3 ig in eber⸗ kann neue⸗ uß?“ am Und Füße eben. ter. lau⸗ rnen hiebt zaket dkof⸗ guckt ein⸗ Ft ex den Nerk Mit rin. Er den iegt zu ein⸗ ge⸗ : Monatlich Mh. 1.40, darch die Peſt Mk. 1.60, u der Geſchäftsſtelle am Schalter abgeholt monatl. Mk. 1.20 FKanzeigenpreiſe: Die 22 mm breite Mitkimeterzeile 3 Pfg., im Textteil 90 mm breit 18 Pfg. Nachläſſe gemäß Preisliſte Ser. 3. Anzeig.⸗Preisliſte 3 z. Zt. gültig. Anzeigenſchluß 9 Uhr Fenſprecher Nr. 47216. Poſtſcheck⸗Konts: Korlstuhe 78439. Tages · und Anzeigenblatt für Mannheim ⸗Seckenheim und Umgebung. Berkündblatt für den Stadtteil Mhm.⸗Seckenhelim. 3 Erſcheint täglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertag Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüche Druck und Verlag: Georg Zimmermann(Inh. Georg Härdle Mannheim⸗Seckenheim, Zähringerſtraße 68. Verantwortlich für die Schriftleitung, ebenſo für die Anzeigen Georg Härdl Mannheim ⸗Seckenheim, Hauptſtr. 120.— D. ⸗A. 12. 37 1160 a 88. Jahrgang Von Woche zu Woche Politiſche Betrachtungen zum Zeitgeſchehen. Am 18. Januar— alſo juſt am Gedenktag der Bis⸗ marckſchen Reichsgründung— iſt die Zeichnung auf die neue Reichsanleihe geſchloſſen worden. Es wurde wieder ein großer Erfolg. zur Zeichnung aufgelegt war die Summe von einer Milliarde Reichsmark, aber die Beteiligung war ſo groß, daß der Zeichnungsbetrag um 200 Millionen Mark erhöht werden mußte. Es ſind ſomit im ganzen 1200 Millionen neuer Reichsanleihe unterge⸗ bracht worden. Auch dieſe Anleihe iſt eine ſogenannte Kon⸗ ſolidierungsanleihe, das heißt, ſie dient dazu, kurzfriſtige Schulden, die das Reich zur Ankurbelung der Wirtſchaft und zum Aufbau der Wehrmacht aufgenommen hatte, in langfriſtige, fundierte Verpflichtungen umzuwandeln. Die politiſche Bedeutung des Anleiheerfolges ſehen wir in zwei Dingen: einmal iſt die Tatſache, daß die deutſche Volks⸗ wirtſchaft heute ſchon wieder über ſehr ſtattliche Erſpar⸗ niſſe verfügt, die ſie dem Reich zur Verfügung ſtellen kann, eine handgreifliche Rechtfertigung der nationalſozialiſtiſchen Wirtſchafts⸗ und Finanzpolitik und zum zweiten iſt der Erfolg der neuen Anleihe wieder eine eindrucksvolle Be⸗ kundung des Vertrauens weiteſter Volkskreiſe— es haben nicht nur die Kapitaliſten, ſondern auch die kleinen Sparer eifrig gezeichnet!— zum Führer und ſeiner Politik. Der Beſuch des jugoſlawiſchen Miniſter⸗ präſidenten Stojadinowitſch in Berlin war weit mehr als eine der üblichen Staatsviſiten, wie wir ſie von früher her kennen. Denn er bot nicht nur Gelegenheit zu vertrauensvollen politiſchen Ausſprachen, ſondern zeigte auch vor aller Welt, daß Deutſchland und Jugoflawien ge⸗ ſonnen ſind, ihre freundſchaftlichen Beziehungen immer weiter auszubauen und zu vertiefen. Es handelt ſich dabei nicht etwa um irgendein Bündnis, das andere Staaten be⸗ droht, im Gegenteil: ſowohl von deutſcher wie auch von jugoſlawiſcher Seite wurde betont, daß die Freundſchaft zwiſchen beiden Staaten dem allgemeinen Frieden dienen ſoll, den zu erhalten beide Regierungen als vornehme Pflicht anſehen. Die erſten praktiſchen Auswirkungen des Beſuches ſind Abmachungen auf wirtſchaftlichem Gebiet und Jann vor allem eine Preſſevereinbarung, die, analog den Abmachungen, die ſchon früher zwiſchen Deutſchland und Polen und Deutſchland und Oeſterreich getroffen worden ſind, eine ſachliche Preſſeberichterſtattung über Fragen, die beide Länder berühren, garantiert. Gerade auf dieſem Ge⸗ biete wirkt die nationalſozialiſtiſche Außenpolitik bahnbre⸗ chend und vorbildlich. Denn was nützen alle Verſtändi⸗ gungsbemühungen der Regierungen, wenn ſie von einer berantwortungsloſen Hetz⸗ und Lügenpreſſe ſabotiert wer⸗ den? Wer wirklich eine Völkerverſöhnung will, muß dafür ſorgen, daß die Preſſe ſich durch eine wahrheitsgemäße Be⸗ richterſtattung und durch eine ebenſolche Kommentierung in den Dienſt dieſer Verſtändigungspolitik ſtellt. Das iſt der Sinn der deutſch⸗jugoflawiſchen Preſſevereinbarung, von der wir uns gute Wirkungen verſprechen. Im übrigen iſt der ju 91251 Beſuch natürlich überall ſtark beachtet worden; ſelbſt die Pariſer Preſſe mußte von dem ſtarken Eindruck berichten, den die herzliche Aufnahme Stofadino⸗ witſchs in Deutſchland auf ihre Berichterſtatter machte. Und die jugoſlawiſche Preſſe ſtellt mit viel Genugtuung den ausgezeichneten Verlauf der Deutſchlandreiſe ihres Mini⸗ ſterpräſidenten feſt. In Frankreich hat es eine Miniſterkriſe gegeben; das Miniſterium Chautemps trat zurück und es kam— wieder ein Miniſterium Chautemps. Allerdings iſt es nicht das gleiche Kabinett Chautemps, wenn es auch der gleiche Herr Chautemps iſt und wenn auch in dem neuen Kabinett einige Miniſter ſitzen, die ſchon der alten Regierung ange⸗ hört hatten. Der weſentliche Unterſchied iſt aber der, daß die Sozialdemokraten, die im alten Kabinett Chautemps mit 14 Vertretern eine große Rolle ſpielten, jetzt ſamt und ſonders ausgebootet worden ſind. Der neuen franzöſiſchen Regierung gehört kein Marxiſt mehr mitglieder werden vielmehr von den Radikalſozialiſten— der bekannten linksbürgerlichen Partei, die jahrzehntelang die politiſchen Geſchicke Frankreichs allein maßgeblich be⸗ einflußt hat— und von zwei kleineren bürgerlichen Grup⸗ pen geſtellt, die den Radikalſozialiſten benachbart find. Es wäre aber völlig verfehlt, anzunehmen, der marxiſtiſche Einfluß auf die franzöſiſche Politik wäre dadurch ausge⸗ ſchaltet. Das iſt nicht der Fall. Die neue Regierung braucht die Sozialdemokraten zur Mehrheitsbildung in der Kam⸗ mer, und Chautemps hat ſich deshalb auch beeilt, zu er⸗ klären, daß die berühmte„Volks ront“⸗Politik auch die Grundlage der Arbeit des neuen Kabinetts ſein ſoll, was einigermaßen e erſcheint, wenn man ſich an die Gründe des Rücktritts des alten Kabinetts Chautemps erinnert. Chautemps ging, weil ihn ſeine ſozialdemokrati⸗ ſchen Miniſterkollegen im Stiche ließen, als er übertrie⸗ benen kommuniſtiſchen Forderungen entgegentrat. Im neuen Kabinett ſitzen nun, wie bereits erwähnt, keine So⸗ glaldemotraten mehr, aber Chautemps will mit Unter⸗ ſtützung der f ee Kammerfraktion regieren eine reichlich unklare und komplizierte Situation, die b keine endgültige Löſung der ſchweren innerpoli⸗ tiſchen Kriſe Frankreichs darſtellt. Dieſe Kriſe muß fort⸗ dauern, denn ſie kann nicht durch einen Wechſel in der Selen der politiſchen Akteure, ſondern nur durch einen 'yſtemwechſel überwunden werden: ſolange Moskau auf dem Wege über das franzöſiſch⸗ſowjetruſſiſche Bündnis, ſo⸗ wie über die franzöſiſche Abteilung der kommuniſtiſchen Internationalen und über den völlig kommuniſtiſch einge⸗ 8 8 10 werkſchaftsverband die franzöſiſche 50 iin ben 1 122 10 ge Fee 1 5 0 8 lung 1 Nur eine ſolche aber brächte die an, alle Kabinetts⸗ N Samstag, den 22. Januar 1938 FFFFFFFFTFCCTCCCCCCC Gegenſeitiges Verſtändnis Brinon über die deutſch⸗franzöſiſchen Beziehungen Berlin, 21. Januar. Der zurzeit als Gaſt des Reichsjugendführers in Ber⸗ lin weilende franzöſiſche Publiziſt Fernand de Brinon ſprach auf einem vom Reichsjugendführer im Hotel Kai⸗ ſerhof veranſtalteten Empfangsabend über deutſch⸗franzöſi⸗ ſche Beziehungen. Zahlreiche Mitglieder der Deutſch-Fran⸗ zöſiſchen Geſellſchaft und des Diplomatiſchen Korps ſowie führende Männer aus Staat, Partei, Kunſt und Wiſſen⸗ ſchaft nahmen daran teil. Zunächſt hieß der Reichsjugendführer Baldur von Schi⸗ rach den franzöſtſchen Gaſt herzlich willkommen. Die Unter⸗ haltungen der Jugend ſolle man zwar nicht überſchätzen, aber man dürfe auch nicht vergeſſen, daß aus dem Geſpräch, an dem anfangs nur einige Dutzend teilgenommen haben, im Laufe der letzten Jahre bereiks eine Unterhaltung von vielen Hunderten geworden ſei. Noch in dieſem Jahre wuͤr⸗ den es Tauſende ſein, deren Stimmen nicht mehr gegen⸗ einander, ſondern miteinander klingen in einem Chor der Ritterlichkeit und Kameradſchaft. Anſchließend nahm Fernand de Brinon das Wort.„Mein Land“, erklärte er,„befragt ſich zuweilen über ſich ſelbſt, und es gibt ſich offenbar nicht mehr endgültige Antworten. Wir haben beide zu viel Nationalſtolz, als daß Sie auch nur einen Augenblick lang zugeben könnten, daß ein Fran⸗ zoſe hier über innere Streitigkeiten ſeines Landes berich⸗ ket. Indeſſen haben wir Gründe genug, um an den Erfolg unſeres Verſtändigungsunternehmens zu glauben. Ohne von dem ſelbſtändigen Austauſch zwiſchen der Deutſch⸗Fran⸗ zöſiſchen Geſellſchaft und dem Comitee France⸗Allemagne und von den Begegnungen der Frontkämpfer zu ſprechen, die einen immer weiteren Umfang annehmen, müſſen die zahlloſen Reiſen des letzten Jahres, die alle zur genaueren Begriffsbildung beigetragen haben, und die Kundgebungen in Lyon und auf der Meſſe von Marſeille erwähnt werden. Daneben gab es die bedeutſamen Begegnungen hervorra⸗ gender Perſönlichkeiten und bald wird auf Einladung der deutſchen Jugend die Reiſe der 1000 franzöſiſchen Front⸗ kämpferkinder durch Deutſchland ſtattfinden.“ m zweiten Teil ſeiner Ausführungen ging de Brinon auf die Frage ein: Was 1 85 wir unternehmen? Was kön⸗ nen wir gemeinſam tun?„Wir haben einander gegenüber eine gemeinſame Verpflichtung; nämlich, keinen propa⸗ gandiſtiſchen Hintergedanken zu hegen. Ein einziger Punkt ſteht auf unſerem Programm: ſich beſſer kennen zu lernen. Wenn wir auch nicht die Machtfülle haben, um alle Träume, die wir in uns tragen, zu verwirklichen, ſo ſind wir doch, die deutſche und die franzöſiſche Jugend, imſtande, o viele Dinge vorzubereiten. Wieviel Abkommen kulturel⸗ ler, wirtſchaftlicher und politiſcher Art ſind auf dieſer Grundlage nötig, zum Segen und Gedeihen unſerer Kul⸗ tur. Arbeiten wir darauf hin, der Diplomatie den Opti⸗ mismus der Jugend zu verſchaffen! Sollen wir nicht auch verſuchen, daß zwiſchen unſeren beiden Ländern ein Preſſeabkommen geſchloſſen wird, das Uebelwollen und Lüge mißbilligt? Bemühen wir uns, da das, was iſt, bekannt wird, und daß man nichts behauptet, was nicht iſt. Wir, die wir von 1914 bis 1918 an der Front ſtanden, werden bald gealterte Zeugen und ſpäter noch bloße Er⸗ innerungen im Gedächtnis unſerer Nachfahren ſein. Immer aber wird es Deutſchland und Frankreich und eine Jugend beiderſeits der Grenzen geben. Mögen ſie ſich ſchätzen ler⸗ nen, mögen ſie ihre gemeinſame Aufgabe, die durch keinen Schatten getrübt ſein wird erkennen und in einer ſegens⸗ reichen Freundſchaft leben.“ Nr. 18 Beſichtigung der Parteibauten Skojadinowitſchs Beſuch in München München, 21. Januar. Seeinen erſten Beſuch in der Hauptſtadt der Bewegung ſtattete der jugoſlawiſche Miniſterpräſident Dr. Stofadino⸗ witſch den Ehrentempeln am Königlichen Platz ab, nachdem er kurz vorher vor dem Braunen Haus von Reichsſchatzmei⸗ ſter Schwarz in Anweſenheit des Reichsſtatthalters Gene ral Ritter von 02 des Gauleiters Adolf Wagner und des Staatsſekretärs Generalmajor Hofmann begrüßt worden war. Zu der feierlichen Ehrung der nationalſozialiſtiſchen Ge⸗ fallenen durch den jugoflawiſchen Staatsmann waren zwetr Ehrenkompanien der SS⸗Verfügungstruppe der Standarte „Deutſchland“ mit Front zu den Ehrentempeln angetreten. Unter den Klängen des Muſikzuges der SsS⸗Standarte „Deutſchland“ legte Dr. Stojadinowitſch, in deſſen Beglei⸗ tung ſich außer den bereits genannten Perſönlichkeiten auch ſein Kabinettschef Legationsſekretär Protiſch und der ju⸗ oſlawiſche Militärattachee in Berlin, Oberſt Veritſch, be⸗ fanden einen Lorbeerkranz mit den jugoflawiſchen Landes⸗ farben und der Aufſchrift:„Dr. Milan Stofadinowitſch, Vorſitzender des Miniſterrates und Außenminiſter des Kö⸗ nigreiches Jugoſlawien“ nieder. Darauf ſchritt der Miniſterpräſident die Front der ange⸗ tretenen Ehrenkompanien ab und beſichtigte anſchließend un⸗ ter der Führung von Reichsſchatzmeiſter Schwarz das Braune Haus, den Führer⸗ und den Verwaltungsbau der NSDAP, ſowie im Hofe des Verwaltungsbaues einen Un⸗ terzug des Reichsautozuges Deutſchland. 8 Im Laufe der Beſichtigung, der auch Frau Profeſſor Trooſt und Profeſſor Gall beiwohnten, ſproch ſich der jugo⸗ ſlawiſche Gaſt bewundernd über die Monumentalbauten und ihre Inneneinrichtung aus. Zur gleichen deb wurden die in München weilenden ju⸗ goſlawiſchen Preſſevertreter auf einer von Reichshaupt⸗ amtsleiter Dr. Dresler geleiteten Führung auf anderem Wege mit den großen Bauten der Partei in der Hauptſtadt der Bewegung bekanntgemacht. Im Verlauf eines Frühſtücks, bei dem zahlreiche Ehren⸗ gäſte vertreten waren, hieß Reichsſtatthalter General Ritker von Epp den jugoflawiſchen Miniſterpräſidenten und die übrigen Gäſte herzlich willkommen. Es ſei ihm eine beſondere Freude, die Gäſte am Schluß ihrer Reiſe auch noch in der Hauptſtadt der Bewegung begrüßen zu können. München, die Wiege des Nationalſozialismus, zeige markante Pro⸗ ben des deutſchen Aufbauwillens. Zwiſchen Jugoſlawien und dem Süden des Deutſchen Reiches beſtünden enge gleichſam von der Natur gegebene Fuſammenhänge. Diele von altersher beſtehenden, kulturellen und politiſchen Wech⸗ ſelbeziehungen gelte es zu erhalten und auszubauen. Miniſterpräſident Dr. Stoſadinowitſch gab ſeiner Freude darüber Ausdruck wieder in München zu ſein, wo er als Student in früher Jugend Zeiten ernſter Arbeit verlebt habe. Beſondere Anerkennung müſſe er dem Wunder zollen, das ſich auch in München nach dem großen Wandel der deutſchen Dinge vollzogen habe. Im Hotel„Vier Jahreszeiten“ gab der Leiter der Münchener Dienſtſtelle des Reichspreſſechefs, Reichshaupt⸗ amtsleiter Dr. Dresler, den zurzeit in Deutſchland weilen⸗ den jugoſlawiſchen Jounaliſten, unter ihnen Direktor Jo⸗ wanowitſch von der jugoflawiſchen amtlichen Nachrichten agentur, ein Frühſtück. Im Anſchluß daran begaben ſich die ſugoflawiſchen Preſſevertreter zum Haus der Deutſchen Kunſt, um die Erſte deutſche Architektur- und Kunſthandwerksausſtellung zu beſichtigen. Das Ziel des NG⸗Dozentenbundes In der feſtlich geſchmückten Aula der Kieler Univerſität fand die feierliche Eröffnung der erſten wiſſenſchaftlichen Akademie des NS⸗Dozentenbundes ſtatt. Unter den Gäſten ſah man den Reichsführer„ Himmler, ſowie den Gaulei⸗ 200. Oberpräſidenten von Schleswig⸗Holſtein, Staatsrat ohſe. Der Rektor der Kieler Univerſität, Profeſſor Dr. Rit⸗ terbuſch, begrüßte die Gäſte. Nachdem Gaudozentenbund⸗ führer Profeſſor Dr. Löhr über Weſen und Sinn der Kie⸗ ler Akademie geſprochen hatte, ſtellte der Reichsdozenten⸗ führer Miniſterialdirektor Profeſſor Dr. Walter Schultze feſt, daß die Akademie im engſten Einvernehmen mit dem Beauftragten des Führers für die Ueberwachung der ge⸗ amten geiſtigen und weltanſchaulichen Erziehung der NS. DAP, Reichsleiter Alfred Rofenberg, errichtet ſei. „In dieſer Akademie“, erklärte der Reichsdozentenfüh⸗ rer u. a.„sollen alle aktiven und an der Umgeſtaltung der Hochſchule intereſſierten Kräfte zuſammengefoßt wer⸗ den, um mit ihnen das Ziel des Dozentenbundes durchzu⸗ ſetzen: die Schaffung einer wahren nationalſozialiſtiſchen Hochſchule.“ Unter Hinweis auf die Abwegigkeit einiger übelwollen⸗ der Auslandsmeinungen meinte der Reichsdozentenführer: Wir gehen von unſerer arteigenen Anſchauung über die Freiheit aus und wir wiſſen, daß dieſe Freiheit immer ihre Grenzen im Beſtande des Volkes haben muß. Dieſe an das Volk gebundene Freiheit iſt aber auch ein weſentliche⸗ Beſtandteil für jede wiſſenſchaftliche Tätigkeit.“ 90 wolle und werde die deutſche Wiſſenſchaft frei bleiben, vor⸗ ausgeſetzt, daß ihre Zielſetzung für das Volk brauchbar ei. Wie das 2 1 8 Nachrichtenbüro erfährt, wird die zweite wiſſenſchaftliche Akademie des NS⸗Dozentenbundes anfangs Februar in Tübingen eingeweiht werden. Das Jahr des Arheiterwohnſtättenbaues Eine Bilanz der„Deutſchen Siedlung“ Berlin, 21. Jan. In der Korreſpondenz„Deutſche Sied⸗ lung“ zieht Oberregierungsrat Dr. Fiſcher⸗Bieskau die Bi⸗ lanz der Neubautätigkeit des verfloſſenen Jahres. Wenn auch endgültige Zahlen noch nicht vorliegen, ſo könne doch ziemlich ſicher angenommen werden, daß das an ſich ſchon äußerſt 9000 25 rgebnis von 1936, das einen Rohzugan von 332 000 Wohnungen brachte, erreicht, vorausſichtli aber übertroffen worden iſt. Dieſes Ergebnis ſei um ſo⸗ höher zu werten, als es durchweg der reinen Neubautätig⸗ keit zu danken iſt, während der Umbau bei weitem ni mehr die Rolle ſpielt wie in den vorangegangenen Jahren. Wohnungspolitiſch ſei beſonders zu begrüßen, daß der Ankeil der Arbeiterwohnſtäkken am geſamken Wohnungszu⸗ gang 1937 zweifellos erheblich gewachſen iſt und daß weiter eine deukliche Verlagerung des Schwergerichts der Baulä⸗ tigkeit von den Großſtädten weg zu den miktleren Gemein⸗ den ſich abgezeichnet hat. Als ſicher könne angenommen wer⸗ den. daß die Wohnungsbaukätigkeit 1938 noch erheblich 8 0 ſtaatlich gelenkt und geförderk und damit nach den fied⸗ lungs⸗ und F die ausgerichtet werde als bisher. 1938 werde das Jahr des Arbeiterwohn⸗ ſtättenbaues werden. 8 5 a e Oeſterreichern aus Jugoſlawien 8 Zu den zahlreichen Ausweiſungen von Oeſterreichern a nun zwei neue Fälle. Sie betreffen den Direktor einer Mar⸗ i burger Gießerei und deſſen Bruder. Der Grund der Maß⸗ ſoll t. liches Ver ˖ e be e ee .——— Chautemps wirbt um Vertrauen Bekämpfung der Ana und Sozialkriſe.— Jeutraliſierte Landes verteidigung. Paris, 21. Januar. Die franzöſiſche Kammer trat am Freitag nachmittag erſtmalig nach der Regierungskriſe wieder zuſammen. Mi⸗ niſterpräſident Chautemps nahm ſofort nach Eröffnung der Sitzung das Wort und verlas die Regierungserklärung, in der es u. a. heißt: Die Regierung, die ſich Ihnen vorſtellt, iſt gebildet wor⸗ den, um einer politiſchen Kriſe ein Ende zu bereiten, deren Dauer und Verwirrung ernſte Ueberlegung fordert. Um ſie gerecht zu beurteilen, darf man nicht die ernſten finanziellen Schwierigkeiten vergeſſen, aus der ſie hervorgegangen iſt. Die Kriſe ſei, ſo ſagte Chautemps weiter, nicht aus doktrinärer Uneinigkeit zwiſchen den Mitgliedern des vergangenen Kabinetts über die Sozialpolitik hervorgegangen, die ſie im Gegenteil ein⸗ ander näher gebracht habe ſondern aus der Schwierigkeit, die gerechten Wünſche des Volkes mit den oberſten Forde⸗ rungen des Staatsintereſſes zu vereinbaren. Die Analyſe dieſer Urſache beſtimme die Haltung und das Programm des neuen Kabinetts. Es könne für die franzöſiſche Demo⸗ kratie keine Rede davon ſein, ihre Vergangenheit zu ver⸗ leugnen, ihre Grundſätze aufzugeben oder auf ihre Hoff⸗ nungen zu verzichten. Die Volksfront, die ſpontan aus dem demokratiſchen Inſtinkt hervorgegan⸗ gen ſei, und dies am Tage nach blutigen Zwiſchenfällen, die eine Gefahr für das Regime bedeuteten, mit dem das Land tief verbunden ſei, habe die doppelte Bedeutung eines entſchloſſenen Willens der republikaniſchen Verteidigung und eines tiefen Wunſches nach ſozialem Frieden. Dieſe beiden Ziele behielten heute ihre volle Bedeutung. Die ver⸗ brecheriſchen Unternehmen, die kürzlich aufgedeckt worden ſeien, bewieſen, daß der Geiſt des Haſſes noch nicht abge⸗ rüſtet habe. Die Regierung ſei entſchloſſen, alle Schuldigen zu entlarven und ſie rückſichtslos der Strenge des Geſetzes u unterwerfen. Gegen alle Unordnung, gegen alle Um⸗ er und gegen die verdächtigen Handlungen gewiſſer Ausländer müſſe die entſchloſſene Anwendung des republi⸗ kaniſchen Geſetzes die öffentliche Ruhe und Sicherheit ga⸗ rantieren. Es ſei zu gleicher Zeit notwendig, die volle Gewähr da⸗ für zu geben, daß die ſozialen Vorteile nicht angetaſtet würden. Weit davon entfernt, die bereits verwirklichten Re⸗ formen einzuſchränken oder zu beſchneiden, müßten ſie dem nationalen Leben angepaßt werden Das Werk des demo⸗ kratiſchen Fortſchrittes müſſe einen immer feſter werdenden Willen nach Ordnung und zivilen Frieden enthalten. In dieſem Geiſt werde die Regierung am nächſten Dienstag einen Vorſchlag über die Beziehungen zwiſchen Arbeilgebern und Arbeitnehmern unterbreiten. Wenn die Regierung entſchloſſen ſei, von allen Bürgern die Achtung der Abmachungen, der Geſetze und der öffent⸗ lichen Ordnung zu fordern, ſo könne und wolle ſie dies mur in einem Regime der ſozialen Gerechtigkeit tun, das jedem Bürger die Gewißheit gebe, ſein Recht ſiegen zu ſehen, und das Gewaltmaßnahmen unentſchuldbar mache. Die Regierung werde ebenfalls in ſehr kurzer Zeit einen bereits in Vorbereitung befindlichen Geſetzesvorſchlag fertigſtellen, der Arbejtsinvaliden eine wirkſame Hilfe bringe. Zahlreiche andere Reformen, die ſich vor⸗ nehmlich guf die Preſſe, das politiſche Regime in Algerien, die Ausländer und die Schulreform bezögen, oder die dar⸗ auf hinausliefen, den bedrängten Bauern den Schutz an⸗ gedeihen zu laſſen, der ihrer fruchtbringenden Arbeit ge⸗ bühre und noch andere mehr würden hintereinander ſtu⸗ diert und dem Parlament zur Prüfung vorgelegt, je nach dem Rhythmus, der ſich aus den finanziellen Möglichkeiten der Nation ergebe. Ein feſt begründetes finanzielles Gerüſt ſei eine Bürg⸗ ſchaft ſowohl für die Unabhängigkeit des Regimes als auch für die Sicherheit des Landes. Es müßte deshalb mit Un⸗ terſtützung des Parlaments die formelle Verpflichtung er⸗ neulert werden, über die Beibehaltung des Haushalts⸗ gleichgewichtes und die energiſche Verteidigung der Währung im Kahmen der Währungsfreiheiten und des Dreierabkom⸗ mes zu wachen, die Frankreich glücklicherweiſe mit den angelſächſiſchen Demokratien verbinde. Eine der hauptſäch⸗ lichſten Aufgaben der Regierung werde ferner die Durch⸗ führung der Schlußfolgerungen des Unterſuchungsaus⸗ ſchuſſes über die Wirtſchaftslage ſein, um das Tempo der Erzeugnug zu beſchleunigen, den Widerſtand gegen die Er⸗ höhung der Lebenshaltuͤngskoſten zu verſtärken, die be⸗ dauerliche Zunahme der Arbeitsloſen abzuſtoppen und den Ken Unterſchuß der Handelsbilanz herabzu⸗ etzen. Die Fortſetzung der gleichen Aktion wie die der voraus⸗ gegangenen Regierungen, die auch das weſentliche Kenn⸗ 1 5 der jetzigen Regierung ſei, werde ſich ebenfalls durch die Jortſetzung ihrer Außenpolitik kund tun, die mehrfach vom Parlament gebilligt worden ſei und die die Gefühle des Landes wiedergebe. Bis die Regierungen begriffen, daß ſie die Pflicht hätten, ein Wett⸗ rüſten abzuſtoppen, das die Völker zum Ruin und zum Kriege führe, liege die erſte Bürgſchaft der franzöſiſchen Sicherheit in einer ſtark untermauerten Landesverteidi⸗ gung, Wir haben dafür geſorgt, ſie durch eine methodiſchere rganiſierung der notwendigen Beziehungen zwiſchen dem Kriegsminiſterium, dem Kriegsmarineminiſterium und dem Luftſahrtminiſterium zu ſteigern, ſowie auch durch eine Verſtärkung der Befugniſſe, die dem Miniſterpräſidenten und dem Miniſter für die Landesverteidigung übertragen werden, um ein vollkommenes Zuſammenarbeiten aller Sicherheitsdienſtſtellen zu gewährleiſten. Frankreich bleivt dem gemeinſamen Ideal treu, das es mit den großen Demokratien verbindet, vor allem der ſo vollſtändigen Entente, die es herzlichſt mit Großbritannien eh Es will überall und ſtets im Dienſte des Friedens lehen. Die neue Regierung war am Vormittag unter dem Vor⸗ ſitz des Staatspräſidenten zu einem e zuſammen⸗ getreten und hatte einſtimmig die in der 25 in, os auch Fengyuſiang. Nur eine Stimme gegen Chautemps „Die Abſtimmung in der Kammer für die von Miniſter⸗ 1 0 font geſtellte Vertrauensfrage über die von en Volksfrontfraktionen eingebrachte Entſchließung ergab eine Mehrheit von 501:1 Stimmen. 1 Die von der Kammer angenommene Vertrauensentſchlie⸗ zung für die Regierung Chautemps hat folgenden Wortlaut: „Die Kammer billigt die Erklärungen der Regierung, deren Programm des ſozialen Fortſchrittes, der wirtſchaftlichen und finanziellen Wiederaufrichtung, des Friedens und der Ver⸗ teidigung des Regimes, ſowte der republikaniſchen Freiheiten dem durch die Wahlen ausgedrückten Volkswillen entſpricht. Die Kammer vertraut der Regierung, daß ſie die Durch⸗ führung dieſes Programmes ſichert und geht zur Tagesord⸗ nung über.“ Belgien erkennt die Eroberung Aethiopiens an. Der belgiſche Botſchafter in London hat Miniſterprä⸗ ſident Chamberlain mitgeteilt, daß Belgien ſich entſchloſſen habe, die Eroberung Aelhiopiens durch Italien anzuerkennen. „Daily Mail“ weiſt darauf hin, daß dieſer Entſcheidung Bel⸗ giens beſondere Bedeutung beizulegen ſei. Wenn Belgien bei ſeiner Abſicht bleibe, würden Polen, Schweden und Jugofla⸗ wien ſicherlich dieſem Beiſpiel folgen. Es würde ſich dann eine Lage ergeben, welche die britiſche und die franzöſiſche Regie⸗ rung veranlaſſen könnte, ihre Haltung in dieſer Frage einer Repiſion zu unterziehen. Wird der Flottenvertrag von 1936 gekündigt? Wie aus Waſhington verkautet, werde halbamtlich zugegeben, daß der Flottenvertrag von 1936, der die Feſt⸗ ſetzung einer Höchſttonnage für Schlachtſchiffe auf 35 000 Ton⸗ nen vorſieht, in Kürze formell gekündigt werden ſoll, um es Großbritannien, den Vereinigten Staaten und Frankreich zu geſtatten, größere Schiffe zu bauen. Die diplomatiſchen Be⸗ ſprechungen, die wegen dieſer Frage zurzeit im Gange ſeien, ließen keinen Zweifel darüber, daß man zu dieſer Maßnahme ſchreiten werde. Es ſei nur noch nicht feſtgeſetzt, wann das geſchehen werde. Ende des Maria Thereſia⸗Talers Das italieniſche Geldweſen in Aethiopien. Rom, 21. Jan. Die Kursnotierungen des in Aethiopien in Umlauf befindlichen Maria Thereſia⸗Talers ſollen einer in der führenden italieniſchen Kolonialzeitſchrift„Azione Colo⸗ niale“ veröffentlichten Nachricht zufolge demnächſt eingeſtellt werden. Ein bevorſtehender Geſetzentwurf über die Neuord⸗ nung des Geldweſens im Imperium beſtimmt, daß mit der Amſtellung der Kursnotierung in Lire der Taler im ganzen Gebiet von Italieniſch⸗Oſtafrika ſeine Eigenſchaft als Zah⸗ lungsmittel verlieren werde. Dieſe Maßnahme ſei auf Miß⸗ ſtände zurückzuführen, die durch das Vorhandenſein zweier Münzeinheiten in Erſcheinung getreben ſeſen. Insbeſondere habe ſich der Amlauf der Taler neben italieniſchen Silber⸗ münzen ungünſtig ausgewirkt. Der Taler wurde entſprechend ſeinem Silbergehalt bisher mit etwa 10,50 Lire notiert. Das italieniſche 10⸗Lire⸗Stück, deſſen Wert natürlich nichts mit ſeinem Silbergehalt zu tun habe, iſt bekanntlich bedeutend leichter als ein Taler, was bei der Eingeborenenbevölkerung zu irrigen Schlußfolgerungen führte. Die ſtärkſte Geefeſtung der Welt Manöver bei Singapur— Englands mächtigſter Stützpunkt Ueber die am 2, Februar beginnenden großen See- und Landmanöver bei Singapur weiß der Flottenkorreſpondent des„Daily Telegraph“ nähere Einzelheiten zu berichten. 27 Kriegsſchiffe, darunter Einheiten der britiſchen Flotte, 100 Flugzeuge, unter ihnen Maſchinen aus Indien und dem Irak, ſowie Truppen in einer Stärke von 10000 Mann nahmen an dieſen kombinierten Uebungen teil. Zum erſten Male werden die neu angelegten Küſtenbatterien, die auch 45,/em⸗Geſchütze haben, erprobt. Ueber den rieſigen Ausbau von Singapur zum mächtig⸗ ſten Stützpunkt Großbritanniens im Fernen Oſten berichtet der Korreſpondent dann weiter, daß die Arbeiten, die im Jahre 1923 begonnen wurden, erſt im Jahre 1939 vollen⸗ det ſein werden. Für die Befeſtigungsarbeiten, Flugplatz⸗ anlagen, Dockbauten(darunter ein Trockendock für 50 000 ⸗t⸗ Schiffe) ſeien 17 Millionen Pfund ausgegeben worden. Der Stützpunkt in Singapur ſei die größte Anlage dieſer Art, die bisher von einem Lande begonnen worden ſei. Seine Vollendung werde einen unſchätzbaren Beitrag für Englands Verleidigungsſtärke im Fernen Oſten darſtellen. Singapur beherrſcht einen der wichtigſten Seewege der Welk, die Skraße von Malakka. 5 Japaniſches Haup! quartier in Peking Eine Erklärung des Generals Terautſchi. Peking, 21. Jan. Das japaniſche Hauptquartier, das ſich bisher in Tientſin befand, iſt nach Peking verlegt wor⸗ den. Der japaniſche eee; General Terautſchi, es Hauptquartiers Mitteilung machte von der f und erklärte, daß ſeine Aufgabe die„völlige Vernichtung der Armee Kuomintang⸗Chinas“ ſei. Gleichzeitig werde er glich bemühen, den Aufbau und die Feſtigung des kommen⸗ den neuen China zu fördern, um die Lage des cine en Volkes zu verbeſſern und die Auferſtehung der chineſiſchen Kultur zu beſchleunigen.“ Die Stellung der Vertreter Chinas in Japan. Der Sprecher des japaniſchen Auswärtigen Amtes gab eine Erklärung über die zukünftige Stellung der diploma⸗ tiſchen und Konſularvertreter Chinas in Japan ab. Darnach werden alle chineſiſchen Auslandsbeamten, ſofern ſie die Rückkehr nach China beabſichtigen, bis zur Abfahrt alle diplomatiſchen Vorrechte und den Schutz der ſapaniſchen Regierung genießen. Den Vertretern der Tſchiangkaiſchek⸗ Regierung, die in Japan zu bleiben beabſichtigen, wurde ebenfalls Sicherheit für ihre Perſon und ihr Eigentum zu⸗ geſagt.. Behörden übernahmen ferner den fade der Gebäude der chineſiſchen Botſchaft und der Kon ulate. Hinrichtung hoher chineſiſcher Offiziere. Die Londoner Abendzeitungen berichten über eine Hin⸗ richtung von neun höheren chineſiſchen Offizieren durch die chineſiſchen Militärbehörden. Ihnen ſei vorgeworfen wor⸗ den, daß ſie ihre Pflichten verletzt hätten. Bei den Hinge⸗ richteten ſoll es ſich, wie Londoner Blättern aus Hankau weiter mitgetellt wird. um einen Armeekorpskommandeur. einen Brigadegeneral, ein Kriegsgerichtsmitglied, zwei Re⸗ gimentskommandeure, drei Batafllonskommandeure und den Leiter des Nachrichtendienſtes handeln Die Blätter melden ferner, daß 13 Diviſtonskommandeure entlaſſen werden ſollen, unter ihnen auch der bekannte General Moskaus Fehiſchlag in Bukareſt Warum der Sowjetgeſandte abberufen wurde f Warſchau, 21. Januar. Die polniſche Preſſe beſchäftigt ſich in Berichten aus Bu⸗ kareſt mit den Gründen, die zu der ſeinerzeit gemeldeten Abberufung des dortigen ſowjetruſſiſchen Geſandten führten. Sie ſeien in dem politiſchen Mißerfolg des Vertreters der Sowjetunion in Rumänien zu ſuchen. Sein Auftrag, Ru⸗ mänien zum Abſchluß eines gegenſeitigen Hilfeleiſtungs⸗ paktes mit der Sowjetunion zu bringen, ſei mißlungen. Seit der Bildung der Regierung Goga ſei man ſich in Moskau klar darüber, daß Rumänien kein Abkommen unterſchreiben werde, das der Roten Armee das Betreten rumäniſchen Gebietes geſtatte. Rumänien, ſo ſchreibt der regierungs⸗ freundliche„Expreß Poranny“, lehne jedes Syſtem ab, das die Einkreiſung Deutſchlands zum Ziel habe und gehe allen nebelhaften und allgemein⸗gehaltenen Verpflichtungen aus dem Wege, die den Charakter einer Blanko⸗Unterſchrift be⸗ ſäßen und das Land in einen Krieg ziehen könnten. Kurzmeldungen Der Eſch⸗ Prozeß 25 Aerzke und Zahnärzte erpreßl. Düſſeldorf, 22. Jan. Am Freitag kamen im Prozeß ge⸗ gen den früheren Stadtſteuerdirektor Eſch und ſeine 15 Mitangeklagten die erſten der ſogenannten„Aerztefälle“ zur Verhandlung. Bei dieſen Fällen handelt es ſich um eine Steuernachprüfung“ bei Düſſeldorfer Aerzten und Zahn⸗ ärzten, die Eſch durchführte Dieſes Manöver führte 1 lich dazu, daß Eſch und einigen anderen Angeklagten in 25 Fällen ſchwere Erpreſſung, Betrug und Beſtechung vorge⸗ worfen wird. Die Verhandlung wurde dann auf Montag vormittag vertagt. Engliſche Auszeichnung für deutſchen Konſtrukleur. London, 22. Jan. Die Royal Aeronautic 91 0 in London hat dem deutſchen Flrgzeugkonſtrukteur Dr. ach mann die Wakefield⸗Goldmedaflle für ſeine Forſchungen auf dem Gebiet baulicher Eigenſchaften verjüngter Flug⸗ zeugflügel verliehen Die Wakefield⸗Goldmedaille wird ſol⸗ chen Erfindern im Flugzeugweſen verliehen, deren Erfin⸗ dung zur Erhöhung der Sicherheit im Fliegen beitragen. Dichter Nebel über Venedig.— Schiffszuſammenſtoß. Mailand, 22 Jan. Seit einigen Tagen liegt über Ve⸗ nedig dichteſter Nebel, der den Schiffsverkehr in der La⸗ gune e behindert. Die Schiffsverbindungen frischen enedig und den anderen Inſeln der Lagune muß⸗ en ſtark eingeſchränkt werden.— Der Nebel führte zu einem Zuſammenſtoß in der Nähe der Inſel St. Elena. Der 2400 Tonnen große Dampfer„Fanny Brunner“ ſtieß gegen ein ſtädtiſches Motorboot der Linie Lido— Venedig, das mit zahlreichen Gäſten beſetzt war. Acht Perſonen wur⸗ den dabei verletzt. Beide Schiffe trugen geringfügige Be⸗ ſchädigungen davon. 8 Mord mit elektriſchem Strom. Memmingen, 21. Jan. Am 13. Dezember war die 64 Jahre alte Franziska Saller, die in Bad Wörishofen ein kleines Fremdenheim beſaß, in ihrem Zimmer tot aufge⸗ funden worden: Wie nunmehr feſtgeſtellt werden konnte, wurde Frau Saller am 12. Dezember von dem 29jährigen Lorenz Bracher ermordet. Bracher unterhielt mit der Toch⸗ ter des früheren Geliebten der Frau Saller, die bei der Ermordeten beſchäftigt war nähere Beziehungen und hatte die Ermordete ſchon im November um mehr als 18 000 Mark Pfandbriefe beſtehlen laſſen. Die Tat führte der Mörder auf eine beſonders raffinierte Weiſe aus. Er über⸗ fiel die Frau Saller in dem verdunkelten Zimmer, führte ihr elektriſchen Strom aus der Lichtleitung durch einen de Fe. beſchafften Anſchluß ins Geſicht und er⸗ ſtickte die Fra Arch Zuhalten von Mund und Naſe. Gerüſteinſturz einer Sporthalle Berlin, 22 Jan. In der Nacht ſtürzte der Gerüſtbau der Sporthalle der Luftkriegsſchule Wildpark⸗Werder ein und begrub ſechs Arbeiter unter den Trümmern. Sie konn⸗ ten im Verlaufe der Bergungsarbeiten, die ſich recht ſchwie⸗ rig geſtalteten, geborgen werden. Drei von ihnen waren verletzt, davon zwei ſchwer, während drei ums Leben gekommen waren. 5 Zurzeit iſt eine Unterſuchungskommiſſion damit beſchäf⸗ tigt, die Urſachen des Einſturzes feſtzuſtellen. Schwerer Zuſammenſtoß.— Schiffsverkehr eingeſtellt. f Cushaven, 21. Jan. In den erſten Morgenſtunden des Freitags herrſchte in der Elbmündung ein dicker Nebel, den ſich im Laufe des Tages ſogar noch weiter verſtärkte, ſodaßß ſchließlich der Schiffsverkehr eingeſtellt werden mußte. Zu einem ſchweren Schiffszuſammenſtoß kam es unter⸗ halb Cuxhaven zwiſchen dem auslaufenden norwegiſchen Mo⸗ torſchiff„Brattdal“ und dem ſich gleichfalls auf der Ausreise befindlichen braſinaniſchen Dampfer„Bage“. Die„Brattdal“ rund 5000 Tonnen groß, erhielt durch den Zuſammenſtoß mit den bei Elbe 4 ankernden Dampfer„Bage“(8300 Ton⸗ nen) ein ſchweres Leck. Waſſermaſſen drangen in den Maſchi⸗ nenraum, ſodaß das Motorſchiff auf Strand geſetzt werden mußte. Die„Bage“ hat erheblichen Bugſchaden erlitten, Anker und Kette verloren und kehrte nach Cuxhaven zurück. Mit Schlepperhilfe wurde der Braſilianer nach Hamburg bugſiert. Bei der„Bratkdal“ iſt ein Bergungsdampfer längs⸗ ſeits gegangen. 5 i Neun Perſonen gasvergiftet. N „Lodz, 28. Jan. In Lodz wurde eine neunköpfige Fa⸗ miele durch Leuchtgas vergiftet, das infolge eines Gasrohr⸗ bruches in die Wohnung eingeſtrömt war. Der Arzt konnte Hur noch den Tod aller neun Vergifteten feſtſtellen. Newyork. Nachdem eben erſt 18 Marinebombenflug⸗ zeuge im Maſſenflug von San Diego(Kalifornien) nach Pearl Harbour auf Hawaf überführt worden 1 5 kündigen die Militärbehörden an, daß die Luftwaffe auf Hawai noch um eine weitere Staffel verſtärkt werden ſoll. 8 Panik im brennenden Mietshaus ingen brach im r raſch i d 1 a0 N 0 10 e d n Se e es G. Badiſche Chronik Vorbereitungsdienſt der Lehramtsreferendare. () Karlsruhe. Der Miniſter des Kultus und Unter⸗ richts gibt bekannt, daß eine Einweiſung in die praktiſch⸗ pädagogiſche Ausbildung für den nichtöffentlichen höheren Schuldienſt künftighin nicht mehr ſtattfindet. Es werden in Zukunft alle Referendare in den Pädagogiſchen Seminaren Karlsruhe, Freiburg und Heidelberg ausgebildet. Die Referen⸗ dare werden nach anderthalbjährigem Vorbereitungsdienſt geprüft. Der Miniſter des Kultus und Unterrichts weiſt be⸗ ſonders darauf hin, daß aus dem Beſtehen der pädagogiſchen Prüfung eine Berechtigung auf Anſtellung im öffentlichen badiſchen höheren Schuldienſt nicht hergeleitet werden kann. Aufgrund der Ergebniſſe der beiden Staatsprüfungen kommt, ſoweit Bedarf an Lehrkräften vorliegt, nur eine beſchränkte Ausleſe, die wiſſenſchaftlich, erzieheriſch und politiſch für den Lehrerberuf beſonders geeignet iſt, für die Anſtellung im öffentlichen badiſchen höheren Schuldienſt in Betracht. * Schenkenzell b. Wolfach.(Tod durch ein Hüh⸗ merauge.) Die 15jährige Tochter einer hieſigen kinder⸗ reichen Familie zog ſich an einem Hühnerauge eine Blutver⸗ giftung zu, die zum Tod des Mädchens führte. Flammenkod eines Mädchens. — Calmbach, Kr. Neuenbaerg Auf ſchreckliche Weiſe iſt die ſechsjährige Anna Single ums Leben gekommen. Sie weilte zu Beſuch bei ihrer gleichaltrigen Freundin Margot Moß, und beide Mädchen befanden ſich allein in der Woh⸗ nung des Fabrikarbeiters Roß. Die beiden Kinder kamen nun auf den Einfall, den Chriſtbaum noch einmal anzu⸗ zünden Dabei fingen die Kleider der kleinen Single an Liner Kerze Feuer, und bis ihre Freundin von der Straße Hilfe herbeigeholt hatte, ſtand das Kind in hellen Flam⸗ men. Mit ſchweren Brandwunden wurde es in das Neuen⸗ bürger Bezirkskrankenhaus eingeliefert, wo es einen Tag päter geſtorben ift. An dem Tage, als das Unglück geſchah, ſollte das Kind zur Schule angemeldet werden. Mahlberg.(Kind vom Poſtauto überfah⸗ ren.) Ein ſchwerer Anfall ereignete ſich in der Eiſenbahn⸗ ſtraße. Der vierjährige Sohn des Schreiners Emil Witt wollte in dem Augenblick die Straße überqueren, als das Poſtauto von Lahr und ein Laſtkraftwagen den Weg kreuz⸗ ten. Der Knabe wurde von dem Laſtwagen, den er nicht be⸗ merkt hatte, erfaßt und zu Boden geſchleudert. Die Verlek⸗ zungen waren ſo ſchwer, daß dem Kind im Kippenheimer Krankenhaus ein Bein abgenommen werden mußte. Geheimrat Enderlen 75 Jahre alt. Einer der bekannteſten deutſchen Chirurgen, Geh. Hof⸗ rat Profeſſor Dr. Eugen Enderlen, der ſich ſeit ſeiner Jur⸗ ruheſetzung in Stuttgart niedergelaſſen hat, beging die Feier ſeines 75. Geburtstages. Seine akademiſche Laufbahn be⸗ gann er an der Greifswalder Univerſität, um darnach an einer ganzen Reihe deutſcher Univerſitäten zu lehren. Zuletzt war Enderlen Direktor der Chirurgiſchen Klinik in Heidel⸗ berg, wo er ſich als hervorragender Operateur einen Namen 1 hat. Er förderte insbeſondere den operativen Aus⸗ au der Chirurgie, und ſeine kunſtvollen tie rerperimentellen Arbeiten, ſeine Unterſuchungen über Knochenbrüchigkeit, über das Wachstum der Röhrenknochen, über Regeneration der Sehnen, des Knochenmarks und über die Heilung von Gal⸗ lenblaſenwunden verdienen beſonders hervorgehoben zu wer⸗ den. Freiburg.(Mit kleinen Beträgen fing es an.) Vor dem Schöffengericht hatte ſich ein Inkaſſoangeſtell⸗ ter einer großen Fahrradfirma zu verantworten, weil er von den Geldern, die er auftragsgemäß kaſſieren ſollte, erhebliche Beträge widerrechtlich für ſich verbraucht hatte. Es fing erſt mit kleineren Summen an, die ſich ſtändig vergrößerten, da die alten Anterſchlagungen durch neue abgedeckt werden muß⸗ ten. Die Höhe des talſächlichen Fehlbetrages, der von der Staatsanwaltſchaft für die Zeit vom Mai 1935 bis Novem⸗ her 1937 auf 14 000 Mark angenommen wurde, konnte einwandfrei nicht feſtgeſtellt werden, ſodaß das Gericht eine Mindeſtſumme von 4000 Mark als feſtſtehend annahm. We⸗ gen fortgeſetzter untreue und Unterſchlagung wurde der ver⸗ heiratete 37jährige Mann zu einem Jahr Gefängnis, 500 Mark Geldſtrafe und zu den Koſten des Verfahrens verurteilt. Mandelzweige ſollen für die Bergſtraße werben. Die Bürgermeiſter der Bergſtraße hatten ſich zu einer Tagung in Heppenheim eingefunden, in der der Gebietsrefe⸗ rent für Bergſtraße und Odenwald, Verkehrsdirektor Fiſcher⸗ Darmſtadt, über die Verkehrswerbung 1938 für den Früh⸗ lingsgarten Deutſchlands, die Bergſtraße, ſprach. Durch eine zugkräftige Zeitungsreklame wird die Bergſtraße als das Land des früheſten Frühlings, in das Blickfeld des Reiſeintereſſes gerückt werden. Dazu kommt wieder eine Schaufenſterwer⸗ bung in den Verkehrsbüros der Städte, u. a. Berlin, Ham⸗ burg, Köln, Düſſeldorf, Frankfurt a. M. Weiterhin ſind ſchon Schritte getan, um im Ausland, wo das Intereſſe an Reiſen durch das neue Deutſchland immer größer wird, für eine Fahrt durch die blühende Bergſtraße durch Ausstellen von blühenden Mandelzweigen zu werben. Die Blütenzweige werden dreimal in der Woche erneuert und mit Expreß⸗ oder Flugpoſt nach en Amſterdam, London, Paris, Stockholm geſchickt wer⸗ Gruß unterla kindiſcher Empfindlichkeit ihrem 8 Wochen alten Kinde mittels eines Gummiſaugers Eſttgſaure ih den Munz A nun die Reviſion als unbegründet verworfen. Zur Winterfeier des„Sängerbundes“, die nun morgen abend 8 Uhr im Schloß⸗Saal ſtattfindet, ſoll nochmals ganz beſonders hingewieſen werden, daß außer den geſanglichen Darbietungen des Männerchors und des gemiſchten Chors der zweite Teil des Abends von Künſtlern des Nationaltheaters und der Ilg⸗Schrammelkapelle Mann⸗ heim ausgeführt. Das abwechſlungsreiche Programm, das nicht weniger als 19 Nummern aufweiſt, wird gewiß jeden Be⸗ ſucher aufs aufmerkſamſte überraſchen. Der Unkoſtenbeitrag zu dieſem unterhaltenden Abend beträgt übrigens nur 30 Pfg. und können Karten von allen Sängern des Vereins und an der Abendkaſſe gelöſt werden. * Karnevaliſtiſcher Anterhaltungsabend im To. 98. Der hieſige Tv. 98 wird am nächſten Samstag, 29. ds. Mts. in der Turnhalle einen karnevaliſtiſchen Unterhaltungs⸗ abend(Kappenabend) mit Tanz veranſtalten. Der Abend ver⸗ ſpricht nach den getroffenen Vorbereitungen allerhand Ueber⸗ raſchungen, da er neuartig und nach originellen Einfällen ausgeſtaltet wird. Nichts wird fehlen, was Heiterkeit und Stimmung zu bringen vermag. * Zur Erſtaufführung des Konzerts für Orgel und Occheſter von A. Landmann im Rahmen des 3. Orcheſter⸗Konzertes der Städt. Hochſchule für Muſik und Theater Mannheim. In ſeinem neueſten Werk op. 35, das kommenden Sonn⸗ tag im 300. Orgelkonzert Arno Landmanns in Mannheim erſtmals aufgeführt wird, hat Landmann die Orgelpartie — dem Beiſpiel Händel folgend— ſo geſtaltet, daß der Tonſatz möglichſt durchſichtig und flüſſig gehalten iſt. Es bleibt dadurch dem Orcheſter genügend freier Spielraum, die eigenen Klangmöglichkeiten ſelbſtändig auszuwerten und der Orgel kon ertant gegenüberzutreten. Das Werk, das für Orgel und Orcheſter große Schwierigkeiten auſweiſt, iſt außer⸗ gewöhnlich intereſſant, es beweiſt großes Können, es iſt nicht gewollte, ſondern erlebte Muſik. Auch die Ouvertüre für Orgel und Orcheſter von E. W. Degner erfährt in Mannheim ihre Erſtaufführung.— Die Nachfrage nach Eintrittskarten iſt rege. * Aus der Kunſthalle. Die ſtädtiſche Kunſthalle Mannheim veranſtalter vom 23. Januar bis 30. Februar eine kleine Sonderſchau von Gemälden und Zeichnungen Toni von Stadler, München(18501917). Der Eintritt iſt frei. — Schärfere Bekämpfung der Schwarzſchlachtungen. In einem Erlaß zu den neuen Schlachtſteuerbeſtimmun⸗ gen tritt der Reichs⸗ und preußiſche Innenminiſter für eine ſchärfere Bekämpfung der Schwarzſchlachtungen ein, deren Zahl geſtiegen iſt. Eine wirkſame Eindämmung die⸗ ſer Straftaten, durch die nicht nur die fiskaliſchen Belange des Reiches, ſondern auch die Geſundheit und die Ernäh⸗ rungswirtſchaft des deutſchen Volkes gefährdet würden, ſei nur dann zu erwarten, wenn alle für die Bekämpfung in Betracht kommenden Dienſtſtellen mehr als bisher einge⸗ ſetzt würden. — EChegeſundheitsgeſetz und aktive Militärperſonen Die Landesregierung. Geſundheitsämter und Standesbeamten haben Anweiſungen zur Anwendung des Chegeſundheits. geſetzes für aktive Soldaten erhalten: Bei der Aufgebots⸗ beſtellung für aktive Militärperſonen iſt das Geſundheits⸗ amt am Wohnſitz der Braut zu benachrichtigen. Die Be⸗ nachrichtigung des für den Verlobten zuſtändigen Geſund⸗ heitsamtes erübrigt ſich, weil er durch den Amtsarzt des Truppenteils betreut wird. 2 Aus den Nachbargauen Kaiſerslaukern.(Von der Rangiermaſchine überfahren.) Beim Ueberſchreiten der Gleiſe weſtlich des Hauptbahnhofes Kaiſerslautern wurde der Eiſenbahnar⸗ beiter Friedrich Jungk von hier von einer Rangierlokomo⸗ tive erfaßt und überfahren. Der im Alter von 58 Jahren ſtehende Mann war ſofort tot. Babenhauſen.(Durch die Windſchutzſcheibe geſchleudert.) Bei Radheim ereignete ſich ein tödli⸗ cher Verkehrsunfall. Der Schreiner W. Jakob von Radheim rannte mit ſeinem Auto gegen einen Straßenbaum, wurde beim Anprall durch die Windſchutzſcheibe geſchleudert und erlag einem Schädelbruch und inneren Verletzungen. — Erlenbach, Kr. Neckarſulm.(Feuer.) Am Don⸗ nerstag früh brach in der Wirtſchaft„Zum Rebſtock“ ein Brand aus, der erheblichen Schaden verurſachte. Das Feuer wurde morgens um 4 Uhr von Vorübergehenden und ſaſt gleichzeitig von den Hausbewohnern ſelbſt entdeckt. — Friedrichshafen.( Heiratsſchwindler feſt⸗ genommen!) Der 30 Jahre alte arbeitsſcheue J. Beroth aus Schnetzenhauſen, der wegen Heiratsbetrügereien ſchon im Zuchthaus geſeſſen hatte, hat erneut Mädchen durch Hetratsverſprechen an ſich gelockt und ihnen Geld abge⸗ ſchwindelt. Außerdem hat der geſchlechtskranke Menſch die Mädchen geſundheitlich geſchädigt. Beroth wurde feſtgenom⸗ men. — Brackenheim(Die Stare ſind ſchon dal) Als etwas verfrühte Frühlingsboten zeigen ſich ſeit etwa einer Woche wieder die Stare. Auch aus verſchiedenen anderen Gegenden des Unterlandes wird das Wiedereintreffen die⸗ ſer Tiere en ſo daß man faſt auf einen milden Nach⸗ winter ſchließen könnte. i Gefährliche Fahrt auf der Eisſcholle. In Heroldingen bei Nördlingen vergnügten ſich drei Knaben damit, auf einer Eisſcholle auf der Wörnitz zu fahren. An einer ziem⸗ lich tiefen Stelle zerbrach die Eisſcholle, und die Knaben fielen ins Waſſer. Zwei von ihnen konnte ein Dienſtknecht retten, dem dritten aber keine Hilfe bringen, da er ſelbſt des Schwimmens unkundig war. Da ſprang ein zufällig des Weges kommender junger Mann ins Waſſer und es gelang ihm, den dem Ertrinken nahen Knaben ans Ufer zu bringen. b Dem Kinde Eſſigſäure eingeflößt. Das Schwurge⸗ richt e ee im September gegen die Angeklagte Thereſe angmeier auf drei Jahre Gefängnis erkannt. Die Angeklagte hatte ihre beiden unehelichen Kinder bei ihrer Mutter merle e Weil dieſe in einem Brief einen en hatte, flößte die verärgerte Tochter in chaum vor dem Munde des hilfloſen Wesens hidehe dat die An eklagte alles, um das Kind am Leben zu erhal⸗ ten, was ihr schließlich auch gelang. Das Reichsgericht hat Die Maul⸗ und Klauenſeuche. Nach dem Stande vom 22. Januar ſind bis jetzt in Seckenheim 102 Gehöfte betroffen. In 26 Gehöften iſt die Seuche vollſtändig erloſchen, 14 Gehöfte ſind noch vollſtändig geſperrt, alle übrigen Gehöfte haben gemilderte Sperre. Wie uns heute früh mitgeteilt wird, kann nach Abnahme der Desinfektion durch den Bezirkstierarzt der Schulbeſuch der Kinder aus den Seuchengehöften mit gemildeter Sperre wieder aufgenommen werden. . Jugend und Technik. Zu etwa 3000 jungen und älteren Berufstechnikern ſprach auf einer vom Amt für Tech⸗ nik und des NS. Bundes Deutſcher Technik veranſtalteten Proßkundgebung Reichshauptſtellenleiter Pg. E. Maier⸗Mün⸗ chen über„Jugend und Technik“. Gerade im Dritten Reich habe die Technik Gewaltiges geleiſtet, und wenn der Führer der Technik eine ganz beſondere Würde zuerkannt habe. ſo deshalb, weil er ſich von vornherein bewußt war, welche Rolle ſie im Leben eines Volkes ſpiele. Zum Schluß ſeiner Aus⸗ führungen verurteilte der Redner ſcharf die noch hie und da auftauchenden Saboteure gegen unſere von der ganzen Welt als erſtklaſſig qualitativ anerkannte Werkſtoffe die eine Spitzenleiſtung unſerer friedlich ſchaffenden deutſchen Technik darſtellen. * — Nicht alle Fußgänger dürfen den Bürgerſteig benutzen. Im allgemeinen gilt die Regel, daß der Fußgänger die Bür⸗ gerſteige benutzen muß. Hier gibt es aber Ausnahmen, die in Zukunft ſtreng beachtet werden 1 1 Wenn ein Fußgän⸗ ger Gegenſtände mitführt, die den übrigen Fußgängerverkehr behindern oder gefährden können, dürfen ſie nicht auf dem Bürgerſteig gehen, ſondern müſſen die äußerſte rechte Seite der Fahrbahn benutzen. So dürfen z. B. Fenſterputzer mit ihren langen Leitern oder Schornſteinfeger mit ihren Arbeits⸗ geräten oder andere, die einen ſperrigen Gegenſtand tragen, nur auf der Fahrbahn gehen. Sie müſſen dabei ſelbſtverſtänd⸗ lich die nötige Rückſicht auf den Fahrverkehr nehmen. Kran⸗ kenfahrſtühle und Kinderwagen, die ihrem Beſtimmungszweck dienen, dürfen auf den Gehwegen geſchoben werden. 725 * —. Baudarlehen auch an private Bauherren. Der Reichs⸗ arbeitsminiſter hat perfügt, daß Reichsdarlehen für den Volkswohnungsbau in 121 Fällen auch an private Bauherren gegeben werden können. Die Bewilligungsbe⸗ hörden ſind gleichzeitig ermächtigt worden, in Fällen, in denen für den Bau von Volkswohnungen ein gemeinnützi⸗ ges Wohnungsunternehmen nicht zur Verfügung ſteht und eine Gemeinde den Bau nicht finanzieren kann, auch ein nicht gemeinnütziges Wohnungsunternehmen zuzulaſſen. Vor der Genehmigung hat die Bewilligungsbehörde die Wirtſchaftslage des Unternehmens zu prüfen und eine gut⸗ achtliche Aeußerung des Verbandes, dem das Unternehmen angeſchloſſen iſt, anzuhören. Werbung ſon deutſch ſein! Der Werberat der deutſchen Wirtſchaft teilt mit:„Die Bemühungen des Werberates, daß Fremdtümelei auch aus der Werbung verſchwindet und daß im Inlande hergeſtellte Erzeugniſſe auf dem deutſchen Markte nach Möglichkeit auch unter deutſcher Bezeichnung angeboten werden, ſind von den beteiligten Wirtſchaftskreiſen begrüßt und unterſtützt worden. So konnten die Vorarbeiten für die zunächſt in der Web⸗ und Wirkwaren⸗ und Bekleidungswirtſchaft durchzuführende Ausmerzung bzw. Verdeutſchung fremd⸗ ſprachlicher Warenbezeichnungen und ſonſtiger fremdländi⸗ ſcher Ausdrücke im weſentlichen abgeſchloſſen werden. Da die Verhältniſſe in den einzelnen Geſchäftszweigen zum Teil verſchieden liegen, hat es ſich als zweckmäßig er⸗ wieſen, keine allgemeinen Grundſätze fegte, ſondern für die einzelnen Wirtſchaftsgruppen jeweils beſondere Richtlinien auszuarbeiten. Der Bereinigung der Waren⸗ ſprache in der Web⸗, Wirkwaren⸗ und Bekleidungswirt⸗ ſchaft ſoll eine Einſchränkung der fremdſprachlichen Bezeich⸗ nungen für Duftſtoffe un? ilkoholhaltige Getränke folgen.“ Filmſchau Die große und berühmte Schauspielerin Pola Negri ſpielt die Hauptrolle in dem neuen Großfilm der Terra „Madame Bovary“, der nach dem gleichnamigen Roman von Flaubert inſzeniert wurde. Der Film ſchildert den Leidensweg einer Frau, die ſchuldig wird, die aber ihre Schuld einſieht und an ihr zugrunde geht. Ihre trotz aller Fehler vorhandene menſchliche Größe gibt ihr die Kraft, bei der letzten Bilanz ihres Lebens das große„Minus“ klar zu erkennen und ſelbſt den Schlußſtrich unter dieſes verſehlte Leben zu ziehen. Das ewige Problem Schuld und Sühne, das hier in dieſem Film ſo nahe tritt, war zu allen Zeiten modern; dafür gibt die Weltliteratur genügend Beweiſe. Es iſt überflüſſig zu ſagen, daß Pola Negri in der Haupt⸗ rolle eine ganz überzeugende Leiſtung bietet. Ganz aus⸗ gezeichnete Partner ſtehen ihr zur Seite und verhelfen dem Film zu einem vollen Erfolg.— Ein reichhaltiges Bei⸗ programm mit der neueſten Wochenſchau geht dem Haupt⸗ film voraus. e Aber trotzdem! Frau Müller hat es eilig. Die Uhr zeigt eine Minute vor ſieben und Frau Müller muß doch unbedingt noch zum Gemüſehändler. Mit der Einkaufstaſche bewaffnet, fegt ſie über den Bürgerſteig, rennt gegen einen etwas ö leibten Herrn, ohne ſich zu entſchuldigen, ſtolpert über einen Hund, der nicht ſchnell genug zur Seite ſpringt. Frau Müller läuft weiter und denkt nur daran, daß der Ge⸗ müſehändler Punkt 7 Uhr ſeinen Laden ſchließt. So, jetzt noch über die Fahrbahn, dann iſt es geſchafft.„Paſſen Sie doch auf!“ ſchreit ſie beim Ueberqueren einen Motorrad⸗ fahrer an, der im letzten Augenblick vor der plötzlich auf⸗ tauchenden„Verkehrsſtörung“ geſtoppt hat. „Halt mal!“ ertönt in dieſem Augenblick der freundliche Baß eines Wachtmeiſters und unterbricht Frau Müllers „Rekordlauf“. Wiſſen Sie, daß Sie gegen die Straßen⸗ verkehrsordnung verſtoßen haben?“ 7 2 Der Landdienſt der HJ Große Werbeaktion.— Aufruf des Obergebietsführers. Die badiſche Hitler⸗Jugend führt vom 22. Januar bis 10. Februar eine große Werbung für den Landdienſt der HJ. durch. Der Landdienſt der HJ. hat in den letzten Jah⸗ ren im Kampf gegen die Landflucht und um die Wiederver⸗ wurzelung der deutſchen Jugend ſeine Probe beſtanden. Er hat ſich vor allem im letzten Jahre ſehr bewährt, die Form und die Organiſation ſeines Einfatzes haben ſich durchgeſetzt und ſo hat dadurch der Landdienſt die Anerkennung aller intereſſierten Stellen gefunden. Zum Landdienſt der HJ. kann ſich jeder deutſche Junge und jedes deutſche Mädel im Alter von 14 bis 25 Jahren melden. Anmeldeſcheine ſind bei allen Dienſtſtellen der H J., ſowie den Arbeitsämtern erhältlich. Der Führer des Gebietes Baden⸗21 der H., Oberge⸗ bietsführer Friedhelm Kemper, erläßt folgenden Aufruf: „Wenn heute die Hitlerjugend im Bewußtſein ihrer ge⸗ waltigen Aufgaben wiederum die deutſche Jugend zum Land⸗ dienſt aufruft, ſo will ſie ihr dadurch den Weg aufs Land zeigen und das Leben und Streben der neuen und jungen Generation zurückführen zu den Wurzeln der ewigen Kraft des deutſchen Volkes, dem deutſchen Bauerntum. Der Landdienſt ruft alle die Jungen und Mädels, denen es in den Großſtädten und Induſtriezentren, den zu kleinen und wenig Exſſtenzmöglichkeiten bietenden Landbezirken zu eng geworden iſt, die willens ſind, einem großen Ziele zu die⸗ nen: Das tägliche Brot für das deutſche Volk zu ſchaffen. Landdienſt iſt freiwilliger Einſatz für die Erhaltung des deutſchen Lebens, iſt Dienſt an der deutſchen Scholle und am deutſchen Volke! Eine Jugend wächſt im Landdienſt heran, die geſund iſt an Leib und Seele und die zu ihrem Teil mit dazu beiträgt, die Kraft des Bauerntums zu heben und ber gefährlichen Strömung der Landflucht entgegenzutreten. Wir rufen Euch auf, ihr Jungen und Mädels, meldet Euch zum Landdienſt der Hitler⸗Jugend! Lanbdienſt iſt Arbeit für die Zukunft der Nation!“ f Das NSV⸗Kindererholungsheim„Katharinenhöhe“ in 1050 m ü. d. M. bei Schönwald(Schwarzwald) 55 7 * iſt vor kurzem endgültig in den Beſitz der NS⸗Volkswohlfahrt Gau Baden übergegangenen. Damit hat ſich die neue natio⸗ nalſozialiſtiſche Geſundheitsführung auf ihrem Gebiet der Jugenderholungspflege für alle Zeiten einen wertvollen Stützpunke geſichert. Das Heim ſteht bereits ſeit dem 1. 1. 34 unter der Leitung der RSV. 1600 Kinder fanden in den letzten 4 Jahren durch die NS in dieſem Hauſe Erholung und neue Lebenskraft. Gottesdienſt⸗Ordnung in der evang. Kirche. 5. Sonntag nach Weihnachten. Kollekte für die Inſtandſetzung der Kirche in Nußbaum. 9.30 Uhr Hauptgottesdienſt. Vikar Steigelmann. 10.45 Uhr Kindergottesdienſt. Vikar Steigelmann. 13 Uhr chriſtenlehre für die Mädchen. Vikar Steigelmann. 1414.30 Uhr Bücherausgabe im Pfarrhaus. Montag 18 Uhr: Männl. Gemeindejugend. 18 Uhr: Weibl. Gemeindejugend II(6.—8. Klaſſe) 19.30 Uhr Nähabend des Frauenbundes. Donnerstag: 20 Ahr Kirchenchorprobe. Gottesdienſt⸗Ordnung in der kath. Kirche. 3. Sonntag nach der Erſcheinung des Herrn. Samstag: 2—4, 5—7, 8 Uhr Beicht. Sonntag: 7 Uhr Frühmeſſe mit Monatskommunion Männer und Jungmänner. 8.30 Uhr Kindergottesdienſt. 9.40 Uhr Hauptgottesdienſt und Chriſtenlehre für die Mädchen.— 2 Uhr Weihnachtsveſper. Montag: 7.15 Uhr hl. Meſſe. Dienstag; 5.30 Uhr Gemeinſchaftsmeſſe— 7.15 Uhr hl. Meſſe. Mittwoch: 6.30 Uhr hl. Meſſe.— 7.15 Uhr Schülergottesdienſ Donnerstag: 7.15 Uhr hl. Meſſe. Freitag: 6.30 Uhr hl. Meſſe— 7.15 Uhr Schülergottesdienſt. Samstag: 7.15 Uhr Seelengottesdienſt. der 0 7 ³ĩð. ³¹ 1A ³¹ꝛA ð ii 1 Aeedddddddmmmdmngomdmaadmammmmammdmmmddtumdddteundddde [Verſammlungs⸗Kalender. Liedertafel. Heute abend 8.30 Uhr Probe. Sängerbund. Heute abend 8.30 Uhr Probe des Damen⸗ und Männerchors. In Anbetracht unſerer morgen abend ſtattfindenden Winterfeier wird um vollzähliges und f Die Waldoͤgenoſſenſchaft Grenzhof!? verſteigert am Dienstag. den 25. Januar an Ort und Stelle auf dem Kahlhieb des Grenzhöfer Waldes, an der Straße Grenzhof— Friedrichsfeld vorm. 10 Uhr ea. 30 fm. Forlenabſchnitte, 1030 Uhr ca. 70 Ster forl. Vrennholz des Genoſſenſchaftswaldes u. Privatwald⸗ beſitzer und einige hundert Forlen⸗Wellen. pünktliches Erſcheinen gebeten.— Eintrittspreis für Nicht⸗ mitglieder 30 Pfg. Tbd.„Jahn“. Die 1. Handballmannſchaft und Jugend ſpielen morgen gegen M. T. G. Abf. 12.30 Uhr p. Rad ab . Kaiſerhof“.(Platz Sellweide.) To. 98, Handball⸗Abt. Morgen Sonntag 15 Uhr ſpielt Die Jugendmannſchaft in Ketſch. Kleingärtnerverein. Morgen Sonntag, 23. Jan., nachmittags 3 Uhr Schulungsvortrag im„Deutſchen Hof“. Es ladet freundlichst ein „Zum Deutschen Hof“. Morgen Sonntag Abend von 7 Uhr ab Tanz Musik Frau Valt. Kunzelmann Wtw. Aus parteiamtlichen Mitteilungen entnommen: N. S. K. O. V. Mannheim, Abt. Seckenheim⸗Ilpesheim, Heute Samstag, 22. Januar, 20 Uhr, findet im„Schloß“ (oberer Saal) eine Mitgliederverſammlung ſtatt. Redner iſt Kamerad Pg. Klopfer aus Karlsruhe. Turnverein 98, e. B., Mhm.⸗Seckenheim. Einladung zur fleneral⸗Herſammlung heute Samstag, den 22. Januar 1938, abends 3.15 Uhr, in der Turnhalle. Tagesordnung: Geſchäftsberichte Entlaſtung, Wahlen Haushaltungsvoranſchlag Bitte um pünktliches und vollzähliges Erſcheinen aller Mitglieder. Der Vereinsführer. Männergeſangverein 1861, Mhm.⸗Seckenheim Heute Samstag, 22. Januar 1938, abends 3 Uhr, veranſtalten wir in unſerem Vereinslokal„Zum Löwen“ einen „Sängerbund“ Mhm.-Seckenheim ß 1 (gegründet 1865). ſacanaatalagaeddadaenn asg naneameamam annuum Morgen Sonntag, 29. Jdanuar, abends ½8 Uhr beginnend. veranstaltet der Verein im„Schloß-Saale“ seine diesjährige WINIER-FE IE Mitwirkende Der Männerchor und der gemischte Chor des Vereins Gesamtleitung: Emil Landhäußer. Hierzu ladet seine Mitglieder, sowie Freunde und Gönner des Vereins freundlichst eln aeenddcdeddmaddmmmddcdmmmamdamdammmdmddnnetddedtddd Hugo Voisin vom Nationaltheater Mannheim(Ansage) Ilse Ette— Lene Kamuff Die 6 Jlg-Schrammeln— Geschwister Barthoff. Der Vereinsführer. Eintrittspreis für Nichtmitglieder 30 Pig. fachen tamnammmguanaunmnunannmunnnn ee E Becher . 1 45 Samstag, 29. Jan., ab 8.30 Uhr 0 Abends im, Saale unserer Turnhalle Karnevalistischer Sa 3 Uaterhaltungs-Zbpen-Abend( Seer 1 FCC TAN. ie 0 n 2 48 Stimmungsvolle Dekoration a. d. Konkordienk“ Schunkeln Heiterkeit 0 Beachtet N unſere Inſerate! Koch, Main⸗Neckarbahn Friedrichsfeld Morgen Sonntag Abend ab 7 Uhr TANZ. Es ladet freundlichst ein Vereinsabend. Hierzu laden wir unſere Mitglieder mit Angehörigen freundl. ein. Der Vereinsführer. Fußballpereinigung 98, Mhm.⸗Seckenheim. Am kommenden Sonntag finden folgende Spiele ſtatt: In Seclenheim: Familie Jak. Koch. Verbandsſpiele gegen Friedrichsfeld. 2.30 Uhr 1. Mannſchaft; 12.45 Uhr 2. Mannſchaft. 10 Uhr 1. Jugendmannſchaft. In Mannheim: Cuclien fab. Maschinen aller Syſteme werden repariert. Räheres Zürn, „Bad. Hof“ oder Tel. 23493. Per ſof. od ſpäter jüngeres, fleißiges Tages⸗ Madchen bei guter Bezahlg. in Haushalt nach Reu⸗Oſtheim geſucht. Zu erfragen in der —— Geſchäftsſt. d. Bl. Ehrliches, braves, ſchulfreies Mädchen 8.15 Uhr 3. Mannſchaft— Poſtſportverein (Abfahrt 7.30 Uhr) Friedrichsfeld: i 9.30 Uhr 2. Jugendmannſchaft(Abfahrt 8.30 Uhr) Neulußheim: 5. 9.45 Uhr Jungliga (Abfahrt Rheinau 8.58 Uhr, per Rad 8 Uhr. Die Vereinsführung. In In in guten Haushalt, bei guter Bezahlung zu jg. Ehepaar vormittags geſucht. Vorzuſtellen: Neuoſtheim, Grunewaldſtr. 12, II. Jacten Feingebach erhalten Sie stets frisch und gut Ein wenig gebrauchter Nüucherſchrant Ländl. Kreditverein Seckenheim e. G. m. u. H. Mannheim⸗Seckenheim Bank und Sparkaſſe Geſchäftszweige unſeres Kredit⸗Inſtituts: D Gewährung von Krediten und Darlehen an Mitglieder 8 Ausführung aller in das Bankfach ein⸗ ſchlagenden Geſchäfte für Mitglieder Annahme von Spareinlagen, Depoſiten und anderen Geldern zur Verzinſung und Führung von Scheckkonten auch von Nichtmitgliedern f Beratung und Auskunftserteilung in allen wirtſchaftlichen Angelegenheiten Kaſſenſtunden: 8— 12 und 1417 Ahr, Samstags 8— 12 Uhr. P. S. Heute mittag ſpielt die Schülermannſchaft um bei zu verkaufen. zu erfragen in der 1530 U f hieſtgem Plage a 8 8 Geſchäftsſtelle ds. Bl. Karl Kinzel 7 Suummistempel liefert —.— Gammel ⸗Anzeiger 555 Neckar- Bote: Druckerei Uur für Mitglieder der Landw. Ein. u. Verkaufsgenoſſenſchaft. 1 8 8 Durch die Maul⸗ und Klauenſeuche iſt die Kartoffel⸗ 5 trocknung verzögert worden. Zur Feſtſtellung, ob. das im Spätjahr angemeldete Quantum Kartoffel noch zur 9 Verfügung ſteht, erſuchen wir, uns umgehend das Quantum gelegenheitskauf 7 g, der zur Trocknung beſtimmten Kartoffeln zu melden. lungen auf. Kali, Amoniak, Superphos⸗ Beſtel t, Perl⸗Kalkſtickſtoff, phoska, Saatgerſte, Saat⸗ 8 e de Lager entgegengenommen. Bestellungen auf Wieſenhen werden im Lager entgegen⸗ Anme zum Kartofſel dämpfen müſſen sofort in e dungen unſerem Lager gemacht werden. 2 Küchen⸗Einrichtungen Reform⸗ u. 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