1 ö g 5 ld ji S ie ei Bezugspreis: Monatlich Mk. 1.40, durch die Poſt Mz. 1.60, in der Geſchäftsſtelle am Schalter abgeholt monatl. Mk. 1.20 Anzeigenpreiſe: Die 22 mm breite Millimeterzeile 3 Pfg., im Textteil 90 mm breit 18 Pfg. Rachläſſe gemäß Preisliſte Kr. 3. Anzeig.⸗Preisliſte 3 z. Zt. gültig. Anzeigenſchluß 9 Uhr Fernſprecher Rr. 47216. Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe 78439. für Mannheim ⸗Seckenheim und Umgebung. Verkündblatt für den Stadtteil Mhm.⸗Seckenheim. Tages ⸗ und Anzeigenblatt Erſcheint täglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage. Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keiner Erſatzanſprüchen Druck und Verlag: Georg Zimmermann(Inh. Georg Härdle) Mannheim⸗Seckenheim, Zähringerſtraße 68. Verantwortlich für die Schriftleitung, ebenſo für die Anzeigen Georg Kärdl⸗ Mannheim⸗Seckenheim, Hauptſtr. 120.— D. ⸗A. IV. 38. 1140. 38. Jahrgang Samstag, den 7. Mai 1938 50 000 Mann marſchieren am Führer vorbei— Ein glänzendes militäriſches Schauspiel Rom, 6. Mai. Morgens um 9.05 Uhr lief der Sonderzug des Führers, dem in Neapel ein herzlicher Abſchied bereitet worden wer, in den Bahnhof Termini ein. Von der Bevölkerung wieder⸗ um jubelnd begrüßt trafen der Führer und Muſſolini kurz nach 9.15 Uhr im Quirinal ein. Zugleich mit ihnen kamen die Reichsminiſter und Reichsleiter in Begleitung der Mi⸗ niſter Graf Ciano und Alfieri. Kurze Zeit darauf verließ der Duce wieder den Quirinal. Rom wartete nun auf die große Parade zu Ehren Adolf Hitlers auf der Via del Impero. Während der Donnerstag den großartigen Vorführungen von 200 Einheiten der ita— lieniſchen Seemacht vorbehalten war, ſtand der Freitag im Zeichen des Vorbeimarſches der Truppen in der Hauptſtadt Italiens. um 9.30 Uhr verläßt der Führer in Begleitung des Königs und Kaiſers den Quirinal, um zur großen Truppen⸗ parade zu fahren Den Führer und König begleiten im er⸗ 1 Wagen Reichsminiſter von Ribbentrop und Graf Eiano. enige Minuten ſpäter verläßt die Königin und Kaiſerin das Schloß, um ſich zur Parade zu begeben. Es folgten die Prinzen und Prinzeſſinnen des italieniſchen Königshauſes. Seit den früheſten Mor aller de ſind die Straßen und Plätze, die der König und Kaiſer, der Führer und der Duce auf dem Weg zur Truppenſchau durchfahren, links und rechts von dichten Menſchenmaſſen eingefaßt. Bis weithin zu den An⸗ und Abmarſchſtraßen der Truppen drängt ſich Alt und Jung, um an der Ehrung Adolf Hitlers durch die italieniſche Wehrmacht teilzunehmen. Die Via dei Trionfi iſt eingefaßt von den Tribünen der Ehrengäſte, in deren Mitte gegen den Monte Celio die Kö⸗ nigsloge errichtet iſt. Zu beiden Seiten ſchließen ſich die Lo⸗ en für die Begleitung des Führers, die höchſten italieni⸗ 920 Würdenträger und das diplomatiſche Korps mit den Militärattaches in großer Uniform an. An der Truppenſchau, die der Kommandant des Armee⸗ korps in Rom, der ehemalige Befehlshaber der italieniſchen Truppen in Tripolis, General Sieiliani, befehligt, iſt das Heer mit 50 000 Mann, 2500 Pferden, 600 Kraftwagen, 320 Krafträdern, 400 leichten und ſchweren Tankwagen, 200 Mörſern und 400 Geſchützen beteiligt. Kurz nach 9.30 Uhr treffen die Begleiter des Führers mit dem italieniſchen Ehrendienſt für Adolf Hitler ein. Bald darauf werden die Königin und Kaiſerin Elena, die Prinzeſſinnen Maria und Mafaillda von Heſſen, letz⸗ tere mit ihren beiden Söhnen in HI⸗Uniform, mit ſtürmi⸗ chem Beifall empfangen. Wenige Minuten nach 10 Uhr er⸗ cheint der Führer zur Rechten des Königs und Kaiſers in der Loge. Links vom König ſteht der Duce, während die Nationalhymnen geſpielt werden. Die Parade beginnt Mit brauſendem Beifall werden die Gäſte begrüßt. Kaum hat ſich der Sturm der Jubelrufe gelegt, da rücken die Ak⸗ teilungen der Balilla mit geſchultertem Gewehr in 4er Reihen heran. Voran die Trompeter, ihre Inſtrumente ſchwenkend. In tadelloſer Ausrichtung folgen die Faſchi⸗ ſtiſche Frauenakademie in ſchwarzer Uniform mit weißen Handſchuhen und die Legion der faſchiſtiſchen Frauen. Mit 1 Spaten reiht ſich die Arbeiterlegion an. Sie üllt die ganze Breite der Straße aus. Als dem Duce zugejubelt wird, winkt Muſſolini ab, aber Adolf Hitler unkerbricht ſeine Handbewegung. Gleich- zen ſetzt neuer Jubel ein. Der Duce und der Führer dan⸗ en nun beide aufeinander weiſend. Avantguardiſten und Jungfaſchiſten ſind die Erſten, die im neuen römiſchen Paradeſchritt. im Paſſo Romano, vorbeimarſchieren. Bereits von weitem hallt ihr taktfeſter Schritt auf dem Pflaſter wider. Dazu dröhnt der dumpfe Rhythmus der Trommeln. Die muſtergültige Aus⸗ 1 und die ſtraffe Disziplin wird von ſtürmiſchem Bei⸗ all begleitet. Die Legion der Faſchiſtiſchen Akademie für Körperkul⸗ tur in ee dune auer Uniform mit weißem Leder⸗ zeug leitet zu den Militärſchulen und Akade⸗ mien, zu 925 Fliegerkadetten über. Alle zeigen den ſehr viel Körperbeherrſchung erfordernden neuen Paradeſchritt in vorbildlicher Exaktheit. Muſſolini läßt die Muſik abbrechen, wenn die einzelnen Abteilungen ſich nähern, ſodaß man deutlich den harten Schritt des Paſſo Romano vernimmt. Die Legion der Cara⸗ binieri⸗Schule, die eine der älteſten Fahnen mit ſich führt. wird mit beſonderem Beifall empfangen. Den Abſchluß der erſten Gruppe bilden das 1. und 2. Grenadier⸗Regiment ſowie das 81. Infanterie⸗Regiment, die in Bataillonsformation in 22er⸗Reihen vorbeimarſchieren. ie tragen zum erſtenmal die roten Kravatten, die den vier Regimentern, die aus den Regimentern Garibaldi hervor⸗ gingen, verliehen ſind. Die zweite Gruppe ſtellt die faſchiſtiſche Miliz Unter Führung des Generalkonſuls der Miliz, Antonelli, —marſchieren als erſte die Centuri des Duce, die den Namen „ des Duce“ tragen. in ihrer wundervollen Uni⸗ drm mit dem ſilbernen Beſteck vorbei. Das iſt eine wahre Elitetruppe, die für ihren glänzenden Vorbeimarſch mit de⸗ Monſtrativem Beifall begrüßt wird. Den Musketieren des nee folgen drei Legionen der Miliz, darunter die Grenz⸗ miliz in khakifarbenen Jacken mit An ban ferner Die große Parade in Rom. eine Legion der Sondermilizen, als erſte die Univerſitäts⸗ miliz, die ihre Ausbildung im militäriſchen Formattons⸗ dienſt neben ihrem Studium erhalten. Den Beſchluß dieſer Gruppe bildet ein Korps der Kolonialpolizei mit Tropen⸗ helm und hohen braunen Stiefeln. Alle dieſe Formationen marſchieren im Paſſo Romano vorüber. Die flotte und beſchwingte Weiſe des Prinz⸗Eugen⸗ Marſches kündet die dritte Gruppe an, die Oberſt Trionfi führt. Von nun an marſchieren die Formationen wieder in dem alten, ſchnellen Marſchtritt. Dieſe Gruppe umfaßt die Begleitwaffenbataillone der Grenadier⸗ und In⸗ fanterieregimenter, ein Mörſer⸗ und Tankabwehr⸗Batailſon. Die Begleitwaffen dieſer Formationen werden auf Ta al⸗ eſeln mitgeführt. Dieſer Gruppe ſchließen ſich die alpinen Regimenter an, ein Bataillon Alpini aus Dalmatien mit Eispickeln und alpinem Gerät mit einer Skikompanie, fer⸗ ner das Skibataillon der königlichen Zollwache und ein Re⸗ giment Gebirgsartillerie mit Tragtieren. Die königliche Marine ſtellt die von Konter⸗ admiral Lombardi geführte fünfte Gruppe, die aus der Unteroffiziersſchule des Marinekorps mit weißen Tel⸗ lermützen, grauem Lederzeug und Gamaſchen beſteht. Die Unteroffizierſchule und das Fliegerkorps iſt dieſer Gruppe angeſchloſſen, deren Beſchluß die faſchiſtiſche Marineſchule, und zwar eine Artillerieabteilung bildet, die vor der Ehrentribüne Exerzierübungen, Abprotzen und Feuerbereit⸗ ſchaft mit Abrücken vorführt und dafür mit einem Sonder⸗ beifall begrüßt wird. In acht großen Omnibuſſen nähert ſich dann den Tribü⸗ nen die Römiſche Legion der Schwerkriegsbeſchä⸗ digten, zumeiſt Blinde. Zu ihren Ehren erhob ſich alles von den Plätzen und grüßt ſie mit dem faſchiſtiſchen und dem deutſchen Gruß. Brigadegeneral Forgiero führt die ſechſte Gruppe an, die mit dem 4. Infanterie⸗Tankregiment beginnt, klei; nere Zwei⸗Mann⸗Kampfwagen, bei denen der Schütze wäh⸗ rend der Vorbeifahrt die Ehrenbezeugung erweift. Gruppen beſonders ſchneller kleiner Kampfwagen, die zum Teil Na⸗ men von den ſpaniſchen Schlachtfeldern tragen techniſchen Waffen, Genietruppen, Nachrichtenabteilungen, Scheinwer⸗ ferbatterien, Gaswaffen und Entgaſungsabteilungen, Flam⸗ menwerfer mit feuerfeſten Anzügen, ſämtlich mit Gasmas⸗ ken ausgerüſtet, beſchließen die Abteilung. Die vorletzte Gruppe bilden diemoloclſierten Ab⸗ teilungen, und zwar Flak verſchiedenen Kalibers, leichte und ſchwere motoriſierte Artillerie, mit ſchnellen gelände⸗ gängigen Traktoren ausgerüſtet. Den Abſchluß bilden hier gewaltige Feldhaubitzen und ſchwere Mörſer⸗Batterien. Donnerndes Händeklatſchen kündet das Nahen jener Truppengattung an, der der Duce angehört hat, der be⸗ rühmten Ber 0 glier i. Im Laufſchritt kommt der Mu⸗ ſikzug, den Marſch der Berſaglieri ſpielend heran, und im Laufſchritt ziehen auch die Fußtruppen des Regiments vor⸗ bei. Ihnen folgen Kraftradabteilungen, motoriſterte Minen⸗ werfer und MGs ſowie leichte Kampfwagen der Berſaglieri. Dann fuhr Oberſt Ceriana Majneri das 13. und 1. reitende Artillerie-Regiment vorbei, denen ſich eine Gruppe der be⸗ rittenen Carabinieri mit Reitröcken und Dreispitz und endlich das Dragoner⸗Regiment Genua mit dem Römerhelm und den bewimpelten Janzen anſchließt. Einen farbigen prächtigen und überaus n Ab⸗ chluß der Truppenſchau bildete der Vorbeimarſch der liby⸗ chen Reiter. Zunächſt waren es die Spahis mit ihren weiten roten Burnuſſen und den weißen wallenden Kopf⸗ tüchern, dann die Sapties mit rotem Fez und langer dun⸗ kelblauer Quaſte an den blauen Burnuſſen und zum Ab⸗ ſchluß die Sawaris mit dunkelblauen Burnuſſen und weißen Kopftüchern. Stürmiſche Huldigungen Damit hakte die Ache e Truppenſchau des faſchiſti⸗ ſchen Italiens ihren Ab chluß gefunden. Halb Rom hakte mit Stolz und Freude das militäriſche Schauſpiel und den liefen Eindruck, den es auf die Gäſte gemacht hatte, miter⸗ lebt. Sofort ſetzten wieder die Ovationen für den Gaſt ein, der ſich von der königlichen Familie und dem Duce verab- ſchiedete und unter den nun ſchon gewohnten ſtürmiſchen Kundgebungen der begeiſterten Römer zum Quirinal zu⸗ rückkehrte. Auf der i 0 Venezia bereitete nach der Truppenſchau eine gewaltige Volksmenge dem Duc e, dem Schöpfer der neuen imperialen Wehrmacht Italiens, ſtürmiſche Huldi⸗ gungen, in deren Verlauf ſich der Duce zweimal auf dem mit einem koſtbaren Gobelin bedeckten Balkon des Palazzo Ve⸗ nezia zeigte und für die Ovationen dankte. Großartige Leiſtungen Einzelheiten der italienif Floktenübungen— 10 km Einnebelung— Gleichzei 5 Tauchen und Auftauchen aller U-Boote Zur gleichen Zeit, zu der das Volk von Neapel dem Führer bei ſeiner Fahrt zu einer der impoſanteſten Flot⸗ Rusche die die Welt je geſehen hat, entgegenjubelte, donnerten im 1 8 von Neapel Salutſchüſſe des erſten Ge⸗ ſchwaders als Auftakt für den großen Tag über den Golf. An Bord des„Cavour“, das Admiralsſchiffes, herrſchte unter den deutſchen wie unter den italieniſchen Ehrengäſten von Anfang an eine erwartungsvolle Stimmung, die durch die Genauigkeit und Raſchheit, mit der alles genau nach dem Programm fehlerlos durchgeführt wurde, bald einer allgemeinen Bewunderung Platz machte. Nr. 106 Schon die Art des Auslaufens des erſten Geſchwaders in geſchloſſener Formation aus der verhältnismäßig engen Hafenausfahrt war ein glänzendes Meiſterſtück. Dabei brachte der Ablauf des weiteren Programms fingierte U⸗ Bootangriffe auf den„Cavour“, die Einnebelung einer faſt 10 km langen Front von Torpedobooten mit erneuten Torpedoangriffen, das Scharfſchießen auf das ferngelenkte Zielſchiff„San Marco“, das Sperrfeuer gegen einen Flie⸗ gerangriff— immer neue, faſt dramatiſch wirkende Stei⸗ gerungen. Nach der weſtlich von Capri erfolgten Begegnung des erſten und zweiten Geſchwaders wurde in voller Fahrt das aus der Skagerrakſchlacht bekannte, von Admiral Scheer mehrmals angewandte Manöver der Kehrtwendung mit vollendeter Präziſion und Raſchheit durchgeführt. Der erſte Teil der Flottenſchau wurde dann mit einer allgemein bewunderten Glanzleiſtung beendet, bei der faſt die ganze italieniſche U- Boot- Flokte zu gleicher Zeit kauchte und nach etlichen fünf Minuten unter voller Wahrung ihrer in Neunerkolonne eingeteilten Formation ebenfalls gleich zeitig wieder auftauchte. Mehr als 5000 Mann waren bei dieſem Manöver wie mit einem Schlag unter dem Waſſer⸗ ſpiegel verſchwunden, um wenige Minuten darauf an Deck ihrer Schiffe zu erſcheinen. Die Reihe dieſer raſch aufeinanderfolgenden Uebungen hatte bewirkt, daß das ſonſt ſo ruhig daliegende blau glit⸗ zernde Meer ſich plötzlich in eine wildbewegte See verwan⸗ delte und ſeinen ſchäumenden Giſcht an den Bordwänden emporpeitſchte. Auch brachte das Umfahren von Capri und Iſchia und das Kreuzen zwiſchen den Pontiniſchen Inſeln einen ſo lebhaften Wandel in der Landſchaftsſzenerie, daß ſich die außergewöhnlichſten Bilder geradezu zu jagen ſchienen. Ein wahres Bravourſtück war die in voller Ge⸗ ſchrwades ih vorgenommene Durchfahrt der beiden Ge⸗ wader zwiſchen den beiden Schlachtſchiffen Cavour“ und „Ceſare“, die in einer kaum 400 m großen Entfernung Bug eien Bug aufgeſtellt waren. Mit erſtaunlicher Geſchicklich⸗ eit, die zuweilen faſt an das Unwahrſcheinliche grenzte, f oſſen die Schiffe, eines um das andere nach einer ebenſo 90 wie exakt durchgeführten Wendung in Entfernun⸗ gen von zum Teil unter 50 m am Bug des„Cavour“ vor⸗ ei. Kurz darauf tauchten in der Ferne die von der italie⸗ niſchen Flotte bevorzugten mit je zwei Torpedorohren be⸗ tückten Schnellbotte auf, die mit einer Stundenge⸗ chwindigkeit von weit über 40 Meilen ein Angriffsmanöber urchführten und dann ebenſo raſch wieder in der Ferne ver⸗ ſchwunden wie ſie aufgetaucht waren. Dann begann die Rückfahrt in den eigentlichen Golf von Neapel, wo fämtliche Schiffe, alle über die Toppen beflaggt, Paradeaufſtellung nahmen und in einer Front von etwa 10 km zwiſchen Neapel und Caſtellammare von dem„Ca⸗ vour“ abgefahren wurden, während gleichzeitig über dem Golf gegen 100 Flugzeuge zum Abſchied kreuzten. Dann lief das Admiralſchiff„Cavour“ in den Hafen von Neapel ein, auf 25 öhen alles beherrſchend der Gr uß Nea⸗ pels„Heil Hitler“ in rieſiger Flammenſchrift glänzte. — Auf dem Capitol Die Stadt Rom ehrt den Führer. Rom, 7. Mai. Her Führer und Reichskanzler machte am Freitag nach⸗ attag in Begleitung Muſſolinis einen Rundgang durch die Auguſtus⸗Ausſtellung, die lehrreich und eindringlich die Anfänge des antiken Rom, ſeinen geſchichtlichen Aufftieg und ſpäteren Niedergang zeigt. Der Duce übernahm dabei häufig ſelbſt die Führung. Nach dem Beſuch der Auguſtus⸗Ausſtellung erfolgte am Nachmittag die offizielle Begrüßung des Führers durch Fürſt Colonna, den Gouverneur von Rom. Vom Schloß bis zur Piazza d' Aracceli, aus der ſich in Formenharmonie Capitol und Senatorapalaſt erheben, bildeten Truppen und Miliz Spalier. Dann wurden die Gäſte von Dienern, die in den Farben der Stadt— weinrot und gelb— gekleidet waren, in den Saal des Capitols geleitet. Hier hatten ſich rund 500 Gäſte eingefunden. Nachdem faſt alle, auch der Stellvertreter des Führers, die Miniſter Dr. Goebbels und von Ribbentrop und die übrige Begleitung des Führers ihre Plätze eingenomen hatten, verſtummt mit einem Schlag das Stimmengewirr. Trompetenſtöße künden das Nahen des Führers und n der die Königin und Kaiſerin 1 und Viktor Emanuels III, der ſeiner Tochter, rinzeſſin Mafalda von Heſſen, den Arm ge⸗ reicht hat. Prinzeſſin Maria wird von Außenminiſter von Ribbentrop geführt. Vor ihnen ſchreitet der Hausherr, Fürſt Colonna, mit den Würdenträgern der Stadt. Als die hohen Wäſte an ihren Plätzen angekommen waren, intoniert das Orcheſter die deutſchen und italieniſchen Nationalhymnen, die ſtehend angehört werden.. Dann beginnt das Hauskonzert. Benjamino Gigli ſingt die Arie aus Tosca„Und es blitzen die Sterne“ und ein bekanntes neapolitaniſches Volkslied. Die Sopraniſtin Caniglia trägt darauf die Arie der Mimi aus Boheme vor. Nach dem Konzert gab Fürſt Co⸗ lonna zu Ehren des Führers einen Tee, zu dem außer den deutſchen Gäſten noch ein kleinerer geladener Kreis hinzu⸗ gezogen wurde. 5 Dann begab ſich der Führer wieder nach dem Quirinal zurück, wobei er wiederum, wie ſchon auf der Hinfahrt, ne⸗ en der Königin im erſten Galawagen Platz genommen hatte. Königsküraſſiere begleiteten den Zug. l Hör berichte aus Italien Am Samstag 19.30 Uhr bis 20 Uhr bringen alle deut⸗ ſchen Sender(außer Berlin und Saarbrücken) Hörberichte vom großen Manöver in Furbara und San Mari⸗ nello. Von 21 bis 22.40 Uhr bringen die deutſchen und ita⸗ lieniſchen Sender ein großes Austauſchkonzert mit Wer führender Meiſter beider Länder. Den erſten Teil des Kon⸗ zertes bis 21.45 Uhr beſtreiten die Italiener. Der Deutſch⸗ landſender ſendet von 21.55 Uhr bis 22.40 Uhr. Am Montag von 20 bis 22 Uhr bringt der Deutſch⸗ landſender im Rahmen eines Unterhaltungskonzertes Hör⸗ berichte von der Schlußkundgebung in Foro Olim⸗ pico mit der Freilichtaufführung des zweiten Aktes der Oper Lohengrin“. Die Veranſtaltung wird von allen deutſchen Reichsſendern außer Hamburg, Leipzig und Saarbrücken übernommen. Goebbels jüngſtes Töchterchen Neapel, 6. Mai. Während der Einfahrt in den Hafen ging auf dem„Cavour“ auf funkentelegrafiſchem Wege die freudige Nachricht von der Geburt eines Töchterchens des Reichsminiſters Dr. Goebbels ein. Der Führer ſprach dem Miniſter ſofort ſeine herzlichſten Glückwünſche aus. Auch die übrigen führenden Perſönlichkeiten beider Nationen ſchloſſen ſich dieſen Wünſchen von Herzen an. Das freudige Ereignis veranlaßt auch die römiſche Preſſe, dem glücklichen Vater die herzlichſten Glückwünſche zum Ausdruck zu bringen. In einer redaktionellen Nottz betont„Meſſaggero“ Propagandaminiſter Dr. Goebbels gehore zu den in Italien populärſten Vertretern des Dritten Neiches. Seine ungemein lebhafte und beredte Sprache leine fürwahr außergewöhnliche Kenntnis Italiens, die auch in ſeinem Buch über das faſchiſtiſche Italien klar in Er⸗ ſcheinung tritt, haben ihm die größten Sympathien ver⸗ ſchafft. „Wüheim Guſtioff“ von Madeſra zurück Hamburg, 7. Mai. Am Freitag kehrte das Flaggſchiff der Kd⸗Flotte„Wilhelm Guſtloff“ von ſeiner erſten gro⸗ ßen Seereiſe nach Liſſabon und Madeira zurück. Es machte an der Ueberſeebrücke im Hamburger Hafen feſt 1400 Kdßß⸗ Urlauber kamen, beladen mit großen Bananentrauben, rie⸗ igen Sonnenſtrohhüten, bunten Madeira⸗Kappen und an⸗ eren Reiſeandenken, gekräftigt und ſonnengebräunt in die Heimat zurück. Die erſte Jungfernreiſe beſtand das ſtolze deutſche Schiff glänzend. Auf einer 15tägigen Fahrt hat es 1400 Urlauber über den Ozean getragen und Liſſabon und die Inſel Ma⸗ deira angeſteuert. 450 Arbeitskameraden aus den Fabriken, vom Acker und aus den Gruben, 600 aus den Büros und Verkaufsſtätten und viele Angehörige der freien Berufe 88 dieſe herrliche Fahrt miterlebt. Grobe See und chwere Dünung vermochten das Schiff nicht aus ſeiner ruhigen Fahrt zu bringen. An Bord des„Wilhelm Guſt⸗ loff“ herrſchte vom erſten Urlaubstag bis zum letzten Augen⸗ blick freudige Urlaubsſtimmung und ein frohes Gemein⸗ ſchaftsleben. Auf einem großen Abſchiedsappell aller Urlauber ver⸗ mittelte ein engliſcher Journgliſt die Eindrücke und den Dank ſeiner briliſchen Berufskameraden mit folgenden Wor⸗ ken:„Wir ſind ſtark beeindruckt von der Schönheil dieſes Schiffes, das für den deulſchen Arbeiter geſchaffen würde. Wir haben feſigeſtellt, daß Kraft und Freude den Menſchen auf dieſem Schiff Wirklichkeit geworden ſind. Mit dem Gummiknüppel Tſchechiſche„Verſöhnungs“⸗Methoden. Prag, 7. Mai. Wie aus Saaz gemeldet wird, kam es während der letzten Tage dort zu zahlreichen Verhaftungen non Perſonen, die den deutſchen Gruß anwendeten. Ein junger Mann wurde wegen Zeigens eines Hakenkreuz⸗ wimpels von der Polizei feſtgenommen. Der Vorfall hatte einen größeren Menſchenauflauf vor dem Gebäude der Staatspolizei zur Folge Der Senator der Sudetendeutſchen Partei Bock, der wegen Freigabe des Feſtgenommenen vorgeſprochen hatte, beruhigte die Menge und forderte ſie 855 Auseinandergehen auf. Als die Leute bereits Unter den zauben waren und der Ringplatz von SpPD⸗Ordnern ge⸗ räumt war, griff plötzlich Polizei ein und ſchlug rückwärts auf die Menge mit Gummiknüppeln ein. Hiebei wurden zwei Perſonen verletzt. Auf Grund dieſes Vorfalls hat der Senator an die maßgebenden Stellen ein Telegramm ge⸗ richtet, in dem er u. a. um Abberufung der Staatspolizei erſucht unter Hinweis darauf, daß die Bevölkerung infolge der fortgeſetzten Verhaftungen ſehr erregt ſei. Der parlamentariſche Klub der Sudetendeutſchen und Karpathendeutſchen Partei hat bei Miniſterpräſident Dr. odga und dem Innenminiſter wegen der Vorfälle in üähriſch⸗Schönberg, wo nach Beſchädigung einer Aläryk⸗Statue durch kommuniſtiſche Provokateure ju⸗ gefibliche Tſchechen Ueberfälle auf Sudetendeutſche verüb⸗ ken, ſchärfſten Proteſt eingelegt. Der Klub der Sudeten⸗ deutſchen Partei verlangt Abhilfe und Maßnahmen zur Verhütung von Wiederholungen ſolcher Vorfälle. Die Sudetendeutſche Partei teilt aus Aſch mit: Aus An⸗ taß des 40. Geburtstages Konrad Henleins ſteht am Frei⸗ g die, 71150 Aſch in feſtlichem Schmuck. Die Hauptlei⸗ gemhliglleder, Kreisleiter und der Vorſtand des Parla⸗ elarſſchen Klubs der Sudetendeutſchen Partei trafen in Wein, um in zu gratulieren. Dabei meldete der Or⸗ 0 10 sl 15 N 1 4 0. 1 f 1 N 1 Dann das Gemeinſchaftsgeſchenk der Su⸗ f 2 80 ng, eine Bücherei von 3500 Bänden beſten deulſchen chri ktums. Nach dem Empfang in der Völkerung Spalier ünd empfing Henlein mit unendlichem Miene gemiſchten Poliziſten gingen ge⸗ in die Verſammelten mit dem Gummiknüppel vor. Da⸗ 110 kand eine allgem ürde ſeht bedro 8 emeine Berwirrung, und die Lage ae ad Pol eikabeſ e aufbigten knüppelſchläge niedetſauſten Poltzeiſäbel au Abgeordneter Wollner forderte die 8 no mals auf, den Plat zu räumen“ So konnten durch Diſziplin det ſudetendeutſchen Bevölkerung ernſte Folgen 85 kückſichisloſen Vorgehens der Polizei verbinderk wer⸗ N. f— Abgeordneter Kundt hat ſich wegen dieſes unerhörten Vorgehens der Polizei gegen friedliche Menſchen an den tſchechoſſowakiſchen Innemniniſter gewandt und entſpre⸗ chende Maßnahmen gefordert“ ieee Tſchechei berührt England nicht Auch nicht die Knochen eines franzöſiſchen Soldaten wert London, 6. Mai. Lord Rothermere befaßt ſich in einem langen Artikel in der„Daily Mail“ u. a. auch eingehend mit der Tſchechoſlo⸗ wakei. Er betont einleitend: „Die Tſchechoſlowakei berührt uns auch nicht im gering⸗ ſten.“ Wenn Frankreich ſich dort ſeine Finger verbrennen wolle, ſo ſei das ſeine eigene Angelegenheit. Eine derarkige Politik ſtoße aber in Frankreich ſelbſt auf immer mehr zu- nehmenden Widerſtand. So habe der„Eclaireur de Nice“, eines der bekannteſten Provinzblätter, erſt vor wenigen Tagen erklärt, daß„die Knochen eines einzigen franzöſiſchen Soldaten mehr wert ſind als alle Tſchechen in der Welt“. Lord Rothermere fährt dann fort:„Der tſchechoſlowakiſche Stagt, der durch jene kurzſichtigen Verträge von 1918 ge⸗ ſchaffen wurde, hat ſich von Anfang an gegenüber ſeinen Minderheiten nicht nur tyrannenhaft, ſondern auch exzent⸗ riſch benommen. Die Tſchechoſlowakei hat einer kleinlichen Tyrannei gefrönt. Vom erſten Tag an ſei dieſer Staat An⸗ laß ſtändiger europäiſcher Unruhe geweſen. Zweieinhalb Jahre vor der Machtergreifung durch Adolf Hitler habe er von München aus an die„Daily Mail“ berichtet und damals ſchon den Triumph der Nationalſozialiſten und auch die ge⸗ enwärtige Lage der Tſchechoſlowakei prophezeit. In der Ausgabe vom 24. Dezember 1930 der„Daily Mail“ habe er geſagt: „Ein ſo mächtiges und patriotiſches Volk wie die Deut⸗ ſchen wird ſich niemals damit begnügen, die Erreichung ſei⸗ ner nationalen Ziele der Gnade der Genfer Liga zu über⸗ laſſen. Es iſt wahrſcheinlich, daß, ſobald die Nationalſozia⸗ liſten zur Macht kommen, Deutſchland unter der tatkräftigen Führung dieſer Partei ſich ſelbſt den Weg ſuchen wird, um ſofort das ſchreiende Unrecht zu beſeitigen.“ Lord Rothermere hebt in ſeinen weiteren Ausführungen hervor, daß die Tſchechoſlowakei die Beſtimmungen der ſoge⸗ nannten Friedensverträge ſelbſt verletzt habe, und zwar durch ihre Unterdrückung der raſſiſchen Minderheiten wie durch ihre Unterlaſſungsſünden bei Herabſetzung der Rüſtun⸗ en. Die deutſchen ungariſchen und polniſchen Minderheiten eien der Tſchechoſlowakei unter den Friedensverträgen ein⸗ ach wie Kälber übereignet worden. Jetzt, wo dieſes Problem in der ganzen Welt verſtanden werde, würde es nicht mehr groß überraſchen wenn draſtiſche Aktio⸗ nen erfolgten. Nichts ſollte daher die britiſche Regierung veranlaſſen, fährt er fort, ſich in dieſes gefährliche Problem einzumiſchen. Lord Rothermere ſchließt mit 1 5 Mah⸗ nung an ſeine Landsleute: „Die Deutſchen ſind ein ſehr geduldiges Volk; ich kann es mir auch nicht einen Augenblick vorſtellen, daß England rund 20 Jahre ruhig geblieben wäre, wenn dreieinhalb Mil⸗ lionen Engländer an den Grenzen Englands unter der Knute eines Volkes hätten leben müſſen, das eine fremde Sprache ſpricht und ganz andere nationale Ziele hal. Soweit ich meine Landsleute kenne, würden ſie mit Gewalt wenige Jahre nach einer derartigen Gewaltpolitik energiſch inker⸗ venſert haben.“ Auch dort abgeblitzt! Die Tagung der Kleinen Enkenke. Paris, 6. Mai. Die franzöſiſchen Blätter zeigen ſich am Freitag im all⸗ gemeinen nicht zufrieden mit den Ergebniſſen der letzten Ratsſitzung der Kleinen Entente. So ſchreibt die „Epoque“ beiſpielsweiſe, das Schlußkommunique ſei„recht vage“ gehalten. Die Veſprechungen in Sinaia ſeien im Zei⸗ chen der Vorſicht geführt worden. Man habe es vermeiden wollen, der Tagung den Charakter einer Kundgebung zu verleihen. Schon die Wahl des Tagungsortes kennzeichne dieſen Wunſch, indem man Rumänfen und nicht die Tſche⸗ choſlowakei wählte Die Kleine Entente, die nach dem Krieg zueinandergefunden habe, um dem ungariſchen Reviſionis⸗ mus Grenzen zu ziehen, zeige heute die Tendenz, ſich mit Budapeſt zu verſtändigen. Die wirtſchaftlichen Intereſſen der Länder der Kleinen Entente liefen auseinander. Ir⸗ gendeine weitere Verpflichtung der Tſchechoſlowakei gegen⸗ über wollten Jugoſlawien und Rumänien nicht auf ſich nehmen. Eine Reihe von polniſchen Blättern veröffenllicht eine Agenturmeldung. in der darauf hingewieſen wird, daß zum erſten Male in einer Verlautbarung der Kleinen Entente das Problem der kollektiven Sicherheit mil Schweigen übergangen werde. Die tſchechoflowakiſche Abordnung habe im Verlauf der Beratungen den Verſuch gemachl, die ſude⸗ kendeulſche Angelegenheif zu einer gemeinſamen, die ge⸗ 12 kleine Enkenke intereſſierenden Frage zu machen. Die⸗ er Berſuch habe aber keine poſitive Aufnahme von Seiten Jugoſlawiens und Rumäniens gefunden. Mehrarbeit, nicht Währungskniffe! Beſeitigt Daladier die 40 Stundenwoche? Paris, 6. Mai. In der Innenpolitik bleibt die Abwertung des Franken auch am Freitag das Hauptthema des Tages. Die Pariſer Preſſe bemüht fte darauf hinzuweiſen, daß nun durch die erfolgte Stabiliſierung der Währung Ausſicht auf eine Bef⸗ ſerung vorhanden ſei. Es fehlt aber auch nicht an Stimmen, die der Zukunft kritiſch gegenüberſtehen. Beſonders die Blätter der Linken natürlich greifen weiterhin den Abwer⸗ tungsbeſchluß an. Der ſozialdemokratiſche„Populatre“ bei⸗ ſpielsweiſe schreibt, dem für die Wirtſchafk notwendigen „Vertrauen“ werde wahrſcheinlich ſchon in allernächſter Jeit auch die Aufhebung der 40⸗Stundenwoche folgen, und es 5 daher Aufgabe der Volksfrontparteien, hier äußerſt wach⸗ am zu ſein. Es bleibt auf jeden Fall abzuwarken, wie es der Regie⸗ rung Daladier gelingen wird, die inneren Gegenſätze in den polikiſchen Lagern zu dieſer Frage auszugleichen. ährend man auf der Rechten die ſofortige 2 der 40. Stun⸗ denwoche fordert, die allein der Regierung die notwendige a für eine wirkſame Belebung der Wirtſchaft geben öunte, wird von der Linken bereits aufgerufen, ſich gegen dieſen„neuen Angriff“ des Kapitals zur Wehr zu ſetzen. Seit Donnerstag iſt der Miniſterpräſident Daladier mit einer Reihe ſeiner Kabinettsmitglieder erneut bei der Ar⸗ beit, den zweiten Teil der Notverordnung im Rahmen ſei⸗ nes Wirtſchafts⸗ und Finanzſanierungsprogramms auszu⸗ arbeiten. Gerade die Frage der Arbeitszeit dürfte hier einen der weſentlichſten Beſichtspuntte dieses zweiten Ab⸗ ſchnittes der Notverordnungen darſtellen. Es bleibt nicht zu⸗ letzt dem N Einsatz des Miniſterpräſidenten vorbe⸗ halten, ob er zu dieſer Frage ohne Rückſicht au Parteien und andere Intereſſen einen entſcheidenden Beſchluß faßt oder nicht. 5 d S des Sekretärs der S Fluchtvorbereitungen in Valencia Auf Francos Gnade angewieſen London, 6. Mai. In größter Aufmachung meldet der„Daily Expreß“, daß der Fall Valencias unmitfelbar bevorſtehe. Der Sonderkor. reſpondent des Blattes, dem es gelang, einen unzenſierken Bericht aus dem Lager der Bolſchewiſten nach London u geben, will wiſſen, daß die Roten ſich auf das Ende des Kampfes vorbereiten. Die etwa eine Million zählende Be. völkerung dieſer drittgrößten Stadt Spaniens erwarte halb ängſtlich und halb freundlich das Eintreffen der Franco⸗ Truppen. Damit wäre auch für ſie das Ende einer unſag. baren Leidenszeit gekommen. Zahlreiche„Regierungsbeamte“ verlaſſen laut„Daily Expreß“ mit ihren Familien bereits die Stadt, um ſich nach Alicante in Sicherheit zu bringen. Die noch in der Stadt weilenden Konſuln Englands, der Vereinigten Staaten und Frankreichs— ſo heißt es weiter— haben ihre Sachen bereits gepackt und ſind im Begriff, Valencia auf einem bri⸗ tiſchen Ariegsſchiff zu verlaſſen.„Valencia iſt auf Francos Gnade angewieſen. Keine Truppe vermag ſein Heranrücken aufzuhalten.“ 3000 rote Aeberläufer Erbitterke Gegenangriffe der Bolſchewiſten Salamanca, 6. Mai. Wie der nationale Heeresbericht mitteilt, unternahmen die Bolſchewiſten Gegenangriffe im Küſtenabſchnitt der Pro⸗ vinz Caſtellon, die mit ſchweren Verluſten der Roten abge⸗ wieſen wurden. Viele hundert Tote blieben vor den Stel lungen der nationalſpaniſchen Truppen zurück, die auch eine große Anzahl von Gefangenen machten. Im gleichen Front⸗ abſchnitt konnten die Stellungen der nationalen Truppen weſentlich verbeſſert werden. Der Frontberichterſtatter des nationalſpaniſchen Haupt⸗ quartiers meldet, daß ſich die Wetterlage erneut verſchlech⸗ terte und in den letzten 5 ſogar Schneefälle eintraten. Wie verlautet. ſind in letzter Zeit rund 3000 rote Milizen übergelaufen. Schwere Ausſchreitungen in Caſtellon Wie bekannt wird, kam es in Provinz und Stadt Caſtel⸗ lon zu ſchweren Ausſchreitungen, als eine Verfügung Ge⸗ neral Miajas bekannt wurde, die angeſichts des Vorrückenz der Nationalen die Räumung der Ertſchaften Zivilbevölkerung angeordnet hatte. Die Bevölkerung wei⸗ gerte ſich, die Ortſchaften zu verlaſſen und forderte im Ge⸗ genteil in vielen Kundgebungen die Uebergabe an Franco, General Miaja ließ dieſe Kundgebungen auf das ſchärfſte unterdrücken. Daher wurden zahlreiche Verhaftungen vor⸗ enommen, ja an einigen Stellen wurden Kundgeber er⸗ choſſen. Frankreich liefert weiter! Der Nationalſender Salamanca teilte mit, daß während der Vorwoche wieder über 30 Laſtkraftwagen mit Kriegs⸗ material aus Frankreich die ſpaniſch⸗franzöſiſche Grenze nach Katalonien überſchritten haben. Unter dem Material befin⸗ den ſich nach Mitteilung des Senders verſchiedene moderne Panzerabwehrgeſchütze, Flakgeſchütze über 100 Maſchinen⸗ ewehre und Flugzeugtefle. In der gleichen Zeit trafen in arcelona über 100 ausländiſche Spezialiſten für das Flug⸗ weſen und die Rüſtungsinduſtrie ein. Kurzmeldungen Berlin. Dr. Eckener begab ſich nach Amerika, um Ver⸗ kehrsfragen des deutſchen Luftſchiffdienſtes zu beſprechen. Dr. Eckener wird bei dieſer Gelegenheit von dem amerikani⸗ ſchen Staatspräſidenten empfangen werden. Hamburg. Der jugoſlawiſche Miniſter für Körperertüch⸗ tigung, Dr. Miletitſch, der als Gaſt des Reichsſugendfüh⸗ rers eine Deutſchlandreiſe unternahm, verließ Hamburg. um über München nach Jugoflawien zurückzukehren. 50 000 öſterreichiſche SA⸗Männer kommen. Wien, 6. Mai. In den nächſten Monaten werden 30 000 SA⸗Männer Heſterreichs, die zu den alten Kämpfern gegen das überwundene Syſtem zählen, zu einem zwei⸗ bis vier⸗ wöchigen Urholungsurlaub in die Gaue des Altreichs fah⸗ ren. Der erſte aus 1500 S A-⸗Männern beſtehende Trans⸗ ort dieſer Hitler⸗Urlauber aus allen Teilen Oeſterreichs 15 bereits vom Wiener Weſtbahnhof ab. Der Abfahrt ging ein Abſchiedsappell auf dem Rathausplatz voraus. Geſamkorganiſation für das Deutſchtum in Polen. Wie der„Deutſche Preſſedienſt“ aus Polen meldet, wurde der Vorſitzende des Rates der Deutſchen in Polen, Senator Hasbach, von Miniſterpräſident Skladkowſki emp⸗ fangen. Senator Hasbach machte dem Miniſterpräſidenten Mitteilung von dem Plan des Nates der Deutſchen in Po⸗ len, eine Geſamtorganiſation für das Deutſchtum in Polen zu ſchaffen und in nächſter Zeit der Regierung einen ent⸗ wi Satzungsentwurf vorzulegen. Der Miniſter⸗ 9 nt nahm die Erklärung Senator Hasbachs zur denntnis. Schweizer Bundesrat verbietet Hetzbroſchüre. Der ſchweizeriſche Bundesrat hat über die füngſt⸗ g Kommuniſtiſchen Partei der gweiz, Humbert⸗Droz,„Werbezentrale für Spanien?“ die Beſchlagnahme verfügt. In dieſer Broſchüre, in der der kürzlich vor dem Militärgericht in Zürich ſtattgefunden Prozeß gegen die kommuniſtiſchen Spantenwerber behan⸗ delt wird, wird wieder einmal zur Unterſtützung der Inter⸗ nationalen Brigaden in Rotſpanien aufgefordert; ferner werden darin Bundesrat, die Armeeführung, die Militär⸗ 105 und die Bundesſtaatsanwaltſchaft aufs gröbſte ange⸗ griffen. Lokomobiſe explodiert.— Vier Toke. Poſen, 7. Mai Auf dem Hof einer Sodafabrik in Hohenſalza explodierte am Freitag eine Dampflokomobile, als ſie betriebsfertig gemacht wurde Die Verheerungen der Exploſionen waren furchtbar; der Maſchiniſt und drei Ar⸗ beiter wurden auf der Stelle getötet, vier andere ſchwer verletzt. Sämtliche Fenſter des Fabrikgebäudes wurden ein⸗ gedrückt und die elektriſchen Leitungen von den umherflie⸗ genden Maſchinenteilen zerriſſen. General Sieiliani 1 i Rom, 7. Mai. Wie Stefani meldet, iſt der Kommandant des Armeekorps von Rom, General Graf Domenico Siei⸗ liani, an einem Schlaganfall geſtorben. 5 durch die e ED Badiſche Chronik Badiſche Preisträger in Frankfurt Baden ſtellte eine Reichsſiegerin, ſieben 2. und neun 3. Reichs⸗ ſieger. Unter den 47 Reichsſiegern des Handwerkskampfes 1938 die von Hauptdienſtleiter Schmeer in Vertretung von Reichs⸗ organiſationsleiter Dr. Ley mit der Siegerplakette ausgezeich⸗ net wurden, befindet ſich auch eine badiſche Siegerin, Frl. Käthe Michel aus Karlsruhe, die beim vorjährigen Geſel⸗ lenwandern in ihren jetzigen Wirkungskreis, in die Firma Naudaſcher, kam, gelang es mit ihrer ausgezeichneten Arbeit, den Sieg in der Leiſtungsklaſſe für Geſellen der Wett⸗ kampfgruppe Bekleidungshandwerk zu erringen. Die Sieger⸗ arbeit iſt eine ganz ausgezeichnete Damenbluſe aus Wollſtoff, die ſich durch eine ſehr ſchwierige Stickereiarbeit(Gitterſtickerei) auszeichnet. Mit 16 weiteren Preisträgern(ſieben 2. und neun 3.) hat das badiſche Handwerk in Frankfurt a. M. mit„Gut“ abgeſchnitten; ſind doch von 47 eingeſandten Arbeiten 17 aus⸗ gezeichnet worden. Zum badiſchen Feuerwehrtag 1938 () Karlsruhe. Der Badiſche Jandesfeuerwehrverband hat in ſeiner Verſammlung am 2. Oktober 1937 eine neue Satzung erhalten. die vom Miniſterjum des Innern geneh⸗ migt worden iſt. Die alten Kreisverbände wurden aufgelöſt. Es beſtehen nur noch freiwillige Feuerwehren— jetzt rund 900 im Lande—, die im Landesfeuerwehrverband zuſammenge⸗ faßt ſind, der wieder in 27 Land⸗ und 7 Stadtkreiſe unter⸗ geleilt iſt. Landesfeuerwehrführer Pg. Bürkle ſtellte ſich die Aufgabe, das badiſche Feuertöſchweſen nach nationalſozialiſti⸗ ſchen Grundſätzen zu organiſieren. Seit dem 2. Oktober 1937 ſind über 100 freiwillige Feuerwehren gebildet worden. Wir zählen jetzt noch etwa 200 Gemeinden mit über 500 Einwoh⸗ nern, die noch keine freiwillige Feuerwehr haben. In der heutigen Landespreſſekonferenz unter dem Vorſitz des Pg. Bretz unterſtrich der Landesfeuerwehrführer die hohe volks⸗ wirtſchaftliche Bedeutung der Feuerwehren und bezeichnete es als ſelbſtverſtändliche Menſchenpflicht, ſich in den Dienſt des Nächſten zu ſtellen. Er wünſchte, daß in der Oeffentlich⸗ keit das Verſtändnis dafür immer mehr wachſe, daß der Feuerwehrmann als Diener der Geſamtheit zu betrachten ſei und ſich auch durch eine ſeiner Tätigkeit entſprechende Unifor⸗ mierung auszeichnen müſſe. Für die Ausrüſtung und die Ge⸗ rätſchaften ſei das Beſte gerade gut genug. Der Landesſeuer⸗ wehrtag am 14. und 15. Mai ſoll das neue Geſicht der freiwilligen Feuerwehr zeigen. Es werden rund 10 000 Feuer⸗ wehrmänner nach der Gauhauptſtadt kommen, und zwar in Sonderzügen in der Nacht zum 15. Mai. Der Hilfszug„Bay⸗ ern“ hat die Verpflegung übernommen. 500 Feuerwehrmän⸗ ner aus dem ganzen Badner Land werden gemeinſame Uebun⸗ gen vorführen. Am Sonntag, 15. Mai, vormittags 8.30 Uhr wird das Tagungsprogramm mit der Grundſteinlegung der neuen Feuerwehrſchule in der Rintheimerſtraße eingeleitet. Anſchlie⸗ ßend iſt Appell der 10000 auf dem Platz der SA., denn folgen die Uebungen und ein Vorbeimarſch am Adolf⸗Hitler⸗ Platz. Vorausſichtlich wird der badiſche Miniſter des Innern an allen Veranſtaltungen teilnehmen. Man erwartek auch eine Anzahl ausländiſcher Gäſte und eine große Anzahl der badiſchen Bürgermeiſter. Lähr.(Der große Omnibus wiedergefun⸗ den.) Der 200 Omnibus der ME., der von unberechtig⸗ ler Hand der Garage im Stadtteil La r⸗Dinglingen entführt wurde und tagelang als geſtohlen angeſehen werden mußte, wurde in Freiburg aufgefunden. Sein Eigentümer hat ihn bereits wieder im Beſitz. Aus den Nachbargauen — Böblingen.(Beim Moſtholen vom Schlag 3 Als der 74jährige Landwirt Gottlob Schmid Keller Moſt holen wollte, wurde er vom Schlag getrof⸗ ſen. Die Angehörigen fanden ihn im Keller tot auf. — Lautlingen, Kr. Balingen.(Bei der Arbeit ver⸗ unglückt.) Auf der Straße zwiſchen Hoſſingen und Meß⸗ teten ereignete ſich ein bedauerlicher Unglücksfall. Auf einer Motorzugmaſchine brach plötzlich der Sitz. Ein aus Lautlin⸗ gen ſtammender Beifahrer der Maſchine kam dabei zu Fall And erlitt einen Beinbruch. Der Verunglückte mußte ſofort ins Ebinger Krankenhaus gebracht werden. „Tag des deutſchen Handwerks“ 5 Ehrung der Reichsſieger. Frankfurt a. M., 6. Mai. Der„Tag des deutſchen Hand⸗ werks“ nahm mit der Eröffnung der Reichsausſtellung zHandwerkerkampf 19387 und der Ehrung der Reichsſieger 55 Handwerkerwettkampfes in Frankfurt a. M. feinen An⸗ ig. Die Stadt des deutſchen Handwerks hatte zu Ehren der den chen Handwerker, die zu Tauſenden aus allen Gauen des Reiches eintrafen, ein überaus feſtliches Kleid ange⸗ legt 100 öſterreichiſche Handwerksführer wurden vom Lei⸗ ter des deulſchen Handwerks in der DA, Paul Walter, herzlich willkommen geheißen. m 16 Uhr vereinigte eine Feierſtunde im Vachſaal des 2Hauſes der Moden“ auf dem Feſthallengelände die füh⸗ renden Männer des deutſchen Handwerks. Nach einer mu⸗ ſikaliſchen Einleitung des Rhein⸗Mainiſchen Landesſym⸗ phonieorcheſters meldete der Leiter des Handwerkerwett⸗ kampfes, Schäfer, dem Staatsrat Schmeer als Ver⸗ treter des Reichsorganiſationsleiters Dr. Ley die Been⸗ digung des Handwerkerwektkampfes 1938 und machte dann nähere Angaben über die Durchführung des Wettkampfes mit der Mitteilung, daß der Sonderpreis s Miniſterpräſidenten Generalfeldmarſchall Göring dem Inſtrumentaloptiker Max Schulze in Berlin⸗Steglitz zuer⸗ aunt worden ſei. Staatsrat Schmeer überreichte dann den 15 Reichsſiegern die Ehrenplakette. Anſchließend er⸗ auterte Staatsrat Schmeer den Sinn der Handwerkerwett⸗ annpfe, die dazu dienen ſollen, die Leiſtung zu ſteigern und le Qualitätsarbeit zu fördern. Nur dann könnte das Hand⸗ erk wieder vorwärtskommen. Jeder Einzelne müſſe ſei⸗ nen Ehrgeiz darein ſetzen, an der Leiſtungsſteigerung mit⸗ Endlich ſonnige Tage! Denkt euch nur, was ſich begeben hat: Hat ſich da nicht auf einmal der grämliche graue Himmel aufgetan und wirk⸗ liche und wahrhaftige Sonnenſtrahlen auf unſere arme Erde herabgeſandt! Wie war das doch ſo ungewohnt geworden! Die grü⸗ nen Wieſen, die in dieſen Wochen oft genug ihre ſchöne prangende Farbe von mißfarbenem Schnee verdecken laſ⸗ ſen mußten, leuchteten auf einmal mit wunderbarer Friſche. der Löwenzahn prunkt mit ſeiner goldgelben Lohe, vieltau⸗ ſendfach ſprenkeln die Gänſeblümchen den grünen Teppich. Im Strauchwerk, wo die Blüten in dieſen Wochen eines unfrohen Nachwinters zaghaft und verſchüchtert, manche wie verbrannt und verdorrt, an den ede e hingen, flammt und blüht es wie mit einem Zauberſchlag heller auf, darüber aber flöten und ſingen luſtig die Vögel. Richtig, da kamen auch ſchon die munteren Korſofahrer jeder ſonnigen Frühlingstage: Die Kinderwagen mit den Kleinen und Kleinſten, und in jedem Aeuglein blinkerte der Widerſchein des lachenden Himmels. Mit den Kleinſten aber wagten ſich auch die ſonnenhungrigen Alten wieder auf die lang vermißte Bank in der Anlage, glücklich und froh, dankbar und freudig wie über ein großes, unverhoff⸗ tes Geſchenk. Wird nun der Mai 8 unſere Frühlingsſehnſucht, unſeren Sonnenhunger ſtillen Die Mannheimer Mai⸗pferderennen Seit der Mach e⸗greifung wird der Pferderennſport auf breiteſter volkstümlicher Baſis aufgezogen und es wird ihm in Anerkennung der Ziele, die er ſtaats⸗ und wehr⸗ machtspolitiſch zu erfüllen hat, eine große ſtaatliche finan⸗ zielle Unterſtützung gewährt. Wer die Pferderennen beſucht, fördert alſo große Ziele im Aufbauwerk. In unſerer Süd⸗ weſt⸗Ecke des Reichs ſind jetzt die ſperdeſportlichen großen Ereigniſſe, die Mannheim in der erſten Maihälfte, und zwar am Maimarkt⸗Sonntag, 8. Mai, Maimarkt⸗Dienstag, 10. Mai und Sonntag, 15. Mai, auf ſeiner in das herrliche Landſchaftsbild eingebetteten Groß⸗Rennbahn darbietet. Sportlich werden die drei Renntage, an denen 90 000 Mk. Geldpreiſe und 25 von höchſten Stellen des Staates, der Wehrmacht und des wirtſchaftlichen Lebens geſtiftete Ehren⸗ preiſe zum Austrag kommen, auf einer Höhe ſtehen, die kaum zu übertreffen iſt. Auch der Neuling auf pferdeſport⸗ lichem Gebiet, ſelbſt wenn er bis jetzt für Pferderennen kein Intereſſe hatte, wird in der ſchönen Natur ſeine Freude erleben und genußreiche Stunden ſich verſchaffen. Aeußerſt abwechflungsreich wird ſich das Programm der Mannheimer Tage abwickeln zwiſchen Flach⸗ und Hindernis⸗ rennen, kurzen und langen Diſtanzen, Berufsreitern, nationaler Reiterei, den wiedererſtandenen Wehrmachts⸗ rennen und auch ein Flachrennen für lizenzierte Renn⸗ reiterinnen ſchmückt am Schlußtag die bunte Karte. Der Rennſport iſt keine Luxusſache und wurde auch hier in Seckenheim immer gepflegt. Er muß eine Angelegenheit des ganzen Volkes werden. In dieſem Sinne appelliert der Mannheimer Rennverein an unſere Leſerſchaft, den ſchönen hippiſchen Feſten in der Rhein⸗Neckar⸗Stadt bei⸗ zuwohnen und damit nicht nur ſich ſelbſt eine Freude zu bereiten, ſondern auch das nationale Aufbauwerk zu un⸗ terſtützen. Der Beſuch der Mannheimer Pferderennen iſt durch das Entgegenkommen der Reichsbahn weſentlich er⸗ leichtert, indem an allen drei Renntagen ermäßigte Sonntags⸗Fahrkarten bis 100 Kilometer Entfernung ab Mannheim ausgegeben werden. 1 Weitbewerbsſchutz des Mieters Keine Vermiekung von Läden an die Konkurrenz. Der vorſichtige Mieter eines gewerblich genutzten Rau⸗ mes wird dafür Sorge tragen, daß ſein Mietverkrag dem Hauswirt eine Bindung bezüglich der Vermietung anderer Läden an Unternehmer gleicher Branche auferlegt. Enthält ein Mietvertrag eine ſolche Beſtemmung nicht, ſo kann ſich der Mieter eines gewerblich genutzten Raumes nur auf die allgemeinen Vorſchriften des Miekrechtes des BGB ſtützen. Nach dieſen iſt der Vermieter verpflichtet, dem Mieter den Gebrauch der vermieteten Sache während der Mietzeit zu gewähren. Dieſe Beſtimmung allein ergibt nicht ohne wei⸗ teres die Verpflichtung des W dem Mieter des Geſchäftsraumes ſeden fühlbaren Wettbewerb fernzuhal⸗ ten. Aber dieſe Verpflichtung ergibt ſich meiſt aus dem be⸗ ſonderen Vertragszweck, nämlich der Ueberlaſſung der Ge⸗ ſchäftsräume zu einem 17. Zweck, nämlich zum Be⸗ triebe eines e tes z. B. Die wendung des Vermieters zum Wettbewerbsſchutz ſeines Mieters beſteht aber nur inſoweit, als es ſich um gleichartige Betriebe . die ſich zum mindeſten in ihren Hauptartikeln fühl⸗ ren Wettbewerb machen. Von einem unzuläſſigen Wett⸗ bewerb kann man aber dann nicht mehr 14 wenn der eine Betrieb unter anderen Waren einen Nebenartikel vertreibt, der auch für den einen Betrieb nur ein Neben⸗ artikel iſt. Maßgebend iſt immer nur, ob die beiden Ge⸗ ſchäfte im Verkehr als verſchiedenartig gewertet werden oder nicht. Ein Beiſpiel mag dies veranſchaulichen: Hat z. B. ein Mieter einen Laden gemietet zum Betriebe eines Seifen⸗ geſchäftes, ſo darf der Hauswirt im gleichen Hauſe nicht einen zweiten Laden ebenfalls an ein Seifengeſchäft ver⸗ mieten, weil ja beide den gleichen Hauptartikel führen, nämlich Seife. Anders iſt es, wenn der erſte Mieter ein Geſchäft mit Wirtſchaftsartikeln betreibt, und der Haus⸗ wirt nun die Abſicht hat, einen im Hauſe freiwerdenden weiten Laden beiſpielsweiſe an eine Drogerie zu vermie⸗ 855 Hiergegen dürften keine Bedenken beſtehen, da ja in dieſem Falle beide Geſchäfte nur einen gemeinfamen Ne⸗ benartikel haben, nämlich Seife. Entſcheidend iſt 1 5 ob die Geſchäfte ſich fühlba⸗ ren Abbruch tun würden falls ſie nebeneinander beſtehen würden. Nur wenn dies der Fall iſt, darf der Hauswirt eine ſolche Vermietung nicht vornehmen, da er ſich andern⸗ alls ſchadenerſatzpflichtig machen würde. Denn durch die Hauptverſammlungen. Der Pferdeverſicherungsverein hält heute Samstag 20 Uhr im„Deutſchen Hof“ ſeine Hauptverſammlung ab.— Der Ev. Männerverein hat auf morgen Sonntag, 14.30 Uhr, in den„Löwen“ und die Sterbekaſſe„Einigkeit“ auf 15 Uhr in die Wirtſchaft„Zur Pfalz“ ſeine Mitglieder eingeladen, worauf auch an dieſer Stelle hingewieſen und um zahlreiche Beteiligung gebeten wird. Wohnungsweſen und Baugeſtallung Bautechniſche Tagung des Deutſchen Gemeindetages. Mannheim. In Mannheim fand am 5. und 6. Mai eine Veranſtaltung des Deutſchen Gemeindetags ſtatt. Der Wohnungs- und Siedlungsausſchuß und die Arbeitsgemein⸗ ſchaft leitender bautechniſcher Kommunalbeamten beim Deut⸗ ſchen Gemeindetag befaßten ſich mit einer Reihe von aktuellen Fragen des Wohnungs⸗ und Siedlungsweſens und des Bau⸗ rechtes. Im Kreis von gemeindlichen Fachleuten aus allen Teilen des Reiches wurden Fragen des Städtebaues und der Eingliederung des Verkehrs, der Stadtplanung und der Ein⸗ führung der Reichsautobahnen, ferner das wichtige Gebiet der Landes- und Bezirksplanungen in ihren Beziehungen zur Stadtplanung erörtert. Ein Referat von Profeſſor Freeſe⸗ Dresden über Großbauten in der Stadtgeſtaltung leitete dazu über, ſich Rechenſchaft zu geben über den Stand der baurecht⸗ lichen Entwicklung und die Erforderniſſe der weiteren Geſtal⸗ tung der reichsrechtlichen Beſtimmungen, die für die bauliche Entwicklung der Städte unentbehrlich ſein werden. Oberbürgermeiſter Renn inger hieß die bau⸗ techniſchen Sachverſtändigen aus den verſchiedenen Gemeinden willkommen und zeigte an dem Beiſpiel von Mannheim, welche Aufgaben auf dem Gebiete des Wohnungsweſens und der Baugeſtaltung von den Städten zu löſen ſind und ihnen noch obliegen. Der geſchäftsführende Präſident des Deut⸗ ſchen Gemeindetags, Dr. Jeſerich, machte programmaiſche Ausführungen über die Mitwirkung der Gemeinden bei der Löſung wohnungspolitiſcher Maßnahmen. Dr. Ki. Filmſchau. Der neue Ufa⸗Film„La Habanera“ ein Zarah⸗Leander⸗ Film aus ſüdlichen Gefilden, erhält als Umrahmung ſeiner ſpannenden Handlung einen befonderem durch die Milieu⸗ ſchilderung einer landſchaftlich bezaubernden Inſel Süd⸗ amerikas. Das Leben und Treiben der Inſelbewohner, einen wilden, atemraubenden Stierkampf in der Arena, die leiden⸗ ſchaftliche Melodie des„Habanera“-Liedes, das als Leit⸗ motiv den ganzen Film durchzieht, vermittelt uns dieſe einzigartige Filmhandlung mit der faſzinierenden Film⸗ kunſt von Zarah Leander, der großen Schwedin. Die Ehe⸗ irrung einer aus dem Norden nach den ſüdlichen Gefilden gekommenen Frau, der Verſtoß gegen die ungeſchriebenen Geſetze der Raſſe und Tradition, der Kampf einer Mutter um ihr Kind, ſolche Konflikte und Gegenſätze verlangen aus⸗ drucksſtarke darſtelleriſche Leiſtungen, die Zarah Leander mit ihren Partnern Ferdinand Marion, dem bekannten Münchener Staatsſchauſpieler und dem neuen Charakter⸗ darſteller Karl Martell unnachahmlich meiſtert und ſo dem Film die perſönliche Note verleiht. Städtiſche Kunſthalle Mannheim. Eröffnung der Ausſtellung„Koſtbarkeiten des Kupferſtich⸗ kabinetts— Ein Ouerſchnitt durch die ſtaatliche Sammlung“ Morgen Sonntag, den 8. Mai, 11.30 Uhr, wird im Anbau und Oberlichtſaal der Kunſthalle eine Ausſtellung der beſten graphiſchen Blätter des Staatlichen Kupferſtich⸗ kabinetts, das von der Kunſthalle verwaltet wird, eröffnet. Nach einführenden Worten von Direktor Dr. Paſſarge wird Kuſtos Dr. Rahmelow, der Leiter des Kupferſtichkabinetts, durch die Schau führen. Eingang Anbau. Eintritt frei. Die alte Sammlung, die im 18. Jahrhundert zu⸗ ſammengetragen wurde, umfaßt über 23 000 Originale aller graphiſchen Techniken. Unter ihnen ſind Werke der bedeu⸗ tendſten Meiſter, an ihrer Spitze Dürer, Altdorfer, Lucas Cranach, Mare Anton Raimondi, Lucas van Leiden, Callot, Rembrandt und die vielen Kleinmeiſter des niederländiſchen 17. Jahrhunderts reich und ausgezeichnet vertreten. Es wurden 300 aus den beſten Blättern ſo ausgewählt, daß mit dem künſtleriſchen Genuß zugleich ein Ueberblick über die europäiſche Kunſtgeſchichte vom 15. bis zum frühen 19. Jahrhundert geboten wird. Das Staatliche Kupferſtich⸗ kabinett mußte bisher leider ein verſchwiegenes Daſein führen. Nach der Ausſtellung ſollen ſeine Beſtände in Bälde im Leſeſaal und durch regelmäßige Sonderſchauen allgemein und öffentlich zugänglich gemacht werden. Gottesdienſt⸗Ordnung in der evang. Kirche. Sonntag Jubilate. 9.30 Uhr Hauptgottesdienſt. Vikar Steigelmann. Anſchließend Kindergottesdienſt. 1 Uhr Chriſtenlehre für die männliche Jugend. 1414.30 Uhr Bücherausgabe. Sonntag und Montag ab 2 Uhr Ausſtellung der Nähſchule mit Kaffee und Kuchen. Montag 18 Uhr: Männl. Gemeindejugend. Dienstag 18 Uhr: Weibl. Gemeindejugend II. Dienstag 19.30 Uhr: Nähabend des Frauenbundes Donnerstag: Kirchenchorprobe. Goktesdienſt⸗Ordnung in der kath. Kirche. 3. Sonntag nach Oſtern. Samstag: 2—4, 5—7, 8 Uhr Beicht. Sonntag: 6.30 Uhr Beicht.— 7 Uhr Frühmeſſe. 8.30 Uhr Kindergottesdienſt mit Monatskommunion unſerer Kinder. 9.40 Uhr Hauptgottesdienſt, anſchließend Ehriſtenlehre für die Jungmänner. 5 2 Uhr Oſterveſper. 7.30 Uhr Maiandacht mit Predigt und Segen. Montag: 7 Uhr Jahrtagsamt. 7.15 Uhr Bibel und Liturgiekreis. Dienstag: 7 Uhr Meſſe.— 8 Ühr Maiandacht. Mittwoch: 7 Uhr Schülergottesdienſt. Donnerstag: 7 Uhr hl. Meſſe. 1 i 2 N 1 7 5 zitag: 6.15 Uhr Drittes Opfer für 5 Anton Braun. uwirken. Dazu fei 517 f tfinden⸗ ermietung des zweiten Ladens an ein Konkurrenzunter⸗ Freitag: f g den ane 3 i 1 nehmen ird der zuerſt vermietete Laden vermindert 7 Uhr Schülergottesdienſt— 8 uhr Maiandacht. fänden. 2 a brauchbar(8 535 BGB.). Samstag: 7 Uhr Seelengottesdienſt. Nheinberger Heile Mete e 22 8 Sl pichfuN EISEN D Fog DiE DEUTSchk ScbHMOpE N Alleinverkaut: Theodor Theurer, Lählingerstrabe 69/ Das Haus def Aalen Keule Epangol. Frauenbund, innhm.⸗Zoctenheim. Ng. facgadaaa udaasalgadangaagadsgadcg badge 2 A Einladung. Am 8. und 9. Mai, jeweils von 14-22 Uhr, findet jn der Kinderschule(Nähsaal) eine Handarbeils- Ausstellung statt, während in den unteren Sälen Kaffee und Kuchen, sowie belegte Brötchen verabreicht werden, Hierzu ist die Gemeinde herzlichst eingeladen. Unsere Mitglieder werden gebeten, Tassen mitzubringen. uanmdendndendemnmaemmdnmdadbadadadadamdadadnddaddaddeacddad 81 Maftcrepe-Druck Vistra-Chantung em breit. Frauen- Nleid Damen-Kleid seidenstoffen, Damen- Strümpfe Damen-Unterkleider Qualität, Größe 4248. Deimen-Hemdchen c cder Schlüpfer moderne Muster, moderne Blütenmuster, ca 95 em breit in reichhaltiger Farbenauswahl, ca. 80 aus kleingemust. Kunstseidenstoffen mit flotter Kragengarnitur und Klip8s jugendl. Verarb., aus getupften uns 29751975 5 8 zweiteilig durchgeknöpft Damen- Kniestrümpfe Waschkunstseide, feinfädige Waschkunstseide, fehlerfrei, gute Ver- Stärkung, in hellen Sommerfarben, Paar Charmeuse, mit schönen Motiven, gute Kunstseide gestrickt, Größe 42. je Herren-Sporthemden gute Qualitäten Herren-Sporthemden in neuen, modernen Mustern u. 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