5 r 2. Blekt zu Mr. 29 9 Erdölſuche im badiſchen Nheintal Auf 38 Quadratkilometer ziehen ſich heute die Bohrfel⸗ der hin, für die die Internationale Tiefbohr⸗AG Gell, die bis jetzt erfolgreichſte deutſche Bohrgeſellſchaft, zuſammen mit der neugegründeten„Gewerkſchaft Forſt“ im Früh⸗ jahr 1934 ihre Konzeſſion zur Ergründung der badiſchen Erdölvorkommen bei Bruchſal erhielt. Im Juni 1934 wurde nach umfangreichen geologiſchen Aufſchlußarbeiten auf einem rieſigen Betonfundament ein 47 Meter hoher Stahlturm, die„Itag⸗Baden Nr. 1— Reichsbohrung 53“ errichtet. Anfang Auguſt ſtand auch das große Maſchinenhaus mit einem 250pferdigen Gasöl⸗Deutzmotor, der den An⸗ trieb des zentnerſchweren Bohrgeſtänges, der Drahtſeil⸗ winde und der Hochdruck⸗Preßluftpumpe zu beſorgen hatte. Material-, Werkzeug⸗ und Erſatzteil⸗Schuppen, eine Re⸗ paraturwerkſtätte, Unterkunftshäuschen für Schichtführer und Arbeiter, Oeltanks, eine Bohrſchlamm⸗Mulde und die elektriſche Lichtanlage für den Nachtbetrieb vervollſtändi⸗ gen dieſe Geſamtanlage. Und dann begann das ſtählerne Geſtänge unter ohrenbetäubendem Lärm zu rotieren: Tag und Nacht trieben in drei Arbeitsſchichten zwei Bohr⸗ meiſter und 25 Arbeiter den Meiſel durch das Geſtein in das Erdinnere, ſpülten und zogen Bohrproben für die mikroſkopiſchen Unterſuchungen der Geologen, bis in rund 300 Meter Tiefe zunächſt die Tertiärſchicht erreicht war. Hier traf man dann erwartungsgemäß das im„Me⸗ letta⸗Horizont“ ſchon von früher her bekanntgeweſene Oel⸗ vorkommen, das, wie Pumpverſuche ergaben, mit neuzeit⸗ lichen Förderungsmethoden eine tägliche Rohölausbeute von 500 Litern erbringen könnte. Ohne langen Aufenthalt wurde nach dieſer Feſtſtellung weitergebohrt; nicht in Rekordtempo, wie das in längſt erforſchten Erdölgebieten geſchieht, ſondern vorſichtig taſtend und forſchend. Geſteinproben und Spülgut, das man aus den weiteren Tiefen emporholte, gaben ebenſo wie elektriſche Widerſtandsmeſſungen den Geologen fort⸗ laufend ein klares Bild über die Formationen der Schich⸗ ten. Als man etwa 700 Meter tfef in die„Murchinoſä⸗ Zonen“ vorgedrungen war, wurde das Bohrloch vorſorg⸗ lich verrohrt und auszementiert. Weiter 140 Meter im Erdinnern, alſo in 840 Meter Tiefe, trafen die Bohrmeiſel den Poſidonienſchiefer des Lias. Und nun gelang es ganz neuerdings, aus dieſem Horizont zum erſten Mal im öſt⸗ en Oberrheintal⸗Gebiet Rohöl zutage zu för⸗ ern! So hat gleich die erſte Bohrung, die in dieſem ſüddeut⸗ ſchen Erdölhoffnungsgebiet unter dem Tertiär den„Unter⸗ Dogger“ durchteufte, dieſen als einwandfrei ölführend angetroffen. Das zurzeit mit der„Schlammbüchſe“ aus dieſem neuentdeckten Horizont emporgebrachte Oel iſt— ähnlich wie das im geologiſch verwandten Elſaß vorkom⸗ mende Rohöl— verhältnismäßig gasarm. Es ſteht alſo nicht unter eigenem Gasdruck— und tritt deshalb erſt all⸗ mählich— mit Nachhilfe unterirdiſcher Geſteinsſpülungen — in das Bohrloch aus. Deshalb iſt auch ein Urteil über die endgültige Ergiebigkeit und Fördermenge erſt nach einiger Fortdauer der noch in vollem Gang befindlichen Ausſpülarbeiten möglich. Deutſcher Genoſſenſchaftstag Eröffnungsſitzung im Preußenhaus. Im Preußenhaus in Berlin wurde der 70. Deutſche Ge⸗ noſſenſchaftstag eröffnet. Verbandsdirektor Schinkel⸗Hanno⸗ ver begrüßte die Ehrengäſte und die aus allen Teilen des Reiches nach Berlin gekommenen Genoſſenſchaftler. Miniſte⸗ rialdirektor Wienbeck überbrachte die Grüße und Glück⸗ wünſche der Reichsregierung und betonte, daß der Staat das e af en unterſtützt habe und unterſtützen wird. Der Vertreter der Reichsbank, Geheimrat Friedrich, wies 15 die verſtändnisvolle Zuſammenarbeit zwiſchen den Ge⸗ noſſenſchaften und der Reichsbank hin. Gerade in einer Zeit, wo es ſich darum handele, allen Volksgenoſſen, und möglichſt vielen in ſelbſtändiger Tätigkeit, Anteil an dem Ertrag der Produktivkräfte der Nation zu gewähren, ſeien die auen ſchaften von beſonderem Wert. Die Kreditgenoſſenſchaften hätten nach wie vor eine große Aufgabe zu löſen. Eingehend een ud Geheimrat Friedrich alsdann das neue Kredit⸗ geſetz und bezeichnete die Gewährleiſtung der Sicherheit und des Gedeihens als den a d des Geſetzes. Reichshand⸗ werksführer Schmidt entbot dem Genoſſenſchaftstag den Gruß des deutſchen Handwerks. In ſeiner Anſprache betonte er noch, in der Genoſſenſchaftsidee liege viel von dem, was heute Handwerkstradition genannt werde. Im übrigen ſetze ſich der Reichshandwerksführer noch für eine enge alone zwiſchen Handwerk und Genoſſenſchaften bei dem Wiederauf⸗ bau Deutſchlands ein. 5 Der Führer der Hauptgruppe&(Banken und Kredit), Dr. 9 wies in ſeinen Begrüßungsworten darauf hin, daß der Totalitätsanſpruch des nationalſozialiſtiſchen Staates eine enge und harmoniſche Zuſammenarbeit aller Wirtſchafts⸗ zweige verlange, die nur durch eine richtig verſtandene und vor allen Dingen richtig angewendete genoſſenſchaftliche Ge⸗ ſinnung aller Teile der irtſchaft geleiſtet werden könne. Weiter ſprachen Präſident Helfferich, Direktor Schippel und Anwalt Dr. Johann Lang. Handel und Wirtſchaft Stiller Wochenſchluß An der Berliner Börſe herrſchte am Wochenſchluß weiter große Geſchäftsunluſt. Verkaufsaufträge waren kaum eingegangen. Nur in Schiffahrtsaktien entwickelte ſich vorübergehend eine lebhaftere Umſatztätigkeit, nachdem bekanntgeworden war, daß die Gerüchte über eine völlige Auflöſung der Hapag⸗Lloyd⸗Union unbegründet ind. Beide Papiere konnten ſich wieder kräftig erholen. Am Rentenmarkt wurde die Tendenz zum Wochenende etwas freundlicher. Die Umſchuldungsanleihe der Gemeinden konnte ſich weiter befeſtigen, während Reichsaltbeſitz wenig beachtet wurde und leicht nachgab, 5 Tagesgeld ſtellte ſich trotz reger Nachfrage unverändert auf 4 bis 4½ Prozent. Am Deviſenmarkt konnte ſich das Pfund etwas befeſtigen. 5 Deviſenmarkt. 1 555 Belga(Belgien) 58.17(Geld) 58,29(Brief), dän. Krone 54,95 55,07, 9 Pfund 12,31 12,34, franz. Franken 16,40 16,44, holl. Gulden 168,29 168,63, ital. Lire 21,30 21,34, norw. Krone 61,84 61,96, öſterr. Schilling 48,95 49,05, poln. Zloty 46,99 47.09, ſchwed. Krone 99 275 6389. 1 0 7 Franken 80,72 80,88, ſpan. Peſeta 34,02 34,08, tſchech. Krone 10,39 10,41, Dollar 2,490 2,494. Weihnachtsfreude für alle Weihnachtsfeiern wahrer Volksgemeinſchaft am 23. Dezember Das zweite Weihnachtsfeſt im nationalſozialiſtiſchen Deutſchland wird ſich zu einer neuen, eindrucksvollen Be⸗ kundung wahrer Volksgemeinſchaft geſtalten. Die Reichs⸗ propagandaleitung der NSDAP. hat für den 23. Dezember im ganzen Reichsgebiet volkstümliche Feiern angeſetzt, die der Verbundenheit der nationalſozialiſtiſchen Bewegung mit allen Volksgenoſſen, insbeſondere aber mit den ärmeren und bedürftigeren, beredt Ausdruck verleihen. Wie der„Völkiſche Beobachter“ ſchreibt, ſollen in allen Städten auf den Straßen oder auf den Plätzen mächtige Weihnachtsbäume brennen. An langen, weißgedeckten Tiſchen werden die Kinder bedürftiger Volksgenoſſen vom Winter⸗ hilfswerk, der Parteiorganiſation und der SA. beſchert wer⸗ den. Seit Wochen trägt die Reichspropagandaleitung für die gute Vorbereitung der Feiern Sorge. Für die Jurch⸗ führung iſt in jedem Falle der zuſtändige Propagandaleiter der PO. verantwortlich. Er arbeitet mit der zuſtändigen Winterhilfswerk⸗Dienſtſtelle zuſammen und zieht für die Feier ſelbſt alle Gliederungen der Partei, SA., SS., NS. ⸗ Frauenſchaft, HJ., BDM. uſw. heran. Der Ordnungsdienſt ſoll von der SA. oder SS. durchgeführt werden. Die Feiern werden auf weihnachtlich geſchmückten Plätzen in den Arbeitervierteln der Städte abgehalten. Sie ſollen wirkliche Feiern aller Volksgenoſſen ſein. Kapellen der SA. oder der PO. werden Weihnachtslieder ſpielen, und hier und da wird auch eine Gruppe der 5J., eine Singſchar oder ein Schulchor zum gulen Gelingen der Feier beitragen. Vor der Beſcherung wird ein Politiſcher Leiter eine Weihnachts⸗ anſprache hallen und über den Sinn der Feier ſprechen. Als Geſchenke für die Kinder kommen in erſter Linie Aepfel, Nüſſe, Süßigkeiten und Spielwaren in Frage. Die Gaben werden auf weißgedeckten Tiſchen ausgebreitet und vom Lichterglanz der Weihnachtsbäume überſtrahlt werden. Es wird auch Vorſorge getroffen werden, daß bei ungünſti⸗ ger Witterung die Feiern in benachbarte Säle oder Hallen verlegt werden können. Auch ſonſt iſt die nationalſozialiſtiſche Bewegung bemüht, die Weihnachtstage zu einem Feſt aller Volksgenoſſen zu machen. Innerhalb der Volksgenoſſenſchaft der Betriebe, der Büros, der Blocks uſw. ſoll dafür geſorgt werden, daß alleinſtehende Perſonen ohne Rückſicht auf ihre wirtſchaftliche Lage am Heiligen Abend von Familien mit Kindern eingeladen werden. Junggeſellen ſollen zu armen Familien gehen und mit dieſen den Heiligen Abend feiern. Umgekehrt ſollen arme, alleinſtehende Volksgenoſſen und Familien von wohlhabenden Familien eingeladen werden. Am Weihnachtsabend, dem 24. Dezember, bringt der Reichsſender Berlin von 20 bis 24 Uhr eine Folge von Muſik und Dichkung„Jur heiligen Nacht“. Den Höhepunkt der Beranſtaltung wird eine Reichsſendung aus München bilden. Der Stellvertreter des Führers, Reichsminiſter Rudolf Heß. hält eine Weihnachtsanſprache an die Auslandsdeutſchen und an die deulſchen Seefahrer. Vertrauen und Mitarbeit KReichsleiter Alfred Roſenberg in Hampurg. Reichsleiter Alfred Roſenberg ſprach in Hamburg zu etwa 20 000 Zuhörern. Wir alle wüßten, ſo führte er aus, daß wir in einer großen Zeit des Umbruches leben. Wichtig ſei die Erkenntnis, daß man keinen politiſchen Kampf füh⸗ ren könne, wenn man iin weltanſchaulich innerhalb der Ideologie des Gegners befinde. Die Weltgeſchichte biete mehr als ein Beiſpiel dafür, wie verhängnisvoll und wie aus⸗ ſichtslos ein noch ſo großer heroiſcher Kampf gegen andere Mächte ſein muß, wenn man die Ideologie des Gegners in⸗ nerlich anerkenne. Jeder weltgeſchichtliche Erfolg habe ſeinen Urſprung in einer inneren, weltanſchaulichen Geſchloſſenheit des betreffenden Volkes, Reichsleiter Alfred Roſenberg kenn⸗ 1 ſodann die Ideenwandlungen der europäiſchen ölker und wies dabei darauf hin, daß die nationalſozia⸗ liſtiſche Bewegung an die Spitze ihres Wollens die Tapfer⸗ keit geſetzt habe. Wir ſtünden mitten in einem großen welt⸗ anſchaulichen, ſozialen und politiſchen Ringen. Dazu trete der kulturelle und der künſtleriſche Kampf. „Künſtler“, ſo fuhr der Redner dann fort,„die 14 Jahre lang von Juden und Marxiſten geprägt wurden und von ihnen ihre Lorbeeren pflückten, werden uns heute von in⸗ ſtinktloſen Menſchen und ganz beſtimmten Hintermän⸗ nern als unſere Revolutionäre aufgeſchwatzt. Hier iſt es an der Zeit, mit allzu großer Rückſichtnahme zu brechen. Ich glaube, wenn der Verſuch gemacht werden ſollte, diefe Be⸗ 80 9 fortzuſetzen, auch einmal der Bewegung die Ge⸗ duld reißen könnte. Jeden Verſuch der Aufrollung der natio⸗ nalſozialiſtiſchen Kulturfront werden wir aufzuhalten wiſſen.“ Nach weiteren Ausführungen ſchloß Reichsleiter Alfred Rosenberg ſeine Ausführungen mit den Worten: Ein freies Deuiſchland für die kommenden Jahre und Jahrzehnte hat zur Vorausſetzung das abſolute Vertrauen in den Führer und das kägliche Mitkämpfen für ſeine Ziele. Montag, 17. Dez. 1934 9 Eruſtes Work an alle Kraftfahrer! Go kann es nicht weitergehen! Ein Aufruf des Obergruppenführers Hühnlein. Der Korpsführer des NRSKK., Obergrüppenführer Hühn⸗ lein, erläßt an die deutſchen Kraftfahrer folgenden Aufruf: Kein Tag vergeht, ohne daß die Preſſe nicht über Kraftfahrzeugunfälle ſchwerſter Art zu berichten weiß. Nebel, Rutſchaſphalt und glatte Landſtraßen erfordern eben mehr, als das„Auch⸗Fahren⸗Können“ des den Führer ſchein beſitzenden Anfängers. Ein Kraftfahrzeug zu führen iſt eine ernſte und im Sinne der nationalſozialiſtiſchen Volksgemeinſchaft doppelk verantworkungsvolle Aufgabe. Nur der Jahrer wird ihr gerecht werden können, der durch die Praxis gelernt hal, Lenker oder Steuerrad auch im Augenblicke der Gefahr in ſeder unvorhergeſehenen Si⸗ kuakion zu meiſtern. Unerfahrenheit, Leichtſinn, Alkohol und Renommierſucht ſind meiſt des Unfalls beſte Wegbereiter. Wer nach durchzechter Nacht das Steuer des ſonſt vom Berufschauffeur gefahrenen Wagens ſelbſt ergreift, um— und wie oft iſt dies der Fall— nur vor dem anderen Ge⸗ ſchlecht mit ſeinen Fahrkünſten zu prahlen, beweiſt damit nicht etwa ſeine Forſchheit, ſondern einzig und allein ſein mangelndes Verantwortungsgefühl. Beiſpiele dieſer Art gibt es ohne Zahl. Auch das Ueber⸗ holen um jeden Preis gehört ebenſo zu dieſen Grundübeln, wie die Rückſichtsloſigkeit der fehlenden Hilfsbereitſchaft gegenüber anderen Wegebenutzern. Andiſziplinierte Kraftfahrer ſind die Schrittmacher für eine Wiederverſchärfung der Verkehsgeſetze und die Sa⸗ okeute des Fortſchrifts. Sie durch euer Vorbild zu erziehen oder, wo dies nottut, ihnen Gelegenheit zu einer Belehrung durch die Polizei zu geben, liegt an euch, ihr Kraftfahrer, die ihr berantwortungs⸗ bewußt und ernſt Lenker und Steuerrad zu führen wißt. So wie bisher kann es nicht weitergehen! Der Tag der Deutſchen Polizei 1934 iſt Dienſt am Volke! Tag der deutſchen Polizei München, 15. Dez. Zum Tag der deukſchen Polizei ſpricht am 18. Dezember abends Staatsminiſter Adolf Wagner im Rundfunk. Vor und nach der Anſprache ſpielt die Kapelle der Landespolizei München. Aenderungen auf der Steuerkarte Im ganzen Reiche gelangen gegenwärtig die neuen Steuerkarken für 1935 zur Verteilung. Dabei iſt zu beach⸗ ten, daß jede Aenderung der amtlichen Eintragungen auf der Steuerkarte durch den Arbeitnehmer, den Arbeitgeber oder andere private Perſonen verboten iſt. Nun kann ſich natürlich die Notwendigkeit einer Aenderung der Eintra⸗ gungen ergeben. Darüber beſtehen folgende Beſtimmungen, die genau zu beachten ſind: Der Arbeitnehmer kann eine Aenderung der Eintragungen beantragen zur Berichtigung von Schreibfeh⸗ lern, Rechenfehlern und ähnlichen offenbaren Unrichtigkeiten. Dieſer Antrag muß an die Behörde gerichtet werden, die die Eintragung vorgenommen hat. Weiter kann der Arbeit⸗ nehmer eine Aenderung der Eintragungen fordern bei Aenderung des Familienſtandes(3. B. Heirat, Geburt eines Kindes) und zur Berückſichtigung volljähriger Kinder bis zu 25 Jahren, die auf Koſten des Arbeitnehmers für einen Be⸗ ruf ausgebildet werden. Dieſe Anträge ſind an die Behörde zu richten, die die Steuerkarte ausgeſchrieben hat, bei Ver⸗ legung des Wohnſitzes an die Gemeindebehörde des neuen Wohnſitzes. Ferner kann der Arbeitnehmer Anträge ſtellen zur Berückſichtigung von Hausgehilfinnen, zur Berückſich⸗ tigung beſonderer wirtſchaftlicher Verhältniſſe und zur Be⸗ rückſichtigung von Werbungskoſten. Dieſe Anträge ſind beim Finanzamt einzureichen. Dabei iſt zu beachten, daß, wenn die Zahl der Hausgehilfinnen geringer wird, der Arbeitneh⸗ mer verpflichtet iſt, innerhalb eines Monats die Berichti⸗ gung zu beantragen. Bei der Berückſichtigung von Wer⸗ bungskoſten handelt es ſich vornehmlich um Berufsver⸗ bandsbeiträge, Ausgaben für Fahrten zwiſchen Wohnung und Arbeitsſtätte, Werkzeuge, Berufskleidung und um Son⸗ e 8. B. 1 zu Kranken-, 1 Unfall⸗ uſw. Verſicherungen und Bauſparkaſſen, ferner Schuldzin⸗ ſen und Kirchenſteuern. Dabei iſt vorausgeſetzt, daß die Wer⸗ bungskoſten und Sonderausgaben zuſammen den Betrag von 40 RM monatlich überſteigen. Allen 3 Anträgen ind die neue Steuerkarte und entſprechende gen. Sfapellauf der —„Scharnhorſt“.. In Anweſenheit des Führers lief im Bremer Hafen der 18 000 Ton⸗ nen große Oſtaſien⸗ Dampfer„Scharnhorſt“ des Norddeutſchen Llogd vom Stapel. Reichs⸗ verkehrsminiſter von Eltz⸗Rübenach hielt die N Taufrede. elege beizu⸗ n U 2 1 R 2 E 7 2—* eee Einheimiſcher Sport. Fußball 98 Seckenheim 1 Spog. Plankſtadt 1 2:0 98 Seckenheim II Spog. Plankſtadt II 1:4 98 Seckenheim Priv.— Spog. Plankſtadt III 3:3 98 Seckenheim III— 5 Viernheim III 513 98 Seckenheim Schüler— Ilvesheim Schüler 1:4 Seckenheim hat alte Freundſchaftsbande mit der hier⸗ orts noch aus alten Zeiten beſtens bekannte Spvg. Plank⸗ ſtadt aufgefriſcht und damit beſtimmt keinen Fehlgriff getan. Plankſtadt kam in beſter Beſetzung, während Secken⸗ heim mit nicht weniger als 6 Mann Erſatz antreten mußte. Wenn die Partie trotzdem zu Gunſten der Einheimiſchen entſchieden werden konnte, dann in erſter Linie dadurch daß die Gäſte nichts beſonderes zu bieten wußten. Das Verdienſt um den Sieg ſoll den Einheimiſchen nicht geſchmälert werden, denn jeder tat hierzu ſein beſtes, je nach Können. Im Balltechnik und Kontrolle waren die Platzherren ihrem Gegner weit überlegen. Beide Tore erzielte der Mittelſtürmer, je eines in jeder Halbzeit. Plankſtadts Torwächter war nicht ſchlecht, ihm wurde jedoch die Arbeit durch die unſichere Abwehr der beiden Vorderleute ſchwer gemacht. Die Läuferreihe beſitzt in Ochs als Mittelläufer einen befähigten Spieler. Die Außen⸗ läufer ſind gute„Schaffer“, ohne die Gedanken dabei zu haben. Der Sturm hatte nur zwei gute Außenſtürmer, während das Innentrio hilflos war. Seckenheim hatte im Tor eine gute Kraft, ohne daß jedoch allzu ſchwierige Sachen zu meiſtern waren. In der Verteidigung wurde aufmerkſam geſpielt. Der linke Ver⸗ teidiger war ganz groß. Die Läuferreihe entledigte ſich ihrer Aufgabe ſehr gut. Abwehr und Aufbau waren gleich gut. Der Sturm zeigte fleißiges Kombinationsſpiel, wenn auch manches daneben gelang. Er war ja auch komplett als Erſatz eingeſtellt. Das Spiel als Ganzes wußte zu gefallen. Der Schieds⸗ richter, Herr Höhn, 08 Mannheim, leitete„erſtklaſſig“. * Hand ball. Thd.„Jahn“ Siheim— DK. Grün⸗Weiß Mannheim 8215 Vor einem zahlreichen Publikum haben ſich geſtern obige Gegner einen hartnäckigen, aber fairen Kampf um die Punkte geliefert. Die Gäſte haben vollauf bewieſen, daß ſie mit Recht dazu befähigt ſind, die Tabellenſpitze inne zu haben. Hier war kein ſchwacher Punkt feſtzuſtellen, ihr ganzes Spiel war nur auf Sieg eingeſtellt und haben den Einheimiſchen wenig Gelegenheit gegeben, ſich zu ent⸗ falten. Bei den T'bündlern dagegen wollte es überhaupt nicht klappen. Die erſten Minuten waren ſie dem Gegner überlegen, um dann vollſtändig aus dem Syſtem zu fallen. Allerdings war auch viel Schußpech zu vermerken, aber das war allein nicht ausſchlaggebend. Wenn man die Ge⸗ gefährlichkeit des Gegner erkannt hat, ſo hätte man eben bei der Führung die nötigen Vorkehrungen treffen müſſen, um den Sieg zu halten, anſtatt durch unnötiges Faul⸗ ſpielen der Hintermannſchaft dem Gegner Gelegenheit zu geben, den Ausgleich durch Strafwürfe zu erzielen und ſchließlich auch noch den Sieg an ſich zu bringen. Auf alle Fälle müſſen ſich die Einheimiſchen ganz gewaltig umſtellen, um bei den nächſten Spielen zu Erfolgen zu kommen. Der beſte Mann auf dem Platze war der Schieds⸗ richter, der von Anfang bis zum Schluß ganz hervorragend den äußerſt ſcharfen aber fairen Kampf vorbildlich leitete. Die 2. Mannſchaft kam kampflos zu den Punkten, da der Gegner nicht angetreten war. Auswärtiger Sport. 1 Fußball — 44 Meiſterſchaftsſpiele der Gauliga. Gau Mittelrhein: 1. FC. Idar— Blau⸗Weiß Köln 0:0. Sp⸗Vgg Köln⸗Sülz 07— Pf Benrath(Geſ⸗Sp.) 2:0. Mülheimer SV— Rot⸗Weiß Oberhauſen(Geſ⸗Sp.) 2:0. SV Beuel— VfR Köln(Geſ⸗Spiel) 0:2 N Gau Südweſt: 0 Eintracht Frankfurt— Union Niederrad 1:1. Fk Pirmaſens— Phönix Ludwigshafen 12. i J. FC Kaiſerslautern— Boruſſia Neunkirchen 4:8. Saar 05 Saarbrücken— Wormatia Worms 115. Kickers Offenbach— FSV Frankfurt 6:1. Gau Baden: VfR Mannheim— Freiburger FC 3:2. 5 N Phönir Karlsruhe— Germania Karlsdorf 8:1. Gau Württemberg: 0 Stuttgarter Kickers— SW Feuerbach 312. Ss Göppingen— BfB. Stuttgart 1:2. Ulmer FV. 94— Sportfreunde Eßlingen 3:5. Anion Böckingen— Sportfreunde Stuttgart 3:3. Gau Bayern: 1 Sp⸗Vgg Fürth— 1860 München 11. Bayern München— AS Mürnberg 4:0. Schwaben Augsburg— 1. Fc Nürnberg 1:4. Jahn Regensburg— FC 05 Schweinfurt 338. 8 Geſellſchaftsſpiele: 5 1. FC Pforzheim— Stuttgarter SC 4:3. 8 1. FC. Pforzheim— Sc. Stuttgart 4:3. Nur 500 Zuſchauer intereſſierten ſich am Samstag für dieſes Freundſchaftsſpiel, das in erſter Linie Burkhardt und Häußlein in der Club⸗Mannſchaft Gelegenheit geben ſollte, ſich beſſer ins Mannſchaftsgefüge einzufügen. Das gelang reſt⸗ los wohl nur Häußlein, während Burkhardt immer noch Unſicherheiten zeigte. Das Spiel ſelbſt war nicht ſonderlich aufregend. Wacker(Niefern) war Schiedsrichter. *— 42 5 chen unter dem 95 Stand der Gauliga Gau Baden: i 85 55 Karlsruhe 11 27:15 14:8 S aldhof 9 18:11 1315 Freiburger FC 10 15:9 13:7 1. FC Pforzheim 10 23:12 12:8 VfL Neckarau 8 19:10 1125 VfR Mannheim„ 1 VfB Mühlburg 9 12:16 8:10 Karlsruher FV 10 12:9 8:12 Fc 08 Mannheim 10 10237 31 Germania Karlsdorf 10 5.26 3.17 Gau Sudweſt: Wormatia Worms 12 39:18 18.6 Phönix Ludwigshafen 12 2 18:6 FK Pirmaſens 11 32 13:9 Kickers Offenbach 12 25:25 12:12 Union Niederrad 11 18:25 12:10 Eintracht Frankfurt 11 14:16 1111 FSW Frankfurt 12 26:35 10:14 Boruſſia Neunkirchen 12 2325 10.14 1. FC Kaiſerslautern 12 22:26 9:15 Saar 05 Saarbrücken 12 17:33 8:16 Sportfreunde Saarbrücken 11 22:25 7:15 Handball Meiſterſchaftsſpiele der Gauliga. Sau Südweſt: TW Frieſenheim— Polizei Darmſtadt 3:14 VfR Schwanheim— Pfalz Ludwigshafen 10:3 VfR Kaiſerslautern— SV Wiesbaden 319. TeSWHerrnsheim— Tgd. Offenbach 12:5 1 Gau Baden: Tgd. Ketſch— SW Waldhof 3:3 TV 62 Weinheim— Phönix Mannheim 3:4 TSV Nußloch— VfR Mannheim 617 Gau Württemberg: Ulmer F 94— Eßlinger TSW 3:4 TW Cannſtatt— Tgs Stuttgart 5:9 Bau Bayern: 1. FC Bamberg— SpVg Fürth ausgefallen . a N 35 Mannheim ſiegt im Kunſtturnkampf Mannheim 655 Punkte— München 654 Punkte— Stutt⸗ gart 643.25 Punkte. Der erſte Kunſtturn⸗Städtekampf Stuttgart— Mann⸗ heim— München in der Liederhalle zu Stuttgart war in jeder Hinſicht ein voller Erfolg. Unter den 2000 Beſuchern, die den Saal bis auf den letzten Platz beſetzten, befand ſich auch der Stuttgarter Oberbürgermeiſter Dr. Strölin. In allen Uebungen wurden vorzügliche Leiſtungen gezeigt. Im Geſamtergebnis blieb Mannheim etwas unerwartet mit 655 Punkten mit nur einem Punkt vor München(654) erfolgreich, während die Schwaben ſtark abfielen. Ausſchlaggebend für die Niederlage der favoriſierten Münchner war, daß ſie in letzter Stunde ihren Spitzenkönner Kindermann erſetzen muß⸗ ten. Der eingeſprungene Mann, Koller, erſetzte ſeinen Ka⸗ meraden nicht ganz. Der beſſere Durchſchnitt und eine präch⸗ tige Leiſtung von Schmelcher im letzten Gang am Reck recht⸗ fertigten den knappen Sieg der Mannheimer. Beſter Ein⸗ zelturner war Stangl(München) mit insgeſamt 160.5 Punk⸗ ten, der auch am Reck als Einziger die Beſtnote(80) erhielt. Am Reck zeigten überhaupt alle drei Riegen famoſes Können. Die Mannheimer Riege zeichnete ſich zudem noch durch gut ausgeführte Freiübungen aus. Der Reichsſporkführer über die Entwicklung des Sports 1934. Auf der Arbeitstagung des Reichsbundes für Leibesübungen in Berlin gab der Reichsſportführer den Fachamtsleitern und Gau⸗ beauftragten einen Bericht über die Entwicklung des deutſchen Sports im Jahre 1934. Die ſtraffe Zuſammenfaſſung der deutſchen Leibesübungen, der Aufbau und die Stärkung des Reichsbundes ſowohl wie die fortſchreitende Organiſations⸗Vorarbeit und die harmoniſche Zuſammenarbett mit allen beteiligten Stellen des Staates und der Bewegung ſind Markſteine des Jahres 1934. Dreizehn neue deutſche Rekorde der Leichtathleten. Die deutſche Leichtathletik⸗Rekordliſte zeigt eine erfreuliche Verbeſſerung der Spitzenleiſtungen deutſcher Leichtathleten. In dieſem Jahre wurden nicht weniger als dreizehn deutſche Rekorde verbeſſert und zwar ſechs von den Männern und ſieben von den Frauen. Der Zehn⸗ kampfrekord von Heinz Hans Sievert iſt gleichzeitig Weltrekord und die zur Zeit einzige Weltbeſtleiſtung deutſcher Männer. Von den deutſchen Frauen werden nel een zehn Weltrekorde gehalten, von denen die beiden im Kugelſtoßen und im Mehrkampf von Fräulein G. Mauermeyer und der Hürdenrekord von Fräulein Engelhard in dieſem Jahre aufgeſtellt wurden. Heuſer hoher Punktſieger. Der Bayern⸗Ring führte in Mün⸗ rotektorat des ſportfreudigen bayeriſchen Innen⸗ miniſters Adolf Wagner einen weiteren internationalen Boxkampf⸗ abend durch, der mit 4000 Zuſchauern einen anſprechenden Publi⸗ kumserfolg hatte. Im Hauptkampf trafen der Bonner Exeuropa⸗ meiſter Adolf Heuſer und der Münchener Albert Leidmann zuſam⸗ men. Leidman verteidigte ſich äußerſt tapfer, und Heuſer mußte ſich überraſchend mit einem Punktſiege begnügen, obwohl er von der fünften Runde ab überlegen war. Engliſcher Hockeybeſuch zu Weihnachten. Die engliſche Hockey⸗ mannſchaft der Beckenham Wanderers wird an den Weihnachts⸗ tagen eine Reihe von Spielen in Süddeutſchland austragen. Den Auftakt bildet am 22. Dezember die Begegnung mit Rot⸗Weiß (Köln), tags darauf treten die Engländer in Wiesbaden gegen den dortigen THC. an. Nach einem Ruhetag ſtellen ſie ſich am 25. Dezember dem Höchſter HC. und ſpielen am 26. Dezember in Frank⸗ furt gegen den dortigen SC. 1880 Frankfurt. e e 15 N Vom Bokxſport Unterbaden ſchlägt Mittelbaden 9:7. Im Karlsruher„Coloſſeum“ ſtanden ſich die Amateur⸗ box⸗Auswahlmannſchaften von Mittelbaden und Unterbaden gegenüber. Beide Mannſchaften traten nicht in ſtärkſter Be⸗ ſetzung an; ſo vermißte man bei Unterbaden die guten Leute des VfR. Mannheim und bei Mittelbaden die von Ger⸗ mania Karlsruhe. Die Gäſteſtaffel kam im Geſamtergebnis zu einem 977⸗Sieg, was darauf zurückzuführen war, daß Mit⸗ telbaden im Federgewicht kampflos die Punkte wegen Ueber⸗ gewichts verlor. Nürnberg⸗Fürth ſiegt in Pilſen. Eine Nürnberger⸗Fürther Amateurborſtaffel kämpfte in der Tſchechoſlowakei gegen eine Stadtmannſchaft von Pilſen, Die Bayern ſiegten im Geſamtergebnis mit 10:6 Punkten. Den Kämpfen wohnten gegen 1500 Zuſchauer bei. Drekopf verlor in Brüſſel. Im Brüſſeler Sportpalaſt kämpfte der Düſſeldorfer Weltergewichtler Peter Drekopf gegen den Neger Al Baker. Baker bekam nach zehn Runden die knappe Punkteent⸗ ſcheidung. Der Eid der Olympia⸗Anwärter Feierliche Verpflichtung der Trainingsmannſchaften. Die nach Tauſenden zählenden Mitglieder der Olym⸗ pia⸗Trainingsmannſchaft des deutſchen Sports, die zu zahl reichen Verpflichtungsfeiern in allen Gauen verſammelt waren, hörten den Aufruf des Reichsſportführers, den er nicht nur an die verſammelten mehreren hundertdlympig⸗ Anwärter von Berlin⸗Brandenburg, ſondern an alle rich⸗ tete, die auf Grund ihrer körperlichen, aber auch ihrer cha⸗ rakterlichen Befähigung ſich einreihen wollen in die große deutſche Trainings⸗Gemeinſchaft für 1936. Das Deutſche Opernhaus in Charlottenburg war bis in die oberſten Reihen beſetzt. Nach dem von G. v. Meng⸗ den verfaßten Vorſpruch nahm Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten das Wort. Froh können wir ſein, ſo führte er aus, daß ge⸗ rade Adolf Hitler auserſehen iſt, in der Zeit eines gewal⸗ tigen Umbruchs in allen Teilen der Welt dieſes Feſt des Friedens, dieſes Feſt aller Kulturvölker in den Mauern der Reichshauptſtadt zu geſtalten. Große Aufgaben ver⸗ langen große Vorbereitungen! Mit Freude und Genug tuung habe ich feſtſtellen können, daß Ihr mit eiſernem Willen und größter Einſatzbereitſchaft die bisher von mir geſtellten Aufgaben erfüllt habt. Für das kommende Jahr werden weit größere Anforderungen an Euch geſtellt, An⸗ forderungen, die Hintanſetzung aller perſönlichen Wünſche verlangen. Euch dieſen Pflichten zu unterwerfen, ſeid Ihr bereit, dafür ſeid Ihr im ganzen Reich von Garmiſch⸗Par⸗ tenkirchen bis Hamburg, von Weſt bis Oſt verſammelt. Eure Verpflichtung, Euer Gelöbnis, gilt nicht mir, es gilt dem Vaterland und ſeinem Führer! Im Namen der Aktiven ſprach der Leicht⸗ athlet Voigt Berliner die Eidesformel und alle gelobten mit ihm die Erfüllung. Der Reichsſport⸗ führer ſchloß die Verpflichtungsfeier mit der Aufforderung, nun an die Arbeit zu gehen mit dem Ziel, der Welt zu zeigen, daß Deutſchland in der Zeit ſeines Aufbaues aller⸗ größter Leiſtungen fähig iſt, und er forderte alle Volksge⸗ noſſen auf, jeder an ſeiner Platz mitzuhelfen am großen Mork. Die Kleidung der Olympia⸗Kämpfer. Für die deutſchen Olympia⸗Kämpfer iſt ein Feſtanzug ge— ſchaffen worden, der bei Aufmärſchen, Preisverteilungen uſw. getragen wird. Der gefetzlich geſchützte Anzug wird vollkommen aus deutſcher Schafwolle hergeſtellt. —— 5 1 aal elle Ge deu chte 1 bebe 2 5 nuf iogfeuluid ſribſt die, luden