333 Erſcheint täglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage. Bezugspreis: Monatl. Mk. 1.40, durch die Poſt Mk. 1.60. In der Geſchäftsſtelle am Schalter abgeholt monatl. Mk. 1.20. Anzeigenpreis: Die 22 mm breite mm- Zeile 3 Pfg. Textteil 9o mm breit 18 Pfg. Wiederholungen tarifl. Rabatt. Annahmeſchluß für Inſerate vorm. 9 Uhr. D. A. IX. 34: 1200 für Mannheim⸗Seckenheim und Umgebung. Verkündblatt für den Stadtteil Mhm.⸗Seckenheim. Uages- und finzeigenblatt Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen. Beilagen:„Illuſtriertes Unterhaltungsblatt“(vierſeitig), „Der Familienfreund“ und„Die Frau und ihre Welt“, Verantwortlich: Für Schriftleitung und Anzeigen: G. Härdle. Druck und Verlag: G. Zimmermann Wtw.(Inh. G. Härdle). Fernſprecher Ro. 47216. Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe 78439 4. Jahrgang 3 Die Arbeitsſchlacht im Winter 300 000 Mann ſollen in Arbeit gebracht werden.— Die Finanzierung der Arbeitsbeſchaffung. Berlin, 19. Oktober. In der Verwaltungsakademie Berlin machte Staats⸗ ſekretär Reinhardt intereſſante Ausführungen über die Fi⸗ nanzierung der Arbeitsbeſchaffung. Er führte u. a. aus: Das Aufkommen an Lohnſteuer hat im September 1934 67,6 Millionen Reichsmark betragen gegenüber 58,7 Millionen im September 1933, alſo um 15 v. H. mehr. Dar⸗ aus ergibt ſich, daß auch das Arbeitseinkommen im Septem⸗ ber 1934 um 15 Prozent größer geweſen iſt als im Septem⸗ ber 1933. Ein ſolches vermehrtes Arbeitseinkommen wird direkt zu erhöhtem Verbrauch und zu weiterer Belebung der Verbrauchsgüterinduſtrien führen. Aus dem Mehr an Umfatzſteuer in der erſten Hälte des Rechnungsjah⸗ res 1934 ergibt ſich, daß die ſteuerpflichtigen Umſätze in den ſechs Monaten von März bis Auguſt um rund 8 Milliar⸗ den Reichsmark größer ſind als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Bisher verausgabt. Durch das Papenprogramm, das Sofortprogramm und das Reinhardtprogramm ſind insgeſamt 1902 Millionen Reichsmark zur Verfügung geſtellt worden. Davon ſind bis Ende September 1934 1810,7 Millionen Reichsmark bewil⸗ ligt und 1804 Millionen Reichsmark ausgezahlt geweſen. Das Arbeitsbeſchaffungsprogramm der Reichsbahn be⸗ trägt für 1933⸗34 630 Millionen Reichsmark. Davon ſind 270 Millionen Reichsmark für die Monate November bis März vorgeſehen. Die Auszahlungen, die auf die 500 Millionen Reichs⸗ mark für Förderung von Inſtandſetzungs⸗ und Ergänzungsarbeiten an Gebäuden bis heute er⸗ folgt ſind, betragen erſt rund 390 Millionen Reichsmark. der Reſt von 110 Millionen Reichsmark bedeutet, daß Arbei⸗ ten in anſehnlichem Betrage noch im Gang, teilweiſe viel⸗ leicht noch gar nicht in Angriff genommen ſind und daß aus dem Gebäudeinſtandſetzungsgeſetz noch ein Arbeits vor⸗ rat für den bevorſtehenden Winter beſteht. Die Förderung der öffentlichen Arbeiten Ein wichtiges Mittel im Kampf um die Verminderung der Arbeitsloſigkeit iſt auch die Grundförderung durch die Reichsanſtalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitsloſenver⸗ ſicherung. hier handelt es ſich darum, daß die Reichsanſtalt be⸗ limite öffenkliche Arbeiten dadurch förderk, daß ſie aus ihren Mitteln einen Zuſchuß zu den Koſten der Arbeik ge⸗ währt, ſoweik dabei unterſtützungsbedürftige Arbeitsloſe verwendet werden. Der Grundförderungsſatz iſt wieder auf drei Reichsmark pro Mann und pro Tag erhöht worden. In Fällen, in denen mit einem geringeren Förde⸗ rungsſatz ausgekommen werden kann, dürfen jedoch die Präſidenten der Landesarbeitsämter nur den geringeren Satz bewilligen. In den Fällen, in denen eine Arbeit, die mit 2,50 Reichsmark pro Tagewerk bereits begonnen iſt, während der Wintermonate beſonders intenſiv fortgeſetzt wird und dadurch Mehrkoſten entſtehen, ſoll eine Erhöhung des bewilligten Förderungsſatzes innerhalb der neuen höchſtgrenze für die in den Monaten Oktober 1934 bis März 1985 abgeleiſteten Tagewerke nicht ausgeſchloſſen ſein, wenn lie unbedingt erforderlich it. 1 Es muß und wird gelingen, in Anwendung der neuen deſlimmungen über die Gewährung von Grundförderung in den nächſten Wochen und monaten mindeſtens 300 000 Mann in enkſprechende Arbeit zu bringen. Die Mehrbeſchäf. ligung dieſer 300 000 Mann wird zwangsläufig zu einer Belebung in den verſchiedenſten Zweigen der deutſchen Volkswirkſchaft und zur Beſchäftigung von weiteren 200 000 Mann in den verſchiedenſten Zweigen der deukſchen Volks- wirlſchaft führen. Aeber eine Million Lehrſtellen die Wichtigkeit der Berufsberatung und Vermikklung. Im Sitzungsſaal der Reichsanſtalt für Arbeitsvermitt⸗ lung und Arbeitsloſenverſicherung fand am Freitag eine Preſſebeſprechung über die wichtige Frage der Berufsbera⸗ tung und Lehrſtellenvermittlung für die im nächſten Früh⸗ jahr zur Entlaſſung kommende Schuljugend ſtatt. Vizepräſi⸗ 55 Rachler erklärte u. a.: ie Berufsberatung hat die Aufgabe, den jungen Menſchen beim Verlaſſen 857 Schule in ſolche berufliche Bahnen zu lenken, daß ſpäter die Nachfrage nach Arbeits- kräften wirklich gedeckt werden kann. In verſchiedenen zweigen der Induſtrie iſt mit zunehmender Verminderung der Arbeitslofigkeit immer lauter der Ruf nach beruflich gut ausgebildeten Facharbeitern vernehmbar. Der Redner wandte ſich au alle Lehrherren und Lehr⸗ e Betriebsinhaber und Betriebsleiter im Namen der euiſchen Jugend, Lehr- und Ausbildungsplätze bereitzu⸗ ſellen. mehr als 600 000 Snaben und 500 oo0 Mädchen würden Oſtern 1935 aus den Schulen entlaſſen. Dazu kämen 1⁰⁰ 90 Abgänge von mittleren und höheren Lehranſtalten. er Sachberater für Berufsberatung, Oberregierungs⸗ 0 Handel, führte 5 a. 118 im nalionalſoziallftichen Staat ſei die Berufswahl nicht mehr nur eine perſönliche . Samstag, den 20. Oktober 1934 Angelegenheit, ſondern eine Angelegenheit des ganzen Volkes. Es ſei notwendig, daß der Einzelne an der Stelle ſich in die Volkswirtſchaft einordne, an der er, vom ganzen Volke aus geſehen, am dringendſten gebraucht werde. Um die ganze Volkswirtſchaft im höchſten Maße lei⸗ ſtungsfähig zu erhalten, ſei es dringend erforderlich, den Berufsgruppen, die unter Mangel an qualifizierten Fach⸗ arbeitern leiden, den notwendigen Nachwuchs zuzu⸗ führen. Das deutſche Siedlungswerk Staatsſekretär Feder über den Aufgabenkreis. Staatsſekretär Feder, der Reichskommiſſar für das Siedlungsweſen, hatte die Vertreter der Länderregierungen, die preußiſchen Oberpräſidenten und die Regierungspräſi⸗ denten zu einer Beſprechung nach Berlin geladen, um ihnen den Aufgabenkreis des deutſchen Siedlungswerkes im Ein⸗ zelnen darzulegen. Einleitend umriß er Begriff und Bedeutung des Wor⸗ tes„Siedeln“ im nationalſozialiſtiſchen sinne; ſiedeln be⸗ deute Anſäſſigmachen in ſtaatspolitiſchem und raſſepoliti⸗ ſchem Sinne. Die in Angriff genommene ſyſtematiſche Arbeit baue ſich auf der Reichs wirtſchaftsplanung auf, die die ſogenannten Generalſtabspläne für die deutſche Wirt⸗ ſchaft liefere, mit dem Ziel der Verteilung der Menſchen⸗ maſſen in Gebiete mit geringerer Bevölkerungsdichte. Die praktiſche Auswirkung der Reichswirtſchaftsplanung voll⸗ ziehe ſich in der Induſtrieverlagerung. Eingehend behandelte der Reichsſiedlungskommiſſar auch die Alt⸗ ſtadtſanjerung, zu deren Durchführung Reichsmittel gegeben werden. Auf die Geſetzesgrundlagen des„Sied⸗ jungswerkes“ eingehend, kündigte Staatsſekretär Feder an, daß das im Siedlungswerk ſo ſehr notwendige Reichs⸗ planungsgeſetz(Landesplanungsgeſetz), ſowie das Reichsbaugeſetz mit den wichtigſten baupolizeilichen Beſtim⸗ mungen bereits in Arbeit ſeien. Zur Beſeitigung bzw. Hint⸗ anhaltung von Bodenwucher ſei auch ein Enteig⸗ nungsgeſetz in Vorbereitung. Die Finanzierung des Siedlungsweſens, ſo führte der Reichsſiedlungskommiſſar weiter aus, bereite Schwierigkeiten, weil vorausſichtlich Reichsgelder in nennenswertem Umfange nicht mehr zur Verfügung ge⸗ ſtellt werden könnten. Man werde gezwungen ſein, für eine gewiſſe Uebergangszeit die Hilfsaktionen des Reiches in Anſpruch zu nehmen. Dieſe Hilfsaktion beſtehe in der Er⸗ richtung des zweitſtelligen Hypothekenin⸗ ſtitutes, bei dem es ſich im weſentlichen um die Zuſam⸗ menfaſſung und einheitliche Betreuung der Ruckſtuſſe aus den Hauszinsſteuermitteln früherer Jahre handele. Eine beſondere Förderung erfahre das deutſche Siedlungsweſen finanziell dadurch, daß die Grenze für erſtſtellige Hypotheken von 40 v. H. auf 50 v. H. hinaufgeſetzt ſei und daß weiterhin die Reichsbürgſchaft bis 75 v. H. des Bauwertes gelte. Als bisherige finanzielle Leiſtung des Siedlungswerkes ſeit dem 1. April dieſes Jahres führte der Reichsſiedlungskommiſſar die bedeutſame Tatſache an, daß mit einem öffentlichen Zuſchuß von etwa 200 Millionen Mark Siedlungen und Wohnungen im Werte von etwa 800 Millionen Mark errichtet worden ſeien. Winterhilfswerk als Dauereinrichtung Beſondere Akkion für die Weihnachksfeierkage. Magdeburg, 19. Oktober. Hauptamtsleiter Hilgenfeldt, der Leiter des Winterhilfs⸗ werkes bei der Oberſten Leitung der Pd, erklärte in einer Unterredung über das Winterhilfswerk u. a.: Das Wow wird eine Dauereinrichkung des nakional⸗ ſozialiſtiſchen Staates bleiben. Es beſtehen dafür mehrere Gründe. Selbſt bei völliger Beſeitigung der Arbeiksloſig keit wird einmal immer mit einer ſaiſonmäßig bedingter Arbeiksloſigkeit zu rechnen ſein. Daneben wird es noch lange Zeit trotz der organiſchen Siedlungspolitik der nationalſozialiſtiſchen Staatsführung in den Großſtädten Volksgenoſſen geben, die über kein Land verfügen und im Falle einer vorübergehenden Not⸗ lage ſich nicht ſelbſt ernähren können. Der entſcheidende Grund für die Aufrechkerhaltung des Wow iſt indeſſen der ausdrückliche Wunſch des Führers, der im WH W ein gemeinſchaftsbildendes Erziehungswerk, eine lebendige Form des prakliſchen Sozialismus erblickt, Die Namen derjenigen Volksgenoſſen, die jedes ſoziale Emp⸗ finden verloren haben und ſedes Bekennknis zur Gemein ſchaft vermiſſen laſſen. werden der Oeffenklichkeit mitgeteilt werden. Jeder Verſuch, ſich am Winterhilfswerk zu verge ⸗ hen, ſei es durch Sabotage oder unberechtigte Bereiche⸗ rung, wird ſofort dem zuſtändigen Gericht übergeben und in jedem Falle wie auch im Vorjahre mit Zuchthaus ge⸗ ſühnt werden. Auf alle Fälle iſt mit einer beſonderen WHW.⸗Ak⸗ tion in den Weihnachtsfeiertagen zu rechnen. Alle in Deutſchland vertretenen internationalen Wohlfahrtsver⸗ einigungen, insbeſondere die Heilsarmee, haben fu zur Mitarbeit am Winterhilfswerk bereit erklärt und ſind ent ſprechend in das WHW eingebaut. Nr. 246 Die Bürgerſteuer für 1933 Abbau für Minderbemiktelte und Kinderreiche. Berlin, 20. Oktober. Das Reichsgeſetzblatt vom 18. Oktober enthält das neue Bürgerſteuergeſetz, das vom 1. Januar 1935 an Geltung hat. Darnach ſind von der Bürgerſteuer alle Perſonen be⸗ freit, die Arbeitsloſenunterſtützung, laufende öffentliche Fürſorge oder eine Zuſatzrente beziehen und deren Ein⸗ künfte nicht mehr als 130 v. H. des Betrages überſteigen, der dem allgemeinen Fürſorgeſatz entſpricht. Für die Bemeſſung der Bürgerſteuer gelten fol⸗ gende Steuergrundbeträge(Reichsſätze): 3 Mark für Steuerpflichtige, die einkommenſteuerfrei geweſen ſind, 6 Mark bei einem Einkommen bis zu 4500 Mark, 9 Mark von 4500 Mark bis 6000 Mark, 12 Mark von 6000 bis 8000 Mark, 18 Mark von 8000 bis 12 000 Mark, 24 Mark von 12 000 bis 16 000 Mark, 30 Mark von 16 000 bis 20000 Mark, 50 Mark von 20 000 bis 25 000 Mark, 75 Mark von 25 000 bis 50 000 Mark, 150 Mark von 50 000 bis 75 000 Mark, 300 Mark von 75 000 bis 100 000 Mark, 500 Mark von 100 000 bis 250 000 Mark, 1000 Mark von 250 000 bis 500 000 Mark, 2000 Mark von mehr als 500 000 Mark. Der Reichsſatz ermäßigt ſich bei Steuerpflichtigen, zu deren Haushalt mindeſtens zwei minderjährige Kinder gehören: um je 2 Mark für das zweite und jedes folgende minderjährige Kind, wenn das Einkommen des Steuer⸗ pflichtigen nicht mehr als 2400 Mark beträgt, um je eine Mark für das zweite und dritte minderjährige Kind und um je zwei Mark für das vierte und jedes folgende minder⸗ jährige Kind, wenn das Einkommen des Steuerpflichtigen mehr als 2400 Mark, jedoch nicht mehr als 12 000 Mark beträgt. Das Sleueranpaſſungsgeſetz „Steuergeſetze ſind nach nakionalſozialiſtiſcher Welt⸗ anſchauung auszulegen.“ Berlin, 19. Oktober. Die Grundſätze der Steuerpolitik im nationalſozialiſti⸗ ſchen Reich werden aus dem nunmehr amtlich bekanntgege⸗ benen Wortlaut des Steueranpaſſungsgeſetzes deutlich. An der Spitze dieſes Geſetzes ſteht der Satz: „Die Steuergeſetze ſind nach nationalſozialiſtiſcher Welt⸗ anſchauung auszulegen. Dabei ſind die Volksanſchauung, der Zweck und die wirtſchaftliche Bedeutung der Steuerge⸗ ſetze und die Entwicklung der Verhältniſſe zu berückſichti⸗ en.“ 5 Weiter wird grundſätzlich klargeſtellt, daß Scheinge⸗ ſchäfte und andere Scheinhandlungen für die Beſteue⸗ rung ohne Bedeutung ſind und daß die Beſteuerung nicht dadurch ausgeſchloſſen wird, daß ein Verhalten oder Tun, das den ſteuerlichen Tatbeſtand erfüllt, gegen ein ge⸗ ſetzliches Gebot oder Verbot oder gegen die guten Sitten verſtößt. Als Angehörige im Sinne der Steuergeſetze wer⸗ den folgende Perſonen feſtgeſtellt: 1. Der Verlobte, 2. der Ehegatte, auch wenn die Ehe nicht mehr beſteht, 3. Ver⸗ wandte in grader Linie und Verwandte zweiten und drit⸗ ten Grades in der Seitenlinie, 4. Verſchwägerte in grader Linie und Verſchwägerte zweiten Grades in der Seiten⸗ linie, 5. durch Annahme an Kindesſtatt in grader Linie Verbundene und 6. Pflegeeltern und Pflegekinder. Als Geſchäftsleitung im Sinne der Steuerge- ſetze hat der Mittelpunkt der geſchäftlichen Oberleitung zu elten. 5 Der Begriff„gemeinnützig“ wird dahin definiert, daß es ſich um eine Tätigkeit zum Wohle der deutſchen Volksgemeinſchaft handeln muß. Ob dies der Fall iſt, be⸗ antwortet ſich nach den Anſchauungen der Volksgeſamtheit. Als Förderung der Allgemeinheit ſind insbeſondere anzu⸗ erkennen die Förderung der öffentlichen Geſundheitspflege, der Jugendpflege und Jugendfürſorge, der körperlichen Er⸗ tüchtigung des Volkes durch Leibesübungen(Turnen, Spiel, Sport), Förderung der Wiſſenſchaft, Kunſt und Religion, Förderung der Erziehung, der Volks⸗ und Berufsbildung, der Denkmalpflege, Heimatpflege, Heimatkunde und des Deutſchen Volkstums im Auslande. 4 Zur Entſchädigung der Gemeinden für die Neu⸗ ordnung der Bürgerſteuer werden für das Rech⸗ nungsjahr 1935 vom Reich 25 Millionen Reichsmark bereit, geſtellt. Kurzmeldungen Berlin. In der St. Hedwigskirche fand ein 5 Requiem für den ermordeten franzöſiſchen Außenminiſter Barthou ſtatt. Berlin. Der Geſandte Gerhard von Mutius iſt auf den Straße in der Nähe ſeiner Wohnung in Charlottenburg einem Schlaganfall erlegen. 5 Belgrad. Der Ständige Rat der Kleinen Entente tra am Freitag vormittag, der Rat der Balkanentente am Frei tag nachmittag zuſammen. n baten ö Paris. Der Marſch der nordfranzöſiſchen Arbeitsloser auf Lille fand ſeinen Abſchluß mit dem Elna in die Stadt unter dem Abſingen der Internationale. 2 Görings Aufenthalt in Belgrad Beſuche.— Die Sympathie der Bevölkerung. Belgrad, 20. Oktober. Der preußiſche Miniſterpräſident, General Göring, be⸗ gab ſich am Freitag in das Miniſterium, um dort dem Mi⸗ niſterpräſidentenn Uzunowitſch einen Beſuch abzu⸗ ſtatten. Der Miniſterpräſident unterbrach ſogleich die Kabi⸗ nettsſitzung und verblieb 20 Minuten im Gespräch mit Ge⸗ neral Göring. Sodann beſuchte General Göring im gegen⸗ überliegenden Kriegsminiſterium den Krie gsminiſter Milowanowitſch und anſchließend den Generalſtabs⸗ ch ef und Armeegeneral Neditſch. Vom Kriegsminiſterium fuhr der preußiſche Miniſterpräſident zur rumäniſchen Ge⸗ ſandtſchaft, wo er ſeinen Namen in das für König Ca⸗ ol aufliegende Beſuchsbuch eintrug. Das Intereſſe für Göring iſt in der ſüdſlawiſchen Ouf⸗ fentlichkeit ſo groß, daß ſein Beſuch das Tagesgeſpräch bil⸗ det. Ueberall wird ſein ſoldatiſche Erſcheinung und ſein of⸗ fenes Auftreten gerühmt. Dem Miniſterpräſidenten wurden auch mehrfach Sympathiebeweiſe durch kleine Geſchenke und Aufmerkſamkeiten zuteil, die ihm verſchiedene Leute auf die deutſche Geſandtſchaft brachten. So ließ ihm ein ſüdſlawi⸗ ſcher Reſerveoffizier mit einer entſprechenden Widmung ein von ſeinem Vater verfaßtes Buch überreichen, in dem das einwandfreie Verhalten des deutſchen Beſatzungsheeres im Weltkriege gerühmt wird. Nachmittags begab ſich Miniſterpräſident Göring zur Königinwitwe Maria. Generaloberſt von Kluck 7 Berlin, 20. Oktober. Der bekannte deutſche Heerführer aus dem Weltkriege, Generaloberſt a. D. von Kluck, iſt am Freitag in ſeiner Wohnung in Berlin⸗Grunewald im Alter von 88 Jahren geſtorben. e Generaloberſt Alexander von Kluck war am 20. Mai 1846 in Münſter i. W. geboren. Sein Name ruft traurige Erinnerungen an die Tragödie an der Marne wach. Er war zu Beginn des Weltkrieges Oberbefehlshaber der 1. Armee, die den rechten Flügel des deutſchen Aufmarſches bildete. In raſchem Siegeslauf war er vorgedrungen, ſeine Armee ſtand kaum mehr zwei Tagemärſche von Paris, da wurde er durch das Eingreifen der Oberſten Heeresleitung, die den Oberſtleutnant Hentſch mit weiteſtgehenden Voll⸗ machten entſandt hatte, trotz aller Vorſtellungen und trotz der günſtigen Lage ſeiner Armee zum Rückzug hinter die Aisne gezwungen. Die Marneſchlacht war verloren, der Krieg hatte eine entſcheidende Wendung zu Deutſchlands Ungunſten genommen. Politiſches Allerlei Polen und Angarn Budapeſt, 19. Oktober. Der ungariſche Miniſterpräſident Gömbös hat ſich zum 9 des polniſchen Staatspräſidenten nach Warſchau be⸗ geben. Dieſe Reiſe wird von der geſamten ungariſchen Preſſe einmütig als ein Ereignis von europäiſcher Tragweite bezeichnet. Die der Regierung naheſtehenden Blätter teilen mit, daß bei dieſem erſten Beſuch des ver⸗ antwortlichen Leiters der ungariſchen Politik beim Mar⸗ ſchall Pilſudſki Gelegenheit zu einem direkten Gedanken⸗ austauſch über ſämtliche die beiden Staaten gemeinſam be⸗ rührenden Probleme geboten ſei. Die Blätter weiſen weiter darauf hin, daß Polen den Trianon- Vertrag nicht ratiftziert und in Beantworkung der Oſtpaktvorſchläge eine Garantie der ſüdlichen Grenze der Tſchechoflowakei abgelehnt habe. Vom„Peſter Lloyd“ wird die Löſung Polens aus dem ſtarren Syſtem der franzöſi⸗ ſchen Bündnispolikik und die Auflockerung der geſamten oſteuropäiſchen Politik hervorgehoben. Polniſche Begrüßungsartikel Zum Beſuch des ungariſchen Miniſterpräſidenten Göm⸗ bös bringen alle Blätter des polniſchen Regierungslagers ſehr warm gehaltene Begrüßungsartikel. Die amtliche„Ga⸗ zeta Polſta“ erinnert an die Freundſchaft beider Völ⸗ ker und Staaten, die in einer tauſendjährigen Erfahrung der Geſchichte beider Völker begründet ſei. Nach dem Welt⸗ krieg befänden ſich Polen und Ungarn in grundſätzlich ver⸗ ſchiedener politiſcher Lage, wodurch die Zuſammenarbeit eingeengt ſei. Ihre Freundſchaft habe aber verhindert, daß ſie ſich jemals gegeneinander geſtellt hätten. Präſidentenwahl in Griechenland Jaimis wiedergewählt. Athen, 19. Oktober. Die griechiſche Nationalverſamm⸗ lung nahm am Freitag die Präſidentenwahl vor. Dabei wurde der bisherige griechiſche Staatspräſident Zaimis mit 197 von 330 Stimmen wiedergewählt. General Kalla⸗ ris erhielt 18 Stimmen und der Präſidentſchaftskandidat Gonatas eine Stimme. Zwei Stimmen waren ungültig und 112 Abgeordnete hatten ſich der Stimme enthalten. Bilanz des aſturiſchen Aufſtandes Viele Gebäude zerſtört, Hunderte von Token. Madrid, 20. Oktober. Zeitungsmeldungen zufolge ſcheinen ſich in Aſturien immer noch Unruheherde zu befinden, in denen ſich die Reſt⸗ beſtände der Aufſtändiſchen zuſammengezogen haben und den Polizei⸗ und Militärtruppen weiterhin zu ſchaffen machen. In der aſturiſchen Hauptſtadt iſt die Arbeit zum großen Teil wieder aufgenommen, doch wurden vor den Toren der Stadt die mit der Wiederherſtellung der Telephonver⸗ bindungen beſchäftigten Arbeiter und Monteure des Tele⸗ phonamtes von herumſtreifenden Rebellentruppen beſchoſ⸗ ſen. Das traurige Ergebnis der revolutionären Brand⸗ ſchatzung in Oviedo ergibt folgendes Bild: Ganz oder zum Teil niedergebrannt wurden die Univerſität, die Audienz, die Aſturianiſche Bank, das Hotel Covadonga, das Engli⸗ ſche Hotel, das Engliſche Inſtitut, der Provinziallandtaa, das Theater Campoamor und eine Reihe von Privathäu⸗ ſern. Unter der Beſchießung hat vor allen Dingen das Te⸗ lephongebäude gelitten. Die Madrider Zeitung„El Sol“ ſpricht davon, daß bei der Einnahme von Oviedo durch die Regierungskruppen 26 Erſchießungen vorgenommen worden ſeien. Die Zahl der Toten allein unker den Aufſtändiſchen werde auf 600 ge⸗ ſchätt. Güdſlawien wünſcht Aufklärung en Eine Anfrage bei der ungariſchen Regierung. Budapeſt, 19. Oktober. In politiſchen Kreiſen wird bekannt, daß die Budapeſter ſüdſlawiſche Geſandtſchaft in üblicher diplomatiſcher Form gewiſſe Aufklärungen in Zuſammenhang mit dem Mar⸗ ſeiller Anſchlag erbat. Zu der Anfrage der Belgrader Regierung wegen der Mitwirkung der ungariſchen Behörden dei der Verfolgung der Marſeiller Attentäter wird von dem der Regierung naheſtehenden„Budapeſti Hirlap“ hervorgehoben, daß die ſüdſlawiſche Anfrage in durchaus freundſchaftli⸗ chen Formen verlaufen ſei. Die Blätter zeigen gegen⸗ über Südſlawien eine freundſchaftliche oder doch ſachliche Haltung. Dagegen wird darauf hingewieſen, daß die deutſchen und öſterreichiſchen Emigranten Aufnahme und Ausbildung in der Tſchechoſlowakei gefunden hätten und daß das geheimnisvolle Lager in der Tſchechoſlowakei weit gefährlicher ſei als das vielerwähnte frühere kroatiſche Lager Janka Puſta. Schwediſcher Dampfer verſchollen Gokenburg, 20. Okt. Der ſchwediſche Dampfer„Gun⸗ bild“ aus Gotenburg iſt ſeit einigen Tagen verſchollen. Er hat am 14. Oktober Gotenburg mit Bremen als Beſtim⸗ mungsort verlaſſen. Am 16. Oktober wurde der Dampfer von Horns Riff an der jütländiſchen Weſtküſte aus geſichtet. Seitdem wurde nichts mehr von ihm geſehen. Der deutſchg Dampfer„Elektra“, der Gotenburg einen Tag ſpäter als die„Gunhild“ verließ, iſt ſchon am 16. Oktober in Bremen eingetroffen. Man bringt daher die Leichenfunde in Nord⸗ deich und Norderney mit dem vermißten Dampfer„Gun⸗ hild“ in Zuſammenhang. Der Dampfer hatte eine Beſatzung von 14 Mann. Lufthanſabeſuch in Irland Cork, 20. Okt. Von Southampton kommend landete der 10⸗Tonnen⸗Dornier⸗Wal„Tornado“ der Deutſchen Luft⸗ hanſa in Cork(Südirland). Das Hafenamt und die Stadt⸗ verwaltung von Cork hatten bereits vor einiger Zeit alle Luftverkehrsgeſellſchaften aufgefordert, den Hafen von Cork zu beſichtigen, um deſſen Brauchbarkeit für den Transatlan⸗ tikluftverkehr nach Nordamerika durch eigenen Augenſchein zu prüfen. Dieſer Anregung folgten zunächſt die Englän⸗ der und nunmehr auch die Deutſche Lufthanſa. N „Gregor und Heinrich“ Araufführung in Mannheim und Karlsruhe. Als ein bedeutſames Ereignis für das deutſche Theater darf man die Uraufführung des Schauſpiels„Gregor und Heinrich“ von Kolbenheyer bezeichnen, die gleichzeitig auf einer Anzahl deutſcher Bühnen, darunter Mannheim und Karlsruhe, ſtattfand. Dieſe grandioſe Dichtung iſt wohl das bedeutendſte Bühnenwerk der neueſten Zeit. Es iſt das Drama vom Reich, von ſeinem Kampf und feiner Herrlichkeit. Der Stoff iſt ein hochdramatiſcher und packender; man muß ſich wundern, daß noch kein Großer früherer Zeiten ihn dramatiſch geſtaltet hat. Dieſe entſcheidende Stunde deutſcher Geſchichte, der zähe Kampf zwiſchen Reich und Rom, verkörpert in König Heinrich V.(1056 bis 1106) und Papſt Gregor VII(1073 bis 1085), mit dem Gang nach Canoſſa als Höhepunkt, ſie iſt wert, dem zu neuem Reichs⸗ bewußtſein erweckten deutſchen Volke nahegebracht zu wer⸗ den. Kolbenheyer hat dies in würdigſter dichteriſcher Form getan, mit tiefſtem Ernſt und ohne gewollte Tendenz. Mit dem Tode des Papſtes Alexander II.(1073) endet die von Heinrich III. eingeſetzte Reihe deutſcher Päpſte. Der Stuhl wurde frei für den Mönch Hildebrand, der dann als Gre⸗ gor VII. der fanatiſche Verfechter des Gedankens der Vor⸗ macht der Kirche wurde. Mit dem Begräbnis Alexanders beginnt das Schauspiel. Die Maſſen werden zugunſten Hil⸗ debrands beeinflußt, der Kampf darum,„wer der Herr der Welt ſein wird: der Stuhl Petri oder der Barbaren⸗ thron jenſeits der Berge“, ſetzt ein. In Deutſchland ſind die Sachſen beſiegt, der Weg nach Rom für Heinrichs Heer wäre frei, wenn nicht die Fürſten und Herzöge ihm für dieſen Zweck die Gefolgſchaft verſagt hätten. Umſonſt ſtellt Heinrich ihnen vor:„.... aus dem Sieg ſoll auferſtehen das Heilig Reich Deutſcher Nation“. Dagegen die Theſe des Papſtes an anderer Stelle:„Soll die Krone der Kronen, Gottes Herrſcherſitz auf Erden, vor dem Traum der deut⸗ ſchen Kaiſerherrlichkeit zu Schanden werden?“ Erbittert wird um beide Ziele gerungen. Gregor ſchleudert die gefähr⸗ lichſte Waffe auf den Gegner: den Bannſtrahl. Ein trübes Kapitel deutſcher Geſchichte die Szene im Königszelt bei Tribur am Rhein unweit von Worms: Die deutſchen Herzöge ſtellen Heinrich ein Ultimatum. Er müſſe ſich vom Bann löſen, ſonſt ſoll er alles verlieren. Da bringt Heinrich dem Reichsgedanken das größte Opfer: Er demütigt ſich, wie noch kein deutſcher König ſich demütigte. Drei Tage und Aus Stadt und Land Heidelberg.(Kurzſchluß an der Ladenkaſſeg Im Ladenlokal eines hieſigen Geſchäfts entſtand vermulſth infolge Kurzſchluß an der Ladenkaſſe ein Brand, der uc zeitig bemerkt und vom Perſonal des Geſchäfts mit eigen Handfeuerlöſcher im Keim erſtickt werden konnte. Der ell ſtandene Schaden beläuft ſich auf etwa 200 Mark 75 Hockenheim. ſiedlung.) Die vielen Eheſchließungen der letzten 00 und der Zuzug haben hier eine ſtarke Wohnungsnot her vorgerufen, da die Nachfrage das Angebot an leerſtehenden Wohnungen weit überſteigt. Die Stadtverwaltung beabſichtg nun, im Oſten der Stadt eine Gemeinſchaftsſiedlung zu er, ſtellen. Es ſoll ſich nicht um eine Stadtrandſiedlung handen ſondern um Kleinwohnungsbauten, die als Doppelwohnhäufe errichtet werden. Die Häuser ſollen den Wert von 6000 u im allgemeinen nicht überſteigen und der Bauplatz würde i deſtens 3,5 Ar groß ſein. Bei einem Mindeſtkapital bon 1000 Mark erfolgt die Reſtfinanzierung durch die Stadt Und das Reich. Das an die Ningſtraße anſchließende Ackergelände bietet die Möglichkeit, die Plätze, die auch Garten erhalten beliebig zu vergrößern, ſo daß erforderlichenfalls Anbaufläche für zuſätzliche Ernährung der Siedler zur Verfügung ſteht Es kommen einſtöckige Häuſer mit ausgebautem Dachſto in Betracht. Schwerkriegsbeſchädigte und Kinderreiche werden bevorzugt. I Reichartshauſen.(Rach 16 Jahren wieder, gefunden) Vor 16 Jahren hatte der Landwirt Wilheln Denz beim Dreſchen ſeinen Ehering verloren. Dieſer Tage fand er ihn auf einem ſeiner Aecker wieder. Offenbar iſt der Ring durch den Dung dorthin gewandert. 5 Neckargemünd.(3zugunfall.) Beim hieſigen G terbahnhof fuhr infolge falſcher Weichenſtellung der oh Heidelberg kommende Güterzug auf noch auszuladende Gi terwagen, wobei ein mit Zuckerrüben beladener Wagen ze ſtört wurde. Der Güterzugführer konnte kurz vor dem Zu f größerer Schaden (Plan einer Gemeinſchaftz, ſammenprall noch ſtark bremſen, ſo daß vermieden wurde. Perſonen wurden nicht verletzt. Der Zug⸗ verkehr wurde nicht in Mitleidenſchaft gezogen. Rothenberg.(Der Führer als Taufpate) Ju nerhalb eines Jahres iſt in unſerer Gemeinde zum zweiten Mal das ſeltene Ereignis eingetreten, daß der Führer und Reichskanzler die Patenſchaft von Kindern übernommen hat, Die glücklichen Eltern dieſer Kinder ſind die Eheleute Georg Bartmann J. und Frau Eliſe geb. Hofmann, und Peter Rip⸗ perger und Frau Eva geb. Halbermeier. Ludwigshafen.(Taubſtumme Frau überfah⸗ ren und ſchwer verletzt.) In der Obergaſſe in Stadtteil Mundenheim wurde eine 43 Jahre alte taub⸗ ſtumme Frau beim Ueberqueren der Straße von einem Perſonenkraftwagen aus Dannſtadt überfahren und erheb⸗ lich verletzt. Der Führer des Perſonenkraftwagens ver⸗ brachte die Verletzte ſofort in das Marienkrankenhaus, Lebensgefahr beſteht nicht. Ludwigshafen.(22 jähriger Lebensmüder) In der Nacht verſuchte ein 22 Jahre alter Mann ſich durch Oeffnen der Pulsader mit einem Raſiermeſſer am linken Arm das Leben zu nehmen. Außerdem nahm er eine größere Menge Schlafmittel zu ſich. Der Lebensmüde wurde in bewußtloſem Zuſtande in das ſtädtiſche Kranken⸗ haus überführt. Es beſteht Lebensgefahr. Raubüberfall im Kurzwarengeſchäft * Frandfurt a. M., 19. Okt. Morgens gegen 9 Ahr el, ſchienen in einem hieſigen Kurzwarengeſchäft zwei junge Burſchen, von denen der eine nach kurzem Wortwechſel mit einem Schlagring auf den Inhaber eindrang und ihn nieder⸗ ſchlug. Die Frau des Kaufmanns, die auf die Hilferufe ihte⸗ Gatten in den Laden kam, wurde gleichfalls niedergeſchlg⸗ gen. Nach der Tat verſuchten die beiden Burſchen durch das inzwiſchen eingeſchlagene Schaufenſter zu entkommen. Bei dem Fluchtverſuch wurde der eine Räuber von einem Po⸗ lizeibeamten ſolange in Schach gehalten, bis das Aeberfall⸗ kommando am Tatort erſchien. Der andere Täter konnte ent⸗ kommen. drei Nächte ſteht er im Büßergewand barfuß im Schnee vor des Papſtes Burg Canoſſa, wirft ſich Gregor vor die Füße und bereut ſein Tun. Um des Reiches willen. Ver⸗ ſöhnung. Aber nicht nimmt der König Brot und Salz und Wein aus des Papſtes Hand.„Das Reich Chriſti hat Seel und Leib, ſei Herr und Hort der Seel, Veſchof von Rom, und laß dem König, was des Königs iſt.“ Das ſind Heinrichs letzte Worte, bevor er wieder nordwärts zieht. Kolbenheyer verzichtet darauf, das Scheitern und das klägliche Ende bei⸗ der Gegner auf die Bühne zu bringen. Heinrich ſtarb, ver⸗ folgt von ſeinem eigenen Sohne, verfemt und verlaſſen in Lüttich, Gregor fand in der Verbannung ſein Ende. Der Dichter— ein Dichter in des Wortes höchſtem Sinne — vermeidet jede Schwarz⸗weiß⸗Manier. Heinrich und Gre⸗ gor ſind als gleichwertige Perſönlichkeiten gezeichnet, jeder beſeſſen von ſeiner Idee. Da iſt nirgends etwa eine tenden⸗ ziöſe Verzerrung zu Ungunſten des einen. Die Sprache iſt ſchön und kraftvoll. Für dieſes Werk muß Deutſchland dankbar ſein. f Die Aufführung unter der Regie des Intendanten Bran⸗ denburg war ſorgfältig durchgearbeitet. Szenen von pal, kender Wucht und größter Feinheit, von höchſter Dramatik und von verhaltener Kraft folgten einander. Willi Birgel gab den König; Kritik überflüſſig. Rudolf Klix, der Nach⸗ folger Zieſtigs, war als Papft ungleichmäßig; man könnte ſich auch eine andere Auffaſfung dieſer ſchwierigen Rolle denken. Im übrigen ſtand das ganze Herrenperſonal auf der Bühne. Das Publikum war ergriffen, ja erſchüttert. Mannheimer Theaterſchau Im Nationaltheater: Sonntag, 21. Oktober: Miete E 2: 8. Abend der Werbe⸗ i NRegimentstochter.“ Komiſche Oper von Donizetti. Anfang 20 Uhr, Ende 22 Uhr. Montag, 22. Oktober: Miete C 2: 9. Abend der 1 woche: In neuer Einſtudierung:„Der 0 lier.“ Oper von Richard Strauß. Anfang 19.30 Uhr, Ende etwa 22.45 Uhr. Im Neuen Theater Goſengarten): Sonntag, 21. Okt.: Letztes Gaſtſpiel Heinz Rühmann mit Enſemble:„Der Muſtergatte.“ Von Avery Hop⸗ wood.— Eintrittspreiſe 0.50 bis 3.50 Mark.— An- fang 20 Uhr, Ende 22 Ahr.. 2* 6 . = Fe * 3 1 o i a— Die Hausſpinne als Wetterprophet. Ein ſicherer Wer und 102,10 Mk. je Zentner Sandblatt den Höchſtpreis 75 2 5 8 terprophet und zuverläſſiger Wetterverkünder für die rauhe erzielten. Auch Iggelheim und Harthauſen erreichten an⸗ 15 2 Jahreszeit iſt unſere Haus⸗ und Winkelſpinne. Hängt ſieſehnliche Preiſe. Für Mittelgut konnte Hanhofen den höch⸗ 100 5 ö„„ 5 ihr Gewebe im Spätherbſt gegen Süden aus, ſo iſt ſtets ſten Preis mit 91,55 Mk. erzielen. Der Preis für Sand⸗ i 11 55„Kerwe! Kerwe! ſtrenge Site zu erwarten. Kehrt ſie dagegen ihre Netze nach blatt des pfälziſchen Schneidegutgebietes bewegte ſich im Leh e. 5 3 Nord, O ſt oder Weſt, ſo iſt milde, wenn auch unbeſtändig allgemeinen zwiſchen 77.— und 102,20 Mk.; für Mittel⸗ n Nun iſt ſie da; neugierig ſieht die Jugend dem Auf- feuchte Witterung im Anzug. Sehr kalte Tage treten ein, gut betrug der Durchſchnittspreis 80 Mk. r eft⸗ ſchlagen der Karuſſels und Buden zu; für ſie iſt die Zelt⸗ wenn ſich die Winkelſpinne in die Nähe der Stubenöfen Zu erwähnen wäre noch, daß die verkaufte Ware ſtadt, die im Entſtehen begriffen iſt, der Inbegriff alles flüchtet. Anhaltende Kälte ſteht bevor, wenn die Spinnen zum größten Teil nach Baden ging, ein kleinerer Poſten köstlichen und im Anblick der für ſie in Ausſicht ſtehenden mitten im Winter die alten Gewebe durch neue Fäden be⸗ kam ins Saargebiet, während der Reſt in der Pfalz Genüſſe, kann ſie natürlich kaum erwarten, bis das erſten] feſtigen und verſteifen. Kämpfende und ſtreitende Spinnen verblieb. dideldideldum der Karuſſels ertönt. 80 Spätherbſtes werden als Vorboten beſonders ſtrengen 5 züiansgemäß werden hier die Kir N Zinters gedeutet. 12„ Traditionsgemäß werden hier die Kirchweih⸗Tage ganz zinters geder 3... a j 92 eſetert und ſo wurden auch alle Vörbesei— Rückgang der Berufskrankheiten. Die überall zuneh⸗ Spenden für das Winterhilfswerk 1934/38. heſon 5 geſele* 1 5 3 N 1e Bosch set:. 1 57 1 Ar 5 g 7 05 getroffen. Man braucht nur einen Blick in den heu⸗ FF e ee ee i Heinrich Lanz A. G. Mannheim 20 000.— tigen Kirchweih⸗Anzeiger zu werfen. Küche und Keller un⸗ ger d 5 955 1 abt Zahl 991 Mel Die Inhaber der Fa. F. Wolff& Sohn Karlsruhe 10 000. ſerer Gaſtwirte ſind wohlverſorgt, um auch dem verwöhn⸗ du ö ee e 0807 9 55 110 Die Karlsruher Lebensverſicherung A.G. in bar 53 000. 0 gaumen etwas zu bieten. Den Tanzluſtigen iſt reich⸗ ungen war im Jahre 1933 mit mehr als 900 000 um run Dazu Mi. r teſten Gaumen etwas zu bieten. Den Tanzluſtigen iſt reich⸗ 100 000 höher als im Vorjahre. Dieſe rein zahlenmäßig aus Dazu Mittageſſen für 100 bedürftige Volks⸗ lich genug Gelegenheit geboten, das Tanzbein zu ſchwingen. der lie fenden Beſch fta zu erklärende Unfallhäufigkeit genoſſen für die Wintermonate im Geſamt⸗ Wer ſich dem Tanze entziehen will, dem werden in zahlreichen iſt A ache eise bei ß Berufskrankheiten nicht einge⸗. 10 000. tale ei Konzert d Humoriſtika fröhliche St e 0 8„ 858 5 Ferner Durchführ er Schulfrühſtücke für volalen 15 1 rt und Humoriſtika fröhlich tunden treten. Nach den Jahresberichten der gewerblichen Berufs⸗ i ee d e für 1 eee 1 5 genoſſenſchaften für 1933 hat ſich die Zahl der Anzeigen mit Die Brauerei Schrempp Prin Kaner 5 0090.— Für unſere Jugend werden die Planken zum Tummel⸗ rund 6700 auf ungefähr derſelben Höhe gehalten wie im. 0 8 hrempp⸗Prinz, Karlsruhe 3 500. teht, platz werden, wo zahlreiche Schau⸗ und Verkaufsbuden ſowie[Vorjahre, während die Zahl der entſchädigten Fälle von 55 05 AG.. in bar 3 000. achſtog ein Karuſſel Anziehungspunkte ſind. Beſonders intereſſieren Berufskrankheiten weiter um 29 Prozent auf 1237 zurück⸗. 55 20 000 Kilo Kartoffel im Werte von 1 400.— verden dürfte dieſes Jahr auf dem Kirchweihplatze die Schaubude[ gegangen iſt. ie Großherzogin Hilda von Baden 3000.— f mit dem Farren mit zwei Rücken und dem Schaf mit den 8— 9. 00 577 zwei Mäulern. In Mannheim war dieſe Schaubude das Fülmſchau. Autohaus Eberhardt, Karlsruhe 500.— ilch Tagesgeſpräch auf der Meſſe. Aber auch ſonſt dürfte aller⸗..„ Verein der Schuhhändler von Mittelbaden 200.— 7 0 hand zu ſehen ſein; man kann ſein Glück verſuchen mit„„Die Welt ohne Masle ein echter Harry Piel Gülm, Fa. Schnurr, Villingen 2 a 5 25.—. 1 5 dem Schießgewehr oder mit dem Wurfball, überall wird läuft über Kirchweih⸗Sonntag im Palaſt⸗Theater. Die Erſt⸗ 8 1 5 Spenden insgeſamt 63 125.— 905 Gelegenheit dazu gegeben. aufführung am Freitag abend zeigte, daß der Film das Allen Spendern ſei an dieſer Stelle herzlich gedankt. N e b 1 l 8 hält, was man von jedem Harry Piel⸗Film erwartet,[Viele Firmen des Handels und der Induſtrie haben bereits Nur eines bleibt noch zu wünſchen übrig, daß der ämlich Te S d 5 d we ein 1 Spendenzugeſagt. 2 iekadkt ein Einſehen haben möge und von oben 5 ich Tempo, Spannung und Humor; und wenn ein 0 Spendenzugeſagt. 5 e die Schleußen ſchließt; denn zur„Kerwe“ gehört aktuelles Problem wie das„Fernſehen“ den Gegenſtand Spenden für das Winterhilfswerk können eingezahlt i at 1 71 5 9 e dit Spinne. 110 der Handlung bildet, dann dürfte das Intereſſe der Harry] werden auf Poſtſchecktonto NS⸗Volkswohlfahrt Gauführung 225 595 n den Beſuch pont i b 1 Piel⸗Freunde kaum noch überboten werden. Ein junger[Konto Winterhilfswerk, Karlsruhe, Nr. 360. . 15 5 1 Ver 11 7„ Elektriker(Harry Piel) und ein junger Erfinder löſen auf 2 5 r N originelle Art das ſo überaus ſchwierige Problem des 8 8 Vͤ%*‚u 8 f Fernſehens und kämpfen einen ſchwierigen Kampf gegen e N Geſegnetes Alter. Den 75. Geburtstag feiert heute die verbrecheriſchen Machenſchaften der Gegner, die ihnen Im Weſten befindet ſich wieder ein ſtarkes Hochdruck⸗ ) J. Frau Suſanna Marzenell geb. Marzenell, Hermsheimerſtr. 4.] die Erfindung entwenden und für ihre Zwecke verwerten gebiet, während die Zyklonentätigkeit im Norden fortbeſteht. dein Unſere beſten Wünſche. 5 wollen. Daß dabei Harry Piel ſeine Kräfte mit allen Infolgedeſſen iſt für Sonntag zwar zeitweilig aufheiterndes, und Chikanen und Fineſſen ſpielen läßt, bedarf kaum einer aber im allgemeinen immer noch unbeſtändiges und zu zeit⸗ 0 Für unſere Kriegergräber. Erwähnung. Der„Phototon“, der Fernſehapparat, der den weiligen Niederſchlägen geneigtes Wetter zu erwarten. deutz In den Tagen der 20 jährigen Wiederkehr der Kämpfe Gegnern die Maske vom Geſicht reißt, ſteht natürlich im 5 5 5 Rip⸗ um Langenmarck veranſtaltet der Reichsbund Deutſche] Mittelpunkt der Handlung und verhilft ſeinen Erfindern Gottesdienſt⸗Ordnung in der kath Kirche. i Kriegsgräberfürſorge eiane genehmigte Straßen⸗] zum Sieg auf der ganzen Linie. 5 5 2 Jet de an e Kirchweihe. Fah⸗ und Hausſammlung, deren Ergebnis ausſchließlich für den Für Kerwe⸗Montag und Dienstag. den Kino⸗ Jef ge Kirchweihe. e im weiteren Ausbau der deutſchen Heldenſtätten Verwendung. ein weiterer e geboten: ein Weiß Ferdl⸗] Samstag: 2—4, 5—7, 8 Uhr Beicht. taub⸗ findet. Film„Der Meiſterborer in Nöten“ ein echter, gut gaperi⸗[Sonntag: 7 uhr Frühmeſſe mit Monatskommunion der 5 5 ſcher Schwank des großen Komikers, den man einfach ge⸗ Jungfrauen und Roſenkranz 190 ſehen haben muß. Selbſtverſtändlich ſind auch die übriges 8.30 Uhr Kindergottesdienſt. 15— Neue Wohlfahrtswertzeichen Die Deutſche Reichs⸗ ſtummern der beiden Kerwe⸗Programme der Kerwe⸗Stim⸗ 9.40 Uhr ſejerl. Hauptgottesdienſt Kirchenchor Den ee 15 f 1 7 Nopembe ele f 8 iche 0 31 95 E 0 25 e 1 7 haz poſt gibt am 5. November neue Wohlfahrtswertzeichen zun] mung angepaßt. Meſſe von Faiſt.— 1. 30 Uhr ſeierl. Kirchweih⸗Veſper⸗ ö Gunſten der Deutſchen Nothilfe heraus. Es ſind wie im vori⸗—— 10 gen Jahre wieder neun Marken: zu 3 plus 2, 4 plus 2, 5 om Pfälzer Tabaksmarkt. 5 5 5 er) aus 2, 6 plus 4, 8 plus 4, 12 plus 3, 20 plus 10, 25 Ven Pfatz Goltesdienſt⸗Ordnung in der evang. Kirche. 1 ſich plus 15 und 40 plus 35 Reichspfennig und eine Poſtkarte In Speyer wurde am Donnerstag die 2. Tabakverkaufs⸗ Sonntag, 21. Oktober 1934; 21. Sonntag nach Trinitatis. am zu 6 plus 4 Reichspfennig. Die zuſätzlichen Beträge geben die ſitzung des Landesverbandes bayriſcher Tabakpflanzekſchaften Kollekte für den Frauenverband für 1 Miſſion eine Wohlfahrtszuſchläge an. Für die Marken ſind Darſtellungen abgehalten. Zum Ausgebot kamen ſehr ſchöne Waren, be⸗ und für die Bahnhofsmiſſion. 5 nüde gewählt worden, die die friedliche Tätigkeit des deutſchen] ſonders in der Farbe. Es konnten 11619 Ztr. Sandblatt 8.45 Uhr Chriſtenlehre f. d. männl. Jugend. Vikar Enderle. iken⸗ Volkes in allen ſeinen Ständen am Wiederaufbau des und 4788 Ztr. Mittelgut aus dem pfälziſchen Schneidegut⸗ 930 Uhr Hauptgottesdienſt. Vikar Enderle. Reiches ausdrücken wollen. Die Bilder zeigen den Kaufmann, gebiet, desgleichen 325 Zentner Sandblatt und 10 Ztr. 20 dhe i derade dee e n e Schmied, Maurer, Bergmann, Baumeiſter, Bauer, Forſcher, Mittelgut aus Unterfranken ſowie 2500 Ztr. Sandblatt 22.30 Uhr Bücherausgabe. Künſtler und Richter. Das Wertzeichen der Postkarte trägt und 1500 Ztr. Grumpen aus Mittelfranken reſtlos abgeſetzt Mittwoch abend 8 Uhr: Arbeitsgemeinſchaft das Bruſtbild eines SA⸗Mannes als Sinnbild für die] werden. 9 8 5 ge ſchaft. t er! deutſche Volksgemeinſchaft. Die Entwürfe ſtammen von Pro⸗ Die erzielten Preiſe ſind als recht zufriedenſtellend Donnerstog: Evangl. Kirchenchor. 1101 feſſor Ferdinand Spiegel. e 5 anzuſprechen, wobei Hanhofen und Haßloch mit 102,20[ Freitag nachmittag: Mädchenjungſchar. 15 5 PP 825 93 0 Turnverein 98, Mannbeim-Seckenheim. 0 Mein Büro befindet sich jetzt in ö f ö 8 Bei n y 0000000 90 e 0 B 1, 2(Breitestraße) Po⸗ Männergeſangverein 1861. Heute abend 8.30 Uhr Probe. ö Unserer lieben e 0 5 0 fall Am Kirchweih⸗Montag vorm. 10 Uhr Frühſchoppen. 0 MAEIE TREIBER i 0 Rechtsanwalt r jur 3 1 Schaaf ent Kleingärtnerverein. Heute Abend 7—9 Uhr Geſchäftsſtunde. und ihrem lieben Brautisam ADO WITTMANN 4 d. Gartenpacht fällig. Nach dem 1. Nov. 10 0% Verzugs⸗ J die besten Glüccwünsche zur heutigen Vermählung. 0 Telefon 25766. Irertigen Sie — zinſen. 1 Der Turnrat. inre Kſelder u. ö J Wäsche selbst e 7051 3)VCFFFTTTCTCãé ĩðV:u. 0 00. an auf der di Zußballvereinigung 98, Mhm.⸗Seckenheim. 8 prä 19 Morgen— Kirchweihſonntag— finden auf hieſigem r 1 1 Platze folgende Spiele ſtatt: 8 1 5 5 1 5 7 16 9.30 uhr 1920er Privat 08 Mannheim„Sängerbund“ Mannheim-Seckenheim. 0, 10 11 Uhr III. Mannſchaft— Phönix Mannheim III 8 a 555 15 55 0 1 ee 5 12.45 Uhr II. Mannſchaft— Phönix Mannheim II VT 0 aller Art liefert in jeder Ausführung] f ffarun better 18 14.30 Uhr J. Mannſchaft— Phönix Mannheim J 0 WILLT VOGELE i 0 Seb m 5 1 zer⸗ Zum Beſuch der Spiele ladet freundl. ein und seiner lieben Braut MAH²EA zur heutigen 0. I uannbeim l 212 in Der Sportwart. d Vermãhlung die herzlichsten Glück. und Segens- 10 Neckarbote- Druckerei. ä e wünsche. Die Sänger. 2 85 i ö une Turnerbund ahn E. V. Mhm.⸗Seckenheim. 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Friedrichsfeld 1— Tv. 98 Seckenheim! 25 5 85 9 Johann 8 Würthwein, Kloppenheimerſtraße 37. Hierzu ladet freundl. ein Der Spielwart. Das Held des Docfes— ö 1 21 e⸗ 5 5„ Die Hausfrauen N a er CCC ³¹i. ͤ den Fussel(Stier) Mit Z Wei gebrauchen alle d dem Dore. Rücken und sechs Beinen, sowie e⸗ 5 a 85 8 N * W das Schaf mit zwei Mäuler, i 1 5 8 N 2 Spart bei der ältesten Bank beide Tiere lebend, auf dem 1 5 und Sparkasse am Platze 2 3 7 5 f 5 8 5.„ Kirchveibhplatze ö 5 E———TPTT0000ͤ ͤ ĩ˙¼ccccc 5 5 5 * Lana 11 Sechenhelm„Union“. Briketts „ 5 anzusehen. in jedem Falle e. G. m. u. H. in Mannheim-Seckenheim... Gegründet 1881. . Aendern Ae „Zum Deutschen Hof- Anläßlich des Kirchweihfestes gutbesetzte Tanz- Musik Für gute Speisen und Getränke ist bestens gesorgt. Es ladet freundlichst ein unentadddumdmundmendmmedmmmm Val. Kunzelmann 8 Fiiluumunmumumaumumn eee fß 8 A eeeleadaanhanngagggncnaunnnmamnmunnanna mes Ogafe-Restaulrant 5„Zurn LG Wen“ Ueber die Kirchweihtage gutbesetztes Tanz-Orchester. Montag: Frühschoppenkonzert Adolf Seitz. f Es ladet ein eee Kirchweih- Anzeige Weinwiriſchaft u. Mehgerei „Sum Ochſen“ Ueber die Kirchweih-Tage in unserer Weinwirtschaft Seitliche Aufenthalt bei prima Weinen und vorzüglichen Speisen. Es ladet freundlichst ein Geschwister Neudeck. dimm e r anandntnansannaunnnngnpemmmnn emma 1 nen funmmuml ſüammuuuummmmum ting 0 5 Wirtschaft, ZumStem Ueber die Kirchweihe Zutbesetzte Tanz ust Montag ab 10 Uhr Früpscpoppen-Kongert ff. Pfisterer-Bräu— Prima Weine Gute Küche. Es ladet freundlichst ein 1 9 Wilhelm Naufelder; Alleen et Mikrtscha, Zur Hanelle“ Ueber die Kirchweihtage gemitlicher Aufenthalt in meinen Lokalitäten. Kirchweih-Montag großes Ilimmungs-Ronzerl Ausschank: ff. Pfisterer-Bräu Prima selbstgezogene Naturweine. Gute Küche. Es ladet freundlichst ein e„Ium goldenen Hirsch“ Ueber die Kirchweihe„ 5 gutbesetzte Lang- fflusif. 4 Vorzügliche Küche ff. Pfisterer-Bier/ la. Piälzer Weine offen und in Flaschen. Kirchweih-Montag Frühschoppen-Konzert. 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Lauer „um Reichsadler“ 2. 450 Kirchweih-Montag Münnmummummmummmmmmmmmmmmmmmmmm Montag Vormittag ab 10 Uhr Es ladet freundlichst ein .. d Frühschoppen-Konzert. mumunmununununummumm Otto Zürn. 77 Deber die beiden Hirchweintage gemiltlicher Allfentnialt im Gufé Veinle. N A¹⁰ l Gute Küche „„ großes Frühschoppen-Konzert. eiten eee Es ladet freundlichst ein TT Bestgepflegte Weine und Biere Hermqamn brei. CCC Turnverein 1898, Mhm.-Seckenheim ö 0 Am Kirchweih-Sonntag und Montag ö findet in der Turnhalle, ö 5 g N statt, unter Mitwirkung der Humoristen Rudi Frank und Frl. Laura Bernauer. i Für gute Speisen und Getränke Jsk bestens gesorgt. ff ö Ausschank: Pfisterer-Bräu. 0 gSiutgeheizter Saal. Eintritt 30 Pig. Die Leitung. Wirtschaft Zum Neckartal Kirchweih-Sonntag u. Montag jeweils von nachmittags 3 Uhr ab großes Isis MHH Schlowirtsc haft. Auen Sonntag, 21. Okt, nachm. 4 Uhr u. Montag, 22. Okt., abends 7 Uhr I-Aaal Es ladet freundlichst ein Albert Maas U. Frau. 8 Leeden U n Wirtschaftsräumen IL 5 eneneeeemmamdmmmammmd N 0 isehat Zur Paar-. Ueber die Kirchweihtage erstklassiges Stimmungskonzert Montag ab 10 Ubr Frühschoppen-Konzert. Es ladet freundlichst ein Georg Bauer. Wirtschaft und Metzgerei Tum Bahnhof, Seckenbeim Salon 5 Ueber die Kirchweihtage Stimmungskonzert ff. Pfisterer-Bräu/ Prima Weine Gute Küche Hierzu ladet freundlichst ein Gustav Schilling u. Frau. mit erstkl. humoristischen Einlagen Zum Ausschank kommt: ff. Pfisterer: Spezialbräu Gute Weine Vorzügl. Küche in bekannter Güte Montag Frühschoppen-Konzert. Zuzahlreichem Besuche ladet freundl. ein August Vogler 5 ö 0 ff g eldsch 155 gal An beiden Kirchweihtagen Unterhaltungs- Konzert. Für vorzügliche Speisen und Getränke ist bestens gesorgt Prima Fleisch- und Wurstwaren aus eigener Schlachtung 9 f. Pfisterer Bräu/ Prima 1 Es ladet freundlichst ein Ueber Kirchweihe gemütlicher Aufenthad im GE Schludi Zu Kirchwelhel Kirchweih: Sonntag u. Montag in den Lokalitäten 3 ur inde großes . es ausgeführt von den Stimmungs- kanonen Hörth-ebherz. Montag: Frühschoppen-Konzert Es ladet freundlichst ein. N. Rößler.