fel⸗ ind ngs ehr den em igs⸗ den hat, ann zeſt⸗ äfer Um ten, fer⸗ biet er⸗ end den und der Be⸗ nen. äfer icht ach⸗ ein⸗ Er⸗ Sie tiel, lbſt ten die dar⸗ ſten Or⸗ ber⸗ jetzt ichs⸗ auch irk⸗ völ⸗ die 5) 5 * e Nr. 113 Neckar⸗Bote(2. Blatt) Montag, 16. Mai 1938 Badiſcher Landes feuerwehrtag 1938 Aufmarſch von 10 000 Wehrmännern in Karlsruhe. () Karlsruhe, 16. Mai. Die badiſche Gauhauptſtadt ſtand am Sonntag im Zei⸗ chen des Landesfeuerwehrtages 1938. Dazu waren 10000 Wehrmänner in einheitlicher Aniform nach Karlsruhe gekom⸗ men. Die Verpflegung hatte der Hilfszug Bayern übernom⸗ men. Man zählte aber auch einige tauſend Feuerwehrleute in Zivil, und konnte ferner zahlreiche Gäſte aus dem Reiche einſchließlich Oeſterreich und aus dem Auslande begrüßen. Den Auftakt der Veranſtaltungen bildete die feierliche Grundſteinlegung der Feuerwehrſchule Ecke Berckmüller⸗ und Rintheimerſtraße durch Innenminiſter Pflaumer. Nach dem Choral„Die Himmel rühmen“ und den Begrüßungsworten des Landesfeuerwehrführers Bürkle ſprach der Miniſter. Er wies darauf hin, daß die Landesfeuerwehrſchule in Schwetzingen(ſeit 1934) von An⸗ fang an als Proviſorium gedacht war, und ſtellte feſt, daß es dank der Initiative des Landesfeuerwehrführers und dem Zuſammenwirken von Gebäudeverſicherungsanſtalt, Lan⸗ desfeuerwehrunterſtützungskaſſe und Stadtverwaltung Karls⸗ ruhe möglich wurde, dieſen Neubau zu errichten, der allen modernen Anforderungen gerecht werden wird. Hier ſollen fortan die badiſchen Freiwilligen Feuerwehren ihre Ausbil⸗ dung erhalten. Das Ausbildungsziel iſt der mit allen Ret⸗ lungs⸗ und Löſchgeräten vertraute Einheitsfeuerwehrmann. Als Uniformträger ſoll er zu ſtrammer Haltung und ſtrenger Disziplin erzogen werden.. Nachdem die Kaſſette mit Urkunde und Beigaben ein⸗ gemauert war, tat Miniſter Pflaumer die drei Hammer⸗ ſchläge mit den Worten:„Die Landesfeuerwehrſchule ſei der Ausdruck und Zeuge des nationalſozialiſtiſchen Aufbau⸗ willens; ſie diene der Aus⸗ und Fortbildung der badiſchen Freiwilligen Feuerwehren und ſei eine Stätte echter deutſcher Kameradſchaft“. Es folgten weitere Hammerſchläge durch den Erbauer, Regierungsbaurat Schmieder, und den Landesfeuerwehrfüh⸗ ter Bürkle. Am 11 Uhr vormittags begann mit der Flaggenparade auf dem Platz der SA. der Appell der zehntauſend Feuerwehrmänner Während Böllerſchüſſe donnerten und die nationalen Wei⸗ en ertönten, wurden an der Südfront des Platzes 14 je 16 Meter hohe mechaniſche Leitern und eine 45 Meter hohe Kraftraddrehleiter emporgezogen und in dieſer luftigen Höhe die Fahnen entfaltet. Dann klang das Kameradenlied über den weiten Platz. Die mächtigen Leitern neigten ſich, und wiederum knatterten die Böllerſchüſſe. Darnach ergriff von der Ehrentribüne aus Landesfeuerwehrführer Bürkle das Wort. Dieſer Tag, an dem wir auf das 75jährige Beſtehen de; Landesfeuerwehr⸗ verbandes zurückhlickten. e ein Marfkſtein ſein in der Ge⸗ ſchichte des badiſchen und darüber hinaus des Feuerlöſchweſens überhaupt. Hierauf ſprach Innenminiſter Pflaumer. Er über⸗ mittelte den badiſchen Freiwilligen Feuerwehrmännern die Grüße und den Dank des Gauleiters und Reichsſtatthalters und fuhr fort: Wenn es je im Volke etwas gab, um die Geſinnung zu entwickeln und zu erproben, ſo war es der Dienſt in der Freiwilligen Feuerwehr. Hier gilt Mannesmut und Tapferkeit, Todesverachtung, letztes Verantwortungsbe⸗ wußtſein und ſchweigſame Unterordnung unter das Kom⸗ mandowort. Der Wert der Freiwilligen Feuerwehr ſowohl auf der Brandſtätte wie auf dem Uebungsplatz fei aus⸗ ſchließlich von der Zuverläſſigkeit und Haltung ihres Führers abhängig. Der Miniſter erinnerte daran, daß Pg. Bürkle im Oktober vorigen Jahres ſein Amt angetreten hat und daß es ihm in dieſer kurzen Zeit gelang, nicht nur hundert neue Freiwillige Feuerwehren zu bilden, ſondern auch die Aus⸗ bildung auf einen ungeahnten Stand zu bringen. Hierfür ge⸗ bühre ihm und ſeinen Mitarbeitern der Dank des ganzen badi⸗ ſchen Volkes. Man müſſe heute wiſſen, daß die Freiwilligen Feuerwehren keine Vereine mehr ſeien, ſie ſeien für den natio⸗ nalſozialiſtiſchen Staat ein Werk, das man ſich aus dem Lebeei des Volkes nicht mehr wegdenken könne. Es folgte u. a. die Schlußanſprache des Landesfeuer⸗ wehrführers. Die Muſik ſpielte die Nationallieder und das Krachen der Böllerſchüſſe zeigte das Ende der Kundgebung an. Mit großem Intereſſe verfolgten die Teilnehmer an⸗ ſchließend die Feuerwehrvorführungen an der Steigerwand und den Großangriff auf das Konzerthaus. Der Vorbei⸗ marſch der Zehntauſend vor den Ehrengäſten bildete den Ab⸗ ſchluß des Landesfeuerwehrtages. Der Fremdenverkehr in Baden Rückblick auf das Winterhalbjahr 1937/38 Im März 1938 wurden in 916 wichtigen Fremdenver⸗ kehrsorten des Deutſchen Reiches(ausſchließli Oeſterreich) 1256 Millionen Fremdenmeldungen und 4,59 Millionen Fremdenübernachtungen gezählt, darunter 119 762 Mel⸗ dungen und 337028 Uebernachtungen von e den. Im Vergleich mit dem März 1937 hat der geſamte Fremdenverkehr etwas zugenommen(plus 0,5 vH der Mel⸗ dungen und plus 4 vH der Uebernachtungen) und der Frem⸗ denverkehr aus dem Ausland etwas abgenommen(minus je 2 vf). Dabei iſt zu berückſichtigen, daß die Vergleichs⸗ zahlen vom Vorfahr infolge der Oſterfeiertage im März einen beſonders hohen Stand aufweiſen. Im Winterhalb⸗ jahr 1937/8(1. Oktober bis 31. 1 ergaben ſich in den gleichen 916 Berichtsorten insgeſamt 8.16 Millionen Frem⸗ denmeldungen und 23,60 Millionen Fremdenübernachtun⸗ 8 oh und 10 vH mehr als im Winterhalbjahr Gleichzeitig hat ſich die Zahl der Meldungen von Aus⸗ landsfremden um 2 99 auf 496 812 erhöht und die Zahl ihrer ⸗Uebernachtungen um 2 vh auf 1,56 Millionen ermä⸗ igt. Die Geſamtzahl der e e e ee iſt im erichtshalbjahr in den Großſtädten und in den Bädern und urorten geſtiegen. Die Uebernachtungen der Auslands⸗ fremden haben in den Großſtädten um 3 oh auf 1,11 Mil⸗ lionen zugenommen, in den Bädern und Kurorten dagegen um 14 oh auf 333 529 abgenommen Die Abnahme erklärt ſich unter anderem mit dem außerordentlich milden Winter 103738 und dem dadurch vom Dezember 1937 bis März 1938 gegenüber der gleichen Vorjahreszeit verurſachten den gend der Ueberngchtungen der Auslandsfremden in den 225 Winterſportplätzen des Deutſchen Reiches(außer deſterreich) um 14 v auf 183 079. Im gang wurden in den 225 Winterſportplätzen vom Dezember 1937 bis März 1 5 426 Millionen Fremdenübernachtungen gezählt oder oh mehr als in der gleichen Vorjahreszeit. 7 8 2 8 2 Die Gaufilmſtelle Baden Gute Filme in jedes Dorf. In mehreren Räumen des ehemaligen Landtagsgebäudes in Karlsruhe hat die Gaufilmſtelle Baden ihr Heim aufge⸗ ſchlagen. Tagtäglich rollen ihre Tonfilmwagen durch das Land, um in den kinoloſen Ortſchaften durch Lautſprecher das Ereignis eines bevorſtehenden Filmabends zu verkünden, für den jeweils auch Plakate und Handzettel Propaganda machen. Die Gaufilmſtelle der NSDAP. ſorgt nicht nur für eine unterhaltende Abwechſlung der Dorfbewohner, ſie leiſtet zu⸗ gleich wertvolle Kulturarbeit für unſer Volk. Wir haben es deshalb dankbar begrüßt, einmal einen tieferen Einblick in die verwaltungsmäßige und techniſche Organiſation dieſer wichtigen Einrichtung zu erhalten, die kei⸗ neswegs eine Konkurrenz der beſtehenden Lichtſpieltheater dar⸗ ſtellt. Es liegt auch nicht im Weſen der Gaufilmſtelle, einen Gewinn zu erzielen. Sie ſoll und muß ſich natürlich finan⸗ ziell ſelbſt tragen und auf die Amortiſation der Apparaturen bedacht ſein. Einnahmeüberſchüſſe werden ausſchließlich zum weiteren Ausbau der Gaufilmſtelle, zu techniſchen Verbeſſerun⸗ gen und ſchließlich dazu verwendet, auch jene Gemeinden, die Mindereinnahmen bringen, in den Genuß guter Filmvorfüh⸗ rungen zu ſetzen. Man iſt mit der Auswahl der Filme allent⸗ halben ſehr zufrieden und brennt darauf, die angenehmen Stunden der Unterhaltung und Entſpannung im Alltagsge⸗ triebe recht bald wieder zu erleben. Der Betrieb der Gaufilmſtelle gleicht einem kunſtvollen Räderwerk. Aufs genaueſte wird für einen Zeitraum von jeweils fünf Monaten der Verteilungs⸗ und Terminplan aufgeſtellt, nach welchem die kinoloſen Gemeinden in allen Teilen des Gaues zu beſpielen ſind. Und es iſt dafür geſorgt, daß dieſer Spielplan auch wirklich eingehalten wird. Die Gewähr für die gewiſſenhafte Betreuung und Durchfüh⸗ rung der anvertrauten idealen Aufgabe bieten das umſichtige Perſonal der Gaufilmſtelle, inſonderheit die Vorführer, und das verfügbare ausgezeichnete Material an Apparaturen(ge⸗ genwärtig 18 an der Zahl) und Zubehör. Für nötig fallende Reparaturen iſt eine eigene Werkſtätte vorhanden. Von den Tonfilmveranſtaltungen der Gaufilmſtelle Baden wurden im Jahre 1937 rund 586 000 Perſonen er⸗ faßt, die Beſuchsziffer der Schulfilme erreichte über 702 000. Man hat ſich zum Ziel geſetzt, daß jeder Ort, auch der kleinſte, einmal im Monat beſpielt wird. Heute wer⸗ den im Monat 570 Veranſtaltungen durchgeführt. Man hofft, in abſehbarer Zeit 900 bis 1000 Gemeinden beſpielen zu kön⸗ nen. Es bedarf keines beſonderen Hinweiſes auf die Gaufilm⸗ ſtelle als Wirtſchaftsfaktor. Nachdem wir unter der Führung ihres Leiters, Pg. Nagel, und ſeiner Mitarbeiter dieſen lehrreichen Rundgang gemacht hatten, fuhren wir nach dem Dorfe Eggenſtein hinaus, wo gerade eine Tonfilmveranſtaltung ſtattfand. Un⸗ ſere Erwartungen wurden vollauf erfüllt. Die Bevölkerung, insbeſondere die Jugend, iſt mit Herz und Seele dabei und freut ſich immer von neuem auf dieſe ſchöne Gelegenheit, allerlei Wiſſenswertes im Bilde zu erfahren, bedeutſame Aus⸗ ſchnitte des Weltgeſchehens zu erleben und ſich am guten Un⸗ terhaltungsſtoff zu vergnügen. Die für jeden beſpielten Ort inbezug auf Saal, Stromanſchluß uſw. gründlich vorberei⸗ teten, in der Regel zwei Stunden dauernden Filmabende der Gaufilmſtelle ſind tatſächlich ein beſonderes Ereignis für die betreffende Gemeinde, das die Einwohnerſchaft durch ihren zahlreichen Beſuch zu danken weiß. Die Aufgaben des Buchhandels Kankate-Treffen im Zeichen des Großdeutſchen Reiches. Leipzig, 16. Mai. Wie alljährlich waren am Kantate⸗ Sonntag die deutſchen Buchhändler in Leipzig verſammelt. Den Höhepunkt der zweitägigen Veranſtaltung bildete die Kundgebung im Neuen Theater, an der neben den Berufs⸗ kameraden aus Oeſterreich Vertreter von Reichs⸗ und Staatsminiſterien, der Wehrmacht, der Reichskultur⸗ und Reichsſchrifttumskammer, der Partei, der Wiſſenſchaft und Wirtlſchaft außerordentlich zahlreich teilnahmen. Nach einem mit vielen Zahlen ausgeſtatteten Tätigkeits⸗ bericht des deutſchen Buchhandels im vergangenen Jahre umriß Hauptamtsleiter Bauer als. Aufgabe vor al⸗ lem die ee gegenüber den„Auch⸗Buchhändlern“ und„Auch⸗Verlegern“, die Lockerung der bisher notwendig geweſenen Beſchränkung im Intereſſe eines geſunden Wett⸗ bewerbes und die Zuſammenfaſſung der beſtehenden Unterſtützungseinrichtungen des deutſchen Buchhandels in der im Vorjahr begründeten„Palm⸗Stiftung“. Dann nahm Staatsſekretär Hanke das Wort. Ein Blick auf die Erfolgskurve im Bereich des deutſchen Schrift⸗ tums zeige die ſich immer ſtärker auswirkenden Einflüſſe der ſchrifttumspolitiſchen Arbeit, wie ſie beſonders in den großzügig angelegten Förderungsmaßnahmen im Rahmen der egen Fachbuchwerbung und der Woche des deut⸗ ſchen Buches zum Ausdruck kämen. So ſei auch die eben in Bayreuth abgeſchloſſene deutſche Fachbuchwerbung 1938 ein voller Erfolg geweſen. Es ſei aber auch feſtzuſtellen, daß der Appell an das deutſche Volk, ſich dem Kulturgut des deutſchen Buches in verſtärktem Maße zuzuwenden, nicht vergebens geweſen ſei. Neben dem geſteigerten Intereſſe am Erwerb von Büchern zeige ſich ganz beſonders in der Ent⸗ wicklung des deutſchen? ah keln ein großer Auf⸗ ſchwung. Wir verfügten heute über mehr als 5000 Werks⸗ büchereien. Nicht weniger erfolgreich zeige ſich die Entwick⸗ lung des Volksbüchereiweſens, das für die letzten zwei Jahre 2200 Neugründungen melden könne. Auch die Wanderbü⸗ chereien der Reichsautobahn ſeien inzwiſchen auf 100 ange⸗ wachſen, ſo daß in kurzer Zeit kein Lager mehr ohne eigene Bücherei ſein werde. „Deutſchland flug 1938“ Ein Aufruf von Korpsführer Chriſtianſen. Anläßlich des bevorſtehenden Deutſchla udfluges hat der Korpsführer des NS.⸗Fliegerkorps Chriſtianſen folgenden Aufruf an die Förderer des NS.⸗Flieger⸗ korps gerichtet: Zum zweiten Male ſeit Beſtehen des Nationalſozialiſtiſchen Fliegerkorps findet in der Zeit vom 22.—29. Mai 1938 die größte motorflugſportliche Veranſtaltung des Jahres, der „Deutſchlandflug 1938“ ſtatt. Waren es im vergange⸗ nen Jahre noch 180 Maſchinen, ſo ſind es in dieſem Jahre 390 Flugzeuge, die am 23. Mai 1938 von den 15 Startplätzen innerhalb des Großdeutſchen Reiches zu dem größten luftſport⸗ lichen Ereignis der Welt ſtarten. Der gewaltige Aufſtieg, den das NS.⸗Fliegerkorps in ſei⸗ nem einjährigen Beſtehen erleben konnte und der jetzt ſo klar im Deutſchlandflug 1938 zum Ausdruck kommt, ift Verpflich⸗ tung für uns, unſere ganze Kraft auch weiterhin zum Gelingen unſerer Aufgabe einzuſetzen. Deutſchlandflug 1938! Dieſes Wort iſt der Inbegriff deſſen, was wir alle in der Zeit vom 22 bis 29. Mai erleben werden. Förderer des NS.⸗Fliegerkorps! Euch rufe ich auf, tat⸗ kräftig mit teilzunehmen an dieſer gewalligen luftſportlichen Veranſtaltung. Stellt euch zum Bodendienſt auf den verſchie⸗ denen Wertungs⸗ und Uleberngchtungsplätzen zur Verfügung und tragt ſomit Schulter an Schulter mit den Aktiven zum Gelingen des Deutſchlandfluges 1938 bei. Nur ſo, daß Boden⸗ dienſt und fliegende Beſatzung in engſter Kameradſchaft zu⸗ ſammenarbeiten, iſt die Durchführung des Deutſchlandfluges ſichergeſtellt. Es iſt mein Wunſch, daß Förderer und Aktive ſtets eine innige Gemeinſchaft bilden und dieſe Verbundenheit gerade zum Deutſchlandflug ſo recht zum Ausdruck kommt. Beſucht daher die Startplätze, nehmt teil an den Flugveranſtaltungen und zeigt euch verbunden mit den Deutſchlandfliegern! Der Deutſchlandflug 1938 ſoll Zeugnis ablegen von dem unerſchüt⸗ lerlichen Aufbauwillen im NS.⸗Fliegerkorps im Intereſſe der deutſchen Luftgeltung und ausklingen in dem Dank an unſe⸗ ren Führer Adolf Hitler, der uns dieſe Aufgabe ſtellte. Im Segelflugzeug 168 Kilometer in 6% Stunden. Dem NSFa.⸗Obertruppführer Kraft von der Reichsſchule für Segelflugſport Hornberg gelang es, den Weltrekord des Sturmführers Beck im Zielflug mit Rückkehr zur Startſtelle ohne Zwiſchenlandung zu überbieten und damit eine neue in⸗ ternationale Beſtleiſtung aufzuſtellen. Ob.⸗Trf. Kraft ſtartete von Hornberg nach Ansbach und kehrte ohne Zwiſchenlandung wieder nach Hornberg zurück. Die durchflogene Strecke beträgt 168 Flugkilometer bei einer Flugzeit von 6 Stunden 30 Minu⸗ ten.— Der alte Weltrekord betrug 135 Kilometer. Arbeitseinſatz in Güoͤweſtdeutſchland Der Bericht des Landesarbeitsamtes. Der Präſident des Landesarbeitsamtes Südweſtdeutſch⸗ land gibt bekannt: Das Tempo der Frühjahrsbelehung des Arbeitseinſatzes hat ſich im April ſowohl im württember⸗ giſchen als auch im badiſchen Teil des Landesarbeitsamtsbe⸗ zirks Südweſtdeutſchland ſtark verlangſamt. Dieſe Entwick⸗ lung war zum Teil durch die ſehr ungünſtige naßkalte Wit⸗ terung hervorgerufen, die den Arbeitseinſaß in den Außen⸗ berufen hemmend beinflußte. In der Induſtrie muß der verhältnismäßig geringe Rückgang der Zahl der arbeitsloſen Induſtriearbeiter weniger auf eine Sättigung der Wirtſchaft mit Arbeitskräften als auf die Erſchöpfung der Reſerve an verfügbaren einſatzfähigen Kräften zurückgeführt werden. Dazu kommt, daß die Eingliederung der neu ins Erwerbsleben ein⸗ tretenden Jugendlichen ſich nach den bisherigen Beobachtungen in den meiſten Bezirken ſehr ſchnell vollzogen hat. Unter die⸗ ſen Umſtänden iſt der Rückgang der Arbeitsloſenzahl um ins⸗ geſamt 1097 Perſonen immer noch ſehr beachtlich. Die Geſamtzahl der Arbeitsloſen, die bei den Arbeits⸗ ämtern in Württemberg und Baden vorgemerkt waren, belief ſich Ende April auf 17904 Perſonen(13157 Männer und 4747/ Frauen). Auf Württemberg und Hohen⸗ zollern kamen 2003 Arbeitsloſe(1372 Männer und 631 Frauen) und auf Baden 15 901 Arbeitsloſe(11785 Män⸗ ner und 4116 Frauen). Die Zahl der unterſtützten Arbeitsloſen wies im April eine Abnahme um 1257 Hauptunterſtützungsempfänger der Reichsanſtalt auf. Der Stand an Unterſtützten der Reichs⸗ anſtalt war Ende April folgender: in Württemberg und Hohenzollern 800, in Baden 9833. Ven lee, el, Augen, ae ke,. eee, Die Lage im Fernen ſten. Nachdem die Japaner in den letzten Wochen ihre rückwärtigen Verbindun⸗ gen verſtärkten ſind ſie nun im Gefechtsabſchnitt von Sutſchau erneut zum Angriff übergegan⸗ en. um die wichtige zunghai⸗Bahn in die Hand zu bekommen. Weltbild— Glieſe(M). 5. lan, Sport und Spiel Seckenheimer Fußball. 98 Seckenheim 1 FV Speyer 1 6:5 Ein torreiches Treffen lieferten ſich beide Mannſchaften, wobei allerdings vorausgeſchickt werden muß, daß die beiden Torſteher die hohe Torquote zu Stande brachte. Ein gefälliges, ſchnelles Spiel wurde vorgeführt— der Fußballverein Speyer machte ſeinem Namen alle Ehre. Von Anfang machte es den Anſchein, als ob die Gäſte nicht ſo richtig intakt wären, aber dann Secken⸗ heims Hintermannſchaft hatte alle„Füße“ voll zu tun und wäre Gropp im Seckenheimer Sturm nicht ſo glänzend in Fahrt geweſen— er erzielte 5 von den geſchofſenen Toren dann wäre es um den Seckenheimer Sieg ſicherlich ſchlecht beſtellt geweſen. Die Seckenheimer Mannſchaft war an und für ſich etwas umgegrempelt, ſodaß mann allzu⸗ große Hoffnungen nicht hegen durfte; trotzdem klappte es. Walz auf Linksaußen leitete trotzdem das ganze Spiel⸗ geſchehen und als er ſpäter ins Mannſchaftszentrum ging, war Elan in der Sache. Speyer war eine anſtändige ſpielfreudige Mannſchaft —die Leute können was. Sehr gut war die Stürmerleiſtung. Seckenheim zeigte ſich ebenfalls von der guten Seite lediglich die Tordeckung hatte ſchwache Momente ſonſt hätten keine 5 Tore fallen können. Gut war der Nachwuchsſpieler Wolf, der gute Anlagen verriet. Weiter ſo, dann...— Schiedsrichter Nagel leitete vor ea 200 Zuſchauern korrekt. Auswärtiger Sport Fußball Länderſpiel: in Berlin: Deutſchland— England 36 Auswahlſpiele Berlin: Deutſche Auswahl— Aſton Villa 2:3 Berlin: Deutſche Auswahl— Berlin. 273 Aufſtiegſpiele Gau Mittelrhein: SW Beuel— Schwarz⸗Weiß Eſſen 11 Tura Bonn— Turu Düſſeldorf 271 VfR Köln— Union Hamborn 9˙2 Kölner B— BW Alteneſſen 371 Gau Süd weſt: Reichsb. RW' Frankfurt— SWöKoſtheim 1:0 Gau Baden: VfR Pforzheim— Karlsruher FV 2˙2 J ende— PfR Konſtanz 2:1 Gau Württemberg: SpVg Tübingen— SpVg Cannſtatt 0·6 S Seuerbuch— SW Göppingen 251 Gau Bayern: 5 oſt SV München— Union Augsburg i 5 Koburg 5 Würzburger Kickers 878 Freundſchaftsſpiele: TSG 61 Ludwigshafen— SpVg. Sandhofen 5˙1 VfR Frankenthal— Kickers Offenbach 60 Kickers 1— Pf Neu.Iſenburg 5˙4 Eintracht Frankfurt— 1. FC Pforzheim 2 Kreis Darmſtadt— Kreis Frankfurt 3˙2 86 Brombach— Freiburger Fc 111 C Freiburg— Phönix Karlsruhe 8 0 arlsruhe— VfB Mühlburg 46 Vg Vaihingen— Stuttgarter Kickers 05 Ulmer FV 94— FW Weingarten 6˙2 V' Zuffenhauſen— VfB Stuttgart 2:4 SV Münſter— 3 Stuttgart 1:5 Union Böckingen— Pf Neckarau 251 Adel Ulm— Tirol 7˙2 Kreiselſ Giengen— Tirol 3˙2 C 81800— Bayern München 1·4 SW 1860 München— Studenten⸗Auswahl 1-4 1. FE Pforzheim— FW Daxlanden 3:2 Be Augsburg— Viktoria Augsburg 2·5 Spiele im Ausland Länderſpiel: Mailand: Italien— Belgien Mailand: Italien B— Luxemburg England—Deutſchland 6:3 Das Fußball⸗Länderſpiel im Olympiaſtadion. * S Hunderkkauſend Zuſchauer erlebten am Samskag im prächkig geſchmückten Berliner Olympiaſtadion ein herrüches ußball-Länderſpiel, wie man es wohl ſehr ſelten zu ſehen ekommt. Die engliſche Nationalmannſchaft ſtellte ſich in einer großartigen Form vor und 0 nach einem gro⸗ Rar ſpannungsreichen Kampf verdient mit 6:3(4:2) Toren. nter den Zuſchauern ſah man auch den Stellvertreter des Führers, zahlreiche Reichsminiſter und Skaatsſekretäre, außerdem Abgeſandte der europäiſchen Fußball⸗Verbände. Dem bel 1 Schiedsrichter Langenus ſtellten ſich fol⸗ gende Mannſchaften: Deutſchland: Jakob; Janes, Mün ane Kupfer, Goldbrunner, Kitzinger; Lehner, Gelleſch, Gauchel, Szepan, Peſſer. England: Woodley; Sproſten, ham, Poung, Welſh; Baſtin, Robinſon, Matthews. 0 Die Briten beginnen ſofort mit forſchen Angriffen, ſie ehen ſichtlich darauf aus, einen Vorſprung zu erringen. In er 16. Minute ſchießt dann auch Baſtin nach einer Flanke von Matthews das erſte Tor, das zwei Minuten ſpäter durch Gelleſch ausgeglichen wird. Aber in der 20. Minute liegt dann England doch wieder in Front. Robinſon iſt Goldbrunner auf und davon gegangen, ſein Schuß war nicht zu meiſtern Wenig ſpäter ging Broome dem Münche⸗ ner davon und ſchon hieß es 3:1. Die glänzenden engli chen Außenſtürmer brechen immer wieder dürch. Robinſon ſchießt das 4. Tor, aber wenig ſpäter kann Gauchel auf 4:2 ver⸗ ringern. Zwei Minuten nach der Pauſe hat Robinſon das Ergebnis auf 5:2 geſchraubt. Peſſer erfaßt in der 79 Mi⸗ nute die Lage und nutzt ein Mißverſtändnis zwiſchen Welſh und Woodley zum dritten Gegentor aus. Mit einem Bom⸗ benſchuß kann ſchließlich Goulden das Ergebnis auf 623 ſtel⸗ len. Und dabei bleibt es bis zum Schluß. f apgood; Willing⸗ 9 Goulden. Die Engländer haben in Berlin ein großartiges Spiel gezeigt. Ihre Lei⸗ ſtungen waren ſchlechthin vollendet. In jeder Beziehung waren ſie den deutſchen Spielern ae Sie zeigten all das, was man von überragenden Fußballſpielern erwartete. In erſter Linie verdanken ſie dieſe Spitzenleiſtungen ihrer glänzender körperlichen Verfaſſung. lle zehn Feldſpieler überragten durch fabelhafte Körperbeherrſchung, ein wun⸗ dervolles Kopfſpiel, erſtaunliche Ballbehandlung und ein inſtinktives Zuſammenſpiel. Großartig ſpielte der Angriff, in dem jeder Stürmer ein Spieler größter Klaſſe war, ſchnell und ſchußkräftig, überragend die Außen. Die Ver⸗ teidigung arbeitete ſehr ſicher und zuverläſſig. Die deulſche Mannſchaft konnte gegen dieſen Gegner einfach nicht ankommen. Jakob hatte ſchwerſte Schüſſe zu halten Von den Verteidigern konnte Münzenberg ſeinen„Gegner“, den wieſelflinken Rechtsaußen Matthews, vor der Pauſe ſelten halten. Der Aachener wurde von Janes weit überragt, der Düſſeldorfer ſpielte mit der an ihm gewohnten Eleganz In der 1 reihe lief Kitzinger erſt nack der Pauſe zu beſonderen Lei⸗ ſtungen auf Kupfer konnte auch nicht an ſeine frühere Form anknüpfen. Allergrößte Mühe hatte dagegen Goldbrunner, dem der queckſilbrige Broome mehr als einmal davonlief. Im Angriff war der Linksaußen Peſſer entſchieden der beſte Spieler, er ſtand den engliſchen Außenſtürmern nichts nach. Sehr gut brachte ſich Gauchel zur Geltung, der auch Young einigemale überliſten konnte und immer Gefahr heraufbe⸗ ſchwor. Die beiden Schalker, von denen Szepan noch lang⸗ ſam war, ſpielten zu engmaſchig und hielten damit den Fluß des Spiels auf. Auch Aſton Villa ſiegte Die Wiener Elf 213 geſchlagen. Wieder waren es 100 000 Menſchen, die im weiten Oval des olympiſchen Stadions Platz gefunden hatten und vol⸗ ler Spannung dem zweiten großen Kampf der deutſchen Fußball⸗Heerſchau entgegenſahen. Dem Berliner Unpartei⸗ iſchen Alfred Birlem ſtellten ſich die beiden Mannſchaften in folgender Aufſtellung: Oſtmark⸗Elf: Raftl(Rapid); Straitle(Bayern Mün⸗ chen), Schmaus(Oſtmark); Wagner(Rapid), Mock(Oſt⸗ mark), Skouma(Rapid); Hahnemann(Admira), Stroh (Oſtmark), Binder(Rapid), Jeruſalem(Oſtmark), Neumer (Oſtmark). Aſton Villa: Biddleſtone; Callaghan, Cummings; Maſſie, Allen, Iverſon; Broome, Haycock, Shell, Starling, Hougt⸗ hon. Die Engländer hatten alſo vom Engliſchen Verband die Erlaubnis erwirkt, Broome, der am Vortag den Sturm der engliſchen Mannſchaft führte, auf ſeinem Stammplatz als Rechtsaußen anche Schon in den erſten Minuten entwickelte ſich ein äußerſt ſchnelles Spiel. Einen wuchtigen 16⸗m⸗Schuß ſchlug Raftl zur erſten Ecke der Engländer ins Aus. In zügiger Kom⸗ bination wanderte der Ball von Mann zu Mann bei den Briten, bis es in der 7. Minute durch Broome 1:0 hieß. Bei einem ſeiner blitzſchnellen Vorſtöße überſpurtete der Brite drei, vier Mann, ſtand plötzlich vor dem Tor, fünf Meter frei vor Raftl, und ſchoß zum Führungstreffer ein. Ein prächtiger Kopfball Starlings verpaßte ſein Ziel. Bei einem Zuſammenprall zwiſchen Callaghan und Neumer gab es einige erregte Szenen vor dem engliſchen Tor. In der 40. Minute flankte Neumer zur Mitte, Stroh war zur Stelle. Seinen harten Schuß drehte Biddleſtone noch etwas ab, im Nachſchuß verwandelte aber Binder zum 1:1. Nach dem Wech⸗ ſel war dem Kampf nicht mehr ganz ſo ſchnell wie vor der Pauſe. Binder brach in der 63. Minute plötzlich wieder allein durch, wurde aber von Callaghan und Jverſon derart bedrängt, daß ſein Schuß im Aus landete. In der 69. Minute hieß es durch Kopfball Brooms 2:1. Binder ſtar⸗ tete erneut zu einem ſeiner gefährlichen Durchbrüche, wurde aber in Tornähe vom Ball gedrängt. Mehr Glück hatte der engliſche Halblinke Starling mit einem Spurt. Den Ball am Fuß brauſte er auf das deutſche Tor zu, umſpielte zwei Gegner und verwandelte aus etwa zehn Meter Entfernung zum 3:1. Neumer, dem ſpurtſchnellen Linksaußen der deut⸗ ſchen Elf, glückte bei einem der zahlreichen Durchbrüche eine famoſe Flanke, die Stroh in der 86. Minute zum 3:2 verwandelte. Die Oſtmark⸗Elf hat als Mannſchaft einen großen Eindruck hinterlaſſen, das ſteht ohne Zweifel feſt. Sie war den Briten in der Anlage und im Aufbau des Spiels nicht ſo klar unterlegen, wie es die deutſche Elf am Vortag der engliſchen Nationalmann⸗ ſchaft war. Die geſamte Abwehr ſpielte fehlerfrei. Von Raftl und Schmaus hat man das erwartet, daß ſich aber der junge Münchener Straitle ſo gut zurechtfand. war vielleicht die Ueberraſchung des Spiels. Aſton Villa beſtätigte alles das, was man in den letzten Monaten von dieſer in England ſo gefeierten Elf gehört hatte. Die Mann⸗ ſchaft demonſtrierte 90 Minuten lang engliſchen Schulfußball, ſo variiert und elegant, wie es im Augenblick verlangt wurde. Beſter Spieler iſt unverkennbar der ungemein vielſeitige Rechtsaußen Broome. Berlin ſchlug die Reichsauswahl 3:2 Den Auftakt der fußballſportlichen Ereigniſſe bildete das Spiel einer Berliner Stadtmannſchaft gegen die Duis⸗ burger Kurſiſten⸗Elf. Dem Merſeburger Schiedsrichter Rühle ſtellten ſich die vorgeſehenen Mannſchaften. 8 Beide Mannſchaften begannen mit flüſſigen Kombinatio⸗ nen. Ueberraſchend fiel in der 14. Minute das Führungstor für Berlin, als Hewerer 2 zur Mitte gelaufen war. Aus 15 Meter Entfernung konnte er ungehindert Buchloh zum erſten Male ſchlagen. Welſch in der Kurſus⸗Elf war ſehr unſicher und verurſachte zwei Eckbälle. In der 30. Minute kam das Leder an Siffling, der an Lenz weitergab. Mit dem Kopfe überwand dann der Dortmunder den Berliner Torhüter Schwarz. Gleich vom Anſtoß weg ſtürmte Siffling erneut los, Lenz war ſeinem ſchnellen Lauf gefolgt, erhielt die Flanke, und ſchon hieß es 2:1. Nach dem Seitenwechſel be⸗ gannen die Reichshauptſtädter gleich mit gefährlichen An⸗ griffen. In der 52. Minute fiel der Ausgleich. Wilde er⸗ hielt einen Käſtner⸗Schuß vor die Füße, beſonnen und ruhig lenkte der Linksaußen vor dem liegenden Buchloh vorbei ins Netz. Ein Tor von Morokutti konnte wegen Abſeits nicht anerkannt werden. In der 67. Minute wurde Käſtner verletzt und vom Platz getragen. Sobeck nahm ſeinen Platz ein. In der 70. Minute fiel die Entſcheidung. Wieder wurde Wilde eingeſetzt. Seine Flanke erhielt er zurück und er⸗ zielte nun das dritte und ſiegbringende Tor. Auf beiden Sei⸗ ten ergaben ſich noch einige Torchancen. Sieben Minuten vor Ablauf der Spielzeit pfiff dann Rühle ab, um den Platz für das Haupttreffen räumen zu laſſen. Enttäuſcht hatte die Elf der Nationalſpieler, in der be⸗ ſonders die beiden Verteidiger Welſch und Müſch ſehr un⸗ ſicher waren und dadurch Buchloh die Arbeit ſehr erſchwerten Das Rückgrat war noch die Halbreihe, die aber viel zu ſehr auf Abwehr bedacht ſein mußte. Im Sturm waren Maleckf den und Fath die beſten Spieler, Siffling ließ ſich durch ſeinen Torhunger zu ſtark fortreißen. Berlin zeigte eine vorbildliche Mannſchaftsarbeit. Der beſte Sin. war ohne Zweifel der Linksaußen Wilde, der zuſammen mit Käſtner bezw. Sobeck den aktiveren Flügel bildete. Handball Länderſpiel: Aachen: Deutſchland— Holland 22:2 Aachen: Deutſchland— Holland(Frauen) 60 Meiſterſchafts⸗Endſpiele. Gruppe 1: M TSA. Leipzig— Oberalſter Hamburg 18:3 Flak Stettin— Vf. Königsberg 11:8 Gruppe 2: Boruſſia Carlowitz— Polizei Berlin 11:8 MSV. Weißenfels— TV. 47 Wetzlar 18:3 Gruppe 3: Hindenburg Minden— VfB. Aachen 8:6 Lintforter SV.— Poſt⸗SV. Hannover 11:8 Gruppe 4: DL. Haßloch— SV. Urach 1076 SV. Waldhof— Poſt⸗SV. München 10˙5 Meiſterſchaftsſpiele: Gau Südweſt: Germania Pfungſtadt— MSV. Darmſtadt 16:11 TSG. 61 Ludwigshafen— Polizei Frankfurt 12:6 Gau Württemberg: TV. Cannſtatt— Tgd. Nürtingen(Frauen) 9:0 Gau Bayern: TV. 1860 Fürth— Tgd. Landshut 74 Deuiſche Handball⸗Meiſterſchaft Waldhof überlegen. Der mit Spannung erwartete letzte Großkampf zwiſchen denc SV. Waldhof und Poſt⸗SV. München endete mit einem hohen 10:6⸗Siege des badiſchen Meiſters, dem damit der Gruppenſieg zufallen dürfte. Die Mannheimer zeigten ſich wiederum von ihrer beſten Seite und hatten die Bayern bereits nach zehn Minuten überſpielt. Schnell und forſch wurden die Angrikfe vorgetragen, und ehe die Münchener überhaupt begriffen hatten, was geſpielt wurde, ſtand das Ergebnis bereits auf 4:0 durch Heiſeck und Zimmermann. In tapferer Gegenwehr holten die Münchener dann durch Seidel und Anni zwei Treffer auf, aber wieder war es Heiſeck, der mit zwei Torwürfen das Halbzeitergebnis her⸗ ſtellte. In der zweiten Spielhälfte verringerte Seidel für München auf 6:3, aber Zimmermann und Spengler ſchraub⸗ ten das Ergebnis bald auf 8:3. Dann hatte der Münchener Keſer mit einem Torwurf Erfolg, während Zimmermann einen 13⸗m⸗Wurf nicht verwandeln konnte. Nach dem fünf⸗ ten Münchener Treffer waren noch einmal Spengler und Hei⸗ ſeck erfolgreich. Schiedsrichter Schnorrenberger(Düſſeldorf). Klarer Sieg des Pf. Haßloch. In Haßloch traten der Südweſtmeiſter DR. Haßloch und der Meiſter Württembergs, SV. Urach, zum letzten Handball⸗Gruppenkampf an. Beide Mannſchaften ſpielten in ihren beſten Aufſtellungen. Die Pfälzer waren beſonders im Sturm gefährlich und errangen ſchließlich mit 10:6 einen auch in dieſer Höhe verdienten Sieg. Die Gäſte enttäuſchten ziemlich. In der zweiten Hälfte wurde der ſonſt faire Kampf etwas hart. Haßloch übernahm ſehr ſchnell mit drei Tref⸗ fern die Führung, ehe Urach zwei Gegentore anbringen konnte. Bei der Pauſe hieß es dann 4:2 für Haßloch. Nach Wiederbeginn kam zunächſt jede Mannſchaft zu einem Tor⸗ erfolg. Nun ſetzten die Schwaben zu einem gewaltigen Zwi⸗ ſchenſpurt an, der ihnen mit 515 auch den Ausgleich brachte. Zum Schluß aber war Haßloch klar überlegen und zog ſchließ⸗ lich auf 10:6 davon, nachdem Urach beim Stande von 8:5 noch zu einem ſechſten Treffer gekommen war. Die Tor⸗ ſchützen waren: für Haßloch Scheurer(6), Würth(2), Berſche und Thomas, für Urach Hörner(3), Häberle(2) und Reſtle. Schiedsrichter Gonnermann(Hagen). 2000 Zuſchauer. Deutſcher Automobuſieg hermann Lang ſiegte im Großen Preis von Tripolis vor Manfred von Brauchitſch und Rudolf Caracciola. Im 12. Großen Preis von Tripolis brachte Hermann Lang mit einer Runde Vorſprung vor Manfred von Brau⸗ chitſch und Rudolf Caracciola, die beide dicht zuſammenla⸗ gen, ſeinen ſilbergrauen Mercedes-Wagen durch das Ziel. Klar geſchlagen endeten die italieniſchen und franzöſiſchen Rennwagen hinter der geſchloſſenen Front der Untertürkhei⸗ mer. Hermann Lang hatte nur von der fünften bis achten Runde einmal an von Brauchitſch die Führung überlaſſen. In allen übrigen Runden des über 40 Runden gehenden Rennens hielt Lang die Spitze und verteidigte eifern, be⸗ ſonders am Anfang, als die Italiener ſich als gefährliche Gegner erwieſen. Hermann Lang legte die 524 Kilometer in 2:33:17 Stunden zurück. von Brauchitſch benötigte 2:37:55 Stunden und knapp hinter ihm lag Europameiſter Rudolf Caracciola in 2:38:20 Stunden. Leider ereignete ſich bei dem Rennen ein tödlicher Un⸗ fall des Italieners Siena. Unter dem Jubel der Zuſchauermenge überreichte Mar⸗ ſchall Balbo dem Sieger, NSKK⸗Sturmführer Lang. ſeinen Ehrenpreis. 5 Hühnlein erſtattete dem Führer und Reichskanzler telegraphiſch über den einzigartigen Sieg der deutſchen Rennwagen Meldung. Siegfried Ludwigshafen ſiegte 42. 5 Der deutſche Meiſter im Mannſchaftsringen Siegfried Ludwigshafen erledigte am Samstag in Köln gegen den AC. 92 Köln⸗Mülheim ſeinen erſten diesjährigen Meiſter⸗ ſchafts⸗Endkampf. Vor ausverkauftem Hauſe kamen die Pfäl⸗ zer, ohne Blomaier und Gehring antretend, zu einem 4:2. Sieg. Die Ergebniſſe(vom Bantamgewicht aufwärts): Veill (L.) beſ. Merſcheid(M.) n. P., ausgefallen, Freund(L.) beſ. Buchholz(M.) entſch., O. Möchel(M.) beſ. Vondung 00 entſch., Schäfer(L.) beſ. Molitor(M.) entſch., Ehret 00.(M.) n. P., Beu(M.) beſ. Krez 55 0 5 8 eee 81