erige elten ſthalt jaus ſeute hutz⸗ rden dem ater ten gen, ann berg der hier rg? vor agt, ſche eim der ung der Be⸗ toch los ben 1 den% men Bezugspreis: Monatlich Mt. 1.40, durch die Poſt Mk. 1.60, in der Geſchäftsſtelle am Schalter abgeholt monatl. Mk. 1.20 Anzeigenpreiſe: Die 22 mm breite WMillimeterzeile 3 Pfg., im Textteil 90 mm breit 18 Pfg. Rachläſſe gemäß Preisliſte Rr. 3. Anzeig.⸗Preisliſte 3 z. Zt. gültig. Anzeigenſchluß 9 Uhr Fernſprecher Rr. 47216. Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe 78439. Adolf Hitlers Parole für die weileren Aufgaben.— Dem Bolkswagen enkgegen.— Skiftung eines Motorſport⸗ abzeichens. Berlin, 18. Februar Vor führenden Männern der Partei und des Staates, der Wirtſchaft und der Induſtrie, zahlreichen Mitgliedern des Diplomatiſchen Korps und einigen hundert Arbeitern der Automobilinduſtrie fand am Freitag im Ehrenraum der Halle 1 auf dem Berliner Ausſtellungsgelände die feier⸗ liche Eröffnung der Internationalen Aukomobil- und Mo⸗ korrad⸗Ausſtellung 1938 ſtatt. Nach einer Anſprache des Präſidenten des Reichsverbandes der Automobilinduſtrie, Geh.⸗Kat Allmers, und einer Rede des Keichsminiſters Dr. Goebbels erklärte der Führer und Keichskanzler die Ausſtellung für eröffnet. Vor der Halle 1. in der die Eröffnungsfeier ſtattfand, waren die Stürme der Leibſtandarte„Adolf Hitler“ und des NSKK. der NSKK⸗Motorlehrſturm Berlin, der den Namen des ſo früh aus dem Leben geſchiedenen Rennfah⸗ rers Bernd Roſemeyer trägt, aufmarſchiert. In den erſten Reihen der Ehrenhalle ſieht man nahezu ſämtliche führenden Perſönlichkeiten des Dritten Reiches. Auf der linken Seite hatten alle Angehörigen des diploma⸗ tiſchen Korps Platz genommen. In der großen Zahl der Ehrengäſte bemerkte man u. a. die Reichsminiſter v. Rib⸗ bentrop, Frhr. v Neurath, Dr Frick. Dr. Dorpmüller. Dr. Gürtner, Ruſt, Kerrl, Ohneſorge, Dr. Lammers, Funk, fer⸗ ner den Chef des Oberkommandos der Wehrmacht. General der Artillerie Keitel den Oberbefehlshaber des Heeres, Ge⸗ neraloberſt v. Brauchitſch, den Oberbefehlshaber der Kriegs⸗ marine, Admiral Dr h. c Raeder, die Reichsleiter Dr. Ley, Himmler, Lutze, Roſenberg, Amann, Dr. Dietrich, Bouh⸗ ler. Bormann, Buch, v. Schirach und Fiehler, ſowie die Staatsminiſter Dr. Meißner und Popitz und den General⸗ inſpektor für das deutſche Straßenweſen, Dr. Todt. Kurz vor der Eröffnung marſchierten die 90 Feldzei⸗ chen des NSgK aus dem ganzen Reich in die Ehrenhalle ein und nahmen im Hintergrund auf dem Podium Aufſtel⸗ lung. Gleich darauf erſchien Generalfeldmarſchall Göring, von Präſident Allmers in der Ausſtellung willkommen ge⸗ heißen Kurz vor 11 Uhr ertönten auf dem Meſſedamm Heil⸗ rufe, als Adolf Hitler, begleitet von Korpsführer Hühnlein, auf dem Ausſtellungsgelände eintraf. Er grüßte, die Front abſchreitend, die Panzerlehrabteilung, die Ehrenkompanie der Leibſtandarte„Adolf Hitler“ und den NSKK⸗Motor⸗ lehrſturm„Bernd Roſemeyer“ unter den Klängen des Deutſchlandliedes Nachdem ihm ein Kind einen Frühlings⸗ blumenſtrauß überreicht hatte wurde er von Reichsminiſter Dr. Goebbels und Geheimrat Allmers auf der Ausſtellung willkommen geheißen. Unter den Klängen des Badenweiler Marſches geſpielt von der Panzerlehrabteilung, betrat er, von den 4000 Ehrengäſten begrüßt, den Ehrenraum und nahm in der erſten Reihe zwiſchen Generalfeldmarſchall Göring und Reichsminiſter Dr. Goebbels Platz Die Füh⸗ rerfanfaren, ausgeführt von dem Fanfarenkorps der Pan⸗ zertruppen, leiteten über zum Huldigungsmarſch vön Ri⸗ chard Wagner, den das Philharmonische Orcheſter unter Profeſſor Dr. Peter Raabe intonierte. Dann ergriff der Präſident des Reichsverbandes der Automobil⸗Induſtrie, Geheimrat Dr. Robert Allmers das Wort Er wies darauf hin, daß die Ankündigung Adolf Hitlers in ſeiner Rede vom 11. Februar 1933 in reichſtem Maße in Erfüllung gegangen ſei. Die von den Feſſeln der Vorzeit befreite Automobilinduſtrie hatte in dem verfloſ⸗ ſenen Jahrfünft einen Aufſchwung ohnegleichen genommen. Mit allem Nachdruck müſſe erklärt werden, daß unſere neuen Werkſtoffe gleichwertig, ja zum Teil den früheren ſo überlegen ſeien daß unſere ausländiſche Konkurrenz ſchon dazu übergegangen ſei, manche dieſer Materialien, ſofern man ſie nür hat, ebenfalls zu verwenden. Es ſei in kurzer Zeit erreicht worden, daß auf den Reichsautobahnen die Wagen jetzt 100⸗Km⸗Tempo ſtunden⸗ land ohne Motorſchäden durchhielten. Die Umſtellung von nickellegierten Bauſtählen auf Chromolybden⸗Stähle habe ſich ſo bewährt, daß man zu Nickellegierungen nicht mehr zurückkehren werde. e e für Beſchlags⸗ und Konſtruktionsteile ſeien mit Vorteil erſetzt worden durch Aluminium und Magneſium in Verbindung mit einer fort⸗ ſchreitenden Entwicklung der eth ic Magnefſium⸗ legierungen bewährten ſich vortrefflich. Für Lagerbuchſen aus Bronze verwendet man mit gutem Erfolg ſolche aus Preßſtoff. Zellwollezuſatz zu Polſterſtoffen, Verdeckbezügen und Teppichen bewähre ſich hervorragend. Aus Kunt⸗ 8 und Igeliten werde ein Kunſtleder gemacht, das alle orurteile gegen die früher unter Verwendung von Gummi hergeſtellten Nünſtleder vergeſſen ſaſſe Man verwende Kunſtharz im Kraftfahrzeugbau zu Armaturentafeln, Fen⸗ ſterrahmen u. dergl., ſa zu geräuſchloſen Zahnrädern. Die Zeit ſei nicht fern, da man ſolche Preßſtoffe für die Außey⸗ haut der Karoſſerien anſtelle von Stahlblech verwenden werde. wenn es auch zurzeit noch keine genügend ſchweren „ gebe, um 5 große Teile mit der ganzen Innen: verſteifung auf einmal formen zu können. Die Zauberin Chemie und deutſche Werkmannsarbeit e en Weltmonopole und trügen dazu bei uns wirt ; erzeugung in der Weltproduktion an dritter Stelle. Sei ert der deulſche Volkswagen da, ſo werde ſie bald an die zweite Stelle vorrücken. e ae Jages · und Anzeigenblatt für Mannheim⸗Seckenheim und Umgebung. VBerkündblatt für den Stadtteil Mbm.⸗Seckenheſm. Erſcheint täglich, mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage. Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen Druck und Verlag: Georg Zimmermann(Inh. Georg Härdle) Mannheim⸗Seckenheim, Zähringerſtraße 68. Verantwortlich für die Schriftleitung, ebenſo für die Anzeigen Georg Härdle Mannheim⸗Seckenheim, Hauptſtr. 120.— D.⸗A. I. 8. 1140, Samstag den 19. Februar 1938 — n eee Reichsminiſter Dr. Goebbels ergriff hierauf das Wort zu folgender Anſprache: „Mein Führer! Eure Exzellenzen! Meine Volksgenoſ⸗ ſen und Volksgenoſſinnen! Das 20. Jahrhundert iſt das Jahrhundert des Motors. Es iſt allzu verſtändlich daß die Technik vor allem unſerer Zeitepoche das charakteriſtiſche Gepräge gibt und die Politik damit vielfach hinter dem ſtürmiſchen Siegeszug der Technik zurückbleibt. Dabei iſt es dann auch kaum zu vermeiden, daß ſich zwiſchen beiden eine unüberbrückbar ſcheinende Kluft auftut. Die national, ſozialiſtiſche Revolution hat in Deutſchland dieſen alten Gegenſatz ausgelöſcht. Sie hat die Politik wieder zum füh⸗ renden Faktor auf allen Lebensgebieten unſeres Volkes ge⸗ macht. Sie läuft heute nicht hinter der Entwicklung der Technik her, ſie ſchreitet auch ihr wegweiſend voran und zeigt ihr Richtung und Ziel. Bei uns iſt die Politik nicht Hemmſchuh und Hindernis für die techniſche Entwicklung ſondern ihr kraftvollſter und energiſchſter Antrieb. Daher rührt auch die enge Verbundenheit des Nationalſozialismus mit allen Errungenſchaften der modernen Technik. Das kam ſchon praktiſch zum Ausdruck, als Sie, mein Führer, einige Tage nach der Uebernahme der Macht die große Internationale Automobilausſtellung 1933 in Berlin eröffneten und ein weitgeſtecktes Programm für die Moto⸗ riſierung des deutſchen Lebens entwarfen. Seitdem ſin! nun fünf Jahre vergangen. Welch eine gewaltige Entwick⸗ lung auf dem Gebiet der Motoriſierung unſeres Volkes aber iſt in ihnen eingeſchloſſen Eindrucksvolles Zahlenmaterial 1931 umfaßte dieſe Ausſtellung zwei Hallen und hatte 195 000 Beſucher 1932 mußte ſie infolge des Tiefſtandes der deutſchen Wirtſchaft überhaupt ausfallen. 1937 umfaßte ſie neun Hallen und hatte 760 000 Beſucher, und 1938 iſt ſie kaum in zehn Hallen unterzubringen. Zum ſechſten Male eröffnen Sie nun heute, mein Jüh⸗ nen, die Internationale Automobil⸗ und Motorrad⸗Ausſtel⸗ lung. Nur wenige Zahlen mögen belegen, wie weit Ihr 5 aus dem Jahre 1933 bereits verwirklicht wor⸗ en iſt. Im Jahre 1932 wurden 41000, im Jahre 1937 216 850 Perſonenkraftwagen neu zugelaſſen. Im Jahre 1932 wur⸗ den 7030 Laſtwagen und Omnibuſſe, im Jahre 1937 45 219 Laſtwagen und Omnibuſſe neu zugelaſſen. Insgeſamt ſind im Jahre 1932 106 000 und im Jahre 1937 522 100 Kraft⸗ fahrzeuge neu zugelaſſen worden Im Jahre 1932 betrug der Beſtand an Perſonenkraft⸗ wagen 548 700, im Jahre 1937 1 108 500. Im Jahre 1932 betrug der Beſtand an Laſtkraftwagen und Sonderfahr⸗ zeugen 178 685. im Jahre 1937 334717 Der Geſamtbe⸗ ſtand an Kraftfahrzeugen überhaupt betrug im Jahre 1932 1633 000, im Jahre 1937 2849 000. Im Jahre 1932 kam in Deutſchland auf jeden 40. im Jahre 1937 auf jeden 24. Einwohner ein Kraftfahrzeug. Der Geſamtwert der Erzeugung an Kraftfahrzeugen ſtieg von 295 Millionen Mark im Jahre 1932 auf 1750 000 000 Mark im Jahre 1937. Die Ausfuhr an Kraft⸗ wagen erhöhte ſich in dieſem Zeitraum von 11000 auf 68 500. Die Ausfuhr allein alſo war im Jahre 1937 höher als die Geſamterzeugung der deutſchen Automobilinduſtrie im Jahre 1932. Die Zahl der in der Automobilinduſtrie beſchäftigten Arbeiter und Angeſtellten ſtieg von 33 000 im Jahre 1932 auf 120 000 im Jahre 1937. Gleichzeitig mit dem großzügigen Ausbau der deutſchen Motoriſierung verfügten Sie, mein Führer, den ebenſo großzügigen Ausbau des deutſchen Straßennetzes. Was damals noch als Utopie angeſehen wurde, beginnt ſich jetzt Zug um Zug zu verwirklichen 2100 km Reichs⸗ Gutobahnen ſind fertiggeſtellt, 1500 km. Reichsautobahnen ſind im Bau weitere 2000 km ſind proſektiert und zum Bau freigegeben, 3900 Bruckenwerke wurden dabei voll⸗ endet. während 900 Brücken noch im Bau ſind. Und damit ſtellt das Werk der Reichsautobahnen, bei dem allein 215 Millionen Kubikmeter Erde bewegt wurden, ſchon heute das gewaltigſte Bauwerk überhaupt in der Geſchichte dar. Daneben geht der unvergleichliche Siegeszug der deutſchen Rennwagen in den Jahren 1934 bis 1937. In dieſem letzten Jahre ge⸗ wannen deutſche Rennwagen gegen ſtärkſte Konkurrenz in allen internationalen Preiſen Präziſeſte techniſche Vorberei⸗ tung Fahrerkunſt und nationaler Ehrgeiz errangen hier Triumphe für die deutſchen Fahnen, wie ſie vor fünf Jah⸗ ren noch ganz unvorſtellbar waren. Untermauert wurden dieſe Erfolge vom ſyſtematiſchen Ausbau all der Organiſationen, die für die Motoriſierung des deutſchen Volkes die tragfähige Baſis bilden. Die Par⸗ tei hat nach der Machtübernahme die Parole des Führers zur Motoriſierung der Nation mit der ihr eigenen Stoß⸗ kraft aufgenommen und mit großartigem Schwung in das zanze Volk hineingetragen. Banner⸗ und Willensträger die⸗ ſer Motoriſierung war N a das Nationalſozialiſtiſche Kraftfahr⸗Korps. Was die Partei auf dem Gebiet der Schulung, Erziehun und des Motorſports überhaupt in den vergangenen fün Jahren geleiſtet hat, ſteht, von der ganzen Welt bewun⸗ dert, unerreicht da Die enge fie zwiſchen dem Führer des Nationalſozialiſtiſchen 955 f n und dem Jugendführer des Deutſchen Reiches ſichert uns auch für die Zukunft die beſte Ausleſe nach Begabung und Ver⸗ anlaaung. Allen deutſchen Jungen ſtehen heute die muſter⸗ deutf 0 i Nr. 42 — ktfahrt 5 J 5 gultigen Lehrſtatten des Nationalſozialiſtiſchen Kraftfahr⸗ Korps und Fliegerkorps offen. Ueber 150 000 junge deut⸗ ſche Männer ſind bereits durch die Schulen des NSKK hin⸗ durchgegangen. Mit zunehmender Motoriſierung ſind allerdings auch die Verkehrsprobleme immer ſchwieriger geworden. Auch dieſes große Aufgaben⸗ gebiet hat die Partei übernommen. Polizei und NSKK ar⸗ beiten hier mit dem Reichspropagandaminiſterium einträch⸗ tig zuſammen; unter meiner Leitung wird in allernächſter Zeit die erſte große deutſche Verkehrswoche vonſtat⸗ ten gehen, die der ſyſtematiſchen Erziehung aller Volksge⸗ noſſen auf dieſem Gebiet und der Verhütung des Verkehrs⸗ Unfalls dienen ſoll. Das iſt in wenigen Zahlen und Andeutungen die Lei⸗ ſtungsſchau, die das deutſche Motorweſen fünf Jahre nach Ihrem erſten Programm vor Ihnen, mein Führer, ablegt. Wiederum wartet das motorbegeiſterte Deutſchland auf die heutigen Worte aus Ihrem Mund mein Führer. Ein Jahr der Arbeit iſt zu Ende, ein neues Jahr mit neuen Hoffnun⸗ +Fßꝛ: gen und neuen Plänen beginnt. Rede des Führers und Reichskanzlers Von langanhaltendem Beifall begrüßt, nahm hierauf Adolf Hitler das Wort. Er führte aus: „Als ich vor fünf Jahren die Ehre hatte, im Namen des Herrn Reichspräſidenten zum erſten Male die Automobit⸗ Ausſtellung in Berlin eröffnen zu dürfen, waren die Mei⸗ nungen über den Wert oder Unwert ſolcher Veranſtaltungen geteilte. Die allgemeine wirtſchaftliche Lage war troſtlos. Die Kaufkraft überall geſchwächt, der Kraftwagen ſelbſt galt noch als Luxusmittel. Die Ausſichten auf eine Aenderung 1 fe zum Beſſeren ſchienen kaum irgendwie begründet zu ſein. Daß der deutſche Zuſan imenbruch ein im weſentlichen moraliſch, politiſch und damit pſychologiſch bedingter war, würde von den meiſten der don ihm Erfaßten nicht verſtanden. Der Verſuch, die deutſche Not in erſter Linie als eine wirtſchaftliche anzuſehen, war dabei ſchon zu oft unternommen worden, als daß das endgültige Scheitern irgendwie zweifelhaft ſein konnte Die NSOup fſah keine Einzelaufgaben Die nationalſozialiſtiſche Bewegung, die als oppoſitio⸗ nelle Idee und Organiſation ſchon vor der Machtübernahme Millionen von Menſchen fangtiſiert und in ihren Bann ge⸗ zogen hatte, ſah in dem deutſchen Zuſammenbruch einen Vorgang, der primär nicht aus einem wirtſchaftlichen Ver⸗ ſagen entſtanden war, ſondern aus einer Summe allge⸗ meiner Unterlaſſungen, beſonderer Fehler und aus Verbre⸗ chen auf verſchiedenen Gebieten des Lebens. Sie trat daher auch nach der Machtübernahme an die verſchiedenen Pro⸗ bleme nicht als Einzelaufgabe heran, ſondern verſuchte de⸗ ren Löſung im großen Zug einer allgemeinen Wiederbele⸗ bung der nationalen Kräfte. Moraliſche, politiſche, pſycho⸗ logiſche und wirtſchaftliche Maßnahmen müßten einander ergänzen, um zum gewünſchten Geſamtergebnis führen zu können. Als ich vor fünf Jahren die Notwendigkeit einer ſteigeg⸗ den Motoriſierung betonte, geſchah es im Hinblick auf die darniederliegende deutſche Wirtſchaft im allgemeinen, die furchtbar drückende Erwerbsloſigkeit und den andererſeits unbeſtreitbaren eringen Stand der deutſchen Automobil⸗ produktion an ſich. Denn nirgends ſchien mir in unſerer no⸗ tionalen Erzeugung ein ſo großer Rückſtand vorhanden zu ſein wie hier. Nicht nur von Amerika waren wir längſt geſchlagen worden, ſondern vor allem auch von einer gau⸗ zen Anzahl anderer europäiſcher und außereuropäiſcher Staaten. Nach menſchlichem Ermeſſen müßte unter der Annahme eines beim deutſchen Volk nicht abzuleugnenden gleichen Verkehrsbedürfniſſes gerade auf dieſem Gebiet am heſten eine erfolgreiche Steigerung unſerer Produktion zu erwar⸗ ten ſein. Es war alſo damals im weſentlichen ein Lampf 59 5 die Arbeitsloſigkeit und damit ein Kampf um die rbeit. Heute iſt in Deutſchland der Kampf gegen die Arbeits⸗ loſigkeit praktiſch als beendet anzuſehen, und an ſeine Stelle tritt nun der Kampf um die Arbeitskraft. Was por 19 Jahren an dieſem Tage ſicher keiner unſerer anweſen⸗ en Induſtriellen oder ſonſtigen wirtſchaftlichen Vertre er d 9 möglich gehalten hätte, iſt nun eingetroffen: Das deui⸗ che Volk iſt zu einer ſo intenſiven Produktion gekommen, daß es ihm 12 vor allem an gelernten Arbeitskräften fehlt. Darin liegt, meine Herren, nun nicht— wie manche lauben— vielleicht ein Zeichen für die Schwäche unſerer Wirtſchaft, ſondern ein Zeichen der immenſen Entwicklung in unſerer Wirtſchaft. Denn: Das deutſche Volkseinkommen gat ſich in dieſen fünf Jahren um rund 50 v. H. erhöht. ie Erhöhung dieſes Volkseinkommens hat aber ihren Ge⸗ 1 gefunden in einer mindeſt ebenſo hohen Steigerung er nationalen Produktion. Das heißt mit anderen Worten: Die deutſche Mark hat ihre Kaufkraft trotz der enormen Erhöhung des Volkseinkommens gehalten, weil die de itſchg Produktion für jede ausbezahlte rk einen entſprechenden neuen Kaufwert ſchuf. Dies geſchah 1. durch die arsäßleche Eingliederung von rund ſieben Rillionen arbeitenden Menſchen in den nationalen Ar⸗ eitsprozeß und f 8 2. durch eine außerordentliche de f e Auch leiſtung, auch auf den einzelnen Arbeitsteilnehmer um⸗ gerechnet. a i a 355 der Arbeit 8 5 1. N Dies war umſo nötiger, als der gewaltige Prozeß der Aufrüſtung einen Teil der nationalen Arbeitskraft der direkten Produktion entzog und nur indirekt für das Volks- wohl in Erſcheinung treten ließ. Zielbewußte Produktionsſteigerung Wenn es heute unſer Wunſch iſt, den Lebens Ireen rd unſeres Volkes zu heben, dann wird dies ent⸗ prechend den Erkenntniſſen unſerer nationalſozialiſtiſchen Wirtſchaftsauffaſſung nur gelingen können auf dem Wege einer fortgeſetzten Steigerung der Produktion. Denn nicht die ausgezahlten Löhne oder Gehälter ſind entſcheidend für den Lebensſtandard der Nation, ſondern die Summe aller Lebensgüter, die von den einzelnen Volksgenoſſen erworben werden können. Da wir nun augenblicklich nur mehr über ſehr wenig zufätzliche Arbeitskraft verfügen, werden wir zwangsläufig in eine zweite Epoche unſerer nationalen Wirtſchaftsentwicklung eintreten. Die Aufgabe der erſten lautet:„Einbau aller Deutſchen in den nationalen Produktionsprozeß“. Dieſes iſt jetzt ge⸗ ſchehen. Die Aufgabe der nun kommenden zweiten Epoche lautet: Höchſte Auswertung der Leiſtungsfähigkeit der in dem nationalen Produktionsprozeß Tätigen, d. h. fortgz⸗ ſetzte Verbeſſerung unſerer Produktionsmethoden, um da⸗ durch jene Arbeitskräfte einzuſparen, die wir für neue zu⸗ ſätzliche Produktion benötigen. Die Verbeſſerung beſtehender Produktionsmethoden ermöglichte bei gleichbleibender Pro⸗ duktion auf beſtimmten Gebieten die Freigabe von Arbeits⸗ kräften für die Einleitung neuer Produktionsprozeſſe, und damit für eine zuſätzliche Lebensgüter⸗ und Warenerzeu— gung Scheinbar iſt die Aufgabe, die uns geſtellt iſt, eine ſehr ſchwere, allein ich darf ſagen, daß ſie in keinem Verhält⸗ nis ſteht zu der, die uns vor fünf Jahren erwartete. Die zuſätzlich herausgewirtſchafteten Ergebniſſe ſind die Garan⸗ ten dafür, daß ein ſtets ſteigendes Volkseinkommen ſeine natürliche Deckung findet, die es gibt, nämlich die Deckung an zuſätzlichen Produktionsgütern und Waren. Die Aufgaben der Automobilinduſtrie In dieſem Prozeß der Erzeugung zuſätzlicher Werte für unſer nationales Leben fällt der deutſchen Automobil und Motoreninduſtrie eine gewaltige Aufgabe zu. Unter An⸗ paſſung an die Abſtufuͤngen unſeres nationalen Volksein⸗ kommens iſt es auch die Aufgabe der Automobilinduſtrie, ihre Proouttion ſo zu steigern, datz aus dem ſich fortgeſetzt erhöhenden nationalen Volkseinkommen eine gewiſſe jähr⸗ lich wachſende Summe zum Kauf ihrer Produktionen ange⸗ legt werden kann. Und hier wird vor allem der deutſche Volkswagen eine gewaltige Aufgabe zu erfüllen ha⸗ ben. Wenn wir bisher dieſe Aufgabe nicht mit jener Vehe⸗ menz vorwärts getrieben zu haben ſcheinen, wie Sie das auf anderen Gebieten ſicherlich bemerkt haben werden, dann lagen hier zwei Gründe vor, von denen ich den weſentlich⸗ ſten vorausſchicken möchte. 1. Es war ſelbſt bei höchſter Steigerung unſerer natio⸗ nalen Automobilproduktionsfähigkeit erſt nach Jahren zu erwarten, daß die an ſich vorhandene mögliche Kaufkraft unſeres Volkes auf dieſem Gebiete vollkommen befriedigt werden konnte. Es iſt klar, daß eines Tages ein Zuſtand eintreten muß, in dem unſere heute ſchon vorhandene Auto⸗ mobilproduktion den möglichen Bedürfniſſen reſtlos genügt und eine Steigerung nur dann denkbar wird, wenn eine ganz neue ziffernmäßige viel breitere, einkommenmäßig aber auch viel niedriger liegende Käuferſchicht erſchloſſen wird. Dieſem Zeitpunkt nähern wir uns, und daher wird nunmehr mit dem Bau der gewaltigen deutſchen Volkswa⸗ genfabrik begonnen werden. 2. Es wurden dieſe vier Jahre verwendet, um in fort⸗ geſetzter Verbeſſerung allmählich einen Typ zu entwickeln, der unſerer Ueberzeugung nach nicht nur in der Preislage den gewünſchten e entſpricht, ſondern der vor allem auch in der Leichtigkeit ſeiner Produktion die Mög⸗ lichkeit bietet, mit einem Minimum an Arbeitskräften ein Maximum an Wirkung zu erzielen. Das Modell, das ſich nun aus der jahrelangen Arbeit Dr. Porſches herauskri⸗ ſtalliſiert hat, wird auch in dieſem Jahre einer fortgeſetzten und erhöhten Prüfung unterworfen werden. Ich bin daher überzeugt, daß dieſer Wagen nach ſeinem Erſcheinen auch dem deutſchen Käufer eine hundertpro⸗ zentige Befriedigung gewähren wird. Die Bedeutung des Volkswagens So wird erſt der deutſche Volkswagen, ohne die ſchon vorhandene Produktion im geringſten zu berühren, eine zuſätzliche gewaltige Steigerung der deutſchen Motoriſierung mit ſich bringen. Er wird dem Automobil Millionenzahlen lieuer Käufer mit geringen Einkommensverhältniſſen er⸗ ſchließen, und er wird dabei, wie die Erfahrung zeigt— natürlich immer wieder einen Teil davon abgeben an jene Produktion, die auch heute ſchon ihre Käufer beſitzt. Ich bin aber trotzdem— mehr noch als im Vorjahre — der Ueberzeugung, daß es auch für die bereits beſte⸗ hende Fabrikation wichtig 0 immer weitere Typenverein⸗ barungen und damit Verein achungen zu treffen Es iſt eine entſcheidende Aufgabe für die ganze deutſche Wirtſchaft, durch eine Vereinfachung der Erzeugungsprozeſſe jene Ein⸗ ſparungen an Arbeitskräften und auch an Material vorzu⸗ nehmen, die ihrerſeits dann wieder in der zuſätzlichen neuen Produktion verwendet werden können. Je mehr das Volkseinkommen anwächſt, umſo wichtiger iſt es, die zu⸗ ſätzliche Kaufkraft auf für uns e tragbare Ge⸗ biete hinzudirigieren, bezw. auf Objekte zu wenden, die wir ſelbſt zu erzeugen in der Lage ſind. Wenn das ganze deutſche Volk ſein Einkommen nur vereſſen wollte, würden wir dies mangels an genügendem eigenen Grund und Bo⸗ den nicht ſicherzuſtellen in der Lage ſein. Jedes Gut aber, das wir aus den Schätzen unſerer eigenen Erde und durch den Fleiß unſerer Arbeit produzieren, kann im inneren Kreislauf unſerer Wirtſchaft zur Befriedigung der Kaufkraft dienen. Es iſt bein Zweifel, daß die Sehnſucht nach der Maſchine und beſonders nach dem Motor, bei vielen Millionen Volks⸗ enoſſen vorhanden iſt. Es iſt weiter erwieſen, daß wir alle Grundstoffe unſeres kommenden Automobilbaues aus un⸗ ſerem e Boden durch unſere 1 Arbeitskraft gewinnen können. Sorgen wir alſo dafür, daß durch eine ewaltige Wah billiger deutſcher Volkswagen in der Zu⸗ unft der Wunſch jener befriedigt wird, die aus Liebe und Luſt zum Kraftwagen bereit ſind, einen Teil ihres Einkom⸗ mens dafür anzulegen. Damit wird vor allem der Kraft⸗ wagen als ſolcher aufhören, das Kennzeichen einer be⸗ ſtimmten Schicht von höheren Einkommensträgern zu ſein. Dann wird auch jene gewaltige Propaganda nicht um⸗ onſt ſein, die wir für die Motoriſierung unſeres Volkes achlich und ideal leiſten. Sachlich durch den Bau der beſten Straßen der Welt und ideell durch eine ſporkliche Betätigung, die den Ruhm unſerer deutſchen Motoren-, Wagen⸗ und Fahrradfabrikation in der ganzen Welt wiederhergeſtellt hat. Es iſt für uns alle ſchmerzlich, zu wiſſen daß gerade einer der allerbeſten und mutigſten dieſer Pioniere der Weltgeltung der deutſchen Motoren und Automobilfabri⸗ kation, Bernd Roſemeyer, ſein iung. Leben laſſen mußte. Anſporn zur Motorbegeiſterung Allein Roſemeyer und alle die Männer, die in dieſen barten Rennen am Steuer unſerer Wagen und auf unſeren Rädern ſitzen, kämpfen mit, dem deutſchen Arbeiter Brot zu ſchaffen, ihm Lohn und Verdienſt zu geben, der ſich dann wieder in andere Werte umtauſchen läßt. Ich habe mich deshalb entſchloſſen, für die hervorragenden Leiſtun⸗ en und den opfermutigen Einſatz der Männer des deut⸗ cen Kraftfahrſports. die Jahr für Jahr, ſei es auf den Rennbahnen der Welt, beim Angriff auf Rekorde, bei Langſtrecken⸗ und Zuverläſſigkeitsfahrten oder im Kraft⸗ fahrgeländeſport für deutſches Anſehen und deutſche Geltung kämpfen, als ein äußeres Zeichen meiner und des ganzen deutſchen Volkes Anerkennung das„Deutſche Motorſport⸗ abzeichen“ zu ſchaffen. Dieſe ehrenvollſte Auszeichnung ſoll vor allem für die motorbegeiſterte deutſche Jugend ein An⸗ ſporn ſein. Der Korpsführer Hühnlein als der Führer des Autoſports wird die Ausführungsvorſchriften für die Ver⸗ leihung erlaſſen. Wie immer, erfüllt mich auch diesmal die Empfindung eines aufrichtigen Dankes für alle die, deren Arbeit wir hier in wenigen Minuten wieder bewundern können. Es ibt keinen Zweifel: Wir verdanken unſeren Direktoren. Augen euren Werkmeiſtern. Arbeitern und Kaufleuten die beſten Wagen der Welt. Heute bin ich überzeugt: Wir wer⸗ den in kurzer Zeit auch den billigſten Wagen fabrizieren. Ich glaube aber ebenſo, daß es die Pflicht eines jeden Deut⸗ ſchen iſt, ſich zur Arbeit ſeiner Volksgenoſſen zu bekennen. Mit dieſem Wunſche erkläre ich die Internationale Auto⸗ fret. und Motorrud⸗Ausſtellung 1938 in Berlin für er⸗ öffnet.“ 5 Die Ausführungen Adolf Hitlers, vor allem die Ver⸗ kündung der ml eines Motorſportabzeichens, wur⸗ den von den Anweſenden mit Begeiſterung aufgenommen. Reichsminiſter Dr. Goebbels betrat nochmals das Redner⸗ 50 und grüßte den Führer und Reichskanzler mit einem reifachen Siegheil, in das die Anweſenden einſtimmten. Nach dem Aufmarſch der Feldzeichen des NSKK 050 nete ſich der rieſige Vorhang und ließ den Blick frei in die Halle 1. in der die Wunderwerke der Automobilinduſtrie an e e ſichtbar wurden. Adolf Hitler be⸗ trat, während das Lied„Volk ans Gewehr“ erklang, die Automobil⸗Ausſtellung. Er wurde auf ſeinem Nude durch die Ausſtellung vom Präſidenten Geheimrat Allmers 1 291 ſeinem Motorfachberater Direktor Werlin be⸗ gleitet. Dreiſtündiger Runögang Adolf Hitlers Der Führer und Reichskanzler, der ſofort nach dem Staatsakt die Ausſtellungshallen betrat, zeigte auch für die diesjährigen Ausſtellungsobjekte ſtarkes Intereſſe. In Be⸗ gleitung von Korpsführer Hühnlein, dem Motorfachberater Direktor Werlin, Geheimrat Allmers und Oberingenieur Schirz beſichtigte er die einzelnen Hallen und ließ ſich hie und da von den Werkführern Erklärungen über die Aus⸗ ſtellungsobjekte geben. Im Mittelbau der Maſurenhalle waren unterhalb der bildlichen Darſtellung der Siegesſerie deutſcher Technik in der Welt im Jahre 1937 im Angeſicht ihrer Maſchinen die Rennfahrer Caracciola, Brauchitſch, Lang, Stuck, Müller, Haſſe, Henne, Fleiſchmann, Schumann und Kahrmann ſo⸗ wie die Rennleiter Neubauer und Dr. Feueriſen angetreten, die vom Führer und Reichskanzler einzeln mit Handſchlag begrüßt wurden. Hier ließ er ſich vom Europameiſter Ca⸗ racciola Erfahrungen aus dem Rennen berichten. Im Weſtflügel der Maſurenhalle ſtellte Reichsorganiſa⸗ tionsleiter Dr. Ley die drei Architekten der neuen Volks- wagenfabrik vor, die dem Führer an Hand des Modells Erklärungen gaben. Auf dem Stand des Kraftfahrhand⸗ werks gab der Reichsinnungsmeiſter für das Kraftfahrzeug⸗ handwerk Stupp Erläuterungen zu den Ausſtellungsobjek⸗ ten. In dem einen Teit der Werkſtoffſchau erläuterte Mini⸗ ſterialdirektor NSKK⸗Oberführer Brandenburg die Schau. Aufdem Stand der Reichspoſt gab Reichsminiſter Dr. Ohne⸗ ſorge Erläuterungen zu den Schauſtücken. Hier beſichtigte der Führer einen Reiſekonferenzwagen der Reichspoſt⸗. Den umfangreichen Stand der Wehrmacht meldete Oberſtleutnant Fichtner, Abteilungschef im Heereswaffen⸗ amt, während Reichsminiſter Dr. Dorpmüller auf der Schau der Reichsbahn einzelne Fabrikate und Fahrten erklärte. Korpsführer Hühnlein gab auf dem intereſſanten Stand des NS die Erläuterungen und zeigte dem Führer und Reichskanzler die erſte fahrbare Verkehrserziehungsſchule. Dieſer anerkannte die Beſtrebungen des Korps und ſchenkte dem Korpsführer eine zweite Schule derſelben Art. Die Abfahrt Adolf Hitlers geſtaltete ſich wieder zu einer großen Vertrauenskundgbung des Volkes. Als er auf der großen Freitreppe der neuen Maſurenhalle erſchien, brau⸗ ſten ihm wiederholte Heilrufe entgegen. In Begleitung des Korpsführers fuhr er dann die Paradeaufſtellung der NS. KK⸗Motorgruppe Berlin ab, die auf dem großen Platz ge⸗ genüber dem Haus des Rundfunks Aufſtellung genommen 8 Als er um 3 Uhr das Ausſtellungsgelände verließ, egleiteten ihn wiederum ſtürmiſche Heilrufe, Auch Reichsminiſter Generalfeldmarſchall Göring ver⸗ weilte mehrere Stunden in der Schau. Um 2.30 Uhr wurde der größte Teil des Ausſtellungs⸗ 15850 für das Publikum geöffnet. Sofort ſtrömten Tau⸗ ende, unter ihnen viele hundert Ausländer, in die Hallen. Deutſches Motorſportabzeichen Der Worklaut der Verfügung. Die Verfügung Adolf Hitlers zur ben des Deut⸗ ſchen Motorſportabzeichens hat folgenden Wortlaut:„Die hervorragenden Leiſtun en und der opferwillige Einſatz der Männer des deutſchen Kraftfahrſports, die Jahr für Jahr, 1 es auf den Rennbahnen der Welt, beim Angriff auf ekorde, Langſtrecken⸗ und Zuverläſſigkeitsfahrten oder im Kraftfahrgeländeſport für Deutſchlands Anſehen und Geltung kämpften, haben mich veranlaßt, als ein äußeres Anzeichen meiner Anerkennung das„Deutſche Motor port⸗ abzeichen“ zu ſchaffen. Dieſe ehrenvolle Auszeichnung 5 ür die motorbegeiſterte Jugend höchſter Anſporn ſein. Die usführungsbeſtimmungen für die Verleihung des„Mo⸗ torſportabzeichens“ erläßt der Führer des deutſchen Kraft⸗ fahrſports.“ Berlin, 19. Febr Der öſterreichiſche Bundesminiſter des Innern, Dr. Seyß-Inquart, ſtattete am Freitag dem Reichs⸗ und preußiſchen Miniſter des Innern, Dr. Frick einen Be⸗ luch ab und folgte im Anſchluß daran einer Einladung des Reichsminiſters zu einem Frübſtück im kleinen Kreis. Vor der Reichstagstagung U dale gralbereitungen beenden.— Jeſliche Ausgeſtalf der Krolloper.— Neuer a in den Shun aal. Das deutſche Volk ſteht in Erwartung der Tagun Deutſchen Reichstages am kommenden Sonntag. Ale 1 e n und techniſchen Vorbereitungen find getrof⸗ en, um jedem Volksgenoſſen das Hören der großen Rede des Führers zu ermöglichen. Auch die frühere Krolloper in der wieder die bedeutende Reichstagstagung abgehalten wird, iſt zu dem großen Ereignis gerüſtet. Reichsbühnen⸗ bildner Benno von Arent hat dem Sitzungsſaal durch Ein⸗ bau einer neuen Tribüne die repräſentative Form gegeben, die der Bedeutung der Reichstagsſitzungen deg Dritten Reiches entſpricht. Während bei den früheren Reichstagsſitzungen Hintergrund und Seiten der Tribüne nur mit rotem Tuch abgedeckt wurden, hat man jetzt eine Löſung gefunden, die dem Sitzungsraum ein würdiges Ausſehen verleiht. Benno von Arent mußte ſich hierbei mit der Schwierigkeit abfinden, aus dem vorhandenen Raum eine möglichſt feſtliche Wirkung herauszuholen. Das iſt be⸗ ſtens gelungen. „Den Hintergrund der neuen Tribüne, von der Adolf Hitler ſeine große Rede halten wird, und auf der ſich wie bisher die Plätze des Führers und der Reichsregierung de, unden, bildet eine rieſige goldgerahmte Sonne, auf der der Adler des Hoheitszeichens ſeine Schwingen breitet. Jie glanzvolle Wirkung dieſer aus ſeidenartigem leichtgefalte. ten Stoff geſchaffenen Sonne wird noch dadurch erhöht, daß ſie von unſichtbaren Scheinwerfern noch ſtärker ausgeleuch⸗ tet wird. Die Breite des Adlers iſt allein 10 Meter und gleicht in ſeiner eindrucksvollen Ausführung dem von der Feſtausſchmückung Unter den Linden bekannten Hoheits⸗ zeichen. Zu beiden Seiten dieſer mächtigen Dekoration zeigt die Wandbekleidung große Hakenkreuze aus terrakottfa-be⸗ nem Sammet Dieſe Farbenſtimmung ſchafft einen ſchönen Uebergang zu den vorhandenen purpurnen Farbtönen des Sitzungsraumes Auch die Umgänge und der Vorraum der Krolloper werden feſtlich mit Blumen ausgeſchmückt und verkleidet werden. Die Außenfaſſade der Krolloper iſt wie immer durch eine Grünverkleidung und große Fahnen beſonders wirkungsvoll geſtaltet Vom Tordach grüßen goldene Ho⸗ heitszeichen. Eine mächtige Goldgirlande ſchwingt ſich um das ganze Portal Die Wände ſind durch friſches Tannen⸗ grün verkleidet. Auf dem Tordach erhebt ſich ein leuchten⸗ des Fahnenrund. Auch die Siegessäule wird einen feſtlichen und weithin ſichtbaren Fahnenſchmuck tragen. 20 Meter lange e werden von der Höhe der Siegesſäule herab⸗ allen. N 77 1 Die Durchführung der Amneſtie Die Freilaſſung der politiſchen Häftlinge. Wien, 18. Februar. Die Entlaſſung der politiſchen Häftlinge iſt in ga Oeſterreich in vollem Gang. Vor den Toren 52 Be0 Landesgerichte ſammelten ſich zahlreiche Leute. Unter den Gefangenen, die ſchon am Donnerstag entlaſſen wurden, be⸗ fand ſich Ta vs. Das Konzentrationslager Wöllersdorf iſt bereits leer. Inzwiſchen haben auch die ehemaligen Militärgerichts⸗ höfe die Formalitäten für die von ihnen verurteilten Per⸗ ſonen erledigt. Im ganzen befanden ſich noch 42 Perſonen, die ſeinerzeit von den Militärgerichtshöfen verurteilt wur⸗ den, in Haft, unter ihnen der ehemalige Miniſter Dr. Rin⸗ telen, der Polizeikommiſſar Go g mann und der Haupt⸗ mann des Bundesheeres Seeli ger. Sie alle wurden am Freitag freigelaſſen. Dr. Rintelen wird nicht nach Deutſch⸗ land überſiedeln, ſondern ſich in ſeine Heimatſtadt Graz be⸗ geben, wo er ſeinen Lebensabend verbringen wird.— Dr. Rintelen hatte bekanntlich kurz vor ſeiner Verhaftung einen Selbſtmordverſuch verübt, ſeitdem iſt ſein rechter Arm gelähmt. Er hofft, durch eine gründliche ärztliche Behand⸗ lung doch noch Heilung zu finden. Unter den Amne tierten befinden ſich 10 zu lebenslänglichem Kerker Verurteilte. Auch in den Provinzgefängniſſen, vor allem in den großen Strafanſtalten in Stein an der Donau, in Carſten in Oberöſterreich und in Karlau bei Graz iſt ſchon geſtern ein Großteil von politiſchen Häftlingen entlaſſen worden. Der Reſt folgt heute. Die Leute werden von den Gefäng⸗ nisverwaltungen mit dem nötigen Reiſegeld zur Fahrt in ihre Heimatorte verſehen. Dr. Schuſchnigg ſpricht vor dem Bundestag Der Bundestag iſt nach Blättermeldungen auf Don⸗ nerstag, den 2 4. Februar, einberufen worden. Auf ihm wird Bundeskanzler Dr. Schuſchnigg zu den Berchtesgade⸗ ner Abmachungen das Wort ergreifen. Die Rede des Führers und Reichskanzlers wird kom⸗ menden Sonntag von allen öſterreichiſchen Sendern über⸗ nommen werden. Abſchluß des Gtudententages Anſprachen des Keichsminiſters Ruſt und des Reichs. ſtudentenführers. Berlin, 19. Febr. Den Höhepunkt und Abſchluß des Ber⸗ liner Studententages bildete eine große Kundgebung des Nationalſozialiſtiſchen Deutſchen Studentenbundes und der NS⸗Studenten⸗Kampfhilfe. Reichsſtudentenführer Dr, Scheel ging in ſeiner Anſprache von dem neuen Begriff der Freiheit aus, im Gegenſatz zu dem früheren Typ des ſogen. „Freiſtudenten“. Der Nationalſozialismus habe das ſogen. „Freiſtudententum“ von früher beſeitigt. Die nationalſo⸗ ialiſtiſchen Kameradſchaften des NSd⸗Studentenbundes eien keinesfalls die Fortſetzung der früheren ſtudentiſchen Korporationen, cen für immer eine Gliederung der nationalſozialiſtiſchen Bewegung. Nach der Aufführung der Kantate„Der Weg ins Reich“ von Heinrich Spitta ergriff Reichserziehungsminiſter Ruſt das Wort. Er 1 5 den Studenten ihre Aufgaben im Dienſte an der Wiſſenſchaft und im Dienſte am Volk. Ins⸗ beſondere gedachte er der beſonderen c tel die def Vierjahresplan an die deutſche Wiſſenſchaft ſtelle. Er rief Proſeſſoren und Studenten auf zur Mobilmachung der wiſ⸗ ſenſchaftlichen Arbeit im Dienſte der Nation, aber auch zur Mobilmachung ihres ganzen politiſchen Einſatzes. f Widerlegte Auslandsgerüchte. Berlin, 18. Febr. Der Berliner Koreſpondent des„Daily Telegraph“ iſt vor kurzem nach Oſtpreußen gereiſt, um feſt⸗ da ob etwas Wahres an den phantaſtiſchen, im Aus⸗ and verbreiteten Gerüchten der vorigen Woche ſei. Er be⸗ richtet nun, daß er während ſeines Beſuches in Oſtpreußen einwandfrei fe tgeſtellt habe, daß die Gerüchte über Unord⸗ nung und militäriſche Revolten in allen Fällen jeglicher N entbehrten. In den ganzen Provinz ſei alles ruhig. i Fee Von Grund und Boden vertrieben Das Deutſchtum in Weſtpolen trägt die Opfer des Par zellierungsplanes. Poſen, 19. Febr. Die in Bromberg erſcheinende„Deut⸗ che Rundſchau in Polen“ nimmt in ihrer Nummer 38 vom 17, Februar zu dem auf Grund des polniſchen Agrarreform⸗ geſetzes veröffentlichten Parzellierungsplan für das Jahr 1938 u. a. wie folgt Stellung: „Jährlich um die gleiche Zeit erwartet das Deutſchtum Weſtpolens mit Bangen die Namensliſte des Parzellie⸗ rungsplanes. Der 15. Februar pflegt für uns immer ein Meilenſtein der Geſchichte der Volksgruppe zu ſein, nachdem wir immer wieder einen großen Verluſt unſeres Beſitz⸗ ſtandes aufzuzeichnen haben. 5 Nach dem Abkommen vom 5. November 1937 glaubten wir annehmen zu müſſen, daß das Licht der Hoffnung we⸗ nigſtens ſo ſtark ſein wird, wie der bisherige Schatten. Und dennoch— der Schatten iſt ſo dunkel geblieben, wie er im⸗ mer war, wenn auch Punkt 5 der deutſch⸗polniſchen Er⸗ klärung beſagt:„Die Angehörigen der Minderheit genie⸗ hen auf wirtſchaftlichem Gebiet die gleichen Rechte wie die Angehörigen des Staatsvolkes, insbeſondere hinſichtlich des Beſitzes oder Erwerbs von Grundſtücken.“ In der neuen Liſte dieſes Jahres iſt der deutſche Grund- beſitz mit etwa 13 100 ha(59.2 v. H.) herangezogen wor⸗ den, während der polniſche Beſitz mit nur 9400 ha(40.8) beteiligt iſi. Das größte Opfer für die Reformpläne des Slaates hat alſo wieder das Deutſchtum der Weſtgebiete tragen müſſen. Dabei iſt zu bemerken, daß der deutſche Grundbeſitz noch nicht einmal über 29 o. 9. des geſamken vorhandenen Areals verfügt. i Mit dem Bodenverluſt hängen ſchwere Rückwirkungen auf das wirtſchaftliche und kulturelle Leben der ſtädtiſchen deutſchen Bevölkerung zuſammen. Daß die Parzellierung nicht einer geſunden Siedlungspolitik zugute kommt, ha⸗ ben ſelbſt maßgebende polniſche Stellen betont.“ Das franzöſiſche Rüſtungstempo Weitere Veſchleunigung. Paris, 19. Febr. Unter Vorſitz des Miniſterpräſidenten Chautemps und unter Beteiligung der an der Laadesver⸗ teidigung intereſſierten Migiſter ſowie des Finanz ininiſters und der Staatsminiſter Bonnet und Froſſard fand eine Konferenz ſtatt. Bei dieſer Beſprechung wurden ſämtliche mit der Herſtellung in der Rüſtungsinduſtrie uſammen⸗ ängenden Fragen und die Beſchleunigiung der Erledigung ieſer Aufträge im Rahmen der Möglichkeiten des Haus⸗ haltsplanes und der Mittel des Schatzamtes erörtert. Fer⸗ ner wurden neue Mittel geprüft, die für Zwecke der Landes⸗ verteidigung zur Verfügung geſtellt werden ſollen. Die Miniſter einigten ſich über die Beſchleunigung des Tempos der Herſtellung und über die Verteilung der Kre⸗ dite unter die verſchiedenen Landesverteidigungszweige. Großkreuz des Adler⸗Ordens an Balbo überreicht. Kom, 19. Febr. Im Auftrage von Generalfeldmarſchall Göring hat der Luftattachee der deutſchen Botſchaft in Rom, Oberſt Schultheiß, Luftmarſchall Balbo in Tripolis das ihm vom Führer und Reichskanzler verliehene Großkreuz dez Adler⸗Ordens überreicht. Der feierlichen Aushändigung wohnten ſämtliche zivilen und militäriſchen Behörden der libyſchen Hauptſtadt bei. 1 a Schiläufer im Schneeſturm 105 deutſche Studenten im Kieſengebirge verirrt und von ktſchechoſlowakiſchem Militär geborgen. Prag, 18. Febr. Bei einem Schneeſtuem im Rieſenge⸗ birge geriet eine Schiläufergruppe von 105 reichsdeutſchen Studenten aus Hirſchberg in ernſteſte Lebensgefahr. Die Schiläufer wurden etwa um 10 Uhr vormittags von einem ſchweren Schneeſturm überraſcht und verloren dabei den Weg zur nahen Hampl⸗Baude in der Nähe der tſchechoſlo⸗ wakiſchen Grenze. Die 105 Studenten teilten ſich, ohne daß ſie es merkten, in kleinere Gruppen und gelangten ſchließ⸗ lich auf tſchechoſlowakiſches Gebiet. 53 von ihnen erreichten nach langem Umherirren ein Obdach. Die anderen 52 irr⸗ ten verzweifelt in dem dichten Schneetreiben weiter. Tſche⸗ choſlowakiſche Soldaten eines militäriſchen Schikurſes auf der Geiergucke fanden einen Studenten bewußtlos auf. Als dieſer die Beſinnung wiedererlangt hatte, berichtete er von dem Schickſal ſeiner Kameraden. Sofort wurden alle ver⸗ fügbaren Rettungsmannſchaften alarmiert. Auch die Gen⸗ darmerie beteiligte ſich an den Rettungsarbeiten. Da die 105 Hochſchüler auf dem großen Gebiet verſprengt waren, wurde die Suche ſehr erſchwert. Den Bemühungen der Rettungsmannſchaften iſt es aber ſchließlich doch gelungen, alle Vermißten in Sicherheit zu bringen. Einige von ihnen mußten allerdings mit ſchweren Erfrierungen ins Kranken⸗ haus gebracht werden. Straßenkundgebungen in Tokio Beſetzung von Parteihäuſern. Tokio, 19 Febr. In Tokio wurden Kundgebungen für die Bildung einer nationalen Einheitspartei veranſtaltet, wie ſie Japan in dieſer Form noch nicht erlebt hat. Mitglie⸗ der der antikommuniſtiſchen„Nationalen Verteidigungsge⸗ ſellſchaft“, die zum großen Teil der Minſeito⸗ und der Seiyukai⸗Partei angehören, beſetzten nach längeren Stra⸗ ßenkundgebungen die Haupthäuſer dieſer Parteien. Sie orderten die Auflöſung der Minſeito und der Seiyukai und die Bildung einer großen nationalen Einheitspartei. Ihre Wortführer verlanglen die Parteivorſtände zu ſprechen, die aber Verhandlungen ablehnten. 5 Als die Beſetzung der Parteihäuſer ſchon mehrere Stun⸗ den gedauert hatte, wandten ſich die Parteien an den In⸗ nenminiſter Admiral Suyetſugu, der nach mehrſtündigen Beſprechungen mit dem Polizeipräſidenten 300 Poliziſten einſetzte und rund 400 der Kundgeber verhaften ließ. Die Kundgeber hatten ſich anſcheinend auf eine längere Be⸗ letzung der e vorbereitet, denn ſie führken reich⸗ lich Verpflegung, Laternen und ſogar Betten im Zuge mit. Die japaniſche Preſſe bezeichnet dieſen Vorgang als ernſt. Vielfach wird dem Innenminister vorgeworfen, daß eine ſolche Demonſtration in einem Augenblick, in dem der Reichstag eine Sitzung abhielt, nicht verhindert worden ſei. Wirbelſturm im Erdölgebiet New Orleans, 19. Febr. Ein ſchwerer Wirbelſturm, der den Staat Louiſiana Fimſochie richtete in dem Städtchen N das inmitten großer Erdölfelder liegt. außeror⸗ dentlich hohen Schaden an. Jahlreiche Geſchäftshauſer und eine große Jahlvon Fachwerkhäusern wurden zerſtörk Nach den bisher vorliegenden erſten Meldungen ſind etwa Bewohner des Ortes getötet und etwa 60 mehr oder we⸗ niger ſchwer verletzt worden. Der Sachſchaden, den das Unwetter verurſacht hat, wird auf etwa eine halbe Million Dollar beziffert. 80 Badiſche Chronik Heidelberg.(Der Fremdenverkehr.) Das ſtäd⸗ tiſche Statiſtiſche Amt meldet während des Januar 4539 neu angekommene Fremde, von denen 543 aus dem Ausland kamen. Die Geſamtzahl der Uebernachtungen wurde auf Grund von Teilergebniſſen auf 8709 errechnet. Das bedeutet eine durchſchnittliche Aufenthaltsdauer von nicht ganz zwei Tagen. Der Januarbeſuch hält ſich mit dieſen Zahlen auf der Höhe des Berichtsmonats 1937. Schwerer Anfall eines Fernlaſtzuges. (0. Bruchſal. Ein Karlsruher Fernlaſtzug hielt auf ſei⸗ ner Fahrt nach Heidelberg bei km 101,7 der Autobahn, um einen kleinen Motorſchaden in Ordnung zu bringen. Wäh⸗ rend Fahrer und Beifahrer am Motor beſchäftigt waren, ſtieß der Fernlaſtzug eines Sägewerks aus Pforzheim⸗Dill⸗ weißenſtein von hinten auf den haltenden Laſtzug auf. Hier⸗ bei wurde das Führerhaus des Pforzheimer Laſtzuges völlig zuſammengedrückt und der darin ſitzende Beifahrer, der 30⸗ jährige Wilhelm Stanger aus Dillweißenſtein, ſo ſchwer verletzt, daß er alsbald ſtarb. Der Fahrer des Pforzheimer Laſtzuges, der 34jährige Hermann Moll aus Debenhauſen ſowie der Fahrer und der Beifahrer des Karlsruher Laſt⸗ zuges kamen mit dem Schrecken davon. Beide Laſtzüge weiſen ſtarke Beſchädigungen auf. f Gundelfingen.(Von Perſonenauto totge⸗ fahren.) Die 87jährige Frau Elſa Girrbach wurde von einem Perſonenauto überfahren und ſofort getötet. Die Frau wollte die Straße zum Bahnhof überqueren, als ein Per⸗ ſonenwagen aus Lachtung Freiburg die Stelle paſſierte. Der Fahrer des Unglückswagens ſoll von den Scheinwerfern eines aus entgegengeſetzter Richtung kommenden Wagens geblen⸗ det worden ſein. Internationale Feldberg⸗Skiwettkämpfe im März. Freiburg. Noch ſtehen wir unter dem Eindruck der ausgezeichneten Leiſtungen bei den Deutſchen und Wehrmachts⸗ Skimeiſterſchaften in Neuſtadt und Feldberg und ſchon ſteht dem Schwarzwald wieder eine fkiſportliche Groß⸗Veranſtal⸗ tung erſten Ausmaßes bevor. Am 26. und 27. März fin⸗ den auf dem Feldberg die Internationalen Feldberg⸗Skiwett⸗ kämpfe ſtatt. Der Deutſche Reichsbund für Leibesübungen und die von ihm mit der Durchführung der Veranſtaltung betrauten Vereine, Ski⸗Club Freiburg, Ski⸗Zunft Feldberg und Ski⸗Club Neuſtadt, haben bereits die Vorarbeiten für dieſe Groß⸗Veranſtaltung aufgenommen. Mit Läufern und Springern der Internationalen und Deutſchen Extraklaſſe wurde bereits Fühlung genommen und ſchon heute liegen feſte Zuſagen aus dem In⸗ und Auslande vor. Der am Sonntag, den 27. März, ſtattfindende Sprunglauf wird mit der Höhepunkt der Veranſtaltung ſein, wird doch an dieſem Tage auch das herrliche Ski⸗Stadion am Feldberg ſeine Weihe erhalten. * Aufſtieg zur Handballgauliga Baden. Die Frage des Aufſtiegs zur oberſten Handballklaſſe des Gaues Baden iſt jetzt geklärt. In den Bezirken Nord⸗, Mittel⸗ und Südbaden wird die beſte Mannſchaft durch Hin⸗ und Rückſpiel zwiſchen den beiden Staffelſiegern ermittelt. Die beiden zur Gauliga aufſteigenden Mannſchaften werden dann in einer Doppelrunde nach dem Punktſyſtem zwiſchen den drei bezirksbeſten Vereinen ausgeſpielt. Bei evtl. Punktgleichheit werden beſondere Entſcheidungsſpiele angeſetzt. Die drei beſten Bezirksklaſſenvereine ſind dem Gaufachamt bis zum 10. April zu melden. 6 Aus den Nachbargauen Auerbach a. d. Bergſtr.(Aus Wut einen Mein⸗ eid geſchworen.) Der 50jährige Georg G. von Auer⸗ bach hatte ſich nach längerer Ehe ſcheiden laſſen. Danach kam es zu einem Streit um die Möbel der Frau. Der Mann behauptete, er habe ſie verkauft und wiſſe nicht, wo ſie ſejen. Schließlich leiſtete er, nach anfänglicher Weigerung in Haft genommen, den Offenbarungseid. Es war ein Mein⸗ eid, denn die Polizei fand die Möbel hinter Brennholz im Keller verſteckt. Vor dem Schwurgericht in Darmſtadt war der Mann geſtändig. Die Frau ſei ſo rückſichtslos geweſen ihm zu ſagen:„Mir iſt es egal, wo du bleibſt. Meinetwegen kannſt du im Kohlenlaſten ſchlafen. Da habe er aus Wut und Rache gegen die Frau den Meineid geleiſtet. Wegen ae und Meineids wurde der Angeklagte unter voller Anrechnung der Unterſuchungshaft zu zwei Jahren Zuchthaus, fünf Bahren Ehrverluſt und dauernder Eides⸗ unfähigkeit verurteilt. 8. Schwere Bluttat in Frankfurt * Frankfurt a. M. Zwiſchen Gäſten einer Wirtſchaft in der Brückhofſtraße kam es in der Nacht gegen 2 Uhr zu Streitigkeiten, die ſich auf der Straße fortſetzten. Hierbei hat der 25jährige Oswald Koſcheike den 32jährigen Arbeiter Ben⸗ der erſchoſſen. Bender wurde durch einen Schuß in die Bruſt ſo ſchwer verletzt, daß er nach kurzer Zeit ſtarb. Der Täter ging flüchtig. Einige Stunden ſpäter wurde in der Krug⸗ gaſſe von Hausbewohnern ein Einbrecher bemerkt. Die Leute alarmierten das Ueberfallkommando, das den Dieb feſtnahm. Man fand bei ihm zwei Revolver; aus der einen Waffe war, nach dem Pulverſchleim zu urteilen, zuvor geſchoſſen worden. Es ſtellte ſich heraus, daß man es bei dem Einbrecher mit dem Koſcheike zu tun hatte. Der Verbrecher wurde ſteckbrief⸗ lich geſucht und hielt ſich in Frankfurt unangemeldet auf. i mord an der Geliebten. Abends gegen 9 Uhr er⸗ ſchoß in den Lechauen unterhalb von Landsberg der Eduard Huber ſeine Geliebte, die 22 Jahre alte Hausangeſtellte Maria Widmann. Der Mörder ließ ſein Opfer liegen, durch⸗ ſchwamm den Lech und begab ſich mit naſſen Kleidern nach Haufe. Ein Soldat fand die Leiche des Mädchens und alar⸗ mierte die Polizei, die nach kurzer Zeit den Mörder aus dem Bett heraus verhaftete. Huber gab zu, die Tat aus Eiferſucht begangen zu hoben. 35 Zur gleichen Stunde Zwillinge. Im Krankenhaus zu Simmern wurden zwei Frauen, die Geſchwiſter ſind, in⸗ nerhalb einer Stunde von Zwillingspaaren entbunden. Beide Zwillingspaare ſind Knaben. 4 Brandſtiftung durch Schwachſinnigen. In Waldlau⸗ bersheim bei Bad Kreuznach brannte die Scheuer der Ge⸗ ſchwiſter Ohlweiler mit 100 Zentnern Stroh und 60 Zent⸗ nern Heu bis auf die Grundmauern nieder Die Gendar⸗ merie ſtellte feſt, daß das Feuer von dem ſchwachſinnigen Heinrich Ohlweiler in einem Anfall geiſtiger Umnachtung angelegt worden iſt Ar Von der Lokomotive getötet. Früh gegen 4 Uhr wurde ein Poſtangeſtellter auf dem Bahnhof Fulda von der Lokomotive eines Zuges erfaßt und auf der Stelle getötet. * Aus dem Reiche des Prinzen Karneval. Nun iſt er da, der Tag, auf den ſich Jung und Alt ſeit Wochen freuen und eingerichtet haben. Der große „Sängermaskenball“ ſteigt heute Abend ab 8.11 Uhr in ſämtlichen feſtlich dekorierten Räumen des„Seckenheimer Schlößchens“ und wird ſicher viel Ueberraſchung und allſeits frohe Stimmung bringen. Unermüdlich wird bei den mun teren Weiſen der 110er Kapelle Gelegenheit gegeben ſein, das Tanzbein nach Herzensluſt zu ſchwingen. Auch für alle ſonſtigen Anſprüche iſt beſtens vorgeſorgt und ſo kann ſich das gezählte Motto„Freut euch des Lebens“ nach allen Richtungen und Bedürfniſſen entfalten. Da mit einem Maſſen⸗ beſuch wie alljährlich zu rechnen iſt, dürfte es ſich ſehr empfehlen, von der Vorverkaufsgelegenheit reichlich Ge⸗ brauch zu machen.(Siehe Inſerat.) * Maskenball im To. 1898. Der nicht nur für Seckenheim, ſondern auch für die nähere Umgebung zur Tradition ge⸗ wordene große Maskenball des Turnvereins 98 wird am nächſten Samstag abend in ſämtlichen Räumen der Turn⸗ halle abgehalten werden. Daß bei dem Motto:„Eine Nacht in Hamburg auf der Reeperbahn“ allerlei zu erwarten iſt, bedarf bei dem internationalen Ruf dieſer Vergnügungsſtätle keiner beſonderen Erwähnung. Sicher wird ſich daher nie⸗ mand dieſe einmalige Gelegenheit entgehen laſſen, auf ſo bequeme Art einen Bummel durch die Vergnügungszentrale der Weltſtadt Hamburg praktiſch mitmachen zu können. Aus Mannheimer Muſeen und Ausſtellungen. In der Kunſthalle wird morgen Sonntag, 20. Februar, die Sonder⸗ ſchau„Gemälde und Zeichnungen“, Toni von Stadler(Mün⸗ chen) geſchloſſen.— Anläßlich der Führerrede am Sonntag ſind die ſtädtiſchen Muſeen nur bis 12.30 Uhr geöffnet. — Seine Pfundbezeichnungen mehr. Vei allen Ankündi⸗ gungen in der Werbung dürfen keine Pfundbezeichnungen mehr gebraucht werden Das Kilogramm iſt die geſetzliche Einheit für alle Gewichtsbezeichnungen. Die Aufbrauchfriſt von Werbe- und Druckſachenmaterialien mit anderen Ge⸗ wichtsbezeichnungen war mit dem 31. Dezember 1937 be⸗ endet. Demnach dürfen Druckſachen, Plakate und andere Werbemittel nur noch die geſetzlichen Kilogramm⸗ und Gramm ⸗Bezeichnungen aufweiſen. Filmſchau. Das Palaſttheater brachte geſtern abend den ſenſationel⸗ len Großfilm der Bavaria„Die gläſerne Kugel“, einen Variete⸗ und Zirkusfilm allererſten Ranges. Das Beſondere an dieſem Film iſt das Erregende dieſes Milieus, die ſpan⸗ nende Atmoſphäre des Artiſten⸗ und Zirkuslebens, die jeden Zuſchauer packt und feſſelt. Im Mittelpunkt des Ganzen ſteht die gläſerne Kugel. In dieſer gläsernen Kugel führt Albrecht Schoenhals als Artiſt den waghalſigen, ſenſationellen Akt durch, der ihn weltberühmt gemacht und erfolgreich durch die großen Varietes und Zirkuſſe der ganzen Welt geführt hat: Die Todesſchleifenfahrt in einer gläſernen Kugel! Die Figur dieſes Artiſten beherrſcht den Film, und erfordert außergewöhnliche künſtleriſche Fähigkeiten von ihrem Dar⸗ ſteller. Selten hat eine Rolle von einem Schauſpieler ſo viel Wandlungsfähigkeit verlangt wie hier, denn dieſe Rolle ſchließt eigentlich drei Rollen in ſich. Schoenhals verkörpert zunächſt im Anfang des Films eine elegante Spielernatur. Dann verwandelt er ſich in die Rolle eines heruntergekom⸗ menen verzweifelten Menſchen, der mit dem Leben Schluß machen will und ſchließlich verkörpert er noch die Geſtalt des weltberühmten Artiſten. Die weitere Beſetzung der Haupt⸗ rollen iſt ganz vorzüglich. Man ſieht u. a. Sabine Peters, Hilde von Stolz, Theodor Loos, Paul Henckels. Jedem Beſucher wird ein genußreicher Abend geboten. Die Höhere Schule Der Aufbau nach den neuen Beſtimmungen 1. Oberſchule für Jungen: 1. Grundſtändig mit den Klaſſen J bis VIII Die Oberſtufe(Klaſſen VI, VII, VIII) gegabelt: a) Naturwiſſenſchaftlich⸗Mathematiſcher Zweig; b) Sprachlicher Zweig. Dazu kommen in der Oberſtufe Arbeitsgemeinſchaften: a) in Naturwiſſenſchaften und Mathematik; b) in einer lebenden Fremdſprache. 2. Aufbauſchulen mit den Klaſſen III bis VIII Keine Gabelung der Oberſtufe. Pflichtſprachen der grundſtändigen Oberſchule für Jungen und der Aufbauſchule: Engliſch, Latein. 2. Oberſchule für Mädchen: 1. Grundſtändig mit den Klaſſen bis VIII Die Oberſtufe(Klaſſen VI, VII, VIII) hat zwei Formen: a) hauswirtſchaftliche Form(Pflichtſprache: Engliſch); b) ſprachliche Form(Pflichtſprachen: Engliſch und Latein oder ſtatt Latein eine weitere lebende Fremdſprache.) 2. Aufbauſchulen mit den Klaſſen III bis VIII Die Oberſtufe hat die hauswirtſchaftliche Form. 3. Sonderform: Gymnaſium für Jungen, grundſtändig mit den Klaſſen bis VIII. Keine Gabelung der Oberſtufe; Pflichtſprachen; Latein, Griechiſch, Engliſch. r Aus dem Gerichtsſaal. a Ihre Liebhaber betrogen. Als eine Frau, die vor kei⸗ nem Mittel zurückſchreckte, um zu Geld zu kommen, kennzeich⸗ nete der Staatsanwalt in der Einzetrichterverhandlung die als Angeklagte vorgeführte 24jährige ledige Gertrud Breins aus St. Leonhardt(Oeſterreich), die ſich wegen einer Reihe raffinſerter Betrügereien an Männern zu verantworten hatte. Ihre Liebhaber, durchweg achtbare und vermögende Herren, beutete ſie jeweils um Geldſummen von mehreren hundert Mark im Einzelfalle aus unter dem lügneriſchen Vorgehen, daß ſie ſich von dem Liebhaber Mutter fühle und das Geld zur Beſeitigung der Schwangerſchaft benötige. So ergaunerte die Angeklagte in verhältnismäßig kurzer Zeit rund 1000 Mark. Der gemeine Betrug kam zur Kenntnis der Behör⸗ den, als einer der gerupften Liebhaber es mit der Angſt zu tun bekam, in ſtrafbare Handlungen verwickelt zu werden. Das Gericht erkannte gegen die aus guter Familie ſtammende, wegen Kleider⸗ und Schmuckdtebſtahl⸗ bereits geringfügig vorbeſtrafte Angeklagte cuf ein Jahr Gefängnis und erließ Haftbefehl wegen Fluchtverdachts. 3. 92 1 8 * . —. * 55*— 8 7 4 9 2 2 * 5—— Todes-Anzeige. Am Donnerstag Abend entschlief unsere gute Mutter, Großmutter, Urgroßmutter und Schwester Elisabetha Wesch geb. Volz im Alter von 80 Jahren Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Familie Ludwig Wesch. Mhm.-Seckenheim, 19. Februar 1938. Goltesdienſt⸗Ordnung in der kath. Kirche. Sonntag Sexrageſimae. Samstag: 2—4, 5—7, 8 Uhr Beicht. Sommtag: 6.30 Uhr Beicht.— 7 Uhr Monatskommunion der Jungfrauen. 8.30 Uhr Kindergottesdienſt. 9.40 Uhr Hauptgottesdienſt, für die Jungmänner. Montag: 7 Uhr hl. Meſſe. Dienstag: 5.30 Uhr Gemeinſch aftsmeſſe.— 1 Uhr hl. Meſſe. Mittwoch: 6.30 Ahr 5 Meſſe. 7 Uhr Schülergottesdienſt. Frühmeſſe mit anſchließend Chriſtenlehre Gottesdienſt⸗Ordnung in der evang. Kirche. Jugendſonntag. Kollekte für evang. Jugendarbeit. 8.45 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen. Vikar Ste igelmann. 9.30 Uhr Hauptgottesdienſt. Vikar Steigelmann. Hierzu erſcheint die ganze evang. Jugend. 12—12.30 Uhr Bücherausgabe. 7.30 Uhr Lichtbilderabend in der Kirche: Jugendgemeinde.“ Montag 18 Uhr: Männl. 20 Uhr: Weibl. „Die— Gemeindejugend II. Gemeindejugend J. Donnerstag:(Fe ſt des hl. Apoſtels Matthias) 7 Uhr hl. Meſſe Dienstag 16 Uhr: Weibl. Gemeindejugend II(3.— Klaſſe 0 Freitag: 6.30 Uhr hl. Meſſe—— 7 Uhr Schülergottes dienſt. 18 Uhr: Weibl. Gemeindejugend II(6.—8. Kiaſe 8.15 Uhr Abendpredigt für Männer und Jungmänner. 19.30 Uhr Nähabend des Frauenbundes. Samstag: 7 Uhr Seelengottesdienſt. Donnerstag: 20 Uhr Kirchenchorprobe. Die Beerdigung findet heute Samstag, nachm. 3 Uhr vom Trauerhause, Kloppenheimerstr. 103 aus statt. 4 Ländl. Kreditverein Seckenheim e. G. m. u. H. Mannheim⸗Geckenhe im Bank und Sparkaſſe Gegründet 1884 Geſchäftszweige unſeres Kredit-Inſtituts: Gewährung von Krediten und Darlehen an Mitglieder Morgen Sonntag Nachmittag 1 Ahr wird die gutes 4s Küͤhfle jſch Diejenigen Volks⸗ Reichstagsrede des Führers übertragen. genoſſen, die im Beſitz eines Rundfunkgerätes ſind, gebeten, In der Turnhalle Gemeinſchaftsempfang, aber auch anderen Wirtſchaften iſt die Rede zu hören. N. G. D. A. P., Ortsgruppe Seckenheim/ Abt. Propaganda. allen anderen Volksgenoſſen Eingang zu gewähren. 7„Ik, Fleiſchverkauf. Heute Samstag Nachmittag ½4 Ahr beginnend, wird auf der Freibank hier, ausgehauen, das Pfund zu 50 Pfg. 1* liefert werden[Ortsviehverſicherungsanſtalt. Gasherde Oefen in gut erhaltener Kesse] in allen I. Klein. Monatztg. eunnünmer borfwagen zu verkaufen. Hch Engelhardt, Metzger. Mannheim Qu 2, 13 a, d. Konkordienk 2 Ausführung aller in das Bankfach ein⸗ ſchlagenden Geſchäfte für Mitglieder S Annahme von Spareinlagen, Depoſiten und anderen Geldern zur Verzinſung und Führung von Scheckkonten auch von Nichtmitgliedern 2 Berotung und Auskunftserteilung in allen wirtſchaftlichen Angelegenheiten Kafſenſtunden: 8— 12 und 14 47 Uhr, Samstags 8— 12 Uhr. Fortbildungsſchulfreies Mäochen geſucht. Vorzuſtellen vorm. von 1012 Uhr. Färberei Kramer, Seckenheimer Landſtraße 270 Insertion, die treibende Kraft, die immer wieder Umsatz schafft Orissdngerschaſt Mm.-Gechenheim Staunen . 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Im Kleinen Saal: Likäörhuden, Leckereien aller Art 33 Eintrittspreis 80 Pig. s Der närrische Rat.— d Fröhlichkeit! S ended Turnverei ichst ein in großer Auswahl 7 geschenke: Soldfüllhaiter Schreibzeuge Photo-Alben Tagebücher Beachten Sie bitte unsere 4 Schaufenster! KUE HEN IORTEHU zum Fest liefert in feinster Ausführung Bäckerei Karl Kinzel Nachf. K. Gruber/ Oberkircherstraße 8. für den Sonntag Ame 2 n 1898, e. V., Mhm.-Seckenheim. Vorverkauf: In der Turnhalle; Georg Volz, Schulhaus und Karl Frey, Schuhgeschäft, Funn uanuundanandendmddmeaaadauddammamdmmddmed Samstag, 26. Febr., abends 7.31 Uhr in der„Turnhalle“ großer MIN mit dem Motto: eine Nacht zu Humburg cuza der Neeper bahn“. Prämierung der schönsten Masken. Eintrittspreis 80 Pfg. eee 5 5 Zweckmäßige Kunden⸗Werbung durch die Zeitungsanzeige ſenkt die Waren⸗Preiſe weil durch die Zeitungsanzeigen größerer Amſatz erzielt wird Halbtags- Biertreber Miſt la Mädchen . 11 0 eintreffend. zu kaufen geſucht. eſtellungen nimmt entgegen. 4 Ferner empfehle; Zähringerſtr. 6g. Malzkeime, Erdnußkuchen, kleinen Haushalt . ret aiskeimenſchrot, nitzel, 5 Kleie, Futtermehl, 5 Tablohn ſofort geſucht. Gerſtenfuttermehl, 8 Malsfuttermehl, Maisſchrot, Neuoſtheim, alle! Mehl zum füttern, trockene Weck, trockenes Brot. 8 5 Zur Saat: 5 dagen Einfach möbliertes Hochzucht⸗Saatgerſte, 5 Hochzucht⸗ Saathafer act. user) Zimmer 1 it Kaffee) Sämtliche Oüngemittel zu haben in der(n ſtets vorrätig. Druckerei mieten geſucht. d Zu erfragen in der Mex. Schmich. Neckar- Bote. I Geſchäftsſt. d. Bl. Aus partelamtichen Mitteilungen entnommen: 5 J, Gef. 29/171. Sonntag, 20. Ferner, 9 Uhr, antreten 85, n en ee Jlseshein felt 575 Uhr Schar itt um 5 im Schulhaus Ilvesheim an. Schießgeld mitbringen. in III Ortsgruppe Seckenheim. Lebensmittel- Ausgabe. Am Dienstag, den 22. Februar 1933, werden im Lager Saßbacherſtraße 1 an die Hilfsbedürftigen der Gruppen A—8 Haferflocken, Grünkern, Käſe und Marmelade aus⸗ gegeben und zwar in der Reihenfolge: 5 1755 RIdI Gruppe A von 8—8.30 Uhr: Je Antrag 250 gr Käſe, 1 kg Speiſehaferflocken, 500 gr Grünkern. Gruppe B von 8.30—9 Uhr: Je Antrag 250 gr Käſe, 1 kg Speiſehaſerflocken, 500 gr Grünkern. Gruppe C von 9—10 Uhr: Je Antrag 250 gr Käſe, 1 kg Speiſehaferflocken, 500 gr Grünkern. Gruppe D von 1010.30 Uhr: Je Antrag 1 kg Speiſe⸗ haferflocken, 500 gr Grünkern. Gruppe E von 10.30—11 Uhr: Je Antrag 1 kg Marmelade. Gruppe F von 11—11.30 Uhr: Je Antrag 1 kg Marmelade. Die Ausgabezeiten ſind genau einzuhalten. Ausweis⸗ karten ſind mitzubringen. Für Marmelade haben die Gruppen E und F Gefäße mitzubringen. Der Ortsbeauftragte für das WH W 1937/ð8.