2 8 2 7 9 — ö 2 2 2 e . 8 . 2 0 — 2 2 E 0 8 8 2 2 2 8 — 2 2 . 82 8 E EA 8 8 2 =* 5 2 E 8 5 1. due By usug c usul nu mud Rmammtnlou S pig pg u 15 1 IVO mMaencuess mos uns gu speed Erſcheint täglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage. Bezugspreis: Monatl. Mk. 1.40, durch die Poſt Mk. 1.60. In der Geſchüftsſtelle am Schalter abgeholt monatl. Mk. 1.20. Anzeigenpreis: Die 22mm breite mm.Zeile 3 Pfg. Textteil 90 mm breit 18 Pfg. Wiederholungen tarifl. Rabatt. Annahmeſchluß für Inſerate vorm. 9 Uhr. D. A. VII. 34 1200 ages- und Anz mila i für Mannheim⸗Seckenheim und Umgebung. Verkündblatt für den Stadtteil Mhm.⸗Secken heim. Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen. Beilagen:„Illuſtriertes Underhaltungsblatt“(vierſeitig), „Der Familienfreund“ und„Die Frau und ihre Welt“, Verantwortlich: Für Schriftleitung und Anzeigen: G. Härdle. Druck und Verlag: G. Zimmermann Wtw.(Inh. G. Härdle). Fernſprecher Ro. 47216. Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe 78439 34. Jahrgang Die großen Verſammlungen des Wahlkampfes Uebertragung auf die Sender. Berlin, 10. Auguſt. Die Reichspropagandaſtelle gibt bekannt: 5 Die großen Verſammlungen des Wahlkampfes, die auf Einzelſender übertragen werden, ſind nunmehr von der Reichspropagandaleitung der NSDAP feſtgelegt. Demnach ſprechen: Am Monkag, den 13. Auguſt: Pg. Reichsminiſter Dr. Goebbels in Berlin über den Reichsſender Berlin und den Deutſchlandſender(für die Gaue Groß⸗Berlin, Kurmark, Magdeburg⸗Anhalt, Pom⸗ mern und Mecklenburg); 0 Pg. Miniſterpräſident Goering in München über den Reichsſender München(für die Gaue München, Ober⸗ bayern, Schwaben, Mittelfranken, Unterfranken, bayeriſche Oſtmark); i Ie Reichemienſter Dr. Frick in Köln über den Reichsſender Köln(für die Gaue Köln⸗Aachen, Koblenz⸗ Trier, Düſſeldorf, Eſſen, Weſtfalen⸗Nord, Weſer⸗Ems); der Stellvertreter des Führers Pg. Heß in Bres⸗ lau über den Reichsſender Breslau(für die Gaue Ober⸗, Mittel⸗ und Niederſchleſien). Am Mitwoch, den 15. Auguft: Der Chef des Stabes Pg. Lutze in Königsberg über den Reichsſender Königsberg(für die Gaue Oſtpreu⸗ en); 5 Pg. Reichsminiſter Ruſt in Hannover über den Reichsſender Hamburg(für die Gaue Hamburg, Hannover⸗ Süd, Hannover⸗Oſt, Schleswig⸗Holſtein); der Führer der deutſchen Arbeitsfront Pg. Dr. Ley in Chemnitz über den Reichsſender Leipzig(für die Gaue Sachſen, Thüringen, Halle⸗Merſeburg); Pg. Reichsminiſter Kerrl in Frankfurt über den Reichsſender Frankfurt(für die Gaue Heſſen⸗Naſſau, Kur⸗ eſſen); 5 Pg. Reichsminiſter Darre in Stuttgart über den Reichsſender Stuttgart(für die Gaue Baden, Württem⸗ berg, Rheinpfalz). 5 ö Am Freitag, den 17. Auguſt: Der Führer aus Berlin mit Uebertragung auf alle deutſchen Sender. Die Reden, die auf Einzelſender übertragen werden, ſollen ogn der Uevölkerung im Hausempfang abgehört wer⸗ den. Lediglich für die Rede des Führers werden noch nä⸗ here Angaben der Reichspropagandaleitung, Abteilung Rundfunk, für den Gemeinſchaftsempfang angeordnet. gez. Dr. Goebbels, Reichspropagandaleiter der NSDAP. Danzig⸗polniſche Verſtändigung Ermöglichung eines freien Wirkſchaftsverkehrs. Danzig, 10. Auguſt. Nachdem bereits vor Jahresfriſt durch das Danzig⸗ polniſche Hafenabkommen der Anfang zu einer Bereini⸗ der zwiſchen den beiden Skaaken vorhandenen Gegenſätze Nite worden iſt, iſt es nunmehr nach langwierigen Ver⸗ andlungen gelungen, eine Verſtändigung über den Ge⸗ ſamtkomplex der Danzig⸗polniſchen Wirkſchaftsverhandlun⸗ gen herbeizuführen. 8 Ueber die Unterzeichnung dieſer Verträge gibt die Dan⸗ ziger und die polniſche Regierung ein gemeinſames Kom⸗ munique heraus, in dem es heißt: In Danzig wurde eine Reihe von Abkommen zwiſchen dem Senat der Freien Stadt Danzig und der polniſchen Regierung unterzeichnet, und zwar: 1. das Abkommen über die Regelung verſchiedener Zollan⸗ gelgenheiten, 2. das Abkommen über die Beteiligung Danzigs an dem polniſchen Einfuhrkontingent, 3. das ſanitäre Abkommen über den Verkehr mit Lebens⸗ mitteln, 4. das Veterinärabkommen, 5. das Pflanzenſchutzabkommen, 6. Das Uebereinkommen über den Abſatz polniſcher land⸗ wirtſchaftlicher Erzeugniſſe im Zuſammenhang mit der Danziger Marktregulierung mit vielen dazugehörigen Ausführungsprotokollen und Beſtimmungen. Dieſe Abkommen, die nach mehrmonatigen Verhandlun⸗ gen zuſtandegekommen ſind, ſind der Ausdruck des beider⸗ ſeitigen Wunſches, eine engere Verflechtung und Zuſam⸗ menarbeit des Danziger und polniſchen Wirtſchaftslebens zu erreichen. Insbeſondere verdient hervorgehoben zu werden, daß die Abkommen den freien Warenverkehr zwiſchen Dan⸗ ziger und polniſchem Gebiet wiederherſtellen. Durch die Anlehnung Danzigs an das Kontingentſyſtem Polens iſt der Fortfall der bisher vorgenommenen Wirt⸗ ſchaftskontrolle erreicht. Es iſt ohne Preisgabe Danziger Hoheitsrechte und unter Wahrung der ſelbſtändigen Organa ön der Danziger Zoll⸗ verwaltung gelungen, eine Regelung zu finden, die wirt⸗ ſchaftlich eine Belebung der Danziger Wirtſchaft im freien 1 mit dem polniſchen Abſatzgebiet erwarten läßt und e politiſch den Schlußſtein des friedlichen Ausgleichs zwi⸗ chen Danzig und Polen bedeutet. Freitag, den 10. Auguſt 1934 Erlaß einer Amneſtie anläßlich des Uebergangs der Be⸗ fugniſſe des Reichspräſidenten auf den Führer und Reichs kanzler. Berlin, 9. Auguſt. Aus Anlaß der Vereinigung des Amtes des Reichs⸗ präſidenten mit dem des Reichskanzlers und des damit vollzogenen Uebergangs der bisherigen Be fug⸗ niſſe des Reichspräſidenten auf den Führer und Reichskanzler Adolf Hitler hat die Reichsregierung ein Straffreiheitsgeſetz beſchloſſen. Das Geſetz enthält eine allgemeine Amneſtie und eine Amneſtie für be⸗ ſtimmte Gruppen politiſcher Verfehlungen. Durch die allgemeine Amneſtie werden ohne Rückſicht auf die Art der Straftat alle Freiheitsſtrafen bis zu ſechs Monaten und Geldſtrafen bis zu 1000 Mark erlaſſen, wenn der Verurteilte bei der Begehung der Tat unbeſtraft oder nur unerheblich vorbeſtraft war. Freiheits⸗ ſtrafen bis zu drei Monaten und Geldſtrafen bis zu 500 Mark werden auch Vorbeſtraften erlaſſen. Unter denſelben Vorausſetzungen, unter denen der Straferlaß eintritt, werden auch anhängige Verfahren niedergeſchlagen wenn die Tat vor dem 2. Auguſt 1934 began⸗ gen iſt, dem Tage des Ablebens des Reichspräſidenten von Hindenburg und des Uebergangs ſeiner Befugniſſe auf den Führer. Die politiſchen Straftaten, für die Straffreiheit in Geſtalt von Straferlaß und Nie⸗ derſchlagung gewährt wird, ſind: Deutſchland muß einig zuſammenſtehen Ein Aufruf Seldtes zum 19. Auguſt. Der Führer des NS⸗Deutſchen Frontkämpferbundes (Stahlhelm), Reichsarbeitsminiſter Franz Seldte, erläßt zum 19. Auguſt folgenden Aufruf: Tiefbewegten Herzens haben wir den Reichspräſiden⸗ ten Generalfeldmarſchall von Hindenburg, den Vater des Vaterlandes, zur letzten Ruhe in Tannenberg geleitet. Mehr denn je heißt es jetzt für die ganze Nation, einig wie ein Mann zuſammenzuſtehen und ſo den Willen des Verewigten zu verwirklichen. Am 19. Auguſt appelliert der Führer an das ganze deutſche Volk, ob es die von der Reichsregierung beſchloffene Ver⸗ einigung der Aemter des Reichspräſidenten und Reichskanz⸗ lers und den Uebergang der Amtsbefugniſſe des dahinge⸗ ſchiedenen Reichspräſidenten Generalfeldmarſchall von Hin⸗ inet auf den Führer und Reichskanzler Adolf Hitler illigt. Das Schickſal hat dem deutſchen Bolk in Adolf Hitler den würdigſten Nachfolger unſeres Marſchall⸗Präſi⸗ denten geſchenkt. Für uns, meine Kameraden des NS⸗Deutſchen Frontkämp⸗ ferbundes(Stahlhelm) ſteht es feſt, wie wir am 19. Auguſt ſtimmen. Wir übertragen, wie ich den Kameraden vom Ehrenbataillon des Bundes am Tannenbergdenkmal zurief, das Gelöbnis, das wir einſt unſerem Schirmherrn, dem Reichspräſidenten und Generalfeldmarſchall von Hindenburg geleiſtet haben, auf den Führer. Aber über den Kreis des Bundes hinaus wende ich mich heute als alter Fronkſoldat an alle deutſchen Volksge⸗ noſſen und ermahne ſie im Geiſte Hindenburgs: Seid einig, ſteht zuſammen, ſagt ja, freudig ja, dem Führer, auf deſſen Schultern künftig alle Verantwortung für Deutſchland ge⸗ bürdet iſt. Deutſchland kann in der Welt nur beſtehen, wenn 8 1 1 iſt. Deutſchland wird in der Welt beſtehen, weil es nig iſt. Franz Seldte, Bundesführer des NS⸗Deutſchen Frontkämpferbundes (Stahlhelm). Die Beſchlüſſe der Nationalſynode Der Aufbau der deutſchen evangeliſchen Kirche. Berlin, 10. Auguſt. Nach einem voraufgegangenen Gottesdienſt in der Dreifaltigkeitskirche trat im Sitzungsſacl des ehemaligen preußiſchen Herrenhauſes die deutſche e ungeliſche Natio⸗ nalſynode zu einer wichtigen Tagung zuſammen. Reichs⸗ biſchof Ludwig Müller eröffnete die Nationalſynode mit einem Gebet und einem Dankeswort an den heimgegange⸗ denburg. Der Reichsbiſchof erklärte weiter, daß die gewal⸗ tige Aufgabe, vor der die deutſche evangeliſche Kirche ſtehe, dazu nötige, eine Grundlage für ihr äußeres irdiſches Ge⸗ wand zu ſchaffen. 8 Der Rechtswalter der deutſchen evangeliſchen Kirche, Miniſterialdirektor Jäger, brachte dann 5 die neue Geſchäftsordnung der Nakionalſynode zur Verleſung, die im weſentlichen beſtimmt: Der Reichsbiſchof eröffnet, leitet und vertritt die deut⸗ ſche evangeliſche Nationalſynode. Er vollzieht gemeinſam mit dem Rechtswalter für die Ausfertigung ihrer Beſchlüſſe Ein Geſetz über Straffreiheit. nen Reichspräſidenten und Generalfeldmarſrchall von Hin⸗ Nr. 185 8 Beleidigungen des Führers und Reichskanzlers, ſolche durch Wort oder Schrift begangene Verfehlungen gegen das Wohl oder das Anſeben des Peiches, die nicht aus volks⸗ oder ſtaatsfeindlicher Geſinnung entſprungen ſind, Straf⸗ taten, zu denen ſich der Täter durch lebereifer im Kampfe für den nationalſozialiſtiſchen Gedanken hat hinreißen laſ⸗ ſen, ſonſtige Beleidigungen und Körperverletzungen im po⸗ litiſchen Meinungsſtreit. Auch hier iſt als Stichtag für die Riederſchlagung be⸗ ſtimmt, daß die Tat vor dem 2. Auguſt 1934 begangen ſein muß. Ausgenommen von der Amneſtie nölitiſcher Verfehlungen ſind Hochverrat, Landesverrat und Verrat militäriſcher Geheimniſſe, alle Verbrechen gegen das Leben, Sprengſtoffverbrechen, wenn ein Menſch getß⸗ tet oder verletzt worden iſt und ſchließlich alle Handlungen, bei denen die Art der Ausführung oder die Beweggründe eine gemeine Geſinnung des Täters erkennen laſſen. In Zuſammenhang mit der Verkündung des Geſetzes über die Gewährung von Straffreiheit vom 7. Auguft 1934 hat der Führer und Reichskanzler durch Erlaß an die Landesregierungen verfügt, daß auch ſämtliche Fälle von Schutzhaft einer beſchleunigten Nachprüfung unkerzogen werden und die Entlaſſung aus der Schutzhaft erfolgen ſoll⸗ wenn der Anlaß für die Verhängung geringfügig war oder wenn nach der Dauer der Haft und der Weſensart des Häftlings erwartet werden kann, daß dieſer ſich dem na⸗ tionalſozialiſtiſchen Staat und ſeinen Organen gegenuder künftig nicht mehr feindſelig verhalten wird. Dabei hat der Führer und Reichskanzler ausdrücklich betont, daß auch diejenigen Fälle, in denen die Schutzhaft in Zuſammenhang mit der Aktion vom 30. Juni 1934 verhängt worden iſt, wohlwollend nachgeprüft werden ſollen. Die neue Geſchäftsordnung wurde ohne Ausſprache geneh⸗ migt und die Mitglieder wurden darauf durch den Reichs⸗ biſchof auf die Verfaſſung der deutſchen evangeliſchen Kirche verpflichtet. Miniſterialdirektor Jaeger legte weiter in längeren Aus⸗ führungen dar, daß die Kirche an der Tatſache des deut⸗ ſchen Um⸗ und Aufbruches nicht vorübergehen könne. Die Wandlungen im Leben unſeres Volkes forderten mit inne⸗ rer Notwendigkeit auch die Neuformung in der äußeren Geſtaltung der evangeliſchen Kirche. Er ging dann aus⸗ Kali auf die Frage der Eingliederung der Landeskir⸗ en ein. Ein deutſcher Proteſt in Stockholm Berlin, 9. Auguſt. Die ſchwediſche Zeitung„Goete⸗ borgs Handels⸗ und Sjoefarts⸗Tidning“ iſt für das Reich auf ſechs Monate verboten worden. Maßgebend waren zwei Artikel, in denen anläßlich des Hinſcheidens des Reichsprä⸗ ſidenten der Reichskanzler und andere Mitglieder der Reichsregierung in unerhörter Weiſe beſchimpft wurden. Die Auslaſſungen der„Goeteborgs Handels- und Sjoefarts⸗ Tidning“ haben auch in vielen ſchwediſchen Kreiſen ſchärfſte Ablehnung erfahren. Der deutſche Geſandte in Stockholm 950 bei der ſchwediſchen Regierung ſchärfſten Proteſt er⸗ oben. Falſche Gerüchte über Dr. Ley Eine Reihe von Feſtnahmen. Berlin, 9. Auguſt. Ueber den Stabsleiter der Po und Führer der Deut⸗ ſchen Arbeitsfront, Dr. Ley, ſind ſeit einiger Zeit die un⸗ ſinnigſten Gerüchte im Umlauf, die z. T. von ausländiſchen Lügenblättern, z. T. von deutſchfeindlichen Ländern ſtam⸗ men. Da die Oeffentlichkeit über die ſtetige Arbeit des Pg. Dr Ley durch ſeinen Propagandafeldzug für die Deutſche Arbeitsfront unterrichtet iſt, erübrigte es ſich daher, dage⸗ 18 Stellung zu nehmen. Während der 0 0 Tage haben ieſe Gerüchte an einzelnen Stellen des Reiches ein Aus⸗ maß angenommen, daß es ſchon in Anbetracht der Volks⸗ hen vom 19. Auguſt notwendig wurde, eine ſo weit⸗ gehende Irreführung der öffentlichen Meinung zu unter⸗ binden. Es mußte eine Reihe von Perſonen, die böswillig oder leichtfertig ſolche Gerüchte weiterverbreitete, feſtgenom⸗ men werden. Angarns Armee ehrt die deutſchen Toten Jeierliche Kranzniederlegung am Ehrenmal. Berlin, 9. Auguſt. Der Oberbefehlshaber der Königlich⸗Ungariſchen Ar⸗ mee, von Karpathy, der in Begleitung des Majors von Szurmay die i Regierung und Armee bei den Beiſetzungsfeierlichkeiten für den Generalfeldmar⸗ ſchall von Hindenburg vertreten hatte, legte am Ehrenmal einen Kranz nieder, der auf grün⸗weiß⸗roten Schleifen die Inſchrift trägt:„Den gefallenen Helden der ruhmreichen deutſchen Armee. Die Königlich⸗Ungariſchen Honveds.“ Vor dem Ehrenmal hatte ein Kompagnie des Berliner 0 5 gangene genommen. Der Kommandant der Stadt Berlin, Generalmajor Schaumburg, begrüßte die ungariſchen Militärs, die in grün⸗grauer lüniform mit Stahlhelm erſchienen waren. In ihrer Begleitung befand 5 ſich der ungariſche Militärattachee in Berlin. 5 2 9 5 1 5 Die Gefahr der Gontloſenbewegung Baptiſtenberichte über die religlöſe Lage in Rußzland. Berlin, 9. Auguſt. ſten. Ueber die Gottloſenbewegung referierte E. A. Payne⸗ England. Die ruſſiſche Gottloſenbewegung nehme mit Ent⸗ ſchloſſenheit ihren Weg über die Grenze Rußlands nach dem Weſten, Süden und Oſten. Als organiſierter Feldzug gegen die Religion gewinne ſie beſtändig an Stärke. Siedlung am Nande der Reichshauptſtadt Unzulängliche Behelfsbauten werden erſetzt. Berlin, 9. Auguſt. Auf Veranlaſſung des Staatskommiſſars Dr. Lippert ſoll jetzt gegen die wilden und unzulänglichen Baracken und Wohnlauben am Rande der Reichshauptſtadt vorgegangen und an ihre Stelle eine planmäßige Siedlung 1 855 wer⸗ den. Welch großen Umfang das Wohnen in Behelfsbauten dieſer Art für die minderbemittelten Bevölkerungskreiſe unter dem Druck der noch vor wenigen Jahren beſtehenden Wohnungsnot genommen hat, beweiſt das Ergebnis der Ermittlungen, die das Statiſtiſche Amt der Stadt Berlin angeſtellt hat. Danach wohnten am Tage der Volkszählung innerhalb des Berliner Weichbildes 120 664 Menſchen, die ſonſt keine ſtädtiſche Wohnung beſaßen, in Baracken, Wohn⸗ lauben, Zelten oder Wohnwagen. Das ſind 2,8 v. H. der geſamten Wohnbevölkerung Berlins. Politiſches Allerlei Dr. Ley ſpricht zur Volksbefragung. Der Führer der Deutſchen Arbeitsfront, Dr. Ley, ſpricht am 14. Auguſt in Stralſund, am 15. Auguſt, abends 20,30 Uhr, in Chemnitz über den Reichsſender Leipzig und am 16. Auguſt in Gelſenkirchen zur Volksbefragung. Neuer Vorſitzender der Margarine-Induſtrie. Der Reichsminiſter für Ernährung und Landwirtſchaft hat Herrn E. Hans Mohr, Berlin, zum Vorſitzenden der Wirtſchaftlichen Vereinigung der Margarine⸗ und Kunſt⸗ ſpeiſefett⸗Induſtrie und zum Stellvertreter des Vorſitzenden Herrn Albert Malzahn, Elmshorn, ernannt. Bundeskanzler Schuſchnigg beſucht Miniſterpräſidenk Gömbös. Wien, 10. Aug. Bundeskanzler Dr. Schuſchnigg hat ſich in Begleitung ſeiner Gattin und des Stagtsſekretärs für Unterricht, Dr. Pernter, und ſeines perſönlichen Sekretärs im Flugzeug nach Szegedin begeben, um dort der Auffüh⸗ rung des ungariſchen Nationalſchauſpiels„Die Tragödie des Menſchen“ von Nadach beizuwohnen. Bundeskanzler Dr. Schuſchnigg wird ſich ſodann anſchließend nach Buda⸗ peſt begeben, um Miniſterpräſident Gömbös einen Beſuch abzuſtakten. Der Bundeskanzler kehrt bereits Freitag abend nach Wien zurück. der Murgermeſter von Worms. Roman von Leontine v. Winterfeld⸗Platen. 10 Sie bot ihm den dritten Becher Wein. Er hielt ihre Hand feſt und es war etwas Weiches in ſeiner Gebärde. Nahe über ihr war ſein verſtaubtes, zerſorgtes Geſicht. „Es iſt das zweitemal, daß Ihr mir Eure Hilfe bringt, Mädchen. Wie ſoll ich es Euch danken?“ Wie ein weißes, lichtes Bild ſtand ſie im Kerzenſchein. Das junge Geſicht erhoben zu ihm. Die blauen Augen voll von tiefem, gläubigem Vertrauen. And golden ſchimmerte es um ihr weiches, blondes Haar. Er ſah die Hingebung und die Liebe in ihrem Blick. Und ſekundenlang war es ihm, als müſſe er ſie an ſich reißen. Aber er beſann ſich. Trank den letzten Becher leer und riß ſich los. Er hatte eine kränkliche, mürriſche Frau da⸗ heim in ſeiner Wohnung vor ſeinen Augen geſehen. „Habt Dank, Jungfer Battenberg. Mich ruft Worms.“ Er ſtülpte den Filzhut über und biß die Lippen feſt und ſchmal zuſammen. So ſchritt er geſtärkt und kräftigen Schrittes die Steinſtufen herab. Sie hielt den Leuchter in der Rechten und war damit an die Tür getreten. Der Nachtwinad, der draußen in den kahlen Aeſten geigte, packte mit rohen Fäuſten nach den kleinen, duckenden Flammen und blies ſie aus. Sibylle merkte es kaum. Sie ſtand immer noch in der offenen Tür, den Meſſingleuchter in der Hand. Fern hörte ſie das Davontraben der beiden Pferde. Es iſt ſo dunkel auf einmal rings um ſie her. Iſt das nur von der jäh verlöſchten Kerze? Da hört ſie oben ihren Namen rufen. And ſie fährt zuſammen. „Sibylle, Sibylle, iſt die Haustür auf? ſo ſehr. And haſt du den Leuchter mitgenommen? wollen den Kaſten jetzt herunterholen.“ Sibylle hatte die Kerzen wieder entzündet und hielt den Leuchter hoch. Die alte Marie und die Muhme Doro⸗ thee trugen den Kaſten behutſam die Hintertreppe zum Garten hinunter. Es zieht ja Wir .„* 6 er Die Hinrichtung der Dollfuß⸗Attentäter Eine Erklärung des„Völkiſchen Beobachters“. Berlin, 9. Auguſt. Der„Völkiſche Beobachter“ berichtigt den von ihm ſei⸗ nerzeit gebrachten Bericht aus London über die Hinrichtung Franz Holzwebers und Otto Planettas dahingehend, daß er nicht anſtehe zu erklären, der von ihm gebrachte Bericht von Ward Price aus der„Daily Mail“ habe Zuſätze des Ueberſetzers enthalten, deſſen Mitarbeiterver⸗ hältnis im übrigen gelöſt ſei. Die allgemeine Tendenz des ſſatzes aus der„Daily Mail“ ſei aber hierdurch nicht ver⸗ dert worden, und zum Beweis deſſen gibt der„Völkiſche zeobachter“ noch einmal die volle wörtliche Ueberſetzung es Originalberichtes von Ward Price wieder. In dieſem richt ſeien alle Angaben enthalten, gegen die ſich vor em der Wiener Rundfunk gewandt hatte. In dieſem Zu⸗ menhang wendet ſich der„Völkiſche Beobachter“ gegen Rundfunkvortrag des Bundeskommiſſars für Heimat⸗ t, Adam, der den„Völkiſchen Beobachter“ beſchuldigt „„ungeheuerliche Lügen zu verbreiten“, und nagelt jeſes Beiſpiel als einen Beweis dafür feſt, in welcher Weiſe vom Wiener Rundfunk offenbar erneut die Hetze aufgenom⸗ men werden ſolle. Otto von Habsburg in Kopenhagen. Wie„Berlingske Tidende“ berichtet, iſt Otto von Habs⸗ burg unter dem Namen Graf Polaveſing in Begleitung ſeines Sekretärs und ſeines Gutsinſpektors zu kurzem Auf⸗ enthalt in Kopenhagen eingetroffen. Es handele ſich um eine Ferienreiſe. Der Erzherzog ſoll über Helſingör zu einem dreiwöchigen Aufenthalt nach Schweden und Norwegen weiterreiſen. Im Zeichen der Aufrüſtung. Der Haushaltsvoranſchlag für die japaniſche Ma⸗ rine beläuft ſich auf insgeſamt 715 Millionen Yen(336 Millionen Mark). Dieſe Summe iſt etwa um 35 Millionen Yen höher als der Voranſchlag des letzten Jahres. Der Haushaltsvoranſchlag für das Heer wird 560 Millionen Yen(420 Millionen Mark) betragen, d. h. 113 Millionen Hen mehr als im letzten Jahre. S Politiſche Krawalle in Paris. An einer Pariſer Untergrundbahnſtation wurden Mit⸗ glieder der„Patriotiſchen Jugendvereinigung“ und Mit⸗ glieder der li henden„Gemeinſamen Front“ handge⸗ mein. Ein Mitglied der erſten und zwei der zweitgenannten Vereinigung wurden verletzt. Sorgen der franzöſiſchen Regierung.. Der franzöſiſche Miniſterpräſident Doumergue hat ſei⸗ nen Urlaub unterbrochen, um an einem Kabinettsrat in Paris teilzunehmen. Gegenſtand der Beratung bilden die ſteigende Landwirtſchaftskriſe, die Ereigniſſe in Conſtantine und die eigenartigen Vorfälle im Bergwerk von Escar⸗ pelle. Daneben wird der ſtellvertretende Außenminiſter tri einen Ueberblick über die außenpolitiſche Lage geben d der Finanzminiſter über die vorbereitenden Arbeiten ung des Haushaltsplanes 1935 berichten. Erbittertes Ringen um Futſchau Anaufhaltſamer Vormarſch der chineſiſchen Kommuniſten. Nanking, 9. Auguſt. Die erbitterten Kämpfe, die zwiſchen chineſiſchen Regie- rungskruppen und den kommuniſtiſchen Aufſtändiſchen in der Nähe von Futſchau im Gange ſind, haben insgeſamt etwa 10 000 Toke und Verwundeke gekoſtet. i Die kommuniſtiſchen Truppen, die das ganze Gebiet im Nordweſten der Stadt Futſchau beſetzt haben, werden von dem kommuniſtiſchen Agitator Tſchude geführt, der ſeine militäriſche Ausbildung in Moskau erhalten hat. Angeſichts des unaufhaltſamen Vormarſches der Kommuniſten wurde in Futſchau der Belagerungszuſtand verhängt. Die chineſi⸗ ſche Regierung hat Verſtärkungen angefordert. Chineſiſche Flugzeuge ſollen die kommuniſtiſchen Stellungen angreifen. Wie aus Tokio gemeldet wird, hat das japaniſche Aus⸗ wärtige Amt den jſapaniſchen Konſul in Futſchau angewie⸗ ſen, alle Maßnahmen für den Abtransport der ſich in Futſchau aufhaltenden japaniſchen Stgatsangehörigen zu treffen. Die japaniſchen Geſchäfte und Banken ſtehen unter ſtändigem japaniſchen Militärſch . Aufſte Am Ende des Ga ragte die uralte, knor hundert überdauert. Auf der hölzernen Bank, die am Fuße der Eiche ſtand, ſaß die Ahne. Ganz ſtill und regungslos, feſt in den war⸗ men Mantel gehüllt. Man ſah aus dem Dunkel nur ihr weißes Geſicht leuchten. Und mit aufmerkſamen, ſcharfen Blicken verfolgte ſie jede Bewegung der Frauen Zwiſchen den rieſigen Wurzeln der Eiche war ein tiefes, dunkles Loch ſichtbar, dahinein ward die Kiſte verſenkt. Und dann ſchaufelten Marie und Dorothee die ſchwarze Erde wieder darüber. Sibylle, die nicht müßig ſtehen mochte, deckte die aus⸗ geſtochenen Raſenſtücke fein ſäuberlich über das Ganze. Zum Schluß nahm Sibylle die beiden Spaten und ſtellte ſie fein ſäuberlich unter die breite Treppe, wo ihr Platz war. Da ſah ſie zwiſchen trockenem Laub etwas Weißes leuch⸗ ten auf der Erde. Sie wollte es achtlos beiſeite ſchieben mit dem Fuß, da war es ihr plötzlich, als zwänge ſie etwas, ſich zu bücken. Sie taſtete mit ſpitzen Fingern nach dem Weißen und fühlte jäh, daß es hartes und ſteifes Papier war. Daß es ein Brief war! verlorener Brief war! Sie konnte es deutlich im ſcharfen Mondlicht erken⸗ nen. Noch ſtand ſie unſchlüſſig, was ſie tun ſollte, als ſie wieder die Muhme Dorothee rufen hörte. In großer Haſt ſchob ſie den zerknitterten und beſchmutzten Brief vorne in ihren Bruſtlatz. „Sibylle, haſt du die Spaten fortgeſtellt? And ſchließ auch gut die Gittertür zu und vergiß nicht, die Kette vor⸗ zumachen. And komme ſchnell nach oben, wir wollen ſchla⸗ fen gehen.“ 5 Sibylle tat alles wie im Traum. Was war das nur für ein ſonderbarer Abend heute? Erſt das ſchattenhaft eilige Begegnen mit Johann Friedrich Seidenbender. Dann die unwirkliche, lautloſe Arbeit unter der nächtlichen Eiche, wo die Ahne wie eine ſpukhafte Erſcheinung ſo ſteil auf ihrer Holzbank ſaß. Und nun das Wiederſehen des N unſeligen Briefes, vor dem ſte ſolche Angſt hatte. O, ſo große Angſt, 18, hart an der Mauer am Rhein, rige Eiche, die ſchon ſo manches Jahr⸗ O Gott, daß es ihr eigener, daß ihr Herz wie raſend klopfte! Und doch war es wie ein Glück in ihr, daß ſie und kein Neue Unruhen in Algerien Wieder eine Reihe von Todesopfern. Paris, 9. Auguſt. Nicht nur in Conſtantine, ſondern auch in anderen Orten von Algerien iſt es zu judenfeindlichen Ausſchrel⸗ tungen gekommen. In Ain⸗Beda büßten dabei elf jüdische Bewohner, ſechs Frauen und fünf Männer, das Leben ein. Gerüchtweiſe verlautet, daß Truppen nach einer Stelle in Inner⸗Algerien abgegangen ſind, wo man Unruhen zu be.“ fürchten ſcheint. f ö Von den bei den Unruhen in Conſtantine Feſtgenom. menen ſind bisher 144 Perſonen in Haft behalten worden, die der Plünderung, des Diebſtahls, unerlaubten Waffen tragens, der Hehlerei und des Mordes beſchuldigt werden. Mit dem Verhör iſt bereits begonnen worden, doch leugnen die meiſten Beſchuldigten ihre Mittäterſchaft. Obwohl die Ruhe in den Straßen Conſtantines wieder⸗ hergeſtellt zu ſein ſcheint, bleiben die Truppen vorläufig noch in der Stadt; ſeit zwei Tagen wird an der Aufräu⸗ N mung der Straßen gearbeitet, in denen ſich die Zuſammen⸗ ſtöße abgeſpielt haben. Ganze Laſtkraftwagen voll zerbro⸗ chener Möbel, Glas, Kleidungsſtücken uſw. ſind bereits fortgeſchafft worden und doch bleibt noch immer viel zu tun übrig. Die Beerdigung der 24 Todesopfer von Conſtan⸗ tine fand im Beiſein des Bürgermeiſters und Vertreter der Behörden ſtatt. 5 Litwinow auf der Durchreiſe in Berlin. Der Außenkommiſſar der Sowjetunion, Litwinow, traf auf der Durchreiſe in Berlin ein. Er wurde von einem Vertreter der ruſſiſchen Botſchaft in Berlin empfangen und in das Botſchaftsgebäude geleitet. Auf der Weiterreiſe zu ſeinem alljährlichen Kurgebrauch wird der ruſſiſche Außen. kommiſſar auch Paris berühren. Drei Monate Gefängnis wegen regierung. Der Leiter einer Arbeitsloſenverſammlung in Kopen⸗ hagen, in der eine Proteſtentſchließung gegen das„deutſche Mörderregiment“ angenommen worden war, iſt wegen Be⸗ leidigung zu drei Monaten Gefängnis verurteilt worden Das Verfahren gegen ihn iſt auf Veranlaſſung der hieſigen deutſchen Geſandtſchaft eingeleitet worden. Der Handſtreich auf Grube„Escarpelle“ Enklaſſung der rebelliſchen Polen. Paris, 9. Auguſt. 135 polniſche Bergarbeiter der Grube„Escarpelle“ er⸗ litten bei der Auszahlung des 14⸗Tagelohnes eine unange⸗ nehme Ueberraſchung. Man teilte ihnen ihre ſofortige Ent, laſſung mit. Als Grund wird„unkameradſchaftliches Ver⸗ halten gegenüber ihren franzöſiſchen Kollegen“ angegeben. Bekanntlich hatten die Polen eine Anzahl franzöſiſcher Kameraden unter Tage überwältigt und mehrere Stunden gefangengehalten, um beſtimmte Forderungen durchzuſetzen. Zu gleicher Zeit zieht in Polen ein Skandal weite Kreiſe, in deſſen Mitte die franzöſiſchen Hauptaktionäre der Leinenweberei Zyrardow bei Warſchau ſtehen. Die Aktien⸗ mehrheit dieſes ehemals deutſchen Unternehmens befindet ſich im Beſitz der franzöſiſchen Bouſſac⸗Gruppe, die das Un⸗ ternehmen nach franzöſiſchen Kolonialmetboden ausbeutete, Auf Grund von N Buchfälſchungen und Steuerhinterziehungen war das Unternehmen unter Gerichtsaufſicht geſtellt wor⸗ den. Die weiteren Ermittlungen führten zu einem Straß verfahren gegen Bouſſac und ſeine Helfer. Daraufhin ſchloß die franzöſiſche Kapitalgruppe mit den Beſitzern der polnj⸗ ſchen Aktienminderheit, die von einem General und einem Senator geführt wird, einen Vergleich ab, gegen den ſich jetzt die polniſche Regierungspreſſe wendet. Bouſſac ſei ein raffinierter Halsabſchneider. Blitz erſchlägt 10 Perſonen Warſchau, 10. Auguft. In der Nähe von Plock ging ein ſchweres Gewitter nieder, das etwa ſechs Stunden anhielt. Durch Blitzſchläge ſind etwa 10 Perſonen getötet worden. In mehreren Orkſchaften zündete der Blitz und legte zahl⸗ reiche Gebäude in Aſche⸗ 5 Beleidigung der Reichs. anderer den Brief wiedergefunden. Denn nun konnte ſte 105 vernichten, ehe noch die Ahne von ſeinem Inhalt er⸗ ahren. 1 Und endlich, endlich war Sibylle allein in ihrem klei nen, weißen Stübchen. 5 Sie ſaß auf dem Rande ihres geblümten Himmelbek tes, die Hände unſchlüſſig im Schoß gefaltet. Sollte ſie n Brief öffnen oder nicht? Ach, wenn ihr einer raten önnte! 3 Leiſe flackerte das Lichtlein im ſchmalen Leuchter. Die 3 Vorhänge am Fenſter waren feſt zugezogen, aber der Wind war ſo ſtark, daß er den leichten Stoff hin und het bewegte. Es war bald kein Wind mehr, es wurde Sturm. Der kam von Oſten und hatte freie Bahn, über den Rhein zu ſegen. Von Zeit zu Zeit peitſchte er die kahlen Zweige der Kaſtanien gegen die Mauern des alten Hauſes, daß es ein ſcharrendes und ſchürfendes Geräuſch gab, oder er fing ſich in dem alten Kamin, daß es wie Stöhnen klang. Sibylle hörte das alles gar nicht. 4 Sie zog nach langem Zögern aus ihrem Bruſtlatz den zerlnitterten Brief Und mit kurzem, entſchloſſenem Rut riß ſie das Siegel vom Pergament. Oeffnete den Brief und las mit brennenden Wangen die feinen ſteilen Schrift⸗ züge. 5 „Hochverehrte Jungfer Battenberg! Wie Ihr ja ſchon des längeren unterrichtet ſeid daß ich nach unſerer Eltern heiligem Beſchluß Euer Anver⸗ lobter bin, die Zeiten aber unruhig und voll ſteier Kriegsgefahr,— ſo iſt es mir bis heute nimmer ver⸗ gönnt geweſen, Euch von Angeſicht zu ſehen Nun habe ich die leidigen Kriegsdienſte ſatt und befinde mich auf dem Heimmarſch nach Holland, allwo ich die Geſchäſte meines Vaters übernehmen will. So um Mitte des Mo nats Oktober gedenke ich durch Worms zu kommen unn bitte, alles herzurichten, daß wir in Stille die Hochzeit feiern mögen. Meine Reiſekutſche iſt groß und geräumg und kann die Jungfer Battenberg gleich mitreiſen mit mir. So kommt ſie unter beſtem Schutze gleich in hee neue Heimat. Ich gebe dieſen Brief einem Kornett mei? 155. mit, der juſt an Worms vorüber⸗ ommt.“ a Es folgen dann noch lange Schlußſätze und Beteuerun⸗ gen feiner unwandelbaren Liebe und Ehrfurcht. — V Aus demliadisclien Candle Heidelberg.(Von den Reichsfeſtſpielen.) In⸗ Aus den Nachbarländern Speyer.(Vierbeiniges ee ee e Eine nicht alltägliche Verkehrsſtockung hatte eine große Zah Lalcale Nuudcliaui deren folge der Landestrauer hat die Leitung der Heidelberger von Neugierigen angelockt. Ein Stück Vieh, das zum Meßger N ſchrei⸗ Reichsfeſtſpiele, wie bereits gemeldet, die vorgeſehenen Auf⸗ gebracht werden ſollte, weigerte ſich, ſeinem Transporteur Preißelbeerernte idiſche führungen der Schillerſchen„Räuber“ vom Spielplan abge⸗ zu folgen, ſo daß es ein ernſtes Verkehrshindernis zu werden In den Hundstagen finden wir immer ſchon die erſten n ein. ſetzt. Der endgültige Spielplan lautet alſo jetzt: Freitag, drohte. Schließlich gelang es, das Tier wenigſtens in die reifen Preißelbeeren im Anterholz der Waldungen, lle in den 10. Auguſt, 9 Uhr:„Sommernachtstraum“; Samstag, Straße Am Speyerer Tor zu bringen. Dort legte es ſich aber die eigentliche Ernte be.„ doch gewöhnlich etwa drei u be⸗ den 11. Auguſt, 8.30 Uhr:„Götz von Berlichingen“; Sonn⸗ zu Boden und war trotz aller Bemühungen auch nicht einen bis vier Wochen ſpäter, als ſie diesmal in Gang zu kommen tag, den 12. Auguſt, nachmittags 13.30 Uhr:„Zerbrochener Zentimeter wegzubringen. Es blieb nichts anderes übrig, als ſcheint. Allerdings müſſen die Sammler diesmal eine beteüb⸗ nom. Krug“ und„Lanzelot und Sanderein“, 9 Uhr:„Sommer⸗ bei anbrechender Dunkelheit einen Wagen zu holen, der das ſame Feſtſtellung machen. Auf den trockenen Sandböden orden, nachkstraum“; Montag, den 13. Auguſt, 9 Uhr:„Deutſche Tier an ſeinen Beſtimmungsort brachte. findet man ganze Flächen, wo die Preißelbeerſträucher völlig Raon“. Diens 2. 2 5 2 1— 2 dorrt ſi Das if j Dirreiahr f affen⸗ e 5 e 10 5 15 1 0 11 5„Götz von Mainz.(Kleine Urſache— Todesfolge) Ein be 19 55 55 15 8 Dürrejahre 1 5 niche 9 5 erden e Mittwoch, den 15. Auguſt, 9 Ahr:„Sommer-[ Todesfall, der weithin zur Mahnung dienen ſoll, wird aus 5 en ſeiner Aehnlichkeit e e e vielfech 985 9 e 5 7 + ſſe zn i j Partenzeim in Uheibeſſen genen, Die aan. 5 115 Buch baum enannt wird ſcheint font te i 11 Heidelberg.(Großes Intereſſe für die Hei⸗ Landwirtes Mörbel hatte einen Pickel im Geſicht nicht be⸗ w ftlich r e 15 ere 1 0 e 71 1 ieder. delberger Thingſtättenausſtellung.) Die Preſſe⸗ achtet und kam daran mit den Fingern, mit denen ſie Mienen ſein. 1 18 1 5 Au hſe 1 957 läufig ſtelle der Reichsfeſtſpiele meldet: Die Austellung„National-[chemiſch präpariertes Papier, das zum probieren der Trau⸗ 115 5 8 1 15 Shad. 1 1 1 8 5 e ifräu⸗ ſozialiſtiſche Thingſtätten im Bau“ im Rathaus, die noch benſpritzbrühe verwendet wird angegriffen hatte. Es ſtellte 555 ſtan%%% 155 imen⸗ bis 1. September bei freiem Eintritt geöffnet iſt, hat täglich ſich Blutvergiftung ein, die Frau kam ins Stadtkranken⸗ Die Preißelbeere iſt vom nordiſchen Menſchen ſchon zur erbro⸗ größeren Maſſenbeſuch zu verzeichnen. Das Wachkommando haus Mainz und iſt dort troß raſcher ärztlicher Hilfe jetzt Pfahlbauzeit gern und in Mengen gegeſſen worden, wie die 91 dont Arbeitsdienſt zählte am Miktwoch rund 2100 Beſucher. geſtorben. Die Frau war Mutter von zwei unmündigen] Funde in den Schweizer und in ſüddeutſchen e be⸗ zel zu 285 5. eindern wieſen haben. Da Zucker früher ſehr teuer war und Honig 2 O She 0 9. 8 8*„ 8 98 2 15 50— 05 1 Motorrad gegen die Mauer des Weidemann chen Hauſes Perſonenwagen fährt in Menſchengruppe 19 0 fen buch e en 55 0 5 a 1. 15 Er ſtürzte dabei zu Boden und erlitt einen ſchweren Schädel⸗* Kaſſel. Hier ereignete ſich auf dem Fuldadamm 690 111 8 15 4 D en 90 5 1 Zwete bruch. Der auf dem Sozius mitfahrende l2jährige Junge ein furchtbares Unglück. In der Nähe der Tiergartenwirt. auch Rote⸗ und Zuckerrüben, ferner Syrup. Die flog über den Verunglückten, kam aber mit leichten Haut⸗ ſchaft lief unvermutet die neunjährige Margarete Dilcher gene e icht i. 8 30 7 7 8 25 genauen Rezepte der zuckerarmen Zeit ſind uns nicht immer inom, fürfungen davon. Der Schwerverletzte wurde in das aus Gerbersfeld, die hier zu Beſuch weilt, über den Fahr⸗ erhalten, ſichey aber iſt, daß ſchon unſere Vormütter ver⸗ einem Schwetzinger Krankenhaus überführt. damm. Im ſelben Augenblick kam ein Perſonenkraftwagen] ſtanden, 5 wohlſchmeckende Preißelbeeren einzukochen 2 8. 2.— 7 7 fꝛtantbe, 0 mee 7 1 el 1 ell. r und J Ketſch bei Schwetzingen.(Fiſchkutler geſunken.) dus der Richtung der Stadt. Angeſichts der Gefahr in der dahrſcheinlich hat friiher fei Wer e iſe zu Flußaufwärts vom Pfalzwörth versank auf badischer Seite das Kind ſchwebte, machte der Wagenführer den Verſuch, Wahrſcheinlich hat man früher mehr Wert als päter ßen,„ e FRE im letzten Augenblick auszuweichen und riß das Steuer darauf gelegt, daß die geernteten kleinen Früchte überreif ein Fiſchkutter, der Netze ausgelegt hatte. Durch einen um⸗ 9 1830 0 5 das 517 5. 5 fete eh „ 5 95„ 8 ſcharf nach rechts und ſchon dadurch etwas milder waren. Andererſeits ſchätzte ſtürzenden Baum wurde das Wrack des Schiffes auf die 5 man eine gewiſſe Säure aus geſundheitlichen Gründen, da 4 Fahrbahn der Dampfer abgetrieben, ſo daß es ein Hindernis] Dadurch fuhr der Wagen auf den Gehſteig und rannte] man ſie für heilſam gegen Gicht und andere Stoffwechſel⸗ ieichs. für die Schiffahrt bildet. Da der Kutter etwa vier Zentner[in eine Menſchengruppe. Die Ehefrau mit ihren drei Kin⸗ krankheiten hielt g 5 5 Fiſche mit ſich führte und außerdem ſtark beſchädigt wurde, drn aus Nieder-Jwehren wurden erfaßt und zu Boden ge⸗..; 10. open⸗ iſt dem Beſitzer ein beträchtlicher Schaden entſtanden. Wen Dabei krug die Frau äußere Verletzungen davon. 55 15 5 i nicht ae e 1 e ee 1 0 ich H f Ihr inn i i äugli„barbariſch⸗germaniſches Eſſen“ Aus g utſche i Nichen bei Sinsheim.(Unfall.) Nahe dem Orts⸗ hr im Wagen liegender, drei Monate alter Säugling 1 irbariſch⸗germaniſches Eſſen“ im e uslande galten, und 1 5 e u wurde aus dem Wagen geſchleudert und erlitt Arm. und namentlich die Zuſammenſtellung von Rindfleiſch mit Preißel⸗ e⸗ ausgang verunglückte ein Perſonenwagen aus der Heilbronner 3 1 el e 0 57 I e e end 15770 Länder 0 Gegend. Der 2 führ in dei Straße aral 5 Beinverletzungen. Zwei drei- und fünfjährige Jungen beeren, wie ſie in Deutſchland und ſkandinaviſchen Ländern delt Begend der Wagen fuhr in den Straßengraben. Der Fahrer zogen ſich Kopf- und Bein verletzungen zu altherkömmlich iſt, wurde in Frankreich als eine„grobe Ge⸗ eſigen erlitt Verletzungen, die ſeine Ueberführung ins Heilbronner e 5 eee 5 ſchmackloſigkeit“ verſchrien. Jedoch die Zeiten ändern ſich Glücklicherweiſe waren die Verletzungen nicht allzu e FFV 5 5 lle“ Krankenhaus notwendig machten. Schwerer Motorradunfall Zwei Verletzte. () Bruchſal, 9. Aug. Ein Motorradfahrer aus Düſſel⸗ dorf mit Beifahrerin wurde von einem Laſtkraftwagenzug ſchwerer Natur, ſo daß die Mutter mit ihren Kindern nach Anlegung von Notverbänden ihren Weg fortſetzen konnte. Die kleine Margarethe Dilcher ſedoch erlitt ſo ſchwere Ver⸗ letzungen, daß ihr Zuſtand als ſehr ernſt angeſehen wird. Albisheim.(Tödlicher Verkehrsunfall auf Heute findet man dieſe Zuſammenſtellung auf den inker⸗ nationalen Feinſchmeckertafeln aller Weltteile, und damit iſt die Preißelbeere zu einem nicht unwichtigen Ausfuhrgegen⸗ ſtand für einzelne deutſche Gegenden und im Auslande be⸗ ſonders für Schweden und die baltiſchen änder geworden. — —„Beſorgt rechtzeitig Stimmſcheine!“ Wer ſich am 19. , er⸗ erfaßt. Dieſer zermalmte das Motorrad buchſtäblich und ſchlechter Straße.) Auf der Landſtraße zwiſchen„„ 175 i 8 15 ange ſchleifte es etwa fünf Meter weit. Der Motorradfahrer mußte] Stetten und Flomborn ereignete ſich ein folgenſchwerer Auguſt außerhalb ſeines Wohnſitzes aufhält, laſſe ſic recht⸗ Enl⸗ mit ſchweren Verletzungen— Gehirnerſchütterung, innere Ver⸗] Motorradunfall. Der mit ſeiner Maſchine in Richtung zeitig durch die Gemeindebehörde ſeines Wohnortes einen Ver⸗ letzungen und Brüche— ebenſo wie feine ſchwer verletzte Bei⸗ Flomborn fahrende Jakob Kampf aus Albisheim verſuchte Stimmſchein ausſtellen. Beſonders wichtig iſt die Beſorgung jeben. fahrerin in das Krankenhaus eingeliefert werden.] den zahlreichen Schlaglöchern auf der Straße auszuweichen, dun ee fe ee e e ee ſiſcher() Bruchſal.(zum Schulrat ernannt) Forkbil.] geriet aber dabei auf dem durch den Regen ſchlüpfrig ge⸗ e al ee e e ede ide dungsſchulhauptlehrer Bernhard Falk in Bühl wurde zum wordenen Fußſteig ins Schleudern. Die auf dem Sozius scheine Nah 115 155 e 855 uf 5 115 5 1 75 510 ſetzen. Schulrat ernannt. Er wird als ſolcher beim Kreisſchulamt] mitfahrende Frau Becker aus Albisheim wurde vom Rad e ee Siu en 15 weit Bruchſal tätig ſein. 0 geſchleudert und erlitt einen Schädelbruch, an deſſen Folgen a e. e 1 1 eee 575 4 8 a 2355 5 ſie nach kurzer Zeit ſtarb. Der Motorradlenker kam mit e 5 Stimmabgabe 5 e auf, den größeren ktien⸗ h Raſtatt.(Schloßſchauſpiele.) Die organiſa- einer Fußverſtauchung davon. Durchgangsbahnhöfen ſowie an Bord der für die Abſtim⸗ 5 toriſchen Vorbereitungen für die am 26. Auguſt im Ehrenhof— Pfulli OA. Reutlingen.(S f 7 8 findet des Raſtatter Schloſſes stattfindende Feſtauffüh des Ti f— Pfullingen, OA. Reutlingen.(Schwerer Anfall.) 2 5 Un⸗ zenlous“ e ee ee eee 5 An der Bauſtelle der Firma Schradin u. Co am Südbahn⸗ 7 utete Gange. Die Aufführung wird vom Staatstheater 8 kchof ereignete ſich ein Unfall. Der Wagenführer der elektri⸗ 10 Jahre Hand ballabteilung ruhe getragen und wird ein einmaliges i für e eee ee e ee e e des 25 b d 3 5 S ck ö alle Zuſchauer ſein 9 1 19g der Pen 15 ſich ein 5. d Sbnd ſo urnerbun 77 ahn 2 enheim. 5 N unglücklich auf den Kopf, daß er eine tiefe Wunde davon⸗ Das nach dem Kriege mit Begeiſterung in der Turner⸗ wor⸗() Baden⸗Baden.(Fremdenbeſuch.) Im Monat trug. Auch einige Zähne wurden ihm ee Der ſchaft Auſgets ene e 95 Kumpfſpiel, wie traf⸗ Juli betrug die Geſamtbeſuchsziffer Baden⸗Badens 13 638. ü a deiskran 73 5 schaffen f it G 5 1555 95 ſchloß A beiden Mignat des Bit 9195 5 t dief 110534 Verunglückte wurde ins Kreiskrankenhaus verbracht. die Turner geſchaffen, fand ſeit Ende des Jahres 1924 590 Anter Gee Beſuchern a ſih 000 Heer(im— Tettnang.(Todesſturz vom Heuſtock) Der auch im hieſigen Turnerbund eine Pflegeſtätte⸗ 10 Jahre ee Juli 1933 el 17 Ausländer) Den größten Anteil 51 Jahre alte Landwirt und Fleiſchbeſchauer Ludwig Krapf ſind ſeitdem ins Land gezogen und aus den kleinen An⸗ n ſic am Ausländerbeſuch stellten 1 Juli 1984 die Niederland in Ailingen hatte ſich nach einem Familienzwiſt auf dem Heu⸗ fängen iſt eine ſtarke, Abteilung erwachſen, die mit Stolz ei ein mit 1020; es folgten Großbritannien und Irland mit 851 Post e Belegt. Alk„ e herabſteigen wollte, türke 15 5 ee e, und Franfreich mit 342. er ab. Dabei zog ſich Krapf einen Schädelbruch zu, an dem Die erſten Privatſpiele wurden gegen Wieblingen, Fried⸗ i 3. er im Karl Olgakrankenhaus in Friedrichshafen am andern richsfeld, Ty. Seckenheim und D. J. K. Ilvesheim ausgetragen. de el 18, en 10 185 0 Tage ſtarb. Im Jahre 1926 nahm die junge Mannſchaft zum erſtenmal 0 0 nal, lub i ie Erlaubnis zum Totaliſatorbetrieb bei den 5 2 5 8 12 an den Verbandsſpielen teil und errang mit nur einem ihiel. Iffezheimer Rennen am 26., 28., 31. Auguſt und 2. Septem⸗ 755 1 Water 0 f 199 e Spielverluſt die Meiſterſchaft der B⸗Klaſſe. Im weiteren, 17 5 ber 1934 exteilt worden. 15 Süden ziehen, der Herbſt' nahe iſt. Sehr auffallend iſt Verlaufe der Verbandsſpiele hatte die Mannſchaft immer zahl. 2 Bühl.(Unglaublich,) Zwiſchen Schwarzach und J eine Beobachtung, die man dieſer j arbeitete ſich bis zur Teil⸗ 5 Stollhofen wurde eine Frau von Stollhofen, die auf den[ Hohen Acht machen konnte. Auf dem Felde arbeitende e e ee in der Aufſtiegsklaſſe empor Bei den e Zug wollte, am hellen Tage von einem Radfahrer überfallen, Sauern ſahen, wie eine Schar Schneegänſe in großer Höhe eee en Nußloch 1 Jahre 1930 wurde die Mann⸗ te ſte der ſie in den Wald zurückſchleppte, ſie würgte und ein Geld⸗ Eber die Eifelberge gen Süden zog. Man erkannte die Tiere 7 005. in ihrer Klaſſe. Privat piele gegen nam⸗ t er⸗ ſtück erpreßte. Die Frau mußte ſich in ärztliche Behandlung zeutlich an der kypiſchen Flugform und an dem weithin e ae haften boten der hieſigen Sportwelt wieder⸗ ö begeben. Hoffentlich gelingt es, daß man des gemeinen Ge⸗] hörbaren Schrei. Wenn man hieraus einen Rückſchluß auf 6515 hervorragende Leiſtungen, die der Mannſchaft alle tle⸗ ſellen bald habhaft wird. die kommende Witterung ziehen kann, ſo dürfte in dieſem 9 55 e ,,, ö O Steinach bei Wolfach.(Durch den elektriſchen[ Jahr der Herbſt beſonders früh einſetzen. Denn im allge⸗ 1„ Karlsruhe, Polizeiſport⸗ 1 Strom getötet.) Gegenwärtig werden hier die Hoch- meinen kann man den Südlandflug der Schneegänſe erſt, eichswehr Meiningen und nicht zuletzt elbet⸗ 8 9 25 2 5 das Spiel gegen den Südd. Meiſter V. f. R. Mannheim, der te ſie ſpannungsmaſten neu geſtrichen. Dabei kam der Maler Leo im September beobachten. V nach prach ien Kampe einn ende ech 1 ten Fiſcher der elektriſchen Leitung zu nahe. Er ſtürzte aus 80 a 19 i agen wurde. Eine raten Meter Höhe ab und war ſofort kot. Der Fall iſt um ſo Sechs Frauen vom Blitz getroffen große Ans epungskraft übten auch die Lokalkämpfe gegen Die tragiſcher, als der 29jährige Fiſcher vier Jahre arbeitslos Dresden, 100. Auguſt. Ueber Klotzſche bei Dresden ging 1955 8555 e e een e e 5 7 war und bei der erſten Arbeit, die er nach der langen Zeit ein ſchweres Gewitter nieder. Um Schutz vor dem Regen tal und nach allreiſen ſein, wie ins Murg⸗ 5 her nun ausgeführt hat, tödlich verunglückt iſt. zu ſuchen, hatten ſich ſechs Frauen unter eine Gruppe hoher Wenn Allch die Handballabteilun durch Ab 1 5 0 St. Blaſien. 1 kü ſüdbadiſcher Fichten geſtellt. In dieſe Baumgruppe ſchlug ein Blitz und J Kräfte zur Reichswehr und Polizei tels jahr I Her 2 St. Blaſien.(Solzver äufe 1 5 verletzte die darunter ſtehenden Perſonen teils ſchwer, teils ke, ſy ster ee e. De Staatsforſtämter.) Bei den Nadelſtammholzverkäufen leichter. Ein 20jähriges Mädchen aus Dresden⸗Plauen er⸗ hatte, ſo ſteht doch heute wieder ein Nachwuchs da, der in zu in St. Blaſien wurden 53 Prozent des Grundpreiſes erzielt, lag bereits ihren Verletzungen 5 zu beſten Hoffnungen berechtigt. Bei ihrem 10 jährigen e det in Bonndorf 56 Prozent und in Todtmoos 59 Prozent. Pa⸗ 9* Beſtehen weiſt die Abteilung 4 Mannſchaften auf, die 15 pierholzverkäufe konnten in St. Blaſien mit 59 Prozent ge⸗ Folgenſchwerer Autozuſammenſtoß 1 am kommenden Sar tag und ee e e —— page an a ane denen eee geiler en Se en e eee 5— ö!! Braunſchweig—Celle und Peine—Gifthorn ſtießen ein[ Spieler, die ſ. Zt. di ieterſchaf„Klaſſe er den Sibylle lachte laut auf, als ſie das las. Preßte dann[ Berliner und ein Hamburger Perſonenkraftwagen zuſam⸗ i 1 Als ee ee 2 Mann⸗ Ruck gang erſchrocken beide Hände auf den Mund und horchte] men. Beide Wagen wurden vollſtändig zertrümmert. Zwei ſchaft des Vereins auserſehen. Am Sonntag ſteht eine Deli⸗ Brief angſtlich nach dem Treppenflur. Aber es rührte ſich nichts. Frauen wurden getötet und fünf Perſonen verletzt. Die kateſſe des Handballſports bevor. Verſtärkt durch ſämtliche hrift⸗ Da ſchüttelte Sibylle langſam, immer wieder und wie⸗ Getöteten ſind die Ehefrau des Generalvertreters Walter[ Urlaubermitglieder wird die 1 Mannſchaft eine Spielſtärk 5 15 den blonden Kopf. Es war ein ſo großes e Werner aus Berlin⸗Tempelhof und deſſen Baſe. aufweiſen, die bewieſenermaßen gegen alle erſte Hardball⸗ i 5 5 5 3 5 1116 8 85 75 5 7 2 11 j 8 5 1 5 1 e 8 ab In einer Waſſertonne erkrunken. In Berlin⸗Heili⸗ ae mit Erfolg antreten kann.„Jahn“ Weinheim, deſſen daß ger und hielt ihn über die Flamme der Kerze genſee wollte die 85 Jahre alte Witwe Karoline Miehke 1. Mannſchaft im Jahre 1924 das erſte Handballwerbeſpiel nver⸗ Wie er hell aufbrannte Und dann jäh erloſch! aus Berlin, die ſich bei Bekannten in Heiligenſee aufhielt, anläßlich des 25 jähr. Vereinsbeſtehens in Seckenheim gegen ſtelet Nur ein Häuflein Aſche blieb übrig, das zerſtäubte auf[ aus einer im Garten aufgeſtellten Waſſerkonne Waſſer Neulußheim vorführte, wird auch am kommenden Sonntag, ver⸗ dem kleinen Tiſch. 5 ſchöpfen. Hierbei erlitt die alte Frau vermutlich einen vorbildlichen Handball demonſtrieren. Es dürfte deshalb habe Sibylle atmete tief und befreit. Schwindelanfall und ſtürzte mit dem Kopf in die Tonne niemand gereuen, das ſpieleriſche Programm, das noch uf Nun wußte niemand um den Inhalt des Briefes als hinin. Als die Greiſin nach einiger Zeit don ihren Vekann⸗ durch Fauſt⸗ und Trommelballſpiele erweitert iſt, ſich an⸗ häte ſie allein. Und niemand würde mehr etwas davon er⸗ ten aufgefunden wurde, kam ärztliche Hilfe zu ſpät. Die zuſehen. 1 ö 51 5 f Leiche der Verunglückten wurde beſchlagnahmt. A dolle Diebesbe 1 1 chten Diebe un?„Dieſer Güldenborn konnte lange warten mit ſeiner. 5 5 5 i Diebesbeute. Guke Beute machten Diebe in chzeit Kutſche, bis ſie Anstieg And ſie ſchnippte faſt übermütig] ie eit ein früßerer Burſche Hindenburgs geſtorben. In Ra: einem Hauſe der Böcklinſtraße. Entwendet wurden, wie der unnig mit dem Finger. tiborhammer ſtarb der älteſte Einwohner 11 1 01 9 5 Polizeibericht mitteilt, eine ſchwarzlederne Brieftasche mit mit Sorgſam fegte ſie das Aſchenhäufchen mit der Hand Altveteran von 1866 und 187071 Franz 5 1 5 E Mili 140 Mark und verſchiedenen Papieren auf den Namen ihte vom Tiſch und ſtreute es in den Kamin. Schlüpfte dann bensjahre. Der Verſtorbene war während ſeiner Militär- Bruhns, eine goldene Halskette mit 23 Gliedern, ein ziſelier⸗ Cf,% über⸗ es f 5 ö i 5 it ei 7 ‚ 5 0 ne 5 ß, Licht aus und börte behaglich den Sturmwind eine, Peaches in Oberſchleſten in Ratſhor und Lubowiz, hardaſche mit embas Kleingeld, 10 Hebetarten für da 5 erun⸗„ um die Mauern pfeifen. Ihre Gedanken aber waren bei dem Mann, den ſte heute abend mit Wein gelabt. 5 weilte, feierte Zwaka mit ſeinem früheren Herrn ein herz⸗ liches Wiederſehen. f ekarten für das He ⸗ delberger Radiumbad und ein 1 ee ecker 1 Leuchtziffern. 5 5 5 8 4 5 Wieder 1200 Arbeitsloſe in Mannheim weniger. Auch im Juli zunehmende wirtſchaftliche Belebung. Das zähe und unermüdliche Ringen um die Beſeitigung der Arbeitsloſigkeit hat auch im Juli zu neuen, ſehr be⸗ achtlichen Erfolgen geführt. Der immer wiederholte Appell an Landwirtſchaft, Induſtrie, Handel und Gewerbe, das ein⸗ Mit⸗ arbeit blieb nicht ohne Echo. Viele konnten dadurch wieder in Arbeit gebracht werden. Und doch bleibt noch unendlich viel zu tun; die bisherigen Ergebniſſe dürfen nicht dazu verleiten, die Hände in den Schoß zu legen und zufrieden auf das Geleiſtete zurückblicken. Der Angriff gegen die Ar⸗ bis der letzte Volksgenoſſe in den Arbeitsprozeß eingegliedert iſt. Ein Ueberblick über die Entwicklung der Mannheimer Beſchäftigungslage zeigt deutlich, wie eng verflochten die öffentlichen Beſtrebungen mit den Notwendigkeiten und In⸗ und wie gerade die Arbeits⸗ beſchaffungsmaßnahmen des Reichs und die Privatinitiative beſten dringliche Mahnen an alle Bevölkerungskreiſe zur beitsloſigkeit muß immer wieder vorgetragen werden, tereſſen der freien Wirtſchaft ſind der Unternehmer in die Erfolge zeitigen. ihrem Zuſammenwirken In der Aufnahmefähigkeit ſteht immer noch die Land⸗ wirtſchaft mit ihrem Bedarf an geübten Kräften und Land⸗ helfern an erſter Stelle. Eine große ſchichten ſind im lichkeit der Unterbringung älterer Angeſtellter. Ueber 22000 Arbeitsloſe ſind in Mannheim ſeit der Uebernahme der Regierungstätigkeit durch den Führer in Arbeit gekommen. Die Erfolge zeigen, was erreicht werden kann, wenn alle ſich in die gemeinſame Front zur Durch⸗ führung dieſer für das deutſche Volk ſo wichtigen Aufgabe einreihen. Die gegenwärtig im Rahmen der Propagierung durchgeführte Werbung ruft erneut alle Kreiſe auf, Arbeit zu ſchaffen, Brot zu geben und ganz beſonders jede Unterſtützung zu leihen den Vorkämpfern in dieſem Ringen, den Zentral- ſtellen der Arbeitsbeſchaffung und Arbeitsvermittlung, an die der erſte Ruf der badiſchen Regierung ergangen iſt: des badiſchen Arbeitsbeſchaffungsprogramms Arbeitsämter an die Front! 6 e 52 8 1 Os. So im Graſe zu liegen und gegen den Himmel zu ſchauen, wo die Wolken wandern und ziehen, rieſigen und zu unbekannten Höhen und Fernen 0 Frei, ſchweift der Geiſt in die blauen, dun⸗ ſtigen Sphären des Himmelraums, den er mit Geſtalten die Gedanken entſchweben auf blauen Weiten, uferlos, und wird, fühlt auf Norden der Erde, denen eine ewige Glätte und Bläue des Firmamenks Segelſchiffen gleich ö nd ſteuernd; keine andere beſchauliche Stunde gleicht dieſer. ungehemmt von allem, ſeiner Phantaſie bevölkert, weißen Sommerwolken in allen der Dichter, der ſo ein Betrachter des Alls ſeiner Zunge neue, herrliche Verſe. Uns im etwas Seltenes iſt, ſind dieſe Wolken vertraute Freunde. Wir vermeinten oft genug dieſe Wolken anzuſprechen als die Körper gewordenen Gedanken des Schöpfers. Zogen ſie friedlich ihre Bahn, dann war es uns, als habe der Herr ſein Wohlgefallen an der ſommerlichen Erde und ihren We⸗ dunkel und drohend ſich ballten, dann ſpürten und fühlten wir in den jagenden Groll, den Aufruhr und den Zorn ſcheu zum auf⸗ Bis dann wie⸗ der ein Abendhimmel ſich wölbte, ſchön und leuchtend, mit goldumſäumten Wölkchen, als wollte er einen glücklichen Tag ſen; wenn ſie ſich aber verfärbten, Lüften den kommenden empörter, ausbrechender Elemente und ſahen geregten, unglückverheißenden Himmel empor. zum Schluß krönen. Da legten wir wohl alle Sehnſucht, die in uns war, wie eine koſtbare Fracht auf dieſe Wolken und ſahen ihnen nach, bis ſie langſam, ganz langſam entſchwanden. D N 5 Arbeitromnt a 1 it de K weiſung der Arbeitskräfte. — Das Anzahl junger Leute aus allen Berufs⸗ Juli wieder hinausgezogen, um die drän⸗ gende und umfangreiche Arbeit in der Landwirtſchaft durch⸗ zuführen. Bemerkenswert iſt die weitere ſtarke Aufnahme⸗ bereitſchaft der Metallinduſtrie und die geſteigerte Mög⸗ Die Müllbeſeitigung in Deutſchland Die Erkenntnis, daß es ſich bei der Müllbeſeitigung um einen der Volksgeſundheit dienenden Betrieb handelt, macht es zur Pflicht, an den Betrieb eine ganze Reihe hygieniſcher Anforderungen zu ſtellen. Dieſe Grundforde⸗ rungen lauten: 1. Hygieniſch einwandfreie Erfaſſung und Aufbewahrung des Hausmülls in dem Bereich der menſch⸗ lichen Wohnungen, 2. Verminderung einer Staubentwick⸗ lung bei der Entleerung der Müllgefäße und 3. Abfuhr in dicht abgeſchloſſenen Fahrzeugen. Von 51 deutſchen Großſtädten mit mehr als 100 000 Einwohnern verfügen 28 über eine ſtaubfreie Müllabfuhr, d. h. 54,9 v. H., wäh⸗ rend ſich, nach der Bevölkerungszahl gemeſſen, der Anteil auf 67,7 v. H. erhöht. Von den 48 größeren Mittelſtädten mit je 50 000 bis 100 000 Einwohnern ſind 22 Städte, d. h. 45,9 v. H., auf ſtaubfreie Müllabfuhr eingerichtet. Kleinere Mittelſtädte von 20 000 bis 50 000 Einwohnern gibt es 164, von denen nur 44, d. h. 26,8 v. H., eine einwandfreie Müll⸗ abfuhr aufweiſen. Von den 962 Kleinſtädten mit 5000 bis 20000 Einwohnern haben ſich nur 31 eine ſtaubfreie Müll⸗ abfuhr zugelegt, d. h. 3,2 v. H. Dieſe Zahlenreihe läßt deut⸗ lich erkennen, daß das Bedürfnis nach einer ſtaubfreien, d. h. hygieniſch einwandfreien Müllabfuhr mit der Einwoh⸗ nerzahl raſch wächſt. Von weſentlicher Bedeutung iſt die Frage der Müll⸗ unterbringung bezw. Müll verwertung. Im allge⸗ meinen werden die feſten Abfallſtoffe auf Oedland, d. h. in abgebauten Kies⸗ oder Sandgruben, in moorigem oder ſumpfigem Gelände, abgeſchlagen. Neuerdings benutzt man das Müll auch dazu, um in unmittelbarer Nähe der im Flachland liegenden Städte bis zu 60 Meter hohe Hügel anzuſchütten, die der Jugend im Winter als Rodel⸗ bahnen dienen, während ſie im Sommer, dank den Uppig gedeihenden Anpflanzungen, ebenfalls zur Erholung ein⸗ laden und eine ſchöne Ausſicht über die Stadt vermitteln, zumal wenn die Hügel, wie beiſpielsweiſe der erſte, im Jahre 1896 vollendete Müllberg in der Nähe Leipzigs, der ſogenannte Scherbelberg, mit einem Ausſichtsturm gekrönt werden. Von einer landwirtſchaftlichen Nutzung des Hausmülles kann man in Berlin ſprechen, da mit dem Berliner Müll Torf⸗ und Heideflächen in 20 bis 35 Km. Entfernung von der Stadt in fruchtbares Ackerland umge⸗ wandelt werden. Ein beachtlicher Teil des Hausmülles der Stadt Berlin, und zwar 10 v. H. der Geſamtmenge, wird kompoſtiert und landwirtſchaftlich genutzt. Auch die Stadt München erſchließt in Puchhein Oedland mit Hilfe des Haus⸗ mülles. Die Müllverbrennung hat ſich in Deutſchland nicht in dem Maße durchzuſetzen vermocht wie beiſpielsweiſe in England. Die Urſache iſt, daß das Hausmüll in den meiſten Städten Deutſchlands zu einem großen Teile aus Braunkohlenbrikettaſche beſteht. Die Frage der Unterbrin⸗ gung der Verbrennungsrückſtände ſpielt für die Wirtſchaft⸗ lichkeit der Verbrennung eine große Rolle. In Barmen wird aus der Müllſchlacke ein leichter Schlackenſtein erzeugt, der auch gut verkauft werden kann, da in der Nähe der Stadt keine Ziegeleien vorhanden ſind. In Altona und Hamburg findet die Schlacke für den Wegebau und zur Betonbereitung guten Abſatz. Mausheiner Wochenmarktpreſſe vom 9. Auguſt. Vom Städtiſchen Büro für Preisſtatiſtit wurden folgende Ver⸗ braucherpreiſe für ein Pfund in Pfennig ermittelt: Kartoffeln 6.5 bis 8; Wirſing 18 bis 20; Weißkraut 12 bis 15, Rot⸗ kraut 15 bis 18; Blumenkohl, Stück 20 bis 60; Karotten, Büſchel 5 bis 7; Gelbe Rüben 10 bis 12; Rote Rüben 8 bis 12; Spinat 15 bis 20; Mangold 7 bis 12; Zwiebeln 10; Grüne Bohnen 20 bis 25; Grüne Erbſen 30 bis 35; Kopf⸗ ſalat, Stück 5 bis 15; Endivienſalat, Stück 10 bis 15; Ober⸗ kohlraben, Stück 4 bis 7; Rhabarber 6 bis 8; Tomaten 10 bis 15; Radieschen, Büſchel 4 bis 5; Rettich, Stück 3 bis 8; Meerrettich, Stück 10 bis 35; Schlangengurken, groß, Stück 3 bis 35; Einmachgurken, Stück 0.8 bis 1; Suppengrünes, Büſchel 3 bis 5; Peterſilie, Büſchel 4 bis 5; Schnittlauch, Bü⸗ ſchel 3 bis 5; Pfifferlinge 55 bis 60; Steinpilze 40 bis 50; Aepfel 5 bis 18; Birnen 10 bis 22; Pfirſich 15 bis 40, Heidelbeeren 20 bis 22; Johannisbeeren 18; Zwetſchgen 9 bis 12; Zitronen, Stück 4 bis 6; Bananen, Stück 3 bis 8; Süßrahmbutter 150 bis 160; Landbutter 125 bis 130; zug deutſche Staats⸗Lotterie. Nachdruck verboten 5. Kla Ohne Gewähr Auf jede gezogene Nummer ſind zwei gleich hoh gefallen, und zwar je einer auf die Loſe gleich in den beiden Abteilungen J und II 1. Ziehungstag 8. Auguſt 1982 In der heutigen Vormittagsziehung wurden Gewinne über 150 M. gezogen 2 Gewinne zu 30000 M. 95787 4 Gewinne zu 5000 M. 14827 180105 6 Gewinne zu 3000 M. 95337 336 85 18 Gewinne zu 2000 M. 77568 1 289338 832165 356431 359232 32 Gewinne zu 1000 M. 21546 43279 114009 138227 139788 8 222016 237260 285398 299325 343489 370210 374 7886 120 Gewinne zu 500 M. 4054 14775 16202. 20544 33419 69070 61296 74710 75714 78400 105726 111864 113911 120530 13 135019 136731 144991 154057 154530 171221 182997 199270 22 231641 233890 237156 243895 252685 252828 258152 274881 2 276672 378246 279453 299550 300454 301826 307807 310809 311 314974 315163 318983 324214 326667 331884 337836 344005 346191 352717 353105 353403 361100 363213 384024 391452 390 Gewinne zu 300 M. 8586 4886 5482 8956 12490 13728 19368 20127 20226 21991 22318 237986 25869 28859 28484 33249 33454 34147 39212 39586 39764 48882 52584 56048 58833 61621 62716 64314 64838 64916 6737 73140 74338 78427 80996 82136 82338 83862 8868 94299 94654 88540 9 82119225 100880 102241 109337 123876 126283 128102 131188 182 133223 135310 1 09 140286 142 142082 148859 55296 15 96 15728 158918 2185907 175869 182744 186752 194985 292179 2 220272 234261 2 246058 256497 264225 2 285852 25 88 307800 313583 314 1 0 282169 303277 5 320401 339331 Sade 358649 374087 392174 3925 In der heutigen Nachmittagsziehung wurden Gewinne über 150 N. gezogen 2 Gewinne zu 10000 M. 11489 4 Gewinne zu 5000 M. 131798 284432 6 Gewinne zu 3000 M. 205260 260508 299466 26 Gewinne zu 2000 M. 34230 67878 86387 141197 172353 189890 230465 339832 242465 286730 306900 329800 341464 42 Gewinne zu 1000 M. 8182 23221 38499 82015 93815 10483 125323 168397 225446 233327 237462 257537 267632 311161 312917 317522 339665 340023 378473 380488 398182 110 Gewinne zu 500 M. 78729 84884 87248 106985 108215 128283 132688 185212 138972 199724 199868 232434 243640 262610 269085 270047 274155 277066 278860 284547 284085 294625 297089 297285 306025 307311 317948 318867 328475 328573 339189 343168 359562 36428 370207 383986 389659 393476 396825 9945 13706 14122 15222 15790 16312 17404 18491 20806 21880 25481 27367 28461 312086 35665 36981 105887 107849 10788 117020 118083 110288 128637 128832 128800 149188 153389 15920 167668 167807 17544 188832 189892 192044 200803 202884 204808 217937 284011 88476 91016 92334 92780 93033 94680 98183 109522 111994 112830 113723 14434 114497 120158 121454 123204 124857 125093 128818 133295 185884 138402 141089 143405 14442 159511 160863 163685 163984 165428 182111 176894 181838 184158 184415 188596 187699 193451 184490 198219 188852 199047 200727 208888 211682 212651 214584 215137 218824 224695 228977 229490 230088 231388 233111 239845 248348 280211 252478 252689 258474 263551 268889 272693 274767 277115 277484 282585 28884 287968 29387 293528 294100 299883 300053 302988 307837 308588 320802 328481 328533 334904 339928 839174 349705 341914 345652 345837 349575 350691 351943 353818 355941 3578ʃ6 357764 358516 365150 367774 367790 370415 371479 371839 872600 3225 378175 378618 380241 385970 388495 389846 389962 380884. 237884 239142 267457 289642 285437 287788 20 Tagesprämien. beiden Abteilungen J und II: 8422 189650 41802 126582 206875 213277 355276 364933 Im Gewinnrade verblieben: 580 Tagesprämien zu 1000 M. ferner 2 Gewinne zu 1000000, 2 zu 300000, 2 zu 100000, 2 zu 75000, 4 zu 50000, 6 zu 30000, 12 zu 20000, 48 zu 10000, 192 z 19222 zu 300 M. . Wetterbericht Ein zwiſchen Irland und Schottland liegendes Tiefdruck gebiet wird allmählich auch in unſeren Gegenden wirkſam des Witterungschotakters. werden.— Vorherſage: Zunächſt vorübergehende Beſſerung Verſammlungs-Kalender. Tod.„Jahn“. Heute abend Zuſammenkunft ſämtlicher Sport⸗ ler und Spieler im„Kaiſerhof“ zur Beſprechung des Sport⸗ und Spielprogramms am kommenden und Sonntag. Aufſtellung der Mannſchaften. 98. Heute abend nach der Turnſtunde verſammlung. Tv. Fuß ballvereinigung 98, Mhm.⸗Seckenheim. Heute abend Samstag Spieler⸗ Platztraining für Fußballer und Leichtathleten wie folgt: 5.30 Uhr Schüler, 6.30 Senioren. Anſchließend wichtige Spieler⸗Verſammlung. In Anbetracht des bevorſtehenden Beginns der Ver⸗ bandsſpiele in der Bezirksklaſſe werden alle Spieler im Training und in der Verſammlung erwartet Der Sportwart. ö Das von der Siedlungsgemeinſchaft, hier für 12. und 13. Auguſt angekündigte Semmernachtfest findet auf Grund der neuen Verordnung betreffend Landestrauer erſt am 19. und 20. Auguſt ſtatt. Wir bitten hiervon Kenntnis zu nehmen. Die Leitung. Gammel⸗Anzeiger Uur für Mitglieder der Landw. Ein⸗ u. Verkaufsgenoſſenſchaft. 1415 jähr. Mädchen oder Junge über den Tabak⸗ Auskunft im Lager. herbſt geſucht. Ein Film, voll von atemraubender Spannung und Sensa- tionen, dessen Ausgang bis zur letzten Minute ungewiß bleibt. Vorab schönes Bei- programm mit der neuesten Ufa⸗Tonwoche. Spieltage: Heute Freitag bis Sonn- tag, je abends 8.30 Uhr. Palast fheater Tüchtige Tababeinnäherin geſucht. Zu erfragen in der Geſchäftsſtelle ds. Bl. unger Mann oder Frau über den Tabakherbſt geſucht. Junger Mann f. Landwirtſchaft ſofort geſucht. Zu erfr. in d. Geſchäftsſt. d. Bl. Eß. und Backäpfel Pfd. 10 Zwetſchgen Pfd. 8 Neineclauden Pfd. 6 u. 8 Zu erfr. in d. Geſchäftsſt. d. Bl. zu verkaufen. Kloppenzelmerstr. 33 Hühnerfutter„Neckarperle II“ Hühnerfutter„Neckarperle J“ Hühnerfutter Muskator Original Legemehl Kückenfutter, fein und grob Spratts Kückenfutter Pfd. 35 Pfg. Haſenfutter„Ovator“ Empfehle: Friſch eingetroffen: Pfd. 11 Bg., Str. 10.50 Mk. Neue holl. Vollheringe Pfd. 12 Pfg., Itr. 11.50 Mk. Fettheringe in Tomatensoße Pfd. 13 Pfg., tr. 12.50 Mk. Feinſter Ochſenmaulſalat Pfd. 11 Pfg. Str. 10.— Mk. Appels Majonnaiſe Pfd. 17 Pig. Kückenmehl Pfd. 17 Pfg. Doſe 18, 30 u. 35 Pfg. Hirſen Pfd. 12 Pfg. Käſe in großer Auswahl. Taubenfutter Pfd. 14 Pfg. Jalr ſrthwein. Vogelfutter Psd. 30 Pfg. Jalob Würthwein Haſenfutter, offen Pfd. 12 Pfg, 3 Auch mit Ehesfands-Darleheg in Beutel Pfd. 13 Pfg. Alex. Schmich. Fli Zu haben bei tötet Fliegen u. Schnaken. 1 Schlafzimmer Zfür, Schrank mit Innenspfegel Formsch. Mod. 255. 25 aussfaftung, Ul, Heorg Nöser. mit Angabe der Arbeitslosenhilfe 2 pat.-Rböst. 22. Stünle und Hocke 2 Woll-Matr. 42. Al. 15. 1 Obalsselong. 20. 15 5 Lohnsteuer-Tabellen e Heh. Baumann Mannheim, K 3, 27. zu haben in der Drucdterei des„Nectar-Bote“. Besucht das große Sport- und Spielfest am kommenden Samstag und Sonntag im Wörtel und„Schloß“, 187 23069 38873 40468 56121 58099 73098 149225 154938 158127 171902 172513 176613 181431 185545 191088 388 Gewinne zu 300 M. 2125 3545 5915 6203 7005 7629 8004 870 37322 45489 46808 47088 47426 48482 52959 55248 55290 58098 59512 69925 61680 87998 68289 68411 68459 73147 74083 74857 83546 9858% 85448 88999 220478 221688 30451 308882 Auf jede gezogene Nummer ſind zwei Prämien zu je 1000 RM i gefallen, und zwar je eine auf die Loſe gleicher Nummer in den 228219 278889 5000, 388 zu 3000, 956 zu 2900, 1926 zu 1000, 4770 zu 500% Stück 9 Pfg. Doſe 35 Pfg. Doſe 35, 50 u. 60 Pfg. Glas 55 u. 80 Pfg. Feinſte portug. Oelſardinen eine schöne Wohnung. komplett mit Inne. Kühlkast.usw. Tisct. g