— 5 Bezugspreis: Monatlich Mt. 1.40, durch die Poſt Mt. 1.60, in der Geſchäftsſtelle am Schalter abgeholt monatl. Mz. 1.20 Anzeigenpreiſe: Die 22 mm breite Millimeterzeile 3 Pfg., im Textteil 90 mm breit 18 Pfg. Rachläſſe gemäß Preisliſte Rt. 3. Anzeig.⸗Preisliſte 3 z. Zt. gültig. Anzeigenſchluß 9 Uhr Fernſprecher Rr. 47216. Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe 78439. Tages. und fuzeigenblatt für Mannheim⸗Seckenheim und Umgebung. Verkündblatt für den Stadtteil Mhm.⸗Seckenheim. Erſcheint täglich, mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage. Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keiner Erſatzanſprüchen Druck und Verlag: Georg Zimmermann(Inh. Georg Härdle) Mannheim⸗Seckenheim, Zähringerſtraße 68. Verantwortlich für die Schriftleitung, ebenſo für die Anzeigen Georg Härdl⸗ Mannheim⸗Seckenheim, Hauptſtr. 120.— D.⸗A. III. 38. 1150. — 38. Jahrgang Deutsclier Fes 49 Zum Nationalfeiertag des deuiſchen Volkes Auch das gehört zu den Erfolgen der nationalſozialiſti⸗ ſchen Staatsführung, daß ſie dem deutſchen Volke einen Nationalfeiertag gebracht hat. So feſt hat dieſe Einrichtung ſchon Wurzel gefaßt, daß wir uns das politiſche Leben des Dritten Neiches ohne dieſen 1. Mai gar nicht mehr vorſtellen können. Was früher nicht gelang und nicht gelingen konnte, der ganzen Nation einen politiſchen Feſt⸗ tag zu geben, hat der Nationalſozialismus ſofort nach der Machtergreifung fertiggebracht. Denn erſt ihm iſt es ge⸗ lungen, die Vorausſetzung dafür zu ſchaffen, nämlich das deutſche Volk zu einheitlichem nationalen Denken und Wol⸗ len zuſammenzuführen. Dieſes einheitliche nationale Den⸗ ken und Wollen iſt uns heute ſchon zur Selbſtverſtändlich⸗ keit geworden. Wie ein wüſter Traum liegt die Zeit hinter uns, da alles ganz anders war, die Zeit, da einige Dutzend politiſcher Gruppen und Grüppchen ihren parteieggiſtiſchen Zielen nachgingen und das große Ganze, das Vaterland, darüber vergaßen. Wenn jetzt am Nationalfeiertag in ewaltigen Kundgebungen das deutſche Volk in allen ſeinen Slämmen und Ständen ſich zum Dritten Reich und ſeinem Führer bekennt, dann kommt darin wie mit elementarer Kraft zum Ausdruck, daß die Zerſplitterung von einſt über⸗ wunden und an ihre Stelle getreten iſt das Bewußtſein von der Zuſammengehörigkeit der ganzen Nation, das Bewußt⸗ ſein von einer wahren Volksgemeinſchaft. * Volksgemeinſchaft— wir wollen dieſes Beſitzes uns freuen, uns aber klar darüber ſein, daß auch ſie zu je⸗ nen Gütern gehört, die täglich wieder erobert werden müſ⸗ ſen. Es genügt nicht, darüber zu reden, oder gelegentlich auch einmal danach zu handeln— nein, Volksgemeinſchaft muß gelebt werden. Jeder Volksgenoſſe muß im anderen den Bruder ſehen. Jeder Volksgenoſſe muß auch daran den⸗ ken, daß er für ſich allein nichts, aber als lebendiges Glied der Gemeinſchaft viel, ſehr viel bedeutet, ſtände er auch auf einem noch ſo beſcheidenen Platz. Denn erſt durch das Zuſammenwirken aller deutſchen Menſchen unter einer felklaren und tatkräftigen Führung ſind die gewaltigen Leiſtungen des deutſchen Volkskörpers entſtanden, die die ganze Welt bewundert. Am 1. Mai nun marſchlert dieſe ganze große Arbeits und Volksgemeinſchaft in gleichem Schritt und Tritt. Marſchieren die Millionen und Abermil⸗ lionen deutſcher Menſchen, marſchieren Handwerker und Kopfwerker aller deutſchen Gaue miteinander— ein im⸗ ponerendes Bild einer Nation, die ſich ihrer Kraft bewußt geworden iſt, die weiß, daß in ihrer Einheit und Einigkeit, in ihrer Gemeinſchaft die de kof Wurzel ihrer Kraft liegt. Und die entſchloſſen iſt, dieſe koſtbaren Güter zu hegen und zu pflegen und gegen alle Angriffe zu verteidigen. * der Marſchtritt der Nation klingt in dieſem Jahre be⸗ ſonders kräftig, denn Oeſterreich iſt jetzt wieder mit dem Deutſchen Reiche vereint, und ſeine deutſchen Menſchen ha⸗ ben ſich jubelnd und begeiſtert in die Einheitsfront einge⸗ reiht, die Großdeutſchland umſchließt. Am Nationalfeiertag des deutſchen Volkes begrüßen wir die deutſchen Brüder und Schweſtern aus Oeſterreich nochmals herzlich in un⸗ ſeren Reihen. Wie haben wir uns über die kühne Tat des Führers gefreut, die ſie in das Reich zurückführte, wie ha⸗ ben wir uns gefreut über das überwältigende Bekenntnis 99 Reich, das die Volksgenoſſen in Oeſterreich am 10. April bei der Volksabſtimmung abgelegt haben! Jetzt ge⸗ 1 5 ſie zu uns für alle Zeiten— die Gemeinſchaft des lutes war ſtärker als alle diplomatiſchen Winkelzüge, durch die man die Wiedervereinigung hat verhindern wol⸗ len, In der Feierſtimmung des 1. Mai wird auch die allge⸗ meine herzliche Freude über die Wiedervereinigung Oeſter⸗ reichs mit dem Reiche zum Ausdruck kommen und die üb⸗ rige Welt kann ſich nochmals davon e daß die großdeutſche Schickſalsverbundenheit unauflöslich ſein und bleiben wird. Das erhebt den diesjährigen Nationalfeiertag zu einem Tag von geſchichtlicher Bedeutung: zum erſten Male ſteht die neue deutſche„ mit allen übrigen deutſchen Gauen in Reih und Glied, um als Teil der groß⸗ deutſchen Volksgemeinſchaft den Nationaltag gemeinſam zu begehen. * Noch ein politiſches Ereignis von allergrößter Bedeu⸗ ing wird die Freude an unſerem diesjährigen National⸗ elertag erhöhen: das iſt der bevorſtehende Staatsbe⸗ uch des Führers in Italien, dem befreundeten Lande, das mit Deutſchland jetzt auch eine gemeinſame Grenze hat. Wir vernehmen mit großer 1 B wie glänzend die italieniſche Regierung dieſen Beſuch ausge⸗ taltet und wie ſehr ſich das ganze italieniſche Volk darauf reut. Wie der Beſich uſſolinis im vorigen Jahre ein Be⸗ uch beim deutſchen Volke war, wird auch der Führerbeſuch n Italien nicht nur dem König und Kaiſer und dem Duce ce ſondern zugleich auch eine Bekundung der Freund⸗ ſchaft ſein, die das deutſche und das italieniſche Volk ver⸗ bindet. Das iſt es, was Adolf Hitlers Italienfahrt von den üblichen Miniſterbegegnungen unterſcheidet, was dieſen Be⸗ uch zu einem weltgeſchichtlichen Ereignis macht. In der delitſch⸗italieniſchen Freundſchaft haben ſich 120 Millionen 9 Ae gefunden, ein Block vom Nordmeer a eltanſchauung, geführt von und tatenfrohen er uns am Feiertag der Nation mit Stolz und Genugtuung erfüllen. Und wenn der Führer dann am Montag ſeine 5 antritt, begleiten ihn die herzlichſten Wünſche aller utſchen Volksgenoſſen auf ſeiner Fahrt. frika iſt entſtanden, verbunden dur eiche . zwei großen, Abeitgaſcden den n. Auch dieſe Tatſache darf Samstag, den 30. April 1938 Von dieſen Gedanken erfüllt, begeht das deutſche Volk ſeinen Nationalfeiertag. Es iſt ein Tag der Freude, zugleich aber auch ein Tag der Beſinnung. Der Beſinnung darauf, daß die großen Erfolge der nalionalſozialiſtiſchen Politik und Wirtſchaft uns nicht mühelos in den Schoß gefallen ſind, ſondern in harter und zäher Arbeit errungen werden mußten. Daß der Führer und ſeine Mitarbeiter in der Fortführung dieſer harten und zähen Arbeit nicht erlah⸗ men werden, wiſſen wir. Es ihnen gleichzutun in uner⸗ müdlicher Pflichttreue und ihnen auch weiterhin Gefolg⸗ ſchaft zu leiſten, ſei unſer Aller feſter Entſchluß. Damit ſtatten wir auch am beſten dem Führer den Dank ab, den er reichlich verdient hat, damit geben wir auch gleichzeitig dem Nationalfeiertag des deutſchen Volkes die rechte innere Weihe. Und nun hinaus zur Maifeier, die ja uralter deut⸗ ſcher Volksbrauch iſt! Freuen wir uns darüber, wie ſchön der Frühling unſere Fluren geſchmückt hat, wie ſchön es aber auch im Deutſchen Reiche durch die Politik der na⸗ tionalſozialiſtiſchen Staatsführung geworden iſt! Heil dem Dritten Reiche! Heil dem Führer! K. D. Roms Empfangs vorbereitungen Die Generalprobe für die große Führerparade.— 30 000 Mann aller Waffengattungen vor Muſſolini.— Beſichtigung der Zeltſtadt der 52 000 jungen Faſchiſten. Rom, 30. April. Einen erſten Eindruck von der Großarligkeit der zu Ehren Adolf Hiklers auf der Via dei Trionfi vorgeſehenen großen mililäriſchen Parade vermittelte am Freitag der Borbeimarſch aller daran teilnehmenden Truppenformatio⸗ nen in Stärke von 30 000 Mann mit 2500 Pferden, 600 Kraftfahrzeugen, 320 Raupenſchleppern, 400 Panzerwagen, 200 Mörſern und 400 Kanonen vor Nuſſoli ni. Zum erſten Male war Muſſolini in der Uniform eines Erſten Marſchalls des Imperiums erſchienen und nahm in Anweſenheit von Parteiſekretär Starace ſowie der drei Staatsſekretäre, dem Wehrmachtsminiſterium und des Ge⸗ neralſtabschefs der Faſchiſtiſchen Miliz dieſe über vier Stunden dauernde Parade aller Waffengattungen ab. Anſchließend begab ſich Muſſolini in die große Zeltſtadt des dritten Campo Romano, wo er von den dort aus allen 94 Provinzen ſowie den Ko⸗ lonien zuſammengezogenen 52 000 Jugendlichen begeiſtert empfangen wurde. Nach eingehender Beſichtigung des gro⸗ ßen Lagers ſprach der Duce dem Parteiſekretär Starace ſeine vollſte Anerkennung für die hervorragende Haltung und Diſziplin der im Liktorenbündel zuſammengeſchloſſe⸗ nen faſchiſtiſchen Jugend aus. Beſonderes Intereſſe erregen in dem muſtergültig an⸗ gelegten Zeltlager die neuen olivgrünen Zelte, die nach eingehendem Studium erſtmalig in Italien Verwen⸗ dung finden. Jedes Zelt kann drei bis vier Mann bequem beherbergen und beſteht aus einer einzigen Zeltbahn. 7* 7* 7 Der 3. Mai Feiertag in Italien Auch der 5. und 9. Mai Feierkag für zahlreiche Provinzen. Die italieniiſche Regierung hat anlüßlich des Beſuchs des Führers und Reichskanzlers folgendes Geſetz erlaſſen: Der 3. Mai 1938(Jahr XVI der faſchiſtiſchen Jeitrech⸗ nung) iſt zum nakionalen Feiertag erklärt worden. Feiertage im Sinne des Geſetzes werden außerdem der 5. Mai 1938 für die Provinzen Avellino, Benevento, Lit⸗ toria, Neapel und Salermo und der 9. Mai 1938 für die Provinzen Froſinone, Rieti, Rom, Viterbo, Arezzo, Flo⸗ renz, Großeto, Livorno, Lucca, Marta Carrara, Piſa, Pi⸗ ſtora und Siena. Die Präfekten werden ermächtigt, für die Tage des 3., 5. und 9. Mai die teilweiſe oder vollſtändige Schlie⸗ zung aller Betriebe anzuordnen. Im Falle der Schlee werden den Arbeitern die Löhne ausbezahlt, doch iſt es den Arbeitgebern freigeſtellt, die verlorengegan⸗ genen Arbeitsſtunden nachholen zu laſſen. In Rom kön⸗ nnen für den 8. Mai die Beſtimmungen über die Sonntags⸗ ruhe aufgehoben werden. Früchte der Zuſammenarbeit Zum Beſuch des 5 1 und Reichskanzlers betont die römiſche Preſſe, daß das faſchiſtiſche Italien durch den Empfang, den es für Adolf Hitler vorbereite, nochmals vor aller Welt die zwiſchen den großen befreundeten Völkern heute wie in Zukunft beftehende Solidarität beweiſen werde. 5 In Italien, ſo ſchreibt das Mittagsblatt des„Giornale d Italia“, habe man mit lebhafter Genugtuung davon Kenntnis genommen, daß Adolf Hitler wegen der Bedeu⸗ tung, die er dieſer Reiſe beimißt, faſt alle diejenigen Mit⸗ arbeiter mitbringe, die unter ſeinem Befehl die Geſchicke des deutſchen Volkes lenkten. Die italieniſch⸗deutſche Freundſchaft entſpringe, wie das Blatt weiterhin ausführt, nicht nur 80 Anläſſen, ſondern vie 1 einer ti e nen beiderſeitigen Sympathie, die auf gleichen Ideal en und gleichgerichteten Zielen beruhe. Dazu komme noch die un⸗ mittelbare Berührung zwiſchen den beiden großen Völkern, die nicht mehr durch die aus dem Mittelalter ſtammenden überholten Schranken getrennt ſeien. „Der Brenner iſt kein Hindernis mehr, ſondern die große Verbindungsſtraße des italieniſch⸗deutſchen Aus⸗ kauſches.“ rums wie die Vereinigung aller Deutſchen in einem Die Zuſammenarbeit der beiden Völker trage aber auch in der Politik ihre Früchte. Die Funktion der Achſe Berlin.— Rom habe ſowohl die Schaffung des italieniſchen Im ve⸗ Nr. 100 geeinten Reich begünſtigt. Nach Jahrhunderten und nach einer Periode tragiſcher Jahre fänden ſich das deutſche und das italieniſche Volk gleichwertig zuſammen. „Tevere“ betont, in der Geſchichte gebe es ſpiel einer ſo engen Gemeinſchaft der Völker und der Regime, einer Gemeinſchaft, die auf gemeinſamen Intereſſen, dem Gefühl, dem Glauben und dem Willen beruhe. Die Huldi⸗ gungen, die das faſchiſtiſche Italien Hitler und ſeinem gro⸗ zen Volke darbringen werde, zeigten aller Welt, daß die deutſch⸗italieniſche Freundſchaft unabhängig von allen Zu⸗ fälligkeiten und unberührt von der Tagespolitik ſich immer weiter entwickele und für die beiden großen Nationen eine triumphale Zukunft vorausahnen laſſe. Der bevorſtehende Staatsbeſuch wird nach einem Be⸗ richt des Deutſchen Nachrichtenbüros aus Mailand auch von der norditalieniſchen Preſſe in größter Aufmachung angekündigt. Bilder Adolf Hitlers und ſeiner Mitarbeiter ſowie überaus herzlich gehaltene Begrüßungsartikel beherr⸗ ſchen die geſamte Preſſe. Jegliches andere Weltgeſchehen tritt gegenüber der für die Freundſchaft der beiden Völker ſo ungeheuer bedeutungsvollen Begebenheit völlig in den Hintergrund. Was dieſer Beſuch Adolf Hitlers für das ita⸗ lieniſche Volk bedeutet, findet feinen ſinnfälligen Ausdruck darin, daß der 3. Mai, an dem der Führer Italien betre⸗ ken wird zum allgemeinen Natlonalfeiertag erklärt Wurde. Neben der K haprogramms gen die M eibungen der die Adolf kein Bei⸗ liſtiſchen Perſönlichkeiten, Lle eilen. 22 55 2 Zu gleicher Wülenskraſt erſtarkt In einer Sondernummer des parteſamtlichen Organs der Landesgruppe Italien der Auslandsorganiſation der NSDa p, dem„Italien⸗Beobachter“, nehmen Adolf Hitler und Muſſolini ſowie die markanteſten Perſönlichkeiten, die nach Italien mitfahren werden, in kurzen Erklärungen zu der Bekräftigung der deutſch⸗italienſſchen Freundſchaft Stellung. Der Führer und Reichskanzler ſchreibt: „Feierlich bekunden in dieſen Tagen das italieniſche und das deutſche Volk, die durch den Faſchismus und den Na⸗ tionalſozialismus zu gleicher Willenskraft erſtarkt ſind und die tiefe Freundſchaft verbindet, ihre Gemeinſchaft zum Schutze der europäiſchen Kultur und des Friedens.“ Muſſolini erklärt: „Die Achſe Rom Berlin iſt viel mehr als eine beliebige diplomatiſche Abmachung, die von den mehr oder weniger vergänglichen Werten der politiſchen Opportunität abhängig iſt. Sie iſt vielmehr und vor allem der Ausdruck eines tief⸗ empfundenen Gefühls, entſtanden im Bewußtſein der bei⸗ den Völker, durch eine gemeinſame hiſtoriſche Entwicklung im vergangenen Jahrhundert und in der Nachkriegszeit und durch einen gemeinſamen unbeugſamen Willen, das Gut ihrer Ziviliſation gegenüber jeder Anfeindung von Weſt, gegenüber jeder Bedrohung von Oſt zu bewahren, zu ver⸗ teidigen und zu ſtärken.“ Rudolf Heß führt aus: „Es iſt ſelten in der Geſchichte, daß zwei große Völker wei Männer, die ihnen in Jahrhunderten kaum einmal ge⸗ ſcenkt werden, zu gleicher Zeit ihr eigen nennen, noch ſel⸗ tener, daß dieſe Völker dann in der gleichen Zeitſpanne in Freundſchaft zueinander zu großen Imperien aufſteigen. Daß dieſe Männer aber dann im Zenit ihres Rühmes und als Mittelpunkt der Liebe und Verehrung ſich feier⸗ lich in verſöhnlicher Freundſchaft vor aller Welt ſichtbar und im Jubel ihrer Völker die Hände reichen, das iſt ein ein⸗ maliger Augenblick in der Entwicklung der Menſchheit. Wir Deutſche ſind ſtolz und glücklich, gemeinſom mit dem italie⸗ niſchen Volk nach dem Deutſchland⸗Beſuch des Schöpfers des italieniſchen Imperiums nun beim Italien⸗Beſuch des Begründers des Größdeutſchen Reiches dieſe hiſtoriſchen Feierſtunden zu erleben. Daß die Faſchiſtiſche Partei und die NSA die entſcheidenden Werkzeuge für die großen Leiſtungen zum Segen in der Hand des Duce und des Führers ſein konnten, erfüllt uns Nationalſozialiſten eben⸗ ſo wie die italieniſchen Faſchiſten mit beſonderer Genug⸗ tuung. Unſer fee an das Schickſal: Es möge ſeinen Segen weiterhin ſchenken dem friedfertigen Schaffen dieſer Män⸗ ner— dem Duce und dem Führer— zum Wohle aller!“ Parteiſekretär Starace äußert ſich wie folgt: „Im Bewußtſein der hiſtoriſchen Tiefe und der Beſtän⸗ digkeit der geiſtigen Beziehungen zwiſchen Rom und Deutſch⸗ land, die durch die Verwandknis der beiden revolutionären Bewegungen eine nen Vertiefung erfahren haben, feiern die Schwarzhemden Italiens im Kommen des Füh⸗ rers das große 910 zweier befreundeter Völker, die beide in feſten und geſchloſſenen 2080 um ihre Führer geſchart find. Die beiden geen revolutionären Bewegungen ha⸗ ben heute mehr als je die große Aufgabe, gemeinſam den unverzagten und angriffsfreudigen Geiſt der Kampfjahre hochzuhalten. Sie haben daneben den gemeinſamen Stolz, die o einer neuen Ziviliſation g ſein und in einem harten Kampf gegen die überlebten Kräfte einer al⸗ ten und dekadenten Welt in der Vorhut zu marſchieren.“ 5 Außenminiſter Graf Ciano entbietet der Zeitſchrift ſeinen herzlichen Gruß mit dem Hin⸗ weis, daß niemand mehr als die in Italien lebenden Deut⸗ ſchen empfinden könnten, welche feſten Wurzeln die deutſch⸗ italieniſche Freundſchaft in den Herzen des italieniſchen Volkes geſchlagen habe. Parteigerichtiche Amneſtie Jür Verfehlungen vor dem 10. April 1938. NS. Berlin, 30. April. Aus Anlaß der Schaffung Großdeutſchlands hat der Führer für die Parteigerichtsbar⸗ keit eine Amneſtie erloſſen. Die Verfügung des Führers hat, nach Meldung der Nationalſozialiſtiſchen Parkeikorreſpon⸗ denz, folgenden Worklauk: 1. Parteigerichtliche Verfahren werden wegen Hand⸗ lungen, die vor dem 10. April 1938 begangen worden ſind, nicht eingeleitet, wenn es ſich um Verfehlungen handelt. für die eine geringere Strafe als der Ausſchluß aus der Partei zu erwarten iſt. 2. Im ſelben Umfang werden anhängige Verfahren ein⸗ geſtellt und Strafen erlaſſen, deren Friſt noch nicht abge⸗ laufen iſt. 3. Die Beſchränkung ehemaliger Logenange⸗ höriger in der Partei wird, ſoweit es ſich nicht um Hoch⸗ grade handelt, ohne Rückſicht auf den Zeitpunkt des Aus⸗ tritts aus der Loge aufgehoben. 4. Die Beſtimmungen zur Durchführung dieſer Verfü⸗ gung erläßt der Oberſte Richter der Partei. München, den 27. April 1938. gez. Adolf Hitler. gez.: Walter Buch, Oberſter Richter der Partei. Am 1. Mai Flaggen heraus! Aus Anlaß des Nationaten Feiertages des deulſchen Volkes fordert der Reichsminiſter für Volksaufklärung und Propaganda die Bevölkerung auf, ihre Wohnungen und Häufer mit den Fahnen des Reiches zu beflaggen. Jugendliche nehmen nur an der 5 am 1. Mai keil.— Eine Verfügung Baldur von Schirachs. Der Jugendführer des Deutſchen Reiches, Baldur von Schirach, hat folgende Verfügung erlaſſen: Um Ueberan⸗ ſtrengungen zu verhindern, ordne ich an: Alle der Hitler⸗ Jugend(D, JIM, HJ, Bp) angehörenden Jugendlichen marſchieren in ihren Standorten in allen Teilen des Rei⸗ ches am 1. Mai ausſchließlich zum Gemeinſchaftsempfang der Rede des Führers an ſeine Jugend im Olympia⸗Sta⸗ dion zu Berlin auf. Reichskolonialtagung in Bremen Bremen, 30. April. Der Reichskolonialbund hält ſeine diesjährige große Reichskolonialtagung vom 26. bis 29. Mai in Bremen ab. Das umfangreiche Programm bringt außer den internen Arbeitstagungen und Senne ten der einzelnen Abteilungen des Bundes und des Deut⸗ ſchen Kolonialkriegerbundes eine Reihe weſentlicher Ver⸗ anſtaltungen. Nach der am 26. Mai vorgeſehenen Sitzung des Kolonialrates findet am Vormittag des 27. Mai eine of⸗ fizielle Begrüßung im Rathaus ſtatt, bei der u. a. der Gauleiter des Gaues Weſer⸗Ems, Roever, der Bundesfüh⸗ rer des Reichskolonialbundes, Reichsſtatthalter General Ritter von Epp und General von Lettow⸗Vorbeck das Wort ergreifen werden. Am Abend desſelben Tages tritt unter Leitung des Bremer Gauverbandsleiters Pg. Rendemann die Mitgliederhauptverſammlung des Reichskolonialbundes im Kaſino zuſammen. Den Höhepunkt der Bremer Reichs⸗ kolonialtagung wird die öffentliche Kundgebung auf dem Domshof bilden, bei der Bundesführer General Ritter von Epp eine grundlegende Anſprache halten wird. Am Vormittag des 29. Mai findet eine Totenehrun am Kolonialdenkmal ſtatt. Den Abſchluß der Reichskolonial⸗ tagung bildet der Vorbeimarſch der Formationen auf dem Domshof. Reichsberufswettkampf 1939 in Wien Wie der Wirtſchaftspolitiſche Dienſt aus Hamburg er⸗ 1 85 wird der nächſte Rei sch das ln 1939 in ien abgehalten werden. Oeſterreich, das im nächſten Jahre am Reichsberufswettkampf mitbeteiligt ſein wird, kann alſo durch die Verlegung des Endkampfes nach Wien einen un⸗ mittelbaren Einblick in das Geſchehen dieſer Aktion nehmen, und wir hoffen, daß Oeſterreich im nächſten Jahre auch ſchon recht zahlreiche Gau⸗ und Reichsſieger ſtellen wird. Der 1. Mai in Oeſterreich Uebertragung der Berliner Jeier.— Sondergabe für 17 000 Arbeitsloſe. Der 1. Mai kann in Heſterreich aus organiſatoriſchen Gründen in dieſem Jahre noch nicht in dem Ausmaß ge⸗ feiert werden wie im übrigen Reich. Alle Männer und Frauen nehmen jedoch an der großen Feier, die von Ber⸗ lin aus übertragen wird, teil. Der Reichskommiſſar für die Wiedervereinigung Oeſter⸗ reichs mit dem Reich, Gauleiter Bürckel, hat in einem Aufruf an die Betriebsführer die Bitte gerichtet, dort, wo es die wirtſchaftliche Lage ermöglicht, an ihre Ge olg⸗ chaftsmitglieder zumindeſt einen Tageslohn auszubezahlen. m Nachmittag oder Abend des 1. Mai ſollen überall Ka⸗ meradſchaftsveranſtaltungen ſtattfinden. In der Stadt Wien erhalten 12 000 Arbeitsloſenfamilten ine Sonderzugabe von 10 Mark. In Wiener⸗Neuſtadt wer⸗ 255 3000 Familien in gleicher Weiſe bedacht, in Steyr 2000 Jab e Bei anderer Gelegenheit werden die reſtlichen nduſtriebezirke berückſichtigt. Arlaubskarten nach Oeſterreich Deutſche Eiſenbahnfahrpreiſe ab Mitte Juni. Um den Reiſeverkehr nach dem vormaligen öſterreichi⸗ ſchen Reichsteil zu erleichtern und zu verbilligen, werden vom 5. Mai ab in der Richtung von Deutſchland nach Oeſterreich über deutſche Strecken— alſo nicht über Tſche⸗ choflowakei— zu wichtigeren Verbindungen Urlaubs⸗ karten zu deutſchen Fahrpreiſen ausgegeben. Ebenſo können Geſellſchaftsfahrten, Geſellſchaftsfonder⸗ züge und Urlaubsſonderzüge(Kraft durch Freude) vom 5. Mal ab zu deutſchen Fahrpreiſen nach Zielorten im vor⸗ maligen Heſterrel und zurück abgefertigt werden. Zu Pfingſten werden Feſttagsrückfahrkarten auch nach öſter⸗ reichiſchen Orten ausgegeben.. Von Mitte Juni an werden vorausſichtlich ſämt⸗ liche Fahrkarten, auch die zu den gewöhnlichen Peas reiſen, nach dem öſterreichiſchen Reichsteil zu deutſchen Preiſen und Bedingungen ausgegeben werden. Vom öſterreichiſchen Reichskeil nach dem alten Reich werden Fahrkarten zu deut⸗ chen Preiſen und Bedingungen vorausſichtlich erſt ab frü⸗ heſtens Mitte Juni ausgegeben werden. Bis dahin bleiben in der Richtung vom öſterreichiſchen Reichsteil die jetzigen Fahrpreiſe beſtehen. „Gemeinſchaſt der Intereſſen“ Die amtliche Mitteilung über die franzöſiſch⸗engliſchen Verhandlungen. London, 30. April. Nach Abſchluß der engliſch⸗franzöſiſchen Beſprechungen in London wurde folgende amtliche Mitteilung ausgegeben: „Während ihres Aufenthalts in London hatten die Her⸗ ren Daladier und Bonnet eine Anzahl von Beſprechungen mit dem Premierminiſter, dem Außenminiſter und anderen britiſchen Miniſtern. Im Verlaufe dieſer Beſprechungen er⸗ örterten ſie in dem Geiſte gegenſeitigen Vertrauens, das die Beziehungen zwiſchen den beiden Ländern leitet, die haupt⸗ ſächlichen Fragen, die gegenwärtig für die Erhaltung des Friedens von Bedeutung ſind. Die franzöſiſchen und britiſchen Miniſter prüften die Ergebniſſe der kürzlichen Beſprechungen zwiſchen Lord Perth, den britiſchen Botſchafter in Rom, und dem italie⸗ niſchen Außenminiſter, die bereits in dem engliſch⸗ita⸗ lieniſchen Abkommen aufgeführt ſind. Die franzöſi⸗ ſchen Miniſter haben dieſen Beitrag zur Befriedung in Europa gebilligt. Die engliſchen Miniſter haben ihrerſeits der Hoffnung Ausdruck gegeben, daß die Beſprechungen, die die franzöſiſche Regierung ſoeben mit der italieniſchen Regierung gehabt hat, zu ebenſolchen befriedigenden Er⸗ gebniſſen führen werden. Sie waren der Anſicht, daß die Beruhigung im Mittelmeer, die ſich aus dieſem Abkommen ergeben würde, zur Durchführung der Entſchließung vom 4. November 1937 über die Zurückziehung von Ausländern, die ſich am ſpaniſchen Bürgerkrieg beteiligen, beitragen und den Abſchluß eines Abkommens für die Zu⸗ rückziehung von Kriegsmaterial erleichtern würde. Sie haben ihre volle Aufmerkſamkeit der Lage in Mitteleuropa zugewandt, und ſie ſtimmen im allge⸗ meinen über die Aktion überein, die wahrſcheinlich ſich als die beſte erweiſen würde, um die Probleme dieſes Gebietes friedlich und gerecht zu löſen. Sie haben ferner gewiſſe Fragen geprüft, welche die Lage im Fernen Oſten betreffen, und haben die Gele⸗ genheit ergriffen, gewiſſe Fragen zu erörtern, die zurzeit auf der Tagesordnung für die nächſte Sitzung des Genfer Rats erſcheinen. Die beiden Regierungen haben beſchloſſen, ſoweit als erforderlich die Kontakte gwiſchen den Generalſtäben fortzuſetzen, die gemäß dem Abkommen vom 19. März 1936 geſchaffen wurden. Nach den ſehr freien und vollſtändigen Erörterungen, die ſtattgefunden haben, wird wieder einmal anerkannt, daß Großbritannien und Frankreich durch eine enge Ge⸗ meinſchaft der Intereſſen vereint werden, daß es unter den gegenwärtigen Umſtänden hohe Zeit iſt, daß die beiden Regierungen ihre Politik der Konſultation und Zuſammen⸗ arbeit, was die Verteidigung anbetrifft, fortfahren zu ent⸗ wickeln, nicht nur in ihrem gemeinſamen Intereſſe, ſondern auch in dem Intereſſe der Ideale des nationalen und inter⸗ nationalen Lebens, die dieſe beiden Länder einen.“ England bleibt bei ſeiner Linie Der Londoner Sonderberichterſtatter von Havas gibt am Freitag nachmittag einen Ueberblick über den Stand der britiſch⸗franzöſiſchen Beſprechungen. Der Berichterſtatter weiſt darauf hin, daß in erſter Linie das deutſche Problem und damit im Zuſammenhang mit mitteleuropäiſchen Fra⸗ gen eingehend erörtert worden ſeien. Der britiſche Mini⸗ ſterpräſident wünſche bei der nächſtbeſten günſtigen Gele⸗ genheit mit Berlin Verhandlungen zu be en, um unter Umſtänden zu einem ähnlichen Abkommen mit Deutſchland wie letzthin mit Rom zu gelangen. Zu der Denkſchrift der Prager Regierung, die vor dem franzöſiſchen Miniſterbeſuch in London und Paris über⸗ reicht worden iſt, fragt ſich der Korreſpondent, ob die Zu⸗ geſtändniſſe, die die tſchechoſlowakiſche Regierung den Su⸗ detendeutſchen zu machen gewillt ſei, ausreichen werden. Es ſei auch fraglich, ob die Vorſchläge Beneſchs in ihrer Form von Seiten Frankreichs und Englands eine vollkommene di⸗ plomatiſche Unterſtützung finden werden. In einer zweiten Meldung des Havas⸗Korreſpondenten in London 1 5 es dann weiter: Das tſchechoſlowakiſche Problem habe den alleinigen Gegenſtand der Ausſprache zwiſchen den franzöſiſchen und engliſchen Miniſtern am Freitag vormittag gebildet. Die engliſchen Miniſter hät⸗ ten„die ſchwierige Stellung Frankreichs in dieſer Frage auf Grund des franzöſiſchen Beiſtandsabkommens von 1925 anerkannt“, aber ſie hätten ſich vor allem über die Rückwirkungen beſorgt gezeigt, die eine Aktion Frank⸗ reichs zugunſten der Tſchechoſlowakei mit ſich bringen könnte. Bekanntlich ſei England nicht geneigt, neue Ver⸗ pflichtungen auf dem Feſtlande zu übernehmen. Daladier habe ſeinerſeits„mit Nachdruck“ den Standpunkt ſeiner Re⸗ gierung auseinandergeſetzt. Frankreich könne ſich den in einem Namen von Briand im Jahre 1925 unterzeichneten Verpflichtungen nicht entziehen. Aus den zu dieſem Punkt von dem Havas-Vertreter angegebenen Einzelheiten iſt zu entnehmen, daß Frankreich offenbar auf die alte Politik der Militärbündniſſe nicht verzichten zu können glaubt. Eine Erklärung Daladiers. Miniſterpräſident Daladier und Außenminiſter Bonnet ſind gegen 20 Uhr wieder in Paris eingetroffen. Den anweſenden Journaliſten gab Daladier folgende Er⸗ klärung ab „Wir haben vor uns Männer von einer abſoluten Of⸗ fenheit und Redlichkeit gefunden. Wir haben 5 in vollem Vertrauen die wichtigſten Fragen prüfen können, die die Aufmerkſamkeit unſerer beiden Länder erwecken. Ich glaube ſagen zu können, daß Uebereinſtimmung beſteht und daß die Beſchlüſſe die gebe: worden ſind, nicht ver⸗ fehlen werden, die gllicklichſten Auswirkungen zu haben. Ich bringe deshalb von meiner Reiſe nach England einen ſehr glücklichen Eindruck mit.“ Die Schweiz erhebt eine Wehrſteuer Die erhöhten Landesverteidigungsausgaben. Bern, 30. April. Der Ständerat hat die Reform der Bundesfinanzen gemäß den Vorſchlägen des Bundesrats und der Finanzkommiſſion mit 29 gegen 4 Stimmen geneh⸗ migt. Die außerordentlichen Aufwendungen für die Lan⸗ desverteidigung ſollen durch eine Wehrſteuer, die durch Kriegsgewinnſteuern ergänzt wird, gedeckt werden. Bis ehrſteuer erhebt der Bund zur 115 Inkrafttreten der erzinſung und Tilgung der in den Aue 1935, 1936 und 1937 1 außerordentlichen Aufwendungen für die Landesverteidigung eine Steuer nach den Grundſätzen der Kriſenabgabe. Die Einführung einer Uebergewinnſteuer wurde abgelehnt, ebenſo eine Kapitalertragsſteuer. Der Nationalrat hat die 8 der Wirtſchaftsartikel der Bundesverfaſſung nun endgültig angenommen und die Angelegenheit zur Beratung in der Erſten Kammer dem Ständerat weitergeleitet. Kurzmeldungen Zwei heinkelflugzeuge nach Tokio abgeflogen. Berlin. 30. April. Am 23. April ſtarteten in Berlin zwei Heinkelflugzeuge HE 116 zum Fluge nach Japan. Beide Maſchinen ſind am Freitag um 7,15 Uhr(deutſcher eit) in Tokio gelandet. Der Flug führte über die Etappen ho⸗ dos— Basra— Karachi— Kalkutta— Bangkok— For⸗ moſa nach Tokio. Die Flugzeuge ſind für den Luftverkehr zwiſchen Japan und Mandſchukuo beſtimmt. Ein Beſchluß der Danziger Jägerſchaft. Auf der Jahreshauptverſammlung der Jäger des Lan, desperbandes Danzig wurde einſtimmig der Beſchluß ge⸗ Abt das Danziger Abzeichen abzulegen und fortan daz lbzeichen der Deutſchen Jägerſchaft zu tragen. Der Gau⸗ jägermeiſter von Oſtpreußen, Graf Finkenſtein, der alz Gaſt an der Jahrestagung teilnahm, heftete daraufhin dem Danziger Landesjägermeiſter, Senatspräſident Greiſer, ſein eigenes Abzeichen an, damit dieſer als erſter Danziger Jä⸗ er das neue übernommene Abzeichen tragen könne. Mit ezug auf die Uebernahme dieſes Abzeichens wurde an den Reichsjägermeiſter, Generalfeldmarſchall Göring, ein Tele⸗ gramm gerichtet. 9 Italieniſcher Verwundeten⸗Transpork aus Spanien. i Rom, 30. April. Das italieniſche Hoſpitalſchiff„Gra⸗ disca“ iſt mit 16 Offizieren, 40 Unteroffizieren und 300 Freiwilligen, die in Spanien verwundet wurden oder er⸗ krankt ſind, in Neapel eingetroffen. Die Bevölkerung be⸗ reitete den Heimkehrenden einen außerordentlich herzlichen Empfang. . Beſchluß engliſcher Gewerkſchaftsdelegierter. London, 30. April. Eine Sonderſitzung von Gewerk⸗ ſchaftsdelegierten des Bergarbeiterverbandes beſchloß in London einſtimmig, den Gewerkſchaftsrat zu erſuchen, eine Sitzung des Exekutivausſchuſſes der Gewerkſchaften einzu⸗ berufen, der prüfen ſoll, wie eine Aenderung der gegen⸗ wärtigen Regierungspolitik gegenüber Spanien herbeige⸗ führt werden könne. 2 1 eee Die deutſch⸗bulgariſchen Bahnverbindungen. König Boris empfing den Staatsſekretär im Reichs⸗ und preußiſchen Verkehrsminiſterium, Kleinmann, mit dem er ſich über die Fragen des modernen Verkehrsweſens unter⸗ hielt. Staatsſekretär Kleinmann, der in Erwiderung des vor einigen Wochen bei der Reichsbahn erfolgten Beſuches des Generaldirektors der bulgariſchen Eiſenbahnen, Oberſt Koltſcheff, in Bulgarien weilt, wurde bereits vorher vom Miniſterpräſidenten und Außenminiſter Kueſſeiwanoff emp⸗ fangen. In Unterredungen mit dem Eiſenbahnminiſter Ge⸗ neral Jooff wurde die Frage einer Verbeſſerung und Be⸗ ſchleunigung der Eiſenbahnverbindungen zwiſchen den bei⸗ den Staaten behandelt. Oberbürgermeiſter Zörner in die Generalbauinſpekkion für die Keichshauptſtadt berufen. Der Generalbauinſpektor für die Reichshauptſtadt hat den Oberbürgermeiſter in Dresden, Pg. Zörner, zur Durch⸗ böcen aller aus der Planung der Neugeſtaltung der eichshauptſtadt ſich ergebenden Arbeiten und Aufgaben auf Weiſung des Führers und Reichskanzlers in die Gene⸗ ralbauinſpektion berufen und ihn zu ſeinem ſtändigen Stell⸗ vertreter beſtellt. Pg. Zörner kommt aus der freien Wirt⸗ ſchaft und gehört ſeit Dezember 1922 der NSDAP an. Er iſt Träger des Goldenen Ehrenzeichens. A* Ungewöhnliche Hitzewelle in Amerika. Eine für dieſe Zeit ungewöhnliche Hitzewelle lagert über den Staaten am Atlantik. In Newyork ſtieg das Thermometer am Donners⸗ tag auf über 30 Grad Celſius im Schatten. Hunderttauſende ſuchten in den Parkanlagen und am Strande Kühlung. Seit 50 Jahren war es um dieſe Zeit in dieſem Gebiet nicht ſo heiß, wie in dieſem Jahr. Große Luftſchlacht über Hankau Ueber 50 Flugzeuge eine Stunde im Kampf. Hankau, 30. April. Am Freikag nachmittag ſpielte ſich der bisher größte Luftkampf über Hankau ab, an dem etwa 50 chineſiſche und japaniſche Flugzeuge beteiligt waren. Der Kampf zwiſchen japaniſchen Jagoͤfliegern und Bombern, die einen Angriff auf das Arſenal von Hankau unkernahmen und der chineſiſchen Abwehr währke über eine Stunde. Bon beiden Seiten werden eine Reihe von Flugzeugabſchüſſen gemeldet. Badiſche Chronik Das landwirtſchaftliche Schulweſen in Baden. „Die Landwirtſchaftsſchulen waren immer für den Fort⸗ ſchritt des Landbaues von entſcheidender Bedeutung. Sig haben die Pioniere des landbaulichen Fortſchrittes ausgebil⸗ det, die in den Dörfern unſerer Heimat ſegensreiche Arbeit leiſteten. In Baden wurde die erſte Landwirtſchaftsſchule in Meßkirch im Jahre 1862 gegründet. Dann folgten die Grün⸗ dungen in Eppingen und Auguſtenberg im Jahre 1864 ſowie diejenigen von Bühl, Ladenburg, Radolfzell, Villingen und Waldshut im Jahre 1868. Bis zum Jahre 1933 wurden ins⸗ geſamt in Baden 30 Landwirtſchaftsſchulen gegründet. Auf 3467 Landwirtſchaftsbetriebe über 2 ha kam jeweils eine Schule. Kurz vor der Machtübernahme ſtand Baden im Ver⸗ gleich zu den übrigen Gebieten des Reiches hinſichtlich der Dichte der Landwirtſchaftsſchulen an zwölfter Stelle. Nach der Machtübernahme wurde bis zum Winter 1935 die Schul- zahl auf 45 erhöht, ſodaß auf eine Landwirtſchaftsſchule fetzt nur noch 2312 Betriebe über 2 ha kommen. Damit iſt Baden hinter Rheinland an 2. Stelle im Reich gerückt. Unſer Land hat ſeit der Machtübernahme die größte Zunahme an Land⸗ wirtſchaftsſchulen zu verzeichnen. Mosbach.(Tödlicher Sturz.) Ann benachbarten d Asbach fiel die Ehefrau des Landwirts un aurers Philipp Backfiſch beim Abladen von Holz ſo unglücklich vom Wagen, daß ſie die Wirbelſäule brach und nach kurzer Zeit ſtarb. () Bretten.(Vom Zug überfahren.) Auf dem Weg zur Arbeitsſtelle wurde frühmorgens der dedhrge Hilfs⸗ arbeiter Karl Bonzheim aus Oelbronn von einem in Rich⸗ tung Bretten fahrenden Zug erfaßt und etwa 17 Meter geſchleift. Der Verunglückte war ſofort tot. Weinheim. Ein Mannheimer Schauſteller, der in der Nacht auf Dienstag mit ſeinem Motorrad beim Weinheimer Roſenbrunnen verunglückte, iſt an den Folgen der ſchweren Verletzungen geſtorben. 23 Grünsfeld. Der am vergangenen Dienstag hier mit ſeinem Motorrad ſchwer verunglückte Martin Englert iſt ſei⸗ nen Verletzungen erlegen. a lee er . Eee — 12 2 2 2 * E re 2228 i uſe Kaufliebhaber, die ſich bereits haben vermerken Feierliche Gitzung der Arbeitskammer Verleihung des Gau⸗Diploms an 22 Betriebe. (Y Karlsruhe, 29. April. Im großen Sitzungsſaal des ehemaligen Landtags verſammelten ſich am Donnenrstag die Mitglieder der Arbeitskammer Baden mit zahlreichen Gä⸗ ſten aus Partei und Staat zu einer feierlichen Sitzung. Im Mittelpunkt ſtand die Verleihung des„Gaudiploms für her⸗ vorragende Leiſtungen“ an die im Leiſtungskampf erfolg⸗ reich beteiligten 22 Betriebe durch den Gauleiter und Reichsſtatthalter Robert Wagner, der mit Miniſterpräſident Walter Köhler, Obergebietsführer Friedhelm Kemper und dem Treuhänder der Arbeit für Südweſtdeutſchland Kim⸗ mich erſchienen war. Nach einem Orcheſtervortrag von Mitgliedern des Badi⸗ ſchen Staatstheaters warf der Leiter der Arbeitskammer Baden und Gauobmann der Deutſchen Arbeitsfront, Dr. Roth, einen Rückblick auf den jetzt beendigten erſten Ab⸗ ſchnitt des Leiſtungskampfes der deutſchen Betriebe und verlas die 22 ausgezeichneten Firmen. Darnach nahm Gauleiter und Reichsſtatthalter Robert Wagner das Wort. Er wies darauf hin, daß im Leben eines Volkes und damit auch des Arbeiters letzten Endes nicht die Theorien entſcheiden, ſondern die Wirklichkeit, die Tat und das Werk. Er fuhr dann fort: Es iſt offenkundig, was der Sozialismus der Sozialdemokratie und des Kom⸗ munismus für die Welt bedeuten, aber ebenſo offenkundig iſt das Weſen des Nationalſozialismus. An der Unmöglich⸗ keit jener Theorien müſſen die Völker zugrunde gehen. Wie anders aber war die Entwicklung in Deutſchland ſeit 1933. Wir haben von Anfang an keinerlei Wert auf Theorien ge⸗ legt, ſondern unſere Idee in die Wirklichkeit überſetzt. Alles war uns das Werk und die Tat. Der Gauleiter ſtellte mit ſtolzer Genugtung für den Gau Baden feſt, daß hinter den für das Verhältnis zwiſchen Betriebsführer und Gefolg⸗ ſchaft gültigen Geſetzen der neue nationalſozialiſtiſche Geiſt lebendig iſt. Arbeiter und Betriebsführer ſind heute Träger des nationalſozialiſtiſchen Geiſtes, Träger unſeres Staates und unſerer Volksgemeinſchaft. Aus kümmerlichen Reſten habe 1933 das Aufbauwerk beginnen müſſen. Wir konnten es nur aus dem neuen Geiſt heraus, aus dem Geiſt, der ſunſer ganzes Volk erfaßt hat. Wir Nationalſozialiſten ſind nicht dazu geboren zufrieden zu ſein; wir werden immer unſer Volk aneifern, noch mehr zu leiſten und es noch mehr zum Träger des nationalſozialiſtiſchen Geiſtes zu machen, um damit der Gemeinſchaft des Volkes zu dienen, ſie zu er⸗ a und zu ſtärken. Es bleibt unſer kommendes Ziel, aß ſich alle an dieſem Wettkampf beteiligen müſſen und daß ſich die überwiegende Anzahl der Betriebe die Aus⸗ zeichnung erwirbt, nationalſozialiſtiſcher Muſterbetrieb zu ſein. Es ſoll unſere Ehre und unſer Stolz ſein, immer mehr zu leiſten und die Leiſtungsfähigkeit immer mehr zu heben. setzten Endes dienen wir alle gemeinſam unſerem Volk und ſeinem Glück. Dann ſchritt der Gauleiter zur Verleihung des Gau⸗ Diploms an die 22 Betriebe aus dem Gau Baden. Er be⸗ glückwünſchte jeden einzelnen der anwefenden Betriebsfüh⸗ rer und Betriebsobmänner der ausgezeichneten Firmen durch Handſchlag. Das„Gaudiplom für hervorragende Leiſtungen“ erhielten: 1. Hildebrand Rheinmühlenwerke, Mannheim; 2. Milch⸗ zenkrale Karlsruhe Gmb, Karlsruhe; 3. Breisgau Milch⸗ zentrale Gmbh, Freiburg j. Br.; 4. Kondima⸗Werk Engel⸗ hardt u. Heiden, Karlsruhe; 5. Maggi Gmbh, Werk Sin⸗ gen a. H.; 6. Trikotfabriken H. Schießer AG, Radolfzell; 7. Büro⸗Einrichtungs⸗Fabriken Fortſchritt Smbe, Freiburg . Br.; 8. T. Baeuerle u. Söhne, St. Georgen(Schwarz⸗ wald); 9. Maſchinenfabrik Herlan u. Co, Karlsruhe; 10. Gebrüder Junghans AG, Werk Lehengericht; 11. Chemiſche Werke Odin Gmbh, Eberbach a. N.; 12. Emil Huber, Zahn⸗ waren⸗Großhandlung, Karlsruhe; 13. Karl Schmid, Metz⸗ gexrei, Karlsruhe; 14. A. u. A. Haag, Malergeſchäft, Karls⸗ rühe⸗Rüppurr; 15. Chemiſche Werke Stoeß u. Co., Gmbh, Eberbach a. N.; 16. Papierfabrik Aug. Koehler AG, Ober⸗ kirch(Baden); 17. Buchdruckerei Franz Burda und Sürag⸗ Verlag, Offenburg; 18. Bad. Kraftlieferungs⸗Geſellſchaft Gmb), Freiburg i. Br.; 19. Poſtamt Sinsheim(Elſenz): 20. Standard Zahnfabrik AG, Konſtanz; 21. Portland⸗Ce⸗ mentwerke Heidelberg⸗Mannheim⸗Stuttgart AG, Werk Lei⸗ men; 22. Schaerer⸗Werk, Schaerer u. Co., Karlsruhe. Baden⸗Baden.(Beſuch aus Schweden.) König Guſtaf von Schweden weilte zu kurzem Aufenthalt in der Bäderſtadt. Zu Ehren des Königs fand ein Frühſtück ſtatt, bei dem auch Reichsſtatthalter Robert Wagner, Miniſterprä⸗ dent Köhler, Innenminiſter Pflaumer, Generalleutnant Schaller⸗Kalide, Oberbürgermeiſter Schwedhelm und Bürger⸗ meiſter Bürkle anweſend waren. 3 Lolcale uud ocliau Der 1. Mai in Seckenheim Anläßlich des Feſttages der nationalen Arbeit wird um totale Beflaggung jeden Hauſes und jeder Wohnung gebeten, außerdem ſoll jedes Haus in Grünſchmuck prangen und nach Einbruch der Dunkelheit ſchon am Vorabend feſtlich beleuchtet durch farbige Illuminationskacheln ſein. Die Aufſtellung des Feſtzuges am Sonntag erfolgt auf dem Platz des To. 98. Die Marſchrichtung iſt dieſes Jahr folgende: Haupt⸗ Meßkircher⸗, Meersburger⸗, Offenburger⸗, Zähringer⸗, Kloppenheimer⸗ Freiburger⸗, Oberkircher⸗, Acherner⸗, Raſtatter⸗, Haupt-, Freiburger⸗, Zähringer⸗, Kloppenheimer⸗, Hauptſtraße nach dem Feſtplatz zum Mai⸗ feld. Beim Feſtzug wirken der Kreisſpielmannszug und der Kreismuſikzug mit 42 Mann mit. Die Seckenheimer Planken ſind dieſes Jahr als Maiſeld beſtimmt worden und ſind mit Tannengrün geſchmückt. Katholiſcher Gottesdienſt am 1. Mai. Mit Rückſicht auf den Tag der nationalen Arbeit hat die Gottesdienſt⸗ Ordnung eine Aenderung erfahren. Die Frühgottesdienſte ſind bereits um 6 und 7 Uhr. Der Kindergottesdienſt wird ausfallen und der Hauptgottesdienſt wird pünktlich zur üblichen Zeit ſtattfinden. * — Keichshilfen für Rübenſchneidemaſchinen. Ein Rund⸗ erlaß des Reichs⸗ und Preußiſchen Miniſters für Ernährung und Landwirtſchaft ergänzt die Richtlinien für die Gewäh⸗ rung von Reichsbeihilfen zur Beſchaffung von Kartoffel⸗ dämpfanlagen. Danach kann auf Antrag auch eine Reichs⸗ beihilfe für die Beſchaffung von Rübenſchneidemaſchinen als Zuſatzgeräte zu den Kartoffeldämpfkolonnen gewährt wer⸗ den, wenn gleichzeitig mit Kartoffeln auch Zuckerrüben⸗ ſchnitzel eingeſäuert werden. Es muß in dieſem Falle eine ilfefähige Kartoffeldämpfkolonne ſeit dem 1. April 1937 vorhanden ſein oder beſchafft werden. Die Reichsbeihilfe be⸗ trägt in dieſem Falle e 5 25 vH. der Anſchaffungsko⸗ ſten für die Rübenſchneidemaſchine. Steuerfreiheit für Sonderzu wendungen zum 1. Mal. Viele Betriebsführer werden ihren Gefolgſchaftsmit⸗ gliedern zum Nationalfeiertag des deutſchen Volkes am 1. Mai 1938, ebenſo wie in den Vorjahren, wieder Sonderzu⸗ wendungen machen. Soweit dieſe Zuwendungen in Sach⸗ leiſtungen, z. B. Beköſtigung, beſtehen, ergibt ſich die Ein⸗ kommen⸗ und Lohnſteuerfreiheit ſchon aus früheren Anord⸗ nungen des Reichsminiſters der Finanzen. Wegen der be⸗ ſonderen Bedeutung des 1. Mai als Nationalfeiertag des deutſchen Volkes hat der Reichsminiſter der Finanzen außerdem auch Geldzuwendungen zu dieſem 90 für ein⸗ kommen⸗(lohnſteuer)⸗frei erklärt, wenn ſie 3 Mark nicht überſteigen. Ueberſchreiten die Geldzuwendungen dieſen Betrag, ſo ſind ſie in voller Höhe einkommen⸗(lohnſteuer)⸗ pflichtig. Filmſchau. Der Schöpfer des großen Erfolgfilms„Truxa“, Hans H. Zerlett, hat mit ſeinem Film„Revolutionshochzeit“ ein neues Meiſterwerk geſchaffen. Das Hiſtoriſche, die Zeit der großen franzöſiſchen Revolution, bleibt in dem Film nur Hintergrund; um ſo plaſtiſcher iſt das Menſchliche heraus⸗ gearbeitet. Große menſchliche Schickſale ſind es, die uns hier zum Miterlebnis zwingen. Ein Mann und eine Frau finden ſich, und das ewige Thema„Liebe und Tod“ er⸗ ſcheint in neuer, unvergeßlicher Geſtalt. Die Beſitzerin eines franzöſiſchen Schloſſes Aline d'Eſtoile(Brigitte Horney) hilft ihrem Geliebten Erneſt(Friedrich Benfer) zur Flucht aus dem von den Jakobinern umſtellten Schloß und zwar durch Mitwirkung des revolutionären Oberſten Mare Arron(Paul Hartmann). Dieſer gibt ſeine eigene Uniform dem Flücht⸗ ling, um ſich dadurch Aline zu erringen. Was hier in wenigen trockenen Worten erzählt iſt und in einer einzigen Nacht ſich in Park und Schloß Trionville abſpielt, iſt in Wahrheit ein unerhört packendes ſeeliſches Ringen und Geſchehen, das bewährteſte Charakterdarſteller wie Brigitte Horney, Paul Hartmann, Bernhard Minetti, Friedrich Benfer u. a. verlangt und ſo den Film„Revolutions⸗ hochzeit“ dem berühmten Bühnenwerk von Sophus Michaelis zum mindeſten gleichwertig macht. TTerſammiungs Falender. r ãĩ dd ⁊ dd ͤ v Männergeſangverein 1861. Heute abend 8.30 Uhr antreten zum Maiſingen an den Planken. kiedertafel. Heute abend punkt 8 Uhr beteiligt ſich der Verein am Maiſingen. Anſchließend Probe. b. 1898. Heute abend 9 Uhr Uebungsſtunde für Männer. Aus parteiamtlichen Mitteilungen entnommen: 68., Gef. 29/171. Sonntag, 1. Mai 38, antreten ſämtlicher Einheiten der HJ. des Standortgebietes Seckenheim zum Gemeinſchaftsempfang der Rede des Reichsjugend⸗ führers um 8 Uhr morgens am HJ. ⸗Heim. um 10 Uhr treten ebenfalls ſämtliche Einheiten der HJ. zur Teil⸗ nahme am Feſtzug und nachfolgender Führerrede an der Turnhalle 1898 an. Schloß Wirtschaft Morgen Sonntag(Tag der nationalen Arbeit) abends von 7.30 Uhr ab Proher Mal-Tanz. Albert Maas. —— Schlaf- Es ladet freundlichst ein gummistfempel 0 werden schnellstens angefertigt in der Neckar-Bote- Druckerei. Olsbauernſchaff, Mhm.⸗Seckenheim Die Ortsbauernſchaft tritt morgen Sonntag Vormittag 10.30 Ahr an der Turnhalle der 98 er an zur Teilnahme an der Maifeier. Heute Samstag Abend 7 Ahr Einholen des Maibaumes ebenfalls an der Turnhalle. Der Ortsbauernführer. Brennholzverkauf. Am Mittwoch, den 4. Mai 1938, vorm. 8 Uhr dergibt das Forſtamt Schwetzingen—Exerzierplatzbüro — Turnerbund Jahn“, e. B., Mhm.⸗Seckenheim. Anläßlich des Tages der Nationalen Arbeit morgen Sonntag Abend 8 Ahr kamerasdſchaftliches Beiſammenſein der Mitglieder im„Kaiſerhof“. RB. Morgen Sonntag Nachmittag 2 Ahr Training der Leichtathleten und Fauſtballer Zimmer Eichen und Rüster hell (gute Facharbeit) liefert preiswert Möbelhaus Hauck Schreinerei. Der Vereinsführer. im Wörtel. 2 der Waldhütte des Stadtwaldes von Mannheim, t. J 12 an der Gemarkungsgrenze Schwetzingen. des Stadtwaldes von Mannheim zus der Hand. Das Holz muß in der Waldhütte ſofort bar bezahlt werden. Abfuhrfriſt 1. Jun 1938 u, müſſen ebenfalls zu obigem Termin erſcheinen. Forſtamt Schwetzingen — Exerzierplatzbüro— ea. 300 Ster Brennholz aus Abt. 8 und 11 Bauſtangen, Bohnenſtangen i Tomatenpfähle ſowie ſchönes trockenes Brennholz(Hartholz) Johann 8 Dlürigwein, Kloppenheimerſtr. 37 eingetroffen.(Flenste-Besg. J Ni. G 14. Wochen Peg. 3 or 8 Zu haben Neckar Drog. Walter Hornung. e Generalverſammlung der Landw. Ein⸗ und Verkaufsgenoſſenſchaft. Trotz verſchiedener Ausfälle günſtige Geſchäftsentwicklung 4% Dividende werden ausgeſchüttet. Die Generalverſammlung im„Deutſchen Hof“ hatte einen ausgezeichneten Beſuch der Genoſſenſchaftler aufzuweiſen. Der Aufſichtsratsvorſitzende Karl Bühler ve⸗ giſtrierte dies gerne bei Begrüßung und Eröffnung der Ver⸗ ſammlung; ferner konnte er die Herren Oekonomierat Dr. Köbler⸗Ladenburg, Verbandsdirektor Dr. Leſer⸗Karlsruhe, Verbandsprüfer Dr. Schilling und Herrn Bindner vom Getreidebüro Mannheim begrüßen. Nach Verleſung der Tagesordnungspunkte und kurzem Gedenken der im Rech⸗ nungsjahr verſtorbenen Mitglieder der Genoſſenſchaft gab er dem Rechner Kurt Bühler das Wort zur Rechnungs⸗ ablage. Derſelben ſchloß ſich der Geſchäftsbericht des Vor⸗ ſtandes Albert Treiber an. Wie er betont, iſt aus dem erzielten Reingewinn die gute Arbeit der Genoſſenſchaft zu erſehen. Sein Beſtreben gehe dahin, der Genoſſenſchaft Eigenkapital zu ſchaffen, das letzten Endes den Mitgliedern zu Gute kommen würde durch Einrichtungen für den allgemeinen Gebrauch. Erfreulich ſei die Verminderung der Rückſtände, die nur noch 21 000 RM betragen würden gegen 60000 RM im Vorjahre. Der Reingewinn betrug im verfloſſenen Geſchäftsjahr RM 1309.—. Die von ſeiten des Aufſichtsrats vorgenommenen Prüfungen haben keine Beanſtandungen ergeben. Aus dem aufſchlußgebenden Geſchäftsbericht ſeien noch folgende Zahlen genannt: An Waren wurden im Geſchäfts⸗ jahr 26011 Dz im Betrage von RM 248 4.000.— um⸗ geſetzt. Der Getreideumſatz betrug 3464 Dz im Betrage von RM 71 800. Dem Molkereibetrieb wurden von 140 Milcherzeugern 1 399 500 Ltr. Milch angeliefert, von denen 776 500 Ltr. an die Mannheimer Milchzentrale und 605 000 Ltr. an hieſige Verbraucher abgeſetzt wurden. Der Reſt wurde im eigenen Betrieb als Butter verarbeitet. Wenn in Abteilung Molkerei ein geringerer Umſatz erzielt worden iſt, ſo lag dies einerſeits an dem Ausbruch der Maul⸗ und Klauenſeuche am Ende des Berichtsjahres und an der ſchon früheren Einſtellung der Butterproduktion. Der Vorſtand ſchlägt vor, den Reingewinn wie folgt zu verteilen: 4% Dividende, der Reſt iſt z. T. dem Re⸗ ſervefond und der Betriebsrücklage zuzuweiſen. Herr Verbandsprüfer Dr. Schilling äußerte ſich zur Bilanzprüfung in anerkennender Weiſe. Bei der Prüfung der Bücher und Belege haben ſich keine Beanſtandungen ergeben. Der Stand der Genoſſenſchaft ſei auf Grund der geſetzlichen und ſtillen Reſerve als gut zu bezeichnen. Die Genoſſenſchaft hat ſich weiter gut entwickelt. Sie beſteht heute aus 436 Mitgliedern, die ſich zuſammenſetzen aus 25 Landwirten, 18 Bauern, 79 Handwerker und Gewerbe⸗ treibenden und 214 aus anderen Berufsſtänden. Das Eigen⸗ kapital beträgt heute RM 58 000.— dem Verpflichtungen im Betrage von RM 18 900 gegenüberſtehen. Die Wirt⸗ ſchaftlichkeit des Unternehmens ſei geſichert. Herr Wilhelm Rudolph dankte der geſamten Verwal⸗ tung für ihre im Geſchäftsjahr geleiſteten Dienſte und er⸗ teilte nach einſtimmiger Annahme dem Vorſtand Entlaſtung. Statutengemäß ſcheiden aus: Aus dem Vorſtand: Alb. Treiber, aus dem Aufſichtsrat: Karl Bühler und Jof. Hirſch. Dieſelben wurden einſtimmig wiedergewählt. Unter Punkt Verſchiedenes berichtete Herr Verbands⸗ geſchäftsführer Dr. Leſer über die ſegensreiche Einrichtung des Genoſſenſchaftsweſens zum Vorteile der angeſchloſſenen Mitglieder und empfahl ebenfalls den Genoſſenſchaften die Bildung von Eigen⸗Kapital. Herr Albert Treiber ſowie Herr Landesökonomierat Dr. Köbler berichteten über die Zweckmäßigkeit der Ein⸗ richtung einer Trockenanlage für Kartoffeln, Zuckerrüben, Stoppelklee uſw. hauptſächlich im Hinblick auf die Nahrungs⸗ mittelfreiheit und Kampf dem Verderb und auch der mög⸗ lichen Verbreitung des Kartoffelkäfers. Ueber eine Anfrage über die Verteilung der Futter⸗ mittel gibt Herr Bindner vom Getreidebüro Auskunft. Nachdem zum Schluß noch der Vorſtand den Mit⸗ arbeitern für geleiſtete treue Arbeit gedankt hatte, ſchloß er die Verſammlung mit einem Sieg Heil auf den Führer. Nationaltheater Mannheim. Morgen Sonntag(1. Mai) findet keine Vorſtellung ſtatt. Am Montag, den 2. Mai, erſcheint in neuer Inſzenierung„König Richard III.“ von Shakeſpeare. Es wirken mit: Die Damen Mebius, Sharland, Stieler und Zietemann und die Herren Becker, Birkemeyer, Bleckmann, Hammacher, Handſchumacher, Hart⸗ mann, Friedrich Hölzlin, Kleinert, Krauſe, Langheinz, Lin⸗ der, Marx, Offenbach, Renkert, Ullmer und Zimmermann. Inſzenierung: Friedrich Brandenburg. Bühnenbilder: Friedrich Kalbfuß. * Kühler Maibeginn. Durch den Einbruch erneuter kalter Luftmaſſen kam es geſtern bereits zu verbreiteten Ge⸗ wittern. Die Temperaturen ſind nun wieder raſch geſunken und im Bergland kam es ſogar wieder zu Schneefällen. Im allgemeinen wird die Witterung der Jahreszeit ent⸗ ſprechend zu kalt ſein. b Gottesdienſt⸗Ordnung in der kath. Kirche. Sonntag vom guten Hirten. Samstag: 2— 4, 5— 7, 8 Uhr Beicht. Sonntag: 6 und 7 Uhr Frühmeſſen. 9.30 Uhr Hochamt mit Predigt. 8 Uhr feierliche Maiandacht mit Prozeſſion. Montag: 7 Uhr hl. Meſſe. Dienstag:(Kreuz⸗Auffindung) 5.30 Uhr Gemeinſchaftsmeſſe. 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Maiandacht. Mittwoch: 6.15 Uhr hl. Meſſe.— 7 Uhr Schülergottesdienſt. Donnerstag: 7 Uhr Jahrtagsamt.— 5—7 Ühr Beicht. 8 Uhr hl. Stunde. Freitag: 6 Uhr Beicht.— 7 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Amt. 8 Uhr Maiandacht. Gottesdienſt⸗Ordnung in der evang. Kirche. Sonntag Miſericardias Domini. 9.30 Uhr Hauptgottesdienſt. Vikar Steigelmann. Anſchließend Kindergottesdienſt. 1414.30 Uhr Bücherausgabe. Montag 18 Uhr: Männl. Gemeindejugend. Montag 20 Uhr: Weibl. Gemeindejugend J Dienstag 18 Uhr: Weibl. Gemeindejugend II. Dienstag 19.30 Uhr: Nähabend des Frauenbundes aus⸗ nahmsweiſe im Konfirmandenſaal. ä 5 Donnerstag: Kirchenchorprobe. — meine liebe Frau, die gute Mutter —r geb. Pfeiffer im Alter von 54 Jahren. Mhm. Seckenheim(Station), 29. April 1938. Todes-Anzeige. Gestern Abend entschlief nach langem, schwerem Leiden Frau Rlara Schertel Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Karl Schertel. Die Beerdigung findet am Montag, den 2. Mai nachmittags 18˙ Uhr, von der Leichenhalle Mannheim aus statt. een 3 LILIU 1 Sparkonten DEUTSCHE BANK Filiale Mannheim B 4, 2(am Theaterplatz) —. Annahme von Spargeldern Zuberlũssige Erledigung aller banegeschdftlichen Angelegenheiten Sparbücher een LILILIIILILIIILLIUUHA 25———— m. Dreogramm für die Feier zum Samstag, den 30. April 1938. EHE TTT. Muſikzug des II/ Inf. Reg. 110 mitwirken II/ Inf. Reg. geben. Sonntag, den 1. Mai 1938. 10.00 Uhr: Betriebsappelle. 10.30 Uhr: Antreten der Betriebe auf dem 11.50 Uhr: Anſprache des Hoheitsträgers. Kreismuſikzug in voller Beſetzung. — 3 Tag Der nationalen Arbeit 1938 18.45 Uhr: Einholung und Empfang des Maibaumes am Ortseingang bei der Turnhalle durch die HJ und 222 Bd M. Anſchließend Aufſtellung des Maibaumes auf den Planken, wobei zur Verſchönerung der Feier der 1 wird. Nach Erſtellung des Maibaumes wird das Muſikkorps 110 ein Militärkonzert im Schloßſaal fig Platz des 115 Ty. 98 bei der Turnhalle. Anſchließend Aufmarſch durch verſchiedene Ortsſtraßen zum Maifeld.(Planken) 12.00 Uhr: Uebertragung der Führerrede aus Berlin. 2 14.00 uhr ab: Konzert in der Turnhalle. Es ſpielt der 0 NSDAP., Abt. Propaganda. im Schloß-Saale ein großes mit anschließendem TANZ. Eintritt(einschl. Tanz) 1. RM. abmummmmaumdadaumebdmmadddddadddd Feeedendeddemddmddndmmddddnddddmddmdtdddeddmddmmdememdenddadmddmdmdddmn lmmmummmumummmaununmnoummmummmunmmemunemenmeueeemeummeeununmeumeuneumumeunemueem Heute Samstag, 30. April, 20 Uhr veranstaltet das Musikkorps II/ J.- R. 110 unter Leitung des Feldwebel Kirchner Militär-Konzert Karten im Vorverkauf: Schloßwirtschaft, Wirtschaft Zur Turnhalle“, Wirtschaft„Zum Löwen“, Friseurgeschäft Günther. 5333 braucht Ergänzung Wir bieten Ihnen in reicher Auswahl preiswert an: 80 em Hemdentuche 80 em Linon 160 oem Linon „Zur II PHI alle“ Morgen Sonntag(Tag der nationalen Arbeit von 2 Uhr nachmittags ab Ncenzert. Abends von 7 Uhr ab großer Mallanz. Es ladet freundlichst ein E. Marzenell. Wirtschaft Zum goldenen Hirsch Morgen Sonntag(Tag der nationalen Arbeit Ab 7 Uhr geoſſer Maitcuæ Es ladet freundl. ein Karl Zwingenberger LIILIILILIL LILIU 22 Streifen-Damast 5 Blümen- Damast Nach dem Mai⸗Aufmarſch Haustuche 5 2 0 Halbleinen e Kinder 5 Beluſtigung 1 Bettuchbiber 6 qùtim„Schloß! 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