un⸗ Sie Bezugspreis: Monatlich Mk. 1.40, durch die Poſt Mk. 1.60, im der Geſchäftsſtelle am Schalter abgeholt monatl. Mt. 1.20 Anzeigenpreiſe: Die 22 mm breite Millimeterzeile 3 Pfg., im Textteil 90 mm breit 18 Pfg. Rachläſſe gemäß Preisliſte Nr. 3. Anzeig.⸗Preisliſte 3 z. Zt. gültig. Anzeigenſchluß 9 Uhr Fernſprecher Rr. 47216. Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe 78439. eee— a— 88. Jahrgang ä 2 Jüdiſche Wege und Amwege NStt. Ein jüdiſches Blatt hat jüngſt die Tſchechoflowa⸗ kei eine„Oaſe in der Welt des Judenhaſſes“ genannt. Dieſe zweifelhafte Anerkennung iſt ihr deshalb zuteil geworden, weil ſie den jüdiſchen Emigranten aus ganz Europa ein gaſtliches Haus bietet und darüber hinaus den Juden im Staat weiteſtgehende Entfaltungsmöglichkeiten bielet. Dieſe Judenfreundlichkeit der Tſchechoſlowakei findet ihre Be⸗ gründung einmal in der freimaureriſchen Verfilzung ihrer Staatsführung und zum anderen in Verpflichtungen, die lſchechiſche Auslandsvertretungen während des Krieges eingegangen ſind. Mit dieſen Verpflichtungen hat es eine eigenartige Bewandtnis: In den Märztagen des Jahres 1899 wurde in einem Wäldchen bei Polna an der böhmiſch⸗mähriſchen Grenze die Leiche eines jungfräulichen Mädchens gefunden. Alle Zeichen deuteten auf einen Ritualmord. Als Täter wurde der Jude Hilsner verhaftet und verurteilt. Der iſchechiſchen Oeffentlichkeit bemächtigte ſich große Erregung. Es kam da und dort zu antijüdiſchen Kundgebungen. Da erſchien eine Broſchüre des Prager Univerſitätsprofeſſors Th. G. Maſaryk, in der er unter dem Beifall des Judentums eine Reviſion des Prozeſſes gegen den jüdiſchen Mörder Hilsner forderte und ſich leidenſchaftlich gegen die allgemein ver⸗ breitete Anſicht wandte, Hilsner habe einen Ritualmord begangen Dieſe kleine Broſchüre hat das Judentum mit e Dankbarkeit aufgenommen. Maſaryk ſelbſt ſchreibt in ſeinen Memoiren, daß ihn überall die Juden unterſtütz⸗ ten. Beſonders in Amerika„rentierte“ ſich für ihn, wie er et ſagte, die Hilsneriade. Schon im Jahre 1907 hatten ie Juden in Newyork einen rieſigen Empfang für Ma⸗ 50 veranſtaltet. Während des Krieges war es beſonders er aus Böhmen ſtammende Mr. Brandeis, Mitglied des Oberſten Gerichtes und intimer Vertrauter Wilſons, der ihm für feine Arbeiten gegen die Mittelmächte die volle interftützung amerikaniſcher Staatsſtellen und aller Orga⸗ nifgtionen, die unter jüdiſchem Einfluß ſtanden, ſicherte. Aus dieſer Unterſtützung der Juden ergaben ſich aber auch zugleich Verpflichtungen der Tſchechen für die Juden im heilkigen tſchechiſchen Staate. Sie genießen dort nicht nur volle Gleichberechtigung auf allen Gebieten des ſtuat⸗ lichen Lebens, ſondern ſie haben auch ſreie Enloleklangs⸗ möglichkeiten für ihre ei enen golttiſchen Arbeiten. Das Arbeitsprogramm des„Verbandes der tſchechoſlowakiſchen Juden“, das an ſich in einem programmatiſchen Gegenſa u den Zioniſten ſteht, gewährt einen intereſſanten Bli Inter die jödiſche Kuliſſe und zeigt die unbeirrbare gleiche Zielſtrebigkeit des internationalen Judentums. In dem aufgeſtellten Arbeitsprogramm des genannten Verbandes heißt es an einer Stelle: „Unſere Organiſation hat ſich die Verbreitung des Ge⸗ dankens zur Aufgabe gemacht, daß alle Juden, die auf dem Boden dieſes Staates geboren wurden, und welche die tſchechoſlowakiſchen Schulen durchlaufen haben, einen untrennbaren Beſtandteil des tſchechoſlowakiſchen Volkes bilden und ſich von den übrigen Mitbürgern nur durch ihre Religion unterſcheiden. Wir lehnen auf das Entſchiedenſte die Anſicht ab, derzufolge die Juden ein eigenes Volk, alſo in allen Staaten nur eine Minderheit ſein ſollen.“ Durch dieſes Bekenntnis, das der Nationsauffaſſung der weſtleriſchen Demokratien entſpricht, wollen die Juden in der Tſchechoflowakei die Anwendung der Minderheiten⸗ ſchutzbeſtimmungen auf ſich vermeiden, die gleichen Minder⸗ heitenſchutzbeſtimmungen, deren Beachtung ſie jetzt z. B. für die Juden Rumäniens fordern. Die Zweckmäßigkeit dieſer Erklärung, die natürlich auch den Zioniſten zugute kommt, mit denen ſehr zahlreiche Querverbindungen be⸗ ſtehen, wird ſofort klar aus den Ausfuhrungen über die jüdiſche Außenpolitik in der im ſtaatlichen Irbis⸗Verlag in Prag ausgegebenen Schrift.„Arbeit, Programm und Ziel heiß Verbandes tſchechiſcher Juden“ in der es wörtlich heißt: „Der Verband tſchechiſcher Juden darf nicht über der innerſtaatlichen Politik erſtarren, ſondern muß auch auf Europa und die übrige Welt ſeyen. Unſer Programm iſt es, eine Aſſimilationsfront der Kleinen Entente herzuſtellen. Da unſere Politik immer Hand in Hand mit den praktiſchen Zielen der tſchechoſlowakiſchen Außenpolitik gehen muß, werden wir uns bemühen, im Rahmen der Aſſimilationsfront der Kleinen Entente auch eine antireviſioniſtiſche Front zu errichten. Die politiſchen, kulturellen und ſozialen Intereſſen der Juden in Südſla⸗ wien, Rumänien, ähneln in vielem den Intereſſen der iſche⸗ choflowakiſchen Juden. Durch die mächtige Triebfeder einer ſch gefellt Wirtſchaftspolitik der Kleinen Entente ließe f d weifellos eine freundſchaftliche Allianz der Ju⸗ 1 drei er bilden. Der Verband tſche⸗ chiſcher Juden bemüht ſich um eine ſolche Zuſammenarbeit in dem feſten Glauben, daß ſeine Arbeit bei den ausländi⸗ ſchen Vertretungsbehörden Verſtändnis findet Wir verſuchen jetzt, mit den Juden auf dem Valkan Verbindung aufzunehmen— mit Erfolg vorläufig hinſichtlich Bulga⸗ riens Mit den Juden in Rußland(ih arbeiten wir über die Vermittlung der„Verbandes der Freunde Birobidſchans“ zuſammen a Der„Verband der tſchechiſchen Juden“ befindet ſich alſo auf den außenpolitiſchen Bahnen der Tſchechoflowokei. Er bat nicht nur die gleichen Intereſſen vor, ſondern benützt die gleichen Begründungen für ſeine Auslandsarbeiten und leitet daraus die Forderung nach Zuſammenarbeit mit den tſchechoflowakiſchen diplomatiſchen Vertretungen ab. Mitt ſeltener Deutlichkeit und Offenheit aber verrät er die wahren Ziele ſeiner Arbeit: 5 „Der Zionismus iſt eine Weltbewegung: eine 1 deutet das für aufrichtige Aſſimilation? Vorerſt iſt es not⸗ Tages- und Anzeigenblatt für Mannheim ⸗Seckenheim und Umgebung. viel ausgeſprochenere Weltbewegung aber iſt die Aſſi⸗ milation— wenn be richtig aufgefaßt wird(. Was be⸗ 4 1 5 tes eee. See ester Vue. ue eee rien ur w eee e Verkündblatt für den Stadttell Mubm.⸗Seckenheim. Erſcheint täglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage. Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen Druck und Verlag: Georg Zimmermann(Inh. Georg Hürdle) Mannheim⸗Seckenheim, Zähringerſtraße 68. Verantwortlich für die Schriftleitung, ebenſo für die Anzeigen Georg Härdle Mannheim⸗Seckenheim, Hauptſtr. 120.— D.⸗A. I. 38. 1140. Samstag, den 12. Februar 1988 Der Patriarch als Miniſterpräſident.— Reviſion der Ver⸗ faſſung(angekündigt).— gein Parlament, keine Wahlen. Unter dem Vorſitz des Königs tagte ein Kronrat, an dem alle früheren Miniſterpräſidenten und alle Parleifüh⸗ rer außer Codreanu teilnahmen. Anſchließend betraute der König den Patriarchen Miron Chriſtea mit der Bildung einer Regierung, die alle Kräfte zuſammenfaſſen ſoll. Die 92 5 Regierung iſt dann noch in der Nacht gebildet wor⸗ en. Der Miniſterpräſident Patriarch Miron Chri⸗ ſt e a, der im 72. Lebensjahr ſteht, iſt ſeit 1925 Oberhaupt der Rumäniſch⸗Orthodoxen Kirche und war vorher Biſchof im Banat. Der Patriarch genießt ein außerordentlich gro⸗ ber Anſehen im rumäniſchen Volk. Von ehemaligen Mini⸗ terpräſidenten ſind Goga und Man iu nicht in das Kabinett eingetreten. Die liberalen Miniſter und der Land⸗ wirtſchaftsminiſter haben dem Kabinett Tatarescu ange⸗ hört. General Antonescu, der Kriegsminiſter im Kabinett Goga war, hat das Marine⸗ und Luftfahrtminiſterium noch hinzugenommen. Außer ihm hat noch der Innenmi⸗ niſter Calinescu der Regierung Goga angehört. Die neue Regierung hal noch im Laufe der Nacht den Eid abgelegt. Durch königliches Dekret iſt der Belagerungs⸗ zuſtand zur Aufrechterhaltung der Ordnung verhängt wor⸗ den. Alle Machtmiktel ſind in die Hände der mililäriſchen Organe gelegf worden, die auch die F n hand- haben und Verſammlungen verbieten und auflöſen können. Der Belagerungszuſtand wird aufgehoben, wenn es für zweckmäßig angeſehen wird. Vergehen werden durch die Militärgerichte abgeurteilt. Die Tätigkeit der Parteien wird bis zur Reviſion der Verfaſſung einſtweilen ausge⸗ ſetzt. Das Parlament wird vorläufig nicht zuſammentreten. Sämtliche Präfekten des Landes ſind abberufen worden und durch Militärpräfekten erſetzt. Die für den 2. März angeſetzten Wahlen finden nicht ſtatt. Rede und Aufruf des Könige Bei der Eidesahlegung des neuen Kabinert sorte nig Carol eine Rede gehalten, in der er ausführte, daß es ein außergewöhnlicher Augenblick in der Geſchichte des rumäniſchen Volkes ſei Er danke dem Va⸗ terlandsgefühl und dem Pflichtgefühl der ehemaligen Mi⸗ niſterpräſidenten, die ſich zur Verfügung geſtellt hätten. Rumänien trete in einen neuen Zeitraum ein, in dem Irr⸗ tümer der Vergangenheit mit größter Energie verbeſſert werden müßten. Er— der König— wiſſe, daß jeder Mi⸗ niſter bereit ſei, ihm mit aller Energie zu helfen. Ueber die Antwortrede des neuen Miniſterpräſidenten iſt amtlich nichts mitgeteilt worden. Inzwiſchen hat der König einen Aufruf an das Volk gerichtet, in dem er davon ſpricht, daß Unruhe und Verwirkung in das Leben und in die Seele des rumäniſchen Volkes eingekehrt ſeien Sie verlangten nach einer Ent⸗ ſcheidung Rumänien müſſe gerettet werden, und er ſei entſchloſſen, dies zu tun. Die neue Regierung werde das Verwaltungsleben des Staates entpolitiſleren und ſich einen Wechſel der Verfaſſung entſprechend den Notwendigkeiten des Landes vorbehalten. Er, der Kö⸗ nig, habe ſich entſchloſſen, dieſen Weg mit aller Energie und der Ueberzeugung zu gehen, daß er für das Land not⸗ wendig ſei. „Folge jüdiſcher Machenſchaften“ Warſchau, 11. Febr. Obwohl die Blätter zum Rücktritt der Regierung Goga im einzelnen noch nicht Stellung neh⸗ men, geht aus den Ueberſchriften doch hervor, wie lebhaften Anteil man in Warſchau an der Entwicklung in Rumänien nimmt.„Gazeta Polſka“ und„Expreß Poranny“ veröf⸗ fentlichen eine Meldung aus Bukareſt, in der auf die Gründe des Regierungswechſels eingegangen wird Einer der Hauptgründe ſei wohl die Spannung geweſen, die ſich zwiſchen der Eiſernen Garde, die immer einfluß⸗ reicher unter der Bevölkerung werde, und allen anderen Gruppierungen entwickelt habe. Die Enthaltung der Eiſer⸗ nen Garde von der Wahlpropaganda habe zwar die Gefahr einer Verſchärfung der innerpolitiſchen Lage fürs erſte be⸗ ſeitigt, aber eine endgültige Klärung nicht erleichtert. Wei⸗ ter wird in der Meldung darauf hingewieſen, daß die von Goga geförderte Entwicklung beſonders in Frankreich und England unliebſam verfolgt worden ſei. Die neue Re⸗ ier ung werde vielleicht einen autoritativen harakter tragen und ſich auf das Vertrauen und den Willen des Königs ſtützen. Es ſei aber nicht unmöglich, daß 15 nur einen Uebergangscharakter trage und ihre Aufgabe ann für beendet halte, wenn ſich die Oeffentlichkeit im Lande beruhigt habe. wendig, daß die Juden mit dem Volk, in dem ſie leben, verwachſen, um dann auf dem Wege der jüdiſchen Ethik zum teden über die Völker zu ſchreiten. zur großen, allmenſchlichen Föderation der Zukunft.“ 5 Auf dem Wege über die füdiſche Ethik zur jüdiſchen Weltherrſchaft! Dieſe Aeußerungen der„Aſſimilationsſu⸗ den“ zeigen in ihrer atemberaubenden Kaltblütigkeit die einheitliche Marſchrichtung und Zielſetzung des internatio⸗ nalen Judentums über alle ſeine verſchiedenen Organiſa⸗ tionsformen hinweg Ihre Programme ſind Aeußerungen der Taktik. Sie dienen dem augenblicklichen Zweck oder ent. prechen den 1 Bedürfniſſen der gegebenen Verhalt⸗ niſſe. Sie ermöglichen den Zioniſten in der Front der Na⸗ tionaliſten zu marſchieren und den Aſſimilanten mit dem Bolſchewismus zu paktieren! Belagerungszuſtand in Rumänien = Nr. 36 eee Der keglerungsfreundliche„Kurjer Poranny“ ſchreibk, es ſei zunächſt noch ſchwer, über die plötzliche und wichtige Umſtellung in Rumänien ein Arkeil zu fällen. Es ſei kei⸗ neswegs ausgeſchloſſen, daß in der Hauptſache äußere Schwierigkeiten den Rücktritt der Regierung Goga veran- laßt hälken. Das Blatt verweiſt hierbei auf die Machen⸗ ſchäften des inkernationalen Judenkums in Genf. Londoner Stimmen London, 11. Febr. Der Rücktritt der rumäniſchen Re⸗ gierung hat in der Londoner Preſſe ſtarke Beachtung ge⸗ funden. Bisher enthalten ſich die Blätter zwar eigener Stellungnahmen, doch verſuchen ſie bereits in ihren Buka⸗ reſter Meldungen die Gründe zu erfaſſen, die zum Rück⸗ tritt Gogas geführt haben. Im Bukareſter Bericht des„Daily Telegraph“ heißt es, der Boykott der Juden habe die. zu Fall ge⸗ bracht, denn die Juden häkten noch 80 Prozent des rumä⸗ niſchen Handels in der Hand Zudem häkten Frankreich und die Tſchechoſlowakef gedroht, Rumäniens Aufrüſtung nicht weiter zu unterſtützen und alle Kredite zu ſperren. „Daily Herald“ behauptet, nach den Genfer Beſprechun⸗ gen zwiſchen Eden, Delbos und Micescu ſei König Carol mitgeteilt worden,„daß die britiſche und franzöſiſche Re⸗ Gong auch weiterhin unbefriedigt von der Haltung der h gegenüber den Minderheitenverträgen 5 In der Bukareſter Meldung der„Daily Mail“ heißt es, Gogas Kabinett ſei geſtürzt wegen der Spannung mit den Sowjets, 50 der inneren Schwierigkeiten in⸗ folge der wachſenden Volkstümlichkeit der Eiſernen Garde und wegen der finanziellen Kriſe als Folge der Stellung⸗ nahme gegen die Juden. * „Eine kämpferiſche Natur“ Der Rücktritt der Regierung Goga wird in der jugo⸗ ſlawiſchen Preſſe an erſter Stelle gemeldet. Die Blätter enthglt i a f i 2 hg en ſich aber Zunächſt noch. eder Direkten Stellung— halbamtliche„Vreme“, Patriarch Miron ſei eine kämpfe⸗ riſche Natur und ein ausgezeichneter Organiſator. Obwohl er in letzter Zeit öfter krank war, übernehme er die ſchwere Aufgabe, an die Spitze einer neuen Regierung zu treten, die die Befriedung Rumäniens herbeiführen wolle. * Die Plötzlichkeit des Rücktrittes des Kabinetts Goga hat auch in Deutſchland überraſcht. Sie iſt auf die Schwäche der Regierung Goga zurückzuführen, über deren ſchwierige Stellung und nahezu unlösbaren Aufgaben, der ſie in Ru⸗ mänien gegenüberſtand, in maßgebenden deutſchen Kreiſen niemals Zweifel geherrſcht haben. Die Gründe 1 5 weni⸗ ger in der Perſönlichkeit und dem feſten Willen Gogas, die erhältniſſe zu meiſtern. Er war zweifellos von den beſten Abſichten beſeelt, in Rumänien Ordnung zu ſchaffen, das rumäniſche Judenproblem zu löſen und ein dem Volke die⸗ nendes nationales Regime aufzurichten. Goga ſcheiterte an dem Mangeleiner feſten e ee die im Volke verwurzelt iſt und ihm hätte die aſis für eine grundlegende Neuordnung der Verhältniſſe geben können. Goga verfügte über keine ſtarke Partei und keine feſte Parteiorganiſation im Lande. Wer ein neues Regime auf⸗ bauen will, kann es nur, wenn er zuvor im Volke die Vor⸗ ausſetzungen ſchafft durch die Schöpfung einer Organiſation, die von Grund auf den neuen Geiſt in ſich trägt und ſich nur auf die eigenen Kräfte ſtützt, die ſie aus ihrer Verwurze⸗ lung im Volke zieht. Aber die Regierung Goga hatte nicht nur keine ſtarke Organiſation, auf die ſie ſich hätte verlaſ⸗ ſen können, ſie verfügte auch nicht über eigenes Ideengut, aus dem heraus ſie hätte die Kräfte des Glaubens und der Ueberzeugung im Volke entwickeln können. Die gläubige Kraft einer neuen Weltanſchauung aber iſt es die allein Neues ſchaffen und Großes im eigenen Volke aufbauen kann. Die großen völkiſchen Neuſchöpfungen die der Nationalſozia⸗ lismus und der Faſchismus in ihren Völkern vollzogen ha⸗ ben, ſind Beiſpiele dafür. Aus einer Idee, von der erſt We⸗ nige. werden, erwuchs hier die Organiſation. Aus der Organiſation und dem Kampf für die neue Idee erwuchs der Glaube und die Kraft, die immer Neue in ihren Bann zogen. Anderthalb Jahre Militärdienſt Wien, 11. Februar. Die amtliche„Wiener Zeitung“! veröffentlicht am Frei⸗ tag in ihrem Geſetz⸗ und Verordnungsteil eine kurze No⸗ velle zu dem 1936 erlaſſenen Bundesdienſtpflichtgeſetz, mit dem die allgemeine Wehrpflicht wieder eingeführt wurde. Die Novelle, die 10 Grund des Notverordnungsrechts der Regierung mit Ausſchluß der geſetzgebenden Körperſchaften erlaſſen wurde, iſt für die Landesverteidigung von außer⸗ ordentlicher Bedeutung. s a Junächſt einmal wird nämlich die 0 der neu⸗ ausgemuſterien a0 0 von bisher ein zum a e der Waffe einberufenen ſungen Männer, ung lud Gyr 10 D 8 8 d ahrien ausgemustert werden ſollen. 5 Die Reform der höheren Schule Ein bedeutſamer Erlaß des Reichserziehungsminiſters Berlin, 12. Februar. Der Reichserziehungsminiſter veröffentlicht einen Erlaß über Erziehung und Unterricht in der höheren Schule vom 29. Januar 1938, in deſſen Eingang es heißt: Durch eine Reihe von Erlaſſen habe ich ſeit dem Jahre 1933 die äußere und innere Umgeſtaltung des höheren Schul⸗ weſens eingeleitet und vorbereitet. Rachdem ich Oſtern 1937 die Vereinfachung der zahlreichen Schulformen begonnen und durch den Erlaß vom 20. März 1937 der höheren Schule neue Geſtalt gegeben habe, weiſe ich nunmehr mit den nach⸗ E Beſtimmungen über„Erziehung und Unterricht in er höheren Schule“ 155 geſamten Arbeit Ziel und Weg. Ich lege damit in die Hand des Erziehers eine verank⸗ wortungsvolle Aufgabe. Sie kann nur dann erfüllt wer⸗ den, wenn die Lehrerſchaft der höheren Schule aus den neuen Beſtimmungen Anſporn und Verpflichtung für ihren Dienſt an der deukſchen Jugend entnimmt und im rechten Geiſt den nationalſozialiſtiſchen Erziehungswillen in die Tat um- beg. Ich erwarte voller Vertrauen auf die Einſatzbereitſchaft es deulſchen Erziehers, daß er die ihm geſtellte Aufgube arbeitsfreudig in Angriff nimmt und zu gutem Ziele führt.“ Im einzelnen wird in dem Erlaß auf Folgendes veſon⸗ ders hingewieſen: Aus wichtigen bevölkerungspolitiſchen Gründen iſt die neunjährige höhere Schule auf acht Jahre verkürzt. Hierdurch darf jedoch die Bildungshöhe der höheren Schule nicht herabgemindert werden. Ihre kulturelle Aufgabe und Stellung im Rahmen des Er⸗ ziehungs⸗ und Bildungsweſens erfordert, daß durch entſpre⸗ chende Anforderungen an Schüler und Lehrer die Höhe ihrer Leiſtungen geſicherk wird Die geſamte Arbeit ſoll daher von vornherein auf das Ziel der Reife ausgerichtet werden. Schüler, die leiſtungsunfähig ſind oder offenkundig Willens⸗ oder Charakterſchwächen beſitzen, ſind von der höheren Schule fernzuhalten. Die höheren Schulen ſind grund ſä tzlich Voll⸗ ſchulen, die an das vierte oder ſechſte Volksſchulſahr an⸗ ſchließen. Um jedoch für die leiſtungsfähige ländliche Ju⸗ gend den Zugang zur höheren Schule im weiten Rahmen ſicherzuſtellen, ſollen nicht voll ausgebaute Schulen als Zu⸗ bringerſchulen beſtehen, die mit Klaſſe 1 beginnen und zwei bis fünf Jahrgänge umfaſſen Sie werden an eine benach⸗ barte Vollſchule angeſchloſſen. Trennung der Geſchlechter. Da eine gemeinſame Schulerziehung der Geſchlechter na⸗ tionalſozialiſtiſchem Erziehungsgeiſt widerſpricht, ſind für Jungen und Mädchen grundſätzlich getrennte Schulen ein⸗ gerichtet; die neue hauswirtſchaftliche Form der Oberſchule für Mädchen ſteht dabei in ganz beſonderem Maße im Dienſt der Forderungen, die das Leben an die deutſche Frau und Mutter in meinſchaft ſtellt. Den beſonderen Begabungsrichtungen und Verufsnei⸗ gungen der männlichen Jugend entſprechend, wird Familie, Beruf und Volksge⸗ der Unterricht der Klaſſen 6 bis 8 in der Oberſchule für Jungen in einen naturwiſſenſchaftlich⸗mathematiſchen und einen ſprachlichen Zweig gegabelt, wobei Unterricht beider Zweige gemeinſam iſt, um die einheitliche Grundlegung des Unterrichts durch die Fächer der deutſch⸗ kundlichen Gruppe, die Biologie und die Leibeserziehung zu ewährleiſten. Mit der Gabelung eng verbunden ſind die Fee chen und naturwiſſenſchaftlich malhemaliſchen Ar⸗ Leite ö ee ſpllch bis Wus D antun Mehkungsr voll, daß Griechiſch in der Klaſſe 3 beginnt und bis zur oberſten Klaſſe mit 5 Wochenſtunden durchgeführt wird. Die dritte Fremdſprache iſt das En gliſche, das mit Klaſſe 5 beginnt. Außerdem haben die Schüler der Klaſſe 6 bis 8 Gelegenheit, außerhalb des lehrplanmäßigen Unterrichts Franzöſiſch mit zwei Wochenſtunden zu betreiben. Für die Sicherung der Lei ſtungshöhe dürfen fort⸗ an die Klaſſen der Unterſtufe lerſte uld zweite Klaſſe) nicht mehr als 40, die der Mittelſtufe(3. bis 5. Klaſſe) nicht über 35 und die der Oberſtufe(6. bis 8. Klaſſe) nicht mehr als 25 Schüter bezw Schülerinnen umfaſſen. An der grundſtän⸗ digen Oberſchule für Jungen müſſen auf der Oberſtufe grundſätzlich beide Gabelungszweige vorhanden ſein, wäh⸗ rend die Oberſtufe für Mädchen zwiſchen beiden Formen wählen oder beide einrichten kann Die Schüler vom Land Die Ober ſchule in Aufbaufor m(Aufbauſchule) ſoll in ländlicher Um gebung körperlich leiſtungsfä⸗ hige, begabte und charakterlich wertvolle Jugendliche aus al⸗ len Schichten unſeres Volkes zuſammenfaſſen und zur Reife führen Damit öffnet ſich vor allem auch den Kindern der an das Land gebundenen Volksgenoſſen der Weg zur höheren Schule, der ihnen ſonſt erſchwert würde Die dadurch erfor⸗ derliche gemeinſame Unterbringung der Schüler in Verbin⸗ dung mit der Schule auf der Grundlage nationalſoztaliſti⸗ ſcher Gemeinſchaftserziehung beſtimmt im hohen Maße Le⸗ bensform, Arbeitsweiſe und Unterricht und gewährleiſtet einen beſonders nachhaltigen Erziehungserfolg. Der Erlaß bringt dann weiter die genauen Stun⸗ dentafeln für die einzelnen Schulformen, 5 die Lehrpläne für die einzelnen Fächer demnächſt in Buchform herauskommen werden. Im einzelnen iſt von den Stunden⸗ tafeln hervorzuheben, daß ſämtliche höheren Schulen für Jungen wöchentlich fünf Stunden Leibeser⸗ lehung haben werden. Die Oberſchule für Mäd⸗ chen hat in den Klaſſen 1 bis 5 ebenfalls fünf wöchentliche Stunden Leibeserziehung, die ſich in den letzten drei Klaſſen in der hauswirtſchaftlichen Form und in der Aufbauform auf zwei, in der ſprachlichen auf vier verringern. Die Aufgabe der höheren Schule In einer grundlegenden Einführung behandelt der Er⸗ laß den Standort unſerer höheren Schulen im nationalſozia⸗ liſtiſchen Staat. Es heißt hierin ein angs: Die deutſche Schule iſt ein Teil der nakionalſozialiſtiſchen Erziehungsordnung. Sie hat die Aufgabe, im Verein mit den anderen Erziehungsmikleln des Volkes, aber mit den ihr eigentümlichen Erziehungsmitleln, den nationalſozialiſtiſchen Menſchen zu formen. a Alle echte Bildung ſtammt aus dem Leben, und Leben kann nur durch Leben entzündet werden. Wenn der Natio- nalſazialismus den Vorrang des Lebens und der Tat vor al⸗ len Syſtemen der Erziehung und Bildung behauptet, dann drückt er das Geſetz der Entwicklung jeder großen Kultur aus. Politiſches Handeln iſt die Stiftung einer neuen Ord⸗ nung. Bevor von einer neuen Erziehung die Rede ſein kann, muß die Ordnung, der überzeugende Kraft inne⸗ wohnt, geſchaffen ſein. 8 Der Staat Adolf Hitlers iſt darum zum Erziehungsſtaat geworden weil der Führer durch die Schöpfung ſeines Rei⸗ 05 die Kraft ſeines Volkes in einem einzigen politiſchen illen, in einer einzigen alle durchdringende eltanſchauung im Hauptteil der Mehr Kinder— weniger Schulgeld Bedeutſame bevölkerungspolitiſche Maßnahme. Das preußiſche Geſetz über das Schulgeld an den öffent⸗ lichen höheren Schulen hat eine wichtige Aenderung erfahren. Die bisherigen Beſtimmungen über Geſchwiſterermäßigung und Begabtenförderung ſind durch neue Vorſchriften erſetzt worden, die den bevölkerungspolitiſchen Bedürfneſſen der Ent⸗ laſtung kinderreicher Familien weitgehend Rechnung tragen. Während bisher nur Geſchwiſterermäßigung gewährt wurde, wenn mehrere Kinder gleichzeitig eine öffentliche mittlere, höhere Fach⸗ oder Hochſchule beſuchen, wird künftig die Er⸗ mäßigung grundſätzſich in allen Fällen gewährt, in denen mehrere Kinder zu unterhal ſicht darauf, ob ſie bereits eine Schule beſuchen oder nicht. Kinder vom dollendeten 16. bis zum vollendeten 21. Lebens⸗ jahr werden allerdings nur berücksichtigt, wenn ſie ſich in der Schulausbildung oder in der Ausbildung für einen künftig gegen Entgelt auszuübenden Lebensberuf befinden und nicht ein eigenes Einkommen von mindeſtens monatlich 30 Mark haben. Die Geſchwiſterermäßigung beträgt für jedes Kind bei: zwei Kindern ein Zehntel des Grundbetrages, drei Kindern drer Zehntel, vier Kindern fünf Zehntel, funf Kin⸗ dern ſechs Zehntel, ſechs und mehr Kindern ſieben Zehntel des Grundbetrages. Bedürfligen Erziehungsberechtigten wird das Schul⸗ geld ganz oder teilweiſe erlaſſen, wenn Anlagen und Leiſtun⸗ gen, Charakter und Geſamtverhalten der Schüler in⸗ und außerhalb der Schule eine beſondere Förderung rechtfertigen. Schulgelderlaß kann auch in den Fällen gewährt werden, in denen bereits Geſchwiſterermäßigung gewährt wird. Die zunächſt nur für die preußiſchen Schulen geltenden Maßnahmen werden vorausſichtlich auch auf außerpreu⸗ ßiſche Schulen ausgedehnt werden. Das rote Piratentum Jonds für organiſierte Nachrichtenfälſchung. London, 11. Februar. Reuter verbreitet ein Interview eines ſeiner Korre⸗ ſpondenten mit General Franco.„Piratentum“, hat darnach General Franco erklärt, zekiſtiere im Mittelmeer, aber nicht auf unſerer Seite.“ Die zur Bekämpfung des Piraten⸗ unweſens im Mittelmeer von der franzöſiſchen und der britiſchen Regierung ergriffenen Maßnahmen verkannten eine Realität, nämlich die der nationalen Kriegführung. Ob man ſie anerkenne oder nicht, hindere nicht daran, daß ſie Tatſache ſei. Die Wirkſamkeif der von der britiſchen und der fran⸗ zoſiſchen Regierung ergriffenen Maßnahmen ſei gleich Null. Die ſowſeiſpümiſchen oder ſowjekruſſiſchen U-Boote könnten immer ihre Häfen verlaſſen, um neutrale Schiffe anzugreifen. Man dürfe weiterhin nicht bergeſſen, daß die wanſſchen Sowjels bereits mehr als 250 Millionen Gold- beſeten für Agikations zwecke in Europa ausgegeben hätten. Sobald ein ſowetruſſiſches U Boot ein Schiff verſenke, trete dann dieſer von den ſpaniſchen Sowjets bezahlte Ap⸗ parat in Tätigkeit, und zwar in ganz Europa. Der Eindruck, den das Versenken eines britiſchen Schif⸗ fes in Großbritannien mache, ſei die natürliche Reaktion eines Volkes, das gefälſchte Nachrichten erhalte. Die Reak⸗ tion in Großbritannien würde eine andere ſein, wenn es die Wahrheil erführe. Wirtſchaftlich geſehen bildeten die Leterhandesdecchitde ing. Aab enter uiner ifi b⸗Vetſicherung. Rofe Konzerne betrſeben mit Hilfe von geſtohlenem Gelde einen unerlaubten Handel, es ſei Pflicht, gegen einen derartigen Handel vorzugehen. Die britiſche Nation ſei das Opfer der roten Täuſchungstaktik. Tatſache ſei, daß geſtohlene Schifſe unter britiſcher Flagge die See befahren und daß ſkrupelloſe Konterbande Trei⸗ bende ſich unter falſcher Schiffsflagge verbergen könnten. Er, General Franco, glaube, daß die Kernfrage die ſei, ob Schiffe unter dieſer falſchen Flagge fahren könnten. Das ehe vor allem die Staaten an, derey Flagge verkäuflich ei. VBergebliche rote Gegenaugriſſe Salamanca, 11. Februar Heeresbericht bekanntgibt, wurde f Abteilung, die im Abſchnitt Alfambra einen Gegenangriff verſuchte, durch MG⸗Feuer völlig auf⸗ gerieben In den Wäldern des Palomera⸗Gebirges wurden Ueberbleibſel einer roten Abteilung mit insgeſamt 200 Mann gefangengenommen. Dieſe wie auch die übrigen bol⸗ ſchewiſtiſchen Gefangenen bringen immer wieder ihr Er⸗ 55 zum Ausdruck, die in großem Gegenſatz zu der von en Bolſchewiſten betriebenen lügenhaften Agitation über angebliche Mißhandlungen von Gefangenen auf nationaler Seite ſteht. Auch im Sektor Villalba⸗Baſa wurde ein roter Angriffsperſuch im Keim erſtickt. ie Kriegsbeute ſteigt fortwährend an. Am Donnerstag wurden 150 Gewehre, 10 Maſchinengewehre, 3 Minenwerfer, 1 Tankabwehrgeſchütz, 5 Munitionsdepots mit 600 Tonnen Munition jeglicher Art ſowie umfang⸗ reiches Sanitätsmaterial erbeutet. Die nationalen Frontberichterſtatter melden, daß die eindlichen Gegenangriffe völlig bedeutungslos ſeien und ie an der Front von Teruel eingetretene Rampfruhe nicht beeinträchtigen würden. Der Gegner habe ſich weit oſt⸗ wärkts des Alfambra-Fluſſes zurückgezogen, 0 daß der Verkehr der nationalen Truppen über den Fluß ungehin⸗ dert vonſtatten gehen könge. Die Zahl der koten Feinde iſt ſo groß, daß eine erhebliche Menge von Leichen noch nicht beigeſetzt werden konnte. Man hat feſtgeſtellt, daß ein großer Teil der enten Gefangenen Uniformen trägt, die aus dem gleichen Stoff wie die der franzöſiſchen Heeresangehörigen hergeſtellt ſind. Auch haben die Bolſchewiſten verſchiedene Rangabzeichen von der franzöſiſchen Armee über⸗ nommen. 0 1 Verjüngung auch des AS Heeres 26 Generäle vor Verabſchiedung. Newyork, 11. Februar. In der amerikaniſchen Armee werden große vorberei⸗ tende Maßnahmen für einſchneidende Veränderungen ge⸗ troffen. Wie„Newyork Times“ berichtet, ſtehl die gleich. zeilige Berabſchiedung einer ungewöhnlich hohen Fahl von Offizieren in leitende; ommandoſteuen bevor. 20 Gene⸗ rale und Generglmajore ſtehen vor dem Nysſchei dem Heeresdienſt. scheiden aus Den Meldungen des ben die Pläne zu dieſen bereits ſeit Wochen. Nach e Vorbild wird eine Verjüngung der Auf Anordnung mußten ſich im Januar Wie der nationale eine bolſchewiſtiſche zuſammenfaßte und damit wieder große und ſinnvolle Er⸗ ziehung möglich machte.“ f ten ſind, ohne Rück⸗ Wintergewitter und Stürme Anweltermeldungen aus aller Welt.. Schwere Stürme tobten in den letzten Tagen in ganz Mitteleuropa und ſtellenweiſe kam es auch zu heftigen Wintergewittern. Wir verzeichnen folgende Meldungen: Stuktgarl. Ueber Stuttgart und weiten Kreiſen Würt⸗ tembergs ging zum zweiten Male innerhalb kurzer Zeit ein ſchweres Winkergewitter nieder, das von heftigen Sturm⸗ böen und einem Schneeſturm begleitet war. Grellen Blitzen folgten während einer vollen Stunde außerordentlich harte Donnerſchläge. München. Nach einem heftigen Sturm entlud ſich über München ein außerordentlich ſtarkes Wintergewitter. Das um dieſe Jahreszeit ſeltene Schauſpiel war von ſtürmiſchen Regenböen begleitet, die ſpäter in ſtarke Schneefälle üver⸗ gingen Hamburg. Ueber der Nordſee und den Küſtengebieten herrſchte ſchwerer Sturm. In der Deutſchen Bucht wurde Windſtärke 9 und in den Böen ſogar Stärke 10 bis 11 ge⸗ meſſen. Mehrere Schiffe, die in See gehen wollten, ſind in Cuxhaven vor Anker gegangen, um beſſeres Wetter abzu⸗ warten. Dampfer geſtrandet Bremerhaven. Infolge des heftigen Sturms in der Deutſchen Bucht ſtrandete ein franzöſiſcher Dampfer in der Nähe von Borkum. Das Schiff ſandte SOsS⸗Rufe aus. Gchwerer Sturm an der Waſſerkante Schiffe in Seenot. 11. Febr. Schwerer Nordweſtſturm, der in der Nacht zum Freitag über die Nordſee und ganz Nordzweſt⸗ deutſchland hinwegfegte, hat zahlreiche Schäden Berurſacht. Von dem franzöſiſchen Dampfer„Baoule“(5874 Brutto⸗ regiſtertonnen), der von Hamburg mit einer Ladung Stück⸗ gut nach Frankreich unterwegs war und ſich in der Nähe von Vorkum befand wurden Sds⸗-⸗Rufe ausgeſandt. Der Borkumer Bergungsdampfer„Albatros“, der Lotſendamp⸗ ſer„Emden“ und das in der Nähe befindliche Panzerſchiff „Deutſchland! ſetzten ſich ſofort zu dem auf der Nordſeite der Inſel Juift aufgelaufenen Dampfer„Baoule“ in Fahrt. Schwere Brecher fegten über das Schiff, ſo daß die Be⸗ atung noch nicht gerettet werden konnte. Nördlich von Norderney iſt ein Schiff unbekannter Na⸗ lionalität wegen Maſchinenſchadens vor Anker gegangen und hat um Schlepperhilfe gebeten. Der finniſche Dampfer„Dagmar“, der ſich auf dem Weg von Emden nach Nordenham befand, hat auf der Höhe von Borkum in ichwerem Sturm Anker und Kette verloren und wird nach Emden zurückkehren. In Bremerhaven ſind zwei kleine Barkaſſen geſunken. Der ſchwere Nordweſtſturm, der am Donnerstag abend über Hamburg und dem Küſtengebiet zeitweilig Windſtärke 11 erreichte, ftaute am Freitag ab Die auf der Ausreiſe nach Chile befindliche Hamburger Viermaſtbark„Padua“ die am Donnerstag nachmittag auf der Unterelbe au Grund geraten war iſt inzwiſchen wieder freigemach worden und liegt jetzt in ber Nähe der Strandungsſtelle vor Anker, um bei beſſerem Wetter die Reiſe fortzuſetzen. Ein Opfer des Sturmes wurde der Motorſegler „Katharina“ aus Kolmar. Er ſchlug voll; die Beſatzung 0 8 Der Schiffsverkehr iſt im Laufe des Frei ag wieder in vollem — Umfang aufgenommen worden. eee N92 Kurzmeldungen Anverſtändliches Urteil gegen Deutſche Vom Landgericht in Poſen wurde das Urteil im Pro⸗ eß gegen die 50 deutſchen Eltern aus Neutomiſchel gefällt, le ſich geweigert hatten, ihre Kinder in die polniſche Staats⸗ ſchule zu ſchicken. Dieſer Weigerung wegen wurden ſie vom Landrat mit Geldſtrafen belegt. Dagegen hatten die Eltern Berufung eingelegt. Die Geldſtrafen des Landrats wurden in einem Urteil reſtlos beſtätigt, ſodaß die deutſchen Eltern für den erſten Monat der Schulverſäumnis ihrer Kinder 2600 Zloty an Geldſtrafen zu bezahlen haben. Der Zerfall der kroatiſchen Oppofition Der Zerfall der kroatiſchen Oppoſition macht ſtändige Fortſchritte. So erklärte ſich der Abgeordnete Novakovitch, der auf der Liſte von Dr. Matſchek gewählt worden war und gemäß deſſen Weiſungen bisher den Arbeiten des Par⸗ laments ferngeblieben war, bereit, an den Arbeiten der Skupſchtina teilzunehmen. Man erwartet, daß er ſich der Regierungspartei anſchließt. 8 Bremen, 4 Neue Grenzverietzung Moskau kehrt ſich an nichts mehr 8 Helſinki, 11. Febr. Freitag vormittag flog ein ſowjetruſ⸗ ſiſches Flugzeug auf der kareliſchen Landenge weit über fin⸗ niſches Gebiet bis zum Städtchen Terijoki, alſo etwa 20 km diesſeits der finniſchen Grenze, wo es in Richtung Kronſtadt Kehrt machte. Es wurde von finniſchen Grenztruppen unter 3 genommen, ohne jedoch es zur Landung zwingen zu önnen. Der finniſche Geſandte in Moskau wurde von der finnk⸗ ſchen Regierung beauftragt, Proteſt einzulegen. Prag. Die Nachrichten einiger Blätter von einem Zuſam⸗ mentreffen des tſchechoflowakiſchen Miniſterpräſidenten Dr. Hodza mit Dr Schuſchnigg werden von zuſtändiger Seite widerrufen Das Netz der Komintern Neue Jentren in Prag, Baſel und Straßburg. Warſchau, 11. Februar. Wie die Polniſche Telegraphen⸗Agentur aus Prag mel. det, iſt der ſchechiſche Kommuniſt Gottwald zu einem der unf Sekretäre der Komintern ernannt worden. Für 1938 plane die Komintern die Schaffung von drei Zentren für ihre Umſturzpläne in Prag, Baſel und Skraßburg. Pra werde die Haupkniederlaſſung der Komintern in Mittel⸗ europa ſein. Die Dunganen gegen Japan aufgehetzt Zeitungsberichte aus Neu⸗Delhi zufolge ſollen ſich dle Zunganen auf Moskauer Druck hin entſchloſſen haben, China im 8 egen Japan zu unterſtützen. Der frühere e der Dunganer Streitkräfte, Chung Mig, ſei aus Moskau kommend, bereits in Singkiang eingetrof⸗ den Sowjet⸗ 0 5 daß 200 wei⸗ in Bälde dort erwartet würden. 5 ſten ärztlich unterſuchen o lt, 8 Dre Irrtum gegeben. J eingefangen. Badiſche Chronik Miniſterpräſident Köhler im Kraichgau. () Bruchſal. Miniſterpräſident Walter Köhler beſichtigte in Begleitung von Kreisleiter Epp in den Orten Abſtadt, Forſt, Weiher und Weingarten die mit dem Vierjahresplan zuſammenhängenden wirtſchaftlichen Aufbaumaßnahmen. Heidelberg(Neuer Leiter der Apotheker⸗ kammer.) Der Reichsapothekerführer SA.⸗Brigadeführer Schmierer hat an Stelle des frühverſtorbenen Apothekers Weigele den Apotheker Oberle aus Malſch zum Bezirksapo⸗ thekerführer von Baden und zum Leiter der Apothekerkam⸗ mer für Baden ernannt. (J) Pforzheim.(Brand in der Edelpelztier⸗ farm.) In dem neuerbauten Eiskeller der Pforzheimer Edel⸗ Ilztierfarm am Tannhoferweg brach ein Brand aus, der u mehrſtündiger Arbeit von der Pforzheimer Weckerlinie gelöſcht werden konnte. Die Urſache des Brandes, der einen Schaden von 800 Mark verurſachte, liegt darin, daß aus den im Kühlraum aufgeſtellten Koksöfen Feuerfunken auf die Korkplatten zen waren. () Pforzheim.(Von der Straße abgeraten.) Auf der Fahrt von Karlsruhe nach Pforzheim überſchlug ſich in der Abenddunkelheit am weſtlichen Ausgang von Klein⸗ ſteinbach ein Kraftwagen. Durch die Lichter eines entgegen⸗ kommenden Eiſenbahnzuges— die Straße verläuft an jener Stelle neben der Bahnlinie— war der Fahrzeuglenker ge⸗ täuſcht worden und von der Straße abgeraten. Der Wagen überſchlug ſich und ein in den 40er Jahren ſtehendes Ehe⸗ paar erlitt ſchwere Verletzungen. Der Mann iſt immer noch ohne Bewußtſein. Er hat einen ſchweren lebensgefährlichen Schädelbruch davongetragen. Der Frau, die ebenfalls Kopf⸗ verletzungen erlitt, geht es entſprechend gut. Das zweite Ehe⸗ paar kam mit leichteren Verletzungen davon. Temme des Berufswertkampfes Die Feſtlegung für den Gau Baden. Die We“ kampftage des Berufswettkampfes aller ſchaf⸗ 180 Deutſchen wurden für den Gau Baden wie folgt feſt⸗ gelegt: Montag, 14. Februar: Wettkampfgruppe Bekleidung, Eiſen und Metall. Dienstag, 15. Februar: Leder, Druck und Papier (Jugendl. praktiſch und theoretiſch, Erwachſ. theoretiſch, Sonntag, 20. 2. Erwachſ. praktiſch). Mittwoch, 16. Februar: Freie Berufe, Hausgehilfen. Donnerstag, 17. Februar: Hausgehilfen, Banken und Verſichè rungen. Freitag, 18. Februar: Textil(und Sonntag, 20. 2.). Samstag, 19. Februar: Nahrung und Genuß, eben⸗ falls Montag, 21. 2. und Dienstag, 22. 2., Holz, Stein und Erde. Sonntag, 20. Februar: Textil, Druck und Papier, Erwachſene praktiſch, Verkehr und öffentliche Betriebe, ebenfalls Montag, 21. 2., Mädels am Sonntag, 20. 2., Bergbau, Friſeure, ebenfalls 21. 2., Geſundheit. Montag, 21. Februar: Nahrung und Genuß, Chemie bis Donnerstag, 24. 2., Verkehr und öffentliche Be⸗ triebe, Friſeure. Dienstag, 22. Februar: Nah ug und Ce uz, Chemie, Bau, Nährſtand, Handel bis Donnerstag, 24. 2. Mittwoch, 23. Februar: Chemie, Handel. Donnerskag, 24. Februar: Chemie, Handel. Dieſe Wettkampftage ſind einheitlich für den geſamten Gau Baden feſtgeſetzt, paſſen ſich jedoch den beſonderen ört⸗ lichen Verhältniſſen an. ng des Berufswettkampfes im Gau Baden. ing des Berufswettkampfes aller ſchaffenden Deutſchen für den Baden findet am Samstag nachmittag 16 Uhr in Karlsruhe in dem Reichs⸗ bahnausbeſſerungswerk ſtatt. Hierzu werden ſämtliche Teil⸗ ener am Berufswettkampf aller ſchaffenden Deutſchen er⸗ cheinen. Gau — Eröffnung des Reichsberufswettkampfes in allen Sendern. Von der Eröffnung des Reichsberufswettkampfes im Berliner Sportpalast mit den Reden von Reichsorgani⸗ ſationsleiter Dr. Ley und Reichsjugendführer Baldur von Schirach bringen ſämtliche deutſchen Sender am Montag, den 19. Februar, ab 18.30 Uhr einen zuſammenfaſſenden Bericht. Die genauen Sendetermine der einzelnen Sender ſind in den einzelnen Programmzeitſchriften genannt. Aus den Nachbargauen Frankenthal.(Beſuchsſperre aufgehoben) Die Direktion der Kreis⸗Heil⸗ und Pflegeanſtalt Franken⸗ thal teilt mit, daß die wegen der Gefahr der Verſchlep⸗ pung der Maul⸗ und Klauenſeuche angeordnete Beſuchs⸗ ſperre wieder aufgehoben worden iſt. Speyer.(Durch Leuchtgas vergiftet) Eine in den 60er Jahren alleinſtehende Frau wurde in ihrer Wohnung durch Leuchtgas vergiftet aufgefunden. Was die Frau zu dieſer Tat getrieben hat, ſteht noch nicht feſt Sie war als arbeitsfreudig bekannt und geſchätzt. Landau.(In Unterſuchungshaft) Unter dem Verdacht der Abtreibung wurden drei Perſonen von Landau und Queichheim in Unterſuchungshaft genommen. Die Sache ſcheint noch weitere Kreiſe zu ziehen, Darmſtadt.(Aus Sand wird Erde.) Welcher alte Soldat kennt nicht den berühmten Griesheimer Sand, auf dem nur magerſtes Gras und Krüppel⸗Kiefern gedeihen? Gelände von gleichdürftiger Bodenbeſchaffenheit zieht ſich bis nach Darmſtadt hinein. So beſteht der Exert, der bis ans Rheintor reicht, aus ähnlichem Material. Infolgedeſſen wollte die Raſenfläche der gärtneriſchen Anlagen längs der unteren Rheinſtraße nie recht gedeihen, das Gras verbrannte im Som⸗ mer trotz eifriger Berieſelung. Nun iſt die Fläche umgebrochen worden, man erkennt dabei, daß ſich in einem Jahrzehnt doch ſchon eine dicke Humus decke gebildet hat. Durch reichliche Antermiſchung mit Torf, der die Feuchtigkeit bindet, wird eine weſentlich verbeſſerte Unterlage für den neuen Raſen geſchaffen. „Dieburg.(Wil dſchwernjagd abgeſagt.) Dem 0 war gemeldet worden, daß ſich im Gelände zwiſchen Dieburg und Groß⸗Umſtadt ein Wildschwein umhertreibe. Schon war eine Jagd auf den Schwarzkittel angeſetzt, da er⸗ fuhr die Forſtbehörde, daß es ſich um kein wildes, ſondern um ein zahmes Schwein handle, das einem Groß⸗Zimmerner . 3 5 vom 1 8 8 gen war. Das Vieh war richtig grauſchwarz und hatbe Durch die Fluren Nomen kerdurch Veranlafſtorg zu den iſchen hat man den Ausxeißer wieder = nis von gekommen ſein. f Gelegenheit, nahezu kostenlos hochwerti Erneuter Wintereinbruch. Vierzehn volle Tage rangen Kaltluft⸗ und milde Süd⸗ weſtluftmaſſen um die Herrſchaft. Es kam daher zu ſchweren Stürmen und Wintergewittern, wie wir ſie ſelten erlebten. Die Kaltluft hat den Sieg davongetragen, denn während der Nacht ſind polariſche Luftmaſſen eingebrochen und bei Einbruch des Tages ſetzte in unſerer Region Schneetreiben ein, das bis jetzt anhält. Felder und Fluren ſind wieder in eine Winterlandſchaft verwandelt. Man ſieht, des Winters Macht iſt noch lange nicht gebrochen und eine Bauernregel ſagt: Dorothe— bringt den meiſten Schnee. Unſere Winterſporkler haben für morgen günſtige Sportausſichten; denn im Oden⸗ wald fiel bereits geſtern ſchon Schnee. Aber auch von der kleineren Jugend wird wieder freudig der Schneemann be⸗ grüßt. Schon wird wieder der Schlitten herausgeholt und Schlitten gefahren und an Abhängen gerodelt. Wird nun das Wetter anhalten? So werden die meiſten fragen. Vorausſichtlich iſt nun eine Beruhigung der Wetter⸗ lage eingetreten. Die Temperaturen werden abgleiten und die letzten Wettermeldungen beſagen„Froſtgefahr“. Somit dürfte die normale Wiederkehr des Winters für einige Zeit Elternabend der Hitlerjugend. Bei dem morgen Sonntag abend 8 Uhr in der Turnhalle des Tv. 93 ſtattfindenden Elternabend zeigen neben Muſilſtücken des Bannſpielmanns⸗ zuges die Jungmädel Volkstänze und Spiele, BdM Hans⸗ [Sachs ⸗Spiele, das Jungvolk und die HJ verſchiedene ändere Vorführungen. Gemeinſame Lieder vervollſtändigen den Elternabend in der ſich Jugend und Eltern eins ſind und die Eltern durch zahlreichen Beſuch ihre Verbundenheit mit der Jugend bezeugen. * Zwei hochbe ag e Geburtstagskinder. Frau Marie Hirſch geb. Wolf feiert morgen ihren 85. Geburtstag und Frau Eva Bauer geb. Hirſch ihr 80. Wiegenfeſt. Beide Ge⸗ burtstagskinder wohnen in der Breiſacherſtraße 40 und ſind trotz des hohen Alters noch rüſtig und eifrige Leſerinnen ihres Heimatblattes. Anſere beſten Wünſche. * 7. Akademiekonzert. Bernardino Molinari, der Leiter der Auguſteumskonzerte in Rom, iſt als Gaſtdirigent des 7. Akademiekonzertes und in Deutſchland längſt kein Unbekannter mehr. Am ſo mehr wird man es begrüßen dürfen, daß er ſich nunmehr auch im Rahmen eines Mannheimer Akademiekon ſertes am 21. und 22. Februar vorſtellt. Daß dabei ein beträchtlicher Teil der Spielfolge italieniſcher Muſik gewidmet ſein wird, iſt ſelbſtverſtändlich. Andere Were des Abends entſtammen dem Umkreis unſerer deutſchen Muſik, und zwar kommt unſere große Vergangenheit mit einer Sinfonie von Joſ. Haydn zu Wort, während die Gegenwart durch die Tondichtung „Don Juan“ von Richard Strauß vertreten ſein wird. Abgabe von Schlagraum und Reißig. Wir machen beſonders auf die in der heutigen Nummer unſeres Blattes eiſcheiyende Bekanntmachung des Forſtamles Schwetzingen betr. Abgabe von Schlagraum und Reißig auf⸗ merkſam. Es ſei darauf hingewieſen, daß dieſe einmalige igen Schlagraum und Reißig zu erhalten, möglichſt zahlreich ausgenutzt werden ſollte, zumal in den kommenden Jahren in dem fraglichen Gebiet überhaupt kein Schlagraum oder Brennholz mehr anfallen wird. —————— .———̃ — Welzheim.(Geſchlachtetes Schwein im Walde gefunden). Einen ungewöhnlichen Fund machte man im Walde in der Nähe der Straße nach Waltersbach. In einem Sack befanden ſich Eingeweide und Speck eines zerlegten Schweines, deſſen übrige Teile am Boden lagen. Nach Feſtſtellung des Tierarztes iſt das Schwein ſchon vor der Schlachtung an einem Magen⸗ und Darmleiden ver⸗ endet. Das Fleiſch wurde beſchlagnahmt. Fulda.(In eine Marſchkolonne gefahren.) Nachts fuhr auf der Frankfurter Straße ein Motorradfahrer in eine marſchierende Abteilung und verletzte dabei zwei Per⸗ ſonen. Der Motorradfahrer ſtürzte ebenfalls und zog ſich Verletzungen zu. Er wurde, da er im Verdacht des Alkohol⸗ genuſſes ſtand, der Polizei zugeführt und ihm eine Blutprobe entnommen. — Leutkirch. Zu dem gemeldeten Unfall des Rangierers Scherraus wird bekannt, daß dieſer ſeine Lebensrettung dem Oberweichenwärter Kollöffel verdankt. Kollöffel hatte die Hilferufe des zwiſchen den Schienen liegenden Kameraden gehört und mit der Laterne etwa 50 Halteſignale gegeben, die ſchließlich beobachtet wurden. So kam die rückwärtsfah⸗ rende Rangierabteilung zum Stehen, kurz bevor die Ma⸗ ſchine den Verunglückten erreichte und erdrückt hätte. Es iſt dies das zweitemal, daß Kollöffel ſeinem Kameraden Scherraus das Leben gerettet hat. Schon vor drei Jahren verhinderte er durch Richtigſtellung einer Weiche einen Zu⸗ ſammenſtoß zwiſchen einer Rangierabteilung und einem Zuge, wodurch Scherraus zu Tode gedrückt worden wäre. Eine Demonſtratſon Wenn auch die eigentliche und letzte Bedeutung des Eintopfgerichtes immer darin liegen wird, daß es am Ein⸗ topfſonntag eben in jeder deutſchen Familie auf den Tiſch kommt, ſo ſpielt doch der Eintopf auch ſchon im öffentlichen Leben eine himiſße Rolle. Die Zeit, in der wir uns der Demonſtration halber in kalten Wintertagen auf Straßen und Plätzen unſerer Städte um die Gulaſchkanonen ſcharten und die Eintopf⸗ mahlzeit hier im Freien einnahmen, iſt vorüber. Wir ha⸗ ben dieſe Demonſtrationen nicht mehr nötig. Das ganze deutſche Volk iſt durchdrungen von dem ſchönen großen Gedanken, der den Eintopfſonntagen zugrunde liegt. Wenn nun der Eintopf bei großen Gemeinſchaftseſſen in feſtli en Sälen bei Muſfik in die Oeffentlichkeit tritt, dann geſchieht dies aus dem Gefühl des Gemeinſchaftsge⸗ dankens heraus, der über die ſymboliſche Handlung hinaus, die Volksgenoſſen tatſächlich an einem Tiſche ſehen will. Dieſe Gemeinſchaftseſſen ſind heute auch noch Demonſtra⸗ tionen, aber Demonſtrationen der Feſtfreunde eines Volkes, fiel gelernt hat, neben die Arbeit lachenden Frohſinn zu ellen. Auch Du, Volksgenoſſe, haſt mitgeholfen, das ganze deutſche Volt 1 dieſem befreiten Lachen zu führen, wenn Du dem WHW gegenüher immer anſtändig gehandelt haſt. Du haſt dann en daß keiner am Wege geblieben iſt und wirſt Deine Bereitſchaft auch künftig beweiſen. Der kommende Eintopfſonntag erwartet erneut dieſes Bekennt⸗ Aus dem Reiche des Prinzen Karneval. Der erſte große Maskenball im„Schloß“. Große Ereigniſſe werfen ihre Schatten voraus. Trifft man doch ſchon ſeit Tagen mit Eifer Vorbereitungen zum erſten„Großen“. Der Schloßwirt hat nichts geſcheut, um ſeinen Gäſten zum Faſching wirklich etwas Großes zu bieten. Alles iſt fein aufgezogen, und alle Beſucher werden auf ihre Rechnung kommen. In ſämtl. Räumen der Schloßwirtſchaft wird heute abend ein Maskenball ſteigen, von dem man ſagen wird,„es war bombig“. Im großen Saal, in ſeinem farbenprächtigen Gewand, wird ſich zu Beginn der Clou des Abends abſpielen. Zwei Muſikkapellen, die einander ab⸗ wechſeln, werden die Tanzbeinchen nicht zur Ruhe kommen laſſen. Die„3 Abdullah's“ mit ihrer künſtleriſchen Anter⸗ haltung ſorgen für Stimmung und Humor. Auch der geheizte Bierkeller und der kleine Saal mit ſeinen Trinklauben, ſind bereit, den Gäſten angenehme Stunden zu bieten. Alſo heule abend 8.11 Uhr auf ins„Schloß“ ins Zauberreich des närriſchen Prinzen Karneval.(Siehe auch Inſeratenteil) * Der große Sänger⸗Maskenball ſteigt am Samstag, den 19. Februar, in ſämtlichen Räumen der hieſigen Schloß⸗ wirtſchaft, das iſt z. Zt. trotz allen großen und kleinen karnevaliſtiſchen Veranſtaltungen der Geſprächsſtoff von Jung und Alt in Seckenheim und Umgebung.„Freut euch des Lebens“ heißt das zeitgemäße Motto des Abends und unter dieſer Deviſe wird wie alljährlich der traditionelle„Große“ ſteigen und ſo geſtaltet ſein, daß alle Beſucher voll und ganz auf ihre Rechnung kommen. Hohe und höchſte Perſön⸗ lichkeiten ſind zu dem prunkvollen Abend eingeladen und es beſteht ſogar die Hoffnung, daß Prinz Bert 1 von Modeſien mit Anhang den pompöſen Abend mit ſeinem Beſuch beehren und ſich ſo auch den Vorſtädtern vorſtellen wird, um damit zu bekunden, wie ſehr er dieſe ſtadtbekannte große Kar⸗ nepalsveranſtaltung reſpektiert und in ſein Regierungs⸗ programm eingeſchloſſen hat. Es iſt deshalb ganz ſelbſt⸗ verſtändlich, daß alle Narren von Seckenheim und Umgebung dieſe ſelten gebotene Gelegenheit benutzen und zur Huldigung erſcheinen werden. Wenn dieſer Tage die näheren Begleit⸗ umſtände und Einzelheiten feſtgelegt ſind, werden wir nicht verfehlen, genauere Informationen der Oeffentlichkeit zu über⸗ mitteln, raten aber, jetzt ſchon darauf zu achten, daß der Termin 19. Februar 1938 für den einmaligen„Großen Maslenball der rereinigten Ortsſängerſchaft“ genau notiert, debattiert, frequentiert und über denſelben rechk viel ſinniert wird.(Siehe auch Inſeratenteil) ö„Eine Nacht in Hamburg auf der Neeperbahn“ lautet das Motto, unker dem in der Turnhalle des Tv. 98 am Samstag, den 26. Februar und Dienstag, den 1. März d. J. zwei große karnevaliſtiſche Veranſtaltungen ſteigen werden. Heute ſchon ſoll auf dieſe Veranſtaltungen hin⸗ gewieſen werden, damit jedermann Gelegenheit hat, ſich recht⸗ zeitig auf die Reiſe nach dieſer internationalen Vergnügungs⸗ ſtätte Alt⸗Hamburgs vorzubereiten, um dann im Völkergemiſch untertauchen zu können. Fllmſchau Der weltbekannte Roman von Richard Voß„Zwei Menſchen“, ſchon zum zweiten Male verfilmt, wirkt unter Zuhilfenahme der neuſten Filmtechnik natürlich noch viel gewaltiger als ein bis ins tiefſte erſchütterndes Drama von Menſchenliebe und Menſchenleid. Die Handlung ſpielt im wildromantiſche Eisackertal in den Dolomiten, wo eine große Hochwaſſerkataſtrophe das Geſchehen des Films entſcheidend beeinflußt, indem die beiden Haupkfiguren, Junker Rochus (Guſtav Fröhlich) und Judith Plattner(Charlotte Suſa) nach gefahrvoller Rettung aus dem reißenden Wildbach ſich in treuer Liebe finden, während zur gleichen Zeit des Junkers Mutter ihren Sohn im Falle der Rettung dem geiſtlichen Stande angelobt. Hieraus erwächſt die ungeheure, menſchlich ergreifende Tragik des Films. Zwei Menſchen müſſen ihr Schickſal geſtallen und erfüllen.— Im Bei⸗ programm ſehen wir„Herrliches Granada in Spanien“ und den berühmten Donkoſalenchor, der ſeine aufpeitſchenden und verwegenen Reiterſpiele zeigt und ſeine wunderſamen Melo⸗ dien aus der Steppe erklingen läßt. Die neueſte Ufa⸗Tonwoche vervollſtändigt das reichhaltige Programm. * — Bräuligamsname für die Braut. In den Richtlinien des Reichsinnenminiſters über die Namensänderungen wird ausgeführt: Iſt der Bräutigam unerwartet geſtorben und die ernſtliche Abſicht der Eheſchließung nachgewieſen, ſo wird die Bewilligung ſeines Namens für die Braut in Betracht kommen. Widerſprechen die Angehörigen des Bräutigams, obwohl deſſen Abſicht der Eheſchließung bis zu ſeinem Tode erwieſen iſt, ſo kann die Namensänderung regelmäßig gleichwohl bewilligt werden, ſofern zugleich dem etwa vorhandenen Brautkinde der Name des Erzeu⸗ gers bewilligt wird, da alsdann Mutter und Kind den glei⸗ chen Namen zu führen haben werden. In den übrigen Fäl⸗ len ſind die Gründe des Widerſpruchs von Fall zu Fall zu würdigen. i Holtesdienſt⸗Oednung in der evang. Kirche. Sonntag Septuageſimae. 9.30 Uhr Hauptgottesdienſt. Pfarrer Fichtl. 10.45 Uhr Kindergottesdienſt. Pfarrer Fichtl. 13 Uhr Chriſtenlehre für die männl. Jugend. Pfarrer Fichtl. 1414.30 Uhr Bücherausgabe. 19.30 Uhr Abendgottesdienſt. Vikar Steigelmann. Montag 18 Uhr: Männl. Gemeindejugend II. 20 Uhr: Weibl. Gemeindejugend J. 5 Dienstag 16 Uhr: Weibl. Gemeindejugend II(3.5. Klaſſe) 18 Uhr: Weibl. Gemeindejugend II(6.8. Klaſſe) 19.30 Uhr Nähabend des Frauenbundes. Donnerstag: 20 Uhr Kirchenchorprobe. Gottesdienſt⸗Oebnung in der kath. Kirche. Sonntag Septuageſimae. Samstag: 24, 5.7, 8 Uhr Beicht. Sonntag: 6.30 Uhr Beicht.— 7 Uhr Frühmeſſe 8.30 Uhr Kindergottesdienſt mit Monatskommunion der Kinder. 5 9.40 Uhr Hauptgottesdienſt, anſchließend Chriſtenlehre s für die Mädchen.— 2 Uhr Andacht zur hl. Familie. Montag: 7.15 Uhr hl. Meſſe. e Dienstag: 5.30 Uhr Gemeinſchaftsmeſ 7.15 Uhr hl. Meſſe. Aw 7.15 Uh N ..—-Xrrm.n! ˙ U:Ä— [Verſammlungs⸗ Kalender. Männergeſangverein 1861. Heute abend 8.30 Uhr Pr Diedertafel. Heute abend 8.30 Uhr Probe. Tbd.„Jahn“. Abfahrt der Jugend zum Spie! gegen MTG morgen 8.30 Uhr ab„Kafſerhof“, Kleingärtner verein. Morgen Sonntag 3 Uhr Generalverſamm⸗ lung im„Deutſchen Hof“. Sensation!, . Heute Samstag Abend 811 Uhr steigt Seckenheim's 2 5 obe. Aus parteiamtlichen Mitteilungen entnommen: J, Gef. 29/171. Sonntag, 13. Februar, antreten zum Elternabend des Standorts der Hitlerjugend in Uniform 2 5. CCCCCCFFTTT um 19 Uhr an den Planken Seckenheim. 5 25. 5 5 2 2 1 8 in sämtlichen, närrisch dekorierten Räumen der Schloßw Fuß ballpereinigung 98, Mhm.⸗Seckenheim. Morgen Sonntag, den 13. Februar, finden folgende Spiele ſtatt: In Seckenheim: Mitwirkende: Die S Abdullah's von Sschnapur Unterhalfungskünstfler l. Ranges 9.30 Uhr Jungliga— Ilvesheim„ Verb.⸗Spiel 85 Auswärts: g 5 5 5 Srstłhlassige Tanz kapelle 10 Ahr Gem. Jugend— Poſtſportverein Mannheim Im Bierkeller: Stimmungs- Musik um kleinen Saal: Trinklauben Verb.⸗Spiel.(Abfahrt 9 Uhr) 1.15 Uhr 2. Mannſchaft— Neulußheim/ Verb.⸗Spiel 3 Uhr 1. Mannſchaft— Neulußheim/ Verb.⸗Spiel Gemeinſame Abfahrt mit Autobus 12 Uhr. Die Spielleitung. Turnberein 98, e B., Mhm.⸗Seckenheim. Gandballabteilung.) bend p F SSS DDD nne pie j ö f 23535————,.. ̃—·—ꝛ—̃—̃— Turnverein 98— Turnverein Noth. sert 1 abend Kalt 4 8 5 5 A Hierzu ladet freundlichſt ein Die Spielleitung. die immer wieder Umsatz schafft Humor! Orissdngerschaft Mhm.-Geckenheim Staunen 7 Samstag, 19. Februar, abends 8.11 Uhr Ain sämtlichen, großartig dekorierten Räumen * der hiesigen Schloß- Wirtschaft Motto:„Freut uch des Lebens! Militärmusik des II/ Inft. Regt. 110. Prämierung der schönsten Masken. Hohe Geldpreise Eintrittspreis Es ladet freundlichst ein 80 Pfg. Die Schlog verwaltung. stimmung! Bekanntmachun g. N ae eee an dem Hemeindewald von Schwetingen Abt 4%- Mannergesangtereln 188. Mum.-Seckenbein— f 5, 6, 8, 9 ſowie im Stadtwald von Mannheim Abt. 10,0 8 0 11 u. 12 wird Schlagraum ſowie Beißig, das ſowohlf) Unserem Sängerkameraden 0 zum. als zum 9 geeignet iſt, n 0 HAEL HERTLEIN 90 zum Teil koſtenlos, zum Teil gegen eine kleine 8; N Anerkennungsgebühr abgegeben. Die Abfuhr muß 5 5 1. 1 3 8 bis ſpäteſtens 15. März 1938 beendet ſein. Näheres zeutigen Vermäfiluns die herzlichsten 9 durch das Exerzierplatzbüro des Forſtamtes Schwetzingen Glücſcuunsche. Die Sanger. im Schloßgarten oder durch das Forſtperſonal im Walde N. 9 bei der Hütte in Abt. 12 des Stadtwaldes Mannheim 8 8 8 an der Gemarkungsgrenze von Schwetzingen Der Weg zu dieſer Hütte zweigt von der Straße Schwetzingen⸗ FFB —— ͤQDxK—— S img! M 5 f Liko fen aller Art CCC „Zur Waldhü nzeichnet. Weiter erteilen folg. 8 1 8 5 5 ö Förſter in ſhrer Wohnung Auskunft: 9 nur für Mitglieder der Landwirtſchaftlichen 3 5 ) Gemeindefbrſter Schweinfurt Ein⸗ und Verkaufsgenoſſenſchaft. Eintrittspreis 80 Pig. 2 e 80 Gelber Gaathafer 2 Sammung! Hierzu ladet freundl. ein Der närrische Rat. Fröhlichkeit! 1 Seckenheim, Kloppenheimerſtraße 91 iſt eingetroffen und in unſerem Lager abzuholen.—:,. 12 9 3) Revierförſter Pfisterer;. Beſtellungen auf Amoniak, Kalnſtickſtoff und CCCCECETCTCTCC b Hockenheim, Schwetzingerſtr. 46; Ritrophoska werden in unſerem Lager entgegen⸗ e f 5 i 3 4) Hilfsförſter Ragel, 8 genommen. e Nu zum Kuppenabend Koch, 5 twart Ringelspacher, 5 3 1 Gan wal u, wild. Mann“,„Zum Deutschen Hof“. In Seckene im mitte Ort, Main⸗Neckarhahn Friedrichsfeld emeindeförſter Auer, 8 g Hoch dad Horst Abeſſelſraße 10. Morgen Sonntag Abend von 7½ Uhr ab Do is di Woch was los, e eee eee Die Abgabe beginnt ſofort. 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