5 Bezugspreis: Monatlich Mk. 1.40, durch die Poſt Mk. 1.60, in der Geſchäftsſtelle am Schalter abgeholt monatl. Mt. 1.20 Anzeigenpreiſe: Die 22 mm breite Millimeterzeile 3 Pfg., im Textteil 90 mm breit 18 Pfg. Rachläſſe gemäß Preisliſte Nr. 3. 8 Anzeig.⸗Preisliſte 3 z. Zt. gültig. Anzeigenſchluß 9 Uhr Fernſprecher Nr. 47216. Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe 78439. Tages. und Auzeigenblatt für Mannheim⸗Seckenheim und Umgebung. Verkündblatt für den Stadtteil Mhm.⸗Seckenheim. Erſcheint täglich, mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage. Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen Druck und Verlag: Georg Zimmermann(Inh. Georg Härdle) Mannheim⸗Seckenheim, Zähringerſtraße 68. Verantwortlich für die Schriftleitung, ebenſo für die Anzeigen Georg Härdle Mannheim⸗Seckenheim, Hauptſtr. 120.— D.⸗A. II. 38. 1150. Ewige Schickſalsgemeinſchaft Von Gruppenführer Dr. Artur Seyß Inquark, Reichsſtatthalter von Oeſterreich. NS. Die ſtaatliche Trennung des deutſchen Volksteil es in Oeſterreich von dem deutſchen Volk war ſtets eine unge⸗ e Notlöſung. Die öſterreichiſchen Lande ſind einſt in er Völkerwanderung von Menſchen bayeriſchen und frän⸗ kiſchen Stammes aufgeſiedelt worden; viele Jahrhunderte Nile waren die öſterreichiſchen Lande Teile des alten eichsherzogtums Bayern. Niemals von den Tagen der Karolinger bis zum Jahre 1806 ſtanden ſie außerhalb des Reiches. Kein Menſch hätte ein ganzes Jahrtauſend hindurch verſtanden, wenn man eine Grenze dort hätte ziehen wol⸗ len, wo ſie heute gottlob beſeitigt iſt. Nur in der Zeit der tiefſten Schmach unter der Fremdherrſchaft Napoleons, als Kaiſer Franz die Krone des alten Reiches niederlegte, bis zur Vertreibung des fremden Eroberers fehlte uns ein 1 Band, das die deutſchen Lande zuſammen⸗ ielt. Niemals aber haben die Deutſchen Oeſterreichs ſich als etwas anderes empfunden denn als Deutſche! Jenes Heer, das bei Aſpern 1809 zum erſten Male über Napoleon ſiegte, wollte beiſpielgebend für ganz Deutſchland ſein. Kaum daß die Macht Napoleons geſtürzt war, fanden ſich die deut⸗ ſchen Lande, und unter ihnen auch Oeſterreich, wieder ſtaatsrechtlich zuſammen. Mochte damals der„Deutſche Bund“ noch ſo mangelhaft ſein, er war doch ein Ausdruck n Zuſammengehörigkeitswillens auch in trüber Beit. Es war das ſchwere und tragiſche Unglück des deutſchen Volkes in Oeſterreich, daß es, eingeſpannt in einen Viel⸗ völkerſtaat, lange Zeit nicht ſeine großdeutſche Sehnſucht verwirklichen konnte, daß es in der für die Weltgeſchichte winzigen Zeitſpanne von 1866 bis 1938 außerhalb eines ach nuſenen Reiches aller deutſchen Stämme bleiben mußte. Das war aber eine geſchichtliche Anomalie, eine unnatür⸗ liche Lage— und darum iſt es ein Verdienſt der Deutſchen in Oeſterreich, daß gerade ſie in den verſchiedenen zeitbe⸗ dingten Formen doch in mer eines aufrecht erhalten haben — die großdeutſche Sehnſucht, der Väter Traum! Dynaſtien kommen und gehen, Herrſcherhäuſer und Staatsformen löſen ſich ab in der Geſchichte— viel unver⸗ änderlicher, viel mehr ſich ſelbſt gleich und unbeeinflußt vom Wandel der verſchiedenen Staatsformen, von politiſchen Traditionen und Bindungen an regierende Häuſer iſt eines: das lebendige Volk! Dieſes deutſche Volk im Reich und in Oeſterreich hat viele Herrſcherhäuſer erlebt und vor⸗ übergehen ſehen, Karolinger, Sachſenkaiſer, Salier und Stauffen, Luxemburger, Habsburger und Zollern. Das Volk iſt ſich aber immer gleichgeblieben in ſeiner deutſchen Art, und es hat ſich immer als eine deutſche Ein⸗ heit empfunden. Die Stgatsformen können kommen und gehen, das Volk aber in ſeinem ſtarken Eigenbewußtſein bleibt und fordert immer wieder über alle zeitlichen Erſchei⸗ nungen hinweg Einheit der Menſchen, die nach Blut und Geſchichte zuſammengehören, Zuſammen⸗ faſſung des Volkes in einem Reich und Führung des Rei⸗ ches durch ſeinen beſten Mann! Viel tiefer im Volk iſt dieſe Grund⸗ und Urſchicht als alle ſpäteren Traditionen. Wenn jetzt die Grenze niederge⸗ riſſen iſt, die den Deutſchen Oeſterreichs von den Deutſchen jenſeits des Inn trennte, ſo iſt damit die Stimme des Blutes zum Durchbruch gekommen Der Deut⸗ ſche aus Oeſterreich ſteht mit derſelben Selbſtverſtändlichkeit neben dem Deutſchen aus dem übrigen Reich, wie ſchon ſeine Ahnen zu den ſächſiſchen und bayeriſchen Kriegern Ottos des Großen traten, wie ſie den ſchwäbiſchen Hohen⸗ ſtaufen auf ihren Zügen für des Reiches Herrlichkeit folg⸗ ten, wie ſie durch die Jahrhunderte überall dort ſtanden, wo deutſchen Volkes Ruhm und Ehr' verteidigt wurden. Der Deutſche der anderen Reichsgebiete iſt mit dem Deutſchen Oeſterreichs durch mehr als ein Jahrtauſend ge⸗ meinſamer Geſchichte verbunden Von den früheſten Tagen unſeres Volkes über die Türken ipfe des Prinzen Eugen bis zum Ende des alten Reiches, ber den Befreiungskrieg bis zum Weltkrieg hat eines mit Selbſtverſtändlichkeit im⸗ mer gegolten: Dile großen Stunden des deut⸗ ſchen Volkes waren es immer, wenn alle deut⸗ chen Stämme geſchloſſen nebeneinander ſtanden. So ſollten auch die vielen jungen und alten deutſchen Men⸗ ſchen, die aus den verſchiedenen Teilen des Reiches in das neue Land des Reiches Oeſterreich kommen, das eigentlich ein ewiges Land des Reiches iſt, es verſtehen: Hier, wo ihr geht, haben ſchon eure Vorfahren die Wacht im Südoſten des Reiches gehalten; aus dieſen Dörfern ud Flecken des deutſchen Oeſterreich ſind in früheren Jahrhunderten mehr als einmal des Kaiſers Reiter und Soldaten dekommen, um andere deutſche Lande vor Raubkriegen und fremder Ge⸗ walt zu ſchützen, ſind deutſche Menſchen mit Selbſtverſtänd⸗ lichkeit zu Hilfe gekommen, wo immer deutſche Not an den Gtenzen ſie rief. Wollte man auf der Landkarte die Krie⸗ gergräber deutſcher Soldaten aus Oeſterreich einzeichnen, die in den verſchiedenen Kriegen der letzten fünfhundert deu fielen, ſo würde ſich ein Kranz ergeben, der weit alles ütſche Land umfaßt. Wir Deutschen ſind alſo immer eine Schick⸗ alsgemeinſchaft geweſen, auch wenn ſtaatliche kennung zeitweiſe zu gewiſſen unnatürlichen Entfremdun⸗ gen führte Indem die Deutſchen Oeſterreichs in das Reich S ſind, haben ſie niemand etwas weggenommen. ie haben lediglich von ihrem guten Recht Gebrauch gemacht and damit zugleich eine vielhundertjährige Sehnſucht aller Deutſchen erfüllt. 85 Das wäre aber ni möglich geweſen, wenn nicht un⸗ ſer Füh rer Adolf Hitler alle alten politiſchen Par⸗ teien, Traditionen und überholten Lehrmeinungen heleftial Die erſten Abſtimmungen im Ausland. Burgas am Schwarzen Meer, 5. April. Die in Bulga⸗ rien lebenden wahlberechtigten Auslandsdeutſchen und Auslandsöſterreicher, die ſich aus allen Provinzen ihres Gaſtlandes in zum Teil zehnſtündiger Bahnfahrt nach dem Hafen Burgas am Schwarzen Meer begaben, haben am Dienstag an Bord des Frachtdampfers„Theſſalia“ ihrer Wahlpflicht genügt. Von den insgeſamt 180 Oeſterreichern ſprachen ſich 178 für die Wiedervereinigung Oeſterreichs mik dem Reich und für die Liſte des Führers aus. Nur eine Stimme lautele auf Nein, eine andere war ungültig. Die an der Wahi⸗ urne erſchienenen 379 Deutſchen ſtimmten geſchloſſen für den Führer und die Wiedervereinigung. Rio de Janeiro, 5. April. Das erſte Ergebnis der Volksabſtimmung von in Braſilien anſäſſigen Deut⸗ ſchen und Oeſter reichern traf aus Victoria ein, wo 103 Wahlberechtigte an Bord des Dampfers„Curityba“ ihre Stimme abgaben. 94 Deutſche und 8 Heſterreicher ſtimm⸗ ten mit Ja. Ein Stimmzettel mußte wegen eines Form⸗ fehlers als ungültig erklärt werden. 8 5 Bukareſt, 5. April. Die erſte Abſtimmungsfahrt der in Rumänien lebenden Reichsdeutſchen und Oeſterreichern hat auf die hieſige Oeffentlichkeit großen Eindruck gemacht. Die Blätter veröffentlichen ausführliche und mit Bildern ge⸗ ſchmückte Berichte über die Fahrt nach Konſtanza. Im„Eu⸗ vantul“ heißt es unter der Ueberſchrift:„Eine freie und ehrliche Abſtimmung“:„Die deutſchen und aich ane der Staatsbürger fühlen ſich, in welchem Lande ſie ſich auch be⸗ finden mögen, verpflichtet, ihr Stimmrecht über das Schickſal ihres Vaterlandes auszuüben und erfüllen es mit ſeltener Gewiſſenhaftigkeit. Das Ergebnis der Abſtimmung von Konſtanza beeindruckt durch die den Gegnern des Deutſchtums zum Trotz beinahe erreichte Einſtimmig⸗ keit der Ja⸗Stimmen. Kopenhagen, 5. April. Dem Aufruf zur Volksabſtim⸗ mung über die Wiedervereinigung Oeſterreichs mit dem Deutſchen Reich folgend haben die deutſchen Volksgenoſſen, Reichsdeutſche und frühere Oeſterreicher, die in Kopenhagen und in der näheren und weiteren Umgebung der däniſchen Landeshauptſtadt leben, bereits am Montag ihrer vater⸗ ländiſchen Pflicht genügt. Die Gelegenheit dazu war ihnen durch die Auslandsorganiſation der Partei und die deutſche Geſandſchaft bereitet worden. Der Norddeutſche Lloyd hatte für die Wahl, die den Beſtimmungen gemäß au⸗ der rhalb der Dreimeilenzone durchgeführt wer⸗ en mußte, ſeinen ſchönen Dampfer„Orotava“ zur Verfügung geſtellt, der in dieſen Tagen hier gerade eine Fruchtladung löſcht. An Bord dieſes Dampfers ſammelten ſich die Volksgenoſſen aus Kopenhagen und anderen Städ⸗ ten und mit ihnen auch viele, die von der benachbarten ſchwediſchen Küſte, insbeſondere aus Malmö, gefühtt vom vornigen beurſchen Konsul herubergekommen waren. Ein nahezu hundertprozentiges„Ja“ war das Er⸗ gebnis diefer Wahl! Von den Reichsdeutſchen wurden 577 Stimmen abgegeben. Davon waren 569 Ja⸗Stimmen und 5 Nein⸗Stimmen, 3 Stimmen waren ungültig. Von den Oeſterreichern wurden 42 Stimmen abgegeben, und zwar 41 Ja⸗Stimmen und 1 Nein⸗Stimme. Der Verkündung des Wahlergebniſſes durch den deut⸗ ſchen Geſandten wurde mit ſtürmiſchem Jubel aufgenom⸗ men; ein Siegheil auf den Führer und die Lieder der Na⸗ tion ſchloſſen ſich an. In fröhlicher Gemeinſchaft bei Ge⸗ ſang und Muſik vergingen dann raſch die Stunden der Rückfahrt nach Kopenhagen. Rudolf Heß ſpricht in Wien Gemeinſchaftsempfang in den Betrieben Oeſterreichs. Berlin, 5. April. Rudolf Heß, der bisher aus geſundheit⸗ lichen Gründen nicht in der Lage war, ſich in der gleichen Weiſe wie bei früheren Volksabſtimmungen einzuſetzen, iſt nunmehr ſoweit wiederhergeſtellt, daß er am Donners⸗ tag, 7. April, in Wien ſpricht. In der Rede, die der Stell⸗ verkreter des Führers in der ſogen. Wagenhalle der Stadt Wien, nachmittags 5 Uhr, hält, wird er ſich beſonders neben den Parteigenoſſen Oeſterreichs an die deutſch⸗öſterreichiſchen Arbeiter wenden. Die Rede wird deshalb in die Betriebe Deutſch⸗Oeſterreichs übertragen, in denen die Arbeiterſchaft zum Gemeinſchaftsempfang zuſammentritt. FFPFPPPPPPPbCbCCCTCbTVTVTVTGTVTCTGTCTGTVTVTVTVTbTbT und das beutſche Volk als Volk im Nationalſozialismus eeint hätte. Dieſe geiſtige Erweckung der Volksſeele, a6 willensmäßige Einigung war die Grundlage dafür, daß die Verſchmelzung der beiden deutſchen Staaten als ein Freudenta vom ganzen deutſchen Volk begangen wurde und dieſe Wiedervereinigung eine endgültige iſt. Jetzt muß jeder Deutſche im geſamten Reich von Schles⸗ wig bis Klagenfurt und von Wien bis Aachen zu dieſer großzen, ſtolzen, herrlichen Einigungstat, durch die wir, ver⸗ unden durch eine Schickſalsgemeinſchaft, Blutsgemeinſchaft und Lebensgemeinſchaft ſeit den älteſten Tagen, wieder ein Reich geworden ſind, von ganzem Herzen ſein„Ja“ geben. Damit werden das Opfer und der kreue Kampf ſo vieler deutſcher Männer und Frauen belohnt, die ihr Herzbiut an dieſe deutſche Einigung geſetzt haben. Jeder deulſche Mann und jede deutſche Frau, ſeder deutſcher Junge, ſedes Mä⸗ del aber muß ſtolz ſein, daß durch die Tat des Führers wahr geworden iſt, was wir ſo heiß erſehnk haben: Ein Volk, ein Reich, ein Führer! Nr. 81 „Ein Gottesgericht!“ Die Kede des Führers in Klagenfurt. Klagenfurt, 5. April. In ſeiner Rede in Klagenfurt ſpricht der Führer zu⸗ nächſt von dem weiten und ſchmerzlichen Weg, den unſer Volk aus der Not bis zum Sieg zurücklegen mußte, ſchil⸗ dert ſeine jetzige Tat für Großdeutſchland, ſpricht davon, daß er vor wenigen Tagen noch in der nördlichſten Oſtmark des Reiches geweilt habe und daß er jetzt in der ſüdlichſten denſelben Jubel und dieſelben deutſchen Menſchen vorgefunden habe. Ungeheure Begeiſterungsſtürme begleiten die Rede des Führers, als er in packenden Ausführungen das Wunder ſchildert, das ſich ſeit 1933 in Deutſchland vollzogen 905 Und für die Kärntner iſt es nun wie ein Wunder, daß die ſchmachvolle Bedrückung, unter der ſie viele Jahre ge⸗ ſtanden haben, daß die Zeit des Terrors und der Verfol⸗ gung nun ſeit knapp drei Wochen vorbei iſt. Brauſende Heilrufe und improviſterte Sprechchöre wechſeln mit geſpannter und atemloſer Stille während der packenden Schilderung, wie die nationalſozialiſtiſche Bewe⸗ gung die frühere Klaſſentrennung und die innere Zerriſſen⸗ heit Deutſchlands durch unermüdlichen Einſatz überwand. Und erneut brauſt der Beifall auf, als der Führer dabei erklärt, er ſei auf ſeinen vielen Fahrten durch alle deutſchen Gaue häufig monatelang nicht zwei Nächte nacheinander in demſelben Quartier 19 8 Aber auf 9 0 Fahrten durch ganz Deutſchland habe er ſein Volk und ſein Land kennen⸗ gelernt, wie wohl kaum ein Staatsmann. Er habe in ber Deutſchland ſeine Heimat gefunden, aber er habe dabei niemals ſeine engere Heimat vergeſſen, und er habe nun in den letzten Wochen mit ganz beonde⸗ rer Freude und mit kiefer Bewegung feſtſtellen können, daß auch ſeine Heimat ihn nicht vergeſſen habe. Und wieder dankt die Südoſtmark für das Bekenntnis des Führers. Mit beſonderer Spannung verfolgen die Hunderttauſende in der Halle und draußen auf den Straßen die Darlegun⸗ gen über die Entwicklung der letzten Wochen kn Oeſter⸗ reich. Die Maſſen hier wiſſen nichts von einer„eigenen Miſſion“ Oeſterreichs im Sinne des wortbrüchigen Schuſchnigg, aber ſie bekennen vor ihrem Führer ihr gott⸗ gegebenes deutſches Volkstum. Tiefer Ernſt erfüllt die Tau⸗ ſende bei den ergreifenden Worten des Führers:„Wer an Gott glaubt, der muß bekennen: Wenn ſich in drei Tagen ein Völkerſchickſal wendet, dann iſt das ein Goktesgericht!“ Es iſt ein Schwur des deutſchen Volkes in Kärnten, als der Führer, immer wieder von einem jubelnden Orkan überquellender Begeiſterung unterbrochen, erklärt, daß am 10. April nicht nur Oeſterreich allein, daß ganz Deutſchland aufſtehen muß, Deutſchland vom Nordmeer bis zu den Ka⸗ rawanken und ſein Bekenntnis ablegen wird vor der Ge⸗ ſchichte. Kärnten leiſtet mit toſender e den Schwur, den der Führer fordert, als er in ſeinen letzten Worten zur Schaffung Großdeutſchlands aufruft: „Jetzt, deutſches Volk, halt es feſt in Deiner Fauſt und laß es niemals Dir entwinden!“ Und der Schwur wird bekräftigt mit dem feierlichen Geſang der Lieder der Nation. Auch Kärnten hat ſich zur unverbrüchlichen Gefolgſchaftstreue gegenüber dem Schöpfer Großdeutſchlands bekannt. Wer dieſen Tag in Klagenfurt und dieſe dankbare, von Herzen kommende Begeiſterung der endlich befreiten Kärntner miterlebte, der weiß, auch ſie werden am 10. April ihr freudiges„Ja“ dem Führer des geeinten Deutſchland geben. Treuebotſchaften nach Wien Durch Meldefahrer des NS. Berlin, 5. April. Der Korpsführer des NSͤc, Hühn⸗ lein, hat an den Reichspropagandaleiter der NSA, Dr. Goebbels, folgendes Telegramm gerichtet: „Die Gauleiter haben mich N durch Meldefahrer des NSKK am 9. April aus allen NSDAP⸗Gauen im Reiche ihre Treuebotſchaften an den Führer 0 Wien überbringen zu laſſen. Das NS KK iſt ſtolz auf dieſe ehren⸗ volle Aufgabe und ſteht mit begeiſtertem Herzen zu ihrer Durchführung bereit.“ Großdeutſchland anerkannt Berlin, 5. April. Die polniſche Regierung hat ihre Geſandtſchaft in Wien aufgelöſt und ihr dortiges Konſulat in ein Generalkonſulat umgewandelt. Ebenſo hat die bel⸗ giſche Regierung ihre Geſandtſchaft in Wien aufgelöſt und ein Generalkonſulat errichtet. Auch Frankreich Die 8 9 5 Botſchaft hat mit Note vom 2. April das Exequatur für einen Leiter des franzöſiſchen General⸗ konſulats in Wien erbeten, das anſtelle der bisherigen fran⸗ zöſiſchen Geſandtſchaft treten ſoll. 25 Und Rumänien. f Die rumäniſche Geſandtſchaft in Wien hat dem Aus⸗ been pee e, beſchloſſen habe, ihre bisherige Geſandtſchaft in Wien auf⸗ zulöſen und dafür ein Generalkonſulat zu errichten. Jetzt in Tirol Der Führer in Innsbruck jubelnd empfangen. Innsbruck, 5. April. Seit den frühen Morgenſtunden fährt ein dichtbeſetzter Sonderzug nach dem anderen in den Innsbrucker Bahnhof ein, und in allen Zufahrtsſtraßen ſieht man endloſe Ketten von Autobuſſen und Laſtwagen, die viele Tauſende von Bauern und Arbeitern aus allen Teilen Tirols in die Stadt bringen. Bereits in den Mittagsſtunden dürften über 100000 Menſchen in Innsbruck eingetroffen ſein, die ſich nun in den Straßen der Stadt ſtauen. Tauſende von Hakenkreuzfahnen und eine rieſige Anzahl von Wimpeln flattern im milden Frühlingswind. Hinter dieſem Meer leuchtender Farben erhebt ſich majeſtätiſch die Felſenmauer der Nordkette, de⸗ ren ſchneebedeckte Hänge im Sonnenſchein glitzern. In einer hoben Schneemulde unterhalb des Gipfels der ſagenumwo⸗ enen„Frau Hitt“ haben Innsbrucker Bergſteiger die Be⸗ kenntnisworte angebracht:„Ein Volk— ein Reichl Jeder Buchſtabe iſtmehrals 7 Meter groß. So grüßt dieſes Gelöbnis von den ewigen Zeugen der ſlolzen Geſchichte Tirols herab und gibt dem unvergeßlichen Bild, das dieſe ſchönſte aller Bergſtädte an dieſem Jubeltag bie⸗ tet, eine beſonders würdige Note. Die freudige Stimmung, die die Menſchen ſchon letzt er⸗ füllt. äußert ſich immer wieder in begeiſterten Kundgebun⸗ gen. Die Kampflieder der Bewegung klingen auf, Muſikan⸗ ten vom Lande in den ſchönen alten Tiroler Volkstrachten marſchieren durch die Stadt und werden überall ſtürmiſch begrüßt Auch in der Menſchenmenge ſieht man Tauſende und Abertauſende von Bauern, die die alten Ehrenkleider des Tiroler Volkes tragen und damit dem bunten Bild einen eigenartigen Reiz verleihen. Fiebernde Stimmung liegt über dem ganzen weiten Inntal, und die Ungeduld wird immer größer, mit der die ungezählten Tauſende die Abendſtunden erwarten, in der das Läuten aller Glocken von den Türmen der Kirchen Innsbrucks die Ankunft des Führers verkündet. Die Fahrt mit dem Führer von Klagenfurt nach Inns⸗ bruck iſt ein unvergleichliches, erhabenes Erlebnis: es iſt die Fahrt durch einen herrlichen Teil unſeres größeren Va⸗ terlandes, eine Fahrt, auf der dem Führer der Jubel, die Begeiſterung, Verehrung, Liebe und Dankbarkeit ſeiner— unſerer Heimat entgegenklingt. In Städtchen und Dörfern, Flecken und Höfen, auf der ganzen Strecke grüßt das be⸗ freite Volk der deutſchen Oſtmark den Führer. Jubeinder Emp ang Die Gipfel der ſchneebedeckten Berge Tirols leuchteten in der Abendſonne auf die Hauptſtadt des Landes herab, als punkt 18 Uhr der Sonderzug des Führers im Innsbrucker Hauptbahnhof eintraf. Als der Führer nach der Begrüßung durch den Landes⸗ hauptmann mit ſeiner Begleitung die Ehrenhalle betritt, be⸗ reitet ihm Innsbrucks Jugend, Jungvolk und Jungmädel einen jubelnden Empfang. Buben und Mädel in ſchönen Ti⸗ roler Trachten überreichen dem Führer Blumenſträuße. Un⸗ ter den Kleinen befinden ſich auch zwei vierjährige Knirpſe, die aus einem einſam gelegenen Bergbauernhof im hinteren Paznaun⸗Tal gekommen ſind, um den geliebten Führer zu ſehen. Im Namen der Jüngſten Tirols ſprach das Töchter⸗ chen des Innsbrucker Bürgermeiſters Begrüßungsworte. Inzwiſchen iſt die freudige Erwartung der Menſchen, die den Bahnhofsvorplatz und die anliegenden Straßen Kopf an Kopf füllen, auf den Höhepunkt geſtiegen. Jedes nur ver⸗ fügbare Plätzchen iſt von freudig erregten Menſchen über füllt. Fenſter und Balkone ſind dicht beſetzt. Und als nun der Führer den Bahnhofsvorplatz betritt, da bricht ein wah⸗ rer Jubelorkan los. Das dankbare Tirol grüßt ſeinen Führer Unter nicht endenwollenden Heilrufen ſchreitet der Gaben die Front der auf dem Südtiroler Platz aufgeſtellten hrenkompanien der Wehrmacht ſowie der Ehrenformatio⸗ nen der Leibſtandarte, der /, der Tiroler SA, des NS und des NSF ab. Dann begrüßt er die in ihren alten ma⸗ leriſchen Trachten erſchienenen Tiroler Schützenkom⸗ panien aus Patſch, Rinn und Mils. Die Augen dieſer Schützen, die alle Bergbauern ſind und auf ihren Höfen ein karges Haſein friſten, leuchten vor Freude und Begeiſterung dem Führer entgegen. Wiſſen doch dieſe Männer, daß Adolf Hitler auch ſie in eine beſſere Zukunft führen wird. Auf dem ganzen Wege zum Hotel begleiten den 399 rer die brauſenden geilrüfe der glücklichen Tiroler. Die ſtürmiſchen Freudenkundgebungen nehmen auch kein Ende, als Adolf Hiller das Hotel„Tyrol“ längſt betreten hal. Im⸗ mer wieder verlangen die Tauſende ihren Führer zu ſehen, und ein wahrer Jubelſturm bricht los, als der Führer auf den Balkon hinauskritt, um die begeiſterten Maſſen erneut zu grüßen. FFT Gegen 19 Uhr tritt der Führer die Fahrt zum Tiroler Landhaus, dem Sitz der Landesregierung in der Maria⸗ Thereſien⸗Straße, an. Brauſender Jubel ſteigt erneut auf zu den Bergen, dieſen gewaltigen Zeugen der tauſendjäh⸗ rigen heldenhaften Geſchichte des Landes. Die Menſchen, die in dichten Reihen den Weg ſäumen, begrüßen wieder und wieder mit herzlicher Freude, mit überſtrömender Begeiſte⸗ rung den Retter und Befreier dieſes ſchönen Landes, den Schöpfer des größeren Reiches. Helle Fanfarenklänge grüßen den Führer bei ſeinem Eintreffen vor dem Landhaus. Hier haben 60 als Gäſte in Tirol weilende Pimpfe Aufſtellung. In der Ein⸗ 1 entbietet Tiroler Jungvolk Adolf Hitler ein herz⸗ iches Willkommen. Im Sie ſteht eine Gruppe BDM. Viele der Mädchen haben Freudentränen in den Augen, als ſie den Führer grüßen, für den ihre Väter und Brüder in die Kerkern gegangen 5 und der nun all das tiefe Leid und die Not vom Volk dieſes ſchönen deutſchen Landes weggenommen hat. Im wundervollen Barock⸗Feſtſaal des Landhauſes mit den ſchönen Fresko⸗Gemälden aus der Meiſterhand Knol⸗ lers grüßen den 8 die älteſten Fahnen der Ti⸗ roler Freiheitskämpfer, darunter die in vielen Schlachten blutgetränkte Spingeſer⸗Fahne und die Fahne, die 055 er Haſpinger in den Kämpfen am Berg Iſel im ahre 1809 getragen hat. 8 Hier im Saal, wo die führenden Männer der Bewe⸗ 1 die Spitzen der Wehrmacht und der Behörden Auf⸗ ſtellung genommen haben, nimmt Landeshauptmann& her i⸗ ſtoph das Wort zur Begrüßungsanſprache. Er ſpricht von der tiefen Bewegung und den dankerfüllten Herzen aller Ti⸗ roler, von der grenzenloſen Treue Tirols zum Schöpfer des neuen Reiches, zum Schöpfer Großdeutſchlands.„Die Erin⸗ nerung an Sie war das, was uns bewog, auszuhalten!“ Immer und in aller Zukunft würden die Tiroler die beſten Mitſtreiter des Führers bleiben. 5 Zum Schluß ſeiner Rede verwies Chriſtoph darauf, daß ſchon einmal vor 17 Jahren in einer Abſtimmung von überwältigendem Ausmaß dem Wunſch Ausdruck ge⸗ geben wurde, zu Deutſchland zu kommen. Zur Erinnerung an dieſen Tag, der jetzt nach 17 Jahren ſeine Erfüllung ge⸗ 1 habe, wolle Tirol dem Führer eine Sammlung er Dokumente dieſer Abſtimmung überreichen. Lan⸗ deshauptmann Chriſtoph bat den Führer, das Geſchenk ent⸗ gegenzunehmen, und er reichte ihm dann die in einer pracht⸗ vollen Mappe befindliche Sammlung. In herzlichen Worten dankt der Führer allen Tirolern für den Empfang, den ſie ihm auf ſeiner Fahrt und vor allem in Innsbruck bereitet haben. Tiefbewegt erinnerk er daran, daß dieſes Land in den Freiheikskämpfen der deuk⸗ ſchen Geſchichte ſtets mit an erſter Stelle geſtanden habe. Er weiſt darauf hin, daß vor faſt genau vier ochen von dieſer Stadt aus verſucht werden ſollte, erneut eine Welle der Unterdrückung über Deutſchöſterreich beginnen 8 laſſen, und ſtellte demgegenüber feſt, daß er ſelbſt dieſes and und dieſe Menſchen, ſeine Heimat, beſſer in Erinne⸗ rung gehabt und beſſer gekannt habe, als jener, der von hier aus einen neuen Verrat begehen wollte. Der Führer ſchließt mit den Worten. daß Tirol von jetzt an ein glanzvoller Stein in der Krone Deutſchlands ſein werde. Nach den Worten des Führers ſtellte Landeshauptmann Chriſtoph die Männer der Bewegung und des Staates vor. Beſonders herzliche Worte richtete dabei der Führer an den greiſen Tiroler Lehrer Alois Wurnig, der vor 17 Jahren die große und eindrucksvolle Anſchlußab⸗ ſtimmung in Tirol angeregt hatte. Als der Führer mit ſeiner Begleitung, in der ſich Reichsminiſter Dr. Frank und Reichsführer/ Him m⸗ ler befinden, das Landhaus verläßt, ſchlägt ihm eine neue Welle der Liebe und Begeiſterung der wie die Mauern ſte⸗ henden Maſſen entgegen. Wahltag— ein Tag der Freude Ueber allem ſteht das Bekenntnis zur deutſchen Volksge⸗ meinſchaft.— Aufruf des Keichsorganiſakionsleiters Dr. Ley zum„Tag des Großdeutſchen Reiches“. Berlin, 6. April. Der Reichsorganiſationsleiter der NSDAP und Leiter der Deutſchen Arbeitsfront, Dr. Robert Ley, erläßt zum „Tag des Großdeutſchen Reiches“ folgenden Aufruf: „Schaffende Menſchen in Stadt und Land! Am 10. April werden unſer Glaube und unſer freudi ges Bekenntnis zu Adolf Hitler vor aller Welt triumphie⸗ ren! Das große deutſche Wunder von der Wiedergeburt un⸗ ſeres Volkes erfüllt ſich von Tag zu Tag. Die Heimkehr un⸗ ſerer Brüder aus der ruhmreichen deutſchen Oſtmark kenn⸗ zeichnet ſich als ein Markſtein auf dem einzigartigen Weg der nakionalſozialiſtiſchen Revolution. So iſt der Wahltag ein Tag der Freude, an dem das geſamte deutſche Volk ſeinen neuerwachken Lebenswillen der ganzen Welt entgegenruft. So will es der Führer! Deshalb hat der Führer den 9. April zum Feſttag des ganzen Deutſchen Reiches beſtimmt. Von 11.55 bis 12.05 Uhr iſt Reichsbetriebsappell, um eine feierliche Proklama⸗ tion entgegenzunehmen. a Am Samstag nachmittag des 9. April ruht in allen deutſchen Betrieben die Arbeit, um ſich in freudiger Hin⸗ gabe und herzlicher Gemeinſchaft auf die Wahl vorzuberei⸗ ten. Ich mache es allen Betriebsführern, Betriebsobmän⸗ nern, Werkſcharmännern und den Amtswaltern der Deut⸗ ſchen Arbeitsfront zur Pflicht, ſich voll und ganz einzuſet⸗ zen. damit der Feſttag des Großdeutſchen Reiches einzig⸗ artig in der großen Geſchichte unſeres Volkes daſteht! Wir ſind durch den unbändigen Willen und Glauben des Füh⸗ rers endlich ein Volk geworden. Alle Grenzen der Stämme, Konfeſſionen und Stände ſind beſeitigt. Ueber all dem ſteht heute das Bekennknis zur deulſchen Volksgemeinſchaft. Am 9. April bekennen wir uns zu dieſer deulſchen Volksgemeinſchaft unter dem Führer Adolf Hitler durch unſere Freude, am 10. April durch unſer Ja!“ Dankopferſiedlungen der GA Eine Stiftung für Oeſterreich. Wien, 6, April. Bereits am 14. März, drei Tage nach dem Umbruch, hat der Skabschef der SA, Lutze, 1 500 000 Mark für SA; Dankopferſiedlungen zur Verfügung geſtellt und den Beginn der Siedlungsarbeiten in Oeſterreich verfügt. Die Vorarbei⸗ ten waren bereits am 4. April beendet. Am Dienstag, den 5. April, hat die SA in Wien mit den Erdarbeiten für die erſten Siedlungen begonnen. In der unerhört kurzen Zeit von drei Mondten wird der erſte Bauabſchnitt mit 49 Häu⸗ ſern beendet ſein. Bei der Errichtung der SA⸗Dankopferſtätten finden 200 Arbeiter auf der Bauſtelle und in ihren Werkſtätten für die Materialerzeugung für drei Monate Beſchäftigung. Außer⸗ dem hat die Wiener Siedlungsgeſellſchaft in den ihr ange⸗ ſchloſſenen Betrieben bereits wieder 300 Mann eingeſtellt. Dank für treuen Einſatz Hilfe für geſundheitlich geſchädigte Kämpfer. Wien, 5. April. Im Benehmen mit dem Beauftragten des Führers für die Volksabſtimmung in Deſterreich, Gauleiter Bürckel, hat der Reichsſtatthalter(Landesregierung) ein Geſetz er⸗ laſſen, wonach die Beſtimmungen des Invalidenentſchädi⸗ gungsgeſetzes auf Perſonen Anwendung finden, die als Mitglieder der NSDAP, ihrer Fliederungen oder als An⸗ 9 der dee e Bewegung im dienſt der rtei oder um ihrer G N willen eine Geſundheits⸗ ieren er und hierdurch eine Minderung der Erwerbsfä⸗ higkeit erlitten haben. Die gleiche Regelung gilt für Hinterbliebene, wenn das ſchädigende d den Tod verurſacht hat. Die gleiche Beſtimmung gilk für Mitglieder des Steiri⸗ chen Heimalſchußz es Das iſt die erſte Hilfsmaßnahme, die für die Kämpfer der nationalſozialiſtiſchen Bewegung getroffen wird. Der ausgeſprochene Schutz wird ſich ganz weſenklich verſtärken, wenn die Beſtimmungen der deutſchen Sozialverſicherung in Oeſterreich Anwendung finden. 5 Verbindung Barcelona⸗Valencla unterbrochen Das Hauptintereſſe ganz Spaniens richtet ſi am Dienstag auf die Operallon e der fade 9 in der Provinz i Dienstag mittag haben die Kolon⸗ nen des Generals Valino die Küſtenſtadt Tortoſa erreicht und ſich ihr bis auf Schußweite genähert und zum Teil die Vorſtädte beſetzt. Die Truppen führen eine völlige Um⸗ klammerung der Stadt vom Norden her über den Oſten nach Süden durch. Die Verbindung zwiſchen Katalonien und Valencia iſt jetzt völlig unkerbrochen. Die an der Meeresküſte enklang⸗ führende Straße liegt unter Dauerfeuer nationaler Battle rien. Ebenſo patrouillieren ſtändig nakionalſpaniſche Flie⸗ ger über der Skraße, die die Transporte des Gegners in Tiefangriffen verfolgen. Ein aus 20 Laſtwagen beſtehender Militärtranspork würde in Brand geſchoſſen und völlig vernichtet. In der Provinz Caſtellon haben die Kolonnen des Ge⸗ nerals Aranda von der Stadt Morella ausgehend ihren Vormarſch auf die Küſte fortgeſetzt. Die Strapazen bei der Ueberwindung der ſchwierigen Gebirgslinien wur⸗ den von den Truppen mit einer Bravour ohne⸗ gleichen ertragen. Ein verbrecheriſcher Plan Inkernakionale Verwicklungen ſollten provoziert werden. Salamanca, 6. April. Die natlonalſpaniſchen Behörden teilen mit, daß mit nationalen Abzeichen verſehene Flugzeuge, mit denen die Bolſchewiſten franzöſiſches Gebiet zu bombardieren beab⸗ ſichtigten, in Barcelona fahrbereit lägen. Die Leitung dieſer verbrecheriſchen Altion ſei dem Peſoken der franzöſiſchen Luftfahrtgeſellſchaft Air France namens Lafite überkragen worden. Erſtes Flugziel ſolle der franzöſiſche Grenzork Cerbere ſein. In Tortoſa eingedrungen General Queipo de Llano gab im Rundfunk in den ſpäten Abendſtunden bekannt, daß die nationalen Truppen in Torkoſa eingedrungen ſind. f Die Sowjeteinmiſchung in China Abgeſchoſſene Sowjetflugzeuge.— Proleſt Japans. Moskau, 5. April. „Wie in diplomatiſchen Kreiſen verlautet, ſuchte der japa⸗ niſche Botſchafter in Moskau, Schigemilſu, den ſowjetruſſi⸗ ſchen Außenkommiſſar Litwinow auf, um im Auftrag der japaniſchen Regierung Verwahrung gegen die Einmiſchung der Sowjetunion in den fernöſtlichen Konflikt zugunſten Chinas einzulegen. „Der japaniſche Botſchafter habe dabei auf folgende Vor⸗ fälle hingewieſen: Am 26. Januar ſeien bei Nanking meh⸗ rere Sowjetflugzeuge mit Inſaſſen ſowjetruſſiſcher Natio⸗ nalität von den Japanern abgeſchoſſen worden.— Am 15. März ſeien bei Uchu am Jangtſekiang ein ſowſetruſſiſches Bombenflugzeug mit drei Inſaſſen abgeſchoſſen worden: wei Perſonen der Beſatzung, darunter ein Sowjetruſſe, eien dabei umgekommen. Der dritte Infaſſe, gleichfalls in Sowjietruſſe, habe ſich durch Fallſchirmabſprung gerettet 121d ſei in japaniſche Gefangenſchaft geraten. Aus den Aus⸗ lagen des 1 G9 hervor, daß es ſich um einen lowjetruſſiſchen Offizier' des Leningrader Flie⸗ gerkorps handle. 2 Die japaniſche Regierung bekrachte, ſo habe der Bolſchaf⸗ ter weiter erklärt, dieſe Vorfälle als„unfreundlichen Akt“ gegenüber Japan, für deſſen mögliche Folgen ſie die Sow⸗ jekregierung in jeder Hinſicht verankwortlich machen müſſe. Litwinow⸗Finkelſtein habe in ſeiner Antwort die vom lapaniſchen Botſchafter vorgebrachten Einzelheiten nicht be⸗ ſtritten, ſondern nur bemerkt, daß die in China beobachteten fete e nicht zu operativen Handlungen beſtimmt eien( Kurzmeldungen Ohne Paß nach Oeſterreich! Beſchränkungen aufgehoben. Berlin, 6. April. Amtlich wird bekanntgegeben, daß alle bisherigen uche Henneke Beſchränkungen im Keiſeverkehr mit dem Lan Oeſterreich mit Wirkung vom 5. April 1938 beſeitigt ſind. Nunmehr iſt die Mitnahme des monatlichen Freibetra⸗ ges von 300 Mark in Reichsbanknoten und deutſchen Schei⸗ demünzen im Reiſeverkehr nach dem Lande Oeſterreich über die bisherige deutſch⸗öſterreichiſche Grenze ohne Paß⸗ eintragung zuläſſig. Zunsbruck. In der Maſchinenhalle des Bahnhofs Ant vereinigten ſich die Arbeiter aus dem ganzen Unterland mit der nationalſozialiſtiſchen Jugend zu einer Kundgebung. in der Baldur von Schirach ſprach. London. Wie Preß Aſſociation meldet, iſt der Labour⸗ Abgeordnete Shinwell, der in der Parlamentsſitzung vom Montag dem konſervativen Abgeordneten Bower ins Ge⸗ ſicht ſchlug, jüdiſcher Abſtammung. Warſchau. In Warſchau begann ein Prozeß gegen 39 Kommuniſten. Es handelt ſich um Mitglieder der militäri⸗ ſchen Zentralabteilung der Kommuniſtiſchen Partei. Nicht wenſger als 26 von den Angeklagten ſind Volljuden. Oslo. Die drei nordiſchen Außenminiſter Munch aus Dänemark, Sandler aus Schweden und Holſti aus Finn⸗ land trafen in Oslo ein. Das Hauptthema der Verhandlun⸗ en wird die nordiſche Neutralität und die wirtſchaftliche Gasag ge zwiſchen den nordiſchen Ländern ſein. Kopenhagen. Im Auftrag des Führers und Reichskanz⸗ lers hat der deutſche Geſandte Kronprinz Frederik von Dä⸗ nemark und Island. der däniſcher Delegationsführer auf der Berliner Internationalen Jagdausſtellung im vorigen Jahr war, das Großkreuz des Ordens vom Deutſchen Ad⸗ ler überreicht. 5 Rumäniſches Dorf größtenteils eingeäſcherk. 8 Bukareſt, 6. April. Von einer verheerenden Brandkata⸗ ſtrophe wurde das 15 10 5 im Departement Cahul Sia Mehr als 100 Gebäude wurden ein Raub der Flammen, und in den Ställen verbrannten große Mengen 5 Bisher wurden zwei Menſchenopfer gezählt, doch e e daß unter den Trümmern noch mehrere eichen liegen. a I Baugerüſt⸗Einſturz. Infolge des Sturmes ſtürzte auf dem Gelände eines der Bitterfelder Induſtriewerke ein Baugerüſt ein. Dabei wurden ein Arbeiter ſchwer, und zehn leicht verletzt. i mm en Gründlich abgefertigt Abrechnung Chamberlains mit der Labour-Parky. London, 5. April. Im Unterhaus fand die angekündigte Ausſprache über die Außenpolitik ſtatt, über die bekanntlich die Labour⸗ Partei einen Mißtrauensantrag gegen die Regierung ein⸗ gebracht hatte. 5 Der Abgeordnete Greenwood(Labour) verſuchte, dieſen Mißkrauensantrag im einzelnen zu begründen und richtete dann im Zuſammenhang mit dem Krieg in Spa⸗ nien und der Wiedervereinigung Oeſterreichs mit dem Reich wieder einmal plumpe Angriffe und Verdächtigungen ge⸗ gen Deutſchland und Italien. Er ſchloß mit wil⸗ den Vorwürfen gegen Chamberlain und behauptete, daß es keine Erniedrigung gebe, die dieſer nicht einſtecken wolle. Hierauf ergriff Premierminiſter Chamberlain das Wort. Er kritiſierte die Rede Greenwoods und ſtellte feſt, daß dieſer 50 Minuten gesprochen habe ohne auch nur ein⸗ mal das Wort„Neuwahlen“ zu erwähnen. Er habe, ſo er⸗ klärte Chamberlain, vor 14 Tagen eine ausführliche Erklä⸗ rung über die Außenpolitik der Regierung abgegeben und Sa nicht, daß es Zweck habe, ſie zu wiederholen. Die ppoſition verſuche für reine Parteizwecke die Schwierigkeiten der internationalen Lage auszubeuten. Demgegenüber glaube er feſtſtellen zu können, daß die Re⸗ gierungspolitik die allgemeine Billigung des Landes und faſt der geſamten Welt mit Ausnahme Sowfetruß⸗ Lands gefunden habe. 5 Chamberlain kritiſierte hierauf die vier Haupt⸗ punkte des Manifeſtes der Labour⸗Partei. Zunächſt habe ſie verlangt, daß der Genfer Rat einberufen werden ſolle. Angeſichts ſeiner beſchränkten Mitgliederſchaft könne dieſer jedoch eine kollektive Aktion nicht verwirklichen. Er könne Entſchließungen faſſen, aber da dieſe nicht den Frieden machten, ſehe das nur närriſch aus. Der zweite Vor⸗ ſchlag laufe ſeiner Anſicht nach auf nichts anderes als ein Offenſip⸗ und Defenſipbündnis zwiſchen Frank⸗ reich, Sowjetrußland und Großbritannien gegen irgendeine andere Macht oder Mächtegruppe hinaus. Könne man das kollektive Sicherheit nennen? Er glaube, daß eine Erörte⸗ rung zwiſchen einzelnen Mächten ſehr viel eher den Erfolg aben würde, Reibungen zu beſeitigen. Der letzte Punkt der Erklärung, dem die Arbeiterpartei die größte Bedeutung beilege, verlange die Beſeitigung des Waffenlieferungsver⸗ botes nach Barcelona. „Gibt es denn überhaupt jemanden“, ſo rief Chamber⸗ lain aus,„dem ſo völlig der geſunde Menſchenverſland fehlt, daß er ſich einbildet, man kann die Verſorgung mit Waffen auf eine Seite beſchränken?“ Wenn man das Waf⸗ fenlieferungsverbot aufhebe, ſo werde ſich eine förmliche Jan von Waffen, Munition und Mannſchaften auf beide eiten Spaniens ergießen. Nach ſeiner Anſicht und der des Kabinetts würde die Billigung dieſer Forderung die Auf⸗ gabe der Nichteinmiſchung in Spanien zur Folge haben. Die britiſche Regierung habe aber nicht die Abſicht, ihre Po⸗ likik in dieſer Hinſicht zu ändern. Der konſervative Abgeordnete Oberſtleutnant James, der perſönlich die Kämpfe in der Provinz Aragon beobachtet b ſtellte die phantaſtiſchen Behauptungen engliſcher Linkskreiſe über eine ausländiſche Unterſtützung für Franco aus eigener Erfahrung richtig. Er ſagte, daß in der großen Schlacht auf Seiten Francos nur etwa 12.5 v. H. Ausländer gefochten haben dürften. Worum es für England gehe, das ſei die Nachernte dieſes Krieges. Die engliſche Politik werde dann ihre Rechtfertigung erfah⸗ Ton 1 Für Freundſchaſt mit Deutſchland Gegenüber den zahlreichen Angriffen der Linksoppoſition egen den Premierminiſter und ſeine Außenpolitik ſtellte der konſervative Abgeordnete Braithwate feſt, daß er an eine Freundſchaft mit Deutſchland und Italien glaube. Er e auch, daß der Premierminiſter ſich auf dem rechten Wege befinde, um dieſe Freundſchaft zu erlangen. Er ſehe keinen Grund zu der Annahme, daß Deukſchland oder Ita⸗ lien einen Krieg mit England wünſchten. England ſolle ver⸗ ſuchen, mit dieſen beiden Ländern auf möglichſt guten Fuß zu gelangen. er Konſervative Williams rechnete beſonders ſcharf mit der Oppoſition und ihren Behauptungen über eine ſo⸗ e ausländiſche Intervention in Spanien ab. Wil⸗ iams ſtellte feſt, daß man der unanſtändigſten Agitation auf außenpolitiſchem Gebiet habe zuhören müſſen.„Wer iſt“, ſo fragte er die Linksoppoſition,„der ausländi⸗ ſche Botſchafter geweſen, der fünf oder ſechs Monate hindurch katſächlich Mitglied des ſowjetſpaniſchen Kabinetts war? Der ſowjetruſſiſche Botſchafterl Die Na⸗ tionen, die in Spanien intervenierten, werden nach Kriegs⸗ . ſehr unpopulär ſein, allen voran Frank⸗ reich!“ Der Mißtrauensantrag der Labour⸗Oppoſition mit 359:152 Stimmen abgelehnt. wurde ib Skaubexploſion im Gekreideſpeicher. In einem neun⸗ 1910 ſtaatlichen Getreideſpeicher in New Orleans er⸗ olgte eine Staubexploſion, durch die der rieſige Stahlſpei⸗ cher ſtark beſchädigt wurde; zwei Menſchen wurden getö⸗ tet und etwa 25 verletzt, mehrere davon lebensgefährlich. Die Exploſion rief im weiten Umkreis eine große Erſchütte⸗ rung hervor und verurſachte eine heftige Panik. Badiſche Chronik Treuebotſchaſt des Gaues Nächtliche Feierſtunde in Schönau. NSG. Zum Tag des Großdeutſchen Reiches, den Dr. Goebbels in ſeinem Aufruf an das deutſche Volk pro⸗ klamiert hat, wird der Gau Baden dem Führer und Reichs⸗ kanzler in Wien eine Treuebotſchaft überreichen, die durch eine NSKK⸗Staffel dorthin überbracht wird. In einem feſtlichen Akt wird am Donnerstag abend in Schönau, der letzten Ruheſtätte Albert Leo Schlageters, die Treuebotſchaft des Gaues Baden von Gauleiter und Keichsſtatthalter Robert Wagner verleſen und dann der Skaffel übergeben. In dieſer nächtlichen Feierſtunde, über der das Vermächt⸗ nis des Freiheitshelden Schlageter ſtehen wird, der ja auch für das große Deutſche Reich geſtritten hat, werden das Führerkorps der Partei und führende Männer des Staa⸗ tes vertreten ſein. In der Treuebotſchaft iſt ein Leiſtungs⸗ bericht über die in den letzten 5 Jahren geleiſtete Aufbau⸗ arbeit innerhalb des Gaues Baden enthalten. Landarbeiter ſind bereitgeſtellt. () Karlsruhe. Für das Gebiet des Landarbeitsdien⸗ ſtes Südweſtdeutſchlands und damit auch für das Gebiet der Landesbauernſchaft Baden ſind nunmehr einige tauſend ausländiſche landwirtſchaftliche Arbeiter bereitgeſtellt. Jeder Bauer und Landwirt hat ſomit die Möglichkeit, den beſtehen⸗ den Bedarf an Landarbeitern und an Knechten zu erhalten. Die Anforderungen ſind ausſchließlich an die zuſtändigen Arbeitsämter zu richten. Die allgemeinen Arbeitsbedingungen für dieſe Arbeitskräfte ſind in dem landwirtſchaftlichen Lohn⸗ arbeiter⸗Tarifvertrag für Baden feſtgelegt. Die Entlohnung richtet ſich nach den ortsüblichen Verhältniſſen, d. h. es ſind die Löhne zu bezahlen, die im allgemeinen in den einzelnen Dörfern für Landarbeiter, Knechte und Mägde bezahlt wer⸗ den. Es verſäume niemand, ſeine Anforderungen nunmehr unverzüglich an das Arbeitsamt zu richten. Berliner Beſuch im Reichspropagandaamt. () Karlsruhe. Dieſer Tage ſtattete der Miniſterialdirek⸗ tor im Reichsminiſterium für Volksaufklärung und Propa⸗ ganda, Dr. Greiner, dem Reichspropagandaamt Baden einen Beſuch ab, in deſſen Verlauf er die muſtergültigen Einrichtun⸗ gen des Amtes beſichtigte und mit den Leitern der einzelnen Abteilungen über ihre verſchiedene Arbeitsgebiete ſprach. Unglückstod durch eigene Schuld. () Pforzheim. Auf der Strecke Enzberg Niefern wurde der ledige 26jährige Metzgergehilfe Otto Fülle, der ſich mit dem Fahrrad auf dem Heimweg nach Pforzheim befand, von einem Stuttgarter Perſonenkraftwagen überfahren und ge⸗ tötet. Die Schuld trägt der Verunglückte ſelbſt, da er infolge Trunkenheit nicht mehr Herr über ſein Fahrrad war. Motorradunglück fordert zwei Todesopfer. (—) Konſtanz. Zwei Motorradfahrer, der 25fährige Dei⸗ mer und der 20jährige Hans Dieringer aus Konſtanz ſtießen mit ihrem Kraftrad mit voller Wucht auf einen Baum auf. Dabei wurde der Fahrer Deimer ſofort getötet. Der Bei⸗ fahrer blieb ſchwer verletzt auf dem Platze und iſt am Abend im Konſtanzer Krankenhaus ſeinen Verletzungen erlegen. Neues aus aller Welt Auf dem Wege zur Hochwaſſerhilfe tödlich verunglückt. Kiel, 5. April. Auf einer Dienſtfahrt zur Hilfeleiſtung bei Hochwaſſergefahr auf Fehmarn verunglückte am 4. April um Mitternacht in einer ſcharfen Kurve vor Heiligenhafen ein Wehrmachtskraftwagen mit SA⸗Männern. Dabei ver⸗ unglückten vier SA⸗Männer tödlich, ſechs wurden ſchwer und ſieben leicht verletzt. Die Schwerverletzten befinden ſich außerhalb akuter Lebensgefahr. Die toten SA⸗Männer ſtar⸗ ben im Dienſt für Volk und Reich. Die SA⸗Gruppe Nord⸗ mark ſenkt voll Trauer ihre Fahnen, um ihr Andenken zu ehren. Die übrigen SA⸗Männer konnten noch rechtzeitig zur Hilfeleiſtung bei den Deicharbeiten eingeſetzt werden. Ab Anfall des Schnellzuges Turin— Rom. Kurz nach 22 Uhr ereignete ſich beim Bahnhof Aſti durch Entgleiſung zweier Wagen des fahrplanmäßigen Schnellzuges Turin— Rom ein leichtes Eiſenbahnunglück, wobei ein Mann des Zugperſonals ums Leben kam und der verletzt wurde. Drei Reiſende haben leichte erlitten. A Unwekter auch in Schweden. Das ſeit einigen Tagen in den Bergen der ſchwediſchen Provinz Jaemtland herr⸗ ſchende Unwetter forderte vier Menſchenleben. Eine fünf⸗ köpfige Touriſtengruppe geriet, nur etwa eine Viertelſtunde von der Schutzhütte entfernt, in einen furchtbaren ee⸗ ſturm, dem drei Frauen und ein Mann zum Opfer ftlelen. Der fünfte Touriſt konnte in halberfrorenem Zuſtand von der Bergungsmannſchaft gerettet werden. b 23 Tote bei Jugunglück in Südafrika. In ate ſien kam es zu einem folgenſchweren Zugzuſammenſtoß. 23 Perſonen wurden dabei getötet und weiter eine bisher noch nicht bekannte Zahl von Paſſagieren verletzt, Quetſchungen Zugführer leicht 6. J 7 2. ö 7 Amtseinführung des neuen Landgerichtspräſidenten. U Mannheim. Im Schwurgerichtsſaal, der aus dieſem Anlaß feſtlich geſchmückt war, fand durch Oberlandesgerichts⸗ präſident Reinle die feierliche Amtseinführung des neu⸗ ernannten Landgerichtspräſidenten Edmund Mickel ſtatt. An dieſer Feier nahmen als Ehrengäſte u. a. Kreisleiter Schneider, Standortälteſter General Ritter von Speck, Ober⸗ bürgermeiſter Renninger, Landeskommiſſär Dr. Scheffelmeier, Landrat Veſenbeckh, Polizeipräſident Dr. Ramſperger, Land⸗ gerichtspräſident i. R. Dr. Hanemann, ferner des Arbeitsdien⸗ ſtes und des NS.⸗Rechtswahrerbundes, weiter die Berufs⸗ kameraden des Land⸗ und Amtsgerichts Mannheim, Wein⸗ heim und Schwetzingen, des Notariats und der Juſtizverwal⸗ tungsbehörde teil. Nach einem Muſikſtück nahm der Oberlan⸗ desgerichtspräſident das Wort zur Einführungsanſprache in der er den völkiſchen Einheitsgedanken betonte und das welt⸗ hiſtoriſche Geſchehen der Wiedervereinigung Oeſterreichs mit dem Reiche würdigte, die für die deutſche Rechtspflege ein Gewinn ſet; die Reformarbeit in der Juſtiz werde dadurch gefördert. Präſident Reinle richtete ſchließlich an den frü⸗ heren Landgerichtspräſidenten Dr. Hanemann Worte des Dankes, um ſich dann an den neuen Landgerichtspräſidenten zu wenden, dem gerade in Mannheim eine wichtige Arbeit im Geſamtaufbau zufalle. Als ausgezeichneter Kenner der Rechtswiſſenſchaft werde Präſident Mickel dieſen neuen Poſten mit Erfolg bekleiden. Er bekannte ſich als Kronzeuge für die Befähigung des neuen Präſidenten, mit dem er in Mannheim einige Jahre zuſammengearbeitet habe. — Keiſekoſten der Arbeitnehmer. Vielfach erſtatten Ar⸗ beitgeber die Reiſekoſten ihrer Arbeitnehmer nach einheit⸗ lichen Richtlinien und feſten Sätzen. In dieſem Fall kön⸗ nen die Arbeitgeber von vornherein mit dem zuſätzlichen Finanzamt(Betriebsfinanzamt) in Verbindung kreten, um Klarheit über die ſteuerliche Auswirkung dieſer Richtlinien und Sätze zu erhalten. Gelangt das zuſtändige Finanzamt (Betriebsfinanzamt) zu der Ueberzeugung, daß die Richt⸗ linien zwar die Sätze der vergleichbaren W überſtei⸗ gen, daß aber den Arbeitnehmern dieſes Arbeitgebers im allgemeinen Aufwendungen in Höhe der bezahlten Reiſe⸗ koſtenentſchädigung erwachſen, ſo bedarf es nicht mehr des Nachweiſes(Glaubhaftmachung) dieſer Aufwendungen für die einzelne Reiſe durch den einzelnen Arbeitnehmer. Es gibt auch Fälle, in denen die nach den Richtlinien des Ar⸗ beitgebers erſetzten Reiſekoſten zwar die Sätze der vergleich⸗ baren Beamten überſteigen, in denen aber das zuſtändige Finanzamt(Betriebsfinanzamt) zu der Ueberzeugung ge⸗ langt iſt, daß mit der Entſchädigung nur die tatſächlichen Reiſekoſten nach Durchführung der vorgeſchriebenen Kür⸗ zung für Haushaltserſparniſſe erſetzt werden. — Keine Amksbezeichnungen für Angeſtellte. Der Reichs⸗ und Preußiſche Miniſter des Innern weiſt darauf hin, daß nunmehr auch ſtreng auf die Innehaltung des Grundſatzes zu halten ſei, daß Amtsbezeichnungen nur Be⸗ amte führen dürfen. Angeſtellten ſei die Führung derarti⸗ ger Bezeichnungen ſowie ſolcher, die zur Vel wech kung mit Amtsbezeichnungen Anlaß geben können, unterſagt. — 8 1 1 Kinder ſpielen wieder! O Peter, Karl und Hannchen ſind heute im NSV.⸗ Kindergarten die letzten, die zum Waſchen und Zähne⸗ putzen antreten. Peter iſt der Stärkſte von allen, man ſieht ihm ſo richtig an, daß Luft, Licht, Sonne und Erde ihm zu ſeiner kräftigen Körperform verholfen haben. Er meint, daß es heute beſonders ſchön war, nur Tante Lotte hätte zu früh Schluß gemacht. Und ob Karl meinte, daß die Käfer und Ameiſen morgen auch noch da ſeien? Für Karlchen war am allerſchönſten heute das„Bäum⸗ chen wechſeln“. Ihm kam dabei ſein leichteres Gewicht zuſtatten, denn Peter kam meiſtens zu ſpät. Hannchen aber meint, am allerſchönſten war doch Tante Lotte, als ſie beim Spielen mit ihrer Haube in der Hecke hängenblieb! Sie hat mir auch verraten, daß wir am Oſterſamstag Oſtereier ſuchen dürfen! Glückliche Jugend, die ſo behütet iſt— glückliche Eltern, denen ſo die Freude am Kinderſegen geweckt und erhalten wird. H. Wolf. 1. Bilderreihe Gortſetzung morgen) Zeichnung von Horſt v. Möllendorff Onkel Bohne und ſein großes Erlebnis . 3 eee Wan! 85 ff ff f 7 5 Vs N i f 1 dos K de Ne i Je es de ie den eds Wager s 2 0 45 5 f 3 8 r r Onkel Bohne, wie man lie zupft und ſingt ſein Lieblingslied. * Wien, du Stadt der Träume mein, tönt es in die Nacht hinein. 5 1 . 80 ihm Wien im te iſt ſein Schlaf geſegnet. 1 begegnet? Von der Donau keine Spun Nein, Berlin! Wie kommt das nur! Jahresſchlußfeier der Privat⸗Realſchule Schwarz Mannheim. Am Donnerstag, den 31. März 1938, verſammelte die Anſtalt die Schüler der Oberklaſſen und in einer weiteren Feier die Schüler der Unterſtufe und das Lehrerkollegium im großen Saal des Schulhauſes, um den Jahresabſchluß ſeſtlich zu begehen. Die eindrucksvolle Feier ſtand ganz im Zeichen der gewaltigen Ereigniſſe der jüngſten Zeit. Herr Dr. Heck⸗ mann, als einer der Leiter der Anſtalt, der die Feſtanſprache hielt, ſchilderte in begeiſterten Worlen den geſchichtlichen Ver⸗ lauf der Jahrhunderte alten Beſtrebungen, alle Deutſchen in einem Großdeutſchland zu vereinigen. Ganz Deutſchland werde es in wenigen Tagen mit einem freudigen„Ja“ dem Schöpfer des Reiches den Dank für dieſe wunderbare Tat ausſprechen. Ein ungeheurer Leiſtungswille habe das ganze deutſche Volk heute ergriffen. Er umfaſſe das ganze Staats⸗ leben bis in ſeine kleinſten Regungen hinein. Auch für die Schule ſei die Leiſtung und ihr Bekenntnis zu den neu geſchaffenen Richtlinien der Erziehung Maßſtab ihrer Ver⸗ bundenheit mit Staat und Volk. Der höheren Schule falle in dieſer Neuordnung die wichtige Aufgabe zu, den Teil des jungen Geſchlechts mit heranzubilden, der im Lehen zur ſelbſtändigen Löſung von Lebensaufgaben der Nation herangezogen werde. Auch die Aufgabe der im neuen Staat daſeinsberechtigten Privatſchulen ſei in dieſen Erziehungs⸗ grundſätzen feſt umriſſen und gipfle in dem gemeinſamen Ziel aller Schulen, mitzuhelfen, den neuen deutſchen Men⸗ ſchen charakterlich, ſportlich und ſchuliſch zu formen und außer⸗ dem rege Verbindung mit dem Auslandsdeutſchtum zu pfle⸗ gen. Der Redner konnte mit Freude feſtſtellen, daß der heſchrittene Weg zu dieſem Ziel in der Privat-⸗Realſchule Schwarz der richtige ſei. 26 Primaner der Anſtalt konnten im Laufe des Schul⸗ jahres an verſchiedenen ſtaatlichen höheren Lehranſtalten das Reifezeugnis erwerben. Weiterhin hat eine Reihe Ober⸗ tertianer die Verſetzungsprüfung nach der Oberſtufe einer ſtaatlichen oder privaten Schule beſtanden. Abgeſehen von dieſen ſchuliſchen Erfolgen ſei aber auch auf ſportlichem Gebiet mit allem Einſatz von Lehrern und Schülern gearbeitet worden. Eine ſchöne Anzahl von Schülern hat ſich auf dem Sportplatz ausgezeichnet und das oder das Reichsſportabzeichen erworben. Herr Dr. Heckmann beglückwünſchte alle beteiligten Jungen und Mädel zu ihren Erfolgen und knüpfte daran die Mahnung an alle anderen Schüler, im gleichen Geiſte nachzueifern. Den Schulentlaſſenen gab er als Weiſung mit auf den Weg, draußen im Leben an ſich weiter zu arbeiten, damit ſie einſt das gewaltige Erbe des Führers in ſeinem Sinne zu verwalten imſtande ſeien. Die eindrucksvolle Feier fand ihren Abſchluß mit einem dreifachen„Sieg Heil“ auf unſeren Führer Adolf Hitler. Unter den Klängen des Deutſchland⸗ und Horſt Weſſel⸗ Liedes wurden die Flaggen eingeholt. Gedenktage 6. April. 1199 Richard I., Löwenherz, König von England geſtorben. 1520 Der italieniſche Maler Raffael Santi in Rom geſt. 1528 Der Maler und Kupferſtecher Albrecht Dürer in Nürnberg geſtorben. 1884 Der Dichter Emanuel Geibel in Lübeck geſtorben. 1917(bis 27. Mai) Doppelſchlacht Aisne⸗Champagne. 1920 e Hanau und Darmſtadt von den Franzoſen beſetzt. Sonnenaufgang 5.51 Sonnenuntergang 19.06 Jugendſportabzeichen — Maßnahmen gegen unbeaufſichtigte Katzen. Die Naturſchutzverordnung vom 18. 3. 1936 ſieht in§ 16 be⸗ ſondere Maßnahmen gegen unbeaufſichtigte Katzen vor. Danach iſt es den Grundeigentümern, den Naturſchutzbe⸗ rechtigten oder deren Beauftragten geſtattet, fremde, un⸗ beaufſichtigte Katzen, die während der Zeit vom 15. März bis 15, Auguſt in Gärten, Obſtgärten, Friedhöfen, Parks und ähnlichen Anlagen betroffen werden, unverſehrt zu fangen und in Verwahrung zu nehmen. In Verwahr ge⸗ nommene Katzen ſind pfleglich zu behandeln. Der Fang iſt der Ortspolizeibehörde und, wenn der Eigentümer oder Halter bekannt iſt, auch dieſem binnen 24 Stunden anzu⸗ zeigen. Holt der Eigentümer oder Halter die Katze nicht in⸗ nerhalb weiterer drei Tage gegen Zahlung von einer Reichsmark für jeden angefangenen Tag ab, ſo iſt die ge⸗ fangene Katze an die Ortspolizeibehörde abzuliefern, die ſie auf Koſten des Eigentümers oder Halters tötet oder ſonſt unſchädlich macht; einer vorherigen Mitteilung an den Be⸗ troffenen bedarf es nicht. Wenn eine Katze, deren Eigen⸗ tümer oder Halter bekannt iſt, innerhalb eines Jahres mehr als zweimal in Verwahr genommen wird, iſt ſie ohne wei⸗ teres durch die Ortspolizeibehörde unſchädlich zu machen. — Nicht ſofort knallen! Das Reichsgericht hat entſchte⸗ den: Das Maß zuläſſiger Abwehr beſtimmt ſich nicht nach dem Verhältnis des angegriffenen Rechtsgutes zu dem von der Gegenwehr Betroffenen, ſondern nach der Stärke und Hartnäckigkeit des Angriffs und nach den dem Angegrif⸗ fenen zu Gebote ſtehenden Mitteln der Abwehr. Wenn die⸗ ſer die Rechtsverletzung auf andere Weiſe, insbeſondere durch die Anrufung des Einſchreitens Dritter abwenden kann, ohne ſeiner eigenen Ehre etwas zu vergeben oder eigene oder fremde Intereſſen zu verletzen, ſo widerſpricht gewalttätige Abwehr durch Vernichtung eines Menſchen⸗ ebens ſo ſehr dem geſunden Volksgefühl, daß es zur Ver⸗ teidigung notwendig nicht mehr anerkannt werden kann. Dieſem bereits in der Entſcheidung ausgeſprochenen Grund⸗ ſatz tritt der erkennende Senat bei. Hier hätte das Schwur⸗ gericht alſo prüfen müſſen, ob nicht nach der beſonderen Lage des Falles das verletzte Recht z. B. durch Anrufen polizeilicher Hilfe zwecks Entfernung des in der Wohnung nicht mehr geduldeten Familienmitgliedes ausreichend hätte gewahrt werden können. Wetter und Wahl Frühling wars im deutſchen Land, als im wärmſten Sonnenſcheine von der Donau bis zum Rheine Herz zu Herzen ſich verband. War ein Jubel und ein Klang. War ſo rechtes Hitlerwetker, und es ſegneten die Götter unſres Führers Heimatgang. Nun in jedem deutſchen Herz leuchtet dankbar heißes Glühen für des Führers Tal und Mühen in dem ſchickſalsſchweren März. And die Sonne bricht hervor! Pu der deutſchen nee euchket ſie für den Befreier ſtrahlend wie noch nie zuvor! Put u ck. Mit Adolf Hitler für Deutſchland! 40 000 öſterreichiſche Kinder in Deutſchland. Berlin, 5. April. Außer den bisher gemeldeten 45 Son⸗ derzügen werden noch weitere 35 Transporte mit öſterrei⸗ chiſchen Kindern bis zum 10. April im alten Reichsgebiet eintreffen. Die Kinder fahren nach Ravensburg, Balingen, Stuttgart, Ulm, Heilbronn. Schwäb. Hall, Horb, Mann⸗ heim, Köln⸗Deutz, Hameln, Hannover, Harzburg, Münſter, Bielefeld, Landau(Saarpfalz), Saarbrücken und Grünſtadt. In Deutſchland werden ſich bis zum 10. April über 40000 öſterreichiſche Kinder bei deutſchen Pflegeeltern befinden. Marktbericht. b Mannheimer Großviehmarkt v. 5. April. Am Mann⸗ heimer Großviehmarkt waren folgende Tiere zum Verkauf auf⸗ getrieben: 49 Ochſen, 113 Bullen, 137 Kühe, 107 Rinder, zu ſammen 406 Stück Großvieh; gegenüber der Vorwoche mit Höchſtnotiz erfolgte die Zuteilung kontingentgemäß für Ochſen 42 bis 45, Bullen 40 bis 43, Kühe 40 bis 43, Rinder 41 426 ein Weniger von 20 Stück. Bei einer unveränderten bis 44 Pfg. Der Kälbermarkt war mit 1049(Vorwoche 765) Tieren beſchickt. Der Markt nahm in Anbetracht der be⸗ vorſtehenden Feiertage einen flotten Verlauf. Auch hier er⸗ folgte die Zuteilung kontingentgemäß bei einer unveränderten Höchſtnotiz von 60 bis 65, Doppellender 66 bis 80 Pfg. Am Schweinemarkt waren 3225(Vorwoche 3301) Tiere aufge⸗ trieben. Die Zuteilung erfolgte kontingentgemäß bei einer unveränderten Höchſtnotiz von 56,5 Pfg. Es wurden Reichs⸗ ſchlachtungen von Vertragsſchweinen vorgenommen. Mannheimer Getreidegroßmarkt v. 4. April. Amtlich notierten: Weizen, 7577 kg, 1. April bis 31. Juli, Preisgeb. W' 14 20,70, W 15 20,80, W'e 16 20,90, W' 17 21, W' 19 21,30, W 20 21,50, plus 40 Pfg. Ausgl.; Qualitätszuſchläge per 100 kg: Für 1 kg 0,15, 2 kg 0,30, 3 kg 0,40; Abſchläge je Kilo 20 Pfg.; Roggen, 69/1 kg, Feſtpreiſe für April, Preisgeb. R 14 19, R 15 19,10, R 18 19,50, R 19 19,70, plus 40 Pfg. Ausgl.; Qualitätszuſchläge per 100 kg: Für 1 kg 0,075, 2 kg 0,15, 3 kg 0,225. Gerſte, Raps, Mühlennach⸗ produkte, Gerſten⸗ und Weizenfuttermehl und ſonſtige Fut⸗ terartikel: Notierungen unverändert. Trockenſchnitzel, Fabrikpr., loſe, 8,76; Rohmelaſſe 6,24; Steffenſchnitzel 10,96; Zucker⸗ ſchnitzel vollw. 11,96; plus 35 Pfg. Ausgl. Rauhfutter und Stroh unverändert. Weizenmehl, April, Type 812, aus Inl.⸗ Weizen, Preisgeb. Baden 14, 15, 16 und 17 29,60, 19 und 20, ſowie Pfalz⸗Saar 19 und 20 29,95; Roggenmehl und Maismehl unverändert. 8 „Kraft durch Freude“⸗Fahrten. In dem jetzt erſchienenen April⸗Programm der NS⸗ Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ ſind neben den Theater⸗ und Konzertveranſtaltungen auch die preiswerten 2= und A tägigen Oſterreiſen beſchrieben. Für Oſterreiſen nach Mün⸗ chen(20.— RM), Bodenſee(20,50 RM), Schwarzwald (18.— RM) und nach Tübingen(17.20 RM) werden noch Anmeldungen angenommen. Die Fahrt ins Maintal iſt aus⸗ verkauft. Für obige ofſene Fahrten empfiehlt ſich raſcheſte Anmeldung. Oſterſonntag ein Tag nach Herrenalb 2.50 RM. Die 4 Seefahrten des Gaues Baden nach Nor⸗ wegen ſind ausverkauft. Wer dieſes Jahr noch eine Kdy⸗Landreiſe machen will, muß ſich raſch anmelden, da auch ſchon eine Anzahl Fahrten ins Allgäu und nach Oberbayern ausverkaufk find. Ob noch Fahrten eingeſchoben werden können, iſt fraglich. Am Freitag werden um die gewohnte Zeit die Gy m⸗ naſtikkurſe für Frauen abgehalten. Danksagung. haben unseren herzlichsten Dank aus. um. Sectenheim, 6. April 1938. Wir sprechen allen, die unsere liebe Tote geehrt und an unserer Trauer teilgenommen Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: ö Luise Braun Hauptlehrerin. 0 des Turnvereins 1898 eine um 8 Uhr geſchloſſen vor der Turnhalle an. — ASO Ap., Ortsgruppe Seckenheim. Einladung. Morgen Donnerstag Abend 8.15 Ahr findet in der Turnhalle große Wahl⸗Kundgebung mit Pg. Kreispropagandaleiter Fiſcher, Mannheim ſtatt. Die Bevölkerung Seckenheims iſt hierzu freundlichſt eingeladen. Sämtliche Formationen und Gliederungen, Vereine und Verbände treten Heil Hitler! Der Ortsgruppen⸗Propagandaleiter. 6 Verfammlungs⸗ Kalender. ))) d y Fußball vereinigung. Das Training findet ab dieſer Woche für alle Aktiven einſchl. Schüler jeweils Mittwochs abends ſtatt. Die Spieler werden gebelen, pünktlich und reſtlos zu erſcheinen.— Für die unteren Mannſchaf⸗ ten und Jugendabteilung findet am Freitag abend eine Besprechung wegen der Oſterſpiele ſtatt. Aus parteiamtlichen Mitteilungen entnommen: J., Gef. 29/171. Mittwoch, 6. April, antreten der Ge⸗ folgſchaft, 20 Uhr, in tadelloſer Uniform am HJ ⸗Heim zum Schardienſt. — Gammel⸗Anzeiger Hur für Mitglieder der Landw. Ein- u. Verhaufsgenoſſenſchaſt. Morgen Donnerstag früh beginnen wir bei der Schul⸗ turnhalle mit der Zuckerrübenſaat. Die in dem Ge⸗ Mmarkungsteil intereſſſerten Landwirte wollen ſich um 7 Uhr daſelbſt einfinden. i Für die in der Zeit vom 1. Januar bis 31. März 1938 erfolgten Sonderumſätze aus Verkauf blatt etc. ſind bis ſpäteſtens 10. April 1938 die Umſatzſteuer⸗ voranmeldungen abzugeben und die Umſatzſteuer zu bezahlen. Da die Hilfskaſſe des Finanzamts Mhm.⸗Neckarſtadt ab 1. April 1938 hier aufgehoben iſt, müſſen die Umſatzſteuer⸗ voranmeldungen an das 9 Mhm⸗Neckarſtadt in Mannheim eingeſandt und die mſatzſteuerbeträge mittelſt Zahlkarte auf der Poſt einbezahlt oder durch den Kredik⸗ verein einer Bank oder Sparkaſſe überwieſen werden. Bei von Tabak, Sand⸗ pen Nichteinhaltung der Friſt erfolgen Verzugszuſchläge durch das Finanzamt. Preiswertes Angebot 6 0 11 19 in garantiert reinem Reiner Bienenhonig 5 500 gr-Glas 1.80 4 Akazien⸗Blütenhonig 500 gr-Glas 1.70 4 Schleuder⸗Honig offen, 500 gr 1.80 4 empfiehlt 2 Zimmer eberzählige 55 8 Gegenſtände ofort geſucht. u d ae A Geſchäftsſt d. Bl. inden raſch n Jae, einen Käufer Ein Acker lug mie Zum Kaiſerhof. Hierzu ladet för d. fesnlog werden 90 1 Hetz eines ſeden Mädels ond eines ſeden jungen bohef schlogen ſossen Morgen Gunner anke, Sbhlachtfest, Auel Von 9 Ahr ab Theodor Theurer, Wellfleiſch m. Kraut Zähringerstraße 69. freundlichſt ein Das Haus der guten Schuhe. Adam Gropp. ij Jukcebh Würthwein in der Lebensmittel— Feinhoſt. 5 zu verkaufen. Geſchetestt d. Bl. Im Necharbote 1 AAA Ortsgruppe Seckenheim. 3 Lebensmittel- Ausgabe. Morgen Donnerstag, den 7. April 1938, werden im Wirtschaft„Bad. Hof“ Hierzu ladet freundlichſt ein Hüte nicht wegwerfen! 6 Herrenhüte, Damenhüte modern„iS HGA“ O. Abel, Hutmachermeister Zähringerstr. 42 e. Transier. Insertion, die treibende Kraft, die immer wieder Umsatz schafft Morgen Donnerstag früh Schlachtfest. Von 9 Ahr ab Wellfleiſch m. Kraut Otto Zürn. Lager Saßbacherſtraße 1 an die Hilfsbedürftigen der Grup⸗ 2. 8 Lahe usmittel der Reihenfolge. Gruppe A von vorm. 88.30 Gruppe B von vorm. 3.30—9 Gruppe C von vorm. 9— 9.30 Gruppe D von vorm. 9.3010 Uhr Gruppe E von vorm. 1010.30 Uhr Gruppe F von vorm. 10.3011 Uhr Die Ausgabezeiten ſind genau einzuhalten. ſind mitzubringen. Der Ortsbeauftragte für das WSW 1937/8. ausgegeben und zwar in nachſtehen⸗ Ausweiſe die Blume' ist bein Weine. 10 5 Strumpf 16 für die Beine. Jef für schuf und jedes Leder