N Nr. 140 —— Neckar⸗Bote(2. Blatt) Samstag, 18. Juni 1938 Produktive Genoſſenſchaft NSk. Die Jahrestagung des Reichsverbandes der deut⸗ chen landwirtſchaftlichen Genoſſenſchaften— Raiffeiſen— in Koblenz hat durch die grundſätzliche Rede des Reichs⸗ ernährungsminiſters, Reichsbauernführers R. Walther Darr é, für die künftige Marſchrichtung des ländlichen Ge⸗ noſſenſchaftsweſens entſcheidende Bedeutung erlangt. Die diesjährige Jahrestagung des Reichsverbandes ſtand im Zeichen des Gedenkens an den Schöpfer des landwirtſchaft⸗ lichen Genoſſenſchaftsweſens, Raiffeiſen, 0 fei Als im Zeichen der Herrſchaft des Liberalismus die deutſche Wirtſchaftskraft immer mehr in fremde, vielfach über⸗ ſeeiſche Wirtſchaftsräume verlegt wurde, da wurde die Landwirtſchaft wie irgendein anderes Gewerbe betrachtet, ohne daß man die erſte Aufgabe des Bauerntums, Bluts⸗ quell der Nation zu ſein, erkannte. Die liberaliſtiſche Zeit nahm auf die wirtſchaftlichen und volkspolitiſchen Sonder⸗ heiten des Bauerntums keine Rückſicht, und ſo ging die wirtſchaftliche Kraft des Bauerntums von Jahrzehnt zu Jahrzehnt zurück. Es wäre zweifellos zu einem kataſtropha⸗ len Zuſammenbruch, zu einer reſtloſen Verelendung ge⸗ kommen, wenn nicht Friedrich Wilhelm Raiffeiſen die Kräfte des Bauerntums geſammelt und die bäuerliche Selbſthilfe organiſiert hätte, die nun dem Eindringen des Liberalismus Einhalt zu bieten vermochte. Dieſe Verdienſte Friedrich Wilhelm Raiffeiſens und damit der ländlichen Genoſſenſchaften hat der Reichsernäh⸗ sminiſter eindeutig klargeſtellt. Gleichzeſtig aber hat Reichsernährungsminiſter auch keinen Zwei fel darüber gelaſſen, daß die Aufgaben der Genoſſenſchaften heute neu ausgerichtet werden müſſen. Die lebernahme der Macht durch den Nationalſozialismas hat insbeſondere auch im Wirtſchaftsleben gewiſſe Dinge zur Selbſtverſtändlichkeit gemacht, für die die ländlichen Ge⸗ noſſenſchaften jahrzehntelang gekämpft haben. Für die Zu⸗ kunft gelte es auch für die ländlichen Genoſſenſchaften, ſich voll und ganz in den Lebenskampf der deutſchen Nation einzuſchalten, der durch den Vierjahresplan und durch die Erzeugungsſchlacht charakteriſiert ſei. Das Schwergewicht der nationalſozialiſtiſchen Wirtſchaftspolitik liegt nicht mehr beim Handel, wie in der Zeit des Liberalismus, ſondern bei der Erzeugung. Oberſte Aufgabe unſerer heutigen Wirt⸗ ſchaftspolitik iſt die Produktionsſteigerung auf allen Gebieten, die Erweiterung der nationalen Erzeu⸗ gungsgrundlagen. Mit allem Nachdruck betonte der Reichs⸗ ernährungsminiſter, daß hier die große Aufgabe der Ge⸗ noſſenſchaften liege: Einmal die notwendige Erhaltung und Stärkung des Bauerntums als Lebensquell der Nation und zum anderen die Notwendigkeit der betriebswirtſchaftlichen Rationaliſierung der wclche Lütſache Betriebe. Es iſt eine offenſichtliche Tatſache, daß ein Großbetrieb ſich viel leichter betriebswirtſchaftlich rakionaliſieren läßt als ein Bauernhof. Demgegenüber aber ſtellte Reichsernäh⸗ rungsminiſter R. Walther Darré mit allem Nachdruck feſt, daß dieſe Tatſache nicht dazu verleiten dürfe, die ewige Aufgabe des Landvolks zu verkennen und in einem rationaliſtiſchen Großbetrieb das Heil der Zukunft zu er⸗ blicken. Wörtlich fuhr Reichsleiter R. Walther Darré dann fort:„Nur eine große Zahl von Bauernhöfen ſichert den völkiſchen Beſtand der Nation, nicht die Viel⸗ heit landwirtſchaftlicher Maſchinen auf wenigen Großwirt⸗ ſchaften. Und ſo wird es in noch ſtärkerem Ausmaße als bisher Aufgabe der Genoſſenſchaften ſein, dieſe beiden Auf⸗ faſſungen auszugleichen dadurch, daß Arbeitsvorgänge, die auf dem Bauernhofe auszuführen für den einzelnen wenn überhaupt, ſo nur auf unrentable Art möglich ſind, auf ge⸗ noſſenſchaftlichem Wege ermöglicht werden.“ Die entſcheidende Aufgabe der landwirtſchaftlichen Ge⸗ noſſenſchaften iſt damit eindeutig auf den Weg der Pro⸗ duktivgenoſſenſchaften gewieſen. Landmaſchinen⸗ genoſſenſchaften, Molkereigenoſſenſchaften, Verarbeitungs⸗ genoſſenſchaften für Kartoffeln und Gemüſe und andere landwirtſchaftliche Erzeugniſſe, Tierzuchtgenoſſenſchaften und Genoſſenſchaften ähnlicher Art werden in Zukunft im Vor⸗ dergrund der Genoſſenſchaftsarbeit ſtehen müſſen. Produk⸗ tivgenoſſenſchaften ſollen mithelfen, die volkswirtſchaftlich unbedingt notwendige Rationaliſierung der Bauernhöfe und der kleineren landwirtſchaftlichen Be⸗ triebe zu unterſtützen. Wenn manchmal behauptet worden iſt, daß die Zeit der Genoſſenſchaften überhaupt vorbei ſei, ſo dürften die orte des Reichsernährungsminiſters nun eine endgültige Klarheit geſchaffen haben. Das Schwergewicht liegt in Zu⸗ kunft bei den Produktivgenoſſenſchaften. Wenn auch die Warengenoſſenſchaften ihre Arbeit von heute auf morgen nicht einſtellen können, ſo iſt doch nunmehr klar, daß ihre weitere Ausbreitung unerwünſcht iſt. Mit dieſer eindeutigen Feſtſtellung iſt für die Zukunft jeder kräftezerſplitternde und kräfteraubende Kampf zwiſchen den Genoſſenſchaften und dem Landhandel überflüſſig. Die Klarſtellung der Aufgaben wird ſicherlich dazu beitragen, die Einſatzfähigkeit des ländlichen Genoſ⸗ enſchaftsweſens zu verſtärken und noch mehr als bisher eine Kräfte auf die Aufgaben des Vierjahresplanes und er Erzeugungsſchlacht auszurichten. K. B Jüdiſche Gewerbebetriebe Dritte Verordnung zum Reichs bürgergeſetz Berlin, 17. Juni. Das Reichsgeſetzblatt vom 15. Juni bringt die Drilte Verordnung zum Keichsbürgergeſetz, die außerordentlich wichtige Beſtimmungen enthält, die den Begriff eines„Jü⸗ chen Gewerbebelriebes“ feſtlegen. 1 Während die Erſte Verordnung des Reichsbürgerge⸗ ſetzes die Begriffe„Jude“ und„Jüdiſcher Miſchling“ ein⸗ heitlich für alle Rechts. und Verwaltungsgebiete feſtlegte, wird durch die Dritte Verordnung beſtimmt, was als „Jüdiſcher Gewerbebetrieb“ zu betrachten iſt.. Da für Parteimitglieder und Mitglieder aller Gliede⸗ rungen der nationalſozialiſtiſchen Bewegung ſowie für Be⸗ amte Verbote des Einkaufs in jüdiſchen Geſchäften be⸗ tehen und außerdem bei der Vergebung öffentlicher ufträge oder der Zulaſſung von Verkaufsſtellen zur entgegennahme von Eheſtandsdarlehensſcheinen uſw. der egriff des jüdiſchen Gewerbebetriebes ſehr wichtig iſt, iſt nunmehr auf Grund der Verordnung eine endgültige Ent⸗ cheidung über dieſe Frage ergangen. 5 Der Artikel 1 der Verordnung behandelt den Begriff des lüdiſchen Einfluſſee, der bei einem Betrieb eines einzelnen Kaufmannes oder Handwerkers einfach dadurch gegeben iſt, daß klargeſtellt wird, ob der Inhaber Jude iſt oder nicht. Schwieriger iſt die Feſtſtellung aber beiden Geſellſchaften. Hier beſtimmt die Verord⸗ nung, daß eine Aktiengeſellſchaft bereits dannals jüdiſch anzuſehen iſt, wenn im Vorſtand oder Aufſichtsrat auch nur ein Jude vertreten iſt. Außerdem iſt die Verordnung aber auch auf die Kapitalver⸗ keilung abgeſtellt. Ein Betrieb gilt dann bereits als jüdiſch. wenn ein Viertel des Kapitals Juden ge⸗ hört. Da das Aktienkapital nicht immer mit der Vertei⸗ lung des Stimmrechts übereinſtimmt, iſt weiter vor⸗ geſehen, wie in ſolchen Fällen zu entſcheiden iſt. Auch bei Aktien mit Vorzugsſtimmrecht iſt die Beſtim⸗ mung getroffen, daß die jüdiſche Stimmenzahl nie die lfte der Geſamtſtimmen erreichen darf, damit die Be⸗ ſchlüſſe einer Aktiengeſellſchaft nicht von jüdiſcher Seite her⸗ i t oder verhindert werden können Liſten zur öffentlichen Einſichtnahme Der Artikel 2 der Verordnung behandelt die Ver⸗ fahrensvorſchriften. Dai h uiſt die entſcheidende Stelle eine höhere Verwaltungsbehörde unter Einſchaltung der Parteidienſtſtellen. Der§ 14 ſieht vor, daß der Gau⸗ leiter jederzeit das Recht hat, die Nachprüfung einer Entſcheidung herbeizuführen, auch wenn dieſe bereits rechtskräftig geworden iſt. Dis jüdiſchen Gewerbeberr werden in Liſten zuſam⸗ mengelaßt und dieſe zur Einſichknahme für ſedermann offen aufgelegt. Damit jeder Volksgenoſſe die Möglichkeit hat, ſich darüber zu unkerrichten, ob ein Geſchäft jüdiſch iſt oder nicht, werden vorausſichtlich die unterſten Verwaltungsbe⸗ hörden mit der Auflegung der Liſten betraut. Die bisher in Umlauf befindlichen Liſten fallen nach der Aufſtellung der geſetzmäßigen Liſten fort. Der Artikel 3 beſtimmt, daß diejenigen jüdiſchen Ge⸗ ſchäfte, die ſich nicht ariſieren, in abſehbarer Zeit ein beſonderes Kennzeichen führen müſſen. Reichstagung einer großen Sippe Reichs⸗Dorner⸗Tag in Lahr. Schon ſeit Jahren, beſonders aber ſeit Erſtehung des Dritten Reiches, gewinnt in Deutſchland die Ahnenforſchung dauernd an Boden. Viele deutſche Geſchlechter verſuchen auf verſchiedenen Wegen das Sippenweſen zu vertiefen, um da⸗ durch allſeits das Intereſſe an der Forſchung nach Abſtam⸗ mung zu wecken. Vorbildlich war hier die Arbeit des Re⸗ gierungsrates a. D. Emil Dorner in Karlsruhe, der ſchon vor Jahren ein Werk ſchuf, das den Lahrer Zweig der aus Schiltach im badiſchen Schwarzwald ſtammenden Dor⸗ nerfamilie behandelt. In gleicher Weiſe iſt die vom glei⸗ chen Stammvater ausgegangene ſog. ſ ch wä biſche Linie von einem Sippenmitglied nachgewieſen worden. Dieſe klare Feſtſtellung der beiden Linien des Dornergeſchlechtes hat zur Abhaltung von Familientagen geführt, die nicht nur der Ver⸗ tiefung des Sippengedankens an ſich dienten, ſondern auch ſchon ſchöne praktiſche Ergebniſſe gezeitigt haben. So werden u. a. ſeit über Jahresfriſt„Dornernachrichten“ her⸗ ausgegeben, die als ſippenkundliches Mitteilungsblatt der Er⸗ forſchung der einzelnen Dornergeſchlechter dienen und ſich ſtei⸗ gender Beliebtheit erfreuen. Nachdem durch die große Tat des Führers das deutſch⸗ öſterreichiſche Volk wieder zum Deutſchen Reich zurückgekehrt iſt, worunter ſich große Dornerneſter insbeſondere in Wien und Vorarlberg befinden, ſoll der fällige diesjährige Dornertag als„Reichsdornertag“ in Lahr(Baden) abgehal⸗ ten werden. Bei dieſer Tagung ſoll angeſtrebt werden, fämt⸗ liche Dornergeſchlechter im Deutſchen Reich zu einer Orga⸗ niſation zuſammenzufaſſen, um die A hnenforſchung gemeinſam zu betreiben, womit zweifellos eine bedeu⸗ tende Erleichterung derſelben verbunden wäre. Dieſe Tagung ſoll am 16/18. Juli d. J. in Lahr ſtattfinden, und es ſteht zu hoffen, daß zahlreiche Dornervettern und Dorner⸗ baſen aus allen Reichsteilen dem Rufe Folge leiſten werden. Aus Berlin, aus der Lauſitz, aus Franken, aus Wien und Vorarlberg, wie auch aus dem ſchwäbiſchen und badiſchen Gau ſind ſchon Beſuche dieſer Tagung in Ausſicht geſtellt. Möge auch dieſe„Reichsdornertagung“ dem inneren Aufbau unſeres geliebten Vaterlandes dienen und hinführen zu den heiligen Brunnen des Blutes. Verkehrswerbung in Nordbaden () Bruchſal. Auf der„Scheffelhöhe“ tagte die Arbeits⸗ gemeinſchaft Nordbaden der Fachgruppe Verkehrswerber in der Reichsfachſchaft deutſcher Werbefachleute. Die Tagung galt dem Gedankenaustauſch über aktuelle Fragen der Frem⸗ denverkehrswerbung. Gaufachgruppenleiter Ernſt Meinecke, der Leiter des Städtiſchen Verkehrsamtes Heidelberg, erörterte die Organiſation und die Ziele der Arbeitsgemeinſchaft. Der Direktor des Bruchſaler Verkehrsvereins, Pg. RNatſchreiber Bauer, behandelte die geſchichtliche Entwicklung der Stadt Bruchſal. Er gab dann an Hand einer Reihe von Beiſpie⸗ len aus der praktiſchen Arbeit(Pfingſthockey⸗Turniere, Hiſto⸗ riſche Schloßkonzerte, KdF.⸗Fahrten nach Bruchſal uſw.) den Verkehrswerbern dankenswerte Anregungen. Insbeſondere wies er auf den überaus großen Wert einer gepflegten Gaſt⸗ lichkeit und auf die Notwendigkeit der engen Zuſammenarbeit von Verkehrsvereinen und Gaſtſtättengewerbe hin. Verkehrsdirektor Keck⸗Pforzheim ſprach über die Wer⸗ bung für den Fremdenverkehr in Pforzheim und im Schwarz⸗ wald. Er erinnerte daran, daß man ſich bis zur Machtüber⸗ nahme um die Pflege des Fremdenverkehrs in der 80 000 Einwohner zählenden Stadt Pforzheim recht wenig geküm⸗ mert hat. Erſt 1934 wurde ein Städt. Verkehrsamt mit eigenem Etat gegründet und es gelang in kurzer Zeit, das Verſäumte 051 Der Redner zählte eine Reihe von Maßnahmen auf, u. a. die vorbildliche Verſchönerung der Stadteingänge, die Veranſtaltung von Reit⸗ und Springtur⸗ nieren, die Schaffung von Bädern u. a. des erſten Tälerfrei⸗ bades im Nagoldtal, die Förderung der Pforzheimer Berg⸗ rennen, die Schaffung eines fasnachtlichen Symbols, der Gold⸗ und Silbermaske, die alle Pforzheimer immer mehr bekannt machten und weſentlich zur Steigerung des Fremden⸗ verkehrs beitrugen. Mit der Werbeaktion„Pforzheim im Weihnachtslicht“ erwarb ſich der Einzelhandel verdiente An⸗ erkennung, und es wäre zu wünſchen, daß andere Städte mit ähnlichen Veranſtaltungen zur Hebung des Weihnachts⸗ geſchäftes hervortreten würden. Zum Schluß empfahl der Redner ſeinen Berufskameraden, den Austauſch von Schaufen⸗ ſtermaterial. Pforzheim z. B. ſtellte ein Danziger Schaufen⸗ ſter zuſammen. während Danzia ſeinerſeits wieder für Pforz⸗ Achtung! Kartoffelkäfer! Der Erzfeind Kartoffelkäfer iſt im Anmarſch. Mit einer beiſpielloſen Zähigkeit hat ſich er Kartoffelkäfer in weniger als 15 Jahten von der franzöſiſchen Weſtküſte bis zur deut⸗ ſchen Grenze vorgearbeitet. Ganz Frankreich iſt von ihm befallen. Der ſtarke Einbruch des Käfers in Deutſchland wäre ein nationales Unglück, da er dann durch das notwendig wer⸗ dende ſtändige Spritzen der Felder und die unausbleibliche Verringerung der Ernte ein Anſteigen der Kartoffelpreiſe nach ſich ziehen müßte. Es geht daher an alle Volksgenoſſen, insbeſondere unſere Bauern und Landwirte, der Ruf: Achtet auf den Kartoffel- käfer und meldet ſein Auftauchen ſofort bei der Polizei. Er iſt durch die 10 ſchwarzen Längsſtreifen auf der gelben Flü⸗ geldecke überhaupt nicht zu verkennen. Jeder, der Kartoffel⸗ land beſitzt, muß ſich verpflichtet fühlen, es mindeſtens ein⸗ mal in der Woche nach dieſem gefährlichen Schädling abzu⸗ ſuchen. heim warb.— Bürgermeiſter Kienzle von Maulbronn ſprach über den Wert der Gemeinſchaftswerbung wie ſie bereits von Bruchſal, Bretten und Maulbronn duͤrchgeführt würde. — Der neue Bürgermeiſter, Pg. Dr. Lang, richtete an die Verkehrswerber gleichfalls eine kurze Anſprache. Ein Nund⸗ gang durch die Stadt und Schloßbeſichtigung ſowie der Be⸗ lach eines Schloßkonzerts bildeten den Ausklang der Arbeits⸗ agung. Rückflüſſe bei der Reichsbank Berlin. Nachdem in der erſten Juniwoche verſchiedene hemmende Einflüſſe, wie der Geldbedarf zum Pfingſtfeſt und die Vorbereitung auf den Steuertermin, einen Abbau der Ultimoſpitze über 10,3 v. H. zur Folge hatten, iſt nach dem Reichsbankausweis vom 15. Juni der Rückfluß der Ende Mai neu ausgeliehenen Kreditmittel in ſtärkerem Maße fortgeſchritten. Mit einer Abnahme der eſamten Kapital⸗ anlage um 368,3 auf 297,1 Mill. Mark ſind nunmehr be⸗ reits 54, v. H. der zuſätzlichen Ultimobelaſtun abgedeckt gegen 25,5 v. H. zum gleichen Zeitpunkt des Vormonats. Damals hatte allerdings die fortſchreitende Uebernahme der Oeſterreichiſchen Nationalbank einen 18 der Entla⸗ ſtung behindert. An Reichsbanknoten und ſtentenbankſchei⸗ nen zuſammen ſind 304,3 Mill. aus dem Verkehr 1 5 Der Umlauf an Scheidemünzen nahm um 72,7 auf 1570.9 Mill. ab. Der Rückgang der fonſtigen Aktiven um 995 auf 1170, Mill. Mark iſt auf die teilweiſe Abdeckung des Be⸗ triebskredits des Reichs, Zinsſcheinabrechnungen und die Abnahme der Poſtſcheckguthaben zurückzuführen. Die Giro⸗ guthaben werden mit 1009,9 Mill. Mark um 100,5 Mill. niedriger ausgewieſen. Der geſamte Zahlungsmittelumlauf betrug am Stichtag 7792 Mill. gegen 8169 Mill. in der Vorwoche, 7766 Mill. zum gleichen Zeitpunkt des Vormo⸗ nats und 6424 Mill. zum gleichen Vorjahrstermin. Die Gold⸗ und Deviſenbeſtände ſind um 0,2 auf 76,5 Mill. ge⸗ ſtiegen. Feſtpreiſe für Seeſiſche Der Reichsnährſtand hat einen weiteren wichtigen Schritt in der fiſchwirtſchaftlichen Marktordnung getan, der für die Vermehrung des Seefiſchabſatzes von Ba Be⸗ deutung ſein wird. Die Anordnung ſieht für Kabeljau, See⸗ lachs, Rotbarſch und Hering Feſtpreiſe vor, die bei Ka⸗ beljau und Seelachs zwiſchen ſechs und acht, bei Rotbarſch zwiſchen ſieben und zehn, bei Schellfiſch zwiſchen zehn und fünfzehn und bei Hering zwiſchen fünf. und acht Reichspfennig ſe einhalb Kilogramm liegen. Die Feſtpreiſe ſind nach drei Preiszeiten ange weichen aber nur um wenige Pfennige voneinander ab. amit ſind von vornherein auch die Schwankungen im Ver⸗ braucherpreis auf ein möglichſt geringes Ausmaß be⸗ ſchränkt. Der niedrigſte Jeſtpreis gilt für die Haupt⸗ fangzeit der Konſumfiſche im Winter und Frühſahr. Hieran ſchließt ſich der mittlere Feſtpreis bis zum Einſetzen der größeren Schleppnetz⸗Heringsfänge. Im Spätſommer und Herbſt, zur Zeit der Schleppnetz⸗Heringsſaiſon, gilt der obere Feſtpreis, um den zu dieſer Zeit für den Konſum⸗ fiſchfang eingeteilten Fiſchdampfern die Wirtſchaftlichkeit ihrer weniger ergiebigen Fangreiſen zu ſichern. Um die Wirkung der Feſtpreiſe bis zum letzter Ver⸗ braucher zu ſichern, hat die Anordnung weiter Feſtauf⸗ ſchläge 8 den Küſtengroßhandel und ſich den Binnen⸗ 1 ſowie 10 und Mindeſtaufſchläge für die lein verteiler feſtgeſetzt. Die neue Regelung wird dazu beitragen, die Verbrau⸗ cher das ganze Jahr über zu verhältnismäßig gleichbleiben⸗ 15 gleichzeitig den Preiſen mit Seefiſchen zu verſorgen u 1 ſchirtſchaft tätigen Be⸗ die Wirtſchaftlichkeit aller in der Fi triebe zu ſichern. a i —— 5————5rðriäwäñ— 2.— 5—„— *.—̃ ù——ͤ—ᷣ——. Ä———————————— Mon scn-W-as * Der e ggg Ich war eben der zwar angenehme Ingenieur, der famoſe Patente herausgebracht hatte, die der Firma ſehr nützten, aber ſonſt... es ging eben nicht! Er wollte es natürlich nicht bemänteln, vielleicht ein biß⸗ chen verſüßen, aber ich habe ihn nicht zu Worte kommen laſſen und bin gegangen!“ „Und was hat Ihre Beate dazu geſagt?“ Udo ſah ſie erſtaunt an. „Beate? Mit der hatte ich doch noch garnicht ge⸗ ſprochen! Sie konnte mich gut leiden, aber.. richtig geliebt haben muß ſie mich nicht, denn ſie hat dann ſogar ſchon zwei Kin⸗ 36 einen Arzt geheiratet und ſoll f der haben und eine glückliche Ehe führen!“ Doris ſah nachdenklich vor ſich hin und ſie wußte gar nicht, wie reizend ſie ausſchaute. Das Kinn hatte ſie auf die Hand geſtützt und die Augen lagen in weiter Ferne. Plötzlich lächelte ſie. „Und nun ſind Sie mit dem Herrn... Golßen... ſo hieß er doch... böſe?“ „Was heißt böſe? Mich hats damals gekränkt, daß er ſo brüsk ablehnte. Es lag etwas Herabwürdigendes für mich drin! Verſtehen Sie das, Doris?“ „Oh, ja, das verſtehe ich! Aber... wenn nun das Herz des Mädchens, das Sie liebten, damals ſchon einem anderen gehört hätte, und der Herr Golßen hat es gewußt. Ich kann mir ſchon vorſtellen, daß er ſehr beſtürzt war, als er dann Ihre Werbung hörte. Viel⸗ leicht hat er garnicht brüsk ablehnen wollen, vielleicht hat es ihn geſchmerzt und er war ſo beſtürzt, daß es ganz anders klang als er ſagen wollte. Das könnte doch auch ſein!“ Udo ſah ſie überraſcht an. In dieſem einfachen Men⸗ ſchenkind ſteckte doch mehr Klugheit und Geſcheitheit als er geglaubt hatte. „Unmöglich wäre das nicht! Wenn ichs mir von dem Standpunkt aus überlege... ja, das könnte ſein!“ „Und hat Ihnen Herr Golßen nie wieder geſchrie⸗ ben?“ „Doch, das hat er! Mehrmals ſogar hat er mich um eine Ausſprache gebeten!“ „Und Sie haben abgelehnt?“ „Ja l. „So ein Trotzkopf ſind Sie, Herr Wendt? Und wenn er jetzt wieder ſchreiben würde?“ „Dann würde ich wieber ablehnen...!“ „... weil Sie ſich genieren, nicht wahr?“ „Das kann der Grund ſein!“ „Aber der Grund iſt Ihrer nicht wert, Herr Wendt! Das dürfen Sie nicht tun! Sie machen ſich ganz klein damit!“ Udo blickte jetzt reichlich verdutzt. „Aber Doris, ich...!“ „Sehen Sie, jetzt können Sie nichts mehr ſagen! Ach, laſſen wir das! Wer weiß, ob er jemals wiederkommt! Das war alles ſo intereſſant, was Sie mir da erzählt haben. Schönen Dank, Herr Wendt, daß Sie ſoviel Ver⸗ trauen zu mir haben!“ Und jetzt wurde Udo unter ihrem herzlichen Blick rot wie ein Schuljunge. 85 Jane kam gegen 6 Uhr mit Sörrenſen von dem Auto⸗ ausflug zurück. Sie war unruhiger als ſonſt und machte einen zer⸗ fahrenen Eindruck. Um ſo ſtrahlender war Sörrenſen, der luſtig drauflosſchwatzte. War er mit dem Ergebnis des Tages zufrieden?“ Seine Kameraden neckten ihn, als er zu ihnen kam, aber er ſchwieg und lachte nur leiſe vor ſich hin. Jane fragte Mabel nach dem Vater. Und die Gele⸗ genheit benutzte Mabel, um Jane von Liddy Kayner und Vaters Wiederverheiratungsgelüſten zu erzählen. Jane hörte aufmerkſam zu und zuckte die Achſeln. „Das kann Pa halten wie er will! Mir ſoll es recht ſein!“ „Oh, mir auch! Dieſe Miß Kayner iſt eine ſchar⸗ mante Frau!“ „Wo iſt denn Billy?“ „Der liegt auf ſeinem Zimmer und ruht ſich aus! Der war im Dampfbad und das hat ihn angeſtrengt, denn ganz ſtolz hat er mir verkündet, daß er zehn Pfund heruntergeholt habe.“ „Er ſolls nicht übertreiben! Was man nicht aus Liebe tut. Mabel! Alles um dich! Wirſt du ihn wieder abwetſen?“ „Ich heirate Billy nie! Nie! Du weißt doch, daß ich mit Geſtadt.. daß wir mit Geſtadt nach Amerika zu⸗ rückfahren! Geſtadt tritt doch bei Papa ein. Er iſt Techniker!“ „Und?“ „Ich heirate Geſtadt!“ Jane glaubte, nicht recht zu hören! „Ich heirate Geſtadt! Wundert dich das ſo? Er iſt doch ein lieber und bildhübſcher Kerl! Ich finde ihn ſehr intereſſant!“ „Ja, das ſchon!“ „Er kann auch was! Papa meint, er ſei ſehr tüchtig!“ „So bequem wie Billy iſt er aber nicht!“ „Das will er auch nicht ſein!“ „Aber dann ſags doch wenigſtens Billy, daß er es weiß, damit er ſich keine Kopfſchmerzen zu machen braucht.“ „Nein!“ erklärte Mabel boshaft.„Den halte ich noch zum Narren! Der hat mich zu ſehr geärgert!“ Beide ahnten nicht, daß ihr Geſpräch— wenigſtens das letzte— einen Zuhörer gefunden haben. Und zwar iſt es Dr. Coellen, der alles gehört hat. Er wollte eben den Damen„Guten Tag“ ſagen, die ihm Udo vor kurzem vorgeſtellt hatte, aber jetzt unter⸗ ließ er es. Er zog ſich zurück und traf auf Udo, der eben aus dem kleinen Sitzungsſaal kam, wo die Mann⸗ ſchaft und ihre Betreuer eben eine wichtige Ausſprache gehabt hatten. Der Reichstrainer hatte ihnen genau alles aus⸗ einandergeſetzt, jeder einzelne Norweger mit ſeinen Stärken und Schwächen war behandelt worden, die taktiſche Spieleinteilung des Länderſpiels— meiſt wurde ſie ja im Laufe des Spiels umgeworfen— wurde beſprochen und alles zuſammengenommen war für jeden Spieler wirklich nützlich. Udo ſah Coellen und ſchüttelte ihm herzlich die Hand. Im Laufe der Unterhaltung berichtete ihm Coellen, was er eben gehört habe, daß die kleine Mabel den Halbrechten Geſtadt zu heiraten gedenke. Üdo ſtutzte, als er es hörte. Er beſchloß, ein wenig Vorſehung zu ſpielen, denn er ſchätzte Liddy Kayner und Billy war ihm auch ſehr ſympathiſch. Billy, der matt wie eine Fliege, aber ſonſt wohlauf auf der Chaiſelongue lag, ſtaunte nicht ſchlecht, als plötzlich Wendt bei ihm erſchien. „Zehn Pfund habe ich heute abgenommen!“ erklärte er ſtolz. „Und wie fühlen Sie ſich?“ „Gut, ſehr gut ſogar! Erſt war ich ein bißchen matt, aber jetzt geht es ſchon wieder!“ „Da können Sie einen Puff vertragen!“ Erſtaunt ſah ihn Billy an. „Wie meinen Sie das?“ „Ich bringe Ihnen eine unangenehme Nachricht!“ Billy erſchrak.„Ja... was.. was iſt denn? Iſt... iſt es... mit Fräulein Kayner?“ „Nein! Mabel heiratet Sie nicht!“ „Heiratet mich nicht!“ „Nein, ſie will den langen Geſtadt heiraten, den Halbrechten der Norweger, der ſowieſo nach Amerika geht und als Techniker bei Ihrem Onkel eintritt. Geſtadt iſt ein ſehr hübſcher blonder Burſche!“ Billy ſah traurig vor ſich hin, aber langſam klärte ſich ſein Geſicht wieder. Mit einem Male guckte er ganz luſtig:„Komiſch!“ „Wieſo komiſch?“ fragte Udo erſtaunt. „Weil ich kein bißchen ärgerlich darüber bin, kein bißchen traurig!“ „Dann danken Sie Gott, dann iſt ja alles gut! Alſo ... ſo tief war die Liebe nicht! Erledigt! Alſo jetzt hören Sie gut zu! Dieſe kleine boshafte Kröte, dieſe Mabel, verdient eine Lektion! Die müſſen Sie jetzt wie Luft behandeln. Als wenn ſie überhaupt nicht da iſt! Keine Grobheiten! Keine Witze... nur Luft, verſtanden!“ „Nur Luft!“ Billy tat einen Luftſprung und ſtand vergnügt auf den Beinen.„Mach ich, o ves, das tu ich! Die ſoll platzen vor Wut! Und wenn ich mich dann verlobe... mit Miß Kayner! Dann ſoll ſie zer⸗ ſpringen vor Aerger!“ Udo Wendt wurde mit einem Male ganz ernſt. „Setzen Sie ſich mal, Billy! Ich nenne Sie jetzt mal ſo, weil ich ganz ernſt mit Ihnen zu reden habe! Alſo die Mabel ſind Sie los! Das Herz iſt Ihnen nicht ge⸗ brochen! Und jetzt wollen Sie ſo raſch als möglich auf die Nächſte losſtürzen! Iſt denn das richtig? Mann, wiſſen Sie dann nicht, was das bedeutet, wenn ſich zwei Menſchen zueinander finden. Das iſt das Höchſte, das Wunderbarſte! Eben noch Mabel geliebt und nun ſchleu⸗ nigſt die andere! Und wenn Ihnen Liddy Kayner über 133 „Halt ſtop, Mr. Udo! Jetzt laſſen Sie den Billy mal reden! So bin ich nicht! Ich bin froh, daß ich heute einſehe, daß mein ganzer Trotz, daß ich Mabel durch⸗ aus haben wollte, unſinnig war. Vor lauter Trotz habe ich mir eingebildet, daß ich ſie gern, daß ich ſie wahn⸗ ſinnig lieb habe! Und... war eben doch nicht! Aber daß Sie grade auf Miß Kayner kamen und die mir empfahlen, da ſie mir zu einem Glück helfen ſollte das kein Glück geworden wäre, das iſt ein Wink des Schickſals! Wenn mich Miß Kayner mag, dann heirate ich ſie vom Fleck weg! Jawohl!“ J TTT 5 Reichsſender Stuttgart: Jeden Werktag wiederkehrende Programm⸗Nummern; 5.45 Morgenlied, Zeit, Wetter, landwirtſchaftliche Notierun⸗ gen, Gymnaſtik; 6.15 Wiederholung der 2. Abendnachrichten; 6.30 Frühkonzert;(7 bis 7.10 Nachrichten); 8 Waſſerſtands⸗ meldungen, Wetter, Marktberichte, Gymnaſtik; 8.30 Morgen⸗ muſik, 9.30 Sendepauſe; 11.30 Volksmuſik; 12 Mittagskon⸗ zert, 13 Zeit, Wetter, Nachrichten; 13.15 Mittagskonzertz; 14 Konzert bezw. Schallplattenkonzert; 15 Sendepause; 16 Nachrichten, Neues vom Tage; 22 Zeit, Nachrichten, Wetter, Sport; 24 Nachtkonzert. Sonntag, 19. Juni: 6 Frühkonzert; 7 Kurkonzert; 8 Waſſerſtandsmeldungen, Wetter, Bauer, hör zu, Gymnaſtik; 8.30 Kath. Morgenfeier; 9 Sonntagmorgen ohne Sorgen; 10 Die echten Ritter ſind von hartem Geſchick geprägt, Morgenfeier der HJ.; 10.30 Froh und heiter; 11.30 Mittagskonzert; 12.30 Blasmuſik; 13 Kleines Kapitel der Zeit; 13.15 Mittagskonzert; 14 Kasperle in der Tiefſeekugel; 14.30 Muſik zur Kaffeeſtunde; 15.30 Chorgeſang; 16 Mufik zum Sonntagnachmittag; 18 Würzburg, das Geſicht Mainfrankens; 19 Bunte Platte; 19.30 Nachrichten, Sport; 20 Alles für den Herrn! Alles für die Dame! Alles für das Kindl, tönende Frühlingsaus⸗ lagen; 22 Zeit, Nachrichten, Wetter; 22.15 Echo von der Reichstheaterfeſtwoche; 22.30 Eins ins andere; 24 Nacht⸗ konzert. Montag, 20. Juni: 10 Zwergenkappen; 10.30 Sendepauſe; 18 Vertraute Klänge; 19.15 Zur Unterhaltung; 20 Stuttgart ſpielt auf; 22.30 Nachtmuſik. Dienstag, 21. Juni: 10 Die Fahrt über den Strom; 10.30 Sendepauſe; 18 Der Eheſtand iſt gut beſtellt, wo jedes Teil ſein Szepter hält, 19.15 Muſikaliſche Kurzweil; 19.30 Feuer, ſpring auß, Zrauchtum um die Sonnenwende; 20 Leicht angedreht heitere Hörſolge, 21 Tanzmuſik; 22.20 Politiſche Zeitungs⸗ ſchau; 22.35 Unterhaltungskonzert. Mittwoch, 22. Juni: 10 Du Land voll Lieb und Leben, du herrlich Herr⸗ mannsland, Hörwerk; 10.30 Sendepauſe; 18 Aus Operette und Tonfilm; 19.15 Bremsklötze weg, von deutſchem Flie⸗ gergeiſt; 19.15 Muſik zum Feierabend; 20.20 Botſchaft dez Neuen 21 Ludwig Siede dirigiert eigene Werke; 22.30 Bunte Uſik. Reichsſender Frankfurt a. M.: Sonntag, 19. Juni: 6 Hafenkonzert; 8 Zeit, Waſſerſtandsmeldungen; 8.05 Wetter; 8.10 Römiſch⸗katholiſche Morgenfeier; 8.50 Aus be⸗ liebten Ballettſuiten; 9.30 Chorgeſang; 10 Die echten Ritter ſind von hartem Geſchick geprägt, Morgenfeier der HJ. 10.30 Ewiges Deutſchland; 11.15 Ich glaub' an Deutſchland wie an Gott, Hörfolge; 12 Mittagskonzert; als Einlage 13 bis 13.10: Deutſchland⸗Radrundfahrt; 14 Kaſperle in der Tief⸗ ſeekugel; 14.30 Von Badeniren und Strand⸗See⸗Löwenz 15.15 Volkstum und Heimat; 16 Nachmittagskonzert; als Einlage 17 bis 17.20: Sportereigniſſe des Sonntags; 18 Von Debreczin bis Budapeſt; 19 Zeit, Nachrichten, Wetter, Sonderwetterdienſt für die Landwirtſchaft; 19.10 Von Debreczin bis Budapeſt, Fortſetzung; 19.30 Sportſpiegel des Sonntags; 19.50 Deutſchland⸗Radrundfahrt, Etappe 10 20 Alles für den Herrn! Alles für die Dame! Alles für das Kind!, tönende Frühlingsauslagen; 22 Zeit, Nachrichten; 22.10 Wetter, lokale Nachrichten; 22.15 Sport; 22.25 Aus⸗ ſchnitte aus dem gemeinſamen Singen des NSꝰDSt. auf dem Römerberg; 22.40 Eins ins andere; 24 Nachtmuſtk. Montag, 20. Juni: 9.50 Perſerteppich aus dem Schwarzwald; 15 Für un⸗ ſere Kinder; 15.30 Sendepauſe; 19.10 Vom deutſchen Sprich⸗ wort, Hörfolge; 20 Stuttgart ſpielt auf; 22.15 Kamerad, wo biſt du?; 22.35 Nachtmuſik und Tanz. Dienstag, 21. Juni: 11.45 Alkohol zur rechten Zeit; 15 Kleines Konzert; 15.30 Sendepauſe; 18.30 Ein kleines Lied, wie geht's nur an, daß man ſo lieb es haben kann...; 19.10 Die Oper im Wandel der Zeit; 20 Blasmuſik; 21 Sonnenwendfeier; 22.15 Ausſchnitte aus der Kundgebung der Alten Garde in Trier; 22.35 Politiſche Zeitungsſchau; 22.50 Nacht⸗ und Tanzmuſik. Mittwoch, 22. Juni: 15 Bilderbuch der Woche; 15.15 Kameradin an der Grenze; 15.30 Sendepauſe; 18.45 Fliegendes Deutſchland; 19.10 Klang der Landſchaft: Weſterwald; 20 Franzöſiſch⸗ belgiſches Konzert; 22.20 Wie lebt der Deutſche in Braſilien?; 22.30 Bunte Muſik. — r 2 3 8 5 4 ee eee 8 Wenn es den geſunden Malzkaffee nicht gäbe, müßte er jetzt erfunden werden/ —— mot Ple und ßen bra, Gal Gri der lun! Gan er! geſi. uns an tun, war Diſz teuf ja 3 gela vere ſeln ſetze den!