7 een F 7 —— e FI 7 DN nm Bezugspreis Monatlich Mk. 1.40, durch die Poſt Mk. 1.60, in der Geſchäftsſtelle am Schalter abgeholt monatl. Mk. 1.20 Anzeigenpreiſe⸗ Die 22 mm breite Millimeterzeile 3 Pfg., im Textteil 90 mm breit 18 Pfg. Rachläſſe gemäß Preisliſte Rr. 3. Anzeig.⸗Preisliſte 3 z. Zt. gültig. Anzeigenſchluß 9 Uhr Fernſprecher Rr. 47216. Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe 18190 Tages- und Anzeigenblatt für Mannheim⸗Seckenheim und Umgebung. Verkündblatt für den Stadtteil Mhm.⸗Seckenheim. Erſcheint täglich, mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage. Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen Druck und Verlag: Georg Zimmermann(Inh. Georg Härdle) Mannheim⸗Seckenheim, Zähringerſtraße 68. Verantwortlich für die Schriftleitung, ebenſo für die Anzeigen Georg Härdle Mannheim⸗Seckenheim, Hauptſtr. 120. II. 38. 1150. 38. Jahrgang Samstag den 9 April 1988 Nr. 84 April Sagt gam Deutschland ——— 8 g Ars— Handeln im rechten Augenblick Dr. Goebbels in der Stadt der Reichsparteitage. Nürnberg, 8. April. Nürnberg, die Stadt der Reichsparteeitage, war für die Wahlreiſe des Reichspropagandaleiters Dr. Goebbels die letzte Etappe vor dem hiſtoriſchen 10. April. Landauf, land⸗ ab war Dr. Goebbels, wie die anderen führenden Männer von Staat und Partei. in den letzten Wochen Abend für Abend unterwegs, um als der erſte Propagandiſt der Be⸗ wegung durch ſein Wort die Herzen der Millionen zu ent⸗ flammen für ein Bekenntnis zum Führer, wie es die Welt noch nicht geſehen hat. Viele Tauſende grüßten in Nürnberg an dieſem Abend Dr. Goebbels: 3000 hörten ſeine Rede im Großen Saal des Kulturvereinshauſes, 30 000 ließen ſich auf den Straßen der Stadt von ſeinen Worten erfüllen, und weitere 60 000 waren in 24 Sälen Nürnbergs Zeugen dieſes letzten gro⸗ ßen Appells von Dr. Goebbels im alten Reichsgebiet. Nicht einer von den Zehntauſenden konnte ſich der aufrüttelnden Wucht dieſer Rede entziehen, durch die Dr. Goebbels in ſo vollendeter Form die Wege aufzeigte, die der National⸗ ſoziglismus im Aufbau ſeines ſtarken Staates unter der zielſicheren Leitung Adolf Hitlers gegangen iſt. „Gewiß, wir haben dabei auch Glück gehabt Aber wenn der Führer Glück hat, ſo iſt das“, erklärte der Miniſter un⸗ ter einem wie Trommelfeuer den Saal durchpraſſelnden Beifall,„das Glück der ganzen deutſchen Nation! Es iſt dieſes Glück aber eins von jener Art, von dem Moltke ein⸗ mal ſagte, daß es auf die Dauer immer nur bei dem Tüch⸗ tigen ſei. Fürwahr, wir haben uns dieſes Glück redlich er⸗ kämpft und verdient; es iſt uns nichts geſchenkt worden.“ „Die Erfolge unſerer nationalſozialiſtiſchen Politik kommen aber nicht nur daher, daß wir wiſſen, was wir wollen, ſondern ſie ſind nicht zuletzt darauf zurückzuführen, daß wir auch wollen, was wir wiſſen!“ Dieſen Grundſatz nationalſozialiſtiſcher Realpolitik legte der Miniſter an Bei⸗ ſpielen der Entwicklung des öſterreichiſchen Problems dar: „Der Erfolg unſeres politiſchen Handelns“, ſo führte Dr. Goebbels aus,„beruht einmal auf dem höchſten politiſchen Inſtinkt des Volkes, zweites auf der Herbeiführung gün⸗ ſtiger Umſtände durch die Volksführung, drittens auf dem wachſamſten Achtgeben auf die Begleitumſtände der daraus folgenden Ereigniſſe und ſchließlich auf dem Inſtinkt ſiche⸗ ren Handelns der Führung im rechten Augenblick.“ Unter ſolchen„realen“ Geſichtspunkten, ſo ſtellte der Miniſter unter dem ſtürmiſchen Beifall der vielen Tauſende feſt, ſei in den vergangenen Wochen der jahrhundertelange Traum der Deutſchen verwirklicht worden: die Heimführung des deutſchen Oeſterreich ins Reich! „Wenn das nationalſozialiſtiſche Deutſchland anders auf⸗ tritt als das Deutſchland vor 1933, ſo iſt das gewiß nicht feine Kraftmeiertum: Das Deutſchland von heute ſchöpft eine Kraft aus einem ſoliden Aufbauwerk, das die Wirt⸗ ſchaft zur Blüte und die Finanzen wieder in Ordnung ge⸗ bracht und das ſoziale Leben neu befruchtet hat, aus einem Aufbauwerk, das ſeine beſte und bleibende Wohnſtätte in den Herzen unſeres Volkes fand!“ „Nun ruft uns der Führer zur Wahl! Nun ſoll unſer Volk auf dem Poſten ſtehen! Was wir am Sonntag kun, das iſt nicht allein Dank, das iſt eine Pflicht! Das deutſche Volk hat ſich ſo oft auf ſeinen Führer verlaſſen, ſetzt ſoll ſich der Führer auf das deutſche Volk verlaſſen können! So wird an dieſem 10. April in der Tat eine geſchloſſene Na⸗ ton an die Wahlurne treten und dem Führer aus über⸗ quellendem Herzen zurufen: Ja! Ja! Ja!“ Daß auch das Frankenland dieſe ſeine Pflicht bis zum letzten Mann erfüllen wird, davon zeugte der toſende Bet⸗ fall, der das Echo des Appells von Dr. Goebbels in dieſer nun zum letzten Aufbruch aufgerufenen Stadt war. Der Führer in ſeinem Heimatgau Deutſchöſterreichiſche Jugend bei Adolf Hitler. Linz, 9. April. Der Führer und Reichskanzler blieb den ganzen Freitag in Linz, der Donauſtadt, in der er einſt einen Teil ſeiner Jugend und Schulzeit verbrachte. Die Linzer fühlen ſich beſonders eng mit Adolf Hitler verbun⸗ den. Wenn es nach ihnen gegangen wäre, hätten ſie am liebſten den ganzen Tag über das Hotel Weintzinger bela⸗ gert und ununterbrochen dem Führer zugejubelt. Aber mit vollem Verſtändnis richten ſie ſich nach den Abſperrungs— maßnahmen, die dem Führer und Reichskanzler eine kurze Zeit der Ruhe ſichern ſollen. In den Vormittagsſtunden ſind Hitler⸗Jungen in wei⸗ 50 Hemden und BDM⸗Mädel in bunten Trachten vor em Hotel aufmarſchiert, die den Führer mit ihren wun⸗ derſchönen Liedern ihrer Heimat und den der nationalſozia⸗ liſtiſchen Jugend erfreuen. Ungeheuer iſt ihr Jubel, als er ihnen vom Balkon aus dankt. Im Hotel begrüßt er eine Abordnung von ihnen, die ihm Blumen überreicht. Eine esendeg Ueberraſchung wird einer Mädelklaſſe aus Graz zuteil, die nach Abſchluß ihrer Reifeprüfung auf einem Ausflug nach 1 5 ekommen ſind und die nun zu ihrer aber am ſſch Adolf Hitlers als ſeine Gäſte am Mittageſſen teilnehmen. Er unterhält ſich lange Zeit mit ihnen über ihre Erlebniſſe und Eindrücke und plaudert mit ihnen. 5 5 m in macht der Führer und Reichskanzler eine Ausfahrt in die Stadt, die ihm von alt her ſo ſehr vertraut iſt. Ueber eine Stunde verweilt er in dem ober⸗ öſterreichiſchen Landesmuſeum Franeisco⸗Carolinum, das mit ſeinen zahlreichen vorgeſchichtlichen Ausgrabungsfun⸗ den, volkskundlichen und naturgeſchichtlichen Sammlungen und der Landesbildergalerie eines der bekannteſten Muſeen Alt⸗Oeſterreichs iſt und einen wertvollen Einblick in die germaniſch⸗deutſche Geſchichte und Entwicklung Ober⸗Oeſter⸗ reichs vermittelt. Dieſes Muſeum hal Adolf Hitler ſchon während ſeiner Jugend⸗ und Schulzeit Pang aufgeſucht, und aus dem hier zuſammengetragenen terial hat er nd die Ausgrabungsfunde aus der Hall ſtätter Periode, erkzeuge und Waffen aus der Aelteren Eiſenzeit Aus den 9e hl hechen Funden geht eindeutig hervor daß Ober⸗ öſterreich und Bayern ſteks ein geſchloſſenes Kulturgebiet gebildet haben. 5 5 In dieſem Muſeum. ich nun eine Sammlung von Jahresberichten der Staats⸗ berrealſchule 5 ier finden wir im Bericht über das 51. Schuljahr der Anſtalt bei dem Schülerverzeichnis der Klaſſe 1 A Jahrgang 1901/02 den Namen Adolf Hitler, und ebenſo in den Schülerver⸗ e der Klaſſe 2 A 1 1902/3 ſowie bei der laſſe 3 A Suben 190304 In dieſen Annalen iſt die Zeit ſeines Schulbeſüches feſtgehalten Die Mitarbeiter der dene wie ſie früher beim Beſuch von öſter⸗ reichiſchen und reichsdeutſchen Volksgenoſſen häufig verſtoh⸗ len und entgegen einem ausdrücklichen Verbot ihnen dieſe Eintragung gezeigt 8 Heute aber gehören dieſe Akten zu den wertvollſten Schätzen des Landesmuſeums. e manche Anregung erhalten. 1 5 wertvoll i e r* 25 7 „Lebe für ihn!“ Tagesbefehl Baldur von Schirachs. Wien, 8. April. Der Jugendführer des Deutſchen Rei⸗ ches, Baldur von Schirach, erläßt zum Tage des Groß⸗ deutſchen Reiches folgenden Tagesbefeh! an die Jugend Adolf Hitlers: „Jugend Adolf Hitlers! Wenn du bei dieſer heiligen Wahl nicht mitſtimmen kannſt, biſt du doch mit deinem herzen an ihr beteiligt. Du weißt, worum es gehl, und fühlſt ehrfürchlig die Bedeutung dieſer für unſer Volk ſo glücklichen und großen Zeit. Während die Aelteren ihre Stimmzettel mit dem„Ja“ der Treue und Dankbarkeit in die Wahlurne werſen, ſollſt du mit heißem Herzen dieſes ſelbe„Ja“ bekennen. Zieh' mit flatternden Fahnen, Junge, durch die Dörfer und Städte des weiten Großdeutſchen Reiches, deſſen Jugend du biſt Adolf Hitler hat dir ſeinen Namen verliehen. Erweiſe dich ſeiner würdig! Du kannſt für ihn nicht ſtimmen aber du kannſt mehr kun als das: Lebe für ihn! Jugend des Führers: Durch dieſe Bereilſchaft füllſt auch du am 10. April die Urnc des deutſchen Schickſals! Baldur von Schirach.“ Erfüllung einer Dankespflicht Aufruf evangeliſcher Verbände. Die großen evangeliſchen Verbände rufen mit folgen⸗ dem Aufruf zur Erfüllung der Wahlpflicht auf: „Eine jahrhundertelange Geſchichte voll Leid und Trä⸗ nen hat zu jubelnder Erfüllung geführt. Mit dieſem Leid durch Jahrzehnte des Liebesdienſtes an den öſterreichiſchen Brüdern verbunden ſind die großen evangeliſchen Ver⸗ bände, in deren Lager ſich die geſamte Deutſche Evange⸗ liſche Kirche in allen Schichten und Richtungen zuſammen⸗ findet, nun mit dem ganzen großdeutſchen Volk eins im Lobpreis Gottes und in heißem Dank an den Führer, der Gottes Kunde und Auftrag ſpürte und erfüllte. Wir brau⸗ chen unſere Mitglieder an ihre Dankespflicht am 10. April nicht zu mahnen; ſie iſt ſelbſtverſtändliches und ſtolzes Recht. Aber wir wollen dieſen Herzensdank öffentlich be⸗ kennen und zugleich dazu aufrufen, das Gebot der Stunde für die Deutſche Evangeliſche Kirche nicht zu überhören. Wir bitten alle Verantwortlichen in Kirche und Staat ein⸗ dringlich, auch unter Opfern alles zu tun, was zum gegen⸗ ſeitigen Verſtehen und zum Frieden führen kann. Ihm mit dem vollſtreckten Einſatz unſerer als Gemeinſchaftswerk der deutſchen evangeliſchen Chriſtenheit bewährten Verbände zu dienen, ſind wir allezeit bereit. Möge dem Geburtstag des Großdeutſchen Reiches der Geburtstag einer innigen volks⸗ verbundenen überzeugungskräftigen evangeliſchen Kirche Großdeutſchlands bald folgen Prof. D. Heinrich Bornkamm, Präſident des Evangeliſchen Bundes.— Paſtor Konſtantin Frick, Prä⸗ ſident des Zentralausſchuſſes für die innere Miſſion der Deutſchen Evangeliſchen Kirche.— Prof. Dr. jur. Hans Gerber, Präſident des Evangeliſchen Vereins der Gu⸗ ſtav⸗Adolf⸗Stiftung.“ Deutſches Ordnungselement Ein Aufruf Konrad Henleins. Prag, 9. April. Konrad Henlein veröffentlicht in den Sudetendeutſchen Preſſebriefen nachſtehenden Aufruf: Sonntag, den 10. April, iſt im benachbarten Groß⸗ deutſchland das Volk aufgerufen, die Friedenstat des Füh⸗ rers und Reichskanzlers Adolf Hitler zu beſtätigen. Das Deutſchtum in aller Welt nimmt an Niesen Ereignis begei⸗ ſterten Anteil. Das Sudetendeutſchtum hat ſeine Freude über dieſes geſchichtliche Ereignis in den Maſſenkundge⸗ bungen vor dem Verſammlungsverbot zum Ausdruck ge⸗ bracht. Wir können mit Stolz darauf hinweiſen, und gerade auch die Anerkennung des geſamten Deutſchtums verzeich⸗ nen, daß wir uns abermals als deutſches Ordnungseleinent erwieſen haben. Trotzdem verſuchen internationale Un⸗ ruheſtifter und bolſchewiſtiſche Hetzer hierzulande im Su⸗ detendeutſchtum Unruhe zu provozieren Ich fordere alle, die zu meiner Bewegung ſtehen, auf, allen derartigen Ver⸗ ſuchen in gewohnter Zucht und Ordnung zu begegnen und ſelbſt alles zu unterlaſſen, was nicht von den zuſtändigen Parteiſtellen angeordnet wird. Ich habe veranlaßt, daß jedes Mitglied der Bewegung zur Verantwortung gezogen wird, das unſer mannſchaͤftliches Geſetz zu Zucht und Ord⸗ nung verletzt.“ Nichtbenutzte Stimmſcheine müſſen abgeliefert werden. Berlin, 8. April. Der Reichsminiſter des Innern hat angeordnet, daß die bei der Volksabſtimmung und Wahl zum Großdeutſchen Reichstag am 10. April 1938 vor dem Wahlvorſtand ordnungsmäßig abgegebenen Stimmſcheine bis zum 25. April an die oberen Verwaltungsbehörden F Kreishauptmann uſw.) weitergeleitet werden. Diejenigen Wahlberechtigten, die von ihrem Stimmſchein aus irgendwelchen Gründen keinen Gebrauch machen konn⸗ ten, werden in ihrem eigenen Intereſſe aufgefordert, die nichtbenutzten Stimmſcheine bis zum gleichen Zeitpunkt un⸗ mittelbar an die Gemeindebehörden des Ausſtellungsortes zurückzuſenden. 90 A⸗Boote bei der Flottenparade Der Beſuch Adolf Hitlers in Italien. Rom, 9. April. Ueber den Staatsbeſuch des Führers und Reichskanzlers in Italien und das 8 Pro⸗ gramm werden täglich neue Einzelheiten bekannt. So wird aus Neapel, deſſen Hafen ſchon heute durch die Anweſen⸗ heit zahlreicher Einheiten der italieniſchen Kriegsmarine einen e Anblick bietet, über das inter⸗ eſſante Parademanöver der italieniſchen U-Boote berichtet. Danach werden mehr als 90 U-Boote gemeinſam an der Jam teilnehmen und nicht nur bei den einzelnen ampfhandlungen eine außer ich wichtige Rolle ſpie⸗ len, ſondern zum Schluß ein großes Viereck um das Li⸗ nienſchiff„Cavour“, das Flaggſchiff des Führers. bilden. In dieſer Aufſtellung werden fle 0 gleicher Zeit tauchen und nach dem Wiederauftauchen den Führer mit einer Ehrenſalbe begrüßen. 5 85 8 3 Der Senat brachte Blum zu Fall Finanzvorlage mit 223 gegen 49 Stimmen abgelehnt. Paris, 9. April. Der franzöſiſche Senat begann am Freitag nachmiltag unter dem ſicheren Schutz der Polizeß und Mobilen Garde, die wieder in beträchtlicher Stärke aufmarſchiert war, die Ausſprache über den Finanzplan Blums. Programmgemäß erhielt Senator Gardey als erſter Redner das Wort. Er zerpflückte den Finanzplan ohne Nachſicht und erklärte, dieſer Geſetzentwurf komme einem fotrſchreitenden Vorſtoß in ein Daſein wirtſchaftlicher Iſo⸗ lierung gleich. Darauf verſuchte ein ſozialiſtiſcher Senator die gegen den Finanzplan Blums vorgebrachten Argumente zu entkräften. Anſchließend nahm Miniſterpräſident Blum das Wort. Er und ſeine Regierungskollegen ſeien der Anſicht geweſen, daß ein Land wie Frankreich, das durch den Krieg und die Erſchütterungen der Nachkriegszeit verarmt ſei, ſich nur durch ſtrenges planmäßiges Vorgehen wieder aufrichten könne. Blum ſtellte dann die Frage an den Senat, was er nach dem Sturz der Regierung tun werde, da ſich die ge⸗ gebenen Tatſachen durch eine Regierungsänderung nicht wandeln würden. Der Senat habe wohl das Recht, eine Aenderung der Mehrheit zu verlangen, nicht aber eine Aenderung der Mehrheit zu beſchließen. Darauf nahm der Vorſitzende des Finanzausſchuſſes, Senator Caillaux, das Wort. Er wies die Ausführungen Blums wie den Finanzplan ſelbſt auf das nachdrücklichſte zurück. Mit 223 gegen 49 Stimmen lehnte der Senat ſodann den Uebergang zur artikelweiſen Leſung der Vorlage ab. 5 15 iſt die geſamte Jinanzvorlage Leon Blums abge⸗ ehnt. Während der Verleſung des Abſtimmungsergebniſſes kam es noch zu einem Zwiſchenfall. Von der den Kammer⸗ abgeordneten vorbehaltenen Tribüne erſcholl eine abfällige Bemerkung gegen Caillaux, worauf die Senatoren von ihren Sitzen aufſprangen und ſtürmiſch die Entfernung des Schuldigen verlangten. Der Kabinettsrat der Regierung Blum, der um 19,30 Ahr begann, dauerte eine gute Viertelſtunde. Die Mini⸗ 15 begaben ſich anſchließend um 20 Uhr ins Elyſee, um dem räſidentken der Republik ihren Geſamkrücktritt zu unter⸗ reiten. Die Kampflage in Coina Eine Mitteilung der ſapaniſchen Bolſchaft. Berlin, 9. April. Die Kaiſerlich⸗Japaniſche Botſchaft in Berlin teilt mit: „Nach einem Telegramm aus Hongkong melden die dortigen chineſiſchen Lokalblätter und ausländiſchen Zei⸗ tungen von heute, die japaniſche Armee habe bei Tail⸗lu⸗ Chang eine ernſthafte Niederlage erlitten; die Diviſionen Itagaki und Iſegoya ſeien ſo gut wie vernichtet. United Preß, Reuter und Transozean bringen und verbreiten e Berichte aus Hankau, wo— nach dieſen uellen— volle Begeiſterung herrſche und Siegesfeiern ſtattfinden ſollen. on japaniſcher Seite wird demgegenüber erklärt, daß an den Nachrichten von einem chen chineſiſchen Sieg kein wahres Wort iſt. Die Chineſen verfolgten nur wieder einmal ihre alte Taktik, die Sorgen des eigenen Volkes über die zunehmenden Mißerfolge an der Front durch fal⸗ ſche Siegesnachrichten zu beruhigen. Auf japaniſcher Seite, beſtehe kein Anlaß, durch eine Widerlegung im einzelen dieſe chineſiſchen Siegesfeiern zu ſtören.“ Auch Marſchall Bud ſenny geſtürzt? Wieder eine ſenſationelle„Liquidation“. Warſchau, 9. April. Die Warſchauer Preſſe veröffent⸗ licht eine Agenkurmeldung aus Moskau, die ſeit längerer Zeit umlaufende Gerüchte beſtätigt, wonach Marſchall Bud⸗ jenny ſeines Poſtens als Inſpektor der Roken Kavallerie enthoben worden iſt. Skatt ſeiner wurde General Tſulen⸗ jew zum Kavallerieinſpektor ernannt. Die polniſche Preſſe erinnert daran, daß Budjenny zu dem Kriegsgericht gehörte, das Tuchatſchewſki zum Tode verurteilte. Sein jetzt erfolgter Sturz ſei ſeit Monaten in Moskau vorausgeſagt worden, obwohl man vielfach glaubte, daß die außerordentliche Volkstümlichkeit Bud⸗ jennys Stalin veranlaſſen würde, auf ſeine„Liquidierung“ zu verzichten. Kurzmeldungen — Kein Paß mehr nach Oeſterreich. Wie amtlich bereits e uin wurde, ſind im Reiſeverkehr mit Oeſterreich alle pa techniſchen Beſchränkungen weggefallen. Zur Be⸗ hebung von Zweifeln wird amtlich darau hingewieſen, daß im Verkehr zwiſchen dem bisherigen Reichsgebiet und dem Lande Heſterreich als innerdeutſchen Verkehr fortan weder 1 Paßpapiere noch aßvermerke erforderlich In. 5 Rundfunkhören bis Montag gebührenfrei. Der Präſident der Reichsrundfunkkammer teilt im Einvernehmen mit dem Reichspoſtminiſter mit, daß ab ſofort bis einſchließlich Montag, den 11. April 1938, mit⸗ tags 12 Uhr, das Abhören der Kundgebungen der Reichs⸗ regierung für alle Rundfunkempfangsanlagen gebührenfrei iſt, um dadurch allen Volksgenoſſen die Gelegenheit zu ge⸗ ben, die hiſtoriſchen Ereigniſſe durch den Rundfunk mitzu⸗ erleben. London. Der nationale Labour ⸗Abgeordnete Harold Nicholſon hat ſein Amt als Vizepräſident des außenpoliti⸗ ſchen 8 der Regierungspartei niedergelegt. Bukareſt. Anläßlich der Ernennung des rüheren Kö⸗ niglich rumäniſchen Geſandten Comnen zum 2 ußenminiſter hat zwiſchen dieſem und dem Reichsminiſter des Auswär⸗ tigen ein herzlicher Telegrammwechſel ſtattgefunden. Athen Der türkiſche Außenminiſter Rüſchtü Aras, der auf der Durchreiſe in Athen weilte, hatte eine zweiſtündige Unterredung mit Miniſterpräſident Metaxas, worauf er ſeine Reiſe nach Aegypten fortſetzte. 5 N Jeruſalem. Nördlich von Jenin an der Straße von Je⸗ ruſalem nach Nazareth ſind mehrere Perſonen von unbe⸗ kannten Tätern beſchoſſen worden; zwef Juden wurden ge⸗ tötet. 8 8 5 Schanghai. Die Leiche des ſeit dem 24. März vermißten Vizevorſitzenden des Stadtrats der internationalen Nieder⸗ fiber Porter, wurde aus dem Whangpoo aufge⸗ 5 iſe t. 5. 7 3 55 7 5. e.. 5*. Badiſche Chronik Das Band der Gemeinſchaſt Juſtizminiſter Hueber in Mannheim. [I Mannheim, 9. April. Die große Entſcheidung des Volkes rückt immer näher. Wie auf einen großen Feſttag beginnen ſich die Häuſer. Straßen und Plätze der Rhein⸗ Neckarſtadt zu ſchmücken Transparente mit Abſtimmungs⸗ parolen beherrſchen das Straßenbild. Das Ereignis des Freitag bildete das Erſcheinen des öſterreichiſchen Juſtiz⸗ miniſters Dr. Hueber. eines alten Vorkämpfers des Na⸗ ktionalſozialismus in der Oſtmark. Eben war der Miniſter im Turmſaale des Rathauſes empfangen worden, da be⸗ gann der Sturm anf den Roſengarten. Schon eine Stunde vor Beginn der Kundgebung war die weite Halle dicht ge⸗ füllt. Als Miniſter Dr. Hueber erſchien, wurde er von herz⸗ lichem Beifall der Maſſen empfangen. Das Lied„Oſtmark herbei“(Melodie des Saarliedes) ergriff Dr. Hueber nach kurzer Begrüßung durch Kreisleiter Schn eider das Wort zu ſeinen immer wieder von ſtürmiſcher Zuſtimmung unterbrochenen Ausführungen Er wies einleitend erfreut darauf hin, daß er gerade hier in der Grenzmark Baden empfinde wie innig die Gemeinſchaft des ganzen deutſchen deutſchen Volkes geſchloſſen ſei Die deutſche Geſinnung des öſterreichiſchen Volkes habe ſich ſchon 1871 gezeigt, wo in der Oſtmark kein Staatsmann höher verehrt worden ſei als der„Gründer des kleinen deutſchen Reiches“ Bismarck. Die vielen nationalen Bewegungen hätten leider nie alle Schich⸗ ten umfaßt und vor allem den deutſchen Arbeiter nicht ge⸗ winnen können Das Oeſterreich von 1914 ſei deshalb ein ſchwacher Bundesgenoſſe geweſen, weil es aus einem Kon⸗ glomerat von Nationen beſtand. Nach dem Zuſammenbruch ſei ein trauriger Rumpf von 6,5 Millionen Deutſchen ge⸗ blieben. Der erſte Beſchluß der öſterreichiſchen Nationalver⸗ ſammlung—„die Republik ſei ein Beſtand des deutſchen Reiches“— habe den Widerſtand des Völkerbundes ge⸗ funden. Auch die verſchiedenen Abſtimmungen in öſterrei⸗ chiſchen Landen, die zu über 90prozentigen Siegen für den Anſchluß wurden, wurden vom Völkerbund ſabotiert. Der Redner ſchilderte dann, wie der Nationalſozialismus nach den Septemberwahlen von 1930 auch in Oeſterreich nach der Macht griff, daß aber der Volkswille immer wieder von den Gegnern des Anſchluſſes vergewaltigt worden ſei. Es kam das Verbot der Partei, die natürlich illegal weiterbe⸗ stand. Der Redner ſchilderte die wiederholten 5 des Führers, mit den damaligen Machthabern Oeſterreichs in ein erträgliches Verhältnis zu kommen. Immer wieder ſeien die getroffenen Vereinbarungen von dem ſchlauen Schuſchnigg ſabotiert worden. Immer wieder habe Schuſch⸗ nigg verſucht, die Bewegung zu ſpalten. Bezeichnend ſei aber die Tatſache, daß die Partei gerade während der ille⸗ galen Zeit auf das Dreifache geſtiegen ſei. Die Ausführun⸗ en des Miniſters klangen aus in einem packenden Be⸗ enntnis zum großdeutſchen Reiche und zum Führer. 0 Der öſterreichiſche Juſtizminiſter, Dr. Hueber, der am Freitagabend in einer gewaltigen Maſſenkundgebung in Mannheim ſprach, weilte am Mittag zu kürzerem Auf⸗ enthalt auch in Schwetzingen. Während ſeines kurzen Aufenthalts in Schwetzingen ge⸗ währte Miniſter Dr. Hueber dem Leiter des NS.⸗Gau⸗ dienſtes freundlicherweiſe eine Unterredung.„Ich habe geſtern in Halle geſprochen“, ſagte er.„Es war eine großartige Kundgebung. Früher einmal hatte man mir die Hallenſer als ſteif und zurückhaltend geſchildert. Davon konnte ich geſtern wirklich nichts bemerken. Es iſt heute abend das zweite Mal, daß ich zu den Bolksgenoſſen im alten Reich ſprechen kann. Ich tue es umſo lieber, als ich hier in der Pfalz ſo liebenswürdige Menſchen getroffen habe.“ Nach ſeiner Teilnahme an den weltgeſchichtlichen Ereig⸗ miſſen in Wien am 11. und 12. März befragt, ſagte Mi⸗ niſter Hueber: „Ich bin glücklich, daß das Schickſal mich auserſehen hat. in den entſcheidenden Tagen mit einigen Miniſterkollegen in der öſterreichiſchen Landesregierung zum Umbruch bei⸗ getragen zu haben. Daß Schuſchnigg zurücktrat, iſt dem enk⸗ ſchiedenen Auftreten Seyß⸗Inquarts zu danken, der zum Vollſtrecker des leidenſchaftlichen Willens eines bis aufs Blut gequälten Volkes wurde. Der Rücktritt war vollzogene Tatſache, bevor nur ein Soldat aus dem alten Reichsgebiet die öſterreichiſche Grenze überſchritten hatte. Dank des weit⸗ ſichtigen Auftretens Seyß⸗Inquarts war es möglich, in der Nacht von Freitag, dem 11., auf Samstag, dem 12. März, ohne irgendeinen Gewaltakt durch Einſatz von SA und SS als Hilfspolizei die Machtübernahme zu vollziehen. Wer die lange Notzeit in Oeſterreich miterlebt hat, den konnte die jubelnde Begrüßung der Truppen nicht überraſchen. Nicht minder herzlich war dann der Empfang, der den ehemals öſterreichiſchen Soldaten in München und anderen deutſchen Städten zuteil wurde. Jetzt ſetzen wir Oeſterreicher unſeven ganzen Stolz darein, der Welt am 10. April zu beſtätigen, däß Oeſterreich ein reindeutſches Land iſt, und in unſerem Bekenntnis wie ein Mann dem Führer zu danken.“ Tiroler Ferienkinder im Gau Baden. () Karlsruhe. Ein weiterer Sonderzug mit über 500 Kindern öſterreichiſcher Volksgenoſſen, diesmal aus dem ſchö⸗ nen Tirol, iſt im Gau Baden eingetroffen. Die kleinen Ferienkinder kamen nach den Kreiſen Kehl, Bühl, Karlsruhe, Pforzheim, Heidelberg und Mannheim. Der Kreis Mann⸗ heim nahm 180 Kinder, Heidelberg 90, Sinsheim 40 und Bruchſal 35 Kinder auf. Nach Pforzheim kamen 70 Ferien⸗ kinder. Die Kinder, die während der langen Reiſe gut und reichlich verpflegt und von dem Begleitperſonal liebevoll be⸗ treut wurden, ſollen bei uns im Gau Baden nach vier⸗ wöchiger Erholung neu geſtärkt heimkehren. Sie werden dann erzählen können von ſchönen Tagen der Gaſtlichkeit und Kameradſchaft im nationalſozialiſtiſchen Deutſchland. U Oſterburken.(Der Sohn als Brandſtifter.) Die Anterſuchung der Entſtehungsurſache des in der Nacht zum Sonntag hier ausgebrochenen Großfeuers, dem vier Wohngeb ende und drei Scheuern zum Opfer fielen, hat er⸗ geben, de) Brandſtiftung vorliegt. Das Feuer iſt von dem 26jährigen Sohn des Landwirts Adolf Volk gelegt worden, dem ſelbſt Wohnhaus und Scheuer mit allem Mobiliar nie⸗ dergebrannt ſind. Wertheim.(Vom Kran erſchlagen.) Auf der Bauſtelle der Stauſtufe Steinbach b. Lohr riß während der Beförderung einer ſehr ſchweren Eiſenlaſt das Drahtſeil eines Franes gerade in dem Augenblick, als ſich der Vorarbeiter Thomas Niedermajer aus dem nahen Mondfeld unter dem Drehkreis des Kranes befand. Er wurde von der herabſtür⸗ 8 Laſt ſo unglücklich getroffen, daß er auf der Stelle ot war. N Lolcale uud scliau Der Tag des Großdeutſchen Reiches. Der heutige Samstag, der Tag des Großdeutſchen Reiches, iſt ein beſonderer Feſttag der Nation. Am die Mittagsſtunde gingen auf Geheiß die Flaggen am Maſt hoch und in allen Betrieben gedachte man der hiſtoriſchen Stunde. Ueber alle Straßen werden dann die Fahnen wehen und die Häuſer mit friſchem Grün und Frühlingsblumen ge⸗ ſchmückt ſein. Bei Eintritt der Dunkelheit werden überall vor den Fenſtern Illuminationslämpchen angezündet werden. Am 8 Uhr iſt am Rathaus die große Schlußkundgebung mit Uebertragung der Führerrede aus Wien. Nach der Rede des Führers wird das Niederländiſche Dankgebet angeſtimmt werden, während von den Kirchtürmen der eherne Mund der Glocken erklingen wird. Im Anſchluß wird ſich der Fackel⸗ zug durch die Ortsſtraßen formieren. * Volksabſtimmung und Reichstagswahl am 10. April 1938. Die Wahlberechtigten werden dringend erſucht, zur Be⸗ ſchleunigung des Wahlgeſchäfts ſowie als Ausweis über ihre Wahlberechtigung die Benachrichtigungskarte über ihren Ein⸗ trag in die Stimmliſte in das Wahllokal mitzubringen. Sollte dieſe Karte verlegt werden ſein, ſo wollen die Wahl⸗ berechtigten einen amtlichen Ausweis(wie Reiſepaß, Per⸗ ſonalausweis, Familienbuch, Staatsangehörigkeitsausweis, Abriß des Meldezettels) fürſorglich in das Wahllokal mit⸗ nehmen. * Die Stimmbezirke im Stadtteil Seckenheim. 141. Bezirk: Heumarkt, Meersburger⸗, Meßkircher⸗ Offenburger⸗, Schwaben⸗, Seckenheimer Hauptſtraße bis Nr. 96 und 123, Stengelſtraße, Loretto⸗Kaſerne und Militär⸗ ſchießplatz im Rathaus Zimmer 6, 2. Stock. 142. Bezirk: Breiſacher⸗, Ettlinger, Iffezheimer⸗ Kehler⸗, Lichtenauer⸗, Maxauer⸗, Plittersdorfer⸗, Rhein⸗ felder⸗, Säckinger⸗, Sasbacher⸗, Seckenheimer Hauptſtraße von Nr. 98 und 125 bis jeweils Schluß und Waldshuterſtraße im Schulhaus, Saal 2. 143. Bezirk: Badenweiler⸗, Bonndorfer⸗, Bühler⸗, Furt⸗ wanger⸗, Kapellenſtraße, Kapellenplatz, Kloppenheimerſtraße, Konſtanzer⸗, Radolfzeller⸗, Stauf ener⸗, St. Georgener⸗, Stockacher⸗, Villinger⸗, Vöhringerſtraße im Schulhaus, Saal 3. 144. Bezirk: Acherner⸗, Freiburger⸗, Gengenbacher⸗, Raſtatter⸗, Lahrer⸗, Oberkircher⸗, Ottenhöfer⸗, Zähringer⸗ ſtraße, Siedlung⸗Waldſpitz, am Dünenrand, Römerbrunnen, am Sandhang, Dünenweg, Heckweg, Spargelweg, Sueden⸗ ſtraße, Siedlung Zur Waldau im Schulhaus, Saal 4. 145. Bezirk: Hallenweg, Auf dem Kegel, Hochſtätt, Rohr⸗ lachſtraße(Station) im Nebenzimmer der Wirtſchaft„Zum Feldſchlößchen“(Station). Die Wahl beginnt um 8 Uhr früh und endigt um 17 Uhr. Jeder ſorge dafür, daß er in den Vormittagsſtunden ſeine Wahlpflicht genügt. Wir alle haben das Bedürfnis, dem Führer zu danken, daß wir dieſe große Zeit mit⸗ erleben dürfen und werden daher morgen einmütig han⸗ deln wie er es will, zum Wohle für unſer Volk und Vaterland. Dein Ja iſt Dein Bekennknis, doch juglach Dein Dank dem Führer für das ewige Reich! 2 2 2 500000 Wagen in fünf Jahren Jeſtakt in Rüſſelsheim. Rüſſelsheim, 9. Apeil Einen weiteren Beweis für den wirtſchaftlichen Aufſchwung ſeit der Machtübernahme durch Adolf Hitler lieferten die Opelwerke. In der großen Mon⸗ tagehalle verließ der 500 000. Wagen ſeit der Machtüber⸗ nahme das Montageband. Gauleiter und Reichsſtatthalter Sprenger nahm den Wagen ab, der dabei einen Triumphbogen aus Tannengrün und mit den Fahnen des Dritten Reiches geſchmückt durchfuhr. Die Werkſcharen und die Belegſchaft der Montagehalle waren angetreten. Die anderen Arbeiter der Opelwerke hatten ſich vor dem Ehren⸗ mal für die gefallenen Opelarbeiter zu einem Betriebs appell verſammelt. Der Betriebsführer Dr. Fleiſcher verwies darauf, daß es ſich um ein Ereignis handele, das für das ganze deutſche Volk bedeutſam ſei. 500 000 Wagen, von denen über ein Fünftel vom Ausland abgenommen worden ſei, in fünf Jahren herzuſtellen, ſei eine Leiſtung, die einzig in Europa daſtehe. Gleichzeitig gab er bekannt. daß die Velesſchaft der Opel⸗Werke ſeit dem 1. Januar ds. Is. von rund 22 000 Arbeitern auf 26 000 Arbeiter erhöht worden ſei. Der heute neueingeſtellte 26 000. Arbeiter wurde dann dem Gauleiter vorgeſtellt. Gauleiter Sprenger beglückwünſchte das Werk und die Belegſchaft zu ihren großen Leiſtungen. 439000 Arbeitsloſe weniger Die übliche winterliche Arbeitsloſigkeit Ende März bereits reſtlos überwunden. Berlin, 8. April. Im März ging die Arbeitsloſigkeit in Deutſchland(ohne Oeſterreich) um 439 000 zurück. Damit iſt bereits Ende März die übliche winterliche Arbeitsloſig⸗ keit reſtlos überwunden. Mit einem Stand von 508 000 Ar⸗ beitsloſen iſt bereits jetzt derſelbe Stand erreicht, der im vorigen Jahr erſt Ende Auguſt erziell wurde. Der vorſäh⸗ rige Tiefpunkt der Arbeitsloſigkeit(469 000) wird alſo be⸗ reits im letzten Monat unterſchritten werden. Verglichen mit dem März des Vorjahres iſt der Stand der Arbeits- loſigkeit um 740 000 geringer. Die großen Rückgänge der en im März entfallen auf Schleſien(minus 75 000), hern(minus 5 85 Sachſen(minus 57 000) und Rheinland(minus Ab Todesſturz bei der Ausſchmückung. In Kaſſel waren Arbeiter einer Inſtallationsfirma damit beſchäftigt, an der Front des Gebäudes die Glühlampen für die Illuminierung anzubringen. Dabei glitt ein am Rande des Daches ſtehen⸗ der 1 Klempnerlehrling auf einer mit Moos be⸗ wachſenen Stelle aus und ſtürzte auf den tiefer gelegenen Balkon, Er ſtarb bald darauf. 5 1 Der Feiertag des„Ja“ Man ſagt oft„ja“ im täglichen Leben. Man ſagt es zu Vorgeſetzten, Arbeitskameraden. Freunden. Verwandten, und man ſagt es auch zu den unzähligen Namenloſen, zu Menſchen oft, die man garnicht kennt, und die man auch niemals kennen lernen wird. Man ſagt aus Befliſſenheit „ja“ zu irgendetwas, oder man ſagt es aus Reſignation. ohne ſich dabei irgendetwas zu denken Man ſagt ſo oft„ja“, daß man ſtaunen würde, wenn einem plötzlich ſemand ſagte: „Du haſt heute am ſoundſovielten rund fünfhundertmal oder gar achthundertmal„ja“ geſagt! Infolgedeſſen erſpart man es ſich oft, das Wörtchen„Ja“ noch auszuſprechen. Man nickt einfach mit dem Kopf, oder man macht eine bejahende Schulterbewegung, oder man macht irgendein Geräuſch mit dem Munde, was ſoviel bedeuten ſoll wie„ja“, und was auch von dem Fragenden meiſtens für„ja“ genommen wird. Manchmal aber— da iſt es anders, da erhält das„Ja“ wieder etwas von ſeiner urſprünglichen und freudigen Ge⸗ wichtigkeit, da wird es wieder, was es ganz früher einmal geweſen iſt: nämlich zu einem freien und ſtolzen Bekennt⸗ nis eines Menſchen, der ganz genau weiß, aus welchem Grund er dieſes„Ja“ ſagt. In dieſem Augenblick wird das kleine Wörtchen„Ja“ urplötzlich von jenen alltäglichen Be⸗ gleitumſtänden befreit, unter denen man es ſonſt auszuſpre⸗ chen gewohnt iſt. Solche Augenblicke ſind Feiertage, Feier⸗ tage 15 den, der es ausſpricht, und Feiertage für den, dem es gilt. Aus dieſem Grunde wird auch der 10. April, der Tag, an dem der Führer ein millionenfaches„Ja“ von ſeinem Volke erwartet, ein Feiertag ſein. Er wird vielleicht der größte Feiertag ſein, den Deutſchland ſeit Tauſenden von Jahren bisher erlebt hat, und wenn die Geſchichtsſchreiber viele hundert Jahre ſpäter über dieſen denkwürdigen Tag in der Geſchichte der deutſchen Volkwerdung berichten wer⸗ den, dann werden ſie dieſen Abſatz überſchreiben müſſen: Ein ganzes Volk bekannte ſich durch ein millionenfaches „Jd“ zu den Enkſcheidungen ſeines Führers. Deſſen ſind wir ſicher! * — Invalidenrente und Witwenrente. Die Invalidenrente und die Witwenrente ſind teine abſoluten Dauerbezüge. Sie werden entzogen, wenn der Berechtigte infolge einer weſent⸗ lichen Aenderung in ſeinen Verhältniſſen nicht mehr invalide iſt. Die Witwenrente dagegen wird ſchon dann entzogen, wenn der Berechtigte nicht mehr erwerbsunfähig oder nicht mehr bedürftig iſt. Bei unbegründeter Verweigerung einer Nachunterſuchung oder Beobachkung kann die Rente ganz oder zum Teil auf Zeit entzogen werden, wenn der Berechtigte auf dieſe Folge hingewieſen worden iſt. — Aufbrauchfriſten für Pfundtüten verlängerk. In einer neuen Ausführungsverordnung zum Maß⸗ und Gewichts⸗ geſetz hat der Reichswirtſchaftsminiſter genehmigt, daß Druckſachen, Plakate, Blechdoſen mit Aufdruck uſw., die die nicht mehr zuläſſigen Gewichtsbezeichnungen Zentner, Pfund, halb Pfund und andere tragen, noch bis zum 30. Juni 1938 aufgebraucht werden können. 9— Aprilwetter. Die gewaltigen Kaltluftmaſſen, die im Mo⸗ nat März im Norden verlagert waren, ſcheinen nun doch noch das verſäumte nachholen zu wollen. Seit einigen Tagen ſind die Temperaturen merklich abgeglitten und morgens zeigt die Queckſilberſäule faſt die 0 Grad⸗Grenze an. Filmſchau. Der große Ufa⸗Film„7 Ohrfeigen“ mit Lilian Harve und Willi Fritſch iſt ein humorſprühendes Luſtſpiel 15 toller Einfälle, Uebermut und Schlagfertigkeit, letztere ganz wörtlich genommen; denn der junge William Tenſon(Willi Fritſch) ſchreibt keine ſchlechte Handſchrift, wenn er dem Herrn Grandſeigneur der Hochfinanz Mr. Aſtor(Alfred Abel), weil er ihm um ſein Vermögen gebracht, in einer gewiſſen Zeitſpanne immer wieder Line herunterhaut und zwar nicht unter vier Augen, ſondern vor Zeugen. Die Dritte der dem Herrn Präſidenten verſprochenen Ohrfeigen wurde ihm ſogar vor 60 000 Zeugen ausbezahlt beim großen engliſch—ſchottiſchen Fußballmatſch. Der Film iſt mit ſeiner vollendeten Darſtellung und ſeiner knallend⸗witzigen Hand⸗ lung ein in ſeiner Art völlig neues Luſtſpiel. Lilian Har⸗ vey, Willi Fritſch, Alfred Abel, Oskar Sima, Erich Fiedler u. d., beim Publikum bekannte und beliebte Darſteller, machen durch ihr flüſſiges Zuſammenſpiel unter der be⸗ währten Regieführung von Paul Martin den Film zu einem amüſanten und fröhlichen Erlebnis.— Im Vorprogramm hören wir in wundervollen Ausführungen den weltbekannten Donkoſaken⸗Chor Ganz ſpeziell aber wird auf die heutige Wochenſchau aufmerkſam gemacht, die den feierlichen Einzug in Wien zeigt.— Gottesdienſt⸗Ordnung in der kath. Kirche. Palmſonntag. Samstag: 2— 4, 5 Uhr an Beicht. Sonntag: 6 Uhr Beicht.— 7 Uhr Frühmeſſe mit Oſter⸗ kommunion.— 8.30 Uhr Militärgottesdienſt. 9.40 Uhr Palmmweihe, anſchließend Palmprozeſſion— Hochamt und Paſſion. 2 Uhr Kreuzwegandacht. 7.30 Uhr Faſten⸗Predigt mit Segensandacht. Karmontag: 7 Uhr Jahrtagsamt. Kardienstag: 7 Uhr drittes Opfer. Karmittwoch: 7 Uhr hl. Meſſe. N 5—7 Uhr Beicht.— 730 Uhr Trauermette. Gründonnerstag. 5.30 Uhr hl. Kommunion.— 6.30 Uhr Beicht.— 7.30 Uhr Hochamt.— 2 Uhr Betſtunde für die Erkommu⸗ nikanten.— 7.30 Uhr Trauermette. N In der Nacht von Gründonnerstag auf Karfreitag nächtliche Anbetung von 9—5 Ahr früh. HGottesdienſt⸗Ordnung in der evang. Kirche. Kollekte für die Evang. Kirche in Deutſch⸗Oeſterreich. 8.30 Uhr Militärgottesdienſt. Standortvikar Dr. Heidland. 9.30 Uhr Hauptgottesdienſt. Vikar Steigelmann. 12.30 Uhr Kindergottesdienſt. Vikar Steigelmann. 22.30 Uhr Bücherausgabe. 3 Uhr Oſterfeſt des Evang. Kindergartens im Konf.⸗Saal. Karmontag: 7.30 Uhr abds. Paſſionsandacht im Konf.⸗Saal. ee e a Vikar Steigelmann. Kardienstag: 7.30 Uhr abds. Paſſionsandacht in der Kirche. Vorbereitung und Feier des hl. Abendmahls. Pfarrer Fichtl a Gründonnerstag: 9.30 Uhr Hauptgottesdienſt.. i i Vikar Steigelmann. 19.30 Uhr Vorbereitung und Feier des hl. Abendmahls. NS Ap., Ortsgruppe Seckenheim G Einladung! Heute Samstag Abend 8 Ahr findet am Nathausplatz die große eiluß⸗Kundgobun mit Uebertragung der Führerrede aus Wien ſtatt. Wir bitten die Bevölkerung ſich an dieſer Kundgebung reſtlos zu beteiligen und ſpäteſtens 19.45 Uhr anweſend zu ſein. Anſchließend findet ein Fackelzug durch die Ortsſtraßen ſtatt Sämtliche Formationen und Gliederungen, Vereine und Verbände, treten 19.15 Uhr geſchloſſen vor der Geſchäftsſtelle, Herrenhüte, Damenhüte Hüte nicht wegwerfen! G modern his Hel“ O. Abel, futmachermeister Tahringerstr. 42 15 Transier. Todes-Anzeige. Am Donnerstag Abend entschlief nach langer, schwerer Krankheit unsere liebe Mutter, Schwiegermutter und Großmutter Frau Katharina Eckstein wo geb. Götz im Alter von nahezu 57 Jahren. Die trauernden Hinterbliebenen. Mhm.-Seckenheim, 9. April 1938. Die Beerdigung findet am Montag Nachmittag ½ 4 Uhr, vom Trauerhause, Kloppenheimerstraße 84 aus statt. Proc Jöheingesſraße, e die unermüdliche 7 Je, eil Hitler! a eee Oer Ortsgruppenpropagandaleiter[ Helferin aer Hausfrau 7 Die luftige ode de NBZ. Die Bevölkerung wird gebeten, für heute und morgen zu flaggen Tenne Eng Lenne El braun Chevfefte und die Häuſer entſprechend der Bedeutung des Tages zu ſchmücken. 5 Sdnxſingershaſ Mühm⸗Geckenhein Marun pecter Mannheim, N 2. 12 Nähmaschinen und Fahrräder Die Sänger beteiligen ſich heute Samstag Abend vollzählig und geſchloſſen an der g oßen Gchlußkund gebung mit anſchließendem Fackelzug durch die Ortsſtraßen. Zuſammenkunft um 7 Ahr an der Geſchäftsſtelle der RS DA P., Zähringerſtraße 80. Beteiligung mit ſämtlichen Fahnen, einſchl. der Hakenkreuzfahnen. Morgen Sonntag Vormittag 7.45 Ahr Antreten am Rathaus. Liedervorträge an den Wahllokalen, Straßen und Plätzen. Biegsamer 8 Sommerschuf in beige Eossche uro Jer sommerſicd 8 Helbschuß in braun Chepreffe Koch, Main⸗Neckarbahn Friedrichsfeld Jeden Sonntag Abend ab 7 Uhr TANZ Wozu freundlichst einladet 3 (Am Markt) P 7, 20 Schwetzingerstr. 48 Mittelstr. 50 Rheingoldstr. 29 Alle Sänger legen durch zahlreiche Beteiligung ein einmütiges Bekenntnis zu Führer und Volk ab. Der Ortsſängerführer. Neichsbund für Leibesübungen. Die deutſchen Turner und Sportler— 14 99 8 ü P bekennen ſich einmütig und freudigen Herzens zum Führer und ſeinem 0 Es ladet freundlichst ein 8 5 f— ähe 2 Werk und ſtimmen alle mit indervagen. Erd Valt Kunzelmann Wtw e 1„ 5 8 billig z. verkaufen. 5—.— Strümpfe— Unterwäsche Inhaber: Klara Assenheimer Turnverein 1898 // Fußballvereinigung 1898 Negthprberst. 50.7 N urnerbund„Jahn“ Seckenheim.ññ! iihi 5 f— FFT One Frühjahrs-Neuheiten F if f jn Anzug Sport. Kostüm- 9 l 9 N 0 W Verſammlungs⸗ Kalender. Kinderwagen W 5 1 60 billig z. verkaufen[ Heppren- und Damenmantelstoffen Fußballvereinigung. Heute Samstag nimmt der Verein an Faſt neuer Kinderwagen zu verkaufen. Achernerstrage 23 Gebraucht. weißer Bonndorferstr. 10. Familie Jak. Koch. „Zum Deutschen Hof“. Heute Samstag Abend gemütliches Beisammensein im Lokal. Na ch der Führer-Rede Tanz. Morgen Sonntag Abend von ½ S Uhr ab Tanz. Große Auswahl in neuen Mu bler- Mei e in Wolle und Kk'Seide gestrickt, knitterfrei Größe 5854 vorrätig. Das Palaſt⸗Theater Schlafzimmer der Kundgebung und dem Fackelzug der Partei teil. 5 überträgt heute Samstag Abend ab 8 Ahr Küchen Antreten 19 Uhr an der Schulturnhalle. Teilnahme] Komb. weißen die Feierlichkeiten Nele di iſt Pflicht..„Küchen- mit der großen Führerrede aus Wien.] ar Lager Ty. 1898. Zur Teilnahme an der Feier des Tages des schrank 5. Großdeutſchen Reiches der NSDAP. mit Fackelzug heute] zu verkaufen. Anſchließend beginnt die Abwicklung unſeres Anton Kreutzer abend treffen ſich alle Mitglieder unſeres Vereins um Meßgkircherſtr. 60 Filmprogrammes, welches dieſe Woche beſonders el 7.30 Uhr in der Turnhalle. 2. Stock. ſenſationell zuſammengeſtellt iſt. ottenköterstrabe. Perdpel l g 5— 5 5. b. den Kino⸗ Aus parteiamtlichen Mitteilungen entnommen: E eſuchern Wahlreſultate bekannt gegeben. J., Gef. 29,171. Heute Samstag, 9. April, antreten eech mannheim 9 1. 12, Breite 3 Palaſt. ſämtlicher Einheiten(5 J., Bd M., DI., Bd Iq.) pünktl. ein Jamen⸗Nad. gegenüber Schauburg Koffer-Kraft um 15 Uhr in tadelloſer Uniform am HJ. Heim. Umzutauſchen S*. 5 8 N Mannheim 1 2 Heute abend punkt 7 Uhr antreten an der Metzgerei Bünler. Zum möglichst baldigen 8 gesucht 1 8 eithalle.„ 5 3 j i Küken junger ſe) Stenatypistiin? Jene Kameradſchaft ehemaliger Soldaten mit guten Fertigkeiten in Kurzschriit Mannheim⸗Seckenheim. aller Naſſen und Maschinenschreiben. 1 Anſere Kameradſchaft mit Spielmannszug beteiligt ſich] zu verkaufen. Ferner für Rechnungs- Abteilung Summi- F Bonndorterstr. 35. Kenkforisti stempel Schlußkund gebung 55 Ontorlistin er in ſege⸗ und anſchließendem Fackelzug. Antreten pünktl. 6.45 Uhr] Norddeutſche die flotte Maschinenschreiberin sein Ausführung bei Kamerad Möll„Zum Pfälzer Hof“. Saalkartoffeln muß und môgl. auch Kurzschr. beherrscht. prucketei Zahlreiche Beteiligung erwartet 5 vorrätig: Angebote mit Lebenslauf, Gehaltsanspr. und Tuckefel Der Kameradſchaftsführer. Böhme Lichtb, unt. Nr. 492 an die Geschäftst. d. Bl. N 15 i llerfrü„ eskar-Bote. Ortsbauernſchaft Mhm.⸗Geckenheim. ersehen Heute Samstag Abend 730 Ahr antreten der Alt⸗ Oval gelbe 5 und ee 155 2 Pfätzer Hof“.. Voran, Priska Sind Sachen für Dich lejenigen Mitglieder, die noch landwirtſch. Arbeitskräfte pendtigen, müſſen dies bis ſpäteſtens Montag Abend im Lager der 1 5 Landw. Ein⸗ nnd Verkaufsgenoſſenſchaft anmelden, woſelbſt nähere 5 5 Und steh'n herum schon Bedingungen zu erfahren ſind. Flava Jahr und Jahr Sickingen dib ei e 5 M E r nN rdgold ib eine„Kleine“ heut AI dſtbote. noch auf Haben Sie schon Ihren Osterkauf in 0 Alex. Schmich. und morgen kommt es 8 5 1-NMonats-Pekg. 1 RH. 14. Wochen- Pekg. 3 RI. 77 7 770 2 8 8 8 a wit prelktisch-sleg. Teschandese. 20 beben: zum Verkauf 39 7 Läufer⸗ Privat- Handelsschule Neckar- Drog. Walter Hornung eue eee, enen eee Sali 0 7,25 dee CC(((¶ͤ D000 14 eſtellungen au 5 8 5 0 8 ö getätigt? f 0 be we, enden— auf 27105 ꝛas dem ae dae age i— un 5 5 Eine große Auswahl steht Ihnen in meinem Lager 2 ſchwer), n. Oſtern Erfolgreicher Einzelunterticht und geschlossene was dem 000 U jedes Ledler zur Verfügung. eintreffend, Hlendelskutse. fl für Schuß Unt J 5 J nimmt entgegen 11 Karl Kreutzer, Textilwaren f Ludwig Votz OSterkursg für Schulentlassone NMeersburgerstraße 33. II Viehhandlung Auskunft und prospekte kostenlos, Dr. Dre: Oauiptſtraße 173.