ee, in N Nr. 90 Neckar⸗Bote(2. Blatt) Dienstag, 19. April 1938 Zum Geburtstag des Führers Die Kruafk dler Selbstlosigkeit Nicht nur die deutſchen Menſchen ſtellen ſich imme; wieder die Frage, wie der Führer zu ſeinen alle Erwar tungen übertreffenden großen Erfolgen kommt, ſondern auch Unzählige im Ausland ſehen ſich gezwungen, ſich ſtets von neuem darüber Gedanken zu machen. In dieſen Tagen war ich in einem Kreiſe nachdenk, licher Ausländer. Wieder war es die gleiche Frage, di— erwogen wurde. Und einer der Ausländer bemerkte— es war ſchon faſt ein Bekenntnis:„Der Führer hat darum ſeine großen Erfolge, weil er nichts für ſich will, ſondern in vollendeter Selbſtloſigkeit ſich ganz im Dienſte ſeines Werkes— alſo des deutſchen Volkes— verzehrt.“ Win ſpannen die Gedanken weiter, und es ergibt ſich ganz von ſelbſt, daß der Führer, in deſſen Perſönlichkeit deutſches Werkſchaffen und deutſche Hingabe an die innere Berufung „maßgebend“ ſichtbar geworden ſind, dadurch die Selbſt— loſigkeit zum Maßſtab alles politiſchen Handelns über haupt erhoben hat. Von dieſer Selbſtloſigkeit, die zugleich eine perſönliche und eine durch den Führer ins Sachliche und Ideale er⸗ hobene Eigenſchaft iſt, dürfen wir mit froher Ueberzeu— gung heute zu ſeinem Geburtstage ſprechen. Wir haben den Führer einmal in kleinerem Kreiſe erlebt. Er ſprach, nachdem ein bedeutender internationaler Kongreß zu Ende gegangen war, zu etwa hundert Men⸗ ſchen, die er in der Reichskanzlei empfing. Es waren mei⸗ ſtens Ausländer. Zu dem amerikaniſchen Führer des Kongreſſes ſprach er in warmen und ganz ſchlichten Wor⸗ ten, die wieder eine Offenbarung jener Selbſtloſigkeit in deutſchen Dienſten waren, davon, wie er ſich freue, daß ſo viele Menſchen aus vielen Ländern gekommen ſeien, und daß wir alle ja voneinander lernen können und ſollen, wenn unſere Völker zu ihrem wahren Volkstum gelangen wollen. Er ſprach ſo überzeugend, gleichzeitig von berech⸗ tigtem Stolz auf Deutſchland und von Bereitwilligkeit er⸗ füllt, die Schwere unſeres Weges und unſerer Aufgabe anzuerkennen. Keiner war unter den Anweſenden, der nicht den Ernſt und den Gehalt empfunden hätte, die in ſeinen Worten offenbar wurden. Alle wurden dem Führer vor⸗ geſtellt, und während er einem jeden die Hand gab, konn⸗ ten wir ihm einen Augenblick„ins Auge blicken“, und der Augenblick nahm vielleicht gar kein ſo kleines Zeitmaß an. Ganz leiſe flüſterte mir der griechiſche Kultusminiſter beim Hinausgehen zu:„Haben Sie ihm ins Auge geſehen? Er iſt doch ein Idealiſt!“ Bei dieſem Worte kommen uns die ſchönen Worte aus „Mein Kampf“ in den Sinn, in denen der Führer ſich ſelbſt klar wird und anderen Klarheit verſchafft über den Sinn dieſer ſelbſtloſen, idealen Hingabe. Und wir tun ſicher recht, wenn wir dieſe Worte heute auf uns wirken laſſen, heute, wo die Taten des Führers in den Herzen aller Deutſchen und vor aller Welt offenkundig ſind, wo wir aber einmal hinter den Taten die ſchaffende Kraft, ſozuſagen die Unruhe in der Uhr, erkennen wollen, die ihn befähigt, beflügelt, begeiſtert zu ſeinen Werken, die zahl⸗ los, umwälzend, tiefgreifend ſind auf allen Gebieten deut⸗ ſcher Kultur. Ganz innig ſind für den Führer ſelbſtloſe Hingabe und Idealismus miteinander gekoppelt.„In der Hingabe des eigenen Lebens für die Exiſtenz der Gemeinſchaft liegt die Krönung alles Opferſinnes. Nur dadurch wird ver⸗ hindert, daß, was Menſchenhände bauten, Menſchenhände wieder ſtürzen oder die Natur vernichtet.“ So leſen wir. Und von da ergibt ſich von ſelbſt, daß wir nicht um un⸗ ſerer ſelbſt willen leben, ſondern für alle! Das ſpricht Adolf Hitler ſo aus: „Gerade unſere deutſche Sprache aber beſitzt ein Wort, das in herrlicher Weiſe das Handeln nach dieſem Sinne bezeichnet: Pflichterfüllung; das heißt, nicht ſich ſelbſt ge⸗ nügen, ſondern der Allgemeinheit dienen.“ Und dann folgt der Hauptgedanke in kriſtallklarer Form: „Die grundſätzliche Geſinnung, aus der ein ſolches Handeln erwächſt, nennen wir— zum Unterſchied vom Egoismus, vom Eigennutz— Idealismus. Wir verſtehen darunter nur die Aufopferungsfähigkeit des einzelnen für die Geſamtheit, für ſeine Mitmenſchen. Wie nötig aber iſt es, immer wieder zu erkennen, daß der Idealismus nicht etwa eine überflüſſige Gefühlsäuße⸗ rung darſtellt, ſondern daß er in Wahrheit die Voraus⸗ ſetzung zu dem war, iſt und ſein wird, was wir mit menſch⸗ licher Kultur bezeichnen, ja, daß er allein erſt den Begriff „Menſch“ geſchaffen hat. Dieſer inneren Geſinnung ver⸗ dankt der Arier ſeine Stellung auf dieſer Welt, und ihr verdankt die Welt den Menſchen; denn ſie allein hat aus dem reinen Geiſt die ſchöpferiſche Kraft geformt, die in einzigartiger Vermählung von roher Fauſt und genialem Intellekt die Denkmäler der menſchlichen Kultur erſchuf. Ohne ſeine ideale Geſinnung wären alle, auch die endendſten Fähigkeiten des Geiſtes nur Geiſt an ſich, äußerer Schein ohne inneren Wert, jedoch niemals ſchöpfe⸗ riſche Kraft.“ Nun iſt nicht jeder von uns vom Schickſal ſo aus⸗ erwählt und an einen ſo entſcheidenden Platz geſtellt wie der Führer. Ja, keiner von uns iſt es, nicht einmal ſeine engſten Mitarbeiter. Denn auch ſie beugen ſich vor der Kraft des Idealismus, die in ihm Perſon geworden iſt. Sie laſſen ſich gern von ihm die Selbſtloſigkeit als Maß alles politiſchen Handelns vorſchreiben, beſſer vorleben. Das iſt das Große, Anſteckende, Begeiſternde an einem ſolchen Einzelmenſchen, daß er die anderen mit ſich reißt, erfüllt, neu belebt, und nun ſind wir auf einmal wieder alle gemeint, nicht nur die engſten Mitarbeiter, ſondern jeder von uns, Vater, Mutter, Kinder, Betriebsführer und Gefolgſchaft, Treuhänder der Partei und der letzte Volks⸗ genoſſe, der irgendwo ſeinen einſamen Dienſt tut. Sie ſind ja alle die Mitarbeiter des Führers. Er möchte ſie alle mit der Glut ſeiner Perſönlichkeit anſtecken! Jedem von uns ſind in den Reden des Führers, in denen er ſtets ſein Letztes hergibt, die Herztöne aufgefal⸗ len, mit denen er um Verſtändnis, um Mitgehen, ja, um das Letzte, das Herz eines jeden von uns wirbt. Es iſt nicht möglich, daß er den 75 Millionen, die er zu betreuen hat, perſönlich nahe iſt. Wie wäre das rein„techniſch“ möglich? Aber wer ſein Wollen erkennt, jene heilige„Un⸗ ruhe“ in der Uhr, das heißt, in dem Getriebe ſeines Wir⸗ kens— und was für ein vielſeitiges, raſtloſes, alle Ge⸗ biete umfaſſendes Getriebe iſt das—, ich ſage, wer das erkennt, der fühlt ſich auch angeſteckt davon. Der will ihm Ehre machen; und, das wiſſen und fühlen wir, die höchſte Ehre, die wir ihm erweiſen können, und über die er ſich gerade zu ſeinem Geburtstag am meiſten freut, iſt die. daß wir mit ihm gehen, uns nicht unſerer Pflichterfüllung ent⸗ ziehen, den Idealismus haben, mit dem wir auf dem klei⸗ neren Platze, auf den wir geſtellt ſind, entſcheidend mit⸗ arbeiten. Laſſen wir uns die Ueberzeugung nicht nehmen: Ein jeder von uns iſt an ſeinem Platze unentbehrlich: die Mutter, die ihr Kind in geſunden und kranken Tagen be⸗ treut, der Arbeiter, der die Räder für eine Lokomotive ausſtanzt, der Arbeitsmann, der dem Deutſchen Reiche neues Land gewinnen hilft. Sie alle helfen dem Führer bei ſeinem idealen Aufbau des deutſchen Volkes zu einem Volke, das innerlich ſtark und bereit iſt zum Höchſten, und das ſich darum auch ſehen laſſen darf unter den Völkern. Unſere Blicke gehen in dieſen Zeiten mehr als zuvor zu unſeren Brüdern nach Oeſterreich. Reich fließen die Quellen öſterreichiſcher Kultur, die jetzt ins Geſamtwerk des Führers eingebaut wird. Wie groß iſt nicht allein der Beitrag auf dem Gebiete Heilkunde, den uns Wien gibt! Da wirkte am Ende des 19. Jahrhunderts der große Chi⸗ rurg Billroth, nicht nur ein Titan auf ſeinem Gebiete, ſondern auch ein Mann von höchſter Kultur und Nach⸗ denklichkeit, bekannt auch als Freund von Johannes Brahms. Da finden wir in ſeinem Briefe an Brahms vom 16. Oktober 1874 eine wunderſchöne Stelle, die ſo recht auf den Führer paßt:„Vielleicht begegnen ſich hier unſere Naturen; auch ich habe immer die Neigung, auf wiſſen⸗ ſchaftlichem Gebiet ins Nebelhafte hineinzugreifen und dort Geſtaltungen zu verſuchen; ich kann es den Leuten nicht verargen, wenn ihnen das nicht immer ge⸗ fällt.“ Das Nebelhafte iſt nicht das Verſchwommene, ſon⸗ dern das noch Unklare. Der große, ſelbſtloſe Menſch, der zugleich Künſtler iſt, greift hinein und ſchafft das aroße Werk. Dr. Haus Hartmann. 9 9 Der Olympia⸗Film Aus 400 000 Meter Film entſtand ein Kunſtwerk. Es ſind nun beinahe zwei Jahre vergangen, daß eine deutſche Frau von Dr. Goebbels den Auftrag bekam, einen Film über jene 16 Tage zu drehen, die im Auguſt 1936 alle Völker der Erde in einem einzigen, rieſengroßen Er⸗ eignis zuſammenfaßten: in den Olympiſchen Spielen. „Seeit jenen denkwürdigen Auguſttagen hat man Leni Riefenſtahl, die auf dem Reichsſportfeld, im Olym⸗ piſchen Dorf, bei den Segelregatten in Kiel— wo immer auch die ſportlichen Wettkämpfe ſich auch ereigneten— dabei war und mit ſicherem Blick und raſcher Arbeit die Begebenheiten mit der Kamera durch ihre Operateure einfangen ließ, nicht mehr geſehen. Sie gehörte zu dem Bild der Olympiſchen Spiele wie die Wettkämpfer ſelbſt, und ſie verſchwand um die gleiche Zeit, als das Olym⸗ piſche Feuer im Stadion erloſch. Wohl kaum jemand machte ſich Gedanken um das, was mit all den unzäh⸗ ligen Filmſtreifen geſchehen würde, aus denen nun irgend⸗ wo der Olympiafilm entſtehen ſollte. In den Monaten, die nach der Olympiade ins Land gingen, hat ſie ununterbrochen an dem Film gearbeitet. Von morgens früh bis abends ſpät war ſie in den Schneideräumen in Berlin, ſie hat jeden Zentimeter des Films ausgeſucht, geſchnitten, hat ſich immer wieder ſelbſt die 400 000 Meter Filmſtreifen angeſehen, und hat ſich trotz Krankheit keinen Augenblick Ruhe gegönnt. Voll Hochachtung ſprechen die Mitarbeiter von dieſem völligen Aufgehen in dieſem Werk. Vereidigung der Politiſchen Leiter Der Stellvertreter des Führers der NSDAP., Reichs⸗ miniſter Rudolf Heß, wird wieder am Geburtstage des Führers von München aus die Vereidigung der neuen Politiſchen Leiter, Walter und Warte der Gliederungen vornehmen. Im Gau Berlin treten insgeſamt 63 611 Männer und Frauen zur Vereidigung an. Vom Berliner Sportpalaſt aus, in dem allein faſt 13 000 zur Vereidi⸗ gung antreten, wird Gauleiter⸗Stellvertreter Staatsrat Görlitzer vor der Uebertragung aus München ſprechen. 5 werden auch 150 Angehörige der Reichsleitung ver⸗ eidigt. Italiens Vorbereitungen für den Führerbeſuch. In den Städten, die der Führer bei ſeinem Beſuch in Italien aufſuchen wird, ſind die Vorbereitungen für einen feſtlichen Empfang in vollem Gange. Von den Einzelheiten über die zahlreichen Veranſtaltungen wird bekannt, daß 50 000 Angehörige der faſchiſtiſchen Jugend⸗ organiſation aus allen Teilen Italiens in den nächſten Wochen nach Rom kommen, wo ſie in einem großen Ge⸗ meinſchaftslager mit insgeſamt 14000 Zelten unterge⸗ bracht werden. Die Anordnung einzelner Zelte erfolgt in der Weiſe, daß aus ihnen die Worte„Führer“ und „Duce“ erſtehen. Der große Tag der faſchiſtiſ chen Jugend wird ſich auf dem Flugplatz Centocelle ab⸗ ſpielen, wo die 50000 Jungfaſchiſten unter dem Ober⸗ befehl von Miniſter Starace in militäriſchen und ſport⸗ lichen Maſſenvorführungen ihr Können zeigen werden Den Höhepunkt der Kundgebung wird eine Parade der 50 000 in geſchloſſener Formation bilden. „Lohengrin“ im Forum Muſſolini Unter den künſtleriſchen Darbietungen verdient auch die große Freiluftaufführung im Forum Muſſo⸗ lini beſondere Erwähnung, wo für den 2. Akt aus „Lohengrin“ gewaltige Bauten im Entſtehen begriffen ſind. Zur möglichſt naturgetreuen Widergabe des Ant⸗ werpener Schloſſes werden auf der 120 Meter breiten und 20 Meter über dem Erdboden liegenden Bühne Koloſſalkuliſſen errichtet, darunter ein über 40 Meter hoher Schloßturm. TPU ꝝ VF.——...... Feſt der Völker— Feſt der Schönheit Der Film ſelbſt beſteht aus zwei Teilen. Der erſte Teil—„Feſt der Völker“— hebt ſich aus einem Prolog heraus, der von der Antike, der Plaſtik und Stein⸗ kultur ſymboliſch überleitet, wird zur Schönheit der Be⸗ wegung des menſchlichen Körpers. Der Frauenkörper, Schönheit ausdrückend in ſeiner Rhythmik, verſinnbildlicht die Sehnſucht, und aus dieſer Sehnſucht und Rhythmik läßt die Künſtlerin die Flamme entſtehen: die Flamme, an der das Olympiſche Feuer entzündet wird. Hier ſetzt dann— eingeleitet vom Fackellauf, die Eröffnung der Olympiſchen Spiele ein, die Leichtathletik, der Marathon⸗ lauf, der abgelöſt wird von den Tanzfeſtſpielen. Der zweite Teil:„Feſt der Schönheit“ beginnt mit dem Erwachen des Olympiſchen Dorfes, mit der mor⸗ gendlichen Stimmung im frühen Nehel des Tages. aus dem ſich dann das Leben und Treiben und Vorbereiten zu den Wettkämpfen heraushebt und über das Training hinweg die einzelnen Sportürten wiedergibt. Auf 6100 Meter reduziert Um ein Bild zu geben von der Größe der Arbeits⸗ leiſtung, mögen einige Zahlen ſprechen, die auch ſehr auf⸗ ſchlußreich ſind für alle die, denen die Fertigſtellung des Films zu lange dauerte. Es war nötig, daß bei jedem einzelnen Kampf der Olympiſchen Spiele— ſei es ein Sprung, ein Lauf, ein Gruppenkampf— nicht nur eine Kamera die Bewegung aufnahm, ſondern es mußten etwa ſieben bis zehn Apparate aufgeſtellt werden, die aus ver⸗ ſchiedenen Perſpektiven den Ablauf des einzelnen Ge⸗ ſchehens feſthalten mußten; denn jeder nicht feſtgehaltene Kampfmoment war für den Film unrettbar verloren. So haben die zahlreichen Augen der Kameras alles in allem 400 000 Meter Filmband ergeben, ein Material, das anzuſehen allein ein Zeit von über einem Monat bei einer täglichen Vorführungsdauer von 10 Stunden erfor⸗ dert! Dies ungeheure Material hat ſich Leni Riefenſtahl mehr als einmal angeſehen, und wenn wir bedenken, daß ſie es für ihren Film auf 6100 Meter reduziert hat, ſo läßt ſich vielleicht die Ausdauer, Energie und Kon⸗ zentration ermeſſen. Am Tontiſch läuft gerade der Bildſtreifen vom Mara⸗ thonlauf, in einem kleinen Bildausſchnitt ſehen wir den Läufer, laufen mit ihm, entdecken plötzlich nur ſeinen Schatten und nähern uns nun dem Stadion, wo das Toſen und Brauſen der Zuſchauer ihn empfängt.. Wir ſahen einen Bildausſchnitt und ſind bereits ein⸗ gefangen in den Bann eines Films, der in allernächſter Zeit die Völler der Erde begeiſtern wird—, die Völker der Erde und vor allem: die Jugend der Welt! 5 Zum Geburtstag des Führers. Das alte Stadttor am Eingang von Braunau, rechts f 20. April 25 as Geburtshaus des Führers. Am ern wir den 49. Geburtstag des Führers. öhrich(M). . Jugend im olympiſchen Kampf. Ein eindrucksvolles Bild aus dem am 20. April, dem Geburts ta rung gelangenden Olympiafilm Leni Riefenſtahls. des Führers, zur Urauffüh⸗ Sport an Oſtern Einheimiſcher Sport Handball der badiſchen Gauklaſſe. Tv. Seckenheim— Spy. Waldhof 126 Auch im Rückspiel mußte die Elf der 98er Turner die Ueberlegenheit der Gäſte aus Waldhof quittieren und eine 1:6⸗Niederlage hinnehmen. Bei Spielbeginn waren es zwar nur wenige Zuſchauer, welche aber nach und nach zu über 400 Perſonen anſtiegen. Sie alle ſahen ein ſpannendes Spiel. Ein wirkliches Lehrſpiel konnte Spo. Waldhof den noch unſerem deutſchen Handballſport abwegig Stehenden zeigen. Bei blauem Himmel, aber kalten, ſcharfen Nordweſt⸗ winden wurde das Spiel pünktlich von dem Anparteiiſchen Schuhmacher angepfifſen, welcher auch wie gewohnt das Tref⸗ ſen ſicher über die Zeit brachte. Die Gäſtemannſchaft hat ſich zu Spielbeginn den Wind zum Bundesgenoſſen gewählt. Seckenheim wirft an und bringt das Leder vor das Gäſte⸗ tor, aber der Schuß geht neben das Gehäuſe. Waldhof über⸗ nimmt durch Torabwurf den Ball und ab ging es in des Gegners Hälfte. Gelingt vorerſt dem Meiſter nichts, ſo bringt ihm bald ein Strafwurf das 1. Tor. Auf der Gegenſeike dagegen gelingt nichts. Hier findet ſich nicht der Sturm zufammen; gar zu engmaſchig wird geſpielt und die Schüſſe gehen hoch und ſind unplatziert geſchoſſen. Was auf das Tor geht, wird Beute des Torwächters. Die Gäſte ſind jetzt zum zweiten Erfolg gekommen. Zimmermann hat ſich durch eine geſchickte Wendung frei gemacht und in der linken Edle ſitzt das Leder. Ein 3. Tor wird wieder durch Strafwurf erzielt und ein 4. Erfolg zeigt den Pauſenſtand mit 0:4 Toren für den Meiſter an. In der zweiten Halbzeit wird das Spiel der Ein⸗ heimischen ausgeglichener, aber der Sturm zeigt ſich nicht verbeſſert und an der ſicher ſpielenden Verteidigung der Gäſte rennt er ſich immer wieder feſt. Waldhof verſucht weiterhin die Torzahl zu erhöhen, kann aber die eifrig ſpie⸗ lende Läuſerreihe und Verteidigung der 98er nicht erlahmen und Gropp im Tor meiſtert manchen Schuß, den man ſchon in den Maſchen glaubte. Nur zweimal mußie er in der zweiten Halbzeit das Leder aus dem Netz holen. Inzwiſchen war es dem Gaſtgeber gelungen, durch Kreutzer ein Tor aufzuholen und in den letzten Spielminuten hatie Hufnagel noch einmal eine große Gelegenheit, ſchießt aber frei vor dem Tor dem Torwächter in die Hände. Auf beiden Seiten gelingt nun nichts mehr und beim Schlußpfiff hatte die Meiſterelf auch das letzte Hindernis genommen und ohne Punkteverluſt die Verbandsgaurunde hinter ſich gebracht. Die Heimiſchen haben ſich trotz der Schwächen im Sturm gut gehalten. Gehr mit ſeinen Hinterleuten hat eine höhere Niederlage durch gute Abwehr vermieden. In der Gäſtemannſchaft war man auf eine tapfere Gegenwehr des Gaſtgebers gefaßt und mit dem Endergebnis von 1:6 Toren gab man ſich hier vollauf zufrieden. 0 To. Hockenheim— Ty. Rot 7:6 Adlerpreis⸗Endſpiel: in Danzig: Mitte— Schleſien 7:5 Meiſterſchaftsſpiele. Gau Südweſt:. Germania Pfungſtadt— TSV Herrnsheim S7 Fußball. Ilvesheim beſiegt Weinheim. Alemannia Ilvesheim— 09 Weinheim 2:1(2:0) Ilvesheim hatte an Oſtern 09 Weinheim auf eigenem Platze und konnte einen knappen Sieg buchen. Trotz der unfreulichen Witterung und der Oſterſeiertage war das Spiel überaus gut beſucht. Bei gleichmäßig verteiltem Feloſpiel konnten die Ilresheimer durch Schwarz, der einen der ver⸗ hängten Elfmeter ſicher verwandelte, in Führung gehen. Dem gleichen Spieler gelang es kurze Zeit darauf, das zweite Tor zu ſchießen, dei dem es auch blieb. Bis zur Halbzeit blieben auf beiden Seiten weitere Erfolge aus; der ſtark einſetzende Wind beeinträchtigte ſehr das Spiel. Nach Wiederbeginn ſetzte zunächſt ein ſcharfes Spiel ein, jedoch die Einheimiſchen verſchoſſen verſchiedene Male aus ſicherer Stellung, dagegen gelang es Weinheim, erfolgreich einen Ball einzuſenden. Trotz aller Kraftanſtrengung bei den Ale⸗ mannen bleibt es bei dem Reſultat. Ilvesheims Mannſchaft war geſtern in beſter Form, wenn es auch im Sturm etwas mangelte Auch die Gäſtemannſchaft bot ein ſchönes Spiel. Schiedsrichter Gaa leitete das Spiel ſehr gut. Auswaͤrtiger Sport Fußball Meiſterſchafts⸗Endſpiele. Gru 8 pe 1: f N in Stettin: Stettiner SC— Hamburger SV 13 Gru 6 pe 2: 5 in Gelſenkirchen: Schalke 04— VfR Mannheim 12 Gru 9 pe 4: in Kaſſel: Hanau 93— Hannover 96 113 in Aachen: Alemannia Aachen— 1. FC Nürnberg 113 Freundſchaftsſpiele. Stadt Kaiſerslautern— Corinthians London Opel Rüſſelsheim— Fe Bayreuth Freiburger FC— Sc 03 Kaſſel SV 98 Schwetzingen— Spandauer SV Kicker Vöhringen— Union Böckingen FV Ravensburg— Ulmer FV 94 18 Speyer— Sportfreunde Eßlingen FC e Kaiſerslautern— VfB Mühlburg Karlsruher 185— Corinthians London Union Heide. Spandauer SV FV Lörrach— SC 03 Kaſſel 8 Köln— Paddington Poſtales Sport V Remagen— Acc London 8 Bonn— Paddington Poſtales Sport Beuel— Bf Neckarau i 0: SV Baesweiler— Turu Düſſeldorf a Weſtmark Trier— Boruſſig Neunkirchen BC Sport Kaſſel— Blau⸗Weiß Berlin Kewa Wachenbuchen— Sp⸗Vg Sandhofen Seo SS SSS SAS nn 8 e d S do Die„Knappen“ beſiegt Schalke 04— BfR Mannheim 1:2(0:0). Die 40 000 Zuſchauer in der Gelſenkircher Glückauf⸗ Kampfbahn erlebten am Oſtermontag im Meiſterſchafts⸗ Endſpiel zwiſchen dem deutſchen Meiſter Schalke 04 und VfR Mannheim eine große Ueberraſchun g; denn der Titelverteidiger wurde von dem kampfesfreudigen ba⸗ diſchen Meiſter verdient mit 2:1(O0) nach einem großen Kampf beſiegt. Techniſch waren die„Knappen“ wohl eine Kleinigkeit beſſer, aber der Kampfesgeiſt der Mannheimer glich das vollkommen aus Sehr gut arbeitete die Hinter⸗ mannſchaft, in der die Verteidiger Conrad und Rößling kaum zu überwinden waren. Ein ganz großes Spiel lie⸗ ferte Mittelläufer Kamenzien, der Pörtgen glatt kaltſtellte, auch Feth als linker Läufer verdient hervorgehoben zu wer⸗ den. Im Sturm war Adam die treibende Kraft, außerdem ſind noch Mittelſtürmer Lutz und Striebinger hervorzuhe⸗ ben. Bei den Schalkern war Klodt an beiden Toren ſchuld⸗ los. In der Verteidigung war Vornemann beſſer als Zab⸗ ran. Gelleſch überragte in der Läuferreihe, während von den Außenſtürmern Kalwitzki beſſer als Mecke war, Pört⸗ gen und Kuzorra ſehr eifrig, Szepan machte einen über⸗ ſpielten Eindruck. f In der erſten Hälfte ſah man einen prächtigen Kampf. Die Angriffe der Knappen wurden von der ſtabilen Hinter⸗ mannſchaft, in der beſonders Conrad hervorragte, abge⸗ ſtoppt. Kamenzien bewachte Pörtgen ausgezeichnet. Szepan kam nicht richtig ins Spiel und wurde nach dem Wechſel noch langſamer. Torlos wurden die Seiten gewechſelt Auch nach der Pauſe hielten die Mannheimer das Tempo durch und Klodt mußte wiederholt in letzter Sekunde eingreifen. In der 26. Minute fiel überraſchend das Führungstor. Lutz nahm eine Flanke von rechts auf und ſchoß aus 20 Meter Entfernung ein. Schalke drehte nun mächtig auf, konnte ſich aber bei der aufmerkſamen Hintermannſchaft des Bf nicht durchſetzen. In der 36. Minute hieß es 20 Nach einem Fehler von Bornemann erwiſchte Roht das lab zu Langenbein, dieſer flankte hoch zur Mitte und Striebinger köpfte unhaltbar ein. Drei Minuten vor Schluß jagte dann Tibulſki mit wunderbarem Schuß einen Freiſtoß ins Netz Faſt mit dem Schlußpfiff wäre noch der Ausgleich gefallen, 1 5 Kalwitzki ſetzte aus guter Stellung neben das Ge⸗ häuſe. Die Meiſterſchaffsend ſpiele Der deutſche Doppelmeiſter FC Schalke 04 hat es in den Gruppen⸗Endſpielen wirklich nicht leicht. Vor kurzem be die„Knappen“ in Berlin ſchon vor der Niederlage, ie mit Glück noch vermieden werden konnte. Aber Oſter⸗ montag hat es die Weſtfalen doch erwiſcht. Nicht einmal die Platz⸗Vorteile— geſpielt wurde in der Gelſenkirchener Glückauf⸗Kampfbahn vor rund 40 000 Zuſchauern— konn⸗ ten diesmal das Verhängnis aufhalten. Der badiſche Meiſter VfR Mannheim wartete mit einer großartigen Leiſtung auf, die ſchließlich mit dem 2:1⸗Siege belohnt wurde. Daß dieſe ſeit langem erſte Niederlage ausgerechnet in einem Gruppen⸗Endſpiel hingenommen werden mußte, war für die Meiſterelf bitter. Aber nun halten die Mannheimer in der Gruppe 2 wieder alle Trümpfe in der Hand. Jeden⸗ falls wird die Spannung noch lange nicht abreißen. Die Tabelle: 1. Berliner SV 92 3 1 2 0 4:2 2. VfR Mannheim V 4.2 3. Schalke 04 3 1 1 1 3 4. Deſſau 05 3 0 1 2 125 In der Gruppe 1 hatte der Stettiner SE den Ham⸗ burger SW zu Gaſt, dem es mit 3:1(2:1) wirklich nicht leicht gemacht wurde. Aber zu der großen Leiſtung vom Karfreitag konnte ſich der Pommernmeiſter doch nicht wie⸗ der aufſchwingen. Die Tabelle: 1. Hamburger SV I 2. Eintracht Frankfurt 25 22 0 4.0 3. Stettiner SC 4 1 0 3 2:6 4. Yorck Inſterburg 3 0 0 3 0:6 Die Gruppe 3 pauſierte Oſtern, dafür aber hatte die Gruppe 4 alle Mannſchaften eingeſchaltet. Zwei 311⸗ Siege brachten den Favoriten erwartungsgemäß den Punktegewinn. Der„Club“ war in Aachen zu Gaſt, wo ſelbſt das Fehlen von Köhl ſich nicht entſcheidend bemerk⸗ bar machte. Der Heſſenmeiſter lieferte in Kaſſel ein ſchwa⸗ ches Spiel, beſonders der Nationalſpieler Sonnrein machte einen unſicheren Eindruck Die Entſcheidung liegt alſo hier nach wie vor ganz bei Hannover 96 und dem„Club“, der allerdings um zwei Punkte zurückliegt.— Die Tabelle: 1. Hannover 96 3 3 0 0 6·0 2. 1. FC Nürnberg 3 0 1 42 3. Alemannia Aachen 3 1 0 2 2:4 4. 1. FC Hanau 3 0 0 3 0˙6 Auf der Schwarzwaldſchanze 83-Meker⸗Sprung Toni Eisgrubers. Schon zweimal war die Weihe der Großen Schanze im neuen Schwarzwald⸗Skiſtadion am Feldberg durch Schnee⸗ ſtürme vereitelt worden. Am Oſtermontag endlich konnte ſie beim traditionellen Oſterſpringen vorgenommen werden. Aus der Schweiz, Thüringen Bayern, Oeſterreich, Sachſen und dem Schwarzwald ſelbſt waren rund 30 der beſten Springer am Ablauf erſchienen. Sieger und Gewinner des Wanderpokals wurde Paul Häckel mit der Note 22471 und Sprüngen von 74 und 77 Metern. Sein gefährlichſter Gegner war der Oberſtdorfer Jungmann Heinrich Klopfer, der zweimal 74 Meter ſtand. Hans Marr(Bad Reichenhall) und Galeitner von der Salzburger SA waren die Nächſt⸗ beſten, Die größte Weite erzielte aber Toni Eis gru⸗ ber beim Probeſprung mit 83 Meter Beim erſten Wett⸗ bewerbsſprung ſtürzte er aber und konnte ſich trotz ſeiner feinen Leiſtung von 77 Metern nicht mehr placieren. Schmeling ſchlug Dudas Dudas gab in der fünften Runde auf.— Das letzte hinder⸗ nis vor der Weltmeiſterſchaft. Hamburg, 18. April. Der ſlroße internationale Boxkampfabend in der Han⸗ ſeatenhalle hatte als Mittelpunkt die letzte Probe von Max Schmeling vor ſeinem erneuten Treffen um die Weltmei⸗ ſterſchaft gegen Joe Louis am 22. Juni in ASA. In der von rund 20 000 Zuſchauern beſuchten Hanſeatenhalle wurde der junge und ſtarke Amerikaner Steve Dudas in der 5. Kunde entſcheidend geſchlagen. Nach ſechs z. T. ſchweren Niederſchlägen war Dudas völlig zermürbt, und in der 5. Runde warf ſein Betreuer das Handtuch in den ding. Vorher hatte der Deutſche Walter Neuſel gegen den von Schmeling ſchon an der gleichen Stätte geſchlage⸗ nen Südafrikaner Ben Foord in der 8. Runde durch Dis⸗ qualifikation ſeines Gegners gewonnen. Nun hat Max Schmeling auch das letzte Hindernis, das er ſich ſelbſt als Prüfſtein für ſeinen Weltmeiſterſchafts⸗ kampf gegen Joe Louis aufbaute, beſeitigt. Beſeitigt in einer ſo überlegenen, überzeugenden Art, daß wohl jetzt die größten Miesmacher und die Männer, die das Märchen vom„alten Schmeling“ aufzutiſchen beliebten. endgültig verſtummen werden. Max Schmeling ließ vor 20 000 Zu⸗ ſchauern in der Hamburger Hanſeatenhalle all ſeine Boxer⸗ tugenden erſtrahlen, und im vernichtenden Feuerwerk ſei⸗ ner Fäuſte ging der junge, ehrgeizige Amerikaner Steve Dudas, dem man mit dieſem Kampf die Chance ſeines Le⸗ bens gegeben hatte, unter. Ging unter allerdings mit flie⸗ genden Fahnen, nachdem er viele Male am Boden geweſen war und ſich mit aufopfernder Tapferkeit immer wieder zum Kampf geſtellt und vor Schmelings hämmernde Fäuſte getreten war. In der fünften Runde warf Steve Dudas Manager Maccarney das Handtuch zum Zeichen der Auf⸗ gabe in den Ring. Der Verlauf In der großen Hanſeatenhalle hatten ſich ſchon zu früher Abendſtunde die erſten„Neugierigen“ eingefunden, und als gegen 20 Uhr die Hauptkämpfe begannen, waren wohl 20 000 Menchen in der fahnengeſchmückten Halle verſam⸗ melt. Blendendes Scheinwerferlicht ließ den Ring ſtrahlend weiß erſcheinen. Im erſten e ſchlug der Italiener Preciſo Merlo den Krefelder Schwergewichtler Jakob Schön⸗ rath knapp nach Punkten. Um 20.45 Uhr erſchienen dann Neuſel(92.7 Kilo) und Ben Foord(94.5 Kilo) im Ring. Nach dem üblichen Zeremoniell rief der Gong zum Kampf, der durch Foords unſauberen Borſtil ſehr getrübt werden ſollte. Neuſel trat mit dem unerſchütterlichen Willen zum Sieg an, aing von der vierten Runde ab zum Angriff über und zwang 3 Gegner mit beidhändigen Haken zum Kopf und Körper zum Rückzuge. Nachdem Foord ſchon zweimal wegen Tief⸗ ſchlags verwarnt worden war, mußte er nach einem dritten Schlag unter den Gürtel in der 8. Runde disqualifiziert werden. Neuſel kam ſo zum Siege. Eine wenig erfreuliche Angelegenheit war der zweite Großkampf zwiſchen Walter Neuſel und dem Südafrikaner Ben Foord. Neuſel hatte ſich, wie man ſchon im Training unſchwer feſtſtellen konnte, offenbar viel vorgenommen. In feiner Form wie vielleicht nie vorher war der blonde Weſt⸗ fale auf dem beſten Wege, ſeinen Gegner eindeutig zu ſchea⸗ gen, da mußte Foord zum dritten Male wegen Tiefſchlags verwarnt und disqualifiztert werden. So kam Neuſel zu einem Sieg, der ihn ſelbſt wohl am wenigſten befriedigt haben dürfte. Zuverſicht um Schmeling. Dann erſchienen Schmeling und ſein junger ameri⸗ kaniſcher Gegner Steve Dudas im Ring. Der Ameri⸗ kaner ging ſofort temperamentvoll in Halbdiſtanz mit pen⸗ delndem Oberkörper zum Angriff über und trommelte linke Haken gegen Schmelings Körper Schmeling kam dreimal mit ſeiner ſchweren Rechten gut ins Ziel. Runde offen. Leb⸗ hafter Schlagwechſel uß bei Fuß gab in der 2. Runde Schmeling Gelegenheit, ſeine kurze Rechte voll einzuſetzen und Dudas z durchzuſchütteln“. In der dritten Runde ver⸗ uchte Dudas die ſtechende Linke Schmelings durch Tauchen abzuwenden, aber vergeblich. Ein rechter Magenhaken riß Dudas bis„ſechs“ zu Boden. Im vierten Gang mußte der etzt nach Atem ringende Amerikaner wieder(diesmal bis „zwei“) nach unten. und gegen Ende dieſer Runde blieb Dudas bis„vier“ auf den ſchützenden Brettern. In der 5. Runde ging Dudas noch einmal bis„ſechs“ und ſpäter bis neun“ zu Boden und als er dann in eine ſteife Linke Schmelings lief, warf MacCarney das Handtuch. Ein Jahr NS. Flieger⸗ korps. Korpsführer General⸗ leutnant Chriſtianſen be⸗ ſichtigt beim 8. Reichs⸗ modellflugwettbewerb in der Rhön das Segelflug⸗ modell eines jungen Mo⸗ dellbauers Am 7. April vor einem Jahr hat der ührer durch einen Er⸗ aß das Nationalſoziali⸗ iſche Fliegerkorvs ge⸗ gründet. Weltbild(M).