1 1 lle * en Bezugpreis: Monatlich Mt. 1.40, durch die Poſt Mz. 1.60, in de Geſchäftsſtelle am Schalter abgeholt monatl. Mk. 1.20 Anzigenpreiſe: Die 22 mm breite Millimeterzeile 3 Pfg., im extteil 90 mm breit 18 Pfg. Rachläſſe gemäß Preisliſte Nr.! Anzeig.⸗Preisliſte 3 z. Zt. gültig. Anzeigenſchluß 9 Uhr Fenprecher Rr. 47216. Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe 78439. ages und Anzeigenblatt für Mannheim⸗Seckenheim und Umgebung. Erſcheint täglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage. Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen Druck und Verlag: Georg Zimmermann(Inh. Georg Härdle) Mannheim⸗Seckenheim, Zähringerſtraße 68. Verantwortlich für die Schriftleitung, ebenſo für die Anzeigen Georg Härdle Mannheim⸗Seckenheim, Hauptſtr. 120.— D.⸗A. I. 38. 1140. . ͤ v c 7 ˖———— ce . Jahrgang 9 — Stärkſte Konzentration Alle politiſchen, militäriſchen und wirtſchaftlichen Kräfte in der Hand des Oberſten Führers.— Bildung eines geheimen Kabinettsrats. Berlin, 5. Februar. Der Führer und Reichskanzler hat folgenden Erlaß über die Führung der Wehrmacht herausgegeben: Die Befehlsgewalt über die geſamte Wehrmacht übe ich von jetzt an unmittelbar perſönlich aus. Das bisherige Wehrmachksamt im Keichskriegsminiſte⸗ rium kritt mit ſeinen Aufgaben als„Oberkommando der Wehrmacht“ und als mein militäriſcher Stab unmiklelbar unter meinen 1 ehl. An der Spitze des Skabes des Ober⸗ kommandos der Wehrmacht ſteht der bisherige Chef des Wehrmachtsamtes als„Chef des Oberkommandos der Wehrmacht“. Er iſt im Rang den Reichsminiſtern gleichge⸗ ſtellt. Das Oberkommando der Wehrmacht nimmt zugleich die Geſchäfte des Reichskriegsminiſters wahr, der Chef des Oberkommandos der Wehrmacht übt in meinem Auftrag die bisher dem Keichskriegsminiſter zuſtehenden Befugniſſe aus. Dem Oberkommando der Wehrmacht obliegt im Frieden nach meinen Weiſungen die einheikliche Vorbereitung der Reichsverteidigung auf allen Gebieten. Der Führer und Reichskanzler Adolf Hitler. Der Reichsminiſter und Chef der Reichskanzlei Dr. Lammers. Der Chef des Oberkommandos der Wehrmacht N Keitel.“ Generalfeldmarſchall Göring Der Jührer und Keichskanzler hat den Oberbefehlsha⸗ ber der Luftwaffe Generaloberſt Göring zum Generalfeld⸗ marſchall ernannt. Generaloberſt v. Brauchitſch Oberbefehlshaber des Heeres. Der Führer und Reichskanzler hat General der Arkil⸗ lerie v. Brauchitſch, Oberbefehlshaber der Gruppe 4, zum Oberbefehlshaber des Heeres unker gleichzeiliger Beförde⸗ rung zum Generaloberſt ernannt. General Keitel Chef des Oberkommandos der Wehrmachk. Der Führer und Keichskanzler hat den bisherigen Che des Wehrmachtsamtes General der Arkillerie Keikel zum „Chef des Oberkommandos der Wehrmacht“ ernannt. * Der Führer und Reichskanzler hat ferner eine Anzahl wicht ger Perſonalberänderungen im Heer und in der Luft⸗ waffe vorgenommen. A. a. wurden ernannt: der General der Infanterie, Liſt, Kommandierender General des 4. Armeekorps, zum Ober⸗ befehlshaber der Gruppe 2; die Generäle der Artillerie: Prof. Dr. phil. h. c. Dr.⸗Ing. Becker, Leiter des Prüfweſens des Heeres⸗Waffenamts, zum Chef des Heeres⸗Waffenamts; von Reichenau, Kommandierender General des 7. Armee⸗ korps, zum Oberbefehlshaber der Gruppe 4. In der Luftwaffe Im Rahmen notwendig gewordener Umorganiſationen im Bereich der Luftwaffe werden im Reichsluftfahrtminiſte⸗ rium folgende Stellen neugeſchaffen; 1. der Chef der Luftwehr, 2. der Generalinſpekteur der Luftwaffe, 3. der Chef des Miniſteramtes. Ferner werden unter N mehrerer Luft⸗ kreiskommandos die Luftwaffen⸗Grüppen 1—3 ge⸗ beldet. Luftwaffen⸗Gruppe 1(Oſt) in Berlin, Luftwaffen⸗ Gruppe 2(Weſt) in Braunſchweig, Luftwaffen⸗Gruppe 3 (Süd) in München. An der Spitz jeder Gruppe ſteht ein ommandierender General und Befehlshaber der Luftwaf⸗ fen⸗Gruppe. Im Zuge dieſer Neugliederung ſtehen eine Reihe perſo⸗ neller Veränderungen. U. a. werden ernannt: 010 51 der Luftwehr: General der Flakartillerie Rüdel; zum Generalinſpekteur: Generalmajor Kühl un⸗ ter gleichzeitiger Beförderu zum Generalleutnant; zum hef des Miniſteramkes: Oberſt Bodenſchaßz. * Blomberg und Fritſch Aus geſundheiklichen Gründen ausgeſchieden. Der Führer und Reichskanzler hat an Generalfeldmar⸗ ſchall v. Blomberg folgendes Schreiben gerichtet: „Seit der im Jahre 1936 vollzogenen Wiederherſtellung der vollen deutſchen Souveränität in militäriſcher und terri⸗ torialer Hinſicht haben Sie mich öfter gebeten, von einem Dienſt entlaſtet zu werden, der an Ihre Geſundheit ſchwerſte Anforderungen ſtelle. . r er: „Verkündblatt für den Stadtteil Mhm.⸗Seckenheim. e e . den 5. Februar 1938 Ich will nunmehr nach der Vollendung des fünften Jahres des Wiederaufbaues unſeres Volkes und ſeiner macht Ihrem abermals vorgetragenen Anſuchen ent⸗ )en Mögen Sie durch die vor Ihnen liegende Zeit der honung jene Erholung finden, auf die Sie mehr als viele Menſchen Anſpruch erheben können. ir 1933 haben Sie, Herr Generalfeldm i⸗ ffizier ien Reiches den Treueid zur natio hen a mir abgeiegt. Jünf Jahre lang ha terlich gehalten. In dieſem Zei arkigſte militäri⸗ ſche Reorgan b e kennt. Mit dieſem Werke wird chtlich für alle Zeiten verbunden ſe 0 chi N. Für mich und für das deutſche Volk verſichere ich Ihnen auch in dieſer Stunde erneut den Ausdruck Dankbarkeit.“ An den aus ſeiner Stellung als Oberbefehlshaber des Heeres ſcheidenden Generaloberſt Frhr. v. Fritſch rich⸗ tete der Führer und Reichskanzler folgendes Schreiben: „Mit Rückſicht auf Ihre angegriffene Geſundheit haben Sie ſich gezwungen geſehen, mich um die Enthebung von Ihrer Dienſtſtellung zu bitten. Nachdem ein erſt kuͤrzlich ſtattgehabter Aufenthalt im Süden nicht zur erhofften Wir⸗ kung kam, habe ich mich entſchloſſen, Ihrem Erſuchen nun⸗ mehr Folge zu geben. Ich nehme den Anlaß Ihres Scheidens aus der artiven Wehrmacht wahr, um in tiefer Dankbarkeit Ihre hervor⸗ ragenden Leiſtungen im Dienſte des Wiederaufbaues des Heeres zu würdigen. Denn mit dieſer Erneuerung und Wiedererſtarkung des deutſchen Heeres in der Zeit vom März 1935 bis Februar 1938 wird Ihr Name für immer geſchichtlich verbunden ſein.“ 4 2 4 8 8 1 4 Ein Geheimer Kabineitsrat Der Führer hat folgenden Erlaß über die Errichtung eines Geheimen Kabinektsrates herausgegeben: „Ju meiner Beratung in der Führung der Außenpoli⸗ kik ſetze ich einen Geheimen Kabinettsrat ein. Ich ernenne zum Präſidenken des Geheimen Ka⸗ binettsrales den Keichsminiſter Frhr. von Neurath. Ich be⸗ rufe als Mitglieder in den Geheimen Kabinettsrat: den Reichsminiſter des Auswärtigen Joachim v. Rib ⸗ benkrop, den Preußiſchen Miniſterpräſidenten, Keichsminiſter der Luftfahrt und Oberbefehlshaber der Luftwaffe, Generalfeld⸗ marſchall hermann Göring, den Stellvertreter des Führers, Ru- dolf Heß, den Keichsminiſter für Volksaufklärung und Propagan⸗ da, Dr. Joſeph Goebbels, den Reichsminiſter und Chef Hans⸗ Heinrich Lammerrs, den Oberbefehlshaber des Heeres, ther v. Brauchilſch, den Oberbefehlshaber der Kriegsmarine, Generaladmi⸗ ral Dr. h. c. Erich Raeder, den Chef des Oberkommandos der Wehrmacht, Gene⸗ ral der Arkillerie Wilhelm Keitel. Die laufenden Geſchäfte des Geheimen Kabineltsrates führt der Reichsminiſter und Chef der Reichskanzlei. Der Führer an Neurath Der Führer und Reichskanzler hal den Keichsminiſter Irhr. v. Neurath von ſeinem Amt als Reichsminiſter des Auswärtigen entbunden und zugleich beſtimmt, daß Frhr. von Neurath weiterhin„Keichsminiſter“ bleibt. Der Führer hat ihn zum Präſidenten des neugebildeten Geheimen kRa⸗ bineltsratls ernannt. An Reichsminiſter Frhr. von Neurath richtete der Füh⸗ rer folgendes Schreiben: „Aus Anlaß der Vollendung des erſten halben Dezen⸗ niums der nationalſozialiſtiſchen Staatsführung haben Sie mich wieder gebeten, in den erhofften Ruheſtand verſetzt zu werden. Ich kann mit Rückſicht auf Ihre unentbehrlichen Dienſte troß Würdigung Ihres ſoeben wollendeten 65. Le⸗ bensjahres und 40 jährigen Dienſtjubiläums dieſer Bitte nicht entſprechen. In den fünf Jahren einer gemeinſamen Zuſammen⸗ arbeit ſind mir Ihr Rat und Ihre Einſicht unenkbehrlich ge worden. Wenn ich Sie daher unter Entbindung von den laufenden Geſchäften des Keichsaußenminiſteriums zum Präſidenken des Geheimen Kabinettsrates ernenne, ſo ge⸗ ſchieht es, um mir auch in Zukunft einen Ratgeber an der höchſten Spitze des Reiches zu erhallen, der mir in fünf ſchwerſten Jahren in loyaler Treue zur Seite geſtanden war. Ihnen dafür heute zu danken, iſt mir ein kiefſtes Herzens bedürfnis.“. Nicht mehr„ohne Geſchäftsbereich“ Bei dieſer Gelegenheit hat der Führer und Reichskanz⸗ ler angeordnet, daß auch die übrigen Reichsminiſter, die kein Miniſterium verwalten und die— nach einer früheren Uebung— zu Reichsminiſtern„ohne Geſchäftsbereich“ er⸗ nannt worden ſind, in Zukunft unter Fortlaſſung dieſes Zuſatzes nur die Bezeichnung„Reichsminiſter“ führen. Der Zuſatz„ohne Geſchäftsbereich“ iſt nach Anſicht des Führers Und Reichskanzlers unnötig und auch nicht zutreffend. Auch dieſe Reichsminiſter haben als Berater des Führers und Reichskanzlers innerhalb der Reichsregierung beſtimmte wichtige Aufgaben zu erfüllen, ſo beſonders der Stellver⸗ treter des Führers, Reichsminiſter Heß. kiefbewegter Reichsminiſter der Reichskanzlei, Dr. Generaloberſt Wal⸗ 3 ů Nr. 30 e 8 3 3 Abſchniit ugsgeſchichte des Nationalſozialismus ſtellt ſich immer ch mehr verſtärkende Kon⸗ Kräfte der Nation dar. Die Maßnahmen, die n mit feſter und ſicherer Hand vollzogen neue, höchſt bedeutſame Phaſe auf dieſem erungen perſoneller und damit verbunden auch organiſatoriſcher Art ſtellen eine—teinheitlichung und Verjüngung dar. Sie bedeuten ſtä Konzentration, die Zuſammenfaſſung aller politiſchen, ſchen und wirtſchaft⸗ lichen Kre der Hand des rs. Der Führer ſelbſt erbefehl über die geſamte Wehrmacht, ein ſterium“ im bisherigen Sinne gibt es nicht 2 fort! zentration alle be in übernimmt de Reichskrie mehr. Da Wehrmachtsamt wird Oberkommando der Wehrm ſt dem Führer als deſſen militäriſcher Stab perſönlie k. In der Uebernahme des Ober⸗ befehls die amte Wehrmacht durch den Führer erblik⸗ ken wir eine Verſchmelzung und Vereinheitlichung der beiden großen, wichtigen Faktoren des nationalen Lebens: der Partei und der Wehrmacht. Eine Konzentration in politiſcher Hinſicht ſtellt die Bildung eines Geheimen Kabinettsrat es dar, der aus neun der vertrauteſten und wichtigſten Mitarbeitern des Führers beſteht; Präſident iſt der bisherige Reichsau⸗ ßenminiſter Frhr. v. Neurath, deſſen Wunſch nach Zurruhe⸗ ſetzung der Führer in einem für den fünfundſechzigjährigen Staatsmann außerordentlich ehrenvollen Schreiben abzuleh⸗ nen ſich gezwungen ſah, da er deſſen Rat nicht entbehren könne. Im Zuſammenhang mit dieſer Neuorganiſation der politiſchen Führung ſteht ein Revirement auf diplomati⸗ ſchem Gebiet, das die Abberufung einiger Botſchafter und die Ernennung des bisherigen außerordentlichen Bevoll⸗ mächtigten und Botſchafters in London, v. Ribbentrop, zum Reichsaußenminiſter mit ſich bringt. Der neue Reichsminiſter des Auswärtigen gilt ja ſchon lange als der beſondere Rat⸗ geber des Führers in außenpolitiſchen Fragen, und ſein Auftreten in London und anläßlich anderer bedeutſamer diplomatiſcher Miſſionen iſt in guter Erinnerung. Auf wibtſchaftlichem Gebiet iſt die vom Beauf⸗ tragten des Vierjahresplanes durchgeführte Reorganiſation des Wirtſchaftsminiſteriums beendet, der bisherige Preſſe⸗ chef der Reichsregierung, Walter Funk, hat ſein Amt als Reichswirtſchaftsminiſter angetreten. Er wird in der neuen Woche vom Beauftragten für den Vierjahresplan, Miniſter⸗ präſidenten Göring, der zum Generalfeldmarſchall ernannt wurde und damit der einzige Träger dieſer höchſten milt⸗ täriſchen Würde ifi aktiven Heere iſt, amtlich eingeführt werden. Alles in allem darf das deutſche Volk aus dieſer unge⸗ heuren Konzentration aller Kräfte eine neue Beſtätigung ſeiner Ueberzeugung erblicken, daß es durch Adolf Hitler und ſeine Getreuen zielklar und kraftvoll weitergeführt wird auf dem Wege zu höchſter Leiſtungsſteigerung und endgültigen Erfolgen. n 2 Bot⸗ N Ribbentrop Reſchsaußenminiſter.— Abberufung der ſchafter in Toko, Rom, London und Wien. Der Führer und Reichskanzler hat den Botſchafter in London, v. Ribbentrop, unter Abberufung aus ſeinem bis⸗ herigen Amt zum Reichsminiſter des Aeußeren ernannt. Gleichzeitig hat der Führer und Reichskanzler die Bot⸗ ſchafter v. Haſſell in Rom, v. Dirkſen in Tokio und v. Papen in Wien von ihren Aemtern abberufen und zur Dispoſition geſtellt. Das Wirtſchaftsminiſterium. Reichswirtſchaftsminiſter Funk hal die Geſchäfte des Reichs⸗ und preußiſchen Wirtſchaftsminiſteriums übernommen. Die Einführung des neuen Neichswirtſchaftsminiſters durch den Beauftragten für den Vierjahresplan, Miniſterpräſident Gateralfeldmarſchall Göring, wird am kommenden Diens⸗ tagmittag erfolgen. Auf Grund der Vollmacht, die der Führer dem Beauf⸗ tragten für den Vierjahresplan, Miniſterpräſident General⸗ oberſt Göring, zur Neuorganiſation des Reichs⸗ und preu⸗ ßiſchen Wirtſchaftsminiſteriums am 26. November 1937 ge⸗ geben hat, tritt folgende Neuordnung ein: Der Geſchäftsbereich des Reichs⸗ und preußiſchen Wirt⸗ ſchaftsminiſteriums wird in fünf Hauptableſlungen eingeteilt, zu denen die Zentralabteilung tritt. Hauptabteilung 1: Induſtrieabteilung, Deutſche Roh⸗ und Werkſtoffe. Hierzu gehört: 1. Abteilung:(Allge⸗ meine Fragen: Planung); 2. Abteilung:(Induſtrielle Fach⸗ referate); 3. Abteilung:(Chemie); 4. Abbeilung:(Mineral⸗ ölwirtſchaft). Hauptabteilung 2: Bergbau, Eiſen, Energiewirt⸗ ſchaft. Hierzu gehört: 1. Abteilung:(Bergbau); 2. Abteilung: (Eiſen); 3. 5(Energie). Hauptabteilung 3: Wirtſchaftsordnung, Handel, Handwerk. Hierzu gehört: 1. Abteilung:(Wirtſchaftsorganiſa⸗ tion); 2. Abteilung:(Gewerbepoltzei). Hauptabteilung 4: Geld und Kreditweſen. Hauptabteflung 5: Außenhandel, Deviſen, Export. Hierzu gehören: J. Abteilung:(Länderreferate); 2. Abtet⸗ lung:(Deviſenbewirtſchaftung); 3. Abteilung:(Export). Dem Reichs⸗ und preußiſchen Wirtſchaftsminiſterium wer⸗ den ferner unterſtellt: 1. Reichsſtelle für Wirtſchafts⸗ ausbau:(Forſchung, Planung, Durchführung des Vier⸗ jahresplanes), 2. Reichsſtelle für Bodenforſchu 1 3. Reichskommiſſar für Altmatertal verwertung. — Einberufung des Reichstags Berlin, 5. Februar. Der Deutſche Reichstag iſt auf Sonntag, den 20. Februar, nach Berlin einberufen. Auf der Tagesordnung ſteht: Abgabe einer Erklärung der Reichsregierung. 4* r*. 7 77* Die Deutſchen in Rumänien Volle kulturelle Freiheit.— Erklärungen Gogas. Bukareſt, 4. Februar. Eine Abordnung des Volksrates der Deutſchen in Ru⸗ mänien wurde von Miniſterpräſident Goga empfangen. Landesobmann Fritz Fabritius gab ſeiner Freude darüber Ausdruck, daß es gelungen ſei, für die bevorſtehen⸗ den Parlamentswahlen mit der Regierung ein Ueberein⸗ kommen abzuſchließen. Die ausgeſprochen nationalrumä⸗ niſche Einſtellung der Regierung ſei die Urſache hierfür, daß ſie die Lebensbelange des in Rumäniens Boden tief verwurzelten deutſchen Volkes anerkenne und bereit ſei, ſei⸗ nen gerechten Forderungen Rechnung zu tragen. Die Deut⸗ ſche Volksgruppe ſei ſich jederzeit der Pflichten bewußt, die ſie Rumänien gegenüber zu erfüllen habe. Miniſterpräſident Gogſa gab im Namen der Regierung eine Erklärung ab, in der er etwa ausführte, daß er mit Fr zur Ke ais genommen habe, daß die Füh⸗ rung des deutſchen Volkes in Rumänien mit der Regierung eln Wahlabkommen abſchließe. Das deutſche Volk in Ru⸗ mänien habe ſich in das Leben des rumäniſchen Staates vom erſten Augenblick an aufrichtig eingefügt und ſich ſtets als zuperläſſig und treu erwieſen. Darum könne es für ſich das Recht in Anſpruch nehmen, daß ſeine völkiſche Eigen⸗ art voll gewahrt werde. Die rumäniſche Regierung ſei bereit, die freie Entfal⸗ tung der deutſchen Kultur durch eigene kulturelle Einrich- kungen ſicherzuſtellen, das Recht, die deutſche Mutterſprache 17 zu ee zu verbürgen und der Volksgruppe auf em Gebiete der Wirtſchaft, auf dem ſie ſtets als lebendiges Vorbild und als Träger des Jorkſchriktes gewirkt habe, in keiner Weiſe Hinderniſſe in den Weg zu legen. Damit iſt zum erſten Male im rumäniſchen Staat das Deutſchtum als geſchloſſene Volkskörperſchaft mit beſonde⸗ ren Eigenrechten anerkannt worden, Zugleich hat die Re⸗ gierung klar zum Ausdruck gebracht, daß die Volksgemein⸗ ſchaft der Deutſchen in Rumänien als die alleinige berechtigte 1 des deutſchen Volkes in Rumänien zu gelten at. And wieder ein Piratenſtreich! Abermals ein britiſcher Dampfer verſenkt.— Zwiſchen⸗ fälle— Sowjetſpaniens letzte Hoffnung. Bilbao, 4. Februar. Wie gemeldet wird, iſt das aus Glasgow ſtammende britiſche Frachtſchiff„Alcira“ am Freitag auf der Höhe von Barcelona von zwei Flugzeugen, die aus Richtung Varce⸗ long kamen und keinerlei Kennzeichen krugen, verſenkt wor den. Fiſcherboote, die ſich in der Nähe befanden, ſollen die 20 köpfige Beſatzung und einen Kontrollbeamten des Nicht⸗ einmiſchungsausſchuüſſes gerettet haben. f Das sogenannte„Verteidigungsminiſterium“ der ſpani⸗ ſchen Bolſchewiſten hat eine Erklärung r in der die Behauptung aufgeſtellt wird, daß der brſtiſche 00 dampfer„Alcira“ durch wei nationalſpaniſche Flugzeuge verſenkt worden 12 Die Maſchinen hätten den Dampfer zweimal überflogen insgeſamt fünf Bomben abgeworfen. 5 Der Vorfall ſoll ſich, wie man weiter hört, gegen 7 Uhr morgens abgeſpielt haben. Die Beſatzung war Freitag nachmittag in Barcelona noch nicht eingetroffen, während die ſowjetſpaniſche Erklärung bereits um 11 Uhr vormittags in Paris ausgegeben wurde. Die„Aleira“ hatte nach den bisherigen Feſtſtellungen keine Funkanlage an Bord gehabt, eine Tatſache, die äußerſt ſtarke Beachtung findet und intereſſante Rlckſchlüſße zulä An amtlicher ſpaniſcher Stelle herrſcht außerordentliche Empörung über den neuen Bombenangriff auf ein engli⸗ ſches Schiff vor Barcelona und die Verſenkung dieſes Schif⸗ fes. Man weiſt darauf hin, daß nach dem Wiedervordrin⸗ gen der nationalen Truppen bei Teruel und dem ſiegreichen Durchbruch an der Südfront in Barcelona und Valencia er⸗ neut größte Entmutigung herrſche und man dork jetzt alles auf eine Karte zu ſetzen beginne. Schon einmal habe die nationalſpaniſche Regierung die ganze Welt unter Darlegung durch nichts hinwegzudeuteln⸗ der Beweiſe auf den rotſpaniſchen Flugzeugſtützpunkt Mur⸗ ci hingewieſen. wo ſich hinter der roten Front notgelan⸗ dete natſonalſpaniſche Flugzeuge, die wieder inſtand geſetzt worden ſind, mit nalionalen Erkennungszel⸗ chen befinden. Im vorigen Jahr ſeien dieſe Flugzeuge faſt täglich aufgeſtiegen, um unter nationalſpaniſcher Flagge Verbrechen zu begehen die dann der nationalſpaniſchen Re⸗ gierung und ihren Streitkräften in der Welt zur Laſt ge⸗ egt wurden, Verbrechen, an denen man auf nationalſpani⸗ ſcher Seite nicht das geringſte Intereſſe hätte, weil der ein⸗ zige, der durch derartige Vorfälle geſchädigt würde, die Re⸗ gierung des Generals Franco ſei. 5 Das beſſere Verhältnis, das ſich langſam zwiſchen Lon⸗ don und Salamanca angebahnt habe, ſei ohne Zweifel ſo⸗ wohl gewiſſen Kreiſen in London als auch der rotſpaniſchen Regierung ein Dorn im Auge, und ſo unternehme man neuerdings wiederum alles, um dieſes Verhältnis zu ver⸗ giften. Lange Zeit hätten 1055 die Flugzeuge von Mureia in den Hangars geſtanden. Erſt in den letzten Wochen ſeien ſie mehrfach aufgeſtiegen, einmal, um ungefährdet unter falſcher Flagge offene Städte im nationalſpaniſchen Hinterland zu bombardieren um Frauen und Kinder zu morden, zum andern, um internationale Verwicklungen her⸗ beizuführen. Das Gleiche, was vom Flugzeugſtützpunkt Murcia zu ſagen ſei, ſei auch anzuwenden auf den Flotten⸗ 1 112955 Cartagena. von wo aus immer wieder rot⸗ paniſche Schiffe unter nationalſpaniſcher Flagge zu Pira⸗ tenſtreichen ausgelaufen ſeien. Im äbrigen erhebe ſich die Frage: Wie kommt es, daß bei dem Bombenüberfall auf die„Alcira“ ſo plötzlich und ſchnell die rettenden Helfer mit rolſpaniſcher Flagge zur Hand geweſen ſeien? hier ſei doch irgendein Zuſammenhang oder eine Verabredung zu verzeichnen. Kein Erkennungszeichen! Informakionen der britiſchen Admiralität. 8 London, 5. Februar. In der engliſchen Admiralität iſt am Freitagnachmitkag ein Bericht eingetroffen, der die Verſenkung des britiſchen Frachtdampfers„Aleira“ durch Flugzeuge auf der Höhe von Barcelona beſtätigt. e. und dabei Während nach Berichten aus ſowjetſpaniſcher Quelle die 14 Mannſchaft trotz der Dunkelheit 1 deuklich nationalſpaniſche Abzeichen an den Flügeln r angreifen⸗ den Flugzeuge erkannt haben ſoll, wird in der in London eingekroffenen Mitteilung ausdrücklich bekont, daß irgend⸗ welche Erkennungszeichen, die 1 Identifizierung der Flug⸗ zeuge führen könnten, nicht mitgeteilt worden ſind. Die Antipiratenkontrolle Sondermaßnahmen Englands Von autoritativer britiſcher Stelle wurde eine Erklä⸗ rung abgegeben, daß Großbritannien zur wirkſameren Durchführung ſeines Anteils an der Antipiratenkontrolle beſondere Schritte zu ergreifen beabſichtigt, unge⸗ achtet der Maßnahmen, die etwa von den anderen Nyon⸗ Mächten unternommen würden. In der Verlautbarung wurde beſtätigt, daß Außenminiſter Eden mit dem fran⸗ 1 und italieniſchen Botſchafter Maßnahmen bera⸗ en hat, die nach Anſicht der britiſchen Regierung zur Ver⸗ meidung neuer Angriffe auf Schiffe ergriffen werden müßten. Außenminifter Eden wird vorausſichtlich darüber am kommenden Montag eine volle Erklärung im Unter⸗ haus abgeben. Dem Vernehmen nach ſucht die britiſche Re⸗ gierung immer noch nach Material, aus dem ſie den An⸗ greifer der„Endymion“ ermitteln will. „Jedes A⸗Boot zu vernichten!“ Die franzöſiſche Regierung hat nach einer Mitteilung des Außenminiſteriums im Anſchluß an die engliſch⸗fran⸗ zöſiſch⸗italieniſchen Beſprechungen in London über die Si⸗ cherheit der Handelsſchiffahrt im Mittelmeer im Zuſam⸗ menhang mit den von der britiſchen Admiralität feſtgelegten Maßnahmen ihrerſeits zu ergreifende Maßnahmen ins Auge gefaßt. Zu dieſem Zweck iſt ſie bereit, folgende Ver⸗ fügungen zu treffen: „Die franzöſiſchen Kriegsſchiffe, die die durch das Ab⸗ kommen von Nyon vorgeſehenen Ueberwachungsmaßnah⸗ men durchführen, werden den Befehl erhalten, in ihrem Ueberwachungsgebiet jedes U-Boot anzugreifen und wenn nötig zu vernichten, das außerhalb der ſpaniſchen Hoheits⸗ gewäſſer unker Waſſer fahrend weſtlich von La Ciokat zwi⸗ ſchen Marſeille und Toulon auf den Waſſerſtraßen ange⸗ troffen wird.“ Die Luftangriffe Klarſtellung eines engliſchen Abgeordnelen. Der Luftkrieg in Spanien iſt das Thema zweier Zu⸗ ſchriften an die„Times“ Während die eine behauptet, Ge⸗ neral Franco bombardiere„vorſätzlich“ die Zivilbevölke⸗ rung, weiſt der konſervative Abgeordnete Sir Henry Page⸗Crofft auf die ungeheure Schuld hin, die die ſpaniſchen Bolſchewiſten im Luftkrieg auf ſich geladen haben. Er betont zunächſt einmal, daß Franco rein mi⸗ litäriſch berechtigt ſei, Barcelona und Valencia mit Bomben belegen zu laſſen, da Barcelona das g roße Mu⸗ nitionsarſenal ſowie Garniſon⸗ und Regierungsſtadt ſei, während über Valencia, den Knotenpunkt der Seeader Munition, Kohle und Lebensmittel nach Südoſt⸗Spanien hineinkämen. „Den Valencia-Machthabern“— ſo ſagt der konſerva⸗ tive Abgeordneke—„werfe ich vor, daß ihre Luftſtreit⸗ kräfte zwiſchen dem 18. Jul und 23. Sepkember 1936 offene Städte nicht weniger als 52 mal angegriffen haben, und war zu einer Zeit, als General Franco keine Ilugzeuge für derartige Zwecke zur Verfügung hatte“. * Großes Aufräumen in Aſturien Im Zuge der Säuberung Aſturiens von bolſchewiſtiſchen Elementen hat der Kommiſſar für öffentliche Ordnung und Sicherheit des dortigen Gebietes eine A'fſtellung über die im Januar erfolgten Verhaftungen bekanntgegeben. Da⸗ nach wurden 19 marxiſtiſche Anführer, 167 rote„Offiziere“, 18 politiſche Kommiſſare 42 Leiter der Tſcheka, 166 Häupt⸗ linge des roten Komitees, ſowie 732 Marxiſten, denen ſchwere Berbrechen nachgewieſen werden konnten, ror Ge⸗ richt geſtellt Im gleichen Monat wurden in Aſturien in den verſchiedenſten Verſtecken weiter 1126 Gewehre, 13 Maſchinengewehre, ſowie große Mengen Munition aller Art aufgefunden. Abfall Kantons von Hankau Ein Skaatsſtreich.— Das Kriegsrecht verhängt. London, 4. Februar. Nach Reukermeldungen aus Hongkong ſind dort Ge⸗ rüchte im Umlauf, denen zufolge in Kankon ein Skaats⸗ ſtreich verübt worden ſei, der die Loslöſung von der Han⸗ kau⸗Regierung und die Bildung einer unabhängigen Regie- rung zum Ziele habe. Man führe dieſe Entwicklung auf Anhänger des Generals Fe zurück, der im Som⸗ mer 1936 gegen Tſchiangkaiſchek rebellſert habe. Sollten ſich dieſe Trennungspläne verwirklichen, ſo würde das die Zu- kunft Chinas weſenklich beeinfluſſen. Die Meldungen über einen Staatsſtreich in Kanton ſcheinen ſich zu beſtätigen. Obwohl die Telefonleitungen zwiſchen Hongkong und Kanton ſeit Donnerstag abend ge⸗ ſperrt ſind, gelang es dem Sonderberichterſtatter des DNB am Freitag mittag, mit dem deutſchen Konſulat in Kanton mehrmals in Verbindung zu treten, während gerade ein ſehr ſchwerer japaniſcher Fliegerangriff auf Kanton, beſon⸗ ders auf die Vorſtadt Saitſchuen, erfolgte. Ueber Kanton iſt, wie beſtätigt wurde, tatſächlich das Kriegsrecht verhängt worden. Jeglicher Autoverkehr, außer mit Sonderausweis, iſt unterſagt. Fahrzeuge, die dennoch verkehren, werden überall angehalten und unterſucht. In der Stadt herrſchen Panikſtimmung und Spionenfurcht. Gewährsleute des Sonderberichterſtatters, die, von Kanton kommend, in Hankau eintrafen, berichten, daß der Perlfluß durch Verſenkung von mit Beton geladenen Schiffen völlig geſperrk ſei. Hierdurch ſeien fünf ausländiſche Kanonenboote ſowie mehrere ausländiſche Dampfer auf dem Fluß eingeſchloſſen. Die„Daily Mail“ bringt in großer Aufmachung eine Meldung ihres Hongkonger Sonderkorreſpondenten, daß Tauſende von Einwohnern Kantons panikartig aus der 5 55 flüchteten, um einem japaniſchen Vorſtoß auszuwei⸗ n. Wieder Handgranatenanſchläge in Schanghai. Schanghai. 4. Februar. In den letzten 48 Stunden ha⸗ ben ſich in Schanghai nicht weniger als drei Handgranaten⸗ anſchläge fremdenfeindlicher chineſiſcher Terroriſten ereignet. Ein Anſchlag wurde gegen die amerikaniſche Kirche verübt, am Donnerstag abend war eine Schule das Ziel, und am Freitag früh wurden die Redaktionsräume der„Shanghai Evening Poſt“ heimgeſucht. Ueber die Täter und ihre Hin⸗ termänner ſind Einzelheiten noch nicht bekannt. Das Hoſpiz auf dem Großen St. T enhard eingeſchloſſen beſchädigt worden ſein. Ganzer Artilleriepark verſchoen? Peinliche Fragen an franzöſiſche Miniſter Paris, 4. Fe uar. Die„Action Francaiſe“ befaßt ſich am Freitagerneut mit der Verletzung der Nichteinmiſchung durch Frakrei durch die Kriegsmaterialtransporte über die fraiöſiſche Pyrenäengrenze. Das Blatt bittet in dieſem Zuſammhan die zuſtändigen Miniſter öffentlich um Aufklärun, be⸗ ſonders aber den Kriegsminiſter. Das Blatt ſtellt hierzu feſt, daß kürzlich der Artſerie⸗ park von Caſtres faſt vollſtändig geräumt worden ſeiʒ Munition und Kanonen einſchließlich der 120er Langohr. geſchütze ſeien auf zwölf Zügen in Richtung Perpman transportiert worden. Dieſe Nachricht habe vor ollen Jin. gen im nationalſpaniſchen Lager große Erregung hepor, gerufen. Viele würden froh ſein, wenn Ariegsminiſter Ala. dier verſichern könnte, daß dieſes Material nicht über die Grenze geſchoben worden ſei. Das Blatt ſchreibt weiter, Chautemps müßte der Ltzte ſein, der ſich über die verſtärkten Bombenangriffe gende im Bereich der franzöſiſchen Pyrenäengrenze wundrn dürfte. Es ſei kein Geheimnis, daß der Durchgangsverkhr nach Sowjetſpanien über franzöſiſchem Gebiet in alter Friſche wieder aufgelebt ſei. Daß die kühnen nationalſg⸗ niſchen Piloten eines Tages auf die Idee kommen wir⸗ den, dieſe Verſorgung der Bolſchewiſten zu ſtoppen, e unvermeidlich geweſen. Die„Action Francaiſe“ bezieht ſich weiter auf eig Unterredung der franzöſiſchen Zeitung„Eclair de Mon, pellier“, nach der vor einigen Wochen rund 300 Eiſeß, bahnwaggons aus Bordeaux und Toulouſe im Bahnho Tour de Carol zuſammengezogen waren. Die meiſten die ſer Wagen hätten aus Sowjetrußland ſtammendeß Kriegsmaterial enthalten, das von Schiffen einer eigens für dieſen Transport geſchaffenen Handelsflotte, nämlich der Geſellſchaft„France Navigation“, nach verſchiedenen Häfen befördert worden ſei. Der franzöſiſche Joll ſchließe die Augen. Kurzmeldungen Berlin. Der Reichsminiſter des Auswärtigen Frhr. b. Neurath hat für die zahlreichen Glückwünſche anläßlich ſei⸗ 12 50 Geburtstages öffentlich ſeinen Dank zum Ausdruck gebracht. Berlin. Das erſte Meiſterkonzert der Berliner Hitler Jugend unter der Leitung von Wilhelm Furtwängler ge⸗ ſtaltete ſich in Gegenwart des Stellvertreters des Führers Rudolf Heß und des Reichsjugendführers zu einem erhe. benden künſtleriſchen Ereignis. ö „Rom. Reichsbeamtenführer Hermann Neef iſt zu einem offiziellen Beſuch in Rom eingetroffen. London. Der Oberbürgermeiſter der Dr. Lippert iſt in London eingetroffen. London. Das Kommuniqus über die Sitzung des Haupt unterausſchuſſes des Nichteinmiſchungsausſchuſſes besagt daß die Koſtenfrage für die Zurückziehung von Freiwilligen zur Erörterung geſtanden habe. Liſſabon. Zu Ehren der im Liſſaboner Hafen liegenden deutſchen und britiſchen Kriegsſchiffe gab der portugieſiſche Marineminiſter ein Staatsbankett. f Burgos. Der Generalſekretär der ſpaniſchen Falange, Fernandez Cueſta, erklärte bei der Uebernahme des Land⸗ wirtſchaftsminiſteriums, daß er das Programm des Grün⸗ ders der Falange, Primo de Rivera, durchführen und vor allem die zwiſchen den Landarbeitern und den Arbeitgs⸗ bern früher beſtehenden Gegenſätze reſtlos beſeitigen werdg Warſchau. Im Zuſammenhang mit der Auflöſung der litauiſchen Kulturorganiſation„Ryſtas“ im Wilna⸗Gebiel haben die Behörden jetzt neun Schulen, die von dieſer O ganiſation unterhalten wurden, geſchloſſen. Stadt Berlin Fünf Bergleute erſchlagen. London, 5. Febr. In Sudbury im Staat Ontario(Aa. nada) wurden fünf Bergleute bei der Anlage eines neuen Stollens von einem hereinbrechenden Felsblock erſchlagen, Sprengſtoffexploſion bei Kapſtadt. ö London. 5. Febr. Im Sprengſtoffwerk von Somerſel Weſt bei Kapſtadt ereignete ſich am Freitag aus bisher um geklärten Gründen eine Exploſion. Neun Angehörige des Werkes wurden getötet und zahlreiche andere ver⸗ letzt. Die genaue Zahl der Opfer iſt noch nicht bekannt. Neuer Befriedungsakt des Danziger Senats. Aus der Strafanſtalt wurde eine Reihe von Kommunk ſten entlaſſen, die im vergangenen Jahr zu längeren Fre heitsſtrafen verurteilt worden ſind. Bei dieſen Kommuni ſten handelt es ſich um ehemalige Mitglieder einer komml⸗ niſtiſchen Organiſation, die im Jahre 1936 eine rege Tä⸗ tigkeit entfaltet. Dieſe politiſchen Gefangenen waren von der letzten Amneſtie, die im Oktober v. J. erfolgte, nicht ß faßt worden. Es wurde ihnen bei der Entlaſſung mitgeteils daß ihnen bei guter Führung der Reſt der Strafe erlaſſen werden würde. Lawine auf dem St. Bernhard Mailand, 4. Febr. Seit mehreren Tagen ſind e. rüchtie im Umlauf, daß das berühmle Hoſpiz auf dem Gro⸗ ßen St. Bernhard von einer Lawine verſchüttet worden ei, während von anderer Seite dieſen Nachrichten har näckig widerſprochen wurde. Nun ſcheinl kalſächlich feſtzu⸗ ſtehen, daß eine ungeheure Lawine, die ſich von den Berg. hängen auf der ſchweizeriſchen und der ikalleuiſchen See loslöſte, das Hoſpi) blockierkl. die Mönche dürften mehrere Monate lang in ihrem Kloſter eingeſchloſſen bleiben. De. Inſtinkt der berühmten Bernhardinerhunde ſei es zu ver. danken, daß keine größeren Unfälle oder Ipfer an Men. ſchenleben zu beklagen ſind. Das Hoſpiz ſoll ziemlich ſtar⸗ f Berſchiedene Fenſter und einige Türen wurden vom Schnee eingedrückt. Als man 5 Hunde zu ihrem täglichen Erkundungs ang ausſchicken wollte, hätten ſie ſich geweigerk, das 90 piz zu verlaſſen, was bisher noch niemals vorkam. Eine Skunde ſpäter ging dann die Lawine nieder. * S——— Zwei Japaner in Singapur verhaftet. N Aus Singapur, wo zurzeit große Manöver ſtattfinde N wird berichtet daß Freikag ein japanſſches Haus von 15 brittſchen Polizei durchſucht wurde. Zwei Japaner 1 95 verhaftet ein Bündel Dokumente wurde beſchlagnahmt e J Grund für dieſe Maßnahme iſt noch nicht bekannt, 11. wird amtlich erklärt, daß ſie nicht mit den Manövern 3 Verbindung ſteht. VT Al akti zwe bis! Reb Ab Moe ruh Aus Baden und den Nachbargauen. J Hockenheim.(Erfolgloſe Suche.) Die Such⸗ aktionen nach dem ſeit drer Tagen vermißten noch nicht ganz zweijährigen Töchterchen der Familie Bauer(Talhaus) ſind ut bisher erfolglos verlaufen. An den Suchen beteiligten ſich geben der Gendarmerie des Bezirkes Schwetzingen auch eine che Abteilung motoriſierte Gendarmerie, der Erkennungsdienſt 19 Mannheim, zwei Hundeführer der Poltzei⸗Hundeſchule Karls⸗ be⸗ ruhe und eine größere Anzahl Zivilperſonen. 5 U Hockenheim.(Bau der neuen Rennſtrecke.) Die ie Hockenhelmer Bahn iſt endgültig für den Rennſport gewonnen ei; und die Bauarbeiten ſind ſofort in Angriff genommen wor⸗ hr. den. Als erſtes großes Rennen wird der Große Preis von an Europa ausgetragen. Die Bahn wird auf etwa 20 m ver⸗ in- breitert und auf eine Länge von etwa 8 km verkürzt. or- Mosbach.(Meineidige vor dem Schwur⸗ 5 gericht. In, der erſten Schwurgerichtsſitzung dieſes Jah⸗ zes vor dem Landgericht waren Andreas Dinkel und Chri⸗ ſtian Heller aus Eſchelbronn wegen Meineids bezw. Verlei⸗ gte tung hierzu angeklagt. Heller hatte, als er mit Dinkel auf Ade der Straße ging, aus einem geringfügigen Grund geſchlagen. drm Dinkel wollte von dem nichts geſehen haben und beſchwor khr ſeine Ausſagen vor dem Amtsgericht Neckarbiſchofsheim. In Aer der Hauptverhandlung gab er ſeinen Meineid, zu dem ihn ſea⸗ Heller unter Drohungen verleitet habe, zu. Dieſer dagegen Vir, leugnete hartnäckig, aber aufgrund der Beweisaufnahme ſtand a eine Beeinfluſſung Dinkels feſt. Das Gericht verurteilte . beide Angeklagten zu je einem Jahr Gefängnis. 11. 0 Mosbach.(Erbhof 3 wangsverſteigert.) In ſeſ, Neunſtetten wurde der Erbhof Weilbrenner zwangsverſteigert. nh Dieſe Verſteigerung hatte, wie die Kreisbauernſchaft dazu die mitteilt, ihre beſonderen Gründe, da bekanntlich ein Erbhof idez im allgemeinen nicht verkäuflich iſt. Dem Bauern Friedrich jens Weilbrenner mußte jedoch die Bauernfähigkeit abgeſprochen lich werden. Geſetzliche Anerben, die den Hof übernehmen könn⸗ nen ten, ſind nicht vorhanden. Der Hof mußte deshalb verkauft ieße werden. Die Zwangsverſteigerung wurde notwendig, da der Hof überſchuldet war. Da es ſich um einen Erbhof handelt, war nur der geſchloſſene Verkauf möglich. Wertheim.(Im Getriebe zu Tode gekom⸗ meh.) In Hundheim wurde die Ehefrau des Schreinermei⸗ ſters Joſef Ballweg das Opfer eines Unfalles. Beim Futter⸗ 5 ſchneiden wurde ſie vom Getriebe des Benzinmotors erfaßt ſe und dabei ſo ſchwer verletzt, daß ſie in einem Würzburger ruck Krankenhaus geſtorben iſt. () Ettlingen. Diamantene Hochzeit.) In Malſch ler⸗ können am 11. Februar Valentin Kunz, Landwirt, und Frau ſe⸗ Thereſia geb. Gräſſer(von Walprechtsweier) die Diamantene reks Hochzeit ſeiern. he.() Gerusbach.(Ehrenbürgerrecht verliehen.) Kunſtmaler Ludwig Dill in Karlsruhe, der vor wenige dem Tagen ſeinen 90. Geburtstag feierte, wurde das Ehrenbürger⸗ f recht verliehen. Profeſſor Dill iſt in Gernsbach geboren; eine lin Straße trägt ſeinen Namen. . Baden⸗Baden.(Todesfall.) Im Alter von 75 pb Jahren iſt Paul Graf zu Caſtell⸗Rüdenhauſen, ehem. Kgl. agt Preuß. Oberſt a la ſuite d. A., Ritter hoher Orden, geſtor⸗ igen ben. Graf zu Caſtell⸗Rüdenhauſen entſtammt einer ehemali⸗ gen reichsſtändiſchen Familie baltiſchen Arſprungs. Seine den Jugendjahre verlebte er in Petersburg, wo er auch ſeine Er⸗ ce ziehung genoſſen hat. Seit vielen Jahren hatte er in Baden⸗ N Baden ſeinen Wohnſitz. nge, Querverbindung im Schwarzwald. id 2 Herrenalb. Während Gernsbach im Murgtal ver⸗ n. möge des vorbildlichen Städteverkehrs mit Baden⸗Baden in vor guter Poſtverbindung ſteht, hörte der Omnibusverkehr mit tg; Herrenalb bisher im Winter ganz auf. Seit neueſter Zeit rde. verkehren Sonnkaos im Anſchluß an die Omnibuſſe nach der 4 biet Or, — Beſchäftigung ohne Arbeitsbuch ſtrafbar. Nach der 7 Anordnung zur Durchführung des Vierfahresplans ſind Betriebsführer der Landwirtſchaft, des Baugewerbes und des Jiegeleigewerbes berechtigt, das Arbeitsbuch ſolange einzubehalten, bis die ordnungsgemäße Kündigungsfriſt abgelaufen iſt. In einem Falle haben ſechs Ziegeleiarbeiter, die ohne Einhaltung der vereinbarten vierwöchigen Kündi⸗ gungsfriſt abgekehrt waren, die Arbeit dei einem anderen Ziegeleibeſitzer ohne Arbeitsbuch aufgenommen. Der Be⸗ ſitzer und ſein Werkmeiſter, die die Arbeitskräfte ohne Ar⸗ beitsbuch einſtellten, und die Ziegeleiarbeiter, die ſich ohne Arbeitsbuch beſchäftigen ließen, wurden zu empfindlichen Strafen rechtskräftig verurteilt. Es iſt Pflicht eines jeden Volksgenoſſen, die Arbeitsbuchbeſtimmungen einzuhalten. In Zweifelsfällen erteilen die Arbeitsämter Auskunft. — Keine privaten Hinweisſchilder mehr. Es wird dar⸗ auf hingewieſen, daß nach Paragraph 172 der Straßenver⸗ kehrsordnung private Hinweisſchilder, durch die Grund⸗ ſtücksein⸗ und ⸗ausfahrten für Verkehrsteilnehmer auf der Straße kenntlich gemacht werden, unzuläſſig ſind. Alle noch e eee wie z. B.„Achtung sfahrt!“ oder„Achtung Auto!“ aſw. müſſen d. verzüglich entfernt e i 1 Verordnung über den Bildtelegraphendienſt. Der 5 eichspoſtminiſter hat eine Verordnung erlaſſen, die den Bildtelegraphendienſt auf den Leitungsnetzen der Reichs⸗ poſt mit Bildgeräten Privater grundſätzlich regelt. Der In⸗ haber einer privaten ortsfeſten Bildſtelle muß ebenſo wie der zu Bildübertragungen mit beweglichen Bildſzenen Zu⸗ gelaſſene beſtimmten Vorausſetzungen genügen. Anträge auf Genehmigung zur Einrichkung eines ortsfeſten Bild⸗ kelegraphenanſchluſſes oder auf Erteilung eines Zulaſſungs⸗ ſcheines ſind bei der zuſtändigen Reichspoſtdirektion zu ſtellen. Die verwendbaren Bildgeräte und die Orte, in denen bewegliche Bildſender angeſchloſſen werden dürfen, gibt die Deutſche Reichspoft noch bekannt. 5 Fllmſchau. Die Meiſter des Humors, Paul Hörbiger und Fritz Kampers, ſpielen die Hauptrollen in dem neuen Soldaten⸗ luſtſpiel„Zwei gute Kameraden“, das geſtern abend im Palaſttheater gezeigt wurde. Kameradſchaftsgeiſt und un⸗ verbrüchliche Treue fürs ganze Leben ſind die hohen Ideale, die unſere alten Soldaten beſeelte, ob im Kampf oder in der Etappe, und die ſie die ſchweren Zeiten leichter ertragen ließ. Der Film erzählt in packenden Bildern auch ſo ein Etappenerlebnis zweier Frontſoldaten, die im Kampf an der Front einen Freundſchaftsbund ſchließen und zuſammen in die Etappe kommen. Sie rerſtehen ſich ſehr gut und auch vorübergehende Streitigkeiten können ihre ſeſtverwurzelte Kameradſchaft nicht ernſtlich gefährden. Erſt das Dazwiſchen⸗ treten einer Frau ſtört das gute Einvernehmen der beiden Freunde. Aber auch dieſes Ekappenidyll nimmt plötzlich ein Ende, nachdem die feindlichen Amerikaner das Dorf beſetzen und die beiden Kameraden nur mit Mühe und nur unter Mithilfe diefer Frau der Gefangenſchaft entgehen. Der Friede zwiſchen beiden iſt wiederhergeſtellt und das„happy end“ läßt natürlich nicht vergeblich auf ſich warten. Der Film wird jedem Beſucher viel Freude machen. 2——-—¼ Darmſtadi.(Selbſtmord auf den Schienen). In den Morgenſtunden hat ſich eine unbekannte Frau auf der Bahnſtrecke Darmſtadt— Heidelberg in Höhe der Holz⸗ hofallee vom Zug überfahren laſſen. Die Tote iſt 25 bis 30 Jahre alt, etwa 1,65 bis 1,68 m groß. Sie trug braune Samtmütze dunkelgrünen tantel mit grauſchwarzem Pelzkragen, braugraue, weiß eifte Bluſe, ſchwarze Halb⸗ ſchuhe, bräunliche Strümpfe, kleinen braunen Schol, der mit einer viereckigen Vorſtecknadel zuſammenagshalten war. u Mißglückter Raubüberfall. In Eſſen verſuchten zwei Burſchen die Kaſſe eines Kolonialwarengeſchäfts zu be⸗ rauben. Einer der Täter forderte ein halbes Pfund Zucker, das er mit einem Zweimarkſtück bezahlte. Als die Ver⸗ käuferin ſich anſchickte, dem Mann herauszugeben, zog die⸗ ſer eine Schußwaffe Die Verkäuferin rief um Hilfe. Nun⸗ mehr flüchteten die beiden Burſchen auf Fahrrädern. Es ſoll noch ein dritter Mann vor dem Geſchäft Schmiere ge⸗ ſtanden haben, der ebenfalls entkam. Vermutlich handelt es ſich um die gleichen Burſchen, die am 23. Dezember v. J. in einem Kolonialwarengeſchäft in Freiſenbruch bei Steele einen Raubüberfall ausgeführt haben. Waldmichelbach. gefangen). Ein Bauer begleitete den Jagdinhaber auf die Fuchsjagd. Da der Fuchs nicht aus dem Bau ging, mußte er ausgegraben werden. Dabei glückte es dem Be⸗ gleiter, den Genſedieb mit bloßen Händen zu fangen, Der Jagdinhaber ſtand dabei und ſchaute voll Intereſſe dieſer ſonderbaren Jagdausübung zu. Allerdings kann der Mann von Glück ſagen, daß er noch ſeine ſämtlichen Finger hat. Aehnliche Verſuche ſind ſchor anders ausgegangen. ab Plötzlich die Sprache verloren. In einer Gaſtwirt⸗ ſchaft in Piding ſaßen mehrere Perſonen in vergnügter Un⸗ terhaltung beiſammen. Plötzlich gab ein junger Mann keine Antwort mehr. Er hatte eine völlige Lähmung der Stimm⸗ bänder erlitten, ſo daß er ſich nur noch mit Schreiben ver⸗ ſtändigen konnte. Sein Zuſtand hat ſich bis heute nur we⸗ nig gebeſſert. 8 Achtung, Luftſchutzſchule! Der am Dienstag(8. 2.) beginnende Fachkurſus für H. W. und H. W.⸗Stellvertreter findet nicht, wie auf dem Einberufungsvordruck ſteht, in Hildaſtraße 12 kalt, ſondern in Seckenheim, Wirtſchaft„Zur Pfalz“. Bitte weiter⸗ ſagen. J A Hörner. (Einen Fuchs mit der Hand Aus dem Reiche des Prinzen Karneval. Großer Faſtnachtsball des Tbd.„Jahn“ im„Kaiſerhof“, Motto:„Alles für's Herz.“ Heute abend ſteigt nun der große Maskenball des Tbd.„Jahn“ der ſeiner Ankündigung nach zu ſchließen ein beſonderes Erlebnis zu werden verſpricht. Alle Voraus⸗ ſetzungen dazu ſind auch gegeben in der herrlichen Aus⸗ ſchmückung und Beleuchtung der Räume, der bekannten 110er Muſikkapelle und dem abwechſlungsreichen Programm. Für Freude, Stimmung und Humor iſt in Fülle geſorgt, ſodaß das freudehungrige Herz ſie kaum alle aufnehmen kann. eit beſonderer Freude wird von den Seckenheimer Sport⸗ anhängern begrüßt werden, daß die im Januar vergeblich geſuchten weißen Abſteckungspfähle für den neuen Sportplatz jetzt eingetroffen ſind und im„Kaiſerhof“ heute abend be⸗ ſichtigt werden können. Nochmals ſei der Wunſch ausgedrückt, daß möglichſt alles koſtümiert erſcheint, da für Masken verbilligter Eintritt ſeſtgeſetzt iſt und außerdem ja ſchöne Preiſe winken. Die Polizeiſtunde iſt weit in die Frühe verlegt, ſodaß ſich alſo jeder reichlich und nach herzensluſt austollen kann. Deshalb hinein in die Freude„Alles für's Herz“. 5 N Zum erſten großen Maskenball. Seckenheims erſter großer Maskenball am 12. Februar in ſämtlichen Räumen der Schloßwirtſchaft ſcheint tatſächlich ein ganz großes Ereignis für Seckenheim zu werden. Der Schloßwirt hat nichts geſcheut, um dem hieſigen Publikum an dieſem Abend wirklich etwas erſtklaſſiges zu bieten. So iſt es gelungen, für dieſen Abend die„3 Abdullahs von Eſchnapur“, Künſtler von Weltruf, zu einem einmaligen Gaſtſpiel zu verpflichten. Meiſter der humoriſtiſchen Anſage, Meiſter der Magi, ſowie allerhand humorvolle Manipula⸗ tionen, alles in höchſter Vollendung. Abdullah,— Miß Anita und klein Ingeborg, die junge Tanzkünſtlerin, erſt 11 Jahre alt, werden Seckenheim in Erſtaunen ſetzen. In jeder Tanzpauſe werden die Künſtler durch humorvolle An⸗ ſage, durch unerreichte Triks und Manipulationen die Be⸗ ſucher in Atem halten. Jedes Auftreten wird eine Senſation für ſich ſein. Selbſt im größten Faſtnachtstaumel wird es immer wieder Ueberraſchungen geben, die atemraubend fein werden. Abdullah verſteht es dann wieder durch ſeinen un⸗ übertrefflichen Humor, die Maſſen ſofort wieder zu begeiſtern und in das fröhliche und ungezwungene Faſchingstreiben zu führen. Auch die ganze Garniſon der Infanterie tanzt und lacht an dieſem Abend wie noch nie. Hohe Geldpreise winken den ſchönſten und origenellſten Masken. Alt und Jung wird ſich dieſe große Aufwartung nicht entgehen laſſen. Es ſoll hier noch ausdrücklich erwähnt ſein, daß alles Angekündigte, nicht, wie es häufig allerorts vorkommt, nur leere Ver⸗ ſprechungen ſind. Jeder ſoll den Abend ſelbſt miterleben und dann urteilen. Der niedrige Eintrittspreis an dieſem Abend ſteht zu dem Gebotenen in gar keinem Verhältnis. (Näheres ſiehe auch Inſeratenteil.) Ausgabe von Brikett⸗ und Kohlen⸗Gutſcheine. Am Montag, den 7. Februar 1938, werden auf dem Rathaus(Zimmer 9, 3. Stock) an die Bedürftigen des WöHW Brikett⸗ und Kohlengutſcheine ausgegeben und zwar: Gruppe A von 8— 8.30 Uhr Gruppe B von 8.30—9 Uhr Gruppe C von 9—10 Uhr Gruppe D von 1010.30 Uhr Gruppe E von 10.3011 Uhr Gruppe F von 1111.30 Uhr Die Ausgabezeiten ſind genau einzuhalten. Ausweiſe ſind mitzubringen. Fürſorgeempfänger erhalten keine Brilett⸗ und Kohlengutſcheine. Der Ortsbeauftragte für das WHW'ͤ 1937/8. Gottesdienſt⸗Ordnung in der evang. Kirche. 7. Sonntag nach Weihnachten. Kollekte für den Kirchenumbau in Fahrnau. 9.30 Uhr Haupt⸗ und Militärgottesdienſt. 35 Standortvikar Dr. Heidland. 10.30 Uhr Kindergottesdienſt. Vikar Steigelmann. 13 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen. Vikar Steigelmann. 1414.30 Uhr Bücherausgabe. i 19.30 Uhr Abendgottesdienſt. Pfarrer Fichtl. Montag 18 Uhr: Männl. Gemeindejugend II. 20 Uhr: Weibl. Gemeindefugend I. Dienstag 16 Uhr: Weibl. Gemeindejugend II(3.—5. Klaſſe) 18 Uhr: Weibl. Gemeindejugend II(6.—8. Klaſſe) 19.30 Uhr Nähabend des Frauenbundes. Donnerstag: 20 Uhr Kirchenchorprobe. Gottesdienſt⸗Ordnung in der kath. Kirche. 5. Sonntag nach Dreikönig. Samstag: 2-4, 57, 8 Uhr Beicht. 5 i Sonntag: 6.30 Uhr Beicht.— 7 Uhr Frühmeſſe mit Monatskommunion der Frauen. 8.30 Uhr Militärgottesdienſt. 5 9.40 Uhr Hauptgottesdienſt mit Kerzen und Wachsweihe. 10.45 Uhr Chriſtenlehre für die Jungmänner. 1.45 Uhr Erteilung des Blaſiusſegens. 2 Uhr Corporis Chriſti Bruderſchaft mit Segen, an⸗ ſchließend Blaſiusſegen.. Montag: 6.30 Uhr Seelenamt für e Adam Kreutzer. 7.15 Uhr hl. Meſſe. Dienstag: 5.30 Uhr Gemeinſchaftsmeſſe.— 7.15 Uhr hl. Meſſe⸗ Mittwoch: 6.30 Uhr Opfer.— 7.15 Uhr Schülergottesdienſt. Donnerstag: 7.15 Uhr hl. Meſſe. i Freitag: 6.30 Uhr See ſengottesdienſt. 7.15 Uhr Schülergottesdienſt. Samstag: 7.15 Uhr hl. Meſſe. 100 9 Triberg.(Hirtenbuben fähren in Erho⸗ 15 lung.) Ass N Villingen und Wolfach fuhren 5 50 Hirtenbuben nach Wertheim a. M., um ſich dort während drei Wochen in einem Erholungslager auszuruhen und ſport⸗ lich und weltanſchaulich zu ſchulen. Anſchließend werden wei⸗ el tere 50 Hirtenbuben ebenfalls auf drei Wochen nach Werk⸗ Al- heim gebracht werden. Dank dem Entgegenkommen der Hit⸗ 90 ler⸗Jugend und RSV. wird auf dieſe Weiſe auch für dieſe ber; armen Kinder, die ſchon früh in ihrer Jugend durch Vieh⸗ hüten und andere Arbeiten ihr Brot verdienen müſſen, in beſonderer Weiſe geſorgt. 2 Triberg.(Anweſen abgebrannt.) In den 9 Abendſtunden brach in dem etwa eine halbe Stunde von 10 f Tennenbronn gelegenen Anweſen des Landwirts David Haas 15 im Zinken Oehle Feuer aus. Das ganze Anweſen einſchließ⸗ 7 lich Wohngebäude fiel den Flammen zum Opfer; außer dem g Vieh konnte nichts gerettet werden. Der Schaden iſt ſehr 0 beträchtlich. Die Brandurſache iſt unbekannt. Bereits im al Jahre 1903 war das Anweſen ſchon einmal abgebrannt. ſſen() Waldshut.(Wieder ein Blutſchandepro⸗ ze ß.) In außerordentlicher Sitzung verhandelte die Große Strafkammer des Landgerichts Waldshul gegen den 61jäh⸗ rigen Franz Xaver Stadler und ſeine Tochter aus Wehr, die n beide der Blutſchande bezichtigt waren. Der Vater wurde zu 55 einer Zuchthausſtrafe von zwei Jahren und einem Monat, 4 da er geſtändig war abzüglich drei Monate Anterſuchungshaft, 1 und zu drei Jahren Ehrverluſt verurteilt. Das Mädchen, 1 g infolge leichten Schwachſinns nur begrenzt verantwortlich, 5 kam mit einer Gefängnisſtrafe von fünf Monaten davon. 9. 2 5 8 5 e Darmstadt.(In der Jauchegrube erſtickt). Der 15 Whrige Sohn eines Landwirtes in Hahn erlitt an der „ Heffnung der Jauchegrube einen Anfall und ſtürzte in die 5 Grube. Ehe Hilfe zur Stelle war, war der Junge, das ein⸗ 1 ö zige Kind ſeiner Eltern, bereits erſtickt. ge 8 die en „ ung Nur noch bis 12. Februer 1381 5— 225 5 3 7. Miateꝛ- Schiliiſt- Ve mit großen Preisermäßigungen! eee, 0 . eee sesuchen sie uns bsldi Auch dies- mal werden 8le zufrle den seln! * mae dane eee, F 8 3 0 ö 1 . Amtliche Bekanntmachungen der Stadt Mannheim. Oeffentliche Erinnerung. Zur Zahlung an die Stadthaſſe Mannheim waren bezw. werden fällig ſpäteſtens am: J. Februar 1938: das Handels⸗ und Gewerbeſchulgeld für das 3. Drittel 1937/38. 5. Februar 1938: die Gebäude⸗ ſonderſteuer für Januar 1938. Koeh, Es ladet freundlichst ein Familie Jak. Koch Main⸗Neckarhahn Friedrichsfeld Morgen Sonntag Abend ab 7 Uhr TANZ. 5. Februar 1938: die von den Arbeitgebern an den Lohn⸗ und Gehaltszahlungen im Januar 1938 einbehaltene Bürgerſteuer. 10. Februar 1938: das 1. Viertel der mit beſonderem Steuerbeſcheid angeforderten Bürgerſteuer für 1938 10. Februar 1938: die bis dahin fällig werdende Vergnügungs ſteuer 10. Februar 1938; die auf Grund von Stundungen und Forderungs⸗ zetteln bis dahin fällig werdenden Steuerzahlungen und Säumnis⸗ zuſchläge. An dieſe Zahlungen wird erinnert Wird eine Steuerzahlung nicht rechtzeitig entrichtet, ſo iſt nach den Vorſchriften des Steuerſäumnis⸗ geſetzes mit dem Ablauf des Fällig⸗ keitstages ein einmaliger Zuſchlag (Säumniszuſchlag) in Höhe von 2 p. H. des rückſtändigen Steuer⸗ betrages verwirkt. Der Schuldner hat außerdem die mit hohen Koſten verbundene Zwangsvollſtreckung zu erwarten. Eine beſondere Mahnung jedes einzelnen Säumigen erfolgt nicht. Stabtkaſſe. Haus⸗Verkauf oder Vermietung. Das landwirtſchaftliche Anweſen, hier Breiſacherſtraße 16 iſt zu verkaufen oder zu vermieten. Anzuſehen nur Sonntags. Tabohn Zelle für Bauhandwerker (nach vorgeschriebenem städtischen Muster) zu haben in der Neckar-Bote⸗Druckerei. Staunen! in sämtlichen, Eintrittspreis 80 Pfg. f Stimmung! i närrisch dekorierten Räumen ùVʒZsSsensation! Samstag, 12. Februar, abends 811 Uhr steigt Seckenheim's e der Mitwirkende: Die 3 Abdullah's von Sschnupur Unterhalkungs künstler I. Ranges Erstklassige Tamnzkhkapelle Im Bierkeller: Stimmungs- Musik Im cleinen Saal Prämierung der schönsten Masken. Hohe Geldpreise Es ladet freundlichst ein Die Sohlogver waltung. Schlogwir e —.——— schaft. inklauben Humor! Turnerbund„Jahn“, e. U., Mhm.-Serkenheim Motto:„Alles für's Herz!“ 0 0 Unter obigem Motto steigt heute Samstag, 5. Februar, abends 81 Uhr in sämtlichen Räumen des„Kaiserhofes“ der große Fastnachts- Bal. der Turnerbündler, unter Mitwirkung einer erstklassigen Stimmungs- und Tanzkapelle, bei prächtiger Dekoration u. Ueberraschungs- einlagen Prämierung der schönsten Masken Alles was Sinn hat für Freude, Stimmung und Humor, ist hierzu herzlich eingeladen. Der närrische Nat. 71 ieee A Iünmummummmmumaeummumummummuunmuummumumunem N. G. D. A. P. Einladung. Heute Samstag, 5. Februar, abends 8 Ahr findet in der Turnhalle des Turnvereins 1898 eine öffentliche Kundgebung mit Pg. Böttcher über das Thema: „Volk ohne Naum“ ſtatt. Die Einwohnerſchaft iſt hierzu freundlichſt eingeladen. Formationen halten an dieſem Abend keine Verſammlungen ab. Sie werden gebeten, geſchloſſen an der Kundgebung teilzunehmen. Heil Hitler! Der Ortsgruppenpropagandaleiter. 9 Die S Beachten Sie die am kommenden Montag erscheinende Anzeige der Firma E EBER Hauptstraße. Vereine und . 5 Berſammlungs⸗ Kalender. Ortsſängerſchaft. Die Vereine beteiligen ſich heute adend an der Kundgebung der NS DA in der Turnhalle des Tv. 98. Liedertafel. Umſtändehalber findet die Probe morgen Sonn⸗ tag nachmittag 1 Uhr ſtatt. Anſchl. Hauptverſammlung, wozu wir unſere aktiven und paſſiven Mitglieder ein⸗ laden. Sängerbund. Mit Rückſicht auf die heute abend ſtattfindende öffentliche Kundgebung der NS DA findet unſere Probe morgen Sonntag vormittag 11 Uhr ſtatt. Männergeſangverein 1861. Umſtändehalber findet unſere Probe morgen Sonntag 1.30 Uhr ſtatt. To. 98(Handballabt.) Morgen Sonntag ſpielt die 1. Mann⸗ ſchaft in Freiburg. Abfahrt 6.22 Uhr ab Rathaus. Begleiter wollen ſich bis heute abend in der Turn⸗ halle melden. Aus parteiamtlchen Mitteilungen entnommen: J, Gef. 29,171. Sonntag, 6. Februar, vorm. 8.30 Uhr, antreten der Gefolgſchaft; Schar 1, 2 und 3 am S J⸗ Heim, Schar 4 Ilvesheim am Schulhaus in Ilvesheim in tadelloſer Uniform zum Kleinkaliberſchießen. HJ, Motorgefolgſchaft 3/171. Heute Samstag, 5. Februar, tritt die Schar um 19.30 Uhr zur Verſammlungsteil⸗ nahme vor der Turnhalle an. 8 Fußballvereinigung 98, Mhm.⸗Seckenheim. Morgen Sonntag, den 6. Februar, finden folgende Spiele ſtatt: In Seckenheim: 9.30 Uhr 3. Mannſchaft— Kurpfalz Neckarau Priv.⸗Spiel(„Woll“ Priv.⸗Mannſchaft) In Mannheim: 9 10.30 Uhr Jungliga— 07 Mannheim(Verb.⸗Spiel) In Heddesheim: 12.45 Uhr 2. Mannſchaft— Heddesheim(Verb.⸗Spiel) 2.30 Uhr 1. Mannſchaft— Heddesheim(Verb.⸗Spiel) (Abfahrt mit Autobus pünktlich 12 Uhr.) Die Spielleitung. P. S. Anſere Mitglieder werden zu der heute abend in der Turnhalle ſtattfindenden Verſammlung eingeladen. Turnerbund„Jahn“, E. B., Mhm.⸗Seckenhe im Morgen Sonntag nachmittag 3 Uhr Wörtel Hand ballverbandsſpiel „Jahn“ Geckenheim I.— Tv. Nheinau I. Zum Beſuche ladet freundlich ein im Die Spielleitung. Sammel ⸗Anzeiger Uur für Mitglieder der Landw. Ein- u. Verkaufsgenoſſenſchaſt Kommenden Montag ab 8 Uhr gelangt am Bahnhof Friedrichsfeld⸗Nord ein Waggon Torfmull und Streu zur Ausgabe. Hiervon wird auch an Nichtbeſteller abgegeben. Saatgerſte iſt eingetroffen und ſofort in unſerem Lager abzuholen. 1 Ländl. Kreditverein Seckenheim e. G. m. u. H. Mannheim⸗Geckenheim Bank und Sparkaſſe Gegründet 1881 Geſchäftszweige unſeres Kredit⸗Inſtituts: 6 Gewährung von Krediten und Darlehen an Mitglieder G Ausführung aller in das Bankfach ein⸗ ſchlagenden Geſchäfte für Mitglieder 8 Annahme von Spareinlagen, Depoſiten und anderen Geldern zur Verzinſung und Führung von Scheckkonten auch von Nichtmitgliedern Beratung und Auskunftserteilung in allen wirtſchaftlichen Angelegenheiten Kaſſenſtunden: 8— 12 und 14— 17 Ahr, Samstags 8— 12 Ahr. eee— Iiinmmmemummuun Unmut Futterkartoffeln, Schnitzeln. 2 Aenne Add Dangschule georg hammer u. Hohn Aimee * „ Am Samsta findet in den! en unserer Schül Unsere Schüler Auedamm Nana Mhm.-Seckenheim der Jahresschlufß-Ball freundlich eingeladen. 8 g, 12. Februar, abends 8 Uhr Näumlichkeiten der Turnhalle Inu N sind alle ihre Eltern und Angehörigen er statt. Hierzu Eintrittskarten zu RM. 0.70 sind im Vor- verkauf Achernerstraße 31 zu haben. Haide Morgen Sonntag Abend v Tanz fr Es ladet freundlichst ein „Zum Deutschen Hof“. Frau Valt. Kunzelmann Wtw. Fortbild'gsſchul⸗ entlaſſenes braves, ehrl ches Mädchen tagsüber geſucht Gute Behandlung Familienanſchluß. Jahn-Drogerie on 7 Uhr ab Wirtſchaft„Zum ſtatt. Für Stim Hierzu ladet ein Hente Samstag Abend 8e u Ahr findet Räumen unſer traditioneller Kuper⸗ Wen Die Berwaltung vom„Lamm“. M.⸗Feudenheim, Lamm“. Jahnſtraße 4. Schön möbliertes Zimmer zu vermieten. Zu erfragen in der Geſchäftsſt. d. Bl. —— in ſämtlichen mung iſt geſorgt. toffer-Kraftf — Zur und Seschenke nächst dem Markt Gesangbücher Konfirmation 5 Kommunion Auswahl Beachten Sie bitte unsere Schaufenster Mannheim 31 8 Breitestraße Anzeigen helfen Ihnen in großer 3, 8 kaufen; mit guter Fertigkeit in Maschi gesucht. Mannheim- Friedrich Hontorisün und möglichst Kenntnis in Kurzschrift Nur schriftl. 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