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So, wie heute der Führer in Hamburg empfangen wurde, hat die alte, ſtolze Hanſaſtadt wohl noch niemals einen ge⸗ krönten Herrſcher empfangen. Die Ausſchmückung der Straßen, der Plätze, des Rathauſes iſt überwältigend. Im Hafen hatten die Schiffe über die Toppen geflaggt. Und über allem lag ſtrahlender Sonnenſchein.„Hitlerwetter“, ſo meinte ein Rundfunkreporter. Ueberraſchend traf am Freitag vormittag das Linienſchiff„Schleswig Holſtein! im hieſigen Hafen ein und machte an der Ueberſeebrücke feſt. Schon am frühen Morgen ziehen von St. Pauli und aus der Altonaer Gegend Arbeiter heran; auch ſie, die einſtmals vielfach verhetzt im marxiſtiſchen Lager ſtanden, haben längſt zum neuen Deutſchland gefunden und ſich zum Führer bekannt. Sie haben am eigenen Leibe den Anſegen des Marxismus empfunden und ſie haben ſelbſt geſpürt, wie vom 30. Januar 1933 ab von Monat zu Monat die Wirk⸗ ſchaftslage beſſer wurde, ſelbſt in Hamburg, das von allen deufſchen Städten wohl prozentual am meiſten noch unter der Arbeitsloſigkeit zu leiden hat, weil die Ausfuhr natürlich unter den augenblicklichen Umſtänden noch ſehr darnieder⸗ liegt. Das Flugzeug des Führers, die„D 2 600“, traf um 13.20 Uhr über dem feſtlich geſchmückten Flughafen ein, auß dein ſich Zehntauſende eingefunden hatten. Nach glatter Landung entſtieg der Führer zuſammen mit Dr. Göbbels und den übrigen Herren der Begleitung dem Flugzeug, begrüßt von Reichsſtatthalter Kauffmann. Dan trat der Führer mit ſeiner Begleitung die Fahrt zur Stadt an. Die Fahrt zum Nathaus Kurz vor 2 Uhr läuten die Glocken aller Kirchen. Eine Fliegerſtaffel kreuzt über der Innenſtadt. Mit einem Male klemmt Bewegung in die Maſſen: Die Arme fliegen hoch, Heilrufe dringen näher und näher; mit einem Orkan der Begeiſterung wird der Führer, der im erſten Wagen ſteht, empfangen. Mit erhobener Rechten dankt er. Kaum iſt der Wagen des Führers auf dem Rathausvorplatz angekommen, ſtrömen die Maſſen aus der Durchfahrtsſtraße auf den Adolf Hitler⸗Platz und immer wieder klingen die Heilrufe auf. halter Kauffmann, ſodann ergriff Regierender Bürger⸗ meiſter Krogmann das Wort zu einer Anſprache, in der er dem Führer dankte, daß er Hamburg gewählt habe, um von hier aus zum Volk und zur Welt zu ſprechen. Dank des Führers Nach den Reden des Reichsſtatthalters und des Re⸗ en Bürgermeiſters hielt der Führer eine kurze An⸗ prache: „Nehmen Sie meinen tiefgefühlten Dank entgegen für dieſen Empfang in der alten Freien und Hanſeſtadt Hamburg. Uebermitteln Sie bitte dieſen Dank aber dem ganzen Volk der ganzen Stadt. Wenn ich nun als Kanzler des Reiches von hier aus zum deutſchen Volke ſpreche, dann wollen Sie darin einen Beweis der Geſinnung, mit der ich dieſem großen Hafen⸗ und Handelsplatz Deutſchlands gegenübertrete, ſehen. Es iſt unſer aller Wille, daß dieſe herrliche Stadt im Dritten Reich eine neue Auferſtehung erleben ſoll. Das iſe mein Wunſch und zugleich mein Dank!“ Nach dem hiſtoriſchen Empfang verläßt der Führer mit ſeine. Begleitung das Rathaus. Als er auf der Schwelle erſcheint, ſchwillt der Jubel der Hunderttauſende erneut zum Orkan an. Im Hamburger Hafen Um 16 Uhr ſetzt ſich der Wagen des Führers zur Fahrt nach dem Hafen in Bewegung. 3600 Mann Marine⸗S A. bil⸗ den Spalier hinunter bis zur rieſigen Ueberſeebrücke. Dort 8 hinter dem 10 Jugendherbergsſchiff Goden ſtein“, eswig Hol ſpricht er dann zu deutſchen Werftarbeitern. Vom Hafen aus begab ſich der Führer wieder in die Stadt, wo er verſchiedene Hamburger Anlagen und Ein⸗ richtungen beſichtigte. Im Hotel„Atlantik“ widmete der Führer ſich dann Empfängen und Beſprechungen mit führenden Männern des Hamburger öffentlichen und wirtſchaftlichen Lebens. Am Abend fuhr Adolf Hitler dann — diesmal durch eine noch größere, unüberſehbare Menſchen⸗ In einem feierlichen Staatsakt wurde der Füh⸗ menge und abermals unbeſchreiblichem Jubel— zum Rat⸗ 2 a* N. 2 haus ter dann im Rathaus begrüßt, zunächſt durch Reichsſtatt⸗ s 67 N es 5 2 Der Führer ſpricht Im großen Sitzungsſaal des Rathauſes hielt der Füh⸗ rer und Reichskanzler Adolf Hitler ſeine große, über alle Sender verbreitete Rede, der ganz Deutſchland lauſchte. Er führte aus: Als unſer greiſer Generalfeldmarſchall und Reichsprä⸗ ſident von Hindenburg nach einem geſegneten Leben die Augen ſchloß, gab es nicht wenige Menſchen außerhalb des Reiches, die in ſeinem Tode den Beginn ſchwerer innerer Kämpfe in Deutſchland ſehen wollten. Elemente, die wir nie verſöhnen können, zitterten auf einmal förmlich in erwartungsvoller Beſorgnis, bei der wie ſo oft der Wunſch als Vater des Gedankens Pate ſtand. „Schwere Unruhen in Deutſchland“, Drohender Zerfall der nationalſozialiſtiſchen Bewegung“,„Kampf zwiſchen Partei und Reichswehr“,„Streit der einzelnen Führer unterein⸗ ander um die Nachfolgefrage“, dies war der Inhalt der Schlagzeilen einer beſtimmten Preſſe, deren aufrichtiges Mitempfinden mit dem Schickſal unſeres Volkes und Reiches aller Welt bekannt iſt. Man lebte in dieſen Kreiſen wohl in der angenehmen Hoffnung, daß eine wochenlange füh⸗ rungsloſe Zeit des Reiches die Möglichkeit bieten würde, durch ein endloſes Spiel von Kombinationen die Oeffentlichkeit in und außer Deutſchland zu verwirren, um ſolcherart zur an ſich ſchon vorhandenen internationalen Un⸗ ſicherheit noch ein weiteres beizutragen. Im Intereſſe des deutſchen Volkes und des Reiches iſt dieſes Spiel geſtört worden! Sie dürfen mir, meine Volks⸗ Hatten glauben, daß wir ſonſt natürlich den Weg gewählt ätten. erſt den Appell an das Volk zu richten und dann ſeine Entſcheidung auszuführen. Das Ergebnis wäre in dieſem Fall nicht anders geweſen als ſo. Indem die Reichsregierung, legal berechtigt, die Zuſam⸗ menlegung der beiden Aemter verkündete, tat ſie nichts anderes, als was nach den vorhandenen Umſtänden das Volk ſelbſt gefordert haben würde. Meine perſönliche Auffaſ⸗ ung zu dieſem Problem iſt in dem Brief an den Herrn 8 eindeutig und klar zum Ausdruck ge⸗ Der Herr Reichspräſident Generalfeldmarſchall von Hindenburg war vom Schickſal auserſehen, der Roß Mittler zu ſein zwiſchen dem Deutſchland der er gangenheit und dem der Zukunft. In ſeinem ehrwürdigen Alter, entrückt jedem eigenſüchtigen Wunſche, war er für uns alte der unpecſönliche Repräſentant unſeres Volkes. eich hobe in den letzten anderthalb Jahren oft und aft der Porſebung gedankt, daß nach ihrer Fügung die nationalſosjafiſtiſche ewegung durch meilie Perſon noch zen Treueid in die Hönde dieſes wahren Vaters der Na⸗ tion ablegen durfte. Daß ſie mir nach ſo ſchweren Kämpfen endlich doch noch die gültige Freundſchaſt des alten Herrn ſchenkte und ſo⸗ mit ein Verhältnis begründete, das mich beglückte, für die Nation aber von hohem Nutzen war. Der Herr Generalfeldmarſchall und Reichspräſident iſt eine einmalige Erſcheinung geweſen und kann nicht erſetzt werden. Seine Miſſion als Reichspräſident wurde durch ihn ſelbſt erfüllt. Niemand ſoll künftig mehr dieſen Titel weiterführen. So logiſch aber die Verbindung der beiden Funktionen iſt und ſo verfaſſungsrechtlich ein⸗ wandfrei das Geſetz der Reichsregierung dieſe Frage löſt, ſo ſehr muß ich es ablehnen, das Recht zu dieſem gewal⸗ tigſten Schritt der Neuformung des Deutſchen Reiches aus einer früher erteilten Vollmacht abzuleiten. Nein! Das Volk ſelbſt ſoll darüber enkſcheiden! Indem ich damit der einſtigen endgültigen Geſtaltung der Verfaſſung des Deutſchen Reiches nichts vorweg nehme, glaube ich, daß es mir gelingen wird, dem Titel des deut⸗ ſchen Reichskanzlers für die Zukunft nur neue Ehre zu⸗ zufügen! Ein Rückblick Das Recht, eine ſo kühne Auffaſſung ausſprechen zu dürfen, entnehme ich einer nunmehr bald fünfzehnjährigen Arbeit, die— ob freiwillig oder unfreiwillig— einmal als eine Wandlung und Entwicklung von geſchichtlichem Aus- maß feſtgeſtellt werden wird! Als ich vor bald 16 Jahren als kriegsverletzter Soldat in die Heimat zurückkehrte, traf ich dort eine Lage an, die jeden Mann zwang, ſeine eigene Stellung hierzu zu ſuchen und einzunehmen. Ich war für ſie aber ſo wenig verantwortlich wie die Millionen meiner Kameraden. Als der Krieg begonn, zog ich in ihn als deutſcher Soldat wie die Millionen anderer, von dem einzigen Entſchluß beſeelt, getreu und wenn notwendig in den Tod meine Pflicht zu erfüllen. In dieſer Auffaſſung und in dieſem Willen bin ich in keiner Sekunde des großen Ringens wankend geworden. Als der Kampf an der äußeren Front ſein Ende ge⸗ 1 hatte, waren Heimat und Volk aufgeriſ⸗ en und in innere Fronten zerlegt. Da erſt entſchloß ich mich, auch an dieſem Kampfe teilzunehmen, um nun als olitiſcher Soldat weiter zu ſtreiten für das Schick⸗ fal unſeres deutſchen Volkes. Der unpolitiſche Kämpfer des Weltkrieges wurde nun kämpfender Politiker. Und zwar im Entſchluß ſofort, in der Durchführung allerdings erſt nach monatelangen inneren Ueberlegungen und ſeeliſchen Kämpfen. Unſer Volk war— wie ſo oft in der deutſchen Geſchichte — wieder einmal von einer revolutionären geiſtig⸗welt⸗ anſchaulichen Auseinanderſetzung ergriffen worden, deren Folgen für Deutſchland ſchon damals furchtbare waren, aber in der Zukunft noch ſchrecklicher werden mußten. Traurige Erinnerungen Dieſe Entwicklung wurde begünſtigt durch die Kon⸗ ſtruͤktion unſeres Verfaſſungslebens, die in einer falſch ver⸗ ſtandenen Auslegung der Lebensintereſſen und Volksrechte die Nation einer verderbten parlamentari⸗ ſchen Demokratie auslieferte. Nicht der tatſächliche Volkswille wurde durch ſie zum Ausdruck gebracht, ſondern ie Mängel des Volkes. Unzulänglichkeit, Halbheit, he, Feigheit, Unwiſſenheit begannen ſich unter dem tel der parlamentariſchen Inſtitution dem Volke als nent zu präſentieren. Die Folgen ſind katax⸗ ſtrophale geweſen. Selbſt zu den natürlichſten und wich⸗ tigſten Fragen des Geſamtlebens der Nation war es nicht mehr möglich, eine einheitliche Stellungnahme zu erzielen. Bis zu 46 Parteien hat ſich dieſer Wahnſinn allmählich aus⸗ gewachſen. Was aber bedeutet eine Nation, was bedeutet ein Volk auf dieſer Welt des harten Daſeinskampfes, das den wichtigſten Fragen ſeines Lebens in einer ſolchen Zer⸗ ſplitterung gegenübertritt! Kann man annehmen, daß auch nur das kleinſte Geſchäft gedeihen könnte, wenn ſeine Füh⸗ rung in 20 oder 30 Auffaſſungen auseinanderfiele? Man ſage aber nicht, daß dieſe Parteien je wenigſtens in den großen Fragen ohnehin zu einer einheitlichen Auffaſſung gekommen wären, denn man müßte doch wohl die Frage aufwerfen, weshalb man ſie denn überhaupt erſt ins Leben rief? Nein! Dieſe parlamenkariſche Verfallsdemokrakie har noch zu allen Zeiten Völker und Staaten zugrunde gerichtek. Sie drückt nicht den Willen des Volkes aus, ſondern dient nur dem Ehrgeiz und den Inkereſſen kleiner und großer gewiſ⸗ ſenloſer Volksverführer. Die P kung dieſer Art von Skaats⸗ führung in Deulſchland war verhängnisvoll. Die Folgen kataſtrophal. Der wirtſchaftliche Verfall trifft aber nicht den Unter⸗ nehmer, den Bürger oder überhaupt einen bevorrechteten Stand, ſondern er trifft al he. Daß die Menſchen dies nicht ſehen wollen, hängt nicht ſelten damit zuſammen, daß die Kataſtrophe nicht alle im ſelben Augenblick und in der gleichen Schärfe trifft. Doch am Ende ſpielt weder die Zeit, noch die Reihenfolge hier irgend eine Rolle. Es iſt auch ein Trugſchluß, zu glauben, daß man auf die Dauer die Wirtſchaft in Binnen- und Exporkwirk⸗ ſchaft keilen könnte. Das wirtſchaftliche Leben iſt eine Funktion des geſamten Volkskörpers. Im großen geſehen wird dieſe Funktion ent⸗ weder einen geſunden und normalen Verlauf nehmen und dann allen zugute kommen, oder ſie wird verſagen und dann ebenſo alle in Mitleidenſchaft ziehen. Es iſt aber klar, daß die politiſche Zerſetzung Volkskörpers zwangsläufig auch das Ende jeder Autorikät iſt. Ohne ſie aber gibt es kein geſundes Funktionieren der Wirtſchaft! Denn ſo wie eine Staatsführung, von der Par⸗ teien Gunſt und Haß ergriffen, unfähig wird, notwendige Entſchlüſſe zu faſſen und durchzuhalten, wird ſie auch un⸗ fähig, notwendige wirtſchaftliche Maßnahmen zu treffen. Je größer aber die wirtſchaftlichen Schwierigkeiten ſind, um ſo größer und ſchwerer werden die Entſchlüſſe ſein, die eine Staatsführung zu treffen hat. Dann kann ein Regiment nicht von dreißig oder vierzig Parteien ihre In⸗ ſtruktionen empfangen und Befehle entgegennehmen. Und dann könnnen keine klaren Entſcheidungen mehr kommen, ſondern Kompromiſſe. Dann wird man aber vor allem nicht den Mut haben, einen ganz großen und riskanten Ent⸗ ſchluß zu treffen. Wer aber gewinnen will, muß wagen. Freilich: Wer überhaupt keine Entſchlüſſe trifft, wird auch niemals Fehlgriffe tun. Wer ſich aber vom Schickſal beauftragt ſieht, große Entſcheidungen zu finden und zu kreffen, muß leider auch gewärkig ſein, Fehler zu begehen. i Es wäre aber unverſtändlich, von einem Regiment den Mut zu großen Taten— ſelbſt auf die Gefahr von mit unterlon⸗ fenen Fehlern— zu erwarten, bei dem eine Meute parla⸗ mentariſcher Auftraggeber von vornherein nicht das Gute intereſſiert, ſondern nur auf die Mißerfolge lauert, die etwa eintreten könnten! 5 Je größer daher die Aufgaben, umſo untaugli⸗ cher iſt dieſes Syſtem. Es züchtet keine verantwortungs⸗ freudigen Menſchen, ſondern verängſtigte Haſen oder pfiffige Schieber. Es tötet jede Perſönlichkeit, erſtickt jede Initiative und lähmt jede Leiſtung! Tatſächlich ſetzte denn auch der Verfall des deutſchen Volkskörpers und der Verfall der deutſchen Wirtſchaft in rapider Schnel⸗ ligkeit ein. Es war aber beſonders entſetzlich zu ſehen, wie ſich die Kraft der Selbſtbehauptung einer großen Nation im Laufe weniger Wochen von außen nach innen wandte und dort in wilden Weltanſchauungskämpfen und im wilden Bruderkrieg einfach verbraucht wurde. Deutſchland hat damals in wenigen Wochen ſoviel an Achtung vor der . Nur eines übrigen Welt verloren, als vielleicht nur in vielen Jahr⸗ zehnten wieder gutzumachen iſt. Aus der Wirrnis und dem Durcheinander der damaligen Kämpfe aber ergab ſich be⸗ ſonders folgende Tatſache: ö a Zwei geiſtige Auffaſſungen rangen in unſerem Volk 5 a miteinander, die ſich beide als ſtark genug erwieſen hätten, unzählige Menſchen bewußt oder unbewußt in ihren Bann zu ziehen. Auch hier mochten die Definitionen weit auseinandergehen, allein auch hier umſchloß das Schlagwort„national“ eine Summe von Vorſtellungen, die zu einer Geſamtauffaſſung führte, für die Millionen bereit waren, ihr Letztes hinzu⸗ geben. Die ſozialiſtiſche Welt wurde in erſter Linie von den Arbeitern der Hand bewohnt, die nationale von den Arbeitern der Stirne. Wenn dieſe Erſcheinungen nicht zur Vernichtung Deutſchlagds führen ſollten. dann mußte in einer menſchlich abmeßbaren Zeit eine der beiden z um Sieger werden Dies war die Lage, die ich wie Millionen andere am Ende des Krieges antraf. Jeder wirklich Deutſche mußte auf das tiefſte leiden bei dem Gedanken, daß wieder einmal all die unſagbaren Opfer Millionen braver Menſchen vergeblich waren. Dieſer Kampf mußte am Ende im bolſchewiſtiſchen Chaos enden. Was das für Deutſchland bedeutet, können vielleicht auch heute noch nicht alle vollſtändig ermeſſen! Angeſichts dieſer Erkenntnis vermochte ich es damals nicht, in eine politiſche Parteiwelt einzutreten, die meiner Ueberzeugung nach nur zum Verderben der Nation führen mußte. Par⸗ teien, die ſolche Ideen vertreten, kann man nicht reformie⸗ ren, ſondern man muß ſie beſeitigen. Denn es iſt immer noch beſſer, es gehen ein paar Dutzend marxiſtiſche und bürgerliche Parteien zugrunde, als ein Volk. Nationalismus und Sozialismus Als ich daher meinen Eintritt in das politiſche Leben vollzog, geſchah es mit dem brennenden inneren Schwur, die Parteienwelt in Deutſchland auszurotten und an ihre Stelle eine deutſche Volks gemeinſchaft zu ſetzen. Und ich war mir vom erſten Tage an darüber klar, daß dieſes Ziel nicht in Wochen und Monaten oder ſelbſt in einigen Jahren erreicht werden kann. Ich begriff die unermeßliche Arbeit, die ein ſolcher Entſchluß mit ſich bringt. Man kann leicht verſtandesmäßig feſtſtellen, da 5 der höchſte Nationalismus nur in einer unbedingten Hingabe des Einzelnen an das Volk ſeinen Ausdruck findet. Man wird nicht leugnen, daß der reinſte Sozialismus die bewußte Höherſtellung des Volkes, ſeines Lebens und ſeiner Intereſſen über die Intereſſen und das Leben des Einzelnen bedeutet. Allein, es iſt unermeßlich ſchwer, dieſe idealiſtiſchen Erkenntniſſe aus der Sphäre abſtrakter Ge⸗ danken in die reale Wirklichkeit zu überſetzen. Eine Welt von Vorurteilen tritt einem hier gegenüber. Herkunft, Erziehung, Bildung, Lebensſtellung, Einkommen, Armut und Reichtum haben Schranken aufge⸗ richtet, die ſcheinbar unüberwindlich ſind. Sie brauchen nicht bewußt böswillig zu ſein, dieſe Menſchen, und können doch nicht den Weg zueinander finden. Wenn ich aber da⸗ mals trotzdem gläubigen Herzens an dieſe große Aufgabe als unbekannter deutſcher Soldat des Weltkrieges ging, dann geſchah es unter dem gewaltigen Eindruck gerade die⸗ ſes größten Erlebniſſes. Wenn es möglich iſt, Millionen von Menſchen im Kriege bis zum Lebensverzicht einer Gemeinſchaft zu wei⸗ hen, dann muß es möglich ſein, dieſes Ideal der Gemein- ſchaft auch im Frieden aufrecht zu erhalten. Ich war überzeugt, daß es gelingen muß, für eine neue Idee der Volksgemeinſchaft allmählich auch die Menſchen zu erobern. Wenn es aber einer Widerlegung der Klein⸗ gläubigen bedürfte, ſo könnte es keine größere und ſchla⸗ gendere geben als die: Meine Herren Zweifler und Kritiker! Vor 15 Jahren habe ich dieſes Werk als unbekannter Frontſoldat begonnen, ohne Vermögen und ohne Ihre werte Unterſtützung, ja, ohne daß ich ſelbſt auch nur einen bekannten Namen beſeſſen hätte. Ohne Ihre Preſſe, ohne die deutſche Wirtſchaft. ohne die Mithilfe ſogenannter pro- minenter Köpfe des öffentlichen Lebens, dafür aber— ge. gen die alten und gefeſtigten Parkeien, gegen ihr gapital und ihre Preſſe, gegen die ganze öffenkliche Meinung. ge⸗ gen den Staat und ſeine Macht! Und heuke hat dieſer mein Kampf zu einem Erfolg geführk, der in der deutſchen Ge⸗ ſchichte einſt als eine hiſtoriſche Wende gelten wird. Der Wandel Nein, die Gedanken und Prinzipien des Kampfes von damals waren richtig. Wenn jemals der Erfolg Beweiskraft beſitzt, dann in dieſem Falle.— Denn nicht nur der Sieg dieſer damals ſo verlachten und verſpotteten Idee iſt ein⸗ getreten, ſondern auch die erwarteten Erfolge ſind gekommen. Wenn Sie heute, meine Volksgenoſſen, die Stellung unſeres Volkes politiſch, wirtſchaftlich und kulturell ver⸗ gleichen mit der vor 15 Jahren, dann werden Sie nicht einen Wandel ableugnen Tönnen, der in manchen Dingen nock vot kurzem als unmöglich angeſehen und bezeichnet wurde. Allerdings gibt es auch heute in Deutſchland noch viele Menſchen, die die innere Geſetzmäßigkeit dieſer Entwicklung nicht begreifen. Sie erkennen nicht, daß dieſer Kampf nur durchführbar war durch eine neue Bewegung, die ſich dieſer Aufgabe mit fanatiſcher Inbrunſt verſchrieb. Dieſes Himmelreich konnte nicht von Feigen oder Halden erober! werden. Nur ſolche Männer und Frauen taugen für dieſen Kampf, die bereit ſind, ſich ihm des zur Selbſtauf⸗ opferung hinzugeben. And weiter können ſo viele nicht verſtehen, daß man eine solche Zuſammenfügung von Menſchen nur nach gro⸗ zen und einfachen Geſichtspunkten hin vollziehen kann. Nur das Allernotwendigſte wird als das Gemeinſame zunächft in den Vordergrund geſtellt werden müſſen und es bleidt der Zeit überlaſſen, die auf dieſer großen allgemeinen Baſis geſammelten Menſchen in ein immer engeres Verhält⸗ nis zu einander zu bringen. Nur wenige lapidare Grund⸗ atze kann das politiſche Glaubensbekenntnrs einer ſolchen Bewegung umfaſſen. Was abet in ſo großen Fragen den Weg zu einander gefunden hat, wird allmählich von ſelbſt nach einet einheit⸗ lichen und gemeinſamen Beantwortung und Söſung auch det anderen Ledensaufgaben ſtreben. So wie ich vor 15 Jahren den unerſchütterlichen Glauben an den Sieg der von mir damals begründeten Bewegung beſaß. ſo iſt mein Glaube unerſchütterlich an die Vofiendung dieſes Werkes; die Zeit hierfür kann ader nicht nach einigen Jahren de⸗ meſſen werden. Es iſt auch gleichgültig, od der einzelne don uns dies noch erlebt oder nicht. Entscheidend iſt, daß die richtigen Prinzipien unſeres Kampfes unentwegt, beharrlich und mutig vertreten werden, dann wird die Zuſammen⸗ fügung des deutſchen Volkskörpers ſich mehr und mehr der Vollendung nähern. Rechtfertigung durch den Erfolg Wenn ich heute wieder wie ſchon ſo oft an die deutſche Nation appelliere, dann will ich in der Tatſache dieſes von mir begonnenen und durchgeführten Kampfes meinen größten Erfolg und damit meine Rechtfertigung ſehen. Denn alles, was ſeit dem 30. Januar an Beſſerung in Deutſchland ein⸗ getreten iſt, war nur die Folge dieſes Kampfes für eine neue deutſche Volksgemeinſchaft. Er hat die ſchwerſten Opfer ge. ert. Gerade die Zweif⸗ ler und Kleingläubigen, die mir tauſendmal nachwieſen und verſicherten, daß ſelbſt der Gedanke an einen Erfolg dieſer Bewegung eine Lächerlichkeit ſei, ſie werden nun umſo we⸗ niger beſtreiten können, daß zumindeſt eine unermeß⸗ liche Arbeit und ein unermeßlicher Fleiß nötig waren, um dieſes ihnen ſelbſt ſo phantaſtiſch erſchienene Ziel zu er⸗ reichen. Es war mir möglich geworden, im Laufe dieſer Jahre eine große Schar beſter Mitkämpfer aus allen Lebensſchichten unſeres Volkes zu finden und zu ſammeln. All denen, die ſich weniger in Deutſchland als in der übrigen Welt entrüſten über die Härte der national⸗ ſozialiſtiſchen Revolution, möchte ich nur zu bedenken geben, daß die nationalſozialiſtiſche Bewegung in ihrem legalen Kampf um die Macht allein nahezu 400 Tote und über 43000 Verletzte zu beklagen hatte. Es war auch hier der Wille zur deutſchen Volksgemeinſchaft, der uns nach dem Siege die Selbſtbeherrſchung und Zurückhaltung gab. Wir wollten nicht Blut vergießen, wollten keine Rache üben, ſondern wollten nun erſt recht die Menſchen für die neue Gemeinſchaft erobern und gewinnen. Menſchtiche Anzulänglichkeiten Wir wiſſen, daß für viele der Weg in dieſe neue Erkenntnis ſchwer iſt. Wir wiſſen auch, daß die Bewegung bei der Verkündung ihrer Ideale ſich irdiſcher Weſen bedienen muß, die ſelbſt nur zu leicht der menſchlichen An⸗ zulänglichkeit erliegen. Allein, ich möchte jedem zu bedenken geben, daß der Aufbau einer Armee zwei⸗ und dreihundert Jahre Zeit erfordert, daß Religionen 2000 und mehr Jahre an der Erziehung ihrer Prieſterſchaft tätig ſind und daß dennoch die menſchliche Schwäche ſich niemals ganz überwinden läßt. Wer will ein Urteil fällen über eine Bewegung, die vor 15 Jahren mit garnichts und aus nichts heraus be⸗ gonnen wurde und heute eine ganze Nation zu führen hat! Ich weiß, es wird viele Jahrzehnte erfordern, um der Größe dieſer Aufgabe auch nur annähernd die entſprechenden perſönlichen Werte der Führung zur Verfügung zu ſtellen. Allein: Vor uns ſteht das Volk. Es war dem Verfall und Untergang geweiht. Das Elend von Millionen Menſchen ſchrie zum Himmel. Die Würdeloſigkeit des überwundenen Syſtems trieb uns die Schamröte ins Geſicht. Ich habe es daher gewagt! Das Schickſal gab mir die Männer, und wie ſie waren, mußte ich mich ihrer bedienen. Was an uns ſchlecht iſt, kann nicht beſſer ſein. Was gebeſſert werden kann, wird durch Beſſeres erſetzt. Immer aber muß ich der Nation die Größe dec uns ge⸗ ſtellten Aufgabe und die Kürze der Zeit zur Berückſichtigung empfehlen. Die Leiſtung Es iſt nicht nötig, daß ich Ihnen in dieſer Stunde ein Bild gebe, was in den letzten anderthalb Jahren in Deutſch⸗ land geleiſtet wurde. Es geſchieht dies heute jeden Tag. And Sie ſelbſt ſind ja lebende Zeugen. Allein ich möchte Dich, mein deutſches Volk, nur bitten, alle dieſe Probleme und Aufgaben nicht als einzelne Erſcheinungen, ſon⸗ dern als etwas Großes und Geſamtes zu beur⸗ teilen. Niemand hat das Recht, ſich ſelbſt in den Mittelpunkt dieſer Betrachtung zu ſtellen. Denn ich geſtehe freimütig, daß mich in dieſen 15 Jahren niemals die Intereſſen einer einzelnen Perſon oder etwa eines Standes allein berührten, ſondern ſtets nur der Gedanke an das Leben unſeres ganzen Volkes. Was wir daher immer wieder an Opfern fordern, muß gefordert werden. Was immer wir als Hilfe geben, muß gegeben werden. Wenn aber der Ein⸗ zelne die Empfindung beſitzt, daß ihm nicht alles wurde, was er vielleicht glaubt zu verdienen, dann bitte ich zu be⸗ denken, daß wir nichts geben können, was uns nicht das deutſche Volk ſelbſt wieder gibt, daß unſer ganzer Kampf ar ein fortgeſetzter Ausgleich iſt. An die Kritiker Ich möchte weiter mich hier ganz kurz mit denen be⸗ ſchäftigen, die meinen, zu Unrecht in der Freiheit ihrer Kri⸗ tit beſchränkt zu ſein. In meinen Augen iſt Kritik keine lebenswichtige Funktion an ſich. Ohne Kritiker kann die Welt leben, ohne Arbeiter nicht. Ich proteſtiere da⸗ gegen, daß es einen Beruf geben ſoll, der aus nichts ande⸗ rem beſteht, als ohne eigene Verantwortung beſſer wiſſend den Menſchen dreinzureden, die Arbeit und Verantwortung tragen. Ich habe in meinem Leben 13 Jahre lang gegen ein Regiment gekämpft, allein nicht in negativer Kritik, ſondern in poſitivem Hinweis auf das, was geſchehen ſollte. Und ich habe keine Sekunde gezögert, ſo wie mir der hoch⸗ ſelige alte Herr die Verantwortung gab. ſie zu über⸗ nehmen, und ich trage ſie nun vor dem ganzen deutſchen Volk. And es wird keine handiung geſchehen, für die ich nicht mit Kopf und Leben vor dieſem Volke einſtehe. Allein, ich darf zumindeſt dann vor dieſem Volk das⸗ ſelbe Recht beanſpruchen, das jeder Arbeiter und Bauer und jeder Unternehmer auch für ſich in Anſpruch nimmt. Was würde ein Bauer ſagen, wenn, während er ſich im Schweiße ſeines Angeſichts abmüht, auf ſeinem Hofe dauernd einer herumſpazieren wollte, mit keiner anderen Beſchäfti⸗ gung als Herumnörgeln. Herumzukritiſieren und Unruhe zu ſtiften? Was würde ein Arbeiter tun, der vor ſeiner Maſchine ſteht und nun dauernd von einem Menſchen an⸗ geredet wird, der an ſich nichts kann, auch nichts tut, aber ihn ununterbrochen benörgelt und bekritielt? Die Orga⸗ niſation der Bewegung gibt Hunderttauſenden von Menſchen die Möglichkeit, in poſitivem Sinne mitzuar⸗ beiten an der Geſtaltung unſeres nationalen Daſeins. Jede wirkliche Anregung und jede wirkliche Mitarbeit wird dank⸗ bar begrüßt. Allein, Menſchen, deren einzige Tätigkeit es iſt, die Tätigkeit anderer zu begutachten und ſchlecht zu ma⸗ chen, ohne ſelbſt jemals eine praktiſche Verantwortung zu übernehmen, vertrage ich nicht. In dieſem Staate ſoll jeder irgendwie mitkãmpfen und milſchaffen. In dieſem Staate ſoll es kein Recht auf Nör⸗ gelei geben, ſondern nur ein Recht auf beſſere Leiſtung. Wenn ich mich gegen den Unfug einer ſolchen Zerſetzung wende, dann geſchieht es, weil ich als das Wichtigſte für die ganze Zukunft anſehe, die Aufrichtung einer wirklichen Autorität der Führung der Nation. Es muß jedermann im Volk das Verkrauen beſitzen können, daß ſeine Regierung für ihn genau ſo vorhanden iſt, wie für den anderen. So wie die Geſamtheit aller Staatsbürger durch ihre Laſten und Abgaben das Reich erhalten, ſo muß die Führung des Reichs auch allen verpflichtet ſein und kann nicht einer einzelnen Gruppe dienen. Es iſt ſehr ſchwer, ein ſolches Re⸗ giment aufzurichten, allein es iſt dann um ſo nötiger, es in Schutz zu nehmen vor allen Angriffen, die ſeiner ſouve⸗ ränen Autorität Schaden zufügen könnten. Denn daran muß das ganze Volk intereſſiert ſein, daß ſeine Staatsführung eine unabhängige Vertretung ſeiner Lebensintereſſen iſt. Die 2 Säulen: Bewegung und Armee Dieſe Staatsführung aber wird von zwei Säulen ge. kragen: politiſch von der in der nationalſozialiſtiſchen Be⸗ wegung organiſierten Volksgemeinſchaft, militäriſch von der Armee. Es wird für alle Zukunft mein Streben ſein, den Grundſätzen Geltung zu verſchaffen, daß der alleinige politiſche Willenskräger in der Nation die Nationalſozialiſtiſche Partei, der einzige Waffenträger der Nation die Wehrmacht iſt. Auf der Treue dieſer beiden Organiſa⸗ tionen zum Staat beruht deſſen Stärke und Kraft.(Stür⸗ miſche Zuſtimmung.) An der Aufrechterhaltung dieſer Konſtruktion muß das ganze deutſche Volk das höchſte Intereſſe beſitzen, denn ſie gewährt dem deutſchen Staat nach innen und nach außen eine unzerſtörbare Feſtigkeit. Sie gibt uns im In⸗ nern eine ſtabile Ordnung, ohne die das Leben auf ble Dauer nicht beſtehen kann. Sie ſichert dem Volk eine Re⸗ gierung, die nicht von einzelnen Berufsgrup⸗ pen abhängig iſt, ſondern der Nation ollein verantwort⸗ lich bleibt. Sie gewährt der Staatsführung Stabilität und Dauer und befähigt ſie dadurch, Politik auf lange Sicht hin zu treiben. Sie gibt ihr die Unabhängigkeit von der nörgelnden Tageskritik und macht ſie ſomit fähig, Ent⸗ ſchlüſſe zu treffen, die notwendig ſind, trotzdem ſie die Mög⸗ lichkeit von Irrtümern in ſich beroen Sie gibt vor allem aber den unbemittelten Lebensſchichten unſeres Volkes, Ar⸗ beitern und Bauern ſowie dem kleinen Mittelſtand, die Sicherheit, von einem Regiment geführt zu werden, das nicht einſeitigen Intereſſen kapitaliſti⸗ ſcher Natur verpflichtet iſt. Sie gibt weiter der Staats⸗ führung die Möglichkeit, dort, wo ſich Schäden zeigen, rück⸗ ſichtslos eingreifen zu können. Nur unter dieſem Regiment iſt es möglich, auch die großen Diebe zu hän⸗ gen, ſtatt ſie laufen zu laſſen. Zwei Tatſachen Dieſe Konſtruktion aber gibt zugleich dem Reiche die Gewähr einer würdigen Vertretung ſeiner Lebensintereſſen auch nach außen. Zwei Tatſachen muß die Welt wiſſen: Das Deutſche Reich wird ſeine Ehre und ſeine Gleichberech⸗ kigung niemals preisgeben. Das deutſche Volk wird, geord⸗ net in ſeinen inneren Verhältniſſen und Angelegenheiten, die Sicherheit und Unabhängigkeit des Reiches gegen jeder. mann verteidigen. Und zweitens: Die deutſche Regierung iſt wie das deutſche Volk erfüllt von dem unbedingten Wunſch, zur Wahrung des Friedens auf dieſer Welt das Höchſtmögliche beizutragen. Die deutſche Armee braucht ihren Waffenruhm vor niemand zu rehasili⸗ tieren. Die deutſche Regierung aber hat es nicht nötig, krie⸗ geriſche Erfolge anzuſtreben, denn ihr Regiment iſt uner⸗ ſchükterlich begründet und getragen vom Verkrauen des ge⸗ ſamten Volkes. Die deulſche Reichsregierung brauchk keine außenpolitiſchen Erfolge ſolcher Art zur Stärkung ihrer in. nerpolitiſchen Poſition. Es wird, ſo will ich es hoffen, der 19. Auguſt dieſes Jahres der Welt gegenüber ein neues Bekennlnis ſein dei ſicheren Feſtigkeit des heutigen Deutſchen Reiches, der Ju⸗ verläſſigkeit dieſes Staates, genau ſo wie der Friedens⸗ liebe von Volk und Staaksführung. Die Revolution abgeſchloſſen Es iſt daher auch klar, daß die Zeit der deutſchen Re⸗ volution abgeſchloſſen iſt. Die nationalſozialiſtiſche Bewe⸗ gung hat das Reich erobert. Es iſt nicht möglich, daß gegen den Willen und die Auffaſſungen dieſer Weltanſchauung Deutſchland regiert wird. Wohl aber iſt es ſicher, daß die Erziehung von Volk und Staatsführung überall und an allen Stellen zum Geiſte dieſer Weltanſchauung noch viele, viele Jahre Zeit erfordert. Die beſten und fähigſten Menſchen Als ich am 30. Januar vom verewigten Herrn Reichs⸗ präſidenten mit der Bildung und politiſchen Führung der nationalen Regierung betraut wurde, ſchloß ich mit zahlreichen Mitarbeitern, die nicht aus der Bewegung gekommen waren, einen Treuebund, der auch in Jukunxft nicht gelöſt werden wird. In den anderthalb Jahren der nun hinter uns liegenden gemeinſamen Arbeit hat ein fachlicher und persönlicher Zu⸗ ſammenſchluß ſtattgefunden, der dem deutſchen Volk nut Nutzen brachte. Die Verbindung der weltanſchauli⸗ chen Kraft und Sicherheit des Nationalſozialismus mit einem hohen fachlichen Können anderer Kräfte unſeres Volkes hat uns und damit Deutſchland vor fragli⸗ chen Experimenten und ſchweren Rückſchlägen bewahrt. Millionen Deutſcher aber, die vorher aus tauſenderlei Gründen nicht zu uns ſtanden oder uns vielleicht ſogar be⸗ kämpften, wurden gerade dadurch ausgeſöhnt mit einem Regiment, das keinen anderen Wunſch hat, als Deulſchland⸗ beſte und fähigſte Menſchen auf allen Stellen und Plätzen unſeres Lebens zur Auswirkung zu bringen. 5 Die Evolution, die unter der nationalſozialiſtiſchen Staatsführung in den nun folgenden Jahrzehnten den all⸗ mählichen vollkommenen Ausbau des Reiches zum neuen deutſchen Volksſtaat hin vorzunehmen hat, erfordert im Innern nationalſozialiſtiſche Diſziplin, höchſte Ord⸗ nung und unbedingte Ruhe. f Es iſt mein unerſchütterlicher Enkſchluß, ſeden, der es wagen ſollte, dieſe Entwicklung zu verhindern oder gar durch Gewalt zu hemmen, perſönſich zur Berankwor⸗ J tung zu ziehen. i Und ich werde dabei nicht von dem Grundſatz ausgehen, auf unwiſſende, weil nur verführte kleine Menſchen ſchießen zu laſſen, ſondern ich werde in jedem ſolchen Fal die verantwortlich Schuldigen vor der Autorität des nalib⸗ nalſozieliſtiſchen Staates und ſeiner Führung zu Boden zwingen. f 8 SS 72 S rr . 2 . 3 — weer eee ee gx U Treue und Loyalität Im übrigen wollen wir alle dafür ſorgen, daß Treue und Loyalität Grundſätze unſeres öffentlichen und privaten Lebens werden. Ich baue dabei zuerſt auf die Treue und Zuverläſſigleit der Bewegung, die den heutigen Staat geſchaffen hat. Sie muß ſich immer mehr eins fühlen mit dem Leben und den Lebensaufgaben der deutſchen Nation. Sie muß wiſſen, daß dieſer Staat ihr Staat iſt und daß ſie für ſein Gedeihen daher die ſchwerſte und höchſte Verantwortung trägt. Sie hat ſich daher in der Treue, der Disziplin und der Sauberkeit vorbildlich zu verhal⸗ ten und zu führen. Ihre Moralauffaſſung muß muſtergültig ſein. Was in ihr krank oder verdorben iſt, kann nicht ge⸗ duldet werden. Nationalſozialiſt iſt nicht der, der nach mehr Rechten ſtrebt, als vielmehr jener, der bereit iſt, mehr Pflichten zu übernehmen, ſo wie dies in der Zeit unſeres Kampfes hun⸗ derttauſende unſerer braven Parteigenoſſen, SA.⸗ und SS. ⸗ Männer opferwillig, tapfer und treu getan haben. Der nationalſozialiſtiſche Staat bekennt ſich zum poſitiven Chriſtentum. Es wird mein aufrichtiges Streben ſein, die beiden großen chriſtlichen Konfeſſionen in ihren Rechten zu ſchützen, in ihren Lehren vor Eingriffen zu bewahren und in ihren Pflichten den Einklang mit den Auffaſſungen und Erforder⸗ niſſen des heutigen Staates herzuſtellen. Es iſt weiter mein Entſchluß, die großen kulturellen Werte unſeres Volkes aus Vorzeit und Vergangenheit zu bewah⸗ ren und weiter zu fördern. Das deutſche Volk, das auf ſo vielen Gebieten menſchlichen Kunſtſchaffens unvergängliche Lei⸗ ſtungen hervorgebracht hat, ſoll ſich zu dieſen Schöpfungen einer wahrhaft edlen Kultur in freudigem Stolz bekennen. Die wirtſchaftlichen Aufgaben Die großen wirtſchaftlichen Aufgaben, vor die uns die Zeit geſtellt hat, zwingen uns zu ebenſo ſchweren Ent⸗ ſchlüſſen wie zu zäher Ausdauer. Allein wir zweifeln leine Sekunde, daß wir dank der Autorität des neuen Re⸗ giments auch dieſe Probleme zu löſen in der Lage ſein werden. Die Genialität der deutſchen Erfinder, die Fähigkeit deutſcher Wirtſchaftsführer, der Fleiß ſowohl als die über⸗ legene Geſchicklichkeit des deutſchen Arbeiters, die Arbeitſam⸗ keit unſeres Bauern einerſeits, ſowie die Grundfläche unſerer Ernährung und der Reichtum unſeres Bodens andererſeits, müſſen die Verſorgung unſeres Volkes mit den notwendigen Lebensgütern garantieren, wenn ein autoritäres Regiment überlegen und mutig den Kampf dafür aufnimmt. And dazu ſind wir entſchloſſen. An der Spitze unſeres Handelns werden nach wie vor die Maßnahmen zur Rettung des deutſchen Bauern ſowie jene zur Ueberwindung der deutſchen Arbeits⸗ loſigkeit ſtehen. Und gerade hier kann ich dem klein⸗ gläubigen Zweifler nur das eine ſagen: Wenn es gelungen iſt, in eineinhalb Jahren über 4.5 Millionen Menſchen in Arbeit und Brot zu bringen, dann wird es uns auch gelingen, mit dem Reſt ebenfalls fertig zu werden. Es wird gelingen, weil es gelingen muß. Bauern und Ar⸗ beiter ſtellen das große blutsmäßige Reſervoir unſerer völ⸗ liſchen Kraft dar. Indem ich für ſie kämpfe, kämpfe ich für die Zukunft der deutſchen Nation. Wenn ich dieſe beiden Stände dem Verfall entreiße, rette ich indirekt auch den deutſchen Mittelſtand. Binnenmarkt, Exportgeſchäft und nationale Kraft an ſich ſtehen in einem unlösbaren Zu⸗ ſammenhang. Wenn ich Ihnen, meine Volksgenoſſen, in dieſer Stunde die Verſicherung gebe, daß ganz gleich, welche wirtſchaftliche Not an uns je herantreten ſollte, wir tatkräftig und entſchloſſen ihr zu begegnen wiſſen werden, ſo muß ich aber auch das Volk bitten, uns dabei zu unter⸗ ſtützen. Die Kraft eines Staatsregiments iſt die Kraft ſeines Willens und der von dieſem Willen zu mobiliſierenden Kräfte der Nation. Kein Wunder, Selbſthilfe! Erwarten Sie nichts von einer Regierung, was Sie nicht ſelbſt bereit ſind, ihr zu geben. Rechnen Sie mit keiner Hilfe und keiner Unterſtützung, wenn Sie, das Volk, nicht in unzertrennlicher Solidarität verbunden, die Mittel dafür ge⸗ währen wollen. Rechnen Sie mit keiner Wunderwirkung irgend einer Maßnahme, wenn Sie nicht ſelbſt alle Mann für Mann und Frau für Frau bereit ſind, ſich dafür einzuſetzen. Rechnen Sie mit keiner anderen Einſchätzung des Reiches in der übrigen Welt, als die Kraft wiegt, die Sie ſelbſt durch Ihre Entſchloſſenheit und durch Ihr brüderliches Zuſammen⸗ ſtehen dem Reiche geben. Mein ganzes Leben will ich bis zum letzten Atemzuge der einen Aufgabe verſchreiben: Deeutſchland wieder frei, geſund und glücklich zu machen. So,.. ich aber bisher die Erfüllung meiner Aufgabe in der Eroberung der deutſchen Menſchen für dieſen gleichen Gedanken ſah, ſo auch heute und in der Zukunft. Deshalb iſt das Geſetz vom 3. Auguſt ds. Is. dem deutſchen Volke zum Entſcheid vorgelegt worden. Die Feinde in der Welt Wir haben böſe Feinde in der Welt. Wir können tun, was wir wollen, ſo wird eine beſtimmte internationale Verſchwörung nichts unterlaſſen, es zum Böſen auszulegen. Immer aber leben ſie von der einzigen Hoffnung, daß unſer Volk wieder in innere Zwietracht verſinken möchte. Wir kennen unſer Schickſal durch die Jahrhunderte hindurch nur zu genau, als daß wir die Folgen überſehen könnten. Im⸗ mer waren es Deutſche, die ſich zu Verbündeten fremder Abſicht hergegeben haben. Ehrgeizige Fürſten, habſüchtige Kaufleute, gewiſſenloſe Parteiführer und Parteien. Sie ſind immer wieder Schildknappen fremder Intereſſen gegen das eigene Volk geworden. Die Hoffnung auf eine ſolche Hilfe hat öfter als ein⸗ mal Deutſchland in ee An. 8 al geſtürzt. Die Geſchichte ſoll uns eine Lehre ſein. Ich halte es daher für notwendig, daß gerade jetzt ſolchen Spekulationen gegenüber das deutſche Volk immer von neuem ſeine unerſ ütterliche Einbeit betont und nach außen hin dokumentiert. Nicht meinethalben habe ich um dieſe Volksabſtimmung gebeten, ſondern des deutſchen Volkes wegen. Nicht ich be⸗ hälige due Stärkung oder Erhaltung meiner Poſition ein ſolches Bertrauensvotum, ſondern das deutſche Volk braucht einen Kanzler, der vor der ganzen Welt von einem ſolchen Vertrauen gelragen wird. Denn ich bin nichts, meine Volks⸗ genoſſen, als Euer Sprecher und will nichts ſein als der mieteten Eures Lebens und der Verteidiger Euer Lebens. preiſen. 7 Schwer genug iſt die Laſt, die das traurige Schickſal unſeres Volkes uns allen auferlegt. Ich bin nicht ſchuldig an dieſer Not, ſondern ich trage ſie nur mit Euch und für Euch, meine Volksgenoſſen. Und wenn es ſelbſt den einen oder anderen verblendeten Deutſchen gibt, der vielleicht Freude empfindet bei dem Gedanken, dieſe Not könnte grö⸗ ßer ſein als die Kraft meines Widerſtandes, dann ſollte der Wahnſinnige nicht vergeſſen, daß er ſich nicht an mei⸗ nem Mißgeſchick, ſondern am Unglückdes deutſchen Volkes weidet. Ich habe mich nicht mit denen auseinanderzuſetzen, die es vielleicht heute beſſer wiſſen, aber 15 und 20 Jahre vorher verſagt hatten. Die Göttin des Glückes hat ihren Mantel lange genug über ſie gehalten. Sie fanden in 15 Jahren nicht die Gelegenheit, nach ihm zu faſſen. Heute hat ſie ſich von dieſen Geiſtern abgewendet. Was ihnen nicht gelungen war, das habe ich vor 15 Jahren gewagt und vor anderthalb Jahren gewonnen. Wenn ſie fair ſein wollten, müßten ſie nach ihrem Verſagen mir wenigſtens die 15 Jahre ihrer eigenen Bewährungszeit genehmigen. Und ich weiß es: Sie werden Deutſchland dann nicht wieder erken⸗ nen, genau ſo wenig, wie Deutſchland ſie ſelbſt einſt wieder erkennen wird. Und wenn ſie weiter gerecht ſein wollen, dann müſſer ſie mir beſtätigen, daß ich in dieſen 15 Jahren fleißiger ge⸗ weſen bin als meine Gegner. Denn dieſe hatten die Macht und alles, was in ihr liegt, und ich mußte ſie mir, von nichts ausgehend, bitter und ſchwer genug erkämpfen. Und ebenſo können mir auch meine böswilligſten Ver⸗ leumder nicht beſtreiten, daß ich in dieſen 15 Jahren mich nie gewandelt habe. Ob im Glück oder im Unglück, ob in der Freiheit oder im Gefängnis, ich bin meiner Fahne, die heute des Deutſchen Reiches Staatsflagge iſt, treu ge⸗ blieben. Und ſie alle können des weiteren nicht behaupten, daß ich irgendeine politiſche Handlung in meinem Leben um eines perſönlichen Vorteils willen begangen oder unterlaſſen habe. Und ſie müſſen endlich zugeben, daß, im großen geſehen, dieſer mein 15jähriger Kampf kein erfolgloſer war, ſondern daß er eine aus nichts ent⸗ wickelte Bewegung in Deutſchland zum Siege führte und dem deutſchen Volke eine neue und beſſere Stellung nach innen und außen gab. Was man mir aber an wirklich gemachten Fehlern nachzuweiſen in der Lage iſt, will ich gern verankworken und auf mich nehmen. Sie liegen alle nur innerhalb der Grenzen, die die menſchliche allgemeine Unzulänglichkeit für jeden zieht. Ich kann aber demgegenüber darauf hinweiſen, daß ich niemals in meinem Kampfe eine Handlung began⸗ gen habe, von der ich nicht überzeugt war, daß ſie zum Nut⸗ zen des deulſchen Volkes ſein würde. Denn ſeſt ich im poli- tiſchen Kampfe ſtehe, beherrſcht mich befehlend, ſo wahr mir Gott helfe, nur ein Gedanke: Deutſchland! e 7 55 27 Es lebe der Führer Anterrichtsminiſter Dr. Wacker in Heivelberg. Seidelberg, 17. Aug. In der Stadthalle und zu⸗ gleich durch Lautſprecher auf dem Jubiläumsplatz ſprach Unterrich iniſter Dr. Wacker in einer Kundgebung zur Volksabſtimmung. Der Mi,; die Schwere des Verluſte Tod des großen G zu Beginn ſeiner Ausführungen der das deutſche Volk durch den feldmarſchalls und Reichspräſidenten Paul von Hinde g getroffen hat. Als Friedrich der Große, als Bismarck ſchied, da hatten Preußen und Deutſch⸗ land keinen, der als würdiger Nachfolger gelten konnte. Heute beſitzt das deutſche Volk in Adolf Hitler ſolch einen ſtarken Mann, der in der Lage iſt, die einzig mögliche Politik zu treiben, ja gewiſſermaßen der Garant der europäiſchen Friedenspolitik iſt. Hindenburg ſelbſt berief ihn 1933 zum Führer des deutſchen Volkes und hat jetzt noch in ſeinem polsßtiſchen Teſtament erklärt, daß er beruhigt die Augen ſchließen könne, weil er wiſſe, daß die Geſchicke des Volkes ſicher in den Händen ſeines letzten Kanzlers ruhen. So weiſt Hindenburg noch nach ſeinem Tode ſeinem Volk die Richtung: Marſchiert mit Adolf Hitler! Der Führer iſt alſo nicht nur der Träger des neuen Deutſchen Reiches, ſondern auch Träger des Vermächtniſſes Hindenburgs. Trotzdem aber hat der Kanzler ſelbſt erklärt, daß er auch nach dem Geſetze der Reichsregierung die Zuſtimmung des deulſchen Volkes zu dieſer Amtsübernahme wünſche. Im übrigen will er nicht Reuhspräſident genannt werden, ſon⸗ dern bleibe Was er bisher wan, unſer aller Führer. Miniſter Wacker wies noch darauf hin, wie wichtig die Abſtimmung gegenüber dem Auslande iſt, das erkennen müſſe, daß das deutſche Volk wie ein Mann hinter Adolf Hitler ſteht und ſeine Politik nach außen billigt. Hitler hat faſt ſein ganzes Leben lang nichts anderes getan, als für Deutſch⸗ land und ſein Volk zu kämpfen. Nun aber tritt das deutſche Volk mit dem Stimmſchein in der Hand vor die Oeffentlich⸗ keit. Mit den Worten: Hindenburg iſt tot, es lebe der Führer, ſchloß de Miniſter ſeine Rede. Der Landesbiſchof zum 19. Auguſt 1934 () Karlsruhe, den 17. Auguſt. Am Sonntag, den 19. Auguſt iſt in allen Hauptgottes⸗ dienſten in der Ankündigung folgende Kundgebung der Deut⸗ ſchen Evang. Kirche zur Verleſung zu bringen: „Am 19. Auguſt 1934 iſt das deutſche Volk zur Ent⸗ ſcheidung aufgerufen. Aus Not und Verzweiflung hat unſer Führer und Kanzler das deutſche Volk zu ſeiner völki⸗ ſchen Beſtimmung zurückgeführt. Unſer Volt ſteht mit feſter Zuverſicht im Anfang eines neuen Lebensab⸗ ſchnitkes. Wir alle ſind die lebenden Zeugen dieſer ge⸗ weltigen Wandlung, die wit fromm als die gnädige Fügung der Vorſehung betrachten. Solch ſichtbares Walten göttlicher Fügung mit unſerem Volke verpflichtet zu ganzer Hingabe und ganzem Vertrauen. „Die Freiheit und das Himmelreich gewinnen keine Halben!“ Anſer Führer braucht für das rieſengroße Werk des fried⸗ lichen Aufbaues das ungeteilte Vertrauen des ganzen Volkes. Nach dem Heimgang des geliebten Vaters des Vaterlandes bleibt der Führer, der uns als Verheißung und Inbegriff unſerer völkiſchen Sehnſucht aus göttlichem Willen als der Geſtalter des deutſchen Lebens geſchenkt iſt. In ſteter Treue umgibt die evangeliſche Kirche Führer und Volk mit ihren Gebeten, aber ſie ruft auch auf zu verantworkungs⸗ bewußtem Handeln, wie es der 19. Auguſt fordert. Der Führer hat, indem er den Kampf gegen die volksfeindlichen Mächle führte, ſeine ſtarke Hand auch über die evangelische Kirche gehalten. Dadurch iſt der Deutſchen Evang. Kirche, die in der zu Ende gegangenen Epoche eine Zeit ſchwerer Heimſuchung erlebt hat, die Möglichkeit zurückgegeben, ſich ihrem Weſen gemäß als Glied des Volksganzen zu entfalten. Am 19. Auguſt werden deshalb Volk und evange⸗ liſche Kirche in Vertrauen und Treue dem Führer ihr Ja ſagen.“ Das ſoeben bekanntgegebene Vermüchtnis des verſtor⸗ benen Reichspräſidenten Generalfeldmarſchall von Hinden⸗ burg verpflichtet jeden evangeliſchen Deutſchen mm Dankbar⸗ keit und Treue zu dem Retter von Volk und Vaterland und damt auch der evangeliſchen KKirche zu ſtehen. Der 19. Auguft ſoll auch unſere Landeskirche an der Seite des Volkes ſehen. U Weinheim.(Die ſchadhafte Leiter.) Die Ver⸗ wendung unzulänglicher Hilfsgeräte beim Abernten der Obſt⸗ bäume führt nicht ſelten zu Unfällen, die für die Betroffenen oft ſcklimme Folgen haben. Ein hieſiger Einwohner ſtürzte beim Obſtpflücken von der ſchadhaften Leiter, wobei er ſich einen Schlüſſelbeinbruch, Rippenbruch und Verletzungen am Kopfe zuzog. Er mußte dem Krankenhaus zugeführt werden. I Hardheim.(Vier Finger apgeriſſen.) Der im Sägewerk des Wilhelm Henn beſchäftigte F. Bundſchuh kam der Kreisſäge zu nahe, wobei ihm vier Finger der rech⸗ ten Hand abgeriſſen wurden. Der Verunglückte fand Auf⸗ nahme in der Würzburger Klinik. Mosbach.(Geländete Leiche.) Die Leiche des im Neckar ertrunkenen Tünchers Hans Schnabel wurde bei Binau aus den Fluten gezogen. Lalcale uud cui au Volksabſtimmung. Es wird nochmals darauf aufmerkſam gemacht, daß am Sonntag auch ohne Bengchrichtigungskarte gewählt wer⸗ den kann. Indeſſen nimmt der Stimmberechtigte, der ſeine Benachrichtigungskarte etwa verlegt haben ſollte, fürſorglich einen amtlichen Ausweis wie Reiſepaß, Perſonalausweis, Familienbuch Staatsangehörigkeitsausweis, Abriß des Melde⸗ zettels, Erwerbsloſenausweis uſw. in das Stimmlokal mit. Ferner ſei nochmals darauf hingewieſen, daß die Ab⸗ ſtimmungshandlung um eine Stunde verlängert wurde und demgemäß nicht um 17 Uhr ſondern erſt um 18 Uhr ſchließt. * Großlautſprecher übertrug die Führerrede. Wie in allen Städten und Dörfern ſo wurde auch hier vor dem Rathaus an den Planken die große Führerrede durch Ge⸗ meinſchaftsempfang übertragen. Der Rede ging ein Stand⸗ Konzert der hieſigen Sturmbann⸗Kapelle voraus. Die hie⸗ ſige Parteiorganiſation ſowie ſämtliche Unterorganiſationen und zahlreiche Volksgenoſſen hatten ſich an den Planken eingefunden um des Führers Worte zu hören. * Sommernachtsſeſt. Auf das heute und morgen abend ſtartfindende Sommernachtsfeſt der 98er ſei hier nochmals hingewieſen. Da es trotz der Ferien und Reiſezeit nicht allen Volksgenoſſen möglich iſt, ein original bayriſches Volksfeſt bei Bockbier und Weißwürſten in München oder im bayriſchen Hochland mitzuerleben, hat es der Turnverein verſucht, ein ſolches Feſt hier am Platze zu arangieren. Oberbayriſche„Buabn“ und ſchlanke„Dirndl“ werden auf dem mit Bändern und Wimpeln geſchmückten Platze für Humor und Genuß ſorgen. Die Kapelle Becker mit dem altbekannten und verdienten Muſikmeiſter der 110er Mann⸗ heim an der Spitze ſorgen für Rythmus und Stimmung. Eine andere Kapelle ſpielt in den anſchließenden Räumen zum Tanz auf. Darum raus mit der„kurzen Wichs“ aus dem Schrank, her mit dem Ferien⸗ oder Dirndlkleid und„auf gehts“ zum Sommernachtfeſt in die Turnhalle. — Borbereitungen der Keichspoſt zur Volksabſtim⸗ mung. In Erwartung des durch die Volksabſtimmung am 19. Auguſt ſtark geſteigerten Nachrichtenverkehrs ſind von der Deutſchen Reichspoſt weitgehende Vorbereitungen für die möglichſt ſchnelle Uebermittlung der Wahlergebniſſe getroffen worden. Auch der private Nachrichtenverkehr, z. B. der Zeitungen wird vorausſichtlich ſtark anſchwellen. Aus dieſem Grunde werden in der Nacht vom 19. zum 20. alle Fernſprechleitungen ausreichend beſetzt werden, ſo daß eine beſchleunigte Abwicklung der Ferngeſpräche und eine unverzögerte Beförderung der Telegramme ſichergeſtellt iſt. Auch für die Zuſtellung ſind ausreichende Kräfte bereit⸗ geſtellt. — Neuerungen im Poſtgutverkehr. Vom 1. Oktober 1934 ab wird Poſtgut bei allen Poſtanſtalten des Deutſchen Neichs ſchon bei gleichzeitiger Einlieferung von 3(bisher 5) Hleingutſendungen(Poſtgütern und Paketen) für denſelben Beſtimmungsort angenommen. Weiterhin wird das Ver⸗ langen der Eilzuſtellung und die Einlieferung ſperriger Poſtgüter zugelaſſen. Den Poſtgütern muß künftig eine beſondere Poſtgutkarte beigegeben ſein, die in drei Formen auf grünem Papier ausgegeben wird, und zwar als ge⸗ wöhnliche Poſtgutkarte, als Nachnahmepoſtgutkarte mit an⸗ hängender Zahlkarte. Für eine Uebergangszeit bis zum 30. November 1934 ſind Paketkarten noch als Poſtgutkakten zugelaſſen. Poſtgüter und Pakete für denſelben Empfän⸗ er müſſen entweder ſämtlich zugeſtellt oder ſämtlich abge⸗ holt werden. Eine Abholvergütung für abgeholte Poſt⸗ güter wird nicht gezahlt Jeder muß zur Wahlurne!. Entgegen Gerüchten, die ſyſtematiſch von Saboteuren ausgeſtreut werden, wird nochmals darauf hingewieſen, daß ſelbſtverſtändlich jeder Volksgenoſſe zur Wahlurne ge⸗ hen muß und daß nichkabgegebene Stimmen nicht etwa als Ja-Stimmen gewertet werden, ſondern dem großen Be⸗ kenntnis für den Führer verloren gehen. 3 Aimmer wird das Reich vergehen. Wenn Ihr einig ſeid und kreu Einſtimmig„Ja!“ Danksagung. Für die Anteilnahme anläßlich des Hinscheidens unserer lieben Mutter Frau Barbara Raufelder 9 sagen wir allen auch auf diesem Wege unseren herzlichen Dank. Insbesondere danken wir Herrn Pfarrer Fichtl für seine trostreichen Worte, dem Herrn Pfarrer im Diakonissenhaus, sowie den Schwestern im Diakonissenhaus für ihre liebevolle Pflege. Die trauernden Kinder. Mhm.-Seckenheim, 18. August 1934. Verſammlungs-Kalender. ö Männergeſangverein 9 Uhr ſammenkunft 1861. Heute im„Ochſen“. abend halb Zu⸗ Liedertafel. Der Verein beteiligt ſich heute abend am Som⸗ mernachtfeſt des Tv. 98. Vollzähliges Erſcheinen wird gewünſcht. Sängerbund. Der Verein beteiligt ſich morgen Sonntag am Sommerfeſt der Siedlungsgemeinſchaft im„Schloß“. Reſtloſe Beteiligung Pflicht. Brieftauben⸗Verein„Falke“. Heute Samstag abend von 6—7 Uhr Einſetzen nach Kochendorf. Tbd.„Jahn“. Der Turnverein hat uns zu ſeinem heute und morgen ſtattfindenden Sommerngchtfeſt eingeladen. Es wird dies hiermit den Mitgliedern bekanntgegeben mit dem Anfügen, die Veranſtaltung nach Möglichkeit zu unterſtützen.— Das Handballſpiel gegen Edingen findet umſtändehalber nicht ſtatt. Tv. 98. Morgen mittag halb 3 Uhr Fortſetzung des Klub⸗ kampfes in Friedrichsfeld. Es kommen zum Austrag: 400 m, 1500 m, Weitſprung, Kugelſtoßen, Amal 100 m⸗ Staffel, Deutſche Staffel und Jugend 3⸗Kampf. An⸗ treten der Teilnehmer um halb 2 Uhr an der Turn⸗ halle mit Rad. Fußballvereinigung 98, Mhm.⸗Seckenheim. Heute abend 6 Uhr ſpielt auf hieſigem Platze die 1. Mannſchaft gegen Gartenſtadt. Eintritt 10 Pfg. Morgen finden in Friedrichsfeld die Gchlnßkämpfe um die Vereinsmehrkampf⸗Meiſterſchaften ſtatt. Anſchließend ſteigt ein Fußball⸗Wettſpiel zweier komb. Mannſchaften zwiſchen Friedrichsfeld und Seckenheim. Abfahrt halb 2 Uhr vom Lokal. Die Jugendmannſchaft ſpielt um 9 Uhr in Rheinau. Abfahrt 8.15 Uhr vom Lokal. Der Sportwart. Unſere Mitglieder und Sportler genügen morgen vor⸗ mittag bis 12 Uhr ihrer Wahlpflicht. Dem Führer als Dauk für ſeine geleiſtete Arbeit unſer aller„Ja“. Turnverein 98, e. V., Mannheim⸗Seckenheim. Aufruf. Um die Einigkeit des Deutſchen Volkes nach innen und außen zu bekunden, muß jedes Mitglied des Vereins am morgigen Sonntag ſeine Wahl⸗ pflicht ausüben. 2 Ja! Alle Mitglieder der D. T. ſtimmen mit Der Vereinsführer. I kurmvereln 98, Mannheim. Jechecheim E.. J Heute Samstag und morgen Sonntag J 25 großes 15 Sommernachntiest 9 J in sämtlichen Räumen und Plätzen des Tv. 98 mit musikalischen und sonstigen Darbietungen. f; 6 Eintritt frei! Siedlungsgemeinſchaft hm ⸗Sectenheim Am Sonntag, den 19. und Montag, den 20. Auguſt, nachm. 3 Ahr beginnend in der„Schloßwirtſchaft“ Sommer-Leſt verbunden mit Weiheakt der Siedlung, hier und Fahnenweihe. Anſchließend Tanz, Preisſchießen, Preiskegeln, ſowie Volksbeluſtigungen, unter Mitwirkung der Sturmbannkapelle. g Die geſamte Einwohnerſchaft von Seckenheim und Umgebung iſt hierzu freundlichſt eingeladen. Eintritt 10 Pfg. Die Preiſe ſind in den Schaufenſtern von L. Lochbühler und Uhrmacher Löffler, Kloppenheimerſtraße anzusehen. Filmſchau. Auch der geſtern abend zum erſtenmal gezeigte Film „.. und es leuchtet die Pußta“ ſteht wieder im Zeichen der Ufa und bietet Gewähr für einen großen Erfolg. Wie der Titel ſchon verrät, ſpielt er im ſchönen Ungarnland, mit ſeiner unendlich weiten Pußta, mit ſeiner Steppe und Pferdeherden, mit ſeinen Reben und nicht zuletzt mit ſeiner herrlichen, feurigen aber auch ſchwermütigen Zigeunermuſik. Budapeſt, die Hauptſtadt des Landes, erſcheint in prächtigen auf der Leinwand. Handlung iſt abwechflungsreich und erfreut durch das natürliche und echte Spiel der Dar⸗ ſteller. Die Hauptrolle iſt bei Roſe Barſony, die übrigens auch geborene Ungarin iſt und uns ſchon länger als großes Tanzgenie bekannt iſt, in guten Händen. Sie fühlt ſi cham wohlſten, wenn ſie Bretter unter den Füßen hat und einen raſſigen und ſchnellen Czardas herunterwirbeln kann. Ihr Partner Wolf Albach⸗Retty iſt uns auch kein kein Unbekannter mehzr er gibt in der ſchmucken Uniform, die ihm vortrefflich ſteht, einen ſchneidigen Leutnant der Honved⸗Huſaren wieder und ſpielt ſeine Rolle echt und lebenswarm. Zu erwähnen iſt noch das vortreffliche Spiel der übrigen Darſteller ſowie vor allem die zündende Schlager⸗ muſik, die uns von Anfang an alle gefangen hält. Im Bei⸗ programm ſieht man Kulturfilm, Ufakabarett und neueſte Wochenſchau, die diesmal beſonders für die Sportler ſehens⸗ wert iſt, weil ſie einige wohl gelungene Bilder von den Nürnberger Reichskampfſpielen bringt. . Die Wetterbericht Das ſkandinaviſche Tief hat an Bedeutung verloren. Die Führung hat jetzt der vom Azorenmarimum nach dem Feſt⸗ land vorfühlende Hochdruckrücken. Wir rechnen daher mit ein paar ſchönen Tagen.— Vorherſage: Vorwiegend heiter, wieder wärmer. Gottesdienſt⸗Ordnung in der kath. Kirche Sonntag, den 19. Auguſt 1934. Samstag: 2— 4, 5— 7, 8 Uhr Beicht. Sonntag: 7 Uhr Frühmeſſe mit Monatskommunion der Jungfrauen. 9.30 Uhr Hauptgottesdienſt mit Predigt. 8 Uhr Andacht vor ausgeſetzten Allerheiligſten mit 5 Segen. Gottesdienſt⸗Ordnung in der evang. Kirche. Sonntag, den 19. Aug. 34; 12. Sonntag nach Trinitatis. 8.45 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen. Pfarrer Fichtl. 9.30 Uhr Hauptgottesdienſt. Pfarrer Fichtl. 12.30 Uhr Kindergottesdienſt. Vikar Enderle. Montag abend 8 Uhr: Evang. weibl. Jugend. Freitag nachmittag: Mädchenjungſchar. 3 Iimmer- Wohnung mit allem Zubehör per 15. Sept. zu vermieten. Zu erfragen in der Geſchäfts⸗ ſtelle ds. Bl. Fran zum Tabahbrechen oder Einnähen geſucht. Hauptſtraße 134. Aeltere Frau zum Sandblatt⸗Einnähen geſucht. 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