Lehr⸗ diefer dierige jutern ormen. heißen: wieder e gibt eil i rechten öglicht, Naum ligen icht ſe verden en dez 8 Süd⸗ ur 4. 5 id die te und „anne e und Dein⸗ ineſen in die onders hnung , ein 5 r boh ſpre⸗ rücken, höchſt sts dern! eſiſche Kraſt ſtänd⸗ weiſer einen klare, agen, fund 3. U0 fg. Bestell mmen. und 6 5 Pfl. 5 Pfg. 207. — 2. Blatt l AI MW. 206 eee te eo 5 Der Reichsparteitag 1934 Von Wühelm Kube, Gauleiter der Kurmark. NS. Als Theoderich, der Oſtgote, mit ſeinem Volk! vom Balkan nach Italien zog. zählte ſein geſamter Zug etwa 300 000 germaniſche Menſchen. Dem Rufe Adolf Hit lers nach Nürnberg folgen diesmal rund 600 9⁰⁰ Deutſche Dabei mußte die Zahl der Teilnehmer am Nationalſoziqn liſtiſchen Reichsparteitage beſchränkt werden, um den Auf, marſch der Elite des Britten Reiches in überſichtlichen Umfange zu gewährleiſten. Leicht hätte die Zahl der Frei willigen vervielfach 0 önnen; denn dem National ſozialiſten 15 Nürnberg ſtets höchſtes Erlebnis un; größte Belohnung. 0 2 ihrer tingente für Nürnberg ſtellt diesmal die 9 1 Roo 7 N waltern, die zum erſten ile ſeit dem Beſtehen der Parte überhaupt am geliebten Führer vorbeimarſchieren dürfen Aber auch die SA., SS., der Arbeitsdienſt und die Hitler Jugend werden in Nürnberg außerordentlich ſtark vertre ten ſein. Ein Meiſterwerk der Organiſationskunſt regel den gewaltigen An⸗ und Abtransport ſo ungeheuerer Maf ſen. Gerade in der Organiſation war der Nationalſozia lismus von jeher allen ſeinen Widerſachern überlegen. In den Kampfesjahren 1927 und 1929 verſammelte ſic die organiſierte Kraft der Bewegung in Nürnberg. Damals ſtanden wir unter dem ſtarken Druc der Verfolgung durch den Unſtaat von Weimar. Noch 192 peitſchten die Schüſſe roter Mordbanditen über das Pflaſte der alten Frankenſtadt, und Tote blieben als Opfer ihre⸗ Bekenntniſſes zu Adolf Hitler in ihrem Blute liegen. Mi eiſerner Energie griff Adolf Hitler damals perſönlich ein um Zuſammenſtöße mit der Staatsgewalt zu verhüten. Dis Gauleiter wurden vom Führer auf die Straßen unk Plätze geschickt, um die erregte SA. in die Quartiere 31 rufen. Im Bayern der Partei des Herrn v. Kahr mußte man jederzeit damit rechnen, die Vorgänge vor der Feld herrnhalle vom 9. November 1923 wiederholt zu ſehen. Im Jahre 1933 fand dann der Parteitag des Sie es ſtatt: Der Führer war des Reiches Kanzler geworden Die Parteien waren verſchwunden. Der Nationalſozialis mus beherrſchte den Staat. Seine Machtmittel ſtanden un; zur Verfügung. Des Führers geniale Perſönlichkeit ſtand in zielweiſenden Reden mehr denn je im Vordergrunde. Be geiſtert jauchzte das deutſche Volk ihm zu. Diesmal begrüßen wir in Nürnberg im Führe! zum erſten Male das Reichsoberhaupt. Da⸗ gibt Nürnbergs Tagung die beſondere Weihe. Fro her Stolz erfullt das Herz der alten Kämpfer, wenn ſi⸗ heuer nach Nürnberg ziehen. Da geht die Erinnerung ir die langen, bitteren Jahre des Kampfes und der Verfol, gung zurück. Da ſehen wir den blonden Sturmführef Horſt Weſſel mit ſeiner. Berlinern ſieghaft lachenz durch die mauerbewehrten Straßen der alten Reichsſtad marſchieren. Wir denken an den toten Gauleiter von Heſ— ſen⸗Darmſtadt, Peter Gemeinder, und an ſo man⸗ chen Getreuen, den nun längſt der grüne Raſen deckt und der doch einſt mit uns mit zähem Willen Schulter an Schul; ter im Kampfe für den Führer und das ewige Deutſchland geſtanden hat. Damals waren wir wie eine einzige große Familie. Wir kannten uns alle. Und froher Handschlag wurde zwiſchen den Kameraden getauſcht, die man in den unzähligen Verſammlungen im ganzen Vaterlande kennen⸗ gelernt hatte. Wie klein die Bewegung war, zeigte die Zuſammen⸗ kunft der Reichs⸗ und Landtagsabgeordneten der Partei in einem kleinen Schankzimmer unter der Führung des Frak⸗ kionsführers im Reichstage, des Parteigenoſſen Dr. Wil⸗ helm Frick. Da trafen ſich die zwölf Männer des Deut⸗ ſchen Reichstages mit den ſechs Preußen, den neun Bayern und den fünfzehn bis zwanzig Einzelgängern aus ſämt⸗ lichen übrigen deutſchen Länderparlamenten. Von 1929 bis 1933 wurde der größte Teil des Weges in der Aufwärtsentwicklung unſerer Bewegung zurückgelegt Parteitage fanden in der Zwiſchenzeit nicht ſtatt, da wir ſa fortdauernd im Kampfe ſtanden. Von 1933 bis 1934 iſt wieder ein gewaltiges Stück des Weges zum Neuaufbau zurückgelegt wor⸗ den. Der Nationalſozialismus hat ſich in dieſem Jahre in ſeiner Führung im deutſchen Volke endgültig gefeſtigt und durchgeſetzt. Er hat ſeine Bewährungsprobe in ern⸗ ſter Arbeit und in ſtrenger Pflichterfüllung vor der ganzen Welt beſtanden. Der Nationalſozialismus iſt Deutſch⸗ land geworden und Deutſchland iſt nationalſozialiſtiſch geworden. Der 12. November 1933 und der 19. Auguſt 1934 haben dafür eindeutige Beweiſe erbracht. So wird die Welt in den kommenden Kundgebungen don Nürnberg die Stimme und die Willensäußerungen des dritten Reiches vernehmen. Das Reichsoberhaupt Adolf Hitler wird durch eine ganze Reihe von Reden der Reichstagung die Bedeutung geben. Unter den Hun⸗ berttauſenden ſeiner Getreuen, ſeiner narbenbedeckten Ve⸗ teranen wird der Führer ſprechen und ſagen, was Deutſch⸗ land denkt nud will. Nie hat ein Führer der Nation frei⸗ heitlicher gehandelt als Adolf Hitler, wenn er vor den Wil⸗ lensträgern ſeiner Bewegung das Wort ergreift. Im ju⸗ belnden Heil ſeiner Garden empfängt er Deutſchlands ehr⸗ erbietigen Gruß, der für ſeine Garden ein Gruß der Treue, der Liebe und des Gehorſams iſt. Und wenn im weiten Flachfelde die zehntauſend Standarten, Banner und Fahnen der Vewegung flattern, dann grüßt ihr leuchtendes Rot in Dankbarkeit den Mann, der ſie ſchuf und der Deutſchland rettete. Das raſſiſch gute Deutſchland ſteht um den Führer geſchart in den Formatio⸗ nen der Partei. Eine beſondere Note gibt die Teilnahme von Reichs⸗ wehrformationen dem Reichsparteitage. Sie erinnert dar⸗ an, daß Adolf Hitler auch der Oberſte Kriegsherr der Deutſchen iſt. Mit Stolz und Freude rüſten ſich in dieſen Tagen Hun⸗ derttauſende von Männern und Hitlerjungen zur Fahrt nach Nürnberg. Blitzſauber ſind Uniformen, Herzen und ugen. Immer wieder wurde geſpart, immer wieder geübt, um vor dem Soldatenauge Adolf Hitlers zu beſtehen. Jeder Gauleiter weiß, wie viele Opfer der einzelne Parteigenoſſe freiwillig gebracht hat, um nach Nürnberg fahren zu kön⸗ nen. Aber gerade dieſe Opferbereitſchaff gibt unſeren Reichstagungen den ſittlichen Wert und die moraliſche Be⸗ deutung. Höchſte Werte des Charakters kommen bier zur d die Reichsgaue ihre Kon zuptmaſſe der Teilnehme; aniſation in ihren Amts * Entfaltung. Dabei iſt die Fahrt nach Nürnberg und der Aufenthalt dort nicht Vergnügen, ſondern von innerer Freude geadelte Pflichterfüllung. Anſtrengungen in außer⸗ gewöhnlichem Ausmaße werden von jedem einzelnen gefor⸗ dert. Von jedem einzelnen! Das aber macht das Weſen unſeres Sozialismus aus, daß der hohe Regierungsbeamte, der alte Offizier, neben dem Bauern, neben dem Arbeiter und Handwerker in glei⸗ cher Diſziplin und in gleichem Gehorſam ſteht. So ſchmie⸗ den wir im Dienen die Volksgemeinſchaft! Und nur in ihr ſichern wir Adolf Hitlers Drittes Reich: Das ewige Deutſch⸗ land! Der Aufmarſch in Nürnberg wird ein edler Wettkampf der einzelnen Gaue ſein. In den Gauen aber zeigen ſich die von Adolf Hitler eingeſetzten erſten Träger und Garan⸗ ten der Staatsidee. Nicht nach Ländern, ſondern nach Landſchaften gliedert der Nationalſozialiſt das Reich. Dar⸗ in liegt das Verbindende gegenüber dem Trennenden der bisherigen deutſchen Geſchichte. Das deutſche Volkstum iſt das Gemeinſame. Zufälligkeiten dynaſtiſcher Entwicklung können für uns keine Rolle mehr ſpielen, wenn es um Deutſchland geht. So ſieht der Kurmärker im Roten Adler ſeiner Heimat nicht ein Zeichen ſelbſtgefälliger Abkehr und Vereinſamung, ſondern ſein landmannſchaftliches Panier des gemeinſamen Wollens mit den übrigen Reichsgauen. Jeder Gau iſt ein ethiſches Armeekorps der deutſchen Freiheit. Brüderlich und kameradſchaftlich ſtehen ſie neben⸗ einander: geeint in Treue und Liebe zum Führer, beſeelt von unendlichem Vertrauen zu ihm und ſeinem Werke. Das ritterliche Getier in ihren Wappen ſteht nicht mehr gegen⸗ einander, wie es Jahrhunderte hindurch die Reichszerſtörer wollten: Der Berliner Bär, der bayeriſche Löwe, die Adler von Preußen, Schleſien und der Kurmark, der Greif Pom⸗ merns uſw. ſind lediglich Zeichen der deutſchen Vielgeſtal⸗ tigkeit, nicht Zeichen der Zerriſſenheit und Zwietracht. So zieht ein Volk nach Nürnberg, um unter den Mauern ſeiner ſtolzen Burg neue Weihe zu heiligem Werke vom Führer zu empfangen! . Sport des Sonntags Zwei Ereigniſſe waren die Hauptmerkmale des erſten Sonntags im September. In Stockholm kämpften die deut⸗ ſchen Leichtathleten in ihrem 27. Länderkampf gegen die Ver⸗ treter Schwedens und auf den deutſchen Fußballfeldern roll⸗ ten zum erſten Male wieder die Bälle im Meſſterſchafts⸗ kampf. Der Leichtathletikkampf gegen Schweden brachte uns die erſte Niederlage. Was in 26 Kämpfen Eng⸗ land, Frankreich, Japan und die Schweiz nicht vermochten, iſt den Schweden gelungen. Am erſten Tage lagen unſere Vertreter noch mit 50:38 Punkten im Vorſprung und dieſer Vorſprung ſchmolz im Laufe der ſonntäglichen Wettbewerbe langſam, aber ſicher dahin. Vor der letzten Konkurrenz, der 4 mal 400 Meter⸗Staffel, ſtand der Kampf noch 99 zweidrittel Punkte: 97 eindrittel Punkte zugunſten der Deutſchen. Die Schweden gewannen aber unter der rieſigen Anfeuerung ihrer Landsleute dieſe Staffel und die 4. 1⸗Punktwertung gab den Ausſchlag für einen knappen ſchwediſchen Sieg. Mit 101 eindrittel Punkten belegten die Schweden vor Deutſch⸗ land, das auf 100 zweidrittel Punkte kam, den erſten Platz, ſo daß Deutſchland ſeinen erſten Länderkampf mit zweidrittel Punkten Unterſchied verlor, mit einem Abſtand, mit dem wohl noch nie ein Länderkampf entſchieden wurde, ein Abſtand, der uns aber auch nicht kopfhängerig machen dorf, denn mit dieſem Ergebnis iſt die Frage nach der beſten Nation noch micht geklärt. Auf den deutſchen Fußballfeldern begann die„Punktehatz“. Noch nicht alle ſechzehn Gaue haben in den Meiſterſchaftskampf eingegriffen und in den Gauen, in denen bereits geſpielt wurde, herrſchte noch kein Vollbetrieb. Im Gau Südweſt gewann der Gaumeiſter Kickers Offendach nur knapp 1:0(0:0) gegen die Sport⸗ freunde Saarbrücken, während Phönix Ludwigshafen den FSV. Frankfurt mit 3:1(2:0) beſiegte. Leider gab es hier als unerfreulichen Auftakt drei Platzverweiſe. Die beiden Neulinge hielten ſich gut, denn Union Niederrad gewann gegen Wormatia Worms 3:2(2:2), während Saar 05 Saar⸗ brücken den Neunkirchener Boruſſen ein 1:1(01) abrang. In Baden verlor der KFV. mit 0:0 einen Punkt gegen den Neuling Germania Karlsdorf, während der Freiburger FC. den zweiten Neuling, Mannheim 08, ſicher mit 4:0 be⸗ zwang. In Württemberg unterlag der Stultgarker SC. dem SV. Göppingen 1:2, während der SSV. Alm über die Spfr. Eßlingen 3:1 ſiegte. Bayerns Gaumeiſter, 1. Fc. Nürnberg, ſchickte den Neuling Spog. Weiden mit 5:1 nach Hauſe, während ſich der ebenfalls neu aufgestiegene BC. Augsburg mit einem 2:3 gegen Wacker in München ſehr aut hielt, Die Münchener„Löwen“ Ichlugen zu Hauſe Dienstag, 4. Sept. 1934 e den ASV. Nürnberg 2:0 und in Regensburg rang dle Jahn⸗Elf dem deutſchen Altmeiſter Bayern München ein 2:2 ab. Die Augsburger„Schwaben“ ſchlugen den FC. Schweinfurt mit 4:3. Nordheſſens Spielſaiſon wurde mit zwei Spielen eröffnet, in denen die beiden Neulinge ge⸗ ſchlagen wurden. Germania Fulda unterlag auf eigenem Platze Heſſen Hersfeld 0:2 und die Spog. Langenſelbold wurde in Kaſſel vom Spielverein mit 6:1 glatt bezwungen. Ausklang auf dem Nürburg⸗Ring. Mit dem Weſtmark⸗Rennen für Ausweisfahrer, das NS. und DDA. gemeinſam aufzogen, wurde die Renn⸗ Saiſon auf dem Nürburgring beendet. Noch einmal knatter⸗ ten auf der kleinen Betonſchleife die Motoren, wobei man mit der ſportlichen Ausbeute unbedingt zufrieden ſein konnte. Das Wetter war recht gut, aber der Publikumsbeſuch Ueß zu wünſchen übrig. 80 Motorräder und 32 Wagen(darunter ſogar einige Limouſinen) ſtritten um den Sieg in den ein⸗ zelnen Klaſſen. Am Start ſah man gutes Maſch nenmaterial, aber die Anforderungen, die die kleine Betonſchleife ſtellten, waren auch nicht gering. Immerhin kamen die Fahrer nahe an die 100 Stdekm.⸗Grenze heran, wobei der Durchſchnitt von 94,1 Stdkm. in der Klaſſe bis 250 cem, der übrigens beſſer iſt als der in der Klaſſe bis 350 cem., beſondere Erwähnung verdient. Die ſchnellſte Zeit des Tages fuhr der Kölner Reinartz in der Klaſſe bis 500 ccm. auf einer DKW. ⸗ Maſchine mit 42:04, Min.(98.2 Stdkm.). * Am Schlußtage der Baden⸗Badener Rennwoche gewann Grandſeigneur unter Karl Viſek den Preis der Stadt Ba⸗ den⸗Baden ſicher vor Airolo und Viaduct. Der Toto zahlte für den Sieg Grandſeigneurs 118:10. * Das genaue Ergebnis der internationalen Motorrad⸗ Sechstagefahrt weiſt 96 ſtrafpunktfreie Fahrer auf. 19 Teil⸗ nehmer erhielten die ſilberne und 13 die bronzene Medaille. 10 Fabrik⸗Mannſchaften, darunter BMW., Viktoria, Da W., dap und Ardie, bekamen die Große Goldmedaille der FIJCM. Einen neuen Weltrekord im Olympiſchen Dreikampf ſtellte der ägyptiſche Leichtgewichtler Anwar Ahmed in Kairo auf. Der Aegypter, der auch den Weltrekord im beidarmigen Stoßen hält, brachte 675 Pfund zur Hochſtrecke. * „Der erſte Schritt“, deſſen Endlauf am Sonntag über 60 Km. bei Berlin zum Austrag kam, wurde von dem Ber⸗ liner Kurt Breſſin im 1:41:51 Stunden vor dem Naum⸗ burger Otto Schüler(1:45:17) gewonnen. Der Sieger fuhr ein Stundenmittel von 33.550 Km. * rennen an den Start und wurde hinter Wambſt und Breau Dritter. In Halle holte ſich der Chemnitzer Schindler den „Goldpokal der Stadt Halle“ vor dem Italiener Manera. Weltmeiſter Erich Metze ging in Paris bei einem Steher⸗ 1 Wieder Boxkampf in Mannheim. Selle⸗Köln— Kreimes⸗Mannheim Nachdem Hamburg die boxnſportliche Delikateſſe des Schmeling Neuſel⸗Kampfes hinter ſich hat, wird nun in Mannheim die größte boxſportliche Veranſtaltung Südweſt⸗ deutſchlands ſtarten. Es iſt gelungen, die beiden Akteure zum Ausſcheidungskampf um die deutſche Schwergewichts⸗Meiſter⸗ ſchaft für einen Kampf in Mannheim zu gewinnen. Bekannt⸗ lich ſtanden ſich dieſe beiden Kämpfer, nämlich Selle⸗Köln und Kreimes⸗Mannheim ſchon einmal vor 4 Wochen in Mannheim gegenüber. Der damals vor begeiſtertem Pub⸗ likum geführte Kampf endete leider durch Disqualifikation infolge eines unbeabſichtigten Tiefſchlages von Kreimes⸗ Mannheim zu Gunſten von Selle⸗Köln. Kreimes, der in letzter Zeit ſtark in den Vordergrund gekommene Boxer, forderte nach dem Kampf ſeinen Kampfſieger unverzüglich zu einem Revanchekampf. In ſportlich überaus vornehmer Weiſe hat Selle⸗Köln dieſe Revanche angenommen, ſodaß der Ausſcheidungskampf alſo noch einmal und zwar am 15. September im Nibelungenſaal des„Roſengarten“ in Mannheim zum Austrag gelangt. Da für beide Beteiligten große Pläne auf dem Spiele ſtehen, ſo haben ſich die Kämpfer ſelbſtverſtändlich einem ernſten Training unter⸗ zogen, will doch jeder von beiden die Krone aller Titel, den eines deutſchen Meiſters im Schwergewicht erringen. Selle⸗Köln iſt ein ſtarker Mann, techniſch ausgezeichnet, ſchnell und ſicher ſchlagend. Aber auch der Mannheimer Kreimes iſt gut gerüſtet und aus ſeinem Trainingslager kommt die Nachricht, daß er dem Ausgang des für ihn ſo wichtigen Kampfes, mit Zuverſicht entgegenſieht. Das Rahmenprogramm wird ebenfalls mit guten z. T. inter⸗ nationalen Leuten beſetzt ſein. U. a. kämpft Baumgartner, der ſeinen Schweizer Meiſtertitel in den letzten 5 Jahren ununterbrochen im Leichtgewicht verteidigen konnte, gegen einen ihm ebenbürtigen deutſchen Mann. Ueber die genaue Zuſammenſetzung des Rahmenprogramms werden wir noch näheres berichten. Der Boxſport in Mannheim marſchiert. Jeldküchen mik Dieſel⸗ mokoren. Während des bevorſte henden Reichsparteitags in Nürnberg kommen zrſtmalig ſelbſtfahrende Feldküchen zur Verwen⸗ dung, die mit Dieſelmo⸗ toren ausgerüſtet ſind. — Traclitem als ſlocliæeitogeucnd. Muſik in Bückeburg. Die Muſikanten blaſen. Die Hoch⸗ geitsgäſte pilgern durch die Stadt, geführt von Braut und Bräutigam. Der Fremdling ſteht am Bürgerſteig und ſtaunt. Denn was vorübergeht— das iſt ein Märchen, buntſchillernd wie ein Traum Das reichbeſtickte Brauigewand und der koſtbare Kopf⸗ ſchmuck der Braut aus der Gegend von Marburg. Die Kranzelſungfern tragen weite Röcke aus rotem Wollatlas. Mit Blüten, Knoſpen, Ranken iſt der Saum be⸗ ſetzt. Korallenketten zieren Hals und Schultern, dazu Bern⸗ ſteinperlen von Billardkugelgröße. 400 Mark und mehr be⸗ trägt der Wert des Schmuücks. Korallenbänder fallen von dem Nacken in die Taille, von wertvollen Stickereien be⸗ feſtigt. Engel ſcheinen es zu ſein, die da vorüberſchreiten, Große weiße, bauſchige Schleifen zieren die Schultern, über denen kugelförmige Ohrringe funkeln. Vorn auf der Bruft tragen die Mädchen ſilberne Spangen mit Zierat in der orm kleiner Schilde von 20 bis 25 Zentimeter Durchmeſſer, ie die wehenden Bruſttücher mit den ſeidenen Blumen zu⸗ ſammenhalten. Geſtickt ſind auch die bunten Schürzen, die die fröhlichen Schaumburgerin⸗ nen behutſam ſtrei⸗ cheln. Die Kronen tragen unzählige Spiegel und Glas⸗ perlen. Die glitzern und ſtrahlen, blen⸗ den und betäuben im Farbenrauſch. Hochzeits⸗ zug der Bük⸗ keburgerin⸗ nen. Ein über⸗ wältigendes Bild. Aeußerlich ſehen die Feſtteilnehme⸗ rinnen alle gleich aus; doch wenn man näher hin⸗ ſchaut, erkennt man die Verſchie⸗ denheiten der Trachten, die fei⸗ nen Abtönungen in den Farben, den Reichtum in der Auswahl der Stickereien, die Wirkung der gan⸗ zen Zuſammen⸗ ſtellung. Der Brautpaar aus dem Kinzigtal. Wert der Feſtkleidung einer Kranzeljungfer beträgt über 1000 Mark Monatelang arbeiten die Dorfſchneiderinnen— wahre Künſtlerinnen in ihrem Fach— an dieſen Prunkgewän⸗ dern, an denen ſich kein Tand, kein Flitterkram befindet an denen alles koſtbar, echt und wertvoll iſt Die Waldltaube Ein wundervoller Abend, voll Duft und Klarheit. Der Mond hing ſichelförmig über den Erlen, wie aus Silber, der Himmel war noch hell und zeigte den roſa Widerſchein der verſunkenen Sonne. Ein paar wilde Enten ſchrien hart und ſehnſüchtig von einem fernen Teich. Fritz warf die Flinte über die Schulter und verließ ſein langgeſtrecktes Gutshaus durch eine Hintertür. Er ſchritt über die weiche Wieſenkoppel, eine junge Schimmelſtute ſtürmte herbei, um ſich von ihm den Hals klopfen zu laſſen, und jagte wieder von dannen. Der junge Gutsherr ging in den Wald, ſchritt eine Schneiſe hinauf, trat unter eine Buche, ließ ſich auf ſeinen kleinen Jagdſtuhl nieder und wartete auf einen Bock. f Aber ſeine Gedanken zogen ſchnell in eine andere Rich⸗ tung. Er dachte an die ſchlanke Effi von Flemming, die Tochter des alten Flemming auf dem Nachbargut Lehns⸗ dorf, das reizendſte, verführeriſchſte, aber auch das herbſte und abweiſendſte Mädchen der ganzen Gegend. Er liebte ſie, aber er war in Verlegenheit, wie er ſie ſich erobert ſollte, ſie war von einer ſo herben Sprödheit, des Empfindens, daß er nicht recht wußte, was er zu tun habe. um ihr ſchwer zu⸗ gängliches Herz zu bezwingen. Während er ihre Geſtalt in Gedanken vor ſich ſah, ſchlank, jung und biegſam, klangen plötzlich Pferdetritte an ſein Ohr: ein Rappe kam die Schneiſe emporgetrabt, darauf Effi im Herrenſattel, mit leicht geröte⸗ ten Wangen, läſſig, die Zügel in der Linken, in rohſeidenem e i ihr bend ügte erregt zu ihr hinüber, geſtüm. Sie ahnte nicht, daß er ihr ſo ſein Herz ſchlug un. nahe war, und ritt Bauernhochzeit! Trachtenhochzeit! Schönheit. Eigenart und ſinnvolle Tiefe des Volkslebens kommen hier zum Aus⸗ druck. Es iſt eine eigenartige Welt, bunt und verſchieden Trachten feiern Triumphe bei den Frieſen auf der einſamen Halliginſel, bei den Dachauern und den Bayern am Tegern⸗ ſee. Ueberall iſt es anders: auf Rügen und im Schwarz⸗ wald, im Rieſengebirge und im Spreewald. im Lippiſchen und in der Lüneburger Heide Im badiſchen Schwarzwald tragen die Mäd⸗ chen kleidſame Mieder. ſeidene Schürzen und Zwuhe, un Hannoverſchen wehen Franſen am bunten Bruſttuch, iſt der Gürtel buckelgeſchmückt, wird das Hals⸗ uch mit einem breiten koſtbaren Schloß zuſammengehalten. Im wendiſchen Wittichenau trägt die Braut den Kranz hoch oben auf der Wendenmüge, und ihr Hochzeitsſtaat iſt ein ein⸗ ziger Zuſammenklang koſtbarer Weiß⸗ und Perlſtickereien Aber nicht nur die Mädchen auch die Burſchen tragen Hochzeitstrachten Große blanke Silberknöpfe halten die Jacken zuſammen Kniehoſen und weiße Strümpfe zieren den Starnberger Hochzeiter, dazu ein ſpitzer Hut. Hochzertsſchmuck! Der nüchterne Stadtbewoh⸗ ner kennt ihn nicht meiß nicht Brautkrone Hunderte um das Geheimnis der ron dvon Zieraten krone, Spiegel und Glöckchen, 9 enthält die Braut⸗ Ronde und Sterne, Fratzen und Georgenge aus vor en Funden. Ein Schutz⸗ ſchmuck iſt das. de geiſter bannen und die auten herbeirufen ſoll Die Brautkronen bilden den koſtbar⸗ ſten Schmuck in der Hochzeitstracht Und wer ſie tragen will. muß Strapazen erdulden Eine Zeitungsnotiz aus dem Jahre 1911 berichtet von einer Spreewaldbraut, der die Haarkünſtlerin 2783 Stecknadeln in den Haarputz ſtecken mußte, um die Krone zu befeſtigen. Von Mitternacht bis Mittag mußte ſie im Lehnſtuhl ſitzen, zwölf Stunden lang Und ohne Schlaf ſchritt ſie zum Traualtar Brautkronen ſind eine Laſt. Sie erfordern Kraft und Geſchick, um ſie auf dem Haupte zu balancieren. Das gilt in erſter Linie vom Schäpelputz in St Georgen, zu dem eine dicke Rüſchenkrauſe und ein ſilberner Gürtel mit altertüm⸗ lichen Gehängen gehört Brautkronen ſind koſtbar und teuer. Naar Fi ian er die böſen Hochzeit in der alten frieſiſchen Tracht. Eine traditionsverleugnende Epoche hat nicht nur den Sitten und Gebräuchen ſondern auch den Trachten in vielen Gegenden den Kehraus bereitet. Erſt in neuerer Zeit be⸗ ſinnt man ſich, altes biederes Volkstum wieder lebendig zu machen. Aus allen deutſchen Gauen kommt die Kunde, daß die konſervierten Trachten aus den Truhen hervorgeholt und als Feſtſtaat angelegt werden So wurde in Schreiber⸗ hau eine große Trachtenhochzeit nach altem Brauch gefeiert. Es war eine Hochzeit, die ſich zu einem Volksfeſt ſeltener Art geſtaltete. Nach der ſtandesamtlichen Trauung, bei der auch der Standesbeamte in altſchleſiſcher Tracht ſein Amt ver⸗ ſah, wurde der Bräutigam vom Hochzeitsbitter aus ſeinem Hauſe abgeholt und der Braut zugeführt. Nach der kirch⸗ lichen Trauung ging es mit drei Kapellen zur Hochzeitswjeſe, wo echt ſchleſiſcher Streuſelkuchen in Unmengen verteilt und verzehrt wurde. Das Brautfuder mit Betten, Schränken, Schüſſeln. Körben uſw. bis zur Kinderwiege wurde im Zuge mitgeführt. An der Hochzeit nahmen 590 Trachtengäſte und 20 000 Zuſchauer teil. Das Feſt war ſo groß, daß die Reichsbahn Sonderzüge einlegen mußte. Die ſtädtiſche Bevölkerung kennt ſolche Feſte nicht. Die Hochzeiten ſind äußerlich ſchlicht und einfach und ohne die Tradition der Bauern. Hochzeitstrachten. Sie ſind undenkbar ohne Sitten und Gebräuche, von denen es viele Hunderte in deutſchen Gauen gibt Die Beſinnung auf Tradition und Volkstum macht ſie wieder lebendig. Man fängt wieder an, Hochzeiten zu feiern im wahrſten Sinne des Wortes. vorbei, ein wenig trällernd, während ſie die Reitgerte durch die Luft ſpielen ließ. Jetzt flog drüben eine Waldtaube von dem höchſten Zweig einer Kiefer auf, Fritz zielte, die Büchſe krachte, die Taube fiel klatſchend zur Erde. Zu gleicher Zeit aber geſchah etwas anderes. Der Rappe bäumte erſchreckt auf, das Mädchen glitt vom Sattel und das Pferd lief davon, ehe ſie die Zügel wieder packen konnte. Fritz trat hervor, Effi erhob ſich und ſah ihn verwundert an. „Haben Sie ſich wehe getan?“ fragte er beſorgt. Es iſt nicht ſchlimm,“ ſagte ſie, nur der Fuß ſchmerzt etwas; ich fiel ungeſchickt.“ „Dann dürfen Sie jetzt nicht gehen. Jedes Auftreten könnte Ihnen ſchaden. Halten Sie ſtill, ich werde Sie zu meinem Hauſe hinübertragen.“ Feſt griff er zu, hob ſie auf ſeine Arme, trotzdem ſie ſich mit all ihrer Kraft ſträubte. Still“, ſagte er,„Sie haben ſich zu fügen, ich bin ſtärker als Sie.“ Dabei drückte er ſie mit ſolcher Gewalt an ſich, daß ſie ihn verwirrt anſah und es nun aufgab, ſich zu widerſetzen. „Uebrigens ſind Sie eine ſchlechte Reiterin“, fuhr er fort, „man darf wohl mit dem Pferde fallen, aber man fällt nicht von einem Pferde.“ „Ihr Schuß war ſchuld.“ Ich weiß, ſagte er,„ich habe Gliick gehabt. die Taube nicht geſchoſſen, ſo würde ich Sie jetzt nicht ſo nahe bei mir haben, wie ich nie zu hofſen wagte. Es iſt ſchön Sie ſo in den Armen zu halten Sie ſuchte ſich wieder zu wehren und wand ſich wie ein Fiſch im Netz, aber ſie ſcheiterte an der Kraft ſeiner Arme die ſie nicht losließen. Nun bog er einen Seitenweg ein, der ſie vom Guts: Hätte ich baus weiter entfernte. zierliche „Wohm gehen Sie r frugte ſie beklommen. „Ich mache einen kleinen Umweg,“ ſagte er, ich möcht mir mein Glück verlängern. Wer weiß, ob ich Sie 0 wieder ſo auf den Armen tragen kann.“ ſchlug heftiger als ſonſt, wegen der Laſt, die er trug, und we⸗ gen der Worte, die er ſich abrang. Nun kam ein Lächeln über ihre Mienen, das ihm Mut machte. Er hob ihren Kopf höher zu ſich empor und küßte ſie. Sie hatte das warme beſtürzende, bisher nie gekannte Gefühl, beſiegt zu werden und legte demütig die Hand auf ſeine Schulter. Er ſchwang ſie einmal übermütig um ſich herum, drückte den Kopf an iht braunes Haar und ſagte:„Jetzt trage ich dich hinüber in mein Haus,— in unſer Haus.“ N 40 93— 5 * 2 2 0 „Es iſt ſchön, Sie ſo in den Armen zu halten.“ Sie ſchwieg, es ſchwirrte durch ihr Hirn, es war, als ob eine ganze Welt um ſie zuſammenſtürzte und ſie über⸗ ſchüttete, aber mit Veilchen und Roſen. „Ich preiſe deinen kleinen Unfall“, ſagte er,„wer weiß, ob es mir ſonſt jemals gelungen wäre, dich zu beugen.“ „Und ich preiſe deinen Flintenſchuß,“ entgegnete ſie leiſe,„er kam gerade zur rechten Zeit.“ „Ja,“ ſagte er,—„und die gute Waldtaube! Schade, daß ſie tot iſt. Nachher gehe ich und hole ſie. Sie ſol wenigſtens ausgeſtopft bei uns bleiben. Wir ſind ihr Dank barkeit ſchuldig. Sie iſt die wahre Urſache unſeres Glückes“ dio Rien tel; eg en 110 Wie dambel it es im Walde? Mit dieſem Problem beſchäftigt ſich allen Ernſtes und ehr gründlich eine Anzahl von Wiſſenſchaftlern, die nicht nur vorzügliche phyſikaliſch⸗techniſche Methoden zu ſeiner Bearbeitung erdacht haben, ſondern auch ſchon eine Reihe überraſchender Reſultate erzielten.„Eine echte Gelehrten. Marotte“, ſo denkt vielleicht mancher Leſer, aber ſo ganz unwichtig iſt die Sache keineswegs.„Von des Waldes dunk⸗ 2 licht verſchlucken, iſt ſchon Volksweisheit. Lauſcher in Wien mit Photozellen machte. maß nicht nur die lauf. Prozent der durchſchnittlichen Beleuchtung aus. durch die einzelnen Baumarten. Eſchen 0 Außenlicht im Winter um 20 Prozent, im Sommer— alſo um 80—95 Prozent, Buchen im Winter um 35 Prozent, im Sommer um 95 Prozent. In einem nicht durchforſte⸗ ten alten Fichtenhochwald bei Linz in den Niederöſterrei⸗ chiſchen Kalkalpen fanden ſich nur 1,5 bis 2 Prozent des nicht mehr als 6 Prozent auch des ſtrahlendſten Sonnen⸗ ſcheins übrig. Natürlich bleibt dieſe Verdunkelung des Waldinnern nicht ohne Einfluß auf das Wachstum des Un⸗ terholzes und auch des Baumnachwuchſes. Unterſuchungen haben gezeigt, daß bei einer Lichtſchwächung um 25 Pro⸗ zent das Wachstum von zweijährigen Eichen faſt auf die Hälfte zurückging, der Wuchs gleichaltriger Kiefern ſogar auf ein Zehntel. i Für den Forſtmann iſt alſo die Frage, wie dunkel ez im Walde iſt, von erheblicher Wichtigkeit. Er wird zu dichte Beſtände entſprechend lichten, Schnelſen ſchlagen und Scho⸗ nungen ſo anlegen, daß ſie zwar Schutz vor Wind haben aber auch genug Licht bekommen. 1 eee Praktiſche Winke Gebratene Pilze. Die ſor fältig gereinigten Pilze wer⸗ den zerſchnitten und in einer Vutterſchwihe mit Salz, Pfef⸗ ferkörnern, gewiegter Peterſilie und einigen Schinkenſcheiben gebraten. Dabei wird wiederholt etwas Fleiſchbrühe, auch von Brühkartoffeln, darangegoſſen. Das Gericht, das nicht länger als 20 Minuten ſchmoren darf, wird mit einer Eier⸗ tunke und geröſteten Semmelſcheiben angerichtet. Gemiſchte Wurzelgemüſe.(Für 4 Perſonen, 1 Stunde. Zutaten: 500 Gr. Mohrrüben, 300 Gr. Peterſilienwur⸗ zeln, 1 mittlere Sellerieknolle, 1 Zwiebel, 50 Gr. Butter, ½ Liter Fleiſchbrühe aus 2 Maggis Fleiſchbrühwürfeln. Die ſauber geputzten Wurzeln werden in Scheiben, Sellerie und Zwiebel in Würfel geſchnitten. Die Butter läßt man heiß werden, gibt ſämtliche Gemüſe hinein, füllt mit der Fleiſch brühe auf und läßt alles langſam garſchmoren. Zuletzt ſchmeckt man das Gericht mit Salz und Pfeffer ab und ſtreut 1 Eßlöffel gehackte Peterſilie darüber. Tomaken-Plinſen. Reife, nicht zu weiche Tomaten wer; den ziemlich fein gehackt, mit etwas e übergoſſen und nach kurzem Durchziehen abgetropft. Inzwiſchen bereitel man in der üblichen Art ſehr dünne Plinſen, füllt jede fer“ lige ſofort mit den vorbereiteten Tomaten und richtet ſie recht hübſch, nach der Mitte zu anſteigend, auf runder Plalle an. Die Zwiſchenräume füllt man mit halben Tomaten und Eierſcheiben aus. 8 jemd Sie ſah ihn groß an. ſie hörte ſein Herz ſchlagen, 5 . ien Gründen“ wiſſen manches Lied und manche alte Sage zu berichten. Daß Blätter und Aeſte alſo allerlei Sonnen⸗ Wieviel das aber ausmacht, das zeigen erſt einige Experimente, die Dr. Fr, Dr. Lauſcher Lichtunterſchiede in den verſchiedenen Waldarten, ſondern auch die Helligkeitsſchwankungen in⸗ folge wechſelnder Beleuchtung bei bewölktem und bei kla rem Himmel ſowie die Lichtſchwankungen beim Tagesab⸗ Dieſe Helligkeitsſchwankungen machten bis zu 2b Intereſſant ſind die Unterſchiede der Lichtbeeinfluſſung ſchwächen das mit Laub— um 75 Prozent, Fichten das ganze Jahr über Außenlichtes, in alten Buchenwäldern laſſen Laub und Aeſte „ res e e S 8 n * 7—— n ——— 2 9 2 2 ——— — ———— „ .