——— 1 . 1 8 2 „ ezugspreis: Monatlich Mk. 1.40, durch die Poſt Mh. 1.80, u der Geſchäftsſtelle am Schalter abgeholt monatl. Mk. 1.20 Anzeigenpreiſe: Die 22 mm breite Millimeterzeile 3 Pfg., n Textteil 90 mm breit 18 Pfg. Rachläſſe gemäß Preisliſte Ar. 3. Anzeig.⸗Preisliſte 3 z. Zt. gültig. Anzeigenſchluß 9 Uhr Fernſprecher Nr. 47216. Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe 78439. dages · und Anzeigenblatt für Mannheim⸗Seckenheim und Umgebung. Berkündblatt für den Stadtteil Möüm.⸗Seckenhelm. Erſcheint täglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage. Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keiner Erſatzanſprüchen Druck und Verlag: Georg Zimmermann(Inh. Georg Härdle) Mannheim⸗Seckenheim, Zähringerſtraße 68. Verantwortlich für die Schriftleitung, ebenſo für die Anzeigen Georg Kärdle⸗ Mannheim⸗Seckenheim, Hauptſtr. 120.— D.⸗A. IV. 38. 1140. 38. Jahrgang Dank an die Mütter Ns. Der Einzelne lebt auf dieſer Welt nicht für ſich allein, ſondern als Glied einer Gemeinſchaft. Der Führer verpflichtet das ganze Volk zu dieſer inneren Anteilnahme am geſchichtlichen Werden der Nation. Es wird ſo viel dar⸗ über geredet, welche Aufgabe in dieſem Staat der Frau zu⸗ falle Der Führer hat ſie kurz in ſeiner Parteitagsrede 1935 umriſſen: Als Hüterin des Volkstums und der Sitte, als Erzieherin der Jugend. als Pflegerin der Heimat und des Zuhauſe. An einem Tag im Jahr ſchickt ſich das deutſche Volk an, ſeiner Mütter zu gedenken und ihnen für das zu danken, was ſie ihrem Volke tun. Das iſt ein ſchöner Brauch, denn es iſt nicht unſere Art, von unſerem Schaffen und Wirken zu ſprechen oder viel Aufhebens davon zu machen, ſind ja auch dieſe vielen Aufgaben, die der Mutter täglich zufallen. nicht von welterſchütternder Bedeutung. Und doch hängt al⸗ les von dieſer Treue im Kleinen ab. Landauf, landab bin ich gegangen und habe Mütter an ihrem Tagewerk geſehen Die noch ganz jungen, die eben in ſtrahlendem Glück ihrem erſten Kind das Leben gegeben haben und in unausſprechlichem Entzücken ſeine erſte Ent⸗ wicklung verfolgen. Andere, die in einem großen Kreis heranwachſender Kinder fröhlich und geſund und, ihrer gan⸗ zen Kraft bewußt, Mittelpunkt einer Familie ſind; die das jahrelange Training an tauſend erfüllten Kleinarbeiten zu erſtaunlicher Leiſtungsfähigkeit entwickelt hat, die dieſe Schar von Kindern nicht nur pflegen, ernähren und kleiden ſondern die ſie auch alle zu lenken und zu behüten vermag, den Heranwachſenden Ausrichtung und Halt gebend. Manche unter ihnen habe ich auch gefunden, deren Kräfte zu dem ſchweren Werk nicht ausreichten, das ihnen das Schickſal in den Schoß warf und die mühſam, müde und gequält, roß im Dulden und Schweigen, der Not Herr zu werden ſch bemühten. Viele habe ich angetroffen, die, des geliebten Mannes beraubt, allein auf ihren Schultern die Verant⸗ wortung trugen, die ihnen das Leben übergab. Auf dem Land mit ſeinem nicht endenwollenden Tagewerk habe ich ſie angetroffen wie in der Stadt zwiſchen Aſphalt und Mau⸗ ern, wo ſie nach dem Fleckchen Grün ausſahen, auf dem auch ihre Kinder etwas von Sonne und Bäumen erleben konnten. In den Häuſern der Wohlhabenden ſind ſie mir nicht weniger tapfer und treu begegnet wie dort, wo neben der Aufgabe häufig noch die Sorge zu Hauſe war. Deutſchlands Mütter— das iſt das große Heer der unbekannten Frauen, die in ſtiller, ſtetiger und ernſter Pflichterfüllung für unſeres Volkes Ewigkeit ſorgen, die nicht nur den Kindern das Leben ſchenken, ſondern es hü⸗ den und pflegen, mehr als ihr eigenes Selbſt. Wenn unſer Volk ſich anſchickt, dieſer Mütter zu gedenken, ſo wird wohl ſede von uns in der Stille Rechenſchaft ablegen von dem, was ſie in dieſem Jahr getan. All unſer Tun iſt Dienſt am Volke, alle unſere Treue iſt die Treue zu unſerem Volk, alle Liebe gilt in unſeren Kindern unſerem Volk Solange die Kinder klein ſind, ge⸗ nügt die Geborgenheit, mit der wir ſie umgeben, als Schutz für ihr kleines Daſein. Wenn ſie aber heranwachſen, dann muß ſich⸗zeigen, was wir in ſie an aufrechtem geraden Sinn, an Haltung und Verantwortungsbewußtſein. an Fröhlichkeit und tapferem Selbſtvertrauen zu legen ver⸗ mocht haben. Viel bange Stunden und manche ſorgenvolle Nacht bereiten uns gerade dieſe Jahre, und doch ſteht und fällt das Leben unſeres Volkes damit, ob wir Mütter in unſere Kinder einen Grund gelegt haben, auf dem ein ge⸗ ſundes Leben wachſen kann. Wir haben daneben aber auch noch ein bitteres Erbe angetreten, wir nationalſozialiſtiſchen Mütter. Nicht nur unſere eigene Jugend hat unter den Schatten des Krieges und der. und Bee e der Nachkriegszeit ge⸗ litten, nein, wir haben ein Generationenproblem erlebt. wie es ſich nur ſelten in der Geſchichte wiederholen wird. Welches Uebermaß an innerer Not hat vielfach auf unſerer deutſchen Jugend gelegen, die unter dem Durcheinander, das der Liberalismus angeſtiftet hatte, groß geworden iſt. Wie viele von ihnen ſind, entwurzelt und ohne Heimat, ab⸗ gekämpft und frühreif durch den Schrecken, den ſie mit an⸗ geſehen haben, an die Geſtaltung ihres eigenen Lebens her⸗ angegangen. 5 Landauf— landab ſammeln wir noch heute junge Menſchen, um ihnen das zurückzugeben, was ihnen eine kranke Zeit und der Verfall des deutſchen Familienlebens in den entſcheidenden Jahren ihrer Entwicklung vorenthal⸗ ten hat. Vor allem den ſungen Frauen dieſer Generation, von unbändigem Willen 8 einem neuen Deutſchland auch ein neues Geſchlecht von Müttern zu geben, Müttern, wie ſie ſein ſollen, geſund an Leib und Seele, tapfer, fröh⸗ lich, klar, zielbewußt, ſammeln wir heute überall zu neuer und ewas ter Arbeit an ſich ſelbſt zu vertiefter orberei⸗ tung, auf die Aufgabe, die ihrer wartet. 5 Daß wir nicht nur den engen Kreis unſerer Famliie hegen und pflegen, ſondern über ihn hinaus Mütter des Volkes ſind, allen, die der Mutter und mütterlichen Wir⸗ lens in Heim und Familie bedürfen, das iſt es, was der ührer und das deutſche Volk vom uns verlangen müſſen. Ob wir es geweſen ſind, darüber wollen wir uns ſelbſt Re⸗ chenſchaft geben, ehe wir den Dank der Volkes entgegen⸗ nehmen, prüfend ob wir uns dieſes Dankes auch würdig er⸗ wieſen und bereit zu neuem Einſatz, zu an echiger und fröhlicher Hingabe an die Aufgaben, die im Leben der Na⸗ tion uns Müttern zufallen. Charlotte de Boor. Samstag, den 14. Mai 1938 Linz— ein neues Nr. 12 rum Baubeginn der„Reichswerke Hermann Göring“. Es ſind kaum ſieben Wochen verfloſſen, ſeit General⸗ feldmarſchall Göring auf ſeiner Fahrt durch Deutſch-Oeſter⸗ reich verkündete daß die Oſtmark in den Vierjahresplan des Reiches eingebaut werde. In ſeiner Botſchaft über den Auf⸗ bau hatte er die Errichtung eines großen Hüttenwerkes der Reichswerke Hermann Göring in Linz bekanntgegeben. Nunmehr iſt es ſoweit, daß der Auftrag zur Tat wird. Schon in den frühen Morgenſtunden des Freitag war die ganze Stadt auf den Beinen Die Straßenzüge waren in ein leuchtendes Rot von Fahnen getaucht, und die Häu⸗ ſer trugen Girlandenſchmuck und Tannengrün. Auf dem Bahnhofsplatz hatten Abteilungen der Partei, Wehrmacht und Polizei Aufſtellung genommen. Vor der Einfahrt des Sonderzuges verſammelten ſich die zahlreichen Ehrengäſte, unter ihnen Gauleiter Bürckel, Reichsverkehrsminiſter Dr. Dorpmüller, Reichsſtatthalter Dr. Seiß⸗Inquart, die Mini⸗ ſter Dr. Hueber und Major a. D. Klausner, die Staats⸗ ſekretäre Rainer, Globotſchnigg, Dr. Mühlmann, Keppler und /½/ Brigadeführer Dr. Kaltenbrunner, SA-Oberführer Reſchny, Langoth, Obergruppenführer Jungkunz, Führer des /½ Abſchnittes 8, Landeshauptmann von Heſterreich, Eigruber, Diviſionär Major Materna, Bürgermeiſter der Stadt Linz, Wolkersdorfer und zahlreiche Vertreter von Partei. Staat und Militär. Als um 10 Uhr dann Generalfeldmarſchall Göring ein⸗ traf, wurde er auf dem Bahnſteig von einer begeiſterten. Menſchenmenge begrüßt. Nach Begrüßungsworten Seiß⸗ Inquarts wurde er von Landeshauptmann Eigruber in die feſtlich geſchmückte Halle geführt, wo ihm die Ehrenga⸗ ben des Gaues Oberöſterreich übergeben wur⸗ den. Er ſprach dem Landeshauptmann ſeinen beſonderen Dank dafür aus und ſchritt dann die Front der auf dem Bahnhofsvorplatz angetretenen Ehrenformationen ab, wor⸗ auf er ſich durch ein dichtes Spalier zu beiden Seiten der Landſtraße und der Goetheſtraße zum Feſtgelände nach St. Peter bei Linz begab. Beim Betreten des Feſtplatzes wurde Göring von Staatsrat Meinburg begrüßt. Zunächſt ſchritt er die Front der Knappen vom Erzbergbau ab und nahm die Ehren⸗ gaben der Bauern entgegen, Obſtmoſt und Aehren. Nun ging er an der Front der Arbeiter von Steyr und von Salzgitter entlang und betrat unter Heilrufen die Feſt⸗ tribüne, an der ſich Gauleiter Bürckel, Reichsſtatthalter Seiß⸗Inquart und die Vertreter von Wehrmacht, Staat und Partei eingefunden haben. Ein kleines Mädchen über⸗ reichte dem Generalfeldmarſchall einen Blumenſtrauß. Dann ſprach der Landeshauptmann von Oberöſterreich, Eigruber, die erſten Willkommensworte. Er feierte Göring als den Mann, von dem Adolf Hitler bei der Betrauung mit dem ſchweren und entſcheidenden Werk des e lanes geſagt habe:„Ich habe an die Spitze des Werkes 255 beſten Mann geſtellt, den ich für dieſe Aufgabe beſitze, den Mann der größten Entſchlußkraft, der weiß, daß es ſein muß, ſo oder ſo: Hermann Göring.“ Generalfeldmarſchall Göring ergriff hierauf das Wort zu ſeiner einſtündigen großen Rede. 1 erinnerte er daran, daß nach der Verkün⸗ dung des großen Aufbauprogramms in Wien die auslän⸗ diſche Preſſe erklärt habe, ein ſolch gewaltiges Programm könne überhaupt nicht durchgeführt werden. Allerdings ſei dies unmöglich in jenen Staaten, wo nicht Männer der Tatkraft, ſondern eine Anzahl von Intereſſenten mitrede⸗ ten. Dort könne ein ſo großes Werk in ſo kurzer Zeit nie⸗ mals durchgeführt werden, und wenn man deshalb an der Verwirklichung unſerer gewaltigen Pläne zweifele, dann deshalb, weil man noch nicht ganz erkannt habe was der Nationalſozialismus vermag, weil die leidenſchaftliche An⸗ teilnahme jedes einzelnen in Deutſchland am Werk des Führers für viele in der Welt einfach unbegreiflich ſei. „Damals habe ich,“ ſo führte der Generalfeldmarſchall aus,„zu jenen zweifelnden Preſſenotizen immer gelacht. Ich 1150 nicht zuerſt geredet, ſondern gehandelt, und als ich das rbeitsprogramm in Wien verkündete, ſtand das heutige Werk in ſeinen Grundzügen bereits feſt. Es dam nur dar⸗ auf an, daß jeder einzelne, der an dieſem Werk des Auf⸗ baues der Oſtmark beteiligt iſt, mit Hand anlegt und zwar in ſchärferem Tempo, als man es bisher gewöhnt war. Des⸗ halb habe ich ſchon in Wien erklärt: Bildet euch nicht ein, daß wir aus dem Altreich gekommen ſind. um euch das Bett zu bereiten, in das ihr euch hineinlegen könnt. Wir ſind nur gekommen, um euch zu helfen. Arbeit ſchaffen müßt ihr ſelbſt.(Stürmiſche Zuſtimmung). Ihr müßt die Welt Lügen ſtrafen, die das Wort von der öſterreichiſchen Ge⸗ mütlichkeit geprägt hat. Gemütlichkeit nach der Arbeit 35 ſehr ſchön, Gemüklichkeit während der Arbeit aber iſt Faul⸗ heit. So werdet ihr jetzt beweiſen, daß der Deutſche in der Oſtmark genau ſo hart zu arbeiten verſteht und große Lei⸗ ſtungen vollbringt wie der Arbeiter im übrigen Reich. Ver⸗ eßt auch ihr niemals, daß unſere Generation in jenen urchtbaren Tagen des Jahres 1918 und in den darauffol⸗ genden Jahren verſagt hat. Verſäumtes müſſen wir nach⸗ holen und Gewaltiges aufbauen. Unſere Generation muß nun wieder gutmachen, was ſie einſtmals verſäumt hat. Wir wollen, daß es denen, die nach uns kommen, einmal beſſer geht. Wir 1 8 und ſchaffen für die Zukunft, für das ewige Reich. Mit einer Auffaſſung, die da und dort vorhanden ge⸗ weſen iſt, will ich aufräumen: ich habe das Arbeitsprogramm für die Oſtmark nicht verkündet, um lediglich die Arbeits⸗ loſigkeit zu beſeitigen. Hierzu wären vielleicht andere Arbei⸗ ten beſſer geweſen. Dieſes Aufbauprogramm iſt unabhängig von der Arbeitsloſigkeit von mir feſtgelegt worden. Es iſt ein Programm, das das Fundament für das kommende Leben in der Oſtmark bil⸗ det. Nicht nur vorübergehend werden einige hunderttau⸗ ſende Arbeitsloſe in Arbeit und Brot gebracht werden; eine gewaltige Plattform wird geſchaffen, auf der nun ein ein⸗ zigartiges Wirtſchaftsleben beginnen kann. Aus dieſem Auf⸗ bauprogramm heraus ſollen jene Ströme fließen, die dereinſt euch allen hier und denen, die nach euch kommen, dieſes Leben beſſer geſtalten und den Standard emporheben. Dieſes Aufbauwerk gibt die Möglichkeit, alles auszunützen, was an Kräften brach lag und an Schätzen ungehoben war, Das Hüttenwerk, das wir hier errichten wollen, hat in dieſem Programm eine gen ige Bedeutung. Als ich den Vierjahresplan übernahm de gabe ich mit Erſchrecken feſt⸗ ſreuen muffen, daß Veurſchland dereinſt angewieſen ſein wird, den Rohſtoff Eiſen faſt ausſchließlich aus dem Aus⸗ land einzuführen. Neben dem Brot, neben der Ernährung iſt kein Rohſtoff ſo wichtig wie Eiſen. Mögen andere Gold beſitzen— wir ſind glücklich, daß wir Eiſen beſitzen. Eiſen und Kohle ſind die Grundſtoffe und auf dieſen beiden Grundſtoffen baut ſich alles andere auf. Mit 9110 wird ſich unſere Wirtſchaft in der Welt zu behaupten wiſſen. Entſcheidend für das Blühen der dr Leia iſt lch lich immer nur die Arbeitsleiſtung. Wir Deutſchen können ſtolz ſein auf unſere Arbeitskräfte, die gewaltige Werte ſchaf⸗ fen. So wird nun auch hier als Tochter der gewaltigen Hüttenwerke in Salzgitter durch harte Arbeit das größte Werk des Donauraumes entſtehen. An der Stelle, wo wir jetzt ſtehen, werden einſtmals gewaltige Hämmer dröhnen, wird die Sinfonie der Arbeit brauſen. In dieſem Walzwerk wird das Eiſen zur letzten Stahlhärte geformt. ier geht die Umformung vor ſich: aus Kohle und Erz wird Stahl. Angeſchloſſen an den Erzreichtum der Alpen, aus denen heraus die vollbeladenen Züge mit Erz hierher fah⸗ ren werden, wird in wenigen Jahren dieſe Stadt auch eng verbunden ſein mit dem deutſchen Kohlenrevier. Denn ohne Kohle kann Erz nicht geſtaltet, nicht geformt werden. Wenn darum heute mit aller Kraft und aller Energie im ſchärfſten Tempo die Waſſerverbindung Rhein— Main— Donau vollendet wird, dann ſind auch hier wieder die Anforderun⸗ gen dieſes Werkes tonangebend für das Tempo. So wird Linz aus dem bisherigen Traum eines kleigen Provinzſtädtchens aufwachen zu einem mächtigen Wirt⸗ ſchaftszentrum, eng ange an die gewaltigen Le⸗ bensſtröme Deutſchlands(Jubelnde Begeiſterung). Ich habe keinen ſehnlicheren Wunſch, als daß es gelingen möge, dieſes Werk hier ſo ſchnell erſtehen zu laſſen, ile es bis⸗ her noch nie für möglich gehalten wurde, und doch dabei ſo gut und ſo feſt gefügt, daß es noch lange als Wahrzeichen. deutſcher Schaffenskraft währen wird. Wenn dieſem gewaltigen Aufbauwerk andere haben weichen müſſen, wenn heute hier Bauern bon ihrer alten Scholle umgeſiedelt werden mußten, ſo mögen ſie darüber nicht gram ſein. Ich weiß, wie ſchwer es iſt, ſich von der Scholle zu trennen, aber der große Zweck lohnt die Mühe und lindert Unglück und Schmerz. Es wird alles geſchehen, um dieſe harte Notwendigkeit ſo ſchonend wie möglich durch⸗ . Alle diejenigen, die durch die Entſtehung dieſer erke ſich zunächſt geſchädigt fühlen, werden bald erken⸗ nen, daß auch für ſie ein neues und ſchöneres Leben be⸗ ginnt. Von all denen aber, die hier mit Hand anlegen ſollen, die mitwirken dürfen, verlange ich höchſte Anſpannung und 1 Einſatz. Möge dieſes Werk ſtets die Liebe ſeiger rbeiter beſitzen, dann kann ihm nichts geſchehen, dann wird es jede Schwierigkeit überſtehen und überdauern. Ein ſtrah⸗ lend blauer Himmel wölbt ſich über den Beginn dieſes Werkes. So wie die Sonne wieder ſcheint im reinen Glanze, ſo möge ewig die Sonne dem Werke ſcheinen und ſeinen Arbeitern Kraft und Freude ſpenden. Das Werk ſoll blühen und arbeiten zum Segen der Stadt, zum Segen der Oſtmark, und was das Entſcheidendſte und Wichtigſte iſt, zum Segen der ganzen deutſchen Nation. So gebe ich denn den Befehl: Die Arbeit beginne!“ Nach dieſer Rede betraten Generalfeldmarſchall Göring, Staatsſekretär Körner und der Generaldirektor des gewal⸗ tigen Werkes, Pleiger, die Brücke des„ Ein Griff an dem Hebel. e d ziſchen, langſam ſenkte ſich der rieſige ſtählerne Arm, die gewaltigen Zähne der Förderſchale fraßen ſich immer tiefer in die Erde, die jetzt noch zartes Grün und Blumen trägt. Ein Förderzug fuhr heran. Gefüllt mit der ſchweren schale ict d der Greifer hinüber zum Wagen, die Förderſ gibt die Erde frei und der erſte Wagen füllte ſich. 5 ——— Aufruf Adolf Hitlers Der Führer und Reichskanzler zum Reichswerbe⸗ und Opferkag für die Jugendherbergen. Anläßlich des Reichswerbe⸗ und Opfertages für die Jugendherbergen 1938 erließ der Führer und Reichskanzler den folgenden Aufruf: „Die deutſchen Jugendherbergen erfüllen eine national ⸗ ſozialiſtiſche Aufgabe. Sie ſind Wahrzeichen unſerer Jugend und dienen ihrem Glück und ihrer Geſundheit. Es iſt mein Wunſch, daß auch der diesjährige Reichs⸗ werbe. und Opferkag zum weiteren Ausbau des Deutſchen Jugendherbergswerkes 1 9 Mögen alle Männer und file unſeres Volkes in dieſem Sinne ihre Pflicht er⸗ en.“ Aufmarſch an der Ewigen Wache 30 000 ehemalige Soldaten marſchieren am kommenden Sonnkag an der Ewigen Wache auf.— Beteiligung öſter⸗ reichiſcher Fronkſoldaten unker General Krauß. München, 13. Mai. Das Landesgebiet Süd des NS⸗ Reichskriegerbundes führt am Sonntag, 15. Mai, auf dem Königlichen Platz in München einen Aufmarſch ſeiner Ka⸗ meradſchaften in Anweſenheit des Reichskriegerführers,/ Gruppenführer Generalmajor a. D. Reinhard, durch. Etwa 30 000 ehemalige Soldaten der alten Wehrmacht, darunter auch die Kameraden des Liſt⸗Regiments, werden mit 1500 Fahnen an der Ewigen Wache aufmarſchieren. Auch aus dem Lande Oeſterreich werden Kameradſchaf⸗ ten des NS.Reichskriegerbundes anweſend ſein, an ihrer Spitze General der Infanterie Krauß und die beiden Lan⸗ desgebietsführer für Wien und Salzburg. Der Reichsſtatthalter von Bayern, General der Infan⸗ terie Ritter von Epp, der Gauleiter Staatsminiſter ag⸗ ner, der Kommandierende General des 7. Armeekorps, Ge⸗ neralleutnant Ritter v. Schobert, und der Reichskrieger⸗ 19 werden zu den Männern des NS. Reichskriegerbun⸗ es ſprechen. Die Gnadenſachen der NSDAP Der Ausgleichsfaklor der Gerechligkeit. In der Aula der Akademie für Deutſches Recht eröff⸗ nete der Chef der Kanzlei des Führers, Reichsleiter Bouh⸗ ler, die erſte Tagung des Amtes für Gnadenſachen, an der neben führenden Männern von Partei und Staat. Vertre⸗ tern der Gliederungen der Bewegung und Vertretern des deutſchen Rechtslebens die Beauftragten der Gauleitungen der NSDAP für Gnadenſachen teilnehmen. Reichsleſter Bouhler 2 a die Taſleng mit dem Hinweis, daß die einheitliche Bearbeitung aller einſchlägigen Fragen auf dem Gebiet des Gnadenweſens in Partei und Staate eine grund⸗ a Einmütigkeit vorausſetze. Das Gnadenrecht, das das entil der Juſtiz ſei, bedeute auch für die Partei ein außer⸗ ordentlich wichtiges Gebiet. Der Leiter des Amtes für Gnadenſachen, Reichsamts⸗ leiter Berkenkamp, legte dann in einem geſchichtlichen Rück⸗ blick kurz alle jene Formen der Gnadenübung dar, die jedes lichte exgänzten Auch der nationalſozialiſtiſche Staat könne auf dieſem Aus⸗ gleichsfaktor der Gerechtigkeit nicht verzichten, doch handele er hierbei nach beſonderen Geſichtspunkten für die Recht⸗ . der Gnade, die vornehmlich auf ſozialem und poli⸗ iſchem Gebiet lägen, Nicht die Billigkeit für die Ausübng der Gnade im Einzelfall, dert die Interſſen der Gemein⸗ chaft zeigen die Wege zu der nationalſozialiſtiſchen Form er Gnadengewährung. Reichsamtsleiter Berkenkamp be⸗ grüßte es. daß Reichsminiſter Dr Frank einen Ausſchuß für nadenrecht innerhalb der Akademie für Deutſches Recht ins Leben gerufen habe, der die Schaffung und Geſtaltung eines nationalſozialiſtiſchen Gnadenrechtes vorbereiten ſoll. In Fortſetzung der Tagung ſprach Reichshauptſtellenlei⸗ ter Gieſe über die Grundlagen der Gnadenarbeit innerhalb der NSDAP. die heute in der Kanzlei des 1 durch das Amt für Gnadenſachen zuſammengefaßt ſind. Der ver⸗ urteilte Angehörige der Bewegung, der die Gnade des Füh⸗ rers erbittet. wird nunmehr zu ſeinem eigenen Vorteil in Zukunft ſein Gnadengeſuch auf einem genau vorgeſchriebe⸗ nen Dienſtweg einreichen können, ohne befürchten zu müſ⸗ ſen, daß ſein Geſuch abträglichen Verzögerungen ausgeſetzt wird. „Das Gnadenrecht bei parteipolitiſchen Entſcheidungen“ behandelte Reichshauptſtellenleiter Miowſky. Die gnaden⸗ weiſe Milderung einer vom Parteigericht verhängten Strafe durch den Führer bilde eine ſeltene Ausnahme, da bei der Prüfung von ſolchen Geſuchen ein denkbar ſtrenger Maß⸗ ſtab angelegt werde. Politiſches Allerlei Dankſagung Dalueges Zum fünfjährigen Dienſtjubiläum des Chefs der Ord⸗ nungspolizei, eee General Daluege, ha⸗ ben zahlreiche führende Männer von Partei und Staat ihre Glückwünſche übermittelt So ſandten u. a. Reichsminiſter Dr. Goebbels, Reichsführer/ und Chef der deutſchen Po⸗ lizei Himmler und Stabschef Lutze kameradſchaftliche Grüße. uch aus den Kreiſen der Bevölkerung, beſonders von der Alten Garde Berlins, gingen dem alten SͤA⸗ und/ Führer Daluege zahlreiche Glückwünſche zu, für die er ſich auf die⸗ ſem Wege herzlich bedankt. g Generaladmiral Raeder aus Budapeſt abgeflogen Generaladmiral Dr. h. e. Raeder hat am Freitag nach zweitägigem Beſuch, in deſſen Verlauf er dem Reichsver⸗ weſer Admiral von Horthy die Einladung des Führers und Reichskanzlers zur Teilnahme an dem Stapellauf eines deutſchen Kriegsſchiffes übermittelte. Budapeſt im Sonder⸗ flugzeug wieder verlaſſen. Zur Verabſchiedung hatten ſich auf dem Flugplatz Honvedminiſter General Röder, der deutſche Geſandte von Erdmannsdorff und der Flügel⸗ adjutant des Reichsverweſers eingefunden. Die franzöſiſche Rüſtungsanleihe Wie verlautet, wird die geplante Landesverteidigungs⸗ anleihe wahrſcheinlich am Montag aufgelegt werden. Es ſoll ſich um eine 5⸗Milliarden⸗Anleihe handeln, die zum Kurs von 98 Franken unter pari aufgelegt werde. Der Zinsſatz ſoll 5 vH betragen. Die Laufzeit werde auf 30 Jahre feſt⸗ eſetzt, wobei den Zeichnern auf beſonderen Antrag jedoch ie Möglichkeit gegeben ſei, ihre Stücke ſchon nach drei Jahren einzulöſen. Die Auflegung der Anleihe wird mit einer großzügigen Propaganda verbunden werden. Zwiſchenſpiel in Genf del Vayo griff die Nichteinmiſchung an. Genf, 14. Mai. Die Ratstagung erlebte am Freitag nachmittag einen bezeichnenden Zwiſchenakt. Unter der Begründung, noch einmal einige Bemerkungen machen zu wollen, ging der Vertreter des Valencia⸗Ausſchuſſes, del Vayod, durch Vorlage eines neuen Entſchließungsentwurfes zu einem of⸗ fenen Angriff auf die Nichteinmiſchung über, ebenſo auf die engliſche Mittelmeerpolitik. del Vayo endete daimt, daß er die Haltung Englands als ungeheuerlich bezeichnete. Lord Halifax erwiderte, er habe die Worte del Vayos mit Ueberraſchung vernommen. Die engliſche Politik habe ſich von Anfang an von den höheren Intereſſen des ſpani⸗ ſchen Volkes und den Intereſſen Europas leiten laſſen.— Der franzöſiſche Außenminiſter Bonnet ſprach nochmals ſeine Sympathie für die ſpaniſche Demokratie aus, erklärte aber gleichfalls, an der Politik der Nichteinmiſchung feſthal⸗ ten zu wollen. Der rotſpaniſche Vertreter wiſſe,„in welchem Geiſte dieſe Politik von Frankreich gehandhabt worden fei“. Nach weiterem Hin und Her meinte del Vayo ſchließ⸗ lich, er bedauere im Interſſe der Liga die Art, wie die De⸗ batte zum Abſchluß gebracht worden ſei. Damit war ſein Entſchließungsentwurf offenbar erledigt. Zur allgemeinen Ueberraſchung erklärte aber der Ratspräſident, es handle ſich um ein längeres Dokument, das eingehend geprüft wer⸗ den müſſe. Hierauf wurde die Sitzung zunächſt aufgehoben. Der Rat mußte erneut zu einer Geheimberatung zuſammen⸗ treten. Sie ſchloß nach zweiſtündiger Dauer mit der Anbe⸗ raumung einer namentlichen Abſtimmung. Dabei wurde der Entſchließungsentwurf abgelehnt. Gegen ihn ſtimmten Eng⸗ land, Frankreich, Polen und Rumänien, dafür außer dem Antragſteller lediglich die Sowſetunion. Alle übrigen Rats⸗ mitglieder enthielten ſich der Stimme. Das Judengeſetz in Angarn Annahme durch das Abgeordnetenhaus Budapeſt, 13. Mai. Das in den letzten Wochen im ungariſchen Parlament und in der Oeffenklichkeit ſtark um⸗ ſtrittene Judengeſetz iſt im Abgeordnetenhaus mit überwäl⸗ tigender Mehrheit angenommen worden. Für das Geſetz ſtimmten die Partei der nakionalen Einheit(Regierungs- partei) und die Unabhängige Kleinlandwirtepartei. Das Geſetz führt im geſamten wirtſchaftlichen Leben ſo⸗ wie für alle freien Berufe den Numerus clauſus von 20100 55 die Beteiligung der jüdiſchen Bevölkerung ein. Die erhältniszahl von 20 vg gilt nicht allein für die zahlen⸗ mäßige Vertretung des Judentums, ſondern beſchränkt in dem gleichen Maße das Geſamteinkommen der Juden in den einzelnen Unternehmungen und Betrieben. Vor der Abſtimmung gab der Juſtizminiſter Dr. Mi⸗ kecz, der vor dem Parlament die Geſetzesvorlage für die Regierung vertrat, eine grundſätzliche Erklärung ab. Dieſes Geſetz hätte eigentlich ſchon vor 50 Jahren geſchaffen wer⸗ den müſſen. Wäre ſchon damals die Einwanderung des Ju⸗ dentums nach Ungarn geſetzmäßig geregelt worden, ſo hätte die Entwicklung einen anderen Verlauf genommen. Das Geſetz ſuche jetzt die Entwicklung in geſundere Bahnen zu lenken, da die überhöhte Verhältniszahl der Juden in Un⸗ Farne faſt unerträgliche Spannung geſchaffen habe Do as Judentum in Ungarn zu einem un verhältnismäßig ho⸗ hen Prosentſatz am Wertſchaktsſohen betefligt ſei und daher die Gefahr von Funktionsſtörungen gedroht habe, ſei im nationalen Intereſſe eine ſofortige Löſung der Judenfrage dringend notwendig geweſen. Man könne nicht daran zwei⸗ feln, daß das Judentum ein eigenes von den übrigen Völ⸗ kern abweichendes Volkselement darſtelle. Daran könne die Taufe nichts ändern. Die Regierung hoffe, daß mit dieſer geſetzlichen Regelung jetzt die beſtehenden ſchweren Span⸗ nungen gelöſt werden.. g Daranyi zurückgetreten Imredy ſoll die Nachfolge antreten Im Anſchlußz an den neuen Miniſterrat, der am Frei⸗ tag nachmiktag zuſammentrak, begab ſich Miniſterpräſident Daraunyi zum Keichsverweſer Admiral von Horthy und unterbreitete ihm den Geſamtrücktritt der Regierung. Der Reichsverweſer hal den Rücktritt der Regierung angenom⸗ men. Daranyi brachte dem Reichsverweſer als ſeinen Nach⸗ folger den Wirtſchaftsminiſter und Nokenbankpräſidenken Imredy in Vorſchlag. Dankſchreiben und Ordensauszeichnung für Daranyi. Reichsverweſer Admiral von Horthy hat an den zurück⸗ ſetretenen Miniſterpräſidenten Daranyi ein in herzlichen Worten gehaltenes Dankſchreiben gerichtet und ihn mit dem Großkreuz des Ungariſchen Verdienſtkreuzes ausgezeichnet. Die neue ungariſche Regierung Reichsverweſer Admiral von Horthy hat am Freitag abend entſprechen dem Vorſchlag Daranyis den bisherigen Wirtſchaftsminiſter und Nationalbankpräſidenten Imre⸗ diy zum Miniſterpräſidenten ernannt und mit der Neubil⸗ dung der Regierung betraut. Miniſterpräſident Imredy hat dem Reichsverweſer Ad⸗ miral von A 5 die nachfolgende Zuſammenſetzung ſeiner Regierung in Vorſchlag gebracht: Miniſterpräſtdent: Im⸗ redy, Außenminiſter: v. Kanya, Kultus⸗ und Unterrichtsmi⸗ niſter: Graf Paul Telcki, Auckerbauminiſter: Sztranyapſzky 2 8 Reichstagspräſident), Innenminiſter: Kreſztes⸗Fi⸗ cher, Honvedminiſter: General Ratz, Juſtizminiſter: Mi⸗ keoz. Finanzminiſter: Remenyi⸗Schneller, Induſtrieminiſter: Bornemiſza, Handelsminiſter: Imredy, Miniſter ohne Por⸗ tefeuille: Homan. i Die Kabinettskriſe in Belgien Spaak der ausſichtsreichſte Nachfolger Janſons. Brüſſel, 14. Mai. Miniſterpräſident Janſon begab ſich 55 König, um ihm die Demiſſion ſeines Kabinetts vorzu⸗ egen. Der König hat die Demiſſion angenommen. Nach dem Rücktritt des Kabinetts wird in politiſchen Kreiſen allgemein Außenminiſter Spaak als wahrſchein⸗ lichſter Anwärter auf die Miniſterpräſidentſchaft genannt. Unter den gegebenen Umſtänden wird damit gerechnet, daß die neue Regierung wiederum aus den drei Parteien der „Nationalen Union“, d. h.„ Liberalen und So⸗ zialdemokraten zuſammengeſetzt ſein wird. Der bisherige Außenminiſter SZpaak iſt vom König mit der Nenbl ung des 9 Kabinetts beauftragt worden. Spaak hat dieſen Auftrag angenommen. Tauſendmal über die Alpen Die Leiſtung eines italieniſchen Flugkapitäns. Mit der Beendigung des planmäßigen Fluges Berlin auf der Strecke 9, die von der Veutſchen Laſthan im Pool mit der italieniſchen Luftverkehrsgeſellſchaft Aa Litoria durchgeführt wird, hat der Flugkapitän der Ala 21 toria, Hauptmann Schiona, die ſtolze Jahl von tauſend Al⸗ penüberquerungen erreicht. Kapitän Schiona, der bereits im Jahre 1915, alſo noch im Krieg, mit ſeiner flie geriſchen Laufbahn begonnen hat, ſteht mit dieſer Zahl der Alpen⸗ flüge weitaus an der Spitze ſämtlicher Verkehrsflieger Zahlreiche bekannte Perſönlchkeiten ſind mit ihm über de Alpen geflogen, haben durch ihn eine der ſchönſten Flug⸗ ſtrecken Europas erlebt. Bei ſeiner Ankunft auf dem Flughafen Tempelhof wur⸗ den ihm ſeitens der Lufthanſa durch den Flugleiter Ritter von Lechner die herzlichſten Glückwünſche übermittelt. Be⸗ ſondere Beachtung verdient bei dieſem Jubiläum des italie⸗ niſchen Flugkapitäns die Tatſache, daß er mit dieſen tauſend Alpenflügen gleichzeitig eine Million Flugkilometer nur au deutſchen Junkers Maschinen erreicht hat. Insgeſamt Flugkapitän Schiona etwa 1 200 000 Flugkilometer im plan⸗ mäßigen Luftverkehr zurückgelegt. Die Kriegsgräberfürſorge Tagung des gemiſchten Ausſchuſſes in Paris. Paris, 13. Mai. Mitte der Woche trat im Marſchallſagl des franzöſiſchen Kriegsminiſteriums die dritte Tagung des gemiſchten deutſch⸗franzöſiſch⸗engliſchen Mn für kriegsgräber zuſammen. Sie wurde in Gegenwart des bri⸗ tiſchen Botſchafters und eines Vertreters des deutſchen Bot⸗ ſchafters von General Guillaumat eröffnet, deſſen Ausfüh- rungen deutſcherſeits Vizeadmiral von Trotha und engliſcher⸗ ſeits Sir Fabian Ware beantwortete. Am Nachmittag des 11. und am Vormittag des 12. Mal fanden unter Leitung des Präſidenten der bt. Gruppe weitere Sitzungen des 5 ſtatt. Am 11. Mai waren die Teilnehmer der Tagung Gäſte der franzöſ⸗ ſchen Regierung und am 12. wurden ſie vom deutſchen Bot⸗ ſchafter eingeladen. Am Freitag verließen ſie Paris, um deutſche und eng. liſche Friedhöfe im ehemaligen Kriegsgebiet bei Amiens und Lille zu beſichtigen. Große Schlacht in Weſt⸗Gchantung Eingreifen ſtarker chineſiſcher Reſerven. Hongkong, 13. Mai. Nach den eingetroffenen Meldun⸗ gen iſt es in der Gegend von Kinſiang in ene u erbitterten Kämpfen gekommen. Die Chineſen werfen de e weitere Reſerven entgegen, die nach 101 von Augenzeugen ununterbrochen auf der Lunghai⸗Bahn anrollen. Einer kleineren japaniſchen Abteilung ſoll es in der Nähe von Lintſcheng gelungen ſein, unbemerkt hinter den Weiſchan⸗See zu ſezen und vom Weſtufer des Sees aus einen Vorſtoß in den Rücken der chineſiſchen Front ein⸗ zuleiten. An der Süd⸗Schantung⸗Front beſchränkte ſich die 12 tätigkeit auf Artillerieduelle- Im Südabſchnitt der Tientſin⸗ Pukau⸗Bahn drangen die japaniſchen Truppen von Mengt⸗ ſcheng aus nordwärts bis Jungtſcheng vor. 600 Verhaftungen in Braſilien Die Regierung blieb Herr der Lage ö Rio de Janeiro, 13. Mai. Wie offiziell bekannt gegeben wird, ſind im Anſchluß an die Inkegraliſtenerhe⸗ bung 600 Verhaftungen erfolgt. Es wird für möglich gehal⸗ ten, daß gegen die Leiter des Aufſtandes auf Todesſtrafe erkannt wird. Offenbar gingen die Integraliſten von der Erwägung aus, daß zur Durchführung einer umfaſſenden Aktion zu⸗ nächſt der Präſident Vargas ausgeſchaltet werden müßte. Dieſe Abſicht wurde aber, wie bereits gemeldet, vereitelt, zumal ſie vielleicht vorzeitig bekanntgeworden war. Obgleich die Regierung Herr der Lage geblieben iſt läßt ſich nicht überſehen, ob die Ruhe wirklich ganz wie derher⸗ geſtellt iſt oder ob insgeheim neue Aufſtandsverſuche der durch die mißlungene Aktion ſtark aktivierten Integralſſten⸗ gruppen vorbereitet werden. Bemerkenswert iſt, daß nicht nur in Rio, ſondern auch in anderen Staaten Verhaftungen vorgenommen und die Beſatzungen mehrerer braſilianiſcher Kriegsſchiffe wegen Sympathiſierens mit den Integraliſten entwaffnet wurden. Kurzmeldungen AK Brandſtifter aus verſchmähter Liebe. In der Scheuer des Landwirts Bauernſchmidt in Wichſenſtein bei Gößwein⸗ 85(Bayer. Oſtmark) brach nachts Feuer aus, das durch as raſche Eingreifen der Löſchmannſchaften im Keime er⸗ ſtickt werden konnte. Als Täter wurde ein Burſche verhaftet, 5 angab, den Brand aus verſchmähter Liebe gelegt zu aben. 4 Bier Knaben vergiftet. Vier Knaben aus Schwandorf im Alter von 8 bis 10 Jahren ſind mit ſchweren Vergif⸗ tungserſcheinungen erkrankt. Einer von ihnen iſt bald darauf geſtorben. Die übrigen drei ſchweben in Lebensge⸗ fahr. Die Urſache der Vergiftung konnte noch nicht feſtge⸗ ſtellt werden it Die Wagendeichſel im Omnibus. Ein Omnibus. der täglich Arbeiter aus dem Scheinfelder Gebiet nach Uffen⸗ heim(Mainfranken) bringt, erlitt bei Marktbibart einen eigenartigen Unfall Das Pferd eines entgegenkommenden Fuhrwerks ſcheute plötzlich und bäumte ſich auf, ſodaß die Wagendeichſel mit aller Wucht in die vordere Seitenſcheibe des vorüberfahrenden Omnibus drang. Von den Inſaſſen wurden elf verletzt. Graz. Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley traf am Frel⸗ tag in Graz ein; er begab ſich ins Koeflacher Bergbarlgebiet (Steiermark). Rom. Muſſolini iſt in Gaeta eingetroffen und 90. f in Begleitung der Miniſter Ciano, Starace und Alfieri ſo⸗ fort an Bord des Schlachtſchiffes„Cavour“ begeben. Dublin. Im„Dail“ wurde von Finanzminiſter Sean MeEntee der neue Haushalt eingebracht; er bringt gegen: über dem Vorjahr die bemerkenswerte Veränderung, für Rüſtungszwecke weitere 600 000 Pfund vorgeſehen werden. Helſinki. Der Präſident der Republik akkreditierte den Geſandten Finnlands in Rom nunmehr beim König von Italien und Kaiſer von Aethiopien. ene eee Oer Ganleiter zum Reichswerbe⸗ und Opfertag der HJ. Die Hitler⸗Jugend führt anläßlich des Reichswerbe⸗ und Opfertages des deutſchen Jugendherbergswerks am 14. und 15. Mai 1938 eine Sammlung durch. Dieſe Sammlung hat den Zweck, Jugendherbergen und Heime zu ſchaffen. Ich rufe die Bevölkerung hiermit auf, die Sammlung mit allen Kräften zu unterſtützen. Gauleiter und Reichsſtatthalter. gez.: Robert Wagner 2 Wo werden dieſen Sommer Jugendherbergen(Dig) gebaut? 8 a i s In Karlsruhe. Durch das Entgegenkommen des Herrn Oberbürgermeiſters der Stadt Karlsruhe wurde der Bau einer Großherberge geſichert. Entwürfe für dieſes Bauvorhaben lieferte ein Wettbewerb. Im Laufe der näch⸗ ſten Woche wird das Preisgericht zuſammentreten und die Auswertung der eingereichten Arbeiten vornehmen, damit noch in dieſem Sommer mit dem Bau begonnen werden kann. In Furtwangen. Die Pläne liegen bereits vor und in den nächſten Wochen wird an der Rabenſtraße der erſte Spatenſtich erfolgen. Von der neuen Großjugendher⸗ berge aus wird man einen freien Blick über die Stadt Furtwangen haben. In Schönau, der Stadt am Fuße des gewaltigen Belchens wird in unmittelbarer Nähe der neugeſtaltenen Schlageter⸗Gedenkſtätte mit dem Bau einer Groß⸗Jugend⸗ herbergen begonnen, welche nach dem großen alemanniſchen Freiheitshelden Albert⸗Leo⸗Schlageter⸗Ih benannt werden wird. In Merkelfingen, unweit Radolfzell, hat der Dh ⸗Landesverband Baden ein direkt am See liegendes großes Grundſtück erworben. Das bereits beſtehende Haus wird einen großzügigen Ausbau und eine Erweiterung erfahren. Größere Umbauten und Neubauten ſind in Neuſtadt (Schwarzwald) Hornberg, Freiburg, Feldberg, Heidelberg und Eberbach a. N. vorgeſehen. * Der Landesſeuerwehrtag Ausländiſche Feuerwehrkameraden. Neben der Teilnahme vieler Landes⸗ und Provinzial⸗ felerwehrführer aus dem ganzen Reich, insbeſondere des Landesfeuerwehrführers Dr. Lampl vom öſterreichiſchen Feuer⸗ nehrverband, nehmen auch namhafte Vertreter ausländiſcher Fteiwilliger Feuerwehren teil. Der Kommandant der Feuer⸗ wehr in Rom, Dr. Ing. Bertinatti, wird die italieniſchen Freiwilligen Feuerwehren vertreten. Er kommt gleichzeitig als Vertreter des für das italieniſche Feuerlöſchweſen zuſtändigen Miniſters. In dem Beſuch des Landesfeuerwehrtages in Karlsruhe durch Dr. Bertinatti wird gleichzeitig das enge ſteundſchaftliche Verhältnis zwiſchen Deutſchland und Ita⸗ lien ſichtbar Ausdruck finden. Dänemark wird durch Brandinſpektor Dipl.⸗Ing. Baekgaard vertreten ſein. Dipl.-Ing. Baekgaard wird ſeine Reiſe nach Deutſchland gleichzeitig dazu benützen, um ſich über den neueſten techniſchen Stand der reichsdeutſchen Feuerwehr⸗ einrichtung zu informieren. Der Präſident der Freiwilligen Feuerwehren der Schweiz, R. Scholl, hat ſein Erſcheinen in Ausſicht geſtellt. Glückwünſche faſt aller Vertreter der Freiwilligen Feuer⸗ wehren in den europäiſchen Staaten ſind zum Landesfeuer⸗ wehrtag bereits eingegangen. Die Teilnahme der Feuerwehrkameraden aus dem Aus⸗ lande verpflichtet den Landesfeuerwehrverband zu ganz beſon⸗ deren Leiſtungen. Der Tag wird ſo für das freiwillige Feuer⸗ löſchweſen zu einem Ereignis von Bedeutung weit über die Grenzen des Deutſchen Reiches. Badiſcher Sparkaſſen“ag 1938 Die Mithilfe an der Aufbauarbeit. () Karlsruhe, 13. Mai. Inm Kleinen Feſthalleſaal trat der aus allen Landesteilen ſehr ſtark beſuchte 22. Badiſche Sparkaſſentag zuſammen. Verbandsvorſteher Gündert entbot den Teilnehmern einen Willkommensgruß. Darauf überbrachte Innenminiſter Pflaumer die Grüße des Reichsſtatthalters und des Mini⸗ ſterpräſidenten. Seinem eigenen Grußwort ließ der Miniſter den Dank und die Anerkennung für die Tätigkeit der badiſchen Sparkaſſen folgen, die wiederum ein Jahr des Erfolges und des Aufſtiegs hinter ſich hätten. Die Beſſerung unſerer Wirt⸗ ſchaft ſpiegelt ſich insbeſondere in den Spareinlagen wider. Dieſe haben ſich im Jahre 1937 um 41 Millionen erhöht, gegenüber 22 Millionen im Jahre 1936. Darin ſei er Beweis für die ziel⸗ und verantwortungsbewußte und Auidegungevolle Arbeit der Sparkaſſen zu erblicken. Der Riniſter iſt gewiß, daß ſich die Sparkaſſen als Verwalter eines großen Teiles unſeres Volksvermögens auch ſtets dafür einſetzen werden, die vom nationalſozialiſtiſchen Staat ge⸗ ltellten Aufgaben zu erfüllen und damit auch weiter eine er⸗ folgreiche Arbeit im Dienſte des Volksganzen zu leiſten. Der Präſident des Deutſchen Sparkaſſen⸗ und Girover⸗ bandes, Dr. Heintze Berlin, flocht in ſeine Begrü⸗ pungsanſprache Ausführungen über die Aufgaben der Spar⸗ kaſſen auf dem Gebiete der Kreditwirtſchaft ein. Die Sparkaſſen müßten in die Lage verſetzt werden, auch lang⸗ friſtige Gewerbekredite zu geben. Es ſei erwünſcht, daß den Sparkaſſen der Weg zu einer freieren und leichteren Kredit⸗ gewährung an ihre Kundſchaft geebnet werde, um dadurch zu einer Intenſivierung des Kreditgeſchäfts zu kommen. Die Bilanzſumme der Sparkaſſen beträgt heute 21 Milliarden Mark und hat ſomit den höchſten Stand der Vorkriegszeit überſchritten. Das iſt nur erklärlich aus dem ungeahnten Wirtſchaftsaufſchwung ſeit der nationalſozialiſtiſchen Macht⸗ ernahme. Der Redner ſchloß: Wir ſind ſtolz auf unſere Mithilfe bei dieſer Aufbauarbeit. Nunmehr nahm der Vizepräſident der öſterreichiſchen Sparkaſſen, Dr. Schmidt⸗Wien, das Wort. Er über⸗ brachte die Grüße der deutſchen Oſtmark. Anknüpfend an den Hinweis des Präſidenten Gündert, daß der öſterreichiſche und badiſche Verband die ſüdlichen Eckpfeiler der großen deutſchen Sparkaſſenorganiſation ſeien, dankte der öſterreichiſche Gaſt r die herzliche Aufnahme und Gaſtfreundſchaft. Zur gro⸗ n deutſchen Organiſation kommen fetzt 197 öſterrei⸗ hiſche Sparkaſſen, die ſich durch die ſchweren Jahre Maat 0 eingehalten haben; ſie bringen 1,2 Milliarden mit. Der Reichskommiſſar für Kreditweſen, Miniſterialdirek⸗ tor Dr. Er nſt, ura 1 über das Kreditwirt⸗ chaftsgeſetz unter dem allgemeinen Geſichtspunkt der Rentabilität. Die Geſchäftsleiter der Sparkaſſen konnten aus Lolcale Nuudocliau. Mutter! Morgen iſt Muttertag! Mitten im blühenden Mai gehört ein Sonntag der Mutter.— Mutter! In dem Klang dieſes einen Wortes drängt ſich alles zuſammen, was das Menſchenherz an Liebe, an Güte, an Opferbereitſchaft, an ſtillem Heldentum an Hingabe und Fürſorge zu geben vermag. Unermeßlich iſt die Dankesſchuld an die Mutter, die jeder von uns abzutragen hat. Und nun ſchickt ſich am Muttertag ein ganzes Volk an, in ſeinen Müttern den Be⸗ griff der Mutter und des Muttertums überhaupt zu ehren — wirklich, dieſer Gang der Nation zur Mutter iſt ein großes Ereignis, das die Gloriole des Heiligen und Erha⸗ benen umſchwebt. Die Mutterliebe höret nimmer auf, mö⸗ gen die Kinder auch längſt aus dem Hauſe ſein und ihre eigenen Wege gehen. Wie ſtolz iſt dann die Mutter, wenn aus ihren Kindern brave, ordentliche Menſchen geworden ſind, die das Leben zu meiſtern wiſſen. Kommen ſie dann mal wieder heim zu ihr, dann werden all die lieben Kind⸗ heitserinnerungen wach. Weißt du noch, wie du ſo ganz klein warſt und dein erſtes ſelbſtgenähtes Kleidchen be⸗ kamſt, weißt du noch, wie ich mit dir zum erſten Male zur Schule ging und du mir bald davonliefſt, um lieber mit deinen kleinen Freunden zu ſpielen, weißt du noch.. Die Mutter weiß alles noch ganz genau, und wie leuchten ihre Augen dabei. Uns ſelbſt iſt es faſt ſchon aus dem Ge⸗ dächtnie entſchwunden, denn wir Jungen vergeſſen ſchneller, nehmen all die Liebe und Sorge um uns als etwas Selbſt⸗ verſtändliches hin, das uns recht erſt zum Bewußtſein kommt, wenn die müden Hände einmal ſich für immer aus⸗ ruhen oder uns ſelbſt das große Glück der Mutterſchaft zu⸗ teil wird und wir dann erſt verſtehen, daß Mutter ſein auch zu Opfern bereit ſein heißt. Denn Kinder bedürfen liebe⸗ voller Pflege und Aufſicht. Sie bereiten Mühe, Arbeit und Koſten; kurz: ſie verlangen Opfer. Dieſe 5 zu bringen waren vor nicht allzu langer Zeit viele Frauen nicht mehr bereit. Sie wollten ihr Leben auch genießen, ſich nichts ent⸗ gehen laſſen, alle moderne Geſelligkeit mitmachen. Das neue Reich hat die Frau wieder zur Beſinnung gebracht. Sie ſoll ihrem eigentlichen Beruf wieder zugeführt werden, ſoll Mutter ſein und ihre drei bis vier geſunden Spröß⸗ linge haben. Die Mutter iſt wieder zu Ehren gekommen. Sie iſt die Zuflucht, zu der Mann und Kinder kommen, um neue Kraft und Liebe zu holen. Ein Tag im Jahr iſt ihr geweiht, an dem wir, wenn auch nur ein ganz klein we⸗ nig, gern unſere Dankesſchuld abtragen wollen! 40 jähriges Vereinsjubiläum des Tv. 1898. hier. Nach⸗ dem die zuſtändigen Stellen die Genehmigung zur Ab⸗ haltung der Feier des 40 jährigen Beſtehens des hieſigen To 1898 erteilt und als Termin für die Durchführung die Tage vom 13.— 15. Auguſt 1938 feſtgeſetzt haben, wurden die Vorarbeiten im Verein bereits aufgenommen und die Richtlinien über Art und Umfang des Feſtes be⸗ raten. Es ſoll verſucht werden, der Feier einen der Be⸗ deutung der Leibesübung im heutigen Staat entſprechenden Charakter zu geben und ſie auch dementſprechend aus⸗ zugeſtalten. 1 Führung in der ſtädtiſchen Kunſthalle Mannheim. Am Sonntag, den 15. Mai, vormittags 11 Uhr, wird Direktor Dr. Paſſarge durch die Sonderausſtellung„Koſtbarkeiten des Kupferſtichkabinetts— Ein Querſchnitt durch die Staat⸗ liche Sammlung“ führen. Der Eintritt iſt frei. CCC... ˙!Ä—T—!—! ̃ ͤ³—!!—ß:!:.:. den vielfach der Praxis entnommenen zahlreichen Anregun⸗ gen und Hinweiſen des Reichskommiſſars wertvolle Geſichts⸗ punkte für ihre Tagesarbeii gewinnen. Es folgte ein Vortrag des Präſidenten Gündert über „Sparkaſſen⸗ und Wirtſchaftsfragen“. Der Red⸗ ner wies auf die verſchiedenen Formen des Kleinſparkaſſen⸗ weſens hin, wobei er beſonders für die Förderung der Schul⸗ ſparkaſſen eintrat. Er unterſtrich des weiteren die überragende Bedeutung der Frage der Stärkung des Eigenkapitals der Sparkaſſen. Weitere Gegenſtände des Vortrags bildeten der Spargiroverkehr, die Frage der Zinsgeſtaltung uſw. Von der Refordentwicklung der Spareinlagen bei den öffentlichen Spar⸗ kaſſen im Jahre 1937 kann man ſich einen Begriff machen, wenn man feſtſtellt, daß die Einlagen im Reich um faſt 1,5 Milliarden, in Baden um mehr als 50 Millionen geſtiegen ſind. Der Geſamteinlagebeſtand hat ſich bei den 107 badiſchen öffentlichen Sparkaſſen im Jahre 1937 um mehr als 61 Millionen auf 766,4 Millionen Mark erhöht. Das Jahr 1937 übertrifft noch bei weitem das ſeit der Machtüber⸗ nahme in dieſer Beziehung günſtigſte Jahr 1935. 80 v H. ſämtlicher Geldſpareinlagen fließen in Deutſchland bei den öffentlichen Sparkaſſen zuſammen. Die Darlegungen des Präſidenten klangen aus in den Appell an ſeino draußen an der Sparkaſſenfront tätigen Mit⸗ arbeiter zu weiterer vorbildlicher Arbeit im Dienſt für unſer Volk. Mit dem Treuegelöbnis an den Führer und dem Ge⸗ ſang der Nationallieder fand die muſikaliſch umrahmte be⸗ deutſame Tagung ihren Abſchluß. () Philippsburg.(600⸗Jahrfeier verlegt.) Die auf 5 bis 20. Juni vorgeſehene 600⸗Jahrfeier der Stadt⸗ gemeinde Philippsburg(verbunden mit einem Heimattag) mußte verlegt werden, weil das Kriegerdenkmal, das wäh⸗ rend der Feier enthüllt werden ſoll, vorausſichtlich zu dieſem Termin nicht fertiggeſtellt werden kann. Das Feſt findet nunmehr am 13., 14. und 15. Auguſt ſtatt. Aus den Nachbargauen — Reutlingen.(Tod unter der Straßenbahn.) Am Reutlinger Südbahnhof wurde die 25jährige Ehefrau Eugenie Fetzer aus Eningen, als ſie ſich mit ihrem Fahrrad nach ihrer Arbeitsſtelle in Reutlingen begeben wollte, beim Ueberqueren der Schienen von der Straßenbahn erfaßt und tödlich überfahren. Die Frau glaubte den Straßenbahnzug ſchon vorüber und kam ſo ums Leben. Sie hinterläßt neben ihrem Gatten ein kleines Kind. i Im Steinbruch erſtickt. Als der 53jährige Bauer Jo⸗ ſef Eiglſperger in einer Kiesgrube in der Nähe von Tun⸗ zenberg bei Dingolfing mit Kiesarbeiten beſchäftigt war, rutſchte plötzlich eine Kieswand ab, unter der Eigelſperger begraben wurde. Er fand den Tod durch Erſticken. Ar Gatienmord im Zillertal.— Gift im Wein. Die 46 Jahre alte Mathilde Klucker aus Uderns im Zillertal wurde nach dem Genuß von einem Glas Wein tot in ihrem Bett aufgefunden. Die Erhebungen über den rätſelhaften Todes⸗ all haben jetzt ergeben, daß die Frau das Opfer eines raf⸗ inierten Giftmordes geworden iſt, den der Ehemann ver⸗ übt hat. Der Mörder wurde verhaftet und hat bereits ein Geſtändnis abgelegt Das Brieſpäckchen fällt weg Künftig Briefe bis 1000 Gramm. Nach einer Verordnung des Reichspoſtminiſters wird vom 15. Mai 1938 an das Höchſtgewicht für Briefe von 500 auf 1000 Gramm erhöht und der Gebührenſatz für Briefe von 500 bis 1000 Gramm im Ortsdienſt auf 30 Pfg., im Ferndienſt auf 60 Pfg. feſtgeſetzt. Dadurch wird die beſon⸗ dere Art der Päckchen, das Briefpäckchen. das bis zu 1 kg zugelaſſen war, entbehrlich; es wird mit Wirkung vom 15. Mai abgeſchafft. Durch dieſe Maßnahmen werden alle Un⸗ klarheiten beſeitigt, die beim Verſand von Päckchen und Briefpäckchen noch beſtanden haben; denn es gibt künftig⸗ hin ſtatt dieſer beiden Päckchenarten nur noch„Päckchen“, im Gewicht bis 2 kg, Gebühr 40 Pfg. Außerdem tritt im Ortsdienſt für die bisher als Briefpäckchen aufgelieferten Sendungen von 500 bis 1000 Gramm eine Gebührenermä⸗ ßigung von 50 v. H. ein; dieſe Sendungen koſten ſtatt bis⸗ her 60 Pfg. künftig— als Briefe— nur noch 30 Pfg. An den Höchſt⸗ und Mindeſtmaßen ändert ſich nichts. Filmſchau. „Die verſchwundene Frau“ iſt der Film der großen Luſtſpieldarſteller wie Paul Kemp, Hans Moſer, Theo Lingen, Jupp Huſſels, Oskar Sima, ſowie Lucie Engliſch und Trude Marlen. Ein köſtliches Luſtſpiel mit„furchtbar kriminaliſtiſchem“ Inhalt, der aber nicht verraten werden darf. Nur ſoviel ſei der Schleier gelüftet: Die Hauptrolle hat Paul Kemp, aber nicht er ſelbſt, ſondern ſeine„Suſi“, ein alter Hundeköter, der ſeinen Herrn vollkommen be⸗ herrſcht und ihm das Geſetz des Handelns vorſchreibt. Paul Kemp iſt der Schriftſteller Ferdinand Bartel, zwangsweiſe wegen„Suſi“ Strohwitwer geworden. Und die übrigen Rollen? Hans Moſer iſt der Juſtizgehilfe Viereckl, der wild⸗ gewordene„Kriminaler“, der mit Hilfe ſeines Ortsgendar⸗ men Zeindl(Oskar Sima) das halbe Dorf Killingen wegen Mordverdacht hinter Schloß und Riegel ſetzt. Lueie Engliſch iſt die„verſchwundene Frau“, hier alſo ſo recht in ihrem Element. Theo Lingen iſt der Diener des Tierarztes Steiner (Jupp Huſſels). Trude Marlen iſt die Zahnärztin Dr. Herwig, die ihren Kollegen von der„Viechiſchen Fakultät“ verarztet, alſo ihm„im Maul rumbohrt“. „Kraft oͤurch Freude“ ⸗Fahrten. Die Urlaubsfahrten der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ ſind in dieſem Jahre außerordentlich ſtark begehrt. 15 Fahrten nach Oberbayern und Allgäu ſind ſchon aus⸗ verkauft. Wer in dieſem Jahr noch mit Kdß ſeinen Urlaub verbringen will, tut gut daran, ſich ſofort eine Fahrt auszuwählen. Für folgende Fahrten können Anmeldungen nur noch unter Vorbehalt angenommen werden: 19. 6.— 25. 6.: Allgäu RM 25.50 24. 6.— 7. 7.: Oberbayern RM 55.50 28. 6.—13. 7.: Oſtſee RM 55.— 3. 7.— 7. 7.: Allgäu RM 16.— 30. 7.— 3. 8.: Bodenſee RM 23.50 5. 8.— 12. 8.: Schwarzwald RM 20.— 8. 8.— 20. 8.: Nordſee RM 55.50 8. 8.— 20. S.: Harz RM 45.— 17. 5.— 24. 5.: Rheinland RM 30.— 17. 5.— 24. 5.: Lahntal(Bad Ems) RM 32.— 17. 5.— 24. 5.: Wiesbaden RM 30.— 27. 5.— 31. 5.: Berlin RM 24.50 1. 6.— 8. 6.: Allgäu RM 30.50 22. 6.— 27. 6.: Berlin RM 27.50 9. 7.16. 7.: Saar— Obermoſel RM 22.50 9. 7.— 17. 7.: Fichtelgebirge RM 23.— 17. 7.— 27. 7.: Bodenſee RM 39.50 20. 7.— 24. 7.: München RM 22.50 22. 7.— 6. 8.: Nordſee(Nordeney) RM 69.50 13. 8.— 18. 8.: Wiesbaden RR 21.50 13. 8.— 18. 8.: Moſel RM 26.— 13. 8.18. 8.: Rhein RM 25.— 19. 8.— 27. 8.: Fränk. Schweiz RM 34.50 19. 8.— 27. 8.: Fränk. Schweiz RM 34.50 1. 9.— 7. 9.: Bodenſee RM 29.— 18. 9.— 25. 9.: Allgäu RM 30.— 6. 10.—10. 10.: München(Oktoberfeſt) RM 22.50 19. 10.— 24. 10.: Berlin RM 27.50 6. 11.—10. 11.: München RM 22.50 Außerdem werden noch faſt jeden Sonn⸗ und Feiertag Sonderzüge in den Schwarzwald, Pfalz, Stuttgart uſw. durchgeführt. Anmeldungen ſind beim Ortswart K. Gehr, Freiburgerſtr. 2, Montags und Donnerstags von 8—9 Uhr abzugeben. Gottesdienſt⸗Ordnung in der kath. Kirche. 4. Sountag nach Oſtern. Samstag: 2— 4, 5— 7, 8 Uhr Beicht. Sonntag: 6.30 Uhr Beicht.— 7 Uhr Frühmeſſe. 8.30 Uhr Kindergottesdienſt 5 9.40 Uhr Hauptgottesdienſt, anſchließend Chriſtenlehre für die Mädchen. 2 Uhr Oſterveſper. 7.30 Uhr Maiandacht Montag: 7 Uhr Jahrtagsamt. Dienstag: 5.30 Uhr Gemeinſchaftsmeſſe. g 7 Uhr hl. Meſſe; abends 8 Uhr Maiandacht mit Leſung. Mittwoch: 6.15 Uhr hl. Meſſe.— 7 Uhr Schülergottesdienſt. Donnerstag: 7 Uhr hl. Meſſe. 9.30 Uhr Hochzeitsamt der Brautleute Wohlfart— Bien. Freitag: 6.15 Uhr hl. Meſſe.— 7 Uhr Schülergottesdienſt. 8 Uhr abends Maiandacht mit Leſung. Samstag: 6.15 Uhr hl. Meſſe— 7 Uhr hl. Meſſe. Gottesdienſt⸗Ordnung in der evang. Kirche. Sonntag Kantate. Kollekte für Evang. Frauenarbeit und Bahnhofsmiſſion. 9.30 Uhr Hauptgottesdienſt. Vikar Steigelmann. Anſchließend Kindergottesdienſt. 13 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen. 1414.30 Uhr Bücherausgabe. Montag 18 Uhr: Männl. Gemeindejugend. Montag 20 Uhr: Weibl. Gemeindejugend J. Dienstag 19.30 Uhr: Nähabend des Frauenbundes Donnerstag: 18 Uhr Weibl. Gemeindejugend II. Donnerstag: Kirchenchorprobe. Vikar Steigelmann. 3 1— 2— 8 2 1 1 * * J 5 Berſammiung gs-Kalender. 5 Männergeſangverein 1861. Heute abend 8.30 Uhr Probe. Sängerbund. Heute abend 8.30 Uhr Probe. Siedertafel. Heute abend 8.30 Uhr Probe. Aus parteiamtlichen Mitteilungen entnommen: Sturm 13/171. Wiederholungsmarſch für die verhinderten S A⸗Sportabzeichenträ⸗ ger. SA ⸗Sportabzeichenträgern, die 5 SA., Den am 8. 5. beruflich oder aus ſonſtigen Gründen verhindert waren, den vom Führer vorgeſchriebenen Wiederholungsmarſch mitzumachen, wird morgen Sonntag, 15. Mai, noch eine Möglichkeit gegeben, den Marſch abzuleiſten. Antretezeit 7 Uhr. Antreteplatz Seckenheimer Rathaus. Es wird darauf hingewieſe daß im Falle eines unbegründeten Fernbleibens eines Mannes der Ent⸗ zug des Sportabzeichens erfolgt. Turnerbund„Jahn“, E. B., Mhm.⸗Seckenheim. Sonntag vormittag 10 Uhr Handball- Verbandsspiel der 1. Mannſchaft gegen Tv. Brühl im Wörtel. Zum Beſuche ladet freundlichſt ein Die Spielleitung. Abfahrt zu den Geräteausſcheidungskämpfen für Bres⸗ lau heute mittag 3.30 Uhr per Rad ab„Kaiſerhof“. Aus⸗ tragungsort: Platz des Tv. 1846. Mannheim. Fußballvereinigung 98, Mhm.⸗Seckenheim. Morgen ſpielt die 1. Mannſchaft auf hieſigem Platze gegen Speyer. Spielbeginn 3 Uhr: Weiter ſpielen: In Seckenheim: 1.30 Uhr 2. Mannſchaft— Speyer In Mannheim(Stadion Feld 3) 3. Mannſchaft— 08 Mhm. Abfahrt 10 Uhr. Spielbeginn 10.45 Uhr. Die Leitung. N. B. Morgen früh Training der Altersmannſchaften für die Jubiläumsſpiele. Ortsbauernſchaft Mhm.⸗Seckenheim. Heute abend 8.30 Uhr Zuſammenkunft im„Deutſchen Hof“. Ausgabe der zugeteilten Tabakanbauflächen. Jeder Tabakbauer hat ſeinen zugeteilten Kontingent⸗ ſchein perſönlich in Empfang zu nehmen und durch Unter⸗ ſchrift zu beglaubigen. 777... dd ö (T beflügelzüchtervwerein, Mhm.-Seckenheim. 9 0 0 Unserm lieben Züchlerfreund ö 9 EMIL BEELNGHOF 0 und seiner Braut ELISABETH zur heutigen Vermahlung die herzlichsten 0 Glücic-· und Segenswünsche. 1 Der Vorstand. FJ 5 Turnverein 1898, e. V. Mhm.⸗Heckenheim. Uebungsplan. Unſere Uebungsſtunden finden regelmäßig ſtatt: Montags: Abends von Dienstags: Abends von 6 „ ½/⁰29—10 „ 17 1 9 10 0 75 Mittwochs Abends von 6— 7 n 1 72910 1 Donnerstags: Abends von 6— 7„ 7„/ 29—10 1 5 1 72810 Training der Handballmannſchaften. Freitags: Abends von 1„ 9 Samstags: Abends von ½9—10„ 10„ erforderlich. bei den Uebungsleitern. 6— 7 Uhr Schälerinnen, jüngere 7 Uh 5 Schüler, Turner, Turnerinnen. „ Schülerinen, ältere, Frauen. Schülerinnen, kleine, Turnerinnen, 6— 7 Uhr Schülerinnen, Turner, Männerturnen. Vollzähliger Beſuch aller Mitglieder im Hinblick auf unſer 40 jähriges Jubiläum vom 13. bis 15. Auguſt Reuanmeldungen zu allen Abteilungen jüngere, Landjugend. Abfahrt zum Ausflug Sonntag früh 6.45 Ahr an den Planken. loß⸗ Es ladet freundlichst ein Arche. Morgen Sonntag Abend 750 Uhr ab Tanz Musik Albert Maas. Für die Mutter finden Sie NAsSSende Geschenke Hgeerg Nöser. 75 7 8 756. 8., 4 eee 3 Tum utertag ehret die Mutter mit Blumen aus der Gärtnerei Deter Schwarz am Friedhof. Ladengeschäft: Offenburgerstraße 28. Telefon 47287. Schlaf- Zimmer Eichen und Rüster hell (Eute Facharbeit) liefert preiswert Möbelhaus Hauck Schreinerei. 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