— Bezugspreis: Monatlich Mk. 1.40, durch die Poſt Mk. 1.60, eim der Geſchäftsſtelle am Schalter abgeholt monatl. Mk. 1.20 Anzeigenpreiſe: Die 22 mm breite Millimeterzeile 3 Pfg., im Textteil 90 mm breit 18 Pfg. Rachläſſe gemäß Preisliſte Rr. 3. Anzeig.⸗Preisliſte 3 z. Zt. gültig. Anzeigenſchluß 9 Uhr Fernſprecher Rr. 47216. Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe 78439. Tages- und finzeigenblatt für Mannheim ⸗Seckenheim und Umgebung. Werküündblatt für den Stadttell Mhm.⸗Seckenhefm. Erſcheint täglich, mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage. Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Ekſatzanſprüchen Druck und Verlag: Georg Zimmermann(Inh. Georg Härbie) Mannheim⸗Seckenheim, Zähringerſtraße 68. Verantwortlich für die Schriftleitung, ebenſo für die Anzeigen Georg Hardi Mannheim⸗Seckenheim, Hauptſtr. 120.— D.⸗A. VII. 38. 1140 38. Jahrgang Neue ungeheuerliche Schmähung deutſchen Soldakenkums Prag aber ſchweigt Prag, 29. Auguſt. Wie das kſchechiſche Hetzblatt„Morayſkoslezſkyy Denik“ kürzlich angekündigt hatte, ſetzt es ſeine dreiſten und uner⸗ hörten Greueldarſtellungen fort, die dazu beſtimmt ſind, die iſchechiſche Bevölkerung zum Haß gegen alles Deutſche auf⸗ zuhetzen. Das Schmierblatt bringt in der Nummer 232 vom 24. Auguſt 1938 folgenden Schmutzarkikel: Deutſche Kulturtätigkeit während des Krieges. Gemet⸗ er Zivilbevölkerung in Frankreich während des Welt⸗ var eine Beſchäftigung des„heldenhaften“ deutſchen „ * krieges r Militärs. Wir ſchrieben bereits über dieſe preußiſchen, bayeriſchen und anderen„Helden“, die wie Beſeſſene vor für aber imſtande waren, auf den Franzoſen davonliefen, daf die Zivilbevölkerung regelrechte Jagden zu veranſtalten. Das deutſche Militär übte ſich an der Zivilbevölkerung ein, die nicht damit rechnen konnte und in der Meinung, daß ihr nicht nahegetreten werden könne, in ihren Heimen ver⸗ blieben war. Den Deutſchen dünkte es dumm, nach de 0 dern, Frauen und Alten zu ſchießen. Sie richteten es ſich im Laufe einer Woche nach dem Einfall in Belgien und Frank⸗ den einzelnen Kin⸗ reich ſo ein, daß mit mit Petroleum gefüllten Spritzen die Häuſer begoſſen wurden(I!), die ſie dann anzü r tapfer benahmen ſich die deutſchen Sol⸗ daten 0 er Frauen und Kindern. Damit die Gatten geg 8 0 oder Väter die i Verwüſtungen verurſachten die ungari⸗ Offiziere. Aus einem Schloß oder beſſeren Häuſern So ſah die im Lichte der Wahrheit aus.“ Sr. 0 nd einem gewiſſen ität im Auto abends in n vom Wirt die Erlaubnis beſondere Zwecke r 100 Kronen an. Der dieſes Anſinnen natürlich entrüſtet ab und be⸗ ſchwerte ſich, da er nicht tſchechiſch kann, bei Effenberger über dieſe unverſchämte Zumutung Dieſer aber rief dem Wirt noch beleidigende Ausdrücke zu, ſo daß er ſich genötigt ſah, beiden die Tür zu weiſen Zu allem Ueberdruß beſchul⸗ digte der Soldat den Wirt, er hätte auf die Tſchecho⸗Slowa⸗ kei geſchimpft. Auch ihn wies der Wirt aus dem Zimmer. Der Baumeiſter und der Soldal waren kaum weggefah⸗ ren, als zwei Laſtwagen mit etwa 20 Tſchechen vorfuhren. die ebenfalls bei den Befeſtigungsarbeiten beſchäftigt ſind. Die Leute ſtürmten ins Gaſthaus und verlangten den Wirt zu ſprechen, mit dem ſie„abrechnen“ wollten, da er— wo⸗ von gar keine Rede ſein konnte—„den Staat beleidigt“ hätte. Sie ſchimpften und lärmten, ſtimmten tſchechiſche Kampflieder an und 5 5 forkgeſetzt Drohungen gegen den Wirt aus, der ſchließlich einige Kameraden benachrich⸗ tigte und ſie um hilfe bat. Auch der Vor ſteher des Orke⸗ Schönborn, Hermann, fand ſich ein. Die gegen 1 Ahr nacht vom Wirt benachrichtigte Gendarmerie fand 575 erſt um 5 Ahr morgens() ein, obwohl der Stations ommandant ſelbſt am Apparat war. 2 5 Die Tſchechen führten in der Gaſtſtube 1 politiſche Geſpräche, ſchrien immer wieder nach dem Wirt und bedrohten auch die Wirtin mit Hieben. Sie erklärten. erſt zahlen zu wollen wenn der Wirt erſchiene⸗ Sonſt wür⸗ den ſie„morgen wiederkommen“. Ein Teil blieb die Zeche auch wirklich ſchuldig Sie verlangten von den deutſchen Gäſten, daß ſie tſchechiſch mit ihnen ſprechen ſollten und nannten es böswillige Abſicht, als dieſe das nicht taten, weil ſie dieſer Sprache nicht mächtig ſind. 5 Einer der Deutſchen hatte ſich die Nummern der beiden Autos aufgeſchrieben. Das brachte die ſchuldbe⸗ wußten Tſchechen ſo in Wut, daß ſie ihn packten und mit Gewalt hinauszerrten Sogar der 55 FE der beruhigend eingreifen wollte, wurde ein Opfer der ſinn⸗ los randalierenden Burſchen. den um Hilfe Rufenden wurde der Mund zugehalten Erſt nach längerem Hin und Her gelang es den Deutſchen, zu flüchten. 3 Senator Weller hat Proteſttelegramme an Miniſterprä⸗ ſident Dr. Hodza und Lord Runciman abgeſandt, in denen um ſofortige Verhaftung des Baumeiſters gebeten wird. Henleins Anterredung mit Runciman Sie dauerte über eine Stunde. Henlein iſt nachmittag⸗ um 5 Uhr auf Schloß en⸗ haus bei Görkau eingetroffen. Wenige Minuten ſpater fuhr auch der Wagen Lord Runcimans vor. Die Unterredun die im Beiſein des Mitarbeiter- Lord Runcimans, Aſfhton⸗Gwat⸗ Arbe reer Dienstag, den 30 Auguſt 1938 Nr. 202 dauerte über eine Stunde. Ueber den Inhalt geben worden. Lord r in Prag ein, wäh⸗ chönau fuhr. kin, ſtattfand, 1 der Unterredung iſt nichts bekannte Runciman traf um 9 Uhr abends wi rend Konrad Henlein nach Teplitz⸗S * Nordböhmenfahrt Henleins Tſchechiſche Soldaten beleidigen ihn. Konrad Henlein hatte ſeine Rundfahrt durch Nordböh⸗ men infolge der Beſprechungen mit Lord Runciman auf Schloß Rotenhaus bei Görkau vorzeitig abgebrochen. Auf ſeiner Fahrt bis Rotenhaus wurde der Führer der Sdp. von der deutſchen Bevölkerung überall mit größter Herz⸗ lichkeit und Freude empfangen. Henlein beſichtigte die Mä⸗ delarbeitslager in Schiman und Zwettnitz. Einen begeiſter⸗ ten Empfang bereitete ihm die Bevölkerung in Teplitz⸗ Schönau. In allen Straßen ſtanden im dichten Spalier die Menſchen jubelnd und winkend. In raſcher Fahrt ging die Reiſe weiter über Dux und Brür durch das Kohlengebiet nach Seeſtadtl und Görkau. Die Orte waren überall reich geſchmückt. Am Vormittag traf Konrad Henlein dann in Rotenhaus ein, von wo aus er noch das Kinderferi heim des Bundes der Deutſchen in Hannersdorf und das neue Mütter⸗Freizeitheim in Neuhaus beſuchte, zu deſſen Eröffnung ſich gegen 5000 Menſchen verſammelt Beim Betreten des neuen Heimes reichte ihm die terin nach alter Sitte Brot und Wein. Von der des Heims ſprach dann Konrad Henlein allen, die das Hau in ihrer freien Zeit umgebaut und wohnlich gemacht ſeinen Dank aus. Henlein begab ſich hierauf nach Rotenhaus. Als Konrad Henlein auf ſeiner Beſichtigungsfahrt die Ortſchaft Fohlen paſſierte, nahm eine Gruppe von ſſchechi⸗ ſchen Soldaten, die dort in einer Wachſtube an der Straße einquartiert ſind, hart an der Straße Aufſtellung und rief Konrad Henlein Beleidigungen zu. Die Schmährufe wur⸗ den ſtenographiſch feſtgehalten und werden zu einer Inter⸗ pellation an die Prager Regierung gemacht werden. Die Antwort der Angarn Amerikaniſcher Berichterſtakter beſtätigt Tſchechenmethoden. Preßburg, 29. Aug. Die vereinigten ungariſchen Par⸗ teien in der Tſchecho⸗Slowakei haben der Prager Regierung die Antwort auf die Selbſtverwaltungsvorlage übermittelt. In dieſer Antwort verlangen die ungariſchen Parteien die volle und ſouveräne nationale Selbſtverwaltung für den ungariſchen Volkskörper in der Slowakei und in den Kar⸗ pathengebieten. Es wird eine territoriale Selbſt⸗ verwaltung in den ungariſchen Gebieten verlangt, zerdem eine verhältnismäßige Anteilnahme an der ge⸗ meinſamen Staatsverwaltung. Für Parlamentsbeſchlüſſe wird auch die Mehrheit der Abgeordneten der einzelnen Nationalitäten verlangt. Bezüglich des Landtages fordern die Ungarn, daß kein Landtagsabgeordneter er⸗ nannt, ſondern alle gewählt werden und volle Immani⸗ tätsrechte genießen ſollen. Weiter wird eine Abänderung des Regierungsentwurfes verlangt, der ſich mit der Er⸗ richtung von nationalen Kurien und der Landesſelbſtver⸗ waltung befaßt. .„Herald Tribune in Newyork veröffentlicht den aus⸗ führlichen Bericht eines Berichterſtatters aus Preßburg, in dem ſich dieſer auf Grund von Reiſeeindrücken mit der Lage der ungariſchen Volksgruppe in der Tſchecho⸗Slowakei be⸗ faßt. Der amerikaniſche Preſſevertreter beſtätigt durch ſei⸗ nen Bericht wiederum die eigenartigen und provokato⸗ riſchen Methoden, die in der Tſchecho⸗Slowakei ge⸗ genüber den verſchiedenen Volksgruppen von den verant⸗ wortlichen Stellen angewendet werden. In einem Bericht erklärt der amerikaniſche Preſſever⸗ treter, je länger da⸗ ſudetendeutſche und das Ungarn · Pro- blem in der Tſchecho ⸗ Slowakei ungelöſt blieben. deſto lauter würde auch die Stimme der ungariſchen Volksgruppe ſich er⸗ heben. Die Beſchwerden der Ungarn wie der anderen Bolks⸗ gruppen ſeien teils auf der UAeberzeugung begründet, daß ihnen ein ungerechter Iriedensverkrag aufgezwungen wurde, keils auf der ihnen durch die Tſchechen zuteil ge⸗ wordenen Behandlung. 2 * 5 * Anterredung Runciman⸗Beneſch Reger Betrieb im Londoner Außenamt London, 30. Auguſt. Wie Reuter in Prag erfahren haben will, wird Lord Runciman mit Präſidenk Beneſch die Frage neuer Berhand⸗ lungen mit den Sudetendeutſchen„wegen neuer Konzeſſio⸗ nen erörtern. Im Laufe des Montag haben in London verſchiedene Beſprechungen ſtattgefunden, die die Probleme in Zuſam⸗ menhang mit der Lage in der Tſchecho⸗Slowakei zum Ge⸗ genſtand hatten Lord Halifax hatte eine 3 mit dem britiſchen Botſchafter in Berlin und anſchließe mit dem tſchecho⸗flowakiſchen Geſandten in London, Maſa⸗ ik. Am Nachmittag fand eine längere Beſprechu iſchen Miniſte pra dent Nnberfafs und dem 82 51 27 Botſchafter ſtatt, bei der auch Lord Halfar, Sir—— Simon und Sir Robert Banſitkart zugegen waren. Dieſer Beſprechung 9529 eine einſtũndi ferenz zwischen Lord ane dem Berliner britiſchen VBofſchefter und Sir Nobert anfittart voraus. Britiſcherſeits wird betont, die Haltung der Negierung werde weiterhin durch die Hoffnung beſtimmt. daß„alle 5 zu ihrem Teil dazu e zu einer wür⸗ digen Löſung der tſchecho⸗flowakiſchen Kriſe zu gelangen.“ 4 Horthys von Deutſchland Aug. Bei herrlichem Sonnenſchein trat der dampfer„Szofia“ mit dem Reichsverweſer Ungarn und Frau von Horthy an Bord irts ſeine Fahrt nach der Heimat Abſchied Wien, 29 1 n Führer und Admiral Horthy hat beim Verlaſſet dens an den Führer und Reichs der Donau folgendes Teleg 9 „Anläßlich Volk Ueberſchreitung der deulſchen Grenze 1 ſowie der Reichsregierung ür die mir und meiner reund⸗ Gemahlin erwie ſchaft unſeren her Wir kehren in un aus herzlichen Er knüpfenden Gefi Der Empfang in Bubdapeſt Begeiſterte Kundgebungen der Bevölkerung. 128 2 von Horthy die El erſten den deutſchen komp⸗ ſten. Geſa it dem er herzliche Worte nd Frau von Horthy en durch die reich 15, at + Anbegründete Verdächtigungen feine Einmiſchung in die Politik der Gaſtländer. Gauleiter Bohle ſprach am Montag in der u Stuttga einer Arb 5 Die völlig unbegründeten Verdächtigungen, die von ge⸗ wiſſen Ländern im vergangenen Jahr gegen die Leuer der Auslands · Organ ation au⸗geſprochen worden waren, gaben dem Gauleiter Beranlaſſung, noch einmal auf die ſeil Jah⸗ ren beſtehende Anordnung hinzuweiſen, ſich in keiner Weiſe in die Politif ihrer Gaftlander ein zumiſchen Der Führer an die Auslandsdeutſchen Stuttgart, 30 Aug Auf das Telegramm des Gauleiter⸗ Bohle von der 6 Reichstagung der Ats land⸗deutſchen in Stuttgart hat der Führer und eichskanzler telegrafiſch wie folgt geantwortet: „Ich danke für die Meldung von dem Beginn der 6. Reich⸗tagung der Ausland⸗deutſchen in Stuttgart und entſende allen Teilnehmern meine herzlichen Grüße. Ich verbinde damit den Wunſch, daß auch dieſe Tagung dazu* möge, die Verbindung der Aus⸗ 33 mit der Heimat immer feſt und inniger zu geſtalten. Adolf Hitler Am 2 5. vormittag traf der Stellvertreter de⸗ 8 ters, Rudolf Heß in 1 von Gauleiter Bohle 5 um auf der Leſſtung⸗ſchau der Auslandsorganiſation unter Führung von Pg. Eisele eine eingehende Beſichtgn der großen Ausſtellung vorzunehmen. nſchließend er ſich zum Flugplatz Böblingen und trat non dott aus den Rückflug nach Munchen an. 5 Beschuß 5 Fergel.. 0 eee eee ee Japaniſcher Journaliſtenbeſuch in Deutſchland. Berlin, 30. Aug. Dienstag früh trafen mit dem Damp⸗ fer„Bremen“ von Newyork kommend 15 Vertreter der japaniſchen Preſſe als Gäſte der deutſchen Reichsregierung in Bremerhaven ein. Die japaniſchen Journaliſten werden eine vierwöchige Rundreiſe durch Deutſchland unternehmen und u. a. auch am Reichsparteitag teilnehmen. In Bremer⸗ haven wurden die ausländiſchen Journaliſten von Vertre⸗ tern des Propagandaminiſteriums, des Auswärtigen Am⸗ tes und des Senats der Stadt Bremen begrüßt. Nach einem Empfang im Bremer Rathaus durch den Bürgermeiſter er⸗ folgt noch am gleichen Tage die Weiterfahrt nach Hamburg, wo der Regierende Bürgermeiſter zu Ehren der japaniſchen Gäſte abends einen Empfang veranſtalten wird. Am Don⸗ nerstagmittag treffen die Gäſte auf dem Lehrter Bahnhof in Berlin ein. Das Regierungsjubiläͤum in Holland Beginn der Feierlichkeiten. Den Haag. 30. Aug. Die Feierlichkeiten anläßlich des 40jährigen Regierungsjubiläums der Königin der Nieder⸗ lande wurden Montag durch eine Truppenſchau vor den Toren des Haag eingeleitet. Dieſe Fruppenſchau war wohl die größte, die jemals in den Niederlanden ſtattgefun⸗ den hat. Es nahmen 14000 Mann aller Waffengattungen teil. Auch die niederländiſche Luftwaffe ſtellte eine Reihe von Staffeln. Ein beſonders farbenprächtiges Bild boten die Fürſten aus Niederländiſch⸗Indien, die in ihren bunten, edelſteinbeſetzten Gewändern der Parade bei⸗ wohnten. In den nächſten Tagen findet noch eine Reihe von Feierlichkeiten ſtatt, ſo eine große Huldigung der Haager Bevölkerung am 31. Auguſt, dem Geburtstag der Königin, und eine Flottenſchau vor Scheveningen am 3. September. An dem Jahrestag des Regierungsantritts, dem 6. Sep⸗ tember, weilt die Königin in Amſterdam, wo gleichfalls eine Reihe von Feſtlichkeiten vorgeſehen iſt. Deutſcher Fliegererfolg in Frankreich Paris, 29. Aug. In dem bretoniſchen Badeort Dinard fand das erſte größere Flugfeſt in der franzöſiſchen Provinz ſtatt, und zwar auf Anregung von Luftfahrtminiſter Guy⸗ le Chambre, der ſelbſt aus dieſer Gegend ſtammt. Haupt⸗ ereignis des Tages war die Ankunft der an dem Stern⸗ flug des Aero⸗Clubs von Frankreich beteiligten Maſchi⸗ nen, unter denen ſich 11 deutſche befanden. Trotz des ſchlech⸗ ken Wetters, das während des Sternfluges in Mitteleuropa herrſchte, errangen die deutſchen Flieger in der Länderwer⸗ kung den 1. Platz vor dem Gaſtlande Frankreich und mit Hauptmann Gentzen auf ſeinem Meſſerſchmidt⸗Flugzeug BF. 108 über 7305 Flugkilometer in 29 Flugſtunden den Pokal des Sternfluges und den vom franzöfiſchen Luft⸗ fahrtminiſter ausgeſetzten Preis von 10 000 Franken. Skaatsſekrekär Milch beſucht Schwedens Luftwaffe. Berlin, 30. Aug. In Erwiderung des Beſuches, den der Chef der ſchwediſchen Luftwaffe abſtattete, haben ſich der Staatsſekretär der Luftfahrt, General der Flieger Milch, und der Chef des Generalſtabes der Luftwaffe, General⸗ leutnant Stumpff, vom Flughafen Tempelhof aus auf dem Luftwege nach Stockholm begeben. Während des auf vier Tage angeſetzten Aufenthaltes in Schweden ſind verſchie⸗ dene Beſichtigungen von Standorten der ſchwediſchen Luft⸗ waffe vorgeſehen. Anfall beim Sachſenpreis Dresden, 30. Aug. Ein Unfall mit ſchweren Folgen er⸗ eignete ſich bei dem Straßenrennen um den Großen Sach⸗ ſenpreis in der Nähe von Borna. Der Fahrer G. Schmidt (Münſter in Weſtfalen) ſtieß hier durch eigenes Verſchulden — er benutzte vorſchriftswidrig die linke Straßenſeite— mit einem entgegenkommenden Motorradfahrer zuſammen. Schmidt trug beim Sturz einen dreifachen Beinbruch davon, der noch am gleichen Tage die Amputation des Beines not⸗ wendig machte. 5. 4 Am 20. Juli 1940 Der Beginn der Olympiſchen Spiele feſtgeſetzt. Das Finniſche Olympiſche Komitee beſchloß am Freitag, den Beginn der Olympiſchen Sommerſpiele auf Sonnabend, den 20. Juli, feſtzuſetzen. 3 2 on HAN Tes Am anderen Morgen ſagte die Fürſtin Agnes beim Frühſtück zu den Damen, die zeitig herunterkamen, um mit ihr frühſtücken zu können, folgendes: „Etwas Neues, meine Damen! Dolores Maderio kommt nach Schloß Kleven.“ „Dolores Maderio? Die Millionärin?“ Die Damen waren ſehr aufgeregt. Einige tuſchelten. „Wie kommt Durchlaucht bloß dazu, dieſe Dame ein⸗ zuladen? Sie wird doch bier alles auf den Kopf ſtellen Ste kann ſich alles leiſten, und ſie hat dieſes Jahr in Baden⸗Baden ſehr viel Aufſehen erregt. Der auſtraliſche Finanzmann Maderio weilt ſeit einem halben Jahre in Deutſchland. Seine Anweſenheit ſoll bei jedem Schritt, den er tut, Geld bedeuten. Nun, das können wir in Deutſchland jetzt mehr gebrauchen denn je. Aber ſeine Tochter iſt eine extravagante Perſon, deren Toiletten Graufen erregen, und die mit den Männern ſpielt wie mit Puppen!“ „Ich lernte den Auſtralier und ſeine ſchöne Tochter in Baden⸗Baden kennen“, erläuterte die Fürſtin.„Wir haben uns ſehr gut verſtanden, und Fräulein Maderio hatte ſich 1 0 inem Pflegetöchterchen angefreundet. Die beiden jungen Jamen werden ſich freuen, einander ſobald ſchon wiederzuſehen. Ich fürchte allerdings, daß bier bald genug zu ſtill ſein 40 N es der jungen Auſtralierin wird, trotz meiner ſcharmanten Gäſte, die jetzt mein altes Kleven verſchönen“, ſchloß ſie it feinem Lächeln. er Kuſine, der Gräfin Melanie lichterberg f Baronin Margret Helbing, zu: PF —** 7 2 7 Die Kriegsverlängerer in Spanien Francos Ziel: Freies, einiges Reich aller Spanier Burgos, 29. Auguſt. Wie in gut unterrichteten Kreiſen verlautet, hat der na⸗ tionalſpaniſche Staatschef, General Franco, in einem Inter⸗ view, das er einem Vertreter der Agentur Havas gewährte, die grundſätzlichen Erklärungen zur Nichteinmiſchung in Spanien, die in der Antworknote an den Nichteinmiſchungs⸗ ausſchuß zum Ausdruck gekommen ſind, abermals unter⸗ ſtrichen Dieſem Interview zufolge habe General Franco her⸗ e in der rotſpaniſchen Armee kämpfenden e aus außereuropäiſchen Ländern ſtam⸗ ehung auf Grund des vorgeſchlagenen ich wäre. der Freiwilligen an ſich wi ürde in ſchädigen, denn ohne Auslän⸗ November 1936 beendet und geweſen. ich das lusländern auf tokſpaniſcher rt. Barcelona nehme den sſchuſſes, deſſen katſächliche reſtlof erluſt der roken Herrſchaft be⸗ „nur zum Schein an. Die Rotſpanier hätten unter Umgehung der vorauszuſe⸗ 2 nmäßigen Verpflichtungen alles vorbereitet, um die Zurückziehung der ausländiſchen Freiwilligen in den ro⸗ ten Linien illuſoriſch zu machen. Die Zurückziehung der in den roten Linien kämpfenden Ausländer ſei überhaupt nur möglich auf der Grundlage des Franco⸗Vorſchlages, wo⸗ nach auf beiden Seiten 10 000 Freiwillige zurückgezogen wor⸗ den ſollen. Zum Schluß ſeines Interviews ſoll General Franco den nalſonalſpaniſchen Standpunkt abermals hervorgehoben ha⸗ ben, wonach eine ausländiſche Vermikklungsakkion in der innerſpaniſchen Auseinanderſetzung abgelehnt wird. Der einzige Erfolg einer ſolchen Vermiktlung würde höchſtens der ſein, für eine kurze Zeit Frieden zu ſtiften, um dann neue Kriegshandlungen ausbrechen zu laſſen. Spanien müſſe den Krieg zur Wiederherſtellung ſeiner nationalen Würde allein durch- und zu Ende führen. Die auf der nakionalſpaniſchen Seite herrſchende Ordnung bilde die Garankie für die Schaf⸗ fung eines einigen, freien Reiches aller Spanier. Die Kämpfe in Spanien Neue Angriffsverſuche der Roten. Salamanca, 29. Aug. Wie der Heeresbericht meldet, ha⸗ ben die nationalen Truppen an der Ebro⸗Front ihren Vormarſch fortgeſetzt und ihre Stellungen verbeſſert. An der Eſtremadura Front wurden heftige Angriffe der Bolſchewiſten abgewieſen. Der Gegner verlor 400 Tote und mehrere hundert Gefangene. Die nationale Luftwaffe unterſtützte das Vorgehen der Infanterie. Am Montag haben an der Ebrofront die Kämpfe einen geringeren Umfang als an den Vortagen angenommen. Jedoch gehen die nationalen Truppen ſtetig weiter vor und bauen ihre Stellungen aus. An der Eſtremadura⸗ front wurden Vorſtöße der Roten abgewieſen, wobei die Gegner erhebliche Verluſte davontrugen. 500 Flugzeuge für Barcelona Soll Frankreich liefern. Rom, 30. Auguſt. Eine Aufforderung Prietos an Frankreich, weitere 500 Flugzeuge an Barcelona zu liefern, ſei— wie der Pariſer Verkretet der Agencia Stefani unkerſtreicht— ein weiterer Beweis für die bisherigen und forkdauernden Kriegsmake⸗ riallieferungen Frankreichs an Rotſpanien. Zugleich liege hierin erneut die Beſtätigung dafür, daß vor allem Frank⸗ reich die Berankworkung für die Verlängerung der Kämpfe in Spanien treffe. Burgos. Die nationalſpaniſche Regierung ernannte eine Abordnung, die Nationalſpanien auf dem Nürnberger Reichsparteitag vertreten wird. Die Abordnung umfaßt etwa 20 Vertreter von Staat, Wehrmacht, Falange und Preſſe. e 55 Hanau. In ihrem Vormarſch gegen Hankau haben die japaniſchen Truppen die chineſiſchen Verteidigungsſtellen an den Oſtabhängen des Tafu⸗ und Hwai⸗Gebirges von Liuan „Haſt du das gehört? Tante bekennt immer meyr Farbe. Jetzt iſt es gar ſchon ihr Pflegetöchterchen.“ Baronin Helbing wiegte den ſchön friſierten Kopf leiſe hin und her, dann meinte ſie: „Ja, man müßte der jungen Dame böſe ſein. Und doch kann man es nicht. Es iſt ein eigener Zauber um ſie. Ein ganz ſelten ſchönes Menſchenkind iſt es.“ Seit Baron Udo Gerbruch ſich für Hilde⸗Marie inter⸗ eſſierte, geſtand Baronin Helbing der bisher recht miß⸗ trauiſch beobachteten Gertraude neidlos die große Schön⸗ heit zu, denn ein gutes Herz hatte Margret Helbing immer gehabt. Trotzdem man der Fürſtin verſicherte, man freue ſich ſehr, dieſe junge Dame kennenzulernen, waren alle Damen durchweg wenig entzückt von dieſem Zuwachs. Wer weiß, was man da noch alles erlebte. Denn ſolch ein Goldfiſch glaubte doch, ſich alles erlauben zu dürfen. „Tante Agnes, hatteſt dy ſie eigentlich eingeladen?“ fraate Melanie Uchterbera. 65 „Eingeladen mohl nicht; aver ich versprach Miſter Maderio, daß er ſeine Tochter jederzeit unter meinen Schutz geben könne, falls er ſie einmal aus geſchäftlichen Gründen allein laſſen müſſe. Ich freue mich, die junge Dame hier begrüßen zu können. Es waren recht nette Stunden, die wir mit ihnen verlebten— nicht wahr, Gertraude?“ „Gewiß, Tante Agnes!“ ſagte dieſe leiſe. Ein prüfender Blick ging über ſie hin, dann ſagte die Fürſtin gutgelaunt: „Ja, und Miſter Maderio hat mir geſagt, ſeine ver⸗ ſtorbene Gemahlin ſei eine Oeſterreicherin geweſen. Er würde durchaus einver anden ſein, wenn ihm ſeine Tochter auch einen Deu ſchen oder Oeſterreicher bringe. Drüben habe ſeine Tochter viele Anbeter, reiche Männer, zwei auch, denen er die Tochter ſehr gern geben würde, aber er laſſe ihr die freie Wahl. Nun, vielleicht findet ſich hier in Kleven einer, der ihr gefällt? Wer kann das heute wiſſen?“ Rudolf Hartlingen!, dachten in dieſem Augenblick faſt alle Damen. bis Hautſchan erreicht. 2— haftet worden. Amerika ewaltige Flottenrü Mertkas gew N ge Flor ent. ung ber die Aufrüſtung der Us A. Wafſhington, 30. Auguſt. Laut„Herald Tribune“ hat das amerikaniſche Marine⸗ miniſterium die Floktenbaupläne für 1939 bereils im Noh⸗ entwurf ausgearbeitet. Darnach ſind geplant ein oder zwei Schlachkſchiffe zu 45 000 Tonnen(außer den bereits bewil⸗ ligken ſechs neuen Linienſchiffen) ſowie vier Kreuzer, ſechs Zerſtörer, ſechs bis acht Unterſeebookte. Ferner wird die Mannſchaftsſtärke um 5000 Mann auf die Geſamtſtärke von 115 000 gebracht. Außerdem ſoll ernſthaft der Bau eines neuen Flugzeugmutterſchiffes von 18 000 Tonnen in Betracht gezogen ſein. Präſident Rooſevelt hat an den Verleger d Navy Journal“ anläßlich deſſen 75jäh Brief gerichtet, in dem er ſich zur Army and hens einen 1 Vereinig⸗ Die Nor datlantik⸗Konkurrenzflugzeuge Brikiſches Großflugzeug beim Landen auseinandergebrochen London, 29. Aug. Die dritte„Albatros“, eines der neuen britiſchen Havilland⸗Rieſenflugzeuge, die in wenigen Wochen einen Nordatlantikflugdienſt aufnehmen ſollten und von der engliſchen Preſſe als die Rivalen der deutſchen Con⸗ dor⸗Maſchine hingeſtellt wurden, iſt nach einem Verſuchs⸗ flug über dem Flugfeld von Hatfield beim Landen in zwei Teile gebrochen. Der Unfall iſt umſo bemerkenswerter, als die Landung zunächſt glatt vonſtatten ging. Erſt nachdem die Maſchine einige hundert Meter über das Rollfeld gelaufen war, er⸗ tönte ein Knall und der Rumpf des Rieſenflugzeuges brach auseinander. Von den Inſaſſen wurde niemand verletzt. Die Maſchine iſt derart beſchädigt, daß der Nordatlantikflug auf unbeſtimmte Zeit verſchoben worden iſt. Die„Albatros“ bot Platz für 42 Paſſagiere. Kurzmeldungen a An der Kreisſäge verunglückt. Als der Gütler Andregg Storfinger aus Edling mit der Kreisſäge Holz abſchnitt, fiel bei den letzten Holzſtücken der Riemen von der Scheibe. Bei dem Verſuch, den Riemen wieder aufzusetzen, wurde dem Bedauernswerten die Schließe des Riemens mit ſolchet Wucht auf den Kopf geſchlagen, daß er ſeinen Verletzungen noch am gleichen Tag im Waſſerburger Krankenhaus erlag. A Bruder und Schweſter verunglückt. In Marxgrün wurden die zwei Kinder des Arbeiters Korn, ein fünf Jahre alter Junge und ein dreijähriges Mädchen, von einem 0 auto überrannt und zu Boden geſchleudert. Der Knabe iſt noch eam gleichen Tag im Krankenhaus Hof ſeinen Verletzun⸗ gen erlegen, das Schweſterchen liegt mit einer Gehirnerſchüt⸗ terung ernſt darnieder. Beim Edelweiß Suchen ködlich abgeſtürzt. Beim Edel⸗ weiß⸗Suchen geriet am Spätengundkopf in den ebe 9 fer Bergen der 25jährige Gottlieb Martin aus Rieden bet Sonthofen in einer Felswand ins Rutſchen und ſtürzte eig 150 me tief in eine Geröllrinne ab. Er war auf der Stelle tot. Seine beiden Begleiter mußten die Nacht in der Wand verbringen. Beim Morgengrauen ſtiegen ſie ab und machten in Oberſtdorf von dem Unfall Meldung. Oberſtdorfer Berg⸗ führer brachten die Leiche des Abgeſtürzten zu Tal. N Brennende Bahnhöfe in Paläſtina Jeruſalem, 29. Aug. Auf der Eiſenbahnſtrecke zwiſchen Lydda und der ägyptiſchen Grenze ſind wiederum zwei Sta⸗ tionen in Brand geſteckt worden. Die Telefonleitungen 1 derſelben Strecke ind zerſtört. In Haifa fand ein Jude be einer Schießerei den Tod. In den Städten Jaffa, Nablus und Jenin iſt das Ausgehverbot aufrechterhalten worden. In Tel Aviv iſt der Sekretär einer jüdiſch⸗reviſioniſtiſchen Vereinigung auf Grund der Ausnahmebeſtimmungen ver⸗ Die Gaſtgeberin konnte dieſen Gedanken beinah leſen, denn ſie ſagte: „Ich glaube aber nicht, daß es Graf Hartlingen ſein wird, trotzdem man zuerſt an ihn denken müßte.“ Gräfin Uchterberg ſah die Tante dankbar an. Gertraude aber hatte die kleinen Hände gefaltet und ſaß darauf nieder. Die Fürſtin beendete das Frühſtück und nahm Ger⸗ traude mit ſich. Sie habe etwas Wichtiges mit ihr zu be⸗ ſprechen.. Als ſie allein waren, ſtrich die alte Dame zärtlich über den Blondkopf. „Es iſt mir nicht recht, daß Miß Maderio hierher kommt. Es kommt mir direkt ungelegen!“ ſagte ſie leiſe. „Denn ſie wird ſich unbedingt ſofort für Hartlingen inter⸗ eſſieren, und du wirſt leiden, mein armes Kind. Trotz⸗ dem wird er ihr Gatte beſtimmt nicht werden— auf leinen Fall.“ „Weshalb nicht, Tante Agnes? Es iſt doch gleich, wen er heiratet? Mich haßt er ja, beſtimmt tut er das. Es 10 gut, daß jetzt gleich einmal darüber geſprochen werden kann. Bitte, laſſe mich abreiſen. Oder laſſe mich einſt⸗ weilen im Roſenſchloß wohnen. Es geht über meine Kräfte, ihn ſo oft ſehen zu müſſen!“ ſagte Gertraude, und ihre Stimme war von Tränen erſtickt, ſo daß ſich die Worte nur mühſam über ihre Lippen quälten. Da ſagte die Fürſtin hart: 5 „Meine liebe Gertraude! Du wirſt hier bleiben, wirſt mich zu Ende führen laſſen, was ich mir vorgenommen. Wenn es ſich nicht um Rudolf Hartlingen handelte, um dieſen ſchönen, ſtolzen Kerl, dann hätte ich die Geſchichte weniger kompliziert arrangieren können; bei ihm aber i es angebracht. Ich könnte ihm ja die Wahrheit ſagen, und ich weiß ſchon heute ganz genau, was das Reſuktat ſein würde. Rudolf Hartlingen würde dich ſofort heiraten. Aber das wollen wir ja nicht. Es handelt ſich um dich! Du ſollſt glücklich ſein, und aus dieſem Grunde wirſt du hier bei mir bleiben.“ Fortſetzung folgt. nee C ˙% Badiſche Chronik Verſchönerungsaktion im Gaſtſtättengewerbe. Heidelberg. Im Einvernehenen mit der Fachgruppe Schankgewerbe und dem Reichsfremdenverkehrsverband hat der Leiter der Fachgruppe Beherbergungsgewerbe, Fritz Gab⸗ ler, einen Aufruf an alle Gaſtſtätteninhaber erlaſſen, in dem es u. d. heißt, daß es erſte Pflicht iſt, das Innere eines jeden Gaſtraumes ſauber zu halten. In zweiter Linie wird Wert auf Schönheit und Behaglichkeit gelegt. Selbſtverſtänd⸗ lich hat das Bild des Führers einen würdigen Ehrenplatz ein⸗ zunehmen. Zur Beſichtigung der Betriebe werden Kommiſ⸗ ſionen gebildet werden, deren zukünftige Aufgabe es ſein wird, Vertreter in die einzelnen Gaſtſtätten zu beordern, die dann die Einrichtung und Ausſtattung der Gaſtſtätten beſichtigen und ſo an der Gaſtſtättenkultur mit aufbauen werden. 8 Weinheim.(Durch ein Denkmal erſchlagen.) Der aus Waldmichelbach ſtammende 18jährige Adam Fink ſollte in Württemberg mit anderen ein Denkmal errichten. Dabei kam dieſes aus dem Gleichgewicht und fiel auf Fink der ſo ſein Leben einbüßte. N ) Obergrombach b. Bruchſal.(Weſpen plage.) Zu Liner empfindlichen Plage ſind die Weſp⸗ geworden, die mangels Obſtes d Die Gemeinde hat den Kampf gegen dieſe ährlichen Beſucher aufgenom⸗ men und zahlt für 100 Weſpen 10 Pfg., für eine Wabe 15 Pfg. Die Kinder ziehen zur Suche von Weſpen mit der Hacke los. 0 Die Maul⸗ und Klauenſench der Gemei euche ausgebrock gelloch. Im Ortsteil Ochſenbach der Gemeinde l- und Klauenſeuche ausgebrochen. i zeim(Elſenz).(1000 Zentner vernichtet) Auf dem Eul 0 Scheuer ein Brand aus, de geſamten in der Scheuer bereits aufgeſpeicherten Erntevorräte zum Opfer fielen. Ins⸗ geſamt wurden etwa 1000 Zentner vernichtet. Die ſogleich alarmierte Feuerwehr konnte das Feuer noch auf ſeinen Herd beſchränken und eine zweite in der Nähe ſtehende Scheuer vor dem Feuer bewahren. Der Brand iſt offen⸗ bar durch Leichtſinn entſtanden. () Rheinweiler b. Müllheim.(Kühe durch Kunſt⸗ dünger vergiftet.) Auf recht bezeichnende Weiſe ver⸗ lor ein Lanswirt zubei wertvolle Kühe. Die Tiere waren an einen Wagen geſpannt; in einem unbewachten Augenblick machten ſie ſich an einem Sack Kunſtdünger(Salpeter) zu ſchaffen, riſſen ein Loch in den Sack und leckten an dem Kunſtdünger. Am Nachmittag, als der Landwirt noch einmal in den Stall ſchaute, waren die beiden Kühe dem Erſticken nahe. Durch den Salpeter war eine Vergiftung und Läh⸗ mung des Herzens eingetreten. Beide Tiere mußten ſofort ge⸗ tötet werden. Zell i. W.(In den Tod gegangen.) In der Nähe der Wieſenbrücke wurde die Leiche einer Frau aufgefun⸗ den. Es handelt ſich um die Ehefrau eines Friſeurs. Die Frau zeigte in letzter Zeit Spuren von Schwermut. (—) Säckingen.(Schwere Verkehrsun fälle.) In Brennet fuhr ein jung verheirateter Mann aus Murg in der Nacht in betrunkenem Zuſtand gegen eine Mauer und erlitt tödliche Verletzungen.— Ein weiterer Anfall ereignete ſich auf der Hauptverkehrsſtraße Säckingen Murg beim ſog. Nothaus. Hier ſtießen zwei Kraftradfahrer zuſammen. Der eine trug eine ſchwere Gehirnerſchütterung und der andere Knochenbrüche davon. mmersdorf iſt die K Weizen enberger Hof brach in einer 1. 1600 Nürnbergfahrer des Aebeitsgaues Baden in Freiburg. Freiburg. Wie alljährlich, ſo werden auch diesmal mehrere Gruppen des Arbeitsgaues 27 Baden am Reichs⸗ parteitag in Nürnberg teilnehmen. 1600 Arbeitsmänner tra⸗ fen am letzten Sonntag in Freiburg ein, um hier in den Tagen bis zum 3. September die letzte Ausrichtung für Nürnberg zu erhalten. Vom Hauptbahnhof aus zogen die erdbraunen Kolonnen mit klingendem Spiel durch die im Fahnenſchmuck prangenden Straßen zum Münſterplatz. Hier ſchritt der Arbeitsgauführer des Arbeitsgaues 27, Oberſt⸗ arbeitsführer Helff, mit ſeiner Begleitung die lange Front der ſtraff ausgerichteten Kolonnen ab und begrüßte dann die 1600 Nürnbergfahrer mit einer kurzen Anſprache, wobei er der Stadt Freiburg, die in ihren Mauern zum erſtenmal dieſen Gauappell des Reichsarbeitsdienſtes beherberge, und der Freiburger Bevölkerung für den ſchönen Empfang herz⸗ lich dankte. Dann rückten die Kolonnen der Arbeitsmänner in ihre Quartiere ab. Aus den Nachbargauen Radfahrer überfahren und liegen gelaſſen Ludwigshafen. Die Polizei teilt mit: Am Samstag abend 20.15 Uhr wurde in der Rheingönheimer Straße in Höhe der Fabrik Giulini der 55jährige Nachtwächter Daniel Hay⸗ mann aus Rheingönheim tot aufgefunden. Nach Lage der Sache muß angenommen werden, daß Haymann, der auf ſeinem Fahrrad zur Arbeitsſtelle fuhr, von einem Kraft⸗ wagen angefahren und vom Rad geſchleudert worden iſt. Der vermutlich in Betracht kommende Kraftwagenführer ſoll in der Nähe der Unfallſtelle auch einen Motorradfahrer gefährdet haben, ſodaß dieſer gezwungen war, auf die Fuß⸗ bank(Gehſteig) zu fahren. Alle Perſonen, die ſachdienliche Angaben machen können, insbeſondere jener unbekannte Motorradfahrer, werden gegeben, ſich unverzüglich bei der Kriminalpolizeiſtelle Ludwigshafen a. Rh. oder in der näch⸗ ſten Polizeidienſtſtelle zu melden. Frankenthal.(Radfahrer tödlich verunglückt). Der 62jährige Georg Leger von Frankenthal traf beim Ueberqueren der Fernverkehrsſtraße mit ſeinem Rad auf den Maſchinenwagen eines Laſtzuges und wurde überfahren und acht Meter weit fortgeſchleift. Im Städtiſchen Kran⸗ kenhaus iſt er den ſchweren Verletzungen erlegen. Ehepaar mit dem Motorrad verungückt. Lauterbach. Auf der Bahnhofſtraße fuhr der beim Clek⸗ trizitätswerk beſchäftigte Hans Schneider mit ſeinem Mo⸗ torrad mit ſeiner Frau auf dem Rückſitz einem rückwärts in die Toreinfahrt des Zollamtes einbiegenden Perſonen⸗ kraftwagen in die Flanke. Der Zuſammenprall war außer⸗ ordentlich belt ſo daß die Seite des Autos eingedrückt * und auch das Kraftrad ſchwer beſchädigt wurde. Schneider und ſeine Frau wurden von der Maſchine geſchleudert und blieben mit Schädelbrüchen auf der Straße liegen. Bewußt⸗ los wurden ſie ins Lauterbacher Krankenhaus überführt. Dort iſt Schneider bald darauf ſeinen ſchweren Verletzun⸗ gen erlegen. f i ö. Landau.(Totgefahren). Nachmittags wurde der aus München ſtammende 32jährige Max Hebauer durch einen Laſtkraftwagen überfahren und getötet. Er hatte einen an der Schenzelkurve auf der Landſtraße Landau Speyer —Neuſtadt haltenden Omnibus verlaſſen und überquerte die Straße, ohne ſich nach den Verkehrsgefahren umzuſehen. Kaiſerslautern. Wieder ein Verkehrsopfer.) Der 71 Jahre alte Einwohner Ludwig Haab, der ſich beim Ueberſchreiten der Schlageter⸗Straße ängſtlich verhielt, wurde von einem Motorrad zu Boden geriſſen. Er erlag ſeinen ſchweren Verletzungen. — Mögüngen, Kr. Ludwigsburg.(30 Hühner ab⸗ gewürgt.) Einige Landwirte erlebten dieſer Tage eine unangenehme ue beim Betreten ihrer Hühner⸗ 1 Ueberraſchung ſtälle. N Nacht hatte ein blutgieriger Räuber, r allem An ein J m unter den Hühner⸗ beſtänden ger ind mehr als Stück abgewürgt oder verſch ich gelingt es, den gefräßigen Räuber bald uf hen. — Kr. Ehingen.(Großfeuer.) Als man auf dem 5 t des Bauern Auguſt Burgmaier mit dem 1 Ernte beſchäftigt war, entdeckte der Sohn h in der Nähe des Elektromotors 1 Feuer. riff ſo raſch um ſich, daß ſich die Orts⸗ feuerwehr Motorſpritze aus Obermarchtal darauf beſchränken mußten, die Nachbargebäude zu ſchützen. Die große Scheuer nebſt Stallung iſt niedergebrannt. Die ge⸗ ſamte Jahresernte von 52 Morgen iſt verbrannt, außerdem eine neue Dreſchmaſchine ſowie der größte Teil der land⸗ wirtſchaftlichen Maſchinen. Die Unterſuchung über die Urſache des Brandes iſt im Gange. Geine ſechs Kinder ermordet Enkſetzliche Bluttat in Stuttgart Stuttgart, 29. Aug. Kurz vor Mitternacht wurde die Kriminalpolizei davon benachrichtigt, daß in dem Hauſe bei der Meierei Nr. 1(bei Groß) ein Brand ausgebrochen ſei. Der Feuerwehr und den Beamten der Kriminalpolizei bot ſich beim Betreten der Wohnung des 37 Jahre alten Hugo Schaßberger ein entſetzlicher Anblick dar. In drei Zimmern verteilt lagen die zum Teil ſtark ver⸗ kohlten Leichen von vier Kindern, während zwei Kinder ſchwere Verletzungen aufwieſen. Auch dieſe beiden Kinder ſind im Krankenhaus geſtorben. Schaßberger, deſſen Ehefrau ſich am Samstag von ihm gekrennk halte, brachte ſeinen Kindern, w 9 ſie ſchliefen, die Verletzungen mit einem Hammer bei. übergoß die Betten und ſonſtigen Hausrat mu Benzin und ſteckte die Wohnung in Brand. Der Mörder verließ dann das Haus, fuhr in raſendem Tempo nach Stuttgart⸗Feuerbach und zündete dort auch ſeine Werkſtatt an, die völlig ausbrannte. In einem an⸗ grenzenden Maisfeld verübte er Selbſtmord. Die getöteten Kinder ſtanden im Alter von 4 bis 11 Jahren. 5 Die Steuerung verſagte— Zwei Toke, zwei Verletzte Garmiſch⸗ Partenkirchen, 29. Aug. Auf der Straße von Mittenwald nach Krün kam ein mit Sand beladener Laſt⸗ wagen etwa 20 Meter vor der Seinsbrücke von der Straße ab, überrannte zwei Bordſteine und fuhr gegen das Brücken⸗ geländer. Durch den Anprall wurde die Kiesladung über das Führerhaus des Wagens hinausgeſchleudert. Im gleichen Augenblick ſchlug der ſchwere Wagen um und ſtürzte die Böſchung hinab. Zwei Inſaſſen, der 17jährige Franz Trenkler und der 32 Jahre alte Kaver Oſtler, beide aus Gar⸗ miſch⸗Partenkirchen, fanden auf der Stelle den Tod. Ein weiterer Mitfahrer, der 23 Jahre alte Jakob Leitmann, er⸗ litt ſchwere Quetſchungen und Verletzungen im Geſicht, wäh⸗ rend der Lenker des Wagens, der 0 Michael Gruber, noch rechtzeitig abſpringen konnte und mit leichteren Ver⸗ letzungen davonkam. Er gibt an, daß die Steuerung des Autos verſagt habe. Laſtauto erfaßt fünf Menſchen Zwei Tote, drei Schwerverletzke. Trier, 29. Aug. Ein furchkbares Verkehrsunglück krug ſich in der Orkſchaft RKalingen a. d. Sauer zu. Eine Gruppe von vier Männern, davon einer aus Ralingen und drei gus dem benachbarken Godendorf ſowie ein achkjähriger, in Ra⸗ lingen zu Beſuch weilender Knabe aus Eſch(Luxemburg) wurden, als ſie vor einem Leſekaſten deſſen Inhalt ſtudier⸗ ten, von einem Laſtkraftwagen gegen die Wand gedrückk. Jwei Männer aus Godendorf wurden auf der Stelle getö⸗ kek. Die beiden übrigen Männer und der Knabe mußten mit lebensgefährlichen Verletzungen dem Krankenhaus in Trier zugeführt werden. Der Jahrer des Laſtkraftwagens wurde feſtgenommen. 5 Zu dem folgenſchweren Unglück erfahren wir noch fol⸗ gende Einzelheiten: Die fünfköpfige von dem Unglück be⸗ troffene Perſonengruppe hatte ſoeben die Kirche verlaſſen und ſich auf die dem Kirchenportal gegenüberliegende Stra⸗ ßenſeite begeben, um hier den Inhalt eines Leſekaſtens zu ſtudieren. Kurz darauf kam aus dem Oberdorf ein Laſt⸗ kraftwagen. Bei dem Verſuch, in der ſehr engen Straße den anderen aus der Kirche kommenden Perſonen auszuwei⸗ chen, geriet der ſchwere Kraftwagen zu weit auf die andere Straßenſeite, erfaßte die hier vor dem Leſekaſten ſtehenden fünf Perſonen und drückte ſie gegen eine Mauer. Bei den Getöteten handelt es ſich um den 50 Jahre alten Landwirt Michael Wagner und den 50 Jahre alten Nikolaus Hill aus Bodendorf. Einer von ihnen iſt Vater von acht Kindern, der andere von einem Kinde. Die Verletzungen der beiden an⸗ deren Männer und des Knaben ſind ſehr ernſt. Das Wormſer Backfiſchfeſt Hochbetrieb in den KRheinzelten. Worms. Schon am Samstag als dem Eröffnungstag erwies der große Feſtplatz am Fuße der Brückentürme ſich als zu klein für den Andrang der Backfiſchfeſtgäſte, ſo daß ſchließlich die Gaſtſtätten bis weit in die Stadt hinein über⸗ füllt waren. Mittelpunkt des Feſtes ſind die beiden Rhein⸗ zelte mit Wein⸗ und Bierausſchank, um die ſich die zahl⸗ reichen Fiſch⸗ und Wurſtbratereien, Karuſſells und Achter⸗ bahn, Schießbuden, Schiffsſchaukeln, Zucker⸗ und ſonſtigen Stände drängen. Parkplätze und ſträßen ſind mit Autos überfüllt. g Den Feſtzug am Sonntag, künſtleriſch e durch den Maler Richard Stumm, ſahen außer den Wormſern etwa 20 000 auswärtige Gäſte; er verkörperte ſtilecht allerlei Gedanken um den Backfiſch.— Eine Sehenswürdigkeit war auch die Große Fiſcherweide, die Heimat der Wormſer Fiſcher. Dieſe hatten einen eige⸗ nen Bürgermeiſter gewählt, geſchmückt mit gewichtiger Amtskette. Als Anführer des Feſtzuges überreichte er ſei⸗ nem größeren Kollegen, dem Wormſer Oberbürgermeiſter Bartholomäus, auf dem Marktplatz der Fiſcherweide den Ehrentrunk. Seine Braut für die Dauer der Woche iſt eine junge Fiſcherweiderin. f Wolken, die vorüberzieh'n Auch der Himmel hat ſeine Gedanken: Das ſind die Wol⸗ ken, die ſichtbar ſeine blaue Stirn überwandern. Leichte, weiße Wölkchen, die wie leichte Kavallerie ein⸗ herſprengen, um bald wieder zu verſchwinden, laſſen erken⸗ nen, daß das All nicht von ſchweren Sorgen belaſtet iſt. Vielleicht herrſcht zu ſolchen Stunden da oben eine Laune der Aufgeräumtheit, geneigt zu Scherzen. Uns gibt ein ſol⸗ cher Himmel Frohſinn und Beſchwingtheit ein. Wir ſchauen gern empor und finden, daß alles in beſter Ordnung ſez und man eigentlich dies und jenes unternehmen könnte. Aber manchmal hängen auch, wie ſchwerbeladene Fracht⸗ kähne in einem ſchmutzigen Strom, düſtere und graue Wol⸗ kengebilde über unſeren Häuptern. Die Dächer ſcheinen ſich zu neigen vor ſo viel Gewölk, das die Sonne nicht durch⸗ läßt und die Schatten des Kummers verbreitet. Ungewiß⸗ heit ſchwebt vom Himmel zu allen Geſchöpfen; dieſe Wolken verkünden nichts Gutes, verkünden, daß ſie ein Gewitter mit Regen bringen. Wie dieſe Wolken dem Himmel verſchiedene Färbung, ein verſchiedenes Geſicht geben, ſo auch legen ſie in unſch Gemüt verſchiedene Stimmungen hinein. Manchmal aber möchten wir froh ſein, doch die Wolken des Himmels blicken finſter drein und laſſen keine reine Freude aufkommen, manchmal iſt der von Wolken zerpflückte Himmel ein Ab⸗ bild unſerer inneren Erregung. Aber wie es ſein mag: Die Sorgen, die Zweifel ſind Wolken, die vorüberzic)'n Das NS.⸗Volksfeſt. Am kommenden Samstag, Sonntag und Montag findet alſo das diesjährige Seckenheimer NS.⸗Volksfeſt ſtatt, das nach den ganzen Vorbereitungen zu ſchließen, einen beſon⸗ deren Genuß verſpricht. Es wird diesmal in der Turnhalle und unter dem weiten Zelt, das auf dem Platz davor auf⸗ gebaut iſt, abgehalten. Ein reiches und intereſſantes Pro⸗ gramm verſpricht Stunden vergnügter Unterhaltung. Es ſind nicht nur bekannte Humoriſten gewonnen, ſondern auch aller⸗ hand Artiſten, Akrobaten, Jongleure und ſonſtige Meiſter⸗ fünſtler, die ihr Können beweiſen werden. Außerdem werden die Seckenheimer Turn⸗ und Geſangvereine ſich an dem Programm in erfreulicher Weiſe beteiligen, ebenſo wie die SA., die HJ. und der BdM. einiges bieten werden. Die Muſik ſtellt die Kreiskapelle Mannheim. Nun, damit iſt noch nicht genug der reichen Darbietungen. Es gibt dann auch Preisſchießen und Preiskegeln, Tanz und eine reichhaltige Tombola, die ſehr viele ſchöne Preiſe, darunter KdF.⸗Fahrten, aufzuweiſen hat. Außerdem werden die numerierten Feſt⸗ abzeichen Gewinne auswerfen. Schließlich muß doch ſioch geſagt werden, daß auch für das leibliche Wohl aufs Beſte geſorgt ſein wird,(Pfiſterer⸗Bier, eigenes Kaffee, heiße Würſt⸗ chen u. a. m.). So verſpricht auch das diesjährige Volksfeſt voller Erfolg zu werden. Es ſoll vielen Volksgenoſſen fröh⸗ liche Stunden bereiten. Wie aus dem Programm weiterhin hervorgeht, wird am Sonntagnachmittag ein Feſtzug durch die Straßen unſeres Vororts veranſtaltet, an dem ſich alle Gliederungen und Vereine beteiligen werden. * Kartoffelkäfer⸗Guchtag. Morgen Mittwoch, den 31. Auguſt 1938, Kartoffelkäfer⸗ Suchtag der Gruppe II. Treffpunkt 12.30 Uhr beim Rathaus. 5* Unterrichtsbeginn und Aufnahmeprüfungen bei der Städt. Hochſchule für Muſik und Theater Mannheim. Die Städt. Hochſchule für Muſik und Theater hat am Montag, den 29. Auguſt wieder mit dem Unterricht in allen Abteilungen begonnen. Die Aufnahmeprüfungen für das neue Studien⸗ jahr und Winterſemeſter finden in der Zeit vom 5. bis 24. September 1938 ſtatt. Vorherige Vereinbarung des Prü⸗ fungstermins iſt erwünſcht. Auskunft erteilt koſtenlos die Verwaltung der Anſtalt in A 1, 38. b. Tod durch Waſſerſtrahl. Ein mit Löſcharbeiten be⸗ ſchäftigter Arbeiter wurde während ſeiner Arbeit beim Groß⸗ feuer in den Mannheimer Lanzwerken durch Druck eines Waſſerſtrahls zur Seite geſchleudert. Den ſchweren inner⸗ lichen Verletzungen iſt der Mann bald darauf erlegen. Die Spielzeit in Mannheim beginnt. Für die Neu⸗ inſzenierung von Bizets„Carmen“ ſind mehrere wichtige Partien des Werkes doppelt beſetzt, und zwar die der Car⸗ men mit Irene Ziegler und Marlene Müller⸗Hampe, des Don Joſe mit Lutz Walter⸗Miller und Erich Hallſtroem, des Escamillo mit Hans Schweska und Wilhelm Trieloff und die Partie der Micaela mit Guſſa Heiken und Käthe Dietrich. Remendado und Frasgquita lind mit neuverpflich⸗ teten Mitgliedern beſetzt: Erika Schmidt und Mas Bal⸗ truſchat.— Die erſte Neuheit im Schauspiel wird Hanns Johſts Drama„Thomas Paine“ ſein. — Verantwortung des Steuerberaters. Das Reichsge⸗ richt hat in dem Urteil vom 4. Juli 1938 den 11 aufgeſtellt, daß„derjenige, der in der Vertrauensſtellung eines Steuerberaters mit der Buchführung für einen Ge⸗ werbetreibenden beauftragt iſt, die Verantwortung für die Richtigkeit und Ordnungsmäßigkeit der Buchführung über⸗ nimmt.“ Die Verantwortung bezieht ſich nicht nur auf die formale Richtigkeit der Buchhaltung, ſondern im gewiſſen Amfange auch auf die materielle Nichtigkeit. Wenn z. B. die Verſicherungsſumme für das Warenlager erhöht wird, während ſich der Bilanzwert der Waren vermindert, ſo be⸗ ſteht für den mit der Buchführung beauftragten Steuerbera⸗ ter eine Verpflichtung, dieſes offenbare Mißverhältnis durch Rückfragen aufzuklären und die Beſtandsaufnahmen einer Nachprüfung zu unterziehen. Iſt dem Steuerberater durch Anterlaſſen dieſer Nachprüfung die unzutreffende lung des Warenlagers unbekannt geblieben, ſo bedeutet dieſe Fahrläfſigkeit eine ſtrafbare Fahrläſſigkeit im Sinne des Paragraphen 402 AO. 2 e Rückſtrahler an den Fahrradpedalen. Die Verpflich⸗ tung zum Anbringen von Rückſtrahlern an den Tretteilen (Pedale tritt bei erſtmalig in den Verkehr gebrachten Fahr⸗ rädern erſt am 1. Oktober d. J. ein.„ 7* Achtung!. Wer hat noch Goldmünzen?n?n;!;n Die Anmeldepflicht von blue läuft am 1. Sep⸗ tember ab, worauf hierdurch ausdrücklich hingewieſen wird. 1 Beurtei⸗ e 2 25 3 Der Antr 9 icht d iſt in⸗— 5 illi ſum N 2 als verſpätet zurückgewieſen nerhalb von 1 We nch 1 5 des b ſielben Tod durch ein milllonſtel Gramm Radium Welche Friſten ſind beim Einſpruch gegen Steuerbeſcheide an dem der Antrag zuerſt geſtellt werden konnte. Dabei Probleme der Radiumwirkung. einzuhalten? Mähren und gie e an ae de d anzu⸗ 8 77 i ſich eines der 36 Forſchungs⸗ Ng. Gegen einen Steuerbeſcheid des Finanzamts iſt auch die Einlegung des versäumten Rechtsmittels A800 hel 1.1 ſitut 1 Poppe deen c 2 als Rechtsmittel zunächſt der Einſpruch gegeben, über 5 ung Des 11 echts ls nachzu⸗ helm⸗Inſtitut für Biophyſik, deſſen Arbeit ſich insbeſon⸗ 25 n de Finanzunt en scheidet Weltere Rechtsmittei ſind: 1 Fehlen dieſe Erforderniſſe, ſo wird der Antrag als dere auf dem Gebiet der Strahlenforſchung bewegt. Als künd ede nem ö 8 1 zurückgewieſen. Ueber den Antrag enkſchei⸗] Zweigſtelle dieſes Inſtituts iſt in dem Radiumbad ober⸗ 3 rufung an das Finanzgericht beim Oberfinanzpräſiden⸗ ſcheiden e. die über das verſäumte Rechtsmittel zu ent⸗ ſchlema eine Forſchungsſtelle eingerichtet worden, deren be⸗ 15 ten, gegen das Berufungsurteil die Rechtsbeſchwerde 8 ſondere Aufgabe die Erkorſchung der balneologiſchen Wir⸗ Ar beim ee in München. Die Friſt zur Einleg ang feſt e e VoK!‚lfL die mit dem b den Ae n 0„Wülbelmn Inſtitlae für Bio. fen eines Rechtsmittels beträgt einen Monat. Sie beginnt mit eſtgeſtellten gewerblichen Gewinn nicht einverſtanden ſind hie den Leiter des Kaiſer⸗Wilhelm⸗Inſtitutes für Bio⸗ iſſ Ablauf des Tages, an den der Beſcheid dem zur Einlegung Einſpruch nur gegen den Ei 55 m men ſte 5 85 ſchhlibaund der neuen Radium ⸗Forſchungsſtell 9 in Ober⸗ Eng des Rechtsmittels Berechtigten(d. i. in der Regel der beſcheid ein und unterlaſſen es, auch gegen den Gewerbe⸗ ſchlema über die Bedeutung und den umfang der in Frank⸗ Wa Seeuerpflichtige) zugeſtellt oder, wenn keine Zustellung er- ſteuermeßbeſcheid Einſpruch einzulegen. Sie glauben, die Be- furt und Oberſchlema betriebenen Radiumforſchung be⸗ eine folgt, ihm bekannt geworden iſt oder als bekanntgemacht[ richtigung des Gewerbeſteuerbeſcheides erfolge von Amts fragt. 5 ſchel gil. Diese Auge ge er ee e Erfolg habe. e e des Radiums führte ſeinerzeit zu den tiſch In der Regel werden Steuerbeſcheide nicht för mech ahme ißt aber falſch. Um auch eine Aenderung zahlreichen Verſuchen, die koſtbare Subſtanz im Erdreich nur zugeſtellt(d. h. unter Beachtung beſtimmter Formvorſchrif⸗ di Gewerbeſteuerbeſcheides zu erreichen, müſſen ſie unbe⸗ in größeren Mengen zu finden. Bald wurde die Feſtſtel⸗. ken, Aufnahme einer Zuſtellungsurkunde, übergeben), ſon⸗ best auch gegen den vom Finanzamt erlaſſenen Gewer⸗ lung gemacht. daß ſie überall— im Geſtem in Wäſſern 96 dern durch einfachen Brief überſandt. In die⸗ gebn 1 iN Einſpruch einlegen. das Er- und Luft— in kleinſten Beimengungen vorhanden iſt, 121 ſem Fall gilt die Bekanntgabe mit dem dritten Tag nach] fluß auf di inkommenſteuereinſpruchs iſt ſonſt ohne Ein. ewa soviel wie ein Tropfen Tinte in der Waſſermenge des 81 der Aufgabe zur Poſt als bewirkt, es ſei denn, daß der fluß auf die Gewerbeſteuer. Ein Antrag auf Nachſichtge⸗ Bodenſees ausmacht. Durch Nahrungsaufnahme, Trink⸗. Empfänger darlegt, daß ihm der Beſcheid innerhalb dieſer Ne für eine gewiſſe Uebergangszeit bei unk in⸗ waſſer oder Atmung gelangen dieſe geringfügigen Mengen Sub Friſt nicht zugegangen iſt. der Zugang gilt auch been bteineren Gewerbetreihenden Erfolg haben, hingegen radioaktiver Substanzen auch in die lebenden Organismen, Baß dann mit dem dritten Tag nach der Aufgabe zur Poſt als Re größeren Firmen nicht, da bei ihnen die erforderliche werden dort zum Teil abgelagert und entfalten dort ſtändig Par bewirkt, wenn der dritte Tag auf einen Sonn⸗ oder Feier⸗ echtskenntnis vorausgeſetzt werden muß. Gu. ihre Strahlung, wenn auch mit außerordentlich kleiner wal tag fällt. Ein Zugang liegt ſchon dann vor, wenn der Be⸗ 53 5 b 9 5 925 Ade be 5 ſcheid in den Briefkaſten des Empfänger ſteckt wird. Ob— Ehemündigkeik. Gi 5 och größere Anreicherungen radioaktiver Subſtanz vor. der Empfänger 951 ihm weil 1 1 85 deri lt iſt erst nach des 21. 0 5 ea fall nicht 22 Vollendung 1 j, en 12 . 5 Non i. N des 16. L. 5 icht vor Vollendun ſind radioaktiv. Sie enthalten entweder das Radium ſelbſt, ton! gen Kenntnis erlangt, iſt ohne Bedeutung. Jeder Volks⸗ 5 16. Lebensjahres eine Ehe eingehen. Dem M i ö ö f 18877 hinz ede ich e Sorge 0 f der ra 8 gehen Dem Mann un oder das ſich aus dieſem entwickelnde ebenfalls radioaktive 2 At ſſe gelt icht 8 Sorge dic en daß 1. Sent 5 0 9 e von dieſer Vorſchrift bewillat] Gas— die Radiumemanaktion. Seit altersher werden ſie. Abweſenheit Nachrichten ſederzeit erreichen können. Unter⸗ erden, dem Mann jedoch nur dann, wenn er das 18. Le⸗ ür Heil de.. 8 läßt er dies, ſo kann er ſich bei Verſäumung einer Friſt bensjahr vollendet hat und nicht mehr unter elterlicher 55 für Heilzwecke benutzt. 1 nicht auf ſeine eigene Nachläſſigkeit berufen. walt oder unter Vormundſchaft ſteht., Die. Welt beſißt nur wenig Radiumquellen oder Ra⸗ zig Ein Rechtsmittel kann erſt eingelegt werden, wenn der. 77 I dDiumbäder. Deutſchland iſt relativ reich an ſolchen Bädern: Sin anzufechtende Beſcheid vorliegt. Jeder Steuerbeſcheid f 20 1 5 5 Heidelberg, Münſter am Stein, Kreuznach, Flinsberg, 130 ſoll eine Rechtsmittelbelehrung enthalten. Fehlt dieſe oder Doc. angemeldet“ In Zukunft darf die Bezeich.] Fandeck, Brambach Gaſtein und das emanationsreichſte eine iſt die Belehrung unrichtig erteilt, ſo wird die Rechtsmittel“ nung„DRP. angemeldet“ nur verwendet werden, wenn des] Waſſer der Welt in Oberſchlema. Trotzdem die heilende Der eich in Lauf gesetzt: Reichspatentamt die Bekanntmachung der Anmeldung beſchloſ⸗ Wirkung von Radiumbädern für verſchiedene Krankheiten ma Die Rechtsmitt lfriſt 5— 5 ſen hat, das heißt, wenn die Patentanmeldung den vorge⸗ eit langem bekannt iſt und benutzt wird, ſind die Grund⸗ daß 1 5 1 n riſt endet mit auf der Mo⸗ ſchriebenen Forderungen genügt und das Reichspatentamt die lagen und der Mechanismus der Wirkung auf den leben⸗ der 50 f ale br 3. 155 Ein Beſcheid, der am 22. Juli 1938 zur[ Erteilung eines Patentes nicht für ausgeſchloſſen erachtet. Im] den Organismus wiſſenſchaftlich noch wenig erforſcht. Große ver 0 Monte eſſt 1a d als 55 25. 55 519 92938 25 übrigen wird Werbetreibenden, die vor dem 15. März d. J. Aufmerkſamkeit erregten die in den letzten Jahren ins⸗ ſich Uhr, ab Bie dak u ß ae 95 6. 155 et 938. hergeſtellte, nach der jetzigen Faſſung der Verlautbarung un beſondere in Amerika bekannt gewordenen Fälle der Ver⸗ Au amt angen ein n. Wenden i e zuläſſige Werbeſachen beſitzen, zu deren Aufbrauch allgemein giftung durch übermäßig große eingenommene Mengen ſch aber a Die früher vom Reichsfinanzhof(R559. Neri J 8 Agenten ie 9 1990 0 dee lch 1 50 2 855 05 Lek auch. 1 Rei a RH.) vertre⸗ 5 5 en ſind jedoch auch dieſe„toxiſchen“ Doſen ſehr klein. tene, recht angreifbare Auffaſſung, daß das Rechtsmittel 5 3 5— Schon ein millionſtel& i n zu noch innerhalb der Dienſtſtunden des letzten Tages der Fi⸗— Keine Ausübung von heilkunde im Umherziehen. Lager ue e ſchadlich auch ben danger Ein 90 nanzbehörde zugegangen ſein müſſe, iſt inzwiſchen aufge. Durch eine Verordnung des Reichswirtſchaftsminiſters wird tödlich. Auch künſtlich mit Emanation an ec Wäſſer lp geben worden(Reichsſteuerblatt 1036,94). Der Rö, er- durch Aenderung und Ergänzung der Gewerbeordnung des und ſonſtige Heilmittel ſind im Gebrauch Die verhältns⸗ fich kennt jetzt an, daß die Frist gewahrt iſt, wenn der Brief[ Deutſchen Reiches die Ausübung der Heilkunde im Umher⸗ mäßig ſtarken, dazu notwendigen Radium⸗Präparate mü⸗ 5 bis zum Ablauf des letzten Tages i Briefkaſten des ziehen, inſoweit der Ausübende für dieſe icht approbiert 181 farbfzſtz 5. 175 Me anzannte e 19105 ges in den Briefkaſten des iſt, vom Gewerbebetrieb ausgeſchloßſen e ſorgfältig hergeſtellt werden, und zwar in der Finanzamts ge b.. e waſſerunlöslicher Form, damit nur die vom Radium ent⸗ Hit Iſt die Rechtsmittelfriſt gewahrt, wenn die Finanzbe⸗ wickelte Emanation, die ſchnell zerfällt und vom Körper Be hörde die Annahme der rechtzeitig mit der Poſt eingehen⸗ 5 b ˖ leichter ausgeſchieden wird, und nicht das Radium ſelbſt in 9 den Rechtsmittelſchrift ablehnt, weil die Poſtſendung nicht Marktberichte den Körper gelangt. So birgt die oft ſegensreich heilende Hen oder nicht genügend frankiert iſt? Mit diefer Frage hat ſich(Ohne Gewähr Naturkraft des Radiums bei unſachgemäßer oder fahr⸗ 0 der RF. in ſeiner jüngſten Entſcheidung vom 24. Juni 5. 5 läſſiger Anwendung auch große Gefahren in ſich. Die wiſ⸗ ſcht 1938, V 150/38., Reichsſteuerblatt 1938. S. 658, befaßt. Er Frankfurter Getreidegroßmarkt v. 29. gh Amtlich ſenſchaftliche Forſchung wendet in den letzten Jahren vie! g d für gewahrt. Nach einer Anord⸗ 1 i 0 50 10 45 0 10 10 Aufmerkſamkeit und Intereſſe all dieſen Fragen zu. dig nung des Reichsfinanzminiſters ſind nämlich die Finanz⸗ g 20 16 20 i iſer⸗Wi 5 f 5 11 behörden verpflichtet, auch ungenügend oder nicht freige⸗ 20,70, W' 20 20,90; Roggen Feſtpreisgeb. R 11 18,10, R 12 Wissenschaften 91 557 Iren ee af 892 au machte Poſtſendungen anzunehmen, vorbehaltlich der Be. 18,20, R 14 18,40, R 15 18,50, R 16 18,70, R 17 18,80, meinde des Radiumbades Oberſchlema dort ein ſpezielles al fugnis, die fehlenden Poſtgebühren durch die Poſt einziehen R 18 18,90, R 19 19,10; Weizenmehl, Type 812, Feſt⸗ Inſtitut zur Erforſchung dieſes Gebietes errichtet. Das neue 0 zu laſſen. Lehnt daher eine Finanzbehörde die Annahme preisgeb. W 13, 16, 18, 19 und Kreis Alzey W 20 28,88, ſtitut iſt als Außenſtelle dem Kaiſer⸗Wi Inſtitut fü 5 98 5 85 8 zahm end Inſtitut iſt als Außenſtelle dem Kaiſer⸗Wilhelm⸗Inſtitut für ben einer ſolchen Poſtſendung ab, ſo muß die Sendung für die Kreis Worms Wü 20 28,20; Roggenmehl, Type 997, Feſt⸗ Biophyſik in Frankfurt angegliedert, wo die Probleme der 17 Wahrung von Friſten, insbeſondere von Rechtsmittelfriſten, preisgeb. R 12 22,45, R 15 22,80, R 16 22,95, R 18 Radium⸗ und Emanationswirkung auf den menſchlichen 5 als an dem Tag eingegangen gelten, an dem ſie zum erſten 28,30, R 19 23,50; Weizenfuttermehl 13,60; Weizenkleie Körper, der E tionstl 17 2 Radi 10 5 Mate a a e per, der Emanationstherapie und Radiumbalneologie Of ale an die Behörde gelangt iſt. Feſtpreisgeb. W 13 10,75, W 16 10,90, W 18 11, Wů 19 auch bisher ihre ſyſtematiſche Bearbeitung fanden. In der de Geht die Rechtsmittelſchrift nach Ablauf des letzten[1,10, W 20 11/20; Roggenkleie Feſtpreisgeb. R 12 995, Forſchungsſtelle in Oberſchlema werden in enger Juſam⸗ an Tages der Monatsfriſt bei der Behörde ein, ſo iſt das[R 15 10,15, R 16 10,25, R 18 10,40, R 19 10,50; Wieſen⸗ menarbeit mit den ärztlichen Kreiſen die biophyſikaliſchen N Rechtsmittel grundſätzlich als verſpätet zurückzu⸗] heu 5 bis 6; Weizenſtroh bindfadengepr. und geb. 2,80, Probleme der Radiumtherapie, ſpeziell der Emanations⸗ ba weiſen. Denn die Rechtsmittelfriſten ſind Ausſchlußfei⸗ Roggenſtroh bindfadengepr. und geb. 2,90 bis 3 Mark. therapie ſowie ganz allgemein die Bedeutung der radio⸗ ra ſten 3 h., ſie 05 55 Gegenſatz zu anderen Friſten nicht aktiven Umwelt für die lebenden Organismen bearbeitet, au 5 8 2 9 rr 8 5 5 inen e a r He de, ee e ere La ee Faule bana een cet dur i: fern and we ea ad l een wel; ze eg M den Pee medi e ann- üñĩ ́ uàuĩun n Nach ſi 885 87 Rei 8 5 f n 5 8 Ur ee e Mannheimer Theaterſchau Jeiſſhriften und Bücher 10 wer ohne ſein Verſchulden verhindert war, die Friſt einzu⸗ Nationaltheater Mannheim: Licht um Mitternacht. In dem neuen Heft der„Neuen N halten. Das Verſchulden eines geſetzlichen Vertreters oder[Donnerstag, 1. September: Miete D 1 und 1. Sonder- J. 3.“ beginnt ein abenteuerlicher Kriminal-Roman voller b eines Bevollmächtigten ſteht dem eigenen Verſchulden miete D 1: In neuer Inszenierung: Carmen. Oper Spannung und Geheimniſſe. In dieſer Ausgabe ſieht man W gleich. Ein Verſchulden liegt nach einer Entſcheidung des von Georges Bizet. Anfang 19.30, Ende etwa 23 Uhr. auch die neueſten Aufnahmen vom Beſuch des Ungariſchen de f eichsgerichts 3. B. nicht vor, wenn in einer Großſtadt wie(Eintauſch von Gutſcheinen aufgehoben). Stabschefs beim Führer. Das intereſſante Ergebnis einer V Berſin der Brief mit der Rechtsmittelſchrift am vorletzten[Freitag, 2. September: Miete F 1 und 1. Sondermiete Rundfrage„Wie wünſche ich mir meine Sekretärin“ zeigt, + d 1 0 1 5 8„ 70 ö 2 9 05 8 zeigt, 1 525 e der Post gegeben worden iſt, der Brief aber F 1: Mein Sohn, der Herr Miniſter. Luſtſpiel[wie ſie ſein ſoll und wie ſie iſt. Wir blättern zurück und 90 91 8 f 5 Ablauf des in der Beförderung durch die von Andre Birabeau. Anfang 20, Ende 22.30 Uhr. hören von dem Manne, dem Deutſchland Helgoland verdankt 1 5 ſt erf gu auf der Friſt bei der Behörde eingeht.] Samstag, 3. September: Miete C 1 und 1. Sondermiete] und der als bettelarmer Millionär ſtarb. Ueber Frankreichs 9 bei 210 man ſich regelmäßig nicht auf die eigene C1: Der Roſenkavalier. Oper von Rich. Strauß. ſchwarze Armee ſchreibt der bekannte italieniſche Journaliſt ſt 5 5 eitsüberlaſtung oder die ſeines Vertreters berufen. Auch Anfang 19.30, Ende etwa 23 Uhr. Dr. Paolo Zappa in einem aufſchlußreichen Tatſachenbericht. w Horben Ea d der Friſt ergangene oder bekanntge:[Sonntag, 4. September: Miete A 1 und 1. Sondermiete[Emmerich Huber gibt in luftigen Zeichnungen: Ja, andere fi 15 e ſcheidung des RF. in der er eine Rechtsfrage A 1: Mazeppa. Oper von Peter Tſchaikowſky. An. Männer—! Ja, andere Frauen—! Anregungen für die ſi 920 10 b 1 5 früheren Rechtſprechung entſchieden fang 19.30, Ende 22.30 Uhr.(Eintauſch von Gutſchei⸗ Ehe. Viele Bilder aus aller Welt und manches andere be⸗ de kann der Antrag nicht geſtützt werden. nen aufgehoben). reichern das neue Heft. ch n Amtl. Vekauntmachungen der Stadt Mannheim. Oehmdgras⸗Verkauf. Einmach⸗ e ch, Ortsbauernſchaft Mhm. Geckenheim. 0 2 2277 Das Domänenamt Heidelberg verkauft am Donners⸗ tö 2 2 Kart elkäf bet 5 Polizeiliche Anordnung 3 ische VVV 0 8 g, den 1. September 1938, nachmittags 3 Ahr„ 5 1 j Auf Grund der 88 2, 12 des Luftſchutzgeſezes im Gafthaus„Zum Ochſen“ in Brühl das Oehmd⸗ und Beſchwerer zu verkaufen. r 5 vom 26. 6. 35(R SBl. 1 S. 827) und der§§ 7 und] graserträgnis der nicht verpachteten Wieſen(190 Loſe) alle Größen Anzuſehen der 7. Klaſſe als Erſatz für Erwachſene nicht mehr an⸗ d 13 der erſten Durchführungs verordnung zum Luft⸗ der Kollerinſel und des vorderen Kollers. am Lager. 183. genommen werden. Der Ortsbauernſchaftsführer. fi Ease dun 122 4. 5 N für den Bereich der Zahlungstermin Martini 1938 Hauptſtr. 8 a 1 tadt Mann verfügt: 5 b 5 i 5 en 85 f Räheres bei Güterauffeher Röſch, Brühl⸗Kollerinſel. Jarl Herdt Parteiamtlichen Mitteilungen entnommen: zm Bereich der St adt Mannheim werden in der Domänenamt Heidelberg. Handlung.— H J., Gef. 29/171. Ab 1. September iſt der Urlaub der Hitlerjugend beendet. Die Gefolgſchaft 47/171 tritt am 31.8., abends 8 Ahr, am HJ. ⸗Heim zum Gefolgſchafts⸗ appell mit Ausweiskontrolle ſowie zur Beſichtigung durch den neuen Stammführer 10/171 an. Wir dlrucken Preisliſten, Broſchüren, Proſpekte, Geſchäfts⸗ berichte, Feſtſchriften, Satzungen, ſowie alle ſonſtigen für Handel, Induſtrie, Vereine und Private nötigen Druckſachen in gediegener und zweckentſprechen⸗ der Ausſtatiung. Neckar- Bote- Druckerei Zeit vom 30. Auguſt bis einſchließlich 30. September 1938 Luftſchuzhaus⸗ und L blocküd d N Seibsſchuge a bebkeungen de Hlchliges, ehrliches 8 2.* Alle Einwohner haben an dieſen Uebungen teil⸗ Hausmüachen zunehmen, ſoweit ſie nicht infolge ihres Lebensalters f oder ihres Geſundheitszuſtandes 55 außerſtandeſind. gelucht i 8 3. f l Mit der Burchführüp der Uebun en iſt die Orts⸗. gruppe Mannheim 5 Rei ane 1— 55. 2. 5 unhe m,* 2 Den Weiſungen der Amtsträger des Reichsluft⸗ ſchutzbundes iſt Folge zu leiſten. 8 a* 5 dae gegen dieſe Anordnung werden Schlepprechen Taglohn 9 des Luftſchutzgeſetzes vom 26. 6, 1935(R GSBl. a Zettel 1898 7) mit Haft oder Geldstrafe bis zu 150. RM. W der Bohtlach für beſtraft. verloren. Bauhandwerker in jeder Größe und Ausführung Mannheim, den 29. Auguſt 1938. Abzugeben zu haben in der Der Polizeipräſident.] Freiburgerſtr. 27 Neckarbote-Druckeer Neckar- Bote-Druokerei. Heute friſch: Hüßbücklinge 500 fr 38 Pfg. Geelachs in Scheiben 125 fr 40 Pfg. Fleiſchſalat in Majonnaiſe 125 fr 30 Pfg. Jak. 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