igen im⸗ ll er bei rück. Nan⸗ nache zah⸗ Herr März e ſich onnte vegen. Togal chdem kte ich terzen Nach⸗ s noch ar ich Arbeit kbarer nenſte h wir⸗ hlen.“ heiten, t dieſe ipera⸗ 90 Un⸗ erven⸗ fe. Es Aus⸗ ſt bei erfolge n und tachen l In es für⸗ halten ue dier 8 A Degngspreis: Wonatlich Mk. 1.40, durch die Poſt Mk. 1.60, n der Geſchäftsſtelle am Schalter abgeholt monatl. Mk. 1.20 Anzeigenpreiſe: Die 22 mm breite Millimeterzeile 3 Pfg., un Textteil 90 mm breit 18 Pfg. Rachläſſe gemäß Preisliſte Kr. 3. Anzeig.⸗Preisliſte 3 z. Zt. gültig. Anzeigenſchluß 9 Uhr Sernſprecher Rr. 47216. Poſtſcheck⸗Konto. Karlsruhe 78439. ages und Anzeigenblatt für Mannheim ⸗Seckenheim und Umgebung. Erſcheint täglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage. Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen Druck und Verlag: Georg Zimmermann(Inh. Georg Härdle) Mannheim⸗Seckhenheim, Zähringerſtraße 68. Verantwortlich für die Schriftleitung, ebenſo für die Anzeigen Georg Härdle Manuheim⸗Seckenheim, Hauptſtr. 120.— D.⸗A. II. 38. 1150, 38. Jahrgang —— Volksbefragung verſchoben Wien, 11. März. Radio Wien verbreitete am Freitag um 18.15 Uhr folgende Verlautbarung: „Der Herr Bundeskanzler und Frontführer hat ſich nach Berichterſtattung beim Bundespräſidenten veran⸗ laßt geſehen, die für den 13. d. M. angeſetzte Volksbe⸗ fragung zu verſchieben.“ Dieſe Verlautbarung wurde um 19.25 Uhr durch eine entſprechende amtliche Erklärung des öſterreichiſchen Bun⸗ deskanzleramtes beſtätigt. Große Kundgebungen in Tirol In Innsbruck herrſcht eine außerordentlich ſtarke Er⸗ regung. Aus den Gruppen der Bevölkerung bildeten ſic Züge, die nationalſozialiſtiſche Kampflieder ſangen un Siegheil⸗Rufe ausbrachken. Ein ſtarkes Polizeiaufgebot, zum Teil in feldmäßiger Ausrüſtung mit Stahlhelm und Gewehr, räumte zunächſt die Maria⸗Thereſia⸗ Straße, die Hauptſtraße der Stadt. Bereits vor 12 Uhr ſchloſſen zahlreiche Geſchäfte in der inneren Stadt ihre Betriebe. Als kurz nach 12 Uhr die De⸗ monſtrationszüge immer ſtärker wurden, und auch S A⸗ und/ Formationen mit Hakenkreuzfah⸗ nen und Spruchbändern anmarſchierten, wurde die Poli⸗ zei, die an einzelnen Stellen auch Maſchinengewehre aufge⸗ ſtellt hatte, zurückgezogen. Nunmehr erſtreckten ſich die Kundgebungen auch auf die Maria⸗Thereſia⸗Straße und deren Nebenſtraßen. Der ſtellvertretende Führer der Na⸗ tionalſozialiſten Tirols, Dr. Denz, hielt eine Anſprache an die Bevölkerung, in der er vor allem für die muſtergültige Diſziplin während der großen und eindrucksvollen Kundge⸗ bungen dankte. Er erklärte, daß für die Nationalſozialiſten Tirols in dieſen ernſten Tagen nur das gelte, was der Führer wolle. Mit einem dreifachen Siegheil auf Adolf Hitler ſchloß Dr. Denz ſeine Anſprache. Die Menge ſang noch das Deutſchland⸗ und das Horſt⸗Weſſel⸗Lied, worauf die Formationen der SA und der/ abmarſchierten. Die Polizeiorgane bewahrten während des ganzen Verlaufs der Kundgebung, die in der ganzen Stadt den ſtärkſten Eindruck machte, abſolute Objektivität und Neu⸗ tralität. SA und/ in die Exekutive eingegliedert Am Spätnachmittag begannen in Innsbruck neue Kundgebungen. Auf dem mit Hakenkreuzfahnen geſchmückten Rathausplaß nahmen die Formationen der SA, ½ und Hitler-Jugend Auſſtellung. Vor einer ungeheuren Men⸗ ſchenmenge verkündete der Führer der Nakionalſozialiſten Tirols die neuen Weiſungen, durch die die nationalſoziali⸗ ſtiſchen Formationen der Exekutive zur Verfügung geſtellt und als Orkswehr eingeſetzt würden. Dieſe Mitteilung löſte eine jubelnde Begeiſterung bei der Menge aus, die den Platz und die anliegenden Straßen füllte Ueberall erblickt man in den neuen Maßnahmen eine offizielle Anerkennung der Indienſtſtellung der Gliederun⸗ gen der Partei Minutenlange Heilrufe auf Adolf Hitler gingen in den Geſang des Horſt⸗Weſſel⸗ und des Deutſch⸗ land⸗Liedes über Zuſammenſtöße in Linz Ueber die Entwicklung der Lage in Heſterreich gingen folgende weitere Meldungen ein, die teilweiſe bereits über⸗ holt ſind, jedoch bemerkenswerte Einzelheiten enthalten: Die Erregung unter der Bevölkerung nimmt immer mehr zu. Die nationalſozialiſtiſchen Kreiſe ſind vor allem darüber empört, daß ſich immer ſtärker das marxiſtiſche Element in den Vordergrund dränge. So lagen neuerliche Aufrufe verſchiedener Verbände vor, in denen offen zu⸗ egeben werde, bei der Volksabſtimmung ginge es um die ſederherſtellung der aufgelöſten ſozialdemokratiſchen Or⸗ ganiſationen. Die Nacht ſtand in allen Städten Heſterreichs im Zeichen großer Proteſtkundgebungen der National⸗ e Sturmkorpsleute und marxiſtiſche Elemente ver⸗ uchten vergeblich zu ſtören. Wie die Mittagsblätter ankün⸗ digen, bereitet die Regierung außerordentliche Maßnahmen vor. In den Bundesländern, eventuell auch in Wien, ſoll neben Polizei und Gendarmerie auch das Bundesheer ein⸗ geſetzt werden. In Wien wurden ſchärfſte Sicherheitsmaß⸗ nahmen für das Bundeskanzleramt angeordnet. Die Zu⸗ gangsſtraßen werden durch ſtarke Polizeiabteilungen ge⸗ bert die Zufahrt in einigen Straßenzügen überhaupt ge⸗ perrt. Beſonders aus Linz werden ſchwere Zuſammenſtößze im Laufe der vergangenen Nacht gemeldet. Skurmkorps⸗ leute hätten aus dem Gebäude der Vaterländiſchen Front auf einen Zug von Nakionalſozialiſten, der von einer Kundgebung auf dem Hauptplatz der Sladt gegen die große Donaubrücke marſchierke, aus Piſtolen Jeuer eröffnet. Die Nakionalſozialiſten ſetzten daraufhin zum Sturm gegen das Fronthaus an, überwältigten die Skurmkorpsleuie und machten ſie kampfunfähig. Die 11 der Sturmkorpsleute hätten übrigens kei⸗ nen Nationalſozialiſten, ſondern nur einige in der Nähe des Fronthauſes befindliche Angehörige des öſterreichiſchen Jungvolkes getroffen. Die Rettungsgeſellſchaft brachte drei Schwer⸗ und fünf Leichtverletzte in die Spitäler. 5 Samstag, den 12. März 1938 Nr. 60 3 ep eiae s Oeſterreichs nationalſon 6 Wien, 12. März. ſident hat den Rechtsanwalt Parteigenoſſen Seyßt-Inqus Bundeskanzler ernannt. Nuf Vorſchlag des Bundeskanzters wurden folgende Bun⸗ desminiſter ernannt: Vizekanzler: Generalarchivar Dr. Edmund Glaiſe-Hor⸗ ſtenau; Aeußeres: Dr. Wilhelm Wolff; Juſtiz: Dr. Franz Hueber; Unterricht: Univerſikät⸗ profeſſor Oswald Menghin; Lans e Sotrfiwireſchen: 3g. ein Handel und Verkehr: Hans Fiſchböck. Bundeskanzler Seyß-Inquart hat ferner das Miniſterium für Landesverkeidigung übernommen. Der Präſident der Polizeidirektiss Bien Michael Skubl wurde zum Staatsſekretär für das Sicherheitsweſen ernannt. Dem Bundeskanzleramt wurden beigegeben für das Si⸗ cherheitsweſen Pg. Ernſt Kaltenbrunner und für die politi⸗ ſche Willensbildung Pg. Hubert Klausner. Auch in Graz haben die Ddemonſtrakionen von nationalſozialiſtiſcher Seite verſtärkt wieder eingeſetzt. Jaſt alle, die ſich auf den Straßen zeigen, auch Frauen, un Kinder, kragen das Hakenkreuz. Wiederholt wird in Sprech⸗ chören der Rücktritt des Bundeskanzlers Dr. Schuſchnigg gefordert. Viele Straßenzüge ſind von der Polizei abgerie⸗ gelt. Beſonderes 1 hal es erregt, daß mil Laſtkraft⸗ wugen Militär in die Stadt gebrächt worden iſt. 2000 Schüler von höheren Lehranſtalten, die gegen die Enk⸗ laſſung eines nationalſozialiſtiſchen Lehrers protkeſtierten, halte man in den Schulgebäuden feſt, damit ſie nicht an den Kundgebungen hiergegen teilnehmen könnken. Nach den nakionalſozialiſtiſchen Kundgebungen am Freitag vormittag iſt um die Rittagsflunde in die Grazer Innenftadt Militär eingerückt. MRenſchenanſammlungen werden mit gefälltem Bajonett zerſtreul. Maſchinengewehr⸗ abteilungen haben an den wichtigſten Straßenkreuzungen Aufſtellung genommen. Alle öffenklichen Aemker, die Mur⸗ Brücken uſw. werden mit militäriſchen Abteilungen ge⸗ ſichert. Der Platz vor dem deukſchen Reiſebüro, der von be⸗ riktener Polizei geſäubert wurde, wird ebenfalls durch Mi⸗ litärpoſten bewacht. Man erwarkel Verhängung des Stand⸗ rechtes über die ſteieriſche Hauptſtadt. Weiter wird bekannt, daß das Bolkspoliliſche Referat in Leoben von der Skaalsanwaltſchaft aufgehoben worden ſei. Wiener Aninerſität geſperrt Wie bekannt wird, iſt die Wiener Univerſität polizei⸗ lich geräumt und zunächſt geſpers! worden. Mißhar diung Reſchsdeulſcher in Wien Die Autodroichke, in der ſich der Wiener Vertreter einer deutſchen Agentur mit ſeinem Mitarbeiter befand, mußte an einer Straßenkreuzung halten, um einen Zug roter Demonſtranten paſſieren zu laſſen. Als die Menge das Parteiabzeichen auf dem Mantelaufſchlag des einen Autoinſaſſen und das Hakenkreuzzeichen ſeines Mitarbei⸗ ters, der Oeſterreicher iſt, erblickte, riß man die Wagentür auf und verſuchte, die beiden aus der Droſchke zu zerren, wobei man ihnen ins Geſicht ſpuckte und ſie beſchimpfte. Im letzten Augenblick gab der Chauffeur Vollgas. Nach einer weiteren Meldung mußte ein reichsdeutſcher Kraftwagen mit dem Hakenkreuzwimpel auf dem Platz An der Freyung halten, weil ein Demonſtrationszug der„So⸗ zialen Arbeitsgemeinſchaft“ vorüberzog. Ohne jede Veran⸗ laſſung ſtürzten die Demonſtranten mit wüſten Schmäh⸗ rufen auf den Wagen und ſeine Inſaſſen, der deutlich als reichsdeutſcher kenntlich war, riſſen den Hakenkreuz⸗ wimpel herunter und zertraten ihn im Straßenſchmuß, ertrümmerten die Wagenſcheiben und verletzten den Wagenführer ſo ſchwer, daß er ſich in ärztliche Behandlung begeben mußte. 8 Sehß⸗Inquart erbittet deutſche Hilfe Ein Telegramm der proviſoriſchen öſtereichiſchen Re⸗ gierung um Entſendung deutſcher Truppen. Berlin, 12. März. Miniſter Seyß⸗Inquart ſandte dem Führer und Reichskanzler folgendes Telegramm:: „Die proviſoriſche öſterreichiſche Regierung, die nach der Demiſſion der Negierung Schuſchnigg ihre Aufgabe darin ſieht, die Ruhe und Ordnung in Oeſterreich wiederherzuſtellen, richtet an die deutſche Re⸗ gierung die dringende Bitte, ſie in ihrer Aufgabe zu unterſtützen und ihr zu helfen, Blutvergießen zu verhin⸗ dern. Zu dieſem Zweck bittet ſie die deutſche Regierung um baldmöglichſte Entſendung deutſcher Truppen. Seyß⸗Inguart.“ Neue Demonſtrationen in Graz Die ſteieriſche Landeshauptſtadt glich am Freitag einem Kriegslager. Die geſamte Garniſon ſſt feldmäßig ausgerü⸗ ſtet worden. Von Wien ſind Freitag mittag 500 Feldjäger, ebenfalls feldmäßig ausgerüſtet, in Graz angekommen. Seit Mittag war die innere Stadt von Polizei abgeriegelt. Um 15 Uhr räumte die Gendarmerie mit gefällten Bajonetten den Bismarckplatz. Danach wurde der Franziskanerplatz von einer Kompanie mit ſchußfertigen Gewehren und Maſchi⸗ nengewehren beſetzt. Einige Kompanien ger Jäger hatten in der Schmidtgaſſe am Zugang zum Hauptplatz Aufſtellun genommen, Auch an allen ſonſtigen Plätzen der Stadt ſtand Militär. Die Geſchäfte der inneren Stadt waren geſchloſſen. In der Umgebung der Stadt war ebenfalls Militär mit In⸗ fanteriekanonen und Maſchinengewehren aufgeſtellt. Die Po⸗ lizeidirektion Graz und die Gendarmeriepoſten vom Land hatten die Anlegung von Geiſelliſten angefordert. Fernge⸗ ſpräche und Poſt führender Nationalſozialiſten wurden über⸗ wacht. Die Zuſammenſtöße mehren ſich ſtündlich. In den ſteie⸗ riſchen Städten werde das Straßenbild von den National⸗ ſozialiſten beherrſcht; auch auf dem flachen Lande gehe, ſo heißt es weiter, die Bauernſchaft unter großer Begeiſterung mit den Nationalſozialiſten. Um 16,30 Uhr gelangte im Volkspolitiſchen Referat der Steiermark die Nachricht ein, daß die Volksbefragung abge⸗ ſagt ſei. Sie werde mindeſtens um drei Wochen ver choben und werde ordnungsgemäß vor ſich gehen. Dieſe Nachricht ging wie ein Lauffeuer durch die Stadt und habe unter der Grazer Bevölkerung grenzenloſen Jubel hervorgerufen. Mitten in dieſen Jubel hinein ſei auf Laſtwagen neues Mi⸗ litär aus Wien gekommen. Die Abſperrung in der Stadt ſei dann aber angeſichte er Stimmugn der Bevölkerung auf⸗ gehoben worden, das Militär marſchierte ab. Im Nu bil⸗ dete ſich ein Menſchenſtrom mit den Rufen„Sieg Heil“ und „Heil unſerem Führer Adolf Hitler“. Man ſang nationale Lieder uſw. Zu großen Freudenkundgebungen ſei es insbe⸗ ſondere vor dem Rathaus, dem Sitz der Landesregierung ge⸗ kommen. Ueherall tauchten in marſchierenden Kolonnen Ha⸗ kenkreuzfahnen auf. Für den Abend wurde ein großer Fak⸗ kelzug angekündigt. Zuſammenſtöße in Wien Nach den Kundgebungen am Vormitlag ſetzten in Wien am Nachmittag neue Werbeaktionen der Vaterländiſchen Front ein, die durch ſtarke Aufgebole der Polizei geſchützt wurden. Laſtwagen und Privakautos fuhren durch die In⸗ nenſtadt. Auch hier waren Fahrzeuge der 5 zum Schutz eingeſetzt. Die Wachmannſchaften der Polizei patrouillieren ununterbrochen durch die Straßen und verſuchen, die natio⸗ nalſozialiſtiſchen Demonſtranten abzudrängen. In ganz Wien waren nachmittags ee unterwegs, die die Pa⸗ rolen der margin Werbekolonnen mit lauten Nieder⸗ rufen beantworteten. Immer wieder wurden Sprechchöre laut, die eine Neuordnung der Dinge in Oeſterreich forderken. Verſchiedenklich iſt es zu ſchweren Zwiſchenfäl⸗ len mik Marxiſten gekommen. Offenſichllich ſoll verſucht werden, den nationalen Willen der Oeſterreicher zu brechen. Der Eindruck iſt nicht von der Hand zu weiſen, daß die Re⸗ Ne des Bundeskanzlers Schuſchnigg auf Anbeſonnen⸗ heiten der deutſchen Bevölkerung hofft. Es ſchien dies eine beſondere Taktik der neuen Schutztruppen Schuſchniggs zu ſein, in kleinen geſchloſſenen Trupps die Maſſen zu reizen. Die Provokationen wurden regelmäßig dort unkernommen, wo die Polizei nicht anweſend war. Der Amſchwung Der frühere öſterreichiſche Bundeskanzler Squſchnigg hielt am Freitag abend um 19,50 Uhr im Wiener Sender eine Auſprache, in der er eine Reihe von unwahren Behaup⸗ tungen aufſtellte. Herr Schuſchnigg behauptete unter anderem, daß die deutſche Reichsregierung vom öſterreichiſchen Bundespräſi⸗ denten in einem befriſteten Ultimatum die Bildung einer neuen Bundesregierung verlangt hätte. Dieſe Behauptung Schuſchniggs iſt unwahr. Nicht die Reichsregierung ſtellte ihm ein ſolches Ultimalum, ſondern i Skellen und öſterreichiſche Miniſter waren es, die angeſichts der ſich im⸗ mer mehr zuſpitzenden Lage in Oeſterreich und der auf eine Kataſtrophe zuſteuernden Politik des Bundeskanzlers Schuſch⸗ nigg dem Bundespräſidenten derarlige Forderungen unker⸗ breiteten. Herr Schuſchnigg behaußteie weiter, die deutſche Reichs ⸗ regierung habe vom Bundespräſidenten in ultimativer Form verlangt,„die Regierung nach den Vorſchlägen der deukſchen Reichsregierung zu wählen“ Auch das enkſpricht nicht den Tatſachen, vielmehr haben öſterreichiſche He ierungskreiſe in voller Erkenntnis der Lage in Oeſterreich dem Bundes. präſidenten ſolche Forderungen geſtelll. Drittens hat der gewefſene n Bundeskanzler behauplel, daß es erfunden ſei, wenn erklärt würde, in Oeſterreich ſeſen Anruhen ausgebrochen und die Regierung ſei nicht Hert der Lage. Hunderte von Berichten, die in aller Welf aus Heſterreich vorliegen, beweiſen, daß bereits un⸗ zählige Zuſammenſtöße erfolgt waren, daß an zahlreichen Orten marxiſtiſche Unruhen ſtattgefunden hatten, kommuni⸗ ſtiſche Haufen zum Beiſpiel ſich in Wiener ⸗Neuftadt bewaff⸗ neten und eine Unzahl von Ueberfällen ſich ereignet hallen, als Schuſchnigg dieſe unwahren Behauptungen verlas. Einige Zeit danach ergriff der Innen⸗ und Sicherheitsminiſter Seyß⸗Inquart im Wiener Rundfunk das Wort und erklärte: „Männer ünd Frauen in Oeſterreich! Deutſche Volksge⸗ noſſen! Im Hinblick auf die Exeigniſſe des heulfgen Tages und unter beſondere Berücſichſigung der Ereigtiſſe, denen wir jetzt enigegengehen, ſtelle dh feſt, daß ich mich als In⸗ nen- und Sſcherheſtsminſſter iiach wie vor in Amt befinde und mich verünftportlich fühle für die Aufrechterhaltung der Ruhe und Ordnung in dieſem Land. Ich fordere alle auf, dieſe Ruhe und Ordnung zu beſpageen Es gilt, die nächſten Stunden und Täge in einet beſonßeten Diſtplin been fie hen. Menn heute Kundgebungen kommen ſöllen, dürfen ſie nie den Charakter exploſiver Demonſtrationen annehmen. Insbeſondere fordere ich die Ordnungs und Sicherheitsfor⸗ maljogen der Nationalſozialiſten auf, dafür zu ſorgen, daß überall Ruhe und Ordnung bewahrt wird und in dieſem Sinne auf die eigenen Geſinnungsgenoſſen einzuwirken. Ich rechne damit, daß ſie die Aufgabe der Exekutive reſtlos unlerſtützen und der Exekutive zur Verfügung ſtehen wer den. Ich erinnere insbeſondere auch daran, daß irgendein Widerſtand gegen das allfällig einrückende deulſche heer unter keinen Amſtänden in Frage kommt auch nicht ſeitens der Exekulive, ſondern die wichtigſte Pflicht die Aufrecht⸗ erhaltung der Ruhe und Ordnung in dieſem Lande iſt. Harrt aus! Tretet alle zuſammen und helft, daß wir einer glücklichen Zukunft entgegengehen.“ Die Rede SeyßInquarts wurde im Wiener Rundfunk abends mehrmals wiederholt. Aus Wien verlautet weiter dazu, daß nach Rücktritt der Regierung Schuſchnigg Miniſter Seyß-Inquart als alleinig noch im Amt befindlicher Bundesminiſter die geſamte Kegie⸗ rungsgewalt in Oeſterreich ausübt. Angeheurer Jubel in Innsbruck Fackelzüge durchziehen die Stadt.— Die Polizei krägt die Hakenkreuzarmbinde. In Junsbruck haben die Ereigniſſe der letzten Stunden einen ungeheueren Eindruck hervorgerufen. Zu Tauſenden ftanden die menſchen auf den Straßen, wo durch die Jüh⸗ rung der Nafſonalſozialiſten die ſich überſtürzenden Nachrich⸗ ten durch Laulſprecher mitgeteilt wurden. Man kann ſich den Jubel der Menſchen nicht vorſtellen, wenn man nicht ſelbſt die allgemeine liefe Erregung miterlebt hat. Die Menſchen lagen ſich in den Armen, ſubelten und weinten vor innerer Anteilnahme und Erregung. Die ganze Bevölkerung Inns⸗ brucks iſt auf den Beinen. Alle ſind ſichtlich von einem un ⸗ eheuren inneren Druck befreit und ſehen einer beſſeren Zu⸗ Ulft entgegen. 8 Nachdem ſchon während des Tages faſt alle Privatge⸗ bäude die Hakenkreuzfahnen gehißt hatten, wehen nun auch auf den öffenklichen Gebäuden, ſo vom Landeshaus, dem Sitz der Tiroler Landesregierung, ferner vom Kakhaus und anderen Gebäuden der Stadt mächtige Hakenkreuz ⸗ fahnen und verkünden den Durchbruch des Willens und der Sehn⸗ ſucht der Bevölkerung. Große Begeiſterung löſte es auch aus, als ſich die geſamte Exekutipe eindeutig durch Kundgebungen und durch den Deutſchen Gruß auf die Seite der National⸗ ſozialiſten und damit der Bevölkerung ſtellte. Die Polizei⸗ beamten übernahmen von den Angehörigen der nationalſo⸗ zialiſtiſchen en ae die Hakenkreuzbinden und machen nun mit dieſen 1 Dienſt. Während ſich Zehntauſende auf den Straßen eingefun⸗ den haben und ihre ſubelnden Kundgebungen durch die Nacht ſchallen, ſammelten ſich die nationalſozialiſtiſchen Formatio⸗ nen zu einem mächtigen Fackelzug, der den Lag, welcher den Sieg des Volkstumsgedanken und den Dank für jahrelange Treue des öſterreichiſchen Nakionalſozialismus gebracht hal, ſeinen Abſchluß gab. Der Marſchſchritt der nationalſozialiſtiſchen Bataillone dröhnte durch die Straßen der Landeshauptſtadt Tirols und wurde immer wieder übertönt von dem ungeheuren Jubel der Bevölkerung, in der ſich überhaupt nicht die geringſte Stimme der Gegenäußerung zeigte. In Linz, einer Stadt mit etwa 8000 bis 10 000 Parteigenoſſen, iſt man am heutigen Abend in ungeheurer freudiger Erregung. Tauſende ſind auf den Straßen. Es gibt nur ein freudig er⸗ regtes Geſpräch: die Abſtimmung iſt aufgeſchoben.— Nach Einbruch der Dunkelheit bewegen ſich Fackelzüge. das Ha⸗ kenkreuzbanner voran, durch die Hauptſtraßen. Die Fackelträger tragen große Spruchbänder mit Auf⸗ ſchriften wie„Dem Nakionalſozialismus gehört die 0 oder„Die Eiſenbahner ſind Nationalſozialiſten“ uſw. In nichtabreißender Kette fahren Hunderte von Autos und Mo⸗ torräder mit großen und kleineren Hakenkreuzbannern durch die Straßen. Neuer Wiener Bürgermeiſter Das Hakenkreuz über dem Rathaus. Der frühere Vizebürgermeiſter von Wien, Lahr, wurde von Seyß-Inquart zum Bürgermeiſter von Wien ernannk. Auf dem Wiener Nati aus weht die Hakenkreu fahne. Faſt zur gleichen Zeit, als an den Fenſtern der Polizei⸗ direktion meterlange Hakenkreuzfahnen unter dem jubelnden Beifall der Menge entrollt wurden, wurde auch im erſten Stockwerk des Hauſes der Vaterländiſchen Front das Sym⸗ bol des Sieges abi Die rieſigen Krukenkreuzſymbole aus Glas, die über den beiden Eingangsportalen angebracht wa⸗ ren, waren im gleichen Augenblick verſchwunden. Die letzten Reſte wurden in den Rinnſteinen zuſammengekehrt. on den Sturmkorpsleuten, die vorher vor dem Fronthaus po⸗ ſtiert waren, ſieht man keine Spur. Die Wachmannſchaften der Polizei mit der Hakenkreuzbinde haben den Schutz des Hauſes übernommen Heute Führerproklamation Verleſung durch Reichsminiſter Dr. Goebbels über alle 3 5 e Sender Berlin, 12. märz. Reichsminiſter Dr. Goebbels ver ⸗ eſt am heutigen Somtelag mittag um 12 Uhr über alle eülſchen Sender eine Proklamation des Führers und Keichskanzlers. zer Stelle mitgeteilt A8 J- Schiſfes am 12. des Slapellauſes ö Ribbentrops Abſchied von London Audienz bei König Georg.— Jrühſtück bei Chamberlain. London, 11. März. Der Reichsminiſter des Aeüßekren bon Ribbentroß wurde am Freitag von ie Georg V. in Abſchiedsaudienz empfaffgen. Anſchließen folgte der Reichsaußenminiſter einer Einladung des mierminiſters Neville Chamberlain zum Frühſtück. Die Unterredung des Reichsaußenminiſters von Rib⸗ bentrop mit Lord Halifax am Tage zuvor gibt der Londo⸗ fler Morgenpreſſe Veranlaſſung, ſich mit dem angeblichen Gegenſtand der Beſprechungen zu befaſſen. Mehrere Zei⸗ tungen weiſen darauf hin, daß die Beſprechungen in freundſchaftlicher Weiſe geführt worden ſeien. Gleichzeitig berichten die Blätter über den Abſchiedsempfang, den der Reichsaußenminiſter in der Botſchaft veranſtaltete, zu dem 600 Gäſte erſchienen waren. Der diplomatiſche Korreſpondent der„Times“ erklärt, die Beſprechungen ſeien von beſonderem Wert geweſen; „Daily Herald“ ſchreibt. die Beſprechungen ſeien ſehr freundſchaftlich verlaufen, und die„Daily Mail“ meint, es ſei in den Beſprechungen möglich geweſen, in freundſchaft⸗ licher Weiſe die deutſch⸗engliſchen Beziehungen in all ihren Aſpekten zu überprüfen. Berlin, 12. März. Reichsminiſter Dr. Wilhelm Frick be⸗ geht am heutigen 12. März ſeinen 61. Geburtstag. Krediteinſatz und Finanzlage Eine Rede Dr. Schachts— Verlängerung der Amtszeit des Reichsbankpräſidenken um weitere vier Jahre Berlin, 11 März. Da die Amtszeit des Präſidenten des Reichsbankdirektoriums. Reichsminiſter Dr. Hjalmar Schacht, am 16. März 1938 abläuft. hat der Führer und Reichskanzler Dr. Schacht für die Dauer von weiteren vier Jahren zum Präſidenkten des Keichsbankdirektoriums ernannt. In der Hauptverfammlung der Reichsbank ergriff Reichsbankpräſident Dr. Schacht das Wort zu folgenden Ausführungen:„Die Währungsfrage ſtellt ſich bei einem Lande wie Deutſchland, das auf das Endziel mit den großen Weltwirtſchaftsländern verbunden iſt, nor⸗ malerweiſe immer in zweierlei Geſtalt dar: in dem Problem eines angemeſſenen Kursſtandes gegenüber den wichtigſten Währungen in der Welt und in den Problem der Aufrecht⸗ erhaltung geſunder Wertverhältniſſe im Inland. Das zu⸗ erſt genannte Problem haben wir vorläufig dadurch gelöſt, daß wir die deutſche Währung gegen Einflüſſe von außen und die Deviſenbewirtſchaftung geſichert haben. Die andere Seite unſeres Währungsproblems, die Aufrechterhaltung angemeſſener und geſunder Wertverhältniſſe im deutſchen Wirtſchaftsleben, erforderte in den letzten Jahren inſofern beſondere Aufmerkſamkeit, als ſie auf das engſte mit der ſeit 1933 von uns betriebenen Aufbaufinanzierung ver⸗ knüpft iſt So verhängnisvoll der Fehler ſein kann, den Stgats⸗ kredit zu überſpannen, ſo unklug und unentſchuldbar iſt es, ſich der in einem gei'unden Staatskredit liegenden Möglich⸗ keiten nicht zu bedienen. Die Größe der vom Dritten Reich übernommenen Aufgaben überſtieg in der Zeit der Kriſe die normalen Finanzierungsmöglichkeiten. Das Außer⸗ ordentliche unſeres Vorgehens beſtand im Tempo und in der Größe des Krediteinſatzes der Reichsbank, mit dem künftig erwartete Reichseinnahmen vorweggenommen wur⸗ den. Ich kann hier auf eine Darſtellung verzichten, was die deutſche Wirtſchaft in ihrer Geſamtheit in den leßten Jah⸗ ren erreicht hat. Es genügt, wenn ich mich auf den Geld⸗ ſektor beſchränke und folgendes unterſtreiche: 1. Die deutſche Währung iſt vor Erſchütterungen be⸗ wahrt geblieben. 2. Die Leiſtungen des Geld⸗ und Kapitalmarktes ſind von Jahr zu Jahr getkeen. In den letzten drei Jahren ſind mehr als 8,5 Milliarden Mark Reichsan⸗ leihen untergebracht worden. Daneben hat der Markt in ſteigendem Umfange auch Anleihen anderer Kör⸗ perſchaften ſowie Aktien und Schuldverſchreibungen der Induſtrie aufnehmen können. 3. Spartätigkeit und Sparwille der Bevölkerung haben, getragen von dem Vertrauen in die politiſche und wirtſchaftliche Führung, zugenommen und entſcheidend zur Anleihekonſolidierung beigetragen. 4. Der Reichshaushalt zeigt von Jahr zu Jahr ſteigende Einnahmen. Es iſt kein Geheimnis, daß neben der langfriſtigen 1 des Reiches auch die kurzfriſtige in den eiten Jahren in erheblichem Umfange zugenommen 8 Es iſt weiter bekannt, daß es bis jetzt noch nicht ge⸗ ungen iſt, die kurzfriſtige Verſchuldung völlig abzudecken oder zu fundieren. Bei der kritiſchen Prüfung der Reichs⸗ verſchuldung darf aber nicht A werden, daß einer Erhöhung der Reichsſchulden eine Verminderung der pri⸗ vaten Schulden gegenüberſteht. Es handelt ſich alſo weniger um eine Erhöhung der Geſamtverſchuldung Deutſchlands als um eine Verlagerung der Verſchuldung vom privaten auf den öffentlichen Sektor. Würden nur die finanziellen und nicht die politiſchen Gründe mitſprechen, ſo beſtünden kaum Bedenken gegen eine volle öffentliche Darlegung der deutſchen Finanzlage. Ich glaube, unſere aus ländiſchen Kritiker würden er⸗ ſtaunt darüber ſein, wie wenig bedenklich der finanzielle Einſatz angeſichts der erzielten Leiſtungen im ganzen er⸗ N würde. Die Grenzen für die ſtaatliche Verſchul⸗ ung liegen, haushaltsmäßig geſehen, da, wo Verſchuldung und Tilgung nicht mehr aufgebracht werden können, wäh⸗ rungsmäßig⸗politiſch geſehen da, wo die kurzfriſtige Kre⸗ ditaufnahme des Staats nicht auf dem Weltmarkt, ſondern von der Notenpreſſe gedeckt wird. Die Grenzen wurden bisher nicht außer acht gelaſſen; auch für die Zukunft darf das nicht geſchehen. Die Reichsbank iſt ſich ſtets bewußt geweſen, daß der bisherige Finanzierungsweg keine ede Sträße iſt. Weil dies von Anfang an feſtſtand, konnte ein begrenzter Kredit Wirz eingeſetzt werden. Die Konſolidierung der Riel e en Verhältniſſe geſtattet es jetzt, auf dem Ge⸗ biet des Krediteinſatzes für eee der Methode der Zwiſchenfinanzierung durch Sonderwechſel künftig Ab⸗ ſtand zu nehmen. Die Wirtſchaftsentwicklung der letzten Jahre iſt eine Ge⸗ meinſchaftskonjunkkur, de dazu dient, das ganze Volk wei⸗ ſhuer agen, deten wic geh dran einſtglen Fenn due 5 11 0 i 0 e ee fran ien Buß bereit fein, 0 ee rrei 81 dieſes Zielks überwiegend def 190 ut Ber⸗ inne e t ee Beine kwißuelker uſche zürückzuſtellen.“ 5551 8 2 Kein Rechtsanſpruch aufgegeben Ein Nokenwechſel zwiſchen der Reichsregierung und der Union von Südafrika. Berlin, 12. März. In letzter Zeit iſt wiederholt in der ſüdafrikaniſchen Oeffentlichkeit die Anſicht bekundet worden, durch den Abſchluß des ſogenannten Londoner Abkommens vom 28. Oktober 1923 ſei die endgültige Verfügung über das unter Mandatsverwaltung Südafrikas ſtehende Gebiet von Südweſtafrika in einer beſtimmten Richtung präjudi⸗ ziert worden. Ueber dieſe Frage hat in den letzten 11 zwiſchen der deutſchen Regierung und der Regierung der Union von Südafrika ein Notenwechſel ſtattgefunden, in dem eine zwiſchen den beiden Regierungen beſtehende Mei⸗ nungsverſchiedenheit über die Auslegung des genannten Abkommens feſtgeſtellt wurde. Deutſcherſeits wurde erneut darauf hingewieſen, daß weder durch die Wegnahme der deutſchen Kolonien und de⸗ ren Unterſtellung unker das Mandatsſyſtem noch durch ſpä⸗ tere Vereinbarungen ein endgültiger Rechtszuſtand ge⸗ ſchaffen wurde, daß vielmehr die deutſche Regierung einen KRechksaunſpruch auf die Rückübertragung ihrer ſämtlichen Kolonien hat. Gelaͤndegewinn in Aragon Weitere Erfolge der Truppen Francos Salamanca, 11. März. Der nationale Heeresbericht mel⸗ det den tiefen Einbruch der nationalen Streitkräfte in die gegneriſchen Stellungen in Aragon. Auf dem linken Flü⸗ zel ſtießen die Nationalen nach Erſtürmung mehrerer Stel⸗ ungen auf Belchite vor und eroberten dieſen Ort zu⸗ rück. In Belchite hatte der Gegner ſtarke Truppenmaſſen, elrtillerie, Maſchinengewehre und Kampfwagen zuſammen⸗ ezogen; es fiel dank einer geſchickten Umgehungsbewegung. ie Verwirrung des Feindes ausnutzend, drangen die Truppen weiter vor und beſetzten Almernacid de la Cuba und eine Reihe weiterer Ortſchaften. Auch auf dem rechten Flügel wurden viele Städtchen und Dörfer beſetzt und meh⸗ rere Höhenzüge dem Feinde abgenommen. Mit den Orten Belchite, Moneva und Huesca del Co⸗ mun wurde die Linie des Flüßchens Aguas vivas, das nördlich von Belchite in den Ebro fließt, gleichmäßig er⸗ reicht. Während die Verluſte der Nationalen ſehr gering ſind, ſind die des Feindes außerordentlich hoch, über 3500 rote Milizen gerieten in Gefangenſchaft; unüberſehbar ſei die Beute an Material. Auch an der Madrider Front ſeien die nationalen Ope⸗ rationen von Erfolg begleitet. In der Sierra Guadarrama nahmen die Nationalen den Reventon⸗Paß und am Berg⸗ paß Malagoſto die Poſition Flecha. Die Milizen verſüchten viermal vergeblich unter dem Einſatz von Artillerie und Tanks den Reventon⸗Paß zurückzuerobern. Bei dieſen miß⸗ glückten Gegenangriffen ließen ſie über 500 Tote und um⸗ fangreiches Material zurück. Beim Luftkampf wurden vier ſeindliche Curtis⸗Maſchinen abgeſchoſſen. Wie der Frontberichterſtatter des nationalen Haupt⸗ guaxtiers meldet, habe General Franco ſelbſt den Kämpfen in Aragon beigewohnt. Die Marokkaner drangen 27 km heit vor. An beiden Kampftagen wurden insgeſamt 22 be⸗ deutende Ortſchaften genommen. 19 Todesurteile beantragt Strafantrag im Moskauer Schauprozeß. Moskau, 11. März. Nach fünfſtündigem„Plaidoyer“ ſtellte der Staatsanwalt im Moskauer Schauprozeß folgen⸗ den Strafankrag: für Rakowſki und Beſſonow als den an der„Verſchwörung“ nicht direkt Beteiligten je 25 Jahre Gefängnis; die übrigen 19 Angeklagten ſollen zum Tod durch Erſchießen verurteilt werden. Im Gerichtsſaal waren Scheinwerfer aufgebaut, Film⸗ apparate ſurrten, das grelle Licht der Jupiterlampen beleuch⸗ tete unbarmherzig die zerſtörten Geſichter der Angeklagten, die ſo vor ihrem Ende noch einmal der Oeffentlichkeit vor⸗ geführt wurden. Rykow, Kreſtinſki und andere bedeckten das Geſicht mit den Händen. Die Anklagerede Wyſchinſkis, die über fünf Stunden dauerte, iſt eines der ungeheuerlichſten Dokumente der ſowjetiſchen Zeitgeſchichte zu nennen. Wyſchinſki begann ſein Plädoyer, indem er dem gegenwärtigen Prozeß„hiſto⸗ riſche Weltbedeutung“ zuſprach. Dieſe hiſtoriſche Bedeutung des Prozeſſes liege zunächſt darin, daß durch die Geſchichte nunmehr„genau erwieſen“ ſei, daß alle antibolſchewiſtiſchen Elemente in der Sowjetunion, Trotzkiſten, Rechtsoppoſitio⸗ nelle, Menſchewihen, ſoziale Revolutionäre und Nationalt⸗ ſten ohne Unterſchied bis zu einem einzigen„prinzipienloſen Beſtand von Spionen, Mördern und Kriegstreibern“ ſich ent⸗ wickelt hätten, genau ſo, wie es der„große Stalin“ bereits vor einem Jahr auf dem Februar⸗Plenum des bolſchewiſtt⸗ ſchen Zentralkomitees vorausgeſagt habe. Es ſei ſelbſtverſtändlich, ſo fuhr der Staatsanwalt fort, daß dieſe Mörderbande vernichtet werden müſſe.„Auf der Anklagebank ſitzen keine Politiker, ſondern Verbrecher, krimi⸗ nelle Verbrecher, die ſich zudem noch an die ausländiſchen Spionagedienſte verkauft zu haben, die„gemeinſten der Ge⸗ meinſten“, die Verächtlichſten der verächklichen Subjekte, die abſcheulichſten Spione der Unterwelt“ Gewiß habe Bucharin verſucht, ſeine Banditentätigkeit zu leugnen, ſeine Verbre⸗ chen hinter Programmen und Ideologien zu verbergen und ſich in der Rolle eines Theoretikers hinzuſtellen, aber die Unterſuchung habe ergeben, daß Bucharin genau ſo Spionage und Landesverrat betrieben habe wie ſein Geſinnungsge⸗ noſſe Trotzki bereits ſeit dem Sommer 1921. Die 5 fahle Bedeutung des gegenwärtigen Prozeſ⸗ ſes liegt, ſo fährt Wyſchinſki in ſeinem Plädoyer fort, no in einem zweiten Tatbeſtand: Der Haufen von Gaunern un Mördern, der fetzt 5 der Anklagebank ſitzt, habe ſich, wie „gleichfalls erwieſen“ ſei, als Expoſitum ausländiſcher Spio⸗ nägedienſte, ja geradezu als die„Avantgarde des Faſchis⸗ mus“ gezeigt. Darin liege die Bedeutung des Prozeſſes fü das internationale Proletariat, für den„Freiheitskampf Spanjens„für die ganze menſchliche Kultur und Ziviliſa⸗ on, ſowie für den internationalen Frieden“. In ſeinem langen Plädoyer breitete im einzelnen der Staatsanwalt noch einmal das Bild der„Verbrechen der Angeklagten“ aus die durch deren„Geſtändniſſe“ bereits zur enüge bekannt ſind Mit beſonderem Nachdruck verweilte yſchinſti natürlich bei der Schilderung der landesverräte“ riſchen Tätigkeit der Angeklagten. Sämtliche Pogele be lezten Jahrzehnts hätten hewieſen, wie richtig das Wo Stalins vön der„kapitaliſtiſchen Einkreiſung“ ſei. Bei der Frage, ob die Schuld der Angeklagten auch eimwandfrel er⸗ vieſen ſei braucht der Stgatsanwalt freilich nur auf deten g 1 10. inzuteiſen, die mit„gerät 195 2 laſtär 19 1 We brd imen. gung. die Cuba achten meh⸗ Co⸗ das ig er⸗ rin 3500 ar ſei Ope⸗ rama Berg⸗ üchten und voher“ olgen⸗ en an Jahre Tod Film⸗ leuch⸗ agten. t vor⸗ n das unden egann „hiſto⸗ utung chichte tiſchen oſitio⸗ onall⸗ nloſen ch ent⸗ ereits ewiſtt⸗ t fort, uf der krimi⸗ Aus Baden und den Nachbargauen. Aufruf der Gaupropagandgleitung der 28 Ap zum Freiheitsſieg in Oeſterreich. Karlsruhe, 12. März 38. Die Gaupropagandaleitung der NSDAP teilt mit: Das Deutſche Volk fühlt ſich heute in Freude verbunden mit ſeinen Schweſtern und Brüdern im befreiten Oeſterreich. Anſtelle eines brutalen Syſtems der Unterdrückung des Volkswillens trat die vom Vertrauen des Volles getragene nationalſozialiſtiſche Volksregierung. In allen Städten und Gemeinden ſollen heute Samstag, den 12. März, 20 Uhr, Fackelzüge und Kundgebungen der Ausdruck der Freude und Verbundenheit mit dem deutſchen Volk in Oeſterreich und in erneutem Treuebekenntnis für den Führer und ſein Deutſchland ſein. Heidelberg.(Ern Rundfunkinſtitut?) Im Mannheimer Planetarium hielt Dr. Bofinger, der Intendant des Reichsſenders Stuttgart, einen Vortrag über Weſen und Aufbau des deutſchen Rundfunks. Er teilte dabei mit, daß im Laufe des Jahres zwei Univerſitäten Rundfunkinſtitute erhalten werden. Für den Weſten komme wahrſcheinlich Hei⸗ delberg in Frage. A Seidelberg.(Dom Neubau des Karlstor⸗ bahnhofes.) Der Umbau des Karlstotbahnhofes geht ſeinem Ende entgegen. Das Bahnhofsgebäude wird wahr⸗ ſcheinlich Mitte Mai, zu Beginn der Reiſeſaiſon, in Betrieb Zenommen werden. Zurzeit iſt nun die Stadtverwaltung dabei, den Vorplatz und die Umgebung des Karlstors her⸗ zurichten, ſoweit es jetzt ſchon möglich iſt, denn dieſe Auf⸗ gabe kann erſt endgültig abgeſchloſſen werden, wenn der alte Karlstorbahnhof abgebrochen iſt. Das geſchieht jedoch zerſt nach der völligen Inbetriebnahme des neuen Bahnhofs. Das Karlstor wird künftig nicht mehr durchfahren. J Heidelberg.(Unfall mit Todesfolge.) Seinen Verletzungen erlegen iſt der 55jährige frühere Kaſſenbote Leonhard Merz, wohnhaft im Stadtteil Wieblingen, der am 26. Februar am Dammweg von zinem Kraftwagen angefah⸗ ren worden war. . Linwethung der Kreisſchule in Lahr. Lahr Feſt⸗ und Ehrentag für die Kreisſtadt Lahr und die einden des Schuttertales war der 10. März, an dem die erſte parteieigene Kreisſchule der NSDAP. ihre Weihe erhielt. Gauleiter und Reichsſtatthalter Robert Wag⸗ mer nahm am Vormittag in der Gebietsführerſchule„Fritz Kröbe:“ die Ausmuſterung der Pimpfe für die Adolf⸗Hikler⸗ Schulen vor. Zu dem Feſtakt in der Kreisſchule in Seel⸗ ach hatten ſich mehrere Gauamtsleiter, Vertreter der Be⸗ hörden, der Formationen und Gliederungen der Partei, der Wehrmacht und des Reichsarbeitsdienſtes ſowie die Kreislei⸗ ler eingefunden. Nach einem Vorſpruch des Kreispropaganda⸗ leiters entbot Kreisleiter Burck dem Gauleiter und ſeinem Stellvertreter Röhn ſowie allen übrigen Erſchienenen ein herzliches Willkommen. Dann ergriff Gauleiter und Reichs⸗ ſtatthalter Robert Wagner das Wort. Er erklärte, daß der Nationalſozialismus mit den Ordensburgen und den Adolf⸗ Hitler⸗Schulen Erziehungsſtätten geſchaffen habe in der be⸗ ſtimmten Erwartung, daß die politiſchen Schulen der Partei ebenſo muſterhaft wirken werden wie die Schulen des Staa⸗ tes ſelbſt. In dieſe Schulen dürften nur die Fähigſten eintre⸗ ten, bei denen alle Tugenden gepflegt werden müßten, damit eine Führerſchaft mit den höchſten Charakterwerten, mit Treue, Tapferkeit und Einſatzbereitſchaft hervorgebracht werde. Abſchließend gab der Reichsſtatthalter ſeiner Freude darüber Ausdruck, daß der Kreis Lahr mit der Schaffung der neuen Schule die Initiative ergriffen habe und eröffnete dann die Kreisſchule. Freiburg.(Hei anſtalt oder Sicherungs⸗ verwahrung.) Wegen fortgeſetzter Verbrechen nach Para⸗ raph 175 wurde der 37jährigs Karl Dörflinger aus Schopf⸗ a zu zwei Jahren Gefänggis und zu den Koſten verurteilt. Außerdem ordnete die Große Strafkammer gegen Dörflin⸗ ger, der einſchlägig, im übrigen im ganzen 17mal vorbeſtraft iſt, die Sicherungsverwahrung oder ſeine Unterbringung in Einer Heil⸗ und Pflegeanſtalt an. Zehn Monate der Unter⸗ ſuchungshaft werden angerechnet. Das Gericht erkannte nur deshalb nicht auf eine an ſich verwirkte hohe Zuchthausſtrafe, weil der Angeklagte nach dein Gutachten des Pſychiaters als vermindert zurechnungsfähig zu betrachten iſt, die Oeffentlich keit jedoch vor ſeinem hemmungsloſen Verbrechertrieb ge⸗ chützt werden müſſe. Das Gericht hat ſich einer neuerlichen eichsgerichtsentſcheidung angeſchloſſen, wonach gegen einen gefährlichen Gewohnheits verbrecher, als den das Gericht den ngeklagten in ſeiner Urteilsbegründung anſieht, eine vor⸗ lorglich doppelte Sicherung ausgeſprochen werden kann. Zur Anwendung kommt alsdann die Verwahrung, die die beſte Gewähr für eine mögliche Rückkehr des Verurteilten zu einem anſtändigen Lebenswandel verſpricht. Ein mitangeklagter jun⸗ ger Mann wurde freigeſprochen. Freiburg.(Goldenes Doktorjubtläum.) Der bekannte Profeſſor der Nationalökonomie, Geh. Hofrat Dr. Phil., Dr. jur. h. c. Dr. rer. pol. h. c., Dr. agr. h. 25 Dr. dec. h. c. Karl Diehl feierte ſein 50. Doktorjubiläum. Das ihm zu dieſem Tage von der Aniverſität Halle ausgeſtellte Erneuerungsdiplom wurde dem Gelehrten in feierlichem Akt vom Rektor und den Dekanen der Univerſität Freiburg über⸗ keicht, an der Profeſſor Diehl anderkhalb Jahrzehnte lehrte. Der aus Frankfurt 4. M. ſtammende Volkswirtſchaftslehrer ſtüdierte bei Adolf Wagner und Conrad, erwarb 1888 in Halle den Doktorgtad ufd habilitierte ſich dort 1890 als Pri⸗ patdozent. Als ordentlicher Profeſſor wirkte Geheimrat Diehl in Roſtock, in Königsberg und von 1908 bis zu ſeiner Ere⸗ Eintelbe im Jahre 1933 in Freiburg. Neben zahlreichen 2 ärbeitungen wirtſchaftswofſſenſchaftlicher Fragen gab 35 ein dreibändiges Werk„Theoretiſche Nationalökonomie“ heraus. ts eines Landwirts. Dabei Tiede 5 1 15 8 die Ki 55 l, Das dreiſah⸗ rige Töchterchen d 14 i mehr i ene h 8 u Bo 1. Heloͤengedenktag Am Sonntag verſammelt ſich das deutſche Volk an den Gedenkſtätten für die gefallenen Helden In ſeder Stadt, in jedem Dorf, 10 in der kleinſten Gemeinde, von der Heldenſöhne im Kampfe für Deutſchland gefallen ſind, wird man 80 Toten gedenken, deren Gedächtnis für immer das Volk in ſeinem Herzen aufbewahrt. Kränze, Worke und Lieder werden ihnen zu Ehren gewidmet werden. So bekennt ſich eine große Nation mit Trauer, aber mit Stolz fu ſeinen zwei Millionen gefallener Helden. Wir fehen ſie m Geiſte vorüberziehen, die Kolonnen unſeres feldgrauen Heeres, die einſt kodesmutig in die mörderiſchen Schlach⸗ te des Weltkrieges gezogen ſind. Unſere Gedanken weilen auf dieſen Friedhöfen, bei dieſen Holzkreuzen in langen Reihen, an den Malen aus Stein und Erz, ſie wandern 1 in die Friedhöfe an den Fronten im ehemaligen Fein⸗ desland. Die Liebe und ehrfürchtige Dankbarkeit des Vol⸗ kes ſenkt ſich als Gelöbnis der Lebenden und beſonders der jungen Generation auf dieſe heiligen Gräber. Jenen Opfertod, mit dem die zahllosen Soldaten des großen Krieges ihre Liebe zur Heimat beſiegelten, haben auch die Ermordeten der Bewegung auf den Altar der deutſchen Zukunft gelegt. Aus dem Blut dieſer Helden iſt, wiederum aus Frontſoldatengeiſt herausgewachſen und un⸗ ter der Führung des Frontſoldaten Adolf Hitler, ein neues großes und herrliches Deutſchland erſtanden. Einſt nahmen wir mit Trauer und Wehmut in den Jahren des deutſchen Niederganges Abſchied von den Gräbern der Toten des Weltkrieges Heute dürchpulſt die Nation das Wiſſen, daß das Opfer, das ſie brachten, nicht umſonſt geweſen iſt. Die Saat der auf dem Felde der Ehre gebliebenen Frontſolda⸗ ten iſt wundervoll aufgegangen. AUnauslöſchlichen Dank ſchulden wir ihnen, unauslöſch⸗ lichen Dank auch allen ihren Kameraden, die damals heim⸗ kehrten und das Reich neu zu bauen begannen. Ohne Bit⸗ terkeit ſcheiden wir von den Heldengräbern: Das Gut, das ſie bergen, iſt lebendiger, in die Ewigkeit weiſender Beſitz der Deutſchen geworden. N Heute Samstag ſch⸗ li Eintopf⸗ Sammlung. Mit Rücksicht auf den Heldengedenktag am Sonntag findet die feſtgeſetzte Eintopfſammlung nicht am Sonntag ſondern bereits heute Samstag nachmittag ſtatt. Die Sammlung wird nach 5 Uhr durchgeführt werden. An jeden Einzelnen ſei nochmals der Appell gerichtet, die letzte Ein⸗ topfſammlung für das Winterhilfswerk 1937/38 tatkräftig zu unterſtützen. Das Schlußergebnis muß ein erneutes Be⸗ kenntnis zur Volksgemeinſchaft ſein. * Akademiekonzert. Das letzte Akademiekonzert am Montag und Dienstag ſteht wieder unter Leitung von Generalmuſikdirektor Karl Elmendorff. Die Spielfolge enthält Beethovens 7. Sinfonie in A⸗Dur, die R. Wagner bekanntlich eine„Apotheoſe des Tanes“ genannt hat. Ein Wort, das allzu oft nachgeſprochen wird, darum aber in keiner Weiſe ſeinen tieſen und das innere Weſen des Werks treffenden Sinn verliert. Mit einem Violinkonzert von Paganini(17821840) wird ſich der italieniſche Soliſt Zino Francescati vorſtellen. Es wird intereſſant ſein, ein Werk des Künſtlers zu hören, dem ſeine Zeitgenoſſen den Ruhm des unbeſtrittenen größten Violin⸗Virkuoſen zuerkannten. Das dritte Werk führt uns mitten in die ſchaffende deutſche Gegenwart: Das op. 32 von Max Trapp, ſein„Konzert für Orcheſter“, das ſeit ſeiner 1935 unter Furtwängler erfolgten Uraufführung über 80 Mal erklang, wird zum erſten Mal auch in Mannheim geſpielt. Rimbach i. O.(Gleich mit dem Meſſer.) Ein 18⸗ jähriger Linnenbacher war wegen gefährlicher Körperverletzung zu ſechs Monaten Gefängnis berurteilt worden. Er hatte auf dem Heimweg von der Rimbacher Kirchweih im Dunkeln mit anderen Linnenbachern auf dem Rad heimkehrende Erlen⸗ bacher beſchimpft und dann einen, der ihſt zur Rede ſtellte, ſofort mit dem Meſſer bearbeitet. Auf die Berufung des Staatsanwalts hin wurde der Täter von der Großen Straf⸗ kammer Darmſtadt wegen dieſer hemmungsloſen Roheit zu einer Gefängnisſtrafe von zehn Monaten verurkeilt. Darmſtabt.(56 000 Mark im Ausland ge⸗ blieben?) Nach längerer Pauſe wurde die Verhandlung gegen Frau Anna Müller in Offenbach dom Sondergericht wieder aufgenommen. Frau Müller hatte zuletzt die Erlaub⸗ nis zur Vernehmung ihres Schweizer Notars gegeben, doch hat inzwiſchen ihr Gatte die Löſchung der Firma durchfüh⸗ ren laſſen. Das Gericht ſteht nun vor der Tatſache, daß die Angeklagte, die nicht Inhaberin der Firma war, ſondern nur Prokura hatte, keine Erlaubnis zur Vernehmung des Notars zu geben hat. Als Sachverſtändiger erklärte weiter⸗ hin Wirtſchaftsprüfer Görlitz⸗Darmſtadt in einem Gutachten, ſo weit die wohl abſichklich überaus unordentlich geführten Geſchäftsbücher einen Schluß zuließen, fehlten die Belege über 56 000 Mark, in welcher Höhe Frau Müller Waren ins Ausland geliefert habe. Dieſe Summe ſei nicht wieder nach Deutſchland gebracht worden. * Frankfurt a. Mm.(Auf einer Bierreiſe be⸗ Maß In einer der letzten Nächte wurde einem ann ein größerer Geldbetrag geſtohlen. Der Mann hatte einige Stunden vorher in einer Wirtſchaft ein Mädchen und deſſen Begleiter kennengelernt, mit denen er anſchlie⸗ ßend in verſchiedenen Lokalen weiterzechte. Schließlich kehrten ſie in der Bahnhofsgegend in einigen Wirtſchaften ein, wo ſich in einem Lokal noch drei andere Männer dazu geſellten. * AKönigſtein. Im Auto tot gufgefund en) In der Nacht wurde in einem in der Hauptſtraße parkenden 15 loſſenen Perſonenauto ein junger Mann tot aufge⸗ unden. Die Polizei ließ den Wagen öffnen und ſtellte feſt, aß ſich der junge Mann, ein 26jähriger Laborant aus Frankfurt, vergiftet hatte. Wiesbaden.(Sprengſtück fliegt darch ein Küchenfenſter) Zur Regulierung eines Bachbettes im Stadtbezirk Igſtadt wurden Sprengungen vorgenom⸗ men Hierbei flog n 8 R eller 8 wa 70 Meter ent- 5 Siedlun 5 ürchſchuug ein Küchenfenster, wo⸗ urch der am Kaf cetiſch ſißende Invalide Göbe Kopfverletzungen erlitt. Kuſel.(Todesſturz von der Treppe.) Der in den 5oer Jahrne ſtehende Landroirt Friedrich Welſch war im benachbarten Mambächel und kehrte nachts in ſein Hei⸗ lätdorf Grünbac zurück. In feinem Haufe angekommen hte er in 7 unkelheit auf der 5 und fiel rückwärts in den Hausflur. Roch in der Nacht iſt W. an den Folgen geſtbrben. i e ſchwere 1930 Uhr Nähabend des Ft W weng: 10 30 Ahe Feſten eng u eee Der Schulungsbrief. Mürz⸗Folge: Nie wieder Verfailſes! „Ich ziehe damit vor allem aber die deutſche Unker⸗ ſchrift feierlichſt zurück von jener damals einer ſchtog⸗ chen Regierung wider deren beſſeres d abgepreß⸗ den Erklärung, daß Deutſchland die Schuld am Krfege beſitze.“ Unter dem Leitgedanken dieſer Tat des Führers ſteht die März⸗Folge des„Reichsſchulungsbriefes“, deren Auflage nunmehr 3,2 Mill. beträgt. Mit einer Sinndeutung des Wortes„Frieden“ von H. St. Chamberlain wird dieſe ausgezeichnete Folge eingeleitet, um dann in kurzen klar⸗ verſtändlichen Aufſätzen ein Bild des Jahres aufzuzeigen, in dem Landesverräter Deutſchland zu Schmach und Schande einen„Frieden“⸗Vertrag unterſchrieben. Der bekannte Hiſtotiker Dr. Wilhelm von Kloeber gibt mit ſeinem Aufſatz„Der große Vertragsbruch— Gewalk⸗ friede und Syſtempolitik“ eine feine, überſichtliche Gliederung über die Grundlagen des Verſailler Diktats. Die bekann les 14 Punkte des amerikaniſchen Präſidenten Wilſon und der wahre Hintergrund bei der Abfaſſung des Diktats— die unbedingte Wehrlosmachung Deutſchlands— und die furchk⸗ baren Auswirkungen, die durch die Annahme dieſes„Ver⸗ trages“ über das deutſche Volk hereinbrachen, ſind der Inhalt dieſes Aufſatzes. In Fortſetzung der Ausführungen über den Gewaltfrieden wird die unſelige Syſtempolitik und damit der Verrat der Parteien marxiſtiſcher und zentrümlicher Rich⸗ tung ſcharf gegeißelt. Bis zu Brüning werden hier in kurzen Zügen die Jahre des Niederganges alles Lebens und pöl⸗ kiſchen Seins in Deutſchland dargelegt. In einem Tatſachenbericht„Kriegsſchuld wahrheit gegen Kriegsſchuldlüge“ werden vom Jahre 1890 ab die ſyſtematiſch betriebenen Kriegsvorbereitungen der ſpäteren Feindbundmächte gezeigt, die im Jahre 1914 ſich für ganz Europa ſo verhängnisvoll ausgewirkt haben. Als Urheber der Diktate von Verſailles und St. Ger⸗ main ſind in einem äußerſt intereſſanten Aufſatz mit vielen urkundlichen Beweiſen„Juden, Freimaurer und politiſierende Kirche“ herausgeſtellt. Viele wertvolle Bilder und weitere kleine Beiträge ge⸗ ſtalten das Verſailles⸗Heft zu einem Unterrichtsmiktel des geſamten deutſchen Volkes und zu einer Aufklärung über die Forderung des Punktes 2 des Parteiprogramms. Dieſes lehrreiche Aufklärungs⸗ und Schulungsmaterial ſollte in keiner Familie fehlen. Wer übre die aktllellen Tages⸗ forderungen unterrichtet ſein will— und wer wollte das nicht— der leſe den„Schulungsbrief“ der NS DAP. Daher e es auch das Ziel aller am politiſchen Geſchehen In⸗ tereſſierter ſein, daß auch in der letzten Familie das monat⸗ liche weltanſchauliche und politiſche Schulungsmiktel der Partei nicht fehlen darf. Wenn Ihnen in den nächſten Wochen die Werbeplakate für den„Schulungsbrief“ entgegenleuchten und der Blockleiter der Partei bei Ihen vorſpricht, ſö denken Sie daran, daß das Volk fur daſin geſunden wird, wenn jeder einzelne Volksgenoſſe ſich über die großen Geſchehniſſe der letzten Jahre ein richtiges Urteil bilden kann. Dazu verhelfen die regelmäßig erſcheinenden Schulungsbriefe! Be⸗ zug durch die zuſtändige Ortsgruppe der NSDAP. Paul Schmeiſer, K'he. Filmſchau. Der Ufa⸗Film„Zu neuen Ufern“ mit Zarah Leander und Willy Birgel wurde ein Welterfolg allererſten Ranges. Nach dem vielgeleſenen Roman von Lopis Lorenz war man ſchon geſpannt auf die filmtiſche Berärbejtung, zumal man für die weibliche Hauptrolle die berühmte Schwedin Zarah Leander, die neue Greta Garbo, gewonnen hatte. Wenn dann ſo auserleſene Kräfte wie Willy Birgel, Viktor Staal, Carola Höhn, Hilde von Stolz und atdere ſich in die Partnerrollen teilen, ſodaß der ganze Film aus großen künſtleriſchen Quellen geſpeiſt wird, dann ergibt dies ſichet eine ungewöhnlich ſtarke filmiſche Geſamtleiſtung, die einen Welterfolg ſichert. Das Problem des Filins, die Opfer⸗ bereitſchafk der Frau für ihre Liebe, iſt zwar kein fteues Thema. Aber wie Zarah Leander dieſes Problem meiſtert, wie ſie in allen Höhen und Tiefen menſchlichen Geſchehens ihte Rolle durchlebt, das iſt einzigartig und ungewöhnlich. Voller Kontraſte ſind auch die Schauplätze der Handlung. Vom Clubhaus im glänzenden Lofdofter ee een geht der Weg durch die Anerbittlichkeit des Gerichtsſaales in die dumpfe Verzweiflung des Lebens in der Strafkolonie Paramatta bei Sidney in Auſtralien, um von da aus über⸗ zublenden in die Sorgloſigkeit eines auſtraliſchen Tingel⸗ tangels. Kaleidofkopartig huſchen die Bilder immer wieder „zu neuen Ufern“. Gottesdienſt⸗Ordnung in der kath. Kirche. 2. Faſtenſonntag— Remiscere— Heldengedenktag. Samstag: 2—4, 5—7, 8 Uhr Beicht. Sonntag: 7 Uhr Frühmeſſe.— 8.30 Uhr Kindergottesdienſt mit Oſterkommunfon der Kinder. f 9.40 Uhr Hauptgottesdienſt, anſchließend Chriſtenlehre für die Mädchen. 7.30 Uhr Faſten⸗Predigt mit Segensandacht. Montag: 7 Uhr hl. Meſſe. Tag der Ewigen Anbetung. Dienstag: 6 Uhr ſeierl. Eröffnung der ewigen Anbetung mit Hochamt.— 7 Uhr hl. Meſſe, ſodann Betſtunden bis 1 Ahr.— 12.45 Uhr feierlicher Schluß mit Te⸗deum und Segen. 8 Mittwoch: 6.15 Uhr hl. Meſſe.— 7 Uhr Schülergottesdienſt. Freitag: 7 Uhr Schülergottesdienſt. 8.15 Uhr Jungfrauenkongregation. a Samstag: Feſt des hl. Joſeph. 7 Uhr Amt und hl. Meſſe zu Ehren des hl. Joſeph. Gottesdienſt⸗Ordnung in der evang. Kirche. Seldengedenktag. . Kollekte füt die Kriegsgräberfürſorge. 1 Ahr i 0 5 e 13 Ah 1 dee Ng d. Pfarrer Fichtl. ee 19.30 Uhr Abendgottesdienſt. Vikar Steigelmann. Montag 4 1 5 5 0 Pertende nend. a AWheiſt Gene nde nen fl. Diensſa 7— 5 e Donners lag: 20 Uhr Kirchenchotpro 0 r 8 be. . Nach Sottes hl. Willen und Schwester Oberlehrers-Witwe ewige Heimat eingegangen. Fritz Mönch Herta Kdrolq Zähringerstraße 28. vom Trauerhause, Zähringerstraße 28 qus sfatt. unsere herzensgute, unvergeßliche Mutter, unsere ſiebe Schwiegermutter, Großmutter, Urgroßmotfer Frabu Karolin Mönch geb. Kern korz nach Vollendung ihres 75. Lebensjahres, Wohlvorbereitet in die Louise Anfonid Grieser geb. Mönch Anton Grieser Lori Münch geb., Glassquer Dr. med. Wilhelm Otto ond drei Urenkel. Mhm.-Seckenheim, Wien, Rheine i. W., Freiburg i. B., II. März 1738. Die Beerdigung findet am Montag, den 14. März, nachmittags 3 Uhr ist heute Nachmittag zum Fackelzug an. Fackelzug dlurch Seckenbeim Anläßlich der Befreiung Deutſch⸗Oeſterreichs wird die Ortsgruppe der NSDAP. Seckenheim heute Abend am RNathaus eine Treue⸗Kundgebung veranſtalten. [Bevölkerung beteiligt ſich daran. 255 Um 2.45 Ahr treten ſämtliche Formationen, Gliederungen der Partei, ſowie Vereine mit Fahnen Zähringerſtraße 80 Jüngere Frau 2—3 mal 7 wöchentl. geſucht * Vorzuſtellen Montag 8 und Dienstag, Neuoſt heim, Dürerſtraße 16 3 Treppen, lintzs Die geſamte Otto geb. Grieser Gebrauchte NS OAp., Ortsgruppe Seckenheim— Abt. Propaganda. Möbel 7 Aller Art Turnverein 98, Mhm.⸗Seckenheim. den (Handball⸗Abteilung). i Morgen Sonntag Nachmittag finden im Wörtel folgende Verbandsſpiele ſtatt 1.45 Ahr: Turnv. 98 II.— V. f. R. Mannheim II. um 98 I.— F. A. Munmben I. versch. große Spiegel, 1 kpl. Ladeneſnrlektung, gr. Standuhr, Aquarium, Heider, Schuhe Usw. billig zu verk. Rob. Berauer An- u. Verkauf Mannheim, R 4, 6 3 Ahr: Kameradſchaft ehem. Soldaten. Anſere Kameradſchaft be⸗ teiligt ſich heute abend an dem Fackelzug anläßlich der Befreiung Deutſch⸗Oeſterreichs. Antreten 7.30 Uhr beim Kamerad Möll„Zum Pfälzer Hof“. Zahlreiche Be⸗ teiligung erwartet der Kameradſchaftsführer. Aus parteiamtlichen Mitteilungen entnommen: Bo u. IM. Morgen Sonntag vormittag 9.30 Uhr an⸗ treten am Heim in Uniform zur Gedenkfeier. Motor⸗H, Schar 3/3/171. Am Sonntag, 13. März 38, tritt die Schar morgens 10 Uhr zur Heldengedenkfeier in Uniform am Heim an. Fußballvereinigung 98, Mhm.⸗Seckenheim. Es finden folgende Spiele ſtatt: Samstag, den 12. März 38: Auswärts:— 5 Uhr Gem. Jugend— Rohrhof 7 Priv.⸗Spiel Abfahrt per Rad 4 Uhr. Sonntag, den 13. März 38: In Seckenheim: 5 9.30 Uhr 3. Mannſchaft— VfR Mannheim 8. Mannſch. Verb.⸗Spiel Auswärts: 5 11 Uhr Jungliga— 08 Mannheim Abfahrt per Rad 10 Uhr 12.45 Uhr 2. Mannſchaft— 07 Mannheim/ Verb.⸗Spiel Abfahrt per Rad 11.30 Uhr a 5 2.30 Uhr 1. Mannſchaft— 07 Mannheim/ Verb.⸗Spiel Abfahrt O. E. G. 1.23 Uhr Fahrkarten zur Fahrt nach Neuoſtheim und zurück zu 25 Pfg. können bis Sonntag vormittag 11 Uhr beim Vereinsführer gekauft werden. Die Leitung. N. B. Der Verein beteiligt ſich an der Heldengedenkfeier der Partei. Zuſammenkunft um 10.30 Uhr am Kriegerdenkmal. Kameradſchaft ehemaliger Goldaten Mannheim⸗Seckenheim. Morgen Sonntag, den 13. März 1933, findet der Heldengedenktag für unſere im Weltkrieg 1914—18 gefallenen Kameraden ſtatt. Antreten vormittags 10.30 Uhr an den Planken; Anzug: dunkler Anzug, Mütze; Orden und Ehrenzeichen ſind anzulegen. Vollzähliges Erſ Verb.⸗Spiel 5 Eine Anfra- wird als Konfirmation- und Kommunion- Geschenk 0 größte Freude bereiten. Nit einer schönen Auswahl 0 erwartet Sie Ihr Uhrenfachmann 50 Otto Löffler, Hauptstraße 118 N Anerkannte Verkaufsstelle 120 der bewährten Ankra-Garantie-Uhren. 111 1 und Blumen-Sämereien im Fachgeschäft Ferner empfehle: Hochstammrosen, Buschrosen, Obstbäume, Stauden usw. Als Frühlingsblüher: Stiefmütterchen, Vergißmeinnicht, Maßliebchen, Goldlak, Veichen. Als Geschenke: Azaleen, Prümel, Lale Unmummmammm fü Hortensien, Palmen, Zimmertannen. 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