F TF 7 I A A 4 7 jeden Monat für faſt 45 2. Blatt 2 Wiriſchaft der Woche zuverſicht und Vertrauen.— Die Nahrungsfreiheit erreicht. Erfreuliche Fortſchritte im Außenhandel. „Wenn ich von Sorgen rede, denke ich niemals an Ka⸗ hitulation.“ Mit dieſen Worten, die an die zum Erntedank⸗ ſeſt auf dem Bückeberg verſammelten Bauernvertreter ge⸗ lichtet waren, hat der Führer erneut ein Bekenntnis zu katbereitem Handeln abgelegt. Nach einer Aufbau⸗ arbeit von 20 Monaten bedeutet eine ſolche Entſchloſſenheit nicht eine unbeſtimmte und unbegründete Verheißung für die Zukunft, ſondern jedermann weiß, daß hinter dieſen Porten auch der Wille zum Vollbringen und Vollenden ſteht. Gewiß gibt es Sorgen genug. Noch immer laſten auf dem deutſchen Volke die drückenden Auswirkungen des Verſailler Diktats. Aber was wieder erwacht iſt, das iſt die Zuverſicht und das Vertrauen auf eine Beſſerung der Verhältniſſe. Das Erntedankfeſt war gleichzeitig auch der Abſchluß eines Jahres nationalſozialiſtiſcher Agrar⸗ politik. Mit dem Reichsnährſtandsgeſetz und dem Reichs⸗ erbhofgeſetz wurde die Grundlage für die Erneuerung des deulſchen Bauernſtandes geſchaffen. Ihren Auswirkungen iſt es in erſter Linie zu verdanken, daß eine im Intereſſe des Volksganzen liegende Bewirtſchaftung der deutſchen Nahrungsmittel durchgeführt werden konnte. Wenn die diesjährige Ernte, die infolge der Ungunſt der Witterung verſchiedentlich rückläufige Erträge gebracht hat, auf einen ungeordneten Marktapparat früherer Prägung geſtoßen wäre, ſo wären ohne Zweifel ſchwerwiegende Hemmungen eingetreten. Das Inſtitut für Konjunkturforſchung hat in dieſen Ta⸗ gen eine genaue Ueberſicht über die vorgusſichtlichen Ernteerträge gegeben. Danach iſt die Verſorgung mit Brotgetreide bis zur nächſten Ernte im weſentlichen aus heimiſcher Erzeugung ſichergeſtellt. Auch die Kartoffelver⸗ ſorgung kann für die menſchliche Ernährung als ausreichend angeſehen werden. Bei Obſt und Gemüſe iſt gleichfalls kein Anlaß zur Beſorgnis gegeben. Die Fleiſchverſorgung wird aller Vorausſicht nach ſogar mehr als reichlich ſein. Auf dem Gebiete des Milch⸗, Käſe⸗, Fett⸗ und Eierverbrauchs beſtehen im Sinne einer zentralen Marktordnung ohne Zweifel Ausgleichsmöglichkeiten. Die vom Nationalſozialismus erſtrebte Nahrungs⸗ freiheit iſt alſo trotz der geringeren Ernteergebniſſe auf wichtigen Teilgebieten bereits erreicht worden. Darüber hin⸗ aus ſind durch die planmäßig durchgeführte neue Anbau⸗ politik bereits beachtliche Erfolge erzielt worden. So konnte beiſpielsweiſe die bisherige Anbaufläche für Oelfrüchte gegen⸗ über dem Vorjahr von 5200 auf 26 700 Hektar geſteigert werden. Hand in Hand damit gingen handelspolitiſche Be⸗ ſtrebungen, die darauf abzielten, den Austauſchverkehr mit Südoſteuropa zu verſtärken. Damit iſt gleichzeitig auch eine geſteigerte Exportmöglichkeit für deutſche Induſtrieer eug⸗ niſſe nach den ſüdoſteuropäiſchen Agrarſtaaten in die Wege geleitet worden. Deutſchland denkt nicht daran, ſich freiwillig von der Welt abzuſchließen. Ein neuer Beweis dafür iſt die in Aus⸗ ſicht geſtellte Beteiligung an der Brüſſeler Weltausſtellung 1935. In den Verhandlungen mit fremden Staaten können wir erfreulicherweiſe auch in der letzten Woche wieder einige Fortſchritte verzeichnen. So iſt der vertragloſe Zu⸗ ſtand mit Chile endlich beſeitigt worden. Mit Argentinien iſt ein Abkommen unterzeichnet worden, das vom Gedanken unſerer Rohſtoffſicherung getragen iſt. Das neue Verrech⸗ nungsabkommen mit Finnland läßt uns einen Deviſenüher⸗ ſchuß. Das ganze im Ausland beliebte Clearing⸗ und Ver⸗ rechnungsſyſtem ſcheint allerdings nach und nach in einen kriſenhaften Zuſtand zu geraten. Selbſt der Riefe de Han⸗ delsminiſter hat dieſer Tage darauf hingewieſen, daß auch Frankreichs Wirtſchaft darunter leide, wenn wegen der Ver⸗ rechnungsſchwierigkeiten der Bezug von Waren aus Deutſch⸗ land unterbleibe und dadurch die deutſche Handelsbilanz gegenüber Frankreich paſſiv werde, wie es gegenwärtig der Fall ſei. Noch wichtiger ſind für uns die Verhandlungen mit England, die eine Woche lang ausgeſetzt waren, in dieſer Woche aber vorausſichtlich in Berlin fortgeſetzt werden. Infolge des früheren Erntetermins hat ſic auch die Erntefinanzierung viel früher als im Vorjahr bei der Reichsbank bemerkbar gemacht. Daher konnte auch der Quartalsultimo diesmal verhältnismäßig glatt überſtanden werden, während ſich am offenen Geldmarkt infolge der Häu⸗ fung der finanziellen Anſprüche zum Herbſttermin vorüber⸗ 9 8 eine nicht unbeträchtliche Beanſpruchung durchſetzte. n der geſteigerten Inanſpruchnahme der Kreditmittel der Reichsbank prägt ſich überdies auch die konjunkturelle Wirt⸗ ſchaftsbelebung mit aller Deutlichkeit aus. Während noch bor einem Jahr ee bei der Reichs⸗ bank ſo gut wie gar nicht vorlagen, haben ſie in der letzten geit ſtärker zugenommen. Andererſeits hat das Reich den ihm bei der Reichsbank zur Verfügung ſtehenden Betriebs⸗ kredit nicht in Anſpruch genommen. Die ſtärkere eBanſpruchung der Reichsbank wird da⸗ durch hinreichend erklärt, daß nach Unterſuchungen des Kon⸗ ſunkturinſtituts ſeit dem Herbſt 1932 rein produktionsmäßig zwa zwei Drittel des Kriſenausfalls der gewerblichen Gü⸗ ererzeugung wieder wettgemacht werden konnten. Die DD. Bank knüpft in ihren jüngſten wirtſchaftlichen Mitteilungen daran die Feſtſtellung, daß auch die ſonſt zur Beurteilung der geſamkwirtſchaftlichen Entwicklung zur Verfügung ſtehenden 11 die volle Behauptung des erreichten Beſchäftigungsgrades und auf manchen Teilgebieten ſogar noch eine weiter voranſchreitende Belebung be⸗ tätigen. Die üblichen jahreszeitlichen Abſchwächungen in einer Reihe von Geſchäftszweigen machen ſich vielfach nicht in dem Ausmaß früherer Jahre bemerkbar. Soweit in aus⸗ en ſaiſonmäßigen Betrieben oder bei reinen Export⸗ irmen Umſatzrückgänge zu beobachten ſind, 5 2 ſie Stei⸗ gerungen gegenüber, die zum mindeſten den usfall aus⸗ gleichen. Das Erträgnis der Umſatzſteuer im Auguſt lag mit 147 Mill. RM um 24 Prozent über dem vorfährigen ergleichsmonat. Zuſammenfaſſend ſagt das Konjunktur⸗ Juſtitut?„Prodüktion und Beſchäftigung der deutſchen Wirtſchaft halten ſich auf hohem Stand Die Zahl der Beſchäftigten beträgt in den letzten Monaten ſloichbleibend 15,8 Millionen Menſchen geg nur 14 Mil- ionen im Vorjahr, die 18 ſtellt ſeit einem Vierteljahr illiarden RM e A 39. Auch egen nicht ganz 3,5 Milliarden im Jahre 1 1 0 0 5 ainzalnen Gewerbe liegen er ie Nachrichten aus den in der gleichen Linie. Führernachwuchs und Arbeitsdienſt Grundlegende Vereinbarung zwiſchen Hierl und Leh Zwiſchen dem Reichsführer des Nationalſozialiſtiſchen Arbeitsdienſtes, Staatsſekretär Hierl, und dem Stabsleiter der PO. und Führer der Deutſchen Arbeitsfront, Reichsleiter Dr. Ley, iſt eine Vereinbarung getroffen worden, deren weſentlichſten Inhalt wir folgend wiedergeben: 1. Der geſamte Führernachwuchs der PO. und der Dag. muß zukünftig durch die Schule des Arbeitsdienſtes gehen. Für alle nach dem 31. Dezember 1914 geborenen Führeranwärker der PO. und der DAs. iſt der Arbeitsdienſtpaß die unerläßliche Voraus⸗ ſetzung für die Zulaſſung zur Führerlaufbahn. Für die in der Zeit vom 1. Januar 1911 bis 31. Dezember 1914 geborenen Führeranwärter iſt die Arbeitsdienſtzeit nachzu⸗ holen, ſoweit die Aufnahmefähigkeit der Organiſation des Arbeits⸗ dienſtes dieſes ermöglicht. 2. Die Arbeitsdienſtzeit beträgt künftig ausnahmslos ein Jahr; für die vor dem 1. Januar 1915 Geborenen ein halbes Jahr. 3. Die Einſtellung erfolgt erſtmals zum 1. November 1934 auf Grund der von der Reichsleitung des Arbeitsdienſtes dem Stabsleiter der PO. und Führer der DAF. eingereichten Bedarfs⸗ anzeige. Ueber das Einberufungsverfahren erfolgen Ausführungs⸗ beſtimmungen. 4. Die aus dem Arbeitsdienſt ausſcheidenden Führeranwärter erhalten eine eingehende abſchließende Beurteilung mit beſonderer Würdigung ihrer vorausſichtlichen Führereig⸗ nung. 5. Der Führer der Arbeitsfront trifft Anordnungen, daß die nach beendigter Arbeitsdienſtzeit ausſcheidenden Führer und Arbeitsmänner des Arbeitsdienſtes möglichſt ſofort Arbeitsplätze in der Wirtſchaft erhalten. Der Wortlaut des Abkommens beſagt nicht mehr und nicht weniger, als daß der geſamte Führernachwuchs der Po⸗ litiſchen Organiſation der Partei ſowie der Arbeitsfront von jetzt ab durch den Arbeitsdienſt gehen muß. Alle Führer⸗ anwärter beider Parteikörper, die nach dem 31. Dezember 1910 geboren ſind, haben, ſoweit ſie den Arbeitsdienſt noch nicht abgeleiſtet haben, und ſoweit es irgend möglich iſt, die⸗ ſen nachzuholen. Alle nach dem 31. Dezember 1914 gebore⸗ nen Anwärter müſſen ohne Ausnahme ein Jahr Arbeitsdienſt geleiſtet haben, wollen ſie zur Führerlaufbahn zugelaſſen werden. Damit iſt ein großer Schritt vorwärts getan, ein Schritt, der im Intereſſe des praktiſchen Nationalſozialismus liegt, und der ſicherlich großen Segen bringen wird. Die Vereinbarung zeigt zugleich, welche große erziehe⸗ riſche Bedeutung dem Arbeiksdienſt von Seiten der maß⸗ gebenden Parteiſtellen zugeſprochen wird. Reichsarbeitsführer Hierl und ſein Arbeitsdienſt können ſtolz auf dieſe Dokumentierung ihrer Leiſtung ſein. Die Verein⸗ barung bringt außerdem noch eine bedeutungsvolle Feſt⸗ ſetzung, die im Intereſſe der jungen Arbeitsmänner auf das lebhafteſte zu begrüßen iſt und für die der Arbeitsdienſt dem Reichsleiter Dr. Ley nur aufrichtig dankbar ſein kann. Die Vereinbarung beſagt nämlich, daß die Arbeitsfront ſich darum bemühen wird, die aus dem Dienſt für Volk und Staat ausſcheidenden Arbeitsmänner möglichſt ſofort in Ar⸗ beit zu bringen. Damit wird dem Arbeitsdienſt eine große Sorge abgenommen, und es wird eine Handlung der Es⸗ rechtigkeit vollzogen, indem den jungen Männern, die ein Jahr mit dem Spaten an deutſcher Erde für Deutſchland werkten, der Weg ins Leben geöffnet wird. Im ganzen genommen iſt dieſer Akt ein Schritt vor⸗ wärts zur allgemeinen Arbeiksdienſtpflicht, die aus dem Volke heraus ſich zu geſtalten beginnt, ſo daß die Schaffung ihrer geſetzlichen Grundlage nur noch eine Frage abſeh⸗ barer Zeit iſt; ein Schritt vorwärks zum Heil und Segen des nakionalſozialiſtiſchen Aufbaues und des deutſchen Vol⸗ kes, ein Schritt, zu dem man den beiden Männern, Reichs⸗ leiter Dr. Ley und Reichsarbeitsführer Hierl, nur aufrichtig beglückwünſchen kann. Lehrverhältnis als Erziehungsverhältnis Meiſter⸗ und Betriebslehre als Grundlage der Jachſchulung. Zur Berufsausbildung des Nachwuchſes liegt eine Stel⸗ lungnahme des Führers der Wirtſchaft in einem an den Reichshandwerksführer gerichteten Schreiben vor. Für den Lehrherrn und Führer des Betriebes ſei im na⸗ tionalſozialiſtiſchen Staat das Lehrverhältnis als Erzie⸗ Montag, S8. Okt. 1934 hungsverhältnis wiederhergeſtellt. Der Lehrherr und Füh⸗ rer des Betriebes trage nach wie vor die Verantwortung für die fachliche Ertüchtigung des beruflichen Nachwuchſes, Nach Hinweis auf den drohenden Facharbeitermangel wiederholt der Führer der Wirtſchaft, daß die Meiſter⸗ und Betriebslehre nach wie vor die Grundlage für die Berufs⸗ ausbildung ſei und daß ſie nicht durch außerbetriebliche Er⸗ ziehungs⸗ und Unterrichtsmaßnahmen erſetzt werden könne und dürfe. Aber die Meiſter⸗ und Betriebslehre bedürfe mancher Vertiefung und Ergänzung. Hier ſetze die Arbeit des beruflichen Schulweſens auf der einen Seite und die der Deutſchen Arbeitsfront und der Hitler⸗Jugend auf der an⸗ deren Seite ein. In ihr würden die in der praktiſchen Be⸗ rufsarbeit gewonnenen Eindrücke des jungen Menſchen in ſyſtematiſcher Weiſe geklärt, geordnet und vertieft. In die⸗ ſem Sinne ſei die ergänzende und zuſätzliche Berufserzie⸗ hungsarbeit des beruflichen Schulweſens, der Deutſchen Ar⸗ beitsfront und der Reichsjugendführung notwendig und zu begrüßen. Eine Zuſammenarbeit ſei erforderlich. Der Reichshandwerksführer begrüßt für den Reichs⸗ ſtand des Handwerks die in dem Schreiben des Führers der Wirtſchaft zum Ausdruck gekommene Auffaſſung über die Bedeutung der praktiſchen Lehre und des Lehrvertrages als Erziehungsvertrages. Das deutſche Handwerk ſei bereit, die Bemühungen der Deutſchen Arbeitsfront und HJ. an⸗ zuerkennen und zu unterſtützen, ſoweit eine Sicherheit dafür erreicht werden könne, daß keinerlei Störung der übrigen Ausbildung eintritt. Badens Fremdenverkehr im Juli und Augufſ Mitgeteilt vom Badiſchen Statiſtiſchen Landesamt. Für die beiden Ferienmonate Juli und Auguſt, die regelmäßig den Höhepunkt des Fremdenverkehrs für unſer Land bringen, liegen nunmehr für die 14 größten und wich⸗ tigſten badiſchen Fremdenplätze die Beſucherzahlen in ihrem Geſamtergebnis beim Badiſchen Statiſtiſchen Landesamt vor. Insgeſamt ſind in den Hotels, Gaſthäuſern, Heimen uſw. 238 173 Gäſte als angekommen gemeldet und 804 687 Fremdenübernachtungen gezählt worden. Die Zahl der ge⸗ meldeten Fremden in den beiden gleichen Monaten des Vor⸗ jahres betrug demgegenüber nur 193 720, die Geſamtzahl der Uebernachtungen 591 905; ſomit hat ſich die Beſucher⸗ zahl jener 14 Fremdenorte um 44 453 oder um 22,9 Prozent, die Uebernachkungszahl um 212 782 oder um 35,9 Prozent gehoden. Am ſtärkſten iſt im Vergleich zum Vorjahr vor allem der Fremdenzuſtrom Heidelbergs geſtiegen. Dieſe Stadt, die mit 54 322 im Juli und Auguſt dieſes Jahres in ihren Gaſtſtätten abgeſtiegenen Fremden bei weitem an der Spitze ſteht, hat 11 371 oder 26,5 Prozent mehr Fremde be⸗ herbergt wie im Juli und Auguſt 1933. Freiburg mit 35 043 angekommenen Fremden ſteht an zweiter Stelle. Doch beträgt das Mehr hier nur 2658 oder 8,2 Prozent. Für die Bemeſſung der Fremdenverkehrsbilanz iſt jedoch die Zahl der Uebernachtkungen, das heißt die Aufent⸗ haltsdauer der Fremden von maßgebender Bedeutung, wie ſie dieſes Jahr erfreulicherweiſe in Erſcheinung getreten iſt. Dies iſt vor allem bei Baden⸗ Baden der Fall, wo 186 434 Fremdenübernachtungen, das ſind 77 652 oder 71, Prozent mehr wie 1933, verzeichnet werden konnten. Im Prozentſatz wird zwar Baden-Baden noch von Konſtan übertroffen, deſſen e mit 68 21 ſich gegenüber Juli⸗Auguſt 1933 um 88,5 Prozent gehoben hat. Bemerkenswert und kennzeichnend für unſer Land iſt ſchließlich das diesjährige Anwachſen des Ausländer⸗ verkehrs, deſſen Zahlen im Vergleich zu den beiden Hauptverkehrsmonaten des Vorjahrs bei der Zahl der an⸗ gekommenen Ausländer um 73,4 Prozent, bei den Auslän⸗ derübernachtungen ſogar um 128,1 Prozent höher liegen. Hier ragen bei den Ankünften Heidelberg(19 018) und Ba⸗ den⸗Baden(10 193) hervor, deren Ausländerbeſucherzahl um 8901 oder um 88 Prozent(Heidelberg) und um 5381 oder um 111,8 Prozent(Baden⸗Baden) geſtiegen iſt. Außer⸗ dem wäre noch Offenburg zu erwähnen, das einen um 150,8 Prozent höheren Beſuch von Ausländern melden konnte. Bei den Ausländerübernachtungen weiſt die größte prozentuale Steigerung Freiburg auf. Mit 25 269 Aus länderübernachtungen gegenüber nur 6171 m Vorjahr zeigt ſich hier eine Zunahme von 309,5 Prozent. FCVCVCVCVCVCVTVTCVCVUVUVUVUVUVUVUVUVUVCVUVUVUVUVUVUVUVUVCVCVCVCVCVCVV˖VCVCVVVVVVVV—VA—— Antwerpen gefallen Der deutſche Sieg am 9. Oktober 1914. Die Entwicklung der Kriegsereigniſſe nach der Marne⸗ ſchlacht hatte die raſche Einnahme Antwerpens zu einer der dringendſten Aufgaben der deutſchen Kriegsführung ge⸗ macht. Die Feſtung müßte erobert werden, bevor ſie zum uneinnehmbaren äußerſten Stützpunkt des feindlichen linken Flügels werden konnte. Die Aufgabe war ſchwer. Antwer⸗ pen, den ſtärkſten Waffenplatz Europas, umgab ein Gürte von 17 neuen Forts, die durch zahlreiche verdeckte Batterien, Panzerbauten und Zwiſchenwerke verſtärkt wurden. Die ſumpfigen Niederungen der Nethe und ein Netz von Kanälen ſorgten für reiche natürliche Sicherungen. Zum Führer der deutſchen Angriffsarmee gegen Ant⸗ werpen hatte die Heeresleitung General von Beſeler aus⸗ erſehen, der über das III. Reſervekorps, die neugebildete Ma⸗ rinediviſion Flandern, die 4. Erſatzdiviſion und zwei Land⸗ wehrbrigaden verfügte. Es galt, mit ſchweren Geſchützen einen Ausſchnitt des Feſtungsgebietes ſturmreif zu machen und den Reſt von der Stadt aus zu nehmen. Am 27. Sep⸗ tember ſtand die deutſche Armee bereit. Die öſterreichiſchen Motorbatterien, die deutſchen 21⸗Zentimeter⸗Mörſer und der Schrecken der Forts, die Kruppſchen 42⸗Zentimeter⸗Mörſer begannen ihre furchtbare Donnerſprache gegen die Nethe⸗ forts. Die Wirkung war furchtbar. Forts Staelhem und Wavre⸗Ste⸗Chatherine beſaßen ſchon am Abend keine genü⸗ gende Widerſtandskraft mehr. Schon der nächſte Tag be⸗ ſtegelte das Schickſal der tapferen Verteidiger, die unter Trümmern ausgehalten hatten. Die belgiſche Verteidigungsarmee war auch nicht glück⸗ licher, denn ſie mußte auf der Angriffsfront zurückweichen. König Albert ſandte flehende Hilferufe an Joffre und Lord Kitchener. Schon mußten ſich die Belgier mit dem Gedanken vertraut machen, wenigſtens das Feldheer zu retten, denn nur etwa 8000 Mann Marinetruppen konnten die Engländer zu einem Entſatzverſuch in die Feſtung werfen. Der 4. Ok⸗ tober war herangekommen. Nach harten Kämpfen brachte er den Fall der geſamten Nethelinie. Jetzt nahm auch die deutſche Angriffstätigkeit an der Schelde zu. Am 6. Oktober, nach der Räumung der bezwungenen Feſte Broechem, gab es für die belgiſche Heeresleitung keinen Zweifel mehr. Die Breſche, die die Deutſchen geſchlagen hatten, klaffte 20 Ki; lometer breit auf. Es war keine Zeit mehr zur Rettung des Heeres zu verlieren. Sein Abzug wurde durch heftiges Feuer der noch kampffähigen Forts und Batterien gedeckt Die letzten Belgier und Engländer flüchteten am 7. Ok⸗ tober unter Preisgabe ihrer Batterien auf die inneren Forts, General von Beſeler drohte mit Beſchießung der Stadt, falls die Feſtung nicht übergeben werde. Das Bombardement begann um Mitternacht. Zur ſelben Zeit ſetzte das Zer⸗ ſtörungswerk des Feindes ein, der die unbeweglichen Gütet in die Luft ſprengte, Petroleumbehälter und Lagerſchupper anzündete. Es war ein erſchütterndes Bild, wie zwiſchen der Feuersbrünſten die deutſchen Granaten aufzuckten. Gleich zeitig wurden die letzten Forts niedergekämpft. Am 8. Ok tober verließen die letzten Belgier die Stadt. Ein Parlamentär, der am Morgen des 9. Oktobers er neut die Uebergabe forderte, fand keinen militäriſchen Be⸗ fehlshaber mehr vor und ſchloß die Kapitulation mit den bürgerlichen Gewalten ab. Nur die nördlichen Außenfeſten wollten den Widerſtand fortſetzen, aber die Stadt, durch Ge⸗ neral von Beſeler mit erneuter Beſchießung bedroht, ſandte belgiſche Bürger an die Forts, die ſchließlich von ihren Be⸗ ſatzungen verlaſſen wurden. Am 10. Oktober erſchien der belgiſche Militärgouverneur im Rathaus und übergab auch die Scheldeforts. Deutſche Matroſen beſtiegen den Turm der Kathedrale und hißten die deutſche Flagge. Am Nach⸗ mittag des 10. Oktober hielt die Marinediviſion ihren Ein⸗ zug. Zwölf Tage hatten die Kämpfe gedauert, ſeit vier Nächten kannten die Truppen keinen Schlaf, aber der Sieg gab ihnen letzte Kraft. Trotz aller Zerſtörungsverſuche des Feindes fielen über 500 Geſchütze und rieſige Vorräte den Deutſchen in die Hände. Das belgiſche Feldheer entkam. Es mußte ſeinen Rückzug allerdings bis über Oſtende hinaus fortſetzen und faſt ganz Belgien kam unter deutſche Verwaltung. Die ſtär te Fe⸗ ſtung Europas war in kurzer Friſt deutſcher Angriffskunſt Flehen„ Einheimiſcher Fußball Die 2. Mannſchaft konnte, krotzdem ſie anfangs mit den. Hohmann, einer der beiden Pechpögel, hatte ſogär hn „ B pr Nm Fi. 2 6 757 5 8 7 5 5 9 5 1 Fog. 98 Seckenheim 1 Spv. Käfertal 1 11 5 Tore Vorſprung führte, nur 1 Punkt retten. der Pauſe einmal für drei Minuten ausſcheiden müſſen g. Seckenhein— Spv. Käferta 11 55 a 5 1 e 5 8 beit 1 3 5 9 8 1 80„ a f a 4 Zehn Minuten vor Beginn des Spieles war Dänemark; Fg. Seckenheim Spv. Käfertal II 2:5 N Verſe 5 ung. Die Spielabteilung erleidet einen be portfreudiger König erſchienen, von den Zuſchauermaſſe Fog. 98 Seckenheim III— Spy. Käfertal III 1:0 dauerlichen Verluſt. Der Spieler und Torſchütze Fritz Kel⸗ begeiſtert begrüßt J Fog. 98 S'heim 1920er Priv. grüßt. Dicht an der Mittellinie Fog. 98 Seckenheim Igd. ler verläßt 8. 55 171 f N 8 nahm 85 ſeinen Friedrichsfeld A. H. 5:1 er verläßt uns heute. Er wurde zur 2. Ehrenplatz ein. Warm und herzlich war dann der Em 5 nach Reuthlingen beordert, wo er als SS S⸗Standarte an nur auf einem knappen Ausgang. Langſam beginnt der Kampf. Beiderſeits ſucht man Schwächen und nutzlos 1 Sportfreunde Stuttgart— S Göppingen 0˙3 Sportfreunde Eßlingen— 118 2 Ulmer FV 94 5 95 2 pfang 5 95 Kanditat der Leib⸗ der beiden Mannſch fte Zwar ck i 11 N 5 N 1 6 den Wannſchaften. Zwar machten ſich, als unſen Wallſtadt Igd. 1:. 1 e 2 1 5 i 1159* 9 Unſer g 5. 15 Beale N. e e beſten e deutſchen Gruß ausbrachten und das Ho 2. a 8 5 Wünſche begleiten unſeren ieben humorvollen Turn⸗ Weſſel⸗Lied aufklang. eini Störenfri Pfi g Herbſtliches Verbandsſpielwetter war gegen Ende der kameraden 5 e 5 1 Beifall der abergedgaſ 15 Woche ins Land gezogen und gab dem 2. Verbandsſpiel der 5„„ 8 ehr; 9775 2255 1„C heit des däniſchen Publikums erſti i i klä f hieſigen Fußballvereinigung den äußeren Rahmen. Es iſt 5 N 955 e Publikums erſtickte dieſe Mißklänge ſchon ein Stück alte„Sportwahrheit“, wenn man ſagt, daß. 5 5. Anhänger des Volksſportes„Fußball“ gibt, die von einem Auswärtiger Sport. Der Spielverlauf N 9 9 51 8 5 e 1 um ie Fußball Bei Halbzeit ſchon lag unſere Mannſchaft, die ein gutes auß den anicklebendigen Spiel zu erfreuen. Und ſo auch 5 und vor allem im Sturm ſehr zweckmäßiges Spiel zeigte in ünſerem engeren Hetmatſtadtteil. Schon bei dem Spiel Meiſterſchaftsſpiele der Gauliga 1:0 in Führung. Die angenehmſte Ueberraſchung bereilete der Reſervemannſchaften hatte ſich eine größere Anzahl 2 Cͤ ĩðâ en zahlreichen deutſchen Schlachtenbummlern der 195 Zuschauer eingefunden, um den Vorgeſchmack für das] Gau Süddwweſt; a Wormſer Linksaußen Fath, der gegen Polen erſtmali 115 Haupttreffen der erſten Garnituren mitkoſten zu können. Phönix Ludwigshafen— Sportfr. Saarbrücken 4.1 Nationaltrikot getragen hatte Der Benjamin der Mum 3 1 7„ f 4 71 e 7 5 83 c E=* 1 0 5 L 8 Mitres— U— 41. 2 Leider mußte gerade geſtern Seckenheims Erſatzliga ge⸗ FK 03 Pirmaſens— FS Frankfurt 22 ſchaft ſorgte ſowohl für den Führungstreffer vor der Pauſe ſchwächt antreten und konnte nicht den gewohnten Stil Boruſſia Neunkirchen— 1. Kaiſerslautern 113 als auch nach dem Wechſel, als Lundſten für die Dänen den zeigen. Die ſonſt gewohnten Kombinationszüge mußte Kickers Offenbach— Saar 05 Saarbrücken 3.0 Ausgleich erzielt hatte, für die erneute Führung Rohwed⸗ man ſchmerzlich vermiſſen. Zu allem Ueberfluß hatte das] Gau Baden: der erhöhte dann auf 321 für die Deutſchen, ehe Stoltz 105 1 95. en Schkebsrichter, der e ee in Karlsruher FB— S 12 Dänemark ein zweites Tor ſchießen konnte. Hohmann war 8 15 war, 5 5„„ 2 FC 08 Mannheim— 1. F Pforzheim 0.7 dann der Schütze des vierten deutſchen Treffers und Fath gleichem Poſten bei den erſten Mannſchaften, Herr Renkert⸗ Garmania Karlsdorf— eckarau 1˙3³ machte ſich mit einem abſchließenden fünften Tor zum Schü Plankſtadt, war aus anderem Holze geſchnitzt. Raſch und Freiburger F— f Mühlburg 2.1 zenkönig des Tages. korrekt fielen hier die Entſcheidungen. Die Kritik für den Gau Würkkemberg: 5 5 Pfeifenmann iſt mit„gut“ zu entſcheiden. 8 4: 2 2 nann„0 t. r Kii 3. Handball in Süddeutſchl Das Spiel war ſehr wechſelvoll und ſtand von Beginn Stuttgarter Kicker SC Stuttgart 0 tſch and Gau Südweft: SS— SW Feuerbac 555 Polizei⸗S Darmſtadt— Sn Wiesbaden ausgefallen verſtreicht dadurch die Zeit. Torlos geht es in die Pauſe. f SS Ulm SB Feuerbach 1 318 Gau Baden: 3 5 221 107 0 e 55 Union Böckingen— VfB Stuttgart 5—: Den gezeigten Leiſtungen nach das richtige Reſultat. Nach 5 9 5 Nat Nc 08 5; 8 5 Wi f 1 äfer 3 Schr r Gau Bayern: S Waldhof— Fc 08 Mannheim(Sa) 15˙2 Wiederbeginn bringt Käfertal etwas Schwung in die Ge⸗ gern: Phönix N 15 SN Pa 925 55 e. N. 5 8 5 Phönix Mannheim— TS Nußloch 6:8 ſchichte und ſiehe da— ein Deckungsfehler im Seckenheimer 1860 München— Jahn Regensburg 5.4 Tſchft Beiertheim— VfR Mannheim 9•9 Schlußtrio und die Gäſte führen 1:0. War bisher die Spᷓgg Fürth n Nürnberg 25 TV Hockenheim 8 Tgd Ketſch 2.10 Platzelf im Feldſpiel tonangebend, ſo verlor jetzt jeder⸗ JC Schweinfurt— 1. Fc Nürnberg 0˙0 T i TV 62 Weinheim 5.44 mann die Nerven. Statt ruhig das gewohnte Spiel zu SpVgg Weiden— Bayern München 0˙2 75. 5 e g pi f jeder F Ausglei 1323 8 5 e Fee de dene e Inn men ene,, dium n bestehen vor dem Käfertaler Tor herumfunktioniert. Allmählich be⸗ 19 59 M Wende 4 4 2 Am Sonntag wurden vor etwa 2000 Zuſchauern quf ſinnt man ſich wieder zum gewohnten Spiel und 4 Minuten acker München— Werder Bremen a der Rheingönheimer Radrennbahn erſtmals wieder Ama⸗ teur⸗Radrennen ausgetragen. Die Rennen ſelbſt brachten cecht intereſſante Kämpfe. Ergebniſſe: Großer Eröffnungs⸗ breis(Fliegerhauptfahren): 1. A. Walther(Frieſenheim), 2. Tertilde(Jormund), 3. Feuchter(Mannheim). Jugendfah⸗ ven 1. Ohler(Ludwigshafen), 2. Dobler(Ludwigshafen), 3. Grammel(Ludwigshafen). Ausſcheidungsfahren für Nichtplazierte: 1. Kleine⸗Gräfe(Köln), 2. Schneider(Dort⸗ mung), 3. Küſter(Köln). 200-Runden⸗Mannſchaftsfahren vor Schluß erzielt der Mittelſtürmer auf eine wundervolle 8 Vorlage des Linksaußen den vielbejubelten Ausgleich. Bei Karlsruher ZB— Sn Waldhof 1:2(1:1). dieſem Stande bleibt es und jede Partei muß ſich mit Der badiſche Meiſter, SV Waldhof, verfehlte in Karls⸗ einem Punkte zufrieden geben. ruhe als Gaſt des KFV nicht ſeine Anziehungskraft. 5000 Seckenheims Schlußtrio war beſſer wie gegen Ober⸗ Zuſchauer waren gekommen und ſie ſahen ein Spiel, das hauſen, aber noch nicht kapitelfeſt. Die befreienden Abſchläge in jeder Beziehung befriedigen konnte. Beide Mannſchaften fehlen. 16055 1 5 die e Jeder Spieder zeigten techniſch ſehr Gutes, rein ſpieleriſch hatte der Mei⸗ dieſer Reihe ſpielte über ſein normales Können. Der ter ein klares Plus. Sehr gut ſchlug ſich die Hintermann⸗ 80 Ki eter: 1. Schneider⸗ 10 i Sturm war zuſammenhanglos. Es wurde zuviel Einzel⸗ ſchaſt Mittelläufer 5 e der Abwehr aus⸗ 31 Punte 2 Tee eme ern ee ſpiel getrieben. Sehr gut waren Rechtsaußen und Mittel⸗ ezeichnet und im Sturm zeichnete ſich beſonders die linke Kleine⸗Gräfe⸗Küſter(Köln), 22 Punkte. Eine Runde zurück ſtürmer. Die beiden Halbſtürmer waren nicht ſonderlich Flanke Walz⸗Weidinger aus. Bei den Einheimiſchen gefiel[ 4. Walther A.⸗Frühbiß(Ludwigshafen⸗Diedasfellh 20 disponiert. Der Linksaußen war zu wenig eingeſetzt, um beſondres die Läuferreihe, ebenſo ſchlug ſich die Hinter⸗ Punkte. 5 a voll ausgenutzt zu werden. mannſchaft ganz groß. Im Sturm waren Brecht und Benz 5 Käfertal war im Schlußtrio die aktipſten Kräfte.— Waldhof gewann die Partie durch⸗ reihe hatte auf links den beſten Mann. Der Sturm iſt aus verdient. Die Karlsruher gingen ſchon nach viertelſtün⸗ mit Ausnahme des linken Flügels harmlos. Zuschauer 500. digem Spiel durch einen überraſchenden Schuß Benz in Skeger ging Ballon„Kosziusko“(Polen) mit 1331,80 Kilometer f Führung, aber noch vor dem Wechſel ſchaffte Weidinger berbor 9 Warſzawa“(1304.76 Km.) und„Polonia“(11384 a den Ausgleich. In der zweiten Hälfte erzielte dann der Kin.) belegen die Polen auch noch den zweiten und vierten Platz, Bf TR Feudenheim— Alemannia Ilvesheim 0:0 Linksaußen Walz mit einem Bombenſchuß den Siegtreffer. während 3 elgica Belgien mit 1172,43 Km. die dritte Stelle 1 1 i Beſter deutſcher if 0 5 ötze jr. Tempo und Nervoſität waren die erſten Eindrücke des Germania Karxlsdorf— ufe. Neckarau 1:3(1:2). 300 Kitometer an i Stele, ien n Nee 300 aufgeregten Spiels. Feudenheim fand ſich raſcher und er⸗ Vor etwas mehr als 2000 Zuſchauern lieferten ſich beide folgt mit 799,4 Km. an 12. Stelle,„Stadt Eſſen“(Dr. 1 ſpielte fich nach kurzer Zeit die erſte Chance. Doch den fonte Be ein flottes 15 85 in dem es jedoch keine be⸗ mit 759.83 Km. an 14. Stelle. Kopfball eines Feudenheimer Angreifers ſtoppte Hennes onderen Leiſtungen zu ſehen gab. Der Sieg wurde zudem 2 5. 5 5 1 mit der Bruſt auf der Torlinie. Mit unheimlicher Schnellig-[ den Mannheimer leicht gemacht, da Karlsdorf eine Erſatz⸗ e e See e e e 675 keit und unter Einſatz der ausgezeichneten Flügelſtürmer verteidigung ſtellte, die ſchwach war und einen großen Teil Weltergewicht 11110 iel eiche e Ehrl eine landete Ilvesheim ſeine Gegenangriffe, die aber, wenn der Abwehrarbeit dem Tormann allein überließ. Trotzdem zweite Meiſterkrone nach Deutſchland. In der Geſamtwertung ſie durchkamen, bei dem Feudenheimer Torwart ſicher auf- ſchaffte auch der Karlsdorfer Sturm eine Reihe brenzliger nimmt Deutſchland den zweiten Platz hinter Schweden ein. gehoben waren. Situationen und war vor dem Tor des Gegners ſtets ge⸗ 5— 5 8 5 Kurz vor der Pauſe machte ſich ein Nachlaſſen von[ fährlich, wobei ſich beſonders der ſehr wendige Mittelſtür⸗ Ilvesheim bemerkbar und Feudenheims Läuferreihe kam mer hervortat, der auch den einzigen Treffer der Einhei⸗ groß in Fahrt, um ihrem Angriff einen mächtigen Auf⸗ miſchen ungefähr nach 30 Minuten Spielzeit zuſtande trieb zu geben. Mit einem großen Aufgebot von Beinen brachte, nachdem Neckarau ſchon in der erſten Viertelſtunde kam jedoch Ilvesheim über dieſe gefährlichen Spielphaſen ein Tor vorgelegt hatte. hinweg, ſo daß man ohne Treffer in die Kabinen wechſelte. a 0 Is Pirmaſens— 58 Frankfurt 2:2(2:1). Nach Wiederbeginn ſuchte Ilvesheim mit aller Macht Beide Mannſchaften waren techniſch auf der Höhe, wo⸗ die Entſcheidung zu erzwingen; 1 erſtklaſſig. Die Läufer⸗ eee eee eee e Das amtliche Ergebnis des Ballon⸗Rennens. Vom Gordon VBennett⸗ Wettbewerb liegt jetzt das amtliche Ergebnis vor. Als der Sturm ſpielte ſyſtem⸗ bei ſich bei Frankfurt beſonders Heldmarm auszeichnete, voller und war daher auch gefährlicher als im erſten] während Pirmaſens in Brill, Hergert und dem vorzügli⸗ Spielabſchnitt. Feudenheim fand ſich aber wieder und chen Sturmführer Johanneſſen ſeine überragenden Kräfte hatte. Sehr gut ſpielten die beiderſeitigen Deckungsreihen, dagegen erlaubten ſich die Hintermannſchaften manche Schnitzer, die verſchiedentlich zu Treffern führten. Dem Spielverlauf nach hätte Pirmaſens einen knappen Sieg verdient gehabt, aber die Mannſchaft hatte das Pech, in den letzten 20 Minuten ohne Hergert ſpielen zu müſſen, der durch eine Verletzung zum Ausſcheiden gezwungen war. So kam Frankfurt, das zum Schluß mächtig drückte, doch noch zum ein von Winkler an die Latte geſchoſſener Ball wurde leb⸗ haft umſtritten. Und wiederum hatte Ilvesheim Glück, in ſtarker Bedrängnis gab es einen Handelfmeter, den Winkler in der Aufregung an die Querlatte jagte, ſo die beſte Chance des Tages vergebend. Ein unnötiges Foul brachte dem Feudenheimer Mittelläufer den Platzverweis ein. Mit einer letzten verzweifelten Kraft berannte dann Feudenheim trotz zahlenmäßiger Schwächung das Tor des Gegners, doch Ilvesheim wehrte ſich überragend und ließ 155 Ausgleich. Etwa 3000 Zuſchauer hatten ſich eingefunden. ni zu. 8 3— Deutſcher Länderſpiel⸗Triumph Handban. Dänemerk— Deutſchland 2:5(0:1). 5 i 1 Erſtmals in der Geſchichte der Länderſpiele wiſchen Dag. Lindenhof— Tv. 98 Seckenheim 574 Dänemark und Deukſchland gelang es einer deutschen Na- 5 kionalelf in Kopenhagen ſelbſt die Dänen einwandfrei zu Tv. Waldhof 1— Tbd.„Jahn“ Seckenheim 18:10 beſiegen. 5 f Tv. Waldhof II— Tod.„Jahn“ Seckenheim II 88„Sieben Länderſpiele haben die beiden Nationen bisher Beim erſten Verbandsſpiel im neuen Kreis konnten einander. N e 4 3 die Töündler nach ſchwerem wechſelvollem Kampfe Sieg Sieger aus dem Kempf, Der 7. Oktober aber brachte in Ko⸗ und Punkte mit nach Hauſe bringen. In der erſten Halb⸗] penhagen unſeren Jußballern den dritten Erfolg. 2117 zeit ſpielte S. gegen die Sonne und lag bald mit 4:1 im. das iſt die Torſkala der ſieben Landerſpiele Däne⸗ Rückſtand. Unentmutigt kämpfen die Blau⸗weißen gegen] mar e alſo auch hier noch ein Plus für un⸗ die flinken und techniſch gut geſchulten Waldhöfer und ſere nordiſchen Nachbarn. konnten durch präziſe Strafwürfe und Spieltore bis zur Der Kampf im Kopenhagener Idrottsparken ſtand ganz Halbzeit auf Unentſchieden aufholen. Nach dem Wechſel[ im Zeichen eines großen Ereigniſſes. Mit 28 000 Zuſchauern klappte es in dem unſicher ſpielenden Sturm etwas beſſer,] war das Faſſungsvermögen des größten Fußballplatzes von ſodaß ein knapper Vorſprung herausgeſpielt werden konnte, Kopenhagen reſtlos erſchöpft. Mik 5:2(1:0) ſiegte die deut⸗ der auch bis Schluß gehalten wurde. Waldhof bot eine ſche Elf. Aber dieſes Ergebnis, ſo verdient es auch an und ſehr gute Geſamtleiſtung, während bei S. die Hintermann⸗ für ſich iſt, kennzeichnet doch den harten Widerſtand der ſchaft beſſer war als der Sturm. Wenn bei der S. Mann⸗ Dänen nicht ganz gerecht. Andererſeits. muß feſtgeſtellt wer⸗ ſchaft noch einzelne Schwächen ausgefeilt werden, dann den, daß unſere Leute zu einem ſolch hohen Sieg kamen, braucht es ihr um die weiteren Spiele nicht bange zu ſein.] obwohl zwei Stürmer im Verlauf des Kampfes verletzt wur⸗ 2——ů———ů ů¶ des Winterhilfswerks 1934/35 e n r e „ Ac SSꝙ7SWꝓd0SVS00T0TbbſV00%TTTT 2 „