1 Un⸗ änien aber hweiz tions lucher e mit olgen eſter⸗ hecho⸗ d Ir⸗ Nor⸗ ſchen wert noch rank und über heide eine igen men 1 die a zu der veiß. den iheit 5 di 2. Blatt ⁊u W. 217 Wirtſchaft der Woche. Solche anormalen Zuſtände, wie ſie ſich im Laufe der lezten Jahre im zwiſchenſtaatlichen Warenaustauſch ent⸗ wickelt haben, laſſen ſich mit den von früher her gewohnten handelspolitiſchen Methoden nicht mehr ausgleichen. Deutſch⸗ and hat immer wieder erklärt, daß unverzüglich Schritte zur Beseitigung derſenigen Schwierigkeiten ergriffen werden müßten, die den Warenaustauſch von Land zu Land hem⸗ men. Dr. Scha cht hatte. in Leipzig und Bad Eilſen einen Appell an die Gläubigerländer gerichtet, der allgemein Be⸗ achtung, aber nur ſehr vereinzelte Zuſtimmungserklärungen in der Welt gefunden hat. Was bleibt Deutſchland anderes übrig, als ſich auf jede nur mögliche Weiſe auf die ablehnende Haltung des Aus⸗ landes einzuſtellen. Dr. Schacht hatte bereits in Leipzig die Notwendigkeit einer Neuregelung der deutſchen Außenwirt⸗ ſchaft dargetan und in ihren Grundzügen entwickelt. Die Ausführungen des Miniſterialdirektors S a no w habe nun⸗ mehr völlige Klarheit darüber gebracht, wie in Zukunft die deutſche Einfuhr in U ebereinſtimmung mi t den Zahlungsmöglichkeiten gebracht werden ſoll. Danach fallen Deviſengenehmigungen und das über⸗ haupt nur als Uebergangsregelung gedachte Repartierungs⸗ verfahren weg. Dafür wird das Syſtem der Ueber⸗ wachungsſtellen weiter ausgebaut. In Zukunft er⸗ tellen die Ueberwachungsſtellen für Einfuhrgeſchäfte ſogen, Deviſenbeſcheinigungen, die den Zollſtellen bei der Abferti⸗ gung der Einfuhrwaren vorzulegen ſind und zur Bezahlung der Einfuhr berechtigen. Dadurch wird die Bezahlung der pon den Ueberwachungsſtellen als notwendig anerkannten Einfuhr geſichert. Andererſeits ſoll ſich die ſonſtige Einfuhr ſtärker als bisher auf dem Kompenſationswege, d. h. im lstauſch gegen entſprechende Ausfuhrwaren, entwickeln. Auch dieſes Syſtem der Außenwirtſchaft ſtellt ſelbſtver⸗ ſtändlich nur eine Notmaßnahme dar, die aber nicht mehr zu umgehen war. Sie will mit der Sicherung des Einfuhrbedarfs an ausländiſchen Rohſtoffen gleichzeitig auch denjenigen Schwierigkeiten entgegentreten, die ſich für den unverändert günſtigen Verlauf der Inlandskonjunktur aus einer Rohſtoffknappheit ergeben könnten. Die weitere Ver⸗ minderung der Arbeitsloſenzahl im Auguſt läßt ebenſo wie die übrigen wirtſchaftlichen Nachrichten erkennen, daß die Widerſtandskraft und der Aufbauwille des deutſchen Volkes in unverminderter Schaffenskraft wirkſam ſind. Eine Reihe von zwiſchenſtaatlichen Wirtſchaftsabkom⸗ men haben die ſich da und dort im Zahlungsverkehr er⸗ gebenden Schwierigkeiten auszugleichen verſucht. Während Deutſchland mit Chile ein vom 1. Juli ab in Kraft geſetztes Meiſtbegünſtigungsabkommen abgeſchloſſen hat, wurde mit der belgiſch⸗luxemburgiſchen Wirtſchaftsunion ein Verrech⸗ nungsabkommen getroffen. Daneben laufen zahlreiche innerdeutſche Organiſations⸗ maßnahmen. Immer ſtärker tritt der regionalen Zuſam⸗ menarbeit eine ſtraffe fachliche Gliederung der wichtigſten Wirtſchaftszweige hervor, die die Verbindung der einzelnen Firmen untereinander und mit den Regierüngsſtellen för⸗ dern ſoll. Nachdem bereits für Teile der Textilwirtſchaft und der Röhreninduſtrie Ausdehnungsverbote ergangen ſind, wurde nunmehr eine Gründungsſperre für neue Bankinſtitute verordnet. Dieſe Maßnahme die ſich als notwendig herausgeſtellt hatte, erfaßt mit Aus⸗ nahme der Bau⸗ und Zweckſparkaſſen, der Reichsbank und der Vankeinrichtungen von Reichsbahn und Reichspoſt ſämt⸗ liche deutſchen Bankinſtitute. Sie will die nachteiligen Er⸗ fahrungen der vergangenen Jahre nutzbar machen und ein Aufkommen ähnlicher Zuſtände, wie ſie ſich in den Nach⸗ kriegsjahren entwickelt hatten, verhindern. Wenn die Börſe ſich heute mehr und mehr in den Dienſt der wirtſchaftlicher Aufbauarbeit ſtellt, ſo muß vor allem vermieden werden, daß ſich wieder eine hemmungsloſe Publikumsſpekulation bemerkbar macht. Erſt kürzlich noch hat die Commerz⸗ und Privatbank in aller Oeffentlichkeit vor der Aktienſpekulation gewarnt. Es kann keinem Zweifel unterliegen, daß der vorhandene Bankenapparat zur Bewältigung ſeiner volks⸗ wirtſchaftlichen Aufgabe mehr als ausreichend iſt. Die Sperr⸗ verordnung ſieht überdies auch in beſonders gelagerten Ausnahmefällen die Möglichkeit von Neugründungen vor. Zur Abſatzförderung der von der JG. Farben⸗Induſtrie und den Bemberg⸗Geſellſchaften hergeſtellten Kunſtſpinnfaſer wurde die Cuprama⸗Spinnfaſer G. m. b. H. gegründet. Die⸗ ſer Vorgang iſt als ein erneutes Zeichen dafür zu werten, wie ſehr man ſich um eine Ausnutzung der inner deutſchen Rohſtoffmöglichkeiten bemüht. Auf der gleichen Linie liegt das von einigen Hüttenwerken des Ruhrgebietes mit der Ilſeder Hütte abgeſchloſſene Lieferungs⸗ abkommen für Inlandseiſenerz. Aus dem Abſchluß der Hoeſch⸗Köln⸗Reueſſen A.⸗G., der einen Vortrag des Rein⸗ gewinns auf neue Rechnung vorſieht, ſpricht gleichfalls eine Vorſorge für die Zukunft. Die Verwaltung von Hoeſch hat ihre Dividendenpolitik nicht darauf abgeſtellt, Augenblicks⸗ wirkungen auszulöſen, ſondern ſie iſt vielmehr auf die Siche⸗ rung der finanziellen Schlagkraft des Werkes bedacht. Sie will gerüſtet ſein, um die Schwierigkeiten der Rohſtoffverſor⸗ gung meiſtern und die ſich bietenden Ausfuhrmöglichkeiten nach Kräften ausnutzen zu können. Naturgemäß kann ſich ein geſundes Unternehmen auch viel wirkſamer in die Ar⸗ beitsbeſchaffung einſchalten. So hat die Hoeſch⸗Köln Neueſſen AG. bereits vor Monaten ein Neubauprogramm von 9 Millionen RM. bekanntgegeben, von denen etwa 6 Millionen für die Bergbaubetriebe und 3 Millionen für die Hütten⸗ werke aufgewendet werden ſollen. In dem am 0. Juni be⸗ endeten Geſchäftsjahr ſind davon erſt zwei Millionen er⸗ baut worden. Die zum Einſatz gebrachten Millionenbeträge kommen daher auch jetzt und ſogar über das gegenwärtige laufende Geſchäftsjahr hinaus der Geſamtwirtſchaft und da⸗ mit allen denjenigen zugute, die auf dieſe Weiſe Arbeit und Brot erhalten. Anbau neuartiger Pflanzen? Eine Warnung der Landesbauernſchaft. 1 5 Preſſeſtelle der Landesbauernſchaft Baden teilt uns it; „In letzter Zeit konnte vielfach in der Tages⸗ und Wöpreſſe beobachtet werden, daß der Anbau von e flanzen zur Faſer⸗ oder Oelrohſtoffgewinnung empfohlen würde, deren Anbauwürdigkeit noch völlig in Frage en ſtellt iſt. Außerdem wurden dieſen Pflanzen Eigenſchaften untergeschoben, ſo beiſpielsweiſe Erſatz der Bandes Montag. 17. Sept. 1934 euerſchutz⸗Woche vom 12. bis 23. Gept. 5000 Mark ſind zu verdienen! woche, die in der Zeit vom 17. bis et wird, gibt jedem deutſchen Volks⸗ Zrandver⸗ nſerer wich⸗ ſein, daß in enſchen den Flammentod finden. das Schadenfeuer vernichtet werden? Die Feuer⸗ will jeden einzelnen aufrütteln, ihn wachrufen pf gegen die Flammengeißel. Mitarbeit ſoll aber nie ſind ausgeſetzt als Belohnung für die Be⸗ utzwoche. 5000 Reichsmark Volksgenoſſen, die richtig denken können. welches in der von der Oberſten ut für Volkswohlfahrt,„Schadenver⸗ zen Broſchüre erſcheint, wendet ſich sgenoſſen. t. Möge ein jeder den tiefen Sinn das der Feuerſchutzwoche von 1934 Mark durch ſchutzwoche zum Ka licht unbelohnt blei⸗ ) 5 e Preisaus zeitung der hütung“, he gege an alle deutſchen Volk Die Aufgabe iſt des Mottos erkennen, vorausgeſtellt wurde: „Brandſchaden iſt Landſchaden!“ . 8 — 8 70 gil une fuß zu kate! Eine Nuß, deren Schale nicht allzu hart iſt. Wer gute Zähne hat, möge ſich heranwagen. Die Aufgabe, die 5 geſtellt wird, iſt leicht. Von 12 Bildern ſind diejenigen zu durchſtreichen, aus deren Bildinhalt eine Außeracht⸗ laſſung des Brandverhütungsgedankens zu erſehen iſt. Wer alſo richtig denken kann, hat den Preis in der Taſche. Aber wohlgemerkt, richtig denken! Es gibt viele Kleinigkeiten, über die man ſehr leicht ſtolpern kann. Heran an die Aufgabe! Aber nicht allein die richtige Löſung entſcheidet, ſondern die Abgabe der Löſungen an die rechte Stelle, und zwar dort, wo man im Falle eines Brandes in ſeiner Wohnung Feuermeldung erſtatten würde. Alſo unterrichte ſich jeder darüber, wo ſich ſein Feuermelder befindet. Wer Näheres über dieſes Preisausſchreiben erfahren will, erhält Aus⸗ kunft darüber in der von der Oberſten Leitung der P. O., Amt für Volkswohlfahrt— Schadenverhütung— heraus⸗ gegebenen Broſchüre„Brandſchaden iſt Landſchaden“, die während der Feuerſchutzwoche durch Feuerwehrleute und die Organiſationen der N. S. Volkswohlfahrt zum Preiſe von 20 Pfennig vertrieben wird. doo R. ſind zu vergeben! Mut gefaßt und heran an die Löſung der Aufgabe! 3 * wol e, die ebenfalls ſebeglich in kleinen und kleinſten Ver⸗ ſuchen feſtgeſtellt wurden, deren praktiſche Verwertbarkeit jedoch in keiner Weiſe feſtſteht. Beſonders iſt zu beachten, daß zurzeit überhaupt noch keine Verwer⸗ tungs möglichkeit vorhanden iſt, ſo daß der Anbau auf völlig unſicherer Grundlage beruht. Es kann daher den Bauern nur immer wieder empfohlen werden, den Anbau aller derartiger Pflanzen ſo lange zurückzuſtellen, als nicht vom Reichsnährſtand der Anbau ausdrücklich empfohlen wird. Alle in Frage kommenden Pflanzen wie Yucca, Malva, Soja, und ähnliche werden zurzeit in umfangreichen Sorten und Anbauverſuchen auf ihre Eig⸗ nung für deutſche Verhältniſſe geprüft; gleichzeitig wird die Verwertungsmöglichkeit unterſucht. Bei keiner dieſer Pflanzen liegen jedoch ſichere Ergebniſſe vor, die geſtatten, den Anbau allen Bauern zu empfehlen. Noch weniger ſteht beſonders bei den erſtgenannten Faſerpflanzen feſt, daß ſie die bisher eingeführke Baumwolle in abſehbarer Zeit erſetzen können. Die ſehr optimiſteſch gefärbten Zeitungsartikel ſind meiſt von Perſonen verfaßt, die nicht über ausreichende Sachkenntniſſe verfügen, um die Tragweite ihrer Behauptungen zu erfaſſen. erfährt, iſt die Sicherheit ee irgendwie ürzeſter Zeit auf ihren Erfolg Feuerſchau. Wie vergangenes Jahr, wird au chin dieſem Jahre wieder von der NS⸗Volkswohlfahrt, Abteilung Schaden⸗ verhütung, im ganzen Deutſchen Reich eine Feuerſchutzwoche abgehalten. Durch Veranſtaltungen mannigfachſter Art wird in in allen Orten des Reichs in dieſen Tagen wieder die Be⸗ völkerung belehrt, vorbeugend Brandſchäden zu verhüten. Dieſe erheblichen Aufwendungen des Staates und ſeiner Be⸗ amten an Koſten und Arbeit,— die für den einzelnen koſtenlos erſcheinen können jedoch ihren Zweck nur dann erfüllen, wenn ihnen die Bevölkerung die erforderliche Auf⸗ merkſamkeit ſchenkt und die Anſtrengungen und Ratſchläge auch befolgt werden. Zurückblickend auf das vergangene Jahr muß jepoch feſt⸗ geſtellt werden, daß die durch die jährlich ſtattfindende Feuerſchutzwoche angeſtrebten Ziele in der Einwohnerſchaft noch nicht reſtlos das zu erwartende Verſtändnis end die ge⸗ botene Unterſtützung finden. An dieſer Stelle ſei beſonders auf die ſeit Jahrzehnten im Lande Baden beſtehende amtliche Feuerſchau und ins⸗ beſondere auf die diesbezüglichen Verhältniſſe in der Haupt⸗ ſtadt Mannheim hingewieſen; die Feuerſchau tritt ja im allgemeinen in der Oeffentlichkeit nicht hervor. Laut geſetzlicher Vorſchrift muß jedes Gebäude, in welchem ſich Menſchen aufhalten oder der ſtaatlichen Feuer⸗ verſicherung unterliegt, periodiſch, etzva alle zwei Jahre, vomBaufachverſtändigen Feuerſchauer unterſucht, vor⸗ gefundene feuergefährliche Mängel aufgegriffen und weitere verfolgt werden. Vor dem Kriege wurden dieſe Beſichtigungen jeweils von zwei Beamten vorgenommen, nach dem Kriege erfolgten dieſelben bezirksweiſe nur noch von je einem Feuerſchaue e. Ebenſo wird der Beginn der Feuerſchau der in 21 Feuer⸗ ſchaubezirke eingeteilten Sthedt mit Vororten nicht mehr, der Koſtenerſparnis halber, in den Tageszeitungen vorher angekündigt. Die Tätigkeit der Feuerſchau, die eine Ableitung der Baupolizei iſt, wirkt vorbeugend, zum Schutze von Eigen⸗ tum, Geſundheit und Leben der Bewohner. Obwohl man die Auswirkungen der angeordneten vorbeugenden Verbeſſerun⸗ gen bekanntlich nicht direktt wahrnehmen kann, wird wohl vom Großteil der Bevölkerung dieſer Einrichtung das er⸗ forderliche Verſtändnis entgegengebracht. Es ſollte aber nicht vorkommen, daß immer noch einzelne Mieter und Hausbeſitzer dem die Feuerſchau ausübenden Beamten deſſen wirklich nicht beneidenswerte Tätigteit iſt: treppauf, treppab, ſowohl im Wohnhaus, als in gewecblichen und Fabrikbauten ſein Amt mit meiſtens unbegründeten Schwierigkeiten erſchweren und ihrerſeits den Beſichtigungs⸗ beſuch als Beläſtigung anſehen. Der Aufgabenkreis iſt ſo umfangreich und der Perſonalſtand(3 Feuerſchauer) ſo ge⸗ ring, daß Sonderwünſche von Bewohnern, z. B. über die Zeit der Vornahme der Feuerſchau uſw., in der Regel nicht nachzukommen iſt; ebenſo nehmen überflüſſige große Auseinanderſetzungen die knapp bemeſſene Zeit des Feuer⸗ ſchauers, der außerdem noch verſchiedene ſonſtige Aemter bekleidet, unnötig in Anſpruch. Es iſt hierbei zu betonen, daß der Feuerſchauer ſeinen amtliche. Ausweis, der ihn zur jederzeitigen Beſichtigung der Gebäude berechtigt, auf Anfordern gerne vorzeigt, und ſich auch zur angemeſſenen Beratung und Auskunfterteilung auf ſeinen Dienſtgängen bereitwillig zur Verfügung ſtellt. Feuerſchautätigkeit hat in der Zeit des Krieges und namentlich in der Nachkriegszeit einen ganz erheblichen Aufſchwung und eine nicht zu unterſchätzende Bedeutung erfahren, veranlaßt durch die ſchlechten wirtſchaftlichen Ver⸗ hältniſſe vieler Volksgenoſſen, die es leider in unzähligen Fällen unmöglich machten, alle Familien in geeigneten Woh⸗ Die nungen unterzubringen, bezw. das damals überhand ge⸗ nommene ſogenannte wilde Bauen von Wohnbaracken zu unterbinden. So kam es, daß viele Brände und Verletzungen oder gar Todesfälle vorgekommen ſind, die ihre Urſache in überfüllten Wohnräumen, ungeeigneten Räumen oder gro⸗ ben, feuer⸗ und baupolizeilichen Mängeln hatten. Wie oft iſt es doch ſchon vorgekommen, daß durch ſcheinbar gering⸗ fügige Mängel Zimmer⸗ und Hausbrände ſowie Verletzungen und Vergiftungen von Perſonen, teils mit tödlichem Aus⸗ gang, vorgekommen ſind. Es ſei nur auf das Vorhandenſein von unzuläſſigen Abſperrſchiebern und Klappen an Rauch⸗ und Gasabzugsrohren, auf das Fehlen von Bodenſchutz⸗ blechen unter Küchenherden und vor Zimmeröfen, ſchad⸗ hafte Feuerungseinrichtungen, zu nahem Abſtand von Oefen und Ofenrohren von Holzteilen und Möbeln aufmerkſam gemacht. Aber auch die ſeuerpolizeilichen Gefahrenmomente zuſammenhängender landwirtſchaftlicher Anweſen oder die Verbeſſerung gewerblicher und induſtrieller Gebäude und Einrichtungen im Intereſſe der Sicherheit der darin be⸗ ſchäftigten Perſonen im Brandfalle werden anläßlich der Feuerſchau aufgegriffen. Unterſucht werden und dann mit dem norigen Nachoruc der Landwirtſchaft zum Anbau empfohlen werden. Wer aber glaubt, dieſe Prüfungszeit nicht abwarten zu können, oder annimmt, daß die von ihm gezüchtete Pflanze ein ſo außerordentlich guter Rohſtofflieferant iſt, daß das Ergebnis der Prüfung von vornherein feſtſteht, wird eben⸗ falls nicht gehemmt, wenn er im Einverſtändnis mit dem Reichsnährſtand Anbauverträge mit den Bauern abſchließt, in denen er ausdrücklich die Gewähr übernimmt, daß er den Anbauern ſeiner Pflanze einen Geldertrag je Flächeneinheit gewährleiſtet, der mit dem Geldertrag anderer Feldfrüchte im Einklang ſteht. Derartige Verträge werden vom Reichsnährſtand, falls dieſem die Perſonen des Vertragſchließenden die Sicherheit für die Gewährleiſtung der Ernteabnahme oder Ernteausfallent⸗ ſchädigung bieten können, ſtets genehmigt werden. Pflan⸗ zenzüchter, die glauben, dieſe Sicherheit nicht übernehmen zu können, werden ohne weiteres zugeſtehen, daß ſie nicht überzeugt ſind, daß die von ihnen gezüchtete und empfoh⸗ lene Pflanze den Tatſachen der optimiſtiſchen Preſſeberichte entſpricht, und müſſen abwarten, welche Ergebniſſe die Verſuchsanſtellung des Reichsnährſtandes erbringt. Für alle unter die obige Ueberſchrift fallenden neuarti⸗ gen Pflanzen iſt alſo beſonders die Mahnung zu beachten, Anbauverträge nur dann abzuſchließen, wenn ſie ausdrücklich den Genehmigungsſtempel des Reichsnährſtandes, Reichshauptabteilung 2 C 1 tragen. Einheimiſcher Fußball. 07 Mannheim J— 98 Seckenheim 1 5:2 07 Mannheim II 98 Seckenheim II 1 Phönix Mannheim III 98 Seckenheim III 4:4 V. f. L. Neckarau Igd.— 98 Seckenheim Igd. 11:1 Alemannia Ilvesheim Schüler 98 Seckenheim Schüler 011 Reichlich erſatzgeſpickt mußten die Seckenheimer nach dem Neuoſtheim⸗Sportplatz pilgern. Was der Mannſchaft dort bevorſtand, war mehr als„unverſchämt“. Rückſichts⸗ loſes Kampfſpiel, wobei die„routinierten“ 07er Leute im Vorteil waren. Es iſt unmöglich, dieſe für Sportsleute Geſchehniſſen wiederzugeben. Erfreulicherweiſe waren die Seckenheimer Spieler zum größten Teil über der Situation geſtanden, ſonſt wären wüſte Ereigniſſe zu Tage gefördert worden, die für den Sport nur zum Schaden aller Beteilig⸗ ten wären. „unſchönen“ Ueber das Ganze wollen wir uns verſchweigen, denn von einem regulären Spiel könnte doch nicht geſprochen werden. ch 0 Aus der D. T. Vereinsabturnen und Klubkampf. Tbd.„Jahn“ Seckenheim— Tv. 1890 Edingen 397: 405 Pkt. Das diesjährige Vereinsabturnen Tbd.„Jahn“ Seckenheim, verbunden mit einem Klubkampf in Leicht athletik⸗ und Geräte⸗Konkurrenzen brachte 120 Teilnehmer auf den Plan. Der Gaſtgeber, Tbd.„Jahn“, ſtellte hiervon allein 108 Kämpfer in allen Klaſſen vom Schüler der 1. Schulklaſſe bis zum ergrauten Altersturner von 60 Jahren. Das Vereinsabturnen des Vereins mit den Vereinsmeiſter⸗ ſchaften brachte ganz beachtliche Leiſtungen hervor. So iſt zu erwähnen, daß der Vereinsführer des Vereins, B. Schmich, immer noch in ſeinem Verein der beſte Leichtathlet iſt. Sein Kugelſtoß mit 11,20 m war nicht zu überbieten. G. Keller war leider im Weitſprung durch Uebertritt zu keinem Punkt gekommen, was auch den Verein den Sieg koſtete. Edingen war gut in Form, beſonders Hch. Keller und Mülbert ſind hier ganz beſonders hervorgetreten. Die Organiſation, die in den Händen des Vereins⸗ ſportwarts Hch. Schreck lag, war vorbildlich. Um 6 Uhr konnte der Ehrenführer des Vereins Herr Heierling die Sieger und Meiſter des Vereins mit Diplomen ehren. Als Sieger gingen hervor: Klu bkampf: Tbd.„Jahn“ Seckenheim— Tv. 1890 Edingen 398: 405 Pkt. Gerätekampf: Tbd.„Jahn“ Seckenheim— Tv. 1890 Edingen 238: 242 Pkt. Vereinsmeiſterſchaften: Stabhoch: B. Schmich 2,85 m; Keulenwerſen: K. Braun 60,35 m; Schleuderball: K. Morr 48,20 m; Speerwerfen: 37,42 m; Diskuswerfen: B. Schmich 30,40 m; 100 m G. Herre und W. W Gropp 12,1 Sek.; 200 m G. Herre, 400 m W. Gropp, 1500 m Otto Rolli; Hochſprung: G. des Herre, E. Gropp, W. Gropp, W. Hauck 1,58 m; Kugel⸗ ſtoßen: Guſtav Keller Keller 10,87 m; Würfelſtoßen: B. Schmich 8,43 m. Oberſtufe 5 Kam pf: B. Schmich 84 Sieger, 2. G Keller, 2. W. Hauck, 3. Herre, 5. K. Morr, 6. H. Eder, 7. P. Heierling, 8. A. Ruf, 9. H. Hirſch, 10. H. Herdt, 11. Theo. Theurer, 11. E. Gropp, 12. Hch. Schreck, 13. Karl Schreck, 14. H. Winkler, 15. Otto Rolli, 16. W. Keller, 17. K. Braun, 18.. K. Zwingenberger. Geräte Oberſtufe: Paul Sauer 52 Pei 2. A. Keller und Joſ. Koger, 3. E. Kettner, 4. A. brenner. Altersturner: 3⸗Kampf, Klaſſe 1: Aug. Schreck., Ad. Spieß 2. Sieger. Altersturner: 3⸗Kampf, Klaſſe 2: Fr. Bender 1. W. Hirſch 2. Sieger. Turnerinnen; 3⸗Kampf: H. Keller 1., Elſe Schüß⸗ ler 2., Anna Kegel 3., Gretel Bauſch 4., Irma Walter 4., Marie Heierling., Lieſel Hauck 6., Lenchen Hauck 7., Emma Steinlein 8., Kätchen Bauſch 9., Lieſel Bauder 10. Siegerin. Jugendklaſſe A: G. Herre 1. mit 63 Pkt., Ernſt Kettner 2., Otto Rolli 3., R. Gropp 4., Erwin Erny 5., Leop. Heß 6. Sieger. Jugendklaſſe B: Oskar Biegel 1. mit 43 Pkt., Arthur Scherer 2., Hans Herre 3., H. Ruf 4. Sieger. Schüler A: 3⸗Kampf: Alb Wolf., Heinz Sößer 2 H. Gärtner 3., Ludw. Bauſch 4., W. Braun 5., Alb. Grieſer 6., Karl Spieß 7., Karl Faul 8., Rud. Herdt 9. Sieger. Schüler B: 3⸗Kampf: Hans Anhäuſer J., Walter Volz 2., Emil Gropp 3., Günther Meng 4., Alb. Greulich 5., Heinz Jung 6., Kurt Ruck 7., Heinz Bauder 8. Sieger. Schülerinnen A: Eliſ. Bauſch., Frieda Rhein⸗ ſchmidt 2., Elſa Wenzel 3., Elſa Müller 4., Eliſ. Müller 4., Erna Gruber 5., Maria Probſt 6., Marie Probſt 6., Hilda Pet W. Gropp, 4. G. „Sieger, Aſchen⸗ 2 Karolus 7. Siegerin. Schülerinnen B: Annel Maas J., Irma Bächle 2., Hilde Kreutzer 3., Ilſe Greulich 4., Irma Auswärtiger Fußball. Meiſterſchaftsſpiele der Gauliga. Gau 13(Südweſh): Sportfreunde Saarbrücken— Saar 05 Saarbrücken 918 Phönix Ludwigshafen— Boruſſia Neunkirchen 3:2 155 Naiſerslautern— Union Niederrad 021 8 Wormatia Worms— F 03 Pirmaſens 1:3 Gau 14(Baden): FC. 08 Mannheim— SV Waldhof(Sa) 074 N 725 g 15 FC. Pforzheim— Pf. Neckarau 22 Phönix Karlsruhe— Freiburger FC 1:2 VfR. Mannheim— VfB Mühlburg 4:4 Gau 15(Württemberg): Stuttgarter Kickers— 1. SSW Ulm 51:3 Sportfreunde Stuttgaxrt— Union Böckingen 412 Sportfreunde Eßlingen— SV. Feuerbach 11 Gau 16(Bayern): SpVgg. Fürth— FC. 05 Schweifurt 0:0 ASV. Nürnberg— Bayern München 3:0 Schwaben Augsburg— Sobgg. Weiden 1:2 Jahn Regensburg— 1. FC. Nürnberg 0:2 Skädteſpiele. 7 Frankfurt— Baſel 4.1(2:1) Frankfurt— Offenbach⸗Hanau(A. H.) 6:6(5:2) Geſellſchaftsſpiel. Kickers Offenbach— Germania 94 Frankfurt 413 Phönix Ludwigshafen— Boruſſia Neunkirchen 3:2(1:1). In ſeinem dritten Heimſpiel kam Phönix Ludwigshafen nun zu einem glücklichen Sieg. Boruſſia Neunkirchen lieferte im Phönix⸗Stadion ein recht gutes Spiel, und mit etwas mehr Elück-hätte ſie einen, wenn nicht beide Punkte mit nach Hauſe nehmen können. Die Stärke der Boruſſen war die ausgezeichnete Hintermannſchaft mit Müller im Tor. auch die Läuferreihe konnte gefallen, dagegen fehlte es den Stürmern an der nötigen Schußſicherheit. Auch bei Phö⸗ nix war die Abwehr der beſte Mannſchaftsteil. Sehr gut auch die Läufer Lindemann und Müller und im Sturm war die lünke Flanke Statter Herrmann vorzüglich.— In der erſten Hälfte war die Partie ziemlich ausgeglichen. Nach einer Viertelſtunde ſchloß der Mitteſtlürmer Schütt einen Alleingang erfolgreich ab und erſt drei Minuten vor der Pauſe kam Phönix durch einen von Müller 2 verwandelten Elfmeter zum Ausgleich.— Nach der Pauſe hatte zunächſt Neunkirchen etwas mehr vom Spiel, aber als Phönix in der 20. Minute der vielbefubelte Führungstreffer(Herrmann!) gelang, war die Partie entſchieden. Statter ſchoß an der zö⸗ gernden Gäſteabwehr vorbei zum 3:1 ein und dann erſt kam Boruſſia durch den Linksaußen Fuhrmann noch zu einem zweiten Gegentreffer. Schiedsrichter war Göttel⸗Kai⸗ ſerslautern. 1. JC. Kaiſerslautern— Union Niederrad 0:1(0:0). Die beiden Mannſchaften lieferten ſich einen harten und kemperamentvollen Kampf. Man war auf das Erſcheinen des Neulings in Kaiſerslautern ſehr geſpannt, und man muß ſagen, daß die Niederräder ein ausgezeichnetes Spiel vorführten und im Laufe der Verbandsſpiele ein wichtiges Wort mitreden werden. Der Sieg der Gäſte iſt etwas gluͤck⸗ lich, muß aber als verdient bezeichnet werden, nachdem die einheimiſchen Stürme es nicht verſtanden haben, ihre Ueberlegenheit auszunützen. Das Eckenverhältnis von 13.3 für die Platzherren iſt ein klarer Beweis. Die Gäſte hatten ihre Hauptſtärke in der Verteidigung. Die Einheimiſchen waren im großen und ganzen gut, nur konnte ſich der Sturm, der körperlich ſchwach war, gegen die energiſche Gäſtehintermannſchaft nicht durchſetzen. Torlos ging es in die Pauſe und drei Minuten nach Halbzeit kamen die Gäſte durch einen überraſchenden Schuß des Halbrechten zum Siegestreffer. Deutſchland— Finnland klarer deutſcher Sieg 106,5: 96,5. Berlin, 16. September. Vor etwa 15 000 Zuſchauern begann im neu hergerich⸗ teten Berliner Poſtſtadion der Leichtathletik⸗Länderkampf Deutſchland— Finnland mit den erſten neun Entſcheidungen. Unter den zahlreichen Ehrengäſten bemerkte man u. a. den finniſchen Geſandten mit mehreren Angehörigen der Ge⸗ ſandtſchaft, hohe Vertreter aus dem Reichswehrminiſterium und die Führer der Leichtathletik. Das Ergebnis des erſten Ta ges ſchloß für Deutſch⸗ land mit 51,5 Punkten und für Finnland mit 43,5 Punkten. An Deutſchland fielen der 200⸗Meter⸗Lauf, der 400⸗Meter⸗ Lauf und der 110⸗Meter⸗ Hürdenlauf, das Kugelſtoßen und die vier mal 100 ⸗Meter⸗Staffel. Die Finnen blieben ſieg⸗ reich im 5000⸗Meterlauf, im Speerwerfen, im Hoch- und im Greulich 5., Erna Müller 6., Röſel Spieß 7. Siegerin. Weitſprunag. Vom Europarundflug. Die Maſchinen der deut⸗ ſchen Flieger Oſterkamp Einks) und Seidemann während der Brennſtoff⸗ aufnahme auf dem rö⸗ miſchen Flugplatz Lit⸗ toria. Wie der Samstag, ſo begann auch der Sonntag mit einem Sieg der deutſchen Atheleten. Mit größter g zentration machten ſich die vier Läufer zum 800⸗Mete Start fertig. Unſer Studentenweltmeiſter D e ſ ſte cke x ji traf ſich in dieſem Lauf ſelbſt. Ständig führend lag er ſammen mit Mertens vor dem finniſchen Olympiaſe Larva und Kurkela. Larva wurde in 1155 Zweiter un Mertens, der ſich nur um Bruſtbreite geſchlagen gab uh die gleiche Zeit herausholte. In den folgenden Wettbewerben war Deutſchlan Sieger: im Diskuswerfen Sievert), 400 ⸗Meter⸗Hürde (Schoele), 100-Meter(Gillmeiſter), Stabhochſprung 0 Wegner) und in der vier mal 400-Meter⸗Staffel. 1 Das Endergebnis war: Deutſchland 106.5 Punfi. Finnland 96,5 Punkte. Deutſchland hat alſo einen klaren wohlverdienten Sieg errungen. ö * Finnland Zum Leichtathletik⸗Länderkampf Deukſchland—Finnlag Es iſt etwas eigenartiges um das Volk Finnlands daz im Sport Begriff und Tradition wurde und durch ſein Men ſchenmaterial Weltgeltung erlangte. Seine prächtigen Ahe ten ſtehen uns am 15. und 16. September im Leichtath Länderkampf gegenüber. Deshalb ſehen wir einmal kurz die Heimat dieſer Leute, die wegen ihrer Eigenart eine he ſondere Quelle der Kraft und ihrer Leiſtungen iſt. Es un das Schickſal dieſes Landes über Jahrhunderte hindurch blut gedüngtes Feld politiſcher Spannungen zwiſchen dem au ſchen Oſten und dem germaniſchen Norden zu ſein. De Volk, das ſich in bewunderungswürdigem Ringen um sein Eigenart und Kultur ſeine Staatsform endlich errang, wufde durch Natur und Geſchichte an zur Leiſtung erzogen. Der Name Finnland, germaniſchen Urſprungs(in gleich Ausdruck für Nachbarn), finniſch Suomi oder Suomen. maa, iſt die Bezeichnung für den 400000 Quadratkilometer be⸗ nahe deutſche Größe erreichenden Staats Nordeuropas mt nur 3%½ Millionen Einwohnern. Man denke ſich die Ein, wohner Berlins über unſer Reich verteilt und hätte dann die finniſche Beſiedelungsdichte, die den Menſchen auf ſich ſelbſt angewieſen ſein läßt. 30 Prozent des Flächenraumez bedecken Moore, 11 Prozent Seen und um die wenigen Sied⸗ lungsſtellen hat der Bauer und Pächter ringen müſſen, denn nur dünn iſt die Erdſchicht über dem oft frei zutage tretenden Urgeſtein des Landes. Die ſtillen Seen(Land der 35 000 Seen) und die dunklen Wälder geben dem Land das ge präge. Zu dem Einfluß der Umgebung auf den Menſchen geſellt ſich der des Klimas. Finnland iſt wohl viel wärmer als es ſeiner geographiſchen Lage entſpricht. Trotzdem find die Winter(Helſingfors 130 Tage, Lappland 230 Tage) lang und zwingen den Menſchen zu Schneeſchuh und Schlitten, Beſonders tückiſch ſind aber die Sommernachtsfröſte, die den Bauern die Ernten vernichten, ſogar Hungersnöte verm⸗ ſachen und zu härteſter Sparſamkeit und Entſagung zwingen, So beeinfluſſend drängt die Natur den Menſchen zun Ganzeinſatz und Aktivität; um den Lebenskampf zu beſtehen, muß man ſich auf ſich ſelbſt verlaſſen können. Ruhe und ge laſſenheit zeichnen den Finnen aus, die ſich bis zur Tätigkeit ſteigern können, aber wenn geſchafft werden muß, ſo arbeite er bis zur letzten Hergabe ſeiner Kräfte. Der Finne it tapfer, gaſtfreundlich, unbedingt zuverläſſig und ehrlich; be⸗ ſonders ausgeprägt iſt der Sinn für Reinlichkeit und Ord⸗ nung. Seinen Siedlungsplatz liebt er als ſeine Scholle uud ſchätzt ſeine Freiheit. Uns verbindet ein beſonderes Band mit Finnland. 1915 übernahm Deutſchland die Ausbildung des aus finniſchen Freiwilligen gebildeten Jägerbat. 27 und ſandte auf die Hilferufe Finnlands nach ſeiner Unabhängigkeitserklärung 1917 einen Dampfer mit Kriegsmaterial und ſpäter das„l. Boot 57“, das nach erledigter Aufgabe verſchollen iſt und dem jetzt Finnland ein Denkmal ſetzte. Die Landung der finniſchen Jäger und des deutſchen Schutzkorps unter Ge⸗ neral von der Goltz führten nach gemeinſamem blutigen Kampf die endgültige Befreiung Finnlands herbei. Auf dem alten Friedhof von Helſingfors kündet ein ſchlichter Stein von deutſcher Kameradſchaft. Sonſtiger Sport. Die beſten Tennisspieler. Der Präſident des Internationalen Tennis⸗Verbandes(FJ) und Vorfitzende des franzöſiſchen Ver⸗ bandes, Pierre Gillou, gibt jetzt nach Abſchluß der amerikaniſchen Meiſterſchaften die nach ſeiner Meinung zehn beſten Spieler be⸗ kannt. An die Spitze hat er auf Grund ſeiner Siege in Wimble⸗ don, bei den Meiſterſchaften von Auſtralien und USA. den Eng⸗ länder Fred Perry geſetzt. Den zweiten Platz räumte er den Auſtralier Jack Crawford vor dem deutſchen und franzöſiſchen Meiſter Gottfried von Eramm ein. Im Vorjahre hatte Gillou dem Deutſchen nur den achten Rang zugebilligt. a Eder ſchlägt den Belgier Desmiet nach Punkten. Europa⸗ meiſter Guſtav Eder hatte in der Berliner Bockbrauerei den Bel gier Camilla Desmiet als Gegner, den er nach zehn bewegten Runden nach Punkten überlegen ſchlug. Traditionsabzeichen für Flieger. Für diejenigen Angehörigen der Flieger⸗ und Segelflieger⸗ ſtürme, die vor dem Uebertritt zum Deutſchen Luftſportver⸗ band der SA., SS. oder dem NS. angehört haben, it ein beſonderes SA.⸗ und SS.⸗Traditionsabzeichen geſchaffen worden, das am rechten Oberarm getragen wird und in geführt it S