dalle ltenez II 1.20 5 5m n Sie der u. elbe ose ng topf. 0 en 8 .„ 99 19 96 ſaliſtiſche Erziehung Der Leiter des Außenpolitiſchen Amtes der NSA, feichsleiter Alfred Roſenberg, hatte die diplomatiſchen Ver⸗ keter, führende Perſönlichkeiten der Partei und des Staa⸗ es und die in⸗ und ausländiſche Preſſe zu einem Vor⸗ tragsabend geladen, in deſſen Mit' punkt eine Anſprache des Reichsminiſters für Erziehung, Wiſſenſchaft und Volks⸗ bildung ſtand. In einer Begrüßungsanſprache betonte Peichskeiter Roſenberg, man hätte in Deutſchland ſtets begriffen, daß eine ſo große Umwälzung wie die des Jahres 1033 zunächſt einmal auch bei gut Geſinnten im Aus⸗ land auf Verſtändnisloſigkeit ſtoßen mußte. Die ehrlich gemeinten Angriffe und die ehrlich gemeinte Kritik erſchie⸗ nen deshalb nicht als ein Mangel und als ein Unglück, ſondern als ein hiſtoriſch notwendiger Ausleſeprozeß. Aller⸗ dings ſei es zu bedauern, daß ein Teil der Oeffentlichkeit in der Welt keinen richtigen Einblick in die Lebensnotwen⸗ digkeiten Deutſchlands genommen habe und in dieſem Jahre über die ſelbſtverſtändliche Kritik hinaus auch einen Kampf geführt habe, der nicht dazu angetan geweſen, das zu er⸗ ſtrebende gute Verhältnis zwiſchen allen Nationen zu för⸗ dern. Eins müſſe mit Beſtimmtheit geſagt werden. Die Schwierigkeiten, mit denen das heutige Deutſch⸗ land zu kämpfen habe, würden nicht geleugnet. Penn man heute wie früher ſtellenweiſe glauben ſollte, daß die nationalſozialiſtiſche Bewegung an dieſen Schwierigkei⸗ len zuſammenbrechen würde, ſo habe man das innere Geſetz dieſer Bewegung und die unausſchöpflichen Kraftreſerven des deutſchen Charakters unterſchätzt. Nach der Anſprache von Alfred Roſenberg ergriff Reichsminiſter Dr. Ru ſt das Wort zu ſeinem Vortrag über „die Grundlagen der nationalſozialiſtiſchen Erziehung“. Er ſchlderte zunächſt die Lage in Deutſchland nach dem Zu⸗ ſummenbruch von 1918, als Adolf Hitler ſich entſchloß, den politiſchen Kampf für ein neues Deutſchland aufzunehmen. dieſer Kampf habe eine einzigartige Ausleſe bedeutet, und zwar gerade deshalb, weil er ſo vielen Menſchen als vollkommen ausſichtslos erſchienen ſei. Das ſei keine Aus⸗ leſe der brutalen Macht oder der reinen Intelligenz ge⸗ weſen, ſondern vor allem eine charakterliche, die ſich in den Jahren des Kampfes in alle den kleinen Unterorga⸗ niſationen auf die gleiche Weiſe vollzogen habe. Es ſei eine Charakterprüfung geweſen, wie ſie in friedlichen Zeiten nicht möglich ſei, und ſo habe ſich allmählich z. B. in der SA eine ganz neue Gruppe gebildet, die die Sammlungen der einfachſten, aber unentbehrlichſten Tugenden gebracht hätte, die ein Volk brauche, wenn es überhaupt beſtehen wolle. Hier ſei auch die Grundlinie der neuen Erziehung zunächſt zwangsläufig, dann auch bewußt in der Partei ent⸗ wickelt worden. Immer wieder betonte der Miniſter dabei, daß alle Kämpfer freiwillig zu den Fahnen geeilt ſeien— er betonte das auch gegenüber dem Gerede von einer angeb⸗ lichen Diktatur— und daß die Männer der Kampfjahre ſich ſelbſt freiwillig geſtellt hätten. Das ſei die neue Ordnung geweſen, die damals entſtand, ſo habe ſich erſt die SA, die 88, dann die Hitlerjugend, der Arbeitsdienſt und neuer⸗ dings der Gedanke des Kameradſchaftshauſes entwickelt, das der Jugend ebenſowenig jemand aufgezwungen habe, wie z. B. den Arbeitsdienſt. Miniſter Ruſt ging dann auf die Frage des Kame⸗ radſchaftshauſes ein, wobei er unter ſtarker Her⸗ vorhebung der Notwendigkeit einer echten Gemeinſchafts⸗ erziehung für eine neue politiſche Führerſchicht die Frage ſtreifte, ob für das ſtudentiſche Kameradſchaftshaus unter den heutigen Umſtänden die geeigneten Leiter asureichend vorhanden ſeien und ob nicht auch eine Gefahr beſtände, daß das Kameradſchaftshaus zu einer Abkapſelung der Stu⸗ dentenſchaft gegenber anderen Volksſchichten führen könnte. Grundsätzlich ſei es ihm immer bewußt geweſen, daß ſofort nach der Machtergreifung die Umſtellung der geſamten Er⸗ ziehung auf den Gemeinſchaftsgedanken wei⸗ ler erfolgen mußte In der Gemeinſchaft mußte durch kör⸗ perlichen Einſatz bis zum Aeußerſten der neue Vollmenſch ſebildet werden und das gelte beſonders, wenn man eine Führerſchicht ſchaffen wolle, ſonſt bekäme man eine Intell igenz, die dann fortliefe wie 1918, wenn die größten Aufgaben zu leiſten ſeien. Im weiteren Verlaufe ſeiner Rede ging Miniſter Ruſt dann unter anderem auf die Lehrererziehung ein. Früher ſei der in der Großſtadt erzogene Lehrer aufs Land gegangen und habe dort die Sehnſucht nach der Großſtadt geweckt. Er wolle aber ganz bewußt den umgekehrten Weg gehen, daß der Lehrer das Leben dort kennenlerne, wo es ich noch unverſehrt biete, auf dem Lande. In dieſem Zu⸗ lammenhange ſprach der Miniſter über das Landjahr, deſen Idee von ihm ſtamme. 22 000 Kinder aus den Groß⸗ ſtädten, die keinen jugendlichen Frohſinn kannten, von denen diele nie eine Kuh geſehen hatten, arme, verwahrloſte Ge⸗ (höpfe, habe man auf das Land gebracht. Wenn er heute die Landjahrkinder einmal beſuche, ſo kämen ihm glückliche Menſchen entgegen, die nicht mehr in die Stadt zurück⸗ wollten. Hier lernten ſie die Grundlagen jeder menſchlichen Ordnung kennen. Es ſei auch unmöglich geweſen, die Land⸗ jahrkinder nach Konfeſſionen getrennt unterzubrin⸗ gen, denn es gelte endlich einmal, die Erziehung zum Be⸗ wußtſein als Deutſchen allem voranzuſtellen. Wir wollen Proteſtanten und Katholiken nicht mehr als Subſtantiv haben, ſondern nur katholiſche und prote⸗ lantiſche Deutſche. Grundgedanke der Erziehung müſſe ſein, aß die wirkliche Einheit des Volkes gewonnen werde. 5 Zum Schluß ſeiner Ausführungen wandte ſich der Mi⸗ nter gegen ſolche Ausdeutungen ſeiner Schulpolitik, nach denen die humaniſtiſche Schule verſchwinden solle. Er ſei ſelber Altphilologe und werde das Gymnaſium in achtem griechiſchen Sinne, in dem auf die körperliche Erzie⸗ ung der allergrößte Wert gelegt werde, wiederherſtellen. 50 blaſſe. mit philologiſchen Kenntniſſen überlaſtete Schü⸗ ertyp ſolle verſchwinden, um einem vollwertigen Menſchen atz zu machen. 5 Abſchließend wandte ſich der Miniſter gegen die im Auslande manchmal vorkommende Umdeutung der neuen briehung als einer Erziehung zum Kriege. Die Jugend enne das Wort des Führers und der Führer wolle nichts 5 als den Frieden in Ehren— aber nicht den Die Pfinz⸗Gaalbach⸗Korrektion Der Reichsſtatthalter tätigt den erſten Spatenſtich. () Karlsruhe, 16. November. Bei der Feier zu Beginn der Regulierungsarbeiten zur Pfinz⸗Saalbach wies nach einer Anſprache des Miniſter⸗ präſident Köhler und des Regierungsbaurates Dr. Kö b⸗ ler Reichsſtatthalter Wagner darauf hin, daß keine Na⸗ tion von den Folgen des Weltkrieges verſchont geblieben ſei. Gegenwärtig ringe das deutſche Volk um ſeine innere Neu⸗ geſtaltung und ſeinen Wiederaufbau. Als der Nationalſozialis⸗ mus die Verantwortung übernahm, war es uns klar, daß die wirtſchaftliche Belebung und der Aufſtieg nur möglich ſein werden, wenn der Kampf bei der Mutter Erde beginnt. Dieſen Weg haben wir mit unerbittlicher Folgerichtigkeit zähe und erfolgreich verfolgt. Nach Dankesworten an die Landesregierung und den Arbeitsdienſt tat der Reichsſtatthalter den erſten Spatenſtich. Dürgermeiſter Scheidt ſprach für die am Bauvorhaben beteiligten 33 Gemeinden. Er erinnerte an die furchtbare Hochwaſſer⸗Kataſtrophe vor dreieinhalb Jahren. Der badi⸗ ſchen Regierung ſolle durch dieſes Werk ein unvergängliches Denkmal geſetzt werden. Dieſe Arbeit werde den Sieg brin⸗ gen, den wir uns erzwingen, wenn wir zu unſerem Gott und Volke ſtehen. Bei dieſen Arbeiten handelt es ſich um die größte Meliorationsaktion ſeit Tulla. Die Größe dieſes Vorhabens geht daraus hervor, daß an dieſer Flußkorrektion 33 badiſche Gemeinden mit insgeſamt rund 17000 Hektar Fläche be⸗ teiligt ſind. Die geſamte Pfinz⸗Korrektion umfaßt ein Gebiet von 30 Kilometer Länge und 15 Kilometer Breite. Im geſamten werden bei dieſer Flußkorrektion Erdbewegungen im Umfange von über 2 Millionen Kubikmeter notwendig, für die man 1,2 Millionen Lohntagewerke errechnet hat. Die Durchführung dieſes Projekts, das mehrere Jahre in Anſpruch nehmen wird, dürfte einen Koſtenaufwand von über 13 Millionen Mark erfordern; die Finanzierung iſt ge⸗ ſichert. Die Pfinz⸗Saalbach⸗Korrektion bezweckt in erſter Linie, durch geeignete Abläufe der Gefahr von Ueberſchwemmun⸗ gen am Unterlauf der Pfinz zu begegnen; Ueberflutungen haben nämlich dort wiederholt beträchtliche Schäden in den Gemeinden angerichtet. Erfaßt wird von der Melioration das Geſamtgebiet vom Austritt der Pfinz aus dem Gebirge bis zur Mündung. Durch die Regulierungsarbeiten wird gleich⸗ zeitig wertvollſtes Ackerland gewonnen und umfangreiche neue Siedlungsmöglichkeiten werden geſchaffen. Meldepflicht für Schank⸗ und Gaſtwirte () Karlsruhe, 16. Nov. Der Führer der Wirtſchafts⸗ gruppe Gaſtſtätten⸗ und Beherbergungs⸗Gewerbe erläßt fol⸗ gende Anordnung: Auf Grund der Ziffer a der Anordnung des Herrn Reichswirtſchaftsminiſters vom 18. September 1934 betreffend Anmeldung zur Wirtſchaftsgruppe Gaſtſtätten⸗ und Beher⸗ bergungs⸗Gewerbe(Reichseinheitsverband des deutſchen Gaſt⸗ ſtätten⸗ und Beherbergungs⸗Gewerbes) beſtimme ich im Ein⸗ vernehmen mit dem Herrn Reichswirtſchaftsminiſter das Folgende: Der Wirtſchaftsgruppe werden alle Unternehmer und Unternehmungen(natürliche und juriſtiſche Perſonen) ange⸗ ſchloſſen, die Schank⸗ oder Gaſtwirtſchaft oder beides ge⸗ meinſam betreiben. Schankwirtſchaft liegt vor, wenn ohne Rückſicht auf die Betriebsform Speiſen oder Getränke zum ſofortigen Verzehr an Ort und Stelle gewerbsmäßig abge⸗ geben werden, Gaſtwirtſchaft liegt vor, wenn ohne Rückſicht auf die Betriebsform Zimmer oder Betten zur vorübergehen⸗ den Behrbergung von Fremden gewerbsmäßig vermietet wer⸗ den. Gaſt⸗ oder Schankgewerbe iſt eine ſolche Tätigkeit auch dann, wenn ſie neben einem anderen Gewerbe(3. B. Indu⸗ ſtrie, Einzelhandel, ambulantes Gewerbe) ausgeübt wird. Meldepflichtig ſind daher: Wein⸗ und Bierreſtaurants, Kantinen, Heime, Privatmittagstiſche, alkoholfreie Reſtau⸗ rants und Ausſchänke; Stehbierhallen, Trinkhallen, Milch⸗ halles; Cafes, Konditoreien, Speiſeeiswirtſchaften, Ausſchänke auf Wochenmärkten und Volksfeſten; Saalgeſchäfte, Kabaretts und Varietes mit Schankbetrieben, Wirtſchaftsbetriebe der Zirkuſſe und anderer Wanderbetriebe, der Theater und Kinos; Gaſtſtättenbetriebe auf Schiffen pp., Mitropa; Ver⸗ kaufsſtände und Kioske, ſowie alle ſonſtige Betriebsarten, in denen fertige Speiſen oder Getränke zum ſofortigen Verzehr abgegeben werden; Hotels, Penſionen, gewerbsmäßige Pri⸗ vatzimmervermietungen, Sanatorien und Kurhäuſer, Hoſpitze, ſowie alle Betriebe, die zur vorübergehenden Beherbergung von Fremden dienen: Bahnhofswirtſchaften und alle damit zuſammenhängende Zweigbetriebe wie Kioske und Schank⸗ ſtätten. Die Meldepflicht erſtreckt ſich auch auf die Filialbetriebe, die einzeln gemeldet werden müſſen. Die Meldepflicht läuft vom 25. Oktober bis 30. November 1934. 8 1 Handel und Wirtſchaſt 5 Wirtſchaftliche Wochenrundſchau Börſe. An der Börſe hielt ſich das Geſchäft auch in dieſer Woche in recht engen Grenzen. Immerhin zeigte ſich nach dem ſtarken Umſatzrückgang der Vorwoche erſtmals wie⸗ der eine kleine Geſchäftszunahme. Die Kursentwicklung war zwar uneinheitlich, aber bald im Durchſchnitt eher etwas feſter. Nach der Reichsgerichtsentſcheidung über die Gold⸗ mark⸗Inlandsanleihen waren vor allem Renten höher be⸗ wertet und zwar zum Teil in erheblichem Maße. Dies traf vor allem für die Stahlvereinsobligationen und gleichartige Stadtanleihen zu. Der übrige Markt der deutſchen Renten war bei geringerem Geſchäft gut behauptet. Der Aktien⸗ markt, der überwiegend ſtill lag, zeigte unter dem Einfluß des Quartalsberichtes der JG. Farbeninduſtrie Widerſtands⸗ fähigkeit. Geldmarkt. Die gleich nach dem Ultimo eingetretene Ent⸗ ſpannung prägte ſich im Laufe dieſer Woche noch ſtärker aus. Privatdiskonten, Schatzwechſel und Reichsſchatzanweiſun⸗ gen aller Serien waren ſtark geſucht. Arbeitsbeſchaffungs⸗ wechſel kommen immer noch in großer Menge an die Reichs⸗ bank. Die Deviſenlage hat ſich wenig geändert. Auf anderem Wege als dem der deutſchen Warenlieferungen können unſere Gläubiger nun einmal nicht auf Zahlung rechnen. Das liegt nicht am„böſen Willen“ Deutſchlands, denn unſere Reichs⸗ bank beſitzt nun einmal keine Deviſen und kein Gold mehr, ſie hat ſogar ſchon ihr früheres Angebot auf teilweiſe Bar⸗ zahlung der Zinſen zurückziehen müſſen. Das Ausland ſieht allmählich immer mehr ein, daß es mit dem Clearing, ins⸗ beſondere dem Zwangsclearing, auf die Dauer nicht geht. Produktenmarkt. An den Getreidemärkten war die Ten⸗ denz unverändert. Brotgetreide und Mehl haben ſtetigen Abſatz. Zum Teil iſt das Angebot zurückgegangen. Warenmarkt. Die Großhandelsinderziffer hat von 101.3 auf 101.4 leicht angezogen. Im Mittelpunkt des Intereſſes ſteht die Tätigkeit des Reichskommiſſars für Preisüberwa⸗ chung, Dr. Gördeler. Seine jetzige Aufgabe iſt aber eine andere als ſeine frühere. Es handelt ſich jetzt nicht um die Durchführung einer Deflation, die Preiſe ſollen auch nicht ge⸗ ſenkt, ſondern nur ſtabil gehalten werden, damit die Kauf⸗ kraft der ohnehin gleichgebliebenen Löhne nicht leidet. Der Kommiſſar ſoll alſo verhindern, daß die von der national⸗ ſozialiſtiſchen Regierung geſchaffene Mengenkonjunktur nicht in eine Preiskonjunktur umſchlägt. Denn Mengenkonjunktur be⸗ deutet: Arbeit, Brot und Verbrauchsmöglichkeit, Kaufkraft für viele; Preiskonjunktur: Gewinn für einige wenige. Stuttgarter Schlachtviehmarkt. Auftrieb: 10 Ochſen(un⸗ verkauft 8), 6 Bullen, 30 Jungbullen(18), 10 Kühe(2), 60 Färſen(49), 132 Kälber, 515 Schweine. Preiſe: Ochſen— Bullen b) 29 bis 34, c) 26 bis 29, Kühe—, Färſen a) 35 bis 40, b) 30 bis 35, c) 26 bis 28, Kälber a) 44 bis 4%. b) 40 bis 43, c) 36 bis 39, Schweine a) 53, b) 53, c) 52 bis 53, d) 49 bis 52, e) 46 bis 48, Sauen 47 bis 49, 44 bis 46 Mark.— Marktverlauf: Großvieh langſam, Kälber N N „Im Norden und Süden, im Oſten und Weſten, Eintopfgericht, ſchmeckt immer am beſten.“ Gewinnauszug 3 2. Klaſſe 44. Preußiſch⸗Süddeutſche Staats⸗Lotterie. Ohne Gewähr Nachdruck verboten Auf jede gezogene Nummer ſind zwei gleich hohe Gewinne gefallen, und zwar je einer auf die Loſe gleicher Nummer in den beiden Abteilungen J und II 1. Ziehungstag 14. November 1934 In der heutigen Vormittagsziehung wurden Gewinne über 150 M. gezogen 2 Gewinne zu 3000 M. 199395 14 Gewinne zu 1600 M. 29100 148552 178482 184484 341671 342747 396616 5 30 Gewinne zu 800 M. 19564 30911 87535 89751 154850 297879 238834 238927 254757 292399 313357 329172 348334 370877 376870 40 Gewinne zu 500 M. 17362 8619 24512 54848 68385 95894 111742 116852 140287 169949 1772070 203357 227356 249047 250631 254741 260493 273532 278650 367489 174 Gewinne zu 300 M. 2008 6655 8302 17324 20817 28683 39469 34629 42546 44745 51191 54428 66595 72302 72607 75172 83602 86151 889550 92275 93269 98103 109990 111358 120468 127728 132185 133147 133359 134023 141272 144182 147688 155655 157151 158242 161087 161825 165816 165619 166442 170449 182685 187788 189837 193621 196145 205616 208078 209175 219577 229368 232439 241331 244373 252072 263139 268445 269380 278554 281953 283182 286268 287906 300664 304617 317632 317760 320345 349492 340949 345837 352316 352504 369625 373096 376017 376602 380106 380316 380669 381390 385889 388671 389203 396529 397019 In der heutigen Nachmittagsziehung wurden Gewinne über 150 M. gezogen 2 Gewinne zu 50000 M. 58031 2 Gewinne zu 10000 M. 342091 4 Gewinne zu 3000 M. 15471 22870 6 Gewinne zu 2000 M. 151823 153538 314868 8 Gewinne zu 1000 M. 4386 176399 190709 366602 20 Gewinne zu 800 M. 8763 23164 35268 64487 91723 150190 213015 310274 380233 398001 44 Gewinne zu 500 M. 8991 13855 18684 37320 37658 55543 98779 99951 122939 131271 131910 136952 139481 172886 257366 259203 260486 262193 306445 363824 372443 385628 144 Gewinne zu 300 M 9861 12173 12796 15047 21344 32334 39944 46318 57162 62997 86833 74924 79008 93867 103134 107278 108869 118754 119675 123347 133045 139855 142132 143168 146455 147243 158771 159996 166148 169476 183321 189152 196908 208463 218172 221187 224058 225590 228940 232523 238058 236926 238453 259202 264165 272392 275730 281586 284123 285866 295578 302147 302707 306494 329522 333233 335804 336635 340615 353265 354385 354881 356536 362091 366168 367134 371374 376217 377766 380673 381934 396908 — 20 Tagesprämien. Auf jede gezogene Nummer ſind zwei Prämien zu je 1000 RM gefallen, und zwar je eine auf die Loſe gleicher Nummer in den beiden Abteilungen 1 und II: 198015 239304 316485 324368 335351 366578 30799 165817 387255 395262 * K 2 2. Ziehungstag 185. November 1934 In der heutigen Vormittagsziehung wurden Gewinne über 150 M⸗ gezogen 2 Gewinne zu 5900 M. 17087 5 2 Gewinne zu 3000 M. 187727 4 Sewinne zu 2900 M. 115275 173243 18. zu e 8 0 5 5 729 289967 7 dewinne zu. 9 N. 20 307475 868555 9 3933 93920 117074 2197* ewinne zu„ 12903 20895 23550 34861 36780 54465 59397 105720 110876 128393 128972 131759 145418 151808 160837 22959278805 287852 555877 258070 228973 857854 245309 347256 7984 343309 34723 352222 359842 371044 391390 395435 396107 5 188 Gewinne zu 300 M. 1834 5387 10281 13665 15633 15896 21088 34067 36215 40571 42345 44346 47169 62737 69510 7195f 72162 83279 83808 85949 86921 91843 91972 92625 103367 105233 107117 198881 198826 112697 118414 1210290 122840 125589 128371 129491 138227 139655 148473 150284 153997 160873 161500 165438 166463 168761 189178 189417 199115 201299 203871 208617 213211 216076 220828 227622 233509 234290 284942 240991 242859 243544 243578 247147 248975 254884 258307 268542 269617 271375 272430 275712 282099 283980 285724 285923 291307 314189 317434 318033 328314 328500 329257 332998 334914 336426 342255 342477 372749 377273 377642 385690 392166 397279 In der heutigen Nachmittagsziehung wurden Gewinne über 150 M. 5 gezogen 2 Gewinne zu 109000 M. 12111 2 Gewinne zu 3000 M. 324096 19 Gewinne zu 20990 M. 17457 323874 325608 339848 347033 19 Gewinne zu 1000 M. 60191 188227 213146 216037 262382 19 Gewinne zu 809 M. 11376 69944 201473 236866 384128 38 Gewinne zu 500 M. 50897 65902 79723 103373 104988 138445 149832 171042 176715 180402 191513 226384 227582 230979 231264 252805 802143 394866 324598 194 Gewinne zu 300 M. 1339 2371 3073 6100 11193 14830 15167 22883 23288 37798 3848. 48295 56988 95 60719 84258 133827 134435 140984 144295 151572 151595 181984 188589 188590 171813 175770 176521 176627 179954 181483 183975 184959 188180 193175 194557 201399 201976 214170 218820 226063 229052 230505 280658 242338 242785 244500 249851 258729 263834 268439 279941 273865 278353 280579 294781 297854 300892 309878 312247 328782 332811 335992 338383 349283 340329 381934 383574 365441 366103 369279 375747 379586 380014 380694 395740 396798 20 Tagesprämien. Auf jede gezogene Nummer ſind zwei Prämien zu je 1000 RM gefallen, und zwar je eine auf die Loſe gleicher Nummer in den beiden Abteilungen J und II: 79865 96004 171346 237376 244432 288916 307822 314672 320144 362230 Die Ziehung der 3. Klaſſe der 44. PreußiſchtSüddeulſchen (270. Preuß.) Staatslotterie findet am 12. u. 13. Dezember 1934 ſtatt. 0 Recht unfreundlich müſſen die Zuſtände im mittelalter⸗ allein 70 in den Mooren zwiſchen n und Deulſchlagg Kreuz und Quer lichen Herbergsweſen geweſen ſein, ſo daß ſich die Klöſter Einige davon mögen von den römiſchen Legionen zur Zei N 12 1 5 8 15 D und Burgen entſchloſſen, die ratloſen Fremden aufzunehmen, Christi benutzt, ausgebeſſert und ſogar errichtet ſein. Fir Wie wird der Winter?— Das Falſchgeld. e aber das gilt natürlich nicht für die ganze Zeitſpanne, und die allergrößte Mehrzahl der Bohlenwege trifft das aber Plattfußfabrikant.— Iſt Radfahren ein Scheidungs⸗ es hat immer Ausnahmen gegeben. Wie es allgemein zu⸗ wicht zu: Vielmehr haben 5 Unterſuchungen dieser grund?— Fleiſcheſſer und Vegetarier. ang, davon gibt Erasmus von Rotterdam eine erſchreckliche Hohlenwege nach Richtung und Bauart, nach gelegentlichen Schilderung. Den ankommenden Reiſenden begrüße nie⸗ Beifunden(Geräte, Scherben, Münzen uſw.) beſondere aber 5 8 8 et in dies Jahr mand, damit es nicht ausſehe, als ob das Gaſthaus auf nach der Tiefenlage in den verſchiedenen Schichten des Moo⸗ Ungewöhnlich lange war der M die Gäſte warte; das Wartezimmer ſei allen gemeinſam, hier[ res gezeigt, daß ſie faſt alle aus verſchiedenen Zeiten ſtam⸗ ausgedehnt. Nun aber iſt es mit dieſer Herrlichkeit vorbei. lege ian die Kleider 49 15 trockene die naſſen wechſele men, alſo zum größten Teil gar nicht von den Römern 15 Wieder wallen graue Nebel über die Lande. e und auch wohl das Hemd. Es iſt wohl Waſſer vorhanden, aber gelegt ſein können. 5 armſelig iſt das Naturbild. In den. und e es iſt ſo unſauber, daß man das Verlangen habe, ſich von Ganz beſondere Hilfsmittel zur Beſtimmung des Alter men iſt der Ofen wieder zu ſeinem Rechte e 9 der erſten Waſchung noch einmal zu reinigen. In dieſem dieſer Moorſtraßen ſind die moderne Moorbotanik und 5 willkürlich drängt ſich uns die 5 e 1 5 leid Raum, in dem ſich oft 80 bis 90 Menſchen auhalten, muß ſogenannte Pollenanalyſe geworden. Der Moorbolan⸗ Winter werden, werden wir ſehr un e adi man bis zur Nacht warten, um Eſſen zu erhalten. In⸗ ker, der alle Pflanzen, die am Aufbau der Moore beteiligt haben oder wird er es mit ſeinem d 2 8 zwiſchen wird wenigſtens der Ofen kräftig geheizt, und zwar ſind, genau kennt, beſtimmt nach den vertorften Reiten machen? Im allgemeinen e 1 1955 e um ſo ſtärker, je größer die Zahl der Gäſte geworden iſt: der Pflanzen, die er vorfindet, die Art der Schichten, in enger Winter kommen ſoll. ewe de 1154. 5 0 das gehört zum guten Ton der Gaſthöfe. Die Tiſchtücher[denen der Bohlenweg liegt. Der Pollenanalytiker unterſuch Wetterregeln aus und von.. beſtehen aus einer Art Segelleinwand, auf die der Knecht[ die Proben der einzelnen Schichten dagegen auf die Bitte in der Natur. So, daß die Standvögel a Nähe l. hölzerne Teller und Löffel, gläſerne Becher und Brot legt ſtaubkörner der verſchiedenen Pflanzen, beſonders der Wald- menſchlichen Behauſung ſuchen, und die Olrichvögel 1 und das Beſteck. Und die ee„In Fleischbrühe auf⸗ bäume. Nach Art und Anzahl derſelben beſtimmt er den ten Gegenden ift 1 e ee.. geweichtes Brot oder Brühe aus Gemüſen; aufgekochtes Grad der Waldentwicklung und damit wieder das Alker 15 1 8 N glauben, 9 8 late ante„ J Fleiſch oder gewärmtes Eingeſalzenes; Braten oder geſottene der einzelnen Moorſchichten, die unter und über dem Bohlen⸗ . 155 8 e e ee 9 150 Fiſche, die keineswegs zu verachten ſind; zum Schluß Käſe, weg liegen. Grönland und Island 1. Nile N 1 ſonſt 5 faul und voller Würmer.“ Nach dem Eſſen wird jedem Rei⸗ Gegen Ende der mittleren und zu Beginn der jüngeren e viel ee Die Wette age in den gan et enden ſein Bett gezeigt, das„nichts als eine Schlafſtelle“ Steinzeit wurde die Moorbildung ein immer ſtärker oer wöhnlich anzutreffen ſind. Die Wetter age Südoſtr ihland.] darſtellt, denn„es ſind nue Betten da, ſonſt nichts, deſſen[ dendes Hindernis im Verkehr der benachbarten Gebiete Im. Welt bringt überhaupt Ueberraſchungen. 1 Maff 12 allt iſt man bedarf, oder was man ſtehlen könnte“ Die Bettlaken[mer breiter und tiefer wurden die Moore, bedeckten langam 15 e 1 0170 1 9 0 Graſ⸗ aber ſind vor einem halben Jahr gewaſchen. So Erasmus. mehr und mehr vom teilweiſe bereits beſiedelten und be⸗ ſchaft Kent 15555 19 le grüneres Gras geſehen, und Ein freundlicheres Bild. Der Gaſthof des 18. Jahr⸗ 1 Gebiete(gehe Fund des älteſten ofloges Deut die Heckenpflanzen wachſen und blühen wie im Frühjahr. hunderts iſt uns bekannt aus Leſſings„Minna von Barn⸗ lands unter dem Moore in Georgsfeld bei Aurich!) und 5 Fand 0 0. elm“ 5 Kön 8 1297 5 5 ff engten den Siedlungsraum durch ihr unaufhaltſames Wei⸗ Vor Ueberraſchungen iſt man niemals ſicher, auch nicht helm“. Es iſt der„König von Spanien“, und als ſein e e 2575 i or Ueberraſchung lt 5. 5 Vorbild die d Portugal d Jeſſi terwachſen außerordentlich ein. Zuletzt wurden ganze Land⸗ die Staatsanwaltſchaft. In einem Dorf war von unbekannter Bere 7 5 1 5 e 112 Wir 9 ſchaften inſelartig vom Moraſt umſchloſſen und ſo völlg Seite Falſchgeld in den Verkehr gebracht worden, das 110 nern 1 jene Auftritte i en 857 1 0 Wirt dem von der Außenwelt abgeſchnitten. Der auch damals ſchon ee gent d 11 e Fräulein von Barnhelm den Anmeldezettel vorlegt, denn er[unbedingt notwendige Austausch Bieh Handelswaren(Sz ein Aktenſtück angelegt f 9 1= ſef 6 N 8. 9255 Feuerſtein, Bernſtein, Metalle, Vieh) war unmö lich ge⸗ leitet Dem Aktenſtück Hatte aber der Gemeindevorſteher das ee 1 8 eee e e 1 8 Was ble unſeren Vorfahren anderes übrig 15 a von ihm eingezogene Falſchgeld nicht beigelegt. Die Staats⸗ Namen, Heimat, Charakter Hieſige Geſchäfte, vermutliche Mittel zu ſinnen, um die unpaſſierbaren Moore überſchreiten Peace 1 e e 1, Dauer des Aufenthalts und ſo weiker gehörigen Orts ſchrift⸗ ſch können. So legte man die erſten Wege durch das Moor beſchlagnahmten Geldes. Die 2 des 1 a 5 i ichen A e i i chon an, als dieſes bei weitem noch nicht die Stärke lee nämliche Staatsanwalſchaft war überraschend, ſie kau. 5 e de e le ee, e ümſang mie in der Neuzeit gate In allgemeinen tete nämlich:„Habe das Geld bereits vor einigen Tagen. 5 8 5 0 i 3 ang maß dabei ehr ſorgfältig zu Werke, und dieſe S durch Poſtan weiſung der Staatsanwaltſchaft über⸗ 5 Vorbei Die Tabernen, die Gaſthäuſer. Das Hotel hat falt ſpricht ſchon dafür, daß es ſich hier um dauerhafte Ver⸗ wieſen.“ 8 5— 5 n ſie verdrängt. Es bezeichnet eigentlich etwas anderes als bindungen des friedlichen Verkehrs und nicht um flüchtigen Auch Autofahrer können von Ueberraſchungen ein Lied eine Herberge, es bedeutet ein palaſtähnliches Privathaus, Notbehelf für vorübergehende Kriegszüge handelt. ſingen, das nicht immer in lieblichen Tönen klingt. Im letzten das Wohngebäude eines hohen Beamten oder ein Geſandt⸗ We i 5 1 f d 5 f K ba Sommer gab es bei vielen Perſonenwagen in einer württem⸗ ſchaftspalais. Die Bedeutung eines Gaſthauſes erhielt es bebe 0 neiſt 10 1 Aera 111110 8 51 ereits bergiſchen Stadt ungewöhnlich viele„Plattfüße“. Sonderbar erſt in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts in Frank⸗ Ei. 7 50 90 d au n 11 5 9 5 29 war es, daß ſie immer von einem jungen Mann entdeckt und reich; die Deutſchen folgten dieſem„vornehmen“ Beiſpiel Bei en 845 ſich ſchon 1 alter Zeit durch an N 110 den Autobeſitzern, die in einem Gaſthaus ſaßen und ihren und nannten ihre beſſeren Gaſthöfe, um ſie von minderen deli ch 5 d He A ſt 115 115 di 5 Wagen in der Nähe zu ſtehen hatten, gemeldet wurden. zu unterſcheiden,„Höfe“. So haben wir den Fürſtenhof, ſache d e 1 1 Beier eigen le 1 Gleichzeitig bot ſich der eifrige junge Mann an, den be⸗ den Nürnberger Hof und andere Höfe übernommen. Bis⸗ 567 8 118 di 1 575 i 0 15 1 faſt a ſchädigten Reifen auszuwechſeln. Zum größten Erſtaunen der weilen finden wir irgendwo noch einen Gaſthof„Zur Poſt“. 91 eh 1 5 1 80 llächlich a 917 5 0 Aulobeſitzer ſtellte es ſich heraus, daß der„Plattfuß⸗Ent[ Auch das mag Nachahmung ſein, aber vielleicht hat dieſe Be⸗ le 155 a 1 Mo 185 1 85 41 1 9 Zeit 905 Sübalz decker“ auch der Uebeltäter war, der den Reifen die Luft zeichnung doch eine Berechtigung; dann wäre dieſes Haus än 2 bee Zeit 19 5 827 zün ere Mö 10 abließ, um durch die Montage ſich ein Trinkgeld zu ver⸗ an der Stelle erbaut worden, an der einſt die alten Poſt⸗ ſogendnn 18 ie Torf Aherkaſchend 11 51 über die it dienen. Zur Ausführung ſeiner Operation hatte er einen be⸗ kutſchen hielten. 5 9 Böhle ee bie an fol 1975 geit der ge ſonders geformten Nagel in der Taſche. Nun kommt aber das 8 Völkers 1011 5 ˖ 355 118 0 15 für fol friedlichen dicke Ende für den„Plattfußfabrikanten“, nämlich ein Straf⸗ 0 5 Werke meh i de 1. 5 verfahren wegen Sachbeſchädigung und Betruges, das iſt die Argeſchicht ſcher Wegebau gefahr gar ich ere ar gen wegen de leg Aeberraſchung 112 15 5 105 e 9 77 nicht Bohlen wege in Deulſchland. 0 5 1 5 1 8 25 80 640 o rr 0 7 br 5 5 5 25 g 1 8* . 5 8 9 ˖ 5— 55 5 91 8 8 1 15 1155 99 85 Auch das Altertum kannte bereits die Bedeutung des war die wärmſte und trockenere Zeit vom Ende der jüngeren Paris ha ee e e e Frnffi Wegebaues.„Heerwege“ waren auch im alten Germanien Steinzeit ab durch die ganze Bronzezeit bis etwa 800 p. Chr. zum Lachen, obgleich der Vorfall mindeſtens von Frau Hits ſchon in grauer Urzeit bekannt. Es waren Handelsverbin⸗ Da waren die Moore mindestens an ihren Rändern aus⸗ Dumont ſehr ernſt dene eee e ſonſt. dungen, Sie ſchon zu Beginn der Bronzezeit benutzt wurden. getrocknet und wurden beſſer betretbar. Aus dieſer Zeit rüh⸗ Prozeß gegen ihren Mann zangeſtrengt hätte;. 2 Ja für die Steinzeit laſſen ſich Wege nachweiſen, weil Teil⸗ ren daher auch die meiſten Bohlenwege und die meiſten Frau. Dumont, beide nicht eee lebten 5 4 8 in ſtrecken von ihnen in den großen Hochmooren— und zwar oſtfrieſiſchen Bronzefunde her. Als dann die Moore glücklicher Ehe. Er hatte keine Laſter, war ſolide und treu, nicht nur in Deutſchland— erhalten geblieben ſind. Es ſind mer mehr wuchſen und eine ganz bedeutende Dicke erreich⸗ nur radfahren tat er gern. Da er den een 1 ſogenannten Bohlenwege, Moorbrücken und Knüppel⸗ ten, war an weitere Anlagen oder an eine Rettung der vor⸗ mit Maßen trieb, war dagegen nichts einzuwenden. Aber er dämme, fälſchlich auch„Römerſtraßen“ genannt. Beim 1 Bohlenwege nicht mehr zu denken. Jedenfalls 1 51 1 1 We e e d 3 hhrit Fran Torfgraben ſind Hunderte von Moorbrücken entdeckt worden, ſie urgeſchichtliche Denkmäler von beſonderer Bedeutung. Del Woche zu Woche länger. Eines Ab 5 5 ß 5— 5.— 5 5 5 5 a 5 Dumont, die ſich von ihrem Radio die neueſten Nachrichten„FFFTTTTGCTTbTGTGTGCTGT(TbTT0TGT(TbTVTbTfTbT0T(TbTGTbT(T'T(TbTbTbTbTbTbTbbb: i erzählen ließ, wie der Sprecher mitteilte, daß ein Herr Du⸗ 5 5 1 96 8 5 2 mont ſeine rau bäte, nicht auf ihn zu warten, da er am Rundfunk⸗Programme Neichsſender. 5 Lauf„Quer durch Frankreich“ teilnähme, was einige Tage zeichsſender Sti t. e e Jeden Werktag wiederkehrende Programm⸗Nummern: 5 8 Jetzt will ſich Frau Dumont ſcheiden laſſen und hat e 8 e 6 Baff 6.15 Gymnaſtik J; 6.30 Gymnaſtik Iz 645 einen Schadenerſatz von 20000 Franken beantragt. Die Jeden Werktag wiederkehrende Programm⸗ Nummern: Zeit, Nachrichten; 6.50 Wetterbericht; 6.55 Morgen pr, Pariſer Radler ſind auf das Urteil des Gerichts ſehr ge⸗ 6 Bauernfunk; 6.10 Choral, Morgenſpruch; 6.15 e Choral; 7 Frühkonzert, 8.30 Gymnaſtik, 10 Nachrichten; 10.15 ſpannt. 6.45 Zeit, Wetter, Frühmeldungen; 7 Frühkonzert; 850 Gym⸗ Schulfunk; 11 Werbekonzert; 11.30 Programmanſage, Wirt⸗ Fleiſcheſſer und Vegetarier— zwei Gegenſätze. naſtik II; 8.45 Wetter, Waſſerſtandsmeldungen; 9 Funkſtille; ſchaftsmeldungen, Wetter; 11.45 Sozialdienſt; 12 Mittags⸗ Wer von beiden iſt widerſtandsfähiger, wer von beiden iſt 10 e 17 5 10 konzert 1: 18 Zeit. Saardienſt. Nachrichten: 13.10 Lolale ausdauernder? Dieſe Frage ſoll durch einen Lauf je eines 11.45 Wetter, Bauernfunk; Mittagskonzert I; 15 5 7 5 6.35 8.15 Zeit, Anhängers der den Richtungen entſchieden werden. In Saardienſt; 13.05 Nachrichten, Wetter; 13.15 Mittagskon⸗ Sonntag, 18. November: 6.35 Hafenkonzert; 8 ö: 5 9 ichten; 5 naſtik; 8.45 Cf aſen; 9 Katholi⸗ Budapeſt iſt ein etwa 50 Jahre alter Sprachlehrer, der zert II; 16 Nachmittagskonzert; 20 Nachrichten; 20.15 Stunde Ic Ae ˙D chor eifriger Vegetarier iſt und ein junger Metzgergeſelle, der wie der Nation; 22 Zeit, Nachrichten, Wetter, Sport; 24 Nacht⸗ ag 11 Belenntniſſe 5 Zeit; 11.15 Hani die meiſten Metzger ſich für die Fleiſchkoſt entſchieden hat, muſik. 5 Mittagskonzert I; 13 Der Löwe von Brzeziny, aus dem zu einem Lauf nach Rom geſtartet, wo er dem Duce ein Hul⸗ Sonntag, 18. November: 6.35 Hafenkonzert; 8.15 Zeit, gleichnamigen Buch von Theodor Jakobs; 13.15 Mittags⸗ digungsſchreiben der Fleiſcherzunft überbringen ſoll. Vor dem Wetter, Nachrichten; 8.25 Gymnaſtik; 8.40 Bauer, hör zul; 9 Kindetſtunde; 14.30 E halbe Stunde Start überreichte der Präſident der Metzgerzunft dem Ge⸗ o Morgenfeier; 9.45 Morgenkonzert; 10.45 Deutſches Volk, Lettland; 15 Stunde des Landes, anschließend bärerlihe lellen ein Album mit mahnenden Geleitworten und hängte deutſches Erbe; 11.30 Friedrich von Flotow, ein Lebensbild; 5 5 5 ; i Ruf 10 Huffchrff 8 g Muſik; 15.25 Nachmittagskon ert; 17 Reichsbauerntagung dem Vegetarier eine Wurſt um, mit der Auſſchrift: 12 Standmuſik; 13 Kleines Kapitel der Zeit; 13.15 Sonn⸗ 1984 Sglehſtcun 8— 9 Reichsbaner fuhren Laß dich bekehren] Die beiden Dauerläufer werden tag— der ſchönſte Tag der ganzen Woche; 14 Kinderſtunde; ter Darre ſpricht; 19.35 Sport; 19.40 Waldmeiſter, Operette don einem Kraftwagen mit Kleidern und Wegzehrung, von 15 Bunte Muſik; 16 Nachmittagskonzert; 17 Bauerntums⸗ 5 5 f f g 1 Strauß; 21.30 5. Meiſterkonzert des deutſchen über anplagrern und einem Art begleitet. Sie gedenten tags. abend auf dem Oſterfeld; 18 Suleika, Gedenkblatt zum 150. e geit Nachrichten; 5 Lokale Nachrichten uber eine Leiſtung von 100 Kilometern zu bewältigen und Geburtstag von Marianne von Willemer; 18.30 Buntes Wetter, Sport, 22.30 Sportſpiegel des Sonntags, Funl⸗ demnach alſo bei etwa zehn⸗ bis zwölfſtündigem täglichen Lau⸗ Schallplattenkonzert; 19 Schlußſitzung der Reichsbauerntagung„ ö i i ffen. E ic i i i 22.45 Tanzmuſik, 24 fen um den 25. November herum in Rom einzutreffen. Es in Goslar, Reichsbauernführer Walter Darre ſpricht; 19.35 bericht vom internationalen Eishockey; a verſteht ſich von ſelbſt, daß der Verlauf dieſer ſportlichen Nachtmuſik. 8 5 Sport; 20 Bunter Abend; 21.30 Fünftes Meiſterkonzert des s 5 5 Konkurrenz in den ſpeziell intereſſierten Kreiſen genau ver⸗ i Rundfunks; 22 Zeit, Nachrichten, Wetter, Sport; Montag, 19. November: 15.15 Kinderſtunde; 1 5 folgt wird. 22.45 Tanzmuſik; 24 Nachtmuſik. Bücherfunk; 15.45 Jugendſtunde; 18 Jugendſtunde; 18. . N 5 Dichtung; 199g. November: 1045 Serenaden; 1415 Sende. Bücher, die wir erdarten, 18.25 Neus deutſche f V 9 Ge ſchwäbiſchen 5 5 18 Jugendfunt; 1801888 s 0 und 9915 1 81 5 1 on er Herberge zum Hotel Zwei Flügel im Dreivierteltakt; e 2 5 0 0 Adar 110 Nücclche deulſher 1 3 5 3 d Wirtſchaft an der Saar; 20.3 ichterſtunde; eue„„ 8, 5 5 ik; 21.30 Als ſich im römiſchen Imperium etwas wie ein regel⸗ 5 75 f 1 ilmſchlager: 23 Bauern in die Heimat; 21.10 Neue Klaviermuſik; mäßiger Reiſe⸗ und Straßenverkehr entwickelt hatte, mußten Tanne ng muſtk, 22.30 Die e eee Tanzmuſik Tanzmuſik; 22.30 Heitere Lieder, 23 Tanzmuſik. naturgemäß die erſten Unterkünfte entſtehen. Sie befanden 5 8 131 de; 14.15 Dienst 20. N ber: 15 Für die Frau; 15.50 ſich an den Straßen, den Halteſtellen der Wa en oder an Dienstag, 20. November: 40.45, Muſizierſtunde; 14.. eric, 20. Rovember: 15 A gewiſſen e ie den modernen Kllometerſtel. Sendepause; 15.30 Kinderſtunde; 17.30 Ein kurioſer Kaffee Kunſtbericht der Woche; 18 Italieniſch; 18.15 Aus 2 r 5 2 8 2 7 7 15 2 f 1 b 5 klatſch; 18 Franzöſiſch; 18.15 Aus Wirtſchaft und Arbeit; ſchaft und Arbeit; 18.30 Der Kugelblitz, ein Gewitterſpu nen entſprechen würden. Sie hießen Manſiones(vom latei⸗ 180 Zum a ber de Hausmuſik; 19.45 See fat Watch an 19 9 11 1 0 Sinne an 725705 f ſtunde des Frontſoldaten; 21 Eine ſchutzloſe Frau, Schwan tandsdarlehen und richten uns ein, Funkſzene; 19. 8 a 1 n e. von Tſchechow; 21.30 Tanzmuſik; 22.30 Liebeleien; 23 Tanz haltungskonzert; 19.45 Tagesſpiegel; 21 Eine ſchutzloſe Frau; 2 ü 0 nuf chus j 5 24.30 Tanzmuſik; 22.30 Konzert; 23 Bunte Stunde mi Venus. Der Gaſtwirtsberuf ſcheint demnach nicht im beſten[in der Nacht 2 N Taten 5 Anſehen geſtanden zu 5 2 19 9 1 5 daß 5910 Mittwoch, 21. November: 6.35 Frühkonzert; FF3VVVVVöVoÿ!ñ it dich bbcalwirt mii dem unfreundlichen Beiwort„betküge; Wetter, Nachrichten; tere 9 Cpmnaſtik, 30 Bauer hör zul; Mit woch, 21. November: 6.35 Frühtonzert; 15 Jeit riſch“ bedenkt. Alte Gaſtwirtsſchilder ſind erhalten, ſo das Evang. Morgenfeſer; 9.45 Der 94. Palm; 10.10 Ein⸗ 0 N f. Wetter, Nachrichten; 3.25 Orgelkonzerk; 9 Evangelische Mor⸗ des ehrſamen Hauſes„Zum Hahn“ aus Tarragona. Be⸗ kehr; 10.20 Fünf geiſtliche Lieder für Geſang und Klavier; genfeier; 9.45 Ne für Mignoß, Funkfolge; 10.15 1 50 kannt waren die„Drei Tabernen“ an der Straße durch die 11 Sendepauſe; 11.30 Morgenmuſik; 12 Mittagskonzert; zert auf zwei Klavieren; 11 Mein Freund Gerrit Enge 10 pontiniſchen Sümpfe, und die elſäſſiſche Stadt Zabern er⸗ 12.50 Saarländiſche Dichter; 13.05 Mittagskonzert; 14.30 Heinrich Lerſch ſpricht perſönliche Erinnerungen an den i eine Kach beute durch ihren Namen daran, daß dort einmal[ Sendepause; 15.15 Werke von Binzenz Lachner 16 Nach: Krieg gefallenen Dichter; 11.15 Hausmuſik; 12 Mitlag⸗ eine Taberna geſtanden hat. Es gab telndermertige Unter: mittagskonzert; 13 Wolken, Luft und Winde, Feierſtunde; konzert I. 12.50 Saarländiſche Dichter: 13.05 Mittag künfte, aber auch ſchon elegantere„Hotels“ mit guten Zim⸗ 18.30 Orcheſterkonzert; 19 Der Weg des Helden; 19.10 konzert II; 14.30 Kinderſtunde; 15 Der Tod von. mern und Bädern, und es gab endlich die„Ausſpannun. Mutter, Tod und Streiter, ernſtes Spiel, 19.30 Fortſetzung Hörfolge; 16 Nachmittagskonzert; 18 Opferſtunde; 1755 gen“, in denen man nur die Pferde unterſtellte, und die des Orcheſterkonzerts; 20 Nachrichten, 20.10 Anſere Saar, Altes Handwerk im Odenwald, Funkfolge; 20.10 1 0 einfachen Schenken, die ſich von den Trattorien des heuti- 20.30 Orcheſterkonzert mit Soliſten; 21.30 Klaviermuſik; 22 Saar; 20.30 Bach⸗Händel⸗Konzert; 22 Zeit, Nachrichten, gen Italiens nicht ſehr unterſchieden haben mögen. Zeit, Wetter, Nachrichten, Sport; 22.30 Nachtmuſik. 22.30 Konzert; 23 Kammermuſik; 24 Nachtmusik.. 2 Z: — 2 chland. Tief atmete er auf.. 5 gab ihn dann ſelbſt mit einer freundlichen, reſpektvollen f ö i Ar E eſte D i 5 Stand allein— mit weit ausgereckten Armen. in Geſte Duca zurück. dir Lächeln um den Mund.— zPaſſiert, mein Herr.“ 6 5 Dann lief er eilig in das Gehölz hinein. Duca grüßte herablaſſend und ſteckte den Paß wieder je 4.* zu ſich 155 einer ſehr ruhigen, gelaſſenen Gebärde, wie⸗ tlichg wohl ihm das Herz heftig gegen die Rippen geſchlagen ö Der Ritter de la Cintra ſprengte durch die Nacht. hatte. 755 5 Mob⸗ Wahrhaftig, man fühlt ſich wieder Menſch, dachte Duca Er ritt ungehindert weiter ſtam⸗ 58.„ beglückt und froh Man fühlt ſich als„de la Cintra“. 85 Es war noch hell genug, um den Hafen zu inſpizieren rn an⸗ Ihre Lippen leuchteten rot und eine ſtarke Zärtlichkeit großer Herr. Als einer, der nie dicht daran war, gehenkt und ſich dort nach der Abfahrt eines Schiffes zu erkundi⸗ Rahlte in ihrem Geſicht. Ihr Atem ging heftiger als bis⸗ 3u werden! Gott bewahre!. 5 i 5 gen. Es mußte jedenfalls das erſte ſein, was hier zu er⸗ Alters her. Es ſah einen Augenblick aus, als wollte ſie die Arme Lauf, e raſe 55 die Nacht iſt noch lang, fern ledigen war. 5 a 5 a 9 5 im ihn werfen, dann aber entwand ſie ſich ſacht ſeinem iſt der Tag. Wenn die Sonne ſteigt, müſſen wir ſchon weit Sein Geſicht bekam einen Ausdruck zufriedener Heiter⸗ 1 die um 1) chef ein, ſehr weit! Du trägſt Duca, ſein Glück und ſeine Zu⸗ keit, als er ein Segelſchiff, offenba in klei Handels⸗ otani⸗ Griff und lächelte.... 5 g 2• 2 9,* reit, als e Seg cht), oſenbar Ein einet Hande 5⸗ teilige Es iſt ſchon alles Wirklichkeit. Aber höre weiter zu, unft! 25 e. fahrer, am Hafen verankert liegen ſah. Es ſah beinahe tei pas ich dir noch zu ſagen habe. Du wirſt noch eine andere So ſang ſein Herz lautlo⸗ in die Nacht hinein. ſo aus, als läge es dort zur baldigen Abfahrt bereit. n 1 Bekanntſchaft machen, wenn du draußen biſt. Näheres Über Mit verhängtem Zügel ſprengte er Jahin. 2 Duca blinzelte hinüber zum Schiff. ft 1 das Wann und Wo kann ich dir allerdings jetzt noch nicht] Immer der Richtung zu, in der das Meer liegen mußte, Rufen? f 0. fe mitteilen— aber das eine genüge dir: Du wirſt endlich irgendwo g 8 In dieſem Augenblick geſchah das Merkwürdige, das Walt dem Alten von Fronteja' perſönlich begegnen, der ſolange Das rettende Meer! inſamer Landſtraße machte er Du erſchreckte und maßlos verwunderte. über dich gewacht hat und dich nie aus dem Auge ver⸗ In einer Herberge an einſamer Landſtraße machte e⸗ Aus dem Schatten eines Baumes, der grotesk und 1 5 0 halt. Das Pferd war der Ruhe bedürftig und ihm ſelbſt wunderlich dicht am Ufer ſtand, trat eine Geſtalt her vor. 1 Duca trat einen Schritt zurück. Maßloſe Verblüffung taten einige e ſicher N a 55 Ein Matroſe, wie Duca ſofort ſah. In Pluderhoſen und 7 3 2 2 5— 2 2 9 7 erberaswi je we 1 2 24 2 2 2 2 4 7 5 10 malte ſich in ſeinem Antlitz Ein kurzer Schreck fuhr ihm Er fragte beim Herbergswirt, wie weit es noch bis breitem Hut. Den riß er nun vom Kopf. Mit einem glei⸗ durch die Glieder, und faſt furchtſam ſtarrte er Olym⸗ zum Hafen ſei. 5. 2 2 tenden Satz war er neben Duca. geren 5 n„Mit einem guten Gaul zwiſchen den Schenkeln könnt Ihr ſeid Si la Eintraꝰ⸗ 1 pia an. 5 4 Ihr morgen abend dort ſein, Herr,“ war die Antu„ l e int wer⸗„Woher weißt denn du?“ ſtammelte er. e Abend dort ein Herr 3 5 29 1 10 ben„Allerdings 0 5 e 5 75* 7 Duce 0 m ihm der Wir. 25 2 S a Im⸗ Das geiſterhafte Bild des„Alten von Fronteja“ irrte Weg 7555 175„ hm e„„Dachte ich mir. Das Schiff liegt bereit, hoher Herr 1—* enau! Atte, 1 1 2* 22 8 2 5 2 2 5 2 1 gam durch ſeine Seele 25 er dei ute ien und er⸗ Duca blickte den Matroſen ſcharf an. Ein junger, hüb⸗ d be⸗ Ja— wer biſt du denn?„ 91 7 ſcher Menſch 5 3 a 5 1 fi ein Fud cher? h. ulſch⸗ Olympia hatte ein ernſtes Geſicht. 18 t 1 5„Ihr habt hier auf mich gewartetꝰ⸗ und„Wer ich bin? Ach— eine der Frauen, die das Schick⸗ e n b g.„Wir warten ſeit heute mittag auf Euch, Herr.“ We ſal dir beſtimmt hat, die dich lieben müſſen. Es gibt auch Nach einigen Stunden der Ruhe rüſtete Duca zum Auf⸗ Seit heute mittag— auf mich?“ f a ſolche Schickſale—“ a Weile offen, ſah 5 bruch. e„„ 5 ha ies alles war verwunderlich. Ollig Ihre Lippen ſtanden eine kurze Weile offen, ſahen wie N 8 2 3 2 5 elle arbeiteten ſeine Gedanken. War g e 82 5 e In der Abenddämmerung des nächſten Tages erreichte„ e ſchon eine kleine, rote Roſenknoſpe aus, die ſich öffnen will und 3 nächſten Hafen e 9 0 ſchon lange vorbereitet? Dieſe⸗ ganze Satz, dann wieder ſchließt. 5 e er ſteckte dahinter? Es war ſo wun⸗ ge⸗ N 11 f 9 i E 5 2 2 1 3 2 4 2 4 0 5„Ja— und das andere? Woher ich etwas von dem Als Duca in den Ort einritt, kam ihm der Gedanke: g 3 2 a Alten weiß? Oh— ich weiß wohl manche Dinge, die dir And wer wird mich von hier wegbringen?— da hatte offenbar keine Ahnung, eiten ſelber jetzt noch verborgen ſind. Wäre nicht der dumme Er riß das Pf. 5 V t ihn für den Herrn de la Eintra. or Zwiſchenfall in Neapel geweſen— deine Eiferſucht— und Zwei Stada her Herr.“ 5 tärke manches andere— du hätteſt ſchon früher mancherlei er⸗ plöhlich 4 den geräumigen Kahn, der am inen fahren, was zu wiſſen für dich wichtig war. Aber ſei es, E 5 1 org⸗ wie es ſei! And nun iſt es wohl auch an der Zeit, daß 5 murmelte Duca,„ja, ganz recht. Sehr Ver⸗ wir gehen—“ igen iag 5 8 a. e Schiff. In einer „Nichts fragen. Die Zeit drängt. Hier— beinahe ver⸗ unde werd ichtet.⸗ reits gaß ich es: Ein Beutel voll Geld Es iſt reichlich bemef⸗ 5 i. Pferd den Hals. bege ſen. Gute Goldſkudis. Du wirſt weit genug damit kommen.. 5 a 5 den Augen, die in Ole Tier Hat von Und nun folge mir!“ 8 a b a rade der Wacht⸗ n 0 Sie winkte ihm entſchieden zu, nahm die Leuchte vom. en auf und bedeutete ihm, den Finger am Mund, vor⸗ zu ſein. Zur Tür hinaus, die lautlos hinter ihnen t erloſch. lte ihre Hand die er krampfhaft feſthielt. So führte ſie ihn durch die Finſternis, durch die er wie durch hen einen Sack tappte, ins Ungewiſſe hinein. Es war zweifei⸗ hen los— das merkte er bald— ein Geheimgang, durch den 955 der Weg ging. Schmal, eng, niedrig. Man mußte ſich l bücken, um nicht mit dem Kopf anzuſtoßen. Er führte offenbar unter dem Schloß entlang, ſenkte ſich eine Weile, 1 5 ginge es in bodenloſe Tiefe, und ſtieg dann ſacht wie⸗ 5 der an . Mählich verlor die Luft in dem engen Schacht den keit 12 dumpfen Modergeruch. des ih⸗ Schon wehte ein friſcherer Luftzug. Duca atmete tiefer. ikeit en Die Freiheit winkte ihm wieder!— ten 5 Olympia ſchritt nun noch ſchneller. 2 c=„Noch etwas mehr bücken—“ ickte 25 Ganz nah ſchlug ihm die kühlweiche Luft entgegen, die orf ls dom Ausgang dieſes unterirdiſchen Geheimganges her⸗ lane g. wehen mußte. Duca mußte ſich tief bücken, um durch das* 29 ich durch ein⸗ 2 Loch zu kommen, das mit einem Male, zwiſchen Geſtrüpp 2 8 An Aermeln verborgen, ihn in die Freiheit entließ. Ein Blick in die e Funde zeigte ihm, daß er ſich am Nande eines kleinen Ge⸗ eee,. i zeigte Auf an Ar 1 hölzes befand. 3 5 Die Nacht blühte kühl über der weiten Welt. Endlich ſtei! 9„Jnbrünſtig reckte er ſeine Geſtalt. Er war wieder frei! 1 Die Raben mochten umſonſt um das Hochgericht flattern. 5 Olympia ſtand vor ihm. Wies mit der Hand auf einen 5 ſchmalen Pfad, der fich im Gehölz verlor. „Dort entlang mußt du— 5 Ihre Stimme zitterte ein wenig. 2 5„An der nächſten Wegkreuzung wirſt du jemand fin⸗ g 5 den, der ein Pferd für dich bereit hält, geſattelt, mit allem D 2 derſehen was du brauchſt, auch mit Waffen. Der Bediente m f. hat außerdem neue Sachen für dich. Du wirſt keine Zeit a ö verſäumen, dich ſofort in den Herrn de la Cintra zu ver⸗ 0 e wandeln.“ 8 5 W e Duca ſtaunte von neuem über die Umſicht, mit der an J Aympia dieſe Flucht vorbereitet hatte. Sie ſchien keine 55 5 Einzelheit vergeſſen zu haben, an alles hatte ſie gedacht 8„And halte dich nicht lange auf. Dieſer Landſtrich 55 5 mmmelt noch von Soldaten. Sieh zu, daß du ſo ſchnell klei . als möglich den nächſten Hafen erreichſt, um von dort nach 8 f Neſſina zu gelangen.“. grammwut a Sie brach ab.. Der Jumper wil Duca fühlte eine tiefe Erſchütterung. e„ aber nicht nur herb und 3 welcher Sinn ſteckt hinter all dieſem? ſportlich ſein, ſein Ehr⸗ 2 1 272 2—„ 2 2—— 2 5 7 N. 0 N en 55 Winterhilfe durch Eintopfgericht Sie ſchüttelte ſacht den Kopf. 1 in— Modebild 2 K* ö* 5** »Errate es ſelber—“ und er wird, wenn auch mit gewiſſen Einſchrünkungen, 3 Ein kräffiges Eintopfgericht 0 Gramm Sauer fahl. 1. 7 überall gern aufgenommen. Nan kann ihn als elegant einige Schweins koteletts aus Kamm nach Berſenenza „Fan wirſt noch von mir hören— geſtalten, wenn man auf den richtigen Stil Rückſicht nimmt. rechnet ein viertel bis ein halber Eiter ſaure E 8 8. 1g 4it if 40 Weſtchen Plaſtrons. P. auch Jabots aus Strickſpize bis drei Eier. ein fleiner Löffel Mehl. en ** a i eben eine weiche geſa Berzi neſe Formen Schmalz Iſt der Sauerkoßzl ſehr scharf N 1 l 1—— 5 mit ergeben eine weiche, gef rzierung Dieſe Form 5 5 ä 7581 5 a 5 anz Shen Neapel tam N Folter Hedante lind auch von deſtimmtem 2 hängig Jeie Strick waſchen werden Damm dãmpft man ihm nett zwei zer es wird 8 ſei it off toffe haben die Effektwoll Es wird ſich alles zu ſeiner Zeit offenbaren. Mehr— 3 e Effe 8 darf ich dir heute nicht ſagen— Arbeit de nd Ausprobieren der Ihre Augen glänzten... 5 3 en der Der geſtirnte Himmel tauchte alles in ein mattes ver⸗ jerſen, metall! 5 Sr een 5— Der a ine ür ſchwimmendes Licht. Leiſe rauſchten die Bäume im Wind] Strickbluſen für fert nach Geschmack Darüßer amm noch eine dünne Lage U i i aß Perlen und Paill N Samer kahl. zulegt gießt man„Jalgende Nigg anf das zug, 8. 3 325 5 keine Hoffnung in] Zeugen eimer-Slänzenden Nod 8. 3 55 und iaure Sage 5 rec. mir, dachte Duca ergriffen, da ſchlief ich dem Tode ent⸗ Den Strick und Sasken ůnügen it in den emander geguirtt. it einer 3„ eee egen. Jetzt ſteht der Mond über mir und ich fühle den] modiſchen Nachmittag ebaretts eime nene Konkurrerz entfin- über 8. 8 2 3 tem einer ſchönen Frau. 5 8 den. Auch für den Abend ift cellophandurchmir ktes. perlen-.. Stunden geſacfen a 2 1 Herb Eine tiefe,. Dankbarkeit ergriff ihn und und flitterbeſätes Material anregend und Phantaſie voll.„Die Winters zeit a Dieses kräftige ae fgerkc ee mer machte ſein Herz ſchneller ſchlagen. kleinen Kappenfarmen vertragen ein graziöſes Reihergeſteck. Einierj Sabefian. Der BlArtrige feſtfle schee „Olympia 8 einen Straßclip oder einen ſchmalen Schleierrand aus geu⸗ jan Läßt ſich gut zu der bequemen eres Pichesfberwer Da geſchah es, daß ſie plötzlich die Arme um ſeinen dem Tüll oder Naßhaar Tages verwerten Ber alf Jürsnen aft Hals warf, in einer ſchnellen inbrünſtigen Bewegung. in Würfel geſcerttten and mf rohen Kartt Reise glücklich 5 ö Er fühlte ihren Mund auf ſeinen Lippen, heiß, voll Glut und Begierde, ſchmeckte ihren Kuß wie eine reine feoſtlckeit Er wollte ſie an ſich ziehen. Aber da 5 ſch ſchon wieder von ihm gelöſt— das Strauchwert 8 ſchelte— ſtie glitt in die Dunkelheit zurück— war ve ſcwunden, bevor er noch recht zur Befinnung kam. Mit fei empfindlichen ler prüfen faite ale 5 ,, ue mie ———— Seckenheim geht zum Tabellenführer Sandhofen. Die Mannſchaft muß kämpfen, wenn ſie ehrenvoll beſtehen will. Sportgroſchen: Wir machen an dieſer Stelle nochmals aufmerkſam, daß die Umtauſchſtelle für Sportgroſchen im Gau Baden folgende Anſchrift hat: Hilfefonds des Deutſchen Sports Karlsruhe i. B., Ritterſtraße 22. Wer ſich ein Sammelalbum beſchaffen will, muß im 1 2 5 Einheimiſcher Sport. f Fußball der Bezirksklaſſe im Bezirk unterbaden Die Ergebniſſe des letzten Sonntags waren: Viernheim— Phönix 1:1 Käfertal— Neulußheim 4:0 Mannheim: Baden— Bayern, Berlin: Branden- burg— Oſtpreußen, Minden: Weſtfalen— Schleſien Barmen: Niederrhein— Nordmark. Alſo vier recht in. tereſſante Paarungen. Baden trifft am Vormittag bereits auf die Auswahl des Gaues Bayern. Der Papierform na haben die Badener die beſſeren Ausſichten auf den Sieg. In den übrigen Spielen ſollten ſich dann noch Brandenburg Weſtfalen und Niederrhein durchſetzen.— Die ſüd deute ſchen Meiſterſchaftsſpiele haben folgendes Pro⸗ (Gruppe Weſt) im Gau Baden, Ütrip— Ilvesheim 112 Voraus 1.80 RM. einſchicken. eee 1 8 5 5 a Altrip i Ilvesheim 1 5 orau einſchicken Südweſt: SV. 98 Darmſtadt— Polizei Darmſtadt, U Oberhauſen— Hockenheim 4:3 TSV. Herrnsheim— Pfalz Ludwigshafen, VfR. Schwan⸗ Friedrichsfeld— Sandhofen 2:2 5 heim— SV. Wiesbaden, TV. Haßloch— Tg. Offendach Seckenheim Feudenheim 1:1 Hand ball⸗pokalſoiel Baden⸗Bayern VfR. Kaiſerslautern— TV. Frieſenheim. Baden: Keine Spiele! Württemberg: Stuttgarter Kickers— TV. Alten⸗ ſtadt, Tad. Göppingen— TV. Bad Cannſtatt, TSV. Süßen gegen Eßlinger TS., Stuttgarter TV.— Ulmer FV. 94. Im Hockey tritt die deutſche Ländermannſchaft erneut zu einem Spiel gegen Belgien an. Zweimal hat bisher eine deutſche Hockey⸗ nationalelf gegen Belgien im Feld geſtanden, einmal gab es eine Niederlage(1:3) und bei der letzten Begegnung an⸗ Die Reſultate ſagen, daß die üblichen Ueberraſchunge: immer noch nicht auszumerzen ſind. Da hatte man doch beſtimmt damit gerechnet, daß Viernheim mit der erſatz⸗ geſchwächten Phönixelf fertig werden ſollte aber ſiehe, mit Ach und Krach hat der badiſche Pokalmeiſter eine Remispartie zuſtande gebracht. Alle Achtung vor der ver⸗ jüngten Phönixelf. Zum zweiten iſt es Neulußheim, das für eine kleine Ueberraſchung geſorgt hat. Wohl ſagte man den Käfer⸗ in Mannheim. Gehr⸗Seckenheim bei der Auswahlmannſchaft. Zum Handball⸗Pokalſpiel in Mannheim bringen die Bayern eine Elf mit, die von Vereinen aus Fürth und Nürnberg geſtellt wird. Die bad. Mannſchaft bleibt außer 2 Neubeſetzungen dieſelbe wie bei dem Spiel gegen Nord⸗ heſſen, ſie entſtammt aus verſchiedenen Vereinen des Mann⸗ heimer Bezirkes und ſpielt in folgender Aufſtellung: talern einen Sieg zu, daß aber ein 4:0 herausgeholt läßlich der Olympiſchen Spiele in Amſterdam einen deutſchen werden konnte, das bedeutet eine ſtarke Formverbeſſerung Rohr 3:0⸗Erfolg. der Platzelf. Neulußheim bleibt weiter die diesjährige 0. Im Turnen „Heimatmannſchaft“. i Eppel ele Leiberich findet in Neuß ein Kunſtturnkampf Niederrhein— Mik⸗ Ilvesheim holte ſich in Altrip zwei überaus wichtige GKetſch) telrhein ſtatt, der zugleich zur Ermittlung der beſten Kunſt⸗ Punkte. und bleibt dem Tabellenführer ganz hart auf den Rutſchmann Schwäbel Gehr turner für die traditionelle Begegnung Weſtfalen— Rhein⸗ Ferſen. 15 5 e land am 9. Dezember in Dortmund dient.— Im Münchner Oberhauſen holte ſeinen erſten Sieg und ſeine erſten f N(Weinheim)(98 Seckenheim) Zirkus Krone findet am Samstag ein Kunſtturnkampf zwi⸗ Punkte. Ausgerechnet die ſtarke Elf der Hockenheimer] Zimmermann Engelter Spengler Herzog Fiſcher[ſchen München und Zürich ſtatt. mußte daran glauben. Hat ſich Hockenheim in der Spiel⸗(Waldhof)(VfR) Im Schwimmen ſtärke der Oberhauſer Elf verrechnet oder hat ſich die Platzelf gefunden? Die nächſten Spiele werden hierüber Aufklärung geben. Der Tabellenführer Sandhofen mußte nun auch daran glauben. Diesmal ging es noch mit einem Unentſchieden gut ab. Die Friedrichsfelder haben aber durch dieſes Spiel bewieſen, daß ſie im Kommen ſind. Seckenheim hatte ſich gegen Feudenheim zu wehren. Hart war der Kampf, ohne daß viel geboten werden konnte. Ein gerechtes Unentſchieden hat jeder Mannſchaft einen wichtigen Punkt zukommen laſſen. Die Tabelle: 5 Den Einheimiſchen 98ern gereicht es zur beſonderen 1 0 allem ind 105 pie W ed allenthalben Ehre, daß einer der ihren als einziger Bezirksklaſſen⸗ Olympia⸗Prüfungs⸗Wettkämpfe an der Tagesordnung. Solche vertreter zur Auswahlmannſchaft herangezogen wurde. Das werden veranſtaltet in Karlsruhe Duisburg Bochum Spiel, das vormittags 11 Uhr in Mannheim auf dem Beuthen und Halle. Mönus Offenbach führt im Offen⸗ VfR⸗Platz bei Anweſenheit des Reichshandballeiters(Bri⸗ bacher Stadtbad einen verbandsoffenen Staffeltag durch gadeführer Hermann⸗München) ſtattfindet, wird gewiß das nimmt der in Ludwigshafen zum Austrag kommende größte Intereſſe der Handballſportler und ⸗Freunde finden. Länderkampf gegen Angarn, der der zweite ſeiner Art iſt, das Hauptintereſſe für ſich in Anſpruch. Die Angarn haben ihre Mannſchaft ſehr ſorgfältig auserwählt. Der Radſport bringt wieder ein völliges Programm. Stuttgart führt Auswärtiger Sport. Vereine Sp. gew. unent. verl. Tore Punkte Das kommende Wochenende bringt im Sport ein recht ſeine zweite diesjährige Veranſtaltung durch, die wieder den Sandhofen 7 6 1— 20 5 13 abwechſlungsreiches und ſtarkes Programm. Allein drei Län⸗ Amateuren vorbehalten iſt. Ilvesheim 8 5 2 1 2410 12 derbegegnungen— im Hockey, Ringen und Radſport 1 wer⸗ Tagungen. Feudenheim 7 3 4 8 13:10 10 den am Sonntag entſchieden. An großen Ereigniſſen ſtehen Di i. Nodender doo Viernheim 7 4 1 2 18:14 9 dann noch die vier Zwiſchenrundentreffen um den deutſchen e ee e 5 7 7 0;: j 1 Handballtagung wird nun am kommenden Sonntag Nein 5 5 5 5 1542 5 Handball⸗Pokal und das internationale Eishockeyturnier im Manheim endgültig abgehalten werden. Das Fachant 00%% ²P—PNN 99 ſtebedteichs Winterſport⸗Werbewoche im Berliner für Leichtathletik hält in Berlin eine Sitzung ab, bei der Hockenheim 8 3 1 4 1520 7 e ball man auf das Jahresprogramm 1935 und alle mit der Seckenheim 7 1 3 3 12:14 5 5 Im Fußba 5 Olympia⸗Vorbereitung zuſammenhängenden Fragen zu ſpre⸗ Phönix Mannheim 7 1 2 4 14:22 4 werden in faſt ſämtlichen deutſchen Gauen die Punkteſpiele chen kommen wird. In Paris beſchäftigt ſich das Exekutiv⸗ Käfertal 8 1 2 5 12:16 4 fortgeſetzt. Die vier ſüddeutſchen Gauligen haben an dieſem Komitee des Fußball-Weltverbandes mit der Frage, ob bei Oberhauſen 8 1—— 7 11732 2 Sonntag ein volles Programm aufzuweiſen, aus denen wir den Olympiſchen Spielen 1936 ein Fußballturnier veranſtalte Morgen ſpielen: als 1 e Treffen aer See Eintracht wird. 185 Oberhauſen— Phönix Fran furt F Pirmaſens, Ki ers Offenbach— Phönix— 5 22 Ludwigshafen, VfR. Mannheim— SV. Waldhof, Frei⸗ . 8 e 1 1 1 5 Se. Slade Spontane ba d— on anderen Hockenheim— Viernheim Stuttgart, Stuttgart— Feuerbach, Bayern 8 712; R Feudenheim— Neulußheim München— Schwaben Augsburg, Wacker München— ASV. der Sozialismus teilt mit anderet: Ilvesheim— Friedrichsfeld Nürnberg, Sp.⸗Vgg. Fürth— Jahn Regensburg. Das Deshalb Eintopf! . 725 5 ſüddeutſche Programm hat im einzelnen folgendes Ausſehen:—— e. Sandhofen— Seckenheim S1 8 5 5 9———— Oberhauſen hat ſeinen erſten Sieg hinter ſich. Der 1„ e 75 e ee— zei ich Der Drücken, Eintracht Frankfurt— F. Pirmaſens ickers 7 morgige Gegner. Phönir Mannheim— iſt keinesfalls] Offenbach— Ponte e e Keunzirchen— Benares verſinkt unbeſiegbar. Wohl 1 die Phönixleute e FSV. Frankfurt. Benares, die heiligſte Stadt der Hindus, zugleich eine Spielerfahrung aber die allein genügt nicht. Die Partie Baden: SV. Waldhof— VfR. Mannheim(Sta⸗ iſt ganz offen. Käfertal muß nach Altrip. Voriges Jahr hat die letzte Begegnung eine Platzſperre für beide Vereine zur Folge. Man wird dieſes Jahr vorſichtiger ſein. Der Platz⸗ vorteil könnte den Altripern einen knappen Sieg bringen. Hockenheim hat die keinesfalls unbeſiegbaren Viern⸗ heimer als Gegner. Normalerweiſe ſollte Viernheim ge⸗ winnen, aber wer bürgt dafür, daß es keine Ueberraſchun⸗ gen gibt? Feudenheim hat die Neulußheimer. Bis jetzt haben die Gäſte auf auswärtigen Plätzen nicht überzeugen können. Ob man in Feudenheim eine Ausnahme machen wird? Friedrichsfeld muß nach Ilvesheim. Wohl haben ſich die Germanen ganz gewaltig herausgemacht, aber in Ilves⸗ heim wird es zu einem Sieg nicht reichen, trotz Aufbietung aller Kraft. dion), Freiburg Fc.— 1. Fc. Pforzheim, VfR. Mühl⸗ burg— 08 Mannheim. Württemberg: Sportfreunde Stuttgart— VfB. Stuttgart, SC. Stuttgart— SV. Feuerbach, Sportfreunde Eßlingen— Stuttgarter Kickers, Ulmer FV. 94— SV. Göppingen. Bayern: Bayern München— Schwaben Augsburg, Wacker München— ASV. Nürnberg, BC. Augsburg— I. FC. Nürnberg, Sp.⸗Vgg. Fürth— Jahn Regensburg, Sp.⸗Vgg. Weiden— FC. 05 Schweinfurt. Im Handball werden die Spiele um den deutſchen Pokal mit der Zwiſchen⸗ runde fortgeſetzt. Die Zahl der Bewerber hat ſich bereits auf die Hälfte reduziert, ſo daß am Sonntag noch acht Mann⸗ u im Wettbewerb ſtehen. Die Paarungen lauten wie folgt: England ſchlägt den Fußballwelfmeiſter. Nach dramatiſchem Ver⸗ lauf ſiegte England im Länderspiel gegen Ita⸗ lien in London knapp mit 3:2 Toren. Unſer Bild zeigt den hervorra⸗ genden italieniſchen Tor⸗ wart Cereſoli bei der Abwehr der älteſten Städte der Welt überhaupt, droht, langſam im Ganges zu verſinken. Seit über einem Jahrzehnt ſchon dauert das Zerſtörungswerk, das in den letzten fünf Jah⸗ ren immer ſchneller fortſchreitet. 5 Die Stadt, die auf deutſch„Im Beſitz des beſten Waſ— ſers“ heißt, liegt am Scheitelpunkt des zweiten, gegen den Himalaya weiſenden Gangesbogens. An dem von den Flu⸗ ten ſtändig unterwühlten Steilufer breiten ſich die religibſen Stätten und die Paläſte der Großen, der Maharadſchas, Radſchas und Nabobs, aus. Man kann längs des Fluſſes das verhängnisvolle Werk der Fluten mit ſeiner ganzen Be⸗ drohlichkeit erkennen. An der Stelle, wo einmal der Pa⸗ laſt eines vornehmen Hindu ſtand, ſieht man nur noch ein paar Steine über den Waſſerſpiegel ragen. Neuere Feſtſtellungen haben bei einer Unzahl von Ge⸗ bäuden Riſſe erkennen laſſen. Dabei iſt man ſich in Indien, das ſich mit dem altehrwürdigen Benares identifiziert, kei⸗ neswegs ſchlüſſig, wie die Stadt vor dem Untergang zu be⸗ wahren ſei. Man denkt an Staudämme, Befeſtigungen des Uferrandes und ausgedehnte Waſſerregulierungen, zu denen aber mindeſtens 100 Millionen Rupien erforderlich ſind⸗ Die britiſchen Behörden ſtehen den Plänen ſympathiſch ge⸗ genüber, aber nach ihrer Anſicht iſt es Sache der Inder ſelbſt, ihre heiligſte Stadt vor dem Verfſinken in ihrem heiligſten Fluß zu retten.. Der lockende Ruf Die kleine zwölfjährige Norma Buſh, das Töchterchen eines Geſchäftsmannes in Fort Wayne(Arkanſas, Ae hat bei Nacht und Nebel das Elternhaus verlaſſen, nicht ohne vorher einen tiefen Griff in die Geſchäftskaſſe des Herrn Papa getan und ſich 1260 Dollar angeeignet zu haben. ö Denn die braucht ſie für ihre weite Reiſe, die kirgege wo anders hinführen ſoll als nach dem Traumland vieler junger Mädchen, nach Hollywood. Die Polizei aller ame 1 niſchen Südſtaaten ſucht fieberhaft nach dem hoffnungsvol und abenteuerluſtigen Mädchen, ohne es bisher erwiſch zu haben. Norma hat, wie ihre Eltern ſelbſt ene oft das Kino beſucht und iſt dabei wohl der Anſicht gewo el daß ſie es eigentlich doch ebenso gut und angenehm 00 der könne wie die vielen weiblichen Filmſterne, die ſie auf det Leinewand kennengelernt hat. 5 r Ob man ſtatt des Mädels, das geſtohlen hat, nicht beſſ den Herrn Papa für einige Zeit einſperren ſollte? i Der Freiwillige Arbeitsdienſt iſt die Hohe Schule der deutſchen Nation, iſt Dienſt am Volke im wahrſten Sinne des Wortes. Er lehrt, daß jede Arbeit, auch die geringſte, adelt, wenn ſie zum Wohle der Allgemeinheit verrichtet wird, und wenn durch dieſe Arbeit der Weg wieder zum Volke und zur Gemeinſchaft hinführt. Es gibt noch immer Skeptiker, die an dem wirtſchaſt⸗ lichen Wert des Arbeitsdienſtes zweifeln. Ihnen ſeien die Worte des großen Preußenkönigs in Erinnerung gebracht: „Wer bewirkt, daß dort, wo vorher ein Halm wuchs, nun⸗ mehr deren zwei wachſen, der leiſtet mehr für ſein Volk als ein Feldherr, der eine große Schlacht gewinnt.“ Arbeitsdienſt! Die Lauen fürchten ſich davor, glauben an wiedererſtandenes Mittelalter mit ſchwerer körperlicher Fron. Gewiß, gearbeitet wird, und zwar ſo, daß jedem der Satz des Weltweiſen Offenbarung wird:„Ich träumte, das Leben ſei Freude. Da erwachte ich und ſah, das Leben war Pflicht. Und ich arbeitete, und das Leben ward mir zur Freude.“ Wer fürchtet ſich vorm Arbeitsdienſt? Geht hin und ſeht mit eigenen Augen! Geht in die Moore Norddeutſch⸗ lands, die Oedländer im Oſten des Reiches, wandert durch die Lager im Bayeriſchen Wald, in den Bergen des Weſtens, geht überall dorthin, wo der Arbeitsdienſt lebt und ſchafft. Und die Furcht wird ſchwinden, wie die Sehnſucht wächſt, in dieſer Gemeinſchaft werken zu dürfen, ein Glied der Ge⸗ meinſchaft zu ſein. Da liegt die alte Burg, das Lager der Arbietsdienſtfrei⸗ willigen, umgeben von einer dickwandigen Mauer und einem tiefen Graben, hart am Ufer des großen Stromes, ſtill und friedlich im Dunkel der Nacht, frühmorgens in der fünften Stunde. Tot und ſchwarz gloſen die Fenſter aus dem ver⸗ witterten Gemäuer. Still iſt es ringsumher. In Schlaf ge⸗ bettet liegt die Welt.— Wie lange noch? Der Turmuhrzeiger kreiſt, zerdreht die Zeit unermüd⸗ lich, immerzu. 4.57, 58, 59— da fällt der Hammer auf das Erz, hart und ſchwer, fünfmal im Takt der Zeit, und weſtwärts fliehen die Geiſter der Nacht. Hornſignale blaſen Reveille. Die Fenſter ſchlagen ihre Augen auf, zeigen im Lichterglanz dem kommenden Mor⸗ gen das Rüſten zur Arbeit. 150 Mann ſtürmen in die Waſchräume, ſehnige, ab⸗ gehärtete Geſtalten, und nehmen unter der Brauſe ein küh⸗ les Bad. Mit Handtüchern wird gegenſeitig abgerubbelt. daß das Blut ſchneller durch die Adern fließt. Sie haben es ö eilig. Alle Mann. Ziehen ſich im Geſchwindtempo an und Da klemmt der Feldmeiſter die Trillerpfeife ſchon zwi⸗ ſchen die Lippen, ertönt das Kommando:„Antreten zum Frühſport!“ „Stillgeſtanden!— Knie beugt— ſtreckt— beugt— ſtreckt—— Hinlegen!—— Sprung auf— marſch, marſch!“ So geht es eine Viertelſtunde lang, bis alle Müdigkeit verſchwunden.„Wegtreten!“ Schnell werden die Kochgeſchirre gefaßt. Brühheiß iſt der Morgenkaffee und kräftig das derbe Kommißbrot. Sie 12161 alle tüchtig ein, daß auch nicht ein Krümelchen übrig⸗ eibt. „Beine weg!“ Mit dem Beſen ſauſt der Stubendienſt durch die Buden, fegt alles blitzblank, daß kein Stäubchen mehr zu ſehen iſt. Die anderen bringen die Schlafſäle in Ordnung. Im Fluge eilt die Zeit dahin. Schon ſchlägt die Turm⸗ uhr ſechs, ſtehen die Freiwilligen mit geſchultertem Spaten in Marſchkolonne auf dem Burghof. Im Gleichſchritt geht's zum Tor hinaus, mit Geſang durch die kleine Stadt. Kühl iſt der Morgen und ſcharf der Nordoſt. Mit hochgeſchlage⸗ nem Mantelkragen geht irgendwer über die Straße.„Froſt⸗ memme!“ Die Kolonne lacht, kennt keine Kälte, keinen Wind. Sie läßt ſich nicht von den heißen Sonnenſtrahlen aus der Faſſung bringen und von keinem Regenguß. Dieſe Jungen ſind geſund, geſund durch Arbeit. „Wenn wir marſchieren... Ausgefahren ſind die Feld⸗ wege, naß und glitſchig die fliegenden Herbſtlaubblätter. Zum Walde geht's hinaus, wo die Loren ſtehen, ſilberne Schienenſtränge ſich durch Kiefern und Tannen ſchlängeln und weiße Sandberge wie ein Liliputgebirge erſcheinen. Ein Weg wird durch den Wald geſchlagen, glatt und eben, breit und feſt. Weit ausholend beißen ſich blinkende Aexte ins Holz der Bäume, mahlen ſingende Bandſägen durch die Kreiſe der Jahresringe, bis die Rieſen wanken und krachend und berſtend zur Erde ſinken. Es iſt eine vielſeitige Beſchäftigung, die im Forſt zu verrichten iſt. Hier wird mit dem Schälmeſſer die Rinde entfernt, dort werden Stubben gebuddelt, an der Lichtung wird ein Sandhügel abgetragen jenſeits eine Talſenke aus⸗ gefüllt, mit dem Bandmaß wird gemeſſen, mit Schaufeln planiert, mit Spitzhacken Eiſenkiesgelände gelockert.— Dieſe Arbeit iſt nur für die Neulinge mehr ungewohnt als ſchwer. 5 85 ſich durch das Nur einige Wochen— und jedem iſt's, als habe er nie an⸗ ders geſchafft. Hin und her rollen die Loren, von kräftigen Fäuſten geſchoben, bis der Magen rebelliert und die Frühſtückspauſe Stärkung bringt. Es handelt ſich um zuſätzliche Arbeit, die hier verrichtet wird In Gruppen ſitzen die Freiwilligen geſchützt hinter früchtetragenden Schlehdornbüſchen. Dunkelblau ſind die Beeren, die die Zunge und die Zähne ſtumpf machen. Sie werden trotzdem gegeſſen. In friſcher, freier Luft ſchmeckt alles. Das Mutterſöhnchen, das noch vor Jahresfriſt dies und jenes nicht eſſen mochte, entwickelt heute beſten Appetit. Dem Einzelgänger, dem früher der Begriff Kame⸗ radſchaft fremd war, ſchmeckt's nur noch in dieſem Kreiſe Und wieder wird gearbeitet. Bis 1 Uhr mittags Dann geht's ins Lager zurück zum Mittageſſen Heute gibt es dicke Erbſen mit Speck Der Diſchälteſte ſpricht einen kurzen Spruch, und— die Freiwilligen ſchlagen eine derbe Klinge. „Nach dem Eſſen ſoll man ruhn oder tauſend Schritte tun.“ Die Freiwilligen halten es mit der Bettruhe, ein bis zwei Stunden lang. Dann geht's zum Unterricht, der ſich hauptſächlich auf Berufsfragen, Geſchichte, Staatspolitik und Weltanſchauung erſtreckt. Und hier kann man mitunter ſein blaues Wunder erleben. Oft zeigt es ſich daß der Unge⸗ ſchulte eine beſſere Auffaſſungsgabe beſitzt als der Herr Sku⸗ dioſus der Philologie. Dieſe Erkenntnis, die bisher vielen „höheren“ Schülern abging, ſchafft gegenſeitige Achtung und gegenſeitiges Verſtehen. Denn auch umgefehrt muß der Arbeiter der Fauſt erkennen, daß der Bücherwurm ebenſo⸗ gut Axt und Spaten handhaben kann, wenn die Pflicht es gebietet. Der Arbeitsdienſt beſeitigt alle Standesunterſchiede, jagt den Dünkel aus der Welt. Hierin liegt eine ſeiner ſchön⸗ ſten Aufgaben, aber auch einer ſeiner größten und für das Volksganze wichtigſten Erfolge. Nach dem Unterricht geht es noch einmal zum Burghof hinunter, wo Leichtathletikübungen den Körper ſtählen und entſpannen. Um 7 Uhr wird Abendbrot gegeſſen. Der Reſt des Tages gehört ſodann der Unterhaltung und dem Spiel. Um 10 Uhr geht's in die Klappe. Die Trompete ſchmet⸗ tert den Zapfenſtreich in die Nacht. Todmüde ſinken die Soldaten der Arbeit auf die Strohſäcke und ſchlafen tief und traumlos dem nächſten Tag entgegen. Sonntags iſt Urlaub. Ab und zu finden gemeinſame 5 Ausflüge oder ſportliche Veranſtaltungen den Arbeitsdienſt! Alle Berufe ſind hier vertreten, und alle leiche Schickſal als Kameraden ver⸗ en. Die Handwerker unter ihnen finden genügend Ar⸗ beit, ſowohl die Schuhmacher und Schneider als auch die Maurer, Zimmerer, Dachdecker, Tiſchler und Schloſſer. Bezeichnend für den Erfolg dieſer Einrichtung iſt die Tatſache, daß bisher ſich viele auf längere Zeit als vorge⸗ ſchrieben feſtlegen, um bei freier Unterkunft und Verpflegung mit dem Spaken in der Hand dem Vaterlande zu 13 8 rap. e 7 5 r 2 2 e — H/ OMUMGE He] vo Ich kam in die Deutſche Turnſchule und habe eine köſt⸗ liche Stunde erlebt. Wohl 60 Kinder, Jungen und Mädchen, waren da. Die Begrüßung mit Onkel Hermann und den anderen Helfern und Helferinnen, die alle beim Vornamen angeredet wurden, war überaus herzlich. Die Kleinſten, die Drei⸗ und Vierjährigen, kletterten dem Onkel erſt auf den Arm und hingen wie Kletten an ihm. Ein wildes Durchein⸗ ander erfüllte die Halle. Alle Geräte wurden erklettert, auch die hohen Leitern und Sproſſenwände. Da geſchah etwas, das mich tief ergriff. Ein harter Pfiff ertönte, und im Augenblick ſaßen 60 Kinder, ſchön in Reihen nach dem Alter geordnet, vor dem Leiter. Kein Lind ſprach ein Wort. Die Turnſtunde begann. Ein Lied erklingt:„Deutſch iſt die Saar..“. Die Größeren kennen das Lied und führen die Stimmen, die Kleinſten öffnen andachtsvoll den Mund, und bei ſchon bekannten Worten: Saar— immerdar, Fluſſesſtrand— Heimatland.. fal⸗ len ſie kräftig ein. Ein Fünfjähriger tritt vor die Abteilung und komman⸗ diert mit lauter Stimme:„Alles Aufſtehen! Anfangen!“ Nun rücken die Riegen ab an ihre Arbeitsſtätten. Ich bleibe bei den Kleinſten, den Drei⸗ bis Fünf⸗ jährigen, um ihrem Turnen zu⸗ zuſchauen, das ich Etwas unbequem — aber es geht ſchon ganz ſchön. in dieſer Art noch nicht kennengelernt hatte. Wie ein reiz⸗ voller Kinderfilm rollt das Leben und Treiben dieſer klei⸗ nen Kinderſchar ab; hinter dem fröhlichen Tummeln und Spielen ſtand ſo viel Ernſthaftigkeit der kleinen Kämpfer und Kämpferinnen, daß mir das Herz warm wird. Aus meinem urſprünglichen Intereſſe wird ein ſtarkes Mit⸗ erleben Mit dem„Spiel mit dem Vall“ fing die Reihe der „Uebungen“ an. Die Kinder trugen die ſchwarzen Gummi⸗ bälle, die etwa Fußballgröße haben, ſtolz auf ihrem Kopfe und marſchierten in beſter Ordnung in allerlei Kurven hin⸗ ter dem Leiter drein. Ein„freundlicher“ Befehl ertönte:„Wir ſpielen„lieber Ball“!“ Alle Kinder warfen ihre Bälle hoch und fingen ſie wieder und riefen dabei:„Lieber Ball! Lieber Ball!“ Neuer Befehl:„Ball auf den Kopf!“, und Ruhe und Ordnung ſind ſofort wieder hergeſtellt. Dieſer Befehl kehrt als Abſchluß einer Uebung und als Auftakt für eine neue Uebung immer wieder Und nun:„Böſer Ball!“ Der Ball wird auf die Erde geworfen, daß er ſo hoch wie ein Haus aufſpringt. Und weiter;„Lieber Ball, ſag' mir doch, wieviel Jahre lebſt du noch?!“ Der Ball wird fortgeſetzt auf die Erde geprellt, und dabei wird gezählt. Manche Kinder kommen ſehr bald auf ·Millionentauſend“, weil die vielen Zwiſchenzahlen in der Vorſtellung noch fehlen. 5 8 Fuß- und Beinmuskeln werden gelenkig und feſt; Kind unmi Rote Wangen und glänzende Augen zeugen von den ſich geſchart. Er ſetzte ſich in einiger Entfernung vom Turm im Augenblick ſaßen all Muſikl!“, außerdem werden die kleinen Kerle kapfer. Vas fortgesetzte Prellen des Balles in der Vorwärts bewegung, im Gehen und Laufen, macht beſondere Freude. Weite Strecken werden dabei in der Turnhalle zurückgelegt. Bei der„wilden Jagd“ geht's wild her! Onkel iſt der große Wolf, die Kinder ſind die Jäger, und jeder Treffer mit dem Ball löſt einen Jubelſchrei aus. „Ausruhen!“ Die Kinder ſitzen artig dicht um den Onkel herum auf ihren Bällen. Beim kleinſten Anſtoß des Onkels purzeln die Kinder von ihrem Rollſitz herunter und verlangen immer wieder aufs neue, den„Sturz“ zu er⸗ leben. Nun geht's mit vereinter Kraft auf den Onkel, der muß auch einigemal purzeln.„Ball auf den Kopf!“, und die Ruhe iſt wieder hergeſtellt. „Ball, komm! wieder!“ Das iſt ſchon ein ſchwieriges Kunſtſtück. Der Ball wird an die Wand geworfen und wie⸗ der gefan Mit dem rb“ kamen die Kin⸗ „Ball in den Korb beſſer zurecht Der Onkel wußte den an der Stange befeſtigten Korb ſo geſchickt zu führen, daß auch den Schwäch⸗ ſten der„große Wurf“ in den Korb gelang.„Ball in Ruh!“ erklang, und ſorgfältig wurden die Bälle in ihren Ka zum Schlafen niedergelegt. N 1 ir„unſeren Turm“ Das iſt ein rieſen⸗ ät. In der Mitte ſteht ein großer Be⸗ je Kleinen kaum darüberſchauen rings herumgelegt. Vier Kaſten⸗ die ſchrägen Wände, zwei angelegte Bänke die den 0 U 9* 1 Turmleite Kein Befehl iſt notwendig für die nun einſetzende Be⸗ tätigung. Alle nur denkbaren Arten des Steigens, Klet⸗ terns, Klimmens, Rollens, Rutſchens und Springens kom— men hier zur Anwendung. Die Kinder ſind unermüdlich im Wetten und Wagen und im Neuerfinden. Hier turnt das tlelbarer, inſtinktſicherer und überraſcht den Lei— ter durch ſichere Anwendung der im Leben bereits erwor⸗ benen Fähigkeiten und Fertigkeiten. nde ſcheint ihren Höhepunkt erreicht f 1 Die S u haben inne⸗ ren Kräften, die hier am Werk ſind. Und ſiehe da! Mit einer einfachen Geſte hat der Onkel die Kinder wieder um auf die Erde und klatſchte einigemale in die Hände. Und 0 alle bei ihm und auf ihm.„Wir machen und freudig folgten alle in den Muſikraum. e Y. In dem düſteren Kellerraum der Bergarbeiterkneipe aul einem in die Mitte gerückten Tiſch tanzt eine Frau. Vollgepfropft iſt der enge, muffige Raum. Vierzig Männer ſtehen um den Tiſch, auf dem ſie ſich wiegt, auf dem ſie tanzt und ſtampft, und nur für dreißig wäre Platz. Den buckligen Bettler, der auf ſeiner heiſeren Mandoline den Tanz be⸗ gleitet, haben ſie, immer heißer vorwärts drängend. allmäh⸗ lich bis unter den Tiſch der tanzenden Frau verjagt; dort hockt er, und ſein Spiel klingt wie aus dem ſchwarzen Grabe. Vierzig Männer, harte Geſichter, braune Geſichter, ernſte Geſichter ſtarren auf ein einziges Weib Vierzig Männer. ernſte Männer, vergeſſen vor dieſem ſüßen, trägen, wilden Tanze ihr hartes Leben. Vierzig Männer würden fetzt den Freund niederſtechen für dieſe Frau. Vierzig graben mit den Ellbogen hart in die Hüften des verhaßken Nachbars. möchten jeden anderen Mann forthaben von hier, von der tanzenden Frau, von der Welt überhaupt. Vierzig Männer brennen für eine Frau Es iſt öde in dem kleinen, armen Bergwerksort. Schöne Frauen gibt es nicht, es gibt überhaupt nur wenig Frauen und die ſind abgehärmt, mager, häßlich. Dieſe hier iſt anders Vor ein paar Tagen erſt iſt ſie gekommen. Die Frau eines Neuen iſt ſie. Ah, die läßt ſich nicht an Herd und Kammer binden, die geht. wann's ihr paßt, durch den Ort und hat die Augen offen, und wo ſie geht. iſt die graue Luft gleich anders. Die beſucht— als einziges Weib— die Kneipe und ſpringt auf den Tiſch und tanzt. und wenn keine Muſik da iſt, kein alter Lump, der die Bettelmandoline zupft, ſie kann auch tanzen, wenn einer leiſe pfeift. Die hat's im Blut. Die hat nicht nur ein Leben, die hat zehn. Die hat nicht Arme wie die anderen Frauen hier, nicht ausgemer⸗ Vierzig Männer ſtehen ſtumm und ſtarren düſter auf eine Frau. gelte Männerarme, nein, die hat runde, ganz weiche, ganz weiße. Und ihre Kleider hängen nicht ſtumpf und grau⸗ braun ſie ſtrotzen von Farben und Formen. Die da iſt ſchön; weiß Gott, man könnte ſich von ihrem winzigen, vollen Fuß im Geſicht herumtreten laſſen und würde dabei lächeln.— Sral Männer ſtehen ſtumm und ſtarren düſter auf eine rau.— Zeit verſtreicht. Eine Stunde? Zehn? Ein Leben? Oder vielleicht nur ein paar Minuten? Ueber der erhöhten Schwelle öffnet ſich die ſchmale Tür. Luftzug weht herein. Oben ſteht ein Mann, füllt mit wuch⸗ tigem Leib und wuchtigem Schädel die ganze Türöffnung. Eiſern geſpannt iſt ſein kupferfarbenes Geſicht. Die Frau hört jäh zu tanzen auf. Ueber die Köpfe der Männer hin⸗ weg ſehel die beiden ſich an. Schwarz bohrt des Mannes Blick; der des Weibes ſchmeichelt feig. Unten der Muſikant weiß nichts davon; er ſpielt. „„„„. 2 Kriechen iſt nicht nur ein nettes Spiel ſondern hilft, den ganzen Körper zu kräftigen. Wenn ich vorher überrascht war über das impulſive Le⸗ ben dieſer kleinen Menſchenkinder, ſo wurde ich jetzt erſt recht gefangengenommen von dem Zuſammenklan ili ö wegungsformen und der Muſik. Hier war ſtärkſter Rhyth⸗ en waren ſie im Schwimmbad. Die 0 ich un Waſſer. Lachen und Krei auch einmal Tränen Der Onkel iſt ſo lieb, der hilft einzelnen über die Lebensangſt hinweg Einmal kommt der Augenblick der Gewißheit: Ja das Waſſer trägt dich! Und dann das tiefe Kinderglück, eine neue Stufe zum Leben er⸗ klommen zu haben Linderturnen ſein von Quellen und Strömen herzhafter Fre muß gleichſam immer tief in ein ſeliges Kinderparadi hinein⸗ finden. Und wie gern gehen wir Großen mit Kindern Hand in Hand in ein Kirdermärchenland!“ o im Reichsſportblatt) L.. 40 NZA. vom Wilhelmine ggiineste Ganz langſam ſteigt der Mann von der Schwelle die drei Stufen in die Kneipe hinunter. Es iſt totenſtill. dem Muſikmacher hat einer mit einem Fußtritt angezeigt, daß er ſtill zu ſein habe. Vierzig Männer rotten ſich ſchützend Des Mannes in maſſiger Mauer vor die Frau, die ſich duckt eiſenharter Arm ſchiebt ſich in die Menge. wühlt ſtumm um Platz. Aber ſie weichen nicht, die vierzig. Dunkle Fäuſte ballen ſich. Zuerſt iſt es Abwehr, dann Angriff. Aber der erſte, der dem Manne/ die Fauſt unters Kinn ſchlagen will. läßt den Arm ſinken. So⸗ viel zerwühlendes Leid, ſoviel bit⸗ terſte Marter in einem einzigen Menſchengeſicht hat er noch nie geſehen „Was ſchonſt du ihn?“ bläfft es rechts und links. Ein zweiter, ein dritter wollen an den Mann heran, laſſen jedoch, als er ihnen das von a tiefſtem inneren Schmerz verzerrte Geſicht zuwendet. de Fäuſte fallen. 8 „Laßt mich zu meiner Frau. Ich muß es ihr lagen. ſpricht mit einer Stimme. die mit einemmal die eines Greiſe⸗ geworden iſt, der Mann.„Zu Hauſe iſt das Kind, das ſie allein gelaſſen hat. aus dem Fenſter geſtürzt. Tot.“ Nich Menſchliches mehr hat dieſe Stimme, ein Schmerz. ſchwerer, als man ihn tragen kann, hat ſie erdrückt. 2 Vierzig Männer weichen beſchämt vor einem zur Eine Gaſſe öffnet ſich zwiſchen Mann und Frau. Mit ker⸗ chenden Atemſtößen, von greller Bläſſe überdeckt, kauert des Weib auf dem Tiſch. Wie ein Schlag iſt eine jähe Schwäche über den Nam hereingebrochen. Er ſteht gebeugt, ſeine Kiefer hängen de Arme ſchlottern.„Komm zu deinem toten Kind!“ dak. wendet ſich langſam um und geht tief gebückt die Stufen zur Tür hinauf g Vierzig Männer folgen einem. Vierzig Männer gelelten einen zu ſeinem toten Kinde. Vierzig Männer haben az ihren Herzen und aus ihren Sinnen eine Frau verſtoßen. die jetzt wie ein Schatten hinter dem ernſten Männerzus herſchleicht. Redlich geteilt Beim dritten Verleſen eines Geſetzes, das auf gewiſſes Vergehen eine Strafe von fünfzig Pfund Stern ſetzte, ſchlug ein Abgeordneter des engliſchen Unterhaus Jahre 1826 vor, die Worte„von fünfzig Pfund unter wor durch die Worte„von ſiebenjähriger Deportation unte fen“ zu erſetzen. Der Vorſchlag wurde angenommen. als das Geſetz veröffentlicht wurde, las man folgende⸗ 5. einer Strafe von ſiebenjähriger Deportation worfen, wovon die eine Hälfte dem König und die dem Angeber zufallen ſoll.“ „Zu Hauſe iſt das Kind, das ſie allein gelaſſen hat, aus dem Fenſter ge⸗ ſtürzt. Tot.“ . rr 1 2 —. 5 4 4 22 2 8 1 3 tes le die Dem , daß ützend annes 25 5 2 * or. 2 r. br E ZU NEF NO NAA Copyright by Ernſt Keil's Nach.(Auguſt Scherl) G. m. b. H., Berlin 7. Fortſetzung. Durch geheime Mächte in Amerika zum Tode verurteilt flieht Silveſter Bursfeld aus dem Exekutionsraum. Geheim⸗ nisvolle Strahlen ſetzen die Maſchinen außer Betrieb. Burs⸗ feld fliegt mit zwei Freunden aus Amerika nach Schweden während der amerikaniſche Diktator durch ſeinen Beauftrag⸗ ten, Dr. Gloſſin, alles verſuchen läßt, Silveſter Bursfeld un⸗ ſchädlich zu machen. Man weiß, daß Bursfeld das Geheim⸗ nis der telenergetiſchen Strahlen kennt. Während Gloſſin Jane, die Vertraute Silveſters, in der Hypnoſe entführt und in London ſich Werkzeuge gefügig macht, konſtruiert in der Wildnis Nordſchwedens Bursfeld mit dem Inder Soma Atma und dem Schweden Erik Trumor den Strahler. Jetzt denkt Silveſter an Jane. i „Und unſere Miſſion?“ Erik Truwor ſprach es mit ſtarker Stimme. „Miſſion? Meine Aufgabe iſt erfüllt. Das ſagt mir mein Innerſtes. Die Erfindung iſt vollendet. Was ich zu geben hatte, habe ich gegeben. Die Werkſtattarbeit geht ohne mich. Was kommt es auf ein paar Tage früher oder ſpäter an?“ „In ein paar Tagen können Tauſende von Männern fallen. Tauſende von Frauen Witwen werden. In ein paar Tagen kann mehr Elend entſtehen, als in Jahrzehnten wie⸗ dergutzumachen iſt.“ „Du ſiehſt ſchwarz. Erwarteſt du ſchon in nächſter Zeit den Kriegsausbruch?“ „Gewiß! Täglich, ſtündlich können die erſten Schüſſe fallen. Deshalb muß der Apparat ſo ſchnell wie möglich fer⸗ tigggeſtellt werden. Wir ſind ausgeruht. Nichts hindert uns, ſofort an die Arbeit zu gehen.“ Silveſter ſtand ſtumm. Widerſtreitende Gefühle kämpf⸗ ten in ſeinem Innern. Er ſah Jane in den Händen Gloſſins. Er ſah Schlachtfelder, bedeckt mit Toten und Verwunde⸗ ten Ehre und Gewiſſen zwangen ihn, ſeine Liebe zum Opfer zu bringen. Er tat es mit blutendem Herzen. „Aber... Die tiefe Erregung ſpiegelte ſich in ſeinen Augen wider.„Aber woher nimmſt du die Gewißheit, daß der Krieg ſchon in allernächſter Zeit ausbrechen wird? Dein Glaube gründet ſich doch nur auf Mutmaßungen.“ Wortlos deutete Erik Turwor auf den Inder. „Du, Atma! Du ſagſt es?“ „Ich ſagte, was ich in ſtillen Nächten ſah, in denen ihr Arbeitet. Ich ſah die blanken Schwerter in den Händen der feindlichen Brüder, bereit zum Töten.“ Silpeſter ſenkte betroffen das Haupt. Die Vorausſagen Atmas waren untrüglich. Er wendete ſich ab, um ſeine in⸗ nere Bewegung zu verbergen. Da fühlte er die Arme des Inders ſich um ſeine Schultern legen. „Der Krieg wird nicht kommen, bevor ſich der Mond vollendet. Als ich in der vergangenen Nacht an deinem Lager wachte, ſah ich, wie die Schwerter ſich in ihre Schei⸗ 5 Die Hände der Männer blieben am + ri 85 „Was ſagſt du, Atma? Der Krieg iſt aufgeſchoben?“ Erik Truwor trat näher an den Inder heran. Er hielt den Papierſtreifen des Telegraphenapparates zwiſchen den Fingern. „Aufgeſchoben. Das würde die veränderte Sprache in dieſen Telegrammen erklären.“ „Aufgeſchoben, bis der Mond ſich erneut. Wir haben Zeit. Zeit. deinen Willen zu tun, und Zeit, die Wünſche Silpeſters zu erfüllen.“ Erik Truwor traf die Entſcheidung. Für 48 Stunden brauchte er die Hilfe Silveſters noch, um alle Teile der neuen Konſtruktion ſo weit fertigzumachen. daß er ſie dann ſelbſt nur zuſammenzuſetzen brauchte. Sein Befehl war zwingend. Vergeblich ſuchte Silveſter dagegen zu kämpfen. Atma nahm die Partei Erik Truwors. „Zwei Tage und zwei Nächte, Silveſter. Dann haben wir hier getan, was zu tun iſt, und holen das Mädchen.“ Mit einem Seufzer fügte ſich Silveſter dem Willen ſei⸗ ner Freunde Von neuem begann ein Arbeiten, ein Schmie⸗ den, Feilen und Schleifen Stahl und Kupfer gewannen neue Formen, und in 48 Stunden wuchſen die Teile, die den neuen großen Strahler bilden ſollten. * Doktor Gloſſin ſaß im Gebäude der engliſchen Admira⸗ lität vor einem dickleibigen, verſtaubten Aktenſtück und wandte Blatt um Blatt. 5 Da lag auf vergilbtem Papier, von ſeiner eigenen Hand geſchrieben, die kurze Mitteilung, durch die er damals die Aufmerkſamkeit des engliſchen Diſtriktskommiſſars auf Ger⸗ hard Bursfeld lenkte. Das Briefchen hatte von dort den Weg zu den nebligen Ufern der Themſe gefunden, und hatte ſeine Wirkung getan. Die folgenden Schriftſtücke ſprachen davon. Der Bericht eines anderen Diſtriktskommiſſars an den Oberkommiſſar, daß eine Bande räubernder Eingeborener den Ingenieur Bursfeld entführt hätte. Eine Expedition zur Befreiung des Entführten Ein Bericht, daß man den Wie⸗ dergefundenen an Bord des Kleinen Kreuzers„Alkyon“ ge⸗ bracht habe, daß ſeine Gattin und ſein Kind nirgends auf⸗ zufinden ſeien. Bis dahin konnten die Berichte in jeder Zei⸗ tung ſtehen. Dann waren die Berichte nicht mehr für die Deffentlichkeit geeignet. Die Ueberführung Bursfelds in den Tower. Seine erſte Vernehmung über ſeine Erfindung. Seine Weigerung, irgend etwas zu ſagen. Wiederholte Vernehmungen im Laufe der nächſten vier Wochen. Stets das gleiche negative Ergebnis. Dann kam das letzte Schriftſtück im Bündel Die Mittei⸗ lung daß man Gerhard Buͤrsfeld in der fünften Woche ſeiner Gefangenſetzung tot auf ſeinem Lager gefunden habe. Nach 1 5 Gutachten des amtierenden Arztes am Herzſchlag ver⸗ en. O0 RT Dr. Gloſſin atmete auf. Die Laſt einer 30jährigen Ver⸗ gangenheit fiel ihm vom Herzen Gerhard Bursfeld war tot. Er war geſtorben, ohne daß die engliſche Regierung etwas von ſeinem Geheimnis erfahren hatte. Dr. Gloſſin ſuchte in ſeiner Erinnerung das wenige zuſammen, was er ſeinem Freunde damals entlockt hatte: Die Behauptung der theore⸗ tiſchen Möglichkeit, an einem Orte erzeugte Energie ohne materielle Verbindungen an einer beliebigen anderen Stelle zu konzentrieren. Ein kleiner Verſuch, bei welchem eine 500 Meter entfernte Dynamitpatrone explodierte, als Bursfeld mit einem kleinen Apparat ein paar Manöver ausführte. Die ſtrikte Weigerung des Freundes, irgend etwas Weiteres zu ſagen. Die beiden Worte„Telenergetiſche Konzentration“ häm⸗ merten dem Doktor in den Schläfen. Gerhard Bursfeld hatte die Worte gebraucht. Er war einem Geheimnis auf der Spur geweſen, welches dem beſitzenden Staate die Weltherrſchaft ſicherte. Jedes Sprengſtofflager konnte man mit dieſem Mit⸗ tel aus der Ferne ſprengen. Die Patrone im Flintenlauf des einzelnen Soldaten ebenſogut explodieren laſſen wie das Rieſengeſchoß in den großen Rohren der Flottengeſchütze. Lord Maitland trat in den Raum, um nach ſeinem Gaſt zu ſehen. „Haben Sie alles gefunden, was Sie ſuchten?“ „Ich erſah zu meinem Bedauern, daß meine damaligen Bemühungen, der britiſchen Regierung einen Dienſt zu er⸗ weiſen, vergeblich waren. Leider. Die Welt hätte heute ein anderes Geſicht, wenn es gelungen wäre. Gerhard Bursfeld beſaß das Mittel, die Welt aus den Angeln zu heben. Er hat es mit ins Grab genommen.“ Dr. Gloſſin ſprach die Worte langſam und beobachtete jeden Zug und jede Miene des Lords. Aber deſſen Antlitz blieb völlig unverändert. „Ich habe den alten Akt auch durchgeſehen. Unſere Re⸗ gierung hat ſich damals viel Mühe um den Fall gemacht. Wie Sie ſehen, ganz umſonſt. Es hat oft ſolche Leute gege⸗ ben, die ſich einbildeten, Gott weiß was erfunden zu haben. Sie hätten den armen Narren ruhig bei ſeinem Bahnbau ſitzen laſſen können. Jedenfalls bin ich erfreut, Ihnen in die⸗ ſer Angelegenheit gefällig geweſen zu ſein. Ich bitte Sie, über mich zu verfügen, wenn Sie weitere Wünſche haben.“ Dr. Gloſſin dankte. Er überſchwemmte Lord Maitland mit einer Flut von Höflichkeitsfloskeln. Sie gingen ihm von der Zunge, ohne daß er ihren Sinn überhaupt merkte. Dabei aber erteilte er ſei⸗ nem Gegenüber mit größter Anſtrengung einen ſuggeſtiven Befehl. „Wenn du etwas von der Erfindung weißt, ſo ſage es.“ Lord Maitland blieb ruhig. Er erwiderte die Höflichkeiten Amerikas mit denen Englands. Die Redensarten der einen Seite waren genau ſo belanglos wie die der anderen. Da wußte Dr. Gloſſin, daß Gerhard Bursfeld ſein Geheimnis mit ins Grab genommen hatte. * Die Bedingung, an die Erik Truwor ſein Verſprechen ge⸗ knüpft hatte, trieb Silveſter zu fieberhafter Tätigkeit an. Er achtete kaum der Zeiteinteilung und arbeitete die Tage und die hellen Nächte, nur getrieben von dem einen Wunſch, den neuen Apparat fertig zu haben und dann zu holen und zu ſich zu nehmen, was ihm das Teuerſte war. In raſtloſer Arbeit ſchaffte er, bis das letzte Stück ge⸗ oſſen, die letzte Speiche geſchmiedet, die letzte Schraube ge⸗ ſchnitten war. Da ließ er den Drehſtahl aus der Hand ſinken und wandte ſich zu Erik Truwor:„Wenn du wüßteſt, in welcher Verzweiflung ich hier geſtanden und gearbeitet habe, wenn du meine jetzige Freude verſtündeſt. Doch du... du „Du...? Du weißt nicht, was Liebe heißt, wollteſt du ſagen.“ 5 Silveſter hörte den bitteren Unterton, der in den ſarka⸗ ſtiſchen Worten lag. „Du, Erik? Du, auch dun Silveſter ſchwieg. Er ſah die tiefen Falten, welche die Stirn Erik Truwors furchten. So hatte auch Erik Truwor, der gegen alle Anfälle des Lebens gefeit ſchien, ein Geheim⸗ nis, einen verborgenen Kummer. „Verzeih, Erik, wenn ich ungewollt eine Wunde berührte, von der ich nicht wußte. Ich glaubte nicht, daß dein Stahl⸗ herz je Frauenliebe verſpürte“ „Kein Mann wird mit ſtählernem Herzen geboren. Der es beſitzt, hat es nach bitterer Enttäuſchung und Entſagung erworben. Die Wunde iſt verharſcht..“ Wie mit ſich ſelbſt ſprechend, fuhr er 15 fort:„Ganz verharſcht und geheilt ſeit dem vorgeſtrigen Morgen. Ohne Bewegung und ohne Bedauern kann ich heute von einer Zeit erzählen, wo ich der glücklichſte Menſch auf Erden war und dann der unglücklichſte... Es war während meines Pa⸗ riſer Aufenthaltes. Die Verleumdung wagte ſich an mein Ideal heran. Ich forderte den Verleumder und traf ihn tödlich. Dann ging ich zu meiner Verlobten. Ich forderte Aufklä⸗ rung. Ihre Rechtfertigung ging an meinem Herzen vorbei. Ich gab ihr den Ring zurück. Ging fort von Paris, durch⸗ irrte die Welt. Es hat vieler Jahre bedurft, bis ich die Ruhe wieder⸗ fand. Heute denke ich anders darüber. Wenn ich heute Warum davon noch ſprechen. Heute gilt es Mannestat! Was mich heute bewegt, was mir Herz und Hirn erfüllt, ſchaltet jeden Gedanken an ein Weib aus. Es gilt einen Wurf, der unſere Welt umgeſtalten ſoll.“ „Wenn ich zurück bin, Erik. Jetzt denke an dein Verſpre⸗ chen. Ich habe getan, was ich tun ſollte.“ Bevor Erik Truwor zu antworten vermochte, ſprach Atma:„Es iſt nicht gut, das Mädchen in der Hand der Ge⸗ walt zu laſſen.“ Atma ſaß zurückgelehnt. Seine Augen blickten weitge⸗ öffnet in die Ferne. Die Pupillen zogen ſich eng und immer enger zuſammen. Seine Hände ruhten auf einem tibetani⸗ ſchen Roſenkranz. „So ſah er aus, als er mir riet Trenton zu gehen.“ Erik Truwor flüſterte es Silveſter zu. Nach einigen Minuten erſchütterte ein tiefer Atemzug die Bruſt des Re⸗ gungsloſen. Seine Pupillen bekamen wieder ihre natürliche Weite. Er ſprach:„Die feindliche Kraft iſt am Werke. Gloſſin hat den dritten Ring. Er ſinnt auf Böſes. Wir müſſen den Ring holen... und das Mädchen.“ Erik Truwor widersprach. Was ſolle der Ring? Auf die Männer käme es an. Die wären zuſammen! „Welchen Auftrag gab die Jatſchu?“ Atma ſtellte die Frage tibetaniſch, und Erik Truwor antwortete in der gleichen Sprache:„Er ſagte: Suchet den dritten Ring!“ „Das ſagte er? Alſo müſſen wir ihn ſuchen. Die Wege des Lebens ſind tauſendfach verflochten. Was dir Nebenſache erſcheint, wird zur Hauptſache, wenn das Rad ſich dreht. Erſt den Ring! Dann das Mädchen und dann. alles andere. So iſt es beſtimmt. So wird es geſchehen.“ Atma hatte es leiſe und monoton geſprochen. Aber ein zwingender Wille ging von den Worten aus. Unter dem Zwange gab Erik Truwor ſeine Einwilligung. „So ſei es denn. Ihr beide mögt gehen, den Ring und das Mädchen holen. Ich bleibe hier und baue den Strahler. Brecht morgen mit dem früheſten auf. Tut. was ihr tun müßt „Noch dieſe Nacht. In einer Stunde. Eile tut not.“ Soma Atma ſagte es. Der Inder, der lange Tage und Wochen untätig verbringen konnte, der ſonſt ſo tatenloſe Inder war jetzt ganz Willen und Tat. „In einer Stunde brechen wir auf. Die Maſchinen ſind nachzuſehen. Das Schiff muß hierhergebracht werden. Den kleinſten Strahler müſſen wir mitnehmen. Wir könnten ihn brauchen.“ Atma befahl, und die Freunde gehorchten ſeiner Wei⸗ nein, befahl, nach fung. Das Flugſchiff lag auf der Wieſe vor dem Truworhaus. Die letzten Vorbereitungen wurden getroffen. Dann ein kur⸗ zer Händedruck, und ein ſilberner Stern ſchoß in die Wol⸗ ken Die hohe Geſtalt Erik Truwors blieb allein auf dem Feld zurück. Die Strahlen der Mitternachtsſonne umſtrömten ihn. Er ſtand und ſah, wie die Sonne vom tiefſten Stand ihres Bogens in Mitternacht ſich hob und ſtieg. Je länger ſich Erik Truwor in die Erfindung Silveſters vertiefte, deſto gewaltiger erſchien ihm die Macht, die ſie ge⸗ währte. Immer wieder ſuchte er, mit nüchternen Gründen gegen das Ueberwältigende der Idee anzukämpfen. Es ſchien ihm unmöglich, daß eine Erfindung einem einzigen Men⸗ ſchen die unbeſchränkte Macht über die ganze Welt verleihen ſolle. Und doch gelang ihm die Widerlegung nicht. Er griff an die Stirn, als wolle er einen Traum ver⸗ ſcheuchen, der ihn narre. Er konnte der Welt ſeine Befehle mitteilen. Elektromagnetiſch in Form drahtloſer Depeſchen. Der Strahler erſetzte jede drahtloſe Station. Die Welt konnte ſeine Befehle mißachten. Er konnte Strafen auf die Mißachtung ſetzen, und er war in der Lage, ſchwer zu ſtrafen. Ganze Regierungen konnte er einäſchern. Die Sprengſtofflager feindlicher Staaten zur Exploſion brin⸗ gen. Eiſerne Waffen elektromagnetiſch unbrauchbar machen Alles konnte er. Nur emen ſchwachen Punkt hatte ſeine Macht. Er war ein einzelner, war ein ſterblicher Menſch ge⸗ gen Millionen anderer Menſchen. Ein Schuß konnte ihn tö⸗ ten. Eine Bombe konnte ihn mit ſeinem Hauſe vernichten. Nie durfte er ſelbſt an die Oeffentlichkeit treten, nie durften ſeine Gegner ſeinen Aufenthalt erfahren. Seine Macht war übermenſchlich, ſolange ſie geheim blieb und vom unbekannten Orte aus wirkte. Sie wurde angreifbar, ſobald die Gegner ihren Sitz und Urſprung errieten. * Reynolds⸗Farm, an drei Seiten von ſteilen Felſen und bewaldeten Anhöhen umgeben, liegt eingebettet in ein Meer von Grün. Die letzten Bäume des Waldes berühren mit ih⸗ ren Kronen beinahe die Dächer der Gebäude. Einzelne Rinn⸗ ſale, die aus den Felſen hervorquellen, vereinigen ſich nahe der Beſitzung zu einem ſtattlichen Bach. Kurz vor der Farm iſt er gezwungen, ſeinen Lauf zu ändern und ſich einen be⸗ quemeren Weg durch die breiten Wieſenflächen zu bahnen, die ſich nach der Ebene an die Beſitzung anſchließen. (Fortſetzung folgt.) 10. Nahrungsmittel. ſiſcher Staatsmann. 11. Stadt in Pommern. 13. Früchteertrac 1 9 12. Franzö⸗ 2. Amgang mit dem eigenen Kopf 14. Erzählendes Das Haar gilt ganz beſonders als das Symbol der Jugend . Gedicht. 15. Römiſcher Dichter. 16. Handelsgenoſſenſchaft.] und der ungebrochenen Lebenskraft Mag es nun richtig ſein oder 8 Richtig gebildet, ergeben die Wörter in ihren Anfangsbuch⸗ falſch, daß das Dünnwerden oder gar der Verluſt des Haares ein 5 ſtaben von vorn nach hinten und Endbuchſtaben von hinten Neichen der e 0 1 10— kemem ſſt ein ſol⸗ e nach vor ein Zitat von Chriſtoph Martin Wieland. cher Vorgang gleichgültig Und gerade dann. wenn man wel 5. 0 3 3 daß es auch andere Urſachen des Haarſchwundes gibt als das 5 1 vermeidliche Aelterwerden, iſt man beſtrebt, alles zu tun, um 5 Scherzfragen. 1—ç natürlichen Zierde nicht verluſtig zu gehen Ma 1. Mit welchem Worte vermag man ein im Sommer Gibt es hier Möglichkeiten? Selbſtverſtändlich. geborenes Zwillingspärchen noch zu bezeichnen? 2. Was für ein Landsmann iſt der Kaffee? Alles, Was wir ſorglich und rückſichtsvoll pflegen und behandeln, dankt dafür mit Schönheit. Das Zarte iſt ganz beſonders empfindlich gegen Rückſichtsloſigkeit und ganz beſonders empfänglich für verſtändnis⸗ volle Pflege— und das menſchliche Haar iſt eines der zarteſten , Auflöſungen aus voriger Nummer. 3 3 5 Dinge auf der Welt Schach⸗Aufgabe: Bedenken wir doch, was wir ihm alles zumuten Da iſt der s 5 5—c5 Tb ch, Schweiß, eine ätzende Flüſſigkeit, die auch dann. wenn ſie verdunſtet, 8 8 5 1 1 gerade die Beſtandteile konzentriert zurückläßt welche den feinen 3. 8 2 86 5 t 5 Haarkörper angreifen und zerſetzen müſſen. Da iſt der Talg, der 8 1 8 7—86 matt. 8 die Haardrüſen verſtopft. Da iſt bor allem in der Großſtadl der , Leiſten⸗Rätſel: Georg— Organ— Ferro— winzige und doch ſo ſcharfe Ric der Haar W up denbeden 10 8 Ornat. ſendfältig verletzt Da ſind falſche Kämme und Bürſten, die, rück 3 5 ſichtslos und unbedenklich angewandt, das Haar geradezu foltern Weiß zieht und ſetzt mit dem vierten Zuge matt. Scharade: Jagdtaſche. Oda iſt vor allem der jähe Wechſel der Temperaturen, bei d Kopfänderungs⸗Rätſel: Acker Lauch Leder die feuchte Kopfhaut plötzlich der Kälte ausgeſetzt wird: Weil in Edda Raum Salta Euter Eſche Lette Eris Nocke.— Haar keine Nerven ſind wiſſen wir gar nicht. was wir ihm aller 8 Allerſeelen.— antun! Verwandlungs-⸗Aufgabe. 9 dfrühſtück: Hubertus Hier muß die Vernunft die Korrektur des Gefühls erſetzen 8 22 8 5 Sieh dir dein Haar an und überlege ruhig, was es brauchen könnte — Röſſelſprung: 5 Wenn es ſehr fettreich iſt. waſche es öfter, etwa ſede Woche einmal Sei groß, ſei klein, ſei klug, ſei dumm, Nimm dir Zeit dazu und nicht irgendwelche Seife ſondern eine Nie machſt du's recht dem Publikum; beſondere Haarſeife, trockne es langſam und nicht zu heiß. Iſt es Laß nur die Leute ruhig ſchimpfen, fettarm, ſo gib ihm ein gutes Haaröl und nicht zuviel Kämme und Die Achſel zucken, Naſe rümpfen bürſte dein Haar eden Abend langſam und ohne zu reißen mit Und denk' dabei: ob Herr, ob Knecht,— einer nicht zu harten Bürſte das Haar braucht Maſſage, um — Dir macht's ja ſelber keiner recht! gekräftigt zu werden Benutze Kämme die nicht zu eng und nicht 785 g N J. f 1 5 zu ſpitz ſind. Und als Wichtigſtes benutzte täglich ein gutes Haar⸗ 8 8 N Such⸗Rätſel: Marienfaeden. waſſer. Es löſt jene gefährliche„Schmiere“ die ſich aus Slaub, 3 Haartalg, Fett und gar„Schuppen“ zufammenſetzt, beſonders die „Warum weinſt du, Kleiner?“ Rückſtände des Schweißes. es macht die Haut und das Haar „Ich habe meinen Groſchen verloren!“ zatmen“ Das Beſte, was es gibt iſt echtes Birkenwaſſer. Die ſelt⸗ „Hier haſt du 10 Pfennige von mir!“ 15 8 des W e und 11 90 10 Jahr⸗ 5 o Si j 0 j j 1. underten bekannt. Bei Erzeugniſſen wie etwa dem der be „Alſo Sie haben mein Geld die ganze Zeit gehabt? 55 Hamburger Firma Dralfe kann man ſich darauf verlaſſen, 5 5 daß man den reinſten Frühlingsſaft ſchleswig-holſteiniſcher Birken 2.„Nem gnädige Frau da kann ich nur mit Götz von im richtigen und gepflegteſten Anſatz erhält(Dem Naturfreund ſei nebenbei geſagt, daß der auf kurze Zeit bemeſſene Entzug des Heil, ſaftes den Birken nicht ſchadet; die Zapfnarben werden verwachſt und der Baum gedeiht fröhlich weiter.) Eine ſolche Haarpflege wie die eben geſchilderte, die täglich nur wenige Minuten in Anſpruch nimmt, bewirkt nicht nur eir ſchönes und volles Haar bis in ſpäte Lebensjahre zu erhalten, ſie vermag auch, bereits gelichtetes und verdorbenes Haar wieder lebensfreudig“ zu machen. Berlichingen ſagen.“ In vorſtehender Verwandlungs⸗Aufgabe ſoll das Wort„Um Gottes willen!“ Rand durch ſtufenweiſe Umänderung in die Wörter Bill„. wo viel Licht iſt, iſt ſtarker Schatten!“ Heut Lira Rute umgewandelt werden, und zwar darf im⸗* mer nur ein Buchſtabe durch einen anderen erſetzt werden; i 5„Meine Mama iſt durchaus gegen das Küſſen!“ auch darf jedes Wort nur einmal vorkommen. 1 5 909 f „Aber Liebſte! Ich würde doch nie auf den Gedanken kommen, deine Mutter küſſen zu wollen.“ Enkzifferungs⸗Aufgabe. adna cop aef nav dajoleah xwhz cehp iwj jeydpo xwhz cehp iwj reah. Vorſtehende rätſelhaften Wörter ſind durch Verſchieben des Alphabets entſtanden. Es beginnt dies in vorliegendem Falle nicht mit dem erſten Buchſtaben(a), ſo daß z. B. 3 nicht der 26. Buchſtabe ſondern ein früherer iſt und a ſich demſelben unmittelbar anſchließt. Wie lauten die zu ent⸗ (Schluß des redaktionellen Teils.) Zum Wochenende! Nr. 47 mit Nebenausgaben„Die Familie? und„Zum Zeitvertreib“. D. A. 10. 34: 671 588. Verantwortlich für den redaktionellen Teil Kurt Winkler, verantwortlicher Anzeigenleiter Car! Görg.— Verlag Sonn⸗ tagsblatt Deutſcher Provinz⸗Verleger, ſämtlich Berlin W. 8, Mauerſtraße 80. re ⁰RRR⁰ ziffernden Wörter? Problem„Wanderkuſt“. dee e Seas e Silben-Rätſel. al bor ca che das dyll ern field fis ge glau goll ha han i i ka ke le ler les ne nen ni non now o o 0 pi ri ſo ſeps ſter ſtüt ta te tull ul werth. Aus vorſtehenden 40 Silben gender Bedeutung zu bilden: taniſcher König. 3. Nebenfluß der Weſer. ſonenname. 5. Sundainſel. 6. Inſel im Rhein. in Mähren. 8. Stadt in England. ſind 16 Wörter mit fol⸗ 1. Pferdezuchtanſtalt. 2. Spar⸗ 4. Weiblicher Per⸗ 7. Stadt 9. Perſiſcher Dichter. Verlangen sie kosten- ſose Druckschrift Nr. 82 I7.- Rm monatlich Während der Sparzeit Dieses Eigenheim mit 5 Zimmern, küche, Bad und 2 kammern kostet 10 000.-RNM. Statt Miete, Iilgungsrate nach d. Zuteilung monstl. 52.50 RR. Schon 19000 Eigenheime mit über 260 Mill. 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