* 2 r e/ e Sengspreis: Monatlich Mk. 1.40, durch die Poſt Mk. 1.80, i der Geſchäftsſtelle am Schalter abgeholt monatl. Mk. 1.20 Anzeigenpreiſe: Die 22 mm breite Millimeterzeile 3 Pfg., n Textteil 90 am breit 18 Pfg. Rachläſſe gemäß Preisliſte Ar. 3. Anzeig.⸗Preisliſte 3 3. Zt. gültig. Anzeigenſchluß 9 Uhr Ferniprecher Nr. 47216. Poſtſcheck⸗Kontoe: Karlsruhe 78.439. für Mannheim ⸗Seckenheim und Umgebung. Denbbfatt für den Stadtteil Mhm.⸗Sechen helm. Tages- und Anzeigenblatt Erſcheint täglich, mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage. Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keiner Erſatzanſprüchen Druck und Verlag: Georg Zimmermann(Inh. Georg Härdle) Mannheim⸗Seckenheim, Zähringerſtraße 68. Verantwortlich für die Schriftleitung, ebenſo für die Anzeigen Geara Hürdl⸗ Mannheim⸗Seckenheim, Hauptſtr. 120.— D.⸗A. V. 38. 1140 — 38. Jahrgang Samstag, den 11. Juni 1938 Die Erfolge eines Jahres Vierte Kdß⸗Reichstagung in Hamburg Hamburg, 10. Juni. Die vierte Reichstag der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ wurde feierlich in der Hamburger Muſikhalle er⸗ öffnet. Prächtiger Blumen⸗ und Girlandenſchmuck umſäum⸗ ten die Seiten der bis auf den letzten Platz von den vielen Vertretern des In⸗ und Auslandes beſetzten Rände. Beſon⸗ ders ſtark war auch die Preſſe vertreten. Das NS⸗Reichs⸗ ſymphonieorcheſter unter der Leitung ſeines Dirigenten Profeſſor Adam leitete die Tagung meiſterhaft mit der Huvertüre zu Webers„Euryanthe“ ein. Reichs amtsleiter Or. Lafferentz 0 die Erſchienenen willkommen und gab einen 2 90 1 über die Leiſtungen des„Kraft⸗durch⸗Freude“⸗ erkes im abgelaufenen Jahre. Er wies auf die neuen um⸗ fangreichen Arbeiten und Projekte hin, die in Angriff ge⸗ nommen wurden, und auf die neuen Pläne, die reiften, um dem deutſchen Arbeiter das Leben ſchöner und glücklicher zu geſtalten. Von der Indienſtſtellung des Kdcß⸗ Fla ce „Wilhelm Guſtloff“ ausgehend, erwähnte er den Stapellau des zweiten großen KdF⸗Schiffes, das von Adolf Hitler 0 den Namen„Dr. Robert Ley“ getauft worden ſei. In dieſem Jahre ſeien deutſche Arbeiter zum erſten Male in das befreundete Italien gefahren. Sie hätten die Schön⸗ heiten und berühmten Kunſtſtätten dieſes Landes geſehen. Auch die Kulturarbeit ſei im verfloſſenen Jahre fortge⸗ ſchritten und von grundſätzlicher Bedeutung. Durch Zuſam⸗ menfaſſung aller Kräfte ſolle eine erhöhte Produktipftät er⸗ reicht werden, was das weitere Anwachſen der Beſucher⸗ ziffern aller Veranſtaltungen beweiſe. Die Arbeit habe ſich mit beſonderer Zielſetzung auf das breite Land verlagert, da die Volksgenoſſen der Städte ſchon zum größ⸗ ten Teil erfaßt werden konnten. Dr. Lafferentz wies in die⸗ ſem Zuſammenhang auch auf das Volksbildungswerk und ſeinen erſtaunlichen Aufſchwung hin. Die Förderung des Be⸗ triebsſports habe ſich voll ausgewirkt, und tauſend neue Sportübungsſtätten in den Betrieben ſeien bereits fertigge⸗ r tauſend ſeien in Angriff genommen und ge⸗ plant. Für den deutſchen Unternehmer ſei es heute ſelbſtver⸗ ſtändlich, an der Ausgeſtaltung ſeines Betriebes mitzuarbei⸗ ten und für ſchöne und zweckmäßige Arbeitsplätze zu ſorgen. Die Mitarbeit an der Verwirklichung des deutſchen Volks⸗ wagens habe ſich die Deutſche Arbeitsfront beſonders angele⸗ gen ſein laſſen. Ueber die neue Ziele der NSG„Kraft durch Freude“ äußerte ſich dann Dr. Lafferentz eingehend. Es ſollen neue Sportkurſe geſchaffen werden. Neue Schiffsbauten für Kdß⸗ Fahrten ſowie die Ausdehnung der Kdßß⸗Reiſen auf weitere befreundete Länder, ſo u. a. auf Griechenland und Jugofla⸗ wien, ſeien geplant. Der Bau des KdßF⸗Bades auf Rügen werde ſchnellſtens gefördert. Neue Kd ⸗Erholungsſtätten in den Küſtengebieten und im Gebirge würden 5 0 Dr. Lafferentz ſchloß mit dem Wunſch, daß das Kdoß⸗Werk im Ausland immer mehr Verſtändnis finden werde. Reichs organiſationsleiter Dr. Ley hieß hierauf zunächſt die zahlreichen Gäſte aus dem Aus⸗ lande willkommen und bekonte die große Freude, die das immer ſtärker werdende Verſtehen für das„Kraft⸗durch⸗ Freude“ ⸗Werk durch das Ausland in Deutſchland auslöſe. Der Reichsorganiſationsleiter betonte dann. daß das Kraft⸗durch⸗Freude“⸗Werk ein Teil der Geſamtarbeit der DA ſei, ein Teil der Geſamtleiſtung der DAß allerdings, der für ſich allein ſchon auf ungeheure Erfolge hinweiſen könne Unter lebhafter Zuſtimmung aller Verſammelten rief Dr. Ley aus:„Unſer heute vorgelegter Rechenſchaftsbericht weiſt für ein Jahr mehr Erfolge auf, als ſie alle marxi⸗ ſtiſchen Gewerkſchaften der ganzen Welt in Jahrzehnten er⸗ reicht haben!“ Dr. Ley zeigte die Grundſätze auf, die der ſozialen Ar⸗ beit im neuen Deutſchland zugrunde lägen.„Sozialismus iſt der Erfolg und der Ausdruck der Erziehung des Menſchen. Man könne noch ſo ſchöne Anordnungen und Geſetze er⸗ laſſen: wenn es nicht gelinge, alle in der Wirkſchaft Tätigen, Arbeiter und Unternehmer, Angeſtellte und Meiſter zu an⸗ ſtändigen Menſchen zu erziehen, dann habe alles andere kei⸗ nen Sinn. Die DA habe daher ihre Erziehungsarbeit un⸗ mittelbar an die Front verlegt, in die Betriebe, in die Fabri⸗ ken, in die Werkſtätten. Bei dieſer e Erziehungs⸗ arbeit kenne man auch nicht Arbeitgeber und Arbeitnehmer, ondern richte den Blick nur darauf, daß jeder es gut mit einem Volk meine und ordentlich und anſtändig ſei. In die⸗ ſer ununterbrochenen Erziehungsarbeit gebe es kein Nach⸗ laſſen, ſie ſei heute ſo nötig wie in hundert und in tauſend Jahren. Erziehung zur Gemeinſchaft, zur Betriebsgemein⸗ feel Gefelgſ. und Führerverantwortung, das eien die Parolen, unter denen die Arbeit der Deutſchen Ar⸗ beitsfront vorangehe Nicht minder wichtig aber ſei die Er⸗ Aihung der Schaffenden zur Lebensfreude, die der ſchönſte usdrück eines wahren Sozialismus ſei. 5 Unter en e des Prinzips der Leiſtung betonte r Reichsorganiſationsleiter, daß Wirtſchaftlichkeit und Sozialismus b i keinerlei Gegensätze ſeien. Wer die Gemeinſchaft will, muß wirtſchaften können, und wer wirtſchaften will, muß der Gemeinſchaft dienen!“ Es ſei auch kein finanzielles Pro⸗ blem, den Menſchen Arbeit zu geben, ſondern allein eine Frage der Energie und des Willens.„Das neue Deutſch⸗ land iſt nicht durch Banken und Bankiers gebaut worden, ſondern allein durch Adolf Hitler und ſeinen Glauben an das. Volk!“(Stürmiſche Zuſtimmungskundgebun⸗ gen. Dem Ziel der Leiſtungsſteigerung diene vor allem auch der Gedanke des Wettkampfes. Nichk weniger als drei Mil⸗ lionen Schaffender hätten am letzten Reichsberufsweltkampf teilgenommen. Im nächſten Jahre werde die Zahl wieder rößer ſein. So trage im Reiche Adolf Hitlers der letzte Volksgenoſſe den Marſchallſtab im Torniſter. Die Bahn für den Tüchtigen ſei frei. Auch der Leiſtungswettkampf der Betriebe diene dem gleichen Ziel der erhöhten wirtſchaft⸗ lichen und ſozialen Leiſtung. Im letzten Jahre ſeien es hier 200 000 teilnehmende Betriebe geweſen, deren Zahl von Jahr zu Jahr ſteigen werde. Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley zeigte dann die Auf⸗ gaben für das nächſte Jahr auf. Es müſſe gelingen, mit den geringſten Mitteln den höchſten Effekt zu erzielen, und es müſſe daneben Klarheit im Aufbau der Organiſation verlangt werden. Bei allen in Angriff zu nehmenden Ar⸗ beiten ſei von dem Gedanken auszugehen, daß das Schönſte und Beſte gerade gut genug ſei. Unter ſtarkem Beifall be⸗ tonte Dr. Ley, daß die Organiſation zur Partei gehöre. Zu den ausländiſchen Gäſten gewandt, ſprach der Reichsorganiſationsleiter von der unbändigen Lebensbe⸗ jahung des deutſchen Volkes und dem ſtarken Friedens⸗ willen des Führers.„Wir glauben daran, daß die Fran⸗ zoſen und Deutſchen nicht als Feinde geboren ſind, ſondern daß beide Länder zuſammenarbeiten müßten, wie über⸗ haupt die Völker Europas zuſammengehörten.“ Unter ſtärkſter Zuſtimmung ſtellte Dr. Ley dann feſt, daß im übrigen Deutſchland gar keine Zeit habe, Krieg zu 9 Er erinnerte dabei an die Bauten, die allein von er DAß in Angriff genommen worden ſeien, ſo an die im Bau befindlichen drei Ordensburgen, bei denen je 1200 Ar⸗ beiter beſchäftigt ſeien, an das im Werden begriffene Kd ⸗ Bad Rügen, wo 4000 Arbeiter Beſchäftigung gefunden hätten, weiter ein großes Erholungsheim am Rhein, an die ſieben Adolf⸗Hitler⸗Schulen und anderes. Ferner er⸗ wähnte er, daß der Bau eines Seemannsheimes in Ham⸗ burg geplant ſei. Förderung aller Künſte In Anweſenheit der ausländiſchen Ehrengäſte der 4. KdF⸗Reichstagung ſowie von Vertretern der Partei, des Staates und der Wehrmacht fand am Freitag nachmittag die feierliche Eröffnung der Kunſtausſtellung in der Kunſt⸗ halle ſtatt. Nach muſikaliſchen Darbietungen des Reichs⸗ ſinfonieorcheſters hielt Reichsamtsleiter Klemme die Er⸗ öffnungsanſprache und wies darauf hin, daß die Förderung aller Künſte in das geſamte deutſche Kunſtleben eine neue Periode der Entwicklung hineingetragen habe. Der NS⸗ Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ ſei die Aufgabe zuge⸗ fallen, die Beziehungen zwiſchen Künſtler und Volk enger zu geſtalten. Der Erfolg habe den Erwartungen entſpro⸗ en. Das Beſtreben dieſer Ausſtellung ſei es nun, die unſt der Malerei, Plaſtik und Graphik dem Volk nahezu⸗ bringen. Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley wies in einer kurzen Anſprache darauf hin, daß entgegen der früheren Auffaſ⸗ 3 Arbeit und Kunſt nicht zwei grundverſchiedene Dinge eien. Auch der Künſtler ſei an ſein Volk gebunden. Man müßte zu der Erkenntnis gelangen, daß Kunſt keinen Luxus bedeute und daß man den Arbeiter dadurch, daß man ihn dum Schönen führt, nicht verwöhne, ſondern im Gegenteil urch den Kunſtgenuß neue Kraft zum Schaffen gab. In dieſem Sinne eröffnete der Reichsorganiſationsleiter die Ausſtellung unter dem Motto:„Es gibt im Deutſchland Adolf Hitlers nichts, was zu ſchön wäre, um es dem deut⸗ ſchen Arbeiter und damit dem deutſchen Volk nicht zu ge⸗ ben!“ 0 Telegrammwechſel mit Adolf Hitie⸗ Von der KdF⸗Reichstagung in Hamburg ſandte Reichs⸗ organiſationsleiter Dr. Ley das folgende Telegramm an den Führer und Reichskanzler:„Ich melde Ihnen, mein Führer, den Beginn der Hamburger Reichstagung„Kraft durch Freude“ auf unſerem herrlichen Kd ⸗Schiff„Wil⸗ helm Guſtloff“ 300 ausländiſche Ehrengäſte aus 22 euro⸗ päiſchen und überſeeiſchen Staaten und 35 ausländiſche Volksgruppen nehmen mit aufrichtiger Bewunderung an dieſer nationalſozialiſtiſchen Leiſtungsſchau teil und entbie⸗ ten Ihnen, mein Führer, gemeinſam mit vielen tauſenden deutſcher Arbeitskameraden aus allen Gauen Großdeutſch⸗ lands ehrerbietigſte Grüße.“ f a Der Führer und Reichskanzler antwortete:„Ven deut⸗ chen e an der Hamburger Reichstagung„Kraft 915 Freude“ und ihren ausländiſchen Gäſten danke ich erzlich für die Grüße vom Kd§⸗Schiff„Wilhelm Guſtloff“, die ich mit den beſten Wünſchen für einen guten Erfolg ihrer völkerverbindenden Arbeit erwidere. Nr. 134 Dankſagung Görings Ein Beſuch in Karinhall. Berlin, 11. Juni. Generalfeldmarſchall Göring und ſeine Gattin haben dem Deutſchen Nachrichtenbüro folgende Dank⸗ fſagung zur Veröffentlichung übergeben: „Anläßlich der Geburt unſeres Töchterchens Edda iſt uns aus dem In⸗ und Ausland eine ſolche Fülle von Glück⸗ wünſchen, Blumen und Geſchenken zugegangen, daß es uns leider nicht möglich iſt, allen Gratulanten perſönlich zu ant⸗ worten. Hocherfreut über dieſe vielen Beweiſe enger Ver⸗ bundenheit und Anhänglichkeit ſprechen wir daher auf dieſem Weg allen, die unſer ſo freundlich gedacht haben, unſeren herzlichſten und wärmſten Dank aus.“ Dieſe Dankſagung hat das Deutſche Nachrichtenbüro zum Anlaß genommen, einen Sonderberichterſtatter nach Ka⸗ rinhall zu entſenden, dem in liebenswürdiger Weiſe Ein⸗ blick in die Fülle der ſchriftlich eingegangenen Glückwünſche gewährt und gleichzeitig Gelegenheit gegeben wurde, auch die große Zahl von Geſchenken zu ſehen. Der außerordent⸗ lichen Beliebtheit Görings und 1929 Frau entſpricht die Vielzahl der Blumenſpenden, Geſchenke, Glückwunſchſchrei⸗ ben und Telegramme. Mit herzlichen Grüßen, Handarbeiten, Blumen und vie⸗ len kleinen Angebinden ſind alle Volksſchichten, alle Be rufsſtände und alle deutſchen Gaue vertreten, nicht ſelten auch, daß zwei oder gar mehrere auf den gleichen Einfall gekommen ſind. Da ſtehen beiſpielsweiſe mehrere Wiegen. Aber ſie gleichen einander doch nicht, ſondern ſie ſind nach Stil und Eigenart recht verſchieden. Hier 5 eine, die der Reichsſtand des deutſchen Handwerks dem Generalfeldmar⸗ ſchall überreicht hat: vom Erſten bis zum Letzten handgear⸗ beitet, ein gediegenes Meiſterſtück handwerklichen Könnens. Sie ſteht nicht der Ehrengabe der Stadt Kaſſel nach, die dem Töchterchen Edda eine originelle Schwälmer Arbeit als Wiege überreicht hat, mit Bauernſtickerei, die das Ent⸗ zücken jeden Liebhabers für alte Volkstumskunſt hervor⸗ ruft. Und dort nicht zu vergeſſen: Die ſtilechte Biedermeier⸗ wiege, die ein Original ihrer Zeit iſt. Auch Kinderwagen und Kinderbettchen fehlen nicht. Daneben ſtehen Porzellane, handwerklich gefertigte Becher, Schalen und Teller, Spiel⸗ uhren und allerhand luſtiges Kinderſpielzeug, reizende Handarbeiten und Kinderwäſche, die deutſche Frauen und Mütter ins Haus geſchickt haben. 5 Die NSKOV ſpendete zehn Baby⸗Ausſtattungen, die Gö⸗ ring ſeinerſeits zur Verteilung bringen kann, um jungen Müttern Freude zu bereiten. 55 85 Der Fremdenverkehr im April Skarker Anſtieg.— Rekordziffern in der Oſtmark. Berlin, 10. Juni. Die Wiedervereinigung Heſterreichs mit dem Deutſchen Reich und die Oſterfeiertage gaben dem Fremdenverkehr im April einen weiteren ſtarken Auf⸗ ſchwung. In 1068 wichtigen Fremdenverkehrsorten des Reiches einſchließlich Oeſterreich wurden nach Mitteilung des Statiſtiſchen Reichsamtes 1.88 Millionen Fremdenmel⸗ dungen und 5.65 Millionen Fremdenübernachtungen ge⸗ 13 55 oder je 27 v. H. mehr als im April 1937. Der in die⸗ em Geſamtergebnis mitenthaltene Fremdenverkehr aus dem Lande Oeſterreich weiſt gegen April 1937 eine Zu⸗ nahme der Meldungen um 18 v. H. auf 128 692 und der Uebernachtungen um 3 v. H. auf 467 130 auf. Der ſtarke Anſtieg des geſamten Fremdenverkehrs iſt im Lande Oeſterreich in einem bisher nicht verzeichneten Ausmaß übertroffen worden: In den erſtmals miterfaßten 112 wichtigen Frem⸗ denverkehrsorten Oeſterreichs ſind die Fremdenmeldungen gegen April 1937 um 70 v. H. auf 189 928 und ihre Ueber⸗ nachtungen um 42 v. H auf 618 836 geſtiegen. Insbeſon⸗ dere ſind die Meldungen von Fremden aus dem alten Reichsgebiet in den 112 öſterreichiſchen Berichtsorten um das achtfache auf 98 794 und ihre Uebernachtungen um das ſechsfache auf 260 297 emporgeſchnellt. Im N haben die Fremdenübernachtungen gegen⸗ über dem Vergleichsmonat in den Großſtädten um 15 v. H. 11 1.99 Millionen— darunter in Wien, Graz und Linz e um das dreieinhalbfache auf 113 768—, in den ittel⸗ und Kleinſtädten um 20 v. H. auf 939 234— dar⸗ unter in 14 Mittel⸗ und Kleinſtädten Oeſterreichs um das 6,7fache auf 59 002— und in den Bädern und Kurorten um 38 v. H. auf 2.52 Millionen— darunter in 95 Bädern und Kurorten Oeſterreichs um das vierfache auf 87527— zugenommen. Feſtgenommen! Der zweite Mörder des Weimarer Mannes verhaflet. Prag, 10. Junl. In der Nähe von hirſchenſtand bei Neudeck im Erzgebirge wurde am 29. Mai beim Grenz⸗ übertritt ein N Mann feſtgenommen, der bei näherer Ueberprüfung der Perſonalien jetzt als der von den reichsdeutſchen Polizeibehörden fieberhaft geſuchkte Mörder des/ Mannes Kallweil, namens Peter 1 erkannk wurde. Dieſer Forſter, der 1911 in Geisheim in Bayern geboren wurde und nach Amberg zuſtändig iſt, ſtehl im Berdacht, zuſammen mit dem inzwiſchen in Weimar hinge⸗ richteten Emil 19 895 den„ Rollenführer Kallweil des Konzentrationslagers Buchenwald bei Weimar, der beide bei der Arbeit bewachen ſollte, von rückwärts überfallen und mit einer Schaufel oder einem ähnlichen Werkzeug er⸗ ſchlagen zu haben. Während es Ralgſan Bargatzky zu er⸗ N konnte ſich Jorſter allen Nachforſchungen entziehen. unmehr befindei er ſich bis zur weiteren Entſcheidung in der Auslieferungshaft beim Kkeisgericht in Eger. 8 0——————— r N 1 a—— 1 Neue tſchechiſche Aebergriffe Sudetendeutſche durch Gendarmen und Militär mißhandelt Prag, 10. Juni. Wie erſt jetzt bekannt wird, kam es im Anſchluß an eine Wahlkundgebung der Sudetendeutſchen Partei in Neudorf bei Sebaſtlansberg im Bezirk Komotau am letzten Mitlwoch wiederum zu unerhörten Ueberfällen auf Teilnehmer der Wahlkundgebung, die, wie ausdrücklich hervorgehoben wer⸗ den muß, von lſchechiſchem Militär verübt worden ſind. Ein Sudetendeutſcher wurde, wie der Sudetendeutſchen Partei aus Neudorf mitgeteilt wird, auf dem nächtlichen Heimweg von tſchechiſchen Soldaten und einem Gendarmen beläſtigt und ſchließlich von einem Soldaten mit geballter Fauſt ins Geſicht geſchlagen. Als der Ueberfallene ſchließ⸗ lich freikam und einige Schritte weitergeeilt war, ſchoſſen die Tſchechen auf ihn. Eine Kugel ging dicht über ſeinem Kopf hinweg Auch der Ortsleiter der Sudetendeutſchen Partei von Neudorf wurde von tſchechiſchen Soldaten mit Bajonet⸗ ten bedroht und mit der Fauſt ins Geſicht geſchlagen. Dabei wurde ihm ein Bild Konrad Henleins abgenommen, das vorher im Wahlkundgebungsraum gehangen hatte und das er vorſorglich mit nach Hauſe nehmen wollte. Weiteren Mißhandlungen mit dem Gewehrkolben, zu denen die tſche⸗ chiſchen Soldaten Anſtalten trafen, konnte ſich der Bedrohte nur durch die Flucht entziehen. Nach dieſen Vorfällen wurde durch die Gendarmerieſtation an alle Bewohner von Neu⸗ dorf die Aufforderung gerichtet, das Licht in ihren Wohnun⸗ gen auszuſchalten. Die Gendarmen zogen dann unter wüſten Schmährufen und Drohungen von Haus zu Haus, wubei ſie mit Taſchenlampen in die Wohnungen hineinleuchteten. Rückſichtsloſe Preſſezenſur Die Polniſche Telegraphen⸗Agentur ſtellt feſt, daß die Zeitungen der Volksgruppen in der Tſchcheoſlowakei einem verſtärkten Druck ſeitens der tſchechiſchen Behörden ausgeſetzt ſind. In den letzten Tagen würden in der Tſchechoflowakei täglich 30, 40, manchmal ſogar 50 Zeitungen beſchlagnahmt. Die Zenſur richtet ſich vor allem gegen die ſlowakiſche Preſſe mit ihrem Hauptorgan„Slowak“. Kommuniſtiſche Nüſtungsarbeiter Wie die Polniſche Telegraphen⸗Agentur aus Prag mel⸗ det, haben die Wahlen zu den Betriebsräten in den Kriegs⸗ induſtriewerken Skoda in Pilſen den Kommuniſten einen faſt einſtimmigen Sieg gebracht. Die Kommuniſten hätten ſämtliche 20 Mandate und ein⸗ Stimmenmehrheit von nahe⸗ Politiſches Allerlei Zum Jahrestag des Angriffs auf die„Deukſchland“ Die ſpaniſche Regierung hat dem deutſchen Botſchafter in Salamanca aus Anlaß der Wiederkehr des Tages, an dem vor einem Jahr der Angriff rotſpaniſcher Flieger auf die„Deutſchland“ erfolgte und zahlreiche Opfer an deutſchen Menſchenleben forderten, ihr Gedenken ausgesprochen and um entſprechende Unterrichtung der Reichsregierung gebe⸗ ten. Der deutſche Botſchafter iſt beauftragt worden, den aufrichtigen Dank der Reichsregierung für die erwieſene An⸗ teilnahme auszuſprechen. Konferenz der baltiſchen Außenminiſter. In Riga begann die urſprünglich für den 19. Mai an⸗ geſetzte und auf den 10. Juni verlegte 8. Konferenz der Außenminiſter der baltiſchen Staaten. Der litauiſche Außen⸗ miniſter Lozoraitis gewährte einem Vertreter des halb⸗ amtlichen litauiſchen Blattes„Rits“ eine Unterredung, in der er u. a. erklärte, daß die Maßnahmen der litauiſchen Regierung zur Herbeiführung gutnachbarlicher Beziehun— gen zu Polen volle Unterſtützung in der litauiſchen Oeffent⸗ lichkeit fänden. Im Juli würden vorausſichtlich Wirtſchafts⸗ verhandlungen zwiſchen Litauen und Polen über den Ab⸗ ſchluß eines Handelsvertrages ſtattfinden. Es ſei nicht aus⸗ geſchloſſen, daß auch die Frage der Ausnutzung des Me⸗ melſtromes und des Hafens von Memel für den polniſchen Durchfuhrverkehr behandelt werden würde. Die Beziehun⸗ gen zu Deutſchland ſeien gutnachba r!“ Die britiſchen Flugzeugtäufe in In großer Aufmachung berichten die Lon über den Ankauf von 400 Flugzeugen für die bri⸗ tiſche Luftwaffe in den Vereinigten Staaten. Die Blätter melden, daß es ſich um die neueſten amerikaniſchen Modelle handele. Man rechnet damit, daß die Flugzeuge in den nächſten zwei Jahren geliefert werden. Die Zeitungen ver⸗ muten, daß dieſer Auftrag ſich auf vier bis ſieben Millio⸗ nen Pfund belaufen werde. Eine neue Verfaſſung für Bolivien. Die Nationalverſammlung Boliviens beſchäftigt ſich mit einem neuen Verfaſſungsentwurf, der von einer Sonder⸗ kommiſſion ausgearbeitet worden iſt. Als hauptſächlichſte Neuerung ſieht der Entwurf die Gewährung politiſcher Rechte an Frauen vor Ferner ſollen Heer und Gewerkſchaf⸗ ten je eine parlamentariſche Vertretung erhalten. Schließ⸗ lich plant man die Errichtung eines Staatsamtes zur Aus⸗ beutung der nationalen Reichtümer des Landes. Mexikos Streit mit den Oelgeſellſchaften. geugtan er Blätler „Eiſerne Diviſion“ vernichtet Dre nationale Heeresbericht Salamanca, 9. Juni. Der nationale Heeresbericht mel⸗ det die Fortſetzung der Offenſive an der Teruel⸗Front, wo die Truppen nach der Beſetzung wichtiger Höhenſtellungen jetzt vor der Ortſchaft Cammarena ſtänden. An der Caſtel⸗ lon⸗Front rückten die Nationalen nach der Beſetzung Adza⸗ netas bis Uſeras vor. Weftlich davon drang eine andere Kolonne im Gebirge weiter vor und beſetzte die Höhen von del Jornalero. An allen Fronten ſei reiche Beute gemacht worden. Im Luftkampf ſeien elf feindliche Curtis⸗Maſchinen abgeſchoſſen worden. Der Heeresberichterſtatter des nationalen Hauptquartiers ſchildert die Einnahme Adzanetas und ſtellt feſt, daß die Stadtkirche von den Roten wieder einmal als Pferdeſtall benutzt worden ſei. Unter den in den letzten Kämpfen auf⸗ geriebenen feindlichen Divisionen befinde ſich auch die ſo⸗ genannte„Eiſerne Diviſion“, die als Elitetruppe bezeichnet worden war. Kurzmeldungen Rom. Außenminiſter Graf Ciano und Finanzminiſter Graf Thaon di Revel, der deutſche Botſchafter von Mak⸗ kenſen und Miniſterialdirektor Prof. Dr. Hedding haben im Palazzo Chigi ein Uebereinkommen über gegenſeitige Hilfeleiſtung in Steuerſachen unterzeichnet. Berlin. Spielleiter Karl Ritter, der Schöpfer der Filme Verräter“,„Patrioten“,„Unternehmen Michael“ und„Ur⸗ laub auf Ehrenwort“ wurde von Reichsminiſter Dr. Goeb⸗ bels zum Mitglied des Präſidialrates der Reichsfilmkam⸗ mer ernannt und in den Reichskulturſenat berufen. . 31 Starkes Fernbeben verzeichnet Herd vermutlich an der Südküſte Japans Bochum, 11. Juni. Die Erdbebenwarte der weſtfäliſchen Berggewerkſchaftskaſſe hat am Freitag mittag wiederum ein ſtarkes Erdbeben aufgezeichnet, deſſen Herd in 9400 km Entfernung liegt, und zwar vermutlich an der Südküſte Ja⸗ ans. Das Beben hat um etwa 10.55 Uhr ME ſtattge⸗ inden. Die erſten Wellen haben die Bochumer Warte um 11,06,36 Uhr erreicht. Der größte Ausſchlag der Erdbeben⸗ ſchreiber erfolgte um 11.49 Uhr und betrug 115 Millime⸗ ter, was einer wahren Bebenbewegung in Bochum von 258 Millimetern entſpricht. Ein kleines Beben mit der gleichen Herdentfernung hat ſich bereits am Donnerstag gegen u 99 oH erhalten. Die nationaliſtiſchen Gruppen und die 20.22 Uhr ereignet. 2301 olksgruppe des Staatspräſidenten Beneſch, die an den Nachdem der Diſtriktrichter zwar den Einſpruch der Karlsruhe. Auch die Erdbebenwarte des Naturwiſſen⸗ mu Wahlen auch teilnahm, ſeien ohne Mandat geblieben. Einen ausländiſchen Oelgeſellſchaften gegen die Verfaſſungsmäßig⸗ ſchaftlichen Vereins am Geodätiſchen Inſtitut der techniſchen hat ebenſo großen Erfolg hätten die Kommüniſten in dem zweit⸗ keit des Enteignüngsdekrets abgelehnt, aber die Rückgabe Hochſchule Karlsruhe meldet ein ſehr ſtarkes Fernbeben. fein größten Werk der Kriegsinduſtrie, Kolben⸗Danek in Oſtrau, der beſchlagnahmten Giros. die nach der Enteignung fällig Nach den vorläufigen Ausmeſſungen erfolgte der erſte Ein⸗ davongetragen. wurden, angeordnet hatte, wollen nunmehr der Finanz⸗ ſatz am 10. Juni um elf Uhr ſechs Minuten. Der Herd des A Der Wahlſieg der Kommuniſten in der Kriegsinduſtrie miniſter und der Wirtſchaftsminiſter die Eibehaltung die⸗ Bebens liegt in einer Entfernung von ca 9000 Kilometern. f habe fogar in den linkseingeſtellten Kreiſen der Regierungs⸗ ſer Werte in Höhe von 10 Millionen Peſos für angeblich Die Seismographen kamen erſt nach einer Stunde wieder 45 koalition eine ſtarke Beunruhigung hervorgerufen. rückſtändige Einkommenſteuer beantragen. zur Ruhe. hau 2 2 7 8 a Drei Knaben in einer Kläranlage ertrunken. An der letzt Zwiſchenfälle in Preßburg Amerlkaniſcher Schritt in Tokio Kläranlage auf dem Gebäude der Zeche„Zentrum“ in Wat⸗ Polizeiaufgebot gegen Teilnehmer einer ungariſchen tenſcheid ereignete ſich ein bedauerlicher Unglücksfall, dem geg Ni 1 755 1 6 2 25 z i di ie Fliegerangriffe auf Kanton drei Knaben zum Opfer fielen. Eine Anzahl ſpielender Kin⸗ 5 Hahlkundgebung. 5 2 5— 5 1 8 5 5 1 auf 8 5 a Wafſhington, 10 Juni. Da taatsdepartemer e der hatte ſich die Anlage als Spielplatz auserſehen, wobei Ein„Wie die Prager Abendzeitungen melden, hatten die ver⸗ Boiſgafter der. 10 Lokio ae bl drei Suche aun Alter von zehn bis elf Jahren in den dt einigten ungariſchen Parteien Donnerstag abend eine Ver⸗ der ſapaniſchen Regierung vorſtellig zu werden und Maß⸗ Becken der Kläranlage badeten. Sie gerieten dabei in die ö Fus ſammlung in Preßburg einberufen. Als die Teilnehmer ge⸗ nahmen gegen die erfolgte Bombardierung des Eigentums Schlammaſſen, konnten ſich nicht mehr befreien und ertran⸗ Dez gen 23 Uhr das Verſammlungslokal verließen und unter 0 Nich kenne 5 China 1 01 5 Der Schritt er⸗ ken. Arbeiter wurden auf das Schreien eines Jungen auf⸗ als dem Geſang ungariſcher Lieder abmarſchieren wollten, ging folgte nach ane 1 e auf Kanton bei merkſam, der von dem Teich weggelaufen war, um Hilfe zu Ent ein großes Polizeiaufgebot gegen ſie vor. Kurz darauf ſtieß dem das Eigentum amerikanischer Miſſlonsgeſellſchaften be.] holen. Die drei Knaben konnten zwar geborgen werden, doch gel eine verſprengte Gruppe der Kundgeber vor dem Stadttheg⸗ ſchädigt 15 ſoll 5 blieben die ſofort vorgenommenen Wiederbelebungsverſuche in ter mit Marxiſten e die 1 von einer Wahl⸗ chädigt ſe 5 folgt die verſammlung kamen. Auch hier gri ie Polizei ein; drei 5 5 Zei Perſonen wurden feſtgenommen, jedoch nach Aufnahme Angriffe auf Transportſchiffe I Mokorradfahrer vom D. ug zermalmt. Der 1 5 eines Protokolls wieder entlaſſen. Im Laufe der Nacht kam 5 5 a händler Deininger aus Maiſach hielt mit ſeinem Motorra auf es dann noch zu kleineren Zuſammenſtößen. Der Abgeord⸗ Nach keine engliſchen Maßnahmen beſchloſſen. vor der geſchloſſenen Schranke. Als der von Augsburg kom⸗ Bet nete der Hlinka⸗Partei, Sidor, wurde von einem Wachmann. London, 17. Juni. mende Güterzug den Bahnübergang paſſiert hatte, öffnete fta angehalten, jedoch wieder entlaſſen, als er ſich als Abgeord⸗ Wie in gutunterrichteten Kreiſen verlautet, erwartet[der Schrankenwärter die Schranken, worauf Heininger die i neter auswies. man nach der erneuten Abreiſe des Außenminiſters Lord Fahrt fortſetzte. Mitten auf den Gleiſen kam das Motorrad Mo 5 Halifar aus London jetzt allgemein, daß eine Entſcheidung[blötlich ins Stocken. Im gleichen Augenblick brauſte 11 Im Verſtärkter Terror vor der Wahl über engliſche Maßnahmen gegen Bombenabwürfe auf[ Münchener Schnellzug heran, erfaßte den Unglücklichen u FJal 5 Transportſchiffe in rotſpaniſchen Häfen erſt in einem Kabi“ zermalmte ihn. Der Schrankenwärter wurde in Haft ge⸗ hau W e in 155 0 8 neitsrat am Montag fallen wird. Lord Halifax, der auch] nommen. Ff Die polniſche Preſſe berichtet eingehend über die Zu⸗ während ſeines weiteren Ferienaufenthalts in en, Füh⸗ i in⸗Sü Ei e ſpitzung der Lage in der Slowakei. Dabei weiſt die Pol⸗ lungnahme mit dem Fokeien Offick h, bir en S i e e e e e ee 8 res Bergunglück ereignete ſich im Dachſteingebiet. Beim Aufſtieg über die äußerſt ſchwierige Dachſtein⸗Südwand ver⸗ Y unglückte der Arzt Dr. Werner Grünbauer von der Chirür⸗ giſchen Klinik in Erlangen durch Lostreten einer Schnee⸗ niſche Telegraphenagentur darauf hin, daß ſich der letzte Abſchnitt des Wahlkampfes durch eine beſondere Verbiſſen⸗ heit der einzelnen Gruppen auszeichne. Gleichzeitig werde — beſonders in der Slowakei— von den Verwaltungs⸗ tag in London zurückerwartet. Wan hält es aber auch für möglich, daß Miniſterpräſident Chamberlain die Frage am Montag mit dem Miniſterrat beſpricht, und daß ein end⸗ gültiger Beſchluß erſt in der Vollſitzung des Kabinetts am N 5 5 a 1 a i rgungs⸗ behörden ein außerordentlich ſtarker Druck auf die Bevöl⸗ nächſten Mittwoch gefaßt wird. Bisher ſind jedenfalls nur 1 1090 e zu l n kerung ausgeübt. In den Dienſt der Agitation würden die Vorſchläge gemacht, aber noch keinerlei Entſcheidungen ge⸗ u bringen. Bei den Bergungsarbeiten gerieten zwei Mit⸗ Adi tſchechiſchen Lehrer und Poliziſten eingeſpannt. Sie ver⸗ troffen worden und werden auch über das Wochenende nicht lieder der Mannſchaft der Bergführer Hermann hertl ſtim ſuchten. Stimmen für die tſchechiſche Liſte dadurch zu er⸗ erwartet. Es kann aber als ficher angeſehen werden, daß be⸗ alte Füſſen(Bayern) und Dr. Kienzl aus Baden bei Wien, von halten, daß ſie mit Zwangsmaßnahmen drohen. Die Abge⸗ reits in der erſten Sitzung des Untkerhauſes nach den Fe⸗ ebenfalls auf eine Schneewächte und ſtürzten in die Tiefe. ben ordneten der Slowakſſchen Volkspartei würden nahezu täg- rien am Dienstag Fragen an Chamberlain gerichtet werden. 8 3 Geb lich im Prager Innenminiſterium vorſtellig, denn der gegen Ueber die Beſprechungen, die Lord Halifax während ſei⸗ Wien. Wie die NSͤ meldet, begann in Gmunden am Ken die Slowaken gerichtete Terror habe ſetzt ein noch nicht da⸗ ner Urlaubsunterbrechung im Foreign Office hatte, und über] Traunſee(Gau Oberdonau) ein mehrwöchiger Lehrgang Alp geweſenes Ausmaß erreicht. 5 buch n in Spanien iſt der Miniſterpräſident] für 3 Schulungsbeauftragten der NSDAP in der Oſt⸗ 5 5 1 17 1425 Senn elefoniſch auf dem Laufenden gehalten worden. Man hält mark. el Am die Dienſtzeitverlängerung es ferner für wahrſcheinlich. daß a Meinungsaustauſch 1 London. Der in einer Flugzeugſchattenfabrik in Bir⸗ niſe Noch keine endgültigen Beſchlüſſe? der franzöſiſchen Regierung ſtattgefunden hat, da mingham ausgebrochene Streik hat die ganze Belegſchaft zah Prag, 9. Juni. ae e l hin daß d 05 i von 4500 Mann erfaßt; das Werk iſt ſtillgelegt. r 5 1 515 1* igen wei an darauf hin, daß die britiſche if⸗ j ünze iſt Freitag* Eine Reihe Prager Blätter meldet übereinſtimmend, daß 1 215 Paris. Das Perſonal der Pariſer Münze iſt am die Nachricht über die Einführung der dreijährigen Dienſt⸗ 195 biene a d e Gefaß een. iz den Streik getreten und hat dae Gebäude beſeßt, 1 5 zeit von den Prager zuſtändigen Stellen als verfrüht be⸗ 9 Ahr kue⸗ Zahl der Streikenden beläuft ſich auf rund 200 Angeſtellte i zeichnet werden muſſe Die Angelegenheit ſei bei weitem 5 und Arbeiter. Wie eee b e d Kämpfe in 2400 Meter Höhe Der furchtbare Kindesmord in ASA dt Meldungen ungenau ſeien; im Grunde ſei es aber entſchie⸗ Der nationale Heeresbericht. Der Mann, der unter dem Verdacht, an dem Verbre⸗ und den, daß die aktive b verlängert wird. Die dazu Salamanca, 10. Juni. Wie der nationale Heeresbericht chen beteiligt geweſen zu ſein, verhaftet wurde, heißt Frank. Url notwendige Novelle des Wehrgeſetzes ſolle ſchon einer der meldet, wurden an der Teruel⸗Front im Abſchnitt Puer⸗ lin Mac Call. Er iſt 21 Jahre alt und hat ſich, offenbar um Gef nächſten Sitzungen des Parlaments vorgelegt werden. tomingalos weitere Ortſchaften ſowie im Abſchnitt Cama⸗ ſeine Schuld zu verbergen, an der la 1 Suche nach unn — rena verſchiedene wichtige Höhen beſetzt. Auch an der Ca⸗ dem entführten Kinde eifrig beteiligt. Nach einer Mitteilung ſieh ö 2 5 ſtellon⸗Front rückten die Nationalen weiter vor. Wegen des Chefs der Anterſuchungsbehörde hat er bereits geſtan⸗ liche Verſchärfung der Sandſchakkriſe Unwetters ind hier jedoch die Telefonverbindungen ge. den, die drei Erpreſſerbrieſe c gc vd and dae oc den 8 1 8 5 1 ſtört, ſo daß die augenblicklich erreichten Stellungen nicht Eltern bezahlte Löſegeld von 10 600 Dollar empfangen zu 0 f Jeruſalem, 10. Juni. Die Abſtimmung über den Sand⸗ angegeben werden können. Nur die Einnahme der Ortſchaft[ haben. Er beſtreitet ſedoch, an der Entführung oder an der 15 ſchak hat in Antiochien und im Orontes⸗Tal ihren Anfang Uſeras iſt bisher bekannt geworden. An der Pyrenäen⸗ Ermordung des Kindes teilgenommen zu haben. Das Löſe⸗ ant kämen, Damit erreicn die Spannung, die durch den keont eroberten die Truppen im Abschnitt Einca mehrere geld wurde inzwiſchen an der von Mac Call bezeichneten 5 e. 5 entſtanden iſt, ihren Höhepunkt. In mehreren Araberdör⸗ Ortſchaft San Juan de Plan. Der Feind erlitt hohe Ver⸗ 3 85 3. inde Löſegeld nach uns fern wurden nut ganz wenige arabiſche Eintragungen ge⸗ luſte 5 Ak Die veiche des kleinen Caſh ahr fünfjährigen Zu- kon. macht, während ſich andere der Stimme enthielten, ſo daß 9 86 8 pat 2 ati Mord erpreßt. Die Leiche des 1„ 1905 eheim⸗ Bal die Drohnen und der Druck gegen Nicht ürken dort von i Berg Heeredoerichtertalter des nationalen Hauptauar.] gen James Cash wurde— wie der! fand n. Die Enführer die einem vollen Erfolg begleitet ſind. Teilweiſe bringen tür⸗—— ſchreibt, daß die Milizen an der Teruel⸗Front allein polizei Hoover bekanntgab— aufgefunden. 5 ie Raub es dig kiſche Gendarmen die Wähler bis zum Wahllokal und 0 8 30 000 1 zuſammengezogen haben das Kind offenbar 3 5 20 nach im Lindbergh⸗ Wit erzwingen eine Eintragung in die Liſte der Türken. 5 oe 15 85 ihnen 0. ſowietruſſiſche] mordet und dann das Löſege 15 1 ſchen tot war. den Ein großer Teil der ſyriſchen Parlamentsabgeordneten„em⸗ e een ie die n Stel.] Fall— von dem Vater erßreßt. als Mea 3 ter dem Ver⸗ We verlangte den Zuſammentritt des Parlaments in Damas⸗ 27 0 e eſchießen. 10 0 onnten die Na⸗ In Princeton(Florida) wurde ein 75 115 fig in Haft folg kus auf Grund der kritiſchen Lage zu einer außerordent⸗ ionalen dank überlegener Führung bis an die Ortſchaft dacht der Täterſchaft feſtgenommen, der vorläufig Rel lichen Sitzung. Sarrion herankommen. gehalten wird. 5 flott 5—————— e 4 5 — Dr—— 8 nel⸗ wo gen ſtel⸗ Dza⸗ here bon acht nen ierg die tall luf⸗ ſo⸗ net 3 F r Badiſche Chronik Heidelberg.(Nächtlicher Einbruch.) In der Nacht zwiſchen 2 und 3 Uhr wurde in der Handſchuhsheimer Großmarkthalle ein Einbruch verübt. Eine Polizeipatrouille ſah dort verdächtige Geſtalten, die einem Auto zuliefen. Der Beamte, der allein war, rief aus größerer Entfernung die Leute an und ſchoß, als ſie wefterliefen. Sie entkamen aber mit dem Wagen, den ſie mitgebracht hatten. Es ſtellte ſich dann heraus, daß die Täter den im Büro ſtehenden Geld⸗ ſchrank aufgebrochen und rund 1000 Mark mitgenommen hatten. UI Heidelberg.(Paul Kemp bei den Reichsfeſt⸗ ſpielen.) Paul Kemp ſpielt bei den Reichsfeſtſpielen Hei⸗ delberg 1938, die am 17. Juli beginnen, den Schüler in Faust“ und die Nolle des Pranio in Shakeſpeares„Der Widerſpenſtigen Zähmung“. ) Ihringen.(Unwetterſchäden am Kaiſer⸗ ſtü hl.) Die drückende Schwüle entlud ſich in der Nacht zwiſchen 12 und 1 Uhr über dem Kaiſerſtuhl. Am heftigſten tobte das Unwetter über der bekannten Winzergemeinde Ihringen, wo ein Wolkenbruch ſchweren Schaden anrichtete. Die von den Rebbergen herabſtürzenden Waſſermaſſen konnten von der Kanaliſation nicht mehr aufgenommen wer⸗ den, Geröll und Lehm mit ſich führend ergoſſen ſich die Waſſerfluten in die Dorfſtraßen. Bis zu 60 em hoch ſtand das Waſſer in der Hauptſtraße. Zahlreiche Keller wurden überflutet und noch am frühen Morgen war man damit be⸗ ſchäftigt, die letzten Waſſerreſte aus den Kellern herauszu⸗ pumpen. Die Aufräumungsarbeiten dürften noch einige Zeit in Anſpruch nehmen. Nach Berichten von alten Einwohnern war der dies heftigſte Wolkenbruch ſeit dem Jahre 1875. Freiburg.(Ehrung für Profeſſor Aſchoff.) Der Neichsminiſter für Wiſſenſchaft, Erziehung und Volksbil⸗ dung hat angeordnet, daß das Pathologiſche Inſtitut der Albert⸗Ludwig⸗Aniverſität künftig die Bezeichnung„Ludwig⸗ Aſchoff⸗Haus, Pathologiſches Inſtitut der Univerſität Frei⸗ burg i. Br.“, führt. Die Forſchungsſtätte, an der Profeſſor Ludwig Aſchoff mehr als ein Menſchenalter gewirkt und zahlreiche in⸗ und ausländiſche Schüler herangebildet hat, wird dadurch für immer mit ſeinem Namen verknüpft ſein. marſchieren die badiſchen Bürgerwehren mit einer stattlichen Gruppe von etwa 170 Mann im großen Feſtzug mit und tragen damit ganz weſentlich zur Ausgeſtaltung des Feſtes bei. O Hofweier b. Offenburg.(Im Rhein ertrun ken.) Beim Baden im Rhein bei Goldſcheuer verſank plötzlich der 30jährige Landwirt Samuel Roß in den Fluten. Man ver⸗ mutet, daß ihn ein Strudel erfaßt und in die Tiefe geriſſen hat. Vater und Bruder, die gleichfalls badeten, konnten ihm keine Hilfe bringen. (—) Stockach.(Unglücksfall mit Todesfolge.) Am Pfingſtſonntag ſtürzte in Eigeltingen der 64jährige Moh⸗ renwirt Karl Keene beim Futterrichkten von der Obertenne ab und mußte mit ſchweren Verletzungen in das Kranken⸗ haus eingeliefert werden. An den Folgen der erlittenen Ver⸗ letzungen iſt der Verunglückte nunmehr geſtorben. Lörrach.(Deviſen vergehen.— Rückfall⸗ diebſtahl.) Das Schöffengericht Freiburg tagte in einer außerordentlichen Sitzung im Amtsgericht Lörrach. Der in Wyhlen wohnhafte und in der Schweiz geborene Johann Fuchs hatte ſich wegen Deviſenvergehens zu verantworten. Der Angeklagte ſteht in der Schweiz in Arbeit und genießt als Grenzgänger in deviſenrechtlicher Beziehung weitgehendes Entgegenkommen. Dieſes Entgegenkommen benutzte der An⸗ geklagte aber, um die in der Schweiz verdienten Franken in deutſches Silber⸗ und Notengeld umzutauſchen und über die Grenze zu ſchmuggeln. Auf dieſe Weiſe wurden in der Zeit von April 1937 bis April 1938 1550 Mark nachgewie⸗ ſenermaßen über die Grenze geſchafft. Das Urteil lautete auf vier Monate Gefängnis und 600 Mark Geldſtrafe. Ein Betrag von 550 Mark wurde eingezogen.— Wegen Dieb⸗ ſtahls im Rückfall wurde der bereits elfmal einſchlägig vorbeſtrafte Hermann Gutenberger aus Kirchberg zu zehn Monaten Gefängnis und drei Jahren Ehrverluſt verurteilt. Im neuerlichen Rückfall dürfte dem Angeklagten, der 16 Jahre ſeines Lebens bereits hinter Gefängnis⸗ und Zucht⸗ n zugebracht hat, die Sicherungsverwahrung ſicher ein. Aus den Nachbargauen Großfeuer in einer Hanauer Fabrik Handu, 11. Juni. Gegen Mitternacht brach in einer Hanauer Klebſtoff⸗Fabrik in einer Lagerhalle ein Brand aus. Das dort aufbewahrte leicht brennbare Zellhorn bot dem Feuer reiche Nahrung. Die 160 qm große Wellblech⸗ halle wurde von dem Feuer völlig vernichket, auch die an⸗ ſchließende ebenſo große Kannenputzhälle fiel dem Brand zum Opfer. Während des Brandes explodierten zahlreiche eere und halbleere Fäſſer, in denen ſich exploſive Gemiſche gebildet hatten. Der hell in die Nacht leuchkende Brand war bis nach Frankfurt zu ſehen. Zur Bekämpfung des Brandes war neben der Freiwilligen Feuerwehr von Hanau auch ein Löſchzug der Frankfurter Feuerwehr an die Brandſtätte ge⸗ eilt. Den vereinten Bemühungen der Wehren gelang es, den Brand auf ſeinen Herd zu beſchränken. Zwei Feuerwehr⸗ männer zogen ſich bei den Löſcharbeiten lelchte Verletzungen zu. Saarlautern.(( Todesſturz vom Sprungturm). In dem neuen Biſtener Schwimmbad, das demnächſt ſei⸗ ner Beſtimmung übergeben werden ſoll, ereignete ſich ein Unfall, der ein junges Menſchenleben forderte. Der 16jäh⸗ rige Lehrling Himbert aus Ueberherrn rutſchte, als er von dem noch nicht fertiggeſtellten Sprungturm herabſpringen wollte, aus und ſtürzte aus etwa drei Meter Höhe auf die unten liegende Betonmauer. Durch den Sturz wurde die Schädeldecke aufgeriſſen. Er wurde bewußtlos in das Völk⸗ linger Krankenhaus eingeliefert, dort erlag er ſeinen Ver⸗ 9 letzungen. — Ludwigsburg.(Tödliche Unfallfolgen.) Hier war beim„Schwätzbänkle“ der 48jährige Malergehilfe Leo⸗ pold Helmberger auf ſeinem Fahrrad mit einem Perſonen⸗ auto zuſammengeſtoßen. Den dabei erlittenen ſchweren Ver⸗ letzungen iſt Helmberger nun im Ludwigsburger Krankenhaus erlegen.— Der bei der Ortskrankenkaſſe ſchwer verunglückte Motorradfahrer aus Poppenweiler liegt zwar in ſchwerverletz⸗ tem Zuſtande darnieder, doch hoffen die Aerzte, ihn am Leben erhalten zu können. — Lippach, Kr. Ellwangen.(Rehbock verurſacht Verkehrsunfall.) Dem 80jährigen Motorradfahrer Felix Pfitzer ſprang zwiſchen Stetten und Lippach ein Rehbock in das in voller Fahrt befindliche Fahrzeug. Pfitzer wurde zu Boden geschleudert und blieb zunächſt bewußtlos liegen. Zum Glück waren ſeine bei dem Sturz erlittenen Verletzungen unbe⸗ deutend, ſodaß er ſich ſpäter um das ebenfalls verletzte Wild e und es dem zuſtändigen Jagdpächter übergeben onte. Tödlicher Abſturz an der Zugſpitze Ehrwald, 10. Juni. Auf der Zugſpitze in der Nähe der Bergſtation der Oeſterreichiſchen Zugſpitzbahn iſt der 19jäh⸗ rige Heinz Petzold aus Ottendorf bei Seblitz(Sachſen) ab⸗ geſtürzt. Petzold wollte auf der öſterreichiſchen Seite an einer Eiswand emporklettern und ſtürzte dabei etwa 600 m tief bis zur Stütze 5 der öſterreichiſchen Seilbahn ab, wo er be⸗ wußtlos liegen blieb. Der Verunglückte mußte mit Stangen längs der Stütze in die Kabine der Seilbahn heraufgezogen werden und wurde nach Ehrwald gebracht. Petzold, der einen ſchweren Schädelbruch erlitten hat, wurde noch am gleichen Tage in die Klinik nach Innsbruck übergeführt, wo er inzwiſchen ſeinen Verletzungen erlegen iſt. Ein Toter, zwei Schwerverletzte im Kaiſergebirge München, 10. Juni. Wie aus Kufſtein berichtet wird, un⸗ ternahm die Zahnärztin Marianne Staubitzer aus Mün⸗ chen mit mehreren Gefährten eine Tour auf die Baumgar⸗ tenalm zur Ackerl im Kaiſergebirge. Auf dem ſogenannten Schafſteig ſtürzte die Touriſtin etwa 400 m tief ab und zog ſich außer einer Gehirnerſchütterung auch Verletzungen am Kopf zu.— Die 21jährige Gertrud Kreis aus München un⸗ ternahm mit ihrem Bruder und einer Freundin eine Klet⸗ tertour auf die Ellmauer Halt. Beim Abſtieg rutſchte das Mädchen auf einem Schneefeld in der Roten Rinnſcharte aus und ſtürzte 30 m tief ab. Mit Verletzungen wurde die Verünglückte nach Kufſtein ia ier— Bei einer Tour auf die Ellmauer Halt, die ein gewiſſer Richard Dubgen un⸗ ternahm, brach ein Stein los, der den Touriſten 200 m in die Tiefe riß. Der Unfall wurde ſofort bemerkt, bis aber Hilfe zur Stelle war, war der Verunglückte bereits tot. Mit„Kraft durch Freude“ in Tirol Fahrt 400 badiſcher Urlauber. Der Gau Baden ſchickte zum Junianfang die erſten KdF⸗Urlauber nach Tirol. Erwartungsvoll und feſtlich ge⸗ ſtimmt machten ſich über 400 Badener auf die Reiſe, um von der Gauhauptſtadt Karlsruhe aus über das Schwa⸗ benland und dem bayeriſchen Allgäu nach der herrlichen Gebirgswelt am Lech und Inn zu fahren. Bald hinter Kempten gewahrten wir die ſchneebedeckten Gipfel der Alpenkette, für viele unter uns, denen erſt durch Kdß die Möglichkeit einer ſolch weiten Fahrt gegeben wurde, etwas Neues und Ueberwältigendes. Eine landſchaftlich und tech⸗ niſch intereſſante Bahn ſchlängelt ſich in der Spirale über zahlreiche Kurven und Wegkreuzungen bis zu dem 2000 Einwohner zählenden Tiroler Bezirksort Reutte empor, der in 850 Meter Höhe, von einem mächtigen Kranz hoher Berge umgeben, maleriſch gelegen iſt. Wir finden hier die für ganz Tirol charakteriſtiſche Gebirgslandſchaft— die weißen Firnen, tiefgründigen Seen, das ſaftige Grün der Wieſen und Matten und in der Talſchaft ſanft eingebettet das ſchmucke ſaubere Dorf. Darinnen lebt ein aufgeſchloſſe⸗ nies küchtiges Volk, herb durch den harten Lebenskampf und dabei von einer Herzlichkeit, die ſofort alle badiſchen Urlauber in ihren Bann zog. Das war im Verbande von Geſamtöſterreich einſtmals„Ausland“(von dem man noch unweit Pfronten die Reſte des weiß⸗roten Schlagbaume⸗ ſieht)— heute, nach jahrelanger ſchwerſter Prüfung glück⸗ liches deutſches Land im großen Reiche Adolf Hitlers. Hier in Reutte flatterten zu unſerer Begrüßung die Fahnen des Kampfes und Sieges, hier empfing uns eine unter dem Hakenkreuzbanner wieder lebensfroh gewordene Bevölkerung, hier fühlten wir uns wie daheim. So war es auch in Lermoos und Er wald, wo ſich ein Teil unſerer Reſfegeſellſchaft gleichfalls häuslich einrichten konnte. Als der Sonderzug in der achten Abendſtunde 0 i Reutte einlief, ſchmetterte die Bürgermuſikkapel 13 die in ihrer kleidſamen Tracht angetreten war, einen ſchnel⸗ digen Willkommensmarſch Jung und Alt gaben durch Winken und Zurufe ihre Freude über den Beſuch aus Ba⸗ den kund, und wir wurden nicht müde, auf die gleiche Weiſe dankend zu erwidern. Auf dem Bahnhofvorplaße er⸗ olgte die Quartierverteilung, und dann hielten die für Reutte beſtimmten 250 Kdßß⸗Urlauber unter den Klängen flotter Marſchmuſik ihren Einzug in das im Nu liebgewon⸗ nene freundliche Städtchen, in welchem es in den folgenden Tagen recht lebendig wurde. Wir genoſſen und beſtaunten die einzigſchöne Gebirgswelt, die ſich zu unſerer Ueber⸗ raſchung eines Morgens im ſtarken Schneefall präſentierte. Für kurze Zeit hatten wir auch Regen. Weit überwog aber das denkbar prächtigſte Wetter. Im Schein des Sonnen- lichtes unterm blauen Himmel enthüllte die Alpenland⸗ ſchaft ihre unvergleichlichen Reize. Wundervolle Spazier⸗ gänge im Tal und auf die Alm, reizvolle Wanderungen an den Plan-, Heitwanger⸗, Uri. und Frauenſee, kleinere Touren ins Gebirge, Ausflüge nach der an Sehenswürdig⸗ keiten und Geſchichte ſo reichen Tiroler Hauptſtadt Inns⸗ bruck und an den Brenner, ſowie auf die Zugſpitze, waren für alle, die daran teilnahmen, ein unvergeßliches Erlebnis. Bei all dem Schönen und Erhabenen, das uns die Wun⸗ derwelt der Natur vermittelte, vergaßen wir aber nicht, daß wir noch aus einem anderen Grunde als dem der Erho⸗ lung und Ausſpannung vom Alltagsgetriebe nach Tirol gekommen waren. Was uns ſchon bei der Abreiſe beſeelte, wurde auf dem bei frohen Muſikklängen und Darbietung Tiroler Volksbräuche überaus gemütvoll verlaufenen Be⸗ rüßungsabend durch unſeren Reiſeleiter Pg. Bir k⸗ bebe in treffende Worte gekleidet. Wir kamen als Send⸗ oten des unerſchütterlichen Glaubens an Adolf Hitler, wir kamen auch, um unſeren Brüdern und Schweſtern in Tirol und Oeſterreich überhaupt in beſcheidenem Maße für ihren heldenmütigen Kampf zu danken, den ſie unter den ſchwerſten Opfern und Entbehrungen, unter unerhörten Schikanen und Verfolgungen gegen die Widerſacher des Anſchluſſes geführt haben. Es war erſchütternd, die Leute über ihren Leidensweg, über die furchtbaren Not⸗ und Elendsjahre erzählen zu hören. Denn auch der 15 000 Be⸗ wohner zählende Bezirk Reutte, wo in der Hauptſache Wald⸗ und Viehwirſchaft zu Hauſe ſind und einſt die Fremdeninduſtrie blühte, kann ein Lied von dem tragiſchen Schickſal der öſterreichiſchen Lande ſingen. Aber alles hat ſich mit einem Male geändert ſeit in den denkwürdigen Märztagen das Schickſal ſich für das große deutſche Reich entſchieden hat. Wie ſtrahlen die Geſichter, wenn die Leute von den weltbewegenden Ereigniſſen berichten, die die Er⸗ füllung langgehegter Sehnſucht brachten und ganz Oeſter⸗ reich in einen Freudentaumel ohnegleichen verſetzten. Neuer Lebensmut iſt eingezogen, und ſchon in der kurzen Zeit von zweieinhalb Monaten ſeit Vollzug der Eingliederung beobachten wir überall, wie ſich die Segnungen der natio⸗ nalſozialiſtiſchen Staatsführung auszuwirken beainnen. Laltale Nuud schau Eròͤbeeren Dieſe Tage bringen uns eine Fülle köſtlicher Nahrungs⸗ und Genußmittel, die erſten reifen Beeren und Früchte, die jetzt um ſo wohltuender ſind, als gerade im Sommer der menſchliche Körper weniger Fleiſch und Fett als vielmehr die leichteren pflanzlichen Nahrungsſtoffe braucht. Mit der lieblichen Erdbeere beginnt det Reigen. Die wildwachfende Walderdbeere, von der die kultivierte Gartenerdbeere ſtammt, iſt in faſt allen Ländern Europas einheimiſch, ebenſo in Kleinaſien und in Nordamerika. Die Walderd⸗ beere kann in Deutſchland auf Jahrtauſende zurückblicken. Aus der Steinzeit liegt ein Fünd von Erdbeetſamen aus den Ueberreſten der Pfahlbauten bon Robenhauſen im ſchweizeriſchen Kanton Zürich vor. In der deütſchen Poeſte erſcheint die Erdbeere um die mittelalterliche Jahrtauſend⸗ wende; ſie muß auch damals eine beliebte und verbreitete Frucht geweſen ſein, denn in lateiniſchen Gedichten des 10. Jahrhunderts wird erzählt, daß bei Mahlzeiten zum Nach⸗ tiſch ſtets„Fraga“ aufgetragen wurde. Die artenerd⸗ beere war dem Mittelalter 9 unbekannt und iſt wahr⸗ ſcheinlich aus Nordamerika in unſere Gartenkultur gelangt. Geſchichtlich erwieſen iſt die Einführung der Erdbeerkultur in England 1629 und Frankreich 1715. Für Deutſchland fehlten beſtimmte Daten. Ihres Gehaltes an Zitronenſäure und eines eigentüm⸗ lichen Aromas wegen gehören die Erdbeeren zu den ge⸗ ſündeſten und beliebteſten Obſtſorten und bilden auch einen nicht unbedeutenden Marktartikel. Teils roh für ſich oder mit Zucker und Milch genoſſen, teils eingemacht, zu Saft gekocht, zu Kuchen, Torten und Gefrorenem benutzt, bilden ſie für die Hauswirtſchaft einen wertvollen Beitrag. Auch als blutreinigendes Geſundheitsmittel ſind die Erdbeeren ſehr geſchätzt und gelten bei den Evastöchtern auch als Schönheitsmittel, um den empfindlichen„Teint“ zu ver⸗ beſſern. Von den deutſchen Männern werden Erdbeeren, zu⸗ mal die Walderdbeeren, nach anderer Richtung hin willkom⸗ men geheißen: ſie liefern eine famoſe Bowle. * Das Feſt der ſilbernen Hochzeit können heute Samstag die Eheleute Philipp Gehr, Gipſermeiſter und Frau Fran⸗ ziska geb. Haas, Ottenhöferſtraße, begehen. Die beſten Wünſche. * Sterbekaſſe Einigkeit. Als Abſchluß zur Umſtellung vom Umlage⸗ in das Kapitaldeckungsverfahren findet mor⸗ gen nachmittag 3 Uhr in der„Pfalz“ eine außerordentliche General⸗Verſammlung ſtatt, in der die Neufaſſung der Satzungen entgültig zum Abſchluß gebracht werden ſollen. Die Mitglieder werden hierauf nochmals aufmerkſam gemacht, in ihrem eigenen Intereſſe die Verſammlung zu beſuchen. 8 Jeuerwehrmänner werden ausgezeichnet. Für Verdienſte im Feuerlöſchweſen hat der Führer am 30. Januar 1938 das Feuerwehr⸗Ehrenkreuz geſtiftet, das in zwei Stufen verliehen wird. Für mehr als 25 jährige Zugehörigkeit zur Feuerwehr konnte nun erſtmals in Mann⸗ heim dieſes Ehrenzeichen an 45 Wehrleute verliehen werden. In feierlicher Weiſe und in würdigem Rahmen erfolgte am Freitagmittag in der Fahrzeughalle der Hauptfeuer⸗ wache die Ueberreichung des Ehrenzeichens durch den Polizei⸗ präſidenten. * UBeſuch einer franzöſiſchen Trachtengruppe. Am Mon⸗ tag, den 18. Juni, treffen um 19.37 Uhr in Mannheim 140 Angehörige einer franzöſiſchen Trachtengruppe ein, die auf ihrer Reiſe durch Deutſchland auch unſere ſchöne Stadt be⸗ ſuchen. Anſchließend wird die Trachtengruppe in verſchiedenen Hotels übernachten, um am Dienstagvormittag nach einer Stadtbeſichtigung ihre Weiterfahrt nach der Pfalz an⸗ zutreten. * Filmſchau. Ein Willi Fritſch⸗Film der Ufa iſt jedesmal ein Pro⸗ gramm. Und wenn er von der Filmſtelle das Prädikat: (Künſtleriſch wertvoll“ erhielt und einem bekannten Roman in der Berliner Illuſtrierten ſeinen Urſprung verdankt, ſo wird niemand darüber im Zweifel ſein, daß hier im „Gewitterflug zu Claudia“ etwas ganz Beſonderes geboten wird. Neben dem im Mittelpunkt der Handlung ſtehenden kriminellen Abenteuer über einen groß angelegten Deviſen⸗ ſchmuggel und einer im Zuſammenhang damit ſtehenden großen Spionageaffäre iſt es diesmal beſonders der Schau⸗ platz der Handlung, der den Film zu einem ungeheuer ſpannenden Erlebnis werden läßt. Ein Gewitterflug in 3500 m Höhe,(Aufnahmen, die tatſächlich von einem andern Flugzeug aus in dieſer gefährlichen Situation gemacht wurden) bringt unter weiteſtgehender Unterſtützung der Deutſchen Lufthanſa zum erſten Male einen ſpannenden Unterhaltungsfilm in dem intereſſanten Rahmen der mo⸗ dernen Verkehrsfliegerei. Daß natürlich in einem Willi Fritſch⸗Film nur erſtklaſſige Kräfte wie Karl Schönbeck, Hans Leibelt, Erwin Jürgenſen, Olga Tſchechowa, Maria Koppenhöfer uſw. mitwirken, ſei nur im Zuſammenhang damit erwähnt, daß wir in der weiblichen Hauptrolle (Claudia) die junge, begabte Schauſpielerin Jutta Freybe vom Oldenburger Landestheater kennen lernen. zwei, die Mit⸗ nan: Arthur Schubach 7 Albert 2 beide aus Heddesheim; 4. Wilhelmine in aus Hünin⸗ gen und Franz Seſiani aus Sitsſaben(falſche Anſchuldſpung) An alle Volksgenoſſen im Kreiſe Mannheim! Noch nie hat ſich ein Volk in der größten Not ſo zuſammengefunden wie das Deutſche. Durch eine beiſpiel⸗ loſe Opferbereitſchaft in den Winterhilfswerken der letzten 5 Jahre konnte allein im Kreis e Mannheim Hundert⸗ tauſenden über die Härten des Winters geholfen werden. So gewaltig die Zahlen der Opferbereitſchaft find, ſo er⸗ hebend iſt das Ergebnis von 5 Ihren unermüdlicher Arbeit der NS⸗Volkswohlfahrt in ihrem eigentlichen Arbeitsgebiet der neuen nationalſozialiſtiſchen Geſund⸗ heitsführung. Kinderhorte, Kinderkrippen, Kinder⸗ gärten, Kinder⸗ und Müttererholungsheime wurden neu geſchaffen. In der Kinder⸗ und Mütterverſchickung ſtellt Mannheim den größten Anteil im Grenzgau Baden. Ge⸗ meindeſtationen der NS⸗Schweſternſchaft, Ausbildungsſtätten für den NS⸗Schweſternnachwuchs und für ſoziale Frauen⸗ berufe beweiſen den unentwegten Willen, das Beſte für Deutſchlands Zukunft zu leiſten. Dieſe gewaltige Arbeit kann jedoch nur durch den unermüdlichen Einſatz Zehntauſender ehrenamtlicher Walter, Helfer und Helferinnen bewältigt werden, deren Arbeits⸗ freudigkeit von allen Volksgenoſſen dankbar anerkannt wer⸗ den muß. Es iſt der Wille des Führers, daß die national⸗ ſozialiſtiſche Wohlfahrtspflege nur durch die Opferbereitſchaft des geſamten deutſchen Volkes getragen wird. Deshalb iſt es Pflicht für jeden Deutſchen, Mitglied der NS⸗Volks⸗ wohlfahrt zu werden. Der Führer erwartet, daß wir auch in den kleinen Dingen des Lebens zu Opfern bereit ſind, und zu dieſen kleinen Opfern gehört der Eintritt in die NeS⸗Volkswohlfahrt. Ich rufe nun alle Volksgenoſſen des Kreisgebietes, dite in Arbeit und Brot ſtehen, auf, ſich als Mitglied der NS⸗Volkswohlfahrt anzuſchließen und damit zu be⸗ weiſen, daß ſie als Tatſozialiſten ſich zur deutſchen Opfer⸗ gemeinſchaft zählen. Heil Heitler! gez.: Schneider, Kreisleiter. Gottesdienſt⸗Ordnung in der evang. Dreifaltigkeitsfeſt. Anſchließend Kindergottesdienſt. 1 Uhr Chriſtenlehre für die männliche Jugend. Vikar 2— 2.30 Uhr letzte Bücherrückgabe. Montag 18 Uhr: Männl. Gemeindejugend. Montag 20 Uhr: Weibl. Gemeindejugend I. Kirche. Mannheimer G 13 und für die NSG. gemeinde Mannheim, Abt. Apen zei itgend ſſiſcher Di Abend): Der Roſenka Gottesdienſt⸗Ordnung in der kath. Dreifaltigkeitsſonntag. Samstag: 2— 4, 5— 7, 8 Uhr Beicht. Sonntag: 6.30 Uhr Beicht 7 Uhr Frühmeſſe(Jugendkommunion) 8.30 Uhr der Kinder. für die Jungmänner. 12.30 1.30 Uhr Bücherei. 2 Uhr Veſper. Jeſuitenkirche. Montag: Feſt des hl. Bonifatius. 7 Uhr hl. 8.30 Uhr Hochamt mit Prozeſſion. 0 2 Uhr Veſper.— 8 Uhr Oktavandacht. Kindergottesdienſt mit Monats Donnerstag: Hohes Fronleichnams feſt. 6.30 Uhr 8 kauf: Der Zarewitſch. Kirche. Anfang 14, Ende 16.45 4 Operette von Joſeph Sn Montag, 13. Juni: Miete C 13 und für die NSG. Mittwoch, 8. Juni: Für die und 1. Sondermiete E 14: Theaterſchau Im Nationaltheater: 9.30 Uhr Hauptgottesdienſt. Vikar Steigelmann. Samstag, 11. Juni: Miete G 26 und 2. Sondernier Kraft durch Freude“, Kultur⸗ 151 bis 152 und Kulturge⸗ Steigelmann. meinde Ludwigshafen, Abt. 425 bis 429, 435 bis 4862 chter und Komponiſten(18. valier. Oper von Richard 20 Strauß. Anfang 19.30. Ende etwa 23 Uhr. Mittwoch: 7 Uhr vormittags Ausflug des Frauenbundes] Sonnkag, 12. Juni: Nachmittags⸗ Vorſtellung, freier Ver⸗ Operet tte von Franz Lehar. Ihr.— Abends: Miete E 27 Wenn Liebe befiehlt, aga. Anfang 20, Ende etwa 22.30 Uhr.(Stans von Gutſcheinen aufgehoben). C 26 und 2. Sondermiete „Kraft durch Freude“, Kultur⸗ kommunion gemeinde Mannheim, Abt. und für die Kulturgemeinde Ludwigshafen, Abt. 111 bis 9.40 Uhr Hauptgottesdienſt, anſchließend Chriſtenlehre 112: Der Zarewitſch. Anfang 20, Ende 22.45 Uhr. 554 bis 557, 574 bis 576 Operette von Franz Lehar. NSG.„Kraft durch Freude“, s Kulturgemeinde Mannheim, Abt. 159, 259, 359, Jugend⸗ 8 Uhr Bekenntnisſtunde der kath. Jugend in der gruppe 251 bis 1125, Gru ppe D 1 155 1 bis 400, Gruppe 25 E freiwillig Nr. 1 bis 900: er Barbier von Meſſe. Sevilla Komiſche Oper von 0. Roſſini. Anfang 20, Frühmeſſe. Ende 22.15 Uhr. einer deutſchen Reiſelandſchaft gepackt. Jugendwandern fördert den Fremdenverkehr. immer wieder von der Reiſeluſt, der Sehnſucht nach Der Hochverräter. 0 beck. Anfang 20. Ende 21.45 Uhr. Unterſtützt das Deutſche Jugend⸗Herbergswerk(D395) Sonntag, 12. Juni: Mo und Ihr dient Eueren Fremdenintereſſenten. Im Neuen Theater(Roſengarten): Samstag, 11. Juni: Für die NSG.„Kraft durch Freuden, Kulturgemeinde Mannheim, Abt. 130 bis 132, 136 bis 144, 181 bis 184, 221 bis 223, 261 bis 267, 284, 354 Wer in jungen Jahren mit der J auf Fahrt bis 355, 381 bis 386, 389, 570, 594 bis 596, Gruppe geht, wird auch ſpäter— im Berufsleben ſtehend— D Nr. 1 bis 400, Gruppe E freiwillig Nr. 1 bis 900r Schauſpiel von Curt Langen⸗ ral. Schauſpiel von Ludwig Thoma. Anfang 20, Ende gegen 22.30 Uhr. 5 Verſammlungs⸗ Kalender. Sängerbund. Heute Samstag abend 8.30 Uhr Probe. Liedertafel. Heute abend 8.30 Uhr Probe. Mäunergeſangverein 1861. Heute abend 8.30 Uhr Probe. Schützengeſellſchaft 1896. Heute abend 8.30 Uhr im Lokal) Uebungsſchießen. Tbd.„Jahn“. Heute nachmittag ab 3 Uhr arbeiten an unſerem Sportplatz im Wörtel. Geräte ſind mitzubrin⸗ gen.— Sonntag früh 8.15 Uhr letzte Vorturnerſtunde]“ für Breslau bei Tv. 1846 für Turner, mittags 2 Uhr für Turnerinnen. Turnverein 98, e. V., Mhm.⸗Seckenheim. Einladung. Heute Samstag, den 11. Juni 38, um 8.30 uhr, in der Turnhalle Mitglieder⸗Verſammlung. Tagesordnung: 40 jähriges Vereinsjubiläum. Vollzähliges Erſcheinen aller Mitglieder dringend er⸗ wünſcht. Der Vereinsführer. Sterbekaſſenverein„Einigkeit“ Mannheim⸗Seckenheim. Einladung zur Außerord. Generalverſammlung auf Sonntag, den 12. Juni, nachmittags 3 Uhr, in der Wirtſchaft„Zur Pfalz“. Tagesordnung: Neufaſſung der Satzungen. Im Intereſſe des neuen Satzungsentwurſes wird um zahlreiche Beteiligung gebeten. Die Vorſtandſchaft. Fußballvereinigung 98, Mhm.⸗Seckenheim. Heute Samstag abend 6.30 Uhr auf hieſigem Platze Jubiläumsſpiel gegen V. f. L. Neckarau (Gauliga) Vorher Jungliga. Morgen ſpielen: In Seckenheim: 9.30 Uhr 1. Jugend— Ilvesheim 10.45 Uhr 2. Jugend— VfR. Mannheim. In Edingen: 18.30 Uhr Jungliga— Friedrichsfeld Die Leitung. Turnerbund Jahn“, E. B., Mhm.⸗Seckenheim Sonntag nachmittag ab 2 Uhr finden folgende leichtathletiſche Klubkämpfe im Wörtel ſtatt: Jugend— M. T. G. Mannheim Jugend Aktive— Ty. Hohenſachſen. Damit verbunden ſind Fauſtballſpiele. Zum Beſuche ladet freundlich ein Der Vereinsführer. Tabalpflanzerfachſchaft Mhm.⸗Seckenheim. Die Fluranmeldungen für den Landesverband ſind im Lager der Ein⸗ und Verkaufsgenoſſenſchaft ſofort ab⸗ zuholen und ausgefüllt zurückzugeben. Auf die geſtrige Be⸗ kanntgabe wegen der Bodenbenützung wird nochmals hingewie⸗ ſen. Die diesjähr. Anbaufläche iſt auf dem Rathaus anzugeben. genaue Seil aus der Steckdose Elektr. Synchronuhren (auch mit Gangęreserve) liefert in allen Ausführungen das Uhren- Fachgeschäft Otto Löffler. P 0 Turnerbund„Jahn“, Mhm.-Seckenheim. 4 0 Unserm stellpertretenden Vereinsführer 0 WILLY HAUDUSSLER 0 0 und seiner lieben Braut MARIA 1 zur heutigen Vermãhlung die herzlichsten 1 0 Glück und Segenswünsche. 90 Der Vereinsführer. 0 A dead Lob. Morgen Sonntag ab 7 Uhr e Tanz-Musik. Schloß Airlachal. Morgen Sonntag ab 7.30 Uhr abends Tanz Musik Es ladet freundlichst ein Albert Maas. W JJ e lll, „Zum Och 10 i Zahlungstermi Räheres bei Güte , Heugras⸗ und Klee⸗Verkauf 193 8. Das Domänenamt Heidelberg verkauft am Mon tag, den 13. Juni 1938, vormittags 10 Ahr im Gaſth aus n Brühl das Erträgnis der nicht verpa chieken Wieſen(190 Loſe) der Kollerinſel und des vorderen Kollers, ſowie 10 ha Klee. n Martini 1938. raufſeher Röſch, Brühl⸗Kolleri nſel. Domänenamt Heidelbe ig 8 Seckenheim umd zimperlich. aber etwas Sorgfalt ist schon nötig= vor allem beim Waschen. Zarte Scchen dus Wolle, Seide, Beſte Verwer Großviehagentur Karl Bachmaier Mannheim erſtraße 110a— Tel. 44 695 empfiehlt ſich zum Verkauf von Großvieh. tung.— Sofortige Abrechnung. Anmeldung und Abholen beſorge ich ſelbſt. Kounstseide vertragen kein hartes Reiben und Zerren. leicht durchwaschen in kalter Persil-lauge, guf spölen und dandch gleich trocknen= das ist das einfache und/ billige Re- zept zur schonenden Be- handlung empfindlicher Wäschestücke.» Auch Ihre zarten Sachen qus Wolle, Seide, Kunstseide oder modernen Mischgeweben freuen sich, wenn sie e sind! Milch⸗ ziege zu verkaufen. Zu erfragen in der Geſchäftsſt. d. Bl. Koffer-Kraft Mannhelm 41 8 Breitestrage ———— 1. ,,. eee, ,. 22 2 Glas— Porzellan Haus- und Küchengeräte. 1. Haupt- od. Neben- 50% 70 Pfoyisjon beruf für d. Vertrieb von Waasen ende It. der neuen Ver 8 kehrsordnung. 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Mannheim⸗Seckenheim Bank und Sparkaſſe Gegründet 1881 an Mitglieder von Nichtmitgliedern Geſchaͤftszweige unſeres Kredit⸗Inſtituts: E Gewährung von Krediten und Darlehen 8 Ausführung aller in das Bankfach ein⸗ ſchlagenden Geſchäfte für Mitglieder 8 Annahme von Spareinlagen, Depoſiten und anderen Geldern zur Verzinſung und Führung von Scheckkonten auch . Beratung und Auskunftserteilung in allen wirtſchaftlichen Angelegenheiten Kaſſenſtunden: 8— 12 und 1417 Uhr, Samstags 8— 12 Uhr. immun uumuunmmmunummemm 111 n. umunum ieee — Täglich friſche Schnitt rosen in der Gärtnerei für feine Binderei und Blumen dee Laͤͤufer⸗ ſchweine (80110 Pfd.) eingetroffen. 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