le⸗ Bezugspreis: Monatlich Mk. 1.40, durch die Poſt Mk. 1.60, iu der Geſchäftsſtelle am Schalter abgeholt monatl. Mk. 1.20 Anzeigenpreiſe: Die 22 mm breite Millimeterzeile 3 Pfg., zum Textteil 20 mm breit 18 Pfg. Rachläſſe gemäß Preisliſte Ar. 3. Anzeig.⸗Preisliſte 3 z. Zt. gültig. Anzeigenſchluß 9 Uhr Fernſprecher Rr. 47216. Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe 78439. ages · und Anzeigenblatt für Mannheim⸗Seckenheim und Amgebung. Berkündblatt für den Stadtteil Mbm.⸗Sechenheim. Erſcheint täglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage. Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keiner Erſatzanſprüchen Druck und Verlag: Georg Zimmermann(Inh. Georg Härdle) Mannheim⸗Seckenheim, Zähringerſtraße 68. Verantwortlich für die Schriftleitung, ebenſo für die Anzeigen Georg Härdl⸗ Mannheim⸗Seckenheim, Hauptſtr. 120.— D.⸗A. IV. 38. 1140. 38. Jahrgang Der Wille zum Frieden Große Rede Muſſolinis in Genua Zum erſtenmal nach zwölf Jahren iſt der italieniſche Regierungschef und Duce Muſſolini auf dem Schlachtſchiff „Cavour“ unter dem Dröhnen der Salutſchüſſe in den Hafen von Genua eingelaufen. Dem Schlachtſchiff folgten die Einheiten des erſten und zweiten Kriegsſchiffgeſchwa⸗ ders der italieniſchen Flotte. Lang anhaltender Jubel empfing den Duce, als er die feſtlich geſchmückte Stadt betrat. Unter den Ehrenformationen beim Empfang be⸗ merkte man auch eine Abordnung der Ortsgruppe Genua der A. O. der NSDAP. In einer Maſſenverſammlung von über 350 000 Menſchen auf dem Siegesplatz hat Muſ'⸗ ſolini eine Rede gehalten, die wegen ihrer außenpoli⸗ liſchen Ausführungen unmittelbar nach dem Abſchluß des Staatsbeſuches des Führers in Italien von beſonderem Intereſſe iſt. Am 11. März, ſo führte der Duce zunächſt auf die Wie⸗ dervereinigung Oeſterreichs mit dem Reich eingehend aus, befand ſich Italien wieder einmal an einem Scheideweg, der eine Stellungnahme verlangte. Von ihe hingen Friede oder Krieg, d. h. alſo das Schickſal Europas, ab. Wir haben ſoſort mit einem Nein gegenüber dem diplomatiſchen Schritt geantwortet. Die Feinde Italiens, die Antifaſchiſten aller Raſſen, wünſchten den Zuſammenſtoß zwiſchen den bei⸗ den autoritären Staaten mit den ſchlimmſten Folgen, nicht ausgeſchloſſen den Krieg, auch wenn er und beſonders 10 n er dem Bolſchewismus die Tür in Europa geöffnet ätte. Es war alſo nicht, wie man behauptete, die Notwendig⸗ kelt, ſondern unſer Wille, die uns bei unſerer Haltung beſtimmt haben. Alles was ſeither geſchehen iſt, zeigt, daß dieſe unſere Haltung von der Weisheit eingegeben war. Denen, die uns noch immer voller Melancholie daran er⸗ innern, was wir 1934 taten, antworten wir noch einmal, daß ſeither viel Waſſer unter den Brücken des Tiber, der Donau, der Themſe und auch der Spree und der Seine gefloſſen iſ. Während dieſe Waſſer mehr oder weniger reißend dahin⸗ floſſen, wurden gegen Italien, das in einem gewaltigen Unter⸗ nehmen ſtand, die Sanktionen verhängt, die wir noch nicht ver⸗ heſſen haben. In der Zwiſchenzeit iſt alles, was diplomatiſch und politiſch unter dem Sammelnamen„Streſa“ beſtand, be⸗ graben worden und wird, was uns anlangt, niemals wieder erſtehen 5 Das faſchiſtiſche Italien konnte nicht für alle Zeiten die häßliche und nutzloſe Aufgabe der alten Habsburger Mon⸗ archie und der Metternichs auf ſich nehmen und ſich der Ent⸗ wicklung der Nationalitäten auf ihrem Wege zur Einheit entgegenſtellen. Unſere Haltung war alſo nicht aus Furcht vor Verwicklungen diktiert. Für unſere Haltung war vielmehr das Ergebnis der Prüfung der Lage, ferner ünſer Ehrgefühl und unſere aufrichtige Freundſchaft gegenüber Deutſchland maßgebend, die uns zu dem beſtimmten, was wir getan haben. Die beiden Welten, die germaniſche und die romaniſche, ſtehen heute in unmittelbarem engem Kontakt und ſind mit der dauerhaften Freundſchaft und der Zuſammenarbeit der beiden Revolutionen dazu beſtimmt, unſerem Jahrhundert das Symbol aufzudrücken. Das hat das italieniſche Volk auch 11 05 der Aufnahme des Führers und Reichskanzlers zeigen Ollen. 8 Die Worte, die der Führer in der Nacht vom 7. Mal im Palazzo Venezia geſprochen hat, ſind von den beiden Völkern mit vollem Bewußtſein begeiſtert aufgenommen worden; ſie ſtellen nicht eine e und politiſche Erklärung dar, ſondern ſind etwas Feierliches und Endgültiges in der Geſchichte. Das Italien der Waffen und der Arbeit Die Achſe hat uns nicht daran gehindert, eine Politik der Verſtändigung mit jenen zu treiben, die eine ſolche Verſtändi⸗ gung aufrichtig wollen. So haben wir im März vergangenen Jahres die Verſtändigung mit Jugoſlowien hergeſtellt und ſeither herrſcht an den Ufern der Adria vollkommener Friede. So haben wir jüngſt das Abkommen mit Großbrl⸗ lannien abgeſchloſſen. Dem Streit, der die Beziehungen der beiden Nationen ernſthaft gefährdete, lag viel Verſtändnis⸗ loſigkeit und— ſagen wir es ruhig— Unwiſſenheit zu Grunde. Es iſt Zeit, höchſte Zeit, das Italien der Waffen und der Arbeit endlich kennenzulernen, höchſte Zeit, dieſes Volk kennen⸗ zulernen, das in zwanzig Jahren dſe ſtärkſten Beweiſe ſeiner Thhtigteit gegeben hat, die mit der Eroberung des Imperiums ihren Höhepunkt erreichte. Die Vereinbarung zwiſchen London und Rom iſt dle Verſtändigung zwiſchen zwei Weltreichen und erſtreckt ſich vom Mittelmeer über das Rote Meer bis zum Indiſchen Ozean. Da wir den feſten Willen haben, dieſe Vereinba⸗ rung gewiſſenhaft einzuhalten, und glauben, daß die verantwortlichen Regierungsmänner in England das gleiche tun werden, ſo kann man annehmen, daß dieſe Ver⸗ einbarung dauerhaft ſein wird. Ihr werdet mir zuſtimmen, wenn ich in 5 auf die Beſprechungen mit Frankreich, die ja noch im Gange ſind, vorſichtig bin. Ich weiß nicht, ob ſie zu einem Abſchluß kommen werden; ſchon auch wegen einer außerordentlich aktuellen Frage wie der des ſpaniſchen Krieges. Frankreich wünſcht den Sieg von Barcelona, wir dagegen wünſchen und wollen den Sieg von Franco. Friede mit allen Mitteln „Die Direktiven unſerer Politit“, fuhr der Duce fort,„ſind klar. Wir wollen den Frieden, den Frieden mit allen Mitteln, I ich kann euch ſagen, daß das nationalſozialiſtiſche Deutſch⸗ and nicht weniger brennend als wir den Frieden in Europa lein ht Aber damit der Friede ſicher ſei, muß er bewaffnet „Vir wollen den Frieden, aber wir müſſen mit allen un⸗ eren Kräften bereit ſein, ihn zu verteidigen, beſonders wenn Iden zu hören ſind, 1 es auch von jenſeits des Ozeans, ber die man nachdenken muß. Vielleicht iſt auszuſchließen, aß die ſogenannten großen Demokratien tatſächlich zu einem rieg der Ideologien ſich vorbereiten. Wie dem aber auch ſei, de Welt möge wiſſen, daß in dieſem Fall die ä autoritären ſchlacten unmittelbar ſich ſofort zu einem Block zuſammen⸗ chließen und bis zum Ende marſchieren werden.“ Montag, den 16. Mai 1988 „ Dr. Frick über die Aufgaben der Frau und Mutter. Anläßlich des Muttertages hielt der Reichs⸗ und Preußiſche Miniſter des Innern, Dr. Frick, am Sonntag⸗ vormittag eine Rundfunkanſprache, in der er einleitend darauf hinwies, daß die nationalſozialiſtiſche Regierung die Sitte, an einem Tag des Jahres der Mütter zu gedenken, mit neuem Geiſt erfüllt habe. In der Fürſorge für die Kinder und den Haushalt ſieht die nationalſozialiſtiſche Bewegung nicht die alleinige Aufgabe der Mütter. Weit höher noch ſteht ihre Bedeutung für die Erhaltung der Art und den ewigen Lebensquell der einzelnen Sippe und damit der Nation. Der Miniſter wies dann auf die zahlreichen geſetzlichen Maßnahmen hin, den Müttern und der Familie ihre Auf⸗ gaben in jeder Weiſe zu erleichtern. Der Miniſter nannte die Eheſtandsdarlehen, das Ehegeſundheitsgeſetz, die öffentliche Beratungsſtelle für Erb- und Raſſenpflege, die Mütterbera⸗ tungs⸗ und die Säuglings- und Kleinkinderfürſorgeſtellen. Wei⸗ ter erwähnte der Miniſter die Fürſorge des Staates durch das Mutterſchutzgeſetz, die Beſtimmungen über die Wochenhilfe und Wochenfürſorge und ganz beſonders dann die Fürſorge des Staates für die kinderreiche Familie. Für Familien mit fünf und mehr Kindern werden unter beſtimmten Voraus⸗ ſetzungen Beihilfen gezahlt, ferner werden Ausbildungshilſfen gewährt, Maßnahmen, mit denen Deutſchland an der Spitze der Länder marſchiert und die lediglich als erſter Schritt zur allgemeinen Reichsfamilien⸗Ausgleichskaſſe ge⸗ dacht ſind. Auf dieſe Weiſe werden wir, ſo fuhr der Miniſter fort, dazu beitragen, daß die kinderreiche Familie wieder zur Keim⸗ zelle völkiſchen Lebens wird. Es iſt kein Zufall, daß bedeutende Männer auffallend häu⸗ fig aus kinderreichen Familien ſtammen. Beim Ein⸗ und Zwei⸗ kinderſyſtem hätten wir wenig große Deutſche gehabt. Denken Sie daran, daß ein Bach, ein Schubert, ein Mozart, ein Richard Wagner, daß Männer, die deutſche Geſchichte gemacht haben, wie Bismarck, Friedrich der Große, Prinz Eugen, Feldmar⸗ ſchall Blücher nicht geboren wären, wenn ihre Eltern ſich mit drei Kindern begnügt hätten. Das Hilfswerk„Mutter und Kind“ In glücklicher und großzügiger Weiſe werden die Maß⸗ nahmen des Staates zugunſten der Familie und der Mütter durch die Einrichtungen der Bewegung ergänzt, die ſich auf dem nationalſozialiſtiſchen Grundſatz der Selbſthilfe aufbauen. Das Hilfswerk„Mutter und Kind“ hat ſich die Förderung ge⸗ ſunder Familien durch Fernhaltung ſozialer Schäden zur Auf⸗ gabe geflellt. Außerordentlich hoch ſind die Mittel, die die NSW. für Unterbringung von erholungsbedürftigen Müttern und Kindern in Heimen, für die Schaffung von Kindergärten und für die Einrichtung von„Hilfsſtellen für Mutter und Kind“ zur Verfügung geſtellt hat. Das Abſinken der Säuglingsſterblichkeit ſeit der Machtergreifung ſtellt den Erfolg der Arbeit der amtlichen Be⸗ untungsſtellen für Mütter, Säuglinge und Kleinkinder wie den der Hilfsſtellen der NS. unter Beweis. Die Zunahme der Eheſchließungen und der Geburten aber zeigt, wie ſtark das Vertrauen in Adolf Hitler und die von ihm getrof⸗ fenen Maßnahmen im Volke Wurzel geſchlagen hat. Erziehungsarbeit der Bewegung Soll der Mutter aber im Volke wieder die Achtung ver⸗ ſchafft werden, die ihr im Leben der Nation zukommt, ſoll ſie ſich ſelber ihrer hohen Pflichten gegenüber dem Volks⸗ ganzen bewußt werden, ſo iſt es mit geſundheitlicher und wirt⸗ ſchaftlicher Fürſorge allein nicht getan. Und ſo hat ſich die Bewegung hier eine ihrer ſchönſten re e e ben geſtellt. Langſam und ſicher ſetzt ſich die Erkenntnis von dem hohen und heiligen Beruf der Mutter im Leben des Volkes durch und wird Allgemeingut aller Schichten. Und wenn ſich heute die Wiegen, die volksfeindliches und raſſefremdes Denken ſich leeren ließ, wieder füllen, ſo verdanken wir dieſen Umbruch unſeres Denkens und Fühlens in erſter Linie der Erziehungsarbeit der nationalſozlaliſtiſchen Bewegung. Dankbar erkenne ich beſonders das Beſtreben des Deut ſchen Frauenwerkes an, in ſeinem Reichsmütterdienſt die angehende Frau und Mutter vorzubereiten. Weil ich dieſe Arbeit für ganz beſonders wertvoll halte, habe ich ſie ſtets nach Kräften gefördert. Nicht nur praktiſche hausfrauliche Kennt⸗ niſſe und Fertigkeiten will der Reichsmütterdienſt ver⸗ mitteln, er will vor allem in den Frauen das Gefühl für die Verantwortung ſtärken, die ſie Mann, Familie und Volks⸗ gemeinſchaft gegenüber tragen. Die von Jahr zu Jahr ſtei⸗ gende Teilnahme an den vom Reichsmütterdienſt veranſtalteten Kurſen legt Zeugnis dafür ab, wie ſehr bei unſeren Mädchen und Frauen das Verſtändnis für ihren Pflichtenkreis ver⸗ breitet iſt. Dank an die Mütter Wenn wir, meine Volksgenoſſen, heute wieder ein ſtarkes Volk ſind, das ſich in der Welt die nötige Achtung verſchafft hat, ſo verdanken wir das nicht zuletzt unſeren Müttern. Kein Geringerer als der Führer ſelbſt hat das oft betont. Zu allen Zeiten deutſcher Geſchichte haben unſere Frauen und Mütter bewieſen, daß ſie bereft waren, mit all ihrem Sein einzutreten für Volk und Vaterland! Das hat ſich niemals ſo klar gezeigt wie jetzt wieder in den Tagen der Heimkehr Oeſterreichs zum Reich und in den Tagen der Abſtimmung. In dieſer dank⸗ baren Erkenntnis grüße ich euch, deutſche Mütter und Frauen, als die Hüterin nen deutſchen Schicksals. Das Prager Nationalitätenſtatut Regelung der Frage ohne Mitarbeit der Nationalitäten. Eine amtliche Meldung über die Sitzung des Prager Miniſterrats beſagt, daß ein Referat über das Ergebnis der Beratungen des Miniſterausſchuſſes zur Abfaſſung eines Nationalitätenſtatuts entgegengenommen wurde. Es könne feſtgeſtellt werden, daß die Vorbereitungen im weſentlichen fertig ſeien. Die Regierung ſei daher in der Lage, an die Verwirklichung ihrer Pläne und Vorſchlüge durch Verhandlungen mit den intereſſierten Faktoren wie auch auf legislativem Wege zu gehen. 5 Die Reglerung habe weiter beſchloſſen, daß ihre Mit⸗ glieder an Wahlverſammlungen im Lande Böhmen und Mähriſch⸗Schleſien nicht teilnehmen. Der Miniſter des Innern erörterte dann die Maßnahmen, die in den natio⸗ nal gemiſchten Gebieten zur Sicherſtellung von Ruhe und Ordnung getroffen werden. i Wie aus unterrichteten Kreiſen der Prager Regierung verlautet, wird das Nationalitätenſtatut aus einem Hauptgeſetz mit etwa 80 Paragraphen und einer Reihe von Sondergeſetzen über einzelne Fragen der nationalen Angelegenheiten beſtehen. Die 18 fl dur der Beſtimmungen des Nationalitätenſtatuts ſoll dur ein eigenes Inſpektorat überwacht werden, zu dem auch Vertreter der Nationalitäten herangezogen werden. Am 20. Mai beabſichtigt Miniſterpräſident Dr. Hodſcha, die Einzelheiten in einer Rundfunkanſprache bekanntzugeben. Am 24. Mai wird Außenminiſter Dr. Krofta im Prager Parlament Bericht erſtatten. Später ſoll eine Ausſprache darüber ſtattfinden. Jedoch wird ſchon jetzt darauf hingewieſen, daß die Regierung an den weſentlichen Grundgedanken der Vorlage feſtzuhalten beabſichtige. Werden in der Parlamentsausſprache von den Parteien Aendekungswünſche vorgebracht, ſo will die Regierung ſie nur dann berückſichtigen, wenn ſie nicht die grundſätzliche Stellungnahme betreffen. Mit anderen Worten heißt das, daß die Prager Re⸗ gierung die Nationalitätenfrage regeln will, ohne die Vertreter der Nationali⸗ täten ſelbſt zur Mitarbeit heranzuziehen. Henleins Beſprechungen in London Zuſammentreffen mit dem Prager Geſandten. Konrad Henlein hatte eine Reihe weiterer Beſprechun⸗ gen mit politiſchen Perſönlichkeiten, u. a. auch mit dem tſchechoflowakiſchen Geſandten in London. Der Abgeord⸗ nete der Nationalen Labour Party Harold Nicholſon gab aus Anlaß des Beſuches Konrad Henleins in London einen Tee, an dem eine Reihe von konſervativen Abgeord⸗ neten und der Labour⸗Abgeordnete Fletcher teilnahmen. Später hatte Henlein bei einem Eſſen in einem Londoner Hotel Gelegenheit, ſich mit Vertretern der verſchiedenen politiſchen Richtungen über die mitteleuropäiſchen Fragen zu unterhalten. „Freiwilliger Deutſcher Schutzdienſt“ Eine Kämpferſchicht des Sudetendeutſchtums. In Eger fand die Gründungs⸗Hauptverſammlung des vom Prager Innenminiſterium genehmigten Ver⸗ bandes„Freiwilliger Deutſcher Schutzdienſt— F. S.“ ſtatt. Abgeordneter Dr. Köllner der Sudetendeutſchen Partei gab ein Bild über Aufgaben, Zweck und Ziele des neuen Verbandes, zu deſſen Leiter Konrad Henlein ge⸗ wählt wurde. Henlein hat zu ſeinem Stabschef den Ver⸗ bandsturnwart Brandner ernannt. Der neue Stabschef Willi Brandner, der wie Konrad Henlein aus der Deutſchen Turnbewegung hervorgegangen iſt, hat einen Aufruf erlaſſen, in dem es u. a. heißt, daß der Freiwillige Deutſche Schutzdienſt künftig den Dienſt des Schutzes der Ordnung und der völkiſchen Selbſthilfe für das geſamte Sudetendeutſchtum über⸗ nimmt. Der Aufruf ſchließt: Der Freiwillige Deutſche Schutzdienſt— F. S. iſt keine Paradetruppe, ſondern eine Kämpferſchicht, die ſtändig im Dienſt ſteht. Sie hat die Ordnung und Zucht der großen Kundgebungen zu wahren. Sie muß das ſtets wache Gewiſſen des Sudeten⸗ deutſchtums ſein im Kampfe für Reinheit, Schlagkraft, Zucht und Unerſchütterlichkeit der Volksgruppe. Sie wird auch überall dort als erſter Hilfstrupp auf dem Plan ſein, wo Kataſtrophen das Leben und das Gut der Volksgruppe bedrohen. Pflichterfüllung, Einſatzbereit⸗ ſchaft, Treue und Entſchloſſenheit zur Ordnung ſind die Grundſätze für die Ausrichtung und Aufgaben des Frei⸗ willigen Deutſchen Schutzdienſtes. Für den FS.⸗Mann ſind die härteſten Geſetze gerade gut genug. Der FS.⸗ Mann iſt immer im Dienſt. Der FS.⸗Mann führt das ſcharf geſchliffene Schwert gegen ſoziales Unrecht, Zer⸗ ſetzung und gegen Störer der Einheit. Ein unmöglicher Zuſtand Wieder vier deutſche Schulen in Wolhynien geſchloſſen. Behördlicherſeits iſt jetzt, wie der„Deutſche Preſſe⸗ dienſt aus Polen“ meldet, die Schließung von weiteren vier deutſchen Privatſchulen in Wolhynien verfügt worden. Damit werden allein in Luck, der Hauptſtadt Wolhyniens, rund 250 deutſche Kinder und in Dombrowa 120 deutſche Kinder zu Beginn des neuen Schuljahres ohne deutſchen Schulunterricht bleiben. Jen die 60 000 Deutſchen in Wolhynien ſtehen jetzt von den 29 deutſchen Privatſchulen, die im Jahre 1932 nach der Schließung ſämtlicher beſtehenden 80 deutſchen chulen neu genehmigt worden waren, nur ich 22 zur erfügung. Von den 7500 ſchulpflichtigen deutſchen Kin⸗ dern können nur noch 1400 deutſche Schulen beſuchen, da es in ganz Wolhynien nicht eine einzige ſtaatliche Schuls mit deutſchem Unterricht gibt.. Die Hilfe für die Oſtmark Generalfeldmarſchall Göring in Wien. Wien, 16. Mai. Nach den Feierlichbeiten in Ling traf Generalfeldmar⸗ ſchall Göring in Schwechat, einem ſüdlichen Vorort Wiens, ein, um dort den erſten Spatenſtich zu einem neuen Hieber horſt vorzunehmen. Der Landeshauptmann von Nie er⸗ öſterreich. Dr. Jäger, hieß den Generalfeldmarſchall will⸗ kommen. 85 Begrüßt von ſtürmiſchen Siegheil⸗Rufen ergriff darauf Genera marſchall Göring das Wort zu einer Anſprache, in der er it g. betonte, er habe die feſte Ueberzeugung, daß die ſchaffende Fauſt in dieſem Lande nicht mehr im Schoße zu liegen braucht. Dieſer Fliegerhorſt werde eine Trutzburg des Willens ſein zum Schutze der Schaffenden iens. Sodann nahm Generalfeldmarſchall Göring den erſten Spatenſtich vor Darauf begab er ſich auf den Kueniglberg, um dort das Kommando zum Arbeitsbeginn für die gro⸗ 5 Bauten der Luftwaffe im Bereich von Wien zu geben. uf dem Wege durch die Semmeringer Hauptſtraße ließ er Halt machen, um die berüchtigten Elendsquartiere von Sim⸗ merung zu beſichtigen. In großem Gediert hatten auf dem Küniglberg eine Kompanie des Fliegerregiments Hermann Göring, eine In⸗ fanterie⸗Kompanie, die Ehrenſtürme der Parteiformationen, VLeibſtandarte,/ SA, NSKK, NSi und Abteilungen ber HJ Aufſtellung genommen. Zunächſt begrüßte Gauleiter Bürckel den Generalfeldmarſchall.„Für nichts“, ſo ſagte er,„hat ein Volk mehr Verſtändnis als für die Tat. Niemand wird von dem Volk mehr geachtet als ein Mann, der immer wieder durch die Tat ſein Wort beſtätigt. Deshalb, lieber General⸗ feldmarſchall, iſt der Gruß, den ich Ihnen im Namen von 1 und Staat entbiete, auch ein Gruß des Volkes, ein ruß tiefſter Verehrung“. Unter erneuten Beifallskundgebungen nahm darauf Generalfeldmarſchall Göring das Wort und führte u. a. aus: „An ſich iſt der Spatenſtich einer Kaſerne kein beſonde⸗ rer Anlaß. Und doch begehen wir ihn in dieſem Augenblick beſonders feſtlich, denn dieſer Tag trägt in ſich zwei Sym⸗ bole: Einmal das Symbol der Arbeit, und zweitens das Symbol des Schwertes, der Wehr. In das Heer der Ar⸗ beitsloſen iſt nun eine Breſche geſchlagen. Ich habe in Linz erklärt, daß die Hilfe für die Oſtmark nicht ſo verſtanden werden darf, daß wir arbeiten und Ihr zuſeht, ſondern daß wir dieſe Hilfe bringen wollen als Grundlage der Arbeit 1 Euch. Arbeiten müßt Ihr, und zwar ſchwer und hart, enn ſonſt kommt Ihr aus dieſem Elend nicht heraus.“ — Gründung des Hanſa⸗Flugdienſtes Umfaſſender KRundflugbetrieb Berlin, 13. Mai. Als Tochtergeſellſchaft der Deutſchen Lufthanſa wurde jetzt die Hanſa⸗Flugdienſt⸗Geſellſchaft mb in Berlin gegründet. Die Hauptaufgabe des neuen Unternehmens iſt die Durchführung eines alle Gebiete Deutſchlands erfaſſenden Rundflugbetriebes. Außerdem wird fich die Hanſa⸗Flugdienſt mit Bedarfs-, Sonder- und Re⸗ lameflügen beſchäftigen und Flugzeuge verchartern. Die Entwicklung der letzten Jahre machte die Gründung des neuen Unternehmens notwendig, da die Deutſche Lufthanſa, deren vornehmliche Aufgabe der Betrieb planmäßiger Luft⸗ verkehrsſtrecken in Deutſchland und darüber hinaus in aller Welt iſt, ſich von dieſem zuſätzlichen, an Bedeutung ſtändig wachsenden Aufgabenkreis mehr und mehr freimachen will. Eine ebenſo ſorgfältige Organiſation, wie ſie der große Streckenflugluftverkehr verlangt, iſt dadurch gewährleiſtet, daß dieſe neue Fluggeſellſchaft ſich ausſchließlich der tech⸗ niſchen Einrichtungen der Deutſchen Lufthanſa bedient. Die neue Hanſa⸗Flugdienſt⸗Geſellſchaft ſteht unter der Leitung von Direktor Walter, der vorher lange Jahre als Vertreter der Lufthanſg und Direktor der Deutſch⸗Ehfneſi⸗ ſchen Zuftverkehrsgeſellſchaft„Euraſia“ in China weilte. Dem Aufſichtsrat gehören die beiden Vorſtandsmitglieder der Deutſchen Lufthanſe Direktor Luz als Vorſitzender und Freiherr von Gablenz an 8 Große nationalpolitiſche Aufgaben harren der Hanſa⸗ Flugdienſt, die ſich ale vornehmſte Aufgabe das Ziel ſetzte, der deutſchen Jugend das Erlebnis des Fliegens mit Verkehrsflugzeugen zu vermitteln. In den letzten Jahren konnte die Lufthanſa vielen hundert⸗ tauſend Kindern in Stadt und Land Rundflüge ermöglichen. Dieſer Anfang einer großen Flugwerbung unter der deut⸗ Nen Jugend iſt die Grundlage, auf der die Hanſa⸗Flug⸗ ienſt aufbaut Mit Unterſtützung des Reichsminiſters der Luftfahrt und des Reichsminiſters für Wiſſenſchaft, Erzie⸗ hung und Volksbildung ſowie in enaſter Zuſammenarbeit mit dem NSc wied die neue Geſellſchaft in allen deut⸗ ſchen Gauen für die Luftfahrt werben. Es iſt insbeſondere die Abſicht, abſeits der großen Luftverkehrswege mit den Maſchinen der Hanſa⸗Flugdienſt zu erſcheinen. Für die vielfältigen Aufgaben der Hanſa⸗Flugdienſt 1 ihr zurzeit 24 Flugzeuge verſchiedener Muſter zur keene Für Rundflüge dient in erſter Linie die 12ſitzige Meſſerſchmitt M 20, die zehn Erwachſene oder 17 Kinder aufnehmen kann Dieſes Flugzeugmuſter bietet als Hoch⸗ decker von allen Kabinenplätzen aus beſte Sicht. Daneben gehören verſchiedene Junkers⸗Maſchinen zum Park der Hanſa-Flugdienſt ſo die F 13. W 33. W' 34 und Ju 46, außerdem auch Klemm⸗Leichtflugzeuge, ſowie zweimotorige Focke-Wulf 58„Weihe“, welch letztere als Luftbildflugzeuge verwendet werden. Die in München weilende Abordnung der Stadt und Pro⸗ vinz Verona legte an den beiden Ehrentempeln am Königlichen Platz zwei Kränze nieder. Wertsdambus oon Tr ebwagen erfaßt Brandenburg, 16. Mai. Am Samstagabend verſuchte der 5 eines mit etwa 25 ede beſetzten Auto buſſen 025 der Fahrt nach Stendal den Ueberweg der Reichsſtraße 102 über die Brandenburgiſche Städtebahn bei Rathenow e noch kurz vor einem Triebwa⸗ genzug zu kreuzen Der Ueberweg iſt nach Bahn und Straße zu weithin überſichtlich und durch Baken geſichert. Das Wet⸗ ter war klar und der Zug hell erleuchtet. Der Autobus wurde vor Verlaſſen des Ueberweges 7985 vom Triebwagen erfaßt und in ſeinem letzten Driktel auf⸗ eriſſen. Dabei wurden von den ie des Autobuſſes drei leicht und ſechs ſchwer verletzt. Hilfe war ſofork zur Sielle. Im Krankenhaus Kathenow ſind zwei der Verun⸗ glückten ihren Verletzungen erlegen. 3 „Gtreſa endgültig begraben“ Der Kern der Rede Muſſolinis in Genug. Rom, 16. Mai. Die außenpolitiſchen Erklärungen Muſ⸗ ſolinis in Genua bilden das Hauptthema der römiſchen Preſſe.„Giornale d Italia“ widmet der Rede einen langen Leitartikel, in dem ſich der Direktor der halbamtlichen Blat⸗ tes faſt ausſchließlich mit der deutſch⸗italieniſchen Zuſam⸗ menarbeit befaßt. Muſſolinis ſcharfe und eindeutige Rede, ſo ſagt er, ſei eine ſtolze, verantwortungsvbewußte, wenn auch notwendigerweiſe vorſichtige Wiederbeſtätigung des Willens, mit allen in Frieden zuſammenzuleben. Die Ziele der Achſe Rom— Berlin ſeien unverändert geblieben. Dieſe Ziele ſeien bekanntlich die Solidarität der Revolutionen, der beiderſeitige Schutz und die Zuſammenarbeit hinſichtlich der großen politiſchen und wirtſchaftlichen Intereſſen der beiden Nationen in der ganzen Welt und vor allem in den ihnen zunächſtliegenden europäiſchen Gebieten ſowie die Verteidi⸗ gung des Friedens. Nachdem die Achſe Rom Berlin vom öſterreichiſchen Problem befreit ſei, werde ſie ebenſowenig von Manövern berührt, die das Geſpenſt eines neuen Streſa heraufbeſchwö⸗ ren möchten. Letzteres ſei in den Berechnungen der faſchiſti⸗ ſchen Diplomatie wie auch im Herzen des italieniſchen Vol⸗ kes endgültig tot und könne niemehr neu belebt werden. Die Welt brauche Klarheit und eindeutige Poſitionen. Der Friede, den Muſſolini wolle, ſei ein Friede der Ver⸗ nunft und des Willens nicht der Literatur und der ver⸗ ſchwommenen Utopien ein Friede, der die Rechte anderer achte, aber nicht den Willen zur Macht verneine, wenn die⸗ ſer Wille den hiſtoriſchen Rechten einer ſtarken arbeitſa⸗ men und zu großen Kulturaufgaben befähigten Nation ent⸗ ſpreche. Die Neutralität der Schweiz Enklaſſung aus den Verpflichtungen der Artikels 16. Genf, 16. Mai Die Genfer Liga beſchloß, den Schweizer Neutralitätsantrag anzunehmen. Dabei wurde klargeſtellt, daß die Schweiz an keiner im Artikel 16 der Satzung vor⸗ ſeſehenen Maßnahme teilzunehmen braucht, ohne Unter⸗ chied, ob eine ſolche Maßnahme in Anwendung des Arti⸗ kels 16 oder eines anderen Artikels ergriffen wird. Ande⸗ rerſeits bleibt die Haltung der Schweiz der Genfer Inſtitu⸗ tion gegenüber unverändert. weshalb die Schweiz den Or⸗ ganen der Liga volle Freiheit für deren Betätigung ſichert. ie der Schweiz gemachten Zugeſtändniſſe dürfen ber— wie es in der Enkſcheidung heißt,—„in keiner Weiſe die gegenüber Artikel 16 eingegangene Stellung anderer Mit⸗ glieder beeinträchtigen noch etwaigen Entſchließungen in⸗ nerhalb der Liga vorgreifen“. Dieſe Feſtſtellung iſt als eine Anſpielung auf die Wünſche der nordiſchen Länder zu wer⸗ ten. Chile verläßt die Genfer Liga Der chileniſche Delegierte Edwards teilte in der öffent⸗ lichen Sitzung des Rates mit, daß ſeine Regierung angeſichts der verhängnisvollen Entwicklung. die die Genfer Politik genommen habe, zu dem Beſchluß gelangt ſei, aus der Liga auszutreten. In den techniſchen Kommiſſionen ſowie im In⸗ ternationalen Arbeitsamt und im Haager Gerichtshof werde Chile weiter mitarbeiten. Edwards ſprach von der Möglich⸗ keit, daß eine gründliche Reform des Paktes Chile vor Ab⸗ lauf der Kündigungsfriſt veranlaſſen könnte, in der Liga zu bleiben. Die neue belgiſche Regierung Spaak Miniſterpräſident und Außenminiſter. Brüſſel, 16. Mai. Die Regierung Spaak konnte am Sonntag gebildet werden. Die endgültige Zuſammenſetzung des neuen Kabinetts iſt 5 2 5 Miniſterpräſident und eußeres: Spaak(Sozialdemo⸗ krat), Verkehr und Poſt: Marck(Katholik, chriſtlicher Demo⸗ krat), Unterricht: Dierck(liberal), Finanzen: Gerard(kon⸗ ſerpativer Katholik), Juſtiz: Pholien(liberal), Inneres und Geſundheit: Merlot(Sozialdemokrat), Verteidigung: Gene⸗ ralleutnant Denis, Wirtſchaft und Landwirtſchaft: Heymans (Katholik). Arbeit und Sozialminiſterium: Delattre(Sozial⸗ demokrat), Oeffentliche Arbeiten: Balthazar(Sozialdemo⸗ krat), Kolonien: de Vleeſchauwer. Das Kabinett wird am Dienstog vor die Kammer treten. * Zum erſten Male in der parlamentariſchen Geſchichte Belgiens iſt ein Mitglied der Sozialdemokratiſchen Partei Miniſterpräſident geworden.— Spaak gilt als Führer des äußerſten rechten Flügels der Partei der ſogenannten natio⸗ nalen 105 de Gruppe.— Die Regierung Spaak um⸗ faßt vier Sozialdemokraten, vier Katholfken, zwei Liberale und ein Milikär; ſechs Miniſter ſind Kammerabgeordnete und zwei Senatoren. die übrigen drei inanzminiſter Ge⸗ rard, Kriegsminiſter Denis und der Wirk chaftsminiſter Hey⸗ Ba ſind Nichtparlamentarier.— Das neue Kabinett ent⸗ hält fünf Flamen, vier Wallonen und zwei Brüſſeler. In dem neuen Kabinett ſind 6 Mitglieder des vergangenen Ka⸗ binetts Janſon vertreten. Die neuen Miniſter ſind Pholien, Heymans, Balthazar, Vleeſchauwer und Gerard. Der Letztere 25 bereits im erſten Kabinett van Zeelands Finanzmini⸗ . Mexiko bricht mit England „Angeſichts der wenig freundſchaftlichen Haltung.“ Der mexikaniſche Außenminiſter empfing den britiſchen Geſandten und überreichte ihm die Antwort auf die bri⸗ tiſche Note in der Frage der reklamierten Schadenerſatz⸗ zahlungen. Gleichzeitig überreichte der Außenminiſter dem britiſchen Geſandten einen Scheck über 361 737 mexikaniſche Peſos als Jahreszahlung für die reklamierte Forderung. Bei dieſer Gelegenheit wurde dem britiſchen Geſand⸗ ten notifiziert, daß„angeſichts der wenig freundſchaft⸗ lichen Haltung der britiſchen Regierung Mexiko gegen⸗ über“ die mexikaniſche Regierung die Abberufung ihres Geſandten in London und des Geſandtſchaftsperſonals für notwendig halte. Die Geſandtſchaft werde geſchloſſen, und die Archive würden dem mexikaniſchen Generalkonſul übergeben. Die mexikaniſche Preſſe hatte den Text der britiſchen Note, in der die Zahlung der am 1. Januar 1938 fällig geweſenen Rate der Schadenerſatzleiſtungen Mexikos an England für Revolutionsſchäden in der Zeit von 1910 bis 1920 angemahnt und zum Schluß erklärt wurde, wenn Mexiko nicht einmal in der Lage ſei, ſeinen laufenden Ver⸗ pflichtungen nachzukommen, habe es kein Recht, brltiſche Oelfelder zu enteignen, durchweg kommentarlo veröffent⸗ licht. Hingegen hatte das Blatt„Ultimas Noticias“ einen ſcharfen Angriff gegen die britiſche Regierung gerichtet und die Note als„impertinent“ bezeichnet. Sie ſei don der Kommuniſtenverhaftungen in Wolhynien, der an der Sowſel⸗ m Abſicht inſpiriert, Mexiko zu demütigen. Wenn Mexito eine Großmacht wäre, ſchrieb das Blatt, wäre die britiſche Note ein Anlaß zum Abbruch der diplomatiſchen Beziehun⸗ gen. Beſonders erboſt hatte ſich„UÜUltimas Noticias“, weil die britiſche Note die gewaltige mexikaniſche Schuldenlaſ aufzählte und damit erklärt hätte, Mexiko wäre inſolvenn Oramatiſche Luftſchlacht 18 nationale gegen 50 rote Flugzeuge. Nach langer Untätigkeit erſchienen an der Alfambra⸗ Front nördlich Teruel unvermutet 50 bolſchewiſtiſche Flug⸗ zeuge, zu deren Bekämpfung 18 nationale Jagdflugzeuge aufgeſtiegen waren. In dramatiſcher Luftſchlacht konnten die nationalen Flieger ohne Eigenverluſte einwandfrei acht feindliche Maſchinen abſchießen, drei weitere Abſchüſſe ſind wahrſcheinlich. Die nationalen Truppen konnten ihren Vormarſch fortſetzen und gelangten nach Niederwerfung des feind⸗ lichen Widerſtandes an die Straße nach Villafranca del Cid. Es wurden zahlreiche Gefangene gemacht, ferner erlitt der Gegner ſtarke Einbußen an Waffen und Material. Wie aus dem Heeresbericht hervorgeht, hat der Wider⸗ ſtand der Bolſchewiſten durch große Maſſen von Reſerven eine außerordentliche Verſtärkung erfahren. Der Waffen⸗ nachſchub aus Frankreich und Sowjetrußland mache ſich immer ſtärker bemerkbar. Reorganiſation der Falange geplant. Burgos, 16. Mai. In Burgos tagte der politiſche Aus⸗ ſchuß der Falange unter Vorſitz General Francos in ſeiner Eigenſchaft als Oberhaupt der Partei. Es wurde der Plan einer Reorganiſation der Partei erörtert. General Cabanellas 7. Malaga, 16. Mai. General Cabanellas iſt im Alter von 66 Jahren an einem Blaſenleiden in Malaga geſtorben. Der General war bekanntlich zu Beginn des Bürgerkrieges Prä⸗ 1 des nationalen Verteidigungsausſchuſſes und gehörte 1 Oberſten Heeresrat an. Die Beiſetzung erfolgt in Ma⸗ aga. Kurzmeldungen Der König von England dankt dem Führer und Reichskanzler. Berlin, 16. Mai. Der König von England hat dem Füh⸗ rer und Reichskanzler für die Beileidskundgebung zu dem Bergwerksunglück auf der Markham⸗Grube in einem Telegramm ſeinem aufrichtigen Dank zum Ausdrut gebracht. Gummiſchuhfabrik in Flammen Verheerendes Großfeuer in Hanau. Frankfurt a. M., 16. Mai. In der Hanauer Gummiſchu fabrik entſtand am Sonntag früh gegen 4 Uhr ein Gro feuer. Kurz nach Ausbruch bildete die Fabrik ein einziges feen Soldaten leiſteten die erſte Hilfe. Die Vul⸗ aniſationsſtätke, die Lackabteilung und die Entleiſterei ſinſ völlig ausgebrannt. Das geſamte Material, das Warenla⸗ ger, die Fertigfabrikate und die auf Leiſten geſpannken halb⸗ fertigen Schuhe wurden vernichket. Der Betrieb beſchäftigt 1300 Arbeiterinnen und muß zum größten Teil für mehrere Wochen ſtillgelegt werden. Die Betriebsführung verſucht einen Notbetrieb einzurichten. Als Urſache wird Selbſtentzündung angenommen. Nach 12 Stunden gerettet Drei verſchütkete Bergleute auf„Jägersfreude“ lebend ge⸗ borgen.— Drei Todesopfer. Saarbrücken, 16. Mai. Nach mehr als 12ſtündigen Ber⸗ gungsarbeiten konnten von ſechs Bergmännern, die auf Grube„Jägersfreude“ infolge Jubruchgehens eines Skreb⸗ flözes in 40 Meter Tiefe verſchüttet waren, zwei unverlehl und einer leichtverletzt geborgen werden. Es beſteht leider keine Ausſicht mehr, auch die übrigen drei Verſchüttelen noch lebend zutage zu bringen. Großer Waldbrand bei Eupen Militär zur Hilfeleiſtung eingeſetzt. Brüſſel, 16. Mai. In den Wäldern in der Nähe von Eupen iſt ein verheerender Waldbrand ausgebrochen. Das Jeuer wütet am ſtärkſten in der Nähe der Orkſchaft Moſtert. 2000 Hektar Waldgebiet ſind bereits von dem raſenden Cle⸗ menk ergriffen. Militär, Feuerwehr und Gendarmerie ſind 5 Bekämpfung des Brandes eingeſetzt worden. Infolge aſſermangels blieben aber alle Bemühungen bisher er⸗ folglos. Man befürchket, 15 der Brand noch mehrere Tage andauerk, wenn inzwiſchen kein Regen einſeßzt. Vier Tote in einem Steinbruch. In der Nähe der altſerbi⸗ ſchen Stadt Swilajnaz an der Morava waren drei Bauern in einem Steinbruch tätig. Um Dynamit zu ſparen, untergru⸗ ben ſie einen Felsblock, ſtatt ihn zu ſprengen. Während ſie ſich in einer Arbeitspauſe mit einem ee e Bauern unterhielten löſte ſich der Felſen und begrub alle vier Mann unter ſich. Die Leichen konnten geborgen werden. Myſteriöſer Fund. In Villafranche⸗ſur⸗Mer an der Cote d Azur wurde von einer Reiſenden, die mit dem italieniſchen Dampfer„Conte di Savoia“ gus New Pork angekommen war, im Warteſaal des Hafenbahnhofs eine Hutſchachtel liegengelaſ⸗ ſen. Als man dieſe öffnete, fand man darin neben mit Blut befleckten Kleidungsſtücken und ſchmutziger Wäſche auch Schmuckſachen im Werte von einer Million. Von der Beſitzerin der Schachtel iſt keine Spur mehr zu finden. Autobus in den Abgrund geſtürzt. Auf der Alpenſtraße wiſchen Nizza und Grenoble ſtürzte der täglich verkehren Autohus in einen Abgrund. 13 Reiſende erlitten zum großen Teil ſchwere Verletzungen. Vorgehen gegen die kommuniſtiſchen Unruheſtifter. Die grenze gelegenen Woiwodſchaft, werden fortgeſetzt. Es 1205 den weitere rund 200 Perſonen wegen umſtürzleriſcher 7 15 keit in die Gefängniſſe eingeliefert Unter den Verhafteten gen findet ſich auch der ſtädtiſche Kommuniſtenausſchuß mit a. ſeinen Mitgliedern, der ſeinen Sitz in der wolhyniſchen Haup ſtadt Luck hat. 5 Wieder Bombenattentate in Paläſtina. Die Unruhe 175 in allen Teilen des Landes immer mehr zu. Als jüngſtes 15 iſt ſind u. a. ein britiſcher Inſpektor und ein britiſcher Po 1 zu beklagen, die durch eine Bombenexploſion in. 5 ſchwer verwundet wurden. Ein arabiſcher Dorfſchulze hoſſen, in der Nähe von Naplus, offenbar durch Freiſchärler, erſcho da er eine englandfreundliche Polizei an den Tag 1 8888 Haifa wurden ein arabiſcher Polizeiſergeant und eine ö biſche Frau erſchoſſen. ere S . a 5 n ee 6 S 93 ito iſche hun⸗ weil 10 Süd Badiſche C 1 67 me d eulſches S hroni das Sa em ei Saat nif N88 atengeſch ugetreten engeſchã häft 58855 1 wieder l mehr 5 1 ebt. 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Oktober bis 3. November 1938. Nach dem glänzend verlaufenen Mannheimer Bruckner⸗ feſt, das die Stadt im Frühjahr 1934 in Verbindung mit dem Brucknerbund veranſtaltet hatte, iſt der Boden be⸗ reitet für ein Brucknerfeſt großen Stiles. Die Stadtverwal⸗ tung unternimmt es dieſes Jahr wieder, ein Feſt in die Wege zu leiten, das nach Reichtum und Bedeutung der Programmgeſtaltung den bisherigen Brucknerſeſten, an welche die größten Maßſtäbe angelegt worden ſind, würdig ſich anreihen wird. Das bereits feſtgelegte Programm ent⸗ hält die erſte, dritte, vierte(oder ſechſte), fünfte und achte Symphonie(ſoweit veröffentlicht in der Urfaſſung, d. h. in der von Bruckner ſelbſt gewollten Faſſung), die F⸗Moll⸗ Meſſe,(den 150. Pfſalm) A⸗capella⸗Chöre und das Streich⸗ guintett, ſowie die den Brucknerfreunden noch kaum be⸗ kannten vier Orcheſterſtücke, die zu den vom Meiſter in ſeiner allzupeinlichen Selbſtkritik nicht herausgegebenen Werken gehören. Als einer der nur noch ganz wenigen lebenden Schüler des Meiſters wird Profeſſor Dr. Friedrich Kloſe, ein Badener, geehrt werden durch Aufführung ſeiner„Phantaſie und Fuge über ein Thema von Bruckner“ für Orgel und Bläſer und ſeines Streichquartetts. Als Gaſtdirigent wurde Geheimrat Dr. Siegmund von Hauſegger, München, eingeladen. Er wird die Fünfte und die vier Orcheſterſtücke leiten, GMD. Karl Elmendorff die Erſte, Vierte oder Sechſte, Achte und den 150. Pſalm, Kapellmeiſter Dr. Ernſt Cremer, Mannheim, die Dritte. Der ſtädtiſche Chor(F⸗Moll⸗Meſſe) ſteht unter Leitung von Direktor Chlodwig Rasberger, der Madrigalchor unter Prof. Fritz Schmidt, Ludwigshafen. Bruckners Streichquintett und Kloſes Streichquartett werden vom Kergl⸗Quartett geſpielt. Es iſt alſo ein Programm, das an die Mitwirkenden wie die Hörer höchſte Anforderungen ſtellt, das in der Größe ſeiner Gedanken ein erhabenes Muſikfeſt darſtellt. Alle Freunde und Verehrer des Meiſters dürfen ſtolz darauf ſein, daß die Stadt Mannheim dieſes Feſt zum zehnjährigen Jubi⸗ läum des badiſchen Brucknerbundes unternimmt. Er wurde am 8. Juni 1928 durch Dr. Fritz Grüninger unter der Mitarbeit der Herren Profeſſor Heinrich Zellner und Profeſſor Franz Philipp ins Leben gerufen. Die feierliche Gründung fand damals im Kaufhausſaale zu Freiburg i. Br. ſtatt, und Freiburg iſt ſeitdem der„Sitz“ des Bundes geblieben. Aber bald griff das Beſtreb des Brucknerbundes, das Verſtändnis der Perſönlichkeit und Werke des Meiſters nach Kräften zu fördern, auch in andern Städten Badens Platz. In zahlreichen kleineren Veranſtal⸗ tungen der Ortsgruppen wirkte der Bund unermüdlich in Wort und Schrift und durch Aufführung Brucknerſcher Werke für den Meiſter. Die höchſten Gipfel dieſer ſtillen Arbeit waren dann die Brucknerfeſte: 1929 in Karlsruhe, 1931 in Baden⸗Baden, 1934 in Mannheim und Pforzheim, 1935 in Freiburg i. Br. Das nächſte Mannheimer Bruckner⸗ feſt wird alſo das ſechſte in der Reihe des Gaues Baden ſein. Anton Bruckner war bekanntlich der erſte, der in die Walhalla, die Ruhmeshalle großer Deutſchen, vom Führer aufgenommen worden iſt. Damit wurde von höchſter Warte die Pflege ſeiner Kunſt dem deutſchen Volke ans Herz ge⸗ legt und zur Aufgabe gemacht. Seit dem Großdeutſchland erſtand, iſt Bruckners Heimat die unſrige, und die unſere auch die ſeine. Enger noch als bisher ſcharen ſich bei künftigen Brucknerfeſten die deutſchen Brucknerfreunde um den Meiſter, und Großdeutſchland huldigt einem ſeiner Größten. Das Giudium des Vermeſſungsingenieurs Der Reichserziehungsminiſter hat das Studium des Vermeſſungsweſens an den deutſchen Hochſchulen durch eine reichseinheitliche Studien⸗ und Prüfungsordnun mit Wirkung vom 1. April 1938 neu geregelt. Dana kann das Studium der Vermeſſungskunde künftig an fol⸗ enden Hochſchulen abgeleiſtet werden: Bis zur iplom⸗ Vorprüfung einſchließlich an den Tech⸗ niſchen Hochſchulen in Aachen, Berlin, Braunſchweig, Breslau, Darmſtadt, Dresden, Hannover, Karlsruhe, München, Stuttgart und an der Univerſität Bonn. Bis zur Diplom⸗Hauptprüfung einſchließlich an den Techniſchen Hochſchulen in Berlin, Dresden, Hannover, Karlsruhe, München und an der Univerſität Bonn. Das Studium beginnt in der Regel im Winter⸗ ſemeſter und dauert ſieben Halbjahre. Die bisherige Vor⸗ praxis iſt durch eine praktiſche Tätigkeit in den Semeſter⸗ ferien von mindeſtens vier Monaten erſetzt, die vor der Vorprüfung abgeleiſtet werden ſoll. Während einer Uebergangszeit bis zum 1. Oktober 1939 kann die prak⸗ tiſche Tätigkeit ausnahmsweiſe auch nach der Vorprüfung abgeleiſtet werden. Abdrucke der Studien- und Prüfungs⸗ ordnung ſind durch die Weidmannſche Verlagsbuchhand⸗ lung, Berlin SW' 68, Zimmerſtraße 94, beziehbar. Die treueſten Rundfunkhörer Von der Reichsrundfunkkammer geſucht.— Eine Aktion zur Funkausſtellung. Zur„15. Großen Deutſchen Rundfunkausſtellung“, die vom 5. bis 21. Auguſt 1938 in Berlin ſtattfindet, werden die erſten Rundfunkteilnehmer aus allen deutſchen Gauen Gäſte des Reichsrundfunks ſein. Teilnahmeberechtigt ſind alle Hörer, die nach Einführung der Zweimark⸗Rundfunkgebühr unun⸗ erbrochen Rundfunkteilnehmer ſind und dies durch Belege (Rundfunkteilnehmergenehmigung und Rundfunkgebührenquit⸗ tungen) nachweiſen können. Alle Anmeldungen ſind an die Hauptſtelle Rundfunk bei den zuſtändigen Gauleitungen der NSDAP. zu richten, die auch alle Anfragen beantworten. Die Meldung muß folgende Angaben enthalten: Name und Wohnort ſowie Beruf, jetzige Wohnung, politiſche Ortsgruppe und Kreis, wann die erſte Rundfunkteilnehmergenehmigung erteilt wurde, welche Nummer ſie trug, bei welchem Poſtamt und auf welchen Namen ſie ausgeſtellt wurde, ob die Rund⸗ funkteilnahme vom erſten Tage der Anmeldung bis heute un⸗ unterbrochen aufrechterhalten wurde, ob während dieſer Zeit die Wohnung gewechſelt wurde, und ob der Bewerber durch Vorlage der entſprechenden Beſcheinigung den erſten Anmelde⸗ tag und die ununterbrochene Teilnahme nachweiſen kann. Anmeldeſchluß iſt der 15. Juni 1938. Die Tages⸗ und Rundfunkpreſſe bringt laufend weitere Mitteilungen. Zuchthaus und Sicherungsverwahrung. Mannheim. In der Sitzung des Mannheimer Schöf⸗ fengerichts mußte ſich der 1897 in Mannheim geborene Karl Theodor Meder wegen Betrugs im Rückfall in Tateinheit mit einer erſchwerten Privaturkundenfälſchung verantworten. Der Beſchuldigte hat bereits 15 Einträge im Strafregiſter und mußte in der Vergangenheit rund 100 Monate hinter Gefängnismauern zubringen. Zuletzt ſpielte ſich der Ange⸗ klagte als„Nechtsagent“ und„Schriftſteller“ auf, ſuchte durch Lügen Vertrauen zu erwerben und prellte einen bitterarmen 74jährigen Mann um eine geringe Geldſumme. Das Schöf⸗ fengericht verhängte über den unverbeſſerlichen Rückfallbetrü⸗ ger als gemeingefährlichen Verbrecher eine Zuchthausſtrafe von zwei Jahren, drei Jahre Ehrverluſt und ordnete die Sicherungsverwahrung an. Die 31jährige Eliſabeth Freund aus Beuthen, wohnhaft in Mannheim, wurde beſchuldigt, ſie habe einem Manne 60 Mark entwendet. In der Hauptverhandlung war die Ange⸗ klagte geſtändig. Das Gericht entſprach dem Antrag des Staatsanwaltes und verurteilte die Angeklagte zu einem Jahr Gefängnis, abzüglich einer Woche Anterſuchungshaft. Es mußte nach 7 9 5 des Gerichts in dieſem Fall eine hohe Strafe ausgeſtellt werden. da es ſich um eine gemeine Tat handelte. Der Zehnſtreifige. ein Feind unſerer Volksernährung. Achtet auf den Kartoffelkäfer! Welche Bedeutung die Kartoffel für unſere Volks⸗ ernährung hat, kann man am beſten aus der Tatſache er⸗ meſſen, daß wir in Deutſchland einen Speiſekartoffel⸗ verbrauch von 175 kg. pro Kopf und Jahr haben, das ſind 28,3 vh. einer Durchſchnittsernte. Viel größer aber noch iſt der Hundertſatz der alljährlich für Futterzwecke verwendeten Kartoffelzwecke, die 17,7 Millionen Tonnen, oder 39,3 vh. der Geſamternte ausmacht. Dieſe Zahlen laſſen erkennen, daß die Kartoffel, die Friedrich der Große dem deutſchen Volke mit ſanfter Ge⸗ walt in der allererſten deutſchen Erzeugungsſchlacht ge⸗ wiſſermaßen aufdrängen mußte, die Grundlage unſerer Volksernährung darſtellt. Obwohl die Kartoffelverſorgung geſichert iſt, denn die deutſche Scholle liefert ſelbſt in be⸗ ſcheidenſten Erntejahren mindeſtens das Dreifache des Speiſe⸗ bedarfs, droht ihr ſeit Jahren doch eine nicht zu unter⸗ ſchätzende Gefahr. Vor einigen Jahren trat der Kartoffel⸗ käfer in Frankreich und Belgien in größerer Zahl auf, und da die Einſchleppung dieſes gefährlichen Pflanzenſchädlings zu ſpät entdeckt wurde, glückte die Ausrottung nicht mehr vollſtändig. Weite Strecken unſerer Nachbarländer wurden mit dem„Zehnſtreifigen“— der lateiniſche Beiname„decem⸗ lineata“ macht nämlich auf das weſentlichſte Erkennu merkmal, die typiſchen zehn ſchwarzen Streifen auf gelben Flügeldecken aufmerkſam— geradezu verſeucht. Da der Kartoffelkäfer die unangenehme Eigenſchaft hat, ſich durch kilometerweite Strecken durchzufreſſen und dann weiter zu wandern, beſteht ſeit Jahren an unſerer Weſt⸗ grenze eine Gefahrenzone; im Vorjahre iſt der Kartoffelkäfer vereinzelt bereits im Weſten des Reiches aufgetreten. Um dieſen Feind unſerer Volksernährung wirkſam auszurotten, iſt vom Reichsnährſtand ein beſonderer Kartoffelkäfer⸗ Abwehrdienſt eingerichtet worden. In dem Befallsgebiet des Vorjahres, durch einen Schutzgürtel von 10 km er⸗ weitert, muß jede mit Kartoffel bebaute Fläche während der Wachstumszeit mit Bekämpfungsmitteln, die für den Menſchen unſchädlich ſind, beſpritzt werden, und auf Grund einer geſetzlichen Meldepflicht iſt jeder Fund ſofort der Ortspolizeibehörde anzuzeigen, damit ſogleich die Be⸗ kämpfungsmaßnahmen in großzügiger Weiſe einſetzen können. Man ſage nicht:„Was kann ſo ein kleiner Käfer ſchon für einen Schaden anrichten?!“ Nach einem Bericht des franzöſiſchen Landwirtſchaftsminiſters erreicht die Nach⸗ kommenſchaft eines einzigen Weibchens im Laufe von ein⸗ einhalb Jahren achttauſend Millionen, die zu ihrer Er⸗ nährung 2600 Morgen Kartoffelpflanzen brauchen. Sie freſſen die Blätter und Stengel mit Stumpf und Stiel und die Pflanzen ſetzen dann keine Kollen an. Selbſt wenn man auf einen Teil der Kartoffelernte verzichten könnte— Deutſchland kann es in ſeinem Kampfe um die deutſche Nahrungsfreiheit keineswegs— ſo würde der Kar⸗ toffelanbau dennoch völlig unwirtſchaftlich; denn die Koſten für die Spritzmittel, für die Geräte und die große Or⸗ ganiſation des Abwehrdienſtes in ſo großem Rahmen über⸗ ſteigen das, was die Ernte an Erträgen bringt. Schon jetzt muß das Reich innerhalb des Befallsgebietes mit Reichs⸗ mitteln für die Anſchaffung der Spritzgeräte und z. T. auch für die Mittel eingreifen. Die Vorausſetzung für die wirk⸗ ſame Bekämpfung iſt die Achtſamkeit der geſamten Bebvöl⸗ kerung: Achtet deshalb auf den„Zehnſtreifigen“, auf die ſchwarz⸗gelbe Gefahr! G. E. D(Ras) Ngs⸗ den * Favoritenſieg im Stadtpreis Abſchluß der Mannheimer Mai- Pferderennen. Mit dem dritten Renntag gingen am Sonntag die Ver⸗ anſtaltungen des Badiſchen Rennvereins auf der herrlichen Mannheimer Bahn zu Ende. Trotz der ſeit Tagen herrſchen⸗ den Bruthitze erfreuten ſich die Abſchlußrennen wieder eines ausgezeichneten Beſuchs, jedenfalls waren die Tribünen und Plätze am Sonntag nicht ſchlechter beſetzt als an den beiden voraufgegangenen Renntagen. Im Mittelpunkt tand dieſes Mal das mit 10 000 Mark dotierte und über 4000 m füh⸗ rende Jagdrennen um den„Preis der Stadt Mannheim“. Sieger wurde der Uhlandſche Wallach Mattiacum, der mit nahezu 1100 Mark Vorwetten als Favorit am Platze galt. Unter W. Wolff verwies Mattiacum Jambus und Feldpoſt, die lange Zeit das Feld anführte, auf die nächſten Plätze. Die Ergebniſſe: Schwarzwald⸗Jagdrennen— 3000 Mark— 3000 m— 1. Oberſtlt. J. Bührers Unic(W. Rößler); 2. Cſok; 3. Baoul. F.: Fünfkampf, Renvers, Punktina. Tot.: 30, 11, 11, 13:10.— EW: 32:10. Amazonen⸗Preis— 1800 Mark— 1800 m— 1. Maj. v. Mentzſchs Madrilene(Frl. v. Glinſky); 2. Dill; 3. Grif⸗ fon. F.: Treuer Huſar, Hut ab, Onkel Karl, Geige, Heide⸗ könig, Heroine. Tot.: 99, 29. 22, 65:10. EW: 460.10. Auguſt⸗Röchling⸗Gedächtnis⸗Jagdrennen— 2300 Mark — 3400 m— 1. C. Panſes Ausſchreibung(Lt. Frhr. v. Wangenheim); 2. Jidutta. F.: Roſen, Mahatma, Sylveſtra. Tot.: 21, 15, 19:10.— EW. 48:10. Preis des Mannheimer Flughafens— 5000 Mark— 2400 m— 1. H. Buchmanns Palaſtherold(F. Schönfiſch) 2. Saarpfälzer; 3. Goodly. F.: Audens, Lampadius, Ma⸗ rio! Tot.: 81, 25, 14, 27:10.— EW: 280:10. Preis der Stadt Mannheim 10 000 Mark— 4000 m 1. Stall Uhlands Mattiacum(H. Wolff); 2. Jambus, 3. Feldpoſt. F.: Mark Aurel, Agnus, Ohio, Frieſenhof, Wal⸗ khari, Ordensritter. 2 5 Amtliche Bekauntmachungen der Stadt Mannheim. Oeffentliche Erinnerung. Zur Zahlung an die Stadttäaſſe Mannheim werden fällig ſpäteſtens am: 16. Mai 1938: die Gewerbe⸗ ſteuer, 1. Viertel der Vorauszahl⸗ ungen für 1938, 16. Mai 1938: die Gebäude⸗ ſonderſteuer und Grundſteuer, danſten wir berelichsi Fur die uns anlaßblich unseror Derma blung erwiesenen Qufmerlsamſeiten mil Verlingboſf u. Sau. NMym.-Cectenbeim, 16. Mal 1938. Junges, Ander par Billiges modernes ucht per 1. Juni 1 1 Zimmer Speisezimmer 2 Büfett neuzeitlich, und Küche.] Silberk., eingeb. Schlebegl. Räheres alles geſchweift, Kredenz, Noßrucker, Auszugtiſch, 4 Polſterſtühle Breiſacherſtr. 38 240.— 1 Hch. Baumann& Co. Schöne die Monats⸗, bezw. die Viertel⸗, Mannheim Halb⸗ und Jahresbeträge in der in den Steuerbeſcheiden feſtgeſetzten Höhe. 20, Mai 1938: die Gemeinde⸗ bierſteuer für April 1938. 20. Mai 1938: die Gemeinde⸗ getränkeſteuer für April 1938. 20. Mai 1938: die bis dahin fällig werdende Bergnügungsſteuer 20. Mai 1938; die auf Grund von Stundungen und Forderungs⸗ zetteln bis dahin fällig werdenden Steuerzahlungen und Säumnis⸗ zuſchläge. 8 Tage nach Zuſtellung des Forderungszettels: die Gebäude⸗ verſicherungsumlage für 1937, 1. Hälfte, bezw. die Jahresbeträge, wenn dieſe 5.— RM. nicht über⸗ ſteigen. An dieſe Zahlungen wird erinnert. Wird eine Steuerzahlung nicht rechtzeitig entrichtet, ſo iſt nach den Vorſchriften des Steuerſäumnis⸗ geſetzes mit dem Ablauf des Fällig⸗ keitstages ein einmaliger Zuſchlag (Säumniszuſchlag) in Höhe von 2 v. H. des rückſtändigen Steuer⸗ betrages verwirkt. Der Schuldner hat außerdem die mit hohen Koſten verbundene be zu erwarten. ne beſondere Mahnung jedes einzelnen Säumigen erfolgt nicht. Stadtkaſſe. Glückliche Reiſe mit der Spendenkarte Spargel Verkaufshäuſer: T 1, 78. zu verkaufen.— Lebensmittelhaus Theurer, Zähringerſtr. 2 c. Insertion, die treibende Kraft, die immer wieder Umsatz schafft Verlobungs- Marlen Vermahlungs- Marien Sratulalions- Marlen Besuchs-Rarien Rarten für geschenk zwecke werden schnellstens angeferigi in der Nectar Bole-Orucberei ſünmmunnunununnunmunemumummumummummuumumununmmmemmummumum Aus parteiamtlichen Mitteilungen entnommen: H J., Gef. 29/171. Dienstag, 17. Mai 38, tritt die H. zur ſportlichen Vorprüfung für den Reichsſporttag der HJ. abends 7.30 Uhr am HJ.⸗Heim in Seckenheim an. HJ.⸗Sport iſt mitzubringen. Mannheimer Theaterſchau Im Nationaltheater: Montag, 16. Mai: Miete A 24 und 2. Sondermiete A 12 und für die NSG.„Kraft durch Freude“, Kul⸗ turgemeinde Mannheim, Abt. 245 bis 247 und Kultur⸗ gemeinde Ludwigshafen, Abt. 410 bis 411: Zyklus zeit⸗ genöſſiſcher Dichter und Komponiſten, 3. Abend: Fried⸗ rich Wilhelm J. Schauſpiel von Hans Rehberg. An⸗ fang 20, Ende gegen 22.45 Uhr. Dienstag, 17. Mai: Miete B 24 und 2. Sondermiete B 12 und für die NSG.„Kraft durch Freude“, Kultur⸗ gemeinde Mannheim, Abt. 181 bis 184 und Kulturge⸗ meinde Ludwigshafen, Abt. 418 bis 419: Zyklus zeitge⸗ nöſſiſcher Dichter und Komponiſten, 4. Abend: Muſika⸗ liſcher Komödienabend: Tanzphantaſie, von Julius Weismann; Suſannens Geheimnis, Oper in einem Akt von Ermanno Wolf⸗Ferrari; Petruſchka, Ballett von Igor Strawinſky. Anfang 20, Ende 22 Uhr⸗ Mittwoch, 19. Mai: Nachmittags⸗Vorſtellung: NSch. „Kraft durch Freude“, für Arbeitsopfer: Der G'wiſ⸗ ſenswur m. Volksſtück von Ludwig Anzengruber. An⸗ fang 15, Ende 17.15 Uhr.— Abends: Miete M 24 und 2. Sondermiete M 12 und für die NSG.„Kraft durch Freude“, Kulturgemeinde Mannheim, Abt. 384 bis 386 und Kulturgemeinde Ludwigshafen, Abt. 433 bis 434: Euryanthe. Oper von Carl Maria von Weber. Anfang 19.30. Ende 22.30 Uhr. Im Neuen Theater(Roſengarten): 5 Montag, 16. Mai: Für die NSG.„Kraft durch Freude“ Kulturgemeinde Mannheim, Abt. 119, 121 bis 129, 148 bis 152, 160, 201 bis 204, 260, 281 bis 283, 360, 568 bis 580, 599, 602 bis 606, 616, Gruppe D Nr. 1 bis 400, Gruppe E freiwillig Nr. 1 bis 700: Der Bar⸗ bier von Sevilla. Oper von G. Roſſini. Anfang 20, Ende 22.15 Abr. ——— 0 90—— 3 C— 0 —— ͤ e—— — 22————————