eee, eee eee Nr. 254 Neckar ⸗Bote(2. Blatt) Samstag 29. Oktober 1938 „Jetzt können wir ja reden“ Preſſe und Rundfunk in der Tſchechenkriſe.— Die Aus⸗ landsſender. Zu dem Zwiegeſpräch, in dem ſich der Leiter der Preſſe⸗ ruppe des Oberkommandos der Wehrmacht, Major von edel, mit dem Leiter des Drahtloſen Dienſtes, Oberregie⸗ rungsrat Fritzſche, im Rundfunk über Fragen des Einſatzes der Wehrmacht bei der Beſetzung des ſudetendeutſchen Ge⸗ bietes unterhielt, bringt der„Lübecker Volksbote“ bemer⸗ kenswerte Ausführungen. Die Zeitung ſtellt zunächſt feſt, daß das Zwiegeſpräch in mehr als einer Hinſicht allen de⸗ nen Rede und Antwort geſtanden haben dürfte, die über die Tatſachen und politiſchen Erfolge hinaus auch noch wiſ⸗ ſen wollen, wie ſie zuſtande kamen, und ſchreibt hierzu wie folgt: In verſchiedenen Geſprächen, die wir in letzter Zeit mit weiten Kreiſen unſerer Bevölkerung führen konnten, muß⸗ ten wir immer wieder die Feſtſtellung machen, wie not⸗ wendig gerade jetzt, nach der großen„Generalprobe“ der Tſchechenkriſe, Aufklärung erforderlich war, und zwar Auf⸗ klärung über die unterſchiedliche Einſtellung von Preſſe und Rundfunk bei uns und bei den anderen. Wir hörten: Ja, warum mußten wir alles und jedes ſtets 24 Skun⸗ den ſpäter aus der deutſchen Preſſe und vom deutſchen Rundfunk entnehmen, als wir es vom Straßburger Sender oder aus der Schweizer Preſſe erhielten?— Haben wir nicht gerade in den kritiſchen Stunden nach Godesberg ausgerechnei Straßburg und Mähriſch⸗Oſtrau einſtellen müſſen, um zu erfahren, was los war in der Welt? Und hal Dr. Goebbels nicht geſagt: Wir werden dem deutſchen Volke ſtets die volle Wahrheit ſagen! Auf alle dieſe Fragen und noch viele andere mehr gab das Zwiegeſpräch klare und ehrliche Antwort, wenn es ſagte; Solange noch in leiſeſter Andeutung die Möglichkeit kriegeriſcher Verwicklung beſtand, ſolange mußten wir uns mit Rückſicht auf die etwaigen Gegner äußerſte Re⸗ ſerve auferlegen in allem was wir durch Preſſe und Rundfunk mitteilen konnten. Nachdem nun aber der Füh⸗ rer die militäriſche Aktion im Sudetenland am 20. Oktober als beendet bezeichnet hat, dürfen wir nun auch über dieſe Dinge mit dem Freiwut wieder reden, den das Volk ſeit 1933 gerade als ein Charakteriſtikum Hitlers und ſeiner Männer in der Regierung kennen und ſchätzen gelernt hat. Zu dieſen, dem Sinne nach wiedergegebenen Ausführun⸗ gen Major von Wedels und Oberregierungsrat Fritzſches können wir noch hinzufügen: Nur wer die deutſche Preſſe und den deutſchen Rund⸗ funk in den Tagen der Kriſe, wie ganz allgemein, als das wichtige und unentbehrliche Machtinſtrumenk in der Hand des Führers anerkennt, nur der hat auch die richtige Einſtellung zu dem Inhalt, den Umfang und den Zeitpunkt ihrer Verlautba⸗ rungen. Unſere Preſſe und unſer Rundfunk werden nicht nur vom deutſchen Volk geleſen und gehört, ſondern mit beſonderer Lupe und mit beſonders feinem Gehör und auch pon allen denen im In⸗ und Auslande, die uns übel wol⸗ len, ſo daß wir— vertrauend auf Verſtändnis— hier wohl ausſprechen können: Es gibt Zeiten, in denen unſere Zeitungen und unſere Kundfunkſendungen mehr Kückſicht nehmen müſſen auf die Wirkung, die ſie im Auslande haben könnten, als auf die mehr oder minder große Verärgerung unſerer Volksgenoſ⸗ ſen über„mangelnde oder verſpätete“ Information. Hier hat ſich das Vertrauen zu beweiſen, was wir alle ſo hundertmal unſerm Führer mit freudigem Zuruf verſichert haben. Hier muß der Führer ſeine Entſcheidun⸗ gen fällen können ohne Rückſicht darauf, ob das Volk nun wirklich bis ins Letzte alles im Voraus weiß oder nicht. Das deutſche Volk durfte noch jedesmal nach einer der gro⸗ ßen außenpolitiſchen Aktionen des Führers feſtſtellen, daß — genau wie bei der Tſchechenkriſe— die anderen zwar durch ihr wildes, brüllendes Trommelfeuer mit Preſſe und Rundfunk uns übertönten, wir dagegen ſtets mit ungleich wirkungsvolleren, genau gezielten Einzelſchüſ⸗ Durch die ſiehen Oſtmark⸗Gane NS. Die Reiſe ſaarpfälziſcher Hauptſchriftleiter unter Führung von Gaupreſſeamtsleiter Foerſteer durch die befreite Oſtmark hat dieſer Tage ihr Ende gefun⸗ den. Sie wird in der ſaarpfälziſchen Preſſe noch lange und wiederholt nachklingen. Fürs erſte ſoll dieſe kurze Zuſammenfaſſung Aufſchluß über die Gaue und Sta⸗ tionen geben, die die Gäſte aus dem Gau Saarpfalz beſonders beeindruckt haben. 5 Salzburg, das Juwel unter den Perlen. Salzburg iſt nicht nur eine der wichtigſten Pforten der Oſtmark vom Altreich her, ſondern man nennt ſie auch eine der drei ſchönſten Städte der Welt. And es iſt ſo. Was hier an Baukultur im Laufe vieler Jahrhunderte entſtanden iſt, darf wohl als einzigartig in Großdeutſchland und dar⸗ über hinaus bezeichnet werden. Die katholiſche Kirche, als maßgebende weltanſchauliche Richtung der vergangenen zwei Jahrtauſende, hat hier ſteinerne Zeugen ihrer einſtigen Macht und Größe in beſonderer Fülle und Eindrucksfähigkeit ent⸗ ſtehen laſſen. Freilich werden wir auch allzu deutlich an die jüngſte Gegenwart erinnert, wenn wir auf der Hohen⸗ Salzburg das Verließ betrachten, wo annähernd 200 Nationalſozialiſten durch das letzte Syſtem zuſammenge⸗ pfercht wie das Vieh eingekerkert waren. Eine Gedenktafel erinnert an dieſe Zeit. So iſt das Verließ auf der Hohen⸗ Salzburg, das bis in die jüngſte Zeit Zwingſtätle klerikalen Machttums war, heute ein Heiligtum der Nationalſozialiſten Salzburgs geworden. Voller Ergriffenheit ſtehen wir in dem Kellergewölbe, durch das— es war ein wundervoller Sonnentag— die Sonnenſtrahlen hell hereinleuchten und einen eigenartigen Gegenſatz zu der düſteren Stätte bildete. Unwillkürlich werden wir an das bekannte Gemälde von Moritz v. Schwind„Der Gefangene“ erinnert. ö 85 Im Heimatgau des Führers. 5 i 858 r Gau Oberdonau hat als Heimatgau des Führers 18 beſondere Stellung unter den Gauen Deutſchlands. In zan z, unſerer erſten Uebernachtungsſtätte, verbrachte Adolf Hiller ſeine Jugend. Von dem Balkon des Linzer Rathauſes, . 1 jehſgen Adolf⸗Hitler⸗Platz verkündete er das Groß⸗ dehaſche Reich. In unmittelbarer Nähe von Linz in Leon⸗ 1 ſteht ein einfaches Haus, das Elternhaus des Füh⸗ berate er nach der Ueberſiedlung von Lambach ſeine Kna⸗ enfahre verbrachte. Wenn wir durch die beinahe ärmlich ſchreiten, dann wer⸗ anmutenden Kammern und Zimmer 0 len Batterie auf Batterie und Baſtion auf Baſtion der Gegenſeite ſo ſyſtematiſch niederkämpften, daß wir die Fe⸗ ſtung beſaßen, noch ehe ſich der feindliche Pulverſchwaden verzogen hatte.— Denken wir an die Rheinlandbe⸗ ſetzung! Denken wir an die Rückgewinnung der Ober⸗ 1 der deutſchen Ströme! Denken wir an die ſtmark! Denken wir an das Sudetenland! Die anderen— Straßburg, Zürich, Baſel, Luxemburg, Mäh⸗ riſch⸗Oſtrau— ſchwatzten wie wild darauf los. erzählten Geſchichten aus„Tauſend und einer Nacht“, vermiſcht mit handgreiflichen Tatſachen— weil das die einzige Form iſt, um in naiven Gehirnen auch die Märchen glaubhaft er⸗ ſcheinen zu laſſen—; und vielfach erreichten ſie, was ſie ſich vorgenommen: nämlich die Kleinmütigen noch kleinmütiger zu machen, die Wankelmütigen aber zu infizieren mit dem läſtigen Zweifel: Warum ſagt uns das keine Zeitung in Deutſchland? Wenn dieſe Frager doch eine Ahnung häkten, wie viel kauſend Meldungen des feindlichen Auslandes in Strich und Punkt täglich nur in der einen Abſicht hinausgeſandt werden, um entweder unſere Regierung aus ihrer Reſerve zu locken, um aus der Ark, wie ſie reagiert, ihre Schlüſſe ziehen zu können, oder aber um uns aufs Glatteis zu füh⸗ ren, um dann unſere Gutgläubigkeit und Standhaftigkeit vor aller Welt wieder als„echt deutſche Verlogenheit und Bosheit“ brandmarken zu können. So kommt beiſpielsweiſe heute die Nachricht aus Riga: Stalin weile nicht mehr unter den Lebenden. Wehe der Zeitung, die darauf in Deutſchland hereinfiele! Brächten wir morgen dieſe Nachricht, wenn auch mit allen Einſchränkungen, gleich würde die ganze ausländiſche Zei⸗ tungsmeute über uns herſtürzen: Ha, dieſe Deutſchen! Dieſe ewigen Störenfriede! Das Beiſpiel von Godesberg Aber bleiben wir bei unſerem jüngſten politiſchen Er⸗ eignis. Godesberg! Was haben ſie in der Nacht nach Go⸗ desberg alles geflunkert: Chamberlain abgereiſt— Ver⸗ handlungen abgebrochen— Hitler hat ſeine Forderungen maßlos überſteigert— Das Memorandum und vor allem die Karte der abzutretenden Gebiete iſt völlig verſchieden von dem, was vorher zur Debatte ſtand!— Und wie hat ſo mancher brave Michel am folgenden Tage ſeine Zei⸗ tung aufgeſchlagen und vergebens nachdem Wortlaut des Memorandums geſucht! Erſt 24 Stunden ſpäter konnte er es nachleſen und mußte dann allerdings feſtſtel⸗ len, die anderen haben tatſächlich wieder über alle Maßen geflunkert! Aber wie Berlin in dieſen 24 Stunden alle erreich⸗ baren ausländiſchen Sender und ihre unbeherrſchten, un⸗ diſziplinierten„Frontberichte“ abhorchte, und wie ſie in den verantwortlichen Stellen unſeres Reichspropagandaminiſte⸗ riums die eine feindliche Sendung mit der anderen ver⸗ e wie ſie Meldung gegen Meldung abwogen, wie das eichsaußenminiſterium daraus fortſchreitende Schlüſſe zog von weiteſttragender Bedeutung, und wie vor allem die politiſchen Zentralen auf der Gegenſeite geradezu hän⸗ deringend nach ähnlichen„Stoffen“ aus unſerem Wellen⸗ bereich vergeblich ſpähten und horchten, das alles weiß un⸗ ſer Michel nicht, und deswegen iſt er beleidigt. Die Situa⸗ tion der kritiſchen Tage war, nachrichtenmäßig geſehen, ſo. daß drüben das Volk mehr„wußte“, als die Regie ⸗ renden und das iſt faul! Bei uns dagegen hat die breite Maſſe für Stunden und Tage ihren Nachrichtenhunger zu⸗ rückſtellen müſſen, dafür aber durfte ſie die Ueberzeugung haben, daß der Führer ſelbſt und ſeine Leute beſſer im Bilde waren wie irgendeine Gegenſeite, und das war gut und richtig ſo— der Erfolg hat das bewieſen! Lernen wir aus dieſen Geſchehniſſen! Wenn künftig wieder einmal erhöhte Anforderungen an unſere nationale Diſziplin geſtellt werden, dann dürfen wir nicht nur das Geſicht wahren und rein äußerlich Diſziplin halten— denn das hat in den vergangenen Wochen dank der vorausgegangenen fünfjährigen nationalſozialiſtiſchen Erziehungsarbeit ganz ohne Frage geklappt und der Füh⸗ rer hat das auch groß anerkannt—, ſondern dann iſt es den wir uns ſo recht des Wunders bewußt, das die Vor⸗ ſehung am deutſchen Volke vollzogen hat, indem ſie ihm den Mann aus dem Volke als überragenden Führer ſchenkte. Ge⸗ genüber dem Elternhaus liegt der Friedhof von St. Leonding, wo die Eltern des Führers begraben ſind. Beim Grab ſteht ein alles überragender Lebensbaum, der gleichſam Symbol dafür iſt, wie aus dem Schoße dieſes Ehepaares Deutſchlands größter Sohn entſproß. Friſche Kränze und Blumen mit rührenden Inſchriften zeugen davon, wie deutſche Menſchen aus allen Schichten ihre Dankbarkeit gegenüber dem Führer dadurch zum Ausdruck bringen wollen, daß ſie dem Grabe ſeiner Eltern einen Beſuch abſtatten. Der„Garten des Gaues Niederdonau“. Auf der Fahrt nach Melk berühren wir den Ort Pöchlarn und werden dabei daran erinnert, daß dieſer Ort im Nibelungenliede Bächelaren genannt wird, wo nach der Sage der Lehensmann König Etzels Rüdiger von Bäche⸗ laren die Burgunder mit echt deutſcher Gaſtlichkeit empfing, wo die Tochter Rüdigers den Herzensbund mit dem jüngſten der Burgunderfürſten Giſelher ſchloß, den gleichen, die er ſpäter getreu ſeinem Lehenseid auf Tod und Leben bekämp⸗ fen mußte. So iſt der Ort Pöchelarn für immer umwoben von der ewigen Tragik der Nibelungentreue. Das Kloſter Melk iſt zwar nur eines von vielen Klöſtern in der Oſt⸗ mark, aber es iſt mit das ſchönſte und bedeutendſte. Zwar dient es nicht mehr ſeinem urſprünglichen Zweck, heute iſt es als bauliche Erinnerung an die Blütezeit der Klöſter erhalten. Die Bibliothek des Kloſters Melk enthält mit die älteſten Handſchriften, die uns erhalten geblieben ſind. Die Kloſterkirche im reinſten Barock gilt als eine der ſchön⸗ ſten Barockkirchen, die wir haben. Donauabwärts geht es dann durch den ſchönſten Teil des Donauweges, die Wachau. Burgen zu beiden Seiten der Donau, Weinberge und Schlöſſer erinnern uns an den Rhein oder auch an die Gegend unſerer Deutſchen Weinſtraße. In Dürnſtei n, der Perle der Wachau, tun ſich neue Beziehungen zwiſchen unſerem Gau und dieſer Gegend auf. Die über der Stadt thronende Bura ſoll einſt der Haftort des engliſchen Königs Richard Löwenherz geweſen ſein, der anſchließend daran nach dem Trifels verbracht wurde. Eine Blondel⸗Gaſtſtätte zeigt, daß hier auch der Sänger des ſagenhaften engliſchen Königs in Erinnerung geblieben iſt. Der Gang durch die Kellereien von Krems, des Hauptumſchlageplatzes für Wachauweine, mutet uns ebenſo vertraut an wie die wein⸗ frohen Menſchen dieſer Stadt. Wir fühlen uns wie zu Hauſe und können uns nur ſchwer von dem Wein und den netten Kremſerinnen, die uns Trachtentänze vorführen, tren⸗ verlogenen notwendig, daß wir auch verſtandesmäßig die Dinge um uns richtig zu bewerten wiſſen. And ſo faſſen wir zuſammen: Preſſe und Rundfunk im nationalſozialiſtiſchen Deutſchland ſind Inſtrumenke im Dienſte des Volkes wie Wehrmacht und Wirtſchaft. Wie ſie eingeſetzt werden, wann und in welchem Umfange, beſtimmk der Führer. Den Erfolg entſcheidet dann die Gefolgſchafks⸗ treue des deukſchen Volkes. Zuſammenfaſſung der alten Soldaten Eingliederung der Kolonialkrieger in den NS.⸗Reichs⸗ kriegerbund. Nachdem der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehr⸗ macht die Zuſammenfaſſung aller Verbände ehemaliger Sol⸗ daten der alten und neuen Wehrmacht in dem NS.⸗Reichs⸗ kriegerbund angeordnet hat, veröffentlicht nunmehr General der Infanterie Ritter von Epp eine Verfügung über die Eingliederung des Deutſchen Kolonialkriegerbundes in den NS.⸗Reichskriegerbund. f Auf Grund einer Vereinbarung mit dem Reichslkrieger⸗ führer, General Reinhard, bleibt General von Epp Führer des Deutſchen Kolonfalkriegerbundes. Der Deutſche Kolonialkrie⸗ gerbund ſcheidet aus dem NS.⸗Deutſchen Marinebund aus. Er bleibt zur Pflege der kolonialen Tradition und zur Erfül⸗ lung ſeiner beſonderen kolonialpolitiſchen Aufgaben als Tra⸗ ditionsverband beſtehen. Seine Kameradſchaften werden mit allen Rechten und Pflichten einer Kriegerkameradſchaft den Kreiskriegerführern des NS. Reichskriegerbundes unterſtellt. Hinſichtlich aller Kolonialfragen und in bezug auf alle lolo⸗ nialen Veranſtaltungen erhalten die Kolonialkriegerkamergd⸗ ſchaften aber ihre Weiſungen von General von Epp als Füh⸗ rer des Deutſchen Kolonialkriegerbundes. 55 Die Kolonialkriegerkameradſchaften behalten ihre Fahnen, ihre Bundesuniform, ihre Abzeichen und ihre Zeitſchrift. Die Einteilung des Deutſchen Kolonialkriegerbundes in Bezirke fällt fort; die bisherigen Bezirksführer ſtehen den Landes⸗ kriegerführern als koloniale Mitarbeiter zur Verfügung — Am Blut und Boden Das Oktoberheft des Reichsſchulungsbriefes. Unter der Parole des Kampfes um Blut und Boden ſteht der neue Schulungsbrief der NSDAP., Folge Oktober 1938, der in einer Auflage von nahezu 4 Mill. erſcheint. Dieſe hohe Auflagenziffer beweiſt ſchon allein die Beliebt⸗ heit des Schulungsbrieſes in allen Kreiſen der Bevölkerung. Mit einem Ausſchnitt aus der Rede des Beauftragten des Führers für den Vierjahresplan, Generalſeldmarſchall Hermann Göring, beim Kongreß der Deutſchen Arbeitsfront auf dem diesjährigen Reichsparteitag der NS DAP. in Nürn⸗ berg wird dieſes Thema eingeleitet, um nun in erſchöpfenden Ausführungen weiter behandelt zu werden. Günther Pa⸗ cyna gibt in einem Aufſatz„Der Kampf um Blut und Boden“ Bericht von der Auffaſſung unſerer germaniſchen Vorfahren über die Landnahme und von der heiligen Pflicht eines jeden, den von ihm bebauten Boden nicht nur als Privatbeſitz, ſondern darüber hinaus als Lebensgrundlage des ganzen Geſchlechtes zu betrachten. Die Urſache des Frei⸗ heitskämpfers der Bauern werden in eindringlicher Weſſe klar und verſtändlich dargelegt. Wir leſen von den großen Bauernführern, von Michael Gaismair, Wendelin Hipler, Florian Geyer und vielen anderen, die ſich alle in uneigen⸗ nütziger Weiſe in den Dienſt der Sache der Bauern ſtellten. Es waren reine nationalwirtſchaftliche und nationalpolitiſche Ziele, die bei dem Kampf in den Vordergrund geſtellt waren. Einen weiteren Beitrag zu dem Kampf um Blut und Boden liefert Wilhelm Staudinger:„Nationalſozialiſtiſche Agrarpolitik“. Das, was Wendelin Hipler in ſeinen Heil⸗ bronner Forderungen vom Jahre 1525 für die Bauern forderte, und was die anderen großen Bauernführer er⸗ ſtrebten, hat nach einer Zeit des Niederganges im national⸗ ſozialiſtiſchen Reich nun ſeine Erfüllung gefunden. Gute Bilder beleben die einzelnen Aufſätze wirkſam und machen die Vorgänge, die zu den Bauernkriegen führ⸗ ten, für jeden verſtändlich. P. Sch. In der Hauptſtadt der Oſtmark. 8 Es wäre vermeſſen zu behaupten, daß man in zwei Tagen Wien kennenlernen könnte. Aber das eine kann man ſchon in einem Tage feſtſtellen, daß Wien wohl die ſchönſte Großſtadt Europas iſt. Von vornherein großzügig angelegt, mit breiten Ringſtraßen uns herrlichen Bauwerken, bildet ſie eine Sehenswürdigkeit, die den Fremden wie den Einheimiſchen immer wieder entzückt. Beſonders herrlich iſt die Umgebung von Wien, die mit ihren Weinbergen und Wäldern, ihren Hügeln und Schlöſſern eine herrliche Faſſung dieſes Kleinodes bildet. Man hat uns auch geſagt, daß nach der Schaffung Groß⸗Wiens, durch das u. d. der bekannte Weinort Gumpoldskirchen in die Gemeinde Wien mit ein⸗ bezogen wird, die Stadt Wien die größte Wein⸗ baugeme inde Großdeutſchlands geworden iſt. Wir überlaſſen es den Dürkheimern, genau nachzuprü⸗ ſen, ob dies tatſächlich zutrifft. Der Leopoldsberg bei Wien, der einen wundervollen Fernblick bietet, bildel den letz⸗ ten Ausläufer der Alpen. In der Erzkammer des Reiches. Nach einer Fahrt ſüdwärts über Baden bei Wien über den Semmering kommen wir in das Murtal, wo ſich bei Bruck an der Mur noch die Spuren des verheerenden Hochwaſſers im Frühjahr dieſes Jahres feſtſtellen laſſen. Wir ſind jetzt im Gau Steiermark, der im Erzberg bei Eiſenerz eines der bedeutendſten Eiſenerzvorkommen des Groß⸗ deutſchen Reiches enthält. Der ganze Berg iſt ein einziges Erzlager, das ſtufenweiſe abgetragen wird. Man begreift, daß in dieſer Gegend, wo zur Zeit des Dollfuß und Schuſch⸗ nigg totenähnliche Ruhe vorhanden war, nunmehr neues Leben unter der Aera der Hermann⸗Göring⸗Werke eingezogen iſt. Tag und Nacht rollen die Erzzüge nach den Verhüttungs⸗ und Verarbeitungsſtätten. 5 Die„Stadt der Volkserhebung“. Graz, die Hauptſtadt der Steiermark, gleichzeitig die zweitgrößte Stadt der Oſtmark, iſt uns am nächſten Tage gaſtliche Stätte. Wir erfahren hier, wie lange vor dem eigentlichen Umbruch ein ganzes Volk durch ſeinen geſchloſ⸗ ſenen Widerſtand gegenüber dem Schuſchnigg⸗Syſtem, aber auch durch ſeine einheitliche Disziplin der Syſtemregierung den letzten Halt raubte, ſodaß ſie beinahe von ſelbſt in ſich zu⸗ e Wir erfahren Einzelheiten von den geſchicht⸗- ichen Tagen der Steiermark, deren Hauptſtadt vom Führer die Erlaubnis erhielt, ſich„Stadt der Volkserhebung“ zu nennen. Graz iſt nicht nur politiſch bedeutſamer Boden, ſon⸗ dern auch eine ſchöne Stadt mit vielen alten Gebäuden und ſchönen Straßen. 5 as e ger raus —— 16 Die langw 9 5„Und du langweilſt dich wirklich nicht mit deinem Manne, wo ihr doch ſo einſam auf dem Lande wohnt? Ich Jahren waren wir ſchieden geſtalteten ſich Marga, die elegante Großſtädterin, und ich dagegen fack lichten Landarztes! ung der ch meinen r erſte Rauſch vorüber, noch bes l wäre!“ warf lzuckend hin. iß finde ich das reizvoll, beſonders wenn man, wie wir, ganz aufeinander angewieſen, ſich mit den Jah⸗ ren immer mehr ineinander eingelebt hat!“ Aber ihr müßt ja gar nicht mehr wiſſen, was ihr tander reden ſollt, ſo ohne alle Ablenkung da draußen em Lande. Ich finde, ſchon in der Großſtadt hat man ll genug kaum mehr etwas zu ſagen!“ ſetzte die rau mit einem kleinen Seufzer hinzu ber wir erleben und beſprechen doch alles zuſam⸗ men. Und da iſt meines Mannes Arbeit und auch die meine. Da hat man ſich doch immer etwas zu ſagen. Uebri⸗ gens können zwei Menſchen gerade ſo glücklich ſein, wenn ſie miteinander ſchweigen!“ „Das iſt es ja eben,“ warf Marga ungläubig ein, ich nicht verſtehe: miteinander ſchweigen und ſich verſtehen! Wenn mein Mann und ich ſchweigend nebeneinander hergehen, dann kannſt du ſicher ſein, daß wir uns vorher gezankt hatten..“ „Ja, Marga, dies Miteinander⸗Schweigen⸗Können iſt etwas Köſtliches in einer glücklichen Ehe. Es hat aber nichts zu tun mit dem ſchweigenden Nebeneinanderher⸗ gehen, von dem du ſoeben ſprachſt! Und dann, Marga, iſt noch ein Drittes da...“ „Siehſt du, Eliſabeth,“ triumphierte Marga, daß ich recht hatte! Selbſt ihr genügſamen Leutchen auf dem Lande haltet es nicht ſo ganz allein zu zweien aus. Wer iſt denn der Dritte?“ erkundigte ſie ſich lächelnd. Einen Augenblick ſah ich die elegante Frau verſtänd⸗ nislos an. Dann erſt begriff ich, was ſie meinte. Wie arm mußte die Ehe dieſer Frau ſein, daß ſie auf ſolche törichte Gedanken verfiel „Der Dritte, Marga, iſt eigentlich unrichtig. Es müßte heißen: eins, zwei, drei! Denn dies bewußte Dritte iſt ja das höchſte Glück unſerer Ehe— unſere Kinder!“ „Ach ja, ich vergaß, ihr habt ja auch Kinder!“ meinte Marga ein wenig enttäuſcht. Sie hatte ſicher auf inter⸗ eſſantere Enthüllungen gerechnet. Für Rinder, und was damit zuſammenhing, ſchien ſie ſich wenig zu intereſſieren. „Wir ſind ſo glücklich, Kinder zu haben. Nach meiner Anſicht ſind Kinder überhaupt die einzigen„Dritten“, die in eine Ehe gehören!“ Dann ſchwiegen wir, anſcheinend hatte die junge Frau für dieſes Thema kein Verſtändnis. So ſchieden wir eher voneinander, als wir gedacht hatten. Denn wir hatten uns nichts mehr zu ſagen. Da war die Frau, die ſich in der Ehe langweilte und nach einem Dritten ausſpähte, ihr dieſe Langeweile zu kürzen. Und da war ich, die ſchlichte Frau vom Lande, die den Reichtum ihrer glücklichen Ehe für unerſchöpflich hielt! Und dann beſaß ich ja auch jenes beglückende Dritte, ohne das eine Ehe nie zur echten Lebensgemeinſchaft wird: die Kinder! J. Adams. 8 Schöne fandarbeiten aus Leber und Leberreſten Handarbeiten aus Leder ſehen immer gut aus, ſie ſind praktiſch und haltbar, und ihre Anfertigung erfordert nicht biel Zeit und keine großen Koſten. Man kann dabei ohne weiteres alte Handſchuhe, Gürtel, Handtaſchen, die man nicht mehr trägt, und dergleichen verwenden. 5 4 5—. e 8 2 DN einer Arzlin e B00 I Le — 2 An Kruſius war aufgeſtanden und war nur wenige Schritte von ihr entfernt. Er ſah, wie ſchön ſie war, und er konnte die Liebe ſeines Bruders verſtehen, auch wenn ſie nur eine Laune ſein ſollte. „Uebrigens,“ ſagte Thea,„möchte ich noch eines richtig⸗ ſtellen: ſelbſt, wenn ich für Herbert etwas getan habe, was noch abzuwarten wäre, möchte ich nicht behaupten, daß dies auch in Hinſicht auf Sie der Fall geweſen wäre, Herr Profeſſor.“ „Doch— vorhin bei der Operation.“ „Ich bin überzeugt,“ ſchloß ſie,„daß die Operation auch ohne meine Anweſenheit erfolgreich verlaufen wäre.“ Sie kam auf die dienſtlichen Angelegenheiten zurück und zog ſich dann bald zurück. Sie hatte das Gefühl eines großen Sieges. Kruſius hatte ſich wiedergefunden. Ein paar Tage ſpäter verließ ſie nachmittags ihre Wohnung, um mit der Straßenbahn in die Stadt zu fah⸗ ren. Zu Theas Aeberraſchung ſaß Herbert Medow auf einer Bank an der Halteſtelle und ſchien zu warten. Thea ſah inſtinktiv nach der Uhr, es war gerade drei. Was machte Herbert Medow um dieſe Zeit hier? Er mußte in ſeinem Büro ſein, er war doch jeden Tag bis fünf Uhr beſchäftigt. Theas erſte Regung war, an ihm vorüberzugehen, o ne ihn zu beachten, dann aber änderte ſie ihr Vorhaben. Sie ging direkt auf ihn zu „Wo kommen Sie denn her?“ ſagte ſie,„oder haben Sie etwa Ihre Stellung verloren?“ Er ſah ſie mit ſonderbarem Geſichtsausdruck an und er⸗ widerte dann ganz eruß⸗ e „Ja. Stimmt!“— Sie ſah ihn geradezu entgeiſtert an. „Was ſagen Sie, Herbert?“ 5 „Daß es ſtimmt, was Sie vermutet haben, daß ich Das Zuſam⸗ nicht mehr in meiner Stellung bin. Ich ſitze jetzt hier und menſetzen aus mehreren Stücken, auch in verſchiedenen Farben, läßt ſich ja gerade bei Lederarbeiten ſehr aut durchführen und ergibt vielfach beſonders hübſche Wirkun⸗ gen. Wer einmal Kiſten und Kaſten daraufhin durchſieht, wird ganz beſtimmt darin manches finden, was in ſeiner fetzigen Geſtalt nicht wohn zu verwenden iſt, aber in neuer Form wieder zu fr ht erſtehen kann. Wenn man zu Hauſe wirklich nacht genug oder nicht das Paſſende zu⸗ ſammenfindet, kann man ſich in der Lederhandlung alle möglichen Abfälle in ſchönſten Farben für ganz billiges Geld kaufen. An Werkzeugen braucht man nur ein paar kleine Loch⸗ eiſen oder eine Lochzange, Hammer, Schere und ein ſchar⸗ fes Meſſer, eine Unterlegplatte aus Holz, Pappe und Kleb⸗ ſtoff. Es iſt wirklich keine beſondere Kunſt, eine Buchhülle oder einen Behälter für Spielkarten, einen Näh⸗ oder Tabakbeutel oder ein Kofferanhängeſchild oder dergleichen anzufertigen. Wir geben dafür im folgenden einige An⸗ regungen, die ſich beſonders auf die abgebildeten Gegen⸗ ftände beziehen. ö Für die Arbeit gelten aber auch einige allgemeing Regeln. Zum Beiſpiel muß beim Lochen des Leders immer ein Stück Pappe untergelegt werden, damit die Löcher ſauber ausgeſtanzt werden. Um einen gleichmäßigen Loch⸗ abſtand zu erzielen, verwendet man einen Pappſtreifen, der mit Lineal und Bleiſtift in dem Abſtand aufgeteilt wird, in dem man die Löcher für die Arbeit braucht. Beim Zuſchneiden zeichnet man ſich die Umriſſe des Stücks auf der Rückſeite des Leders auf. Weiches Leder wird mit der Schere geſchnitten, feſteres dagegen, indem man ein geeig⸗ netes Lineal anlegt und mit einem ſehr ſcharfen Meſſer daran entlang fährt. Die abgebildete Buchhülle beſteht aus einem recht⸗ eckigen Stück farbigem Leder. Der Rand iſt ringsherum mit Lederlitze umſtochen. Dabei ſind auf der Innenſeite zwei hier nicht ſichtbare Lederſtreifen, die dazu dienen, die Buchdeckel feſtzuhalten, mit befeſtigt worden. Auch bei der Spielkartentaſche iſt der ganze Rand ge⸗ locht und mit einem dünnen ſchmalen Lederriemen um⸗ ſtochen. Damit werden zugleich die beiden Seitenteile und der Lederſtreifen, unter den die Klappe geſteckt wird, be⸗ feſtigt. Der Beutel beſteht aus verſchiedenfarbigen Leder⸗ ſtreifen, die von links mit der Maſchine zuſammen⸗ und an einem runden Bodenteil angenäht ſind. Je nach der Größe kann er zur Aufbewahrung des Nähzeugs auf der Reiſe, als Kragen⸗ oder Tabaksbeutel uſw. Verwendung finden. Die Hülle für das kleine Photoalbum iſt aus einem einzigen Streifen Leder hergeſtellt, der an beiden Enden weit umgeſchlagen iſt. In die dadurch abgebildeten Taſchen wird d geſchoben. di taſche für D einem 1 einen kürzeren S den Hausherrn beſteht aus i geklappt wird, und bildet. Für den Schreibzeugbehälter, der beſonders für Schul⸗ kinder ein ſchönes Geſchenk iſt, nimmt man ein rechteckiges Stück Leder. Die beiden ſeitlichen Klappen werden auf⸗ geſteppt; die Zunge, an der ein Druckknopf befeſtigt iſt, kann man anſchneiden oder ankleben. Immer trägt ein durch⸗ gehender Lederſtreifen, der ſo breit wie die Klappen iſtz die Schlaufen für Federhalter, Bleiſtift, Radiergummi uſw. * 1 4 Suſanne Streubner— M. mache mir Gedanken, wie ich zu Geld kommen kann. Ich brauche eine größere Summe. Ich kann mir den Betrag ſchon verſchaffen, wenn ich will. Ich brauche für meine Firma nur eine ausſtehende Rechnung zu kaſſieren und das Geld behalten, dann bin ich ein gemachter Mann. Liſa braucht Geld. Und mir ſoll es nicht darauf ankommen, wo⸗ her ich es nehme...“ Es entſtand eine Pauſe nach ſeinen Worten. Er hatte im Ernſt geſprochen. Thea war deſſen ganz ſicher. Er hatte ſeine geheimſten Gedanken bloßgelegt und er befand ſich wieder auf dem Wege der ſchiefen Ebene. Gerade das hatte ſeine Mutter befürchtet. Nun war es ſo weit. „Wollen Sie nicht etwas ausführlicher ſein,“ ſagte Thea, auf der Bank platznehmend; auch er ſetzte ſich wie⸗ der.„Wollen Sie mir nicht erklären, was Sie vorhaben?“ „Intereſſiert Sie das?“ „Ja— ſehr!“ „Ich hätte es nicht gedacht—— nach dem, was vor⸗ gefallen iſt. Sie haben mir allen Glauben und alle Hoff⸗ nung auf die Zukunft geraubt. Doch, Fräulein Doktor das haben Sie getan. Ich bin jetzt wieder auf meine alten Wege angewieſen.“ Sie brauchte ihn nicht lange zu ermuntern, zu erzählen. Ganz offenſichtlich hatte er hier mit Abſicht gewartet. Er hatte erfahren, daß ſie um dieſe Zeit vorüberkam, und er beabſichtigte, ihr ſein Herz auszuſchütten. 0 Sein Bericht war kurz. Er hatte ſich für verloren ge⸗ halten, als er aus dem Gefängnis kam; und nur die Be⸗ kanntſchaft mit Thea hatte ihm Rückhalt gegeben. Ja, gewiß auch ſein Bruder, der nicht vergeſſen ſein ſollte; in erſter Linie aber ſie, Thea! Er, Herbert, habe längſt gefühlt, daß nur eine vernünftige Frau ihm helfen konnte. Das war Thea in ſeinen Augen. Er hatte ſein Ziel zu hoch eſteckt und Abgründe überſchreiten wollen, über die es eine Brücke gab. Eine Frau wie Thea war unerreich⸗ bar für ihn und das war eine bitter⸗tragiſche Erkennt⸗ nis. Und— es war ja ſo leicht, wieder in das alte Leben zu⸗ rückzufallen. Er hatte Liſa wiedergeſehen und ihr Ein⸗ fluß laſtete auf ihm. eee Thea hörte ihn ruhig an und ſagte dann: Noch viele Verwendungsmöglichkeiten ließen ſich be⸗ ſchreihen. Wer beſonders geſchickt iſt und erſt etwas Uebung im Anfertigen von Lederarbeiten hat, macht ſich vielleicht hübſche Behälter für die Reiſe, z. B. Kragen⸗ und Schuhtaſchen, Taſchentuchbehälter oder eine Rolle für die Toilettengegenſtände. Herbei iſt ein Reißverſchluß beſon⸗ ders angebracht. An einem einfachen Wollkleid nimmt ſich eine Leder⸗ garnitur ſehr gut aus. Kragen und Stulpen werden am Rande mit Lederlitze verziert; der Gürtel wird mit einem Lederknopf geſchloſſen. Für einen Pullover ſieht ein Leder⸗ kragen mit bogigem Rand gut aus. In jedem Bogen wird eine aus dünnem Leder geſchnittene Blume mit einer klei⸗ nen Perle aufgeſtickt. Beliebt ſind heute auch handgearbeitete Lederhand⸗ ſchuhe. Den Schnitt erhält man zuſammen mit dem Leder in der Lederhandlung. Man braucht die einzelnen Teile 0 mit Perlgarn mit kleinen Vorſtichen zuſammenzu⸗ Mähen. und ſolche Räume, in dener ſollen eine Temperatur von Wohnzimmer, Eßzimmer man ſich vorwiegend aufhält, 1 + 20 Grad Celſius haben. Im Schlafzimmer wird im all⸗ gemeinen die Erwärmung nicht höher als 14 bis 16 Grad Celſius gehen. Sie muß ſich aber nach der Gewöhnung eichten, die auch das Ertragen beträchtlich niedrigerer Temperaturen ermöglicht. Kühle Schlafzimmer bringen beſſeren Schlaf als warme. Kranke Perſonen brauchen naturgemäß höhere Temperaturen im Schlafraum. Die Beheizungsmöglichkeit im Schlafzimmer muß immer auf dieſe Notwendigkeit eingerichtet ſein. Das Badezimmer erfordert gleichfalls eine Tempera⸗ tur von + 22 Grad Celſius, während in der Küche als in einem Raume, in dem man ſich bewegt und arbeitet, mit 14 bis 15 Grad auszukommen ſein wird. In Räumen, die mit eiſernen Oefen beheizt werden, iſt es zweckmäßig, die Raumtemperaturen um etwa 2 Grad niedriger zu hal⸗ ten, als oben angegeben. — Umgang mit Schnittmuſtern Es iſt oftmals nicht ganz ſo leicht, ſich aus einem Schnittmuſterbogen, der ſo zahlloſe Linien und Kurven in verſchiedener Zeichnung enthält, den gewünſchten Schnitt herauszufinden. Am praktiſchſten geht man vor, wenn man nach der Abbildung am Rand und der Pfeil⸗ richtung folgend, zunächſt die Linien des ausgewählten Schnittes mit Rot⸗ oder Blauſtift gut nachzieht, die Schnitteile dann aber nicht nach dieſem Vorbild ausſchnei⸗ det. Häufig laufen nämlich die Linien durcheinander und es fehlt einem dann irgendwo eine kleine Ecke. Man tut gut, die bunten, gut ſichtbaren Linien nun durchzuradeln auf einen großen weißen Bogen und die Schnitteile erſt dort auszuſchneiden. f Kartoffeln und Roggenbrot Wenn der Himmel uns auch eine gute Getreideernte beſchert hat, ſo entbindet uns das doch nicht von der Pflicht, auch in dieſem Jahr als deutſche Hausfrauen mit dieſem Himmelsſegen ſparſam umzugehen. Wir müſſen beim Brotverbrauch ſtändig daran denken, daß wir wenig Weizenland haben und Roggenbrot unſere natürliche Nah⸗ rung iſt. Auch die Kartoffel ſoll weiter den Ehrenplatz ein⸗ nehmen, der ihr auf unſerem Tiſch gebührt; in Süddeutſch⸗ land iſt es allgemein Sitte, die Kartoffel zum Abendbrot zu geben, denn ohne warmes Abendbrot wird man dort nicht befriedigt aufſtehen, während Nord⸗ und Mittel⸗ deutſchland der viel teueren Schüſſel mit Aufſchnitt, dem Brot und der Butter, treu bleiben. Um aber im Sinne des Vierjahresplanes als verant⸗ wortungsbewußte Volksgenoſſen mitzuhelfen, muß der Kartoffel von jeder deutſchen Hausfrau eine bevorzugte Stellung im Küchenzettel eingeräumt werden. Kartoffeln mit Hering, Bratkartoffeln mit Sülze oder warmen Würſt⸗ chen werden immer willkommen ſein und gut munden. Auch warme und kalte Salate von Kartoffeln oder Kohl, Bohnen oder Blumenkohl ſind eine ausgezeichnete Zu⸗ gabe, die ſättigt. Vor allem aber bleibe man bei dem guten und nahr⸗ haften Roggenbrot! Die weißen Brötchen des Städters in Ehren— aber kräftiger, geſünder und vitaminreicher iſt unſer braves deutſches Brot. „Im Grunde genommen, machen Sie mich verantwort⸗ lich, weil ich beiraten will? Habe ich recht ver⸗ ſtanden?“ 8 „Das habe ich nicht. f „Laſſen Sie das, Herbert. Es iſt ſo und— und Ihr Bruder?“ „Mein Bruder?“ „Ja, Ihr Bruder. Er hat Ihnen zu Ihrem ſtieg verholfen, nicht wahr?“, 55 „Ja, allerdings.“ g. „Er hat ſeinen guten Namen für Sie verbürgt,“ fuhr ſie fort,„und er hatte das durchaus nicht nötig. Sie hät⸗ ten ihm keine Vorwürfe machen können, wenn er Ihnen nicht geholfen hätte. Aber, er hat es doch getan, und zwar in ganz großzügiger Weiſe. Sagen Sie mir, Herbert, wol⸗ len Sie ſo tief ſinken, ſo ſchlecht ſein, um Ihren eigenen Bruder—“ Er lachte auf und ſah ſie ſpöttiſch an. „Mein Bruder, immer mein Bruder,“ rief er höhniſch. „Bei Ihnen dreht ſich alles um meinen Bruder! Ich weiß, warum. Weil Sie ihn lieben! Sie lieben ihn! Leugnen Sie es, wenn Sie können!“ 0 Thea war aufgeſprungen und ihre Augen funkelten ihn an. „Was geht Sie an, wen ich liebe?“ ſagte ſie eregt.„Das geht Sie nichts an; und davon iſt hier nicht die Rede. Die Rede iſt von Ihnen, und nun will ich...“ „Thea!“ „Bitte, laſſen Sie mich aussprechen. Sie ſind ein Schwächling in meinen Augen, kein Mann, und ich ſchäme mich überhaupt, Sie zu kennen. 5 Jetzt wollen Sie nun von neuem Schande auf ſich laden, Geld unterſchlagen und Ihren Bruder kompromittieren. Aber, das ſage ich Ihnen, ehe das paſſtert, ehe Sie einen Pfennig einkaſſieren, gehe ich zum nächſten Schutzmann und laſſe Sie—“ g Er war ebenfalls aufgeſprungen und er bebte am gan neuen Auf⸗ Vr zen Körper. „Sie— Sie wollen, daß ich wieder ins Gefängnis komme?“ ſtieß er hervor. i „Ich nicht—— Sie wollen es.“ erwiderte ſie. 1 rasches Kleid nöger esen N let und sen. 0. 5 mn No al. mod. Fatben Kleid 5 o Loupasse ue. farb Süttsigarnitut 18 nsts.-Romaine 3. Nachmitteg, 2 ce pelsdi⸗ Farven G nites Kle d aus gutem Westenform, ga ulster-Palstol otel, in dun. 0. 5 00 Kunstseſde 5 2 ee,, 2 0 ee 2.. . 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Nach Been⸗ igung der Vorſtellung eines Zirkus ſchloß ſich Jean Blanc, 1 eines kleinen Pariſer Gaſthauſes, den zahlreichen Beſuchern an, die den reich ausgeſtatteten Tierpark des Un⸗ ternehmens, entſprechend einer Aufforderung im Programm, beſichtigen wollten. Vor den Raubtierkäfigen ging alles gut, und auch in den Stallungen der Pferde und Kamele ereig⸗ nete ſich kein Zwischenfall Am Schluſſe aber wurde als Höhepunkt die ſtattliche Kolonie der Elefanten gezeigt, die vorher in der Manege die Zuſchauermenge durch ihre Kunſtfertigkeit entzückt hatten. Blane hatte ſich, wie alle an⸗ deren Teilnehmer an dieſer Beſichtigung, vorher mit einem Vorrat altbackener Brötchen verſorgt, die er den Urwald⸗ bewohnern darzubteten gedachte. Aber es kam leider an⸗ ders. Als er vor dem größten Elefanten anlangte, ſtrafte dieſer das dargebotene Brötchen mit Verachtung, fuhr da⸗ Kaen dem verdutzten Hotelbeſitzer mit ſeinem geſchickten uͤſſel zwiſchen Rock und Weſte, holte wie ein gelernter Ta⸗ ſendieb die Brieftaſche aus der Rocktaſche und ver⸗ ang ſie blitzſchnell. Nicht nur ſämtliche Papiere, ſondern auch dreihundert Franes waren hinüber. Der Feinſchmecker von Elefant hat nicht verraten, ob ihm die Noten der Bank von Frankreich einen beſonderen Gaumenkitzel bereitet ha⸗ ben. Der betroffene Hotelier jedoch erhob ein Zetergeſchret. Da der Zirkusdirektor ſich entſchieden weigerte, die Verant⸗ wortung für die Gefräßigkeit ſeines Schutzbefohlenen zu übernehmen kommt die Sa che nun vor den Richter. Hoffent⸗ Leh erinner! ſic) der mit der Klage befaßte Richter nicht an das Vorbild ſeiner mittelalterlichen Vorgänger, die in ſol⸗ chem Falle mitleidlos Todesurteile auch gegen Tiere ausſpra⸗ chen. Da in unſeren milderen Zeiten auf Raub von drei⸗ hundert Francs höchſtens ein paar Monate Gefängnis ſte⸗ hen würden, könnte das Gefängnis doch in große Verlegen⸗ heit wegen der Unterbringung eines ſolchen Häftlings kom⸗ men. Sehr unſchön hat ſich da auch ein Stier in Polen be⸗ nommen. Auf dem Hofe des hiſtoriſchen und altehrwürdigen Kloſtern von Markowitz, in der Nähe von Hohenſalza, ſpielte ſich ein keineswegs ganz freiwillig veranſtalteter „Stierkampf“ ab. Da das Kloſter ſeinen Unterhalt zum Teil auch aus landwirtſchaftlicher Beſchäftigung beſtreitet, ſo war es nichts Außergewöhnliches, daß ein junger Bulle ſeinen Tagesſpaziergang auf dem Kloſterhof zu machen pflegte. Er hatte 55 auch immer manierlich benommen, ſo daß gegen dieſes Vergnügen des vierbeinigen Mitbewoh⸗ ner des Kloſters nichts einzuwenden war. Nun ſcheint er jedoch eines Vormittags an dem Aeußeren eines jungen Kloſterbruders Anſtoß genommen zu haben, der ſich eben⸗ falls im Hofe erging. Plötzlich ſtürzte der junge, kräftige Stier ſich auf den 0 um ihn auf die Hörner u nehmen. Unter gellenden Hilferufen ſuchte ſich der ſunge Mönch den Angriffen durch die Flucht zu entziehen, was ihm aber nicht ganz gelang, da der wütende Stier ihn ein⸗ holte und gegen die Kloſtermauer drückte Die auf die Hilfe⸗ rufe herbeigeeilten Mönche ſahen dem ungleichen Kampf ratlos zu, bis ſchließlich auch der Prior auf den Hof kam, glücklicherweiſe mit einem Jagdgewehr bewaffnet. Gerade wollte ſich der Stier, in ihm ein neues Opfer vermutend, auf den hohen geiſtlichen Herrn ſtürzen, als dieſer ihn auch ſchon mit einem erſtaunlich ſicher gezielten Lendenſchuß nie⸗ derſtreckte Der verfolgte Mönch hat zwar erhebliche Ver⸗ lezungen davongetragen. kam aber durch das weidagerechte Dazwiſchentreten des Priors mit dem Leben davon. Der übermütige Stier mußte in die Kloſterküche wandern. Der Geſchichte von dem ſelbſtändigen„Säule“ ſei ſchließlich noch ein Bericht über eine ſelbſtändige Aktentaſche angefügt. Da iſt nämlich eine ſenſationelle Erfindung, durch die Kaſſenboten gegen Raubüberfälle geſchützt werden ſollen, von dem Osnabrücker Kriminalrat Gerken gemacht worden. Es handelt ſich dabei um eine ſelbſtändig feuernde Geldtransporttaſche, die außer e auch eine Rauchfahne emporſteigen läßt, wenn ein ndit ſich ihrer zu bemächtigen verſucht. Die Erfindung, die im Berliner Kriminalpolizeiamt vorgeführt wurde und nach ere fung als brauchbar gilt, dürfte zahlreiche Raubüberfälle. wie ſie in letzter Zeit von verwegenen Verbrechern ausge⸗ führt wurden, 1 0 ihre Schutzvorrichtungen unmöglich machen. Die neue Geldtransporttaſche mit„ ee gleicht äußerlich einer ganz gewöhnlichen Aktentaſche. In ihrem Innern iſt 1 etwas verborgen, das jedem Ver⸗ brecher den Mut zur Ausführung ſeines Vorhabens 1 men dürfte, ſobald es in Tätigkeit tritt. Man hat in die Ledertaſche eine Vorrichtung eingebaut, die ſelbſttätig ſo⸗ 86 Alarmſchüſſe abgibt, ſobald eine fremde Hand den Ver⸗ uch macht, die Taſche ihrem Träger zu entreißen. Im glei⸗ Sport und Spiel Einheimiſcher Sport Fußball der Bezirksklaſſe. Ergebniſſe des vergangenen Sonntags und Tabellenſtand: gang 0 Feudenheim— Friedrichsfeld 1:2 07 Mannheim— Neulußheim 1:4 Ilvesheim Viernheim 1:2 Käfertal— Hockenheim 0:0 Heddesheim— Weinheim 1:0 Vereine Sp. gew. unent. verl. Tore Punkte Amieitia Viernheim 7 8 8 1 1813 9 98 Sechenheim 6 8 2 1 127 8 FV. Weinheim 6 8 1 2 14:10 7 Olympia Reulußheim 6 2 8 1 10:9 7 Phönix Mannheim 6 3 1 2 1 7 SpVg. 07 Mannh. 7 8 1 3 13:14 7 SC. Käfertal 7 2 8 2 13:15 7 Alem. Ilvesheim 6 2 2 2 12:10 6 Germ. Friedrichsfeld 6 2 2 2 8:9 6 08 Hockenheim 5 1 8 1 8:10 5 IV. Brühl 5 2 0 3 7:8 4 VſTu. R. Feudenheim 6 1 1 4 12:15 3 Fortuna Heddesheim 5 1 0 4 811 2 Morgen ſpielen: Hockenheim— Seckenheim Viernheim— 07 Mannheim Friedrichsfeld— Brühl Weinheim— Käfertal Heddesheim— Feudenheim Phönix— Neulußheim Nachdem Phönix wegen der Vorkommniſſe beim Spiel gegen 07 Platzſperre erhalten hat, findet das angeſetzte Spiel in Neulußheim ſtatt. Seckenheim muß nach Hockenheim und geht damit einen ſchweren Gang. Die Punkte in Hockenheim hängen bekanntlich hoch, weshalb die Seckenheimer Mannſchaft mit aller Energie an die Löſung dieſer ſicher nicht leichten Aufgabe herangehen muß. Kampf und Einſatz bis zum Umfallen kann nur über eine Enttäuſchung hinweghelfen. Glück auf! ch Auswärtiger Sport Der Sport am kommenden Wochenende ſteht ganz im Zeichen der Meiſterſchaftsſpiele im Fußball, Handball, Hockey und Rugby, ſowie den Mannſchaftskämpfen unſerer Ringer. Nur wenige andere Veranſtaltungen werden da⸗ neben noch Beachtung finden, ſo die Deutſche Mannſchafts⸗ Meiſterſchaft der Fechter, das Jubiläums⸗Schwimmfeſt der Waſſerfreunde Hannover und das gauoffene Schwimmfeſt in Karlsruhe, ſowie der Start unſerer deutſchen Fünfkämp⸗ fer in Schweden. Im Fußbal! gewinnen die Meiſterſchaftsſpiele in den einzel⸗ nen Gauen immer mehr an Spannung. In Südweſt iſt man beſonders auf den Ausgang des Treffens Eintracht Frank⸗ furt— Wormatia Worms geſpannt. Ebenſo hart um⸗ kämpft und ſpannend werden aber auch die anderen Be⸗ gegnungen ſein, in denen es folgende Paarungen gibt: Fa 03 Pirmaſens— FSW Frankfurt, TSG 61 Ludwigshafen — Reichsbahn Frankfurt, FV Saarbrücken— Kickers Of⸗ fenbach und Boruſſia Neunkirchen— SV Wiesbaden. Zwei beſonders intereſſante Begegnungen gibt es in Baden mit den Spielen VfR Mannheim— 1. Fc Pforzheim und VfB Mühlburg— SW Waldhof. Ungewiß iſt auch der Ausgang des Treffens Karlsruher FV— Pf Neckarau, während der Freiburger Fc zu Hauſe gegen FV Offenburg erfolg⸗ reich ſein dürfte. Vier Meiſterſchaftsſpfiele finden im Gau Württemberg ſtatt und zwar: VfB Stuttgart— SSW Ulm, SpVg. Cannſtatt— Union Böckingen, FV Zuffenhauſen— Stuttgarter SC und Ulmer JV 94— SW Feuerbach. Ein kleines Programm gibt es in Bayern, das am Sonntag mit ſeiner Gaumannſchaft in Königsberg gegen Oſtpreußen ſpielt. Im Kampf um die Tabellenführung ſtehen ſich FC 05 Schweinfurth und Neumeyer Nürnberg gegenüber, und der Meiſter 1 Fc Nürnberg muß nach München zum TSV 1860 München.— Ein reines Meiſterſchaftspro⸗ gramm bringt das Wochenende auch im Handball. Im Gau Südweſt ſtehen nur zwei Begegnungen auf dem Spielplan und zwar empfängt Polizei Frankfurt den DR Darmſtadt und der SV 98 Darmſtadt muß nach Pfung⸗ ſtadt zur Germania. Ein volles Programm gibt es dage⸗ gen in Baden, wo die beiden wichtigſten Begegnungen der Lokalkampf SV Waldhof— VfR Mannheim und das Spiel Freiburger FC— Tgd. Ketſch nd. Im Hockey werden die Spiele um die Gaumeiſterſchaft weiter geför⸗ dert. Der Gau Südweſt beginnt ſeine Rückrunde mit den Spielen TS 61 Kaiſerslautern— TW 57 Sachſenhauſen, Wiesbadener Toe— Eintracht Frankfurt und Mainzer RV— Mainzer HC. Eine Vorentſcheidung fällt in Baden mit dem Spiel HC 0 ff VfR Mannheim, und auch die MTG Mannheim iſt in Karlsruhe beim MTV vor eine ſchwere Aufgabe geſtellt. Im dritten Spiel ſtehen ſich in Mannheim die beiden Turnvereine von Heidelberg und Mannheim gegenüber. Im Rugby finden in Süddeutſchland zwei Meiſterſchaftsſpiele ſtatt. In Frankfurt wird die Eintracht wohl gegen den SC 80 Frank⸗ furt das beſſere Ende für ſich behalten, und in Heidelberg dürfte ſich der Heidelberger An wohl zum erſten Male wie⸗ der gegen den Gaumeiſter Rc Heidelberg durchſetzen.— Ein intereſſantes Programm bringt uns die Schwerathlekik mit den fete im Ringen. Der deutſche Mei⸗ ſter Siegfried Ludwigshafen muß gegen 61 Ludwigshafen antreten, Oppau geht in Schifferſtadt auf die Makte und be, das eine überraſchend gute Mannſchaft ſtellt, Frieſenheim. Wer andere rückſichtslos in Gefahr bringt, um ein paar Minuten zu gewinnen, hat den Sinn der Volksgemein⸗ ſchaft noch nicht begriffen. Im Schwimmen iſt die bedeutendſte Veranſtaltung das Jubiläums⸗ Schwimmfeſt des deutſchen Waſſerballmeiſters, der Waſſer⸗ freunde Hannover. Ein reichsoffenes Schwimmfeſt findet in Charlottenburg ſtatt, während in Karlsruhe ein gauoffe⸗ nes Feſt für unſere badiſchen Schwimmer durchgeführt wird. Im Fechten verteidigt Süddeutſchland am Wochenende in Leipzig bei den Deutſchen Mannſchafts⸗Meiſterſchaften alle vier Titel, und zwar TW Offenbach die Frauen⸗Florettmeiſterſchaft und Hermannia Frankfurt die drei Titel bei den Männern. Babdiſche Ringer⸗Termine Für die in vier Bezirken kämpfenden badiſchen Gauliga⸗ Ringer wurden die Termine der Rückrunde feſtgeſetzt. Dieſe lauten: Anterbaden: 13. November: Bf Tu. Feudenheim — Sg. 84 Mannheim, VfK. 86 Mannheim— KSV. Sulzbach, Eiche Sandhofen— KSV. Ketſch; 20. Nov:: KSV. Sulzbach— Sg. 84 Mannheim, KSV. Ketſch— VfTuR. Feudenheim, Eiche Sandhofen— VfK. 86 Mann⸗ heim; 27. Nov.: KSV. Ketſch KSV. Sulzbach, SVg. 84 Mannheim— VfK. 86 Mannheim, VfTuR. Feuden⸗ heim— Eiche Sandhofen; 4. Dez.: KSV. Sulzbach— VfTuR. Feudenheim, SVg. 84 Mannheim— Eiche Sand⸗ hofen, BfK. 86 Mannheim— KS. Ketſch; 11. Dez.: Vf TuR. Feudenheim VfK. 86 Mannheim, KSV. Ketſch — SVg. 84 Mannheim, Eiche Sandhofen— KSV. Sulzbach. Mittelbaden: 13. November: KSV. Wieſental— ASV. Bruchſal, SVg. Germania Karlsruhe— SV. Ger⸗ mania Weingarten, SV. 98 Brötzingen kampffrei; 20. Nov:: SV. Weingarten— SV. 98 Brötzingen, SVg. Germania Karlsruhe— KSV. Wieſental, ASV. Bruchſal kampffrei; 2. Nov.: SV. Germania Weingarten— ASV. Bruchſal, SV. Brötzingen— Sg. Germania Karlsruhe, KSV. Wieſental kampffrei; 4. Dez.: ASV. Bruchſal— S. Brötzingen, KSV. Wieſental— SV. Germania Weingar⸗ ten, SVg. Germania Karlsruhe kampffrei; 11. A Brötzingen— KSV. Wieſental, SVg. Germania Karls⸗ 1 5— ASV. Bruchſal, SV. Germania Weingarten kampf⸗ rei. Oberbaden: 13. November: RuStcl. Emmendingen As. Lahr, SV. Freiburg⸗Haslach— ASV. Waldkirch, KSV. Kuhbach— ASV. Kollnau; 20. Nov.: AS. Waldkirch— ASV. Lahr, ASV. Kollnau— RucStcl. Emmendingen, KSV. Kuhbach— SV. Freiburg⸗Haslach; 27. Nov.: ASV. Kollnau— ASV. Waldkirch, ASV. Lahr— SVV. Freiburg⸗Haslach, RuStél. Emmendingen — KSV. Kuhbach; 4. Dez.: ASV. Waldkirch— RusStcl. Emmendingen, ASV. Lahr— KSV. Kuhbach, SV. Frei⸗ burg⸗Haslach— ASV. Kollnau; 11. Dez.: RuStcl. Em⸗ mendingen— SV. Freiburg⸗Haslach, SB. Kollnau— ASV. Lahr, KSV. Kuhbach— ASV. Waldkirch. Schwarzwald: 13. November: TV. Gottmadingen — KSV. Konſtanz, SV. St. Georgen— Sg. Villingen; 20. Nov.: SVg. Villingen— TV. Gottmadingen, KSV. Konſtanz— SV. St. Georgen; 27. Nov.: TV. Gottmadin⸗ gen— SV. St. Georgen, Sg. Villingen— KSV. St. Georgen. Schwarzwälder Skilauf im Winter 1938-39 Die endgültige Terminliſte. Nachdem bisher bereits die Termine für die Gaumeiſter⸗ ſchaften und internationalen Veranſtaktungen im Schwarz⸗ wald feſtſtanden, liegt nunmehr auch die endgültige Termin⸗ liſte der Veranſtaltungen des Fachamtes Skilauf für den Winter 1938⸗39 vor. Nach der Genehmigung durch das Reichsfachamt werden im Schwarzwald folgende Veranſtal⸗ tungen durchgeführt:(ko⸗kreisoffen, go⸗gauoffen, ro⸗reichs⸗ offen): Dezember: 11. Torlauf der Univerſität Freiburg am Feldberg⸗Zaſtler(ko); 25. Ski⸗Springen auf der Adler⸗ Schanze in Hinterzarten(go); 26. Weihnachtsſprunglauf in Schönwald(go), Bühlertaler Abfahrtslauf beim Kurhaus Hundseck(ko). Januar: 1. Hochfirſt⸗Wettkämpfe, Abfahrts⸗ und Sprunglauf in Neuſtadt i. Schw.(ro); 8. Gau⸗Dauerlauf des Gaues 14(Baden) über 40 km(Meiſterſchaft) vom Schau⸗ insland— Feldberg— Schauinsland, 4 mal s⸗km⸗Mann⸗ ſchaftsſtaffellauf des Kreiſes 2 im Odenwald(go, ko), Ski⸗ Rennen in St. Blaſien(ko), Langlauf über 15 km auf der Hornisgrinde(ko), Ski⸗Rennen, Lang⸗ und Sprunglauf in Schönau i. Schw.; 14. und 15. Kreismeiſterſchaft des Krei⸗ ſes 2, Abfahrts⸗, Tor⸗, Lang⸗ und Kombinationslauf in Anterſtmatt(ko); 15. Kreismeiſterſchaft des Kreiſes 6, Lang⸗ und Sprunglauf in Hundseck⸗Unterſtmatt(ko), Kreismeiſter⸗ ſchaft des Kreiſes 5, Lang⸗ und Sprunglauf am Ruheſtein (ko); 14. und 15. Kreismeiſterſchaft des Kreiſes 3Z am Ruhe⸗ ſtein(ro); 15. Kreismeiſterſchaft des Kreiſes 7, Langlauf in Schönwald(ko), Kreismeiſterſchaft des Kreiſes 4, Lang⸗ und Sprunglauf in AUnterſtmatt⸗Hundseck(ko); 21. und 22. Gau⸗ meiſterſchaft des Gaues 14(Baden) für Lang⸗ und Sprung⸗ lauf in Schönwald; 29. Ski⸗Rennen am Todtnauberg— Feldberg i. Schw.(ko), Kreismeiſterſchaft des Kreiſes 4, Abfahrts⸗ und Torlauf in Hundseck⸗Unterſtmatt(ko), Kreis⸗ meiſterſchaft des Kreiſes 5, Abfahrts⸗ und Torlauf auf der Hornisgrinde(ko), Kreismeiſterſchaft des Kreiſes 6, Abfahrts⸗ und Torlauf in Unterſtmatt(ko), Kreismeiſterſchaft des Krei⸗ ſes J, Abfahrts⸗ und Torlauf in Schonach(ko), Blauen⸗ Abfahrtslauf am Hochblauen(ko), Kreismeiſterſchaft des Krei⸗ ſes 11, Langlauf am Feldberg. Februar: 4. Abfahrtslauf in Hinterzarten; 5. Bel⸗ chen⸗Abfahrtslauf am Belchen⸗Schönau(go), Langlauf und Abfahrtslauf für Skiläufer, die bisher noch nicht geſtartet ſind(nur für Kreis 4) in Hundseck(ko); 11. und 13. Gau⸗ meiſterſchaft des Gaues 14(Baden), Abfahrts⸗ und Tor⸗ lauf am Feldberg; 12. Sprunglauf am Hochblauen(go) y 18. Wanderpreis⸗Springen in Hinterzarten; 19. Gau⸗Staf⸗ fellauf des Gaues 14(Baden) Meiſterſchaft auf der Hor⸗ misgrinde, Ski⸗Springen in St. Blaſien(go); 26. Abfahrts⸗ lauf auf der Hornisgrinde(ko), Kandel⸗Wettläufe in Kan⸗ del bei Waldkirch(go), Frühjahrstorlauf in Bernau(ko). März: 5. Schauinsland⸗Torlauf am Schauinsland (go); 12. Lang⸗ und Torlauf Kombination auf der Hor⸗ nisgrinde(ko); 18. und 19. Internationale Feldberg⸗Wett⸗ kämpfe Abfahrts⸗, Tor⸗ und Sprunglauf am Feldberg; 25. Abfahrts⸗ und Torlauf in Hundsbach(go); 26. Belchen⸗ Abfahrtslauf am Belchen(ko). Apries 14. Zaſtler⸗Torlauf am Zaſtler⸗Feldberg(ro). Der große Fußballkampf des Jahres. Der Kontinent⸗Torwart Olivieri(Italien) wehrt, unterſtützt von Font (Italien) einen Angriff des engliſchen Außen⸗ ſtürmers Matthews (rechts) ab. In der Mitte der Mittelläufer Andreolo(Italien). Ex Spielmoment aus dem großen Fußballkampf Kontinent gegen Eng⸗ land den die Engländer in London 3:0 gewan⸗ nen. Schirner(M.). Nundfunk⸗ Programme Reichsſender Stuttgart: Sonntag, 30. Oktober: 6 Frühkonzert; 8 Waſſerſtandsmeldungen, Wetter, Bauer, hör zu, Gymnaſtit, 8.30 Evang. Morgenfeier; 9 Sonntag⸗ mogen ohne Sorgen; 10 Werlfeier anläßlich der Reichs⸗ theatertage der Hitlerjugend; 10.30 Frohe Weiſen; 12 Muſik am Mittag; 13 Kleines Kapitel der Zeit; 13.15 Muſik am Mittag; 14 Kaſperle als Kapellmeiſter; 14.30 Muſik zur Kaffeeſtunde; 16 Nachmittagskonzert; 18 Spiel um die Meersburg; 19 Sport am Sonntag; dazwiſchen: Schallplat⸗ ten; 20 Nachrichten; 20.10 Wie es euch gefällt; 22 Zeit, Nachrichten, Wetter, Sport; 22.30 Unterhaltung und Tanz; 24 Nachtkonzert. Montag, 31. Oktober: 10 Der Trommler; 10.30 Sendepauſe; 14.15 Zauber der Stimme; 18 Dreißig bunte Minuten; 18.30 Aus Zeit und Leben; 19 Blauer Dunſt; 20.15 Stuttgart ſpielt auf; 22.30 Nachtmuſik und Tanz. Dienstag, 1. November:. 10 Hünengräber auf der Heide; 10.30 Sendepauſe; 19 Am Brunnen vor dem Tore, Hörfolge; 20.10 Die Revolution des Kaiſers, Hörſpiel; 21 Haydn⸗Jyklus; 22.30 Anterhal⸗ tungskonzert. Mittwoch, 2. November: 10 Vom Opfer; 10.30 Sendepauſe; 18 Kleine Sachen, die Freude machen; 18.30 Aus Zeit und Leben; 19 Das Londoner Philharmoniſche Orcheſter ſpielt; 19.15 Brems⸗ klötze weg, von deutſchem Fliegergeiſt; 19.45 Schallplatten; 20.10 Unſer Tanzabend; 21.15 Neues Schaffen: Ottmar Gerſter; 22.30 Muſik aus Wien. Reichsſendei Frankfurt a. M.: Sonntag, 30. Oktober: 6 Hafenkonzert; 8 Zeit, Waſſerſtandsmeldungen; 3.05. Wetter; 8.10 Römiſch⸗katholiſche Morgenfeier; 8.45 Kleines Morgenkonzert; 9 Werkfeier anläßlich der Reichstheatertage der Hitlerjugend; 9.30 Deutſche Meiſter; 10.15 Um den Glauben er Jugend; 10.30 Chorgeſang; 11 Dichter unſerer Zeit; 11.15 Ans alle bindet ein heiliges Band; 12 Muſik am Mittag; 13 Platzkonzert; 14 Für unſere Kinder: Kaſperle als Kapellmeiſter; 14.30 Uns gehört der Sonntag; 15.30 Ich hab' gebauet nach meinem Sinn, Hausinſchriften; 16 Nachmittagskonzert; 18 Tanz, Spiel und Muſik; 18.30 Klin⸗ gendes Moſaik; 19.30 Sportſpiegel des Sonntags; 20 Zeit Nachrichten, Sonderwetterdienſt für die Landwirtſchaft; 20.10 Carmen, Oper von Bizet; in der Pauſe: Nachrichten; 23.25 Tanz und Anterhaltung; 24 Nachtkonzert. i Montag, 31. Oktober: 15 Für unſere Kinder; 18 In einem Vorarlberger Hei⸗ matmuſeum; 18.15 Ueber Kimme und Korn; 18.30 Olym⸗ pialand 1940— Finniſche Reiſe bis zum Polarmeer, Funk⸗ bogen; 20.15 Stuttgart ſpielt auf; 22.15 Kamerad, wo biſt du?; 22.30 Nacht⸗ und Tanzmuſik. Dienstag, 1. November: 9.40 Was können wir Frauen beſſer machen?; 15 Lieder zeitgenöſſiſcher Komponiſten; 15.30 Sendepauſe; 18 Volk und Wirtſchaft; 18.15 Querſchnitt durch die Jahresſchau 19385 19.30 Feſtlicher Muſikabend der Jugend, 20.15 Unterhal⸗ tungskonzert; 21 Haydn⸗Zyklus; 22.20 Politiſche Zeitungs⸗ ſchau; 22.35 Unterhaltung und Tanz. 1 Mittwoch, 2. November: a 15 Bilderbuch der Woche; 15.15 Volk und Wirtſchaftz 15.30 Sendepause; 18 Wie der Skiſchuh entſtand; 18.15 Ein Beſuch beim NS K.; 18.30 Junge Muſikanten ſtellen ſich vor: 19 Fliegendes Deutſchland: 20.15 Kammermuſik⸗