Anlage ſetzun⸗ 6 ult⸗ egt in Schü⸗ ten zu id der ern⸗ Höhe allen Kult⸗ une Sechs⸗ zogen⸗ en ſeit nn in 5 Mu⸗ wer⸗ und Uſchen Stern: 4000 n der mein⸗ n be⸗ direk⸗ chwe⸗ ereſſe e ſich kunſt oder lung g er⸗ Kilo. er 10 igkeit herer ſtarke kbur⸗ und Ein⸗ Ber⸗ then, in rank⸗ ehen. en er iter⸗ g ü⸗ der Bau⸗ bwa⸗ örde⸗ be⸗ be⸗ gkeit la⸗ ge⸗ 2. Blatt zu Vr. 271 eee eee Gemeinſchaft und Opferſinn Natürliche Zuſammenhänge im Außenhandel.— Erfolgreiche Arbeiksſchlacht.— Die Preisüberwachung. Im Weißen Haus zu Waſhington hat in dieſen Tagen eine Beratung ſtattgefunden, in der ſich Präſident Rooſevelt über die Möglichkeiten des Warenaustauſches mit Deutſch⸗ land eingehend berichten ließ. Die Sachbearbeiter legten u. d. dar, daß Deutſchland ein ſehr guter Kunde der amerikani⸗ ſchen Baumwoll⸗Lieferanten geweſen ſei und in der ver⸗ gangenen Saiſon acht Prozent der amerikaniſchen Baum⸗ wollernte abgenommen habe. Deutſchland habe auch heute Intereſſe an der Baumwolleinfuhr. Die Vertreter der deut⸗ ſchen Baumwolleinfuhrfirmen, die ſich zur Zeit in Amerika befänden, hätten jedoch dargelegt, daß ſich der amerikaniſche Baumwollexport nach Deutſchland nur im Wege des Wa⸗ renaustauſches ermöglichen laſſe. Andernfalls müſſe man ſich der Verſorgung aus eigenen Rohſtoffen zuwenden. Dieſe Frage iſt für die Vereinigten Staaten ſchon um deswillen wichtig, weil noch vor dem 1. Dezember ſeitens des Ackerbauminiſters Wallace die Vorſchriften über die für das nächſte Jahr zugelaſſenen Baumwollanbauflächen veröffentlicht werden müſſen. Und das Ergebnis der Kon⸗ ferenz? Preſſemitteilungen zufolge wurde ſowohl von Prä⸗ ſident Rooſevelt wie von den übrigen Konferenzteilnehmern der Standpunkt vertreten, daß die Erhaltung der deutſchen Kundſchaft wünſchenswert ſei. Schwie⸗ rigkeiten bereitet anſcheinend noch die Auswahl der deut⸗ ſchen Waren für den Austauſch mit amerikaniſcher Baum⸗ wolle. So ſetzt ſich die natürliche Logik, auf der ſich die von Dr. Schacht verfolgte Außenhandelspolitik aufbaut, immer ſtärker durch, obwohl eine wirklich richtungweiſende Aenderung der Weltwirtſchaftspolitik bisher nicht erfolgt iſt. Bei dieſer Sachlage beſtand ſchon ſeit langem für jedes Land die Notwendigkeit, zunächſt einmal die eigenen wirt⸗ ſchaftlichen Verhältniſſe in Ordnung zu bringen. Wirklich nachhaltige Erfolge ſind allerdings nur in Deutſchland erzielt worden. Erſt kürzlich hat die Reichsanſtalt für Arbeitsver⸗ mittlung und Arbeitsloſenverſicherung die Halbjahresbilanz für die Monate April bis September gezogen und damit gleichzeitig einen ſehr bemerkenswerten Ueberblick über die erfreuliche Entwicklung der Arbeitsſchlacht gegeben. In dieſem Zeitraum betrugen die Einnahmen rund 755 Mill. RM, von denen 595 Mill. RM auf die Beiträge und rund 100 Mill. RM auf die Abgabe zur Arbeitsloſenhilfe ent⸗ fielen. Während aber in früheren Jahren nicht einmal das Aufkommen zur Bezahlung der Unterſtützungsbeträge aus⸗ reichte, zeigt ſich heute nicht nur infolge der Verminderun der Arbeitsloſenzahl ſondern auch infolge der grundſäglich veränderten Einſtellung der Reichsregierung ein weſentlich anderes Bild. Die Ausgaben für Arbeitsloſenunterſtützung und Kriſenunterſtützung nehmen zwar mit mehr als 340 Mill. RM immer noch den größten Teil der Einnahmen in Anſpruch, aber trotzdem entfällt nahezu die Hälfte der Aus⸗ gaben auf arbeitfördernde Maßnahmen. So wurden allein für die ſogen. Grundförderung bei Notſtands⸗ arheften mebe als 123 Mill. op gqufagewender Moftere zehn Millionen RM wurden für Maßnahmen zur Verhütung und Beendigung der Arbeitsloſigkeit und faſt ebenſoviel für die Landhilfe gezahlt. Insgeſamt ergab ſich von April bis Sep⸗ tember rein rechneriſch ein Ueberſchuß von nahezu 100 Mill. RM, der dem Reichsfinanzminiſter hauptſächlich zur Erleich⸗ terung der Wohlfahrtslaſten der Gemeinden zur Verfügung geſtellt wurde. Bei der Arbeitsloſenbetreuung kam es, wie die bisheri⸗ gen Erfahrungen gezeigt haben, ebenſo wie in allen anderen Gebieten des geſellſchaftlichen und wirtſchaftlichen Lebens und ganz ſelbſtverſtändlich auch bei der rein politiſchen Staatsführung entſcheidend darauf an, daß der Mut zum Landeln gefunden wurde. Der Reichsfinanzminiſter Graf Schwerin von Kroſigk hat in ſeiner Aachener Anſprache mit eindringlichen Worten betont, daß es erſt dann möglich war, ein allſeitig ausgewogenes Wirtſchaftsprogramm ungehemmt durchzuführen, als mit dem Januar 1933 das Vertrauen auf die Stabilität des Staates einſetzte und die Stützen im In⸗ nern gegeben waren. Die zuſätzliche Arbeitsbeſchaffung konnte dabei nur den Zweck haben, die Wirtſchaft ſo weit d beleben, daß ſie nach leberwindung des Ueberganges wie⸗ er aus eigener Kraft Arbeit zu ſchaffen vermochte. Was die Preisüberwachung betrifft, erblickt der lleuernannte Preiskommiſſar Dr. Goerdeler ſeine Aufgabe darin,„den Anlaufsprozeß der deutſchen Wirtſchaft von Hemmungen zu befreien, die ſich aus dem Tempo der Ent⸗ wicklung und aus eigennützigen Beweggründen ergeben ha⸗ ben“. Auch ſchon vorher iſt amtlicherſeits immer wieder gegen ungerechtfertigte Preiserhöhungen Stellung genommen und an das Zuſammengehörigkeitsgefühl aller Volksgenoſſen Ippelliert worden, damit durch die Stabilität des Preis⸗ und Lohnnſveaus eine erfolgreiche Fortführung der Arbeits⸗ ſchlacht geſichert würde. Heute kann es ſich nach den Worten Dr. Goerdelers in lohn⸗ und preispolitiſcher Hinſicht nur um die eine große Aufgabe handeln:„Wie der Arbeiter zu dem ſchweren Opfer des Sichabfindens mit ſeiner heutigen Lohn⸗ höhe bereit ſein muß, um Volksgenoſſen in Arbeit zu brin⸗ gen, ſo muß der Bekriebsführer, der Handwerker und Kauf⸗ mann ſich aufs höchſte verantwortlich fühlen für eine rich⸗ tige, nicht über das Ziel ſchießende und im Gewinn beſchei⸗ dene Kalkulation, wobei ihm niemand verwehren wird. daß er die zur Inſtandhaltung ſeines Betriebes und zur Neu⸗ anſchaffung veralteter Anlagen erforderlichen Rücklagen macht.“ Um einer ſolchen klaren wirtſchaftspolitiſchen Zielſetzung willen müſſen Opferſinn und Gemeinſchafts⸗ geiſt miteinander wetteifern. Die bisherigen Ergebniſſe des Winterhilfswerkes zeigen deutlich, daß die Nation ihre Aufgabe erkannt hat und entſchloſſen iſt, der von dem Füh⸗ rer ausgegebenen Parole einer Zuſammenfaſſung aller ſchaf⸗ fenden Kräfte zu folgen. Neuer Eiltriebwagen Mit 110 Kilometer Skundengeſchwindigkeit. ** GPA. Frankfurt a. M. Der Reichsſtatthalter in Heſſen führte eine Beſichtigungsfahrt zu den in erfreu⸗ lichem Ausmaß unternommenen Arbeitsbeſchaffungsmaß⸗ nahmen der Reichsbahndirektion Mainz. Beſichtigt wurden die Brückenbauſtellen bei Mainz⸗ Guſtavsburg, die Weichenbauarbeiten bei Mainz⸗Mombach, die Umbaupläne an der Strecke Rüdesheim—Bingen—hHin⸗ denburgbrücke, ſowie der bei Mainz⸗Mombach eingeſetzte muſtergültige Bauzug. Hierbei begrüßte der Gauleiter die Arbeiter des Bauzuges und anerkannte ihren guten Geiſt und die beſonderen Schwierigkeiten ihrer Arbeit, ab⸗ ſeits von Familie und Privatwohnung, in deren Härte, verbunden mit einem ſo guten Geiſt, jene Charakterſtärke heranwächſt, wie ſie die Nation zum Neubau des Reiches benötigt. Reichsbahnpräſident Dr. Goudefroy verwies im Bahn⸗ hof Wiesbaden darauf, daß die Arbeit der Reichsbahn nicht unterſchätzt werden dürfe vor den im Rahmen der deutſchen Arbeitsſchlacht auf anderen Gebieten unternommenen be⸗ deutenden Maßnahmen, und dankte für die Gelegenheit, dem Reichsſtatthalter die Beweiſe dafür erbringen zu können, daß die Reichsbahn voll und ganz mit der Zeit gehe und auf ſozialem wie nationalem Gebiet poſitive Lei⸗ ſtungen nachweiſen könne. Den Beſchluß der Beſichtigungsfahrt Schnellfahrt ohne Halt von Wiesbaden über Worms, Bensheim, Darmſtadt nach Frankfurt. Dieſe Jahrt erfolgte mit dem neueſten Eiltriebwagen, der demnächſt in den Dienſt der rhein⸗mainiſchen Bahn⸗ ſtrecken geſtellt wird. Der Wagen hielt eine Durchſchnikts⸗ geſchwindigkeit von 110 Kilometer ein und vermittelte hier⸗ bei ein überraſchend angenehmes Gefühl höchſter Jahrt⸗ ſicherheit und geſchmackvoller Einrichtung aller Fahrklaſſen. Handel und Wirtschaft In Auswirkung der günſtigen Nachrichten, die erneut aus der Wirtſchaft vorliegen, zogen die Aktienwerte wieder allgemein an. Die Führung hatten Maſchinenwerte, da die Maſchinen⸗ und Eiſen⸗ induſtrie eine weitere Beſſerung berichtete. Die Belebung des Bau⸗ marktes kommt zum Ausdruck in einer weiteren Zunahme des Ze⸗ mentabſatzes im Oktober. Von den Maſchinenwerten erhöhten ſich Bayeriſche Motoren von 123,5 auf 124,5 Prozent, Orenſtein auf 85 Prozent. Von den Bauwerten wurden Berger mit 117 Prozent nach 115 Prozent gehandelt. Leicht erhöht waren weiter Braun⸗ kohlen und ein Teil der Montanwerte; ſo erhöhten ſich Klöckner auf 71,75 Prozent, Gelſenkirchen auf 56 Prozent und Buderus auf 81 Prozent. Gefragt waren weiter Elektrizitätswerte und einige Induſtrieaktien. Auch Schiffahrtswerte lagen feſter. Am Renten⸗ markt konnte zum erſten Male ſeit längerer Zeit die Notierung für kleine Dollarſchatzanweiſungen wieder vorgenommen werden (145,50 nach 122 Prozent). Der Geldmarkt war unverändert. Tagesgeld ſtellte ſich auf 3/8 bis 4 Prozent. bildete eine Mainz, Deviſenmarkt. Belga(Belgien) 58,17(Geld) 58.29(Brief), dän. Krone 55,42 55,54, engl. Pfund 12.415 12,445, franz. Franken 16,38 16,42, holl. Gulden 167,95 168,29, ital. Lire 21,30 21,34, norw. Krone 62,32 62,48, österr. Schilling 48,95 49,05, poln. Zloty 46,95 47,05, ſchwed. Krone 64 64,12, ſchweiz. Franken 80,75 80,91, ſpan. Peſeta 33,97 34,03, tſchech. Krone 10,375 10,395, amer. Dollar 2,489 2,493. Keichsbankausweis. Nach dem Ausweis der Reichsbank vom 15. November hat ſich in der verfloſſenen Bankwoche die geſamte Kapitalanlage der Bank in Wechſeln und Schecks, Lombards und Wertpapieren um 91,7 Mill. auf 4342,8 Mill. RM vermindert. Der Umlauf an Reichsbanknoten hat ſich um 36,2 Mill. auf 3614,9 Mill. RM, derjenige an Rentenbankſcheinen um 2,2 Mill. auf 277,5 Mill. RM vermindert. Der Umlauf an Scheidemünzen nahm um 25,9 Mill. RM auf 1398,8 Mill. RM ab. Die fremden Gelder zeigten mit 869,8 Mill. RM eine Abnahme um 57,7 Mill. RM. Die Beſtände an Gold und deckungsfähigen Deviſen haben ſich um 0, Mill. RM auf 82,4 Mill. RM erhöht. durch. Deuiſche Hausmuſik Es gibt im Vaterlande eine Ecke, die wird der„deutſche Muſikwinkel“ genannt. Es iſt das Vogtland, und dort ſind es wieder die Städtchen Klingenthal und Markneukirchen und ihre Umgebung, die dieſen Namen beſonders verdienen. Man muß ihrer am 20. November, dem Tag, der in Deutſch⸗ land zum drittenmal als der Tag der deutſchen Hausmuſik begangen wird, beſonders gedenken. Sind ſie es doch, wo die Hauptinſtrumente der Hausmuſik, vor allem der Haus⸗ muſik vergangener Zeiten, die es wieder zu beleben gilt, ge⸗ baut werden: Geigen, Celli, Flöten, Gitarren und Lauten, nicht zu vergeſſen die Zittern. Aber auch alle anderen In⸗ ſtrumente werden dort gefertigt, Holz⸗ und Blechinſtrumente und auch Hand⸗ und Mundharmonikas. Aus Klingenthal ſtammt die Hälfte der 50 000 Mundharmonikas, die die deut⸗ ſche Geſamtproduktion ausmachen, die andere Hälfte kommt aus Troſſingen, dem Schwarzwaldſtädtchen, das im Jahre 1857 mit ſeiner Muſikmanufaktur begann und damals genau 650 Stück herſtellte. Die andere Muſikſtadt im Vogtland, Markneukirchen, huldigt wie Mittenwalde in Bayern dem traditionellen Geigenbau. Wer ſich über Herkunft und Ent⸗ wicklung des Geigenbauerſtädtchens Markneukirchen näher unterrichten will,— nun, der beſuche einmal dieſen deutſchen Muſikwinkel, dies deutſche„Cremona“, das ſeit 1887 ſogar ein reich ausgeſtattetes Gewerbemuſeum beſitzt, das über die Entwicklung des Markneukirchener Geigenbaues hinreichend orientiert. In Klingenthal wird jeden die neuzeitlich er⸗ baute Muſikſchule intereſſieren, in der über 100 Kinder ein einzigartiges Schüler⸗Mundharmonika⸗Orcheſter bilden, die ſchon Gaſtrollen in deutſchen Städten gaben, darunter auch in Berlin, das übrigens auch mehrere Schulen mit Schüler⸗ Mundharmonika⸗Orcheſtern beſitzt. Es iſt eine wunderbare Sache, wenn ſich heute noch Geige, Cello oder die Flöte zum Klavier geſellen, und dann die Hauskünſtler, beſeſſen von ihrer Beſonderheit, einen klei⸗ nen Kreis mit wirklicher Volkskunſt erfreuen. Aber es muß durchaus kein Quartett von Streich- oder gar Blasinſtru⸗ menten ſein, es genügt für den Begriff„Hausmuſik“ ja auch wenn„uns Karl und Karlinchen mit der Ziehharmonika kommen“. Die Hauptſache iſt ja wohl, wie ſie„uns kommen“. Bis zu den berühmten Schubertiaden des neunzehnten Jahrhunderts, jenen Alt⸗Wiener⸗Bürgerhaus⸗Muſikabenden, die kunſtbegeiſterte Hörer und Künſtler vereinigten, an denen der berühmte Franz ſeine neueſten Kompoſitionen„urauf⸗ führte“, brauchen wir es mit unſerer Hausmuſik ja nicht gleich bringen. Und wenn unſere Hauskünſtler ein Flöten⸗ konzert veranſtalten, dann wird es mit dem hiſtoriſchen Flö⸗ tenkonzert Friedrichs des Großen wohl nur eine ganz ſchwache Verwandtſchaft haben. Das iſt wohl klar: nicht gerade in unſerer Familie oder der engeren Verwandtſchaft findet ſich irgendein Muſiktalent, ſicherlich aber in unſerem weiter geſteckten Freundeskreis. Heran mit ihm und hurtig und zwanglos die winterlichen Hausmuſikabende organiſiert. Muſterbeiſpiele für Familien⸗Hausmuſik⸗Nachmittage gibt in dieſem Jahre u. a. die Zentralſtelle der Hausmuſik⸗ Bewegung, der„Arbeitskreis für Hausmuſik“, mit dem Sitz in Kaſſel dadurch, daß er am 20. November an etwa 30 Stel⸗ len in Kaſſel Familien⸗Hausmuſik⸗Nachmittage veranſtaltet, an denen jeder teilnehmen kann. Die Stadt Freiburg im Breisgau ging mit ihrer Werbeidee noch weiter: hier hat die Stadt ein ganzes Haus zur Verfügung geſtellt, um darin in der Woche vom 17. bis 24. November koſtenlos an Jeder⸗ mann eine Muſikſtunde zu erteilen und zwar in Klavier⸗, Geigen⸗- oder Flötenkunſt. Auch Chemnitz meldet eine Reihe von Hausmuſikveranſtaltungen an. In Berlin werden Schul⸗ feiern zum Tag der Hausmuſik ſtattfinden; hier wird ſogar eine„Hausmuſik und Volksklavier“ betitelte Veranſtaltung ein neuartiges Volksklavier zur Schau ſtellen, das in drei Typen nach Ausmaß und Preis unſeren Zeitverhältniſſen gerecht wird: e Kurz: Allüberall wird in dieſem Jahre die Hausmuſik⸗ Bewegung erneut einen aufrüttelnden Vorſtoß wagen zur Wiedereinſchaltung der Hausmuſik in den Tag des deutſchen Volkes. Kraftfahrer, Radfahrer und Fuhrwerkslenker, laßt andere überholen, wenn ſie ſchneller ſind als ihr. Es iſt keine Schande langſamer zu fahren als andere; dagegen iſt es nicht immer ein Ruhm, ſchneller zu ſein als andere! Hebt dem, der Euch überholen will, mit der Hand ein kurzes Zeichen,(Winkzeichen), daß er Euch über⸗ holen kann und geht rechts heran! Nur ein Verkehrs⸗ rüpel handelt anders! 7 W Y ieee 3 ö a i J Bevor man zu ihm ins Zimmer trat, blieb IJ man unweigerlich einen Augenblick ſtehen, I ſtraffte ſich, griff nach der Krawatte und prüfte noch einmal den Anzug vom Kragen bis zu den Schuhen/ Er war in ſeinem Kreis ein mächtiger Mann. Aber alle ſeine Macht konnte ä 1 Scheu nicht erklären, die jeder, der für oder mit ihm zu tun hatte, vor ihm empfand./ Er war gerecht und korrekt, he te niemals, auch inſeinerſchlechteſten Stunde i nicht, daran gedacht, ſeine 10. 0 mißbrauchen oder ſie unnötig fühlen zu laſſen. Woher alſo die Scheu vor ihm? 7 Hinter ſeinem Na 1 90 0 1 5 kein Menſch mehr. Ein Arbeitstier ſei er, eine Maſchine und ein bedauernswerter Knecht ſeiner eigenen Macht.— Es gab viele Menſchen, die ihn anbeteten, viele, die ihn fürchteten, aber es gab keinen, der ihn liebte. Vielleicht war er deswegen ſo unnahbar geworden? Jedenfalls glücklich, innerlich glücklich war er nicht. Eines Tages nun bekam er von jemandem, mit dem er gar nicht verwandt war und der gewiß nichts von ihm haben wollte, ein Geſchenk. Der Betreffende ſchrieb, es ſei N Der Mächtige. der menſch nur das kleine Zeichen ſeiner Dankbarkeit, eine Aufmerkſamkeit nur, aber er hoffe, daß es ihm wenigſtens halbſoviel Freude bereite, wie er gehabt habe, als er es ſuchte und endlich fand/ Dieſer Brief bedeutete für den Mächtigen viel! ſoviel Freude machen, zu ſchenken? was er wohl jenen, mit denen er täglich zuſammenkam, ſchenken könnte, und er mußte feſtſtellen, daß ihm alle dieſe Menſchen innerlich ferngeblieben waren, daß er noch nicht einmal wußte, worüber ſie ſich freuen würden/ Da fing er an, alle Menſchen ſeiner Amgebung als Menſchen zu beobachten, und er freute ſich wie ein Kind, wenn er unauffällig einen ihrer Wünſche entdecken konnte/ Die Adventswochen wurden für ihn ein einziges Feſt. Das Wäßlen der Geſchenke, das richtige Zuteilen und Verpacken bereitete ihm eine Freude, die er bisher nicht gekannt 8 hatte, und noch nie hatte er ſo vorſichtig wägend eingekauft/ Er, der Mächtige, war geworden, er hatte entdeckt, daß es ein Glück und eine wahre, tiefe Freude für jeden Menſchen gibt, das Glück und die Freude, andere glücklich machen Im Schenkendürfen fand er für ſich den großen Weihnachtsſegen. zu können. * lich wurde Sollte es wirklich Er ertappte ſich plötzlich dabei, wie er überlegte, menſchlich X„ X X* A 05 5 1 1 v Lau Einheimiſcher Sport. Fußball Sandhofen Seckenheim 1 5:0 Sandhofen II Seckenheim II 4:2 Sandhofen III— Seckenheim III 13:0 Das Spiel war nur in der erſten Halbzeit gleich⸗ wertig, um dann in der letzten Spielhälfte ein Vergleich zwiſchen der Seckenheimer Hintermannſchaft mit Sandhofen zu werden. Die„Meiſtermannſchaft“ des Platzvereins zeigte ein Spiel, dem Seckenheim nur durch Abwehren gewachſen war. Bis zur Halbzeit wußten die Seckenheimer Spieler einigermaßen etwas gleichwertiges zu bieten, um dann dem großen Können der Sandhöfer gegenüber zu kapitulieren. Rühmlich hervorzuheben iſt das faire Spiel der Secken⸗ heimer, die trotz der bevorſtehenden Kataſtrophe immer noch die Partie offen hielten. Sandhofen zeigte in allen Phaſen ein wohldurchdachtes Spiel und ſiegte dementſprechend in gewollter Höhe. Zuſchauer ca. 700. Schiedsrichter Gaa-Plankſtadt leitete ſehr gut. ch — Alemannia Ilvesheim— Germania Friedrichsfeld 0:0 Einen harten, verbiſſenen Kampf gab es geſtern auf dem Platz in Ilvesheim. Beide Mannſchaften wollten Vor⸗ teile erringen und um jeden Meter Boden wurde heiß ge⸗ kämpft. Trotzdem war das Spiel nicht unfair und die ca. 1500 Zuſchauer bekamen einen ſchönen Kampf zu ſehen. Wenn der Kampf keinem der beiden Gegner einen Vorteil brachte, war das recht ſo. 8 EV Waldhof ſiegt Vor 18 000 Juſchauern. Der Mannheimer Lokalkampf zwiſchen VfR und Wald⸗ hof hatte gegen 18 000 Zuſchauer ins Mannheimer Stadion gelockt. Man ſah einen recht ſpannenden Kampf ohne über⸗ ragende Leiſtungen, denn beiderſeits war man ſehr auf die Deckung bedacht. Hier hatten auch beide Mannſchaften ihre Stärken. In der ſiegreichen Waldhofelf ſtand die Ver⸗ teidigung mit Edelmann, Leiſt und Model ebenſo ſicher, wie auf der anderen Seite Schneider, Schmoll und Hoß⸗ felder. Die VfR⸗Läuferreihe war insgeſamt beſſer(Kemen⸗ zin), als die Waldhof⸗Halbreihe, obwohl Kieffer zweifellos der beſte Läufer auf dem Feld war. Dafür hatten aber bei Waldhof Molenda und der nach langer Pauſe erſtmalig wieder ſpielende Brezing manche Schwächen. Brezings Aufbauſpiel konnte ſich immerhin noch ſehen laſſen. Einen ſchweren Stand hatten die Fünferreihen. Techniſch hatten da die Waldhofſpieler ein klares Plus. 1 Alles in allem zeigte der Meiſter doch das gefälligere Spiel und ſo darf man doch auch wohl ſeinen Sieg als ver ⸗ dient bezeichnen. Pech hatte der Uf inſofern, als er Mikte der zweiten Hälfte ſeinen Außenläufer Schalk durch Ver⸗ letzung verlor und das Spiel mit 10 Mann beenden mußte. Kickers Offenbach— Phönix Ludwigshafen 1:1(1:1). Der Kickersplatz am Bieberer Berg war zum erſten Mal während der gegenwärtigen Spielzeit nahezu voll beſetzt. 10 600 Zuſchauer wohnten dem Kampf gegen den Tabellen⸗ führer bei, der eine ausgezeichnete Vorſtellung gab und das 1:1(1:1) beſtimmt verdient hat. Handball Pokal-Zwiſchenrunde: in Mannheim: Baden— Bayern 14:16 in Berlin: Brandenburg— Oſtpreußen 1577 in Minden: Weſtfalen— Schleſien f 729 in Barmen: Niederrhein— Nordmark 7212 Süddeutſchland. Meiſterſchaftsſpiele der Gauliga. Gau Südweſt: SW 98 Darmſtadt— Polizei Darmſtadt 12:11 TSV Herrnsheim— Pfalz Ludwigshafen 13:6 VfR Schwanheim— SV Wiesbaden 5˙4 TV Haßloch— Tgs Offenbach ö 6¹8 VfR Kaiſerslautern— TW Frieſenheim 6˙5 Gau Württemberg: Stuttgarter Kickers— TV Altenſtadt 10:5 Tgd Göppingen— TW Cannſtadt 3.7 TSV Süſſen— Eßlinger TSV 925 Stuttgarter TV— Ulmer J 94 * 30 Tore in Mannheim! Bayerns Handballelf ſchlägt Baden mit 16:14 Das Spiel in Mannheim, das vor etwa 1500 Zuſchauern auf dem VfR⸗Platz vor ſich ging, ſah— alles in allem— zwei ziemlich gleichweitige Mannſchaften im Kampf und der Sieger konnte ebenſo gut Baden wie Bayern heißen. Im Feld hatte zweifellos die badiſche Elf ein kleines Plus, der Sturm war dem der Bayern in Bezug auf Zuſammen⸗ ſpiel und Schußfreudigkeit auch eine Idee voraus. aber in der Hintermannſchaft hatten die Gäſte mit Fürther, Dän⸗ zer, Dölfel drei famoſe Spieler, die dem badiſchen Abwehr⸗ trio glatt überlegen war. Badens ſchwache Hintermann⸗ ſchaft ließ den durchaus möglichen Sieg nicht zu. Trotzdem fiel die Entſcheidung zugunſten der Bayern erſt in der Verlängerung, nachdem die reguläre Spielzeit mit 11:11 Toren geſchloſſen hakte. Wenige Minuten vor⸗ er lag Baden noch mit 9:6 in Front, konnte aber dieſen bes Vorſprung nicht halten. 5 Auch in der Verlängerung führte Baden anfangs wie⸗ der mit zwei Toren, doch die Bayern hatten die größeren Kraftreſerven und entſchieden die Partie durch einige glück⸗ liche, nicht immer unhaltbare, Würfe für ſich. 8 Intereſſant iſt, daß von den 30 Treffern nur neun aus Freiwürfen reſultierten, die übrigen wurden durchweg nach ſchönem Zuſammenſpiel erzielt. 1( * 0 f g a 97 92 5 1055 Auswärtiger Sport Meiſterſchaftsſpiele der Gauliga. 8 0 4 Gau Südweſt: ö Kickers Offenbach— Phönix Ludwigshafen 11 Wormatia Worms— Sportfreunde Saarbrücken 40 Eintracht Frankfurt— FK Pirmaſens 0·0 Boruſſia Neunkirchen— FSW Frankfurt 1:0 Gau Baden: R Y i 055 Naldhgf 2 VfR Mannheim— SV Waldhof 5 Freiburger FC— 1. Fc Pforzheim 21 VfB Mühlburg— Fe 08 Mannheim 321 Gau Würktemberg: d Sportfreunde Stuttgart— Pf Stuttgart 925 Sc Stuttgart— SW Feuerbach 3 5 Sportfreunde Eßlingen— Stuttgarter Kickers 1:2 Ulmer FV 94— SV Göppingen 01 Gau Bayern: Bayern München— Schwaben Augsburg 225 Wacker München— ASW Nürnberg 0:2 SpVg Fürtht— Jahn Regensburg 10 Be Augsburg— 1. FC Nürnberg 3·3 SpVg Weiden— Fc 05 Schweinfurt 3:2 Gau Nordheſſen: Boruſſia Fulda— Sc 03 Kaſſel Hanau 93— Germania Fulda Kurheſſen Kaſſel— VfB Friedberg SpVg Kaſſel— Heſſen Hersfeld FC Langenſelbold— BC Sport Kaſſel Gau Mittelrhein: VfR Köln— CfR Köln Kölner SC 99— 1. Fc Idar SpVg Sülz 07— Blauweiß Köln Ort SS 2 E= 9— Bonner FV— Eintracht Trier Weſtmark Trier— Mülhe mer SV Sieg im Hockey⸗Länderſpiel Deutſchland— Belgien 4:1(1:0). n In dritten Hockey⸗Länerkampf Deutſchland— Belgien ſtanden ſich am Sonntag die Nationalmannſchaften beider Länder auf dem Platze des Berliner Hockeyklubs zu Ber⸗ lin⸗Dahlem vor etwa 3000 Zuſchauern gegenüber. Das Treffen brachte den erwarteten Sieg der Deutſchen mit 4.1 (1:0), die ihren Gegnern techniſch gewaltig überlegen wa⸗ ren. Dabei muß aber gleich der überaus große Kampfgeiſt der Belgier erwähnt werden, die die deutſchen Angriffe glänzend zu ſtören verſtanden. 8 3 2 2 3 Das erſte internationale Eishockenturnier im Berliner Spork⸗ dalaſt wurde mit einem Treffen der beiden deutſchen Mannſchaften SC. Rießerſee und Berliner Schlittſchuhelub eingeleitet, aus dem die beſſer eingeſpielten Süddeutſchen mit einem 2: 0⸗Siege hervor⸗ gingen. Im Anſchluß daran ſtellten ſich die beiden ausländiſchen Mannſchaften zum Kampf. Streatham London fertigten nach einem aufregenden, äußerſt lebhaften Spiel Göta Stockholm ver⸗ dient mit 3: 2(1: 0, 0: 1, 2: 1) ab. Ausböck⸗München deutſcher Fliegengewichksmeiſter. Im Mün⸗ chener Zirkus Krone wurde der erſte Kampfabend des neugegrün⸗ deten Bayernrings veranſtaltet. Im Kampf um die deutſche Flie⸗ gengewichtsmeiſterſchaft zwang Ausböck⸗München den Titelvertei⸗ diger Willi Metzner⸗Köln in der fünften Runde zur Aufgabe.— Witt ſchlug Scholz bei der Berufsboxkampf⸗Veranſtaltung im Ber⸗ liner Sportpalaſt. Der deutſche Halbſchwergewichtsmeiſter war ſeinem Breslauer Gegner durchweg ein wenig überlegen und ſiegte verdient nach Punkten. Skädtekampf Hamburg Magdeburg 11: 5. In Hamburg wurde ein Städtekampf zwiſchen Hamburg und Magdeburg im Amateurboxen zum Austrag gebracht, den die Hamburger mit 11: 5 Punkten ſicher gewannen. Ein Flugzeug mit ſelbſttätiger Steuerung. Nach jahrelangen Arbeiten hat die Siemens⸗Apparat und Maſchinen GmbH. in Berlin eine automatiſche Flugzeug⸗ ſteueranlage konſtruiert, die in zahlreichen Verſuchsflügen erprobt worden iſt. Die automatiſche Flugzeugſteueranlage, kurz„Autopilot“ genannt, nimmt dem Flugzeugführer durch das Pilotrohr, das auf dem Bilde an der Vorderkante des Flugzeugs deutlich erkennbar iſt, die mechaniſchen Handgriffe ab und behält die einmal eingeſtellte Kursrichtung und Hö⸗ henlage automatiſch bei. Rekorde und was noch? Die Erfolge des deutſchen Mokorſporks. Mehr noch als durch alle Siege der nunmehr beendeten diesjährigen Motorſportſaiſon iſt die Welt in den letzten Tagen auf die Leiſtungen deutſcher Rennfahrer durch die unerhörte Serie von Weltrekorden für Rennwagen und Motorräder aufmerkſam geworden, die von den beſten deut⸗ ſchen Fahrern aufgeſtellt wurden. „Die Mehrzahl der Zeitungsleſer lieſt zwar ſtaunend dieſe großartigen Leiſtungen, hat aber über die umfangreichen Vorbereitungen, die viele Wochen vorher getroffen werden müſſen, damit der Verſuch auch gelingt, meiſtens keine Ah⸗ nung. Da müſſen die verſchiedenſten offiziellen Behörden, Verbände, internationalen Organiſationen vorher in Kennt⸗ nis geſetzt werden es müſſen genaue und komplizierte Meß⸗ apparate zur Stelle ſein, damit dieſe Rekorde auch ſpäter als ſolche Geltung haben, es müſſen ferner vorher die ſorgfältig⸗ ſten techniſchen Vorkehrungen getroffen. kurz: eine Fülle von Dingen berückſichtigt werden, von denen der Außenſtehende nichts weiß. Und wenn dieſer Nichtfachmann ahnte, wie⸗ viel Rekorde von den motorſportlichen Behörden allein für Rennwagen und für Motorräder mit und ohne Beiwagen regiſtriert. geprüft und genehmigt werden, welche Arbeit zu leiſten iſt. bis der Leſer in ſeiner Zeitung die trockene Notiz findet, daß die oder die Organisation die am ſoundſo⸗ vielten von dem oder dem Fahrer aufgeſtellte Geſchwindig⸗ keit der Wagenklaſſe bis zu.. Kubikzentimeter mit fliegen⸗ dem oder ſtehendem Start über— Meilen oder Kilometer amtlich anerkannt hat, ſo iſt er ſich in den meiſten Fällen durchaus nicht bewußt, daß dieſe kurze Veröffentlichung ſo⸗ zuſagen den Schlußpunkt unter ein Geſchehen ſetzte, das nicht zufällig oder„unter beſonders günſtigen Bedingungen“- obgleich die ebenfalls eine nicht zu unterſchätzende Rolle ſpie⸗ len!— entſtanden iſt, ſondern folgerichtig ſich in die Kette der Entwicklung einreiht, die mit den erſten taſtenden Ver⸗ ſuchen vor vielen Jahren, als die Pioniere des heutigen Wun⸗ derwerkes:„Verbrennungsmotor“ mit ihren Arbeiten be⸗ gannen, einſetzte. Denn eines muß man ſich immer wieder vor Augen halten: dieſe Rekorde, ſo losgelöſt ſie auch in ihrer Entſtehung von allen wirtſchaftlichen und techniſchen Vorausſetzungen dem Unkundigen erſcheinen mögen, ſie ſind niemals Re⸗ korde als„Zweck an ſich“, als wagemutige Spielerei, ſon⸗ dern ſie ſind immer eine Etappe auf dem Wege des techniſch⸗ wirtſchaftlichen Fortſchrittes. Fortſchritt nicht in dem Sinne eines hemmungsloſen Glaubens an eine uferloſe Entwick⸗ lung gedacht, ſondern als die Bezeichnung dafür, daß die Menſchheit ſich bemüht, der Maſchine wirklich Herr zu wer⸗ den, ſie zu nützen weiß und von ihr den höchſten Grad an Wirtſchaftlichkeit. Zuverläſſigkeit und Dauer beanſprucht⸗ Für den Fachmann ſind darum durchaus nicht die Re⸗ korde das Wertvollſte, ſo ſehr er ſich auch darüber freuen mag und ſo ſehr ſie ihn mit berechtigtem Stolz erfüllen, ſondern er achtet auf das, was der Außenſtehende nicht weiß: auf die Arbeit des Motors, auf den Verbrauch des Treibſtoffes, auf die Güte der Reifen, oder, wie im Falle der Verſuche mit dem erfolgreichen Mercedes⸗Benz⸗Rennwagen auf der Rennſtrecke in Budapeſt, auf den Widerſtand der Luft, auf die Einflüſſe. des Druckes auf die Karoſſerie, auf die Bewährung einer beſonderen Stromlinienverkleidung, uſw. Gerade auf dieſem Punkt liegt die Bedeutung dieſer Rekordfahrten, hier iſt der Punkt, wo ſie nicht als„port⸗ liche Senſation“, ſondern als wiſſenſchaftlicher Verſuch ge⸗ wertet werden der Anregungen gibt, die für den Bau von Kraftfahrzeugen außerordentlich großen Wert haben. Daß Deutſchland auf dieſem Gebiet die unbeſtrittene Führung an ſich geriſſen hat, darf uns mit berechtigtem Stolz erfüllen. Es hat auf den großen internationalen Automobilausſtellungen, beiſpielsweiſe in Paris, auch nicht an öffentlichen Anerkennungen für die Pionierarbeit des deutſchen Automobilbaues gefehlt. Dieſe Arbeit und dieſe Erfolge wären aber nicht möglich geweſen wenn der Führer nicht die Initiative dazu gegeben hätte, wenn Adolf Hitler nicht der deutſchen Automobilinduſtrie die Grundlage zu die⸗ ſem Schaffen, zu dieſen Erfolgen, gegeben hätte. Ihm ha⸗ ben wir, ihm haben die tapferen Fahrer, die einen Welt⸗ 150 nach dem anderen nach Deutſchland brachten, zu anken. FFF PP—ͤ—ͤ—̃ Mannheimer Theaterſchau Spielplan vom 19. bis 26. November. Im Nationaltheater: Montag, 19. November: Miete G 5: Schön iſt die Welt. Operette von Franz Lehar. Anfang 20 Ahr. Ende etwa 22.30 Uhr. Dienstag, 20. November: Miete H 5: Gregor, und Heinrich. Schauspiel von E. G. Kolbenheyer. Anfang 19.30 Uhr. Ende 22.30 Uhr. Mittwoch, 21. November: Miete M 6, Sondermiete 0 0 Fidelio. Oper von Beethoven. Anfang 19.30 Uhr, Ende nach 22 Uhr. Donnerstag, 22. November: Miete D 6, N D 3: Die Räuber von Schiller. Anfang 19.30 Ahr. Ende 23 Uhr. Freitag, 23. November: Miete B 6, Sondermiete 8 Der Herr Baron fährt ein. Kombdie von Heil Steguweit. Anfang 20 Uhr. Ende nach 22 Uhr. Samstag, 24. November: Miete E 5: Zum erſten 8 Schwarzmann und die Mag d. Schauspiel 5 Walter Erich Schäfer. Anfang 20 Uhr. Ende gege 22.30 Uhr. Sonntag, 25. November: Miete C 5, Sondermiete—— Lohengrin von Richard Wagner. Anfang 18 Uk Ende 22 Uhr. Montag, 26. November: Für die„NS ulturgeneie z Abt. Theater, Mannheim“. Abt. 120, 261, 281, 201, bis 369, 508 bis 510, 514 bis 520, 528 bis 530, bis 550, 554 bis 560, 564 bis 570, 584 bis 600, 1 D Nr. 1 bis 400 und Gruppe E Nr. 1 bis 4 0 150 Hochzeit des Figaro von W. I. Mozart. Mug — 19.30 Uhr. Ende gegen 22.45 Uh. 2