2 Erſcheint täglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage. Ta es· uno Anzei enblatt Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen. Bezugspreis: Monatl. Mk. 1.40, durch die Poſt Mk. 1.60. Beilagen:„Illuſtriertes Unterhaltungsblatt“(vierſeitig), In der Geſchäftsſtelle am Schalter abgeholt monatl. Mk. 1.20. 22 3 3„Der Familienfreund“ und„Die Frau und ihre Welt“. Anzeigenpreis: Die 22 mm breite mm-Zeile 3 Pfg. für Mannheim⸗Seckenheim Verantwortlich; Für Schriftleitung und Anzeigen- G. Härdle. Textteil 90 mm breit 18 Pfg. Wiederholungen tarifl. Rabatt. und Uumg ebung. Druck und Verlag: G.=Zimmermann Wtw.(Inh. G. Härdle). Annahmeſchluß für Inſerate vorm. 9 Uhr. D. A. X. 34: 1200 Fernſprecher Ro. 47216. Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe 78439 Verkündblatt für den Stadtteil Mhm.⸗Seckenheim. 34. Jahrgang Montag, den 12. November 1984 Nr. 265 Gedenkfeier in der Fürſtengruft Deutſchland und Oeſterreich dener n Kea dat, t um ſo heher zu bemperlen, ais fe durch freiwillige Zugeſtändniſſe aller Beteiligten er⸗ Friedrich- Schiller-Univerſität zu Jena. Geſandter von Papen über ſeine Miſſion. reicht worden iſt. In München wurde z. B. der Preis für Aus Anlaß des 175. Geburkskages Friedrich von Schil⸗ Der deutſche Geſandte in Wien, von Papen, hielt in Meets fur 2 Pfnnd helles ere bon 0 anf 2 e lets fanden in Weimar und in Marbach große Gedenkfeiern Klagenfurt vor einem geſchloſſenen Kreis von Reichsdeut⸗ ſtakt. An der Feier in Weimar nahm auch der Führer und 55 eine ede 110 70 05 7 1 laß 915 ſich Fiese Reichskanzler, dem die Bevölkerung ſtürmiſche Huldigungen nicht nur in Deutſchland ſondern in allen Ländern dieſes 0 8 e E ee teil. Eingeleitet wurde die Heier in 5 5 alten Erdteils vollziehe, ſei die Abkehr von der Zeit des un⸗ Nei d 10 1 5118 9 fen einem Gedenkakt in der Fürſtengruft, in der Schiller neben beſchränkten und unbegrenzten Individualismus. Alle Na⸗ 1 9 e e e in f 118 15 11 95 fed Goethe und Karl Auguſt ruht. tionen verſuchten heute, neue ſtaatspolitiſche Formen zu fin⸗ eilten Richkpreiſe geſchehen it Ein Pfund Kandbutter wir b i den, in d die Autorität ei 1 Ord ſtatt 135 noch 125, Butterſchmalz ſtatt 175 noch 150 bis Als um die Mittagsſtunde die geladenen Gäſte die lange jed 0 5 18 R N 1 at einer woh geſetzten Ordnung 155 Pfennig koſten. ſchmale Ehrenallee zur Fürſtengruft hinaufſtiegen, leuchteten wieder zu ihrem Recht komme. Wir Deutſchen wollten das Die Preiſe für Kartoffel W ſbeſon⸗ hurch das letzte Herbſtlaub feierlich die Flammen der um Reich erneuern und dem Gedanken dieſes Reiches einen N ee, Ble 5 6 neuen Inhalt geben. Alles, was ſich ſeit Januar 1933 in[ deren Ankrag des bayeriſchen Wirtſchaftsminiſters von den die Gruft gruppierten ſechs Pylonen. Die Gruft ſelbſt trug 7 i j uſtändigen Keichsſtellen in Berlin einer ſtrengen Nach- Grünſchmuck: gedämpfter Kerzenſchein ſtrahlte aus dem ge⸗ Men ce We 9 0 4155 ien en, fung ant 0 5 der Herabſetzung 1 0 Mae e e 5 855 N aber man folle den Kampf um die Erneuerung nicht unter[ dem hat ſich der Wirtſchaftsminiſter entſchloſſen, in Bayern Schon vor Beginn der Feier hatten ſich die Abordnun⸗ dem engen Geſichtswinkel der Tagesbetrachtung ſehen, ſon⸗ die Bierpreisſenkung mit Nachdruck in Angriff zu nehmen. gen der PO. SA., SS., des Arbeitsdienſtes, der Reichs⸗ dern aus der großen Schau einer neuen Ordnung, die für— theaterkammer, des Deutſchen Nationaltheaters ſowie ſonſtige lange Zeit Geltung haben ſolle, und daher nicht an einem Vertreter von Kunſt und Wiſſenſchaft eingefunden. Die Tage vollendet werden könne. 2 Reichswehr war durch Generalmajor Freiherr von Weichs Si Aufgabe alle Geſandter des Deutſchen Reiches in Macdonald verteidigt Genf vertreten. Kurz nach 12 Uhr erſchien die Großherzogin von 9 5 75 Sachſen⸗Weimar, begleitet vom Erbprinzen Karl Auguſt und bn e e Si d e e Außenpolikiſche Rede des engliſchen Miniſterpräſidenten. der Prinzeſſin Sophſe, ferner der Reichsſtatthalter, der thü⸗ fang gemeinſame Geſchichte gemacht häkken. Was wir im Anläßlich des Lordmayor⸗Banketts in der Guild⸗Hall in imgiſche Miniſterpräſident und die Mitglieder der thüringi⸗ Reiche wünſchten, ſei ein Juſammenklang des deukſchen Gei⸗ London hielt der engliſche Miniſterpräſident Macdonald eine ſchen Regierung. Sie begaben ſich mit den übrigen Ehren⸗ 178 auf al jf i außenpolitiſche Rede. Eingangs bezeichnete Miniſterpräſi⸗ göſten in den oberen Raum der Gruft, in dem rechts und Rieste i der cet uu agree Re h henden dent Macdonald den Frieden als die Hauptforderung der links die beiden Koloſſalbüſten Goethes und Schillers ſtehen.] und in dem Gedanken an die Erfüllung unſerer mitteleuro⸗ Zeit. Wenn er weiter betonte, er freue ſich, ſagen zu kön⸗ Bei gedämpften Orgelklang legten ſodann an der Gruft päiſchen Aufgaben. Das neue Reich, das wir zu bauen nen, daß England in Verbindung mit Frankreich und Ita⸗ ſelbſt die Großherzogin und der Erbprinz Karl Auguſt[ im Begriffe ſtänden, werde einen neuen Inhalt haben nicht lien ſeinen Einfluß zu Gunſten ſriedlächer Verhältniſſe gel⸗ Lränze in den Farben des Sachſen⸗Weimar⸗Hauſes am aber eine Form, die irgendeinen unſerer Nachbarn bedrohe] tend gemacht habe, dann muß dieſer Paſſus in Deutſchland nig und der Preis für Schweinefleiſch von 95 auf 85 Pfen⸗ nig, der Preis für Schweinefett von 130 auf 110 Pfennig a t Ihnen folgten der Reichsſtatthalter für die[oder die Europa ſtöre. Se i als habe ichen ö 15 d 1 NSDAP. Thüringens und der Miniſterpräſident mit Krän⸗ S 2 1 5 Stellungnahme zu den europäiſchen Friedensproblemen zen in den deutſchen und den khüringiſchen Farben. Für Gefahrdrohender als die Frage der Rüſtungen ſeien die überſehen. 1 275 5 2 7 800 den Reichsminiſter Dr. Goebbels wurde ein mit dem natio⸗ n der Welt. Fuge den Beeren zn fegen nalſozialiſtiſchen Hoheitszeichen geſchmückter Lorbeerkranz ſei es notwendig, daß die Völker Vertrauen zu ihrer Füh⸗ niedergelegt. Die weiteren Kranzniederlegungen der kultu⸗ rung beſäßen 8 ö rellen Verbände erfolgten ſodann vor der Büſte Schillers„Wir Deu chen ſchätzen uns glücklich, daß im Neuen im oberen Raum. b 1 . 5 g Reich Führung und Gefolgſchaft eins geworden ſind, und Der Direktor des Schiller⸗Muſeums und Vorſitzende des] wir können nur wünſchen und hoffen, daß ſich dieser Prozeß In ſeinen weiteren Ausführungen verteidigte Macdo⸗ nald die Völkerbundspolitik. Wenn der Völkerbund auch manchmal einen Schlag erleide und geſchwächt werde, ſo i bilde er doch ein Bollwerk dagegen, daß ein Urteil mit der Spitze des Schwertes gefällt werde. Macdonald begrüßte dann den Eintritt der Sowjetregierung in den Völkerbund 2785 5. 5 int 0 11 4 und fuhr danach fort: 1 Alena hitec Wiege ne Schillers id auch in anderen Ländern durchsetzen möge.“ 5 e die Abweſenheit Oeutſchlands bedauern. nahm anſchließend die Weihe des Neuͤbaues des Schiller⸗ Unſere Regierung wird niemals aufhören, dem deutſchen Volk nach⸗ drücklich vor Augen zu führen, daß es ſich nicht gerecht wird, in⸗ muſeums vor. dem es„allein“ bleibt. Die anderen Völker werden weiterhin Gau⸗Kulturwart Dr. Schmückle feierte zugleich im Na⸗ 5 f ö DA als Prüfſtein für alle deutſchen Friedenserklärungen anſehen, ob men der ſchwäbiſchen Dichterakademie Friedrich Schiller als Reichs organiſationsamt der NG Y Deutſchland willens iſt, ſich uns und den Völkerbundsberatungen den Urſchwaben, der ſeine Heimat geliebt habe, wie keiner. Eine Verfügung des Stellverkreters des Führers anzuſchließen.“ 10 e e auf e den e Berlin, 12. November. 5 21 5 1 Ausführungen 190 Macdonald G e übertragen wurde, ſchloß mit dem Geſang der beiden Na⸗. 8 3 1 aß er den Wiedereintritt Deutſchlands in den Völkerbund 1 Kköonalhymnen. Im Laufe des Tages legten zahlreiche Volks⸗ 5 fle 8 e, des Führers ha für wünſchenswert hält. Deutſcherſeits muß hier jedoch 0 genoſſen in der Fürſtengruft Blumen nieder. 5 Reiche eite Ire Leh führt künftig die Bezeichnung darauf hingewieſen werden, daß Deutſchland den Völker⸗ In einer akademiſchen Feſtſitzung der khüringiſchen e ichsorganiſationsamt der NS DAP bund verlaſſen hat, weil Genf nicht die geringſten Anſtren⸗ 1 53 1„Reichsleiter für das Reichsorganiſa 115 Landesuniverſität Jena verkündete der thüringiſche Volks⸗ ſeine Dienſtſtelle die Bezeichnung„Reichsorganiſationsamt“ gungen. unternommen hat, um die von Deutſchland gefor⸗ bildungsminiſter Wächtler den Beſchluß der khüringiſchen Das Aufgabengebet des Reichsleiters für das Organi⸗ derte Gleichberechtigung zu verwirklichen. Die führenden 8 Landesregierung, daß forkan die Jenaer Hochſchule den ſationsamt umfaßt Aufbau, Ausbau und die Ueberwa⸗ Völkerbundsmächte haben im Gegenteil alles unternommen, 1 E Namen„Friedrich. Schiller-Univerſität zu Jena“ führen ſolle. chung der inneren Organiſation, Schulung und Perſonal⸗ 1175 die e ee die der Diktatver⸗ 8 55 Für die Univerſität gelobte deren Rektor, Staatsrat ſtatiſtik der politiſchen Organiſation. beiter 1 e de hat, 1855 een Profeſſor Dr. Eſau. dieſe Verpflichtung mit allen Kräften Die Bezeichnungen„Oberſte Leitung der PO“,„Stabs⸗ an terkeinern würde Dentſchkand nutzen im e 5. 57 5 3. 1 kerbund geblieben ſein, dann wären wir damit erſt recht das ih erfüllen zu wollen und zwar im Sinne des Führers, der leiter der PO“ fallen künftig fort. Opfer der Politik des Unfriedens d 8 den Glauben Schillers an ein einiges und großes Vater⸗——„5 955„ — land habe zur Tat werden laſſen. Hinſichtlich des Saargebietes führte Macdonald 5 Schiller ſeier in Marbach 5 0 ini gone e ee e Aalen de en i i 3 it großer Genugtuung Erklärungen erhalten, die ſie uß In Marbach am Neckar, der Geburtsſtadt des Dichter⸗ Bayern ſenkt die Lebensmittelpreiſe offen annehme und die in vielen Kreiſen Europas die 5 genius Friedrich Schiller, a feierliche Glockenklänge Freiwillige Zugeſtändniſſe aller Beteiligten. Furcht beſeitigten, daß das, was eine friedliche Abſtimmung iſe die Kranzniederlegung ein, die in dem mit Girlanden und Im Staatsminiſterium für Wirtſchaft fanden einge⸗ im Saargebiet ſein müßte, ſich in ernſte Unruhe verwandele ge⸗ ahnen reich geſchmückten Geburtshaus Schillers ſtattfand.] hende Beſprechungen über die Preisentwicklung der wichtig- und zu einer bewaffneten Intervention zur Aufrechterhal⸗ ch n der Feier im Schillermuſeum nahmen u. a. Außenmi⸗ 4 ſten Lebensmittel ſtatt. Staatsminiſter Eſſer richtete an die] tung der Autorität des Völkerbundes führe. Die Zuſiche⸗ er; niſter Freiherr von Neurath, Reichsſendeleiter Hadamowſky,] Erzeuger, verarbeiſenden Gewerbe und Händler von Lebens-[ rungen, die veröffentlicht worden ſind, müßten jetzt die ver⸗ . Neichsſtatthalter Murr, Miniſterpräſident Mergenthaler. mitteln einen eindringlichen Appell, durch ihre Opfer zu antwortlichen Behörden des Saargebietes inſtandletzen, eine Oberbürgermeiſter Dr. Strölin⸗Stuttgart ſowie zahlreiche] einer tragbaren Geſtaltung der Verbraucherpreiſe mitzu: friedliche Entſcheidung von ſeiten der Wähler dieſes Bezirks er. Vertreter der Partei und ihrer Gliederungen, der Reichs⸗ helfen. 5 zu überwachen und zu regiſtrieren. pt. wehr und der Landespolizei teil. Die Urgroßnichte Schil⸗ Dieſer Appell wurde mit großem Verſtändnis aufge⸗ Auf die übrigen Gebiete eingehend, betonte der engliſche er lers, Amalie Kißling⸗Möckmühl, war ebenfalls als Ehren-] nommen. Das erfreuliche Ergebnis iſt: Im kommenden Miniſterpräſident, die öſterreichiſche Lage ſei Anfang dieſes p. 10 zu der Feier geladen. Anſprachen hielten Miniſterprä⸗ Winter können die Preiſe nichk nur auf ihrem Skand ge⸗ Jahres außerordentlich kritiſch geweſen und hätte, wenn ſie m ident Profeſſor Mergenthaler und ſtellvertretender Gaulei⸗ halten, ſondern für wichtige Lebensmittel ſogar ceſenilch ſchlimmer geworden wäre, ſich kaum auf die Grenzen Es ter Schmidt. geſenkt werden. Oeſterreichs beſchränkt. Nach der Behandlung des Attentats aß in Marſeille betonte Macdonald, die britiſche Friedenspoli⸗ in tik werde fortgeſetzt werden. Man dürfe weder peſſimiſtiſch 1 noch nervös ſein. Macdonald gab dann ſeiner Enttäuſchung h über die Abrüſtungskonferenz Ausdruck. Alles ſei unter⸗ = nommen worden, um den Frieden ſelbſt zu wahren. An⸗ ar ſchließend betonte Macdonald, daß England bei den Flot⸗ ei tenverhandlungen in London ein Ergebnis erſtrebe, das ie gleichzeitig der Sicherung des Friedens diene und die not⸗ le wendige Verteidigung jedes Landes vorſehe. 85 eee e m 1 ö 1— 4 1 Die Beratungen des Saar⸗Ausſchuſſes 5 Entſendung deutſcher und franzöſiſcher Sachverſtändiger. . Der Vorſitzende des Saar⸗Ausſchuſſes, Baron Aloiſi, un⸗ 0 terrichtete den Ausſchuß davon, daß die intereſſierten Re⸗ 5 gierungen auf diesbezügliche Schritte hin ſich bereiterklärten, . franzöſiſche und deutſche Sachverſtändige zu entſenden, um 5 unter den Auſpizien des Dreierausſchuſſes die techniſchen Fra⸗ gen zu beſprechen, die letzterer dem Finanzausſchuß des Völ⸗ kerbundes zur Prüfung unterbreitet hatte. Zu dieſem 1 wird ein Unterausſchuß des Finanz⸗ ausſchuſſes des Völkerbundes ſich im Laufe der nächſten Tage in Rom zuſammenfinden. 0 Das Schillermuſeum in Marbach. Am 175. Geburtstag Friedrich von Schillers, am 10. Nov., wurde in ſeiner Geburtsſtadt Marbach am Neckar das er⸗ weiterte Schiller⸗Muſeum eingeweiht. —— Ausreis 1 N 4 f 5 Aus eiſe der„Emden“ 1 50 Vorſitzende fragte den Angeklagten, ob ein Bank⸗ zapi i herzlicher Abſchied im Heimathafen. Geld or es überhaupt verankworken könne, ihm anverkrauke n die er eingeſchickt erhielt, bemühte er ſich eren 0 a 110 5 für Spekulationszwecke zu gebrauchen, worauf der in eine Stelle als Neuphilologe zu erhalten. Ab 9 in Ver⸗ 5 Unmiftelbar nach der zwanzigjährigen 1 Alte lagte erwiderte, daß er es heute für unverantwortlich 8 0 1 89 denn zufällig kannte man 10 Stud 1 Tages, g 1 75.. 55 ge 1 des. 5 die Papiere 2 8 15 geuwwehs de den nere„Emden“ nach heldenhafter Ge⸗ Ueber den perſönlichen Aufwand des A hatte ſich dann 2 Aagerlan e n ern Von Berlin 1 ruhmreichen Namens 925 ie er End Träger des 0 be Se Sachverſtändige, Brünings Haus Homburg um eine Stelle als 9 erbeite 10 neuen Auelan Ga 5 5„Emden“, zu einer 5 Kölner Stadtteil Marienburg habe im Laufe der Jahre man engagierte den Herrn„Dr.“ Stadel orben und 8 dieſem Anlaß folgendes Tel Aen. Der Führer hakte aus] insgeſamt 930 000 Mark verſchlungen. Seine Pri 5. mit 200 Mark Monatsgehalt E in die na, krhe 0 i 4 i des Telegramm an den Ar. gaben von 1924 bis 19 j 1 Pripataus⸗ liche Nalsgehalt⸗ Er ſollte in die wiſſenſchan, richtet:„De 2 1 den Kreuzer ge is 1932 beliefen ſich iche Leitung d 2 wiſſenſchaft⸗ ee e 4 ich 5 255 Aus- 1 fe 1 5 1 been e Agen bebe 1050 arbeite i Hoch i halten 1205 1 kreueſte Pflichterfüllung 31 2 von der Beſatzung n ſeinem Haushalt von vier Kö lein fi, e, mann ſpielte ſich i 5 g gieren. Stadel⸗ 0 Fla ⸗ferfältang zur Ehre Heſſhchlands und seinen gaben für Spenden bellen Men cen e ae auf 5 Wai dengel Di Der Abſchied des Kreuzers geſtaltete ſich überaus herzlich gaben für Spenden beliefen ſich auf jährlich 150 000 Mark. 10 binde ſehen. In den weiteren Fallen hes f lle Die Hafenanlagen von Wilhelms! 5 15 herzlich. ſchwindels blieb es beim V i des Kautions⸗ 1 t Hafenanlagen von Wilhelmshaven waren dicht k 17 i N rückfälli f erſuch. Das Geri il 901 e e der Jadeſtädte, mit den A een JZuſammenſtöße in Wien Da Schwindler zu zweieinhalb J 5 rungen. Die Angehörigen 1 5 de e Gliede⸗ Marxiſtiſche Zuſammenrokkungen. Auch wurde 991 ag e Jahren Ehrwelah 0 an Bord des Kreuzers Abschied. 91 en“⸗Beſatzung nahmen Wien, 12. Novemt ron icherungsverwahrung ent⸗ 2 ihren Liegeplatz im Hafen hied. Dann verließ die„Emden“ In zahlrei 5; F**VFVVokr Der M 1 S217 5 5 r„ 33 5 195 Einfahrt Zeſeee e zu Der 9 095 55. 8115 Handwerk geſühnt 1 Admiralität an Bord und f f enchef ging mit der Trupps von Sozialdemok izei. Kleinere 5 2 Ermordung des SA.⸗Mannes Hans ar er g nahm in der Kabine des K Sozialdemokraten und Kommuniſten verteil⸗ werk vom Schwurgericht Frankfurt a. M. z Hans Hand⸗ er mandanten die Abſchiedsmeld der Kabine des Kom⸗ ken an verſchiedenen Punkten der Stadt f ertel dauernden Verluſt der bur urt a. M. zum Tode und Don hielt auf dem 8 ung des Kreuzers entgegen. vor dem Heldendenk a ſogar im Zentrum Sade rden Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte ve 0 8 e hterdeck im Auftrage d fs i ndenkmal, Flugzettel mit der Schlagzeile: Jeep Reitinger iſt auf dem Hofe des Gef verurteile 1 Marineleitung der Chef 5 luftrage des Chefs der„Wir kommen wied aAgzeile:„ ger iſt auf dem Hofe des Gefängniſſes 7 2 g de hef der Nordſeeſtation, Vi 5 mi ieder zur Ehre der Toten des 12. Feb. Frankfurt a, M. hingerichtet worde 5 gniſſes in al Schulze, eine Anſprache an die Beſ„Vizeadmiral Polizeimannſchaften, di il auf e J. Juli 1932 gerichtet worden. Damit hakt de lt ordert 1 e Beſatzun d i„„ Poltzeimannſchaften, die zum Teil auf Ueberfallwage Juli 1932 an dem 16jährigen SA.⸗Mann H 1 5 hfforderte, draußen in der 1 9 eſatzung, in der er ſie herangebracht wurden, griffen ein. An drei S gen werk verübte Mord eine Sun SA.⸗Mann Hans Hand⸗ E. Deutſchen Reiches und V elt ſtets für das Anſehen des mochten die Marxiſten län in. An drei Stellen ver⸗ 5 8 Mord ſeine Sühne gefunden. 1 5 2 V s Volkes einzutreten. Vi 275 f rxiſten längeren Widerſtand zu leiſten. D Eine Familie geht in den 2 f 1 Schulze ſchloß mit den Worten: 1 Vizeadmiral man für Sonntag und Montag i eee witz wurden der 40 Jahre al Tod. In Leipzig e eit e h den b 15 5 g hobenen Nee ee ee 1 aufge⸗⸗ſeine e 105 Buchhalter Alfred Venda pi Beiden en des Dritten tungen befürchtet, wurde die Landespoltzer verſtärkk. unge and ein e den ilfe Seines Fü 5 F gj 5—.— 8 5 aufgefunde 9755 ges Mädchen— gasvergi 4 ben A e 11 0 Hitler, unſeres Oberbefehlshabers, ge⸗ Neuer Staaksratspräſident in Heſterreich. e iſt angeblich friſttos en 5 8 175 ae e e ide verſichern ihn Gut ee 128 0 Der Bundespräſident hat den vollſtem i 1 9 beiden Ehelente 8 Anſerem Fü 85 reue, indem wir rufen: ter Rudo raf Hoyos zum Präſidente 5 Kinder ſcheinen im S 11 5 s dem Leben geſchieden. di 5 Hurra.“ Brauſend e 5 An ee ee ee Ingenieur Nou ſein. im Schlafe vom Tode überraſcht worde 1 und Bevölker s dre urra von Beſatzun Zu ſeinen Stellvertretern wurde 17 770 72. 5 Weſſel, Lied üble und geht in das Deutſchland⸗ und Hort fine bro 755 Reſch und der 1 ee Wurſſchaſteſchäduing, Das badische 15 f e chen Front von Tirol, Dr. Fiſcher, er„brit in San polizeiamt nahm den Inhaber der 5 5 9 2. e 7 r, ernannt. rik in 2 8 8 Inhaber der 5 5 den 15 e e e der Stadt Em⸗ Sandy h 1 e 5 Heimen folge enn 811 r 900 in Schuhe a le 0 185 tenſtadt und die übri 3. ukt in gewiſſem Sinne wie ö 1 er erbe e rbeitszeitvorſchrif f geben dann von, Bord, die Leinen 1 8 05 übrigen Gäſte[ Seine beiden Skellpertreter ſind e ee e iſt. 61 Unterhezahlung ſeiner Arbeiter er 1 1 fe Kreuzer„Emden“ wechſelt die letzten Si e Wiel 955 Als eine nochmalige Nach 5 des Be ſi 8 7 b ignale und ſchi N bes am 1. Novembe ge Nachprüfung des Betrie⸗ 45 15 die Mama i Melenhaunt, 15 g und die Kone ee e Arbeite ze eerst 1 Aire. verſammelt hat und zum letztenmal den Hypnotiſeur„Leo“ dien Wa dich eingehalten wurden mußte 0 Die Kapelle ſpielt 70s Abc Muß d läßt. Unglaubwürdige Verteidigungsverſuche Matuſchkas Rauhe geboten werden g durch Verhängung der Schutzhaft 1 Feſtungs 55 i denn“. De hkas. ieder drei Flei. f 5 ſtungskommandant von Wilhelmshaven, Kapitän zur S 2 Budapeſt, 10. ſchreitung d rei Fleiſchergeſchäfte geſchloſſen. Wegen leber, von Schrader, bringt auf die ſchei zur See 8 peſt, 10. November. 4855 g der amtlichen Richtpreis. erk faches Hurra aus, in das die e e 7775 drei⸗ Ang agen die e uren beantragte der Verteidiger des lich geen im oberſchleſiſchen Jude 1 0 11 einſti b 88 aue m Hafen begeiſt Angeklagten die Vernehmun 5„ ich geſchloſſe 5 en Ind ezirk polizei⸗ See derten ht Kreuzer„Emden“ auch ſchan die achter des Angeklagten, Rach den Nene d der[ Karf und Miechomig und zwar je eins in Beuthen, Vobiel bald den Blicken gn pen der Einfahrt hinaus und iſt 15 0 e e Kaffeehaus ein W Ged Bergmannstod eines alten Kämpfers. Am T f 177 2 8 0 aben, er könne Matuſck 5 edenkens für die e Am Tage des tieren und ihn zur S e Matuſchka hypno⸗ Hedemens f ie Gefallenen der B f 7 5 8 zur Sprengung von Häuſer egen Bei dem Friedhof in K chen ewegung, wurde e 10 der Verleſung verſchiedener Poli eben 1 bewegen. Bei ligung allen Glie Karf(Oberſchleſien) unter großer Bete 5 oll un Hab chungsprotok Polls chte und Unterſu⸗ 0 derungen der NSDe Di 6 l en 111 955 okolle machte Matuſchka neue Angaben. Er ſei ner Arbeitskollegen und 1725 DA P., der Behörden, ſei⸗ ni ie. des früheren Bankdireklors Brüning peſt donne er e e ee e ee Buda Scharführer Adolf Müller eine den mit dem S8. leb In dem Betrugspre 6 1 5 5 0 getroffen. 5 und Kä 5 er älteſten Partei f Dr. Brüning vor e früheren Bankdirektor Die Berkeidigungsverſuche des Angekl l Grape geren e d 5 Wieberauferſſehen 0 Effektenſpekulationen des Aa age beide e lch 9 5 Ae ſleichen Erklärungen abgal e e 1 eld 100 e l 1505 fr e e ba a. af 8 0 n, mi 3 171 we ieß; l 0 n f d n allein bei der Bank des An⸗ ogen ſeſen. ehen unkerbrochen, daß ſeine Ausſagen iche Rpieben kämpfte er in 5 Nahen 77 Sah der des Angeklagten betrug 45 900 9 0 Der Verdienſt Auf die Frage des Präſid Und ale der Führer Adolf duke venzlandes Oberſchleſſn 95 anderen Konten häbe er Seren ke Fee 5 F r 1 Grunde ſammelte, um den Kampf e 0 Männer um ſich de wobei ſi 5 25 Urchgeführt, 0 ine g ns- oder Hochzeits⸗ zune f* gegen die ü i 1 K e ee he 1 ſo bes 5 5 en Wider habe, antwortete Matuſchka fare das enten en 1 5 5 3 N e 6 0 1 1 i öhe von 47000 RM i 5 85 es Führers. Nun i j f F in Düſſeldorf von 77 000 RM und auf 5—— bor einigen Tagen den Bergmannstod 5 117 0 N. 3 ammelkonto ein Verluſt von 15 000 RM 55 A 2 unglückte unter Tage tödlich geſtorben; er ver⸗. un 777 3 5 2 11 3 5 5 3 le eee eee 1155 Angeklagten 5 18 Sta D. und Land der A hien h e Ponal Hermpfſch fahre eee 1 5 au 000 Mark Frankfurt a. M. f F ü 7 5 au⸗Dampfſchiffahrts⸗Geſellſchaft! Pi Zu den Verluſten 5 5 8 furk a. m.(Zuchthaus und Siche⸗ Fünfkirchen(Ungarn) ſind bei j ſchaft in f der Sachverſtändi aus Beteiligungen führte rungspverwahrung für eine ee leute bei ſämtlich 2 eim Schichtwechſel die Berg⸗ . dige aus, der Angeklagte hab Das Schöffengeri 5 1 nen Hochſtapler.) 0 ichen Schichten wieder vollzähli 50 ralit⸗Werk faſt 400 000 Mark gte habe an dem Mo⸗ i höffengericht verhandelte gegen einen Hochſtapl Der Teilausſtand iſt ſomit beendet lzählig angetreten. füt ſelbſt berechneke ſeinen B ark verloren. Der Angeklagte 2 Format, den jährigen Erwi Hochſtapler Hausſuchung in Bud endet. Bei einer nächtlichen ſick 5 erluſt mit 600 000 M a Stadelm% den, mahrigen Erwin Stadelmann. 105 5 udapeſt gelang es der Polizei 5 a0 erklärte der Sachverſtändi ark. Weiter ann iſt ein vielgereiſter Betrüger. E 5 b muniſtiſche Agenten feſt 8 8 Aizei, acht kom⸗ La Fi e, daß der Angekl f der Schweiz, in E 2 5 üger. Er war ſchon in Fünf 0 eſtzunehmen, die als die Anſtifter d f Firma Eckert und Zie ler d ö geklagte bei der Schweiz, in England, Rußland und Polen und hat i Fünfkirchener Bergarbeiterſtreiks feſt ifter des lie fahren 440 000 Mark berf n einem neuen Spritzgußver⸗kuſſiſchen und deutſchen Strafanſtalt n und hat in[ Die polizeilichen Ermittlungen eſtgeſtellt werden konnten, rei g J oren habe. Bei einer Bekeili verbüßte er in einer fanſtalten geſeſſen. Zuletzt 5 0 Ermittlungen ergaben, daß die jetzt ver⸗ an einer Firma, die einen n 85 1 Beteiligung üßte er in einer Strafanſtalt in Pommern eine einei hafteten Kommuniſten zur Feier des 17jähri fe We brachte, ſeien 195 000 M euen Füllfederhalter heraus- balbjährige Gefängnisſtraf d j eine einein⸗] Sowjetrußlands Straßei es 17jährigen Beſtehenz N 1 ark verloren word a Jahres i Frei fe und kam im April vori s Straßendemonſtrationen organiſi. teiligung an einem Kölner Bank worden, bei einer Be⸗ ahres in Freiheit. Wenige W̃ 5. rigen ten. Durch das f 5 8 rganiſieren woll⸗ r Bankhaus 110 000 M f. ge Wochen ſpäter fing er mit gi ſofortige Einſchreiten der Polizei k f ter habe der Angekla: 2 ark, und wei⸗ neuen Straftaten an. Auf ei. 8 mi Bildung der Dem f 1 5 izei konnte die. 9 5 0 gte einem Weingut Darl ö 3 i an. Auf eine raffinierte Weiſe verſtand 0 onſtrationszüge verhindert d 10 von 216 000 Mark 9 9 Ar ehen in Höhe er es, ſich in den Beſi der 8 1 5 rf. An Schwe 5 1 2 werden. 1 ſeien. vorgeſtreckt, die reſtlos verloren gegangen ſetzen. Er gab ein Inſerat 1 e e ci e ane e in dapen, an nen ae dem eine deutſche Lehrkraft Auch 5 heit auf, nach Bergarbeiter wurden i es zu einer Explosion. 37 mi wurde. Mit den ſchneller Hilfe gerettet ee ene aber dank Je 8—— 0 ö 0 werden noch vermißt, 8 Sabine trug in all dieſ r—ä St haltenes Weſen ieſen Tagen ein merkwürdi 5 1 5 en zur S 5 i irdig ver⸗ gingen die Schuſſe los— 5 5 re Engels, dem der Ae e Geſicht eines Gewehre in 98 Händen ee, e ee nie 2 5, dan lächelnden Schweigſamkeit Manch Sie war von Eine Sekunde zu f at 8. 0 5 ee a. 1 1 5 5 die Ferne mit erſtarrten e es, als Sekunde nur. ſpät, vielleicht den Bruchteil einer 5 5 G S Hex Auch in dieſer Einſi i 8 5 Sabi. 5 3 e Genen M Hen den e pürt, Es mar e Töne 55 nach einer Woche en Weil e ee 5 40 e Mann die Spur welterderſolgt hafte. ana, 8015 Gottes war. di Fine ge d 85 15 90 5 5 1 i igte ſich. 9 ie Bruſt ge⸗ Fi Sie griff nach ſei d 5 zuca und Einthio eines Mor i; ohrt, neigte ſich ihre ganze Körperlaſt d iß Erd f einer Hand und küßt 0 der Einſiedelei bei der Morgens im Refektorium Soldaten die G 0 perlaſt dagegen, riß den 14 Eichen de ba er ſie zurück. te ſie voll Inbrunſt. 9975 fend Wah tend Sap e Kae gun alt nen. ae aus den Armen, riß ſie krachend de 7 i rde plötzlich die Tür aufgerif ausfrau ſpielte Duc ſchrie nie bie ö*** e r aufger j. 5 uca ſchrie Ni 8 e faſt viſionär ſah ſie ihn an. 1 drang mit Naum g le 5 We e dicken Schrei g e e 9 0 ahne es.“ mich brauchen, Duca,“ flüſterte ſie.„Ich 83 9 7 e ſiegesbewußt. 5 A Zwei Schüſſe knallten. Zwei der Soldaten warfen die 10 Ein kühler Schauer flog über ihn hi Sie ersehien Augenblick knallten ſchon einige Schüſſ rme zuckend auf und ſackten zuſammen. a5 Faminten. er flog über ihn hin. Er riß ſich zu⸗ Ende öpin ihr Ziel, aber die nächſte Salve mußt üſſe.„Hunde— Tiere!“ i— „Es wird nicht 5„ VBueg 1 i 1 k 1 ſtürzten nach vorn. Noch einmal rend und wandie iich 5 er wie abweh⸗ lehnten Die Ge Aber au eiten gen, In der Ecke 10 8 5 1 Hals über Kopf 8 g 1 f a 8 2 er zu Ff 3 5 8 Avon, 5 ar er Teuf N ab 4 Alſo mache dich bereit. Heute Nacht marſchierſt d 1 ſchon ein Stück Blei ee e e e eee kinterdtein?„ 5 1 al dammt der Leichtſinn, daß ſie di„ Duca fiel an Sabi See So geſchah e. griffbereit wie ſonſt auf daß ſie die Waffen nicht Der Atem es Seite nieder. bi 0 Ae e ae a es, mit Cinthio und Sa⸗ es Duca durch den g in 18 liegen hatten, ging e des Todes ſtand kalt in der Luft. M Tage blieben. Einthic erk zu erreichen, wo ſie ein, zwei Hirn nach einem Ausweg. Eint kundenſchnelle jagte ſein Er hob ihren Kopf in die 55 5 ler 5 daß ein Teil der Wie Toer er eres aus. 4 Aüstheg. Einthios Antlitz ſag berzerrk] zen ſaß ihm in der Kehle e Böbe. Ein wildes Schluc⸗ 10 aben mu. doch ihre Spur gefu Scho 8„Page— mei 5 9 8 e 9 der größere Teil von 570 81 eich neuem die Hähne. wie e 97 5 e ſtöhnte er, und es war 0 Alſo weiter! 8 tende. Nie in Wen een Gewaltige und Ret⸗ Tief beugte er ſich über ſte 8 R Hinüber zum Kloſter zu L vollgepreßt von übermenſchlicher A. ſepferun eker e 1 , ede e Rot quoll es aus ihrer Brust. Sinnlos ſchri 5 1 auch hier war die Sicherheit mich f 1 5 war. aus Sabines Mund, voll geller N dieſen Schrei„Kind— Kind— füßes 5 er auf: 1 ucera ſchwärmten gleichfall. ehr groß; um„Die Gewehre. Duca!“ 8: And wußte doch mit ſchlen, als wäre die falls noch immer Soldaten. E Und im ez: Ende war. Aber it grauſamer Gewißheit, daß es zu 3 ganze Gegend geſpi Es nd im gleichen Augenblick ſtü 8; Aber da ſchlug Sabine inmal di 6E Ueber das Schickſal d e 9 ſpickt von Militär. kundenſchnelle die. Nett bare 18 ſchon— in Se⸗ 215 Es war wie ein Wunder. 980 ben die Augen 1 Duca einigermaßen beruhi und ſeiner Leute war liebten erratend— der Tür gsmöglichleit für den Ge⸗ gelte noch ſchwach, noch war nicht all e 1 Kämpfe gehört hatte 19 5 0 da er nichts über neue breiteten Armen. Verzü Ga entgegen. Mit weit ausge⸗ nen. cht alle Lebensluſt verron⸗ 5 en, e e ie 5 5315 zu Ohren ge- tenläufen entgegen, die dor Geſicht Den zehn Flin⸗ Groß war der Blick aufgeſchlagen i geben hätte. erblichen Zuſammenſtoß ge⸗ von ſich zu ſpeten. f t vorſtreckten, um Feuer Eine unendliche Klarheit 1 8 d 2 ſe So flüchtete Duca denn auf A In Sekundenſchnelle ging alles 5. 15 Augen. Die letzte Klarheit 55 0 1 ſo Einſiedelei Madonna dA Anraten des Abtes in die daß niemand es ungeſcheh les vor ſich. So ſchnell, eben ſo vollbracht hat i s Menſchen, der ſein 5 maßen genaß. lto Sele, wo Cinthio einiger⸗ Mit beiden 0 8. oder hindern konnte. hte i 6 wie in eine Ane en e en ae 5 lie e d 5 5 5 en Augenbli auch war di i f 5 ick[aus dem Jenſeits 1 5 5 e. Ein Hauch, der ſchon 5 us dem ladisclien Lande E Leutershauſen.(Tödlicher Verkehrsunfall.) In der Nähe des Nebenbahnhofes Leutershauſen wurde gachts ein Radfahrer, der 44 Jahre alte Wilhelm Ludwig als Schriesheim, von einem Frankfurter Auto angefahren und ſofort getötet. Der Verunglückte hatte die linke Straßen⸗ eite innegehalten und wollte einige Meter vor dem Auto nach rechts abbiegen. Schwetzingen.(Wenn man über den Durſt trinkt...) Einigen Friedrichsfelder Burſchen, die in einem lieſigen Brauereiausſchank eingekehrt waren, war das gute Schwetzinger Bier ſo in den Kopf geſtiegen, daß ſie aller⸗ hand Unfug verübten. Sie ſtahlen ſich für den Heimweg ein Faß Bier und ließen ihrem Mutwillen an Autos und Gartenzäunen aus. Die Gendarmerie hatte die Burſchen aber bald ermittelt und ſie zur Anzeige gebracht, ſo daß jetzt ein ernüchterndes gerichtliches Nachſpiel die Folge ſein wird. U Höpfingen.(Der gefährliche Strahlenpilz.) In die Klinik nach Würzburg verbracht wurde ein 51 Jahre alter Mann, bei dem ſich die lebensgefährliche Strahlenpilz⸗ krankheit entwickelt hat. Der Erkrankte nahm während der Ernte eine Roggenähre in den Mund, um ſich von der Reife des Korns zu überzeugen. Bald ſtellte ſich am Unterkiefer ein ſtarkes Geſchwulſt ein. Der Mann hatte ſich die Strahlen⸗ pilzkrankheit geholt. i i Mosbach.(mampf dem Bettelunweſen.) Bei einer erneuten Aktion gegen das Bettelunweſen wurden dem Bezirksamt 13 Perſonen zur Beſtrafung vorgeführt. Die Vorgefühe n, haben ſich hauptſächlich der Landſtreicherei ſchul⸗ dig gemacht aber auch andere Straftaten kamen hierbei zur Ahndung. Ein Schafknecht im bibliſchen Alter von 92 Jahren wurde mit Unterſtützung der Kreisverwaltung der Landes⸗ armenanſtalt Krautheim zugeführt, das paßte ihm aber trotz ſeiner äußeren Verwahrloſung nicht einmal; ein anderer Bett⸗ ler war aus der Anſtalt Krautheim wieder weggelaufen; er ſteht im 65. Lebensjahr. 5 (c) Altſchweier bei Bühl.(Kind von Auto ge⸗ tötet.) Das ſechsjährige Kind Giſela des Landwirts Phi⸗ pp Burkard wurde auf dem Nachhauſeweg von der Kinder⸗ ſcule von einem von Bühlertal kommenden Auto über⸗ fahren und ſofort getötet. Das Wirken der Kriminalpolizei Ein Beſuch beim Badiſchen O deskriminalpolizeiamk. Karlsruhe. Mit dem Namen des Landeskriminalpolizei⸗ amtes verbindet der Laie im allgemeinen den Begriff einer recht geheimnisvollen Inſtitution. Seine Einrichtungen ſind mit die wichtigſten Träger der Sicherheit des Staats⸗ lebens und damit jedes einzelnen Volksgenoſſen. Die Organiſation des Amkes. Das Landeskriminalpolizeiamt lehnt ſich in ſeinem Auf⸗ bau im weſentlichen an die gleichen Einrichtungen der an⸗ deren deutſchen Länder an, unter Uebernahme der Ein⸗ richtungen des 1922 gegründeten früheren Badiſchen Lan⸗ despolizeiamtes. Das Amt iſt hier behördlich vom Polizei⸗ präſidium getrennt, jedoch beſteht eine Perſonalunion, in⸗ dem der Polizeipräſident von Karlsruhe gleichzeitig oberſter Leiter des Landeskriminalpolizeiamtes iſt. Zum Landes⸗ kriminalpolizeiamt gehört auch die Geheime Staatspolizei, die jedoch wieder ſelbſtändig für ſich arbeitet. Die Krimi⸗ nalpolizei in Karlsruhe allerdings gehört zum Bereich des Polizeipräſidiums. Dem Landeskriminalpolizeiamt als der Dachorganiſation für ganz Baden obliegt die allgemeine Leitung und Beauf⸗ ſichtigung der kriminalpolizeilichen Tätigkeit in Baden; zehn Landeskriminalpolizeiſtellen unterſtehen ihm. Daneben ob⸗ liegen dem Amt auch außendienſtliche Aufgaben und ſolche rein verwaltungsmäßiger Ark wie z. B. Polizeiaufſicht, Ein⸗ weiſung von aſozialen Elementen in ein Arbeitshaus und Reichsverweiſungen. Das Landeskriminalpolizeiamt iſt in zahlreiche Ablei⸗ lungen gegliedert; den größten Raum nimmt wohl das Fingerabdruckweſen mit einer ſehr umfaſſenden Fingerabdruckſammlung ein. Jeder, der auf irgendeine Art und Weiſe bisher mit dem Strafgeſetz in Konflikt gekommen iſt, iſt dort aufs Genaueſte regiſtriert, ſo daß es bei der peinlich genauen Organiſation nicht ſchwer iſt, die Identität eines Täters feſtzuſtellen. Die Landeszentrale für das Fingerabdruckweſen wertet jeden Fingerabdruck aus und regiſtriert ihn. Die Formulierung der Fingerabdrücke nach Schlingen rechts oder links, nach Wirbeln uſw. geſtattet eine verhältnismäßig einfache und genaue Regiſtratur; zu beachten iſt, daß von ſämtlichen zehn Fingern und ſogar vom Handballen Abdrücke hergeſtellt werden. In einer beſonderen Abteilung werden alle Ve r⸗ dächtigen und Häftlinge im Lichtbild feſtgehalten: hier werden auch die Fingerabdrücke auf beſonderen For⸗ mularen mit ſchwarzer Farbe hergeſtellt. Eingeſchaltet mag hier werden, daß aus Amerika von Zeit zu Zeit immer wieder Nachrichten auftauchen, daß durch Hautplanta⸗ CCCCCTCTbCbCbTbCTbTbTbTFTbTVTGTGTbTGT(TbTbTbTbTbTbTbTbTVTVTbTbTbTWTkͤ'T'T(v'TWTͤ!'V!TWT'ͤ!'W!l'.!w.!.'.!'!'.!'!.!'!'.!'!'.!'..ĩůĩů ß Die„Näuber“ in Mannheim Jeſtvorſtellnug an der Skätke der Uraufführung. UI Mannheim. Die Neuinſzenierung der„Räuber“ im Mannheimer Nationaltheater zum 175. Geburtstag Schil⸗ lers war ein eindrucksvolles Erlebnis. Das Erſtlingswerk des damals 21jährigen Dichters wurde m Januar 1782 in annheim uraufgeführt. Damals begründete der junge Iff⸗ land als Franz Moor ſeine Ruhmeslaufbahn In dieſer Rolle ſah man jetzt Willy Birgel, deſſen Leiſtung höchſtes Lob verdient. Beſonders eindrucksvoll war der Auftritt mit Paſtor Moſer, der von Rudolf Klix überzeugend dargeſtellt wurde. Ergreifend ſpielte Ernſt Langheinz den alten Die⸗ ner Daniel; ſein Geſpräch mit dem unverſehens heimge⸗ kehrten Karl Moor gehörte zu den Höhepunkten des Abends Erwin Linderwirkte als Karl Moor echt und gefiel durch eine temperamentvolle Wärme Den Vater Moor gab Karl Marx. Seine Leiſtung ſteigerte ſich ganz beſonders gegen den Schluß. Unter den übrigen Darſtellern. die ſämtlich ihrer Aufgabe gerecht wurden, verdienen Haus Simshäu⸗ ſer als Spiegelberg und Fritz Schmiedel als Koſinſky be⸗ jondere Hervorhebung. Eine gute Leiſtung war auch die Darſtellung der Amalia durch Eleonore Vogt. Dank der ervorragenden Technik wechſelten die wohlgelungenen ühnenbilder wieder mit überraſchender Schnelligeit. Die Zuſchauer zeigten ſich ſtark beeindruckt und dankten mit anhaltendem Beifall.. 2 1 VVTVCCTFPCCPTTT Lalcale Ruud cui au Chriſtkönigsfeier der kath. Pfarrgemeinde im„Schloß“. 5 Bei überfülltem Saal konnte die geſtrige Chriſtkönigs⸗ feier pünktlich um 8 Uhr ihren Anfang nehmen. Der Kirchenchor unter der Stabführung des Herrn Hauptlehrer Weibel eröffnete mit der Hymne:„O großer Gott“ die Feier. Dann ſprach der H. H. Pfarrer in packenden Worten vom Königtum Jeſu Chriſti und unſerer Gefolgſchaft. Als ſtrahlende Antwort erklang der machtvolle Chor„Der Herr iſt König“(Kirchenchor). Und ſchon hob ſich der Vor⸗ hang der Bühne zum erſten Aufzug des großangelegten Spieles„Petroff“ von Paul Rakowsky, das den Sieg; des gelebten ſtarken Chriſtusglaubens über die Tierheit des Bolſchewismus zum eindrucktiefen Erlebnis werden ließ. In ergreifender Szene ſah man die hohe Kultur des Chriſtentums einen herrlichen Sieg über die entmenſchte Tyrannei des Bolſchewismus davontragen. Der machtvolle Schluß über dem toten Petroff war ein glühendes Be⸗ kenntnis zu Chriſtus dem König. Die Spieler gaben ihr Letztes her und man konnte ganz hervorragende Leiſtungen des Laienſpieles wahrnehmen. Alle geſtalteten die Idee des Spieles mit ganzer Seele, daß es eine geſchloſſene, tiefgehende Wirkung hinterließ.— Am Schluß der Feier leuchtete ein großes Chriſtusbild auf, ein Sprechchor er⸗ klang:„Chriſtus unſer Herr und König.“ Ein wuchtiger Fanfarenruf! 0 Verkaufszeit an den Sonntagen vor Weihnachten Der Reichsarbeitsminiſter hat in ſeiner Eigenſchaft als preußiſcher Miniſter für Wirtſchaft und Arbeit in einem Erlaß an die preußiſchen Behörden zur Frage der Verkaufs⸗ zeit an den für den Verkauf freigegebenen Sonntagen vor Weihnachten Stellung genommen. In dieſem Jahr handelt es ſich um drei Sonntage. Der Miniſter erklärt, daß er nichts dagegen einzuwenden habe, wenn künftig an allen Ver⸗ kaufs⸗Sonntagen vor Weihnachten eine Verkaufszeit bis 19 Uhr zugelaſſen werde. Allerdings müßten die Voraus⸗ ſetzungen der Arbeitszeitordnung erfüllt ſein, wonach Aus⸗ nahmen von den allgemein geltenden Vorſchriften nur dann zuläſſig ſeien, wenn ſie im öffentlichen Intereſſe, insbeſondere zur Bekämpfung der Arbeitsloſigkeit oder zur Sicherſtellung der Volksernährung dringend nötig würden. Die Genehmi⸗ gungen ſeien unter der Bedingung zu erteilen, daß die Ver⸗ kaufszeit an jedem Sonntag nicht mehr als fünf Stunden betragen dürfe. Durch die Genehmigung dürfe keine Ver⸗ längerung der Verkaufsdauer am einzelnen Sonntag gegen⸗ über der bisherigen Regelung eintreten. Es könne ſich alſo nur um eine Verſchiebung der Verkaufsſtunden, nicht etwa um deren Vermehrung handeln. Den Angeſtellten, die nach 18 Uhr beſchäftigt werden, ſei nach Beendigung ihrer Tätig⸗ keit eine ununterbrochene Ruhezeit von mindeſtens 12 Stun⸗ den zu gewähren. Alle Fahrzeuge müſſen ab 1. Januar 1935 an der linken Hälfte der Rückſeite ein rotes Schlußlicht oder einen roten Rückſtrahler führen. Auch landwirtſchaftliche Fahr⸗ zeuge ſind dieſer Pflicht unterworfen, ausgenommen ſind nur Schubkarren und Kinderwagen. Unabhängig davon beſteht die Pflicht, bei Dunkelheit oder ſtarkem Nebel alle Fahrzeuge ausreichend zu beleuch⸗ ten(nach vorn ſeitliche Begrenzung, Beleuchtung der Fahr⸗ bahn, und nach hinten Ende). tion Fälſchung von Fingerabdrücken mit Erfolg verſucht worden ſei; durch deutſche Fachgelehrte iſt jedoch einwand⸗ frei erwieſen worden, daß ſolche Hautverpflanzun⸗ gen nicht möglich ſind. Ein großer Raum beherbergt die umfangreiche Finger⸗ abdruckſammlung. Hier ſind in zahlloſen Käſten, fein ſäuberlich nach den Formeln und ſonſtigen Kennzeichen ge⸗ ordnet, bisher über 200 000 Fingerabdrücke geſammelt wor⸗ den. Die Spurenſicherung. In dieſer Abteilung beſteht auch eine größere Wert⸗ ſachen⸗ ſowie Fahrradkartothek, in der die aufgefundenen Wertſachen bzw. alle geſtohlenen Räder, ſoweit man dieſe einigermaßen wiedererkennen kann, aufgezeichnet ſind. In einer umfaſſenden phonetiſchen Kartothek wer⸗ den alle Namen von Perſonen, die irgendwie mit dem Amt in Berührung gekommen ſind, ohne Rückſicht auf ihre Recht⸗ ſchreibung geführt. Schwierigkeiten macht bei dieſer Karto⸗ thek eine Unterabteilung für Chineſen, deren Namensſchrei⸗ bung und ⸗feſtſtellung oft keine Kleinigkeit iſt. In einer wei⸗ teren Abteilung Aktenſammlung ſind alle Akten über Vergehen vorhanden; nichts fehlt bei dieſen Aktenſtücken, angefangen von der unſcheinbaren Notiz einer Tageszei⸗ tung bis zum genaueſten Bericht des Außenbeamten. Eine beſondere Note hat die Kartei der Spezia⸗ liſten verbrecher; insgeſamt rund 172 Spezialiſten⸗ arten ſind in Karten feſtgehalten. Man findet hier Abtei⸗ tungen für Sonntagnachmittagsdiebe, Manſardendiebe, Opferſtockmarder, Betrug uſw. 76 000 Bilder geben eine wertvolle Ergänzung. Beſonders unterſchieden wird hier die Art der Tat und der Gegenſtand des Deliktes. Es gibt Diebe, die immer nur das Gleiche ſtehlen oder nur Intereſſe für Wertſachen haben und bares Geld liegen laſſen. Die Landeszenkrale für Vermißte und unbekannte Tole iſt verhältnismäßig klein. Merkwürdig iſt, daß verhältnis⸗ mäßig viel Tote nicht identifiziert werden können trotz ge⸗ naueſter Beſchreibungen und Photographien. Die Reichs⸗ zentrale für dieſe Unbekannten befindet ſich in Dresden. Viel Arbeit bereiten die Zigeuner; ihre Feſtſtellung war früher unvollkommen, heute ſind ſie jedoch alle aufge⸗ zeichnet. Bei einer Perſönlichkeitsfeſtſtellung in Baden im Frühjahr wurden beiſpielsweiſe über 1000 Zigeuner über ſechs Jahren erfaßt. Zurzeit halten ſich insgeſamt etwa 34000 Zigeuner in unſerem Lande auf. Von Intereſſe dürfte ſein, daß bei manchen der braunhäutigen fahrenden Geſellen zurzeit das Beſtreben beſteht, ſich irgendwo ſeßhaft zu machen; ob von Dauer, iſt bei dem ausgeprägten Wan⸗ derſinn dieſer Raſſe ſehr zweifelhaft. Die kriminellen Ver⸗ gehen beſtehen hier meiſtenteils in kleinen Diebſtählen, Wechſelgeld⸗ und Pferdebetrügereien. Daß die Kriminalpolizei ſich die neueſten Errungenſchaf⸗ ten der Technik bei der Fahndung zunutze gemacht hat, iſt ſelbſtverſtändlich. Der Polizeifunk ſpielt hier die Haupt⸗ rolle, jedoch werden die Polizeimeldungen auch auf anderen Wegen über ein fein veräſteltes Netz ihrem Beſtimmungs⸗ ort zugeleitet. Ein unmenſchlicher Vater. Eine ſchwere Kindesmiß⸗ handlung brachte den 35 Jahre alten verheirateten Georg Eigner aus Plankſtadt, wohnhaft in Schwetzingen, auf die Anklagebank. Der Angeklagte hatte vier Kinder. Infolge Krankheit des Großvaters wurde der älteſte Junge im Januar wieder zu den Eltern nach Schwetzingen geſchickt. Hierüber erboſt, wandelte ſich die anfängliche Freundlichkeit des Vaters in direkte Quälereien. Weil er, am Nachmittag des 17. Auguſt aus einer Wirtſchaft heimkehrend, den Jun⸗ gen nicht vorfand, ging er wieder weg und kam nachts um 12 Uhr nach Hauſe. Der Junge wurde, nachdem er die Haus⸗ türe geöffnet hatte, ſofort gepufft, der Vater packte ihn an der Bruſt und wollte ihn durchs Fenſter werfen, dann gab er ihm einen Stoß, daß er aufs Bett flog. Der Vier⸗ jährige mußte ein Meſſer holen, mit dem er dem Jungen um den Hals fuhr unter der Drohung, er werde ihm den Hals abſchneiden. Nun mußte der Junge Stunden— er ſagt, bis zum Morgen— in gebückter Stellung, die Knie durch⸗ gedrückt und die Fingerſpitzen auf den Füßen, in der Küche ſtehen; wenn der Junge heulte, er könne nicht mehr, ſchrie der Vater aus dem Bett:„Du bleibſt ſtehen, bis Du um⸗ fällſt, ſonſt ſchneide ich Dir den Hals ab!“ Um den Lärm zu übertönen, ließ der„Vater“ das Radio ſpielen. Das Ge⸗ richt ſprach eine Gefängnisſtrafe von einem Jahr zwei Mo⸗ naten aus. Der Verurteilte bleibt in Haft; er machte beim Abführen einen vergeblichen Fluchtverſuch. E 370 Erwerbsloſe weniger im Monat Oktober. Aus der Statiſtik ergibt ſich die Tatſache, daß im Monat Oktober, trotz rückläufiger Beſchäftigung im Baugewerbe, wieder 570 Erwerbsloſe im Arbeitsamtsbezirk Mannheim in den Arbeits⸗ prozeß eingegliedert werden konnten. Und zwar fanden 40 Mann in der Metallindustrie Beſchäftigung, 15 im Holz⸗ gewerbe, 16 in der Berufsgruppe Geſundheitsweſen und Kör⸗ perpflege, 20 im Gaſt⸗ und Schankwirtſchaftsgewerbe, 80 im Verkehrsgewerbe, 150 in der Gruppe häusliche Dienſte und 27 als ungelernte Arbeiterinnen. Dieſe Tatſache iſt umſo er⸗ freulicher, als man im Monat Oktober bereits mit einer klei⸗ nen ſaiſonmäßigen Zunahme der Erwerbsloſen gegenüber dem Vormonat rechnete. Die Gruppe Baugewerbe hat eine Zunahme der Arbeitſuchenden von 185 Mann zu verzeichnen. Krankheitsverhütung im Winter. Von Gertrud Reinſch. Meiſtenteils wird geraten, wie man winterliche Erkältungen — Huſten, Schnupfen, Grippe uſw.— heilt. Wichtiger iſt jedoch, zu wiſſen und zu beachten, wie die Entſtehung ſolcher Krankheiten verhütet werden kann. Der wirklich widerſtandsfähige, harmoniſche, alſo geſunde Menſch reagiert mit Nerven und Blut zum Beiſpiel auf die jahreszeitlichen Temperaturſchwankungen ſo, daß ſich die Haut⸗ nerven und Blutgefäße bei Kälte zuſammenziehen und dadurch keine Wärme aus dem Körper nach außen gelangen laſſen. Irgendwelche Kälteeinflüſſe plötzlicher Art, oder beiſpielsweiſe Zugluft, werden auf ihn keinen Einfluß ausüben können! Die Frage erſcheint alſo zunächſt wichtig, wie das erreicht werden kann.— Der beſte Weg, eine richtige Reaktion der Hautnerven und der Hautblutgefäße zu erzielen iſt der, daß täglich für eine gute Blutzirkulation geſorgt wird. Das geſchieht durch kräftiges Bürſten der ganzen Körperhaut morgens und abends. Dazu wird eine kräftige Bürſte verwendet. Die Poren werden auf dieſe Art frei und beginnen wieder richtig zu atmen. Gleich⸗ zeitig wird dadurch die gute Durchblutung der Haut in die Wege geleitet. Ferner iſt der Stoffwechſel im Winter wichtig, der die erforderliche Durchwärmung des ganzen Körpers gewährleiſtet Daher muß ſich jeder ſchon morgens Ruhe zum Frühſtüch gönnen und dieſes nicht haſtig hinunterſchlingen. Ein halber Liter warme Milch, des Morgens getrunken, ſorgt für etwo zwei Stunden Durchwärmung des Körpers, alſo ausreichend für die Zeit, die zum Erreichen der Arbeitsſtelle nötig iſt. Auch warme Suppen ſtatt Kaffee ſind morgens zu empfehlen. De Korper gewohnt uch bald daran, auf Kaffee zu verzichten, der die Nerven zunächſt anpeitſcht, dann aber gerade einige Stunden nach Aufnahme ded Berufsarbeit erſchlaffen läßt. Eine der häufigſten Urſachen ſind nun jedoch kalte oder naſſe Füße. Das Schuhwerk muß im Winter daher beſonders gepflegt und kontrolliert werden. Warme Strümpfe und dichtes Schuhwerk ſind die Grundlagen. Sofort nach der Heimkehr bei naſſem Wetter ſollten die Strümpfe gewechſelt werden, auch wenn ſie nicht durchnäßt ſind. Die Füße werden beim Wechſel der Strümpfe aut frottiert. Dieſe an ſich ſo einfachen Richtlinien kann jeder Geſunde befolgen. Er hal durch ihre Beachtung die Gewißheit, geſund zu bleiben und den beſonderen Umſtänden und Anforderungen des Winters an ſeinen Körper und deſſen Verhalten gerecht 1 werden. Es iſt beinah ausgeſchloſſen, werden dieſe Richr⸗ inien gut beachtet und durchgeführt, daß auch nur eine einzige Erkältungskrankheit während der kälteren Jahreszeit. auftritt. Ferner ſollte jeder, beſonders aber Mädchen und Frauen, auf warme Bekleidung des Unterleibs größten Wert legen, ſchon in der Uebergangszeit. Treten bei ihnen Schnupfen oder Huſten auf, oder gar Unterleibsſtörungen, ſollten ſie un⸗ berzüglich— nicht erſt nach Tagen!— ein Heizkiſſen nehmen und ſich mehrere Stunden daraufſetzen. Dieſes einfache Mittel hat bisher in den meiſten Fällen Wunder bewirkt. Auf genügende Muskeltätigkeit, alſo durch Bewegung des Körpers in ausreichendem Maße, ſollte unbedingt geachtet werden. Dazu gehören als Mittel: Schneewanderungen, Ski⸗ und Eislauf. Schlittenfahrten ohne vorgeſpannte Pferde, Turnen, Eishockey, Holzhacken, wenn möglich Radfahren uſw. Auch dadurch wird die Blutzirkulation angeregt und die Körpertemperatur erhalten. Mit dem Rundfunk in der Schorfheide. „Berlin, 5. Nov. Seit der Ernennung des preußiſchen Miniſterpräſidenten Hermann Göring zum Reichsforſt⸗ und Reichsjägermeiſter hat das große Naturſchutzgebiet Schorf⸗ heide ein völlig neues Geſicht erhalten. Nun führte auf Ver⸗ anlaſſung des Reichsforſtmeiſters der Rundfunk ſeine Hörer dorthin zu einer einzigartigen Sendung. Vom Deutſchland⸗ ſender waren in der Schorfheide ſieben Mikrophone gebaut worden, um das Leben des Waldes für die Hörer aufzu⸗ fangen. Zum Schluß der Sendung ſprach Reichsforſt⸗ und Reichsjägermeiſter, Miniſterpräſident Göring, von ſeinem Blockhaus Karinhall aus. Er führte u. a. aus. Die Schorfheide wird wieder das werden, was wir einen deutſchen Urwald nennen. In ihm ſollen alle die Tiere zu Hauſe ſein, die einſt unſere Wälder durchzogen. Der Reichs⸗ forſtmeiſter ſchloß, unter Hinweis auf ſeinen Aufruf, mit einer erneuten Mahnung an die deutſchen Jäger, der ärm⸗ ſten Volksgenoſſen nicht zu vergeſſen. f Ich habe ſie alle aufgefordert, ſo ſagte er, in der Woche vom 9. bis 16. Dezember alles Wild, was ſie zur Strecke bringen, dem Winkerhilfswerk abzuliefern, damit in manche arme Hütte zu Weihnachten ein Braten kommt. Legen Sie Ihren Urlaub, Ihren Pirſchgang, 1 0 Freizeit auch in dieſe rache damit der Aufruf von durchſchlagender Wirkung ſein wird. 1 2 Wenn die Erde glatt ſein wird. Die Gebirge ſacken zuſammen.— Das Geheimnis des Son⸗ nenlichts.— Die Färbung der Früchte.— Radioaktiver Regen. Einſt wird eine Zeit kommen, in der die Oberfläche der Erde vollkommen flach und eben iſt. Darüber iſt man ſich ſchon längſt im klaren, werden doch Gebirge, Berge und Hügel durch einen natürlichen Zerſtörungsvorgang allmäh⸗ lich abgetragen. Sie waren einmal alle höher, als ſie heute ſind. In erſter Linie iſt es das Waſſer, das einen Vernich⸗ tungskrieg gegen ſie führt. Es löſt ihre löslichen Beſtand⸗ teile in langſamer aber ſtetiger Arbeit auf, zertrümmert ihre Geſteinsmaſſen beim Frieren, in Geſtalt der Gletſcher und der Flüſſe ſchwemmt es Blöcke, Brocken und Erde in die Täler, die es damit und durch Ablagerungen anderer Art allmählich immer mehr ausfüllt. Dadurch wird der Tal⸗ boden höher und werden die Gipfel niedriger. Die Zeit wird kommen, wo ſie beide die gleiche Höhe haben werden und wo die Erde eben ſein wird. Außer dieſen Einflüſſen wirkt aber auch noch ein an⸗ derer mit. Die Berge ſacken allmählich unter ihrem eigenen Gewicht zuſammen. Sie verhalten ſich wie plaſtiſche Maſſen. Das kann man ſich ſo vorſtellen, als ob in ihrem Innern Bewegungen vor ſich gehen, die ſowohl ein Strecken wie ein Zuſammenſinken im Gefolge haben können. Bei den Bergen wird ſich als Endergebnis dieſer Bewegungen ein Zuſammenſinken, alſo eine Verringerung der Höhe, zeigen. Freilich erfolgt dieſe Verringerung ſo langſam, daß wir uns kaum einen Begriff davon machen können. Dr. Nadai hat mit Hilfe beſonders feinfühliger Einrichtungen derartige Bewegungen beſtimmt, die in anſcheinend feſten und ſtarren, in Wirklichkeit aber plaſtiſche Maſſen darſtel⸗ lenden Körpern nor ſich gehen. An Verſuchen, die er zu⸗ nächſt mit Stahlſtücken ausführte, ermittelte er, daß ein ungeheurer Druck, der eine Stunde lang auf einem ſolchen laſtet, ein Zuſammenſacken bewirkt, das ſich nur auf Mil⸗ lionſtel eines Millimeters beläuft. Die Drucke gewaltiger Gebirgsmaſſen auf ihre unteren Schichten ſind im Vergleich zu denen, die wir mit unſeren mechaniſchen Einrichtungen ausüben können, natürlich unermeßlich größer. Auch han⸗ delt es ſich hier um eine andere Art des Gefüges. Immer⸗ hin läßt ſich ſchließen, daß das im Verlaufe von Jahrmillio⸗ nen durch dieſe Drucke bewirkte Zuſammenſacken nach außen hin in Erſcheinung treten wird. In beſonders eingehender Weiſe beſchäftigt man ſich in neuerer Zeit mit der phyſiologiſchen Wirkung der ver⸗ ſchiedenen im Sonnenlicht enthaltenen Strahlen. Der lange Zeit als eine Einheit genommene Begriff„Licht“ wird auch auf dem Gebiet der Lebensvorgänge in ſeine Beſtandteile aufgelöſt. Wenn man daher in früheren Zeiten einfach der Anſicht war, daß die Färbung der Früchte und anderer Pflanzenteile durch das Licht hervorgebracht werde, ſo iſt an dieſer Wahrheit auch heute noch nicht zu zweifeln. Die Frageſtellung wird aber eine tiefergehende. Man will wiſ⸗ ſen, welchem Teil des Lichts die Entſtehung der Farben eigentlich zu verdanken iſt. Da wir wiſſen, daß die Wärme viele Umſetzungen im Pflanzenkörper begünſtigt, liegt der Schluß nahe, daß es die wärmeren Strahlen ſein duͤrften, die hier in erſter Linie wirkſam werden. An das Rot des Spektrums ſchließt ſich unmittelbar das Infrarot an, das eine Wärmeſtrahlung darſtellt. In welchem Umfang es bei der Bildung der Pflanzenfarben beteiligt iſt, wird, um dies in ſeinem ganzen Umfang zu klären, ſicherlich noch zahl⸗ reicher ins einzelne gehender Unterſuchungen nötig machen. Daß es bei den Tomaten nicht in Betracht kommt, ha⸗ ben neuere Forſchungen gezeigt. Die herrliche rote Farbe dieſer Früchte bildet einen Anziehungspunkt für das Auge und trägt vielleicht auch dazu bei, den Appetit anzuregen. Ueber dieſen Punkt dürfte die Phyſiologie gleichfalls mit der Zeit noch weitere Aufklärungen ſchaffen. Ohne Zweifel iſt es erwünſcht, daß die Tomate, die in unſerer Ernährung eine immer größere Rolle ſpielt, einen möglichſt guten Ein⸗ druck macht. Alſo iſt es nicht gleichgültig, wodurch ihr Rot entſteht. Bei den Verſuchen hat es ſich gezeigt, daß mit der Bil⸗ dung dieſes Farbſtoffes die infraroten Struhlen und über⸗ haupt die Wärmeſtrahlungen nichts zu tun haben. Von zahlreichen Tomatenpflanzen, die unter ſonſt gleichen Bedin⸗ gungen, aber unter verſchiedenen Arten von Strahlen und bei verſchiedenen Temperaturen gezogen wurden, ergaben die das ſchönſte Rot, die bei leichter Beſchattung wuchſen. Die Temperatur durfte nicht zu hoch ſteigen, ſonſt litt die Farbe darunter. Die Grenze für das ſchönſte Rot ſcheint bei etwa 30 Grad zu liegen. Darüber hinaus ließ die Schön⸗ heit nach. Auch die in den Tropen wachſenden Tomaten zeigen, wohl infolge der dort herrſchenden Temperaturen, kein friſches, lebendiges Scharlachrot ſondern jene rötliche Tönung, die wir als„granatfarben“ zu bezeichnen pflegen. Eine Abkühlung unter 30 Grad ſcheint, ſofern ſie nicht allzu tief geht, keine ungünſtige Wirkung auf die Farbe auszu⸗ üben. Als weſentliche Urſache der Farbbildung wurden die ſo⸗ genannten„aktiniſchen“ alſo die chemiſch wirkſamen Strah⸗ len ermittelt, die im Spektrum bekanntlich nach der Seite des Blau bis hinüber zum Ultraviolett liegen. Ueber den Regen weiß man aus reichlicher Erfahrung und durch zahlreiche Unterſuchungen in ſehr weitgehendem Maße Beſcheid. Aber auch auf ſo viel durchforſchten Ge⸗ bieten gibt es immer noch Ueberraſchungen. Es iſt gelun⸗ gen nachzuweiſen, daß 5 Regenwaſſer gibt, das radioaktiv iſt. Dieſe Eigenſchaft erklärt ſich dadurch, daß radioaktive Ausſtrahlungen beim Niederfallen vom Regen aufgenommen werden. Weiße Parias in Amerika „Poor whites“, ſo werden die armen Weißen der Süd⸗ ſtaaten der nordamerikaniſchen Union genannt, die im Staate Georgia eine Stammesgemeinſchaft bilden. Dieſe Leute ſtellen eine Klaſſe für ſich dar, eine Schicht, die ſelbſt von den die Hälfte der Bevölkerung dieſes Südſtaates aus⸗ machenden farbigen Brüdern verachtet wird. Hier zeigen ſich Bilder, die uns einen Blick in einen Winkel Amerikas tun laſſen, von dem ſich die Welt, von dem ſich aber auch die Bewohner der großen Städte nichts träumen laſſen. Schon die Schwarzen ſehen in dieſen weißen Parias nur eine von Haus aus minderwertige Raſſe, deren Entartung ſich ſtändig verſchärft hat durch Elend, Krankheit und Laſter, die jahr⸗ hundertelang wirkten. Man begegnet dieſen verelendeten Weißen überall in Georgia; man erkennt ſie leicht an dem ſtumpfen Ausdruck ihrer Geſichter mit Augen, die bald teil⸗ nahmslos ins Leere blicken, bald in inſtinktiver Wildheit flackern, immer aber den gänzlichen Mangel geiſtiger An⸗ teilnahme offenbaren. Sie gehen barfuß, in Lumpen ge⸗ hüllt und ſchenken ihrer äußeren Erſcheinung keinerlei Auf⸗ merkſamkeit. Die abſtoßenden Lebensgewohnheiten, die ſie in ihrer Iſolierung angenommen haben, haben ihren Ge⸗ ſichtern eine Larve aufgedrückt, in der ſich das Groteske mit Verſchlagenheit miſcht. Faſt alle kauen Tabak, den einige, ehe ſie ihn zum Munde führen, durch Beſtreichen mit lehmiger Erde pikanter machen. Es ſind das die„clayeaters“, Erdeſſer. Zuweilen ſieht man ſie in Begleitung von Frau und Kindern und beladen mit dem armſeligen Hausrat im Lande umherziehen in der vagen Hoffnung, ein Stück Land zu finden, das beſſer iſt als das, das ſie eben verlaſſen haben. Es f lebenden einer weit zurückliegenden Epoche, in ind die Ueber. der alle nn ſchaftlichen und ſozialen Pflichten ſich darin erſchöpften 1 Stückchen Land zu ergattern, eine Hütte aus zu errichten, ein paar Fiſche im nahen Fluß auf Eichhörnchen Jagd zu machen. Ein Schwein von der Sorke, die man wegen ihre keit„Raſierklingenſchwein“ nennt, ſtellt das und die Nahrungsreſerve einer Familie dar. Soziale Iten, ein Vaumſtämmen zu fangen ung ſpindeldürrez * Schmächtig⸗ ganze Kapital Pflich⸗ ten oder auch nur die Achtung vor dem Eigentum und dem 1 Leben der anderen ſind hier weſensfremde Di men alles, was und wo ſie es finden, und ſind ſ einen Menſchen aus nichtigſtem nge. Sie neh⸗ tets bereit, Anlaß totzuſchlagen 10 ſchreibt der Reiſeberichterſtatter eines italieniſchen Blattes Man braucht nur ein Viertelſtündchen unter len, um ſich darüber klarzuwerden, daß man es einer Art infantilen Geiſtigkeit, einer organiſchen Unf zu tun hat, Gedanken zu formen und ſie in einen v tigen Zuſammenhang zu bringen. Und noch iſt es dieſen an der Peripherie der Ziviliſation ve den Entarteten der weißen Raſſe gegeben, Tun und La Ziel und Richtung zu verleihen, die Folgen von Handl zu ermeſſen und das Leben nach einem beſt ihnen zu wei⸗ hier mit ähigkeit en vernünf⸗ viel weniger getieren⸗ ſſen . ungen immten Plan zu geſtalten. Sie laſſen ſich von primitiven, augenblicklichen Impulſen treiben. So ſitzen ſie ſtundenlang unbeweglich vo chern ihrer elenden Baracken, während die K r den Türlz⸗ inder ſplitter⸗ nackt ſich mit Hühnern und Hunden herumbalgen. Einige ſcheinen bereits im Zuſtande des Idiotismus, d mehr geſtattet, den Kopf aufzurichten; andere wieder folgen den Fremden mit haßerfüllten Blicken. er ihnen nicht er ver⸗ Es iſt nicht angezeigt haltzumachen, um ſich in der Gegend, in der ſie leben, etwas gründlicher umzuſchauen, und noch weniger empfiehlt es ſich, hier photographiſche Aufnahmen zu na⸗ chen. denen ſie in enger Berührung leben, bedarf es Wie bei den wilden Stämmen und den Negern, mit einer langen Erfahrung und verwickelter diplomatiſcher Aktionen, um ihn Vertrauen zu gewinnen. Es iſt geradezu als ein Wunder zu bezeichnen, wenn es einem Fremden gelingt, tiefer in das intime Leben dieſer Haldwilden einzudringen. Chemiſcher Feuerſchutz für Bauholz In der Chemiſch⸗Techniſchen Reichsanſtal ſind wertvolle Unterſuchungen über die Gri Feuerſchutzes von Holz gemacht worden. Die fü t in Berlin indlagen des r den Feuer⸗ ſchutz von Bauholz jetzt meiſt verwendeten Tränkungs⸗ und Anſtrichmittel beſtehen aus Salzen, die möglichſt dauerhaft dem Holz eingelagert werden. In der Brandhi ge entwickeln ſich aus ihnen flammenerſtickende Gaſe oder luftabſchließende Schmelzſchutzſchichten, die ein Inbrandgeraten verhindern oder doch hinreichend verzögern. Die techniſchen Anforderungen an Feuerſchutzmitteln liegen ſeit langem feſt. Sie ſollen das Holz zuverläſſig und nachhaltig ſchwer ent⸗ flammbar machen. ſein, und es muß die nötige Menge des Schu deutſchen Schutzmitteln werden einſchließlich Arb ſonſtiger Auslagen auf durchſchnittlich 2030 R Mannheimer Theaterſchau Spielplan vom 12. bis 19. November 1934. Montag, 12. November: Miete E 4, Sondermiete E 2: Die Hochzeit des Figaro, von W. A. Mozart. Anfang 19.30, Ende 22.45 Uhr. Dienstag, 13. November: Nachmittags: Schülermiete A 2: Lohengrin, von Richard Wagner.(Ohne Karten⸗ verkauf). Anfang 14.30, Ende 18.30 Uhr.— Abends: Miete C 4, Sondermiete C 2: Das Muſikanten⸗ dorf, Luſtſpiel von Heinz Lorenz. Anfang 20, Ende 22.30 Uhr. Mittwoch, 14. November: Miete M 5, zum erſten Male: Schön iſt die Welt, Operette von Franz Lehar. Anfang 20, Ende etwa 22.30 Uhr. Donnerstag, 15. November: Nachmittags: Schülermiete B 2: Lohengrin, von Richard Wagner.(Ohne Kar⸗ tenverkauf). Anfang 14.30, Ende 18.30 Uhr.— Abends: Miete D 5: Der Herr Baron fährt ein, Ko⸗ mödie von Heinz Steguweit. Anfang 20, Ende 22 Uhr. Freitag, 16. November: Miete F 6, Sondermiete F 3: ö Gregor und Heinrich, Schauſpiel von E. G. Kolbenheyer. Anfang 19.30, Ende 22.30 Uhr. Samstag, 17. November: Miete B 5: Die Räuber, von Schiller. Anfang 19.30, Ende 23 Uhr. Sonntag, 18. November: Nachmittags: Sondervorſtellung für die SA, Gruppe Kurpfalz(ohne Kartenverkauf): Der Herr Baron fährt ein, Komödie von Heinz Steguweit. Anfang 14.30, Ende 16.30 Uhr.— Abends: Miete A 5, Sondermiete A 2: Carmen, Oper von Georges Bizet. Anfang 19, Ende 22.15 Uhr. Montag, 19. November: Miete G 8: Schön iſt die Welt, Operette von Franz Lehar. Anfang 20, Ende etwa 22.30 Uhr. Im Neuen Theater im Roſengarten: Montag, 12. November: Für die„NS⸗Kulturgemeinde, Abteilung Theater, Mannheim“, Abt. 201 bis 202, 261, 2301 bis 308, 361 bis 369, 501 bis 513, 518 bis 530, f 541 bis 543, 548 bis 553, 558 bis 560, 581 bis 583. 588 bis 590, Gruppe D Nr. 1 bis 400: Komödie der Irrungen, von Shakeſpeare. Anfang 20, Ende 22 Uhr. Mittwoch, 14. November: Für die„NS⸗Kulturgemeinde, 5 Abteilung Theater, Mannheim“, Abt. 130 bis 138, 221 bis 223, 321 bis 326, 348 bis 350, 568, 569 bis 570, 65000, Gruppe D Nr. 1 bis 400 und Gruppe E Nr. 131 bis 200, 431 bis 500: Komödie der Irrun⸗ N gen, von Shakeſpeare. Anfang 20, Ende 22 Uhr. Samstag, 17. November: Für die„NS⸗Kulturgemeinde, Abteilung Theater, Mannheim“, Abt. 139 bis 14a, 1860, 224 bis 226, 327 bis 332, 342 bis 347, 351, 356, 359, 578 bis 576, Gruppe D Nr. 1 bis 400 und Gruppe E Nr. 131 bis 200, 431 bis 500: Die Re⸗ gimentstochter, komiſche Oper von Donizetti. An⸗ ſang 20, Ende 22 Uhr. 5 Zwangsverſteigerung. Dienstag, den 13. November 1934, vorm. 9.30 Uhr, werde ich in Ilvesheim Tabakmagazin, Schloßſtraße, gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 6 Zentner Tabak. um 11 Uhr in Seckenheim an der Waaghalle: Möbel und Sonſtiges. Spreng, Gerichtsvollzieher. —. N. G.⸗Hago, Ortsgruppe Seckenheim. Die N. S.⸗Hago iſt mit der Durchführung der vom Stabsleiter der P. O. angeordneten Aktion gegen unberech⸗ tigte Preisſteigerungen beauftragt. Zur Aufklärung über den Sinn dieſer Aktion findet für die Mitglieder der N. S.⸗Hago und der Reichsbetriebsgemeinſchaften 17 und 18 in der Deutſchen Arbeitsfront am 14. Nov. 1934, abends halb 9 Uhr, im„Bad. Hof“(Saal) eine Versammlung ſtatt. Es wird erwartet, daß in Anbetracht der großen Aufgabe, die uns der Stabsleiter übertragen hat, jedes Mitglied erſcheint. Der Ortsamtsleiter: Herren. 2-3 Familienhaus Gummistempel mit Garten und Einfahrt f liefert zu kaufen geſucht. in jeder Größe und Ausführung P. Becherer, Meersburgerſtr. 18.] Druckerei des„Ne ctar-Bote“ 10 i dleuciteu. Preisliſten, Broſchüren, Proſpekte, Geſchäfts⸗ berichte, Feſtſchriften, Satzungen, ſowie alle ſonſtigen für Handel, Induſtrie, Vereine und Private nötigen Druckſachen in gediegener und zweckentſprechen⸗ der Ausſtatiung. ede! Waren helfen„puren! f Wir empfehlen 8 Schlachtgewürze garantiert rein 5 ½ Pfd. 30 Piement, gemahlen Pfeffer, weiß, gemahlen ½¼ Pfd. 50 Nelken, gemahlen% Pfd. 45 Mayoran, gerebelt% Pfd. 45 Muskatnüſſe, ganz% Pfd. 50 Wurſtgarn, 12½ fr, 25 gr. 100 er-Rollen Dazu 3% Rabatt. 5 Mecicat-Batę · Druclcerei. 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