Nr. 20 Neckar⸗Bote(2. Blatt) Dienstag, 25. Januar 1938 5 Gute Arbeit oder Kitſch? Ergebniſſe eines Preisausſchteibens und einer Ausſtellung. WPD. Ein erſter Verſuch, der bunten Menge der Aus⸗ ſtellungsbeſucher im Hauſe des Deutſchen Handwerks halb im Ernſt, halb im Scherz eines Preisausſchreibens die Frage zu ſtellen„Weihnachtsgeſchenke ſo ader ſo?“, konnte und wollte nicht ſyſtematiſch oder ſonſt allzu ſchwerwiegend ſein. Er ſtellte eine bunte und doch eine— leider— nur winzige Aus⸗ wahl üblichſten Kitſches zuſammen und bot zum Vergleich daneben gute Handwerksarbeiten. Doch ſchon dieſer erſte Schritt auf dem Wege, der noch viele Möglichkeiten birgt, ergab vielerlei intereſſante Beobachtungen und Ergebniſſe. Daß die Auswahl von 40. Gegenſtänden zum Zweck einer Auseinanderſetzung mit jedem einzelnen davon bei wei⸗ tem reichte, beweiſt die Tatſache, daß der größte Teil der Teilnehmer am Preisausſchreiben eine halbe und oft eine ganze Stunde brauchte, um ſich für 20 unter den 40 Gegen⸗ ſtänden zu entſcheiden. Welch ein Zeitaufwand! Ja, auch das iſt eine erfreuliche Ueberraſchung: ſo groß iſt das Intereſſe an ſolchen Fragen, daß Menſchen aller Stände und jeden Alters in der geſchäftigen Zeit vor Weihnachten ſoviel Zeit opfern, um ſich mit der Frage„Gute Arbeit oder Kitſch“ auseinanderzuſetzen! Der gute Handwerker wird das als eine Beſtätigung dafür hören, daß ſein Mühen Widerhall findet. Da waren zuerſt einmal jene Dinge, die man als„gr o⸗ ben Kitſch“ zu bezeichnen pflegt. Es gehören dazu Dinge, wie das Flugzeug als Senfnapf, der Hund als Kaffee⸗, die Kuh als Milchkanne. Der geſchnitzte Hund als Uhr wurde oft nicht als Ahr, ſondern nur als ſchielendes Scheuſal erkannt — aber auch ſo iſt er noch kitſchig genug. Man möchte oft glauben, derartige Dinge ſeien bereits ſo gründlich verſpottet, abgebildet und zitiert worden, daß ſie von Ladeninhabern und ihren glücklichen Beſitzern nur noch mit einem gewiſſen Schuldgefühl„geführt“ werden, daß aber niemand mehr dar⸗ auf kommen würde, ſie noch in einem ſolchen Preisausſchreiben als„gut“ und„erfreulich“ anzukreuzen. Weit gefehlt! Zwei, vier, und bei einigen dieſer Dinge noch mehr Prozent der Ausſtellungsbeſucher hielten ſie für die Dinge, die von den Kulturreferenten des Deutſchen Frauenwerks, des Reichsnähr⸗ ſtandes, des BdM. und der HJ. und des Reichsſtandes des Deutſchen Handwerks als gut gearbeitet, zeitgemäß und für das deutſche Heim erfreulich bezeichnet worden ſind! Als eine zweite Gruppe könnte man den Kitſch der Ueberladenheit, der Ueberdekoration, bezeichnen. Er iſt vor allem gefährlich für einfache Menſchen, die das Bunte, Prächtige, dieſer Dinge verlockt, die Ungewohnheit vielleicht auch, und die dafür von ihrem mühſam geſparten Gelde einen hohen Preis zahlen. Um hier zu erklären, was fälſch iſt, muß man von Werkſtoff, Verarbeitung und Stil ſprechen. Aus der Verarbeitung— aus dem Formen des Tons, dem Schleifen des Kriſtalls uſw.— ergeben ſich ſo viele Möglichkeiten, Zierat hinzuzufügen, Farbe tritt hinzu, die eine Form betonen, einen Zweck unterſtreichen, eine große, klare Fläche mit heiterem Schmuck füllen kann. Doch wenn in der Abſicht, all das zu überſchreien, wilde Formen ſchwül⸗ ſtige Anſätze, durcheinanderlaufende Farben und Glaſuren ge⸗ bracht werden, wenn man Stilformen von der Architektur auf Gebrauchsgerät überträgt, wenn man willkürlich Altes und Neues durcheinandermengt, wenn billige Werkſtoffe und bil⸗ lige, maſchinelle Herſtellungsarten ſo angewandt werden, daß ſie ausſehen wie echte, wertvolle Arbeit— dann erhält man Kitſch. Dieſe Sorte von Kitſch iſt am weiteſten verbreitet. Wer ſich am Preisausſchreiben beteiligte, hat ſicher oft dieſe Dinge— die freilich trotzdem durchſchnittlich 30 v. H. der Stimmen erhielten— gemieden, weil er wußte: es wird doch immer geſagt, ſchöne Dinge ſeien ſchlicht. Alſo Vorſicht — und lieber das Einfachere gewählt! Am größten war das„Hereinfallen“ aller Teil⸗ nehmer am Preisausſchreiben auf zwei weitere Arten von Kitſch: Allergrößter Beliebtheit erfreut ſich der Kitſch „auf fein“— wie er in„beſſeren“ Geſchäften für teueres Geld zu haben iſt, all der Kitſch, der eine Atmosphäre von gedämpften Farben, von Alter, von Schloßähnlichkeit, Ver⸗ gilbtheit, Sammlung und„Stil“ erweckt— als ſein Haupt⸗ vertreter der Kitſch in„Krakele“. Wenn man irgend etwas — ſei es unechtes Pergament, ſei es Glas, Keramik, Holz uſw. mit Lack überzieht und dieſen Ueberzug dann zum Zer⸗ ſpringen bringt, ſo erhält man eine Oberfläche voll feiner Riſſe, wie ſie uralte Gläſer aufweiſen. Alſo Hauptmerkmal Anehrlichkeit, Vortäuſchen von Alker und Vornehmheit. Wenn man darauf dann noch ein Abziehbild nach irgendeinem alten Bild klebt oder gar ein altes Motiv malt, dann erhöht das natürlich die gewünſchte Wirkung— und die Kitſchigkeit. Dieſer Kitſch iſt zurzeit an die Stelle von porzellauenen Nippes⸗ ſcheußlichkeiten, wie ſie in Nachahmung echter antiker Figu⸗ ren die Vertikos unſerer Großmütter zierten, getreten. Er verſchafft die billige Nachahmung der echten alten Möbel und Dinge, mit denen ſich viele reiche Leute— vor allem allerdings im Film— umgeben. 25 v. H. in dem einen und 50 b. H. der Teilnehmer am Preisausſchreiben in dem an⸗ deren Falle hielten demgemäß auch den Papierkorb mit Rem⸗ brandtbild darauf und die Krakeleflaſche nebſt Krakele⸗Holz⸗ ſtöpſel und aufgeklebten Landsknechten für befonders ſchön. 1 Dann Kitſch in neuer Sachlichkeit. Glalt und ſchon gar eckig tut es auch nicht immer, und vor allem ſind tünſtlich ſchwere, plumpe Füße an einem Gegenſtand wahre Pferdefüße des Kitſches. Denn ſchon iſt es aus mit dem Echten, Guten und Schönen, wenn etwas künſtlich und von außen her gewollt iſt, wenn es eine„Mode“ mitmachen will und ſie dabei zwangsläufig übertreibt. Schön iſt nur eine Schlichtheit der man anſieht, woraus das Ding beſteht und wie es ent⸗ ſtand— eine Form, die ſo vollendet iſt, daß man ſie mit Zu⸗ taten gar nicht erbaulicher machen kann, und die deswegen ſchmucklos bleibt— nicht aber, weil„ſachlich“ Mode it Hier ſind die Entſcheidungen ſchon nicht mehr ganz leicht, und langſam bewegt man ſich mit ſolchen Erörterungen hin zu den Gebieten, den Grenzfällen, wo perſönliche Meinung entſcheidet und wo man zwiſchen Dingen, die mir, und Din⸗ gen, die dir gefallen, wählt und ſich über den perſönlichen Ge⸗ ſchmack des einzelnen nicht mehr ſtreiten ſollte. Das iſt kein Gebiet mehr für Preisausſchreiben, ſondern für Erörterungen zwiſchen Kennern. 8 Wirtſchaſts führung im neuen Reich Grundſätzliche Rede von Bernhard Köhler. Berlin, 25. Januar. Im Großen Kongreßſaal des Deutſchen Muſeums in München wurde, wie die Nationalſozialiſtiſche Parteikor⸗ reſpondenz meldet, am Montag der ſchon faft zur Tradi⸗ tion gewordene Lehrgang der Kommiſſion für Wirtſchafts⸗ politik der NSDAP eröffnet Faſt 2000 Männer aus allen Arbeitsgebieten von Partei und Wirtſchaft wurden dem Leiter der Kommiſſion für Wirtſchaftspolitik, Bernhard Köhler, gemeldet. Dieſer hielt eine große Einführungsrede, die zu einem tiefen Bekenntnis zum Weſen der national⸗ ſozialiſtiſchen Wirtſchaftspolitik wurde. Er führte u. a aus: „Nationalſozialiſtiſche Wirtſchaftspolitik iſt der politi⸗ ſche Gebrauch der wirtſchaftlichen Fähigkeiten des deutſchen Volkes. Gegen zwei Fronten galt es anzukämpfen: 1. galt es, das Anſehen der wirtſchaftspolitiſchen Füh⸗ rung an die Stelle eines überſchätzten Anſehens der Wirt⸗ ſchaft zu ſetzen, 2. aber zu verhindern, daß der Begriff der Wirtſchafts⸗ politik wiederum nicht von denen unterſchätzt würde, die etwa der Anſicht waren, Wirtſchaft könne auf Befehl ge⸗ macht werden. Dieſe Aufgabe mußte nach dem Prinzip der nationalſozialiſtiſchen Bewegung und Ausleſe durchgeführt werden. Früher verſtand man unter Wirtſchaftspolitik die Po⸗ litik der wirtſchaftlichen Macht, die die Belange des Volkes ſowie wie die Belange der von ihr Unterdrückten und Aus⸗ ebeuteten mißachtet. Wirtſchaftspolitik nach unſerer Auf⸗ fassung macht der, der Politik macht, d. h. der Führer, alſo auch nicht der Staat an ſich. Sie hat nichts zu kun mit einem Wirtſchaftsſyſtem, mit einer Wirtſchafts⸗ theorie, mit dem Entwerfen und Durchführen von Plänen. Nicht Pläne machen den Wirtſchaftsführer, ſondern das Erkennen der Ziele, zu deren Erreichung dann Pläne durchgeführt werden können und müſſen. Wirkſchaftspolitik iſt diejenige politiſche Führung, die den Erfolg des Wirk⸗ ſchaftens für das Beſte des Volkes einſetzt. Als zweiter Redner ſprach Staatsrat Willy Bör⸗ ger, der einen Ueberblick über das Weſen der national⸗ ſozialiſtiſchen Idee, über das Wirken des Glaubens und der Ehre gab. Der Leiter des e e der NSDAP, ſtellvertretender Gauleiter Schmidt, ſprach anſchließend über die Gemeinſchaftsideen und Führerprinzipien des alten Europa und des Nationalſozialismus und ihre Aus⸗ wirkungen auf die Stellung der Wirtſchaft im Geſamtleben der Völker. Waſſerbauten in der Land ſchaſt Keine Enkſeelung der Natur. Berlin, 25. Januar. Der Leiter der Reichsſtelle für Raumordnung, Reichs⸗ miniſter Kerrl, hatte am Montag Vertreter der inte⸗ reſſierten Miniſterien und Behörden zu einer Sitzung, die unter dem Thema„Waſſerbau in der Landſchaft“ ſtand, eingeladen. Staatsſekretär Dr. Muhs begrüßte die An⸗ weſenden und betonte die Notwendigkeit der richtigen Waſ⸗ ſerbewirſchaftung im Gefüge der geſamten Landſchaftsge⸗ staltung. ö Archilekt Seifert(München) kennzeichnete in längeren, durch Lichtbilder erläuterten Ausführungen die Gefahr einer Enkſeelung der Landſchaft durch rationaliſtiſche Ver⸗ bauung vor Waſſerläufen. Er forderte die Beachtung der Naturgeſetze in der Harmonie zwiſchen dem Bewuchs und dem Waſſer in der Landſchaftsgeſtaltung. Profeſſor Wiepking⸗Jürgensmann(Berlin) legte, ebenfalls an Hand von Lichtbildern die Forderung dar, daß alle fremden Eingriffe in den Boden durch die techniſchen Anlagen des Verkehrs und der Städte nach bo⸗ denbaulichen Grundſätzen dem Raum eingefügt werden müßten Die Geſtaltung der Landſchaft müſſe vornehmlich den bodenbaulichen, d. h. den waſſerwirtſchaftlichen und echten bäuerlichen Notwendigkeiten, die den Begriffinhalt des Wortes von„Wind und Wetter“ ausmachen, angepaßt werden. Miniſterialrat Schroeder(Berlin) zeigte, daß die heutigen Kulturbautechniker die Notwendigkeiten der Landſchaft weitgehend eingeſehen haben. Bei der Enge un⸗ ſeres Lebensraumes ſei intenſiver Kulturbau unumgäng⸗ lich; der Warnruf vor Verſtädterung und Verſteppung werde gerade auch vom Kulturbautech⸗ niker gehört werden, der in ſeiner Arbeit auf die Beach⸗ tung bäuerlicher Geſetze angewieſen ſei. 4 1 Luftſchiff, Flugzeug, Dampfer Luftſchiffbetrieb nur noch mit Helium. HOdberſt Breithaupt vom Reichsluftfahrtminiſterium hielt in der Frankfurter Geſellſchaft für Handel, Induſtrie und Wiſſenſchaft einen Vortrag über„Wirtſchaftliche Möglich⸗ keiten des Luftſchiffverkehrs gegenüber Flugzeug und Dampfer unter beſonderer Berückſichtigung der eden auf Helium“ Der Vortragende kam zunächſt auf die Kata⸗ ſtrophe des Luftſchiffs„Hindenburg“ zu ſprechen und wies auf das Ergebnis der jetzt abgeſchloſſenen Arbeiten der Kommiſſion zur Feſtſtellung der Kataſtrophenurſache hin. Bis zu der Kataſtrophe von Lakehurſt ſei in keinem deut⸗ ſchen Verkehrsluftſchiff ein Paſſagier ums Leben gekommen oder auch nur verletzt worden. Es ſei daher nicht verwun⸗ derlich, daß das„Hindenburg“-Unglück den Entſchluß zum Weiterbauen nicht erſchüttern konnte. Es habe vielmehr das klare„Dennoch“ des Reichsminiſters der Luftfahrt ausgelöſt, der damit ſeinen Willen zur Fortfüh⸗ rung des Luftſchiffverkehrs mit Helium als Traggas be⸗ kundet habe. Zurzeit gehe der L 130 ſeiner Vollendung entgegen, und LZ 131 ſei bereits in Auftrag gegeben wor⸗ den. Eine zweite Verkehrshalle auf dem Frankfurter Luft⸗ ſchiffhafen werde im laufenden Jahr fertiggeſtellt ſein. Der Redner kam dann auf die eliumfrage zu ſprechen. Die urſprüngliche Abſicht, mit einem mit Waſſer⸗ ſtoff gefüllten Luftſchiff nach Lakehurſt zu fahren, das Gas abzuſaugen und durch Helium zu erſetzen, verbiete ſich aus grundſätzlichen Erwägungen. Es müſſe daher das Helium vom Erzeugungsort in Texas im Land⸗ und Seetransport in eigens hierzu hergeſtellten Stahlflaſchen nach Frank⸗ furt a. M. befördert werden. Sobald dieſe Möglichkeit geſchaffen ſei, weide der Luftſchiffverkehr wieder aufgenom⸗ men werden. Nie werde das Luftſchiff die Geſchwindigkeit der Flugzeuge auch nur annähernd erreichen, die Grenze ſeiner Marſchgeſchwindigkeit liege etwa bei 150 bis 160 Kmſt. Die Annehmlichkeit der Reiſe und vor allem das Freiſein von den peinlichen Gefühlen der Seekrankheit werde aber ein nicht zu unterſchätzender Vorteil bleiben, den das Luftſchiff ſowohl dem Dampfer wie dem Flugzeug voraus hat. Oberſt Breithaupt zog dann einen Vergleich zwiſchen Schnelldampfer und Luftſchieff und unterſuchte die wirtſchaftlichen Erfolgsmöglichkeiten beider Flugzeug⸗ arten. Er kam dabei zu dem Schluß, daß bei geſchickter Abſtimmung der Tarife und Fahrzeiten Dampfer und Luft⸗ ſchiff aus der Verkehrsentwicklung Nutzen ziehen würden, wobei die Ausſchaltung ungeſunden Wettbewerbs im In⸗ tereſſe der geſamten Verkehrsaufgabe unerläßlich ſein müſſe. Zum Schluß ſeines Vortrages behandelte Oberſt Breit⸗ haupt grundſätzliche Fragen des Luftſchiffbetriebs unter Verwendung von Helium. In Zukunft könne der Luft⸗ ſchiffbetrieb nur mit Helium durchgeführt wer⸗ den. Es müſſe daher mit allen Mitteln verſucht werden, He⸗ lium auch in europäiſchen Erdgasquellen zu erſchließen. Ge⸗ linge es ferner, den Geſtehungspreis des Heliums auf ein wirtſchaftlich tragbares Maß zu ſenken, ſo werde der An⸗ reiz für die Inbetriebhaltung von Luftſchiffen auch in an⸗ deren Ländern ſteigen. Für Deutſchland ſel der Luftſchiff⸗ verkehr eine Angelegenheit des nationalen Anſehens. Ausſicht auf Rentabilität werde aber immer die notwendige Vorausſetzung für jedes auf privatwirt⸗ ſchaftlichen Grundlage arbeitende Verkehrsunkernehmen bleiben. Deshalb müſſe Verbilligung der Betriebskoſten, vor allem durch Herabſetzung des Heliumpreiſes, durch Schaffung eines ökonomiſch arbeitenden Ballaſtgewinners und einer Vorwärmanlage ſowie durch Verfeinerung der Fahrttechnik angeſtrebt werden. Mannheimer Getreidegroßmarkt v. 24. Jan. Amtlich notierten: Wieſenheu, loſes, 5,50 bis 6,40, Luzernekleeheu, loſes, 7 bis 7,40 Mark. Alle übrigen Notierungen unver⸗ ändert. Frankfurter Getreidegroßmarkt v. 24. Ian. Weizen ep W' 13 21,10, W' 16 21,40, W 19 2,80, W 20 22 Roggen Feſtpreisgeb. R 12 19,30, R 15 19,60, R 18 20, R 19 20,20; Weizenmehl, Type 812, Feſtpreisgeb. W 13 29,30, W 16 29,40, W 19 29,40, W 20 29,75; Roggenmehl, Type 1150, Feſtpreisgeb. R 12 22,45, R 15 22,80, R 18 23,30, R 19 23,50; Weizenfuttermehl 13,60; Weizenkleie Feſtpreisgeb. W 13 10,75, W 16 10,90, W 19 11,10, Wᷣ 20 11,20; Roggenkleie Feſtpreisgeb. R 12 9,95, R 15 10,15, R 18 10.40, R 19 10.50: Treber 14 Mark. s Hun 5 auf der erſten deutſchen 1 re und eee eee i 195 5 1 r Arbeiter fremde Länder f 85 1 7 Guſtloff“ vor der F 77FFFCCFCFCCCCCCCCCTCCC T Zwei junge Leute der Geſellſchaft von Milwaukee, Mary Leingießer und Clark Spencer, wollen einen Win⸗ ter in den nördlichen Indianer⸗Reſervationen verbrin⸗ gen. Sie verpflichten einen jungen Deutſchen mit dem Spitznamen„Rauhbein“ als Führer. Bei der Einreiſe in die Reſervation fällt dem Indianeragenten das ſchwere Gepäck von Clark Spencer auf. Er läßt es trotz⸗ dem ohne Prüfung in das Gebiet. Beim Indianer⸗ agenten machen die Reiſenden die Bekanntſchaft des Häuptlings„Flinker Lux“. Sie ſchlagen ſpäter ihr Lager in der Nähe des Stammes dieſes Häuptlings auf, der am Kleinen Hundeſee ſeine Reſervation hat. Hier überraſcht Rauhbein Clark Speneer, wie dieſer eiſerne (6. Fortſetzung.) Clark redete weiter auf„Flinker Lux“ ein.„Stellen Sie ſich doch nur einmal vor“, ſagte er,„wenn hier das Land erſchloſſen würde, wenn über Nacht die Eiſenbahnen das Gebiet durchquerten, Städte ſchnell wie Pilze im Sep⸗ temberregen emporſchöſſen und das Land, das Ihrem Stamme zugeſchrieben iſt, plötzlich gegen Millionen ver⸗ tauſcht werden könnte! Wenn die Wildbäche eingefangen würden, um ihre Kraft zu elektriſchem Strom zu machen, wenn dieſes Gebiet, das heute ein paar tauſend ihrer Stammesgenoſſen als Jagdgrund dient, einer Bevölke⸗ rung von ein paar hunderttauſend Köpfen als Heimat dient——“ Clark ſah träumeriſch bei dieſen Worten ſeinem blauen Pfeifenrauch nach.„Flinker Lux“ fiel ihm ins Wort. Wir werden niemals einig „Als Heimat, ſagten Sie? Als Ausbeutungsgebiet, Herr Spencer! Ihre Viſion mag nicht ganz unmöglich ſein; aber ich ſehe dann unſere Wälder zu Bau⸗ und Feuerholz zerſägt, ich ſehe unſere Seen verpeſtet und ſchmutzig von den Abwäſſern Ihrer Städte. Anſtatt der hohen Tannen ſehe ich Fabrikſchlote, ſtatt der Weihe des Waldes würde uns der Streit der Gewinnſucht empfangen. Wo heute der freie rote Jäger ſchreitet, würden Straßen ſich hin⸗ ziehen und Läden mit fremden Namen an den Schildern gierig wie Spinnen an den Ecken lauern. Meine roten Brüder aber würden ſich ſcheu und fremd im eigenen Lande fühlen und beim Feuerwaſſer Vergeſſen ſuchen. Sie haben Moorhead geſehen, Mr. Spencer. Auch das lag in der Reſervation, ehe der Häuptlingsrat des Stammes der Schwarzfußdakotas ihre Wälder an die Sägemühlen ver⸗ kaufte, ihre Freiheit gegen ſchmutzige Dollarſcheine ein⸗ tauſchte und heute dort vor Kneipen und Speiſehäuſern betteln muß, wo einſt ihre Wigwams ſtanden und wo ihre Familien blühten. Sie kennen ja ‚Weißer Bär“. Auch er war, als ich ein Knabe war, ein Häuptling über achthun⸗ dert Jäger. Nun, was iſt er heute?“ Clark ſagte nur kurz:„Ich ſehe, Chief, wir werden uns niemals darin einig werden.“ „Und ich hoffe noch immer, Mr. Spencer, daß wir doch einmal als Freunde ſcheiden werden.“ Mary hatte ſich wieder mit ihren blauen Augen an dem Bronzegeſicht des Indianers feſtgeſogen.„Sie haben recht!“ rief ſie lebhaft aus.„Und wer Ihren Standpunkt nicht teilen kann, der iſt in meinen Augen ein kleinlicher Geldkrämer und Egoiſt!“ Clark lachte rauh auf und mahnte zum Aufbruch. Zwei Stunden ſpäter ſaßen wir wieder in unſerer Block⸗ hütte am Kleinen Hundeſee. Es lag eine Spannung zwi⸗ ſchen Mary und Clark, die etwas Feindſeliges hatte, auch wenn kein böſes Wort fiel. Etwas wie die alte Gemütlichkeit geiſterte erſt wieder durch die Hütte, als der Ofen hell loderte, die Lampe brannte, die Wärme ſich langſam in allen Ecken verbreitete und Clark ein Spiel Karten von dem Bord nahm und unſere Abendbeſchäftigung mit den üblichen Worten er⸗ öffnete:„Wer gibt?“ Der Schuß ins Jentrum Alle drei waren wir uns darüber einig, daß es dicht um Weihnachten herum ſein müßte und daß es höchſte Zeit wäre, dem Poſtmeiſter in Moorhead einen Beſuch ab⸗ zuſtatten, 15 zu erfahren, was man außerhalb der Re⸗ ſervation in dieſer Zeit getrieben hatte, und um einige Leckerbiſſen für den Weihnachtstiſch zu kaufen. Der Froſt hatte in dieſen dunklen Tagen nachgelaſſen. Zwar deckte den See noch immer die Eisſchicht, und noch immer lag die Schneedecke auf dem Erdboden, aber die grimmige Kälte ſchien ſich nach Norden in die kanadiſche Prärie jenſeits der Großen Seen verzogen zu haben. „Flinker Lux“, der uns mehrfach beſucht hatte und deſſen Kommen immer Mary in eine innere Aufregung verſetzte und Clark immer brummiger und einſilbiger machte, konnte uns ſchließlich klare Auskunft geben: Fünf Tage waren es noch bis Weihnachten. Der Häuptling wußte das genau, denn er mußte wegen der Penſions⸗ bücher für ſeinen Stamm auf dem laufenden bleiben. Aber er hatte auch noch einen anderen Beweis für das nahende Weihnachtsfeſt zu erbringen:„Ich habe Kunde aus Moorhead erhalten, daß ſich dort die Schnapshändler ſammeln, um die Reſervation zu beglücken. Die Monats⸗ penſion fällt wegen des Feſtes früher, und die Kaſſen⸗ gehilfen des Agenten haben ſchon mit den Stämmen ab⸗ gerechnet. Es ſind in dieſen Tagen rund ſiebzigtauſend Dollar in der Reſervation verteilt worden; das reizt die Geier genau ſo, als ob hier eine Goldader entdeckt wor⸗ den wäre.“ „Und was gedenken Sie, dagegen zu tun?“ brummte Clark, der aus ſeiner Abneigung gegen den Häuptling kaum noch ein Hehl machte. „Ich werde mit meinen Leuten den Händlern ent⸗ gagentreten und ſie warnen, Alkohol zu verkaufen. Es iſt guk, daß ſie wegen der vielen tödlichen Unfälle der ein⸗ zelnen Schnapshändler geſchloſſen zu kommen ſcheinen und alle denſelben Zugangsweg über die Militärſtation See e eee S. Röhren in die Erde treibt. Die Röhren werden fettig wieder herausgezogen; Rauhbein kann ſich dabei nichts denken. Einige Zeit ſpäter erſcheint„Flinker Lux“ im Lager der drei Weißen. Es zeigt ſich, daß zwiſchen ihm und Clark Spencer eine Spannung beſteht. Auf Ein⸗ ladung des Häuptlings weilen die drei Weißen im Lager des Stammes.„Flinker Lux“ lenkt das Geſpräch auf die Ausbeutung der Indianer durch die Weißen. Er droht, daß er und ſeine Leute ſich gegen jeden ſolchen Verſuch wehren würden. Weder„Rauhbein“ noch Mary ver⸗ ſtehen die Andeutungen des Häuptlings, dagegen ſcheint Clark Spencer zu merken, daß die Drohungen gegen ihn gerichtet ſind. benutzen müſſen. Wären alle meine Brüder wie die Män⸗ ner meines Stammes, ſo könnten die Händler gern mit vollen Kaniſtern kommen und würden mit vollen Kaniſtern und leeren Taſchen wieder abziehen. Aber die Stämme am Büffelſee und an der Biberbucht fiebern leider auf den Beſuch der Leute, und das Geld brennt ihnen ſchon in den Wigwamkaſſen, um es in Feuerwaſſer umzuſetzen.“ Ein vergeſſener Brief Fünf Tage bis zum Feſt. Wenn wir noch bis dahin einen Schimmer der Weihnacht in unſere Blockhütte haben wollten, wurde es höchſte Zeit, nach Moorhead aufzu⸗ brechen. Clark ſchien diesmal kein Intereſſe daran zu Abe, ages, r G. b ere ——— Ich glaube, nicht ängſtlicher und nicht mutiger zu ſein, als andere Menſchen es auch ſind; aber wenn ich es tun kann, gehe ich einem Zuſammenſtoß, der mich nichts an⸗ geht, gern in großem Bogen aus dem Wege. Ich habe das in den Jahren des abenteuerlichen Wanderlebens imnier als ein geſundes Prinzip empfunden und bin recht gut dabei gefahren. Tollkühnheit und unüberlegtes Sichein⸗ miſchen in fremde Händel ſind nämlich in der Regel weit geſundheitsſchädlicher als die Beulenpeſt. Langſam fuhren wir der Spur der Schnapshändler nach, bogen dann, als wir einen Nebenpfad trafen, der um den Nadelfelſen führte und ſpäter wieder auf den Hauptweg ſtieß, in dieſen ab und machten kurz vor der Vereinigung der beiden Wege halt. Keine Spur von den ſchweren Schlitten zu ſehen! Die Händler mußten alſo auf dem Wege aufgehalten worden ſein oder einen anderen Pfad, der nach den Jagdgründen der Stämme am Büffel⸗ ſee führte, eingeſchlagen haben. Mein roter Begleiter be zweifelte das zwar, denn dieſer Weg ſei zu eng und ab⸗ ſchüſſig für die ſchweren Schlitten. Wir beſchloſſen, Mittagsraſt zu halten, und ich ſtieg, während der Indianer das kleine Feuer entfachte, um ein paar Konſervendoſen mit Bohnen und Speck zu wärmen und den Kaffee zu bereiten, mit meiner ſchweren Flinte die Felſenklüfte hinauf, wo ich einen Hirſch zu erlegen hoffte, denn Spuren gab es in dem weichen Schnee genug. Auf dem Wege in die Reſerva⸗ tionen. Ein Händler, der mit den In⸗ dianern Geſchäfte machen will. Im nördlichen Teil der Ver⸗ einigten Staaten liegen die Re⸗ ſervationen jenſeits der großen Straßen. Die Händler, die dieſe Gebiete aufſuchen wollen, kön⸗ nen nicht den Kraftwagen ge⸗ brauchen; ſie müſſen, wie in früheren Zeiten, ihre Ware auf den Rücken des Packpferdes ſchnallen und Flüſſe und Seen durchreiten. Während früher die Händler die Indianer ſkrupel⸗ los ausplünderten, hat jetzt die Regierung ein wachſameres Auge auf ihr Treiben. Aufnahme: Mauritius— M. haben, den Boten zu ſpielen. Ihm glomm der böſe Funke der Eiferſucht auf den Häuptling immer deutlicher aus den Augen. Auch war er jetzt wieder nach dem Weichen des ſtärkſten Froſtes ſtundenlang an der Bucht am Kleinen Hundeſee mit ſeinen geheimnisvollen Pumpverſuchen be⸗ ſchäftigt. So blieb denn weiter nichts übrig, als daß ich mich auf den Weg machte.„Flinker Lux“ verſprach mir einen Hundeſchlitten mit einem Begleiter, Mary und Clark ſchrieben bis ſpät in die Nacht Briefe. Am anderen Morgen ging es los. Wie gut, daß ich den Schlitten und den roten Be⸗ gleiter hatte; denn unter der Laſt der Poſt, die in Moor⸗ head auf Mary und Clark wartete, und unter dem Druck der Einkäufe, die ich in dem General Store in Moorhead beſorgte, wäre ich beſtimmt nicht rechtzeitig zur Blockhütte am Kleinen Hundeſee zurückgelangt. Pakete, Briefe und ganze tSapel Zeitungen kamen in den waſſerfeſten Sack, den mir der Poſtmeiſter leihweiſe mitgab und den er nie⸗ mals wieder zurückerhielt. Dafür überließ ich ihm von Mary und Clark ein run⸗ des Dutzend Briefe und vergaß bei dem Hin und Her an dem kleinen Schalter ganz und gar den Brief, den mir Clark noch ganz beſonders auf die Seele gebunden hatte. Es war ein dickes Kuvert mit der Adreſſe des Managers der Standard Oil Company in Milwaukee. Es muß ein ſehr wichtiges Schreiben geweſen ſein, denn es ſollte „regiſtered“(eingeſchrieben) werden, und ich hatte bemerkt, daß Clark dem Brief außer Kartenſkizzen auch einige mit einer Subſtanz getränkte Wolläppchen beigefügt hatte. Ich hatte mir dieſes Schreiben beſonders ſorgfältig in die Bruſttaſche meines Hemdes geſteckt und es dann, wie es bei ſolcher Vorſicht ja oft geht, vollkommen vergeſſen.— Als ich mit der Rothaut auf unſerem Schlitten zurück⸗ fuhr, dem Leutnant Huggins einen kurzen Beſuch gemacht und Weihnachtswünſche beſtellt hatte und wir nun in den engen Zugangsweg zur Reſervation einlenkten, ſtießen wir auf die Spur von mehreren Hundeſchlitten. Spuren im Schnee Der Indianer machte überraſcht halt.„Vier ten“, ſagte er in ſeinem gebrochenen Engliſch, ſchwere Schlitten. Schlitten von Bleichgeſichtern. Gutes im Sinn. Furcht vor Soldatenſtation!“ Er zeigte auf den Verlauf der ſchweren Spur hin, die ſich freilich in einem großen Bogen um die Militärſtation herumgewunden zu haben ſchien. Das waren ſicherlich die Schnapshändler. Ob„Flin⸗ ker Lux“ wohl von ihrem Kommen wußte?„Wie lange her, daß ſie kamen?“ fragte ich. Der Indianer beugte ſich zum Schnee nieder.„Bei Sonnenaufgang“, erwiderte er. Und jetzt war es zwei Stunden vor Mittag. Die Händler hatten alſo einen Vorſprung von nur wenigen Stunden. Schlit⸗ „alles Nichts 1 Das ſcharſe Meſſer Kaum hatte ich einen der Felsgrate erreicht und Aus⸗ ſchau gehalten, als mir der Atem ſtocken wollte. Was ſich nämlich meinen Augen bot, war ein Bild, wie man es in den Wildweſtfilmen ſieht, wie ich es in den bunten Heften von„Rauhbein Wilſons Abenteuer“ hundertmal erdichtet, aber nie zu erleben gehofft hatte. Sechs bärtige Männer in den ſchreiend bunten Woll⸗ hemden der Präriehändler ſtanden vor einer Reihe von vier Hundeſchlitten, auf denen groß und ſchwer die Blech⸗ kannen mit Schnaps wuchteten, mit dem Fuſel, der ſich für die Bleichgeſichter zu flüſſigem Gold, für die Rot⸗ häute aber zu zehrendem Fenertrank, der ihnen die letzten Reſte eines ſtolzen Freiheitswillens nahm, ver⸗ wandeln ſollte. Vor dieſen Männern, die drohend ihre Jagdflinten in der Hand hielten, ſtanden ſchweigend und düſter etwa zwanzig rote Jäger, an deren Spitze ich Häuptling„Flin⸗ ker Lux“ erkannte. Keiner der Rothäute trug eine Schuß⸗ waffe, aber deſto bedrohlicher blitzten in ihren Händen die langen Meſſer und die ſcharfen Tomahawks in der milden Mittagsſonne. Man verliert in ſolchen Momenten den Begriff der Zeit, aber es war mir, als ob ſich die Indianer und die Peddlars eine Ewigkeit bewegungslos gegenüberſtanden. Schließlich drangen durch das Hundegewinſel einige Worte hindurch.„Flinker Lux“ machte eine Armbewegung, aus welcher man die Aufforderung herausleſen konnte, umzukehren. Ein unwilliges, ärgerliches und höhniſches Lachen war die Antwort. Warum wartete man noch? Die Peddlars hätten ſich mit ihren Schußwaffen leicht einen Weg durch die Rot⸗ häute bahnen können. Warum zögerten ſie? Ich glaube, der Grund lag in den Meſſern. Die Schnapspiraten der nördlichen Wälder ſind nämlich in ihrer Weſensart eng verwandt mit den Gangſtern von New Vork und Chicago. Sie ſind zwar rauher und gröber, aber beiden wohnt die Furcht inne, die Furcht vor körperlichen Quaſen. Dieſelben Leute, die ſo nebenſächlich mit anderen Menſchenleben umgehen, die ſich ſelbſt oft mit einer ſtaunenswerten Todesverachtung dem Kugelregen der Piſtolen und Maſchi⸗ nengewehre der feindlichen Gangſters und der Polizei tusſetzen, haben ein unerklärliches Grauſen vor dem blan⸗ len Meſſer, vor dem Nahkampf, vor dem Treffen von Mann gegen Mann. Sie ſinb es gewohnt, aus dem Hinterhalt zu zielen und in hundertpferdigen Autos das Feld zu räumen; ſie ſind darauf gefaßt, von Feinden abgeknallt zu werden, während ſie mit ihrer„Molle“ tanzen oder ihr Glas zum 1 führen Aber im Kampf ſtehen— das können ſie nicht. (Fortſetzung folgt.) Druckarbeiten für Handel, Gewerbe und industrie liefert schnellstens Neckar- Bote. Druckerei einer Chi jedoc nicht terne ſie v 1 gen nichi verlg jüdiſe gebur heilig gebun ral“ 1 lung einer derhe derhe wirkl. gleich gemet men 7 Ziele, niſche kukion ſei. 2 Verkr Gerec eines 1 rend man Juden entſpr mänie 2 0 9 dentu Löſun en me