“ „Ich meine, ob Sie Ihre Bilder deshalb so malen, weil es dem Publikum so gefällt, weil die Bilder so am leichtesten verkauft werden und Sie blendend dabei verdienen. Aber ist denn nicht tief drinnen in Ihrem Innern etwas, das immerzu ruft und drängt nach viel Größerem, nach einem Werk, das unsterblich sein wird, selbst wenn es auch jetzt noch nicht verstanden wird und nichts einbringt.“ Fichtenthaler nickt nachdenklich vor sich Bin. „Das könnte wohl sein, ja, ja, das schon..“ „Sehen Sie, das habe ich gefühlt. Sie müs- sen dahin kommen. Aber dazu gehört vor allem ein innerliches Freisein.“ Fichtenthaler schweigt lange. „Sie haben mir das schon einmal gesagt, daß ich nicht hätte heiraten dürfen. Noch nicht heiraten wenigstens.“ „Und Sie sind inzwischen selber daraufge- kommen, daß ich recht damit hatte?“ „Ja und nein. Aber schließlich ist es doch immer so, daß mit dem Ringwechsel das Leben in andere Bahnen gleitet.“ Lydia Hussen lächelt nachsichtig. „Warum drücken Sie sich denn so vorsich- tig aus, mein Lieber? Sagen Sie doch lieber, dag mit dem Ringwechsel die Kraft und Poesie der Freiheit ihr Ende findet, daß aus dem berauschenden Mädchen die Ehefrau wird und damit ein hemmendes Muß auf Grund der Rücksichten, die man plötzlich zu nehmen hat, in das Dasein tritt.“ Fichtenthaler schweigt lange. Dann zündet er sich eine frische Zigarette an. „Das, was Sie mir sagen, habe ich in all den Wochen, die ich draußen in der freien Natur verlebte, nicht empfunden“, sagt er. „Daraus entnehme ich, daß Sie es jetzt wie- der empfinden“, antwortet sie und blickt dann schnell auf ihre Uhr.„Es wird höchste Zeit für mich. Ich habe mich herzlich gefreut, Sie wieder einmal getroffen zu haben.“ Lydia Hussen schaut ihn dabei zum ersten- mal tief und lange an, so daß er verwirrt stottert: „Die Freude ist ganz meinerseits.“ Ein Hochziehen der feingeschwungenen Augenbrauen. „Wirklich? Na— vielleicht sehen wir uns doch einmal wieder nach dem Theater.“ Das ist weder eine Aufforderung, noch ist die Tiefe eines Wunsches in den Worten zu Vernehmen. Nur eine allgemeine Einladung ist es. Und doch weiß der Maler Franz Fich- tenthaler, daß er heute abend im Theater sitzen wird und daß er nach dem Theater Er denkt es vorläufig nicht aus, was nach dem Theater sein wird. Auf dem Nachhause- weg versucht er mit aller Gewalt sich einzu- reden, daß dieses neuerliche Begegnen mit Lydia Hussen ein reiner Zufall war, und daß hinter allem Zufälligen nichts Schicksalhaftes liegt. Er hat sich diese Begegnung nicht ge- Wünscht und sucht damit sein Gewissen zu rechtfertigen. Als er daheim ankommt und den Flur be- tritt, beugt sich Helene im oberen Stockwerk über das Treppengeländer. „Bist du es, Burschi?“ Fichtenthaler schaut zu ihr hinauf. Sie har die Armel hochgekrempelt, eine Putzbürste in der Hand und die Haare hängen ihr wild Wie immer in die Stirn. Sie lacht übers ganze Gesicht. 5 Er nickt ihr zu. 8 „Ja, ich bin's.““ 2 Dann geht er ins Atelier. In aller Ruhe denkt er nun an die beiden Frauen. Hier Helene, dort Lydia Hussen. Sie sind über- haupt nicht zu vergleichen, denn die erste scheint der Sinn des Lebens, während in der anderen aller Ursprung der Sinne verkörpert zu sein scheint. Ganz ruhig ist er, als er ein wenig später Helene erklärt, daß er am Abend noch aus- gehen werde. a Helene ist ganz arglos. Im Gegenteil, sie sagt: 1 Fortsetzung folgt) —(— Weinnachtspakete bald aufgeben Und die Postleitzahl⸗ ficht vergessen Vefgigmeinnicht: Sitte, schreiben Sie auf pakete die Postleitzahl ruhig 5 Zentimeter hoch vor den Bestimmungsort. F eee