E. eling, tittag d gut zeling ſelbſt zum nſea⸗ reiche hters Di eſetz ab. einer per. 1 ken ech⸗ und der ihm Jab ling der bſt⸗ ord r eee eee erer Bezugspreis Monatlich Mk. 1.40, durch die Poſt Mk. 1.60, in der Geſchäftsſtelle am Schalter abgeholt monatl. Mk. 1.20 Anzeigenpreiſe: Die 22 mm breite Millimeterzeile 3 Pfg., im Textteil 90 mm breit 18 Pfg. Rachläſſe gemäß Preisliſte Rr. 3. Anzeig.⸗Preisliſte 3 3. Zt. gültig. Anzeigenſchluß 9 Uhr Fernſprecher Nr. 47216. Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe 78439. er 38. Jahrgang Profeſſor Dr. Huber erörtert im letzten Heft der Zeitſchrif Deutſches Recht“ 3 S 3 der 9 4 Zeitſchrift„Deutſches Recht“ den Schutz der Ver⸗ faſſung und betont in dieſem Zuſammenhange auch die Bedeutung des politiſchen Eides. Der Sinn eines echten politiſchen Eides kann nur ſein, ein wirkliches Band der Treue in einer konkreten politiſchen Einheit durch ein feierliches Gelöbnis unverbrüchlich zu ſichern. Unter der Weimarer Verfaſſung fehlten von Anfang an die Vorausſetzungen eines ſolchen Eides; die Reichsre⸗ gierung ſelbſt und ebenſo das Preußiſche Oberverwaltungs⸗ gericht erklärten daher übereinſtimmend, daß der Verfaſ⸗ ſungseid kein inneres Bekenntnis zu dem beſtehenden poli⸗ tiſchen Syſtem ſondern nur eine äußere Verpflichtung zur Beachtung des geltenden Rechtszuſtandes verlange. die Bindung, die der Verfaſſungseid bewirke, war alſo äußere Normenbindung— Verpflichtung zur normativen Legali⸗ tät. Es iſt oft hervorgehoben worden, daß die Weimarer Verfaſſung ſich ſelbſt preisgab, als die gelobte„Treue zur Verfaffung“ auf die legale Beachtung eines Normenſyſtems beſchränkt wurde Indem an die Stelle politiſcher Treue die normative Legalität trat, hatte der Verfaſſungseid, zugleich aber auch die Verfaſſung den inneren Sinn, den wirklichen Wert, die politiſche Bindekraft verloren. Das völkiſche Reich baut den Schutz der Verfaſſung wieder auf der wirklichen Treue zur Verfaſſung auf. Nicht die erhöhte Geltungskraft von Normen, nicht das richterliche Prüfungsrecht, das dieſe Geltungskraft ſchützt, nicht die Verfaſſuͤngsgerichtsbarkeit, die die Konflikte zwiſchen den der Verfaſſung begründen. Es gibt nur einen auf die Dauer wirkſamen Schutz der Verfaſſung— das iſt die Treue des kes zur Verfaſſung.. Dabei iſt die Verfaſſung kein abſtraktes Syſtem von Normen, ſondern ſie iſt die Lebensordnung, die im Führer und ſeinen Mitarbeitern, im Volk und ſeinen Gemeinſchaf⸗ ten leibhafte Geſtalt angenommen hat. So iſt die Treue zur Verfaſſung keine bloße Bindung an Normen und Inſtitu⸗ tionen, an einen Inbegriff von Rechtsſätzen oder an einen oberſten„Zurechnungspunkt“. Sondern ſie iſt die Treue des Volkes zu ſich ſelbſt und zum Führer, der das Volk, das Reich und die Verfaſſung verkörpert. In jeder geſunden po⸗ litiſchen Einheit iſt die Treue zur Verfaſſung eins mit der Treue zum Führer; eine in ſich geſchloſſene und lebens⸗ kräftige Eink beſteht nur, ſolange die Bindung an die Gemeinſchaft von der Bindung an den Mann, der die Ge⸗ meinſchaft verkörpert, nicht ünterſchieden werden kann. Deshalb wird in einer geſunden völkiſchen Ordnung auch nicht zwiſchen der Treue zum Führer und der Treue zur Verfaſſung unterſchieden, ſondern es wird ein einheitlicher Eid geleiſtet, der die Treue zum Führer bekräftigt und da⸗ mit zugleich die Treue zu der vom Führer verkörperten po⸗ litiſchen Grundordnung bekundet. Es wäre daher falſch, anzunehmen, das nationalſozia⸗ liſtiſche Recht kenne keinen„Verfaſſungseid“ mehr. Der wertloſe Legalitätseid des Weimarer Syſtems iſt beſeitigt — an ſeine Stelle iſt der wirkliche Verfaſſungseid. d. h. der Eid der Treue auf den Führer und auf die in ihm ver⸗ körperte völkiſche Lebensordnung getreten. Es wäre aber auch unangebracht, die heute für die Reichsminiſter, Reichsſtatthalter, Landesminiſter, Beamten, Arbeitsmänner und Soldaten vorgeſchriebenen Eidesformeln in ihre ein⸗ zelnen Partikel aufzulöſen und aus ihnen einen Katalog von Eidespflichten— Treue und Gehorſam gegenüber dem Führer, Beachtung der Geſetze, Erfüllung der Dienſtpflich⸗ ten uſw.— zu ermitteln. Die einzelnen Beſtandteile der Eidesformeln ſtehen nicht gleichwertig nebeneinander Treue und Gehorſam gegenüber dem Führer ſind der beſtimmende Inhalt der Eidespflicht; die übrigen Hinzufügungen ſpezia⸗ liſieren dieſe umfaſſende Treuepflicht für die einzelnen be⸗ ſonderen Anwendungsfälle. Vor allem kann die Pflicht, die Geſetze zu wahren, nicht als eine„normative“ Bindung der zexiſtentiellen“ Gebundenheit an den Führer entgegesge⸗ ſetzt werden. Das Geſetz iſt der Wille des Führers, und die Wahrung des Geſetzes iſt daher nichts anderes als Treue und Gehorſam gegenüber dem Führer. Das Geſetz iſt zu⸗ leich Ausdruck der völkiſchen Lebensordnung, und ſo iſt die ahrung der Geſetze nichts anderes als Treue und Gehor⸗ ſam gegenüber der Verfaſſung. Der Treueid gegenüber dem Führer iſt zugleich ein Eid auf die Verfaſſung. womit nicht ein zweiteiliger Eid konſtruiert, ſondern die Einheit von Führer und Verfaſſung hervorgehoben wird. * Der Führer und Reichskanzler hat ernannt: den Ober⸗ ſtaatsanwalt Parriſius zum Reichsanwalt beim Volksge⸗ richtshof, den Landgerichtsrat Dr. Sauermann zum Erſten Staatsanwalt bei der Staatsanwaltſchaft beim Oberlandes⸗ ericht in München die Staatsanwälte Folger, Jäger, pahr, Dr. Drullmann, Biſchoff, Spelthahn, Helze. Dr. Geipel ſowie den Erſten Staatsanwalt Dr. Obermayer zu Erſten Staatsanwälten bei der Reichsanwaltſchaft beim Volksgerichtshof. Die Leitung des Flugverkehrs Neuer Flughafenleiter in Tempelhof. Berlin, 31. Jan. Der bisherige Leiter des Flugverkehrs auf dem Flughafen Rhein⸗Main, Ritter von Lechner, übernimmt ab 1. Februar die Leitung des 5 rs guf dem Zentralflughafen e ein Nachfol⸗ 55 iſt der Kieberige Flughafenleiter in München, Otto eprecht. eprech Zum Bezirksleiter Mitte der Deutſchen Lufthanſa mit dem Sitz auf dem Zentralflug e Wal Jahn, N der Peulſchen ufthanſa 10 Rörd⸗ ee re ces — Tages- und Anzeigenblatt für Mannheim ⸗Seckenheim und Umgebung. Vertzündblatt für den Stadtteil Mhm.⸗Seckenheim. Erſcheint täglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage. Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen Druck und Verlag: Georg Zimmermann(Inh. Georg Härdle) Mannheim⸗Seckenheim, Zähringerſtraße 68. Verantwortlich für die Schriftleitung, ebenſo für die Anzeigen Georg Härdle Mannheim⸗Seckenheim, Hauptſtr. 120.— D.⸗A. I. 38. 1140. Dienstag, 1988 Februar den 1. Nr. 26 ä————j—j—j—j—j— Dr. Ley verkündet neue Pläne Großzügige Altersverſorgung.— Adg⸗ Seebad auf Rügen. Olympiafahrt nach Tokio. Berlin, 31. Januar. Im Mittelpunkt der Betriebsappelle, die in der Reichs⸗ hauptſtadt zum fünften Jahrestag der nationalſozialiſtiſchen Erhebung abgehalten wurden, ſtand eine Rede des Reichs⸗ organiſationsleiters Dr. Ley, der in der Halle des Sie⸗ menswerkes ſprach. Seine Rede wurde von hier aus in alle anderen Siemenswerke in ganz Berlin übertragen. Vor rund 80 000 Gefolgſchaftsmitgliedern dieſes Unternehmens zeichnete ſo Dr. Ley ein Bild vom Weſen der nationalſozia⸗ liſtiſchen Revolution und vom Inhalt des deutſchen Sozia⸗ lismus. Heute gehöre der ſchaffende deutſche Menſch mit gan⸗ zer Seele dem Führer Adolf Hitler. Welche Umwandlung ſich in dieſen fünf Jahren vollzogen habe, gehe allein ſchon aus der einzigen Tatſache hervor, daß damals noch Streiks, Ausſperrungen und Wirtſchaftskämpfe unſer Wirtſchafts⸗ leben aufs ſchwerſte beeinflußt hätten, während heute die⸗ ſelben Menſchen zu einem in der ganzen Welt ohne Bei⸗ ſpiel daſtehenden, ungeheuren Leiſtungskampf anträten. Obſchon der Nationalſozialismus erſt in den Anfängen ſeines Aufbauwerkes ſtehe, nehme Deutſchland bereits wie⸗ der eine führende Stellung in der Welt ein. Sorgen werde es immer und für jeden geben; das ſei nicht das Entſchei⸗ dende. Der Führer ſelbſt trage ja unausgeſetzt die ſchwer⸗ ſten Sorgen zum Wohle eines Volkes. Entſcheidend ſei, daß wir einen Mann unter uns wüßten, der die Sorgen aller Deutſchen zu ſeinen eigenen Sorgen mache. Zu den Aufgaben und Plänen des ſechſten Jahres der nationalſozialiſtiſchen Erhebung übergehend, teilte Dr. Ley mit, daß eine großzügige Altersverſorgung für den ſchaffenden Menſchen in Angriff genommen werde, daß das Kdiß⸗Bad auf Rügen in Betrieb genommen und der Bau eines zweiten Bades bei Kolberg beginnen werde und daß am Rhein mehrere Erholungsheime geſchaffen würden. Ferner gab Dr. Ley bekannt, daß das erſte Kd F⸗ Schiff im April und auch das zweite noch im Laufe 0 3„ es ſchönſten m Jahr 1940 im Zehn⸗ tiggeſtellt ſein wird. Beide würden als die und daß i iffe der Welt gelten können— eine ganze Flotte von e tauſende von deutſchen Arb heiten der deutſchen Marin nach Tokio zu bringen. Hollands künftige Thronerbin — Die Ausführungen Dr. Leys, die mit einem Bekenntnis u Adolf Hitler abſchloſſen, weckten begeiſterten Beifall. 8 Nor eien Aar Ein Wehrwiriſchaftsrat Zur Stärkung der deutſchen Be Berl Miniſterpräſident Gene Eigenſchaft als Beauftrag irtſch Wehrwirtſchaäftsrat geſchaffen, der bei der Reichswirtſchafts⸗ kammer eingerichtel wird. Zu Mitgliedern des Wehrwirtſchaftsrates werden hervorragende Perſönlichkeiten, die ſich beſondere Verdienſte um die deutſche Wirtſchaft erworben haben, unter gleich⸗ zeitiger Ernennung zum Wehrwirtſchaftsführer berufen. Die neuernannten Wehrwirtſchaftsführer ſollen ſich im Wehrwirtſchaftsrat mit allen Kräften für eine Stärkung der deutſchen Wirtſchaft einſetzen, um ſo zu gewährleiſten, daß dieſe allen Anforderungen gerecht werden kann, die zur Sicherung des deutſchen Volkes an ſie geſtellt werden müſſen. Franco bildet eine Regierung Der„Techniſche Skaatsausſchuß“ aufgelöſt. Salamanca, 31. Januar. Durch Erlaß vom 30. Januar hat General Franco den „Techniſchen Skaatsausſchuß“ aufgelöſt und die Bildung einer normalen Regierung verfügt. Dieſe beſteht aus folgenden Miniſterien: Vorſitz. Aeu⸗ ßeres, Juſtiz, nationale Verteidigung, öffentliche Ordnung, Inneres. Finanzen, ee und Handel, Landwirtſchaft, Nationale 8 Oeffentliche Arbeiten und Syndikats⸗ organiſation. Die Namen der Miniſter wurden amtlich noch nicht genannt. In der Einleitung zum Erlaß über die Regierungs⸗ bildung weiſt General Franco beſonders darauf hin, daß die n ſtaatliche Verwaltungs⸗Or zaui, ſation mit der Bezeichnung„Techniſcher Staatsausſch uß von Anfang an als Proviſorium gedacht war. Nun ſei der Augenblick gekommen, wo die normale Verwaltung des Landes durch Wiederherſtellung der Miniſterien geſichert werden müſſe ohne daß dies ein Vorgreifen erich der endgültigen Staatsform bedeute. Auch die neue aniſa⸗ tion bliebe dem ſtändigen Einfluß der nationalen ve⸗ gung und jenen Abſichten, die ſie ins Leben gerufen hät⸗ ken, unterworfen. In dieſem Sinne werde die grundlegende Neuordnung des Staates mit ſicherem entſchloſſenem Willen in Angriff genommen. Verlobung des albaniſchen Königs Tirana, 1. Febr. Im albaniſchen Parlament wurde in einer außerordentlichen Sitzung die Verlobung König Zo⸗ us von Albanien mit Gräfin Geraldine Apponyi, einer 5 bekanntgegeben. Die Verkündung erfolgte unter⸗ dem ordneten in Anweſenheſt der Regieru und der diplomatiſchen Vertreter Bie zochzeit ſoll berels im März ſtattfinden. n 5 2 Kronprinzeſſin Juliane von einer Tochter entbunden Freude in den Niederlanden Amſterdam, 31. Januar. Am Montag vormittag um 959 Uhr wurde die glückliche Gebürt einer Prinzeſſin bekanntgegeben. Der Jubel in Amſterdam und in den anderen Städten Hollands iſt unbeſchreiblich. Wie aus Schloß Sooftdijk verlautet, iſt der Geſundheitszuſtand der Kronprin⸗ zeſſin Juliana und der neugeborenen Prinzeſſin gut. Alle Mittel der modernen Nachrichtenverbreitung waren in den Dienſt geſtellt, um die frohe Kunde von der glück⸗ lichen Geburt der Prinzeſſin durch ganz Holland und weit über ſeine Grenzen hinauszutragen. Durch einen im Schloß aufgeſtellten Siemens⸗Fernſchreiber wurden nicht nur dle Schriftleitungen und die Rundfunkgeſellſchaften, ſondern auch die Behörden, die großen Stadlverwaltungen und die Garnisonen benachrichtigt. Ein ungeheurer Jubel ergriff die geſamte Bevölkerung bei Bekanntwerden der Nachricht, die ſchon ſeit Tagen in froher Ungeduld erwartet wurde. In den Donner der 51 Kanonenſchüſſe der Salutbat⸗ terien miſchte ſich das ane Dröhnen der Kirchenglocken und in den großen holländiſchen Häfen das ohrenbetäu⸗ bende Heulen der Dampfſirenen. Es dauerte nur Augen⸗ blicke und ſchon erſcheinen ungezählte Fahnen in allen Straßen. Die Bewohner verließen ihre Häuſer, vollkommen fremde Menſchen beglückwünſchten ſich gegenſeitig. Flugzeuge war⸗ fen über Städten und Dörfern orangefarbene Bläkter mit der frohen Botſchaft ab, in der Reſidenz den Haag und in vielen anderen Städten ritten Herolde in hiſtoriſcher Tracht durch die Straßen und verlaſen unter dem Jubel der Be⸗ völkerung einen Aufruf, der mit den Worten ſchließt:„Es lebe das Haus Naſſau⸗Oranien!“ Die Freude über die glückliche Geburt der Prinzeſſin iſt groß, denn man erinnert ſich heute daran, daß Holland während der Regierungszeit der jetzigen Königin, die in dieſem Herbſt ihr 40jähriges Regierungsjubiläum begeht, und während der vorhergegangenen Regentſchaft der Kö⸗ niginmutter Emma, einer geborenen Prinzeſſin von Wald⸗ eck⸗Pyrmont, das Land einen in vieler Hinſicht glücklichen Zeitabſchnitt durchleben durfte Daher ſind die Frauengeſtalten des Königshauſes überall volkstümlich. Das gilt beſonders hinſichtlich der jun⸗ gon Mutter. Die ſtaatsrechtliche Stellung der geſtern ge⸗ orenen Prin; elch die entſprechend einer königlichen Ver⸗ fügung den Geſchlechternamen: Prinzeſſin von Oranien⸗ Naſſau, Prinzeſſin zu Lippe⸗Bieſterfeld führen wird, und die heute nach ihrer Mutter die nächſte Thronerbin iſt, würde ſich ändern, falls die Kronprinzeſſin in Zukunft einem Sohn das Leben ſchenken ſollte, da nach niederländiſcher Verfaſſung in der Thronfolge die männlichen Angehörigen des Königshauſes den Vorrang genießen. Prinzeſſin Juliana hat an der Univerſität Leyden ſtu⸗ diert und ſich in dieſer Zeit äußerlich ganz in das Leben ihrer Altersgenoſſinnen eingegliedert. So beteiligte ſie ſich auch am Sport, zeigte aber auch ſchon Verſtändnis für ihre künftigen Aufgaben und ſtellte ſich an die Spitze ſozia⸗ ler Beſtrebungen, Auch hieraus erklärt ſich ihre große Be⸗ liebtheit im holländiſchen Volk Das deutſche Volk nimmt herzlichen Anteil an der gro⸗ ßen Freude, die das große Ereignis in Holland ausgelöſt 201 und begleitet die Geburt der Prinzeſſin mit guten ünſchen für den glücklichen Fortbeſtand des königlichen ee ie Anmeldung der neugeborenen Prinzeſſin erfolgte durch den Vater, den Prinzen Bernhard der Niederlande im Beiſein des Miniſterpräſidenten und des Vizevorſitzen⸗ den des Staatsrates beim zuſtändigen Standesbeamten, den Bürgermeiſter der Ortſchaft Baarn. Durch königlichen Erlaß iſt anläßlich der Geburt der Prinzeſſin eine Amneſtie für Heer und Flotte verkündet worden. die sämtliche Diſziplinarſtrafen umfaßt. Nattonaler Feſttag in Holland Auch noch in den Abendſtuden des Montag ſtand ganz Holland im Zeichen der Freude über die Geburt der Prin⸗ zeſſin. Menſchenmaſſen durchzogen ſingend die feſtlich be⸗ leuchteten und reich geſchmückten Straßen. Die Vergnügungs⸗ ſtätten und Gaſthetriebe waren überfüllt. Unzählige Feuer⸗ werkskörper wurden abgebrannt. Es war mit einem Wort ein großes Volksfeſt. an dem alle Schichten der Bevölke⸗ rung und alle Teile Hollands, auch ſeine überſeeiſchen Be⸗ ſitzungen, in gleicher Weiſe beteiligt waren a Für Dienstag iſt ein nationaler Feſttag angeſetzt. Mi⸗ niſterpräſident Colin wird im Laufe des Tages in einer Rundfunkanſprache ſich zum Dolmetſcher der Gefühle ma⸗ chen, die das niederländiſche Volk beſeelen. Auch ſollen am Dienstag die Vornahmen der neugeborenen Prinzeſſin be⸗ kanntgegeben werden Für Mittwoch iſt eine feierliche Sit⸗ zung der Generalſtagten angeſetzt. f Die Zeitungen bringen umfangreiche 8 aben, in denen mit großer Befriedigung das freundliche Echo aus dem Ausland. insbeſondere auch Deutſchland, zur Kenntnis genommen wird Glückwünſche Adolf Hitlers und König Georgs. Zur Geburt der Prinzeſſin der Niederlande hat der Führer und Reichskanzler ſowohl Ihrer Majeſtät der Kö⸗ nigin als auch Prinzeſſin Juliane und ihrem Gemahl tele⸗ graphiſch Gſückwünſche ausgeſprochen.. uch König Georg VI. von England hat der Prinzeſ⸗ 09 liane dem Prinzen Bernhard der Niederlande die Glückwünſche des engliſchen Königshauſes übermittelt. Die Gefahren des Genfer Statuts Die Vertreter Schwedens und der Schweiz warnen vor der Beibehaltung des Artikels 16 Genf, 31. Januar. Im Ausſchuß für Paktreform, der unter dem Vorſitz von Profeſſor Bourquin⸗Belgien zuſammentrat, wurde auf Grund des Berichtes von Lord Cranborne die Frage der Univerſalität der Genfer Liga erörtert. Dabei wurde mit bemerkenswerter Offenheit das Verſagen der Genfer Ein⸗ richtung feſtgeſtellt und vor allem die Gefahr aufgezeigt, die gerade den kleineren Staaten aus der ungeklärten Lage hinſichtlich des Artikels 16 des Genfer Statuts droht „Der ſchwediſche Vertreter Unden nahm in längeren Aus⸗ führungen zu dem Bericht von Lord Eranborne Stellung und wies darauf hin, daß die kieinen Staaten, die bei der Anwendung von Sanktionen oft als furchtſam angeſehen wurden, nicht für das Verſagen der Genfer Einrichtung verantwortlich gemacht werden könnten. Nach ſeiner Mei⸗ nung müſſe man offen zugeben, daß die Liga nicht in der dieſe ſei, das Programm des Paktes ganz zu erfüllen. Aus dieſer Feſtſtellung ſei die Schlußfolgerung zu ziehen, daß die Genfer. praktiſch nicht mehr als den Charak⸗ ter einer Geſellſchaft mit Zwangsgewalt im Sinne des Ar⸗ tikels 16 des Paktes habe. Man chwäche die Genfer Ein⸗ richtung nicht dadurch, daß man ihre tatſächliche Schwäche anerkenne, man ſchwäche ſie vielmehr dadurch, daß man den Völkern wiederholt Gelegenheit gebe, die fehlende Uebereinſtimmung der Doktrin mit der Praxis feſtzuſtellen. Der Vertreter der Schweiz, Gorge, bezog ſich auf die verſchiedenen früheren Erklärungen der 918 55 19150 er⸗ klärte mit Entſchiedenheit, daß die grundſätzliche Neutrali⸗ tät der Eidgenoſſenſchaft angeſichts der mangelnden Uni⸗ verſalität der Genfer Liga den Artikel 16 für die Schweiz anwendbar mache. Auch der ſchweizeriſche Vertreter ſetzte ſich für die Abſ affung des rechtlich noch beſtehenden, aber praktiſch bedeutungsloſen Artikels 16 ein, um einet Unge⸗ nich Ende zu machen, durch die die ſchweizeriſche Oeffentlichkeit beunruhigt würde. Der polniſche Vertreter Komriecki betonte, daß be⸗ ſtimmte Paktverpflichtungen nicht einfach automatiſch auf⸗ gelöſt werden könnten, daß man vielmehr in jedem beſon⸗ deren Falle den Mitgliedern anheim ſtellen müßte, zu be⸗ ſtimmen, in welchem Maße ſie dieſe Beſtimmungen in ei⸗ ner wirkſamen und nützlichen Weiſe anzuwenden in der Lage ſeien. g Der Vertreter der Tſchechoſlowakei, Uſitzky, kritiſierte die Haltung S wedens und erklärt, es ſei gefährlich, wenn die Theorie aufkäme, daß die Verletzung eines Rechtsſatzes dieſen Rechtſatz aufhebe.— Die Sitzung wird am Diens⸗ tag fortgeſetzt. Ein Ausſchuß für die Sandſchak⸗Wahlen. Der Rat befaßte ſich mit dem türkiſch⸗franzöſiſchen Streit um die Wahlordnung für den Sandſchak⸗Alexan⸗ drette. Er beſchloß die Einſetzung eines Komitees, das aus Vertretern von fünf Staaten beſteht und den Auftrag hat, „ſich zu bemühen, an dem vom Wahlausſchuß ausgearbei⸗ teten Verfahren diejenigen Aenderungen vorzunehmen, die ſich als notwendig erweiſen ſollten“. Die Wahlen ſollten urſprünglich bis zum 15. April d. J. durchgeführt ſein. Nunmehr iſt mit einer Verſchiebung zu rechnen. Prager„Rechtsordnung“ Uneingelöſte Verſprechungen der tſchechiſchen Verfaſſung. Im Deutſchen Haus in Prag fand im Beiſein Kon⸗ rad Henleins eine Klubſitzung der Parlamentarier der Su⸗ detendeutſchen Partei ſtatt, um anläßlich der Wieder⸗ eröffnung des Parlaments zu aktuellen politiſchen Fragen Stellung zu nehmen. Der Abgeordnete Ernſt Kundt wandte ſich u. a. dagegen, daß ſich die Tſchechen zoch heute wehrten, die Verfaſſungsurkunde durch eine entſprechende Nationalitä⸗ lenrechtsordnung auf geſetzlicher Grundlage auszubauen, obwohl die Schöpfer der Verfaſſung durch das Vorwort zur Verfaſſungsurkunde im Namen des tſchechiſchen Vol⸗ les vor aller Welt verſprochen hätten,„im Geiſte der im Prinzip der Selbſtbeſtimmung enthaltenen modernen Grundſätze eine gerechte Ordnung in der Republik einzu⸗ führen“. Eine ſolche gerechte Ordnung könne aber, ſo ſagte Kundt, innerhalb eines Nationalitätenſtaates nur eine Rechtsordnung ſein, die auch die Völker und Volks⸗ gruppen des Staates als gleichberechtigte und vollwertige Rechtsträger mit dem Selbſtbeſtimmungsrecht über ihre volklichen Angelegenheiten und mit dem Mitbeſtimmungs⸗ recht über die geſamtſtaatliche Entwicklung anerkenne. Abgeordneter Sandner wies darauf hin, daß allein in der Zeit vom September bis zum Dezember 1937 die Zahl der Arbeitsloſen von 230 000 auf 451 000 zugenommen habe. Sie ſei alſo um 96 v. H. geſtiegen. Vor allem das ſudetendeutſche Gebiet habe unter dieſer Entwicklung am ſchwerſten zu leiden. An⸗ geſichts dieſer Entwicklung müßten von der Regierung auf das energiſchſte Maßnahmen verlangt werden, die das deutſche Gebiet einer beſonderen Förderung der ſtaatlichen Wirtſchafts⸗ und Sozialpolitik teilhaftig werden läßt. Die Regierung habe die Pflicht, Maßnahmen zu treffen, die den deutſchen Staatsbürger davon überzeugen, daß die angebliche Befriedungspolitik der Regierung auch in der Wahrnehmung der beſonderen Bedürfniſſe des Sudeten⸗ deutſchtums auf wirtſchaftlichem Gebiet ihren Ausdruck findet. Folge einer Kammerniederlage 40 radikale Abgeordnete machen ſich ſelbſtändig. Bei einer Wahl für den Finanzausſchuß der franzöſiſchen Kammer wurden die beiden hervorragendſten radikalſozialen Kandidaten, der ehemalige Vorſitzende des Finanzausſchuſſes Malvy und der ehemalige Miniſter Lamoureux, von zwei bisher unbekannten, dem linken Flügel der Radikal⸗ ſozialen angehörenden Abgeordneten geſchlagen. Dieſer Wahl⸗ ausgang hat zur Folge gehabt, daß etwa 40 radikalſoziale Ab⸗ geordnete des gemäßigten Flügels beſchloſſen, einen eigenen Kreis zu bilden, jede wichtige Frage vorher zu beraten und eigene Redner zu beſtimmen. Es handelt ſich alſo um eine 0e Abſplitterung, die ſicher noch weitere Folgen haben wird. Das Wichtigſte: Erhöhung der Parlamentsdiäten. a Die franzöſiſchen Abgeordneten beabſichtigen, ihre Diäten zu erhöhen Sie erhielten bisher 60 000 Franken im Jahr; wegen der Frankenentwertung fordern ſie nunmehr 82 500 Franken. In den Wandelgängen der Kammer erklärt man, daß die Ausſprache über dieſen Geſetzentwurf am kommenden Dienstag ſtattfinden werde. 5„Epoque“ macht ſich zum Sprachrohr eines Gerüchtes, wonſich der ehemalige Miniſterpräſident und Vorſitzende der ſozialdemokratiſchen Partei, Leon Blum, ſich demnächſt in amtlichem Auftrag nach Amerika begeben werde. Politiſches Allerlei Ernennungen beim Volksgerichtshof Der Führer und Reichskanzler hat ernannt: Den Ober⸗ ſtaatsanwalt Parriſius zum Reichsanwalt beim Volksge⸗ richtshof, den Landgerichtsrat Dr. Sauermann zum Erſten Staatsanwalt bei der Staatsanwaltſchaft beim Oberlandes⸗ ericht in München, die Staatsanwälte Folger, Jäger, Srahr Dr. Drullmann, Biſchoff, Spelthahn, Oelze, Dr. Geipel ſowie den Erſten Staatsanwalt Dr. Obermayer zu Erſten Staatsanwälten bei der Reichsanwaltſchaft beim Volksgerichtshof, i Präſidialtagung der Fronkkämpferverbände Unter dem Vorſitz des NSKK⸗Obergruppenführers Ge— neral der Infanterie Herzog von Coburg fand am Sonntag eine Sitzung des Präſidialrates der Vereinigung 27 Frontkämpferverbände ſtatt. Der Vizepräſident der Vereinigung,/ Brigadeführer von Humann⸗Hain⸗ hofen, brachte u. a. die 121 8 Einladung an 500 deut⸗ ſche Frontſoldaten zu einem Beſuch von Rom und Neapel im März d. J., anläßlich deſſen die deutſchen Gäſte durch den König und Kaiſer und durch Muſſolini empfangen werden ſollen, zum Vortrag. Des weiteren war die im Mai in London ſtattfindende Sitzung der permanenten inter⸗ nationalen Kommiſſion Gegenſtand der Be'prechung. Rückgang des Deutſchtums in Weſtungarn Das Deutſchtum in den weſtungariſchen Städten iſt in der Zeitſpanne von 1920 bis 1930 nach den Angaben der offiziellen ungariſchen Statiſtik um folgende Prozentſätze zurückgegangen: Ungariſch⸗Altenvurg: 15,7 Prozent, Wie⸗ ſelburg: 138 Prozent, ODedenburg; 6,5 Prozent, Güns: 16,9 Prozent. Dieſe Zahlen ſind ſo hoch, daß ſie ſich nicht allein durch die natürliche Bevölkerungsbewegung erklären laſ⸗ ſen, ſondern vor allem durch die ſchlechten Schulverhält⸗ niſſe und durch die Magyariſierungsbeſtrebungen gewiſſer untergeordneter Behörden.. Warſchau. Staatsſekretär Dr. Schlegelberger iſt mit ſei⸗ ner Begleitung nach einem Beſuch in Zakopane von Kra⸗ kau aus nach Deutſchland zurückgekehrt. Damaskus. Der ſyriſche Miniſterrat entſchied unter dem Vorſitz des Staatspräſidenten am Montag die Errichtung eines Departements für nationale Verteidigung und Ent⸗ ſendung einer Militärmiſſion nach Frankreich. 7 J 2 Kämpfe in der provinz Badajoz Ein Erfolg der nakionalen Südarmee. Salamanca, 31. Januar. Die im Südweſten Spaniens operierenden nationalſpa⸗ niſchen Truppen errangen, wie der nationale Heeresbericht meldet, einen bedeutenden Erfolg. Es ſei elungen, im Ab⸗ ſchnitt Granja de Torrehermoſa(Provinz Gadaſoz) zunächſt zahlreiche Gebirgszüge(Acebuche⸗, Quemada⸗, Majano⸗Ge⸗ birge) zu beſetzen und ſodann in überraſchendem Vorſtoß die feindliche Front bei Guarda de los Pinganillos zu durchbrechen, wobei ihr zahlreiche Waffen und Hunderte von Gefangenen in die Hände 1 10 7 ſeien. Auch die Blei⸗ minen von Santa Barbara ſeien von den nationalen Trup⸗ pen beſetzt worden. Wie der Frontberichterſtatter des nationalen Haupt⸗ file hierzu ergänzend mitteilt, habe die Südarmee die eindliche Front in einer Breite von 20 Kilometern bis zu zehn Kilometer Tiefe durchſtoßen. Von den eroberten Stel⸗ lungen aus beherrſche ſie jetzt das geſamte Pedroſo⸗Gebirge. zealtonale Flieger bombardierten als Antwort auf die Flugzeugangriffe auf Salamanca das gegneriſche Haupt⸗ quartier in Barcelona. Ein feindlicher Angriff im Ab⸗ ſchnitt Jaca(Provinz Huesca) wurde abgewieſen. Madrider Schloß als Waffenfabrik Geführdung eines großen kulturhiſtoriſchen Wertes. Wie aus Madrid bekannt wird, haben die Bolſche⸗ wiſten in den bombenſicheren Kellergewölben des Königs⸗ palaſtes mit Hilfe ausländiſcher Maſchinen eine Waffen⸗ fabrik errichtet. Das Schloß beſitzt großen kulturhiſtoriſchen Wert, ſo daß in dem Verhalten der Bolſchewiſten eine be⸗ ſondere Infamie erblickt werden muß. Wie Reuter aus Valencia meldet, habe der dortige britiſche Konſul wegen der ſtändigen Gefahren, die der Stadt aus der Luft und von der See her drohen, ſeinen Sitz nach Perello, einem Dorf an der Küſte ſüdlich von Valencia, verlegt. Der amerikaniſche Konſul beabſichtige ebenfalls, ſeinen Sitz aus Valencia zu verlegen. Bolſchewiſtiſcher Bomber abgeſtürzt Eins von den bolſchewiſtiſchen Flugzeugen, die Dör⸗ fer bei Salamanca bombardierten und mit ihren Bomben Schulkinder und Landarbeiter hinmordeten, verlor auf dem Rückflug nach Rotſpanien die Orientierung und ſtürzte auf nationalſpaniſches Gebiet ab. Die Inſaſſen der Ma⸗ ſchine ſind tot. 5 Die nationalſpaniſchen Behörden wenden ſich erneut an die Weltöffentlichkeit und weiſen auf die ungeheuerliche militäriſche Unterſtützung hin, die Sowjetſpanien von franzöſiſcher Seite erhält. Der Hafen von Marſeille ſei in einen ſowjetſpaniſchen Umſchlaahafen für Kriegsmaterial umgewandelt.. Die Zwiſchenkälle in Nanking Nach japaniſcher Darſtellung beigelegt. Tokio. 31. Jan. Der Sprecher des Außenamts teilte mit, daß am letzten Sonntag in einer Ausſprache zwiſchen dem Botſchafter der Vereinigten Staaten von Amerika und dem Vizeaußenminiſter Horinutſchi eine Beilegung aller Zwi⸗ ſchenfälle in Nanking erreicht worden ſei, über die a⸗ ſhington in Tokio Voͤrſtellungen erhoben halte. Englands Botſchafter nach China abgereiſt. London, 1. Febr. Der neue britiſche 1 in China.. britiſcher Botſchafter in Bagdad. Sir Ar⸗ chibalb Clark Kerr, verließ am Montagabend Bagdad, um ſich auf ſeinen neuen Poſten in China zu begeben. Verſchmelzung der Oſthopei⸗Regierung mit der„vorläufigen Regierung von China“. Nach mehr als zweijährigem Beſtehen hat die„auto⸗ nome antikommuniſtiſche e von Oſthopei“ durch ein Abkommen mit der kürzlich in Peking gebildeten„vor⸗ läufigen Regierung von Ehina⸗ ihre Tätigkeit eingeſtellt. Dieſes Abkommen bewirkt die Verſchmelzung beider Re⸗ Fee wobei die proviſoriſche Pekinger Regierung vom : Februar ab alle privaten und amtlichen Verpflichtungen, die die Oſtho 55 0 eingegangen iſt, übernimmt. Auch die zwiſchen 15908 und Japan, beziehungsweiſe Mandſchukuo, getroffenen Abkommen ſollen von der Pe⸗ kinger Regierung durchgeführt werden. Die Kataſtrophe von Gegni Eine erſte amtliche Verluſtliſte. Rom, 31. Januar. Die erſte amtliche Liſte der bis jetzt identifizierten d. ten des Exploſionsunglücks in der Pulverfabrik in Segn weiſt 18 Namen auf. Gleichzeitig wird von amtlicher italieniſcher Seite noch, mals erklärt, daß in einem Teil der Pulverfabrik bereit Mitte dieſer Woche die Arbeit wieder aufgenommen werde Italiens Dank für die deutſche Anteilnahme. Wie aus Berlin gemeldet hat, hat der Kgl. italieniſch Botſchafter dem Führer und Reichskanzler den herzlichen Dank Seiner Mafeſtät des Königs von Italien, Kaiſers van Aethiopien ſowie des italieniſchen Regierungschefs und de italieniſchen Regierung für die aus Anlaß des Exploſion⸗ unglücks in Segni zum Ausdruck gebrachte Ankeilnahm übermittelt. Wieder ein Lawinenunglück Sechs Skiläufer verſchüttet.— Zwei Frauen vermißt. Mailand, 31. Jan. In dem bekannten Skigebiet vg Claviere ereignete ſich ein Lawinenunglück, bei dem zwi junge Frauen ums Leben kamen. Trotz ſchlechteſten We ters hatte eine Gruppe von ſechs Perſonen in lebhafteſten Schneetreiben, dichtem Nebel und Sturm einen Aufſtieg un ternommen. a Kurz nach der Abfahrt nach Claviere ging im„Tal da drei Brüder“ eine Lawine nieder, die alle Skifahrer ung ſich begrub. Vier von ihnen konnten ſich verhältnismäß leicht befreien während zwei im Skilaufen anſcheinend noc nicht geübte Frauen, die ſich der Gruppe angeſchloſſen ha ten und den übrigen nicht näher bekannt waren, bis zu Stunde nicht aufgefunden werden konnten. s Notlandung im Südatlantik Flugzeugſtützpunkt„Oſtmark“ barg Poſtflugzeug„Zephyr Das planmäßige Poſtflugzeug„Zephyr“ des Luftpoſ dienſtes Deutſchland— Südamerika, das am Freitag nach mittag Südamerika zum 316. planmäßigen Südatlanfſt, ſtun nach Bathurſt verlaſſen hatte, mußte nach elfernhalb, tündigem Fluge etwa 400 Kilometer vor der afrikaniſchen Küſte infolge einer Motorenſtörung nachts notlanden. Die Beſatzung des Flugbootes, Flugkapitän Brix, Flugze agfüh⸗ rer Schuſter, Flugmaſchiniſt Loenſer und Flugzeugfunke Brachwitz, ſtand bis zur Außenlandung mit dem ſchioim⸗ menden Flugſtützpunkt„Oſtmark“ in Funkverbindung, o daß die„Oſtmark“ ſofort nach Empfang der Meldeng, daß eine Landung beabſichtigt ſei, Bathurſt verlaſſen konnte, um ſich zu der vom„Zephyr“ angegebenen Poſition zu be geben. Samstag nachmittag meldete ſich dann die„Zephyr“ Beſatzung bereits wieder funkentelegrafiſch und teiltz mit, daß dem Flugboot bei der Notlandung der Steuer⸗ bordſtummel zum Teil abgeſchlagen wurde, ferner, daß alles an Bord geſund und das Flugboot dicht ſei. Die Ma⸗ ſchine trieb ohne Treibanker mit etwa ſechs Seemeilen Ge⸗ e in der Stunde bei Seegang 4 und cinem Nordweſtwind von 35 Kilometer in der Stunde. Bereitz um 20.45 Uhr am Samstag abend ſichtete man von der „Oſtmark“ den„Zephyr“. Das Flugboot wurde in der Nacht zum Sonntag von der„Oſtmark“ an Bord genom⸗ men. Kurzmeldungen Berlin. Im Reichs⸗ und Preußiſchen Miniſterium für die kirchlichen Angelegenheiten wurden ernannt: der Regierungsoberinſpektor Wenzel zum Amktsrat, der Regie. rungsinſpektor Koſchel zum Regierungsoberinſpektor, der Aſſiſtent Tolkmitt zum Sekretär. Berlin. Der Führer und Reichskanzler hat im Reichs⸗ und Preußiſchen Miniſterium für Ernährung und Land⸗ wirtſchaft Miniſterialrat Narton zum Miniſterialdirigen⸗ ten ernannt. Berlin. Der Chef der Ordnungspolizei,/ Obergrup⸗ penführer General der Polizei Daluege, iſt zu einem pri⸗ vaten Jagdaufenthalt, einer Einladung des Ehefs der pol⸗ niſchen Staatspolizei, Brigade⸗General Zamorfki, folgend, nach Polen abgereiſt. ö Tod beim Schachtausheben. Der 31 Jahre alte Jung⸗ bauer Johann Vogel in Bindlach(Bayer. Oſtmark) war zu⸗ ſammen mit ſeinem Vater mit der Aushebung eines Brunnenſchachtes beſchäftigt. Der junge Vogel ſtand in der Grube und reichte den Aushub empor. Kurz vor Beendi⸗ gung der Arbeit ſank er plötzlich zuſammen. Als man ihn aus dem Schacht herauszog, ſtellte es ſich heraus, daß det junge Bauer tot war. ab Während der Schulpauſe lödlich verunglückt. Wäh⸗ rend der Schulpauſe war die elfjährige Anita März in Tente(Rhld.) vom Schulhof aus über die Landſtraße zur gegenüberliegenden elterlichen Wohnung gelaufen. Als ſe wieder zur Schule zurückkehrte, wurde ſie von einem Kraft⸗ wagen erfaßt und getötet. A Brand in einer eugliſchen Kohlengrube. In einer Kohlengrube bei Glasgow brach ein großer Brand aus, durch den neun Bergarbeitern der Rückweg abgeſchnitten wurde. Rettungsmannſchaften kämpften Kundenlang mit den Flammen und konnten nicht mehr rechtzeitig zu den Eingeſchloſſenen vordringen. Am Abend wurden die Berg⸗ arbeiter dann erſtickt aufgefunden. at Kreuzer„Emden“ in Maſſaua. Der deutſche Kreuzer Emden“ mit 150 Seekadetten an Bord iſt auf einer In⸗ ſtruktionsreiſe in Maſſaua, dem Haupthafen von Eritrea, eingetroffen. Der Kommandant des Kreuzers hat im Re⸗ glerungspalais die offiziellen Beſuche gemacht, die von Ad⸗ miral Matteucci und den italteniſchen Behörden an Bord des Kreuzers erwidert worden ſind. Der deutſche Kreußen und ſeine Beſatzung werden mit lebhaftem Intereſſe und allgemeiner Sympathie bewundert. Es iſt das erſtemal, daß ein deutſches Kriegsſchiff im Hafen von Maſſaua anlegt. * Die Donau führt Hochwaſſer Galatz keilweiſe überſchwemmk. 1 Bukcreſt, 1. Jebr. die Eisbarren auf der Donau ha ⸗ ben in den letzten Tagen zu einer ſtändig ſteigenden Stau ⸗ bens des Waſſers Ga rk. Bisher iſt der ganze untere Skabl keil von Galatz überſchwemmk, das Waſſer 915 zu zwei Me.. kern hoch. Ein Großteil der Häuſer am Ufer mußte ge räumt werden, 5 daß über 100 Familien obdachlos wur⸗ den. Verſuche, die Eisbarren durch Dynami prengung zu N beſeitigen, 100 mißlungen. Das ilitar arbeſſe e„ an der Errichtung von Dämm en al- deren en, um weitere Gefahr 1 en To Segnz e noch bereſtz werde. ieniſch rale rs vog und der oſions nahm ephyr ftpoſt⸗ cinem opeitz n der der nom⸗ i Weinheim.(Jägerhof Wachenburg.) Hierzu teilt der Kreisjägermeiſter von Heidelberg und Weinheim mit, daß die Wachenburg Mahnmal der Gefallenen des Wein⸗ heimer Verbandes bleiben wird. Nach dem zwiſchen dem Weinheimer Verband alter Corpsſtudenten und dem Reichs⸗ jägermeiſter abgeſchloſſenen Vertrag werden einige Räume der Wachenburg der Deutſchen Jägerſchaft zur Verfügung geſtellt. Für die Deutſche Jägerſchaft wird die Burg gelegentlicher Sammelpunkt werden. Die freigegebenen Räume werden jagd⸗ lich ausgeſchmückt werden. () Bruchſal.(Neue Kraftwagenlinie.) Die Deutſche Eiſenbahn⸗Betriebsgeſellſchaft Berlin eröffnet gleich⸗ zeitig mit der bisherigen Nebenbahnlinie Bruchſal—Odenheim —Hilsbach ab 31. Januar eine Kraftwagenlinie Bruchſal —Stettfeld—Langenbrücken— Odenheim und zurück. () Gernsbach.(Schloß Eberſtein von Mark⸗ graf Berthold übernommen.) Das Schloß Eberſtein iſt jetzt vom Markgrafen Berthold ſelbſt übernommen wor⸗ den nach Löſung des ſeit 1926 beſtehenden Pachtvertrages zwiſchen der großherzoglichen Vermögensverwaltung, Großher⸗ zogin Hilda von Baden und der Landesbauernſchaft. Fortführung der Reichsautobahn nach Baden⸗Baden. () Raſtatt. Die Fortführung der Reichsautobahn von Karlsruhe nach Baden⸗Baden liegt in den Grundzügen feſt. Die Vorbereitungen ſind zum Teil ſchon abgeſchloſſen. Im Frühjahr wird in Wolfartsweier ber Karlsruhe mit der Weiterführung begonnen, die dann im Jahre 1938 bis Malſch abgeſchloſſen und im Jahre 1939 bis auf die Höhe von Iffezheim gebracht wird(etwa auf die mittlere Linie Baden⸗Baden— Iffezheim, ein wenig ſüdlicher als Ba⸗ den⸗Baden). Die Autobahn wird im Bezirk Naſtatt drei Anſchlußſtellen erhalten, und zwar eine bei Malſch⸗ Durmersheim, eine für Raſtatt(die verlängerte In⸗ duſtrieſtraße) öſtlich Kuppenheim, und eine bei Iffez⸗ heim. Erwähnenswert iſt in dieſem Zuſammenhang auch der projektierte Ausbau der zweiben Murgtalſtraße, der fetzt verwirklicht werden ſoll. Den Bruder erwürgt. () Pforzheim. Die beiden ledigen 35 und 27 Jahre alten Brüder Richard und Edmund Rothfuß, wohnhaft Güterſtr. 45, gerieten in einen Wortwechſel, der in Tätlich⸗ keiten ausartete und in deſſen Verlauf der Richard Rothfuß ſeinem Bruder Edmund, nachdem beide auf den Boden ge⸗ ſtürzt waren, mit dem rechten Arm um den Hals faßte und ſolange zudrückte, bis Edmund die Kräfte ſchwanden und er zu röcheln begann. Dann verließ Richard Rothfuß das Schlaf⸗ zimmer ſeines Bruders, ohne ſich nach dieſem umzuſehen. Alice Rothfuß, die Schweſter, fand ihren Bruder Edmund gegen 22.30 Uhr tot in ſeinem Bett auf. Die ſofort verſtän⸗ digte Kriminalpolizei nahm Richard in ſeinem Schlafzimmer feſt. Der richterliche Augenſchein ergab Tod durch Erwürgen. Richard Rothfuß, der ebenfalls einige kleine Verletzungen davontrug, wurde in das Gerichtsgefängnis eingeliefert. Ruft b. Lahr.(Diamantene Hochzeit.) Die Eheleute Fridolin Bohn von hier konnten das ſelbene Feſt der Diamantenen Hochzeit feiern. Der Jubilar ſteht im 84., ſeine Gattin im 81. Lebensjahr. Schopfheim.(Aufhebung des Bezirksamts.) Die endgültige Vereinigung des Bezirks Schopfheim mit dem Amtsbezirk Lörrach wird am 1. April d. J. wirkſam werden. N Schopfheim wird zu dieſem Zeitpunkt auf⸗ gehoben. Wehr.(Früherer Bürgermeiſter geſtor⸗ ben.) Im Alter von 70 Jahren ſtarb hier Bürgermeiſter i. R. Okto Leber. Aus der kaufmänniſchen Laufbahn kom⸗ mend, hat Leder im Jahre 1919 das Bürgermeiſteramt in Wehr übernommen und 15 Jahre hindurch geführt. 1934 ſchied er wegen Erreichung der Altersgrenze aus dem Dienſt. (—) Konſtanz.(Haftgeldbetrüger.) Die Straf⸗ kammer verurteilte den 21jährigen Wilhelm Huber aus Ober⸗ harmersbach wegen Betrugs und Arkundenfälſchung zu ein⸗ einhalb Jahren Gefängnis. Huber hatte ſich im badiſchen und württembergiſchen Schwarzwald als Haftgeldbetrüger betätigt. Lörrach. Blauſchwarze Wolken zogen um die Mittags⸗ ſtunde über das obere Markgräflerland; ein orkanartiger Sturm ſetzte ein, Blitz und Donner miſchten ſich in den Sturm und ſtrömenden Regen. In Lörrach und den Nach⸗ barorten wurden verſchiedentlich Dachziegeln abgeriſſen. Der föhnige Witterungseinbruch am Vormittag hakte in kurzer Zeit den ganzen Schnee in den unteren und mittleren Berg⸗ lagen verſchwinden laſſen. Die Zuflüſſe der Wieſe ſchwollen gewaltig an, und die Wieſe ſtieg innerhalb weniger Stunden um einen halben bis dreiviertel Meter. Die ſchmutzigbraunen Waſſermaſſen führten viel Treibholz und Schlamm zu Tal, ein Beweis, daß im hinteren und kleinen Wieſental das An⸗ wetter manchen Schaden angerichtet hat. (J Kehl. Während des heftigen Gewitters, das, zeit⸗ weiſe begleitet von ſchwachem Hagelſchlag, über das Hanauer⸗ land zog, wurde in Helmlingen der Dreſchſchuppen der Dreſch⸗ geſellſchaft vom Sturm umgelegt. Die in dem Schuppen be⸗ ſindliche Dreſchmaſchine wurde beſchädigt. Perſonen kamen nicht zu Schaden. Im Hanauergebiet ſelbſt iſt eine größere Anzahl von Obſtböumen vom Sturm entwurzelt oder umge⸗ knickt worden, auch einige Telegrafenſtangen fielen dem An⸗ Wetter zum Opfer. Aufſatzwettbewerb in den Volksſchulen „Welches Handwerk gefällt Dir am beſlen?“ Der. gibt bekannt:„Angeſichts der 1 en Beteiligung der Schulen an dem diesjäh⸗ rigen Aufſatzwettbewerb will ich mich dem mir erneut vor⸗ getragenen Wunſche des Leiters des Deutſchen Handwerks entſprechend damit einverſtanden erklären, daß im kommen⸗ en Jahre wieder zur Weckung des Intereſſes am hand⸗ werklichen Denken in den beiden letzten Klaſſen der Volks⸗ ſchulen im Rahmen des normalen Unterrichts Auffatzthe⸗ men über das Handwerk geſtellt und die beſten Arbeiten mit Preiſen ausgezeichnet werden. Für die Teilnahme an dieſem Aufſatzwettbewerb gelten folgende Bedingungen: 1. Die Beteiligung iſt den Schu⸗ len und Lehrern freigeſtellt. 2 Die für das ſechſte und ſie⸗ bente Schu jahr zu ſtellenden Themen lauten: a) welches Handwerk gefällt dir am beſten?; b) ein Beſuch bei einem ndwerker. 3. Die Aufſätze ſind im Monat Februar an⸗ zufertigen. 4. Die zwei beſten Arbeiten 951 Klaſſe ſind der zuſtän⸗ digen Gaudienſtſtelle des Deut ſchen Handwerks zur Feſt⸗ tellung der Preisträger einzureichen. 5. An Preiſen ind vorgeſehen: a) reiſe im Geſamtbetrage von ark, b) 2000 Bücher„Das Handwerk“. 5 Aus den Nachbargauen 5 Ludwigshafen.(Betrunken am Steuer). Der Klaviertechnfker Paul Schnitzler, 42 Jahre alt, in Oppau wohnhaft, ſtieß mit dem von ihm gelenkten Perſonen⸗ kraftwagen Ecke der Kappes⸗ und Eſchenbacherſtraße mit einem Motorradfahrer zuſammen. Der Motorradfahrer trug an der Hand leichte Prellungen davon. Beide Fahr⸗ zeuge wurden leicht beſchädigt. Schnitzler war betrunken; er wurde feſtaenommen Vater von neun Kindern ködlich verunglückt. Sampertheim. Als ſich der Gemeindearbeiter Brechen⸗ ſer von hier früh gegen 5 Uhr vom Scharhof, wo er Ver⸗ wandte beſucht hatte, mit dem Molorrad auf die Heimfahrt begeben hatte, kam ſeine Maſchine in der Nähe des Hof⸗ guts Kirſchgartshauſen infolge der naſſen Straße ins Rut⸗ ſchen. Brechenſer wurde auf die Straße geſchleudert, wo er in ſchwerverletztem Zuſtand liegen blieb. Nachkommende Radfahrer veranlaßten ſeine Ueberführung ins Mannhei⸗ mer Krankenhaus. Auf dem Wege dorthin iſt B. infolge Verblutung geſtorben. Der Verunglückte hinterläßt Frau . Kinder, von denen das füngſte erſt zwei Wochen alt iſt. f Köllerbach.(In der Kurve verunglückt.) Der 26 Jahre alte Bergmann Gregor Karrenbauer von hier wollte mit ſeinem Fahrrad aus der Riegelsbergerſtraße in die Hauptſtraße einbiegen, als aus der Richtung Püttlin⸗ 15 ein Perſonenkraftwagen kam, der nit dem linken Kot⸗ lügel das 1 anrannte. Karrenbauer iſt nach ſeinen eigenen Angaben in großem Bogen in die Kurve gefah⸗ ren. Die Radſpur des Autos hat ergeben, daß der Fahrer die linke Straßenſeite benutzte, und zwar 80 Zentimeter vom linken Straßenrand entfernt Nach der Feſtſtellung des Arztes hat der Verletzte durch den Anprall eine Schä⸗ delverletzung davongetragen; er wurde in das Knapp⸗ ſchaftskrankenhaus Völklingen eingeliefert, wo er ſeinen Verletzungen erlegen iſt. Der Frankfurter Sendekurm vom Feuer bedroht. Frankfurt a. M. Am Sender am Heiligenſtock brannte ein aus Holz beſtehendes Häuschen, in dem die Abſtimm⸗ geräte für die Antenne untergebracht ſind Das Häuschen ſteht unmittelbar unter dem aus Holz gebauten Sendeturm, und das Feuer hatte bereits einige Verſtrebungen des Tur⸗ mes erfaßt, ſo daß allerhöchſte Eile geboten war, Die An⸗ geſtellten des Senders Heiligenſtock hatten ſich bis zum Ein⸗ treffen der Feuerwehr vergebens bemüht mit Handlöſch⸗ apparaten des Brandes Herr zu werden; durch den ſtarken Sturm wurde das Feuer aber immer wieder von neuem entfacht. Dank der beim Aufſtellen des Sendeturmes feſt verlegten Rohrleitung, die aus dem Hochwaſſerbehälter bis in die Nähe des Turmes geführt iſt, gelang es trotz des ungewöhnlich ſchwierigen Geländes ſchließlich das Feuer zu löſchen. Betrunkene Autoräuber In die Marſchkolonne geraſt Nach Beendigung des Aufmarſches zur Kundgebung im Anſchluß an den Fackelzug raſte in Frankfurt a. M. ein Auto aus der Limburgergaſſe in die dichtgedrängten Marſchkolonnen der NSDAP ⸗Formationen, riß die in der , SA⸗Männer nieder und fuhr über ſie hinweg. Das Auto kam erſt hinter dem in der Mitte des Römerberges ſtehenden Gerechtigkeitsbrunnen zum Halten. Bisher ſind 20 Verletzte gemeldet, doch dürfte ſich die Zahl der Verletzten noch erhöhen. Das Auto war mit zwei jungen Leuten im Alter von 16 und 18 Jahren und zwei Mädchen beſetzt, die deutlich wahrnehmbar unler Alko⸗ holeinfluß ſtanden. Sämtliche Inſaſſen wurden feſlgenom⸗ men. Die Feſtſtellungen ergaben, daß das Auto in Hei⸗ delberg geſtohlen war. Bereits am Hauplbahnhof war das Auto mit einem anderen Perſonenthagen zuſam⸗ mengeſtoßen und dann geflüchtet. Am Schauſpielhaus war das Auto gegen einen Zaun gefahren und 10 nun von dort aus ſeinen Weg durch die Limburgergaſſe genommen, wobei es auf dem Römerberg in die Menge raſte. Die Täter ſind zwei junge Burſchen aus Mannheim im Alter von 17 und 18 Jahren, die an⸗ ſcheinend ſchon mehrfach ſolche Kraftwagendiebſtähle in Heidelberg und Mannheim ausgeführt haben. Sie pflegten die Wagen meiſt nur ſo weit zu fahren, wie das vorgefun⸗ dene Benzin reichte. Nur in Ausnahmefällen beſaßen ſie ſelbſt Geld, um weiteren Vetriebsſtoff zu kaufen. In die⸗ ſem Frankfurter Fall wurden bei den Burſchen noch die Papiere eines weiteren Kraftwagenfahrers gefunden. Bei den Ermittlungen ſtellte ſich heraus, daß die beiden Mann⸗ heimer ſchon am Donnerstag in Mannheim einen anderen agen geſtohlen und bis zum Verbrauch des Benzins be⸗ Zu hatten. Dann ließen ſie ihn auf der Straße ſtehen. Zufällig war dabei gleichfalls ein Heidelberger Kaufmann, der geſchäftlich in Mannheim weilte, der Geſchädigte. Die beiden jungen Mädchen, die in Frankfurt mit ihnen ange⸗ troffen wurden, waren Frankfurterinnen, die von den Bur⸗ 15 zur Mitfahrt eingeladen worden waren. Alle vier hat⸗ en reichlich dem Alkohol zugeſprochen. — Friedrichshafen.(Bodenſeeſchiff konnte nicht welke n.) Schwere Stürme beherrſchen in den letz⸗ ten Tagen das Bodenſeegebiet. Heftige Böen peitſchen ſchaum⸗ gekrönte Wellen hoch auf, ſodaß die Schiffe zu kämpfen haben und vielfach Verſpätungen erleiden. An dem Bodenſeeſchiff „Ravensburg“ zertrümmerten überſchlagende Wellen die Fen⸗ ſter der Kajüten. Die Vordertüre zum Verdeck wurde ein⸗ geſchlagen, ſodaß das Schiff ſeinen Kurs nicht fortſetzen konnte. Das Dampfſchiff„Friedrichshafen“ übernahm die Fahrt. Wieder ſtarke Schneefälle in der Eifel. 5 Köln, 31. Jan. An den letzten beiden Tagen ſetzten im Gebiet der Hocheifel ziemlich ausgiebige Schneefälle ein. Während der Schnee in den hohen Lagen über 400 Meter liegen blieb, ging er in den tiefergelegenen Gebieten in Waſſer über. Die Gebirgsbäche wurden bald zu reißenden Wie ent und überfluteten teilweiſe weite Strecken der Wieſentäler; beſonders in der Gegend von Blankenheim und Prüm iſt durch den ſtarken Schneefall der Verkehr ſehr behindert. Die Hauptverkehrsſtraßen werden vom Straßen⸗ dienſt geräumt. Ehepaar durch Gas getötet. München, 1. Febr. Ein in den 60er Jahren ſtehender Schreinermeiſter und ſeine Ehefrau wurden in ihrer Woh⸗ nung tot 1 Gas hatte ihrem Leben ein Ende be⸗ reitet. Nach den——— 5 85 ſind die Eheleute Opfer eines Unfalls geworden Die Muffe am Gasſchlauch war untauglich und wie dies häufig der Fall iſt, hatte man wohl den Hahn beim Brenner geſchloſſen, den Haupthahn aber offen gelaſſen. Als dem Hausherrn aufgefallen war daß ſich die Eheleute nicht zeigten und man e die Woh⸗ nung gewaltſam geöffnet hatte, entdeckte man die Toten. kannten Nummernſchilder und du alas Nadeln Der Februar i Der Februar, Hornung oder Taumonat, der kürzeſte Monat im Jahr, leitet ſeinen Namen ab von dem lateini⸗ ſchen kebruare, das iſt ſoviel wie reinigen. Februar wa ein etruriſcher Gott der abgeſchiedenen Seelen oder der Unterwelt, dem das Reinigungsfeſt geweiht war. Sehr verbreitet iſt auch der Name„Hornung“, der Monat, in dem die Hirſche fegen und das Geweih abwerfen. Der Bauer nennt den Februar in einzelnen Gegenden auch den Holzmonat, da nach einer alten Ueberlieferung das im Februar bei abnehmendem Mond gefällte Holz nicht faulen ſoll. a Der Hornung iſt der begehrte Lichtbringer; mit Be⸗ friedigung bemerkt man das Zunehmen des Tageslichts, das im Februar bereits 90 Minuten ausmacht. Iſt der Lichtmeßtag, der 2. Februar, b angekommen, ſo rechnet der Landmann bereits mit der Ueberwindung des Win⸗ ters. Langſam erwacht auch die Natur, wenn auch der Landmann ſelbſt ſich noch nicht draußen betätigen kann. Der Monat Februar beſitzt eine ganze Reihe von Heiligen, deren Erinnerungstage verſchiedentlich mit allerlei Volks⸗ gebräuchen verbunden ſind. Der Februar iſt auch der„Narrenmonat“. Wenn auch einmal die eigentlichen Faſtnachtstage auf Anfang März fallen, ſo bringt der Februar doch den Höhepunkt des närriſchen Treibens. An Bauernregeln gelten für den Februar folgende: „Sonnt ſich der Dachs in der Lichtmeßwoche, geht auf vier Wochen er wieder zum Loche.“„Im Februar muß die Lerch' auf die Heid', mag ſein lieb oder leid.“„Wenn die Haſen luſtig ſpringen, hoch in den Lüften Lerchen ſingen, wird's uns Froſt und Kälte bringen.“„Wenns an Licht⸗ meß ſtürmt und ſchneit, iſt der Frühling nicht mehr weit; iſt es aber klar und hell, kommt der Lenz wohl nicht ſo ſchnell.“„Tummeln die Krähen ſich noch, bleibt uns des Winters Joch; ſie vom Felde verſchwinden, wärmere Tage ſie künden.“ Launiſch und wetterwenderiſch ſoll die Witterung im Februar ſein, ſo mag es der Bauer, denn „wenn der Hornung warm uns macht, frierts im Mai noch gern bei Nacht“. * Zwölf Verkehrsunfälle.— Ein Todesopfer. Hier ereigneten ſich drei ſchwere und neun leichte Verkehrsunfälle. Eine Perſon wurde getötet, eine weitere erlitt einen ſchweren Schädelbruch, neun Perſonen kamen mit leichteren Verlet⸗ zungen davon. Beſchädigt wurden elf Kraftfahrzeuge und vier Fahrräder. Drei Unfälle ſind auf Trunkenheit am Steuer zurückzuführen. * — Die Feſtſtellung des Familiennamens. Durch das Geſetz vom 5. Januar 1938 iſt der Reichsminiſter des In⸗ nern ermächtigt worden, in Fällen, in denen es zweifelhaft iſt, welchen Namen ein deutſcher Staatsangehöriger oder ein Staatenloſer mit Wohnſitz oder gewöhnlichem Aufent⸗ halt im Deutſchen Reich zu führen hat, deſſen Namen mit allgemeinverbindlicher Wirkung feſtzuſtellen. Das Namens⸗ feſtſtellungsverfahren kann auf Antrag eines Beteiligten oder von Amts wegen eingeleitet werden Im übrigen fin⸗ den die Vorſchriften über das Namensänderungsverfahren ſinngemäße Anwendung. Wer hat die Vorfahrt? Gerade das Kapitel mien verlangt im Verkehrsleben größtes Verantwortungsbewußtſein, weil in der Nichtbeach⸗ tung ſeiner Beſtimmungen eine der Haupturſachen zahlreicher Anfälle ſchwerſter Art zu ſuchen iſt. Wer hat die Vorfahrt? Erſtens einmal jeder, der eine Hauptſtraße benutzt, gleich, ob er Radfahrer, Kraftfahrer oder Fuhrwerkslenker iſt. Als Hauptſtraßen gelten Reichs⸗ ſtraßen einſchließlich der Ottsdurch ae die durch die be⸗ 10 das Schild„Ning⸗ oder Sammelſtraßen für Fernverkehr“ gekennzeichnet ſind. Weiter⸗ hin gehören die Hauptverkehrsſtraßen dazu(man erkennt ſie an einem auf der Spitze ſtehenden Viereck und ſchließlich die Straßen, deren Kreuzungen durch auf der Spitze ſtehende Dreiecke mit der Beſchriftung„Vorfahrt auf der Hauptſtraße achten!“ geſichert ſind. Bei Straßen gleichen Ranges hat der von rechts Kom⸗ mende die Vorfahrt. Doch iſt hier zu beachten, daß dort Kraft⸗ fahrzeuge und durch Maſchinenkraft angetriebene Schienen⸗ 3 Vorfahrt vor den anderen Verkehrsteilnehmern aben Schließlich iſt noch ein Punkt zu beachten: Will jemand die Richtung des auf derſelben Straße ſich bewegenden Ver⸗ kehrs kreuzen, ſo hat er die ihm entgegenkommenden Net zeuge aller Art, die ihre Richtung beibehalten, auch an Kreu⸗ zungen und Einmündungen vorfahren zu laſſen. Filmſchau* „Der Hund von Baskerville“ gilt als der genialſte Dedektivroman, und durch ihn iſt die Figur des Sherlock Holmes erſt ſo recht populär geworden und bis auf den heutigen Tag populär geblieben. Millionen und Abermillionen haben die Sherlock Holmes⸗Romane geleſen und die Filme geſehen, und es iſt kein Wunder, daß der beſte Conan Doyle Roman ſich ſchon zum zweiten Male die Welt erobert hat, erſt als Stummfilm, dann als Tonfilm, der mit ſeiner ver⸗ feinerten Technik die ungeheure Spannung und die krimi⸗ maliſtiſche Athmoſphäre bis zum letzten ausſchöpfen kann. Earl Lamac, der große Meiſter der Regiekunſt, hat ſich eigens zu ſeiner Sherlock Holmes⸗Figur einen neuen Dar⸗ ſteller(Bruno Güttner) ausgeſucht, der den Meiſterdedektiv auch wirklich meiſterlich darſtellt. Bekannte Filmgrößen wie Friedrich Kayßler, Peter Voß, Fritz Raſp u. a. ergänzen die Hauptfigur. Alice Brandt macht die weibliche Hauptrolle und Fritz Odemar ſpielt den Dr. Watſon, den unzertrenn⸗ lichen Famulus von Sherlock Holmes. Dieſer echte Sherlock Holmes⸗Film iſt eine feine Ergänzung zu dem zuletzt im Palaſt n en ſogenannten„Falſchen Sherlock Holmes⸗ Film“, den Hans Albers als Sherlock Holmes und Heinz Rühmann als Dr. Watſon ſo unübertrefflich gemimt haben. 55 3 Gedenktage ö 1. Februar. 5 1460 Der Dichter Hartmann von Aue in Schwaben geb. 1733 Friedrich Auguſt J.(der Starke), Kurfürſt von Sach⸗ ſen, König von Polen, in Warſchau geſtorben. 1814 Sieg Blüchers über Napoleon bei La Roghiere. 1905 der Maler Oswald Achenbach in Düſſeldorf geſt. 1947 Beginn des uneingeſchränkten Unterſeeboolskrieges. 1926 Räumung der 1.(Kölner) Zone des eſetzten Gehie⸗ tes durch die Alliierten. 0 e. 1933 Auflöſung des Reichstag. 1 Nahezu 100 000 badiſche Teilnehme am Berufswettkampf. Die Teilnehmerzahl am Berufswettlkampf aller ſchaffen⸗ den Deutſchen im Gau Baden liegt nunmehr feſt. Nahezu 100 000 haben ſich gemeldet. Von dieſen 100 000 Teilnehmern ſind etwa 22000 Erwachſene! Das Verhältnis der Erwachſenen zu den Jugendlichen — es iſt bekanntlich das erſte Mal, daß ſich auch die Er⸗ wachſenen beteiligen— kann für den Anfang als ſehr günſtig bezeichnet werden. Es rechtfertigt die Erwartung, daß der Reichsberufswettkampf ſich tatſächlich zu dem großen Leiſtungs⸗ kampf aller ſchafſenden Deutſchen entwickelt. 1350 Wettkampfleiter wurden geſchult. Dieſer Tage fand die letzte große Wettkampfleiter⸗ ſchulung zum Berufswettkampf ſtatt. Im Gau Baden wurden insgeſamt 3 große Schulungen durchgeführt, durch die etwa 1350 durchweg ehrenamtlich arbeitende Wettkampfleiter er⸗ faßt wurden. Im erſten Teil wurden die rein fachlichen Fragen inner⸗ halb der verſchiedenen Wettkampfgruppen behandelt: techn. Durchführung, Materialbeſchaffung, Wettkampforte und ⸗plätze uſw. Darauf wurden die Wettkampfleiter in einer gemeinſamen Tagung zuſammengefaßt, die der Allgemein⸗ ausrichtung zum Berufswettkampf galt. Bannführer Friderich, der Gaubeauftragte des Berufs⸗ wettkampfes, ſprach über deſſen Sinn und die Ausdehnung falle ſchaffenden Deutſchen. s Vierte Reichsſtraßenſammlung Im Zeichen der Soldatenbilder Die 4. Reichsſtraßenſammlung des WHW am 5. und 6. Februar, auf der SA,„ und NSͤK ſammeln werden, ſteht im Zeichen deutſcher Soldatenbilder. Zwölf Seiden⸗ bildwebereien, deren Soldatenbilder uns bis in die Zeiten mittelalterlicher Landsknechte zurückführen, geben auf dieſe Weiſe einen hiſtoriſchen Rückblick über die Entwicklung deutſcher Wehrmacht und damit deutſcher Geſchichte. Der Wert dieſer WHW⸗Abzeichen iſt vor allem, daß ſie nicht nur bedürftigen deutſchen Volksgenoſſen helfen ſollen, ſondern daß ſie auch vielen Hunderten von ſchaffenden Händen Arbeit, Brot und Lohn geben. Viele Arbeitsgänge ſind erforderlich, bis dieſe zierlichen Anſteckabzeichen ver⸗ ſandbereit vorllegen. An zwei entgegengeſetzten Ecken ſind die reizenden Bildwebereien entſtanden: im äußerſten We⸗ ſten des Reiches, in der Gegend von Wuppertal und Kre⸗ feld, und in der ſchleſiſchen Textilſtadt Landeshut. Viele hundert fleißige Hände waren monatelang beſchäftigt, rund 55 Stück diefer Soldatenbilder herzu⸗ en. „„Die ſchlichten, geſchmackvollen Metallumrandungen des WH W. Abzeichens entſtanden in der alten Bergwerks⸗ und Eiſenhüttenſtadt Harzgerode. Aus dieſem Leichtmetall, aus Elektron, wurden ſie von vielen hundert Arbeitern während mehrerer Monate gefertigt. Die Fertigſtellung erfolgte wiederum in Wuppertal und in Schleſien, und zwar in der Hauptſache in den ſchleſi⸗ ſchen Städtchen Frankenſtein und Freiburg Da wurden 21. nächſt die Seidenbilder von Handwerkern, wie Buchbinder Tapezierer und Maler, auf Bote Pappbogen aufgeklebt Dann wanderten die fertigen Bögen zu den Stanzern, unz zwar vor allem Tiſchler und Schloſſer, die die Abzeichen aus den Bögen herausſchlugen. Die beiden letzten Arbeitsgänge wurden von Frauen beſorgt. Dann erſt, abgezählt und in Kartons verpackt, waren die„Soldaten“ marſchbereit. Viele jahrelange Wohlfahrtsempfänger haben bei dieſer Arbeit Brot und Lohn gefunden. Bei der Herſtellung dieſer Februar⸗Abzeichen des WH Wẽ̃ wurden vor allem ſolche Gegenden berückſichtigt, die wirtſchaftlich immer noch verhältnismäßig ungünſtig ge, ſtellt ſind. So hilft alſo auch hier das WH W, als Sozia⸗ lismus der Tat durch Arbeitsbeſchaffung Not zu lindern. 00 einen wichtigen Punkt aber ſei zum Schluß noch be⸗ ſonders hingewieſen: Dieſe prächtigen Seidenabzeichen ſind voll und ganz aus deutſchen von deutſchen 9 ang Rohſtoffen Händen geſchaffen. Marktberichte Mannheimer Getrejdegroßmarkt v. 21. Jan. Sämtliche Notierungen unverändert. 2 8 tsloſſe ſſt die Vorſicht! 3 De Ras Danksagung. Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme am Heimgange unseres Bruders, Schwagers und Onkels sagen wir Herzlichen Dank. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Leonhard Karl. Mhm.Seckenheim, I. Februar 1938. lieben RHullenlag! Beſtellungen auf 4 Rattengift erbitte recht frühzeitig. Drogerie Höllſtin. Taclohm zelle für Bauhandwerker (nach vorgeschriebenem städtischen Muster) zu haben in der Neckar-Bote⸗ Druckerei. Heute Dienstag und morgen Mittwoch 8 je abends 8 Uhr der neue Bavariafilm::; deheimnis auf Schloß baskeryille. Evang. Frauenbund. Heute Dienstag abend 8 Uhr im Kon⸗ ſirmandenſaal Vortrag von Pfarrer Straſſer, Mähriſch⸗ Trübau über:„Die deutſch⸗evang. Kirche im Sudeen⸗ land.“ 5 Tbd.„Jahn“. Morgen Mittwoch abend der Mitglieder betr. Saaldekoration. Anſchl. Beſprechung der Handballſpieler. Tabakpflanzerfachſchaft. Diejenigen Tabakpflanzer, welche Geugert⸗ heimer Tabakſamen benötigen, wollen dies ſofort beim Fachſchaftsvorſitzenden melden. Gleichzeitig erſuchen wir die Pflanzer, welche Beeterde dämpfen wollen, dies ebenfalls beim Vorſitzenden zu melden. Meiſtens erſcheinen ſie am Waſchtagz wenn„ſie“ nicht zeitig genug fertig iſt.„Er“ aber will pünktlich eſſen, denn er muß zum Dienſt Gibt es Mittel, die Waſcharbeit abzukuͤrzen? Ja— ſchon die Vorarbeit kann man ſich viel, viel leichter machen, wenn mit Henke Bleich⸗Soda eingeweicht Sie kaufen preiswert Während des wird. Dann braucht man die Waͤſche nicht umſtaͤndlich gũf dem Reibebrett/ vorzuwaſchen!, denn 5 Benko beſorgt das Schmutz g bse allen darch eim e Insgfieren weiche uͤber Nacht. hiingt Bownn! n Huimummmmuunuuunmmmununmummmmmiumumununmu uſammenkunft Turnerbund„Jahn“, g.., Mhm.-Serkenheim Motto:„Alles für's Herz!“ 5 Unter obigem Motto steigt am Samstag, . 5 5. Februar, abends 81 Uhr in sämtlichen 0 Räumen des„Kaiserhofes“ der große Fastnachts-Ball der Turnerbündler, unter Mitwirkung einer erstklassigen Stimmungs- und Tanzkapelle, bei prächtiger Dekoration u. Ueberraschungs- einlagen Prämierung der schönsten Masken Alles Wwas Sinn hat für Freude, Stimmung und Humor, ist hierzu herzlich eingeladen, N Der närrische Rat. uin 111 Al Ausgabe von Bekleidungsſtücken und Schuhe, Am Donnerstag, den 3. Februar, nachm. 2 Uhr ab, werden im Lager Sasbacherſtraße an die Gruppen A, B, C, D Belleidungsſtücle und Schuhe ausgegeben.(Schuh⸗ Größe angeben.) Diejenigen, welche ſchon Bekleidungsſtücke oder Schuhe erhalten haben ſowie Fürſorgeempfänger, werden nicht berückſichtigt. Der Ortsbeauftragte für das WS W. — Aus parteiamtlichen Mitteilungen entnommen: HJ, Gef. 29,171. Mittwoch, 2 Februar, 20 Uhr, antreten der Gefolgſchaft zum Gefolgſchaftsappell und Auscheis⸗ ä Der Kai dene der Ortssangerscha 8 2 3 ausgabe am J ⸗Heim. 2 DD 2 aufge paß